DE2534656C3 - Fotografische Kamera mit einem elektronisch gesteuerten Blendenverschluß - Google Patents

Fotografische Kamera mit einem elektronisch gesteuerten Blendenverschluß

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DE2534656C3
DE2534656C3 DE19752534656 DE2534656A DE2534656C3 DE 2534656 C3 DE2534656 C3 DE 2534656C3 DE 19752534656 DE19752534656 DE 19752534656 DE 2534656 A DE2534656 A DE 2534656A DE 2534656 C3 DE2534656 C3 DE 2534656C3
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Guenter 8025 Unterhaching Fauth
Peter Dipl.- Ing. Dr. 8155 Narring Lermann
Eduard Ing.(Grad.) 8011 Aschheim Wagensonner
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits

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Description

Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera mit einem elektronisch gesteuerten Verschluß, der ein während seines Ablaufes unter der Wirkung eines Hemmwerkes stehendes Verschlußöffnungsglied und ein verzögert freisetzbares Verschlußschließglied enthält, mit einem ersten lichtempfindlichen Empfänger mit einer die gleichzeitige Änderung der Blende und der Belichtungszeit in einem ersten Melligkeitsbereich berücksichtigenden Charakteristik und mit einem zweiten lichtempfindlichen Empfänger mit einer überwiegend die Änderung der Belichtungszeit bei konstantbleibender Blende im angrenzenden Helligkeitsbereich berücksichtigenden Charakteristik, wobei beide Charakteristiken stetig ineinander übergehen sowie mit einer Schaltvorrichtung zum Einschalten des einen oder anderen lichtempfindlichen Empfängers (vgl. DE-OS 97 894).
Aus der DE-AS 22 30 865 ist es bekannt, bei einem elektronisch ausgebildeten Verschluß Transistoren als Schalter zu verwenden, von denen ein Transistorschalter unmittelbar als Startschalter für einen Ladekondensator eines lichtempfindlichen Zeitgliedes dient und von denen ein weiterer Transistorschalter für helligkeitsbedingte Anzeigezwecke zur Einschalung eines lichtemp-
w) findlichen Spannungsteilers vorgesehen ist Solche elektronischen Schaltmittel weisen den Vorteil auf, daß mechanische Schalter eingespart werden können und daß eine größere Funktionssicherheit erzielt werden kann. Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei der bekannten
H> Vorrichtung dadurch, daß sine solche Schaltungsanordnung in integrierter Bauweise herstellbar ist, wodurch nur ein geringer Raumbedarf erforderlich ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine
fotografische Kamera der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der unter Ausnutzung der Vorteile von elektronisch ausgebildeten Schaltern die Einschaltung des einen oder anderen lichtempfindlichen Empfängers vor der Belichtungssteuerung erfolgen soll. Es soll also vor der Belichtungssteuerung festgestellt werden, welcher lichtempfindliche Empfänger zur Belichtungssteuerung herangezogen werden soll. Des weiteren soll die Lichtmessung unabhängig von den gegebenen Helligkeitsverhältnissen und damit unabhängig vom möglichen Schaltzustand der Schaltvorrichtung mit Hilfe des gleichen lichtempfindlichen Empfängers erfolgen.
Hierdurch soll bezweckt werden, daß die herrschenden Helligkeitsverhältnisse vor der Belichtungssteuerung nur von einem der beiden lichtempfindlichen Empfänger bewertet werden sollen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Mittel gelöst.
In vorteilhafter Weise wird der lichtempfindliche Empfänger für den Helligkeitsbereich mit konstantbleibender Blende zur Belichtungsmessung herangezogen, und zwar unabhängig von den gegebenen Helligkeitsverhältnissen. Während also in der Belichtungsmeßphase stets ein und derselbe lichtempfindliche Empfänger wirksam geschaltet ist, wird während der Belichtungssteuerphase der eine oder andere lichtempfindliche Empfänger eingeschaltet. Die in der Meßphase bevorzugte Einschaltung des einen lichtempfindlichen Empfängers geschieht über die Setzimpulsstufe, die die Speicherschaltung in eine Vorzugslage kippen läßt Beim Übergang aus der Belichtungsmeßphase in die Belichtungssteuerphase gibt die Taktimpulsstufe in vorteilhafter Weise an den Takteingang der Speicherschaltung einen Taktimpuls ab.
