DE2364895A1 - Anordnung zur automatischen belichtungssteuerung fuer einaeugige spiegelreflexkameras mit lichtmessung durch das kameraobjektiv - Google Patents
Anordnung zur automatischen belichtungssteuerung fuer einaeugige spiegelreflexkameras mit lichtmessung durch das kameraobjektivInfo
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/083—Analogue circuits for control of exposure time
Description
HELMUT SCHROET£R K LAUS LEHMANN
DIPL.-INO. 8 MÖNCHEN 25 -LI POWSKYSTR. JO
ASAHI KOGAKUKOGYO K.K. y-as-163
Wa/Bi. . 28. 12. 1975
Anordnung zur automatischen Belichtungssteuerung für
einäugige Spiegelreflexkameras mit -Lichtmessung durch das
Kameraobjektiv
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur· automatischen Belichtungssteuerung
für einäugige Spiegelreflexkameras mit Lichtmessung durch das Kameraobjektiv.
Bei derartigen Anordnungen sind im bildseitigen Strahlengang des Kameraobjektivs, z.B. im Sucherlichtpfad., ein oder mehrere
photoelektronische Bauelemente zur Messung der Objekthelligkeit vorgesehen. Da der zu diesem bzw. zu diesen photoelektronischen
Bauelementen verlaufende Strahlengang während der Öffnungszeit des Kameraverschlusses unterbrochen ist/ sei es, daß der Sucherlichtpfad
durch die Schwenkbewegung des Sucherspiegeis blockiert wird oder sei es, daß das photoelektronische Bauelement selbst
aus dem Strahlengang des Kameraobjektivs herausgeschwenkt wird,
müssen Speichervorrichtungen vorgesehen sein, die eine der zu berücksichtigenden
Objekthelligkeit entsprechende Information speichern. Als Speichervorrichtungen dienen im allgemeinen
Kondensatoren, in deren Aufladestromkreis ein Schalter eingefügt ist. Dieser Schalter, der häufig auch als Speicherschalter bezeichnet
wird, ist derart mit dem Mechanismus des Kameraverschlusses gekuppelt, daß er bei der Verschlußauslösung automatis±
unmittelbar vor der Schwenkbewegung des Sucherspiegels bzw. vor
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dem selbsttätigen Abblenden des Kameraobjektivs geöffnet wird.
Bei einigen Objekten ist es erforderlich, in die automatische Belichtungssteuerung korrigierend einzugreifen. Dies ist beispielsweise
dann der Fall, wenn der Aufnahmegegenstand ein Gegenlichtobjekt ist, da solche Objekte bekanntlich unterbelichtet
werden/ wenn der Belichtungssteuerung die tatsächlich gemessene Objekthelligkeit zugrunde gelegt wird* Mitunter wünscht
der Kamerabenutzer mit Rücksicht auf eine besondere Bildgestaltung auch absichtliche Über- oder Unterbelichtung. Es wurde daher bereits
vorgeschlagen, Anordnungen zur automatischen Belichtungssteuerung zusätzlich mit einem manuell betätigbaren Speicherschalter
zu versehen. Bei der Aufnahme eines GegenlichtObjekts
kann der Kamerabenutzer z.B. die Kamera zunächst auf dunkle Bildpartien richten und den manuellen Speicherschalter betätigen,
so daß sich eine korrekte Filmbelichtung ergibt, wenn die auf diese Weise gemessene Objekthelligkeit der Aufnahme des Gegenlichtmotivs zugrunde gelegt wird.
