DE2534656B2 - Fotografische Kamera mit einem elektronisch gesteuerten BlendenverschluB - Google Patents
Fotografische Kamera mit einem elektronisch gesteuerten BlendenverschluBInfo
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
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Description
7. Fotografische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
parallel zur Speicherschaltung (20) ein Speicherkondensator (18) geschaltet ist und daß zwischen
Batterie (I) und Speicherschaltung (20) eine Diode (19) vorgesehen ist.
8. Fotografische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die durch den Auslöseschalter (2) einschaltbare Setzimpulsstufe (40) einen Inverter sowie eine
Verzögerungsstufe aufweist, deren Verzögerungszeit größer ist als die Laufzeitverzögerung der
digitalen Eingangssignale der Speicherschaltung (20).
Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera mit einem elektronisch gesteuerten Verschluß, der ein
während seines Ablaufes unter der Wirkung eines Hemmwerke?, stehendes Verschlußöffnungsglied und
ein verzögert freisetzbares Verschlußschließglied enthält, mit einem ersten lichtempfindlichen Empfänger mit
einer die gleichzeitige Änderung der Blende und der Belichtungszeit in einem ersten Helligkeitsbereich
berücksichtigenden Charakteristik und mit einem zweiten lichtempfindlichen Empfänger mit einer überwiegend
die Änderung der Belichtungszeit bei konstantbleibender Blende im angrenzenden Helligkeitsbereich
berücksichtigenden Charakteristik, wobei beide Charakteristiken stetig ineinander übergehen sowie mit
■50 einer Schaltvorrichtung zum Einschalten des einen oder
anderen lichtempfindlichen Empfängers (vgl. DT-OS 97 894).
Aus der DT-AS 22 30 865 ist es bekannt, bei einem elektronisch ausgebildeten Verschluß Transistoren als
Schalter zu verwenden, von denen ein Transistorschalter unmittelbar als Startschalter für einen Ladekondensator
eines lichtempfindlichen Zeitgliedes dient und von denen ein weiterer Transistorschalter für helligkeitsbedingte
Anzeigezwecke zur Einschalung eines lichtemp-
W) findlichen Spannungsteilers vorgesehen ist. Solche
elektronischen Schaltmittel weisen den Vorteil auf, daß mechanische Schalter eingespart werden können und
daß eine größere Funktionssicherheit erzielt werden kann. Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei der bekannten
i>> Vorrichtung dadurch, daß eine solche Schaltungsanordnung
in integrierter Bauweise herstellbar ist, wodurch nur ein geringer Raumbedarf erforderlich ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine
fotografische Kamera der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der unter Ausnutzung der Vorteile von
elektronisch ausgebildeten Schaltern die Einschaltung des einen oder anderen lichtempfindlichen Empfängers
vor der Belichtungssteuerung erfolgen soll. Es soll also vor der Belichtungssteuerung festgestellt werden,
welcher lichtempfindliche Empfänger zur Belichtungssteuerung herangezogen werden soll. Des weiteren soll
die Lichtmessung unabhängig von den gegebenen Helligkeitsverhältnissen und damit unabhängig vom
möglichen Schaltzustand der Schaltvorrichtung mit Hilfe des gleichen lichtempfindlichen Empfängers
erfolgen.
Hierdurch soll bezweckt werden, daß die herrschenden Helligkeitsverhältnisse vor der Belichtungssteuerung
nur von einem der beiden lichtempfindlichen Empfänger bewertet werden sollen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Mittel gelöst.
In vorteilhafter Weise wird der lichtempfindliche Empfänger für den Helligkeitsbereich mit konstantbleibender
Blende zur Belichtungsmessung herangezogen, und zwar unabhängig von den gegebenen
Helligkeitsverhältnissen. Während also in der Belichtungsmeßphase stets ein und derselbe lichtempfindliche
Empfänger wirksam geschaltet ist, wird während der Belichtungssteuerphase der eine oder andere lichtempfindliche
Empfänger eingeschaltet. Die in der Meßphase bevorzugte Einschaltung des einen lichtempfindlichen
Empfängers geschieht über die Setzimpulsstufe, die die Speicherschaltung in eine Vorzugslage kippen läßt.
Beim Übergang aus der Belichtungsmeßphase in die Belichtungssteuerphase gibt die Taktimpulsstufe in
vorteilhafter Weise an den Takteingang der Speicherschaltung einen Taktimpuls ab.
