DE2434152C2 - Elektronische Programmsteuereinrichtung für eine Kamera - Google Patents

Elektronische Programmsteuereinrichtung für eine Kamera

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Description

Die Erfindung betrifft eine elektronische Programmsleuercinrichlung zur Bestimmung der Belichtung für eine Kamera.
Es sind schon eine Anzahl von Verfahren zur automatischen Belichtungssteuerung einer Kamera vorgeschlagen worden. Viele dieser Verfahren können in die folgenden drei Klassen eingeteilt werden, d. h.:
1. in ein Verfahren zur Steuerung des Blendenwertes eines Photoobjektivs aufgrund der Berechnung der Helligkeit eines Gegenstands, der Filmempfindlichkeil und der Belichtungszeit;
2. in ein Verfahren zur Steuerung der Belichtungszeit aufgrund der Berechnung der Helligkeit eines Gegenstands, der Filmempfindlichkeit und des Blendenwerts eines Photoobjektivs; und
3. in ein Verfahren zur Steuerung einer vorbestimmten Kombination des Blendenwerts des Photoobjektivs und der Belichtungszeit aufgrund der Berechnung der Gegenstandshelligkeit und der Filmempfindlichkeit.
Obwohl jedes dieser Verfahren bestimmte Vorteile hat und auch praktisch angewendet wird, weisen sie jedoch auch Nachteile auf. Da bei dem unter (1) angeführten Verfahren ein Photograph die Freiheit hat, schon vorher die Belichtungszeit frei zu wählen, kann in in einem solchen Fall entsprechend der Bewegung eines Gegenstands beispielsweise eine kurze Belichtungszeit für einen Gegenstand wählen, der sich schnell bewegt. Bezüglich der Tiefenschärfe muß jedoch das Ergebnis, das durch den Blcndenwert des Objektivs erhalten wird, der automatisch entsprechend der vorbestimmten Belichtungszeit bestimmt wird, hingenommen werden. Wenn dann ein ruhender Gegenstand aufzunehmen ist, stellt die Tiefenschärfe den wichtigsten Faktor für den Aufbau der Aufnahme dar; infolgedessen ist das unter (I) angegebene Verfahren in dieser Hinsicht nicht zufriedenstellend.
Bei dem unter (2) angegebenen Verfahren ist die Situation genau umgekehrt wie in dem Fall (1). Das heißt, da die Belichtungszeit nicht der Wahl eines Photographen überlassen ist, kann sich eine längere Belichtungszeit bei einem sich bewegenden Gegenstand erheben, was dann zu einer unscharfen Aufnahme führt.
Da bei dem unter (3) angegebenen Verfahren für eine vorgegebene Helligkeit des Aufnahmefeldes die Kombination des Blendenwertes und der Belichtungszeit bestimmt ist, gibt es keine Möglichkeit für Erwägungen hinsichtlich einer entsprechenden Belichtung. Als Gegenmaßnahme für einen derartigen Fall ist eine Belichtungssteuerungseinrichiung vorgeschlagen worden, bei welcher die vorerwähnten Nachteile des herkömmlichen Systems beseitigt sind, und bei der eine Umschalteinrichtung an einem Belichtungssteuermechanismus vorgesehen ist, so daß der Photograph entweder eine Aufnahme machen kann, bei welcher vorrangig der Blendenwert eingestellt wird, d. h. wenn die Filmempfindlichkeit und der Blendenwert schon vorher entsprechend dem Zustand eines Gegenstands eingestellt sind, kann die Belichtungszeit entsprechend der Helligkeit eines Gegenstands gesteuert werden, oder der Photograph kann eine Aufnahme machen, bei welcher vorrangig die Belichtungszeit eingestellt wird, d. h. wenn die Filmempfindlichkeit und die Belichtungszeit eingestellt sind, kann der Blendenwcrt entsprechend der Helligkeit eines Gegenstands gesteuert werden.
Diese herkömmliche Einrichtung, bei welcher vorrangig zwei Arten von Aufnahmen möglich sind, hat einen mechanisch aufgebauten Belichtungssteuermechanismus und weist infolgedessen die Nachteile auf, daß der Mechanismus sehr kompliziert und die Einrichtung selbst groß wird.
Ferner ist auch vorgeschlagen worden, die Belichtungssteuerung elektrisch durchzuführen; da aber ein Großteil der Steuerschallung eine analog arbeitende elektrische Schaltung ist. ändern sich die Funktionseigenschaften in Abhängigkeit von der Temperatur jeder Schaltung, so daß eine Belichtungssteuerung mit einem hohen Genauigkeitsgrad nicht durchgeführt werden kann. Ferner sollte für jede Einstellung, die erforderlich ist, um bei der Belichtungssteuerung einen hohen Genauigkeitsgrad zu erhalten, ein sehr genaues Element verwendet werden; diese Elemente sind jedoch teuer, so d;iß dadurch die Gesamtkosten erhöht werden und infolgedessen die Belichtungssteuerung insgesamt unwirtschaftlich wird.
Wenn ferner das vorerwähnte Belichtungssteuerungssystem mit einer doppelten Vorrangfunktion bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit einer Belichtungsmessung durch das Objektiv angewendet wird, welche inzwischen in großem Umfang benutzt wird, dürfte dies wegen deren Aufbau sehr schwierig werden; infolgedessen steht eine solche Kamera mit einer doppellen Vorrangfunktion praktisch noch nicht zur Verfugung, obwohl die Notwendigkeit und die Vorteile für eine solche Kamera anerkannt worden sind.
Eine bekannte Kamera (DE-OS 21 41 943) mit einem elektronischen Blcndenvcrschluß und einer automatischen Belichtungsschaltung weist eine Steuereinrichtung auf, die den Ablauf von Belichtung und Verschlußauslösung nach einem vorbestimmten Programm steuert. Dabei sind jedoch mechanische Steuervorrichtungen vorgesehen, die den Nachteil haben, daß sie aufgrund ihrer Massenträgheitsmomente mit unerwünschten ίο Anlauf- und Verzögerungszeilen arbeiten, und daß sie wenig raumspurend sind. Insbesondere ist eine Änderung des Steuerprogramms nicht ohne weiteres möglich.
Es sind auch bereits Kameras mit elektronischen Steuerschaltungen bekannt, die jedoch ausschließlich zur Lichtmessung und zur anschließenden Belichtungssteuerung dienen (DE-OS 21 64 243). Dabei erfolgt meist eine automatische Zeitsteuerung mit dem durch die Lichtmessung ermittelten und anschließend gespeicherten Belichtungswert und die übrigen notwendigen Vorgänge zum Durchführen einer fotografischen Aufnahme, wie Schließen des Verschlusses bei Kameras mit Zentralverschluß. Spiegel hochklappen, öffnen des Hilfsverschluss ses bei Kameras mit Zentralverschluß. Einstellen der Blende. Öffnen des Verschlusses, werden durch getriebliche Kopplung nacheinander ausgelöst. Die elektronische Belichtungssteuerschaltung wird in Tätigkeit gesetzt mit öffnen des Verschlusses und bewirkt lediglich das Schließen des Verschlusses nach einer dem Belichtuhgswert entsprechenden Belichtungszeit. Vorgänge, wie Filmtransport und erneutes Verschlußspannen müssen außerdem von der Bedienungsperson gesondert vorgenommen werden. Eine elektronische Steuerung erfolgt also ausschließlich für den eigentlichen Belichtungsvorgang, d. h. für das eigentliche Belichten des Filmbildes, während die übrigen Kamerafunktionen nach wie vor über mechanische Steuereinrichtungen ablaufen.
Eine Kamera mit einer programmierbaren Ablauffolgcsteuerung ist ferner bereits Gegenstand eines älteren Rechts (DE-PS 22 40 920). Dabei wird jedoch noch als nachteilig angesehen, daß bei Verwendung eines unterschiedlichen Programms Änderungen in dem Steuer- und Programmteil erforderlich sind. Wenn beispielsweise ein Programm vorgesehen werden soll, mil dem Aufnahmen wahlsweise mit Blendenvorwahl oder mit Zeitvorwahl durchgeführt werden können, ist für jedes dieser Programme eine unterschiedliche Betätigungsschaltung erforderlich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine elektronische Programmsteuereinrichtung zur Bestimmung der Belichtung für eine Kamera zu schaffen, mit der alle bei einer photographischcn Aufnahme erforderlichen Betriebsschritte nach einem leicht auszutauschenden und durch Vorwahl variierbaren Programm folgerichtig gesteuert werden können. Insbesondere soll eine Vielfalt von unterschiedlichen Steuerprogrammen ermöglicht weiden, wobei es einerseits nicht erforderlich ist, für den mechanischen Steuermechanismus unterschiedliche Teile zu verwenden, und wobei andererseits bei Verwendung eines unterschiedlichen Programms möglichst geringe sonstige Änderungen in der elektronischen Schaltung erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei einer derartigen Programmsteuerung zur Bestimmung der Belichtung der Kamera ist es deshalb lediglich
erforderlich. Änderungen hinsichtlich der Speicherplätze und Befehle in der adressierbaren Speichereinrichtung durchzuführen, so daß eine unterschiedliche Programmierung verhältnismäßig einfach durchführbar ist. Ferner können alle Vorgänge in einfacher Weise übersprungen, unierbrochen oder wiederholt werden. Ferner ist bei einer Vielzahl von Steuerprogrammen nur eine einzige Steuerschaltung erforderlich.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen
4ί Fig. IA-IC ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des automatischen Bclichtungssteuerungssystems der in F i g. 1 dargestellten Kamera:
F i g. 2A und 2B ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise des in F i g. 1 dargestellten Systems: F i g. 3(a). (b) Flußdiagrammc. anhand deren im einzelnen das Verfahren der Belichtungsberechnung in F i g. 2 beschrieben wird:
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Prinzips der Belichtungssteuerung beim Programmphotographieren:
K ig. 5 ein Blockschaltbild einer einäugigen Spiegelreflexkamera, bei weicher ein anderes auiomaiisuhes Belichtungssteueningssystem der Erfindung verwendet ist:
F ι g. 6 eine Anordnung eines Foigekonlroll/.ählers (SCCO) und eines zusätzlichen Folgekonirollzählers (SSC 1), wie sie in F i g. 5 dargestellt sind;
F i g. 7 eine Anordnung eines in F i g. 5 dargestellten Befehlsregisters (IR);
F i g. 8 eine schematische Aufstellung, um den Zusammenhang zwischen jeder photographischen Information und dem Code aufzuzeigen, der in dem in F i g. 5 dargestellten System verwendet ist;
F ig. 9 eine schematische Funktionsdarstellung zur Erläuterung der Funktionsweise des Programmphotograbo phierens des in F i g. 5 dargestellten Systems;
Fig. 10 ein schematischcs Diagramm eines Übertragungssystems für verschiedene Daten und Steuersignale in dem in F i g. 5 dargestellten System;
F i g. 11 ein Berechnungsflußdiagramm des in F i g. 5 dargestellten Systems; F i g. 12 eine schematische Darstellung eines Befehlssystems des in F i g. 8 dargestellten Befehlsregisters; Fig. 13 ein Steuerflußdiagramm des in F i g. 5 dargestellten Systems;
Fig. 14 eine BezugstabeHe, in welcher die Beziehung zwischen dem Wert, welcher einen Schritt unter der Belichtungszeit liegt, welche in dem in F i g. 5 dargestellten System verwendet wird, und deren Näherungswert dargestellt ist:
F i g. 15 ein Flußdiagrainm eines Unterprogramms zum Hinstellen des Zeitgebers des in F i g. 5 dargestellten Systems und ein Flußdiagramm zur Steuerung der Belichtungszeit mit einer Genauigkeit eines 7« Schrittes;
Fig. 16 ein Datenbezugsdiagramm, in welchem die Beziehung zwischen dem Zeitgeberregister und dem Hauptregister dargestellt ist, wenn das in K i g. 20 dargestellte Flußdiagrainm durchgeführt wird;
Fig. 17 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung zur Bezeichnung der Adresse eines Festwertspeichers ι (ROM)In dem in F i g. 5 dargestellten System und einer Sprungbefehlsstcucrung; F i g. 18 einen Teil des Schaltungsdiagramms des Befchlsdecodierers des in F i g. 8 dargestellten Systems;
Fig. 19 ein Blockschaltbild für die Rechenschaltung und das Steuersystem für verschiedene Register in dem in F i g. 8 dargestellten System;
F i g. 20 und 21 Schaltungsdiagramme für eine Auswahllorschaltung in dem in F i g. 5 dargestellten System; Fig. 22 eine Schaltung des Hauptregisters in dem in F i g. 5 dargestellten System;
F i g. 23 ein Schaltbild der gesamten Additions- und Subtraktionsschaltung, welche in der in F i g. 22 dargestellten Schaltung verwendet ist;
F i g. 24 eine Übertragungsnachweisschaltung für das in F i g. 5 dargestellte System und die Schaltung, welche dem größeren Befehl entspricht;
F i g. 25 eine Gesamtschaltung zur Durchführung des rechten, linken und vollständigen Befehls, welche an die Register einschließlich des Hauptregisters in dem in F i g. 8 dargestellten System angelegt werden; F i g. 26 einen Teil der in F i g. 25 dargestellten Gesamtschaltung;
F i g. 27 eine Gesamtschaltung zur Durchführung des Inkremcnt- oder Zuwachsbefehls, welcher an die Register einschließlich des Hauptregisters in dem in F i g. 8 dargestellten System angelegt wird;
Fig.28 eine Gesamtschaltung zur Durchführung des Dekrement- oder Abnahmebefehls, welcher an die Register einschließlich des Hauptregisters in dem in F i g. 5 dargestellten System angelegt wird;
F i g. 29 eine Steuerschaltung für die in dem in F i g. 5 dargestellten System verwendeten Flip-Flop-Schaltungen:
F i g. 30 eine detaillierte Schaltung für die in F i g. 29 dargestellte Einstell'/Rückstellschaltung; F i g. 31 ein Operalionsschema für die in F i g. 36 dargestellte Anzeigeeinrichtung.
In F i g. 1 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des automatischen Belichtungssteuerungssystems für eine einäugige Spiegelreflexkamera wiedergegeben. Mittels einer herkömmlichen Photofühlschaltung 40 wird die Helligkeit eines Gegenstands oder Objekts gefühlt, wobei am Ausgangsanschluß eines photoelektrischen Elements 4OG ein Verstärker 40A geschaltet ist, zwischen dessen Ausgangs- und Eingangsanschluß eine Diode 4OD mit logarithrnischer Kennlinie geschaltet ist. Ferner ist eine Einrichtung 41 zum Einstellen der photographischen Information vorgesehen, welche folgende Einrichtungen aufweist: eine mit der Einstellscheibe der einäugigen Spiegelreflexkamera verbundene Einrichtung SV zum Einstellen der Filmempfindlichkeit; eine mit dem Blendeneinstellring verbundene Einrichtung PSA zum Einstellen des Blendenwerts; eine mit der Belichtungszeit-Einstellscheibe verbundene Einrichtung PSS zum Einstellen der Belichtungszeit; eine Einstelleinrichtung OPFzum Einstellen der vollständig geöffneten Blende an dem Objektiv; mit Markierungen verbundene Einrichtungen ΛΜΛ/bzw. AMXzum Einstellen des minimalen bzw. maximalen Blendenwerts; mit weiteren Markierungen verbundene Einrichtungen SMN bzw. SMX zum Einstellen einer minimalen bzw. maximalen Belichtungszeit; eine mit einem Hebel verbundene Einrichtung Srzum Einstellen der Selbstauslöserzeit; und eine Einstelleinrichtung λ, um eine Programmkonstante einzustellen, beispielsweise mittels eines Digitalschalters etc.
Ferner ist eine Torschaltung 41C mit dem Ausgangsanschluß des Schalters verbunden, während der Ausgangsanschluß der Torschaltung 41C mit einer Recheneinrichtung 42 verbunden ist, so daß der Zustand jeder der vorerwähnten Einrichtungen oder Schalter in Abhängigkeit von dem Ausgang einer Folgesteuerschaltung 43 an die Recheneinrichtung 42 übertragen wird. Mittels einer Funktionsnachweis- und Einstellschaltung wird der Zustand jeder Funktion in einer Kamera eingestellt, beispielsweise die Lage, in welche ein Spiegel gebracht ist, oder vorbestimmte Aufnahmebedingungen, wie beispielsweise Photographieren mit vorrangiger Belichtungszeit- oder Blendenwerteinstellung. Die Schaltung 44 weist folgende Schalter auf: einen Schalter 5IVl, welcher beim Niederdrücken des Auslösers durchgeschaltet wird; einen Schalter SV/2, um die optisch gefühlte Helligkeit eines Objekts in einem Register zu speichern und gespeichert zu halten; einen Schalter SW3, um entweder eine automatische oder eine voreingestellte Blende zu wählen; einen Schalter SW4, welcher durchgeschaltet wird, wenn der Spiegel seine obere Grc-nz'age erreicht; einen Schalter SWS, welcher durchgeschaltet wird, wenn ein hinterer Vorhang seine rückwärtige Endlage erreicht; einen Schalter SW6 zur Auswahl der vorrangigen Belichtungszeiteinstellung; einen Schalter SW7 zur Einstellung der vorrangigen Blendenwerteinstellung; einen Schalter SWS, um einen Fühlvorgang bei vollständig offener Blende zu wählen, und einen Schalter SW9, welcher mit dem Wählschalter zur Auswahl einer vollautomatischen Belichtung verbunden ist. Hierbei sind die Ausgangsanschlüsse der Schalter jeweils mit der Torschaltung 44G verbunden.
Ferner ist der Ausgangsanschluß der Torschaltung 44G mit einer Torschaltung 45 verbunden, so daß die Torschaltung 44G wahlweise das Signal von jedem der Schalter SWl- SW9 an die Torschaltung 45 entsprechend dem Ausgang der Folgesteuerschaltung 43 abgeben kann. Der Schalter S W1 ist so ausgelegt, daß er in der Aus-Stellung verriegelt ist, wenn die Belichtungszeit und der Blendenwert nicht an den unten noch zu beschreibenden Anzeigeeinrichtungen SSD und APD angezeigt werden. Die herkömmliche Torschaltung 45 weist eine Anzahl Eingangs- und Ausgangsanschlüsse auf. Eine Funktionsnachweis- bzw. Bestimmungsschalturig besteht aus der vorerwähnten Einstellschaltung 44 zur Funktionsbeurteilung und der Torschaltung 45. Die Folgesteuerschaltung besteht aus einer SCC-Bestimmungsschaltung 43a zum Abrufen der Adresse eines Folgesteuerungszählers (der im folgenden als SC-Zähler bezeichnet wird), welcher die Adresse der Befehlsumsetz- bzw. Um-Wandlungsschaltung (die im folgenden als ROM-Schaltung bezeichnet wird) enthält, und aus dem vorerwähnten SC-Zähler 43i> und der ROM-Schaltung 43c In der ROM-Schaltung sind auch Befehle, wie Additions- und Subtraktionsbefehle, oder Bezeichnungsbefehle enthalten, um die Adresse oder den Teil zu bezeichnen, zu bzw.
von dem eine Addition oder Subtraktion durchzuführen ist. Wenn der Ausgang von der ROM-Schaltung 43c etwas anderes als Sprung- oder Verzweigungsbefehle sind, ruft die Bestimmungsschaltung 43a die nächste Adresse in dem SC-Zähler auf, nachdem die von der Schaltung 43c befohlene Funktion beendet ist; wenn dagegen ein Sprung- oder Verzweigungsbefehl von der Schaltung 43c ausgegeben wird, wird der Ausgang zu 5 der Bestimmungsschaltung 43a rückgekoppelt und es wird eine Adresse des SC-Zählers 436 entsprechend den Sprung- oder Verzweigungsbefehlen und dem Ausgang der Torschaltung aufgerufen.
Mittels einer herkömmlichen Schaltung zur Erzeugung der Bezugszeit wird die Funktionszeit der Folgesteuerungsschaltung 43 gesteuert. Die Schaltung 46 weist einen Eingangsanschluß, an welchen der Ausgang eines herkömmlichen Taktimpulsgenerators 47 angelegt wird, und eine Anzahl Ausgangsanschlüsse auf. Eine Rechenlo einrichtung 42 weist eine Schaltung 42a zur Durchführung der Berechnung und eine ACC-Schaltung 426 auf, welche digital dargestellte Daten speichert. Die Rechenschaltung 42a weist eine Additions- und eine Subtrak- '.. tionsschaltung auf, um irgendein Register der Datenspeichereinrichtung 48, das mittels des Stellen- bzw. Adres-
fi, senkennzeichnungsbefehls ausgewählt ist, oder irgendeine photographische Information zu bzw. von dem Inhalt
& der ACC-Schaltung 426 zu addieren bzw. zu subtrahieren, wenn der Rechenbefehl und der Stellenkennzeich-
;.< 15 nungsbefehl von der Folgesteuerungsschaltung 43 ausgegeben werden. Ferner weist die Rechenschaltung 42
la eine bekannte Torschaltung zum Übertragen der Daten der ACC-Schaltung 426 an irgendein Register der
p Datenspeichercinrichtung 48 oder an irgendeine der Anzeigeeinrichtungen 49 auf; außerdem weist die Schal-
}| tung 42a eine Schaltung zum Addieren oder Substrahieren des theoretischen Wertes »1« zu bzw. von dem Inhalt
|i der ACC-Schaltung 426 und eine Schaltung auf, um die Werte »1« oder »0« (im folgenden stellen die Werte »1«
ii| 20 oder »0« theoretische Werte dar) an irgendeinem gewünschten BIT der ACC-Schaltung 426 einzustellen.
$ Die Schaltung 426 weist ein Register aus beispielsweise 5 BITS auf; in der folgenden Beschreibung ist das
ji| niedrigste BIT mit ρ und jedes der folgenden BITS mit q, r, s bzw. t bezeichnet. Jedes Register der Datenspeicher-
f| einrichtung 48 weist entsprechend der Schaltung 426 ein Register von 5 BITS auf. Die Datenspeichereinrichtung
||' 48, welche das Rechenergebnis enthält, der Digital-Analogumsetzer 50 und die das Rechenergebnis beurteilende
ι'! 25 Schaltung 51 sind mit dem Ausgangsanschluß der Recheneinrichtung 42 verbunden, während die Einstelleinrich-
ilr tung 41 für die photographische Information, die Datenspeichereinrichtung 48 und die Folgesteuerschaltung 43
(f mit Eingangsanschlüssen der Recheneinrichtung verbunden sind. Die Datenspeichereinrichtung weist eine An-
':;; zahl Register auf, nämlich ein Register SSR zum Speichern der Belichtungszeit, ein Register APR zum Speichern
l:' des Blendenwerts, ein Register BR zur zeitweiligen Speicherung des Rechenergebnisses und ein Register BVQ
'ι;· 30 zum Speichern der Helligkeit. Ein herkömmlicher Vergleicher 52 weist einen Analog-Digitalumsetzer (im
i| folgenden wird in solchen Fällen immer von A-D-Umsetzer gesprochen) auf, welcher zusammen mit dem
|l D-A-Umsetzer 50 und der Recheneinrichtung 42 an analogen Wert der Photofühlschaltung 40 in den Digitalwert
I! umsetzt. Eine Anzeigevorrichtung 49 weist eine Anzeigeeinrichtung SSD für den Inhalt des Registers SSR, eine
$ Anzeigeeinrichtung APDfür den Inhalt des Registers APR und eine Anzeigeeinrichtung EVDzum Anzeigender
% 35 Fehlerschrittanzahl EV sowie eine Torschaltung 49C auf, um jeweils die Anzeigeeinrichtungen entsprechend
§| dem Ausgang der Folgesteuerungsschaltung 43 zu steuern. In einer Antriebs- oder Steuerschaltung 53 sind eine
£ Anzeigelampe für eine übermäßige Belichtung, eine Anzeigelampe LM 2 für ungenügende Belichtung, ein
|| Solenoid L i zum automatischen Abblenden des Objektivs, ein Solenoid L 2 zum Anheben eines Spiegels, ein
5; Solenoid L 3 zum Starten eines vorderen Vorhangs, ein Solenoid L 4 zum Starten eines hinteren Vorhangs und
β 40 ein Solenoid L 5 zum Herunterklappen sowie Flip-Flops 1 bis 7 vorgesehen. Die Flip-Flops 1 bis 7 sind mit dem
i| Eingangsanschluß der Schaltung 53 verbunden; gleichzeitig ist eine Torschaltung 53C vorgesehen, über welche
l| jedes der Flip-Flops 1 bis 7 mit dem Ausgang der Folgesteuerungsschaltung 43 gesteuert wird. In einer den
ii internen Zustand speichernden Schaltung 54 wird die Funktionsfolge gespeichert. Mittels einer Rückstellschal-
I tung 55 wird der Inhalt aller Register und der Flip-Flops bei Einschalten des der Energiequelle zugeordneten
fs 45 Schalters 38 gelöscht. Die Recheneinrichtung 42, die Datenspeichereinrichtung 48 und die Folgesteuerungsschal-
p tung 43 usw. können zu einer Einheit zusammengefaßt werden.
if< Im folgenden wird die Funktionsweise dei Schaltung der F i g. 1 beschrieben; ferner wird auf die F i g. 2, 3(a)
I und (b) sowie eine unten wiedergegebenc Tabelle 1 zur Erläuterung der in den F i g. 3(a) und (b) verwendeten
ä Code Bezug genommen.
% Tabelle 1
Code Inhalt
55 -
DR Apt Bei Austauschen des Inhalts von DR und des Inhalts aller BITS des Acc
DR-Apt Der Inhalt von DR (BR, SSR, APR, S, FSA... α, etc.) wird den BITS des Ate hin
zugefügt; der Inhalt von DR wird nicht geändert.
Apt-* DR Der Inhalt von Accmrd zu den BITS von DR hinzugefügt, um den Inhalt von DR
zu erneuern.
Apt ± DR Der Inhalt der gesamten BITS von DR wird zu bzw. von dem Inhalt von Acc
addiert bzw. subtrahiert und die Ergebnisse werden in Xcr belassen. Der Inhalt b von DR wird nicht geändert.
9 — Apt Aiie Figuren (Zahlen) des Inhalts von Acc werden zu 0 gemacht (Null... das
selbe nachstehend).
Fortsetzung
Code
Inhalt
1 - Apt
0-/1/ 1-+Ai 0 - Apt
AUS
JA
XXXX
Alle Figuren (Zahlen) ds Inhalts von /jccwerden gemacht zu 1 (Null... dasselbe nachstehend).
Das BIT ι von Acc wird gemacht zu 0 (/ = ρ ■ q ... t). Das BIT ι von Acc wird zu 1 gemacht (/' = ρ ■ q ... t).
Der Inhalt von Acc wird von 0 subtrahiert, um das Komplement von Acc zu sichern und dessen Inhalt in Acc zu belassen.
Der Inhalt von SWi (/ = 1-9) wird festgestellt, und wenn der Schalter ausgeschaltet ist, wird die Folge, die in Pfeilrichtung fließt, durchgeführt, während, wenn der Schalter an ist, die in Richtung Α/VrüeSende Folge ausgeführt wird.
Der Inhalt des Vergleichen 52 wird gefüllt, und wenn der Ausgang des DA-Umsetzers 50 kleiner als der analoge Spannungsausgang der PhotofQMschaltung ist, springt die Folge in die Pfeilrichtung von 1.
Wenn ein Weiterschieben der Figuren (Zahlen) beim Addieren oder ein Entlehnen beim Subtrahieren bei dem Rechenvorgang stattfindet, der in dem vorher gehenden Schritt durchgeführt wird, springt die Folge zu der Pfeilrichtung 1.
Wenn der BIT-Inhalt von Γ des Aa[T= ρ> · q ■ τ ■ s ■ t ■ pt (alle Figuren)) 1 ist, springt die Folge in die Richtung der Pfeilmaitierung.
Bezeichnen, um die Kontinuität in dem Flußdiagramm zu zeigen.
Flip-Flops EINSTELLEN Die Flip-Flops (λ = 1-7) werden gesetzt.
Flip-Flops RÜCKSTELLEN Die Flip-Flops (« = 1-7) werden zurückgestellt ff iMg ρ Die Anordnung der gesamten BITS von Acc
10 15 20 25 30 35 40
45
50
16 8 4 2 1 Pt
Wenn der Schalter 38 eingeschaltet wird, liegt am Ausgang der Rückstellschaltung 55 ein Rückstellsignal an. Hierdurch werden alle Register der Einstelleinrichtung 41 für die photographische Information, die Funktionsnachweis- und Einstellschaltung 44, die Torschaltung, die Recheneinrichtung 42, die Steuerschaltung 53 und der Inhalt der Flip-Flops gelöscht. Nach Verstreichen einer bestimmten Zleitperiode, welche von der Folgesteuerungsschaltung bestimm wird, wird schrittweise in der Schaltung 42b der Recheneinrichtung 42 der Wert »1« registriert, während sie von der Torschaltung 45 und der Folgesteuerungsschaltung 43 gesteuert wird; der dem digitalen Wert entsprechende Ausgang wird mittels des DA-Umsetzers 50 in eine analoge Größe umgewandelt Der analoge Ausgang der Photofühlschaltung 40 und die umgewandelte analoge Größe werden in dem Vergleicher 52 verglichen. Die Lichtmenge eines Gegenstands wird in der Recheneinrichtung 42 von einem analogen in einen digitalen Wert umgesetzt; auf diese Weise ist die gefühlte Lichtmenge BVbestimmt. Wenn die Filmempfindlichkeits-lnformation SV. welche an dem Schalter SV der Einrichtung 41 eingestellt ist, bei Anliegen des Ausgangs der Folgesteuerungsschaltung 43 über die Torschaltung 41C an die Recheneinrichtung 42 übertragen
55
b0
65
wird, dann wird in der Recheneinrichtung 42 eine Addition zwischen dem Photofühlwert BVund der Filmempfindlichkeits-lnformation SV durchgeführt und der Belichtungswert EV berechnet (d. h. BV + SV) = EV; der Belichtungswert EV wird dann an das Register BR der Datenspeichereinrichtung 48 zusammen mit der Zeitsteuerung, welche riurch den Ausgang der Folgesteuerungsschaltung bestimmt ist, übertragen und eingespeichert Basierend auf diesem Belichtungswert EV werden dann die entsprechende Belichtungszeit und der Blendenwert, wie unten noch beschrieben wird, bestimmt
Im folgenden wird jede der vier Photographierverfahren beschrieben, nämlich das Photographieren mit einer vorrangigen Belichtungszeiteinstellung, mit einer vorrangigen Blendenwerteinstellung, das Photographieren nach einem Programm und von Hand.
(1) Photographieren mit einer vorrangigen Belichtungszeiteinstellung, d. h. wenn die Belichtungszeit vorher eingestellt ist und der Biendenwert automatisch gesteuert wird (in F i g. 2 und 3(b) als der Weg SSLCbezeichnet). Wenn der Schalter SWS für die Belichtungszeitauswahl eingeschaltet und der Schalter SW7 für die Auswahl der Blendenwerteinstellung ausgeschaltet wird, wird ein Signal über die Torschaltung 45 an die Folgesteuerungsschaltung 43 gegeben. Durch den Ausgang der Schaltung 45 wird der inhalt des Schalters PSS, welcher die Belichtungszeit TV einstellt, an die Recheneinrichtung 42 übertragen. Beim Anliegen des Ausgangs der Folgesteuerungsschaltung 43 wird ferner eine Subtraktion zwischen der Belichtungszeit TV und dem Belichtungswert £Vin der Recheneinheit 42 durchgeführt und dadurch der Biendenwert A Vberechnet (d. h. (EV — TV) = A V). Gleichzeitig wird der Inhalt der Recheneinheit 42 AV. Der Biendenwert AVwird an die das Rechenergebnis beurteilende Schaltung 51 übertragen und mit dem minimalen und maximalen Blenden wert A MND und AMXD verglichen, welche die Inhalte der Schalter AMN und AMX der Einstelleinrichtung 41 dnd, welche über die Recheneinrichtung 42 übertragen worden sind. Wenn der berechnete Blendenwert A Vzwisdhen dem minimalen und maximalen Blendenwert liegt, wird er in das Register APR eingespeichert und gleichzeitig über die Recheneinrichtung 42 an die Blendenwert-Anzeigeeinrichtung APD übertragen, wo er angezeigt wird. In diesem Fall wird der Wert der Belichtungszeit, welcher der Inhalt des Schalters PSF ist, über die Recheneinheit 42 an die Anzeigeeinrichtung SSD übertragen und dort angezeigt.
Wenn andererseits der Gegenstand zu dunkel oder zu hell ist und der von der Recheneinrichtung 42 berechnete Blendenwert A V von der das Rechenergebnis beurteilenden Schaltung 51 verglichen wird, und wenn der Wert Λ V außerhalb des durch den minimalen und maximalen Biendenwert festgelegten Bereichs liegt, wird er nicht an die Anzeigeeinrichtung APD des Registers APR übertragen, sondern statt dessen wird der Inhalt des Schalters AMN oder des Schalters AMX von der Recheneinrichtung 42 an das Register APR übertragen und dort gespeichert. Das heißt, der Inhalt des Registers APR wird der vorher eingestellte, am Rand liegende Belichtungswert. Wenn dann der Schalter SIV9 für automatischen Betrieb eingeschaltet wird, wird ein Signal über die Torschaltung 45 an die Folgesteuerungsschaltung 43 abgegeben. Bei Anliegen des Ausgangs der Schaltung 43 wird eine Subtraktion zwischen dem Inhalt des Registers BR und dem Inhalt des Registers APR, d.h. zwischen dem am Rand liegenden Blendenwert und dem Belichtungswert (EV — AMND) oder (EV AMXD) in der Recheneinrichtung 42 durchgeführt und auf diese Weise die Belichtungszeit berechnet. Die berechnete Belichtungszeit wird dann an die Beurteilungsschaltung 51 übertragen und mit dem minimalen bzw. maximalen Belichtungswert SMND bzw. SMXD verglichen, welche die Inhalte der Schalter SMN und SMXder Einstelleinrichtung 41 sind, welche über die Recheneinrichtung 42 übertragen worden sind. Wenn der Wert zwischen dem minimalen und maximalen Belichtungswert liegt, d. h. innerhalb der Grenzwerte des Verschlusses, dann wird der Belichtungswert TV in dem Register SSR gespeichert und gleichzeitig an die Anzeigeeinrichtung SSD übertragen, wo er angezeigt wird.
Das heißt, wenn der Schalter SW9 angeschaltet ist und die Gegenstandshelligkeit im Vergleich zu der
eingestellten Belichtungszeit zu hell oder zu dunkel ist, und wenn eine entsprechende Belichtung selbst dann nicht erhalten wird, wenn der berechnete Blendenwert der am Rand liegende Wert ist, dann wird automatisch die vorher eingestellte Belichtungszeit eingestellt. Wenn dann der Schalter SW9 abgeschaltet wird, nachdem einer der am Rand liegenden Blendenwerte eingestellt ist, wird die Helligkeit eines Gegenstands erneut gefühlt und der aus der gefühlten Größe beruhende Belichtungswert EV in dem Register BR gespeichert. Das heißt, der Inhalt des Registers BR wird durch den neuen Belichtungswert ersetzt, d. h. EVdurch EV". Hierauf werden dann die vorbeschriebenen Operationen mit dem neu^n Belichtungswert EVwiederholt.
(2) Nunmehr wird das Photographieren mit einer vorrangigen Blendenwerteinstellung beschrieben, d. h., wenn der Blendenwert vorher eingestellt und die Belichtungszeit automatisch gesteuert wird (in F i g. 2 und F i g. 3(b)) ist diese Möglichkeit mit .4SZ.Cbezeichnet:
Wenn der Wählschalter 51V6 für die Belichtungszeit ausgeschaltet und der Wählschalter SW7 für den Blendenwert eingeschaltet wird, während der Blendenwert an dem Schalter PSA voreingestellt ist, wird auf folgende Weise mit einer vorrangigen Blendenwerteinstellung photographiert.
