DE2558617C3 - Vorrichtung zur automatischen Belichtungssteuerung - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen BelichtungssteuerungInfo
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- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/087—Analogue circuits for control of both exposure time and aperture
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Description
zu einer weiteren Spannung steht, die wiederum durch die vorgewählte Belichtungszeit bestimmt ist.
Bei dem Betrieb mit Belichtungszeitvorwahl und Blendensteuerung ist bei der bekannten Vorrichtung
außerdem vorgesehen, daß die vorgewählte Belichtungszeit immer dann selbsttätig modifiziert wird, wenn
aufgrund der gemessenen Objekthelligkeit keine Blende eingestellt werden kann, mit der bei der jeweils
vorgewählten Belichtungszeit eine geeignete Belichtung zu erzielen ist In diesem Fall läuft die Blende z. B. in ihre
voll abgeblendete Stellung, ohne daß vorher die beiden Spannungen an den Eingängen des Vergleichers das
gewünschte Verhältnis zueinander erreichen. Dadurch wird die Blende z. B. in der vollständig abgeblendeten
Stellung arretiert und danach die vorgewählte Belichtungszeit entsprechend diesem Blondenwert modifiziert,
um eine noch ausreichende Belichtung zu erhalten.
Da bei dieser bekannten Vorrichtung nur die der gemessenen Objekthelligkeit proportionale Spannung
logarithmisch komprimiert wird, dagegen die der jeweiligen Blendensteliung und die der vorgewählten
Belichtungszeit proportionalen Spannungen nichc komprimiert werden, sondern mit dem Logarithmus der
Objekthelligkeit bzw. nach einer logarithmischen Dehnung dieses Wertes mit einer der Objekthelligkeit
proportionalen Spannung verglichen werden, ist mit dieser bekannten Vorrichtung die APEX-Operation
nicht durchzuführen, so daß trotz eines erheblichen Schaltungsaufwandes bei der bekannten Vorrichtung
die Genauigkeit der automatischen Belichtungssteuerung nicht sehr groß ist
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur automatischen Belichtungssteuerung zu schaffen, die
wahlweise mit Belichtungszeitvorwahl und Blendensteuerung oder Blendenvorwahl und Belichtungszeitsteuerung
nach dem Prinzip der bekannten APEX-Operation arbeitet und eine manuelle Einstellung von
Belichtungszeit und Blende nach Maßgabe eines angezeigten, von der gemessenen Objekthelligkeit
abhängigen Wer tS ermöglicht.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten
Mittel gelöst
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden also alle für die APEX-Operation benötigten APEX-Größen
durch individuelle und getrennt vorgenommene logarithmische Kompression von Spannungen erhalten, die
der gemessenen Objekthelligkeit, der eingestellten Blende, der vorgewählten Belichtungszeit und der
Filmempfindlichkeit proportional sind. Ferner ist eine automatische Schalteinrichtung für die Blende vorgesehen,
die bei der selbsttätigen Einstellung der Blende die Einrichtung zur Bestimmung der Blende immer dann
arretiert, wenn die bei der APEX-Operation geltende Beziehung erfüllt ist Diese automatische Schalteinrichtung
wird mit der Einrichtung zur Bestimmung der Blende jedoch immer nur dann verbunden, wenn eine
automatische Belichtungssteuerung mit Belichtungszeitvorwahl und Blendensteuerung durchgeführt werden
soll. Wird dagegen mit Blendenvorwahl und Belichtungszeitsteue. ung gearbeitet, so ist die automatische
Schalteinrichtung für die Blende von der Einrichtung zur Bestimmung der Blende abgetrennt. Zusätzlich
weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine umschaltbar Schalteinrichtung Tür den Verschluß auf, mit der an
die Einrichtung zur Steuerung der Belichtungszeit beim Betrieb mit Belichtungsze/vorwahl eine Spannung
angelegt wird, die direkt von der durch die jeweils vorgewählte Belichtungszeit gegebenen logarithmisch
komprimierten Spannung abgeleitet ist, während beim Betrieb mit Blendenvorwahl eine Spannung angelegt
wird, die aus den jeweils anderen APEX-Größen nach Maßgabe der bei der APEX-Operation geltenden
Beziehung abgeleitet ist Durch das einfache Addieren bzw. Subtrahieren der durch die logarithmische
Kompression erzeugten Spannungen, die den einzelnen APEX-Größen entsprechen, ist bei einfachem Schaltungsaufwand
eine sehr genaue Arbeitsweise der Vorrichtung auch bei unterschiedlichen Betriebsarten
möglich. Auf der Anzeigeeinrichtung ist dabei in Abhängigkeit von der gemessenen Objekthelligkeit und
einer vorgewählten Belichtungszeit oder Blende der jeweils andere zugehörige Wert für Blende oder
Belichtungszeit abzulesen und dieser dann manuell einzustellen, um die richtige Belichtung zu erhalten.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Im
einzelnen zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild, das den Gesamtiufbau der
Vorrichtung zur Belichtungssteuerung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig.2 eine Schaltung der Vorrichtung zur Belichtungssteuerung
gemäß der vorliegenden Erfindung und
Fig.3 ein Ausführungsbeispiel eines Mechanismus für ff-Betrieb, welcher durch die Schaltung der F i g. 2
gesteuert wird.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, eines Ausführungsbeispiels gezeigt, bei dem die Bezugszeichen Bv, Sv, Tv
und A ν jeweils Wandler anzeigen, z. B. Silizium-Fotodioden oder veränderliche Widerstände, die den
APEX-Größen der Objekthelligkeit, der Filmempfindlichkeit, der vorgewählten Belichtungszeit und der
vorgewählten Blende entsprechen. Eine elektrische Schaltung für die APEX-Operation erzeugt entsprechend
einer gewünschten APEX-Größe ein Ausgangssignal, wobei von der fotografischen Operationsgleichung
Bv+Sv — Tv+Av ausgegangen wird. Da die
Schaltung als Analogschaltung in dem vorliegenden Ausfühi jngsbeispiel, das weiter unten beschrieben wird,
ausgebildet ist, wandelt sie gewöhnlich die Apex-Größen Bv, Sv, Tv und Av mit Hilfe von entsprechenden
Wandlern und logarithmischen Bauelementen, wie Transistoren oder Dioden, im Verhältnis oder umgekehrten
Verhältnis zu der angelegten Spannung um, so daß die zur Lösung der obigen fotografischen Gleichung
erforderliche Addition und Subtraktion vorzunehmen ist
Eine Zeitkonstantenschaltung und Vergleicher Cm und ein Magnet Mg sind vorgesehen und in ähnlicher
Weise wie die allgemein bekannten Schaltungen für ES-Betrieh ausgebildet. Die Zeitkonstantenschaltung
wandelt das Ausgangssignal der APEX-Operaiionsschaltung AOC entsprechend der APEX-GröUe Tv in
die Belichtungszeit um, und der Vergleicher Cm steuert die Spannungszufuhr zum Magneten Mg. Außerdem ist
ein Mechanismus ACM zur automatischen Blendensteuerung vorgesehen, Jer demjenigen in konventionellen
Steuerungsmechanismen der EE-Betriebsart ähnlich ist und ein bekanntes kammverzahntes Amperemetersystem
oder ein Steuerungssystem mit geschlossener Schleife aufweist, das einen elektromagnetischen
Mechanismus verwendet, wie dieses im einzelnen nachfolgend erläutert wi, d.
