DE2708222C3 - Steuerschaltung für eine Leuchtanzeigeeinrichtung einer fotografischen Kamera zur Anzeige der Belichtung - Google Patents
Steuerschaltung für eine Leuchtanzeigeeinrichtung einer fotografischen Kamera zur Anzeige der BelichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung für eine Leuchtanzeigeeinrichtung einer fotografischen Kamera
zur Anzeige der Belichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bei fotografischen Kameras bereits allgemein bekannt, Belichtungsparameter, z. B. die Belichtungszeit
oder die Blendengröße, welche mittels einer in der Kamera vorgesehenen Steuerschaltung automatisch
gesteuert werden, durch eine mit Leuchtdioden aufgebaute Leuchtanzeigeeinrichtung anzuzeigen, weiche
im Bildausschnitt des Suchers der Kamera vorgesehen ist Da nun der Sucher zur Beobachtung des
zu fotografierenden Objekts verwendet wird, ist es erforderlich, daß sich die Leuchtdichte der Leuchtanzeigeeinrichtung
mit der Helligkeit des Objekts ändert Wenn die Leuchtdichte der Leuchtanzeigeeinrichtung
bei geringer Objekthelligkeit zu hoch ist, kann das Objekt infolge Blendung durch die übermäßig lichtstarke
Leuchtanzeigeeinrichtung schlecht unterschieden werden. Umgekehrt, wenn die Leuchtdichte der
Leuchtanzeigeeinrichtung bei einer sehr hohen Objekthelligkeit gering ist, z. B. bei Aufnahmen eines von
glitzerndem Schnee umgebenen Objekts, ist die
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55
W)
Femer sind für fotografische Kameras Steuerschaltungen
zur Regelung der Belichtung bekannt, die im optischen System des Suchers mit einer Lichtmeßzelle
zur Messung der Objekthelligkeit versehen sind. Die im Suchersystem eingebaute Lichtmeßzelle nimmt bis zu
einem gewissen Ausmaß auch das von der Leuchtanzeigeeinrichtung im Sucher ausgestrahlte Licht mit auf.
Dieser von der Leuchtanzeigeeinrichtung ausgestrahlte und von der Lichtmeßzelle aufgenommene Lichtanteil
verursacht einen Fehler bei der Steuerung der Belichtung. Es ist also auch von diesem Standpunkt her
erforderlich, daß die Leuchtdichte der Leuchtanzeigeeinrichtung vermindert wird, wenn das Objekt eine
geringe Helligkeit aufweist
Eine Steuerschaltung der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der DE-OS 24 35 902 bekannt Mit
Hilfe dieser bekannten Steuerschaltung werden bereits die obenerwähnten Mangel vermieden, indem die
Leuchtdichte der Leuchtanzeigeeinrichtung in Abhängigkeit von der gemessenen Objekthelligkeit geändert
wird. Hierbei wird die Leuchtdichte der Leuchtanzeigeeinrichtung durch Änderung des Tastverhältnisses der
der Leuchtanzeigeeinrichtung zugeführten Impulszüge bewirkt Aus dieser Druckschrift sind aber keine
näheren Angaben über den Aufbau des Tastmodulators zu entnehmen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Steuerschaltung in zweckmäßiger
Weise weiterzubilden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils
des Anspruchs 1 gelöst
Mit den Merkmalen des Anspruchs 2 kann ein Flackern der Leuchtanzeigeeinrichtung bei sprunghafter
Änderung der Objekthelligkeit in einem verhältnismäßig kleinem Helligkeitsbereich vermieden werden.