Durch diesen Taktimpuls wird zunächst eine Steuerverbindung zwischen dem Signaleingang und den
beiden inversen Ausgängen vorbereitend hergestellt. Durch den Taktimpuls wird das Steuersignal vom
Signaleingang auf die beiden inversen Ausgänge übertragen. Das Potential am Signaleingang vor dem
Eintreffen und während des Eintreffens des Taktimpulses wird durch den Taktimpuls phasenrichtig oder
invertiert auf den entsprechenden Ausgang der Speicherschaltung übertragen. Nach dem Verschwinden
des Taktimpulses wirken sich Potentialänderungen am Signaleingang der Speicherschaltung nicht mehr auf die
inversen Ausgänge aus.
Gemäß weiterer Ausbildung ist die bistabile Speicherschaltung ein ÄS-Master-Slave-Flip-Flop, dessen beide
Signaleingänge Signalverbindungen zu untereinander entgegengesetztes Potential aufweisenden Schaltungspunkten der digitalen, mindestens ein Invertierglied
aufweisenden Belichtungsmeßstufe haben. In vorteilhafter Weise ist eine Verzögerungsschaltung vorgesehen,
mittels der die digitalen Eingangssignale für das WS-Master-SIave-Flip-Flop gegenüber dem Takteingang
verzögert werden.
Gemäß weiterer Ausgestaltung weist die digitale Meßstufe einen digitalen Differenzverstärker, vorzugsweise
einen Operationsverstärker auf, dessen einer Eingang mit einem Festspannungsteiler und dessen
anderer Eingang mit einem die beiden lichtempfindlichen Empfänger und einen Reihenwidersta.id aufweisenden
Spannungsteiler verbunden ist, wobei der Reihenwiderstand so auf den während der Meßphase
wirksamen lichtempfindlichen Empfänger abgestimmt ist, daß eine Potentialänderung am Ausgang des
Differenzverstärkers beim Wechsel aus dem einen in den anderen Helligkeitsbereich erfolgt. Somit ist
gewährleistet, daß die inversen Eingangssignale während der Meßphase dasjenige Potential annehmen,
welches dem jeweiligen Helligkeitsbereich zugeordnet ist. Wenn also bei einer Helligkeit eine Belichtungszeit
zu erwarten ist, die größer als die Ablaufzeit des Verschlußöffnungsgliedes ist, dann weist der digitale
. Differenzverstärker am Ausgang ein solches Potential
ίο auf, daß nach dem Eintreffen des Taktimpulses der
lichtempfindliche Empfänger für den Helligkeitsbereich mit konstantbleibender Blende eingeschaltet bleibt.
Gemäß weiterer Ausbildung ist die Laufzeitverzögerung der Eingangssignale der Speicherschaltung gegenüber
dem Umschaltzeitpunkt von der Belichtungsmeßphase in die Belichtungssteuerphase größer als die
Taktimpulsdauer, die in der Größenordnung von Nanosekunden liegt. Hierdurch ist die Gewähr gegeben,
daß die elektrische Zustandsänderung von der Belichlungsmeßphase in die Belichtungssteuerphase sich nicht
auf die Ausgänge des ÄS-Master-Slave-Flip-Flops
auswirkt.
Gemäß weiterer Ausbildung ist parallel zur Speicherschaltung ein Speicherkondensator geschaltet, wobei
zwischen Batterie und Speicherschaltung eine Diode zur Entkopplung vorgesehen ist.
In vorteilhafter Weise weist die durch den Auslöseschalter
einschaltbare Setzimpulsstufe einen Inverter sowie eine Verzögerungsstufe auf, deren Verzögerungs-
)o zeit kleiner ist als die Laufzeitverzögerung der digitalen
Bewegungssignale der Speicherschaltung.
Zum stetigen Angleich der Charakteristik des lichtempfindlichen Empfängers für den ersten Helligkeitsbereich
an den lichtempfindlichen Empfänger für
π den angrenzenden Helligkeitsbereich ist in Reihe zum
letzteren ein Widerstand geschaltet, der so bemessen ist, daß die zugehörige Charakteristik tangential in die
Charakteristik des lichtempfindlichen Empfängers für die gleichzeitige Änderung der Belichtungszeit und der
in Blende einmündet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
Die Figur zeigt die erfindungsgemäße Schaltungsordnung.
ti Gemäß der Figur ist mit 1 eine Batterie bezeichnet,
die über einen Auslöseschalter 2 mit der Schaltungsanordnung verbindbar ist. Im Ausgangskreis einer
Kippstufe 3 befindet sich ein Verschlußsteuermagnet 4 für ein nicht dargestelltes Verschlußschließglied.
