DE2849768A1 - Autofokuskamera mit einem entfernungsmessystem - Google Patents
Autofokuskamera mit einem entfernungsmessystemInfo
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- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
- G02B7/30—Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line
Description
HOFFMANN · ISlTkE ä PARTNER 2849768
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-8000 MO NCHEN 81 . TELEFON (089) 911087 - TELEX 05-29619 (PATHE)
31 413
Minolta Camera Kabushiki Kaisha, Osaka / Japan
Autofokuskamera mit einem Entfernungsmeßsystem
Die vorliegende Erfindung betrifft im wesentlichen eine Autofokuskamera
und insbesondere eine fotografische Kamera, die
ein automatisches Entfernungsmeßsystem zur automatischen Bestimmung der Entfernung eines zu fotografierenden Gegenstands
von der Kamera aufweist,sowie zur automatischen Fokussierung der Kameralinse abhängig von dieser Entfernungsbestimmung.
Es sind bereits verschiedene Arten von automatischen Entfernungsmeßsystemen
zur Verwendung in fotografischen Kameras bekannt, von denen einige auf dein Markt erfolgreich waren.
Einige der auf dem Markt verfügbaren automatischen Entfernungsmeßsysteme verwenden das Prinzip einer Dreiecksbestimmung
für die Entfernungsmessung und weisen im wesentlichen ein stationäres und ein bewegliches optisches Entfernungsmeßsystem
auf, die getrennt vom Objektivlinsensystem der fotografischen Kamera angeordnet sind, wobei die optische Achse des beweglichen
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optisches Entfernungsmeßsystems in einem Winkelbereich beweglich ist, um das Blickfeld der fotografischen Kamera zu
überstreichen, während das Objektivlinsensystem der fotografischen
Kamera beispielsweise von einer Naheinstellung gegen eine hyperfokale Stellung bewegt wird, um die richtige
Fokussierung zu ermitteln.
Ein gemeinsames Merkmal derartiger, auf dem Markt befindlicher,
automatischer Entfernungsmeßsysteme besteht darin, daß physikalische Energie erforderlich ist, um die Bewegung der
optischen Achse des beweglichen optischen Entfernungsmeßsystems zu ermöglichen und desgleichen die Bewegung der Objektivlinsenanordung,ausgehend
von einem mechanischen Federelement,das
im Zusammenwirken mit der Bewegung des Filmvorschubhebels zwecks Erzielung einer Vorspannungskraft gespannt werden kann.
Somit ist die Entfernungsbestimmung immer von einer physikalische Bewegung der optischen Achse und der Kamera-Objektivlinse
begleitet.
Versucht bei diesen bekannten automatischen Entfernungsmeßsystemen
einer fotografischen Kamera ein Fotograf,ein Bild eines Gegenstands zu einem bestimmten Zeitpunkt aufzunehmen
und unterbricht oder beendet das Drücken eines Auslöseknopfes, nachdem das Objektivlinsensystem der Kamera fokussiert worden
ist, jedoch bevor der fotografische Film belichtet ist, so erfordert ein anschließender Versuch,ein Bild mit unterschiedlicher
Fokussierung aufzunehmen, daß das mechanische Federelement gespannt wird, bevor die nächste Betätigung des Auslöseknopfes
erfolgt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Autofokuskamera zu schaffen, die ein automatisches Entfernungsmeßsystem einer Bauart aufweist, bei welcher keine Bewegung der
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optischen Achse für die Entfernungsmessung erforderlich ist und die leicht gehandhabt werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine verbesserte Autofokuskamera der genannten Bauart zu schaffen, die nicht
irrtümlich betätigt werden kann.
Schließlich liegt der Erfindung ferner die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Autofokuskamera der vorausgehend genannten
Bauart zu schaffen, mit welcher ein Fotografieren mit Fokussierungsspeicherung
leicht durchgeführt werden kann. Dabei wird unter einer Fokus sferungsspeiche^Eotograf ie ein fotografisches Aufnahmeverfahren
verstanden, bei welchem,nachdem die Brenn— Weiteneinstellung der Objektivlinse der Kamera erfolgte während
das aufzunehmende Objekt fluchtend zu einer zentralen, im Sucher angeordneten Rahmenmarkierung angeordnet ist, um die
Kamera auf einen Teil des Objekts auszurichten, auf den die
Objektivlinse der Kamera fokussiert werden soll, die Kamera bewegt wird, um in der Sucheranordnung den gewünschten, hinter
dem zu fotografierenden Objekt liegenden Hintergrund zu erfassen, worauf die Aufnahme eines fotografischen Bildes dieses
Objekts erfolgt.
Erfindungsgemäß weist die Autofokuskamera einen Leistungsschalter
auf, der abhängig vom Niederdrücken eines Verschlußauslöseknopfes geschlossen wird, ein Entfernungsmeßsystem,das
eingeschaltet wird, wenn elektrische Leistung beim Schließen des Leistungsschalters zugeführt wird, um die Entfernung von
der Kamera zu einem zu fotografierenden Objekt zu messen und ein Entfernungssignal zu erzeugen, das die gemessene Entfernung
von der Kamera zum - Objekt angibt, einen Verzögerungskreis, der beim Schließen des Leistungsschalters in Betrieb
genommen wird und nach einer vorgegebenen Verzögerungszeit ein
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Verzögerungssignal erzeugt, einen Auslösekreis, der eine Elektromagnetanordnung zur Einleitung der Bewegung eines
mechanischen Elements zum Antrieb einer Objektivlinsenanordnung
der Kamera zwecks richtiger Fokussierung derselben aufweist, eine Torschaltung mit einem mit dem Verzögerungskreis verbundenen Eingang und mit einem mit dem Auslösekreis
verbundenen Ausgang, eine Linsen-Arretiervorrichtung mit einer Elektromagnetanordnung zur Arretierung der Objektivlinsenanordnung
bei einer bestimmten,durch das Entfernungssignal gegebenen Fokuseinsteilung, und eine weitere Torschaltung,
die zwischen dem Entfernungsmeßsystem und der Linsen-Arretiervorrichtung liegt und als Tastsignal vom Verzögerungskreis
ein Verzögerungssignal empfängt. Die zwei vorausgehend genannten Torschaltungen können ferner ein Tastsignal
aufnehmen, wenn ein Schalter abhängig von einem weiteren Drücken des Verschlußauslöseknopfes betätigt wird.
Wie dem Fachmann bekannt ist, ist eine Anlaufzeit erforderlich,
damit das automatische Entfernungsmeßsystem einen stabilen Betriebszustand nach seiner Einschaltung erreicht. Im Hinblick
darauf ist erfindüngsgemäß das Auslösesystem derart ausgebildet, daß die Auslösung des Antriebsmechanismus des
Kameraobjektivs ermöglicht wird, nachdem eine ausreichende
Verzögerungszeit zur Berücksichtigung der erforderlichen Anlaufzeit
abgelaufen ist. Infolge dieser Anordnung arbeiten die verschiedenen Bauelement der Autofokuskamera in vorgegebener
Folge und vorgegebenen Zeitablauf zur Aufnahme des gewünschten Objekts, selbst wenn ein Fotograf den Auslöseknopf
vollständig drückt.
Darüber hinaus kann bei der erfindungsgemäßen Autofokuskamera das Entfernungsmeßsystern in Betrieb genommen werden, wenn der
Auslöseknopf um einen ersten vorgegebenen Betrag gedrückt wird, ohne daß der Auslösemechanismus für den Kameraverschluß betätigt
wird oder ohne daß die Objektivlinsenanordnung axial zur
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optischen Achse der Objektivlinsenanordnung bewegt wird. Wird der am Verschlußauslöseknopf wirksame Fingerdruck anschließend
weggenommen, ohne daß der Auslöseknopf weiter nach unten gedrückt wird, so kehren die verschiedenen Bauelemente
der erfindungsgemäßen Autofokuskamera in ihre jeweiligen
Ausgangszustände zurück. Dies ist vorteilhaft, da der Fotograf mit der Autofokuskamera gemäß der vorliegenden
Erfindung wie mit einer üblichen fotografischen Kamera ohne Entfernungsmeßsystem arbeiten kann.
Die Verwendung eines Haltekreises zur Speicherung des Entfernungssignals
aus dem Entfernungsmeßsystem ist bei einem Fotografieren mit Fokussierungsspeicher von Vorteil.
Bei der erfindungsgemäßen Autofokuskamera kann eine Speichervorrichtung
das vom Entfernungsmeßsystem abgegebene Entfernungssignal speichern, wenn der Haltekreis unabhängig vom Auslösevorgang
des Kameraverschlusses betrieben wird, so daß das Fokussieren der Objektivlinsenanordnung anschließend im Einklang
mit dem in der Speichervorrichtung gespeicherten Entfernungssignal vorgenommen werden kann. Dies ist von Vorteil,
wenn der Fotograf ein Bild des gewünschten Objekts an einer gegenüber dem zentralen Bereich des fotografischen Films versetzten
Stelle aufnehmen will, gegenüber welcher die Entfernungsmessung erfolgte, wobei dies möglich ist, nachdem der Entfernungsmesser
in Betrieb gesetzt wurde, indem lediglich unter Anvisieren des gewünschten Objekts der Haltekreis betätigt wird,
wobei sich das Bild des Objekts im zentralen Bereich des Sucherfelds der Kamera befindet. Dieses in der Speichervorrichtung
gespeicherte Entfernungssignal, das die Entfernung zwischen
Kamera und dem gewünschten Objekt angibt, wird/nachdem die Zusammensetzung des Bildes in der vorausgehend beschriebenen
Weise fixiert worden ist, aus der Speichervorrichtung ausgelesen, um schließlich die Objektivlinsenanordnung in eine
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Fokusstellung zu bringen, die der gemessenen Entfernung von der Kamera zum gewünschten Objekt entspricht.