Die Erfindung wird nun an einem Ausführungsbeispiel und anhand der Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung stellt dar:
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Steuerschaltung für eine Leuchtanzeigeeinrichtung
einer fotografischen Kamera zur Anzeige der Belichtung,
F i g. 2 einen Teil der Steuerschaltung der F i g. 1 im einzelnen,
F i g. 3 Diagramme zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der Steuerschaltung der F i g. 1,
F i g. 4 in der Steuerschaltung der F i g. 1 zur Anwendung gelangende Impulszüge,
F i g. 5 eine in der Steuerschaltung der F i g. 1 enthaltene Auswahlschaltung,
Fig.6 die von der Auswahlschaltung abgegebenen
Impulszüge,
Fig.7 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen der Objekthelligkeit und der
resultierenden Leuchtdichte der Lichtemissionsdioden der Leuchtanzeigeeinrichtung.
In F i g. 1 ist der gesamte Aufbau der Schaltanordnung zur Steuerung der Belichtung gezeigt. Sie umfaßt
eine Leuchtanzeigeeinrichtung zur Anzeige der1 Belichtung,
an der ein Schaltkreis zur Steuerung der Helligkeit der Leuchtanzeigeeinrichtung angeschlossen ist. Eine
Fotozelle 1, wie z. B. eine Silizium-Blau-Zelle, ist an inen Operationsverstärker 3 (in der Zeichnung
abgekürzt ΟΡΕ-AMP A) angeschlossen. Die Objekthelligkeit wird unmittelbar vor der Auslösung des
Kameraverschlusses mittels der Fotozelle 1 gemessen und mittels des Verstärkers 3 in eine Spannung
umgewandelt Die Ausgangsspannung des Verstärkers 3 wird in einem mit diesem verbundenen Speicher 4
gespeichert Eine Einrichtung 2 zur Einstellung der
Belichtungsbedingung ist an den Verstärker 3 angeschlossen, um Angaben Ober die Lichtempfindlichkeit
des Filmes und die von Hand eingestellt;:. Blendengröße
in den Verstärker 3 einzugeben. Die Einrichtung 2 zur
Einstellung der Belichtungsbedingung ist weiter mit einem Operationsverstärker 5 (in der Zeichnung
abgekürzt ΟΡΕ-AMP B) verbunden, dem das Ausgangssignal
des Speichers 4 zugeführt wird Der Ausgang des Verstärkers 5 ist an eine logische Schaltung 6
angeschlossen, durch die das Ausgangssignal vom Verstärker 5 in eine die Belichtungszeit anzeigendes
Signal umgeformt wird. Dieses Signal wird dann einer
Leuchtanzeigeeinrichtung 7, die aus Leuchtdioden aufgebaut ist, zugeführt, die die Belichtungszeit in
digitaler Form im Blickfeld einftr Suchereinrichtung der Kamera angeben. Weiterhin Werden die gespeicherte
Objekthelligkeit, die Lichtempfindlichkeit des Films und die Blendengröße im Verstärker 3 verarbeitet, und
dessen Ausgangssignal wird einem Komparator 8 zugeführt, der mit einem Magneten 9 zur Steuerung der
Belichtungszeit verbunden ist Der Magnet 9 wird dann erregt, um den Verschluß zu schließen, wenn der
Komparator 8 die Belichtungszeit ermittelt hat
Die Steuerschaltung zur Änderung der Helligkeit der Leuchtanzeigeeinrichtung 7 umfaßt einen Operationsverstärker
10 (in der Zeichnung abgekürzt OPE-AMPC), der an den Ausgang des Verstärkers 3 angeschlossen ist, ferner eine an den Ausgang de?,
Verstärkers 10 angeschlossene Auswahlschaltung 11 und einen an die Auswahlschaltung 11 angeschlossenen
Zeitimpulsgenerator 12. Der Ausgang der Auswahlschaltung U ist mit einer (nicht dargestellten)
Energiequelle für die Leuchtanzeigeeinrichtung 7 verbunden. Die die Steuerschaltung bildenden Elemente
sind in F i g. 1 von einer strichpunktierten Linie umgeben.