Durch Abschalten des Schalters SW6 und Einschalten des Schalters SlV 7 wird ein Signal über die Torschaltung 45 an die Folgesteuerungsschaltung 43 abgegeben. Bei Anliegen des Ausgangs an der Schaltung 43 wird der Inhalt des Schalters PSA, der als Blendenwert A V eingestellt ist, an die Recheneinrichtung 42 übertragen Ebenso wird bei Anliegen des Ausgangs der Schaltung 43 die Substraktion zv/ischen dem Blendenwert A V und dem Belichtungswert £Vin der Recheneinheit durchgeführt und dadurch die Belichtungszeit 7Vberechnet (d. h (EV — A V) = TV). Der Inhalt der Recheneinrichtung 42 wird dann gleichzeitig TV. Dieser Belichtungswert T\ wird an die Beurteiiungsschaltung 51 übertragen und mit dem minimalen und maximalen Belichtungswerl SMND bzw. SMXU verglichen, welche die über die Recheneinrichtung 42 übertragenen Inhalte der Schalter b5 SMN und SMX darstellen. Wenn der berechnete Belichtungswert TV innerhalb der Grenzwerte SMND unc SMXD liegen, wird die Belichtungszeit TV in dem Register SSR gespeichert und gleichzeitig über die Recheneinrichtung 42 an die Anzeigeeinrichtung SSD übertragen, wo er angezeigt wird. In diesem Fall wird dci Blendenwert, der der Inhalt des Schalters PSA ist, über die Recheneinrichtung 42 an die Anzeigeeinrichtung
APD übertragen und dort angezeigt. Wenn andererseits die Gegenstandshelligkeit im Vergleich zu dem eingestellten Blendenwert zu gering oder zu hoch ist und wenn eine geeignete Belichtung selbst dann nicht erhalten wird, wenn die Belichtungszeit auf einen der Randwerte eingestellt wird, wird automatisch der voreingestellte Blendenwert eingestellt und anschließend werden dann die Operationen wie bei der vorrangigen Belichtungszeit-Einstellung durchgeführt.
(3) Nunmehr wird das sogenannte Programm-Photographieren beschrieben, d. h. die vorbestimmte Kombination des Blendenwerts eines Objektivs und der Belichtungszeit wird als Rechenergebnis der Objekthelligkeit eingestellt und die Filmempfindlichkeit wird automatisch gesteuert (dies ist in Fig.3(b) mit dem Ablauf PROG bezeichnet).
Anhand der F i g. 4 wird nunmehr zuerst das Prinzip der Belichtungssteuerung beim Programmphotographieren beschrieben. In F i g. 4 ist auf der Abszisse (auf der X-Achse) die Belichtungszeit und auf der Ordinate (auf der V-Achse) der Blendenwert aufgetragen. Das bekannte Diagramm der Belichtungswert (EV^Kenndaten setzt sich aus den Belichtungswerten £V0, EVX, EV2 ... EVn zusammen. PRC1 ist eine Programmkurve und P1 ist eine gerade Linie mit einer Steigung x. Die gerade Linie P1 läßt sich ausdrücken durch:
Y=aX (1)
die oben erwähnte gerade Linie EV1 der Belichtungswertkenndaten läßt sich ausdrücken durch:
Y = - X + (EVy) (2)
Wenn die Größen XKaiis den Gleichungen (I) und (2) berechnet werden, ergibt sich:
(3)
(4)
c+1
d. h., aus den Gleichungen (3) und (4) ist zu ersehen, daß die Belichtungszeil dadurch erhalten werden kann, daß der Ausgang EVy der Photofühlschaltung durch die Summe der vorher eingestellten Konstanten λ plus der Konstanten 1, d. h. (λ + 1) geteilt wird, während der Blendenwcrt VaIs Produkt der erhaltenen Belichtungszeit und der Konstanten λ erhalten wird. Es zeigt sich also, daß die Werte (X.Y) beim Programmphotographieren dadurch erhalten werden können, daß die Konstante tx in die Recheneinheit 42 eingegeben wird, damit in dieser, " basierend auf dem Belichtungswert EVy, eine Multiplikation und Division durchgeführt wird.
Gemäß der Erfindung wird die in der Gleichung (3) wiedergegebene Berechnung von der Recheneinrichtung 42 und der Datenspeichereinrichtung 48 durchgeführt; nach der Berechnung des Wertes X, d. h. der Belichtungszeit, wird dann wie bei dem Verfahren mit vorrangiger Belichiungszciteinstellung fortgefahren und dann dieselbe Berechnung wie bei dem unter (1) angeführten Verfahren durchgeführt. Auf diese Weise wird dann der entsprechende Belichtungswert berechnet. Das heißt, wenn sowohl der Schalter SW6 für die Belichtungszeitauswahl als auch der Schaller SW7 für die Blendenwcrtauswahl geöffnet werden, wird das Signal über die Torschaltung 45 an die Folgesteuerungsschaltung 43 und der Ausgang der Schaltung 43 an die Recheneinrichtung 42 abgegeben. Hierdurch wird dann der mittels der Photofühlschaltung 40 gefühlte Belichtungswert EV über die Recheneinrichtung 42 an das Register APR übertragen und die Konstante λ, weiche den Inhalt des Schalters λ darstellt, wird in der Recheneinrichtung 42 registriert, nachdem dort der Wert »1« hinzuaddiert worden ist; d. h., zu diesem Zeitpunkt wird der Inhalt der Recheneinrichtung 42 (λ + 1).
Der in dem Register APR gespeicherte Belichtungswert EV wird dann durch den Inhalt (λ + 1) der Rechen- ^
einrichtung 42 geteilt; diese Division wird in bekannter Weise mittels des Registers APR und der Recheneinrich- J
tuiig 42 durchgeführt. Als Ergebnis dieser Division wird der Belichtungswert TV von der Recheneinrichtung 42 50 "
an das Register SSR übertragen und dort gespeichert. Ebenso wird in der Recheneinrichtung 42 der Blenden- (
wert AV, basierend auf der Belichtungszeit TV, über den Weg wie bei dem Photographieren mit bevorzugter Belichtungszeiteinstellung eingestellt; der Blendcnwert A wird an das Register APR übertragen und dort gespeichert, und gleichzeitig werden derselbe Blendcnwert /Wund der Belichtungswert TVan die Anzeigeein- jl
richtungen APD und SPD übertragen, wo sie jeweils angezeigt werden. 55 ''
Da vorstehend nunmehr drei Photographierverfahren beschrieben sind, wird nunmehr als viertes Verfahren J^
des Photographieren von Hand beschrieben (dies ist in F i g. 3(b) unter dem Flußdiagramm MANL wiedergege- ^1
ben). I
Wenn sowohl der Schalter SW6 als auch der Schalter SW7 eingeschaltet werden, wird der Inhalt des \
Schalters PSS der Einstellschaltung 41 über die Recheneinrichtung 42 an das Register SSR und gleichzeitig an die Anzeigeeinrichtung SSD übertragen. Bei Anliegen des Ausgangs der Folgesteuerungsschaltung 43 werden >
der Belichtungswert und der Inhalt des Schalters PSA in der Recheneinrichtung 42 addiert. Das heißt, es wird die Berechnung PSS + PSA = PEVdurchgeführt. Der Inhalt des Registers BR, d. h. der Belichtungswert EV, und der voreingestellte Belichtungswert PEVwerdcn miteinander verglichen und es wird die darüber- und darunterliegende Fehlerschrittzahl berechnet und angezeigt. b5
Mit dem vorbeschriebenen Verfahren werden ein geeigneter Blendenwert und die Belichtungszeit berechnet und in jedem der Register APR und SSR gespeichert.
Wenn der mit dem Knopf 34 verbundene Schalter SW2 für automatische Belichtungsmessung nicht geschlos- ■
sen ist, wird die Berechnung eines entsprechenden Belichtungswert in dem vorbeschriebenen Verfahren in einem bestimmten zeitlichen Abstand durchgeführt (jeweils in einem Abstand von einigen 10 ms), die durch die Folgesteuerungsschaltung bestimmt wird; hierbei wird der Inhalt jedes Registers APR und SSR erneuert und wieder gespeichert. Auch wenn der Schalter SW2 geschlossen ist, wird der entsprechende Belichtungswert unmittelbar vor dem Schließen in jedem Register APR und SSR gespeichert, aber nach dem Schließen wird, selbst wenn sich die Gegenstandshelligkcit ändert, der Inhalt der Register nicht mehr erneuert.
Wenn dann als nächstes der Verschlußauslöseschalter SWl eingeschaltet wird, wird der Mechanismus einer Kamera mit einer Folge gesteuert, die in F i g. 2 nach CRTL dargestellt ist.
Zuerst wird an dem Schalter ST eingestellte Zeit eines Selbstauslösers an die Recheneinrichtung 42 übertragen und gezählt; nach dem Zählen wird dann photoelektronisch die Lichtmenge BV1 gefühlt. Der gefühlte Wert BVi wird dann in einem der in der Zeichnung nicht dargestellten Register in der Datenspeichereinrichtung 48 gespeichert. Wenn der Schalter SW 3 während des automatischen Abblendens angeschaltet wird, wird das hierfür vorgesehene Flip-Flop F - F3 eingestellt und mit dem automalischen Abblenden begonnen. Während der automatischen Abblendung wird die Lichtmenge von einem Gegenstand, welche noch durch die Blende hindurchgeht, gefühlt und weiter abgeblendet, bis die gefühlte Lichtmenge SCI — APR wird. Wenn, wie oben ausgeführt, die gefühlte Lichtmenge BV2 wird, d.h. BCi — APR = BVI, wird ein Rückstellsignal von der Folgesteuensngsschaltung abgegeben und das Flip-Flop F F3 wird zurückgestellt· auf diese Weise ist dann das Abblenden beendet.
Wenn danach, wie üblich, ein voreingestellter Blendenmechanismus verwendet worden ist, wird der Schalter SW3 während des automatischen Abblendens umgeschaltet. Dadurch ist der Blendcnwert entsprechend dem Register APR eingestellt. Da jedoch der Fall möglich ist, daß der vorangestellte Blcndenweri aufgrund eines mechanischen Fehlers des automatischen Abblendmechanismus nicht auf einen geeigneten Blendenwert eingestellt ist, wird gemäß der Erfindung, wenn die Voreinstellung des Blcndenwerts beendet ist, erneut, basierend auf diesem Blendenwert, eine photoelektrische Messung durchgeführt. Die Belichtungszeit wird dann zu diesem Zeitpunkt wieder anhand der gemessenen Lichtmenge BV2 gemessen und das Ergebnis der Berechnung wird in dem Register SSR gespeichert. Das heißt, wenn der Blendenwert durch den vorangestellten, automatischen Abblendmechanismus eingestellt ist, wird dadurch die berechnete Belichtungszeit entsprechend korrigiert.
Wenn die vorbeschriebene Operation beendet ist, wird von der Folgcstcuerungsschaltung 43 ein Signal zum Spiegelhochklappen abgegeben. Dadurch wird das Flip-Flop F · F4 gesetzt und das Solenoid L 2 wird erregt, worauf der Spiegel hochklappt; wenn dann nach dem Hochklappen des Spiegels der Schalter SW4 angeschaltet wird, wird das Flip-Flop F · F3 gesetzt, das Solenoid L 3 erregt und der vordere Vorhang bewegt. Danach wird der Inhalt des Registers SSR gezählt und hierauf das Flip-Flop F · F6 durch den Ausgang der Folgesteuerungsschaltung 43 gesetzt. Dadurch wird das Solenoid L 4 erregt und dann der rückwärtige Vorhand bewegt. Wenn der rückwärtige Vorhang seine vorgeschriebene Endlage erreicht, wird der Schalter SWS angeschaltet und das Flip-Flop F · F7 gesetzt. Dadurch wird dann das Solenoid L 5 erregt und der Spiegel wieder heruntergeklappt; hierdurch ist dann die Aufnahme beendet.
Im folgenden wird anhand von praktischen Werten die automatische Belichtungssteuercinrichtung gemäß der Erfindung weiter erläutert. Es soll nunmehr ein Film mit einer Empfindlichkeit von 100 ASA bei einem vollständig geöffneten Blendenwert von F = 1.4 und die Belichtungszeil auf 'Λ25 see für eine Objekthclligkeit BV = 5 eingestellt werden.
Wenn die Objekthelligkeit durch den Wert SV, der Blendenwert durch A V, die Filmempfindlichkeit durch SV und die Belichtungszeit durch TV dargestellt ist (obwohl diese Codewerte Index- oder Bezugscodewerte sind, deren Berechnungsformel auf dem Gebiet der Photographic bekannt sind), läßt sich die optimale Belichtungsbedingung in der Gleichung ausdrücken:
SV + SV = TV + AV
(5)
Der entsprechende Blendenwert kann ohne weiteres dadurch erhalten werden, daß die Glieder in der Gleichung (5) durch die vorerwähnten photographischen Voraussetzungen oder Bedingungen ersetzt werden. Wenn bei der Erfindung die oben angeführten photographischen Bedingungen zur Erleichterung der Berechnung in binärer Form wie in der anschließend wiedergegebenen Code-Tabelle 2 ausgedrückt werden, läßt sich, wie später noch beschrieben wird, eine derartige Korrektur für die Gleichung (5) durchführen, um den entsprechenden Blendenweri zu erhalten.
55 Code-Tabelle 2
Scheitelwert, der durch AV.BV, rVundSV-Wcric bestimmt ist
Filmempfindlichkeit SVd Belichtungszcil TVc/(sck)
Blcndenweri A Vd Code
1 00000
1.4 00001
2 00010
2.8 00011
4 00100
5.6 00101
8 00110
11 0011!
-8
_7
-6
-5
-4
12
25
50
100
200
400
800
1000
16 8
4 2 1
1U
IO
Code-Tabelle 2 (Fortsetzung)
Scheitclweri, der durch A V BV TV und SV-Werte bestimmt ist
Kilmcmpfindliehkeil 5Vd Belichtungszeit 7~Vi/(sek) Biendenwcrt A Vd
Code
3200 6400
V15
VjO
V«,
V. 25
V250
V10OO
V2OOO
01000 01001 01010 01011 01100 01101 Ohio 01111 10000 10001 10010 10011 10100 10101 10110 10111
Wenn der vollständig geöffnete Blcndcnwcrt A V eines Objektivs in der Gleichung (5) berücksichtigt wird, dann ergibt sich aus der Gleichung (5):
(BV- AVu) + SV = TV + (Av - Avn)
(6)
In der Gleichung gibt der Ausdruck, welcher auf der linken Seite durch Klammern zusammengefaßt ist, die Beleuchtungsintensität in der Ebene des photoelektrischen Elements 40G in Index- bzw. Bezugscode wieder, während der Ausdruck, der auf der rechten Seite durch Klammern zusammengefaßt ist, die Anzahl der Abblendschritte von dem vollständig geöffneten Blendenwert des verwendeten Objekivs wiedergibt. Wenn jede photographische Bedingung in binärer Form wie in der Code-Tabelle 2 ausgedrückt ist, müssen bei der Erfindung zehn Schritte zur Korrektur der Filmempfindlichkeit, vier Schritte zur Korrektur der Belichtungszeit und acht Schritte zur Korrektur des Blendenwerls vorgesehen sein. Infolgedessen lautet dann die Gleichung (6):
(BVd + Avod) + (Svd + 10) = (Tvd + 4) + (Avd + 8 - Avod)
U)
(Bvd - Avod) + Svd = Tvd + (Avd - Avod) + 2 = Tvd + (Avd - Avod) + 00010
(8)
Ebenso kann jede der oben angeführten photographischen Bedingungen mit Hilfe der Code-Tabelle 2 folgendermaßen geschrieben werden:
Objekthelligkeit BVd = 01101:
der Blendenwert eines Objektivs bei vollständig geöffneter Blende Avod = 00001;
Filmempfindlichkeit Svd = 00011; Die Belichtungszeit Tvd = 01011
Wenn die Glieder in der Gleichung (8) durch die Gleichung (9) ersetzt werden, ergibt sich: (01101 - 00001) + 00011 = 01011 + (Avd- 00001) + 00010
Infolgedessen ist:
(Avd- 00001) = 00010
IU
20
25
30
J5
DerCrund, warum in der Gleichung (7) jeweils der Buchstabe (d) /u jedem Code hinzugefügt ist, ist darin zu sehen, daß jeder Code durch binäre Ziffern ersetzt ist. (Insbesondere der Codewert Avod gibt die Anzahl der Abblendschritte, bezogen auf die ganz geöffnete Blende mit einem Blendenwert F = 1 wieder.)
Die Gleichung (7) kann anhand der Codelabelle 2 folgendermaßen geschrieben werden:
45
50
(9)
(10)
(11) bo
Die linke Seile der Gleichung (11) gibt die Anzahl der Abblendschrilte bezüglich des Blendenwerts einer vollständig offenen Blende an, während die rechte Seite im Dezimalsystem (2) bedeutet. Das heißt, sie gibt an, daß bei jeder der oben angegebenen photographischen Bedingungen, wenn von dem Blendenwert F = 1.4 für eine vollständig geöffnete Rlendc 2 Schrille, d. h. zu dem Blcndcnwcri F = 2.8, zurückgegangen wird, eine entsprechende Belichtung erhalten werden kann, bei welcher dann eine Aufnahme gemacht werden kann. Eine geeignete Belichtung zu erhalten, werden beider Erfindung die Berechnungen in den Gleichungen (8) bis (11) in der folgenden Weise durchgefühlt.
Die F i g. 3(a) und 3(b), welche Flußdiagraninie darstellen, anhand derer die Belichtungsberechnung gemäß der Erfindung und der Inhalt jedes Registers bei der Berechnung erläutert werden kann, werden nunmehr zusammen mit der F i g. 1 erläutert.
Die Arbeitsweise des automatischen Belichtungssteuersystems, bei welchem die in F i g. 1 dargestellte Schaltung gemäß der Erfindung verwendet wird, wird, wenn jede der oben angeführten photographischen Bedingungen benutzt wird, anhand der folgenden Tabelle 3 erläutert.
Tabelle 3
Schritt Recheneinrichtung 42
Apt
Register
BR
APR
APD
1 01100
2 01111 {apt + ASA)
3 OUOl.LApt-2)
4 oiioi —
Von hier SSLC (es ist in das
Flußdiagramm für vorrangige
Belichtungszeiteinstellung
zu gehen)
5 01011
6 01011
7 mim *
/
8
UlIUl <
00010(01101-01011)
„01101
01101
»01011
01101
00001 (00010-00001)
45 10 OOOIC ) 11011 (00010-0<
11 CA
50
00010
12 00010
55 13 00011 (00010 + 00001)
14 00011
15
60
00010
00011
Das heißt, die Helligkeit (Bed Avod). welche zu der Objekthelligkeit und dem ganz geöffneten Blendenwert hinzukommt, wird mittels der Photofühlschaltung 40 gefühlt: die gefühlte Lichtmenge wird dann mittels der Recheneinrichtung 4Z dem D-A-Umsctzer 50 und dem Vcrgleicher 52 in einen digitalen Wert umgesetzt und in dem Register 42b der Recheneinrichtung 42 in Binär/.iffcrn (01100) gespcicherU Dieser Zustand ist bei dem Schritt 1 in der Tabelle 3 wiedergegeben. Die Filmempfindlichkeitsinformation (00011), welche den Inhalt des Schalters Svdarstellt, wird an das Register 420 in der Recheneinheit 42 übertragen, und es wird die Addition:
(Bvd - Avod) + Svd = 01100 + 00011 = 01111
durchgeführt. Dieser Zustand ist bei dem Schritt 2 in Tabelle 3 dargestellt.
Obwohl es in F i g. 1 nichl dargestellt ist, wird der in der Gleichung (8) dargestellte Korrekturkoeffi/.ient 2 von dem Inhalt des Registers 426 subtrahiert, wodurch dessen Inhalt (01 I 11 — 00010 «* 01101) wird; der Inhalt des ', Registers 426 wird dann an das Register BR übertragen und dort als Belichtungswert gespeichert.
Nunmehr wird das Flußdiagrarnm SSLCdcr F i g. 3(b) für das Photographieren mit vorrangiger Belichtungszeiteinstellung beschrieben.
Obwohl die Belichtungszeit Tvd = 01011, welche vorher an dem Schalter PSS eingestellt worden ist, an das Register 426 übertragen wird, wird diese Belichtungszeit Tvd = 01011 an das Register SSR übertragen und dort gespeichert. Infolgedessen sind zu diesem Zeitpunkt die dem Register BR bzw. dem Register SSR entsprechenden Daten gespeichert, wie in dem Schritt 6 der Tabelle 3 dargestellt ist. Hierauf wird der Inhalt des Registers BR, d. h. (Bvd — Avod + Svd — 00010) an das Register 426 übertragen und mittels der Recheneinrichtung 42 (Acc — SSr^durchgeführt. Das heißt, es ergibt sich
(Bvd - Avod + Svd - 00010 - Tvd = 01101 - 01011 = 00010 = Avd - Avod)
und es wird der Blendenwert Avd berechnet (siehe Schritts in Tabelle 3). Der minimale Blendenwert soll nunmehr F = 2 sein; d. h. der Wert ergibt sich, wenn der Wert F = 1.4 um einen Wert abgeblendet wird. Der Inhalt des Registers AMN. d. h. der minimale Blendenwert, wird von dem Register 426 subtrahiert und es wird die Berechnung
{(Avd — Avod) — (minimaler Blendenwert) = 00010 — 00001 = 00001}
durchgeführt. Das Rechenergebnis wird dann an die Beurteilungsschaltung 51 übertragen, und es wird gekennzeichnet, ob ein Entnahmesignal 1 erzeugt wird oder nicht. In diesem Fall braucht da, Einheits-Entnahmesignal nicht erzeugt zu werden, wie bei dem Schritt 9 in Tabelle 3 dargestellt ist.
Der minimale Blendenwert wird zu dem Register 426 addiert und der Blendenwert Avd wird wieder in dem Register 426 registriert (siehe Schritt 10 in Tabelle 3). Als nächstes wird der Inhalt des Schalters AMX, d. h. der maximale Blendenwert, von dem Register 426 substrahiert, und der Blendenwert Avd wieder gekennzeichnet. Der Schritt 11 in Tabelle 3 zeigt das Ergebnis der Kennzeichnung, wenn der maximale Blendenwert F = 16 ist. In diesem Fell bedeutet der Blendenwert F = 16, daß die Anzahl der Abblendschritte von dem ganz geöffneten Blendenwert F = 1.4 bis F — 16, d.h. 00111 in den Schalter AMX eingegeben wird; infolgedessen wird dann die Rechenoperation 00010 — 00111 = 11011 in der Recheneinrichtung 42 durchgeführt. Wenn in diesem Fall das Einheits-Entnahmesignal erzeugt wird, springt die Recheneinrichtung auf dem Schritt 12 in Fig.3(b), und der maximale Blendenwert (00111) wird zu dem Inhalt des Registers 426 addiert; der Blendenwert Avd wird in dem Register 426 registriert und gleichzeitig in dem Register A PR gespeichert (siehe Schritte 12 und 13 in Tabelle 3).
Danach wird der Blendenwert OPF(OOOOI) für die vollständig geöffnete Blende in dem Register 426 addiert, dessen Inhalt dadurch (00010 + 00001 = 00011). Der Inhalt des Registers 426 wird dann an die Anzeigeeinrichtung ABD übertragen und dort angezeigt. Der Blendenwert wird, wie oben ausgeführt, anhand des Blendenwerts Avd = 00010 bestimmt, und die Belichtung für die Belichtungszeit Tvd = OlOll eingegeben; auf diese Weise kann eine entsprechende Belichtung erhalten werden.
Bei der Erfindung wird die Anzahl der Abblendschritte ausgehend von dem vollständig geöffneten Blendenwert Avod (d.h. F= 2.8) in dem Register APR gespeichert; wenn der entsprechende Blendenwert angezeigt wird, wird die Anzahl der Abblendschritte ausgehend von dem Blendenwert F 1.0 (d.h. F= 2.8) mittels der Anzeigeeinrichtung A PD angezeigt; deshalb sind die Schritte Hund 15 in der Tabelle 3 angegeben.
Obwohl das Photographieren mit vorrangiger Belichtungszciteinstellung oben beschrieben ist, sind beim Photographieren mit vorrangiger Belichtungswerieinstellung, beim Programmphotographieren bzw. beim Photographieren von Hand beinahe dieselben Operationen durchzuführen; die Erläuterungen der Operationen bei den drei anderen Photographierverfahren sind daher übergangen.
In F i g. 5 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer einäugigen Spiegelreflexkamera wiedergegeben, bei welcher ein anderes automatisches Belichtungssteuersystem der Erfindung verwendet ist. Hierbei ist eine Gruppe von Wählschaltungen AXSlVT für verschiedene Bedingungen vorgesehen. Ein Schalter ASLC zeigt an, daß der Blendenwert durch die Wahl eines Photographen eingestellt wird und stellt eine Schalteinrichtung dar, welche einen solchen Signalausgang abgibt, welcher anzeigt, daß die Einstellung »auto«, bei welcher der Blendenwert automatisch gewählt wird, nicht eingegeben ist; der Blendenwert wird vielmehr durch den Blendenring 18 der einäugigen Spiegelreflexkamera gewählt.
Ein Schalter SSLCzeigt an, daß die Belichtungszeit entsprechend der Wahl eines Photographen eingestellt ist, und stellt eine Schalteinrichtung dar, welche anzeigt, daß die Einstellung »auto«, bei welcher die Belichtungszeit automatisch bestimmt ist, mittels der Belichtungszeit-Einstellscheibe 24 der einäugigen Spiegelreflexkamera &o nicht eingegeben ist; statt dessen kann die Belichtungszeit weiterhin gewählt werden.
Ein Schalter FA T ist unmittelbar mit dem Wählschalter 30 für vollautomatischen Betrieb der einäugigen Spiegelreflexkamera verbunden und stellt eine Schalteinrichtung dar, welche einen Signalausgang abgibt, wenn vollautomatischer Betrieb gewählt ist Ein Schalter EELK ist unmittelbar mit dem Knopf 34 für automatische Belichtungsmessung der Kamera verbunden und stellt eine Schalteinrichtung dar, welche einen Signalausgang abgibt, wenn der Knopf gedrückt ist Ein Schalter SHTR ist mit dem Ausiöseknopf 16 der Kamera verbunden und stellt eine Schalteinrichtung dar, welche einen Signalausgang abgibt, wenn der Knopf gedrückt ist.
Mittels einer Dateneingabeeinrichtung EXDA TA werden verschiedene Daten eingegeben; mit einer Einrich-
tung ASA wird die Empfindlichkeit eines verwendeten Films in digitaler Form in Verbindung mit der Einstellscheibe 10 der Kamera eingegeben. Mittels einer Einrichtung OPF wird in die Kamera der der vollständig geöffneten Blende entsprechende Blendcnwert des verwendeten Objektivs über einen Verbindungsmechanismus oder eine elektrische Einrichtung wie auch dessen Wert in digitaler Form eingegeben, wenn das Objektiv 4 5 an dem Kamerakörper 2 angebracht wird. Mittels einer Einrichtung APV wird der Blendenwert in digitaler Form eingegeben, wenn dieser mittels des Blendenrings 18 an der Kamera eingestellt wird. Mittels einer Einrichtung 7"Vwird die Belichtungszeit in digitaler Form eingegeben, wenn diese mittels der Einstellscheibe 24 an der Kamera eingestellt wird.
Mittels einer Einrichtung AMN wird der minimale Blendenwert in digitaler Form eingestellt, um den Blcnden-
10 wert durch die Wahl eines Photographen so zu begrenzen, daß er kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, wenn der Blendenwert automatisch in Verbindung mit der Einstelladdierung 22 des Blendeneinstellrings 18 der
[Λ Kamera berechnet wird. Mittels einer Einrichtung AMX wird der maximale Blendenwert in digitaler Form
p| eingestellt, um den Blendenwert durch die Wahl eines Pholographen so zu beschränken, daß er größer als ein
;f vorgeschriebener Wert ist, wenn der Blendenwert automatisch in Verbindung mit dem Einstellhebel 20 des
;;l 15 Blendeneinstellrings 18der Kamera berechnet wird.
m Mittels einer Einrichtung TMN wird die minimale Belichtungszeit in digitaler Form eingestellt, um die
ife Belichtungszeit durch die Wahl eines Photographen so zu beschränken, daß sie länger ist als eine vorgeschriebe-
p ne Belichtungszeit, d. h. kleiner als der vorbeschriebene Scheitelwert, wenn die Belichtungszeit automatisch in
|i Verbindung mit der Einstellmarkierung 28 der Belichtungszcit-Einstellscheibe 24 der Kamera berechnet wird.
Sl 20 Mittels einer Einrichtung TMX wird die maximale Belichtungszeit in digitaler Form berechnet, um die Belich-
il tungszeit durch die Wahl eines Photographen so zu begrenzen, daß sie kurzer als eine vorgeschriebene Belich-
Il tungszeit ist, d. h. daß sie langer als ein vorbeschriebener Schcilclwert ist, wenn die Belichtungszeit automatisch
'<£? in Verbindung mit der Einstellmarkierung 26 der Belichtungszeit-Einstelleinrichtung 24 der Kamera berechnet
If wird.
;fl> 25 Mittels einer Einrichtung PRCN wird die Programmkonstante in digitaler Form eingegeben und eingestellt,
'ji um das Programmphotographieren in Verbindung mit der Einstelleinrichtung der Kamera für die Programm-
l! konstante einzuleiten. Mittels einer Einrichtung SELF wird die Zeit des Selbstauslösers in digitale!1 Form
$. eingegeben und eingestellt, wobei ein Selbstauslöser in Verbindung mit der hierfür vorgesehenen Einslellein-
''φ richtung 36 der Kamera betrieben wird. Die vorbeschriebenen, verschiedenen Daten werden in Form von
h 30 digitalen Werten aus 8 Bits behandelt, welche, wie unten noch beschrieben wird, speziell codiert sind.
|jj Mittels einer Einrichtung FP wird ein Flip-Flop ausgewählt und gesteuert, um die verschiedenen mechani-
!p sehen Operationen, beispielsweise eine elektromagnetische Antriebseinrichtung, zu steuern. Ein Flip-Flop FAPL
M ist zur Steuerung der Blendeneinstelleinrichtung vorgesehen, um das Abblenden des Objektivs 4 einzuleiten,
ψ wobei es so geschaltet ist, daß das Abblenden bei dem Signaleingang begonnen und am Signalende gestoppt
j§ 35 wird.
|j Ein Flip-Flop FMUP ist zur Steuerung der Spiegelbetätigungseinrichtung vorgesehen, um einen Spiegel
I] hochzuschwenken, welcher in der Zeichnung nicht dargestellt, aber in dem Kamerakörper 2 untergebracht ist,
K und welche so geschaltet ist, daß das Spiegelhochschwenken mit dem Signaleingang begonnen und am Signal-
!<{ ende gestoppt wird. Mittels eines Flip-Flops FFCS wird ein Plunger betrieben, um einen vorderen Verschlußvor-
■f| 40 gang (in) einer Brennpunktebene in Bewegung zu versetzen, welcher in der Zeichnung nicht dargestellt, jedoch
tf in dem Kameragehäuse 2 untergebracht ist. Mittels eines Flip-Flops FSCS wird ein Plunger bzw. ein Tauchkol-
~f( ben betrieben, um den hinteren Verschlußvorhang (in) einer Brennpunkiebene in Bewegung zu versetzen.
pa Mittels einer Einrichtung AEND wird gefühlt, daß der Blendenwert. welcher durch die Steuereinrichtung
§. FAPL abgeblendet wird, der maximale Blendenwert des Objektivs wird. Mittels einer Einrichtung MLUP wird
Ij 45 festgestellt, daß das Hochschwenken des Spiegels, welcher mittels der Steuereinrichtung FMUP hochgeklappt
U wird, beendet ist. Mittels einer Einrichtung SCE wird festgestellt, daß der hintere Verschlußvorhang, welcher
ί durch die Steuereinrichtung FSCS in Bewegung gesetzt ist, diesem Vorgang beendet hat.
'£. Mittels einer Einrichtung FD werden die Flip-Flops FOVR zur Steuerung der verschiedenen Anzeigevor-
•λ gänge ausgewählt und gesteuert. Mittels eines Flip-Flops FUDR wird eine Lampe gesteuert, welche bei ungenü-
ίΐ 50 gender Belichtung aufleuchtet, wenn die Rechensteuerung von der eingestellten photographischen Information
p eingegeben wird. Mittels eines Flip-Flops FOVR wird eine Lampe gesteuert, welche bei übermäßiger Belichtung
j|5 aufleuchtet, wenn dic Rcchensteuerung von der eingestellten photographischen Information eingegeben ist. Die
vorerwähnten Lampen können unmittelbar durch den Sucher der einäugigen Spiegelreflexkamera betrachtet
werden.
55 In dem Kameragehäuse 2 ist ferner eine herkömmliche Photofühlschaltung AMU vorgesehen, welche so ausgelegt ist, daß das durch das Objektiv 4 auf den Kreis des Kameragehäuses 2 fallende Objektlicht in Form eines logarithmisch komprimierten Werts ausgegeben wird, nachdem dieser in ein elektrisches Signal umgewandelt worden ist. Eine Rechensteuerschaltung AC ist mit dem Hauptregister AR, mit Mehrzweckregistern BR, CR, DR, ER, FR und CR, mit dem Anzeigeregister ERD, mittels welchem bei einem Fehler die Schrittanzahl 60 ausgehend von der richtigen Belichtung angezeigt wird, wenn der Blendenwert und die Belichtungszeit von Hand eingestellt sind, mit einem Register APDzw Anzeige des Blendenwerts, welcher eingestellt oder aufgrund einer Rechenoperation erhalten worden ist, mit einem Register TVD zur Anzeige der Belichtungszeit, welche eingestellt oder durch eine Rechenoperation erhalten worden ist, in einem Register MTV zum Steuern der Belichtungszeit, um die schließlich erhaltene Belichtungszeit zu speichern, und mit einem Blendenwert-Steuerre-65 gister MAP verbunden, um die Anzahl der Abblendschrittc des verwendeten Objektivs im Hinblick auf den endgültig erhaltenen Blendenwert einzustellen.
Mittels eines Digital-Analogumsetzers DAC werden die in dem Hauptregister AR gespeicherten Daten in analoge Werte umgewandelt. Mittels eines Analogvergleichers ACMP wird der Ausgang der Photofühlschal-
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lung AMU und der Ausgang des D-A-Umsetzcrs DAC verglichen, und wenn die Daten des Hiuiptregislcrs AR größer als der Ausgang des D-A-Umsetzers DACs'ind, wird, um dies anzuzeigen, ein Ausgangssignal erzeugt.
Mittels eines Impulsgenerators CTP wird ein Bezugsimpuls erzeugt, um die tatsächliche Zählzeit mittels der Belichtungszeitdaten einzuleiten und um die Selbstuuslöser/.eit zu zahlen. Mittels einer Torschaltung CVl.S" wird der Ausgang des Analogvergleiehers ACMP uni\ der Impulsgenerator C77Jausgewählt. Mittels einer Torschal- r. lung /CS wird der Ausgang der Wählsehaliergruppe /:XS'VV7'iind jeweils der Ausgang des Schalters MLUP1 mittels welchem das Hochklappen des Spiegels festgestellt wird, des Schalters SCI:, rnitlcls welchem der Durchlauf des hinteren Vorhangs festgestellt wird, usw. ausgewählt. Mittels einer Torschaltung IDS werden verschiedene Daten von der Dateneingabeeinrichtung EXDATA ausgewählt.