Im FS-Betrieb ist ein Umschalter Sw mit einer
ES-Klemme verbunden. Die manuelle Blendengröße Av wird der APEX-Operationsschaltung AOC gemeinsam
mit den Größen ßvund Sv eingegeben. Dann wird das
der Größe Tv entsprechende Ausgangssignal nacheinander an die Zeitkonstantenschaltung, den Vergleicher
und die Magnetschaltung gelegt. Die Belichtungszeit wird automatisch gesteuert, um eine geeignete Belichtung
zu erzielen.
Im EE-Betrieb wird der Umschalter andererseits mit einer EE-Klemme verbunden. Die vorgewählte Belichtungszeit
Tvwird der APEX-Operationsschaltung AOC gemeinsam mit den Größen Bv und Sv eingegeben.
Dann wird das der Größe A ν entsprechende Ausgangssignal an den Mechanismus ACM zur automatischen
Blendensteuerung über eine automatische Schalteinrichtung ACC angelegt. Die Blende wird automatisch
gesteuert, um eine geeignete Belichtung zu erzielen. Hierbei kann es genügen, die Größe Tv nur für die
APEX-Operation zu benutzen, während die vorgewählte Belichtungszeit mechanisch oder elektrisch so
bewirkt wird, wie 5ie im Blocicschalibüd der Fig. !
beispielshaft dargestellt ist.
Eine Anzeigerichtung Xdist wirksam, um die Größen
Tvam und A Vam anzuzeigen, wenn jeweils der ES- und
ff-Betrieb benutzt werden, und kann auch LCD-Elemente
anstelle eines Amperemeters aufweisen, das beim bevorzugten Ausführungsbeispiel benutzt wird. Wenn
die Vorrichtung in der Betriebsart mit vorgewählter Belichtungszeit arbeitet, kann die Anzeigeeinrichtung
einen Belichtungsmesser entweder mit Nachführzeiger oder mit festgelegtem Punkt aufweisen. Ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Einzelheiten der Vorrichtung nach der Fig. 1, ausgenommen für die mechanischen
Einzelheiten des Blendensteuerungsmechanismus, ist in Fig. 2dargestellt.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, sind ein einstellbarer Widerstand 1, dessen jeweils eingestellter Wert der
Filmempfindlichkeit entspricht und ein Paar von Transistoren Xa und 16 zur logarithmischen Kompression,
die in Diodenschaltung verbunden sind, in Reihe miteinander an eine Konstantspannungsquelle Fangeschlossen.
Der Verbindungspunkt A ist mit einer Eingangsklemme eines Operationsverstärkers 2 verbunden,
welcher als Spannungsfolgerschaltung geschaltet ist. Der Kollektor eines Transistors 3a zur logarithmischen
Kompression ist mit einem Fototransistor oder einer Fotodiode 3 und der Emitter ist mit dem Ausgang
des Operationsverstärkers 2 verbunden. Die Basis ist mit dem Kollektor über eine Rückkopplungspufferschaltung
4 verbunden. Die Fotodiode 3 erzeugt einen Strom, der von der Objekthelligkeit abhängig ist.
Ein einstellbarer Widerstand 19, der gemäß der gewählten Blende .-ingestellt ist, ist in Reihe mit
Transistoren 19a und 196 zur logarithmischen Kompression verbunden, die ihrerseits als Dioden geschaltet
sind. Diese Reihenschaltung ist an die Konstantspannungsquelle F angeschlossen. Der Verbindungspunkt E
ist mit der Eingangsklemme eines Operationsverstärkers 18 verbunden, der ebenfalls als Spannungsfolgerschaltung
geschaltet ist. Ein einstellbarer Widerstand 17, welcher entsprechend der vorgewählten Belichtungszeit
einstellbar ist, ist als Sourcewiderstand eines Feldeffekttransistors 17a geschaltet, der eine Sourcefolgerschaltung
bildet. Der Widerstand 17 ist außerdem mit dem Kollektor eines Transistors 176 verbunden, der
als Diode geschaltet ist.
Der Emitter eines Transistors 13 zur logarithmischen Dehnung ist mit dem Ausgang des Operationsverstärkers
18 verbunden. Die Basis dieses Transistors ist mit dem Schaltarm eines Umschalters 8 zwischen ES- und
E£-Betrieb und der Kollektor mit einem integrierenden
Kondensator 12 und einem Speicherschalter 11 verbunden. Ein Widerstand ISa und eine Konstantspannungsdiode
15, wie eine Zener-Diode, sind in Reihe an die Konstantspannungsquelle F angeschlossen. Der
Verbindungspunkt zwischen der Konstantspannungsdiode 15 und dem Widerstand 15a ist mit einer
Eingangsklemme eines Vergleichers 14 verbunden, dessen andere Eingangsklemme mit dem Kollektor des
Transistors 13 verbunden ist. Die Ausgangsklemme des Vergleichers 14 ist mit einem Magneten 16 für den
ES-Betrieb verbunden.
