DE2744575B2 - Kamera mit Digitalsteuerung - Google Patents

Kamera mit Digitalsteuerung

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DE2744575B2 DE2744575A DE2744575A DE2744575B2 DE 2744575 B2 DE2744575 B2 DE 2744575B2 DE 2744575 A DE2744575 A DE 2744575A DE 2744575 A DE2744575 A DE 2744575A DE 2744575 B2 DE2744575 B2 DE 2744575B2
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03B17/20Signals indicating condition of a camera member or suitability of light visible in viewfinder

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kamera mit Digitalsteuerung, bei der die Belichtungszeit oder die Blendenöffnung elektrisch durch eine Schaltung gesteuert wird, die einen Zähler, der auf eine Sollbelichtungszeit oder eine Soll-Blendenöffnung eingestellt wird, eine den eingestellten Sollwert anzeigende und durch den Sucher der Kamera beobachtbare Anzeigeeinrichtung sowie einen bei der Verschlußauslösung betätigbaren Oszillator aufweist, und die bei Erreichen einer dem eingestellten Sollwert entsprechenden Zahl von von dem Oszillator abgegebenen Impulsen die Belichtungszeit beendet oder die die Blendenöffnung ausgehend von jeweils einer Anfangsblendenöffnung entsprechend der von dem Oszillator bis zum Erreichen einer dem eingestellten Sollwert entsprechenden Zahl abgegebenen Zahl von Impulsen verstellt.
In der letzten Zeit wurde eine Anzahl von Kameras entwickelt, bei denen entweder die Belichtungszeit oder die Blendenöffnung des Objektives entsprechend einem gemessenen Helligkeitswert flyund einen voreingestellten Filmempfindlichkeitswert Sv gemäß der APEX-Gleichung automatisch elektrisch gesteuert wird. Bei dem System ES, bei dem die Blendenöffnung vorrangig ist, wird der Blendenwert Λ ν voreingestellt und es wird die Belichtungszeit oder der Wert 7V berechnet Bei dem System EE, bei dem die Belichtungszeit vorrangig ist, wird die Belichtungszeit 7V voreingestellt und es wird der Blendenwert A ^berechnet Beide Systemtypen sind im typischen Fall mit der Möglichkeit einer Handbedienung versehen. Bei der Handbedienung dieser elektrisch gesteuerten Kameras wird ein
ίο Schaliknopf oder ein Ring gedreht, damit der Zeiger mit dem gewünschten Wert der Belichtungszeit Tv oder dem Wert der Blendenöffnung Av je nachdem zusammenfällt Bei der Handbedienung sind diese elektrisch gesteuerten Kameras somit, was die Bedienung anbetrifft, herkömmlichen mechanisch gesteuerten Kameras ähnlich. Obwohl der Wert der Belichtungszeit und/oder der Wert der Blendenöffnung im Sucher der Kamera angezeigt wird, ist es nichtsdestoweniger schwierig, den Einstellknopf oder Ring zu drehen, während das zu photographierende Objekt durch den Sucher der Kamera betrachtet wird.
Aus der DE-AS 1153619 war auch bereits eine Kamera bekannt, bei der jeweils verschiedene Reihen von Betitigungsknöpfen für die Einstellung der Belichtungszeit, der Blendenöffnung sowie auch der Entfernungseinstellung vorgesehen war, mit denen eine entsprechende Einstellung eines Belichtungswertes durch Betätigung eines entsprechenden Knopfes vorgenommen werden konnte. Bei dieser bekannten Anordnung r.iuß jedoch für jeden einzustellenden vorbestimmten Wert jeweils ein besonderer Betätigungsknopf vorgesehen werden. Dadurch ergibt sich eine Unzahl von Betätigungsknöpfen, wodurch die Gesamtbedienung äußerst unübersichtlich wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kamera anzugeben, mit der eine leichte Einstellung einer vorbestimmten Belichtungszeit oder einer vorbestimmten Blendenöffnung von Hand durchgeführt werden kann, während das zu photographierende Objekt durch den Sucher der Kamera betrachtet wird.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Kamera der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Impulserzeugungseinrichtung vorgese-
*5 hen ist und daß die Impulserzeugungseinrichtung über einen von Hand betätigbaren Schalter mit dem Zähler zum Einstellen des Sollwertes verbindbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Kamera wird die Konstruktion der Kamera vereinfacht, da
so lediglich ein einfaches Schaltelement zur Einstellung eines vorbestimmten Belichtungswertes benötigt wird. Für die Einstellung des vorbestimmten Belichtungsparameters ist es deshalb nicht mehr notwendig, etwa einen Verstellring zu verdrehen, was als unhandlich empfunden wird. Aufgrund der Ausbildung der Kamera eröffnet sich für den Konstrukteur gleichzeitig eine größere Variabilität im Design.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen ES-Schaltung mit Digitalsteuerung.
