Die Erfindung betrifft eine elektronische Programmsleuercinrichlung zur Bestimmung der Belichtung für eine
Kamera.
Es sind schon eine Anzahl von Verfahren zur automatischen Belichtungssteuerung einer Kamera vorgeschlagen
worden. Viele dieser Verfahren können in die folgenden drei Klassen eingeteilt werden, d. h.:
1. in ein Verfahren zur Steuerung des Blendenwertes eines Photoobjektivs aufgrund der Berechnung der
Helligkeit eines Gegenstands, der Filmempfindlichkeil und der Belichtungszeit;
2. in ein Verfahren zur Steuerung der Belichtungszeit aufgrund der Berechnung der Helligkeit eines Gegenstands,
der Filmempfindlichkeit und des Blendenwerts eines Photoobjektivs; und
3. in ein Verfahren zur Steuerung einer vorbestimmten Kombination des Blendenwerts des Photoobjektivs
und der Belichtungszeit aufgrund der Berechnung der Gegenstandshelligkeit und der Filmempfindlichkeit.
Obwohl jedes dieser Verfahren bestimmte Vorteile hat und auch praktisch angewendet wird, weisen sie
jedoch auch Nachteile auf. Da bei dem unter (1) angeführten Verfahren ein Photograph die Freiheit hat, schon
vorher die Belichtungszeit frei zu wählen, kann in in einem solchen Fall entsprechend der Bewegung eines
Gegenstands beispielsweise eine kurze Belichtungszeit für einen Gegenstand wählen, der sich schnell bewegt.
Bezüglich der Tiefenschärfe muß jedoch das Ergebnis, das durch den Blcndenwert des Objektivs erhalten wird,
der automatisch entsprechend der vorbestimmten Belichtungszeit bestimmt wird, hingenommen werden. Wenn
dann ein ruhender Gegenstand aufzunehmen ist, stellt die Tiefenschärfe den wichtigsten Faktor für den Aufbau
der Aufnahme dar; infolgedessen ist das unter (I) angegebene Verfahren in dieser Hinsicht nicht zufriedenstellend.
Bei dem unter (2) angegebenen Verfahren ist die Situation genau umgekehrt wie in dem Fall (1). Das heißt, da
die Belichtungszeit nicht der Wahl eines Photographen überlassen ist, kann sich eine längere Belichtungszeit bei
einem sich bewegenden Gegenstand erheben, was dann zu einer unscharfen Aufnahme führt.
Da bei dem unter (3) angegebenen Verfahren für eine vorgegebene Helligkeit des Aufnahmefeldes die
Kombination des Blendenwertes und der Belichtungszeit bestimmt ist, gibt es keine Möglichkeit für Erwägungen
hinsichtlich einer entsprechenden Belichtung. Als Gegenmaßnahme für einen derartigen Fall ist eine
Belichtungssteuerungseinrichiung vorgeschlagen worden, bei welcher die vorerwähnten Nachteile des herkömmlichen
Systems beseitigt sind, und bei der eine Umschalteinrichtung an einem Belichtungssteuermechanismus
vorgesehen ist, so daß der Photograph entweder eine Aufnahme machen kann, bei welcher vorrangig der
Blendenwert eingestellt wird, d. h. wenn die Filmempfindlichkeit und der Blendenwert schon vorher entsprechend
dem Zustand eines Gegenstands eingestellt sind, kann die Belichtungszeit entsprechend der Helligkeit
eines Gegenstands gesteuert werden, oder der Photograph kann eine Aufnahme machen, bei welcher vorrangig
die Belichtungszeit eingestellt wird, d. h. wenn die Filmempfindlichkeit und die Belichtungszeit eingestellt sind,
kann der Blendenwcrt entsprechend der Helligkeit eines Gegenstands gesteuert werden.
Diese herkömmliche Einrichtung, bei welcher vorrangig zwei Arten von Aufnahmen möglich sind, hat einen
mechanisch aufgebauten Belichtungssteuermechanismus und weist infolgedessen die Nachteile auf, daß der
Mechanismus sehr kompliziert und die Einrichtung selbst groß wird.
Ferner ist auch vorgeschlagen worden, die Belichtungssteuerung elektrisch durchzuführen; da aber ein Großteil
der Steuerschallung eine analog arbeitende elektrische Schaltung ist. ändern sich die Funktionseigenschaften
in Abhängigkeit von der Temperatur jeder Schaltung, so daß eine Belichtungssteuerung mit einem hohen
Genauigkeitsgrad nicht durchgeführt werden kann. Ferner sollte für jede Einstellung, die erforderlich ist, um bei
der Belichtungssteuerung einen hohen Genauigkeitsgrad zu erhalten, ein sehr genaues Element verwendet
werden; diese Elemente sind jedoch teuer, so d;iß dadurch die Gesamtkosten erhöht werden und infolgedessen
die Belichtungssteuerung insgesamt unwirtschaftlich wird.
Wenn ferner das vorerwähnte Belichtungssteuerungssystem mit einer doppelten Vorrangfunktion bei einer
einäugigen Spiegelreflexkamera mit einer Belichtungsmessung durch das Objektiv angewendet wird, welche
inzwischen in großem Umfang benutzt wird, dürfte dies wegen deren Aufbau sehr schwierig werden; infolgedessen
steht eine solche Kamera mit einer doppellen Vorrangfunktion praktisch noch nicht zur Verfugung, obwohl
die Notwendigkeit und die Vorteile für eine solche Kamera anerkannt worden sind.
Eine bekannte Kamera (DE-OS 21 41 943) mit einem elektronischen Blcndenvcrschluß und einer automatischen
Belichtungsschaltung weist eine Steuereinrichtung auf, die den Ablauf von Belichtung und Verschlußauslösung
nach einem vorbestimmten Programm steuert. Dabei sind jedoch mechanische Steuervorrichtungen
vorgesehen, die den Nachteil haben, daß sie aufgrund ihrer Massenträgheitsmomente mit unerwünschten
ίο Anlauf- und Verzögerungszeilen arbeiten, und daß sie wenig raumspurend sind. Insbesondere ist eine Änderung
des Steuerprogramms nicht ohne weiteres möglich.
Es sind auch bereits Kameras mit elektronischen Steuerschaltungen bekannt, die jedoch ausschließlich zur
Lichtmessung und zur anschließenden Belichtungssteuerung dienen (DE-OS 21 64 243). Dabei erfolgt meist eine
automatische Zeitsteuerung mit dem durch die Lichtmessung ermittelten und anschließend gespeicherten Belichtungswert
und die übrigen notwendigen Vorgänge zum Durchführen einer fotografischen Aufnahme, wie
Schließen des Verschlusses bei Kameras mit Zentralverschluß. Spiegel hochklappen, öffnen des Hilfsverschluss
ses bei Kameras mit Zentralverschluß. Einstellen der Blende. Öffnen des Verschlusses, werden durch getriebliche
Kopplung nacheinander ausgelöst. Die elektronische Belichtungssteuerschaltung wird in Tätigkeit gesetzt mit
öffnen des Verschlusses und bewirkt lediglich das Schließen des Verschlusses nach einer dem Belichtuhgswert
entsprechenden Belichtungszeit. Vorgänge, wie Filmtransport und erneutes Verschlußspannen müssen außerdem
von der Bedienungsperson gesondert vorgenommen werden. Eine elektronische Steuerung erfolgt also
ausschließlich für den eigentlichen Belichtungsvorgang, d. h. für das eigentliche Belichten des Filmbildes, während
die übrigen Kamerafunktionen nach wie vor über mechanische Steuereinrichtungen ablaufen.
Eine Kamera mit einer programmierbaren Ablauffolgcsteuerung ist ferner bereits Gegenstand eines älteren
Rechts (DE-PS 22 40 920). Dabei wird jedoch noch als nachteilig angesehen, daß bei Verwendung eines unterschiedlichen
Programms Änderungen in dem Steuer- und Programmteil erforderlich sind. Wenn beispielsweise
ein Programm vorgesehen werden soll, mil dem Aufnahmen wahlsweise mit Blendenvorwahl oder mit Zeitvorwahl
durchgeführt werden können, ist für jedes dieser Programme eine unterschiedliche Betätigungsschaltung
erforderlich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine elektronische Programmsteuereinrichtung zur Bestimmung der Belichtung
für eine Kamera zu schaffen, mit der alle bei einer photographischcn Aufnahme erforderlichen Betriebsschritte
nach einem leicht auszutauschenden und durch Vorwahl variierbaren Programm folgerichtig gesteuert werden
können. Insbesondere soll eine Vielfalt von unterschiedlichen Steuerprogrammen ermöglicht weiden, wobei es
einerseits nicht erforderlich ist, für den mechanischen Steuermechanismus unterschiedliche Teile zu verwenden,
und wobei andererseits bei Verwendung eines unterschiedlichen Programms möglichst geringe sonstige Änderungen
in der elektronischen Schaltung erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei einer derartigen Programmsteuerung zur Bestimmung der Belichtung der Kamera ist es deshalb lediglich
erforderlich. Änderungen hinsichtlich der Speicherplätze und Befehle in der adressierbaren Speichereinrichtung
durchzuführen, so daß eine unterschiedliche Programmierung verhältnismäßig einfach durchführbar ist. Ferner
können alle Vorgänge in einfacher Weise übersprungen, unierbrochen oder wiederholt werden. Ferner ist bei
einer Vielzahl von Steuerprogrammen nur eine einzige Steuerschaltung erforderlich.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen
4ί Fig. IA-IC ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des automatischen Bclichtungssteuerungssystems
der in F i g. 1 dargestellten Kamera:
F i g. 2A und 2B ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise des in F i g. 1 dargestellten Systems:
F i g. 3(a). (b) Flußdiagrammc. anhand deren im einzelnen das Verfahren der Belichtungsberechnung in F i g. 2
beschrieben wird:
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Prinzips der Belichtungssteuerung beim Programmphotographieren:
K ig. 5 ein Blockschaltbild einer einäugigen Spiegelreflexkamera, bei weicher ein anderes auiomaiisuhes
Belichtungssteueningssystem der Erfindung verwendet ist:
F ι g. 6 eine Anordnung eines Foigekonlroll/.ählers (SCCO) und eines zusätzlichen Folgekonirollzählers
(SSC 1), wie sie in F i g. 5 dargestellt sind;
F i g. 7 eine Anordnung eines in F i g. 5 dargestellten Befehlsregisters (IR);
F i g. 8 eine schematische Aufstellung, um den Zusammenhang zwischen jeder photographischen Information
und dem Code aufzuzeigen, der in dem in F i g. 5 dargestellten System verwendet ist;
F ig. 9 eine schematische Funktionsdarstellung zur Erläuterung der Funktionsweise des Programmphotograbo
phierens des in F i g. 5 dargestellten Systems;
Fig. 10 ein schematischcs Diagramm eines Übertragungssystems für verschiedene Daten und Steuersignale
in dem in F i g. 5 dargestellten System;
F i g. 11 ein Berechnungsflußdiagramm des in F i g. 5 dargestellten Systems;
F i g. 12 eine schematische Darstellung eines Befehlssystems des in F i g. 8 dargestellten Befehlsregisters;
Fig. 13 ein Steuerflußdiagramm des in F i g. 5 dargestellten Systems;
Fig. 14 eine BezugstabeHe, in welcher die Beziehung zwischen dem Wert, welcher einen Schritt unter der
Belichtungszeit liegt, welche in dem in F i g. 5 dargestellten System verwendet wird, und deren Näherungswert
dargestellt ist:
F i g. 15 ein Flußdiagrainm eines Unterprogramms zum Hinstellen des Zeitgebers des in F i g. 5 dargestellten
Systems und ein Flußdiagramm zur Steuerung der Belichtungszeit mit einer Genauigkeit eines 7« Schrittes;
Fig. 16 ein Datenbezugsdiagramm, in welchem die Beziehung zwischen dem Zeitgeberregister und dem
Hauptregister dargestellt ist, wenn das in K i g. 20 dargestellte Flußdiagrainm durchgeführt wird;
Fig. 17 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung zur Bezeichnung der Adresse eines Festwertspeichers ι
(ROM)In dem in F i g. 5 dargestellten System und einer Sprungbefehlsstcucrung;
F i g. 18 einen Teil des Schaltungsdiagramms des Befchlsdecodierers des in F i g. 8 dargestellten Systems;
Fig. 19 ein Blockschaltbild für die Rechenschaltung und das Steuersystem für verschiedene Register in dem in
F i g. 8 dargestellten System;
F i g. 20 und 21 Schaltungsdiagramme für eine Auswahllorschaltung in dem in F i g. 5 dargestellten System;
Fig. 22 eine Schaltung des Hauptregisters in dem in F i g. 5 dargestellten System;
F i g. 23 ein Schaltbild der gesamten Additions- und Subtraktionsschaltung, welche in der in F i g. 22 dargestellten
Schaltung verwendet ist;
F i g. 24 eine Übertragungsnachweisschaltung für das in F i g. 5 dargestellte System und die Schaltung, welche
dem größeren Befehl entspricht;
F i g. 25 eine Gesamtschaltung zur Durchführung des rechten, linken und vollständigen Befehls, welche an die
Register einschließlich des Hauptregisters in dem in F i g. 8 dargestellten System angelegt werden;
F i g. 26 einen Teil der in F i g. 25 dargestellten Gesamtschaltung;
F i g. 27 eine Gesamtschaltung zur Durchführung des Inkremcnt- oder Zuwachsbefehls, welcher an die Register
einschließlich des Hauptregisters in dem in F i g. 8 dargestellten System angelegt wird;
Fig.28 eine Gesamtschaltung zur Durchführung des Dekrement- oder Abnahmebefehls, welcher an die
Register einschließlich des Hauptregisters in dem in F i g. 5 dargestellten System angelegt wird;
F i g. 29 eine Steuerschaltung für die in dem in F i g. 5 dargestellten System verwendeten Flip-Flop-Schaltungen:
F i g. 30 eine detaillierte Schaltung für die in F i g. 29 dargestellte Einstell'/Rückstellschaltung;
F i g. 31 ein Operalionsschema für die in F i g. 36 dargestellte Anzeigeeinrichtung.
In F i g. 1 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des automatischen Belichtungssteuerungssystems für
eine einäugige Spiegelreflexkamera wiedergegeben. Mittels einer herkömmlichen Photofühlschaltung 40 wird
die Helligkeit eines Gegenstands oder Objekts gefühlt, wobei am Ausgangsanschluß eines photoelektrischen
Elements 4OG ein Verstärker 40A geschaltet ist, zwischen dessen Ausgangs- und Eingangsanschluß eine Diode
4OD mit logarithrnischer Kennlinie geschaltet ist. Ferner ist eine Einrichtung 41 zum Einstellen der photographischen
Information vorgesehen, welche folgende Einrichtungen aufweist: eine mit der Einstellscheibe der einäugigen
Spiegelreflexkamera verbundene Einrichtung SV zum Einstellen der Filmempfindlichkeit; eine mit dem
Blendeneinstellring verbundene Einrichtung PSA zum Einstellen des Blendenwerts; eine mit der Belichtungszeit-Einstellscheibe
verbundene Einrichtung PSS zum Einstellen der Belichtungszeit; eine Einstelleinrichtung
OPFzum Einstellen der vollständig geöffneten Blende an dem Objektiv; mit Markierungen verbundene Einrichtungen
ΛΜΛ/bzw. AMXzum Einstellen des minimalen bzw. maximalen Blendenwerts; mit weiteren Markierungen
verbundene Einrichtungen SMN bzw. SMX zum Einstellen einer minimalen bzw. maximalen Belichtungszeit;
eine mit einem Hebel verbundene Einrichtung Srzum Einstellen der Selbstauslöserzeit; und eine Einstelleinrichtung
λ, um eine Programmkonstante einzustellen, beispielsweise mittels eines Digitalschalters etc.
Ferner ist eine Torschaltung 41C mit dem Ausgangsanschluß des Schalters verbunden, während der Ausgangsanschluß
der Torschaltung 41C mit einer Recheneinrichtung 42 verbunden ist, so daß der Zustand jeder
der vorerwähnten Einrichtungen oder Schalter in Abhängigkeit von dem Ausgang einer Folgesteuerschaltung
43 an die Recheneinrichtung 42 übertragen wird. Mittels einer Funktionsnachweis- und Einstellschaltung wird
der Zustand jeder Funktion in einer Kamera eingestellt, beispielsweise die Lage, in welche ein Spiegel gebracht
ist, oder vorbestimmte Aufnahmebedingungen, wie beispielsweise Photographieren mit vorrangiger Belichtungszeit-
oder Blendenwerteinstellung. Die Schaltung 44 weist folgende Schalter auf: einen Schalter 5IVl,
welcher beim Niederdrücken des Auslösers durchgeschaltet wird; einen Schalter SV/2, um die optisch gefühlte
Helligkeit eines Objekts in einem Register zu speichern und gespeichert zu halten; einen Schalter SW3, um
entweder eine automatische oder eine voreingestellte Blende zu wählen; einen Schalter SW4, welcher durchgeschaltet
wird, wenn der Spiegel seine obere Grc-nz'age erreicht; einen Schalter SWS, welcher durchgeschaltet
wird, wenn ein hinterer Vorhang seine rückwärtige Endlage erreicht; einen Schalter SW6 zur Auswahl der
vorrangigen Belichtungszeiteinstellung; einen Schalter SW7 zur Einstellung der vorrangigen Blendenwerteinstellung;
einen Schalter SWS, um einen Fühlvorgang bei vollständig offener Blende zu wählen, und einen
Schalter SW9, welcher mit dem Wählschalter zur Auswahl einer vollautomatischen Belichtung verbunden ist.
Hierbei sind die Ausgangsanschlüsse der Schalter jeweils mit der Torschaltung 44G verbunden.
Ferner ist der Ausgangsanschluß der Torschaltung 44G mit einer Torschaltung 45 verbunden, so daß die
Torschaltung 44G wahlweise das Signal von jedem der Schalter SWl- SW9 an die Torschaltung 45 entsprechend
dem Ausgang der Folgesteuerschaltung 43 abgeben kann. Der Schalter S W1 ist so ausgelegt, daß er in der
Aus-Stellung verriegelt ist, wenn die Belichtungszeit und der Blendenwert nicht an den unten noch zu beschreibenden
Anzeigeeinrichtungen SSD und APD angezeigt werden. Die herkömmliche Torschaltung 45 weist eine
Anzahl Eingangs- und Ausgangsanschlüsse auf. Eine Funktionsnachweis- bzw. Bestimmungsschalturig besteht
aus der vorerwähnten Einstellschaltung 44 zur Funktionsbeurteilung und der Torschaltung 45. Die Folgesteuerschaltung
besteht aus einer SCC-Bestimmungsschaltung 43a zum Abrufen der Adresse eines Folgesteuerungszählers
(der im folgenden als SC-Zähler bezeichnet wird), welcher die Adresse der Befehlsumsetz- bzw. Um-Wandlungsschaltung
(die im folgenden als ROM-Schaltung bezeichnet wird) enthält, und aus dem vorerwähnten
SC-Zähler 43i> und der ROM-Schaltung 43c In der ROM-Schaltung sind auch Befehle, wie Additions- und
Subtraktionsbefehle, oder Bezeichnungsbefehle enthalten, um die Adresse oder den Teil zu bezeichnen, zu bzw.
von dem eine Addition oder Subtraktion durchzuführen ist. Wenn der Ausgang von der ROM-Schaltung 43c
etwas anderes als Sprung- oder Verzweigungsbefehle sind, ruft die Bestimmungsschaltung 43a die nächste
Adresse in dem SC-Zähler auf, nachdem die von der Schaltung 43c befohlene Funktion beendet ist; wenn
dagegen ein Sprung- oder Verzweigungsbefehl von der Schaltung 43c ausgegeben wird, wird der Ausgang zu
5 der Bestimmungsschaltung 43a rückgekoppelt und es wird eine Adresse des SC-Zählers 436 entsprechend den
Sprung- oder Verzweigungsbefehlen und dem Ausgang der Torschaltung aufgerufen.
Mittels einer herkömmlichen Schaltung zur Erzeugung der Bezugszeit wird die Funktionszeit der Folgesteuerungsschaltung
43 gesteuert. Die Schaltung 46 weist einen Eingangsanschluß, an welchen der Ausgang eines
herkömmlichen Taktimpulsgenerators 47 angelegt wird, und eine Anzahl Ausgangsanschlüsse auf. Eine Rechenlo
einrichtung 42 weist eine Schaltung 42a zur Durchführung der Berechnung und eine ACC-Schaltung 426 auf,
welche digital dargestellte Daten speichert. Die Rechenschaltung 42a weist eine Additions- und eine Subtrak-
'.. tionsschaltung auf, um irgendein Register der Datenspeichereinrichtung 48, das mittels des Stellen- bzw. Adres-
fi, senkennzeichnungsbefehls ausgewählt ist, oder irgendeine photographische Information zu bzw. von dem Inhalt
& der ACC-Schaltung 426 zu addieren bzw. zu subtrahieren, wenn der Rechenbefehl und der Stellenkennzeich-
;.< 15 nungsbefehl von der Folgesteuerungsschaltung 43 ausgegeben werden. Ferner weist die Rechenschaltung 42
la eine bekannte Torschaltung zum Übertragen der Daten der ACC-Schaltung 426 an irgendein Register der
p Datenspeichercinrichtung 48 oder an irgendeine der Anzeigeeinrichtungen 49 auf; außerdem weist die Schal-
}| tung 42a eine Schaltung zum Addieren oder Substrahieren des theoretischen Wertes »1« zu bzw. von dem Inhalt
|i der ACC-Schaltung 426 und eine Schaltung auf, um die Werte »1« oder »0« (im folgenden stellen die Werte »1«
ii| 20 oder »0« theoretische Werte dar) an irgendeinem gewünschten BIT der ACC-Schaltung 426 einzustellen.
$ Die Schaltung 426 weist ein Register aus beispielsweise 5 BITS auf; in der folgenden Beschreibung ist das
ji| niedrigste BIT mit ρ und jedes der folgenden BITS mit q, r, s bzw. t bezeichnet. Jedes Register der Datenspeicher-
f| einrichtung 48 weist entsprechend der Schaltung 426 ein Register von 5 BITS auf. Die Datenspeichereinrichtung
||' 48, welche das Rechenergebnis enthält, der Digital-Analogumsetzer 50 und die das Rechenergebnis beurteilende
ι'! 25 Schaltung 51 sind mit dem Ausgangsanschluß der Recheneinrichtung 42 verbunden, während die Einstelleinrich-
ilr tung 41 für die photographische Information, die Datenspeichereinrichtung 48 und die Folgesteuerschaltung 43
(f mit Eingangsanschlüssen der Recheneinrichtung verbunden sind. Die Datenspeichereinrichtung weist eine An-
':;; zahl Register auf, nämlich ein Register SSR zum Speichern der Belichtungszeit, ein Register APR zum Speichern
l:' des Blendenwerts, ein Register BR zur zeitweiligen Speicherung des Rechenergebnisses und ein Register BVQ
'ι;· 30 zum Speichern der Helligkeit. Ein herkömmlicher Vergleicher 52 weist einen Analog-Digitalumsetzer (im
i| folgenden wird in solchen Fällen immer von A-D-Umsetzer gesprochen) auf, welcher zusammen mit dem
|l D-A-Umsetzer 50 und der Recheneinrichtung 42 an analogen Wert der Photofühlschaltung 40 in den Digitalwert
I! umsetzt. Eine Anzeigevorrichtung 49 weist eine Anzeigeeinrichtung SSD für den Inhalt des Registers SSR, eine
$ Anzeigeeinrichtung APDfür den Inhalt des Registers APR und eine Anzeigeeinrichtung EVDzum Anzeigender
% 35 Fehlerschrittanzahl EV sowie eine Torschaltung 49C auf, um jeweils die Anzeigeeinrichtungen entsprechend
§| dem Ausgang der Folgesteuerungsschaltung 43 zu steuern. In einer Antriebs- oder Steuerschaltung 53 sind eine
£ Anzeigelampe für eine übermäßige Belichtung, eine Anzeigelampe LM 2 für ungenügende Belichtung, ein
|| Solenoid L i zum automatischen Abblenden des Objektivs, ein Solenoid L 2 zum Anheben eines Spiegels, ein
5; Solenoid L 3 zum Starten eines vorderen Vorhangs, ein Solenoid L 4 zum Starten eines hinteren Vorhangs und
β 40 ein Solenoid L 5 zum Herunterklappen sowie Flip-Flops 1 bis 7 vorgesehen. Die Flip-Flops 1 bis 7 sind mit dem
i| Eingangsanschluß der Schaltung 53 verbunden; gleichzeitig ist eine Torschaltung 53C vorgesehen, über welche
l| jedes der Flip-Flops 1 bis 7 mit dem Ausgang der Folgesteuerungsschaltung 43 gesteuert wird. In einer den
ii internen Zustand speichernden Schaltung 54 wird die Funktionsfolge gespeichert. Mittels einer Rückstellschal-
I tung 55 wird der Inhalt aller Register und der Flip-Flops bei Einschalten des der Energiequelle zugeordneten
fs 45 Schalters 38 gelöscht. Die Recheneinrichtung 42, die Datenspeichereinrichtung 48 und die Folgesteuerungsschal-
p tung 43 usw. können zu einer Einheit zusammengefaßt werden.
if< Im folgenden wird die Funktionsweise dei Schaltung der F i g. 1 beschrieben; ferner wird auf die F i g. 2, 3(a)
I und (b) sowie eine unten wiedergegebenc Tabelle 1 zur Erläuterung der in den F i g. 3(a) und (b) verwendeten
ä Code Bezug genommen.
%
Tabelle 1
Code Inhalt
55 -
DR — Apt
Bei Austauschen des Inhalts von DR und des Inhalts aller BITS des Acc
DR-Apt
Der Inhalt von DR (BR, SSR, APR, S, FSA... α, etc.) wird den BITS des Ate hin
zugefügt; der Inhalt von DR wird nicht geändert.
Apt-* DR
Der Inhalt von Accmrd zu den BITS von DR hinzugefügt, um den Inhalt von DR
zu erneuern.
Apt ± DR
Der Inhalt der gesamten BITS von DR wird zu bzw. von dem Inhalt von Acc
addiert bzw. subtrahiert und die Ergebnisse werden in Xcr belassen. Der Inhalt
b von DR wird nicht geändert.
9 — Apt
Aiie Figuren (Zahlen) des Inhalts von Acc werden zu 0 gemacht (Null... das
selbe nachstehend).
Fortsetzung
Code
Inhalt
1 - Apt
0-/1/ 1-+Ai 0 - Apt
AUS
JA
XXXX
Alle Figuren (Zahlen) ds Inhalts von /jccwerden gemacht zu 1 (Null... dasselbe
nachstehend).
Das BIT ι von Acc wird gemacht zu 0 (/ = ρ ■ q ... t).
Das BIT ι von Acc wird zu 1 gemacht (/' = ρ ■ q ... t).
Der Inhalt von Acc wird von 0 subtrahiert, um das Komplement von Acc zu
sichern und dessen Inhalt in Acc zu belassen.
Der Inhalt von SWi (/ = 1-9) wird festgestellt, und wenn der Schalter ausgeschaltet
ist, wird die Folge, die in Pfeilrichtung fließt, durchgeführt, während,
wenn der Schalter an ist, die in Richtung Α/VrüeSende Folge ausgeführt wird.
Der Inhalt des Vergleichen 52 wird gefüllt, und wenn der Ausgang des DA-Umsetzers
50 kleiner als der analoge Spannungsausgang der PhotofQMschaltung
ist, springt die Folge in die Pfeilrichtung von 1.
Wenn ein Weiterschieben der Figuren (Zahlen) beim Addieren oder ein Entlehnen beim Subtrahieren bei dem Rechenvorgang stattfindet, der in dem vorher
gehenden Schritt durchgeführt wird, springt die Folge zu der Pfeilrichtung 1.
Wenn der BIT-Inhalt von Γ des Aa[T= ρ>
· q ■ τ ■ s ■ t ■ pt (alle Figuren)) 1 ist,
springt die Folge in die Richtung der Pfeilmaitierung.
Bezeichnen, um die Kontinuität in dem Flußdiagramm zu zeigen.
Flip-Flops EINSTELLEN Die Flip-Flops (λ = 1-7) werden gesetzt.
Flip-Flops RÜCKSTELLEN Die Flip-Flops (« = 1-7) werden zurückgestellt
ff iMg ρ Die Anordnung der gesamten BITS von Acc
10
15
20
25
30
35
40
45
50
16 8 4 2 1
Pt
Wenn der Schalter 38 eingeschaltet wird, liegt am Ausgang der Rückstellschaltung 55 ein Rückstellsignal an.
Hierdurch werden alle Register der Einstelleinrichtung 41 für die photographische Information, die Funktionsnachweis- und Einstellschaltung 44, die Torschaltung, die Recheneinrichtung 42, die Steuerschaltung 53 und der
Inhalt der Flip-Flops gelöscht. Nach Verstreichen einer bestimmten Zleitperiode, welche von der Folgesteuerungsschaltung
bestimm wird, wird schrittweise in der Schaltung 42b der Recheneinrichtung 42 der Wert »1«
registriert, während sie von der Torschaltung 45 und der Folgesteuerungsschaltung 43 gesteuert wird; der dem
digitalen Wert entsprechende Ausgang wird mittels des DA-Umsetzers 50 in eine analoge Größe umgewandelt
Der analoge Ausgang der Photofühlschaltung 40 und die umgewandelte analoge Größe werden in dem Vergleicher
52 verglichen. Die Lichtmenge eines Gegenstands wird in der Recheneinrichtung 42 von einem analogen in
einen digitalen Wert umgesetzt; auf diese Weise ist die gefühlte Lichtmenge BVbestimmt. Wenn die Filmempfindlichkeits-lnformation
SV. welche an dem Schalter SV der Einrichtung 41 eingestellt ist, bei Anliegen des
Ausgangs der Folgesteuerungsschaltung 43 über die Torschaltung 41C an die Recheneinrichtung 42 übertragen
55
b0
65
wird, dann wird in der Recheneinrichtung 42 eine Addition zwischen dem Photofühlwert BVund der Filmempfindlichkeits-lnformation
SV durchgeführt und der Belichtungswert EV berechnet (d. h. BV + SV) = EV; der
Belichtungswert EV wird dann an das Register BR der Datenspeichereinrichtung 48 zusammen mit der Zeitsteuerung,
welche riurch den Ausgang der Folgesteuerungsschaltung bestimmt ist, übertragen und eingespeichert
Basierend auf diesem Belichtungswert EV werden dann die entsprechende Belichtungszeit und der
Blendenwert, wie unten noch beschrieben wird, bestimmt
Im folgenden wird jede der vier Photographierverfahren beschrieben, nämlich das Photographieren mit einer
vorrangigen Belichtungszeiteinstellung, mit einer vorrangigen Blendenwerteinstellung, das Photographieren
nach einem Programm und von Hand.
(1) Photographieren mit einer vorrangigen Belichtungszeiteinstellung, d. h. wenn die Belichtungszeit vorher
eingestellt ist und der Biendenwert automatisch gesteuert wird (in F i g. 2 und 3(b) als der Weg SSLCbezeichnet).
Wenn der Schalter SWS für die Belichtungszeitauswahl eingeschaltet und der Schalter SW7 für die Auswahl
der Blendenwerteinstellung ausgeschaltet wird, wird ein Signal über die Torschaltung 45 an die Folgesteuerungsschaltung
43 gegeben. Durch den Ausgang der Schaltung 45 wird der inhalt des Schalters PSS, welcher die
Belichtungszeit TV einstellt, an die Recheneinrichtung 42 übertragen. Beim Anliegen des Ausgangs der Folgesteuerungsschaltung
43 wird ferner eine Subtraktion zwischen der Belichtungszeit TV und dem Belichtungswert
£Vin der Recheneinheit 42 durchgeführt und dadurch der Biendenwert A Vberechnet (d. h. (EV — TV) = A V).
Gleichzeitig wird der Inhalt der Recheneinheit 42 AV. Der Biendenwert AVwird an die das Rechenergebnis
beurteilende Schaltung 51 übertragen und mit dem minimalen und maximalen Blenden wert A MND und AMXD
verglichen, welche die Inhalte der Schalter AMN und AMX der Einstelleinrichtung 41 dnd, welche über die
Recheneinrichtung 42 übertragen worden sind. Wenn der berechnete Blendenwert A Vzwisdhen dem minimalen
und maximalen Blendenwert liegt, wird er in das Register APR eingespeichert und gleichzeitig über die Recheneinrichtung
42 an die Blendenwert-Anzeigeeinrichtung APD übertragen, wo er angezeigt wird. In diesem Fall
wird der Wert der Belichtungszeit, welcher der Inhalt des Schalters PSF ist, über die Recheneinheit 42 an die
Anzeigeeinrichtung SSD übertragen und dort angezeigt.
Wenn andererseits der Gegenstand zu dunkel oder zu hell ist und der von der Recheneinrichtung 42 berechnete
Blendenwert A V von der das Rechenergebnis beurteilenden Schaltung 51 verglichen wird, und wenn der
Wert Λ V außerhalb des durch den minimalen und maximalen Biendenwert festgelegten Bereichs liegt, wird er
nicht an die Anzeigeeinrichtung APD des Registers APR übertragen, sondern statt dessen wird der Inhalt des
Schalters AMN oder des Schalters AMX von der Recheneinrichtung 42 an das Register APR übertragen und
dort gespeichert. Das heißt, der Inhalt des Registers APR wird der vorher eingestellte, am Rand liegende
Belichtungswert. Wenn dann der Schalter SIV9 für automatischen Betrieb eingeschaltet wird, wird ein Signal
über die Torschaltung 45 an die Folgesteuerungsschaltung 43 abgegeben. Bei Anliegen des Ausgangs der
Schaltung 43 wird eine Subtraktion zwischen dem Inhalt des Registers BR und dem Inhalt des Registers APR,
d.h. zwischen dem am Rand liegenden Blendenwert und dem Belichtungswert (EV — AMND) oder
(EV — AMXD) in der Recheneinrichtung 42 durchgeführt und auf diese Weise die Belichtungszeit berechnet.
Die berechnete Belichtungszeit wird dann an die Beurteilungsschaltung 51 übertragen und mit dem minimalen
bzw. maximalen Belichtungswert SMND bzw. SMXD verglichen, welche die Inhalte der Schalter SMN und
SMXder Einstelleinrichtung 41 sind, welche über die Recheneinrichtung 42 übertragen worden sind. Wenn der
Wert zwischen dem minimalen und maximalen Belichtungswert liegt, d. h. innerhalb der Grenzwerte des Verschlusses,
dann wird der Belichtungswert TV in dem Register SSR gespeichert und gleichzeitig an die Anzeigeeinrichtung
SSD übertragen, wo er angezeigt wird.
Das heißt, wenn der Schalter SW9 angeschaltet ist und die Gegenstandshelligkeit im Vergleich zu der
eingestellten Belichtungszeit zu hell oder zu dunkel ist, und wenn eine entsprechende Belichtung selbst dann
nicht erhalten wird, wenn der berechnete Blendenwert der am Rand liegende Wert ist, dann wird automatisch die
vorher eingestellte Belichtungszeit eingestellt. Wenn dann der Schalter SW9 abgeschaltet wird, nachdem einer
der am Rand liegenden Blendenwerte eingestellt ist, wird die Helligkeit eines Gegenstands erneut gefühlt und
der aus der gefühlten Größe beruhende Belichtungswert EV in dem Register BR gespeichert. Das heißt, der
Inhalt des Registers BR wird durch den neuen Belichtungswert ersetzt, d. h. EVdurch EV". Hierauf werden dann
die vorbeschriebenen Operationen mit dem neu^n Belichtungswert EVwiederholt.
