DE2343415C2 - Digitale Anzeigevorrichtung für photographische Zwecke - Google Patents

Digitale Anzeigevorrichtung für photographische Zwecke

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DE2343415C2 DE2343415A DE2343415A DE2343415C2 DE 2343415 C2 DE2343415 C2 DE 2343415C2 DE 2343415 A DE2343415 A DE 2343415A DE 2343415 A DE2343415 A DE 2343415A DE 2343415 C2 DE2343415 C2 DE 2343415C2
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/18Signals indicating condition of a camera member or suitability of light
    • G03B17/20Signals indicating condition of a camera member or suitability of light visible in viewfinder

Description

Die Erfindung betrifft eine digitale Anzeigevorrichtung für photographische Zwecke mit Belichtungsmeß- und -rechenschaltung zur Berechnung eines APEX-Wertes für einen anzuzeigenden Belichtungswert in Abhängigkeit mindestens von der Objekthelligkeit und Filmempfindlichkeit und einer Vorrichtung zum Digitalisieren des Belichtungswertes.
Es ist bereits bekanntgeworden, Digitalanzeigen der geeigneten Belichtungsbedingungen durch Verwendung von Leuchtelementen vorzunehmen, und zwar anstelle der Anzeige durch ein Meßinstrument. Es werden damit eine leichtere Auswertung der Anzeige in der Dunkelheit, eine Erhöhung der mechanischen Widerstandsfähigkeit der Kamera und andere Vorteile erreicht. Nach dem Vorschlag der DE-OS 24 41 046 ist z. B. die Anzeige in der Einheit von einem Ev (Ev ist ein Belichtungswert definiert durch das APEX-System (ASA PH212-1961)) ausgedrückt. Dabei ergeben sich Probleme hinsichtlich der Fehlerfreiheit, der Genauigkeit und der (zulässigen) Ungenauigkeit der Anzeige.
Durch die DE-OS 21 14 525 ist ein elektronischer Verschluß bekannt, der einen aus vier Flip-Flop-Stufen bestehenden Binärzähler enthält, dem über ein Zwischenglied Impulse von einem Impulsgenerator zugeführt werden. Mit der Auslösung des Verschlusses beginnt der Zählvorgang des zuvor auf Null zurückgestellten Zählers, und zugleich wird mit Hilfe eines photoelektrischen Elementes eine dem Logarithmus der Objekthelligkeit proportionale Spannung erzeugt. Sobald ein aus dem jeweiligen Zählerstand abgeleitetes analoges Spannungssignal, in das auch die Information
über die Filmempfindlichkeit und den Blendenwert Eingang gefunden hat, in einem bestimmten Verhältnis zu dem Lichtmeßwert steht, wird über einen Operationsverstärker dem zwischen dem Impulsgenerator und dem Binärzähler eingeschalteten Zwischenglied ein Signal zugeführt, das bewirkt, daß die Impulszählung unterbrochen wird. Der Zählerstand wird festgehalten und einerseits über einen Dekodierer an einer nicht näher beschriebenen Anzeigevorrichtung zur Anzeige gebracht, andererseits wird aus ihm ein Steuersignal zur Betätigung des Verschlusses abgeleitet
Die Genauigkeit der Anzeige des Belichtungswertes ist in diesem Fall nicht befriedigend. Sie erfolgt in Einheiten von 1 Ev, d. h. in ganzzahligen Vielfachen des APEX-Wertes 1; dabei wird jedoch theoretisch ein Fehler bis zu ±]/2 Ev zwischen dem tatsächlichen Belichtungswert und dem angezeigten erzeugt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht in der Schaffung einer in der Konstruktion einfachen digitalen Anzeigevorrichtung für photographische Zwecke, die einen geeigneten Belichtungswert wie Verschlußzeit Blendenwert oder dergleichen mit hoher Genauigkeit und in geringeren Wertabständen z. B. mit einer Einheit, die kleiner ist als 1 Ev, anzeigt, oder, anders ausgedrückt, die den Belichtungswert nicht nur in ganzzahligen Vielfachen, sondern auch in Bruchteilen des APEX-Wertes 1 anzeigt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Anzeigevorrichtung aus einer Hauptanzeigevorrichtung zur Anzeige des ganzzahligen Vielfachen des APEX-Wertes 1 und aus einer Nebenanzeigevorrichtung zur Anzeige eines Bruchteils des APEX-Wertes 1 besteht.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Haupt- und Nebenanzeigevorrichtung über einen Dekodierer mit einer Speicherschaltung verbunden, die eine Vielzahl von Flip-Flops enthält, von denen ein erster Teil den Bruchteil und ein zweiter Teil das ganzzahlige Vielfache des APEX-Wertes 1 speichert.
