DE3708134C2 - - Google Patents
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- DE3708134C2 DE3708134C2 DE19873708134 DE3708134A DE3708134C2 DE 3708134 C2 DE3708134 C2 DE 3708134C2 DE 19873708134 DE19873708134 DE 19873708134 DE 3708134 A DE3708134 A DE 3708134A DE 3708134 C2 DE3708134 C2 DE 3708134C2
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- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Festlegen eines programmierten Belichtungsverhaltens einer
Kamera.
Aus der US-PS 43 58 188 ist eine Kamera bekannt, bei der ein
vorgegebenes, programmiertes Belichtungsverhalten durch Betätigen
eines Verschiebeorgans geändert werden kann. Die Kamera
ermittelt zunächst einen Belichtungswert EV, der durch die
Filmempfindlichkeit des in die Kamera eingelegten Films und die
Helligkeit eines anvisierten Aufnahmeobjekts festgelegt ist.
In Übereinstimmung mit dem ermittelten Belichtungswert EV ist
durch das programmierte Belichtungsverhalten der Kamera ein
Wertepaar aus Belichtungszeit und Blendenöffnung festgelegt,
das zu einer korrekten Belichtung führt. Das programmierte Belichtungsverhalten
ist durch eine, abgesehen von sich konstruktiv
ergebenden Grenzbereichen, schräg in einem Blenden/Zeit-
Diagramm liegende Programmkurve charakterisiert.
Um bei einem sich aus Filmempfindlichkeit und Objekthelligkeit
ergebenden EV-Wert nicht auf eine einzige Belichtungszeit/
Blendenöffnungs-Kombination festgelegt zu sein, besteht bei der
bekannten Kamera die Möglichkeit, die sich aus diesem EV-Wert
ergebende Belichtungszeit/Blendenöffnungs-Kombination unter
Beibehaltung des EV-Wertes zu verschieben. Ändert sich nach erfolgter
Verschiebung durch wechselnde Lichtverhältnisse der
EV-Wert, ermittelt die Kamera eine entsprechende Belichtungs
zeit/Blendenöffnungs-Kombination entlang einer parallel verschobenen
Programmkurve, so daß eine korrekte Belichtung gewährleistet
ist.
Bei der in der US-PS 43 58 188 beschriebenen Kamera ergibt sich
das Problem, daß abhängig von der Lage einer zu verschiebenden
Belichtungszeit/Blendenöffnungs-Kombination auf der Programmkurve
eine unterschiedliche Anzahl an Verschiebungsschritten
oder -impulsen notwendig ist, um die Ausgangskombination von
Belichtungszeit und Blendenöffnung einen bestimmten Betrag,
beispielsweise jeweils eine Zeit- und Blendenstufe, zu verschieben.
Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß eine Betätigung
des Verschiebeorgans insbesondere bei niedrigen EV-Werten nicht
sofort zu einer wirksamen Verschiebung der Belichtungszeit/
Blendenöffnungs-Kombination führt. Dieses Verhalten kann einen
Kamerabenutzer irritieren und ihn zu Zweifeln an der Funktionsfähigkeit
der Kamera veranlassen. Im Extremfall kann dieses
Verhalten sogar zur Annahme eines Kamerabenutzers führen, die
gewünschte Verschiebung sei nicht durchführbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Probleme zu
vermeiden und ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Festlegen
eines programmierten Belichtungsverhaltens einer Kamera zu
schaffen, bei dem bzw. der unabhängig von der Lage einer zu
verschiebenden Belichtungszeit/Blendenöffnungs-Kombination auf
einer Programmkurve eine gegebene Anzahl Verschiebungsschritte
eine Verschiebung der tatsächlichen Belichtungszeit/Blenden
öffnungs-Kombination um den gleichen Betrag bewirkt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Verfahren gemäß
Anspruch 1 und einer Vorrichtung gemäß Anspruch 4 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 werden die in Übereinstimmung mit dem ermittelten
Belichtungswert EV bestimmten Werte für Belichtungszeit
und Blendenöffnung an den Belichtungsverriegelungsbereich angepaßt
und abgespeichert. Sollte die bestimmte Belichtungs
zeit/Blendenöffnungs-Kombination beispielsweise eine Blendenöffnung
erfordern, die größer als die konstruktiv vorgegebene
größtmögliche Blendenöffnung ist, wird der errechnte Blendenwert
so lange geändert, bis er dem größtmöglichen Blendenwert
entspricht. Im Gegenzug wird die Belichtungszeit entsprechend
geändert, um den EV-Wert beizubehalten. Diese geänderten Werte
werden sodann abgespeichert, so daß bei einer nachfolgenden
Verschiebung die Kamera von diesen abgespeicherten Werten
ausgeht. Nach erfolgter Verschiebung wird eine Konstante Px
berechnet, die das geänderte Programmverhalten charakterisiert.
Bei einer Änderung des Belichtungswertes EV nach erfolgter
Verschiebung werden neue Werte für Belichtungszeit und Blendenöffnung
entlang der durch die berechneten Konstante Px
festgelegten Programmkurve ermittelt.
Erfindungsgemäß wird also erreicht, daß eine benutzerseitige
Betätigung des Verschiebeorgans sofort zu einem wirksamen
Verschiebungsschritt führt.
Das in Fig. 1 gezeigte Ablaufdiagramm stellt das erfindungsgemäße
Verfahren allgemein dar.
Bei Eingabe einer Programmverschiebung wird gemäß Fig. 2 ein
Betriebspunkt α (TVr, AVr) auf einer Programmverhaltenskurve
Pr um eine bestimmte Anzahl Schritte in einer Richtung verschoben,
in der ein für die Belichtungszeit und die Blendenöffnung
äquivalenter Belichtungswert EV beibehalten wird.
Beispielsweise wird bei einer Verschiebung nach "-" der Betriebspunkt
um eine bestimmte Anzahl Schritte auf einen anderen
Punkt β (TVs, AVs) verschoben, so daß sich die Belichtungszeit
zu einem größeren Wert hin verändert ("-"), wogegen
die Blendenöffnung einen kleineren Wert ("+") annimmt.
Bei einer Verschiebung nach "+" verschiebt sich die Belichtungszeit
zu einem kleineren Wert hin ("+") und die Blendenöffnung
ändert sich in Richtung auf einen Offenstellungswert
hin ("-"). Nach der Verschiebung wird ein anderes programmiertes
Verhalten Ps, das den Betriebspunkt β enthält, neu
festgelegt, und die Belichtungszeit und die Blendenöffnung
werden entsprechend dem Programmverhalten Ps in einer Weise
bestimmt und angezeigt, die einer Änderung des Belichtungswertes
EV entspricht. Ist ein Verschiebebefehl nicht erteilt,
wird ein Belichtungswert EV von der Helligkeit des
Aufnahmeobjekts, einer Filmempfindlichkeit od. dgl. abgeleitet,
und es wird eine programmierte Berechnung unter Benutzung
des festgelegten Programmverhaltens und des so erhaltenen
Belichtungswertes EV durchgeführt. Somit werden eine
Belichtungszeit und eine Blendenöffnung angezeigt.
Gemäß der Erfindung wird somit bei einer Programmverschiebung
die Beziehung zwischen der Belichtungszeit und der
Blendenöffnung um eine bestimmte Anzahl Schritte so verschoben,
daß, wenn sich nach der Verschiebung der Belichtungswert
EV ändert, sich die Kombination von Belichtungszeit und
Blendenwert auf der neu festgelegten Programmverhaltenskurve
entsprechend dem Belichtungswert EV ändern kann. Folglich
kann von jedem Punkt einer Programmverhaltenskurve aus, auf
der die Belichtungszeit und die Blendenöffnung seinerzeit
liegen, eine gewünschte Verschiebung erzielt werden, indem
die Beziehung zwischen der Belichtungszeit und der Blendenöffnung
um eine bestimmte Anzahl Schritte verschoben wird.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 ein Ablaufdiagramm zur Verdeutlichung eines Grundgedankens
der Erfindung,
Fig. 2 eine grafische Darstellung mehrerer programmierter
Verhaltensweisen, welche den Grundgedanken der Erfindung
verdeutlichen,
Fig. 3A bis 3C Darstellungen von Programmverhaltensweisen
je mit einer "+"- und einer "-"-Verschiebung gemäß
einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine Schrägansicht von vorn einer Kamera mit abgenommenem
Objektivtubus, auf welche die Erfindung
anwendbar ist,
Fig. 5 eine Seitenansicht derselben Kamera mit montiertem
Objektivtubus,
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer in der Kamera gemäß Fig. 5
angeordneten elektrischen Schaltungsanordnung,
Fig. 7 einen Schaltplan der in Fig. 6 dargestellten Blendenzahl-
Abgabeschaltung,
Fig. 8 einen Schaltplan der in Fig. 6 dargestellten fotometrischen
Belichtungssteuerschaltung,
Fig. 9 mehrere Zeittafeln zur Verdeutlichung verschiedener
in der Schaltung gemäß Fig. 7 auftretender Signale,
Fig. 10 und 11 mehrere Zeittafeln zur Verdeutlichung verschiedener
in der Schaltung gemäß Fig. 8 auftretender
Signale,
Fig. 12 und 13 Ablaufdiagramme zur Verdeutlichung der Arbeitsweise
der in Fig. 6 dargestellten Zentraleinheit,
Fig. 14 eine Darstellung von Konstanten eines Programmverhaltens
und eines zugehörigen Belichtungsverriegelungsbereiches,
Fig. 15 ein Ablaufdiagramm einer programmierten Berechnung,
die innerhalb des in Fig. 12 dargestellten Unterprogramms
durchgeführt wird,
Fig. 16 und 17 vergrößerte Draufsichten auf die in Fig. 4
dargestellten Anzeigeelemente und ihres Anzeigemusters,
Fig. 18A und 18B grafische Darstellungen eines Rücksetzvorganges
auf ein anfängliches Programmverhalten nach
einer "+"- oder "-"-Verschiebung,
Fig. 19 ein Ablaufdiagramm des Rücksetzvorgangs gemäß Fig. 18A
und 18B,
Fig. 20A und 20B grafische Darstellungen von Verhaltensweisen
bei einer "+"- und einer "-"-Verschiebung gemäß
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 21A und 21B grafische Darstellungen von Verhaltensweisen
bei einer "+"- und einer "-"-Verschiebung gemäß
einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 22 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäß verwendbaren
verschiedenen elektrischen Schaltungsanordnung,
Fig. 23 und 24 grafische Darstellungen von Verhaltensweisen
gemäß dem Stand der Technik, und
Fig. 25 ein Ablaufdiagramm für die Festlegung eines in Fig. 23
und 24 dargestellten Programmverhaltens.
In Fig. 3A bis 3C sind mehrere Änderungen des Programmverhaltens
gemäß einer ersten Ausführungsform dargestellt. Bei
dem Beispiel gemäß Fig. 3A ist angenommen, daß ein Verschluß
eine längste Belichtungszeit von 2 Sekunden und eine kürzeste
Belichtungszeit von 1/2000 Sekunde ermöglicht, und daß
bei einem Objektiv der offenen Blende eine Blendenzahl F = 2
und der kleinsten Blendenöffnung eine Blendenzahl F = 16
entspricht. Das Programmverhalten im initialisierten bzw.
Anfangszustand ist mit einer durchgezogenen Linie Pr dargestellt.
Die Programmverhaltenskurve Pr enthält einen geraden
Abschnitt Pr1, in welchem die Blende für die Belichtungswerte
EV1 bis EV8 offen gehalten wird und die Belichtungszeit
sich je 1 Belichtungswert EV um einen Schritt ändert, einen
weiteren geraden Abschnitt Pr2, in welchem sich die Belichtungszeit
und die Blendenöffnung im Bereich von EV8 bis EV18
je 1 Belichtungswert EV um 0,5 Schritt ändern, und einen geraden
Abschnitt Pr3, in welchem die Belichtungszeit von EV18
bis EV19 auf 1/2000 Sekunde gehalten wird und die Blendenöffnung
sich je 1 Belichtungswert EV um einen Schritt ändert.
