DE3009291C2 - Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera - Google Patents

Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera

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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/091Digital circuits
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Description

Die Erfindung betrifft eine Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera, bei der die Objekthelligkeit gemessen und der gemessene Wert für die Belichtungssteuerung in einer Speicherschaltung abgespeichert wird, deren Speicherinhalt über eine Verknüpfungsschaltung durch ein erstes Signal einer Signalgeberschaltung periodisch erneuerbar ist, jedoch unverändert festgehalten wird, wenn die Signalgeberschultung durch manuelle Betätigung eines Schalters ein zweites Signal erzeugt.
Bei einäugigen Spiegelreflexkameras mit automatischer Belichtungssteuerung wird meist eine Helligkeitsinformation oder ein errechneter Belichtungswert direkt vor Belichtungsbeginn abgespeichert und die Belichtung dann auf der Basis des Speicherwertes automatisch gesteuert, wobei diese Speicherung in Abhängigkeit vom Ausgangssignal einer Signalgeberschaltung bei jeder Belichtung erneut vorgenommen wird.
Hierbei ist es bereits bekannt (DE-AS 26 07 544), einen solchen Speicherwert unverändert festzuhalten, damit nachfolgende Belichtungssteuervorgänge auf der Basis dieses festgehaltenen Speicherwertes erfolgen können. Eine derartige Festlegung des Speicherwertes wird z. B. in Betracht gezogen, wenn die photographierende Person eine kontinuierliche Folge von Einzelbildern gleicher Objekthelligkeit aufzunehmen wünscht oder wenn eine Belichtung unter Berücksichtigung einer vom umgebenden Hintergrund erheblich abweichenden Helligkeit der wichtigsten Partie eines Motives erfolgen soll. Zu diesem Zweck wird ein Verriegelungs- oder Sperrknopf zur Betätigung eines Schalters gedrückt, wodurch die Signalgeberschaltung ein weiteres Signal erzeugt, durch das nach der Objekthelligkeitsmessung der in einer Speicherschaltung abgespeicherte Licht
ίο
wert oder abgeleitete Belichtungswert unverändert aufrechterhalten wird.
Dieses weitere Signal, das das unveränderte Festhalten des Speicherinhalts der Speicherschaltung auch bei Änderungen der Objekthelligkeit bewirkt, wird somit nur so lange erzeugt, wie ein manuell betätigbarer Schalter niedergedrückt gehalten wird. Dies weist jedoch den Nachteil auf, daß beim Photographieren auf der Basis eines festgehaltenen Belichtungswertes zusätzlich zu den üblicherweise erforderlichen Bedienungshandgriffen, wie dem Festhalten der Kamera, dem Einstellen der Entfernung, der Betätigung des Auslösers usw., auch noch der Schalter zum Festhalten des Speicherschaltungsinhalts niedergedrückt gehalten werden muß, was zu einer ziemlich umständlichen Kamerahandhabung führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Belichtungssteuerschaltung der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß auch bei Aufnahmen, die auf der Basis eines in der Speicherschaltung festgehaltenen Beiichtungswertes erfolgen, eine einfache Handhabung der Kamera gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein m&auell betätigbarer weiterer Schalter vorgesehen ist, durch dessen Betätigung die Signalgeberschaltung das erste Signal erzeugt.
Erfindungsgemäß erfolgt somit die Erzeugung des die periodische Erneuerung des Speicherschaltungsinhalts ermöglichenden ersten Signals erst dann wieder, wenn der manuell betätigbare weitere Schalter betätigt wird. Damit kann in dem Zeitintervall von der Betätigung des ersten Schalters bis zur Betätigung des weiteren Schalters eine Aufnahme auf der Basis eines in der Speicherschaltung festgehaltenen Belichtungswertes erfolgen, ohne daß eine ständige Betätigung eines der beiden Schalter erforderlich ist
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der weitere Schalter als Stromquellenschalter ausgebildet und mit einer Einschalt-Löschschaltung versehen, die beim Schließen des Stromquellenschalters ein Löschsignal abgibt, wobei die Signalgeberschaltung das erste Signal in Abhängigkeit vom Auftreten des Löschsignals erzeugt. Hierdurch wird erreicht, daß die Signalgeberschaltung bei Inbetriebnahme der Kamera stets zuerst das erste Signal erzeugt, so daß keine diesbezügliche Fehlfunktion der Kamera auftreten kann.