Vorzugsweise weist der Dekodierer zur Ansteuerung der Nebenanzeigevorrichtung logische Glieder auf.
Die Nebenanzeigevorrichtung kann mehrere Leuchtelemente aufweisen.
Durch die vorliegende Erfindung wird erstmals die digitale Anzeige eines Belichtungswertes nicht nur in Einheiten von 1 Ev oder ganzzahligen Vielfachen des APEX-Wertes 1, sondern in Bruchteilen dieser Einheiten oder dieses APEX-Wertes möglich und damit die Genauigkeit der Anzeige entsprechend erhöht. Durch die Aufteilung der Anzeigevorrichtung in eine Hauptanzeigevorrichtung für die ganzzahligen Vielfachen und eine Nebenanzeigevorrichtung für die Bruchteile wurde dies erreicht ohne unangemessene Verkomplizierung und Vergrößerung des Aufbaus der Anzeigevorrichtung, so daß ihre Verwendung in Geräten für photographische Zwecke keinerlei räumliche Schwierigkeiten bereitet, bzw. ihrer Verwendung von daher keine Grenzen gesetzt sind und auch das Ablesen der Anzeige einfach und unbeschwerlich ist.
Die Nebenanzeigevorrichtung ist getrennt von der Hauptanzeigevorrichtung angeordnet, und zwar in einer solchen Beziehung, wie z. B. diejenige eines Nonius zu einer Schiebelehre, um dadurch Bruchteile des von der Hauptanzeigevorrichtung angezeigten ganzzahligen Vielfachen des APEX-Wertes 1 messen und ablesen zu können; auf diese Weise wird eine Anzeige erhalten, die eine hohe Genauigkeit beispielsweise bis herunter zu Werten unterhalb von 1 Ev besitzt
und leicht abzulesen ist Obwohl diese Anzeigevorrichtung befähigt ist, solch hohe Anzeigegenauigkeiten zu erreichen, ist ihre gesamte Konstruktion extrem einfach verglichen mit jener zur Erzeugung einer Anzeige allein mit einer Vorrichtung, die einer Erweiterung der Hauptanzeigevorrichtung entspricht Insbesondere können die Stufen der als Binärzähler ausgebildeten Speicherschaltung klein an Zahl sein und dadurch leicht in dem begrenzten Raum z. B. einer Kamera untergebracht werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird. Dabei zeigt
F i g. 1 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels dieser Erfindung;
Fig.2 ein konkretes Stromkreisdiagramm, das den wesentlichen Teil des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 1 wiedergibt;
Fig.3 ein schematisches Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Sucher und der Anzeigevorrichtung zeigt;
F i g. 4 ein schematisches Diagramm ähnlich dem der F i g. 3, das die Beziehung zwischen dem Sucher und der Anzeigevorrichtung in dem im einzelnen beschriebenen Ausführungsbeispiel dieser Erfindung darstellt; und
F i g. 5 ein Diagramm zur Erklärung der Beziehung zwischen den Zuständen an den Ausgängen Qi bis Qt, infolge der Impulszählung des binären Zählerstromkreises und dem Aufleuchten der damit korrespondierenden Leuchtelemente.