F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Operations-Verstärkers 10, der zwischen dem Verstärker 3 und der
Auswahlschaltung 11 angeschlossen ist Der Verstärker 10 umfaßt vier Differenzverstärker Cl, C2, C3 und C 4,
von denen der eine Eingang jeweils an den Ausgang des Verstärkers 3 angeschlossen ist Zwei Inverter IN 1 und
IN2 sind jeweils zwischen dem Ausgang der Differenzverstärker Cl und C3 und den Eingängen der
Auswahlschaltung 111 angeschlossen. Die anderen Eingänge der Differenzverstärker Cl bis C4 werden
jeweils mit Bezugsspannungen £voo, £Voi, £Vio und Fn 1
gespeist. Die Ausgänge der Differenzverstärker C1 bis
CA geben Digitalsignale Φοο, Φοι, Φ10 und Φι ι von jeweils
vorbestimmter Spannung an die Auswahlschalter 11 ab.
In F i g. 3, die das Verhältnis zwischen der Objekthelligkeit
und dem Ausgangssignal des Verstärkers 10 zeigt, ist auf der Abszisse des oberen Diagramms die
Zeit aufgetragen, wobei die Ordinate die der Objekthelligkeit entsprechende Spannung Er angibt. Bei dem in
F i g. 3 gezeigten Beispiel sind vier Bezugsspannungen £Ίόο, ivoi, JB1ViO und £Vu vorgegeben. Das Zeitdiagramm
unter dem oberen Diagramm zeigt die Ausgangsspannungen Φοο. Φοι, Φ10 und Φ\\ der vier Differenzverstärker
Cl, C2, C3 und C4. Diese Signale werden in Abhängigkeit von der sich ändernden Objekthelligkeit
erhalten, wie sie im oberen Diagramm gezeigt ist Die Inverter //Vl und INI sind an den Ausgang der
Differenzverstärker Cl und C3 angeschlossen, wodurch die Auswahlschaltung 11 eine Hysterese aufweist
ι υ
Das Ausgangssignal Φ00 ist »1« von der niedrigsten
Objekthelligkeit an, bis zu der Objekthelligkeit, wo die erste Bezugsspannung £,00 erreicht wird. Das Signal Φ00
wird dann »0«, wenn die Objekthelligkeit die Bezugsspannung Eyoo übersteigt Ausgangsspannungssignal Φ01
ist »1«, wenn die Spannung E, größer ist als die zweite Bezugsspannung £Vou und »0«, wenn E, nicht größer als
£Voi. Das Signal Φιο ist»1«, wenn E, nicht größer als £Voi
ist, und ist »0«, wenn E, größer als £Voi ist Das Signal
Φι ι ist »1«, wenn E, größer als E, 11 ist, und ist »0«, wenn
Er nicht größer ist als Ev 11.
Weiter werden in der Steuerschaltung Impulszüge Φι,
Φ2 und Φ3, wie in Fig.4 gezeigt, verwendet, um die
Leuchtdichte der Leuchtdioden der Leuchtanzeigeeinrichtung 7 zu ändern. Die Impulszüge werden
AND-Gatter L2, L3, L; der Auswahlschaltung !1
zugeführt Der Impulszug Φ\ weist das größte Tastverhältnis auf; der Impulszug Φ2 das zweitgrößte, wobei die
Längen seiner Impulse-^der Impulslängen des Impulszuges
Φι betragen und der Impulszug Φ3 das kleinste Tastverhältnis, wobei die Längen seiner Impulse-j-der
Impulslängen des Impulszuges Φ\ betragen. Diese Impulszüge werden durch einen Zeitimpulsgenerator 12
erzeugt Obwohl Fig.4 nur drei Impulszüge mit unterschiedlichem Tastverhältnis zeigt können selbstverständlich
auch noch Impulszüge mit unterschiedlichem Tastverhältnis verwendet werden, um die
Leuchtdichte der Leuchtdioden in mehr als 3 Stufen zu ändern.
