DE2365042C2 - Belichtungsgradanzeige für eine photographische Kamera - Google Patents
Belichtungsgradanzeige für eine photographische KameraInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/18—Signals indicating condition of a camera member or suitability of light
- G03B17/20—Signals indicating condition of a camera member or suitability of light visible in viewfinder
Description
Die Erfindung betrifft eine Belichtungsgradanzeige= vorrichtung für eine photographische Kamera, welche
einen Signalgenerator zur Erzeugung eines digitalen Signals als Funktion einer von einem zu photographierenden
Objekt photoelektrisch gemessenen Helligkeit und der Werte der eingestellten Belichtungsparameter,
eine auf das digitale Signal ansprechende visuelle Anzeigevorrichtung sowie einen Belichtungssteuerstromkreis
zur Steuerung der Belichtung entsprechend der gemessenen Helligkeit und der eingestellten
Belichtungsparameter enthält
Beim Photographieren kommt es vor, daß der Belichtungswert mit Absicht kleiner oder größer als ein
optimaler Belichtungswert, wie ihn ein Belichtungsmesser anzeigt, eingestellt werden muß. In Kameras mit
eingebautem Belichtungsmesser, der mit einer Einstellvorrichtung entsprechend der Filmempiindlichkeit
gekoppelt ist, insbesondere bei Kameras mit einer automatischen Belichtungssteuervorrichtung, kann man
eine Oberbelichtung oder eine Unterbelichtung, wie oben erwähnt, dadurch erhalten, daß man die Filmempfindlichkeit
oberhalb oder unterhalb derjenigen des benutzten Filmes einstellt Ist beispielsweise die
Empfindlichkeit des benutzten Filmes ASA 100, dann kann man eine Unterbelichtung von 1 EV durch
Einstellen der Filmempfindlichkeitseinstellvorrichtung auf ASA 200 erreichen. Dies bedeutet, daß die Kamera
μ die Belichtung für einen Film von ASA 200 durchführt,
was V2 der Belichtung für den Film von ASA 100 ist, was
zugleich die Unterbelichtung von 1 EV bedingt
Bei manchen Kameras gibt es eine von der Filmempfindlichkeitseinstellvorrichtung getrennt vorgesehene
Belichtungsgradeinstellvorrichtung, und diese Vorrichtung ist so ausgebildet daß beispielsweise eine
Überbelichtung von 1 EV nur durch Einstellen einer Wählscheibe oder dergleichen auf einen Skalenteil, das
»x2« lautet, erreicht werden kann. Bei Kameras, die mit
einer solchen Einstellvorrichtung ausgerüstet sind, besteht die Möglichkeit daß der Photograph nach der
Aufnahme mit einer Einstellung des Belichtungsgrads bei »x2« bei dem nachfolgenden Photographiervorgang
die vorangegangene Einstellung des Belichtungsgrads auf »x 2« vergißt Um dies zu vermeiden, ist schon
eine Kamera vorgeschlagen worden, bei der eine Anzeige von nx 1«, »*2«,... im Sucher vorgesehen ist,
die mit der Einstellvorrichtung für den Belichtungsgrad gekoppelt ist. Bei solchen Kameras sind aber die
■to Photographen manchmal zu siark vun der Einstellung
der Brennweite in Anspruch genommen, um diese Anzeige zu bemerken.
Die DE-OS 21 14 525 beschreibt eine Steuervorrichtung für einen photographischen Verschluß, die einen
Impulsgenerator enthält, welcher ein digitales Signal als Funktion der von einem zu photographierenden Objekt
ausgehenden, gemessenen Helligkeit und der eingestellten Werte der Belichtungsparameter erzeugt; ein
Belichtungssteuerstromkreis steuert die Belichtung des Films entsprechend der gemessenen Helligkeit und der
eingestellten Belichtungsparameter.
Durch die US-PS 32 20 329 ist es bekannt, die automatische Belichtungssteuerung einer Filmkamera
nach Wunsch des Benutzers der Kamera von »normaler« Belichtung auf eine Über- oder Unterbelichtung zu
verschieben. Ausgehend von einer Einstellung für »normale« Belichtung wird ein manuelles Glied, das mit
einer Steuerscheibe zur Einstellung der Filmempfindlichkeit gekoppelt ist, in Richtung auf die gewünschte
stärkere oder weniger starke Belichtung verdreht. Dadurch wird eine Maske vor der Photozelle der
automatischen Belichtungssteuervorrichtung bewegt, so daß die nachfolgende Belichtungssteuerung mit der
entsprechenden Vorgabe für eine Über- oder Unterbelichtung vollzogen wird.