Ein Anzeigedecodierer £DCdecodiert den Ausgang des Registers ERD, welches die fehlerhafte Schrittanzahl in ih der Anzeigeeinrichtung INDE anzeigt, nachdem diese von einem mechanischen Code in tatsächliche Zahlen umgewandelt wurde. Ein Anzeigedecodierer ADC decodiert den Ausgang des Blendenwertregisters APD für die Blendenwertanzeigecinrichtung INDA, nachdem dieser von einem mechanischen Code in tatsächliche Zahlen umgewandelt ist. Ein Decodierer ADC decodiert den Ausgang des Registers TUD, welches in der Anzeigeeinrichtung INDS die Belichtungszeit anzeigt, nachdem diese von einem mechansichen Code in wirkliehe Zahlen umgewandelt worden ist.
Eine Flip-Flop-Steuercinrichiung SET/RSETm zur Steuerung der Auswählsteuereinrichtung FP und FD für Flip-Flops und zur Steuerung eines Umwandlungs-Flip-Flops FMDC vorgesehen, welches die Betriebsart von vorrangiger Belichtungszeiteinstellung in vorrangiger Blendenwcrteinstellung oder umgekehrt umwandelt, wenn der Schalter FATiür vollautomatischen Betrieb gewählt ist und eine entsprechende Belichtung mittels der eingestellten photographischen Informationen nicht erhalten werden kann.
Ferner ist ein Zeitgeberregister TMR vorgesehen, um die Belichtungs- oder Selbstauslöserzeit zu speichern, welche als Rechenergebnis, das in logarithmisch komprimierter Form eingegeben worden ist. in der auf die tatsächliche Zeit vergrößerten Zahl eingestellt oder erhalten worden ist, und um gleichzeitig die tatsächliche Belichtungs- oder Selbstauslöserzeit anhand des Bezugszeitimpulses zu zählen. Mittels einer Einstellschaltung SU wird der Wert »1« an der niedrigsten Stelle (Einheit) der Zahl des Zeitgeberregisters TMR eingestellt. Mittels einer Verschiebeschaltung LS wird faktisch eine Indexdehnung eingeleitet, indem eine »1« nach links verschoben wird, um sie an der niedrigsten Stelle (Einheit) zu der Zahl des Zeitgeberregisters TMR mit Hilfe der Einstellschaltung SU entsprechend den Belichtungs- oder Selbstauslöserzeitdaten einzustellen, welche als logarithmisch komprimierte Daten gespeichert sind.
Mittels einer Substraktionsschaltung Sub 1 wird faktisch eine Taktimpulszählung eingeleitet, indem jeweils eine Subtraktion um 1 mit dem Impuls von dem Impulsgenerator CTP gegenüber der Belichtungs- oder Selbstauslöserzeit durchgeführt wird, welche in Form von auf die tatsächliche Zeit verlängerten Daten in dem Zeitgeberregisler TMR gespeichert sind. Mittels einer Detektorschaltung ZD wird das tatsächliche Ende der Taktimpulszählung der Belichtungs- oder Selbstauslöserzeil festgestellt, wobei als Ergebnis der Subtraktion der Inhalt des Zeitgeberregisters TMR »Null« wird und ein Ausgangssignal erzeugt wird.
Mittels einer Torschaltung CS wird wahlweise der Zustand des Ausgangssignals der Torschaltungen ICS, CAS, der Detektorschaltung ZD, der Flip-Flop FMDC und der Rechenschaltung AC gefühlt. Mittels eines Folgesteuerzählers SCCO wird jedes der Elemente gezählt und die Adresse des Steuerschrittes wird festgestellt, damit mit der Belichtungssieuerfunktion fortgefahren werden kann. Mittels einer Additionsschaltung Addi wird eine »1« zu der mittels des Folgesleuerzählers SCCO festgesetzten Adresse addiert, um mit der Steuerung schrittweise fortzufahren. Ein zusätzlicher Folgesteuerzähler SCC1 speichert zeitweilig die Adresse, jeweils einen Schritt nach der Adresse des Zähler SCCO. Ein Adressendecodierer A DD decodiert die mittels des Zählers SCCO festgesetzte Adresse, und gibt das Adressenfestsetzungssignal an den Festwertspeicher ROM ab, der später noch beschrieben wird. Der Festwertspeicher ROM weist in Oktalziffern 220 Befehlsschritte von einer Adresse »000« bis zu einer Adresse »333«, welche die Adressen und Ausgänge für jede Adresse sind, den Befehl und die Arbeitsstelle, sowie Daten und die Adresse auf, zu welcher ein Sprung durchzuführen ist.
Ein Befehlsregister IR speichert zeitweilig den Ausgang des Festwertspeichers ROM, hält den darin enthaltenen Befehl und überträgt die konstanten Daten an die Rechenschaltung AC. Ferner überträgt es die Adresse, bei welcher ein Sprung zu der Sprungsteuerschaltung /Cdurchzuführen ist, welche weiter unten beschrieben wird.
Ein Befehlsdecodierer ID gibt das Steuersignal entsprechend dem Befehlsinhalt des Befehlsregisters IR an die Steuereingangsanschlüsse C der Rechenschaltung AC, der Flip-Flop-Steuerschaltungen FP, FD der Flip-Flop-Steuerschaltung SET/RSET, der Einstelischaitung SU, der Subirakiiuiibichaliung Sub ί. der Verschiebeschaltung LS, der Detektorschaltung ZD, der Auswähltorschaltungen ICS, IDS, CAS, der Torschaltung CS und der Sprungsteuerschaltung JC ab.
Mittels der Sprungsleuerschaltung /C wird die Adresse eingegeben, bei welcher ein Sprung von dem Befehlsregister IR zu dem Folgesteuerzähler SCCO zur Sprungzeit durchgeführt wird, und es wird die Adresse einen Schritt nach der Adresse vor dem Sprung von dem zusätzlichen Folgesteuerzähler SCC1 ausgelesen und diese in den Folgesteuerzähler SCCO eingegeben. Ein Flip-Flop FC wird entsprechend dem Signal von der Torschaltung CSein- oder zurückgestellt und gibt das bedingte Signal an die Sprungsteuerschaltung /Cab.
In Fig.6 ist die Zusammensetzung des Folgesteuerzählers SCCO und des zusätzlichen Folgesteuerzählers SCC1 dargestellt, wobei der Zähler aus 8 Bits 1 bis 8 zusammengesetzt ist und so angeordnet ist, daß sich die Zahl aus 3 Einheiten zusammensetzt, welche die Zahlen 1 —3 an der niedrigsten Stelle und die Zahlen 4—6 an den zwei höheren Stellen und die Zahlen 7 und 8 an der höchsten Stelle aufweist; mittels des Zählers können Adressen in Oktalschreibweise von einer Adresse »OOOe« bis zu einer Adresse »377«« festgelegt (bezeichnet) werden. Das Hauptregister AR, die Mehrzweckregister BR, CR, DR. ER, FR, GR, die Anzeigeregister ERD, APD, TUD, der Blendenwertspeicher MAP und der Belichtungszeitspeicher MTV weisen eine Zusammensetzung auf, welche der des Folgesteuerzählers SCCO ähnlich ist und sind so ausgelegt, daß sie die digitalen Daten
in Oktalschreibweise von »000b« bis »3778« speichern können.
In F i g. 7 ist eine Anordnung des Befehlsregisters IR dargestellt, welches so ausgelegt ist, daß das Register aus den Ziffern 12 Bits 1 —9 und X bis Z aufgebaut ist, wie in Fig.7(a) dargestellt ist; wenn Hexadezimalziffern, welche durch die 4 Euiheitszahlen dargestellt sind, bei »0« bis »7« liegen, arbeitet das Befehlsregister IR auf dem Rechensteuerbetrieb; wie in F i g. 6(a) dargestellt, sind die Arten OP1 und OP Il des Rechensteuerbefehls durch Zahlen in hexadezimaler Schreibweise, wie durch die vier Einheitszahlen 9 X YZ angezeigt ist, und durch Ziffern eines Systems mit der Basis 4 ausgedrückt, wie durch die 2 Einheitszahlen 7,8 angezeigt ist, während ein geeigneter OPERAND 1 durch Ziffern in Oktalschreibweise, die durch die 3 Einheitszahlen 4—6 angezeigt ist, und der endgültige OPERAN D 11 durch Ziffern in Oktalschreibweise festgesetzt ist, wie durch die 3 Einheitszahlen 1 — 3 angezeigt ist.
Das Register ist auch so aufgebaut, daß, wenn die Hexadezimalziffern, welche durch 4 Einheitszahlen 9 X YZ angegeben sind, bei »8«, »9«, »A — F« sind, das Befehlsregister IR sich in dem unmittelbaren oder Sprungbetrieb befindet und die Befehlsart durch hexadezimale Ziffern ausgedrückt wird, die durch 4 Einheitszahlen 9 X YZ angegeben sind, wie in F i g. 7(c) dargestellt ist, während die Ziffern in Oktalschreibweise in 3 Einheitszahlen von »OOOe« bis »3778«. wobei jeweils in Oktalschreibweise die Zahlen durch 3 Einheitszahlen 1 bis 3 an der niedrigsten Stelle, durch 3 Einheitszahlen 4 bis 6 an den höheren Stellen und durch Ziffern eines Systems mit der Basis 4 durch 2 Einheitszahlen 7 bis 8 an der höchsten Stelle dargestellt sind, als Zahlendaten unmittelbar oder bei einem Sprung als die Adresse verwendet wird, bei welcher ein Sprung durchgeführt wird.
In diesem Beispiel ist alle Dateninformation bei der Belichtungssteuerung so festgelegt, daß sie als digitale Größen behandelt werden; alle photographischen Informationsdaten, wie die Objekthelligkeit, die Filmempfindlichkeit, die Belichtungszeit, der Blendenwert, die geöffnete Blende des verwendeten Objektivs, die Anzahl der Abblendschritte von dem geöffneten Zustand des Objektivs aus gerechnet und die Selbsiauslöserzeit usw. werden entsprechend den Ziffern in Oktalschreibweise in 3 Einheitszahlen von »0008« bis »377«« festgesetzt, wobei der Stellenwert von »'/8« an der niedrigsten Stelle aus Bits 1 —3 in dem in F i g. 5 dargestellten Register und der Stellenwert von »1« an den zwei höheren Stellen aus Bits 4 bis 6 in demselben Register und ferner der Stellenwert von »8« an der höchsten Stelle aus Bits 7—8 ebenfalls in demselben Register zusammengesetzt ist. Der Absolutwert und der äquivalente Scheitelwert der Daten sind jeweils auf den vorerwähnten Zahlencode bezogen, wie er in der Tabelle in F i g. 8 dargestellt ist. Auch in diesem Beispiel werden die Objekthelligkeit, die Filmempfindlichkeit, die Belichtungszeit, der Blendenwert und die geöffnete Blende jeweils in Scheitelwerten gehandhabt und sind so ausgelegt, daß die Rechenoperation für die Belichtungssteuerung nur durch Addition und Subtraktion durchgeführt werden kann. In F i g. 8 haben die Objekthelligkeit ßv, die Filmempfindlichkeit Sv und die Belichtungszeit Tv solche Anteile, daß ihr Scheitelwert minus ist; um die Berechnungen zu vereinfachen, sind sie jedoch in dem Zahlencode in Oktalschreibweise als positive Zahlen festgelegt; infolgedessen muß beim Festlegen der Grundformel für Belichtungsberechnungen mit Scheitelwertzahlen in dem oktalen System eine Korrektur der Definition addiert werden. Infolgedessen ist die folgende Grundformel festgelegt:
£v = Bv + Sv - »1208« = Tv + Av (12)
In dieser Gleichung ist »120s« die vorerwähnte Korrekturzahl, welche mit dem Zahlencode in Oktalschreibweise ausgedrückt ist; im allgemeinen ist Ev der bekannte Belichtungswert, während Tv und Λ ν die äquivalenten Scheitelwerte für eine derartige Belichtungszeit bzw. den Blendenwert sind, welche dem Belichtungswert genügen.
In dieser Ausl'ührungsform wird das Belichtungssteuersysteni entsprechend der vorerwähnten Definition anhand des Befehls und der Daten gesteuert; der Steuerbefehl wird aus dem Festwertspeicher ROM in das Befehlsregister IR entsprechend der durch den Folgesteuerzählcr SCCO bezeichneten Adresse in dem vorerwähnten Befehlscode eingelesen, und die Befehlscode werden entsprechend dem jeweiligen Teil des Systems durch den Befehlsdecodierer ID direkt in ein derartiges Steuersignal umgewandelt. Wenn die Befehlscode die Adresse oder Daten enthalten, bei welchen ein Sprung durchzuführen ist, werden die Adresse oder die Daten unmittelbar von dem Befehlsregister IR zu der Sprungsteucreinrichiung JC oder der Rechenschaltung AC geleitet. Der Festwertspeicher ROM hat ein dui ch 220 Adressen bezeichnetes Befehlsystem und ist so ausgelegt, daß er in einer bezeichneten Folge derartige Daten ausgibt, die mit Adressen von »000« bis »333« in dem Oktalschreibweisencode bezeichnet sind.
Bevor die Funktionsweise der Belichtungssteuereinrichtung gemäß der Erfindung anhand der Fig.5 erklärt wird, wird im folgenden das Verfahren und die Berechnung verschiedener Daten und der für das Photographieren vorgesehenen Information umrissen.
Da die photoelektrische Information zur Einleitung der Belichtungssteuerung dadurch erhalten wird, daß der Ausgang eines photoelektrischen, in der Zeichnung nicht dargestellten Elements von der Photofühlschaltung AMVlogarithmisch komprimiert wird, liegt sie als ein dem Scheitelwert äquivalenter Analogwert vor. Obwohl diese photoelektrische Größe durch das unten beschriebene Programm in eine digitale Größe umgewandcli
bo wird, ist deren Wert durch Bvo ausgedrückt.
Da die photoelektrische Belichtungsmessung bei voll geöffnetem Objektiv die tatsächliche Objekthcüigkeii Bv ergibt, wird der Wert Bvn etwas kleiner. d;i er den Fehler des verwendeten Objektivs enthält, der den Linsenkrümmungsfehler A ve aufgrund des Werts bei voll geöffneter Blende oder des Blendcnwcrts zur Zeit dei photoelektrischen Messung entspricht. Infolgedessen läßt sich die tatsächliche Ojeklholligkeii Rv durch du
tr> folgende Gleichung ausdrücken:
Bv = Bvo + A vo + Ave (13
\b
Aus den Gleichungen (! 2) und (13) wird folgende Gleichung erhalten:
Ev = Bvo + Avo + Ave +Sv- 120s = Tv + Av U4)
Der vorerwähnte Krümrrungsfehler Ave ist der Unterschied zwischen der Lichtmenge ßv - Avo. welche theoretisch in der Lichtauffangebene erhalten werden kann. i:nd der tatsächlich erhaltenen Licntmenge Bvo; wenn die tatsächliche Objekthelligkeit Bv bei geöffneter Blende mit dem Objektiv, welche bei geöffneter Blende einen Wert von A vo aufweist; die verschiedenen Faktoren sind hierfür als Gründe vorstellbar.
Da jedoch bei der Erfindung insbesondere nicht den Gründen für die Krümmung nachgegangen werden soll, ist die Beschreibung im vorliegenden Fall auf den Krümmungsfehler A ve beschränkt, der durch den geöffneten Blendenwert eines Objektivs oder den Blendenwert zur Zeit der photoelektrischen Messung hervorgerufen wird, welche ein praktisches Problem darstellt, und es wird daher eine Gegenmaßnahme beschrieben, während der durch andere Faktoren hervorgerufene Fehler nicht beachtet wird.
Infolgedessen wird in diesem Ausführungsbeispiel die gesamte Rechensteuerung durchgeführt ohne Rücksicht auf die Brennweite und die Objektivart; die Wirkung des Krümmungsfehlers A ve wird nicht beachtet, wenn der geöffnete Blendenwert des Objektivs oder der Blendenwert zur Zeit der photoelektrischen Messung F-A oder größer ist, und wenn der Wert kleiner ist als FA aufgrund der Annahme, daß der Fehler Ave tin Wert ist, welcher bei der Helligkeit Bvo in der Lichiauffangebene jeweils als der Korrekturwert eines 1A Schrittes zuaddiert wird, da dessen Wert von F - A aus Schritt tür Schritt kleiner wird. Wenn infolgedessen der geöffnete Blendenwert eines Objektivs F-A oder größer ist, wird der Krümmungsfehlcr A ve als »0« betrachtet.
Der Belichtungswert Ev wird dadurch erhalten, daß der geöffnete Blendenwert Avo des Objektivs und der Krümmungsfehler Ave zu dem durch die photoelektrische Messung erhaltenen Wert Bvo addiert wird. Nunmehr wird die Berechnung jeder Information für jedes photographische System beschrieben.
Wenn die Belichtungszeit Tv vorher entsprechend der Wahl eines Photographen gewählt wird, kann der Blendenwert Av1 um eine entsprechende Belichtung aus der Beziehung in der Gleichung (14) zu erhalten, ohne weiteres durch Subtrahieren der Belichtungszeit Tv von dem Belichtungswert Ev erhalten werden. Obwohl der maximale und minimale Wert AMX bzw. AMN für den Blendenwert Av entsprechend der Wahl und der Einstellung der Belichtungszeit Tv eingestellt werden, muß, wenn der aufgrund der Berechnung erhaltene Blendenwert Av größer als der maximale Blendenwert AMX und kleiner als der minimale Wert AMN ist, beurteilt werden ob die Belichtung zu stark oder ungenügend ist. Wenn der vollautomatische Betrieb gewählt ist können die Belichtungszeit Tv und der Blcndenweri A ν und damit die entsprechende Belichtung schließlich auch dadurch erhalten werden, daß eine Änderung der Betriebsart von vorrangiger Belichtungszeiteinstellung auf vorrangige Blendenwertcinstellung eingeleitet wird, wobei dann die Belichtungszeit Tv soweit notwendig zurückgestellt wird, um die entsprechende Belichtung aus der Gleichung (3) zu erhalten, wobei dann der maximale Blendenwert AMX für übermäßige Belichtung nunmehr als der Blendenwert A ν oder der minimale Blendenwert AMN bei ungenügender Belichtung eingestellt werden. .... .·
Auch wenn der Blendcnwert Av vorher entsprechend der Wahl eines Photographen gewählt ist, kann die Belichtungszeit Tv, um eine entsprechende Belichtung aus der Beziehung der Gleichung (4) zu erhalten ohne weiteres durch Subtrahieren des Blendcnwerts A ν von dem Belichtungswert Ev erhalten werden Obwohl der maximale und minimale Wert TMX und TMN für die Belichtungszeit Tv entsprechend der Wahl und der Einstellung des Blendenwerts Av eingestellt sind, muß, wenn die aus der Berechnung erhaltene Belichtungszeit Tv größer oder kleiner als die maximale bzw. minimale Belichtungszeit TMX oder TMN ist, beurteilt werden, ob die Belichtung zu hoch oder ungenügend ist.
Wenn vollautomatischer Betrieb gewählt wird, kann die Belichtungszeit Tv und der Blendenwert A ν fur erne entsprechende Belichtung dadurch erhalten werden, daß eine sogenannte Betriebsumwandlung von vorrangiger Blcndenwerteinstellung in vorrangige Belichtungszeiteinstellung eingeleitet wird, wobei, um eine entsprechende Belichtung aus der Gleichung (14) zu erhalten, der Blendenwert Av notwendigerweise zurückgestellt werden muß indem die maximale Belichtungszeit bei übermäßiger Belichtung nunmehr als die Belichtungszeit Tv und die minimale Belichtungszeil im Falle einer ungenügenden Belichtung nunmehr als Belichtungszeit 7Veinzustel-
enWenn dann sowohl der Blendcnwert Av als auch die Belichtungszeit Tv entsprechend der Wahl eines Photographen gewählt sind, wird das System im Handbetrieb betrieben; wenn die rechte und die linke Seite der Gleichung (14) verglichen werden und der Ausdruck (Tv +Av) auf der rechten Se.te großer als der Wert Evauf der linken Seite ist. wird dies als ungenügende Belichtung beurteilt, während eine zu starke Belichtung festgestellt wird wenn im Unterschied zu den obigen Ausführungen der Ausdruck (Tv + Av) auf der rechten Seite kleiner als der Wert Ev auf der linken Seite ist. Gleichzeitig wird dann der Unterschied zwischen dem Wert bv und dem Ausdruck (Tv + Avs) berechnet, wodurch dann die Fehlerschrittzahl des Blendenwerts und der Belichtungszeit für eine entsprechende Belichtung gegenüber dem eingestellten Blendenwert A ν und der Belichtungszeit TV erhalten werden kann. Infolgedessen kann bei Handbetrieb ein Photograph die entsprechende Belichtung durch Zurückstellen eines oder beider Werte durch Korrektur der Schnttzahl und damit des Fehlers
wenn irgendwelche bestimmten Zahlen aufgrund der Wahl eines Photographen fur die Abblendzahl und die |
Belichtungszeit nicht eingestellt sind, arbeitet das System im Programmbetrieb. Obwohl das Photographieren *■■
nach Programm gewählt ist, um schließlich durch automatische Auswahl einer vorbestimmten Kombination des Blendendem und der Belichtungszeit für das Objetiv infolge der Berechnung der Objekthelligkeit und der „5 Filmempfindlichkeit eine entsprechende Belichtung zu erhalten, wird dieses Berechnungsverfahrer, im folgenden "fnFi g°9 fs! auf de? Abszisse die Belichtungszeit Tv und auf der Ordinate der Blendenwert A ν aufgetragen. Da
der Wert Tv äquivalent den Scheitelbereichen des Zahlencodes von »000« bis »240« ist, wie in der Codetabelle der π i e 8 darSeste h ist ist der Nullpunkt der Abszisse in dem Zahlencode auf »000«, d. h. auf den Sche.telwert f L firjm die prak ischen Berechnungen einzuleiten. Ebenso ist der Belichtungswert fvals e.ne gerade
£SSSSSS3S
SSSS
^£^^Ε Diagramm haben die Geraden P0 bis P7 eine Ne.gung vo
die Gerade ist im Zahlencode festgelegt durch:
(15) Av= OcnTv
Da auch die Beziehung, welche durch die Gleichung ausgedrückt ist
(16) Tv=Ev-Av
aus der Gleichung (14) erhalten werden kann, können die folgenden Bezugsgleichungen aus den Gleichungen (15) und(16) erhalten werden:
■ ir (17)
Av = - Ev
1 + a
Hfoleedessen kann eine vorbestimmle Kombination des Blendcnwerts Av und der Belichtungszeit TV im Vergleich^zu dem Befchtungswert Ev. der sich aus den phoioelektrisch gemessenen Daten ergibt durch Suchende Einstellung ^erhalten werden. In diesem Beispiel sind die Ne.gungswmke. cc «, der Geraden ft bis P7 gegeben durch 0.1/7.1/3,3/5.1.5/3,3,7. indem der dem Ausdruck
äauivalente Wert durch die Eingabeeinrichtung PRCNaIs die Programmkonstante in ganzen Zahlen von 0 bis 7 Säht ist infolgedessen kann die Wahl durch einen Photographen bis zu einem gewissen Grad auch bei einem P^ammbSrieb eingebracht werden, indem die Kombination des Blendenwerts A ν und der Belichtungszeit Tv
die Programmkonstante durch PCNdargestellt ist und in die folgende Gleichung eingesetzt ist:
$«„ (19)
1 +
kann die Abblendzahl durch die folgende Berechnung bestimmt werden:
Ev (20)
Av = FCN
Obwohl in den vorstehenden Ausführungen, ob nun die auf diese We.se best.mmtc: AbblendzahAA vs /wischen dem maximalen und minimalen Blendenwert AMX und AMN von einem Photographen eingesiell «toder nicht wird wenn der aufgrund einer Berechnung erhaltene Blendcnwert Av den maximalen Blcndenwcit AM\ Xrschreitet letzterer in die Gleichung (16) als der bestimmte Blendcnwert Av eingesetzt, wahrend der ηίη male Blendenwert AMN in die Gleichung (16) eingesetzt wird, wenn der berechnete Blendenwert A ν kiemer !t als der minimale Blendenwert AMN. Auf diese Weise kann dann die Belichtungszeit Tv fur e.ne r.cht.ge Belichtung^halten werden. Obwohl der maximale und mininmale Wer. für die Belichtungszeit Tv eingesetzt sind kann wenn die durch Berechnung erhaltene Belichtungszeit Tv nicht innerhalb der eingestellten maximalen SSen Belichtungszeit TMX bzw. TMN liegt, die Aufnahme selbstverständlich nicht mit der nötigen Belichtung durchgeführt werden. Der Blendenwert Av und die Belichtungszeit Tv, welche fur eine richtige Belichtüni erforderlich sind, können daher endgültig durch jede der vorbeschriebenen Betriebsarten bestimmt
WeDaedas auf der Abblendzahl beruhende Abblendsteuersystem von dem geöffneten Wert der verwendeten Blende auf den geforderten Blendenwert bei dieser Ausführungsform in die Blendensteuerung aufgenommen ist, wird die Abblendzahl Avs verwendet, welche durch Subtrahieren des geöffneten Blendenwerts Avo des Objektivs von dem Blendcnwert A ν erhalten wird, der für die richtige Belichtung be. der tatsächlichen Blendensteue-
'"imTolgcndcn wird das Blenden- und Belichtungs/.citsteuerverfahrcn entsprechend der Abblendzeit.Avs und der Belichtungszeit Tv erläutert, welche auf die vorbeschriebene Weise erhalten wurden. In dieser Ausfuhrungsform des Belichtungssstcuersystcms wird eine sogenannte Isi-Abblendstcucrung durchgeführt, d. h. es wird photoelektrisch gefühlt, ob eine Ist-Abblendung durchgeführt ist und diese wird zu dem Zeitpunkt gestoppt, /ti welchem die durch das abgeblendete Objektiv aufgenommene l.ichtmcngc den vorgeschriebenen Wert erreicht.
werden.
indem entschieden wird, daß der vorgeschriebene Abblendwert erreicht worden ist. Mit einem derartigen Verfahren kann der mechanische Fehler in der aus mechanischen Teilen zusammengesetzten Abblendeinrichtung auf ein Minimum herabgesetzt werden.
Da das phoioelcktrischc Fühlen des einfallenden Lichtes durch das abgeblendete Objektiv erfolgt, muü, wenn · eine Isl-Blendensteuerung durchgeführt vircl. natürlich die Lichtintensität in der Lichtanfnahnieebene zu dem r> Zeilpunkt, an dem talsächlich abgeblendet ist, ebenso wie die erforderliche Abblendzahl vorausgesehen werden, nachdem die vorerwähnte Korrektur des Krümmungsfehlers durchgeführt ist.
Wenn dann der Blendenwert der Linse bei geöffneter Blende durch die Größe Avo, der Blendenwert zum Zeitpunkt des Abblendens durch die Größe Av ausgedrückt ist und der F-Wert von Avo und von Av4 oder größer ist, braucht natürlich, wie oben ausgeführt, der Krümmungsfehlcr nicht beachtet und keine Korrektur durchgeführt zu werden. Wenn aber der F-Wcrt des Blendenwerts Avo für geöffnete Blende und der Blendenwert Av kleiner als 4 ist, muß angenommen werden, daß die durch das Objektiv gefühlte Lichtmenge den Krümmungsfehler enthält, welcher dann natürlich in Betracht gezogen werden muß.
Bevor mit der tatsächlichen Blendenwersteuerung begonnen wird, ist die erhaltene Lichtmenge Bvo zu dem Zeitpunkt, zu welchem die photoelektrische Messung bei geöffneter Blende durchgeführt wird, so, wie in der is folgenden Gleichung dargestellt, wenn der Krümmungsfehler bei voll geöffneter Blende durch A ve ausgedrückt ist:
Bvo = Bv' Avo — Ave (21)
In dieser Gleichung ist die Größe flv'die Objekthelligkeit zu diesem Zeitpunkt, und wenn eine automatische Belichtungsmessung durchgeführt wird, ergibt sich in diesem Fall, daß sich der Wert Bv'von der Objekthelligkeit Bv zum Zeitpunkt der Belichtungsberechnung unterscheidet. Als nächstes wird dann die Lichtintensität Bvo in der Lichtaufnahmeebene zu dem Zeitpunkt, zu welchem das Objektiv tatsächlich auf dem Blendenwert Av abgeblendet ist, so wie im folgenden angegeben ist:
Bvo' = Bv' - Av - Ave' (22)
In dieser Gleichung ist die Größe A ve'die Krümmungskorrektur zur Zeit des Abblendens. Infolgedessen ist der angenommene Wert für die Lichtintensität Bvo in der Lichtaufnahmeebene, wenn das Abblenden tatsächlich durchgeführt ist, gegeben durch die folgende Gleichung, die sich aus den Gleichungen (21) und (22) sowie aus der Lichtintensität Bvo durch eine Belichtungsmessung bei voll geöffneter Blende ergibt:
Bvo' = Bvo + Avo + Ave — Av Ave' = Bvo — Avs + Ave — Ave' (23)
Der Wert für die Krümmungskorrektur A ve bei voll geöffneter Blende und der Wert für die Krümmungskorrektur A ve'zum Zeitpunkt des Abblendens wird »0«, wenn der F-Wert in jedem Fall A oder größer ist und wird eine Korrekturgröße von einem 1/4 Schritt für jeden Abblendschritt-Unterschied zu dem Blendenwert /4, wenn der F-Wert kleiner als 4 ist. Infolgedessen sind sie ausgedrückt durch:
Ave = 1/4 (Avs = 4 — Avo)(wobc\ Avo < Av5 = 4) (24)
Ave' = 1/4(Ά>/5 = 4 - Av)(wobc\Av < Av5 = 4) (25)
In den obigen Gleichungen ist Av5 = 4 ein äquivalenter Scheitelwert des F-Wertcs 4. Wenn daher die gefühlte Lichtmenge Bvo' zu dem Zeitpunkt, zu welchem tatsächlich von der bei geöffneter Blende gefühlten Lichtmenge Bvo auf den vorgeschriebenen Blendenwert A ν abgeblendet wird, entsprechend der Gleichung (23) aufgrund einer Annahme berechnet ist, wenn ferner die photoelektrische Messung durchgeführt wird, während abgeblendet ist, und wenn das Abblenden gestoppt wird, wenn die Lichtintensität in der Lichtaufnahmeebene gleich dem vorerwähnten, angenommenen Wert Bvo' wird, bedeutet dies, daß das verwendete Objektiv auf die vorgeschriebene Abblendzahl abgeblendet ist.
Obwohl die Belichtungszeit Tvgesteuert werden muß, ist sie in logarithmisch komprimierter Form gegenüber der Ist-Zeit vorgesehen, wenn sie in dem äquivalenten Scheitelwert gegeben ist. Hierzu ist aus der Tabelle in F i g. 8 zu ersehen, daß die Belichtungszei; Tv so gewählt ist, daß die Ist-Zeit größer wird, wenn der Zahlencode größer ist. Um die in dem Zahlencodc gegebene Belichtungszeit Tv in die tatsächliche Zeit umzuwandeln, muß daher die unten angegebene Berechnung durchgeführt werden.
Wie in F i g. 8 dargestellt, ist die kürzeste Belichtungszeit von einer 4096stel Sekunde durch den Zahlencode »240b« wiedergegeben. Infolgedessen kann durch Subtrahieren der Belichtungszeit Tv von 240b die Blendenzahl erhalten werden, die dem Scheitelweri bezüglich der kürzesten Belichtungszeit Tv äquivalent ist. Da somit 240b — Tv der dem Scheitelwert äquivalente Wert ist, muß eine Indexexpansion bzw. -dehnung durchgeführt werden, um die tatsächliche oder Ist-Zeit zu erhalten. Die niedrigste Stelle der Zahlendaten, ausgedrückt durch eine Zahl mit drei Ziffern in Oktalschreibweise, hat faktisch nur die Wertigkeit von 1/8; der Wert des indexgedehnten Wertes wird dann
Infolgedessen kann durch Berechnen des Impulses mit einer Dauer von 409bstel Sekunden, entsprechend der
kürzesten Belichtungszeit, welche den Bezugswert für das
bildet, die tatsächliche Belichtungszeit erhalten werden.
Da in diesem Beispiel ein Register, welches Binärzahlen nur digital verarbeitet, in dem Register zum Einleiten der Indexdehnung verwendet ist, wird die (Abblend)Zahl »I« oder im Scheitelwert darunter beim Abblenden angewendet,
ίο Infolgedessen wird die tatsächliche Belichtungszeit Tausgedrückt durch:
Da dieses Beispiel so zusammengesetzt ist, daß beim Berechnen von
wiederholt von »2408« — Tv jedesmal »010»« subtrahiert wird, so daß der Ausdruck
basierend auf der Berechnung gefühlt wird, wenn ein Übertrag erzeugt ist: die tatsächlich berechnete Zahl η wird dann
Infolgedessen kann die tatsächliche Belichtungszeit durch Einleiten einer derartigen arithmetischen Steuerung erhalten werden als:
40%
χ 2"-'
8092
(27)
Obwohl das Belichtungssteuersystem in diesem Beispiel so zusammengesetzt ist, daß schließlich durch die vorerwähnten Berechnungen eine entsprechende Belichtung an der Filmoberfläche durchgeführt wird, wird nunmehr die Belichiungssteuerfunktion im einzelnen erläutert.
In Fig. 10 ist eine schematische Darstellung wiedergegeben, welche ein Übertragungssystem zwischen einem Objekt mit verschiedenen Daten und Steuersignalen, dem Objektiv, dem Kameragehäuse und einem Photographen in dem Belichtungssteuersystem dieses Beispiels zeigt, [-'ig. 11 ist ein Rechenflußdiagramm für dieses Beispiel des Belichtungssteuersystems.
Zuerst muß ein Objektiv 4 angebracht werden, um den gewünschten Bildwinkel bezüglich des aufzunehmenden Gegenstands zu erhalten. Zu diesem Zeitpunkt können dann von dem Objektiv 4 aus die dem offenen Biendenwert A vo entsprechenden Daten in die Kamera 2 eingegeben werden. Als nächstes muß der Photograph Informationen, wie den Blendenwert Av, die Belichtungszeit Tv, die Filmempfindlichkeit Sv, die Programmkonstante PCN etc. in die Kamera 2 entsprechend dem aufzunehmenden Bild eingeben. Hierbei wird zuerst die Empfindlichkeit Sv des Films über die Empfindlichkeitseinstellscheibe 10 eingegeben, nachdem die Empfindlichkeit des verwendeten Films und das Verarbeitungsverfahren, wie Verstärkung oder Desensibilisierung des belichteten Films, berücksichtigt sind. Als nächstes wird dann, wenn für die Belichtungssteuerung vorrangig der Blendenwert zu bestimmen ist (d. h. bei der sogenannten vorrangigen BlendenwerteinsteUung), der gewünschte Blendenwert Av mittels des Blendenrings 18 eingestellt: wenn gleichzeitig die maximale bzw. minimale Belichtungszeit TMX bzw. TMN mittels der entsprechenden Einstelleinrichtung 26 bzw. 28 eingestellt werden, dann wird vorrangig für die Belichtungsteuerung die Belichtungszeit bestimmt, d. h. es wird mit der sogenannten Belichtungszeiteinstellung photographierl. Die gewünschte Belichtungszeit Tv wird dann mittels der Belichtungszeit-EinsteUscheibe 24 eingestellt und gleichzeitig werden der maximale und der minimale Blendenwen AMX bzw. AMN mittels der hierfür vorgesehenen Einrichtungen 20 und 22 eingestellt Wenn dann die Belichtungssteuerung entweder mit einer vorrangigen Einstellung des Blcndenwerts A ν oder der Belichtungszeit T\ durchgeführt ist. wenn jedoch eine entsprechende Belichtung im Bereich der eingestellten Bedingungen nichi erhalten werden kann, und wenn noch dazu gewünscht wird, eine entsprechende Belichtung auch bei Änderung des Blendenwerts A ν oder der Belichtungszeit Tv zu erhalten, je nachdem, was vorrangig eingestellt worden ist wird der Wählschalter 30 für vollautomatischen Betrieb gewählt.