(2) Nunmehr wird das Photographieren mit einer vorrangigen Blendenwerteinstellung beschrieben, d. h., wenn
der Blendenwert vorher eingestellt und die Belichtungszeit automatisch gesteuert wird (in F i g. 2 und F i g. 3(b))
ist diese Möglichkeit mit .4SZ.Cbezeichnet:
Wenn der Wählschalter 51V6 für die Belichtungszeit ausgeschaltet und der Wählschalter SW7 für den
Blendenwert eingeschaltet wird, während der Blendenwert an dem Schalter PSA voreingestellt ist, wird auf
folgende Weise mit einer vorrangigen Blendenwerteinstellung photographiert.
Durch Abschalten des Schalters SW6 und Einschalten des Schalters SlV 7 wird ein Signal über die Torschaltung
45 an die Folgesteuerungsschaltung 43 abgegeben. Bei Anliegen des Ausgangs an der Schaltung 43 wird der
Inhalt des Schalters PSA, der als Blendenwert A V eingestellt ist, an die Recheneinrichtung 42 übertragen
Ebenso wird bei Anliegen des Ausgangs der Schaltung 43 die Substraktion zv/ischen dem Blendenwert A V und
dem Belichtungswert £Vin der Recheneinheit durchgeführt und dadurch die Belichtungszeit 7Vberechnet (d. h
(EV — A V) = TV). Der Inhalt der Recheneinrichtung 42 wird dann gleichzeitig TV. Dieser Belichtungswert T\
wird an die Beurteiiungsschaltung 51 übertragen und mit dem minimalen und maximalen Belichtungswerl
SMND bzw. SMXU verglichen, welche die über die Recheneinrichtung 42 übertragenen Inhalte der Schalter
b5 SMN und SMX darstellen. Wenn der berechnete Belichtungswert TV innerhalb der Grenzwerte SMND unc
SMXD liegen, wird die Belichtungszeit TV in dem Register SSR gespeichert und gleichzeitig über die Recheneinrichtung
42 an die Anzeigeeinrichtung SSD übertragen, wo er angezeigt wird. In diesem Fall wird dci
Blendenwert, der der Inhalt des Schalters PSA ist, über die Recheneinrichtung 42 an die Anzeigeeinrichtung
APD übertragen und dort angezeigt. Wenn andererseits die Gegenstandshelligkeit im Vergleich zu dem eingestellten
Blendenwert zu gering oder zu hoch ist und wenn eine geeignete Belichtung selbst dann nicht erhalten
wird, wenn die Belichtungszeit auf einen der Randwerte eingestellt wird, wird automatisch der voreingestellte
Blendenwert eingestellt und anschließend werden dann die Operationen wie bei der vorrangigen Belichtungszeit-Einstellung
durchgeführt.
(3) Nunmehr wird das sogenannte Programm-Photographieren beschrieben, d. h. die vorbestimmte Kombination
des Blendenwerts eines Objektivs und der Belichtungszeit wird als Rechenergebnis der Objekthelligkeit
eingestellt und die Filmempfindlichkeit wird automatisch gesteuert (dies ist in Fig.3(b) mit dem Ablauf PROG
bezeichnet).
Anhand der F i g. 4 wird nunmehr zuerst das Prinzip der Belichtungssteuerung beim Programmphotographieren
beschrieben. In F i g. 4 ist auf der Abszisse (auf der X-Achse) die Belichtungszeit und auf der Ordinate (auf
der V-Achse) der Blendenwert aufgetragen. Das bekannte Diagramm der Belichtungswert (EV^Kenndaten
setzt sich aus den Belichtungswerten £V0, EVX, EV2 ... EVn zusammen. PRC1 ist eine Programmkurve und
P1 ist eine gerade Linie mit einer Steigung x. Die gerade Linie P1 läßt sich ausdrücken durch:
Y=aX (1)
die oben erwähnte gerade Linie EV1 der Belichtungswertkenndaten läßt sich ausdrücken durch:
Y = - X + (EVy) (2)
Wenn die Größen XKaiis den Gleichungen (I) und (2) berechnet werden, ergibt sich:
(3)
(4)
c+1
d. h., aus den Gleichungen (3) und (4) ist zu ersehen, daß die Belichtungszeil dadurch erhalten werden kann, daß
der Ausgang EVy der Photofühlschaltung durch die Summe der vorher eingestellten Konstanten λ plus der
Konstanten 1, d. h. (λ + 1) geteilt wird, während der Blendenwcrt VaIs Produkt der erhaltenen Belichtungszeit
und der Konstanten λ erhalten wird. Es zeigt sich also, daß die Werte (X.Y) beim Programmphotographieren
dadurch erhalten werden können, daß die Konstante tx in die Recheneinheit 42 eingegeben wird, damit in dieser, "
basierend auf dem Belichtungswert EVy, eine Multiplikation und Division durchgeführt wird.
Gemäß der Erfindung wird die in der Gleichung (3) wiedergegebene Berechnung von der Recheneinrichtung
42 und der Datenspeichereinrichtung 48 durchgeführt; nach der Berechnung des Wertes X, d. h. der Belichtungszeit,
wird dann wie bei dem Verfahren mit vorrangiger Belichiungszciteinstellung fortgefahren und dann
dieselbe Berechnung wie bei dem unter (1) angeführten Verfahren durchgeführt. Auf diese Weise wird dann der
entsprechende Belichtungswert berechnet. Das heißt, wenn sowohl der Schalter SW6 für die Belichtungszeitauswahl
als auch der Schaller SW7 für die Blendenwcrtauswahl geöffnet werden, wird das Signal über die
Torschaltung 45 an die Folgesteuerungsschaltung 43 und der Ausgang der Schaltung 43 an die Recheneinrichtung
42 abgegeben. Hierdurch wird dann der mittels der Photofühlschaltung 40 gefühlte Belichtungswert EV
über die Recheneinrichtung 42 an das Register APR übertragen und die Konstante λ, weiche den Inhalt des
Schalters λ darstellt, wird in der Recheneinrichtung 42 registriert, nachdem dort der Wert »1« hinzuaddiert
worden ist; d. h., zu diesem Zeitpunkt wird der Inhalt der Recheneinrichtung 42 (λ + 1).
Der in dem Register APR gespeicherte Belichtungswert EV wird dann durch den Inhalt (λ + 1) der Rechen- ^
einrichtung 42 geteilt; diese Division wird in bekannter Weise mittels des Registers APR und der Recheneinrich- J
tuiig 42 durchgeführt. Als Ergebnis dieser Division wird der Belichtungswert TV von der Recheneinrichtung 42 50 "
an das Register SSR übertragen und dort gespeichert. Ebenso wird in der Recheneinrichtung 42 der Blenden- (
wert AV, basierend auf der Belichtungszeit TV, über den Weg wie bei dem Photographieren mit bevorzugter
Belichtungszeiteinstellung eingestellt; der Blendcnwert A wird an das Register APR übertragen und dort
gespeichert, und gleichzeitig werden derselbe Blendcnwert /Wund der Belichtungswert TVan die Anzeigeein- jl
richtungen APD und SPD übertragen, wo sie jeweils angezeigt werden. 55 ''
Da vorstehend nunmehr drei Photographierverfahren beschrieben sind, wird nunmehr als viertes Verfahren J^
des Photographieren von Hand beschrieben (dies ist in F i g. 3(b) unter dem Flußdiagramm MANL wiedergege- ^1
ben). I
Wenn sowohl der Schalter SW6 als auch der Schalter SW7 eingeschaltet werden, wird der Inhalt des \
Schalters PSS der Einstellschaltung 41 über die Recheneinrichtung 42 an das Register SSR und gleichzeitig an
die Anzeigeeinrichtung SSD übertragen. Bei Anliegen des Ausgangs der Folgesteuerungsschaltung 43 werden >
der Belichtungswert und der Inhalt des Schalters PSA in der Recheneinrichtung 42 addiert. Das heißt, es wird die
Berechnung PSS + PSA = PEVdurchgeführt. Der Inhalt des Registers BR, d. h. der Belichtungswert EV, und
der voreingestellte Belichtungswert PEVwerdcn miteinander verglichen und es wird die darüber- und darunterliegende
Fehlerschrittzahl berechnet und angezeigt. b5
Mit dem vorbeschriebenen Verfahren werden ein geeigneter Blendenwert und die Belichtungszeit berechnet
und in jedem der Register APR und SSR gespeichert.
Wenn der mit dem Knopf 34 verbundene Schalter SW2 für automatische Belichtungsmessung nicht geschlos- ■
sen ist, wird die Berechnung eines entsprechenden Belichtungswert in dem vorbeschriebenen Verfahren in
einem bestimmten zeitlichen Abstand durchgeführt (jeweils in einem Abstand von einigen 10 ms), die durch die
Folgesteuerungsschaltung bestimmt wird; hierbei wird der Inhalt jedes Registers APR und SSR erneuert und
wieder gespeichert. Auch wenn der Schalter SW2 geschlossen ist, wird der entsprechende Belichtungswert
unmittelbar vor dem Schließen in jedem Register APR und SSR gespeichert, aber nach dem Schließen wird,
selbst wenn sich die Gegenstandshelligkcit ändert, der Inhalt der Register nicht mehr erneuert.
Wenn dann als nächstes der Verschlußauslöseschalter SWl eingeschaltet wird, wird der Mechanismus einer
Kamera mit einer Folge gesteuert, die in F i g. 2 nach CRTL dargestellt ist.
Zuerst wird an dem Schalter ST eingestellte Zeit eines Selbstauslösers an die Recheneinrichtung 42 übertragen
und gezählt; nach dem Zählen wird dann photoelektronisch die Lichtmenge BV1 gefühlt. Der gefühlte Wert
BVi wird dann in einem der in der Zeichnung nicht dargestellten Register in der Datenspeichereinrichtung 48
gespeichert. Wenn der Schalter SW 3 während des automatischen Abblendens angeschaltet wird, wird das
hierfür vorgesehene Flip-Flop F - F3 eingestellt und mit dem automalischen Abblenden begonnen. Während
der automatischen Abblendung wird die Lichtmenge von einem Gegenstand, welche noch durch die Blende
hindurchgeht, gefühlt und weiter abgeblendet, bis die gefühlte Lichtmenge SCI — APR wird. Wenn, wie oben
ausgeführt, die gefühlte Lichtmenge BV2 wird, d.h. BCi — APR = BVI, wird ein Rückstellsignal von der
Folgesteuensngsschaltung abgegeben und das Flip-Flop F ■ F3 wird zurückgestellt· auf diese Weise ist dann das
Abblenden beendet.
Wenn danach, wie üblich, ein voreingestellter Blendenmechanismus verwendet worden ist, wird der Schalter
SW3 während des automatischen Abblendens umgeschaltet. Dadurch ist der Blendcnwert entsprechend dem
Register APR eingestellt. Da jedoch der Fall möglich ist, daß der vorangestellte Blcndenweri aufgrund eines
mechanischen Fehlers des automatischen Abblendmechanismus nicht auf einen geeigneten Blendenwert eingestellt
ist, wird gemäß der Erfindung, wenn die Voreinstellung des Blcndenwerts beendet ist, erneut, basierend auf
diesem Blendenwert, eine photoelektrische Messung durchgeführt. Die Belichtungszeit wird dann zu diesem
Zeitpunkt wieder anhand der gemessenen Lichtmenge BV2 gemessen und das Ergebnis der Berechnung wird in
dem Register SSR gespeichert. Das heißt, wenn der Blendenwert durch den vorangestellten, automatischen
Abblendmechanismus eingestellt ist, wird dadurch die berechnete Belichtungszeit entsprechend korrigiert.
Wenn die vorbeschriebene Operation beendet ist, wird von der Folgcstcuerungsschaltung 43 ein Signal zum
Spiegelhochklappen abgegeben. Dadurch wird das Flip-Flop F · F4 gesetzt und das Solenoid L 2 wird erregt,
worauf der Spiegel hochklappt; wenn dann nach dem Hochklappen des Spiegels der Schalter SW4 angeschaltet
wird, wird das Flip-Flop F · F3 gesetzt, das Solenoid L 3 erregt und der vordere Vorhang bewegt. Danach wird
der Inhalt des Registers SSR gezählt und hierauf das Flip-Flop F · F6 durch den Ausgang der Folgesteuerungsschaltung
43 gesetzt. Dadurch wird das Solenoid L 4 erregt und dann der rückwärtige Vorhand bewegt. Wenn
der rückwärtige Vorhang seine vorgeschriebene Endlage erreicht, wird der Schalter SWS angeschaltet und das
Flip-Flop F · F7 gesetzt. Dadurch wird dann das Solenoid L 5 erregt und der Spiegel wieder heruntergeklappt;
hierdurch ist dann die Aufnahme beendet.
Im folgenden wird anhand von praktischen Werten die automatische Belichtungssteuercinrichtung gemäß der
Erfindung weiter erläutert. Es soll nunmehr ein Film mit einer Empfindlichkeit von 100 ASA bei einem vollständig
geöffneten Blendenwert von F = 1.4 und die Belichtungszeil auf 'Λ25 see für eine Objekthclligkeit BV = 5
eingestellt werden.
Wenn die Objekthelligkeit durch den Wert SV, der Blendenwert durch A V, die Filmempfindlichkeit durch SV
und die Belichtungszeit durch TV dargestellt ist (obwohl diese Codewerte Index- oder Bezugscodewerte sind,
deren Berechnungsformel auf dem Gebiet der Photographic bekannt sind), läßt sich die optimale Belichtungsbedingung
in der Gleichung ausdrücken:
SV + SV = TV + AV
(5)
Der entsprechende Blendenwert kann ohne weiteres dadurch erhalten werden, daß die Glieder in der Gleichung
(5) durch die vorerwähnten photographischen Voraussetzungen oder Bedingungen ersetzt werden. Wenn
bei der Erfindung die oben angeführten photographischen Bedingungen zur Erleichterung der Berechnung in
binärer Form wie in der anschließend wiedergegebenen Code-Tabelle 2 ausgedrückt werden, läßt sich, wie
später noch beschrieben wird, eine derartige Korrektur für die Gleichung (5) durchführen, um den entsprechenden
Blendenweri zu erhalten.
55 Code-Tabelle 2
Scheitelwert, der durch AV.BV, rVundSV-Wcric
bestimmt ist
Filmempfindlichkeit SVd Belichtungszcil TVc/(sck)
Blcndenweri A Vd |
Code |
1 |
00000 |
1.4 |
00001 |
2 |
00010 |
2.8 |
00011 |
4 |
00100 |
5.6 |
00101 |
8 |
00110 |
11 |
0011! |
-8
_7
-6
-5
-4
12
25
50
100
200
400
800
1000
16 8
4 2 1
'Λ 1U
IO
Code-Tabelle 2 (Fortsetzung)
Scheitclweri, der durch A V BV TV und SV-Werte
bestimmt ist
Kilmcmpfindliehkeil 5Vd Belichtungszeit 7~Vi/(sek) Biendenwcrt A Vd
Code
3200 6400
V15
VjO
V«,
V. 25
V250
V10OO
V2OOO
01000 01001 01010 01011 01100 01101 Ohio 01111 10000
10001 10010 10011 10100 10101 10110 10111
Wenn der vollständig geöffnete Blcndcnwcrt A V eines Objektivs in der Gleichung (5) berücksichtigt wird,
dann ergibt sich aus der Gleichung (5):
(BV- AVu) + SV = TV + (Av - Avn)
(6)
In der Gleichung gibt der Ausdruck, welcher auf der linken Seite durch Klammern zusammengefaßt ist, die
Beleuchtungsintensität in der Ebene des photoelektrischen Elements 40G in Index- bzw. Bezugscode wieder,
während der Ausdruck, der auf der rechten Seite durch Klammern zusammengefaßt ist, die Anzahl der Abblendschritte
von dem vollständig geöffneten Blendenwert des verwendeten Objekivs wiedergibt. Wenn jede photographische
Bedingung in binärer Form wie in der Code-Tabelle 2 ausgedrückt ist, müssen bei der Erfindung zehn
Schritte zur Korrektur der Filmempfindlichkeit, vier Schritte zur Korrektur der Belichtungszeit und acht
Schritte zur Korrektur des Blendenwerls vorgesehen sein. Infolgedessen lautet dann die Gleichung (6):
(BVd + Avod) + (Svd + 10) = (Tvd + 4) + (Avd + 8 - Avod)
U)
(Bvd - Avod) + Svd = Tvd + (Avd - Avod) + 2 = Tvd + (Avd - Avod) + 00010
(8)
Ebenso kann jede der oben angeführten photographischen Bedingungen mit Hilfe der Code-Tabelle 2 folgendermaßen
geschrieben werden:
Objekthelligkeit BVd = 01101:
der Blendenwert eines Objektivs bei vollständig geöffneter Blende Avod = 00001;
Filmempfindlichkeit Svd = 00011;
Die Belichtungszeit Tvd = 01011
Wenn die Glieder in der Gleichung (8) durch die Gleichung (9) ersetzt werden, ergibt sich:
(01101 - 00001) + 00011 = 01011 + (Avd- 00001) + 00010
Infolgedessen ist:
(Avd- 00001) = 00010
IU
20
25
30
J5
DerCrund, warum in der Gleichung (7) jeweils der Buchstabe (d) /u jedem Code hinzugefügt ist, ist darin zu
sehen, daß jeder Code durch binäre Ziffern ersetzt ist. (Insbesondere der Codewert Avod gibt die Anzahl der
Abblendschritte, bezogen auf die ganz geöffnete Blende mit einem Blendenwert F = 1 wieder.)
Die Gleichung (7) kann anhand der Codelabelle 2 folgendermaßen geschrieben werden:
45
50
(9)
(10)
(11) bo
Die linke Seile der Gleichung (11) gibt die Anzahl der Abblendschrilte bezüglich des Blendenwerts einer
vollständig offenen Blende an, während die rechte Seite im Dezimalsystem (2) bedeutet. Das heißt, sie gibt an,
daß bei jeder der oben angegebenen photographischen Bedingungen, wenn von dem Blendenwert F = 1.4 für
eine vollständig geöffnete Rlendc 2 Schrille, d. h. zu dem Blcndcnwcri F = 2.8, zurückgegangen wird, eine
entsprechende Belichtung erhalten werden kann, bei welcher dann eine Aufnahme gemacht werden kann. Eine
geeignete Belichtung zu erhalten, werden beider Erfindung die Berechnungen in den Gleichungen (8) bis (11) in
der folgenden Weise durchgefühlt.
Die F i g. 3(a) und 3(b), welche Flußdiagraninie darstellen, anhand derer die Belichtungsberechnung gemäß der
Erfindung und der Inhalt jedes Registers bei der Berechnung erläutert werden kann, werden nunmehr zusammen
mit der F i g. 1 erläutert.
Die Arbeitsweise des automatischen Belichtungssteuersystems, bei welchem die in F i g. 1 dargestellte Schaltung
gemäß der Erfindung verwendet wird, wird, wenn jede der oben angeführten photographischen Bedingungen
benutzt wird, anhand der folgenden Tabelle 3 erläutert.
Tabelle 3
Schritt Recheneinrichtung 42
Apt
Register
BR
APR
APD
1 |
01100
|
2
|
01111 {apt + ASA)
|
3 |
OUOl.LApt-2)
|
4
|
oiioi — |
|
Von hier SSLC (es ist in das Flußdiagramm für vorrangige Belichtungszeiteinstellung
zu gehen) |
5 |
01011 |
6
|
01011 |
7
|
mim * |
/
8
|
UlIUl <
00010(01101-01011)
|
„01101
01101
»01011
01101
00001 (00010-00001)
45
|
10 |
OOOIC
|
)
|
11011 (00010-0<
|
|
11
|
CA
|
|
50
|
|
\κ
|
|
|
00010
|
|
12
|
00010
|
55
|
13
|
00011 (00010 + 00001)
|
|
14
|
00011
|
|
15
|
|
60
|
|
|
00010
00011
Das heißt, die Helligkeit (Bed — Avod). welche zu der Objekthelligkeit und dem ganz geöffneten Blendenwert
hinzukommt, wird mittels der Photofühlschaltung 40 gefühlt: die gefühlte Lichtmenge wird dann mittels der
Recheneinrichtung 4Z dem D-A-Umsctzer 50 und dem Vcrgleicher 52 in einen digitalen Wert umgesetzt und in
dem Register 42b der Recheneinrichtung 42 in Binär/.iffcrn (01100) gespcicherU Dieser Zustand ist bei dem
Schritt 1 in der Tabelle 3 wiedergegeben. Die Filmempfindlichkeitsinformation (00011), welche den Inhalt des
Schalters Svdarstellt, wird an das Register 420 in der Recheneinheit 42 übertragen, und es wird die Addition:
(Bvd - Avod) + Svd = 01100 + 00011 = 01111
durchgeführt. Dieser Zustand ist bei dem Schritt 2 in Tabelle 3 dargestellt.
Obwohl es in F i g. 1 nichl dargestellt ist, wird der in der Gleichung (8) dargestellte Korrekturkoeffi/.ient 2 von
dem Inhalt des Registers 426 subtrahiert, wodurch dessen Inhalt (01 I 11 — 00010 «* 01101) wird; der Inhalt des ',
Registers 426 wird dann an das Register BR übertragen und dort als Belichtungswert gespeichert.
Nunmehr wird das Flußdiagrarnm SSLCdcr F i g. 3(b) für das Photographieren mit vorrangiger Belichtungszeiteinstellung
beschrieben.
Obwohl die Belichtungszeit Tvd = 01011, welche vorher an dem Schalter PSS eingestellt worden ist, an das
Register 426 übertragen wird, wird diese Belichtungszeit Tvd = 01011 an das Register SSR übertragen und dort
gespeichert. Infolgedessen sind zu diesem Zeitpunkt die dem Register BR bzw. dem Register SSR entsprechenden
Daten gespeichert, wie in dem Schritt 6 der Tabelle 3 dargestellt ist. Hierauf wird der Inhalt des Registers
BR, d. h. (Bvd — Avod + Svd — 00010) an das Register 426 übertragen und mittels der Recheneinrichtung 42
(Acc — SSr^durchgeführt. Das heißt, es ergibt sich
(Bvd - Avod + Svd - 00010 - Tvd = 01101 - 01011 = 00010 = Avd - Avod)
und es wird der Blendenwert Avd berechnet (siehe Schritts in Tabelle 3). Der minimale Blendenwert soll
nunmehr F = 2 sein; d. h. der Wert ergibt sich, wenn der Wert F = 1.4 um einen Wert abgeblendet wird. Der
Inhalt des Registers AMN. d. h. der minimale Blendenwert, wird von dem Register 426 subtrahiert und es wird
die Berechnung
{(Avd — Avod) — (minimaler Blendenwert) = 00010 — 00001 = 00001}
durchgeführt. Das Rechenergebnis wird dann an die Beurteilungsschaltung 51 übertragen, und es wird gekennzeichnet,
ob ein Entnahmesignal 1 erzeugt wird oder nicht. In diesem Fall braucht da, Einheits-Entnahmesignal
nicht erzeugt zu werden, wie bei dem Schritt 9 in Tabelle 3 dargestellt ist.
Der minimale Blendenwert wird zu dem Register 426 addiert und der Blendenwert Avd wird wieder in dem
Register 426 registriert (siehe Schritt 10 in Tabelle 3). Als nächstes wird der Inhalt des Schalters AMX, d. h. der
maximale Blendenwert, von dem Register 426 substrahiert, und der Blendenwert Avd wieder gekennzeichnet.
Der Schritt 11 in Tabelle 3 zeigt das Ergebnis der Kennzeichnung, wenn der maximale Blendenwert F = 16 ist.
In diesem Fell bedeutet der Blendenwert F = 16, daß die Anzahl der Abblendschritte von dem ganz geöffneten
Blendenwert F = 1.4 bis F — 16, d.h. 00111 in den Schalter AMX eingegeben wird; infolgedessen wird dann die
Rechenoperation 00010 — 00111 = 11011 in der Recheneinrichtung 42 durchgeführt. Wenn in diesem Fall das
Einheits-Entnahmesignal erzeugt wird, springt die Recheneinrichtung auf dem Schritt 12 in Fig.3(b), und der
maximale Blendenwert (00111) wird zu dem Inhalt des Registers 426 addiert; der Blendenwert Avd wird in dem
Register 426 registriert und gleichzeitig in dem Register A PR gespeichert (siehe Schritte 12 und 13 in Tabelle 3).
Danach wird der Blendenwert OPF(OOOOI) für die vollständig geöffnete Blende in dem Register 426 addiert,
dessen Inhalt dadurch (00010 + 00001 = 00011). Der Inhalt des Registers 426 wird dann an die Anzeigeeinrichtung
ABD übertragen und dort angezeigt. Der Blendenwert wird, wie oben ausgeführt, anhand des Blendenwerts
Avd = 00010 bestimmt, und die Belichtung für die Belichtungszeit Tvd = OlOll eingegeben; auf diese
Weise kann eine entsprechende Belichtung erhalten werden.
Bei der Erfindung wird die Anzahl der Abblendschritte ausgehend von dem vollständig geöffneten Blendenwert Avod (d.h. F= 2.8) in dem Register APR gespeichert; wenn der entsprechende Blendenwert angezeigt
wird, wird die Anzahl der Abblendschritte ausgehend von dem Blendenwert F 1.0 (d.h. F= 2.8) mittels der
Anzeigeeinrichtung A PD angezeigt; deshalb sind die Schritte Hund 15 in der Tabelle 3 angegeben.
Obwohl das Photographieren mit vorrangiger Belichtungszciteinstellung oben beschrieben ist, sind beim
Photographieren mit vorrangiger Belichtungswerieinstellung, beim Programmphotographieren bzw. beim Photographieren
von Hand beinahe dieselben Operationen durchzuführen; die Erläuterungen der Operationen bei
den drei anderen Photographierverfahren sind daher übergangen.
In F i g. 5 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer einäugigen Spiegelreflexkamera wiedergegeben,
bei welcher ein anderes automatisches Belichtungssteuersystem der Erfindung verwendet ist. Hierbei ist
eine Gruppe von Wählschaltungen AXSlVT für verschiedene Bedingungen vorgesehen. Ein Schalter ASLC
zeigt an, daß der Blendenwert durch die Wahl eines Photographen eingestellt wird und stellt eine Schalteinrichtung
dar, welche einen solchen Signalausgang abgibt, welcher anzeigt, daß die Einstellung »auto«, bei welcher
der Blendenwert automatisch gewählt wird, nicht eingegeben ist; der Blendenwert wird vielmehr durch den
Blendenring 18 der einäugigen Spiegelreflexkamera gewählt.
Ein Schalter SSLCzeigt an, daß die Belichtungszeit entsprechend der Wahl eines Photographen eingestellt ist,
und stellt eine Schalteinrichtung dar, welche anzeigt, daß die Einstellung »auto«, bei welcher die Belichtungszeit
automatisch bestimmt ist, mittels der Belichtungszeit-Einstellscheibe 24 der einäugigen Spiegelreflexkamera &o
nicht eingegeben ist; statt dessen kann die Belichtungszeit weiterhin gewählt werden.
Ein Schalter FA T ist unmittelbar mit dem Wählschalter 30 für vollautomatischen Betrieb der einäugigen
Spiegelreflexkamera verbunden und stellt eine Schalteinrichtung dar, welche einen Signalausgang abgibt, wenn
vollautomatischer Betrieb gewählt ist Ein Schalter EELK ist unmittelbar mit dem Knopf 34 für automatische
Belichtungsmessung der Kamera verbunden und stellt eine Schalteinrichtung dar, welche einen Signalausgang
abgibt, wenn der Knopf gedrückt ist Ein Schalter SHTR ist mit dem Ausiöseknopf 16 der Kamera verbunden
und stellt eine Schalteinrichtung dar, welche einen Signalausgang abgibt, wenn der Knopf gedrückt ist.
Mittels einer Dateneingabeeinrichtung EXDA TA werden verschiedene Daten eingegeben; mit einer Einrich-
tung ASA wird die Empfindlichkeit eines verwendeten Films in digitaler Form in Verbindung mit der Einstellscheibe
10 der Kamera eingegeben. Mittels einer Einrichtung OPF wird in die Kamera der der vollständig
geöffneten Blende entsprechende Blendcnwert des verwendeten Objektivs über einen Verbindungsmechanismus
oder eine elektrische Einrichtung wie auch dessen Wert in digitaler Form eingegeben, wenn das Objektiv 4
5 an dem Kamerakörper 2 angebracht wird. Mittels einer Einrichtung APV wird der Blendenwert in digitaler
Form eingegeben, wenn dieser mittels des Blendenrings 18 an der Kamera eingestellt wird. Mittels einer
Einrichtung 7"Vwird die Belichtungszeit in digitaler Form eingegeben, wenn diese mittels der Einstellscheibe 24
an der Kamera eingestellt wird.
Mittels einer Einrichtung AMN wird der minimale Blendenwert in digitaler Form eingestellt, um den Blcnden-
10 wert durch die Wahl eines Photographen so zu begrenzen, daß er kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, wenn
der Blendenwert automatisch in Verbindung mit der Einstelladdierung 22 des Blendeneinstellrings 18 der
[Λ Kamera berechnet wird. Mittels einer Einrichtung AMX wird der maximale Blendenwert in digitaler Form
p| eingestellt, um den Blendenwert durch die Wahl eines Pholographen so zu beschränken, daß er größer als ein
;f vorgeschriebener Wert ist, wenn der Blendenwert automatisch in Verbindung mit dem Einstellhebel 20 des
;;l 15 Blendeneinstellrings 18der Kamera berechnet wird.
m Mittels einer Einrichtung TMN wird die minimale Belichtungszeit in digitaler Form eingestellt, um die
ife Belichtungszeit durch die Wahl eines Photographen so zu beschränken, daß sie länger ist als eine vorgeschriebe-
p ne Belichtungszeit, d. h. kleiner als der vorbeschriebene Scheitelwert, wenn die Belichtungszeit automatisch in
|i Verbindung mit der Einstellmarkierung 28 der Belichtungszcit-Einstellscheibe 24 der Kamera berechnet wird.
Sl 20 Mittels einer Einrichtung TMX wird die maximale Belichtungszeit in digitaler Form berechnet, um die Belich-
il tungszeit durch die Wahl eines Photographen so zu begrenzen, daß sie kurzer als eine vorgeschriebene Belich-
Il tungszeit ist, d. h. daß sie langer als ein vorbeschriebener Schcilclwert ist, wenn die Belichtungszeit automatisch
'<£? in Verbindung mit der Einstellmarkierung 26 der Belichtungszeit-Einstelleinrichtung 24 der Kamera berechnet
If wird.
;fl> 25 Mittels einer Einrichtung PRCN wird die Programmkonstante in digitaler Form eingegeben und eingestellt,
'ji um das Programmphotographieren in Verbindung mit der Einstelleinrichtung der Kamera für die Programm-
l! konstante einzuleiten. Mittels einer Einrichtung SELF wird die Zeit des Selbstauslösers in digitale!1 Form
$. eingegeben und eingestellt, wobei ein Selbstauslöser in Verbindung mit der hierfür vorgesehenen Einslellein-
''φ richtung 36 der Kamera betrieben wird. Die vorbeschriebenen, verschiedenen Daten werden in Form von
h 30 digitalen Werten aus 8 Bits behandelt, welche, wie unten noch beschrieben wird, speziell codiert sind.
|jj Mittels einer Einrichtung FP wird ein Flip-Flop ausgewählt und gesteuert, um die verschiedenen mechani-
!p sehen Operationen, beispielsweise eine elektromagnetische Antriebseinrichtung, zu steuern. Ein Flip-Flop FAPL
M ist zur Steuerung der Blendeneinstelleinrichtung vorgesehen, um das Abblenden des Objektivs 4 einzuleiten,
ψ wobei es so geschaltet ist, daß das Abblenden bei dem Signaleingang begonnen und am Signalende gestoppt
j§ 35 wird.
|j Ein Flip-Flop FMUP ist zur Steuerung der Spiegelbetätigungseinrichtung vorgesehen, um einen Spiegel
I] hochzuschwenken, welcher in der Zeichnung nicht dargestellt, aber in dem Kamerakörper 2 untergebracht ist,
K und welche so geschaltet ist, daß das Spiegelhochschwenken mit dem Signaleingang begonnen und am Signal-
!<{ ende gestoppt wird. Mittels eines Flip-Flops FFCS wird ein Plunger betrieben, um einen vorderen Verschlußvor-
■f| 40 gang (in) einer Brennpunktebene in Bewegung zu versetzen, welcher in der Zeichnung nicht dargestellt, jedoch
tf in dem Kameragehäuse 2 untergebracht ist. Mittels eines Flip-Flops FSCS wird ein Plunger bzw. ein Tauchkol-
~f( ben betrieben, um den hinteren Verschlußvorhang (in) einer Brennpunkiebene in Bewegung zu versetzen.
pa Mittels einer Einrichtung AEND wird gefühlt, daß der Blendenwert. welcher durch die Steuereinrichtung
§. FAPL abgeblendet wird, der maximale Blendenwert des Objektivs wird. Mittels einer Einrichtung MLUP wird
Ij 45 festgestellt, daß das Hochschwenken des Spiegels, welcher mittels der Steuereinrichtung FMUP hochgeklappt
U wird, beendet ist. Mittels einer Einrichtung SCE wird festgestellt, daß der hintere Verschlußvorhang, welcher
ί durch die Steuereinrichtung FSCS in Bewegung gesetzt ist, diesem Vorgang beendet hat.
'£. Mittels einer Einrichtung FD werden die Flip-Flops FOVR zur Steuerung der verschiedenen Anzeigevor-
•λ gänge ausgewählt und gesteuert. Mittels eines Flip-Flops FUDR wird eine Lampe gesteuert, welche bei ungenü-
ίΐ 50 gender Belichtung aufleuchtet, wenn die Rechensteuerung von der eingestellten photographischen Information
p eingegeben wird. Mittels eines Flip-Flops FOVR wird eine Lampe gesteuert, welche bei übermäßiger Belichtung
j|5 aufleuchtet, wenn dic Rcchensteuerung von der eingestellten photographischen Information eingegeben ist. Die
"φ vorerwähnten Lampen können unmittelbar durch den Sucher der einäugigen Spiegelreflexkamera betrachtet
werden.
55 In dem Kameragehäuse 2 ist ferner eine herkömmliche Photofühlschaltung AMU vorgesehen, welche so
ausgelegt ist, daß das durch das Objektiv 4 auf den Kreis des Kameragehäuses 2 fallende Objektlicht in Form
eines logarithmisch komprimierten Werts ausgegeben wird, nachdem dieser in ein elektrisches Signal umgewandelt
worden ist. Eine Rechensteuerschaltung AC ist mit dem Hauptregister AR, mit Mehrzweckregistern BR,
CR, DR, ER, FR und CR, mit dem Anzeigeregister ERD, mittels welchem bei einem Fehler die Schrittanzahl
60 ausgehend von der richtigen Belichtung angezeigt wird, wenn der Blendenwert und die Belichtungszeit von
Hand eingestellt sind, mit einem Register APDzw Anzeige des Blendenwerts, welcher eingestellt oder aufgrund
einer Rechenoperation erhalten worden ist, mit einem Register TVD zur Anzeige der Belichtungszeit, welche
eingestellt oder durch eine Rechenoperation erhalten worden ist, in einem Register MTV zum Steuern der
Belichtungszeit, um die schließlich erhaltene Belichtungszeit zu speichern, und mit einem Blendenwert-Steuerre-65
gister MAP verbunden, um die Anzahl der Abblendschrittc des verwendeten Objektivs im Hinblick auf den
endgültig erhaltenen Blendenwert einzustellen.