Der Ausgang eines Vergleichers 7, der die Spannungen an Schaltpunkten B und C erhält, ist mit einer der
Eingangsklemmen eines ODER-Gliedes 9 verbunden. Die andere Eingangsklemme des ODER-Gliedes 9 ist
mit dem Verbindungspunkt zwischen einem Widerstand 6 und einem Ef-Auslöseschalier 5 verbunden, der in
ixcillC mit uCT tjpaririürigjCjüCiiC Γ gCSCiiaitCi [Si. DiC
Ausgangsklemme des ODER-Gliedes 9 ist mit einem Magneten 10 für £7f-Betrieb verbunden.
Im folgenden wird die Funktionsweise der obigen Schaltung beschrieben.
Die Beziehung zwischen der Größe R\ des veränderbaren Widerstandes !,der Spannung V1 zwischen seinen
Enden und dem elektrischen Strom /Ί, der durch die Transistoren la und 16 fließt, wird durch folgende
Gleichung !.,^stimmt:
(I)
Die Spannung V* am Punkt A kann ausgedrückt
werden durch die Eigenschaften dtr logarithmischen Kompression zwischen der Basis und dem Emitter des
Transistors durch folgende Gleichung:
\A = 2 /ι log (i, /,).
(2)
wobei
h = K ■ T/g,
im K die Boltzmannkonstante,
g die Elektronenladung und
g die Elektronenladung und
/, der gesättigte Rückwärtsstrom zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors ist.
:-, Hierbei ist darauf hinzuweisen, daß die Transistoren la, 16, 3a, 176, 19a und 196 die gleichen Eigenschaften
logarithmischer Kompression zwischen ihrer Basis und ihrem Emitter aufweisen. Der Transistor 13 wurde als
Transistor mit logarithmischer Dehnung bezeichnet.
mi Der Unterschied in der Terminologie gibt nur die
Benutzung an, der das logarithmische Bauelement unterworfen wird. Wenn es benutzt wird, um eine
Spannung zu erzeugen, die dem Logarithmus eines angelegten Stromes entspricht, wird der Ausdruck
-,-, Kompression verwendet Wenn es benutzt wird, um einen Strom auszubilden, welcher proportional zu einer
in die Potenz erhobenen Größe entsprechend der Spannung ist. wird der Ausdruck Dehnung verwendet.
In jedem Fall ist die grundlegende Logarithmische
mi Natur der I-V-Eigenschaften der Bauelemente die
gleiche. Alle Logarithmen beziehen sich auf die Basis e, wenn nichts anderes vermerkt ist
Die Spannung Vg zwischen der Basis und dem Emitter
des Transistors 3a ist eine Funktion des Fotostromes ip
h -, der Fotodiode entsprechend folgender Gleichung:
V8 = h log (//s).
(3)
Die Beziehung zwischen der Größe R2 des Wider-
Standes 17, dem Quellenstrom i2 des Feldeffekttransistors
17a und der Spannung Vr;s zwischen seiner Quelle
und seinem Tor wird durch folgende Gleichung ausgedrückt:
(4)
Dahei kann die Spannung Vn zwischen der Basis und
dem Emitter des Transistors Mb folgendermaßen ausgedrückt werden:
I„ = h log U2 /,).
(5)
In ähnlicher Weise kann der durch die Transistoren 19a und 196 fließende Strom /j durch folgende
Gleichung ausgedrückt werden:
ι, = \ Ry . (6)
wobei R\ die Größe des veränderbaren Widerstandes 19
ist. Dann kann die Spannung V^ am Punkte E durch
folgende Gleichung ausgedrückt werden:
Vt = 2 h log (/., i,).
(7)
Die veränderbaren Widerstände 1 und 19 sind so eingestellt, um den APEX-Größen Sv und Av der
Filmempfindlichkeit und der Blende zu entsprechen. Dies wird herkömmlich durch eine solche Einstellung
der veränderbaren Widerstände erzielt, daß folgende Gleichungen erfüllt sind:
R1 = kr 2-
(8)
(9)
k\ und k} Proportionalitälskonstanten sind.
Der veränderbare Widerstand R2 ist so voreingestellt, ν
daß der Quellenstrom η des Feldeffekttransistors 17a für die APEX-Größe Tv der Belichtungszeit durch
folgende Gleichung ausgedrückt werden kann:
= Jt2 -2".
(10)
k2 eine Proportionalitätskonstante ist.
Außerdem wird, wie allgemein bekannt ist, die Beziehung zwischen dem Fotostrom ip und der
APEX-Größe Bv der Objekthelligkeit durch folgende Gleichung ausgedrückt:
i„ = A4B = ks-2"r, (11)
A^, und /c5 Proportionalitätskonstanten sind.
EE-Betrieb
Um die Schaltung in die ££-Betriebsart zu bringen, wird der Umschalter 8 mit der Klemme EE verbunden,
um eine Verbindung zwischen den Punkten C und D herzustellen. Wenn der EE-Auslöseschalter 5 geschlossen
wird, ist der Pegel am Punkte G hoch, so daß der Ausgang des ODER-Gliedes 9 ebenfalls auf einem
hohen Pegel liegt, unabhängig vom Ausgang des Vergleichers 7, also dem Pegel am Punkte H, wodurch
der Magnet 10 des ££-Betriebes erregt bleibt. Der ££-Auslöseschalter 5 wird benutzt, um die Spannungsblockierung zu dem Magneten 10 des EE-Betriebes
während der Lichtmessung zu eleminieren.