Um das Entfernungsmeßsystem unabhängig von der Verschlußauslösung und der Fokussierung der Objektivlinsenanordnung zu
betätigen, d.h. lediglich zur Entfernungsmessung, kann das Entfernungsmeßsystem betrieben werden, wenn der Verschlußauslöseknopf
einen vorgegebenen ersten Betrag niedergedrückt'wird und
der Verschlußauslösemechanismus betätigt ist oder aber das Entfernungsmeßsystem kann durch die Betätigung eines von Hand
betätigbaren Elements unabhängig von der Bewegung des Verschlußaus lös eknopf es in Betrieb genommen werden.
Die Erfindung wird anschließend anhand bevorzugter Ausführungsformen in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild eines automatischen
Fokussiersystems gemäß einer Ausfuhrungsform der
Erfindung,
Fig. 2 ein Schaltbild mit den Einzelheiten des in Fig. 1
dargestellten Zeitgeberkreises,
Fig. 3 ein schematisches Schaltbild eines optischen Systems eines im System nach Fig. 1 verwendeten Entfernungsmessers
,
Fig. 4 ein Schaltbild mit den Einzelheiten des im System
nach Fig. 1 verwendeten Entfernungsmeßsystems,
Fig. 5 ein Schaltkreisdiagramm mit den Einzelheiten einer Registriervorrichtung, eines Anzeigekreises und
eines Linsensteuerkreises gemäß Fig. 1,
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Pig. 6 einen Schaltkreis mit den Einzelheiten des in
Fig. 1 dargestellten Elektromagnet-Steuerkreises,
Fig. 7 einen Schaltkreis mit den Einzelheiten eines jeden,
in der Schaltung nach Fig. 5 verwendeten Flip-Flop-Kreises ,
Fig. 8 eine Darstellung mit den Wellenformen der Ausgangsgrößen des Zeitgeberkreises und eines in diesem
auftretenden Signals,
Fig. 9 eine Darstellung einer Linsenantriebsvorrichtung,
die zur Kopplung mit dem System nach Fig. 1 bestimmt ist, und
Fig. 10 eine der Fig. 9 ähnliche Anordnung mit einer abgeänderten Ausführungsform einer Linsenantriebsvorrichtung.
In den Zeichnungen werden gleiche Teile jeweils mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Es wird zunächst auf Fig. 1 bezug genommen, gemäß welcher das
automatische erfindungsgemäße Fokussiersystern einen Zeitgeberkreis
1 aufweist, der zwei Ausgangssignale mit den in Fig. 8
mit 1a und 1b bezeichneten Wellenformen liefert, und zwar nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne ti und t2 nachdem einer der
Schalter 2 und 3 geschlossen wurde. Die Einzelheiten dieses Zeitgeberkreises sind in Fig. 2 dargestellt.
Ein Entfernungsmeßkreis 4, dessen Einzelheiten in Fig. 4 dargestellt
sind, und der an späterer Stelle im einzelnen beschrieben wird, weist eine Anzahl, beispielsweise vier, Ausgangsklemmen
4a, 4b, 4c und 4d auf. Der Entfernungsmeßkreis 4 kann
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ein Signal mit hohem Pegel an jeder der Ausgangsklemmen 4a bis 4c erzeugen, abhängig von der Lage des gewünschten Objekts
auf der sich vcn der Kamera durch das Objekt erstreckenden
Sichtlinie, d.h. abhängig davon, in welcher der Entfernungszonen das gewünschte Objekt liegt, oder aber an der Klemme 4d, wenn das Signal nicht an einer der Klemmen 4a bis 4c erzeugt wird. Die Ausgangssignale des Entfernungsmeßkreises werden einer Registriervorrichtung 5 zugeführt, die zur
Speicherung des Signals mit hohem Pegel von einer der Ausgangsklemmen 4a, 4b, 4c und 4d des Entfernungsmeßkreises 4 dient, wenn ein Ausgangssignal 1a vom Zeitgeberkreis 1 der Registriervorrichtung 5 zugeführt wird.
Sichtlinie, d.h. abhängig davon, in welcher der Entfernungszonen das gewünschte Objekt liegt, oder aber an der Klemme 4d, wenn das Signal nicht an einer der Klemmen 4a bis 4c erzeugt wird. Die Ausgangssignale des Entfernungsmeßkreises werden einer Registriervorrichtung 5 zugeführt, die zur
Speicherung des Signals mit hohem Pegel von einer der Ausgangsklemmen 4a, 4b, 4c und 4d des Entfernungsmeßkreises 4 dient, wenn ein Ausgangssignal 1a vom Zeitgeberkreis 1 der Registriervorrichtung 5 zugeführt wird.
Mit der Registriervorrichtung 5 ist ein Anzeigekreis 6 zur Anzeige einer Information verbunden, die eine der Zonen angibt,
in der das gewünschte Objekt tatsächlich angeordnet
ist, wobei die Information dem Anzeigekreis 6 als Ausgangssignal der Registriervorrichtung 5 zugeführt wird.
ist, wobei die Information dem Anzeigekreis 6 als Ausgangssignal der Registriervorrichtung 5 zugeführt wird.
Das System enthält ferner ein UND-Glied 7, das ein Ausgangssignal mit hohem Pegel erzeugt, wenn ein Ausgangssignal 1b
mit hohem Pegel aus dem Zeitgeberkreis 1 an eine seiner Eingangsklemmen geführt wird und einer der Schalter 11 und 12
geschlossen ist, wobei das Ausgangssignal mit hohem Pegel aus dem UND-Glied 7 seinerseits einem Elektromagnet-Steuerkreis
8 zugeführt wird, um diesen zur Auslösung eines Kameramechanismus zu betätigen, dessen Konstruktion unter Bezugnahme auf
Fig. 9 beschrieben wird.
Ein Linsen-Steuerkreis 9 weist eine Anzahl von Elektromagneteinheiten
auf, von denen jede zur Arretierung einer Objektivlinsenanordnung in einer bestimmten Fokussierungsstellung
dient, die der Zone entspricht, in der sich das gewünschte Objekt tatsächlich befindet, im Einklang mit der von der
Registriervorrichtung 5 erhaltenen Information.
dient, die der Zone entspricht, in der sich das gewünschte Objekt tatsächlich befindet, im Einklang mit der von der
Registriervorrichtung 5 erhaltenen Information.
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Ein Belichtungssteuerkreis 10 beliebiger bekannter Bauweise
weist einen Kreis mit einer RC-Zeitkonstante auf, einen
Schaltkreis und eine Elektromagnet-Anordnung zum Schließen
eines Kameraverschlusses.
Schaltkreis und eine Elektromagnet-Anordnung zum Schließen
eines Kameraverschlusses.
Die Schalter 2 und 11 stehen in Wirkungsverbindung mit dem
Verschluß-Auslöseknopf, · so daß,wenn dieser etwas niedergedrückt wird, der Schalter 2 geschlossen und bei einem
weiteren Niederdrücken anschließend der Schalter 11 geschlossen wird.- Andererseits stehen die Schalter 3 und 12
in Wirkungsverbundung mit einem in die Kamera in der dem
Fachmann bekannten Weise eingebauten Selbstauslöser, so daß diese Schalter 3 und 12 durch ein Ausgangssignal des Selbstauslösers geschlossen werden können, sobald die vorgegebene Zeiteinstellung des Selbstauslösers abgelaufen ist. Die Einzelheiten des Registrierkreises 5, des Anzeigekreises 6 und des Linsensteuerkreises 9 sind in Fig. 5 dargestellt.
Verschluß-Auslöseknopf, · so daß,wenn dieser etwas niedergedrückt wird, der Schalter 2 geschlossen und bei einem
weiteren Niederdrücken anschließend der Schalter 11 geschlossen wird.- Andererseits stehen die Schalter 3 und 12
in Wirkungsverbundung mit einem in die Kamera in der dem
Fachmann bekannten Weise eingebauten Selbstauslöser, so daß diese Schalter 3 und 12 durch ein Ausgangssignal des Selbstauslösers geschlossen werden können, sobald die vorgegebene Zeiteinstellung des Selbstauslösers abgelaufen ist. Die Einzelheiten des Registrierkreises 5, des Anzeigekreises 6 und des Linsensteuerkreises 9 sind in Fig. 5 dargestellt.
Wiräin dem bisher in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen
System der Schalter 2 beim Drücken des Schalterauslöseknopfes geschlossen, so wird elektrische Leistung aus einer Leistungsquelle Vs dem Zeitgeberkreis 1 zugeführt, so daß dieser eine Zählung beginnt. Gemäß Fig. 2 besteht der Zeitgeberkreis aus einem Zeitkonstanten-Kreis, der aus einer Serienschaltung von Widerständen R7 und R8 und einer Kapazität C1 aufgebaut ist, einem Spannungsteiler, der aus in Reihe verbundenen Widerständen R9, R1O und R11 aufgebaut ist, Spannungskomparatoren 13 und 14, einem UND-Glied 16 und einem Entladekreis, durch welchen die Entladung der in der Kapazität C1 gespeicherten elektrischen Ladung veranlaßt wird, wobei der Entladekreis aus den Schalttransistoren Q5 und Q6 und dem Widerstand R6 aufgebaut ist.
System der Schalter 2 beim Drücken des Schalterauslöseknopfes geschlossen, so wird elektrische Leistung aus einer Leistungsquelle Vs dem Zeitgeberkreis 1 zugeführt, so daß dieser eine Zählung beginnt. Gemäß Fig. 2 besteht der Zeitgeberkreis aus einem Zeitkonstanten-Kreis, der aus einer Serienschaltung von Widerständen R7 und R8 und einer Kapazität C1 aufgebaut ist, einem Spannungsteiler, der aus in Reihe verbundenen Widerständen R9, R1O und R11 aufgebaut ist, Spannungskomparatoren 13 und 14, einem UND-Glied 16 und einem Entladekreis, durch welchen die Entladung der in der Kapazität C1 gespeicherten elektrischen Ladung veranlaßt wird, wobei der Entladekreis aus den Schalttransistoren Q5 und Q6 und dem Widerstand R6 aufgebaut ist.