F i g. 2 zeigt gleichfalls ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen EE-Schaltung mit Digitalsteuerung.
F i g. 3 zeigt in einer Draufsicht das äußere Aussehen einer ES-Kamera mit der in Fig. 1 dargestellten
ES-Schaltung mit Digitalsteuerung.
In Fig. i ist mit A ein Schaltungsteil bezeichnet, der das Signal Tv erzeugt und Schaltungen 1,2 und 3 umfaßt, die Signale erzeugen, die jeweils die Objekthelligkeit Bv, die Filmempfindlichkeit Sv und einen Blendenöffnungswert Av wiedergeben. Der Schaltungsteil A, der das Signal Tv erzeugt, berechnet den Wert der Verschlußzeit nach der APEX-Gleichung Tv = Bv + Sv — Av. Dazu liefert jede der ein Signal erzeugenden Schaltungen 1,2 und 3 eine Photographierinformaticn, die tlner logarithmic jhen Komprimierung unterworfen wird. Das sich ergebende Signal Tv wird dann einer Analog-Digital-Umwandlung unter Verwendung einer herkömmlichen Schaltung untes-worfen, wodurch in einer Kette eine Reihe digitaler Impulse proportional zur berechneten Verschlußzeit erhalten wird. Die Berechnung des Signals Tv und die Analog-Digital-Umwandlung dieses Signals erfolgen durch die Schaltung 4 in einer allgemein bekannten Weise. Die Schaltung 4 arbeitet so, daß sie periodische Rücksetzsignale erzeugt, die synchron zur Kette der Impulssignale sind, deren Anzahl der berechneten 7VInformation in η Schritten (n = 1, 2 ... n) entspricht Ein Beispiel einer das Signal Tv erzeugenden Schaltung, die für den Schaltungsteil A geeignet ist, wird in der japanischen Patentanmeldung Serial Nr. 48-137 917 beschrieben, die unter der japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 50-87 645 offengelegt ist.
Mit B ist der Verschlußsteuer- und Anzeigeteil bezeichnet Ein Zähler 5 mit η Ausgangsklemmen zählt die durch die Schaltung 4 erzeugten Impulse, was sur Folge hat daß eine der Ausgangsklemmen des Zählers auf den logischen Pegel »eins« gebracht wird. Bei diesem Zähler sollen die Bezugszeichen r, s und / eine Eingangsklemme für das Rücksetzsignal, eine Eingangsklemme für das Impulssignal und eine Eingangsklemme für ein Sperrsignal jeweils bezeichnen. Der Zähler 5 kann unter Verwendung bekannter Dekadenzähler und bekannter Dezimaldecodierer ausgeführt werden, die auf Seite 451 bis 452 und 171 bis 172 jeweils des TTL Data Book for Design Engineers beschrieben sind, das 1973 von Texas Instruments herausgegeben wurde. Ein Schalter 6 steuert das Anlegen des RUcksetzsignals von der Schaltung 4 an die Klemme r des Zählers 5. Eine Signalquelle 7 arbeitet so, daß sie den Inhalt des Zählers 5 unmittelbar, bevor der Verschluß ausgelöst wird, sperrt Ein Sperrschalter 8, der mit der Arbeit des Verschlusses in Verbindung steht, verbindet die Signalquelle 7 mit dem Eingang des Zählers 5. UND-Glieder 9| bis 9„ mit zwei Eingängen steuern die Anzeige der Verschlußzeit im Sucher der Kamera. Das heißt im einzelnen, daß einer der beiden Eingänge jedes UND-Gliedes mit einem Ausgang des Zählers 5 verbunden ist, während die anderen Eingänge der UND-Glieder einen Spannungspegel aufweisen, der einem anliegenden logischen Wert »eins« entspricht. Anzeigelampen, beispielsweise Leuchtdioden (LED) 10i bis 1On sind mit den Ausgängen der UND-Glieder 9| bis 9„ jeweils verbunden und im allgemeinen im Sucher der Kamera sichtbar. Ein die