Mittels eines Digital-Analogumsetzers DAC werden die in dem Hauptregister AR gespeicherten Daten in
analoge Werte umgewandelt. Mittels eines Analogvergleichers ACMP wird der Ausgang der Photofühlschal-
14
lung AMU und der Ausgang des D-A-Umsetzcrs DAC verglichen, und wenn die Daten des Hiuiptregislcrs AR
größer als der Ausgang des D-A-Umsetzers DACs'ind, wird, um dies anzuzeigen, ein Ausgangssignal erzeugt.
Mittels eines Impulsgenerators CTP wird ein Bezugsimpuls erzeugt, um die tatsächliche Zählzeit mittels der
Belichtungszeitdaten einzuleiten und um die Selbstuuslöser/.eit zu zahlen. Mittels einer Torschaltung CVl.S" wird
der Ausgang des Analogvergleiehers ACMP uni\ der Impulsgenerator C77Jausgewählt. Mittels einer Torschal- r.
lung /CS wird der Ausgang der Wählsehaliergruppe /:XS'VV7'iind jeweils der Ausgang des Schalters MLUP1
mittels welchem das Hochklappen des Spiegels festgestellt wird, des Schalters SCI:, rnitlcls welchem der
Durchlauf des hinteren Vorhangs festgestellt wird, usw. ausgewählt. Mittels einer Torschaltung IDS werden
verschiedene Daten von der Dateneingabeeinrichtung EXDATA ausgewählt.
Ein Anzeigedecodierer £DCdecodiert den Ausgang des Registers ERD, welches die fehlerhafte Schrittanzahl in
ih der Anzeigeeinrichtung INDE anzeigt, nachdem diese von einem mechanischen Code in tatsächliche Zahlen
umgewandelt wurde. Ein Anzeigedecodierer ADC decodiert den Ausgang des Blendenwertregisters APD für
die Blendenwertanzeigecinrichtung INDA, nachdem dieser von einem mechanischen Code in tatsächliche
Zahlen umgewandelt ist. Ein Decodierer ADC decodiert den Ausgang des Registers TUD, welches in der
Anzeigeeinrichtung INDS die Belichtungszeit anzeigt, nachdem diese von einem mechansichen Code in wirkliehe
Zahlen umgewandelt worden ist.
Eine Flip-Flop-Steuercinrichiung SET/RSETm zur Steuerung der Auswählsteuereinrichtung FP und FD für
Flip-Flops und zur Steuerung eines Umwandlungs-Flip-Flops FMDC vorgesehen, welches die Betriebsart von
vorrangiger Belichtungszeiteinstellung in vorrangiger Blendenwcrteinstellung oder umgekehrt umwandelt,
wenn der Schalter FATiür vollautomatischen Betrieb gewählt ist und eine entsprechende Belichtung mittels der
eingestellten photographischen Informationen nicht erhalten werden kann.
Ferner ist ein Zeitgeberregister TMR vorgesehen, um die Belichtungs- oder Selbstauslöserzeit zu speichern,
welche als Rechenergebnis, das in logarithmisch komprimierter Form eingegeben worden ist. in der auf die
tatsächliche Zeit vergrößerten Zahl eingestellt oder erhalten worden ist, und um gleichzeitig die tatsächliche
Belichtungs- oder Selbstauslöserzeit anhand des Bezugszeitimpulses zu zählen. Mittels einer Einstellschaltung
SU wird der Wert »1« an der niedrigsten Stelle (Einheit) der Zahl des Zeitgeberregisters TMR eingestellt.
Mittels einer Verschiebeschaltung LS wird faktisch eine Indexdehnung eingeleitet, indem eine »1« nach links
verschoben wird, um sie an der niedrigsten Stelle (Einheit) zu der Zahl des Zeitgeberregisters TMR mit Hilfe der
Einstellschaltung SU entsprechend den Belichtungs- oder Selbstauslöserzeitdaten einzustellen, welche als logarithmisch
komprimierte Daten gespeichert sind.
Mittels einer Substraktionsschaltung Sub 1 wird faktisch eine Taktimpulszählung eingeleitet, indem jeweils
eine Subtraktion um 1 mit dem Impuls von dem Impulsgenerator CTP gegenüber der Belichtungs- oder
Selbstauslöserzeit durchgeführt wird, welche in Form von auf die tatsächliche Zeit verlängerten Daten in dem
Zeitgeberregisler TMR gespeichert sind. Mittels einer Detektorschaltung ZD wird das tatsächliche Ende der
Taktimpulszählung der Belichtungs- oder Selbstauslöserzeil festgestellt, wobei als Ergebnis der Subtraktion der
Inhalt des Zeitgeberregisters TMR »Null« wird und ein Ausgangssignal erzeugt wird.
Mittels einer Torschaltung CS wird wahlweise der Zustand des Ausgangssignals der Torschaltungen ICS,
CAS, der Detektorschaltung ZD, der Flip-Flop FMDC und der Rechenschaltung AC gefühlt. Mittels eines
Folgesteuerzählers SCCO wird jedes der Elemente gezählt und die Adresse des Steuerschrittes wird festgestellt,
damit mit der Belichtungssieuerfunktion fortgefahren werden kann. Mittels einer Additionsschaltung Addi
wird eine »1« zu der mittels des Folgesleuerzählers SCCO festgesetzten Adresse addiert, um mit der Steuerung
schrittweise fortzufahren. Ein zusätzlicher Folgesteuerzähler SCC1 speichert zeitweilig die Adresse, jeweils
einen Schritt nach der Adresse des Zähler SCCO. Ein Adressendecodierer A DD decodiert die mittels des Zählers
SCCO festgesetzte Adresse, und gibt das Adressenfestsetzungssignal an den Festwertspeicher ROM ab, der
später noch beschrieben wird. Der Festwertspeicher ROM weist in Oktalziffern 220 Befehlsschritte von einer
Adresse »000« bis zu einer Adresse »333«, welche die Adressen und Ausgänge für jede Adresse sind, den Befehl
und die Arbeitsstelle, sowie Daten und die Adresse auf, zu welcher ein Sprung durchzuführen ist.
Ein Befehlsregister IR speichert zeitweilig den Ausgang des Festwertspeichers ROM, hält den darin enthaltenen
Befehl und überträgt die konstanten Daten an die Rechenschaltung AC. Ferner überträgt es die Adresse, bei
welcher ein Sprung zu der Sprungsteuerschaltung /Cdurchzuführen ist, welche weiter unten beschrieben wird.
Ein Befehlsdecodierer ID gibt das Steuersignal entsprechend dem Befehlsinhalt des Befehlsregisters IR an die
Steuereingangsanschlüsse C der Rechenschaltung AC, der Flip-Flop-Steuerschaltungen FP, FD der Flip-Flop-Steuerschaltung
SET/RSET, der Einstelischaitung SU, der Subirakiiuiibichaliung Sub ί. der Verschiebeschaltung
LS, der Detektorschaltung ZD, der Auswähltorschaltungen ICS, IDS, CAS, der Torschaltung CS und der
Sprungsteuerschaltung JC ab.
Mittels der Sprungsleuerschaltung /C wird die Adresse eingegeben, bei welcher ein Sprung von dem Befehlsregister
IR zu dem Folgesteuerzähler SCCO zur Sprungzeit durchgeführt wird, und es wird die Adresse einen
Schritt nach der Adresse vor dem Sprung von dem zusätzlichen Folgesteuerzähler SCC1 ausgelesen und diese
in den Folgesteuerzähler SCCO eingegeben. Ein Flip-Flop FC wird entsprechend dem Signal von der Torschaltung
CSein- oder zurückgestellt und gibt das bedingte Signal an die Sprungsteuerschaltung /Cab.
In Fig.6 ist die Zusammensetzung des Folgesteuerzählers SCCO und des zusätzlichen Folgesteuerzählers
SCC1 dargestellt, wobei der Zähler aus 8 Bits 1 bis 8 zusammengesetzt ist und so angeordnet ist, daß sich die
Zahl aus 3 Einheiten zusammensetzt, welche die Zahlen 1 —3 an der niedrigsten Stelle und die Zahlen 4—6 an
den zwei höheren Stellen und die Zahlen 7 und 8 an der höchsten Stelle aufweist; mittels des Zählers können
Adressen in Oktalschreibweise von einer Adresse »OOOe« bis zu einer Adresse »377«« festgelegt (bezeichnet)
werden. Das Hauptregister AR, die Mehrzweckregister BR, CR, DR. ER, FR, GR, die Anzeigeregister ERD,
APD, TUD, der Blendenwertspeicher MAP und der Belichtungszeitspeicher MTV weisen eine Zusammensetzung
auf, welche der des Folgesteuerzählers SCCO ähnlich ist und sind so ausgelegt, daß sie die digitalen Daten
in Oktalschreibweise von »000b« bis »3778« speichern können.
In F i g. 7 ist eine Anordnung des Befehlsregisters IR dargestellt, welches so ausgelegt ist, daß das Register aus
den Ziffern 12 Bits 1 —9 und X bis Z aufgebaut ist, wie in Fig.7(a) dargestellt ist; wenn Hexadezimalziffern,
welche durch die 4 Euiheitszahlen dargestellt sind, bei »0« bis »7« liegen, arbeitet das Befehlsregister IR auf dem
Rechensteuerbetrieb; wie in F i g. 6(a) dargestellt, sind die Arten OP1 und OP Il des Rechensteuerbefehls durch
Zahlen in hexadezimaler Schreibweise, wie durch die vier Einheitszahlen 9 X YZ angezeigt ist, und durch
Ziffern eines Systems mit der Basis 4 ausgedrückt, wie durch die 2 Einheitszahlen 7,8 angezeigt ist, während ein
geeigneter OPERAND 1 durch Ziffern in Oktalschreibweise, die durch die 3 Einheitszahlen 4—6 angezeigt ist,
und der endgültige OPERAN D 11 durch Ziffern in Oktalschreibweise festgesetzt ist, wie durch die 3 Einheitszahlen
1 — 3 angezeigt ist.
Das Register ist auch so aufgebaut, daß, wenn die Hexadezimalziffern, welche durch 4 Einheitszahlen 9 X YZ
angegeben sind, bei »8«, »9«, »A — F« sind, das Befehlsregister IR sich in dem unmittelbaren oder Sprungbetrieb
befindet und die Befehlsart durch hexadezimale Ziffern ausgedrückt wird, die durch 4 Einheitszahlen 9 X YZ
angegeben sind, wie in F i g. 7(c) dargestellt ist, während die Ziffern in Oktalschreibweise in 3 Einheitszahlen von
»OOOe« bis »3778«. wobei jeweils in Oktalschreibweise die Zahlen durch 3 Einheitszahlen 1 bis 3 an der niedrigsten
Stelle, durch 3 Einheitszahlen 4 bis 6 an den höheren Stellen und durch Ziffern eines Systems mit der Basis 4
durch 2 Einheitszahlen 7 bis 8 an der höchsten Stelle dargestellt sind, als Zahlendaten unmittelbar oder bei einem
Sprung als die Adresse verwendet wird, bei welcher ein Sprung durchgeführt wird.
In diesem Beispiel ist alle Dateninformation bei der Belichtungssteuerung so festgelegt, daß sie als digitale
Größen behandelt werden; alle photographischen Informationsdaten, wie die Objekthelligkeit, die Filmempfindlichkeit,
die Belichtungszeit, der Blendenwert, die geöffnete Blende des verwendeten Objektivs, die Anzahl der
Abblendschritte von dem geöffneten Zustand des Objektivs aus gerechnet und die Selbsiauslöserzeit usw.
werden entsprechend den Ziffern in Oktalschreibweise in 3 Einheitszahlen von »0008« bis »377«« festgesetzt,
wobei der Stellenwert von »'/8« an der niedrigsten Stelle aus Bits 1 —3 in dem in F i g. 5 dargestellten Register
und der Stellenwert von »1« an den zwei höheren Stellen aus Bits 4 bis 6 in demselben Register und ferner der
Stellenwert von »8« an der höchsten Stelle aus Bits 7—8 ebenfalls in demselben Register zusammengesetzt ist.
Der Absolutwert und der äquivalente Scheitelwert der Daten sind jeweils auf den vorerwähnten Zahlencode
bezogen, wie er in der Tabelle in F i g. 8 dargestellt ist. Auch in diesem Beispiel werden die Objekthelligkeit, die
Filmempfindlichkeit, die Belichtungszeit, der Blendenwert und die geöffnete Blende jeweils in Scheitelwerten
gehandhabt und sind so ausgelegt, daß die Rechenoperation für die Belichtungssteuerung nur durch Addition
und Subtraktion durchgeführt werden kann. In F i g. 8 haben die Objekthelligkeit ßv, die Filmempfindlichkeit Sv
und die Belichtungszeit Tv solche Anteile, daß ihr Scheitelwert minus ist; um die Berechnungen zu vereinfachen,
sind sie jedoch in dem Zahlencode in Oktalschreibweise als positive Zahlen festgelegt; infolgedessen muß beim
Festlegen der Grundformel für Belichtungsberechnungen mit Scheitelwertzahlen in dem oktalen System eine
Korrektur der Definition addiert werden. Infolgedessen ist die folgende Grundformel festgelegt:
£v = Bv + Sv - »1208« = Tv + Av (12)
In dieser Gleichung ist »120s« die vorerwähnte Korrekturzahl, welche mit dem Zahlencode in Oktalschreibweise
ausgedrückt ist; im allgemeinen ist Ev der bekannte Belichtungswert, während Tv und Λ ν die äquivalenten
Scheitelwerte für eine derartige Belichtungszeit bzw. den Blendenwert sind, welche dem Belichtungswert
genügen.
In dieser Ausl'ührungsform wird das Belichtungssteuersysteni entsprechend der vorerwähnten Definition
anhand des Befehls und der Daten gesteuert; der Steuerbefehl wird aus dem Festwertspeicher ROM in das
Befehlsregister IR entsprechend der durch den Folgesteuerzählcr SCCO bezeichneten Adresse in dem vorerwähnten
Befehlscode eingelesen, und die Befehlscode werden entsprechend dem jeweiligen Teil des Systems
durch den Befehlsdecodierer ID direkt in ein derartiges Steuersignal umgewandelt. Wenn die Befehlscode die
Adresse oder Daten enthalten, bei welchen ein Sprung durchzuführen ist, werden die Adresse oder die Daten
unmittelbar von dem Befehlsregister IR zu der Sprungsteucreinrichiung JC oder der Rechenschaltung AC
geleitet. Der Festwertspeicher ROM hat ein dui ch 220 Adressen bezeichnetes Befehlsystem und ist so ausgelegt,
daß er in einer bezeichneten Folge derartige Daten ausgibt, die mit Adressen von »000« bis »333« in dem
Oktalschreibweisencode bezeichnet sind.
Bevor die Funktionsweise der Belichtungssteuereinrichtung gemäß der Erfindung anhand der Fig.5 erklärt
wird, wird im folgenden das Verfahren und die Berechnung verschiedener Daten und der für das Photographieren
vorgesehenen Information umrissen.
Da die photoelektrische Information zur Einleitung der Belichtungssteuerung dadurch erhalten wird, daß der
Ausgang eines photoelektrischen, in der Zeichnung nicht dargestellten Elements von der Photofühlschaltung
AMVlogarithmisch komprimiert wird, liegt sie als ein dem Scheitelwert äquivalenter Analogwert vor. Obwohl
diese photoelektrische Größe durch das unten beschriebene Programm in eine digitale Größe umgewandcli
bo wird, ist deren Wert durch Bvo ausgedrückt.
Da die photoelektrische Belichtungsmessung bei voll geöffnetem Objektiv die tatsächliche Objekthcüigkeii
Bv ergibt, wird der Wert Bvn etwas kleiner. d;i er den Fehler des verwendeten Objektivs enthält, der den
Linsenkrümmungsfehler A ve aufgrund des Werts bei voll geöffneter Blende oder des Blendcnwcrts zur Zeit dei
photoelektrischen Messung entspricht. Infolgedessen läßt sich die tatsächliche Ojeklholligkeii Rv durch du
tr> folgende Gleichung ausdrücken:
Bv = Bvo + A vo + Ave (13
\b
Aus den Gleichungen (! 2) und (13) wird folgende Gleichung erhalten:
Ev = Bvo + Avo + Ave +Sv- 120s = Tv + Av U4)
Der vorerwähnte Krümrrungsfehler Ave ist der Unterschied zwischen der Lichtmenge ßv - Avo. welche
theoretisch in der Lichtauffangebene erhalten werden kann. i:nd der tatsächlich erhaltenen Licntmenge Bvo;
wenn die tatsächliche Objekthelligkeit Bv bei geöffneter Blende mit dem Objektiv, welche bei geöffneter Blende
einen Wert von A vo aufweist; die verschiedenen Faktoren sind hierfür als Gründe vorstellbar.
Da jedoch bei der Erfindung insbesondere nicht den Gründen für die Krümmung nachgegangen werden soll,
ist die Beschreibung im vorliegenden Fall auf den Krümmungsfehler A ve beschränkt, der durch den geöffneten
Blendenwert eines Objektivs oder den Blendenwert zur Zeit der photoelektrischen Messung hervorgerufen
wird, welche ein praktisches Problem darstellt, und es wird daher eine Gegenmaßnahme beschrieben, während
der durch andere Faktoren hervorgerufene Fehler nicht beachtet wird.
Infolgedessen wird in diesem Ausführungsbeispiel die gesamte Rechensteuerung durchgeführt ohne Rücksicht
auf die Brennweite und die Objektivart; die Wirkung des Krümmungsfehlers A ve wird nicht beachtet, wenn
der geöffnete Blendenwert des Objektivs oder der Blendenwert zur Zeit der photoelektrischen Messung F-A
oder größer ist, und wenn der Wert kleiner ist als FA aufgrund der Annahme, daß der Fehler Ave tin Wert ist,
welcher bei der Helligkeit Bvo in der Lichiauffangebene jeweils als der Korrekturwert eines 1A Schrittes
zuaddiert wird, da dessen Wert von F - A aus Schritt tür Schritt kleiner wird. Wenn infolgedessen der geöffnete
Blendenwert eines Objektivs F-A oder größer ist, wird der Krümmungsfehlcr A ve als »0« betrachtet.
Der Belichtungswert Ev wird dadurch erhalten, daß der geöffnete Blendenwert Avo des Objektivs und der
Krümmungsfehler Ave zu dem durch die photoelektrische Messung erhaltenen Wert Bvo addiert wird. Nunmehr
wird die Berechnung jeder Information für jedes photographische System beschrieben.
Wenn die Belichtungszeit Tv vorher entsprechend der Wahl eines Photographen gewählt wird, kann der
Blendenwert Av1 um eine entsprechende Belichtung aus der Beziehung in der Gleichung (14) zu erhalten, ohne
weiteres durch Subtrahieren der Belichtungszeit Tv von dem Belichtungswert Ev erhalten werden. Obwohl der
maximale und minimale Wert AMX bzw. AMN für den Blendenwert Av entsprechend der Wahl und der
Einstellung der Belichtungszeit Tv eingestellt werden, muß, wenn der aufgrund der Berechnung erhaltene
Blendenwert Av größer als der maximale Blendenwert AMX und kleiner als der minimale Wert AMN ist,
beurteilt werden ob die Belichtung zu stark oder ungenügend ist. Wenn der vollautomatische Betrieb gewählt
ist können die Belichtungszeit Tv und der Blcndenweri A ν und damit die entsprechende Belichtung schließlich
auch dadurch erhalten werden, daß eine Änderung der Betriebsart von vorrangiger Belichtungszeiteinstellung
auf vorrangige Blendenwertcinstellung eingeleitet wird, wobei dann die Belichtungszeit Tv soweit notwendig
zurückgestellt wird, um die entsprechende Belichtung aus der Gleichung (3) zu erhalten, wobei dann der
maximale Blendenwert AMX für übermäßige Belichtung nunmehr als der Blendenwert A ν oder der minimale
Blendenwert AMN bei ungenügender Belichtung eingestellt werden. .... .·
Auch wenn der Blendcnwert Av vorher entsprechend der Wahl eines Photographen gewählt ist, kann die
Belichtungszeit Tv, um eine entsprechende Belichtung aus der Beziehung der Gleichung (4) zu erhalten ohne
weiteres durch Subtrahieren des Blendcnwerts A ν von dem Belichtungswert Ev erhalten werden Obwohl der
maximale und minimale Wert TMX und TMN für die Belichtungszeit Tv entsprechend der Wahl und der
Einstellung des Blendenwerts Av eingestellt sind, muß, wenn die aus der Berechnung erhaltene Belichtungszeit
Tv größer oder kleiner als die maximale bzw. minimale Belichtungszeit TMX oder TMN ist, beurteilt werden, ob
die Belichtung zu hoch oder ungenügend ist.
Wenn vollautomatischer Betrieb gewählt wird, kann die Belichtungszeit Tv und der Blendenwert A ν fur erne
entsprechende Belichtung dadurch erhalten werden, daß eine sogenannte Betriebsumwandlung von vorrangiger
Blcndenwerteinstellung in vorrangige Belichtungszeiteinstellung eingeleitet wird, wobei, um eine entsprechende
Belichtung aus der Gleichung (14) zu erhalten, der Blendenwert Av notwendigerweise zurückgestellt werden
muß indem die maximale Belichtungszeit bei übermäßiger Belichtung nunmehr als die Belichtungszeit Tv und
die minimale Belichtungszeil im Falle einer ungenügenden Belichtung nunmehr als Belichtungszeit 7Veinzustel-
enWenn dann sowohl der Blendcnwert Av als auch die Belichtungszeit Tv entsprechend der Wahl eines
Photographen gewählt sind, wird das System im Handbetrieb betrieben; wenn die rechte und die linke Seite der
Gleichung (14) verglichen werden und der Ausdruck (Tv +Av) auf der rechten Se.te großer als der Wert Evauf
der linken Seite ist. wird dies als ungenügende Belichtung beurteilt, während eine zu starke Belichtung festgestellt
wird wenn im Unterschied zu den obigen Ausführungen der Ausdruck (Tv + Av) auf der rechten Seite
kleiner als der Wert Ev auf der linken Seite ist. Gleichzeitig wird dann der Unterschied zwischen dem Wert bv
und dem Ausdruck (Tv + Avs) berechnet, wodurch dann die Fehlerschrittzahl des Blendenwerts und der
Belichtungszeit für eine entsprechende Belichtung gegenüber dem eingestellten Blendenwert A ν und der Belichtungszeit
TV erhalten werden kann. Infolgedessen kann bei Handbetrieb ein Photograph die entsprechende
Belichtung durch Zurückstellen eines oder beider Werte durch Korrektur der Schnttzahl und damit des Fehlers
wenn irgendwelche bestimmten Zahlen aufgrund der Wahl eines Photographen fur die Abblendzahl und die |
Belichtungszeit nicht eingestellt sind, arbeitet das System im Programmbetrieb. Obwohl das Photographieren *■■
nach Programm gewählt ist, um schließlich durch automatische Auswahl einer vorbestimmten Kombination des
Blendendem und der Belichtungszeit für das Objetiv infolge der Berechnung der Objekthelligkeit und der „5
Filmempfindlichkeit eine entsprechende Belichtung zu erhalten, wird dieses Berechnungsverfahrer, im folgenden
"fnFi g°9 fs! auf de? Abszisse die Belichtungszeit Tv und auf der Ordinate der Blendenwert A ν aufgetragen. Da
der Wert Tv äquivalent den Scheitelbereichen des Zahlencodes von »000« bis »240« ist, wie in der Codetabelle
der π i e 8 darSeste h ist ist der Nullpunkt der Abszisse in dem Zahlencode auf »000«, d. h. auf den Sche.telwert
f L firjm die prak ischen Berechnungen einzuleiten. Ebenso ist der Belichtungswert fvals e.ne gerade
£SSSSSS3S
SSSS
^£^^Ε Diagramm haben die Geraden P0 bis P7 eine Ne.gung vo
die Gerade ist im Zahlencode festgelegt durch:
(15) Av= OcnTv
Da auch die Beziehung, welche durch die Gleichung ausgedrückt ist
(16) Tv=Ev-Av
aus der Gleichung (14) erhalten werden kann, können die folgenden Bezugsgleichungen aus den Gleichungen
(15) und(16) erhalten werden:
■ ir (17)
Av = - Ev
1 + a
Hfoleedessen kann eine vorbestimmle Kombination des Blendcnwerts Av und der Belichtungszeit TV im
Vergleich^zu dem Befchtungswert Ev. der sich aus den phoioelektrisch gemessenen Daten ergibt durch
Suchende Einstellung ^erhalten werden. In diesem Beispiel sind die Ne.gungswmke. cc b» «, der Geraden
ft bis P7 gegeben durch 0.1/7.1/3,3/5.1.5/3,3,7. indem der dem Ausdruck
äauivalente Wert durch die Eingabeeinrichtung PRCNaIs die Programmkonstante in ganzen Zahlen von 0 bis 7
Säht ist infolgedessen kann die Wahl durch einen Photographen bis zu einem gewissen Grad auch bei einem
P^ammbSrieb eingebracht werden, indem die Kombination des Blendenwerts A ν und der Belichtungszeit Tv
die Programmkonstante durch PCNdargestellt ist und in die folgende Gleichung eingesetzt ist:
$«„ (19)
1 + "«
kann die Abblendzahl durch die folgende Berechnung bestimmt werden:
Ev (20)
Av = FCN
Obwohl in den vorstehenden Ausführungen, ob nun die auf diese We.se best.mmtc: AbblendzahAA vs /wischen
dem maximalen und minimalen Blendenwert AMX und AMN von einem Photographen eingesiell «toder nicht
wird wenn der aufgrund einer Berechnung erhaltene Blendcnwert Av den maximalen Blcndenwcit AM\
Xrschreitet letzterer in die Gleichung (16) als der bestimmte Blendcnwert Av eingesetzt, wahrend der
ηίη male Blendenwert AMN in die Gleichung (16) eingesetzt wird, wenn der berechnete Blendenwert A ν kiemer
!t als der minimale Blendenwert AMN. Auf diese Weise kann dann die Belichtungszeit Tv fur e.ne r.cht.ge
Belichtung^halten werden. Obwohl der maximale und mininmale Wer. für die Belichtungszeit Tv eingesetzt
sind kann wenn die durch Berechnung erhaltene Belichtungszeit Tv nicht innerhalb der eingestellten maximalen
SSen Belichtungszeit TMX bzw. TMN liegt, die Aufnahme selbstverständlich nicht mit der nötigen
Belichtung durchgeführt werden. Der Blendenwert Av und die Belichtungszeit Tv, welche fur eine richtige
Belichtüni erforderlich sind, können daher endgültig durch jede der vorbeschriebenen Betriebsarten bestimmt
WeDaedas auf der Abblendzahl beruhende Abblendsteuersystem von dem geöffneten Wert der verwendeten
Blende auf den geforderten Blendenwert bei dieser Ausführungsform in die Blendensteuerung aufgenommen ist,
wird die Abblendzahl Avs verwendet, welche durch Subtrahieren des geöffneten Blendenwerts Avo des Objektivs
von dem Blendcnwert A ν erhalten wird, der für die richtige Belichtung be. der tatsächlichen Blendensteue-
'"imTolgcndcn wird das Blenden- und Belichtungs/.citsteuerverfahrcn entsprechend der Abblendzeit.Avs und
der Belichtungszeit Tv erläutert, welche auf die vorbeschriebene Weise erhalten wurden. In dieser Ausfuhrungsform
des Belichtungssstcuersystcms wird eine sogenannte Isi-Abblendstcucrung durchgeführt, d. h. es wird
photoelektrisch gefühlt, ob eine Ist-Abblendung durchgeführt ist und diese wird zu dem Zeitpunkt gestoppt, /ti
welchem die durch das abgeblendete Objektiv aufgenommene l.ichtmcngc den vorgeschriebenen Wert erreicht.
werden.
indem entschieden wird, daß der vorgeschriebene Abblendwert erreicht worden ist. Mit einem derartigen
Verfahren kann der mechanische Fehler in der aus mechanischen Teilen zusammengesetzten Abblendeinrichtung
auf ein Minimum herabgesetzt werden.
Da das phoioelcktrischc Fühlen des einfallenden Lichtes durch das abgeblendete Objektiv erfolgt, muü, wenn ·
eine Isl-Blendensteuerung durchgeführt vircl. natürlich die Lichtintensität in der Lichtanfnahnieebene zu dem r>
Zeilpunkt, an dem talsächlich abgeblendet ist, ebenso wie die erforderliche Abblendzahl vorausgesehen werden,
nachdem die vorerwähnte Korrektur des Krümmungsfehlers durchgeführt ist.
Wenn dann der Blendenwert der Linse bei geöffneter Blende durch die Größe Avo, der Blendenwert zum
Zeitpunkt des Abblendens durch die Größe Av ausgedrückt ist und der F-Wert von Avo und von Av4 oder
größer ist, braucht natürlich, wie oben ausgeführt, der Krümmungsfehlcr nicht beachtet und keine Korrektur
durchgeführt zu werden. Wenn aber der F-Wcrt des Blendenwerts Avo für geöffnete Blende und der Blendenwert
Av kleiner als 4 ist, muß angenommen werden, daß die durch das Objektiv gefühlte Lichtmenge den
Krümmungsfehler enthält, welcher dann natürlich in Betracht gezogen werden muß.
Bevor mit der tatsächlichen Blendenwersteuerung begonnen wird, ist die erhaltene Lichtmenge Bvo zu dem
Zeitpunkt, zu welchem die photoelektrische Messung bei geöffneter Blende durchgeführt wird, so, wie in der is
folgenden Gleichung dargestellt, wenn der Krümmungsfehler bei voll geöffneter Blende durch A ve ausgedrückt
ist:
Bvo = Bv' — Avo — Ave (21)
In dieser Gleichung ist die Größe flv'die Objekthelligkeit zu diesem Zeitpunkt, und wenn eine automatische
Belichtungsmessung durchgeführt wird, ergibt sich in diesem Fall, daß sich der Wert Bv'von der Objekthelligkeit
Bv zum Zeitpunkt der Belichtungsberechnung unterscheidet. Als nächstes wird dann die Lichtintensität Bvo in
der Lichtaufnahmeebene zu dem Zeitpunkt, zu welchem das Objektiv tatsächlich auf dem Blendenwert Av
abgeblendet ist, so wie im folgenden angegeben ist:
Bvo' = Bv' - Av - Ave' (22)
In dieser Gleichung ist die Größe A ve'die Krümmungskorrektur zur Zeit des Abblendens. Infolgedessen ist
der angenommene Wert für die Lichtintensität Bvo in der Lichtaufnahmeebene, wenn das Abblenden tatsächlich
durchgeführt ist, gegeben durch die folgende Gleichung, die sich aus den Gleichungen (21) und (22) sowie aus der
Lichtintensität Bvo durch eine Belichtungsmessung bei voll geöffneter Blende ergibt:
Bvo' = Bvo + Avo + Ave — Av — Ave' = Bvo — Avs + Ave — Ave' (23)
Der Wert für die Krümmungskorrektur A ve bei voll geöffneter Blende und der Wert für die Krümmungskorrektur
A ve'zum Zeitpunkt des Abblendens wird »0«, wenn der F-Wert in jedem Fall A oder größer ist und wird
eine Korrekturgröße von einem 1/4 Schritt für jeden Abblendschritt-Unterschied zu dem Blendenwert /4, wenn
der F-Wert kleiner als 4 ist. Infolgedessen sind sie ausgedrückt durch:
Ave = 1/4 (Avs = 4 — Avo)(wobc\ Avo
< Av5 = 4) (24)
Ave' = 1/4(Ά>/5 = 4 - Av)(wobc\Av
< Av5 = 4) (25)
In den obigen Gleichungen ist Av5 = 4 ein äquivalenter Scheitelwert des F-Wertcs 4. Wenn daher die
gefühlte Lichtmenge Bvo' zu dem Zeitpunkt, zu welchem tatsächlich von der bei geöffneter Blende gefühlten
Lichtmenge Bvo auf den vorgeschriebenen Blendenwert A ν abgeblendet wird, entsprechend der Gleichung (23)
aufgrund einer Annahme berechnet ist, wenn ferner die photoelektrische Messung durchgeführt wird, während
abgeblendet ist, und wenn das Abblenden gestoppt wird, wenn die Lichtintensität in der Lichtaufnahmeebene
gleich dem vorerwähnten, angenommenen Wert Bvo' wird, bedeutet dies, daß das verwendete Objektiv auf die
vorgeschriebene Abblendzahl abgeblendet ist.
Obwohl die Belichtungszeit Tvgesteuert werden muß, ist sie in logarithmisch komprimierter Form gegenüber
der Ist-Zeit vorgesehen, wenn sie in dem äquivalenten Scheitelwert gegeben ist. Hierzu ist aus der Tabelle in
F i g. 8 zu ersehen, daß die Belichtungszei; Tv so gewählt ist, daß die Ist-Zeit größer wird, wenn der Zahlencode
größer ist. Um die in dem Zahlencodc gegebene Belichtungszeit Tv in die tatsächliche Zeit umzuwandeln, muß
daher die unten angegebene Berechnung durchgeführt werden.
Wie in F i g. 8 dargestellt, ist die kürzeste Belichtungszeit von einer 4096stel Sekunde durch den Zahlencode
»240b« wiedergegeben. Infolgedessen kann durch Subtrahieren der Belichtungszeit Tv von 240b die Blendenzahl
erhalten werden, die dem Scheitelweri bezüglich der kürzesten Belichtungszeit Tv äquivalent ist. Da somit
240b — Tv der dem Scheitelwert äquivalente Wert ist, muß eine Indexexpansion bzw. -dehnung durchgeführt
werden, um die tatsächliche oder Ist-Zeit zu erhalten. Die niedrigste Stelle der Zahlendaten, ausgedrückt durch
eine Zahl mit drei Ziffern in Oktalschreibweise, hat faktisch nur die Wertigkeit von 1/8; der Wert des indexgedehnten
Wertes wird dann
Infolgedessen kann durch Berechnen des Impulses mit einer Dauer von 409bstel Sekunden, entsprechend der
kürzesten Belichtungszeit, welche den Bezugswert für das
bildet, die tatsächliche Belichtungszeit erhalten werden.
Da in diesem Beispiel ein Register, welches Binärzahlen nur digital verarbeitet, in dem Register zum Einleiten
der Indexdehnung verwendet ist, wird die (Abblend)Zahl »I« oder im Scheitelwert darunter beim Abblenden
angewendet,
ίο Infolgedessen wird die tatsächliche Belichtungszeit Tausgedrückt durch:
Da dieses Beispiel so zusammengesetzt ist, daß beim Berechnen von
wiederholt von »2408« — Tv jedesmal »010»« subtrahiert wird, so daß der Ausdruck
basierend auf der Berechnung gefühlt wird, wenn ein Übertrag erzeugt ist: die tatsächlich berechnete Zahl η
wird dann
Infolgedessen kann die tatsächliche Belichtungszeit durch Einleiten einer derartigen arithmetischen Steuerung
erhalten werden als:
40%
χ 2"-'
8092
(27)
Obwohl das Belichtungssteuersystem in diesem Beispiel so zusammengesetzt ist, daß schließlich durch die
vorerwähnten Berechnungen eine entsprechende Belichtung an der Filmoberfläche durchgeführt wird, wird
nunmehr die Belichiungssteuerfunktion im einzelnen erläutert.