Nachfolgend wird der Aufbau der Auswahlschaltung 11 und der Leuchtanzeigeeinrichtung 7 anhand der
F i g. 5 beschrieben.
Der untere Teil der F i g. 5 zeigt die Leuchtanzeigeeinrichtung, die Stromquellen V1x; an die Stromquellen
angeschlossene Strombegrenzungswiderstände Rx, Ru
... R\n, mit den Widerständen verbundene pnp-Schalttransistoren
Qx, Qi ... Qn; an diese angeschlossene
Leuchtdioden LcDj, LEEh ■ ■ ■ LEDn; an die Basis der
Transistoren Qu Qz... Qn angeschlossene Widerslände
Ri, A22... Rin und schließlich Widerstände R3, R33 ■ ■ ■ Rjn
aufweist, die parallel zu den Leuchtdioden LEDy, LEL\
... LEDn geschaltet sind. Die Widerstände Ri, Rn... R2n
sind an den Ausgang logischer Schaltungen, die noch beschrieben werden, angeschlossen, so daß die Transistoren
Qx, Q2 ... Qn in Abhängigkeit von den
Ausgangssignalen der logischen Schaltungen angesteuert werden und somit die Leuchtdioden selektiv
einschalten. Anstelle der pnp-Transistoren Qx, Qi... Q„
können auch Feldeffekttransistoren (FET) mit isolierter Torschaltung verwendet werden.
Die logische Schaltung umfaßt RS-Flip-Flop-Schaltungen
FFi und FFi mit Rückstellpriorität, NOR-Schaltungen
Lx, Νχ bis Nn und AND-Gatter L2 bis L4- Die
Rückstellpriorität der Flip-Flop-Schaltungen ist dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal durch
das Rückstellsignal bestimmt wird, wenn ein Einstell-Eingangssignal und ein Rückstellsignal zusammentreffen.
Mit anderen Worten, wenn »1« an dem Einstell-Eingang anliegt, wird am Ausgang so lange »1« abgegeben,
bis ein Signal »1« dem Rückstelleingang zugeführt wird; dann wird das Ausgangssignal durch das »!«-Rückstellsignal
invertiert Den Flip-Flop-Schaltungen FFt und FFi wurden die digitalen Ausgangssignale Φοο-. Φοι. Φιο,
Φη zugeführt Der NOR-Schaltung L\ werden das dem
Einstell-Eingang zugeordnete Ausgangssigrial On der
Flip-Flop-Schaltung FFi das dem Einstel!-Eingang
zugeordnete Ausgangssignal φι der Fiip-Flop-Schaltung
FFi zugeführt. Ein Eingang der AND-Gatter L2 bis
Ia empfängt den jeweils zugeordneten Impulszug Φ\ bis
Φ3 gemäß F i g. 4. Der andere Eingang des AND-Gatters
La wird mit dem Ausgangssignal Qn der Flip-Flop-Schaltung
FFi gespeist, der andere Eingang des
AND-Gatters L3 erhält das Ausgangssignal der NOR-Schaltung
L\ und der andere Eingang des AND-Gatters L4 erhält das Ausgangssignal Q21 der Flip-Flop-SchaltungFF2.
Die in F i g. 5 gezeigte logische Schaltung 6 hat eine der Zahl der Leuchtemissionsdioden entsprechende
Anzahl von Ausgängen S] bis Sn. Diese Schaltung gibt
Signale zur Betätigung der einzelnen Leuchtdioden. In der erfindungsgemäßen Steuerschaltung ist das Einschaltsignal
gleich »0«. Alle anderen Leitungen außer der durch den Pegel »0« ausgewählten Leitung haben
den Ausgangspegel »1«. Die Ausgangsleitungen Si bis Sn sind an jeweils einem Eingang der NOR-Schaltungen
JVi bis Nn angeschlossen, die ein Einschaltsignal abgeben.