Durch diesen Taktimpuls wird zunächst eine Steuerverbindung zwischen dem Signaleingang und den beiden inversen Ausgängen vorbereitend hergestellt. Durch den Taktimpuls wird das Steuersignal vorn Signaleingang auf die beiden inversen Ausgänge übertragen. Das Potential am Signaleingang vor dem Eintreffen und während des Eintreffens des Taktimpulses wird durch den Taktimpuls phasenrichtig oder invertiert auf den entsprechenden Ausgang der Speicherschaltung übertragen. Nach dem Verschwinden des Taktimpulses wirken sich Potentialänderungen am Signaleingang der Speicherschaltung nicht mehr auf die inversen Ausgänge aus.
Gemäß weiterer Ausbildung ist die bistabile Speicherschaltung ein ÄS-Master-Slave-Flip-Flop, dessen beide Signaleingänge Signalverbindungen zu untereinander entgegengesetztes Potential aufweisenden Schaitungspunkten der digitalen, mindestens ein Invertierglied aufweisenden Belichtungsmeßstufe haben. In vorteilhafter Weise ist eine Verzögerungsschaltung vorgesehen, mittels der die digitalen Eingangssignale für das KS-Master-Slave-Flip-Flop gegenüber dem Takteingang verzögert werden.
Gemäß weiterer Ausgestaltung weist die digitale Meßstufe einen digitalen Differenzverstärker, vorzugsweise einen Operationsverstärker auf, dessen einer Eingang mit einem Festspannungsteiler und dessen anderer Eingang mit einem die beiden lichtempfindlichen Empfänger und einen Reihenwiderstand aufweisenden Spannungsteiler verbunden ist, wobei der Reihenwiderstand so auf den während der Meßphase wirksamen lichtempfindlichen Empfänger abgestimmt ist, daß eine Potentialänderung am Ausgang des Differenzverstärkers beim Wechsel aus dem einen in den anderen Helligkeitsbereich erfolgt Somit ist gewährleistet, daß die inversen Eingangssignale während der Meßphase dasjenige Potential annehmen, welches dem jeweiligen Helligkeitsbereich zugeordnet ist Wenn also bei einer Helligkeit eine Belichtungszeit zu erwarten ist, die größer als die Ablaufzeit des Verschlußöffnungsgliedes ist, dann weist der digitale Differenzverstärker am Ausgang ein solches Potential
ίο auf, daß nach dem Eintreffen des Taktimpulses der lichtempfindliche Empfänger für den Helligkeitsbereich mit konstantbleibender Blende eingeschaltet bleibt
Gemäß weiterer Ausbildung ist die Laufzeitverzögerung der Eingangssignale der Speicherschaltung gegen-
über dem Umschaltzeitpunkt von der Belichtungsmeßphase in die Belichtungssteuerphase größer als die Taktimpulsdauer, die in der Größenordnung von Nanosekunden liegt Hierdurch ist die Gewähr gegeben, daß die elektrische Zustandsänderung von der Belichtungsmeßphase in die Belichtungssteuerphase sich nicht auf die Ausgänge des ÄS-Master-Slave-Flip-FIops auswirkt
Gemäß weiterer Ausbildung ist parallel zur Speicherschaltung ein Speicherkondensator geschaltet, wobei zwischen Batterie und Speicherschaltung eine Diode zur Entkopplung vorgesehen ist
In vorteilhafter Weise weist die durch den Auslöseschalter einschaltbare Setzimpulsstufe einen Inverter sowie eine Verzögerungsstufe auf, deren Verzögerungs-
(o zeit kleiner ist als die Laufzeitverzögerung der digitalen Bewegungssignale der Speicherschaltung.
Zum stetigen Angleich der Charakteristik des lichtempfindlichen Empfängers für den ersten Helligkeitsbereich an den lichtempfindlichen Empfänger für den angrenzenden Helligkeitsbereich ist in Reihe zum letzteren ein Widerstand geschaltet, der so bemessen ist, daß die zugehörige Charakteristik tangential in die Charakteristik des lichtempfindlichen Empfängers für die gleichzeitige Änderung der Belichtungszeit und der
Blende einmündet
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben. Die Figur zeigt die erfindungsgemäße Schaltungsordnung.
