DE2052848A1 - Behchtungssteuerschaltung - Google Patents

Behchtungssteuerschaltung

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DE2052848A1 DE19702052848 DE2052848A DE2052848A1 DE 2052848 A1 DE2052848 A1 DE 2052848A1 DE 19702052848 DE19702052848 DE 19702052848 DE 2052848 A DE2052848 A DE 2052848A DE 2052848 A1 DE2052848 A1 DE 2052848A1
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auf Nichtnennung P Antrag
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Kabushiki Kaisha Koparu, Tokio
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
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Description

2847 - I - 5689
Pfjfrfflit :1V '.' -t-
D!PL-iNG y. -y> -;N
""'■ :'' M H-v.VBi-Rnd-.n 26c Okto 1970
KABUSHIKI KAISHA KOPARU
Tokyo-Io / JAPAN
Patentanmeldung
Belichtungssteuerschaltung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Belich-" tungssteuerschaltung für eine photographische Kamera, die insbesondere so ausgelegt ist, daß die größte Belichtungszeit unabhängig von der Beleuchtungsstärke des aufzunehmenden Gegenstands vermittels eines zusätzlichen Zeitgeberkreises bestimmt wird.
Eine Blichtungssteuerschaltung der vorgenannten Ausführung weist im allgemeinen eine Zeitgeberschaltung auf, die aus einem Photowiderstand wie z.B. einem CdS-Element und einem in Reihe mit diesem geschalteten Kondensator besteht. Mit dieser Zeitgeberschaltung ist ein transistorierter Schaltkreis verbunden, und ein zur Steuerung des Schließvorgangs der Kameraverschlußglieder dienender Elektromagnet ist mit der Ausgangsklemme des Schaltkreises verbunden. Vermittels dieser Anordnung ist die Belichtungssteuerschaltung in der Lage, die Belichtungszeit so abzustimmen, daß sie an die Beleuchtungsstärke des aufzunehmenden Gegenstandes ange-
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paßt ist, wenn die Beleuchtungsstärke innerhalb der normalerweise auftretenden Werte liegt.
Wenn jedoch die Beleuchtungsstärke des aufzunehmenden Gegenstands oder der Szene sehr niedrig ist, wird der Photowiderstand in einen Zustand gebracht, in dem er einen sehr hohen Widerstandswert annimmt. Daher beeinflußt der Leekstrom des Kondensators die Belichtungszeit in einem solchen Maße, daß dieser Einfluß nicht vernachlässigt werden kann. Insbesondere überschreitet die Zeitkonstante, die das Produkt aus Widerstandswert des Photowiderstands und der Kapazität des Kondensators ist, praktisch den vorbestimmten Wert, so daß eine überbelichtete Aufnahme erhalten wird. Wenn daher die Beleuchtungsstärke des aufzunehmenden Gegenstands derart niedrige Werte hat, ist zu befürchten, daß die Aufladespannung des Kondensators nicht hoch genug ist, um den Schalttransistor zu betätigen, oder daß der Schalttransistor zwar betätigt wird, jedoch vorübergehend ausfällt, da er nicht genügend Basisstrom zugeführt erhält, damit er im geschalteten Zustand verbleibt. In D einem derartigen Fall werden die Verschlußglieder nicht geschlossen, sondern in der geöffneten Stellung gehalten^
Der Vorgang, durch den eine Zunahme des Widerstandswerts des Photowiderstands die vorstehend beschriebenen, unerwünschten Auswirkungen nach sich zieht, ist jeweils von der Auslegung der Schaltung und dem Typ der einzelnen Schaltungselemente abhängig. Solche nachteiligen Auswirkungen
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treten jedoch nur dann auf, wenn die vorgegebene Zeitkonstante einen hohen Wert hat, der einer sehr längen Belichtungszeit von beispielsweise 30 Sekunden oder länger entspricht. Zur Vermeidung der vorgenannten Nachteile ist es daher unbedingt erforderlich, Vorkehrungen dafür zu tr.effen, daß unabhängig von der Beleuchtungsstärke des aufzunehmenden Gegenstands keine ungewöhnlich großen Zeitkonstanten vorgegeben werden. Zu diesem Zweck ist es wünschenswert, die maximale Belichtungszeit auf 30 Sekunden zu beschränken.