Die anderen drei Eingänge der NOR-Schaltungen M bis Nn sind mit den Ausgängen der AND-Gatter La bis U
verbunden. Die Ausgänge Vout\ bis V0Utn der NOR-Schaltungen
/Vi bis Nn sind mit der Basis der
Schalttransistoren Qi bis Qn verbunden.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der oben beschriebenen Steuerschaltung im einzelnen anhand der
Zeichnung für jeden Zustand der Schaltung beschrieben.
(1) Die von der Objekthelligkeit abhängende
(siehe F i g. 3)
In diesem Zustand, der in F i g. 3 mit dem Intervall t\
angegeben ist, entspricht das Ausgangssignal Qn der
Flip-Flop-Schaltung FFi dem Wert »1«, weil Φ00 »1« ist.
Weiter ist das Ausgangssignal Qzi der Flip-Flop-Schaltung
FF2 gleich »0«, weil Φ10 gleich »1« ist. Deshalb ist
das Ausgangssignal der NOR-Schaltung Li, welche beide Ausgangssignale Qi 1 und Q21 empfängt, gleich »0«.
Dementsprechend ist das Tor des AND-Gatters L2, die
das Ausgangssignal Qn (»1«) der Flip-Flop-Schaltung
FFi empfängt, geöffnet und dessen Ausgangssignal Φι
wird an die NOR-Schaltungen N\ bis TVn weitergegeben.
Dann wird die von der logischen Schaltung 6 ausgewählte Leitung, beispielsweise Si, auf den Pegel
»0« gebracht, und die anderen Leitungen haben den Pegel »1«. Dementsprechend ist lediglich das Tor der
NOR-Schaltung Ni für die Leitung Si geöffnet Der
Ausgang V00(I dieser NOR-Schaltung gibt dann den
Impulszug Φ{ ab, wie in Fig.6 gezeigt, und der
Transistor Qi ist gesperrt für die Zeit der Impulsdauer
des Impulszuges Φι zum Einschalten der Leuchtdiode
LEDi. Somit ist bei diesem Zustand die Dauer, während der LEDi Energie zugeführt wird, am kürzesten, woraus
die geringste Leuchtdichte der Leuchtdiode LEDi resultiert
(2) Die auf der Objekthelligkeit beruhende Spannung
hegt zwischen den Bezugsspannungen Ev 10 und £Voi
(siehe F ig. 3)
In diesem Zustand, der durch das Intervall t2 in F i g. 3
angegeben ist, ist das Ausgangssignal Qn der Flip-Flop-Schaltung
FFi gleich »0«, weil die Ausgangssignale Φαΐ
und Φ10 »1« sind, wobei das Ausgangssignal Q21 der
Flip-Flop-Schaltung F2 auch »0« ist Deshalb ist das
Ausgangssignal der NOR-Schaltung L\, welche beide Ausgangssignale Qn und Q21 empfängt, gleich »1« ist,
und folglich ist das Tor des AND-Gatters L3, welches
das Signal der NOR-Schaltung Li empfängt, geöffnet,
und das Ausgangssigna] Φι aus der NOR-Schaltung wird
den NOR-Schaltungen Ni bis Nn zugeführt Die Leitung
die von der logischen Schaltung 6 ausgewählt worden ist, z. B. S2, nimmt den Pegel »0« an, während die
anderen Leitungen den Pegel »1« annehmen. Dementsprechend ist nur das Tor der NOR-Schaltung N2 für die
ausgewählte Leitung S2 geöffnet Der Ausgang V01112 der
NOR-Schaltung gibt dann den in Fig.6 gezeigten Impulszug $2 ah, und der Transistor Qi ist gesperrt füi
die Zeit der Impulsdauer des Impulszuges Φ2 zur
lu Speisung der Leuchtdiode LED2. Somit ist in diesem
Falle die Zeit, während der der Diode LED2 Energie
zugeführt wird, doppelt so lange wie die Zeit, während
der der Diode /.EDi Energie zugeführt wird (s. Zustand
1). Hieraus resultiert eine verhältnismäßig große 5 Leuchtdichte der Leuchtdiode LED2.