Gemäß der Figur ist mit 1 eine Batterie bezeichnet, die über einen Auslöseschalter 2 mit der Schaltungsanordnung verbindbar ist. Im Ausgangskreis einer Kippstufe 3 befindet sich ein Verschlußsteuermagnet 4 für ein nicht dargestelltes Verschlußschließglied.
Mit 5 ist ein Fotowiderstand bezeichnet, dessen Kenngröße y=0,5 beträgt und der einem ersten Helligkeitsbereich zugeordnet ist, in dem sich gleichzeitig die Aperturblende sowie die Belichtungszeit ändern. In Reihe zu diesem Fotowiderstand 5 ist ein Schalttransistor 6 geschaltet Parallel zu dem Fotowiderstand S ist eine Reihenschaltung, bestehend aus einem weiteren Schalttransistor 7, einem Fotowiderstand 8 und einem Korrekturwiderstand 9 angeordnet. Der Fotowiderstand 8 weist eine Kenngröße y=l auf
ho und ist dem Helligkeitsbereich zugeordnet, in dem sich ausschließlich die Belichtungszeit bei konstantbleibender Aperturblende ändert. Mit den beiden parallelgeschalteten Fötöwidefständen 5 und 8 befinden sich in Reihe ein Ladekondensator 10 sowie ein Indikator-
h, widerstand II. Parallel zum Ladekondensator 10 ist ein Transistor 12 angeordnet, während parallel zum Indikatorwiderstand Γ. ein Transistor 13 geschaltet ist. Die Basis des Transistors 13 ist mit dem Kollektor eines
Umkehrtransistors 14 verbunden, dessen Basis an einen Spannungsteiler IS1 16 angeschlossen ist. Der Spannungsteiler 14,16 ist außerdem direkt mit der Basis des Transistors 12 verbunden. Ein im Stromkreis der beiden Widerstände 15 und 16 befindlicher Schalter ist mit 17 bezeichnet. Dieser Schalter 17 wird beim Übergang aus der Belichtungsmeßphase in die Belichtungssteuerphase betätigt und dient als Startschalter für das Zeitglied 5,10 bzw. 8, 10. Der Schalter 17 ist mit einem Abgriff zwischen einem Speicherkondensator 18 und einer to Diode 19 verbunden.
Von dem Speicherkondensator 18 führt eine weitere Versorgungsverbindung zu einem /75-Master-Slave-Flip-Flop 20. Dieses Speicher-Flip-Flop 20 weist NAND-Gatter 21. 22, 23, 24 sowie 25 und 26 auf. i* Zwischen den NAND-Gattern 21 bis 24 und den NAND-Gattern 25 und 26 sind zwei Steuertransistoren 27 und 28 angeordnet, deren Kollektorwiderstände mit 29 und 30 bezeichnet sind. Ein erster Ausgang Q ist mit der Basis des Schalttransistors 7 und ein zweiter, inverses Verhalten aufweisender Ausgang Q mit dem Schalttransistor 6 verbunden. Ein erster Signaleingang ist mit S und ein zweiter Signaleingang mit R bezeichnet. Der Eingang 5 weist eine Verbindung zum Kollektor eines Transistors 31 auf, in dessen Kollektor- Stromkreis eine Leuchtdiode 32 sowie ein Reihenwiderstand 33 angeordnet sind. Der zweite Eingang R ist mit der Basis des Transistors Jl ver^ inden. An den beiden Fingängen 5 und R liegen demzufolge nur inverse Signale an. Eine weitere Leuchtdiode 34 sowie ein mit J« dieser in Reihe geschalteter Widerstand 35 sind ebenfalls mit der Basis des Transistors 31 verbunden. Die Basis des Transistors 31 ist außerdem mit einer Verzögerungsschaltung 36 verbunden, deren Eingang mit einem Operationsverstärker 37 verbunden ist, dessen invertierender Eingang an einen Spannungsteiler 38, 39 angeschlossen ist. Der nicht invertierende Eingang des Operationsverstärkers 37 ist mit einem Abgriff zwischen dem Indikatorwiderstand 12 und dem Ladekondensator 10 verbunden. «o
Mit 40 ist eine Setzimpulsstufe bezeichnet, die mit einem Setzeiiigang R des flS-Mastcr-Slave-Flip-Flops verbunden ist. In nicht dargestellter Weise weist die Setzimpulsstufe eine Inverterstufe sowie ein Verzögerungsglied auf. Wenn also nach Schließen des ^ Auslöseschalters 2 Spannung an die Setzimpulsstufe angelegt wird, bleibt das Potential »0« am Ausgang derselben für eine vorgegebene Zeit aufrechterhalten, um dann auf den Potentialwert »L« zu springen. Diese Verzögerung der Setzimpulsstufe ist größer als die w Laufzeitverzögerung der Verzögerungsstufe 36.