Unter der Annahme, daß der Betriebspunkt PT bei EV7 liegt,
bedeutet dies, daß die Belichtungszeit 1/30 Sekunde (TV5)
beträgt und die Blendenöffnung F = 2 (AV2) ist. Nimmt der
Benutzer eine "-"-Verschiebung vor, in der Absicht, "die
Verschlußbetätigung im Sinne einer kleineren Geschwindigkeit
bzw. längeren Belichtungszeit und die Blendenöffnung auf
eine kleinere Öffnung zu ändern", verschiebt sich der Betriebspunkt
nach PT′, für den die Belichtungszeit 1/15 Sekunde
(TV6) beträgt und die Blendenöffnung F = 2,8 (AV3)
ist. Eine durch den Betriebspunkt PT′ gehende Gerade, auf
der sich die Belichtungszeit und die Blendenöffnung je 1 EV
um 0,5 Schritt ändern, ist dann die Gerade PSD2. Dieser gerade
Abschnitt PSD2 wird von EV5 und EV17 begrenzt, wogegen
ein gerader Abschnitt zwischen EV1 und EV5 als PSD1 und
zwischen EV17 und EV19 als PSD3 bezeichnet ist. Die "-"-Verschiebung
hat also das Programmverhalten Pr auf ein mit
strichpunktierter Linie dargestelltes Programmverhalten PSD
verschoben.
Bei dem Verfahren zum Festlegen eines programmierten Belichtungsverhaltens
gemäß einer ersten Ausführungsform ist außer
vom Abschnitt Pr1 eine "-"-Verschiebung auch vom geraden Abschnitt
Pr2 oder Pr3 aus möglich. Solche Änderungen sind in
Fig. 3C dargestellt, in der TVL eine längste, TVH eine kürzeste
Belichtungszeit darstellt, AVL eine Blendenoffenstellung und
AVH eine kleinste Blendenöffnung ist. Es ist zu erkennen,
daß ein Punkt (TVL, AVL) die untere Grenze einer verriegelten
bzw. gekoppelten Belichtungsfunktion darstellt, in
der eine Belichtungszeit und eine Blendenöffnung von einem
Belichtungswert EV abhängig sind, und ein Punkt (TVH, AVH)
die obere Grenze dieser verriegelten Belichtungsfunktion
darstellt. Beispielsweise bei einer "-"-Verschiebung, bei
welcher der Betriebspunkt von PT1 auf der Programmverhaltenskurve
Pr weg verschoben wird, verschieben sich diese
Parameter auf die Werte eines Punktes PT1′, wodurch das
Programmverhalten entsprechend einem geraden Abschnitt PSD1
geändert wird. Wird bei einem anderen Beispiel eine "-"-Verschiebung
ab einem Betriebspunkt PT2 vorgenommen, in dem die
Belichtungszeit und die Blendenöffnung durch einen vorherigen
Belichtungswert EV bestimmt sind, ändern sich die Belichtungszeit
und die Blendenöffnung auf die Werte eines
Punktes PT2′, wodurch das Programmverhalten entsprechend
einem geraden Abschnitt PSD2 geändert wird. In gleicher
Weise kommt durch eine "-"-Verschiebung ein Betriebspunkt
PT3 auf einen neuen Betriebspunkt PT3′, wodurch das
Programmverhalten entsprechend einem geraden Abschnitt PSD3
geändert wird.
Der Benutzer kann eine "+"-Verschiebung vornehmen, in der
Absicht, "die Belichtungszeit zu verkürzen und die Blendenöffnung
zu vergrößern". Diese Verschiebung wird anhand Fig. 3B
beschrieben, wobei angenommen ist, daß durch die "+"-Verschiebung
der Betriebspunkt von PT1 auf der Programmverhaltenskurve
Pr aus verschoben wurde. In diesem Falle werden
die Belichtungszeit und die Blendenöffnung auf die Werte des
Punktes PT1′ verschoben, wodurch das Programmverhalten entsprechend
einem geraden Abschnitt PSU1 geändert
wird. In gleicher Weise wird durch eine "+"-Verschiebung ein Betriebs
punkt PT2 auf einen neuen Betriebspunkt PT2′, verschoben,
wodurch das Programmverhalten auf einen geraden Abschnitt
PSU2 geändert wird. Durch eine "+"-Verschiebung wird
ein Betriebspunkt PT3 auf einen neuen Betriebspunkt PT3′
verschoben und dadurch das Programmverhalten entsprechend
einem geraden Abschnitt PSU3 geändert.
Die in Fig. 4 dargestellte Kamera hat ein Kameragehäuse 21,
in dessen Oberseite ein "+"-Umschalter 22A für eine "+"-
Verschiebung und ein "-"-Umschalter 22B für eine "-"-Verschiebung
zum Freigeben einer Programmverschiebung sowie ein
Anzeigeelement 23 angeordnet sind. Letzteres kann eine Flüssigkristallanzeige
sein, die die richtigen Werte einer Belichtungszeit
und einer Blendenöffnung anzeigt, die durch
ein festgelegtes Programmverhalten bestimmt worden sind. Das
Kameragehäuse 21 enthält eine Filmpatronenkammer 24 zur Aufnahme
einer Filmpatrone. Auf der Wand der Filmpatronenkammer
24 sind mehrere Schalter angeordnet, darunter Datenaustausch-
oder DX-Schalter 25a bis 25e und ein Masseschalter
25g, welche Angaben zur ISO-Filmempfindlichkeit oder einen
sogenannten DX-Code lesen, mit denen bzw. dem die Filmpatrone
bedruckt ist. Das Kameragehäuse 21 hat eine Fassung 26,
die auf ihrer Innenseite mehrere elektrische Kontaktstücke
27a bis 27d aufweist, die mit einer entsprechenden Anzahl
elektrischer Kontaktstücke 33a bis 33d zusammenzuwirken vermögen,
die auf der Innenseite einer Fassung 32 eines Objektivtubus
31 angeordnet sind und zur Kamera Werte übermitteln,
welche die Offenstellung und die kleinste Öffnung der
Blende eines bestimmten Objektivs angeben. Ferner hat die in
Fig. 4 dargestellte Kamera einen Verschlußauslöseknopf 28
und einen Pentaprismen-Sucher 29.
Gemäß Fig. 5 ist ein erstes Lichtempfängerelement 36 in einer
Okular-Baugruppe angeordnet und empfängt von einem Aufnahmeobjekt
kommendes Licht, nachdem dieses in ein Aufnahmeobjektiv
30 eingefallen, durch eine Blende 34 hindurchgetreten,
von einem reflektierenden Klappspiegel 37 zurückgestrahlt
und durch den Pentaprismen-Sucher 29 hindurchgegangen
ist. Auf der Rückseite des Klappspiegels 37 ist in einem
nicht dargestellten Spiegelkasten ein zweites Lichtempfängerelement
38 angeordnet, das von dem vom Aufnahmeobjekt
kommenden Licht einen von einem ersten Vorhang eines Verschlusses
39 und von einer Filmoberfläche reflektierten Anteil
empfängt. Die beiden Lichtempfängerelemente 36 und 38
sind mit einer fotometrischen Belichtungssteuerschaltung 40
verbunden, welche die Helligkeit eines Aufnahmeobjekts mißt
und den Verschluß 39 und die Blende 34 steuert. Die fotometrische
Belichtungssteuerschaltung 40 ist an eine nachfolgend
auch als ZE bezeichnete Zentraleinheit 41 angeschlossen,
die ferner mit einer Blendenzahl-Abgabeschaltung 43,
welche im Objektivtubus 31 angeordnet ist, über die Kontaktstücke
27a bis 27d und 33a bis 33d verbunden ist. Mit der
Belichtungssteuerschaltung 40 sind auch ein Schalter 44 verbunden,
der bei Beendigung einer Aufwärtsbewegung des Klappspiegels
37, und ein Schalter 45, der bei Einleiten einer
Aufwärtsbewegung des Klappspiegels 37 eingeschaltet wird.
Im Innern des Objektivtubus 31 ist die Blende 34 angeordnet,
die mit einem Blendenverstellhebel 46 fest verbunden ist,
der in einen entsprechenden, im Kameragehäuse 21 angeordneten
Blendenverstellhebel 47 einzugreifen vermag. Neben letzterem
ist ein Blendenstoppmagnet 48 angeordnet. Die Zeitpunkte
für den Beginn des Laufs des ersten und eines zweiten
Vorhangs des Verschlusses 49 werden von je einem zugehörigen
Elektromagneten 49 bzw. 50 zur Vorhangsteuerung gesteuert.
Die Arbeitsweise ist folgende: Bei Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes
28 beginnt der Klappspiegel 37, sich
nach oben zu bewegen, und schaltet dabei gleichzeitig den
Schalter 45 ein. Die Blendensteuerhebel 46 und 47 beginnen
in der Hälfte der Aufwärtsbewegung des Klappspiegels 37 mit
der Verstellung der Blendenöffnung, die sie bei Erregung des
Elektromagneten 48 beenden. Der erste Verschlußvorhang wird
mechanisch gespannt, wenn der Klappspiegel 37 die in Fig. 5
gezeigte Lichtmeßstellung einnimmt, bleibt so lange gespannt,
wie der Elektromagnet 49 zur Steuerung des ersten
Verschlußvorhanges bei Beendigung der Aufwärtsbewegung des
Klappspiegels 37 erregt bleibt, und beendet seine Haltewirkung
in der Spannstellung, damit er seinen Lauf beginnen
kann, sobald der Elektromagnet 49 entregt wird. In gleicher
Weise wird der zweite Verschlußvorhang mechanisch gespannt,
wenn der Klappspiegel 37 seine Lichtmeßstellung einnimmt,
bleibt so lange gespannt, wie sein Steuer-Elektromagnet 50
bei Beendigung der Aufwärtsbewegung des Klappspiegels 37 erregt
bleibt, und beginnt zu laufen, sobald der Elektromagnet
50 entregt wird.
Gemäß Fig. 6 sind die Elektromagnete 48, 49 und 50 mit zugehörigen
Anschlüssen B1, B2 und B3 der Belichtungssteuerschaltung
40 und einem Anschluß Vcc, an dem eine Versorgungsspannung
anliegt, verbunden, und der Schalter 44 ist
mit dem Anschluß B4 der Belichtungssteuerschaltung 40 und
Masse verbunden. Der Schalter 45, der "+"-Umschalter 22A und
der "-"-Umschalter 22B sind mit zugehörigen Anschlüssen P7,
P8 und P9 der Zentraleinheit 41 und Masse verbunden. Die DX-Schalter
25a bis 25e sind an einem Pol mit zugehörigen Anschlüssen
P12 bis P16 der Zentraleinheit 41 und am anderen
Pol zusammen mit dem Masseschalter 25g mit Masse verbunden.
Die fotometrische Belichtungssteuerschaltung 40 und die Zentraleinheit
41 sind über die Anschlüsse B5 und P1, B6 und P7,
B7 und P2 sowie B8 und P3 miteinander verbunden. Die
Anschlüsse P2, P3 und P6 der Zentraleinheit 41 sind auch mit
Anschlüssen L3 L4 und L5 der im Objektivtubus 31 angeordneten
Blendenzahl-Abgabeschaltung 43 über die zugehörigen
elektrischen Kontaktstücke 33c (27c), 33b (27b) und 33a
(27a) verbunden. Die Blendenzahl-Abgabeschaltung 43 ist an
ihrem Anschluß L1 über das Kontaktstück 33d (27d) mit dem
Anschluß Vcc und an ihrem Anschluß L2 über die Fassung 32
(26) mit Masse verbunden. Außerdem sind Anschlüsse P10 und
P11 der Zentraleinheit 41 über Leitungen TVD und AVD, die
eine Belichtungszeit bzw. eine Blendenöffnung übertragen,
mit dem Anzeigeelement 23 verbunden.
Gemäß Fig. 7 umfaßt die Blendenzahl-Abgabeschaltung 43 ein
16-Bit-Schieberegister 61, ein an ausgewählte Ausgänge des
Schieberegisters 61 angeschlossenes NOR-Glied 62 mit drei
Eingängen, ein NPN-Transistor 63, der abhängig von einem
Ausgang des NOR-Gliedes 62 auf Durchlaß geschaltet und gesperrt
wird, und ein an den Kollektor des Transistors 63
angeschlossener Widerstand 64. Das an die Versorgungsspannung
Vcc angeschlossene Ende des Widerstandes 64 bildet einen
Anschluß L1, der mit dem anderen Ende des Widerstandes
64 verbundene Kollektor des Transistors 63 bildet den Anschluß
L3, der mit Masse verbundene Emitter des
Transistors 63 bildet einen Anschluß L2, der Rücksetzanschluß
RST des Schieberegisters 61 und ein Eingang des NOR-Gliedes 62
bilden den Anschluß L5, und der Taktanschluß CLK des Schieberegisters
61 bildet den Anschluß L4. Die zwei übrigen Eingänge
des NOR-Gliedes 62 sind an Ausgänge Q4 und Q10 des
Schieberegisters 61 angeschlossen.