(3) Die auf der Objekthelligkeit beruhende Spannung
liegt zwischen den Bezugsspannungen E, \ ι und EV 10
(siehe F ig. 3)
_»,i In diesem Zustand, der mit dem Intervall fc in F i g. 3
bezeichnet ist, ist der Ausgang Qn der Flip-Flop-Schaltung
FFi gleich »0« weil nur das Ausgangssignal Φ01 »1«
ist Weil die Flip-Flop-Schaltung FF2 immer noch zurückgestellt ist, ist dessen Ausgang Qn »0«. Demzufolge
ist das Tor des AND-Gatters L3, das der Impulszug Φ2 empfängt, geöffnet; somit wird die
Leuchtdiode auf genau dieselbe Weise wie im Zustand (2) eingeschaltet Deshalb wird in diesem Intervall eine
konstante Helligkeit beibehalten, und das auch dann
jii wenn sich die Spannung innerhalb eines diesem Zustand
entsprechenden Bereichs verändert Hierdurch wird ein Hysterese-Effekt erreicht
(4) Die auf der Objekthelligkeit beruhende
i . Spannung liegt über der in F i g. 3 gezeigten
i . Spannung liegt über der in F i g. 3 gezeigten
In diesem Zustand, der mit der Periode U in F i g. 3
bezeichnet ist, ist der Ausgang Qn der Flip-Flop-Schaltung FFi »0« und der Ausgang Q21 der Flip-Flop-Schal-
■;o tung FF2 »1«, weil die Signale Φ01 und Φι 1 gleich »1« sind
Dementsprechend ist nur das Tor des AND-Gatters L+ welches den Impulszug Φ3 empfängt, geöffnet, und der
Impulszug Φ3 wird an die NOR-Schaltungen Ni bis N,
weitergegeben. Nimmt dann die von der logischer > Schaltung 6 ausgewählte Verbindung, z. B. Sn, den Pegel
»0« an und weisen die anderen Verbindungen den Pegel »1« auf, dann ist das Tor der der Verbindung S,
zugeordneten NOR-Schaltung Nn geöffnet _Aus dem
Ausgang V0111n kommt dann der Impulszug Φ% wie in
><> F i g. 6 gezeigt, und der Transistor Qn ist gesperrt für die
Zeit der Impulsdauer des Impulszuges Φ3 zur Schaltung
der Leuchtdiode LEDn. So ist bei diesem Zustand die
Periode, während der Energie zur Leuchtdiode LED, zugeführt wird, die längste. Hieraus resultiert die größte
Das Ausgangssignal Φ11, welches in F i g. 3 gezeigt ist
wird zuerst auf »1« und dann auf »0« gestellt und nachher wiederum auf »1«. Dieser Ablauf entspricht
einer sprunghaften Veränderung der Objekthelligkeit
μ In diesem Falle verändert sich das Ausgangssignal der
Flip-Flop-Schaltung selbst dann nicht, wenn das Ausgangssignal »0« ist, und demzufolge ändert sich auch
die Leuchdichte der Leuchtdiode nicht, so daß ein Flackern vermieden wird.
n'j Nun soll noch der Grund, weshalb in der oben
beschriebenen Schaltung eine Hysterese erreicht wird, eingehender beschrieben werden. Wie durch die obige
Beschreibung der Arbeitsweise hervorgeht, wird der
Impulszug Φ\ oder Φ2 in Hinsicht auf die Bezugsspannung
E1-Oi gewähk und die hnpulszüge Φ2 und Φ3 in
Hinsicht auf die Bezugsspannung Ev\\- Wenn daher die
Objektheiligkeil um diese Bezugsspannungen schwankt, verändert sich dementsprechend auch die Auswahl der
Impulszüge. In einem solchen Falle ändert sich die Leuchtdichte der Leuchtdiode sprunghaft, so daß ein
Flackern auftritt. Um dies zu vermeiden, weist die Steuerschaltung eine Hysterese auf, die durch die
Anwendung der Flip-Flop-Schaltungen FFi und FF2
sowie durch die Ausgangssignale Φοο, Φ01, Φ10 und Φ\\
zur Auswahl der Impulszüge Φι, Φ2 und Φ3 erreicht wird.