Die Beziehung zwischen den Eingangssignalen am Vergleicher 7 oder der Spannung zwischen den
Schaltpunkten B und D und der Spannung am Schaltpunkt Hist folgendermaßen:
Die Spannung am Schaltpunkt H ist hoch, wenn die Spannung am Schaltpunkt B gleich oder größer als
diejenige am Schaltpunkt D ist. Die Spannung am Schaltpunkt H ist niedrig, wenn die erstere niedriger als
die letztere ist. Die Spannungspegel an den Schaltpunkten B und D werden hier jeweils durch folgende
Gleichungen ausgedrückt:
Spannungspcgel am Schaltpunkt B= I , + VB
= 2/i log (ι, /J + /i log(/r i5) (12)
= 2/i log (ι, /J + /i log(/r i5) (12)
Spannungspegcl am Schaltpunkt D = Vf + V0
= 2 h log (/.,.'/,) + h log (i2/i,). (13)
= 2 h log (/.,.'/,) + h log (i2/i,). (13)
Dann wird der FE-Auslöseschalter 5 synchron mit
dem Betrieb eines Auslösers 32 (F i g. 3) freigegeben, und die Blende wird fortschreitend durch die Wirkung
eines Regelmechanismus 25 reduziert. In Übereinstimmung mit der so reduzierten Blende wird die Größe des
veränderbaren Widerstandes 19 verändert, um kontinuierlich die Spannung am Punkte £ anzuheben. Anfangs
wird die Spannung am Schaltpunkt B größer als diejenige am Punkt D während dieser Betriebsart sein.
Dies liegt daran, daß der Betrieb mit der vollständig offenen Blende beginnt. Daher weist der Widerstand 19
seinen größten Wert auf, und die Spannung Ve ist auf
ihrem Minimalwert. Wenn die Blendengröße reduziert wird, der A v-Wert oder die Blendenzahl wird erhöht,
steigt die Spannung Vi. an, bis die Spannung am Schaltpunkt D gerade unter die Spannung am
Schaltpunkt B fällt oder gleich dieser Spannung ist. Zu diesem Zeitpunkt fällt das Ausgangssignal des ODER-Gliedes
9, und der ££-Elektromagnet 10 wird entregt, wodurch das Klinkenrad 27 (F i g. 3) ausgelöst wird, das
jede weitere Veränderung der Blende stoppt.
Aus den Gleichungen (12), (13), (8), (9), (10) und (11)
wird insbesondere folgende Beziehung abgeleitet:
log,e
wobei
+ ßr) - (Av + Tv)]
*2 ~
(14)
(15)
Hiernach ist die Blende bestimmt, wenn die Gleichung Sv+ Bv= Av+ Tv gilt, wodurch eine Belichtung
mit der richtigen Größe erzielt wird. Die Belichtungszeit während des EE-Betriebes wird von der
Bedienungsperson durch Einstellung eines Wählers ausgewählt, welcher mechanisch mit dem Schleifer des
veränderbaren Widerstandes R2, wie oben erklärt worden ist, verbunden ist. Außerdem ist es möglich, eine
direkte mechanische oder elektrische Verbindung
/wischen dem Wähler und der Einrichtung zur Steuerung der Belichtungszeit vorzusehen. Bei dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel steuert jedoch der Wert des Widerstandes R2, der von der Bedienungsperson
während des EE-Betriebes oder des manuellen Betriebs ausgewählt ist, die tatsächliche Belichtungszeit
über den Transistor 13 mit logarithmischer Dehnung, die Zeitkonstanterischaltung, welche den Speicherschalter
11 und den Kondensator 12 aufweist, den Vergleicher 14 und den Elektromagneten 16 zur
Steuerung der Belichtungszeit.
Wenn die Spannung Vc zwischen der Basis und dem
Emitter des Transistors 13 mit logarithmischer Dehnung gleich der Spannung zwischen der Basis und dem
Emitter des Transistors 176 mit logarithmischer Kompression ist, kann der Kollektorstrom /t. des
Transistors 13 mit logarithmischer Dehnung durch folgende Gleichung ausgedrückt werden:
ic = '2 = *2-2'-.
(16)
Wenn in diesem Augenblick der Speicherschalter 11
synchron mit einem vorderen Vorhang des Verschlusses freigegeben wird, kann die Spannung Vc am Kondensator
12 durch folgende Gleichung ausgedrückt werden, wenn die Kapazität des Kondensators mit Q
bezeichnet wird:
Vc = it-tiCc.
(17)
Wenn die Zener-Spannung der Konstantspannungsdiode 15 mit Ks bezeichnet wird, kann der Zeitabschnitt
fi von der Freigabe des Speicherschalters 11 bis zur Blockierung der Spannungszufuhr von dem Magneten
16 des ES-Betriebes durch folgende Gleichung bestimmt
werden:
l, = ysCc/ic = iKs" Cc/Jfc2)2-
(18)
Wenn die Werte V% Q und Jt2 so ausgewählt werden,
um die folgende Gleichung zir befriedigen:
Vs · QvA2 = 1 (sek),
beträgt die Verschlußöffnungszeit ii
f, = 2"Tr(sek),
f, = 2"Tr(sek),
(19)
(20)
welche für die richtige Belichtungszeit aufgrund der manuellen Einstellung des Widerstandes 17 sorgt.
Wie oben beschrieben worden ist, hat die erzielbare
Belichtungszeit einen Wert, der manuell voreingestellt ist, und die erzielbare Blende hat einen Wert, der
automatisch für die richtige Belichtung eingestellt wird,
wodurch der gewünschte EE-Betrieb erzielt wird.
ES-Betrieb
Während des ES-Betriebes sorgt der Umschalter 8
zwischen dem ES-Betrieb und dem EE-Betrieb für eine Verbindung zwischen den Schaltpunkten C und R Die
Blende wird manuell eingestellt, und der Widerstand 19 hat eine Größe entsprechend der vorbestimmten
Blende.