Die Funktionsweise ist nun folgende: Es wird angenommen, daß eine Helligkeit gegeben ist.
bei der eine kurze Belichtungszeit zu erwarten ist, se daß sich eine kleinere als die größte Blendenöffnung ergeben wird. Nach Schließen des Auslöseschalters ί wird Spannung an die Schaltungsanordnung gelegt Über die Setzimpulsstufe 40 erhält das ÄS-Master-Sla ve-Flip-Flop 20 einen Setzimpuls, so daß sich unabhän gig von den Potenttalwerten an den Eingängen 5 und h am Ausgang Q der Potentialwert »L« und am Ausgang Q der Potentialwert »0« ergibt. Demzufolge ist in dei Belichtungsmeßphase der Schalttransistor 7 durchgesteuert, während der Schalttransistor 6 gesperrt ist Somit ist der Fotowiderstand 8 mit dem Indikatorwiderstand 11 wirksam in Reihe geschaltet. Bei der angenommenen Helligkeit ist das Potential am Ausgang des Operationsverstärkers 37 gleich »L«. Dieser Potentialwert »L« wird verzögert an die Basis des Transistors 31 weitergeleitet. Die Leuchtdiode 34 leuchtet nicht auf. Jedoch zeigt die Leuchtdiode 32 durch ihr Aufleuchten an, daß die Belichtungsverhältnisse für Aufnahmen aus der Hand ausreichend sind.
Demzufolge iiegi aiii Euigüt'ig j'ilai Fuiciiiiäi »G« unu am Eingang R das Potential »L« an. Wird nun der Startschalter 17 geöffnet, so wird der Transistor 12 gesperrt, während der Transistor 13 durchgesteuert wird. Dies hat zur Folge, daß der Indikator widerstand überbrückt wird. Gleichzeitig wird in der Taktimpulsstufe 41 ein Taktimpuls erzeugt. Im Punkt Pi werden die beiden Transistoren 27 und 28 gesperrt. Im Punkt P2 gelangen die Eingangssignale von den NAND-Gattern 21 und ΙΪ zu den NAND-Gattern 23 und 24. Die beiden Transistoren 27 und 28 bleiben gesperrt. Im Punkt P3 werden die NAND-Gatter 21 und 22 für Potentialänderungen an den Eingängen S und R unempfindlich gemacht. Im Punkt P4 werden die in den NAND-Gattern 23 und 24 gespeicherten Signale an die NAND-Gatter 25 und 26 weitergeleitet. Dies hat zur Folge, daß am Ausgang Q nach dem Eintreffen des_Taktimpulses das Potential »0« anliegt. Am Ausgang Q wechselt das Potential vom Wert »0« auf den Wert »L«. Dies hat zur Folge, daß der Schalttransistor 7 gesperrt wird, während der Schalttransistor 6 durchgesteuert wird.
Der Sprung des Potentials am nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 37 vom Wert »L« auf den Wert »0« wirkt sich nicht auf das S/?-Master-Slave-Flip-Flop aus, da dieser Potentialsprung in der Verzögerungsstufe 36 so lange verzögert wird, daß er erst nach dem Taktimpuls zu den Eingängen S und R gelangt. Nach dem Taktimpuls wirken sich Potentialänderungen an den beiden Eingängen Sund R nicht mehr auf die Ausgänge (?und (?aus.