Wenn vom Anschluß P3 ein Taktsignal CLOCK an den Anschluß L4
und vom Anschluß P6 ein Signal LCEN an den Anschluß L5 abgegeben
wird, arbeitet die in Fig. 7 dargestellte Blendenzahl-
Abgabeschaltung 43 in der durch eine Reihe von Zeittafeln
gemäß Fig. 9 angegebenen Weise, wobei sie ein Datensignal
DATA vom Anschluß L3 an den Anschluß P2 abgibt. Dabei wird
das Schieberegister 61 eingeschaltet oder aus seinem gelöschten
Zustand freigegeben, wenn das Signal LCEN von seinem
hohen oder H-Pegel auf einen niedrigen oder L-Pegel
wechselt, und die Ausgänge Q1 bis Q16 des Schieberegisters
61 schalten bei jedem Wechsel des Taktsignals CLOCK von L-
auf H-Pegel nacheinander in den H-Zustand. Die Ausgänge Q1
bis Q8 werden benutzt, um eine der Offenstellung entsprechende
Blendenzahl abzugeben, wogegen die Ausgänge Q9 bis
Q16 zur Abgabe einer der kleinsten Blendenöffnung entsprechenden
Blendenzahl benutzt werden. Folglich wird die Zwischenverbindung
zwischen dem Schieberegister 61 und dem
NOR-Glied 62 im Objektivtubus 31 entsprechend der nachstehenden
Tabelle 1 hergestellt.
Wenn in Tabelle 1 in ausgewählten Spalten, die den Ausgängen
Q1 bis Q16 des Schieberegisters 61 zugeordnet sind, eine "1"
erscheint, gibt dies einen bestimmten Ausgang an, der mit
einem Eingang des in Fig. 7 dargestellten NOR-Gliedes 62
verbunden ist, womit Blendenzahlen dargestellt sind, die der
Offenstellung bzw. der kleinsten Blendenöffnung des in die
Kamera eingesetzten Objektivtubus 31 entsprechen. Somit
werden bei jedem Wechsel des Taktsignals CLOCK von L- auf
H-Pegel die Datensignale DATA, welche die Blendenzahlen für
Offenstellung und kleinste Blendenöffnung darstellen, seriell
abgegeben. Bei jedem Wechsel des Taktsignals CLOCK von
H- auf L-Pegel wird ein bestimmter Schaltwert - H oder L -
des Datensignals DATA aus der Blendenzahl-Abgabeschaltung 43
in einen Direktzugriffs-Lese-Schreib-Speicher oder RAM eingeschrieben,
der in der Zentraleinheit 41 enthalten ist. Der
in den RAM eingetragene Inhalt ist in nachstehender Tabelle 2
angegeben.
Wenn ein Datensignal DATA mit dem Schaltwert H oder L dem
Direktzugriffsspeicher RAM gemäß Tabelle 2 zugeleitet wird,
wird ein der Offenstellung entsprechender Blendenwert AVL an
der Adresse $0 vom 7. bis zum Null-Bit sequentiell eingeschrieben,
und ein der kleinsten Blendenöffnung entsprechender
Blendenwert AVH wird an der Adresse $1 vom 7. bis zum
Null-Bit sequentiell eingeschrieben. Auf diese Weise werden
die Blendenwerte, die der Offenstellung und der kleinsten
Blendenöffnung des Objektivtubus 31 entsprechen, in die Zentraleinheit
41 eingegeben.
Im Zusammenhang mit dem Lesen einer Filmempfindlichkeit SV
durch die DX-Schalter 25a bis 25e, die mit den Anschlüssen
P12 bis P16 der Zentraleinheit 41 verbunden sind, sei darauf
hingewiesen, daß letztere über nicht dargestellte Widerstände
in der Zentraleinheit 41 auf hohem Spannungspegel liegen.
Folglich nehmen nur jene Anschlüsse der Zentraleinheit 41,
die mit geschlossenen, durch die auf die Filmpatrone aufgedruckten
DX-Codes bestimmten DX-Schaltern verbunden sind,
einen niedrigen Schaltwert an, wogegen die übrigen Anschlüsse
auf H-Pegel liegen. Die an den Anschlüssen P12 bis P16
anliegenden H- oder L-Pegel werden dem Direktzugriffsspeicher
RAM in der Zentraleinheit 41 zugeführt, um an dessen
Adresse $F vorübergehend gespeichert zu werden (s. Tabelle 2).
Der auf die Filmpatrone aufgedruckte DX-Code ist entsprechend
dem ISO-Wert der Filmempfindlichkeit gemäß nachstehender
Tabelle 3 codiert.
Folglich sind die Daten an der Adresse $F des Direktzugriffsspeichers
RAM wie unter $SV in Tabelle 3 angegeben.
Ein Festwertspeicher ROM mit wahlfreiem Zugriff in der Zentraleinheit
41 speichert SV-Daten SVx der Filmempfindlichkeit
an den Adressen $E0 bis $FF in der in nachstehender
Tabelle 4 angegebenen Weise.
Werden Daten $SV an einer Adresse $F des Direktzugriffsspeichers
RAM (s. Tabelle 3) als Adresse zum Festwertspeicher
ROM benutzt, werden Daten SVx, die im Festwertspeicher ROM
an der entsprechenden Adresse enthalten sind, im Direktzugriffsspeicher
RAM an einer Adresse $3 (sh. Tabelle 2) gespeichert,
mit der Folge, daß der DX-Code in einen SV-Wert
(SVx) umgewandelt wird.
In Fig. 8 ist eine spezielle Schaltungsanordnung für die
fotometrische Belichtungssteuerschaltung 40 gemäß Fig. 6
dargestellt. Gemäß Fig. 8 umfaßt die Steuerschaltung 40 eine
Fotometrieschaltung 67, eine Verschlußsteuerschaltung 68 und
eine Blendensteuerschaltung 69.
Die Fotometrieschaltung 67 umfaßt eine Fotometrie-Ausgabeschaltung
mit dem ersten Lichtempfängerelement 36 in Form
einer Fotodiode, Dioden 71 und 72, einem Operationsverstärker
73 und einer Konstantstromquelle 74; einen Digital-Analog-
Wandler mit einem Operationsverstärker 77, PNP-Transistoren
78 bis 86, Analogschaltern 87 bis 94 und Widerständen
95 bis 104; einen Analog-Digital-Umwandlungs-Vergleicher
107, der einen Ausgang des Digital-Analog-Wandlers gegen den
Ausgang der Fotometrie-Ausgabeschaltung vergleicht;
ein an den Ausgang des Vergleichers 107 angeschlossenes Netzwerk
mit UND-Gliedern 108 und 109, einem ODER-Glied 110, einem
NOR-Glied 111, einem NPN-Transistor 112, einem Inverter 113
und einem Widerstand 114; und ein weiteres, zwischen den
Ausgang des vorstehend angegebenen Netzwerkes und den Eingang
des Digital-Analog-Wandlers zwischengeschaltetes Netzwerk
mit einem 8-Bit-Schieberegister 116, einem Inverter
117, UND-Gliedern 118 bis 133, Verzögerungs-Flipflops 134
bis 141 und ODER-Gliedern 142 bis 149.
Die Verschlußsteuerschaltung 68 umfaßt eine Integrierschaltung
mit dem zweiten Lichtempfängerelement 38 in Form einer
Fotodiode, einem Operationsverstärker 151, einem Kondensator
152, einem Analogschalter 153 und einem ODER-Glied 154; ein
Netzwerk mit einem Operationsverstärker 157, NPN-Transistoren
158 und 159, PNP-Transistoren 160 und 161, Widerständen
162 bis 164 und Konstantstromquellen 165 und 166; einen
Vergleicher 171, der einen Ausgang des Netzwerkes gegen einen
Ausgang von der Integrierschaltung vergleicht; und eine an
den Ausgang des Vergleichers 171 angeschlossene Verschlußtreiberschaltung
mit UND-Gliedern 173 und 174, einem ODER-Glied
175, einem Inverter 176, NPN-Transistoren 177 und 178
und Widerständen 179 und 180.
Die Blendensteuerschaltung 69 umfaßt ein 6-Bit-Schieberegister
183, einen Zähler 184, UND-Glieder 185 bis 192, Inverter
193 bis 195, ein NOR-Glied 196 mit drei Eingängen, einen
NPN-Transistor 197, einen Optokoppler 198 und Widerstände
199 und 200.
Die Konstantstromquellen 74, 165 und 166 werden von Strömen
Ir1, Ir2 und Ir3 von jeweils konstanter Größe durchflossen.
Am nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 73
liegt eine Bezugsspannung Vr1 an, am nicht invertierenden
Eingang der Operationsverstärker 77, 151 und 157 und an der
Basis des Transistors 158 eine Bezugsspannung Vr2, und am
Widerstand 164 eine Bezugsspannung Vr3.
Es wird nun zuerst die Arbeitsweise der Fotometrieschaltung
67 beschrieben. Licht von einem Aufnahmeobjekt fällt auf das
Lichtempfängerelement 36 und wird von diesem in einen entsprechenden
Strom umgewandelt. Wenn dieser durch die Diode
71 fließt, erzeugt der Operationsverstärker 73 an seinem
Ausgang eine Spannung, die von der Größe bzw. Stärke des vom
Aufnahmeobjekt kommenden Lichtes abhängig ist. Eine Ausgangsspannung
VBVx entspricht der Helligkeit BVx des Aufnahmeobjekts.
Die Spannung VBVx wird gegen eine Ausgangsspannung
VDA vom Operationsverstärker 77 im Vergleicher 107 verglichen,
wodurch am Anschluß B7 ein fotometrisches Datensignal
DATA verfügbar ist, das die in digitale Form umgewandelte
Spannung VBVx darstellt.
Anhand der Zeittafeln in Fig. 10 wird nun die Analog-Digital-
Umwandlung der Spannung VBVx beschrieben. Der Schalter
45 (siehe Fig. 6) ist während der Lichtmessung ausgeschaltet,
so daß der Anschluß B6 wegen der Anwesenheit des Hochsetz-
bzw. Pull-Up-Widerstandes 180 auf H-Pegel liegt und somit an
einen Eingang der UND-Glieder 109 und 118 bis 125 ein Signal
von hohem Schaltwert abgibt. Wenn das am Anschluß P1 der
Zentraleinheit 41 abgegebene Signal BCEN den Anschluß B5 von
H- auf L-Pegel schaltet, werden das Schieberegister 116 und
die Verzögerungs-Flipflops 134 bis 141 eingeschaltet oder
aus ihrem rückgesetzten Zustand freigegeben. Folglich, wenn
das Taktsignal CLOCK vom Anschluß B8 von L- auf H-Pegel
wechselt, nehmen die Ausgänge Q1 bis Q8 des Schieberegisters
116 nacheinander einen hohen Pegel ein, wobei zur gleichen
Zeit die Analogschalter 87 bis 94 nacheinander eingeschaltet
werden. Wenn die Analogschalter 87 bis 94 eingeschaltet
sind, fließt Kollektorstrom durch die Transistoren 79 bis
86. Die Widerstandswerte der Widerstände 96 bis 104 sind so
gewählt, daß die Kollektorströme der Transistoren 79 bis 86
im Verhältnis 16 : 8 : 4 : 2 : 1 : 1/2 : 1/4 : 1/8 zueinander stehen. Als
Folge der Durchströmung der Transistoren 79 bis 86 und auch
des Widerstandes 95 mit einem solchen konstanten Strom entwickelt
der Verstärker 77 an seinem Ausgang eine Spannung
VDA.
Ist die fotometrische Spannung VBVx größer als die Spannung
VDA, gibt der Vergleicher 107 einen Ausgang von hohem Pegel
ab, woraufhin der Ausgang des UND-Gliedes 109 einen hohen
Schaltwert annimmt, welcher dem D-Eingang von jedem der Verzögerungs-
Flipflops 134 bis 141 zugeführt wird. Folglich
werden die Flipflops 134 bis 141 in Abhängigkeit der vom H-
auf den L-Pegel abfallenden Flanke des Taktsignals CLOCK so
gesetzt, daß sie einen Ausgang von hohem Schaltwert abgeben,
der die Analogschalter 87 bis 94 in eingeschaltetem Zustand
hält.
