DE2749461C3 - Kamera mit elektrischer Belichtungssteuerung - Google Patents
Kamera mit elektrischer BelichtungssteuerungInfo
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- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/091—Digital circuits
- G03B7/097—Digital circuits for control of both exposure time and aperture
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Description
60
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit elektrischer Belichtungssteuerung, bei der der von Hand eingestellte
oder der automatisch bestimmte Wert der Belichtungszeit in einem ersten Speicher digital speicherbar ist, und
bei der ein erster Impulsgeber vorgesehen ist, der bei Verschliißuiislösung zur Bestimmung der tutsächlichen
Belichtungszeit auf eine Verschlußbetätigungseinrichtung Impulse bis zum Erreichen des in dem ersten
Speicher gespeicherten Werts gibt
Die äußeren Bedienungselemente zum Einstellen des Wertes der Öffnungsblende und der Verschlußzeit bei
bekannten elektrisch gesteuerten Kameras sind gewöhnlich ein Blendenring und ein Verschlußzeitenkr.opf
jeweils, wie bei herkömmlichen mechanisch gestsuerten Kameras. Aus diesem Grunde haben die bekannten
elektrisch gesteuerten Kameras den Nachteil, daß es schwierig ist eine weitere Verkleinerung und kompakte
Bauweise zu erreichen. Weiter sind die Einstellungen des Wertes der Blendenöffnung und der Verschlußzeit
zeitraubend, kompliziert und beschwerlich.
Aus der DE-AS 21 64 243 war bereits eine Belichtungssteuerschaltung
bekannt bei der automatisch der gemessene und berechnete Wert für die Belichtungszeit
in einem Speicher gespeichert wird und die tatsächliche Belichtung dadurch erfolgt, daß der in diesem Speicher
vorliegende Wert mit dem Wert eines zweiten gleichen Speichers verglichen wird, auf den kontinuierlich mit
dem Beginn der Belichtungszeit Impulse von einem Impulsgenerator gegeben werden, bis die in den beiden
Speichern vorliegenden Werte einander gleich sind, wodurch die Belichtung sodann beendet wird. Aus
dieser Literaturstelle geht jedoch nichts über die Einstellung des vorgegebenen Belichtungsparameters
oder die Einstellung der Belichtungsparameter bei Handeinstellung hervor.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera der eingangs erwähnten Art
anzugeben, mit der sich eine möglichst kompakte Ausbildung erreichen läßt und die es ermöglicht, den
Wert der Blendenöffnung und der Belichtungszeit möglichst leicht und schnell einzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein zweiter Impulsgenerator vorgesehen ist, der
über einen von Hand betätigbaren ersten Taster zum Einstellen eines gewünschten Blendenwertes mit dem
Plus-Eingang eines Auf-Ab-Zählers verbunden ist, daß der Auf-Ab-Zähler über einen ersten Dekoder mit
Anzeigeeinrichtungen zur Anzeige des Blendenwertes verbunden ist, daß der Minus-Eingang des Auf-Ab-Zählers
mit einer mit der Blende gekoppelten, bei einer Abblendbewegung der Blende aus ihrer Offenstellung
jeweils beim Durchlaufen eines Blendenwertes einen Impuls abgebenden Impulserzeugungseinrichtung verbunden
ist, daß eine bei Erreichen des Nullwertes des Auf-Ab-Zählers betätigbare Verriegelungseinrichtung
für die Blende vorgesehen ist und daß der zweite Impulsgenerator über einen von Hand betätigbaren
zweiten Taster zum Einstellen der gewünschten Belichtungszeit und über einen Umschalter zwischen
automatischer Einstellung und Handeinstellung mit dem Eingang des ersten Speichers verbindbar ist, und daß
der Ausgang des ersten Speichers über einen zweiten Dekoder mit zweiten Anzeigeeinrichtungen verbunden
ist.
