DE69024277T2 - Sichtanzeigegerät - Google Patents

Sichtanzeigegerät

Info

Publication number
DE69024277T2
DE69024277T2 DE69024277T DE69024277T DE69024277T2 DE 69024277 T2 DE69024277 T2 DE 69024277T2 DE 69024277 T DE69024277 T DE 69024277T DE 69024277 T DE69024277 T DE 69024277T DE 69024277 T2 DE69024277 T2 DE 69024277T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brightness
indicators
display
detection
time
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69024277T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69024277D1 (de
Inventor
Yoshihito Harada
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Canon Inc
Original Assignee
Canon Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP20305889A external-priority patent/JPH0365938A/ja
Priority claimed from JP20306089A external-priority patent/JPH0365939A/ja
Priority claimed from JP20306189A external-priority patent/JPH0365940A/ja
Application filed by Canon Inc filed Critical Canon Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE69024277D1 publication Critical patent/DE69024277D1/de
Publication of DE69024277T2 publication Critical patent/DE69024277T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/18Signals indicating condition of a camera member or suitability of light
    • G03B17/20Signals indicating condition of a camera member or suitability of light visible in viewfinder

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indication In Cameras, And Counting Of Exposures (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Sichtanzeigegerät, das einem Bild im Sucher einer Kamera überlagert ist.
  • Verwandter Stand der Technik
  • Bei älteren herkömmlichen Modellen war eine annähernde Parallelität zwischen der Helligkeit der Informationund der des zu fotografierenden Objekts ausreichend, um einen grundlegenden Sichtkomfort sicherzustellen, da alle Informationen wie die Belichtung und Objektivöffnung außerhalb eines Bildrahmens in einem Sucher angezeigt werden. Ein Beispiel dafür ist das US Patent Nr. 4692014, bei dem der Helligkeitspegel einer Anzeige außerhalb des Rahmens in Übereinstimmung mit den innerhalb des Rahmens erhaltenen Durchschnitts-Photometrie-Daten gesteuert ist. Ein anderer Weg zum Steuern des Helligkeitspegels der Anzeige außerhalb des Rahmens ist in der Japanischen Patentanmeldung Nr. 62-6344 offenbart (in den Vereinigten Staaten erfolgte keine Patentanmeldung), wobei dieser auf photometrischen Informationen beruht, die durch Messen der Helligkeit der Peripherie des Rahmens und durch Messen des Helligkeitspegels des Rahmens nach Unterteilen desselben in mehrere Blöcke erhalten werden.
  • Die EP-A-0224336 offenbart eine Kamera, die es ermöglicht, fotografische Informationen innerhalb des Suchers visuell anzuzeigen, indem die jeweilige Information dem beobachteten Bild oder der beobachteten Szene überlagert wird, und die Helligkeit der Informationsanzeige im Ansprechen auf die Szenenhelligkeit eingestellt wird. Im einzelnen ist eine aus einer Vielzahl von an einer Leiterplatte befestigten lichtaussendenen Dioden bestehende alphanumerische Anzeige derart angeordnet, daß das von den lichtaussendenen Dioden ausgesendete Licht, das die anzuzeigende Information wiedergibt, mittels eines Prismas optisch in eine Linsengruppe übertragen wird, wodurch die Information in dem Okular sichtbar wird. Ferner stellt die Kamera eine Helligkeitserfassungsbetriebs art zum Erfassen der Szenenumgebungshelligkeit vor der Belichtung zur Verfügung, der es möglich ist, zwischen einer hohen und niedrigen Szenenumgebungshelligkeit zu unterscheiden, indem ein Helligkeitsschwellenwert verwendet wird. Entsprechend der hohen oder niedrigen Szenenumgebungshelligkeit werden die lichtaussendenen Dioden eingestellt, um jeweils hell oder abgedunkelt zu erscheinen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Wenn eine Anzeige einem Objekt in einem Rahmen "überlagert" ist, ist sie manchmal aufgrund der Objekthelligkeit vage. Wenn die Anzeige andererseits gegen das Objekt zu hell ist, wird es unangenehm, sie zu betrachten.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in der Möglichkeit, auszuwählen, ob eine überlagerte Anzeige innerhalb des Rahmens sein soll oder nicht, und wenn die Anzeige ausgewählt ist, wird die Helligkeit in Verbindung mit der numerischen Information der Helligkeit des Objekts folgen, um höchsten visuellen Komfort sicherzustellen. Ein weiterer Aspekt dieser Erfindung besteht in der automatischen Variation der Helligkeit der Information im Ansprechen auf die des Objekts. Da dies durch eine abgestimmte Kombination einer Konstantstromansteuerung und einer Helligkeitsmodulationsansteuerung ermöglicht wird, ist ein photometrischer Fehler bei geringer Helligkeit aufgrund eines verzögerten Ansprechens des photometrischen Sensors verhindert.
  • Erfindungsgemäß ist die vorstehende Aufgabe gelöst durch ein Überlagerungssichtanzeigegerät zum Anzeigen und Überlagern von Indikatoren auf ein in einem Sucher sichtbares Bild, wo bei das Gerät umfaßt: Eine Anzeigeeinrichtung zum wahlweisen Anzeigen einer Vielzahl von Indikatoren und Überlagern des Bildes von jedem der Vielzahl von Indikatoren in einem ent sprechenden einer Vielzahl von Feldern, die auf dem in dem Sucher beobachteten Bild definiert sind; eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen von Helligkeitsintensitätsinformationen der in dem Sucher beobachteten Bildszene; und eine Steuereinrichtung zum Steuern der Helligkeit der Vielzahl von Indikatoren entsprechend der mittels der Erfassungseinrichtung erhaltenen Helligkeitsintensitätsinformationen; dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungseinrichtung vorgesehen ist, um die Helligkeitsintensitätsinformationen auf der Bildszene innerhalb jedes der Felder zu erfassen; und die Steuereinrich tung die Helligkeit von jedem der Indikatoren in dem entsprechenden Feld entsprechend der durch die Erfassungseinrichtung erhaltenen Helligkeitsintensitätsinformation des entsprechenden Felds individuell steuert.
  • Zudem wird die Aufgabe durch eine Kamera gelöst, die einen Sucher und das zuvor erwähnte Überlagerungssichtanzeigegerät umfaßt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Aufgaben der vorliegenden Erfindungen werden aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung offensichtlich. Es zeigen:
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Fig. 1A und 1B erklärende Zeichnungen einer Kamera gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 2 ein Beispiel einer Anzeige in dem Sucher.