Ist die fotometrische Spannung VBVx kleiner als die Spannung
VDA, liegt ein D-Eingangssignal zu den Verzögerungs-Flipflops
134 bis 141 auf niedrigem Pegel und die Flipflops 134
bis 141 werden in Abhängigkeit von der von L- auf H-Pegel
ansteigenden Flanke des Taktsignals CLOCK rückgesetzt und
geben ein Ausgangssignal von L-Pegel ab; somit werden die
Analogschalter 87 bis 94 ausgeschaltet. Auf diese Weise wird
der analoge Wert der fotometrischen Spannung VBVx in einen
digitalen Wert umgewandelt, und dieses Datensignal DATA wird
vom Anschluß B7 an den Anschluß P2 der Zentraleinheit 41
abgegeben. Letztere trägt dann dieses fotometrische Datensignal
DATA von H- oder L-Pegel an der Adresse $2 sequentiell,
beginnend beim 7. Bit und fortfahrend bis zum Null-Bit, in
den Direktzugriffsspeicher RAM ein und speichert es somit
als Helligkeitsinformation BVx des Aufnahmeobjektes (sh.
Tabelle 2).
Die Arbeitsweise der Blendensteuerschaltung 69 wird anhand
der in Fig. 11 darstellten Zeittafeln beschrieben. Zuerst,
beim Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes 28 (sh. Fig. 4),
beginnt der Klappspiegel 37, sich nach oben zu bewegen,
wobei er den Schalter 45 einschaltet (sh. Fig. 5 und 6).
Wenn der Anschluß B6 von H- auf L-Pegel wechselt, werden das
Schieberegister 183 und der Zähler 184 eingeschaltet. Wenn
danach mehrere Blendensteuerschritte DAV als Datensignal
DATA vom Anschluß B7 oder P2 der Zentraleinheit 41 über das
UND-Glied 192 in serieller Form abgegeben werden, wird der
Wert des Datensignals DATA in Abhängigkeit von der von H-
auf L-Pegel abfallenden Flanke des über das UND-Glied 191
übertragenen Taktsignals CLOCK in den Zähler 184 geladen.
Die Anzahl der Blendensteuerschritte DAV bezieht sich auf
ein Komplement, das durch einen Blendenwert AVx bestimmt
ist, der bestimmt ist durch den Belichtungswert EV und das
Programmverhalten, und von dem ein der Offenstellung entsprechender
Blendenwert AVL abgezogen wird, und wird während
der Lichtmessung vor dem Hochklappen des Klappspiegels 37
berechnet und im Direktzugriffsspeicher
RAM der Zentraleinheit 41 an der Adresse $E gespeichert. Während
des Lichtmeßvorgangs werden auch die Werte EVx und AVx im Direkt
zugriffsspeicher RAM an den Adressen $4 und $6 gespeichert.
Der Optokoppler 198 ist eine Kombination aus einer Leuchtdiode
198a und einem Fototransistor 198b, zwischen denen
eine nicht dargestellte scheibenförmige Lamelle angeordnet
ist, die in Verriegelung mit dem Blendensteuerhebel 47 (sh.
Fig. 5) drehbar ist und die von der Leuchtdiode 198a ausgesandten
Lichtstrahlen intermittierend unterbricht. Beim Verstellen
der Blende wird beim Schalten des Fototransistors
198b in den Durchlaß- und Sperrzustand ein Blendenimpuls
über den Inverter 195 zum Zähler 184 übertragen. Auf diese
Weise wird der Zähler 184 durch den Blendenimpuls weitergeschaltet,
und wenn der entsprechend der Anzahl Blendensteuerschritte
DAV in den Zähler 184 geladene Zählstand überschritten
wird, schaltet sein Übertragsanschluß CY von seinem
H- auf seinen L-Pegel. Unter der Annahme, daß der höchste
Zählstand des Zählers 184 acht Blendensteuerschritten
entspricht, werden, wenn die Blende um zwei Schritte verstellt
werden soll, sechs DAV, und wenn um drei Schritte
verstellt werden soll, fünf DAV gesetzt. Wenn die Anzahl
Blendensteuerschritte DAV in den Zähler 184 geladen worden
ist, schaltet die Zentraleinheit 41 das Signal BCEN, das sie
in ihrem Anschluß P1 an den Anschluß B5 abgibt, von H- auf
L-Pegel. Weil der Transistor 197, der den Blendenstoppmagnet
48 treibt, nicht mehr gesperrt ist, wird er, sobald der eingelesene
Zählstand im Zähler 184 überschritten ist und den
Übertragsanschluß CY auf seinen L-Pegel geschaltet hat, auf
Durchlaß geschaltet, um den Anschluß B1 auf L-Pegel zu setzen
und den Elektromagneten 48 zu erregen, wodurch die Blende
angehalten wird.
Anhand der Zeittafeln in Fig. 11 wird nunmehr auch die
Verschlußsteuerschaltung 68 beschrieben. Wenn der Schalter 45
eingeschaltet wird und der Anschluß B6 einen niedrigen
Schaltwert annimmt, wird der Transistor 178 auf Durchlaß geschaltet,
wodurch der Anschluß B2 auf L-Pegel wechselt, um
die Erregung des Elektromagneten 49 für die Steuerung des
ersten Vorhangs auszulösen. Somit wird der erste Vorhang so
lange in gespanntem Zustand gehalten, wie der Klappspiegel
37 sich nach oben bewegt. Wenn danach der Schalter 44 eingeschaltet
wird und der Anschluß B4 einen L-Pegel annimmt,
um dadurch den Transistor 178 zu sperren, wird der Elektromagnet
49 entregt und ermöglicht es dem ersten Verschlußvorhang,
mit seinem Lauf zu beginnen. Der zweite Verschlußvorhang
wird infolge der Erregung seines Steuer-Elektromagneten
50 in gespanntem Zustand gehalten, weil durch
Schalten des Transistors 177 auf Durchlaß während der Aufwärtsbewegung
des Klappspiegels 37 am Anschluß B3 ein Signal
mit dem Schaltwert L anliegt.
Wenn die Zentraleinheit 41 die Abgabe der Anzahl Blendensteuerschritte
DAV beendet hat, schaltet sie das dem Anschluß
B5 zugeführte Signal BCEN auf seinen L-Pegel, wodurch
das Schieberegister 116 und die Verzögerungs-Flipflops 134
bis 141 eingeschaltet werden. Weil der Schalter 45 eingeschaltet
ist und der Anschluß B6 auf L-Pegel liegt, wird die
Eingabe des Ausgangssignals aus dem Vergleicher 107 in die
Flipflops 134 bis 141 unterbrochen. Die Zentraleinheit 41
gibt nun den einer Filmempfindlichkeit entsprechenden Wert
SV oder SVx-Daten als Datensignal DATA an den Anschluß B7
ab, und der H- oder L-Pegel der SVx-Daten wird in Abhängigkeit
von der von seinem H- auf seinen L-Pegel abfallenden
Flanke des Taktsignals CLOCK in die Verzögerungs-Flipflops
134 bis 141 geladen. Somit werden die Analogschalter 87 bis
94 entsprechend geschaltet.
Wenn die Zentraleinheit 41 SVx-Daten, die äquivalent zu einer
Filmempfindlichkeit sind, abgibt, erzeugt der Operationsverstärker
77 eine den SVx-Daten proportionale Ausgangsspannung VDA:
VDA = Vr2 + SVx - (kT/q) ln2 (1)
worin k die Boltzmann-Konstante ist, q die Ladung eines
Elektrons, und T die absolute Temperatur. Die Spannung VDA
wird vom Operationsverstärker 157 invertiert, und folglich
ergibt sich die Basisspannung VDA′ des Transistors 159 aus:
VDA′ = Vr2 - SVx · (kT/q) ln (2)
Andererseits ist der durch den Widerstand 164 fließende
Strom ISVx durch den konstanten Strom Ir2 und die Transistoren
158 bis 161 bestimmt:
worin Is den Sättigungsstrom in Sperrichtung eines Transistors
darstellt. Somit:
ISVx = Ir2 · 2 -SVx (4)
Bezeichnet man den Wert des Widerstandes 164 mit RSV, ergibt
sich somit die Spannung VSVx am nicht invertierenden Eingang
des Vergleichers 171 folgendermaßen:
VSVx = Vr3 + RSV · Ir2 · 2 -SVx (5)
Ein Teil des vom Aufnahmeobjekt kommenden Lichtes, das von
der Oberfläche des ersten Verschlußvorhangs und des Films
reflektiert wird, wird vom Lichtempfängerelement 38 in einen
Fotostrom umgewandelt. Wenn der Anschluß B4 bei Beendigung
der Aufwärtsbewegung des Klappspiegels 37 oder bei Beginn
des Laufs des ersten Verschlußvorhangs auf einen L-Pegel
schaltet, wird der Analogschalter 153 ausgeschaltet und dadurch
die Integration des Fotostroms durch den Kondensator 152 ausgelöst. Wenn der Kondensator 152 die Kapazität C1
hat, ist die Ausgangsspannung VD1 vom Operationsverstärker
151 somit:
VD1 = Vr3 + (I0t/C1) · 2 (BVx-AVx) (6)
worin I0 eine Konstante und t ein Integrierintervall bzw.
eine Integrierzeit darstellen.
Der Vergleicher 171 vergleicht VSVx mit VD1 und sperrt den
Steuertransistor 177 für den zweiten Verschlußvorhang, wenn
die Gleichheit VD1 = VSVx erreicht ist. Daraufhin nimmt der
Anschluß B3 einen H-Pegel an und der Elektromagnet 50 wird
entregt, wodurch der zweite Verschlußvorhang seinen Lauf beginnen kann.
Unter der Annahme, daß VD1 = VSBx, und unter Benutzung der
Gleichheit t = 2-TVx, ergibt sich:
(I0/C1) · 2 -BVx - AVx - TVx = RSV
· Ir2 · 2 -SVx (7)
und unter Benutzung der Beziehung (I0/C1) = RSV · I
r2, wird
die APEX-Grundformel
BVx + SVx = AVx + TVx (8)
abgeleitet. VSVx stellt somit eine Spannung dar, die bei der
Entscheidung für eine Belichtung benutzt wird. Die Belichtung
wird auf diese Weise gesteuert.
Anhand des Ablaufprogramms gemäß Fig. 12 wird nun ein Vorgang
der Programmverschiebung beschrieben. Der Verarbeitungsvorgang
für die Berechnung beginnt mit Schritt 1, und
in Schritt 2 wird von der vorstehend beschriebenen Schaltung
AVL als Blendenzahl für die Offenstellung und AVH als Blendenzahl
für die kleinste Öffnung des Objektivs aus der im
Objektivtubus 31 angeordneten Blendenzahl-Abgabeschaltung 43
in die Zentraleinheit 41 eingegeben. Die Kombination aus AVL
und AVH, die beide in die Zentraleinheit 41 eingeschrieben
sind, sowie einer längsten Belichtungszeit TVL und einer
kürzesten Belichtungszeit TVH, die beide im Festwertspeicher
ROM stehen, definiert einen in Fig. 14 mit einer gestrichelten
Linie eingeschlossenen Bereich, in welchem die Belichtungszeit
und die Blendenöffnung vom Belichtungswert EV abhängig
sind. Nachfolgend wird dieser Bereich als Belichtungsverriegelungsbereich
bezeichnet.
In Schritt 3 wird ein Anfangswert PX0 für die Konstante Px
des in Fig. 14 mit einer strichpunktierten Linie dargestellten
Programmverhaltens aus dem Festwertspeicher ROM in den
Direktzugriffsspeicher RAM übertragen. Unter Benutzung der
Definition
Px = TVx - AVx (9)
ist ein Programmverhalten, z. B. ein gerader Abschnitt Pr2,
wie im Zusammenhang mit Fig. 3A beschrieben, der durch TV =
7 und AV = 3 geht, durch Px0 = 4 gegeben, das zuvor in den
Festwertspeicher ROM abgespeichert wird. Durch die Übertragung
in den RAM-Speicher wird Px = 4. In Schritt 4 wird
die digitale Form der Helligkeit BVx des Aufnahmeobjekts,
die in der weiter oben beschriebenen Weise bestimmt wurde,
im RAM-Speicher gespeichert. In Schritt 5 wird durch Umwandeln
des DX-Codes (ISO-Information) in SVx die Filmempfindlichkeit
SVx in den RAM-Speicher eingeschrieben. In Schritt 6
wird der Belichtungswert EV (EVx) aus BVx, AVL und SVx errechnet.