■so Mit 5 ist ein Fotowiderstand bezeichnet, dessen
Kenngröße y = 0,5 beträgt und der einem ersten Helligkeitsbereich zugeordnet ist, in dem sich gleichzeitig
die Aperturblende sowie die Belichtungszeit ändern. In Reihe zu diesem Fotowiderstand 5 ist ein
-,-, Schalttransistor 6 geschaltet. Parallel zu dem Fotowiderstand
5 ist eine Reihenschaltung, bestehend aus einem weiteren Schalttransistor 7, einem Fotowiderstand
8 und einem Korrekturwiderstand 9 angeordnet. Der Fotowiderstand 8 weist eine Kenngröße y=l auf
Mi und ist dem Helligkeitsbereich zugeordnet, in dem sich
ausschließlich die Belichtungszeit bei konstantbleibender Aperturblende ändert. Mit den beiden parallelgeschalteten
Fotowiderständen 5 und 8 befinden sich in Reihe ein Ladekondensator 10 sowie ein Indikator-
ni widerstand 11. Parallel zum Ladekondensator 10 ist ein
Transistor 12 angeordnet, während parallel zum Indikatorwiderstand 11 ein Transistor 13 geschaltet ist.
Die Basis des Transistors 13 ist mit dem Kollektor eines
Umkehrtransistors 14 verbunden, dessen Basis an einen
Spannungsteiler 15, 16 angeschlossen ist. Der Spannungsteiler 14,16 ist außerdem direkt mit der Basis des
Transistors 12 verbunden. Ein im Stromkreis der beiden Widerstände 15 und 16 befindlicher Schalter ist mit 17
bezeichnet. Dieser Schalter 17 wird beim Übergang aus der Belichtungsmeßphase in die Belichtungssteuerphase
betätigt und dient als Startschalter für das Zeitglied 5,10 bzw. 8, 10. Der Schalter 17 ist mit einem Abgriff
zwischen einem Speicherkondensator 18 und einer Diode 19 verbunden.
Von dem Speicherkondensator 18 führt eine weitere Versorgungsverbindung zu einem /?S-Master-Slave-Flip-Flop
20. Dieses Speicher-Flip-Flop 20 weist NAND-Gatter 21, 22, 23, 24 sowie 25 und 26 auf.
Zwischen den NAND-Gattern 21 bis 24 und den NAND-Gattern 25 und 26 sind zwei Steuertransistoren
27 und 28 angeordnet, deren Kollektorwiderstände mit 29 und 30 bezeichnet sind. Ein erster Ausgang Q ist mit
der Basis des Schalttransistors 7 und ein zweiter, inverses Verhalten aufweisender Ausgang Q mit dem
Schalttransistor 6 verbunden. Ein erster Signaleingang ist mit S und ein zweiter Signaleingang mit R
bezeichnet. Der Eingang S weist eine Verbindung zum Kollektor eines Transistors 31 auf, in dessen Kollektor-Stromkreis
eine Leuchtdiode 32 sowie ein Reihenwiderstand 33 angeordnet sind. Der zweite Eingang R ist mit
der Basis des Transistors 31 verbunden. An den beiden Eingängen 5 und R liegen demzufolge nur inverse
Signale an. Eine weitere Leuchtdiode 34 sowie ein mit dieser in Reihe geschalteter Widerstand 35 sind
ebenfalls mit der Basis des Transistors 31 verbunden. Die Basis des Transistors 31 ist außerdem mit einer
Verzögerungsschaltung 36 verbunden, deren Eingang mit einem Operationsverstärker 37 verbunden ist,
dessen invertierender Eingang an einen Spannungsteiler 38, 39 angeschlossen ist. Der nicht invertierende
Eingang des Operationsverstärkers 37 ist mit einem Abgriff zwischen dem Indikatorwiderstand 12 und dem
Ladekondensator 10 verbunden. <to
Mit 40 ist eine Setzimpulsstufe bezeichnet, die mit einem Setzeingang R des flS-Master-Slave-Flip-Flops
verbunden ist. In nicht dargestellter Weise weist die Setzimpulsstufe eine lnverterstufe sowie ein Verzögerungsglied
auf. Wenn also nach Schließen des Auslöseschalters 2 Spannung an die Setzimpulsstufe
angelegt wird, bleibt das Potential »0« am Ausgang derselben für eine vorgegebene Zeit aufrechterhalten,
um dann auf den Potentialwert »L« zu springen. Diese Verzögerung der Setzimpulsstufe ist größer als die
Laufzeitverzögerung der Verzögerungsstufe 36.