  • Fig. 3 ein schematisches Schaltbild der Kamera gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
  • Fig. 4 eine Photometrieschaltung und Ansteuerung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
  • Fig. 5 einen Ansteuerstrom und eine Ansteuerzeit für die Anzeige.
  • Fig. 6 eine Time-Sharing-Beziehung zwischen dem Anzeigen und der Photometrie.
  • Fig. 7 eine Beziehung zwischen Strom und Ansteuerzeit in Bezug auf die Anzeige.
  • Fig. 8 ein Flußdiagramm.
  • Ausführliche Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Die erklärende Fig. 1A zeigt eine Seitenansicht einer Kamera. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet eine Fassung, 2a einen Hauptspiegel, 2b einen Nebenspiegel, 3 eine Filmoberfläche, 4 ein LED-Flutlicht-Prisma, 5 einen Fokussierungsrahmen, 6 eine Einrichtung zum Anzeigen von Information außerhalb des Rahmenfadenkreuzes in dem Sucher, 7 ein Pentaprisma, 8 eine Photometrielinse für den SPC-Photometriesensor, und 9 ein Okular für den Sucher, und 10 ein Sensor zum Autofokussieren.
  • Das durch das (in der Fig. nicht gezeigte) Objektiv hindurchtretende Licht wird mittels des Hauptspiegels 2a um 90 Grad abgelenkt und von dem Pentaprisma 7 reflektiert, und erreicht das Auge nach dem Hindurchtreten durch das Okular 9. Das von dem Nebenspiegel 2b reflektierte Licht wird zu dem Autofokussierungssensor 10 geleitet. Das das Gegenstands- bzw. Meßfeld des Fokussierungsrahmens 5 erreichende Licht wird über die photometrische Linse 8 auf den SPC-Photometriesensor projiziert. Das LED-Licht tritt durch das LED-Flutlichtprisma 4 hindurch und wird durch den Hauptspiegel 2a reflektiert. Das Licht wird durch das Mikroprismaarray 5a auf dem Anzeigeabschnitt des Fokussierungsrahmens 5 vertikal abgelenkt und tritt durch das Pentaprisma 7 hindurch, um das Auge über das Okular 9 zu erreichen. Durch selektives Verteilen dieses Mikroprismaarrays 5a des Fokussierungsrahmens 5 ist es möglich, die LED-Lichtquelle zu verwenden, um helle LED-Anzeigen wie die sogenannten Überlagerungsindikatoren d1, d2 und d3 zu erhalten, wie in Fig. 2 gezeigt.
  • Die Überlagerungsanzeigen d1 bis d3 werden dem Objekt innerhalb des Rahmenfadenkreuzes des Suchers 9 überlagert. Demzufolge sollte eine geeignete Helligkeit bestimmt werden, da sie mit einer Helligkeit angezeigt werden müssen, die nicht durch die Helligkeit des Objekts überstrahlt wird. Umgekehrt können sie die Beobachtung des Objekts behindern, wenn sie zu hell sind.
  • Bisher wurden Anzeigen, wie die durch das Sichtanzeigegerät 6 erzeugte Information, außerhalb der Rahmenfadenkreuzeinrichtung gezeigt und konnten nicht in dem Sucherbild verloren gehen. Einmaliges Auswählen einer angemessenen Helligkeit für alle war ausreichend. Um jedoch der Helligkeit des Objekts beim Überlagern zu folgen, ist es notwendig, die Helligkeit der Überlagerungsindikatoren d1 bis d3 zu verändern, um dem dynamischen 20-Schritt Photometriebereich der Kamera zu folgen.
  • Die in Fig. 2 dargestellten 3 Felder Z1 bis Z3 zeigen die Photometriefelder des SPC-Photometriesensors an. Diese die Überlagerungsindikatoren d1 bis d3 enthaltenden Felder können verteilt werden, wenn es nötig ist.
  • Fig. 3 zeigt die das vorliegende Ausführungsbeispiel verwirklichende Schaltung.
  • Die Photometriesensoren SPC 1 bis SPC 3 entsprechen den Feldern Z1 bis Z3. Jeder Sensor ist mit einem Photometrieverstärker AMP1 bis AMP3 und Kondensatordioden DI1 bis DI3 verbunden, um dadurch das Licht in elektrische Impulse umzuwandeln und die logarithmisch komprimierte Spannung wird den Eingängen IN1 bis IN3 der MPX Multiplexer zugeführt.
  • Einer der durch das SELECT-Anschlußsignal ausgewählten Eingänge IN1 bis IN3 wird über OUT zu dem A/D-Konverter übertragen und durch die (nachstehend lediglich als CPU bezeichnete) Zentralverarbeitungseinheit CPU ausgelesen. Die folgenden Elemente sind mit dem internen BUS des Microcomputers verbunden; ein ROM, in dem die Programme gespeichert sind; ein RAM, das den Speicher wahlfreien Zugriffs enthält, der den Arbeitsbereich fur arithmetische Funktionen betrifft; ein EE- PROM ist ein nicht-flüchtiger Speicher zum Speichern nichtflüchtiger Speicher, wie Einstellungen betreffende Daten, PIO ist ein Allzweck-Eingangs- und -Ausgangsanschluß; TIMER ist ein Zeitgeber/Zähler. Die CPU arbeitet entsprechend dem ROM- Programm und hat Zugriff auf ROM, RAM, EEPROM, PIO, TIMER und A/D-Konverter. Die den Überlagerungsindikatoren d1 bis d3 (Fig. 2) entsprechenden LEDs sind als LED1 bis LED3 bezeichnet, und jede hat 3 Konstantstromquellen Ii1 bis Ii3 (I entspricht LED1 bis LED3). Diese Konstantstromquellen sind derart beschaffen, daß wenn der Ausgang Bij des Registers REG HOCH ist, bzw. einen hohen Pegel hat, sie in einem "Freigabezustand" sind (enable state). Wenn er NIEDRIG ist, bzw. einen niedrigen Pegel hat, sind sie in einem "Sperrzustand" (disable state).
  • Die Photometrieschaltung wird mit Bezug auf Fig. 4 beschrieben.