Bei bekannten Anordnungen wird eine Zeitkonstante, die im wesentlichen nicht in Beziehung steht zur Beleuchtungsstärke des aufzunehmenden Gegenstands, vermittels einer Anordnung bestimmt, in welcher ein unveränderlicher Widerstand R1 parallel zu dem Photowiderstand P1 geschaltet ist, wie Fig. 1 zeigt. -Mit einer derartigen Anordnung ist die Maximalzeit, während welcher die Verschlußglieder geöffnet gehalten werden können, zwangsläufig auf einen Wert in der Größenordnung von 10 Sekunden beschränkt. In der in Fig.l dargestellten Schaltung werden die zur Bestimmung der Zeitkonstante dienenden Widerstandselemente durch zwei voneinander unabhängige Schaltungselemente, d.h. einen Photowiderstand P. und einen unveränderlichen Widerstand R1 gebildet. Wenn daher der aufzunehmende Gegenstand eine sehr hohe Beleuchtungsstärke aufweist und demzufolge der Photowiderstand P1 in bezug auf den unveränderlichen Widerstand R1
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einen sehr kleinen Widerstandswert hat, kann das Vorhandensein des Widerstands FL vernachlässigt werden. Sobald jedoch der Widerstandswert des Photowiderstandes P1 zunimmt, wird der durch den Photowiderstand P^ und den unveränderlichen Widerstand FL vorgegebene Gesamtwiderstand in steigendem Maße durch die Größe des unveränderlichen Widerstandes R1 bestimmt. Die dabei erhaltene Widerstandskurve ist bei kleinen Beleuchtungsstärken sehr flach und stellt keine (nicht dargestellte) Idealkurve dar, welche die Veränderung der Belichtungszeit oder der Zeitkonstante angibt und theoretisch die Widerstandsänderung des Photowiderstandes anzeigt, die entsprechend der Veränderung der auf den Photowiderstand auffallenden Lichtmenge zu erwarten ist. Anders ausgedrückt, bei abnehmender Beleuchtungsstärke des aufzunehmenden Gegenstands wird die Belichtungszeit in bezug auf den jeweils vorbestimmten, erforderlichen Wert immer stärker verkürzt. Daher ergibt sich der Nachteil, daß die Aufnahmen unterbelichtet sind. Man könnte nun meinen, daß sich die in der Anordnung der Pig. I bei sehr niedrigen Beleuchtungsstärken des aufzunehmenden Gegenstands infolge zu langer Belichtung auftretenden Schwierigkeiten beheben ließen. Es ergibt sich dabei jedoch ein neuer Nachteil, nämlich eine Unterbelichtung bei Aufnahmen, für welche der aufzunehmende Gegenstand eine normale Beleuchtungsstärke aufweist.
'Zur Vermeidung von fehlerhaften Aufnahmen, die auf unstetiges Halten der Kamera während der Aufnahme zurückzu-
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jü'iii'flll!1]1'1!'1"'1:':! : ''"." !'"Ilipillll"",1!1'1'!]!!'"!] .'" ίΊ
führen sind, ist weiterhin bereits vorgeschlagen worden, die Belichtungszeit der Kamera zu begrenzen. Das erfolgt in vielen Fällen bereits bei Blitzlichtaufnahmen, bei denen die Belichtungszeit auf angenähert 1/30 Sekunde begrenzt ist.
Figur 2, welche eine Schaltung bekannter Ausführung zeigt, weist eine derartige Belichtungszeitbegrenzung auf. Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung ist insbesondere so ausgelegt, daß eine von dem Widerstandswert des Photowiderstands P2 abhängige Zeitgeberschaltung und eine vermittels eines veränderlichen Widerstands FL· zur Steuerung der Grenzwerte für eine stetige Kamerahaltung dienende weitere Zeitgeberschaltung im wesentlichen unabhängig voneinander auf einen Schaltkreis einwirken. Unter voneinander unabhängiger Einwirkung der beiden Zeitgeberschaltungen auf den Schaltkreis soll entsprechend den vorstehenden Ausführungen verstanden werden, daß die Belichtungszeit in dem Fall, daß die von der Beleuchtungsstärke des aufzunehmenden Gegenstands abhängige Zeitkonstante oder die Belichtungszeit weniger als die Zeitspanne beträgt, welche den Grenzwert für die stetige Kamerahaltung darstellt (nämlich etwa 1/30 Sekunde), durch den Photowiderstand P„ vorgegeben wird, während sie dann, wenn der Photowiderstand Pp eine über dem Grenzwert für die stetige Kamerahaltung liegende Zeitkonstante vorgibt, durch den Widerstand R? vorgegeben wird. Das heißt, daß die Schaltung in der Weise arbeitet, daß der Endtransistor Tr„ gesperrt wird entsprechend der Be-
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tätigung desjenigen der beiden Transistoren Tr1 und der jeweils früher angeschaltet wird, so daß kein Strom durch den Elektromagneten Mp fließen kann und die Verschlußglieder geschlossen werden.