Bei der erfindungsgemäßen Kamera können nach Belieben sowohl der Wert für die Belichtungszeit wie
auch für die Blendenöffnung durch einfaches Schließen jeweils eines Tasters eingestellt werden, ohne daß die
Kamera vom Auge abgesetzt zu werden braucht und ohne daß hie-zu ein Blendenring bzw. ein Belichtungszeiiieinstcllknopf
vorgesehen zu werden brauchen.
Vorzugsweise weitere Ausführungsformen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfin-
dung näher erläutert
F i g. 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer
elektrisch gesteuerten !Camera mit Blendenvorwahl.
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Kamera.
Fig.3 zeigt eine Draufsicht auf den Sucher der in
F i g. 2 dargestellten Kamera.
In F i g. 1 ist mit 1 eine die wahrgenommene Helligkeit des zu fotografierenden Motivs wiedergebende
Schaltung bezeichnet, die im folgenden Äv-Generator
genannt wird, und eine Anzahl digitaler Impulse Bv erzeugt, die proportional der wahrgenommenen Helligkeit
des zu fotografierenden Motivs ist Mit 2 ist eine den Wert der Filmempfindlichkeit wiedergebende
Schaltung bezeichnet, die im folgenden Sv-Generator genannt wird, und eine Anzahl digitaler Impulse Sv
erzeugt die proportional der Empfindlichkeit des benutzten Films ist Wie es allgemein bekannt ist kann
der ßv-Generator 1 beispielsweise von einer herkömmlichen Lichtmeßschaltung, die so arbeitet, daß sie ein
analoges Signal erzeugt das proportional dem logarithmischen Wert der Helligkeit eines zu fotografierenden
Objektes ist und einem Analogdigitalwandler gebildet sein, der so arbeitet, daß er das analoge Signal von der
Lichtmeßschaltung in das entsprechende digitale Signal umwandelt. Der Sv-Generator 2 kann beispielsweise
eine manuell bediente Speichereinrichtung mit k, beispielsweise mit 4, Stellen aufweisen. Die digitalen
Impulse Bv und Sv vom ßv-Generator 1 und Sv-Generator 2 liegen zusammen mit dem Wert A ν für
die Blendenöffnung von einem umkehrbaren Zähler oder einem Auf-Ab-Zähler 3, der vorzugsweise in der im
folgenden beschriebenen Weise gewählt ist, an einer APEX Betriebsschaltung 4, die auf die anliegenden
Werte Bv, Sv und Av anspricht und den gewünschten richtigen Belichtungswert d. h. bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiei die Verschiußzeit, in Form digitaler Impulse Tv berechnet, deren Anzahl eine der vorbestimmten
η Stufen der Werte der Verschlußzeit wiedergibt wobei η eine ganze Zahl ist. Ein speziellerer
Aufbau für einen Schaltungsteil, der die Bv- und Sv-Generatoren 1 und 2, den umkehrbaren Zähler 3 und
die APEX Betriebsschaltung 4 umfaßt, ist beispielsweise aus der japanischen Patentveröffentlichung Nr.