Wird beim Schließen des Schalters 2 in der vorausgehend beschriebenen
Weise dem Zeitgeberkreis elektrische Leistung zu-
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geführt, so wird die Kapazität C1 durch einen Stromfluß durch
die in Reihe verbundenen Widerstände R7 und R8 aufgeladen und die an der Kapazität C1 liegende Ladespannung wird den jeweiligen
nichtnegierenden Eingängen 13a und 14a der Komparatoren
13 und 14 zugeführt, während Bezugsspannungen mit unterschiedlichen
Werten jeweils den negierenden Eingängen 13b und 14b der Komparatoren 13 und 14 zugeführt werden. Da der Spannungspegel am negierenden Eingang 13b des Komparators 13 kleiner
ist als der Spannungspegel am negierenden Eingang 14b des Komparators 14, so wird während die Aufladung der Kapazität
Cl weiterschreitet, das Ausgangssignal des Komparators 13 zunächst aus einem niedrigen Pegel in einen hohen Pegel negiert
und anschließend wird das Ausgangssignal des Komparators 14 von einem niedrigen Pegel'in einen hohen Pegel negiert. Die
von der Zuführung der elektrischen Leistung zum Zeitgeberkreis bis zur Negierung des Ausgarigssignals vom Komparator 13 benötigte
Zeitspanne ist derart ausgewählt, daß sie gleich groß wie oder größer als die Anlaufzeit für den Entfernungsmeßkreis
4 ist, die dieser benötigt, um nach seiner Einschaltung ein normales Ausgangssignal zu erzeugen. Nach dem Ablauf der Zeitspanne
ti wird das erste Ausgangssignal 1a des Zeitgeberkreises
1, welches als Speichersignal bezeichnet wird, der Registriervorrichtung
5 zugeführt, so daß das Ausgangssignal des Entfernungsmeßkreises
4, das als Entfernungssignal bezeichnet wird, in der Registriervorrichtung 5 gespeichert oder gehalten werden.
Anschließend erzeugt der Zeitgeberkreis 1, nachdem das Ausgangssignal
des Komparators 14 nach Ablauf der Zeit t2 negiert wurde, das zweite Ausgangssignal 1b, das als Spannungssignal
bezeichnet wird, und das seinerseits über einen Widerstand R1 der Basis eines Schalttransistors Q1 zugeführt wird und diesen
leitend macht. Bei Leitung des Transistors Q1 wird ein Transistor Q2 abgeschaltet, um die Zuführung elektrischer
Leistung zum Entfernungsmeßkreis 4 zu unterbrechen. Die Zu-
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führung elektrischer Leistung zum Entfernungsmeßkreis 4 erfolgt mittels des Transistors Q2, der bei Schließen des
Schalters 2 leitet.
Das zweite Ausgangssignal 1b des Zeitgeberkreises, das beispielsweise
ein Signal mit hohem Spannungswert ist, wird ferner dem Anzeigekreis 6 und dem UND-Glied 7 zugeführt, so
daß der Anzeigekreis 6 betätigt wird, um die Zoneninformation anzuzeigen, und'das UND-Glied 7 kann in einen Zustand gebracht
werden, in dem es auf das Schließen des Schalters 11
anspricht. Befindet sich daher der Schalter 11 oder 12 in geschlossener
Lage,bevor das zweite Ausgangssignal 1b aus dem
Zeitgeberkreis 1 dem UND-Glied 7 zugeführt wird, so wird das UND-Glied unmittelbar bei Empfang des zweiten Ausgangssignals
1b aus dem Zeitgeberkreis aktiviert,um ein Ausgangssignal mit
hohem Pegel zu erzeugen, welches seinerseits dem Elektromagnetkreis 8 zu seiner Triggerung zugeführt wird und ferner zur
Basis eines Transistors Q3 um diesen leitend zu machen. Durch die Leitung des Transistors 03 wird ein Transistor Q4 leitend,
so daß elektrische Leistung von der Leistungsquelle Vs dem Beiichtungssteuerkreis 10 zugeführt wird.
Wird der Elektromagnet-Kreis 8 gemäß Fig. 6 in der vorausgehend beschriebenen Weise getriggert, so wird der Kameramechanismus
ausgelöst, um die Objektivlinsenanordnung anzutreiben. Gleichzeitig
hiermit wird der Linsensteuerkreis 9 abhängig von dem Ausgangssignal mit hohem Pegel vom UND-Glied 7 in Betrieb gesetzt,
so daß eine der Linsen-Arretiervorrichtungen, die auf das Ausgangssignal von der Registriervorrichtung 5 anspricht,
betätigt wird, um sich in die Bewegungsbahn eines Linsenantriebselements zu bewegen und die Ob.j ektivlinsenanordnung in einer
bestimmten Fokussierungsstellung zu arretieren. Anschließend wird der KameraVerschluß betätigt und der Belichtungssteuerkreis
10 beendet die Aufnahme eines Bildes vom gewünschten Objekt.
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In der in Fig. 1 gezeigten Schaltung kann ein Kontrollkreis verwendet werden, um die Spannung der Leistungsquelle Vs zu
kontrollieren und den Zeitgeberkreis zu sperren, wenn die Spannung der Leistungsquelle Vs kleiner ist als eine
vorgegebene Betriebsspannung. In diesem Falle kann der Kontrollkreis
elektrisch parallel zum Zeitgeberkreis 1 geschaltet sein. Ferner kann die Schaltung nach Fig. 1 einen Helligkeitsfühler
zur Ermittlung der Helligkeit einer zu fotografierenden Szene aufweisen und zur Erzeugung eines Signals mit niedrigem Pegel,
wenn eine Objekthelligkeit ermittelt wird, die eine lange Verschlußzeit erfordert, bei welcher bei von Hand gehaltener Kamera
ein verwackeltes Bild zu erwarten ist. Dieser Helligkeitsfühler kann elektrisch mit dem UND-Glied 7 in der in Fig'.. 1
gestrichelt angegebenen Weise verbunden sein, so daß das UND-Glied nicht zur Erzeugung des Ausgangssignals betätigt werden
kann, das zum Betrieb der nachfolgenden Stufen der Schaltung erforderlich ist, solange wie das Signal mit niedrigem Pegel
am UND-Glied liegt, obgleich die Signale mit hohem Pegel jeweils dem UND-Glied 7 über den Schalter 11 oder 12 und über
den Zeitgeberkreis 1 zugeführt werden.
Anstelle der Verwendung des vorausgehend beschriebenen Helligkeitsfühlers
oder gleichzeitig mit demselben kann ein Verschlußzeit-Fühler zur Erzeugung eines Signals mit niedrigem
Pegel für den gleichen Zweck verwendet werden, wenn die von
Hand gewählte Verschlußzeit verhältnismäßig lang ist. Die Schaltung kann ferner einen Blitzlicht-Kreis aufweisen, durch
welchen ermittelt wird, ob eine elektronische, mit der fotografischen Kamera gekoppelte Blitzlichteinheit vollständig aufgeladen
und zum Blitzen bereit steht, und die abhängig der Spannungsaufladung in der elektronischen Blitzlichteinheit ein
Signal mit hohem Pegel abgibt, und zwar in der in Fig. 1 gestrichelt angegebenen Weise.
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Schließlich kann die Schaltung nach Fig. 1 einen von Hand betätigbaren Schalter 2· aufweisen, der parallel mit einem
der Schalter 2 und 3 angeordnet ist, wie dies in Fig. 1 gestrichelt angegeben wurde, um eine Fokussierung der Objektivlinsenanordnung
unabhängig von der Betätigung des Verschlußaus lös eknopf es vorzunehmen, durch welchen der Schalter 2
während einer ersten Niederdrückbewegung in der vorausgehend beschriebenen Weise geschlossen wird. Die Verwendung dieses
von Hand betätigten Schalters 2' ist zweckmäßig ,wenn das Bild
des gewünschten Objekts auf das die Objektivlinsenanordnung fokussiert worden ist,auf dem fotografischen Film in einer
außer-mittigen Lage aufgezeichnet werden soll. In diesem Falle würde die Aufnahme eines fotografischen Bildes des gewünschten
Objekts derart vor sich gehen, daß zuerst das gewünschte Objekt anvisiert wird, wobei das Bild des gewünschten Objektes
zur Fluchtung mit einer zentralen Rahmenmarkierung gebracht wird, die die gemessene Entfernung oder den zu fokussierenden
Bereich innerhalb eines Suchers der Kamera angibt, worauf der Schalter 21 von Hand geschlossen wird, um die Fokussierung
der Objektivlinsenanordnung vorzunehmen und die Schußrichtung der Kamera geändert wird, um das Bild des gewünschten Objekts
außer Fluchtung mit der zentralen Rahmenmarkierung zu bringen, so daß das Bild des gewünschten Objekts schließlich auf einem
außer-mittigen Abschnitt des Filmes aufgezeichnet werden kann, worauf endlich der Verschlußauslöseknopf vollständig gedrückt
wird.
Die Verwendung des von Hand betätigbaren Schalters 21 bietet
den weiteren Vorteil/ daß dieser von Hand betätigbare Schalter 2' lediglich für die Messung der Entfernung von der Kamera zum
gewünschten Objekt verwendet werden kann, ohne daß die Absicht, ein Bild aufzunehmen vorhanden ist.
