DE2616358A1 - Vorrichtung fuer eine kamera zur anzeige fotografischer informationen - Google Patents

Vorrichtung fuer eine kamera zur anzeige fotografischer informationen

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DE2616358A1
DE2616358A1 DE19762616358 DE2616358A DE2616358A1 DE 2616358 A1 DE2616358 A1 DE 2616358A1 DE 19762616358 DE19762616358 DE 19762616358 DE 2616358 A DE2616358 A DE 2616358A DE 2616358 A1 DE2616358 A1 DE 2616358A1
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Hiroyashu Murakami
Nobuaki Sakurada
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/18Signals indicating condition of a camera member or suitability of light
    • G03B17/20Signals indicating condition of a camera member or suitability of light visible in viewfinder

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indication In Cameras, And Counting Of Exposures (AREA)

Description

  • Vorrichtung für eine Kamera zur Anzeige fotografischer Informationen Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige verschiedener Belichtungssteuerparameter oder Belichtungswerte in Kameras oder Belichtungsmessern und insbesondere eine digitale Anzeigevorrichtung, die für die Verwendung bei einer digital arbeitenden Kamera oder einem digital arbeitenden Belichtungsmesser geeignet ist, bei denen die einmal in einer digitalen Schaltung gespeicherte fotografische Information an einem Ort wie etwa dem Sucher der Kamera in digitaler Form angezeigt wird.
  • In letzter Zeit sind mit der sich in immer zunehmendem Maß entwickelnden Elektronik zunehmende Anteile fotografischer Kameras auf die Verwendung digital arbeitender Belichtungsvorrichtungen zusammen mit einer digitalen Anzeigevorrichtung eingestellt. Sogar bei Kameras, die mit einer analogen Belichtungssteuervorrichtung versehen sind, nimmt der Anteil der Verwendung digital arbeitender Anzeigevorrichtungen in Verbindung mit analogen Belichtungssteuervorrichtungen zu, da sich für die Kamerahandhabung viele Vorteile ergeben. Die digitale Belichtungssteuerung und die digitale Anzeige zeichnen sich dadurch aus, daß sie die Verwendung einer hochintegrierten(LSI) Schaltung und damit einen sehr kompakten Aufbau der Kamera ermöglichen, auch wenn die digitale Verarbeitung in der digitalen Schaltung gewöhnlich relativ kompliziert ist. Diese Eigenschaft erleichtert das Einsetzen der Vorrichtung in das Gehäuse einer Kamera oder eines Belichtungsmesserssowie die Verbesserung der Steuergenauigkeit um mehrere Grade über die der analogen Steuerung.
  • Daher eignen sich digital arbeitende Belichtungssteuervorrichtungen und digitale Anzeigevorrichtungen für die Verwendung in einer Kamera besonders hoher Güte. Bei einer solchen Kamera ist es erwünscht, die fotografische Information bzw. die Fotoinformation in ihrem Sucher anzuzeigen und die digitale Anzeige mit einer Anzeige oder Markierung in Verbindung zu bringen, die dem Fotografen ermöglicht zu erkennen, welche angezeigte Mehrstellenzahl ein Faktor oder ein Ergebnis, d.h. ein Belichtungssteuer aktor oder ein berechneter Belichtungswert ist. Dies führt zu dem Erfordernis, daß die digitale Lese- oder Anzeigeelementbaugruppe der Anzeigevorrichtung neben dem optischen Suchersystem der Kamera angeordnet wird. Da die Belichtungssteuervorrichtung von der Anzeigevorrichtung getrennt und im Abstand angeordnet ist, ist es üblich gewesen, eine große Anzahl signalübertragender Kanäle vorzusehen, durch die die Fotoinformation von der Belichtungssteuervorrichtung zur digitalen Anzeigevorrichtung übertragen wird; dies führt zu den Nachteilen, daß es sich ungünstig auf einen kleinen, kompakten und robusten Aufbau des digitalen Verarbeitungssystems und auf eine Begrenzung des für den Einbau