  • Die Kondensatordiode DI1 enthält einen Kondensator C1. Wie vorstehend erklärt muß die Helligkeit der Überlagerungsindikatoren d1 bis d3 eingestellt werden, um der Helligkeit des Gegenstands in dem Sucher 9 zu folgen, um ein leicht mit dem Auge zu beobachtendes Bild zu erhalten. Die seitens der Kamera verarbeitete Helligkeit des Objekts ist in ein Maximum von 20 unterschiedlichen Pegeln unterteilt. Wenn die Helligkeitsmodulation verwendet wird, um einen derartigen breiten Dynamikbereich beizubehalten, können Probleme wie das in (a) angedeutete auftreten.
  • Bei der Modulation sollte ein großer Strom verwendet werden, um die Beobachtung bei sehr hellen Bedingungen zu ermöglichen. Während Bedingungen mit niedriger Helligkeit sollte die LED für eine kurze Zeit aufleuchten und die Einschaltdauer sollte verkürzt werden, um dadurch die von dem menschlichen Auge beobachtete Helligkeit zu unterdrücken. Das Ausgangssignal des SPC1-Photometriesensors in Form des fotoelekrischen Stroms ISPC1 ist stark vergrößert, wenn die LED aufleuchtet. Demzufolge ist die elektrische Ladung ausreichend, um den Kondensator C1 zu laden, und der Strom wird schnell auf einen Gleichgewichtszustand zurückgeführt. Insbesondere in dem Fall von Gegenständen mit geringer Helligkeit hat jedoch der zum Entladen des geladenen Kondensators C1 verwendete fotoelektrische Strom ISPC1, abhängig von der Helligkeit des Gegenstands, selbst wenn die LED ausgeschaltet ist, zur Zeit "t" noch keinen Gleichgewichtszustand erreicht.
  • (b) zeigt die Ansteuerung wenn ein geringer elektrischer Strom und eine lange Leuchtzeit angelegt sind und (a) was als dasselbe wie (b) erscheinen wird, wenn es mittels des menschlichen Auges beobachtet wird, zeigt die Ansteuerung, wenn ein hoher elektrischer Strom und eine kurze Leuchtzeit angelegt werden. Im Fall von (b) vergrößert sich der fotoelektrische Strom ISPC1 nicht so sehr entsprechend dem Leuchten der LED und das Laden des Kondensators C1 erfordert auch Zeit. Da die Potentialdifferenz der Spannung V1 zwischen einem leuchtenden Zustand und einem nicht leuchtenden Zustand klein ist, ist es möglich, daß der Strom zum Zeitpunkt "t" einen Gleichgewichts Zustand erreicht.
  • Demzufolge ist es während einer Bedingung niedriger Heiligkeit praktisch, den LED Ansteuerstrom zu steuern, um eine LED Helligkeit beizubehalten, die der Helligkeit des Objekts folgt. Jedoch ist es schwierig, einen breiten Dynamikbereich nur durch Verwenden elektrischen Stromes beizubehalten. Andererseits ist es ebenfalls schwierig, eine 20-Schritt Heiligkeitsmodulation lediglich durch Helligkeitsmodulation zu erhalten.
  • Beim Überlagern mißt der SPC-Photometriesensor das Objekt. Da die Überlagerungsindikatoren d1 bis d3 innerhalb der Empfindlichkeitsverteilung auftreten, wird die Lichtintensität durch das Vorhandensein der Überlagerungsindikatoren d1 bis d3 vergrößert. Demzufolge wird, wenn die Photometrie während des Anzeigens der Überlagerungsindikatoren d1 bis d3 ausgeführt wird, das gemessene Ausgangssignal aus falschen Daten bestehen. Eine Time-Sharing-Verarbeitung ist deshalb unabdingbar.
  • Fig. 6 zeigt eine Beziehung zwischen Photometrie und einem Time-Sharing der Überlagerungsanzeige, wobei t = 0 - Ta die maximale Anzeigezeit in dem Anzeigeabschnitt wiedergibt, und t = Tb - TC einen Photometrieabschnitt bezeichnet. Da die Photometrie auf künstlichem Flackern beruht, ist es für die Photometrie wünschenswert, im Hinblick auf eine Versorgungsfrequenz von 50 Hz oder 60 Hz, innerhalb eines Bereichs von annähernd 8,3 ms bis 10 ms ausgeführt zu werden. Um das Flackern der Überlagerungsindikatoren d1 bis d3 zu verhindern, sollte der Zyklus Tc jedoch bei einer Frequenz sein, bei der das menschliche Auge das Flackern nicht erkennen kann, das heißt, unterhalb 20 ms und oberhalb 50 Hz. Demzufolge sollte TLEDON-MAX = Ta innerhalb 10 ms (= 20 ms - 10 ms) sein. Da der Mechanismus, in dem eine nachgeführte breite Dynamikbereich-Helligkeitssteuerung, wie zuvor erwähnt, auf die Objekthelligkeit angewendet wird, wobei das Ansteuern gemäß Fig. 4(b) mit umfaßt ist, ist Twait notwendig, wobei ein zu TLEDON-MAX addierter Maximalwert von Twait in 10 ms resultiert (20 ms - 10 ms). Anders ausgedrückt, wie in Fig. 6 gezeigt, während die Überlagerung ausgesetzt wird, wird die Photometrie für eine Zeitspanne T measure durchgeführt, während das künstliche Lichtquellenflackern verhindert ist. Und dann wird das Anzeigegerät für eine Periode Tx mit einer dem photometrischen Ausgangssignal für das anzuzeigende Objekt entsprechenden Helligkeit beleuchtet. Und vor der nächsten Messung wird es eine Zeitspanne Twait der Wartezeit geben, die es der Spannung der Phötometrieschaltung erlaubt, auf einen Pegel abzufallen, der der Spannung für die Helligkeit des Objekts entspricht. Eine ausgedehnte Wartezeit kann zusätzlich zu einer Zeitspanne Twait sichergestellt sein, in dem diese Anzeigeluminanzmodulation auf die vorhergehende Sequenz erfolgt, was jegliche dazwischenkommende Lücke beseitigt.
  • Fig. 5 ist eine graphische Darstellung der Beziehungen zwischen der der Objekthelligkeit entsprechenden Überlagerungsanzeige, dein Ansteuerstrom und der Ansteuerzeit, wobei die horizontale Achse die Objekthelligkeit auf der PINT Platte 5 logarithinisch wiedergibt, und die vertikale Achse die LED- Leuchtzeit Tx zeigt, und der Ansteuerstrom der Überlagerungs anzeige bei einer in Fig. 6 gezeigten Phase. Mit Bezug auf Fig. 5 ist ein starker Ansteuerstrom angelegt, wenn das Objekt sehr hell ist, wie Linie 1, und der Ansteuerstrom sollte verringert werden, wenn die Objekthelligkeit absinkt. Mit Bezug auf die Luminanzmodulation muß die Ansteuerzeit exponen tiell verkürzt werden, wenn die Helligkeit sich unter Tx = Ta verdunkelt.