Das vorausgehend beschriebene,mit Fokussierungssperre erfolgende
Fotografieren, kann durch die Betätigung des Verschlußauslöse-
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knopfes in der dargestellten Weise erfolgen, jedoch kann durch
Verwendung des Schalters 2' die Möglichkeit vermieden werden,
daß infolge eines irrtümlichen vollständigen Niederdrückens des Verschlußauslöseknopfes die Auslösung des Verschlusses
während der Entfernungsmessung erfolgt.
Die Einzelheiten des vorausgehend beschriebenen Entfernungsmeßkreises
4 werden anschließend unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 im einzelnen erläutert. In Fig. 3 ist schematisch ein
fotoelektrischer Entfernungsmesser dargestellt, der ein Paar konvergierender Linsenelemente 60 und 61 aufweist, die im Abstand
seitlich nebeneinander liegen, wobei ein erster Lichtfühler, der beispielsweise aus einem fotoelektrischen Element
62 besteht, hinter dem Linsenelement 60 liegt, dessen optische Achse im wesentlichen mit der Sichtlinie des Kameraobjektivs
fluchtet, und ein zweiter Lichtfühler . aus einer Anzahl, beispielsweise drei, fotoelektrischer Elemente 63, 64 und 65
besteht, die hinter dem Linsenelement 61 angordnet sind. Die erforderliche Mindestanzahl der fotoelektrischen Elemente,die
den zweiten Lichtfühler bilden,sollte der Anzahl der Entfernungszonen entsprechen, die einer Reihe von Entfernungsbereichen
von der Kamera zum gewünschten Objekt zugeordnet sind,die auf der Sichtlinie von der Kamera durch das gewünschte Objekt innerhalb
des Gesichtsfeldes der Kamera liegen. In Fig. 3 wird die vorausgehend erwähnte Sichtlinie durch die Linie 69 angegeben,
die fluchtend zur optischen Achse des Linsenelements 60 liegt und Zonen aufweist, die im allgemeinen als "Nahzone" unter Einschluß
des Punktes 66 bezeichnet werden, als "Mittelzone11 einschließlich des Punktes 67 und als "Fernzone" einschließlich
des Punktes 68,der sich im Unendlichen befinden kann.
Der in Fig. 3 dargestellte Entfernungsmesser ist so aufgebaut, das der erste und der zweite Lichtfühler elektrische Signale
erzeugen, die ein Maß für die relative Lage der Lichtverteilungs-
— ort —
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muster sich,die sich an fotoelektrischen Element 62 gegenüber dem
Lichtverteilungsmuster an den fotoelektrischen Elementen 63 bis 65 bilden, abhängig davon,in welcher Zone das gewünschte
Objekt liegt. Wird beispielsweise angenommen, daß sich das gewünschte Objekt am Punkt 67 innerhalb der Mittelzone befindet,
so ist die Intensität des vom Objektiv abgestrahlten und auf das fotoelektrische Element 62 durch die Linse 60 einfallenden
Lichts gleich groß wie die Intensität des über das Linsenelement 61 auf das fotoelektrische Element 64 einfallenden Lichts,
und der absolute Wert einer Spannungsdifferenz zwischen der Ausgangsgröße des fotoelektrischen Elements 62 und jener des
fotoelektrischen Elements 64 erreicht ein Minimum, wobei der absolute Wert dieses Minimums ein Maß für die Zone ist, in
welchem sich das gewünschte Objekt tatsächlich befindet.
Gemäß Fig. 4 ist eine Ausgangsklemme des fotoelektrischen
Elements 62 "mit einem Strom-Spannungs-Wandler 70 verbunden. In ähnlicher Weise sind die Ausgangsklemmen der jeweiligen
fotoelektrischen Elemente 63, 64,und 65 des zweiten Lichtfühlers mit entsprechenden Strom-Spannungs-Wandlern 7O7 72 und 73 verbunden.
Ein Differentialverstärker 74 empfängt Eingangssignale vom
Strom-Spannungs-Wandler 70 und dem ersten Strom-Spannungs-Wandler 71. In ähnlicher Weise empfang ein Differentialverstärker 75
Eingangssignale vom Strom-Spannungs-Wandler 70 und dem zweiten Strom-Spannungs-Wandler 72. Ein weiterer Differentialverstärker
76 empfängt Eingangssignale vom Strom-Spannungs-Wandler 70 und dem dritten Strom-Spannungs-Wandler 73. Anders ausgedrückt,
die Differentialverstärker 74 bis 76 dienen zum Vergleich des Ausgangssignals des Wandlers 70,der elektrisch mit dem fotoelektrischen
Element 62 des ersten Lichtfühlers verbunden ist, mit den Ausgangssignalen von den Wandlern 71 bis 73, die elektrisch
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jeweils mit den fotoelektrischen Elementen 63 bis 65 des zweiten Lichtfühlers verbunden sind.
Die AusgangesignaIe der Differentialverstärker 74 bis 76 werden
jeweils Absolutwert-Kreisen 77, 78 und 79 zur Ermittlung der Absolutwerte der von den Differentialverstärkern 74 bis
76 jeweils erzeugten Absolutwerte zugeführt.
Ein Operationsverstärker oder Komparator 80 weist einen negierenden
Eingang 80a auf, der elektrisch mit dem Absolutwert-Kreis 77 verbunden ist, sowie einen nicht-negierenden Eingang
80bfder elektrisch an den Absolutwert-Kreis 78 angeschlossen
ist. In ähnlicher Weise weist ein Operationsverstärker oder Komparator 81 einen negierenden Eingang 81b auf»der elektrisch
mit dem Absolutwert-Kreis 79 verbunden ist, und einen nichtnegierenden Eingang 81a,der elektrisch an den Absoltwert-Kreis
78 angeschlossen ist. Die Ausgangsklemmen der Komparatoren und 81 sind jeweils über zugeordnete Negatoren 82 und 83 mit
beiden UND-Gliedern 85 und 86 und direkt mit beiden UND-Gliedern 84 und 85 verbunden. Insbesondere hat jedes der UND-Glieder
84, 85 und 86 eine erste, zweite und dritte Eingangsklemme, wobei die erste und die dritte Eingangsklemme des UND-Glieds
84 jeweils an eine Verbindung zwischen dem Komparator 80 und dem Negator 82 bzw. am Negator 83 angeschlossen ist, während
die zweite Eingangsklemme des UND-Glieds 84 zusammen mit der
zweiten Eingangsklemme jeder der UND-Glieder 85 und 86 elektrisch mit einer Verbindung zwischen einem ODER-Glied 91 und
einem Negator 92 verbunden ist. Die erste und dritte Eingangsklemme des UND-Glieds 85 ist jeweils mit dem Negator 83 bzw.
dem Negator 82 verbunden und die erste und dritte Eingangsklemme des UND-Glieds 86 ist jeweils an die Verbindung zwischen
dem Komparator 81 und dem Negator 83 bzw.an den Negator 82
angeschlossen.
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·* 2 2 —
Die Ausgangsklemmen der Absoltwert-Kreise 77 bis 79 sind
ferner jeweils mit nicht-negierenden Eingängen von Operationsverstärkern oder Komparatoren 87, 88 und 89 verbunden. Die
negierenden Eingänge der Komparatoren 87 bis 89 sind elektrisch mit einer Spannungsquelle Vo vorgegebener Spannung über
eine Leitung 90 verbunden. Die Ausgänge der Komparatoren 87 bis 89 sind mit den jeweiligen Eingängen eines ODER-Gliedes
verbunden, das seinerseits an einen Negator 92 angeschlossen ist und ferner an die zweiten Eingangsklemmen der UND-Glieder
84 bis 86.
Unter der Annahme, daß das gewünschte, zu fotografierende Objekt sich innerhalb der Nahzone befindet, wird in der in
Verbindung mit Fig. 4 beschriebenen Schaltung ein vom fotoelektrischen Element 65 des zweiten Lichtfühlers erzeugtes
Signal näherungsweise das gleiche sein als ein vom fotoelektrischen Element 62 des ersten Lichtfühlers erzeugtes Signal,
wobei das letztere anschließend als Bezugssignal bezeichnet wird. Im Hinblick darauf, wird ein vom fotoelektrischen Element
64 des zweiten Lichtfühlers erzeugtes Signal sich gegenüber dem Bezugssignal in seiner Amplitude ein wenig unterscheiden,
während ein vom fotoelektrischen Element 63 des zweiten Lichtfühlers
erzeugtes Signal gegenüber dem Bezugssignal stärker abweicht. Daher erzeugt der Differentialverstärker 76, der
das Signal vom fotoelektrischen Element 65 mit dem Bezugssignal vergleicht, beispielsweise einen kleinen Signalwert,
da diese beiden Signale ziemlich ähnlich sind. In diesem Sinne erzeugt der Differentialverstärker 75, der das Signal vom
fotoelektrischen Element 64 mit dem Bezugssignal vergleicht
beispielsweise einen mittleren Signalwert, während der Differentialverstärker 74, der das Signal vom fotoelektrischen Element
mit dem Bezugssignal vergleicht, einen großen Signalwert liefert.Daher
gilt für die Beziehung der Spannungspegel V1, V2 und V3 der jeweiligen Ausgangssignale der Absolutwert-Kreise 77,
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und 79,daß V1 > V2 >V3 ist. Diese Beziehung veranlaßt den
Komparator 80»ein Signal mit niedrigem Pegel zu erzeugen
und den Komparator 81, ein Signal mit hohem Pegel zu erzeugen.
Die über die Leitung 90 zugeführte vorgegebene Spannung Vo hat einen etwa zwischen V2 und V3 liegenden Wert, vorausgesetzt,
daß für die Beziehung zwischen den Spannungspegeln V1, V2 und V3 gilt, daß V1>V2->V3 ist. Der.Zweck der Verwendung
der Komparatoren 87, 88 und 89 besteht darin, zu bestimmen,
ob mindestens einer der Spannungspegel V1, V2 und V3 größer ist als die vorgegebene Spannung Vo, welche die
für einen der Differentialverstärker 74 bis 76 erforderliche Spannung zur Bestimmung ist, ob das von einem der fotoelektrischen
Elemente 63 bis 65 des zweiten Lichtfühlers erzeugte Signal sich eindeutig bezüglich der Amplitude von dem vom
fotoelektrischen Element 63 des ersten Lichtfühlers erzeugten
Bezugssignal unterscheidet. Da in dem vorausgehend beschriebenen Fall die Spannungen V1 und V2 höher sind als die
vorgegebene Spannung Vo, werden die Komparatoren 88 und 89 betätigt, um Signale mit hohem Pegel dem ODER-Glied 91 zuzuführen,
damit dieses ein Signal mit hohem Pegel liefert. Bei dem vorausgehend beschriebenen Betriebszustand empfängt
das UND-Glied 84 jeweils ein Signal mit niedrigem, mit hohem und mit niedrigem Pegel vom Komparator 80, vom ODER-Glied
81 und vom Negator 83. Somit liefert die Ausgangsklemme 4a des UND-Glieds 84 ein Signal mit niedrigem Pegel. In ähnlicher
Weise empfängt das UND-Glied 85 jeweils ein Signal mit niedrigem, mit hohem und mit niedrigem Pegel vom Negator 83,
vom ODER-Glied 91 und vom Negator 82, so daß daher an der Ausgangsklemme 4b des UND-Gliedes 85 ein Signal mit niedrigem
Pegel erhalten wird. Andererseits empfängt das UND-Glied jeweils ein Signal mit hohem Pegel vom Komparator 81, vom
ODER-Glied 91 und vom Negator 82, so daß die Ausgangsklemme
4c des UND-Glieds 86 ein Signal mit hohem Pegel abgibt, welches
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284976a
anzeigt, daß sich das gewünschte Objekt innerhalb der Nahzone befindet.
Befindet sich andererseits das gewünschte Objekt innerhalb der Mittelzone, so ist das vom fotoelektrischen Element 64
des zweiten Lichtfühlers erzeugte Signal näherungsweise gleich groß wie das Bezugssignal, d.h. das vom fotoelektrischen
Element 62 des ersten Lichtfühlers erzeugte Signal, während die jeweils von den fotoelektrischen Elementen 63 und 65 des
zweiten Lichtfühlers erzeugten Signale sich in ihrer Amplitude vom Bezugssignal unterscheiden. Daher gilt für die Beziehung
zwischen den Spannungen V1, V2 und V3 der Ausgänge von den jeweiligen Absolutwert-Kreisen 77 bis 79,daß V2 <_V1 und
V2 <. V3 ist. Diese Beziehung veranlaßt die beiden Komparatoren
80 und 81, ein Signal mit niedrigem Pegel zu liefern. Wird angenommen, daß die Spannungspegel der Spannungen V1 und V3
höher als die vorgegebene Spannung Vo sind, so liefern die Komparatoren 87 und 89 Signale mit hohem Pegel an das ODER-Glied
91, das ihrerseits ein Signal mit hohem Pegel erzeugt.
Im obigen Falle empfängt das UND-Glied 84 jeweils ein Signal mit einem niedrigen, einem hohen und einem hohen Pegel,vom
Komparator 80, vom ODER-Glied 91 und vom Negator 83. Daher liefert die Ausgangsklemme 4a des UND-Glieds 84 ein Signal
mit niedrigem Pegel. Das UND-Glied 85 empfängt andererseits jeweils ein Signal mit hohem Pegel vom Negator 83, vom ODER-Glied
91 und vom Negator 82, so daß an der Ausgangsklemme 4b des UND-Gliedes 85 ein Signal mit hohem Pegel erhalten wird.
Jedoch erhält das UND-Glied 86 jeweils ein Signal mit niedrigem, mit hohem und mit hohem Pegel vom Komparator 81, vom Negator
und vom ODER-Glied 91, so daß an der Ausgangsklemme 4c des UND-Glieds 86 ein Signal mit niedrigem Pegel erzeugt wird. Daher
zeigen die Signale mit hohem Pegel von der Ausgangsklemme 4b des UND-Gliedes 85 an, daß sich das gewünschte Objekt in der
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Mittelzone befindet.
Ist andererseits-das Objekt in der Fernzone, so weist das
vom fotoelektrischen Element 6 3 des zweiten Lichtfühlers erzeugte Signal näherungsweise den gleichen 'Wert wie das
Bezugssignal auf, d.h. das vom fotoelektrischen Element 62 des ersten Lichtfühlers erzeugte Signal, während ein vom
fotoelektrischen Element 64 des zweiten Lichtfühlers erzeugtes Signal sich in seiner Amplitude ein wenig vom Bezugssignal
unterscheidet und ein vom fotoelektrischen Element 65 des zweiten Lichtfühlers erzeugtesSignal noch stärker vom Bezugssignal
abweicht. Daher gilt für die Beziehung zwischen den Spannungspegeln V1, V2 und V3 der Ausgangssignale der Absolutwert-Kreise
77 bis 79 jeweils _ V1 < V2 < V3. Diese Beziehung veranlaßt die Komparatoren 80 und 81,jeweils ein Signal mit
hohem und mit niedrigem Pegel zu erzeugen. Wird angenommen, daß die Spannungspegel der Spannungen V2 und V3 höher sind
als die vorgegebene Spannung Vo, so liefern die Komparatoren 87 und 88 Signale mit hohem Pegel an das ODER-Glied 91, das
seinerseits ein Signal mit hohem Pegel erzeugt.
Unter diesen Umständen empfängt das UND-Glied 84 jeweils Signale mit hohem Pegel vom Komparator 80, vom ODER-Glied
91 und vom Negator 83.
Daher liefert die Ausgangsklemme 4c des UND-Glieds 84 ein Signal mit hohem Pegel. Dagegen erzeugt das UND-Glied 85,das
ein Signal mit niedrigem Pegel vom Negator 82 empfängt, an seiner Ausgangsklemme ein Signal mit niedrigem Pegel, und das
UND-Glied 86,das die Signale mit niedrigem Pegel vom Komparator
81 und vom Negator 82 aufnimmt, erzeugt an seiner Ausgangsklemme 4c ein Signal mit niedrigem Pegel. Entsprechend
zeigt das Signal mit hohem Pegel an der Ausgangsklemme 4a des
UND-Glieds 84 an, daß sich das gewünschte Objekt innerhalb der
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Fernzone befindet.
Ist jedoch das Objekt sehr dunkel, so daß es nur eine sehr schwache Strahlung abgibt oder weist das Objekt einen solchen
Kontrast auf, daß es,wie beispielsweise eine ebene weiße Wand, eine gleichmäßige Strahlung liefert, so ist das von
jeder der fotoelektrischen Elemente 63 bis 65 des zweiten Lichtfühlers erzeugte Signal näherungsweise so groß wie das
Bezugssignal. Daher ergibt sich für das von jedem der Differentialverstärker
74 bis 76 erzeugte Signal ein sehr niedriger Signalpegel. Daher gilt für die Beziehung zwischen den
Spannungspegeln V1, V2 und V3 der Ausgangssignale der Absolutwert-Kreise
77 bis 79, daß V1 = V2 = V3 < Vo-ist.Diese Beziehung
veranlaßt alle Komparatoren 87 bis 89,Signale mit sehr niedrigem
Pegel zu erzeugen, die dem ODER-Glied zugeleitet werden, das seinerseits Signale mit niedrigem Pegel liefert. Daher erzeugen
alle UND-Glieder 84 bis 86 ein Signal mit niedrigem Pegel. Obgleich alle UND-Glieder 84, 85 und 86 Signale mit
niedrigem Pegel erzeugen, womit das System nicht in der Lage ist, die Entfernungsmessung vorzunehmen, wird das vom ODER-Glied
91 gelieferte Signal mit niedrigem Pegel durch den Negator 92 in ein Signal mit hohem Pegel umgewandelt. Das von
der Ausgangsklemme 4d des Negators 92 abgegebene Signal mit
hohem Pegel kann dazu verwendet werden, in einer später beschriebenen Weise den Fotografen zu warnen, daß eine Entfernungsmessung
nicht möglich ist.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das beschriebene Dreizonensystem
beschränkt, sondern kann mit einem Zwei-, Vieroder Mehrzonensystem verwendet werden. In diesem Falle sind
für den zweiten Lichtfühler fotoelektrische Elemente in einer Anzahl erforderlich, die der Anzahl der Zonen entspricht. Ferner
kann der erste Lichtfühler eine Mehrzahl fotoelektrischer Elemente in Verbindung mit einer erhöhten Anzahl von fotoelek-
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trischen Elementen für den zweiten Lichtfühler haben. .
Die Einzelheiten der Registriervorrichtung 5, des Anzeigekreises
6 und des Linsensteuerkreises 9 werden anschließend
jeweils unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben.
Gemäß Fig. 5 sind die vier Ausgangsklemmen 4a bis 4d des Entfernungsmeßkreises
4, dessen Aufbau in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben wurde, jeweils mit der zweiten Eingangsklemme
der UND-Glieder 20, 21, 22 und 23 verbunden, deren erste Eingangsklemme jeweils an einen Negator 27 angeschlossen ist.
Die Registriervorrichtung 5 enthält ferner drei UND-Glieder
24, 25 und 26, deren erste Eingangsklemme mit der Eingangsklemme des Negators 27 verbunden ist und deren zweite Eingangsklemme
an einen Wählschalter 29 in später beschriebener Weise angeschlossen ist. Die Registriervorrichtung 5 enthält
ferner drei ODER-Glieder 30, 31 und 32 und Flip-Flop-Kreise 33, 34, 35 und 36.
Das ODER-Glied 30 weist eine erste und eine zweite Eingangsklemme
auf, die jeweils mit dem UND-Glied 24 bzw. 20 verbunden ist und das ODER-Glied 31 hat eine erste, eine zweite und eine
dritte Eingangsklemme, die jeweils mit dem UND-Glied 25, 23 und 21 verbunden ist, und das ODER-Glied 32 weist eine erste
und eine zweite Eingangsklemme auf, die jeweils mit dem UND-Glied 26 bzw. 22 verbunden ist. Die jeweiligen Ausgangsklemmen
der ODER-Glieder 30 bis 32 sind mit entsprechenden, in vorgegebener
Weise gesetzten Klemmen P1, P2 und P3 der Flip-Flop-Kreise
33 bis 35 verbunden, während eine Ausgangsklemme des
UND-Glieds 23 mit einer in vorgegebener Weise gesetzten Klemme P4 des Flip-Flop-Kreises 36 verbunden ist.
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Jeder dieser Flip-Flop-Kreise 33 bis 36 kann in der in
Fig. 7 dargestellten Weise aufgebaut sein und verwendet vier NAND-Glieder 131, 132, 133 und 134 und einen Negator 135.
Der Wählschalter 29 hat drei stationäre Kontakte 29a, 29b und 29c, die jeweils mit der dritten Eingangsklemme der zugeordneten
UND-Glieder 24, 25 und 26 verbunden sind, sowie einen beweglichen Kontakt 29d, der wahlweise mit einem der
stationären Kontakte 29a bis 29c verbindbar ist und der an eine Verbindungsstelle zwischen einem handbetätigten Schalter
28 und. der Eingangsklemme des Negators 27 angeschlossen ist.
Der Anzeigekreis 6 enthält UND-Glieder 38, 39 und 40, deren erste Eingangsklemme mit einer Ausgangsklemme eines UND-Glieds
47 verbunden ist, und deren zweite Eingangsklemme an eine Anschlußklemme 50 angeschlossen ist, an die das Speicheroder erste Aus gangs signal 1b vom Zeitgeberkreis 1 geführt wird,
und eine dritte Eingangsklemme, die mit einer Q-Aus gangs klemme
des entsprechenden Flip-Flop-Kreises 33, 34 oder 35 verbunden ist. Das UND-Glied 47 weist eine erstefmit dem Negator 27 verbundene
Eingangsklemme und eine zweite,mit einer Anschlußklemme
52' verbundene Eingangsklemme auf. Die UND-Glieder 38, 39
und 40 haben ihre jeweiligen Ausgangsklemmen an zugeordnete Anzeigeelemente 41, 42 und 43 angeschlossen, die aus Leuchtdioden
bestehen können.
Der Elektromagnet-Kreis 9 enthält zwei UND-Glieder 44 und 45, von denen jeweils eine erste Eingangsklemme an die Q-Ausgangsklemme
des entsprechenden Flip-Flop-Kreises 33 oder 34 angeschlossen ist und eine zweite Eingangsklemme, die mit einer
Anschlußklemme 51 verbunden ist, die ihrerseits an eine Ausgangsleitung 7b angeschlossen ist, die gemäß Fig.1 von der
Ausgangsklemme des UND-Glieds 7 wegführt.
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Die jeweiligen Ausgangsklemmen der UND-Glieder 44 und 45 sind jeweils über Widerstände R12 und R13 mit den Basisanschlüssen
der Transistoren Q 7 und Q8 verbunden, deren Kollektoren mit den zugeordneten Basisanschlüssen der Transistoren Q1O und Q11
über Widerstände R15 und R16 verbunden sind und deren Emitter
an Masse liegen. Die Transistoren Q10 und Q11 haben ihre
Emitter an eine Verbindungsstelle zwischen einem in Reihe liegenden Widerstand R18 und einer Kapazität C2 angeschlossen,
während ihre Kollektoren über Elektromagnetspulen MgI und Mg2
an Masse liegen. Die erfindungsgemäße Autofokuskamera enthält
ferner- eine Linsenantriebsvorrichtung, deren Einzelheiten nun in Verbindung mit Fig. 9 beschrieben werden.
Gemäß Fig. 9 weist eine Elektromagnetanordnung 1O1 einen
Permanentmagneten und eine Magnetspule Mg4 auf, die im Elektromagnetkreis 8 (Fig. 1) liegt und elektrisch in der in Fig. 6
dargestellten Weise angeschlossen ist. Die Magnetanordnung dient dazu, einem Haltehebel 102 eine im Uhrzeigersinn erfolgende
Schwenkbewegung unter Einwirkung einer Zugfeder 102a zu gestatten, wenn die Magnetspule Mg4 eingeschaltet ist, um
die Kraft des Permanentmagneten zu kompensieren, wodurch ein vorderes Gleitelement 103,das in einer ersten Stellung durch
den Haltehebel 102 gemäß Fig. 9 zurückgehalten wurde,freigegeben
wird^ia sich unter der Einwirkung eines Feder elements 1O6
sich gegen eine zweite Stellung zu bewegen. Während der Bewegung des vorderen Gleitelements 103 aus der ersten Stellung
gegen die zweite Stellung wird auf das vordere Gleitelement 103 von einem langsamen Regler, der aus einem Sperrad 104
und einem Verankerungselement 105 besteht,eine Bremskraft ausgeübt.
Die Bewegung des vorderen Gleitelements 103, die in der beschreibenen Weise erfolgt, wird von einer entsprechenden
Bewegung eines Zahnstangenelements 108 begleitet, das mittels eines Federelements 107 mit dem vorderen Gleitelement 1O3 gekoppelt
ist, wobei die Bewegung des Zahnstangenelements 1O8 über
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die Zahnanordnung 108a an die Objektivlinsenanordnung 109 übertragen wird. In der Bewegungsbahn eines seitlichen Vorsprungs
108b des Zahnstangenelements 108 sind Anschläge 113, 114 und 115 angeordnet und zwar jeweils in einer Lage, die
den Fokussierungspositionen entspricht, nämlich der Nahzoneneinstellung,
der Mittelzoneneinstellung und der Fernzoneneinstellung der Objektivlinsenanordnung 109..Der Anschlag
ist an einem Ende des Bewegungshubs des Zahnstangenelements 108 stationär angeordnet, so daß wenn das Entfernungsmeßsystem
anzeigt, daß sich das Objekt innerhalb der Fernzone einschl. des in Fig. 3 dargestellten Punkts 68 in der vorausgehend
beschriebenen Weise befindet, der Vorsprung 108b den Anschlag 105 erfaßt, wobei die Objektivlinsenanordnung 109 infolgedessen in
die Fernzoneneinstellung gebracht wird. Andererseits ist jeder der Anschläge 113 und 114 schwenkbar zwischen einer Eingriff
stellung und einer gelösten Stellung beweglich,wird jedoch normalerweise mittels einer Magnetkraft in der gelösten
Stellung gehalten, wobei die Magnetkraft von einem zugeordneten Dauermagnetkern ausgeübt wird, der zusammen mit der zugehörigen
Magnetspule MgI oder Mg2 eine Elektromagnetanordung 110 oder
bildet. Jeder dieser Anschläge 113 und114 kann unter Einwirkung
einer zugeordneten Feder 113a oder 114a in die Eingriffstellung
verschwenkt werden, wenn die zugeordnete Magnetspule MgI oder Mg2 in einer an späterer Stelle beschriebenen Weise eingeschaltet
wird, um eine ausreichende Magnetkraft auszuüben, um die vom Dauermagnetkern der Elektromägnetspule MgI oder Mg2
erzeugte Magnetkraft zu kompensieren, so daß der Vorsprung iO8b des Zahnstangenelements 108 während der anschließenden Bewegung
des Zahnstangenelements den Anschlag 113 oder 114 in dessen
Eingriffsteilung erfaßt, um die Objektivlinsenanordnung 109
in der Nahzonen- oder Mittelzoneneinstellung zu positionieren.
Nachdem die Fokussierung der Objektivlinsenanordnung 109 mittels des von irgendeinem der Anschläge 113, 114 oder 115 erfaßten
Anschlags 108b erfolgte, setzt das vordere Gleitelement 103 seine
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Bewegung gegen die zweite Stellung unter der Zugwirkung des
Federelements 106 fort. Erst wenn das vordere Gleitelement 103 seine Bewegung in die zweite Stellung beendet, erfaßt ein
Auslösevorsprung iO3a,der einstückig mit dem Gleitelement
ausgebildet ist, einen Äuslösehebel 116, um diesen gegen die
Wirkung einer Feder 116a im Gegenzeigersinn zu verschwenken. Infolgedessen kann ein Verschlußöffnungselement 117 von der
dargestellten Schließstellung unter Einfluß'einer Feder 117a
gegen eine Öffnungsstellung bewegt werden, um die fotografische Belichtung des Filmes vorzunehmen.,Die Rückstellung des vorderen
Gleitelements 103 und jene des Versehlußöffnungselements 117 und des Verschlußschließelements 119 können in bekannter
Weise in Wirküngsverbindung mit der Filmaufspulung erfolgen.