Bei der Schaltung der Fig. 2 ist die maximale Belichtungszeit vermittels des veränderlichen Widerstandes Rp und des Kondensators C2 auf einen Wert von beispielsweise nur 1/30 Sekunde begrenzt. Jede kürzere Belichtung wird jedoch durch den Photowiderstand P. und den Kondensator C, in Abhängigkeit von der Beleuchtungsstärke des aufzunehmenden Gegenstandes festgelegt. Da in diesem Fall zwei unabhängig voneinander arbeitende Zeitgeberschaltungen vorhanden sind, werden für diese beiden Schaltungen Triggerschaltungselemente oder -schalter S1 bzw. S_ zur Entladung benötigt. Aus praktischen Gründen ist es jedoch sehr schwierig, eine einwandfrei synchronisierte Schaltbetätigung dieser beiden Triggerschalter zu erreichen. Wenn angenommen wird, daß der auf der Seite des Photowiderstandes P„ befindliche Triggerschalter S„ im Hinblick auf seine Öffnungszeit einwandfrei arbeitet und der auf der Seite des veränderlichen Widerstandes R2 befindliche Triggerschalter S, sich mit einer kleinen Verzögerung in bezug auf den ersten Schalter öffnet, fährt diese Zeitdifferenz in der Betätigung der beiden Triggerschalter dazu, daß die Zeitspanne, welche den Grenzwert für die stetige Kamerahaltung darstellt, unvermeidlich um den Betrag dieser Verzögerung verlängert wird, so daß dfr Grenzwert, der ein "Verwackeln" der Auf-
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nähme verhindern soll, seinen Sinn verliert. Wenn sich dagegen der Triggersehalter S2 früher öffnet als der andere Schalter, wird der Belichtungsspielraum, der durch die Beleuchtungsstärke des aufzunehmenden Gegenstandes gesteuert werden soll, eingeengt. In jedem Fall sollte die maximale Belichtungszeit auch bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung auf I/30 Sekunde begrenzt sein. Die Anordnung der Fig. 2 hat jedoch den Nachteil, daß sich bei nicht einwandfrei synchroner Arbeitsweise der beiden Triggerschalter S1 und S2 auch bei normalen Beleuchtungsstärken des aufzunehmenden Gegenstandes größere Belichtungsfehler ergeben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Belichtungssteuers chaltung für eine photographische Kamera zu schaffen, die in der Weise arbeitet, daß dem transistorierten Schaltkreis nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne ein für se'ine Schaltbetätigung ausreichend hohes Potential durch einen zusätzlichen Zeitgeberkreis und unabhängig von der Beleuchtungsstärke des aufzunehmenden Gegenstandes zugeführt wird. Weiterhin soll die Schaltung gewährleisten, daß eine Belichtungszeit, die kürzer ist als die vorbestimmte Zeitspanne und die durch eine Hauptzeitgeberschaltung mit einem Photowiderstand vorgegeben wird, genau der Beleuchtungsstärke des aufzunehmenden Gegenstands entspricht.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im nachfolgenden näher erläutert.
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Pig. 1 ist ein Beispiel einer bekannten Schaltungsausführung, wobei der Zeitgeberkreis im einzelnen dargestellt ist.
Fig. 2 ist eine elektrische Schaltung entsprechend einer weiteren bekannten Ausführungsform mit zwei Zeitgeberschaltungen.
Fig. 3 ist ein elektrischer Schaltplan eines Ausführungsbeispiels nach der Erfindung.
In Fig. 3, in welcher die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellt ist, besteht der Hauptzeitgeberkreis oder die Zeitgeberschaltung aus einem Photowiderstand P11 wie z.B. einem CdS-Element, der bzw. das zur Ermittlung der Beleuchtungsstärke des aufzunehmenden Gegenstandes dient, und aus einem photometrischen oder Hauptkondensator C11, während der zusätzliche Zeitgeberkreis oder die zusätzliche Zeitgeberschaltung aus einem Widerstand R11 oder R^2 und einem zusätzlichen Kondensator C12 besteht. Es soll nun angenommen werden, daß die Belichtungssteuervorrichtung lediglich vermittels der Hauptzeitgeberschaltung arbeitet, wobei die Wirkungsweise der zusätzlichen Zeitgeberschaltung unberücksichtigt bleiben soll. In diesem Fall wird der transistorierte Schaltkreis, der aus den Transistoren Tr11, Tr 12* Trl3 und Tri4 besteht, durch das Potential an dem Verbindungspunkt F von Photowiderstand P11 und Hauptkondensator C11 betätigt.