Die Spannung Vczwischen der Basis und dem Emitter des Transistors 13 mit logarithmischer Dehnung wird
durch folgende Gleichung ausgedrückt:
1/, = V + V - V
1/, = V + V - V
= h log k Ll ■ A' ■ 2 lSY ' Br - ··'■·'
K1
/,
(21)
Hier kann die Gleichung (21) im Hinblick auf die Gleichung (15) in folgende Gleichung umgewandelt
werden:
V1- = /! log (A, · 2 lSl * "'■
(22)
Der Kollektorstrom Z1 des Transistors 13 mit
logarithmischer Dehnung wird folgendermaßen ausgedrückt:
; _ 1 . 1 ".Vi * Br <·-! im
Aus den Gleichungen (17), (18) und (19) kann die Belichtungszeit ii folgendermaßen hergeleitet werden:
-) - I.SY- *■ Bi - Al]
t, = 2
(sck) = 2
(24)
Die Belichtungszeit wird somit automatisch durch Auswahl der Blende während des FS-Betriebes
gesteuert. Es wird darauf hingewiesen, daß die bis hierher beschriebene Schaltung die gleiche ist wie die in
κ. der deutschen Patentanmeldung P 25 58 619.0-51 beschriebene.
Die automatische Belichtungssteuerung in der ES-
und EE-Betriebsart wird in der bisher beschriebenen Art ausgeführt. Jetzt wird der Tv und A ν anzeigende
r. Betrieb beschrieben. Ein Transistor 36 und ein Widerstand 36a sind in Emitterfolgerschaltung geschaltet
und für eine Pegelverschiebung vorgesehen, um die Spannung am Punkt B' auf einen geeigneten Pegel für
den Anzeigevorgang zu bringen. Der Transistor 36 und
in der Widerstand 36a sind mit einer Klemme eines als
Amperemeter ausgebildeten Zeigerinstruments 38 über eine Spannungsfolgerschaltung 37 verbunden, die aus
einem rückgekoppelten Operationsverstärker besteht Die andere Klemme des Amperemeters 38 ist über
4-. einen EE-ES-Schalter 39 entweder mit dem Punkt E'
direkt oder mit dem Punkt D' über eine weitere Spannungsfolgerschaltung 40 verbunden. Die letztere
weist ebenfalls einen rückgekoppelten Operationsverstärker auf. Ein Transistor 17c und ein Widerstand YJd
,υ sind in Emitterfolgerschaltung geschaltet und für eine
Pegelverschiebung vergleichbar mit der durch den Transistor 36 und den Widerstand 36a vorgesehen.
Wenn die Schalter auf ES-Betrieb eingestellt sind,
beträgt die Spannung VMam Amperemeter 38:
fVA + F8- Κ.,«,- VE\.
Da Vfc^) eine den Pegel einstellende Konstante ist,
die durch Einstellung der Größe des Widerstandes 36a en gesteuert wird, kann angenommen werden, daß die
Spannung VMabhängigistvon:
V> +VB- Ve,
b5 was automatisch den APEX-Wert Tvbestimmt
Daher ist der Zeigerausschlag des Amperemeters 38 von dem Tv- Wert abhängig.
Wenn die Schalter auf EE-Betrieb eingestellt sind, hat
Wenn die Schalter auf EE-Betrieb eingestellt sind, hat
Il
Vmfolgende Größe:
Es wird angenommen, daß zu dem Zeitpunkt, zu dem das Amperemeter 38 abgelesen wird, die Blende sich in
ihrer vollständig geöffneten Stellung befindet. Daher sind die Spannungen VbciJb), Vbc{U) und Ve in der obigen
Gleichung Konstante. Der Wert der Spannung Kw und der Zeigerausschlag hängen also von folgendem Wert
ab:
Ve-V,x
d. h., die Stellung des Zeigers gibt den berechneten
A v-Wert an. Wenn der Auslösedruckknopf niedergedrückt
wird, steuert der berechnete /W-Wert den Blendenmechanismus, was den Wert von 14 ändert. Zu
diesem Zeitpunkt wird jedoch das Amperemeter nicht abgelesen
Jetzt wird eine kurze Erläuterung für den Betrieb mit manueller Belichiungszeiteinstellung gegeben. Da hier
auch die manuell eingestellte Belichtungszeit elektrisch gesteuert wird, reicht es aus, daß der Schalter 8 eine
Verbindung zwischen den Punkten Cund D schafft und daß die Blende mechanisch und manuell eingestellt wird.
Im manuellen Betrieb sind drei Methoden für den
Anzeigebetrieb möglich. Diese sind eine mit Belichtungszeitnachführzeiger, eine mit Blendennachführzeiger
und eine mit Festpunktregis'.rierung. Bei der Methode mit Belichtungsnachführzeiger reicht es aus,
daß der Schalter 39 eine Verbindung zwischen den Schaltpunkten B' und £'in der gleichen Weise schafft,
wie beim ES-Betrieb, und daß ein Nachführzeiger, der mit einem manuellen Belichtungszeitzähler zusammenwirkt,
dem Zeiger des Zeigerinstruments nachgeführt und mit diesem zur Deckung gebracht wird, um eine
richtige Belichtungszeit einzustellen.
Bei der Methode mit Blendennachführzeiger reicht es aus, daß der Schalter 39 eine Verbindung zwischen den
Schaltpunkten B' und D' und der gleichen Weise herstellt, wie für die Anzeige während des EE-Betriebs.
In diesem Falle wird ein Nachführzeiger, der mit einem nanuellen Blendeneinstellring zusammenwirkt, dem
Zeiger des Zeigerinstruments nachgeführt und mit diesem zur Deckung gebracht, um eine richtige Blende
einzustellen.
