DE2740503A1 - Filmkamera - Google Patents

Filmkamera

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DE2740503A1
DE2740503A1 DE19772740503 DE2740503A DE2740503A1 DE 2740503 A1 DE2740503 A1 DE 2740503A1 DE 19772740503 DE19772740503 DE 19772740503 DE 2740503 A DE2740503 A DE 2740503A DE 2740503 A1 DE2740503 A1 DE 2740503A1
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DE
Germany
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stm
accumulator
register
call
shutter
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Ceased
Application number
DE19772740503
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English (en)
Inventor
Noritsugu Hirata
Toshikazu Ichiyanagi
Hidekazu Okajima
Tomoshi Takigawa
Hrioguki Takimoto
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Canon Inc
Original Assignee
Canon Inc
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Priority claimed from JP5253377A external-priority patent/JPS53138332A/ja
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Ceased legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)
  • Studio Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Filmkameras und insbesondere eine Filmkamera mit einer Steuerschaltung, die in Form einer Digitalschaltung aufgebaut ist und mit einem Programm arbeitet, welches in einen Festwertspeicher (ROM) einer Zentraleinheit (CPU) eingeschrieben ist.
Eine Filmkamera die zur Durchführung nicht nur der normalen Arbeitsweise, sondern auch spezieller Arbeitsweisen wie solchen mit Aufblend- und Abblendeffekten geeignet ist, ist bekannt. Bei den bekannten Kameras mit diesen Funktionen wird von einer analogen Steuerschaltung Gebrauch gemacht, deren Kompliziertheit zunimmt, wenn sich die Anzahl der speziellen Arbeitsweisen oder Sonderbetriebsarten erhöht. Bei der Anwendung auf kleine Filmkameras war es daher aufgrund des Problems des begrenzten zur Verfügung stehenden freien Raums unmöglich, eine so große Anzahl von Betriebsarten zu ermöglichen, wie erwünscht.
Es wurden Versuche unternommen, diesen Nachteil der analogen Steuerschaltung durch Verwendung fest verdrahteter Logikschaltungen beim Aufbau der Steuerschaltung zu umgehen. Diese digitale Steuerschaltung führt jedoch zu einem
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anderen Problem, das darin besteht, daß die Anzahl der notwendigen fest verdrahteten Logikschaltungen mit einer Erhöhung der Anzahl von Betriebsarten zunimmt. Dies beruht darauf, daß jede der fest verdrahteten Logikschaltungen zur Durchführung lediglich einer speziellen Ablauffolge in der entsprechenden der Betriebsarten ausgelegt ist, weil es unmöglich ist, einen gemeinsamen Schaltungsteil vorher auszulegen, von dem unterschiedliche Betriebsarten wahlweise verarbeitet werden. Daher führt auch die Verwendung einer Digitalschaltung zu einer Zunahme der Kompliziertheit des Schaltungsaufbaus.
Der mechanische Aufbau der herkömmlichen Filmkamera, die zur Erzeugung von Aufblend- und Abblendeffekten geeignet ist, zeichnet sich durch die Verwendung zweier Verschlußflügel aus, die so angeordnet sind, daß die relative Lage ihrer Ausschnitte veränderlich ist und mit einer Variation des öffnungswinkels von 0° Grad bis zu einem gewissen Wert, gewöhnlich 15o°, verbunden ist. Bei einer kürzlich entwickelten XL-Kamera ist es jedoch erforderlich,
den Verschlußöffnungswinkel maximal bis um 2oo° auszudehnen, wodurch es unmöglich wird, die Einstellung der beiden Verschlußflügel auf 0° des Winkels der von ihnen begrenzten öffnung zu bewerkstelligen. Zur Bewältigung dieses Problems besteht eine Lösung darin, drei Verschlußflügel zu verwenden, die so angeordnet sind, daß sie eine einzige veränderliche öffnung in einem Bereich von O bis 2oo bilden. Dieser Vorschlag hat jedoch Nachteile, etwa insofern, als der Steuermechanismus für diese drei Verschlußflügel im Aufbau kompliziert wird und zur Erzeugung der Blendeffekte gegenüber dem Fall von zwei Verschlußflügeln eine völlig andere Steuermethode zur Erzeugung der Blendeffekte geschaffen werden muß. Wie oben erwähnt, ist jedoch die Steuerschaltung der Kamera selbst in Analogart oder fest
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verdrahteter Logikart ausgeführt, die nicht in der Lage sind, eine Ablauffolge in Betriebsarten mit Aufblendung und Abblendung durchzuführen, da dies die Kapazität der herkömmlichen Steuerschaltung übersteigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Filmkamera zu schaffen, die wahlweise in einer erhöhten Anzahl von Betriebsarten arbeitet und einen Mikroprozessor als Folgesteuerschaltung verwendet, welcher unabhängig davon aufgebaut ist, welche Betriebsarten in der Kamera zur Verfügung stehen sollen, so daß die verschiedenen Betriebsarten wahlweise mit ein und derselben Steuerschaltung ausgeführt werden können, da ein Programm vorgesehen und in einer Zentraleinheit CPU des Mikroprozessors enthalten ist, welches jeder der einzelnen Betriebsarten entspricht.
Mit der Erfindung soll ferner eine Folgesteuerschaltung für eine Filmkamera geschaffen werden, wobei die Kamera einen HiIfsVerschluß aufweist, welcher zum Schließen und öffnen eines Bildfensters unabhängig von einem Hauptumlaufverschluß steuerbar ist, welcher bei Drehen das gemeinsame Bildfenster intermittierend schließt und öffnet. Dabei soll die Arbeitsweise des Hilfsverschlusses in Übereinstimmung mit den Befehlen des vorgenannten Prozessors zur Festlegung eines Verschlußöffnungswinkels steuerbar sein, da die Bewegung und/oder Stellung des Hilfsverschlusses zur tatsächlichen Phase des Hauptverschlusses in Beziehung steht, und zwar in- einer Weise abhängig von der ausgewählten der verschiedenen der Betriebsarten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Filmkamera, auf die sich die Erfindung bezieht.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der FiImkamera nach Fig. 1 in teilweise aufge
schnittener Darstellung, die die Hauptteile des Innenaufbaus der Kamera zeigt.
Fig. 3A ist eine Vorderansicht, die Einzelheiten des Aufbaus eines Verschlußsteuermechanis
mus fUr einen Haupt- und einen Hilfsverschlußflügel in Fig. 2 zeigt.
Fig. 3B ist eine Teilhorizontalseitenansicht des Innenaufbaus nach Fig. 2, zum Teil im
Schnitt.
Fig. 3C ist eine Längsvertikalansicht des Verschlußsteuermechanismus und eines Steuermechanismus für intermittierenden Film
transport nach den Fig. 2 und 3A.
Fig. 4 ist eine Draufsicht, die zwei Beispiele
für die Anordnung von Schlitzen zeigt, die an dem Hauptverschlußflügel vorge
sehen sind.
Fig. 5A ist ein schematisches elektrisches Schaltbild, das teilweise in Blockdarstellung eine Ausführungsform eines Steuersystems
für die Filmkamera zeigt.
Fig. 5B ist ein Teilschaltbild des Systems nach
Fig. 5A.
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Fig. 5C ist eine Tabelle, in der mögliche Kombinationen von Schaltstellungen an Schaltern SW1 bis SW21 in Fig. 5A für unterschiedliche Informationseinstellungen zu entsprechenden Kombinationen von vier Eingangssignalen in Bezug gesetzt sind, die in Leitungen MBDATA,. T bis MBDATA, T eingegeben werden.
Fig. 5D ist eine Tabelle, in der Betriebszustände
von einzelnen Ausgabevorrichtungen der Kamera zu entsprechenden Kombinationen von Ausgangssignalen in Bezuggesetzt sind, die auf jeweiligen Leitungen MBDATA__L
bis MBDATA- T auftreten.
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Fig. 5E ist eine Tabelle, in der Bezugszeichen,
die die einzelnen Vorrichtungen bezeichnen, zu Symbolen in Bezug gesetzt sind, die
einzelne Programmbefehle darstellen. 20
Fig. 6 ist eine graphische Darstellung, die die
Koordinierung der Funktionen des Hauptverschlußflügels, eines Filmtransportgreifers und eines Elektromagneten 19 gemäß den Fig. 2 und 3 in Bezug auf den Phasenwinkel des Hauptverschlußflügels zeigt.
Fig. 7 (a), 7 (b) und 7 (c) sind graphische Darstellungen,
die den Ablauf einer Veränderung des Ver-30
schlußöffnungswinkels bei Ausblendketrieb zeigen.
Fig. 7(d) ist eine graphische Darstellung, die die Veränderung des Verschlußöffnungswinkels bei Betrieb mit automatischer Belichtung und der Blendenvorwahl zeigt.
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Fig. 8(a) und 8(b) sind graphische Darstellungen, die den Vorgang einer Vergrößerung des Verschlußöffnungswinkels bei Einblendbetrieb zeigen.
Fig. 9 ist eine Vorderansicht des Hilfsverschluß-
flügels in drei aufeinanderfolgenden Betriebsstellungen A, B und C in bezug auf die Bildöffnung bei Trickeinblendung.
Fig. 10 ist eine derartige Ansicht bei zwei aufeinanderfolgenden Betriebsstellungen A und B bei weicher Tricküberblendung.
Fig. 11 ist eine Liste von Mikrobefehlen.
Fig. 12-1 bis 12-32 sind Listen von Programmen aus Mikrobefehlen, die in einem Festspeicher einer Zentraleinheit eines Mikrocomputers 2Q in Fig. 5A einprogrammiert sind.
Fig. 13A bis 13D sind schematische elektrische Schaltbilder, die teilweise in Blockdarstellung Blöcke AD, AD1, EXT, LEVEL and MC in Fig. 5B zeigen.
In Fig. 1 ist eine Filmkamera mit einem Gehäuse 1 gezeigt, an dessen Vorderwand ein Zoomobjektivtubus 2 angesetzt ist und aus dessen Vorderwand nach vorne zu ein Hand-
-J0 auslösehebel 6 herausragt. An einer Seite des Kameragehäuses ist eine Bedienungstafel gezeigt, an der mehrere Bedienungsknöpfe angeordnet sind, nämlich eine Hauptschaltscheibe 5, eine Betriebsartwählscheibe 7, eine Bildfolgefrequenzwählscheibe 8, eine Zeitwählscheibe 9 zum wahlweisen Einstellen eines Zeitintervalls oder von Intervallen wie bei-
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spielsweise einer Selbstauslöserbetriebsdauer und eine Verschlußöffnungswinkel-Wählscheibe 10. Der Betriebsartwählscheibe 7 ist ein Druckknopf 7a zugeordnet, der koaxial zu ihr angeordnet ist und auf dessen Drücken hin ein Programm für die gewählte Betriebsart abläuft. Die Zeitwählscheibe 9 und die Verschlußöffnungswinkel-Wählscheibe 10 sind mit jeweiligen Dateneingabe-Druckknöpfen 9a und 10a ausgestattet, die koaxial zu den Wählscheiben angeordnet sind und mit denen die Eingabe von gewählten Daten in eine Zentraleinheit bewerkstelligt wird, die später beschrieben wird. Die Druckknöpfe 9a und 10a haben eine rote bzw. eine blaue Leuchtdiode 9b bzw. 10b. Zum Löschen der mittels der Druckknöpfe 9a und 10a eingegebenen Daten ist ein Lösch-Druckknopf 11 vorgesehen.
Nach den Fig. 2 und 3 zählt zum Innenaufbau der
Kamera nach Fig. 1 ein erster Elektromotor bzw. Filmmotor mit einer Ausgangswelle 12a, über die die Drehung des Motors 12 auf ein Ritzel 13 übertragen wird, welches über eine um die Ausgangswelle 12a herum angeordnete geeignete Torsionspufferfeder 14 um die Ausgangswelle 12a herum bewegbar ist. Die Drehung des Ritzels 13 wird über ein freies Zahnrad 15 zu einem Verschlußzahnrad 16 übertragen, an dessen Vorderfläche ein Hauptverschlußflügel 21 befestigt ist, während an seiner entgegengesetzten Oberfläche ein Nocken 16a befestigt ist, der den intermittierenden Filmtransport mittels einer Filmtransportplatte 17 vor einem Bildfenster 20 steuert, wobei die Filmtransportplatte 17 in einer senkrechten Bewegung mittels eines Paars von Führungsstiften 41b und 41c geführt ist, die aus einem Aufbaurahmen 41 des Gehäuses herausragen und die in entsprechende Schlitze an der Filmtransportplatte 17 an deren oberem und unterem Teilbereich hineinragen. An der Filmtransportplatte 17 ist ein Stift 17a als Filmtransportgreifer angebracht, der so angebracht ist, daß er für den
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Antrieb in eine der Perforationsöffnungen eines fotografischen Films 18 greift, wenn ein an der Filmtransportplatte 17 befestigter Elektromagnet 19 aberregt wird. Wenn der Elektromagnet 19 erregt wird, wird gegen die Kraft ■* einer Feder 19b ein Anker 19a angezogen, so daß der Filmtransportgreifer 17a gegen die Kraft einer Feder 17c aus der Perforationsöffnung herausgezogen wird. 40a ist ein Anschlagstift, der einen Hilfsverschlußflügel 39 in seiner anfänglichen Öffnungsstellung hält, während 40b ein Anschlagstift ist, der den Hilfsverschlußflügel in seiner anfänglichen Schließstellung hält und der so angeordnet ist, daß er in Verbindung mit einem (nicht gezeigten) Bedienungselement innerhalb eines Ausschnitts 101c bewegbar ist.
Gemäß der Darstellung in Fig. 4 ist der Hauptverschlußflügel 21 mit einem mittleren kreisförmigen Teil ausgestaltet, der im Halbmesser bezüglich des Verschlußzahnrads 16 um eine Strecke größer ist, die groß genug ist, eine ringförmige Zone zu bilden, in der unter gleichen Abständen sechsunddreißig Schlitze 21a angebracht sind, wie sie mit den Zahlen 0 bis 35 bezeichnet sind, und die kurz genug ist, das Bildfenster 20 freizugeben, wenn der Hauptverschlußflügel 21 eine Drehphase im Bereich von 100 bis 280° in bezug auf einen Markierungspunkt A einnimmt. Der Hauptverschlußflügel steht in der dargestellten Lage auf einem Anfangsphasenwinkel von 0°, bei dem der mit "0" bezeichnete Schlitz in Deckung mit dem Markierungspunkt A ist. Wenn der Hauptverschlußflügel aus dieser Stellung heraus gedreht wird, verschiebt sich der Phasenwinkel jeweils um 10° gegenüber dem vorhergehenden, sobald ein Schlitz mit dem Markierungspunkt A in Deckung kommt. Bei dem in Fig. 4 gezeigten Bespiel beginnt die Öffnung des Bildfensters, wenn der Verschlußflügel einen Phasenwinkel von einnimmt. Danach bleibt das Bildfenster während eines Zeit-Intervalls voll offen, das einem Phasenwinkelbereich von
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100° bis 280° entspricht, wonach es bei einem Phasenwinkel von 320° voll geschlossen wird. Diese Gestaltung des Hauptverschlußflügels ergibt daher einen Verschlußöffnungswinkel von 220°.
Nach den Fig. 2 und 3 ist zum Ermitteln der Drehphase des Hauptverschlußflügels 21 ein Paar von Verschlußphasen-Detektorelementen 22 vorgesehen, die aufeinander und mit dem Schlitz "0" ausgerichtet sind, wenn der Hauptverschlußflügel 21 die in den Fig. 3A und 4 dargestellte Lage einnimmt. Ein zweites Paar von Verschlußphasen-Detektorelementen 23 ist so angebracht, daß es einen Impuls erzeugt, wenn der Hauptverschlußflügel 21 von dem Endphasenwinkel zu dem Anfangsphasenwinkel dreht. Zum Anhalten des Hauptverschlußflügels 21 in einer von zwei bestimmten Stellungen, nämlich der Vollöffnungsstellung und der Vollschließstellung ist eine Arretiervorrichtung mit einem Elektromagneten 24 (Mg1) und einer Greifstange 24a vorgesehen, welche mit einem Anker 24b des Elektromagneten 24 betätigbar ist und in bezug auf die Achse des freien Zahnrads 15 so angeordnet ist, daß sie wahlweise in einen von zwei in der Wandung des freien Zahnrads 15 ausgebildeten Bogenschützen 15a und 15b eingreift, wenn der Elektromagnet 24 erregt wird. Wenn der Elektromagnet 24 aberregt wird, wird die Greifstange 24a durch die Einwirkung einer Feder 24c zurückgezogen, die zwischen das Gehäuse und das abstehende Ende des Ankers 24b so angeschlossen ist, daß die Greifstange 24a aus dem Bogenschlitz 15a oder 15b gelöst wird und die Drehung des Hauptverschlußflügels 21 erlaubt. Es ist selbstverständlich möglich, die Funktion des Elektromagneten 24 in bezug auf die Bewegung der Greifstange 24a umzukehren und damit das gleiche Ergebnis zu erzielen.
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Die Drehung des Fllmmotors 12 wird auch zu einer Aufwickelspule einer Filmkassette 27 übertragen, und zwar über eine Schlupfkupplung bekannter Art und über ein Getriebe aus dem Ritzel 13, dem freien Zahnrad 15, einer Schnecke 15c, die koaxial an das freie Zahnrad 15 angeschlossen ist und mit einem Schneckenrad 25 kämmt, und einem Aufzugschneckenrad 26, das mit dem Schneckenrad 25 kämmt und das fest an einer Achswelle angebracht ist, die in einem nicht gezeigten Anschlußstück endet, das mit einem nicht gezeigten Spulenkern der Aufwickelspule der Filmkassette 27 verbindbar ist.
Ferner ist ein zweiter Elektromotor bzw. Tonmotor 28 vorgesehen, an dessen Ausgangswelle eine Schnecke 30 befestigt ist. Die Schnecke 30 kämmt mit einem Schneckenrad 29a, das an einer Tonrolle 29 befestigt ist, gegen die mittels einer Andruckrolle 32 der Film 18 angedrückt wird, der eine erste und eine zweite Magnettonaufzeichnungsspur 18b bzw. 18c hat. Zur Erfassung der Drehphase der Tonrolle 29 ist ein Magnetkopf 31 nahe des Umfangs des Schneckenrads 29a angeordnet, der Veränderungen des magnetischen Widerstands aufgrund der Verschiebung der Zähne des Schneckenrads 29a erfaßt. Die Andruckrolle 32 bzw. die Tonrolle 29 transportiert den Tonfilm 18, der intermittierend mittels der FiImtransportplatte 17 transportiert wurde, mit einer konstanten Geschwindigkeit an der Stelle, an der ein erster und ein zweiter Magnetaufzeichnungskopf 33a bzw. 33b in einer Lage angeordnet ist, die der ersten bzw. zweiten Magnetaufzeichnungsspur 18b bzw. 18c entspricht. Die Andruckrolle 32
^O wird gegen die Tonrolle 29 mittels eines Elektromagneten 34 (Mg3) gedrückt, wenn dieser erregt ist. Bei Erfassung einer Veränderung einer losen Schleife des Films 18 mittels eines Schleifenfühlers 35 wird die Drehzahl entweder des ersten oder des zweiten Motors 12 oder 28 so geregelt, daß der Unterschied zwischen der Transportgeschwindigkeit V1 des
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Films 18 an einem Punkt unterhalb der Magnetaufzeichnungsköpfe 33a und 33b und der Durchschnittsgeschwindigkeit V2 bei dem intermittierenden Transport des Films 18 mittels der Filmtransportplatte 17 kompensiert wird. Das Ausgangssignal des Schleifenfühlers 35 steuert die Drehzahl des Filmmotors 12 oder des Tonmotors 28 in der Weise, daß während des Transports eine konstant große Filmschleife beibehalten wird. Mit 36 und 37 sind ein dritter und ein vierter Elektromotor für den Antrieb des Zoom-Objektivs 2 IQ bzw. eines nicht gezeigten Blendenmechanismus bezeichnet.
Ein Hilfsverschlußflügel 39 ist an seinem Drehpunkt an der Ausgangswelle eines fünften Motors 38 befestigt, der bei diesem Beispiel ein impulsgesteuerter Motor oder Schrittmotor ist. Der Hilfsverschlußflügel 39 hat eine wirksame Fläche, die so gestaltet ist, daß sie die Bildöffnung voll abdeckt, wenn der Schrittmotor 38 eine entsprechende Arbeitsleistung abgibt; dabei ist die Abdeckung proportional der Anzahl der eingegebenen Impulse, so daß
„ die Fläche des Bildfensters 20 gemäß der Darstellung in den Fig. 9 und 10 entweder voll abgedeckt, halb abgedeckt oder ganz freigelegt ist, wenn der Hilfsverschlußflügel geschwenkt wird. Zum Festlegen des Hilfsverschlußflügeis in der Ausgangsstellung für die volle Öffnung des BiId-
2c fensters 20 ist der Anschlagstift 40a vorgesehen, der an dem Gehäuse rechts von dem Hilfsverschlußflügel 39 gemäß der Darstellung in Fig. 3A befestigt ist. Die Grenze der Linksbewegung des Hilfsverschlußflügeis 39 ist mittels des weiteren Anschlagstifts 40b festgelegt, der unter Führung durch die bogenförmige Ausnehmung 101c in Verbindung mit einem nicht gezeigten Bedienungselement bewegbar so angebracht ist, daß der Hilfsverschlußflügel 39 bei Verstellung zum Anschlag gegen den Anschlagstift entweder in einer voll schließenden oder in einer teilweise schließenden Stellung gehalten werden kann. Als fünfter Motor 38 kann anstelle
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eines Schrittmotors ein Gleichstrommotor oder dergl. verwendet werden.
Nach den Figuren 3Ά bis 3C, die Aufbaueinzelheiten des Hauptverschlusses und des HilfsVerschlusses zeigen, ist der Elektromagnet 24 an dem an dem Kameragehäuse 1 befestigten Aufbaurahmen 41 angebracht, die ('.reifstange 24a axial verschiebbar an einem Lagerteil 41a gelagert und mittels der Rückholfeder 24c in Rückzugsrichtung von dem feeien Zahnrad 15 weg vorgespannt und der Anker 24b mit etwas Spielraum mit der Greifstange 24a verbunden, so daß er bei Erregung des Elektromagneten die Greifstange 24a gegen die Kraft der Feder 24c aus einer Stellung, bei der sie nicht in die Bogenschütze 15a oder 15b greifen kann, in eine Stellung bewegt, bei der sie in Eingriff kommt.
Der Elektromagnet 19 ist gleichfalls an dem Aufbaurahmen 41 befestigt. Die Filmtransportplatte 17 ist mittels der an dem Aufi-aurahmen befestigten Führungsstifte geführt und wird durch den Nocken 16a auf- und abbewegt. Eine Buchse 17b mit einem Teilausschnitt 17b. ist mit der Filmtransportplatte 17 verbunden und enthält den Transportgreifer 17a, der in Axialrichtung verschiebbar 1st und der mittels der Rückholfeder 17c so vorgespannt ist, daß er mit dem Film in Eingriff ist. Ein Ende 19a.. des Ankers 19a des Elektromagneten 19 ist in den Teilausschnitt 17b.. der Buchse 17b eingesetzt und greift an einem gestuften Teil 17a. des Transportgreifers 17a an.
In den Figuren 5A und 5B ist ein Ausführungsbeispiel einer Steuerschaltung der Filmkamera gezeigt; die Steuerschaltung weist einen Mikrocomputer SMP, der beispielsweise von der SORD Co., Ltd. unter der Handelsbe-· zeichnung SMP8O/2O erhältlich ist, sowie eine Zentralein-
^ heit (wie beispielsweise 8080) zur Ausführung von Pro-
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grainmen, die später beschrieben werden, unterschiedliche Eingänge und einen Steuerschaltungsabschnitt IOD auf, der die Filmkamera entsprechend den Signalen aus dem Microcomputer SMP steuert und der mit diesem über acht Datenleitungsanschlüsse MBDATA bis MBDATA., , acht Adress-
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leitungsansch .üsse MBADD-. T bis MBADD., T zum Bestimmen ge-
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wünschter Vorrichtungen für die Aufnahme oder Erzeugung von Eingabedaten oder Ausgabedaten und zwei Signalausgangsanschlüsse MB I/O RS-L und MB I/O WS-L verbunden ist, an denen zur Dateneingabe- und -ausgabesteuerung jeweils Signale niedrigen Pegels auftreten, wenn Daten in den Mikrocomputer SMP einzugeben sind oder von diesem abgegeben werden. Ausgangssignale aus einem mittels eines Dekodierers CD4O28. gesteuerten Netzwerk aus Schaltern SWl bis SW21 ■* und einige Ausgangssignale aus einem Binärzähler CD452O werden über einen Datenwähler CD4O19 und über jeweilige NAND-Glieder, deren Steueranschlüsse mittels einer gemeinsamen Leitung über ein NAND-Glied NANDn mit dem Signalausgangsanschluß MB I/O RS-L verbunden sind, in die Datenleitungsanschlüsse MBDATA,_ _ bis MBDATA.. _ eingegeben. Die
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übrigen Ausgangssignale aus dem Binärzähler CD452O werden in die übrigen Datenleitungsanschlüsse MBDATA. bis MBDATA-, T über jeweilige NAND-Glieder NANDR 4 bis NANDR7
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eingegeben, deren Steuereingangsanschlüsse gleichfalls mit ■* dem Ausgangsanschluß des NAND-Glieds NAND verbunden sind. Zur Datenausgabe sind die Datenleitungsanschlüsse MBDATA-. T
bis MBDATA7_L über jeweilige Inverter IN1 bis IN8 an jeweilige Eingangsanschlüsse von sechs D-Flip-FlopsCD4035/10, CD4O35/11, CD4O13/12, CD4O13/13, CD4O13/14 und CD4O13/15 eingegeben, deren Takteingangsanschlüsse CL jeweils mit den Ausgangsanschlüssen von UND-Gliedern A/10 bis A/14 verbunden sind, von denen jeweils ein Eingangsanschluß an einen jeweiligen Ausgangsanschluß O bis 5 des Dekodierers CD4O28.. angeschlossen ist, während der andere Eingangs-
anschluß durch eine gemeinsame Leitung über einen Inverter
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IN 17 mit dem Signalausgangsanschluß MB I/O WS-L für die Ausgabe eines Freigabesignals angeschlossen sind. Die ersten drei Adressleitungsanschlüsse MBADD. bis MBADD_ T sind über jeweilige Inverter IN9 bis IN11 an Eingangsanschlüsse A, B und C des Dekodierers CD4O28. angeschlossen. Der vierte Adressleltungsanschluß MBADD3- ist über einen Inverter IN12 direkt an einen Eingangsanschluß eines UND-Glieds UND 2 sowie über einen Inverter IN51 an einen Eingangsanschluß eines UND-Gliedes UND . angeschlossen, wobei die Ausgangsanschlüsse dieser UND-Glieder an den Datenwähler CD4O19 angeschlossen sind. Die zweiten Eingangsanschlüsse der UND-Glieder UND * und UND _ sind an den Ausgangsanschluß eines UND-Gliedes UNDUDO angeschlossen,
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der auch über einen Inverter mit einem Eingangsanschluß D des Decodierers CD4O28. verbunden ist. Das UND-Glied UND 2 hat zwei Eingangsanschlüsse, von denen einer über einen Inverter IN13 mit dem Adressleltungsanschluß MBADD. _ und der andere mit dem Ausgangsanschluß eines UND-Gliedes UND .. verbunden ist. Hierbei ist anzumerken, daß die Bezugszeichensymbole CD4O19, CD4O28J, CD4O13, CD4O35 und CD4 52O zugleich die Typen und Nummern entsprechender Bauteile bezeichnen, die von der Radio Corp. of America erhältlich sind.
Die Ausgänge QO bis Q3 von CD4035/1o sind mit jeweiligen Leuchtdioden LEDO bis LED3 verbunden, während die Ausgänge QO und Q1 von CD4O13/13 mit jeweiligen Leuchtdioden LED- und LED0 verbunden sind. Die Ausgänge QO bis Q2 von CD4O35/11 sind bei QO mit einem elektronischen Schalter für den Elektromagneten 24 (Mg1) der Fig. 1 bis 3 und bei Q1 und Q2 mit einer Steuerschaltung für den Filmmotor 12 (EM) verbunden. Diese Steuerschaltung enthält sieben Transistoren TF1 bis TF7, welche so angeordnet sind, daß bei Signalen hohen Pegels an Q1 und Q2 TF1 und TF7 eingeschaltet und daher TF2, TF3 und TF5 gesperrt werden, während TF4 und TF6 eingeschaltet werden, um den Filmmotor
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12 in Vorwärtsrichtung anzutreiben. Wenn Signale hohen und niedrigen Pegels an Q1 bzw. Q2 erscheinen, wird TF1 eingeschaltet, während TF7 gesperrt wird, so daß alle anderen Transistoren gesperrt werden, um den Filmmotor 12 zu stoppen. Wenn Signale niedrigen Pegels an Q1 und Q2 erscheinen, werden TF1 und TF7 gesperrt, dann TF4 und TF6 gesperrt und schließlich TF2, TF3 und TF5 eingeschaltet, um den Filmmotor 12 in umgekehrter Drehrichtung anzutreiben. Die Ausgänge QO und Q1 von CD4O13/12 sind mit einer Steuerschaltung PS-ILD-1 für den Schrittmotor 38 verbunden, die bzw. der von der Japan Pulse Motor Co., Ltd. zu erhalten ist. Wenn Signale hohen und niedrigen Pegels am QO bzw. Q1 erscheinen, treibt PS-ILD-1 den Schrittmotor 38 in einer dem Gegenuhrzeigersinn entsprechenden Richtung. Wenn Signale niedrigen und hohen Pegels an QO bzw. Q1 auftreten, wird die Drehrichtung umgekehrt. Wenn Signale niedrigen Pegels auftreten, wird der Antrieb gestoppt.
Eine Leuchtdiode LEDp1, ein Fototransistor PT1 und ein Transistor TrP1 bilden die Verschlußphasendetektorelemente 22 bzw. eine Verschlußphasendetektorschaltung, während eine Leuchtdiode LED _, ein Phototransistor PT2 und ein Transistor TrP2 Anfangsverschlußphasendetektorelemente bzw. eine Anfangsverschlußphasendetektorschaltung 23 bilden. Die Ausgänge dieser Detektorschaltungen 22 und 23 sind mit den Takt- und Rücksetzeingangsanschlüssen CLOCK und RESET des Binärzählers CD452O verbunden. Die ersten sechs Ausgänge 0 bis 5 des Binärzählers CD452O werden wahlweise mit Hilfe eines NOR-Glieds NOR2 und zwei UND-Gliedern AND . und AND _ kombiniert, wobei die Ausgangssignale des UND-Glieds AND1 und AND 2 zum Setzen bzw. Rücksetzen eines Flipflops FF1 dienen. Der Ausgang von FF' ist mit einem elektronischen Schalter Tr für den Elektromagneten 19 verbunden.
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Schalter SW1 und SW2 sind so angeordnet, daß sie mit dem zuvor erwähnten Handauslösehebel 6 zusammenwirken, und zwar in einer solchen Weise, daß nach Drücken des Handauslösehebels 6 um einen ersten Auslöseteilhub SW1 eingeschaltet wird, während nach Niederdrucken um einen zweiten Teilhub SW2 eingeschaltet wird, während SW1 eingeschaltet bleibt. SW3 wird eingeschaltet, wenn der Druckknopf 7a runtergedrückt wird. SW4 wird eingeschaltet, wenn der Löschknopf 11 gedrückt wird. Die Kombination der Schalt-Stellungen von SW5 bis SW8 hängt von der an der Betriebsartwählscheibe 7 ausgewählten Betriebsart ab. Die Kombination der Schaltstellungen von SW9 bis SW11 hängt von der an der Bildfolgefrequenzwählscheibe 8 ausgewählten Bildfolgefrequenz ab. Die Kombination der Schaltstellungen von SW12 bis SW15 hängt von dem an der Zeitwählscheibe 9 ausgewählten Zeitwert ab. Die Kombination der Schaltstellungen von SW16 bis SW19 hängt von dem an der Verschlußöffnungswinkelwählscheibe 1o ausgewählten Verschlußöffnungswinkel ab. SW2o und SW21 werden eingeschaltet, wenn die Druckknöpfe 9a bzw. 1oa gedrückt werden.
Die ersten vier NAND-Glieder RO bis R3 empfangen wahlweise die Ausgänge nicht nur von SW1 bis SW21 über den Datenwähler CD4o19, sondern auch von den UND-Gliedern AA1 bis AA12, die in Fig. 5b gezeigt sind. EXT ist eine Lichtmeßschaltung, die auf den Helligkeitspegel einer aufzunehmenden Szene anspricht, und ein analoges Ausgangssignal erzeugt, welches dann mit Hilfe eines Analog/Digitalumsetzers AD in ein digitales Ausgangssignal umgesetzt wird. Der A/D-Umsetzer AD besitzt vier Ausgangsanschlüsse, die mit einem Eingangsanschluß der jeweiligen UND-Glieder AA1 bis AA4 verbunden sind. Die anderen Eingangsanschlüsse dieser UND-Glieder sind mit Hilfe einer gemeinsamen Leitung an einen Ausgangsanschluß 8 des Dekoders CD4o28.j an-
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geschlossen. LEVEL ist eine Schaltung zur Erzeugung eines digitalen Ausgangssignals, das eine bestimmte Konstante darstellt, und ist aus einer Anzahl von Schaltern aufgebaut, wie in Fig. 13B gezeigt ist. Die Schaltung LEVEL besitzt vier Ausgangsanschlüsse, die mit jeweiligen UND-Gliedern AA5 bis AA8, und zwar jeweils mit einem von deren Eingängen verbunden sind. Die anderen Eingangsanschlüsse dieser UND-Glieder sind über eine gemeinsame Leitung mit einem Ausgangsanschluß 9 des Dekoders CD4O28. verbunden. Ein letzter Ausgangsanschluß 1o von CD4O28- ist sowohl mit einem Setzanschluß S eines Flipflops FFT als auch
mit einem Eingangsanschluß jedes der UND-Glieder AA9 bis AA12 verbunden, deren andere Eingangsanschlüsse mit jeweiligen Ausgangsanschlüssen eines Analog/Digital-Umsetzers AD1 verbunden sind. Ein Eingangsanschluß des A/D-Umsetzers AD1 ist mit einem Verbindungspunkt zwischen einem Widerstand und einem Kondensator C1 verbunden, wobei der Widerstand das Ausgangssignal der Lichtmeßschaltung EXT empfängt, über den Kondensator C1 ist ein Transistor Tra geschaltet, dessen Basis mit dem Ausgangsanschluß Q des Flipflops FF1. verbunden ist. Ein RUcksetzanschluß R des Flipflops FFT ist mit einem Ausgangsanschluß eines Komparators MC verbunden, dessen Eingangsanschlüsse mit der Schaltung LEVEL und den UND-Gliedern AA9 bis AA12 verbunden sind.
Ein Beispiel der Lichtmeßschaltung EXT ist in Fig. 13A gezeigt. Diese Lichtmeßschaltung enthält eine Photozelle SPCC wie SPC, die über zwei Eingangsanschlüsse eines Verstärkers AmSP1 geschaltet ist. Der Verstärker AmSP1 enthält in seiner Rückkopplung eine Diode DSD. Die Teile SPCC, DSD und AmSP bilden einen logarithmischen Umsetzer. SvR ist ein veränderlicher Widerstand zur Einstellung der Filmempfindlichkeitsinformation. AmSP2 und AmSP sind Rechenverstärker, die miteinander sowie mit dem logarithmischen Umsetzer und SvR in Reihe geschaltet sind, so daß die
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Helligkeitsinformation und die Filmempfindlichkeits- bzw. Information zur Erzeugung eines Lichtwerts
kombiniert werden. Ein Beispiel des A/D-Umsetzers von Fig. 5B ist in Fig. 13C gezeigt. Er enthält eine Anzahl von Komparatoren COMPA, Invertern IN und UND-Gliedern AND sowie einen Codierer ECD. Anordnung und Aufbau dieser Komponenten des Umsetzers sind als Parallelvergleichs-A/D-Umsetzer bekannt. Ein Beispiel der Komparatorschaltung von Fig. 5B ist in Fig. 13D dargestellt. Sie enthält Exklusiv-ODER-Glieder und ein NOR-Glied, die eine Koinzidenz-Detektorschaltung bekannten Aufbaus bilden.
Bevor die Arbeitsweise der Filmkamera mit der erfindungsgemäßen Steuerschaltung betrachtet wird, soll ein bei dieser Ausführungsform der Erfindung verwendbares Programm in Verbindung mit den Fig. 12-1 bis 12-32 für die verschiedenen Unterprogramme erläutert werden. Die in den Fig. 12-1 bis 12-32 aufgeführten Mikrobefehle sind in einen Festwertspeicher (ROM) innerhalb der Zentraleinheit CPU eingeschrieben, und die Adressen der Mikrobefehle werden in derselben Reihenfolge wie die Anweisungsnummern in den Fig. 12-1 bis 12-32 weitergeschaltet.
Start-Unterprogramm
Dieses Unterprogramm umfaßt die Anweisungsnummern 5o1 bis 5o4 einschließlich.
MVI A,/06: Übertrage einen Digitalwert entsprechend /06
zum Akkumulator;
OUT CONTI: Erzeuge an den Adressleitungen MBADDs 0-L einen Digitalausgang entsprechend /11.
Nur die MBADD-Leitungen 0-L und 4-L werden folglich niedrig (soll heißen, sie erhalten niedriges Potential), was zu
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einem Ausgangssignal hohen Pegels am Anschluß 1 des Dekoders CD4O28.. führt, während der Signalausgangsanschluß MB I/O WS-L niedrig wird. Dadurch wird für das UND-Glied A/11 die UND-Bedingung erfüllt, so daß ein Impuls an den Taktanschluß des D-Flipflops CD4O35/11 angelegt wird. Zur gleichen Zeit wird der Inhalt /06 des Akkumulators den Datenleitungen MBDATA O-L bis 7-L zugeführt mit dem Ergebnis, daß nur die Leitungen 1-L und 2-L niedrig werden und den Eingangsanschlüssen P1 und P_ des D-Flipflops CD4O35/11 Signale hohen Pegels zugeführt werden. Daher betätigt ein an den Anschlüssen Q1 und Q2 von CD4O35/11 auftretendes Ausgangssignal den Filmmotor 12 für eine Drehung in Vorwärtsrichtung.
Stopp-Unterprogramm
Dieses Unterprogramm umfaßt die Anweisungsnummern 5o5 bis 511.
MVI A,/03: übertrage einen Digitalwert entsprechend /03
zum Akkumulator.
OUT CONT1: Ähnlich wie beim Start-Unterprogramm wird ein Impuls an den Taktanschluß des D-Flipflops
CD4O35/11 angelegt und ebenso der Inhalt /03 des Akkumulators den Datenleitungen zugeführt, wobei lediglich die Datenleitungen 0-L und 1-L einen niedrigen Pegel annehmen, so daß Signale · hohen Pegels an die Eingangsanschlüsse PO, P1
von CD4O35/11 angelegt werden. Dies hat zum Ergebnis, daß ein nur an den Anschlüssen QO und Q1 erscheinendes Ausgangssignal zur Erregung des Elektromagneten 24 und außerdem zum Anhalten des Motors 12 führt.
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CALL MS5:
MVI A,/02:
OUT C0NT1:
Führe den Inhalt des später beschriebenen Unterprogramms MS5 aus, so daß der zuvor genannte Zustand 5 Millisekunden aufrechterhalten bleibt, übertrage einen Digitalwert entsprechend /02 zum Akkumulator.
Ähnlich wie beim Start-Unterprogramm wird ein Impuls an den Taktanschluß von CD4O35/11 angelegt und der Inhalt /02 des Akkumulators den Datenleitungen zugeführt, wobei nur die Datenleitung 1-L einen niedrigen Pegel annimmt, um ein Signal hohen Pegels an den Eingangsanschluß P1 von CD4O35/11 anzulegen. Dies führt dazu, daß ein nur am Anschluß Q1 auftretendes Ausgangssignal den Motor gestoppt hält und den Elektromagneten 24 abschaltet.
Auf diese Weise wird der Motor 12 angehalten und in diesem Zustand gehalten, während der Elektromagnet 24 fünf Millisekunden mit Strom versorgt wird, um die Greifstange 24a zur Arretierung des UmlaufVerschlusses zu betätigen. Nachdem der Filmmotor 12 und der Hauptverschlußflügel 21 angehalten wurden, wird der Elektromagnet 24 wieder abgeschaltet, um einen unnötigen Verbrauch elektrischer Energie zu verhindern.
Umkehr-Unterprogramm
Dieses Unterprogramm umfaßt die Anweisungsnummern bis 515.
MVI A,/00: Übertrage einen Digitalwert entsprechend /00 zum Akkumulator.
OUT C0NT1: Ähnlich wie beim Start-Unterprogramm wird ein Impuls an den Taktanschluß von CD4O35/11 angelegt und der Inhalt /00 des Akkumulators den
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Datenleitungen zugeführt. Da alle Datenleitungen einen hohen Potentialpegel annehmen, sind alle Eingangssignale zu CD4O35/11 auf niedrigem Pegel, so daß alle Ausgangssignale, die an den Anschlüssen QO - Q2 auftreten, niedrigen Pegel aufweisen mit dem Ergebnis, daß der Filmmotor 12 in umgekehrter Drehrichtung angetrieben wird.
Schrittmotor-öffnungs-(PMO)-Unterprogramm
Dieses Unterprogramm umfaßt die Anweisungsnummern 516 bis 519.
MVI A,/1o: übertrage einen Digitalwert entsprechend /1o
zum Akkumulator.
OUT CONT2: Erzeuge einen Digitalausgang entsprechend einer Sedezimalzahl /12 an die Adressleitungen MBADD O-L bis 7-L, wobei nur 1-L und 4-L niedrig wer
den, so daß an den Eingangsanschluß B des Dekoders CD4O28.J ein Signal hohen Pegels angelegt wird und nur der Ausgangsanschluß 2 von CD4O28.. ein Aus gangs signal hohen Pegels erzeugt, welches an einen der Eingangsanschlüsse des UND-
Glieds A/12 angelegt wird. Auf der anderen Seite wird MB I/O WS-L niedrig, so daß der Inverter IN 17 ein Signal hohen Pegels erzeugt, welches dann an den anderen Eingangsanschluß von A/12 angelegt wird. Durch das Ausgangssignal von A/12
wird daher daa D Flipflop CD4o13/12 aufgerufen, wobei an seinen Taktanschluß ein Impuls angelegt wird. Außerdem wird der Inhalt des Akkumulators, d.h. die Sedezimalzahl /1o den Datenleitungen MBDATA O-L bis 7-L zugeführt, wobei nur die Lei
tung 4-L einen niedrigen Pegel annimmt, um ein
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Signal hohen Pegels vom Inverter IN5 an den Eingangsanschluß PO von CD4O13/12 anzulegen. Dieser wiederum erzeugt an seinem Anschluß QO ein Signal hohen Pegels, welches dem Eingangsanschluß QO der Schrittmotorsteuerschaltung
PS-ILD-1 zugeführt wird, so daß der Schrittmotor 38 zur Drehung um einen Schritt im Gegenuhrzeigersinn angetrieben/wird.
Da der Hilfsverschlußflügel 39 in einer Betriebsstellung gelassen wurde, in der das Bildfenster ganz geschlossen ist, bewirkt eine solche Drehung des Schrittmotors 38 um einen Schritt, daß der Hilfsverschlußflügel 39 in eine Betriebsstellung gebracht wird, in welcher das Bildfenster 2o seitlich bis zur Hälfte der Fensterfläche unbedeckt ist, wie dies in Fig. 9B gezeigt ist. Nach weiterer Drehung des Schrittmotors 38 um einen weiteren Schritt in derselben Richtung ist das Bildfenster ganz geöffnet, wie in Fig. 9C gezeigt.
Schrittmotor-Schließ-(PMC)-unterprogramm
Dieses Unterprogramm umfaßt die Anweisungsnummern 52o bis 523.
MVI A, /2o: Übertrage einen Digitalwert entsprechend einer Sedezimalzahl /2o zum Akkumulator.
OUT CONT2: Ähnlich wie im PMO-Unterprogramm wird CD4O13/12 mit Anlegen eines Impulses an seinen Taktanschluß aufgerufen, während der Inhalt /2o des Akkumulators den Datenleitungen zugeführt wird, wobei nur die Datenleitung 5-L einen niedrigen Pegel annimmt. Ein Signal hohen Pegels wird durch IN6 zum Eingangsanschluß P1 von CD4O13/12 über
tragen, welcher seinerseits am Ausgangsanschluß 809813/0748
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Q1 ein Signal hohen Pegels erzeugt. Als Ergebnis werden Signale niedrigen und hohen Pegels an die Eingangsanschlüsse QO bzw. Q1 der Schrittmotorsteuer schal tung PS-ILD-1 angelegt. Dadurch wird der Schrittmotor 38 um einen Schritt im Uhrzei
gersinn gedreht.
Da der Hilfsverschlußflügel 39 anfangs in eine Stellung gebracht wird, bei der das Bildfenster 2o ganz geöffnet ist, wie in Fig. 9C gezeigt, bewirkt eine solche Drehung des Schrittmotors 38 um einen Schritt, daß der Hilfsverschlußflügel 39 die halbe Fläche des Bildfensters 2o bedeckt. Eine weitere Drehung des Schrittmotors 38 um einen Schritt führt zum vollständigen Schließen des Bildfensters 2o.
Schrittmotor-Stopp-(PMSTQP)-Unterprogramm
Dieses Unterprogramm umfaßt die Anweisungsnummern bis 527.
MVI A,/00: übertrage einen Digitalwert entsprechend einer
Sedezimalzahl /00 zum Akkumulator. OUT C0NT2: Ähnlich wie beim PMO-Unterprogramm wird CD4O13/12 adressiert, während der Inhalt /00 des Akkumu
lators den Datenleitungen zugeführt wird. Da alle Datenleitungen ein hohes Potential annehmen, sind alle Ausgänge der Inverter IN 1 bis 8 auf niedrigem Pegel, so daß CD4O13/12 bei QO und Q1 Ausgangssignale niedrigen Pegels erzeugt, die
an die Eingangsanschlüsse QO und Q1 der Schrittmotorsteuerschaltung PS-ILD-1 angelegt werden, um den Antrieb des Schrittmotors 38 zu beenden.
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Schrlttmotor-öffηungseinstell-PMOST)-Unterprogramm
Dieses Unterprogramm umfaßt die Anweisungsnummern bis 537.
MVI B, 3:
MVI A,/1o:
OUT CONT2:
Übertrage einen Digitalwert entsprechend einer
Dezimalzahl 3 zum B Register.
Übertrage einen Digitalwert entsprechend einer
Sedezimalzahl /1o zum Akkumulator.
Ähnlich wie beim PMO-Unterprogramm wird CD4o13/12
adressiert, während der Inhalt /1o des Akkumulators der Datenleitung zugeführt wird, so daß
der Schrittmotor 38 um einen Schritt im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
CALL MSO5: Rufe ein MSO5 Unterprogramm auf, welches später beschrieben wird, um die Aufrechterhaltung dieses Zustands für o,5 Millisekunden zu be
wirken.
CALL PMSTOP: Führe das Programm des zuvor erwähnten PMSTOP Unterprogramms aus, um den Schrittmotor 38 zu stoppen.
CALL MS5: Führe das Programm des später beschriebenen
MS5 Unterprogramms aus, um diesen Zustand 5 Millisekunden aufrechtzuerhalten. DCR B : Führe eine Subtraktion von 1 vom Inhalt des
B Registers aus. Danach wird der Inhalt des B Registers 2. Durch diese Subtraktion werden alle
Zustands-Flipflops außer dem übertrag beeinflußt. JNZ PMOST1: Springe zu einer durch den Verzweigungsnamen
PMOST1 bezeichneten Adresse, wenn die vorige Anweisung DCR B dazu führt, daß das Null-Flipflop 0 wird. Wenn die vorige Anweisung DCR B zum In
halt 2 des B Registers führt, wird das Null-Flipflop 0, so daß ein Sprung zu der mit PMOST1 bezeichneten Adresse ausgeführt wird, um das vor-
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genannte Programm erneut auszuführen. Bis der Inhalt des B Registers 0 wird, wird das vorgenannte Programm dreimal wiederholt, so daß der Schrittmotor 38 drei Schritte in ein und derselben Richtung im Gegenuhrzeigersinn gedreht
wird und der Hilfsverschlußflügel in die Anfangsstellung gebracht wird, bei der das Bildfenster ganz geöffnet ist.
Schrittmotor-Schließeinsteil-(PMCST)-Unterprogramm
Dieses Unterprogramm umfaßt die Anweisungsnummern bis 547.
MVI B, 3: übertrage einen Digitalwert entsprechend einer Dezimalzahl 3 in das B Register.
MVI A,/2o: übertrage einen Digitalwert entsprechend einer Sedezimalzahl /2o zum Akkumulator.
OUT CONT2: Führe das Programm des PMC Unterprogramms zusammen mit der vorgenannten Anweisung MVI A,/2o aus, damit sich eine Drehung des Schrittmotors 38 um einen Schritt im Uhrzeigersinn ergibt. CALL MS05: Rufe das PMOST Unterprogramm auf, um diesen
Zustand o,5 Millisekunden aufrechtzuerhalten.
CALL PMSTOP: Rufe das PMSTOP Unterprogramm auf, um den Schrittmotor zu stoppen.
CALL MS5: Rufe das MS5 Unterprogramm auf, um diesen Zustand 5 Millisekunden aufrechtzuerhalten.
DCR B : Subtrahiere 1 vom Inhalt des B-Registers, ähnlich wie im PMOST Unterprogramm.
JNZ PMCST1: Springe zu der durch den Verzweigungsnamen PMSCT1 gekennzeichneten Adresse, es sei denn, daß der Inhalt des B Registers 0 ist, wodurch das
vorgenannte Programm erneut ausgeführt wird.
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Schließlich wird der Schrittmotor 38 um drei Schritte im Uhrzeigersinn gedreht, wobei der Hilfsverschlußflügel in die das Bildfenster schließende Position eingestellt wird.
Anzeige-Unterprogramm
Dieses Unterprogramm umfaßt die Anweisungsnummern bis 551.
MOV A, E: Übertrage den Inhalt des E Registers zum Akkumulator.
OUT DISP1: Erzeuge für die Adressleitungen MBADD O-L bis 7-L einen Digitalausgang entsprechend einer Se-
dezimalzahl /1o. Da nur die Leitung 4-L niedrig wird, werden alle Eingänge A bis D des Dekoders CD4O28.. niedrig, so daß nur der Ausgangsanschluß O von CD4O28., ein Signal hohen Pegels erzeugt,
welches an einen der Eingangsanschlüsse des UND-
Glieds A/1o angelegt wird. An den anderen Eingangsanschluß des UND-Glieds wird ein Signal hohen Pegels vom Inverter IN17 angelegt, da an diesen ein Signal niedrigen Pegele von MB I/O WS-L angelegt wird. Das Ausgangssignal von A/1o wird
an den Taktanschluß des D Flipflops CD4035/1O angelegt. Andererseits wird der Inhalt des Akkumulators über die Datenleitungen zu den Eingangsanschlüssen PO bis P3 von CD4035/1O übertragen.
Die sich ergebenden Ausgangssignale von den An
schlüssen QO bis Q3 von CD4035/1o hängen vom Inhalt des Akkumulators ab und werden durch die jeweiligen Leuchtdioden LED 0 bis 3 angezeigt.
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Zeltelnstell-(TSET)-Unterprogramm
Dieses Unterprogramm umfaßt die Anwelsungsnummern bis 572.
MVI A, /4o: übertrage einen Digitalwert entsprechend einer Sedezimalzahl /4o (dargestellt durch den HEX-
Code) zum Akkumulator.
OUT DISP2: Erzeuge einen Digitalausgang entsprechend einer Sedezimalzahl /13 an den Andressleitungen MBADD O-L bis 7-L. Da nur die Leitungen O-L, 1-L und 4-L niedrig werden, empfängt CD4O28.
Signale hohen Pegels an seinen Eingangsanschlüssen A und B und erzeugt dann ein Ausgangssignal hohen Pegels bei 3. Dieses Ausgangssignal wird einem Eingangsanschluß des UND-Glieds A/13 zugeführt. An dessen anderen Eingangsanschluß
wird vom Inverter IN17 ein Signal hohen Pegels angelegt, da ein Signal niedrigen Pegels dem Inverter von MB I/O WS-L zugeführt wird. Das Ausgangssignal von A/13 wird an den Taktan-Schluß des D Flipflops CD4o13/13 angelegt. Ande
rerseits wird der Inhalt /4o des Akkumulators den Datenleitungen zugeführt, wobei nur die Datenleitung 6-L niedrig wird. Dieses Signal wird nach Invertierung an den Eingangsanschluß PO von CD4O13/13 angelegt, welcher seinerseits bei
QO ein Ausgangssignal erzeugt, so daß die Leuchtdiode LEDT angeschaltet wird.
CALL MS5OO: Führe das Programm eines später beschriebenen Unterprogramms MS5OO aus, um den Leuchtzustand der Leuchtdiode LED_ 5oo Millisekunden aufrecht
zuerhalten.
IN DATASET: Erzeuge an den Adressleitungen ein Ausgangssignal entsprechend einer Sedezimalzahl /15. Da nur die
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Adressleitungen 4-L, OL und 2-L niedrig werden, empfängt der Dekoder CD4O28.J über die Inverter IN 9 bis 11 Signale hohen Pegels an den Eingangsanschlüssen A und C und erzeugt dai η ein Signal hohen Pegels am Ausgangsanschluß 5. Andererseits
wird MB I/O RS-L niedrig und veranlaßt, daß das NAND-Glied NAND... ein Signal hohen Pegels erzeugt, welches an einen Eingangsanschluß der NAND-Glieder NAND RO bis R7 angelegt wird. Da die Adressleitungen 0-L, 2-L und 4-L Signale niedrigen Pegels lie
fern und das Ausgangssignal des UND-Glieds AND an einen Eingangsanschluß des UND-Glieds ANDUO„ angelegt wird, erzeugt zu diesem Zeitpunkt das
UND-Glied AND„_« ein UND-Ausgangssignal, welches na δ
an einen Anschluß der UND-Glieder AND001 und
ANDg^ angelegt wird. Da der andere Eingangsanschluß von AND001 über den Inverter IN01 mit der Adressenleitung 3-L verbunden ist, erzeugt nur ANDgR1 ein UND-Ausgangssignal. Aus diesem Grund wird ein Signal hohen Pegels an einen Eingangsan
schluß Ka des Datenwählers CD4O19 angelegt, so daß nur Signale, die an den Eingangsanschlüssen A1 bis A4 des Datenwählers erscheinen, zum Eintritt in die NAND-Glieder NAND RO bis R7 durchgelassen werden. Andererseits erscheint nur am Ausgangsanschluß 5 des Dekoders CD4O28. ein Ausgangssignal hohen Pegels, so daß ein Digitalwert zum Eintritt durch die Dateneingangsanschlüsse A4 und A3 zum Akkumulator ausgewählt wird, welcher Digitalwert von den Schalterstellungen der Dateneinstellschalter SW2o und SW21 abhängt. Wie zuvor erwähnt, wird der Schalter SW2o geschlossen, wenn der Druckknopf 9a gedrückt wird, wodurch das NAND-Glied NAND RO ein Signal niedrigen Pegels erzeugt und die anderen NAND-Glieder Signale hohen Pegels er-
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zeugen. Nach allem tritt in den Akkumulator ein Digitalwert ein, der eine Sedezimalzahl /01 darstellt.
CPI /01: /ergleiche den Inhalt des Akkumulators mit /01.
rfenn der Inhalt des Akkumulators mit /01 überein
stimmt, wird das Null-Flipflop gesetzt. Angenommen der Druckknopf 9a war gedrückt, dann war der Inhalt des Akkumulators /01, so daß CPI /01 dazu führt, daß das Null-Flipflop gesetzt wird.
JNZ TSET: Springe zu der durch den Verzweigungsnahmen TSET
bezeichneten Adresse, wenn das Null-Flipflop nicht gesetzt ist. Wenn der Druckknopf 9a gedrückt war, wird das Null-Flipflop in den Setzzustand gebracht. Auf diese Weise kommt das in Frage stehende Unterprogramm zum Ende.
Es ergibt sich, daß die Leuchtdiode LED intermittierend aufleuchtet, bis der Druckknopf 9a gedrückt wird, um einen mittels der Zeitwählscheibe 9 ausgewählten gewünschten Zeitwert einzustellen.
Gradeinstell-(DEGSET)-Unterprogramm
Dieses Unterprogramm umfaßt die Anweisungsnummern bis 582.
MVI A,/8o: übertrage einen Digitalwert entsprechend einer Sedezimalzahl /8o zum Akkumulator.
OUT DISP2: Ähnlich wie beim vorgenannten Unterprogramm
TSET wird ein Signal hohen Pegels an den Taktanschluß von CD4O13/13 angelegt, während der Inhalt /8o des Akkumulators den Datenleitungen zugeführt wird. Da nur die Datenleitung 7-L niedrig wird, empfängt CD4O13/13 ein Signal
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CALL MS500:
MVI A,/00:
OUT DISP2:
CALL MS500:
hohen Pegels am Eingangsanschluß P11und schaltet dann die Leuchtdiode LED an.
Führe das Programm des später beschriebenen Unterprogramms MS500 aus, um den Ansehaltzustand von LED für 5oo Millisekunden aufrechtzuerhalten, übertrage einen Digitalwert entsprechend einer Sedezimalzahl /00 zum Akkumulator. Ähnlich wie bei der zuvor erwähnten Anweisung OUT DISP2 wird die Leuchtdiode LED0 abgeschaltet. Halte LED 5oo Millisekunden im abgeschalteten
Zustand.
IN DATASET: Ähnlich wie beim vorgenannten Unterprogramm TSET wird ein Digitalwert, der von den Schalterstellungen von SW2o und SW21 abhängt, über die Eingangsanschlüsse A4 und A3 des Datenwählers CD4O19 und die NAND-Glieder zum Akkumulator übertragen. Wenn der Druckknopf 1oa gedrückt wird, um den Schalter SW21 zu schließen, wird ein einziges Signal, das auf der Datenleitung 1-L erscheint, niedrig, so daß der Digitalwert entsprechend einer Sedezimalzahl /02 in den Akkumulator eintritt.
CPI /02: Vergleiche den Inhalt des Akkumulators mit /02. Ähnlich dem zuvor erwähnten CPI Befehl wird der Einstellzustand des Null-Flipflops bestimmt. Wenn der Druckknopf 1oa gedrückt war, wird das Flipflop in den Setzzustand gebracht.
JNZ DEGSET: Beende den Ablauf des in Frage stehenden Unterprogramms, wenn das Null-Flipflop gesetzt ist, oder springe andernfalls zur Adresse entsprechend der Abzweigung DEGSET. Nach allem leuchtet die Leuchtdiode LED intermittierend auf, bis der Druckknopf 1oa gedrückt wird.
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Zeit-Eins-Einstell-(Tl SET)-Unterprogramm
bis
Dieses Unterprogramm umfaßt die Anweisungsnummern 3.
CALL TSET: Führe das Programm des zuvor erwähnten Unter-Programms TSET aus, um eine intermittierende
Anzeige von LED™ zu bewirken, bis der Druckknopf 9a gedrückt wird. Nach Drücken des Druckknopfs 9a werden die folgenden Befehle ausgeführt.
IN TIME: Liefere ein Ausgangssignal eines Digitalwerts
entsprechend eines Sedezimalworts /13 an die Adressenleitungen, wobei nur die Adressenleitungen 0-L, 1-L und 4-L niedrig werden. Da die Inverter IN 9 und 1o Signale hohen Pegels erzeugen, die an die Eingangsanschlüsse A und B des
Dekoders CD4O28.. angelegt werden, erscheint an einem einzigen Ausgangsanschluß 3 von CD4O28-ein Signal hohen Pegels zur Auswahl der Schalter SW 12 bis 15. Da IN13 ein Signal hohen Pegels erzeugt, das über die UND-Glieder AND - und
AND001 an den Eingangsanschluß Ka des Daten-Wählers CD4O19 übertragen wird, und MB I/O RS-L ein Signal niedrigen Pegels erzeugt, das nach Invertieren durch das NAND-Glied NANDp5 an die
- NAND-Glieder RO bis R3 angelegt wird, wird ein
Digitalwert durch den Datenwähler CD4O19 und die NAND-Glieder NAND RO bis R3 zum Akkumulator übertragen. Der Digitalwert hängt von den Schalterstellungen der Schalter SW 12 bis 15 ab und stellt einen mittels der Zeitwählscheibe 9 aus
gewählten gewünschten Zeitwert dar.
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DCR A : Subtrahiere einen Digitalwert entsprechend
einer Dezimalzahl 1 vom Inhalt des Akkumulators.
MOV B, A: übertrage den Inhalt des Akkumulators zum
B Register.
MVI A, /01: übertrage einen Digitalwert entsprechend /01
zum Akkumulator.
RLC : Verschiebe den Inhalt des Akkumulators um ein
Bit nach links. Da der Akkumulator den Digitalwert entsprechend /01 enthielt, ist der resul- tierende neue Inhalt des Akkumulators der /02
entsprechende Digitalwert.
DCR B : Subtrahiere einen der Dezimalzahl 1 entsprechenden Digitalwert vom Inhalt des Akkumulators.
JNZ T1SET1: Gehe zu den folgenden Befehlen über, wenn die An-Weisung DCR B dazu führt, daß das Null-Flipflop
gesetzt wird, oder springe andernfalls zu der durch die Verzweigung T1SET1 bezeichneten Adresse.
Die Subtraktion von 1 von den mittels der Zeitwählscheibe 9 ausgewählten Zeitdaten wird wiederholt, bis die Zeitdaten Null werden. Daher wird /01 um die Anzahl der Wiederholungen nach links verschoben. Nimmt man beispielsweise an, daß mit Hilfe der Zeitwählscheibe 9 eine Sekunde ausgewählt wurde, dann tritt, wie man aus Fig. 5C ersieht, /04 in den Akkumulator ein. Durch DCR A kann /03 erhalten werden. Die Häufigkeit mit der die Subtraktion von /01 von /03 wiederholt wird, bis /00 erhalten wird, ist 3, so daß der Inhalt des Akkumulators, d.h. /01, um drei Bit nach links verschoben wird, was den Inhalt /08 ergibt. Dieser wird im folgenden Schritt: MOV H,A zum H Register übertragen. Wenn ein Zeitintervall von einer Sekunde eingestellt wird, wird diese Zeitinformation nach allem in Form eines Digitalwerts im H Register gespeichert, der dem Sedezimalwort /08 entspricht. Mit anderen Worten, bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liefert
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das Sedezimalwort /01 125 Millisekunden. Folglich führt /08 zu 125 χ 8 «= 1ooo Millisekunden. Grundsätzlich gilt, daß, wenn eine in Frage stehende Zeitinformation X ist, der Inhalt d«!S H Registers die Form 125 χ Χ annimmt.
Zeit-Eins-und-Zwei-Einstell-(T12SET)-Unterprogramm
Dieses Unterprogramm umfaßt die Anweisungsnummern 583 bis 6o2.
CALL TSET; IN TIME; DCR A; MOV B,-A; MVI A,/01; RLC; DCR B; JNZ T12SET; und MOV H,A werden ausgeführt, so daß die erste eingestellte Zeitinformation ähnlich wie beim vorgenannten Unterprogramm T1SET im H Register gespeichert wird. Als nächstes werden CALL TEST; IN TIME; DCR A; MOV B, A; MVI A,/01; RLC; DCR B; JNZ T12SET2 ausgeführt, um die nachfolgend eingestellte Zeitinformation ähnlich wie beim vorgenannten Unterprogramm T1SET zu verarbeiten. Durch MOV L,A wird der sich aus der Verarbeitung der Zeitinformation ergebende Inhalt des Akkumulators an das L Register übertragen. Wenn also für eine einzige Betriebsart zwei Zeitwerte benötigt werden, wird ein erster benötigter Zeitwert im H Register und ein zweiter benötigter Zeitwert im L Register gespeichert.
Grad-Eins- und Zwei-Einstell-(D12SET)-Unterprogramm
Dieses Unterprogramm umfaßt die Anweisungsnummern 614 bis 62o.
CALL D1SET: Rufe ein Unterprogramm D1SET (Grad-Eins-Einstellunterprogramm) auf.
Durch CALL D1SET wird ein Unterprogramm D1SET aufgerufen und das nachfolgende Programm ausgeführt.
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Grad-Eins-Elnstell-(D1SET)-Unterprogramm
Dieses Unterprogramm umfaßt die Anweisungsnummern bis 628.
CALL DEGSET: Führe das (oben erwähnte) Unterprogramm DEGSET
aus. Dies hat zum Ergebnis, daß die Leucht
diode LEDn intermittierend angeschaltet wird, bis der Druckknopf 1oa gedrückt wird.
IN DEG : Liefere an die Adressleitungen ein Ausgangssignal eines Digitalwerts entsprechend einem Se- dezimalwort /14. Dabei werden nur die Adress
leitungen 2-L und 4-L niedrig. Da der Inverter IN11 ein Signal hohen Pegels erzeugt, welches an den Eingangsanschluß C des Dekoders CD4o28.. angelegt wird, ergibt sich allein am Ausgangs anschluß 4 des Dekoders ein Ausgangssignal ho
hen Pegels für die Auswahl der Schalter SW 16 bis 19 zur Einstellung der Winkelgrade. Da der Inverter IN13 ein Signal hohen Pegels erzeugt, welches an einen Eingangsanschluß des UND-
Glieds ANDj102 angelegt wird, an dessen anderem Eingangsanschluß vom UND-Glied AND„_, ein Sig-
MB ι
nal hohen Pegels anliegt, erzeugt das UND-Glied AND™, ein Signal hohen Pegels, welches an die UND-Glieder ANDgR1 und ANDgR2 angelegt wird. Da die Adressleitung MBADD 3-L hoch ist,
erzeugt nur das UND-Glied ANDSR1 ein Ausgangssignal, das an den Eingangsanschluß Ka des Datenwählers CD4O19 angelegt wird, so daß die Eingangsanschlüsse A1 bis A4 aufgesteuert wer den, während der Signalausgangsanschluß
MB I/O RS-L ein Signal niedrigen Pegels erzeugt, welches durch das NAND-Glied NAND^ zu einem
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Signal hohen Pegels umgewandelt wird, durch das die NAND-Glieder NAND RO bis R7 aufgesteuert werden. Auf diese Weise wird ein Ausgangssignal in Form eines Digitalwerts entsprechend eines gewünschten Werts des Verschlußöffnungswinkels, der
mittels der Verschlußöffnungswinkelwählscheibe 1o ausgewählt wurde und von den Schaltstellungen der Schalter SW 16 bis 19 abhängt, über die Datenleitungen zum Akkumulator übertragen.
CPI /00: Vergleiche den Inhalt des Akkumulators mit dem
dem Sedezimalwort /00 entsprechenden Digitalwert. Falls der Inhalt des Akkumulators mit /00 übereinstimmt, wird das Null-Flipflop auf den Binärzustand "1" gesetzt. Diese Situation tritt nur auf, wenn die Verschlußöffnungswinkelwählscheibe 1o in eine Stellung für die Betriebsart "Auto" eingestellt ist, wie man am besten aus Fig. 5C erkennen kann. JN AA : Springe zu der durch die Verzweigung AA bezeichneten Adresse, wenn das Null-Flipflop auf
"1" gesetzt ist, oder führe andernfalls die folgenden Befehle aus. Mit der Ausnahme der Betriebsart "Auto" werden daher die folgenden Befehle ausgeführt:
CALL DEGA: Rufe ein Unterprogramm DEGA auf.
Grad-A-(DEGA)-Unterprogramm
Dieses Unterprogramm umfaßt die Anweisungsnummern 629 bis 653.
CPI /01: Vergleiche den Inhalt des Akkumulators mit /01. Falls der Inhalt des Akkumulators mit /01 über
einstimmt, wird das Null-Flipflop auf "1" gesetzt.
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JZ A5: Springe zu der mit der Verzweigung A5 bezeichneten Adresse, wenn das Null-Flipflop auf "1" gesetzt ist, oder führe andernfalls die folgenden Befehle aus.
CPI /02: Vergleiche den Inhalt des Akkumulators mit /02.
Nach Übereinstimmung wird das Null-Flipflop auf "1" gesetzt.
JZ A7: Springe zu der mit der Verzweigung A7 bezeichneten Adresse, wenn das Null-Flipflop auf "1" gesetzt ist/ oder führe andernfalls die folgen
den Befehle aus.
CPI /03: Vergleiche den Inhalt des Akkumulators mit /03. Nach Übereinstimmung wird das Null-Flipflop auf "1" gesetzt.
JZ A9: Springe zu der mit der Verzweigung A9 bezeichneten Adresse, wenn CPI /03 zur Einstellung des Null-Flipflops auf "1" führt oder führe andernfalls die folgenden Befehle aus.
CPI /04: Vergleiche den Inhalt des Akkumulators mit /04. Bei Übereinstimmung wird das Null-Flipflop auf
"1" gesetzt.
JZ A11: Springe zu der mit der Verzweigung A11 bezeichneten Adresse, wenn CPI /04 zur Einstellung des Null-Flipflops auf "1" führt, oder führe andernfalls die folgenden Befehle aus.
CPI /05: Vergleiche den Inhalt des Akkumulators mit /05. Bei Übereinstimmung wird das Null-Flipflop auf "1" gesetzt.
JZ A13: Springe zu der durch die Verzweigung A13 bezeichneten Adresse, vorausgesetzt daß CPI /05
zur Einstellung des Null-Flipflops auf "1" führt, oder führe andernfalls die folgenden Befehle aus.
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CPI /06: Vergleiche den Inhalt des Akkumulators mit /06. Bei Übereinstimmung wird das Null-Flipflop auf "1" gesetzt.
JZ A15: Springe zu der mit der Verzweigung A15 bezeichneten Adresse, wenn CPI /06 zur Einstellung des
Null-Flipflops auf "1" führt, oder führe andernfalls die folgenden Befehle aus. CPI /07: Vergleiche den Inhalt des Akkumulators mit /07. Bei Übereinstimmung wird das Null-Flipflop auf "1" gesetzt.
JZ A17: Springe zu der mit der Verzweigung A17 bezeichneten Andresse, wenn CPI /07 zur Einstellung des Null-Flipflops auf "1" führt, oder führe andernfalls die folgenden Befehle aus.
CPI /08: Vergleiche den Inhalt des Akkumulators mit /08.
Bei Übereinstimmung wird das Null-Flipflop auf "1" gesetzt.
JZ A19: Springe zu der mit der Verzweigung A19 bezeichneten Adresse, wenn CPI /08 zur Einstellung des Null-Flipflops auf "1" führt, oder
führe andernfalls die folgenden Befehle aus. CPI /09: Vergleiche den Inhalt des Akkumulators mit /09. Bei Übereinstimmung wird das Null-Flipflop auf "1" gesetzt.
JZ A21: Springe zu der mit der Verzweigung A21 bezeichneten Adresse, wenn CPI /09 zur Einstellung des Null-Flipflops auf "1" führt, oder führe andernfalls die folgenden Befehle aus. CPI /OA: Vergleiche den Inhalt des Akkumulators mit /OA. Bei Übereinstimmung wird das Null-Flipflop auf
"1" gesetzt.
JZ A2 3: Springe zu der mit der Verzweigung A23 bezeichneten Adresse, wenn CPI /OA zur Einstellung des Null-Flipflops auf "1" führt, oder führe andernfalls die folgenden Befehle aus.
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CPI /OB:
JZ A25:
MVI A, 27:
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Vergleiche den Inhalt des Akkumulators mit /OB. Bei Übereinstimmung wird das Null-Flipflop auf 111" gesetzt.
Springe zu der mit der Verzweigung A25 bezeichneten Adresse, wenn CPI /OB zur Einstellung des Null-Flipflops auf "1" führt, oder führe andernfalls die folgenden Befehle aus. Übertrage einen Digitalwert entsprechend einer Dezimalzahl 27 zum Akkumulator.
Das Unterprogramm DEGA führt zum Eintritt der Daten über den Verschlußöffnungswinkel in Form eines Sedezimalworts selektiv in den Akkumulator und zur Durchführung des Programms einer ausgewählten der mit den Verzweigungen A5, A7, A9, A11, A13, A15, A17, A19, A21, A23 und A25 bezeich neten Adressen, was von den ausgewählten Winkeldaten ab hängt. Die Programme der verschiednenen Verzweigungen sind wie folgt:
A5: MVI A, 5; JMP DEGA.1 A17: MVI A, 17; JMP DEGA1
A7: MVI A, 7; JMP DEGA1 A19: MVI A, 19; JMP DEGA.1
A9: MVI A, 9; JMP DEGA1 A21: MVI A, 21; JMP DEGA1
A11: MVI A, 11; JMP DEGA1. A23: MVI A, 23; JMP DEGA.1
A13: MVI A, 13; JMP DEGA1 A25: MVI A, 25; JMP DEGA1
A15: MVI A, 15; JMP DEGA1
Der MVI Befehl überträgt einen Digitalwert zum Akkumulator, der derselben Dezimalzahl wie die Nummer entspricht, die der Verzweigung gegeben wurde. Diesem MVI Befehl folgt der JMP Befehl zur Durchführung des Sprungs zu der durch die Verzeigung DEGA1 bezeichneten Adresse. Infolgedessen wird im Akkumulator der Digitalwert gespeichert, der eine Dezimalzahl entsprechend dem ausgewählten Verschlußöffnungswinkel wiedergibt, während dann das Programm der durch die Verzweigung DEGA1 bezeichneten Adresse ausgeführt
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wird. Da der DEGA1 Befehl mit dem RET (Return) Befehl des Unterprogramms DEGA übereinstimmt, folgt dem CALL DEGA Befehl der STA DEG1M Befehl.
Grad-Elns-Einste1!-Unterprogramm (Fortsetzung)
STA DEG1M: Speichere den Inhalt des Akkumulators an einer
ersten Speichersteils welches durch ein Sedezimalwort /41F1 adressiert wird.
RET : Kehre zum CALL DEGSET Befehl zurück, dem CALL D1SET des Unterprogramms D12SET vorangeht.
D12SET-Unterprogramm (Fortsetzung)
Den CALL DEGSET Befehlen folgen die Befehle IN DEG und CALL DEGA nacheinander mit dem Ergebnis, daß die Leuchtdiode LED intermittierend angeschaltet wird, bis der Druckknopf 1oa gedrückt wird, wie dies bei dem zuvor genannten Unterprogramm D1SET der Fall ist. Nach Drücken des Druckknopfes 1oa treten die Daten des ausgewählten Winkels in den Akkumulator ein.
STA DEG2M: Speichere den Inhalt des Akkumulators an einer zweiten Speichersteile,diedurch ein Sedezimalwort /41F2 adressiert wird.
Es werden folglich die Daten eines ersten ausgewählten öffnungswinkels an der ersten durch /41F1 adressierten Speicherstelle und nachfolgend ausgewählte Öffnungswinkeldaten in der zweiten durch /41F2 adressierten Speicherstelle gespeichert. Auf diese Weise werden zwei Daten von Öffnungswinkeln eingestellt.
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Zeit-Eins-(T1)-Unterprogramm
Dieses Unterprogramm umfaßt die Anweisungsnummern bis 556.
MOV B, H: Übertrage den Inhalt des H Registers zum B Register.
CALL MS125: Führe ein (später beschriebenes) Unterprogramm zur Lieferung eines Zeitintervalls von 125 Millisekunden aus.
DCR B : Subtrahiere einen Digitalwert entsprechend einer Dezimalzahl 1 vom Inhalt des B Registers.
Da durch das Unterprogramm T1SET die Zeitdaten X in Form von 125 χ eingestellt werden, führt dieser Befehl eine Berechnung gemäß X-I aus. Zu dem Zeitpunkt, wenn der Inhalt des B Registers Null wird, endet daher die Dauer eines
den ausgewählten Zeitdaten entsprechenden Zeitintervalls.
JNZ T1: Springe zu der mit der Verzweigung T1 bezeichneten Adresse, wenn das Null-Flipflop noch nicht auf "1" gesetzt ist. Wenn der Befehl
DCR B zum Auftreten des Inhalts Null im B Register führt, wird das Null-Flipflop auf "1" gesetzt, so daß zum folgenden Befehl übergegangen wird.
Folglich wird das Unterprogramm MS125 so viele Male wiederholt, wie nötig ist, um den Inhalt des B Registers auf Null zu bringen. Dadurch ergibt sich ein Zeitintervall gleich 125 mal dem Inhalt des B Registers in Millisekunden. Wenn beispielsweise im B Register /08 entsprechend einer Sekunde gespeichert war, wird der Befehl DCR B achtmal wiederholt, damit sich auf der Basis der Formel 125 χ 8 = 1ooo Millisekunden eine Sekunde ergibt.
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" 43 ' 27A0503
Zeit-Zwei-(T2)-Unterprogramm
Dieses Unterprogramm umfaßt die Anweisungsnummern bis 561.
MOV B,L: Übertrage den Inhalt des L Registers zum B Register.
Die nachfolgende Prozedur ist ähnlich der des Unterprogramms T1. Die Zeit wird auf der Basis der im L Register gespeicherten Zeitdaten gebildet.
Verschlußunterprogramm
Dieses Unterprogramm umfaßt die Anweisungsnummern bis 5oo.
IN PHASE: Liefere an die Adressleitungen ein Ausgangssignal in Form eines Digitalwerts, der einem Sedezimalwort /18 entspricht. Dabei werden nur die Adressleitungen 4-L und 3-L niedrig. Da der
Inverter IN12 ein Signal des Binärwerts "1" erzeugt, welches an das UND-Glied ANDSR2 angelegt wird, erscheint am Eingangsanschluß Kb des Datenwählers CD4O19 ein "1" Signal, so daß die am Eingangsanschluß B des Datenwählers CD4O19
erscheinende Digitalinformation durchgelassen wird. d.h. der Ausgang des Binärzählers CD452O wird zum Eintritt in den Akkumulator der Zentraleinheit CPU ausgewählt.
Der Binärzähler CD452o zählt die Anzahl von Impulsen, die von der Leuchtdiode LEDP1 geliefert werden, wobei jeweils ein Impuls erzeugt wird, wenn ein Schlitz 21a des
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" 44 " 27A0503
Hauptverschlußflügels 21 in Ausrichtung mit der Leuchtdiode kommt. Die vom Binärzähler CD452O gezählte Anzahl von Impulsen entspricht daher dem Phasenwinkel des Hauptverschlußflügels 21 und soll durch den Befehl IN PHASE in den Akkumulator eingeschrieben werden. Der Hauptverschlußflügel 21 ist mit 36 Schlitzen versehen, die um einen Winkelabstand von 1o voneinander beabstandet sind. Da die Zählung zu einem Zeitpunkt beginnt, wenn von der Anfangsverschlußphasendetektorschaltung oder Rückstellschaltung 23 ein Impuls an den Rücksetzanschluß RESET des Binärzählers CD452O angelegt wird, kann der Phasenwinkel bezogen auf die Anfangsstellung durch Multiplizieren der Impulsanzahl mit dem Faktor 1o bestimmt werden.
CPI /00: Subtrahiere /00 vom Inhalt des Akkumulators. Wenn das Ergebnis Null ist, wird das Null-
Flipflop auf "1" gesetzt. JNZ SHUTTER: Springe zu der mit der Verzweigung SHUTTER
bezeichneten Adresse, es sei denn CPI /00 führe zur Einstellung des Null-Flipflops auf "1".
Wenn diese Einstellung auftritt, wird der fol
gende Adressbefehl ausgeführt.
Bis das Null-Flipflop auf "1" gesetzt wird, wiederholt sich daher eine die Schritte IN PHASE; CPI /00 und JNZ SHUTTER einschließende Prozedur selbst.Bei Auftreten von Null im CPI /00 Schritt, mit anderen Worten wenn der Hauptverschlußflügel den Anfangsphasenwinkel, wie er in Fig. 4 gezeigt ist, annimmt, trifft auf die Photodiode PT2 Licht von der Leuchtdiode LEDP2 von Fig. 5A, so daß ein Impuls erzeugt wird, der an den RUcksetzanschluß RESET des Binär-Zählers CD452O angelegt wird. Nur wenn die Rückstellung des Binärzählers CD452O erfolgte, wird der folgende Befehl MVI B, 2 ausgeführt. Bevor der Hauptverschlußflügel seine
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Anfangsstellung erreicht, kann daher die Durchführung des nachfolgenden Programms nicht beginnen.
MVI B, 2: Übertrage einen der Dezimalzahl 2 entsprechenden Digitalwert in das B Register, wenn der Hauptverschlußflügel seine in Fig. 4 gezeigte An
fangsstellung erreicht hat.
IN PHASE: Ermittle den tatsächlichen Phasenwinkel des Hauptverschlußflügels ähnlich wie beim zuvor genannten IN PHASE Befehl.
ANI /01: Nehme ANDING des Inhalts des Akkumulators mit
/01. Falls der Inhalt des Akkumulators eine ungerade Zahl ist, wird verhindert, daß das Null-Flipflop auf "1" gesetzt wird. JZ STR1: Springe zu der durch die Verzweigung SRT1 bezeichneten Adresse, wenn der vorgenannte
ANI /01 Schritt zur Einstellung des Null-Flipflops auf "1" führt, oder führe andernfalls den folgenden Adressbefehl aus.
Nur wenn der Inhalt des Akkumulators eine ungerade Zahl ist, wird daher der folgende Adressbefehl ausgeführt. Wenn der Inhalt eine gerade Zahl ist, wird die aus IN PHASE, ANI /01 und JZ STR1 bestehende Prozedur wiederholt. Nachdem die Phase des Hauptverschlußflügels auf "0" eingestellt wurde, wird mit anderen Worten das Programm der Adresse, welche der Anweisungsnummer 474 entspricht und der folgenden ausgeführt. Bis der Hauptverschlußflügel sich aus der Anfangsstellung um 1o dreht, und ein Impuls an den Binärzähler CD452O angelegt wird, wird der Start des folgenden Programms verhindert. Nachdem sich der Hauptverschlußflügel um 1o gedreht wird, wird das folgende Programm ausgeführt. CALL PMC: Rufe das (vorerwähnte) Unterprogramm PMC auf und führe dieses Unterprogramm aus. Dies hat zur Folge, daß der Hilfsverschlußflügel. in
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einer das Schließen des Bildfensters bewirkenden Richtung gedreht wird, wenn sich der Schrittmotor um einen Schritt dreht. IN PHASE: Gebe die tatsächliche Phase des Hauptverschlußflügeis in den Akkumulator ein, wie bei der vorgenannten Anweisung IN PHASE. ANI /01: Nehme ANDING des Inhalts des Akkumulators mit
/01, ähnlich wie bei der vorgenannten Anweisung ANI /01. Wenn der Inhalt des Akkumulators eine gerade Zahl ist, wird das Null-Flipflop auf "1"
gesetzt. Dieser Fall tritt auf, nachdem die Phase des Verschlusses von 1o auf 2o vorgerückt ist.
JNZ STR2: Springe zu der durch die Verzweigung STR2 bezeichneten Adresse, wenn das Null-Flipflop noch
nicht auf "1" gesetzt ist, oder führe andernfalls den folgenden Adressbefehl aus.
Bis der Verschluß um 2o in der Phase vorgerückt ist, werden daher IN PHASE; ANI /01; und JNZ STR2 wiederholt ausgeführt. Nach Vorrücken zum Phasenwinkel 2o° wird CALL PMSTOP ausgeführt.
CALL PMSTOP: Führe das (zuvor erwähnte) Unterprogramm PMSTOP aus. Dies hat zur Folge, daß die Anschaltung des Schrittmotors beendet wird. DCR B : Subtrahiere 1 vom Inhalt des B Registers.
Wie zuvor erwähnt, ist der Inhalt des B Registers zu diesem Zeitpunkt 2, so daß DCR B zum neuen Inhalt 1 des B Registers führt. Falls DCR B zum Registerinhalt 0 führt, wird das Null-Flipflop auf "1" gesetzt. Da der neue Inhalt des B Registers 1 ist, wird das Null-Flipflop noch nicht auf "1" gesetzt.
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JNZ ÜTR1: Springe zu der mit der Verzweigung STR1 bezeichneten Adresse, wenn das Null-Flipflop noch nicht auf "1" gesetzt ist, oder führe andernfalls den folgenden Adressbefehl durch.
Da das Null-Flipflop nocht nicht auf "1" gesetzt ist, wird das Programm der Anweisungsnummern 476 bis 484 der Verzweigung STR1 erneut ausgeführt, so daß der Hilfsverschlußflügel zwei Schritte vorrückt. Wenn der Hauptverschlußflügel einen Phasenwinkel von 4o erreicht hat, ist das Bildfenster ganz geschlossen, und es beginnt der Ablauf des folgenden Programms. Es ist darauf hinzuweisen, daß der Hauptverschlußflügel bei einer Phase von 6o beginnt, das Bildfenster freizugeben,und bei einer Phase von 1oo° die Stellung erreicht, in der das Bildfenster ganz freiliegt. Bei der oben erwähnten Prozedur erreicht der Hilfsverschlußflügel daher die Stellung des ganz geschlossenen Bildfensters, bevor der Hauptverschlußflügel beginnt, das Bildfenster freizugeben.
IN PHASE: Gebe den tatsächlichen Phasenwinkel des Hauptverschlußflügels in den Akkumulator ein.
SUB E : Subtrahiere den Inhalt des Akkumulators vom Inhalt des E Registers. Wenn die Subtraktion zu Null führt, wird das Null-Flipflop auf "1" gesetzt.
JNZ STR3: Springe zu der mit der Verzweigung STR3 bezeichneten Adresse, wenn das Null-Flipflop nicht auf "1" gesetzt ist, oder führe andernfalls den folgenden Adressbefehl aus.
IN PHASE; SUB E; und JNZ STR3 werden daher wiederholt ausgeführt, bis die Phase des Hauptverschlußflügels mit der im E Register gespeicherten Phase übereinstimmt. Wenn der
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Hauptverschlußflügel eine dem Speicherwert im £ Register gleichende Phase zu einem Zeitpunkt erreicht hat, während der Hilfsverschlußflügel in der das Bildfenster ganz abdeckenden Position ist, wird das folgende Programm ausgeführt.
MVI B,2: Übertrage 2 zum B Register.
IN PHASE: Gebe die Phase des Hauptverschlußflügels in den
Akkumulator ein.
ANI /01: Nehme ANDING des Inhalts des Akkumulators mit /01, ähnlich wie bei der vorgenannten Anweisung
ANI /01. Wenn der Inhalt des Akkumulators eine
gerade Zahl ist, wird das Null-Flipflop auf
"1" gesetzt.
Da der Inhalt des E Registers eine ungerade Zahl ist, wenn der Hauptverschlußflügel eine Phase erreicht, die um 1o° gegenüber der im E Register gespeicherten vorgestellt ist, führt die Anweisung ANI /01 zur Einstellung des Null-Flipflops auf "1".
JNZ STR4: Springe zu der mit der Verzweigung STR4 bezeichneten Adresse, wenn das Null-Flipflop auf
"0" gesetzt ist, oder führe andernfalls den folgenden Adressbefehl aus.
Bis die Phase des Hauptverschlußflügels gegenüber der im E Register gespeicherten um 1o vorgestellt ist, werden daher IN PHASE; ANI /01; und JNZ STR4 wiederholt ausgeführt Nach Vorstellen von 1o° gegenüber der im E Register gespeicherten Phase gelangt der folgende Befehl zur Ausführung.
CALL PMO: Führe das (früher erwähnte) Unterprogramm PMO aus. Dies hat zur Folge, daß der Hilfsverschlußflügel um einen Schritt in der Richtung zur
Freigabe des Bildfensters gedreht wird.
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IN PHASE: Gebe die Phase des Hauptverschlußflügels in den Akkumulator ein, ähnlich wie bei der vorgenannten Anweisung IN PHASE.
ANI /01: Ähnlich wie bei der vorgenannten Anweisung ANI /01 wird, wenn die Phase des Hauptverschluß
flügels um mehr als 1o , mit anderen Worten um 2o° gegenüber der im E Register gespeicherten Phase vorgerückt ist, das Null-Flipflop nicht auf "1" gesetzt.
JZ STRS: Springe zu der mit der Verzweigung STR5 bezeichneten Adresse, wenn das Null-Flipflop auf "1" gesetzt ist, oder führe andernfalls den folgenden Adressbefehl aus.
IN PHASE; ANI /01; und JZ STR5 werden daher wiederholt ausgeführt, bis der Hauptverschlußflügel gegenüber dem im E Register gespeicherten Phasenwert im 2o vorgestellt ist. Nach Vorstellen auf 2o gegenüber der im E Register gespeicherten Phase wird der folgende CALL PMSTOP Befehl ausgeführt.
CALL PMSTOP: Führe das (früher erwähnte) Unterprogramm PMSTOP
aus. Dies hat zur Folge, daß die Stromversorgung für den Schrittmotor unterbrochen wird. DCR B : Subtrahiere 1 vom Inhalt des B Registers. Wenn die Subtraktion zu 0 führt, wird das NuIl-Flipflop auf "1" gesetzt.
JNZ STR4:· Springe zu der mit der Verzweigung STR4 bezeichneten Adresse, wenn das Null-Flipflop nicht auf "1" gesetzt ist, oder führe andernfalls den folgenden Adressbefehl aus.
Da der anfängliche Inhalt des B Registers 2 ist, führt DCR B zu einer 1 auf der Grundlage der Rechnung 2-1=1, so daß die Befehle beginnend mit IN PHASE der Anweisungs-
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nummer 49ο der Verzweigung STR4 und endend mit JNZ STR4 der Anweisungsnummer 499 erneut ausgeführt werden, was zu einer Einstellung des Null-Flipflops auf "1" führt. Danach wird der folgende RET Befehl ausgeführt. Der Schrittmotor wird also um zwei Schritte angetrieben. Wenn der Hauptverschlußflügel um 4o° gegenüber der Phase im E Register vorgelaufen ist, wird der Hilfsverschlußflügel zur vollständigen öffnung des Bildfensters eingestellt.
0,5 Millisekunden-(MS05)-Unterprogramm
Dieses Unterprogramm umfaßt die Anweisungsnummern 678 bis 681.
MVI C,/4o: übertrage /4o in das C Register. DCR C : Subtrahiere 1 von /4o des C Registers. JNZ MS05A: Wenn DCR C zur Einstellung des Null-Flipflops auf "1" führt, wird der folgende Adressbefehl
ausgeführt, oder andernfalls der Befehl der mit der Verzweigung MS05A bezeichneten Adresse ausgeführt.
Da die Berechnung /4o - 1 = 63 ergibt, werden DCR C und JNZ MS05A 64mal ausgeführt, bevor die folgende Adresse oder der RET Befehl ausgeführt werden, um das Programm zu beenden. Als Ergebnis wird durch die Rechnung ein Zeitintervall von o,5 Millisekunden erhalten.
5 Millisekunden-(MS5)-Unterprogramm
Dieses Unterprogramm umfaßt die Anweisungsnummern 682 bis 688.
MVI C,/OA: Gebe /OA in das C Register ein.
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MVI j,/4o: Gebe /4o in das D Register ein.
DCR D : Subtrahiere 1 von /4o des D Registers.
JNZ MS5B: Wenn DCR D nicht zum Ergebnis O führt, wird
der Befehl ausgeführt, dessen Adresse mit der Verzweifung MS5B bezeichnet ist. Nachdem DCR D und JNZ MS5B 6 4mal ausgeführt wurden, wird der folgende Befehl ausgeführt.
DCR C : Subtrahiere 1 vom Inhalt des C Registers. Dies führt zu 9.
JNZ MS5A: Falls das Ergebnis von DCR C nicht Null ist, springe zu der mit der Verzweigung MS5A bezeichneten Adresse zur Ausführung des mit MVI D,/4o beginnenden Programms. Nachdem DCR C und JNZMS5B 1omal wiederholt wurden, wird der folgende RET Befehl ausgeführt, um 5 Millisekunden zu erhalten.
5oo Mullisekunden-(MS5oo)-Unterprogramm
Dieses Unterprogramm umfaßt die Anweisungsnummern bis 7o4.
MVI C,/FF: übertrage /FF in das C Register. MVI D,/7F: übertrage /7F in das D Register. DCR D: Subtrahiere 1 vom Inhalt des D Registers. JNZ MS5OOB: Falls der obige Schritt DCR D nicht zu Null
führt, wird der Befehl mit der durch die Verzweigung MS5ooB bezeichneten Adresse ausge
führt.
DCR D und JNZ MS5OOB werden also /7F-mal wiederholt, bevor der folgende Befehl ausgeführt wird.
DCR C :
Subtrahiere 1 vom Inhalt des C Registers.
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JNZ MS5OOA: Wenn der obige Schritt DCR C nicht zu Null
führt, werden die Befehle der Adressen beginnend mit der Verzweigung MS5OOA ausgeführt.
Der DCR Befehl wird /FFx/7F-mal ausgeführt, um 5oo Millisekunden zu erhalten.
125 Millisekunden-(MS125)-Unterprogramm
Dieses Unterprogramm umfaßt die Anweisungsnummern 689 bis 695.
MVI C,/8o: Gebe /8o in das C Register ein. MVI D,/7F: Gebe /7F in das D Register ein. DCR D : Subtrahiere 1 von /7F des D Registers. JNZ MS125B: Falls das Ergebnis von DCR D nicht Null ist,
wird der Befehl mit der Adresse der Anweisungsnummer für die Verzweigung MS 125B ausgeführt.
Die Befehle von DCR D bis JNZ MS125B werden also /7F-mal ausgeführt, bevor der folgende Befehl ausgeführt wird.
DCR C: Subtrahiere 1 von /8o des C Registers. JNZ MS125A: Falls das Ergebnis der obigen Anweisung DCR C nicht Null ist, werden die Befehle beginnend
mit der Verzweigung MS125A ausgeführt.
Folglich werden die Befehle MVI D,/7F bis JNZ MS125B /8o-mal ausgeführt, um 125 Millisekunden zu erhalten.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Filmkamera wird als nächstes in bezug auf die verschiedenen Betriebsarten beschrieben.
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(1) Normale Betriebsart (NORMAL):
Die Bedienungsperson wird zuerst die Betriebsartwählscheibe 7 drehen, um eine in diese eingeschnittene Indexmarke in Ausrichtung mit einem Symbol NORM zu bringen, und dann die Hauptschaltscheibe 5 mit einer in dieser eingeschnittenen Indexmarke in Ausrichtung mit einem Symbol ON bringen, wodurch die Zentraleinheit CPU in den Betriebszustand versetzt wird, um die Durchführung eines Mikroprogramms zu beginnen, welches ii den Festwertspeicher ROM eingeschrieben ist, wobei die Speicheradressen einerAnweisungsnummer 21 und den folgenden entsprechen.
Die Anweisungsnummer 21 umfaßt einen Befehl, der mit IN bezeichnet ist, mit einem MODE bezeichneten Operanden. Bei Durchführung dieses Befehls werden Digitalsignale entsprechend einer Sedezimalzahl /11 abgeleitet und erscheinen an jeweiligen Adressleitungen MBADD O-L bis MBADD 7-L, wobei nur die Adressleitungen O-L und 4-L niedrige Signalpegel annehmen. Diese niedrigen Signalpegel werden nach Invertierung mit Hilfe der Inverter IN 9 und IN 13 als Signale hohen Pegels an den Eingangsanschluß A des Dekoders CD4o28, bzw. das UND-Glied AND„DO angelegt. Die Durchführung der Anweisung Nr. 21, die im folgenden als Stm. 21 abgekürzt wird, für den Befehl IN mit dem Operanden MODE, die im folgenden als IN/MODE abgekürzt werden, führt auch zur Erzeugung eines Signals niedrigen Pegels, das am Signalausgangsanschluß MB I/O RS-L erscheint. Dieses Signal wird durch das NAND-Glied NAND00 zu einem Signal hohen Pegels invertiert, welches an einen Eingangsanschluß jedes der NAND-Glieder NAND RO bis NAND R7 angelegt wird.
Dadurch wird auf die NAND-Glieder NAND RO bis NAND R7 eingewirkt, so daß diese gegenüber den Eingangssignalen invertierte Signale erzeugen. Da die Adressleitung MBADD 3-L ein Signal hohen Pegels führt, welches über Inverter IN12
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und IN«, an einen Eingangsanschluß des UND-Glieds AND001 angelegt wird, und der Ausgang des UND-Glieds ANDMO_ auf hohem Pegel ist, erzeugt das UND-Glied AND0n.. ein Ausgangs-
bKl
signal hohen Pegels, so daß der Datenwähler CD4o19 nur jene Eingangssignale zu den NAND-Gliedern NAND RO bis NAND R3 passieren läßt, welche bei A auftreten. Da der Dekoder CD4O28.. nur ein Ausgangssignal am Anschluß 1 erzeugt, werden jene der Schalter SW1 bis SW21, die mit dem Ausgangsanschluß 1 des Dekoders CD4O2 8.. verbunden sind, angeschlossen, so daß Digitalsignale, die die Schaltstellungen der Schalter SWS bis SW8 repräsentieren, durch die NAND-Glieder NAND RO bis NAND R3 in den Akkumulator eingegeben werden. Im Fall der Betriebsart NORMAL bleiben nach Einstellung der Betriebsartwählscheibe 7 auf die entsprechende Stellung alle Schalter SW5 bis SW8 im ausgeschalteten Zustand, so daß die Digitalsignale, die den Datenleitungen MBDATA 0-L bis MBDATA 7-L /00 repräsentieren und gespeichert werden. Danach wird Stm22 CPI//OO ausgeführt, und dann folgt Stm. 2 3 JZ/NORM. Wenn der Inhalt des Akkumulators /00 ist, folgt auf Stm. 2 3 Stm. 52 für durch eine Verzweigung NORM bezeichnete Adressen.
Die obige Ausführung von Stm. 21 IN/MODE führt zur Eingabe von /00 in den Akkumulator. Deswegen wird ein Programm von Stm. 51 bis Stm. 68 ausgeführt. Nach Stm. 52 CALL/PMOST wird das Unterprogramm PMOST ausgeführt mit dem Ergebnis, daß der Hilfsverschlußflügel von Fig. 1 auf die in Fig. 3A gezeigte Anfangsstellung eingestellt wird, bei der das Bildfenster in bezug auf den Hilfsverschlußflügel ganz geöffnet ist. Nach Stm. 53 IN/RL werden Digitalsignale, die eine Sedezimalzahl /1o repräsentieren (repräsentiert durch den HEX-code) in die Adressleitungen MBADD 0-L bis MBADD 7-L eingespeist, wobei nur die Adressleitung 4-L niedrig wird, so daß alle Eingänge A bis D des Dekoders
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auf niedrigem Pegel sind und nur der Ausgangsanschluß O des Dekoders ein Signal hohen Pegels erzeugt. Ähnlich der in Verbindung mit Stm. 21 IN beschriebenen Weise wird der Eintritt von Digitalsignalen, die von den Schaltstellungen der Schalter SW 1 bis SW 4 abhängen, in den Akkumulator bewirkt. Es sei nun angenommen, daß der Handauslösehebel 6 bis zum zweiten Teilhub betätigt wird und sich die Schalter SW 1 und SV/ 2 im eingeschalteten Zustand befinden. Dies führt zur Eingabe einer Sedizimalzahl /03 in den Akkumulator. Nach der Folge von Stm. 54 CPI//03 wird der Inhalt des Akkumulators mit /03 verglichen. Falls das Ergebnis "0" ist, nimmt der Null-Flipflop den Zustand "1" an. Auf Stm. 55 JNZ/NRM mit der Einstellung des Null-Flipflops auf "1" folgt Stm. 56 CALL/START. Nimmt man alternativ an, daß der Handauslösehebel 6 noch nicht bis zum zweiten Teilhub niedergedrückt wurde, dann wird das Null-Flipflop nicht auf "1" gesetzt, so daß die Durchführung von Stm. 55 JNZ/NRM zu einem Sprung zu der Adresse führt, die mit der Verzweigung NRM bezeichnet ist.
Wenn die Betätigung des Handauslösehebels 6 bis zum zweiten Hubabschnitt vorgenommen wurde, beginnt die Durchführung von Stm. 5o1 bis Stm. 5o4 des START Unterprogramms, wodurch der Antrieb des Filmmotors 12 in Vorwärtsrichtung gestartet wird und gleichzeitig die Aufnahme des ersten normalen Laufbilds beginnt. Nach Stm. 57 IN/RL der Verzweigung N0RM2, die mit der Verzweigung N0RM1 identisch ist, wird ein Digitalwert, der von der Schaltstellung der Schalter SW 1 bis SW 4 abhängt, in den Akkumulator eingeschrieben. Nach Stm. 58 SUI//02 wird eine Subtraktion von /02 vom Inhalt des Akkumulators vorgenommen. Wenn der Inhalt des Akkumulators weniger als o,2 ist, wenn mit anderen Worten die Betätigung des Handauslösehebels 6 aufgehört hat, nimmt das Vorzeichenflipflop einen "1"-Zustand ein,
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so daß auf Stm. 59 JP/NORM2 Stm. 6o IN/PHASE folgt. Solange der Handauslösehebel 6 bis zum zweiten Teilhub niedergedrückt bleibt, werden die Schalter SW 1 und SW 2 im eingeschalteten Zustand gelassen, so daß /02 in den Akkumulator eingegeben wird und Stm. 58 SUI//O2 dazu führt, daß der "O"-Zustand des Vorzeichenflipflops aufrechterhalten bleibt. Nach Stm. JP/NORM2 beginnt daher erneut die Ausführung des Programms der Anweisungen Stm. 57 bis Stm. 59. Die Drehung des Filmmotors 12 dauert daher an, bis die Betätigung des Handaus- lösehebels 6 beendet wird.
Wenn die Betätigung des Handauslösehebels 6 bis zum zweiten Teilhub aufhört oder der Handauslösehebel weiter vom ersten Teilhub bis zur unbetätigten Stellung entlassen wird, führt Stm. 57 IN/RL zur Eingabe von /01 bzw. /OO in den Akkumulator, da SW 2 oder sowohl SW 1 und SW 2 geöffnet sind. Nach Stm. 6o wird, wie vorher erwähnt, ein Digitalwert, der der tatsächlichen Phase des Hauptverschlußflügels 21 entspricht, vom Binärzähler CD452o zum Akkumulator übertragen. Bei Stm. 61 CPI/34 wird der Inhalt des Akkumulators mit 34 verglichen. Wenn der Inhalt des Akkumulators zur Übereinstimmung mit dem 34 darstellenden Digitalwert gekommen ist, wird das Null-Flipflop auf "1" gesetzt. Wenn dies der Fall ist, folgt auf Stm. 62 JNZ/Z1 Stm. 63 CALL/STOP.
Da der Binärzähler CD452O die Impulsanzahl zählt, beginnend mit dem ersten Impuls, der auftritt, wenn der Hauptverschlußflügel 21 sich aus seiner Anfangsphasenstellung von Fig. 4 um 1o° gedreht hat, wird Stm. 63 erst wirksam gemacht, wenn sich der Hauptverschlußflügel 21 aus seiner Anfangsstellung um 34o° gedreht hat. Das Wirksammachen von Stm. 6 3 hat zur Folge, daß die Greifstange 24a von Fig. 3a mit dem ersten gekrümmten Schlitz 15a nahe an oder an dessen Führungskante in Eingriff tritt. Nach einer weiteren geringen Drehung des Zahnrads 1 stößt die hinte-
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re oder nachlaufende Kante des Schlitzes 15a gegen die Greifstange 24a, wodurch der Hauptverschlußflügel 21 gemäß Darstellung in den Fig. 3a und 4 in seiner Anfangsphasenstellung arretiert wird, während die Erregung des Filmmotors 12 abgeschaltet wird.
Bei Stm. 64 MVI/B,/OO wird eine Sedezimalzahl /OO in das B Register eingegeben. Bei Stm. 65 IN/MODE werden, wie zuvor erwähnt, Digitalsignale von den Schaltern SW 5 bis SW 8 in den Akkumulator eingegeben. Beim nachfolgenden Schritt Stm. 66 CMP/B, wird der Inhalt des B Registers mit dem Inhalt des Akkumulators verglichen. Wenn diese Inhalte übereinstimmen, wird das Null-Flipflop auf den "1"-Zustand gesetzt. Wenn andererseits der Inhalt des B Registers geringer als der Inhalt des Akkumulators ist, wird das Ubertragsflipflop auf den "1"-Zustand gesetzt. Auf Stm. 67 JZ/NORM1 mit der Einstellung des Null-Flipflops auf "1" folgt Stm. 53 für die Verzweigung NORM1. Mit der abwechselnden Einstellung des Null-Flipflops folgt auf Stm. 67 Stm. JMP/INITI1. Falls die Betriebsartwählscheibe 7 während des oben erwähnten Belichtungsvorgangs in ihrer Position unverändert bleibt, wird daher das Programm beginnend mit Stm. 53 ausgeführt, da Stm. 65 IN/MODE zur Eingabe von /OO in den Akkumulator führt und Stm. 66 zur Einstellung des Null-Flipflops auf den "1"-Zustand. Wenn der Handauslösehebel 6 erneut betätigt wird, beginnt die nächste normale Laufbildfolge. Wenn die Betriebsartwählscheibe 7 aus der Stellung NORM herausgedreht wird, folgt auf Stm. 68 JMP/INITI1 Stm. 24 zur Eingabe der ausgewählten Betriebsartinformation.
Während der Aufnahme einer normalen LaufbiIdfolge arbeitet der Filmtransportmechanismus in einer solchen Weise, daß der Phasenwinkel des Hauptverschlußflügels 21 vom Binärzähler CD452O festgestellt wird. Das heißt vom Binärzähler
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CD452O wird eine Anzahl von Impulsen gezählt, die der Anzahl von Schlitzen entspricht, welche an einem Lichtstrahl von der Leuchtdiode LEDP1 vorbeilaufen. Wenn die gezählte Anzahl von Impulsen 6 geworden ist, wird über das UND-Glied ANDD1 an das Flipflop FF1 ein Anschaltsignal angelegt, wodurch der Transistor Tr eingeschaltet wird, um den Elektromagneten 19 zu erregen. Wenn die Anzahl der gezählten Impulse 25 geworden ist, wird über das UND-Glied ANDD2 ein Abschaltsignal an das Flipflop FF1 angelegt, um dieses rückzusetzen.
Als Folge wird die Anschaltdauer des Elektromagneten 19 abhängig vom Phasenwinkel des Hauptverschlußflügels, und zwar in dessen Bereich von 6o bis 25o gesteuert. Wie aus Fig. 6 erkennbar, öffnet der Hauptverschlußflügel das Bildfenster 2o in einem Bereich der Winkel 6o bis 32o° wenigstens in einem Teil der Bildfensterfläche, während der Transportgreifer 17a vom erregten Elektromagneten 19 außer Eingriff mit den Perforationslöchern 18a des Films 18 gezogen wird. Die Filmtransportplatte 17 bleibt bei 2oo° während der Drehung des Hauptverschlußflügels 21 stehen. Wenn der Elektromagnet 19 bei 25o° abgeschaltet wird, kann der Transportgreifer 17a in eines der Perforationslöcher eintreten, bleibt jedoch stehen, bis der Hauptverschlußflügel die 32o°-Stellung annimmt. Innerhalb eines Drehbereichs von 32o° bis 6o° wird daher ein Zyklus der Transportgreiferbetätigung vollendet und der Film 18 um ein Bild am Bildfenster 2o vorbei vorgerückt.
Der oben beschriebene Steuerprozeß ändert die Folge von Verzweigungen, solange der Handauslösehebel 6 noch nicht bis zum zweiten Teilhub niedergedrückt wurde, wie folgt: Durch Stm. 55 JNZ/NRM wird ein Sprung zu Stm. 712 veranlaßt, wie durch den Verzweigungsnamen NRM gezeigt. Bei Stm. 712 MVI/B,/OO wird ein Digitalwert, der /OO darstellt, in das B Register übertragen. Bei Stm. 713 IN/MODE wird ein Digital-
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wert, der der mit Hilfe der Betriebsartwählscheibe 7 ausgewählten Betriebsart entspricht, zum Akkumulator übertragen. Bei Stm. 714 CMP/B wird der /00 darstellende Digitalwert, der in das B Register eingegeben wurde, mit dem Digitalwert im Akkumulator verglichen, der die ausgewählte Betriebsart repräsentiert. Wenn die ausgewählte Betriebsart die Betriebsart NORMAL ist, wird das Null-Flipflop auf den Zustand "1" gesetzt, so daß auf Stm. 715 JZ/N0RM1 Stm. 53 IN/RL folgt. Wenn alternativ die ausgewählte Betriebsart nicht die Betriebsart NORMAL ist, folgt auf Stm. 715 Stm. 716 JMP/N0RM3, dann Stm. 68 JMP/INITI1 und dann Stm. 24. Wenn also die Betriebsartwählscheibe 7 in Ausrichtung mit dem Symbol NORMAL gelassen wird,macht die Kamera normale Laufbildaufnahmen. VJenn die Betriebsartwählscheibe 7 zur Auswahl irgendeiner anderen Betriebsart als der normalen Betriebsart gewählt wird, ist es erforderlich, den Druckknopf 7a zu drücken, um einen Aufnahmebetrieb in der ausgewählten Betriebsart zu beginnen.
(2) Blendenvorwahlbetriebsart (SHIBORI)
Diese Betriebsart macht die automatische Einstellung des Verschlußöffnungswinkels abhängig vom Helligkeitswert eines aufzunehmenden Objekts möglich, so daß bei der Aufnahme normaler Laufbilder immer eine korrekte Belichtung erzielt wird.
Als erstes wird die Betriebsartwählscheibe 7 gedreht, um die Indexmarke in Ausrichtung mit einem Symbol SHI zu bringen, und dann die Hauptschaltscheibe 5 auf die ON Stellung gedreht, wodurch die Zentraleinheit CPU in einen Betriebszustand versetzt wird und die Durchführung von Stm. 21 IN/MODE beginnt. In der SHI Stellung ist von den
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Schaltern SW 5 bis SW 8 zur Betriebsarteinstellung nur der Schalter SW 5 eingeschaltet und liefert einen Digitalwert an die Datenleitungen MBDATA O-L bis MBDATA 3-L, der /01 darstellt, wie in Fig. 5C gezeigt. Dieser Digitalwert wird in den Akkumulator eingeschrieben. Bei Stm. 22 CPI//OO wird der Inhalt des Akkumulators mit /OO verglichen. Da der Inhalt des Akkumulators /01 ist, wird das Null-Flipflop nicht in den "1"-Zustand versetzt, so daß auf Stm. 23 JZ/NORM Stm. 24 CPI//01 folgt. Bei Stm. 24 wird das NuIl-Flipflop auf "1" gesetzt, so daß auf Stm. 25 JZ/SHIBORI Stm. 7o CALL/PMOST folgt. Die Ausführung des Unterprogramms PMOST führt zur Einstellung des Hilfsverschlußflügels in die Anfangsöffnungsstellung. Bei Stm. 71 IN/RL werden, wie zuvor erwähnt, die Schaltstellungen der Schalter SW 1 und SW 2 in den Akkumulator eingeschrieben. Bei Stm. 72 CPI//O7 wird der Inhalt des Akkumulators mit /07 verglichen. Falls der Inhalt des Akkumulators nicht /07 war, wird das Null-Flipflop nicht in den "1"-Zustand versetzt. Von den Schaltern SW 1 bis SW 4 arbeiten nur die Schalter SW 1 und SW 2 mit dem Handauslösehebel 6 zusammen. Daher kann die Betätigung des Handauslösehebels 6 nicht die Eingabe irgendeiner kleineren Sedezimalzahl als /03 ergeben. Bei Stm. 73 JNZ/SBRI findet beim "O"-Zustand des Null-Flipflops ein Sprung zu Stm. 717 MVI/B,/01 statt, mit dem die Verzweigung SBRI beginnt. Diese Verzweigung SBRI enthält Stm. 717 MVI/B,/01; Stm. 718 IN/MODE; Stm. 719 CMP/B; Stm. 72o JZ/SHIBORI1 und Stm. 721 JMP/SHIB0RI4, die den Anweisungen Stm. 712 bis Stm. 716 gleichen, abgesehen davon, daß statt einer Übertragung von /00 in das B Register /01 übertragen wird und daß, wenn die ausgewählte Betriebsart nicht die Blendenvorwahlbetriebsart ist,auf Stm. 721 JMP/SHIB0RI4 Stm. 89 JMP/ITI2 folgt, worauf dann Stm. 26 CPI//02 folgt, womit die Verzweigung INITI2 beginnt. Wenn die Betriebsartwählscheibe 7 in der Stellung für die Blen-
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denvorwahlbetriebsart gelassen wird, folgt auf Stm. 72o JZ/SHIBORI1 Stm. 71 IN/RL, mit der die Verzweigung SHIBORI1 beginnt. Solange die Betriebsartwählscheibe 7 in der Stellung für die Blendenvorwahlbetriebsart bleibt, wird daher die Durchführung von Stm. 71 IN/RL; Stm. 72 CPI//O7 und Stm. 73 JNZ/SBRI wiederholt.
Wenn der Druckknopf 7a zu einem Zeitpunkt während der Wiederholung der Ausführung der Anweisungen 71 bis 73 gedrückt wird, wird der Schalter SW 3 geschlossen, so daß beim Drücken des Handauslösehebels 6 bis zum zweiten Teilhub Stm. 71 IN/RL zur Eingabe von /07 in den Akkumulator führt. Bei der Anweisung Stm. 72 CPI//O7 wird das Nullflipflop auf den Zustand "1" gesetzt. Nun folgt zunächst auf Stm. 73 JNZ/SBRI Stm. 74 CALL/START. Dies bedeutet, daß nur bei Drücken des Handauslösehebels 6 bis zum zweiten Teilhub und Drücken des Druckknopfes 7a für den Programmstart die Durchführung des Programms für die Betriebsart mit Blendenvorwahl beginnt. Bei Stm. 74 CALL/START wird das erwähnte Unterprogramm START aufgerufen und ausgeführt mit dem Ergebnis, daß der Antrieb des Filmmotors 12 in Vorwärtsrichtung beginnt.
Bei Stm. 75 IN/EXT wird ähnlich wie es in Verbindung mit dem IN-Befehl beschrieben wurde, ein Ausgangssignal in Form eines Digitalwerts an den Andressleitungen MBADD O-L bis MBADD 7-L abgeleitet, welcher eine Sedezimalzahl /2o (dargestellt durch den HEX-Code) repräsentiert. Dabei wird als einzige der Adressleitungen die Adressleitung MBADD 5-L niedrig. Das UND-Glied AND„__ erzeugt ein Ausgangssignal des binären Pegels "O", das nach Invertierung zum "1 "-Pegel an den D Eingangsanschluß des Dekoders CD4o28.j
angelegt wird, während alle anderen Eingangsanschlüsse A bis C des Dekoders Signale mit "O"-Pegel erhalten. Infolgedessen erzeugt nur der Ausgangsanschluß 8 des De-
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koders CD4O28. ein Ausgangssignal mit dem Pegel "1". Dieses Signal betätigt die UND-Glieder AA1 bis AA4 von Fig. 5B, so daß sie Digitalsignale vom A/D-Umsetzer AD zu den Datenleitungen MBDATA O-L bis MBDATA 3-L und von diesen zum Akkumulator durchlassen. Diese Digitalsignale stellen einen geeigneten Belichtungswert, in diesem Fall einen geeigneten Verschlußöffnungswinkel dar. Dieser hängt vom Helligkeitswert des aufzunehmenden Objekts und von der Filmempfindlichkeit des verwendeten Films ab. Die Helligkeit wird mit Hilfe des Elements SPCC von Fig. 13A ermittelt, während die Filmempfindlichkeit am veränderlichen Widerstand SvR eingestellt ist. Bei Stm. 76 MOV/Ε,Α wird der Inhalt des Akkumulators in das E Register übertragen. Bei Stm. 77 CALL/SHUTTER wird, wenn sich der Hauptverschlußflügel 21 um 4o° aus seiner Anfangsphasensteilung verdreht hat, der Hilfsverschlußflügel 39 angetrieben, um das Bildfenster 2o ganz zu schließen, und in diesem Zustand gehalten. Wenn der Hauptverschlußflügel 21 um 4o gegenüber der in das E Register eingegebenen Phase vorgerückt ist, wird der Hilfsverschlußflügel 39 so eingestellt, daß er in bezug auf das Bildfenster 2o voll geöffnet ist. Auf diese Weise wird die im E Register gespeicherte Phase des Hauptverschlußflügels, mit anderen Worten der Objekthelligkeitswert zur Steuerung des Verschlußöffnungswinkels verwendet.
Es sei angenommen, daß das E Register die Dezimalzahl 11 speichert, welche einem Verschlußöffnungswinkel von 16o° entspricht. Wenn sich der Ilauptverschlußflügel um 4o° aus seiner Anfangsphasenstellung verdreht hat, erreicht der Hilfsverschlußflügel 39 die Stellung, bei der das Bildfenster ganz geschlossen ist, wie dies in Fig. 7(d) mit gestrichelten Linien gezeigt ist. Wenn der Hauptverschlußflügel eine Phase von 11o annimmt, wird dies festgestellt. Wenn die Phase des Hauptverschlußflügels 12o wird, wird der Schrittmotor 38 um einen Schritt gedreht, um den Hilfsverschluß-
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flügel 39 um einen Schritt im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, so daß die Öffnung des Bildfensters beginnt. Eine weitere Drehung des Hauptverschlußflügels bis auf 14o° wird von einer Bewegung des Hilfsverschlußflügeis 39 im Gegenuhrzeigersinn begleitet, um das Bildfenster bis zur Hälfte seiner gesamten Fläche freizugeben. Beim Zeitpunkt für 14o wird der Schrittmotor 38 um einen weiteren Schritt gedreht. Wenn der Hauptverschlußflügel 15o erreicht hat, gibt der Hilfsverschlußflügel das Bildfenster 2o ganz frei.
Wenn der Objekthelligkeitswert gegenüber dem obigen Wert erhöht wird, wird bei Stm. 75 und Stm. 76 eine größere Dezimalzahl als 11 in das E Register eingegeben. Daher beginnt der Hilfsverschlußflügel 39 nach einer entsprechenden Zeitverzögerung von dem Moment, zu dem der Hauptverschlußflügel eine Phase von 12o° angenommen hat, das Bildfenster 2o zu öffnen. Dies führt dazu, daß der sich ergebende Verschlußöffnungswinkel kleiner wird.
Nach Ausführung von Stm. 77 wird eine Folge von Anweisunger;, nämlich Stm. 78 IN/RL; Stm. 79 SUI/02 und Stm. 8o JP/SHIBORI2, welche identisch mit der Folge von Anweisungen Stm. 57 bis Stm. 59 ist, ausgeführt, so daß, solange der Handauslösehebel 6 gedrückt wird, das Programm der Anweisungen Stm. 75 bis Stm. 8o wiederholt ausgeführt wird, um eine normale Laufbildaufnahmefolge mit automatischer Einstellung des Verschlußöffnungswinkels entsprechend dem Objekthelligkeitswert zu machen.
Wenn der Handauslösehebel 6 freigegeben wird, folgt Stm. 81 IN/PHASE. Bei Stm. 83 JNZ/Z2 tritt, wenn der Hauptverschlußflügel 21 34o° gegenüber der Anfangsphasenstellung erreicht hat, ein Sprung zur Anweisung Stm. 84 CALL/STOP auf, und zwar ähnlich wie dies in Verbindung mit der Be-
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trlebsart NORMAL beschrieben wurde. Dadurch wird der Hauptverschlußflügel 21 an der Endphasenstellung, die mit der Anfangsphasenstellung zusammenfällt, angehalten. Das Programm schreitet dann mit der Ausführung der Anweisungen Stm. 85 bis Stm. 88 fort, d.h. Stm. 85 MVI/B,/O1; Stm. 86 IN/MODE; Stm. 87 CMP/B und Stm. 88 JZ/SHIBORI1, die mit den jeweiligen Anweisungen Stm. 64 bis Stm. 67 identisch sind. Wenn die Betriebsartwählscheibe 7 in der Stellung SHI gelassen wird, folgt auf Stm. 88 Stm. 71, womit die Verzweigung SHIBORI1 beginnt. Wenn daher der Handauslösehebel 6 erneut betätigt wird, wird die Kamera betriebsfähig gemacht, um eine zweite normale Laufbildfolge in Blendenvorwahlbetriebsart aufzunehmen. Wenn die Stellung der Betriebsartwählscheibe 7 gegenüber der Betriebsart SHI geändert wurde, folgt auf Stm. 88 Stm. 89 JMP/INITI2, worauf dann Stm. 26 für die Eingabe der ausgewählten Betriebsartinformation folgt.
(3) Memo Bewegungs-(MM)-Betriebsart:
Diese Betriebsart führt eine Folge von Einzelbildoperationen aus, wobei jede Zwischenzeitdauer vorher auf einen gewünschten Wert eingestellt wurde. Die Bedienungsperson dreht zuerst die Betriebsartwählscheibe 7, um die Indexmarke in Ausrichtung mit einem Symbol MM zu bringen, und schaltet dann den Stromversorgungsschalter, so daß die Zentraleinheit CPU in einen Betriebszustand versetzt wird und die Ausführung von Stm. 21 IN/MODE beginnt. In der Stellung MM der Betriebsartwählscheibe 7 ist von den Schaltern SW 5 bis SW 8 nur der Schalter SW 6 geschlossen, um über die jeweiligen Datenleitungen MBDATA 0-L bis MBDATA 3-L einen /02 darstellenden Digitalwert in den Akkumulator einzugeben, wie dies in Fig. 5C dargestellt ist. Bei Stm. 22 CPI//O0 wird der Zustand des Null-Flipflops auf der Grundlage des Vergleichs
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des Inhalts des Akkumulators mit /00 bestimmt. Nun findet der Vergleich zwischen /02 und /00 statt, so daß das Nullflipflop im "O"-Zustand verbleibt, was dazu führt, daß auf Stm. 23 JZ/NORM Stm. 24 CPI//01 folgt. Diese Folge setzt sich fort, bis die Ausführung des letzten CPI Befehls in dieser Folge das Null-Flipflop in den "1"-Zustand versetzt. Beim JZ Befehl der Anweisung mit der Nummer, die auf die für den CPI Befehl folgt, welcher auftrat, als das Null-Flipflop auf "1" gesetzt wurde, findet ein Sprung zu einer Verzweigung statt, deren Name auf derselben Zeile gegeben ist, wie die wirksame, den JZ Befehl einschließende Anweisung. Der Inhalt des Akkumulators ist nun /02. Daher erfüllt Stm. 26 CPI//02 den vorliegenden Fall Bei Stm. 27 JZ/MM ergibt sich ein Sprung zu Stm. 91, mit welcher Verzweigung Memobewegung (MM) beginnt. Bei Stm. 91 CALL/PM0ST wird der Schrittmotor 38 auf die Anfangsöffnungsstellung eingestellt. Bei Stm. 92 CALL/T1SET wird das erwähnte Unter-Programm T1SET ausgeführt, um ein intermittierendes Aufleuchten der Leuchtdiode LED hervorzurufen, bis der Druckknopf 9a gedrückt wird, um in das H Register einen Digitalwert einzugeben, der dem mit Hilfe der Zeitwählscheibe 9 ausgewählten Zeitwert entspricht. Es sei angenommen, daß der ausgewählte Zeitwert eine Sekunde ist. Dann wird ein /08 darstellender Digitalwert im H Register gespeichert, wie dies vorher erwähnt wurde. Bei Stm. 9 3 IN/RL wird in den Akkumulator ein Digitalwert eingeschrieben, der von den Schaltstellungen der Schalter SV/ 1 und SW 2 abhängt, welche mit dem Handauslösehebel 6 gekoppelt sind. Bei Stm. 94 CPI//07 wird der Inhalt des Akkumulators mit /07 verglichen. Wenn der Inhalt des Akkumulators einen Wert größer als /07 annimmt, wird das Null-Flipflop nicht auf "1" gesetzt. Nur wenn der Inhalt /07 ist, wird der Zustand "1" herbeigeführt. Von den Schaltern SW 1 bis SW 4 werden jedoch nur die Schalter SW 1 und SW 2 vom Handauslösehebel 6 betätigt, um eine der Sedezimalzahlen /00 und /03 abzuleiten.
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Es ist daher unmöglich, daß das Null-Flipflop auf den "1"-Zustand gesetzt wird. Bei Stm. 95 wird der "O"-Zustand des Null-Flipflops ermittelt, was zu einem Sprung zu Stm. 722 führt, womit die Verzweigung MMB beginnt. Diese Verzweigung MMB besteht aus den Anweisungen Stm. 722 MVI/B,/02; Stm. IN/MODE; Stm. 724 CMP/B; Stm. 725 JZ/MM1 und Stm. 726 JMP/MM3. Diese Anweisungsfolge ist mit der zuvor erwähnten Folge Stm. 712 bis Stm. 716 identisch. Auf eine detaillierte Beschreibung wird verzichtet. Anstelle der übertragung von /00 ins B Register findet eine übertragung von /02 statt. Wenn die ausgewählte Betriebsart nicht die Betriebsart MM ist, folgt auf Stm. 726 JMP/MM3 Stm. 11o JMP/INITI3, worauf dann Stm. 28 folgt. Auf diese Weise wird die ausgewählte Betriebsart abgefragt. Wenn die Betriebsartwählscheibe 7 jedoch unverändert in der Stellung MM bleibt, rolgt auf Stm. 725 JZ/MM1 Stm. 93, womit die Verzweigung MM1 beginnt. Solange sich die Betriebsartwählscheibe 7 daher in der Stellung MM befindet, wird wiederholt eine Anzahl von Folgezyklen der Anweisungen Stm. 9 3 IN/RL; Stm. 94 CPI//07 und Stm. 95 JNZ/MMB ausgeführt. Wenn der Druckknopf 7a zu einem Zeitpunkt während der Wiederholung der Durchführung von Stm. 93 bis Stm. 95 gedrückt wird, wird SW 3 geschlossen. Wenn also der Handauslösehebel 6 bis zum zweiten Teilhub gedrückt ist, ergibt der Druck auf den Druckknopf 7a ein gleichzeitiges Schließen der Schalter SW 1 bis SW 3, so daß ein Digitalwert, der /07 darstellt, bei der Anweisung Stm. 93 in den Akkumulator eingegeben wird. Bei Stm. 94 wird der Inhalt des Akkumulators mit /07 verglichen, was zur Einstellung des Null-Flipflop auf den "1"-Zustand und dazu führt, daß auf Stm. 95 JNZ/MMB Stm. 96 CALL/START folgt. Wie oben beschrieben, wird das Programm der Betriebsart MM nicht ausgeführt, solange nicht der Handauslösehebel 6 bis zum zweiten Teilhub gedrückt ist und der Druckknopf 7a für das Programm eingeschaltet ist.
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Bei Stm. 96 CALL/START wird das zuvor erwähnte Unterprogramm START ausgeführt, um die Vorwärtsdrehung des
Filnunotors 12 zu beginnen. Wenn sich der Filmmotor 12
dreht, wird die tatsächliche Phase des Hauptverschluß-
flügeis 21 durch IN/PHASE ermittelt. Wenn die ermittelte
Phase 34o gegenüber der Anfangsphasenstellung geworden ist, tritt ein Sprung zu Stm. 1oo CALL/STOP durch CPI 34, JNZ/K auf. Durch das erwähnte Unterprogramm STOP wird der Hauptverschlußflügel nach einer vollständigen Umdrehung angehalten. Das bedeutet, daß auf der Basis des Programms der Anweisungen Stm. 96 CALL/START bis Stm. 1oo CALL/STOP der
Filmmotor 12 betätigt wird, um den Hauptverschlußflügel
zu einer Drehung aus der Anfangsphase bzw. O -Stellung
zu einer ersten 34o -Phasenstellung anzutreiben, wobei der Ilauptverschlußflügel angehalten wird, wenn er die Anfangsphasenstellung wieder erreicht. Während dieses einen Zyklus der Hauptverschlußflügelbetätigung wurde ein einzelnes Bild belichtet.
Bei Stm. 1o1 CALL/T1 wird das Unterprogramm T1 der
Anweisungen Stm. 552 bis Stm. 556 ausgeführt, um eine Zeitverzögerung auf der Basis der im H Register gespeicherten
Zeitdaten durchzuführen. Da der erforderliche Zeitwert
eine Sekunde beträgt, erfolgt, nachdem der Hauptverschlußflügel eine Sekunde in der 36o° Phasenstellung festgehalten wurde, die Durchführung einer Folge von Anweisungen Stm.
1o2 IN/RL, Stm. 1o3 SUI//O2 und Stm. 1o4 JP/MM2, die mit
der Folge Stm. 5 7 bis Stm. 59 der Betriebsart NORMAL identisch ist. Solange die Betätigung des Handauslösehebels anhält, folgt auf Stm. 1o4 Stm. 96 CALL/START (Verzweigungsname MM2), so daß ein zweiter Zyklus der Durchführung des
Programms der Anweisungen Stm. 96 bis Stm. 1o4 beginnt und ein zweites Bild belichtet wird. Auf diese Weise wird die
Zeitdauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildbe-
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lichtungen auf einen mit Hilfe der Zeitwählscheibe 9 ausgewählten gewünschten Wert eingestellt.
Wenn die Betätigung des Handauslösehebels beendet wird, wird Stm. 1o5 CALL/STOP ausgeführt, um eine spezielle kontinuierliche Folge von Einzelbildaufnahmen zu beenden. Danach tritt in ähnlicher Weise wie in Verbindung mit den Anweisungen Stm. 64 bis Stm. 60 für die Betriebsart NORMAL gezeigt, eine Folge der Anweisungen Stm. 1o6 MVI/B,/O2, Stm. 1o7 IN/MODE, Stm. 1o8 CMP/B und Stm. 1o9 JZ/MM1 auf.
Falls die ausgewählte Betriebsart unverändert die Betriebsart MM bleibt, folgt auf Stm. 1o9 Stm. 93, so daß bei der zweiten Betätigung des Handauslösehebels die Kamera in der Betriebsart MM zu arbeiten beginnt. Wenn eine andere Betriebsart als MM ausgewählt wurde, folgt auf Stm. 1o9 Stm. 11o JMP/INITI3 und darauf Stm. 28, womit die Verzweigung INITI3 beginnt. Die Betriebsart MM wurde in Verbindung mit einer Sekunde als Zwischenzeitdauer beschrieben.Es ist natürlich möglich, diese Zeitdauer über einen weiten Wertebereich, der an dem in Fig. 1 gezeigten Steuerfeld zur Verfügung steht, zu variieren.
(4) Einschnittarbeitsabtast-(IWS)-Betriebsart:
Diese Betriebsart ermöglicht, daß ein gewünschtes Zeitintervall, für welches jeder von aufeinanderfolgenden vier Einzelbildvorgängen stattfindet, unterschiedlich von einem anderen gewünschten Zeitintervall ausgewählt wird, mit welchem das Stattfinden der nächsten Folge von vier Einzelbildvorgängen verzögert wird.
Als erstes wird die Betriebsartwählscheibe 7 gedreht, um mit einem Symbol IWS ausgerichtet zu werden, und dann der Hauptschalter geschlossen, wodurch die Zentraleinheit CPU
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in einen Betriebszustand versetzt wird und die Ausführung von Stm. 21 IN/MODE für die Eingabe der Schaltstellungen der Schalter SW 5 bis SW 8 in den Akkumulator beginnt. Wenn sich die Betriebsartwählscheibe 7 in der Stellung IWS befindet, werden die Schalter SW 5 und SW 6 gleichzeitig geschlossen, um einen Digitalwert für die Datenleitungen MBDATA O-L bis MBDATA 3-L abzuleiten, der /03 darstellt, wie dies in Fig. 5C gezeigt ist. Bei Stm. 22 CPI//OO wird der Inhalt des Akkumulators mit /OO verglichen, um den Zustand des Null-Flipflops festzustellen, wie dies vorher erwähnt wurde. Der vorliegende Vergleich findet mit einer Kombination von /03 und /00 statt und führt nicht zu einer Änderung des Zustands des Null-Flipflops. Bei Stm. 23 JZ/NORM tritt ein Sprung zu Stm. 24 CPI//O1 auf, welche Anweisung den Vergleich des Inhalts des Akkumulators mit /01 durchführt.
Diese Prozedur wiederholt sich selbst, bis das Null-Flipflop auf den "1" Zustand gesetzt wird. Bei dem JZ-Befehl, dessen Anweisungsnummer als nächste auf den letzten CPI-Befehl folgt, welcher die Einstellung des Null-Flipflops auf "1" hervorrief, wird diese "1" festgestellt und die Ausführung einer Folge von Anweisungen für die Verzweigung begonnen, deren Name auf derselben Zeile gegeben ist, die auch den zuletzt wirksamen JZ-Befehl trägt. Da der Inhalt des Akkumulators bei der IWS Betriebsart /03 ist, führt die Durchführung von Stm. 28 CPI//03 zur Einstellung des Null-Flipflops auf den Zustand "1". Bei Stm. 29 JZ/IWS beginnt daher der Ablauf eines Einschnittarbeitsabtast-Unterprogramms (IWS-Indent Work SampIing-Unterprogramm), das mit der Anweisung Stm. 112 beginnt. Bei Stm. 112 CALL/PMOST wird das schon erwähnte Unterprogramm PMOST ausgeführt, um den Hilfsverschlußflügel in die anfängliche Öffnungsstellung einzustellen. Bei Stm. 113 CALL/T12SET wird das schon erwähnte Unterprogramm T12SET mit dem Ergebnis ausgeführt, daß ein Digitalwert, der die Zeitinformation darstellt, welche zuerst mit HiIIe der Zeitwählscheibe 9 ausgewählt wurde, im
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" 7o. " 2'' 4 O 5 O 3
H Register gespeichert wird. Dann wird ein Digitalwert, der eine andere von der Zeitwählscheibe 9 ausgewählte Zeitinformation darstellt, im L Register gespeichert. Es sei angenommen, daß die erste und die zweite ausgewählte Zeitinformation 1/4 bzw. 1 Sekunde entsprechen. Das erwähnte Unterprogramm TS12SET überträgt dann, wenn es abläuft, /02 (eine Sedezimalzahl entsprechend 1/4 Sekunde) zum Akkumulator, und zwar abhängig von den Schaltstellungen der Schalter SW bis SW 15. Bei Stm. 586 DCR/A wird der Inhalt des Akkumulators auf /01 reduziert. Bei Stm. 587 MOV/Β,Α wird die /01 ins B Register übertragen. Bei Stm. 588 MVI/A,/O1, wird eine /01 zum Akkumulator übertragen. Bei Stm. 589 RLC wird der Inhalt des Akkumulators /02. Bei Stm. 59o DCR/B wird der Inhalt des B Registers /00. Bei Stm. 591 JNZ/T12SET, worauf Stm. 592 MOV/Η,Α folgt, wird /02 vom A Register zum H Register übertragen.
Auf die folgende Weise wird eine Sedezimalzahl /08 entsprechend einer Sekunde zum L Register übertragen. Bei den Anweisungen Stm. 593 und Stm. 594 werden /04 darstellende Digitalwerte zum Akkumulator Übertragen. Bei Stm. 595 DCR/A wird der Inhalt des Akkumulators /03. Bei Stm. 596 MOV/Β,Α wird die /03 ins B Register übertragen. Bei Stm. 597 MVI/A,/01 wird eine /01 zum Akkumulator übertragen. Bei Stm. 598 RLC wird der Inhalt des Akkumulators /02. Bei Stm. 599 DCR/B wird der Inhalt des B Registers /02. Bei Stm. 6oo JNZ/T12SET2 findet ein Sprung zu Stm. 598 RLC statt. Dieser Sprung wird mehr als zweimal wiederholt, bis der Inhalt des B Registers /00 wird. Am Ende ist daher der Inhalt des Akkumulators /08, der ins L Register zu übertragen ist.
Nachdem die Eingabe der Zeitdaten in die Register H und L abgeschlossen wurde, folgt auf Stm. 113 CALL/T12SET Stm. 114
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MVI/D/4 zur übertragung eines Digitalwerts entsprechend der Dezimalzahl 4 In das D Register. Bei Stm. 115 IN/RL werden die Schaltstellungen der mit dem Handauslösehebel 6 gekoppelten Schalter SW 1 und SW 2 In den Akkumulator einge- schrieben. Bei Stm. 116 CPI//O7 wird der Inhalt des Akkumulators mit /07 verglichen. Wenn der Inhalt des Akkumulators einen anderen Wert als /07 annimmt, wird das Null-Flipflop nicht auf den "1"-Zustand gesetzt, d.h. der "1"-Zustand wird nur hergestellt, wenn der Inhalt des Akkumula- tors /07 annimmt. Von den Schaltern SW 1 bis SW 4 werden vom Handauslösehebel 6 jedoch nur die beiden Schalter SW 1 und SW 2 betätigt, um eine der Sedezimalzahlen /00 und /03 abzuleiten. Bis dahin war daher das Null-Flipflop nicht auf den "!"-Zustand gesetzt. Bei Stm. 117 JNZ/IWSB wird der "O"-Zustand des Null-Flipflops festgestellt und bewirkt einen Sprung zu Stm. 727, womit die Verzweigung IWSB beginnt. Diese Verzweigung IWSB besteht aus den Anweisungen Stm. 727 MVI/B,/03, Stm. 72 8 IN/MODE, Stm. 729 CMP/B, Stm. 73o JZ/IWS1 und Stm. 731 JMP/IWS4, die mit den schon erwähnten Anweisungen Stm. 712 bis Stm. 716 identisch sind. Auf eine detaillierte Beschreibung wird verzichtet. Anstelle der übertragung von /00 ins B Register findet eine übertragung von /03 statt. Wenn die ausgewählte Betriebsart nicht die Betriebsart IWS ist, folgt auf Stm. 731 JMP/IWS4 Stm. 136 JMP/INITI4, worauf dann Stm. 3o folgt (dargestellt durch den Verzweigungsnamen INITI4). Auf diese Weise wird die ausgewählte Betriebsart abgefragt. Falls jedoch dl« Betriebsartwählscheibe 7 unverändert in der Stellung IWS ist, folgt auf Stm. 73o JZ/IWS1 Stm. 115 IN/RL, womit die Ver zweigung IWS1 beginnt. Solange »ich die Betriebeartwähl- soheibe 7 daher in der Stellung IWS befindet, wird wiederholt eine Anzahl von Zyklen der Folge Stm. 115 IN/RL, Stm. 116 CPI//07 und Stm. 117 JNZ/IWSB ausgeführt. Wenn der Druckknopf 7a zu einem Zeltpunkt während der Wiederholung dieser Zyklen gedrückt wird, wird SW 3 geschlossen. Bei bis
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zum zweiten Teilhub gedrücktem Handauslösehebel 6 bewirkt das Drücken des Druckknopfes 7a daher ein gleichzeitiges Schließen der drei Schalter SW 1 bis SW 3 wodurch ein /07 darstellender Digitalwert in den Akkumulator eingegeben wird, wenn die Anweisung Stm. 115 an der Reihe ist. Bei Stm. 116 CPI//O7 wird der Inhalt des Akkumulators mit /07 verglichen, was zur Einstellung des Null-Flipflops auf den "1"-Zustand führt, woraufhin dann auf Stm. 117 JNZ/IWSB Stm. 118 CALL/START folgt. Wie oben angedeutet, wird das Programm der Betriebsart IWS ausgeführt, wenn der Handauslösehebel 6 bis zum zweiten Teilhub niedergedrückt ist und der Druckknopf 7a eingeschaltet wird.
Bei den Anweisungen Stm. 118 bis Stm. 123, die mit den Anweisungen Stm. 96 bis Stm. 1o1 für die Betriebsart NM übereinstimmen, findet ein erster Einzelbildvorgang statt. Auf der Basis der im H Register gespeicherten Zeitdaten wird der Hauptverschlufiflügel für 1/4 Sekunde in der das Bildfenster ganz schließenden Stellung festgehalten. Bei Ablauf der 1/4 Sekunde beginnt die Ausführung von Stm.
DCR/D, so daß 1 von 4 subtrahiert wird und der Inhalt des D Registers ein Digitalwert wird, der die Dezimalzahl 3 darstellt. Bei Stm. 125 JNZ/IWS2 wird der Zustand des Nullflipflops ermittelt. Wenn der ermittelte Zustand des Null-Flipflops "1" ist, wird die folgende Anweisung, näm lieh Stm. 126 CALL/T2 wirksam gemacht. Andernfalls wird erneut das mit Stm. 118 beginnende Programm ausgeführt. Wi* eben oben angegeben, ist der neue Inhalt des D Registers 3, so daß das Null-Flipflop nicht auf "1" gesetzt werden kann und da· mit Stm.118 beginnende Programm ein zweites Mal ausgeführt wird. Das hat zum Ergebnis, daß «in zweiter Eintelbildvorgang au .läuft. Nach der Dauer von 1/4 Sekunde vom Schließen des Bildfensters durch den Hauptverkchlußflttgel werden Stm. 124 DCR/ü und Stm. 125 JNZ/IWS2 ausgeführt. Bis da· Null-Flipflop durch den JNZ Befehl auf
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"1" gesetzt wird, findet eine Anzahl von Wiederholungen des Programms der Anweisungen Stm. 118 bis Stm. 125 statt. Wie gerade oben erwähnt, ist der anfängliche Inhalt des D Registers 4, so daß die notwendige Anzahl von Wiederholungen 4 ist. Beim vierten Mal folgt auf Stm. 125 Stm. 26 CALL/T2. Als Folge wird erst, nachdem vier Einzelbildvorgänge je mit einem Zwischenzeitintervall von 1/4 Sekunde stattgefunden haben, die Durchführung der Anweisung CALL/T2 begonnen.
Bei Stm. 126 CALL/T2 wird das erwähnte Unterprogramm T2 mit dem Ergebnis ausgeführt, daß der Verschluß zusammen mit dem Filmmotor während des vorher im L Register gespeicherten Zeitintervalls in der das Bildfenster ganz schliessenden Stellung festgehalten wird. Wie oben erwähnt ist das im L Register gespeicherte Zeitintervall /08 entsprechend einer Sekunde, so daß das erwähnte Unterprogramm MS125 so viele Male ausgeführt wird, wie nötig, um zu bewirken, daß das Null-Flipflop vom OCR Befehl des Unterprogramms D2 auf "1" gesetzt wird. Im vorliegenden Fall ist dies achtmal zur Erzeugung eines kontinuierlichen Zeitintervalls von einer Sekunde, und zwar auf der Grundlage der Rechnung 125 χ 8 · 1ooo Millisekunden.
Nachdem die vier Zyklen des Einzelbildvorgangs mit je einer Dauer von 1/4 Sekunde nacheinander abgeschlossen wurden, beginnt die Ausführung von Stm. 127 MVT/D,4, wenn ein Zeitintervall von 1 Sekunde vom Ende der Dauer des letzten dieser Zyklen verstrichen ist. Stm. 127 hat zur Folge, daß wiederum ein die Dezimalzahl 4 darstellender Digitalwert in das D Register übertragen wird. Da die An- Weisungen Stm. 128 IN/RL, Stm. 129 SUI//02 und Stm. 130 JP/IWS2 mit den Anweisungen Stm. 57 bis Stm. 59 für die Betriebsart NORMAL identisch sind, erlaubt die Beibehaltung der einmal betätigten Auslösung die Durchführung einer
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Anzahl von Wiederholungen des Programms,das mit Stm. 118 CALL/START (repräsentiert durch den Verzweigungsnamen IWS2) beginnt und bei Stm. 13o endet. Die Anzahl der Wiederholungen beträgt 4 und findet gleichzeitig mit der Aufnahme einer Anzahl von Bildern statt. Dabei wird das erste Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bildbelichtungen bei jedem der vier Einzelbildvorgänge beginnend mit dem Start entsprechend den Zeitdaten, in diesem Fall 1/4 Sekunde/ die im H Register gespeichert sind, gesteuert, während weiterhin das zweite Zeitintervall entsprechend den Zeitdaten, in diesem Fall 1 Sekunde, die im L Register gespeichert sind, gesteuert wird. Um das zweite Zeitintervall sind die nächstfolgenden je 4 Bildbelichtungen genauso verzögert gegenüber den gerade vorhergehenden je 4 Bildbelichtungen.
Wenn die einmal betätigte Auslösung beendet wird, wird Stm. 131 CALL/STOP ausgeführt, um die Herstellung einer speziellen Bildfolge in der Einschnittarbeitsabtast-Betriebsart zu beenden. Danach tritt in ähnlicher Weise, wie es in Verbindung mit den Anweisungen Stm. 64 bis Stm. 68 für die Betriebeart NORMAL gezeigt wurde, eine Folge der Anweisungen Stm. 132 MVI/B,/03, Stm. 133 IN/MODE, Stm. 134 CMP/B und Stm. 135 JZ/IWS1 auf. Falls die ausgewählte Betriebsaart unverändert die Betriebsart IWS ist, folgt auf Stm. 135 JZ/IWS1 Stm. 115 (repräsentiert durch den Verzweigungsnamen ISW1), so daB bei einer nachfolgenden Auslösung die Kamera in der Betriebsart IWS zu arbeiten beginnt. Falls eine ande re als die Betriebsart IWS ausgewählt wurde, folgt auf Stm. 135 Stm. 136 JMP/INITI4, worauf dann Stm. 3o folgt. Auf diese Weis« wird die neu ausgewählte Betriebsart abgefragt.
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(5) Arbeitsabtast-(WS)-Betriebsart
Bel dieser Betriebsart wird eine Anzahl von Zyklen von laufblldähnllchen Vorgängen bzw. -aufnahmen wiederholt, wobei jeder Zyklus eine gewünschte Zelt dauert, während die Zyklen untereinander um eine gewünschte Zeitlänge im Abstand liegen. Die Betriebsartwählscheibe 7 wird zunächst auf die Stellung WSP gedreht und dann der Hauptschalter geschlossen, wodurch die Zentraleinheit CPU betriebsfähig gemacht wird und die Durchführung von Stm. 21 beginnt. Dies bewirkt die Eingabe der Information in den Akkumulator, die die Schaltposition der Schalter SW 5 bis SW 8 darstellt. In der Stellung WSP ist nur der Schalter SW 7 geschlossen, um einen /04 darstellenden Digitaltwert für die Datenleitungen MBDATA 0-L bis MBDATA 3-L abzuleiten, wie in Fig. 5C gezeigt. Damit wird der Inhalt des Akkumulators /04. Bei Stm. 22 CPI//00 wird der Inhalt des Akkumulators mit /00 verglichen, um den Zustand des Null-Flipflops in der zuvor erwähnten Weise zu bestimmen. Der gegenwärtige Vergleich findet mit /04 und /00 statt, so daß das Mullflipflop nicht auf "1" gesetzt wird. Bei Stm. 23 JZ/NORM tritt ein übergang zu Stm. 24 CPI//01 auf, wo wiederum ein Vergleich des Inhalts des Akkumulators mit /01 stattfindet. Diese Prozedur wiederholt sich selbst, bis das Null-Flipflop auf "1" gesetzt wird. Bei dem JZ Befehl, dessen Anwelsungs nummer als nächste auf den speziellen CPI Befehl folgt, bei dem das Null-Flipflop auf "1" gesetzt wurde, wird dieser "1"-Zustand festgestellt und führt zu einem Sprung zu jener Anweisung, mit der die in der Folge auszuführende Verzweigung beginnt. Da der Inhalt de· Akkumulator· bei der Be- triebeart WS /04 ist, bewirkt die Anweisung Stm. CPI//04, wenn sie an der Reihe let, daß da· Null-Flipflop auf den "1"-Zustand gesetzt wird. Bei Stm. 31 JZ/WS findet daher
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ein Sprung zu Stm. 138 statt, womit die Verzweigung "Arbeitsabtastung" (Work Sampling = WS) beginnt. Bei Stm. 138 CALL/PMOST wird der HilfsverschluBflügel auf seine anfängliche Öffnungsstellung eingestellt. Bei Stm. 139 CALL/T12SET wird, wie dies in Verbindung mit der Betriebsart IWS erläutert wurde, in das H Register ein erster, mit der Zeitwählscheibe 9 eingestellter erforderlicher Zeitwert eingegeben, während ein zweiter durch die Zeitwählscheibe 9 eingestellter erforderlicher Zeitwert in das L Register eingegeben wird. Es sei angenommen, daß der erste und der zweite erforderliche Zeitwert 1/4 bzw. 1 Sekunde sind, und mit jenen der Betriebsart IWS übereinstimmen. Die Inhalte der Register Ii und L werden dann /02 bzw. /08.
Bei Stm. 14o IN/RL werden die durch den Handauslösehebel 6 steuerbaren Schaltstellungen der Schalter SW 1 und SW 2 in den Akkumulator eingeschrieben. Bei Stm. 141 CPI//O7 wird der Inhalt des Akkumulators mit /07 verglichen. Da der Inhalt des Akkumulators sich von /O7 unterscheidet, kann das Null-Flipflop nicht auf den Zustand "1" gesetzt werden. Nur wenn der Inhalt des Akkumulators mit /07 übereinstimmt, wird das Null-Flipflop auf "1" gesetzt. Da von den Schaltern SW 1 bis SW 4 nur die Schalter SW 1 und SW 2 durch den Handauslösehebel 6 steuerbar sind, sind die möglichen Se dezimalzahlen /OO und /03. Wenn die Anweisung Stm. 141 CPI//07 ausgeführt wird, kann das Null-Flipflop daher nicht auf den H1"-Zustand gesetzt werden. Bei Stm. 142 JNZ/WSB wird der Nullzustand des Null-Flipflops festgestellt, was SU einem Sprung zu Stm« 732 führt, womit die Verzweigung WSB beginnt. Diese Verzweigung beeteht aus den Anweisungen Stm. 732 MVI/B,/04, Stm. 733 IN/MODE, Stm. 734 CMP/B, Stm. 735 JZ/WS1 und Stm. 736 Ji-IP/WS3, die mit den Anweisungen Stm. 712 bis Stm. 716 für die Auswahlverzweigung
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NORMAL Identisch sind. Obwohl auf eine detaillierte Erläuterung dieser Anweisungen verzichtet wird, müssen Im folgenden einige Anmerkungen gemacht werden· Anstelle der Übertragung von /OO In das B Register wird In dieses /04 übertragen. Wenn sich eine neu ausgewählte Betriebsart von der Betriebsart WS unterscheidet, folgt auf Stm. 136 JMP/WS3 Stm. 158 JMP/INITI5, worauf dann Stm. 32 folgt, mit der das Abfrageprogramm für die ausgewählte Betriebsart beginnt. Falls die Betriebsartwählscheibe 7 unverän- dert in der Stellung für die Betriebsart WS gelassen wurde, folgt auf Stm. 735 JZ/WS1 Stm. 14o IN/RL, mit der die Verzweigung WS1 beginnt. Diese Verzweigung WS1 wird wiederholt ausgeführt, bis der Druckknopf 7a gedrückt wird. Nach Drücken des Druckknopfs 7a startet die Ausführung eines Programms für die Betriebsart WS, das mit der Anweisung Stm. 143 CALL/START beginnt.
Nachdem das genannte Unterprogramm START ausgeführt ist, um den Filmmotor zu einer Bildfolgefrequenz anzutreiben, wird Stm. 144 CALL/T1 wirksam, um die Anschaltdauer des Filmmotors zu steuern und einen Zyklus der Laufbildaufnahme auf der Grundlage der Zeitdaten, in diesem Fall 1/4 Sekunde, die als /O2 im H Register gespeichert sind, auszuführen. Am Ende der Dauer dieser 1/4 Sekunde werden Stm. 145 IN/PHASE, Stm. 146 CPI/34, Stm. 147 JNZ/K3 und Stm. 148 CALL/STOP wirksam gemacht, um den HauptverschluBflUgel in.der anfänglichen Phasenstellung anzuhalten.
Bei Stm. 149 CALL/T2 wird das erwähnte Unterprogramm T2 ausgeführt, um den HauptverschluBflUgel auf der Basis der als /08 im L Register gespeicherten Zeitdaten eine Sekunde lang in der das Bildfenster schließenden Stellung festzuhalten. Das mit Stm. 143 CALL/START beginnende und
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mit Stm. 149 CALL/T2 endende Programm macht es also möglich, eine Laufbildfolge für 1/4 Sekunde entsprechend den im H Register gespeicherten Zeltdaten auszuführen und anschließend den Belichtungsbetrieb 1 Sekunde entsprechend den im L Register gespeicherten Zeitdaten zu stoppen. Nach Abschluß der Durchführung von Stm. 149 CALL/T2 tritt eine Folge der Anweisungen Stm. 15o IN/RL, Stm. 151 SUI//O2 und Stm. 152 JP/WS2 auf, die mit den Anweisungen Stm. 57 bis Stm. 59 für die Betriebsart NORMAL identisch sind. Solange die einmal betätigte Auslösung eingeschaltet bleibt, erfolgt eine Anzahl von Wiederholungen des Programms der Anweisungen Stm. 143 CALL/START bis Stm. 152 JP/WS2, um die entsprechende Anzahl von LaufbiIdfolgen aufzunehmen, während das erste und das zweite Zeitintervall in der oben erwähnten Weise gesteuert werden.
Wenn die einmal betätigte Auslösung beendet wird, folgt auf Stm. 152 JP/WS2 Stm. 153 CALL/STOP. Danach werden in einer Folge wiederholt Stm. 154 MVI/B,/04, Stm. 155 IN/MODE, Stm. 156 CMP/B, Stm. 157 JZ/WS1 und Stm. 158 JMP/INITI5 ausgeführt, die mit den Anweisungen Stm. 64 bis Stm. 68 für die Betriebsart NORMAL übereinstimmen. Wenn die Betriebsartwählscheibe 7 in der Einstellung für die Betriebsart WSP gelassen wird und eine erneute Auslösung erfolgt, läuft das mit Stm. 14o beginnende Programm ab. Wenn die Betriebsartwählscheibe 7 auf eine andere als die Stellung WSP eingestellt wird, findet das Programm zur Abfrage der Betriebsart statt.
(6) Selbstaualösebetriebsart
Bei dieser Betriebsart wird der Beginn einer LaufbiId- folg· um «in gewünschtes Zeitintervall verzögert und die Dauer der Laufbildfolge auf ein gewünschtes Zeitintervall begrenzt. Die Bedienungsperson wird zuerst die Betriebsart-
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wählscheibe 7 drehen, um die Indexmarke mit einem Symbol ST auszurichten, und dann die Hauptschaltscheibe drehen. Dadurch wird bewirkt, daß der Akkumulator einen /04 darstellenden Digitalwert speichert, welcher dann in einer aus der Beschreibung einer der vorhergehenden Betriebsarten verständlichen Weise unterschieden bzw. beurteilt wird. Bei Stm. 32 CPI//05 wird daher das Null-Flipflop auf den "1"-Zustand gesetzt. Bei Stm. 33 JZ/ST findet ein Sprung zu Stm. 16o CALL/PMOST statt. Das erwähnte Unter programm PMOST setzt bei seinem Ablauf den Hilfsverschluß- flügel in die Anfangsöffnungsstellung. Bei Stm. 161 CALL/T12SET wird das Unterprogramm T12SET der Anweisungen Stm. 583 bis 6o2 ausgeführt, um die Eingabe des ersten und des zweiten erforderlichen Zeitwerts in das H bzw. das
L Register zu bewirken. Es sei angenommen, daß der erste
Zeitwert 8 und der zweite Zeitwert 1 Sekunde sind. Bei Ablauf des Unterprogramms T12SET wird dann ein die Sedezimalzahl /07 darstellender Digitalwert, der von den Schaltstellungen der Schalter SW 12 bis SW 15 fUr 8 Sekunden ab- hängt, in den Akkumulator eingegeben. Bei DCR/A wird der Inhalt des Registers auf /06 vermindert. Der Inhalt des H Registers, nämlich /01, wird jedoch stattdessen um ein Bit nach links verschoben. Diese Prozedur wiederholt sich selbst sechsmal, bis der Inhalt des Akkumulators /00 wird, mit dem Ergebnis, daß der endgültige Inhalt des H Registers ein die Sedezimalzahl /4o darstellender Digitalwert ist, was der Dezimalzahl 64 entspricht. In das L Register wird auf der anderen Seite ein /08 darstellender Digitalwert eingegeben, und zwar auf ähnliche Weise wie bei irgendeiner der Betriebsarten IWS uns WSP.
Wenn der Handauslösehebel 6 bis zum zweiten Teilhub gedrückt wird und der Druckknopf 7a gedrückt wird, folgt auf die Folge Stm. 162 IN/RL, Stm. 163 CPI//07 und Stm.
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JNZ/STB weiterhin Stm. 165 CALL/T1. Wenn der Druckknopf 7a noch nicht gedrückt wird, folgt auf Stm. 164 JNZ/STB Stm. 737, womit die Verzweigung STB beginnt. Dise Verzweigung besteht aus den Anweisungen Stm. 737 MVI/B,/05, Stm. 738
IN/MODE, Stm. 139 CMP/B, Stm. 74o JZ/ST1 und Stm. 741
JMP/ST2. Wenn eine neue andere Betriebsart als ST ausgewählt wird, wird diese neue Betriebsart abgefragt. Wenn die Betriebsartwählscheibe 7 in der Betriebsart ST gelassen wird, wird, bis der Druckknopf 7a gedrückt wird, eine Anzahl von Wiederholungen des mit Stm. 162 beginnenden und mit Stm. 74o endenden Programms ausgeführt.
Nach Drücken des Druckknopfes 7a zu einem Zeitpunkt während des Ablaufs der Wiederholungen des Programms beginnt die Durchführung von Stm. 165 CALL/T1, was bewirkt, daß das Unterprogramm T1 die Durchführung des Unterprogramms MS125 auf der Basis des im H Register gespeicherten, die Dezimalzahl 64 darstellenden Digitalwerts 64mal wiederholt. Am Ende einer Dauer von 125 Millisekunden χ 64 = 8 Sekunden beginnt Stm. 166 CALL/START, um den Filmmotor anzu- treiben und gleichzeitig eine Laufbildfolge aufzunehmen. Das heißt, nach Verstreichen von 8 Sekunden vom Zeitpunkt des Drückens des Druckknopfes 7a beginnt die Aufnahme der Laufbildfolge. Bei Stm. 167 CALL/T2 bis Stm. 171 CALL/STOP setzt sich diese Laufbildfolge fort und findet 1 Sekunde lang statt, da dieser Wert der Zeitdaten im L Register gespeichert ist. Nach Ablauf einer Sekunde wird die Aufnahme der speziellen LaufbiIdfolge beendet. Das bedeutet/ daß d«r Beginn einer speziellen Laufbildfolge um eiisiin H Register eingestellte Zeitlänge verzögert wird, während die Dauer der speziellen Laufbildfolge auf ein im L Register eingestelltes Zeitintervall eingestellt wird.
Nach Abschluß der Aufnahme der speziellen Laufbildfolge wird das mit der Anweisung Stm. 172 beginnende Pro-
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gramm ausgeführt, und zwar in einer Weise, die der in Verbindung mit der Betriebsart NORMAL beschriebenen ähnlich ist. Nach erneuter Auslösebetätigung arbeitet die Kamera in der Betriebsart ST, vorausgesetzt, daß die Betriebsartwählscheibe 7 in der Stellung ST verblieben ist. Falls eine neue Betriebsart ausgewählt wurde, die sich von der Betriebsart ST unterscheidet, wird das Programm zur Abfrage der Betriebsart wirksam.
(7) Zeitbelichtung-Eins-(TE1)-Betriebsart
Bei dieser Betriebsart wird eine kontinuierliche Reihe von Einzelbildaufnahmen gemacht, wobei jede Belichtungszeit einer langen Dauer vorher ausgewählt wird, während die belichtungsfreien Zeiten zwischen aufeinanderfolgenden Bildbelichtungen auf einen vorher ausgewählten Wert eingestellt werden. Die Bedienungsperson wird zuerst die Betriebsartwählscheibe 7 drehen, um die Indexmarke mit einem Symbol TE1 auszurichten und dann den Hauptschalter betätigen. Dadurch wird veranlaßt, daß der Akkumulator einen Digitalwert (d.h. Ziffern)speichert, der /06 darstellt und dann in einer aus der vorangegangenen Beschreibung ersichtlichen Weise unterschieden wird. Bei Stm. 34 CPI//O6 wird daher das Null-Flipflop auf den Zustand "1M gesetzt. Als nächstes tritt bei Stm. 35 JZ/TE1 ein Sprung zu Stm. 178 CALL/PMOST auf. Wenn das erwähnte
Unterprogramm PMOST abläuft, wird der Hilfsverschluß-
flügel auf die Anfangsöffnungsstellung eingestellt. Bei Stm. 179 CALL/T12SET wird das Unterprogramm T12SET der Anweisungen Stm. 583 bis Stm. 6o2 ausgeführt, was zur Eingabe einea ersten und eines zweiten erforderlichen Zeitwerts in das H bzw. L Register führt. Es sei angenommen, dafi der erste erforderliche Zeitwert 8 und der zweite erforderliche Zeitwert eine Sekunde sind. Wenn das
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Unterprogramm T12SET läuft, wird daher ein Digitalwert in den Akkumulator eingegeben, der /07 darstellt und von den Schaltstellungen der Schalter SW12 bis SW15 für acht Sekunden abhängt. Bei DCR/A wird der Inhalt des Akkumulators auf /06 reduziert; der Inhalt des H Registers, nämlich /01, wird aber stattdessen um ein Bit nach links verschoben. Diese Prozedur wiederholt sich selbst sechsmal, bis der Inhalt des Akkumulators /00 wird mit dem Ergebnis, daß der endgültige Inhalt des H Registers ein Digitalwert ist, der die Sedezimalzahl /40 darstellt, welche der Dezimalzahl 64 entspricht. Auf der anderen Seite wird ähnlich wie zuvor beschrieben ein /08 darstellender Digitalwert in das L Register eingegeben.
Bei der Durchführung von Stm. 18o IN/RL, Stm. 181
CPI//O7 und Stm. 182 JNZ/TE1B folgt, nur wenn gleichzeitig der Handauslösehebel 6 bis zum zweiten Teilhub und der Druckknopf 7a gedrückt sind, Stm. 183 CALL/T1. Wenn der Druckknopf 7a noch nicht gedrückt ist, folgt auf Stm. 182 JNZ/T1B Stm. 742/ womit die Verzweigung TE1B beginnt. Diese Verzweigung enthält die Anweisungen Stm. 742 MVI/B,/06, Stm. 743 IN/MODE, Stm. 745 CMP/B, Stm. 745 JZ/TE11 und Stm. 746 JMP/TE14. Wie in Verbindung mit den obigen Betriebsarten erläutert, wird, wenn eine neue Betriebsart, die nicht die Betriebsart TE1 ist, ausgewählt wird, diese Betriebsart abgefragt, um wirksam zu werden. Falls die Betriebsartwählscheibe 7 in der Stellung TE1 gelassen wird, wird eine Anzahl von Wiederholungen des Programms der Anweisungen Stm. 18o bis Stm. 182 und Stm. 742 bis Stm. 745 ausgeführt, bis der Druckknopf 7a gedrückt wird.
Nach Drücken des Druckknopfs 7a zu einem Zeitpunkt
während des Ablaufs der Wiederholungen des Programme wird St». 183 CALL/START mit dem erwähnten Unterprogramm START ausgeführt, um den Antrieb des Filmmotors in der Vorwärts-
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richtung zu beginnen. Bei Stm. 184 IN/PHASE, Stm. 185 CPI/16 und Stm. 186 JNZ/TE12 wird der Vorlauf des Hauptverschlußflügeis über einen Winkelabstand von 16o° von der Anfangsphasenstellung zugelassen. Zu dem Zeitpunkt, zu dem der Hauptverschlußflügel den Vorlauf von 16o erreicht, wird Stm. 187 CALL/STOP ausgeführt. Dies hat zur Folge, daß das erwähnte Unterprogramm STOP den Elektromagneten 24 erregt, so daß die Greifstange 24a angetrieben wird und mit dem zweiten gebogenen Schlitz 15b (Fig. 3A) in Eingriff tritt, während gleichzeitig der Filmmotor gestoppt wird. Durch Trägheitsantrieb wird der Hauptverschlußflügel 21 weiter angetrieben, um eine Phasenstellung von 18o° anzunehmen; er wird dann in dieser Stellung, in der das Bildfenster 2o ganz geöffnet ist, gehalten, wo bei die Belichtung eines ersten Bildes beginnt. Dieser Zu stand wird durch Stm. 188 CALL/T1 acht Sekunden aufrechterhalten.
Am Ende einer Dauer von 8 Sekunden beginnt Stm.189 CALL/START mit dem Unterprogramm START erneut den Antrieb des Filmmotors. Bei Stm. 19o IN/PHASE, Stm. 191 CPI/34, Stm. 191 JNZ/K5 und Stm. 192 CALL/STOP wird der Hauptverschlußflügel in einer Stellung angehalten, die mit der Anfangsphasenstellung zusammenfällt, so daß die erste Bildbelichtung abgeschlossen wird, wobei die resultierende Belichtungszeit auf die im H Register eingestellten Zeitdaten justiert wurde. Bei Stm. 194 CALL/T2 mit dem erwähnten Unterprogramm T2 wird dieser Zustand des Hauptverschlußflügels eine Sekunde lang aufrechterhalten, da dieser Zeitwert vorher im L Register gesetzt wurde. Als Folge wird die Kamera durch da« Programm der Anweisungen Stm. 183 bis Stm. 194 in der Betriebsart TE1 betrieben, um eine Binze!bildaufnahme einer gewünschten Dauer zu machen, der ein belichtungsfreier Abschnitt einer gewünschten Dauer folgt.
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Solange die einmal betätigte Auslösung anhält, was durch Stm. 195 bis Stm. 197, nämlich Stm. 195 IN/RL, Stm. 196 SUI//O2 und Stm. 197 JP/TE13, die mit den Anweisungen Stm. 57 bis Stm. 59 für die Betriebsart NORMAL übereinstimmen, festgestellt wird, wird eine Anzahl von Wiederholungen des Programms der Anweisungen Stm. 183 CALL/START bis Stm. 197 JP/TE13 ausgeführt, um eine kontinuierliche Reihe einer entsprechenden Anzahl von Einzelbildaufnahmen zu machen.
Wenn die einmal betätigte Auslösung zum Ende gekommen ist, folgt auf Stm. 197 JP/TE13 Stm. 198 CALL/STOP. Danach werden Stm. 199 MVT/B,/O6, Stm. 2oo IN/MODE, Stm. 2o1 CMP/B, Stm. 2o2 JZ/TE11 und Stm. 2o3 JMP/INITI7, die mit den Anweisungen Stm. 64 bis Stm. 68 für die Betriebsart
NORMAL Übereinstimmen, in dieser Reihenfolge wiederholt
ausgeführt. Wenn die Betriebsartwählscheibe 7 in der Stellung TE1 gelassen wird und erneut eine Auslösung erfolgt, wird die Kamera wieder in der Betriebsart TE1 betrieben. Wenn die Betriebsartwählscheibe 7 auf eine andere Stellung als TE1 eingestellt wird, wird die Ausführung des Programms zur Abfrage der Betriebsart ausgewählt.
(8) Zeitbelichtung-Zwei-(TE2)-Betriebsart t
Bei dieser Betriebsart wird eine kontinuierliche Reihe von Einzelbildaüfnahmen gemacht, wobei die Belichtungszeit entsprechend dem Helligkeitspegel eines aufzunehmenden Objekts gesteuert wird. Die Bedienungsperson wird zuerst die Betriebsartwählscheibe 7 drehen, um die Indexmarke mit einem Symbol TE2 auszurichten, und dann den Stromversorgungeschalter betätigen. Dadurch wird diese Betriebsart in ähnlicher Weise in den Akkumulator eingeschrieben, wie jede
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der zuvor beschriebenen Betriebsarten In den Akkumulator eingeschrieben wird und die ausgewählte Betriebsart unterschieden. Da die Betriebsartwählscheibe 7 auf die Stellung TE2 eingestellt ist, wird /07 in den Akkumulator eingeschrieben. Bei Stm. 36 CPI//07 wird das Null-Flipflop auf den Zustand "1" gesetzt. Bei Stm. 37 JZ/TE2 tritt ein Sprung zu Stm. 2o5 CALL/PMOST auf. Diese Anweisung stellt bei ihrer Ausführung den Hilfsverschlußflügel auf die Anfangsöffnungsstellung ein.
Bei den Anweisungen Stm. 2o6 IN/RL, Stm. 2o7 CPI//07 und StmiflfJNZ/TE2B führt allein ein gleichzeitiges Drücken des Handauslösehebels 6 bis zum zweiten Teilhub und des Druckknopfes 7a zum Beginn des Belichtungsvorgangs in der Betriebsart TE2, und zwar durch das mit Stm. 2o9 beginnen de Programm. Wenn der Druckknopf 7a nocht nicht gedrückt ist, folgt auf Stm. JNZ/TE2B Stm. 747, womit die Verzweigung TE2B beginnt. Diese Verzweigung enthält die Anweisungen Stm. 747 MVI/B,/07, Stm. 748 IN/MODE, Stm. 749 CMP/B, Stm. 75o JZ/TE21 und Stm. 751 JMP/TE25. Wie bei jeder der zuvor beschriebenen Betriebsarten erläutert, wird, wenn
eine neue und andere Betriebsart als TE2 ausgewählt wird, dlsee neue Betriebsart abgefragt, um wirksam zu werden. Wenn die Betriebsartwählscheibe 7 in der Stellung TE2 gelassen wird, wird eine Anzahl von Wiederholungen des Pro- gramms der Anweisungen Stm. 2o6 bis Stm. 2o8 und Stm. 747 bis Stm. 75o ausgeführt, bis der Druckknopf 7a gedrückt wird.
Nach Drücken des Druckknopfes 7a zu einem Zeltpunkt während des Ablaufs der Wiederholungen des vorgenannten Programms wird Stm. 2o9 IN/LEVEL ausgeführt. Der Operand LEVEL bedeutet nun die Sedezimalzahl /21, so daß ein Auegangssignal von die Sedezimalzahl /21 darstellenden Ziffern
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zu den Adressleitungen MBADD 0-L bis MBADD 7-L abgeleitet wird, wobei nur die Leitungen O-L und 5-L niedrig werden. Nur an den Eingangsanschlüssen A und D des Dekoders CD4o28. treten Signale hohen Pegels auf, was den Dekoder CD4o28.| veranlaßt, ein Ausgangssignal des "1" Pegels am AusgangsanschIuB 9 zu erzeugen. Dieses Ausgangssignal wird den UND-Glieder AA5 bis AA8 von Fig. 5B zugeführt, durch welche Ziffern, die einen in der LEVEL-Schaltung eingestellten bestimmten Wert darstellen, in den Akkumu lator eingeführt werden, und zwar in einer ähnlichen Weise wie dies beim erwähnten Befehl IN ausgeführt wird. Bei Stm. 21o MOV/Ε,Α wird der Inhalt des Akkumulators in das E Register übertragen. Bei Stm. 211 bis Stm. 215, die mit Stm. 183 bis Stm. 187 übereinstimmen, wird der Hauptverschluß flügel gedreht und dann in einer 18o° Phasenstellung arre tiert, bei der das Bildfenster 2o ganz geöffnet ist. Bei Stm. 216 IN/ICC wird, da der Operand ICC eine Sedezimalzahl /22 bedeutet, ein Ausgangssignal von Ziffern, das /22 darstellt, zu den Adressleitungen MBADD 0-L bis MBADD 7-L ab- geleitet, und zwar auf ähnliche Weise wie der gerade erwähnte Befehl IN ausgeführt wird, wobei nur die Leitungen 1-L und 5-L niedrig werden. Da die Eingangsanschlüsse B und D des Dekoders CD4o28.. "1" Signale erhalten, erzeugt der Dekoder CD4o281 am Anschluß 1o ein Ausgangssignal "1", wo durch die UND-Glieder AA9 bis AA12 aufgesteuert werden und das Flipflop FFL am Q Ausgang von "1" auf "0" gesetzt wird; gleichzeitig wird der Transistor Tra gesperrt. Die Lichtmefischaltung EXT erzeugt eine Ausgangssignal, das dem Helligkeitspegel des Objekts proportional ist und durch den Kondensator C1 integriert wird. Das Ausgangssignal des Kondensators C1 wird mit Hilfe des A/D-Umsetzers AD* in ein digitales Ausgangssignal umgesetzt, welches in den Akkumulator eingegeben wird. Bei Stm. 217 SUB/E wird der Bezugswert im E Register mit dem Ausgangssignal des A/D-
Umsetzers AD1 verglichen. Bei gegenseitiger Übereinstimmung
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wird das Null-Flipflop auf den Zustand "1" geeetzt, so daß das mit der nächsten Anweisung Stm. 219 CALL/START beginnende Programm abläuft. Wenn die Übereinstimmung nicht vorhanden ist, wird wiederholt eine Folge von Befehlen mit den Anweisungen Stm. 216 bis Stm. 218 ausgeführt, die mit der Verzweigung TE2 3 bezeichnet sind.
Wenn die Übereinstimmung erreicht ist, wenn,mit anderen Worten, das Ausgangssignal des Kondensators C1 abhängig vom Ausgangssignal der LEVEL-Schaltung von Fig. 5B einen Be zugswert erreicht hat, wird Stm. 219 CALL/START ausgeführt. Nach einem Zeitintervall, das dem Ausgangssignal der Lichtmeßschaltung EXT entspricht, beginnt der Antrieb des Hauptverschlußflügels aus der 18o° Phasenstellung zur 36o° Phasenstellung, in der der Hauptverschlußflügel durch die nächste Folge von Befehlen mit den Anweisungen Stm. 22o IN/PHASE, Stm. 221 CPI/32, Stm. 222 JNZ/K6 und Stm. 223 CALL/STOP angehalten wird. Es sei hier darauf hingewiesen, daß das Auftreten der Übereinstimmung des Ausgangssignals von C1 mit dem Ausgangssignal der Schaltung LEVEL zur Er zeugung eines Ausgangssignals vom Komparator führt, welches bewirkt, daß das Flipflop in den Anfangszustand zurückgesetzt wird, so daß der Kondensator C1 für den nächsten Zyklus einer Einzelbildaufnahme vorbereitet wird.
Solange die einmal betätigte Auslösung wirksam bleibt, was durch die Befehle der Anweisungen Stm. 224 IN/RL, Stm. 225 SUI//O2 und Stm. 226 JP/TE24, die mit den Anweisungen Stm. 57 bis Stm. 59 der Betriebeart NORMAL übereinstimmen, festgestellt wird, wird eine Anzahl von Zyklen von Einzelbildaufnahmen ausgeführt, um eine kontinuier* liehe Reihe von Bildaufnahmen zu machen, wobei die Belichtungszeit abhängig vom Objekthelligkeitspegel als entsprechende Anzahl von Wiederholungen des Programms der
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Anweisungen Stm. 211 CALL/START bis Stm. 226 JP/TE24, bezeichnet durch die Verzweigung T24, gesteuert wird. Wenn die einmal betätigte Auslösung zum Ende gekommen ist, folgt aif Stm. 226 JP/TE24 als nächstes Stm. 227 MVI/B,/O7.
Ahnlich der Weise, in welcher das Programm für die Betriebsart NORMAL ausgeführt wird, ist die Kamera für den Betrieb in der Betriebsart TE2 bereit, vorausgesetzt, daß die Betriebsartwählscheibe 7 unverändert in der Stellung TE2 bleibt. Nach Verstellen der Betriebsartwählscheibe 7 aus der Stellung TE2 beginnt der Ablauf des Programms zur Betriebsartabfrage.
(9) Aufblend-(FI)-Betriebsart:
Die Betriebsartwählscheibe 7 wird zunächst gedreht, um die Indexmarke in Ausrichtung mit einem Symbol FI zu bringen,und dann der Hauptschalter umgeschaltet, wodurch die FI Betriebsart in den Akkumulator eingeschrieben und der Betriebsartunterscheidungsvorgang in einer ähnlichen Weise ausgeführt ist, wie dies bei allen zuvor beschriebenen Betriebsarten beschrieben wurde.
Da nun das Symbol FI durch die Betriebsartwählscheibe in Ausrichtung gebracht wurde, wird /08 in den Akkumulator eingegeben und Stm. 38 wirksam ausgeführt # um das Nullflipflop auf den "1"-Zustand zu setzen. Bei Stm. 39 ja/FI tritt daher ein Sprung zu Stm. 233 CALL/PMOST auf, womit die Verzweigung FI beginnt und bei ihrem Ablauf den Hilfeverschlußflügel in die Anfangsöffnungsstellung einstellt. Bei Stm. 234 CALL/D12SET werden mit dem Unterprogramm D12SET von Stm. 615 bis Stm. 619 zwei mit Hilfe der Verschluüöffnungewinkelwählecheibe 1o ausgewählte Arten von Öffnungswinkeldaten an jeweiligen Speicherstel-
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len gespeichert, die durch /41F1 bzw. /41F2 adressiert sind. Wie in Fig. 5C gezeigt, stehen zwölf Werte des Verschlußöffnungswinkels in 2o Teilung zur Verfügung, welche einzeln durch die Verschlußöffnungswählscheibe Io ausgewählt werden. Der ausgewählte Wert hängt von der
speziellen Kombination der Schaltstellungen der Schalter SW 16 bis SW 19 ab, die mit der Verschlußöffnungswinkelwählscheibe 1o zusammenwirken. Die ersten und die zweiten in dieser Reihenfolge eingestellten Daten des Verschluß-Ιο öffnungswinkels stellen Winkelgrade eines Anfangs- und eines Endwinkels dar, bei denen ein Aufblendeffekt beginnt bzw. endet.
Nachdem diese Einstellung der Öffnungswinkeldaten ausgeführt wurde, wird mit Stm. 235 IN/RL, Stm. 236 CPI//O7 und Stm. 237 JNZ/FIB eine Folge von Befehlen ausgeführt. Ahnlich wie bei allen zuvor beschriebenen Betriebsarten beginnt nur dann, wenn gleichzeitig der Handauslösehebel 6 bis zum zweiten Teilhub und der Druckknopf 7a niedergedrückt sind, ein BelichtungsVorgang oder -ablauf mit Auf- blendeffekt durch eine Folge von Befehlen ausgeführt zu werden, die mit Stm. 2 38 anfängt. Falls der Druckknopf 7a noch nicht gedrückt ist, folgt auf Stm. 237 JNZ/FIB als nächstes die Anweisung Stm. 752, mit der die Verzweigung FIB beginnt. Diese Verzweigung FIB enthält die Anweisun gen Stm. 752 MVI/B,/08, Stm. 753 IN/MODE, Stm. 754 CMP/B, Stm. 755 JZ/FI1 und Stm. 756 JMP/FI4. Wie bei jeder der zuvor beschriebenen Betriebsarten erläutert, wird, wenn eine neue und andere Betriebsart als FI ausgewählt ist, diese neue Betriebsart wirksam gemacht. Wenn die Betriebs artwählscheibe 7 unverändert in der Stellung für die Be triebsart FI gelassen wird, wird das Programm der Anweisungen Stm. 235 bis Stm. 237 und Stm. 752 bis Stm. 755 wiederholt ausgeführt, bis der Druckknopf 7a gedrückt wird.
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Bei Drücken des Druckknopfes 7a zu einem Zeltpunkt während des Ablaufs des gerade erwähnten Programms wird Stm. 238 LDA/DEG1M ausgeführt, so daß der Inhalt des durch DEG1M andressierten Speicherplatzes /41F1, mit anderen Worten die in /41F1 gespeicherten Öffnungswinkeldaten in den Akkumulator eingegeben werden. Bei Stm. 2 39 MOV/E,A werden die öffnungswinkeldaten im Akkumulator zum E Register übertragen. Bei Stm. 24o CALL/START wird das schon erwähnte Unterprogramm START aufgerufen, um ausge führt zu werden. Dadurch wird die Drehung des Filmmotors in Vorwärtsrichtung eingeleitet. Bei Stm. 241 MVI/D,6 wird im D Register ein 6 darstellender Digitalwert gesetzt. Bei Stm. 242 CALL/SHUTTER wird das erwähnte Unterprogramm SHUTTER ausgeführt.
Nimmt man nun an, daß der erste Wert und der zweite Wert des durch das erwähnte Unterprogramm D12SET eingegebenen Verschlußöffnungswinkels 0° bzw. 22o° sind, dann werden in /41F1 bzw. /41F2 die Dezimalzahlen 27 und 5 gespeichert. Wenn sich der Hauptverschlußflügel 21 von
2ο Fig. 3A aus seiner Anfangsphase zu einer Phase von 4o° gedreht hat, schließt der Hilfsverschlußflügel 39 das Bildfenster ganz. Wenn der Hauptverschlußflügel 21 eine Phase von 28o° erreicht hat, wenn, mit anderen Worten, das Bildfenster 2o beginnt vom Hauptverschlußflügel 21 geschlossen zu werden, wird der Schrittmotor 38 um einen Schritt in Richtung zur öffnung des Bildfensters 2o angetrieben. Während der Drehbewegung des Hilfsverschlußflügels 39 zu der da* Bildfenster halb öffnenden Stellung bewegt sich jedoch der Hauptverschlußflügel von 28o° zu
3OO°. Der Schrittmotor 38 wird dann weiter um einen weiteren Schritt angetrieben, um das Bildfenster ganz zu öffnen, während der HauptVerschlußflügel zu 32o° vorbewegt wird, wo das Bildfenster ganz geschlossen ist. Insgesamt
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wird daher die Gesamtfläche des Bildfensters von einem oder beiden, d.h. Hilfsverschlußflügel und Hauptverschlußflügel, während der Zeit bedeckt, wenn sich der Hauptverschlußflügel von 6o° nach 32o° bewegt. Dies ist aus Fig. 8(a) zu erstehen, bei der die Ordinate den Anteil des offenen Teils des Bildfensters zu dessen Gesamtfläche darstellt, während die Abszisse den Phasenwinkel des Hauptverschlußflügels darstellt. Das bedeutet, daß der Beginn des Vorgangs der Bildfensteröffnung durch den Hilfsverschlußflügel in Übereinstimmung mit den Daten gesteuert wird, die durch das Unterprogramm SHUTTER an der Speicherstelle /41F1 gespeichert wurden. Da die bei /41F1 gespeicherten Daten in diesem Fall 27 sind, beginnt der Hilfsverschlußflügel das Bildfenster zu einem Zeitpunkt zu öffnen, wenn der Haupt-
verschlußflügel eine Phase von 28o° erreicht hat. Die Auswahl von 2 7 als Daten des ersten öffnungswinkels führt zur Beibehaltung des Schließens des Bildfensters während der ersten Umdrehung des Hauptverschlußflügels.
Nachdem eine erste Einzelbildbelichtung abgeschlossen ist, folgt auf das Unterprogramm SHUTTER die Anweisung Stm. 243 DCR/D, die bei ihrer Ausführung 1 von 6 im D Register subtrahiert. Das Ergebnis dieser Subtraktion wird durch Stm. 244 JNZ/FI2 unterschieden. Wenn es nicht Null ist, wird die Verzweigung FI2 wiederholt ausgeführt. In diesem Fall ist die erforderliche Anzahl von Wiederholungen der Verzweigung FI2 die Anzahl 6, so daß die ersten sechs Einzelbilder keinem Licht ausgesetzt werden, da das Bildfenster geschlossen gehalten wird. Danach wird bei Stm. 245 DCR/E eine Subtraktion von 1 vom Inhalt dee E Re- gieters, in diesem Fall von 27, ausgeführt, was dazu führt, dftO der Inhalt dee E Registers 26 wird. Als nächste· wird Stm. 246 CALL/DISPLAY1 ausgeführt, um den Inhalt de· E Registers mit Hilfe der Leuchtdioden LEDO bis LED3 von Fig. 5(A) anzuzeigen. Bei Stm. 247 LDA/DEG2M wird der Inhalt der durch
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DEG2M oder /41F2 adressierten Speicherstelle in den Akkumulator eingegeben. Da angenommen worden war, daß die bei /41F2 gespeicherten Öffnungswinkeldaten 5 sind, wird der resultierende Inhalt des Akkumulators 5. Bei Stm. 248 SUB/E wird der Inhalt des Akkumulators vom Inhalt des E Registers subtrahiert, mit dem Ergebnis: 26 - 5 = 21. Bei Stm. 249 JNZ/FI5 wird festgestellt, ob das Ergebnis der Anweisung Stm.248 SUB/E 0 ist oder nicht Ist dies nicht der Fall, wird der Befehl mit jener Adresse ausgeführt, die durch die Verzweigung FI5 bezeichnet ist. Nach allem wird eine Anzahl von Wiederholungen des Programms der Anweisungen Stm. 241 bis Stm. 249 ausgeführt, bis der Inhalt des E Registers mit dem bei /41F2 eingestellten öffnungswinkel übereinstimmt.
Da das Ergebnis der Anweisung SUB/E nicht Null ist, wird das gerade erwähnte Programm erneut ausgeführt. Da der Inhalt des E Registers von 27 auf 26 vermindert wurde, bewirkt die Durchführung des Unterprogramms SHUTTER diesmal jedoch, daß der Schrittmotor angetrieben wird, wenn
sich der Hauptverschlußflügel zu einer Phase von 27o° gedreht hat. Daher ist der sich ergebende öffnungswinkel, der vom Hilfsverschlußflügel und vom Hauptverschlußflügel gebildet wird, um 1o° weiter als jener, bei dem die ersten sechs Einzelbildaufnahmen gemacht wurden. Mit dem neuen
öffnungswinkel von 1o° werden in einer Folge sechs Einzelbildaufnahmen gemacht. Um eine LaufbiIdfolge mit Aufblendeffekt zu machen, wird veranlaßt, daß der Beginn der Betätigung des Hilfsverschlußflügels in bezug auf den Phasenwinkel des Hauptverschlußflügels progressiv schneller wird.
Dies führt dazu, daß der sich ergebende öffnungswinkel pro jeweils sechs Einzelbildaufnahmen um 1o° erhöht wird, wie dies durch eine Folge gestrichelter Linien A bis V in Fig. 8(b) gezeigt ist. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die letzte Durchführung der Anweisung SUB/E mit dem Ergebnis Null auf-
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tritt, wenn, mit anderen Worten, der öffnungswinkel auf einen Wert erweitert ist, der um 1o° kleiner als die in /41F2 eingestellten Winkelgrade sind, folgt auf Stm. 249 JNZ/FI5 als nächstes Stm. 25o CALL/SHUTTER. In diesem Mo ment wird, nachdem der öffnungswinkel 21o° erreicht hat, die Anweisung Stm. 25o CALL/SHUTTER ausgeführt, um 6 weitere Einzelbildaufnahmen mit dem weitesten Öffnungswinkel von 22o zu machen, welcher als /5 in /41F2 eingegeben wurde, wie dies durch eine Linie W in Fig. 8(b) gezeigt ist. Auf diese Weise wird der Betrieb des Hilfsverschlußflügeis gesteuert, um den Verschlußöffnungswinkel von einem ersten Winkelwert, der bei /41F1 gespeichert ist, zu einem zweiten Winkelwert, der bei /41F2 gespeichert ist, in diskreten Änderungsschritten von jeweils 1o° für je sechs Einzelbildaufnahmen zu vergrößern.
Nach dem Ende der letzten Einzelbildaufnahme mit dem größten öffnungswinkel, der von den bei /41F2 gespeicherten Daten abhängt, wird die Anweisung Stm. 251 IN/RL ausgeführt. Dadurch werden die Zustände der Schalter SW 1 und SW 2 von Fig. 5(A) in zuvor erwähnter Weise in den Akkumulator eingeschrieben. Bei Stm. 252 SUI//02 wird /02 vom Inhalt des Akkumulators abgezogen. Solange der Handauslöeehebel 6 bis zum zweiten Teilhub gedrückt bleibt, ist der durch die Anweisung IN/RL eingeschriebene Inhalt des Akkumulators /03, so daß das Vorzeichenflipflop nicht gesetzt wird. Bei Stm. 253 JP/FI3 wird der Befehl auegeführt, dessen Adresse.durch die Verzweigung FI3 bezeichnet ist. Bis der Handauslösehebel 6 aus dem einmal herbeigeführten Druckzustand gelöst wird, wird eine Anzahl von Wiederholungen des Programms ausgeführt, das aus Stm. 25o CALL/SUUTTER, Stm. 251 IN/RL, Stm. 252 SUI//02 und Stm. 253 JP/FI3 besteht. Dies hat zum Ergebnis, daß auf die spezielle Laufbildfolge mit Auf-
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blendeffekt eine kontinuierliche Reihe der entsprechenden Anzahl von Einzelbildbelichtungen erfolgt, bei denen der öffnungswinkel von den In /41F2 gespeicherten Daten abhängt und während der Folge unverändert bleibt. Wenn die einmal betätigte Auslösung des Handauslösehebels 6 zum Ende kommt, führt Stm. 251 IN/RL zur Eingabe von /OO oder /01 in den Akkumulator. Auf Stm. 253 JR/FI3 folgen Stm. 254 IN/PHASE bis Stm. 257 CALL/STOP in einer Folge. Wenn sich der Hauptverschlußflügel der Stellung nähert, die gleich der Anfangsphasenstellung ist, wird der Filmmotor arretiert um anzuhalten, da 5 Millisekunden lang Strom durch das Solenoid des Elektromagneten 24 fließen kann, um die Greifstange 24 in Eingriff mit dem ersten gebogenen Schlitz 15a zu treiben.
Danach wird bei Stm. 258 MVI/B,/08 eine Hexadezimaloder Sedezimalzahl /08 in das B Register eingeschrieben. Wie vorher erwähnt, werden die Sehaltzustände der Schalter SW 5 bis SW 8 bei Stm. 259 IN/MODE in den Akkumulator eingeschrieben. Bei Stm. 26o CMP/B wird der Inhalt des Akkumulators mit dem Inhalt des B Registers verglichen. Wenn sich herausstellt, daß diese Inhalte einander gleich sind, wird das Null-Flipflop in den "1"-Zustand gesetzt. Wenn der Inhalt des B Registers kleiner als der des Akkumulators ist, wird das Ubertragsflipflop auf den Zustand "1" gesetzt. Bei Stm. 261 JZ/FI1 wird der Zustand des Null-Flipflops festgestellt. Wenn das Null-Flipflop in den "1"-Zustand gesetzt war, wird der durch die Verzweigung FH bezeichnete Befehl vom Stm. 2 35 ausgeführt. Andernfalls folgt auf Stm. 261 JZ/FI1 als nächstes Stm. 262 JMP/INITI9.
Falls die Betriebsartwählscheibe 7 während des Ablaufs des oben erwähnten Aufnahmebetriebe nicht aus der Ausrichtung mit der Betriebsart FI gebracht wird, wählen daher Stm. 259 IN/MODE und Stm. 26o CMP/B, wenn sie an
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der Reihe sind, das Programm aus, das mit Stm. 235 der auszuführenden Verzweigung FH beginnt, da, wie zuvor erwähnt, die Betriebsart FI/08 liefert. Ein nachfolgendes Drücken des Handauslösehebels 6 führt zum Beginn einer Laufbildfolge mit Aufblendeffekt. Falls die Betriebsartwählscheibe 7 betätigt wurde, um eine neue andere Betriebsart als FI auszuwählen, wird das Programm dieser Betriebsart, das durch den Befehl JMP/INITI9 eingestellt wird, ausgeführt.
Beim Betrieb der Kamera mit dieser Aufblendbetriebsart ist es möglich, die Länge des Teils des Films zu variieren, der mit Aufblendeffekt belichtet werden soll. Dies erfolgt durch Wahl der Anfangs- und Endwinkelgrade des veränderlichen Öffnungswinkels nach Wunsch. Um ferner die Bildintensität in linearem Verhältnis zur Anzahl von belichteten Einzelbildern beim Aufblendeffekt zu variieren, kann die Anordnung der Schlitze 21a von Fig. 4, die um 1o° gleichmäßig voneinander beabstandet sind, beispielsweise so modifiziert werden, daß sie um zunehmend größere Winkelabstände voneinander beabstandet sind, und zwar proportional zu den Logarithmen der Winkel im Bogenmaß, wie dies gestrichelt in Fig. 4 angedeutet ist.
(1o) Abblend-(FO)-Betriebsart:
Die Betriebsartwählscheibe 7 wird zuerst gedreht, um die Indexmarke in Ausrichtung mit einem Symbol FO zu brin gen, und dann der Hauptschalter betätigt, wordurch die aus gewählte Betriebsart oder FO Betriebsart in den Akkumulator eingeschrieben wird und der Betriebsartunterscheidungsvorgang in einer ähnlichen Weise ausgeführt wird, wie
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es bei allen vorher beschriebenen Betriebsarten beschrieben wurde. Jetzt wird das Symbol FO durch die Betriebsartwählscheibe 7 in Ausrichtung gebracht, so daß /09 in den Akkumulator eingegeben wird und Stm. 4o ausgeführt wird, um das Null-Flipflop auf den Zustand "1" einzustellen. Bei Stm. 41 JZ/FO tritt daher ein Sprung zur Anweisung Stm. 264 CALL/START auf, mit der die Verzweigung FO beginnt und die, wenn sie abläuft, den Hilfsverschlußflüge1 in die Anfangsöffnungsstellung einstellt. Bei Stm. 265 CALL/D12SET werden mit dem Unterprogramm D12SET der Anweisungen Stm. 615 bis Stm. 619 zwei Arten von Öffnungswinkeldaten, die mittels der Öffnungswinkelwählscheibe 1o ausgewählt werden, an jeweiligen Speicherstellen gespeichert, die durch /41F1 bzw. /41F2 adressiert werden. Wie in Fig. 5(C) ge zeigt, stehen zwölf Werte des Verschlußöffnungswinkels in 2o°-Stufung zur Verfügung, die einzeln mit Hilfe der Verschlußöffnungswinkelwählscheibe Io ausgewählt werden, wobei der ausgewählte Wert von der speziellen Kombination der Schaltstellungen der Schalter SW 16 bis SW 19 abhängt, welche mit der Verschlußöffnungswinkelwählscheibe 1o zusammenwirken. Die ersten und die zweiten Daten des Verschlußöffnungswinkels, die in dieser Reihenfolge eingesetzt werden, stellen Winkelgrade eines Anfangs- und eines Endwinkels dar, bei denen der Abblendeffekt beginnt bzw. endet.
Nachdem dieser Einstellvorgang der Öffnungswinkeldaten durchgeführt wurde, wird eine Folge von Befehlen mit Stm. 266 IN/RL, Stm. 267 CPI//07 und Stm. 268 JNZ/FOB ausgeführt. Ähnlich wie bei allen bisher beschriebenen Betriebs» arten beginnt ein Belichtungsablauf mit Abblendeffekt erst wenn das Drücken des Handauslösehebels 6 bis zum zweiten T«llhub und das Drücken des Druckknopf· 7a gleichzeitig auftreten. Wenn dies der Fall ist, beginnt der Belichtungs-
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ablauf durch eine Folge von Befehlen ausgeführt zu werden, die mit Stm. 269 beginnt. Falls der Druckknopf 7a noch nicht gedrückt ist, folgt auf Stm. 268 JNZ/FOB als nächstes die Anweisung Stm. 757, mit der die Verzweigung FOB beginnt. Diese Verzweigung FOB enthält die Anweisungen Stm. 757 MVI/B,/O9, Stm. 758 IN/MODE, Stm. 759 CMP/B, Stm. 76o JZ/FO1 und Stm. 761 JMP/FO4. Wie bei jeder der zuvor beschriebenen Ausfuhrungsformen erläutert, wird, wenn eine neue Betriebsart, die sich von der Betriebsart FO unterscheidet, ausgewählt wird, diese neue Betriebsart wirksam gemacht. Wenn jedoch die Betriebsartwählscheibe unverändert in der Position für die Betriebsart FO gelassen wird, wird das Programm der Anweisungen Stm. 266 bis Stm. 268 und Stm. 757 bis Stm. 76o wiederholt ausgeführt, bis der Druckknopf 7a gedrückt wird.
Nach Drücken des Druckknopfes 7a zu einem Zeitpunkt während der Durchführung des gerade erwähnten Programms wird Stm. 269 LDA/DEG1M ausgeführt, so daß der Inhalt des Speicherplatzes /41F1, der durch DEG1M adressiert wird, mit anderen Worten die bei /41F1 gespeicherten Öffnungswinke Ida ten in den Akkumulator eingegeben werden. Bei Stm. 27o MOV/E,A werden die Öffnungswinkeldaten im Akkumulator ins E Register übertragen. Bei Stm. 271 CALL/START wird das schon erwähnte Unterprogramm START ausgeführt.
Hierbei wird begonnen, den Filmmotor in Vorwärtsrichtung anzutreiben. Bei Stm. 272 MVI/D,6 wird ein Digitalwert baw. werden Ziffern einer Dezimalzahl 6 in das D Register eingesezt. Bei Stm. 273 CALL/SHUTTER wird das erwähnte Unterprogramm 8HUTTER ausgeführt.
Ba aei nun angenommen, daß der erate und der zweite
Wert des Verschlußöffnungswinkels, die durch das erwähnte Unterprogramm D12SET eingegeben wurden, 22o° bzw. 16o°
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sind. Dann werden bei /41F1 und /41F2 die Dezimalzahlen bzw. 11 gespeichert. Wenn sich der Hauptverschlußflügel von Fig. 3A aus der Anfangsphase von 0° zu einer Phase von 4o° gedreht hat, bedeckt der Hilfsverschlußflügel 39 das Bildfenster völlig. Wenn der Hauptverschlußflügel um weitere 1o° vorgelaufen ist und eine Phase von 5o° erreicht, wird dies festgestellt. Wenn der Hauptverschlußflügel eine Phase von 6o erreicht hat, wenn, mit anderen Worten, das Bildfenster beginnt geöffnet zu werden, wird der Schrittmotor um einen Schritt angetrieben, um den Hilfsverschlußflügel im Gegenuhrzeigersinn zu drehen und das Bildfenster 2o bis zu einem Punkt zu öffnen, bei dem seitlich die Hälfte der gesamten Fläche des Bildfensters durch den Hilfsverschlußflügel 39 unbedeckt ist. Wenn der
Hauptverschlußflügel weiter zu einer Phase von 8o° vorläuft, wird der Schrittmotor weiter um einen Schritt angetrieben. Wenn der Hauptverschlußflügel eine Phase von 1oo erreicht, wenn mit anderen Worten das Bildfenster im Hinblick auf den Hauptverschlußflügel ganz geöffnet ist,ist auch der Hilfsverschlußflügel völlig vom Bildfenster wegbewegt, so daß das Bildfenster 2o ganz für einen bilderzeugenden Lichtstrahl geöffnet ist.
Während der Hauptverschlußflügel betätigt wird, um das Bildfenster über einen Bereich von 6o° bis 28o° Phasen-
winkel wenigstens teilweise zu öffnen, wird der Betrieb des Hilfsverschlußflügeis in einer solchen Weise gesteuert, daß er, wenn sich der Hauptverschlußflügel im Bereich von 0° bis 4o° Phasenwinkel befindet und mit anderen Worten da· Bildfenster ganz abdeckt, das Bildfenster ebenfalls völlig bedeckt. Wenn der Hauptverschlußflügel eine Phase von 6o° erreicht und beginnt, das Bildfenster freizugeben, gibt der Hllfsverachlufiflügel das Bildfenster 2o zur Hälfte von dessen gesamter Fläche frei. Wenn der Hauptver- schlußflügel eine Phase von 1oo° erreicht und mit anderen
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Worten das Bildfenster ganz freigibt, gibt auch der Hilfsverschlußflügel das Bildfenster ganz frei. Daher ist der Hilfsverschlußflügel vom Bildfenster völlig zurückgezogen, wenn der Hauptverschlußflügel das Bildfenster unbedeckt läßt. Dadurch wird eine erste Einze!bildaufnahme mit einem maximal möglichen öffnungswinkel von 22o im Hauptverschlußflügel gemacht, wie aus Fig. 7a ersichtlich, wobei der Hauptverschlußflügel das Bildfenster bedeckt und freigibt, wie durch die ausgezogenen Linien angedeutet, wäh- rend der Hilfsverschlußflügel das Bildfenster bedeckt und freigibt, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet. Ein Zeitintervall, währenddessen der Hilfsverschlußflügel das Bildfenster bedeckt, fällt mit einem Zeitintervall zusammen, währenddessen der Hauptverschlußflügel das BiId- fenster bedeckt, um zu verhindern, daß der Hilfsverschlußflügel die erste Aufnahme beeinflußt.
Nachdem die erste Einzelbildaufnahme beendet wurde, folgt auf das Unterprogramm SHUTTER die Anweisung Stm. 274 DCR/D, welche bei ihrem Ablauf 1 von 6 im D Register subtrahiert. Das Ergebnis diesör Subtraktion wird durch die Anweisung Stm. 2 75 JNZ/FO2 unterschieden. Wenn es nicht Null ist, wird die Verzweigung FO2 wiederholt ausgeführt. In diesem Fall ist die erforderliche Anzahl von Wiederholungen der Verzweigung FO2 die Anzahl 6, so daß die ersten sechs Bilder mit ein und demselben öffnungswinkel von 22o° belichtet werden. Danach wird bei Stm. INR/E eine Addition von 1 zum Inhalt des E Registers, in diesem Fall zu 5, ausgeführt, so daß der Inhalt des E Register· auf 6 erhöht wird. Als nächstes wird Stm. 277 CALL/DISPLAY1 ausgeführt, um den neuen Inhalt des E Registers mit Hilfe der Leuchtdioden LEDO bis LED3 von Fig. 5(A) anzuzeigen. Bei Stm. 2 78 LDA/DEG2M wird der Inhalt der durch DEG2M oder /41F2 adressierten Speicheretelle in
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den Akkumulator eingegeben; dadurch vier den die bei /41F2 gespeicherten Öffnungswinkeldaten zum Akkumulator übertragen. Da angenommen worden war, daß die bei /41F2 gespeicherten Öffnungswinkeldaten 11 sind, wird der Inhalt des Akkumulators 11. Bei Stm. 279 SUB/E wird der Inhalt des E Registers vom Inhalt des Akkumulators subtrahiert, und man erhält das Ergebnis 11-6=4. Bei Stm. 28o JNZ/FO5 wird ermittelt, ob das Ergebnis der Anweisung SUB/E Null ist oder nicht. Ist dies nicht der Fall, wird der Befehl ausgeführt, dessen Adresse durch die Verzweigung F05 bezeichnet wird. Nach allem wird eine Anzahl von Wiederholungen des Programms der Anweisungen Stm. bis Stm. 28o ausgeführt, bis der Inhalt des E Registers mit dem in /41F2 eingegebenen öffnungswinkel überein stimmt.
Oa jetzt das Ergebnis der Anweisung SUB/E nicht Null ist/ wird das gerade erwähnte Programm erneut ausgeführt. Da jedoch der Inhalt des E Registers von 5 auf 6 erhöht wurde, bewirkt die Durchführung des Unterprogramms SHUTTER diesmal jedoch, daß der Schrittmotor angetrieben wird, wenn der Hauptverschlußflügel sich zu einer Phase von 7o° gedreht hat, so daß der sich ergebende, von Hilfsverschlußflügel und Hauptverschlußflügel gebildete öffnungswinkel um 1o° enger bzw. kleiner als derjenige ist, mit dem die ersten sechs Einzelbildaufnahmen durchgeführt wurden, und 21o° beträgt, wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 7(b) gezeigt. Mit dem neuen öffnungswinkel von 21o° wird eine zweite Folge von sechs Einzelbildaufnahmen gemacht. Um eine LaufbiIdfolge mit Abblend- effekt zu machen, wird veranlaßt, daß der Beginn der Betätigung de· Hilfsverschlußflügele um progressiv längere zeiten in bezug auf den Phasenwinkel des Hauptverschluß-
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flügels verzögert wird, so daß der resultierende öffnungswinkel um 1o pro je sechs Einzelbildaufnahmen abnimmt. Zum Zeitpunkt, wenn die letzte Durchführung von SUB/E mit dem Ergebnis Null auftritt, wenn, mit anderen Worten, der öffnungswinkel auf einen Wert gleich den in /41F2 eingesetzten Daten verengt wurde, folgt auf Stm. 28o JNZ/FO5 Stm. 281 CALL/SHUTTER. Nachdem in diesem Fall der öffnungswinkel 16o° erreicht hat, wird Stm. 281 CALL/SHUTTER ausgeführt, um sechs weitere Einzelbildaufnahmen mit dem engsten öffnungswinkel von 16o° zu machen, der als 11 in /41F2 eingegeben wurde, wie dies in Fig. 7(c) gezeigt ist. Auf diese Weise wird die Betätigung des Hilfsverschlußflügels gesteuert, um den Verschlußöffnungswinkel von einem ersten Wert, der bei /41FI gespeichert ist, auf einen zweiten Wert, der bei /41F2 gespeichert ist, in diskreten Änderungsschritten von je 1o für je sechs Einzelbildaufnahmen zu verringern.
Nach Abschluß der letzten Einzelbildaufnahme mit dem engsten öffnungswinkel, der von den in /41F2 gespei cherten Daten abhängt, wird Stm. 282 IN/RL ausgeführt, wodurch der Zustand der Schalter SW 1 und SW 2 von Fig. 5(A) in zuvor beschriebener Weise in den Akkumulator eingeschrieben wird. Bei Stm. 283 SUI//02 wird o,2 vom Inhalt des Akkumulators subtrahiert. Solange der
Handauslösehebel 6 bis zum zweiten Teilhub gedrückt
bleibt, ist der in den Akkumulator durch IN/RL eingeschriebene Inhalt /03, so daß das Vorzeichenflipflop nicht gesetzt ist. Bei Stm. 284 JP/F03 wird der Befehl ausgeführt, dessen Adresse durch die Verzweigung F03 bezeichnet wird.
Bis der Handauslösehebel 6 aus dem einmal herbeigeführten Druckzustand gelöst wird, wird eine Anxahl von Wiederholungen des Programme der Anweisungen Stm. 281 CALL/SHUTTER,
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Stm. 282 IN/RL, Stm. 283 SUI//O2 und Stm. 284 JP/FO3 mit dem Ergebnis ausgeführt, daß auf die spezielle Laufbildfolge mit Abblendeffekt eine kontinuierliche Serie der entsprechenden Anzahl von Einzelbildaufnahmen mit dem öffnungswinkel erfolgt, der von den bei /41F2 gespeicherten Daten abhängt und wahrend der Serie unverändert bleibt. Wenn die einmal betätigte Auslösung des Handauslösehebels 6 zum Ende kommt, führt Stm. 282 IN/RL zum Eintritt von /OO oder /01 in den Akkumulator. Auf Stm. 284 JR/RO3 folgen die Anweisungen Stm. 285 IN/PHASE bis Stm. 288 CALL/ STOP in einer Folge. Wenn sich der Hauptverschlußflügel der Position nähert, die mit der Anfangsphasenstellung gleichbedeutend ist, wird der Filmmotor arretiert um anzuhalten, weil Strom 5 Millisekunden durch das Solenoid des Elektromagneten fließen kann, um die Greifstange 24a in
Eingriff mit dem ersten gebogenen Schlitz 15a zu treiben.
Bei Stm. 289 MVI/B,/O9 wird eine Hexadezimalzahl /O9 in das B Register eingeschrieben. Wie zuvor erwähnt, werden die Zustände der Schalter SW 5 bis SW 8 bei Stm. 29o
IN/MODE in den Akkumulator eingeschrieben. Bei Stm. 291
CMP/B wird der Inhalt des Akkumulators mit dem Inhalt des B Registers verglichen Wenn sich herausstellt, daß diese Inhalte einander gleich sind, wird das Null-Flipflop auf den "1"-Zustand gesetzt. Wenn der Inhalt des B Registers kleiner als der des Akkumulators ist, wird das Übertragsflipflop auf den "1"-Zustand gesetzt. Bei Stm. 292 JZ/FO1 wird der Zustand des Null-Flipflops ermittelt. Wenn das Null-Flipflop auf den Zustand "1" gesetzt war, wird der Befehl von Stm. 266 ausgeführt, der durch die Verzwel gung FO1 bezeichnet wird. Andernfalls folgt auf Stm. 292 J1/FO1 stm. 293 JMP/INITI1o. Falls die Betriebsartwähledheibe 7 während des oben erwähnten Aufnahmebetriebs nicht aufier Au·richtung mit der Betriebsart FO gebracht wurde, wählen daher Stm. 29o IN/MODE und Stm. 291 CMP/B,
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wenn sie ablaufen/ das Programm aus, das mit der Anweisung Stm. 266 der durchzuführenden Verzweigung F01 beginnt, da, wie zuvor erwähnt, die Betriebsart FO/09 liefert. Ein nachfolgendes Drücken des Handauslösehebels 6 führt zum Start einer Laufbildfolge mit Abblendeffekt. Falls die Betriebsartwählscheibe 7 zur Auswahl einer neuen Betriebsart, die sich von der Betriebsart FO unterscheidet, betätigt wurde, wird das Programm der Betriebsart ausgeführt, die durch den Befehl JMP/INITI10 eingegeben wurde.
Aus dem Vorangegangenen ergibt sich, daß die Länge des Teils des Films, die mit Abblendeffekt belichtet werden soll, durch geeignete Auswahl des Anfangswerts und des Endwerts des veränderlichen öffnungswinkels variiert werden kann. Durch eine ähnliche Modifizierung der Anord nung der Schlitze 21a wie sie in Verbindung mit der Be triebsart FI beschrieben wurde, kann erreicht werden, daß sich die Intensität des Abbildungslichtes über die gesamte Länge des Teils des Films, der mit Abblendeffekt belichtet werden soll, linear verändert.
(11) Uberlappungs-(OL)-Betriebsart:
Die Betriebsartwählscheibe 7 wird zuerst gedreht, um die Indexmarke in Ausrichtung mit einem Symbol OL zu bringen. Dann wird der Hauptschalter eingeschaltet und dadurch OL in den Akkumulator eingeschrieben und die Betriebsart- Unterscheidungsoperation in ähnlicher Weise ausgeführt, wie dies bei allen zuvor beschriebenen Betriebsarten erläutert wurde. Da jetzt das Symbol OL durch die Betriebaartwählscheibe 7 in Ausrichtung gebracht wurde, wird /OA in den Akkumulator eingegeben und Stm. 42 CPI//OA ausge führt, um die Einstellung des Null-Flipflops in den Zu stand "1" zu bewirjten. Bei Stm. 4 3 JZ/OL tritt daher ein
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Sprung zur Anweisung Stm. 295 CALL/PMOST auf, mit der die Verzweigung OL beginnt. Diese Verzweigung OL umfaßt die Anweisungen Stm. 295 CALL/PMOST bis Stm. 311 JNZ/OL5, die mit den Anweisungen Stm. 264 bis Stm. 28o für die Betriebsart FO übereinstimmen. Bei dieser Verzweigung OL wird eine Laufbildfolge mit Abblendeffekt aufgenommen, und zwar mit einem in diskreten Schritten von einem vorgewählten Wert zu einem Wert, der um 1o° größer als ein anderer vorgewählter Wert ist, abnehmenden öffnungswinkel. Dabei tritt jeder Schritt für die Aufnahme von 6 Einzelbildern in einer Folge auf. Nachdem diese Verzweigung OL ausgeführt ist, folgt auf Stm. 311 JNZ/0L5 eine Folge der Anweisungen Stm. 312 IN/PHASE bis Stm. 315 CALL/STOP, so daß der Hauptverschlußflügel und der Filmmotor in einer Stellung angehalten werden, die der Anfangsphasenstellung entspricht. Danach werden die Anweisungen Stm. 316 IN/RL, Stm. 317 SUI//02 und Stm. 318 JP/0L3 ausgeführt, damit dieser Zustand aufrechterhalten werden kann, solange die einmal betätigte Auslösung fortgesetzt wird.
Wenn die einmal bewirkte Auslösung beendet wurde, wird die nächste Anweisung Stm. 319 LDA/DEG1M ausgeführt und dadurch der Inhalt der durch DEG1M adressierten Speicherstelle, d.h. die Öffnungswinkeldaten für den Beginn des Abblendeffekts, die bei /41F1 gespeichert sind, in den Akkumulator eingegeben. Bei Stm. 32o MOV/Ε,Α wird der Inhalt des Akkumulators zum E Register übertragen« Mi Stm. 321 CALL/PMCST wird das erwähnte Unterprogramm PNCSt ausgeführt, um den Hilfsverschlußflügel im Uhrzeigersinn zu drehen und da· Bildfenster ru schließen.
Bei Stm. 322 CALL/REV wird das erwähnte Unterprogramm AIVER8E ausgeführt, um den Filmmotor 12 in umgekehrter Drehrichtung Anzutreiben und dadurch ein Rückspulen de· PiIms einzuleiten. Bei Stm. 323 MVI/D,6 findet eine
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übertragung von 6 zum D Register statt. Bei Stm. 324 IN/PHASE, Stm. 325 CPI//OO und Stm. 326 JNZ/OL4 wird der HauptverschluBflügel im Gegenuhrzeigersinn zur Anfangsphasenstellung gedreht, wie aus Fig. 3A zu ersehen, an welcher der Film um eine einem Einzelbild entsprechende Länge rückgespult wurde. Bei den Anweisungen Stm. 327 IN/PHASE, Stm. 328 CPI//OO und Stm. 329 JZ/K11 wird der Hauptverschlußflügel weiter im Gegenuhrzeigersinn gedreht, damit der Film um ein weiteres Einzelbild rückgespult wird. Während dieser Zeit wird Stm. 33o DCR/D ausgeführt, um vom Inhalt des D Registers 1 zu subtrahieren. Diese Prozedur wiederholt sich, bis die Subtraktion zu Null führt. Wenn das Ergebnis Null ist, kann Stm. 332 INR/E folgen. Andernfalls wird erneut die Verzweigung OL4 der Anweisungen 324 bis 331 ausgeführt. Da nun der anfängliche Inhalt des D Registers 6 ist, ist ein Rückspulen des Films um eine insgesamt 6 Einzelbildern entsprechende Länge erforderlich, um das Null-Flipflop durch Ausführung von Stm. DCR/D auf den Zustand "1" zu setzen. Wenn das Null-Flipflop auf den Zustand "1" gesetzt ist, folgt auf Stm. 331 JNZ/OL4 die Anweisung Stm. 332 INR/E, die, wenn sie ausgeführt wird, 1 zum Inhalt des E Registers addiert. Bei Stm. 333 LDA/DEG2M werden die Öffnungswinkeldaten zum Beenden des Abblendeffekts zum Akkumulator übertragen. Bei Stm. 334 SUB/E und Stm. 335 JNZ/K12 wird der Inhalt des E Registers vom Inhalt des Akkumulators subtrahiert. Wenn der Inhalt des E Registers zur Übereinstimmung mit dem Inhalt des Akkumulators gekommen ist, wird das Null-Flipflop in den Zustand "1". versetzt. Wenn der Zustand des Null-Flipflops "1" ist, wird das mit Stm. 336 beginnende Programm ausgeführt. Andernfalls wird wiederholt die Verzweigung K12 der Anweisungen Stm. 332 bis Stm. 335 ausgeführt, bis das Ergebnis der Anweisung SUB/E Null ist. Nach allem ist
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der Film zu einem Punkt zurückgespult worden, bei dem die Abblendung begonnen wird.
Es sei nun angenommen, daß eine Abblendung mit einer Veränderung des Verschlußöffnungswinkels von 22o° bis 18o° ausgeführt werden soll, wobei unter den Befehlen der Anweisungen 3oo bis 311 eine kontinuierliche Serie von sechs Einzelbildaufnahmen viermal mit schrittweiser Veränderung des Verschlußöffnungswinkels von 22o° bis 18o° mit einem Schrittabstand von 1o° gemacht wird, so daß 4 χ 6 «24 Einzelbilder mit Abblendeffekt gemacht werden. Bei den Anweisungen Stm. 319 bis Stm. 335 wird daher das Rückspulen für jede der sechs Einzelbilder für je 1o° von 22o° bis 19o viermal ausgeführt. Wenn der Film auf der Grundlage der Formel 6 χ 4 = 24 um 24 Einzelbilder rückgespult wurde, wird eine Folge der Anweisungen Stm. 336 IN/PHASE, Stm. 337 CPI/34, Stm. 338 JNZ/K13 und Stm. 339 CALL/STOP ausgeführt, um den Filmmotor in einer der Anfangsphasenstellung entsprechenden Stellung anzuhalten.
Wenn, was durch Ausführung der Anweisungen Stm. 34o IN/Rl, Stm. 341 CPI//O7 und Stm. 342 JNZ/OL41 festgestellt wird, das Drücken des Handauslösehebels 6 bis zum zweiten Teilhub und das Drücken des Druckknopfes 7a gleichzeitig auftreten, wird von Stm. 343 CALL/PMOST das genannte Unterprogramm PMOST ausgewählt und ausgeführt, um den Hilfsverschlußflügel in die Anfangsöffnungsstellung einzustellen. Bei den Anweisungen Stm. 324 bis 363, die mit den Anweisungen Stm. 2 39 bis Stm. 257 für die Betriebsart FI Übereinstimmen, wird jene spezielle Laufbildfolge, die mit Abblendeffekt aufgenommen wurde, erneut mit Aufblendeffekt belichtet, während der Verschlußöffnungswinkel von den zweiten Winkeldaten, die an der Speicherstelle /41F2, welche durch DEG2M adressiert wird, gespeichert
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sind, zu den ersten Winkeldaten verändert wird, welche an der Speicherstelle /41F1, die durch DEG1M adressiert wird, gespeichert sind. Nach Abschluß der speziellen Laufbildfolge mit überblendung wird der Verschluß in der das BiIdfenster schließenden Stellung festgehalten, während die Befehle der Anweisungen Stm. 364 MVI/B,/OA, Stm. 365 IN/MODE, Stm. 366 CMP/B, Stm. 36 7 JZ/OL1 und Stm. 368 JMP/INITI11 in einer Eolge ausgeführt werden. Ähnlich wie beim Programm für die Betriebsart NORMAL führt eine zweite Betätigung des Handauslösehebels 6, der ein Drücken des Druckknopfes 7a folgt, zum Start des Betriebs der Kamera in der Betriebsart OL, vorausgesetzt, daß die Betriebsartwählscheibe 7 unverändert in der Stellung für die Betriebsart OL gelassen wurde. Wenn die Betriebsartwählscheibe 7 jedoch zur Auswahl einer neuen Betriebsart aus der Stellung OL verdreht wurde, beginnt die Ausführung eines Betriebsartabfrageprogramms. Es ist erneut darauf hinzuweisen, daß die Verwendung einer modifizierten Anordnung der Schlitze 21a, etwa mit geometrischer Progression der Winkelabstände, insbesondere bei dieser Uberlappungsbetriebsart vorzuziehen ist, weil dadurch die Gesamtintensitäten der überlappten bzw. überlagerten Belichtungen gleichförmig gemacht werden.
(12) Trickeinblendungs-(WI)-Betriebsart:
Bei dieser Betriebsart wird ein Aufnahmebetrieb ausgeführt, bei dem da· Bildfenster für ein vorher ausgewähltes Zeitintervall ganz geschlossen ist und danach eine all mählich von Null zum Maximum anwachsende Öffnungefläche aufweist. Die Betriebsartwählscheibe 7 wird zuerst gedreht,
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van die Indexmarke In Ausrichtung mit einem Symbol WI zu bringen. Dann wird der Hauptschalter eingeschaltet und dadurch die gegenwärtige oder WI Betriebsart In den Akkumulator eingeschrieben und die Betriebsartunterscheidungs- operation In ähnlicher Welse ausgeführt, wie dies bei allen zuvor beschriebenen Betriebsarten erläutert wurde. Da nun das Symbol WI durch die Betriebsartwählscheibe 7 In Ausrichtung gebracht wurde, wird /OB In den Akkumulator eingeschrieben und Stm. 44 ausgeführt, um das NuIl- Flipflop In den Zustand "1" zu versetzen. Bei Stm. 45 JZ/WI tritt daher ein Sprung zur Anweisung Stm. 37o CALL/PMCST auf, mit der die Verzweigung WI beginnt und die, wenn sie ausgeführt wird, den Hllfsverschlußflügel gemäß Darstellung in Fig. 9(A) in die das Bildfenster schließende Stellung einstellt. Bei Stm. 371 CALL/T1SET wird das erwähnte Unterprogramm T1SET ausgeführt, um Zeitdaten ins H Register einzugeben. Nimmt man an, daß die ausgewählten Zeitdaten 1 Sekunde sind, dann wird in der zuvor erwähnten Weise in das H Register die Sedezimal zahl /06 übertragen. Beim gleichzeitigen Auftreten des Drückens des Handauslösehebels 6 bis zum zweiten Teilhub und des Drückens des Druckknopfes 7a, was durch Ausführung der Anweisungen Stm. 372 IN/RL, Stm. 373 CPI//O7 und Stm. 374 JNZ/WIB festgestellt wird, beginnt die Ausführung eines Aufnahmebetriebs in der Betriebsart "Trickeinblendung", und zwar durch eine Folge von mit der Anweisung Stm. 375 beginnenden Befehlen. Falls der Druckknopf 7a noch nicht gedrückt ist, folgt auf Stm. 314 JNZ/WIB als nächstes die Anweisung Stm. 76 7, mit der die Verzweigung WlD beginnt. Diese Verzweigung WIB enthält die Anweisungen Stm. 767 MVI/B,/OB, Stm. 768 IN/MODE, Stm. 769 CMP/B, Stm. 77o JZ/WI1 und Stm. 771 JMP/WI4. Wie bei jeder der zuvor beschreibenen Betriebsarten erläutert, wird, wenn eine neue Betriebsart, die eine andere als die Betriebsart
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WI ist, ausgewählt wird, diese neue Betriebsart wirksam gemacht. Wenn die Betriebsartwählscheibe 7 unverändert in der Stellung für die Betriebsart WI gelassen wird, wird das Programm der Anweisungen 372 bis 374 und 76 7 bis 77o wiederholt ausgeführt, bis der Druckknopf 7a gedrückt wird.
Nach Drücken des Druckknopfes 7a zu einem Zeitpunkt während der Durchführung des gerade erwähnten Programms wird die Anweisung Stm. 375 CALL/START mit dem erwähnten Unterprogramm START ausgeführt mit der Folge, daß sich der Filmmotor zu drehen beginnt. Da der Hilfsverschlußflügel betätigt wurde, um das Bildfenster 2o ganz zu schließen, erfolgt keine Belichtung. Bei Stm. 376 MVI/D,2 wird in das D Register ein die Dezimalzahl 2 darstellender Digitalwert
übertragen. Aufgrund der nächsten Anweisung Stm. 377 CALL/PMO wird der Schrittmotor zur Drehung in einer das Bildfenster öffnenden Richtung angetrieben, wodurch das Bildfenster gemäß Darstellung in Fig. 9B durch den Hilfsverschlußflügel halb geöffnet wird. Bei Stm.
CALL/MS5 mit dem erwähnten Unterprogramm MS5 wird dieser Zustand 5 Millisekunden aufrechterhalten. Bei Stm. 379 CALL/PMSTOP mit dem erwähnten Unterprogramm PMSTOP wird die Stromzufuhr zum Schrittmotor 38 unterbrochen. Bei Stm. 38o CALL/T1 mit dem erwähnten Unterprogramm T1 wird ein Aufnahmebetrieb 1 Sekunde lang mit halb geöffnetem Hilfsverschlußflügel bzw. Bildfenster ausgeführt. Danach erfolgt bei Stm. 381 DCR/D eine Subtraktion von 1 vom Inhalt des D Registers. Wenn diese Subtraktion zu Null führt, folgt auf Stm. 382 JNZ/W12 stm. 383 IN/RL. Ist dies nicht der Fall, wird das Programm der Anweisungen Stm. 377 bis Stm. 3βο wiederholt auegeführt, bla die Anweisung DCR/D au Null führt. Da in diesem Fall der Inhalt des D Registers iet, werden die Befehle der Anweisung Stm. 383 und der
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folgenden ausgeführt, nachdem das Programm der Anweisungen Stm. 377 bis Stm. 38o zweimal ausgeführt wurde. Nachdem also ein Aufnahmevorgang mit einem in Fig. 9B gezeigten Bildfenster eine Sekunde lang ausgeführt wurde, wird der Schrittmotor um einen weiteren Schritt angetrieben, was dazu führt, daß der Hilfsverschlußflügel das Bildfenster ganz öffnet, wie in Fig. 9C gezeigt. Mit diesem ganz geöffneten Bildfenster wird ein weiterer Aufnähmevorgang 1 Sekunde lang durchgeführt. Dann wird das mit der Anweisung Stm. 383 beginnende Programm ausgeführt. Auf diese Weise nimmt das Bildfenster während der ersten Sekunde einen halb geöffneten Zustand und danach während einer weiteren, 1 Sekunde dauernden Belichtung den ganz geöffneten Zustand an, so daß der Film zunächst auf der Hälfte der gesamten Fläche seiner Einzelbilder und danach auf deren gesamter Fläche belichtet wird. Nachdem der Aufnahmebetrieb mit Trickeinblendung auf diese Weise durchgeführt wurde, wird das Programm der Anweisungen Stm. 383 IN/RL bis Stm. 385 JP/WI3 ausgeführt. Ahnlich wie bei den Befehlen Stm. 57 bis Stm. 5* für die Betriebsart NORMAL wird, solange die einmal betätigte Auslösung wirksam bleibt, das Programm der Anweisungen Stm. 383 IW/RL bis Stm. 385 JP/WI3 für die Verzweigung WI3 wiederholt ausgeführt, um den Aufnahmebetrieb mit völlig geöffnetem Bildfenster fortzu- setzen. Wenn die einmal bewirkte Auslösung beendet wird, erreicht der JP Befehl der Anweisung 385 den Befehl CALL/STOP der Anweisung 389, so daß das Unterprogramm STOP ausgeführt wird, um den Aufnahmebetrieb zu beenden. Danach werden die Befehle der Anweisungen 39o bis 394 ausgeführt, so dad, wenn die Betriebeartwählacheibe 7 unverändert in der Stellung für die Betriebsart WI gelassen wird, bei einer zweiten Au·lösebetätigung ein Belichtungsbetrieb in der Setriebeart WI beginnt, während, wenn die Betriebsart-Wählscheibe 7 gegenüber der Stellung WI verstellt wurde, das Betriebsartabfrageprogramm ausgeführt wird. Dieser
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Vorgang ist ähnlich dem Programm für die Betriebsart NORMAL.
(13) Trickausblendungs-(WO)-Betriebsart
Bei dieser Betriebsart wird ein Belichtungsbetrieb ausgeführt, bei dem das Bildfenster zuerst während eines vorher ausgewählten.Zeitintervalls ganz geöffnet ist und seine offene Fläche dann allmählich auf Null vermindert wird. Die Betriebsartwählscheibe 7 wird zuerst gedreht, um die Indexmarke in Ausrichtung mit einem Symbol WO zu bringen.Dann wird der Hauptschalter betätigt und dadurch die gegenwärtige Betriebsart, d.h. die Betriebsart WO, in den Akkumulator eingeschrieben und die Betriebsartunterscheidungsoperation in einer ähnlichen Weise ausgeführt, wie sie bei allen zuvor beschriebenen Betriebsarten erläutert wurde. Da nun das Symbol WO durch die Betriebsartwählscheibe 7 in Ausrichtung gebracht wurde, wird /OC in den Akkumulator eingeschrieben und Stm. 46 CPI//OC ausgeführt, um das Nullflipflop auf den "1"-Zustand zu setzen. Bei Stm. 47 JZ/WO tritt daher ein Sprung zur Anweisung Stm. 396 CALL/PMOST auf, mit der die Verzweigung WO beginnt und die, wenn sie ausgeführt wird, den Hilfsverschlußflügel in die Anfangsöffnungsstellung bringt. Bei Stm. 39 7 CALL/T1SET wird das erwähnte Unterprogramm TISET ausgeführt, um gewünschte Zeitdaten in das H Register einzusetzen. Nimmt man nun an, daß die ausgewählten Zeitdaten 1 Sekunde sind, dann wird, wie zuvor erwähnt, die Sedezimalzahl /06 in das H Register übertragen. Bei gleichzeitigem Auftreten des Drückens des Ilandauslüsehebels 6 bis zum zweiten Teilhub und des DrUkkens des Druckknopfes 7a, was durch Ausführung der Anweisungen Stm. 398 IN/RL, Stm. 399 CPI//O7 und Stm. 4oo JNZ/ WOB festgestellt wird, folgt Stm. 4o1 CALL/START, um
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einen Belichtungsbetrieb In der Betriebsart WO zu starten. Falls der Druckknopf 7a noch nicht gedrückt 1st, folgt auf Stm. 4oo JNZ/WOB als nächstes die Anweisung Stm. 772, mit der die Verzweigung WOB beginnt. Diese Verzweigung enthält die Anweisungen 772 MVI/B,/OC, Stm. 773 IN/MODE, Stm. 774 CMP/B, Stm. 775 JZ/WO1 und Stm. 776 JMP/WO3. Wie bei jeder zuvor beschriebenen Betriebsart erläutert, wird, wenn eine neue Betriebsart, die anders als die Betriebsart WO ist, ausgewählt wird, diese neue Betriebsart wirksam gemacht.
Wenn die Betriebsartwählscheibe 7 hingegen unverändert in der Stellung für die Betriebsart WO gelassen wird, wird das Programm der Anweisungen Stm. 398 bis Stm. 4oo und Stm. 772 bis Stm. 775 wiederholt ausgeführt, bis der Druckknopf 7a gedrückt wird.
Nach Drücken des Druckknopfes 7a zu einem Zeitpunkt
während des Ablaufs des gerade erwähnte Programms wird die Anweisung 4o1 CALL/START mit dem Beginn des Aufnahmebetriebs ausgeführt. Bei Stm. 4o2 MVI/D,2 tritt danach eine übertragung eines der Dezimalzahl 2 entsprechenden Digital werts zur; L Pe^ister a;f. ?·.*·! rir-r r.·;<·:.·.»*■.«.-. Ar,v»i s\>ur\ -it·.-.-..
führt, um den liilfsverschlußflügel in eine Stellung zu bringen, bei der das Bildfenster zur Hälfte seiner gesamten Fläche geöffnet ist. Bei den Anweisungen Stm. 4o4 CALL/MS5 und Stm. CALL/PMSTOP wird die Stromversorgung zum Schrittmotor ähnlich wie bei der Betriebsart WI unterbrochen. Danach wird dieser Zustand bei Stm. 4o6 CALL/T1, d.h. also dar Zustand des halb geschlossenen Bildfensters eine Sekunde lang aufrechterhalten, während der Aufnahmebetrieb weiterlaufen kann. Bei den Anweisungen Stm. 4o7 DCR/D und Stm. 408 JNZ/W02, die mit den Anweisungen Stm. 381 und Stm. 382 für die Betriebsart WI übereinstimmen, tritt eine Anzahl von Sprüngen zu Stm. 4o3 auf, bis das Ergeb-
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nis der Anweisung DCR/D O ist.Der Inhalt des D Registers ist jetzt 2, so daß nach Durchführung eines Aufnahmebetriebs mit halb geöffnetem Bildfenster während einer Sekunde und weiter mit ganz geöffnetem Bildfenster wührend einer weiteren Sekunde die Anweisungen Stm. 4oy IN/PHASE bis Stm. 412 CALL/STOP ausgeführt werden, um den Hauptverschlußflügel in der der Anfangsphasenstellung entsprechenden Stellung anzuhalten.Danach werden die Befehle der Anweisungen 413 bis 417 ausgeführt, so daß, wenn die Betriebsartwählscheibe 7 gegenüber der Stellung der Betriebsart WO unverändert bleibt, eine zweite Auslösebetätigung zum Beginn eines Aufnahmebetriebs in der Betriebsart WO führt, während, wenn die Betriebsartwählscheibe 7 gegenüber der Stellung WO verstellt wird, das Betriebsartabfrageprogramm ausgeführt wird. Dieser Vorgang ist ähnlich dem beim Programm für die Betriebsart NORMAL.
Es ergibt sich, daß durch eine Folge von Aufnahmevorgängen, von denen der erste eine Sekunde lang mit halb geöffnetem Bildfenster und der zweite 1 Sekunde lang mit ganz geöffnetem Bildfenster ausgeführt wird, zuerst Bilder auf den Einzelbildern des Films, und zwar nur auf der Hälfte von deren Fläche, erzeugt werden, während dann bei den nachfolgenden Einzelbildern des Films keine Bilder erzeugt werden, so daß auf diese Weise eine Bildfolge in der Betriebsart WO aufgenommen wird.
(14) Tricküberblendungs-(WL)-Betriebsart:
Bei dieser Betriebsart werden auf demselben Teil des Films Aufnahmen mit Trickausblendung und Trickeinblendung
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gemacht. Bevor Tricküberblendungsaufnahmen gemacht werden, muß ein nicht gezeigtes Betätigungselement betätigt werden, so daß der Stopper 4ob von Flg. 3A aus der In Flg. 9 gezeigten Normalstellung nach links verschoben wird, und die In Flg. 1o gezeigte Stellung erreicht, In der er In Anschlag am linken Ende des gekrümmten Schlitzes 1o1c gehalten wird. Dann wird die Betriebsartwählscheibe 7 gedreht, um die Indexmarke in Ausrichtung mit einem Symbol WL zu bringen. Dann wird der Hauptschalter betätigt und dadurch die gegenwärtige Betriebsart bzw. die Betriebsart WL in den Akkumulator eingeschrieben und die Betriebsartunterscheidungsoperation in einer ähnlichen Weise ausgeführt, wie dies bei allen zuvor beschriebenen Betriebsarten erläutert wurde. Das Symbol WL ist nun durch die Betriebsartwählscheibe 7 in Ausrichtung gebracht worden, so daß /OD in den Akkumulator eingeschrieben wird und Stm. 48 CPI//OD ausgeführt wird, um das Nullflipflop auf den Zustand "1" zu setzen. Bei Stm. 49 JZ/WL findet daher ein Sprung zur Anweisung 419 CALL/PMOST statt, mit der die Verzweigung WL beginnt und die, wenn sie ausgeführt wird, den Hilfsverschlußflügel in die Anfangsöffnungsstellung bringt. Bei Stm. 42o CALL/T1SET wird das erwähnte Unterprogramm TiSET ausgeführt, um gewünschte Zeitdaten in das H Register einzusetzen. Bei gleichzeitigem Auftreten des Drückens des Handauslösehebels 6 zum zweiten Teilhub und des Drückens des Druckknopfes 7a, was durch Ausführen der Anweisungen Stm. 421 IN/RL, Stm. 422 CPI//O7 und Stm. 42 3 JNZ/WLB festgestellt wird, folgt Stm. 424 CALL/START, um den Aufnahmebetrieb in der Betriebsart WL zu beginnen.
Falls der Druckknopf 7a noch nicht gedrückt ist, folgt auf Stm. 423 JNZ/WLB die Anweisung Stm. 777, mit der die Verzweigung WLB beginnt. Diese Verzweigung WLB enthält die Anweisungen Stm. 777 MVI/D,/OD, Stm. 778 IN/MODE, Stm. CMP/B, Stm. 78o JZ/WL1 und Stm. 781 JMP/WL7. Wie bei jeder
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zuvor beschriebenen Betriebsart erläutert, wird, wenn eine neue sich von der Betriebsart WL unterscheidende Betriebsart ausgewählt wird, diese neue Betriebsart wirksam gemacht. Wenn die Betriebsartwählscheibe 7 jedoch unverändert in der Stellung für die Betriebsart WL gelassen wird, wird das Programm der Anweisungen 421 bis 42 3 und 777 bis wiederholt ausgeführt, bis der Druckknopf 7a gedrückt wird.
Nach Drücken des Druckknopfes 7a zu einem Zeitpunkt während des Ablaufs des gerade erwähnten Programms wird die Anweisung Stm. 424 CALL/START mit dem erwähnten Unterprogramm und dem Start eines Aufnahmevorgangs ausgeführt, während das Bildfenster ganz geöffnet ist. Bei Stm. 425 CALL/T1 kann dieser Aufnahmevorgang für die Dauer eines Zeitintervalls, das von den im H Register gespeicherten Zeitdaten abhängt, fortgesetzt werden. Die nachfolgenden Anweisungen Stm. 426 bis Stm. 4 36 stimmen mit den Anweisungen Stm. 4o2 bis Stm. 412 für die Betriebsart WO überein, so daß eine kontinuierliche Folge von Aufnahmevorgängen ausgeführt wird, wobei das Bildfenster aus dem ganz geöffneten Zustand über den halb geöffneten Zustand zum ganz geschlossenen Zustand verändert wird.
Wenn der Auslöser nicht mehr betätigt wird, was durch Ausführen der Anweisungen Stm. 4 37 IN/RL, Stm. 4 38 SUI//O2 und Stm. 439 JP/WL3 festgestellt wird, wird ein mit Stm.
44o beginnendes Programm ausgeführt. Dieses Programm ist eine Folge von Befehlen der Anweisungen Stm. 44o MVI/D,3, Stm. 441 CALL/REV, Stm. 442 CALL/T1 und Stm. 444 JNZ/WL4. Bei Stm. 44o MVI/D,3 findet eine Übertragung von 3 ine D Register statt. Bei Stm. 441 CALL/REV wird der Filmmotor in umgekehrter Drehrichtung angetrieben, um den Film wäh rend eines Zeitintervalls rückzuspulen, daß durch die nächste Anweisung Stm. 442 CALL/TI gesteuert wird. Am
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Ende dieses Zeitintervalls wird Stm. 443 ausgeführt, um vom Inhalt des D Registers 1 zu subtrahieren. Wenn das von der nächsten Anweisung Stm. 444 JNZ/WL4 ermittelte Ergebnis der Anweisung DCR/D nicht Null ist, wird die Folge von Befehlen der Anweisungen 442 bis 444 erneut ausgeführt. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis das Ergebnis der Anweisung DCR/D O ist.Der Inhalt des D Registers ist nun 3, so daß das Ergebnis der Anweisung DCR/D nach dreimaliger wiederholung der Anweisung CALL/T1 zum Resultat Null führt, um ein Programm der Anweisungen Stm. 445 IN/PHASE bis Stm. 448 CALL/STOP zu starten. Als Folge findet das Rückspulen des Films für die Dauer eines Zeitintervalls statt, das gleich dreimal so lang wie die ausgewählten Zeitdaten ist. Dies bedeutet, daß der Film zu dem Einzelbild zurückgespult wird, mit dem die Trickausblendbelichtung begann.
Wenn eine zweite Auslösung erfolgt, was durch die Anweisungen Stm. 449 IN/RL, Stm. 45o CPI//O3 und Stm. 451 JNZ/WL5 festgestellt wird, v/ird die Anweisung Stm. 452 CALL/START ausgeführt und der Antrieb des Filmmotors in Vorwärtsdrehrichtung gestartet.Hei einer ersten Ausführung von Stm. 45 3 CALL/T1 wird ein AufnähmeVorgang für die Dauer von T1 mit völlig geschlossenem Bildfenster ausgeführt. In der Folge hierauf werden die Anweisungen Stm. 454 bis Stm. 46o ausgeführt, die mit den Anweisungen Stm. 376 bis 382 der Betriebsart Trickeinblendung übereinstimmen, ausgenommen, daß CALL/PMO durch CALL/PMC ersetzt ist. Als Folge davon nimmt der HilfsverschlußflUgel die in Fig. 1oA gezeigte Stellung ein, um das Bildfenster zur Hälfte seiner getarnten Fläche zu öffnen, womit für die Dauer des Zeit-Intervalls T1 ein Belichtungsvorgang ausgeführt wird, und nimmt dann die in Fig. 1oB gezeigte Stellung ein, in welcher das Bildfenster völlig geöffnet ist, um einen nach-
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folgenden Aufnahmevorgang für die Dauer des Zeitintervalls T1 auszuführen. Danach werden die Anweisungen Stm. 461 IN/PHASE, Stm. 462 CPI/34, Stm. 463 JNZ/K19 und Stm. 464 CALL/STOP ausgeführt, um den Hauptverschlußflügel in der der Anfangsphasenstellung entsprechenden Stellung anzuhalten.
Zusammengefaßt wird während des ersten Zeitintervalls auf dem Film durch das völlig geöffnete Bildfenster - gezeigt in Fig. 9C - das Bild einer ersten Szene erzeugt; während des zweiten Zeitintervalls werden Bilder der ersten Szene und einer zweiten Szene, die sich von der ersten Szene unterscheidet, auf dem Film erzeugt, und zwar über dieselbe Länge, jedoch an unterschiedlichen seitlich voneinander getrennten Bereichen, da diese Bilder durch jeweilige Be reiche des Bildfensters, wie sie in den Fig. 9B bzw. 1oA gezeigt sind, projiziert werden; und während des dritten Zeitintervalls wird nur die zweite Szene durch das in Fig. loB gezeigte völlig geöffnete Bildfenster auf dem Teil des Films aufgenommen, der bei völlig geschlossenem Bildfenster gemäß Fig. 9A einem Aufnahmebetrieb unterlag. Als Folge wird die erste Szene - in den Fig. 9 und 1o gesehen - von rechts nach links trickausgeblendet bzw. herausgeschoben, während gleichzeitig die zweite Szene in derselben Richtung trickeingeblendet bzw. hereingescho ben wird.
Nach Abschluß des Aufnahmebetriebs mit Tricküberblendung warden die Anweisungen Stm. 464-1, CALL/PMO, Stm. 464-2 CALL/MS5, Stm. 464-3 CALL/PMSTOP und Stm. 465 CALL/PMOST in einer Folge ausgeführt mit dem Ergebnie, daß der iiilfsverschlußflügel in seine Anfangsöff- nungaatellung gebracht wird. Bei den Anweisungen Stm. 465 MVI/B,/OD, Stm. 467 IN/MODE, Stm. 468 CMP/B, Stm. 469
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JZ/WL1 und Stm. 47o JMP/INITI14 führt eine zweite Betätigung des Handauslösehebels 6, der ein Drücken des Druckknopfes 7a folgt, zum Beginn des Kamerabetriebs in der Betriebsart WL vorausgesetzt, daß die Betriebsartwählscheibe 7 unverändert in der Stellung für die Betriebsart WL gelassen wurde. Andernfalls, wenn also die Betriebsartwählscheibe 7 aus der Stellung für die Betriebsart WL zur Auswahl einer neuen Betriebsart verstellt wurde, beginnt die Ausführung des Betriebsartabfrageprogramms.
Aus dem Vorangegangenen ist zu ersehen, daß die erfindungsgemäße Filmkamera durch die Verwendung eines Programms gesteuert wird. Obwohl beschrieben wurde, daß dieses Programm in einen Festwertspeicher ROM eingeschrieben ist, ist es natürlich möglich, dieses Programm in einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM einzuschreiben.
Darüberhinaus macht die \ferwendunq des Programms zur Steuerung der Filmkamera es möglich, wahlweise eine große Vielfalt von Betriebsarten auszuführen, während nichtsdestoweniger der einfache Aufbau der Steuerschaltung erhalten bleibt.
Zusammengefaßt wird mit der Erfindung eine Filmkamera und genauer ein Verfahren eines Steuerbetriebs der Filmkamera in Übereinstimmung mit einer Folge von Befehlen, welche zur Ausführung eines fotografischen Prozesses programmiert sind, geschaffen. Um eine Vielzahl von Betriebsarten unter Verwendung von ein und derselben Steuerschaltung auszuführen, ist vorgesehen, daß das Programm eine Vlttlzahl von Programmabschnitten für unterschiedliche fotografische Prozesse zusammen mit einem Auswahlprogramm für die Auswahl irgendeines dieser Programmabschnitte einschließt.
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Claims (4)

•χ· r> I/ Γ* Patentanwälte: TlEDTKE - DÜHLING - IVlNNE - VJRUPE Cipl-ing.Tiedtke Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-Ing. Kinne Dipl.-Ing. Grupe 2 7 A O 5 O 3 Bavariaring 4, Postfach 20 24 BOOO München 2 Tel.: (0 89) 53 96 53-56 Telex: 5 24 845 tipat cable. Germaniapatent München 8. September 1977 B 8426 Canon case f.5310 Patentansprüche
1. Filmkamera mit wenigstens einem Filmtransportmotor und einem Verschlußsteuermechanismus, gekennzeich net durch eine Steuerschaltung (TS1 - TS , CD4O35/11) zur Steuerung des Motors, welche auf der Basis eines Programms zur Durchführung einer Folge von Fotografierabläufen steuerbar ist.
2. Filmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuerschaltung eine digitale Steuerschaltung ist und auf der Basis des Programms von einer Zentraleinheit (SMP) steuerbar ist.
3. Filmkamera nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Verschlußsteuermechanismus einen Hauptverschluß (21) aufweist und daß ein Hilfsverschluß (39) vorgesehen ist, daß ein Bildfenster (2o) mi"t Hilfe des Hilfsverschlusses unabhängig vom Hauptverschluß öffnungs- und schließbar ist, und daß der öffnungs- und Schließvorgang des Hilfsverschlusses durch das Programm auf der Basis der Phase der Drehung des Hauptverschlusses gesteuert wird.
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Dresdner Bank (München) Kto 3939 84< Posischeck (München) Kio. 670-43 804
HO/ba
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4. Filmkamera nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Wähleinrichtung (7) zur Auswahl einer Vielzahl von Fotografierbetriebsarten und durch eine Signalerzeugungseinrichtung (SW5 bis SW8) zur Erzeugung eines Digitalwerts entsprechend der mit Hilfe der Wähleinrichtung ausgewählten Fotografierbetriebsart, wobei die Zentraleinheit (SMP) Datenleitungen (MBDATA O-L bis MBDATA 3-L) besitzt, welche mit den Signalerzeugungseinrichtungen verbunden sind, so daß der Digitalwert von den Signalerzeugungseinrichtungen eingegeben wird, und wobei das Programm eine Vielzahl von Fotografierablaufprogrammen zur Ausführung unterschiedlicher Fotografierabläufe sowie ein Fotografierbetriebsartwählprogramm zur Festlegung des Programms des Fotografierablaufs einer bestimmten Fotografierbetriebsart auf der Basis des eingegebenen Digitalwerts einschließt.
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