der Belichtungssteuervorrichtung und der digitalen Anzeigevorrichtung im Kameragehäuse zur Verfügung stehenden Raums auswirkt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anzeigevorrichtung zu schaffen, bei der diese Nachteile vermieden sind. Es soll eine Anzeigevorrichtung geschaffen werden, deren Aufbau dadurch vereinfacht wird, daß eines von acht Segmenten eines digitalen Anzeigeelements zur Anzeige des Symbols verwendet wird, das dem Fotografen die Unterscheidung einer den Belichtungssteuerfaktor darstellenden mehrstelligen Zahl von jener das berechnete Ergebnis darstellenden ermöglicht.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Figuren. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische, perspektivische Teilansicht, zum Teil aufgebrochen, einer erfindungsgemäßen Anordnung einer digitalen Anzeigevorrichtung in der Nähe des optischen Suchersystems einer einäugigen Spiegelreflexkamera, Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf die Anzeigevorrichtung von Fig. 1, Fig. :< eine Seitenschnittansicht der grundlegenden Bestandteile des optischen Suchersystems von Fig. 1 in Verbindung mit der Anordnung der Anzeigevorrichtung von Fig. 2, Fig. 4 eine Draufsicht auf das Bild einer Anzeige, die die Fotoinformation in Verbindung mit einem Symbol M darstellt, wie sie von dem durch den Sucher von Fig. 3 blickenden Fotografen gesehen wird, Fig. 5 ein schematisches Schaltbild, teilweise in Blockform, einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen digitalen Anzeigevorrichtung, Fig. 6 ein Impulszeitdiagramm, das ein Beispiel der Art verdeutlicht, in der die Vorrichtung von Fig. 5 betrieben werden kann, und Fig. 7 ein schematisches Teil-Schaltbild einer bei der Vorrichtung von Fig. 5 verwendbaren digitalen Anzeigeelementbaugruppe.
  • In den Fig. 1 bis 4 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung dargestellt, und zwar in ihrer Anwendung bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit einem Gehäuse 12.
  • Mit 1 ist ein erstes Chip mit einer hochintegrierten Schaltung (im folgenden LSI-Chip genannt) bezeichnet, auf dem ein Teil der Schaltung der erfindungsgemäßen digitalen Anzeigevorrichtung zusammen mit der Belichtungssteuerschaltung der Kamera ausgebildet ist und das mit einer Anzahl von Anschlußklemmen 2 versehen ist, die mit einem Ende mit dem Chip 1 und mit dem anderen Ende mit jeweiligen Enden einer gleichen Anzahl isolierter Leitungsdrähte 3 verbunden sind. Eine Trägerplatte für das LSI-Chip 1 ist mit 4 bezeichnet.
  • Gemäß der Darstellung enthält das optische Suchersystem der Kamera einen schwenkbaren Spiegel 5, der in seiner Sucherstellung gezeigt ist, eine Kondensorlinse 7, ein Penta-Dachkantenprisma 9 und ein Okular 10. Neben der Austrittsfläche des Penta-Dachkantenprismas 9 und unter dem Okular 10 befindet sich eine digitale Lese- oder Anzeigeelementbaugruppe 11 mit einem zusätzlichen Prisma 8. Die Teile 11 und 8 sind so angeordnet, daß die digitale Anzeige in der unteren Nähe bzw. am unteren Rand 13'des Blickfeldes des Suchers 14 ermöglicht wird, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
  • Diese digitale Anzeigeelementbaugruppe 11 besitzt acht Ziffernstellen 21 bis 28 in Verbindung mit zwei Symbolen 20 und 29, d.h.
  • "1/" und "M", wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Wenn das Symbol "1/" erscheint, wird damit angezeigt, daß die Belichtungszeit kürzer als eine Sekunde ist. Das andere Symbol "M" zeigt an, daß die Kamera auf die manuelle Belichtungssteuerung eingestellt ist.
  • 13 ist ein zweites LSI-Chip, das auf der Platte der Anzeigeelementbaugruppe 11 montiert ist und einen Teil der digitalen Anzeigesteuerschaltung enthält. 14 ist eine Suchermaske.