Für die Berechnung nach APEX gilt allgemein folgende
Gleichheit:
EV = BV + SV = TV + AV (10)
worin BV die Helligkeit eines Aufnahmeobjektes, gemessen vor
Lichtdurchtritt durch die Blende 34, darstellt, und BVx die
Helligkeit des Aufnahmeobjekts, gemessen nach Lichtdurchtritt
durch die offene Blende 34 (AVL). Folglich:
BV = BVx + AVL (11)
Die Berechnung des Belichtungswertes EV (EVx) in Schritt 6
geschieht folgendermaßen:
EVx = BVx + AVL + SVx (12)
In Schritt 7 stehen der Belichtungswert EV (EVx), die Konstante
Px für das Programmverhalten, die Belichtungszeit TVx
und die Blendenöffnung AVx, die auf der Basis von AVL, AVH,
TVL und TVH bestimmt werden, zur Verfügung. Die in Schritt 7
durchgeführte programmierte Berechnung wird im einzelnen anhand
des Ablaufdiagramms gemäß Fig. 15 erläutert.
Zu Beginn der programmierten Berechnung wird in Schritt 20
ermittelt, ob EVx kleiner ist als (TVL + AVL) oder kleiner
als der untere Grenzwert EVmin des Belichtungsverriegelungsbereiches
(sh. Fig. 14). Wenn ja, wird in Schritt 21 AVL aus
dem Festwertspeicher ROM nach AVx in Schritt 22 TVL aus
dem Festwertspeicher ROM nach TVx im RAM-Speicher übertragen.
Damit wird festgelegt, daß AVx = AVL und TVx = TVL. Ist
EVx größer als der Grenzwert, geht die Verarbeitung
mit Schritt 23 weiter, in dem ermittelt wird, ob EVx größer
ist als (TVH + AVH) oder größer als der obere Grenzwert
EVmax des Belichtungsverriegelungsbereiches (sh. Fig. 14).
Wenn ja, wird in Schritt 24 AVH aus dem RAM-Speicher nach
AVx und in Schritt 25 TVH aus dem Festwertspeicher ROM nach
TVx im RAM-Speicher übertragen. Damit wird festgelegt, daß
AVx = AVH und TVx = TVH.
Ist EVx kleiner als der obere Grenzwert, geht die Verarbeitung
mit Schritt 26 weiter, in dem TVx aus EVx und Px errechnet
wird. Indem man so definiert, daß
TVx = 1/2 (EVx + Px)
mit z. B. Px = 4 für das in Fig. 3A dargestellte Programmverhalten
Pr, folgt aus Gleichung (13), daß Tvx = 5,5
für EVx = 7.
In Schritt 27 wird dann AVx = EVx - TVx benutzt, um AVx =
1,5 zu erhalten. Sodann wird in Schritt 28 ermittelt, ob AVx
kleiner ist als AVL. Beim gezeigten Beispiel ist AVx = 1,5
und AVL = 2, oder AVx ≦ωτ AVL. Folglich geht die Verarbeitung
mit Schritt 29 weiter, in dem festgelegt wird, daß AVx = AVL
= 2. Im nachfolgenden Schritt 30 wird unter Benutzung der
Gleichung TVx = EVx - AVx ermittelt, daß TVx = 5 ist. Dieser
Betriebspunkt entspricht dem Betriebspunkt PT in Fig. 3A.
In den Schritten 26 und 27 erfolgt eine vorläufige Berechnung
von TVx und AVx entsprechend einem Programmverhalten Px
von der durch TVL und AVL definierten unteren Grenze bis zu
der durch TVH und AVH definierten oberen Grenze EVmax des
Belichtungsverriegelungsbereiches, wie es in Fig. 14 durch
die strichpunktierte Linie dargestellt ist. Eine ähnliche
Berechnung von TVx und AVx wird durchgeführt für einen Belichtungswert
EV, bei dem die Blende vollständig geöffnet
ist (AVL) und die Belichtungszeit entsprechend dem Belichtungswert
EV variiert (Schritte 28 bis 30); für einen Belichtungswert
Ev, bei dem die Blendenöffnung ihren kleinsten
Wert (AVH) hat und die Belichtungszeit entsprechend dem Belichtungswert
EV variiert (Schritte 28, 32, 33 und 30), für
einen Belichtungswert EV, bei dem die Belichtungszeit am
längsten ist (TVL) und die Blendenöffnung entsprechend dem
Belichtungswert EV variiert (Schritte 28, 32, 34 bis 36);
und für einen Belichtungswert EV, bei dem die Belichtungszeit
am kürzesten ist (TVH) und die Blendenöffnung entsprechend
dem Belichtungswert EV variiert (Schritte 28, 32, 34,
37, 38 und 36). Für einen Belichtungswert EV, bei dem sowohl
die Belichtungszeit als auch die Blendenöffnung entsprechend
dem Belichtungswert EV variiert, läuft das Programm mit den
Schritten 28, 32, 34 und 37 ab und springt dann zurück. Die
in Schritt 26 und 27 errechneten Werte stellen TVx und AVx
direkt dar.
TVx und AVx werden also in Form des Belichtungswertes EV
(EVx) und der Konstanten Px des Programmverhaltens abgeleitet.
Beispielsweise, für Px = 4, liegen TVx und AVx auf der
Programmverhaltenskurve Pr, die sich gemäß Fig. 3A aus den
geraden Abschnitten Pr1, Pr2 und Pr3 zusammensetzt. Nach
Beendigung der vorstehend angegebenen programmierten Berechnungen
springt das Programm zu Schritt 8 im Ablaufprogramm
gemäß Fig. 12 zurück. In Schritt 8 werden Belichtungszeiten
darstellende Daten TVD1 bis TVD4, die gemäß Tabelle 5 im
Festwertspeicher ROM an den Adressen $60 bis $BF gespeichert
sind, ausgehend von Wert TVx, der in den Direktzugriffsspeicher
RAM an der Adresse $5 eingetragen ist, indiziert.
Die Belichtungszeiten darstellenden Daten TVD1 bis TVD4 werden
benutzt, um maximal vier Ziffern I bis IV aus je sieben
Segmenten a bis g anzuzeigen (sh. Fig. 16) und umfassen somit
acht Bits in vier Wörtern, die dem Wert TVx entsprechen.
Die im ROM-Speicher enthaltenen Daten TVD1 bis TVD4 werden
mit dem in nachstehender Tabelle 6 angegebenen Inhalt an die
Adressen $8 bis $B (sh. Tabelle 2) im Direktzugriffsspeicher
RAM übertragen.
In Schritt 8 werden Blendenöffnungswerte darstellende Daten
AVD1 und AVD2, die an den Adressen $CO bis $DF im Festwertspeicher
ROM eingetragen sind, unter Benutzung von AVx, der
im Direktzugriffsspeicher RAM an der Adresse $6 gespeichert
ist (sh. Tabelle 5), indiziert. Die Daten AVD1 und AVD2 werden
benutzt, um maximal zwei Ziffern V und VI aus Segmenten a
bis j an Ziffernstellen anzuzeigen, die weniger signifikant
sind als die die Belichtungszeit anzeigenden Ziffern
(sh. Fig. 16). Diese Information entspricht dem Wert von
AVx. Die im ROM-Festwertspeicher enthaltenen Daten AVD1 und
AVD2 werden mit dem in Tabelle 6 angegebenen Inhalt an die
Adressen $C und $D im Direktzugriffsspeicher RAM (sh. Tabelle 2)
übertragen.
Andererseits werden TVD1 bis TVD4 aus dem RAM-Speicher über
den Anschluß P10 der Zentraleinheit 41 und AVD1 und AVD2
über den Anschluß P11 dem Anzeigeelement 23 zugeleitet. Daher
werden die berechneten Werte TVx und AVx in der in Fig. 17
dargestellten Weise am Anzeigeelement 23 als Belichtungszeit
TV und Blendenöffnung AV numerisch dargestellt. Bei dem
Beispiel gemäß Fig. 17 beträgt die Belichtungszeit 1/30 Sekunde
und die Blendenöffnung ist 2,0.
Die Verarbeitung geht dann mit Schritt 16 weiter, in dem das
Komplement zur Anzahl Blendensteuerschritte (DAV = AVx - AVL)
berechnet wird. Die Verarbeitung wird dann mit Schritt 9
fortgesetzt, in dem, ähnlich wie bei Schritt 2, am Objektivtubus
31 die Daten AVL und AVH gelesen werden. In Schritt 10
wird dann ermittelt, ob der "+"-Umschalter 22A oder der "-"-
Umschalter 22B niedergedrückt ist (sh. Fig. 4 und 6). Ist
der Umschalter 22A für die "+"-Verschiebung gedrückt, und
liegt am Anschluß P8 ein niedriger Spannungspegel L an, geht
die Verarbeitung mit Schritt 11 weiter. Ist der Umschalter
22B für die "-"-Verschiebung betätigt, und liegt der Anschluß
P9 auf niedrigem Pegel, springt das Programm nach
Schritt 12. Ist keiner der Umschalter 22A und 22B niedergedrückt,
und liegt folglich an beiden Anschlüssen P8 und P9
ein hoher Spannungspegel an, geht die Verarbeitung mit
Schritt 4 weiter. Die Programmschritte nach Schritt 4 sind
weiter oben schon beschrieben worden und dienen zur Ableitung
von TVx und AVx ausgehend von EVx und der Konstanten Px
des Programmverhaltens.
Es wird nun zuerst die Verarbeitung beschrieben, die mit
Schritt 11 beginnt, wenn der Umschalter 22A ("+"-Verschiebung)
betätigt ist. In Schritt 11 wird ermittelt, ob TVx ≧
TVH oder AVx ≦ AVL. Ist das Programmverhalten Pr wie in Fig. 3C
angegeben, liegen die in den Schritten 2 bis 7 bestimmten
Werte TVx und AVx im Punkt PT1 gemäß Fig. 3C, und ist TVx =
TVH, was die kürzeste Belichtungszeit angibt, ist eine Verschiebung
der Belichtungszeit nach einem kleineren Wert unmöglich.
Folglich sperrt Schritt 11 eine "+"-Verschiebung,
und die Verarbeitung geht mit Schritt 4 weiter. Wenn TVx und
AVx im Punkt PT3 gemäß Fig. 3C liegen, und AVx = AVL (Offenstellung
der Blende) ist, ist auch eine Verschiebung der
Blendenöffnung im Sinne einer Vergrößerung unmöglich. Folglich
ist eine "+"-Verschiebung auch gesperrt, und das Programm
springt nach Schritt 4.
Wenn das Programmverhalten Pr der Fig. 3B entspricht, trifft
keine der Beziehungen TVx ≧ TVH und AVX ≦ AVL auf alle Punkte
auf der Programmverhaltenskurve Pr zu, außer auf die
Punkte (TVL, AVL) und (TVH, AVH); daher ist eine
Verschiebung der Belichtungszeit im Sinne einer Verkürzung und der
Blendenöffnung im Sinne einer Vergrößerung möglich. Mit anderen
Worten, es wird eine "+"-Verschiebung freigeben, und
die Verarbeitung geht mit Schritt 13 weiter.
In Schritt 13 wird die Belichtungszeit nach einem kleineren
Wert verschoben, wogegen die Blendenöffnung vergrößert wird.
Wenn k die Anzahl Verschiebungsschritte ist, dann stellt
(TVx + k) den Wert TVx und (AVx - k) den Wert AVx jeweils
nach der Verschiebung dar, wobei beide aus der Beziehung EV
= TV + AV abgeleitet sind. Mit anderen Worten, die Belichtungszeit
wird um k Schritte nach "+" verschoben bzw. verkürzt,
wogegen die Blendenöffnung um k Schritte nach "-"
verschoben bzw. vergrößert wird. Beispiel: Es sei k = 1, die
Belichtungszeit 1/500 Sekunde (TVx = 9) und die Blendenöffnung
gleich der Blendenzahl F = 5,6 (AVx = 5); durch den
Schritt 13 wird die Belichtungszeit in 1/1000 Sekunde (TVx =
10) und die Blendenöffnung F = 4 (AVx = 4) geändert. Liegen
die Belichtungszeit und die Blendenöffnung auf dem Punkt
PT1 in Fig. 3B, wird durch die Verarbeitung nach PT1′, verschoben.
In ähnlicher Weise erfolgen eine Verschiebung von
Punkt PT2 nach PT2′ oder von Punkt PT3 nach PT3′. Die
Verarbeitung setzt sich dann mit Schritt 15 fort, in dem unter
Benutzung der nach der Verschiebung gültigen Werte von TVx
und AVx die Konstante Px des Programmverhaltens Pr ermittelt
wird.