F i g. 1 zeigt in Blockdarstellung ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung. In dieser Figur bezeichnet die Zahl 1 den Lichtmeßstromkreis, der ein Lichtempfangsstromkreis zur photoelektrischen Umwandlung der Objekthelligkeit in eine dem Logarithmus der Objekthelligkeit proportionale Spannung und einen Stromkreis zur Erzeugung einer Informationsspannung über die Filmempfindlichkeit und die Blendenöffnung einer Kamera enthält und der am Ausgang 9 eine Summenkombination dieser Spannungen erzeugt, wobei dieser Ausgang 9 auch an einen nicht dargestellten Belichtungszeitsteuerstromkreis angelegt wird. Im allgemeinen ist bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera des Typs, bei dem ein photoelektrisches Element eines Lichtmeßstromkreises Licht durch das Objektiv der Kamera empfängt, die Lichtmessung nicht mehr möglich, wenn der Spiegel während der Belichtung in seiner hochgeklappten Stellung gehalten wird. Deshalb muß die Ausgangsspannung des Lichtmeßstromkreises 1 vorübergehend als eine Ladespannung in einem nicht dargestellten Speicherkondensator gespeichert werden, und zwar bevor der Spiegel hochgeschwenkt wird, so daß die Verschlußzeit gemäß der gespeicherten Spannung gesteuert wird. Der Lichtmeßstromkreis 1 wird so abgestimmt, daß dessen Ausgangsspannung um einen konstanten Wert in Abhängigkeit von einer Änderung von einem Ev von entweder der Objekthelligkeit, der Filmempfindlichkeit und der Blendenöffnung der Kamera variieren kann. Ein solcher Stromkreis ist bereits in der DE-OS 22 53 685 vorgeschlagen worden.
Das Bezugszeichen 2 kennzeichnet einen Spannungsvergleichsstromkreis mit einem Differentialverstärkerschaltkreis, welcher die Ausgangsspannung des Lichtmeßstromkreises 1 mit der Spannung an dem Ausgang 10 eines D-A-Wandlers 3, der später noch beschrieben wird, vergleicht und dessen resultierende Ausgangsvergleichsspannung bei 11 an einen Steuerstromkreis 5, der später noch beschrieben wird, angelegt wird
Das Bezugszeichen 3 bezeichnet den vorgenannten D-A-Wandler mit einem Widerstandsnetz, der in Übereinstimmung mit der Zählung durch einen weiter unten beschriebenen Binärzähler 6, ein binär kodiertes Digitalsignal in eine Spannung eines analogen Signales umformt Das Bezugszeichen 4 weist auf einen Impulstaktgeber mit beispielsweise einer astabilen Kippschaltung, deren Ausgang 12 dem Steuerstrom-ο kreis 5 zugeführt wird.
Das Bezugszeichen 5 kennzeichnet den vorgenannten Steuerstromkreis, der den Durchgang der Taktimpulse von dem Impulstaktgeber 4 als sein eigenes Ausgangssignal 13 zu dem Binärzähler 6 entsprechend den Befehlen von dem Spannungsvergleichsstromkreis 2 erlaubt und unterbindet
Mit dem Bezugszeichen 6 ist der oben genannte Binärzähler bezeichnet, der als mehrstufige Verbindung von Flip-Flop-Schaltungen ausgeführt werden kann und auch als Speicherschaltung dient. Wenn die Flip-Flop-Schaltungen π Stufen bilden, können 2" Impulse gezählt werden, und die Ausgänge 14 und 14' des Binärzählers 6 werden dem D-A-Wandler 3 und einem Dekodierer 7, der nachfolgend noch erwähnt wird, zugeführt.
Das Bezugszeichen 7 bezeichnet den gerade genannten Dekodierer, der ein binär kodiertes Signal des Binärzählers 6 in ein Signal umformt, das zur Anzeige durch eine Anzeigevorrichtung 8 geeignet ist, die später noch beschrieben werden wird.
Die Anzeigevorrichtung 8 wird über den Ausgang 15 des Dekodierers 7 gespeist, um die geeigneten Belichtungsbedingungen anzuzeigen.
F i g. 2 stellt eine konkrete Ausführung des wesentlichen Teiles des Ausführungsbeispieles nach F i g. 1 dar, welcher dem D-A-Wandler 3, dem Binärzähler 6, dem Dekodierer 7 und der Anzeigevorrichtung 8 gemäß F i g. 1 entspricht.
In F i g. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 3' den D-A-Wandler, der identisch ist mit dem Wandler 3 in Fig. 1.