Die Funktionsweise ist nun folgende:
Es wird angenommen, daß eine Helligkeit gegeben ist, bei der eine kurze Belichtungszeit zu erwarten ist, se
daß sich eine kleinere als die größte Blendenöffnung
ergeben wird. Nach Schließen des Auslöseschalters ί wird Spannung an die Schaltungsanordnung gelegt
Über die Setzimpulsstufe 40 erhält das ÄS-Master-Sla
ve-Flip-Flop 20 einen Setzimpuls, so daß sich unabhän
gig von den Polentialwerten an den Eingängen 5 und F
am Ausgang (?der Potentialwert »L« und am Ausgang Q der Potentialwert »0« ergibt. Demzufolge ist in der
Belichtungsmeßphase der Schalttransistor 7 durchgesteuert, während der Schalttransistor 6 gesperrt ist
Somit ist der Fotowiderstand 8 mit dem Indikatorwiderstand 11 wirksam in Reihe geschaltet. Bei dei
angenommenen Helligkeit ist das Potential am Ausgang des Operationsverstärkers 37 gleich »L«. Diesel
Potentialwert »L« wird verzögert an die Basis des Transistors 31 weitergeleitet. Die Leuchtdiode 34
leuchtet nicht auf. Jedoch zeigt die Leuchtdiode 32 durch ihr Aufleuchten an, daß die Belichtungsverhältnisse für
Aufnahmen aus der Hand ausreichend sind.
Demzufolge liegt am Eingang Sdas Potential »0« unc am Eingang R das Potential »L« an. Wird nun dei
Startschalter 17 geöffnet, so wird der Transistor 12 gesperrt, während der Transistor 13 durchgesteuerl
wird. Dies hat ;tur Folge, daß der Indikatorwiderstanc überbrückt wird Gleichzeitig wird in der Taktimpulsstu
fe 41 ein Taktimpuls erzeugt. Im Punkt Pl werden die beiden Transistoren 27 und 28 gesperrt. Im Punkt PI
gelangen die Eingangssignale von den NAND-Gatterr 21 und 22 zu den NAND-Gattern 23 und 24. Die beider
Transistoren 27 und 28 bleiben gesperrt. Im Punkt P3 werden die NAND-Gatter 21 und 22 für Potentialände
rungen an den Eingängen S und R unempfindlich gemacht. Im Punkt PA werden die in den NAND-Gat
tern 23 und 24 gespeicherten Signale an die NAND-Gatter 25 und 26 weitergeleitet. Dies hat zur Folge, daC
am Ausgang Q nach dem Eintreffen des_Taktimpulses das Potential »0« anliegt. Am Ausgang Q wechselt das
Potential vom Wert »0« auf den Wert »L«. Dies hat zur Folge, daß der Schalttransistor 7 gesperrt wird, während
der Schal !transistor 6 durchgesteuert wird.
Der Sprung des Potentials am nicht invertierender Eingang des Operationsverstärkers 37 vom Wert »L«
auf den Wert »0« wirkt sich nicht auf das 5/?-Master-Slave-Flip-Flop
aus, da dieser Potentialsprung in der Verzögerungsstufe 36 so lange verzögert wird, daß er
erst nach dem Taktimpuls zu den Eingängen S und R gelangt. Nach dem Taktimpuls wirken sich Potentialänderungen
an den beiden Eingängen Sund R nicht mehr auf die Ausgänge ζ) und $aus.