87 645/75 zu entnehmen. Die digitalen Ausgangsimpulse Tv der APEX Betriebsschaltung 4 werden somit nach
und nach direkt an einen ersten Binärzähles' 5 mit einer Vielzahl von binär gewichteten Ausgangsklemmen und
gleichfalls über einen Umschalter 6 zwischen dem automatischen Betrieb und der Handsteuerung an einen
zweiten Binärzähler 7 gelegt, der in seinem Aufbau mit dem ersten Binärzähler 5 identisch ist. Der zweite
Binärzähler 7 ist mit einem als Schließer ausgebildeten Schalter 8 versehen, der geschlossen wird, bis der
Binärzähler auf einen bestimmten Zählerstand gebracht ist und anschließend geöffnet wird, um den Inhalt im
Zähler zu speichern, kurz bevor der Kameraverschluß ausgelöst wird. Die Ausgangssignale des ersten und
zweiten Binärzählers 5 und 7 liegen jeweils an Dekodern 9 und 10, von denen jeder eine Vielzahl von
Ausgangsklemmen aufweist, deren Anzahl (bei diesem Ausführungsbeispiel n) glfi» S Ί;γ maximalen Anzahl
digitaler Impulse Tv ist, die von der APEX Betriebsschaltung 4 abgeleitet werden. Die jeweiligen Ausgangsklemmen
des Dekoders 9 sind mit einer Eingangsklem'nc: des entsprechenden UND-Verknüpfungsglie^les
i'us einer Vielzahl von UND-Verknüpfungsglie^lcrn
M1 ... U^, ... 11„ mit zwei Eingängen
verbunden, de'en andere Eingangsklemmen gemeinsam mit der Ausgangsklemme eines Taktimpulsgenerators
12 verbunden sind, der Taktimpulse mit einer vorbestimmten Frequenz von beispielsweise 1 bis 5 Hz
erzeugt Die jeweiligen Ausgangsklemmen der UND-Verknüpfungsglieder
Hi bis Hn sind jeweils mit einer
Eingangsklemme des entsprechenden ODER-Verknüpfungsgliedes
aus einer Vielzahl von ODER-Verknüpfungsgliedern 13i ... 13, ... 13„ mit zwei Eingängen
verbunden. Die andere Eingangsklemme jedes der ODER-Verknüpfungsglieder 13( bis 13„ ist mit der
entsprechenden Ausgangsklemme der Vielzahl von Ausgangsklemmen des Dekoders 10 verbunden, und die
Ausgangsklemme der ODER-Verknüpfungsglieder 13, bis 13„ liegt an der entsprechenden Anzeigelampe aus
einer Vielzahl von Anzeigelampen L\ ... Ly... Ln. Die
jeweiligen Ausgangsklemmen des Dekoders 10 stehen jeweils mit einer Eingangsklemme des entsprechenden
UND-Verknüpfungsgliedes aus einer Vielzahl von UN D-Verknüpfungsgliedern 14] ... 14y... 14„ mit zwei
Eingängen in Verbindung. Die Ausgangsklemmen der UND-Verknüpfungsglieder 14] bis 14„ liegen an den
entsprechenden Eingangsklemmen eines ODER-Verknüpfungsgliedes IS, das mit seinem Ausgang mit einer
Schaltung 16 zum Steuern des nicht dargestellten Steuermagneten für das hintere Verschlußrollo verbunden
ist.
Einerseits ist ein Taktimpulsgenerator 17 vorgesehen, der Taktimpulse mit einer vorbestimmten Frequenz von
beispielsweise 1 KH erzeugt, die sich zum Festlegen einer Verschlußzeit eignet Die Ausgangstaktimpulse
vom Taktimpulsgenerator 17 werden nach und nach über einen als Schließer ausgebildeten Schalter 19, der
synchron mit dem Beginn der Bewegung des nicht dargestellten vorderen Verschlußrollos der Kamera
geschlossen wird, an einen dritten Binärzähler 18 gelegt, der in seinem Aufbau mit dem ersten und dem zweiten
Binärzähler 5 und 7 identisch ist. Der Binärzähler 18 ist mit einem als Schließer ausgebildeten Rücksetzschalter
20 versehen, der in der im folgenden beschriebenen Weise betätigt wird und mit einem Dekoder 21
verbunden, der denselben Aufbau wie die Dekoder 9 und 10 hat. Somit liegt jede der jeweiligen Ausgangsklemmen
des Dekoders 21 an der anderen Eingangsklemme des entsprechenden UND-Verknüpfungsgliedes
der UND-Verknüpfungsglieder 14i bis 14„.
Es ist andererseits ein Impulsgenerator 22 vorgesehen, der Impulse mit einer vorbestimmten Frequenz von
beispielsweise 0,5 bis 3 Hz erzeugt, die sich zum Einstellen des gewünschten Wertes der Blendenöffnung
Av und des Weites der Verschlußzeit Tv eignet, die vorher jeweils in p-Stufen und n-Stufen unterteilt sind.