  • Fig. 5 zeigt ein Beispiel eines Schaltungsaufbaus der digitalen Anzeigevorrichtung von den Fig. 1 bis 4. Dieser Schaltungsaufbau enthält einen ersten Schaltungsabschnitt, der in die gestrichelte Linie I eingeschlossen ist und einen Teil der Ausgangsstufe einer nicht gezeigten Belichtungssteuerschaltung darstellt; dieser Schaltungsabschnitt befindet sich auf dem ersten LSI-Chip 1 von Fig. 1. Der Schaltungsaufbau enthält ferner einen zweiten Schaltungsabschnitt, der von der gestrichelten Linie II eingeschlossen ist und die digitale Anzeigeelementbaugruppe 11 der Fig. 1 und 3 und eine auf dem zweiten LSI-Chip 13 fü diese Baugruppe ausgebildete Steuerschaltung darstellt. Der erste Schaltungsabschnitt I enthält acht -Bit-Schieberegister R1 bis R8 zur Speicherung der Fotoinformationen, in diesem Fall der Belichtungszeit, und des Blendenwerts in einer aus 5 Bit bestehenden binär kodierten digitalen Form. Der erste Schaltungsabschnitt I enthält ferner einen achtstufigen Ringzähler RC, der als Taktimpulsgenerator dient und acht Jiusgangsstufen besitzt, die an jeweilige UND-Glieder Al bis Ao n deren Torsteuereingängen angeschlossen sind. Die anderen Eingänge der UND-Glieder sind mit den jeweiligen Registern R1 b ~ R8 verbunden. Ferner enthält der erste Schaltungsabschnitt I einen fünfstufigen Welligkeitszähler PC, der zwischen den Ringzähler RC und eine Taktimpulseingangsanschlußklemme CP geschaltet ist, sowie ein einziges ODER-Glied, das mit allen Ausgängen der UND-Glieder Al bis A8 verbunden ist.
  • Bei dieser Anordnung werden die Ausgänge der Register R1 bis R8 der Reihe nach über die UND-Glieder A1 bis A8 und das ODER-Glied OR und über einen gemeinsamen Signalübertragungskanal zum zweiten Schaltungsabschnitt II übertragen, wobei die Reihenfolge von den Ausgängen des Ringzählers RC gesteuert wird. Der zweite Schaltungsabschnitt II enthält ein 4-Bit-Schieberegister SP, das die sequentiellen Signale, die vom Schaltungsabschnitt I geliefert werden, und die Taktimpulse, die vom Eingang CP geliefert werden, aufnimmt, um parallele Ausgänge zu erzeugen. Ferner enthält der zweite Schaltungsabschnitt II einen Segmentdekoder SD1 zur Umwandlung des Inhalts jedes der 5-Bit-Register in ein Steuersignal zur Anzeige einer von zehn Ziffern mit einem Dezimalpunkt oder mit einem der beiden Symbole in acht Segmenten. Zwischen den Segmentdekoder SD1 und die Anzeigeelemente 20 bis 29 der Anzeigeelementbaugruppe 11 bzw. der Anzeigetafel 11 ist ein Segmenttreiber SD2 geschaltet. Ein Stellendekoder DD1 empfängt die Signale vom fünfstufigen Welligkeitszähler PC und vom achtstufigen Ringzähler RC, um Stellenschiebesignale zu erzeugen, während ein Stellentreiber DD2 die Ausgangssignale von DD1 empfängt, um die Arbeit jedes der Anzeigeelemente 20 bis 29 zu steuern.
  • Fig. 7 zeigt ein spezielles Beispiel der Schaltung der Anzeigeelemente 20 bis 29. Von diesen Anzeigeelementen bestehen die Anzeigeelemente 21 bis 28 jedes aus acht Segmenten, in diesem Fall acht lichtemittierenden Dioden dl bis d8, die parallel miteinander verbunden sind, wobei die Kathoden an eine gemeinsame Leitung angeschlossen sind, an die ein Stellensteuersignal al, a2, ... a8 vom Stellentreiber DD2 angelegt wird, während die Anoden an jeweilige Leitungen angeschlossen sind, an die Anzeige- oder Markierungssteuersignale b1, b2, ..., b8 vom Segmenttreiber SD2 angelegt werden. Die Anoden der Segmente d8 des ersten und des achten Anzeigeelements 21 und 28 sind an keine Leitung angeschlossen. Stattdessen sind zwei zusätzliche lichtemittierende Dioden d9 und dlo vorgesehen, die als Anzeigeelemente 20 und 21 dienen, deren Anoden mît dem Anzeigesteuersignal b8 beaufschlagt werden und an deren Kathoden die Stellensteuersignale al bzw. a8 angelegt werden.
  • Das Segment d8 jedes der Anzeigeelemente 21 bis 28 dient der Darstellung eines Dezimalpunkts.
  • Die Arbeitsweise der Schaltung von Fig. 5 ist folgende.
  • Ein nicht gezeigtes Kamerasteuersystem legt digital kodierte Signale wie binär kodierte Signale, die den fotografischen Informationen entsprechen, an die Schieberegister R1 bis R8 an. Jedes dieser Signale entspricht irgendeiner der zehn Ziffern 0 bis 9 mit oder ohne Dezimalpunkt oder einem Symbol ''1/" oder "M", wie dies in der folgenden Tabelle gezeigt ist.
  • Registeranzeige
    Binärcode R2 - R7 R l R 8
    O 0 0 0 0 I-I I-r
    ri ii
    00001 1
    6 1 1
    0 0 0 1 O c ,-8
    O 0 0 1 1 , -
    O 0 1 0 0 ii '-, /
    O 0 1 0 1
    0 0 1 1 0 6
    0 0 1 1 1 ,1 ',
    0 1 0 0 0
    0 1 0 0 1 , -
    1 1 1
    01010
    01011
    01100
    01101
    01110
    01111
    1 Q O O O k). 1/ 2' " M N
    1 0 0 0 1 I 1/ , , M
    10010 ,-' 1/ 2' ,-' M
    1 0 0 1 1 -i 1/ -' ,' M
    10100 -, 1/ '-, '-, M
    1 0 1 0 1 -, 1/ ffi-, ¼ M
    10110 8 1/ %, 6 M
    j1
    1 0 1 1 1 j ß l/ r-l -I M
    11000 O t :ffi, EI
    ri 1/ ,, ,-, M
    1 1 0 0 1 ca 1/ I" Ii M
    1 1
    11010
    11011
    11100
    11101
    1 1 1 1 0
    11111
    keine Anzeige Aus dieser Tabelle ist ersichtlich, daß diejenigen binär kodierten Signale, an deren erster Bit-Stelle eine '0" steht, Ziffern oder Stellenzahlen von nicht mehr als 9 darstellen, während jene binär kodierten Signale, die an der ersten Bit-Stelle eine "1" haben, jede mit einem Dezimalpunkt bei den Registern R2 bis R7, mit einem Symbol "1/" in der ersten Anzeigestelle R1 und mit einem Symbol "M" in der achten Anzeigestelle R8 verbunden sind.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt, ist die Position für die Belichtungszeitanzeige von der Position für die Blendenwertanzeige um eine Größenordnung nach links gesetzt. Daher werden die Dezimalpunkte der ersten und der achten Stelle nicht benötigt, während für die Blendenwertanzeige gewöhnlich ein einziger Dezimalpunkt nötig ist.
  • Daher wird an der ersten Stelle eine Kombination des Symbols "1/" mit-irgendeiner der zehn @iffern 0 bis 9 angezeigt, und zwar abhängig von dem im ersten Register R1 gespeicherten binär kodierten Signal. Eine Kombination des Symbols "Mt' mit irgendeiner der zehn Ziffern 0 bis 9 wird abhängig von dem im achten Register R8 gespeichertun binär kodierten signal in der achten Stelle angezeigt. Weiterhin wird eine Kombination aus einem Dezimalpunkt und irgendeiner der zehn Ziffern 0 bis 9 abhängig von den in den entsprechenden Registern R2 nis R7 gespeicherten binär kodierten Signalen in allen anderen Anzeigepositionen angezeigt.