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Insbesondere wird zunächst bei der Auslösung des Verschlusses der Spannungsschalter S11 geschlossen, und dann der Triggerschalter S.p gekoppelt mit der Öffnungsbewegung der Verschlußglieder geöffnet. Beim öffnen des Triggerschalters S12 wird der Hauptkondensator C11 über den Photowiderstand P11, auf den das von dem aufzunehmenden Gegenstand abgegebene Licht einfällt, mit einer Geschwindigkeit aufgeladen, welche der Beleuchtungsstärke des aufzunehmenden Gegenstands entspricht. Wenn das Potential an dem Verbindungspunkt P'infolge dieser Aufladung einen vorbestimmten Wert erreicht, wird der Transistor Tr11 vermittels einer Diode D1 angeschaltet. Polglich werden die Transistoren Tr12 und Tr1-, gleichfalls angeschaltet, d.h. in den leitfähigen Zustand gebracht. Der Transistor Tr1^ wird dagegen abgeschaltet, d.h. gesperrt, da der mit der Kollektorelektrode des Transistors Tr12, verbundene Elektromagnet M, betätigt wird, um den Schließvorgang der Verschlußglieder zu steuern (d.h. bei einem- Schlitzverschluß den hinteren Vorhang in Bewegung zu setzen). In der Zeichnung stellt R1-, einen veränderlichen Widerstand dar, der zur Steuerung des Emitterpotentials des Transistors Tr11 dient. D1 ist eine Diode, welche in Durchlaßrichtung zwischen dem Verbindungspunkt P und dem Verbindungspunkt H, der eine der beiden Eingangsklemmen des transistorierten Schaltkreises darstellt, geschaltet ist. Die Diode D1 beeinflußt die Wirkungsweise der Schaltung nicht, wenn das Vorhandensein der zusätzlichen Zeitgeberschaltung außer
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Betracht gelassen wird.
Die zusätzliche Zeitgeberschaltung ist nun so ausgelegt, daß vermittels eines zusätzlichen Schalters, nämlich des Umschalters S1, wahlweise entweder der Widerstand R11 oder der Widerstand R12 in den Stromkreis gelegt werden kann. Der Widerstand R11 dient dazu, die Zeitspanne, während
Ä welcher die Verschlußglieder in der geöffneten Stellung gehalten werden j so zu steuern, daß sie lange genug ist, um ein einwandfreies Arbeiten der transistorierten Schaltung zu ermöglichen. Im Gegensatz dazu dient der Widerstand R12 dazu, die maximale Zeitspanne, während welcher die Verschlußglieder geöffnet und geschlossen werden, in einer solchen Weise zu steuern, daß sie sich innerhalb der Zeitspanne befindet, welche den Grenzwert für eine stetige Kamerahaltung darstellt. Der Umschalter S1, kann so ausgebildet sein, daß sich sein beweglicher Kontaktstreifen
Wf nicht nur dann, wenn mit unstetiger Kamerahaltung zu rechnen ist, Ton Hand von dem Kontakt a zu dem Kontakt b, sondern auch bei Verwendung einer Blitzlichteinrichtung von Hand oder gekoppelt mit dem Aufsetzen der Blitzlichteinrichtung auf das Kameragehäuse umgeschaltet werden kann. Der Verbindungspunkt G zwischen dem ersten Widerstand R11, dem zweiten Widerstand R12 und dem zusätzlichen Kondensator C12 ist über die Diode D2 mit der einen Eingangsklemme H der beiden Eingangsklemmen des transistorierten Schaltkreises verbunden.