Wenn eine richtige Belichtung erhalten werden soll, ohne daß entweder der Biendenwert oder die Beiich tungszeit eingestellt ist, d. h. das sogenannte Programm-Photographieren einzuleiten ist, dann werden sowoh der Blendenring als auch die Belichtungszeit-Einstellschcibe in die Stellung »AUTO« gebracht ohne daf besondere Werte gewählt sind; die maximale und minimale Belichtungszeit TMX und TMNsowie der maximalf und minimale Btendenwcrt AMX und AMN werden eingestellt. Ferner werden eine Programmkonstante PCh
welche ein Element darstellt, um die Kombination des Blendenwerts Av und der Belichtungszeit Tvzu bestimmen, sowie beide Werte automatisch berechnet. Auch wenn sowohl der Blendcnwert /U'als auch die Belichtungszeit Tv entsprechend der Wahl eines Photographen zu bestimmen sind, d. h. wenn die Belichtungssteuerung in dem sogenannten Handbetrieb durchgeführt werden soll, werden der gewünschte Biendenwert A ν und die Belichtungszeit Tv nur mittels des Blendenrings 18 und der Belichtungszeit-Einstellschcibe 24 eingestellt. Nachdem, wie oben ausgeführt ist,die verschiedenen photogiaphischen Bedingungen und Daten eingestellt sind, wird jedes Register gelöscht, indem die Bclichiungsstcuereinrichtung in Betriebszustand gebracht wird; auf diese Weise ist die Kamera bereit für eine Belichtungssteuerung. Wenn dann als nächstes der Photograph seine Kamera auf einen Gegenstand richtet, ist durch diesen die Objckthclligkeii Tv gegeben, und zwar ergibt sie sich bei einer Belichtungsmessung durch das Objektiv hindurch an dem elektrischen Element in dem Kameragehäuse 2 gedämpft Bei einem geöffneten Blenden wert Λ vo und einem Krümmungsfehler A ve des verwendeten Objektivs ist dann im Scheitel die photoelektrisch gefühlte Information Bvo{= Bv - Avo - Ave + 12O8). Die Größe 120k ist wie oben erwähnt aufgrund der Codierung in Oktalschreibwcise eine Korrekturzahl. Als nächstes wird beurteilt ob die F-Zahl des geöffneten Blendenwerts A vo der verwendeten Linse »4« oder größer ist; wenn sie »4« oder größer ist, wird der Krümmungsfchlcr Ave als »0« betrachtet und damit nicht beachtet. Wenn sie kleiner als »4« ist wird ein l/4-Schritt großer Korrekturwert zu der photoelektrischen Information Bvo bei jeweils einem Schritt hinzuaddiert, wenn ein Unterschied (in der Blendenzahi) zwischen dem offenen Blendenwert und der F-zahl 4 besteht; infolgedessen ergibt sich Bvo + Avc{= Bv - Avo + 12O8). Wenn das Additionsergebnis die Kapazität des Registers überschreitet, wird eine Übcrlauianzeige gegeben, und der Rechenschritt kehrt zum Ausgangspunkt zurück. Da der Photograph dies im Beobachtungsfeld eines Suchers feststellen kann, kann er auch erkennen, daß die Objekthclligkeit Bv außerhalb des photoelektrisch gefühlten Bereichs hegt. Durch Hinzuaddieren des geöffneten Blendenwerts Avo des Objetivs und der Filmempfindliehkeit Sv des verwendeten Films zu dem vorerwähnten Rechenergebnis wird
Bvo + Ave + Avo + Sv(= Bv + Sv + 120«)
erhalten. Als nächstes wird dann wegen der Codierung die Korrekturgröße 12O8 subtrahiert und es ergibt sich Bvo + Ave + Avo + Sv - 120« (= Bv + Sv;
d h es kann der Belichtungswert Ev erhalten werden. Wenn in diesem Fall aufgrund der vorerwähnten Subtraktion eine Entnahme geschaffen wird, ergibt sich eine Unterlaufanzeige und die Berechnung kehrt wieder zum Ausgangspunkt zurück. Obwohl ein geeigneter Belichtungswert Evdurch das vorerwähnte Rechenergebnis berechnet ist ist der Rechenfluß demnach in Abhängigkeit von dem Belichtungssteuersystem verschieden.
Wenn nunmehr beispielsweise bei Handbetrieb ein Photograph sowohl den Blendcnwert Av als auch die Belichtungszeit Tv wählt, geht der Datenfluß in den Fluß für Handbetrieb über. Hierbei wird als erstes der Belichtungswert Ev'durch Hinzuaddieren des eingestellten Blendenwerts A ν und der Belichtungszeit Ev erhalten Als nächstes werden der als Ergebnis der photoelektrischen Messung erhaltene Ev-Wert und der vorerwähnte Wert EV miteinander verglichen, und wenn EV > Ev ist, dann wird eine Unterbel.chtungsanzeige gegeben da der Belichtungswert im Hinblick auf den eingestellten Blendenwert A ν und die Belichtungszeit 7 ν nicht ausreicht, während der Betrieb ungehindert fortgesetzt wird, wenn EV < Ev ist. In diesem Fall wird dann der Wert Ev von dem Wert Ev'subtrahiert, und wenn das Ergebnis »0« ist. werden gleichzeitig der eingestellte Blendenwert A ν und die Belichtungszeit Tv als die passenden Werte für eine geeignete Belichtung genommen.
Auch wenn das Ergebnis ein positiver Wert ist, wird dieser Wert in dem Sucher als Fehler angezeigt Wenn aufgrund der Subtraktion ein Unterlauf in dem Rechenregistcr erzeugt wird, wird eine Uber-(Be!.chtungs)anze ge gegeben, da der Belichtungswert über dem eingestellten Blendenwert Av und der Belichtungszeit Tv liegt; der Inhalt des Rechenregisters, welcher die Fehlerschrittzahl zusammen mit dem einen Unterlauf erzeugenden Komplementspeicher, wird in einen Numerus umgewandelt, um dies in dem Sucher als ehlerhafte Uberbel.chtung anzuzeigen. Infolgedessen kann der Photograph erkennen, daß der eingestellte Biendenwert A,vund die Belichtungszeit gegenüber dem geeigneten Belichtungswert TV und dessen Korrekturgroße fcW"»»f« J"^' Handbetrieb werden der eingestellte Biendenwert Av und die Belichtungszeit Tv dann als die Daten fur die
endgültige Belichtungssteuerung verwendet. „,„, , ^..M%tri._
Ah nächstes soll nun der Blendenwert Λ ν gewählt und der maximale und minimale wen im* uihi 'j»"-die Belichtungszeit Tv eingestellt werden. Hierbei geht dann der Datenfluß \d^ f ^^fZfSti Werteinstellung über und die Belichtungszeit Tv, welche für eine entsprechende Belichtung erforderlich ist. ergibt sich durch Subtraktion des eingestellten Blendenwerts Av von dem Belichtungswert Tv. der vorher aufgrund der photoelektrischen Messung erhalten ist Wenn in diesem Fall in dem Rechenfluß ein Unter auf erziugt wird, wird eine Unter(belichtungs)anzeige gegeben, da der Belichtungswert mit dem eingestellten Blendenwert Avnicht ausreicht und es wird dann der ursprünglich eingestellte minimale Wert TMJVas die Belichtungszeit Tv eingesetzt Wenn die erhaltene Belichtungszeit Tv aufgrund der Subtraktion kleiner als der eingesetzfe minimale Wert TMN ist wird, selbst wenn kein Unterlauf in dem Rechenregister erzeugt wird eine Unter(belichtungs-)anzeige gegeben und der ursprünglich eingesetzte minimale Blendenwert TMN wird als Belichtungszeit Tv eingesetzt. Wenn die erhaltene Belichtungszeit Tv größer als der eingestellte minimale Wert TMN ist wird dieser mit dem eingestellten maximalen Wert TMX der Belichtungszeit verg ichen. Wenn die erhaltene Belichtungszeit Tv aufgrund des Vergleichs dann größer als der eingestellte maximale Wert TMX ist wird eine Überbelichtungsanzeige mit dem eingestellten Blendenwert A ν gegeben, und der ursprünglich eingestellte maximale Blendenwert TMX wird als die Belichtungszeit Tv eingesetzt. Wenn also der ursprünglich eingesetzte minimale Wert TMN oder der maximale Wert TMX als die Bellen-
tungszeit Tv eingesetzt wird, da der Belichtungswert mit dem eingestellten Blendenwert A ν nicht ausreicht oder zu hoch ist, wird nunmehr beurteilt, ob durch den Wählschalter 30 für vollautomatischen Betrieb diese Betriebsart gewählt wird oder nicht. Wenn sie nicht gewählt wird, kehrt der Datenfluß zu dem Startpunkt zurück. Wenn sie jedoch gewählt wird, wird das für eine Betriebsartänderung vorgesehene Flip-Flop umgekehrt eingestellt. Als nächstes wird dann der Ein-ZRückstellzustand dieses Flip-Flops beurteilt. Da es sich in diesem Fall in dem Einstellzustand befindet, wird der vorher eingestellte minimale oder maximale Wert TMN oder TMX als die nunmehr eingestellte Belichtungszeit verwendet, und der Steuerfluß läuft in den Fluß für vorrangige Belichtungszeiteinstellung ein. Wenn die Belichtungszeit Tv im Vergleich zu dem eingestellten Belichtungswert Av innerhalb des durch den minimalen und maximalen Belichtungszeitwert TMN und TMX vorgegebenen Bereichs ίο eingestellt ist, werden der eingestellte Blendenwert Av und die erhaltene Belichtungszeit TV als die Daten für eine endgültige Belichtungssteuerung verwendet.
Im nächsten Fall soll nur die Belichtungszeit Tv gewählt werden und es soll nur der maximale und minimale Wert AMN und ,4MX des Blendenwerts Λ ν eingestellt werden. In diesem Fall geht der Steuerfluß in den Fluß für vorrangige Belichtungszeiteinstellung über und der für eine richtige Belichtung notwendige Blendenwert A ν ergibt sich durch die Subtraktion der eingestellten Belichtungszeit Tv und dem Belichtungswert Ev, der vorher aufgrund der photoelektrischen Messung erhalten worden ist. Wenn zu diesem Zeitpunkt in dem Rechenregister ein Unterlauf erzeugt wird, erfolgt eine Unterlaufanzeige, da eine Belichtung mit der eingestellten Belichtungszeit Tv ungenügend ist und der ursprünglich eingestellte minimale Wert AMN wird als Blendenwert Av genommen. Selbst wenn aufgrund der Subtraktion kein Unterlauf in dem Register erzeugt wird, erfolgt, wenn der erhaltene Blendenwcrt Λ ν kleiner als der eingestellte minimale Blendenwert AMN ist, in ähnlicher Weise eine Unterlauf- bzw. Unterbelichtungsanzeige, und der ursprünglich eingestellte minimale Blendenwert AMN wird als Blendenwert A ν eingesetzt.
Wenn der erhaltene Blendenwert Av größer als der eingesetzte minimale Blendenwert AMN ist, wird ein
Vergleich mit dem maximalen Blendenwert A MX durchgeführt. Wenn bei dem Vergleich der erhaltene Blendenwert Av größer als der eingestellte maximale Blendenwert AMX ist, erfolgt im Hinblick auf die eingestellte
Belichtungszeit Tv eine Überbelichtungsanzeige, und der ursprünglich eingestellte maximale Wert AMX wird als Blendenwert Av genommen. Wenn der ursprünglich eingestellte minimale oder maximale Wert AMN oderAMX statt dessen eingesetzt wird, da bei der eingestellten Belichtungszeil TV der Belichtungswert zu niedrig oder zu hoch wird, wird nunmehr beurteilt, ob mittels des Wählschalters 30 ein vollautomatischer Betrieb gewählt wird oder nicht. Wenn der vollautomatische Betrieb gewählt wird, kehrt der Steuerfluß zu seinem Ausgangspunkt zurück: wenn er jedoch gewählt wird, wird das entsprechende Flip-Flop entgegengesetzt
eingestellt. Als nächstes wird dann der Ein-/Rückstellzustand des Flip-Flops beurteilt; da es sich in diesem Fall in dem Einstellzustand befindet, wird der vorher eingestellte minimale oder maximale Blcndenwert AMN oder AMX als der nunmehr eingestellte Blendenwert verwendet, und der Steuerfluß geht in den vorher erwähnten Fluß für vorrangige Blendenwerteinstellung über.
Nunmehr sollen nur die maximalen und minimalen Werte sowohl für den Blendenwert Av als auch für die Belichtungszeit Tveingestellt werden. Zu diesem Zeitpunkt geht dann der Steuerfluß in den Programmfluß über,
Fv
und die Berechnungen, wie A ν = PCN —erfolgen dann mit der Programmkonstante PCN, welche mit der
Einstelleinrichtung eingegeben ist, und mit dem Belichtungswert Ev, der vorher aufgrund der photoelektrischen Messung erhalten ist; auf diese Weise wird dann der Blendenwert Av erhalten. Der auf diese Weise erhaltene Blendenwert Av wird dann mit dem ursprünglich eingestellten minimalen Blendenwert AMN verglichen, und wenn er kleiner ist als der Wert AMN, wird der minimale Blendenwert AMN als der Blendenwert eingesetzt. Wenn er größer ist als der minimale Blendenwert AMN. wird er mit dem ursprünglich eingesetzten maximalen Blendenwert AMX verglichen und wenn er diesen überschreitet, wird der maximale Blendenwert AMX als der Blendenwert eingesetzt. Wie oben ausgeführt, ergibt sich dann der Blendenwert Av, welcher entsprechend der vorgegebenen Programmkonstanten PCN berechnet ist, innerhalb des Bereichs zwischen dem ursprünglich eingestellten maximalen und minimalen Blendenwert. Der Steuerfluß geht dann in den Fluß für vorrangige Blendenwerteinstellung über und die Belichtungszeit Tvergibt sich dadurch, daß der erhaltene Blendenwert Av als der eingestellte Wert verwendet wird. Wenn die erhaltene Belichtungszeit Tv nicht zwischen dem ursprüng-Hch eingestellten maximalen und minimalten Wert liegt, kehrt der Steuerfluß, wie oben ausgeführt, zu dem Ausgangspunkt zurück. Wenn mittels des Schalters vollautomatischer Betrieb gewählt ist, geht der Steuerfluß in den Fluß für vorrangige Belichtungszeitcinstellung über, wobei dann der eingestellte maximale oder minimale Wert der Belichtungszeit als die ursprünglich eingestellte Belichtungszeit verwendet wird.
Im Falle, daß der Schalter für vollautomatischen Betrieb gewählt ist, daß die Belichtungszeit oder der Blendenwert für eine entsprechende Belichtung nicht unter den eingestellten Bedingungen erhalten werden kann, und daß unter diesen Umständen im Vergleich zu dem durch die photoelektrische Messung erhaltenen Belichtungswert Ev sich eine Betriebsartänderung ergeben hat, wird sowohl in dem Datenfluß für vorrangige Blendenwerteinstellung als auch in dem für vorrangige Belichtungszeiteinstellung das Flip-Flop umgekehrt und zurückgestellt; der Steuerfluß kehrt dann aufgrund der Beurteilung des Ein-/Rückstellzustandes dieses Flip-Flops wieder zu dem Ausgangspunkt zurück.
Wenn, wie oben ausgeführt, der Blendenwert A ν und die Belichtungszeit Tv, welche für eine richtige Belichtung erforderlich sind, nicht innerhalb der eingestellten Bedingungen erhalten werden können und der Steuerfluß zu dem Ausgangspunkt zurückkehrt, erfolgt eine Unter- oder Übcrlaufanzeige, und der Photograph kann
μ dies in dem Suchcrfeld feststellen; infolgedessen kann er entweder die eingesetzten Bedingungen ändern oder auf Handbetrieb umstellen, wodurch dann ein Blendcnwert Av und eine Belichtungszeit Tv erhalten werden können, bei welchen eine Aufnahme eingeleitet werden kann. Wenn eine entsprechende Belichtung durch Änderung der Bedingungen bei den nunmehr eingestellten Bedingungen möglich wird, verschwindet die vorer-
wähnte Unter- bzw. Überlaufanzeigc.
Unabhängig davon, wie schließlich der Blcndenwcrt A ν und die Belichtungszeit 7V zur Einleitung der Belichtungssteuerung erhalten sind, werden diese Werte den Anzeigeregistern APD und TVD zugeführt und in dem Sucher angezeigt, nachdem sie von dem Zahlencode in eine /"-Zahl oder Belichtungszeit umgewandelt sind. Der photograph kann somit eine Information über den Blendenwert und die Belichtungszeit in dem Sucherfeld finden. Während die Belichtungszeit Tv unmittelbar in dem Belichtungszeit-Steuerregister MTV gespeichert wird, wird der Blendcnwert Av von dem Wert Avo des verwendeten Objektivs für eme geöffnete Blende subtrahiert und wird dann in dem Blendenwcrt-Steuerregisier MA PaIs die Abblendzahl A vs gespeichert.
Als nächstes wird dann beurteilt, ob der Verschluß ausgelöst ist oder nicht; wenn er nicht ausgelöst ist, wird beurteilt, ob eine automatische Belichtungsmessung erfolgt ist oder nicht; wenn sie nicht erfolgt ist, kehrt der Fteuerfluß zu dem Ausgangspunkt zurück. Bei dieser Ausführungsform des Belichtungssteuersystems kehrt somit, solange der Verschluß nicht ausgelöst und eine automatische Belichtungsmessung nicht erfolgt ist, der Steuerfluß immer wieder zu dem Ausgangspunkt zurück, um die auf der photoelektrischen Messung beruhende Berechnung zu wiederholen. Auf diese Weise kann ein Photograph den Blendenwert und die Belichtungszeit prüfen, welche für eine richtige Belichtung erforderlich sind, selbst wenn er den Gegenstand oder das Bild ändert. Auf diese Weise ist der Freiheitsgrad beim Pholographieren in hohem Maß erweitert.
Da auf diese Weise der erhaltene Blendenwert Av und die Belichtungszeit Tv anhand des Bilds zur Zeit der photoelektrischen Messung bestimmt worden sind, wird, wenn das aufzunehmende Bild geändert werden soll, der Knopf 34 für automatische Belichtungsmessung gedrückt, um den neuen photoelektrisch gemessenen Blendenwert A ν und die entsprechende Belichtungszeit Tv festzustellen.
Auch wenn eine Aufnahme mit Selbstauslöser gemacht werden soll, stellt der Photograph die Zeit mittels des Einstellhebels 36 ein. Wenn dann der Auslöseknopf 16 gedrückt wird, wird zuerst mittels des Selbstauslösers die eingestellte Zeit gewählt. Nach Verstreichen der eingestellten Zeit wird dann eine photoclektrische Messung durchgeführt, während das Objektiv abgeblendet wird, und zu dem Zeitpunkt, zu welchem der photoelektrisch gefühlte Wert einen vorgeschriebenen Wert erreicht, wird der gewünschte Abblendwert als erhalten betrachtet. Hierbei handelt es sich um die sogenannte Ist-Blendenwertsteuerung. In einem derartigen System erfolgt die Berechnung der Korrekturgröße des Krümmungsfehlers anhand des Blendenwerts eines Objektivs. Hierbei werden die Berechnungen gemäß den Gleichungen (15) und (16) eingeleitet und sie werden in solcher Form eingegeben, daß der Krümmungsfehler A w'zum Zeitpunkt d^s Abblendens von dem Krümmungsfehler Ave bei geöffneter Blende subtrahiert wird, d. h. es wird Ave — Ave' gebildet. Wenn einer dieser Blendenwerte eine F-Zahl von 4 oder mehr hat, wird, wie oben mehrfach erwähnt, der Krümmungsfehler nicht beachtet.
Die photoelektrische Messung wird dann bei geöffneter Blende durchgeführt, und die im Vergleich zu der Objekthelligkeit ßv' erhaltene Lichtmenge Bvo ist dann durch die Größe gegeben Bv' — Avo Ave. Obwohl die Objekthelligkeit ßv'zur Zeit der Belichtungsberechnung dieselbe wie die Objekthelligkeit Bv ist, kann es ein verschiedener Wert sein, wenn eine automatische Belichtungsmessung durchgeführt wird. Als nächstes wird die erhaltene Lichtmenge Bvo', welche annahmegemäß erhalten wird, wenn die geforderte Abblendzahl Λ vs in der Ist-Blendenwertsteuerung abgeblendet wird, entsprechend der Gleichung (16) aus dem Krümmungsfehler Ave— Ave'und der erhaltenen Lichtmenge Bvo berechnet. Da die erhaltene Lichtmenge Avo zu dem Zeitpunkt, zu welchem bereits auf die geforderte Abblendzahl abgeblendet ist, als Ergebnis der Berechnung erhalten wird, wird das Flip-Flop FAPL gesetzt und die Abblendung auf ein Signal von dem Flip-Flop hin begonnen. Zur gleichen Zeit wird ein Vergleich zwischen der von einem Objekt erhaltenen Lichtmenge, welche tatsächlich durch das abzublendende Objektiv fällt, und dem vorerwähnten angenommenen Wert Bvo' durchgeführt. Während das Flip-Flop FAPL zurückgestellt wird und das Abblenden gestoppt wird, wenn die erhaltene Lichtmenge den angenommenen Wert Bvo'\m Laufe des Abblendprogramms erreicht, ist zu diesem Zeitpunkt bereits auf die vorgeschriebene Abblendzahl A vs, welche in dem Blendenwert-Steuerregister MAPzu speichern ist, abgeblendet worden.
Wenn der Fall vorkommt, daß die Objeklhelligkeit sich plötzlich ändert, nachdem das Abblenden begonnen ist, und daß, selbst wenn der Abblendvorgang den Abblendgrenzweri des Objektivs erreicht, die erhaltene Lichtmenge noch nicht die ursprünglich angenommene Lichtmenge Bvo' erreicht, besieht die Gefahr, daß der Steuerfluß nicht mehr aus dem Abblendsteuerfluß herauskommt, und damit eine Aufnahme unmöglich macht, so Infolgedessen wird der Abblendvorgang durch ein Signal von dem Schalter AEND gestoppt, mittels welchem gefühlt wird, daß der Abblendwert den Grenzwert erreicht. Wenn das Abblenden gestoppt ist, wird das Flip-Flop FMUF gesetzt, und mittels des Steuersignals von dem Flip-Flop wird das Hochklappen des Spiegels |
gestartet. Wenn das Hochklappen beendet ist, wird das Flip-Flop FMUP durch ein Signal von einem Schalter ■
MLUPzurückgesetzt, welcher den Vorgang fühlt, und das Hochklappen des Spiegels wird gestoppt.
Wenn, wie gerade erwähnt, das Hochklappen des Spiegels beendet ist, wird das Flip-Flop FFCS gesetzt und der vordere Verschlußvorhang wird durch das Steuersignal von diesem Flip-Flop gestartet. Auf diese Weise wird eine Belichtung der Filmoberfläche, d. h. des Films, begonnen. Gleichzeitig wird die tatsächliche Belichtungszeit Taus der Belichtungszeitinformation Tv erhalten, welche in dem Belichtungszeit-Steuerspeicher MTV entsprechend der Gleichung (27) gespeichert ist. Hierauf wird dann die Zeit gezählt. Wenn eine vorgeschriebene, aus der Belichtungszeitinformation Tv erhaltene Zeitperiode nach dem Start des vorderen Vorhangs verstrichen ist, wird das Flip-Flop FSCSgesetzt, und der hintere Verschlußvorhang wird durch das Signal von dem Flip-Flop gestartet, um die Belichtung des Films zu stoppen. Wenn der Durchlauf des hinteren Verschlußvorhangs beendet ist, wird der hierfür vorgesehene Schalter SCEerregt und fühlt, daß alle Belichtungssteueroperationen durchgeführt sind, und die Register gelöscht werden können; infolgedessen kehrt dann auch der Steuerfluß zu dem Ausgangspunkt zurück, so daß eine erneute Belichtungssteuerung eingeleitet werden kann.
Mittels der vorerwähnten Operationen kann somit eine richuge Belichtung des Films mit Hilfe des Blendenwerts A ν und der Belichtungszeit Tv durchgeführt werden, welche ursprünglich eingestellt oder aufgrund von
Berechnungen erhalten worden sind. Eine Reihe der vorerwähnten Steuerungen kann automatisch durchgeführt werden, indem wiederum die Adresse des Befehlssystems, welche in dem in F i g. 5 dargestellten Festwertspeicher ROM gespeichert ist, über den Adressenzähler SCCO bestimmt wird, wobei der Ausgang des Festwertspeichers ROM zeitweilig von dem Befehlsregister IR gespeichert wird, und der dort enthaltene Befehl über das Befehlsregister IR zu den einzelnen Teilen des Systems verteilt wird, während die Daten und die Adresse, bei welcher ein Sprung durchgeführt ist, unmittelbar von dem Befehlsregister an die entsprechenden Einrichtungen übertragen werden.
Das Befehlssystem des Befehlsregisters IR, welches zeitweilig die Information in Zuständen »1« oder »0« von 12 Bits speichert welche der Ausgang des Festwertspeichers ROM sind, ist im einzelnen in F i g. 12 dargestellt, ίο wobei der Teil 1 den Registerkode als einen mechanischen Ausdruck darstellt, welcher durch Zustände »1« und »0« des in F i g. 7 dargestellten Befehlsregisters IR ausgedrückt ist In dem Teil Il ist der Registerkode gezeigt, wobei dieser durch den Zahlenkode eines Oktalsystems auf der Basis vier oder eines Hexadezimalsystems ersetzt ist, das durch die 3 Stellen 1 bis 3, die 3 Stellen 4 bis 6,2 Stellen 7,8 bzw. die 4 Stellen 9 bis Zdargestellt ist; der Teil IH zeigt die Bedeutung jedes in dem Teil 11 dargestellten Zahlenkodes.
Wenn die höchste Stelle Zdes Befehlsregisters IR eine »0« ist. d. h. der Zahlenkode, welcher durch 4 Einheiten (4 Stellen) von 9 bis Z dargestellt ist. ist »0« bis »7«; der Inhall des Registers befindet sich in dem rechten Steuerbetrieb und glcichzeitg ist der allgemeine Befehlsinhalt durch die Operation OP Il und der konkrete Inhalt mit OP1 bezeichnet: ferner wird die endgültige Stelle beim Ausführen des Befehls über den OPERAN D'en 1 und denOPERAND'en Il für jeden durch die Operation OPII benannten Befehlsinhalt bezeichnet. Wenn die höchste Einheit (Stelle)Zdes Befehlsregisters /Ä»l« ist, d. h. der durch 4 Einheiten (4 Stellen) von 9 bis Zdargestellte Zahlenkode »8« bis »F« ist, befindet sich der Inhalt des Registers in dem unmittelbaren oder Sprungbetrieb, und wie bereits ausgeführt wird, werden zu dieser Zeit die Zahlendaten von 3 Einheiten von »000s« bis »377s«, welche dargestellt in Zahlen durch die Binärwerte von 3 Einheiten 1 bis 3, von 3 Einheiten 4 bis 6 und von 2 Einheiten 7, 8 verkörpert sind, als die Adresse von Zahlendi 'en oder die Adresse, bei welcher ein Sprung zu machen ist, bezeichnet
Nunmehr wird im einzelnen die Bedeutung des Befehls unddesOPERAND'enderin dem Teil IiI der Fig. 12 dargestellt ist, erläutert. Die in OPW dargestellten Befehle bezeichnet die Arithmetik in verschiedenen Registern, wenn deren Zahlenkode »1« ist. Der in OPI dargestellte Befehl wird nunmehr im folgenden erläutert. Mittels eines Befehls RSF wird das Register des OPERAND'en um 1 Bit verschoben, der Befehl RSF ist ein Befehl, welcher faktisch bedeutet, die Daten in dem Register des OPERAND'en zu '/2 zu machen (d.h. zu halbieren). Mittels eines Befehls LSFwird das Register des OPERAND'en nach links verschoben und es handelt sich um einen Befehl, der faktisch bedeutet, die Daten in dem Register des OPERAND'en zu verdoppeln. Bei einem Befehl /CR wird eine »1« zu den Daten in dem OPERAND'en-Register addiert. Durch einen Befehl DCR wird eine »1« von den Daten in dem OPERAND'en-Register subtrahiert. Bei einem Befehl CMP wird ein Komplement der Daten in dem OPERAND'en-Register genommen, und ein Befehl bedeutet, daß eine »1« und eine »0« von Daten mit 8 Bits umgekehrt werden.
Ein Befehl RTN steht nicht in Beziehung zu dem Rcchensteucrbcfchl in dem Register, d. h. er ist ein Ausnahmebefehl und ist für einen Überlauf des Zahlenkodes des Sprungbefehls vorgesehen, wie unten noch zu beschreiben ist, er dient jedoch spezifisch nicht dazu, einen OPERAND'en zu bezeichnen: stattdessen ist er ein sog. Rückkehrbefehl, damit nach Durchführung eines Unterprogramms zu der ursprünglichen Adresse zurückgekehrt wird. Wenn der durch OP I bezeichnete Befehi ein Rechenbefehl in dem Register ist, ist der OPERAND nur ein internes Register, wie in dem OPERAND I dargestellt ist und dient zum Bezeichnen eines der internen Register AR, BR. CR, DR. ER. FR. GR durch den OPERAND'en II.
Obwohl der Rückkehrbcfeh! RTN nicht den OPERAND'en bezeichnet wird eine »0« in alle Leerbits bzw. -stellen von 1 bis b Bits aus der Kapazität des Befehlsregisters IR eingeschrieben. Die Glieder des OPERAND'en I und des OPERAND'en 11 haben zu diesem Zeitpunkt nicht irgendeine Bedeutung. Der durch OPIl dargestellte Befehl dient wenn sein Zahlenkode »2« ist, zum Bezeichnen der arithmetischen Datenverarbeitung zwischen dem Hauptregister AR und dem OPERAND'en.
Die zu diesem Zeitpunkt in OPI dargestellten Brfehle werden nunmehr erläutert. Bei einem Ladebefehl LD werden die Daten des OPERAND'en in das Hauptregister AR eingelesen. Bei einem Speicherbefehl STR werden die Daten des Hauptregisters AR in den OPERAND'en eingeschrieben. Bei einem Transferbefehl werden die Daten des Hauptregisters AR gegen die Daten des OPERAND'en ausgetauscht. Bei einem Addierbefehl werden die Daten des OPERAND'en zu den Daten des Hauptregisters AR addiert und das Ergebnis in das Hauptregister AR eingeschrieben. Bei einem Subtrahierbefehl SUB werden die Daten des OPERAND'en von den Daten des Hauptregisters AR subtrahiert und das Ergebnis in das Hauptregister eingeschrieben. Ein Größer-als-Befehl CT macht das Bedingungs-Flip-Flop FC zu »1«, wenn die Daten des Hauptregisters AR größer als dis Daten des OPERAND'en sind. Ein Befehl SRC fühlt eine »Nichtnull«, d. h. wenn die Daten des OPERAND'en nicht »0« sind, und das Bedingungsflip-Flop FCwird»!« gemacht.
Wenn, wie oben ausgeführt, die durch OPl bezeichneten Befehle Rechenbefehle in dem Register sind, wird bo mittels des OPERAND'en das interne Register angezeigt, wenn dessen Zahlenkode »0« ist, wie in dem OPERAND'en I dargestellt ist und es werden damit die in dem OPERAND'en 11 dargestellten Register AR. BR, CR, DR. ER. FR und GR bezeichnet: wenn der Zahlenkode des OPF.RAND'en I »1« ist, stellt er ein Speicherregister dar und bezeichnet den Blendenwertspcicher MAP und den Bolichtungswertspcichcr MTV, während er ein Anzeigeregister anzeigt, wenn der Zahlenkode des OPERAND'en I »2« ist und dann das Blcndenwert-Anzeigch-i register APD. das Beliehtungszeit-An/cigercgister TVD und das die Fchlerschrittanzahl anzeigende Register ERD bezeichnet, die in dem OPF.RAND'en Il dargestellt sind. Wenn ferner der Zahlenkode des OPERAND'en I »j« oder »4« ist. zeigt er externe Eingangsdaten an und bezeichnet den Blendcnwcrteingang APV. die Eingänge AMN und AMX für den minimalen bzw. maximalen Blcndenwert den Eingang OPVfür den Blendenwcrt bei
ganz offener Blende, den programmkonstanten-Eingang PRCN, den Beiichiungszeiteingang Tv, die Eingänge TMN bzw. TMX für die minimale bzw. maximale Belichtungszeit, den FilmempfimHiohkeilseingang ASA und den Eingang SELFiür die Selbstauslöserzeit, wie in dem OPHRAND'en Il gezeigt ist.
Mit den in OPlI dargestellten Befehlen wird die Steuerung de Flip-Flops bezeichnet, wenn der Zahlenkode »3« ist, und werden nunmehr im folgenden erläutert. Ein Rückstellbefehi RSTstellt den OPERAND'en zurück. Ein Einsteilbefehl SfTstellt den OPERAND'en ein. Ein Schalterbefeh! SWTschaltet den OPERAND'en auf »0«, wenn er »1« ist, und auf »1«, wenn er »0« ist Mit einem Lesefehleranzeige-Befehl 5VG wird das Bedingungsflip-Flop FC in den Zustand »1« gebracht, wenn der OPERAND »1« ist. Mit einem Befehl SUTM wird eine »!« an der niedrigsten Einheit (Stelle) des Zeitgeberregisters MTR eingestellt. Mit einem Befehl LSTM werden die Daten des Zeitgeberregisters TMR nach links verschoben. Mit einem Befehl DCTM wird eine »1« jeweils von den Daten des Zeitgeberregisters TMR synchron mit dem Bezugszeitimpuls subtrahiert. Mit einem Befehl SZTM wird das Bedingungsflip-Flop FC in den Zustand »1« gebracht, wenn die Daten des Zeitgeberregisters TMR »0« sind.
Wenn der Zahlenkode des OPERAND'en »0« ist, zeigt er zu dieser Zeit die interne Fehleranzeige an, wie durch den OPERAND'en 1 dargestellt ist und bezeichnet den Übertrageingang CA sowie das in dem OPERAND'en II dargestellte Umwandlungsflip-Flop FMDC. Hierbei ist der Übertrageingang CA so aufgebaut, daß er »1« wird, wenn ein Übertrag oder eine Entnahme bei einer Addition oder einer Subtraktion erzeugt wird. Wenn der Zahlenkode des OPERAND'en 1 »1« ist, zeigt es das Flip-Flop FP für den Plunger oder die Tauchspule an und bezeichnet das Steuerflip-Flop FAPM für das Abblenden, das Steuerflip-Flop FMUPzum Hochklappen des Spiegeis, das Steuerflip-Flop FFCS zum Bewegen des vorderen Vorgangs und das Steuerflip-Flop FSCS zum Bewegen des hinteren Vorhangs, wie in dem OPERAND'en II dargestellt ist.
Wenn der Zahlenkode des OPERAND'en I »2« ist, zeigt es das Anzeigeflip-Flop FD an und bezeichnet die in dem OPERAND'en II dargestellten Anzeigeflip-Flops FOVR bzw. FLJDR für einen Über- bzw. Unterlauf. Wenn der Zahlenkode des OPERAND'en I »3« ist, zeigt er eine Torschaltung SAC an und bezeichnet den Ausgang COMP eines Analogvergleichers ACMP und den Ausgang CTP eines Impulsgenerators CTP für die Bezugszeit, wie in dem OPERAND'en II dargestellt ist. Wenn der Zahlenkode des OPERAND'en 1 »4« ist, zeigt er die Torschaltung ICS der Eingangsschaltergruppe an und bezeichnet den Blenden- bzw. Belichtungszeitschalter ASLC bzw. SSLC, den Wählschalter FA T für vollautomatischen Betrieb, den Wählschalter FELK für automatische Belichtungsmessung, den Verschlußauslöseschalter SHTR, den Schalter AFND für das maximale Abblenden, den Schalter MLLJP, mittels welchem das Hochklappen des Spiegels gefühlt wird, und den Schalter SCE, welcher das Ende des Durchlaufs des rückwärtigen Vorhangs anzeigt, wie durch den OPERAND'en II dargestellt ist.