Durch die US-PS 33 03 765 ist eine Kamera bekannt, bei der mindestens einer der Belichtungsparameter
automatisch einstellbar ist oder der Photograph die
Einstellung nach einer automatischen Anzeige vornehmen kann. Um bei Aufnahmeobjekten mit sehr hohem
oder geringem Kontrast einen Korrekturfaktor in die Belichtung einbringen zu können, ist ein manuell
betätigbares Korrekturglied vorgesehen, durch dessen Betätigung der Belichtungsgrad der nächst folgenden
Aufnahme Ober die Einstellvorrichtung der Filmempfindlichkeit nach oben oder unten verschoben werden
kann. Durch Betätigung der Filmtransportvorrichtung wird automatisch auch das Korrekturglied in seine ι ο
Normal- oder Nullstellung gebracht, so daß jede folgende Aufnahme wieder unter normalen Bedingungen
erfoigt
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, wenn der durch die Belichtungssteuervorrichtung zu steuernde
Belichtungsgrad gegenüber dem der gemessenen Helligkeit entsprechenden Wen verstellt ist, den
eingestellten Wert unter Verwendung einer gewöhnlichen Belichtungsanzeigevorrichtung zur Anzeige zu
bringen.
Erfindungsgemäß wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
In vorteilhafter Fortbildung der Erfindung k.ann der
Anzeigesteuerstromkreis vorzugsweise ein Wählglied, durch das der Impulserzeuger wahlweise mit der
visuellen Anzeigevorrichtung verbindbar ist, enthalten.
Der Anzeigesteuerstromkreis kann vorteilhaft ein auf den Impulserzeuger ansprechendes Schaltelement aufweisen,
durch welches das durch eine Schaltungsanordnung im Erregungszustand befindliche lichtemittierende
Elemente intermittierend erregbar ist.
Die Einstellung durch die Belichtungseinsteilvorrichtung kann durch die Schaltungsanordnung in den
Steuervorgang einbeziehbar sein.
Der vorgesehene Lichtmeßstromkreis kann eine i~>
Photozelle zur Messung der Helligkeit des von dem zu photographierenden Objekt kommenden Lichts und
einen entsprechend der Einstellung der Belichtungseinstellvorrichtung veränderlichen Widerstand enthalten,
und die visuelle Anzeigevorrichtung spricht auf das Ausgangssignal des Lichtmeßstromkreises an.
Da die für die Belichtungsanzeige verwendete visuelle Anzeigevorrichtung intermittierend durch das Ausgangssignal
des Impulserzeugerstromkreises betätigt wird, wenn der Belichtungsgrad nachgestellt ist, wird
nach der Erfindung durch eine gewöhnliche Anzeigevorrichtung eine Anzeige eines vorhergesagten Belichtungsgrades
und eine Anzeige der Verstellung des Belichtungsgrades geliefert, and zwar in einer Weist, die
eine leichte Deutung beider Anzeigen erlaubt.
Mit der Erfindung wird eine Belichtungsgrad-Einstellanzeige
für Kameras geschaffen, die in erster Linie dafür sorgt, daß im Falle von gewollter Unterbelichtung oder
Überbelichtung beim Photographieren eine Leuchtanzeige in einer Lcuchtanzeigeeinheit mit digitaler
Anzeige für die Belichtung in dem Sucher periodisch ein- und ausgeschaltet wird, womit der Photograph
wirksam über den nicht gewöhnlichen Zustand der Kamera ins Bild gesetzt wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung &o
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand der Zeichnung.
Darin zeigt
F i g. 1 eine Blockschaltung zur Darlegung des Prinzips der Erfindung,
F i g. 2 eine Schaltung des Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig.3 eine Darstellung der Beziehung zwischen der
Ausgangsspannung an einem Lichtmeßstromkreis und der Objekthelligkeit in dem Beispiel nach F i g. 2,
Fig,4 eine Darstellung der Veränderlichkeit des
Potentials an einem Eingangsanschluß Im im Falle des
additiven Zählens nach dem Ausführungsbeispiel von Fig. 2,
F i g, 5 eine Darstellung ähnlich F ί g. 4 der Veränderlichkeit
des Potentials an dem Eingangsanschluß Ini im
Falle des substraktiven Zählens in dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 und
Fig.6A und B Darstellungen, in denen eine
treppenförmige Linie a das Niveau an dem Eingangsanschluß ΙΠ2 zeigt, wenn im Ausführungsbeispiel nach
F i g. 2 das Niveau an einem anderen Eingangsanschluß In\ eine bestimmte Spannung Vi hat, und eine andere
rechtwinklige wellenförmige Linie b das Niveau an einem Eingangsanschluß //73 eines Zählers 12 zur
gleichen Zeit darstellt
In F i g. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Lichtmeßstromkreis bezeichnet, der ein photoelektrisches
Ausgangssignal entsprechend o.;r Objekthelligkeit erzeugt und dabei andere Belichtungr.parameter in
Rechnung stellt, die sich an der Kamera einstellen lassen, beispielsweise die Filmempfindlichkeit, eine
voreingestellte Blendenöffnung sowie die Einsteilung des Kcrrekturfaktors für die Belichtung. Ein
A-D-Wandler (Analog-Digital-Wandler) 2 wandelt das Ausgangssignal (einen analogen Wert) des Lichtmeßstromkreises 1 in ein digitales Signal um. Der Dekoder 3
verwandelt das digitale Ausgangssignal des A-D-Wandlers 2 in ein Codesignal, das sich für die Anzeige eignet.