  • Fig. 7 zeigt die Ströme und Ansteuerzeitlängen, Tx, jeweils entsprechend einem Punkt a bis Punkt f, wobei die vertikale Linienlänge den Strom wiedergibt und die horizontale die "Ein"-Zeitspanne Tx. Fig. 7 scheint darzustellen, daß die Überlagerungsanzeigezeit halbiert werden sollte, wenn die Objekthelligkeit sich halbiert oder um einen Schritt verdunkelt. Es ist jedoch zu beachten, daß Tx nicht Ta/2 bei x = 20 entspricht, während Fig. 5 zeigt, daß bei x = 20 Tx = Ta. Dies ist durch die Natur des menschlichen Auge bedingt, das die Ansteuerzeit erfordert.
  • Beispielsweise stimmt, selbst wenn das Verhältnis von Linie eins zu Linie zwei eins zu acht ist, das Ansteuerzeitverhältnis von Linie eins zu Linie zwei, bei dem das menschliche Auge das Objekt mit derselben Helligkeit sieht, immer noch nicht mit einem Achtel überein, was aus der nichtlinearen Beziehung zwischen dem Strom und der Strahleninenge resultiert. Wobei γj (j = 1 - 3) als Modulationsfaktor für den Strom Linie 1 - Linie 3 ist.
  • Deshalb
  • Diese Gleichung gibt eine sichere geeignete Funktion für das Überlagern aus den folgenden Gründen wieder: Hier ist γj abhängig von der LED empfehlenswerterweise zwischen 0,4 bis 0,8. Mit Bezug auf Lj (j = 1 - 3) und Punkten a, c und e, ändert es sich wie durch Punkte b und g gezeigt entlang der Linie 1 und tritt an Punkt c über zur Linie 2, wenn die Objekthelligkeit unter Punkt a abfällt. Punkte g und c beziehen sich darauf 1 wo das menschliche Auge dieselbe Helligkeit annimmt. Auf diese Weise erlaubt die einfache Anwendung von Mo dulationsfaktoren wie L&sub1;, L&sub2;, L&sub3; und γ&sub1;, γ&sub2;, γ&sub3; auf die vorstehend gezeigte Gleichung einen Überlagerungsvorgang, der frei von ungewünschten Einflüssen ist, wie beispielsweise den Charakteristiken des menschlichen Auges, Charakteristiken der LED, Konstantstromschwankungen, Dispersion in der LED-Strahlprojektion, usw. Ferner schafft die kombinierte Verwendung der Einschaltdauer-Ansteuerung und graduellen Konstantstrom- Ansteuerung eine Überlagerungsabdeckung über einen breiten und dynamischen Bereich.
  • Fig. 8 gibt das folgende wieder:
  • STO1: Die Photometrie, Berechnung und Anzeige werden als die Hauptprogrammfunktion ausgeführt. Zusätzlich ist eine zeitgebergesteuerte Einfügung ebenfalls verfügbar, wenn es sowohl zeitweise Kompatibilität als auch gleichzeitige Abarbeitung eines weiteren Programms enthält.
  • Diese Hauptprogrammfunktion beruht auf einer Anordnung von LED (i) i = 1 - 3, wobei das Eingangssignal über einen Anschluß PIO ankommt; und ebenso auf eine Einstellung, in der mit Bezug auf LED 1 - 3, 1 für ein und 0 für aus als Eingangssignal von einem anderen Programm (Autofokus, wie später erklärt); und ebenfalls auf den Modulationsfaktoren (γj, Lj, j = 1 - 3) bei der Herstellung in das EEPROM geschrieben sind.
  • STO2: Aufrufen des Photometrie-Unterprogramms. N gibt den Eingangsfaktor wieder, das heißt, die Anzahl der photometrischen Abtastungen; und AD(i), 1 - 3 steht für die Objekthelligkeit innerhalb der Empfindlichkeiten der drei Sensoren. In dem Photometrie-Unterprogramm wird der Meßwert AD(i) jedes Sensors von dem Mittelwert mehrerer Abtastungen innerhalb der Zeitspanne Tineasure gewonnen. Zu dieser Zeit ist der Überlagerungsindikator außer Betrieb.
  • STO3: Ein Helligkeitsentscheidungs-Unterprogramm wird aufgerufen. Wie vorstehend erwähnt, sollte eine Überlagerungsanzeige weder zu hell noch zu dunkel sein, da sie auf das zu fotografierende Objekt in dem Rahmen des Suchers überlagert wird. Deshalb sollte die Anzeige und der Photometriebereich wie in Fig. 2 dargestellt, proportional angeordnet werden. Wenn lediglich LED1 eingeschaltet wird, muß die Helligkeit derselben notwendigerweise durch die photometrische Ausgangsleistung des Bereiches Z1 bestimmt sein. Das selbe wird für LED2 und für LED3 gelten. Wenn mehr als 2 LEDs gleichzeitig aufleuchten, wird es jedoch schwierig sein, aufgrund der Differenzen des Kontrastes zwischen Indikatoren, die sich aus der Helligkeit jedes entsprechenden Objekts ergeben, eine Steuerung durchzuführen. Gleichzeitig kann man sich aufgrund der Unterschiede der Helligkeit der LEDs unangenehm fühlen, wenn man in den Sucher schaut. Wenn lediglich eine der Überlagerungs LEDs in Betrieb ist, wird die Helligkeit der aufleuchtenden Anzeige gegen die des zu fotografierenden Objekts für jeden die gleiche sein, und niemandem wird es möglich sein, bei diesem Pegel den Unterschied festzustellen. Jedoch wäre es leicht, die Differenz zwischen zwei Helligkeitspegeln zu sehen, wenn mehr als zwei LEDs in Betrieb sind. In diesem Fall kann es unangenehm sein, jeden Helligkeitsunterschied zu bemerken. Dieses Problem wird in der Lichtdefinitions-Unterprogrammbetriebsart, wie in Schritt 3 gezeigt, gelöst, indem die mittlere photometrische Ausgangsleistung von jeder entsprechenden Zone genommen wird, und indem beide Anzeigen mit der gleichen Helligkeit oder der im wesentlichen gleichen Helligkeit angesteuert werden. Die Eingangsvariablen dieses Unterprogrammes sind LED(i) 1 - 3, die die aufleuchtenden LEDs sind, und AD(i) i = 1 -3, was der photometrische Wert der Photometriesensoren ist. Die Ausgangsvariablen "x" bestimmen die Helligkeit der aufleuchtenden LEDs auf der Fokussierungsplatte 5.