Das Bezugszeichen 6' kennzeichnet einen Binärzähler, entsprechend dem mit 6 bezeichneten Zähler in Fig. 1, der aus Füp-Flop-Schaltungen Fi bis F^ besteht. Die Bezugszeichen Q\ bis Qt und Ό\ bis (^ stellen die Ausgänge dieser Flip-Flop-Schaltungen dar, wie es allgemein bekannt ist. Wenn die Ausgänge Qi bis Qt der Flip-Flop-Schaltungen Fi bis Ft sich in dejn Zustand »0« befinden, so befinden sich die Ausgänge ζ>ι bis Q\ in dem Zustand »1«, und im umgekehrten Fall, wenn Qi bis Qt sich in dem Zustand »1« befinden, dann befinden sich Qi bis Q^ in dem Zustand »0«. Die Ausgänge von jeder Stufe führen zu dem D-A-Wandler 3' und gleichzeitig zu einem Dekodierer T und zu logischen UND-Gliedern AND1WiSAND3.
Das Bezugszeichen T weist auf den oben genannten Dekodierer, dessen Eingangsanschlüsse 18 bis 21 mit den Ausgängen der Flip-Flop-Schaltungen F3 bis Ft, einzeln verbunden sind. Maximal können sechzehn Ausgangsanschlüsse an dem Dekodierer 7' vorgesehen werden, und die Ausgangsanschlüsse Ki bis Kk, sind jeweils mit einem Leuchtelement Li bis Lit, wie beispielsweise Leuchtdioden, die den Belichtungsbedingungen entsprechen, verbunden. Irgendeine der Ausgangsanschlüsse Ki bis Kit des Dekodierers T wird durch den Zählstand des Binärzählers 6' in den Zustand »1« versetzt, und nach der Eingabe von jeweils vier Impulsen auf einen Eingangsanschluß des Zählers 6' wird der Zustand »1« des Ausgangsanschlusses an den
nächstfolgenden weitergegeben. Dann, wenn der Zustand »1« bis auf den letzten Ausgangsanschluß K\b verschoben worden ist, wird er wieder auf den ersten Ausgangsanschluß ATi zurückgegeben, wie es bereits bekannt ist.
Das Bezugszeichen 8' bezeichnet die Anzeigevorrichtung, die aus den vorgenannten Leuchtelementen L\ bis Lib besteht, die durch Signale des Dekodierers 7' zum Leuchten gebracht werden.
Mit den Ausgängen der UND-Glieder ANDt bis ANEh sind die Leuchtelemente Mi bzw. Mi bzw. M3, wie z. B. Leuchtdioden, verbunden, jedoch getrennt von den mit L\ bis Lm bezeichneten Leuchtelementen der Anzeigevorrichtung 8'. _
Die Ausgänge Q\, T}\ und Qi, Qi der ersten und zweiten Flip-Flop-Stufen F\ und Fi des Zählers 6' sind mit den UND-Gliedern AND\ bis AND3, wie dargestellt, verbunden. Wenn die Ausgänge Qi und Qi beide sich in dem Zustand »0« befinden, leuchtet keines der Leuchtelemente Mi bis M3 auf. Jedoch leuchtet nach Eingabe eines ersten Impulses auf den Eingangsanschluß 17 das Element Mi auf; nach Eingabe eines zweiten Impulses wird das Aufleuchten des Elementes Mt unterbrochen und das Element Mi leuchtet auf, und nach Eingabe eines dritten Impulses wird das Leuchten des Elementes Mi unterbrochen und das Leuchtelement Ms wird hell.
Nach Eingabe eines vierten Impulses werden die Ausgänge Qt und Qi auf den Zustand »0« umgeschaltet und alle Leuchtelemente M1 bis M3 sind wieder dunkel; danach wird der gleiche Zyklus von vier Impulsen wiederholt.