■■> Bei der Anzeigemethode mit Festpunktregistrierung
reicht es ebenfalls aus, daß der Schalter 3*> eine
Verbindung zwischen den Schaltpunkten B' und D' in der gleichen Weise herstellt, wie es beim FE-Betrieb der
Fall ist. In diesem Falle kann die richtige Belichtung
in angezeigt werden, wenn der Zeiger mit einer geeigneten
Marke übereinstimmt. Die Anzeigemethoden mit Blendennachführzeiger und mit Festpunktregistrierung
sind hinsichtlich der Schaltungsanordnungen die gleichen wobei jedoch wesentliche Unterschiede im
i) Betrieb bestehen. Bei der Methode mit Blendennachführzeiger
muß der mit dem manuellen Blendeneinstellring in Beziehung stehende Widerstand 19 in einer der
vollständig geöffneten Stellung der Blende entsprechen-
— — ·· -—- — ·. — ..σ .--Ό---Ο* ----—---, — — — — — - - — -ο — * — — -
-Ό Amperemeters die richtige Stellung der für die
geeignete Belichtung erforderlichen Blende registriert, d. h., er wird nicht durch die tatsächliche Blendengrößeneinstellung
beeinflußt. Auf diese Weise ist die Übereinstimmung zwischen dem Zeiger des Ampere-
j) meters und dem Nachführzeiger erheblich. Bei der
Methode mit Festpunktregistrierung verändert der Widerstand 19 seine Größe entsprechend der Blende.
Daher wird in diesem Falle der Zeiger des Amperemeters durch die tatsächliche Blendeneinstellung beein-
Hi flußt sowie durch die Belichtungszeiteinstellung, die
Filmempfindlichkeitseinstellung und die Objekthelligkeit.
Der Zeiger wird eine neutrale Festpunktstellung einnehmen, wenn die manuellen Einstellungen derart
sind, daß die APEX-Operationsgleichung
r, Bv+Sv= Tv+ Averfüllt ist. Eine einfache mechanische
Einrichtung zur Verstellung des Widerstandes 19 von einem der vollständig geöffneten Blende entsprechenden
Wert, um die Anzeige der Methode mit Blendennachführzeiger zu ermöglichen, ist allgemein
κι bekannt.
Die verschiedenen Betriebsarten können tabellarisch wie folgt zusammengefaßt werden:
Betriebsart der Belichtungssteuerung |
Belichtungssteuerung Schalter 8 Schalters |
offen | TvVR | AvVR | Anzeige Schalter 39 |
Anzeige | Anmer kungen |
£5 | C-B | zu | X | O | ES | Meßwerk | |
EE | C-D | offen | O | O | EE | Meßwerk | R* |
Manuell I | C-D | offen | O | O | ES | Meßwerk* | R** |
Manuell 2 | C-D | offen | O | X | EE | Meßwerk** | |
Manuell 3 | C-D | O | O | EE | Meßwerk*** |
In der obigen Tabelle gilt folgendes:
TvVR und AvVR bezeichnen jeweils die veränderbaren
Widerstände 17 und 19. Ein X zeigt an, daß der Widerstand außerhalb des geschlossenen Schleifensystems
ist, dh nicht in die Steuerung irgendwelcher
Kameraelemente eingreift Ein O zeigt das Entgegengesetzte an.
Meßwerk·:
Meßwerk":
Meßwerk·"
Meßwerk und Verschlußnachfuhrzeiger.
Meßwerk und Blendennachführzeiger.
Meßwerk und Festpunktregistrierung.
Meßwerk und Festpunktregistrierung.
R*: AvVR wird in dem vorliegenden Aus
führungsbeispiel mit geschlossener Schleife benutzt, aber ist entbehrlich
beim Ausführungsbeispiel mit offener Schleife.
R**: TvVR ist nicht auf dem gleichen
Potential für die Operation.
Fig.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Mechanismus
für EE-Betrieb, welcher durch die Schaltung der Fig.2 während der EE- und £E-£S-Betriebsarten
gesteuert wird. In einem Bauteil 20 sind Bohrungen 20a
ausgebildet, durch welche eine Anzahl vor. Stiften 22
eingeführt werden, welche Drehachsen für Blendeneinstellplättchen 2t bilden. Stifte 24 auf der anderen Seite
der Blendeneinstellplättchen 21 passen in Kerben 23a eines Blendeneinstei'ringes, so daß die Blendeneinstellplättchen geschlossen werden können, wenn der
Blendeneinstellring 23 im Uhrzeigersinn, wie gezeigt, gedreht wird. Auf einer Seite des Blendeneinstellringes
23 ist ein Zahnradabschnitt 236 ausgebildet, welcher in kämmendem Eingriff mit einer Gruppe von Regelmechanismen 25 steht. An dem Zahnradabschnitt 23b ist
darüber hinaus ein Arm 23c ausgebildet, welcher sich in
Gehäuserichtung einer Kamera erstreckt, bis er mit dem Vorderende 28a eines Blendenschwenkhebels 28 in
Eingriff tritt Der Arm 23c ist auf einen Anschlag 31 gegen die Wirkung einer Feder 26 gedreht, welche eine
Kraftquelle für eine Drehung des Blendeneinstellringes 23 im Uhrzeigersinn ist. um so die Blendeneinstellplättchen in den »vollständig offenen« Zustand zu verstellen.
Weiterhin ist ein Elektromagnet 10 und eine Klinke 27 des Einctellringes vorgesehen. Die Klinke 27 ist mit
einem Vorderende 27a versehen, das mit einem Klinkenrad 25a im Eingriff steht, welches als letzte Stufe
des aufgeteilten Regelmechanismus 25 wirkt, und das andere Ende wirkt als Anker mit dem Elektromagneten
10 zusammen.