Die Ausgangsklemme des Impulsgenerators 22 steht mit der Aufzählungsklemme des Auf-Ab-Zählers 3 über
einen als Schließer ausgebildeten mechanischen ersten Taster 23 in Verbindung, der sowohl während der
automatischen als auch von Hand eingestellten Belichtung geschlossen wird, und ist gleichfalls über einen als
Schließer ausgebildeten mechanischen zweiten Taster 24, der nur während der von Hand eingestellten
Belichtung geschlossen wird, mii dem festen Kontakt M des Schalters 6 verbunden. Die Abzähleingangsklemme
des Auf-Ab-Zählers 3 liegt an einem verschiebbaren Arm 25, der mit einer rechteckzahnförmigen Elektrode
26 gleitend in Eingriff steht und die Nullausgangsklemme des Zählers 3 ist mit einer Schaltung 27 zum
Betätigen des nicht dargestellten Steuermagneten für die Blendenöffnung verbunden. Die jeweiligen binär
gewichteien Ausgangsklemmen des Zählers 3 sind somit
mit den entsprechenden Eingangsklemmen eines Dekoders 28 verbunden, der ρ Ausgangsklemmen hat.
Die jeweiligen Ausgangsklemmen des Dekoders 28 stehen jeweils mit der entsprechenden Anzeigelampe
aus ρ Anzeigelampen Li ι... Lu... Lip und gleichfalls mit
der entsprechenden Eingangsklemme eines ODER-Verknüpfungsgliedes 29 in Verbindung, dessen Ausgangsklemme
an der zugehörigen Eingangsklemme der digitalen Betriebsschaltung 4 liegt.
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf ein Kameragehäuse 30 gemäß der Erfindung, in dem die in F i g. 1
dargestellte Schaltung vorgesehen ist.
In Fig. 2 sind mit 31, 32, 33 und 34 ein Bedienungsknopf für den Umschalter 6 zwischen dem
automatischen Betrieb und der Handsteuerung, ein Verschlußauslöseknopf und Druckknöpfe für die mechanischen
Taster 23 und 24 bezeichnet, die an der Außenseite des Kameragehäuses 30 jeweils angebracht
sind.
F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Sucherteil der in F i g. 2 dargestellten Kamera. In F i g. 3 sind mit 41 und
42 eine Reihe der Vielzahl der Anzeigelampen L, bis Ln
und eine weitere Reihe der Vielzahl der Anzeigelampen L] ι bis Z-ip jeweils bezeichnet, die neben dem Blickfeld 43
des Suchers angeordnet sind.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Kamera beschrieben, die in der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten
Weise aufgebaut ist
Zuerst wird der Umschalter 6 zwischen dem automatischen Betrieb und der Handsteuerung auf den
festen Kontakt A durch den Bedienungsknopf 31 umgeschaltet, wird der Verriegelungsschalter 8 geschlossen,
werden alle anderen Schalter 19,20,23 und 24 offengehalten und werden der Wert Bv der wahrgenommenen
Helligkeit des zu fotografierenden Motivs und der Wert Sv für die Filmempfindlichkeit jeweils
durch Impulse wiedergegeben, die von den Bv und Sv Generatoren 1 und 2 erzeugt werden.