Die erfindungsgemäße Autofokuskamera arbeitet in folgender
Weise:
Wird der Schalter 2 gemäß Fig. 1 abhängig von einem ersten teilweisen
Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes geschlossen, so wird der Entfernungsmeßkreis 4 mit elektrischer Leistung
versorgt und erzeugt nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne ein effektives Ausgangssignal. Wird angenommen, daß der Entfernungsmeßkreis
4 über die Ausgangsklemme 4b ein Signal mit
hohem Pegel liefert, so wird das an der Ausgangsklemme 4b des
Entfernungsmeßkreises 4 erscheinende Ausgangssignal mit hohem
Pegel dem ODER-Glied 31 zugeführt. Das ODER-Glied 31 erzeugt daher ein Signal mit hohem Pegel, welches dem zugeordneten
Flip-Flop-Kreis 34 zugeführt wird, wodurch letzterer einen hohen Pegel annimmt. Wird anschließend das Ausgangssignal 1b
mit hohem Pegel vom Zeitgeberkreis 1 den UND-Gliedern 38, 39
und 40 über die Anschlußklemme 50 zugeführt, so wird nur das UND-Glied 39 freigegeben, um das Anzeigeelement 42 einzuschalten.
Wird der Verschlußauslöseknopf weiter um einen vorgegebenen
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zweiten Betrag nach unten gedrückt, so wird der Schalter 11 geschlossen, und ein Signal mit hohem Pegel wird von dem
in Fig. 1 dargestellten UND-Glied 7 an die in Fig. 5 gezeigte Anschlußklemme 51 geführt, wodurch das UND-Glied 45 freigegeben
wird, um ein Signal mit hohem Pegel zu erzeugen. Dieses Signal mit hohem Pegel des UND-Glieds 45 wird anschließend der
Basis des Transistors QS zugeführt und macht diesen leitend. Das Leitendwerden des Transistors Q8 veranlaßt eine Leitung des
Transistors Q11, womit die in der Kapazität C2 über den Widerstand
R18 gespeicherte Ladung der Magnetspule Mg2 zugeführt
wird, um diese zu erregen.
Bei Einschaltung der Magnetspule Mg2 wird die Magnetkraft des Dauermagnetkerns 111 durch jene .·. der eingeschalteten Magnetspule
Mg2 kompensiert und der Anschlag 114 wird daher unter
der Wirkung des Federelements 114a in die Eingriffstellung
gebracht, so daß die folgende Bewegung des Zahnstangenelements 108 in einer Stellung unterbrochen werden kann, die der Mittelzoneneinstellung
der Objektivlinsenanordnung 109 entspricht.
Wie ersichtlich ist die Serienschaltung des Widerstands R18
und der Kapazität C2 unabhängig vom Leistungsschalter 2 mit
einer Leistungsquelle E verbunden. Da die Magnetspulen Mg1 und Mg2 gleichzeitig die Kapazität C2 verwenden, erhöht sich der
von den Magnetspulen Mg1 und Mg2 verbrauchte Strom nicht.
Wir der Schalter 28 anschließend von Hand geschlossen, so werden die UND-Glieder 21 bis 23 und 36 bis 38 alle inaktiviert
und das Ausgangesignal vom Entfernungsmeßkreis 4 wird infolgedessen
weder verwendet noch angezeigt. Da jedoch die UND-Glieder 24 bis 26 freigegeben sind, wird einer der Flip-Flop-Kreise,
der einem der stationären Kontakte 29a, 29b und 29c entspricht, mit welchem der bewegliche Kontakt 29d von Hand verbunden wird,
durch das erste Ausgangssignal 1a vom Zeitgeberkreis 1 in vor-
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gegebener Weise gesetzt. Daher kann durch Betätigung des
Schalters 29, d.h. selektive Anlage des beweglichen Kontakts 29d an einem der stationären Kontakte 29a bis 29c in der gewünschten
Weise, die Fokussierung der Objektivlinsenanordnung 109 unabhängig vom Ausgangssignal des Entfernungsmeßkreises
erreicht werden. Selbst in diesem Falle ist jedoch die Funktion des Linsensteuerkreises 9 und der in Fig. 9 dargestellten
LinsenantriebsVorrichtung, die nach dem Setzen des Flip-Flop-Kreises
in der vorausgehend beschriebenen Weise durchgeführt wird, weitgehend dem vorausgehend beschriebenen Betrieb ähnlich.
Es ist- ebenfalls klar, daß eine weitgehend entsprechende Betriebsweise
erfolgt, selbst wenn die Schalter 3 und 12 abhängig vom Ablauf der vorgegebenen Zeitspanne des in der fotografischen
Kamera eingebauten Selbstauslösers geschlossen werden.
Wird ein Ausgangssignal mit hohem Pegel an der Ausgangsklemme 4d des Entfernungsmeßkreises 4 erzeugt, das ein Versagen des
Entfernungsmessers bei der Messung der Entfernung zwischen Kamera und Objekt anzeigt, so können die Flip-Flop-Kreise 34
und 36 durch das Ausgangssignal 1a des Zeitgeberkreises 1 in
vorgegebener Weise gesetzt werden, falls der Schalter 28 geöffnet ist. Ist in diesem Falle der Flip-Flop-Kreis 36 in vorgegebener
Weise gesetzt, so nimmt die Q-Ausgangsklemme des
Flip-Flop-Kreises 36 einen niedrigen Pegel an und das UND-Glied 47 wird infolgedessen inaktiviert. Unter diesen Umständen wird
keines der Anzeigeelemente 41 bis 43 eingeschaltet. Wird jedoch die Verschlußauslösung während dieses Zustands betätigt,
so kann die Objektivlinsenanordnung 109 auf der Grundlage des in vorgegebener Weise gesetzten Ausgangs des Flip-Flop-Kreises
34 auf die Mittelzoneneinstellung eingestellt werden. Anders ausgedrückt, das System ist derart ausgebildet, daß, wenn der
Entfernungsmesser die Entfernung von der Kamera zum Objekt nicht bestimmn kann und daher an der Ausgangsklemme 4d des
Entfernungsmeßkreises ein Ausgangssignal mit hohem Pegel erzeugt
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wird, die Objektivlinsenanordnung 109 in eine vorgegebene Fokussierungssteilung bewegt werden kann, welches eine Panfokusstellung
oder eine Zoneneinstellung sein kann, die eine Panfokusstellung einschließt.
Ist der Q-Ausgang des Flip-Flop-Kreises 36 über eine Anschlußklemme
52 in bekannter Weise mit dem UND-Glied 7 verbunden, so wird der Verschluß nicht ausgelöst, selbst wenn der Verschlußaus
lös eknopf vollständig niedergedrückt wird, falls und solange ein Ausgangssignal mit hohem Pegel an der Ausgangsklemme
4d des Entfernungsmeßkreises 4 erscheint. Jedoch kann
die Anordnung derart getroffen sein, daß falls das Entfernungsmeßsystem
für eine manuelle Fokussierungseinstellung umgeschaltet wird, die Verschlußbetätigung ermöglicht wird.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit
einer abgeänderten Linsenantriebsvorrichtung.
Bei dieser in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform sind die
Q-Ausgangsklemmen der zugeordneten Flip-Flop-Kreise 34 und 35
mit den jeweiligen Eingangsklemmen 121b und 122b der UND-Glieder 121 und 122 verbunden. Die Ausgangsklemmen dieser UND-Glieder
121 und 122 sind über ein ODER-Glied 123 mittels eines Widerstands R23 mit der Basis eines Transistors Q15 verbunden. Andere
Eingangsklemmen 121a und 122a der UND-Glieder 121 und 122 sind
jeweils mit stationären Kontaktstucken 127 und 126 verbunden, die in einem vorgegebenen Abstand zueinander angeordnet liegen.
Ein Schaltkreis/der aus Transistoren Q15 und Ql6, Widerständen
R24 und R25, einer Kapazität C4 und einer Magnetspule Mgb besteht,
ist ähnlich wie der in Fig. 6 dargestellte Kreis ausgebildet, so daß, indem das an der Kapazität C4 gesammelte Potential
bei Leitend-werden des Transistors 016 als Folge einer Leitung des Transistors 015 entladen wird, die Magnetspule Mg5 eingeschaltet
werden kann, um eine Magnetkraft zu entwickeln, die die Magnetkraft des Dauermagnetkerns 112 kompensiert, so daß ein
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normalerweise durch die Anziehung des Dauermagnetkerns 112
in gelöster Stellung gehaltenes Sperrelement 124 unter der Wirkung eines Federelements 124a in eine Eingriffstellung
verschwenkt werden kann. Das Zahnstangenelement 108* weist
zum Eingriff dienende Vorsprünge 108x, iO8y und 108z auf,
deren Anzahl der Anzahl der Entfernungszonen auf der Sichtlinie
69 (Fig. 3) entspricht", und die selektiv mit dem Sperrelement 124 zum Eingriff kommen, wenn das letztere bei
eingeschalteter Magnetspule Mg5 in Eingriffstellung gehalten wird. Das Zahnstangenelement 108' trägt ein elektrisches Brückenelement
125, das zusammen mit dem Zahnstangenelement 108' beweglich ist und betätigt wird, um ein längliches Kontaktelement
128, das mit einer Leistungsquelle +V verbunden ist, elektrisch mit einem der Kontaktstucke 127 und 126 während
der Bewegung des Zahnstangenelements 108" zu verbinden.
Die Kontaktstücke 126, 127 und 128 und das Brückenelement 125 stellen einen Positionsfühler zur Bestimmung der
Position des Zahnstangenelements 108' und damit der Objektivlinsenanordnung
dar, sowie zur Erzeugung eines elektrischen Signals mit hohem Pegel, welches die Position des Zahnstangenelements
108' und damit der Objektivlinsenanordnung 109 angibt.