Nachfolgend wird eine Beschreibung der Wirkungsweise des oben in Verbindung mit den F i g. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispieles gegeben. In der vorliegenden Erfindung wird ein als D-A-Wandler bekannter Stromkreis zur Anzeige der geeigneten Belichtungsbedingung verwendet, und die Grundlage dieser Erfindung ist darin zu sehen, daß die dem Lichteinfall entsprechende, von dem Lichtmeßstromkreis abgegebene analoge Spannung als eine Eingangsspannung verwendet wird, die in die Digitalform umgewandelt wird, um ein Digitalsignal zu erhalten, das an der Anzeigevorrichtung angezeigt wird.
Die Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels wird basierend auf F i g. 1 erläutert Der Ausgang des Lichtmeßstromkreises 1 wird in dem Spannungsvergleichsstromkreis 2 mit dem von dem D-A-Wandler 3 verglichen, und wenn der Ausgangspegel des D-A-Wandlers 3 den des Lichtmeßstromkreises t erreicht hat, wird ein Kontrollsignal von dem Spannungsvergleichsstromkreis 2 an den Steuerstromkreis 5 angelegt, um diesen zu veranlassen, die Abgabe von Taktimpulsen von dem Impulstaktgeber 4 an den Binärzähler 6 zu unterbrechen. Währenddessen wird der Zählstand in dem Zähler 6 aufrechterhalten, und dieses Zählergebnis wird durch die Anzeigevorrichtung 8 angezeigt
Derweil formt der D-A-Wandler 3 das binär kodierte Signal in eine analoge Spannung entsprechend dem Zählergebnis des Zählers 6 um. Folglich ist diese analoge Spannung, die am Ausgang 10 des D-A-Wandlers 3 erscheint, nicht eine gleichförmige und stetige Spannung, sondern sie verändert sich treppetiförmig bei jeder Eingabe eines Taktimpulses. Vorausgesetzt, daß der Unterschied zwischen den Maximal- und Minimalwerten am Ausgang 10 des D-A-Wandlers 3, d. h. der Bereich des Ausganges 9 des Lichtmeßstromkreises 1, konstant ist, ist der Bereich, in dem der Ausgang 10 des D-A-Wandlers 3 mit jedem Impuls des Impulstaktgebers 4 variiert, abhängig von der Zahl der Stufen der Flip-Flop-Schaltungen des Binärzählers 6, und der Bereich wird enger mit einer Vergrößerung der Stufenzahl der Flip-Flop-Schaltungen. Im allgemeinen wird, wenn die Flip-Flop-Schaltungen η Stufen aufweisen, dieser Bereich geteilt in 2" — 1. Demgemäß ist es augenscheinlich, daß, wenn die Zahl der Stufen der Flip-Flop-Schaltungen in dem Zähler 6 vergrößert wird, der dem Ausgang 9 von dem Lichtmeßstromkreis 1 entsprechende Digitalausgang unterteilt wird, um eine erhöhte Genauigkeit zu erhalten. Allerdings, weil eine Vergrößerung der Stufenzahl der Flip-Flop-Schaltungen eine Vergrößerung des erhaltenen Informationsbetrages verursacht, wird der Aufbau der Anzeigevorrichtung 8 unvermeidbar kompliziert aber im Fall einer Kamera, ist die räumliche Begrenzung extrem eng und die Verkomplizierung der Anzeigevorrichtung stellt ein schwieriges praktisches Problem dar.
In dem Binärzähler 6, der zuvor mit Bezug auf F i g. 1 beschrieben wurde, kann, wenn die Flip-Flop-Schaltungen vier Stufen bilden, eine Belichtungszeit von 16 see bis '/Moosec in einer Einheit von einem Ev angezeigt werden.