Unter der Annahme, daß unter diesen Umständen der Auf-Ab-Zähler 3 einen Zählerstand speichert, der dem
ΛΓ-ten Av Wert der ρ Stufen entspricht wobei χ eine
ganze Zahl kleiner als ρ ist, so wird die *-te Lampe Lix
der Anzeigelampen Ln bis L\p selektiv durch den
Dekoder 28 mit Energie versorgt wodurch der Fotograf den eingestellten Av Wert durch den Sucher erkennen
kann. Somit wird nur dann, wenn der Inhalt des Zählers 3 geändert werden soll, der Taster 23 über den
Druckknopf 33 geschlossen, bis die n-Zahl der im Zähler
3 gespeicherten Impulse gleich der Anzahl wird, die dem gewünschten A ν Wert entspricht Zu diesem Zeitpunkt
nimmt die Anzahl der Impulse, die durch den Zähler 3 gezählt werden, bei jedem über den Taster 23 vom
Impulsgenerator 22 abgeleiteten Impuls um 1 zu, was einer Stufe der ρ Stufen der Werte Av der
Blendenöffnung entspricht Das hat zur Folge, daß digitale Impulse Tvin einer Anzahl, die den Werten Bv,
Sv und Av entspricht vom Bv'-Generator I, dem
Sv-Generator 2 und über das ODER-Verknüpfungsglied
29 vom Dekoder 28 an die APEX Betriebsschaltung 4 gelegt werden und daß von der APEX-Betriebsschaltung
4 ein Signal erzeugt wird, das eine der π Stufen der
Verschlußzeiten TVwiedergibt Die digitalen Ausgangsimpulse Tv von der APEX Betriebsschaltung 4, die in
dieser Weise erhalten werden, werden nacheinander an den ersten und den zweiten Binärzähler 5 und 7 gelegt
Unter der Annahme, daß die Anzahl der von den Zählern 5 und 7 gezählten Impulse gleich y ist, wobei y
eine ganze Zahl kleiner als η ist wird die y-te
Anzeigelampe Ly der Anzeigelampen L\ bis Ln selektiv
über die Dekoder 9 und 10, die UND-Verknüpfungsglie der Hi bis Hn und die ODER-Verknüpfungsglieder 13
bis 13„ mit Energie versorgt. Zu diesem Zeitpunkt liegi
das Ausgangssignal des Dekoders 10 nur über die ODER-Verknüpfungsglieder 13i bis 13„ an den Anzeige
lampen L\ bis Ln und bewirkt folglich, daß die erregte
Anzeigelampe L, fortlaufend aufleuchtet, wohingeger das Ausgangssignal des Dekoders 9 über die UND-Ver-
ίο knüpfungsglieder 11, bis 11„ und die ODER-Verknüpfungsglieder
I3i bis 13„ an den Anzeigelampen L\ bis L1
liegt und folglich bewirkt, daß die erregte Anzeigelampe Ly mit Unterbrechungen aufleuchtet, wobei die Wiederholungsfrequenz
durch die Frequenz der Taktimpulse bestimmt äst, die vom Generator 12 erzeugt werden. Det
Wert der Verschlußzeit Tv, der durch die aufleuchtende Lampe der Anzeigelampen L\ bis Ln angezeigt wird
ändert sich automatisch auf den optimalen Wert, der den Werten Bv, Svund A ν entspricht, die von den Βνυηά S\
Generatoren 1 und 2 und vom Zähler 3 über der Dekoder 28 und das ODER-Verknüpfungsglied 29 an
der APEX Betriebsschaltung 4 liegen.
Der in der oben beschriebenen Weise eingestellte A\
Wert und der Tv Wert der dem eingestellten A ν Wen entspricht, können leicht durch die Betätigung des
Druckknopfes 33 eingestellt werden, während die aufleuchtenden Lampen in beiden Reihen von Anzeigelampen
Li bis Ln und Ln bis Lip durch den Sucher dei
Kamera beobachtet werden.
Wenn danach die zum Fotografieren erforderliche Vorbereitung durch das Spannen des Verschlüsse«
vollendet ist, wird der Schalter 20 kurzzeitig geschlossen, um den dritten Binärzähler 18 rückzusetzen unc
unmittelbar danach wieder geöffnet, wodurch bewirk) wird, daß das hintere Verschlußrollo mittels des nichi
dargestellten Elektromagneten über die Schaltung H gehalten wird.
Unter diesen Umständen wird danach der VerschluO ausgelöst und wird gleichzeitig der Schalter 8 geöffnet
um den im zweiten Binärzähler 7 gespeicherten Inhalt zu verriegeln, wodurch es möglich ist den Inhalt dei
Zähler 7 auf dem optimalen Wert 7Vzu halten.