Im Prinzip kann der Dekoder 3 durch eine Schaltung, wie dargestellt, simuliert werden, in der Schalter S\, S2
...Sn parallel liegen, von denen irgendeiner entsprechend
dem Ausgangssignal des A-D-Wandlers 2 eingeschaltet werden kann. Ein Anzeigegerät 4 besteht
aus den Gl:edem L\ bis Ln, beispielsweise Leuchtdioden,
Lampen oder dergleichen, die sich zur digitalen Anzeige der Belichtungszeit in dem Sucher eignen.
Die Anzeigeglieder L\ bis Ln entsprechen den
Verschlußzeiten, z. B. 4 see, 2 see, 1 see,... 'Λοοο sec und
'/200t see. Der Schaltkreis 5 wird von einer weiter unten
beschriebenen Vorrichtung 6 zur Einstellung des Korrekturfaktors des Belichtungsgrades gesteuert und
ist symbolisch als Schalter mit dem Bezugszeichen 5b dargestellt. Beim normalen Photographieren wird der
Schalter 5b in seinem »ein«-Zustand gehalten, aber im Fall einer nicht gewöhnlichen Belichtung wird er von
der Vorrichtung 6 zur Einstellung des Korrekturfaktors des Belichtungsgrades so gesteuert, daß er intermittierend
ein- und ausgeschaltet wird. Mit 7 ist ein Belichtungszeitsteuerstromkreis bezeichnet, der die
Belichtungszeit in Übereinstimmung mit der Ausgangsspanwng
steuert, die von dem Lichtmeßstromkreis 1 geliefert wird. In einer einäugigen Spiegelreflexkamera,
mit dem das Licfc durch das Objektiv hindurch
messenden Lichtmeßsystem enthält der Steuerkreis 7 einen Speicherkreis zum Speichern der Ausgangsspannung
von dem Lichtmeßstromkreis 1.
Beim normalen t hotographieren bleibt der Schalter So des Schahkreises 5 in seiner »ein«-Stel!ung, und das
Ausgangssignal des Lichtmeßstromkreises 1 sorgt ansprechend auf die Szenenhelligkeit für sine richtige
Belichtungszeit. Die Belichtungszeit wird in digitaler Form von einem Anzeigegerät 4 angezeigt, und zwar
von irgendeinem der Anzeigeglieder L\ bis Ln. Wird
beispielsweise das Ausgangssignal des Lichtmeßstromkreises 1 von dem A-D-Wandler 2 umgewandelt und
hierdurch der Schalter S3 des Dekoders 3 eingeschaltet,
dann leuchtet das Anzeigeglied Lj auf und zeigt an, daß
die Belichtungszeit 1 see beträgt.
Im Fall des Photographierens mit ungebräuchlicher
Belichtung wird der Schalter S0 des Schaltkreises 5
intermittierend von der Vorrichtung 6 zur Einstellung des Korrekturfaktors des Belichtungsgrades betätigt,
und zur gleichen Zeit wird das Niveau der Ausgangsspannung des Lichtmeßstromkreises 1 geändert. Wird
beispielsweise die Belichtungszeit um den Wert von 1 EV länger eingestellt als die (1 see) im obigen Fall,
dann ändert sich das Ausgangsniveau des Lichtmeßstromkreises 1 entsprechend zu I EV, so daß das
Anzeigeglied L7 aufleuchtet, aber das Aufleuchten des
Anzeigegliedes L7 durch die Betätigung des Schalters S0
intermittierend wird. Der Photograph kann also aus dem intermittierenden Aufleuchten des Anzeigegliedes
Li leicht erkennen, daß sich die Kamera in einem nicht
gewöhnlichen Belichtungszustand befindet. Wenn beim darauffolgenden Khotographieren der Photograph auch
die vorangegangene ungewöhnliche Belichtungseinstellung vergessen sollte, wird sie ihm doch durch das
intermittierende Aufleuchten unverzüglich ins Bewußtsein gebracht.