Somit wird die Belichtungszeit und die Blende mit Hilfe des Zeitgliedes 5,10 bestimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Fotografische Kamera mit einem elektronisch gesteuerten Verschluß, der ein während seines Ablaufes unter der Wirkung eines Hemmwerkes stehendes Verschlußöffnungsglied und ein verzögert freisetzbares Verschlußschüeßglied enthält, mit einem ersten lichtempfindlichen Empfänger mit einer die gleichzeitige Änderung der Blende und der Belichtungszeit in einem ersten Helligkeitsbereich berücksichtigenden Charakteristik und mit einem zweiten lichtempfindlichen Empfänger mit einer überwiegend die Änderung der Belichtungszeit bei konstantbleibender Blende im angrenzenden Helligkeitsbereich berücksichtigenden Charakteristik, wobei beide Charakteristiken stetig ineinander übergehen, sowie mit einer Schaltvorrichtung zum Einschalten des einen oder anderen lichtempfindlichen Empfängers, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der beiden lichtempfindlichen Empfänger {μ, 8) je ein steuerbarer Halbleiter (6 bzw. 7) angeordnet ist, wobei die Steuerelektroden der beiden steuerbaren Halbleiter mit zwei untereinander inverses Verhalten aufweisenden Ausgängen (Q und Q) einer bistabilen Speicherschaltung (20) verbunden sind, daß mindestens ein Signaleingang (R bzw. S) der Speicherschaltung (20) mit einer digitalen, durch die beiden lichtempfindlichen Empfänger beeinflußbaren Meßstufe (37) verbunden ist, daß eine in der Belichtungsmeßphase einschaltbare Setzimpulsstufe (40) vorgesehen ist, die die Speicherschaltung (20) in eine Vorzugslage kippen läßt, in der einer der beiden lichtempfindlichen Empfänger eingeschaltet ist L.id daß eine beim Übergang aus der Beüihtungsmeßphase in die Belichtungssteuerphase einen : npuls an einen Takteingang (T) der Speicherschaltung (20) abgebende Taktimpulsstufe (41) vorgesehen ist, durch deren Taktimpuls eine Steuerverbindung zwischen dem Signaleingang (R, S) und den beiden inversen Ausgängen (Q und Q) der Speicherschaltung zur Übertragung des Eingangssignales auf den entsprechenden Ausgang hergestellt wird, welche nach der Beendigung des Taktimpulses unterbrochen ist
2. Fotografische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Speicherschaltung (20) in ihrer Vorzugslage der lichtempfindliche Empfänger (8) für den Helligkeitsbereich mit konstantbleibender Blende eingeschaltet ist.
3. Fotografische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabile Speicherschaltung (20) ein flS-Master-Slave- Flip- Flop ist, dessen beide Signaieingänge (R, 5,1 Signal verbindungen zu untereinander entgegengesetztes Potential aufweisenden Schaltungspunkten der digitalen, mindestens ein Invertierglied (31) aufweisenden Belichtungsmeßstufe (8,11,37) haben.
4. Fotografische Kamera nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verzögerungsschaltung (26) vorgesehen ist, mittels der die digitalen Eingangssignale für das KS-Master-Slave-Flip-Flop (20) gegenüber dem Taktsignal verzögert werden.
5. Fotografische Kamera nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die digitale Meßstufe einen digitalen Differenzverstärker (37), vorzugsweise einen Operationsverstärker aufweist, dessen
einer Eingang mit einem Festspannungsteiler (38,39) und dessen anderer Eingang mit einem die beiden lichtempfindlichen Empfänger (5, 8) und einen Reihenwiderstand (H) aufweisenden Spannungsteiler verbunden ist und daß der Reihenwiderstand (U) so auf den während der Meßphase wirksamen lichtempfindlichen Empfänger (8) abgestimmt ist, daß eine Potentialjinderung am Ausgang des Differenzverstärkers beim Wechsel aus dem einen in den anderen Helligkeitsbereich erfolgt
6. Fotografische Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeitverzögerung der Eingangssignale der Speicherschaltung (20) gegenüber dem Umschaltzeitpunkt von der Belichtungsmeßphase in die Belichtungssteuerphase größer ist als die sehr geringe Taktimpulsdauer (nsec bis \
7. Fotografische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Speicherschaltung (20) ein Speicherkondensator (18) geschaltet ist und daß zwischen Batterie (1) und Speicherschaltung (20) eine Diode (19) vorgesehen isL
8. Fotografische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Auslöseschalter (2) einschaltbare Setzimpulsstufe (40) einen Inverter sowie eine Verzögerungsstufe aufweist, deren Verzögerungszeit größer ist t's die Laufzeitverzögerung der digitalen Eingangssignale der Speicherschaltung (20).
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