Verschlußzeit steuernder Binärzähler 11 empfängt über einen Zeitschließerschalter 13 Impulse von einem Taktimpulsgenerator 12. Der Zähler 11 wird mittels eines Rücksetzschalters 14 zurückgesetzt. Der Zähler 11 kann unter Verwendung von Vier-Bit-Binärzählern, die in Reihe geschaltet sind, um die gewünschte Zählerkapazität zu liefern, und einem Binärdezimaldecodierer ausgeführt werden. Es sind Zeitgeber-UND-Glieder 15i bis 15„ mit zwei Eingängen vorgesehen, von denen jedes mit einer Eingangsklemme mit einem Ausgang des Zählers 5 und mit der anderen Eingangsklemme mit einer entsprechenden Ausgangsklemme des Zählers 11 verbunden ist. Ein ODER-Glied 16 mit η Eingängen empfängt als Eingangssignal die Ausgangssignale der UND-Glieder 15i bis 15„ und der Ausgang des ODER-Gliedes 16 steht mit dem Steuerteil 17 für den Elektromagneten des unteren Verschlußrollos in Verbindung.
ίο Zwischen die Schaltungsteile 4 und B ist ein ES-Handumschalter 18 geschaltet Die Schaltungsteile A und B bilden eine digitale ES-Steuerschaltung durch das Umlegen des Ankers des Schalters 18 auf die ES-Seite. Die durch die Schaltungsteile A und B wiedergegebenen Schaltungen können unter Verwendung von bekannten Schaltungen gebildet werden, so daß daher eine Beschreibung dieser Schaltungen im einzelnen sich erübrigt Ihre Arbeitsweise wird jedoch im folgenden kurz beschrieben.
Während der Arbeit der ES-Schaltung wird der Zähler 5 wiederholt mit der berechneten TVinformation gesetzt und durch die Schaltung 4 rückgesetzt Der a-te (\<a<n) Ausgang des Zählers 5, der dem Zählerstand entspricht, der für den berechneten Wert Tv erhalten wird, kommt auf den logischen Pegel »eins« und der Ausgang des UND-Gliedes 9a wird auf den logischen Pegel »eins« angehoben, wodurch die Anzeigelampe 10a angeschaltet wird, um den Wert 7V anzuzeigen. Wenn dann der Verschluß gespannt wird, befindet sich der Schalter 13 in seinem ausgeschalteten Zustand und wird der Schalter 14 kurzzeitig betätigt, um den Zähler U zurückzusetzen, was zur Folge hat, daß alle Ausgänge des Zählers 11 auf den logischen Pegel Null kommen. Zu diesem Zeitpunkt wird durch die Arbeit des Elektromagneten das untere Verschlußrollo gehalten. Wenn danach der Verschluß ausgelöst wird, wird der Sperragnalschalter 8 betätigt, um den Inhalt des Zählers 5 zu verriegeln, während der Schalter 6 ausgeschaltet wird, wodurch ein Rücksetzen des Zählers 5 verhindert wird. Dann wird der berechnete Wert 7Vim Zähler 5 gesetzt und wird der entsprechende Ausgang, beispielsweise der a-te Ausgang, auf den logischen Pegel »eins« angehoben. Nachdem das Objektiv abgeblendet ist, beginnt dann das obere Verschlußrollo sich zu bewegen und wird gleichzeitig der Schalter 13 angeschaltet, was zur Folge hat, daß der Zähler 11 mit dem Zählen der vom Oszillator 12 erzeugten Taktimpulse beginnt. Wenn der a-te Ausgang des Zählers U somit auf einen logischen Pegel »eins« gebracht ist, wird der Ausgang des UND-Gliedes 15a auf den logischen Pegel »eins« angehoben und wird der Ausgang des ODER-Gliedes 16 gleichfalls auf den logischen Pegel »eins« angehoben, wodurch ein Signal an die Steuerung 17 für den Elektromagneten des unteren Vcrschlußrollos gelegt wird, um das untere Rollo zu schließen. Auf diese Weise ist ein Belichtungsvorgang vollendet.