Hierbei kann die Signalgeberschaltung als Flip-Flop-Schaltung ausgebildet sein, die im gesetzten Zustand das erste Signal und im zurückgesetzten Zustand das zweite Signal erzeugt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera.
In der Figur bezeichnen die Bezugszahl 1 eine elektrische Stromquelle oder Batterie, das Bezugszeichen SW1 einen Hauptschalter bzw. Batterieschalter und die Bezugszahl 2 eine über den Hauptschalter SWi mit der Batterie 1 verbundene Konstantspannungsschaltung, die eine Konstantspannung abgibt, welche als Bezugsspannung VW- verschiedene Operationsverstärkern 4, 6 und 9 sowie einem Vergleicher 11 zugeführt wird. Mit TrX ist ein Transistor bezeichnet, dessen Emitter über den Hauptschalter 5VV1 mit der Batterie 1 und dessen Basis mit einem Widerstand R 1 verbunden sind. In den Emitter-Basis-Kreis des Transistors Tr 1 ist
ein Widerstand R 2 geschaltet Eine am Kollektor des Transistors TrI auftretende Spannung Vcc dient als Stromquellenspannung für die Operationsverstärker sowie für verschiedene Verknüpfungsglieder. Mit Cl ist ein Kondensator zur Stabilisierung der Spannung Vcc bezeichnet. Die Bezugszahl 3 bezeichne? iine Einschalt-Löschschaltung, die aus Transistoren Tr 2 und Tr 3, Widerständen R 3, R 4, R 5 und R 6 sowie einem Inverter /1 besteht. Der Transistor Tr 2 verbleibt vo η Zeitpunkt des Einschalten an im Sperrzustand, bis die über einen von den Widerständen R 3 und R 4 gebildeten Spannungsteiler anliegende Spannung Vcc einen untersten Arbeitsspannungswert für die Schaltungsanordnung erreicht hat. Wenn dieser Transistor Tr2 sich im Sperrzustand befinde), befindet sich der Transistor Tr 3 im Leitzustand, so daß das Ausgangssignal des Inverters /1 einen hohen Wert aufweist. Dieses hochpegelige Ausgangssignal PUC des Inverters /I wiro einem ODER-Verknüpfungsglied 12 sowie einem Flip-Flop 24 zugeführt. Die Bezugszahl 4 oezeichnet einen Operationsverstärker zur Licht- bzw. Belichtungsmessung. Den Eingängen dieses Operationsverstärkers 4 ist ein phoioempfindliches Bauelement 5, wie z. B. eine Silicium-Photozelle, parallel geschaltet. Eine Diode D1 ist zur Signalkomprimierung zwischen einen Eingang und den Ausgang des Operationsverstärker 4 geschaltet. Der Operationsverstärker 4 gibt ein Ausgangssignal ab, das eine logarithmisch komprimierte Objekthelligkeitsinformation Bv darstellt. Mit VT? 1 ist ein Stellwiderstand zur Einstellung der Filmempfindlichkeit bezeichnet, während mit VR 2 ein Stellwiderstand zur Einsteilung der Blendeninformation bezeichnet ist, wobei diese Widerstände als Signalquellen für die Filmempfindlichkeitsinformation Sv und die Blendeninformation A ν dienen. Hierbei ist zu beachten, daß das in der Figur veranschaulichte Ausführungsbeispiel für eine mit Belichtungsautomatik auf der Basis einer Blendenvorwahl arbeitende Kamera ausgelegt ist. Im Falle einer mit Belichtungsautomatik auf der Basis einer Verschlußzeiten-Vorwahl arbeitenden Kamera kann anstelle der Blendeninformation die Verschlußzeit-Information eingestellt werden. Die Bezugszahl 6 bezeichnet einen Operationsverstärker einer Rechenschaltung. Dem Operationsverstärker 6 werden die Filmempfindlichkeitsinformation Sv und die Blendeninformation Av sowie über einen Widerstand R 7 auch die Objekthelligkeitsinformation Bv zugeführt. Mit R 8 ist ein Widerstand bezeichnet, der zwischen den Eingang und den Ausgang des Operationsverstärkers 6 geschaltet ist. Der Operationsverstärker 6 erzeugt in Abhängigkeit von den verschiedenen Informationen ein Ausgangssignal, das eine Verschlußzeitinformation Tv darstellt. Diese Verschlußzeitinformation Tv wird vom Operationsverstärker 6 über einen ersten Analogschalter 7 und einen Widerstand R 10 einem Eingang eines Operationsverstärkers 9 zugeführt. Die Bezugszahl 10 bezeichnet eine Konstantstromschaltung, die über einen zweiten Analogschalter 8 und den Widerstand R 10 mit dem. anderen Eingang des Operationsverstärkers 9 verbunden ist. Mit C2 ist ein Kondensator bezeichnet, der zwischen einen Eingang und den Ausgang des Operationsverstärkers 9 geschaltet ist. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 9 wird einem Vergleicher 11 zugeführt, der das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 9 mit der Bezugsspannung Vref vergleicht. Ein ODER-Verknüp- ' fungsglied 12 erhält das Ausgangssignal des Vergleichers 11 und das von der Einschalt-Löschschaltung 3 abgegebene Signal PUC als Eingangssignale und gibt
ein Ausgangssignal ab, das dem Ruckstelleingang R eines Flip-Flops 13, einem UND-Verknüpfungsglied 14 sowie einem ODER-Verknüpfungsglied 15 zugeführt wird. Das über den Ausgang Q des Flip-Flops 13 abgegebene Ausgangssignal wird einem Anschluß Cdes zweiten Analogschalters 8 sowie über einen Inverter /2 einem Anschluß C des ersten Analogschalters 7 zugeführt und steuert den Leit-und Sperrzustand des jeweiligen Analogschalters. Hierbei bilden die Analogschalter 7 und 8, der Inverter /Z die Konstantstromschaltung 10, der Operationsverstärker 9, der Vergleicher 11 und der Kondensator C2 eine Analog-Digital-Umsetzerschaltung 16.
Mit 17 ist ein Taktimpulsgenerator bezeichnet, während die Bezugszahl 18 einen Zähler zur Zählung der von dem Taktimpulsgenerator 17 abgegebenen Taktimpulse bezeichnet. Dem Zähler 18 wird über seinen Rückstelleingang R das Ausgangssignal des ODER-Verknüpfungsgliedes 15 zugeführt. Die Bezugszahl 19 bezeichnet eine monostabile Kippstufe, deren Eingang das Ausgangssignal der siebten Bitstelie des Zählers 18 zugeführt wird. Das Ausgangssignal der monostabilen Kippstufe 19 wird dem ODER-Verknüpfungsglied 15 sowie dem Setzeingang 5 des Flip-Flops 13 zugeführt. Die Bezugszahl 20 bezeichnet ein Register, dem die Ausgangssignale der siebten Bitstellen des Zählers 18 zugeführt werden. Wenn das Ausgangssignal des UND-Verknüpfungsgliedes 14 dem Register 20 über dessen Eingabeanschluß EN zugeführt wird, speichert das Register 20 das Ausgangssignal des Zählers 18. Die Bezugszahl 21 bezeichnet eine Zeitdehnungsschaltung, über die die tatsächliche Zeit für eine Belichtung mittels der vom Taktinipulsgenerator 17 abgegebenen Taktimpulse auf der Basis des Ausgangssignals des Registers 20 erhalten wird. Von dem Ausgangssignal dieser Zeitdehnungsschaltung 21 wird ein zum Schließen des Verschlusses dienender Magnet MC gesteuert. Die Bezugszahl 22 bezeichnet eine Decoder-Treiberschaltung, der die Ausgangssignale des Registers 20 zugeführt werden. Die Bezugszahl 23 bezeichnet eine Anzeigeschaltung, die dazu dient, einen digitalen Belichtungswert durch Leuchtdioden oder dgl. im Kamerasucher anzuzeigen. Mit SW2 ist ein Zählschalter bezeichnet, der derart angeordnet ist, daß er beim Öffnen des Verschlusses betätigt wird. Mit SW3 ist ein Auslöse-Schalter bezeichnet, der derart angeordnet ist, daß er bei einer Verschlußauslösung geschlossen wird. Wenn der Schalter SW3 geöffnet und geschlossen wird, ändert sich der dem UND-Verknüpfungsglied 14 zugeführte Spannungswert. Die Bezugszahl RiI bezeichnet einen Widerstand. Mit SW4 ist ein Schalter zum Festhalten des Speicherinhalts im Register 20 bezeichnet. Wenn ein (nicht dargestellter) Verriegelungssteuerknopf betätigt wird, wird der Schalter SW4 für einen Moment geschlossen und kehrt dann automatisch in seine Ausgangsstellung zurück. Mit dem Öffnen und Schließen des Schalters SW4 ändert sich der dem Rückstelleingang des Flip-Flops 24 zugeführte Spannungswert. Mit R 12 ist ein Widerstand bezeichnet. Dem Seitzeingang Sdes Flip-Flops 24 wird das von der Einschalt-Löschschaltung 3 abgegebene Signal PUC über ein ODER-Verknüpfungsglied 25 zugeführt. Das über den Ausgang Q des Flip-Flops 24 abgegebene Ausgangssignal wird dem UND-Glied 14 zugeführt.
Im folgenden wird näher auf die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Schaltungsanordnung eingegangen, wobei zunächst der Fall betrachtet wird, daß der Speicherinhalt des Registers 20 nicht festgehalten
Die Bedienungsperson schließt zunächst den Hauptschalter 5IVl, wodurch der Transistor Tr 1 in den Leitzustand versetzt wird. Sodann wird die Spannung Vcc den verschiedenen Operationsverstärkern, ver- ~> schiedenen Verknüpfungsgliedern und anderen Schaltkreisen zugeführt. Bevor die Spannung Vcc den niedrigsten Arbeitsspannungswert für die Schaltungsanordnungen erreicht, werden bestimmte Schaltungsteile durch das von der Einschalt-Löschschaltung 3 gebildete "> Löschsignal PUC gelöscht und in ihren Ausgangszustand zurückversetzt. Das heißt, da die Spannung Vcc zum Zeitpunkt des Schließens des Hauptschalters 5IVl einen unter dem niedrigsten Arbeitsspannungswert liegenden Betrag aufweist, bewirkt die von den i> Widerständen R 3 und /?4 geteilte Spannung, daß der Transistor TrI sperrt und der Transistor 7?3 durchgeschaltet wird, wodurch das Ausgangssignal des Inverters /1 auf einen hohen Wert übergeht. Dieser Übergang des Ausgangssignals des inverters /1 auf 2I> einen hohen Wert führt zur Bildung des Löschsignals PUC, das dem Setzeingang des Flip-Flops 24 zugeführt wird, so daß das über den Ausgang ζ) des Flip-Flops 24 abgegebene Ausgangssignal einen hohen Wert aufweist. Außerdem wird das Löschsignal PUC über die ■■' ODER-Verknüpfungsglieder 12 und 15 dem Rückstelleingang des Zählers 18 zugeführt, wodurch der Zähler 18 zurückgestellt wird. Weiterhin wird das Löschsignal PUC über das ODER-Verknüpfungsglied 12 dem Rückstelleingang R des Flip-Flops 13 zugeführt, so wodurch das über den Ausgang Q des Flip-Flops 13 abgegebene Ausgangssignal auf einen niedrigen Wert übergeht. Das über den Ausgang Q des Flip-Flops 13 abgegebene Signal niedrigen Wertes wird nach Inversion durch den Inverter /2 dem Anschluß C des Analogschalters 7 zugeführt, wodurch der Analogschalter 7 durchgeschaltet wird. Wenn die Spannung Vcc sodann den niedrigsten Arbeitsspannungswert überschreitet, wird der Transistor Tr 2 durchgeschaltet, was ein Sperren des Transistors Tr 3 zur Folge hat, so daß «o das Ausgangssignal des Inverters / 1 auf einen niedrigen Wert übergeht. Hierdurch wird die Rückstellung des Zählers 18 aufgehoben, so daß der Zähler 18 die von dem Taktimpulsgenerator 17 abgegebenen Taktimpulse zu zählen beginnt. Das über den Ausgang Q des Flip-Flops 13 abgegebene Ausgangssignal wird jedoch weiterhin auf seinem niedrigen Wert gehalten, während das über den Ausgang Q des Flip-Flops 24 abgegebene Ausgangssignal auf seinem hohen Wert verbleibt.
Andererseits bewirkt das Schließen des Hauptscha!- 3<) ters 5Wl, daß die Spannung Vcc auch den verschiedenen Onerationsverstärkern zugeführt wird- Aus diesem Grunde wird der durch die photoelektrische Umsetzung mittels des photoempfindlichen Bauelements 5 gewonnene Photostrom von der Diode DX logarithmisch komprimiert und der Operationsverstärker 4 gibt ein die Helligkeitsinformation Bv darstellendes Ausgangssignal ab. Diese Helligkeitsinformation Bv wird zusammen mit der über den Stellwiderstand VT? 1 eingegebenen Filmempfindlichkeitsinformation Sv und W) der über den Stellwiderstand VT? 2 eingegebenen Blendeninformation A ν von dem Operationsverstärker zur Bildung eines Ausgangssignals verarbeitet, das die Verschlußzeitinformation Tv darstellt. Das die Verschlußzeitinformation Tv bildende Signal wird der 1^ Analog-Digital-Umsetzerschaltung 16 zugeführt. Das heißt, die Verschlußzeitinformation Tv wird über den Analogschalter 7 dem Operationsverstärker 9 zugeführt, so daß eine Aufladung des in den Rückkopplungskreis des Operationsverstärkers 9 geschalteten Kondensators C2 erfolgt. Wenn sodann eine vorgegebenen Anzahl von Impulsen von dem Zähler 18 gezählt worden sind und das Ausgangssignal der siebten Bitstelle des Zählers 18 auf einen hohen Wert übergeht, triggert dieses Signal die monostabile Kippstufe 19, was die Abgabe eines Signals hohen Wertes über deren Ausgang zur Folge hat. Dieses hochpegelige Signal wird über das ODER-Verknüpfungsglied 15 dem Zähler 18 zugeführt, wodurch der Zähler 18 zurückgestellt wird. Gleichzeitig wird das hochpegelige Ausgangssignal der monostabilen Kippstufe 19 dem Setzeingang 5 des Flip-Flops 13 zugeführt, wodurch das Ausgangssignal des Flip-Flops 13 an dessen Ausgang Q auf einen hohen Wert übergeht. Dies hat zur Folge, daß der Analogschalter 7 sperrt, während der Analogschalter 8 durchgeschaltet wird. Der Kondensator Cl beginnt sodann sich zu entladen. Wenn das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 9 die Bezugsspannung VREF erreicht, wird das Ausgangssignal des Vergleichers 11 invertiert und geht auf einen hohen Wert über. Dieses hochpegelige Ausgangssignal des Vergleichers 11 wird über das ODER-Verknüpfungsglied 12 dem UND-Verknüpfungsglied 14 zugeführt. Da das UND-Verknüpfungsglied 14 nun die UND-Verknüpfung herstellt, wird das hochpegelige Ausgangssignal dem Register 20 über dessen Eingabeanschluß £7V zugeführt. Dies hat zur Folge, daß der Zählwert des Zählers 18 in das Register 20 übertragen wird. Gleichzeitig wird das hochpegelige Ausgangssignal des Vergleichers 11 über die ODER-Verknüpfungsglieder 12 und 15 dem Rückstelleingang des Zählers 18 zugeführt, wodurch der Zähler 18 zurückgestellt wird. Da das hochpegelige Ausgangssignal des Vergleichers 11 über das ODER-Verknüpfungsglied 12 außerdem dem Rückstelleingang R des Flip-Flops 13 zugeführt wird, geht das Ausgangssignal des Flip-Flops 13 an dessen Ausgang Q auf einen niedrigen Wert über, bei dem der Analogschalter 7 erneut durchgeschaltet wird, während der Analogschalter 8 sperrt.
Jeweils bei Abschluß eines Zyklus der Analog-Digital-Umsetzung der Verschlußzeitinformation wird somit die von der Analog-Digital-Umsetzerschaltung 16 in eine digitale Information umgesetzte Verschlußzeitinformation von dem Zähler 18 in das Register 20 übertragen und dort gespeichert. Dieser Analog-Digital-Umsetzungsvorgang wiederholt sich periodisch und kontinuierlich. Die in dem Register 20 gespeicherten Daten werden daher Periodisch erneuert. Wenn zu einem Zeitpunkt während des Zähl- und Speicherablaufs der Auslöse-Schalter SWi durch Betätigung des Kamera-Auslösers geschlossen wird, versetzt das hierdurch erhaltene Signal niedrigen Wertes das UND-Verknüpfungsglied 14 in den Sperrzustand. Durch Anlegen dieses Signals an das Register 20 wird der gleichzeitig gespeicherte Speicherinhalt festgehalten. Nach der Betätigung des Kamera-Auslösers beginnt ein mechanischer Verschluß bekannter Bauart abzulaufen, wodurch der Zählstartschalter SW2 geschlossen wird. Von diesem Zeitpunkt an zählt die Zeitdehnungsschaltung 21 die Taktimpulse. Wenn die Anzahl der gezählten Taktimpulse Koinzidenz mit dem Speicherinhalt des Registers 20 aufweist, wird der Magnet MG zur Beendigung der Belichtung betätigt. Hierbei wird der Speicherinhalt des Speicherregisters 20 von der Decoder-Treiberschaltung 22 verarbeitet und über die Anzeigeschaltung 23 in Form einer Leuchtdarstellung
innerhalb des Kamerasuchers angezeigt. Die Zeitdehnungsschaltung die Decoder-Treiberschaltung und die Anzeigeschaltung können in bekannter Weise ausgeführt sein, so daß sich eine detaillierte Beschreibung erübrigt.
Nachstehend wird nun näher auf den Fall eingegangen, daß der Speicherinhalt des Registers 20 festgehalten werden soll.
Wie vorstehend erwähnt, muß die Bedienungsperson in diesem Falle während des Analog-Digital-Umsetzungsvorganges den (nicht dargestellten) Verriegelungsknopf drücken, damit der Schalter SW4 für einen Moment geschlossen wird. Da das Flip-Flop 24 zunächst durch das Löschsignal PUC gesetzt wird und das über seinen Ausgang Q abgegebene Ausgangssignal auf seinem hohen Wert verbleibt, wird die Spannung Vcc dem Rückstelleingang R des Flip-Flops 24 zugeführt, wenn der Schalter SW4 für einen Moment geschlossen wird, was die Rückstellung des Flip-Flops 24 zur Folge hat. Hierdurch geht das Ausgangssignal am Ausgang Q des Flip-Flops 24 auf seinen niedrigen Wert über. Aufgrund dieses Signals niedrigen Wertes stellt das UND-Verknüpfungsglied 14 keine UND-Verknüpfung her, so daß nach dem Zeitpunkt des Schließens des Verriegelungsschalters SWA das Speicherregister 20 daran gehindert ist, seinen Speicherinhalt zu erneuern. Somit wird das in dem Zyklus vor dem Zeitpunkt des Schließens des Schalters SW4 gebildete Ausgangssignal der Analog-Digital-Umsetzerschaltung in das Register 20 übertragen und dort gespeichert. Der Speicherinhalt des Registers 20 wird solange festgehalten, wie der Hauptschalter 5IVl geschlossen ist, so daß die Belichtung und die Anzeige gemäß diesen Daten wir im vorstehend beschriebenen Falle gesteuert werden.
Zur Beendigung dieses Festhaltens des Speicherinhalts des Registers 20 kann der Hauptschalter 5IVl kurzzeitig geöffnet werden. Zweckmäßigerweise ist jedoch ein separater Schalter SW5 zur Freigabe s vorgesehen, der über das ODER-Verknüpfungsglied 2.5 mit dem Setzeingang 5des Flip-Flops 24 verbunden ist, so daß die Blockierung des Speicherinhalts des Registers 20 leicht aufgehoben werden kann, ohne daß die gesamte Stromversorgung durch Öffnen des
ίο Hauptschalters 5VVl unterbrochen wird.
Wenn somit mit Belichtungswert-Verriegelung photographiert werden soll, braucht die Bedienungsperson lediglich den Verriegelungsknopf für einen Moment zu betätigen und kann sodann die Kamera handhaben als würden Aufnahmen in der üblichen Weise gemacht, da der von der zum Zeitpunkt der Betätigung des Verriegelungsknopfes herrschenden Objekthelligkeit abgeleitete Belichtungswert weiterhin gespeichert bleibt. Aufgrund dieser bequemen Handhabung ist die Kamera somit sehr handlich. Auch wenn eine kontinuierliche Folge von Einzelbildbelichtungen mit Hilfe einer Motorantriebseinheit durchgeführt werden soll, ermöglicht die Einstellung der Verriegelungseinrichtung die Beibehaltung des gleichen Niveaus bzw. Belichtungswertes für sämtliche Aufnahmen. Ein weiterer Vorteil, der durch die schnelle und einfache Freigabe der Belichtungssteuereinrichtung aus der Belichtungswertverriegelung durch momentanes Schließen eines Schalters erzielbar ist, besteht darin, daß der übliche
i'i Aufnahmebetrieb zu jeder gewünschten Zeit wieder aufgenommen werden kann. Dieser Vorteil ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Belichtungsart zu einem Zeitpunkt während einer kontinuierlichen Folge von Einzelbildbelicbtungen geändert werden muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 Patentansprüche:
1. Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera, bei der die Objekthelligkeit gemessen und der gemessene Wert für die Belichtungssteuerung in einer Speicherschaltung abgespeichert wird, deren Speicherinhalt über eine Verknüpfungsschaltung durch ein erstes Signal einer Signalgeberschaltung periodisch erneuerbar ist, jedoch unverändert festgehalten wird, wenn die Signalgeberschaltung durch manuelle Betätigung eines Schalters ein zweites Signal erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß ein manuell betätigbarer weiterer Schalter (SWi; SW5) vorgesehen ist, durch dessen Betätigung die Signalgeberschaltung (24) das erste Signa! erzeugt.
2. Belichtungssteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Schalter eic Stromquellenschalter (SlVl) ist, der mit einer Einschalt-Löschschaltung (3) versehen ist, die beim Schließen des StromquelJenschaJters ein Löschsignal abgibt, und daß die Signalgeberschaltung (24) das erste Signal in Abhängigkeit vom Auftreten des Löschsignals erzeugt.
3. Belichtungssteuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgeberschaltung (24) eine Flip-Flop-Schaltung ist, die im gesetzten Zustand das erste Signal und im zurückgesetzten Zustand das zweite Signal erzeugt.
DE3009291A 1979-03-12 1980-03-11 Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera Expired DE3009291C2 (de)

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DE3009291A1 DE3009291A1 (de) 1980-11-20
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