In Fig. 10 ist eine schematische Darstellung wiedergegeben, welche ein Übertragungssystem zwischen einem
Objekt mit verschiedenen Daten und Steuersignalen, dem Objektiv, dem Kameragehäuse und einem Photographen
in dem Belichtungssteuersystem dieses Beispiels zeigt, [-'ig. 11 ist ein Rechenflußdiagramm für dieses
Beispiel des Belichtungssteuersystems.
Zuerst muß ein Objektiv 4 angebracht werden, um den gewünschten Bildwinkel bezüglich des aufzunehmenden
Gegenstands zu erhalten. Zu diesem Zeitpunkt können dann von dem Objektiv 4 aus die dem offenen
Biendenwert A vo entsprechenden Daten in die Kamera 2 eingegeben werden. Als nächstes muß der Photograph
Informationen, wie den Blendenwert Av, die Belichtungszeit Tv, die Filmempfindlichkeit Sv, die Programmkonstante
PCN etc. in die Kamera 2 entsprechend dem aufzunehmenden Bild eingeben. Hierbei wird zuerst die
Empfindlichkeit Sv des Films über die Empfindlichkeitseinstellscheibe 10 eingegeben, nachdem die Empfindlichkeit
des verwendeten Films und das Verarbeitungsverfahren, wie Verstärkung oder Desensibilisierung des
belichteten Films, berücksichtigt sind. Als nächstes wird dann, wenn für die Belichtungssteuerung vorrangig der
Blendenwert zu bestimmen ist (d. h. bei der sogenannten vorrangigen BlendenwerteinsteUung), der gewünschte
Blendenwert Av mittels des Blendenrings 18 eingestellt: wenn gleichzeitig die maximale bzw. minimale Belichtungszeit
TMX bzw. TMN mittels der entsprechenden Einstelleinrichtung 26 bzw. 28 eingestellt werden, dann
wird vorrangig für die Belichtungsteuerung die Belichtungszeit bestimmt, d. h. es wird mit der sogenannten
Belichtungszeiteinstellung photographierl. Die gewünschte Belichtungszeit Tv wird dann mittels der Belichtungszeit-EinsteUscheibe
24 eingestellt und gleichzeitig werden der maximale und der minimale Blendenwen
AMX bzw. AMN mittels der hierfür vorgesehenen Einrichtungen 20 und 22 eingestellt Wenn dann die Belichtungssteuerung
entweder mit einer vorrangigen Einstellung des Blcndenwerts A ν oder der Belichtungszeit T\
durchgeführt ist. wenn jedoch eine entsprechende Belichtung im Bereich der eingestellten Bedingungen nichi
erhalten werden kann, und wenn noch dazu gewünscht wird, eine entsprechende Belichtung auch bei Änderung
des Blendenwerts A ν oder der Belichtungszeit Tv zu erhalten, je nachdem, was vorrangig eingestellt worden ist
wird der Wählschalter 30 für vollautomatischen Betrieb gewählt.
Wenn eine richtige Belichtung erhalten werden soll, ohne daß entweder der Biendenwert oder die Beiich
tungszeit eingestellt ist, d. h. das sogenannte Programm-Photographieren einzuleiten ist, dann werden sowoh
der Blendenring als auch die Belichtungszeit-Einstellschcibe in die Stellung »AUTO« gebracht ohne daf
besondere Werte gewählt sind; die maximale und minimale Belichtungszeit TMX und TMNsowie der maximalf
und minimale Btendenwcrt AMX und AMN werden eingestellt. Ferner werden eine Programmkonstante PCh
welche ein Element darstellt, um die Kombination des Blendenwerts Av und der Belichtungszeit Tvzu bestimmen,
sowie beide Werte automatisch berechnet. Auch wenn sowohl der Blendcnwert /U'als auch die Belichtungszeit
Tv entsprechend der Wahl eines Photographen zu bestimmen sind, d. h. wenn die Belichtungssteuerung
in dem sogenannten Handbetrieb durchgeführt werden soll, werden der gewünschte Biendenwert A ν und
die Belichtungszeit Tv nur mittels des Blendenrings 18 und der Belichtungszeit-Einstellschcibe 24 eingestellt.
Nachdem, wie oben ausgeführt ist,die verschiedenen photogiaphischen Bedingungen und Daten eingestellt sind,
wird jedes Register gelöscht, indem die Bclichiungsstcuereinrichtung in Betriebszustand gebracht wird; auf
diese Weise ist die Kamera bereit für eine Belichtungssteuerung. Wenn dann als nächstes der Photograph seine
Kamera auf einen Gegenstand richtet, ist durch diesen die Objckthclligkeii Tv gegeben, und zwar ergibt sie sich
bei einer Belichtungsmessung durch das Objektiv hindurch an dem elektrischen Element in dem Kameragehäuse
2 gedämpft Bei einem geöffneten Blenden wert Λ vo und einem Krümmungsfehler A ve des verwendeten Objektivs
ist dann im Scheitel die photoelektrisch gefühlte Information Bvo{= Bv - Avo - Ave + 12O8). Die Größe
120k ist wie oben erwähnt aufgrund der Codierung in Oktalschreibwcise eine Korrekturzahl. Als nächstes wird
beurteilt ob die F-Zahl des geöffneten Blendenwerts A vo der verwendeten Linse »4« oder größer ist; wenn sie
»4« oder größer ist, wird der Krümmungsfchlcr Ave als »0« betrachtet und damit nicht beachtet. Wenn sie
kleiner als »4« ist wird ein l/4-Schritt großer Korrekturwert zu der photoelektrischen Information Bvo bei
jeweils einem Schritt hinzuaddiert, wenn ein Unterschied (in der Blendenzahi) zwischen dem offenen Blendenwert und der F-zahl 4 besteht; infolgedessen ergibt sich Bvo + Avc{= Bv - Avo + 12O8). Wenn das Additionsergebnis
die Kapazität des Registers überschreitet, wird eine Übcrlauianzeige gegeben, und der Rechenschritt
kehrt zum Ausgangspunkt zurück. Da der Photograph dies im Beobachtungsfeld eines Suchers feststellen kann,
kann er auch erkennen, daß die Objekthclligkeit Bv außerhalb des photoelektrisch gefühlten Bereichs hegt.
Durch Hinzuaddieren des geöffneten Blendenwerts Avo des Objetivs und der Filmempfindliehkeit Sv des
verwendeten Films zu dem vorerwähnten Rechenergebnis wird
Bvo + Ave + Avo + Sv(= Bv + Sv + 120«)
erhalten. Als nächstes wird dann wegen der Codierung die Korrekturgröße 12O8 subtrahiert und es ergibt sich
Bvo + Ave + Avo + Sv - 120« (= Bv + Sv;
d h es kann der Belichtungswert Ev erhalten werden. Wenn in diesem Fall aufgrund der vorerwähnten
Subtraktion eine Entnahme geschaffen wird, ergibt sich eine Unterlaufanzeige und die Berechnung kehrt wieder
zum Ausgangspunkt zurück. Obwohl ein geeigneter Belichtungswert Evdurch das vorerwähnte Rechenergebnis
berechnet ist ist der Rechenfluß demnach in Abhängigkeit von dem Belichtungssteuersystem verschieden.
Wenn nunmehr beispielsweise bei Handbetrieb ein Photograph sowohl den Blendcnwert Av als auch die
Belichtungszeit Tv wählt, geht der Datenfluß in den Fluß für Handbetrieb über. Hierbei wird als erstes der
Belichtungswert Ev'durch Hinzuaddieren des eingestellten Blendenwerts A ν und der Belichtungszeit Ev erhalten
Als nächstes werden der als Ergebnis der photoelektrischen Messung erhaltene Ev-Wert und der vorerwähnte
Wert EV miteinander verglichen, und wenn EV > Ev ist, dann wird eine Unterbel.chtungsanzeige
gegeben da der Belichtungswert im Hinblick auf den eingestellten Blendenwert A ν und die Belichtungszeit 7 ν
nicht ausreicht, während der Betrieb ungehindert fortgesetzt wird, wenn EV
< Ev ist. In diesem Fall wird dann der Wert Ev von dem Wert Ev'subtrahiert, und wenn das Ergebnis »0« ist. werden gleichzeitig der eingestellte
Blendenwert A ν und die Belichtungszeit Tv als die passenden Werte für eine geeignete Belichtung genommen.
Auch wenn das Ergebnis ein positiver Wert ist, wird dieser Wert in dem Sucher als Fehler angezeigt Wenn
aufgrund der Subtraktion ein Unterlauf in dem Rechenregistcr erzeugt wird, wird eine Uber-(Be!.chtungs)anze ge
gegeben, da der Belichtungswert über dem eingestellten Blendenwert Av und der Belichtungszeit Tv liegt;
der Inhalt des Rechenregisters, welcher die Fehlerschrittzahl zusammen mit dem einen Unterlauf erzeugenden
Komplementspeicher, wird in einen Numerus umgewandelt, um dies in dem Sucher als ehlerhafte Uberbel.chtung
anzuzeigen. Infolgedessen kann der Photograph erkennen, daß der eingestellte Biendenwert A,vund die
Belichtungszeit gegenüber dem geeigneten Belichtungswert TV und dessen Korrekturgroße fcW"»»f« J"^'
Handbetrieb werden der eingestellte Biendenwert Av und die Belichtungszeit Tv dann als die Daten fur die
endgültige Belichtungssteuerung verwendet. „,„, , ^..M%tri._
Ah nächstes soll nun der Blendenwert Λ ν gewählt und der maximale und minimale wen im* uihi 'j»"-die
Belichtungszeit Tv eingestellt werden. Hierbei geht dann der Datenfluß \d^ f ^^fZfSti
Werteinstellung über und die Belichtungszeit Tv, welche für eine entsprechende Belichtung erforderlich ist.
ergibt sich durch Subtraktion des eingestellten Blendenwerts Av von dem Belichtungswert Tv. der vorher
aufgrund der photoelektrischen Messung erhalten ist Wenn in diesem Fall in dem Rechenfluß ein Unter auf
erziugt wird, wird eine Unter(belichtungs)anzeige gegeben, da der Belichtungswert mit dem eingestellten
Blendenwert Avnicht ausreicht und es wird dann der ursprünglich eingestellte minimale Wert TMJVas die
Belichtungszeit Tv eingesetzt Wenn die erhaltene Belichtungszeit Tv aufgrund der Subtraktion kleiner als der
eingesetzfe minimale Wert TMN ist wird, selbst wenn kein Unterlauf in dem Rechenregister erzeugt wird eine
Unter(belichtungs-)anzeige gegeben und der ursprünglich eingesetzte minimale Blendenwert TMN wird als
Belichtungszeit Tv eingesetzt. Wenn die erhaltene Belichtungszeit Tv größer als der eingestellte minimale Wert
TMN ist wird dieser mit dem eingestellten maximalen Wert TMX der Belichtungszeit verg ichen. Wenn die
erhaltene Belichtungszeit Tv aufgrund des Vergleichs dann größer als der eingestellte maximale Wert TMX ist
wird eine Überbelichtungsanzeige mit dem eingestellten Blendenwert A ν gegeben, und der ursprünglich eingestellte
maximale Blendenwert TMX wird als die Belichtungszeit Tv eingesetzt.
Wenn also der ursprünglich eingesetzte minimale Wert TMN oder der maximale Wert TMX als die Bellen-
tungszeit Tv eingesetzt wird, da der Belichtungswert mit dem eingestellten Blendenwert A ν nicht ausreicht oder
zu hoch ist, wird nunmehr beurteilt, ob durch den Wählschalter 30 für vollautomatischen Betrieb diese Betriebsart
gewählt wird oder nicht. Wenn sie nicht gewählt wird, kehrt der Datenfluß zu dem Startpunkt zurück. Wenn
sie jedoch gewählt wird, wird das für eine Betriebsartänderung vorgesehene Flip-Flop umgekehrt eingestellt. Als
nächstes wird dann der Ein-ZRückstellzustand dieses Flip-Flops beurteilt. Da es sich in diesem Fall in dem
Einstellzustand befindet, wird der vorher eingestellte minimale oder maximale Wert TMN oder TMX als die
nunmehr eingestellte Belichtungszeit verwendet, und der Steuerfluß läuft in den Fluß für vorrangige Belichtungszeiteinstellung
ein. Wenn die Belichtungszeit Tv im Vergleich zu dem eingestellten Belichtungswert Av
innerhalb des durch den minimalen und maximalen Belichtungszeitwert TMN und TMX vorgegebenen Bereichs
ίο eingestellt ist, werden der eingestellte Blendenwert Av und die erhaltene Belichtungszeit TV als die Daten für
eine endgültige Belichtungssteuerung verwendet.
Im nächsten Fall soll nur die Belichtungszeit Tv gewählt werden und es soll nur der maximale und minimale
Wert AMN und ,4MX des Blendenwerts Λ ν eingestellt werden. In diesem Fall geht der Steuerfluß in den Fluß
für vorrangige Belichtungszeiteinstellung über und der für eine richtige Belichtung notwendige Blendenwert A ν
ergibt sich durch die Subtraktion der eingestellten Belichtungszeit Tv und dem Belichtungswert Ev, der vorher
aufgrund der photoelektrischen Messung erhalten worden ist. Wenn zu diesem Zeitpunkt in dem Rechenregister
ein Unterlauf erzeugt wird, erfolgt eine Unterlaufanzeige, da eine Belichtung mit der eingestellten Belichtungszeit
Tv ungenügend ist und der ursprünglich eingestellte minimale Wert AMN wird als Blendenwert Av
genommen. Selbst wenn aufgrund der Subtraktion kein Unterlauf in dem Register erzeugt wird, erfolgt, wenn
der erhaltene Blendenwcrt Λ ν kleiner als der eingestellte minimale Blendenwert AMN ist, in ähnlicher Weise
eine Unterlauf- bzw. Unterbelichtungsanzeige, und der ursprünglich eingestellte minimale Blendenwert AMN
wird als Blendenwert A ν eingesetzt.
Wenn der erhaltene Blendenwert Av größer als der eingesetzte minimale Blendenwert AMN ist, wird ein
Vergleich mit dem maximalen Blendenwert A MX durchgeführt. Wenn bei dem Vergleich der erhaltene Blendenwert
Av größer als der eingestellte maximale Blendenwert AMX ist, erfolgt im Hinblick auf die eingestellte
Belichtungszeit Tv eine Überbelichtungsanzeige, und der ursprünglich eingestellte maximale Wert AMX wird
als Blendenwert Av genommen. Wenn der ursprünglich eingestellte minimale oder maximale Wert AMN
oderAMX statt dessen eingesetzt wird, da bei der eingestellten Belichtungszeil TV der Belichtungswert zu
niedrig oder zu hoch wird, wird nunmehr beurteilt, ob mittels des Wählschalters 30 ein vollautomatischer Betrieb
gewählt wird oder nicht. Wenn der vollautomatische Betrieb gewählt wird, kehrt der Steuerfluß zu seinem
Ausgangspunkt zurück: wenn er jedoch gewählt wird, wird das entsprechende Flip-Flop entgegengesetzt
eingestellt. Als nächstes wird dann der Ein-/Rückstellzustand des Flip-Flops beurteilt; da es sich in diesem Fall in
dem Einstellzustand befindet, wird der vorher eingestellte minimale oder maximale Blcndenwert AMN oder
AMX als der nunmehr eingestellte Blendenwert verwendet, und der Steuerfluß geht in den vorher erwähnten
Fluß für vorrangige Blendenwerteinstellung über.
Nunmehr sollen nur die maximalen und minimalen Werte sowohl für den Blendenwert Av als auch für die
Belichtungszeit Tveingestellt werden. Zu diesem Zeitpunkt geht dann der Steuerfluß in den Programmfluß über,
Fv
und die Berechnungen, wie A ν = PCN —erfolgen dann mit der Programmkonstante PCN, welche mit der
Einstelleinrichtung eingegeben ist, und mit dem Belichtungswert Ev, der vorher aufgrund der photoelektrischen
Messung erhalten ist; auf diese Weise wird dann der Blendenwert Av erhalten. Der auf diese Weise erhaltene
Blendenwert Av wird dann mit dem ursprünglich eingestellten minimalen Blendenwert AMN verglichen, und
wenn er kleiner ist als der Wert AMN, wird der minimale Blendenwert AMN als der Blendenwert eingesetzt.
Wenn er größer ist als der minimale Blendenwert AMN. wird er mit dem ursprünglich eingesetzten maximalen
Blendenwert AMX verglichen und wenn er diesen überschreitet, wird der maximale Blendenwert AMX als der
Blendenwert eingesetzt. Wie oben ausgeführt, ergibt sich dann der Blendenwert Av, welcher entsprechend der
vorgegebenen Programmkonstanten PCN berechnet ist, innerhalb des Bereichs zwischen dem ursprünglich
eingestellten maximalen und minimalen Blendenwert. Der Steuerfluß geht dann in den Fluß für vorrangige
Blendenwerteinstellung über und die Belichtungszeit Tvergibt sich dadurch, daß der erhaltene Blendenwert Av
als der eingestellte Wert verwendet wird. Wenn die erhaltene Belichtungszeit Tv nicht zwischen dem ursprüng-Hch
eingestellten maximalen und minimalten Wert liegt, kehrt der Steuerfluß, wie oben ausgeführt, zu dem
Ausgangspunkt zurück. Wenn mittels des Schalters vollautomatischer Betrieb gewählt ist, geht der Steuerfluß in
den Fluß für vorrangige Belichtungszeitcinstellung über, wobei dann der eingestellte maximale oder minimale
Wert der Belichtungszeit als die ursprünglich eingestellte Belichtungszeit verwendet wird.
Im Falle, daß der Schalter für vollautomatischen Betrieb gewählt ist, daß die Belichtungszeit oder der
Blendenwert für eine entsprechende Belichtung nicht unter den eingestellten Bedingungen erhalten werden
kann, und daß unter diesen Umständen im Vergleich zu dem durch die photoelektrische Messung erhaltenen
Belichtungswert Ev sich eine Betriebsartänderung ergeben hat, wird sowohl in dem Datenfluß für vorrangige
Blendenwerteinstellung als auch in dem für vorrangige Belichtungszeiteinstellung das Flip-Flop umgekehrt und
zurückgestellt; der Steuerfluß kehrt dann aufgrund der Beurteilung des Ein-/Rückstellzustandes dieses Flip-Flops
wieder zu dem Ausgangspunkt zurück.
Wenn, wie oben ausgeführt, der Blendenwert A ν und die Belichtungszeit Tv, welche für eine richtige Belichtung
erforderlich sind, nicht innerhalb der eingestellten Bedingungen erhalten werden können und der Steuerfluß
zu dem Ausgangspunkt zurückkehrt, erfolgt eine Unter- oder Übcrlaufanzeige, und der Photograph kann
μ dies in dem Suchcrfeld feststellen; infolgedessen kann er entweder die eingesetzten Bedingungen ändern oder
auf Handbetrieb umstellen, wodurch dann ein Blendcnwert Av und eine Belichtungszeit Tv erhalten werden
können, bei welchen eine Aufnahme eingeleitet werden kann. Wenn eine entsprechende Belichtung durch
Änderung der Bedingungen bei den nunmehr eingestellten Bedingungen möglich wird, verschwindet die vorer-
wähnte Unter- bzw. Überlaufanzeigc.
Unabhängig davon, wie schließlich der Blcndenwcrt A ν und die Belichtungszeit 7V zur Einleitung der Belichtungssteuerung
erhalten sind, werden diese Werte den Anzeigeregistern APD und TVD zugeführt und in dem
Sucher angezeigt, nachdem sie von dem Zahlencode in eine /"-Zahl oder Belichtungszeit umgewandelt sind. Der
photograph kann somit eine Information über den Blendenwert und die Belichtungszeit in dem Sucherfeld
finden. Während die Belichtungszeit Tv unmittelbar in dem Belichtungszeit-Steuerregister MTV gespeichert
wird, wird der Blendcnwert Av von dem Wert Avo des verwendeten Objektivs für eme geöffnete Blende
subtrahiert und wird dann in dem Blendenwcrt-Steuerregisier MA PaIs die Abblendzahl A vs gespeichert.
Als nächstes wird dann beurteilt, ob der Verschluß ausgelöst ist oder nicht; wenn er nicht ausgelöst ist, wird
beurteilt, ob eine automatische Belichtungsmessung erfolgt ist oder nicht; wenn sie nicht erfolgt ist, kehrt der
Fteuerfluß zu dem Ausgangspunkt zurück. Bei dieser Ausführungsform des Belichtungssteuersystems kehrt
somit, solange der Verschluß nicht ausgelöst und eine automatische Belichtungsmessung nicht erfolgt ist, der
Steuerfluß immer wieder zu dem Ausgangspunkt zurück, um die auf der photoelektrischen Messung beruhende
Berechnung zu wiederholen. Auf diese Weise kann ein Photograph den Blendenwert und die Belichtungszeit
prüfen, welche für eine richtige Belichtung erforderlich sind, selbst wenn er den Gegenstand oder das Bild ändert.
Auf diese Weise ist der Freiheitsgrad beim Pholographieren in hohem Maß erweitert.
Da auf diese Weise der erhaltene Blendenwert Av und die Belichtungszeit Tv anhand des Bilds zur Zeit der
photoelektrischen Messung bestimmt worden sind, wird, wenn das aufzunehmende Bild geändert werden soll,
der Knopf 34 für automatische Belichtungsmessung gedrückt, um den neuen photoelektrisch gemessenen
Blendenwert A ν und die entsprechende Belichtungszeit Tv festzustellen.
Auch wenn eine Aufnahme mit Selbstauslöser gemacht werden soll, stellt der Photograph die Zeit mittels des
Einstellhebels 36 ein. Wenn dann der Auslöseknopf 16 gedrückt wird, wird zuerst mittels des Selbstauslösers die
eingestellte Zeit gewählt. Nach Verstreichen der eingestellten Zeit wird dann eine photoclektrische Messung
durchgeführt, während das Objektiv abgeblendet wird, und zu dem Zeitpunkt, zu welchem der photoelektrisch
gefühlte Wert einen vorgeschriebenen Wert erreicht, wird der gewünschte Abblendwert als erhalten betrachtet.
Hierbei handelt es sich um die sogenannte Ist-Blendenwertsteuerung. In einem derartigen System erfolgt die
Berechnung der Korrekturgröße des Krümmungsfehlers anhand des Blendenwerts eines Objektivs. Hierbei
werden die Berechnungen gemäß den Gleichungen (15) und (16) eingeleitet und sie werden in solcher Form
eingegeben, daß der Krümmungsfehler A w'zum Zeitpunkt d^s Abblendens von dem Krümmungsfehler Ave bei
geöffneter Blende subtrahiert wird, d. h. es wird Ave — Ave' gebildet. Wenn einer dieser Blendenwerte eine
F-Zahl von 4 oder mehr hat, wird, wie oben mehrfach erwähnt, der Krümmungsfehler nicht beachtet.
Die photoelektrische Messung wird dann bei geöffneter Blende durchgeführt, und die im Vergleich zu der
Objekthelligkeit ßv' erhaltene Lichtmenge Bvo ist dann durch die Größe gegeben Bv' — Avo — Ave. Obwohl
die Objekthelligkeit ßv'zur Zeit der Belichtungsberechnung dieselbe wie die Objekthelligkeit Bv ist, kann es ein
verschiedener Wert sein, wenn eine automatische Belichtungsmessung durchgeführt wird. Als nächstes wird die
erhaltene Lichtmenge Bvo', welche annahmegemäß erhalten wird, wenn die geforderte Abblendzahl Λ vs in der
Ist-Blendenwertsteuerung abgeblendet wird, entsprechend der Gleichung (16) aus dem Krümmungsfehler
Ave— Ave'und der erhaltenen Lichtmenge Bvo berechnet. Da die erhaltene Lichtmenge Avo zu dem Zeitpunkt,
zu welchem bereits auf die geforderte Abblendzahl abgeblendet ist, als Ergebnis der Berechnung erhalten
wird, wird das Flip-Flop FAPL gesetzt und die Abblendung auf ein Signal von dem Flip-Flop hin begonnen. Zur
gleichen Zeit wird ein Vergleich zwischen der von einem Objekt erhaltenen Lichtmenge, welche tatsächlich
durch das abzublendende Objektiv fällt, und dem vorerwähnten angenommenen Wert Bvo' durchgeführt.
Während das Flip-Flop FAPL zurückgestellt wird und das Abblenden gestoppt wird, wenn die erhaltene
Lichtmenge den angenommenen Wert Bvo'\m Laufe des Abblendprogramms erreicht, ist zu diesem Zeitpunkt
bereits auf die vorgeschriebene Abblendzahl A vs, welche in dem Blendenwert-Steuerregister MAPzu speichern
ist, abgeblendet worden.
Wenn der Fall vorkommt, daß die Objeklhelligkeit sich plötzlich ändert, nachdem das Abblenden begonnen
ist, und daß, selbst wenn der Abblendvorgang den Abblendgrenzweri des Objektivs erreicht, die erhaltene
Lichtmenge noch nicht die ursprünglich angenommene Lichtmenge Bvo' erreicht, besieht die Gefahr, daß der
Steuerfluß nicht mehr aus dem Abblendsteuerfluß herauskommt, und damit eine Aufnahme unmöglich macht, so
Infolgedessen wird der Abblendvorgang durch ein Signal von dem Schalter AEND gestoppt, mittels welchem
gefühlt wird, daß der Abblendwert den Grenzwert erreicht. Wenn das Abblenden gestoppt ist, wird das
Flip-Flop FMUF gesetzt, und mittels des Steuersignals von dem Flip-Flop wird das Hochklappen des Spiegels |
gestartet. Wenn das Hochklappen beendet ist, wird das Flip-Flop FMUP durch ein Signal von einem Schalter ■
MLUPzurückgesetzt, welcher den Vorgang fühlt, und das Hochklappen des Spiegels wird gestoppt.
Wenn, wie gerade erwähnt, das Hochklappen des Spiegels beendet ist, wird das Flip-Flop FFCS gesetzt und
der vordere Verschlußvorhang wird durch das Steuersignal von diesem Flip-Flop gestartet. Auf diese Weise
wird eine Belichtung der Filmoberfläche, d. h. des Films, begonnen. Gleichzeitig wird die tatsächliche Belichtungszeit
Taus der Belichtungszeitinformation Tv erhalten, welche in dem Belichtungszeit-Steuerspeicher MTV
entsprechend der Gleichung (27) gespeichert ist. Hierauf wird dann die Zeit gezählt. Wenn eine vorgeschriebene,
aus der Belichtungszeitinformation Tv erhaltene Zeitperiode nach dem Start des vorderen Vorhangs verstrichen
ist, wird das Flip-Flop FSCSgesetzt, und der hintere Verschlußvorhang wird durch das Signal von dem Flip-Flop
gestartet, um die Belichtung des Films zu stoppen. Wenn der Durchlauf des hinteren Verschlußvorhangs beendet
ist, wird der hierfür vorgesehene Schalter SCEerregt und fühlt, daß alle Belichtungssteueroperationen durchgeführt
sind, und die Register gelöscht werden können; infolgedessen kehrt dann auch der Steuerfluß zu dem
Ausgangspunkt zurück, so daß eine erneute Belichtungssteuerung eingeleitet werden kann.
Mittels der vorerwähnten Operationen kann somit eine richuge Belichtung des Films mit Hilfe des Blendenwerts
A ν und der Belichtungszeit Tv durchgeführt werden, welche ursprünglich eingestellt oder aufgrund von
Berechnungen erhalten worden sind. Eine Reihe der vorerwähnten Steuerungen kann automatisch durchgeführt
werden, indem wiederum die Adresse des Befehlssystems, welche in dem in F i g. 5 dargestellten Festwertspeicher
ROM gespeichert ist, über den Adressenzähler SCCO bestimmt wird, wobei der Ausgang des Festwertspeichers
ROM zeitweilig von dem Befehlsregister IR gespeichert wird, und der dort enthaltene Befehl über das
Befehlsregister IR zu den einzelnen Teilen des Systems verteilt wird, während die Daten und die Adresse, bei
welcher ein Sprung durchgeführt ist, unmittelbar von dem Befehlsregister an die entsprechenden Einrichtungen
übertragen werden.
Das Befehlssystem des Befehlsregisters IR, welches zeitweilig die Information in Zuständen »1« oder »0« von
12 Bits speichert welche der Ausgang des Festwertspeichers ROM sind, ist im einzelnen in F i g. 12 dargestellt,
ίο wobei der Teil 1 den Registerkode als einen mechanischen Ausdruck darstellt, welcher durch Zustände »1« und
»0« des in F i g. 7 dargestellten Befehlsregisters IR ausgedrückt ist In dem Teil Il ist der Registerkode gezeigt,
wobei dieser durch den Zahlenkode eines Oktalsystems auf der Basis vier oder eines Hexadezimalsystems
ersetzt ist, das durch die 3 Stellen 1 bis 3, die 3 Stellen 4 bis 6,2 Stellen 7,8 bzw. die 4 Stellen 9 bis Zdargestellt ist;
der Teil IH zeigt die Bedeutung jedes in dem Teil 11 dargestellten Zahlenkodes.
Wenn die höchste Stelle Zdes Befehlsregisters IR eine »0« ist. d. h. der Zahlenkode, welcher durch 4 Einheiten
(4 Stellen) von 9 bis Z dargestellt ist. ist »0« bis »7«; der Inhall des Registers befindet sich in dem rechten
Steuerbetrieb und glcichzeitg ist der allgemeine Befehlsinhalt durch die Operation OP Il und der konkrete Inhalt
mit OP1 bezeichnet: ferner wird die endgültige Stelle beim Ausführen des Befehls über den OPERAN D'en 1 und
denOPERAND'en Il für jeden durch die Operation OPII benannten Befehlsinhalt bezeichnet.
Wenn die höchste Einheit (Stelle)Zdes Befehlsregisters /Ä»l« ist, d. h. der durch 4 Einheiten (4 Stellen) von 9
bis Zdargestellte Zahlenkode »8« bis »F« ist, befindet sich der Inhalt des Registers in dem unmittelbaren oder
Sprungbetrieb, und wie bereits ausgeführt wird, werden zu dieser Zeit die Zahlendaten von 3 Einheiten von
»000s« bis »377s«, welche dargestellt in Zahlen durch die Binärwerte von 3 Einheiten 1 bis 3, von 3 Einheiten 4 bis
6 und von 2 Einheiten 7, 8 verkörpert sind, als die Adresse von Zahlendi 'en oder die Adresse, bei welcher ein
Sprung zu machen ist, bezeichnet
Nunmehr wird im einzelnen die Bedeutung des Befehls unddesOPERAND'enderin dem Teil IiI der Fig. 12
dargestellt ist, erläutert. Die in OPW dargestellten Befehle bezeichnet die Arithmetik in verschiedenen Registern,
wenn deren Zahlenkode »1« ist. Der in OPI dargestellte Befehl wird nunmehr im folgenden erläutert.
Mittels eines Befehls RSF wird das Register des OPERAND'en um 1 Bit verschoben, der Befehl RSF ist ein
Befehl, welcher faktisch bedeutet, die Daten in dem Register des OPERAND'en zu '/2 zu machen (d.h. zu
halbieren). Mittels eines Befehls LSFwird das Register des OPERAND'en nach links verschoben und es handelt
sich um einen Befehl, der faktisch bedeutet, die Daten in dem Register des OPERAND'en zu verdoppeln. Bei
einem Befehl /CR wird eine »1« zu den Daten in dem OPERAND'en-Register addiert. Durch einen Befehl DCR
wird eine »1« von den Daten in dem OPERAND'en-Register subtrahiert. Bei einem Befehl CMP wird ein
Komplement der Daten in dem OPERAND'en-Register genommen, und ein Befehl bedeutet, daß eine »1« und
eine »0« von Daten mit 8 Bits umgekehrt werden.
Ein Befehl RTN steht nicht in Beziehung zu dem Rcchensteucrbcfchl in dem Register, d. h. er ist ein Ausnahmebefehl
und ist für einen Überlauf des Zahlenkodes des Sprungbefehls vorgesehen, wie unten noch zu
beschreiben ist, er dient jedoch spezifisch nicht dazu, einen OPERAND'en zu bezeichnen: stattdessen ist er ein
sog. Rückkehrbefehl, damit nach Durchführung eines Unterprogramms zu der ursprünglichen Adresse zurückgekehrt
wird. Wenn der durch OP I bezeichnete Befehi ein Rechenbefehl in dem Register ist, ist der OPERAND
nur ein internes Register, wie in dem OPERAND I dargestellt ist und dient zum Bezeichnen eines der internen
Register AR, BR. CR, DR. ER. FR. GR durch den OPERAND'en II.
Obwohl der Rückkehrbcfeh! RTN nicht den OPERAND'en bezeichnet wird eine »0« in alle Leerbits bzw.
-stellen von 1 bis b Bits aus der Kapazität des Befehlsregisters IR eingeschrieben. Die Glieder des OPERAND'en
I und des OPERAND'en 11 haben zu diesem Zeitpunkt nicht irgendeine Bedeutung. Der durch OPIl
dargestellte Befehl dient wenn sein Zahlenkode »2« ist, zum Bezeichnen der arithmetischen Datenverarbeitung
zwischen dem Hauptregister AR und dem OPERAND'en.
Die zu diesem Zeitpunkt in OPI dargestellten Brfehle werden nunmehr erläutert. Bei einem Ladebefehl LD
werden die Daten des OPERAND'en in das Hauptregister AR eingelesen. Bei einem Speicherbefehl STR
werden die Daten des Hauptregisters AR in den OPERAND'en eingeschrieben. Bei einem Transferbefehl
werden die Daten des Hauptregisters AR gegen die Daten des OPERAND'en ausgetauscht. Bei einem Addierbefehl
werden die Daten des OPERAND'en zu den Daten des Hauptregisters AR addiert und das Ergebnis in
das Hauptregister AR eingeschrieben. Bei einem Subtrahierbefehl SUB werden die Daten des OPERAND'en
von den Daten des Hauptregisters AR subtrahiert und das Ergebnis in das Hauptregister eingeschrieben. Ein
Größer-als-Befehl CT macht das Bedingungs-Flip-Flop FC zu »1«, wenn die Daten des Hauptregisters AR
größer als dis Daten des OPERAND'en sind. Ein Befehl SRC fühlt eine »Nichtnull«, d. h. wenn die Daten des
OPERAND'en nicht »0« sind, und das Bedingungsflip-Flop FCwird»!« gemacht.
Wenn, wie oben ausgeführt, die durch OPl bezeichneten Befehle Rechenbefehle in dem Register sind, wird
bo mittels des OPERAND'en das interne Register angezeigt, wenn dessen Zahlenkode »0« ist, wie in dem OPERAND'en
I dargestellt ist und es werden damit die in dem OPERAND'en 11 dargestellten Register AR. BR, CR,
DR. ER. FR und GR bezeichnet: wenn der Zahlenkode des OPF.RAND'en I »1« ist, stellt er ein Speicherregister
dar und bezeichnet den Blendenwertspcicher MAP und den Bolichtungswertspcichcr MTV, während er ein
Anzeigeregister anzeigt, wenn der Zahlenkode des OPERAND'en I »2« ist und dann das Blcndenwert-Anzeigch-i
register APD. das Beliehtungszeit-An/cigercgister TVD und das die Fchlerschrittanzahl anzeigende Register
ERD bezeichnet, die in dem OPF.RAND'en Il dargestellt sind. Wenn ferner der Zahlenkode des OPERAND'en I
»j« oder »4« ist. zeigt er externe Eingangsdaten an und bezeichnet den Blendcnwcrteingang APV. die Eingänge
AMN und AMX für den minimalen bzw. maximalen Blcndenwert den Eingang OPVfür den Blendenwcrt bei
ganz offener Blende, den programmkonstanten-Eingang PRCN, den Beiichiungszeiteingang Tv, die Eingänge
TMN bzw. TMX für die minimale bzw. maximale Belichtungszeit, den FilmempfimHiohkeilseingang ASA und
den Eingang SELFiür die Selbstauslöserzeit, wie in dem OPHRAND'en Il gezeigt ist.