  • ST04: Die Helligkeitsinformation "x" auf der Fokussierungsplatte 5 ist die Eingangsleistung, und der elektrische Strom plus die Einschaltdauer-Ansteuerzeit Tx sind die Ausgangsleistung. Das in Fig. 5 gezeigte Verfahren ist im Prinzip algorithmisch
  • ST05:. Ein Anzeigeansteuerungs-Unterprogramm wird aufgerufen. Die Eingangsleistungsinformation wird durch die Kombination der folgenden Faktoren reguliert; konstanter elektrischer Strom, Einschaltdauer-Ansteuerzeit "Tx" und LED(i) i = 1 - 3, die die zum Aufleuchten zu bringende LED wiedergeben.
  • ST06: Das Warten für "Twait" ist für eine sichere Photometrie notwendig. Dann wird es zu der Photometrie-Unterprogramm-Aufrufbetriebsart zurückkehren.
  • Nun erfolgt die Beschreibung bezüglich jedes Unterprogramms.
  • ST11: Photometrie-Unterprogramm.
  • ST12: Um das Flackern einer künstlichen Lichtquelle zu messen, ist einiges Photometrieabtasten notwendig. Die Anzahl des Flackerns sollte gezählt werden, und der Wert "TLOOP", der die Photometrieempfindlichkeit ist, wird aus dieser Anzahl erhalten. Die drei Sensoren werden überwacht, um das photometrische Mittel wie durch die folgende Formel beschne ben zu bestimmen;
  • Wenn die Anzahl von Sensoren zu "m" Stück wird, wird die 3 der obigen Formel in "m" verändert und "für i = 1 bis 3" in Schritt 17 wird lauten "für i = 1 bis m".
  • ST13 bis 15: Um den Mittelwert von "N" mal der drei Sensoren zu erhalten, sollte der Wert von SUM(i) 1 - 3 vorübergehend gelöscht werden.
  • ST18: Um die Photometrie des "i-ten" Sensors auszuführen, sollte INi durch übertragen der Ausgangsleistung zu einem Anschluß des Multiplexers ausgewählt werden.
  • ST19: A/D-Umwandlung mittels des A/D-Konverters durchführen und diesen Wert zu "D" machen.
  • ST20: Wiederholen der Berechnung von SUM(i) = SUM(i) + D
  • ST21: Auf "TLOOP" warten, die aus ST12 erhalten wurden.
  • ST16 bis ST23: Wiederholen der Abläufe von ST18 bis ST21 "N"- mal und Durchführen der Abtastung von TOTAL 3 x "N"-mal. Das heißt, daß der "AD"-Wert des entsprechenden Sensors bereits "N"-mal zu SUM(i) i = 1 - 3 addiert wurde.
  • ST24 bis ST26:
  • AD(i) = SUM(i) / N i= 1 bis 3 sagt aus, daß der mittlere Photometriewert "N"-mal für jeden entsprechenden Sensor, jedem "AD"(i) zugeführt werden wird. Nämlich, es heißt, daß die Helligkeit des Objekts auf der Fokussierungsplatte 5, wenn die LED ausgeschaltet ist, die AD(i) eingegeben wurde, durch jeden Sensor entsprechend bestimmt wurde.
  • ST27: Rückkehr zum Hauptprogramm.
  • ST31: Lichtdefinieren-Unterprogramm
  • ST32: Vorübergehendes Setzen der Variablen SUM = bit = 0.
  • ST33 bis ST37: Die LED, von der erwartet wird zu leuchten, ist durch "LED(i) = 1", und andere, die ausgeschaltet sein sollten, sind durch "LED(i) = 0" beschrieben. Die Anzahl von LEDs, die leuchten sollten, wird durch die Variable "bit" gezählt und der Photometriewert AD(i) des jeder LED entsprechenden Sensors wird berechnet, um "SUM" zu erhalten.
  • ST38: Wenn die Anzahl zum Leuchten zu bringender LEDs 0 ist, ist bit = 0 und deshalb gelangt der Ablauf zu ST40, um den Fehler der mathematischen Division durch 0 zu vermeiden.
  • ST39: Berechnen des mittleren Photometriewertes der Sensoren, der den leuchtenden LEDs entspricht durch
  • x = SUM / bit
  • ST40: Rückkehr zum Hauptprogramm
  • ST51: Berechnungs-Unterprogramm
  • ST52: Wiederauffinden der Einstellungsdaten von γ&sub1; bis γ&sub3;, und L&sub1; - L&sub3;, die in das EEPROM eingegeben wurden.
  • ST53-ST60: Formuliere "j" und "Tx" wie folgt, um die Beziehung von "x" und L&sub1;, L&sub2;, L&sub3; in Fig. 5 klarzusteilen. Ausmaß konstante elektrische Stromquelle Einschaltdauer-Ansteuerzeit Strom
  • Die vorstehende Berechnung wurde von ST53 bis ST60 erhalten. Strom = 1 bis 3 entspricht jeweils den konstanten elektrischen Strömen der Linien 1 bis 3 in Fig. 5.
  • ST61: Rückkehr zum Hauptprogramm
  • ST71: LED-Ansteuer-Unterprogramm
  • ST72 bis ST76: Setzen des Ausgangs von Bij des Registers REG während der Wert (i) der erwarteten leuchtenden LEDs beobachtet wird. Wenn beispielsweise LED1 durch die konstante elektrische Stromquelle 2 (Linie 2) angesteuert wird, wird der konstante elektrische Strom 112 eingeschaltet werden, indem B&sub1;&sub2; auf einen hohen Pegel gesetzt wird, und LED1 wird angesteuert durch den der Linie 2 entsprechenden elektrischen Strom.
  • ST77: Leuchtzeit Tx warten.
  • ST78 bis ST82: Alle LEDs ausschalten, indem B = 0 wird, einschließlich der während ST72 bis ST76 leuchtenden.