Wenn folglich die auf der Objekthelligkeit beruhende Spannung über die Bezugsspannung £Vo; ansteigt, bleibt
der Impulszug Φ2 auch weiterhin gewählt, sogar auch
dann, wenn die auf der Objekthelligkeit beruhende Spannung sich ändert, solange sie nicht unter die erste
Bezugsspannung £Voo abfällt. Wenn sie einmal unter £Voo gesunken ist und der Impulszug Φ\ ausgewählt
wurde, verändert sich dieser Zustand so lange nicht, bis die Spannung die zweite Bezugsspannung £Voi übersteigt.
Ein solcher Hysterese-Effekt gilt auch für die Impulszüge Φ2 und Φ). Deshalb kann durch geeignete
Auswahl der Bezugsspannungen eine Leuchtanzeigeeinrichtung geschaffen werden, die fast überhaupt nicht
flackert. Die Ergebnisse, die durch den oben beschriebenen Vorgang erhalten werden, sind in F i g. 7 gezeigt,
worin die Leuchtdichte der Leuchtdiode ohne ein Flackern geändert wird, wenn sich die Objekthelligkeit
ändert.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Steuerschaltung für eine Leuchtanzeigeeinrichtung
einer fotografischen Kamera zur Anzeige der Belichtung mit einer Lichtmeßzelle, einer das
Ausgangssignal der Lichtmeßzelle in eine der gemessenen Objekthelligkeit entsprechende Analogspannung
umwandelnde Schaltung, wobei der Ausgang dieser Schaltung zur Anzeige der Beiichtung
durch die Leuchtanzeigeeinrichtung verwendet wird, ferner mit einer mit der Analog-Umwandlerschaltung
verbundenen Schaltung zur Erzeugung einer Mehrzahl von digitalen Ausgangssignalen, die
den Wert der analogen Ausgangsspannung des Analogumwandlers darstellen, einem Zeitimpulsgenerator
und mit einem Tastmodulator, dessen Eingang mit dem Zeitimpulsgenerator verbunden ist
und der durch die Schaltung zur Erzeugung einer Mehrzahl von digitalen Ausgangssignaien gesteuert
wird, um Impulszüge unterschiedlichen Tastverhältnisses in Abhängigkeit von der Objektheiligkeit an
die Leuchtanzeigeeinrichtung zur Steuerung ihrer Leuchtdichte abzugeben, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zeitimpulsgenerator (12) Einrichtungen zur Erzeugung von Impulszügen (Φι,
Φ2, Φι) mit unterschiedlichen Tastverhältnissen
aufweist, und daß der Tastmodulator Gatter (Li, L3,
Ia) zur Auswahl eines Impulszuges aus den Impulszügen (Φι, Φ2, Φ3) in Abhängigkeit von einer jo
Kombination der digitalen Ausgangssignale (Φ00, Φ01, Φιο, Φ11) aufweist, der den digitalen Anzeigeelementen
(LED\ ... LEDn) zur Steuerung ihrer Leuchtdichte zugeführt wird.
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Erzeugung eines
Hysterese-Effektes bei der Ansteuerung der digitalen Anzeigeelemente (LED\ ... LEDn) Flip-Flop-Schaltungen
(FF\, FF2) zur Auswahl einer Kombination der digitalen Ausgangssignale (Φοο, Φοι, Φ10, Φιι) ίο
vorgesehen sind.
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