Mit den in OPlI dargestellten Befehlen wird die Steuerung de Flip-Flops bezeichnet, wenn der Zahlenkode
»3« ist, und werden nunmehr im folgenden erläutert. Ein Rückstellbefehi RSTstellt den OPERAND'en zurück.
Ein Einsteilbefehl SfTstellt den OPERAND'en ein. Ein Schalterbefeh! SWTschaltet den OPERAND'en auf »0«,
wenn er »1« ist, und auf »1«, wenn er »0« ist Mit einem Lesefehleranzeige-Befehl 5VG wird das Bedingungsflip-Flop
FC in den Zustand »1« gebracht, wenn der OPERAND »1« ist. Mit einem Befehl SUTM wird eine »!« an
der niedrigsten Einheit (Stelle) des Zeitgeberregisters MTR eingestellt. Mit einem Befehl LSTM werden die
Daten des Zeitgeberregisters TMR nach links verschoben. Mit einem Befehl DCTM wird eine »1« jeweils von
den Daten des Zeitgeberregisters TMR synchron mit dem Bezugszeitimpuls subtrahiert. Mit einem Befehl
SZTM wird das Bedingungsflip-Flop FC in den Zustand »1« gebracht, wenn die Daten des Zeitgeberregisters
TMR »0« sind.
Wenn der Zahlenkode des OPERAND'en »0« ist, zeigt er zu dieser Zeit die interne Fehleranzeige an, wie
durch den OPERAND'en 1 dargestellt ist und bezeichnet den Übertrageingang CA sowie das in dem OPERAND'en
II dargestellte Umwandlungsflip-Flop FMDC. Hierbei ist der Übertrageingang CA so aufgebaut, daß er
»1« wird, wenn ein Übertrag oder eine Entnahme bei einer Addition oder einer Subtraktion erzeugt wird. Wenn
der Zahlenkode des OPERAND'en 1 »1« ist, zeigt es das Flip-Flop FP für den Plunger oder die Tauchspule an
und bezeichnet das Steuerflip-Flop FAPM für das Abblenden, das Steuerflip-Flop FMUPzum Hochklappen des
Spiegeis, das Steuerflip-Flop FFCS zum Bewegen des vorderen Vorgangs und das Steuerflip-Flop FSCS zum
Bewegen des hinteren Vorhangs, wie in dem OPERAND'en II dargestellt ist.
Wenn der Zahlenkode des OPERAND'en I »2« ist, zeigt es das Anzeigeflip-Flop FD an und bezeichnet die in
dem OPERAND'en II dargestellten Anzeigeflip-Flops FOVR bzw. FLJDR für einen Über- bzw. Unterlauf. Wenn
der Zahlenkode des OPERAND'en I »3« ist, zeigt er eine Torschaltung SAC an und bezeichnet den Ausgang
COMP eines Analogvergleichers ACMP und den Ausgang CTP eines Impulsgenerators CTP für die Bezugszeit,
wie in dem OPERAND'en II dargestellt ist. Wenn der Zahlenkode des OPERAND'en 1 »4« ist, zeigt er die
Torschaltung ICS der Eingangsschaltergruppe an und bezeichnet den Blenden- bzw. Belichtungszeitschalter
ASLC bzw. SSLC, den Wählschalter FA T für vollautomatischen Betrieb, den Wählschalter FELK für automatische
Belichtungsmessung, den Verschlußauslöseschalter SHTR, den Schalter AFND für das maximale Abblenden,
den Schalter MLLJP, mittels welchem das Hochklappen des Spiegels gefühlt wird, und den Schalter SCE,
welcher das Ende des Durchlaufs des rückwärtigen Vorhangs anzeigt, wie durch den OPERAND'en II dargestellt
ist.
Wenn die höchste Einheit (Stelle) Z des Befehlsregisters IR eine »1« ist, d.h. der durch die 4 Einheiten
(4 Stellen) 9 bis Zdargestellte Zahlenkode »8« bis »F« ist, befindet sich der Inhalt des Registers in unmittelbarem
oder Sprungbetrieb; zu dieser Zeit bezeichnet der Zahlenkode, der durch 4 Einheiten (4 Stellen) 9 bis Zausgedrückt
ist, die Befehlsart und bezeichnet gleichzeitig den Zahlenkode in 3 F.inheiten, welcher die durch 3 Einheiten
1 bis 3 an der niedrigsten Einheit (Stelle) dargestellten Zahlen, die durch 3 Einheiten (3 Stellen) 4 bis 6 an den
zwei höheren Einheiten dargestellten Zahlen und die durch 2 Einheiten 7,8 an der höchsten Einheit oder Stelle
dargestellten Zahl als die Zahlendaten zum Zeilpunkt des unmittelbaren Betriebs verwendet und sie auch als die
Adresse bezeichnet, bei welcher ein Sprung durchgeführt wird.
Wenn im Hinblick auf die Befehlsart der durch 4 Einheiten 9 bis Z in dem Befehlsregister IR dargestellte
Zahlenkode »8« ist, zeigt dies einen unmittelbaren Ladebefehl LDI an, um die durch Bits 1 bis 8 des Registers IR
dargestellten Zahlen in das Hauptregister AR als Zahlcndaten einzulesen. Der Zahlenkode »9« zeigt einen
unmittelbaren Addierbefehl ADI an, um die in Bits 1 bis 8 des Registers IR dargestellten Zahlen in dem
Hauptregister AR als die Zahlendaten zu addieren. Ein Zahlenkode »A« zeigt einen darunterliegenden unmittelbaren
Befehl SUBI an, um die in Bits 1 bis 8 des Registers IR dargestellten Zahlen als Zahlendaten von dem
Hauptregister AR zu subtrahieren. Der Zahlenkode »B« zeigt den unmittelbaren größer-als-Befehl GTlan, um
die Zahlendaten des Hauptregisters AR und die in Bits 1 bis 8 des Registers IR dargestellten Zahlendaten zu
vergleichen, und wenn der Inhalt des Hauptregisters AR größer als die Zahlendaten ist, das Bedingungsflip-Flop
FCin den Zustand »1« zu bringen.
Der Zahlenkode »C« zeigt einen unbedingten Sprungbefehl BU an, damit auf die Adresse der in Bits 1 bis 8 des
Registers IR dargestellten Zahlen unabhängig von dem Zustand des Bedingungsflip-Flops FC gesprungen wird.
Ein Zahlenkode »D« ist ein bedingter Sprungbefehl BCF, damit auf die Adresse der in Bits 1 bis 8 des Registers
IR dargestellten Figuren gesprungen wird, wenn das Bedingungsflip-Flop FC»0« ist. Der Zahlenkode »E« zeigt
einen bedingten Sprungbefehl BCT an, damit auf die Adresse der durch die Bits 1 bis 8 des Registers IR
dargestellten Zahlen gesprungen wird, wenn das Bedingungsflip-Fiop FC»1« ist. Der Zahlenkode »F« zeigt
einen Unterprogramm-Sprungbefehl BL an, damit er in das Unterprogramm mit den in Bits 1 bis 8 des Registers
IR dargestellten Figuren als die Adresse eingegeben wird, bei welcher der Unterprogrammsprung durchzuführen
ist.
Die oben aufgeführten Befehle werden in jede Adresse in den Festwertspeicher ROM eingeschrieben, wie in
der Bezugstabelle des Adressen-Befehlskode in F i g. 17 dargestellt ist. Hierbei ist in der Spalte No. jeweils die
laufende oder Seriennummer jedes Befehls angegeben. In der Spalte »Adresse« ist die Adresse jedes in dem
Festwertspeicher ROM gespeicherten Befehls wiedergegeben, die mi: einem Oktalzahlenkode von 3 Einheiten
angegeben ist. Der »Befehlskode« ist ein Zahlenkode, bei welchem entsprechend der Unterteilung des in F i g. 7
dargestellten Befehlsregisters IR die mittels des Signals 12 abgelesenen Befehle »l«en oder »0«en in das
Befehlsregister IR durch die Bezeichnung der entsprechenden Adresse eingeben. Ein »OPERAN D« ist die Stelle,
wo der Befehl mittels des Befehlskodes durchgeführt wird. Eine »Adresse, an welcher ein Sprung durchgeführt
wird« ist der Verzweigungsname der Adresse, welche durch einen Sprung- oder Verzweigungsbefehl geändert
wird Der »Verzweigungsname« ist der Name, der für jede entsprechende Adresse eingegeben ist, und der
konkrete Inhalt des Befehls ist im einzelnen in dem Befehlssystemdiagramm der F ι g. 12 dargestellt
Wenn ein Steuerbefehl eingegeben wird, um von der Adresse »000« muteis des Folgesteuerzahlers SCCO zu
starten, wird ein Datenfluß erhalten, wie er in dem Flußdiagramm der F i g. 13 dargestellt ist; bei der Belichtungs-
Steueroperation wird eine entsprechende Belichtung erhalten, welche auf den oben erwannten Steuerfluß folgt
Im folgenden wird nunmehr die Arbeitsweise des in F i g. 5 dargestellten Belichtungssteuersystems gemäß der
Erfindung unter Bezugnahme auf das in F i g. 13 dargesUllte Steuernußdiagramm beschrieben.
Wenn ein Signal zum Bezeichnen der Adresse »000« in den Festwertspeicher ROM mittels des Folgesteuerzählers
SCCO eingegeben wird, wird das unmittelbare Ladesignal LDl »000« in das Befehlsregister IR und
,o »OoS« eingegeben d h. es werden jeweils Nullen über die Rechcnschaltung ACm das Hauptregister AR von
demReeister /Ä eingeschrieben. Der Inhalt »0008« des Hauptregisters AR w.rd se.nerse.ts in d.e Mehrzweckregister
ßR CR, DR ER FR und GR über den Speicherbefehl STR der Adressen »0018« bis »0068« eingeschrieben,
und das Löschen der Register AR bis CR erfolgt durch diese Operationen ..... „, . ■ .·
An der Adresse »0078« wird der Unterprogrammbefehl BLMLV erteilt und d.e Adresse »002«, d.h d.e
,5 Adresse des Unterprogramms MLVfür das photoelektrische Fühlen wird überdie Sprungsteuerschaltung IC in
Je Adresse des Zählers SCCO eingeschrieben. Infolgedessen fließt der Steuerfluß in das Unterprogramm AiL V.
welches in digitalen Werten die lnformatioi. der Objekthelligkeit aufnimmt, welche in analoger Form in d.e
°ln atm Unterprogramm ML Vwird zuerst ein unmittelbarer Ladebefehl LDl 200 an die Adresse »0228« erteilt:
hierdurch wird faktisch eine »1« in das höchste Bit 8 des Hauptregisters mit Hilfe des in F i g. 6 dargestellten
MeXnisnTus eingeschrieben. Als nächstes wird der Speicherbefehl STRBR erteilt und die vorherigen Daten
»200.« werden in das Register BR eingeschrieben und laufen dann in den Zweig MLVi. D.e in das Hauptreg,ster
AR eingeschriebenen Daten »2OO8« werden mittels des D-A-Umsetwrs DACin analoge Werte umgesetzt und in
den Analogspeicher A COMP eingegeben. Der Analogwert der erhaltenen Lichtmenge Bvo. welche d.e Information
der Objekthelligkeit ergibt, wobei Licht von der Fotofühlschaltung AMVüber das Objektiv in logarithmisch
komprimierter Form erhalten wird, wird in den anderen Eingang des Analogvergleichers eingegeben; die beiden
Eingänge des Analogvergleichers ACOMP werden somit immer miteinander verglichen. Wenn die Daten des
Hauptregisters AR größer als die erhaltene Lichtmenge Bvo sind, gibt der Vergleicher ACOMPeinen Ausgang
»0« ab während der Analogvergleicher ACOMP einen Ausgang »1« erzeugt, wenn die Daten des Hauptregisters
kleiner als die erhaltene Lichtmenge Bvo ist. Der Ausgang des Analogvergleichers ACOMP wird dann
durch den Zweig MLVi ά. h. der Lesefehleranzeigebefehl SFC COMPm der Adresse »0248«, gefühlt, und wenn
das Ergebnis »I« ist fließt der Datenfluß durch den Verzweigungsbefehl BCTMLV2 in den Zweig MLVl der
Adresse »0278« während wenn es »0« ist. der Fluß durch den Befehl SUBBR in den Zweig MLV2 fließt,
nachdem die Daten »2008« des Registers BR von den Daten »2008« des Hauptregisters AR subtrahiert sind. Das
heißt wenn die Daten »2008« des Hauptregisters AR kleiner als die erhaltene Lichtmenge Bvo sind, werden die
in das Hauptregister AR eingeschriebenen Daten »2008« so belassen, wie sie sind; wenn dagegen die Daten
»2008« des Hauptregisters AR im Unterschied zu dem vorbeschriebenen Fall größer sind als die erhaltene
Lichtmen^e Bvo nehmen die Daten ab und die Daten des Hauptregisters AR werden zu »0008«. Als nächstes
wird der Transferbefehl SWPBR in den Zweig MLVl der Adresse »0278« eingegeben, und die Daten »2008«
oder »0008« des Hauptregisters AR und die Daten »2008« des Registers SR werden übertragen.
Hierauf wird dann der Befehl RSFAR für ein Verschieben nach rechts erteilt, und die Daten »2008« des
Hauptregisters AR werden um ein Bit nach rechts verschoben, d h. zur niedrigeren Einheit hin, und werden zu
»lOOs« gemacht. Hier wird dann der Registerbefehl SRGAR erteilt und es wird gelesen, ob die Daten des
Hauptspeichers AR Null sind oder nicht. Wenn dann die Daten des Hauptregisters AR nicht Null sind, wird der
Transferbefehl AWPBR an der Adresse »0338« erteilt, und die Daten »1008« des Hauptregisters AR werden
durch die Daten »2008« oder »000«« des Registers BR ersetzt; durch den Addierbefehl ADDBR an der nächsten
Adresse »0348« werden die Daten »1008« des Registers BR zu den Daten »2008« oder »000»« des Hauptregisters
AR addiert, und die Daten des Registers AR werden zu »300«« oder »1008« gemacht. Als nächstes kehrt der
Datenfluß durch den Verzweigungsbefehl BRMLVi zu dem Zweig MLV \ der Adresse »0248« zurück, und der
Ausgang des Analogvergleichers ACOMP wird durch den Lesefehleranzeigebefehl SFC COMP gefühlt. Wenn
dann, wie oben ausgeführt, das Ergebnis »1« ist. fließt der Steuerfluß aufgrund des Verzweigungsbefehls
BCTMLV2 in den Zweig MLVl, während wenn es »0« ist. der Unterbefehl SUBBR erteilt wird; Daten, welche
den Daten »1008« äquivalent sind, welche mittels des Registers BR zu den Daten »2008« oder »0008« des
Hauptregisters AR addiert werden, werden von dem Hauptregister AR an der vorerwähnten Adresse »034«
subtrahiert.
Während ähnliche Sleiseroperationen wiederholt werden, werden Daten, die faktisch V2 werden, was wiederum
durch ein Verschieben nach rechts in dem Hauptregister AR erhalten wird, zu den Daten, welche in dem
Hauptregister AR in dem Zweig ML V 2 der Adresse »0278« gespeichert sind, als sequentieller Korrekturwert an
der Adresse »0308« gespeichert; sie werden dann mit der erhaltenen Lichtmenge Bvo in dem Zweig MLV1 der
Adresse »0248« verglichen, und wenn die Daten des Hauptregisters AR, in welchem der sequentielle Korrekturwert addiert wird, die erhaltene Lichtmenge Bvo überschreiten, wird der vorher addierte sequentielle Korrekturwert
wieder subtrahiert, während wenn die Daten des Hauptregisters, in dem der Korrekturwert addiert ist,
unter der erhaltenen Lichtmenge Bvo liegen, wird keine Subtraktion durchgeführt. Ferner wird der sequentielle
Korrekturwert addiert, welcher nach einer Verschiebung nach rechts in dem Hauptregistcr AR an der Adresse
h'i »038«« '/; geworden ist; hierauf wird dann wieder ein Vergleich mit der erhaltenen Lichtmenge Bvo in dem
Zweig MLV \ durchgerührt. Ein derartiger Vergleichsrechenvorgang wird so lange wiederholt, bis der sequentielle
Korrekturwert aufgrund einer Verschiebung nach rechts in dem Hauptspeicher AR an der Adresse »030««
»0« wird. Wenn durch den Lescrcgistcrbcfehl SRGAR festgestellt wird, daß der sequentielle Korrekturwert in
dem Hauptregister AR an der Adresse »031«« »0« wird, erhält der Daicnfluß den Verzweigungsbefehi BL VRTN
und wird in den Zweig RETN der Adresse »036«« übertragen und kehrt zu der Adresse »010*« des Hauptprogramms
von dem Unterprogramm aus zurück, wenn der Rückkehrbcfeh! RTN folgt.
Durch das vorbeschriebene Unterprogramm für das pholoelektrische Fühlen wird der digital umgesetzte
Wert der auf photoelektrischem Weg erhrltenenen Lichtmenge Bvo an dem Register BR erhalten.
Es wird dann ein Ladebefehl LDOPV an der Adresse »010«« erteilt, und die Daten des voll geöffneten
Blendenwerts Avo werden in das Hauptregister AR von der für diesen Blenden wert vorgesehenen Eingabeeinrichtung
OPF eines Objektivs eingelesen. Als nächstes fließt der Steuerfluß in der. Zweig CROPFder Adresse
>011 a«, um die Korrektur des Wölbungs- oder Krümmungsfehlers A ve einzuleiten; die Daten A vo des Haupregisters
AR und die Daten »037«« werden mit dem unmittelbaren, grüßer-als-Befehl CTl 037 verglichen. Bei diesem
Vergleich wird der Blendenwert Avo danach beurteilt, ob sein Blendenwert fA ist oder nicht, oder ob er höher
ist Wenn der voll geöffnete Blenden wert Avo /"4 oder höher ist, d. h. »040.x« in dem Zahlenkode oder höher, dann
fließt der Steuerfluß durch den Verzweigungsbefehl BCTEVRTN an der Adresse »0128« in den Zweig EVRTN
der Adresse »0578«. Wenn aber der Wert A vo anders als oben beschrieben ist, wird der Transferbefehl SWP BR
an der nächsten Adresse »013«« erteilt, und die Daten Avo des Hauptregisters AR und die Daten Bvo des
Registers BR werden übertragen. Hierauf wird dann der Befehl ΛΟ/001 zum unmittelbaren Addieren erteilt,
und die Daten »001« werden zu den Daten Bvo des Hauptregisters AR addiert. Als nächstes wird dann der
Befehl SFGCA für die Lesefehleranzeige erteilt, um einen Lesevorgang einzuleiten, ob ein Übertrag aufgrund
der vorherigen Addition über die Kapazität des Registers hinaus geschaffen worden ist. Bei einem derartigen
Übertrag wird der Datenfluß mittels des Verzweigungsbefehls BCTOVFLW an der Adresse »016«« an den
Zweig OVFL Wder Adresse »055g« übertragen.
In dem Zweig OVFLWwird ein Einstellbefehl SETFOVR des Flip-Flops FOVR erhalten, damit dieses durch
die Einstell-Rückstellsteuereinrichtung SET/RSET und die Anzeigesteuereinrichtung FD einen Überlauf anzeigt.
Hierauf kehrt dann der Datenfluß mittels des Verzweigungsbefehls BUSRT an der nächsten Adresse
»0568« zum Start zurück. In diesem Fall ist mittels des Befehls SFGCA an der Adresse »015« kein Übertrag
geschaffen worden; die Daten Bvo + »001«« des Hauptregisters AR und die Daten Avo des Registers BR
werden durch den Transferbefehl SWPBR an der Adresse »017« ausgetauscht; es wird dann »004h« zu den Daten
A vo des Hauptregisters AR mittels des Befehls ADI004 an der nächsten Adresse »020«« addiert.
Nach Beendigung der vorerwähnten Operationen kehrt der Datenfluß mittels des Verzweigungsbefehls
BUCROPF an der nächsten Adresse »021»« zu dem Zweig CROPF zurück. Hierauf beruht auch die Festlegung,
daß der Krümmungsfehler A ve ein 'Λ Schritt bei jeweils einem Schritt des Schrittunterschieds von dem Blendenwert —4 des voll geöffneten Werts Avo des verwendeten Objektivs wird. Obwohl in dieser Ausführungsform
derartige Rechenoperationen wiederholt werden, damit »004««. d. h. ein V. Schritt zu dem Blendenwert Λ vo des
Objektivs jedesmal dann addiert wird, wenn ein derartiger Korrekturwert, wie »001««, d. h. ein V« Schritt der
erhaltenen Lichtmenge Bvo hinzuaddiert wird, werden die Daten Avo + »004« + ..., welche an dieser Stelle in
dem Hauptregistcr AR eingeschrieben sind, mit »037«« verglichen, und in dem Fall, daß die Daten »0378«
überschreiten wird die Addition des Korrekturwertes »001«« zu der erhaltenen Lichtmenge Bvo gestopft, und
der Steuerfluß wird zu dem Zweig EVRTNder Adresse »057«« übertragen.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Größe der Krümmungskorrektur Ave, welche zu der erhaltenen Lichtmenge Bvo
addiert wird, gegeben durch
Avo = »001«« · n(n = 0,1,2,...)
wobei Avo + »001»« · (n — 1) <
»037«« < Avo + »001«« · /rist.
Wenn infolgedessen zu diesem Zeitpunkt der Stcuerfluß an den Zweig EVRTN der Adresse »057«« übertragen
wird, werden Daten, wie Bvo + Ave in das Register BR eingeschrieben, und dieselben Daten Bvo + Ave
werden mittels des Ladebefehls LDBR in das Hauptregister AR eingeschrieben. Als nächstes wird der Blendenwert
Avo eines Objektivs aus der hierfür vorgesehenen Eingabeeinrichtung OPV mittels des Addierbefehls
ADD OPFder Adresse »060«« herausgenommen und zu den Daten Bvo + A ve addiert, welche in dem Hauptregister
AR eingeschrieben sind; es ergibt sich dann Bvo + Ave + Avo. Ferner wird die Filmempfindlichkeit Sv
aus der Eingabeeinrichtung ASA mittels des Addierbefehls ADDASA der Adresse »0618« herausgenommen
und zu den Daten Bvo + A ve + A vo des Hauptregisters AR addiert, wodurch sich dann
Bvo + A ve + A vo + Sv ergibt.
Wenn ein Übertrag in dem Haupt-/.'? ebenso wie in dem Rechenregistcr durch die vorbeschriebenen
Rechenvorgänge geschaffen wird, wird ein Signal, welches den Übertrag anzeigt, ausgegeben, und wenn eine
Subtraktion durchgeführt ist, kann, wie unten noch beschrieben wird, der Übertrag an dieser Stelle ignoriert
werden; infolgedessen wird der Übertragausgang durch den Befehl RSTCA an die nächste Adresse »062»«
zurückgestellt. Hierauf wird dann »120«« von den Daten ßvo + Ave + Avo + Sv des Hauptregisters AR
mittels des Unterbefehs 55/120 an der Adresse »063«« subtrahiert. Der Wert »120«« ist hier die Korrekturzahl,
wenn die fotographische information ausgedrückt in dem Scheitelwert als Zahlenkode festgelegt ist, wie oben
beschrieben ist; die Berechnung der Gleichung (14) wird dann mittels der vorerwähnten Rechenvorgänge
durchgeführt, und der Belichtungswert Ev (= Bvo + Ave + Avo + Sv — »120b«) wird in dem Hauptregister
AR gespeichert, wenn der Übertrag noch erzeugt wird, selbst wenn die Daten »120«« subtrahiert sind, wird dies
von dem Befehl SVG CA der nächsten Adresse »0648« beuruiilt, und es wird ein Einstellbefehl SET FUDR an die
Adresse »066«« erteilt; nach Erregen des Flip-Flos FUDR für eine Unterlaufanzeige durch die Ein-Rücksiell-Steuereinrichtung
SET/RSET und die Anzeigesteuereinrichtung FD kehrt der SteuerfluB bei dem Verzweigungsbefehi
BUSRT an der nächsten Adresse »067«« zum Start zurück. Ebenso fließt, wenn der Übertrag
aufgrund des Befehls ShG CA an der Adresse »064«« nicht erzeugt worden ist, der Steuerfluß bei dem Verzwei-
gungsbefehl BCFCAL an der nächsten Adresse »065s« in den Zweig CAL der Adresse »070«« zurück. In dem
Zweig CAL wird zuerst das Flip-Flop FOVR durch den Rückstellbefehl RSTFOVR zurückgestellt und gleichzeitig
wird das Flip-Flop FUDR durch den nächsten Rückstellbefehl RSTVUDR zurückgestellt. Das heißt, um das
Flip-Flop FOVR oder das Flip-Flop FUDR zurückzustellen, welche eingestellt gelassen worden sind, wenn der
Steuerfluß in den Zweig CAL kommt, nachdem das Flip-Flop FOVR an der Adresse »055»« eingestellt ist und der
Steuerfluß wieder zu dem Start zurückkehrt, ändern sich die Bedingungen und der Übertrag verschwindet
aufgrund des Befehls SFCOA an der Adresse »015s«, oder wenn das Flip-Flop I7UDR bei der Adresse »066««
eingestellt wird und der Steuerfluß wieder zu dem Start zurückkehrt, ändern sich die Bedingungen und der
Übertrag verschwindet aufgrund des Befehls SFCCA an der Adresse »064««.
Der Speicherbefehl STRCG wird bei der nächsten Adresse »062«« erteilt, und der durch den vorerwähnten
Steuerfluß erhaltene Belichtungswert Fv wird in das Register CR eingeschrieben, und der Steuerfluß fließt in den
Zweig BRC an der Adresse »073««. In dem Zweig BRC wird der Befehl SFG ASLC erteilt, und es wird eine
Beurteilung über den Zustand der Schalteinrichtung ASLC durchgeführt, welche anzeigt, ob der Blendenwert
A ν gewählt ist oder nicht. Wenn der Blenden wert Λ ν nicht gewählt ist, fließt der Steuerfluß in den Zweig BRC1
!5 an der Adresse »122»« durch den Verzweigungsbefehl BCFBRC 1 an der nächsten Adresse »074««, wenn aber
der Blendenwert A ν gewählt ist, wird der Befehl 5FC SSLC an der nächsten Adresse »07 5S« erhallen, und der
Zustand des Schalters, welcher anzeigt, ob die Belichtungszeit Tv gewählt ist oder nicht, wird gefühlt. Wenn
aufgrund der obigen Beurteilung die Belichtungszeit Tv nicht gewählt ist, fließt der Steuerfluß aufgrund des
Verzweigungsbefehls BVF BRC2 an der nächsten Adresse »076«« in den Zweig BRC2 der Adresse »134««, d. h.
in das Rechenprogramm für die vorrangige Blendcnwerteinstellung: wenn aber die Belichtungszeit Tv gewählt
ist, fließt der Steuerfluß in das Programm für 1 landbetrieb.
Der Befehl SFC SSLC wird in dem Zweig BRC 1 erhalten, und der Zustand der Schalteinrichtung SSLC,
welcher anzeigt, ob die Belichtungszeit Tv gewählt ist oder nicht, wird beurteilt. Wenn die Belichtungszeit Tv
nicht gewählt ist, fließt der Stcuerfluß aufgrund des Vcrzweigungsbefehls BCF PRG an der nächsten Adresse
»123g« in den Zweig PRC der Adresse »220««. d.h. in das Rechenprogramm für Programmphotographieren;
wenn aber die Belichtungszeit Tv gewählt ist, fließt der Steuerfluß in das Rechenprogramm für vorrangige
Belichtungszeiteinstellung.
Durch jeden der angeführten Steuerbusse tritt die Rechensteucrung in das Programm für Handbetrieb, für
vorrangige Blendenwerteinstellung. für vorrangige Belichtungszciteinstellung und für Programmbetrieb entsprechend
der durch die Wahl des Photographen gewählten Betriebsart ein. Im folgenden wird der Rechensteuerfluß
für jedes Programm beschrieben.
In dem Programm für Handbetrieb wird zuerst an der Adresse »077« der Ladebefehl LD APVerteilt, und der
Blendenwert Av, welcher mittels der Blendenwerteinstellcinnchtung APVeingestellt ist, wird in das Hauptregister
AR eingelesen; hierauf wird der Speicherbefehl STRDR an der nächsten Adresse »100s« erteilt, um die
Daten A ν in das Register DR zu lesen. Als nächstes wird der Addierbefehl A DDTV an der Adresse »101« erteilt,
und die von der Einstelleinrichtung TVD eingestellte Belichtungszeit Tv wird zu den Daten Λ ν des Hauptspeichers
AR addiert, und der Belichtungswert £v'(= Av + Tv) aus dem eingestellten Blendenwert Av und der
Belichtungszeit Tv wird erhalten.
Wie oben ausgeführt, werden die Daten Ev'in dem Hauptregister AR durch den größer-als-Befehl GTCR an
der Adresse »102« mit dem entsprechenden, in dem Register CR gespeicherten Belichtungswert Ev verglichen;
wenn die Daicn Ev' kleiner sind als die Daten Ev, fließt der Stcuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BCF FAPan
der nächsten Adresse »103«« in den Zweig FAP an der Adresse »105««. Wenn dagegen die Daten Ev' größer als
die Daten Ev sind, fließt der Datenfluß durch den Einstellbefehl SETFUDR an der Adresse »104«« in den
nächsten Zweig FAP, nachdem das Flip-Flop FUDR zur Anzeige eines Überlaufs eingestellt ist. In dem Zweig
FA P werden die Daten Ev von den Daten Ev' aufgrund des Subtrahierbefchls SUB CR an der Adresse »105««
subtrahiert. Wenn die Daten des Hauptregisters R durch diese Substraktion »0« werden, werden die Daten Ev'
und Ev vollständig gleich. Wenn aber die Daten des Hauptregisters AR nicht »0« werden, passen die Daten Ev'
und £V nicht zusammen. Dasselbe wird dann durch den Registerbefehl SRGAR bei der nächsten Adresse »106B«
gefühlt. Wenn die Daten des Hauptregisters AR an dieser Stelle »0« werden, fließt der Stcuerfluß bei dem
Verzweigungsbefehl BCF FAP1 an der Adresse »107«« in den Zweig FAPl an der Adresse »117b«. Wenn aber
die Daten des Hauptregisters AR nicht »0« werden, wird ausgelesen, ob eine Entnahme aufgrund der Subtraktion
Ev' — Ev aufgrund des Befehls SFG CA an der nächsten Adresse »HO«« erzeugt wird oder nicht. Wenn
dann Ev' — Ev > 0 ist, wird keine Entnahme erzeugt; infolgedessen fließt der Steuerfluß aufgrund des Verzweigungsbefehls
BCFFAP2 an der nächsten Adresse »111«« in den Zweig FAPI bei der Adresse »114««. Wenn
aber Ev' — Ev < 0 ist, wird eine Entnahme geschaffen, infolgedessen wird das Flip-Flop FOVR durch den
Einstellbefehl SETFOVR an der Adresse »112B« eingestellt. Wenn \Ev'— Ev\ zu dem Zeitpunkt eingegeben
wird, wenn Ev' < Ev ist, dann wird Ev' — Ev in der Komplementform in dem Hauptspeicher AR gelassen
welcher das Rechenregister darstellt Infolgedessen wird \Ev'— Ev\ durch den Komplement-Umkehrbefehi
CMPAR bei der nächsten Adresse »113a« in einen Numerus umgewandelt, und der Steuerfluß fließt dann in der
ω Zweig FA P 2.
Die Flip-Flops FOVR und FUDR werden durch die Rückslcllbefehle RSTFOVR und RSTFUDR in dei
Adresse »117«« bzw. »120g« in dem Zweig FAPJ zurückgestellt; danach fließt dann der Steuerfluß durch der
Verzweigungsbefehl BUFAP2 an der nächsten Adresse »121K« in den Zweig FAP2. Dies ist der Stcuerfliiü
welcher eingestellt wird, um die vorherige Über- oder IJntcrlaufanzcige zu beseitigen, wenn der eingestellt
b'> Belichtungswert Ev' und der entsprechende Belichtungswert Ev gleich werden, aufgrund der Änderung de:
eingestellten Belichtungswert* A ν oder der Belichtungszeit Tv durch einen Photographen was aus der Über
oder Untcrlaufanzcigc zu ersehen ist.
Obwohl |Ev' — Ev |, d. h. die Fehlerschrittanzahl in dem eingestellten Belichtungswert bezüglich der richtigei
Belichtung in dem Hauptspeicher AR zu dem Zeitpunkt gespeichert wird, wenn der FIuIJ im Lauf jedes der
vorerwähnten Steuerflüsse in den Zweig FAP2 fließt, und obwohl die vorerwähnten Daten zur Anzeige der
Fchlersehrittan/.ahl durch den Speicherbefehl STR HRD in der Adresse »114«« in dem Register ERD eingeschrieben
sind, und obwohl sie ferner durch den An/eigedckodierer HlX 'ausgehend von dem mechanischen
Kode in tatsächliche Zahlen umgewandelt werden, wird dies doch an der Fehlerschriitanziihl-An/.eigeeinriehtung
INDE angezeigt. Als nächstes wird dann der Ladebefehl I.DTV an der Adresse »115«« erhalten, und die
Belichtungszeit Tv aus der Belichtungszcit-Einstelleinrichtung TV in das Hauptregister AR eingelesen; der
Steuerfluß fließt dann aufgrund des Verzweigungsbefehls Bi^ DISPm der nächsten Adresse »116«« in den Zweig
DISPder Adresse »173»«.
Obwohl der Befehl SFC SSLC in dem Zweig DISP erteilt wird und gefühlt wird, um festzustellen, ob die
Belichtungszeit Tv gewählt ist oder nicht, wird, da die Belichtungszeit Tv natürlich bei Handbetrieb gewählt ist,
ein Ausgang von dem Schalter SSLC erhalten, welcher anzeigt, daß die Belichtungszeit Tv gewählt ist; infolgedessen
fließt der Steuerfluß in die Adresse »175a«. Hierauf wird dann der Befehl SFGFMDC erteilt und der
Ein-ZRückstellzustand des Flip-Flops FMDCzur Änderung der Betriebsart gefühlt. Da das Flip-Flop bei Handbetrieb
natürlich zurückgestellt ist, wird der Steuerfluß zu der Adresse »117h« übertragen. Hierauf wird der
Befehl SVC ASLCcrteilt, und es wird gefühlt, ob der Blcndenwert A ν gewählt ist oder nicht; da der Blendenwert
Av bei Handbetrieb selbstverständlich gewählt ist, wird Ausgang von dem Schalter ASLC erhalten, weicher
anzeigt, daß der Blendenwert Avgewählt ist; infolgedessen wird der Steuerfluß aufgrund des Verzweigungsbefehls
BCTDISP3 in der nächsten Adresse »200«« an den Zweig DISP3 übertragen.
Zu diesem Zeitpunkt sind die Belichtungszeitdaten Tv durch den Ladebefehl LDTV an der vorhergehenden
Adresse »11 5b« in das Hauptregister AR und der Blendenwert Av durch den Speicherimpuls STRDR »100a« in
das Register Dreingeschrieben.
In dem Zweig DISPZ wird der Speicherbefehl MTV erteilt, und die Belichtungszeitdaten Tv werden von dem
Hauptregister AR in das Register MTV zur Belichtungszeitsteuerung eingeschrieben; ferner wird der Speicherbefehl
STR TVD bei der nächsten Adresse »203a« erteilt und die Belichtungszeitdaten Tv des Hauptspeichers
AR werden in das Belichtungszeit-Anzeigeregister TVD eingeschrieben und durch den Dekodierer TDCin den
tatsächlichen Belichtungszeitwert umgewandelt; dies wird dann in der Anzeigeeinrichtung INDS angezeigt. In
der nächsten Adresse »2048« wird der Ladebefehl LDDR erteilt, und der in dem Register DR eingeschriebene
Blendenwert Av wird in das Hauptregister AR eingelesen; ferner wird der Blendenwert Avdes Hauptregisters
AR durch den Speicherbefehl STR APD in der nächsten Adresse »205«« in das Anzeigeregister APD eingeschrieben
und mittels des Dekodierers ADCin den tatsächlichen Blendenwert umgewandelt; dieser wird dann in
der Anzeigeeinrichtung INDA angezeigt.
Hierauf wird dann der Subtraktionsbefehl SUB OPF bei der Adresse »2068« erteilt, und es wird die Abblend-Schrittzahl
Avs ( = Av- A vo)des Objektivs, welche für den Blendenwert A ν notwendig ist, durch Subtrahieren
des Blendenwerts Avo für die ganz geöffnete Blende von dem Blendenwert Λ ν des Hauptregisters AR erhalten;
die Daten Avs für die Abblendschrittzahl des Hauptregisters AR werden in das Blendenwert-Steuerregister
MAPeingeschrieben.
In dem Programm für Handbetrieb können die Belichtungszeit Tv und die in der tatsächlichen Steuerung
verwendete Abblendschrittzahl Avs durch den Steuerfluß in den Steuerregistern MTV und MAP erhalten
werden; der Steuerfluß fließt dann nach dem vorerwähnten Fluß in den Zweig CNTR.
In dem Programm für vorrangige Blendenwerteinstellung, welches mit dem Zweig BRC2 beginnt, wird zuerst
der Befehl 5FC FMDCm der Adresse »134«« erhalten und es wird gefühlt, ob das Flip-Flop FMDC für den
Betriebsartwechsel eingestellt ist oder nicht. Wenn das Flip-Flop MDCzu diesem Zeitpunkt eingestellt ist, wird
der Verzweigungsbefehl SCTSSl bei der nächsten Adresse »135«« erhalten, und der Steuerfluß fließt in den
Zweig SS1. Da das Flip-Flop FMDC zu beginn nicht gesetzt ist. geht der Steuerfluß zu der nächsten Adresse
»136g« weiter, wo der Ladebefehl LDA PV ercteilt wird und der eingestellte Blendenwert aus der Einstelleinrichtung
APV in das Hauptregister AR eingelesen wird. Der Steuerfluß fließt dann bei der Adresse »1378« in den
Zweig AP \, wo der Speicherbefehl STR DR erteilt wird und der Blendenwert Avdes Hauptregisters AΛ in das
Register DR eingeschrieben wird.
Danach wird bei der Adresse »140B« der Ladebefehl LDTMN erteilt, und die Daten TMN für die minimale
Belichtungszeit werden aus der hierfür vorgesehenen Einstelleinrichtung TMN in das Hauptregister AR übernommen;
die Daten TMN werden durch den Speicherbefehl STRER bei der nächsten Adresse »1418« in das
Register ER eingeschrieben. Als nächstes wird der Ladebefehl LDTMX bei der nächsten Adresse »1428« erteilt,
und die Daten TMX für die maximale Belichtungszeit werden aus der Einrichtung TAiX im das Hauptregister AR
übernommen; die Daten TMX werden dann mittels des Speicherbefehls STRFR in dem Zweig CAL1 der
nächsten Adresse »143b« in das Register Fr eingeschrieben.
Durch die vorbeschriebenen Steuerflüsse werden die Richtungsdaten Ev in das,Register CA und der eingestellte
Blendenwert Λ ν in das Register DR eingeschrieben, während die Daten TMN bzw. TMX für die minimale
bzw. maximale Belichtungszeit in die Register ER bzw. FR eingeschrieben werden.
Als nächstes wird der Belichtungswert Ev, der durch den Ladebefehl LDCR in das Register CR eingeschrieben
ist, bei der Adresse »1448« in das Hauptregister AR übernommen, und die Daten Avdes Registers Di? werden
von den Daten Ev des Hauptregisters Ar aufgrund des Subtraktionsbefehls SUBDR bei der Adresse »1358«
subtrahiert, und der hieraus erhaltene Wert (= Ev — AvJ wird in das Hauptregister AR als der Belichtungszeitwert
eingeschrieben.
Wenn der Belichtungswert Ev kleiner als der Blenden wert A ν ist und aufgrund der vo rerwähnten Subtraktion
eine Entnahme erforderlich ist, wird dies mittels des Befehls SFGCA bei der nächsten Adresse »146e« festgestellt,
und der Steuerfluß wird durch den Verzweigungsbefehl BCTCALI bei der nächsten Adresse »1478« zu
dem Zweig CAL 2 übertragen. In diesem Fail wird aufgrund der Subtraktion keine Entnahme erzeugt, sondern
es wird beurteilt, ob aufgrund des größer-als-Befehls GTER bei der nächsten Adresse »150«« die als Ergebnis der
Berechnungen erhaltenen Belichtungszeitdaten Tv größer sind als die der minimalen Belichtungszeit entsprechenden
Daten TMN oder nicht; wenn der Wert Tv größer als der minimale Blendenwcrt TMN ist, transferiert
der Steuerfluß aufgrund des Verzveigungsbefehls BCTCALZ bei der nächsten Adresse »151«« in den Zweig
CALZ, und wenn die Daten Tv nicht größer sind als die Daten TMN, fließt der Datenfluß in den Zweig CALI.
Das Flip-Flop FUDR wird durch den Einstellbefchl SETFUDR bei der Adresse »152«« in dem Zweig CAL 2
eingestellt; die in dem Register ER eingeschriebenen minimale Belichtungszeit TMN wird durch den Ladebefehl
LDER bei der nächsten Adresse »153«« in das Hauptregistcr AR eingelesen, und der Steuerfluß fließt in den
Zweig CA L 5.
ίο In den Zweig CAL 3 wird dann aufgrund des größer-als-Befehls GTFR bei der Adresse »162«« beurteilt, ob die
Belichtungszeit Tv größer ist als die maximale Belichtungszeit TMX; wenn die Daten Tv nicht größer sind als die
Daten TMX, transferiert der Steuerfluß aufgrund des Verzweigungsbcfehls BCFCAL 4 bei der nächsten Adresse
»163b« in den Zweig CAL 4; wenn aber die Daten Tv größer sind als die Daten TMN, wird das Flip-Flop
FOVR durch den Einstellbefehl SETFOVR bei der Adresse »164«« eingestellt, und die in dem Register FR
eingeschriebene minimale Belichtungszeit TMX wird bei dem Ladebefehl LDFR bei der nächsten Adresse
»165a« in das Haupiregister AR cingelcsen. Der Steuerfluß transferiert dann im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BU CAL 5 bei der Adresse »166«« in den Zweig CAL 5.
In dem Zweig CALS wird dann zuerst beurteilt, ob der Wählschalter FAT für vollautomatischen Betrieb
durch den Befehl SFGFATbc\ der Adresse »154«« eingestellt ist; wenn derselbe nicht ausgewählt ist, kehrt der
Steuerfluß durch den Verzweigungsbefehl BCFSRTbei der nächsten Adresse »155«« zu dem Start zurück; wenn
aber der Wählschalter FAT gewählt und eingestellt ist, wird der Ein-ZRückstellzustand des Flip-Flops FMDC
durch den Schaltbefehl SWTFMDC bei der nächsten Adresse »156«« umgekehrt. Infolgedessen wird das
Flip-Flop FMDC. welches ursprünglich zurückgestellt ist, eingestellt. Als nächstes wird der Ein-ZRückstellzustand
des Flip-Flops FMDCdurch den Befehl SFG FMDC bei der Adresse »1578« beurteilt; wenn dieses nicht
eingestellt ist, kehrt der Steuerfluß aufgrund des Vcrzweigungsbefchls BCFSRT bei der nächsten Adresse
»1608« zu dem Start zurück; da aber das Flip-Flop FMDCin diesem Fall eingestellt ist, kehrt der Steuerfluß bei
dem Verzweigungsbefehl BUBRCbe'i der nächsten Adresse »161 κ« zu dem Zweig ßRCzurück.
Zu diesem Zeitpunkt wird der gerade eingestellte maximale bzw. minimale Belichtungszeitwert TMX bzw.
TMN als Belichtungszeit Tv in den Hauptspeicher AR eingclcsen: wenn der Steuerfluß dann bei der Adresse
»1348« von dem Zweig ß/?Cbei dem Programm für vorrangige Blendenwerleinstel'ung zu dem Zweig BRC2
kommt, wird der Ein-/Rückstellzustand des Flip-Flops FMDC durch den Befehl SFG FMDC gefühlt. Da in
diesem Fall das Flip-Flop FMDCbei der vorherigen Adresse »156«« eingestellt ist. transferiert der Steuerfluß im
Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCTSS1 bei der nächsten Adresse »135«« zu dem Zweig SS1. Der Zweig
SS" 1 ist ein Zweig in dem Unterprogramm für vorrangige Belichtungszeiteinstellung und in diesem Zweig fließt
der nächste Steuerfluß, nachdem bereits die eingestellte Belichtungszeit Tv in den Hauptspeicher AR eingelesen
ist. Wenn infolgedessen der Steuerfluß bei einem Betriebsartwcchsel in diesen Zweig SSl fließt, werden die
eingestellte maximale bzw. minimale Belichtungszeit TMX bzw. TMN als der neu eingestellte Belichtungszeitwert
TVverwendet und das Programm für vorrangige BclichUings/.citeinstellung ist dann durchzuführen.
Der Fluß, welcher im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCFCAL4 bei der Adresse »163»« in den Zweig
CAL 4 fließt, hat den Zustand des Flip-Flops FMDC für Betriebsartwechsel, der durch den Befehl SFGFMDC
gefühlt ist; wenn er, ohne daß ein Betricbsartwechscl durchzuführen ist. in den Zweig CAL 4 fließt, fließt der
Steuerfluß im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCTDlSP bei der nächsten Adresse »170«« in den Zweig
DISP, da das Flip-Flop FAf DCzurückgestellt ist. Wenn aber der Fluß bei einem Betriebsartwechsel in den Zweig
CAL 4 fließt, fließt er in die nächste Adresse »171««, wo der Rückslellbefehl RSTFOVR erteilt wird. Ferner wird
der Rückstellbefehl RSTFUDR bei der nächsten Adresse »172«« erteilt und das Rückstcllsignal wird in die
Flip-Flops FOVR und FUDR für eine Über- bzw. Unterlaufanzeige eingegeben; vor dem Betriebsartwechsel
werden dann diese beiden eingestellten Flip-Flops zurückgestellt, und danach fließt der Steuerfluß in den Zweig
DISP.
Infolgedessen werden die Daten für die berechnete Belichtungszeit Tv(= Ev- A v)dort eingeschrieben, und
so der eingestellte Blendenwert A ν wird durch den Speicherbefehl STR DR bei der vorherigen Adresse »137s« in
das Register DR eingeschrieben. Der Steuerfluß aus dem Zweig DISPZ zu dem Zweig CNTR ist, wie bereits
ausgeführt, tür das Programm für Handbetrieb vorgesehen.
In dem Programm für vorrangige Blendenwerteinstellung kehrt, wenn die berechnete Bleichtungszeit Tv
gegenüber dem eingestellten Blendenwert Av nicht zwischen dem maximalen Wert TMX und dem minimalen
Wert TMNaer eingestellten Belichtungszeit liegt, der Fluß aufgrund der Verzweigungsbefehle BCFSRTbei der
Adresse »160g« zu dem Start zurück, wie oben bereits ausgeführt ist, und es werden dann dieselben Rechenoperationen
erneut wiederholt. Da sich die Objekthelligkeit oder der eingestellte Blendenwert oder auch der
maximale oder minimale eingestellte Belichtungszeitwert während dieser Periode ändern, und wenn die berechnete
Belichtungszeit Tv zwischen dem maximalen und minimalen Wert der eingestellten Belichtungszeit liegt,
fließt der Steuerfluß aufgrund des Verzweigungsbefehls BCF CA L 4 der Adresse »163»« in den Zweig C4L4,
und die Belichtungszeit Tv sowie der Blendenwert A ν kann zur Steuerung erhalten werden, wie ebenfalls oben
ausgeführt ist.
Wenn der Wählschalter FA T für vollautomatischen Betrieb gewählt wird, ist das Flip-Flop FMDC bei der
Adresse »156«« umgekehrt eingestellt, wie bereits ausgeführt worden ist; der Steuerfluß fließt dann über die
M Zweige 8ACund BRC2 in den Zweig SS1. Zu diesem Zeitpunkt sind der eingestellte maximale oder minimale
Belichtungszeitwert TMXoder TMN in dem Hauptregister AR als neu eingestellte Belichtungszeit eingeschrieben;
dieser Wert wird dann durch den Speicherbefehl STRDR bei der Adresse »127«« in das Register DR
eingeschrieben. Danach wird der Ladebefehl LDAMN bei der Adresse »130«« erteilt, und die Daten für den
Tiinimalen Blendenwert AMN werden aus der Einrichtung AMN in das Hauptregister AR übernommen; die
Daten werden dann durch den Speicherbefehl STRFR bei der nächsten Adresse »131«« in das Register ER
iingcschrieben. Der Ladebefehl LD AMX wird dann bei der nächsten Adresse »132«« erteilt, und die Daten für
den maximalen Blendenwert AMX werden von der Einrichtung AMX in das Hauptregister AR übernommen;
Jer Datenfluß transferiert dann aufgrund des Ver/.weigungsbcfehls BUCAL 1 bei der nächsten Adresse »1338«
zu dem Zweig CAL 1. Hierdurch werden dann bei dem Speicherbefehl STRFR bei der Adresse »143e« die Daten
AMX in das Register FR eingeschrieben.
Durch den vorbeschriebenen Steuerfluß werden die Belichuingszeitdaten Ev in das Register CR und die
maximalen oder minimalen Belichtungszeitdaten in das Register DR eingeschrieben, während der minimale
Blenden wert A M/Vindas Register £7?undder maximale Blendenwcrt A /v/Xindas Register F/?eingeschrieben ist.
Als nächstes werden die Belichtungsdaten Ev, welche durch den Ladebefehl LDCR bei der Adresse »144e« in
dem Register CR eingeschrieben sind, in das Hauptregister AR übernommen, und die maximalen oder minimalen
Belichtungszeitdaten des Registers DR werden von den Daten Ev des Hauptregisters AR aufgrund des
Subtraktionsbefehls SUBDR bei der Adresse »145a« subtrahiert; der hierdurch erhaltene Wert Λ ν wird dann als
Blendenwert in das Hauptregister A R eingeschrieben.
Wenn der Belichtungswert Ev kleiner als die maximale oder minimale Belichtungszeil ist und eine Entnahme
aufgrund dieser Subtraktion erforderlich ist, wird dies durch den Befehl SFGCA bei der nächsten Adresse »146b«
gefühlt, und der Steuerfluß wird durch den Verzweigungsbefehl BCTCALI bei der nächsten Adresse »1478« zu
dem Zweig CAL 2 transferiert. Für den Fall, daß keine Entnahme bei der Subtraktion erforderlich ist, wird durch
den größer-als-Befehl CTER bei der Adresse »150«« beurteilt, ob der aufgrund der Berechnungen erhaltene
Blendenwert Av größer ist als der minimale Blendenwert AMN oder nicht. Wenn die Daten A ν größer sind als
der minimale Blendenwert AMN, transferiert der Steuerfluß durch den Verzweigungsbefehl BCTCAL 3 bei der
nächsten Adresse »151 b« zu dem Zweig CALi, während wenn die Daten Av nicht größer sind als die Daten
AMN, fließt der Fluß in den Zweig CAL 2.
Bei dem Zweig CAL 2 wird das Einstellsignal durch den Einstellbefehl SETFUDR bei der Adresse »152b« in
das Flip-Flop FUDR eingegeben; ferner wird der in das Register ER eingeschriebene, minimale Blendenwert
AMN durch den Ladebefehl LDER bei der nächsten Adresse »153«« in das Hauptregister AR eingeschrieben,
und der Steuerfluß fließt in den Zweig CAL 5.
In dem Zweig CALI wird zuerst anhand des größer-als-Befehls GTFR bei der Adresse »162S« beurteilt, ob
der Blendenwert A ν größer ist als der maximale in das Register ER eingeschriebene Blendenwert AMX. Wenn
die Daten A ν nicht größer sind als die Daten A MX, transferiert der Steuerfluß aufgrund des Verzweigungsbefehls
BCFCAL4 bei der nächsten Adresse »1638« zu dem Zweig C4L4, während wenn die Daten -Avgrößer
sind als die Daten AMX, wird das Einstellsignal durch den Einstcllbefehl SER FOVR bei der Adresse »1648« in
das Flip-Flop FOVR eingegeben. Ferner wird der in dem Register FR eingeschriebene maximale Blendenwert
AMX in das Hauptregister AR aufgrund des Ladebefehls LDFR bei der nächsten Adresse »165s« eingelesen,
und der Fluß transferiert im Anschluß an den Verzweigungsbelehl BUCAL 5 bei der Adresse »Ί66«« zu dem
Zweig CA L 5.
In dem Zweig CAL 5 wird zuerst gefühlt, ob der Wählschalter FAT für vollautomatischen Betrieb durch den
Befehl SFGFATbei der Adresse »1548« eingestellt ist. In diesem Fall wird der Wählschalter FATgewählt und
eingestellt; infolgedessen wird der Ein-/Rückstellzustand des Flip-Flops FMDC durch den Schaltbefehl
SWTFMDC bei der nächsten Adresse »15b«« umgekehrt. Infolgedessen wird das Flip-Flop FMDC, welches
bereits einmal in den Einstellzustand gebracht worden ist, umgekehrt zurückgestellt. Als nächstes wird der
Zustand des Flip-Flops FMDCdurch den Befehl SFG FMDCbei der Adresse »157«« geführt, und in diesem Fall
kehrt, da das Flip-Flop zurückgestellt ist, der Steuerfluß durch den Verzweigungsbefehl BCFSRT bei der
nächsten Adresse »160«« ?.u dem Start zurück.
Wenn der Steuerfluß im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCFCAL4 bei der Adresse »1638« zu dem
Zweig CAL 4 kommt, wird zuerst der Zustand des Flip-Flops FMDC mittels des Befehls SFGFMDCgefühlt; in
diesem Fall wird, da der Fluß bei dem Betriebsartwechse! in den Zweig CA L 4 fließt, das Flip-Flop FMDC
zurückgestellt; infolgedessen fließt der Steuerfluß in die nächste Adresse »1718«, wo der Rückstellbefehl
RSTFOVR erteilt wird; ferner wird der Rücksiellbefehl STFUDR bei der nächsten Adresse »1728« erteilt und
das Rückstellsignal wird an die Flip-Flops FOVR bzw. FUDR für eine Ober- bzw. Unterlaufanzeige eingegeben;
nach dem Rückstellen dieser beiden Flip-Flops, welche vorher durch die Betriebsartänderung eingestellt worden
sind, fließt der Steuerfluß in den Zweig DISP.
Obwohl der Befehl SFG SSLCzuerst in dem Zweig DISPerteilt wird, um zu fühlen, ob die Belichtungszeit Tv
gewählt ist oder nicht; wenn die Belichtungszeit Tv in dem Blendenwert-Vorrangprogramm nicht gewählt ist,
fließt der Steuerfluß im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCFDISP i bei der nächsten Adresse »1748« in
den Zweig DISP1 bei der Adresse »215»«- Hierbei wird dann der Befehl SFGFMDCerteilt, um den Ein-/Rückstellzustand
des Flip-Flops FMDCzu fühlen. Da dieses Flip-Flop eingestellt ist, fließt der Steuerfluß im Anschluß
an den Verzweigungsbefeh! BUDISP2 bei der Adresse »2178« in den Zweig DISP2 bei der Adresse »2018«.
In dem Zweig DISP 2 wird der Transferbefehl SWPDR erteilt, und es wird bei der Betriebsartänderung ein
Transfer zwischen den in den Hauptspeicher AR eingeschriebenen Blendenwertdaten A ν und den Daten für die
maximale bzw. minimale Belichtungszeit TMX bzw. TMN als der neu eingestellten Belichtungszeit durchgeführt,
was durch den Ladebefehl LDER bei der vorherigen Adresse »1538« und durch den Ladebefehl LDFR bei
der Adresse »1658« in das Hauptregister AR eingeschrieben worden ist; ferner ist es durch den Speicherbefehl
STRDR bei der Adresse »127b« in das Register DR eingeschrieben worden; der Steuerfluß fließt dann in den
nächsten Zweig DlSPZ. Der Steuerfluß von dem Zweig DlSPZ zu dem Zweig CNTR ist bereits bei dem
Programm für Handbetrieb beschrieben worden.
In dem Blendenwert-Vorrangprogramm werden die Belichtungszeit Tv und die Abblendschrittzahl Avs,
welche bei der tatsächlichen Steuerung verwendet werden, durch den vorerwähnten Steuerfluß in den Steuerregistern
MTV oder MA Perhalter., und der Steuerfluß fließt in den Zweig CNTR.
In dem Belichtungszeit-Vorrangprogramm, welches bei der Adresse »124g« stanet, wird zuerst der Befehl
5FG FMDC bei der Ad-. ;sse »124„« erteilt, um zu fühlen, ob das Flip-Flop FMDC eingestellt worden ist oder
nicht. Wenn es zu diesem Zeitpunkt eingestellt ist. wird der Verzweigungsbefehl BCTAPX bei der nächsten
Adresse »125»« erteilt, und der Steuerfluß fließt in den Zweig AP1: wenn aber das Flip-Flop FMDCzu Beginn
nicht eingestellt ist, transferiert der Steuerfluß zu der nächsten Adresse »126s«, wo der Ladebefehl LDTV erteilt
wird; die Belichtungszeit Tv, welche mittels der Einrichtung TV eingestellt ist, wird in das Hauptregister AR
eingelesen. Als nächstes fließt der Steuerfluß bei der Adresse »127K« in den Zweig SS 1, wo der Speicherbefehl
STR DR erteilt wird: die Belichtungszeitdaten Tv des Hauptspeichers AR werden in das Register DR eingeschrieben.
Danach wird der Ladebefehl LDAMN bei der Adresse »130«« erteilt, und der minimale Blendenwert AMN
wird von der Einrichtung AMN in das Hauptregister AR übernommen und durch den Speicherbefehl STRER in
das Register ER eingeschrieben. Als nächstes wird der Ladebefehl LD AMX bei der Adresse »132b« erteilt, und
der Blendenwert AMX wird von der Einrichtung AMX in das Hauptregister AR übernommen; der Sieuerfluß
transferiert dann aufgrund des Verzweigungsbefehls BUCAL 1 bei der nächsten Adresse »133«« zu dem Zweig
CAL 1. Die Daten MAX werden dann durch den Speicherbefehl STRFR bei der Adresse »143b« in das Register
FR eingeschrieben.
Durch diesen Steuerfluß wird der Belichtungswert Ev in das Register CR, und die eingestellte Belichtungszeit
TV wird in das Register DR eingeschrieben, während die Daten 4MN und AMX für den minimalen bzw.
maximalen Blendenwert in die Register F-R bzw. FR eingeschrieben werden. Hierauf wird dann der in das
Register CR eingeschriebene Belichtungswert Ev durch den Ladebefehl LDCR bei der Adresse »144b« in das
Hauptregister AR übernommen; ferner werden die Daten A ν des Registers DR von den Daten Ev des Hauptregisters
AR durch den Subtraktionsbefehl SUBDR bei der Adresse »145^«. subtrahiert; der hierdurch erhaltene
Wert(= Ev — Tv) wird als Blendenweri in das Hauptregisicr AR eingeschrie..en.
Wenn der Belichtungswert Ev kleiner ist als die Belichtungszeit Tv und eine Entnahme aufgrund der Subtraktion
erforderlich ist. wird durch den Befehl SFGCA bei der nächsten Adresse »146»« gefühlt, und es erfolgt ein
Datenfluß durch den Verzweigungsbefch! SFCCA bei der nächsten Adresse »147«« zu dem Zweig CAL 2. In
diesem Fall ist aufgrund der Subtraktion keine Entnahme erforderlich, und es wird dann durch den größer-als-Befehl
GTER bei der nächsten Adresse »150s« gefühlt, ob der gerechnete Blendenwert A ν größer ist als der in
das Register ER eingeschriebene minimale Blendenwert AMN; wenn die Daten Av größer sind als der Wert
AMN, transferiert der Steuerfluß durch den Verzweigungsbefehl BCTCALZ bei der nächsten Adresse »1518«
zudem Zweig CAL 3. wenn aber die Daten A ν nicht größer sind als die Daten AMN, fließt der Steuerfluß in den
Zweig CAL 2.
Dae Flip-Flop FUDR wird durch den Einstellbefehl SETFUDR bei der Adresse »152«« in dem Zweig CAL2
eingestellt; ferner wird der in das Register ER eingeschriebene minimale Blendenwert A MN durch den Ladebefehl
LDER bei der Adresse »153b« in das Hauptregistcr AR eingelesen; der Steuerfluß fließt dann in den Zweig
CAL 5.
In dem Zweig CAL 3 wird bei dem größer-als Befehl GFTR bei der Adresse »162s« gefühlt, ob der Blendenwert A ν größer ist als der in das Register FR eingeschriebene maximale Blendenwert A MX; wenn die Daten Av
nicht größer sind als der Wert AMX. transferiert der Steuerfluß durch den Verzweigungsbefehl BCFCALA in
den Zweig CAL 4, wenn aber die Daten Tv größer sind als die Daten TMN, wird das Flip-Flop FOVR durch den
Einstellbefehl SETFOVR bei der Adresse »Ib4„« eingestellt. Der in das Register FR eingeschriebene Wert
AMA' wird durch den Ladebefehl LDFR bei der nächsten Adresse »165»« in das Register FR eingelesen, und der
Steuerfluß transferiert hei dem Verzweigungsbefehl BUCAL 5 bei der Adresse »166k« in den Zweig CAL 5.
In dem Zweig CAL 5 wird zuerst gefühlt, ob der Wählschalter FAT durch den Befehl SFGFAT bei der
Adresse »1548« eingestellt ist: wenn keine Wahl erfolgl ist. kehrt der Steuerfluß durch den Ver/wcigungsbefeh!
SCFSRTbei der nächsten Adresse »155«« zu dem Start zurück, wenn aber der Wählschalter FATgewählt und
eingestellt ist, wird der Euv/Rückstcllzustand des Flip-Flops FMDCdurch den Schaltbefehl SWTFMDCbei der
nächsten Adresse »156S« umgekehrt. Infolgedessen wird das Flip-Flop FMDC, welches zu Beginn zurückgestellt
war, nicht in den Einstellzustand gebracht. Als nächstes wird dann der Zustand dieses Flip-Flops durch den
Befehl SFG FMDCbei der Adresse »157«« gefühlt; wenn es nicht eingestellt ist, kehrt der Steuerfluß bei dem
Verzweigungsbefehl SCFSRTbei der nächsten Adresse »160«« zu dem Start zurück. Wenn jedoch das Flip-Flop
FMDC eingestellt ist, kehrt der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BUBRC bei der nächsten Adresse
»161g« zu dem Zweig SRC zurück.
Zu diesem Zeitpunkt wird der neu eingelesene maximale oder minimale Blendenwert AMXoder AMN in das
Hauptregister als der Blendenwert Av eingelesen, und wenn der Steuerfluß zu der Adresse »1248« von dem
Zweig ßRCaus aufgrund des Belichtungszeit-Vorrangprogramms kommt, wird der jeweilige Einstellzustand des
Flip-Flops FMDCdurch den Befehl 5FG FMDCgefühlt. Wenn das Flip-Flop FMDCbei der vorherigen Adresse
»156b« eingestellt worden ist, transferiert der Fluß im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCTAPi bei der
nächsten Adresse »125W« zu dem Zweig APl. Der Zweig APl ist der Zweig in dem Blendenwert-Vorrangprogramm
und in diesem Zweig fließt der Steuerfluß nach dem F.inlcscn des bereits eingestellten Blendenwerts Av
in das HauprcgisKT \R weiter; wenn daher der Steuerfluß bei der Betriebsartänderung in den Zweig APl fließt,
wird das Blendcnwert-Vorrangprogramm mit Hilfe des eingestellten maximalen oder minimalen Blendenwerts
A MA'oder A MN als dein neu eingestellten Blenden wert Λ ν aus geführt.
Der Steuerfluß. weicht"- im Anschluß an den Ver/weigungsbcfehl BCFCALA bei der Adresse »1638« in den
Zweig CAL 4 fließt, hai zuerst den Zustand des Flip-Klops FMDC, welches mittels des Befehls SFGFMDC
gefühlt wird: wenn es in diesen Zweig CAL 4 fließt, ohne daß eine Programinänderung erfolgt, fliciit, da das
Flip-Flop FMDC zurückgestellt ist, der SteuerfluB bei dem Verzweigungsbefehl BCTDlSP bei der nächsten
Adresse »170«« in den Zweig DISP. Wenn der Fluß bei einer Betriebsartänderung in den Zweig CAL4 fließt,
fließt er in die nächste Adresse »171««, wo der Rückstcllbefehl RSTvOVR erteilt wird: daraufhin wird der
Rückstellbefeh! STR-FUDR bei der nächsten Adresse »172«« erteilt. Hierauf wird dann das Rückstellsignal in die
Flip-Flops für eine »Über- oder Unterlaufanzeige eingegeben, und der Steuerfluß fließt nach der Rückstellung
eines der Flip-Flops, welche '.>ei einer Betriebsartänderung vorher eingestellt worden sind, in den Zweig DlSP.
In dem Zweig DlSP 1 wird zuerst der Befehl SSLCerteilt, um zu fühlen, ob die Belichtungszeit Tvgewählt ist
oder nicht; da die Belichtungszeil Tv bei dem Belichtungszeit-Vorrangprogramm natürlich gewählt ist, transferiert
der Steuerfluß zu der Adresse »175a«, wo der Befehl SFG FMDC erteilt wird, um den Zustand des
Flip-Flops FMDCzu fühlen. Wenn dieses dann eingestellt ist, fließt der Fluß entsprechend dem Verzweigungsbefehl
DCTDISP3 bei der nächsten Adresse »176«« in den Zweig DISP3. Wenn aber das Flip-Flop FAiDC
zurückgestellt ist, transferiert der Fluß zu der nächsten Adresse »177««. Hier wird dann der Befehl SFGASLC
erteilt, um zu fühlen, ob der Blendenwert Av gewählt ist oder nicht. Wenn der Blendenwert Λ ν in dem
Belichtungszeit-Vorrangprogramm nicht gewählt ist, fließt der Steuerfluß direkt in den Zweig DISP2 bei der
Adresse »201 ü«.
In dem Zweig DISP2 wird der Transferbefehl SWPDR erteilt, und der als Ergebnis der Berechnung in das
Hauptregister AR eingeschriebene Blendenwert Av wird bei der Adresse »145b« zusammen mit den Belichtungszeitdaten
Tv transferiert, welche von der Einrichtung Tv durch den Ladebefehl LDTV bei der vorherigen
Adresse »1268« in das Hauptregister A R und im Anschluß an den Speicherbefehl STRDR bei der Adresse »1278«
in das Register DR eingeschrieben worden sind; der Steuerfluß fließt dann in den nächsten Zweig DISP3.
Zu diesem Zeitpunkt wird die ursprünglich eingestellte Belichtungszeit Tv in das Hauptregister AR eingeschrieben,
und der Blendenwert A v, welcher bei der vorhergenannten Adrese »145«« berechnet worden ist, wird
in das Register DR eingeschrieben. Bezüglich des Steuerflusses von dem Zweig DISPZ zu dem Zweig CNTR
sind bereits Ausführungen in Verbindung mit dem Programm für Handbetrieb gemacht worden.
Wenn der Blendenwert A v, welcher bezüglich der eingestellten Belichtungszeit Tv berechnet worden ist, nicht
zwischen dem eingestellten maximalen und minimalen Wert AMX und AMN in dem Belichtungszeit-Vorrangprogramm
liegt, kehrt der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BCF SRT bei der Adresse »1608« zu dem
Start zurück, wie bereits oben ausgeführt ist, um dieselben Rechenoperationen zu wiederholen. Wenn die
Gegenstandhelligkeit, die eingestellte Belichtungszeit oder der maximale oder minimale eingestellte Blendenwert sich während dieser Periode geändert haben und der berechnete Blenden wert A ν zwischen dem maximalen
und minimalen Blendenwert zu liegen kommt, fließt der Steuerfluß aufgrund des Verzweigungsbefehls
BCFCALA bei der Adresse »163H« in den Zweig CAL4; infolgedessen kann die Belichtungszeit Tv und der
Blendenwert A ν zur Steuerung erhalten werden, wie bereits oben ausgeführt ist. Wenn mit dem Wählschalter
FATfür vollautomatischen Betrieb gewählt worden ist wird das Flip-Flop FMDC bei der Adresse »156s«, wie
oben ausgeführt, umgekehrt, und der Fluß fließt über die Zweige BRC und BRC1 in den Zweig 1. Zu diesem
Zeitpunkt ist der eingestellte maximale oder minimale Blendenwert AMX oder AMN als der neu eingestellte
Blendenwert in das Hauptregister AR eingeschrieben worden, und dieser Wert wird durch den Speicherbefehl
STRDR bei der Adresse »137«« in das Register DR eingeschrieben.
Danach wird der Ladebefehl LDTMN bei der Adresse »140«« erteilt, und der minimale Blendenwert TMN
wird von der hierfür vorgesehenen Einrichtung TMN in das Hauptregister AR übernommen; die Daten TMN
werden dann durch den Speicherbefehl STRFR bei der nächsten Adresse »141a« in das Register ER eingeschrieben.
Als nächstes wird dann der Ladebefehl LDTMX bei der nächsten Adresse »1428« erteilt, und der maximale
Belichtungszeitwert TMX wird von der entsprechenden Einrichtung TMX in das Hauptregister AR übertragen;
die Daten TMX werden dann durch den Speicherbefehl STRFR in dem Zweig CAL 1 bei der nächsten Adresse
»1438« in das Register FR eingeschrieben.
Durch diesen Steuerfluß ist der Belichtungswert Ev in das Register CR und der maximale oder minimale
Blendenwert in das Register DR eingeschrieben, während der minimale und der maximale Belichtungswert
TMN bzw. TMX in die Register ER bzw. FR eingeschrieben ist. Der Belichtungswert Ev, welcher bei dem
Ladebefehl LDCR bei der Adresse »144b« in das Register CR eingeschrieben worden ist, wird in das Hauptregister
AR übernommen. Ferner wird der maximale oder minimale Blendenwert des Registers DR von den Daten
Ev des Hauptregisters bei dem Subtraktionsbefehl bei der Adresse »145«« subtrahiert; der dadurch erhaltene
Wert Tv wird als Belichtungszeit in das Hauptrcgisier AR eingeschrieben.
In diesem Fall ist der Belichtungswert kleiner als der maximale oder minimale Blendenwert, und es wird
aufgrund der Subtraktion ein Entnahmesignal erzeugt; dieser Zustand wird bei dem Befehl SFGCA bei der
nächsten Adresse »146»« festgestellt, wodurch dann der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BCTCAL 2 bei
der nächsten Adresse »147e« zu dem Zweig CAL 2 übertragen wird. Wenn aufgrund des Rechenvorgangs das
Entnahmesignal nicht erzeugt wird, wird gefühlt, ob die dadurch erhaltene Belichtungszeit Tv größer als die
minimale dem Register ER eingeschriebene Belichtungszeit TMN ist; wenn die Daten 7V größer als der
minimale Belichtungswert ΓΜΛ/ist, transferiert der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BCTCALZ bei der
nächsten Adresse »151««, während wenn die Daten Tv nicht größer sind als die Daten TMN, fließt der Steuerfluß
in den Zweig CAL 2.
In dem Zweig CAL 2 wird ein Einstellsignal bei dem Einstellbefehl SETFUDR an das Flip-Flop FODR bei der
Adresse »1528« eingegeben; ferner wird die in das Register ER eingeschriebene minimale Belichtungszeit bei
dem Ladebefehl LDLR bei der nächsten Adresse »153«« in das Hauptregister AR eingelesen; der Steuerfluß
fließt dann in den Zweig CAL 5.
In dem Zweig CAL 3 wird dann auch bei dem größer-als-ßcfehl CTFR bei der Adresse »162»« gefühlt, ob die
vorherigen Belichtungszeitdaten Tv größer sind als die in das Register FR eingeschriebene maximale Belichtungszeit
TMX; wenn die Daten Tv nicht größer sind als die maximale Belichtungszeit TMX, transferiert
der Fluß bei dem Verzweigungsbefehl BCFCAL4 bei der nächsten Adresse »163« zu de^Zweig CAL4 wenn
aber die Daten Tv größer als die Daten TMX sind, wird em Emstells.gnal bei dem Emstellbefehl SETFOVR bei
der Adresse »164s<fin das Fiip-Fiop FOVR abgegeben; ferner wird der maximale Belichtungswert TMX denn
dZ Register FR eingeschrieben worden ist, bei dem Ladebefehl LDFR bei der nächsten Adresse ^m das
SiupSSister AR eingelesen; der Steuerfluß transferiert dann entsprechend dem Verzweigungsbefehl
68« zu dem Zweig C4 L 5.
gefühlt ob der Wählschalter FA T für vollautomatischen Betrieb bei dem
< eingestellt worden ist oder nicht; wenn der Wählschalter EATeimgep-Flops
FMDC durch den Schaltbefehl SWTFMDC bei der >n wird das FIiD- FloD FMDC, welches bereits einmal eingestellt
,o nächsten Adresse »,^«umgcKc,,,. ....-—"^£«^ρ°Ρ Πορί; FMDC wird dann bei dem Befehl
! gefühlt; wenn das Flip-Flop zurückgestellt ist, kehrt der Steuerfluß bei dem
»1638« tn d'n^Z CAL T zu erwi d dann deV Zustand des Flip-Flops FMDCdurch den BefehlI SFCFMDC
SV" nd wenn der Fluß bei der Betriebsartänderung in diesen Zweig CAL4 kommt, wird das F ip-Flop
ieGt dann der Steuerfluß ;n dje nächs{e Adresse »171««, wo der Ruckstell-
, w:rd da in der Rücksiellbcfehl STFUDR bei der nächsten Adresse »1728«
erteilt und es wird ein KucKste.is.gnal an die Flip-Flops FOVR und FUDR eingegeben; hierauf fließt dann der
Steuerflüß nach dem Rückstellen eines der beiden Flip-Flops, welcher vorher bei der Bctr.ebsanderung e.nge-
In dem Zweig UlSf wiro zuersi uc Befehl SFG SSLCerteilt, um zu fühlen, ob die Belichtungszeit Tv gewählt
worden ist ode' nicht· in dem Belichtungszeit-Vorrangprogramm ist sie natürlich gewählt worden, und der
SteUVrflüß^transferiert dann zu der Adresse »175««, wo der Befehl SFG FMDCerteilt wird, um den Zustand des
,5 !SSK ScTu fühlen. Da in diesem Fall das Flip-Flop FMDCeingestellt ist. fließt der F.uß entsprechend
Hem Verzweieunesbefehl BCTDISP 3 bei der nächsten Adresse »176«« in den Zweig DISP 3
Zu dies?S? tad Belichtungszeit Tv. welche mittels des Subtraktionsbefehls SUBDR bei der vorhengen
Adresse >1458« berechnet worden ist. in das Hauptregister AR eingeschrieben worden, und der rnax.male oder
mSe Senwert -4MXoder AMN. welcher bei dem Ladebefehl LDER bei der vorhengen Adresse »153««
w oder bei dem Ladebefehl LDVR bei der Adresse »165«« in das Hauptregister AR und bei dem Spe.cherbefehl
STRDR bei der Adresse »1378« in das Regisester DR als der aufgrund der Betriebsänderung neu eingestellte
len ist, ist in das Register DR eingeschrieben worden.
DlSPZ zu dem Zweig CNTR ist bereits in Verbindung mit dem Programm für
.ndembei.cntungszeu-vu.p.^u werden die Belichtungszeit Tvund die Abblendsch^zahl/Jvs welche
bei der tatsächlichen Steuerung verwendet werden, in den Steuerregistern MTV und MAP aufgrund des
Steuerflusses erhalten; dieser fließt dann aufgrund des vorerwähnten Flusses in den Zweig CNTR.
Bei dem Programm für Programmbetrieb, welcher bei dem Zweig PRG beginnt, wird zuerst die Programmkonstante PCN von der Programmkonstanten-Einstellschaltung PRCN in Anschluß an den Ladebefehl
LDPRCN bei der Adresse »2208« in das Hauptregister AR eingegeben; ferner werden die Daten PCN im
Anschluß an den Speicherbefehl STREP. bei der nächsten Adresse »221«« in das Register Eeingegeben. Obwohl
die Programmkonstante PCNdie zwischen 0 bis 7 zu wählende Konstante ist. wird sie bezüglich des Hauplregisters
AR in einem Zahlenkode angegeben, wie in der Kodctabelle der Fig. 11 dargestellt ist. Als nächstes
werden die Belichtungsdaten Ev von dem Register CR bei dem Ladebefehl LDCR bei der Adresse »221»« in das
Hauptregister AR eingelesen. Die Daten in dem Hauptregister AR werden um bis zu 3 Bits nach rechts
verschoben d h in die Richtung einer niedrigeren Einheit (Stelle) aufgrund der 3 Befehle RSFAR bei den
Adressen »223««, »224«« und »225««. Wenn die Daten Ev in dem Hauptrcgister AR V2 jedesmal dann werden
wenn es ein Bit bei einer Rechtsverschiebung erhält, werden die Daten in dem Hauptregister AR schließlich
EV/8 Die dadurch erhaltenen Daten Ev/8 werden entsprechend dem Speicherbefehl STRDR bei der nächsten
Adresse »226«« in das Register DR eingeschrieben. Hierauf werden dann die Zahldaten »000«« bei dem Ladebefehl
LDI000 bei der Adresse »2278« in das Hauptregister AR eingeschrieben, um faktisch das Hauptregister AR
zu löschen· auf diese Weise transferiert der Steuerfluß zu dem Zweig PRG 1 bei der Adresse »230««.
In dem Zweig ORG 1 wird zuerst der Befehl SRGER erteilt, um zu fühlen, ob die in das Register Eingeschriebenen
Daten PCN nicht-Null sind, oder nicht. Wenn dann die Daten PCN nicht-Null sind, werden die Daten Ev/8
des Registers DR zu den Daten »000«« bei dem Addierbefehl ADD DR bei der Adresse »232«« in dem Haupircgister
AR addiert; hierdurch werden dann die Daten des Registers AR Ev/8. Hierauf wird dann von den Daten
PCN des Registers ER durch den Dekrementbefehl DCR ER bei der Adresse »233«« eine »1« subtrahiert. Die
Daten des Registers ER werden dann PCN - 1 und der Steuerfluß kehrt bei dem Verzweigungsbefehl PRGA
bei der Adresse »234«« zu dem Zweig PRG 1 zurück. Danach werden ähnliche Operationen wiederholt, und
bo wenn die Daten Ev/8 des Register DR m-mal zu dem Hauptrcgister AR addiert sind, werden die Daten des
Hauptregisters AR Ev/8 · m, und gleichzeitig werden die Daten des Registers ER PCN - m, wobei von den
Daten PCN /?i-mal eine »!«subtrahiert wird. . .
Wenn dann als nächstes die Daten des Registers ER so sind, daß sie bei dem Befehl SRG ER in dem Zweig
PRG 1 so sind daß sie nicht-Null d h. »000»«, sind, transferiert der Steuerfluß bei dem Vcrzweigungsbcfehl
h-, BCF PRC 2 bei der nächsten Adresse »231«« /u dem Zweig PRG 2. Da die Daten PCN - in des Registers EW zu
diesem Zeitpunkt »000.« werden, sind Daten, wie Ev/8 · PCN in dem Hauptregistcr AR eingeschrieben. Hierauf
werden dann die Berechnungen von Av = PCN ■ EV/8. wie sie in der Gleichung (20) dargestellt sind, durchgeführt,
und der Blenden wort A v. welcher für die entsprechende Belichtung eingestellt ist, wird erhalten.
In dem Zweig PRG 2 wird bei dem größer-als-Befehi CTAMN bei der Adresse »235H« gefühlt, ob der vorher
erhaltene Blendenwert A ν größer ist als der ursprünglich eingestellte Blendenweri AMN. Wenn der Blendenwert Av nicht größer ist ais der minimale Blenden wert AMN, wird der minimale Blendcnwert AMN bei dem
Ladebefehl LDAMN bei der Adresse »237«« in das Huuptregister AR cingelesen, und der Steuerfluß fließt bei
dem Verzweigungsbefehl BUAPX bei der nächsten Adresse in den Zweig AP1; wenn aber der Btendenwert A ν
größer ist als der minimale Blendenwert AMN, fließt der SteuerfluS bei dem Verzweigungsbefehl BCTPRG 3
bei der nächsten Adresse »236«« in den Zweig PRG 3.
In dem Zweig PRG 3 wird bei dem größer-als-Befehl GTAMX bei der Adresse »2418« gefühlt, ob der vorher
erhaltene Blendenwert Λ ν größer ist als der maximale Blendenweri AMX. Wenn der Wert Avgrößer ist als der
Wert AMX, fließt der Fluß bei dem Verzweigungsbefehl BCFAPX bei der Adresse »2428« in den Zweig APX;
wenn aber der Wert A νgrößer ist als der Wert AMX, wird der maximale Blendenwert Λ MX bei dem Ladebefehl
LDAMX bei der Adresse »243»« in das Hauptregister AR eingelesen. Danach fließt der Steuerfluß bei dem
Verzweigungsbefehl BLJAP1 bei der Adresse »244»« in den Zweig APX.
Obwohl der Blendenwert Av, welcher im Anschluß an die Progranimkonstante, welche zwischen die eingestellten
maximalen und minimalen Blendenwerte einzustellen ist, berechnet worden ist, in dem Hauptregister ts
AR erhalten wird, ist der Fluß nach dem Zweig APX genau derselbe wie der Fluß in dem vorerwähnten
Blendenwert-Vorrangprogramm; eine derartige Belichtungszeit Tv, welche für eine entsprechende Belichtung
notwendig ist, wird mit Hilfe des aufgrund der Programmarithmetik erhaltenen Blendenwerts Av als der
eingestellte Blendenwert berechnet.
Wie bereits oben in Verbindung mit dem Rcchenprogramm für den Programmbetrieb genau ausgeführt ist,
wird derselbe Steuerfluß wie im Fall der vorrangigen Blendenwerteinstellung von dem Zweig APX zu dem
Zweig CNTR übertragen; wenn der Steuerfluß den Zweig CNTR erreicht, werden die Belichtungszeit Tv und die
Abblendschrittzahl Avs, welche bei der tatsächlichen Steuerung verwendet werden, in den Steuerregistern MTV
und MAPerhalten.
Wie ebenfalls bereits oben ausgeführt ist, werden die berechnete Belichtungszeit Tv und der Blendenwert A ν
durch jedes der vier hier vorgesehenen Programme in die Steuerregister MTV und MA P eingeschrieben, wenn
der Steuerfluß den Zweig CNTR erreicht. In diesem Zweig wird dann bei dem Befehl SFG SHTR zuerst gefühlt,
ob die Verschlußauslöseeinrichtung SHTR betätigt worden ist oder nicht. Wenn der Verschluß nicht ausgelöst
worden ist, wird als nächstes bei dem Befehl SFGEELK bei der Adresse »212m« gefühlt, ob die Einstelleinrichtung
SHTR für die automatische Belichtungsmessung eingestellt ist oder nicht. Wenn die Einrichtung EELK
nicht eingestellt ist, kehrt der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BUSTR bei der Adresse »214»« zum Start
zurück und die photoelektrische Messung sowie<lie Berechnungen werden dann wieder durchgeführt, wenn der
Fluß den Zweig CNTR erreicht. Wenn aber die Einrichtung EELK eingestellt worden ist, kehrt der Fluß bei dem
Verzweigungsbefehl BCTCNTR bei der Adresse »213s« zu dem Zweig CNTR zurück. Infolgedessen werden,
solange die Einrichtung EELK eingestellt ist, die Belichtungszeit Tv und der Blendenwert Av, welche in den
Steuerregistern MTVund MAPgespeichert sind, selbst dann nicht geändert, wenn sich die Verhältnisse bei dem
Gegenstand ändern.
Wenn dann der Verschluß ausgelöst wird, wird, wenn der Steuerfluß den Zweig CNTR erreicht, mittels des
Befehls SHTR bei der Adresse »210«« gefühlt und der Steuerfluß fließt im Anschluß an den Verzweigungsbefehl
BCTSELFbu der nächsten Adresse »211«« in den Zweig SELFbei der Adresse »245««.
In den Zweig SELFwird zuerst der Ladebefehl LDSELFerteilt, und die mittels der Einstelleinrichtung SELF
eingestellte Selbstauslöserzeit Sft wird in das Hauptregister AR eingelcsen. Als nächstes wird bei dem Befehl
SRG AR gefühlt, ob die Daten der Selbstauslöserzeit Sft des Hauptregisters AR nicht-Null sind.
Wenn dann die Daten Sft auf »O«-Sekunden eingestellt sind, da die Daten des Hauptregisters AR wie aus der
in F i g. 8 dargestellten Kodetabelle zu ersehen ist, natürlich »000« sind, transferiert der Fluß bei dem Verzweigungsbefeh!
BLF RCR bei der nächsten Adresse »247«« zu dem Zweig RCR. Wenn die Selbstauslöserzeit Sft
eingestellt worden ist, fließt der Fluß bei dem Verzweigungsbefehl BLSTTM bei der Adresse »250s« in das
Unterprogramm ST TM eines eingestellten Zeitgebers.
In dem Unterprogramm STTM des /Zeitgebers wird zuerst der F.instellbefehl SUTM bei der Adresse »037b«
erteilt, und es wird an der niedrigsten Bitstelle des Zeitgeberregisters TMR über die Einstellschaltung SU eine 5u
»1« erzeugt. Als nächstes fließt der Steuerfluß in den Zweig .STl und es wird der Befehl SFGCA erhalten.
Hierbei wird dann gefühlt, ob ein Übertrag an dem Hauptregister AR stattfindet; wenn in dieser Stufe kein
Übertrag durchgeführt wird, transferiert der Steucrfluß zu der Adresse »0428«, wo der Befehl Sß/010 erhalten
wird, und die Adresse »010s« von den Daten des Hauptregisters AR subtrahiert wird. Der Befehl LSTM, nach
links zu verschieben, wird bei der Adresse »043»« erhalten und es wird durch die Schaltung LS ein Signal
geschaffen um die »1«, welche an dem untersten Einheitsbit des Zeitgeberregisters TMR erzeugt worden ist,
nach links, d. h. in Richtung der höheren Einheitsbit, um ein Bit zu verschieben. Die Daten in dem Zeitgeberregister
TMR werden durch diesen Schritt verdoppelt.
Der Fluß kehrt dann bei dem Verzweigungsbefehl BUSTX bei der nächsten Adresse »044g« durch den
vorerwähnten Fluß zu dem Zweig STX zurück; in diesem Zweig wird dann der Befehl SSFGOA wieder
erhalten, und es wird gefühlt, ob im Anschluß an den vorherigen Befehl SS/010 ein Übertrag aufgrund der
Subtraktion stattgefunden hat. Es wird dann ein ähnliches Verfahren wiederholt, bis ein Übertrag aufgrund des
Befehls SFG CA in dem Zweig STX festgestellt wird. Wenn dann der Übertrag festgestellt wird, transferiert der
Steuerfluß zu dem Zweig RETN bei der Adresse »036«« if." Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCTRETN
bei der nächsten Adresse »041««. In dem Zweig RETN wird dann ein Rückkehrbefehl RTN erteilt, und der
Steuerfluß kehrt von dem Unterprogramm des Zeitgebers zu dem Hauptprogramm zurück.
Die andern Hauptregister AR eingestellte Selbstauslöserzeit Sfi wird bei dem Unterprogramm STTM\n den
eingestellten Zeitgeber eingelesen, und dieser Vorgang wird wiederholt, damit die »1«, die an dem untersten
Einheitsbit des Zeitgeberregisters TMR eingestellt ist, nach links um ein Bit jedesmal dann verschoben wird,
wenn »0108« von den Daten Sft verschoben wird, und zwar so lange, bis die Daten Sft — »010«« — »0108« — ...
nicht mehr über »000«« liegen, d. h. bis ein Entnahmesignal erzeugt wird: hierdurch sind dann die Daten 2 " in das
Zeitgeberregister TMR eingeschrieben. Da jedoch eine lndexerweilerung vorgenommen ist, wird ein Index η
eingegeben, welcher der Bedingung genügt — 1 < Sft — »010«« · η
< 0. Infolgedessen ist ein derartiger Indexerweiterungswert von Sft, der durch Ausgabe derartiger Brüche erhalten wird, die kleiner als »010»« von Sft sind,
durch 2 "- ' gegeben.
Da ein Impuls von einer 8192stel Sekunde als Bezugszeitimpuls, wie oben erwähnt, verwendet ist, während der
Wert der Selbstauslöserzeit Sft in diesem Beispiel basierend auf der Bezugszeit einer 4096stel Sekunde eingestellt
ist, entspricht die Selbstauslöscr/eit Sft, welche durch das Zeilgeberregister TMR indexerweitert ist, der
tatsächlichen Zeit gegenüber dem Impuls von einem 8192stel Sekunde Dauer. Wenn beispielsweise die Selbstauslöserzeit
S^i durch den Zahlenkode »160«« gegeben ist, dann beträgt dessen tatsächliche Zeitdehnung
40%
I14
4096
4 Sekunden,
wie aus der Kodetabelle in Fig.8 zu ersehen ist. Die Selbsiauslöser-Zeitdaten, die in dem Zeitgeberregister
indexerweitert sind, werden dann 2»ltl(lx + '»"«« = 2'\ Wenn jedoch dieser Wert zu einem Wert gemacht wird,
21S der einer 8192stel Sekunde entspricht, wird der tatsächliche Zeitdehnungswert
= 4 see, und kann so
gemacht werden, daß er der geforderten Selbstauslöserzeit entspricht.
Der Fluß, der zu dem Hauptprogramm zurückgekehrt ist, welches den Indexerweiterungswert der Selbstauslöserzeit
entsprechend einer 8192stel Sekunde in dem Zeiteberregister einstellt, wie oben ausgeführt ist, fließt im
Anschluß an den Verzweigungsbefehl BLEX TM bei der Adresse »250« in das Unterprogramm EX TM einer
tatsächlichen Zeitdehnung. In dem Zeitdehnungs-Unterprogramm EX TM wird zuerst der Befehl SZTM der
Adresse »04j8« erteilt und es wird durch Null-Dciektorschaltung ZD gefühlt, ob der Inhalt des Zeitgeberregisters
TMR »000 ... 0« ist. Wenn die Daten des Zeitgeberregisters TMR zu Beginn nicht »0.. 00« sind, fließt der
Stei-erfiuß in den Zweig EX 1 bei der Adresse »047»«. In dem Zweig EX 1 wird der Ausgang des Impulsgenerators
CTP von einer 8192stel Sekunde mittels des Befehls SFC CTP festgestellt. Solang der Ausgang »0« ist, fließt
der Datenfluß in einer solchen geschlossenen Schleife, welche zu dem Zweig EX 1 zurückkehrt und im Anschluß
an den Verzweigungsbefehl BCF EX 1 den Befehl SFG CTPausgibt. Wenn jedoch der Ausgang des Impulsgenerators
C7"P»1« wird, dann wird der Dekremcni-Zeitgeberbefehl DCTM bei der Adresse »051«« erteilt, und der
Steuerfluß fließt in den Zweig EX 2, wobei eine »1« von den Daten des Zciigeberregisters TMR subtrahiert wird.
In dem Zweig EX 2 wird der Ausgang des Impulsgenerators CTP mittels des Befehls SFGCTP festgestellt.
Hierin besieht ein Unterschied zu dem Fühlen in der vorherigen Zeile EX 1;solange der Ausgang »1« ist, fließt
der Steuerfluß in einer derartigen geschlossenen Schleife, die zu dem Zweig EX 2 zurückkehrt und gibt wieder
den Befehl SFC CTP im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCTEX 1 ab. Wenn jedoch der Ausgang des
Impulsgenerators CTP »0« wird, kehrt der Steuerfluß entsprechend dem Verzweigungsbefehl BU EX TM zu
dem Beginn dieses Unterprogramms EXTM zurück. Mittels des Befehlssignals wird dann wieder gefühlt, ob
die Daten des Zeitgeberregisters TMR »000 ... 0« werden. Das heißt, ein derartiger Vorgang, bei dem jedesmal
dann, wenn ein Impuls von 8192stel Sekunde von dem Impulsgenerator CTPausgegeben wird, eine Subtraktion
von »1« von den Seibstausiöser-Zeitdaten 2" durchgeführt wird, die indexerweitert und in dem Zeitgeberregister
TMR gespeichert sind, und bei dem die Daten »00 ... 0« in dem Zeitgeberregister TMR gefühlt sind, wird so
lange wiederholt, bis die Daten des Zeitgeberregisters TMR »00 ... 0« werden; hierdurch werden die Impulse
von praktisch einer 8192stel Sekunde ebenso wie die Anzahl der Selbstsauslöserdatcn 2" in dem Zeitgeberregister
TMR gezählt: auf diese Weise wird dann die tatsächliche Zeit erhalten. Der Steuerfluß fließt dann entsprechend
dem Verzweigungsbefehl BCT RETN zu dem Zeitpunkt in den Zweig RETN. wenn die Daten in dem
2" Zeitgerregister TMR aufgrund des Zeitgeberbefehls, d. h. zu der Zeit, wenn die tatsächliche von erhalten
wird, »00 ... 0« werden: der Steuerfluß erhält dann den Rückkehrbefehl RTN und fließt in den Zweig RCR des
Hauptprogramms.
in dem Zweig RCR wird der Blendenwert A vo für die voll geöffnete Blende bei dem Ladebefehl LD/OPFvon
der hierfür vorgesehenen Eingabeeinrichtung OPFeires Objektivs in das Hauptregister eingeiesen. Als nächstes
fließt dann der Steuerfluß in den Zweig RCR 1 bei einer Adresse »253k«, wodurch der Krümmungs- oder
Wöibungsfehler A vein der ganz geöffneten Stellung eines Objektivs erhalten wird; die Daten Avodes Hauptregisters
und die Daten »037»« werden durch den größer-als-Befehl GlTQIl verglichen. Durch diesen Vergleich
wird festgestellt, ob der F-Wert des Blendenwerts Avo bei ganz geöffneter Blende /4 oder größer ist. Wenr
dieser Blendenwert Λ oder größer ist, d. h. in dem Zahlenkode »0408« oder größer ist, dann fließt der SteuerfluC
bei dem Verzweigungsbefehl BCTRCR 2 bei der Adresse »254»« in den Zweig RCR 2 bei der Adresse »260g«
Wenn jedoch der Wert kleiner ist, wird die Größe »0018« bei dem lnkrementbefehl IGR GR bei der nächstei
Adresse »255S« in dem Register GR addiert. Als nächstes wird der Wert »004b« zu den Daten des Blendenwert:
Avo des Haupt registers AR bei dem Addierbefehl ADI004 bei der Adresse »256«« addiert. Es wird dann de
Verzweigungsbefehl BU RCR 1 bei der Adresse »257R« erteilt, und der Steuerfluß kehrt in den Zweig RCR
zurück, wo der unmittelbar größer-als-Bcfehl C/TO37 wieder erhalten wird, und es wird gefühlt, ob die Datei
Avo + »004b« des Hauptregisters A R, in welchem die Daten »004k« vorher addiert werden, größer als die Datei
»037s« werden. Wenn daher die Daten Avo + »004»« nicht größer als die Daten »037«« sind, wird der Wer
»001„« wieder zu dem Register GR addiert; der Wert »004B« wird dann zu den Daten des Haupt registers Ai
addiert. Dieses Verfahren wird dann so lange wiederholt, bis die Daten des Hauptregister
Avo + »004«« + »004«« + ... größer werden als die Daten »037««. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Daten des
Hauptregisters AR größer werden als »037««, fließt der Sieucrfluß bei dem Verzweigungsbefehl BCTRCR 2 bei
der Adresse »254«« in den Zweig RCR 2.
Der Krümmungs- oder Wölbungsfehler Ave wird in dem Register CR während des vorerwähnten Flusses
belassen; dies beruht auf der Festlegung, daß der Krümmungsfeliler Ave ein 'Λ Schritt für jeden Schritt des -,
Schrittanzahlunter.schicds gegenüber der /-'-Zahl /4 des Blendenwerts Avo des verwendeten Objektivs wird.
Obwohl ein derartiger Rechenvorgang wiederholt wird, wobei »004««, d. h. ein '/.. Schritt /u dem Blendenweil
Avo eines Objektivs jedesmal dann addiert wird, wenn »001««, d. h., die Korrekturgröße eines '/« Schrittes, in
dem Register CR addiert wird, werden die Daten A vo + »004«« + ..., welche zu dieser Zeit in das Hauptregister
AR eingeschrieben werden, bei dem unmittelbaren größer-als-Befehl GITOiJ bei der Adresse »2538« mit
»037«« verglichen, und es wird jeweils eine Addition von »001««, d. h. die Korrekturgröüe eines V8 Schrittes in
dem Register GR getstoppt, wenn die Daten »037«« überschreiten; auf diese Weise kann der Krümmungsfehler
Λ vein dem Register GR erhallen werden.
Als nächstes wird bei der Adresse RCR 2 der Ladebefehl LDMAP erteilt, und der die Abblendschrittzahl
wiedergebende Wert A vs wird von dem Blendensieuerregister MAPm das Hauptregisler Λ Λ übernommen. Ais
nächstes wird der Addierbefehl ADDOPFbe\ der Adresse »261«« erteilt, und der voll geöffnete Blendenwert des
verwendeten Objektivs wird zu den Daten Avs des Haupircgislcrs AR addiert, so daß die Daten des Registers
Avo + Avs. d. h.der Steuerblenden wert A ν zur F.inleitung einer Belichtung, werden.
Der Steuerfluß fließt dann in den Zweig RCR 3 bei der Adresse »262„«, um die Berechnung der Differenz
Ave — Ave'zwischen dem Krümmungsfehler Ave' bei einer tatsächlichen Abblendung und dem Krümmungsfehler
Ave bei voll geöffneter Blende einzuleiten-, der größer-als-Befehl GITOV wird dann erteilt, um den
vorher in dem Hauptregister AR erhaltenen Blendenwert Av mit den Daten »037«« zu vergleichen. Bei diesem
Vergleich hat der Blendenwert A ν einen F-Wcri, bei welchem gefühlt wird, ob er /4 oder größer ist. Wenn der
Blendenöffnungswert Av f 4 oder größer ist, d. h. im Zahlenkode »040«« oder mehr, dann fließt der Steuerfluß bei
dem Verzweigungsbefehl BCTSTAPbci der Adresse »63«« in den Zweig STAPbei der Adresse »267s«. Wenn
aber der gleiche Wert anders als der vorerwähnte Wert ist, wird die Größe »001«« bei dem Dekrementbefehl
DCRGR bei der nächsten Adresse »264«« von den vorher in dem Register GR erhaltenen Daten A ve subtrahiert.
Als nächstes wird dann der Wert »004«« bei dem Addierbefehl ADI004 bei der Adresse »265g« zu dem
Blendenwert Avdes Hauptregisters AR addiert; dann wird der Verzweigungsbefehl BURCR 3 bei der Adresse
»266»« erteilt, und der Steuerfluß kehrt zu dem Zweig RCi zurück, wo der größer-als-Befehl wieder erteilt wird,
um zu fühlen, ob die Daten Av + »004»« des Hauptspeichers AR, zu welchem die Daten »004«« addiert sind,
größer sind als die Daten »037«« oder nicht. Wenn dann die Daten Λ ν + »0048« größer sind als die Daten »037s«.
werden die Daten »0018« von den Daten des Registers GR subtrahiert und die Daten »004«« zu den Daten des
Hauptregisters AR addiert. Dies Verfahren wird so lange wiederholt, bis die Daten Avo + »0048« + »0048« +
... des Hauptregisters AR größer als die Daten »0378« werden; wenn dies erreicht ist, fließt der Steuerfluß bei
dem Verzweigungsbefehl BUSTAPbe\ der Adresse »263«« in den Zweig STAP.
Durch den vorbeschriebenen Steuerfluß werden die Daten Ave — Ave' in dem Register GR belassen; dies
beruht auf der Festlegung, daß der Krümmungsfchler Avc'des abgeblendeten Objektivs ein V4 Schritt für jeden
Schritt des Unterschieds in der Schrittzahl gegenüber der F-Zahl fA des Blendenwerts Av zum Zeitpunkt des
Abblendens wird.
Obwohl dieser Rechenvorgang wiederholt wird, in dem »004«« d.h. ein 'A Schritt, zu dem Blendenwert Av
zum Zeitpunkt des Abblendens hinzuaddiert wird, werden jedesmal dann, wenn die Daten »0018«, d.h. die
Korrekturgröße eines '/« Schrittes, von den Daten des Registers GR subtrahiert werden, die zu diesem Zeitpunkt
in das Hauptregister AR eingeschriebenen Daten Av + »004«« + »004«« + ... bei dem größer-als-Befehl
GTI037 bei der Adresse »262«« mit den Daten »037«« verglichen, und die Subtraktion der Daten »001s«, d. h. der
Korrekturwert eines '/«Schrittes, jeweils von den Daten Λ ve des Registers GR wird zu dem Zeitpunkt gestoppt,
wenn die vorerwähnten Daten »037«« überschreiten-, auf diese Weise können schließlich die Daten Ave — Ave'
durch Subtrahieren des Krümmungsfehlers Ave'zuv Zeit des Abblendens von dem Krümmungsfehler A ve bei
voll geöffneter Blende eines Objektivs erhalten werden.
In dem Zweig STAPwird der Verzweigungsbefehl SLML Verteilt, und der Steuerfluß fließt in das Unterprogramm
MLV für photoelektronisches Fühlen. Der Steuerfluß bei dem Unterprogramm MLV erfolgt so, wie
oben bereits aufgeführt ist; der photoelektrische Wert Bvo für die voll geöffnete Öffnung gegenüber der
Objekthelligkeit Bv zu diesem Zeitpunki ist in dem Register BR aus dem Unterprogramm MLV zu dem
Zeitpunkt erhalten worden, zu welchem der Steuerfluß zu der Adresse »270a« in dem Hauptprogramm zurückkehrt.
Entsprechend dem Ladebefehl LDBR bei der nächsten Adresse »270«« werden die Daten Bvo in das
Hauptregister AR eingeschrieben. Die der Abblendschrittzahl entsprechenden Steuerdaten des Blendenwert-Steuerregisters
MAP werden von den Daten Bvo des Hauptregisters AR entsprechend dem Subtraktionsbefehl
SUBMAPbei der Adresse »2718« subtrahiert; die Daten Ave — Ave' des Registers GR werden zu den Daten
Bvo — Avs des Hauptregisters AR entsprechend dem Addierbefehl ADDGR bei der Adresse »2728« addiert;
auf diese Weise wird dann schließlich das auf der rechten Seite der Gleichung (23) dargestellte Rechenergebnis ao
Bvo — Avs + Ave — Ave' in das Hauptregister AR eingegeben. Infolgedessen wird der angenommene Wert
der erhaltenen Lichtmenge Bvo', welche einer Annahme entsprechend erhalten werden sollte, wenn die Steuerung
vorgesehene Abblendschrittzahl Avs, wie oben ausgeführt ist, tatsächlich abgeblendet wird, in dem Hauptregister
A R erhalten.
Als nächstes liegt dann bei dem Einstellbefehl SETFAPL bei der Adresse »273«« ein Steuersignal von der
Flip-Flop-Steuereinrichtung FP zum Abblenden des Objektivs an dem Flip-Flop FAP. an damit mit dem
Abblenden begonnen wird; der Steuerfluß fließt dann in den Zweig STA P 2 bei der Adresse »274««. Die Daten
Bvo' des Hauptregisters AR werden in einen EingangsanschluB eines Analgvergleichers A COMP eingegeben,
nachdem sie mittels des D-A-Umsetzers DAC in den Analogwert umgesetzt sind. Der Analogwert der erhaltenen
Lichtmenge Bvo des Objektlichtes Bv', welches durch das abzublendende Objektiv einfällt, wird in den
anderen Eingangsanschluß des Analogvcrglcichers ACOMP von der Photofühlschaltung AMV eingegeben;
hierdurch werden immer diese zwei Weile miteinander verglichen.
In dem Zweig STAP 1 wird der Befehl SFCCOMPerteilt, um den Ausgang des Analogvcrgleichers ACOMP
zu fühlen; der Ausgang des Schalters AEND, mit welchem der Abblendwert gefühlt wird, wenn er an seinen
Grenzwert kommt, wird mittels des Befehls SFG AEND bei der Adresse »276b« gefühlt, so lange der Ausgang
des Vergleichers ACOMP »1« ist, d. h. so lange die erhaltene Lichtmenge Bvo größer als der angenommene
Wert ßvo'ist, und wenn der Abblendwcrt nicht den Grenzwert erreicht hat, fließt der Steuerfluß entsprechend
dem Verzweigungsbefehl BCFSTAP1 bei der nächsten Adresse »277„« in den Zweig STAPX. Wenn das
Abblenden durchgeführt wird, während der vorbeschriebenen Vorgang wiederholt wird und die erhaltene
Lichtii.enge Bvo des Objektlichles Bv', welches durch das abzublcndde Objektiv fällt, gleich dem angenommenen
Wert Bvo' wird oder diesen überschreitet, wird der Ausgang des Analogvergleich^™ ACOMP»0«. Infolgedessen
fließt der Steuerfluß entsprechend dem Verzweigungsbefehl BCFSTAP2 bei der Adresse »275k« in den
Zweig STAP2. Auch wenn der Abblendwcrt seinen Grenzwert erreicht, bevor die erhaltene Lichtmenge Bvo
gleich dem angenommenen Wert ßvo'ist oder diesen überschreitet, wird dies bei dem Befehl SFC AENDan der
Adresse »276b« erkannt; in ahnlicher Weise fließt dann der Stcucrf'uU in den Zweig STA. P2.
Wenn der Steuerfluß in den Zweig STAP2 fließt, wird das für das Abblenden vorgesehene Flip-Flop TAPL
durch den Rückstellbefehl RSTFAPL bei der Adresse »300*« zurückgestellt, damit das Abblenden durchgeführt
wird. Wenn die erhaltene Lichtmenge Bvo' aufgrund der vorbeschriebene Operationen den angenommenen
Wert ßvo'erreicht, ist die in dem Abblend-Steuerregistcr MAP gespeicherte Abblendschrittzahl Avs abgeblendet
worden.
Als nächstes wird dann der Einstellbcfchl SETFMUPbe'i der Adresse »301«« erteilt, und das Steuersignal von
der Flip-Flop Steuereinrichtung FP liegt an, damit mit dem Hochschwenken des Spiegels begonnen wird; der
Steuerfluß fließt dann in den Zweig MLUP bei der Adresse »302»«. In dem Zweig MLUP wird der Befehl
SFG MLUP erteilt, um den Zustand der Schalteinrichtung MLUP zu fühlen, die eingeschaltet wird, wenn das
Hochschwenken des Spiegels beendet ist. Wenn das Spiegelhochklappen nicht beendet ist, kehrt der Steuerfluß
bei dem Verzweigungsbefehl BCFMLUP bei der Adresse »308«« in den Zweig MLUP zurück, um auf diese
Weise erneut zu fühlen, ob das Spiegelhochklappen beendet ist oder nicht; dieser Vorgang wird so lange
wiederholt, bis der Spiegel hochgeklappt ist. Dies wird dann durch den Befehl SFG MLUP gefühlt, und der
Steuerfluß transferiert zu der Adresse »304a«. wo der Rückstellbefehl RST FMUP erteilt wird, um das für die
Steuerung des Spiegelhochklappens vorgesehene Flip-Flop FMUP zurückzustellen. Hierdurch wird dann der
Antrieb für das Spiegelhochklappen gestoppt.
Als nächstes wird der Ladebefehl LDI240 bei der Adresse »305«« erteilt, und es werden die Daten »240«« in
das Hauptregister AR eingeschrieben. Dann wird der Subliaktionsbefehl SUB MTV bei der Adresse »3058«
erteilt, und die in das Belichtungszeit-Steuerregister MTV eingeschriebenen Belichtungszeitdaten Tv werden
von den vorher in das Hauptregister eingeschriebenen Daten »240*« subtrahiert. Auf diese Weise kann die
einem derartigen Scheitelwert entsprechende Schrittzahl, welche auf einer 4096stcl Sekunde basiert, nämlich die
Belichtungszeitdaten Tv, d. h. der Zahlenkode »2408« erhalten werden.
Als nächstes fließt dann das Steuerprogramm entsprechend dem Verzweigungsbefehl BLSTTM bei der
Adresse »306«« des programmierten Zeilgebers; wie oben bereits ausgeführt, kann der Index-Expansions- bzw
Dehnungswert
i240« - -£-
L 10»
+ 1
der Daten, in welchen der Bruch, welcher kleiner als 1 Schritt der Schrittzahl ist, gegenüber einer 4096stcl
Sekunde der Belichtungszeit Tv vorwärtsgezählt wird, in dem Zeilgebcrregistcr erhalten werden. Wenn der
Steuerfluß von dem Unterprogramm des programmierten Zeitgebers STTM zu dein Hauptprogramm zurückkehrt,
wird der Einstellbefehl SETFFCS bei der Adresse »310«« erteilt, und das Steuersignal wird über die
Flip-Flop-Steuereinrichtung an das Flip-Flop FFOS gegeben, um den vorderen Vorhang zu starten, welcher
einen Verschluß in der Brennpunktebenc bilden; auf diese Weise wird dann die Belichtung der Filmoberfläche
bzw. des Films begonnen.
Der Steuerfluß fließt dann entsprechend dem Vcrzwcigungsbefeh! BL EX TM bei der Adresse »3118« in das
Unterprogramm EXTMder tatsächlichen Zeitexpansion bzw.-dehnung. Bei dem Unterprogramm EX TM wird,
wie bereits ausgeführt, eine Subtraktion wiederholt, bei welcher eine »1« von den Daten
welche in dem Zeitgeberregister TMR für jeweils einen der Bezugszeitimpulse von einer 8096stel Sekunde
Dauer erhalten werden: auf diese Weise wird schließlich die tatsächliche oder Istzeit von
8096
X2
+ ι
erhalten. Wenn die vorerwähnte Istzeit erhalten ist, kehrt der Sleuerfluß zu dem Hauptfluß zurück, um das für
das Starten des vorderen Vorhangs vorgesehene Flip-Flop FFCSentsprechend dem Rückstellbefehl RSTFFCS
3ei der nächsten Adresse »312«« zurückzustellen: gleichzeitig wird der Einstellbefehl SETFSCS bei der nächsten
Adresse »313«« erteilt. Das Steuersignal wird über die Steuereinrichtung FPan das Flip-Flop FSCS abgegeben,
wodurch der rückwärtige Vorhang, welcher den vorerwähnten Brerinpunktebenen-Verschluß bildet, gestartet
wird, um das Belichten des Films zu stoppen bzw. zu beenden; der SteucrfluU fließt dann in den Zweig DSCf bei
der Adresse »314««. ι
In dem Zweig DSCE wird der Befehl SFG DSCE ei hallen, um den Zustand der Schalteinrichtung DSCE /u
fühlen, welche eingeschaltet wird, wenn die Bewegung des rückwärtigen Vorhangs, d. h. die Belichtung beendet
ist. Wenn die Bewegung des rückwärtigen Vorhangs nicht beendet ist, kehrt der Steuerlluß entsprechend dem
Verzweigungsbefehl BCF DSCE bei der Adresse »315«« zu dem Zweig DSCE zurück, um erneut zu fühlen, ob
die Bewegung des rückwärtigen Vorhangs beendet ist oder nicht; dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis
die Bewegung des rückwärtigen Vorhangs beendet ist. Dies wird dann mittels des Befehls SFC DSCE gefühlt,
und der Steuerfluß transferiert zu der Adresse »316««, wo der Rückstellbefehl RSTFSCS erteilt wird, um das
Flip-Flop FSCSzur Steuerung des Stapels des rückwärtigen Vorhangs zurückzustellen.
Dann werden das Flip-Flop FMDC für eine Betriebsartänderung, und die Flip-Flops FOVR und FUDR für
eine Über- bzw. Unterlaufanzeige durch die Rückstellbefehle RSTFMDC. RSTFOVR bzw. RSTFUDR bei den
Adressen »317«« bis »321«« zurückgestellt. Nach dem Einlesen der Daten »000«« in das Hauptregister AR
entsprechend dem Ladebefehl LDl 000 bei der nächsten Adresse »322H«. werden die Daten »000«« jeweils in das
Register MAP für die Blendenwertsteuerung, in das Beliehlungszeii-SieuerregiMer MTV. in das die Feh'erschrittanzahl
anzeigende Register ERD, in das Belichtungszeit-Anzeigeregister TVD und das Blendenwert-Anzeigeregister
APD in der angegebenen Reihenfolge jeweils durch die Speicherbefehl STR MAP. STR MTV.
STR ERD. STR TVD bzw. STR APD bei den Adressen »323«« bis »327«« eingeschrieben, so daß auf diese Weise
jedes der Register gelöscht ist.
Nach der Durchführung aller vorerwähnter Steuerflüsse, kehrt der Steuerfluß in den Zweig SRT, d. h. zu dem
Startpunkt zurück, und dieselbe Operation kann zur Durchführung einer Belichtungssteuerung erneut durchgeführt
werden.
Obwohl die vorstehenden Ausführungen anhand des in F1 g. 5 dargestellten Ausführungsbeispiels für den Fall
gemacht worden sind, daß, zur Vereinfachung der Ausführungen, um die tatsächliche oder Istzeit der Selbstauslöser-
oder Belichtungszeit zu erhalten, die Rechenvorgänge durch Auswerfen der Brüche des Wertes durchgeführt
werden, der kleiner als ein 1 Schritt in dem Scheitelwert ist, wird nunmehr ein Verfahren erläutert, um die
tatsächliche oder Istzeit zu erhalten, indem ein Digitalwert betrachtet wird, der bis unter einem V8 Schritt in dem
Scheitelwert liegt.
Der Zahlenkode in Oktalschreibweise mit 3 Einheiten hat, wie oben bereits ausgeführt ist, den Stellenwert von
V8 an der untersten Einheit (Stelle), den Stellenwert von 1 an der zweiten Einheit (Stelle) und den Stellenwert von
8 an der höchsten Einheit (Stelle) und weist eine logische Zusammensetzung aus 3 Bits, 3 Bits bzw. 2 Bits an jeder
Einheit auf.
Im folgenden wird nunmehr die Steuerung der Belichtungszeit Tv beschrieben. Als Bezugsgröße wird beispielsweise
eine 4096stel Sekunde betrachtet. Obwohl die Schrittzahl, welche dem Scheitelwert der tatsächlichen
oder Istzeit äquivalent ist, welche einer 409bstcl Sekunde entspricht, durch »240« — Tv ausgedrückt werden
kann, wird sie in diesem Fall durch 8 X + Y + '/«Zausgedrückt. In dieser Formel ist 0
< X. Y. Z < 7 und X, Y, Z eine ganze Zahl. Obwohl die durch den Scheitel wert Tv dargestellte Belichtungszeit
tx+ K+l ζ 2 8 -mal
gegenüber see bedeutet, ist ein sehr kompliziertes Verfahren zur Berechnung von 2 -r in Digitalwerten
409o ~ 7
erforderlich; infolgedessen ist in diesem Fall der Wert 2 — angenähert durch 1 + — . Die Beziehung zwischen
ZZ 8 8
2 — und IH , wobei jeweils ganze Zahlen 1, 2, bis 7 zu diesem Zeitpunkt für Z eingegeben werden, ist in
8 8
F i g. 14 wiedergegeben.
Z
Z
Das heißt, wenn die Größe 2—durch die Größe 1 + — angenähert wird, ist der Fehler bei dem Maximalwert
etwa ein 0.085 Schritt, wenn Z=A ist, wenn die Schrittzahl äquivalent dem Scheitelwert ist; dies ist jedoch im
Vergleich zu den Belichtungszeitdaten Tv durchaus zulässig, welche als minimale Einheit einen V8 Schriii
aufweisen.
Infolgedessen ist die Belichtungszeit, welche durch derartige Rechenvorgänge erhalten wird, bei welchem
Z Z
anstelle der Größe 2 — die Größe 1 + — verwendet ist, die
8 ö
Zeit Dies bedeutet genau dasselbe, wie wenn eine Zeitzählung des (S + Z) 2 HV + v-fachen gegenüber
1 sek
4096 8
durchgeführt wird.
Das heißt für das Zeitgeberregister TMR, daß zuerst, nachdem die Daten 8 + Z eingeschrieben sind, eine
Verschiebung von 8 X + V-Bits nach links, d. h. in die Richtung höherer Bits durchgeführt wird. Hierdurch
können dann die Daten als (8 + Z) 28 x + Y eingeschrieben werden. Wenn dann jeweils in dem Zeitgeberregister
TMR synchron mit dem Bezugszeitimpuls von
_J_xlsek
4096 8
nacheinander jeweils eine Subtraktion von »1« von den Daten (8 + Z) 2 ΒΛ + Y durchgeführt wird, dann entspricht
die tatsächliche oder Istzeit dem Scheitelwert Tv der Belichtungszeit zu dem Zeitpunkt, zu welchem die
ίο Daten des Registers TMR »00... 0« werden.
Wenn dieses Verfahren bei einem Belichtungssteuersystem mit einem in F i g. 5 dargestellten Aufbau angewende.
wird, kann das oben angeführte Ziel verwirklicht werden, indem der Bezugszeilimpuls, welcher der
Ausgang des Bezugszeit-Impulsgenerators CTPi.st, zu einem Impuls von
1
sek;
4096X8
gleichzeitig wird ein programmierter Zeitgeber TMR mii 23 Bit gebildet, und der in Fig. 15 dargestellte
Steuerfluß wird dem Unterprogramm SLTMdes programmierten Zeitgebers zugeführt.
Das heißt, um 8 + Z in das Zeitgeberregistcr TMR einzuschreiben, wird eine »1« an dem vierten Bit von der
untersten Stelle des Zeitgeberregisters TMR aus gerechnet eingesetzt, und gleichzeitig werden die unteren
3 Bits der Daten der Belichtungszeit Tvoder die Daten der Sclbstauslöserzeit, welche in das Hauptregister AR
eingeschrieben sind, an den unteren 3 Bits bzw. Biistellen eingesetzt. Hierzu wird zuerst, wie in F i g. 15 dargestellt,
eine »1« entsprechend dem Einsetzbefehl SUTM an der untersten Bitstelle des Zeitregisters TMR eingesetzt;
hierauf wird dann die »1« entsprechend dem Befehl LSTM nach links .:u der zweiten Bitstelle verschoben.
Nachdem dann durch den Speicherbefehl STR die Belichtungszeit Tv oder die Sclbstbelichiungzeit in dem
Hauptspeicher AR in das Register FR eingeschrieben sind, wird die Schiebeoperation wiederholt und das
Hauptregister AR entsprechend dem Befehl LSAR 5mal nach links verschoben; hierdurch wird die unterste
Einheit der Daten des Hauptregisters AR. d. h. die Daten »λ«, »/Λ<. »ν« der untersten 3 Bits zu den oberen 3 Bits
verschoben.
Als nächstes werden die Daten des Hauptregisters AR durch den größer-als-Befehl GTl 177 gefühlt, um
festzustellen, ob sie größer als »177«« sind oder nicht; dies ist äquivalent dem Fühlvorgang, ob der Inhalt »λ« an
der höchsten Bitstelle des Hauptspeichers AR eine »1« ist. Wenn dies der Fall ist, wird eine »1« in die unterste
Bitstelle des Zeitgeberregisters TMR entsprechend dem Einselzbefehl SUTM eingeschrieben. Dann werden
nacheinander die Befehle LSTM und RSTM ausgegeben, und die Inhalte des Zeitgeberregisters TMR und des
Hauptregisters AR werden um 1 Bit nach links verschoben. Danach wird wieder der größer-als-Befehl GTI177
erteilt, und gefühlt, ob die Größe »/?«. die bei der vorerwähnten Linksverschiebung zu der höchsten Bitstelle des
Hauptspeichers AR gekommen ist, eine »1« ist. Wenn der Inhalt »/ä<
der höchsten Bitsteile des Hauptregisters AR eine »1« ist, wird an der untersten Bitstelle des Zeitgebeircgisters TMR eine »1« eingesetzt. Als nächstes
werden das Zeitgeber- und Hauptregister TMR und AR beide nach links verschoben und bei beiden gefühlt, ob
die Größe »;■<« zu der höchsten Einheit des Hauptregisters AR gekommen ist; auf diese Weise können schließlich
die sog. Daten 8 + Z in dem Zeitgeberregistcr erhalten werden, wobei die Daten der unteren 3 Bitstellen des
Hauptregisters AR an die unteren 3 Bitstellcn des Zeitgeberrcgisters TMR gebracht sind, wie in Fig. 16
dargestellt ist; an die vierte Bitstelle, gerechnet von der niedrigsten Bitslelle an, wird eine »1« eingesetzt.
Als nächstes werden die Daten der Belichtungszeit Tvund der Selbstauslöserzcii, die vorher in das Register FR
eingeschrieben worden sind, durch den Ladebefehl LDVR in das Hauptregister AR cingelcscn. Dann werden die
Datendes Hauptregisters AR um 3 Bits nach rechts verschoben, wozu der Befehl RSFA R 3mal wiederholt wird;
die Daten des Hauptregisters AR, welche zu Beginn 8 X + Y λ Z waren, werden in X H geändert.
8 8
ίο Während dann entsprechend dem Rcgisterfühlbefehl SRGAR gefühlt wird, ob die Datendes Hauptregisters AR
nicht-null sind oder nicht (d. h. »1« sind oder nicht) werden diese Operationen wiederholt durchgeführt, d. h. die
Daten —werden von den Daten X + — Y des Hauptregisters AR subtrahiert, und die Daten 8 + Z des
8 8
Zeitgeberregisters TMR werden entsprechend dem Schiebebefehl LSTM um 1 Bit nach links verschoben, d. h.
.. 1
doppelt gemacht. Zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Daten des Hauplregisters AR »0« werden, d. h. X + -r
1 8
V— — π = 0, werden die Rechenvorgänge an dem Unterprogramm entsprechend dem Rückführbefehl RTM
beendet. Während der vorbeschriebenen Verlahrensschrittc können die Daten (8 + Z) 2" = (8 + Z) 2 8Λ + Y in
Wi dem Zeitgeberregister TMR erhalten werden. Die durch das Unterprogramm in dem Zeitgeberregister TMR
erhaltenen Daten können ohne weiteres durch Subtraktion in dem Unterprogramm FX TM synchron mit dem
Taktimpuls von
x -- seit
4096 8
in die tatsächliche oder Isl/cil umgewandelt wcidi.'ii.
Bei den vorbcs'.hriobenen F.insiollungen b/w. Programmierungen können die Dillen der Belichtungszeit Tv
und der Selbstauslöscr/.eit, welche äquivalent dem in digitaler Form vorliegenden Spitzenwert sind, innerhalb
eines sehr kleinen Fehlerbereichs und mit einer Genauigkeit eines '/„ Schrittes des Spitzenwertes in die tatsächliche
oder Istzeil umgewandelt werden. Das vorbeschriebene Belichmngssteucrverfuhren kann durch Anwenden
des im folgenden dargestellten Schaltungsaufbaus und der in F i g. 5 dargestellten Schaltungsanordnung
durchgeführt werden. Die Steuerschaltung zur Bezeichnung einer Adresse des Festwertspeichers ROM und die
in Fig. 5 dargestellte Sprungsieuerung /Cwerden in dem in Fig. 17 dargestellten Blockdiagramm durchgeführt,
wobei der Befehlsdekodierer IR so aufgebaut ist, wie in der Schaltung in F i g. 18 dargestellt ist.
Auch die Rechenschallung AC und die Steuersysteme der verschiedenen in Fig.5 dargestellten Register
werden so zusammengeschahet, wie in dem Blockschaltbild der Fig. 19 dargestellt ist. Die zur Auswahl hier
verwendete Torschaltung weist den in den Fig.20 und 21 dargestellten Schaltungsaufbau auf. Der in den to
F i g. 20 und 21 wiedergegebene Schaltungsaufbau kann auch bei den Torschaltungen ICS; CS. CAS. IDS und
den Flip-Flop-Steuerschaltungen FP. FD, usw., die in F i g. 5 dargestellt sind, in Abhängigkeit von den jeweiligen
Zielen verwendet werden. Der Aufbau der Hauptsehaltung des Hauptregisters AR ist in Fig. 18 dargestellt;
hierbei ist die bei FAS wiedergegebene Schaltung eine Summenaddition- und Subtraktionsschaltung, deren
Aufbau im einzelnen in F i g. 23 dargestellt ist. Der Ausgang der ausgangsseiligen Signalleitungen S1 bis 58 an
der in F i g. 16 dargestellten Summenadditions- und Subtraktionsschaltung FAS wird der in F i g. 24 dargestellten
Schaltung zugeführt, und es wird eine Übertragfeststcllung entsprechend dem größer-als-Befehl ausgeführt.
Die Befehle flSFund LSF für eine Verschiebung nach rechts bzw. links, und der Komplementbefehl CMP.
welche einschließlich des Hauptregisters an jedes Register angelegt werden, werden mittels der in Fig. 25
dargestellten Schaltung durchgeführt. In F i g. 25 stellen die Blockschaltbilder SHFTdie Steuerschaltungen zum
Verschieben oder zur Komplementumwandlung dar, und ihr Aufbau ist im einzelnen in Fig.26 dargestellt.
Ferner werden der lnkrernentbefehl ICR und der Dekrementbefehl DCR. welche einschließlich des Hauptregisters
AR an jedes Register angelegt werden, mittels der in den F i g. 27 bzw. 28 dargestellten Schaltungsanordnungen
durchgeführt. Das in den F i g. 25,27 und 28 dargestellte Flip-Flop besieht aus einem Ein-Bit-Register.
Die Steuerschaltungen der Flip-Flops FMDC für eine Betriebsartänderung, das Bedingungsflip-Flop FC. die
Steuerfüp-Flops FAPL. FMUP. FFCS. FSCS und die An/.eigeflip-Flops FOVR und FUDR sind im einzelnen in
F i g. 29 dargestellt. In F i g. 30 ist im einzelnen die Ein-/Rückstellschaltung SET/RSETdargestellt. Das in F i g. 30
dargstellte Flip-Flop ist eine Ausführungsform des zu steuernden Flip-Flops, und der Ausgang dieser Schaltung
wird zur Steuerung des in F i g. 29 dargestellten Flip-Flops über die in F i g. 20 und 21 dargestellte Torschaltung
angelegt.
Die vorbeschriebenen Schaltungen werden miteinander kombiniert oder zu einem System in bekannter Weise
zusammengesetzt, und mit ihnen kann eine Einrichtung zur Durchführung des Belichtungssteuerverfahrens
gemäß der Erfindung zusammengestellt werden. Da dies jedoch keinen wesentlichen Teil der Erfindung darstellt,
soll in diesem Zusammenhang die Beschreibung ihrer Arbeitsweise und ihrer Kombination unterbleiben.
Die in Fig,4 dargestellte Anzeigeeinrichtung enthält einen Taktimpulsoszillator 47 der den in Fig.37
dargestellten Taklimpuls erzeugt, wodurch die Zeitsteuerimpulse 7Ί bis T-, nacheinander von der Bezugszeitschaltung
46 ausgegeben werden. Die Zeitsteuerimpulse T\ bis T4 werden in eine den Wert Tv oder Λ ν anzeigende
Einrichtung eingegeben, welche wiederum die Ausgangsimpulsc des Tv- oder des Av-Registers umsetzen;
deren Inhalt A bis D wird dann an ein Anzeigeelement übertragen und dort angezeigt. Als nächstes wird der
Impuls T, in eine Torschaltung der Photofühlschaltung eingegeben, und der Ausgang der photoeiektrischen
Umsetzschaltung 40 wird für die Dauer des Zeiisicucrimpulses an einen A-D-Umsetzer angelegt und als die
Dv-Information in die Recheneinrichtung 42 eingegeben.
Wenn ein Verbindungsteil an dem Ausgangsanschluß einer Recheneinrichtung 42 vorgesehen ist, von weicher
die Belichtungszeit- oder Blendenwertinformation erhalten wird, ist es bei einer entfernt angeordneten Steuereinrichtung
oder bei einer externen Verarbeitung der Daten vorteilhaft, das Endgcrät oder die Endstelle eines
Druckers oder eines Rechners zu verwenden.
Das Belichtungssteuersystem gemäß der Erfindung weist viele Vorteile auf,die im folgenden aufgeführt sind.
1. Obwohl ein herkömmliches Belichiimgssieuersysicm hauptsächlich aus analog arbeitenden elektrischen
Schallungen und mechanischen Verkettungsmechanismen zusammengesetzt ist, können beinahe alle Schaltungen
in dem Belichtungssteuersystem gemäß der Erfindung als digitale Schaltungen ausgebildet sein;
gleichzeitig können die Schallungen mit hohem Integrationsgrad hergestellt werden; auf diese Weise kann
ein kompakter Aufbau erhalten werden, der fehlerfrei oder mit nur ganz geringfügigen Fehlern arbeitet.
Infolgedessen ist das System auch besonders gut in einer Kamera verwendbar, in weicher zu seiner
Unterbringung nur ein begrenzter Plat/, zur Verfügung steht.
2. Mit dem erfindungsgemälkn System kann nicht nur mit vorrangiger Blcndenwcrt- und Belichtungszeiteinstellung
gearbeitet werden, wobei nur die entsprechende Information eingestellt zu werden braucht, sondern
es kann auch mit Hand- und Programmbetrieb photographien werden; damit ist der Anwendungsbereich
auch auf das Photographieren mit automatischer Belichtung ausgedehnt.
3. Da die Anzeigeeinrichtung mit der Recheneinrichtung verbunden ist, kann bei der Erfindung ohne weiteres m>
festgestellt werden, mit welcher Belichtungszeit oder mit welchem Blendenwei't photographiert wird.
4. Da die Belichtungszeit, der Blendenweri, usw. durch eine Anzeigeeinrichtung angezeigt werden kann, wenn
die photograpliische Information angezeigt ist, kann sie ohne weiteres in einer Kamera mit begrenztem
Platz für dessen Unterbringung verwendet werden.
5. Beim Photographieren mit vorrangiger Bclichtungs/.citeinstellung wird die Belichtungszeit, um eine ent- b5
sprechende Belichtung zu erhalten, im Vergleich zu einem eingestellten Blendcnwcn gemessen, da kein
oberer oder unterer Grenzwert für das Abblenden vorgesehen ist; hierbei wird dann aber entweder bei sehr
weil geöffneter Blende photographien, wobei dann jedoch keine ausreichende Tiefenschärfe für einen
Gegenstand erhalten wird, von welchem eine Aufnahme mit großer Tiefenschärfe gewünscht wird oder^s
wird mit sehr weit abgeblendeter Blende photographiert. wodurch eine gute T.efenscharfe an einem
Gegenstand erhalten wird, für welchen eine lichtschwache oder dunkle Einstellung gewünscht wird; hierbei
£ fedoTzu befürchten, daß eine Aufnahme gemacht werden kann, welche den Wünschen und Vorstellun-
We^nTm SÄ^S^^^cuersyslen, gemäß der Erfindung verwendet wird, kann der
gewünschte maximale und minimale Blendenwert entsprechend dem Bild eingestellt werden, welches ein
Photograph machen will, wobei der Blendcnwert.um die entsprechende richtige Belichtung zu erhaltenι im
Vergleich zu der eingestellten Belichtungszeit berechnet wird; auf diese Weise kann die Absicht eines
Photoeraphen in zufriedenstellender Weise verwirklicht werden. Das heißt, da der berechnete Blendenweri
nicht !wischen dem maximalen und minimalen Wer. des Blendenwerts liegt der entsprechend dem B.ld
mgestellt wird, das der Photograph machen will, wird eine Unter- oder Uberlau anzeige gegeben, um den
Photographen hierüber zu informieren; auf diese Weise kann er dann die eingestellten Bedingungen andern
Auch wenn zu dieser Zeit vollautomatischer Betrieb gewählt ist. wird der eingestellte maximale und
minimal Wert des Blendenwerts automatisch als der neucingestcllte Wer, eingestellt, wobei die Belich-SngsS
geändert wird, die ursprünglich von dem Photographen eingestellt war; auf diese Weise kann dann
eine entSDrechende Belichtung erhallen werden. , . - u a
DasTerkömmliche Programm für automatische Belichtungsmessung, welches be, einer entsprechenden
Kamera mit Objektivverschluß angewendet worden ist, isl so zusammengestellt worden daß die BeUcn-Sssteu"
ung mit der jeweiligen Kombination aus Blendenwcrt und Belichtungszeit durchgeführt w.rd es
kann daher nur bei einer einfachen Kammer für einen Anfänger angewendet werden; bei dem Belichtungssteuersvstem
geinäß der Erfindung kann jedoch die Kombination des Blendcnwcrts und der Belichtungszeit
im Vergleich/u der Gegenstandshclligkcit frei gewählt werden, da die Programmkonstante veränderlich
eTngesSft werden kann Hierdurch kann dann in zufricdcnsHlcnderWeisc eine Aufnahme entsprechend
,5 den Vorstellungen eines Photographen verwirklicht werden. ......
Bei dem Beiichtungssteuersyslcm gemäß der Erfindung ist es möglich, die mechanischen Fehle, auf cm
Minimum herabzusetzen, da die Korrektur des Krümmungs- oder Wölbungslehlers im Vergleich zu der
gefüE Lich.mcnge bei ganz geöffnetem Objektiv digi.al berechnet wird, ohne daß sie durch einen
mechanischen Verkettungsmechanismus hindurchgeht.
jo 8 In dem Belichtungssteuersystem gemäß der Erfindung können, so lange der Verschluß nicht ausgelost ist
wiederholt Berechnungen aufgrund der photoeleklrischcn Messung durchgeführt werden und jedesmal
dann wenn der Blendenwert und die Belichtungszeit aufgrund von Berechnungen erhalten werden, können
ihre Werte in Registern gespeichert und in einem Sucher angezeigt werden, so daß ein Photograph die
Information für das Photographicren schon vorher erkennen kann; ferner kann er den Blendenwert und die
« Belichtungszeit erfahren, die immer bezüglich einer neuen Bedingung oder eines Gegenstandes selbst dann
erhalten werden, wenn die eingestellten Bedingungen oder der Gegenstand geändert werden; infolgedessen
können die Aufnahmebedingungen für einen Gegenstand frei gewählt werden.
Wenn eine entsprechende Belichtung im Bereich der eingestellten Bedingungen bei dem Belichtungssteuersvstem
gemäß der Erfindung nicht erhallen werden kann, wird eine Über- oder Unterlaufanzeige gegeben
und wird die Berechnung entsprechend der photoelcktrischen Messung wiederholt und gleichzeitig wird
der Verschluß selbst dann nicht ausgelöst, wenn der Vcrschlußauslöseknopf gedrückt ist; hierdurch ist
verhindert daß eine nicht richtig belichtete Aufnahme gemacht wird. Wenn eine entsprechende Belichtung
möglich wird da die photographischen Bedingungen oder der Gegenstand entsprechend der Anzeige des
Über- oder Unterlaufs geändert sind, verschwindet die Über- oder Untcrlaufarizeigc und der Verschluß
kann ausgelöst werden. . , „
Da bei dem Belichtungssteuersystem gemäß der Erfindung eine Steuerung so durchgeführt wird dab
jedesmal dann wenn der Blendenweri und die Belichtungszeil als Ergebnis wiederholt durchgeführter
Berechnungen aufgrund der photoelektrischen Messung erhalten werden, deren Werte in Registern gespeichert
werden, können der Blendenweri und die Belichtungszeit, die in den Registern gespeichert sind, ohne
weiters zurückgehalten werden. Dadurch kann der bei einer automatischen Belichtungsmessung vorgesehene
Sperrmechanismus, der bisher aus mechanischen Klcmmcehanismcn oder analog arbeitenden Einrichtungen,
wie Kondensatoren aufgebaut war, mil einem sehr einfachen Schaltungsaufbau verwirklicht
werden
Da bei dem Belichtungssteuersystem gemäß der Erfindung alle Steuerungen elektrisch durchgeführt werden
kann beispielsweise ein Verschluß, welcher üblicherweise aus mechanischen Halte- und Auslosemechanismen
hergestellt ist, durch einen elektrischen Schalter ersetzt werden; auf diese Weise kann die Einstellung
der Druckkraft eines Verschlußauslöseknopfes einfach aufgebaut werden. Hierdurch kann auch dem
Verwackeln beim Drücken des Auslöscknopfcs von Hand in zufriedenstellender Weise entgegengewirkt
worden
Wenn bei dem Belichtungsslcuersystem gemäß der Erfindung die Selbstauslöserzcii oder die Belichtungszeit
in die talsächliche oder Istzeit umgewandelt wird, können die dem Scheitelwert äquivalenten Zeitdaten
in einem sehr einfachen Schaliungsaufbaii in laisächliche bzw. Istzcitdalen. umgewandelt werden; die
tatsächliche oder Istzeit wird dann mittels dos elektrisch erzeugten Bczugszeiltakles erhalten; infolgedessen
kann eine sehr genaue Selbstauslöser- und Belichtungszeit erhalten werden.
13. Da die Selbstauslöserzcit in dem Iklichiiingssicuersystem der Erfindung digital gesteuert wird, kannte
Einstellung der Selbstauslöser/eil wie gewünscht \\m\ unveränderlich diiivligeliil
g g
Einstellung der SelbstauslöserAii wie gewünscht und u chgeführt worden; da die Selbstauslöserzeil
nicht für jede Veiscliliil.kuislusung eingeslellt weiden iuiil.l, isl das oft mühsame und lustige
Einstellen der Selbslaiislöserzeit beseitigt. Da mich keine herkömmlichen mechanischen l;edermccluinis-
men verwendet sind, entsteht kein Arbeilsgerüu:;ch und das Hinstellen ist leicht durchführbar; darüber
hinaus kann der eingestellte Zeitbereich größer sein. Da die Anzeige der Betriebswcrte mit elektrischen
Anzeigeeinrichtungen durchgeführt wird, kann ihr Betriebszustand von einer entfernten Stelle aas festgestellt
werden.
Da die Belichtungszeit in dem Belichtungssieuersysicni gcniüU der Erfindung digiial gesteuert wird, kanu
der Einstellbereich der Belichtungs/.i-il sehr groß gemacht werden; da insbesondere auch bei einer niedrigen
Belichtungszeit kein mechanischer Regler verwendet wird, isi auch keine entsprechende mechanische
Einrichtung zu finden; das Einstellen einer langen Belichtungszeit kann, wie gewünscht, durchgeführt
werden. Ferner kann das Arbeitsgeräusch, das zu einer niedrigen Belichtungszeit dazugehört, beseitigt
werden durch Verwenden eines Oszillators rr-'l hoher Genauigkeit, wie beispielsweise eines Kristalloszillators,
für den Bezugszeitimpuls kann eine Belichtungszeit mit sehr hoher Genauigkeit erhalten werden, so
daßilenn auch eine genaue Belichtung möglich ist.
In dem Belichtungssteuersystem gemäß der Erfindung wird die Steuerung des Blendenwerts nicht mechanisch
durchgeführt, sondern stattdessen ist eine Abblendstcuerung vorgesehen, d. h. nach dem Einleiten
einer Überlagerungsbercchnung der erhaltenen Lichtmenge, wenn das Objektiv im Vergleich zu einer
eingegebenen Abblendzahl abgeblendet wird, werden die durch das abgeblendete Objektiv hindurch erhaltene
Lichtmenge und der Überlageriingsrechenwcrt miteinander verglichen, während die tatsächliche
Abblendung durchgeführt wird, und die Abblendung wird zu dem Zeitpunkt gestoppt, zu dem die erhaltene
Lichtmenge den überlagerten Wert erreicht; hierdurch ist verhindert, daß der Blendenwert aufgrund eines
mechanischen Fehlers ungenau wird. Auch ist kein Blendenmeehanismus mit einem hohen Genauigkeitsgrad
erforderlich, so daß der gesamt»; Mechanismus sehr vereinfacht werden kann. Auch weist die tatsächliche
Steuerung der Abblendung gemäß der Erfindung derart spezielle Merkmale und Formen auf. daß sie in
zufriedenstellender Weise auch selbst dann, wenn sich die Helligkeit eines Gegenstands geändert hat, in
Verbindung mit einer automatischen Bclichtungsmeüspcrre verwendet werden kann, da die Lichtmenge,
die erhalten werden soll, wenn auf die gewünschte Abblendzahl abgeblendet ist, durch Überlagerung im
Vergleich zu dem Lichtintensitätswert des aufzunehmenden Gegenstandes berechnet wird, unmittelbar
bevor die Abblendung durchgeführt wird.
Wenn das Belichtungssteuersystem gemäß der Erfindung verwendet wird, können somit, wie vorstehend
aufgeführt ist, zahlreiche Vorteile erhalten werden; irgendwelche mechanischen und elektrischen Schwierigkeiten,
welche bisher bei der Belichtungssteuerung aufgetreten sind, können vollständig beseitigt werden,
so daß das erfindungsgemäße Belichtungssteuersystem demgegenüber sehr große Vorteile aufweist.
Hierzu 37 Blatt Zeichnungen