  • ST83: Die Zeit "Ta - Tx" warten.
  • ST84: Rückkehr zum Hauptprogramm.
  • Idealerweise sollte eine Verzögerungszeit aufgrund der Ausführung des Programms berücksichtigt werden, wenn die Wartezeit eingestellt wird. Aus praktischen Erwägungen heraus haben wir jedoch diesen Faktor der Einfachheit wegen ausgeschlossen, und weil der Wert derselben klein genug ist, um unberücksichtigt zu bleiben.
  • ST90: Autofokussierungs-Unterprogramm
  • Dieses Autofokussierungs-Unterprogramm ist das Programm, das von der Hauptprogrammbetriebsart abzweigt. Es hat 3 Meßbereiche, die auf nahezu die gleiche Weise wie die Überlagerungsbereiche von d1 - d3, die in Fig. 1 gezeigt sind, eingerichtet wurden. Dies wird durch Einstellen der Position des Sensors 10 für den Brennpunkt und zur Photometrie erreicht.
  • ST91: Auswählen der Betriebsart für die Autofokussierung. Die Autofokussierung wird in 3 Bereichsmessungen möglich sein. Es gibt eine manuelle Betriebsart, in der der Fotograf einen gewissen Meßbereich auswählen kann, und eine Autofokussierungs betriebsart, wo 3 Sätze von Sensoren automatisch einen angemessenen Betrag des Bereichs messen.
  • ST92: Er überprüft, wenn die Autofokussierungsbetriebsart ausgewählt ist, wo das Hauptobjekt innerhalb der 3 Meßbereiche angeordnet ist. Beispielsweise beurteilt er, daß das nächste Objekt das Hauptobjekt ist und erzielt eine automatische Fokussierung durch das Ausgangssignal des speziellen Sensors für diesen Bereich.
  • ST93: Wenn die manuelle Betriebsart ausgewählt ist, Aktiviere die Überlagerungsanzeige (eine von d1, d2 oder d3), die einem ausgewählten Bereich unter den 3 Meßbereichen entspricht. Und Erteilen des Befehls, wenn die automatische Betriebsart ausgewählt ist, um die Überlagerung von d1 bis d3 aufleuchten zu lassen, die den Meßbereichen der Fokussierungslinse ent-. spricht. In diesem Fall ist die Anzahl angezeigter Überlagerungen d1 bis d3 nicht notwendigerweise 1.
  • ST94: Rückkehr
  • Bei dein vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Photometriefelder des SPC-Photometriesensors, die den Überlagerungs indikatoren d1 bis d3 entsprechen, geringfügig größer als die Indikatoren, aber ein Indikator entspricht einem Sensor. Manchmal jedoch kann ein Indikatorbereich über die Photometriefelder von mehreren SPC-Photometriesensoren ausgedehnt sein. In diesem Fall wird der Mittelwert der Ausgangssignale der beteiligten Sensoren ausgegeben und verwendet, um die Heiligkeit zu steuern, um eine optimale Anzeige zu erhalten.
  • Die Funktion beruht im Falle dieses Ausführungsbeispiels auf dein Mittelwert der logarithmisch komprimierten Photometriewerte, wenn aber den Helligkeitssensorausgängen Vorrang gegeben wird und die Funktion dann auf dem Mittelwert des Ausgangs beruht, ist eine noch geeignetere Helligkeit der Überlagerungsindikatoren d1 bis d3 erhaltbar.
  • Bei dein vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiel wurde entschieden, die EIN-Dauer der Helligkeitsmodulation der Überlagerungsindikatoren di bis d3 als Tx = Ta × 2-γ(L-X) zu berechnen. Jedoch wird in einigen Fällen der zum Berechnen von 2-γ(L-X) benötigte Programmbereich zu groß. In diesen Fällen sollte im voraus dem zuvor erwähnten Tx-Verfahren gefolgt werden, um in dem Speicher mehrere (x, Tx) Berechnungstabellen zu speichern. Durch Bezugnahme auf diese Tabellen ist es möglich, in den meisten Fällen entsprechend dem Tx-Verfahren zu rechnen.
  • Durch Verwenden des vorstehend beschriebenen Verfahrens zum Ansteuern der Anzeige ist es möglich, eine Anzeigehelligkeit anzubieten, die auch in dem Fall der Art von Anzeigewiedergaben geeigneter ist, die in normalen Suchern auftreten.
  • Wie vorstehend beschrieben, werden die Überlagerungsindikatoren d1 bis d3 an mehreren Stellen angezeigt, wenn eine Anzeige unter mehreren anzuzeigenden ausgewählt wird, wird diese Anzeige eine der Helligkeit des entsprechenden Felds des Objekts entsprechenden Helligkeit haben. Wenn mehr als 2 Anzeigen ausgewählt sind, um angezeigt zu werden, wird die Helligkeit der Anzeige durch den Mittelwert bestimmt, der durch die Helligkeitsintensität der den Anzeigen entsprechenden Felder bestimmt ist. Auf diese Weise ist es möglich, eine optimale Anzeige der innerhalb des Rahmenfadenkreuzes des Suchers 9 auf das Objekt überlagerten Anzeigen zu erhalten. Die Überlagerungsindikatoren d1 bis d3 werden weder zu hell noch zu dunkel sein, aber werden mit der Helligkeit des Objekts Schritt halten. Gleichzeitig ist es möglich, ein Kamera- Sichtanzeigegerät zu erhalten, dem es ebenfalls möglich ist, ein Helligkeitsgleichgewicht zwischen mehreren Überlagerungsindikatoren beizubehalten.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel ist es durch Anwenden von beiden, einem abgestimmten konstanten Ansteuern und Helligkeitsmodulation möglich, Überlagerungsindikatoren d1 bis d3 mit einem breiten Dynamikbereich anzuzeigen, dem es möglich ist, einem ein Helligkeitsmuster aufweisenden Objekt zu folgen, welches ebenfalls durch einen breiten Dynamikbereich gekennzeichnet ist.