Außerdem ist ein Blendenantriebshebel 29 vorgesehen, welcher mit dem Blendenschwenkhebel 28 mit
Hilfe einer Feder 33, die eine größere Federkonstante als die Feder 26 aufweist, verbunden ist Vor dem
Verschlußauslösevorgang wird der Blendenantriebshebel 29 an seinem einen Ende 29a durch die Wirkung
einer Klaue 30a einer Haltescheibe 30 zurückgehalten. Ein mit Isoliermaterial bedeckter Stift 28d ist am
anderen Ende 28c des Schwenkhebels 28 befestigt, um dadurch den Auslöseschalter 5 für den ff-Betrieb
leitend zu machen, während ein anderer mit Isoliermaterial bedeckter Stift 29c ebenfalls an dem Antriebshebel
29 befestigt ist, um dadurch einen Speicherschalter 41 zu schließen. Der Speicherschalter 41 sorgt für die
allgemein bekannte Wirkung des öffnens der Rückkopplungspufferschaltung 4, um dadurch eine Spannung
VB zu speichern, wenn der Verschlußauslöseknopf einmal niedergedrückt ist.
Wenn hierbei ein als Scheibe ausgebildeter Auslöser
32 von außerhalb der Kamera in Richtung des Pfeiles, wie gezeigt, betätigt wird, stößt sein vorspringender Teil
32a einen Stift 306 an der Haltescheibe 30, so daß die Arretierung des Antriebshebels 29 durch Drehung der
Haltescheibe 30 im Uhrzeigersinn gelöst wird.
Der Antriebshebel 29 wird dann im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wie durch die Wirkung einer starken Feder
34 gezeigt ist, um hiermit die Kontakte des Speicherschalters 41 zu lösen und dann eine Drehung im
Gegenuhrzeigersinn des Schwenkhebels 28 unter Ausnutzung der Tatsache zu bewirken, daß ein Stift 296
gegen eine Nockenoberfläche 286 des Schwenkhebels ι 28 stößt Der Grund dafür, daß der Stift 29/» und die
Nockenoberfläche 26b zunächst in einem geeigneten Abstand voneinander angeordnet sind, besteht darin,
den Schalter nichtleitend für diesen bestimmten Zeitabschnitt zu machen.
in Sobald der Schwenkhebel 28 seine Drehbewegung beginnt, wird der Auslöseschalter 5 nichtleitend
gemacht um den oben beschriebenen Betrieb in der elektrischen Schaltung zu bewirken. Unmittelbar vor
diesem Betrieb starten der Blendeneinstellring 23 und
ι > der Zahnradabschnitt 23Z>
ihre Drehung im Uhrzeigersinn mit Hilfe der Wirkung der Feder 26 zusammen mit dem Widerstand 19, während das Klinkenrad 25a des
Regelmechanismus 25 seine Drehung im Gegenuhrzeigersinn beginnt Nach Verstreichen der Betriebszeit t
>M wird der Elektromagnet 10 entregt, und der Einstellring
wird durch Zurückhalten des Klinkenrades 25a am Vorderende 27a der Klinke mit Hilfe einer Feder 35
angehalten, wodurch die gewünschte Blendengröße bestimmt wird.
r> Obwohl ir. Fig.3 nicht gezeigt können der
in die Stellung der F i g. 3 nach dem Filmaufzug gebracht
werden oder mit schneller Rückstellung versehen sein.
i<> Ausführungsbeispiels durch die Wirkung des Blendenantriebshebels 29 nichtleitend gemacht wird, kann er
leitend oder nichtleitend gemacht werden, wenn die Operation unmittelbar vor den Operationen der
Blendeneinstellplättchen ausgeführt wird, der Klappbe-
r> trieb eines Spiegels sollte auch ausgeführt werden, wenn
die Kamera mit einem solchen ausgerüstet ist
Darüber hinaus können die Verzögerungszeit des Elektromagneten 10 oder der Zeitabschnitt von dem
Zeitpunkt, wenn der Vergleicher 7 sein Ausgangssignal
4(i ändert, bis zu dem Zeitpunkt, wenn der Anker 27b
freigegeben wird, und die Betriebszeit des Mechanismus elektrisch geregelt werden.
Obwohl nicht gezeigt, ist der mechanische Mechanismus, welcher die Klinke 27 und die Feder 26 daran
r, hindert, die Blende automatisch während des ES-Betriebes oder des manuellen Betriebes zu steuern, allgemein
bekannt. Ein nicht gezeigter Hebel hält die Klinke 27, so daß sie die Drehung des Abschnittes 23b nicht stören
kann. Auch ein manueller Stoppring, welcher durch die
-,ο Bedienungsperson eingestellt wird, arretiert den Abschnitt 23b an der durch den Stoppring eingestellten
Position.