Wie schon erwähnt, ist
Px = TVx - AVx (9)
Im Unterprogramm des Schrittes 15 wird eine Berechnung nach
nachstehender Formel durchgeführt:
Px ← TVx - AVx (14)
Beispielsweise ergibt sich aus einer Änderung der Belichtungszeit in
1/1000 Sekunde (TVx = 10) und der Blendenöffnung
in F = 4 (AVx = 4), daß Px = 6. Anschließend werden in
Schritt 8 die sich ergebende Belichtungszeit und die Blendenöffnung
angezeigt. Das Programm springt dann zu Schritt 9
zurück, und wenn weder der "+"-Umschalter 22A noch der "-"-
Umschalter 22B niedergedrückt ist, wird die Verarbeitung
über die Schritte 10, 4, 5 und 6 mit Schritt 7 fortgesetzt,
in dem erneut eine programmierte Berechnung durchgeführt
wird. Bei dieser geht die Verarbeitung, wie schon weiter
oben angegeben, von Schritt 20 nach 23, und in Schritt 26
wird unter Benutzung der in Schritt 15 abgeleiteten Konstanten
Px nach nachstehender Formel (sh. Gleichung (13)) gerechnet:
TVx ← 1/2 (EVx + Px) (15)
Es wird somit in der schon angegebenen Weise ein neuer Wert
für TVx errechnet.
Bei einer Programmverhaltenskurve gemäß Fig. 14, die durch
TV = TVx und AV = AVx geht, und bei der TV und AV sich
bezüglich einer Änderung des Belichtungswertes EV im Verhältnis
1 : γ ändern, ist
AV - AVx = γ (TV - TVx) (16)
Durch Zusammenfassen der Gleichungen (16) und (10) ergibt
sich:
TV = (EV + γ TVx - AVx)/(1 + γ) (17)
Unter der Annahme, daß γ = 1, die Programmverhaltenskurve
also einen Neigungswinkel von 45° hat, ergibt sich aus Gleichung
(14):
TV = 1/2 (EV + Px) (18)
worin TV eine angestrebte Belichtungszeit TVx, und EV EVx
darstellt, abgeleitet von der Helligkeit eines Aufnahmeobjekts.
Durch Ersetzen von TV und EV durch TVx bzw. EVx wird
die Gleichung (13) abgeleitet.
Die Gleichung (13) ist somit eine Formel, die angewendet
werden kann, um den Wert TVx zu erhalten, der EVx auf einer
Programmverhaltenskurve Px entspricht, die durch einen durch
Verschieben erhaltenen Punkt (TVx, AVx) geht und bei der
sich TV und AV bezüglich einer Änderung des Belichtungswertes
EV im Verhältnis 1 : 1 ändern. Dies läßt sich in Fig. 3B
durch eine "+"-Verschiebung ausgehend vom Punkt PT1 auf der
Programmverhaltenskurve Pr verdeutlichen. In diesem Falle
verschiebt sich sowohl TV als auch AV nach PT1′, und bei
einer Änderung des Belichtungswertes EV folgen TV und AV
einer durch den Punkt PT1′ gehenden strichpunktierten Linie
PSU1. Dies bedeutet, daß letztere als neues Programmverhalten
festgelegt ist. Auf ähnliche Weise wird bei einer Verschiebung
des Punktes PT2 nach PT2′ ein durch eine strichpunktierte Linie PSU2 angegebenes Programmverhalten und
durch eine Verschiebung des Punktes PT3 nach PT3′ ein mit
einer strichpunktierten Linie PSU3 dargestelltes Programmverhalten
festgelegt.
Es wird nun der Verarbeitungsvorgang beschrieben, der in
Schritt 12 und den nachfolgenden Schritten abläuft, wenn der
"-"-Umschalter 22B niedergedrückt ist. In Schritt 12 wird
ermittelt, ob TVx ≦ TVL oder AVx ≧ AVH ist. Entspricht das
Programmverhalten Pr der Fig. 3B, liegen die in Schritt 2
bis 7 ermittelten Werte für TVx und AVx im Punkt PT1 dieser
Figur, und trifft die Gleichung TVx = TVL zu (was die längste
Belichtungszeit anzeigt), ist eine Verschiebung der Belichtungszeit
nach einem größeren Wert, also eine Verlängerung,
unmöglich. Folglich wird in Schritt 12 eine "-"-Verschiebung
verhindert, und die Verarbeitung geht mit Schritt 4
weiter. Liegen TVx und AVx im Punkt PT3 in Fig. 3B, und
ist AVx = AVH (was die kleinste Blendenöffnung anzeigt), ist
eine Verschiebung der Blendenöffnung nach einem kleineren
Wert unmöglich. Folglich wird eine "-"-Verschiebung verhindert,
und das Programm springt nach Schritt 4.
Entspricht das Programmverhalten der Fig. 3C, ist weder die
Beziehung TVx ≦ TVL, noch die Beziehung AVx ≧ AVH für alle
Punkte auf der Programmverhaltenskurve Pr gültig, außer für
die Punkte (TVL, AVL) und (TVH, AVH). Folglich ist eine
Verschiebung der Belichtungszeit nach einem größeren Wert und
eine Verschiebung der Blendenöffnung nach einem kleineren
Wert möglich, eine "-"-Verschiebung ist freigegeben und das
Programm springt nach Schritt 14, in dem dieser Vorgang ausgeführt
wird.
Wenn mit k die Anzahl Verschiebungsschritte angegeben ist,
dann stellt (TVx - k) die Belichtungszeit TVx und (AVx + k)
die Blendenöffnung AVx jeweils nach der Verschiebung dar. Mit anderen Worten, die Belichtungszeit verlängert sich um k
Schritte, wogegen sich die Blendenöffnung um k Schritte vergrößert.
Das Programm setzt sich dann mit Schritt 15 fort,
und die nachfolgende Verarbeitung ist gleich mit der bei
einer "+"-Verschiebung.
Das Ergebnis einer "-"-Verschiebung ist daher, daß sich der
Betriebspunkt, welcher die Beziehung zwischen der Belichtungszeit
und der Blendenöffnung darstellt, von PT1 nach
PT1′ verschiebt, um ein neues Programmverhalten entsprechend
einer strichpunktierten Linie PSD1 festzulegen, von PT2 nach
PT2′, um ein neues Programm
verhalten entsprechend einer
strichpunktierten Linie PSD2 festzulegen, oder von PT₃ nach PT₃′, um ein neues
Programmverhalten entsprechend einer strichpunktierten Linie PSD3 festzulegen.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß durch die Verschiebung
ein neues Programmverhalten entsprechend den Linien PSU1,
PSU2 und PSU3 (Fig. 3B) oder PSD1, P
SD2 und PSD3 (Fig. 3C)
festgelegt wird. Dieses Programmverhalten ist aber zwischen
dem unteren Grenzwert EVmin und dem oberen Grenzwert EVmax
des Belichtungsverriegelungsbereiches (s. Fig. 14) definiert
und dient zur vorläufigen Bestimmung von TVx in Schritt 26.
Ein nachfolgender Verarbeitungsvorgang bestimmt TVx und Avx
so, daß sie innerhalb des in Fig. 14 mit einer gestrichelten
Linie eingeschlossenen Belichtungsverriegelungsbereiches der
Belichtungszeit und der Blendenöffnung bleiben. Auf diese
Weise wird ein verschobenes Programmverhalten definiert, wie
in Fig. 3A durch die strichpunktierte Linie PSD angegeben.
Der im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 12 beschriebene Vorgang
wiederholt sich, bevor der Klappspiegel 37 seine Aufwärtsbewegung
beginnt. Bei Einschalten des Schalters 45 findet
jedoch eine Unterbrechung gemäß Fig. 13 statt. Dabei werden
in Schritt 17 die in Schritt 16 erhaltene Anzahl Blendensteuerschritte
DAV und in Schritt 18 die in Schritt 5 gelesene
Filmempfindlichkeit SVx abgegeben, und eine Belichtungssteuerung
wird auf diese Parameter gestützt.
Bei der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform ändert
sich sowohl die Belichtungszeit als auch die Blendenöffnung
entsprechend einem durch Verschiebung festgelegten
Programmverhalten um 0,5 Schritt mit derselben Rate je 1 Schritt
Änderung des Belichtungswertes EV. Wenn daher ein
für die Belichtungszeit oder die Blendenöffnung gewünschter
Wert durch die Verschiebung voreingestellt ist, kann eine
extreme Abweichung der Belichtungszeit und der Blendenöffnung
von einem gewünschten Wert verhindert werden, wenn sich
der Belichtungswert EV wenig ändert. Wenngleich kameraseitig
eine Entscheidung nicht getroffen werden kann, wenn es sich
dabei um eine vom Benutzer absichtlich vorgenommene Verschiebung
zum Erzielen eines von der Belichtungszeit oder
der Blendenöffnung abhängigen Aufnahmeeffektes handelt, wird
durch Festlegen eines Programmverhaltens in der vorstehend
beschriebenen Weise jede extreme Änderung sowohl der Belichtungszeit
als auch der Blendenöffnung bei einer Änderung des
Belichtungswertes EV wirkungsvoll verhindert.
Bei der Beschreibung der ersten Ausführungsform wurde eine
gleiche Neigung der Programmverhaltenskurven vor und nach
der Verschiebung angenommen. Die Neigung der nach einer Verschiebung
festgelegten Programmverhaltenskurve kann jedoch
geändert werden, wie Fig. 20A und 20B verdeutlichen, in denen
die Festlegung eines Programmverhaltens gemäß einer
zweiten Ausführungsform dargestellt ist.
Fig. 20A zeigt eine Belichtungszeit und einen Blendenwert
sowie eine Änderung des Programmverhaltens als Ergebnis einer
"+"-Verschiebung. Die vor der Verschiebung gültige Programmverhaltenskurve
Pr geht durch einen Punkt (TVL, AVL)
und ändert die Belichtungszeit und die Blendenöffnung mit
vorbestimmten Raten bzw. um vorbestimmte Beträge, die vom Belichtungswert EVa abhängig sind. Unter der Annahme, daß
eine Belichtungszeit und eine Blendenöffnung vor einer "+"-
Verschiebung auf einem Punkt PT4 liegen, verschiebt sich die
Belichtungszeit nach einem kleineren Wert und die Blendenöffnung
verschiebt sich zur Offenstellung hin, angegeben
durch einen Punkt PT4′; das neue Programmverhalten ist durch
eine Gerade PSU4 angegeben, die die Punkte (TVL, AVL) und
PT4′ miteinander verbindet. Entsprechen eine Belichtungszeit
und eine Blendenöffnung vor einer "+"-Verschiebung einem
Punkt PT5, verschieben sie sich nach PT5′, und das neue
Programmverhalten ist durch eine gerade Linie PSU5 angegeben,
die die Punkte (TVL, AVL) und PT5′ miteinander verbindet.
Fig. 20B verdeutlicht eine Belichtungszeit und einen Blendenwert
sowie eine Änderung des Programmverhaltens als Ergebnis
einer "-"-Verschiebung. Entsprechen eine Belichtungszeit
und eine Blendenöffnung vor einer "-"-Verschiebung einem
Punkt PT4, verschieben sie sich nach PT4′, und ein neues
Programmverhalten ist durch eine Gerade PSD4 angegeben, die
die Punkte (TVL, AVL) und PT4′ miteinander verbindet. Liegen
eine Belichtungszeit und eine Blendenöffnung vor einer "-"-
Verschiebung auf einem Punkt PT5, verschieben sie sich nach
PT5′, und ein neues Programmverhalten ist durch eine gerade
Linie PSD5 angegeben, die die Punkte (TVL, AVL) und PT5′
miteinander verbindet.
Eine Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens zum
Festlegen eines Programmverhaltens gemäß der in Fig. 20A und
20B dargestellten zweiten Ausführungsform ist im allgemeinen
ähnlich aufgebaut wie die in Fig. 4 bis 8 dargestellte. Die
programmierte Verarbeitung durch die Zentraleinheit 41 kann
ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform sein, außer daß
die Konstante Px des Programmverhaltens folgendermaßen definiert
ist:
Px = (AVx - AVL)/(TVx - TVL) (19)
und das in Schritt 15 im Ablaufdiagramm der Fig. 12 ausgeführte
Unterprogramm für die Ausführung der folgenden Rechnung
ausgelegt ist:
PX ← (AVx - AVL)/(TVx - TVL) (20)
zusammen mit einer weiteren Änderung im Zusammenhang mit der
programmierten Berechnung in Schritt 7, bei der die Berechnung
von TVx in Schritt 26 des Ablaufdiagramms gemäß Fig. 15
nach nachstehender Formel vorgenommen wird:
TVx ← (EVx + Px TVL - AVL)/(1 + Px) (21)
In anderen Hinsichten ist die Anordnung ziemlich ähnlich mit
der zuerst beschriebenen Ausführungsform.