  • Durch Aktivieren des Leuchtzustands, Wartezustands und Anzeigezustands in zyklischer Reihenfolge ist es möglich, die Helligkeit der Anzeige zu steuern, so daß die Helligkeit annähernd in Echtzeit der Helligkeit des Objekts folgt. Zusätzlich ist es möglich, widrige Einflüsse auf die Photometrie zu verhindern. Durch parallele Anwendung der abgestimmten Kon stantstromansteuerung und Helligkeitsmodulation, wird der Anteil an Streulicht auf einem Minimum gehalten, insbesondere im Fall von Bedingungen geringer Helligkeit. Demzufolge dient die Langsamkeit der Ansprechgeschwindigkeit des SPC-Photometriesensors im Fall der Bedingungen geringer Helligkeit dazu, fehlerhafte Lichtmessungen zu verhindern.
  • Da die Dauer von beiden, dem Anzeigezustand und Wartezustand bei dein Ausführungsbeispiel unter 10 ms gehalten wird, wird ferner eine Anzeige mit einer Frequenz oberhalb 50 Hz, bei der das menschliche Auge kein Flackern wahrnimmt, erhaltbar, selbst wenn die Photometrieperiode von etwa 10 ms, die zum Verhindern des Flackerns notwendig ist, bei dem Ausführungsbeispiel hinzugefügt wird.
  • Da die Helligkeit der Überlagerungsindikatoren d1 bis d3 durch ein einfaches Helligkeitsmodulationsverfahren beibehalten wird, ist es möglich, eine visuell komfortable Anzeige anzubieten, die stets leicht sichtbar ist. Da einzelne Blickwinkel stark variieren, ist die Steuerung der Anzeige systematisiert, was für eine vereinfachte Prozeßeinstellung förderlich ist. Die verbesserte Kapazität des Speichers, in dem Einstellungen betreffende Daten gespeichert werden, trägt ebenfalls zum Minimieren der Einstellungsvariablen bei.

Claims (17)

1. Überlagerungssichtanzeigegerät zum Anzeigen und Überlagern von Indikatoren auf ein in einem Sucher (9) sichtbares Bild, wobei das Gerät umfaßt:
eine Anzeigeeinrichtung (LED, 4, 5a) zum wahiweisen Anzeigen einer Vielzahl von Indikatoren (d1, d2, d3) und Überlagern des Bildes von jedem der Vielzahl von Indikatoren (d1, d2, d3) in einem entsprechenden einer Vielzahl von Feldern (Z1, Z2, Z3), die auf dein in dem Sucher beobachteten Bild definiert sind;
eine Erfassungseinrichtung (SPC1, SPC2, SPC3) zum Erfassen von Helligkeitsintensitätsinformationen der in dem Sucher beobachteten Bildszene; und
eine Steuereinrichtung (CPU) zum Steuern der Helligkeit der Vielzahl von Indikatoren entsprechend der mittels der Erfassungseinrichtung erhaltenen Helligkeitsintensitätsinformationen;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Erfassungseinrichtung (SPC1, SPC2, SPC3) vorgesehen ist, um die Helligkeitsintensitätsinformationen auf der Bildszene innerhalb jedes der Felder (Z1, Z2, Z3) zu erfassen; und die Steuereinrichtung (CPU) die Helligkeit von jedem der Indikatoren (d1, d2, d3) in dem entsprechenden Feld (Z1, Z2, Z3) entsprechend der durch die Erfassungseinrichtung (SPC1, SPC2, SPC3) erhaltenen Helligkeitsintensitätsinformation des entsprechenden Felds (Z1, Z2, Z3) individuell steuert.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Indikatoren (d1, d2, d3) als innerhalb eines Suchers überlagerte Lichtaussendeelemente geschaffen sind.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigezeit (Tx) der Anzeigeeinrichtung und die Erfassungszeit (TC) der Erfassungseinrichtung (SPC1 bis SPC3) gestaffelt sind.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (CPU) im Fall, daß ein Indikator (d1, d2, d3) ausgewählt ist, um angezeigt zu werden, die Helligkeit der Anzeige beruhend auf der Helligkeitsintensitätsinformation des Feldes (Z1, Z2, Z3) steuert, das dem ausgewählten Indikator entspricht, während im Fall, daß zwei oder mehr Anzeigen gleichzeitig angezeigt werden, die Steuerung der Anzeigehelligkeit der Indikatoren auf einer mittleren Heiligkeitsintensität aller entsprechenden Felder beruht.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (CPU) beides, abgestimmte Konstantstromansteuerung und Helligkeitsmodulation verwendet, um die Helligkeit der Indikatoren (d1, d2, d3) zu steuern.
6. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Helligkeit der lichtaussendenden Elemente durch die Steuereinrichtung (CPU) durch beide, angepaßte Konstantstromansteuerung und einschaltdauerbeschränkte Heiligkeitsmodulation erhalten wird.
7. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wartezustand (Twait) zwischen der durch die Anzeigeeinrichtung bedingten Anzeigezeit (Tx) und der durch die Erfassungseinrichtung (SPC1 bis SPC3) bedingten Erfassungszeit (TC) vorgesehen ist, und die Anzeigezeit (Tx), der Wartezustand (Twait), und die Erfassungszeit (TC) in einer zyklischen Reihenfolge wiederholt werden.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtdauer von beiden, der Anzeigezeit (Tx) und dem Wartezustand (Twait) unter 10 ms liegt.
9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigezeit Tx eines erleuchteten der Indikatoren (d1, d2, d3) entsprechend der Formel
Tx = Ta C 2-γ(L-X)
bestimmt ist,
wobei Ta die maximale Anzeigezeit wiedergibt; x die Heiligkeit des Bildes ist; L die Helligkeit des Bildes ist, wenn die Anzeigezeit Tx der maximalen Anzeigezeit Ta entspricht; und γ eine Linearitätskonstante wiedergibt.
10. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß LED's (LED1 bis LED3) als die lichtaussendenden Elemente verwendet werden.
11. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (CPU) die Dauer der Anzeigezeit (Tx) der den Feldern (Z1, Z2, Z3) entsprechenden Indikatoren (d1, d2, d3) bestimmt.
12. Kamera mit einem Sucher und einem in einem der Patentansprüche 1 bis 11 definierten Überlagerungssichtanzeigegerät.
13. Kamera nach Anspruch 12, ferner gekennzeichnet durch eine zweite Erfassungseinrichtung (ST90) zum Erfassen eines Fokussierungszustandes eines innerhalb der im wesentlichen der Vielzahl von Indikatoren (d1, d2, d3) entsprechenden Felder (Z1, Z2, Z3) angeordneten Objekts.
14. Kamera nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung die Indikatoren (d1, d2, d3) auf der durch die zweite Erfassungseinrichtung (ST90) erhaltenen Information beruhend selektiv anzeigt.