Fig.3 zeigt ein schematisches Diagramm zur Erläuterung des Falles der Schaffung einer Digitalanzeige des Ausganges des vier, aus Flip-Flop-Schaltungen bestehenden Stufen enthaltenden Zählers. Das Bezugszeichen 22 weist auf die Sichtfeldebene eines Suchers, 23 auf den Rahmen des Suchersichtfeldes und 24 auf eine Skala zur Anzeige der Verschlußzeit Mit L\ bis Lie sind Leuchtelemente bezeichnet, die mit einer Anzeigevorrichtung 8" dargestellt sind. Zum Beispiel entspricht das Leuchtelement Li einer Verschlußzeit von 8 see und das Leuchtelement Li6 einer Verschlußzeit von '/2ooosec. Die Anzeigevorrichtung 8" entspricht der mit 8' bezeichneten in Fig. 2. Die Anzeige der Anzeigevorrichtung 8" ist vormals von einem Meßinstrument ausgeführt worden, und ein Zeiger hat auf die Skala 24 gezeigt
Sind die Flip-Flop-Schaltungen vierstufig, wie zuvor erwähnt, leuchtet irgendeines der Leuchtelemente Li bis Lie auf, um die ihm entsprechende Verschlußzeit anzuzeigen, und die Verschlußzeit wird in Digitalform in einer Einheit von einem Ev angezeigt In diesem Fall jedoch wird theoretisch ein Fehler von ± V2 Ev zwischen einer tatsächlichen Verschlußzeit und der angezeigten erzeugt Dann, wenn zwei Stufen hinzugefügt werden, um eine insgesamt sechsstufige Flip-Flop-Schaltung vorzusehen, wird die Verschlußzeit die im Fäiie der vierstufigen Schaltung in fünfzehn Werte unterteilt ist in dreiundsechzig Werte unterteilt und die Genauigkeit wird um das Vierfache angehoben, und die Verschlußzeit kann mit einer Einheit von V8 Ev angezeigt werden.
Jedoch ist es meistens in praxi unmöglich, dreiundsechzig Leuchtelemente entlang des Sichtfeldrahmens des Suchers anzuordnen, und wenn es möglich ist, ist das Ablesen dieser Anzeige sehr beschwerlich.
In der konkret in F i g. 2 gezeigten Schaltung wird die Anzahl der Stufen der Flip-Flop-Schaltungen ohne Verkompliziening des Auf baus der Anzeigevorrichtung 8' vergrößert, wodurch für eine erhöhte Genauigkeit in der Anzeige gesorgt wird. Nachfolgend sou eine Beschreibung gegeben werden, in welcher Weise die Leuchtelemente Mi bis M3 und Lx bis L16 in dem Fall aufleuchten, wenn die Impulse kontinuierlich auf den
Eingangsanschluß 17 aufgegeben werden. Dabei wird vorausgesetzt, daß die Ausgänge Q\ bis Qb der Flip-Flop-Schaltungen alle den Zustand »0« einnehmen. Zu dieser Zeit ist der Ausgangsanschluß K\ in dem Zustand »1«, um das Leuchtelement L\ aufleuchten zu lassen. Wie in Fig. 5 dargestellt, wird nach Eingabe eines ersten Impulses P\ das Leuchtelement M\ gezündet, nach Eingabe eines zweiten Impulses /*> das Leuchtelement /W2, nach Eingabe eines dritten Impulses Pi das Leuchtelement Mi und nach Eingabe eines vierten Impulses Pt wechselt der Ausgang Qi in den Zustand »1«, um das Leuchtelement Li zu zünden. Danach werden nacheinander die jeweiligen Leuchtelemente, in der in Fig.5 angegebenen Reihenfolge gezündet und nach jeder Eingabe von jeweils vier Impulsen wird der Lichtpunkt der Anzeigevorrichtung 8" in Reihenfolge von einem Leuchtelement zu dem anderen verschoben.
In Fig.4 ist eindeutig die Beziehung zwischen dem Sucher und den Leuchtelementen in einer der Erfindung enthaltenden Kamera gezeigt. Das Beispiel der Fig. 4 unterscheidet sich von der Einrichtung gemäß F i g. 3, indem eine Anzeigevorrichtung 26 vorgesehen ist. Die Anzeigevorrichtung 26 setzt sich zusammen aus den Leuchtelementen Af, bis Mi in Fig. 2. In Fig. 4 entspricht jedes der Leuchtelemente L\ bis L\b der Verschlußzeit in der Einheit von 1 Ev der gleichen Art, wie zuvor mit Bezug auf F i g. 3 erläutert worden ist.