Wenn die höchste Einheit (Stelle) Z des Befehlsregisters IR eine »1« ist, d.h. der durch die 4 Einheiten (4 Stellen) 9 bis Zdargestellte Zahlenkode »8« bis »F« ist, befindet sich der Inhalt des Registers in unmittelbarem oder Sprungbetrieb; zu dieser Zeit bezeichnet der Zahlenkode, der durch 4 Einheiten (4 Stellen) 9 bis Zausgedrückt ist, die Befehlsart und bezeichnet gleichzeitig den Zahlenkode in 3 F.inheiten, welcher die durch 3 Einheiten 1 bis 3 an der niedrigsten Einheit (Stelle) dargestellten Zahlen, die durch 3 Einheiten (3 Stellen) 4 bis 6 an den zwei höheren Einheiten dargestellten Zahlen und die durch 2 Einheiten 7,8 an der höchsten Einheit oder Stelle dargestellten Zahl als die Zahlendaten zum Zeilpunkt des unmittelbaren Betriebs verwendet und sie auch als die Adresse bezeichnet, bei welcher ein Sprung durchgeführt wird.
Wenn im Hinblick auf die Befehlsart der durch 4 Einheiten 9 bis Z in dem Befehlsregister IR dargestellte Zahlenkode »8« ist, zeigt dies einen unmittelbaren Ladebefehl LDI an, um die durch Bits 1 bis 8 des Registers IR dargestellten Zahlen in das Hauptregister AR als Zahlcndaten einzulesen. Der Zahlenkode »9« zeigt einen unmittelbaren Addierbefehl ADI an, um die in Bits 1 bis 8 des Registers IR dargestellten Zahlen in dem Hauptregister AR als die Zahlendaten zu addieren. Ein Zahlenkode »A« zeigt einen darunterliegenden unmittelbaren Befehl SUBI an, um die in Bits 1 bis 8 des Registers IR dargestellten Zahlen als Zahlendaten von dem Hauptregister AR zu subtrahieren. Der Zahlenkode »B« zeigt den unmittelbaren größer-als-Befehl GTlan, um die Zahlendaten des Hauptregisters AR und die in Bits 1 bis 8 des Registers IR dargestellten Zahlendaten zu vergleichen, und wenn der Inhalt des Hauptregisters AR größer als die Zahlendaten ist, das Bedingungsflip-Flop FCin den Zustand »1« zu bringen.
Der Zahlenkode »C« zeigt einen unbedingten Sprungbefehl BU an, damit auf die Adresse der in Bits 1 bis 8 des Registers IR dargestellten Zahlen unabhängig von dem Zustand des Bedingungsflip-Flops FC gesprungen wird. Ein Zahlenkode »D« ist ein bedingter Sprungbefehl BCF, damit auf die Adresse der in Bits 1 bis 8 des Registers IR dargestellten Figuren gesprungen wird, wenn das Bedingungsflip-Flop FC»0« ist. Der Zahlenkode »E« zeigt einen bedingten Sprungbefehl BCT an, damit auf die Adresse der durch die Bits 1 bis 8 des Registers IR dargestellten Zahlen gesprungen wird, wenn das Bedingungsflip-Fiop FC»1« ist. Der Zahlenkode »F« zeigt einen Unterprogramm-Sprungbefehl BL an, damit er in das Unterprogramm mit den in Bits 1 bis 8 des Registers IR dargestellten Figuren als die Adresse eingegeben wird, bei welcher der Unterprogrammsprung durchzuführen ist.
Die oben aufgeführten Befehle werden in jede Adresse in den Festwertspeicher ROM eingeschrieben, wie in der Bezugstabelle des Adressen-Befehlskode in F i g. 17 dargestellt ist. Hierbei ist in der Spalte No. jeweils die laufende oder Seriennummer jedes Befehls angegeben. In der Spalte »Adresse« ist die Adresse jedes in dem Festwertspeicher ROM gespeicherten Befehls wiedergegeben, die mi: einem Oktalzahlenkode von 3 Einheiten angegeben ist. Der »Befehlskode« ist ein Zahlenkode, bei welchem entsprechend der Unterteilung des in F i g. 7 dargestellten Befehlsregisters IR die mittels des Signals 12 abgelesenen Befehle »l«en oder »0«en in das Befehlsregister IR durch die Bezeichnung der entsprechenden Adresse eingeben. Ein »OPERAN D« ist die Stelle, wo der Befehl mittels des Befehlskodes durchgeführt wird. Eine »Adresse, an welcher ein Sprung durchgeführt wird« ist der Verzweigungsname der Adresse, welche durch einen Sprung- oder Verzweigungsbefehl geändert
wird Der »Verzweigungsname« ist der Name, der für jede entsprechende Adresse eingegeben ist, und der konkrete Inhalt des Befehls ist im einzelnen in dem Befehlssystemdiagramm der F ι g. 12 dargestellt
Wenn ein Steuerbefehl eingegeben wird, um von der Adresse »000« muteis des Folgesteuerzahlers SCCO zu starten, wird ein Datenfluß erhalten, wie er in dem Flußdiagramm der F i g. 13 dargestellt ist; bei der Belichtungs-
Steueroperation wird eine entsprechende Belichtung erhalten, welche auf den oben erwannten Steuerfluß folgt Im folgenden wird nunmehr die Arbeitsweise des in F i g. 5 dargestellten Belichtungssteuersystems gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf das in F i g. 13 dargesUllte Steuernußdiagramm beschrieben.
Wenn ein Signal zum Bezeichnen der Adresse »000« in den Festwertspeicher ROM mittels des Folgesteuerzählers SCCO eingegeben wird, wird das unmittelbare Ladesignal LDl »000« in das Befehlsregister IR und
,o »OoS« eingegeben d h. es werden jeweils Nullen über die Rechcnschaltung ACm das Hauptregister AR von demReeister /Ä eingeschrieben. Der Inhalt »0008« des Hauptregisters AR w.rd se.nerse.ts in d.e Mehrzweckregister ßR CR, DR ER FR und GR über den Speicherbefehl STR der Adressen »0018« bis »0068« eingeschrieben, und das Löschen der Register AR bis CR erfolgt durch diese Operationen ..... „, . ■ .·
An der Adresse »0078« wird der Unterprogrammbefehl BLMLV erteilt und d.e Adresse »002«, d.h d.e
,5 Adresse des Unterprogramms MLVfür das photoelektrische Fühlen wird überdie Sprungsteuerschaltung IC in Je Adresse des Zählers SCCO eingeschrieben. Infolgedessen fließt der Steuerfluß in das Unterprogramm AiL V. welches in digitalen Werten die lnformatioi. der Objekthelligkeit aufnimmt, welche in analoger Form in d.e
°ln atm Unterprogramm ML Vwird zuerst ein unmittelbarer Ladebefehl LDl 200 an die Adresse »0228« erteilt: hierdurch wird faktisch eine »1« in das höchste Bit 8 des Hauptregisters mit Hilfe des in F i g. 6 dargestellten MeXnisnTus eingeschrieben. Als nächstes wird der Speicherbefehl STRBR erteilt und die vorherigen Daten »200.« werden in das Register BR eingeschrieben und laufen dann in den Zweig MLVi. D.e in das Hauptreg,ster AR eingeschriebenen Daten »2OO8« werden mittels des D-A-Umsetwrs DACin analoge Werte umgesetzt und in den Analogspeicher A COMP eingegeben. Der Analogwert der erhaltenen Lichtmenge Bvo. welche d.e Information der Objekthelligkeit ergibt, wobei Licht von der Fotofühlschaltung AMVüber das Objektiv in logarithmisch komprimierter Form erhalten wird, wird in den anderen Eingang des Analogvergleichers eingegeben; die beiden Eingänge des Analogvergleichers ACOMP werden somit immer miteinander verglichen. Wenn die Daten des Hauptregisters AR größer als die erhaltene Lichtmenge Bvo sind, gibt der Vergleicher ACOMPeinen Ausgang »0« ab während der Analogvergleicher ACOMP einen Ausgang »1« erzeugt, wenn die Daten des Hauptregisters kleiner als die erhaltene Lichtmenge Bvo ist. Der Ausgang des Analogvergleichers ACOMP wird dann durch den Zweig MLVi ά. h. der Lesefehleranzeigebefehl SFC COMPm der Adresse »0248«, gefühlt, und wenn das Ergebnis »I« ist fließt der Datenfluß durch den Verzweigungsbefehl BCTMLV2 in den Zweig MLVl der Adresse »0278« während wenn es »0« ist. der Fluß durch den Befehl SUBBR in den Zweig MLV2 fließt, nachdem die Daten »2008« des Registers BR von den Daten »2008« des Hauptregisters AR subtrahiert sind. Das heißt wenn die Daten »2008« des Hauptregisters AR kleiner als die erhaltene Lichtmenge Bvo sind, werden die in das Hauptregister AR eingeschriebenen Daten »2008« so belassen, wie sie sind; wenn dagegen die Daten »2008« des Hauptregisters AR im Unterschied zu dem vorbeschriebenen Fall größer sind als die erhaltene Lichtmen^e Bvo nehmen die Daten ab und die Daten des Hauptregisters AR werden zu »0008«. Als nächstes wird der Transferbefehl SWPBR in den Zweig MLVl der Adresse »0278« eingegeben, und die Daten »2008« oder »0008« des Hauptregisters AR und die Daten »2008« des Registers SR werden übertragen.
Hierauf wird dann der Befehl RSFAR für ein Verschieben nach rechts erteilt, und die Daten »2008« des Hauptregisters AR werden um ein Bit nach rechts verschoben, d h. zur niedrigeren Einheit hin, und werden zu »lOOs« gemacht. Hier wird dann der Registerbefehl SRGAR erteilt und es wird gelesen, ob die Daten des Hauptspeichers AR Null sind oder nicht. Wenn dann die Daten des Hauptregisters AR nicht Null sind, wird der Transferbefehl AWPBR an der Adresse »0338« erteilt, und die Daten »1008« des Hauptregisters AR werden durch die Daten »2008« oder »000«« des Registers BR ersetzt; durch den Addierbefehl ADDBR an der nächsten Adresse »0348« werden die Daten »1008« des Registers BR zu den Daten »2008« oder »000»« des Hauptregisters AR addiert, und die Daten des Registers AR werden zu »300«« oder »1008« gemacht. Als nächstes kehrt der Datenfluß durch den Verzweigungsbefehl BRMLVi zu dem Zweig MLV \ der Adresse »0248« zurück, und der Ausgang des Analogvergleichers ACOMP wird durch den Lesefehleranzeigebefehl SFC COMP gefühlt. Wenn dann, wie oben ausgeführt, das Ergebnis »1« ist. fließt der Steuerfluß aufgrund des Verzweigungsbefehls BCTMLV2 in den Zweig MLVl, während wenn es »0« ist. der Unterbefehl SUBBR erteilt wird; Daten, welche den Daten »1008« äquivalent sind, welche mittels des Registers BR zu den Daten »2008« oder »0008« des Hauptregisters AR addiert werden, werden von dem Hauptregister AR an der vorerwähnten Adresse »034« subtrahiert.
Während ähnliche Sleiseroperationen wiederholt werden, werden Daten, die faktisch V2 werden, was wiederum durch ein Verschieben nach rechts in dem Hauptregister AR erhalten wird, zu den Daten, welche in dem Hauptregister AR in dem Zweig ML V 2 der Adresse »0278« gespeichert sind, als sequentieller Korrekturwert an der Adresse »0308« gespeichert; sie werden dann mit der erhaltenen Lichtmenge Bvo in dem Zweig MLV1 der
Adresse »0248« verglichen, und wenn die Daten des Hauptregisters AR, in welchem der sequentielle Korrekturwert addiert wird, die erhaltene Lichtmenge Bvo überschreiten, wird der vorher addierte sequentielle Korrekturwert wieder subtrahiert, während wenn die Daten des Hauptregisters, in dem der Korrekturwert addiert ist, unter der erhaltenen Lichtmenge Bvo liegen, wird keine Subtraktion durchgeführt. Ferner wird der sequentielle Korrekturwert addiert, welcher nach einer Verschiebung nach rechts in dem Hauptregistcr AR an der Adresse
h'i »038«« '/; geworden ist; hierauf wird dann wieder ein Vergleich mit der erhaltenen Lichtmenge Bvo in dem Zweig MLV \ durchgerührt. Ein derartiger Vergleichsrechenvorgang wird so lange wiederholt, bis der sequentielle Korrekturwert aufgrund einer Verschiebung nach rechts in dem Hauptspeicher AR an der Adresse »030«« »0« wird. Wenn durch den Lescrcgistcrbcfehl SRGAR festgestellt wird, daß der sequentielle Korrekturwert in
dem Hauptregister AR an der Adresse »031«« »0« wird, erhält der Daicnfluß den Verzweigungsbefehi BL VRTN und wird in den Zweig RETN der Adresse »036«« übertragen und kehrt zu der Adresse »010*« des Hauptprogramms von dem Unterprogramm aus zurück, wenn der Rückkehrbcfeh! RTN folgt.
Durch das vorbeschriebene Unterprogramm für das pholoelektrische Fühlen wird der digital umgesetzte Wert der auf photoelektrischem Weg erhrltenenen Lichtmenge Bvo an dem Register BR erhalten.
Es wird dann ein Ladebefehl LDOPV an der Adresse »010«« erteilt, und die Daten des voll geöffneten Blendenwerts Avo werden in das Hauptregister AR von der für diesen Blenden wert vorgesehenen Eingabeeinrichtung OPF eines Objektivs eingelesen. Als nächstes fließt der Steuerfluß in der. Zweig CROPFder Adresse >011 a«, um die Korrektur des Wölbungs- oder Krümmungsfehlers A ve einzuleiten; die Daten A vo des Haupregisters AR und die Daten »037«« werden mit dem unmittelbaren, grüßer-als-Befehl CTl 037 verglichen. Bei diesem Vergleich wird der Blendenwert Avo danach beurteilt, ob sein Blendenwert fA ist oder nicht, oder ob er höher ist Wenn der voll geöffnete Blenden wert Avo /"4 oder höher ist, d. h. »040.x« in dem Zahlenkode oder höher, dann fließt der Steuerfluß durch den Verzweigungsbefehl BCTEVRTN an der Adresse »0128« in den Zweig EVRTN der Adresse »0578«. Wenn aber der Wert A vo anders als oben beschrieben ist, wird der Transferbefehl SWP BR an der nächsten Adresse »013«« erteilt, und die Daten Avo des Hauptregisters AR und die Daten Bvo des Registers BR werden übertragen. Hierauf wird dann der Befehl ΛΟ/001 zum unmittelbaren Addieren erteilt, und die Daten »001« werden zu den Daten Bvo des Hauptregisters AR addiert. Als nächstes wird dann der Befehl SFGCA für die Lesefehleranzeige erteilt, um einen Lesevorgang einzuleiten, ob ein Übertrag aufgrund der vorherigen Addition über die Kapazität des Registers hinaus geschaffen worden ist. Bei einem derartigen Übertrag wird der Datenfluß mittels des Verzweigungsbefehls BCTOVFLW an der Adresse »016«« an den Zweig OVFL Wder Adresse »055g« übertragen.
In dem Zweig OVFLWwird ein Einstellbefehl SETFOVR des Flip-Flops FOVR erhalten, damit dieses durch die Einstell-Rückstellsteuereinrichtung SET/RSET und die Anzeigesteuereinrichtung FD einen Überlauf anzeigt. Hierauf kehrt dann der Datenfluß mittels des Verzweigungsbefehls BUSRT an der nächsten Adresse »0568« zum Start zurück. In diesem Fall ist mittels des Befehls SFGCA an der Adresse »015« kein Übertrag geschaffen worden; die Daten Bvo + »001«« des Hauptregisters AR und die Daten Avo des Registers BR werden durch den Transferbefehl SWPBR an der Adresse »017« ausgetauscht; es wird dann »004h« zu den Daten A vo des Hauptregisters AR mittels des Befehls ADI004 an der nächsten Adresse »020«« addiert.
Nach Beendigung der vorerwähnten Operationen kehrt der Datenfluß mittels des Verzweigungsbefehls BUCROPF an der nächsten Adresse »021»« zu dem Zweig CROPF zurück. Hierauf beruht auch die Festlegung, daß der Krümmungsfehler A ve ein 'Λ Schritt bei jeweils einem Schritt des Schrittunterschieds von dem Blendenwert —4 des voll geöffneten Werts Avo des verwendeten Objektivs wird. Obwohl in dieser Ausführungsform derartige Rechenoperationen wiederholt werden, damit »004««. d. h. ein V. Schritt zu dem Blendenwert Λ vo des Objektivs jedesmal dann addiert wird, wenn ein derartiger Korrekturwert, wie »001««, d. h. ein V« Schritt der erhaltenen Lichtmenge Bvo hinzuaddiert wird, werden die Daten Avo + »004« + ..., welche an dieser Stelle in dem Hauptregistcr AR eingeschrieben sind, mit »037«« verglichen, und in dem Fall, daß die Daten »0378« überschreiten wird die Addition des Korrekturwertes »001«« zu der erhaltenen Lichtmenge Bvo gestopft, und der Steuerfluß wird zu dem Zweig EVRTNder Adresse »057«« übertragen.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Größe der Krümmungskorrektur Ave, welche zu der erhaltenen Lichtmenge Bvo addiert wird, gegeben durch
Avo = »001«« · n(n = 0,1,2,...)
wobei Avo + »001»« · (n — 1) < »037«« < Avo + »001«« · /rist.
Wenn infolgedessen zu diesem Zeitpunkt der Stcuerfluß an den Zweig EVRTN der Adresse »057«« übertragen wird, werden Daten, wie Bvo + Ave in das Register BR eingeschrieben, und dieselben Daten Bvo + Ave werden mittels des Ladebefehls LDBR in das Hauptregister AR eingeschrieben. Als nächstes wird der Blendenwert Avo eines Objektivs aus der hierfür vorgesehenen Eingabeeinrichtung OPV mittels des Addierbefehls ADD OPFder Adresse »060«« herausgenommen und zu den Daten Bvo + A ve addiert, welche in dem Hauptregister AR eingeschrieben sind; es ergibt sich dann Bvo + Ave + Avo. Ferner wird die Filmempfindlichkeit Sv aus der Eingabeeinrichtung ASA mittels des Addierbefehls ADDASA der Adresse »0618« herausgenommen und zu den Daten Bvo + A ve + A vo des Hauptregisters AR addiert, wodurch sich dann Bvo + A ve + A vo + Sv ergibt.
Wenn ein Übertrag in dem Haupt-/.'? ebenso wie in dem Rechenregistcr durch die vorbeschriebenen Rechenvorgänge geschaffen wird, wird ein Signal, welches den Übertrag anzeigt, ausgegeben, und wenn eine Subtraktion durchgeführt ist, kann, wie unten noch beschrieben wird, der Übertrag an dieser Stelle ignoriert werden; infolgedessen wird der Übertragausgang durch den Befehl RSTCA an die nächste Adresse »062»« zurückgestellt. Hierauf wird dann »120«« von den Daten ßvo + Ave + Avo + Sv des Hauptregisters AR mittels des Unterbefehs 55/120 an der Adresse »063«« subtrahiert. Der Wert »120«« ist hier die Korrekturzahl, wenn die fotographische information ausgedrückt in dem Scheitelwert als Zahlenkode festgelegt ist, wie oben beschrieben ist; die Berechnung der Gleichung (14) wird dann mittels der vorerwähnten Rechenvorgänge durchgeführt, und der Belichtungswert Ev (= Bvo + Ave + Avo + Sv — »120b«) wird in dem Hauptregister AR gespeichert, wenn der Übertrag noch erzeugt wird, selbst wenn die Daten »120«« subtrahiert sind, wird dies von dem Befehl SVG CA der nächsten Adresse »0648« beuruiilt, und es wird ein Einstellbefehl SET FUDR an die Adresse »066«« erteilt; nach Erregen des Flip-Flos FUDR für eine Unterlaufanzeige durch die Ein-Rücksiell-Steuereinrichtung SET/RSET und die Anzeigesteuereinrichtung FD kehrt der SteuerfluB bei dem Verzweigungsbefehi BUSRT an der nächsten Adresse »067«« zum Start zurück. Ebenso fließt, wenn der Übertrag aufgrund des Befehls ShG CA an der Adresse »064«« nicht erzeugt worden ist, der Steuerfluß bei dem Verzwei-
gungsbefehl BCFCAL an der nächsten Adresse »065s« in den Zweig CAL der Adresse »070«« zurück. In dem Zweig CAL wird zuerst das Flip-Flop FOVR durch den Rückstellbefehl RSTFOVR zurückgestellt und gleichzeitig wird das Flip-Flop FUDR durch den nächsten Rückstellbefehl RSTVUDR zurückgestellt. Das heißt, um das Flip-Flop FOVR oder das Flip-Flop FUDR zurückzustellen, welche eingestellt gelassen worden sind, wenn der Steuerfluß in den Zweig CAL kommt, nachdem das Flip-Flop FOVR an der Adresse »055»« eingestellt ist und der Steuerfluß wieder zu dem Start zurückkehrt, ändern sich die Bedingungen und der Übertrag verschwindet aufgrund des Befehls SFCOA an der Adresse »015s«, oder wenn das Flip-Flop I7UDR bei der Adresse »066«« eingestellt wird und der Steuerfluß wieder zu dem Start zurückkehrt, ändern sich die Bedingungen und der Übertrag verschwindet aufgrund des Befehls SFCCA an der Adresse »064««.
Der Speicherbefehl STRCG wird bei der nächsten Adresse »062«« erteilt, und der durch den vorerwähnten Steuerfluß erhaltene Belichtungswert Fv wird in das Register CR eingeschrieben, und der Steuerfluß fließt in den Zweig BRC an der Adresse »073««. In dem Zweig BRC wird der Befehl SFG ASLC erteilt, und es wird eine Beurteilung über den Zustand der Schalteinrichtung ASLC durchgeführt, welche anzeigt, ob der Blendenwert A ν gewählt ist oder nicht. Wenn der Blenden wert Λ ν nicht gewählt ist, fließt der Steuerfluß in den Zweig BRC1
!5 an der Adresse »122»« durch den Verzweigungsbefehl BCFBRC 1 an der nächsten Adresse »074««, wenn aber der Blendenwert A ν gewählt ist, wird der Befehl 5FC SSLC an der nächsten Adresse »07 5S« erhallen, und der Zustand des Schalters, welcher anzeigt, ob die Belichtungszeit Tv gewählt ist oder nicht, wird gefühlt. Wenn aufgrund der obigen Beurteilung die Belichtungszeit Tv nicht gewählt ist, fließt der Steuerfluß aufgrund des Verzweigungsbefehls BVF BRC2 an der nächsten Adresse »076«« in den Zweig BRC2 der Adresse »134««, d. h.
in das Rechenprogramm für die vorrangige Blendcnwerteinstellung: wenn aber die Belichtungszeit Tv gewählt ist, fließt der Steuerfluß in das Programm für 1 landbetrieb.
Der Befehl SFC SSLC wird in dem Zweig BRC 1 erhalten, und der Zustand der Schalteinrichtung SSLC, welcher anzeigt, ob die Belichtungszeit Tv gewählt ist oder nicht, wird beurteilt. Wenn die Belichtungszeit Tv nicht gewählt ist, fließt der Stcuerfluß aufgrund des Vcrzweigungsbefehls BCF PRG an der nächsten Adresse »123g« in den Zweig PRC der Adresse »220««. d.h. in das Rechenprogramm für Programmphotographieren; wenn aber die Belichtungszeit Tv gewählt ist, fließt der Steuerfluß in das Rechenprogramm für vorrangige Belichtungszeiteinstellung.
Durch jeden der angeführten Steuerbusse tritt die Rechensteucrung in das Programm für Handbetrieb, für vorrangige Blendenwerteinstellung. für vorrangige Belichtungszciteinstellung und für Programmbetrieb entsprechend der durch die Wahl des Photographen gewählten Betriebsart ein. Im folgenden wird der Rechensteuerfluß für jedes Programm beschrieben.
In dem Programm für Handbetrieb wird zuerst an der Adresse »077« der Ladebefehl LD APVerteilt, und der Blendenwert Av, welcher mittels der Blendenwerteinstellcinnchtung APVeingestellt ist, wird in das Hauptregister AR eingelesen; hierauf wird der Speicherbefehl STRDR an der nächsten Adresse »100s« erteilt, um die Daten A ν in das Register DR zu lesen. Als nächstes wird der Addierbefehl A DDTV an der Adresse »101« erteilt, und die von der Einstelleinrichtung TVD eingestellte Belichtungszeit Tv wird zu den Daten Λ ν des Hauptspeichers AR addiert, und der Belichtungswert £v'(= Av + Tv) aus dem eingestellten Blendenwert Av und der Belichtungszeit Tv wird erhalten.
Wie oben ausgeführt, werden die Daten Ev'in dem Hauptregister AR durch den größer-als-Befehl GTCR an der Adresse »102« mit dem entsprechenden, in dem Register CR gespeicherten Belichtungswert Ev verglichen; wenn die Daicn Ev' kleiner sind als die Daten Ev, fließt der Stcuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BCF FAPan der nächsten Adresse »103«« in den Zweig FAP an der Adresse »105««. Wenn dagegen die Daten Ev' größer als die Daten Ev sind, fließt der Datenfluß durch den Einstellbefehl SETFUDR an der Adresse »104«« in den nächsten Zweig FAP, nachdem das Flip-Flop FUDR zur Anzeige eines Überlaufs eingestellt ist. In dem Zweig FA P werden die Daten Ev von den Daten Ev' aufgrund des Subtrahierbefchls SUB CR an der Adresse »105«« subtrahiert. Wenn die Daten des Hauptregisters R durch diese Substraktion »0« werden, werden die Daten Ev' und Ev vollständig gleich. Wenn aber die Daten des Hauptregisters AR nicht »0« werden, passen die Daten Ev' und £V nicht zusammen. Dasselbe wird dann durch den Registerbefehl SRGAR bei der nächsten Adresse »106B« gefühlt. Wenn die Daten des Hauptregisters AR an dieser Stelle »0« werden, fließt der Stcuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BCF FAP1 an der Adresse »107«« in den Zweig FAPl an der Adresse »117b«. Wenn aber die Daten des Hauptregisters AR nicht »0« werden, wird ausgelesen, ob eine Entnahme aufgrund der Subtraktion Ev' — Ev aufgrund des Befehls SFG CA an der nächsten Adresse »HO«« erzeugt wird oder nicht. Wenn dann Ev' — Ev > 0 ist, wird keine Entnahme erzeugt; infolgedessen fließt der Steuerfluß aufgrund des Verzweigungsbefehls BCFFAP2 an der nächsten Adresse »111«« in den Zweig FAPI bei der Adresse »114««. Wenn aber Ev' Ev < 0 ist, wird eine Entnahme geschaffen, infolgedessen wird das Flip-Flop FOVR durch den Einstellbefehl SETFOVR an der Adresse »112B« eingestellt. Wenn \Ev'— Ev\ zu dem Zeitpunkt eingegeben wird, wenn Ev' < Ev ist, dann wird Ev' — Ev in der Komplementform in dem Hauptspeicher AR gelassen welcher das Rechenregister darstellt Infolgedessen wird \Ev'— Ev\ durch den Komplement-Umkehrbefehi CMPAR bei der nächsten Adresse »113a« in einen Numerus umgewandelt, und der Steuerfluß fließt dann in der
ω Zweig FA P 2.
Die Flip-Flops FOVR und FUDR werden durch die Rückslcllbefehle RSTFOVR und RSTFUDR in dei Adresse »117«« bzw. »120g« in dem Zweig FAPJ zurückgestellt; danach fließt dann der Steuerfluß durch der Verzweigungsbefehl BUFAP2 an der nächsten Adresse »121K« in den Zweig FAP2. Dies ist der Stcuerfliiü welcher eingestellt wird, um die vorherige Über- oder IJntcrlaufanzcige zu beseitigen, wenn der eingestellt
b'> Belichtungswert Ev' und der entsprechende Belichtungswert Ev gleich werden, aufgrund der Änderung de: eingestellten Belichtungswert* A ν oder der Belichtungszeit Tv durch einen Photographen was aus der Über oder Untcrlaufanzcigc zu ersehen ist.
Obwohl |Ev' — Ev |, d. h. die Fehlerschrittanzahl in dem eingestellten Belichtungswert bezüglich der richtigei
Belichtung in dem Hauptspeicher AR zu dem Zeitpunkt gespeichert wird, wenn der FIuIJ im Lauf jedes der vorerwähnten Steuerflüsse in den Zweig FAP2 fließt, und obwohl die vorerwähnten Daten zur Anzeige der Fchlersehrittan/.ahl durch den Speicherbefehl STR HRD in der Adresse »114«« in dem Register ERD eingeschrieben sind, und obwohl sie ferner durch den An/eigedckodierer HlX 'ausgehend von dem mechanischen Kode in tatsächliche Zahlen umgewandelt werden, wird dies doch an der Fehlerschriitanziihl-An/.eigeeinriehtung INDE angezeigt. Als nächstes wird dann der Ladebefehl I.DTV an der Adresse »115«« erhalten, und die Belichtungszeit Tv aus der Belichtungszcit-Einstelleinrichtung TV in das Hauptregister AR eingelesen; der Steuerfluß fließt dann aufgrund des Verzweigungsbefehls Bi^ DISPm der nächsten Adresse »116«« in den Zweig DISPder Adresse »173»«.
Obwohl der Befehl SFC SSLC in dem Zweig DISP erteilt wird und gefühlt wird, um festzustellen, ob die Belichtungszeit Tv gewählt ist oder nicht, wird, da die Belichtungszeit Tv natürlich bei Handbetrieb gewählt ist, ein Ausgang von dem Schalter SSLC erhalten, welcher anzeigt, daß die Belichtungszeit Tv gewählt ist; infolgedessen fließt der Steuerfluß in die Adresse »175a«. Hierauf wird dann der Befehl SFGFMDC erteilt und der Ein-ZRückstellzustand des Flip-Flops FMDCzur Änderung der Betriebsart gefühlt. Da das Flip-Flop bei Handbetrieb natürlich zurückgestellt ist, wird der Steuerfluß zu der Adresse »117h« übertragen. Hierauf wird der Befehl SVC ASLCcrteilt, und es wird gefühlt, ob der Blcndenwert A ν gewählt ist oder nicht; da der Blendenwert Av bei Handbetrieb selbstverständlich gewählt ist, wird Ausgang von dem Schalter ASLC erhalten, weicher anzeigt, daß der Blendenwert Avgewählt ist; infolgedessen wird der Steuerfluß aufgrund des Verzweigungsbefehls BCTDISP3 in der nächsten Adresse »200«« an den Zweig DISP3 übertragen.
Zu diesem Zeitpunkt sind die Belichtungszeitdaten Tv durch den Ladebefehl LDTV an der vorhergehenden Adresse »11 5b« in das Hauptregister AR und der Blendenwert Av durch den Speicherimpuls STRDR »100a« in das Register Dreingeschrieben.
In dem Zweig DISPZ wird der Speicherbefehl MTV erteilt, und die Belichtungszeitdaten Tv werden von dem Hauptregister AR in das Register MTV zur Belichtungszeitsteuerung eingeschrieben; ferner wird der Speicherbefehl STR TVD bei der nächsten Adresse »203a« erteilt und die Belichtungszeitdaten Tv des Hauptspeichers AR werden in das Belichtungszeit-Anzeigeregister TVD eingeschrieben und durch den Dekodierer TDCin den tatsächlichen Belichtungszeitwert umgewandelt; dies wird dann in der Anzeigeeinrichtung INDS angezeigt. In der nächsten Adresse »2048« wird der Ladebefehl LDDR erteilt, und der in dem Register DR eingeschriebene Blendenwert Av wird in das Hauptregister AR eingelesen; ferner wird der Blendenwert Avdes Hauptregisters AR durch den Speicherbefehl STR APD in der nächsten Adresse »205«« in das Anzeigeregister APD eingeschrieben und mittels des Dekodierers ADCin den tatsächlichen Blendenwert umgewandelt; dieser wird dann in der Anzeigeeinrichtung INDA angezeigt.
Hierauf wird dann der Subtraktionsbefehl SUB OPF bei der Adresse »2068« erteilt, und es wird die Abblend-Schrittzahl Avs ( = Av- A vo)des Objektivs, welche für den Blendenwert A ν notwendig ist, durch Subtrahieren des Blendenwerts Avo für die ganz geöffnete Blende von dem Blendenwert Λ ν des Hauptregisters AR erhalten; die Daten Avs für die Abblendschrittzahl des Hauptregisters AR werden in das Blendenwert-Steuerregister MAPeingeschrieben.
In dem Programm für Handbetrieb können die Belichtungszeit Tv und die in der tatsächlichen Steuerung verwendete Abblendschrittzahl Avs durch den Steuerfluß in den Steuerregistern MTV und MAP erhalten werden; der Steuerfluß fließt dann nach dem vorerwähnten Fluß in den Zweig CNTR.
In dem Programm für vorrangige Blendenwerteinstellung, welches mit dem Zweig BRC2 beginnt, wird zuerst der Befehl 5FC FMDCm der Adresse »134«« erhalten und es wird gefühlt, ob das Flip-Flop FMDC für den Betriebsartwechsel eingestellt ist oder nicht. Wenn das Flip-Flop MDCzu diesem Zeitpunkt eingestellt ist, wird der Verzweigungsbefehl SCTSSl bei der nächsten Adresse »135«« erhalten, und der Steuerfluß fließt in den Zweig SS1. Da das Flip-Flop FMDC zu beginn nicht gesetzt ist. geht der Steuerfluß zu der nächsten Adresse »136g« weiter, wo der Ladebefehl LDA PV ercteilt wird und der eingestellte Blendenwert aus der Einstelleinrichtung APV in das Hauptregister AR eingelesen wird. Der Steuerfluß fließt dann bei der Adresse »1378« in den Zweig AP \, wo der Speicherbefehl STR DR erteilt wird und der Blendenwert Avdes Hauptregisters AΛ in das Register DR eingeschrieben wird.
Danach wird bei der Adresse »140B« der Ladebefehl LDTMN erteilt, und die Daten TMN für die minimale Belichtungszeit werden aus der hierfür vorgesehenen Einstelleinrichtung TMN in das Hauptregister AR übernommen; die Daten TMN werden durch den Speicherbefehl STRER bei der nächsten Adresse »1418« in das Register ER eingeschrieben. Als nächstes wird der Ladebefehl LDTMX bei der nächsten Adresse »1428« erteilt, und die Daten TMX für die maximale Belichtungszeit werden aus der Einrichtung TAiX im das Hauptregister AR übernommen; die Daten TMX werden dann mittels des Speicherbefehls STRFR in dem Zweig CAL1 der nächsten Adresse »143b« in das Register Fr eingeschrieben.
Durch die vorbeschriebenen Steuerflüsse werden die Richtungsdaten Ev in das,Register CA und der eingestellte Blendenwert Λ ν in das Register DR eingeschrieben, während die Daten TMN bzw. TMX für die minimale bzw. maximale Belichtungszeit in die Register ER bzw. FR eingeschrieben werden.
Als nächstes wird der Belichtungswert Ev, der durch den Ladebefehl LDCR in das Register CR eingeschrieben ist, bei der Adresse »1448« in das Hauptregister AR übernommen, und die Daten Avdes Registers Di? werden von den Daten Ev des Hauptregisters Ar aufgrund des Subtraktionsbefehls SUBDR bei der Adresse »1358« subtrahiert, und der hieraus erhaltene Wert (= Ev — AvJ wird in das Hauptregister AR als der Belichtungszeitwert eingeschrieben.