15. Kamera nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Erfassungseinrichtung (ST90) Informationen ausgibt, die verwendet werden, um die Feldindikatoren (d1, d2, d3) in dem scharf eingestellten Zustand anzuzeigen.
16. Kamera nach Anspruch 12, ferner gekennzeichnet durch eine Fokussierungseinrichtung, die die wahlweise Erfassung eines Fokussierungszustandes eines innerhalb der im wesentlichen den vielfachen Indikatoren (d1, d2, d3) entsprechenden Felder (Z1, Z2, Z3) angeordneten Objekts erlaubt.
17. Kamera nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung die Indikatoren (d1, d2, d3) auf der durch die zweite Erfassungseinrichtung (ST90) erhaltenen Information beruhend selektiv anzeigt.
DE69024277T 1989-08-04 1990-08-03 Sichtanzeigegerät Expired - Fee Related DE69024277T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP20305889A JPH0365938A (ja) 1989-08-04 1989-08-04 カメラの表示装置
JP20306089A JPH0365939A (ja) 1989-08-04 1989-08-04 カメラの表示装置
JP20306189A JPH0365940A (ja) 1989-08-04 1989-08-04 カメラの表示装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69024277D1 DE69024277D1 (de) 1996-02-01
DE69024277T2 true DE69024277T2 (de) 1996-06-27

Family

ID=27328183

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69024277T Expired - Fee Related DE69024277T2 (de) 1989-08-04 1990-08-03 Sichtanzeigegerät

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5404193A (de)
EP (1) EP0411665B1 (de)
DE (1) DE69024277T2 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH07159862A (ja) * 1993-12-02 1995-06-23 Nikon Corp カメラのファインダー
JPH07248523A (ja) * 1994-03-11 1995-09-26 Nikon Corp 測光値補正装置付きカメラ
JPH07333060A (ja) * 1994-06-07 1995-12-22 Nikon Corp 測光装置
JPH08110564A (ja) * 1994-10-13 1996-04-30 Canon Inc ファインダ表示装置を有する光学機器
US5784656A (en) * 1994-12-05 1998-07-21 Nikon Corporation Camera with light dividing devices
US6411306B1 (en) 1997-11-14 2002-06-25 Eastman Kodak Company Automatic luminance and contrast adustment for display device

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6226021B2 (de) * 1973-07-28 1987-06-05 Oki Denki Kogyo Kk
JPS6029931B2 (ja) * 1976-02-25 1985-07-13 株式会社日立製作所 表示装置制御回路
JPS57161708A (en) * 1981-03-28 1982-10-05 Olympus Optical Co Ltd Focusing detector having variable visual field of detection
JPS57177134A (en) * 1981-04-24 1982-10-30 Fuji Photo Optical Co Ltd Indicator placed in finder
JPS57196221A (en) * 1981-05-28 1982-12-02 Asahi Optical Co Ltd Warning display mechanism for photographic information of camera
JPH0625844B2 (ja) * 1983-05-26 1994-04-06 キヤノン株式会社 カメラ
JPS6083995A (ja) * 1983-10-14 1985-05-13 キヤノン株式会社 輝度変調回路
US4746947A (en) * 1985-02-25 1988-05-24 Minolta Camera Kabushiki Kaisha Exposure calculating device
US4792820A (en) * 1985-09-13 1988-12-20 Minolta Camera Kabushiki Kaisha Camera with automatic focus and exposure control means
US4754296A (en) * 1985-11-21 1988-06-28 Polaroid Corporation Method of and apparatus for displaying alphanumeric range in camera viewfinder
JPH0621912B2 (ja) * 1987-01-14 1994-03-23 キヤノン株式会社 カメラ
JPH0250115A (ja) * 1988-08-11 1990-02-20 Minolta Camera Co Ltd 焦点検出用光学装置

Also Published As

Publication number Publication date
DE69024277D1 (de) 1996-02-01
US5404193A (en) 1995-04-04
EP0411665B1 (de) 1995-12-20
EP0411665A3 (en) 1991-05-15
EP0411665A2 (de) 1991-02-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3717305C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Schussfaden- oder Maschenreihenlage von Textilbahnen
DE102009001555B4 (de) Bildverarbeitungsvorrichtung
DE69125682T2 (de) Kamerasteuerung
DE2365042C2 (de) Belichtungsgradanzeige für eine photographische Kamera
DE68927818T2 (de) Vorrichtung zur Scharfeinstellung
DE2330415A1 (de) Verfahren zum beruehrungslosen messen eines bewegten gegenstandes und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE69125863T2 (de) Kamera mit Display im Bereich des Suchers
DE69204459T2 (de) Zeitmultiplexierter Multi-Zonen Entfernungsmesser.
DE2462172C3 (de) Anordnung zur Belichtungsmessung und -anzeige
DE2632893A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung der belichtungszeit bei einer photographischen kamera
DE4037907A1 (de) Blickrichtungs-erfassungsgeraet
DE68915497T2 (de) Endoskop mit einer Einstellvorrichtung bezüglich des Beleuchtungsverhältnisses zwischen einem bewegten und einem stillstehenden Bild.
DE102010037676A1 (de) Verfahren zur Verfolgung der Farbhomogenität der Garnoberfläche und Vorrichtung zu dessen Durchführung
DE3005000A1 (de) Anzeigevorrichtung fuer eine fokussierungsermittlungs- und anzeigevorrichtung einer kamera
DE3800530C2 (de)
DE69203927T2 (de) Spaltlampenmikroskop.
DE69024277T2 (de) Sichtanzeigegerät
DE2831529B2 (de) Einrichtung zur Warnung vor einem Versorgungsspannungsabfall in einem batteriegespeisten elektronischen System
DE3215675A1 (de) Netzhautkamera
DE3426350C2 (de)
DE3004878C2 (de) Einrichtung zur Bestimmung der Scharfeinstellung einer Kamera
DE3245675A1 (de) Fokusdetektor
DE4328277C2 (de) Kamera mit einer Sehachsen-Detektorvorrichtung
DE3222915C1 (de) Helligkeitsregelung fuer Mikroskopieeinspiegelung
DE3047207A1 (de) Verfahren zum bestimmen der truebung einer rauchfahne und vorrichtung zum messen der truebung von atmosphaerischen verunreinigungen bei anwesenheit von umgebendem polarisierten himmelslicht

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee