DE2316261B2 - Vorrichtung zur Langzeit-Speicherung einer einem Belichtungsparameter analogen Spannung in fotografischen Kameras - Google Patents
Vorrichtung zur Langzeit-Speicherung einer einem Belichtungsparameter analogen Spannung in fotografischen KamerasInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Langzeit-Speicherung einer einem Belichtungsparameter analogen
Spannung in fotografischen Kameras mit elektrischem Zeitbildner und mit elektrischer Belichtungsmessung.
Die Hauptanmeldung P 22 42 300.3-51 betrifft eine Vorrichtung zur Langzeit-Speicherung einer der Belichtungszeit
analogen Spannung in fotografischen Kameras mit elektrischem Zeitbildner und mit elektrischer
Belichtungsmessung, bei der als Speicher ein von einem Generator aktivierter A/D-Wandler verwendet ist, der
eine Anzahl von Binärstufen enthält, denen ein D/A-Wandler und ein Komparator nachgeschaltet sind,
wobei besondere Eingabemittel für einen Speicherbefehl vorgesehen sind, die auf eine zu den Binärstufen des
A/D-Wandlers zusätzliche Speicheranordnung wirken, die ihrerseits auf den den A/D-Wandler aktivierenden
Generator derart einwirkt, daß die Binärstufen des A/D-Wandlers erst dann in ihrer Lage festgehalten
werden, wenn die zusätzliche Speicheranordnung durch ein Signal von dem Ausgang des A/D-Wandlers gesetzt
wird, welches das vollendete Einlaufen des A/D-Wandlers auf den zu speichernden Wert beinhaltet, und daß
die Binärstufen nach diesem Signal nur durch einen erneuten Speichervorgang oder einen Löschvorgang in
ihrer Lage geändert werden, so daß die ein Maß für die Belichtungszeit darstellende Spannung zu einer beliebigen
Zeit vor dem Betätigen des eigentlichen Auslösens der Kamera eingespeichert werden kann.
Gemäß der Erfindung ist diese Vorrichtung dadurch weiter entwickelt, daß dem Komparator eine der Blende
analoge Spannung zugeführt und damit vom Speicher ebenfalls eine blendenanaloge Spannung gespeichert
wird, die am Ausgang des Digital/Analog-Wandlers stehenbleibt und eine Blendenautomatik steuert.
Die weitere Ausbildung der Erfindung besteht somit darin, den Gegenstand der Hauptanmeldung
P 22 42 3CK).3 nunmehr auch zur Speicherung der Blende bzw. einer blendenanalogen Spannung zu verwenden,
mit der dann die Blende mit Hilfe einer Blendensteuervorrichtung automatisch gesteuert wird.
Diese automatische Steuerung kann entweder in der herkömmlichen Weise unter Verwendung eines Potentiometers
und eines Komparators bestehen, es kann aber auch eine Einrichtung vorgesehen sein, mittels
derer vom ablaufenden Blendenmechanismus Impulse abgeleitet werden, die in einem besonderen oder auch in
dem bereits vorhandenen Zähler gezählt und damit zur Blendensteuerung verwendet werden.
Desgleichen kann die weitere Ausbildung darin bestehen, daß dem Komparator eine der Leuchtdichte
des Objekts, gegebenenfalls gleich unter Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit, analoge Spannung
zugeführt und damit vom Speicher ebenfalls eine leuchtdichteanaloge Spannung gespeichert wird, die am
Ausgang des Digital/Analog-Wandlers stehenbleibt und gegebenenfalls nach Addierung einer der Filmempfindlichkeit
und der Blende oder der Zeit analogen Spannung den Wert des jeweils anderen Parameters
(Zeit oder Blende) erkennen läßt.
Eine derart ausgebildete Vorrichtung könnte /.. B. in einem Handbelichtungsmesser mit Vorteil verwendet
werden. Die Speicherung von anderen belichtungsparameteranalogen Spannungen ist ebenfalls möglich, z. B.
die Speicherung einer entfernungsanalogen Spannung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die
erfundene Speichervorrichtung einerseits unter Benutzung des Gegenstände? der Hauptanmeldung
P22 42JÖ0.3 und andererseits unter Benutzung des
Gegenstandes der vorliegenden Zusatzanmelclung mit besonderem Vorteil in einer Kamera vlm wendet
werden, die zwischen Blendenvorwahl und Zeil vorwahl umschaltbar ist.
In der Zeichnung ist die 1 iliiidung in mehreren
Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine Schaltung der Vorrichtung, bei der im Speicher eine blendenanaloge Spannung
gespeichert wird,
F i g. 2 schematisch den Aufbau eines in einer Vorrichtung der F i g. 1 verwendeten Blendenstellers in
einer ersten Ausführungsform,
F i g. 3 schematisch den Aufbau eines in einer Vorrichtung nach Fig. 1 verwendeten Blendenstellers
in einer zweiten Ausführungsform,
Fig.4 schematisch den Aufbau eines in einer Vorrichtung nach F i g. 1 verwendeten Blendenstellers
in einer dritten Ausführungsform,
F i g. 5 schematisch eine Schaltung der Vorrichtung, bei der im Speicher eine der Leuchtdichte des Objekts
analoge Spannung gespeichert wird,
F i g. 6 schematisch eine Schaltung der Vorrichtung, bei der im Speicher eine der Leuchtdichte des Objekts
unter Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit analoge Spannung gespeichert wird,
F i g. 7 schematisch den Aufbau einer Vorrichtung nach F i g. 5 unter Verwendung eines Blendenstellers
der in F i g. 4 gezeigten Art,
F i g. 8 das Schaltbild einer Kamera, die unter Verwendung der erfundenen Speichervorrichtung zwischen
Blendenvorwahl, Zeitvorwahl und manueller Einstellung umschaltbar ist.
In Fig. 1 ist auf der linken Seite ein Belichtungsmesserteil BM dargestellt, dem ein Analogrechner AR
nachgeschaltet ist. Auf der rechten Seite ist ein Blendensteiler BSgezeigt, der mit einem Elektromagneten
Rb zusammenwirkt. Auf der linken Seite befindet
sich ein Potentiometer P, das von Hand einstellbar ist. Es ist mit einem Zeitbildner ZB verbunden, der einen
Elektromagneten /?zsteuert.
Außerdem ist ein Binärzähler Z Bestandteil des Blockschaltbildes, der von einem Multivibrator G zu
einer gewünschten Zeit Impulse erhält, der seinerseits bei Umschaltung eines Schalters S von einem
flS-Flip-Flop 20 gesteuert in Tätigkeit tritt. Dem
Binärzähler ist ein Digital/Analog-Wandler nachgeschaltet. Ferner ist in der Schaltung noch ein
Komparator K vorhanden, der einen Spannungsvergleich ausführt, sowie ein Anzeigeinstrument M.
Diese Bausteine sind in der folgenden Weise und mit folgender Funktion miteinander verknüpft: Am Potentiometer
P wird durch Einstellung eine bestimmte, der Belichtungszeit analoge Spannung UT logarithmisch
komprimiert vorgewählt, die direkt auf den Zeitbildner ZB gegeben wird. Auf den Belichtungsmesser BM fällt
ein Lichtstrom L und erzeugt in diesem eine dem Logarithmus der Beleuchtungsstärke proportionale
Spannung Ui.. Diese Spannung Ui. wird dem Analogrechner
AR zugeführt, dem außerdem die filmempfindlichkeitsanaloge
Spannung Ui ι sowie die zeitanalogc Spannung Ui zugeführt wird. Der Analogrechner bildet
daraus eine der zu bildenden Blende analoge Spannung Uiu die dem Komparator K zugeführt wird. Außerdem
sieht Un an einem Meßwerk M an, das analog die zu
erwartende Blende anzeigt.
Natürlich steht Ub nur so lange an, wie Licht auf den wi
Belichtungsmesser BM fällt. Ist dies nicht der Fall, z. B. weil ein 711m Belichtungsmesser gehörender, hier nicht
weiter dargestellter Fotowiderstand aus dem Strahlengang geschwenkt wird, so bricht diese Spannung
zusammen. Es ist jedoch durch ein nicht dargestelltes <>r>
Glied Vorsorge gclroffcn, daß vor dem Zusammenbrechen der Spannung diese noch richtig eingespeichert
wird.
Der Schalter 5 ist in für die Erfindung unerheblicher und daher nicht weiter dargestellter Weise mit einer
Speichertaste an der Kamera verbunden, die entweder eine gesonderte Taste sein kann, die aber auch als
Vorlauf des Verschlußauslösers ausgebildet sein kann. Bei Betätigung dieser Taste wird der Schalter S
umgeschaltet und damit der Multivibrator G über das Flip-Flop 20 aktiviert. Die Impulse des Multivibrators
werden dem Binärzähler Z zugeführt, an dessen Ausgängen sich digitale Signale aufbauen, die dem
Digital/Analog-Wandler zugeführt werden. Somit wird aus den digitalen Signalen eine summierte Analogspannung
gebildet, die in den zweiten Eingang des Komparators gegeben wird. Der Komparator K
vergleicht diese treppenförmig hochlaufende summierte Analogspannung mit der Spannung Ub, und wenn beide
gleich sind, erscheint am Ausgang des Komparators z. B. L-Signal. Dieses wird dem Flip-Flop 20 zugeführt, das
umgeworfen wird und seinerseits den Multivibrator G stoppt, so daß keine Impulse mehr zum Binärzähler
gelangen können. Damit ist am Ausgang des Digital/ Analog-Wandlers eine Spannung Ub' festgehalten, die
der Spannung Ub bis auf einen geringen Fehler gleich ist und die dem Blendenstelier BS auch dann zugeführt
werden kann, um daraus die Blende zu bilden, wenn die Spannung Ub bereits zusammengebrochen ist oder sich
verändert hat.
Das Meßwerk M wird mit dem Schalter Si, der mit
dem Schalter S gekuppelt ist, umgeschaltet, und zwar vom Ausgang des Analogrechners AR weg zum
Eingang des Blendenstellers BS. Dadurch folgt die Blendenanzeige vor dem Speicherbefehl allen Veränderungen
und zeigt andererseits nach erfolgter Speicherung die gespeicherte Blende an. Statt mit dem
Meßwerk M kann die Blendenanzeige aber in bereits vorgeschlagener Weise auch durch eine Reihe von
Lämpchen erfolgen, die vom Zähler Z aus über einen Dekodierer gesteuert werden.
Einzelheiten des Blendenstellers BS sind in F i g. 2 in einer ersten Ausführungsform gezeigt. Der Blendenstelier
arbeitet zusammen mit einem Objektiv mit Blendenvorwahl. Das nicht dargestellte Objektiv enthält
einen Blendenvorwahlring, der durch eine Nase Ic angedeutet ist. Außerdem ist kameraseitig ein Blendensteuerring
1 vorgesehen, der gegen den Zug einer Feder 2 durch nichtdargestellte Mittel in der gezeichneten
Anfangslage gehalten wird. Der Blendensteuerung ist mit Rastzähnen la versehen, in die eine von einem
Elektromagneten Rb betätigte Sperrklinke 3 einfallen kann. Außerdem ist ein Potentiometer Pb angeordnet,
dessen Schleifer mit dem Blendensteuerring 1 verbunden ist. Der Schleifer des Potentiometers Pb liegt an dem
einen Eingang eines Komparators Kb an, an dessen anderem Eingang die vom Ausgang des Digital/Analog-Wandlers
abgeleitete, gespeicherte Spannung Ub' liegt. Im Ausgang des Komparators Kb liegt der Elektromagnet
Rb, der die Sperrklinke 3 betätigt.
Die vorbeschriebene Kamera kann auch mit Blendenvorwahl ( = automatische Zeiteinstellung = Zeitautomatik)
und im manuellen Betrieb ( = Zeit und Blende getrennt einstellbar) betrieben werden, was aber nicht
weiter dargestellt ist, da dies zunächst nicht Gegenstand der Erfindung ist. Bei diesen Betriebsarten ist die Nase
Ic des Blendenvorwahlringes der Anschlag für den Blcndenstift 4, der in bekannter Weise im Objektiv mit
dem drehbaren Lamellenring fest verbunden ist und unter Federkaft aus der Offen-Stcllung der Blende
abläuft. Gleichzeitig mit der Auslösung der Blende läuft
aber auch der Blendensteuerring 1 mit seinem Stift Xb
ab. Jedoch wird bei diesen Betriebsarten (Zeitautomatik und manuelle Einstellung) die Sperrklinke 3 nicht
aktiviert, so daß sich der Blendensteuerring 1 bei jeder Auslösung durch seinen gesamten Drehbereich dreht.
Dadurch ist für das Anhalten der Blende immer nur der Blendenvorwahlring mit seinem Anschlag Ic wirksam.
Bei Betrieb mit Zeitvorwahl ( = automatische Blendeneinstellung), z. B. nach F i g. 1, ist für die Blendeneinstellung
dagegen lediglich der Blendensteuerring 1 mit ι ο seinem Anschlag Xb wirksam. Der Blendenvorwahlring
muß daher für diese Betriebsart in die Stellung der kleinsten Blende gebracht werden, damit der Anschlag
Ic aus dem Ablaufbereich des Blendenstiftes 4 entfernt ist. Diese Stellung ist zweckmäßigerweise am Objektiv
mit »A« (= Automatik) zu kennzeichnen.
Beim Auslösen der Kamera in dieser Betriebsart wird zunächst der Blendensteuerring 1 gelöst, der sich unter
dem Zug der Feder 2 in der Darstellung im Uhrzeigersinn dreht. Dabei streicht der Schleifer über
das Potentiometer Pb, so daß die Spannung an dem zugeordneten Komparatoreingang ständig steigt. Wenn
Spannungsgleichheit mit Ub erreicht wird, erscheint am
Ausgang des !Comparators Kb ein Signal, der Elektromagnet
Rb fällt ab und die Sperrklinke 3 greift in die
Rastzähne \a und hält den Blendensteuerring an. Die Blende selbst läuft dann in der üblichen Weise mit ihrem
Blendenstift 4 gegen den Anschlag Xb des Blendensteuerringes.
Das mit hoher Geschwindigkeit ablaufende Potentiometer birgt einige technologische Schwierigkeiten in
sich. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird deshalb eine Anordnung gemäß F i g. 3 vorgeschlagen.
Bei dieser Anordnung ist am Blendensteuerring 1 ein Impulsgeber vorgesehen, der bei Ablauf des Blenden-Steuerringes
eine pro Blendenschritt genau definierte Anzahl von Impulsen abgibt. Die Art dieses Impulsgebers
ist an sich ohne Belang; im vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel ist als solcher ein Feldplattengeber
FP vorgesehen, dem auf dem Blendensteuerring 1 angeordnete magnetisierbare Zähne 10 gegenüberstehen.
Bei Drehung des Blendensteuerringes streichen die Zähne am Pol des Feldplattengebers vorbei und
erzeugen die entsprechenden Impulse.
Mit diesen Impulsen wird ein Zähler Zi gesteuert,
dessen Zustand entsprechend Signale einem Digital/ Analog-Wandler D/A2 zugeführt werden, die von
diesem D/A-Wandler in Analogspannungen umgesetzt werden. Die analoge Summenspanhung wird dann an
den einen Eingang des !Comparators Kb gelegt, an
dessen anderem Eingang auch in diesem Ausführungsbeispiel die Spannung Ub liegt. Bei Gleichheit beider
Spannungen erscheint auch hier am Ausgang des Komparators ein Signal, welches den Elektromagneten
Rb abfallen läßt, so daß die Klinke 3 in die Zähne Xa
einfällt und den Blendensteuerring anhält.
Ein Schalter &, der in geeigneter Weise mit der
Speichertaste oder dem Auslöser der Kamera gekuppelt sein kann, dient zum Rücksetzen des Zählers Z2.
Diese Ausführungsform gemäß F i g. 3 hat allerdings noch den Nachteil, daß dazu ein zweiter Zähler Zi mit
nachgeschdltetem Digital/Analog-Wandler D/A benötigt wird. Zur Vermeidung dieses Nachteils wird
nachstehend eine Ausführungsform vorgeschlagen, wie sie in Fig.4 gezeigt ist. Das Besondere dieser es
Ausführungsform besteht darin, daß die vom Feldplattengeber FP gelieferten Impulse dem ohnehin in der
Schaltung vorhandenen Zähler zugeführt werden, so daß der im Ausführungsbeispiel der F i g. 3 erforderliche
zweite Zähler vermieden wird.
In der Schaltung ist wiederum der Belichtungsmesser BM vorhanden, der eine der Objektleuchtdichte analoge
Spannung Ul liefert und diese dem Analogrechner AR zuführt. In diesen werden wiederum eine der vorgewählten
Belichtungszeit und eine der Filmempfindlichkeit analoge Spannung, i/r und Ufe, eingegeben, so daß
der Analogrechner eine der zu erwartenden Blende analoge Spannung UB liefert. Abweichend zum Beispiel
von der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform ist hier jedoch dem Analogrechner ein Invertierer IV nachgeschaltet.