  • Wie sich aus Fig. 6 ergbt, erzeugt der fünfstufige Welligkeitszähler PC als Antwort -uf den Taktimpulszug in der Zeile (1) von der Taktimpulseingangsanschlußklemme CP einen Impulszug mit einer Impulsfolgefrequenz, die ein Fünftel derjenigen des Taktimpulszugs ist, der in der Zeile (2) gezeigt ist und an den achtstufigen oder sogenannten scale-of-8-Ringzähler RC angelegt wird. Die Nachlauf- oder Abfallflanke des ersten jeder fünf Taktimpulse fällt mit derjenigen des Ausgangsimpulses des Welligkeitszählers PC zusammen. Der Ringzähler RC erzeugt Tastimpulse St1 bis St8, die aufeinanderfolgen und an ihren Anstiegsflanken mit den Abfallflanken der Impulse vom Welligkeitszähler PC synchron sind, wie in den Zeilen (3) bis (10) jeweils dargestellt ist. Wenn man annimmt, daß das achte Register R8 einen Binärcode 00110 speichert, der eine Ziffer 6 darstellt, dann wird vom Register R8 in einem Zeitintervall, in dem fünf Taktimpulse auftreten, ein binär kodiertes Signal abgeleitet und über das erste UND-Glied A1,und das ODER-Glied OR zum Schieberegister SP übertragen, wenn das UND-Glied Al vom ersten Tastimpuls Stl in der Zeile (3) aufgesteuert wird. Als nächstes wird das zweite UND-Glied A2 vom Tastimpuls St2 aufgesteuert,um aus dem Register R7 den Binärcode lolol auszulesen, der einer Ziffer 5 mit einem Dezimalpunkt entspricht. Dieser Vorgang wird jedesmal wiederholt, wenn der Welligkeitszähler RC einen Impuls erzeugt, um die Ausgangsstufe, an der der Tastimpuls erscheint, der Reihe nach von der Stufe St1 zur Stufe St8 durchzuschieben. Diese Tastimpulse steuern die UND-Glieder Al bis A8 der Reihe nach auf, so daß.
  • die Fotoinformationen in der binär kodierten Dezimalform, die in den Registern R8 bis R1 gespeichert sind, in einem Arbeitszyklus des Ringzählers RC ausgelesen werden. Diese binär kodierten Dezimalsignale werden der Reihe nach über das ODER-Glied und einen gemeinsamen Kanal vom ersten Schaltungsabschnitt I zum zweiten Schaltungsabschnitt II übertragen. Im zweiten Schaltungsabschnitt II wird das einlaufende Signal an das 4-Bit-Schieberegister SP angelegt, während die fünf Komponenten jedes binär kodierten Dezimalsignals, beispielsweise "0", "0", "1", "1" und "0" des vom Register R8 kommenden Signals der Reihe nach synchron mit dem Su'treten jedes Taktimpulses an den Segmentdekoder SD1 angelegt den. Synchron mit dem Anlegen der fünften Komponente oder Stelle, d.h. der "O", erzeugt der Stellendekoder DD1 einen Impuls in Zeile (11) in Fig. 6, woraufhin die niedrigstwertige Stelle des Blendenwerts über den Segmenttreiber SD2 vom Anzeigeelement 28 an der am weitesten rechts liegenden Stelle angezeigt wird. In diesem Fall wird das Symbol "M" nicht angezeigt. Wenn der im Register R8 gespeicherte Binärcode 10110 ist, wird das Symbol "M" vom Anzeigeelement -29 angezeigt. Die binär kodierten Daten in den Registern R1 bis R8 werden der Reihe nach von der niedrigstwertigen Stelle zur höchstwertigen Stelle angezeigt, wenn die Impulse in den Zeilen (11) bis (18) der Reihe nach vom Stellendekoder DD1 erzeugt werden.
  • Wenn man annimmt, daß der Inhalt des letzten Registers R1 loclo ist, dann wird von den Anzeigeelementen 20 bzw. 21 eine Kombination eines Symbols "1/" mit einer Ziffer "2" angezeigt.
  • Die Erfindung wurde in Verbindung mit einem speziellen Beispiel beschrieben, bei dem jedes der acht Stellenanzeigeelemente aus sieben Segmenten besteht, die zur Anzeige irgendeiner der zehn Ziffern O bis 9 angeordnet sind, und aus einem zusätzlichen Segment, das zur Anzeige eines Dezimalpunkts angeordnet ist. Weiterhin sind bei diesem Beispiel die Stellenanzeigeelemente ganz rechts und ganz links mit den Symbolanzeigeelementen gekoppelt, deren Anzeigebetrieb von der einen Komponente der binär kodierten Dezimalsignale gesteuert werden, die andernfalls zur Anzeige des Dezimalpunkts der ganz rechts und ganz links liegenden Stellenanzeigeelemente verwendet würde. Statt der Verwendung solch eines 8-Segment-Stellenanzeigeelements an der ganz rechten Anzeigeposition ist es möglich, ein 7-Segment-Stellenanzeigeelement zu verwenden, wenn man voraussetzen kann, daß das Steuersignal, das normalerweise für den Betrieb dieses Anzeigeelements nicht mehr verwendet wird, zur Steuerung des Betriebs des Symbolanzeigeelements benutzt wird.