Die Gleichung (19) ist gleich der Neigung einer durch die
Punkte (TVx, AVx) und (TVL, AVL) gehenden Geraden, oder γ in
Gleichung (16). Ersetzt man folglich in Gleichung (17) γ
durch Px, ergibt sich:
TV = (EV + Px · TVx - AVx)/(1 + Px) (22)
In ähnlicher Weise ergibt sich aus Gleichung (17):
TV = (EV + Px · TVL - AVL)/(1 + Px) (23)
Weil EV den in Schritt 4 bis 6 (sh. Fig. 12) abgeleiteten
Wert EVx und TV eine angestrebte Belichtungszeit TVx darstellen,
folgt, daß die Gleichung (21) abgeleitet ist. Bei
dieser Ausführungsform wird somit bei einer "+"-Verschiebung
TVx ← (TVx + k) und AVX ← (AVx - k) und bei einer "-"-
Verschiebung TVx ← (TVx - k) und AVX ← (AVx + k) errechnet, um
dadurch die Belichtungszeit und die Blendenöffnung zu ändern,
wobei eine neue Programmverhaltenskurve so festgelegt
wird, daß sie durch die Punkte (TVx, AVx) und (TVL, AVL)
geht.
Gemäß der zweiten Ausführungsform wird bei einer "+"-Verschiebung,
mit der die Belichtungszeit nach einem kleineren
Wert und die Blendenöffnung zur Offenstellung hin verschoben
werden, eine neue Programmverhaltenskurve automatisch so
festgelegt, daß sie einen kleineren Neigungswinkel γ hat;
somit ist es bei einer Änderung des Belichtungswertes EV
möglich, daß sich die Belichtungszeit ändert, wogegen die
Blendenöffnung auf einem Wert zur Offenstellung hin gehalten
wird. Im umgekehrten Falle, wenn in Abhängigkeit von einer
"-"-Verschiebung die Belichtungszeit nach einem größeren
Wert und die Blendenöffnung zur kleinsten Öffnung hin verschoben
werden, wird eine neue Programmverhaltenskurve
automatisch mit einem größeren Neigungswinkel γ festgelegt,
wodurch bei einer Änderung des Belichtungswertes EV eine
Änderung der Blendenöffnung unter Beibehaltung eines
größeren Wertes für die Belichtungszeit möglich ist.
Die Festlegung eines Programmverhaltens gemäß einer dritten
Ausführungsform wird nun anhand Fig. 21A und 21B erläutert.
In diesem Fall ist die Konstante Px des Programmverhaltens
folgendermaßen definiert:
Px = TVx (24)
In Schritt 15 (sh. Fig. 12) wird ausgehend von der Gleichung
(24) folgende Berechnung durchgeführt:
Px ← TVx (25)
Bei der programmierten Berechnung in Schritt 7 wird Schritt
26 (sh. Fig. 15) so modifiziert, daß folgende Berechnung
durchgeführt wird:
TVx ← Px (26)
Aufgrund dieser Ausbildung wird in Schritt 27 gemäß Fig. 15
eine Berechnung ausgeführt, um die Blendenöffnung AVx bei
vorherrschender Belichtungszeit unter Benutzung einer Belichtungszeit
TVx, die nach der Verschiebung erhalten wird,
zu ermitteln. Falls die sich ergebende Blendenöffnung Avx
außerhalb des Belichtungsverriegelungsbereiches für die
Blendenöffnung gelegen ist (AVL ≦ωτ AVx ≦ωτ AVH), wird in dem
mit Schritt 28 beginnenden Vorgang eine Belichtungszeit TVx
neu so berechnet, daß sie wieder in den Belichtungsverriegelungsbereich
fällt. Folglich wird das Programmverhalten entsprechend
Fig. 21A und 21B definiert.
Wenn gemäß Fig. 21A vor der "+"-Verschiebung eine Belichtungszeit
und eine Blendenöffnung im Punkt PT6 auf der Programmverhaltenskurve
Pr liegen und dann nach Punkt PT6′ verschoben
werden, wird ein neues Programmverhalten entsprechend
einer strichpunktierten Linie PSU6 festgelegt. Eine
"+"-Verschiebung des Punktes PT7 nach PT7′ führt zur
Festlegung eines neuen Programmverhaltens entsprechend einer
strichpunktierten Linie PSU7.
Wenn gemäß Fig. 21B vor einer "-"-Verschiebung eine Belichtungszeit
und eine Blendenöffnung im Punkt PT6 auf der Programmverhaltenskurve
liegen und dann nach Punkt PT6′ verschoben
werden, wird ein neues Programmverhalten entsprechend
einer strichpunktierten Linie PSD6 festgelegt. Die
"-"-Verschiebung eines Punktes PT7 nach PT7′ legt ein neues
Programmverhalten entsprechend einer strichpunktierten Linie
PSD7 fest. Gemäß der dritten Ausführungsform kann somit eine
sogenannte verschlußbetonte Belichtung erzielt werden, bei
der nur die Blendenöffnung sich abhängig vom Belichtungswert
EV ändert, wenn im Zeitpunkt des Verschiebungsvorganges eine
gewünschte Belichtungszeit festgelegt ist.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich für die drei vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen folgendes:
- 1. Eine "+"-Verschiebung bewirkt, daß sich eine Belichtungszeit um eine bestimmte Anzahl Schritte (k) nach einem kleineren Wert verschiebt, wogegen sich eine Blendenöffnung um die bestimmte Anzahl Schritte (k) zur Offenstellung hin verschiebt.
- 2. Eine "-"-Verschiebung bewirkt, daß sich eine Belichtungszeit um eine bestimmte Anzahl Schritte (k) nach einem größeren Wert, eine Blendenöffnung um die bestimmte Anzahl Schritte (k) nach einem kleineren Wert verschiebt.
- 3. Ein neues Programmverhalten mit einer Kombination einer geänderten Belichtungszeit mit einer geänderten Blendenöffnung wird in Abhängigkeit von einer "+"- oder von einer "-"- Verschiebung.
- 4. Wenn aufgrund einer "+"- oder "-"-Verschiebung eine Belichtungszeit oder eine Blendenöffnung außerhalb des Belichtungsverriegelungsbereiches fällt, findet eine Verschiebung statt, die einen dieser Werte auf der Grenze festlegt, dagegen den anderen im Belichtungsverriegelungsbereich hält.
Bei einer Vorrichtung zum Festlegen eines Programmverhaltens
gemäß einer der beschriebenen Ausführungsformen wird sowohl
eine Belichtungszeit als auch eine Blendenöffnung, die während
einer Belichtung benutzt werden, dem Benutzer über das
Anzeigeelement 23 angezeigt (sh. Fig. 4, 16 und 17). Es versteht sich
jedoch, daß es möglich ist, nur einen dieser Werte
anzuzeigen, weil er ein Maß eines Belichtungsvorganges
und von einer Verschiebung abhängig ist.
Eine Technik zum Steuern eines Verschlusses und einer Blende
während eines Belichtungsvorgangs ausgehend von den für die
Belichtungszeit und die Blendenöffnung angezeigten Werten
ist bekannt. Gemäß Fig. 6 kann die Blendensteuerung während
eines Belichtungsvorganges von den für Belichtungszeit und
Blendenöffnung angezeigten Werten ausgehen, und die Auslösung
des Laufs des zweiten Verschlußvorhanges kann in Abhängigkeit
von Licht gesteuert werden, das von einem Aufnahmeobjekt
kommend durch die eigentliche Blende hindurchgetreten
und an der Oberfläche des ersten Verschlußvorhangs
und an der Filmoberfläche reflektiert worden ist, ohne daß
von Umfang und Gedanke der Erfindung abgewichen wird.
Bei jeder der beschriebenen Ausführungsformen ändert sich
ein Programmverhalten infolge von Verschiebungen auf verschiedene
Weisen ausgehend von einem anfänglichen Wert Px0
der Konstanten des Programmverhaltens, die im Festwertspeicher
ROM der Zentraleinheit 41 gespeichert ist. Es ist folglich
möglich, die bestehende Konstante Px mit dem Anfangswert
Px0 des Programmverhaltens zu vergleichen und bei jeder
Ungleichheit ein Warnsignal zu erzeugen, welches anzeigt,
daß das Programmverhalten verschoben worden ist, und bei
Gleichheit das Warnsignal zu löschen. Wenn dies jedoch
in einfacher Form implementiert ist, bleibt das Warnsignal bestehen,
wenn die Belichtungszeit und die Blendenöffnung
durch eine "+"-Verschiebung zum Punkt PT zurückgebracht werden,
nachdem von diesem Punkt PT auf der initialisierten
Programmverhaltenskurve aus eine "-"-Verschiebung vorgenommen
worden ist, weil das sich ergebende Programmverhalten
nicht nach Pr entsprechend Fig. 3A zurückkehrt. Dieses Ergebnis
tritt ein, wenn eine Belichtungszeit oder eine Blendenöffnung
von einem Grenzwert aus verschoben und dann durch
eine Verschiebung in der Gegenrichtung wieder zum Grenzwert
zurückgebracht wird. Dieser Gedanke ist in Fig. 18A und18B
verdeutlicht.
Wenn gemäß Fig. 18A und 18B eine Belichtungszeit und eine
Blendenöffnung von einem Punkt PT1 oder PT2 aus auf einer
initialisierten Programmverhaltenskurve Pr in Abhängigkeit
von einer "-"-Verschiebung nach PT1′ bzw. PT2′ verschoben
werden, und dadurch ein neues Programmverhalten P1 festgelegt
wird, führt eine nachfolgende "+"-Verschiebung mit dem
Ziel, die Belichtungszeit und den Blendenwert von PT1′ bzw.
PT2′ nach PT1 und PT2 zurückzubringen, zur Festlegung eines
Programmverhaltens P2, das vom anfänglichen Programmverhalten
Pr verschieden ist. Folglich ändern sich die Belichtungszeit
und die Blendenöffnung in Abhängigkeit von einer
Änderung des Belichtungswertes EV entlang der Programmverhaltenskurve
P2, was dazu führt, daß das Programmverhalten
Pr nicht wieder festgelegt wird.
Wenn gemäß Fig. 18B eine Belichtungszeit und ein Blendenwert
von einem Punkt PT1 oder PT2 aus auf der initialisierten
Programmverhaltenskurve Pr in Abhängigkeit von einer "+"-
Verschiebung nach PT1′ bzw. PT2′ verschoben werden, führt
eine nachfolgende "-"-Verschiebung zurück auf die Punkte PT1
und PT2 zu einer Änderung des Programmverhaltens entsprechend
Pr → P1 → P2, woraus sich auch hier ergibt, daß das
anfängliche Programmverhalten Pr nicht wiederhergestellt
werden kann.
Wenn die Belichtungszeit und die Blendenöffnung nach einer
Verschiebung auf das anfängliche Programmverhalten zurückgeführt
worden sind, ist es möglich, die Verschiebungsmeldung
aufzuheben und das Programmverhalten Pr neu einzurichten.
Fig. 19 zeigt das Ablaufdiagramm einer zu diesem Zweck ausgeführten
Operation und stellt eine Rücksetzoperation dar,
die auf den Schritt 15 in Fig. 12, in dem das Programmverhalten
festgelegt wird, folgt.
Gemäß Fig. 19 wird zuerst in Schritt 50 ermittelt, ob TVx =
TVH (ob also eine kürzeste Belichtungszeit vorliegt) oder
AVx = AVL (was den der Blendenoffenstellung entsprechenden
Grenzwert anzeigt). Wenn ja, wird der nächste Schritt 51
ausgeführt, wenn nein, springt das Programm auf Schritt 52.
In Schritt 51 wird geprüft, ob die Konstante Px des Programmverhaltens
kleiner ist als der anfängliche Wert Px0.
Wenn Px ≦ Px0, wird in Schritt 52 Px = Px0 festgelegt und
somit das Programmverhalten initialisiert. In Schritt 53
wird geprüft, ob TVx = TVL (was eine längste Belichtungszeit
anzeigt) oder AVx = AVH (ob also eine kleinste Blendenöffnung
vorliegt). Wenn ja, wird in Schritt 54 ermittelt, ob
die Konstante Px des Programmverhaltens größer ist als der
anfängliche Wert Px0. Wenn Px ≧ Px0, wird in Schritt 52 Px =
Px0 festgelegt. Anschließend, oder wenn die Konstante Px in
Schritt 51 als größer oder in Schritt 54 als kleiner als der
anfängliche Wert Px0 ermittelt wird, wird in in Schritt 55 geprüft,
ob Px = Px0. Wenn ja, wird in Schritt 56 die Verschiebungsmeldung
gelöscht. Wenn Px ≠ Px0, wird eine Verschiebungsmeldung
generiert. Danach springt das Programm
nach Schritt 8 (sh. Fig. 12).
Eine Vorrichtung zum Implementieren einer Programmverschiebung
kann eine Zentraleinheit, wie in den Ausführungsformen
beschrieben, oder aber z. B. eine elektrische Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 22 benutzen. Diese umfaßt Addierer 301
bis 304, Subtrahierer 305 bis 310, Rechenwerke 311 und 312,
Vergleicher 313 bis 328, Torschaltungen 329 bis 331 für die
Wahl von TVx, AVx und Px, einen Px-Speicher 332, den "+"-
Umschalter 22A, den "-"-Umschalter 22B, einen Rücksetzschalter
33 und einen Verschiebeumschalter 334. Verschiedene in
Fig. 22 dargestellte Signale und Schrittnummern (Nr.) entsprechen
den in den Ablaufdiagrammen gemäß Fig. 12, 15 und
19 benutzten Signalen und Schrittnummern.
Eine Belichtungszeit TVx wird angezeigt, indem den Anschlüssen
TG1 bis TG5 in der TVx-Wahl-Torschaltung 329 zugeleitete
Werte in Übereinstimmung mit Ausgängen CP1 bis CP6 von den
Vergleichern 313 bis 318 ausgewählt werden. Für die Anzeige
der Blendenöffnung AVx werden den Anschlüssen AG1 bis AG5 in
der AVx-Wahl-Torschaltung 330 zugeleitete Werte in Übereinstimmung
mit den Ausgängen CP1 bis CP6 von den Vergleichern
313 bis 318 ausgewählt. Die Beziehung zwischen den Ausgängen
CP1 bis CP6 von den Vergleichern 313 bis 318 und den gewählten
Werten ist in der nachstehenden Tabelle 7 dargestellt.
Dem Anschluß TG1 wird eine im TVx-Rechenwerk 311 berechnete
Funktion f vom Px und EVx zugeleitet. Dem Anschluß TG2 wird
die im Subtrahierer 307 berechnete Differenz (EVx - AVL)
zugeleitet. Dem Anschluß TG3 wird TVL zugeleitet. Der Anschluß
TG4 empfängt die im Substrahierer 308 berechnete Differenz
(EVx - AVH), und der Anschluß TG5 der TVx-Wahl-Torschaltung
329 empfängt TVH. Die Anschlüsse der AVx-Wahl-Torschaltung
330 empfangen folgende Werte: AG1 - AVx oder die im
Substrahierer 306 berechnete Differenz (EVx - TVx); AG2 - die
im Subtrahierer 309 berechnete Differenz (EVx - TVL); AG3 -
den Wert AVL; AG4 - die im Subtrahierer 310 berechnete Differenz
(EVx - TVH); AG5 - den Wert AVH. EVx wird im Addierer
301 durch Addieren von BVx, SVx und AVL berechnet. EVmin und
EVmax, die zur Generierung der Ausgänge CP1 und CP2 durch
die zugehörigen Vergleicher 313 und 314 benutzt werden, werden
durch Addieren von AVL und TVL im Addierer 302 bzw. von
AVH und TVH im Addierer 303 erhalten. Der Vergleich zwischen
der im Px-Speicher 332 gespeicherten Konstanten Px des Programmverhaltens
mit Px0 im Vergleicher 328 ergibt ein Ausgangssignal
für die Verschiebungsanzeige.
Die Konstante Px des Programmverhaltens wird von der Px-
Wahl-Torschaltung 331 durch Anwählen des Anschlusses PG1
oder PG2 abgegeben, in Abhängigkeit von Ausgängen CP7 bis
CP15 von den Vergleichern 319 bis 327, dem Rücksetzschalter
333, der bei Anliegen einer Spannung eingeschaltet ist, und
des betreffenden Umschalters (22A für eine "+"-Verschiebung,
22B für eine "-"-Verschiebung), und wird im Px-Speicher 332
gespeichert. Die diesbezüglichen Beziehungen sind in nachstehender
Tabelle 8 angegeben.
Die Beschreibung der Tabelle 8 folgt der in der rechten
Spalte angegebenen Zeilennumerierung.
Zeile 1: Der Anschluß PG2 wird in Abhängigkeit von der
Stromeinschaltung angewählt, wodurch der Anfangswert Px0 im
Px-Speicher 332 gespeichert wird.
Zeile 2: Keiner der Umschalter 22A und 22B ist niedergedrückt;
folglich bleibt der Inhalt des Px-Speichers 332 unverändert.
Zeile 3: TVx ≧ TVH; somit wird eine "+"-Verschiebung verhindert 02259 00070 552 001000280000000200012000285910214800040 0002003708134 00004 02140,
dabei der Inhalt des Px-Speichers 332 unverändert gehalten.
Zeile 4: AVx ≦ AVL; somit wird eine "+"-Verschiebung verhindert,
dabei der Inhalt des Px-Speichers 332 unverändert gehalten.
Zeile 5: TVx ≦ TVL: somit wird eine "-"-Verschiebung verhindert,
dabei der Inhalt des Px-Speichers 332 unverändert gehalten.
Zeile 6: AVx ≧ AVL; somit wird eine "-"-Verschiebung verhindert,
dabei der Inhalt des Px-Speichers 332 unverändert gehalten.
Zeile 7: Niederdrücken des "+"-Umschalters 22A bei freigegebener
"+"-Verschiebung ergibt TVx = TVH und Px ≦ Px0, und
folglich wird der anfängliche Wert Px0 im Px-Speicher 332
gespeichert.
Zeile 8: Niederdrücken des "+"-Umschalters 22A bei freigegebener
"+"-Verschiebung ergibt AVx = AVL und Px ≦ Px0, wodurch
der anfängliche Wert Px0 im Px-Speicher 332 gespeichert
wird.
Zeile 9: Niederdrücken des "-"-Umschalters 22B bei freigegebener
"-"-Verschiebung ergibt TVx = TVL und Px ≧ Px0, wodurch
der anfängliche Wert Px0 im Px-Speicher 332 gespeichert
wird.
Zeile 10: Niederdrücken des "-"-Umschalters 22B bei freigegebener
"-"-Verschiebung ergibt AVx = AVH und Px ≧ Px0,
wodurch der anfängliche Wert Px0 im Px-Speicher 332 gespeichert
wird.
Zeile 11: Ausführen einer "+"-Verschiebung während der Zeit,
in der sie freigegeben ist, ergibt TVx ≠ TVH und AVx ≠ AVL,
wodurch der im Px-Rechenwerk 312 berechnete Wert für Px im
Px-Speicher 332 gespeichert wird.
Zeile 12: Ausführen einer "-"-Verschiebung während der Zeit,
in der sie freigegeben ist, ergibt TVx ≠ TVL und AVx ≠ AVH,
wodurch der im Px-Rechenwerk 312 berechnete Werte für Px im
Px-Speicher 332 gespeichert wird.
Claims (6)
1. Verfahren zum Festlegen eines programmierten Belichtungsverhaltens
einer Kamera, mit den Schritten:
- - Ermitteln eines Belichtungswerts (EVx), der durch Filmempfindlichkeit (SVx) und Helligkeit (BVx) eines Aufnahmeobjekts festgelegt ist,
- - Bestimmen des dem ermittelten Belichtungswert (EVx) entsprechenden Wertepaares aus Belichtungszeit (TVx) und Blendenöffnung (AVx) auf einer vorgegebenen geneigten Ausgangsprogrammkurve, wobei ein Benutzer die mit dem Wertepaar bestimmte Belichtungszeit und Blendenöffnung durch Betätigen eines Verschiebeorgans (22A, 22B), unter Beibehaltung des ermittelten Belichtungswertes (EVx) verschieben kann, und wobei die bestimmte Belichtungszeit (TVx) oder die bestimmte Blendenöffnung (AVx) außerhalb eines von der Kamera realisierbaren Wertebereiches liegen kann, der festgelegt ist durch kleinste (AVH) und größte (AVL) Blendenöffnung sowie kürzeste (TVH) und längste (TVL) Belichtungszeit,
- - Ändern des bestimmten Wertepaares, wenn die Belichtungszeit (TVx) oder Blendenöffnung (AVx) dieses Wertepaares außerhalb des realisierbaren Wertebereiches liegt, so, daß einer der beiden Werte auf der Grenze des realisierbaren Wertebereiches festgelegt ist und der andere Wert sich aus dem einen Wert ergibt, indem der ermittelte Belichtungswert (EVx) beibehalten wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die vorgegebene Ausgangsprogrammkurve durch einen Anfangswert (PX₀) einer Konstante (Px) festgelegt ist,
- - die geänderten Werte für Belichtungszeit (TVx) und Blendenöffnung (AVx) abgespeichert werden und die Kamera bei einer nachfolgenden Betätigung des Verschiebeorgans (22A, 22B) von den abgespeicherten Werten ausgeht, und
- - die Konstante (Px) nach erfolgter Verschiebung so berechnet wird, daß sie eine sich durch das Verschieben ergebende, geänderte Programmkurve festgelegt, auf der die verschobenen Werte für Belichtungszeit und Blendenöffnung liegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn
infolge Betätigung des Verschiebeorgans (22A, 22B) die Belichtungszeit
(TVx) oder die Blendenöffnung (AVx) außerhalb
des realisierbaren Wertebereiches zu liegen kommen würde,
entweder die Belichtungszeit (TVx) oder die Blendenöffnung
(AVx) auf der Grenze des realisierbaren Wertebereiches
festgelegt wird und der jeweils andere Wert sich aus dem ermittelten
Belichtungswert (EVx) ergibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
Änderung des Belichtungswertes (EV) nach erfolgtem Verschieben
einer Belichtungszeit/Blendenöffnungs-Kombination
ein dem geänderten Belichtungswert (EV) entsprechendes
Wertepaar aus Belichtungszeit (TVx) und Blendenöffnung (AVx)
auf der durch die berechnete Konstante (Px) festgelegten Programmkurve
bestimmt wird.
4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch
1, mit
- - einer ersten Recheneinrichtung (Addierer 301) zum Berechnen eines Belichtungswertes (EVx) aus der Helligkeit eines Aufnahmeobjekts (BVx) und einer Filmempfindlichkeit (SVx),
- - einem ersten Speicher (332) zum Speichern einer Konstanten eines Programmverhaltens, die zum Bestimmen der Kombination aus Belichtungszeit und Blendenöffnung, die dem Belichtungswert (EVx) entspricht, benutzt wird,
- - einer zweiten Recheneinrichtung (Rechenwerk 311, Subtrahierer 306) zum Berechnen einer Belichtungszeit (TVx) und einer Blendenöffnung (AVx), ausgehend von Ausgangssignalen der Recheneinrichtung (301) und des Speichers (332), als Funktion eines realisierbaren Wertebereiches, der bestimmt ist durch kleinste (AVH) und größte (AVL) Blendenöffnung sowie kürzeste (TVH) und längste (TVL) Belichtungszeit,
- - einer dritten Recheneinrichtung (Addierer 304, Subtrahierer 305), die bei Betätigen eines Verschiebeorgans (Umschalter 22A, 22B) die Belichtungszeit (TVx) und die Blendenöffnung (AVx), die von der Recheneinrichtung (311, 306) ausgegeben werden, um eine bestimmte Anzahl Schritte (k) in entgegengesetzten Richtungen verschiebt, und
- - einer vierten Recheneinrichtung (312) zum Berechnen einer Konstante (Px), die ein sich durch eine vorhergehende Verschiebung ergebendes Programmverhalten charakterisiert, so, daß sich die verschobene Belichtungszeit und Blendenöffnung auf der dem erhaltenen Programmverhalten entsprechenden Programmkurve befindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein Anschluß (PG₁, PG₂) zum Wählen zwischen einem Ausgang der vierten Recheneinrichtung (312) und einem Anfangswert (PX₀) vorgesehen ist,
- - in einem Anfangszustand der Anfangswert (PX₀) zum Speichern im ersten Speicher (332) gewählt wird, und
- - wenn eine Belichtungszeit und ein Blendenwert, die von der dritten Recheneinrichtung (304, 305) ausgegeben werden, einer der auf dem Anfangswert (PX₀) beruhenden Kombinationen entsprechen, der Anfangswert zum Speichern im ersten Speicher (332) gewählt wird, wogegen sonst ein Ausgang der vierten Recheneinrichtung (312) zur Speicherung im ersten Speicher (332) ausgewählt wird.
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