In bekannter Weise besteht ein solcher Invertierer aus einem OP-Verstärker, dessen nichtinvertierender
Eingang festgehalten wird. Dies geschieht durch einen diesem Eingang vorgeschalteten Spannungsteiler,
der den Eingang auf halbe Versorgungsspannung t/o legt. Der Invertierer ist hier nur der
Übersichtlichkeit wegen dem Analogrechner nachgeschaltet. Selbstverständlich kann man ein invertiertes
Signal bereits am Ausgang des Analogrechners durch eine andere Beschattung desselben erhalten.
Am Ausgang des Invertierers erscheint eine Spannung Üb, die zur Spannung Ub invers ist. Liegt z. B. eine
Spannung Uemax vor, so ist Ub = 0 und ist Ub = 0, so
liefert der Invertierer eine Spannung UämZc· In den
Zwischenwerten stellt Ub immer den Komplementwert zu Ub dar, bezogen auf Uemax- (Uama wird zweckmäßig
etwas kleiner als die Versorgungsspannung U0 gewählt.)
Am Ausgang des Digital/Analog-Wandlers D/A steht
somit eine Spannung Ub, die einem Eingang des Komparators Kb zugeführt wird. An den anderen
Eingang ist mittels eines Spannungsteilers fest die Spannung Üb™* gelegt.
Die Impulse des Feldplattengebers FP werden dem Zähler Z zugeführt. Allerdings treten diese Impulse nur
auf, wenn der Blendenvorwahlring abläuft, d. h. nachdem vorher der Generator G durch das L-Signal des
Komparators K bzw. das Signal des Reset-Flip-FIop 20
angehalten und damit die Spannung Ub gespeichert
wurde.
Der Funktionsablauf ist folgender:
Hat das Objekt eine hohe Leuchtdichte L, so ergibt
sich eine hohe Spannung Ub und demzufolge eine niedrige Spannung ETr der auch die gespeicherte
Spannung Ub' entspricht.
Am anderen Eingang des Komparators Kb liegt aber Uemwt, und damit Spannungsgleichheit herrscht und die
Sperrklinke 3 abfallen kann, muß durch noch in den Zähler Z einzugebende Impulse die Spannung Üb auf
Uboux gebracht werden. Diese noch benötigten Impulse
werden beim Ablauf des Blendenvorwahlringes vom Feldplattengeber FP geliefert, und da die Differenz
zwischen TJS und Uboox groß ist, müssen viele Impulse
geliefert werden, d. h. die Blende muß weit geschlossen werden.
Andererseits bedeutet eine geringe Objektleuchtdichte eine niedrige Spannung Ub, woraus hohe Spannungen
77b und US resultieren. Das wiederum bedeutet, daß die Differenz am Komparator Kb zwischen Uemix und Ub'
klein ist. Es werden nur wenige zusätzliche Impulse im Zähler Z benötigt, um DJ' auf Uemu zu steigern, so daß
die Blende nicht so weit zuzulaufen braucht, wie dies ja auch der vorausgesetzten geringen Objektleuchtdichte
entspricht
Der Zähler Z wird also zu zwei Zeitpunkten benutzt,
einmal beim Einspeichern, wenn er von seinem Zustand nach dem Rücksetzen mit Impulsen des Multivibrators
G auf den zu speichernden Wert Ub läuft und zunächst
stehenbleibt, und zum anderen, wenn er vom Feldplattengeber FP erneut angesteuert wird und die nun
ankommenden Impulse zählt. Zum Einstellen der Blende wird der Zähler Z mit Impulsen des Feldplattengebers
FP so lange beaufschlagt, bis am Ausgang des Digital/Analog-Wandlers UBmax erreicht wird.
Im Ausführungsbeispiel der F i g. 5 ist der Analog/Digital-Wandler
mit dem Digital/Analog-Wandler und dem Komparator in gleicher Weise vorhanden wie im
Beispiel der Fig. 1. Zusätzlich ist ein Multivibrator MV vorgesehen, der über einen Schalter & mit dem
ßS-Flip-Flop 20 gekuppelt ist und dazu dient, in
bekannter Weise den Zähler Z immer wieder von neuem hochlaufen zu lassen, damit sich der Speicher
veränderten Helligkeiten anpassen kann. Die endgültige Einspeicherung geschieht dann durch öffnen des
Schalters S2.
Der Belichtungsmesser BM ist in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls vorhanden und liefert logarithmisch
komprimiert eine der Leuchtdichte des Objekts analoge Spannung. Diese Spannung wird direkt dem
Komparator K zugeführt, so daß vom Speicher ebenfalls jeweils eine der Objekthelligkeit analoge
Spannung gespeichert wird, die am Ausgang des Digital/Analog-Wandlers abgegriffen und einem Operationsverstärker
OPzugeführt wird.
Wenn diesem Operationsverstärker außerdem noch eine der Filmempfindlichkeil und eine der Zeit analoge
Spannung zugeführt werden, so erhält man am Ausgang des Operationsverstärkers OP eine der Blende analoge
Spannung. Führt man in einem anderen Falle eine der Blende analoge und eine der Filmempfindlichkeit
ananloge Spannung zu, so erhält man eine der auszuführenden Belichtungszeit analoge Spannung.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.6 entspricht demjenigen nach F i g. 5. Abweichend davon ist aber ein
Analogrechner AR vorhanden, in dem die Analogspannungen der Leuchtdichte und der Filmempfindlichkeit
Ul und Ufe addiert und eine dem Belichtungswert Ev
analoge Spannung Ue ausgegeben wird. Demzufolge
wird auch eine entsprechende Spannung Uegespeichert
und einem Operationsverstärker OP2 zugeführt. Bei
gleichzeitiger Zuführung der Spannung Ut läßt sich dann ebenfalls am Operationsverstärkerausgang der
restliche Parameter, in diesem Fall die Blende, ablesen.