Unter diesen Umständen wird die öffnung der nichi dargestellten Blende fortlaufend von der völlig geöffne
ten Stellung aus abgeblendet Während dieser Zeit wire der verschiebbare Arm 25 eng verbunden mit den-Abblenden
der öffnung der Blende längs der rechteck zahnförmigen Elektrode 26 bewegt Das hat zur Folge
daß ein Impuls an der Abzähleingangsklemme de« Auf-Ab-Zählers 3 immer dann liegt, wenn dei
verschiebbare Arm 25 über ein Intervall bewegt ist da« einem Zahn auf der Elektrode 26 entspricht.
Der Inhalt des Auf-Ab-Zählers 3 wird somit immei
dann um 1 vermindert, wenn ein Impuls von dei rechteckzahnförmigen Elektrode 26 über den ver
schiebbaren Arm 25 am Auf-Ab-Zähler 3 liegt und wenr der Inhalt gleich 0 wird, wird die Schaltung 27 in Betriet
gesetzt um die Blendenöffnung über einen nicht dargestellten Elektromagneten in ihrer Stellung zi
verriegela D. h. mit anderen Worten, daß die Blende nöffnung immer auf einen Wert eingestellt ist der derr
A ν Wert entspricht der am Anfang im Auf-Ab-Zähler 3 gespeichert ist
Unter diesen Umständen wird das vordere Ver·
schlußrollo der Kamera in Gang gesetzt und wire gleichzeitig der Schalter 19 geschlossen, wodurch dei
dritte Binärzähler 18 mit dem Zählen der Taktimpulse beginnt die vom Generator 17 über den nur
geschlossenen Schalter 19 anliegen. Wenn somit die Anzahl der Impulse, die vom Zähler 18 gezählt sind,
beispielsweise gleich y ist, wird das entsprechende UND-Verknüpfungsglied 14, der UND-Verknüpfungsglieder 14] bis 14„ selektiv über den Zähler 18 und den
Dekoder 21 durchgeschaltet. Die Schaltung 16 wird somit durch das ODER-Verknüpfungsglied 15 betriebsbereit
gemacht, um über einen nicht dargestellten Elektromagneten das hintere Verschlußrollo der Kamera
freizugeben, wodurch der gewünschte Belichtungs-Vorgang für die Kamera beendet wird.
Im folgenden wird die Arbeitsweise während der von Hand aus erfolgenden Belichtung beschrieben.
Zuerst wird der Umschalter 6 zwischen der automatischen Arbeitsweise und der Handsteuerung !5
durch die Betätigung des Bedienungsknopfes 31 vom festen Kontakt A auf den festen Kontakt 11
umgeschaltet, wird der Verriegelungsschalter 8 geschlossen und werden alle anderen Schalter 19, 20, 23
und 24 offengehalten.
Unter diesen Umständen wird somit die Einstellung des Av Wertes, der den Blendenöffnungswert wiedergibt,
durch das Schließen des Tasters 23 über ein Herabdrücken des Druckknopfes 33 erreicht und wird
der eingestellte Av Wert durch die entsprechende Anzeigelampe der Anzeigelampen Lw bis L\p in
derselben Weise angezeigt, wie es bei der automatischen Belichtung der Fall war.
Andererseits wird die Einstellung des Tv Wertes, der die Verschlußzeiten wiedergibt, durch ein Schließen des
Tasters 24 in ähnlicher Weise wie beim Taster 23 erreicht. Das hat zur Folge, daß der eingestellte Wert Tv
für die Belichtungszeit im zweiten Binärzähler 7 statt in Form der digitalen Ausgangsimpulse, die während der
automatischen Belichtung von der APEX Betriebsschaltung 4 abgeleitet werden, in Form der Anzahl von
Taktimpulsen gespeichert wird, die daran vom Generator 22 anliegen.