Der erfindungsgemäße Handeinstellteil für den Wert 7Vist durch den Schaltungsteii C bezeichne":, der einen Handeinstellimpulsgenerator 19 mit einer Frequenz von etwa 0,5 bis 5,0 Hz und einen Handeinstellschalter 20 für den Wert Tv zum An- und Abschalten des Ausganges des Impulsgenerators 19 aufweist Während des Betriebes wird der Anker des Schalters 18 auf die Seite für die Handeinstellung umgeschaltet, während der Schalter 6 ausgeschaltet wird. Der Inhalt des Zählers 5 steuert den Ausgang eines der UND-Glieder 9| bis 9„, das der Lage der Ausgangsklemme entspricht, an der der logische Wert »eins« ausgegeben wird, so daß der
Wert Tv wie im vorhergehenden angezeigt wird. In ähnlicher Weise wird einer der Eingänge des UND-Gliedes 15| bis 15„, das der Ausgangssignalposition des Zählers 5 entspricht, auf den logischen Pegel eins angehoben und wird die Verschlußsteuerzeit entspre- > chend dem angezeigten Wert Tv eingestellt. Da der Wert Tv bei jedem Eingangsimpuls zum Zähler 5 um eine Stufe geändert wird, wenn die Impulse vom Impulsgenerator 19 an den Zähler 5 gelegt werden, indem der Schalter 20 geschlossen wird, wird das in Anlegen der Impulse durch das öffnen des Schalters 20 aufgehoben, wenn der angezeigte Wert Ty einen gewünschten Wert Tv erreicht. Die Verschlußzeit kann somit auf den gewünschten Wert Tv eingestellt werden, während das zu photographierende Objekt durch den Sucher der Kamera betrachtet wird. Das Anlegen der Impulse an den Zähler S kann durch ein An- und Abschalten der Schwingungsimpulse gesteuert werden. Wenn ein Druckknopfschalter als Schalter 20 verwandt wird, wird der Einstellwert Tv fortlaufend Schritt um 2C Schritt auf das Anlegen der Impulse durch Herabdrükken des Druckknopfes ansprechend verändert und auf das Freigeben des Schalters wird der Schalter geöffnet und wird die Verschlußzeit auf den angezeigten Wert Tv eingestellt, wenn der Schalter geöffnet ist. Die Geschwindigkeit, mit der der Einstellwert Tv geändert wird, kann durch die Geschwindigkeit, mit der der Schalter 20 herabgedrückt und freigegeben wird, verändert werden.
In Fi g. 2 ist eine Anordnung dargestellt, bei der die Erfindung bei einer EE-Kamera mit Digitalsteuerung angewandt ist. In F i g. 2 entspricht der Schaltungsteil A' dem Schaltungsteil A in F i g. 1, indem die das Signal A v erzeugende Schaltung 3 durch eine das Signal Tv erzeugende Schaltung 3' ersetzt ist. Die Schaltung 4 arbeitet so, daß sie eine Kette von Impulssignalen erzeugt, deren Anzahl einem berechneten Blendenöffnungswert Av in P Stufen (P = 1,2... P) entspricht. Die oben erwähnte japanische Patentanmeldung Serial Nr. 48-1 37 917 beschreibt eine geeignete, das Signal Λ ν erzeugende Schaltung. Der das Signal Averzeugende Schaltungsteil Λ'berechnet den Wert A ν der Blendenöffnung nach der APEX-Gleichung Av= Bv+ Sv- Tv, ist jedoch im übrigen dem Schaltungsteil in F i g. 1 vollständig gleich. Der Schaltungsteil B' ist ein Blendenöffnungssteuer- und -anzeigeteil, der dem Block B in F i g. 1 entspricht. Ein Auf-Ab-Zähler 21 zählt aufwärts bis P. Der Auf-Ab-Zähler 21 kann unter Verwendung des Dekaden-Auf-Ab-Zählers der auf den Seiten 427 bis 428 des TTL Data Book beschrieben ist, in einer Kombination mit einem Binär-zu-Dezimaldecodierer ausgeführt werden. Beim Auf-Ab-Zähler 21 bezeichnen die Bezugszeichen a. b und c jeweils einen Rücksetzeingang, einen Aufzähleingang und einen Abzähleingang. Mit d ist ein Null-Signalausgang bezeichnet und ei bis ep bezeichnen Ausgänge, die die Zählerstände 1 bis P jeweils wiedergeben. Der Schaltungsteil B' weist weiterhin einen Schalter 6', der dem Schalter 6 in F i g. 1 entspricht, Anzeigelampen 23, bis 23p, einen Impulsmotor 24 zum Steuern der Blendenöffnung, einen Oszillator 25 für die Motorantriebsimpulse und einen Blendenöffnungssteuerschalter 26 auf. Die Schaltungsteile Λ'und ß'bilden eine digitale EE-Steuerschaltung, wenn der Anker des Schalters 18' auf die EE-Seite umgeschaltet ist.