Der Erfindung liegt die· Auf gäbe zugrunde, eine Anordnung zur
automatischen Bei chtungszeitsteuerung zu schaffen, die dem
Kamerabenutzer noch weitergehende Möglichkeiten-zur Beeinflussung
der Belichtungsautomatik bietet. Ausgehend von einer Anordnung der eingangs beschriebenen Gattung mit einer Speichervorrichtung
zur Speicherung einer die Aufnahmebedingungen, insbesondere die
im bildseitigen Strahlengang des Kameraobjektivs gemessenen Objekthelligkeit beinhaltenden Information, ferner mit einem
Schaltungselement (z.B. einem variablen Widerstand) zur Bildung eines die "Arbeitsblende kennzeichnenden elektrischen Signals,
wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Operationsverstärker vorgesehen ist, an dessen verschiedenen Eingängen ein die Objekthelligkeit kennzeichnendes sowie das genannte die Arbeitsblende kennzeichnende elektrische Signal angeschaltet sind,
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daß der Ausgang dieses Operationsverstärkers über eine den
Zeitpunkt der Einspeicherung bestimmende Schaltvorrichtung mit der Speichervorrichtung verbunden ist und daß diese Schaltvorrichtung
sowohl automatisch synchron mit dem Ablauf des Auslösemechanismus des Kameraverschlusses als auch manuell durch eine ■
externe Bedienungshandhabe betätigbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird in der mit dem Ausgang des Operationsverstärkers verbundenen Speichervorrichtung also
eine Information gespeichert, die sowohl die gemessene Objekthelligkeit
als auch die vorgewählte Arbeitsblende beinhaltet. Diese beiden Belichtungsparameter Objekthelligkeit und Arbeitsblende sind bei ihrer Speicherung bereits in der der Belichtungsformel
entsprechenden Weise miteinander verknüpft. Der Speicherwert entspricht der Objekthelligkeit, die in dem Zeitpunkt
herrscht, in der der Speicherschalter betätigt wird. Eine hieran
anschließende Änderung der Einstellung des Blendenrings hat offensichtlich keinen Einfluß auf die gespeicherte Information
und damit auf die automatisch gesteuerte Belichtungszeit. Der Kamerabenutzer kann deshalb die Filmbelichtung durch Blendenänderung
in gewünschter Weise korrigieren, ohne daß diese Blendenänderung durch die Belichtungsautomatik vrieder kompensiert wird.
Es ist schwierig, bei der Aufnahme schneebedeckter Berge oder großer Wasserflächen eine befriedigende Korrektur der Filmbelichtung
allein durch Beeinflussung des Speichervorgangs zu erzielen. Da jedoch die in der Speichervorrichtung gespeicherte
Information von der Filmempfindlichkeit unabhängig ist, kann das Einstellorgan für die Filmempfindlichkeit zur weitergehenden
Korrektur herangezogen werden, so daß auch Objekte der oben beschriebenen
Art mit korrekter Belichtung aufgenommen werden können.
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Es sei,noch einmal^erwähnt, daß bei der erfindungsgemäßen Anordnung die die Objekthelligkeit und die vorgewählte Arbeitsblende kennzeichnenden Informationen miteinander verknüpft und
bereits vor der Aufnahme durch Betätigung eines manuellen
Speicherschalters gespeichert werden. Dies bedeutet,, daß die
herrschende Helligkeit automatisch gespeichert wird, ohne daß hierzu besondere Überlegungen erforderlich sind. Die gegebenenfalls
erforderlichen Belichtungskorrekturen bestehen lediglich in der Veränderung der der herrschenden Objekthelligkeit entsprechenden
Filmbelichtung um konstante Paktoren.
Es wurde bereits erwähnt, daß bei Aufnahmen schneebedeckter Berge
oder großer Wasserflächen, aber auch bei der Bühnenphotographie eine hinreichende Korrektur durch vorheriges Ausmessen und
Speichern der Helligkeit bestimmter Bildteile allein nicht in allen Fällen erzielbar ist. Da bei der erfindungsgemäßen An-Ordnung
der Wert der vorgewählten Arbeitsblende mitgespeichert wird, kann eine anschließende Korrektur in einfacher Weise durch
Änderung der Menge des photographisch wirksamen Lichts erreicht werden. Dies kann dadurch geschehen, daß die Position des Blendeneinstellrings
nach der Betätigung des manuellen Speicherschalters verändert wird. Weitere Korrekturmöglichkeiten ergeben sich, wie
erwähnt, durch Änderung der die Filmempfindlichkeit kennzeichnenden
Information. Die erfindungsgemäße Anordnung schafft alle diese Korrekturmöglichkeiten mit außerordentlich einfachen
Mitteln. Dementsprechend ist die Herstellung einfach und sehr kostengünstig.