F i g. 2 ist ein Schaltbild für ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Lichtmeßstromkreis 8 (entsprechend
1 in Fig. 1) enthält die Widerstände Rt und R7, ein
lichtempfangendes Element Pc, welches das Licht von dem zu photographierenden Objekt empfängt und
seinen Widerstandswert entsprechend der Objekthelligkeit ändert, einen veränderlichen Widerstand R», dessen
Widerstandswert entsprechend der Filmempfindlichkeit oder einer voreingestellten Blendenöffnung geändert
wird, und einen veränderlichen Widerstand R<>. dessen
Widerstandswert gleichlaufend mit der Einstellung eines Belichtungsgradwählers 9 verändert wird, /o ist
eine Konstantstromquelle, und ein Ausgangsanschluß des Lichtmeßstromkreises 8 ist mit Ouu bezeichnet. Ein
photoelektrisches Signal entsprechend dem vom Objekt kommenden Licht, das von dem lichtempfangenden
Element Pc empfangen wird, wird an dem Ausgangsanschluß Out\ in Form einer Spannung abgegeben, die
dem Logarithmus der Objekthelligkeit proportional ist, d. h. der Stromkreis aus den Widerständen R* und Ri und
dem lichtempfangenden Element Pc erzeugt eine Spannung proportional zu dem Logarithmus der
Objekthelligkeit, und diese Spannung erscheint über dem Widerstand Rf, Die veränderlichen Widerstände Ais
und Ri werden aus der Konstantstromquelle k mit
einem konstanten Strom versorgt, und das Potential an dem Verbindungspunkt der Widerstände Rb und Rt ist
dem Widerstands«, ert der veränderlichen Widerstände
Rt und Rs proportional. Infolgedessen ist die Ausgangsspannung zwischen dem Ausgangsanschluß Out\ und
Masse eine Anzeige der Summe der Spannung über dem Widerstand Rf, proportional dem Logarithmus der
Szenenhelligkeit und den Spannungen über den veränderlichen Widerständen Rt und R*. Die veränderlichen Widerstände R9 und R9 haben lineare Charakteristiken, und die Spannungen, die daran abfallen, ändern
sich um einen bestimmten Wert entsprechend einer Änderung der Filmempfmdlichkeit oder der Änderung
eines voreingestellten Blendenwertes oder einer Änderung des eingestellten Korrekturfaktors für den
Belichtungsgrad entsprechend 1 EV. Der oben erwähnte bestimmte Wert ist so ausgewählt daß er einer
Spanmingsänderung gleich ist, die sich am Widerstand
Rs einstellt, wenn die Szenenhelligkeit sich um 1 EV
ändert. Dies ergibt sich besser aus F i g. 3.
F i g. 3 zeigt den Zusammenhang zwischen der Ausgangsspannung an dem Ausgangsanschluß Out\ und
der Szenenhelligkeit, der Filmempfindliciikeit, dem
voreingestellten Blendenwert und dem Einstellwert des
Korrekturfaktors der Belichtung. In der Abbildung ist auf der Ordinate die Ausgangsspannung Vp am
Ausgangsanschluß Ouu des Lichtmeßstromkreises 8 in gleichen Skalenabständen und auf der Abszisse die
to Szenenhelligkeit in logarithmischem Maßstab aufgetragen. Die gerade Linie a zeigt die Beziehung zwischen
der Szenenhelligkeit und der Ausgangsspannung Vf, im
Falle der normalen Belichtung, z. B. wenn ein Film mit der Empfindlichkeit ASA 100 benutzt wird und die
voreingestellte Blendenöffnung gleich F5,6 ist. Die geraden Linien b und c zeigen die Beziehungen
zwischen der Objekthelligkeit und der Ausgangsspannung Vp in dem Fall, in dem die Korrekturfaktoren der
Belichtungswerte so eingestellt sind, daß man solche
erhält, die um i EV größer oder kleiner sind ais der
normale Belichtungswert. Im Falle, daß der Belichtungswert um 1 EV größer ist als der normale Belichtungswert, wird die Ausgangsspannung im Vergleich zum
Fall der normalen Belichtung parallel abwärts um Δ V
Volt verschoben. Im Falle, daß der Belichtungswert um
1 EV kleiner ist, wird die Ausgangsspannung Vp parallel
aufwärts um Δ V Volt verschoben. Die gerade Linie b entspricht der Einstellung des voreingestellten Blendenwertes uuf der Linie a bei F4. wobei die anderen
Parameter feststehen oder unverändert bleiben. Natürlich entspricht dies der Einstellung der Filmempfindlichkeit bei ASA 50. Infolgedessen ist es auch möglich,
vorzusehen, daß der veränderliche Widerstand Rt die
Funktion des Widerstandes /?? mitausübt. Der oben
beschriebene Lichtmeßstromkreis 8 ist schon zum Gebrauch in einem automatischen Belichtungssteuerkreis für eine einäugige Spiegelreflexkamera vorgeschlagen worden (DE-AS 21 16 498 und DE-AS
2116 537), bei der das Licht durch das Objektiv hindurch
gemessen wird. Bei dieser Art von Kameras springt der Spiegel bei der Belichtung hoch, wodurch das zu
messende Licht abgeschnitten wird, weshalb eine Lichtmeßspannung entsprechend der Szenenhelligkeit,
bevor der Spiegel hochgesprungen ist, in einen
Kondensator geladen unci gespeichert wird und die
Belichtungszeit aufgrund der gespeicherten Spannung automatisch gesteuert wird. Mit dem Ausgangsanschluß
OuU des Lichtmeßstromkreises 8 sind ein Speicherkondensator (nicht dargestellt) und ein Eingangsanschluß
so In] eines Spannungsvergleichers 10 verbunden, der
später noch beschrieben wird. Allgemein umfaßt die Szenenhelligkeit einen weiten Bereich, so daß von dem
Lichtmeßstromkreis 8 eine Ausgangsspannung proportional dem Logarhythmus der Szenen- oder Objekthel-
ligkeit erzeugt und in dem Speicherglied für die Belichtungssteuerung gespeichert wird und die Spannung der Energiequelle niedrig sein, d.h. bei einigen
Volt liegen kann.
Belichtung mit 9 bezeichnet. Beispielsweise sind Korrekturfaktoren χ 4, χ 2 ... auf einer Wählscheibe,
wie dargestellt, aufgetragen, und durch Drehen des Wählers 9, wodurch eine bestimmte Angabe auf der
Wählscheibe auf einer Markierung eingestellt wird, wird
ein bestimmter Belichtungsgrad eingestellt
Mit 10 ist die Spannungsvergleichsschaltung bezeichnet die einen Differentialverstärker enthält Wenn das
Spannungsniveau an seinem Eingangsanschluß Im
höher ist als an seinem Eingangsanschluß lri\, ist das
Spannungsniveau an seinem Ausgangsanschluß Out2
niedrig, und wenn die Spannungsgrößen an den Eingangsanschlüssen In2 und /n, sich umgekehrt wie
oben gesagt verhalten, ist das Spannungsniveau an dem '> Ausgangsanschluß OuI2 hoch.
IJ ist ein Taktimpulsgeber, der einen Impuls an einen
Eingaiigsanschluß Mi eines umkehrbaren Binärzählers
12 der nachfolgenden Stufe abgibt. Der umkehrbare Binärzähler 12 zählt die seinem F.ingar.j»sanschliiß Zn4 in
zugeführten Impulse additiv, wenn an seinem Eingangsanschluß //7j eine Spannung hohen Niveaus (im
folgenden mit »I« bezeichnet) liegt, und zählt die Impulse an seinem Eingangsanschluß In* subtraktiv,
wenn an seinem Eingangsanschluß /nj eine Spannung r>
niedrigen Niveaus (im folgenden mit »0« bezeichnet), liegt Mit Qi bis Qt und Q\' bis ζ)»' sind Ausgangsan-
?ch!üss€ des umkehrbaren Bip.srzählers ?2 bezeichnet.
Die Ausgangsanschlüsse Q\ und Qt', Qi und Qi ...
entsprechen einander, und es ist möglich, es so zu 2» betrachten, daß das gleiche Ausgangssignal jeweils auf
ein Paar von ihnen gegeben wird. Davon leiten diese AusgangsanschlUsse sechzehn gezählte Ausgangssignale
ab.
Mit 13 ist ein D-A-Wandler bezeichnet, der aus 2ί
Widerständen Ro bis R^ besteht, mit denen die sechzehn
digitalen Ausgangssignale, die auf ihn aus dem Zähler 12 aufgegeben werden, in sechzehn Analogspannungen
umgewandelt werden, die an den Eingangsanschluß //J2
de.« Spannungsvergleichers 10 abgegeben werden. Der in
Dekoder 14 (entsprechend dem in Fig. 1) verwandelt das Ausgangssignal, das der Zähler 12 in binäre Zahlen
digitalisiert hat. in Ausgangsgrößen, die sich für die Anzeige eignen, AusgangsanschlUsse ACi bis Kts des
Dekoders 14 sind mit Leuchtdioden D\ bis Du eines
Anzeigekreises 15 verbunden (entsprechend den Anzeigegliedern L\ bis Ln in Fig. 1). Ansprechend auf den
gezählten Inhalt des Zählers 12 wird jeder der Ausgangsanschlüsse K\ bis K\t in den Zustand »1«
versetzt, und die anderen verbleiben in dem Zustand »0«. Wenn die Ausgangsanschlüsse des Zählers 12 alle
im Zustand »0« sind, ist der Ausgangsanschluß K\ im Zustand »1«, und jede additive Zählung eines Impulses
durch den Zähler 12 verursacht, daß die Ausgangsanschlüsse K\ bis Kit, aufeinanderfolgend in den Zustand
»1« übergehen. Es ist nicht notwendig, eine Leuchtdiode an den Ausgangsanschluß K16 anzulegen.