  • Außerdem ist die oben beschriebene Ausführungsform der Erfindung bei ihrer Anwendung auf eine einäugige Spiegelreflexkamera erläutert. Natürlich kann die Erfindung prinzipiell auf jede beliebige Art'eines unabhängigen Belichtungsmessers angewendet werden, der zur Ermittlung eines Belichtungswerts digital arbeitet, und ebensoaufexterne Anzeigevorrichtungen, die dazu vorgesehen sind, von außen am Kameragehäuse befestigt zu werden.
  • Wie oben gezeigt, werden bei dor erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung eine Vielzahl digital kod trter Signale, die fotografische Informationen darstellen, uber einen gemeinsamen Kanal der Reihe nach von der Belichtungssteerschaltung, die in einem ersten LSI-Chip ausgebildet ist, zur Anzeigesteuerschaltung, die in einem zweiten LSI-Chip ausgebildet st, übertragen, wodurch sich der Vorteil ergibt, daß der Raum, in den die Vorrichtung eingebaut wird, minimal wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Flexibilität der Anordnung dieser Vorrichtung innerhalb des Gehäuses einer Kamera oder eines Belichtungsmessers erhöht wird, was die volle Ausnutzung des darin zur Verfügung stehenden Raums zuläßt. Für die Zwecke der Steuerung des Betriebs des Symbolanzeigeelements, z.B. für das Symbol "1/" oder "M", besteht keine Notwendigkeit ein zusätzliches unabhängiges Steuersignal vorzusehen, sondern es kann die eine der Komponenten des Stellen- oder Ziffernanzeigesteuersignals verwendet werden, was zu einem kleinen, kompakten und robusten Aufbau der digitalen Vorrichtung beiträgt.
  • Diese Vorteile und Merkmale der Erfindung sind für eine wirtschaftliche Herstellung qualitativ hochstehender, kompakter Kameras mit einer digital arbeitenden Belichtungssteuervorrichtung wesentlich.
  • Zusammengefaßt wird mit ser Erfindung eine Vorrichtung zur Lieferung einer digitalen Anzeige fotografischer Informationen geschaffen, die im Sucher einer Kamera zu sehen ist. Da die fotografischen Informationen aus einer Anzahl von Faktoren bestehen, werden zusammen mit der Ziffernanzeige eine Anzahl von Symbolen oder Zeichen angezeigt, so daß der Fotograf die angezeigten Mehrstellenzahlen iden'ifizieren kann. Bei einer Ausführungsform wird dies dadurch erreicht, daß an ein zusätzliches Anzeigeelement mit einem Segment ein Steuersigilal angelegt wird, das andernfalls an das eine Segment des am weitester rechts liegenden digitalen Anzeigeelements mit acht Segmenten, das zur Darstellung eines Dezimalpunkts angeordnet ist, a@gelegt würde

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung für eine Kamera zur Anzeige fotografischer Informationen, bei der die Daten, die die fotografischen Informationen darstellen und in digitaler Form in einer Vielzahl von Registern gespeichert sind, unter Verwendung von Taktimpulsen von einer Taktimpulsgeneratoreinrichtung zur Erzeugung sequentieller Signale, die dann dekodiert und mittels Anzeigeeinrichtungen angezeigt werden, der Reihe nach als Signale abgegeben werden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Anzeigeeinrichtungen (21 bis 28) mit einer Vielzahl von Segmenten (dl bis d8) einschließlich eines Segments (d8), das normalerweise nicht benötigt wird, versehen sind und daß das Signal (b8, al, a8) das von einer Dekodereinrichtung (DD1, DD2, SD1, SD2) geliefert wird und zur Steuerung des Betriebs des normalerweise nicht benötigten Segments dient, zur Steuerung des Betriebs zusätzlicher Anzeigeeinrichtungen (20, 29) verwendet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die zusätzlichen Anzeigeeinrichtungen (20, 29) eine lichtemittierende Diode sind.
DE19762616358 1975-04-16 1976-04-14 Fotografische Informationsanzeigeeinrichtung für eine Kamera Expired DE2616358C2 (de)

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JP50046011A JPS51121328A (en) 1975-04-16 1975-04-16 Photograph data desplay device for camera

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DE2616358A1 true DE2616358A1 (de) 1976-10-28
DE2616358C2 DE2616358C2 (de) 1986-11-06

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DE2616358C2 (de) 1986-11-06

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