Hierzu 2 Blatt Zcichiuinuen
Claims (3)
1. Vorrichtung zu? automatischen Belichtungssteuerung für eine Kamera mit Belichtungszeitvorwahl und Blendensteuerung, Blendenvorwahl und ">
Belichtungszeitsteuerung und manuellem Betrieb der Belichtungssteuerung mit einer Schaltung zur
logarithmischen Kompression und Erzeugung von Spannungen Ve Va Va und Vb, die jeweils den
APEX-Größen Av, Tv, Sv und Bv entsprechen, um die APEX-Operation entsprechend der Beziehung
A v+ Tv= Sv+Bv durchzuführen, mit einer Einrichtung zur selbsttätigen Wahl der Belichtungszeit und
einer Einrichtung zur selbsttätigen Einstellung der Blende, die wahlweise wirksam sind, ge kennzeichnet durch einen mit der Einrichtung (10)
zur Einstellung der Blende bei Belichtungszeitvorwahl verbunden und bei Blendenvorwahl abgetrennten Vergleicher (7), der die der Bv-, Sv- und manuell
eingestellten /V-Größe entsprechenden Spannungen miteinander vergleicht, um die Einrichtung (10)
zur Einstellung der Blende anzuhalten, wenn der Blendenmechanismus (21,19) so weit geschlossen ist,
daß Ve gleich oder größer VA + Vb- Vd ist, durch
einen umschaltbaren Schalter (8), mit dem an eine Belichtungszeitsteuerschaltung (llri 12,13,14,15,16)
wahlweise eine direkt von der Spannung VD abhängige Spannung bei Belichtungszeitvorwahl
und eine von der Spannung VA + Vb- Ve abhängige
Spannung bei Blendenvorwahl anzulegen ist, und durch eine mit den Schaltungen (la, \b, 3a, 13, 17a,
176, 19a, 19Z^ zur logarithmisch^ Kompression
verbundene Anzeigeeinrichtung (38) zum wahlweisen Anzeigen der Blende oder der Belichtungszeit.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (38) ein die
Spannung an seinen Eingangsklemmen anzeigendes Zeigerinstrument ist, daß eine erste Schaltung (36)
zwischen die erste und zweite Schaltung (la, 16,3a)
zur logarithmischen Kompression und eine der in Eingangsklemmen geschaltet ist, um an diese eine
Spannung in Abhängigkeit von der Summe Va + Vb
anzulegen, und daß eine zweite Schaltung (17, 39) zwischen die dritte und vierte Schaltung (17a, 176;
19a, 19b) zur logarithmischen Kompression und die
andere der Eingangsklemmen geschaltet ist, um an diese wahlweise Spannungen in Abhängigkeit von
Ve oder von (Ve+ Vd) anzulegen, so daß das
Zeigerinstrument (38) jeweils die APEX-Anzeigewerte 7Vund /Ivanzeigt. v>
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der umschaltbare Schalter (8) eine
ES(Blendenvorwahl)- und eine ££f(Belichtungszeitvorwahl-)Stellung aufweist, wobei der Schalter (8)
eine Spannung in Abhängigkeit von V& wenn der Schalter (8) in seine ff-Stellung geschaltet ist, und
eine Spannung in Abhängigkeit von VA+ Vb- Vkan
die Belichtungszeitsteuerschaltung (11,12,13,14,15,
16) anlegt, wenn der Schalter (8) in seine ES-Stellung
geschaltet ist, und daß die zweite Schaltung (17,39) 6q
einen zweiten Schalter (39) mit einer ES- und Einstellung aufweist, der an das Zeigerinstrument
(38) eine Spannung in Abhängigkeit von einer manuell vorgewählten Blende, wenn er in seiner
Erstellung ist, und eine Spannung in Abhängigkeit f>3
von einer manuell vorgewählten Belichtungszeit anlegt, wenn er in seiner fff-Stellung ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Belichtungssteuerung für eine Kamera mit
Belichtungszeitvorwahl und Blendensteuerung, Blendenvorwahl und Belichtungszeitsteuerung und manuellem Betrieb der Belichtungssteuerung mit einer
Schaltung zur logarithmischen Kompression und Erzeugung von Spannungen Vs Va Va und Vs, die
jeweils den APEX-Größen AV, TV, SV und Bv entsprechen, um die APEX-Operation entsprechend der
Beziehung Av+ Tv= Sv+ Bv durchzuführen, mit einer Einrichtung zur Steuerung der Belichtungszeit und einer
Einrichtung zur Bestimmung der Blende, die wahlweise wirksam sind.
Aus der DT-OS 24 15 615 ist eine Vorrichtung zur autcmatischen Belichtungssteuerung bekannt, die ebenfalls wahlweise mit Belichtungszeitvorwahl und Blendensteuerung oder aber mit Blendenvorwahl und
Belichtungszeitsteuerung arbeiten kann. Zu diesem Zweck hat die bekannte Vorrichtung eine selbsttätig
arbeitende Einrichtung zur Steuerung der Belichtungszeit in Abhängigkeit von der gemessenen Objekthelligkeit oder aber einem vorgewählten Wert für die
Belichtungszeit. Ferner ist eine selbsttätig arbeitende Einrichtung zur Bestimmung der Blende vorgesehen, die
in Abhängigkeit von der gemessenen Objekthelligkeit oder aber eines vorgewählten Blendenwertes arbeitet
Auch die bekannte Vorrichtung weist eine Schaltung zur logarithmischen Kompression der der gemessenen
Objekthelligkeit proportionalen Spannung auf, die dann in einem Kondensator gespeichert wird. Beim Betrieb
mit Blendenvorwahl und Belichtungszeitsteuerung wird eine bestimmte Blende von Hand vorgewählt und
eingestellt, wobei gleichzeitig mit Hilfe eines veränderlichen Widerstandes eine der eingestellten Blende
proportionale Spannung erzeugt wird. Diese Spannung wird an den einen Eingang eines Vergleichers gegeben.
Der andere Eingang des Vergleichers ist mit einem Kondensator verbindbar, der nach dem öffnen des
Verschlusses mit einem Strom aufgeladen wird, dessen Größe von der gespeicherten und logarithmisch
komprimierten Spannung abhängt, also dem Logarithmus der gemessenen Objekthelligkeit proportional ist
Erreicht die Spannung an dem mit dem Strom aufgeladenen Kondensator eine bestimmte Größe
bezüglich der der eingestellten Blende proportionalen Spannung, so gibt der Vergleicher ein Ausgangssignal
ab, um den Verschluß zu schließen, d. h. die Belichtungszeit zu beenden.
Beim Betrieb mit Belichtungszeitvorwahl und Blendensteuerung wird an den anderen Eingang des
Vergleichers die an einem Widerstand abfallende Spannung gegeben, wenn durch diesen ein dem
Logarithmus der Objekthelligkeit proportionaler Strom hindurchfließt. Der Widerstandswert dieses Widerstandes wird nach Maßgabe der jeweils vorgewählten
Belichtungszeit eingestellt. Der eine Eingang des Vergleichers erhält wiederum eine der jeweiligen
Blendeneinstellung proportionale Spannung, die sich beim selbsttätigen Abblenden der Blende aus der voll
geöffneten Stellung heraus laufend verändert. Stehen die beiden Spannungen in einem bestimmten Verhältnis
zueinander, so gibt der Vergleicher ein Ausgangssignal ab, mit dem die Einrichtung zur Einstellung der Blende
arretiert wird. Danach wird wiederum der Kondensator jetzt aber mit einem bestimmten konstanten Strom
aufgeladen, wobei die Belichtungszeit beendet wird, wenn eine bestimmte Spannung am Kondensator
erreicht wird, die in einem ganz bestimmten Verhältnis
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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