Während des Betriebes der EE-Schaltung werden ein Rücksetzsignal und ein Impulskettensignal, das dem berechneten Wert Av entspricht, von der Schaltung 4' an die Klemmen a und b jeweils des Zählers 21 gelegt und zeigt die Anzeigelampe 23, die mit der Ausgangsklemme e verbunden ist, die dem Ausgangssignal des Zählers 21 entspricht, den berechneten Wert Av im Sucher der Kamera an. Bei diesem Arbeitsvorgang ist der Schalter 26 geöffnet und liegt kein Eingangssignal an der Klemme c. Wenn der Verschluß gespannt ist, wird die Objektivblende direkt in eine vorgeschriebene Ausgangsstellung gebracht. Auf das Auslösen des Verschlusses werden beide Schalter 6' und 22 geöffnet und wird das Ausgangssignal des Zählers 21 auf den berechneten Wert A γ gesetzt. Dann wird der Schalter 26 geschlossen, was zur Folge hat, daß die Ausgangsimpulse vom Oszillator 25 an der Klemme Cdes Zählers 21 und am Impulsmotor 24 liegen. Das führt dazu, daß der Zähler 21 von dem gesetzten Wert auf Null abzählt und gleichzeitig der Impulsmotor 24 bewirkt, daß die Blende des Objektives von der Ausgangsstellung aus abblendet. Wenn der Zähler 21 den Zählerstand Null erreicht, wird über die Klemme d ein Signal erzeugt und an den Impulsmotor 24 gelegt. Das führt dazu, daß der Impulsmotor 24 angehalten wird, daß die Objektivblende auf den berechneten Wert eingestellt ist und daß dann der Verschluß betätigt wird. Auf diese Weise wird die richtige Belichtung erzielt
Der Schaltungsteil C'bezeichnet den Handeinstellteil für den Blendenöffnungswert Av, der einen Handeinstellimpulsgenerator 19' und einen Einstellschalter 20' für den Wert Av umfaßt. Da die Arbeitsweise dieses Schaltungsteiles dieselbe wie die des Schaltungsteiles C in F i g. 1 ist, erübrigt sich eine Beschreibung, außer daß zu bemerken ist, daß die Einstellung des Wertes Av durch das Ein- und Ausschalten des Schalters 20 erfolgt.
Fig.3 zeigt in einer Draufsicht, wie eine Kamera gemäß des in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels von außen aussieht. In Fig.3 ist mit 27 ein Verschlußknopf, mit 28 ein Bedienungselement der ES-Schaltung und des Handumschalters 18 und mit 29 ein Druckknopfelement des Handeinstellschalters 20 bezeichnet. Aus F i g. 3 ergibt sich, daß der Druckknopf 29 an der Stelle des Einstellknopfes für die Verschlußzeit einer herkömmlichen Kamera vorgesehen ist.
Da die Bedienung jedoch lediglich dadurch erreicht wird, daß der Knopf herabgedrückt wird, anstatt den Knopf zu drehen, kann die Bedienung durch eine die Kamera haltende und das Objekt durch den Sucher betrachtende Person, wie im Falle der Betätigung des Verschlußknopfes stoßfrei erfolgen. Da der Schalter 29 darüber hinaus ein einfacher Schalter ist, kann er an irgendeiner geeigneten Stelle angeordnet werden.