Im folgenden sei die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert:
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Die Schaltung enthält eine Lichtmeßstufe, die aus der Reihenschaltung
eines photoelektronischen Bauelements 3,· z.B. eines
Photowiderstands, und eines.Bauelements k mit logarithmischer
Kennlinie besteht. Ein veränderbarer Widerstand 5, der mit einem
weiteren logarithmierenden Bauelement 6, dessen Kennlinie mit der des Bauelements 4 übereinstimmen soll, in Reihe geschaltet
ist, dient zur Berücksichtigung der vorgewählten Arbeitsblende.
Der veränderbare Widerstand 5 ist derart mit dem Einstellorgan für die Objektivblende gekoppelt, daß die den einzelnen aufeinander
folgenden Lichtwerten entsprechenden Widerstandsänderungen den Widerstandsänderungen des photοelektronischen
Bauelements 3 entsprechen. Die beiden aus den Schaltungselementen
3 und H- bzw. 5 und 6 bestehenden Reihenschaltungen sind in Bezug
auf die Speisespannungsquelle 1 zueinander parallel geschaltet. Die an den Schaltungspunkten a bzw. b auftretenden Ausgangs-.signale
der beiden Reihenschaltungen sind mit Eingängen eines Operationsverstärkers 7 verbunden. In diesem Operationsverstärker
7 werden die beiden Signale miteinander verknüpft. Der Ausgang des Operationsverstärkers 7 führt zu einem Speicherkondensator
10. In die Verbindung zwischen diesem und dem Ausgang des Operationsverstärkers
7"sind zwei als Speicherschalter bezeichnete Kontakte 8 und 9 eingefügt. Der Speieherschalter 9 ist in bekannter
Weise mit dem Kameramechanismus gekuppelt und Öffnet selbsttätig unmittelbar vor der Schwenkbewegung des Sucherspiegels.
Der Speicherschalter 8 ist manuell betätigbar und kann über eine außerhalb des Kamerakörpers angebrachte Bedienungshandhabe betätigt werden. Selbstverständlich können die beiden
getrennten Schalter 9 und 8 durch einen einzigen Kontakt ersetzt werden, der sowohl automatisch als auch manuell betätigbar
ist. Den beiden Reihenschaltungen χ % und 5* β ist eine weitere
aus einem veränderbaren Widerstand 11 und einem logarithmierenden Bauelement 12 bestehende Reihenschaltung angeordnet. Diese dient
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zur .Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit. Das logarithmierende
Bauelement 12 besitzt die gleiche Kennlinie wie die Bauelemente 4 und 6. Die Kennlinie des veränderbaren Widerstandes 11 entspricht
derjenigen des veränderbaren Widerstandes 5 bzw. des
photoelektronischen Bauelements 3. Das an dem Schaltungspunkt d
auftretende Ausgangssignal der aus den Bauelementen 11 und 12 bestehenden Reihenschaltung wird einem Eingang eines weiteren
Operationsverstärkers 13 zugeführt. Ein weiterer Eingang dieses Operationsverstärkers. 13 ist mit dem Schaltungspunkt c, dem
Verbindungspunkt zwischen dem Speicherschalter 9 und dem Speicherkondensator
10, verbunden. Der Operationsverstärker 13 verknüpft
also die am Schaltungspunkt d auftretende, die Filmempfindlichkeit kennzeichnende -Information mit der in dem Speicherkondensator
10 gespeicherten Information, die die Objekthelligkeit ·. und-die vorgewählte Arbeitsblende beinhaltet. Da alle diese Informationen
den Logarithmen der entsprechenden Belichtungsparameter proportional sind, liefert ihre additive Verknüpfung
durch den Operationsverstärker 13 an dem -Schaltungspunkt e ein
Ausgangssignal, das den sogenannten APEX-Wert der Belichtungszeit
repräsentiert. Dieser Wert ist bekanntlich dem Logarithmus
der Belichtungszeit umgekehrt proportional. Die Sehaltungsstufe
14 dient zur Delogarivhmierung des Ausgangssignals des Operationsverstärkers
13· Sie liefert einen Strom* der der Belichtungszeit
umgekehrt proportional ist. Dieser Strom dient in bekannter Weise zur Aufladung eines zeitbestimmenden Kondensators l6. Der
Aufladevorgang beginnt in dem Zeitpunkt, in dem der mit dem vorderen Verschlußvorhang gekuppelte Schalter 15 öffnet. Bei der
Aufladung des zeitbestimmenden Kondensators 16 sinkt das
Potential an dem Schaltungspunkt f. Dieser Schaltungspunkt f ist mit einem ersten Eingang eines Verstärkers 18 mit Differential-Eingangsstufe
verbunden. Der andere Eingang ist durch eine 'Spannungsquelle 17 vorgespannt. Sobald das Potential am Punkt f den
Wert der Spannung der Spannungsquelle 17 erreicht bzw. sich
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um einen konstanten Wert von ihr unterscheidet, kippt der
Verstärker 18, so daß die mit seinem Ausgang verbundene elektromagnetische
Vorrichtung 19 stromlos wird. Diese elektromagnetische Vorrichtung 19 löst bei ihrem Abfall den Ablauf des zweiten.