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Es soll nun die Wirkungsweise der BeIichtungsSteuerschaltung als ganzes beschrieben werden, die aus der Kombination der Wirkungsweisen der Häuptzeitgeberschaltung und der der zusätzlichen Zeitgeberschaltung besteht. Für die Anfertigung einer normalen photographischen Aufnahme" ist der Kontaktstreifen des Umschalters oder zusätzlichen Schalters S.., mit dem Kontakt a, d.h. mit der Seite des ersten Widerstandes R11 verbunden. Damit ist die aus Photowiderstand P11 und Kondensator C.. bestehende Hauptzeitgeberschaltung parallel zu der aus dem ersten Widerstand R11 und dem Kondensator C12 bestehenden zusätzlichen Zeitgeberschaltung geschaltet. Wenn der erste Widerstand R11 einen hohen Widerstandswert aufweist, kann die Zeitkonstante der zusätzlichen Zeitgeberschaltung in der vorstehend beschriebenen Weise eine Zeitspanne in der Größenordnung von 10 Sekunden vorgeben. Diese Zeitspanne stellt den Grenzwert für die Steuerung der maximalen Zeit dar, während welcher die Verschlußglieder geöffnet gehalten und geschlossen werden.
Während einer Aufnahme wird als erstes der Spannungsschalter S11 geschlossen. Dann wird der Transistor Tr11, angeschaltet, wodurch der Elektromagnet M, erregt wird und den Schließvorgang der Verschlußglieder verriegelt. Wenn dann die (nicht dargestellten) Verschlußglieder geöffnet werden, wird der Triggerschalter S12 gekoppelt mit der Öffnungsbewegung der Verschlußglieder geöffnet. Damit
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beginnen die HauptZeitgeberschaltung und die zusätzliche Zeitgeberschaltung infolge ihrer Verbindung mit der Diode D. bzw. D2 unabhängig voneinander mit der Zeitzählung. Wenn die Zeitkonstante in der den Photowiderstand P11 enthaltenden Schaltung kleiner ist als die Zeitkonstante der zusätzlichen Zeitgeberschaltung, erreicht das Potential des Verbindungspunktes P schneller den Schaltwert für Ä den Transistor Tr11 als das Potential an dem Verbindungs-
punkt G. Demzufolge wird der Schalttransistor Tr11 mit einer Zeitkonstante gesteuert (oder angeschaltet), welche der Beleuchtungsstärke des aufzunehmenden Gegenstands entspricht. Dadurch werden wiederum die Transistoren T^12 und Tr1, angeschaltet, während der Endtransistor Tr114 abgeschaltet wird und den Elektromagneten M, stromlos macht, so daß die Sperrung aufgehoben wird. Somit schließen sich die Verschlußglieder, und eine einzige Belichtung ist ausgeführt.
Wenn dagegen die Zeitkonstante der Hauptzeitgeberschaltung infolge einer niedrigen Beleuchtungsstärke des aufzunehmenden Gegenstandes einen größeren Wert als die Zeitkonstante der zusätzlichen Zeitgeberschaltung aufweist, erreicht das Potential an dem Verbindungspunkt G schneller den Schaltwert für den Transistor Tr11 als das Potential an dem Verbindungspunkt F. Folglich werden die Verschlußglieder zwangsläufig nach Ablauf einer Zeitspanne geschlossen, die 'von der Zeitkonstante der zusätzlichen Zeitgeberschaltung vorgegeben wird und nicht von der Beleuchtungsstärke des
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aufzunehmenden Gegenstandes abhängig ist.
Der zusätzliche Schalter oder Umschalter S^, wird gekoppelt mit dem Aufsetzen einer Blitzlichteinrichtung auf das Kameragehäuse in die Kontaktstellung b gebracht. Dadurch ist die zusätzliche Zeitgeberschaltung, die dann parallel zu der Hauptzeitgeberschaltung geschaltet ist, in der Lage, die Maximalzeit für das öffnen und Schließen der Verschlußglieder bis zu einer Zeitspanne zu steuern, die beispielsweise I/30 Sekunde beträgt und den Grenzwert für eine stetige Kamerahaltung darstellt.
Bei der Anfertigung einer Blitzlüitaufnahme leuchtet zunächst die (nicht dargestellte) Blitzlichteinrichtung auf, und dann öffnen sich die Verschlußglieder wie auch der Triggerschalter S.p. Wenn die Zeitkonstante der Hauptzeitgeberschaltung, die entsprechend dem von dem aufzunehmenden Gegenstand reflektierten Licht der Blitzlichteinrichtung verändert wird, kleiner ist als die Zeitkonstante der zusätzlichen Zeitgeberschaltung (1/30 Sekunde), werden die Verschlußglieder mit der Zeitkonstante der Hauptzeitgeberschaltung geschlossen, welche der Beleuchtungsstärke des aufzunehmenden Gegenstands entspricht. Das bedeutet, daß eine sogenannte selbsttätige oder automatische Blitzlicht-Belichtung ausgeführt wird. Wenn jedoch die Zeitkonstante der Hauptzeitgeberschaltung bei Auftreffen von Blitzlicht auf den Photowiderstand P.. größer ist als die
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der zusätzlichen Zeitgeberschaltung, werden die Verschlußglieder infolge der Zeitkonstante der zusätzlichen Zeitgeberschaltung nach Ablauf einer Zeitspanne (I/30) zwangsläufig geschlossen, welche den Grenzwert für eine stetige Kamerahaltung darstellt.