Die Linsenantriebsvorrichtung gemäß Fig. 10 ist derart aufgebaut, daß7wenn das längliche Kontaktelement 128 beispielsweise
mit dem Kontaktstück 127 während der Bewegung des Zahnstangenelements 108' über das Brückenelement 125 '
elektrisch verbunden ist, wobei die Bewegung des Zahnstangenelements 108' in der vorausgehend in Verbindung mit
Fig. 9-beschriebenen Weise erfolgte, das Signal mit hohem
Pegel der ersten Eingangsklemme des UND-Glieds 121 zugeführt
wird, das,wenn das Signal mit hohem Pegel aus dem Flip-Flop-Kreis
33 der zweiten Eingangsklemme 121b zugeführt wird, zur Erzeugung eines Signals mit hohem Pegel freigegeben wird. In
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ähnlicher Weise wird, wenn das Brückenelement 125 in eine Stellung gebracht wird, wo das längliche Kontaktelement 128
elektrisch mit dem Kontaktstück 126 verbunden ist, das Signal mit hohem Pegel der ersten Eingangskleirane 122a des UND-Glieds
122 zugeführt, welches,wenn das Signal mit hohem Pegel vom
Flip-Flop-Kreis 34 der zweiten Eingangskleirane 122b des UND-Glieds
122 zugeführt wird/zur Erzeugung eines Signals mit hohem Pegel freigegeben wird.
Das vom ODER-Glied 123 abgegebene Signal mit hohem Pegel wird über einen Widerstand R23 der Basis des Transistors Q15 zugeführt,
um diesen leitend zu machen, was anschließend zum Leitend-werden des Transistors Q16 führt. Bei Leitung des
Transistors Q16 wird die Magnetspule Mg5 eingeschaltet und
veranlaßt das Sperrelement 124 unter Einwirkung des Federelements 124a,eine gelöste Stellung einzunehmen. Es ist daher
klar, das abhängig davon, welches UND-Glied 121 oder freigegeben wird, einerder zum Eingriff dienenden Vorsprünge
108x oder 108y mit dem Sperrelement 124 in Eingriff kommt, um die Objektivlinsenanordnung 109,die zusammen mit der Bewegung
des Zahnstangenelements 108' verschoben wird, in einer bestimmten Fokussierungseinstellung zu arretieren. Wird jedoch
ein Signal mit niedrigem Pegel von einem der Flip-Flop-Kreise 33 und 34 erzeugt und daher ein Signal mit niedrigem Pegel am
ODER-Glied 123 angelegt,, so wird die Magnetspule Mg5 nicht eingeschaltet und das Sperrelement 124 in gelöster Stellung
gehalten, während das Zahnstangenelement 108' weiterbewegt wird, bis der Vorsprung 108z mit dem in gelöster Stellung befindlichen
Sperrelement 124 in Eingriff gelangt.
Obgleich die Erfindung in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsformen derselben unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben
wurde, ist es für den Fachmann offensichtlich, daß weitere Änderungen möglich sind, die Rahmen der anliegenden
Ansprüche von der Erfindung mit umfaßt werden.
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to- ■
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Claims (14)
- HOFFMANN · 1!IiTLIS ■& PABTFEß 28 4976PATENTANWÄLTEDR, ING. E. HOFFMANN (1930-1976) . DIPL.-ING. W.EITLE · D R. RER. NAT. K. HO FFMAN N . DIPL.-ING. W. LEH NDIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. ß. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-8000 MD NCH EN 81 . TELEFON (089) 911087 . TELEX 05-29619 (PATH E)31 413Minolta Camera Kabushiki Kaisha, Osaka / JapanAutofokuskamera mit einem EntfernungsmeßsystemPatentansprücheAutomatisches Fokussierungssteuersystem für eine Kamera mit einer Objektivlinsenanordnung, gekennzeichnet durch eine Entfernungsmeßvorrichtung (4) mit einer Mehrzahl von Ausgangsklemmen (4a, 4b, 4c),von denen jeweils ein Zonensignal abgegeben wird, welches eine der Zonen kennzeichnet, die in Reihe in einer Sichtlinie liegen, die sich von der Objektivlinsenanordnung (109) durch das gewünschte zu fotografierende Objekt erstreckt, das innerhalb einer dieser Zonen liegt, eine elektrische Leistungsquelle, einen von Hand betätigbaren,mit der elektrischen Leistungsquelle verbundenen Leistungsschalter (2, 2'), eine Verzögerungs-vorrichtung (1) zur Erzeugung eines Ausgangssignals nach einer vorgegebenen Zeitspanne nach Betätigung des Leistungsschalters, eine Torschaltung (7), die abhängig von dem Ausgangssignal der Verzögerungsvorrichtung freigegeben wird, um den Durchtritt des Zonensignals zu gestatten, eine Linsenantriebsvorrichtung (103, 106, 108) zur Verschiebung der Objektivlinsenanordnung (109)von einer ersten . Endstellung zu einer zweiten Endstellung, eine Auslösevorrichtung mit einer Elektromagnetanordnung, die abhängig von dem von der Verzögerungsvorrichtung erhaltenen Ausgangssignal arbeitet, um die Bewegung der Linsenantriebsvorrichtung einzuleiten, und eine Linsenarretiervorrichtung (113, 114, 115), die abhängig von dem von der Torschaltung (1) erhaltenen Ausgangssignal betätigt wird, um die Linsenantriebsvorrichtung zu arretieren und die Objektivlinsenanordnung in einer dem Signal entsprechenden Stellung festzulegen.
- 2. Automatisches Fokussierungssteuersystem nach Anspruch 1," gekennzeichnet durch eine Speichervorrichtung (5), durch welche das Zonensignal abhängig vom Ausgangssignal der Verzögerungsvorrichtung (1) eine vorgegebene Zeitspanne nach Betätigung des Leistungsschalters (2) gespeichert wird.
- 3. Automatisches Fokussierungssteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Elektromagnetanordnungen der Auslösevorrichtung und Linsenarretiervorrichtung einen Dauermagneten (101, 110, 111) und eine um den Dauermagneten gewickelte Magnetspule (Mg4, Mg2, MgD aufweist.
- 4. Automatisches Fokussierungssteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera ein von Hand betätigbares Verschlußauslöseelement aufweist, und daß die Linsenantriebsvorrichtung (103, 106, 1O8)nach Einstellung der Objektivlinsenanordnung (109) den Verschluß auslösen und den genannten Leistungsschalter in der Anfangsphase des Betriebs des Verschlußauslöseelements betätigen kann.
- 5. Automatisches Fokussierungssteuersystem nachAnspruch 1 , dadurch gek enn ζ e i chnet, daß die Linsenantriebsvorrichtung (103, 106, 108) ein erstes bewegliches Element (103) und ein zweites bewegliches Element (108) aufweist, und daß das erste bewegliche Element (103) ein Verschlußöffnungselement (117) am Ende des Bewegungshubs des ersten beweglichen Elements freigibt, und daß das zweite bewegliche Element (108) während seiner Bewegung im Zuge der richtigen Fokussierungseinstellung eine Objektivlinsenanordnung (109) verschieben kann.
- 6. Automatisches Fokussierungssteuersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltung (7) ein Eingangssignal erhält, das von einem Schalter (11) erzeugt wird, der abhängig von einem weiteren Niederdrücken des Verschlußauslöseelements betätigt wird.
- 7. Automatisches Fokussierungssteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernungsmeßvorrichtung (4) eine Einrichtung zur Erzeugung eines Ausgangssignals aufweist, das ein Unvermögen der EntfemuncjsineßvorrichtunrT angibt die Entfernung von der Kamera zum gewünschten Objekt zu bestimmen, wobei dieses Ausgangssignal geeignet ist, die Objektivlinsenanordnung(109) in einer vorgegebenen Fokussierungsstellung zu halten.
- 8. Automatisches Fokussierungssteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß909821/0620 - 4 -die Linsenarretxervorrichtung (113, 114, 115) eine Anzahl Elektromagnetanordnungen (Mg1, Mg2) aufweist, von denen jede einen Dauermagnetkern (110, 111) und eine um diesen gewickelten Magnetspule aufweist, wobei die Magnetspulen der Magnetanordnungen jeweils einzeln mit einem elektrischen
Strom von einer Kapazität versorgt werden. - 9. Automatisches Fokussierungssteuersystem nach Anspruch 1, gekennzeichne -t durch eine
Speichervorrichtung (5) zur Speicherung des Zonensignals
und durch ein von Hand betätigbares Element (2, 11; 2')
zur Einleitung der Speicherung des Zonensignals in der
Speichervorrichtung, wobei das von Hand betätigbare Element betätigbar ist, ohne einen Betrieb der Linsenantriebsvorrichtung zu veranlassen. - 10. . Automatisches Fokussierungssteuersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das von Hand betätigbare Element (2, 11) in Wirkungsverbindung mit dem Verschlußauslöseelement steht, und das von Hand betätigbare Element beim Niederdrücken des Verschlußauslöseelements um einen vorgegebenen Betrag betätigt wird, wobei das Verschlußaus lös eelement bei einem weiteren Niederdrücken die Linsenantriebsvorrichtung betätigt.
- 11. Automatisches Fokussierungssteuersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das von Hand betätigbare Element (21) unabhängig vom Niederdrücken des Verschlußauslöseelements betätigt wird.
- 12. Automatisches Fokussierungssteuersystem nach Anspruch 9, dadurch geke'nnzeichnet, daß die Speichervorrichtung (5) einen Haltekreis zum Halten des Zonensignals aufweist, und daß das von Hand betätigbare
Element (2) einen Schalter enthält, um das Haltesignal dem909821/0620Haltekreis zuzuführen. - 13. Automatisches Fokussierungssteuersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennze ichnet, daß die Speichervorrichtung einen Haltekreis zum Halten des Zonensignals aufweist,und daß das von Hand betätigbare Element einen Schalter aufweist, um ein Haltesignal dem Haltekreis zuzuführen.
- 14. Automatisches Fokussierungssteuersystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (5) einen Haltekreis aufweist, um das Zonensignal zu halten, und daß das von Hand betätigbare Element einen Schalter aufweist, um ein Haltesignal dem Haltekreis zuzufügen.909821/0620
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Legal Events
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