Während der Handbelichtung sind somit die Bedienungen außer der Einstellung des Wertes Tv für die
Verschlußzeit im wesentlichen die gleichen, wie es bei der automatischen Belichtung der Fall ist, außer daß der
Wert Tv für die Verschlußzeit durch das fortlaufende Aufleuchten einer dsr Anzeigelampen L, bis Ln im
Gegensatz zu dem fortlaufenden unterbrochenen Aufleuchten im Falle der automatischen Belichtung
wiedergegeben wird.
In der vorstehenden Beschreibung wurde ein Ausführungsbeispiel mit Blendenvoreinstellung beschrieben.
Die Erfindung ist ebensogut auch auf eine elektrisch gesteuerte Kamera mit Verschlußzeitvorwahl
anwendbar, wobei die Anzahl der Impulse, die die einzustellenden Werte Av und Tv wiedergeben, vom
Generator 22 über eine intermittierende Betätigung der entsprechenden Taster 23 und 24 abgeleitet werden
können. Weiterhin kann im Rahmen der Erfindung jeder der Binärzähler 5, 7 und 18 durch einen einzigen
umkehrbaren Zähler ersetzt sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kamera mit elektrischer Belichtungssteuerung, bei der der von Hand eingestellte oder der
automatisch bestimmte Wert der Belichtungszeit in einem ersten Speicher digital speicherbar ist, und bei
der ein erster Impulsgeber vorgesehen ist der bei Verschlußauslösung zur Bestimmung der tatsächlichen
Belichtungszeit auf eine Verschlußbetätigungseinrichtung Impulse bis zum Erreichen des in dem
ersten Speicher gespeichterten Werts gibt, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter
Impulsgenerator (22) vorgesehen ist, der über einen von Hand betätigbaren ersten Taster (23) zum
Einstellen eines gewünschten Blendenwertes mit dem Plus-Eingang eines Auf-Ab-Zählers (3) verbunden
ist, daß der Auf-Ab-Zähler (3) über einen ersten Dekoder (28) mit Anzeigeeinrichtungen (Ln,..., L\p)
zur Anzeige des Blendenwertes verbunden ist, daß der Minus-Eingang des Auf-Ab-Zählers (3) mit einer
mit der Blende gekoppelten, bei einer Abblendbewegung der Blende aus ihrer Offenstellung jeweils beim
Durchlaufen eines Blendenwertes einen Impuls abgebenden Impulserzeugereinrichtung (25, 26)
verbunden ist, daß eine bei Erreichen des Nullwertes des Auf-Ab-Zählers (3) betätigbare Verriegelungseinrichtung
(27) für die Blende vorgesehen ist und daß der zweite Impulsgenerator (22) über einen von
Hand betätigbaren zweiten Taster (24) zum Einstellen der gewünschten Belichtungszeit und über einen
Umschalter (6) zwischen automatischer Einstellung und Handeinstellung mit dem Eingang des ersten
Speichers (7) verbindbar ist und daß der Ausgang des ersten Speichers (7) über einen zweiten Dekoder
(10) mit zweiten Anzeigeeinrichtungen (Lu ..., Ln)
verbunden ist
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des ersten Dekoders (28)
mit einer APEX-Betriebsschaitung (4) zur automatischen Bestimmung der Belichtungszeit verbunden
ist, und daß der Ausgang der APEX-Betriebsschaltung (4) über den Umschalter (6) zwischen
automatischer Einstellung und Handeinstellung mit dem Eingang des ersten Speichers (7) verbindbar ist.
3. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet daß der von Hand
betätigbare Taster (23, 24) zum Einstellen der gewünschten Belichtungszeit bzw. des gewünschten
Blendenwertes durch jeweils einen an der Außenseite der Kamera vorgesehenen Druckknopf (33, 34)
betätigbar ist.
4. Kamera nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten bzw.
zweiten Anzeigeeinrichtungen jeweils aus lichtaussendenden, im Blickfeld des Suchers der Kamera «
sichtbaren Elementen (L\ Ln; Ln L\a)
bestehen.
Applications Claiming Priority (1)
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- 1977-11-07 US US05/849,198 patent/US4171884A/en not_active Expired - Lifetime
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