Der Anzeigekreis 15 enthält die genannten Leuchtdioden D\ bis D15, einen Transistor Tr, Widerstände R\o
und Ru und einen Kondensator C Die Leuchtdioden D\
bis Oi5 entsprechen den jeweiligen Verschlußzeiten. So
entspricht beispielsweise die Leuchtdiode D1 8 sec, D2
4 see ... und As '/3000 see, wie in F i g. 2 dargestellt
(Genau genommen entspricht Da dem Wert U2" = '/
»is sea) Der Anzeigekreis 15 ist mit dem Spannungsvergleicher 10 durch den Kondensator CaIs Zwischenspeicher verbunden. Wenn das Potential an dem Ausgangsanschluß OUt1 des Spannungsvergleichers 10 sich von
»1« in »0« wandelt, wird der Transistor Tr nichtleitend für eine Zettperiode, die von der Zeitkonstante abhängt,
die von dem Kondensator C und dem Widerstand R10
bestimmt wird. Als Übermittler gibt der Widerstand Rj0
einen Basisstrom ab, der erforderlich ist, um den Transistor Tr leitend zu machen. Ferner bestimmt der
Widerstand Ru den Emkierstrom des Trasits Tr.
Die Leuchtdioden D\ bis As entsprechen, wie oben
beschrieben, jeweils den Verschlußzeiten, müssen dies
aber nicht immer tun, sondern können so angeordnet sein, daß sie beispielsweise Zeitspalten (time slots) der
Verschlußzeiten jeweils anzeigen; d. h. die Leuchtdiode Dy kann einem Verschlußzeitspalt von 8 bis 4 see
entsprechen, die Leuchtdiode Di einem Zeitspalt von 4
bis 2see ... Im vorliegenden Beispiel können die
Verschlußzeiten bequem in Form von Zeitspalten in Intervallen von 2 EV, 3 EV usw. angezeigt werden,
indem man die Zahl der Stufen des Zählers 12 und den Dekoderkreis 14 ändert.
Der Impulserzeuger 16 erzeugt einen Signalimpuls für das intermittierende Aufleuchten der Leuchtdioden
D\ bis D|5 des Anzeigekreises 15 durch den Transistor
//■(entspricht dem Schalter Sn in Fig. I), und der Zyklus
des Signalimpulses ist dem des intermittierenden Aufleuchtens gleich.
Der Wechselschalter 17 ist mit dem Wähler 9 für den Korrekturfaktor für den Belichtungsgrad gekoppelt.
u/r*mtt *»in Immilc alle
■· - - 1
■· - - 1
lmniilc**r?f>!iarpr ffi auf Hpn
1 σ--
11σ
Anzeigekreis 15 durch eine Diode Db aufgegeben wird,
wenn der Wert des Korrekturfaktors anders als »x I« (reguläre Belichtung) eingestellt wird.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, das im vorangegangenen
beschrieben wurde, arbeitet wie folgt:
Um die Tätigkeit der Leuchtdiode D\ bis Dm zur
Anzeige der Verschlußzeit zu erläutern, wird zunächst die Arbeitsweise des Taktimpulsgebers 11, des Zählers
12 und des D-A-Wandlers 13 beschrieben.
Man sieht in Fig.4, wie der Ausgang aus dem
D-A-Wandler 13 sich in dem Fall ändert, in dem das Zählen der Impulse damit beginnt, daß die Potentiale an
den Ausgangsanschlüssen Q\ bis Qt des Zählers 12 sämtlich »0« sind, und unter der Annahme, daß das
Potential an dem Eingangsanschluß Im des Zählers 12
auf »I« festgesetzt ist. In F i g. 4 ist auf der Abszisse die Zeit und auf der Ordinate das Ausgangsniveau des
D-A-Wandlers 13 dargestellt. Der Aufbau eines Stromkreises zur Erzeugung einer stufenförmigen
Wellenspannung, der aus dem Taktimpulsgeber 11, dem Zähler 12 und dem D-A-Wandler 13 zusammengesetzt
ist, ist an sich bekannt, und die Werte der Widerstände R\ bis Ra des D-A-Wandlers 13 werden so gewählt, daß
sie die folgende Gleichung erfüllen:
Λ, = 2 R2 = 4 Rj = 8 Λ4
Der Wert jeder Stufe wird durch die geeignete Auswahl des Wertes des Widerstandes Ä5 bestimmt, und
ein Mindestniveau Vmin wird durch den Widerstand Ro
bestimmt. Man sieht in F i g. 4, daß sich das Ausgangsniveau des D-A-Wandlers 13 stufenförmig mit jedem
Zählen eines Impulses anhebt, und daß in diesem Fall
der Zähler 12 additiv zählt. F i g. 5 zeigt wie der Ausgang des D-A-Wandlers 13 sich in dem Fall ändert, in dem das
Zählen der Impulse begonnen wird, wenn die Potentiale an den Ausgangsanschlüssen Qi bis Q* sämtlich »1« sind
und unter der Annahme, daß das Potential an dem Eingangsanschluß In% des Zählers 12 auf den Stand »0«
gestellt ist
In diesem Fall senkt sich das Ausgangsniveau des
D-A-Wandlers 13 stufenförmig bei jedem Zählen eines Impulses, und der Zähler 12 zählt subtraktiv.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Dekoders 14 und des Anzeigekreises 15 in dem oben erwähnten
Zustand beschrieben, in dem das Potential an dem Eingangsanschluß It23 des Zählers 12 auf »1« gesetzt ist
Da der Transistor seinen Basisstrom aus der Spannungsquelle + Vüber den Widerstand Rw erhält, ist er leitend.