In der in Fig. 3 dargestellten erfindungsgemäßen Schaltung sind die Verbindungspunkte P und G der Hauptzeitgeberschaltung und der zusätzlichen Zeitgeberschaltung jeweils über eine Diode B1 bzw. D2 mit der einen Eingangsklemme H der beiden Eingangsklemmen des transistorierten Schaltkreises verbunden. Daher werden die in den Kondensatoren C11 und C12 befindlichen Ladungen beide durch den Triggerschalter S12 entladen, so daß die Potentiale der Kondensatoren auf dem Wert Null gehalten werden, so lange wie der Triggerschalter S12 geschlossen ist. Wenn der Triggersehalter S^2 geöffnet wird, beginnen beide Kondensatoren C11 und C,_ gleichzeitig, Ladung zu speichern, oder mit anderen Worten, die Hauptzeitgeberschaltung und die zusätzliche Zeitgeberschaltung beginnen im Öffnungszeitpunkt des Triggerschalters S12 gleichzeitig mit der Zeitzählung.
Wenn mit der in Fig. 3 dargestellten zusätzlichen Zeitgeberschaltung entweder nur die maximale Belichtungszeit oder der Grenzwert für stetige Kamerahaltung gewünscht sind, ist es lediglich erforderlich, anstelle des zusätzlichen Schalters S1, und des ersten und zweiten Widerstands
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R11 bzw. R12 einen einzigen Widerstand !zwischen dem Verbindungspunkt 6 und dem positiven Pol der Spannungsquelle E anzuordnen.
Die Erfindung ist nicht auf das hier beschriebene Ausfflhrungsbeispiel beschränkt; welches lediglich eine bevorzugte Ausführungsform darstellt.
- Patentansprüche: -
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Claims (3)

  1. Patentansprüche ί
    [ty BelicntungssteuerecijLsJ.tiirjg für eine photographic eh Kamera, mit einer Hauptzeitgebersehaltung, die mm einer Reihen« ehaltung aus einem. Pfeotowiderstand und Hauptkondensator besteht p eifie» transitb&vi&ptß-tt kreis und einem mit einer Eingangsklesaäie des verbundenen und zur .Steuerung d#& S>Qfoli&&e?m der sehlußglieder des Kax&F&.VGPßchXu&&&ß magneten, dadurch gekepn daÄ di© Schaltung eine zwischen desi von Fhotowiderstand (P11) «n^ Hauptkondeiisator CC1-der einen Eingangsklejame (H) des Schaltkreiseg iß. richtung von dem Verbindungspunkt (F) zu der Eing&ngjskLeslie (H) geschaltete erste Diode (D3), eine aus einer schaltung eines Widerstandes (R11 oder R12) und einem zusätzlichen Kondensator (C12) gebildete und parallelder Hauptzeitgeberschaltung geschaltete zusätzliche geberschaltung und eine zwischen dem Verb indungs pujikit (G) von Widerstand und zusätzlichem Kondensator und .der ^in^ß EinganeskleaEie (H) des Schaltkreises in Purcto laßrich twig von dem Verbindungspunkt (G) zu der geschaltete zweite Diode (P2) aufweist,.
  2. 2. Schaltung nach Äjaep-Pswcfe 1* -dadurch •daß 4er Widerst aod in. 4er .aus eijnem zur Steuerung :der g
    :-■■ : * ti
    dienenden ersten Widerstand (R11) besteht, und die Schaltung außerdem einen parallel zu dem ersten Widerstand geschalteten und zur Steuerung des Grenzwertes für stetige Kamerahaltung dienenden zweiten Widerstand (R-,ρ) ur*d einen zusätzlichen Schalter (S..,) aufweist, der selbsttätig eine Verbindung mit einem der beiden Widerstände herstellt.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der einen Eingangsklemme (H) des Schaltkreises und dem einen Pol der Spannungsquelle (E) ein Triggerschalter (S12) angeordnet ist.
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