Wenn der Belichtungswert Ev kleiner als der Blenden wert A ν ist und aufgrund der vo rerwähnten Subtraktion eine Entnahme erforderlich ist, wird dies mittels des Befehls SFGCA bei der nächsten Adresse »146e« festgestellt, und der Steuerfluß wird durch den Verzweigungsbefehl BCTCALI bei der nächsten Adresse »1478« zu dem Zweig CAL 2 übertragen. In diesem Fail wird aufgrund der Subtraktion keine Entnahme erzeugt, sondern
es wird beurteilt, ob aufgrund des größer-als-Befehls GTER bei der nächsten Adresse »150«« die als Ergebnis der Berechnungen erhaltenen Belichtungszeitdaten Tv größer sind als die der minimalen Belichtungszeit entsprechenden Daten TMN oder nicht; wenn der Wert Tv größer als der minimale Blendenwcrt TMN ist, transferiert der Steuerfluß aufgrund des Verzveigungsbefehls BCTCALZ bei der nächsten Adresse »151«« in den Zweig CALZ, und wenn die Daten Tv nicht größer sind als die Daten TMN, fließt der Datenfluß in den Zweig CALI.
Das Flip-Flop FUDR wird durch den Einstellbefchl SETFUDR bei der Adresse »152«« in dem Zweig CAL 2 eingestellt; die in dem Register ER eingeschriebenen minimale Belichtungszeit TMN wird durch den Ladebefehl LDER bei der nächsten Adresse »153«« in das Hauptregistcr AR eingelesen, und der Steuerfluß fließt in den Zweig CA L 5.
ίο In den Zweig CAL 3 wird dann aufgrund des größer-als-Befehls GTFR bei der Adresse »162«« beurteilt, ob die Belichtungszeit Tv größer ist als die maximale Belichtungszeit TMX; wenn die Daten Tv nicht größer sind als die Daten TMX, transferiert der Steuerfluß aufgrund des Verzweigungsbcfehls BCFCAL 4 bei der nächsten Adresse »163b« in den Zweig CAL 4; wenn aber die Daten Tv größer sind als die Daten TMN, wird das Flip-Flop FOVR durch den Einstellbefehl SETFOVR bei der Adresse »164«« eingestellt, und die in dem Register FR eingeschriebene minimale Belichtungszeit TMX wird bei dem Ladebefehl LDFR bei der nächsten Adresse »165a« in das Haupiregister AR cingelcsen. Der Steuerfluß transferiert dann im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BU CAL 5 bei der Adresse »166«« in den Zweig CAL 5.
In dem Zweig CALS wird dann zuerst beurteilt, ob der Wählschalter FAT für vollautomatischen Betrieb
durch den Befehl SFGFATbc\ der Adresse »154«« eingestellt ist; wenn derselbe nicht ausgewählt ist, kehrt der Steuerfluß durch den Verzweigungsbefehl BCFSRTbei der nächsten Adresse »155«« zu dem Start zurück; wenn aber der Wählschalter FAT gewählt und eingestellt ist, wird der Ein-ZRückstellzustand des Flip-Flops FMDC durch den Schaltbefehl SWTFMDC bei der nächsten Adresse »156«« umgekehrt. Infolgedessen wird das Flip-Flop FMDC. welches ursprünglich zurückgestellt ist, eingestellt. Als nächstes wird der Ein-ZRückstellzustand des Flip-Flops FMDCdurch den Befehl SFG FMDC bei der Adresse »1578« beurteilt; wenn dieses nicht eingestellt ist, kehrt der Steuerfluß aufgrund des Vcrzweigungsbefchls BCFSRT bei der nächsten Adresse »1608« zu dem Start zurück; da aber das Flip-Flop FMDCin diesem Fall eingestellt ist, kehrt der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BUBRCbe'i der nächsten Adresse »161 κ« zu dem Zweig ßRCzurück.
Zu diesem Zeitpunkt wird der gerade eingestellte maximale bzw. minimale Belichtungszeitwert TMX bzw. TMN als Belichtungszeit Tv in den Hauptspeicher AR eingclcsen: wenn der Steuerfluß dann bei der Adresse »1348« von dem Zweig ß/?Cbei dem Programm für vorrangige Blendenwerleinstel'ung zu dem Zweig BRC2 kommt, wird der Ein-/Rückstellzustand des Flip-Flops FMDC durch den Befehl SFG FMDC gefühlt. Da in diesem Fall das Flip-Flop FMDCbei der vorherigen Adresse »156«« eingestellt ist. transferiert der Steuerfluß im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCTSS1 bei der nächsten Adresse »135«« zu dem Zweig SS1. Der Zweig SS" 1 ist ein Zweig in dem Unterprogramm für vorrangige Belichtungszeiteinstellung und in diesem Zweig fließt der nächste Steuerfluß, nachdem bereits die eingestellte Belichtungszeit Tv in den Hauptspeicher AR eingelesen ist. Wenn infolgedessen der Steuerfluß bei einem Betriebsartwcchsel in diesen Zweig SSl fließt, werden die eingestellte maximale bzw. minimale Belichtungszeit TMX bzw. TMN als der neu eingestellte Belichtungszeitwert TVverwendet und das Programm für vorrangige BclichUings/.citeinstellung ist dann durchzuführen.
Der Fluß, welcher im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCFCAL4 bei der Adresse »163»« in den Zweig CAL 4 fließt, hat den Zustand des Flip-Flops FMDC für Betriebsartwechsel, der durch den Befehl SFGFMDC gefühlt ist; wenn er, ohne daß ein Betricbsartwechscl durchzuführen ist. in den Zweig CAL 4 fließt, fließt der Steuerfluß im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCTDlSP bei der nächsten Adresse »170«« in den Zweig DISP, da das Flip-Flop FAf DCzurückgestellt ist. Wenn aber der Fluß bei einem Betriebsartwechsel in den Zweig CAL 4 fließt, fließt er in die nächste Adresse »171««, wo der Rückslellbefehl RSTFOVR erteilt wird. Ferner wird der Rückstellbefehl RSTFUDR bei der nächsten Adresse »172«« erteilt und das Rückstcllsignal wird in die Flip-Flops FOVR und FUDR für eine Über- bzw. Unterlaufanzeige eingegeben; vor dem Betriebsartwechsel werden dann diese beiden eingestellten Flip-Flops zurückgestellt, und danach fließt der Steuerfluß in den Zweig DISP.
Infolgedessen werden die Daten für die berechnete Belichtungszeit Tv(= Ev- A v)dort eingeschrieben, und so der eingestellte Blendenwert A ν wird durch den Speicherbefehl STR DR bei der vorherigen Adresse »137s« in das Register DR eingeschrieben. Der Steuerfluß aus dem Zweig DISPZ zu dem Zweig CNTR ist, wie bereits ausgeführt, tür das Programm für Handbetrieb vorgesehen.
In dem Programm für vorrangige Blendenwerteinstellung kehrt, wenn die berechnete Bleichtungszeit Tv gegenüber dem eingestellten Blendenwert Av nicht zwischen dem maximalen Wert TMX und dem minimalen Wert TMNaer eingestellten Belichtungszeit liegt, der Fluß aufgrund der Verzweigungsbefehle BCFSRTbei der Adresse »160g« zu dem Start zurück, wie oben bereits ausgeführt ist, und es werden dann dieselben Rechenoperationen erneut wiederholt. Da sich die Objekthelligkeit oder der eingestellte Blendenwert oder auch der maximale oder minimale eingestellte Belichtungszeitwert während dieser Periode ändern, und wenn die berechnete Belichtungszeit Tv zwischen dem maximalen und minimalen Wert der eingestellten Belichtungszeit liegt, fließt der Steuerfluß aufgrund des Verzweigungsbefehls BCF CA L 4 der Adresse »163»« in den Zweig C4L4, und die Belichtungszeit Tv sowie der Blendenwert A ν kann zur Steuerung erhalten werden, wie ebenfalls oben ausgeführt ist.
Wenn der Wählschalter FA T für vollautomatischen Betrieb gewählt wird, ist das Flip-Flop FMDC bei der Adresse »156«« umgekehrt eingestellt, wie bereits ausgeführt worden ist; der Steuerfluß fließt dann über die M Zweige 8ACund BRC2 in den Zweig SS1. Zu diesem Zeitpunkt sind der eingestellte maximale oder minimale Belichtungszeitwert TMXoder TMN in dem Hauptregister AR als neu eingestellte Belichtungszeit eingeschrieben; dieser Wert wird dann durch den Speicherbefehl STRDR bei der Adresse »127«« in das Register DR eingeschrieben. Danach wird der Ladebefehl LDAMN bei der Adresse »130«« erteilt, und die Daten für den
Tiinimalen Blendenwert AMN werden aus der Einrichtung AMN in das Hauptregister AR übernommen; die Daten werden dann durch den Speicherbefehl STRFR bei der nächsten Adresse »131«« in das Register ER iingcschrieben. Der Ladebefehl LD AMX wird dann bei der nächsten Adresse »132«« erteilt, und die Daten für den maximalen Blendenwert AMX werden von der Einrichtung AMX in das Hauptregister AR übernommen; Jer Datenfluß transferiert dann aufgrund des Ver/.weigungsbcfehls BUCAL 1 bei der nächsten Adresse »1338« zu dem Zweig CAL 1. Hierdurch werden dann bei dem Speicherbefehl STRFR bei der Adresse »143e« die Daten AMX in das Register FR eingeschrieben.
Durch den vorbeschriebenen Steuerfluß werden die Belichuingszeitdaten Ev in das Register CR und die maximalen oder minimalen Belichtungszeitdaten in das Register DR eingeschrieben, während der minimale Blenden wert A M/Vindas Register £7?undder maximale Blendenwcrt A /v/Xindas Register F/?eingeschrieben ist.
Als nächstes werden die Belichtungsdaten Ev, welche durch den Ladebefehl LDCR bei der Adresse »144e« in dem Register CR eingeschrieben sind, in das Hauptregister AR übernommen, und die maximalen oder minimalen Belichtungszeitdaten des Registers DR werden von den Daten Ev des Hauptregisters AR aufgrund des Subtraktionsbefehls SUBDR bei der Adresse »145a« subtrahiert; der hierdurch erhaltene Wert Λ ν wird dann als Blendenwert in das Hauptregister A R eingeschrieben.
Wenn der Belichtungswert Ev kleiner als die maximale oder minimale Belichtungszeil ist und eine Entnahme aufgrund dieser Subtraktion erforderlich ist, wird dies durch den Befehl SFGCA bei der nächsten Adresse »146b« gefühlt, und der Steuerfluß wird durch den Verzweigungsbefehl BCTCALI bei der nächsten Adresse »1478« zu dem Zweig CAL 2 transferiert. Für den Fall, daß keine Entnahme bei der Subtraktion erforderlich ist, wird durch den größer-als-Befehl CTER bei der Adresse »150«« beurteilt, ob der aufgrund der Berechnungen erhaltene Blendenwert Av größer ist als der minimale Blendenwert AMN oder nicht. Wenn die Daten A ν größer sind als der minimale Blendenwert AMN, transferiert der Steuerfluß durch den Verzweigungsbefehl BCTCAL 3 bei der nächsten Adresse »151 b« zu dem Zweig CALi, während wenn die Daten Av nicht größer sind als die Daten AMN, fließt der Fluß in den Zweig CAL 2.
Bei dem Zweig CAL 2 wird das Einstellsignal durch den Einstellbefehl SETFUDR bei der Adresse »152b« in das Flip-Flop FUDR eingegeben; ferner wird der in das Register ER eingeschriebene, minimale Blendenwert AMN durch den Ladebefehl LDER bei der nächsten Adresse »153«« in das Hauptregister AR eingeschrieben, und der Steuerfluß fließt in den Zweig CAL 5.
In dem Zweig CALI wird zuerst anhand des größer-als-Befehls GTFR bei der Adresse »162S« beurteilt, ob der Blendenwert A ν größer ist als der maximale in das Register ER eingeschriebene Blendenwert AMX. Wenn die Daten A ν nicht größer sind als die Daten A MX, transferiert der Steuerfluß aufgrund des Verzweigungsbefehls BCFCAL4 bei der nächsten Adresse »1638« zu dem Zweig C4L4, während wenn die Daten -Avgrößer sind als die Daten AMX, wird das Einstellsignal durch den Einstcllbefehl SER FOVR bei der Adresse »1648« in das Flip-Flop FOVR eingegeben. Ferner wird der in dem Register FR eingeschriebene maximale Blendenwert AMX in das Hauptregister AR aufgrund des Ladebefehls LDFR bei der nächsten Adresse »165s« eingelesen, und der Fluß transferiert im Anschluß an den Verzweigungsbelehl BUCAL 5 bei der Adresse »Ί66«« zu dem Zweig CA L 5.
In dem Zweig CAL 5 wird zuerst gefühlt, ob der Wählschalter FAT für vollautomatischen Betrieb durch den Befehl SFGFATbei der Adresse »1548« eingestellt ist. In diesem Fall wird der Wählschalter FATgewählt und eingestellt; infolgedessen wird der Ein-/Rückstellzustand des Flip-Flops FMDC durch den Schaltbefehl SWTFMDC bei der nächsten Adresse »15b«« umgekehrt. Infolgedessen wird das Flip-Flop FMDC, welches bereits einmal in den Einstellzustand gebracht worden ist, umgekehrt zurückgestellt. Als nächstes wird der Zustand des Flip-Flops FMDCdurch den Befehl SFG FMDCbei der Adresse »157«« geführt, und in diesem Fall kehrt, da das Flip-Flop zurückgestellt ist, der Steuerfluß durch den Verzweigungsbefehl BCFSRT bei der nächsten Adresse »160«« ?.u dem Start zurück.
Wenn der Steuerfluß im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCFCAL4 bei der Adresse »1638« zu dem Zweig CAL 4 kommt, wird zuerst der Zustand des Flip-Flops FMDC mittels des Befehls SFGFMDCgefühlt; in diesem Fall wird, da der Fluß bei dem Betriebsartwechse! in den Zweig CA L 4 fließt, das Flip-Flop FMDC zurückgestellt; infolgedessen fließt der Steuerfluß in die nächste Adresse »1718«, wo der Rückstellbefehl RSTFOVR erteilt wird; ferner wird der Rücksiellbefehl STFUDR bei der nächsten Adresse »1728« erteilt und das Rückstellsignal wird an die Flip-Flops FOVR bzw. FUDR für eine Ober- bzw. Unterlaufanzeige eingegeben; nach dem Rückstellen dieser beiden Flip-Flops, welche vorher durch die Betriebsartänderung eingestellt worden sind, fließt der Steuerfluß in den Zweig DISP.
Obwohl der Befehl SFG SSLCzuerst in dem Zweig DISPerteilt wird, um zu fühlen, ob die Belichtungszeit Tv gewählt ist oder nicht; wenn die Belichtungszeit Tv in dem Blendenwert-Vorrangprogramm nicht gewählt ist, fließt der Steuerfluß im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCFDISP i bei der nächsten Adresse »1748« in den Zweig DISP1 bei der Adresse »215»«- Hierbei wird dann der Befehl SFGFMDCerteilt, um den Ein-/Rückstellzustand des Flip-Flops FMDCzu fühlen. Da dieses Flip-Flop eingestellt ist, fließt der Steuerfluß im Anschluß an den Verzweigungsbefeh! BUDISP2 bei der Adresse »2178« in den Zweig DISP2 bei der Adresse »2018«.
In dem Zweig DISP 2 wird der Transferbefehl SWPDR erteilt, und es wird bei der Betriebsartänderung ein Transfer zwischen den in den Hauptspeicher AR eingeschriebenen Blendenwertdaten A ν und den Daten für die maximale bzw. minimale Belichtungszeit TMX bzw. TMN als der neu eingestellten Belichtungszeit durchgeführt, was durch den Ladebefehl LDER bei der vorherigen Adresse »1538« und durch den Ladebefehl LDFR bei der Adresse »1658« in das Hauptregister AR eingeschrieben worden ist; ferner ist es durch den Speicherbefehl STRDR bei der Adresse »127b« in das Register DR eingeschrieben worden; der Steuerfluß fließt dann in den nächsten Zweig DlSPZ. Der Steuerfluß von dem Zweig DlSPZ zu dem Zweig CNTR ist bereits bei dem Programm für Handbetrieb beschrieben worden.
In dem Blendenwert-Vorrangprogramm werden die Belichtungszeit Tv und die Abblendschrittzahl Avs,
welche bei der tatsächlichen Steuerung verwendet werden, durch den vorerwähnten Steuerfluß in den Steuerregistern MTV oder MA Perhalter., und der Steuerfluß fließt in den Zweig CNTR.
In dem Belichtungszeit-Vorrangprogramm, welches bei der Adresse »124g« stanet, wird zuerst der Befehl 5FG FMDC bei der Ad-. ;sse »124„« erteilt, um zu fühlen, ob das Flip-Flop FMDC eingestellt worden ist oder nicht. Wenn es zu diesem Zeitpunkt eingestellt ist. wird der Verzweigungsbefehl BCTAPX bei der nächsten Adresse »125»« erteilt, und der Steuerfluß fließt in den Zweig AP1: wenn aber das Flip-Flop FMDCzu Beginn nicht eingestellt ist, transferiert der Steuerfluß zu der nächsten Adresse »126s«, wo der Ladebefehl LDTV erteilt wird; die Belichtungszeit Tv, welche mittels der Einrichtung TV eingestellt ist, wird in das Hauptregister AR eingelesen. Als nächstes fließt der Steuerfluß bei der Adresse »127K« in den Zweig SS 1, wo der Speicherbefehl STR DR erteilt wird: die Belichtungszeitdaten Tv des Hauptspeichers AR werden in das Register DR eingeschrieben.
Danach wird der Ladebefehl LDAMN bei der Adresse »130«« erteilt, und der minimale Blendenwert AMN wird von der Einrichtung AMN in das Hauptregister AR übernommen und durch den Speicherbefehl STRER in das Register ER eingeschrieben. Als nächstes wird der Ladebefehl LD AMX bei der Adresse »132b« erteilt, und der Blendenwert AMX wird von der Einrichtung AMX in das Hauptregister AR übernommen; der Sieuerfluß transferiert dann aufgrund des Verzweigungsbefehls BUCAL 1 bei der nächsten Adresse »133«« zu dem Zweig CAL 1. Die Daten MAX werden dann durch den Speicherbefehl STRFR bei der Adresse »143b« in das Register FR eingeschrieben.
Durch diesen Steuerfluß wird der Belichtungswert Ev in das Register CR, und die eingestellte Belichtungszeit TV wird in das Register DR eingeschrieben, während die Daten 4MN und AMX für den minimalen bzw. maximalen Blendenwert in die Register F-R bzw. FR eingeschrieben werden. Hierauf wird dann der in das Register CR eingeschriebene Belichtungswert Ev durch den Ladebefehl LDCR bei der Adresse »144b« in das Hauptregister AR übernommen; ferner werden die Daten A ν des Registers DR von den Daten Ev des Hauptregisters AR durch den Subtraktionsbefehl SUBDR bei der Adresse »145^«. subtrahiert; der hierdurch erhaltene Wert(= Ev — Tv) wird als Blendenweri in das Hauptregisicr AR eingeschrie..en.
Wenn der Belichtungswert Ev kleiner ist als die Belichtungszeit Tv und eine Entnahme aufgrund der Subtraktion erforderlich ist. wird durch den Befehl SFGCA bei der nächsten Adresse »146»« gefühlt, und es erfolgt ein Datenfluß durch den Verzweigungsbefch! SFCCA bei der nächsten Adresse »147«« zu dem Zweig CAL 2. In diesem Fall ist aufgrund der Subtraktion keine Entnahme erforderlich, und es wird dann durch den größer-als-Befehl GTER bei der nächsten Adresse »150s« gefühlt, ob der gerechnete Blendenwert A ν größer ist als der in das Register ER eingeschriebene minimale Blendenwert AMN; wenn die Daten Av größer sind als der Wert AMN, transferiert der Steuerfluß durch den Verzweigungsbefehl BCTCALZ bei der nächsten Adresse »1518« zudem Zweig CAL 3. wenn aber die Daten A ν nicht größer sind als die Daten AMN, fließt der Steuerfluß in den Zweig CAL 2.
Dae Flip-Flop FUDR wird durch den Einstellbefehl SETFUDR bei der Adresse »152«« in dem Zweig CAL2 eingestellt; ferner wird der in das Register ER eingeschriebene minimale Blendenwert A MN durch den Ladebefehl LDER bei der Adresse »153b« in das Hauptregistcr AR eingelesen; der Steuerfluß fließt dann in den Zweig CAL 5.
In dem Zweig CAL 3 wird bei dem größer-als Befehl GFTR bei der Adresse »162s« gefühlt, ob der Blendenwert A ν größer ist als der in das Register FR eingeschriebene maximale Blendenwert A MX; wenn die Daten Av nicht größer sind als der Wert AMX. transferiert der Steuerfluß durch den Verzweigungsbefehl BCFCALA in den Zweig CAL 4, wenn aber die Daten Tv größer sind als die Daten TMN, wird das Flip-Flop FOVR durch den Einstellbefehl SETFOVR bei der Adresse »Ib4„« eingestellt. Der in das Register FR eingeschriebene Wert AMA' wird durch den Ladebefehl LDFR bei der nächsten Adresse »165»« in das Register FR eingelesen, und der Steuerfluß transferiert hei dem Verzweigungsbefehl BUCAL 5 bei der Adresse »166k« in den Zweig CAL 5.
In dem Zweig CAL 5 wird zuerst gefühlt, ob der Wählschalter FAT durch den Befehl SFGFAT bei der Adresse »1548« eingestellt ist: wenn keine Wahl erfolgl ist. kehrt der Steuerfluß durch den Ver/wcigungsbefeh! SCFSRTbei der nächsten Adresse »155«« zu dem Start zurück, wenn aber der Wählschalter FATgewählt und eingestellt ist, wird der Euv/Rückstcllzustand des Flip-Flops FMDCdurch den Schaltbefehl SWTFMDCbei der nächsten Adresse »156S« umgekehrt. Infolgedessen wird das Flip-Flop FMDC, welches zu Beginn zurückgestellt war, nicht in den Einstellzustand gebracht. Als nächstes wird dann der Zustand dieses Flip-Flops durch den Befehl SFG FMDCbei der Adresse »157«« gefühlt; wenn es nicht eingestellt ist, kehrt der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl SCFSRTbei der nächsten Adresse »160«« zu dem Start zurück. Wenn jedoch das Flip-Flop FMDC eingestellt ist, kehrt der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BUBRC bei der nächsten Adresse »161g« zu dem Zweig SRC zurück.
Zu diesem Zeitpunkt wird der neu eingelesene maximale oder minimale Blendenwert AMXoder AMN in das Hauptregister als der Blendenwert Av eingelesen, und wenn der Steuerfluß zu der Adresse »1248« von dem Zweig ßRCaus aufgrund des Belichtungszeit-Vorrangprogramms kommt, wird der jeweilige Einstellzustand des Flip-Flops FMDCdurch den Befehl 5FG FMDCgefühlt. Wenn das Flip-Flop FMDCbei der vorherigen Adresse »156b« eingestellt worden ist, transferiert der Fluß im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCTAPi bei der nächsten Adresse »125W« zu dem Zweig APl. Der Zweig APl ist der Zweig in dem Blendenwert-Vorrangprogramm und in diesem Zweig fließt der Steuerfluß nach dem F.inlcscn des bereits eingestellten Blendenwerts Av in das HauprcgisKT \R weiter; wenn daher der Steuerfluß bei der Betriebsartänderung in den Zweig APl fließt, wird das Blendcnwert-Vorrangprogramm mit Hilfe des eingestellten maximalen oder minimalen Blendenwerts A MA'oder A MN als dein neu eingestellten Blenden wert Λ ν aus geführt.
Der Steuerfluß. weicht"- im Anschluß an den Ver/weigungsbcfehl BCFCALA bei der Adresse »1638« in den Zweig CAL 4 fließt, hai zuerst den Zustand des Flip-Klops FMDC, welches mittels des Befehls SFGFMDC gefühlt wird: wenn es in diesen Zweig CAL 4 fließt, ohne daß eine Programinänderung erfolgt, fliciit, da das
Flip-Flop FMDC zurückgestellt ist, der SteuerfluB bei dem Verzweigungsbefehl BCTDlSP bei der nächsten Adresse »170«« in den Zweig DISP. Wenn der Fluß bei einer Betriebsartänderung in den Zweig CAL4 fließt, fließt er in die nächste Adresse »171««, wo der Rückstcllbefehl RSTvOVR erteilt wird: daraufhin wird der Rückstellbefeh! STR-FUDR bei der nächsten Adresse »172«« erteilt. Hierauf wird dann das Rückstellsignal in die Flip-Flops für eine »Über- oder Unterlaufanzeige eingegeben, und der Steuerfluß fließt nach der Rückstellung eines der Flip-Flops, welche '.>ei einer Betriebsartänderung vorher eingestellt worden sind, in den Zweig DlSP.
In dem Zweig DlSP 1 wird zuerst der Befehl SSLCerteilt, um zu fühlen, ob die Belichtungszeit Tvgewählt ist oder nicht; da die Belichtungszeil Tv bei dem Belichtungszeit-Vorrangprogramm natürlich gewählt ist, transferiert der Steuerfluß zu der Adresse »175a«, wo der Befehl SFG FMDC erteilt wird, um den Zustand des Flip-Flops FMDCzu fühlen. Wenn dieses dann eingestellt ist, fließt der Fluß entsprechend dem Verzweigungsbefehl DCTDISP3 bei der nächsten Adresse »176«« in den Zweig DISP3. Wenn aber das Flip-Flop FAiDC zurückgestellt ist, transferiert der Fluß zu der nächsten Adresse »177««. Hier wird dann der Befehl SFGASLC erteilt, um zu fühlen, ob der Blendenwert Av gewählt ist oder nicht. Wenn der Blendenwert Λ ν in dem Belichtungszeit-Vorrangprogramm nicht gewählt ist, fließt der Steuerfluß direkt in den Zweig DISP2 bei der Adresse »201 ü«.
In dem Zweig DISP2 wird der Transferbefehl SWPDR erteilt, und der als Ergebnis der Berechnung in das Hauptregister AR eingeschriebene Blendenwert Av wird bei der Adresse »145b« zusammen mit den Belichtungszeitdaten Tv transferiert, welche von der Einrichtung Tv durch den Ladebefehl LDTV bei der vorherigen Adresse »1268« in das Hauptregister A R und im Anschluß an den Speicherbefehl STRDR bei der Adresse »1278« in das Register DR eingeschrieben worden sind; der Steuerfluß fließt dann in den nächsten Zweig DISP3.
Zu diesem Zeitpunkt wird die ursprünglich eingestellte Belichtungszeit Tv in das Hauptregister AR eingeschrieben, und der Blendenwert A v, welcher bei der vorhergenannten Adrese »145«« berechnet worden ist, wird in das Register DR eingeschrieben. Bezüglich des Steuerflusses von dem Zweig DISPZ zu dem Zweig CNTR sind bereits Ausführungen in Verbindung mit dem Programm für Handbetrieb gemacht worden.
Wenn der Blendenwert A v, welcher bezüglich der eingestellten Belichtungszeit Tv berechnet worden ist, nicht zwischen dem eingestellten maximalen und minimalen Wert AMX und AMN in dem Belichtungszeit-Vorrangprogramm liegt, kehrt der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BCF SRT bei der Adresse »1608« zu dem Start zurück, wie bereits oben ausgeführt ist, um dieselben Rechenoperationen zu wiederholen. Wenn die Gegenstandhelligkeit, die eingestellte Belichtungszeit oder der maximale oder minimale eingestellte Blendenwert sich während dieser Periode geändert haben und der berechnete Blenden wert A ν zwischen dem maximalen und minimalen Blendenwert zu liegen kommt, fließt der Steuerfluß aufgrund des Verzweigungsbefehls BCFCALA bei der Adresse »163H« in den Zweig CAL4; infolgedessen kann die Belichtungszeit Tv und der Blendenwert A ν zur Steuerung erhalten werden, wie bereits oben ausgeführt ist. Wenn mit dem Wählschalter FATfür vollautomatischen Betrieb gewählt worden ist wird das Flip-Flop FMDC bei der Adresse »156s«, wie oben ausgeführt, umgekehrt, und der Fluß fließt über die Zweige BRC und BRC1 in den Zweig 1. Zu diesem Zeitpunkt ist der eingestellte maximale oder minimale Blendenwert AMX oder AMN als der neu eingestellte Blendenwert in das Hauptregister AR eingeschrieben worden, und dieser Wert wird durch den Speicherbefehl STRDR bei der Adresse »137«« in das Register DR eingeschrieben.
Danach wird der Ladebefehl LDTMN bei der Adresse »140«« erteilt, und der minimale Blendenwert TMN wird von der hierfür vorgesehenen Einrichtung TMN in das Hauptregister AR übernommen; die Daten TMN werden dann durch den Speicherbefehl STRFR bei der nächsten Adresse »141a« in das Register ER eingeschrieben. Als nächstes wird dann der Ladebefehl LDTMX bei der nächsten Adresse »1428« erteilt, und der maximale Belichtungszeitwert TMX wird von der entsprechenden Einrichtung TMX in das Hauptregister AR übertragen; die Daten TMX werden dann durch den Speicherbefehl STRFR in dem Zweig CAL 1 bei der nächsten Adresse »1438« in das Register FR eingeschrieben.
Durch diesen Steuerfluß ist der Belichtungswert Ev in das Register CR und der maximale oder minimale Blendenwert in das Register DR eingeschrieben, während der minimale und der maximale Belichtungswert TMN bzw. TMX in die Register ER bzw. FR eingeschrieben ist. Der Belichtungswert Ev, welcher bei dem Ladebefehl LDCR bei der Adresse »144b« in das Register CR eingeschrieben worden ist, wird in das Hauptregister AR übernommen. Ferner wird der maximale oder minimale Blendenwert des Registers DR von den Daten Ev des Hauptregisters bei dem Subtraktionsbefehl bei der Adresse »145«« subtrahiert; der dadurch erhaltene Wert Tv wird als Belichtungszeit in das Hauptrcgisier AR eingeschrieben.
In diesem Fall ist der Belichtungswert kleiner als der maximale oder minimale Blendenwert, und es wird aufgrund der Subtraktion ein Entnahmesignal erzeugt; dieser Zustand wird bei dem Befehl SFGCA bei der nächsten Adresse »146»« festgestellt, wodurch dann der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BCTCAL 2 bei der nächsten Adresse »147e« zu dem Zweig CAL 2 übertragen wird. Wenn aufgrund des Rechenvorgangs das Entnahmesignal nicht erzeugt wird, wird gefühlt, ob die dadurch erhaltene Belichtungszeit Tv größer als die minimale dem Register ER eingeschriebene Belichtungszeit TMN ist; wenn die Daten 7V größer als der minimale Belichtungswert ΓΜΛ/ist, transferiert der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BCTCALZ bei der nächsten Adresse »151««, während wenn die Daten Tv nicht größer sind als die Daten TMN, fließt der Steuerfluß in den Zweig CAL 2.
In dem Zweig CAL 2 wird ein Einstellsignal bei dem Einstellbefehl SETFUDR an das Flip-Flop FODR bei der Adresse »1528« eingegeben; ferner wird die in das Register ER eingeschriebene minimale Belichtungszeit bei dem Ladebefehl LDLR bei der nächsten Adresse »153«« in das Hauptregister AR eingelesen; der Steuerfluß fließt dann in den Zweig CAL 5.
In dem Zweig CAL 3 wird dann auch bei dem größer-als-ßcfehl CTFR bei der Adresse »162»« gefühlt, ob die vorherigen Belichtungszeitdaten Tv größer sind als die in das Register FR eingeschriebene maximale Belichtungszeit TMX; wenn die Daten Tv nicht größer sind als die maximale Belichtungszeit TMX, transferiert
der Fluß bei dem Verzweigungsbefehl BCFCAL4 bei der nächsten Adresse »163« zu de^Zweig CAL4 wenn aber die Daten Tv größer als die Daten TMX sind, wird em Emstells.gnal bei dem Emstellbefehl SETFOVR bei der Adresse »164s<fin das Fiip-Fiop FOVR abgegeben; ferner wird der maximale Belichtungswert TMX denn dZ Register FR eingeschrieben worden ist, bei dem Ladebefehl LDFR bei der nächsten Adresse ^m das SiupSSister AR eingelesen; der Steuerfluß transferiert dann entsprechend dem Verzweigungsbefehl
68« zu dem Zweig C4 L 5.
gefühlt ob der Wählschalter FA T für vollautomatischen Betrieb bei dem < eingestellt worden ist oder nicht; wenn der Wählschalter EATeimgep-Flops FMDC durch den Schaltbefehl SWTFMDC bei der >n wird das FIiD- FloD FMDC, welches bereits einmal eingestellt ,o nächsten Adresse »,^«umgcKc,,,. ....-—"^£«^ρ°Ρ Πορί; FMDC wird dann bei dem Befehl
! gefühlt; wenn das Flip-Flop zurückgestellt ist, kehrt der Steuerfluß bei dem
»1638« tn d'n^Z CAL T zu erwi d dann deV Zustand des Flip-Flops FMDCdurch den BefehlI SFCFMDC SV" nd wenn der Fluß bei der Betriebsartänderung in diesen Zweig CAL4 kommt, wird das F ip-Flop
ieGt dann der Steuerfluß ;n dje nächs{e Adresse »171««, wo der Ruckstell-
, w:rd da in der Rücksiellbcfehl STFUDR bei der nächsten Adresse »1728«
erteilt und es wird ein KucKste.is.gnal an die Flip-Flops FOVR und FUDR eingegeben; hierauf fließt dann der Steuerflüß nach dem Rückstellen eines der beiden Flip-Flops, welcher vorher bei der Bctr.ebsanderung e.nge-
In dem Zweig UlSf wiro zuersi uc Befehl SFG SSLCerteilt, um zu fühlen, ob die Belichtungszeit Tv gewählt worden ist ode' nicht· in dem Belichtungszeit-Vorrangprogramm ist sie natürlich gewählt worden, und der SteUVrflüß^transferiert dann zu der Adresse »175««, wo der Befehl SFG FMDCerteilt wird, um den Zustand des ,5 !SSK ScTu fühlen. Da in diesem Fall das Flip-Flop FMDCeingestellt ist. fließt der F.uß entsprechend Hem Verzweieunesbefehl BCTDISP 3 bei der nächsten Adresse »176«« in den Zweig DISP 3
Zu dies?S? tad Belichtungszeit Tv. welche mittels des Subtraktionsbefehls SUBDR bei der vorhengen Adresse >1458« berechnet worden ist. in das Hauptregister AR eingeschrieben worden, und der rnax.male oder mSe Senwert -4MXoder AMN. welcher bei dem Ladebefehl LDER bei der vorhengen Adresse »153«« w oder bei dem Ladebefehl LDVR bei der Adresse »165«« in das Hauptregister AR und bei dem Spe.cherbefehl STRDR bei der Adresse »1378« in das Regisester DR als der aufgrund der Betriebsänderung neu eingestellte
len ist, ist in das Register DR eingeschrieben worden. DlSPZ zu dem Zweig CNTR ist bereits in Verbindung mit dem Programm für
.ndembei.cntungszeu-vu.p.^u werden die Belichtungszeit Tvund die Abblendsch^zahl/Jvs welche
bei der tatsächlichen Steuerung verwendet werden, in den Steuerregistern MTV und MAP aufgrund des Steuerflusses erhalten; dieser fließt dann aufgrund des vorerwähnten Flusses in den Zweig CNTR.