Aus den obigen Ausführungsbeispielen wird deutlich, daß eine einfache manuelle Einstellung eines Belichtungsparameters durch einfaches Niederdrücken eines Betätigungsknopfes ermöglicht wird. Eine solche manuelle Einstellungsmöglichkeit kann allein oder in Verbindung mit einer automatischen Belichtung vorgesehen werden. Die Möglichkeit der manuellen Einstellung kann nicht nur für die Verschlußzeit und/oder die Blendenöffnungswerte vorgesehen werden, sondern auch auf die Einstellung des Filmempfindlichkeitswertes Svund Mehrfachbelichtungen angewandt werden.
Mit der oben beschriebenen Maßnahme der manuellen Einstellung der Belichtungszeit oder der Blendenöffnung können insbesondere die folgenden Vorteile erreicht werden:
1. Es ist kein veränderlicher Einstellwiderstand notwendig.
2. Als Element für die Einstelleinrichtung wird nur ein einfacher Schaller benötigt.
3. Die Anzeigeeinrichtung kann gemeinsam sowohl bei automatischer Steuerung wie auch bei Handbedienung verwandt werden.
Es kann somit eine Herabsetzung der Kosten und eine Verbesserung der Zuverlässigkeit erreicht werden.
Insbesondere wird eine Verbesserung der Bedienung durch die Verwendung einer Tastschalteinrichtung oder eines Druckknopfschalters als Einstelleinrichtung erhalten, so daß das Photographieren leichter erfolgen kann. Da darüber hinaus der herkömmliche Schaltknopf oder -ring fehlen kann, hat der Konstrukteur der Kamera eine größere Freiheit im Design der Kamera.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kamera mit Digitalsteuerung, bei der die Belichtungszeit oder die Blendenöffnung elektrisch durch eine Schaltung gesteuert wird, die einen Zähler, der auf eine Soll-Belichtungszeit oder eine Soll-Blendenöffnung eingestellt wird, eine den eingestellten Sollwert anzeigende und durch den Sucher der Kamera beobachtbare Anzeigeeinrichtung sowie einen bei der Verschlußauslösung betätigbaren Oszillator aufweist, und die bei Erreichen einer dem eingestellten Sollwert entsprechenden Zahl von von dem Oszillator abgegebenen Impulsen die Belichtungszeit beendet oder die die Blendenöffnung ausgehend von jeweils einer Anfangsblendenöffnung entsprechend der von dem Oszillator bis zum Erreichen einer dem eingestellten Sollwert entsprechenden Zahl abgegebenen Zahl v&n Impulsen verstellt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Impulserzeugungseinrichtung (19, 19') vorgesehen ist und daß die Impulserzeugungseinrichtung (19, 19') über einen von Hand betätigbaren Schalter (20,20') mit dem Zähler (5,21) zum Einstellen des Sollwertes verbindbar ist.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulserzeugungseinrichtung (19, 19') einen Impulsgenerator aufweist, der bei jeder Betätigung des Schalters (20, 20') dem Zähler (5,21) einen einzigen Impuls liefert.
3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (20,20') aus einem Druckknopfschalter besteht.
4. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei eine die Soll-Belichtungszeit oder die Soll-Blendenöffnung automatisch berechnende Digitalsteuerschaltung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschalter (18,18') vorgesehen ist, durch den wahlweise die automatische Digitalsteuerschaltung (A, A') oder die Impulserzeugungseinrichtung (19, 19') über den von Hand betätigbaren Schalter (20, 20') mit dem Zähler (5, 2\) verbindbar ist.
DE2744575A 1976-10-05 1977-10-04 Kamera mit Digitalsteuerung Ceased DE2744575B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP11955676A JPS5345233A (en) 1976-10-05 1976-10-05 Device for manually setting digital electric control camera

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Publication Number Publication Date
DE2744575A1 DE2744575A1 (de) 1978-04-06
DE2744575B2 true DE2744575B2 (de) 1981-06-25

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DE2744575A Ceased DE2744575B2 (de) 1976-10-05 1977-10-04 Kamera mit Digitalsteuerung

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US (1) US4244643A (de)
JP (1) JPS5345233A (de)
DE (1) DE2744575B2 (de)
GB (1) GB1569902A (de)

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