Die Anzeige der Verschlußzeil ändert sich um 1 Ev jedesmal, wenn vier Impulse gezählt worden sind; aber eine Änderung innerhalb von 1 Ev wird durch die Anzeigevorrichtung 26 angezeigt. Deshalb wird die Anzeigevorrichtung 8", die die Verschlußzeit in Einheit von 1 Ev anzeigt, als eine Hauptanzeigevorrichtung betrachtet, während die Anzeigevorrichtung 26, welche eine Anzeige abgibt, die einer Änderung von weniger als 1 Ev entspricht, als Nebenanzeigevorrichtung betrachtet wird. Wenn z. B. in F i g. 4 nur das Leuchtelement L8 aufleuchtet, so beinhaltet dies, daß die Verschlußzeit V3 see beträgt; wenn aber zusätzlich das Leuchtelement M] aufleuchtet, heißt dies, daß die Verschlußzeit von ■-, V8 see um V4 Ev in Richtung auf 'Λ see verschoben worden ist, genauer gesagt, sie beträgt V8 (8 - 4 i/2). Allgemein ausgedrückt, bezogen auf die Verschlußzeit T, die von der Hauptanzeigevorrichtung, d. h. der Anzeigevorrichtung 8", angezeigt wird, zeigt die
1» Nebenanzeigevorrichtung, d. h. die Anzeigevorrichtung 26, 77(4 ]ß)N an, wobei N gleich 1, 2, 3 ist, und N gleich 1 liegt der Fall vor, daß das Leuchtelement M\ aufleuchtet usw. In der tatsächlichen Photographic wird eine solche Berechnung nicht erreicht; aber wenn auch nicht
ii vorausberechnet ist, kann die Verschlußzeit mit einer weitgehenden honen Genauigkeit festgestellt werden. Es ist selbstverständlich, daß die verbleibenden Teile der in F i g. 2 gezeigten Schaltungen in genau der gleichen Art wie in Fig. 1 ausgeführt sein können. In den vorhergehenden Beispielen wird die Verschlußzeit angezeigt, wobei die Filmempfindlichkeit, der Blendenwert des Objektivs und der Lichtmeßwert als Eingangsinformation benutzt werden, aber es kann auch der Blendenwert angezeigt werden unter Benutzung .der Verschlußzeit als Eingangsinformation anstelle des Blendenwertes.
Ferner ist die Auswahl der Belichtungsbedingungen für die Anzeige, wie z. B. die Anzeige eines Belichtungswertes unter Benutzung nur der Filmempfindlichkeit
jo und des Lichtmeßwertes als Eingangsinformation, eine Änderung, die in ihrem Ausmaß etwa der Wahl einer anderen äußeren Gestaltung entspricht, so daß sie unter Verwendung bekannter Techniken von jedem normalen Fachmann ausgeführt werden kann.
Es ist selbstverständlich, daß viele Modifikationen und Änderungen denkbar und ausführbar sind, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Digitale Anzeigevorrichtung für photographische Zwecke mit Belichtungsmeß- und -rechenschaltung zur Berechnung eines APEX-Wertes für einen anzuzeigenden Belichtungswert in Abhängigkeit mindestens von der Objekthelligkeit und Filmempfindlichkeit und einer Vorrichtung zum Digitalisieren des Belichtungswertes, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (8) aus einer Hauptanzeigevorrichtung (8') zur Anzeige des ganzzahlig Vielfachen des A PEX-Wertes 1 und aus einer Nebenanzeigevorrichtung (M], M2 und M3) zur Anzeige eines Bruchteils des A PEX-Wertes 1 besteht
2. Digitale Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt- und Nebenanzeigevorrichtung über einen Dekodierer (AND,, AND2, AND3, T) mit einer Speicherschaltung (6') verbunden ist, die eine Vielzahl von Flip-Flops (F\ ... Ft) enthält, von denen ein erster Teil (F1, F2) den Bruchteil und ein zweiter Teil (F1... F6) das ganzzahlig Vielfache des APEX-Wertes 1 speichern.
3. Digitale Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekodierer (AND], AND2, ANDi, T) zur Ansteuerung der Nebenanzeigevorrichtung logische Glieder (AND], AND21AND3) aufweist.
4. Digitale Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenanzeigevorrichtung (M], M2, Mz) mehrere Leuchtelemente (M], M2, M3) aufweist.
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