Bei dem Programm für Programmbetrieb, welcher bei dem Zweig PRG beginnt, wird zuerst die Programmkonstante PCN von der Programmkonstanten-Einstellschaltung PRCN in Anschluß an den Ladebefehl LDPRCN bei der Adresse »2208« in das Hauptregister AR eingegeben; ferner werden die Daten PCN im Anschluß an den Speicherbefehl STREP. bei der nächsten Adresse »221«« in das Register Eeingegeben. Obwohl die Programmkonstante PCNdie zwischen 0 bis 7 zu wählende Konstante ist. wird sie bezüglich des Hauplregisters AR in einem Zahlenkode angegeben, wie in der Kodctabelle der Fig. 11 dargestellt ist. Als nächstes werden die Belichtungsdaten Ev von dem Register CR bei dem Ladebefehl LDCR bei der Adresse »221»« in das Hauptregister AR eingelesen. Die Daten in dem Hauptregister AR werden um bis zu 3 Bits nach rechts verschoben d h in die Richtung einer niedrigeren Einheit (Stelle) aufgrund der 3 Befehle RSFAR bei den Adressen »223««, »224«« und »225««. Wenn die Daten Ev in dem Hauptrcgister AR V2 jedesmal dann werden wenn es ein Bit bei einer Rechtsverschiebung erhält, werden die Daten in dem Hauptregister AR schließlich EV/8 Die dadurch erhaltenen Daten Ev/8 werden entsprechend dem Speicherbefehl STRDR bei der nächsten Adresse »226«« in das Register DR eingeschrieben. Hierauf werden dann die Zahldaten »000«« bei dem Ladebefehl LDI000 bei der Adresse »2278« in das Hauptregister AR eingeschrieben, um faktisch das Hauptregister AR zu löschen· auf diese Weise transferiert der Steuerfluß zu dem Zweig PRG 1 bei der Adresse »230««.
In dem Zweig ORG 1 wird zuerst der Befehl SRGER erteilt, um zu fühlen, ob die in das Register Eingeschriebenen Daten PCN nicht-Null sind, oder nicht. Wenn dann die Daten PCN nicht-Null sind, werden die Daten Ev/8 des Registers DR zu den Daten »000«« bei dem Addierbefehl ADD DR bei der Adresse »232«« in dem Haupircgister AR addiert; hierdurch werden dann die Daten des Registers AR Ev/8. Hierauf wird dann von den Daten PCN des Registers ER durch den Dekrementbefehl DCR ER bei der Adresse »233«« eine »1« subtrahiert. Die Daten des Registers ER werden dann PCN - 1 und der Steuerfluß kehrt bei dem Verzweigungsbefehl PRGA bei der Adresse »234«« zu dem Zweig PRG 1 zurück. Danach werden ähnliche Operationen wiederholt, und bo wenn die Daten Ev/8 des Register DR m-mal zu dem Hauptrcgister AR addiert sind, werden die Daten des Hauptregisters AR Ev/8 · m, und gleichzeitig werden die Daten des Registers ER PCN - m, wobei von den Daten PCN /?i-mal eine »!«subtrahiert wird. . .
Wenn dann als nächstes die Daten des Registers ER so sind, daß sie bei dem Befehl SRG ER in dem Zweig PRG 1 so sind daß sie nicht-Null d h. »000»«, sind, transferiert der Steuerfluß bei dem Vcrzweigungsbcfehl h-, BCF PRC 2 bei der nächsten Adresse »231«« /u dem Zweig PRG 2. Da die Daten PCN - in des Registers EW zu diesem Zeitpunkt »000.« werden, sind Daten, wie Ev/8 · PCN in dem Hauptregistcr AR eingeschrieben. Hierauf werden dann die Berechnungen von Av = PCN ■ EV/8. wie sie in der Gleichung (20) dargestellt sind, durchgeführt, und der Blenden wort A v. welcher für die entsprechende Belichtung eingestellt ist, wird erhalten.
In dem Zweig PRG 2 wird bei dem größer-als-Befehi CTAMN bei der Adresse »235H« gefühlt, ob der vorher erhaltene Blendenwert A ν größer ist als der ursprünglich eingestellte Blendenweri AMN. Wenn der Blendenwert Av nicht größer ist ais der minimale Blenden wert AMN, wird der minimale Blendcnwert AMN bei dem Ladebefehl LDAMN bei der Adresse »237«« in das Huuptregister AR cingelesen, und der Steuerfluß fließt bei dem Verzweigungsbefehl BUAPX bei der nächsten Adresse in den Zweig AP1; wenn aber der Btendenwert A ν größer ist als der minimale Blendenwert AMN, fließt der SteuerfluS bei dem Verzweigungsbefehl BCTPRG 3 bei der nächsten Adresse »236«« in den Zweig PRG 3.
In dem Zweig PRG 3 wird bei dem größer-als-Befehl GTAMX bei der Adresse »2418« gefühlt, ob der vorher erhaltene Blendenwert Λ ν größer ist als der maximale Blendenweri AMX. Wenn der Wert Avgrößer ist als der Wert AMX, fließt der Fluß bei dem Verzweigungsbefehl BCFAPX bei der Adresse »2428« in den Zweig APX; wenn aber der Wert A νgrößer ist als der Wert AMX, wird der maximale Blendenwert Λ MX bei dem Ladebefehl LDAMX bei der Adresse »243»« in das Hauptregister AR eingelesen. Danach fließt der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BLJAP1 bei der Adresse »244»« in den Zweig APX.
Obwohl der Blendenwert Av, welcher im Anschluß an die Progranimkonstante, welche zwischen die eingestellten maximalen und minimalen Blendenwerte einzustellen ist, berechnet worden ist, in dem Hauptregister ts AR erhalten wird, ist der Fluß nach dem Zweig APX genau derselbe wie der Fluß in dem vorerwähnten Blendenwert-Vorrangprogramm; eine derartige Belichtungszeit Tv, welche für eine entsprechende Belichtung notwendig ist, wird mit Hilfe des aufgrund der Programmarithmetik erhaltenen Blendenwerts Av als der eingestellte Blendenwert berechnet.
Wie bereits oben in Verbindung mit dem Rcchenprogramm für den Programmbetrieb genau ausgeführt ist, wird derselbe Steuerfluß wie im Fall der vorrangigen Blendenwerteinstellung von dem Zweig APX zu dem Zweig CNTR übertragen; wenn der Steuerfluß den Zweig CNTR erreicht, werden die Belichtungszeit Tv und die Abblendschrittzahl Avs, welche bei der tatsächlichen Steuerung verwendet werden, in den Steuerregistern MTV und MAPerhalten.
Wie ebenfalls bereits oben ausgeführt ist, werden die berechnete Belichtungszeit Tv und der Blendenwert A ν durch jedes der vier hier vorgesehenen Programme in die Steuerregister MTV und MA P eingeschrieben, wenn der Steuerfluß den Zweig CNTR erreicht. In diesem Zweig wird dann bei dem Befehl SFG SHTR zuerst gefühlt, ob die Verschlußauslöseeinrichtung SHTR betätigt worden ist oder nicht. Wenn der Verschluß nicht ausgelöst worden ist, wird als nächstes bei dem Befehl SFGEELK bei der Adresse »212m« gefühlt, ob die Einstelleinrichtung SHTR für die automatische Belichtungsmessung eingestellt ist oder nicht. Wenn die Einrichtung EELK nicht eingestellt ist, kehrt der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BUSTR bei der Adresse »214»« zum Start zurück und die photoelektrische Messung sowie<lie Berechnungen werden dann wieder durchgeführt, wenn der Fluß den Zweig CNTR erreicht. Wenn aber die Einrichtung EELK eingestellt worden ist, kehrt der Fluß bei dem Verzweigungsbefehl BCTCNTR bei der Adresse »213s« zu dem Zweig CNTR zurück. Infolgedessen werden, solange die Einrichtung EELK eingestellt ist, die Belichtungszeit Tv und der Blendenwert Av, welche in den Steuerregistern MTVund MAPgespeichert sind, selbst dann nicht geändert, wenn sich die Verhältnisse bei dem Gegenstand ändern.
Wenn dann der Verschluß ausgelöst wird, wird, wenn der Steuerfluß den Zweig CNTR erreicht, mittels des Befehls SHTR bei der Adresse »210«« gefühlt und der Steuerfluß fließt im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCTSELFbu der nächsten Adresse »211«« in den Zweig SELFbei der Adresse »245««.
In den Zweig SELFwird zuerst der Ladebefehl LDSELFerteilt, und die mittels der Einstelleinrichtung SELF eingestellte Selbstauslöserzeit Sft wird in das Hauptregister AR eingelcsen. Als nächstes wird bei dem Befehl SRG AR gefühlt, ob die Daten der Selbstauslöserzeit Sft des Hauptregisters AR nicht-Null sind.
Wenn dann die Daten Sft auf »O«-Sekunden eingestellt sind, da die Daten des Hauptregisters AR wie aus der in F i g. 8 dargestellten Kodetabelle zu ersehen ist, natürlich »000« sind, transferiert der Fluß bei dem Verzweigungsbefeh! BLF RCR bei der nächsten Adresse »247«« zu dem Zweig RCR. Wenn die Selbstauslöserzeit Sft eingestellt worden ist, fließt der Fluß bei dem Verzweigungsbefehl BLSTTM bei der Adresse »250s« in das Unterprogramm ST TM eines eingestellten Zeitgebers.
In dem Unterprogramm STTM des /Zeitgebers wird zuerst der F.instellbefehl SUTM bei der Adresse »037b« erteilt, und es wird an der niedrigsten Bitstelle des Zeitgeberregisters TMR über die Einstellschaltung SU eine 5u »1« erzeugt. Als nächstes fließt der Steuerfluß in den Zweig .STl und es wird der Befehl SFGCA erhalten. Hierbei wird dann gefühlt, ob ein Übertrag an dem Hauptregister AR stattfindet; wenn in dieser Stufe kein Übertrag durchgeführt wird, transferiert der Steucrfluß zu der Adresse »0428«, wo der Befehl Sß/010 erhalten wird, und die Adresse »010s« von den Daten des Hauptregisters AR subtrahiert wird. Der Befehl LSTM, nach links zu verschieben, wird bei der Adresse »043»« erhalten und es wird durch die Schaltung LS ein Signal geschaffen um die »1«, welche an dem untersten Einheitsbit des Zeitgeberregisters TMR erzeugt worden ist, nach links, d. h. in Richtung der höheren Einheitsbit, um ein Bit zu verschieben. Die Daten in dem Zeitgeberregister TMR werden durch diesen Schritt verdoppelt.
Der Fluß kehrt dann bei dem Verzweigungsbefehl BUSTX bei der nächsten Adresse »044g« durch den vorerwähnten Fluß zu dem Zweig STX zurück; in diesem Zweig wird dann der Befehl SSFGOA wieder erhalten, und es wird gefühlt, ob im Anschluß an den vorherigen Befehl SS/010 ein Übertrag aufgrund der Subtraktion stattgefunden hat. Es wird dann ein ähnliches Verfahren wiederholt, bis ein Übertrag aufgrund des Befehls SFG CA in dem Zweig STX festgestellt wird. Wenn dann der Übertrag festgestellt wird, transferiert der Steuerfluß zu dem Zweig RETN bei der Adresse »036«« if." Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCTRETN bei der nächsten Adresse »041««. In dem Zweig RETN wird dann ein Rückkehrbefehl RTN erteilt, und der Steuerfluß kehrt von dem Unterprogramm des Zeitgebers zu dem Hauptprogramm zurück.
Die andern Hauptregister AR eingestellte Selbstauslöserzeit Sfi wird bei dem Unterprogramm STTM\n den eingestellten Zeitgeber eingelesen, und dieser Vorgang wird wiederholt, damit die »1«, die an dem untersten
Einheitsbit des Zeitgeberregisters TMR eingestellt ist, nach links um ein Bit jedesmal dann verschoben wird, wenn »0108« von den Daten Sft verschoben wird, und zwar so lange, bis die Daten Sft — »010«« — »0108« — ... nicht mehr über »000«« liegen, d. h. bis ein Entnahmesignal erzeugt wird: hierdurch sind dann die Daten 2 " in das Zeitgeberregister TMR eingeschrieben. Da jedoch eine lndexerweilerung vorgenommen ist, wird ein Index η eingegeben, welcher der Bedingung genügt — 1 < Sft — »010«« · η < 0. Infolgedessen ist ein derartiger Indexerweiterungswert von Sft, der durch Ausgabe derartiger Brüche erhalten wird, die kleiner als »010»« von Sft sind, durch 2 "- ' gegeben.
Da ein Impuls von einer 8192stel Sekunde als Bezugszeitimpuls, wie oben erwähnt, verwendet ist, während der Wert der Selbstauslöserzeit Sft in diesem Beispiel basierend auf der Bezugszeit einer 4096stel Sekunde eingestellt ist, entspricht die Selbstauslöscr/eit Sft, welche durch das Zeilgeberregister TMR indexerweitert ist, der tatsächlichen Zeit gegenüber dem Impuls von einem 8192stel Sekunde Dauer. Wenn beispielsweise die Selbstauslöserzeit S^i durch den Zahlenkode »160«« gegeben ist, dann beträgt dessen tatsächliche Zeitdehnung
40%
I14 4096
4 Sekunden,
wie aus der Kodetabelle in Fig.8 zu ersehen ist. Die Selbsiauslöser-Zeitdaten, die in dem Zeitgeberregister indexerweitert sind, werden dann 2»ltl(lx + '»"«« = 2'\ Wenn jedoch dieser Wert zu einem Wert gemacht wird,
21S der einer 8192stel Sekunde entspricht, wird der tatsächliche Zeitdehnungswert
= 4 see, und kann so
gemacht werden, daß er der geforderten Selbstauslöserzeit entspricht.
Der Fluß, der zu dem Hauptprogramm zurückgekehrt ist, welches den Indexerweiterungswert der Selbstauslöserzeit entsprechend einer 8192stel Sekunde in dem Zeiteberregister einstellt, wie oben ausgeführt ist, fließt im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BLEX TM bei der Adresse »250« in das Unterprogramm EX TM einer tatsächlichen Zeitdehnung. In dem Zeitdehnungs-Unterprogramm EX TM wird zuerst der Befehl SZTM der Adresse »04j8« erteilt und es wird durch Null-Dciektorschaltung ZD gefühlt, ob der Inhalt des Zeitgeberregisters TMR »000 ... 0« ist. Wenn die Daten des Zeitgeberregisters TMR zu Beginn nicht »0.. 00« sind, fließt der Stei-erfiuß in den Zweig EX 1 bei der Adresse »047»«. In dem Zweig EX 1 wird der Ausgang des Impulsgenerators CTP von einer 8192stel Sekunde mittels des Befehls SFC CTP festgestellt. Solang der Ausgang »0« ist, fließt der Datenfluß in einer solchen geschlossenen Schleife, welche zu dem Zweig EX 1 zurückkehrt und im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCF EX 1 den Befehl SFG CTPausgibt. Wenn jedoch der Ausgang des Impulsgenerators C7"P»1« wird, dann wird der Dekremcni-Zeitgeberbefehl DCTM bei der Adresse »051«« erteilt, und der Steuerfluß fließt in den Zweig EX 2, wobei eine »1« von den Daten des Zciigeberregisters TMR subtrahiert wird. In dem Zweig EX 2 wird der Ausgang des Impulsgenerators CTP mittels des Befehls SFGCTP festgestellt. Hierin besieht ein Unterschied zu dem Fühlen in der vorherigen Zeile EX 1;solange der Ausgang »1« ist, fließt der Steuerfluß in einer derartigen geschlossenen Schleife, die zu dem Zweig EX 2 zurückkehrt und gibt wieder den Befehl SFC CTP im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCTEX 1 ab. Wenn jedoch der Ausgang des Impulsgenerators CTP »0« wird, kehrt der Steuerfluß entsprechend dem Verzweigungsbefehl BU EX TM zu dem Beginn dieses Unterprogramms EXTM zurück. Mittels des Befehlssignals wird dann wieder gefühlt, ob die Daten des Zeitgeberregisters TMR »000 ... 0« werden. Das heißt, ein derartiger Vorgang, bei dem jedesmal dann, wenn ein Impuls von 8192stel Sekunde von dem Impulsgenerator CTPausgegeben wird, eine Subtraktion von »1« von den Seibstausiöser-Zeitdaten 2" durchgeführt wird, die indexerweitert und in dem Zeitgeberregister TMR gespeichert sind, und bei dem die Daten »00 ... 0« in dem Zeitgeberregister TMR gefühlt sind, wird so lange wiederholt, bis die Daten des Zeitgeberregisters TMR »00 ... 0« werden; hierdurch werden die Impulse von praktisch einer 8192stel Sekunde ebenso wie die Anzahl der Selbstsauslöserdatcn 2" in dem Zeitgeberregister TMR gezählt: auf diese Weise wird dann die tatsächliche Zeit erhalten. Der Steuerfluß fließt dann entsprechend dem Verzweigungsbefehl BCT RETN zu dem Zeitpunkt in den Zweig RETN. wenn die Daten in dem
2" Zeitgerregister TMR aufgrund des Zeitgeberbefehls, d. h. zu der Zeit, wenn die tatsächliche von erhalten
wird, »00 ... 0« werden: der Steuerfluß erhält dann den Rückkehrbefehl RTN und fließt in den Zweig RCR des Hauptprogramms.
in dem Zweig RCR wird der Blendenwert A vo für die voll geöffnete Blende bei dem Ladebefehl LD/OPFvon der hierfür vorgesehenen Eingabeeinrichtung OPFeires Objektivs in das Hauptregister eingeiesen. Als nächstes fließt dann der Steuerfluß in den Zweig RCR 1 bei einer Adresse »253k«, wodurch der Krümmungs- oder Wöibungsfehler A vein der ganz geöffneten Stellung eines Objektivs erhalten wird; die Daten Avodes Hauptregisters und die Daten »037»« werden durch den größer-als-Befehl GlTQIl verglichen. Durch diesen Vergleich wird festgestellt, ob der F-Wert des Blendenwerts Avo bei ganz geöffneter Blende /4 oder größer ist. Wenr dieser Blendenwert Λ oder größer ist, d. h. in dem Zahlenkode »0408« oder größer ist, dann fließt der SteuerfluC bei dem Verzweigungsbefehl BCTRCR 2 bei der Adresse »254»« in den Zweig RCR 2 bei der Adresse »260g« Wenn jedoch der Wert kleiner ist, wird die Größe »0018« bei dem lnkrementbefehl IGR GR bei der nächstei Adresse »255S« in dem Register GR addiert. Als nächstes wird der Wert »004b« zu den Daten des Blendenwert: Avo des Haupt registers AR bei dem Addierbefehl ADI004 bei der Adresse »256«« addiert. Es wird dann de Verzweigungsbefehl BU RCR 1 bei der Adresse »257R« erteilt, und der Steuerfluß kehrt in den Zweig RCR zurück, wo der unmittelbar größer-als-Bcfehl C/TO37 wieder erhalten wird, und es wird gefühlt, ob die Datei Avo + »004b« des Hauptregisters A R, in welchem die Daten »004k« vorher addiert werden, größer als die Datei »037s« werden. Wenn daher die Daten Avo + »004»« nicht größer als die Daten »037«« sind, wird der Wer »001„« wieder zu dem Register GR addiert; der Wert »004B« wird dann zu den Daten des Haupt registers Ai addiert. Dieses Verfahren wird dann so lange wiederholt, bis die Daten des Hauptregister
Avo + »004«« + »004«« + ... größer werden als die Daten »037««. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Daten des Hauptregisters AR größer werden als »037««, fließt der Sieucrfluß bei dem Verzweigungsbefehl BCTRCR 2 bei der Adresse »254«« in den Zweig RCR 2.
Der Krümmungs- oder Wölbungsfehler Ave wird in dem Register CR während des vorerwähnten Flusses belassen; dies beruht auf der Festlegung, daß der Krümmungsfeliler Ave ein 'Λ Schritt für jeden Schritt des -, Schrittanzahlunter.schicds gegenüber der /-'-Zahl /4 des Blendenwerts Avo des verwendeten Objektivs wird. Obwohl ein derartiger Rechenvorgang wiederholt wird, wobei »004««, d. h. ein '/.. Schritt /u dem Blendenweil Avo eines Objektivs jedesmal dann addiert wird, wenn »001««, d. h., die Korrekturgröße eines '/« Schrittes, in dem Register CR addiert wird, werden die Daten A vo + »004«« + ..., welche zu dieser Zeit in das Hauptregister AR eingeschrieben werden, bei dem unmittelbaren größer-als-Befehl GITOiJ bei der Adresse »2538« mit »037«« verglichen, und es wird jeweils eine Addition von »001««, d. h. die Korrekturgröüe eines V8 Schrittes in dem Register GR getstoppt, wenn die Daten »037«« überschreiten; auf diese Weise kann der Krümmungsfehler Λ vein dem Register GR erhallen werden.
Als nächstes wird bei der Adresse RCR 2 der Ladebefehl LDMAP erteilt, und der die Abblendschrittzahl wiedergebende Wert A vs wird von dem Blendensieuerregister MAPm das Hauptregisler Λ Λ übernommen. Ais nächstes wird der Addierbefehl ADDOPFbe\ der Adresse »261«« erteilt, und der voll geöffnete Blendenwert des verwendeten Objektivs wird zu den Daten Avs des Haupircgislcrs AR addiert, so daß die Daten des Registers Avo + Avs. d. h.der Steuerblenden wert A ν zur F.inleitung einer Belichtung, werden.
Der Steuerfluß fließt dann in den Zweig RCR 3 bei der Adresse »262„«, um die Berechnung der Differenz Ave Ave'zwischen dem Krümmungsfehler Ave' bei einer tatsächlichen Abblendung und dem Krümmungsfehler Ave bei voll geöffneter Blende einzuleiten-, der größer-als-Befehl GITOV wird dann erteilt, um den vorher in dem Hauptregister AR erhaltenen Blendenwert Av mit den Daten »037«« zu vergleichen. Bei diesem Vergleich hat der Blendenwert A ν einen F-Wcri, bei welchem gefühlt wird, ob er /4 oder größer ist. Wenn der Blendenöffnungswert Av f 4 oder größer ist, d. h. im Zahlenkode »040«« oder mehr, dann fließt der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BCTSTAPbci der Adresse »63«« in den Zweig STAPbei der Adresse »267s«. Wenn aber der gleiche Wert anders als der vorerwähnte Wert ist, wird die Größe »001«« bei dem Dekrementbefehl DCRGR bei der nächsten Adresse »264«« von den vorher in dem Register GR erhaltenen Daten A ve subtrahiert. Als nächstes wird dann der Wert »004«« bei dem Addierbefehl ADI004 bei der Adresse »265g« zu dem Blendenwert Avdes Hauptregisters AR addiert; dann wird der Verzweigungsbefehl BURCR 3 bei der Adresse »266»« erteilt, und der Steuerfluß kehrt zu dem Zweig RCi zurück, wo der größer-als-Befehl wieder erteilt wird, um zu fühlen, ob die Daten Av + »004»« des Hauptspeichers AR, zu welchem die Daten »004«« addiert sind, größer sind als die Daten »037«« oder nicht. Wenn dann die Daten Λ ν + »0048« größer sind als die Daten »037s«. werden die Daten »0018« von den Daten des Registers GR subtrahiert und die Daten »004«« zu den Daten des Hauptregisters AR addiert. Dies Verfahren wird so lange wiederholt, bis die Daten Avo + »0048« + »0048« + ... des Hauptregisters AR größer als die Daten »0378« werden; wenn dies erreicht ist, fließt der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BUSTAPbe\ der Adresse »263«« in den Zweig STAP.
Durch den vorbeschriebenen Steuerfluß werden die Daten Ave Ave' in dem Register GR belassen; dies beruht auf der Festlegung, daß der Krümmungsfchler Avc'des abgeblendeten Objektivs ein V4 Schritt für jeden Schritt des Unterschieds in der Schrittzahl gegenüber der F-Zahl fA des Blendenwerts Av zum Zeitpunkt des Abblendens wird.
Obwohl dieser Rechenvorgang wiederholt wird, in dem »004«« d.h. ein 'A Schritt, zu dem Blendenwert Av zum Zeitpunkt des Abblendens hinzuaddiert wird, werden jedesmal dann, wenn die Daten »0018«, d.h. die Korrekturgröße eines '/« Schrittes, von den Daten des Registers GR subtrahiert werden, die zu diesem Zeitpunkt in das Hauptregister AR eingeschriebenen Daten Av + »004«« + »004«« + ... bei dem größer-als-Befehl GTI037 bei der Adresse »262«« mit den Daten »037«« verglichen, und die Subtraktion der Daten »001s«, d. h. der Korrekturwert eines '/«Schrittes, jeweils von den Daten Λ ve des Registers GR wird zu dem Zeitpunkt gestoppt, wenn die vorerwähnten Daten »037«« überschreiten-, auf diese Weise können schließlich die Daten Ave Ave' durch Subtrahieren des Krümmungsfehlers Ave'zuv Zeit des Abblendens von dem Krümmungsfehler A ve bei voll geöffneter Blende eines Objektivs erhalten werden.
In dem Zweig STAPwird der Verzweigungsbefehl SLML Verteilt, und der Steuerfluß fließt in das Unterprogramm MLV für photoelektronisches Fühlen. Der Steuerfluß bei dem Unterprogramm MLV erfolgt so, wie oben bereits aufgeführt ist; der photoelektrische Wert Bvo für die voll geöffnete Öffnung gegenüber der Objekthelligkeit Bv zu diesem Zeitpunki ist in dem Register BR aus dem Unterprogramm MLV zu dem Zeitpunkt erhalten worden, zu welchem der Steuerfluß zu der Adresse »270a« in dem Hauptprogramm zurückkehrt. Entsprechend dem Ladebefehl LDBR bei der nächsten Adresse »270«« werden die Daten Bvo in das Hauptregister AR eingeschrieben. Die der Abblendschrittzahl entsprechenden Steuerdaten des Blendenwert-Steuerregisters MAP werden von den Daten Bvo des Hauptregisters AR entsprechend dem Subtraktionsbefehl SUBMAPbei der Adresse »2718« subtrahiert; die Daten Ave — Ave' des Registers GR werden zu den Daten Bvo Avs des Hauptregisters AR entsprechend dem Addierbefehl ADDGR bei der Adresse »2728« addiert; auf diese Weise wird dann schließlich das auf der rechten Seite der Gleichung (23) dargestellte Rechenergebnis ao Bvo — Avs + Ave — Ave' in das Hauptregister AR eingegeben. Infolgedessen wird der angenommene Wert der erhaltenen Lichtmenge Bvo', welche einer Annahme entsprechend erhalten werden sollte, wenn die Steuerung vorgesehene Abblendschrittzahl Avs, wie oben ausgeführt ist, tatsächlich abgeblendet wird, in dem Hauptregister A R erhalten.
Als nächstes liegt dann bei dem Einstellbefehl SETFAPL bei der Adresse »273«« ein Steuersignal von der Flip-Flop-Steuereinrichtung FP zum Abblenden des Objektivs an dem Flip-Flop FAP. an damit mit dem Abblenden begonnen wird; der Steuerfluß fließt dann in den Zweig STA P 2 bei der Adresse »274««. Die Daten Bvo' des Hauptregisters AR werden in einen EingangsanschluB eines Analgvergleichers A COMP eingegeben,
nachdem sie mittels des D-A-Umsetzers DAC in den Analogwert umgesetzt sind. Der Analogwert der erhaltenen Lichtmenge Bvo des Objektlichtes Bv', welches durch das abzublendende Objektiv einfällt, wird in den anderen Eingangsanschluß des Analogvcrglcichers ACOMP von der Photofühlschaltung AMV eingegeben; hierdurch werden immer diese zwei Weile miteinander verglichen.
In dem Zweig STAP 1 wird der Befehl SFCCOMPerteilt, um den Ausgang des Analogvcrgleichers ACOMP zu fühlen; der Ausgang des Schalters AEND, mit welchem der Abblendwert gefühlt wird, wenn er an seinen Grenzwert kommt, wird mittels des Befehls SFG AEND bei der Adresse »276b« gefühlt, so lange der Ausgang des Vergleichers ACOMP »1« ist, d. h. so lange die erhaltene Lichtmenge Bvo größer als der angenommene Wert ßvo'ist, und wenn der Abblendwcrt nicht den Grenzwert erreicht hat, fließt der Steuerfluß entsprechend dem Verzweigungsbefehl BCFSTAP1 bei der nächsten Adresse »277„« in den Zweig STAPX. Wenn das Abblenden durchgeführt wird, während der vorbeschriebenen Vorgang wiederholt wird und die erhaltene Lichtii.enge Bvo des Objektlichles Bv', welches durch das abzublcndde Objektiv fällt, gleich dem angenommenen Wert Bvo' wird oder diesen überschreitet, wird der Ausgang des Analogvergleich^™ ACOMP»0«. Infolgedessen fließt der Steuerfluß entsprechend dem Verzweigungsbefehl BCFSTAP2 bei der Adresse »275k« in den Zweig STAP2. Auch wenn der Abblendwcrt seinen Grenzwert erreicht, bevor die erhaltene Lichtmenge Bvo gleich dem angenommenen Wert ßvo'ist oder diesen überschreitet, wird dies bei dem Befehl SFC AENDan der Adresse »276b« erkannt; in ahnlicher Weise fließt dann der Stcucrf'uU in den Zweig STA. P2.
Wenn der Steuerfluß in den Zweig STAP2 fließt, wird das für das Abblenden vorgesehene Flip-Flop TAPL durch den Rückstellbefehl RSTFAPL bei der Adresse »300*« zurückgestellt, damit das Abblenden durchgeführt wird. Wenn die erhaltene Lichtmenge Bvo' aufgrund der vorbeschriebene Operationen den angenommenen Wert ßvo'erreicht, ist die in dem Abblend-Steuerregistcr MAP gespeicherte Abblendschrittzahl Avs abgeblendet worden.
Als nächstes wird dann der Einstellbcfchl SETFMUPbe'i der Adresse »301«« erteilt, und das Steuersignal von der Flip-Flop Steuereinrichtung FP liegt an, damit mit dem Hochschwenken des Spiegels begonnen wird; der Steuerfluß fließt dann in den Zweig MLUP bei der Adresse »302»«. In dem Zweig MLUP wird der Befehl SFG MLUP erteilt, um den Zustand der Schalteinrichtung MLUP zu fühlen, die eingeschaltet wird, wenn das Hochschwenken des Spiegels beendet ist. Wenn das Spiegelhochklappen nicht beendet ist, kehrt der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BCFMLUP bei der Adresse »308«« in den Zweig MLUP zurück, um auf diese Weise erneut zu fühlen, ob das Spiegelhochklappen beendet ist oder nicht; dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis der Spiegel hochgeklappt ist. Dies wird dann durch den Befehl SFG MLUP gefühlt, und der Steuerfluß transferiert zu der Adresse »304a«. wo der Rückstellbefehl RST FMUP erteilt wird, um das für die Steuerung des Spiegelhochklappens vorgesehene Flip-Flop FMUP zurückzustellen. Hierdurch wird dann der Antrieb für das Spiegelhochklappen gestoppt.
Als nächstes wird der Ladebefehl LDI240 bei der Adresse »305«« erteilt, und es werden die Daten »240«« in das Hauptregister AR eingeschrieben. Dann wird der Subliaktionsbefehl SUB MTV bei der Adresse »3058« erteilt, und die in das Belichtungszeit-Steuerregister MTV eingeschriebenen Belichtungszeitdaten Tv werden von den vorher in das Hauptregister eingeschriebenen Daten »240*« subtrahiert. Auf diese Weise kann die einem derartigen Scheitelwert entsprechende Schrittzahl, welche auf einer 4096stcl Sekunde basiert, nämlich die Belichtungszeitdaten Tv, d. h. der Zahlenkode »2408« erhalten werden.
Als nächstes fließt dann das Steuerprogramm entsprechend dem Verzweigungsbefehl BLSTTM bei der Adresse »306«« des programmierten Zeilgebers; wie oben bereits ausgeführt, kann der Index-Expansions- bzw Dehnungswert
i240« - -£-
L 10»
+ 1
der Daten, in welchen der Bruch, welcher kleiner als 1 Schritt der Schrittzahl ist, gegenüber einer 4096stcl Sekunde der Belichtungszeit Tv vorwärtsgezählt wird, in dem Zeilgebcrregistcr erhalten werden. Wenn der Steuerfluß von dem Unterprogramm des programmierten Zeitgebers STTM zu dein Hauptprogramm zurückkehrt, wird der Einstellbefehl SETFFCS bei der Adresse »310«« erteilt, und das Steuersignal wird über die Flip-Flop-Steuereinrichtung an das Flip-Flop FFOS gegeben, um den vorderen Vorhang zu starten, welcher einen Verschluß in der Brennpunktebenc bilden; auf diese Weise wird dann die Belichtung der Filmoberfläche bzw. des Films begonnen.
Der Steuerfluß fließt dann entsprechend dem Vcrzwcigungsbefeh! BL EX TM bei der Adresse »3118« in das Unterprogramm EXTMder tatsächlichen Zeitexpansion bzw.-dehnung. Bei dem Unterprogramm EX TM wird, wie bereits ausgeführt, eine Subtraktion wiederholt, bei welcher eine »1« von den Daten
welche in dem Zeitgeberregister TMR für jeweils einen der Bezugszeitimpulse von einer 8096stel Sekunde Dauer erhalten werden: auf diese Weise wird schließlich die tatsächliche oder Istzeit von
8096
X2
+ ι
erhalten. Wenn die vorerwähnte Istzeit erhalten ist, kehrt der Sleuerfluß zu dem Hauptfluß zurück, um das für das Starten des vorderen Vorhangs vorgesehene Flip-Flop FFCSentsprechend dem Rückstellbefehl RSTFFCS
3ei der nächsten Adresse »312«« zurückzustellen: gleichzeitig wird der Einstellbefehl SETFSCS bei der nächsten Adresse »313«« erteilt. Das Steuersignal wird über die Steuereinrichtung FPan das Flip-Flop FSCS abgegeben, wodurch der rückwärtige Vorhang, welcher den vorerwähnten Brerinpunktebenen-Verschluß bildet, gestartet wird, um das Belichten des Films zu stoppen bzw. zu beenden; der SteucrfluU fließt dann in den Zweig DSCf bei der Adresse »314««. ι
In dem Zweig DSCE wird der Befehl SFG DSCE ei hallen, um den Zustand der Schalteinrichtung DSCE /u fühlen, welche eingeschaltet wird, wenn die Bewegung des rückwärtigen Vorhangs, d. h. die Belichtung beendet ist. Wenn die Bewegung des rückwärtigen Vorhangs nicht beendet ist, kehrt der Steuerlluß entsprechend dem Verzweigungsbefehl BCF DSCE bei der Adresse »315«« zu dem Zweig DSCE zurück, um erneut zu fühlen, ob die Bewegung des rückwärtigen Vorhangs beendet ist oder nicht; dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis die Bewegung des rückwärtigen Vorhangs beendet ist. Dies wird dann mittels des Befehls SFC DSCE gefühlt, und der Steuerfluß transferiert zu der Adresse »316««, wo der Rückstellbefehl RSTFSCS erteilt wird, um das Flip-Flop FSCSzur Steuerung des Stapels des rückwärtigen Vorhangs zurückzustellen.
Dann werden das Flip-Flop FMDC für eine Betriebsartänderung, und die Flip-Flops FOVR und FUDR für eine Über- bzw. Unterlaufanzeige durch die Rückstellbefehle RSTFMDC. RSTFOVR bzw. RSTFUDR bei den Adressen »317«« bis »321«« zurückgestellt. Nach dem Einlesen der Daten »000«« in das Hauptregister AR entsprechend dem Ladebefehl LDl 000 bei der nächsten Adresse »322H«. werden die Daten »000«« jeweils in das Register MAP für die Blendenwertsteuerung, in das Beliehlungszeii-SieuerregiMer MTV. in das die Feh'erschrittanzahl anzeigende Register ERD, in das Belichtungszeit-Anzeigeregister TVD und das Blendenwert-Anzeigeregister APD in der angegebenen Reihenfolge jeweils durch die Speicherbefehl STR MAP. STR MTV. STR ERD. STR TVD bzw. STR APD bei den Adressen »323«« bis »327«« eingeschrieben, so daß auf diese Weise jedes der Register gelöscht ist.