Auf die Ausführungsbeispiele der Fig.5 und 6 ist
ebenfalls der Blendensteller der F i g. 4 anwendbar, bei dem zu der auf den Speicher zu gebenden parameteranalogen
Spannung mit Hilfe eines Invertierers im Speicher zunächst ein Komplementwert eingespeichert
wird und dann der Speicher mit Hilfe der Impulse des Gebers FP beim Einstellen des Blendensteuerringes
weiter hochgezählt wird. In diesem Falle müssen allerdings auch die später eingegebenen Parameter Ut
und Ufe vor der Eingabe invertiert werden. Dies ist im Ausführungsbeispiel der Fig.7 dargestellt für die
Speicherung einer der Leuchtdichte analogen Spannung. Die vom Belichtungsmesser BM kommende, der
Leuchtdichte analoge Spannung Ui. wird vom Invertierer IV invertiert zu einer Spannung ÜZ Diese wird in
der bereits mehrfach beschriebenen Weise zunächst eingespeichert. Die am Ausgang des Speichers stehende
Spannung Ul7 wird im Operationsverstärker OPi
zusammen mit den invertieruhigegebenen Spannungen
Ur und Ufe verrechnet. Ut ist die invertierte, der
Belichtungszeit analoge Spannung, Üfe ist die invertierte, der Filmempfindlichkeit analoge Spannung. Beim
Auslösen wird sich der Blendensteuerring 1 drehen. Dadurch gelangen weitere Impulse in_den Zähler Z, und
die Spannungen ÜU und damit auch Ub wachsen an, bis
Ub den durch die Widerstände am Komparator Kb
vorgegebenen Wert Uemax erreicht hat.
Es ist damit hinreichend demonstriert, daß die Vorrichtung sich außer zu der im Hauptpatent
beschriebenen Speicherung einer belichtungszeitanalogen Spannung auch zur Speicherung einer sonstigen
Aufnahmeparametern analogen Spannung eignet. Außerdem ist eine Blendeneinstellung in besonders
vorteilhafter Weise möglich.
Die beschriebene Speichervorrichtung kann aber auch mit besonderem Vorteil in einer Kamera
verwendet werden, die wahlweise zwischen vorgewählter Zeit und automatisch gebildeter Blende (Blendenautomatik)
und vorgewählter Blende und automatisch gebildeter Zeit (Zeitautomatik) und manueller Einstellung
(separate Einstellung von Zeit und Blende) umschaltbar ist.
Das Schemabild einer solchen Kamera zeigt F i g. 8. Diese Vorrichtung enthält zunächst den bereits
mehrfach beschriebenen Speicher sowie einen Summierer Σ und den Belichtungsmesserteil BM. Zusätzlich ist
ein Dekodierer 54 vorhanden sowie eine Anzahl von vom Dekodierer gesteuerten Anzeigelämpchen 55, eine
ebenfalls vom Dekodierer gesteuerte Gruppe von Widerständen 56, ein Kondensator Q ein Schwellwertschalter
57 und ein Verschlußmagnet 58. Die Lämpchen 55 stehen je nach Betriebsart (Zeitautomatik oder
Blendenautomatik) entweder einer Zeitskala 55i> oder
einer Blendenskala 55a gegenüber.
Weiterhin ist ein Zeitsteller 51 vorhanden, der einen Schalter 51a betätigt sowie über ein mechanisches
Differential 59 die vorgewählte Zeit zusammen mit der Filmempfindlichkeit FEauf ein Potentiometer 62 gibt.
Außerdem ist ein weiteres Potentiometer 52 für die elektrische Bleiideneingabe in den Summierer Σ
vorgesehen. Der Potentiometerabgriff 34 wird mittels Feder 34' in eine Endlage gezogen. Auf ihn wirken
einerseits eine vom Blendenvorwahlring 50 des nicht weiter dargestellten Objektivs gesteuerte Abtaststange
53 und andererseits eine weitere, vom Blendensteuerring 61 betätigte Abtaststange 33 ein. Der Blendensteuerring
61 besitzt ebenso wie in den bereits beschriebenen Beispielen Rastzähne, in welche die Klinke 3 des
Elektromagneten Rb einfallen kann.
Anhand dieser Figur seien nachstehend die drei Betriebsarten näher erläutert:
1. Betriebsart »Manuelle Einstellung«
Die gewünschte Blende wird an einem Blendenvorwahlring 50 am nicht dargestellten Objektiv eingestellt.
Beim Auslösen läuft die Blende in bekannter Weise gegen einen Anschlag des Blendenvorwahlringes. Am
Zeitstellknopf 51 wird die gewünschte Verschlußzeit eingestellt und damit ein entsprechender Stufenwiderstand
aus einer Gruppe 56 verschiedener Stufenwiderstände im auf der rechten Seite der Figur gezeigten
bo Zeitbildungsteil angewählt. Die Verbindung vom Dekodierer
54 zu der Gruppe der Stufenwiderstände 56 ist unterbrochen, da die gezeichnete Freigabeleitung zum
Dekodierer nicht vom Zeitstellknopf 51 angewählt ist.
2. Betriebsart »Zeitautomatik«
Der Zeitstellknopf 51 wird auf die Markierung »A« ( = Automatik) gedreht. Hierdurch wird über die
Freigabeleitung der Dekodierer angesteuert, so daß nun
die Verbindung von diesem zu der Gruppe 56 verschiedener Widerstände und zu den Lämpchen
(Leuchtdioden) 55 hergestellt ist. Am Blendenvorwahlring 50 des nicht dargestellten Objektivs wird eine
Blende vorgewählt. Der Blendenvorwahlring ist mit dem Blendenpotentiometer 52 über die Abtaststange 53
mechanisch gekuppelt. Aus der Beleuchtungsstärke, der Filmempfindlichkeit und der Blende errechnet ein
Summierer Σ eine der auszuführenden Belichtungszeit analoge Spannung. Diese wird mit Hilfe der beschriebenen
Speichervorrichtung (MV, 20, G, Z, D/A, K) gespeichert, wobei unter Verwendung eines der
Speichervorrichtung nachgeschalteten Dekodierers 54 und einer Anzahl von Lämpchen 55 die auszuführende
Belichtungszeit angezeigt wird. Die Ausgänge des Dekodierers sind als Schalter dargestellt. Auf einen
Speicherbefehl hin (öffnen des Schalters Sj) wird die
Belichtungszeit fest eingespeichert. Entsprechend dem Speicherzustand wird von dem Dekodierer 54 einer der
Widerstände aus der Gruppe der Stufenwiderstände 56 angesteuert und einer Belichtungszeitsteuervorrichtung
zugeschaltet, die in an sich bekannter Weise außer dem Kondensator C im wesentlichen noch aus einem
Schwellwertschalter 57 mit nachgeschaltetem, den Schließvorgang des Verschlusses steuerndem Magneten
58 besteht.
3. Betriebsart »Blendenautomatik«
Hierbei wird der Blendenvorwahlring 50 auf die Stellung »A« gedreht, so daß die Abtaststange 53 am
Potentiometer 52 nicht wirksam wird. Der Abgriff 34 des Potentiometers 52 wird durch eine Feder 34' in die
gezeichnete Lage gebracht. Die gewünschte Zeit wird an dem Zeitknopf 5t eingestellt. Beim Wegdrehen des
Zeitknopfes von der Stellung »Auto« wird ebenso wie in der Betriebsart »Manuelle Einstellung« die Verbindung
vom Dekodierer zur Verschlußsteuerung unterbrochen. Mit dem Zeitknopf wird ein der zu bildenden
Verschlußzeit entsprechender Widerstand aus der Gruppe der Stufenwiderstände 56 angewählt und der
Belichtungszeitsteuervorrichtung zugeschaltet. Gleichzeitig wird über ein mechanisches Differential 59 ein
Potentiometer 62 entsprechend der eingestellten Zeit verstellt. Dieses Potentiometer 62 berücksichtigt Filmempfindlichkeit
(FE)und Verschlußzeit. Das Blendenpotentiometer
52 ist mit dem wie im Beispiel der F i g. 2—4 vorhandenen kameraseitigen Blendensteuerring 61 über
die Stange 33 gekuppelt. Bei den Betriebsarten »Manuelle Einstellung« und »Zeitautomatik« wird der
Blendensteuerring 61 über das Potentiometer 52 elektrisch nicht wirksam, da er sich beim Einspeichern
immer in der Anfangslage seines Ablaufs befindet. Beim Auslösen läuft er zwar ab, kann jedoch am Speicher
nicht mehr wirksam werden, da vorher eingespeichert wurde. Der Komparator 60, der Elektromagnet Rb und
die Klinke 3 werden bei diesen beiden Betriebsarten nicht wirksam, da sie dann in nicht dargestellter Weise
verriegelt sind. Beim Betrieb »Blendenautomatik« stehen vor dem Einspeichern der Blendensteuerring und
damit auch das Blendenpotentiometer 52 immer in der Anfangsstellung. Sein Beitrag am Summierer Σ ist also
immer der gleiche und kann deshalb vernachlässigt bzw. eliminiert werden.
Am Ausgang des Summierers Σ steht damit eine der auszuführenden Blende analoge Spannung. Diese wird
im Analog/Digital-Wandler fortlaufend neu eingespeichert, und mit Hilfe des Dekodierers 54 werden der
Blende entsprechende Lämpchen angesteuert, so daß die auszuführende Blende fortlaufend angezeigt wird.
Eine weitere Funktion hat der Dekodierer in dieser Betriebsart nicht. Die Lämpchen sind hier mit einer
Blendenskala 55a versehen. Im Fall »Zeitauiomatik« sind sie mit einer Zeitenskala 55b versehen.
Der Dekodierer 54 hat 8 Ausgänge 5und 8 Ausgänge
L Beide Arten von Ausgängen unterliegen der bekannten 1 und 8 Logik. Die Ausgänge S für die
Auswahl eines der Widerstände der Gruppe 56 sind jedoch noch mit der Freigabeleitung verknüpft. Die
gezeichneten Schalter sind offen, wenn die Freigabeleitung durch den Zeitknopf 51 nicht angewählt ist. Die
Ausgänge L sind mit der Freigabeleitung nicht verknüpft.
Durch Betätigung des Schalters S2 wird die der
momentan erforderlichen Blende analoge Spannung in den Speicher eingespeichert und steht damit am
Ausgang des Speichers an und wird von dort zu einem Blendenkomparator 60 geführt. Beim Auslösen läuft der
Blendensteuerring 61 ab und bewegt den Abgriff des Blendenpotentiometers 52, dessen Spannung ebenfalls
zum Komparator 60 geführt wird. Ist an dessen Abgriff die gleiche Spannung wie am Ausgang des Speichers, so
schlägt der Ausgang des Komparators 60 um und der Magnet 58 fällt ab, so daß der Blendensteuerring
angehalten wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Langzeit-Speicherung einer der Belichtungszeit analogen Spannung in fotografischen
Kameras mit elektrischem Zeitbildner und mit elektrischer Belichtungsmessung, bei der als Speicher
ein von einem Generator aktivierter A/D-Wandler verwendet ist, der eine Anzahl von
Binärstufen enthält, denen ein D/A-Wandler und ein Komparator nachgeschaltet sind, wobei besondere
Eingabemittel für einen Speicherbefehl vorgesehen sind, die auf eine zu den Binärstufen des A/D- Wandlers
zusätzliche Speicheranordnung wirken, die ihrerseits auf den den A/D-Wandler aktivierenden
Generator derart einwirkt, daß die Binärstufen des A/D-Wandlers erst dann in ihrer Lage festgehalten
werden, wenn die zusätzliche Speicheranordnung durch ein Signal von dem Ausgang des A/D-Wandlers
gesetzt wird, welches das vollendete Einlaufen des A/D-Wandlers auf den zu speicherden Wert
beinhaltet, und wobei die Binärstufen nach diesem Signal nur durch einen erneuten Speichervorgang
oder einen Löschvorgang in ihrer Lage geändert werden, so daß die ein Maß für die Belichtungszeit
darstellende Spannung zu einer beliebigen Zeit vor dem Betätigen des eigentlichen Auslösens der
Kamera eingespeicherl werden kann, nach Anmeldung P 22 42 300.3-51 dadurch gekennzeichnet,
daß dem Komparator (K) eine der Blende analoge Spannung zugeführt und damit vom
Speicher (G, Z, 20, D/A, K) ebenfalls eine blendenanaloge Spannung gespeichert wird, die am
Ausgang des D/A-Wandlers (D/A) stehenbleibt und
einen Blendensteller fßS,)steuert.
2. Vorrichtung zur Langzeit-Speicherung einer der Belichtungszeit ananlogen Spannung in fotografischen
Kameras mit elektrischem' Zeitbildner und mit elektrischer Belichtungsmessung, bei der als
Speicher ein von einem Generator aktivierter A/D-Wandler verwendet ist, der eine Anzahl von
Binärstufen enthält, denen ein D/A-Wand!er und ein Komparator nachgeschaltet sind, wobei besondere
Eingabemittel für einen Speicherbefehl vorgesehen sind, die auf eine zu den Binärstufen des A/D-Wandlers
zusätzliche Speicheranordnung wirken, die ihrerseits auf den den A/D-Wandier aktivierenden
Generator derart einwirkt, daß die Binärstufen des A/D-Wandlers erst dann in ihrer Lage festgehalten
werden, wenn die zusätzliche Speicheranordnung durch ein Signal von dem Ausgang des A/D-Wandlers
gesetzt wird, welches das vollendete Einlaufen des A/D-Wandlers auf den zu speichernden Wert
beinhaltet, und wobei die Binärstufen nach diesem Signal nur durch einen erneuten Speichervorgang
oder einen Löschvorgang in ihrer Lage geändert werden, so daß die ein Maß für die Belichtungszeit
darstellende Spannung zu einer beliebigen Zeit vor dem Betätigen des eigentlichen Auslösens der
Kamera eingespeichert werden kann, nach Anmeldung P 22 42 300.3-51, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Komparator (K) eine der Leuchtdichte des Objektes analoge Spannung zugeführt und damit
vom Speicher (C, Z, 20, D/A, K) ebenfalls eine der
Leuchtdichte analoge Spannung gespeichert wird, die am Ausgang des Digital/Analog-Wandlers (D/A)
stehenbleibt und nach Addierung einer der FiImempfindlichkeit
und der Blende oder der Zeit
40
50 analogen Spannung den Wert des jeweils anderen Parameters, Zeit oder Blende, erkennen läßt.
3. Vorrichtung zur Langzeit-Speicherung einer der Belichtungszeit analogen Spannung in fotografischen
Kameras mit elektrischem Zeitbildner und mit elektrischer Belichtungsmessung, bei der als Speicher
ein von einem Generator aktivierter A/D-Wandler verwendet ist, der eine Anzahl von
Binärstufen enthält, denen ein D/A-Wandler und ein Komparator nachgeschaltet sind, wobei besondere
Eingabemittel für einen Speicherbefehl vorgesehen sind, die auf eine zu den Binärstufen des A/D-Wandlers
zusätzliche Speicheranordnung wirken, die ihrerseits auf den den A/D-Wandler aktivierenden
Generator derart einwirkt, daß die Binärstufen des A/D-Wandlers erst dann in ihrer Lage festgehalten
werden, wenn die zusätzliche Speicheranordnung durch ein Signal von dem Ausgang des A/D-Wandlers
gesetzt wird, welches das vollendete Einlaufen des A/D-Wandlers auf den zu speichernden Wert
beinhaltet, und wobei die Binärstufen nach diesem Signal nur durch einen erneuten Speichervorgang
oder einen Löschvorgang in ihrer Lage geändert werden, so daß die ein Maß für die Belichtungszeit
darstellende Spannung zu einer beliebigen Zeit vor dem Betätigen des eigentlichen Auslösens der
Kamera eingespeichert werden kann, nach Anmeldung P 22 42 300.3-51, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Komparator (K) eine der Leuchtdichte des Objektes, unter Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit,
analoge Spannung zugeführt und damit vom Speicher (G, Z, 20, D/A, K) ebenfalls eine der
Leuchtdichte des Objektes unter Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit analoge Spannung gespeichert
wird, die am Ausgang des Digital/Analog-Wandlers (D/A) stehenbleibt und nach Subtraktion
einer der Blende oder der Zeit analogen Spannung den Wert des jeweils anderen Parameters erkennen
läßt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu der am Ausgang des
Analog/Digital-Wandlers (D/A) anstehenden Spannung solche verschiedenen Belichtungsparametern
analoge Spannungen derart addiert bzw. subtrahiert werden, daß eine der Blende analoge Spannung
gewonnen wird und daß diese blendenanaloge Spannung einen Blendensteller (ÖSJsteuert.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendensteller aus
einem mit Rastzähnen (\a) versehenen und unter Federkraft aus einer Endstellung ablaufenden
Blendensteuerung (1) besteht, der als Anschlag für ein die Blendenlamellen einstellendes Glied (4) dient
und mit einem elektrischen Weggeber (l'ti,FP)
verbunden ist, daß er ferner aus einer elektromagnetisch gesteuerten, in die Rastzähne einfallenden
Klinke und einem Komparator besteht, der die Klinke (3) betätigt, wenn die vom Weggeber
gelieferte Spannung die am Blendensteller ankommende Spannung erreicht bzw. wenn die Anzahl der
vom Weggeber gelieferten Impulse der am Blendensteller ankommenden Spannung entspricht.
b. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als, Weggeber in an sich bekannter
Weise ein Potentiometer (Pn) verwendet wird, dessen Abgriff dem Komparator (Kb) zugeführt
wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn-
zeichnet, daß der Weggeber aus einem Impulsgeber (FP) besteht, der pro durchlaufener Wegstrecke des
Blendensteuerringes (1) eine genau definierte Anzahl von Impulsen liefert, daß ferner ein
zusätzlicher Zähler (Z2) vorgesehen ist, dem die vom
Impulsgeber gelieferten Impulse zugeführt werden und dem ein Digital/Analog-Wandler (D/Αΐ) nachgeschaltet
ist, an dessen Ausgang eine dem Zählerstand entsprechende Analogspannung erscheint,
die dem Komparator (Kb)zugeführt wird.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß invertierende Mittel
(IV) derart vorgesehen sind, daß eine einem Belichtungsparameter invertiert analoge Spannung
(Ud) gespeichert wird, daß an dem einen Eingang des Komparators (Kb) eine feste Maximalspannung
(Uemax) vorgegeben wird und daß beim Ablauf des
Blendensteuerringes (1) mittels des als Impulsgeber (FP) ausgebildeten Weggebers der Zähler (Z) erneut
mit Impulsen angesteuert wird, bis die a:n Ausgang des Digilal/Analog-Wandlers (D/A) anstehende
Spannung, gegebenenfalls unter Berücksichtigung weiterer Belichtungsparameter, die am Komparator
Ks fest vorgegebene Maximalspannung erreicht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 der Anmeldung P 22 42 300.3 oder einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Speicher (20, G, Z, D/A, K) durch Umschaltung entweder eine
zeitanaloge Spannung oder eine blendenanaloge Spannung speicherbar ist und daß ein eine Stellung so
»Automatik« aufweisender Einsteller vorgesehen ist, der diese Umschaltung bewirkt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteller der Zeitstellknopf
(51)der Kamera ist. Js
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteller der Blendenvorwahlring
des Objektivs ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stellung »Zeitautomatik«
ein vom Zähler (Z) des Speichers (20, C, Z, D/A, K) angesteuerter Dekodierer (54) einen die zu
bildende Zeit bestimmenden Widerstand aus einer Widerstandsgruppe (56) einschaltet, der mit einem
nachgeschalteten Kondensator (C) zusammen ein 4"> RC-CWed zur Steuerung des Verschlußmagneten
bildet.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blendenpotentiometer
(52) vorgesehen ist, dessen Abgriffsspannung ><> sowohl einem Summierer (Σ) als auch dem
Blendenkomparator (Kb) zugeführt wird und dessen beweglicher Abgriff bei Einstellung auf Blendenautomatik
vom Blendensteuerring (1) und bei Einstellung auf Zeitautomatik vom Blendensteuerring (I) v>
und bei Einstellung auf Zeitautomatik vom Blendenvorwahlring(50) wirksam bewegt wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732316261 DE2316261B2 (de) | 1973-03-31 | 1973-03-31 | Vorrichtung zur Langzeit-Speicherung einer einem Belichtungsparameter analogen Spannung in fotografischen Kameras |
JP48095780A JPS5041532A (de) | 1972-08-28 | 1973-08-28 | |
US05/701,680 US4080611A (en) | 1972-08-28 | 1976-07-01 | Apparatus for storing a voltage analogous to an exposure parameter in photographic cameras |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732316261 DE2316261B2 (de) | 1973-03-31 | 1973-03-31 | Vorrichtung zur Langzeit-Speicherung einer einem Belichtungsparameter analogen Spannung in fotografischen Kameras |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2316261A1 DE2316261A1 (de) | 1974-10-17 |
DE2316261B2 true DE2316261B2 (de) | 1978-09-21 |
Family
ID=5876681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732316261 Ceased DE2316261B2 (de) | 1972-08-28 | 1973-03-31 | Vorrichtung zur Langzeit-Speicherung einer einem Belichtungsparameter analogen Spannung in fotografischen Kameras |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2316261B2 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4137541A (en) * | 1974-10-07 | 1979-01-30 | Canon Kabushiki Kaisha | Automatic exposure control apparatus for a single lens reflex camera |
JPS60605B2 (ja) * | 1975-04-23 | 1985-01-09 | キヤノン株式会社 | カメラのデジタル制御装置 |
JPS5256532A (en) * | 1975-11-04 | 1977-05-10 | Canon Inc | Iris information setting device for camera |
US4117499A (en) * | 1976-02-25 | 1978-09-26 | Rollei-Werke Franke & Heidecke | Photographic camera with automatic exposure control |
JPS57200017A (en) * | 1981-06-03 | 1982-12-08 | Sony Corp | Aperture locking device |
-
1973
- 1973-03-31 DE DE19732316261 patent/DE2316261B2/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2316261A1 (de) | 1974-10-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |