DE2434152A1 - Automatisches belichtungssteuersystem - Google Patents

Automatisches belichtungssteuersystem

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DE2434152A1
DE2434152A1 DE2434152A DE2434152A DE2434152A1 DE 2434152 A1 DE2434152 A1 DE 2434152A1 DE 2434152 A DE2434152 A DE 2434152A DE 2434152 A DE2434152 A DE 2434152A DE 2434152 A1 DE2434152 A1 DE 2434152A1
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/18Signals indicating condition of a camera member or suitability of light
    • G03B17/20Signals indicating condition of a camera member or suitability of light visible in viewfinder
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/091Digital circuits
    • G03B7/097Digital circuits for control of both exposure time and aperture

Description

  • Automatisches Belichtungssteuersystem Die Erfindung betrifft ein automatisches Belichtungssteuerungssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Mit dem automatischen Belichtungssteuerungssystem soll insbesondere automatisch die Belichtung einer Kamera gesteuert werden1 um den von einem Gegenstand usw. erhaltenen Analogwert in einen digitalen Wert umzuwandeln, um, basierend auf diesem Digitalwert, eine entsprechende Belichtungsgröße zu erhalten.
  • Es sind schon eine Anzahl von Verfahren zur automatischen Belichtungssteuerung einer Kamera vorgeschlagen worden. Viele dieser Verfahren können in die folgenden drei Klassen eingeteilt werden1 d.h.: 1. in ein Verfahren zur Steuerung des Blendenwertes eines Photoobjektivs aufgrund der Berechnung der Helligkeit eines Gegenstands, der Filmempfindlichkeit und der Belichtungszeit; 2. in ein Verfahren zur Steuerung der Belichtungszeit aufgrund der Berechnung der Helligkeit eines Gegenstands, der Filmempfindlichkeit und des Blendenwerts eines Photoobjektivs; und 3. in ein Verfahren zur Steuerung einer vorbestimmten Kombination des Blendenwerts des Photoobjektivs und der Belichtungszeit aufgrund der Berechnung der Gegenstandshelligkeit und der Filmempfindlichkeit.
  • Obwohl jedes dieser Verfahren bestimmte Vorteile hat und auch praktisch angewendet wird, weisen sie jedoch auch Nachteile auf. Da bei dem unter (1) angeführten Verfahren ein Photograph die Freiheit hat, schon vorher die Belichtungszeit frei zu wählen, kann er in einem solchen Fall entsprechend der Bewegung eines Gegenstands beispielsweise eine kurze Belichtungszeit für einen Gegenstand wählen, der sich schnell bewegt. Bezüglich der Tiefenscharfe muß jedoch das Ergebnis, das durch den Blendenwert des Objektivs erhalten wird, der automatisch entsprechend der vorbestimmten Belichtungszeit bestimmt wird, hingenommen werden. Wenn dann ein ruhender Gegenstand aufzunehmen ist, stellt die Tiefenschärfe den wichtigsten Faktor für den Aufbau der Aufnahme dar; infolgedessen ist das unter (1) angegebene Verfahren in dieser Hinsicht nicht zufriedenstellend.
  • Bei dem unter (2) angegebenen Verfahren ist die Situation genau umgekehrt wie in dem Fall (1). Das heißt, da die Belichtungszeit nicht der Wahl eines Photographen überlassen ist, kann sich eine längere Belichtungszeit bei einem sich bewegenden Gegenstand ergeben, was dann zu einer unscharfen Aufnahme führt.
  • Da bei dem unter (3) angegebenen Verfahren für eine vorgegebene Helligkeit des Aufnahme feldes die Kombination des Blendenwertes und der Belichtungszeit bestimmt ist, gibt es keine Möglichkeit für Erwägungen hinsichtlich einer entsprechenden Belichtung. Als Gegenmaßnahme für einen derartigen Fall ist eine Belichtungssteuerungseinrichtung vorgeschlagen worden, bei welcher die vorerwähnten Nachteile des herkömmlichen Systems beseitigt sind, und bei der eine Umschalteinrichtung an einem Belichtungssteuermechanismus vorgesehen ist, so daß der Photograph entweder eine Aufnahme machen kann, bei welcher vorrangig der Blendenwert eingestellt wird, d.h. wenn die Filmempfindlichkeit und der Blendenwert schon vorher entsprechend dem Zustand eines Gegenstands eingestellt sind, kann die Belichtungszeit entsprechend der Helligkeit eines Gegenstands gesteuert werden, oder der Photograph kann eine Aufnahme machen, bei welcher vorrangig die Belichtungszeit eingestellt wird, d.h. wenn die Filmempfindlichkeit und die Belichtungszeit eingestellt sind, kann der Blendenwert entsprechend der Helligkeit eines Gegenstands gesteuert werden.
  • Diese herkömmliche Einrichtung, bei welcher vorrangig zwei Arten von Aufnahmen möglich sind, hat einen mechanisch aufgebauten Belichtungssteuermechanismus und weist infolgedessen die Nachteile auf, daß der Mechanismus sehr kompliziert und die Einrichtung selbst groß wird.
  • Ferner ist auch vorgeschlagen worden, die Belichtungssteuerung elektrisch durchzuführen; da aber ein Großteil der Steuerschaltung eine analog arbeitende elektrische Schaltung ist, ändern sich die Funktionseigenahaften in Abhängigkeit von der Temperatur jeder Schaltung, so daß eine Belichtungssteuerung mit einem hohen Genauigkeitsgrad nicht durchgeführt werden kann.~Ferner sollte für jede Einstellung, die erforderlichist, um bei der Belichtungssteuerung einen hohen Genauigkeitsgrad zu erhalten, ein sehr genaues Element verwendet werden; diese Elemente sind jedoch teuer, so daß dadurch die Gesamtkosten erhöht werden und infolgedessen die Belichtungssteuerung insgesamt unwirtschaftlich wird.
  • Wenn ferner das vorerwähnte Belichtungssteuerungssystem mit einer doppelten Vorrangfunktion bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit einer Belichtungsmessung durch das Objektiv angewendet wird, welche inzwischen in großem Umfang benutzt wird, dürfte dies wegen deren Aufbau sehr schwierig werden; infolgedessen steht eine solche Kamera mit einer doppelten Vorrangfunktion praktisch noch nicht zur Verfügung, obwohl die Notwendigkeit und die Vorteile für eine solche Kamera anerkannt worden sind.
  • Gemäß der Erfindung sollen daher die vorerwähnten Nachteile der herkömmlichen Einrichtungen beseitigt werden, indem das gesamte automatische Belichtungssteuerungssystem mit digitalen elektrischen Schaltungen aufgebaut wird und diese Schaltungen aus Schaltungen mit hohem Integrationsgrad (sogenannten LSI-Schaltungen) hergestellt werden, damit die Einrichtung kompakt wird. Ferner soll eine digitale, automatische Belichtungssteuerungeinrichtung geschaffen werden, mit welcher auch die oben unter (1) (2) und (3) angegebenen Aufnahmeverfahren (d.h. ein Photographieren, wo die Belichtungszeit bzw. der Blendenwert vorrangig einstellbar ist oder ein programmiertes Photographieren) sowie auch ein Photographieren von Hand mittels einer einfachen Informationseinstelleinrichtung durchgeführt werden kann. Ferner soll eine digitale Belichtungssteuerungseinrichtung geschaffen werden, bei welcher die verschiedenen Belichtungssteuerungssysteme frei gewählt werden können, indem eine derartige Folgesteuerungseinrichtung als Festwertspeicher (ROM), welcher ein Mikroprogramm durchführt, bei einer Belichtungssteuerungsschaltung verwendet wird; gleichzeitig soll die Einrichtung ohne weiteres auch bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit Belichtungsmessung durch das Objektiv anwendbar sein und in Massenproduktion herstellbar sein.
  • Gemäß der Erfindung ist daher ein automatisches Belichtungssteuerungssystem geschaffen, um den analogen Wert bzw. Inhalt eines Gegenstands in digitale Werte zur Steuerung des entsprechenden Belichtungswerts umzuwandeln; hierzu weist das System folgende Einrichtungen auf: eine Photofühleinrichtung, um das Licht von einem Gegenstand digital zu fühlen, eine Einrichtung, um digital verschiedene photographische Informationen, beispielsweise die Filmempfindlichkeitt den Blendenwert, die Belichtungszeit etc., einzustellen, eine Recheneinheit, um digital den Blendenwert und die Belichtungszeit entsprechend dem Ausgang der Photofühleinrichtung und der Einrichtung zur Einstellung der photographischen Information zu berechnen, eine Funktionsanzeige-und Einstelleinrichtung, um den Funktionszustand anzuzeigen, festzustellen und einzustellen, und eine Folgesteuerungseinrichtung mit einer Befehlsfunktion für verschiedene Rechenoperationen, um diese in der Recheneinrichtung entsprechend dem Ausgang der Funktionsanzeige- und Einstelleinrichtung nacheinander zu steuern, wobei die Folgesteuereinrichtung das photographische Bild entsprechend dem Ausgang der Funktionsanzeige- und Einstelleinrichtung bestimmt und wobei gleichzeitig ein entsprechender Belichtungswert durch die Einrichtung entsprechend dem Inhalt der die photographische Information einstellenden Einrichtung und dem in Digitalwerte umgewandelten Ausgang der Photofühleinrichtung berechnet wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform einer einäugigen Spiegelreflexkamera, bei welcher das automatische Belichtungssteuerungssystem der Erfindung verwendet werden kann; Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Kamera; Fig. 3 eine Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Kamera von hinten; Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des automatischen Belichtungssteuerungssystems der in Fig. 1 dargestellten Kamera; Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise des in Fig. 4 dargestellten Systems; Fig. 6(a), (b) Flußdiagramme1 anhand deren im einzelnen das Verfahren der Belichtungsberechnung in Fig. 5 beschrieben wird; Fig. 7 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Prinzips der Belichtungssteuerung beim Programmphotographieren; Fig. 8 ein Blockschaltbild der in Fig. 1 dargetellten einäugigen Spiegelreflexkamera, bei welcher ein anders automatisches Belichtungssteuerungssystem der Erfindung vervllendet ist; Fig. 9 eine Anordnung eines Folgekontrollzählers (SCCO) und eines zusätzlichen Folgekontrollzählers (SSC1), wie sie in Fig. 8 dargestellt sind; Fig. 10 eine Anordnung eines in Fig. 8 dargestellten Befehlsregisters (IR); Fig. 11 eine schematische Aufstellung, um den Zusammenhang zwischen jeder photographischen Information und dem Code auf zuzeigen, der in dem in Fig. 8 dargestellten System verwendet ist; Fig. 12 ein Diagramm, in welchem die Eigenschaften eines photographischen Objektivs dargestellt sind, das in der in Fig. 8 dargestellten Einrichtung verwendet ist; Fig. 13 eine schematische Funktionsdarstellung zur Erläuterung der Funktionsweise des Programmphotographierens des in Fig. 8 dargestellten Systems; Fig. 14 ein schematisches Diagramm eines Übertragungssystems für verschiedene Daten und Steuersignale in dem in Fig. 8 dargestellten System; Fig. 15 ein Berechnungsflußdiagramm des in Fig. 8 dargestellten Systems; Fig. 16 eine schematische Darstellung eines Befehlssystems des in Fig. 8 dargestellten Befehlsregisters; Fig. 17 die Beziehung zwischen dem Adressen- und dem Befehlscode in dem Festwertspeicher (ROM) in dem in Fig. 8 dargestellten System; Fig. 18 ein Steuerflußdiagramm des in Fig. 8 dargestellten Systems; Fig. 19 eine Bezugstabelle, in welcher die Beziehung zwischen dem Wert, welcher einen Schritt unter der Belichtungszeit liegt, welche in dem in Fig. 8 dargestellten System verwendet wird, und deren Näherungswert dargestellt ist; Fig. 20 ein Flußdiagramm eines Unterprogramms zum Einstellen des Zeitgebers des in Fig. 8 dargestellten Systems und ein Flußdiagramm zur Steuerung der Belichtungszeit mit einer Genaugkeit'eines 1/8 Schrittes; Fig. 21 ein Datenbezugsdiagramm, in welchem die Beziehung zwischen dem Zeitgeberregister und dem Hauptregister dargestellt ist, wenn das in Fig. 20 dargestellte Flußdiagramm durchgeführt wird; Fig. 22 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung zur Bezeichnung der Adresse eines Festwertspeichers (ROM) in dem in Fig. 8 dargestellten System und einer Sprungbefehlssteuerung; Fig. 23 einen Teil des Schaltungsdiagramms des Befehlsdecodierer des in Fig. 8 dargestellten Systems; Fig. 24 ein Blockschaltbild für die Rechenschaltung und das Steuersystem für verschiedene Register in dem in Fig. 8 dargestellten System; Fig. 25UBchatungsdiagramme für eine Auswahltorschaltung in dem in-Fig. 8 dargestellten System; Fig. 27 eine Schaltung des Hauptregisters in dem in Fig.
  • 8 dargestellten System; Fig. 28 ein Schaltbild der gesamten Additions- und Subtraktionsschaltung, welche in der in Fig. 27 dargestellten Schaltung verwendet ist; Fig. 29 eine Ubertragnachweisschaltung für das in Fig. 8 dargestellte System und die Schaltung, welche dem größeren Befehl entspricht; Fig. 30 eine Gesamtschaltung zur Durchführung des rechten1 linken und vollständigen Befehls, welche an die Register einschließlich des Hauptregisters in dem in Fig. 8 dargestten Systems angelegt werden; Fig. 31 einen Teil der in Fig. 30 dargestellten Gesamtschaltung; Fig. 32 eine Gesamtschaltung zur Durchführung des Inkrement-oder Zuwachsbefehls, welcher an die Register einschließlich des Hauptregisters in dem in Fig. 8 dargestellten System angelegt wird; Fig. 33 eine Gesamtschaltung zur Durchführung des Dekrement-oder Abnahmebefehls, welcher an die Register einschließlich des Hauptregisters in dem in Fig. 8 dargestellten System angelegt wird; Fig. 34 eine Steuerschaltung für die in dem in Fig. 8 dargestellten System verwendeten Flip-Flop-Schaltungen; Fig. 35 eine detaillierte Schaltung für die in Fig. 34 dargestellte Einstell-/Rückstellschaltung; Fig. 36 ein Schaltungsdiagramm einer Ausführungsform der in Fig. 4 dargestellten Anzeigeeinrichtung; Fig. 37 ein Operationsschema für die in Fig. 36 dargestellte Anzeigeeinrichtung; Fig. 38 eine Darstellung einer Ausführungsform der in Fig.
  • 36 dargestellten Anzeigeeinrichtung; und Fig. 39 eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform eines optischen Systems für die in Fig. 36 dargestellte Anzeigeeinrichtung.
  • In Fig. 1 sind die wichtigen Teile einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit einer Belichtungsmessung durch das Objektiv hindurch dargestellt, wobei eine erste Ausführungsform eines Belichtungssteuerungssystems gemäß der Erfindung verwendet ist.
  • In dem Kamerakörper 2 ist ein Verschlußmechanismus, ein Filmvorschubmechanismus, ein Sucher, ein Belichtungssteuerungsmechanismus, usw. untergebracht. Ferner ist an dem Kamerakörper 2 ein Objektiv 4 angebracht, welches einen Mechanismus aufweist, um die objektivseitige Information, beispielsweise, ob die Blende voll geöffnet ist, den Blendenwert des Objektivs usw., an den Kamerakörper 2 zu übertragen; ferner ist ein Blendeneinstellmechanismus und ein Bereichssuchermechanismus vorgesehen. Mittels eines Filmrückspulmechanismus 8 kann der mittels des Filmtransportmechanismus aufgewickelte Film zurückgespult werden. An einer Einstellscheibe 10 kann die Empfindlichkeit des verwendeten Films eingestellt werden. Mittels eines Zählers 12 werden die gemachten Aufnahmen gezählt. An dem Sucher ist ein Beobachtungsfenster 14 vorgesehen. Dem Verschlußmechanismus ist ein Auslöseknopf 16 zugeordnet. An dem Objektiv 4 ist ein Blendeneinstellring vorgesehen, an welchem der Blendenwert ausgewählt und eingestellt werden kann. Einstellmarkierungen 20 bzw. 22 zeigen den oberen bzw. unteren Grenzwert für den maximalen bzw. minimalen Blendenwert an, wenn sich ein Photograph für den Blendenwert entschieden hat1 der automatisch durch eine Berechnung bestimmt wird.
  • Eine an dem Kamerakörper 2 angebrachte Einstellscheibe 24 dient der Auswahl und Einstellung der Verschlußzeit. Einstellmarkierungen 26 bzw. 28 zeigen die kürzeste bzw. längste Zeit, d.h.
  • die sogenannte maximale bzw. minimale Belichtungszeit, in Scheitel-Werten an, wenn sich ein Photograph für die Belichtungszeit entschieden hat, welche automatisch aufgrund einer Berechnung bestimmt ist. Ein Wahlschalter 30 für vollautomatischen Betrieb kann in eine Stellung ON gebracht werden, wenn das Photographieren automatisch erfolgen soll. Das bedeutet, wenn mit der sogenannten vorrangigen Blendenwerteinstellung photographiert werden soll, werden der geforderte Blendenwert mittels des BlendeneinstTlrings 18 ausgewählt und eingestellt und gleichzeitig wird die Belichtungszeit-Einstellscheibe 24 in die Position "AUTO" gebracht, um dadurch automatisch die Belichtungszeit zu bestimmen. Schließlich werden auch die gewünschte maximale bzw. minimale Belichtungszeit mittels der hierfür vorgesehenen Einstellmarkierungen 26 und 28 eingestellt. Wenn dann die durch die Berechnung erhaltene Belichtungszeit nicht zwischen dem ursprünglich eingestellten maximalen und minimalen Wert liegt, werden der maximale Wert (wenn das durch die Berechnung erhaltene Ergebnis über dem maximalen Wert liegt) oder der minimale Wert (wenn das erhaltene Ergebnis unter dem minimalen Wert liegt) als neu e ingestellte Belichtungszeit verwendet, um den ursprünglich eingestellten Blendenwert zu berechnen und abzuändern, so daß dann schließlich eine passende Belichtungszeit erhalten wird. Wenn dagegen mit der sogenannten vorrangigen Belichtungszeiteinstellung photographiert werden soll, wird die gewünschte Belichtungszeit mittels der Belichtungszeit-Einstellscheibe 24 gewählt und ein gestellt und gleichzeitig wird der Blendeneinstellring 18 in die Stellung "AUTOS' gebracht, um automatisch den Blendenwert zu bestimmen; schließlich werden noch der gewünschte maximale und minimale Blendenwert mittels der hierfür vorgesehenen Einstellmarkierungen 20 und 22 eingestellt. Wenn dann der durch die Berechnung erhaltene Blendenwert nicht zwischen dem ursprünglich eingestellten maximalen und minimalen Wert liegt, werden der maximale Wert, (wenn das berechnete Ergebnis über dem maximalen Wert liegt),oder der minimale Wert (wenn das Ergebnis unter dem minimalen Wert liegt) als neu eingestellter Blendenwert verwendet, um die ursprünglich eingestellte Belichtungszeit zu berechnen und abzuändern, so daß dann schließlich eine entsprechende Belichtungszeit erhalten wird.
  • Mittels einer Einstelleinrichtung 32 kann die Programmkonstante eingestellt und eingegeben werden. Wenn dann sowohl der Blendenwert-Einstellring 18 als auch der Belichtungszeit-Einstellring 24 in die Stellung "AUTO" eingestellt sind und wenn nur der maximale und minimale Wert aufgrund der Entscheidung eines Photographen eingestellt werden, werden deroptimale Blendenwert und die optimale Belichtungszeit gemäß der vorher vorgenommenen Konstanteneinstellung berechnet. Durch Betätigen eines Knopfs 34 kann eine sogenannte automatische Belichtung durchgeführt werden; das bedeutet, wenn das Bild, welches optisch gefüllt wird, und das aufzunehmende Bild sich voneinander unterscheiden, werden die Blendenwert- oder Belichtungszeitinformation, die aufgrund der optischen Abfühlung durch Berechnung bestimmt sind, beibehalten, bis der Verschluß ausgelöst oder die Aufnahme beendet ist. Mittels eines Einstellhebels 36 kann ein Selbstauslöser eingestellt werden, wenn auf diese Weise photographiert werden soll. Mittels eines Schalters 38 kann eine Energiequelle angeschaltet werden, wodurch dann der Belichtungssteuerungsmechanismus angeschaltet wird.
  • In Fig. 4 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des automatischen Belichtungssteuerungssystems für eine in Fig. 1 dargestellte Kamera wiedergegeben. Mittels einer herkömmlichen Photofühlschaltung 40 wird die Helligkeit eines Gegenstands oder Objekts gefühlt, wobei am Ausgangsanschluß eines photoelektrischen Elements 40G ein Verstärker 40A geschaltet ist, zwischen dessen Ausgangs- und Eingangsanschluß eine Diode 40D mit logarithmischmischer nnlinie geschaltet ist. Ferner ist eine Einrichtung 41 zum Einstellen-der photographischen Information vorgesehen, welche folgende Einrichtungen aufweist: eine mit der Einstellscheibe 10 in Fig. 1 verbundene Einrichtung SV zum Einstellen der Filmempfindlichkeit; eine mit dem Blendeneinstellring 18 verbundene Einrichtung PSA zum Einstellen des Blendenwerts; eine mit der Belichtungszeit-Einstellscheibe 24 verbundene Einrichtung PSS zum Einstellen der Belichtungszeit; eine Einstelleinrichtung OPF zum Einstellen der vollständig geöffneten Blende an dem Objektiv; mit den Markierungen 22 bzw. 20 verbundene Einrichtungen AMN bzw. AMX zum Einstellen des minimalen bzw. maximalen Blendenwerts; mit den Markierungen 28 bzw. 26 verbundene Einrichtungen SMN bzw. SMX zum Einstellen einer minimalen bzw. maximalen Belichtungszeit, eine mit im Hebel 36 verbundene Einrichtung ST zum Einstellen der Selbstauslöserzeit; und eine mit der Einrichtung 32 verbundene Einstelleinrichtung d, um die -Programmkonstante einzustellen, beispielsweise mittels eines Digitalschalters etc.
  • Ferner ist eine Torschaltung 41G mit dem Ausgangsanschluß des Schalters verbunden1 während der Ausgangsanschluß der Torschaltung 41G mit einer Recheneinrichtung 42 verbunden ist, so daß der Zustand jeder der vorerwähnten Einrichtungen oder Schalter in Abhängigkeit von dem Ausgang einer Folgesteuerungsschaltung 43 an die Recheneinrichtung 42 übertragen wird. Mittels einer Funktionsnachweis- und Einstellschaltung wird der Zustand jeder Funktion in einer Kamera eingestellt, beispielsweise die Lage, in welche ein Spiegel gebracht ist, oder vorbestimmte Aufnahmebedingungen, wie-beispielsweise Photographieren mit vorrangiger Belichtungszeit.
  • oder Blendenwerteinstellung. Die Schaltung 44 weist folgende Schalter auf: einen Schalter SW1, welcher beim Niederdrücken des Auslösers 16 durchgeschaltet wird; einen Schalter SW2, um die optisch gefühlte Helligkeit eines Objekts in einem Register zu speichern und gespeichert zu halten; einen Schalter SW3, um entweder eine automatische oder eine voreingestellte Blende zu wählen; einen Schalter SW4, welcher durchgeschaltet wird, wenn der Spiegel seine obere Grenzlage erreicht; einen Schalter SW5, welcher durchgeschaltet wird, wenn ein hinterer Vorhang seine rückwärtige Endlageerreicht; einen Schalter SW6 zur Auswahl der vorrangigen Belichtungszeiteinstellung; einen Schalter SW7 zur Einstellung der vorrangigen Blendenwerteinstellung; einen Schalter SW8, um einen Fühlvorgang bei vollständig offener Blende zu wählen, und einen Schalter SW9, welcher mit dem Wählschalter 30 zur Auswahl einer vollautomatischen Belichtung verbunden ist. Hierbei sind die Ausgangsanschlüsse der Schalter jeweils mit der Torschaltung 44G verbunden.
  • Ferner ist der Ausgangsanschluß der Torschaltung 44G mit einer Torschaltung 45 verbunden, so daß die Torschaltung 44G wahlweise das Signal von jedem der Schalter SW1-SW9 an die Torschaltung 45 entsprechend dem Ausgang der Folgesteuerungsschaltung 43 abgeben kann. Der Schalter SW1 ist so ausgelegt, daß er in der Aus-Stellung verriegelt ist, wenn die Belichtungszeit und der Blendenwert nicht an den unten noch zu beschreibenden Anzeigeeinrichtungen SSD und APD angezeigt werden. Die herkömmliche Torschaltung 45 weist eine Anzahl Eingangs- und Ausgangsanschlüsse auf.
  • Eine Funktionsnachweis- bzw. bestimmungsschaltung besteht aus der vorerwähnten Einstellschaltung 44 zur Funktionsbeurteilung und der Torschaltung 45. Eine Folgesteuerungsschaltung besteht aus einer SCC-Bestimmungsschaltung 43a zum Abrufen der Adresse eines Folgesteuerungszählers (der im folgenden als SC-Zähler bezeichnet wird), welcher die Adresse der Befehlsumsetz- bzw. Umwandlungsschaltung (die im folgenden als ROM-Schaltung bezeichnet wird) enthält, und aus dem vorerwähnten SC-Zähler 43b und der ROM-Schaltung 43c. In der ROM-Schaltung sind auch Befehle, wie Additions- und Subtraktionsbefehle, oder Bezeichnungsbefehle enthalten, um die Adresse oder den Teil zu bezeichnen, zu bzw. von dem eine Addition oder Subtraktion durchzuführen ist. Wenn der Ausgang von der ROM-Schaltung 43c etwas anderes als Sprung- oder Verzweigungsbefehle sind, ruft die Bestimmungsschaltung 43A die nächste Adresse in dem SC-Zähler auf, nachdem die von der Schaltung 43c befohlene Funktion beendet ist; wenn dagegen ein Sprung-.
  • oder Verzweigungsbefehl von der Schaltung 43c ausgegeben wird, wird der Ausgang zu der Bestimmungsschaltung 43a rückgekoppelt und es wird eine Adresse des SC-Zählers 43b entsprechend den Sprung- oder Verzweigungsbefehlen und dem Ausgang der Torschaltung aufgerufen.
  • Mittels einer herkömmlichen Schaltung zur Erzeugung der Bezugszeit wird die Funktionszeit der Folgesteuerungsschaltung 43 gesteuert. Die Schaltung 46 weist einen Eingangsanschluß, an welchen der Ausgang einer herkömmlichen Taktimpulsgenerators 47 angelegt wird, und eine Anzahl Ausgangsanschlüsse auf. Eine Recheneinrichtung 42 weist eine Schaltung 42a zur Durchführung der Berechnung und eine ACC-Schaltung 42b auf, welche digital dargestellte Daten speichert. Die Rechenschaltung 42a weist eine Additions- und eine Subtraktionsschaltung auf, um irgendein Register der Datenspeichereinrichtung 48, das mittels des Stellen- bzw.
  • Adressenkennzeichnungsbefehls ausgewählt ist, oder irgendeine photographische Information zu bzw. von dem Inhalt der ACC-Schaltung 42b zu addieren bzw. zu subtrahieren, wenn der Rechenbefehl und der Stellenkennzeichnungsbefehl von der Folgesteuerungsschaltung 43 ausgegeben werden. Ferner weist die Rechenschaltung 42 eine bekannte Torschaltung zum Übertragen der Daten der ACC-Schaltung 42b an irgendein Register der Datenspeichereinrichtung 48 oder an irgendeine der Anzeigeeinrichtungen 49 auf; außerdem weist die Schaltung 42a eine Schaltung zum Addieren oder Subtrahieren des theoretischen Wertes "1" zu bzw. von dem Inhalt der ACC-Schaltung 42b und eine Schaltung auf, um die Werte "1" oder "O" (im folgenden stellen die Werte "1" oder "O" theoretische Werte dar) an irgendeinem gewünschten BIT der ACC-Schaltung 42b einzustellen.
  • Die Schaltung 42b weist ein Register aus beispelsweise 5 BITS auf; in der folgenden Beireibung ist das niedrigste BIT mit p und jedes der folgenden BITS mit q, r, s bzw. t bezeichnet. Jedes Register der Datenspeichereinrichtung 48 weist entsprechend der Schaltung 42b ein Register von 5 BITS auf. Die Datenspeichereinrichtung 48, welche das Rechenergebnis enthält, der Digital-Analogumsetzer 50 und die das Rechenergebnis beurteilende Schaltung 51 sind mit dem Ausgangsanschluß der Recheneinrichtung 42 verbunden, während die Einstelleinrichtung 41 für die photographische Information, die Datenspeichereinrichtung 48 und die Folgesteuerungsschaltung 43 mit Eingangsanschlüssen der Recheneinrichtung verbunden sind. Die Datenspeichereinrichtung weist eine Anzahl Register auf, nämlich ein Register SSR zum Speichern der Belichtungszeit, ein Register APS zum Speichern des Blendenwerts, ein Register BR zur zeitweiligen Speicherung des Rechenergebnisses und ein Register BVO zum Speichern der Helligkeit. Ein herkömmlicher Vergleicher 52 weist einen Analog-Dititalumsetzer (im folgenden wird in solchen Fällen immer von A-D-Umsetzer gesprochen) auf, welcher zusammen mit dem D-A-Umsetzer 50 und der Recheneinrichtung 42 den analogen Wert einer Photofühlschaltung 40 in den Digitalwert umsetzt. Eine Anzeigevorrichtung 49 weist eine Anzeigeeinrichtung SSD für den Inhalt des Registers SSR, eine Anzeigeeinrichtung APR für den Inhalt des Registers APR und e net eine AnzeigeeinrichtungEVD zum Anzeigen der Fehlerschrittanzahl EV sowie eine Torschaltung 49G auf, um jeweils die Anzeigeeinrichtungen entsprechend dem Ausgang der Folgesteuerungsschaltung 43 zu steuern. In einer Antriebs- oder Steuerschaltung 53 sind eine Anzeigelampe für eine übermäßige Belichtung, eine Anzeigelampe LM2 für ungenügende,Belichtung, ein Solenoid L1 zum automatischen Abblenden des Objektlvg,ein Solenoid L2 zum Anheben eines Spiegels, ein Solenoid L3 zum Starten eines vorderen Vorhangs, ein Solenoid L4 zum Starten eines hinteren Vorhangs und ein Solenoid L5 zum Herunterklappen sowie Flip-Flops 1 bis 7 vorgesehen. Die Flip-Flops 1 bis 7 sind mit dem Eingangsanschluß der Schaltung 53 verbunden; gleichzeitig ist eine Tor schaltung 53G vorgesehen, über welche jedes der Flip-Flops 1 bis 7 mit dem Ausgang der Folgesteuerungsschaltung 43 gesteuert wird. In einer den internen Zustand speichernden Schaltung 54 wird die Funktionsfolge gespeichert. Mittels einer Rückstellschaltung 55 wird der Inhalt aller Register und der Flip-Flops bei Einschalten des der Energiequelle zugeordneten Schalters 38 gelöscht. Die Recheneinrichtung 42, die Datenspeichereinrichtung 48 und die Folgesteuerungsschaltung 43 usw. können zu einer Einheit zusammengefaßt werden.
  • Im folgenden wird die Funktionsweise der Schaltung der Fig. 4 beschrieben; ferner wird auf die Fig. 5, 6(a) und (b) sowie eine unten wiedergegebene Tabelle 1 zur Erläuterung der in den Fig. 6(a) und (b) verwendeten Code Bezug genommen.
  • Tabelle 1
    Code Inhalt
    DR m7 Apt Bei Austauschen des Inhalts von DR und
    des Inhalts aller BITS des Acc.
    DR e Apt Der Inhalt von DR (BR, SSR, APR, S, PSA
    ... a, etc.) wird den BITS des Acc. hin-
    zugefügt; der Inhalt von DR wird nicht
    geändert.
    Code Inhalt
    Apt e DR Der Inhalt von Acc wird zu den BITS von
    DR hinzugefügt, um den Inhalt von DR zu
    erneuern.
    Apt + DR Der Inhalt der gesamten BITS von DR
    wird zu bzw. von dem Inhalt von Acc
    addiert bzw. subtrahiert und die Er-
    gebnisse werden in Acc belassen.
    Der Inhalt von DR wird nicht geändert.
    #-Apt Alle Figuren (Zahlen) des Inhalts von
    Acc werden zu # gemacht (Null ...
    dasselbe nachstehend).
    1 # Apt Alls Figuren (Zahlen) des Inhalts von
    Acc werden gemacht zu 1 (Null ...
    dasselbe nachstehend).
    # # Ai Das BIT i von Acc wird gemacht zu
    (i = p. q ... t).
    1e Ai Das Bit i von Acc wird zu 1 gemacht
    (i = p. q ... t).
    ## Apt Der Inhalt von Acc wird von 0 sub-
    trahiert, um das Komplement von Acc
    zu sichern und dessen Inhalt in Acc
    zu belassen.
    AUS Der Inhalt von SWi (i= 1-9) wird
    Swi festgestellt, und wenn der Schalter
    Y ausgeschaltet ist, wird die Folge,
    die in Pfeilrichtung fließt, durch-
    geführt, während, wenn der Schalter
    an ist, die in Richtung AN fließende
    Folae ausgefiibrt wz rd
    1Der Inhalt des Vergleichers 52 wird
    gefüllt, und wenn der Ausgang des
    DA-Umsetzers 50 kleiner als der
    comp analoge Spannungsausgang der Photo-
    O Y fühlschaltung ist, springt die Folge
    in die Pfeilrichtung von 1.
    1Wenn ein Weiterschieben der Figuren
    (Zahlen) beim Addieren oder ein
    CA=l Entlehnen beim Subtrahieren bei
    dem Rechenvorgang stattfindet, der
    in dem vorhergehenden Schritt durch-
    geführt wird, springt die Folge zu
    der Pfeilmarkierung 1.
    BIrghalt ,,, T des Acc
    JA Wenn der 3ñhalt von T des Acc
    ATO (T = p.q.r.s.t.pt (alle Figuren))
    i 1 ist, spring t die Folge in die
    XA1% Y Richtung der Pfeilmarkierung.
    Bezeichnen, um die Kontinuität in
    dem Flußdiagramm zu zeigen.
    Flip-Flops Die Flip-Flops (n = 1 - 7) werden
    EINSTELLEN gesetzt.
    Flip-Flops Die Flip-Flops (n = 1 - 7) werden
    RÜCKSTELLEN zurückgestellt.
    Die Die Anordnung der gesamten BITS von
    YI191P Acc.
    168421 409886/0989
    pt
    Wenn der Schalter 38 eingeschaltet wird, liegt am Ausgang der Rückstellschaltung 55 ein Rückstellsignal an. Hierdurch werden alle Register der Einstelleinrichtung 41 für die photographische Information, die Funktionsnachweis- und Einstellschaltung 44, die Torschaltung, die Recheneinrichtung 42, die Steuerschaltung 53 und der Inhalt der Flip-Flops gelöscht. Nach Verstreichen einer bestimmten Zeitperiode, welche von der Folgesteuerungsschaltung bestimmt wird, wird schrittweise in der Schaltung 42b der Recheneinrichtung 42 der Wert "11' registriert, während sie von der Torschaltung 45 und der Folgesteuerungsschaltung 43 gesteuert wird; der dem digitalen Wert entsprechende Ausgang wird mittels des DA-Umsetzers 50 in eine analoge Größe umgewandelt. Der analoge Ausgang der Photofühlschaltung 40 und die umgewandelte analoge Größe werden in dem Vergleicher 52 verglichen. Die Lichtmenge eines Gegenstands wird in der Recheneinrichtung 42 von einem analogen in einen digitalen Wert umgesetzt; auf diese Weise ist die gefühlte Lichtmenge BV bestimmt. Wenn die Filmempfindlichkeit-Information SV, welche an dem Schalter SV der Einrichtung 41 eingestellt ist, bei Anliegen des Ausgangs der Folgesteuerungsschaltung 43 über die Torschaltung 41G an die Recheneinrichtung 42 übertragen wird, dann wird in der Recheneinrichtung 42 eine Addition zwischen dem Photofühlwert BV und der Filmempfindlichkeits-Information SV durchgeführt und der Belichtungswert EV berechnet (d.h. BV + SV) = EV; der Belichtungswert EV wird dann an das Register BR der Datenspeichereinrichtung 48 zusammen mit der Zeitsteuerung, welche durch den Ausgang der Folgesteuerungsschaltung bestimmt ist, übertragen und eingespeichert. Basierend auf diesem Belichtungswert EV werden dann die entsprechende Belichtungszeit und der Blendenwert, wie unten noch beschrieben wird, bestimmt.
  • Im folgenden wird jede der vier Photographierverfahren beschrieben, nämlich das Photographieren mit einer vorrangigen Belichtungszeiteinstellung, mit einer vorrangigen Blendenwerteinstellung, das Photographieren nach einem Programm und von Hand.
  • (1) Photographieren mit einer vorrangigen Belichtungszeiteinstellung, d.h. wenn die Belichtungszeit vorher eingestellt ist und der Blendenwert automatisch gesteuert wird (in Fig. 5 und 6(b) als der Weg SSLC bezeichnet).
  • Wenn der Schalter SW6 für die Belichtungszeitauswahl eingeschaltet und der Schalter SW7 für die Auswahl der Blendenwerteinstellung ausgeschaltet wird, wird ein Signal über die Torschaltung 45 an die Folgesteuerungsschaltung 43 gegeben. Durch den Ausgang der Schaltung 45 wird der Inhalt des Schalters PSS, welcher die Belichtungszeit TV einstellt, an die Recheneinrichtung 42 übertragen. Beim Anliegen des Ausgangs der Folgesteuerungsschaltung 43 wird ferner eine Subtraktion zwischen der Belichtungszeit TV und dem Belichtungswert EV in der Recheneinheit 42 durchgeführt und dadurch der Blendenwert AV berechnet (d.h. (EV-TV) = AV). Gleichzeitig wird der Inhalt der Recheneinheit 42 AV. Der Blendenwert AV wird an die das Rexchenergebnis beurteilende Schaltung 51 übertragen und mit dem minimalen und maximalen Blendenwert AMND und AMXD verglichen, welche die Inhalte der Schalter AMN und AMX der Einstelleinrichtung 41 sind, welche über die Recheneinrichtung 42 übertragen worden sind. Wenn der berechnete Blendenwert AV zwischen dem minimalen und maximalen Blendenwert liegt, wird er in das Register APR eingespeichert und gleichzeitig über die Recheneinrichtung 42 an die Blendenwert-Anzeigeeinrichtung APD übertragen, wo er angezeigt wird. In diesem Fall wird der Wert der Belichtungszeit, welcher der Inhalt des Schalters PSS ist, über die Recheneinheit 42 an die Anzeigeeinrichtung SSD übertragen und dort angezeigt.
  • Wenn andererseits der Gegenstand zu dunkel oder zu hell ist und der von der Recheneinrichtung 42 berechnete Blendenwert AV von der das Rechenergebnis beurteilenden Schaltung 51 verglichen wird, und wenn der Wert AV außerhalb des durch den minimalen und maximalen Blendenwert festgelegten Bereichs liegt, wird er nicht an die Anzeigeeinrichtung APD des Registers APR übertragen, sondern stattdessen wird der Inhalt des Schalters AMN oder des Schalters AMX von der Recheneinrichtung 42 an das Register APR übertragen und dort gespeichert. Das heißt, der Inhalt des Registers APR wird der vorher eingestellte, am Rand liegende Belichtungswert. Wenn dann der Schalter SW9 für automatischen Betrieb eingeschaltet wird, wird ein Signal über die Torschaltung 45 an die Folgesteuerungsschaltung 43 abgegeben. Bei Anliegen des Ausgangs der Schaltung 43 wird eine Subtraktion zwischen dem Inhalt des Registers BR und dem Inhalt des Registers APR, d.h. zwischen dem am Rand liegenden Blendenwert und dem Belichtungswert (EV-AMND) oder (EV-AMxD) in der Recheneinrichtung 42 durchgeführt und auf diese Weise die Belichtungszeit berechnet. Die berechnete Belichtungszeit wird dann an die Beurteilungsschaltung 51 übertragen und mit dem minimalen bzw. maximalen Belichtungswert SMND bzw. SMXD verglichen, welche die Inhalte der Schalter SMN und SMX der Einstelleinrichtung 41 sind, welche über die Recheneinrichtung 42 übertragen worden sind. Wenn der Wert zwischen dem minimalen und maximalen Belichtungswert liegt, d.h. innerhalb der Grenzwerte des Verschlusses, dann wird der Belichtungwert TV in dem Register SSR gespeichert und gleichzeitig an die Anzeigeeinrichtung SSD übertragen, wo er angezeigt wird.
  • Das heißt, wenn der Schalter SW9 angeschaltet ist und die Gegenstandshelligkeit im Vergleich zu der eingestellten Belichtungszeit zu hell oder zu dunkel ist, und wenn eine entsprechende Belichtungs selbst dann nicht erhalten wird, wenn der berechnete Blendenwert der am Rand liegende Wert ist, dann wird automatisch die vorher eingestellte Belichtungszeit eingestellt. Wenn dann der Schalter SW9 abgeschaltet wird, nachdem einer der am Rand liegenden Blendenwerte eingestellt ist, wird die Helligkeit eines Gegenstands erneut gefühlt und der aus der gefühlten Größe beruhende Belichtungswert EVi in dem Register BR gespeichert. Das heißt, der Inhalt des Registers BR wird durch den neuen Belichtungswert ersetzt, d.h. EV durch EV'. Hierauf werden dann die vorbeschriebenen Operationen mit dem neuen Belichtungswert EV' wiederholt.
  • (2) Nunmehr wird das Photographieren mit einer vorrangigen Blendenwerteinstellung beschrieben, d.h., wenn der Blendenwert vorher eEjigestellt und die Belichtungszeit automatisch gesteuert wird (Fig. 5 und Fig. 6(b) ist diese Möglichkeit mit ASLC bezeichnet: Wenn der Wählschalter SW6 für die Belichtungszeit ausgeschaltet und der Wählschalter SW7 für den Blendenwert eingeschaltet wird, während der Blendenwert an dem Schalter PSA voreingestellt ist, wird auf folgende Weise mit einer vorrangigen Blendenwerteinstellung photographiert.
  • Durch Abschalten des Schalters SW6 und Einschalten des Schalters SW7 wird ein Signal über die Torschaltung 4 an die Folgesteuerungsschaltung 43 abgegeben. Bei Anliegen des Ausgangs n der Schaltung 43 wird der Inhalt des Schalters PSA, der als Blendenwert AV eingestellt ist, an die Recheneinrichtung 42 übertragen. Ebenso wird bei Anliegen des Ausgangs der Schaltung 43 die Subtraktion zwischen dem Blendenwert AV und dem Belichtungswert EV in der Recheneinheit durchgeführt und dadurch die Belichtungszeit TV berechnet (d.h. (EV-AV) = TV). Der Inhalt der Recheneinrichtung 42 wird dann gleichzeitig TV. Dieser Belichtungswert TV wird an die Beurteilungsschaltung 51 übertragen und mit dem minimalen und maximalen Belichtungswert SMXD bzw. SMXD verglichen, welche die über die Recheneinrichtung 42 übertragenen Inhalte der Schalter SMN und SMX darstellen. Wenn der berechnete Belichtungswert TV innerhalb der Grenzwerte SMND und SMXD liegen, wird die Belichtungszeit TV in dem Register SSR gespeichert und gleichzeitig über die Recheneinrichtung 42 an die Anzeigeeinrichtung SSD übertragen, wo er angezeigt wird. In diesem Fall wird der Blendenwert, der der Inhalt des Schalters PSA ist, über die-Recheneinrichtung 42 an die Anzeigeeinrichtung APD übertragen und dort angezeigt. Wenn andererseits die Gegenstandshelligkeit im Vergleich zu dem eingestellten Blendenwert zu gering oderzu hoch ist und wenn eine geeignete Belichtung selbst dann nicht erhalten wird, wenn die Belichtungszeit auf einen der Randwerte eingestellt wird, wird automatisch der voreingestellte Blendenwert eingestellt und anschließend werden dann die Operationen wie bei der vorrangigen Belichtungszeit-Einstellung durchgeführt.
  • (3) Nunmehr wir d das sogenannte Programm-Photographieren beschrieben, d.h. die vorbestimmte Kombination des Blendenwerts eines Objektivs und der Belichtungszeit wird als Rechenergebnis der Objekthelligkeit eingestellt und die Filmempfindlichkeit wird automatisch gesteuert (dies ist in Fig. 6(b) mit dem Ablauf PROG bezeichnet).
  • Anhand der Fig. 7 wird nunmehr zuerst das Prinzip der Belichtungssteuerung beim Programmphotographieren beschrieben. In Fig. 7 ist auf der Abszisse (auf der X-Achse) die Belichtungszeit und auf der Ordinate (auf der Y-Achse) der Blendenwert aufgetragen. Das bekannte Diagramm der Belichtungswert(EV)-Kenndaten setzt sich aus den Belichtungswerten EVo, EV1, EV2 ... EVn zusammen. PRG1 ist eine Programmkurve und P1 ist eine gerade Linie mit einer Steigung 9 . Die gerade Linie P1 läßt sich ausdrücken durch: Y = αX ................. (1); die oben erwähnte gerade Linie EV 1 der Belichtungswertkenndaten läßt sich ausdrücken durch: Y = -X + (EVy) ........... (2).
  • Wenn die Größen XY aus den Gleichungen (1) und (2) berechnet werden, ergibt sich: E E V . (3) d αE V y A+ 1 ev d.h., aus den Gleichungen (3) und (4) ist zu ersehen1 daß die Belichtungszeit dadurch erhalten werden kann, daß der Ausgang EVy der Photofühlschaltung durch die Summe der vorher eingestellten Konstanten « plus der Konstanten 1, d.h. (Qv + 1) geteilt wird, während der Blendenwert Y als Produkt der erhaltenen Belichtungszeit und der Konstanten oE erhalten wird. Es zeigt sich also, daß die Werte (X, Y) beim Programmphotographieren dadurch erhalten werden können, daß die Konstante c< in die Recheneinheit 42 eingegeben wird, damit in dieser, basierend auf dem Belichtungswert EVy, eine Multiplikation und Division durchgeführt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird die in der Gleichung (3) wiedergegebene Berechnung von der Recheneinrichtung 42 und der Datenspeichereinrichtung 48 durchgeführt; nach der Berechnung des Wertes X, d.h. der Belichtungszeit, wird dann wie bei dem Verfahren mit vorrangiger Belichtungszeiteinstellung fortgefahren und dann dieselbe Berechnung wie bei dem unter (1) angeführten Verfahren durchgeführt. Auf diese Weise wird dann der entsprechende Belichtungswert berechnet. Das heißt, wenn sowohl der Schalter SW6 für die Belichtungszeitauswahl als auch der Schalter SW7 für die Blendenwertauswahl abgeschaltet werden, wird das Signal über die Torschaltung 45 an die Folgesteuerungsschaltung 43 und der Ausgang der Schaltung 43 an die Recheneinrichtung 42 abgegeben. Hierdurch wird dann der mittels der Photofühlschaltung 40 gefühlte Belichtungswert EV über die Recheneinrichtung 42 an das Register APR übertragen und die Konstante ot, welche den Inhalt des Schalters A darstellt, wird in der Recheneinrichtung 42 registriert, nachdem dort der Wert "1" hinzuaddiert worden ist; d.h., zu diesem Zeitpunkt wird der Inhalt der Recheneinrichtung 42 (> + 1).
  • Der in dem Register APR gespeicherte Belichtungswert EV wird dann durch den Inhalt (α +1) der Recheneinrichtung 42 geteilt; diese Division wird in bekannter Weise mittels des Registers APR und der Recheneinrichtung 42 durchgeführt. Als Ergebnis dieser Division wird der Belichtungswert TV von der Recheneinrichtung 42 an das Register SSR übertragen und dort gespeichert. Ebenso wird in der Recheneinrichtung 42 der Blendenwert AV, basierend auf der Belichtungszeit TV, über den Weg wie bei dem Photographieren mit bevorzugter Belichtungszeiteinstellung eingestellt; der Blendenwert AV wird an das Register APR übertragen und dort gespeichert, und gleichzeitig werden derselbe Blendenwert AV und der Belichtungswert TV an die Anzeigeeinrichtungen APD und SPD übertragen, wo sie jeweils angezeigt werden.
  • Da vorstehend nunmehr drei Photographierverfahren beschrieben sind, wird nunmehr als viertes Verfahren das Photographieren von Hand beschrieben (dies ist in Fig. 6(b) unter dem Flußdiagramm MANL wiedergegeben).
  • Wenn sowohl der Schalter SW6 als auch der Schalter SW7 eingeschaltet werden, wird der Inhalt des Schalters PSS der Einstellschaltung 41 über die Recheneinrichtung 42 an das Register SSR und gleichzeitig an die Anzeigeeinrichtung SSD übertragen.
  • Bei Anliegen des Ausgangs der Folgesteuerungsschaltung 43 werden der Belichtungswert und der Inhalt des Schalters PSA in der Recheneinrichtung 42 addiert. Das heißt, es wird die Berechnung PSS + PSA =PEV durchgeführt. Der Inhalt des Registers BR, d.h.
  • der Belichtungswert EV, und der voreingestellte Belichtungswert PEV werden miteinander verglichen und es wird die darüber- und darunterliegende Fehlerschrittzahl berechnet und angezeigt.
  • Mit dem vorbeschriebenen Verfahren werden ein geeigneter Blendenwert und die Belichtungszeit berechnet und in jedem der Register APR und SSR gespeichert.
  • Wenn der mit dem Knopf 34 verbundene Schalter SW2 für automatische Belichtungsmessung nicht geschlossen ist, wird die Berechnung eines entsprechenden Belichtungswerts in dem vorbeschriebenen Verfahren in einem bestimmten zeitlichen Abstand durchgeführt (jeweils in einem Abstand von einigen 10 ms), die durch die Folgesteuerschaltung bestimmt wird; hierbei wird der Inhalt jedes Registers APR und SSR erneuert und wieder gespeichert. Auch wenn der Schalter SW2 geschlossen ist, wird der entsprechende Belichtungswert unmittelbar vor dem Schließen in jedem Register APR und SSR gespeichert, aber nach dem Schließen wird, selbst wenn sich die Gegenstandshelligkeit ändert, der Inhalt der Register nicht mehr erneuert.
  • Wenn dann als nächstes Ber Verschlußauslöseschalter SW1 eingeschaltet wird, wird der Mechanismus einer Kamera mit einer Folge gesteuert, die in Fig. 2 nach CTRL dargestellt ist.
  • Zuerst wird die an dem Schalter ST eingestellte Zeit eines Selbstauslösers an die Recheneinrichtung 42 übertragen und gezählt; nach dem Zählen wird dasn photoelektm nisch die Lichtmenge BV1 gefühlt. Der gefühlte Wert BV1 wird dann in einem der in der Zeichnung nicht dargestellten Register in der Datenspeichereinrichtung 48 gespeichert. Wenn der Schalter SW3 während des automatischen Abblendens angeschaltet wird, wird das hierfür vorgesehene Flip-Flop F.F3 eingestellt und mit dem automatischen Abblenden begonnen. Während der automatischen Abblendung wird die Lichtmenge von einem Gegenstand, welche noch durch die Blende hindurchgeht, gefühlt und weiter abgeblendet, bis die gefühlte LichtEEuenge BC1-AfJR wird. Wenn, wie oben ausgeführt, die gefühlte Lichtmenge BV2 wird, d.h. BC1-APR = BV2, wird ein Rückstellsignal von der Folgesteuerungsschaltung abgegeben und das Flip-Flop F.F3 wird zurückgestellt; auf diese Weise ist dann das Abblenden beendet.
  • Wenn danach, wie üblich, ein voreingestellter Blendenmechanismus verwendet worden ist, wird der Schalter SW3 während des automatischen Abblendens umgeschaltet. Dadurch ist der Blendenwert entsprechend dem Register APR eingestellt. Da jedoch der Fall möglich ist, daß der voreingestellte Blendenwert aufgrund eines mechanischen Fehlers des automatischen Abblendmechanismus nicht auf einen geeigneten Blendenwert eingestellt ist, wird gemäß der Erfindung, wenn die Voreinstellung des Blendenwerts beendet ist, erneut, basierend auf diesem Blendenwert, eine photoelektrische Messung durchgeführt. Die Belichtungszeit wird dann zu diesem Zeitpunkt wieder anhand der gemessenen Lichtmenge BV2 gemessen und das Ergebnis der Berechnung wird in dem Register SSR gespeichert. Das heißt, wenn der Blendenwert durch den voreingestellten, automatischen Abblendmechanismus eingestellt ist, wird dadurch die berechnete Belichtungszeit entsprechend korrigiert.
  • Wenn die vorbeschriebene Operation beendet ist, wird von der Folgesteuerungsschaltung 43 ein Signal zum Spiegelhochklappen abgegeben. Dadurch wird das Flip-Flop F.F4 gesetzt und das Solenoid L2 wird erregt, worauf der Spiegel hochklappt; wenn dann nach dem Hochklappen des Spiegels der Schalter SW4 angechaltet wird, wird das Flip-Flop- F.F3 gesetzt, das Solenoid L3 erregt und der vordere Vorhang bewegt. Danach wird der Inhalt des Registers SSR gezählt und hierauf das Flip-Flop F.F6 durch den Ausgang der Folgesteuerungsschaltung 43 gesetzt. Dadurch wird das Solenoid L4 erregt und dann der rückwärtige Vorhang bewegt. Wenn der rückwärtige Vorhang seine vorgeschriebene Endlage erreicht, wird der Schalter SW5 angeschaltet und das Flip-Flop F.F7 gesetzt.
  • Dadurch wird dann das Solenoid L5 erregt u nd der-Spiegel wieder heruntergeklappt; hierdurch ist dann die Aufnahme beendet.
  • Im folgenden wird anhand von praktischen Werten die automatische Belichtungssteuereinrichtung gemäß der Erfindung weiter erläutert. Es soll nunmehr ein Film mit einer Empfindlichkeit von 100 ASA bei einem vollständig geöffneten Blendenwert von F = 1.4 und die Belichtungszeit auf 1/125 sek für eine Objekthelligkeit BV = 5 eingestellt werden.
  • Wenn die Objekthelligkeit durch den Wert BV, der Blendenwert durch AV, die Filmempfindlichkeit durch SV und die Belichtungszeit durch TV dargestellt ist (obwohl diese Codewerte Index-oder Bezugscodewerte sind, deren Berechnungsformel auf dem Gebiet der Photographie bekannt sind), läßt sich die optimale Belichtungsbedingung in der Gleichung ausdrücken: SV + BV = TV + AV .......... (5) Der entsprechende Blendenwert kann ohne weiteres dadurch erhalten werden, daß die Glieder in der Gleichung (5) durch die vorerwähnten photographischen Voraussetzungen oder Bedingungen ersetzt werden. Wenn bei der Erfindung die oben angeführten photographischen Bedingungen zur Erleichterung der Berechnung in binärer Form wie in der anschließend wiedergegebenen Code-Tabelle 2 ausgedrückt werden, läßt sich, wie später noch beschrieben wird, eine derartige Korrektur für die Gleichung (5) durchführen, um den entsprechenden Blendenwert zu erhalten.
  • Code-Tabelle 2 Scheitelwert,der Filmempfind- Belichtungs- Blenden- Code durch AV, BV, lichkeit SVd zeit TVd wert AVd TV und SV-Werte (sek) bestimmt ist -8 12 16 1 00000 -7 25 8 1.4 00001 -6 50 4 2 00010 -5 100 2 2.8 00011 -4 200 1 4 00100 -3 400 1/2 5.6 00101 -2 800 1/4 8 00110 -1 1000 1/8 11 00111 0 3200 1/15 16 01000 1 6400 1/30 22 01001 2 1/60 32 01010 3 1/125 01011 4 1/250 01100 5 1/500 01101 6 1/1000 01110 7 1/2000 01111 8 10000 9 10001 10 10010 11 10011 12 10100 13 14 10110 15 10111 Wenn der vollständig geöffnete Blendenwert AV eines Objektivs in der Gleichung (5) berücksichtigt wird, dann ergibt sich aus der Gleichung (5): (BV-Avo) + SV = TV + (Av - Avo) ...... (6) In der Gleichung gibt der Ausdruck, welcher auf der linken Seite durch Klammern zusammengefaßt ist, die Beleuchtungsintensität in der Ebene des photoelektrischen Elements40G in Index-bzw. Bezugscode wieder, während der Ausdruck, der auf der rechten Seite durch Klammern zusammengefaßt ist, die Anzahl der Abblendschritte von dem vollständig geöffneten Blendenwert des verwendeten Objektivs wiedergibt. Wenn jede photographische Bedingung in binärer Form wie in der Code-Tabelle 2 ausgedrückt ist, müssen bei der Erfindung zehn Schritte zur Korrektur der Filmempfindlichkeit, vier Schritte zur Korrektur der Belichtungszeit und acht Schritte zur Korrektur des Blendenwerts vorgesehen sein.
  • Infolgedessen lautet dann die Gleichung (6): (BVd + Avod) + (Svd + 10) = (Tvd + 4) + (Avd + 8 - Avod) (7) Der Grund, warum in der Gleichung (7) jeweils der Buchstabe (d) zu jedem Code hinzugefügt ist, ist darin zu sehen, daß jeder Code durch binäre Ziffern ersetzt ist. (Insbesondere der Codewert Avod gibt die Anzahl der Abblendschritte, bezogen auf die ganz geöffnete Blende mit einem Blendenwert F = 1 wieder).
  • Die Gleichung (7) kann anhand der Codetabelle 2 folgendermaßen geschrieben werden: (Bzd - Avod) + Svd = Tvd + (Avd - Avod) + 2 = Tvd + (Avd - Avod) + 00010 ................. (8) Ebenso kann jede der oben angeführten photographischen Bedingungen mit Hilfe der Code-Tabelle 2 folgendermaßen geschrieben werden: Objekthelligkeit BVd = 01101; der Blendenwert eines Objektivs bei vollAindig geöffneter Blende Avod = 00001; Filmempfindlichkeit Svd = 00011; die Belichtungszeit Tvd = 01011 ............. (9) Wenn die Glieder in der Gleichung (8) durch die Gleichung (9) ersetzt werden, ergibt sich: (01101 - 00001) + 00011 = 01011 + (Avd - 00001) + 00010 ................. (10) Infolgedessen ist: (Avd - 00001) = 00010 ................... (11) Die linke Seite der Gleichung (11) gibt die Anzahl der Abblendschritte bezüglich des Blendenwerts einer vollständig offenen Blende an, während die rechte Seite im Dezimalsystem (2) bedeutet. Das heißt, sie gibt an, daß bei jeder der oben angegebenen photographischen Bedingungen, wenn von dem Blendenwert F = 1.4 für eine vollständig geöffnete Blende 2 Schritte, d.h.
  • zu dem Blendenwert F = 2.8, zurückgegangen wird, eine entsprechende Belichtung erhalten werden kann, bei welcher dann eine Aufnahme gemacht werden kann. Eine geeignete Belichtung zu erhalten, werden bei der Erfindung die Berechnungen in den Gleichungen (8) bis (11) in der folgenden Weise durchgeführt.
  • Die Fig. 6(a) und 6(b), welche Flußdiagramme darstellen, anhand derer die Belichtungsberechnung gemäß der Erfindung und der Inhalt jedes Registers bei der Berechnung erläutert werden kann, werden nurmehr zusammen mit der Fig. 4 erläutert.
  • Die Arbeitsweise des automatischen Belichtungssteuersystems, bei welchem die in Fig. 4 dargestellte Schaltung gemäß der Erfindung verwendetwird, wird, wenn jede der oben angeführten photographischen Bedingungen benutzt wird, anhand der folgenden Tabelle 3 erläutert.
  • Tabelle 3
    Schritt Rechenein- Register Register Register Register
    richtung 42 BR SSR APR APD
    Apt
    1 01100
    2 01111 (apt+ASA)
    3 01101 (Apt - 2)
    4 01101 zea 01101
    Von hier SSLC
    (es ist in das
    Flußdiagramm
    für vorrangige
    Belichtungszeit-
    einstellung zu
    gehen)
    5 01011 , 01101
    6 01011 011019 01011
    7 01101 < - - - - - 01101
    8 00010 (01101-01011)
    9 00001 (00010-00001).
    y
    Schritt Rechenein- Register Register Register Register
    richtung 42 BR SSR APR APD
    Apt
    10 00010
    11
    11011(00010
    -00111 )
    '3y
    12 00010
    13 00010 00010
    14 00011 (00010+00001)
    15 00011 00011
    Das heißt, die Helligkeit (Bcd - Avod), welche zu der Objekthelligkeit und dem ganz geöffneten Blendenwert hinzukommt, wird mittels der Photofühlschaltung 40 gefühlt; die gefühlte Lichtmenge wird dann mittels der Recheneinrichtung 42, dem D-A-Umsetzer 50 und dem Vergleicher 52 in einen digitalen Wert umgesetzt und in dem Register 42b der Recheneinrichtung 42 in Binärziffern (01100) gespeichert. Dieser Zustand ist bei dem Schritt 1 in der Tabelle 3 wiedergegeben. Die Filmempfindlichkeitsinformation (00011), welche den Inhalt des Schalters Sv darstellt, wird an das Register 42b in der Recheneinheit 42 übertragen, und es wird die Addition: (Bvd - Avod) + Svd = 01100 + 00011 = 01111 durchgeführt. Dieser Zustand ist bei dem Schritt 2 in Tabelle 3 dargestellt.
  • Obwohl es in Fig. 4 nichtdargestellt ist, wird der in der Gleichung (8) dargestellte Korrekturkoeffizient 2 von dem Inhalt des Registers 42b subtrahiert, wodurch dessen Inhalt (01111 - 00010 = 01101) wird; der Inhalt des Registers 42b wird dann an das Register BR übertragen und dort als Belichtungswert gespeichert.
  • Nunmehr wird das Flußdiagramm SSLCder Fig. 6(b) für das Photographieren mit vorrangiger Belichtungszeiteinstellung beschrieben.
  • Obwohl die Belichtungszeit Tvd = 01011, welche vorher an dem Schalter PSS eingestellt worden ist, an das Register 42b übertragen wird, wird diese Belichtungszeit Tvd = 01011 an das Register SSR übertragen und dort gespeichert. Infolgedessen sind zu diesem Zeitpunkt die dem Register BR bzw. dem Register SSR entsprechenden Daten gespeichert, wie in dem Schritt 6 der Tabelle 3 dargestellt ist. Hierauf wird der Inhalt des Registers BR, d.h. (Dvd - Avod + Svd - 00010) an das Register 42b übertragen und mittels der Recheneinrichtung 42 (Acc - SSr) durchgeführt.
  • Das heißt, es ergibt sich (Bvd - Avod + Svd - 00010 - Tv; 01101 - 01011 = 00010 = Avd - Avod) und es wird der Blendenwert Avd berechnet (siehe Schritt 8 in Tabelle 3). Der minimale Blendenwert soll nunmehr F = 2 sein; d.h. der Wert ergibt sich, wenn der Wert F = 1.4 um einen Wert abgeblendet wird. Der Inhalt des Registers AMN, d.h. der minimale Blendenwert, wird von dem Regi-
    ster 42b subtrahiert und es wird die Berechnung f(Avd - Avod) -
    (minimaler Blendenwert) = 00010 - 00001 = 00001} durchgeführt.
  • Das Rechenergebnis wird dann an die Beurteilungsschaltung 51 übertragen, und es wird gekennzeichnet, ob ein Entnahmesignal 1 erzeugt wird oder nicht. In diesem Fall braucht das Einheits-Entnahmesignal nicht erzeugt zu werden, wie bei dem Schritt 9 in Tabelle 3 dargestellt ist.
  • Der minimale Blendenwert wird zu dem Register 12b addiert und der Blendenwert Avd wird wieder Rlem Register 42h regj:tritrt (siehe Schritt 10 in Tabelle 3). Als nächstes wird der Inhalt des Schalters AMX, d.h. der maximale Blendenwert, von dem Register 42b subtrahiert, und der Blendenwert Avd wieder gekennzeichnet.
  • Der Schritt 11 in Tabelle 3 zeigt das Ergebnis der Kennzeichnung, wenn der maximale Blendenwert F = 16 ist. In diesem Fall bedeutet der Blendenwert F = 16, daß die Anzahl der Abblendschritte von dem ganz geöffneten Blendenwert F = 1.4 bis F = 16, d.h. 00111 in den Schalter AMX eingegeben wird; infolgedessen wird dann die Rechenoperation 00010 - 00111 = 11011 in der Recheneinrichtung 42 durchgeführt. Wenn in diesem Fall das Einheits-Entnahmesignal erzeugt wird, springt die Recheneinrichtung auf dem Schritt 12 in Fig. 6(b), und der maximale Blendenwert (00111) wird zu dem Inhalt des Registers 42b addiert; der Blendenwert Avd wird in dem Register 42b registriert und gleichzeitig in dem Register APR gespeichert (siehe Schritte 12 und 13 in Tabelle 3).
  • Danach wird der Blendenwert OPF (00001) für die vollständig geöffnete Blende in dem Register 42b addiert, dessen Inhalt dadurch (00010 + 00001 = 00011). Der Inhalt des Registers 42b wird dann an die Anzeigeeinrichtung ABD übertragen und dort angezeigt. Der Blendenwert wird, wie oben ausgeführt, anhand des Blendenwerts Avd = 00010 bestimmt, und die Belichtung für die Belichtungszeit Tvd = 01011 eingegeben; auf diese Weise kann eine entsprechende Belichtung erhalten werden.
  • Bei der Erfindung wird die Anzahl der Abblendschritte ausgehend von dem vollständig geöffneten Blendenwert Avod (d.h.
  • F = 2.8) in dem Register APR gespeichert; wenn der entsprechende Blendenwert angezeigt wird, wird die Anzahl der Abblendschritte ausgehend von dem Blendenwert F 1.0 (d.h. F = 2.8) mittels der Anzeigeeinrichtung APD angezeigt; deshalb sind die Schritte 14 und 15 in der Tabelle 3 angegeben.
  • Obwohl das Photographieren mit vorrangiger Belichtungszeiteinstellung oben beschrieben ist, sind beisa Photographieren mit vorrangiger Belichtungswerteinstellung, beim Programmphotographieren bzw. beim-Photographieren von Hand beinahe dieselben Operationen durchzuführen; die Erläuterungen der Operationen bei den drei anderen Photographierverfahren sind daher übergangen.
  • In Fig. 8 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer in Fig. 1 dargestellten, einäugigen Spiegelreflexkamera wiedergegeben, bei welcher ein anderes automatisches Belichtungssteuersystem der Erfindung verwendet ist. Hierbei ist eine Gruppe von Wählschaltern AXSWT für verschiedene Bedingungen vorgesehen.
  • Ein Schalter ASLC zeigt an, daß der Blendenwert durch die Wahl eines Photographen eingestelLt wird und stellt eine Schalteinrichtung dar, welche einen solchen Signalausgang abgibt, welcher anzeigt, daß die Einstellung "auto", bei welcher der Blendenwert automatisch gewählt wird, nicht eingegeben ist; der Blendenwert wird vielmehr durch den in Fig. 1 dargestellten Blendenring 18 gewählt.
  • Ein Schalter SSLC zeigt an, daß die Belichtungszeit entsprechend der Wahl eines Photographen eingestellt ist, und stellt eine Schalteinrichtung dar, welche anzeigt, daß die Einstellung "auto", bei welcher die Belichtungszeit automatisch bestimmt ist, mittels der Belichtungszeit-Einstellscheibe 24 der in Fig. 1 dargestellten Kamera nicht eingegeben ist; stattdessen kann die Belichtungszeit weiterhin gewählt werden.
  • Ein Schalter FAT ist unmittelbar mit dem Wählschalter 30 für vollautomatischen Betrieb der in Fig. 1 dargestellten Kamera verbunden und stellt eine Schalteinrichtung dar, welche einen Signalausgang abgibt, wenn vollautomatischer Betrieb gewählt ist.
  • Ein Schalter EELK ist unmittelbar mit dem Knopf 34 für automatische Belichtungsmessung der Kamera verbunden und stellt eine Schalteinrichtung dar, welche einen Signalausgang abgibt, wenn der Knopf gedrückt ist. Ein Schalter SHTR ist mit dem Auslöseknopf 16 der Kamera verbunden und stellt eine Schalt einrichtung dar, welche einen Signalausgang abgibt, wenn der Knopf gedrückt ist.
  • Mittels einer Dateneingabeeinrichtung EXDATA werden verschiedene Daten eingegeben; mit einerEinrichtung ASA wird die Empfindlichkeit eines verwendeten Films in digitaler Form in Verbindung mit der Einstellscheibe 10 der Kamera eingegeben.
  • Mittels einer Einrichtung OPF wird in die Kamera der der vollständig geöffneten Blende entsprechende Blendenwert des verwendeten Objektivs über einen Verbindungsmechanismus oder eine elektrische Einrichtung wie auch dessen Wert in digitaler Form eingegeben, wenn das Objektiv 4 an dem Kamerakörper 2 angebracht wird. Mittels einerEinrichtung APV wird der Blendenwert in digitaler Form eingegeben, wenn dieser mittels des Blendenrings 18 an der Kamera eingestellt wird. Mittels einer Einrichtung TV wird die Belichtungszeit in digitaler Form eingegeben, wenn diese mittels der Einstellscheibe 24 an der Kamera eingestellt wird.
  • Mittels einer Einrichtung AMN wird der minimale Blendenwert in digitaler Form eingestellt, um den Blendenwert durch die Wahl eines Photographen so zu begrenzen, daß er kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, wenn der Blendenwert automatisch in Verbindung mit der Einstelladdierung 22 des Blendeneinstellrings 18 der Kamera berechnet wird. Mittels einer Einrichtung AMX wird der maximale Blendenwert in digitaler Form eingestellt, um den Blendenwert durch die Wahl eines Photographen so zu beschränken, daß er größer als ein vorgeschriebener Wertist, wenn der Blendenwert automatisch in Verbindung mit dem Einstellhebel 20- des Blendeneinstellrings 18 der Kamera berechnet wird.
  • Mittels einer Einrichtung TMN wird die minimale Belichtungszeit in digitaler Form eingestellt, um die Belichtungszeit durch die Wahl eines Photographen so zu- beschränken, daß sie länger ist als eine vorgeschriebene Belichtungszeit, d.h. kleiner als der vorbeschriebene Scheitelwert, wenn die Belichtungszeit automatisch in Verbindung mit der Einstellmarkierung 28 der Belichtungszeit-Einstellscheibe 24 der Kamera berechnet wird.
  • Mittels einer Einrichtung TMX wird die maximale Belichtungszeit in digitaler Form berechnet, um die Belichtungszeit durch die Wahl eines Photographen so zu begrenzen, daß sie kürzer als eine vorgeschriebene Belichtungszeit ist, d.h. daß sie länger als ein vorbeschriebener Scheitelwert ist, wenn die Belichtungszeit automatisch in Verbindung mit der Einstellmarkierung 26 der Belichtungszeit-Einstelleinrichtung 24 der Kamera berechnet wird.
  • Mittels einer Einrichtung PRCN wird die Programmkonstante in digitaler Form eingegeben und eingestellt, um das Programmphotographieren in Verbindung mit der Einstelleinrichtung der Kamera für die Programmkonstante einzuleiten. Mittels einer Bnrichtung SELF wird die zeit des Selbstauslösers in digitaler Form eingegeben und eingestellt, wobei ein Selbstauslöser in Verbindung mit der hierfür vorgesehenen Einstelleinrichtung 36 der Kamera betrieben wird. Die vorbeschriebenen, verschiedenen Daten werden in Form von digitalen Werten aus 8 Bits behandelt, welche, wie unten noch beschrieben wird, speziell codiert sind.
  • Mittels einer Einrichtung FP wird ein Flip-Flop ausgewählt und gesteuert, um die verschiedenen mechanischen Operationen, beispielsweise eine elektromagnetische Antriebseinrichtung, zu steuern. Ein Flip-Flop FAPL ist zur Steuerung der Blendeneinstelleinrichtung vorgesehen, um das Abblenden des Objektivs 4 einzuleiten, wobei es so geschaltet ist, daß das Abblenden bei dem Signaleingang begonnen und am Signalende gestopt wird.
  • Ein Plip-Flop FMUP ist zur Steuerung der Spiegelbetätigungseinrichtung vorgesehen, um einen Spiegel hochzuschwenken, welcher in der Zeichnung nicht dargestellt, aber in dem Kamerakörper 2 untergebracht ist, und welche so geschaltet ist, daß das Spiegelhochschwenken mit dem SigYlaleingang begonnen und am Signalende gestopt wird. Mittels eines Flip-FlopSF6çrd ein Plunger betrieben, um einen vorderen Verschlußvorhang (in) einer Brennpunktebene in Bewegung zu versetzen, welcher in der Zeichnung nicht dargestellt1 jedoch in dem Kameragehäuse 2 untergebracht ist. Mittels eines Flip-Flop FSCS wird ein Plunger bzw.
  • ein Tauchkolben betrieben, um den hinteren Verschlußvorhang (in) einer Brennpunktebene in Bewegung zu versetzen.
  • Mittels einer Einrichtung AEND wird gefühlt, daß der Blendenwert, welcher durch die Steuereinrichtung FAPL abgeblendet wird, der maximale Blendenwert des Objektivs wird. Mittels einer Einrichtung MLUP wird festgestellt, daß das Hochschwenken des Spiegels, welcher mittels der Steuereinrichtung FMUP hochgeklappt wird, beendet ist. Mittels einer Einrichtung SCE wird festgestellt, daß der hintere Verschlußvorhang, welcher durch die Steuereinrichtung FSCS in Bewegung gesetzt ist, diesem Vorgang beendet hat.
  • Mittels einer Einrichtung FD werden die Flip-Flops FOVR zur Steuerung der verschiedenen Anzeigevorgänge ausgewählt und gesteuert. Mittels eines Flip-Flops FUDR wird eine Lampe gesteuert, welche bei ungenügender Belichtung aufleuchtet, wenn die Rechensteuerung von der eingestellten photographischen Information eingegeben wird. Mittelse ines Flip-Flops FOVR wird eine Lampe gesteuert, welche bei übermäßiger Belichtung aufleuchtet, wenn die Rechensteuerung von der eingestellten photographischen Information eingegeben ist. Die vorerwähnten Lampen können unmittelbar durch den Sucher der Kamera in Fig. 1 betrachtet werden.
  • In Dem Kameragehäuse 2 ist ferner eine herkömmliche Photofühlschaltung AMU vorgesehen, welche so ausgelegt ist, daß das durch das Objektiv 4 auf den Kreis des Kameragehäuses 2 fallende Objektlicht in Form eines logatithmisch komprinierten Werts ausgegeben wird, nachdem dieser in einelektrisches Signal umgewandelt worden ist. Eine Rechensteuerschaltung AC ist mit dem Haupt register AR, mit Mehrzweckregistern BR, CR, DR, ER, FR und GR, mit dem Anzeigeregister ERD, mittels welchem bei einem Fehler die Schrittanzahl ausgehend von der richtigen Belichtung angezeigt wird, wenn der Blendenwert und die Belichtungszeit von Hand eingestellt sind, mit einem Register APD zur Anzeige des Blendenwerts, welcher eingesellt oder aufgrund einer Rechenoperation erhalten worden ist, mit einem Register TVD zur Anzeige der Belichtungszeit, welche eingestellt oder durch eine Rechenoperation erhalten worden ist, in einem Register MTV zum Steuern der Belichtungszeit, um die schließlich erhaltene Belichtungszeit zu speichern, und mit einem Blendenwert-Steuerregister MAP verbunden, um die Anzahl der Abblendschritte des verwendeten Objektivs im Hinblick auf den endgültig erhaltenen Blendenwert einzustdlen.
  • Mittels eines Digital-Analogumsetzers DAC werden die in dem Hauptregister AR gespeicherten Daten in analoge Werte umgewandelt. Mittels eines Analogvergleichers ACMP wird der Ausgang der Photofühlschaltung AMU und der Ausgang des D-A-Umsetzers DAC verglichen, und wenn die Daten des Hauptregisters ÄR größer als der Ausgang des D-A-Umsetzers DAC sind, wird, um dies anzuzeigen, ein Ausgangssignal erzeugt.
  • Mittels eines Im pulsgenerators CTP wird ein Bezugs impuls erzeugt, um die tatsächliche Zählzeit mittels der Belichtungszeitdaten einzuleiten und um die Selbstauslöserzeit zu zählen.
  • Mittelseiner Torschaltung CAS wird der Ausgang des Analogvergleichers ACMP und der Impulsgenerator CTP ausgewählt. Mittels einer Torschaltung ICS wird der Ausgang der Wählschaltergruppe EXSWT und jeweils der Ausgang des Schalters MLUP, mittels welchem das Hochklappen des Spiegels festgestellt wird, des Schalters SCE, mittels welchem der Durchlauf des hinteren Vorhangs festgestellt wird, usw. ausgewählt. Mittels einer Torschaltung IDS werden verschiedene Daten von der Dateneingabeeinrichtung EXDATA ausgewählt.
  • Ein Anzeigedecodierer EDC decodiert den Ausgang des Registers ERD, welches die fehlerhafte Schrittanzahl in der Anzeigeeinrichtung INDE anzeigt, nachdem diese von einem mechanischen Code in tatsächliche Zahlen umgewandelt wurde. Ein Anzeigedecodierer ADC decodiert den Ausgang des Blendenwertregisters APD für die Blendenwertanzeigeeinrichtung INDA, nachdem dieser von einem mechanischen Code in tatsächliche Zahlen umgewandelt ist.
  • Ein Decodierer ADC decodiert den Ausgang des RegistersTUD, welches in der Anzeigeeinrichtung INDS die Belichtungszeit anzeigt, nachdem diese von einem mechanischen Code in wirkliche Zahlen umgewandelt worden ist.
  • Eine Flip-Flop-Steuereinrichtung SET/RSET ist zur Steuerung der Auswählsteuereinrichtung FP und FD für Flip-Flops und zur Steuerung eines Umwandlungs-Flip-Flops FMDC vorgesehen, welches die Betriebart von vorrangiger Belichtungszeiteinstellung in vorrangige Blendenwerteinstellung oder umgekehrt umwandelt, wenn der Schalter FAT für vollautomatischen Betrieb gewählt ist und eine entsprechende Belichtung mittels der eingesteilten photographischen Informationen nicht erhalten werden kann.
  • Ferner ist ein Zeitgeberregister TMR vorgesehen, um die Belichtungs- oder Selbstauslöserzeit zu speichern, welche als Rehenergebnis, das in logarithmisch komprimierter Form eingegeben worden ist, in der auf die tatsächliche Zeit vergrößerten Zahl eingestellt oder erhalten worden ist , und um gleichzeitig die tatsächliche Belichtungs- oder Selbstauslöserzeit anhand des Bezugszeitimpulses zu zählen. Mittels einer Einstellschaltung SU wird der Wert t an der niedrigsten Stelle (Einheit) der Zahl des Zeitgeberregisters TMR eingestellt Mittels einer lTerschiebeschaltung LS wird faktisch eine Indexdehnung eingeleitet, indem eine "1" nach links verschoben wird, um sie an der niedrigsten Stelle (Einheit);zzu der Zahl des Zeitgeberregisters TMR mit Hilfe der Einstellschaltung SU entsprechend den Belichtungs- oder Selbstauslöserzeitdaten einzustellen, welche als logarithmischkomprimierte Daten gespeichert sind.
  • Mittels einer Subtraktionsschaltung Sub 1 wird faktisch eine Taktimpulszählung eingeleitet, indem jeweils eine Subtraktion um 1 mit dem Impuls von dem Impulsgenerator CTP gegenüber der Belichtungs- oder Selbstauslöserzeit durchgeführt wird, welche in Form von auf die tatsächliche Zeit verlängerten Daten in dem Zeitgeberregister TMR gespeichert sind. Mittels einer Detektorschaltung ZD wird das tatsächliche Ende der Taktimpulszählung der Belichtungs- oder Selbstauslöserzeit festgestellt, wobei als Ergebnis der Subtraktion der Inhalt des Zeitgeberregisters TMR "null" wird und ein Ausgangssignal erzeugt wird.
  • Mittels einer Torschaltung CS wird wahlweise der Zustand des Ausgangssignals der Torschaltungen lOS, CAS, der Detektorschaltung ZD, der Flip-Flop Fff)C und der Rechenschaltung AC gefühlt.
  • Mittels eines Folgesteuerzählers SCCO wird jedes der Elemente gezählt und die Adresse des Steuerschrittes wird festgestellt, damit mit der Belichtungssteuerfunktion fortgefahren werden kann. Mittels einer Additionsschaltung Add 1 wird eine "1" zu der mittels des Folgesteuerzählers SCCO festgesetzten Adresse addiert, um mit der Steuerung schrittweise fortzufahren. Ein zusätzlicher Folgesteuerzähler SCC 1 speichert zeitweilig die Adresse, jeweils einen Schritt nach der Adresse des Zählers SCCO. Ein Adressendecodierer ADD decodiert die mittels des Zählers SCCO festgesetzte Adresse, und gibt das Adressenfestsetzungssignal an den Festwertspeicher ROM ab, der später noch beschrieben wird. Der Festwertspeicher ROM weist in Oktalziffern 220 Befehlsschritte von einer Adresse "000" bis zu einer Adresse "333", welche die Adressen und Ausgänge für jede Adressen sind, den Befehl und die Arbeitsstelle, sowie Daten und die Adresse auf, zu welcher ein Sprung durchzuführen ist.
  • Ein Befehlsregister IR speichert zeitweilig den Ausgang des Festwertspeichers ROM, hält den darin enthaltenen Befehl und überträgt die konstanten Daten an die Rechenschaltung AC. Ferner überträgt es die Adresse1 bei welcher ein Sprung zu der Sprungsteuerschaltung JC durchzuführen ist, welche weiter unten beschrieben wird.
  • Ein Befehlsdecodierer ID gibt das Steuersignal entsprechend dem Befehlsinhalt des Befehlsregisters IR an die Steuereingangsanschlüsse C der Rechenschaltung ACe der Flip-Flop-Steuerschaltungen FP, FD, der Flip-Flop-Steuerschaltung SET/RSET, der Einstellschaltung SU, der Subtraktionsschaltung Sub 1, der Verschiebeschaltung LS, der Detektorschaltung ZD, der Auswähltorschaltungen ICS, IDS, CAS, der Torschaltung CS und der Sprungsteuerschaltung JC ab.
  • Mittels der Sprungsteuerschaltung JC wird die Adresse eingegeben, bei welcher ein Sprung von dem Befehlsregister IR zu dem Folgesteuerzähler SCCO zur Sprungzeit durchgeführt wird, und es wird die Adresse einen Schritt nach der Adresse vor dem Sprung von dem zusätzlichen Folgesteuerzähler SCC1 ausgelesen und diese in den Folgesteuerzähler SCCO eingegeben. Ein Flip-Flop FC wird entsprechend dem Signal von der Torschaltung CS ein- oder zurückgestellt und gibt das bedingte Signal an die Sprungsteuerschaltung JC ab.
  • In Fig. 9 ist die Zusammensetzung des Folgesteuerzählers SCCO und des zusätzlichen Folgesteuerzählers SCC1 dargestellt, wobei der Zähler aus 8 Bits 1 bis 8 zusammengesetzt ist und so angeordnet ist, daß sich die Zahl aus 3 Einheiten zusammensetzt, welche die Zahlen 1-3 an der niedrigsten Stelle und die Zahlen 4-6 an den zwei höheren Stelllen und die Zahlen 7 und 8 an der höchsten Stelle aufweist; mittels des Zählers können 256 Adressen in Oktalschreibweise von einer Adresse "000," bis zu einer Adresse !'3778" festgelegt (bezeichnet) werden. Das Hauptregister AR, die Mehrzweckregister BR, CR, DR, ER, FR, GR, die Anzeigeregister ERD, APD, TUD, der Blendenwertspeicher MAP und der Belichtungszeitspeicher MTV weisen eine Zusammensetzung auf, welche der des Folgesteuerzählers SCCO ähnlich ist und sind so ausgelegt, daß sie die digitalen Daten in Oktalschreibweise von "000 " bis "377 " speichern können. 8 8 In Fig. 10 ist eine Anordnung des Befehlsregisters IR dargestellt, welches so ausgelegt ist, daß das Register aus den Ziffern 12 Bits 1-9 und X bis Z aufgebau-t ist, wie in Ftg. lO(a) dargestellt ist; wenn Hexadezimalziffern, welche durch die 4 Einheit zahlen dargestellt sind, bei "0" bis "7" liegen, arbeitet das Befehlsregister IR auf dem Rechensteuerbetrieb; wie in Fig.
  • 10(a) dargestellt, sind die Arten OPI und OPII des Rechensteuerbefehls durch Zahlen in hexadezimaler Schreibweise, wie durch die vier Einheitszahlen 9 X Y Z angezeigt ist, und durch Ziffern eines Systems mit der Basis 4 ausgedrückt, wie durch die 2 Einheitszahlen 7, 8 angezeigt ist, während ein geeigneter OPERAND 1 durch Ziffern in Oktalschreibweise, die durch die 3 Einheitszahlen 4-6 angezeigt ist, und der endgültige OPERAND II durch Ziffern in Oktalschreibweise festgesetzt ist, wie durch die 3 Einheitszahlen 1-3 angezeigt ist.
  • Das Register ist auch so aufgebaut, daß, wenn die Hexamalziffern, welche durch 4 Einheitszahlen 9 X Y Z angegeben sind, bei "8", "9", "A-F" sind, das Befehlsregister IR sich in dem unmittelbaren oder Sprungbetrieb befindet und die Befehlsart durch hexadezimale Ziffern ausgedrückt wird, die durch 4 Einheitszahlen 9 X Y Z angegebensind, wie in Fig. 10(c) dargestellt ist, während die Ziffern in Oktalschreibweise in 3 Einheitszahlen von E0008" bis "3778"' 8 wobei jeweils in Oktalschreibweise die Zahlen durch 3 Einheitszahlen 1 bis 3 an der niedrigsten Stelle, durch 3 Einheitszahlen 4 bis 6 anden höheren Stellen und durch Ziffern eines Systems mit der Basis 4 durch 2 Einheitszahlen 7 bis 8 an der höchsten Stelle dargestellt sind, als Zahlendaten unmittelbar oder bei einen Sprung als die Adresse verwendet wird, bei welcher ein Sprung durchgeführt wird.
  • In diesem Beispiel ist alle Dateninformation bei der Belichtungssteuerung so festgelegt, daß sie als digitale Größen behandelt werden; alle photographischen Informationsdaten, wie die Objekthelligkeit, die Filmempfindlichkeit, die Belichtungszeit, der Blendenwert, die geöffnete Blende des verwendeten Objektivs, die Anzahl der Abblendschritte von dem geöffneten Zustand des Objektivs aus gerechnet und die Selbstauslöserzeit usw. werden entsprechend den Ziffern in Oktalschreibweise in 3 Einheitszahlen von "0008" bis "377"8 festgesetzt, wobei der Stellenwert vonlll/8E an der niedrigsten Stelle aus Bits 1-3 in dem in Fig. 8 dargestellten Register und der Stellenwert von "1" an den zwei höheren Stellen aus Bits 4 bis 6 in demselben Register und ferner der Stellenwert von "8" an der höchsten Stelle aus Bits 7-8 ebenfalls in demselben Register zusammengesetzt ist. Der Absolutwert und der äquivalente Scheitelwert der Daten sind jeweils auf den vorerwähnten Zahlencode bezogen, wie er in der Tabelle in Fig. 11 dargestellt ist Auch in diesem Beispiel werden die Objekthelligkeit, die Filmempfindlichkeit, it, die Belichtungszeit, der Blendenwert und die geöffnete Blende jeweils in Scheitelwerten gehandhabt und sind so ausgelegt, daß die Rechenoperation für die Belichtungssteuerung nur durch Addition und Subtraktion durchgeführt werden kann In Fig 11 haben die Objekthelligkeit Bv, die Filmem pfindlichkeit Sv und die Belichtungszeit Tv solche Anteile, daß ihr Scheitelwert minus ist; um die Berechnungen zu: vereinfachen, sind sie jedoch in dem Zahlencode in Oktalschreibweise als positive Zahlen festgelegt; infolgedessen muß beim Festlegen der Grundformel für Belichtungsberechnungen mit Scheitelwertzahlen in dem oktalen System eine Korrektur der Definition addiert werden. Infolgedessen ist die folgende Grundformel festgelegt: Ev = Bv + Sv - "1208" = Tv + Av . e o (12) In dieser Gleichung ist "1208" die vorerwähnte Korrekturzahl, welche mit dem Zahlencode in Oktalschreibweise ausgedrückt ist; im allgemeinen ist Ev der bekannte Belichtungswert, während Tv und Av die äquivalenten Scheitelwerte für eine derartige Belichtungszeit bzw. den Blendenwert sind, welche dem Belichtungswert genügen.
  • In dieser Ausführungsform wird das Belichtungssteuersystem entsprechend der vorerwähnten Definition anhand des Befehls und der Daten gesteuert; der Steuerbefehl wird aus dem Festwertspeicher ROM in das Befehlsregister IR entsprechend der durch den Folgesteuerzähler SCCO bezeichneten Adresse in dem vorerwähnten Befehlscode eingelesen, und die -Befehlscode werden entsprechend dem jeweiligen Teil des Systems durch den Befehlsdecodierer ID direkt in ein derartiges Steuersignal umgewandelt. Wenn die Befehlscode die Adresse oder Daten enthalten, bei welchen ein Sprung durchzuführen ist, werden die Adresse oder die Daten unmittelbar von dem Befehlsregister IR zu der Sprungsteuereinrichtung JC oder der Rechenschaltung AC .geleitet. Der Festwertspeicher ROM hat ein durch 220 Adressen bezeichnetes Befehlssystem und ist so ausgelegt, daß er in einer bezeichneten Folge derartige Daten ausgibt, die mit Adressen von "000" bis "333" in dem Oktalschreibweisencode bezeichnet sind..
  • Bevor die Funktionsweise der Belichtungssteuereinrichtung gemäß der Erfindung anhand der Fig. 8 erklärt wird, wird im folgenden das Verfahren und die Berechnung verschiedener Daten und der für das Photographieren vorgesehenen Information umrissen.
  • Da die photoelektrische Information zur Einleitung der Belichtungssteuerung dadurch erhalten wird, daß der Ausgang eines photoelektrischen, in der Zeichnung nicht dargestellten Elements von der Photofühlschaltung AMV logarithmisch komprimiert wird, liegt sie als ein dem Scheitelwert äquivalenter Analogwert vor.
  • Obwohl diese photoelektrische Größe durch das unten beschriebene Programm in eine digitale Größe umgewandelt wird, ist deren Wert durch Bvo ausgedrückt.
  • Da die photoelektrische Belichtungsmessung bei voll geöffnetem Objektiv die tatsächliche Objekthelligkeit Bv ergibt, wird der Wert Bv etwas kleiner, da er den Fehler des verwendeten Ob-0 jektivs enthält, der dem lLinsenkrwmmungsfehler Avc aufgrund des Werts bei voll geöffneter Blende oder des Blendenwerts zur Zeit der photoelektrischen Messung entspricht. Infolgedessen läßt sich die tatsächliche Objekthelligkeit Bv durch die folgende Gleichung ausdrücken: Bv = Bvo + Avo + Avc ........ O. (13) Aus den Gleichungen (12) und (13) wird folgende Gleichung erhalten: Ev = Bvo + Avo + Avc + Sv - 1208 = Tv + Av ........... (14) Der vorerwähnte Krümmungsfehler Avc ist der Unterschied zwischen der Lichtmenge Bv - Avo, welche theoretisch in der Lichtauffangebene erhalten werden kann, und der tatsächlich erhaltenen Lichtmenge Bvo, wenn die tatsächliche Objekthelligkeit Bv bei geöffneter Blende mit dem Objektiv, welche bei geöffneter Blende einen Wert von Avo aufweist; die verschiedenen Faktoren sind hierfür als Gründe vorstellbar.
  • Da jedoch bei der Erfindung insbesondere nicht den Gründen für die Krümmung nachgegangen werden soll, ist die Beschreibung im vorliegenden Fall auf den Krümmungsfehler Avc beschränkt, der durch den geöffneten Blendenwert eines Objektivs oder den Blendenwert zur Zeit der photoelektrischen Messung hervorgerufen wird, welche ein praktisches Problem darstellt, und es wird daher eine Gegenmaßnahme beschrieben, während der durch andere Faktoren hervorgerufene Fehler nicht beachtet wird.
  • Infolgedessen wird in diesem Ausführungsbeispiel die gesamte Rechensteuerung durchgeführt ohne Rücksicht auf die Brennweite und die Objektivart; wie in Fig. 12 dargestellt, wird die Wirkung des Krümmungsfehlers Avc nicht beachtet, wenn der geöffnete Blendenwert des Objektivs oder der Blendenwert zur Zeit der photoelektrischen Messung F-4 oder größer ist, und wenn der Wert kleiner ist als F4 aufgrund der Annahme, daß der Fehler Avc ein Wert ist, welcher bei der Helligkeit Bvo in der Lichtauffangebene jeweils als der Korrekturwert eines l/4 Schrittes zuaddiert wird, da dessen Wert von F-4 aus Schritt für Schritt kleiner wird. Wenn infolgedessen der geöffnete Blendenwert eines Objektivs F-4 oder größer ist, wird der Krümmungsfehler Avc als "O" betrachtet.
  • Der Belichtungswert Ev wird dadurch erhaltene daß der geöffnete Blendenwert Avo des Objektivs und der Krümmungsfehler Avc zu dem durch die photoelektrische Messung erhaltenen Wert Bvo addiert wird. Nunmehr wird die Berechnung jeder Information für jedes photographische System beschrieben.
  • Wenn die Belichtungszeit Tv vorher entsprechend der Wahl eines Photographen gewählt wird, kann der Blendenwert Av, um eine entsprechende Belichtung aus der Beziehung in der Gleichung (14) zu erhalten, ohne weiteres durch Subtrahieren der Belichtungszeit Tv von dem Belichtungswert Ev erhalten werden. Obwohl der maximale und minimale Wert AMX bzw. AMN für den Blendenwert Av entsprechend der Wahl und der Einstellung der Belichtungszeit Tv eingestellt werden, muß, wenn der aufgrund der Berechnung erhaltene Blendenwert Av größer als der maximale Blendenwert AMX und kleiner als der minimale WertAMN ist, beurteilt werden, ob die Belichtung zu stark oder ungenügend ist. Wenn der vollautomatische Betrieb gewählt ist, können die Belichtungszeit Tv und der Blendenwert Av und damit die entsprechende Belichtung schließlich auch dadurch erhalten werden1 daß eine Änderung der Betriebsart von vorrangiger Belichtungszeiteinstellung auf vorrangige Blendenwerteinstellung eingeleitet wird, wobei dann die Belichtungszeit Tv soweit notwendig zurückgestellt wird, um die ent,-sprechende Belichtung aus der Gleichung (3) zu erhalten, wobei dann der maximale Blendenwert AMX für übermäßige Belichtung nun- -mehr als der Blendenwert Av oder der minimale Blendenwert AMN bei ungenügender Belichtung eingestellt werden.
  • Auch wenn der Blendenwert Av vorher entsprechend der Wahl eines Photographen gewählt ist, kann die Belichtungszeit Tv, um eine entsprechende Belichtung aus der Beziehung der Gleichung (4) zu erhalten, ohne weiteres durch Subtrahieren des Blendenwerts Av von dem Belichtungswert Ev erhalten werden. Obwohl der maximale und minimale Wert TMK und TMN für die Belichtungszeit Tv entsprechend der Wahl und der Einstellung des Blendenwerts Av eingestellt sind, muß, wenn die aus der Berechnung erhaltene Belichtungszeit Tv größer oder kleiner als die maximale bzw. minimale Belichtungszeit TMX oder TMN ist, beurteilt werden, ob die Belichtung zu hoch oder ungenügend ist.
  • -Wenn vollautomatischer Betrieb gewählt wird, kann die Belichtungszeit Tv und der Blendenwert Av für eine entsprechende Belichtung dadurch erhalten werden, daß eine sogenannte Betriebsumwandlung von vorrangiger Blendenwerteinstellung in vorrangige Belichtungszeiteinstellung eingeleitet wird, wobei, um eine entsprechende Belichtung aus der Gleichung (14) zu erhalten, der Blendenwert Av notwendigerweise zurückgestellt werden muß, indem die maximale Belichtungszeit bei übermäßiger Belichtung nunmehr als die Belichtungszeit Tv und die minimale Belichtungszeit im Falle einer ungenügenden Belichtung nunmehr als Belichtungszeit Tv einzustellen ist.
  • Wenn dann sowohl der Blendenwert Au als auch die Belichtungszeit Tv entsprechend der Wahl eines Photographen gewählt sind, wird das System im Handbetrieb betrieben; wenn die rechte und die linke Seite der Gleichung (14) verglichen werden und der Ausdruck (Tv + Av) auf der rechten Seite größer als der Wert Ev auf der linken Seite ist, wird dies als ungenügende Belichtung beurteilt, während eine zu starke Belichtung festgestellt wird, wenn im Unterschied zu den obigen Ausführungen der Ausdruck (Tv + Av) auf der rechten Seite kleiner als der Wert Ev auf der linken Seite ist Gleichzeitig wird dann der Unterschied zwischen dem Wert Ev und dem Ausdruck (Tv + Avs) berechnet, wodurch dann die Fehlerschrittzahl des Blendenwerts und der Belichtungszeit für eine entsprechende Belichtung gegenüber dem eingestellten Blendenwert Av und der Belichtungszeit Tv erhalten werden kann.
  • Infolgedessen kann bei Handbetrieb ein Photograph die entsprechende Belichtung durch Zurückstellen eines oder beider Werte durch Korrektur der Schrittzahl und damit des Fehlers wählen.
  • Wenn irgendwelche bestimmten Zahlen aufgrund der Wahl eines Photographen für die Abblendzahl und die Belichtungszeit nicht eingestellt sind, arbeitet das System im Programmbetrieb.
  • Obwohl das Photographieren nach Programm gewählt ist, um schließlich durch automatische Auswahl einer vorbestimmten Kombination des Blendenwerts und der Belichtungszeit für das Objektiv infolge der Berechnung der Objekthelligkeit und der Filmempfindlichkeit eine entsprechende Belichtung zu erhalten, wird dieses Berechnungsverfahren im folgenden anhand der Fig. 13 beschrieben.
  • In Fig. 13 ist auf der Abszisse die Belichtungszeit Tv und auf der Ordinate der Blendenwert Av aufgetragen. Da der Wert Tv äquivalent den Scheitelbereichen des Zahlencodes von "000" bis "240" ist, wie in der Codetabelle der Fig. 11 dargestellt ist, ist der Nullpunkt der Abszisse in dem Zahlencode auf "000", d.h. auf den Scheitelwert "-8" gelegt, um die praktischen Berechnungen einzuleiten. Ebenso ist der Belichtungswert Ev als eine gerade Ev-Linie dargestellt, so daß die Punkte, an welchen die Summe des Blendenwerts Av und der Belichtungszeit Tv im Zahlencode gleich werden, in dem Bereich von Ev 0008 bis Ev 3708 miteinander verbunden sind. Die gerade Ev-Linie hat daher eine Lage, welche durch die Größe des aus der photoelektrischen Information erhaltenen Belichtungswerts Ev bestimmt ist. In dem Diagramm haben die Geraden PO bis P7 eine Neigung von αo bis o7 und die Ge-, rade ist im Zahlencode festgelegt durch: Av = nTv ............... (15) Da auch die Beziehung, welche durch die Gleichung ausgedrückt ist Tv = Ev - Av ............... (16) aus der Gleichung (14) erhalten werden kann, können die folgenden Bezugsgleichungen aus den Gleichungen (15) und (16) erhalten werden: Av = n Ev ...... (17) 1 +A n Tv = 1 Ev ....... (18) 1 + αn Infolgedessen kann eine vorbestimmte Kombination des Blendenwerts Av und der Belichtungszeit Tv im Vergleich zu dem Belichtungswert Ev, der sich aus den photoelektrisch gemessenen Daten ergibt, durch entsprechende Einstellung An erhalten werden.
  • In diesem Beispiel sind die Neigungswinkel an bis i7 der Geraden PO bis P7 gegeben durch 0, 1/7, 1/3, 3/5, 1, 5/3, 3, 7, indem der dem Ausdruck 8 1 + z n äquivalente Wert durch die Eingabeeinrichtung PRCN als die Programmkonstante in ganzen Zahlen von 0 bis 7 gewählt ist; infolgedessen kann die Wahl durch einen Photographen bis zu einem gewissen Grad auch bei einem Programmbetrieb eingebracht werden, indem die Kombination des Blendenwerts Av und der Belichtungszeit Tv geändert wird.
  • Wenn dann die Programmkonstante durch PCN dargestellt ist und in die folgende Gleichung eingesetzt ist: 8 a PCN = #### ............ (19) kann die Abblendzahl durch die folgende Berechnung bestimmt werden: Av = PCN Ev 8 (20).
  • 8 Obwohl in den vorstehenden Ausführungen, ob nun die auf diese Weise bestimmte Abblendzahl Avs zwischen dem maximalen und minimalen Blendenwert AMX und AMN von einem Photographen eingestellt ist oder nicht, wird, wenn der aufgrund einer Berechnung erhaltene BlendenwertAv den maximalen Blendenwert AMX überschreitet, letzterer in die Gleichung (16) als der bestimmte Blendenwert Av eingesetzt, während der minimale Blendenwert AMN in die Gleichung (16) eingesetzt wird, wenn der berechnete Blendenwert Av kleiner ist als der minimale Blendenwert AMN. Auf diese Weise kann dann die Belichtungszeit Tv für eine richtige Belichtung erhalten werden. Obwohl der maximale und minimale Wert für die Belichtungszeit Tv eingesetzt sind, kann, wenn die durch Berechnung erhaltene Belichtungszeit Tv nicht innerhalb der eingestellten maximalen und minimalen Belichtungszeit TMX bzw. TMN liegt, die Auf nahme selbstverständlich nicht mit der richtigen Belichtung durchgeführt werden. Der Blendenwert Av und die Belichtungszeit Tv, welche für eine richtige Belichtung erforderlich sind, können daher endgültig durch jede der vorbeschriebenen Betriebsarten bestimmt werden.
  • Da das auf der Abblendzahl beruhende Abblendsteuersystem von dem geöffneten Wert der verwendeten Blende auf den geforderten Blendenwert bei dieser Ausführungsform in die Blendensteuerung aufgenommen ist, wird die Abblendzahl Avs verwendet, welche durch Subtrahieren des geöffneten Blendenwerts Avo des Objektivs von dem Blendenwert Av erhalten wird, der für die richtige Belichtung bei der tatsächlichen Blendensteuerung notwendig ist.
  • Im folgenden wird das Blenden- und~Belichtungszeitsteuerverfahren entsprechend der Abblendzeit Avs und der Belichtungszeit Tv erläutert, welche auf die vorbeschriebene Weise erhalten wurden.
  • In dieser Ausführungsform des Belichtungssteuersystems wird eine sogenannte Ist-Abblendsteuerung durchgeführt, d.h. es wird photoelektrisch gefühlt, ob eine Ist-Abbiendung durchgeführt ist und diese wird zu dem Zeitpunkt gestopt, zu welchem die durch das abgeblendete Objektiv aufgenommene Lichtmenge den vorgeschriebenen Wert erreicht, indem entschieden wird, daß der vorgeschriebene Abblendwert erreicht worden ist. Mit einem derartigen Verfahren kann der mechanische Fehler in der aus mechanischen Teilen zusammengesetzten Abblendeinrichtung auf ein Minimum herabgesetzt werden.
  • Da das photoelektrische Fühlen des einfallenden Lichtes durch das abgeblendete Objektiv erfolgt, muß, wenn eine Ist-Blendensteuerung durchgeführt wird, natürlich die Lichtintensität in der Lichtaufnahmeebene zu dem Zeitpunkt, an dem tatsächlich abgeblendet ist, ebenso wie die erforderliche Abblendzahl vorausgesehen werden, nachdem die vorerwähnte Korrektur des Krümmungsfehlers durchgeführt ist.
  • Wenn dann der Blendenwert der Linse bei geöffneter Blende durch die Größe Avo, der Blendenwert zum Zeitpunkt des Abblendens durch die Größe Av ausgedrückt ist und der F-Wert von Avo und von Av 4 oder größer ist, braucht natürlich, wie oben ausgeführt, der Krümmungsfehler nicht beachtet und keine Korrektur durchgeführt zu werden. Wenn aber der F-Wert des Blendenwerts Avo für geöffnete Blende und der Blendenwert Av kleiner als 4 ist, muß angenommen werden, daß die durch das Objektiv gefühlte Lichtmenge den Krümmungsfehler enthält, welcher dann natürlich in Betracht gezogen werden muß.
  • Bevor mit der tatsächlichen Blendenwertsteuerung begonnen wird, ist die erhaltene Lichtmenge Bvo zu dem Zeitpunkt, zu welchem die photoelektrische Messung bei geöffneter Blende durchgeführt wird, so,wie in der folgenden Gleichung dargestellt, wenn der Krümmungsfehler bei voll geöffneter Blende durch Avc ausgedrückt ist: Bvo = Bv' - Avo - Avc .............. (21) In dieser Gleichung ist die Größe Bv' die Objekthelligkeit zu diesem Zeitpunkt, und wenn eine automatische Belichtungsmessung durchgeführt wird, ergibt sich in diesem Fall, daß sich der Wert Bv' von der Objekthelligkeit Bv zum Zeitpunkt der Belichtungsberechnung unterscheidet. Als nächstes wird dann die Lichtintensität Bvo in der Lichtaufnahmeebene zu dem Zeitpunkt, zu welchem das Objektiv tatsächlich auf dem Blendenwert Av abgeblendet ist, so wie im folgenden angegeben ist: Bvo = Bvt - Av - Avc' ............... (22) In dieser Gleichung ist die Größe Avc1 die Krümmungskorrektur zur Zeit des Abblendens. Infolgedessen ist der angenommene Wert für die Lichtintensität Bvo in der Lichtaufnahmeebene, wenn das Abblenden tatsächlich durchgeführt ist, gegeben durch die folgende Gleichung, die sich aus den Gleichungen (21) und (22) sowie aus der Lichtintensität Bvo durch eine Belichtungsmessung bei voll geöffneter Blende ergibt: Bvo' = Bvo + Avo + Avc - Av - Avc: = Bvo - Avs + Avc - Avc' ................ (23) Der Wert für die Krümmungskorrektur Avc bei voll geöffneter Blende und der Wert für die Krümmungskorrektur Avc' zum Zeitpunkt des Abblendens wird "0", wenn der F-Wert in jedem Fall f4 oder größer ist und wird eine Korrekturgröße von einem 1/4 Schritt für jeden Abblendschritt-Unterschied zu dem Blendenwert f41 wenn der F-Wert kleiner als 4 ist. Infolgedessen sind sie ausgedrückt durch: Avc = 1/4 (Avs = 4 - Avo) (wobei Avo;Av5 = 4) ... (24) Avc' = 1/4 (Av5 = 4 - Av) (wobei Av s Av5 = 4) ... (25) In den obigen Gleichungen ist Av5=4 ein äquivalenter Scheitelwert des F-Wertes 4. Wenn daher die gefühlte Lichtmenge Bvo' zu dem Zeitpunkt, zu welchem tatsächlich von der bei geöffneter Blende gefühlten Lichtmenge Bvo auf den vorgeschriebenen Blendenwert Av abgeblendet wird, entsprechend der Gleichung (23) aufgrund einer Annahme berechnet ist, wenn ferner die photoelektrische Messung durchgeführt wird, während abgeblendet ist, und wenn das Abblenden gestopt wird, wenn die Lichtintensität in der Lichtaufnahmeebene gleich dem vorerwähnten, angenommenen Wert Bvo' wird, bedeutet diesa daß das verwendete Objektiv auf die vorgeschriebene Abblendzahl abgeblendet ist.
  • Obwohl die Belichtungszeit Tv gesteuert werden muß, ist sie in logarithmisch konprinierter Form gegenüber der Ist-Zeit vorgesehen, wenn sie in dem äquivalenten Scheitelwert gegeben ist.
  • Hierzu ist aus der Tabelle in Fig. 12 zu ersehen1 daß die Belichtungszeit Tv so gewählt ist, daß die Ist-Zeit größer wird, wenn der Zahlencode größer ist. Um die in dem Zahlencode gegebene Belichtungszeit Tv in die tatsächliche Zeit umzuwandeln, muß daher die unten angegebene Berechnung durchgeführt werden.
  • Wie in Fig. 12 dargestellt, ist die kürzeste Belichtungszeit von einer 4096-stel Sekunde durch den Zahlencode "2408" wiedergegeben. Infolgedessen kann durch Subtrahieren der Belichtungszeit Tv von 2408 die Blendenzahl erhalten werden1 die dem Scheitelwert bezüglich der kürzesten Belichtungszeit Tv äquivalent ist. Da somit 2408 -Tv der dem Scheitelwert äquivalente Wert ist, muß eine Indexexpansion bzw. -dehnung durchgeführt werden, um die tatsächliche oder Ist-Zeit zu erhalten. Die niedrigste Stelle der Zahlendaten1 ausgedrückt durch eine Zahl mit drei Ziffern in Oktalschreibweise, hat faktisch nur die Wertigkeit von 1/8; der Wert des indexgedehnten Wertes wird dann 2408 - Tv 2 ( 108 Infolgedessen kann durch Berechnen des Impulses mit einer Dauer von 4096-stel Sekunden, entsprechend der kürzesten Belichtungszeit, welche den Bezugswert für das 2dO - Tv 2 ( 8 108 fache bildet, die tatsächliche Belichtungszeit erhalten werden.
  • Da in diesem Beispiel ein Register, welches Binärzahlen nur digital verarbeitet, in dem Register zum Einleiten der Indexdehnung verwendet ist, wird die (Abblend)Zahl "1" oder im Scheitelwert darunter beim Abblenden angewendet.
  • Infolgedessen wird die tatsächliche Belichtungszeit T ausgedrückt durch: Da dieses Beispiel so zusammenqesetzt ist, daß beim Berechnen "0108" subtrahiert wird, so wiederholt von "2408" - Tv jedesmal daß der Ausdruck basierend auf der Berechnung gefühlt wird, wenn ein Übertrag erzeugt ist; die tatsächlich berechnete Zahl n wird dann Infolgedessen kann die tatsächliche Belichtungszeit durch Einleiten einer derartigen arithmetischen Steuerung erhalten werden als: 1 = n-l ~ 2n 4096 8092 Obwohl das Belichtungssteuersystem in diesem Beispiel so zusammengesetzt ist, daß schließlich durch die vorerwähnten Berechnungen eine entsprechende Belichtung an der Filmoberfläche durchgeführt wird, wird nunmehr die Belichtungssteuerfunktion im einzelnen erläutert.
  • In Fig. 14 ist eine schematische Darstellung wiedergegeben, welche ein übertragungssystem zwischen einem Objekt mit verschiedenen Daten und Steuersignalen, dem Objektiv, dem Kameragehäuse und einem Photographen in dem Belichtungssteuersystem dieses Beispiels zeigt. Fig. 15 ist ein Rechenflußdiagramm für dieses Beispiel des Belichtungssteuersystems.
  • Zuerst muß ein Objektiv 4 angebracht werden, um den gewünschen Bildwinkel bezüglich des aufzunehmenden Gegenstands zu erhalten. Zu diesem Zeitpunkt können dann von dem Objektiv 4 aus die dem offenen Blendenwert Avo entsprechenden Daten in die Kamera 2 eingegeben werden. Als nächstes muß der Photograph Informationen, wie den Blendenwert Av, die Belichtungszeit Tv, die Filmempfindlichkeit Sv, die Programmkonstante PCN etc. in die Kamera 2 entsprechend dem aufzunehmenden Bild eingeben. Hierbei wird zuerst die -Empfindlichkeit Sv des Films über die Empfindlichkeitseinstellscheibe 10 eingegeben, nachdem die Empfindlichkeit des verwendeten Films und das Verarbeitungsverfahren, wie Verstärkung oder Desensibilisierung des belichteten Films, berücksichtigt sind. Als nächstes wird dann, wenn für die Belichtungssteuerung vorrangig der Blendenwert zu bestimmen ist (d.h.
  • bei der sogenannten vorrangigen Blendenwerteinstellung) der gewünschte Blendenwert Av mittels des Blendenrings 18 eingestellt, wenn gleichzeitig die maximale bzw. minimale Belichtungszeit TMX bzw. TMN mittels der entsprechenden Einstelleinrichtung 26 bzw.
  • 28 eingestellt werden, dann wird vorrangig für die Belichtungssteuerung die Belichtungszeit bestimmt, d.h. es wird mit der sogenannten Belichtungszeiteinstellung photographiert. Die gewünschte Belichtungszeit Tv wird dann mittels der Belichtungszeit-Einstels]cheibe 24 eingestellt und gleichzeitig werden der maximale und der minimale Blendenwert AMX bzw. AMN mittels der hierfür vorgesehenen Einrichtungen 20 und 22 eingestellt. Wenn dann die Belichtungssteuerung entweder mit einer vorrangigen Einstellung des Blendenwerts Av oder der Belichtungszeit Tv durchgeführt ist, wenn jedoch eine entsprechende Belichtung im Bereich der eingestellten Bedingungen nicht erhalten werden kann, und wenn noch dazu gewünscht wird, eine entsprechende Belichtung auch bei Änderung des Blendenwerts Av oder der Belichtungszeit Tv zu erhalten, je nachdem, was vorrangig eingestellt worden ist, wird der Wählschalter 30 für vollautomatischen Betrieb gewählt.
  • Wenn eine richtige Belichtung erhalten werden soll, ohne daß entweder der Blendenwert oder die Belichtungszeit eingestellt ist, d.h. das sogenannte Programm-Photographieren einzuleiten ist, dann werden sowohl der Blendenring 18 als auch die Belichtungszeit-Einstellscheibe 24 in die Stellung "AUTO" gebracht, ohne daß besondere Werte gewählt sind; die maximale und minimale Belichtungszeit TMX und TMN sowie der maximale und minimale Blendenwert AMX und AMN werden eingestellt. Ferner werden eine Programmkonstante PCN, welche ein Element darstellt, um die Kombination des Blendenwerts Av und der Belichtungszeit Tv zu bestimmen, sowie beide Werte automatisch berechnet. Auch wenn sowohl der Blendenwert Av als auch die Belichtungszeit Tv entsprechend der Wahl eines Photographen zu bestimmen sind, d.h. wenn die Belichtungssteuerung in dem sogenannten Handbetrieb durchgeführt werden soll, werden der gewünschte Blendenwert Av und die Belichtungszeit Tv nur mittels des Blendenrings 18 und der Belichtungszeit-Einstellscheibe 24 eingestellt. Nachdem, wie oben ausgeführt ist, die verschiedenen photographischen Bedingungen und Daten eingestellt sind, wird jedes Register gelöscht, indem die Belichtungssteuereinrichtung in Betriebszustand gebracht wird; auf diese Weise ist die Kamera bereit für eine Belichtungssteuerung. Wenn dann als nächstes der Photograph seine Kamera auf einen Gegenstand richtet, ist durch diesen die Objekthelligkeit Tv gegeben, und zwar ergibt sie sich bei einer Belichtungsmessung durch das Objektiv hindurch an dem elektrischen Element in dem Kameragehäuse 2 gedämpft. Bei einem geöffneten Blendenwert Avo und einem Krümmungsfehler Avc des verwendeten Objektivs ist dann im Scheitel die photoelektrisch gefühlte Information Bvo (= Bv - Avo - Avc + 1208). Die Größe 1208 ist, wie oben erwähnt, aufgrund der Codierung in Oktalschreibweise eine Korrekturzahl. Als nächstes wird beurteilt, ob die F-Zahl des geöffneten Blendenwerts Avo der verwendeten Linse "4" oder größer ist; wenn sie "4" oder größer ist, wird der Krümmungsfehler Avc als "0" betrachtet und damit nicht beachtet. Wenn sie kleiner als "4" ist, wird ein 1/4-Schritt großer Korrekturwert zu der photoelektrischen Information Bvo bei jeweils einem Schritt hinzuaddiert, wenn ein Unterschied (in der Blendenzahl) zwischen dem offenen Blendenwert und der F-Zahl 4 besteht; infolgedessen ergibt sich Bvo + Avc (= Bv - Avo + 1208). Wenn das Additionsergebnis die Kapazität des Registers überschreitet, wird eine überlaufanzeige gegeben, und der Rechenschritt kehrt zum Ausgangspunkt zurück. Da der Photograph dies im Beobachtungsfeld eines Suchers feststellen kann, kann er auch erkennen, daß die Objekthelligkeit Bv außerhalb des photoelektrisch gefühlten Blechs liegt. Durch Hinzuaddieren des geöffneten Blendenwerts Avo des Objektivs und der Filmem pfindlichkeit Sv des verwendeten Films zu dem vorerwähnten Rechenergebnis wird Bvo + Avc + Avo + Sv (= Bv + Sv + 1208) erhalten.
  • Als nächstes wird dann wegen der Codierung die Korrekturgröße 1208 subtrahiert und es ergibt sich Bvo + Avc + Avo + Sv - 1208 (= Bv + Sv), d.h., es kann der Belichtungswert Ev erhalten werden.
  • Wenn in diesem Fall aufgrund der vorerwähnten Subtraktion eine Entnahme geschaffen wird, ergibt sich eine Unterlaufanzeige und die Berechnung kehrt wieder zum Ausgangspunkt zurück. Obwohl ein geeigneter Belichtungswert Ev durch das vorerwähnte Rechenergebnis berechnet ist, ist der Rechenfluß demnach in Abhängigkeit von dem Belichtungssteuersystem verschieden.
  • Wenn nunmehr beispielsweise bei Handbetrieb ein Photograph sowohl den Blendenwert Av als auch die Belichtungszeit Tv wählt, geht der Datenfluß in den Fluß für Handbetrieb über. Hierbei wird als erstes der Belichtungswert Ev' durch Hinzuaddieren des eingestellten Blendenwerts Av und der Belichtungszeit Ev erhalten.
  • Als nächstes werden der als Ergebnis der photoelektrischen Messung erhaltene Ev-Wert und der vorerwähnte Wert Ev' miteinander verglichen, und wenn Ev' » Ev ist, dann wird eine Unterbelichtungsanzeige gegeben, da der Belichtungswert im Hinblick auf den eingestellten Blendenwert Av und die Belichtungszeit Tv nicht ausreicht, während der Betrieb ungehindert fortgesetzt wird, wenn Evt ( Ev ist. In diesem Fall wird dann der Wert Ev von dem Wert Ev' subtrahiert, und wenn das Ergebnis "O" ist, werden gleichzeitig der eingestellte Blendenwert Av und die Belichtungszeit Tv als die passenden Werte für eine geeignete Belichtung genommen.
  • Auch wenn das Ergebnis ein positiver Wert ist, wird dieser Wert in dem Sucher als Fehler angezeigt. Wenn aufgrund der Subtraktion ein Unterlauf in dem Rechenregister erzeugt wird, wird eine Über-(Belichtungs)anzeige gegeben, da der Belichtungswert über dem eingestellten Blendenwert Av und der Belichtungszeit Tv liegt; der Inhalt des Rechenregisters, welcher die Fehlerschrittzahl zusammen mit dem einen Unterlauf erzeugenden Komplementspeicher, wird in einen Numerus umgewandelt, um dies in dem Sucher als fehlerhafte überbelichtung anzuzeigen. Infolgedessen kann der Photograph erkennen, daß der eingestellte Blendenwert Av und die Belichtungszeit fewt gegenüber dem geeigneten Belichtungswert Tv und dessen Korrekturgröße fehlerhaft ist.
  • Bei Handbetrieb werden der eingestellte Blendenwert Av und die Belichtungszeit Tv dann als die Daten für die endgültige Belichtungssteuerung verwendet.
  • Als nächstes soll nur der Blendenwert Av gewählt und der maximale und minimale Wert TMX und TMN für die Belichtungszeit Tv eingestellt werden. Hierbei geht dann der Datenfluß in den Fluß für vorrangige Blendenwerteinstellung über und die Belichtungszeit Tv, welche für eine entsprechende Belichtung erforderlich ist, ergibt sich durch Subtraktion des eingestellten Blendenwerts Av von dem Belichtungswert Tv, der vorher aufgrund der photoelektrischen Messung erhalten ist. Wenn in diesem Fall in dem Rechenfluß ein Unterlauf erzeugt wird, wird eine Unter(belichtungs)anzeige gegeben, da der Belichtungswert mit dem eingestellten Blndeflwert Av nicht ausreicht, und es wird dann der ursprünglich eingestellte minimale Wert TMN als die Belichtungszeit Tv eingesetzt. Wenn die erhaltene Belichtungszeit Tv aufgrund er Subtraktion kleiner als der eingesetzte minimale Wert TMN ist, wird, selbst wenn kein Unterlauf in dem Rechenregister erzeugt wird, eine Unter(belichtungs-)anzeige gegeben und der usprünglich eingesetzte minimale Blendenwert TMS wird als Belichtungszeit Tv eingesetzt. Wenn die erhaltene Belichtungszeit Tv größer als der eingestellte minimale Wert TMN ist, wird dieser mit dem eingestellten maximalen Wert TMX der Belichtungszeit verglichen.
  • Wenn die erhaltene Belichtungszeit Tv aufgrund des Vergleichs dann größer als der eingestellte maximale Wert TMX ist, wird eine überbelichtungsanzeige mit dem eingestellten Blendenwert Av gegeben, und der ursprünglich eingestellte maximale Blendenwert TMX wird als die Belichtungszeit Tv eingesetzt.
  • Wenn also der ursprünglich eingesetzte minimale Wert TMN oder der maximale Wert TMX als die Belichtungszeit Tv eingesetzt wird, da der Belichtungswert mit dem eingestellten Blendenwert Av nicht ausreicht oder zu hoch ist, wird nunmehr beurteilt, ob durch den Wählschalter 30 für vollautomatischen Betrieb diese Betriebsart gewählt wird oder nicht. Wenn sie nicht gewählt wird, kehrt der Datenfluß zu dem Startpunkt zurück. Wenn sie jedoch gewählt wird, wird das für eine Betriebsartänderung vorgesehene Flip-Flop umgekehrt eingestellt. Als nächstes wird dann der Ein-/Rückstellzustand dieses Flip-Flops beurteilt. Da es sich indiesemFall in dem Einstellzustand befindet, wird der vorher eingestellte minimale oder maximale Wert TMN oder TMX als die nunmehr eingestellte Belichtungszeit verwendet, und der Steuerfluß läuft in den Fluß für vorrangige Belichtungszeiteinstellung ein. Wenn die Belichtungszeit Tv im Vergleich zu dem eingestellten Belichtungswert Av innerhalb des durch den minimalen und maximalen Belichtungszeitwert TMN und TMX vorgegebenen Bereichs eingestellt ist, werden der eingestellte Blendenwert Av und die erhaltene Belichtungszeit Tv als die Daten für eine endgültige Belichtungssteuerrung verwendet.
  • Im nächsten Fall soll nur die Belichtungzit Tv gewählt werden und es soll nur der maximale und minimale Wet AMN und AMX des Blendenwerts Av eingestellt werden. In diesem Fall geht der Steuerfluß in den Fluß für vorrangige Belichtungszeiteinstellung über und der für eine richtige Belichtung notwendige Blendenwert Av ergibt sich durch die Subtraktion der eingestellten Belichtungszeit Tv und dem Belichtungswert Ev, der vorher aufgrund der photoelektrischen Messung erhalten worden ist. Wenn zu diesem Zeitpunkt in dem Rechenregister ein Unterlauf erzeugt wird, erfolgt eine Unterlaufanzeige, da eine Belichtung mit der eingestellten Belichtungszeit Tv ungenügend ist und der ursprünglich eingestellte minimale Wert ASiN wird als Blendenwert Av genommen. Selbst wenn aufgrund der Subtraktion kein Unterlauf in dem Register erzeugt wird, erfolgt, wenn der erhaltene Blendenwert Av kleiner als der eingestellte minimale Blendenwert AMN ist, in ähnlicher Weise eine Unterlauf bzw Unterbelichtungsanzeige, und der ursprünglich eingestellte minimale Blendenwert AMN wird als Blendenwert Av eingesetzt.
  • Wenn der erhaltene Blendenwert Av größer als der eingesetzte minimale Blendenwert AMN ist, wird ein Vergleich mit dem maximalen Blendenwert AMX durchgeführt. Wenn bei dem Vergleich der erhaltene Blendenwert Av größer als der eingestellte maximale Blendenwert AMX ist, erfolgt im Hinblick auf die eingestellte Belichtungszeit Tv eine Uberbelichtungsanzeige, und der ursprünglich eingestellte maximale Wert AMX wird als Blendenwert Av genommen. Wenn derursprüngllch eingestellte minimale oder maximale Wert AMN oder AMX stattdessen eingesetzt wird, da bei der eingestellten Belichtungszeit Tv der Belichtungswert zu niedrig oder zu hoch wird, wird nunmehr beurteilt, ob mittels des Wählschalters 30 ein vollautomatischer Betrieb gewählt wird oder nicht.
  • Wenn der vollautomatische Betrieb nicht gewählt wird, kehrt der Steuerfluß zu seinem Ausgangspunkt zurück; wenn er jedoch gewählt wird, wird das entsprechende Flip-Flop entgegengesetzt eingestellt.
  • Als nächstes wird dann der Ein-/Rückstellzustand des Flip-Flops beurteilt; da es sich in diesem Fall in dem Einstellzustand befindet, wird der vorher eingestellte minimale oder maximale Blendenwert AMN oder AMX als der nunmehr eingestellte Blendenwert verwendet, und der Steuerfluß geht in den vorher erwähnten Fluß für vorrangige Blendenwerteinstellung über.
  • Nunmehr sollen nur die maximalen und minimalen Werte sowohl für den Blendenwert Av als auch für die Belichtungszeit Tv eingestellt Zu diesem Zeitpunkt geht dann der Steuerfluß in den Programmfluß über, und die Berechnungen, wie Av = PCNEv/B erfolgen dann mit der Programmkonstante PCN, welche mit der Einstelleinrichtung 32 eingegeben ist, und mit dem Belichtungswert Ev, der vorher aufgrund der photoelektrischen Messung erhalten ist; auf diese Weise wird dann der Blendenwert Av erhalten. Der auf diese Weise erhaltene Blendenwert Av wird dann mit dem ursprünglich eingestellten minimalen Blendenwert AMN verglichen, und wenn er kleiner ist als der Wert AMN, wird der minimale Blendenwert AMN als der Blendenwert eingesetut. Wenn er größer ist als der minimale Blendenwert AMN, wird er mit dem ursprünglich eingesetzten maximalen Blendenwert AMX verglichen und wenn er diesen-überschreitet, wird der maximale Blendenwert AMX als der Blendenwert eingesetzt. Wie oben ausgeführt, ergibt sich dann der Blendenwert Av, welcher entsprechend der vorgegebenen Programmkonstanten PCN berechnet ist, innerhalb des Bereichs zwischen dem ursprünglich eingestellten maximalen und minimalen Blendenwert. Der Steuerfluß geht dann in den Fluß für vorrangige Blendenwertelnstelung über und die Belichtungszeit Tv ergibt sich dadurch, daß der erhaltene Blendenwert Av als der eingestellte Wert verwendet wird. Wenn die erhaltene Belichtungszeit Tv nicht zwischen dem ursprünglich eingestellten maximalen und minimalen Wert liegt, kehrt der Steuerfluß, wie oben ausgeführt, zu dem Ausgangspunkt zurück. Wenn mittels des Schalters vollautomatischer Betrieb gewählt ist, geht der Steuerfluß in den Fluß für vorrangige Belichtungszeiteinstellung über, wobei dann der eingestellte maximale oder minimale Wert der Belichtungszeit als die ursprünglich eingestellte Belichtungszeit verwendet wird.
  • Im Falle, daß der Schalter für vollautomatischen Betrieb gewählt ist, daß die Belichtungszeit oder der Blendenwert für eine entsprechende Belichtung nicht unter den eingestellten Bedingungen erhalten werden kann, und daß unter diesen Umständen im Vergleich zu dem durch die photoelektrische Messung erhaltenen Belichtungswert Ev sich eine Betriebsartänderung ergeben hat, wird sowohl in dem Datenfluß für vorrangige Blendenwerteinstellung als auch in dem für vorrangige Belichtungszeiteinstellung das Flip-Flop umgekehrt und zurückgestellt; der Steuerfluß kehrt dann aufgrund der Beurteilung des Ein-/Rückstellzustandes dieses Flip-Flops wieder zu dem Ausgangspunkt zurück.
  • Wenn, wie oben ausgeführt, der Blendenwert Av und die Belichtungszeit Tv, welche für eine richtige Belichtung erforderlich sind, nicht innerhalb der eingestellten Bedingungen erhalten werden können und der Steuer fluß zu dem Ausgangspunkt zurückkehrt, erfolgt eine Unter- oder Überlaufanzeige, und der Photograph kann dies in dem Sucherfeld feststellen; infolgedessen kann er entweder die eingesetzten Bedingungen ändern oder auf Handbetrieb umstellen, wodurch dann ein Blendenwert Av und eine Belichtungszeit Tv erhalten werden können, bei welchen eine Aufnahme eingeleitet werden kann. Wenn eine entsprechende Belichtung durch Änderung der Bedingungen bei den nunmehr eingestellten Bedingungen möglich wird, verschwindet die vorerwähnte Unter-bzw. Überlaufanzeige.
  • Unabhängig davon, wie schließlich der Blendenwert Av und die Belichtungszeit Tv zur Einleitung der Belichtungssteuerung erhalten sind, werden diese Werte den Anzeigeregistern APD und TVD zugeführt und in dem Sucher angezeigt, nachdem sie von dem Zahlencode in eine F-Zahl oder Belichtungszeit umgewandelt sind.
  • Der Photograph kann somit eine Information über den Blendenwert und die Belichtungszeit in dem Sucherfeld finden. Während die Belichtungszeit Tv unmittelbar in dem Belichtungszeit-Steuerregister MTV gespeichert wird, wird der Blendenwert Av von dem Wert Avo des verwendeten Objektivs für eine geöffnete Blende subtrahiert und wird dann in dem Blendenwert-Steuerregister MAP als die Abblendzahl Avs gespeichert.
  • Als nächstes- wird dann beurteilt, ob der Verschluß ausgelöst ist oder nicht; wenn er nicht ausgelöst ist, wird beurteilt, ob eine automatische Belichtungsmessung erfolgt ist oder nicht; wenn sie nicht erfolgt ist, kehrt der Steuerfluß zu dem Ausgangspunkt zurück. Bei dieser Ausführungsform. des Belichtungssteuersystems kehrt somit1 solange der Verschluß nicht ausgelöst und eine automatische Belichtungsmessung nicht erfolgt ist, der Steuerfluß immer wieder zu dem Ausgangspunkt zurück, um die auf der photoelektrischen Messung beruhende Berechnung zu wiederholen.
  • Auf diese Weise kann ein Photograph den Blendenwert und die Belichtungszeit prüfen, welche für eine richtige Belichtung erforderlich sind, selbst wenn er den Gegenstand oder das Bild ändert. Auf diese Weise ist der Freiheitsgrad beim Photographieren in hohem Maß erweitert.
  • Da auf diese Weise der erhaltene BleAdenwerE Av und die Belichtungszeit Tv anhand des Bilds zur Zeit der photoelektrischen Messung bestimmt worden sind, wird, wenn das aufzunehmende Bild geändert werden soll, der Knopf 34 für automatische Belichtungsmessung gedrückt, um denneuen photoelektrisch gemessenen Blendenwert As und die entsprechende Belichtungszeit Tv festzustellen.
  • Auch wenn eine Aufnahme mit Selbstauslöser gemacht werden soll, stellt der Photograph die Zeit mittels des Einstellhebels 36 ein. Wenn dann der Auslöseknopf 16 gedrückt wird, wird zuerst mittels des Selbstauslösers eingestellte Zeit gewählt. Nach Verstreichen der eingestellten Zeit wird dann eine photoelektrische Messung durchgeführt, während das Objektiv abgeblendet wird, und zu dem Zeitpunkt, zu. welchem der photoelektrisch gefühlte Wert einen vorgeschriebenen Wert erreicht, wird der gewünschte Abblendwert als erhalten betrachtet. Hierbei handelt es sich um die sogenannte Ist-Blendenwertsteuerung. In einem derartigen System erfolgt die Berechnung der Korrekturgröße des Krümmungsfehlers anhand des Blendenwerts eines Objektivs. Hierbei werden die Berechnungen gemäß den Gleichungen (15) und (16) eingeleitet und sie werden in solcher Form eingegeben, daß der Krümmungsfehler Avc' zum Zeitpunkt des Abblendens von dem Krümmungsfehler Avc bei geöffneter Blende subtrahiert wird, d.h. es wird Avc-Avc' gebildet. Wenn einer dieser Blendenwerte eine F-Zahl von 4 oder mehr hat, wird, wie oben mehrfach erwähnt, der Krümmungsfehler nicht beachtet.
  • Die photoelektrische Messung wird dann bei geöffneter Blende durchgeführt, und die im Vergleich zu der Objekthelligkeit Bvg erhaltene Lichtmenge Bvo ist dann durch die Größe gegeben Bvi - Avo - Avc. Obwohl die Objekthelligkeit Bv' zur Zeit der Belichtungsberechnung dieselbe wie die Objekthelligkeit Bv ist, kann es ein verschiedener Wert sein, wenn eine automatische Belichtungsmessung durchgeführt wird. Als nächstes wird die erhaltene Lichtmenge Bvo', welche annahmegemäß erhalten wird, wenn die geforderte Abblendzahl Avs in der Ist-BlendenwerENDuerung abgeblendet wird, entsprechend der Gleichung (16) aus dem Krümmungsfehler Avc - Avc' und der erhaltenen Lichtmenge Bvo berechnet. Da die erhaltene Lichtmenge Avo zu dem Zeitpunkt, zu welchem bereits auf die geforderte Abblendzahl abgeblendet ist, als Ergebnis der Berechnung erhalten wird, wird das Flip-Flop FAPL gesetzt und die Abblendung auf ein Signal von dem Flip-Flop hin begonnen. Zur gleichen Zeit wird ein Vergleich zwischen der von einem Objekt erhaltenen Lichtmenge, welche tatsächlich durch das abzublendende Objektiv fällt, und dem vorerwähnten angenommenen Wert Bvo' durchgeführt. Während das Flip-Flop FAPL zurückgestellt wird und das Abblenden gestopt wird, wenn die erhaltene Lichtmenge den angenommenen Wert Bvo£ im Laufe des Abblendprogramms erreicht, ist zu diesem Zeitpunkt bereits auf die vorgeschriebene Abblendzahl Avs, welche in dem Blendenwert-Steuerregister MAP zu speichern ist, abgeblendet worden.
  • Wenn der Fall vorkommt, daß die Objekthelligkeit sich plötzlich ändert, nachdem das Abblenden begonnen ist, und daß, selbst wenn der Abblendvorgang den Abblendgrenzwert des Objektivs erreicht, die erhaltene Lichtmenge noch nicht die ursprünglich angenommene Lichtmenge Bvo' erreicht1 besteht die Gefahr, daß der Steuerfluß nicht mehr aus dem Abblendsteuerfluß herauskommt, und damit eine Aufnahme unmöglich macht. Infolgedessen wird der Abblendvorgang durch ein Signal von dem Schalter AEND gestopt, mittels welchem gefühlt wird, daß der Abblendwert den Grenzwert erreicht. Wenn das Abblenden gestopt ist, wird das Flip-Flop FMUP gesetzt, und mittels des Steuersignals von dem Flip-Flop wird das Hochklappen des Spiegels gestartet. Wenn das Hochklappen beendet ist, wird das Flip-Flop FMUP durch ein Signal von einem Schalter MLUP zurückgesetzt, welcher den Vorgang fühlt, und das Hochklappen des Spiegels wird gestopt.
  • Wenn, wie gerade erwähnt, das Hochklappen des Spiegels beendet ist, wird das Flip-Flop FFCS gesetzt und der vordere Verschlußvorhang wird durch das Steuersignal von diesem Flip-Flop gestartet. Auf diese Weise wird eine BeliChtung der Filmoberfläche, d.h. des Films, begonnen Gleichzeitig wird die tatsächliche Belichtungszeit T aus der Belichtungszeitinformation Tv erhalten, welche in dem Belichtungszeit-Steuerspeicher MTV entsprechend der Gleichung (27) gespeichert ist. Hierauf wird dann die Zeit gezählt Wenn eine vorgeschriebene, aus der Belichtungszeitinformation Tv erhaltene Zeitperiode nach dem Start des vorderen Vorhangs verstrichen ist, wird das Flip-Flop FSCS gesetzt, und der hintere Verschlußvorhang wird durch das Signal von dem Flip-Flop gestartet, um die Belichtung des Films zu stopen. Wenn der Durchlauf des hinteren Verschlußvorhangs beendet ist, wird der hierfür vorgesehene Schalter SCE erregt und fühlt, daß alle Belichtungssteueroperationen durchgeführt sind, und die Register gelöscht werden können; infolgedessen kehrt dann auch der Steuerfluß zu dem Ausgangspunkt zurück, so daß eine erneute Belichtungssteuerung eingeleitet werden kann.
  • Mittels der vorerwähnten Operationen kann somit eine richtige Belichtung des Films mit Hilfe des Blendenwerts Av und der Belichtungszeit Tv durchgeführt werden, welche ursprünglich eingestellt oder aufgrund von Berechnungen erhalten worden sind. Eine Reihe der vorerwähnten Steuerungen kann automatisch durchgeführt werden, indem wiederum die Adresse des Befehlssystems, welche in dem in Fig. 8 dargestellten Festwertspeicher ROM gespeichert ist, über den Adressenzähler SCCO bestimmt wird, wobei der Ausgang des Festwertspeichers ROM zeitweilig von dem Befehlsregister IR gespeichert wird, und der dort enthaltene Befehl über das Befehlsregister IR zu den einzelnen Teilen des Systems verteilt wird, während die Daten uM die Adresse, bei welcher ein Sprung durchgeführt ist, unmittelbar von dem Befehlsregister an die entsprechenden Einrichtungen übertragen werden.
  • Das Befehlssystem des Befehlsregisters IR, welches zeitweilig die Information in Zuständen 1 oder "0" von 12 Bits speichert, welche der Ausgang des Festwertspeichers ROM sind, ist im einzelnen in Fig. 16 dargestellt, wobei der Teil I den Registerkode als einen mechanischen Ausdruck darstellt, welcher durch Zustände "1" und "0" des in Fig. 10 dargestellten Befehlsregisters IR ausgedrückt ist. In dem Teil II ist der Registerkode gezeigt, wobei dieser durch den Zahlenkode eines Oktalsystems auf der Basis vier oder eines Hexadezimalsystems ersetzt ist, das durch die 3 Stellen 1 bis 3, die 3 Stellen 4 bis 6, 2 Stellen 7, 8 bzw. die 4 Stellen 9 bis Z dargestellt ist; der Teil III zeigt die Bedeutung jedes in dem Teil II dargestellten Zahlenkodes.
  • Wenn die höchste Stelle Z des Befehlsregisters IR eine "0" ist, d. h. der Zahlenkode, welcher durch 4 Einheiten (4 Stellen) von 9 bis Z dargestellt ist, ist "O" bis 11711, der Inhalt des Registers befindet sich in dem rechten Steuerbetrieb und gleichzeitig ist der allgemeine Befehlsinhalt durch die Operation OP II und der konkrete Inhalt mit OP I bezeichnet; ferner wird die endgültige Stelle beim Ausführen des Befehls über den OPERAND'en I und den OPERAND'en II für jeden durch die Operation OP II benannten Befehlsinhalt bezeichnet.
  • Wenn die höchste Einheit (Stelle) Z des Befehlsregisters IR "1" ist, d. h. der durch 4 Einheiten (4 Stellen) von 9 bis Z dargestellte Zahlenkode "8" bis "F" ist, befindet sich der Inhalt des Registers in dem unmittelbaren oder Sprungbetrieb, und wie bereits ausgeführt wird, werden zu dieser Zeit die Zahlendaten von 3 Einheiten von 000, bis 11377811, welche dargestellt in Zahlen durch die Binärwerte von 3 Einheiten 1 bis 3, von 3 Einheiten 4 bis 6 und von 2 Einheiten 7, 8 verkörpert sind, als die Adresse von Zahlendaten oder die Adresse, bei welcher ein Sprung zu machen ist, bezeichnet.
  • Nunmehr wird im einzelnen die Bedeutung des Befehls und des OPERAND'en der in dem Teil III der Fig. 16 dargestellt ist, erläutert. Die in OP II dargestellten Befehle bezeichnet die Arithmetik in verschiedenen Registern, wenn deren Zahlenkode "1" ist. Der in OP I dargestellte Befehl wird nunmehr im folgenden erläutert. Mittels eines Befehls RSF wird das Register des OPERAND'en um 1 Bit verschoben; der Befehl RSF ist ein Befehl, welcher faktisch bedeutet, die Daten in dem Register des OPERAND'en zu 1/2 zu machen (d. h. zu halbieren).
  • Mittels eines Befehls LSF wird das Register des OPERAND'en nach links verschoben und es handelt sich um einen Befehl, der faktisch bedeutet, die Daten in dem Register des OPERAND'en zu verdoppeln. Bei einem Befehl ICR wird eine "1" zu den Daten in dem OPERAND'en-Register addiert. Durch einen Befehl DCR wird eine "1" von den Daten in dem OPERAND'en-Register subtrahiert. Bei einem Befehl CMP wird ein Komplement der Daten in dem OPERAND'en-Register genommen, und ein Befehl bedeutet, daß eine "1" und eine "0" von Daten mit 8 Bits umgekehrt werden.
  • Ein Befehl RTN steht nicht in Beziehung zu dem Rechensteuerbefehl in dem Register, d. h. er ist ein Ausnahmebefehl und ist für einen Über lauf des Zahlenkodes des Sprungbefehls vorgesehen, wie unten noch zu beschreiben ist, er dient jedoch spezifisch nicht dazu, einen OPERAND'en zu bezeichnen; stattdessen ist er ein sog. Rückkehrbefehl, damit nach Durchführung eines Unterprogramms zu der ursprünglichen Adresse zurückgekehrt wird. Wenn der durch OP I bezeichnete Befehl ein Rechenbefehl in dem Register ist, ist der OPERAND nur ein internes Register, wie in dem OPERAND I dargestellt ist und dient zum Bezeichnen eines der internen Register AR, BR, CR, DR, ER, FR, GR durch den OPERAND'en II.
  • Obwohl der Rückkehrbefehl RTN nicht den OPERAND'en bezeichnet, wird eine "O" in alle Leerbits bzw. -stellen von 1 bis 6 Bits aus der Kapazität des Befehlsregisters IR eingeschrieben. Die Glieder des OPERAND'en I und des OPERAND'en II haben zu diesem Zeitpunkt nicht irgendeine Bedeutung. Der durch OP II dargestellte Befehl dient, wenn sein Zahlenkode "2" ist, zum Bezeichnen der arithmetischen Datenverarbeitung zwischen dem Hauptregister AR und dem OPERAND'en.
  • Die zu diesem Zeitpunkt in OP I dargestellten Befehle werden nunmehr erläutert. Bei einem Ladebefehl LD werden die Daten des OPERAND'en in das Hauptregister AR eingelesen. Bei einem Speicherbefehl STR werden die Daten des Hauptregisters AR in den OPERAND'en eingeschrieben. Bei einem Transferbefehl werden die Daten des Hauptregisters AR gegen die Daten des OPERAND'en ausgetauscht. Bei einem Addierbefehl werden die Daten des OPERAND'en zu den Daten des Hauptregisters AR addiert und das Ergebnis in das Hauptregister AR eingeschrieben. Bei einen Subtrahierbefehl SUB werden die Daten des OPERAND'en von den Daten des Hauptregisters AR substrahiert und das Ergebnis in das Hauptregister eingeschrieben. Ein Größer-als-Befehl GT macht das Bedingungs-Flip-Flop FC zu "1", wenn die Daten des Hauptregisters AR größer als die Daten des OPERAND'en sind.
  • Ein Befehl SRG fühlt eine "Nichtnull", d. h. wenn die Daten des OPERAND'en nicht "0" sind, und das Bedingungsflip-Flop FC wird 1 gemacht.
  • Wenn wie oben ausgeführt, die durch OP I bezeichneten Befehle Rechenbefehle in dem Register sind, wird mittels des OPERAND'en das interne Register angezeigt, wenn dessen Zahlenkode "O" ist, wie in dem OPERAND'en I dargestellt ist, und es werden damit die in dem OPERAND'en II dargestellten Register AR, BR, CR, DR, ER, FR und GR bezeichnet; wenn der Zahlenkode des OPERAND'en I 1 ist, stellt er ein Speicherregister dar und bezeichnet den Blendenwertspeicher MAP und den Belichtungswertspeicher MTV, während er ein Anzeigeregister anzeigt, wenn der Zahlenkode des OPERAND'en I "2" ist und dann das Blendenwert-Anzeigeregister APD, das Belichtungszeit-Anzeigeregister TVD und das die Fehlerschrittanzahl anzeigende Register ERD bezeichnet, die in dem OPERAND'en II dargestellt sind. Wenn ferner der Zahlenkode des OPERAND'en I "3" oder "4" ist, zeigt er externe Eingangsdaten an und bezeichnet den Blendenwerteingang APV, die Eingänge AMN und AMX für den minimalen bzw. maximalen Blendenwert, den Eingang OPV für den Blendenwert bei ganz offener Blende, den programmkonstanten-Eingang PRCN, den Belichtungszeiteingang Tv, die Eingänge TMN bzw. TMX für die minimale bzw. maximale Belichtungszeit, den Filmempfindlichkeitseingang ASA und die Eingang SELF für die Selbstauslöserzeit, wie in dem OPERAND'en II gezeigt ist.
  • Mit den in OP II dargestellten Befehle wird die Steuerung der Flip-Flops bezeichnet, wenn der Zahlenkode "3" ist, und werden nunmehr im folgenden erläutert. Ein Rückstellbefehl RST stellt den OPERAND'en zurück. Ein Einstellbefehl SET stellt den OPERAND'en ein. Ein Schalterbefehl SWT schaltet den OPERAND'en auf "0", wenn er "1" ist, und auf "1", wenn er "O" ist. Mit einem Lesefehleranzeige-Befehl SVG wird das Bedingungsflip-Flop FC in den Zustand 1 gebracht, wenn der OPERAND "1" ist. Mit einem Befehl SUTM wird eine "1" an der niedrigsten Einheit (Stelle) des Zeitgeberregisters MTR eingestellt. Mit einem Befehl LSTM werden die Daten des Zeitgeberregisters TMR nach links verschoben. Mit einem Befehl DCTM wird eine "1" jeweils von den Daten des Zeitgeberregisters TMR synchron mit dem Bezugszeitimpuls substrahiert.
  • Mit einem Befehl SZTM wird das Bedingungsflip-Flop FC in den Zustand 1 gebracht, wenn die Daten des Zeitgeberregisters TMR "0" sind.
  • Wenn der Zahlenkode des OPERAND'en "O" ist, zeigt er zu dieser Zeit die interne Fehleranzeige an, wie durch den OPERAND'en I dargestellt ist und bezeichnet den Übertrageingang CA sowie das in dem OPERAND'en II dargestellte Umwandlungsflip-Flop FMDC. Hierbei ist der Übertrageingang CA so aufgebaut, daß er "1" wird, wenn ein Übertrag oder eine Entnahme bei einer Addition oder einer Subtraktion erzeugt wird. Wenn der Zahlenkode des OPERAND'en I "1" ist, zeigt es das Flip-Flop FP für den Plunger oder die Tauchspule an und bezeichnet das Steuerflip-Flop FAPM für das Abblenden, das Steuerflip-Flop FMUP zum Hochklappen des Spiegels, das Steuerflip-Flop FFCS zum Bewegen des vorderen Vorgangs und das Steuerflip-Flop FSCS szum Bewegen des hinteren Vorhangs, wie in dem OPERAND'en II dargestellt ist.
  • Wenn denahlenkode des QPERAND'en I "2" ist, zeigt es das Anzeigeflip-Flip FD an und bezeichnet die in dem OPERAND'en II dargestellten Anzeigeflip-Flops FOVR bzw. FUDR für einen Über- bzw. Unterlauf. Wenn der Zahlenkode des OPERAND'en I "3" ist, zeigt er eine Torschaltung SAC an und bezeichnet den Ausgang COMP eines Analogvergleichers ACMP und den Ausgang CTP eines Impulsgenerators CTP für die Bezugszeit, wie in dem OPERAND'en II dargestellt ist. Wenn der Zahlenkode des OPERAND'en I "4" ist, zeigt er die Torschaltung ICS der Eingangsschawltergruppe an und bezeichnet den Blenden- bzw. Belichtungszeitschalter ASLC bzw. SSLC, den Wählschalter FAT für vollautomatischen Betrieb, den Wählschalter FELK für automatische Belichtungsmessung, den Verschlußauslöseschalter SHTR, den Schalter AEND für das maximale Abblenden, den Schalter MLUP, mittels welchem das Hochklappen des Spiegels gefühlt wird, und den Schalter SCE, welcher das Ende des Durchlaufs des rückwärtigen Vorhangs anzeigt, wie durch den OPERAND'en II dargestellt ist.
  • Wenn die höchste Einheit (Stelle) Z des Befehlsregisters IR eine "1" ist, d. h. der durch die 4 Einheiten (4 Stellen) 9 bis Z dargestellte Zahlenkode "8" bis "F" ist, befindet sich der Inhalt des Registers in unmittelbarem oder Sprungbetrieb; zu dieser Zeit bezeichnet der Zahlenkode, der durch 4 Einheiten (4 Stellen) 9 bis Z ausgedrückt ist, die Befehlsart und bezeichnet gleichzeitig den Zahlenkode in 3 Einheiten, welcher die durch 3 Einheiten 1 bis 3 an der niedrigsten Einheit (Stelle) dargestellten Zahlen, die durch 3 Einheiten (3 Stellen) 4 bis 6 an den zwei höheren Einheiten dargestellten Zahlen und die durch 2 Einheiten 7, 8 an der höchsten Einheit oder Stelle dargestellten Zahl als die Zahlendaten zum Zeitpunkt des unmittelbaren Betriebs verwendet und sie auch als die Adresse bezeichnet, bei welcher ein Sprung durchgeführt wird.
  • Wenn im Hinblick auf die Befehlsart der durch 4 Einheiten 9 bis Z in dem Befehlsregister IR dargestellte Zahlenkode "8" ist, zeigt dies einen unmittelbaren Ladebefehl LDI an, um die durch Bits 1 bis 8 des Registers IR dargestellten Zahlen in das Hauptregister AR als Zahlendaten einzulesen.
  • Der Zahlenkode 9 zeigt einen unmittelbaren Addierbefehl ADI an, um die in Bits 1 bis 8 des Registers IR dargestellten Zahlen in dem Hauptregister AR als die Zahlendaten zu addieren. Ein Zahlenkode "A" zeigt einen darunterliegenden unmittelbaren Befehl SUBI an, um die in Bits 1 bis 8 des Registers IR dargestellten Zahlen als Zahlendaten von dem Hauptregister AR zu substrahieren. Der Zahlenkode "B" zeigt den unmittelbaren größer-als-Befehl GTI an, um die Zahlendaten des Hauptregisters AR und die in Bits 1 bis 8 des Registers IR dargestellten Zahlendaten zu vergleichen, und wenn der Inhalt des Hauptregisters AR größer als die Zahlendaten ist, das Bedingungsflip-Flop FC in den Zustand 1 zu bringen.
  • Der Zahlenkode C zeigt einen unbedingten Sprungbefehl BU an, damit auf die Adresse der in Bits 1 bis 8 des Registers IR dargestellten Zahlen unabhängig von dem Zustand des Bedingungsflip-Flops FC gesprungen wird. Ein Zahlenkode "D" ist ein bedingter Sprungbefehl BCF, damit auf die Adresse der in Bits 1 bis 8 des Registers IR dargestellten Figuren gesprungen wird, wenn das Bedingungsflip-Flop FC "O" ist.
  • Der Zahlenkode E" zeigt einen bedingten Sprungbefehl BCT an, damit auf die Adresse der in den Fig. 1 bis 8 des Registers IR dargestellten Figuren gesprungen wird, wenn das Bedingungsflip-Flop FC "1" ist. Der Zahlenkode "F" zeigt einen Unterprogramm-Sprungbefehl BL an, damit er in das Unterprogramm mit den in Bits 1 bis 8 des Registers IR dargestellten Figuren als die Adresse eingegeben wird, bei welcher der Unterprogrammsprung durchzuführen ist.
  • Die oben aufgeführten Befehle werden in jede Adresse in den Festwertspeicher ROM eingeschrieben, wie in der Bezugstabelle des Adressen-Befehlskode in Fig. 17 dargestellt ist. Hierbei ist in der Spalte No. jeweils die laufende oder Seriennummer jedes Befehls angegeben. In der Spalt& "Adresse" ist die Adresse jedes in dem Festwertspeicher ROM gespeicherten Befehls wiedergegeben, die mit einem Oktalzahlenkode von 3 Einheiten angegeben ist. Der "Befehlskode" ist eine Zahlenkode, bei welchem entsprechend der Unterteilung des in Fig. 10 dargestellten Befehlsregisters IR die mittels des Signals 12 ausgelesenen Befehle len oder "0"en in der Befehlsregister IR durch die Bezeichnung der entsprechenden Adresse eingeben. Ein "OPERAND" ist die Stelle, wo der Befehl mittels des Befehlskodes durchgeführt wird. Eine Adresse, an welcher ein Sprung durchgeführt wird" ist der Verzweigungsname der Adresse, welche durch einen Sprung- oder Verzweigungsbefehl geändert wird. Der "Verzweigungsname" ist der Name, der für jede entsprechende Adresse eingegeben ist, und der konkrete Inhalt des Befehls ist im eirizelnen in dem Befehlssystemdiagramm der Fig. 16 dargestellt.
  • Wenn ein Steuerbefehl eingegeben wird, um von der Adresse "000" mittels des Folgesteuerzählers SCCO zu starten, wird ein Datenfluß erhalten, wie er in dem Flußdiagramm der Fig. 18 dargestellt ist; bei der Belichtungssteueroperation wird eine entsprechende Belichtung erhalten, welche auf den oben erwähnten Steuerfluß folgt. Im folgenden wird nunmehr die Arbeitsweise des in Fig. 8 dargestellten Belichtungssteuersystem gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die in Fig. 17 dargestellte Adressenbefehls-Kodebezugstabelle und das in Fig. 18 dargestellte Steuerflußdiagramm beschrieben.
  • Wenn ein Signal zum Bezeichnen der Adresse "000" in den Festwertspeicher ROM mittels des Folgesteuerzählers SCCO eingegeben wird, wird das unmittelbare Ladesignal LDI "000" in das Befehlsregister IR und "0008 eingegeben, d. h. es werden jeweils Nullen über die Rechenschaltung AC in das Hauptregister AR von dem Register IR eingeschrieben. Der Inhalt 0008" des Hauptregisters AR wird seinerseits in die Mehrzweckregister BR, CR, DR, ER, FR und GR über den Speicherbefehl STR der Adressen "0018" bis "0068" eingeschrieben, und das Löschen der Register AR bis GR erfolgt durch diese Operationen.
  • An der Adresse "°°78" wird der Unterprogrammbefehl BLMLV erteilt und die Adresse "002", d. h. die Adresse des Unterprogramms MLV für das fotoelektrische Fühlen wird über die Sprungsteuerschaltung IC in die Adresse des Zählers SCCO eingeschrieben. Infolgedessen fließt der Steuerfluß in das Unterprogramm MLV, welches in digitalen Werten die Information der Objekthelligkeit aufnimmt, welche in analoger Form in die Fotofühlschaltung AMV eingegeben ist.
  • In dem Unterprogramm MLV wird zuerst ein unmittelbarer Ladebefehl LDI 200 an die Adresse "0228" erteilt; hierdurch wird faktisch eine "1" in das höchste Bit 8 des Hauptregisters mit Hilfe des in Fig. 9 dargestellten Mechanismus eingeschrieben.
  • Als nächstes wird der Speicherbefehl STRBR erteilt, und die vorherigen Daten "2008" werden in das Register BR eingeschrieben und laufen dann in den Zweig MLV 1. Die in das Hauptregister AR eingeschriebenen Daten "2008" werden mittels des D-A-Umsetzers DAC in analoge Werte umgesetzt und in den Analogspeicher ACOMP eingegeben. Der Analogwert der erhaltenen Lichtmenge Bvo, welche die Information der Objekthelligkeit ergibt, wobei Licht von der Fotofühlschaltung AMV über das Objektiv in logarithmisch kompremierter Form erhalten wird, wird in den anderen Eingang des Analogvergleichers eingegeben; die beiden Eingänge des Analogvergleichers ACOMP werden somit immer miteinander verglichen. Wenn die Daten des Hauptregisters AR größer als die erhaltene Lichtmenge Bvo sind, gibt der Vergleicher ACOMP einen Ausgang "O" ab, während der Analogvergleicher ACOMP einen Ausgang 1 erzeugt, wenn die Daten des Hauptregisters kleiner als die erhaltene Lichtmenge Bvo ist. Der Ausgang des Analogvergleichers ACOMP wird dann durch den Zweig MLV1, d. h. der Lesefehleranzeigebefehl SFG COMP in der Adresse "0248", gefühlt, und wenn das Ergebnis 1 ist, fließt der Datenfluß durch den Verzweigungsbefehl BCTMLV2 in den Zweig MLV 2 der Adresse "0278", während wenn es ''0" ist, der Fluß durch den -Befehl SUBBR in den Zweig MLV 2 fließt, nachdem die Daten "2008" des Registers BR von den Daten "2008" des Hauptregisters AR substrahiert sind. D. h., wenn die Daten "2008" des Hauptregisters AR kleiner als die erhaltene Lichtmenge Bvo sind, werden die in das Hauptregister AR eingeschriebene Daten "2008" so belassen, wie sie sind; wenn dagegen die Daten "2008" des Hauptregisters AR im Unterschied zu dem vorbeschriebenen Fall größer sind als die erhaltene Lichtmenge Bvo, nehmen die Daten ab und die Daten des Hauptregisters AR werden zu 0008". Als nächstes wird der Transferbefehl SWPBR in den Zweig MLV 2 der Adresse 'D278" eingegeben, und die Daten "2008" oder 0008" des Hauptregisters AR und die Daten "2008" des Registers BR werden übertragen.
  • Hierauf wird dann der Befehl RSF AR für ein Verschieben nach rechts erteilt, und die Daten "2008" des Hauptregisters AR werden um ein Bit nach rechts verschoben, d. h. zur niedrigeren Einheit hin, und werden zu "1008" gemacht. Hier wird dann der Registerbefehl SRGAR erteilt und es wird gelesen, ob die Daten des Hauptspeichers AR Null oder nicht sind. Wenn dann die Daten des Hauptregisters AR nicht Null sind, wird der Transferbefehl AWP BR an der Adresse "0338" er teilt, und die Daten "1008" des Hauptregisters AR werden durch die Daten "2008" oder "0008" des Registers BR ersetzt; durch den Addierbefehl ADDBR an der nächsten Adresse "0348" werden die Daten "1008" des Registers BR zu den Daten "2008" oder "0008" des Hauptregisters AR addiert, und die Daten des Registers AR werden zu "3008" oder "1008" gemacht. Als nächstes kehrt der Datenfluß durch den Verzweigungsbefehl BRMLV 1 zu dem Zweig MLV 1 der Adresse "0248" zurück, und der Ausgang des Analogvergleichers ACOMP wird durch den Lesefehleranzeigebefehl SFG COMP gefühlt. Wenn dann, wie oben ausgeführt, das Ergebnis "1" ist, fließt der Steuerfluß aufgrund des Verzweigungsbefehls BCTMLV 2 in den Zweig MLV 2, während wenn es "0" ist, der Unterbefehl SUBBR erteilt wird; Daten, welche den Daten "1008" äquivalent sind, welche mittels des Registers BR zu den Daten "2008" oder 0008" des Hauptregisters AR addiert werden, werden von dem Hauptregister AR an der vorerwähnten Adresse "034" subtrahiert.
  • Während ähnliche Steueroperationen wiederholt werden, werden Daten, die faktisch 1/2 werden, was wiederum durch ein Verschieben nach rechts in dem Hauptregister AR erhalten wird, zu den Daten, welche in dem Hauptregister AR in dem Zweig MLV 2 der Adresse "0278" gespeichert sind, als sequentieller Korrekturwert an der Adresse 0308" gespeichert; sie werden dann mit der erhaltenen Lichtmenge Bvo in dem Zweig MLV1 -der Adresse "0248" verglichen, und wenn die Daten des Hauptregisters AR, in welchem der sequentielle Korrekturwert addiert wird, die erhaltene Lichtmenge Bvo überschreiten, wird der vorher addierte sequentielle Korrekturwert wieder subtrahiert, während wenn die Daten des Hauptregisters, in dem der Korrekturwert addiert ist, unter der erhaltenen Lichtmenge Bvo liegen, wird keine Subtraktion durch- -geführt. Ferner wird der sequentielle Korrekturwert addiert, welcher nach einer Verschiebung nach rechts in dem Hauptregister AR an der Adresse "030 1/2 geworden ist; hierauf wird dann wieder ein Vergleich mit der erhaltenen Lichtmenge Bvo in dem Zweig MLV1 durchgeführt. Ein derartiger Vergleichsrechenvorgang wird solange wiederholt, bis der sequentielle Korrekturwert aufgrund einer Verschiebung nach rechts in dem Hauptspeicher AR an der Adresse "0308" "0" wird. Wenn durch den Leseregisterbefehl SRGAR festgestellt wird, daß der sequentielle Korrekturwert in dem Hauptregister AR an der Adresse "0318" "0" wird, erhält der Datenfluß den Verzweigungsbefehl BLVRTN und wird in den Zweig RETN der Adresse "0368" übertragen und kehrt zu der Adresse "0108" des Hauptprogramms von dem Unterprogramm aus zurück, wenn der Rückkehrbefehl RTN folgt.
  • Durch das vorbeschriebene Unterprogramm für das fotoelektrische Fühlen wird der digital umgesetzte Wert der auf fotoelektrischem Weg erhaltenen Lichtmenge Bvo an dem Register BR erhalten.
  • Es wird dann ein Ladebefehl LDOPV an der Adresse "0108" erteilt, und die-- Daten des voll geöffneten Blendenwerts Avo werden in das Hauptregister AR von der für diesen- Blendenwert vorgesehenen Eingabeeinrichtung OPF eines Objektivs eingelesen. Als Nächstes fließt der Steuerfluß in den Zweig CROPF der Adresse "0118", um die Korrektur des Wölbungs- oder Krümmungsfehlers Avc einzuleiten; die Daten Avo des Hauptregisters AR und die Daten "0378" werden mit dem unmittelbaren, größer-als-Befehl GTIO37 verglichen. Bei diesem Vergleich wird der Blendewert Avo danach beurteilt, ob sein Blendenwert f 4 ist oder nicht, oder ob er höher ist. Wenn der voll geöffnete Blendenwert Avo f 4 oder höher ist, d. h. "0408" in dem Zahlenkode oder höher, dann fließt der Steuerfluß durch den Verzweigungsbefehl BCT EVRTN an der Adresse "0128" in den Zweig EVRTN der Adresse "0578". Wenn aber der Wert Avo anders als oben beschrieben ist, wird das Transferbefehl SWP BR an der nächsten Adresse "0138" erteilt, und die Daten Avo des Hauptregisters AR und die Daten Bvo des Registers BR werden übertragen. Hierauf wird dann der Befehl ADI 001 zum unmittelbaren Addieren erteilt, und die Daten "001" werden zu den Daten Bvo des Hauptregisters AR addiert. Als Nächstes wird dann der Befehl SFGCA für die Lesefehleranzeige erteilt, um einen Lesevorgang einzuleiten, ob ein Übertrag aufgrund der vorherigen Addition über die Kapazität des Registers hinaus geschaffen worden ist. Bei einem derartigen Übertrag wird der Datenfluß mittels des Verzweigungsbefehls BCTOVFLW an der Adresse "0168" an den Zweig OVFLW der Adresse "0558" übertragen.
  • In dem Zweig OVFLW wird-ein Einstellbefehl SET FOVR des Flip-Flops FOVR erhalten, damit dieses durch die Einstell-Rückstellsteuereinrichtung SET / RSET und die Anzeigesteuereinrichtung FD einen Überlauf anzeigt. Hierauf kehrt dann der Datenfluß mittels des Verzweigungsbefehls BUSRT an der nächsten Adresse "0568" zum Start zurück. In diesem Fall ist mittels des Befehls SFGCA an der Adresse "015" kein Übertrag geschaffen worden; die Daten Bvo + 't0018" des Hauptregisters AR und die Daten Avo des Registers BR werden durch den Transferbefehl SWPBR an- der Adresse "017" ausgetauscht; es wird-dann "0048" Zu den Daten Avo-des Hauptregisters AR mittels des Befehls ADI 004 an- der nächsten Adresse "0208" addiert.
  • Nach Beendigung der vorerwähnten Operationen kehrt der Datenfluß mittels des Verzweigungsbefehls BUCROPF an der- nächsten Adresse "0218" zu dem Zweig CROPF zurück. Hierauf beruht auch die Festlegung, daß der Krümmungsfehler Avc ein 1/4 Schritt bei jeweils einem Schritt des Schrittunterschieds von dem Blendenwert -4 des voll geöffneten Werts Avo des verwendeten Objektivs wird. Obwohl in dieser Ausführungsform derartige Rechenoperationen wiederholt werden, damit 0048", d. h. ein 1/2 Schritt zu dem Blendenwert Avo des Objektivs jedesmal dann addiert wird, wenn ein derartiger Korrekturwert, wie "0018", d. h. ein 1/8 Schritt der erhaltenen Lichtmenge Bvo hinzuaddiert wird, werden die Daten Avo + "0048" + ..., welche an dieser Stelle in dem Hauptregister AR eingeschrieben sind, mit "0378" vergleichen, und in dem Fall, daß die Daten "0378" überschreiten wird die Addition des Korrekturwertes "0018" zu der erhaltenen Lichtmenge Bvo gestopft, und der Steuerfluß wird zu dem Zweig EVRTN der Adresse "0578" übertragen.
  • Zu diesem Zeitpunkt ist die Größe der Krümmungskorrektur Avc, welche zu der erhaltenen Lichtmenge Bvo addiert wird, gegeben durch Avo = "0018" x n (n = 0, 1, 2, ...) wobei Avo + "0018" x (n -"0378" (Avo + "0018" x n ist).
  • Wenn infolgedessen zu diesem Zeitpunkt der Steuerfluß an den Zweig EVRTN der Adresse "0578" übertragen wird, werden Daten, wie Bvo + Avc in das Register BR eingeschrieben, und dieselben Daten Bvo + Avc werden mittels des Ladebefehls LDBR in das Hauptregister AR eingeschrieben. Als nächstes wird der Blendenwert Avo eines Objektivs aus der hierfür vorgesehenen Eingabeeinrichtung OPV mittels des Addierbefehls ADD OPF der Adresse "0608" herausgenommen und zu den Daten Bvo + Avc addiert, welche in dem Hauptregister AR eingeschrieben sind; es ergibt sich dann Bvo t Avc + Avo. Ferner wird die Filmempfindlichkeit Sv aus der Eingabeeinrichtung ASA mittels des Addierbefehis ADD ASA der Adresse "0618" herausgenommen und zu den Daten Bvo + Avc + Avo des Hauptregisters AR addiert, wodurch sich dann Bvo + Avc + Avo + Sv ergibt.
  • Wenn ein Übertrag in dem Haupt-AR ebenso wie in dem Rechenregister durch die vorbeschriebenen Rechenvorgänge geschaffen wird, wird ein Signal, welches den übertrag anzeigt, ausgegeben, und wenn eine Subtraktion durchgeführt ist, kann, wie unten noch beschrieben wird, der übertrag an dieser Stelle ignoriert werden; infolgedessen wird der Übertragausgang durch den Befehl RST CA an die nächste Adresse "0628" zurückgestellt. Hierauf wird dann "1208" von den Daten Bvo + Avc + Avo + Sv des Hauptregisters AR mittels des Unterbefehls SBI 120 an der Adresse ''0638" substrahiert. Der Wert "1208" ist hier die Korrekturzahl, wenn die fotographische Information ausgedrückt in dem Scheitelwert als Zahlenkode festgelegt ist, wie oben beschrieben ist; die Berechnung der Gleichung (14) wird dann mittels der vorerwähnten Rechenvorgänge durchgeführt, und der Belichtungswert Ev (= Bvo + Avc + Avo + Sv - "1208") wird in dem Hauptregister AR gespeichert, wenn der Übertrag noch erzeugt wird, selbst wenn die Daten "1208" subtrahiert sind, wird dies von dem Befehl SVG CA der nächsten Adresse "0648" beurteilt, und es wird ein Einstellbefehl SET FUDR an die Adresse "0668" erteilt; nach Erregen des Flip-Flops FUDR für eine Unterlaufanzeige durch die Ein-Rückstell-Steuereinrichtung SET / RSET und die Anzeigesteuereinrichtung FD kehrt der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BUSRT an der nächsten Adresse "0678" zum Start zurück. Ebenso fließt, wenn der Übertrag aufgrund des Befehls SFG CA an der Adresse "0648" nicht erzeugt worden ist, der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BCFCAL an der nächsten Adresse ''0658" in den Zweig CAL der Adresse "0708" zurück. In dem Zweig CAL wird zuerst das Flip-Flop FOVR durch den Rückstellbefehl RSTFOVR zurückgestellt und gleichzeitig wird das Flip-Flop FUDR durch den nächsten Rückstellbefehl RSTVUDR zurückgestellt. D. h., um das Flip-Flip FOVR oder das Flip-Flop FUDR zurückzustellen, welche eingestellt gelassen worden sind, wenn der Steuerfluß in den Zweig CAL kommt, nachdem das Flip-Flop FOVR an der Adresse "0558" eingestellt ist und der Steuerfluß wieder zu dem Start zurückkehrt, ändern sich die Bedingungen und der Übertrag verschwindet aufgrund des Befehls SFGCA an der Adresse "0158", oder wenn das Flip-Flop FUDR bei der Adresse "0668" eingestellt wird und der Steuerfluß wieder zu dem Start zurückkehrt, ändern sich die Bedingungen und der Übertrag verschwindet aufgrund des Befehls SFGCA an der Adresse "0648".
  • Der Speicherbefehl STRCG wird bei der nächsten Adresse "0628 erteilt, und durch den vorerwähnten Steuerfluß erhaltene Belichtungswert Ev wird in das Register CR eingeschrieben, und der Steuerfluß fließt in den Zweig BRC an der Adresse "0738".
  • In dem Zweig BRC wird der Befehl SFG ASLC erteilt, und es wird eine Beurteilung über den Zustand der Schalteinrichtung ASLC durchgeführt, welche anzeigt, ob der Blendenwert Av gewählt ist oder nicht. Wenn der Blendenwert Av nicht gewählt ist, fließt der Steuerfluß in den Zweig BRC 1 an der Adresse "1-228" durch den Verzweigungsbefehl BCF BRC 1 an der nächsten Adresse "0748", wenn aber der Blendenwert Av gewählt ist, wird der Befehl SFG SSLC an der nächsten Adresse "0758" erhalten, und der Zustand des Schalters, welcher anzeigt, ob die Belichtungszeit Tv gewählt ist oder nicht, wird gefühlt. Wenn aufgrund der obigen Beurteilung die Belichtungszeit Tv nicht gewählt ist, fließt der Steuerfluß aufgrund des Verzweigungsbefehls BCF BRC 2 an der nächsten Adresse "0768" in den Zweig BRC 2 der Adresse "1348", d. h. in das Rechenprogramm für die vorrangige Blendenwerteinstellung; wenn aber die Belichtungszeit Tv gewählt ist, fließt der Steuerfluß in das Programm für Handbetrieb.
  • Der Befehl SFG SSLC wird in dem Zweig BRC 1 erhalten, und der Zustand der Schalteinrichtung SSLC, welcher anzeigt, ob die Belichtungszeit Tv gewählt ist oder nicht, wird beurteilt. Wenn die Belichtungszeit Tv nicht gewählt ist, fließt der Steuerfluß aufgrund des Verzweigungsbefehls BCF PRG an der nächsten Adresse "1238" in den Zweig PRG der Adresse "2208", d. h. in das Rechenprogramm für Programmfotografieren; wenn aber die Belichtungszeit Tv gewählt ist, fließt der Steuerfluß in das Rechenprogramm für vorrangige Belichtungszeiteinstellung.
  • Durch jeden der angeführten Steuerflüsse tritt die Rechensteuerung in das Programm für Handbetrieb, für vorrangige Blendenwerteinstellung, für vorrangige Belichtungszeiteinstellung und für Programmbetrieb entsprechend der durch die Wahl des Fotografen gewählten Betriebsart ein. Im folgenden wird der Rechensteuerfluß für jedes Programm beschrieben.
  • In dem Programm für Handbetrieb wird zuerst an der Adresse "077" der Ladebefehl LD APV erteilt, und der Blendenwert Av, welcher mittels der Blendenwerteinstelleinrichtung APV eingestellt ist, wird in das Hauptregister AR eingelesen; hierauf wird der Speicherbefehl STRDR an der nächsten Adresse "1008" erteilt, um die Daten Av in das Register DR zu lesen. Als Nächstes wird der Addierbefehl ADDTV an der Adresse "101" erteilt, und die von der Einstelleinrichtung TVD eingestellte Belichtungszeit Tv wird zu den Daten Av des Hauptspeichers AR addiert, und der Belichtungswert Ev' (= Av + Tv) aus dem eingestellten Blendenwert Av und der Belichtungszeit Tv wird erhalten.
  • Wie oben ausgeführt, werden die Daten Ev' in dem Hauptregister AR durch den größer-als-Befehl GTCR an der Adresse "102" mit dem entsprechenden, in dem Register CR gespeicherten Belichtungswert Ev verglichen; wenn die Daten Ev' kleiner sind als die Daten Ev, fließt der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BCF FAP an der nächsten Adresse "1038" in den Zweig FAP an der Adresse 105 . Wenn dagegen die Daten Ev' größer als die Daten Ev sind, fließt der Datenfluß durch den Einstellbefehl SET FUDR an der Adresse "1048" in den nächsten Zweig FAP, nachdem das Flip-Flop FUDR zur Anzeige eines Überlaufs eingestellt ist. In dem Zweig FAP werden die Daten Ev von den Daten Ev' aufgrund des Subtrahierbefehls SUB CR an der Adresse "1058" subtrahiert.
  • Wenn die Daten des Hauptregisters AR-durch diese Subtraktion "0" werden, werden die Daten Ev' und Ev vollständig gleich.
  • Wenn aber die Daten des Hauptregisters AR nicht "0" werden, passen die Daten Ev' und Ev nicht zusammen. Dasselbe wird dann durch den Registerbefehl SRGAR bei der nächsten Adresse "1068" gefühlt. Wenn die Daten des Hauptregisters AR an dieser Stelle "0" werden, fließt der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl X,CF FAP 1 an der Adresse "1078" in den Zweig FAP 1 an der Adresse "1178". Wenn aber die Daten des Hauptregisters AR nicht "0" werden, wird ausgelesen, ob eine Entnahme aufgrund der Subtraktion Ev' - Ev aufgrund des Befehls SFG CA an der nächsten Adresse 'M108" erzeugt wird oder nicht. Wenn dann Ev' - Ev 50 ist, wird keine Entnahme erzeugt; infolgedessen fließt der Steuerfluß aufgrund des Verzweigungsbefehls BCF FAP 2 an der nächsten Adresse "1118" in den Zweig FAP 2 bei der Adresse "1148". Wenn aber Ev' - Ev < 0 ist, wird eine Entnahme geschaffen, infolgedessen wird das Flip-Flop FOVR durch den Einstellbefehl SET FOVR an der Adresse "1128" eingestellt. Wenn jEv' - Evi zu dem Zeitpunkt eingegeben wird, wenn Ev'< Ev ist, dann wird Ev' - Ev in der Komplementform in dem Hauptspeicher AR gelassen, welcher das Rechenregister darstellt. Infolgedessen wird iEv' - Ev/ durch den Komplement-Umkehrbefehl CMPAR bei der nächsten Adresse "1138" in einen Numerus umgewandelt, und der Steuerfluß fließt dann in den Zweig FAP 2.
  • Die Flip-Flops FOVR und FUDR werden durch die Rückstellbefehle RST FOVR und RST FUDR in der Adresse "1178" bzw. "1208" in dem Zweig FAP 1 zurückgestellt; danach fließt dann der Steuerfluß durch den Verzweigungsbefehl BUFAP 2 an der nächsten Adresse "1218" in den Zweig FAP 2. Dies ist der Steuerfluß, welcher eingestellt wird, um die vorherige Über- oder Unterlaufanzeige zu beseitigen, wenn der eingestellte Belichtungswert Ev' und der entsprechende Belichtungswert Ev gleich werden, aufgrund der Änderung des eingestellten Belichtungswerts Av oder der Belichtungszeit Tv durch einen Fotografen, was aus der Über- oder Unterlaufanzeige zu ersehen ist.
  • Obwohl 1Ev' - Evl, d. h. die Fehlerschrittanzahl in dem eingestellten Belichtungswert bezüglich der richtigen Belichtung in dem Hauptspeicher AR zu dem Zeitpunkt gespeichert wird, wenn der Fluß im Lauf jedes der vorerwähnten Steuerflüsse in den Zweig FAP 2 fließt, und obwohl die vorerwähnten Daten zur Anzeige der Fehlerschrittanzahl durch den Speicherbefehl STR ERD in der Adresse "1148" in dem Register ERD eingeschrieben sind, und obwohl sie ferner durch den Anzeigedekodierer EDC ausgehend von dem mechanischen Kode in tatsächliche Zahlen umgewandelt werden, wird dies doch an der Fehlerschrittanzahl-Anzeigeeinrichtung INDE angezeigt. Als Nächstes wird dann der Ladebefehl LDTV an der Adresse "1158" erhalten, und die Belichtungszeit Tv aus der Belichtungszeit-Einstelleinrichtung TV in das Hauptregister AR eingelesen; der Steuerfluß fließt dann aufgrund des Verzweigungsbefehls BU DISP in der nächsten Adresse'\168" in den Zweig DISP der Adresse "1738".
  • Obwohl der Befehl SFG SSLC in dem Zweig DISP erteilt wird und gefühlt wird, um festzustellen, ob die Belichtungszeit Tv gewählt ist oder nicht, wird, da die Belichtungszeit Tv natürlich bei Handbetrieb gewählt ist, ein Ausgang von dem Schalter SSLC erhalten, welcher anzeigt, daß die Belichtungszeit Tv gewählt ist; infolgedessen fließt der Steuerfluß in die Adresse "1758". Hierauf wird dann der Befehl SFGFMDC erteilt und der Ein-/Rückstellzustand des Flip-Flops FMDC zur Anderung der Betriebsart gefühlt.
  • Da das Flip-Flop bei Handbetrieb natürlich zurückgestellt ist, wird der Steuerfluß zu der Adresse "1178" übertragen.
  • Hierauf wird der Befehl SVG ASLC erteilt, und es wird gefühlt, ob der Blendenwert Av gewählt ist oder nicht; da der Blendenwert Av bei Handbetrieb selbstverständlich gewählt ist, wird Ausgang von dem Schalter ASLC erhalten, welcher anzeigt, daß der Blendenwert Av gewählt ist; infolgedessen wird der Steuerfluß aufgrund des Verzweigungsbefehls BCT DISP 3 in der nächsten Adresse 11200811 an den Zweig DISP 3 übertragen.
  • Zu diesem Zeitpunkt sind die Belichtungszeitdaten Tv durch den Ladebefehl LDTV an der vorhergehenden Adresse "1158" in das Hauptregister AR und der Blendenwert Av durch den Speicherimpuls STRDR "1008" in das Register Dr eingeschrieben.
  • In dem Zweig DISP 3 wird der Speicherbefehl MTV erteilt, und die Belichtungszeitdaten Tv werden von dem Hauptregister AR T in das Register MTV zur Belichtungszeitsteuerung eingeschrieben; ferner wird der Speicherbefehl STR TDV bei der nächsten Adresse "2038" erteilt und die Belichtungszeitdaten Tv des Hauptspeichers AR werden in das Belichtungszeit-Anzeigeregister TVD eingeschrieben und durch den Dekodierer TDC in den tatsächlichen Belichtungszeitwert ungewandelt; dies wird dann in- der- Anzeigeeinrichtung INDS angezeigt. In der nächsten Adresse "2048" wird der Ladebefel LDDR erte-ilt,und der in dem Register DR eingeschriebene Blendenwert Av wird in das Hauptregister AR eingelesen; ferner wird der Blendenwert Av des Hauptregisters AR durch den Speicherbefehl STR APD in der nächsten Adresse "2058" in das Anzeigeregister APD eingeschrieben und mittels des Dekodierers ADC in den tatsächlichen Blendenwert umgewandelt; dieser wird dann in der Anzeigeeinrichtung INDA angezeigt.
  • Hierauf wird dann der Subtraktionsbefehi SUB OPF- bei der' Adiesse "2068" erteilt, und es wird die Abblend-Schrittzahl Avs (= Av - Avo) des Objektivs; welche für den Biendenwert'Av- notwendig ist, durch Subtrahieren des Blendenwerts Avo für die ganz geöffnete Blende von dem Blendenwert Av des Hauptregi sters AR erhalten; die Daten Avs für die Abblendschrittzahl des Hauptregisters AR werden in das Blendenwert.Steuerregister MAP eingeschrieben.
  • Indem Programm für Handbetrieb können die Belichtungszeit Tv und die in der tatsächlichen-Steuerung Verwendete Abblendschrittzahl Avs durch den Steuerfluß in den Steuerregistern MTV und MAP erhalten werden; der Steuerfluß fließt dann nach dem Vorerwähnten Fluß -den den Zweig CNTR.
  • In dem Programm für vorrangige Blendenwerteinstellung, welches mit dem Zweig BRC -2 beginnt, wird zuerst der Befehl SFG FMDC in der Adresse '11348'' erhalten und es wird gefühlt, ob das Flip-Flop FMDC für den Betriebsartwechsel eingestellt ist oder nicht.
  • Wenn das Flip-F-lop MDC zu diesem Zeitpunkt eingestellt ist, wird der Verzweigungsbefehl BCT SS1 bei der nächsten Adresse "1358" erhalten, und der Steuerfluß fließt in den. Zweig SS1. Da das Flip-Flop FMDC zu Beginn nicht gesetzt ist, geht der Steuerfluß zu der nächsten Adresse "1368" weiter, wo der Ladebefehl LDAPV erteilt wird und der eingestellte Blendenwert aus der Einstelleinrichtung APV in das Hauptregister AR eingelesen wird.
  • Der- Steuerfluß fließt dann bei der Adresse "1378" in den Zweig AP 1, wo der Speicherbefehl STR DR erteilt wird und der Blendenwert Av des Hauptregisters AR in das Register DR eingeschrieben wird.
  • Danach wird-bei der Adresse "1408" der Ladebefehl LDTMN erteilt, und die Daten TMN für die minimale Belichtungszeit werden aus der hierfür vorgesehenen Einstelleinrichtung TMN in das Hauptregister AR übernommen; die Daten TMN werden durch den Speicherbefehl STRER bei der nächsten Adresse "1418" in das Register ER eingeschrieben. Als Nächstes wird der Ladebefehl LDTMX bei der nächsten Adresse "1428"- erteilt, und die Daten TMX für die maximale Belichtungszeit werden aus der Einrichtunt TMX in das Hauptregister AR übernommen; die Daten TMX werden dann mittels des Speicherbefehls STRFR in dem Zweig CAL 1 der nächsten Adresse :1438ll in das Register Fr eingeschrieben.
  • Durch die vorbeschriebenen Steuerflüsse werden die Richtungsdaten Ev in das -Register CR und der eingestellte Blendenwert Av in das Register DR eingeschrieben,. während die Daten TMN bzw.
  • TMX für die minimale bzw. maximale Belichtungszeit in die Register ER bzw. -FR-eingeschrieben werden.
  • Als nächstes wird der Belichtungswert Ev, der durch den Ladebefehl LDCR in das Register CR eingeschrieben ist, bei der Adresse "1448" in das Hauptregister AR übernommen, und die Daten Av des Registers DR werden von den Daten Ev des Hauptregisters Ar aufgrund des Subtraktionsbefehls SUBDR bei der Adresse "1358" subtrahiert, und der hieraus erhaltene Wert (= Ev - Av) wird in das Hauptregister AR als der Belichtungszeitwert eingeschrieben.
  • Wenn der Belichtungswert Ev kleiner als der Blendenwert Av ist und aufgrund der vorerwähnten Subtraktion eine Entnahme erforderlich ist, wird dies mittels des Befehls SFGCA bei der nächsten Adresse "1468" festgestellt, und der Steuerfluß wird durch den Verzweigungsbefehl BCTCAL 2 bei der nächsten Adresse "1478" zu dem Zweig CAL 2 übertragen. In diesem Fall wird aufgrund der Subtraktion keine Entnahme erzeugt, sondern es wird beurteilt, ob aufgrund des größer-als-Befehls GTER bei der nächsten Adresse "1508" die als Ergebnis der Berechnungen erhaltenen Belichtungszeitdaten Tv größer sind als die der minimalen Belichtszeit entsprechenden Daten TMN oder nicht; wenn der Wert Tv größer als der minimale Blendenwert TMN ist, transferiert der Steuerfluß aufgrund des Verzweigungsbefehls BCTCAL 3 bei der nächsten Adresse "1518" in den Zweig CAL 3, und wenn die Daten Tv nicht größer sind als die Daten TMN, fließt der Datenfluß in den Zweig CAL 2.
  • Das Flip-Flop FUDR wird durch den Einstellbefehl SET FUDR bei der Adresse "1528" in dem Zweig CAL 2 eingestellt; die in dem Register ER eingeschriebenen minimale Belichtungszeit TMN wird durch den Ladebefehl LDER bei der nächsten Adresse "1538" in das Hauptregister AR eingelesen, und der Steuerfluß fließt in den Zweig CAL5.
  • In den Zweig CAL 3 wird dann aufgrund des größer-als-Befehls GTFR bei der Adresse "1628" beurteilt, ob die Belichtungszeit Tv größer ist als die maximale Belichtungszeit TMX; wenn die Daten Tv nicht größer sind als die Daten TMX, transferiert der Steuerfluß aufgrund des Verzweigungsbefehls BCF CAL 4 bei der nächsten Adresse "1638" in den Zweig CAL 4; wenn aber die Daten Tv größer sind als die Daten TMN, wird das Flip-Flop FOVR durch den Einstellbefehl SET FOVR bei der Adresse "1648" eingesteilt, und die in dem Register FR eingeschriebene minimale Belichtungszeit TMX wird bei dem Ladebefehl LDFR bei der nächsten Adresse "1658" in das Hauptregister AR eingelesen. Der Steuerfluß transferiert dann im Anschluß an den Verzweigungsbefel BU CAL 5 bei Adresse "1668" in den Zweig CAL 5.
  • In dem Zweig CAL 5 wird dann zuert beurteil, ob der Wählschalter FAT für vollautomatischen Betrieb durch den Refehl SFGFAT bei der Adresse "1548" eingestellt ist, wenn derseibe nicht ausgewählt ist, kehrt der Steuerfluß durch den Verzweigungsbefehl BCFSRT bei der nächsten Adresse "1558" zu dem Start zurück; wenn aber der Wählschalter FAT gewählt und eingestellt ist, wird der Ein-/Rückstellzustand des Flip-Flops FMDC durch den Schaltbefehl SWT FMDC bei der nächsten Adresse "1568" umgekehrt. Infolgedessen wird das Flip-Flop FDMC, welches ursprünglich zurückgestellt ist, eingestellt. Als nächstes wird der Ein-/Rückstellzustand des Flip-Flops FMDC durch den Befehl SFG FMDC bei der Adresse "1578" beurteilt; wenn dieses nicht eingestellt ist, kehrt der Steuerfluß aufgrund des Verzweigungsbefels BCFSRT bei der nächsten Adresse "1608" zu dem Start zurück; da aber des Flip-Flop FMDC in diesem Fall eingestellt ist, kehrt der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BUBRC bei der nächsten Adresse "1618" zu dem Zweig BRC zurück.
  • Zu diesem Zeitpunkt wird der gerade eingestellte maximale bzw.
  • minimale Belichtungszeitwert TMX bzw. TMN als Belichtungszeit Tv in den Hauptspeicher AR eingelesen; wenn der Steuerfluß dann bei der Adresse "1348" von dem Zweig BRC bei dem Programm für vorrangige Blendenwerteinstellung zu dem Zweig BRC 2 kommt, wird der Ein-/Rückstellzustand des Flip-Flops FMDC durch den Befehl SFG FMDC gefühlt. Da in diesem Fall das Flip-Flop FMDC bei der vorherigen Adresse "1568" eingestellt ist, transferiert der Steuerfluß im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCT SS 1 bei der nächsten Adresse "1358" zu dem Zweig SS 1. Der Zweig SS 1 ist ein Zweig in dem Unterprogramm für vorrangige Belichtungszeiteinstellung und in diesen Zweig fließt der nächste Steuerfluß, nachdem bereits die eingestellte Belichtungszeit Tv in den Hauptspeicher AR eingelesen ist. Wenn infolgedessen der Steuerfluß bei einem Betriebsartwechsel in diesenZweig SS 1 fließt, werden die eingestellte maximale bzw. minimale Belichtungszeit TMX bzw.
  • TMN als der neu eingestellte Belichtungszeitwert TV verwendet und das Programm für vorrangige Belichtungszeiteinstellung ist dann durchzuführen.
  • Der Fluß, welcher im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCFCAL4 bei der Adresse "1638" in den Zweig CAL4 fließt, hat den Zustand des Flip-Flops FMDC für Betriebsartwechsel, der durch den Befehl SFGFMDC gefühlt ist; wenn er, ohne daß ein Betriebsartwechsel durchzuführen ist, in den Zweig CAL4 fließt, fließt der Steuerfluß im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCTDISP bei der nächsten Adresse '!1708" in den Zweig DISP, da das Flip-Flop FMDC zurückgestellt ist. Wenn aber der Fluß bei einem Betriebsartwechsel in den Zweig CAL4 fließt, fließt er in die nächste Adresse "1718", wo der Rückstellbefehl RSTFOVR erteilt wird. Ferner wird der Rückstellbefehl RST FUDR bei der nächsten Adresse "1728" erteilt und das Rückstellsignal wird in die Flip-Flops FOVR und FUDR für eine Über- bzw. Unterlaufanzeige eingegeben; vor dem Betriebsartwechsel werden dann diese beiden eingestellten Flip-Flops zurückgestellt, und danach fließt der Steuerfluß in den Zweig DISP.
  • Infolgedessen werden die Daten für die berechnete Belichtungszeit Tv (= Ev - Av) dort eingeschrieben, und der eingestellte Blendenwert Av wird durch den Speicherbefehl STR DR bei der -vorherigen Adresse "1378" in das Register DR eingeschrieben.
  • Der Steuerfluß aus dem Zweig DISP3 zu dem Zweig CNTR ist, wie bereits ausgeführt, für das Programm für Handbetrieb vorgesehen.
  • In dem Programm für vorrangige Blendenwerteinstellung kehrt, wenn die berechnete Belichtungszeit Tv gegenüber dem eingestellten Blendenwert Av nicht zwischen dem maximalen Wert TMX und dem minimalen Wert TMN der eingestellten Belichtungszeit liegt, der Fluß aufgrund der Verzweigungsbefehls BCF SRT bei der Adresse 11160811 zu dem Start zurück, wie oben bereits ausgeführt ist, und es werden dann dies-elben Rechenoperationen erneut wiederholt.
  • Da sich die Objekthelligkeit oder der eingestellten Blendenwert oder auch der maximale oder minimale eingestellte Belichtungszeitwert während dieser Periode ändern, und wenn die berechnete Belichtungszeit Tv zwischen dem maximalen und minimalen Wert der eingestellten Belichtungszeit liegt, fließt der Steuerfluß aufgrund des Verzweigungsbefehls BCF CAL4 der Adresse "1638" in den Zweig CAL4, und die Belichtungszeit Tv sowie der Blendenwert Av kann zur Steuerung erhalten werden, wie ebenfalls oben ausgeführt ist.
  • Wenn der Wählschalter FAT für vollautomatischen Betrieb gewählt wird, ist das Flip-Flop FMDC bei der Adresse "1568" umgekehrt eingestellt,wie bereits ausgeführt worden ist;-der Steuerfluß fließt dann über die Zweige BRC und BRC2 in den Zweig Sps1. Zu diesem Zeitpunkt sind der eingestellte maximale oder minimale Belichtungszeitwert TMX oder TMN in dem Hauptregister AR als neu eingestellte Belichtungszeit eingeschrieben; dieser Wert wird dann durch den Speicherbefehl STRDR bei der Adresse "1278" in das Register DR eingeschrieben. Danach wird der Ladebefehl LD AMN bei der Adresse "1308" erteilt, und die Daten für den minimalen Blendenwert AMN werden aus der Einrichtung AMN in das Hauptregister AR übernommen; die Daten werden dann durch den Speicherbefehl STRFR bei der nächsten Adresse "1318" in das Register ER eingeschrieben. Der Ladebefehl LD AMX wird dann bei der nächsten Adresse "1328" erteilt, und die Daten für den maximalen Blendenwert AMX werden von der Einrichtung AMX in das Hauptregister AR übernommen; der Datenfluß transferiert dann aufgrund des Verzweigungsbefehls BUCAL 1 bei der nächsten Adresse "1338" zu dem Zweig CAL 1. Hierdurch werden dann bei dem Speicherbefehl STRFR bei der Adresse "1438" die Daten AMX in das Register FR eingeschrieben.
  • Durch den vorbeschriebenen Steuer fluß werden die Belichtungszeitdaten Ev in das Register CR und die maximalen oder minimalen Belichtungszeitdaten in das Register DR eingeschrieben, während der minimale Blendenwert AMN in das Register ER und der maximale Blendenwert AMX in das Register FR eingeschrieben ist.
  • Als nächstes werden die Belichtungsdaten Ev, welche durch den Ladebefehl LDCR bei der Adresse "1448" in dem Register CR eingeschrieben sind, in das Hauptregister AR übernommen, und die maximalen oder minimalen Belichtungszeitdaten des Registers DR werden von den Daten Ev des Hauptregisters AR aufgrund des Subtraktionsbefehls SUBDR bei der Adresse "1458" subtrahiert; der hierdurch erhaltene Wert Av wird dann als Blendenwert in das Hauptregister AR eingeschrieben.
  • Wenn der Belichtungswert Ev kleiner als die maximale oder minimale Belichtungszeit ist und eine Entnahme aufgrund dieser Subtraktion erforderlich ist, wird dies durch den Befehl SFGCA bei der nächsten Adresse "1468" gefühlt, und der Steuerfluß wird durch den Verzweigungsbefehl BCTCAL2 bei der nächsten Adresse "1478" zu dem Zweig CAL2 transferiert. Für den Fall, daß keine Entnahme bei der Subtraktion erforderlich ist, wird durch den größer-als-Befehl GTER bei der Adresse "1508" beurteilt, ob der aufgrund der Berechnungen erhaltene Blendenwert Av größer ist als der minimale Blendenwert AMN oder nicht. Wenn die Daten Av größer sind als der minimale Blendenwert AMN, transferiert der Steuerfluß durch den Verzweigungsbefehl BCTCAL3 bei der nächsten Adresse "1518" zu dem Zweig CAL3, während wenn die Daten Av nicht größer sind als die Daten AMN, fließt der Fluß in den Zweig CAL2.
  • Bei dem Zweig CAL2 wird das Einstellsignal durch den Einstellbefehl SET FUDR bei der Adresse "1528" in das Flip-Flop FUDR eingegeben; ferner wird der in das Register ER eingeschriebene, minimale Blendenwert AMN durch den Ladebefehl LDER bei der nächsten Adresse "1538" in das Hauptregister AR eingeschrieben, und der Steuerfluß fließt in den Zweit CAL5.
  • In dem Zweig CAL3 wird zuerst anhand des größer-als-Befehls GTFR bei der Adresse "1628" beurteilt=, ob der Blendenwert Av größer ist als der maximale in das Register ER eingeschriebene Blendenwert AMX. Wenn die Daten Av nicht größer sind als die Daten AMX, transferiert der Steuerfluß aufgrund des Verzweigungsbefehls BCF CAL4 bei der nächsten Adresse "1638" zu dem Zweig CAL4, während wenn die Daten Av größer sind als die Daten AMX, wird das Einstellsignal durch den Einstellbefehl SET FOVR bei der Adresse "1648" in das Flip-Flop FOVR eingegeben. Ferner wird der in dem Register FR eingeschriebenen maximale Blendenwert AMX in das Hauptregister AR aufgrund des Ladebefehls LDFR bei der nächsten Adresse "1658" eingelesen, und der Fluß transferiert im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BUCAL5 bei der Adresse "1668" zu dem Zweig CAL5.
  • In dem Zweig CAL5 wird zuerst gefühlt, ob der Wählschalter FAT für vollautomatischen Betrieb durch den Befehl SFGFAT bei der Adresse "1548" eingestellt ist. In diesem Fall wird der Wählschalter FAT gewählt und eingestellt; infolgedessen wird der Ein-/Rückstellzustand des Flip-Flops FMDC durch den Schaltbefehl SWT FMDC bei der nächsten Adresse "1568" umgekehrt. Infolgedessen wird das Flip-Flop FMDC, welches bereits einmal in den Einstellzustand gebracht worden ist, umgekehrt zurückgestellt. Als nächstes wird der Zustand des Flip-Flops FMDC durch den Befehl SFG FMDC bei der Adresse "1578" geführt, und in diesem Fall kehrt, da das Flip-Flop zurückgestellt ist, der Steuerfluß durch den Verzweigungsbefehl BCF SRT bei der nächsten Adresse "1608" zu dem Start zurück.
  • Wenn der Steuerfluß im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCF CAL4 bei der Adresse "1638" zu dem Zweig CAL4 kommt, wird zuerst der Zustand des Flip-Flops FMDC mittels des Befehls SFGFMDC gefühlt; in diesein Fall wird, da der Fluß bei dem Betriebsartwechsel in den Zweig CAL4 fließt, das Flip-Flop FMDC zurückgestellt; infolgedessen fließt der Steuerfluß in die nächste Adresse "1718", wo der Rückstellbefehl RSTFOVR erteilt wird; ferner wird der Rückstellbefehl STFUDR bei der nächsten Adresse "1728" erteilt und das Rückstellsignal wird an die Flip-Flops FOVR bzw. FUDR für eine Über- bzw. Unterlaufanzeige eingegeben; nach dem Rückstellen dieser beiden Flip-Flops, welche vorher durch die Betriebsartänderung eingestellt worden sind, fließt der Steuerfluß in den Zweig DISP.
  • Obwohl der Befehl SFG SSLC zuerst in dem Zweig DISP erteilt wird, um zu fühlen, ob die Belichtungszeit Tv gewählt ist oder nicht; wenn die Belichtungszeit Tv in dem Blendenwert-Vorrangprogramm nicht gewählt ist, fließt der Steuerfluß im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCF DISP 1 bei der nächsten Adresse "1748" in den Zweig DISP 1 bei der Adresse 11215811. Hierbei wird dann der Befehl SFGFMDC erteilt, um den Ein-/Rückstellzustand des Flip-Flops FMDC zu fühlen. Da dieses Flip-Flop eingestellt ist, fließt der Steuerfluß im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BUDISP 2 bei der Adresse "2178" in den Zweig DISP2 bei der Adresse "2018".
  • In dem Zweig DISP 2 wird der Transferbefehl SWPDR erteilt, und es wird bei der Betriebsartänderung ein Transfer zwischen den in den Hauptspeicher AR eingeschriebenen Blendenwertdaten Av und den Daten für die maximale bzw. minimale Belichtungszeit TMX bzw. TMN als der neu eingestellten Belichtungszeit durchgeführt, was durch den Ladebefehl LDER bei der vorherigen Adresse "1538" und durch den Ladebefehl LDFR bei der Adresse "1658" in das Hauptregister AR eingeschrieben worden ist; ferner ist es durch den Speicherbefehl STRDR bei der Adresse "1278" in das Register DR eingeschrieben worden; der Steuerfluß fließt dann in den nächsten Zweig DISP3.
  • Der Steuerfluß von dem Zweig DISP3 zu dem Zweig CNTR ist bereits bei dem Programm für Handbetrieb beschrieben worden.
  • In dem Blendenwert-Vorrangprogramm werden die Belichtungszeit Tv und die Abblendschrittzahl Avs, welche bei der tatsächlichen Steuerung verwendet werden, durch den vorerwähnten Steuerfluß in den Steuerregistern MTV oder MAP erhalten, und der Steuerfluß fließt in den Zweig CNTR.
  • In dem Belichtungszeit-Vorrangprogramm, welches bei der Adresse "1248" startet, wird zuerst der Befehl SFG FMDC bei der Adresse "1248" erteilt, um zu fühlen, ob das Flip-Flop FMDC eingestellt worden ist oder nicht. Wenn es zu diesem Zeitpunkt eingestellt ist, wird der Verzweigungsbefehl BCT AP1 bei der nächsten Adresse "1258" erteilt, und die Steuerfluß fließt in den Zweig AP1; wenn aber das Flip-Flop FMDC zu Beginn nicht eingestellt ist, transferiert der Steuerfluß zu der nächsten Adresse "1268", wo der Ladebefehl LDTV erteilt wird; die Belichtungszeit Tv, welche mittels der Einrichtunt TV eingestellt ist, wird in das Hauptregister AR eingelesen. Als nächstes fließt der Steuerfluß bei der Adresse 1278 in den Zweig SS1, wo der Speicherbefehl STR DR erteilt wird; die Belichtungszeitdaten Tv des Hauptspeichers AR werden in das Register DR eingeschrieben.
  • Danach wird der Ladebefehl LDAMN bei der Adresse "1308" erteilt, und der minimale Blendenwert AMN wird von der Einrichtung AMN in das Hauptregister AR übernommen und durch den Speicherbefehl STRER in das Register ER eingeschrieben. Als nächstes wird der Ladebefehl LD AMX bei der Adresse "1328" erteilt, und der Blendenwert AMX wird von der Einrichtung AMX in das Hauptregister AR übernommen; der Steuerfluß transferiert dann aufgrund des Verzweigungsbefehls BUCAL 1 bei der nächsten Adresse "1338" zu dem Zweig CAL 1. Die Daten MAX werden dann durch den Speicherbefehl STRFR bei der Adresse "1438" in das Register FR eingeschrieben.
  • Durch diesen Steuerfluß wird der Belichtungswert Ev in das Register CR, und die eingestellte Belichtungszeit TV wird in das Register DR eingeschrieben, während die Daten AMN und AMX für den minimalen bzw. maximalen Blendenwert in die Register ER bzw. FR eingeschrieben werden. Hierauf wird dann der in das Register CR eingeschriebene Belichtungswert Ev durch den Ladebefehl LDCR bei der Adresse "1448" in das Hauptregister AR übernommen; ferner werden die Daten Av des Registers DR von den Daten Ev des Hauptregisters AR durch den Subtraktionsbefehl SUBDR bei der Adresse "1458" subtrahiert; der hierdurch erhaltene Wert (= Ev - Tv) wird als Blendenwert in das Hauptregister AR eingeschrieben.
  • Wenn der Belichtungswert Ev kleiner ist als die Belichtungszeit Tv und eine Entnahme aufgrund der Subtraktion erforderlich ist, wird durch den Befehl SFGCA bei der nächsten Adresse "1468" gefühlt, und es erfolgt ein Datenfluß durch den Verzweigungsbefehl SFGCA bei der nächsten Adresse '\478" zu dem Zweig CAL2. In diesem Fall ist aufgrund der Subtraktion keine Entnahme erforderlich, und es wird dann durch den größer-als-Befehl GTER bei der nächsten Adresse "1508" gefühlt, ob der gerechnete Blendenwert Av größer ist als der in das Register ER eingeschriebene minimale Blendenwert AMN; wenn die Daten Av größer sind als der Wert AMN, transferiert der Steuerfluß durch den Verzweigungsbefehl BCT CAL 3 bei der nächsten Adresse "1518" zu dem Zweig CAL 3, wenn aber die Daten Av nicht größer sind als die Daten AMN, fließt der Steuerfluß in den Zweig CAL 2.
  • Das Flip-Flop FUDR wird durch den Einstellbefehl SET FUDR bei der Adresse "1528" in dem Zweig CAL2 eingestellt; ferner wird der in das Register ER eingeschriebene minimale Blendenwert AMN durch den Ladebefehl LDER bei der Adresse "1538" in das Hauptregister AR eingelesen; der Steuerfluß fließt dann in den Zweig CAL5.
  • In dem Zweig CAL3 wird bei dem größer-als-Befehl GTFR bei der Adresse "1628" gefühlt, ob der Blendenwert Av größer ist als der in das Register FR eingeschriebene maximale Blendenwert AMX; wenn die Daten Av nicht größer sind als der Wert AMX, transferiert der Steuerfluß durch den Verzweigungsbefehl BCF CAL4 in den Zweig CAL4, wenn aber die Daten Tv größer sind als die Daten TMN, wird das Flip-Flop FOVR durch den Einstellbefehl SET FOVR bei der Adresse "1648" eingestellt. Der in das Register FR eingeschriebene Wert AMX wird durch den Ladebefehl LDFR bei der nächsten Adresse,"1658" in das Register FR eingelesen, und der Steuer fluß transferiert bei dem Verzweigungsbefehl BUCAL5 bei der Adresse "1668" in den Zweig CAL5.
  • In dem Zweit CAL5 wird zuerst gefühlt, ob der Wählschalter FAT durch den Befehl SFGFAT bei der Adresse "1548" eingestellt ist; wenn keine Wahl erfolgt ist, kehrt der Steuerfluß durch den Verzweigungsbefehl BCF SRT bei der nächsten Adresse 1558" zu dem Start zurück, wenn aber der Wählschalter FAT gewählt und eingestellt ist, wird der Ein-/Rückstellzustand des Flip-Flops FMDC durch den Schaltbefehl SWT FMDC bei der nächsten Adresse "1568" umgekehrt. Infolgedessen wird das Flip-Flop FMDC, welches zu Beginn zurückgestellt war, nicht in den Einstellzustand gebracht Als nächstes wird dann der Zustand dieses Flip-Flops durch den Befehl SFG FMDC bei der Adresse "1578" gefühlt; wenn es nicht eingestellt ist, kehrt der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BCF SRT bei der nächsten Adresse "1608" zu dem Start zurück. Wenn jedoch das Flip-Flop FMDC eingestellt ist, kehrt der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BUBRC bei der nächsten Adresse "1618" zu dem Zweig BRC zurück.
  • Zu diesem Zeitpunkt wird der neu eingelesene maximale oder minimale Blendenwert AMX oder AMN in das Hauptregister als der Blendenwert Av eingelesen, und wenn der Steuerfluß zu der Adresse "1248" von dem Zweig BRC aus aufgrund des Belichtungszeit-Vorraflgprogramms kommt, wird der jeweilige Ein-stellzustand des Flip-Flops FMDC: durch den Befehl SFG FMDC gefühlt. Wenn das Flip-Flop FMDC bei der vorherigen Adresse "1568" eingestellt worden ist, transferiert der Fluß im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCTAP1 bei der nächsten Adresse "1258" zu dem Zweig AP1.
  • Der Zweig AP1 ist der Zweig in dem Blendenwert-Vorrangprogramm und in diesem Zweig fließt der Steuerfluß nach dem Einlesen des bereits eingestellten Blendenwerts Av in das Hauptregister AR weiter; wenn daher der Steuerfluß bei der Betriebsartänderung in den Zweig AP1 fließt, wird das Blendenwert-Vorrangprogramm mit Hilfe des eingestellten maximalen oder minimalen Blendenwerts AMX oder AMN als dem neu eingestellten Blendenwert Av ausgeführt.
  • Der Steuerfluß, welcher im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCF CAL4 bei der Adresse "1638" in den Zweig CAL4 fließt, hat zuerst den Zustand des Flip-Flops FMDC, welches mittels des Befehls SFGFMDC gefühlt wird; wenn es in diesen Zweig CAL4 fließt, ohne daß eine Programmänderung erfolgt, fließt, da das Flip-Flop FMDC zurückgestellt ist, der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BCTDISP bei der nächsten Adresse "1708" in den Zweig DISP. Wenn der Fluß bei einer Betriebsartänderung in den Zweig CAL4 fließt, fließt er in die nächste Adresse 171 wo der Rückstellbefehl RSTVOVR erteilt wird; daraufhin wird der Rückstellbefehl STR-FUDR bei der nächsten Adresse "1728" erteilt.
  • Hierauf wird dann das Rückstellsignal in die Flip-Flops für eine "ttber- oder Unterlaufanzeige eingegeben, und der Steuerfluß fließt nach der Rückstellung eines der Flip-Flops, welche bei einer Betriebsartänderung vorher eingestellt worden sind, in den Zweig DISP.
  • In dem Zweig DISP1 wird zuerst der Befehl SSLC erteilt, um zu fühlen, ob die Belichtungszeit Tv gewählt ist oder nicht; da die Belichtungszeit Tv bei dem Belichtungszeit-Vorrangprogramm natürlich gewählt ist, transferiert der Steuerfluß zu der Adresse "1758", wo der Befehl SFG FMDC erteilt wird, um den Zustand des Flip-Flops FMDC zu fühlen. Wenn dieses dann eingestellt ist, fließt der Fluß entsprechend dem Verzweigungsbefehl DCTDISP3 bei der nächsten Adresse "1768" in den Zweig DISP3. Wenn aber das Flip-Flop FMDC zurückgestellt ist, transferiert der Fluß zu der nächsten Adresse "1778". Hier wird dann der Befehl SFG ASLC erteilt, um zu fühlen, ob der Blendenwert Av gewählt ist oder nicht.
  • Wenn der Blendenwert Av in dem Belichtungszeit-Vorrangprogramm nicht gewählt ist, fließt der Steuerfluß direkt in den Zweig DISP2 bei der Adresse '2018".
  • In dem Zweig DISP2 wird der Transferbefehl SWPDR erteilt, und der als Ergebnis der Berechnung in das Hauptregister AR eingeschriebene Blendenwert Av wird bei der Adresse "1458" zusammen mit den Belichtungszeitdaten Tv transferiert, welche von der Einrichtung Tv durch den Ladebefehl LDTV bei der vorherigen Adresse "1268" in das Hauptregister AR und im Anschluß and den Speicherbefehl STRDR bei der Adresse "1278" in das Register DR eingeschrieben worden sind; der Steuerfluß fließt dann in den nächsten Zweig DISP3.
  • Zu diesem Zeitpunkt wird die ursprünglich eingestellte Belichtungszeit Tv in das Hauptregister AR eingeschrieben, und der Blendenwert Av, welcher bei der vorhergenannten Adresse "1458" berechnet worden ist, wird in das Register DR eingeschrieben. Bezüglich des Steuerflusses von dem Zweig DISP3 zu dem Zweig CNTR sind bereits Ausführungen in Verbindung mit dem Programm für Handbetrieb gemacht worden.
  • Wenn der Blendenwert Av, welcher bezüglich der eingestellten Belichtungszeit Tv berechnet worden ist, nicht zwischen dem eingestellten maximalen und minimalen Wert AMX und AMN in dem Belichtungszeit-Vorrangprogramm liegt, kehrtder Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BCF SRT bei der Adresse "1608" zu dem Start zurück, wie bereits oben ausgeführt ist, um dieselben Rechenoperationen zu wiederholen. Wenn die Gegenstandhelligkeit, die eingestellte Belichtungszeit oder der maximale oder minimale eingestellte Blendenwert sich während dieser Periode geändert haben und der berechnete Blendenwert Av zwischen dem maximalen und minimalen Blendenwert zu liegen kommt, fließt der Steuerfluß aufgrund des Verzweigungsbefehls BCF CAL4 bei der Adresse "1638" in den Zweig CAL4; infolgedessen kann die Belichtungszeit Tv und der Blendenwert Av zur Steuerung erhalten werden, wie bereits oben ausgeführt ist. Wenn mit dem Wählschalter FAT für vollautomatischen Betrieb gewählt worden ist wird das Flip-Flop FMDC bei der Adresse "1568", Wie oben ausgeführt, umgekehrt, und der Fluß fließt über die Zweige BRC und BRC1 in den Zweig 1. Zu diesem Zeitpunkt ist der eingestellte maximale oder minimale Blendenwert AMX oder AMN als der neu eingestellte Blendenwert in das Hauptregister AR eingeschrieben worden, und dieser Wert wird durch den Speicherbefehl STRDR bei der Adresse "1378" in das Register DR eingeschrieben.
  • Danach wird der Ladebefehl LDTMN bei der Adresse "1408" erteilt, und der minimale Blendenwert TMN wird von der hierfür vorgesehenen Einrichtung TMN in das Hauptregister AR übernommen; die Daten TMN werden dann durch den Speicherbefehl STRFR bei der nächsten Adresse "1418" in das Register ER eingeschrieben. Als nächstes wird dann der Ladebefehl LDTMX bei der nächsten Adresse "1428" erteilt, und der maximale Belichtungszeitwert TMX wird von der entsprechenden Einrichtung TMX in das Hauptregister AR übertragen; die Daten TMX werden dann durch den Speicherbefehl STRFR in dem Zweig CAL1 bei der nächsten Adresse "1438" in das Register FR eingeschrieben.
  • Durch diesen Steuerfluß ist der Belichtungswert Ev in das Register CR und der maximale oder minimale Blendenwert in das Register DR eingeschrieben, während der minimale und der maximale Belichtungswert TMN bzw. TMX in die Register ER bzw. FR eingeschrieben ist. Der Belichtungswert Ev, welcher bei dem Ladebefehl LDCR bei der Adresse "1448" in das Register CR eingeschrieben worden ist, wird in das Hauptregister AR übernommen.
  • Ferner wird der maximale oder minimale Blendenwert des Registers DR von den Daten Ev des Hauptregisters bei dem Subtraktionsbefehl bei der Adresse "1458" subtrahiert; der dadurch erhaltene Wert Tv wird als Belichtungszeit in das Hauptregister AR eingeschrieben.
  • In diesem Fall ist der Belichtungswert kleiner als der maximale oder minimale Blendenwert, und es wird aufgrund der Subtraktion ein Entnahmesignal erzeugt; dieser Zustand wird bei dem Befehl SFGCA bei der nächsten Adresse "1468" festgestellt, wodurch dann der Steuer fluß bei dem Verzweigungsbefehl BCT CAL2 bei der nächsten Adresse "1478" zu dem Zweig CAL2 übertragen wird. Wenn aufgrund des Rechenvorgangs das Entnahmesignal nicht erzeugt wird, wird gefühlt, ob die dadurch erhaltene Belichtungszeit Tv größer als die minimale dem Register ER eingeschriebene Belichtungszeit TMN ist; wenn die Daten Tv größer als der minimale Belichtungswert TMN ist, transferiert der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BCT CAL3 bei der-nächsten Adresse "1518", während wenn die Daten Tv nicht größer sind als die Daten TMN, fließt der Steuerfluß in den Zweig CAL2.
  • In dem Zweit CAL2 wird ein Einstellsignal bei dem-Einstellbefehl SET FUDR an das Flip-Flop FODR bei der Adresse "1528" eingegeben; ferner wird die in das Register ER eingeschriebene minimale Belichtungszeit bei dem Ladebefehl LDER bei der nächsten Adresse "1538" in das Hauptregister AR eingelesen; der Steuerfluß fließt dann in den Zweig CAL5.
  • In dem Zweig CAL3 wird dann auch bei dem größer-als-Befehl GTFR bei der Adresse "1628" gefühlt, ob die vorherigen Belichtungszeitdaten Tv größer sind als die in das Register FR eingeschriebene maximale Belichtungszeit TMX; wenn die Daten Tv nicht größer sind als die maximale Belichtungszeit TMX, transferiert der Fluß bei dem Verzweigungsbefehl BCF CAL4 bei der nächsten Adresse "1638" zu dem Zweig CAL4; wenn aber die Daten Tv größer als die Daten TMX sind, wird ein Einstellsignal bei dem Einstellbefehl SET FOVR bei der Adresse "1648" in das Flip-Flop FOVR abgegeben; ferner wird der maximale Belichtungswert TMX, der in das Register FR eingeschrieben worden ist, bei dem Ladebefehl LDFR bei der nächsten Adresse "1658" in das Hauptregister AR eingelesen; der Steuer fluß transferiert dann entsprechend dem Verzweigungsbefehl BUCAL5 bei der Adresse 1668 zu dem Zweig CAL5.
  • In dem Zweig CAL5 wird zuerst gefühlt, ob der Wählschalter FAT für vollautomatischen Betrieb bei dem Befehl SFGFAT bei der Adresse "1548" eingestellt worden ist oder nicht; wenn der Wählschalter FAT eingestellt und gewählt ist, wird der Zustand des Flip-Flops FMDC durch den Schaltbefehl SWT FMDC bei der nächsten Adresse "1568" umgekehrt. Infolgedessen wird das Flip-Flop FMDC, welches bereits einmal eingestellt worden ist, umgekehrt und zurückgestellt. Der Zustand des Flip-Flops FMDC wird dann bei dem Befehl SFG FMDC bei der Adresse "1578" gefühlt; wenn das Flip-Flop zurückgestellt ist, kehrt der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BCF SRT bei der nächsten Adresse "1608" zu dem Start zurück.
  • In diesem Fall kommt der Steuerfluß im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCFCAL4 bei der Adresse "1638" in den Zweig CAL4; zuerst wird dann der Zustand des Flip-Flops FMDC durch den Befehl SFG FMDC gefühlt, und wenn der Fluß bei der Betriebsartänderung in diesen Zweig CAL4 kommt, wird das Flip-Flop FMDC zurückgestellt; infolgedessen fließt dann der Steuerfluß in die nächste Adresse "1718", wo der Rückstellbefehl RST FOVR erteilt wird; hierauf wird dann der Rückstellbefehl STFUDR bei der nächsten Adresse "1728" erteilt, und es wird ein Rückstellsignal an die Flip-Flops FOVR und FUDR eingegeben; hierauf fließt dann der Steuerfluß nach dem Rückstellen eines der beiden Flip-Flops, welche vorher bei der Betriebsartänderung eingestellt worden ist, in den Zweig DISP.
  • In dem Zweig DISP wird zuerst der Befehl SFG SSLC erteilt, um zu fühlen, ob die Belichtungszeit Tv gewählt worden ist oder nicht; in dem Belichtungszeit-Vorrangprogramm ist sie natürlich gewählt worden, und der Steuerfluß transferiert dann zu der Adresse "1758", wo der Befehl SFG FMDC erteilt wird, um den Zustand des Flip-Flops FMDC zu fühlen. Da in diesem Fall das Flip-Flop FMDC eingestellt ist, fließt der Fluß entsprechend dem Verzweigungsbefehl BCT DISP3 bei der nächsten Adresse "1768" in den Zweig DISP3.
  • Zu dieser Zeit ist die Belichtungszeit Tv, welche mittels des Subtraktionsbefehls SUBDR bei der vorherigen Adresse "1458" berechnet worden ist, in das Hauptregister AR eingeschrieben worden, und der maximale oder minimale Blendenwert AMX oder AMN, welcher bei dem Ladebefehl LDER bei der vorherigen Adresse "1538" oder bei dem Ladebefehl LDVR bei der Adresse "1658" in das Hauptregister AR und bei dem Speicherbefehl STRDR bei der Adresse "1378" in das Register DR als der aufgrund der Betriebsartänderung neu eingestellte Blendenwert eingeschrieben worden ist, ist in das Register DR eingeschrieben worden.
  • Der Steuerfluß von dem Zweig DISP3 zu dem Zweig CNTR ist bereits in Verbindung mit dem Programm für Handbetrieb beschrieben worden.
  • In dem Belichtungszeit-Vorrangprogramm werden die Belichtungszeit Tv und die Abblendschrittzahl Avs, welche bei der tatsächlichen Steuerung verwendet werden, in den Steuerregistern MTV und MAP aufgrund des Steuerflusses erhalten; dieser fließt dann aufgrund des vorerwähnten Flusses in den Zweig CNTR.
  • Bei dem Programm für Programmbetrieb, welcher bei dem Zweig PRG beginnt, wird zuerst die Programmkonstante PCN von der Programmkonstanten-Einstellschaltung PRCN in Anschluß an den Ladebefehl LDPRCN bei der Adresse "2208" in das Hauptregister AR eingegeben; ferner werden die Daten PCN im Anschluß an den Speicherbefehl STRER bei der nächsten Adresse "2218" in das Register ER eingegeben. Obwohl die Programmkonstante PCN die zwischen 0 bis 7 zu wählende Konstante ist, wird sie bezüglich des Hauptregisters AR in einem Zahlenkode angegeben, wie in der Kodetabelle der Fig. 11 dargestellt ist. Als nächstes werden die Belichtungsdaten Ev von dem Register CR bei dem Ladebefehl LDCR bei der Adresse "2218" in das Hauptregister AR eingelesen. Die Daten in dem Hauptregister AR werden um bis zu 3 Bits nach rechts verschoben, d. h. in die Richtung einer niedrigeren Einheit (Stelle) aufgrund der 3 Befehle RSFAR bei den Adressen "2238", ''2248" und "2258". Wenn die Daten Ev in dem Hauptregister AR 1/2 jedesmal dann werden, wenn es ein Bit bei einer Rechtsverschiebung erhält, werden die Daten in dem Hauptregister AR schließlich EV/8.
  • Die dadurch erhaltenen Daten Ev/8 werden entspreshend dem Speicherbefehl STRDR bei der nächsten Adresse "2268" in das Register DR eingeschrieben. Hierauf werden dann die Zahidaten 0008" bei dem Ladebefehl LDI 000 bei der Adresse "2278" in das Hauptregister AR eingeschrieben, um faktisch das Hauptregister AR zu löschen; auf diese Weise transferiert der Steuerfluß zu dem Zweig PRG 1 bei der Adresse "2308".
  • In dem Zweig PRG1 wird zuerst der Befehl SRGER erteilt, um zu fühlen, ob die in das Register ER eingeschriebenen Daten PCN nicht-Null sind, oder nicht. Wenn dann die Daten PCN nicht-Null sind, werden die Daten Ev/8 des Register DR zu den Daten "0008" bei dem Addierbefehl ADD DR bei der Adresse "2328" in dem Hauptregister AR addiert; hierdurch werden dann die Daten des Registers AR Ev/8. Hierauf wird dann von den Daten PCN des Registers ER durch den Dekrementbefehl DCR ER bei der Adresse "2338" eine "1" subtrahiert. Die Daten des Registers ER werden dann PCN - 1 und der Steuerfluß kehr bei dem Verzweigungsbefehl PRG1 bei der Adresse "2348" zu dem Zweig PRG1 zurück. Danach werden ähnliche Operationen wiederholt, und wenn die Daten Ev/8 des Registers DR m-mal zu dem Hauptregister AR addiert sind, werden die Daten des Hauptregisters AR Ev/8 x m, und gleichzeitig werden die Daten des Registers ER PCN - m, wobei von den Daten PCN m-mal eine "1" subtrahiert wird.
  • Wenn dann als nächstes die Daten des Registers ER so sind, daß sie bei dem Befehl SRG ER in dem Zweig PRG1 so sind, daß sie nicht-Null, d. h. 0008", sind, transferiert der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BCF PRG2 bei der nächsten Adresse "2318" zu dem Zweig PRG2. Da die Daten PCN - m des Registers ER zu diesem Zeitpunkt "0008" werden, sind Daten, wie Ev/8 x PCN in dem Hauptregister AR eingeschrieben. Hierauf werden dann die Berechnungen von Av = PCN.EV/8, wie sie in der Gleichung (20) dargestellt sind, durchgeführt, und der Blendenwert Av, welcher für die entsprechende Belichtung eingestellt ist, wird erhalten.
  • In dem Zweig PRG2 wird bei dem größer-als-Befehl GTAMN bei der Adresse "2358" gefühlt, ob der vorher erhaltene Blendenwert Av größer ist als der ursprünglich eingestellte Blendenwert AMN.
  • Wenn der Blendenwert Av nicht größer ist als der minimale Blendenwert AMN, wird der minimale Blendenwert AMN'bei dem Ladebefehl LDAMN bei der Adresse "2378" in das Hauptregister AR eingelesen, und der Steuerfluß fließt bei dem Verzweigungsbefehl BUAP1 bei der nächsten Adresse in den Zweig AP1; wenn aber der Blendenwert Av größer ist als der minimale Blendenwert AMN, fließt der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BCT PRG3 bei der nächsten Adresse "2368" in den Zweig PRG3.
  • In dem Zweig PRG3 wird bei dem größer-als-Befehl GTAMX bei der Adresse "2418" gefühlt, ob der vorher erhaltene Blendenwert Av größer ist als der maximale Blendenwert AMX. Wenn der Wert Av größer ist als der Wert AMX, fließt der Fluß bei dem Verzweigungsbefehl BCFAP1 bei der Adresse "2428" in den Zweig AP1; wenn aber der Wert Av größer ist als der Wert AMX, wird der maximale Blendenwert AMX bei dem Ladebefehl LDAMX bei der Adresse "2438" in das Hauptregister AR eingelesen. Danach fließt der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BUAP1 bei der Adresse "2448" in den Zweig AP1.
  • Obwohl der Blendenwert Av, welcher im Anschluß an die Programmkonstante, welche zwischen die eingestellten maximalen und mininalen Blendenwerte einzustellen ist, berechnet worden ist, in dem Hauptregister AR erhalten wird, ist der Fluß nach dem Zweig AP1 genau derselbe wie der Fluß in dem vorerwähnten Blendenwert-Vorrangprogramm; eine derartige Belichtungszeit Tv, welche für eine entsprechende Belichtung notwendig ist, wird mit Hilfe des aufgrund der Programmarithmetik erhaltenen Blendenwerts Av als der eingestellte Blendenwert berechnet.
  • Wie bereits oben in Verbindung mit dem Rechenprogramm für den Programmbetrieb genau ausgeführt ist, wird derselbe Steuerfluß wie im Fall der vorrangigen Blendenwerteinstellung von dem Zweig AP1 zu dem Zweig CNTR übertragen; wenn der Steuerfluß den Zweig CNTR erreicht, werden die Belichtungszeit Tv und die Abblendschrittzahl Avs, welche bei der tatsächlichen Steuerung verwendet werden, in den Steuerregistern MTV und MAP erhalten.
  • Wie ebenfalls bereits oben ausgeführt ist, werden die berechnete Belichtungszeit Tv und der Blendenwert Av durch jedes der vier hier vorgesehenen Programme in die Steuerregister MTV und MAP eingeschrieben, wenn der Steuerfluß den Zweig CNTR erreicht.
  • In diesem Zweig wird dann bei dem Befehl SFG SHTR zuerst gefühlt, ob die Verschlußauslöseeinrichtung SHTR betätigt worden ist oder nicht. Wenn der Verschluß nicht ausgelöst worden ist, wird als nächstes bei dem Befehl SFGEELK bei der Adresse "2128" gefühlt, ob die Einstelleinrichtung SHTR für die automatische Belichtungsmessung eingestellt ist oder nicht. Wenn die Einrichtung EELK nicht eingestellt ist, kehrt der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BUSTR bei der Adresse "2148" zum Start zurück und die fotoelektrische Messung sowie die Berechnungen werden dann wieder durchgeführt, wenn der Fluß den Zweig CNTR erreicht. Wenn aber die Einrichtung EELK eingestellt worden ist, kehrt der Fluß bei dem Verzweigungsbefehl BCT CNTR bei der Adresse "2138" zu dem Zweig CNTR zurück. Infolgedessen werden, solange die Einrichtung EELK eingestellt ist, die Belichtungszeit Tv und der Blendenwert Av, welche in den Steuerregistern MTV und MAP gespeichert sind, selbst dann nicht geändert, wenn sich die Verhältnisse bei dem Gegenstand ändern.
  • Wenn dann der Verschluß ausgelöst wird, wird, wenn der Steuerfluß den Zweig CNTR erreicht, mittels des Befehls SHTR bei der Adresse "2108" gefühlt und der Steuerfluß fließt im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCT SELF bei der nächsten Adresse "2118" in den Zweig SELF bei der Adresse "2458".
  • In den Zweig SELF wird zuerst der Ladebefehl LDSELF erteilt, und die mittels der Einstelleinrichtung SELF eingestellte Selbstauslöserzeit Sft wird in das Hauptregister AR eingelesen. Als nächstes wird bei dem Befehl SRG AR gefühlt, ob die Daten der Selbstauslöserzeit Sft des Hauptregisters AR nicht-Null sind.
  • Wenn dann die Daten Sft auf "O-Sekunden eingestellt sind, da die Daten des Hauptregister AR, wie aus der in Fig. 11 dargestellten Kodetabelle zu ersehen ist, natürlich "000" sind, transferiert der Fluß bei dem Verzweigungsbefehl BLF RCR bei der nächsten Adresse "2478" zu dem Zweig RCR. Wenn die Selbstauslöserzeit Sft eingestellt worden ist, fließt der Fluß bei dem Verzweigungsbefehl BL ST TM bei der Adresse "2508" in das Unterprogramm ST TM eines eingestellten Zeitgebers.
  • In dem Unterprogramm ST TM des Zeitgebers wird zuerst der Einstellbefehl SUTM bei der Adresse "037 erteilt, und es wird an der niedrigsten Bitstelle des Zeitgeberregisters TMR über die Einstellschaltung SU eine 1 erzeugt. Als nächstes fließt der Steuerfluß in den Zweig ST1 und es wird der Befehl SFGCA erhalten. Hierbei wird dann gefühlt, ob ein Übertrag an dem Hauptregister AR stattfindet; wenn in dieser Stufe kein Übertrag durchgeführt wird, transferiert der Steuerfluß zu der Adresse "0428", wo der Befehl SBI010 erhalten wird, und die Adressen "0108" von den Daten des Hauptregisters AR subtrahiert wird. Der Befehl LSTM, nach links zu verschieben, wird bei der Adresse "0438" erhalten und es wird durch die Schaltung LS ein Signal geschaffen, um die "1", welche an dem untersten Einheitsbit des Zeitgeberregisters TMR erzeugt worden ist, nach links, d. h. in Richtung der höheren Einheitsbut, um ein Bit zu verschieben. Die Daten in dem Zeitgeberregister TMR werden durch diesen Schritt verdoppelt.
  • Der Fluß kehrt dann bei dem Verzweigungsbefehl BUST1 bei der nächsten Adresse "0448" durch den vorerwähnten Fluß zu dem Zweig ST1 zurück; in diesem Zweig wird dann der Befehl SSFG OA wieder erhalten, und es wirdgefühlt, ob im Anschluß an den vorherigen Befehl SBI 010 .ein Übertrag aufgrund der Subtraktion stattgefunden hat. Es wird dann ein ähnliches Verfahren wiederholt, bis ein Übertrag aufgrund des Befehls SFG CA in dem Zweig ST1 festgestellt wird. Wenn dann der Übertrag festgestellt wird, transferiert der Steuerfluß zu dem Zweig RETN bei der Adresse "0368" im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCT RETN bei der nächsten Adresse "0418". In dem Zweig RETN wird dann ein Rückkehrbefehl RTN erteilt, und der Steuerfluß kehrt von dem Unterprogramm des Zeitgebers zu dem Hauptprogramm zurück.
  • Die an dem Hauptregister AR eingestellte Selbstauslöserzeit Sft wird bei dem Unterprogramm ST TM in den eingestellten Zeitgeber eingelesen, und dieser Vorgang wird wiederholt, damit die "1", die an dem untersten Einheitsbit des Zeitgeberregisters TMR eingestellt ist, nach links um ein Bit jedesmal dann verschoben wird, wenn "0108" von den Daten Sft verschoben wird, und zwar solange, bis die Daten Sft - "0108" - "0108" -nicht mehr über "0008" liegen, d. h. bis ein Entnahmesignal erzeugt wird; hierdurch sind dann die Daten 2n in das Zeitgeberregister TMR eingeschrieben. Da jedoch eine Indexerweiterung vorgenommen ist, bis das Entnahmesignal aufgrund der Subtraktion erzeugt wird, wird ein Index n eingegeben, welcher der Bedingung genügt -1 < Sft - "0108" x n <0. Infolgedessen ist ein derartiger Indexerweiterungswert von Sft, der durch Ausgabe derartiger Brüche erhalten wird, die kleiner als "0108" von Sft sind, durch 2n 1 gegeben.
  • Da ein Impuls von einer 8192-stel Sekunde als Bezugszeitimpuls, wie oben erwähnt, verwendet ist, während der Wert der Selbstauslöserzeit Sft in diesem Beispiel basierend auf der Bezugszeit einer 4096-stel Sekunde eingestellt ist, entspricht die Selbstauslöserzeit Sft, welche durch das Zeitgeberregister TMR indexerweitert ist, der tatsächlichen Zeit gegenüber dem Impuls von einem 8192-stel Sekunde Dauer. Wenn beispielsweise die Selbstauslöserzeit Sft durch den Zahlenkode "1608" gegeben ist, dann beträgt dessen tatsächliche Zeitdehnung 2"1608" 114 = 4 Sekunden, 4096 4096 wie aus der Kodetabelle in Fig. 11 zu ersehen ist. Die Selbstauslöser-Zeitdaten, die in dem Zeitgeberregister indexerweitert sind, werden dann 21608 + 010, = 215. Wenn jedoch dieser Wert zu einem Wert gemacht wird, der einer 8192-stel Sekunde ent-2 ~ spricht, wird der tatsächliche Zeitdehnungswert 8192 = 4 sek., und kann so gemacht werden, daß er der geforderten Selbstauslöserzeit entspricht.
  • Der Fluß, der zu dem Hauptprogramm zurückgekehrt ist, welches den Indexerweiterungswert der Selbstauslöserzeit entsprechend einer 8192-stel Sekunde in dem Zeitgeberregister einstellt, wie oben ausgeführt ist, fließt im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BLEX TM bei der Adresse "250" in das Unterprogram EX TM einer tatsächlichen Zeitdehnung. In dem Zeitdehnungs-Unterprogramm EX TM wird zuerst der Befehl SZTM der Adresse "0458" erteilt und es wird durch Null-Detektorschaltung ZD gefühlt, ob der Inhalt des Zeitgeberregisters TMR "000 ... 0" ist. Wenn die Daten des Zeitgeberregisters TMR zu Beginn nicht "0 ... 00" sind, fließt der Steuerfluß in den Zweig EX1 bei der Adresse 'D478". In In dem Zweig EX1 wird der Ausgang des Impulsgenerators CTP von einer 8192-stel Sekunde mittels des Befehls SFG CTP festgestellt. Solang der Ausgang "û" ist, fließt der Datenfluß in einer solchen geschlossenen Schleife, welche zu dem Zweig EX1 zurückkehrt und im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCF EX1 den Befehl SFG CTP ausgibt.
  • Wenn jedoch der Ausgang des Impulsgenerators CTP 1 wird, dann wird der Dekrement-Zeitgeberbefehl DCTM bei der Adresse "0518" erteilt, und der Steuerfluß fließt in den Zweig EX2, wobei eine 1 von den Daten des Zeitgeberregisters TMR subtrahiert wird.
  • In dem Zweig EX2 wird der Ausgang des Impulsgenerators CTP mittels des Befehls SFGCTP festgestellt. Hierin besteht ein Unterschied zu dem Fühlen in der vorherigen Zeile EX1; solange der Ausgang "1" ist, fließt der Steuerfluß in einer derartigen geschlossenen Schleife, die zu dem Zweig EX2 zurückkehrt und gibt wieder den Befehl SFG CTP im Anschluß an den Verzweigungsbefehl BCTEX1 ab. Wenn jedoch der Ausgang des Impulsgenerators CTP "0" wird, kehrt der Steuerfluß entsprechend dem Verzweigungsbefehl BU EX TM zu dem Beginn dieses Unterprogramms EXTM zurück. Mittels des Befehlssignals wird dann wieder gefühlt, ob die Daten des Zeitgeberregisters TMR "000 ... 0" werden. D. h., ein derartiger Vorgang, bei dem jedesmal dann, wenn ein Impuls von 8192-stel Sekunde von dem Impulsgenerator CTP ausgegeben wird, ine Subtraktion von "1" von den Selbstauslöser-Zeitdaten 2n durchgeführt wird, die indexerweitert und in dem Zèitgeberregister TMR gespeichert sind, und bei dem die Daten "00 ... 0" in dem Zeitgeberregister TMR gefühlt sind, wird so lange wiederholt, bis die Daten des Zeitgeberregisters TMR "00 ... 0" werden; hierdurch werden die Impulse von praktisch einer 8192-stel Sekunde ebenso wie die Anzahl der Selbstauslöserdaten 2n in dem Zeitgeberregister TMR gezählt; auf diese Weise wird dann die tatsächliche Zeit verhalten. Der Steuerfluß fließt dann entsprechend dem Verzweigungsbefehl BCT RETN zu dem Zeitpunkt in den Zweig RETN, wenn die Daten in dem Zeitgeberregister TMR aufgrund des Zeitgeberbefels, d. h. zu der Zeit, wenn die tatsätliche von 2n erhalten wird, "00 ... 0" werden; der Steuerfluß 8192 erhält dann den Rückkehrbefehl RTN und fließt in den Zweig RCR des Hauptprogramms.
  • In dem Zweig RCR wird der Blendenwert Avo für die voll geöffnete Blende bei dem Ladebefehl LD OPF von der hierfür vorgesehenen Eingabeeinrichtung OPF eines Objektivs in das Hauptregister eingelesen. Als nächstes fließt dann der Steuerfluß in den Zweig RCR1 bei einer Adresse "2538", wodurch der Krümmungs- oder Wölbungsfehler Avc in der ganz geöffneten Stellung eines Objektivs erhalten wird; die Daten Avo des Hauptregisters und die Daten "0378" werden durch den größer-als-Befehl GIT037 verglichen.
  • Durch diesen Vergleich wird festgestellt, ob der F-Wert des Blendenwerts Avo bei ganz geöffneter Blende f4 oder größer ist.
  • Wenn dieser Blendenwert f4 oder größer ist, d. h. in dem Zahlenkode "0408 oder größer ist, dann fließt der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BCT RCR2 bei der Adresse "2548" in den Zweig RCR2 bei der Adresse "2608". Wenn jedoch der Wert kleiner ist, wird die Größe "0018" bei dem Inkrementbefehl IGR GR bei der nächsten Adresse "2558" in dem Register GR addiert. Als nächstes wird der Wert 004E3 zu den Daten des Blendenwerts Avo des Hauptregisters AR bei dem Addierbefehl ADI 004 bei der Adresse "2568" addiert. Es wird dann der Verzweigungsbefehl BU RCR1 bei der Adresse "2578" erteilt, und der Steuerfluß kehrt in den Zweig RCR1 zurück, wo der unmittelbare größer-als-Befehl GIT037 wieder erhalten wird, und es wird gefühlt, ob die Daten Avo + "004," des Hauptregisters AR, in welchem die Daten "0048" vorher addiert werden, größer als die Daten "0378" werden. Wenn daher die Daten Avo + "0048" nicht größer als die Daten "0378" sind, wird der Wert "0018" wieder zu dem Register GR addiert; der Wert "0048" wird dann zu den Daten des Hauptregisters AR -addiert. Dieses Verfahren wird dann so lange wiederholt, bis die Daten des Hauptregisters, Avo + "°°48" + "0048" + ... größer werden als die Daten "0378". Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Daten des Hauptregisters AR größer werden als "0378, fließt der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BCTRCR2 bei der Adresse "2548" in den Zweig RCR2.
  • Der Krümmungs- oder Wölbungsfehler Avc wird in dem Register GR während des vorerwähnten Flusses belassen; dies beruht auf der Festlegung, daß der Krümmungsfehler Avc ein 1/4 Schritt für jeden Schritt des Schrittanzahlunterschieds gegenüber der F-Zahl f4 des Blendenwerts Avo des verwendeten Objektivs wird. Obwohl ein derartiger Rechenvorgang wiederholt wird, wobei "0048, d. h. ein 1/2 Schritt zu dem Blendenwert Avo eines Objektivs jedesmal dann addiert wird, wenn "0018", d. h., die Korrekturgröße eines 1/8 Schrittes, in dem Register GR addiert wird, werden die Daten Avo + "°°48" + ..., welche zu dieser Zeit in das Hauptregister AR eingeschrieben werden, bei dem unmittelbaren größer-als-Befehl GIT037 bei der Adresse "2538" mit "0378" verglichen, und es wird jeweils eine Addition von "0018", d. h. die Korrekturgröße eines 1/8 Schrittes in dem Register GR gestoppt, wenn die Daten "0378" überschreiten; auf diese Weise kann der Krümmungsfehler Avc in dem Register GR erhalten werden.
  • Als nächstes wird bei der Adresse RCR2 der Ladebefehl LDMAP erteilt, und der die Abblendschrittzahl wiedergebende Wert Avs wird von dem Blendensteuerregister MAP in das Hauptregister AR übernommen. Als nächstes wird der Addierbefehl ADDOPF bei der Adresse "2618" erteilt, und der voll geöffnete Blendenwert des verwendeten Objektivs wird zu den Daten Avs des Hauptregisters AR addiert, so daß die Daten des Registers Avo + Avs, d. h.
  • der Steuerblendenwert Av zur Einleitung einer Belichtung, werden.
  • Der Steuerfluß fließt dann in den Zweig RCR3 bei der Adresse 11262811, um die Berechnung der Differenz Avc - Avc' zwischen dem Krümmungsfehler Avc' bei einer tatsächlichen Abblendung und dem Krümmungsfehler Avc bei voll geöffneter Blende einzuleiten; der größer-als-Befehl GIT037 wird dann erteilt, um den vorher in dem Hauptregister AR erhaltenen Blendenwert Av mit den Daten "0378" zu vergleichen. Bei diesem Vergleich hat der Blendenwert Av einen F-Wert, bei welchem gefühlt wird, ob er f4 oder größer ist. Wenn der Blendenöffnungswert Av f4 oder größer ist, d. h.
  • im Zahlenkode "°4°8" oder mehr, dann fließt der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BCTSTAP bei der Adresse "638" in den Zweig STAP bei der Adresse "2678". Wenn aber der gleiche Wert anders als der vorerwähnte Wert ist, wird die Größe "0018" bei dem Dekrementbefehl DCRGR bei der nächsten Adresse "2648" von den vorher in dem Register GR erhaltenen Daten Avc subtrahiert.
  • Als nächstes wird dann der Wert "0048" bei dem Addierbefehl ADI 004 bei der Adresse "2658" zu dem Blendenwert Av des Hauptregisters AR addiert; dann wird der Verzweigungsbefehl BURCR3 bei der Adresse "2668" erteilt, und der Steuerfluß kehrt zu dem Zweig RC3 zurück, wo der größer-als-Befehl wieder erteilt wird, um zu fühlen, ob die Daten Av + "0048" des Hauptspeichers AR, zu welchem die Daten "0048" addiert sind, größer sind als die Daten "0378" oder nicht. Wenn dann die Daten Av + "0048" größer sind als die Daten "0378", werden die Daten "0018" von den Daten des Registers GR subtrahiert und die Daten "0048" zu den Daten des Hauptregisters AR addiert. Dies Verfahren wird so lange wiederholt, bis die Daten Avo + "0048" + "0048" + ... des Hauptregisters AR größer als die Daten "0378" werden; wenn dies erreicht ist, fließt der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BUSTAP bei der Adresse "2638" in den Zweig STAP.
  • Durch den vorbeschriebenen Steuerfluß werden die Daten Avc - Avc' in dem Register GR belassen; dies beruht auf der Festlegung, daß der Krümmungsfehler Avc' des abgeblendeten Objektivs ein 1/4 Schritt für jeden Schritt des Unterschieds in der Schrittzahl gegenüber der F-Zahl f4 des Blendenwerts Av zum Zeitpunkt des Abblendens wird.
  • Obwohl dieser Rechenvorgang wiederholt wird, in dem "0048", d. h. ein 1/2 Schritt, zu dem Blendenwert Av zum Zeitpunkt des Abblendens hinzuaddiert wird, werden jedesmal dann, wenn die Daten "0018", d. h. die Korrekturgröße eines 1/8 Schrittes, von den Daten des Registers GR subtrahiert werden, =die zu diesem Zeitpunkt in das Hauptregister AR eingeschriebenen Daten Av + "°°48" + "°°48" + ... bei dem größer-als-Befehl GTI037 bei der Adresse "2628" mit den Daten "0378" verglichen, und die Subtraktion der Daten "0018", d. h. der Korrekturwert eines 1/8 Schrittes, jeweils von den Daten Avc des Registers GR wird zu dem Zeitpunkt gestoppt, wenn die vorerwähnten Daten "0378" überschreiten; auf diese Weise können schließlich die Daten Avc - Avc' durch Subtrahieren des Krümmungsfehlers Avc' zur Zeit des Abblendens von dem Krümmungsfehler Avc bei voll geöffneter Blende eines Objektivs erhalten werden.
  • In dem Zweig STAP wird der Verzweigungsbefehl BLMLV erteilt, und der Steuerfluß fließt in das Unterprogramm MLV für fotoelektronisches Fühlen. Der Steuerfluß bei dem Unterprogramm MLV erfolgt so, wie oben bereits aufgeführt ist;der fotoelektrische Wert Bvo für die voll geöffnete oeffnung gegenüber der Objekthelligkeit Bv zu diesem Zeitpunkt ist in dem Register BR aus dem Unterprogramm MLV zu dem Zeitpunkt erhalten worden, zu welchem der Steuerfluß zu der Adresse "2708" in dem Hauptprogramm zurückkehrt. Entsprechend dem Ladebefehl LDBR bei der nächsten Adresse "2708" werden die Daten Bvo in das Hauptregister AR eingeschrieben. Die der Abblendschrittzahl entsprechenden Steuerdaten des Blendenwert-Steuerregisters MAP werden von den Daten Bvo des Hauptregisters AR entsprechend dem Subtraktionsbefehl SUBMAP bei der Adresse "2718" subtrahiert; die Daten Avc - Avc' des Registers GR werden zu den Daten Bvo - Avs des Hauptregisters AR entsprechend dem Addierbefehl ADDGR bei der Adresse "2728" addiert; auf diese Weise wird dann schließlich das auf der rechten Seite der Gleichung (23) dargestellte Rechenergebnis Bvo - Avs + Avc - Avc' in das Hauptregister AR eingegeben. Infolgedessen wird der angenommene Wert der erhaltenen Lichtmenge Bvo', welche einer Annahme entsprechend erhalten werden sollte, wenn die zur Steuerung vorgesehene Abblendschrittzahl Avs, wie oben ausgeführt ist, tatsächlich abgeblendet wird, in dem Hauptregister AR erhalten.
  • Als nächstes liegt dann bei dem Einstellbefehl SET FAPL bei der Adresse "2738" ein Steuersignal von der Flip-Flop-Steuereinrichtung FP zum Abblenden des Objektivs an dem Flip-Flop FAP an, damit mit dem Abblenden begonnen wird; der Steuerfluß fließt dann in den Zweig STAP2 bei der Adresse "2748". Die Daten Bvo' des Hauptregisters AR werden in einen Eingangsanschluß eines Analogvergleichers ACOMP eingegeben, nachdem sie mittels des D-A-Umsetzers DAC in den Analogwert umgesetzt sind.
  • Der Analogwert der erhaltenen Lichtmenge Bvo des Objektlichtes Bv', welches durch das abzublendende Objektive einfällt, wird in den anderen Eingangsanschluß des Analogvergleichers ACOMP von der Fotofühlschaltung AMV eingegeben; hierdurch werden immer diese zwei Werte miteinander verglichen.
  • In dem Zweig STAP1 wird der Befehl SFGCOMP erteilt, um den Ausgang des Analogvergleichers ACOMP zu fühlen; der Ausgang des Schalters AEND, mit welchem der Abblendwert gefühlt wird, wenn er an seinen Grenzwert kommt, wird mittels des Befehls SFG AEND bei der Adresse "2768" gefühlt, so lange der Ausgang des Vergleichers ACOMP "1" ist, d. h. so lange die erhaltene Lichtmenge Bvo größer als der angenommene Wert Bvo' ist, und wenn der Abblendwert nicht den Grenzwert erreicht hat, fließt der Steuerfluß entsprechend dem Verzweigungsbefehl BCFSTAP1 bei der nächsten Adresse "2778" in den Zweig STAP1. Wenn das Abblenden durchgeführt wird, während der vorbeschriebene Vorgang wiederholt wird und die erhaltene Lichtmenge Bvo des Objektlichtes Bv', welches durch das abzublendende Objektiv fällt, gleich dem angenommenen Wert Bvo' wird oder diesen überschreitet, wird der Ausgang des Analogvergleichers ACOMP "0". . Infolgedessen fließt der Steuerfluß entsprechend dem Verzweigungsbefehl BCF STAP2 bei der Adresse "2758" in den Zweig STAP2. Auch wenn der Abblendwert seinen Grenzwert erreicht, bevor die erhaltene Lichtmenge Bvo gleich dem angenommenen Wert Bvo' ist oder diesen überschreitet, wird dies bei dem Befehl SFG AEND an der Adresse "2768" erkannt; in ähnlicher Weise fließt dann der Steuerfluß in den Zweig STAp2..
  • Wenn der Steuerfluß in den Zweig STAP2 fließt, wird das für das Abblenden vorgesehene Flip-Flop TAPL durch den Rückstellbefehl RSTFAPL bei der Adresse "3°°8" zurückgestellt, damit das Abblenden durchgeführt wird. Wenn die erhaltene Lichtmenge Bvo' aufgrund der vorbeschriebenen Operationen den angenommenen Wert Bvo' erreicht, ist die in dem Abblend-Steuerregister MAP gespeicherte Abblendschrittzahl Avs abgeblendet worden.
  • Als nächstes wird dann der Einstellbefehl SET FMUP bei der Adresse 11301811 erteilt, und das Steuersignal von der Flip-Flop Steuereinrichtung Fp liegt an, damit mit dem Hochschwenken des Spiegels begonnen wird; der Steuerfluß fließt dann in den Zweig MLUP bei der Adresse "3028". In dem Zweig MLUP wird der Befehl SFG MLUP erteilt, um den Zustand der Schalteinrichtung MLUP zu fühlen, die eingeschaltet wird, wenn das Hochschwenken des Spiegels beendet ist. Wenn das Spiegelhochklappen nicht beendet ist, kehrt der Steuerfluß bei dem Verzweigungsbefehl BCFMLUP bei der Adresse "3038" in den Zweig MLUP zurück, um auf diese Weise erneut zu fühlen, ob das Spiegelhochklappen beendet ist oder nicht; dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis der Spiegel hochgeklappt ist.
  • Dies wird dann durch den Befehl SFG MLUP gefühlt, und der Steuerfluß transferiert. zu der Adresse "3048", wo der Rückstellbefehl RST FMUP erteilt wird, um das für die Steuerung des Spiegelhochkiappens vorgesehene Flip-Flop FMUP zurückzustellen. Hierdurch wird dann der Antrieb für das, Spiegelhochklappen gestoppt.
  • Als nächstes wird der Ladebefehl LDI240 bei der Adresse "3058" erteilt, und es werden die Daten "2408" in das Hauptregister AR eingeschrieben. Dann wird der Subtraktionsbefehl SUB MTV bei der Adresse "3058" erteilt, und die in das Belichtungszeit-Steuerregister MTV eingeschriebenen Belichtungszeitdaten Tv werden von den vorher in das Hauptregister eingeschriebenen Daten "2408" subtrahiert. Auf diese Weise kann die einem derartigen Scheitelwert entsprechende Schrittzahl, welche auf einer 4096-stel Sekunde basiert, nämlich die Belichtungszeitdaten Tv, d. h. der Zahlenkode "2408" erhalten werden.
  • Als nächstes fließt dann das Steuerprogramm entsprechend dem Verzweigungsbefehl BL ST TM bei der Adresse "3068" des programmierten Zeitgebers; wie oben bereits ausgeführt, kann der Index-Expansions- bzw. Dehnungswert 2[2408-Tv] + 1 108 der Daten, in welchen der Bruch, welcher kleiner als 1 Schritt der Schrittzahl ist, gegenüber einer 4096-stel Sekunde der Belichtungszeit Tv vorwärtsgezählt wird, in dem Zeitgeberregister erhalten werden. Wenn der Steuerfluß von dem Unterprogramm des programmierten Zeitgebers STTM zu dem Hauptprogramm zurückkehrt, wird der Einstellbefehl SET FFCS bei der Adresse "3108" erteilt, und das Steuersignal wird über die Flip-Flop-Steuereinrichtung an das Flip-Flop FFOS gegeben, um den vorderen Vorhang ZU starten, welcher einen Verschluß in der Brennpunktebene bilden; auf diese Weise wird dann die Belichtung der Filmoberfläche bzw. des Fillas begonnen.
  • Der Steuer fluß fließt dann entsprechend dem Verzweigungsbefehl BL EX TM bei der Adresse 11311811 in das Unterprogramm EXTM der tatsächlichen Zeitexpansion bzw. -dehnung. Bei dem Unterprogramm EX TM wird, wie bereits ausgeführt, eine Subtraktion wiederholt, bei welcher eine "1" von den Daten 2[2408 - Tv] + 1 108 welche in dem Zeitgeberregister TMR für jeweils einen der Bezugszeitimpulse von einer 8096-stel Sekunde Dauer erhalten werden; auf diese Weise wird schließlich die tatsächliche oder Istzeit von 1 x 2[2408 - Tv] + 1 8096 108 erhalten, Wenn die vorerwähnte Istzeit erhalten ist, kehrt der Steuerfluß zu dem Hauptfluß zurück, um das für das Starten des vorderen Vorhangs vorgesehene Flip-Flop FFCS entsprechend dem Rückstellbefel RST FFCS bei der nächsten Adresse "3128" zurückzustellen; gleichzeitig wird der Einstellbefel SET FSCS bei der nächsten Adresse "3138" erteilt. Das Steuersignal wird über die Steuereinrichtung FP an das Flip-Flop FSCS abgegeben, wodurch der rückwäritge Vorhang, welcher den vorerwähnten Brennpunktebenen-Verschluß bildet, gestartet wird, um das Belichten des Films zu stoppen bzw. zu beenden; der Steuerfluß fließt dann in den Zweig DSCE bei der Adresse "3138", In dem Zweig DSCE wird der Befehl SFG DSCE erhalten, um den Zustand der Schalteinrichtung DSCE zu fühlen, welche eLngeschaltet wird, wenn die Bewegung des rückwärtigen Vorhangs, d. h.
  • die Belichtung beendet ist. Wenn die Bewegung des rückwärtigen Vorhangs nicht beendet ist, kehrt der Steuerfluß entsprechend dem Verzweigungsbefehl BCF DSCE bei der Adresse "3138" zu dem Zweig DSCE zurück, um erneut zu fühlen, ob die Bewegung des rückwärtigen Vorhangs beendet ist oder nicht; dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis die Bewegung des rückwärtigen Vorhangs beendet ist. Dies wird dann mittels des Befehls SFG DSCE gefühlt, und der Steuerfluß transferiert zu der Adresse "3168", wo der Rückstellbefehl RST FSCS erteilt wird, um das Flip-Flop FSCS zur Steuerung des Stapels des rückwärtigen Vorhangs zurückzustellen.
  • Dann werden das Flip-Flop FMDC für eine Betriebsartänderung, und die Flip-Flops FOVR und FUDR für eine tffber- bzw. Unterlaufanzeige durch die Rückstellbefehle RSTFMDC,'RSTFOVR bzw. RSTFUDR bei den Adressen "3178" bis "3218" zurückgestellt. Nach dem Einlesen der Daten "0008" in das Hauptregister AR entsprechend dem Ladebefehl LDI000 bei der nächsten Adresse "3228",werden die Daten "°°°8" jeweils in das Register MAP für die Blendenwertsteuerung, in das Belichtungszeit-Steuerregister MTV, in das die Fehlerschrittanzahl anzeigende Register ERD, in das Belichtungszeit-Anzeigeregister TVD und das Blendenwert-Anzeigeregister APD in der angegebenen Reihenfolge jeweils durch die Speicherbefehle STR MAP, STR MTV, STR ERD, STR TVD bzw. STR APD bei den Adressen "3238" bis "3278" eingeschrieben, so daß auf diese Weise jedes der Register gelöscht ist.
  • Nach der Durchführung aller vorerwähnter Steuerflüsse, kehrt der Steuerfluß in den Zweig SRT, d. h. zu dem Startpunkt zurück, und dieselbe Operation kann zur Durchführung einer Belichtungssteuerung erneut durchgeführt werden.
  • Obwohl die vorstehenden Ausführungen anhand des in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiels für den Fall gemacht worden sind, daß, zur Vereinfachung der Ausführungen, um die tatsächliche oder Istzeit der Selbstauslöser- oder Belichtungszeit zu erhalten, die Rechenvorgänge durch Auswerfen der Brüche des Wertes durchgeführt werden, der kleiner als ein 1 Schritt in dem Scheitelwert ist, wird nunmehr ein Verfahren erläutert, um die tatsächliche oder Istzeit zu erhalten, indem ein Digitalwert betrachtet wird, der bis unter einem 1/8 Schritt in dem Scheitelwert liegt.
  • Der Zahlenkode in Oktalschreibweise mit 3 Einheiten hat, wie oben bereits ausgeführt ist, den Stellenwert von 1/8 an der untersten Einheit (Stelle), den Stellenwert von 1 an der zweiten Einheit (Stelle) und den Stellenwert von 8 an der höchsten Einheit (Stelle) und weist eine logische Zusammensetzung aus 3 Bits, 3 Bits bzw. 2 Bits an jeder Einheit auf.
  • Im folgenden wird nunmehr die Steuerung der Belichtungszeit Tv beschrieben. Als Bezugsgröße wird beispielsweise eine 4096-stel Sekunde betrachtet. Obwohl die Schrittzahl, welche dem Scheitelwert der tatsächlichen oder Istzeit äquivalent ist, welche einer 4096-stel Sekunde entspricht, durch "240" - Tv ausgedrückt werden kann, wird sie in diesem Fall durch 8X + Y + 1/8Z ausgedrückt. In dieser Formel ist 0 C X, Y, Z < 7 und X, Y, Z eine ganze Zahl. Obwohl die durch den Scheitelwert Tv dargestellte Belichtungszeit 2 8X + Y + 1/8Z-mal gegenüber 1 sek. bedeutete, ist ein sehr kompliziertes Verfahren zur 4096 Berechnung von Z/28 in Digitalwerten erforderlich; infolgedessen Z Z ist in diesem Fall der Wert 28 angenähert durch 1 + 8. Die Z Z Beziehung zwischen 2 8 und 1 + 8 , wobei jeweils ganze Zahlen 1, 2 bis 7 zu diesem Zeitpunkt für Z eingegeben werden, ist in Fig. 19 wiedergegeben.
  • Z Z D. h., wenn die Größe 2 8 durch die Größe 1 + 8 angenähert wird, ist der Fehler bei dem Maximalwert etwa ein 0,085 Schritt, wenn Z = 4 ist, wenn die Schrittzahl äquivalent dem Scheitelwert ist; dies ist jedoch im Vergleich zu den Belichtungszeitdaten Tv durchaus zulässig, welche als minimale Einheit einen 1/8 Schritt aufweisen.
  • Infolgedessen ist die Belichtungszeit, welche durch derartige Rechenvorgänge erhalten wird, bei welchen anstelle der Größe Z Z Z 8X + Y 2 8 die Größe 1 + 8 verwendet ist, die (1 + 8) 2 -fache Zeit. Dies bedeutet genau dasselbe, wie wenn eine Zeitzählung 8X+Y 1 1 des (8 + Z) 2 -fachen gegenüber 4096 x 8 sek durchgeführt wird.
  • Das heißt für das Zeitgeberregister TMR, daß zuerst, nachdem die Daten 8 + Z eingeschrieben sind, eine Verschiebung von 8X + Y-Bits nach links'd. h. - in die Richtung höherer Bits durchgeführt wird. Hierdurch können dann die Daten als (8 + Z)28X+Y eingeschrieben werden. Wenn dann jeweils in dem Zeitgeberregister TMR synchron mit dem Bezugszeitimpuls von 1 x 1/8 sek 4096 nacheinander jeweils eine Subtraktion von "1" von den Daten (8 + Z)28X+Y durchgeführt wird, dann entspricht die tatsächliche oder Istzeit dem Scheitelwert Tv der Belichtungszeit zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Daten des Registers TMR "00 ... 0" werden.
  • Wenn dieses Verfahren bei einem Belichtungssteuersystem mit einem in Fig. 8 dargestellten Aufbau angewendet wird, kann das oben angeführte Ziel verwirklicht werden, indem der Bezugs zeitimpuls, welcher der Ausgang des Bezugszeit-Impulsgenerators -CTP ist, zu einem Impuls von 4096 x 8 sek.; gleichzeitig wird ein programmierter Zeitgeber TMR mit 23 Bit gebildet, und der in Fig. 20 dargestellte Steuerfluß wird dem Unterprogramm SUTM des programmierten Zeitgebers zugeführt.
  • Das heißt, um 8 + Z in das Zeitgeberregister TMR einzuschreiben, wird eine "1" an dem vierten Bit von der untersten Stelle des Zeitgeberregisters TMR aus gerechnet eingesetzt, und gleichzeitig werden die unteren 3 Bits der Daten der Belichtungszeit Tv oder die Daten der Selbstauslöserzeit, welche in das Hauptregister AR eingeschrieben sind, an den unteren 3 Bits bzw. Bitstellen eingesetzt. Hierzu wird zuerst, wie in Fig. 20 dargestellt, eine "1" entsprechend dem Einsetzbefehl SUTM an der untersten Bitstelle des Zeitregisters TMR eingesetzt; hierauf wird dann die "1" entsprechend dem Befehl LSTM nach links zu der zweiten Bitstelle verschoben. Nachdem dann durch den Speicherbefehl STR die Belichtungszeit Tv oder die Selbstbelichtungszeit in dem Hauptspeicher AR in das Register FR eingeschrieben sind, wird die Schiebeoperation wiederholt und das Hauptregister AR entsprechend dem Befehl LSAR 5-mal nach links verschoben; hierdurch wird die unterste Einheit der Daten des Hauptregisters AR, d. h. die Daten "α", "ß", " " der untersten 3 Bits zu den oberen 3 Bits verschoben.
  • Als nächstes werden die Daten des Hauptregisters AR durch den größer-als-Befehl GTI177 gefühlt, um festzustellen, ob sie größer als "1778" sind oder nicht; dies ist äquivalent dem Fühlvorgang, ob der Inhalt "α" an der höchsten Bitstelle des Hauptspeichers AR eine "1" ist. Wenn dies der Fall ist, wird eine "1" in die unterste Bitstelle des Zeitgeberregisters TMR entsprechend dem Einsetzbefehl SUTM eingeschrieben.
  • Dann werden nacheinander die Befehl LSTM und RSTM ausgegeben, und die Inhalte des Zeitgeberregisters TMR und des Hauptregisters AR werden um 1 Bit nach links verschoben. Danach wird wieder der größer-als-Befehl GTI177 erteilt, und gefühlt, ob die Größe "ß",die bei der vorerwähnten Linksverschiebung zu der höchsten Bitstelle des Hauptspeichers AR gekommen ist, eine "1" ist. Wenn der Inhalt "ß" der höchsten Bitstelle des Hauptregisters AR eine "1" ist, wird=an der untersten Bitstelle des Zeitgeberregisters TMR eine "1" eingesetzt. Als nächstes werden das Zeitgeber- und Hauptregister TMR und AR beide nach links verschoben und bei beiden gefühlt, ob die Größe "γ" zu der höchsten Einheit des Hauptregisters AR gekommen ist; auf diese Weise können schließlich die sog. Daten 8 + Z in dem Zeitgeberregister erhalten werden, wobei die Daten der unteren 3 Bitstellen des Hauptregisters AR an die unteren 3 Bitstellen des Zeitgeberregisters TMR gebracht sind, wie in Fig. 21 dargestellt ist; an die vierte Bitstelle, gerechnet von der niedrigsten Bitstelle an, wird eine "1" eingesetzt.
  • Als nächstes werden die Daten der Belichtungszeit Tv und der Selbstauslöserzeit, die vorher in das Register FR eingeschrieben worden sind, durch den Ladebefehl LDVR in das Hauptregister AR eingelesen. Dann werden die Daten des Hauptregisters AR um 3 Bits nach rechts verschoben, wozu der Befehl RSFAR 3-mal wiederholt wird; die Daten des Hauptregisters AR, welche zu Beginn 8X + Y 1/8z werden, werden in X + 1/8Y geändert. Während dann entsprechend dem Registerfühlbefehl SRGAR gefühlt wird, ob die Daten des Hauptregisters AR nicht-null sind oder nicht (d. h. "1" sind oder nicht) werden diese Operationen wiederholt durchgeführt, d. h. die Daten 8 werden von den Daten X + 8 Y des Hauptregisters AR subtrahiert, und die Daten 8 + Z des Zeitgeberregisters TMR werden entsprechend dem Schiebebefehl LSTM um 1 Bit nach links verschoben, d. h. doppelt gemacht. Zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Daten des Hauptregisters AR "0" werden, d. h. X + 1/8Y - 1/8n = 0, werden die Rechenvorgänge an dem Unterprogramm entsprechend dem Rückführbefehl RTM beendet. Während der vorbeschriebenen Verfahrensschritte können die Daten (8 + Z)2n = (8 T Z)28X+Y in dem Zeitgeberregister TMR erhalten werden. Die durch das Unterprogramm in dem Zeitgeberregister TMR erhaltenen Daten können ohne weiteres durch Subtraktion in dem Unterprogramm EX TM synchron mit dem Taktimpuls von 1 x 1/8 sek in die tatsächliche oder 4096 Istzeit umgewandelt werden.
  • Bei den vorbeschriebenen Einstellungen bzw. Programmierungen können die Daten der Belichtungszeit Tv und der Selbstauslöserzeit, welche äquivalent dem in digitaler Form vorliegenden Spitzenwert sind, innerhalb eines sehr kleinen Fehlerbereichs und mit einer Genauigkeit eines 1/8 Schrittes des Spitzenwert in die tatsächliche oder Istzeit umgewandelt werden. Das vorbeschriebene Belichtungssteuerverfahren kann durch Anwenden des im folgenden dargestellten Schaltungsaufbaus und der in Fig. 8 dargestellten Schaltungsanordnung durchgeführt werden. Die Steuerschaltung zur Bezeichnung einer Adresse des Festwertsspeichers ROM und die in Fig. 8 dargestellte Sprungsteuerung JC werden in dem in Fig. 22 dargestellten Blockdiagramm durchgeführt, wobei der Befehlsdekodierer IR so aufgebaut ist, wie in der Schaltung in Fig. 23 dargestellt ist.
  • Auch die Rechenschaltung AC und die Steuer systeme der verschiedenen Ein Fig. 8 dargestellten Register werden so zusammengeschaltet, wie in dem Blockschaltbild der Fig. 24 dargestellt ist=.
  • Die zur Auswahl hier verwendete Torschaltung weist den in den Fig. 25 und 26 dargestellten Schaltungsaufbau auf. Der in den Fig. 25 und 26 wiedergegebene Schaltungsaufbau kann auch bei den Torschaltungen ICS; CS, CAS, IDS und den Flip-Flop-Steuerschaltungen FP, FD, usw., die in Fig. 8 dargestellt sind, in Abhängigkeit von den jeweiligen Zielen verwendet werden. Der Aufbau der Hauptschaltung des Hauptregisters AR ist in Fig. 23 dargestellt; hierbei ist die bei FAS wiedergegebene Schaltung eine Summenaddition- und Subtraktionsschaltung, deren Aufbau im einzelnen in Fig. 28 dargestellt ist. Der Ausgang der ausgangsseitigen Signalleitungen S1 bis S8 an der in Fig. 21 dargestellten Summenadditions- und Subtraktionsschaltung FAS wird der in Fig. 29 dargestellten Schaltung zugeführt, und es wird eine Obertragfeststellung entsprechend dem größer-als-Befehl ausgeführt.
  • Die Befehle RSF und LSF für eine Verschiebung nach rechts bzw.
  • links, und der Komplementbefehl CMP, welche einschließlich des Hauptregisters an jedes Register angelegt werden, werden mittels der in Fig. 30 dargestellten Schaltung durchgeführt. In Fig. 30 stellen die Blockschaltbilder SHFT die Steuerschaltungen zum Verschieben oder zur Komplementumwandlung dar, und ihr Aufbau ist im einzelnen in Fig. 31 dargestellt. Ferner werden der Inkrementbefehl 1CR und der Dekrementbefehl DCR, welche einschließlich des Hauptregisters AR an jedes Register angelegt werden, mittels der in den Fig. 32 bzw. 33 dargestellten Schaltungsanordnungen durchgeführt. Das in den Fig. 30, 32 und 33 dargestellte Flip-Flop besteht aus einem Ein-Bit-Register.
  • Die Steuerschaltungen der Flip-Flops FMDC für eine Betriebsartänderung, das Bedingungsflip-Flop FC, die Steuerflip-Flops FAPL, FMUP, FFCS, FSCS und die Anzeigeflip-Flops FOVR und FUDR sind im einzelnen in Fig. 34 dargestellt. In Fig. 35 ist im einzelnen die Ein-/Rückstellschaltung SET/RSET dargestellt.
  • Das in Fig. 35 dargestellte Flip-Flop ist eine Ausführungsform des zu steuernden Flip-Flops, und der Ausgang dieser Schaltung wird zur Steuerung des in Fig. 34 dargestellten Flip-Flops über die in Fig. 25 und 26 dargestellte Torschaltung angelegt.
  • Die vorbeschriebenen Schaltungen werden miteinander kombiniert oder zu einem System in bekannter Weise zusammengesetzt, und mit ihnen kann eine Einrichtung zur Durchführung des Belichtungssteuerverfahrens gemäß der Erfindung zusammengestellt werden.
  • Da dies jedoch keinen wesentlichen Teil der Erfindung darstellt, soll in diesem Zusammenhang die Beschreibung ihrer Arbeitsweise und ihrer Kombination unterbleiben.
  • In Fig. 36 ist der Schaltungsaufbau einer Ausführungsform der in Fig. 4 dargestellten Anzeigeeinrichtung wiedergegeben, mit welcher durch ein Anzeigeelement insbesondere der Belichtungszeit- und der Blendenwert angezeigt werden. Hierbei sind die gleichen Teile wie in Fig. 4 auch mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Es ist ein Anzeigeelement 232, beispielsweise eine Beleuchtungsdiode und eine Torschaltung 241 vorgesehen. In Fig. 37 ist ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der in Fig. 36 dargestellten Anzeigeeinrichtung und in Fig. 38 ein Beispiel einer Anzeige wiedergegeben.
  • In Fig. 36 erzeugt ein Taktimpulsoszillator 47 den in Fig.
  • 37 dargestellten Taktimpuls, wodurch die Zeitsteuerimpulse T1 bis T5 nacheinander von der Bezugszeitschaltung 46 ausgegeben werden. Die Zeitsteuerimpulse T1 bis T4 werden in eine den Wert Tv oder Av anzeigende Einrichtung eingegeben, welche wiederum die Ausgangsimpulse des Tv- oder des Av-Registers umsetzen; deren Inhalt A bis D wird dann an das Anzeigeelement 232 übertragen und dort angezeigt. Als nächstes wird der Impuls T5 in die Torschaltung 241 der Fotofühlschaltung eingegeben, und der Ausgang der fotoelektrischen Umsetzschaltung 40 wird für die Dauer des Zeitsteuerimpulses an den A-D-Umsetzer 200 angelegt und als die Dv-Information in die Recheneinrichtung 42 eingegeben. Ein Beispiel für eine Anzeige, bei welcher 7 Segmentelemente verwendet sind, ist in Fig. 38 gezeigt, in welcher die Belichtungszeit 1/2000 sek. dargestellt ist. Das heißt, die Anzeigeelemente 232 zeigen in der angegebenen Reihenfolge 2, 0E OF O während der Dauer des Impulses T5 an; hierauf wird dann dasselbe wiederholt.
  • In Fig. 39 ist eine Ausführungsform eines optischen Systems der Anzeigeeinrichtung der Fig. 36 wiedergegeben, wobei die Anzeige in dem Sucher einer einäugigen Spiegelreflexkamera überlagert wird.
  • Hierbei sind in Fig. 39 folgende Elemente dargestellt: ein fotoelektrisches Element 40G, ein Anzeigeelement 232 ein Objektiv 233 ein Spiegel 234 ein Film bzw. eine Filmoberfläche 235, ein fünfseitiges Prisma 236 ein Okular 237 für einen Sucher, eine Sammellinse 238, ein in der Sammellinse 238 vorgesehener halbtransparenter Spiegel 239 und eine Brennpunktebene 240. Diese Teile bilden das optische System einer bekannten Kamera mit Belichtungsmessung durch das Objektiv. Das Anzeigeelement 231 kann eine Einheit sein und durch eine zeitlich unterteilte Steuerung desselben werden die Lichtstrahlen von dem halbtransparenten Spiegel 239 reflektiert, in dem fünfseitigen Prisma 236 umgelenkt und treten an dem Okular 237 aus. So lange das von dem Spiegel 239 durchgelassene Licht von der Anzeigeeinrichtung 232 auf das fotoelektrische Element 40G auf trifft, ergeben sie keine Schwierigkeiten, da das Anzeigeelement 232 während dieser Periode in Ruhe ist, während welcher mit dem fotoelektrischen Element 40G eine fotoelektrische Messung durchgeführt wird, d. h. während der Dauer des Zeitsteuerimpulses T 5. Diese Anzeige wird entsprechend dem Startsignal durchgeführt und kann zu einem Zeitpunkt beendet werden, oder kann mehrere Male wiederholt werden, wobei die Anzahl der Wiederholungen ohne weiteres in bekannter Weise gewählt werden kann. Hierbei muß eine gewisse Pause zwischen den einzelnen Anzeigen A bis D eingehalten werden, damit der Inhalt jeder Information unterschieden werden kann. Da nur ein Anzeigeelement in dem vorbeschriebenen Anzeigesystem zur Anzeige der fotografischen Information verwendet ist, weist sie noch einige spezielle Einrichtungen auf, damit dies bei einer kompakten Kamera verwendet werden kann; insbesondere kann die Anzeige nur an einer Stelle in dem Bild in der Kamera erfolgen, wobei die Anzeige dem Bild überlagert wird.
  • Wenn ein Verbindungsteil an dem Ausgangsanschluß einer Recheneinrichtung 42 vorgesehen ist, von welcher die Belichtungszeit-oder Blendenwertinformation erhalten wird, ist es bei einer entfernt angeordneten Steuereinrichtung oder bei einer externen Verarbeitung der Daten vorteilhaft, das Endgerät oder die Endstelle eines Druckers oder eines Rechners zu verwenden.
  • Das Belichtungssteuersystem gemäß der Erfindung weist viele Vorteile auf, die im folgenden aufgeführt sind.
  • Obwohl ein herkömmliches Belichtungssteuersystem hauptsächlich aus analog arbeitenden elektrischen Schaltungen und mechanischen Verkettungsmechanismen zusammengesetzt ist, können beinahe alle Schaltungen in dem Belichtungssteuersystem gemäß der Erfindung als digitale Schaltungen ausgebildet sein; gleichzeitig können die Schaltungen mit hohem Integrationsgrad hergestellt werden; auf diese Weise kann ein kompakter Aufbau erhalten werden, der fehlerfrei oder mit nur ganz geringfügigen Fehlern arbeitet.
  • Infolgedessen ist das System auch besonders gut in einer Kamera verwendbar, in welcher zu seiner Unterbringung nur ein begrenzter Platz zur Verfügung steht.
  • 2. Mit dem erfindungsgemäßen System kann nicht nur mit vorrangiger Blendenwert- und Belichtungszeiteinstellung gearbeitet werden, wobei nur die entsprechende Information eingestellt zu werden braucht, sondern es kann auch mit Hand- und Programmbetrieb fotografiert werden; damit ist der Anwendungsbereich auch auf das Fotografieren mit automatischer Belichtungs ausgedehnt.
  • 3. Da die Anzeigeeinrichtung mit der Recheneinrichtung verbunden ist, kann bei der Erfindung ohne weiteres festgestellt werden, mit welcher Belichtungszeit oder mit welchem Blendenwert fotograf inert wird.
  • 4. Da die Belichtungszeit, der Blendenwert, usw. durch eine Anzeigeeinrichtung angezeigt werden kann, wenn die fotografische Information angezeigt ist, kann sie ohne weiteres in einer Kamera mit begrenztem Platz für dessen Unterbringung verwendet werden.
  • 5. Beim Fotografieren mit vorrangiger Belichtungszeiteinstellung wird die Belichtungszeit, um eine entsprechende Belichtung zu erhalten, im Vergleich zu einem eingestellten Blendenwert gemessen, da kein oberer oder unterer Grenzwert für das Abblenden vorgesehen ist; hierbei wird dann aber entweder bei sehr weit geöffneter Blende fotografiert, wobei dann jedoch keine ausreichende Tiefenschärfe für einen Gegenstand erhalten wird, von welchem eine Aufnahme mit großer Tiefenschärfe gewünscht wird, oder es wird mit sehr weit abgeblendeter Blende fotografiert, wodurch eine gute Tiefenschärfe an einem Gegenstand erhalten wird, für welchen eine lichtschwache oder dunkle Einstellung gewünscht wird; hierbei ist jedoch zu befürchten, daß eine Aufnahme gemacht werden kann, welche den Wünschen und Vorstellungen eines Fotografen entgegengesetzt ist.
  • Wenn im Unterschied hierzu das Belichtungssteuersystem gemäß der Erfindung verwendet wird, kann der gewünschte maximale und minimale Blendenwert entsprechend dem Bild eingestellt werden, welches ein Fotograf machen will, wobei der Blendenwert, um die entsprechende richtige Belichtung zu erhalten, im Vergleich zu der eingestellten Belichtungszeit berechnet wird; auf diese Weise kann die Absicht eines Fotografen in zufriedenstellender Weise verwirklicht werden. Das heißt, da der berechnete Blendenwert nicht zwischen dem maximalen und minimalen Wert des Blendenwerts liegt, der entsprechend dem Bild eingestellt wird, das der Fotograf machen will, wird eine Unter- oder Überlaufanzeige gegeben, um den Fotografen hierüber zu informieren; auf diese Weise kann er dann die eingestellten Bedingungen ändern. Auch wenn zu dieser Zeit vollautomatischer Betrieb gewählt ist, wird der eingestellte maximale und minimale Wert des Blendenwerts automatisch als der neueingestellte Wert eingestellt, wobei die Belichtungszeit geändert wird, die ursprünglich von dem Fotografen eingestellt war; auf diese Weise kann dann eine entsprechende Belichtung erhalten werden.
  • 6. Das herkömmliche Programm für automatische Belichtungsmessung, welches bei einer entsprechenden Kamera mit Objektiverschluß angewendet worden ist, ist so zusammengestellt worden, daß die Belichtungssteuerung mit der jeweiligen Kombination aus Blendenwert und Belichtungszeit durchgeführt wird; es kann daher nur bei einer einfachen Kamera für einen Anfänger angewendet werden; bei dem Belichtungssteuersystem gemäß der Erfindung kann jedoch die Kombination des Blendenwerts und der Belichtungszeit im Vergleich zu der Gegenstandshelligkeit frei gewählt werden, da die Programmkonstante veränderlich eingestellt werden kann. Hierdurch kann dann in zufriedenstellender Weise eine Aufnahme entsprechend den Vorstellungen eines Fotografen verwirklicht werden.
  • i. Bei dem Belichtungssteuersystem gemäß der Erfindung ist es möglich, die mechanischen Fehler auf ein Minimum herabzusetzen, da die Korrektur des Krümmungs- oder Wölbungsfehlers im Vergleich zu der gefühlten Lichtmenge bei ganz geöffnetem Objektiv digital berechnet wird, ohne daß sie durch einen mechanischen Verkettungsmechanismus hindurchgeht.
  • 8. In dem Belichtungssteuersystem gemäß der Erfindung können, so lange der Verschluß nicht ausgelöst ist, wiederholt Berechnungen aufgrund der fotoelektrischen Messung -durchqeführt werden und jedesmal dann, wenn der Blendenwert und die Belichtungszeit aufgrund von Berechnungen erhalten werden, können ihre Werte in Registern gespeichert und in einem Sucher angezeigt werden, so daß ein Fotograf die Information für das Fotografieren schon vorher erkennen kann; ferner kann er den Blendenwert und die Belichtungszeit erfahren, die immer bezüglich einer neuen Bedingung oder eines Gegenstandes selbst dann erhalten werden, wenn die eingestellten Bedingungen oder der Gegenstand geändert werden; infolgedessen können die Aufnahmebedingungen für einen Gegenstand frei gewählt werden.
  • 9. Wenn eine entsprechende Belichtung im Bereich der eingestellten Bedingungen bei dem Belichtungssteuersystem gemäß der Erfindung nicht erhalten werden kann, wird eine Ober- oder Unterlaufanzeige gegeben und wird die Berechnung entsprechend der fotoelektrischen Messung wiederholt und gleichzeitig wird der Verschluß selbst dann nicht ausgelöst, wenn der Verschlußauslöseknopf gedrückt ist; hierdurch ist verhindert, daß eine nicht richtig belichtete Aufnahme gemacht wird. Wenn eine entsprechende Belichtung möglich wird, da die fotografischen Bedingungen oder der Gegenstand entsprechend der Anzeige des Ober-oder Unterlauf s geändert sind, verschwindet die Ober- oder Unterlaufanzeige und der Verschluß kann ausgelöst werden.
  • 10. Da bei dem Belichtungssteuersystem gemäß der Erfindung eine Steuerung so durchgeführt wird, daß jedesmal dann, wenn der Blendenwert und die Belichtungszeit als Ergebnis wiederholt durchgeführter Berechnungen aufgrund der fotoelektrischen Messung erhalten werden, deren Werte in Registern gespeichert werden, können der Blendenwert und die Belichtungszeit, die in den Registern gespeichert sind, ohne weiteres zurückgehalten werden. Dadurch kann der bei einer automatischen Belichtungsr messung vorgesehene Sperrmechanismus, der bisher aus mechanischen Klemmechanismen oder analog arbeitenden Einrichtungen; wie Kondensatoren aufgebaut war, mit einem sehr einfachen Schaltungsaufbau verwirklicht werden.
  • 11. Da bei dem Belichtungssteuersystem gemäß der Erfindung alle Steuerungen elektrisch durchgeführt werden, kann beispielsweise ein Verschluß, welcher üblicherweise aus mechanischen Halte- und Auslösemechanismen hergestellt ist, durch einen elektrischen Schalter ersetzt werden; auf diese Weise kann die Einstellung der Druckkraft eines Verschlußauslöseknopfes einfach aufgebaut werden. Hierdurch kann auch dem Verwackeln beim Drücken des Auslöseknopfes von Hand in zufriedenstellender Weise entgegengewirkt werden.
  • 12. Wenn bei dem Belichtungssteuersystem gemäß der Erfindung die Selbstauslöserzeit oder die Belichtungszeit in die tatsächlidleoder Istzeit umgewandelt wird, können die dem Scheitelwert äquivalenten Zeitdaten in einem sehr einfachen Schaltungsaufbau in tatsächliche bzw. Istzeitdaten umgewandelt werden; die tatsächliche oder Istzeit wird dann mittels des elektrisch erzeugten Bezugszeittaktes erhalten; infolgedessen kann eine sehr genaue Selbstauslöser- und Belichtungszeit erhalten werden.
  • 13. Da die Selbstauslöserzeit in dem Belichtungssteuersystem der Erfindung digital gesteuert wird, kann die Einstellung der Selbstauslöserzeit wie gewünscht unveränderlich durchgeführt werden; da die Selbstauslöserzeit nicht für jede Verschlußauslösung eingestellt werden muß, ist das oft mühsame und lästige Einstellen der Selbstauslöserzeit beseitigt. Da auch keine herkömmlichen mechanischen Federmechanismen verwendet sind, entsteht kein Arbeitsgeräusch und das Einstellen ist leicht durchführbar; darüber hinaus kann der eingestellte Zeitbereich größer sein. Da die Anzeige der Betriebswerte mit elektrischen Anzeigeeinrichtungen durchgeführt wird, kann ihr Betriebs zustand von einer entfernten Stelle aus festgestellt werden.
  • 13. Da die Belichtungszeit in dem Belichtungssteuersystem gemäß der Erfindung digital gesteuert wird, kann der Einstellbereich der Belichtungszeit sehr groß gemacht werden; da insbesondere auch bei einer niedrigen Belichtungszeit kein mechanischer Regler verwendet wird, ist auch keine entsprechende mechanische Einrichtung zu finden; das Einstellen einer langen Belichtungszeit kann, wie gewünscht, durchgeführt werden. Ferner kann das Arbeitsgeräusch, das zu einer niedrigen Belichtungszeit dazugehört, beseitigt werden durch Verwenden eines Oszillators mit hoher Genauigkeit, wie beispielsweise eines Kristalloszillators, für den Bezugszeitimpuls kann eine Belichtungszeit mit sehr hoher Genauigkeit erhalten werden, so daß dann auch eine genaue Belichtung möglich ist.
  • 14. In dem Belichtungssteuersystem gemäß der Erfindung wird die Steuerung des Blendenwerts nicht mechanisch durchgeführt, sondern stattdessen ist eine Abblendsteuerung vorgesehen, d. h. nach dem Einleiten einer Oberlagerungsberechnung der erhaltenen Lichtmenge, wenn das Objektiv im Vergleich zu einer eingegebenen Abblendzahl abgeblendet wird, werden die durch das abgeblendete Objektiv hindurch erhaltene Lichtmenge und der Überlagerungsrechenwert miteinander verglichen, während die tatsächliche Abblendung durchgeführt wird, und die Abblendung wird zu dem Zeitpunkt gestoppt, zu dem die erhaltene Lichtmenge den überlagerten Wert erreicht; hierdurch ist verhindert, daß der Blendenwert aufgrund eines mechanischen Fehlers ungenau wird. Auch ist kein Blendenmechanismus mit einem hohen Genauigkeitsgrad erforderlich, so daß der gesamte Mechanismus sehr vereinfacht werden kann. Auch weist die tatsächliche Steuerung der Abblendung gemäß der Erfindung derart spezielle Merkmale und Formen auf, daß sie in zufriedenstellender Weise auch selbst dann, wenn sich die Helligkeit eines Gegenstands geändert hat, in Verbindung mit einer automatischen Belichtungsmeßsperre verwendet werden kann, da die Lichtmenge, die erhalten werden soll, wenn auf die gewünschte Abblendzahl abgeblendet ist, durch Überlagerung im Vergleich zu dem Lichtintensitätswert des aufzunehmenden Gegenstandes berechnet wird, unmittelbar bevor die Abblendung durchgeführt wird.
  • Wenn das Belichtungssteuersystem gemäß der Erfindung verwendet wird, können somit, wie vorstehend aufgeführt ist, zahlreiche Vorteile erhalten werden; irgendwelche mechanischen und elektrischen Schwierigkeiten, welche bisher bei der Belichtungssteuerung aufgetreten sind, können vollständig beseitigt werden, so daß das erfindungsgemäße Belichtungssteuersystem demgegenüber sehr große Vorteile aufweist.

Claims (5)

  1. Pate ntanspruche
    ieIichtungssteuersystem Kamera, gekennzeichnet durch eine Belichtungsmeßschaltung, um den Wert der Lichtintensität an einem aufzunehmenden Gegenstand zu messen, durch einenAnalogrDigital-Wandler, der an den Ausgangsanschluß der Belichtungsmeßschaltung angeschlossen ist, durch eine Finrichtung, um photographische Informationen, wie die Belichtungszeit, Blendenwert, usw. einzustellen, durch eine Recheneinrichtung, um ein Signal entsprechend dem Ausgangssignal von dem Analog-Digital-Wandler und entsprechend dem Ausgangssignal von der Einrichtung zum Einstellen von photographischen Informationen zu erzeugen, durch eine Einrichtung, um den Belichtungswert entsprechend dem Ausgang der Recheneinrichtung einzustellen, durch eine Einrichtung, um zumindest die photographischen Be*ngungen, wie die vorrangige Belichtungszeiteinstellung, vorrangige Blendenwerteinstellung usw. einzustellen, und durch eine Folgesteuerungseinrichtung, welche die Rechenfolge der Recheneinrichtung entsprechend dem Ausgangsigna.l von der die photographischen Bedingungen einstellenden Einrichtung festlegt.
  2. 2. Belichtungssteuarsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung, welche mit dem Ausgangsanschluß der Recheneinrichtung verbunden ist und den Belichtungswert anzeigt.
  3. 3. Belichtungssteuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung einen Impulsgenerator zum Erzeugen von Zeittakimpulsen, einen Dekodierer, in welchem das Ausgangssignal von der Recheneinrichtung synchron mit dem Zeittaktimpuls von dem Impulsgenerator eingegeben wird, und ein mit dem AusgangsanschluB des Dekodierers verbundenes Anzeigeelement aufweist, wobei die Anzeigeeinrichtung die Werte für die Recheneinrichtung synchron mit dem Zeittakimpuls anzeigt.
  4. 4. Belichtungssteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie Einrichtung zum Einstellen der photographischen Informationen jeweils Einrichtungen zum Einstellen des minimalen und maximalen Blendenwerts, zum Einstellen der minimalen und maximalen Belichtungszeit und eine Vergleichseinrichtung aufweist, welche mit dem Ausgangsanschluß der Recheneinrichtung verbunden istp wobei die Vergleichseinrichtung ein Signal für PhotogrGphieren mit vorrangiger Blendenwerteinstellung erzeugt, wenn der von der Recheneinrichtung erhaltene Blendenwert außerhalb des durch den minimalen und maximalen Blendenwert festgelegten Berge ich liegt, welcher an der Einrichtung zum Einstellender photographischen Informationen eingestellt ist, und wobei die Vergleichseinrichtung gleichzeitig ein Signal zum Photographieren mit vorrangiger Belichtungszeiteinstellung erzeugt, wenn der von der Recheneinrichtung erhaltene Belichtungswert außerhalb des durch den minimalen und maximalen Belichtungszeitwert festgelegten Bereichs liegt, welcher an der Einrichtung zum Einstellen der photographischen Information eingestellt ist, wobei die Folgesteuerungseinrichtung das Signal an die Recheneinrichtung abgibt, damit sie die Berechnungen erneut durchführt, um einen entsprechenden Belichtungswert anhand des minimalen oder maximalen Blendenwerts bei Anliegen eines Signals von der Vergleichseinrichtung für Photographieren mit vorrangiger Belichtungswerteirntellung zu berechnen, und wobei gleichzeitig die Folgesteuereinrichtung das Signal au die Recheneinheit abgi6trdamit diese erneut die Berechnungen durchführt, um einen entsprechenden Belichtungswert anhand der minimalen oder maximalen Belichtungszeit bei Anliegen eines Signals von der Vergleichseinrichtung für Photographieren mit vorrangiger Belichtungszeiteinstellung zu berechnen.
  5. 5. Belichtungssteuersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element in der Einrichtung zum Einstellen der photographischen Informationen ein Digitalschalter ist.
    6=?BeIichtungssteuersystem nach Anspruch X, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einstellen der photographischen Informationen ein Element zum Einstellen einer Programmkonstante n aufweist.
    Leerseite
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