Verschlußvorhangs aus, der das Filmfenster wieder schließt und damit die Belichtungszeit beendet.
Der Schalter 2 für die Speisespannungsquelle 1 ist vorzugsweise sowohl mit dem Verschlußauslöser als auch mit der Betätigungshandhabe des manuellen Speicherschalters 8 gekuppelt.
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Claims (2)
- - 8 - . y-as-l632364835PATENTANSPRÜCHEAnordnung zur automatischen Belichtungssteuerung für einäugige Spiegelreflexkameras mit Lichtmessung durch das Kameraobjektiv, mit einer Speichervorrichtung (z.B. einem Kondensator) zur Speicherung einer die Aufnahmebedingungen, insbesondere die im bildseitigen Strahlengang des Kameraobjektivs gemessene Objekthelligkeit beinhaltenden Information, ferner mit einem Schaltungselement (z.B. einem variablen Widerstand) zur Bildung eines die vorgewählte Arbeitsblende kennzeichnenden elektrischen Signals, dadurch gekennzeichnet , daß ein Operationsverstärker (7) vorgesehen ist, an dessen verschiedenen Eingängen (-, +) ein die Objekthelligkeit kennzeichnendes (a) sowie das genannte die Arbeitsbiende kennzeichnende elektrische Signal (b) angeschaltet sind, daß der Ausgang dieses Operationsverstärkers (7) über eine den Zeitpunkt der Einspeicherung bestimmende Schaltvorrichtung (8, 9) mit der Speichervorrichtung (10) verbunden ist und daß diese Schaltvorrichtung (8, 9) sowohl automatisch synchron mit dem Ablauf des Auslösemechanismus des Kameraverschlusses als auch manuell durch eine externe Bedienungshandhabe betätigbar ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung (10) mit einem ersten Eingang eines weiteren Operationsverstärkers (13) verbunden40982 7/0830-'9 - y-as-16^ist und daß ein zweiter Eingang dieses Operationsverstärkers (15) mit einem Schaltungselement (11) zur Bildung eines die 'Fi-lmempfindlichkeit kennzeichnenden "elektrischen Signals (d) in Verbindung steht.Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Objekthelligkeit, die Arbeitsblende und die Filmempfindlichkeit kennzeichnenden elektrischen Signale logarithmische Darstellungen der entsprechenden Belichtungsparameter sind und daß der Ausgang (e) des genannten zweiten Operationsverstärkers (Ij5) mit einer Delogarithmierstufe (14) verbunden ist, deren Ausgangssignal (f) das Steuersignal einer Zeitgeberstufe (1β, 18) bildet.Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis j5* dadurch g e -kennz ei chnet , daß die in dem Aufladestromkreis der Speichervorrichtung (10) vorgesehene Schaltvorrichtung (8, 9) aus zwei in Reihe geschalteten Ruhekontakten (8, 9) besteht, von denen der erste (8) mit der genannten Bedienungshandhabe und der zweite (9) mit dem Auslösemechanismus des Kameraverschlusses gekuppelt ist. ·Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Aufladestromkreis der Speichervorrichtung vorgesehene Schaltvorrichtung als einfacher Ruhekontakt ausgebildet ist, der sowohl durch den Auslösemechanismus des Kameraverschlusses als auch durch die genannte Bedienungshandhabe betätigbar ist.'409827/08 30Leerseite
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