Wenn folglich die Potentiale an den Ausgangsanschlüs sen
Qi'
bis
Qk'
des Zählers 12 hn Zustand »0« sind.
leuchtet die Diode D1, und uanach geht das Leuchten,
jedesmal wenn ein Impuls auf den Zähler 12 kommt, in fortlaufender Folge auf die Leuchtdioden Dj, Di... über.
Im Falle, daß das Zählen der Impulse beginnt, wenn die Potentiale an den Ausgangsanschlüssen Qi' bis Q/ alle
»I« sind und das Potential an dem Eingangsanschluß ln% des Zählers 12 im Zustand »0« ist, wird das Leuchten der
Dioden Di, Di ... in umgekehrter Richtung wie oben
verschoben.
Im Anschluß an die soeben beschriebenen Vorgänge werden nunmehr unter zusätzlicher Bezugnahme auf die
F i g. 6A und B die Vorgänge in dem Lichtmeßstromkreis 8 und dem Spannungsvergleicher 10 beschrieben.
Im Augenblick to, in dem die Ausgangsspannung des Lichtmeßstromkreises 8 gleich V/ist, ist das Potential an
dem Eingangsanschluß Int des Zählers 12 im Zustand
»1« (wenn das Niveau an dem Eingangsanschluß In\ des Spannungsvergleichers 10 höher ist als das an dem
Eingangsanschluß In-i, ist das Niveau an dem Ausgangsanschluß Ouh hoch, d.h. im Zustand »1«). Somit wird
der impuis additiv gezählt, und die Ausgangsgröße des
D-A-Wandlers 13 steigt an. Im Augenblick fi übersteigt
das Niveau an dem Eingangsanschluß Im des Spannungsvergleichers
10 das Niveau an dem Eingangsanschluß /nl( und das Ausgangssignal an dem Ausgangsanschluß
Ouh ändert sich in »0«. Dann wird der nächste Impuls subtraktiv gezählt, und das Niveau an dem
Eingangsanschluß ln\ des Spannungsvergleichers 10 sinkt um eine Stufe. Aber in diesem Falle wird das
Ausgangssignal an dem Ausgangsanschluß Ouh des Spannungsvergleichers 10 sofort wieder gleich »1«.
Wenn hiernach das Niveau der Ausgangsspannung Vi des Lichtmeßstromkreises 8 konstant ist, übersteigt und
unterschreitet das Niveau an dem Eingangsanschluß Im
abwechselnd das Niveau der Ausgangsspannung Vi bei jeder Eingabe eines Impulses (vgl. F i g. 6A).
In diesem Fall leuchten nun zwei der Leuchtdioden, z. B. D) und Dio abwechselnd auf, aber wenn das
Potential an dem Ausgangsanschluß Ouh des Spannungsvergleichers
10 sich von »1« in »0« ändert, wird die Basis des Transistors Tr durch den Kondensator C"
umgekehrt vorgespannt. Durch geeignete Wahl der Zeitkonstante, die von dem Kondensator C und dem
Widerstand /?»> bestimmt wird (natürlich dient der
Widerstand R\0 zur Bestimmung der Größe des
Basisstrom des Transistors Tr, so daß die Wahl des Widerstandes /?io in diesem Sinn begrenzt wird), wird
der Transistor Tr für genau eine Impulsperiode nichtleitend, und es fließt kein Strom in die Leuchtdiode:
ZTio, so daß nur die Leuchtdiode D9 aufleuchtet, und
hierbei eine Verschlußzeit von V30 see angezeigt wird. In
diesem Fall leuchtet die Leuchtdiode D9 intermittierend;
es erübrigt sich aber zu sagen, daß, wenn die Periode des Taktimpulses, der auf den Zähler 12 aufgegeben wird.
kurz gewählt wird, die Leuchtdiode A den menschlichen
Augen als kontinuierlich aufleuchtend erscheint (vgl. Fig.6B).
Wenn die Ausgangsspannung Vides Lichtmeßstromkreises
10 sich zwischen Vmi„ und Vma, hält, leuchtet eine
der beiden Leuchtdioden auf, um die Verschlußzeit anzuzeigen.
Nun folgt die Beschreibung des Vorgangs in der Vorrichtung zur Einstellung des Belichtungsgrades.
in Wird der Belichtungsgradwähler 9 auf den Betrag»* 1«
eingestellt, dann wählt der Schalter 17, der damit gekoppelt ist, einen Kontakt von »x 1« aus, und in
diesem Falle leuchtet die Leuchtdiode kontinuierlich auf und zeigt das normale Photographieren, wie oben
η beschrieben an.