Somit wird die Belichtungszeit und die Blende mil Hilfe des Zeitgliedes 5,10 bestimmt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Fotografische Kamera mit einem elektronisch gesteuerten Verschluß, der ein während seines
Ablaufes unter der Wirkung eines Hemmwerkes stehendes Verschlußöffnungsglied und ein verzögert
freisetzbares Verschlußschließglied enthält, mit einem ersten lichtempfindlichen Empfänger mit
einer die gleichzeitige Änderung der Blende und der Belichtungszeit in einem ersten Helligkeitsbereich
berücksichtigenden Charakteristik und mit einem zweiten lichtempfindlichen Empfänger mit einer
überwiegend die Änderung der Belichtungszeit bei konstantbleibender Blende im angrenzenden Helligkeitsbereich
berücksichtigenden Charakteristik, wobei beide Charakteristiken stetig ineinander übergehen,
sowie mit einer Schaltvorrichtung zum Einschalten des einen oder anderen lichtempfindlichen
Empfängers, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der beiden lichtempfindlichen
Empfänger (5, 8) je ein steuerbarer Halbleiter (6 bzw. 7) angeordnet ist, wobei die Steuerelektroden
der beiden steuerbaren Halbleiter mit zwei untereinander inverses Verhalten aufweisenden Ausgängen
(Q und Q) einer bistabilen Speicherschaltung (20) verbunden sind, daß mindestens ein Signaleingang
(R bzw. S) der Speicherschaltung (20) mit einer digitalen, durch die beiden lichtempfindlichen
Empfänger beeinflußbaren Meßstufe (Ϊ7) verbunden ist, daß eine in der Belichtungsmeßphase einschaltbare
Setzimpulsstufe (40) vorgesehen ist, die die Speicherschaltung (20) in eine Vorzugslage kippen
läßt, in der einer der beiden lichtempfindlichen Empfänger eingeschaltet ist und daß eine beim
Übergang aus der Belichtungsmeßphase in die Belichtungssteuerphase einen Impuls an einen
Takteingang (T) der Speicherschaltung (20) abgebende Taktimpulsstufe (41) vorgesehen ist, durch
deren Taktimpuls eine Steuerverbindung zwischen dem Signaleingang (R1 S) und den beiden inversen
Ausgängen (Q und Q) der Speicherschaltung zur Übertragung des Eingangssignales auf den entsprechenden
Ausgang hergestellt wird, welche nach der Beendigung des Taktimpulses unterbrochen ist.
2. Fotografische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Speicherschaltung
(20) in ihrer Vorzugslage der lichtempfindliche Empfänger (8) für den Helligkeitsbereich mit
konstantbleibender Blende eingeschaltet ist.
3. Fotografische Kamera nach Anspruch I1
dadurch gekennzeichnet, daß die bistabile Speicherschaltung (20) ein KS-Master-Slave-Flip-Flop ist,
dessen beide Signaleingänge (R, S) Signal verbindungen zu untereinander entgegengesetztes Potential
aufweisenden Schaltungspunkten der digitalen, mindestens ein Invertierglied (3t) aufweisenden Belichtungsmeßstufe
(S, 11,37) haben.
4. Fotografische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verzögerungsschaltung (26) vorgesehen ist, mittels der die
digitalen Eingangssignale für das RS-Master-Slave-Flip-Flop
(20) gegenüber dem Taktsignal verzögert werden.
5. Fotografische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die digitale Meßstufe
einen digitalen Differenzverstärker (37), vorzugsweise einen Operationsverstärker aufweist, dessen
einer Eingang mit einem Festspannungsteiler (38,39) und dessen anderer Eingang mit einem die beiden
lichtempfindlichen Empfänger (5, 8) und einen Reihenwiderstand (11) aufweisenden Spannungsteiler
verbunden ist und daß der Reihenwiderstand (11) so auf den während der Meßphase wirksamen
lichtempfindlichen Empfänger (8) abgestimmt ist, daß eine Potentialänderung am Ausgang des
Differenzverstärkers beim Wechsel aus dem einen in den anderen Helligkeitsbereich erfolgt.
6. Fotografische Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeitverzögerung
der Eingangssignale der Speicherschaltung (20) gegenüber dem Umschaltzeitpunkt von der Belichtungsmeßphase
in die Belichtungssteuerphase größer ist als die sehr geringe Taktimpulsdauer (nsec bis
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GB3210176A GB1559130A (en) | 1975-08-02 | 1976-08-02 | Electronically controlled shutters for photographic cameras |
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Publications (3)
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- 1976-08-02 GB GB3210176A patent/GB1559130A/en not_active Expired
-
1980
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Also Published As
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