Nach der Durchführung aller vorerwähnter Steuerflüsse, kehrt der Steuerfluß in den Zweig SRT, d. h. zu dem Startpunkt zurück, und dieselbe Operation kann zur Durchführung einer Belichtungssteuerung erneut durchgeführt werden.
Obwohl die vorstehenden Ausführungen anhand des in F1 g. 5 dargestellten Ausführungsbeispiels für den Fall gemacht worden sind, daß, zur Vereinfachung der Ausführungen, um die tatsächliche oder Istzeit der Selbstauslöser- oder Belichtungszeit zu erhalten, die Rechenvorgänge durch Auswerfen der Brüche des Wertes durchgeführt werden, der kleiner als ein 1 Schritt in dem Scheitelwert ist, wird nunmehr ein Verfahren erläutert, um die tatsächliche oder Istzeit zu erhalten, indem ein Digitalwert betrachtet wird, der bis unter einem V8 Schritt in dem Scheitelwert liegt.
Der Zahlenkode in Oktalschreibweise mit 3 Einheiten hat, wie oben bereits ausgeführt ist, den Stellenwert von V8 an der untersten Einheit (Stelle), den Stellenwert von 1 an der zweiten Einheit (Stelle) und den Stellenwert von 8 an der höchsten Einheit (Stelle) und weist eine logische Zusammensetzung aus 3 Bits, 3 Bits bzw. 2 Bits an jeder Einheit auf.
Im folgenden wird nunmehr die Steuerung der Belichtungszeit Tv beschrieben. Als Bezugsgröße wird beispielsweise eine 4096stel Sekunde betrachtet. Obwohl die Schrittzahl, welche dem Scheitelwert der tatsächlichen oder Istzeit äquivalent ist, welche einer 409bstcl Sekunde entspricht, durch »240« — Tv ausgedrückt werden kann, wird sie in diesem Fall durch 8 X + Y + '/«Zausgedrückt. In dieser Formel ist 0 < X. Y. Z < 7 und X, Y, Z eine ganze Zahl. Obwohl die durch den Scheitel wert Tv dargestellte Belichtungszeit
tx+ K+l ζ 2 8 -mal
gegenüber see bedeutet, ist ein sehr kompliziertes Verfahren zur Berechnung von 2 -r in Digitalwerten
409o ~ 7
erforderlich; infolgedessen ist in diesem Fall der Wert 2 — angenähert durch 1 + — . Die Beziehung zwischen
ZZ 8 8
2 — und IH , wobei jeweils ganze Zahlen 1, 2, bis 7 zu diesem Zeitpunkt für Z eingegeben werden, ist in
8 8
F i g. 14 wiedergegeben.
Z Z
Das heißt, wenn die Größe 2—durch die Größe 1 + — angenähert wird, ist der Fehler bei dem Maximalwert
etwa ein 0.085 Schritt, wenn Z=A ist, wenn die Schrittzahl äquivalent dem Scheitelwert ist; dies ist jedoch im Vergleich zu den Belichtungszeitdaten Tv durchaus zulässig, welche als minimale Einheit einen V8 Schriii aufweisen.
Infolgedessen ist die Belichtungszeit, welche durch derartige Rechenvorgänge erhalten wird, bei welchem
Z Z
anstelle der Größe 2 — die Größe 1 + — verwendet ist, die
8 ö
Zeit Dies bedeutet genau dasselbe, wie wenn eine Zeitzählung des (S + Z) 2 HV + v-fachen gegenüber
1 sek
4096 8
durchgeführt wird.
Das heißt für das Zeitgeberregister TMR, daß zuerst, nachdem die Daten 8 + Z eingeschrieben sind, eine
Verschiebung von 8 X + V-Bits nach links, d. h. in die Richtung höherer Bits durchgeführt wird. Hierdurch können dann die Daten als (8 + Z) 28 x + Y eingeschrieben werden. Wenn dann jeweils in dem Zeitgeberregister TMR synchron mit dem Bezugszeitimpuls von
_J_xlsek 4096 8
nacheinander jeweils eine Subtraktion von »1« von den Daten (8 + Z) 2 ΒΛ + Y durchgeführt wird, dann entspricht die tatsächliche oder Istzeit dem Scheitelwert Tv der Belichtungszeit zu dem Zeitpunkt, zu welchem die ίο Daten des Registers TMR »00... 0« werden.
Wenn dieses Verfahren bei einem Belichtungssteuersystem mit einem in F i g. 5 dargestellten Aufbau angewende. wird, kann das oben angeführte Ziel verwirklicht werden, indem der Bezugszeilimpuls, welcher der Ausgang des Bezugszeit-Impulsgenerators CTPi.st, zu einem Impuls von
1 sek;
4096X8
gleichzeitig wird ein programmierter Zeitgeber TMR mii 23 Bit gebildet, und der in Fig. 15 dargestellte Steuerfluß wird dem Unterprogramm SLTMdes programmierten Zeitgebers zugeführt.
Das heißt, um 8 + Z in das Zeitgeberregistcr TMR einzuschreiben, wird eine »1« an dem vierten Bit von der untersten Stelle des Zeitgeberregisters TMR aus gerechnet eingesetzt, und gleichzeitig werden die unteren 3 Bits der Daten der Belichtungszeit Tvoder die Daten der Sclbstauslöserzeit, welche in das Hauptregister AR eingeschrieben sind, an den unteren 3 Bits bzw. Biistellen eingesetzt. Hierzu wird zuerst, wie in F i g. 15 dargestellt, eine »1« entsprechend dem Einsetzbefehl SUTM an der untersten Bitstelle des Zeitregisters TMR eingesetzt; hierauf wird dann die »1« entsprechend dem Befehl LSTM nach links .:u der zweiten Bitstelle verschoben. Nachdem dann durch den Speicherbefehl STR die Belichtungszeit Tv oder die Sclbstbelichiungzeit in dem Hauptspeicher AR in das Register FR eingeschrieben sind, wird die Schiebeoperation wiederholt und das Hauptregister AR entsprechend dem Befehl LSAR 5mal nach links verschoben; hierdurch wird die unterste Einheit der Daten des Hauptregisters AR. d. h. die Daten »λ«, »/Λ<. »ν« der untersten 3 Bits zu den oberen 3 Bits verschoben.
Als nächstes werden die Daten des Hauptregisters AR durch den größer-als-Befehl GTl 177 gefühlt, um festzustellen, ob sie größer als »177«« sind oder nicht; dies ist äquivalent dem Fühlvorgang, ob der Inhalt »λ« an der höchsten Bitstelle des Hauptspeichers AR eine »1« ist. Wenn dies der Fall ist, wird eine »1« in die unterste Bitstelle des Zeitgeberregisters TMR entsprechend dem Einselzbefehl SUTM eingeschrieben. Dann werden nacheinander die Befehle LSTM und RSTM ausgegeben, und die Inhalte des Zeitgeberregisters TMR und des Hauptregisters AR werden um 1 Bit nach links verschoben. Danach wird wieder der größer-als-Befehl GTI177 erteilt, und gefühlt, ob die Größe »/?«. die bei der vorerwähnten Linksverschiebung zu der höchsten Bitstelle des Hauptspeichers AR gekommen ist, eine »1« ist. Wenn der Inhalt »/ä< der höchsten Bitsteile des Hauptregisters AR eine »1« ist, wird an der untersten Bitstelle des Zeitgebeircgisters TMR eine »1« eingesetzt. Als nächstes werden das Zeitgeber- und Hauptregister TMR und AR beide nach links verschoben und bei beiden gefühlt, ob die Größe »;■<« zu der höchsten Einheit des Hauptregisters AR gekommen ist; auf diese Weise können schließlich die sog. Daten 8 + Z in dem Zeitgeberregistcr erhalten werden, wobei die Daten der unteren 3 Bitstellen des Hauptregisters AR an die unteren 3 Bitstellcn des Zeitgeberrcgisters TMR gebracht sind, wie in Fig. 16 dargestellt ist; an die vierte Bitstelle, gerechnet von der niedrigsten Bitslelle an, wird eine »1« eingesetzt. Als nächstes werden die Daten der Belichtungszeit Tvund der Selbstauslöserzcii, die vorher in das Register FR eingeschrieben worden sind, durch den Ladebefehl LDVR in das Hauptregister AR cingelcscn. Dann werden die Datendes Hauptregisters AR um 3 Bits nach rechts verschoben, wozu der Befehl RSFA R 3mal wiederholt wird;
die Daten des Hauptregisters AR, welche zu Beginn 8 X + Y λ Z waren, werden in X H geändert.
8 8
ίο Während dann entsprechend dem Rcgisterfühlbefehl SRGAR gefühlt wird, ob die Datendes Hauptregisters AR nicht-null sind oder nicht (d. h. »1« sind oder nicht) werden diese Operationen wiederholt durchgeführt, d. h. die
Daten —werden von den Daten X + Y des Hauptregisters AR subtrahiert, und die Daten 8 + Z des 8 8
Zeitgeberregisters TMR werden entsprechend dem Schiebebefehl LSTM um 1 Bit nach links verschoben, d. h.
.. 1
doppelt gemacht. Zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Daten des Hauplregisters AR »0« werden, d. h. X + -r
1 8
V— — π = 0, werden die Rechenvorgänge an dem Unterprogramm entsprechend dem Rückführbefehl RTM
beendet. Während der vorbeschriebenen Verlahrensschrittc können die Daten (8 + Z) 2" = (8 + Z) 2 8Λ + Y in Wi dem Zeitgeberregister TMR erhalten werden. Die durch das Unterprogramm in dem Zeitgeberregister TMR erhaltenen Daten können ohne weiteres durch Subtraktion in dem Unterprogramm FX TM synchron mit dem Taktimpuls von
x -- seit
4096 8
in die tatsächliche oder Isl/cil umgewandelt wcidi.'ii.
Bei den vorbcs'.hriobenen F.insiollungen b/w. Programmierungen können die Dillen der Belichtungszeit Tv
und der Selbstauslöscr/.eit, welche äquivalent dem in digitaler Form vorliegenden Spitzenwert sind, innerhalb eines sehr kleinen Fehlerbereichs und mit einer Genauigkeit eines '/„ Schrittes des Spitzenwertes in die tatsächliche oder Istzeil umgewandelt werden. Das vorbeschriebene Belichmngssteucrverfuhren kann durch Anwenden des im folgenden dargestellten Schaltungsaufbaus und der in F i g. 5 dargestellten Schaltungsanordnung durchgeführt werden. Die Steuerschaltung zur Bezeichnung einer Adresse des Festwertspeichers ROM und die in Fig. 5 dargestellte Sprungsieuerung /Cwerden in dem in Fig. 17 dargestellten Blockdiagramm durchgeführt, wobei der Befehlsdekodierer IR so aufgebaut ist, wie in der Schaltung in F i g. 18 dargestellt ist.
Auch die Rechenschallung AC und die Steuersysteme der verschiedenen in Fig.5 dargestellten Register werden so zusammengeschahet, wie in dem Blockschaltbild der Fig. 19 dargestellt ist. Die zur Auswahl hier verwendete Torschaltung weist den in den Fig.20 und 21 dargestellten Schaltungsaufbau auf. Der in den to F i g. 20 und 21 wiedergegebene Schaltungsaufbau kann auch bei den Torschaltungen ICS; CS. CAS. IDS und den Flip-Flop-Steuerschaltungen FP. FD, usw., die in F i g. 5 dargestellt sind, in Abhängigkeit von den jeweiligen Zielen verwendet werden. Der Aufbau der Hauptsehaltung des Hauptregisters AR ist in Fig. 18 dargestellt; hierbei ist die bei FAS wiedergegebene Schaltung eine Summenaddition- und Subtraktionsschaltung, deren Aufbau im einzelnen in F i g. 23 dargestellt ist. Der Ausgang der ausgangsseiligen Signalleitungen S1 bis 58 an der in F i g. 16 dargestellten Summenadditions- und Subtraktionsschaltung FAS wird der in F i g. 24 dargestellten Schaltung zugeführt, und es wird eine Übertragfeststcllung entsprechend dem größer-als-Befehl ausgeführt.
Die Befehle flSFund LSF für eine Verschiebung nach rechts bzw. links, und der Komplementbefehl CMP. welche einschließlich des Hauptregisters an jedes Register angelegt werden, werden mittels der in Fig. 25 dargestellten Schaltung durchgeführt. In F i g. 25 stellen die Blockschaltbilder SHFTdie Steuerschaltungen zum Verschieben oder zur Komplementumwandlung dar, und ihr Aufbau ist im einzelnen in Fig.26 dargestellt. Ferner werden der lnkrernentbefehl ICR und der Dekrementbefehl DCR. welche einschließlich des Hauptregisters AR an jedes Register angelegt werden, mittels der in den F i g. 27 bzw. 28 dargestellten Schaltungsanordnungen durchgeführt. Das in den F i g. 25,27 und 28 dargestellte Flip-Flop besieht aus einem Ein-Bit-Register.
Die Steuerschaltungen der Flip-Flops FMDC für eine Betriebsartänderung, das Bedingungsflip-Flop FC. die Steuerfüp-Flops FAPL. FMUP. FFCS. FSCS und die An/.eigeflip-Flops FOVR und FUDR sind im einzelnen in F i g. 29 dargestellt. In F i g. 30 ist im einzelnen die Ein-/Rückstellschaltung SET/RSETdargestellt. Das in F i g. 30 dargstellte Flip-Flop ist eine Ausführungsform des zu steuernden Flip-Flops, und der Ausgang dieser Schaltung wird zur Steuerung des in F i g. 29 dargestellten Flip-Flops über die in F i g. 20 und 21 dargestellte Torschaltung angelegt.
Die vorbeschriebenen Schaltungen werden miteinander kombiniert oder zu einem System in bekannter Weise zusammengesetzt, und mit ihnen kann eine Einrichtung zur Durchführung des Belichtungssteuerverfahrens gemäß der Erfindung zusammengestellt werden. Da dies jedoch keinen wesentlichen Teil der Erfindung darstellt, soll in diesem Zusammenhang die Beschreibung ihrer Arbeitsweise und ihrer Kombination unterbleiben.
Die in Fig,4 dargestellte Anzeigeeinrichtung enthält einen Taktimpulsoszillator 47 der den in Fig.37 dargestellten Taklimpuls erzeugt, wodurch die Zeitsteuerimpulse 7Ί bis T-, nacheinander von der Bezugszeitschaltung 46 ausgegeben werden. Die Zeitsteuerimpulse T\ bis T4 werden in eine den Wert Tv oder Λ ν anzeigende Einrichtung eingegeben, welche wiederum die Ausgangsimpulsc des Tv- oder des Av-Registers umsetzen; deren Inhalt A bis D wird dann an ein Anzeigeelement übertragen und dort angezeigt. Als nächstes wird der Impuls T, in eine Torschaltung der Photofühlschaltung eingegeben, und der Ausgang der photoeiektrischen Umsetzschaltung 40 wird für die Dauer des Zeiisicucrimpulses an einen A-D-Umsetzer angelegt und als die Dv-Information in die Recheneinrichtung 42 eingegeben.
Wenn ein Verbindungsteil an dem Ausgangsanschluß einer Recheneinrichtung 42 vorgesehen ist, von weicher die Belichtungszeit- oder Blendenwertinformation erhalten wird, ist es bei einer entfernt angeordneten Steuereinrichtung oder bei einer externen Verarbeitung der Daten vorteilhaft, das Endgcrät oder die Endstelle eines Druckers oder eines Rechners zu verwenden.
Das Belichtungssteuersystem gemäß der Erfindung weist viele Vorteile auf,die im folgenden aufgeführt sind.
1. Obwohl ein herkömmliches Belichiimgssieuersysicm hauptsächlich aus analog arbeitenden elektrischen Schallungen und mechanischen Verkettungsmechanismen zusammengesetzt ist, können beinahe alle Schaltungen in dem Belichtungssteuersystem gemäß der Erfindung als digitale Schaltungen ausgebildet sein; gleichzeitig können die Schallungen mit hohem Integrationsgrad hergestellt werden; auf diese Weise kann ein kompakter Aufbau erhalten werden, der fehlerfrei oder mit nur ganz geringfügigen Fehlern arbeitet. Infolgedessen ist das System auch besonders gut in einer Kamera verwendbar, in weicher zu seiner Unterbringung nur ein begrenzter Plat/, zur Verfügung steht.
2. Mit dem erfindungsgemälkn System kann nicht nur mit vorrangiger Blcndenwcrt- und Belichtungszeiteinstellung gearbeitet werden, wobei nur die entsprechende Information eingestellt zu werden braucht, sondern es kann auch mit Hand- und Programmbetrieb photographien werden; damit ist der Anwendungsbereich auch auf das Photographieren mit automatischer Belichtung ausgedehnt.
3. Da die Anzeigeeinrichtung mit der Recheneinrichtung verbunden ist, kann bei der Erfindung ohne weiteres m> festgestellt werden, mit welcher Belichtungszeit oder mit welchem Blendenwei't photographiert wird.
4. Da die Belichtungszeit, der Blendenweri, usw. durch eine Anzeigeeinrichtung angezeigt werden kann, wenn die photograpliische Information angezeigt ist, kann sie ohne weiteres in einer Kamera mit begrenztem Platz für dessen Unterbringung verwendet werden.
5. Beim Photographieren mit vorrangiger Bclichtungs/.citeinstellung wird die Belichtungszeit, um eine ent- b5 sprechende Belichtung zu erhalten, im Vergleich zu einem eingestellten Blendcnwcn gemessen, da kein oberer oder unterer Grenzwert für das Abblenden vorgesehen ist; hierbei wird dann aber entweder bei sehr weil geöffneter Blende photographien, wobei dann jedoch keine ausreichende Tiefenschärfe für einen
Gegenstand erhalten wird, von welchem eine Aufnahme mit großer Tiefenschärfe gewünscht wird oder^s wird mit sehr weit abgeblendeter Blende photographiert. wodurch eine gute T.efenscharfe an einem Gegenstand erhalten wird, für welchen eine lichtschwache oder dunkle Einstellung gewünscht wird; hierbei £ fedoTzu befürchten, daß eine Aufnahme gemacht werden kann, welche den Wünschen und Vorstellun-
We^nTm SÄ^S^^^cuersyslen, gemäß der Erfindung verwendet wird, kann der gewünschte maximale und minimale Blendenwert entsprechend dem Bild eingestellt werden, welches ein Photograph machen will, wobei der Blendcnwert.um die entsprechende richtige Belichtung zu erhaltenι im Vergleich zu der eingestellten Belichtungszeit berechnet wird; auf diese Weise kann die Absicht eines Photoeraphen in zufriedenstellender Weise verwirklicht werden. Das heißt, da der berechnete Blendenweri nicht !wischen dem maximalen und minimalen Wer. des Blendenwerts liegt der entsprechend dem B.ld mgestellt wird, das der Photograph machen will, wird eine Unter- oder Uberlau anzeige gegeben, um den Photographen hierüber zu informieren; auf diese Weise kann er dann die eingestellten Bedingungen andern Auch wenn zu dieser Zeit vollautomatischer Betrieb gewählt ist. wird der eingestellte maximale und minimal Wert des Blendenwerts automatisch als der neucingestcllte Wer, eingestellt, wobei die Belich-SngsS geändert wird, die ursprünglich von dem Photographen eingestellt war; auf diese Weise kann dann eine entSDrechende Belichtung erhallen werden. , . - u a
DasTerkömmliche Programm für automatische Belichtungsmessung, welches be, einer entsprechenden Kamera mit Objektivverschluß angewendet worden ist, isl so zusammengestellt worden daß die BeUcn-Sssteu" ung mit der jeweiligen Kombination aus Blendenwcrt und Belichtungszeit durchgeführt w.rd es kann daher nur bei einer einfachen Kammer für einen Anfänger angewendet werden; bei dem Belichtungssteuersvstem geinäß der Erfindung kann jedoch die Kombination des Blendcnwcrts und der Belichtungszeit im Vergleich/u der Gegenstandshclligkcit frei gewählt werden, da die Programmkonstante veränderlich eTngesSft werden kann Hierdurch kann dann in zufricdcnsHlcnderWeisc eine Aufnahme entsprechend ,5 den Vorstellungen eines Photographen verwirklicht werden. ......
Bei dem Beiichtungssteuersyslcm gemäß der Erfindung ist es möglich, die mechanischen Fehle, auf cm Minimum herabzusetzen, da die Korrektur des Krümmungs- oder Wölbungslehlers im Vergleich zu der gefüE Lich.mcnge bei ganz geöffnetem Objektiv digi.al berechnet wird, ohne daß sie durch einen mechanischen Verkettungsmechanismus hindurchgeht.
jo 8 In dem Belichtungssteuersystem gemäß der Erfindung können, so lange der Verschluß nicht ausgelost ist wiederholt Berechnungen aufgrund der photoeleklrischcn Messung durchgeführt werden und jedesmal dann wenn der Blendenwert und die Belichtungszeit aufgrund von Berechnungen erhalten werden, können ihre Werte in Registern gespeichert und in einem Sucher angezeigt werden, so daß ein Photograph die Information für das Photographicren schon vorher erkennen kann; ferner kann er den Blendenwert und die « Belichtungszeit erfahren, die immer bezüglich einer neuen Bedingung oder eines Gegenstandes selbst dann
erhalten werden, wenn die eingestellten Bedingungen oder der Gegenstand geändert werden; infolgedessen können die Aufnahmebedingungen für einen Gegenstand frei gewählt werden.
Wenn eine entsprechende Belichtung im Bereich der eingestellten Bedingungen bei dem Belichtungssteuersvstem gemäß der Erfindung nicht erhallen werden kann, wird eine Über- oder Unterlaufanzeige gegeben und wird die Berechnung entsprechend der photoelcktrischen Messung wiederholt und gleichzeitig wird der Verschluß selbst dann nicht ausgelöst, wenn der Vcrschlußauslöseknopf gedrückt ist; hierdurch ist verhindert daß eine nicht richtig belichtete Aufnahme gemacht wird. Wenn eine entsprechende Belichtung möglich wird da die photographischen Bedingungen oder der Gegenstand entsprechend der Anzeige des Über- oder Unterlaufs geändert sind, verschwindet die Über- oder Untcrlaufarizeigc und der Verschluß
kann ausgelöst werden. . , „
Da bei dem Belichtungssteuersystem gemäß der Erfindung eine Steuerung so durchgeführt wird dab jedesmal dann wenn der Blendenweri und die Belichtungszeil als Ergebnis wiederholt durchgeführter Berechnungen aufgrund der photoelektrischen Messung erhalten werden, deren Werte in Registern gespeichert werden, können der Blendenweri und die Belichtungszeit, die in den Registern gespeichert sind, ohne weiters zurückgehalten werden. Dadurch kann der bei einer automatischen Belichtungsmessung vorgesehene Sperrmechanismus, der bisher aus mechanischen Klcmmcehanismcn oder analog arbeitenden Einrichtungen, wie Kondensatoren aufgebaut war, mil einem sehr einfachen Schaltungsaufbau verwirklicht werden
Da bei dem Belichtungssteuersystem gemäß der Erfindung alle Steuerungen elektrisch durchgeführt werden kann beispielsweise ein Verschluß, welcher üblicherweise aus mechanischen Halte- und Auslosemechanismen hergestellt ist, durch einen elektrischen Schalter ersetzt werden; auf diese Weise kann die Einstellung der Druckkraft eines Verschlußauslöseknopfes einfach aufgebaut werden. Hierdurch kann auch dem Verwackeln beim Drücken des Auslöscknopfcs von Hand in zufriedenstellender Weise entgegengewirkt worden
Wenn bei dem Belichtungsslcuersystem gemäß der Erfindung die Selbstauslöserzcii oder die Belichtungszeit in die talsächliche oder Istzeit umgewandelt wird, können die dem Scheitelwert äquivalenten Zeitdaten in einem sehr einfachen Schaliungsaufbaii in laisächliche bzw. Istzcitdalen. umgewandelt werden; die tatsächliche oder Istzeit wird dann mittels dos elektrisch erzeugten Bczugszeiltakles erhalten; infolgedessen kann eine sehr genaue Selbstauslöser- und Belichtungszeit erhalten werden.
13. Da die Selbstauslöserzcit in dem Iklichiiingssicuersystem der Erfindung digital gesteuert wird, kannte Einstellung der Selbstauslöser/eil wie gewünscht \\m\ unveränderlich diiivligeliil
g g
Einstellung der SelbstauslöserAii wie gewünscht und u chgeführt worden; da die Selbstauslöserzeil nicht für jede Veiscliliil.kuislusung eingeslellt weiden iuiil.l, isl das oft mühsame und lustige Einstellen der Selbslaiislöserzeit beseitigt. Da mich keine herkömmlichen mechanischen l;edermccluinis-
men verwendet sind, entsteht kein Arbeilsgerüu:;ch und das Hinstellen ist leicht durchführbar; darüber hinaus kann der eingestellte Zeitbereich größer sein. Da die Anzeige der Betriebswcrte mit elektrischen Anzeigeeinrichtungen durchgeführt wird, kann ihr Betriebszustand von einer entfernten Stelle aas festgestellt werden.
Da die Belichtungszeit in dem Belichtungssieuersysicni gcniüU der Erfindung digiial gesteuert wird, kanu der Einstellbereich der Belichtungs/.i-il sehr groß gemacht werden; da insbesondere auch bei einer niedrigen Belichtungszeit kein mechanischer Regler verwendet wird, isi auch keine entsprechende mechanische Einrichtung zu finden; das Einstellen einer langen Belichtungszeit kann, wie gewünscht, durchgeführt werden. Ferner kann das Arbeitsgeräusch, das zu einer niedrigen Belichtungszeit dazugehört, beseitigt werden durch Verwenden eines Oszillators rr-'l hoher Genauigkeit, wie beispielsweise eines Kristalloszillators, für den Bezugszeitimpuls kann eine Belichtungszeit mit sehr hoher Genauigkeit erhalten werden, so daßilenn auch eine genaue Belichtung möglich ist.
In dem Belichtungssteuersystem gemäß der Erfindung wird die Steuerung des Blendenwerts nicht mechanisch durchgeführt, sondern stattdessen ist eine Abblendstcuerung vorgesehen, d. h. nach dem Einleiten einer Überlagerungsbercchnung der erhaltenen Lichtmenge, wenn das Objektiv im Vergleich zu einer eingegebenen Abblendzahl abgeblendet wird, werden die durch das abgeblendete Objektiv hindurch erhaltene Lichtmenge und der Überlageriingsrechenwcrt miteinander verglichen, während die tatsächliche Abblendung durchgeführt wird, und die Abblendung wird zu dem Zeitpunkt gestoppt, zu dem die erhaltene Lichtmenge den überlagerten Wert erreicht; hierdurch ist verhindert, daß der Blendenwert aufgrund eines mechanischen Fehlers ungenau wird. Auch ist kein Blendenmeehanismus mit einem hohen Genauigkeitsgrad erforderlich, so daß der gesamt»; Mechanismus sehr vereinfacht werden kann. Auch weist die tatsächliche Steuerung der Abblendung gemäß der Erfindung derart spezielle Merkmale und Formen auf. daß sie in zufriedenstellender Weise auch selbst dann, wenn sich die Helligkeit eines Gegenstands geändert hat, in Verbindung mit einer automatischen Bclichtungsmeüspcrre verwendet werden kann, da die Lichtmenge, die erhalten werden soll, wenn auf die gewünschte Abblendzahl abgeblendet ist, durch Überlagerung im Vergleich zu dem Lichtintensitätswert des aufzunehmenden Gegenstandes berechnet wird, unmittelbar bevor die Abblendung durchgeführt wird.
Wenn das Belichtungssteuersystem gemäß der Erfindung verwendet wird, können somit, wie vorstehend aufgeführt ist, zahlreiche Vorteile erhalten werden; irgendwelche mechanischen und elektrischen Schwierigkeiten, welche bisher bei der Belichtungssteuerung aufgetreten sind, können vollständig beseitigt werden, so daß das erfindungsgemäße Belichtungssteuersystem demgegenüber sehr große Vorteile aufweist.
Hierzu 37 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Elektronische Programmsteuereinrichtung zur Bestimmung der Belichtung für eine Kamera, dadurch gekennzeichnet, daß eine adressierbare Speichereinrichtung (43Cin F i g. 1A; ROM in F i g. 5) vorgesehen ist, in der ein Programm mit Befehlen für eine Vielzahl von am Belichtungsablauf beteiligten Betriebsschritten gespeichert ist, und daß eine Steuerschaltung (42,43C. 51,54, FF1 — FF7,49G in F i g. 1; ROM. IR, ID, JQ AC, AR, ERD, APD. TUD, FP, FD in Fig.5) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von einem adressierten Befehl ein elektrisches Signal abgibt, so daß die Betriebsschritte aufeinanderfolgend durch die elektrischen Signale der Steuerschaltung durchführbar sind.
ίο 2. Elektronische Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung eine Ausgangsschaltung (FFI-FF7 in Fig. IB) mit einer Haltefunktion zur Bestimmung eines Ausgangszustands durch ein elektrisches Signal aufweist, um dadurch die Arbeitsweise von Steuerelementen der Kamera zu bestimmen.
3. Elektronische Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rück-Stellschaltung (55 in Fig. IB) zur Rückstellung der Ausgangsschaltung vor Einleitung einer Belichtung vorgesehen ist.
4. Elektronische Prograiimsteuereinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß an die Steuerschaltung ein Taktimpulsgenerator (47 in Fig. IA) angeschlossen ist, durch dessen Ausgangsimpulse die Durchführung der Befehle und die Bildung einer Selbstauslöserzeit bei Einstellung auf Selbstauslöserbetrieb bestimmt werden.
5. Elektronische Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (PSS in F i g. IC) zur Erzeugung eines Zeitsignals vorgesehen ist, das der bei Zeitvorwahl eingestellten Belichtungszeit entspricht, daß eine Einrichtung (PSA in Fig. IC) zur Erzeugung eines Blendensignals vorgesehen ist, das der eingestellten Blende bei Blendenvorwahl entspricht, daß die Steuerschaltung einen Digitalrechner (42 in F i g. 1 B) enthält, dem die Signale von den die Signale bildenden Einrichtungen zugeführt werden, um einen geeigneten Belichtungswert zu bestimmen, und daß eine Folgesteuerschaltung (43 in F i g. 1 A) vorgesehen ist, um eines der Signale von den Signale bildenden Einrichtungen auszuwählen und der Rechnerschaltung in Abhängigkeit von der ausgewählten Vorviahlart zuzuführen und um die Berechnung zu ermöglichen.
6. Elektronische Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung der Speichereinrichtung (43C in Fig. IA) eine Einrichtung zur Durchführung der Berechnung der Programmbelichtungsart und von automatischen Belichtungsarten mit Verschluß- oder Blendenvorwahl unter Verwendung desselben Rechners (42) aufweist.
7. Elektronische Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung Befehle eines Programms steuert, die mindestens zu dem Belichtungsmeßvorgang als Unterprogramm in Beziehung stehen, und daß während der Durchführung des Kamerabetriebs durch die Befehle die Belichtungsmessung durch das Unterprogramm durchgeführt wird.
8. Elektronische Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstelleinrichtung (41 in Fig. IC) zur Einstellung einer Mehrzahl fotografischer Informationen vorgesehen ist,daß
eine digitale Datenübertragungseinrichtung zur Übertragung der in der Einstelleinrichtung eingestellten digitalen Belichtungsinfonnationen zu der Steuerschaltung vorgesehen sind, und daß die Steuerschaltung eine Datenübertragungs-Steuereinrichtung (41G in Fig. IC: 43Cin Fig. IA) zur Übertragung der Belichtungsinformationen zu dem Rechner (42) in der Steuerschaltung mit einer sequentiellen zeitlichen Steuerung durch die Datenübertragungseinrichtung aufweist.
9. Elektronische Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung eine Folgesteuerschaltung zur sequentiellen Durchführung einer Anzahl von Betriebsvorgängen aufweist, die einen Belichtungsmeßvorgang zur Ableitung einer Information über die Objekthelligkeit umfassen, einen ersten Berechnungsvorgang zur Auswahl eines extern voreingestellten Eingabewerts eines Belichtungsfaktors und der Grenzen eines Bereichs von Werten des Belichtungsfaktors des voreinstellten Werts des Belichtungsfaktors für eine Berechnung mit einer Information über die Objekthelligkeit, um einen geeigneten Belichtungswert abzuleiten, einen Unterscheidungsvorgang für eine Unterscheidung, ob der bei dem ersten Berechnungsvorgang erhaltene Belichtungswert in einem dynamischen Bereich der Belichtungssteuerung liegt, sowie einen zweiten Berechnungsvorgang umfaßt, bei dem die Grenzen des Belichtungsfaktors und die Information über die Objekthelligkeit berechnet werden, um einen geeigneten Belichtungswert abzuleiten, wenn der bei dem ersten Berechnungsvorgang abgeleitete Belichtungswert außerhalb des dyna-'mischen Bereichs bei Durchführung des Unterscheidungsvorgangs liegt, so daß eine sequentielle Durchführung der Belichtungsberechnung für Spezialaufnahmen erfolgt.
10. Elektronische Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung eine Folgesteuerschaltung zur Ermöglichung eines Belichtungsmeßbetriebs aufweist, wobei die Information über die Objekthelligkeit aufgrund von Befehlen des Programms gemessen wird, ein Speicherbetrieb erfolgt, wobei Informationen über den Belichtungsfaktor erhalten werden, wenn die Belichtungsmessung gespeichert wird, und wobei ein Steuerbetrieb durchgeführt wird, wenn ein Belichtungsbetrieb auf der Basis der Information über den Belichtungsfaktor durchgeführt wird, der gespeichert wird, wenn der .Speicherbetrieb mit einer sequentiellen zeitlichen Steuerung durchgeführt werden soll.
11. Elektronische Programmsteuereinrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung eine Folgesteuerschaltung zur Ermöglichung eines Unterscheidungsbetriebs enthält, wobei eine Unterscheidung der Belichtungsarten auf der Basis der Befehle des Programms erfolgt, mit einem Informationseingabebetrieb, wobei Bcliehtiingsinforinationcn entsprechend dem Belichlungsbctrieb unterschieden
werden, wenn der Unterscheidungsbetrieb für eine Eingabe ausgewählt wird, mit einem Berechnungsbetrieb, wobei eine Belichtungsberechnung auf der Basis der eingegebenen Beüchtungsiniormationcn bei dem Eingabebetrieb durchgeführt wird, sowie mit einem Steuerbeirieb, wobei ein Belichtungsbetrieb auf der Basis des berechneten Werts durchgeführt wird, wenn eine Durchführung bei dem Berechnungsbeirieb mit einer sequentiellen zeitlichen Steuerung erfolgt.
12. Elektronische Programmsteuereinrichtung nach Anspruch K dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung einen Zeitgeber (TMR in Fig. 5) und eine Einrichtung (FC. JC in Fig. 5) zum Nachweis der Beendigung einer vorbestimmten Operation des Zeitgebers aufweist, sowie zur Ermöglichung einer Übertragung durch das Programm in eine Verzweigung zum Zeitpunkt der Beendigung, und daß die Speichereinrichtung d<?n Zeitgeber aktivierende Befehle enthält.
13. Elektronische Programmsteuersinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung mindestens ein Register (APD, MAP,... in F i g. 5) aufweist, das eine Funktion bei der Belichtungssteuerung hat, und daß die Speichereinrichtung Befehle (LDl · 000, STR ■ MAP, STR ■ MTV, STR ■ ERD, STR ■ TVD, STR ■ /4PD enthält, um die Register in Abhängigkeit von der Beendigung der Belichtung in dem Angangszustand zu halten.
14. Elektronische Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung SW3 in Fig. IC; AEND'in Fig. 5, SFG AEND\n Fig. 13B) für eine zwangsläufige Durchführung des Belichtungssteuervorgangs aufweist, wenn das Beendigungssignal für die Blendensteuerung nicht festgestellt wird, obwohl die Blende das End~ ihrer Bewegung erreicht hat.
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