Nimmt man an, daß der Belichtungsgradwähler 9 auf den Belichtungsgrad »x 2« eingestellt wird, dann
werden der Schalter 17 und der veränderliche Widerstand infolge der Kupplung mit dem Belichtungs-
>n gradwähler 9 beide in eine Stellung entsprechend »x 2«
gebracht, und die Äusgangsspannung Vi des Lichtmeüstromkreises
8 wird um eine Stufe gegenüber dem Niveau bei »x 1« abgesenkt; und wenn im Falle von
»xl« die Diode D* aufleuchtet, so leuchtet jetzt die
r> Leuchtdiode Ds auf. Nun wird die Basis des Transistors
Tr mit einem Impuls aus dem Impulsgeber 16 durch die Diode Db versorgt, wodurch der Transistor Tr
intermittierend leitend und nichtleitend wird und dadurch die Leuchtdiode Dg intermittierend aufleuchtet
so und erlischt.
Ist nämlich das Niveau des Impulses im Zustand »0«, dann hat der Transistor Tr genau gleiches Potential mit
Masse und wird nichtleitend, und wenn das Niveau des Impulses sich im Zustand »I« findet, wird eine
j·; umgekehrte Spannung über dem Transistor Tr erzeugt,
die den Transistor Tr in Vorwärtsrichtung durch den Widerstand /?io vorspannt und ihn leitend macht.
Natürlich wird die Periode des Impulses aus dem Impulsgeber 16 deutlich länger gewählt (etwa 1 secz. B.)
als der Impuls aus dem Impulsgeber 11. Wird der Belichtungsgrad auf eine andere Größe als »I«
eingestellt, wie oben beschrieben, dann wird die Belichtungszeit in diesem Fall in digitaler Form
angezeigt und dazu das Anzeigeglied ein- und ausgeschaltet Wenn auch das Ausführungsbeispiel in
Verbindung mit digitaler Anzeige der Belichtungszeit einer Kamera beschrieben worden ist, bei der die
Blendenwahl Vorrang hat, so ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt sondern in gleicher Weise auf eine
so Kamera anwendbar, bei der die Wahl der Verschlußzeit
den Vorrang hat
Ohne von der Lehre der erfindungsgemäßen neuen Ausbildung abzuweichen, sind noch viele Modifikationen
und Änderungen möglich.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Belichturigsgradanzeigevorrichtung für eine
photographische Kamera, welche einen Signalgenerator zur Erzeugung eines digitalen Signals als
Funktion einer von einem zu photographierenden Objekt photoelektrisch gemessenen Helligkeit und
der Werte der eingestellten Belichtungsparameter, eine auf das digitale Signal ansprechende visuelle
Anzeigevorrichtung sowie einen Belichtungssteuerstromkreis zur Steuerung der Belichtung entsprechend
der gemessenen Helligkeit und der eingestellten Belichtungsparameter enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß der durch den Belichtungssteuerstromkreis (7) zu steuernde Belichtungsgrad durch eine an sich bekannte Belichtungsfaktoreinstellvorrichtung
(9, R 9) von einem der gemessenen Helligkeit entsprechenden Wert aus um einen
Korrekturwert manuell nachstellbar ist und daß ein Anzeigesteuerstromkreis (16,17, Tr) vorgesehen ist,
der einen Impulserzeuger (16) enthält und durch den die visuelle Anzeigevorrichtung (15) so schahbar ist,
daß die Anzeige intermittierend mit der Frequenz des Impulserzeugers (16) aufleuchtet, wenn ein
manuelles Glied (9) der Belichtungseinstellvorrichtung (9, R 9) in eine andere als die der gemessenen
Helligkeit entsprechende Stellung (x 1) gebracht ist
2. Belichtungsgradanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigesteuerstromkreis
(16, 17, Tr) ein Wählglied (17) enthält, durch das der Impulserzeuger (16) wahlweise
mit der visuellen Anzeigevorrichtung (15) verbindbar ist.
3. Belichtungsgradanze'gevorrichtung nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigesteuerstromkreis (16, 17. Tr) ein auf den
Impulserzeuger (16) ansprechendes Schaltelement (Tr) enthält, durch welches das durch eine Schaltungsanordnung
(10—14) im Erregungszustand befindliche lichtemittierende Element (D \ — D15)
intermittierend erregbar ist.
4. Belichtungsgradanzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung
durch die Belichtungseinstellvorrichtung (9, R 9) in die Schaltungsanordnung (10—14) einbeziehbar
ist.
5. Belichtungsgradanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Lichtmeßstromkreis (8) vergesehen ist, der eine Photozelle (Pc) zur Messung der Helligkeit des von
dem zu photographierenden Objekt kommenden Lichts und einen entsprechend der Einstellung der
Belichtungseinstellvorrichtung (9, R 9) veränderlichen Widerstand (R 9} enthält, und daß die visuelle
Anzeigevorrichtung (15) auf das Ausgangssignal des Lichtmeßstromkreises (8) ansprechend ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP731516A JPS5640811B2 (de) | 1972-12-29 | 1972-12-29 |
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- 1973-12-28 US US00429277A patent/US3843249A/en not_active Expired - Lifetime
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