DE2520490A1 - Photographische kamera mit einer einrichtung zur automatischen belichtungssteuerung - Google Patents

Photographische kamera mit einer einrichtung zur automatischen belichtungssteuerung

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DE2520490A1
DE2520490A1 DE19752520490 DE2520490A DE2520490A1 DE 2520490 A1 DE2520490 A1 DE 2520490A1 DE 19752520490 DE19752520490 DE 19752520490 DE 2520490 A DE2520490 A DE 2520490A DE 2520490 A1 DE2520490 A1 DE 2520490A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/091Digital circuits
    • G03B7/097Digital circuits for control of both exposure time and aperture

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Photographische Kamera mit einer Einrichtung zur automatischen Belichtungssteuerung.
  • Die Erfindung bezieht sich auf photographische Kameras und insbesondere auf ein automatisches Belichtungssteuerungssystem, das durch Kombination einer photographischen Berechnungszusatzeinheit mit einer Kamera gebildet wird.
  • Im besonderen betrifft die Erfindung eine Zusatzeinheit, die das Wählen eines Tageslicht-Belichtungsautomatikbereichs mit Verschlußvorwahl, eines Tageslicht-Belichtungsautomatikbereichs mit Blendenvorwahl und eines Blitzlicht-Belichtungsautomatikbereichs zur Ausführung der Belichtung durch die Kamera ermöglicht.
  • Es sind zwei automatische Belichtungssteuerverfahren bekannt, wobei bei dem einen, nämlich dem sog. automatischen Belichtungsblendensteuerverfahren mit Verschlußvorwahl (nachstehend mit "VerschluRvorwahlverfahren" abgekürzt) die Funktion des Blendenmechanismus in Abhängigkeit von der Vorwahl einer Belichtungszeit automatisch gesteuert wird, während bei dem anderen Verfahren, nämlich dem sog. automatischen Belichtungszeitsteuerverfahren mit Blendenvorwahl (nachstehend mit Blendenvorwahlverfahren" abgekürzt) die Funktion des Verschlußmechanismus in Abhängigkeit von der Vorwahl eines Blendenwerts automatisch gesteuert wird.
  • Von diesen beiden Verfahren bietet das Verschlußvorwahlverfahren den Vorteil, daß der Photograph zur Verringerung des Anteils von mit Bewegungsunschärfe aufgezeichneten bzw. "verwackelten Aufnahmen eine geeignete Belichtungszeit aufgrund seiner persönlichen Erfahrung und Erkenntnis auswählen kann, es bringt jedoch dadurch einen Nachteil mit sich, daß der die wirksame Belichtungsblendenöffnung darstellende, dem Rechner der Kamera entnommene Belichtungswert von dem Photographen nicht vor dem Ausführen der Belichtung überwacht werden kann, so daß demnach der Photograph die Tiefenschärfe nicht auf einen gewünschten Wert einstellen kann.
  • Andererseits weist das Blendenvorwahlverfahren den Vorteil auf, daß der Photograph vor der Belichtung die Tiefenschärfe nach Wunsch einstellen kann, es ergibt sich jedoch der Nachteil, daß der Anteilldurch Bewegung unscharf aufgezeichneter Aufnahmen insbesondere dann zunimmt, wenn dunkle Objekte -mit verlängerten Belichtungszeiten aufgenommen werden, die durch den Photographen vor der Belichtung nicht berücksichtigt werden können. Diese beiden Verfahren zur automatischen Belichtungssteuerung haben somit sowohl Vorteile als auch Nachteile. In der Bildaufnahmeprakis ist es daher notwendig, von Fall zu Fall die richtige Auswahl zwischen dem automatischen Belichtungssteuerbereich mit Verschlußvorwahl und dem automatischen Belichtungssteuerbereich mit Blendenvorwahl zu treffen, um den Anteil von unter solchen Bedingungen aufgenommenen Aufnahmen zu erhöhen, die als annehmbar erachtet werden.
  • Die meisten im Handel erhältlichen Kameras sind mit nur einem dieser automatischen Belichtungssteuerbereiche mit Verschlußvorwahl und Blendenvorwahl ausgestattet, wobei außerdem im allgemeinen die Steuervorrichtungen oder die dazugehörigen Rechner in den Kameragehäusen eingebaut sind. Bei derartigen Kameras ist es jedoch natürlich unmöglich, mit einer mit dem Verschlußvorwahl-Belichtungsautomatikbereich ausgestatteten Kamera eine Belichtung mit Blendenvorwahl-Belichtungsautomatikbereich auszuführen, und umgekehrt ist es selbstverständlich auch unmöglich, mit einer mit dem Blendenvorwahl-Belichtungsautomatikbereich ausgestatteten Kamera eine Belichtung mit dem automatischen Belichtungssteuerbereich mit Veschlußvorwahl durchzuführen.
  • Andererseits fanden Kameras mit aufsteckbaren Hilfszusatzeinheiten für die Belichtung entweder im Belichtungsautomatikbereich mit Verschlußvorwahl oder im Belichtungsautomatikbereich mit Blendenvorwahl relativ weiten Anklang.
  • Bisher wurde jedoch keine Einzelzusatzeinheit entwickelt, die in Verbindung mit der Kamera eine Belichtung unter Anwählen des Belichtungsautomatikbereichs mit Verschlußvorwahl oder mit Blendenvorwahl ermöglichte. Wenn daher ein Photograph eine Belichtung mit Auswahl zwischen diesen beiden Belichtungsautomatikbereichen auszuführen wünscht, muß er sich zwei Zusatzeinheiten beschaffen, von denen die eine die Verschlußwahl-Betriebsart und die andere die Blendenvorwahl-Betriebsart ausführt. Das wäre jedoch für den Photographen sehr unbequem.
  • Zum Lösen der genannten Schwierigkeiten, die beim Schaffen einer Auswahlmöglichkeit zwischen den Belichtungsautomatikbereichen mit Verschlußvorwahl und mit Blendenvorwahl bei der Kombination zweier Arten von Zusatzeinheiten entstehen, wurde beispielsweise eine Lösung in der US-Patentschrift 3 544 104 vorgeschlagen, die eine mit diesen beiden Belichtungsautomatikbereichen ausgestattete Kamera offenbart. Zum Schalten der Kamera zwischen diesen beiden Bereichen ist eine Blendenplatte vorgesehen, die eine vor einem lichtempfindlichen Element angeordnete Öffnung aufweist und die sowohl ein Betätigungsteil eines Schalters als auch einen an einem Widerstand angreifenden Schleifer trägt. Wenn der Photograph eine Belichtung im Belichtungsautomatikbereich mit Verschlußvorwahl auszuführen wünscht, wird die Blendenplatte von Hand zum Einstellen eines daran angebrachten Teiles auf eine gewünschte Verschlußgeschwindigkeit bewegt, wodurch der Widerstand über das genannte Betätigungsteil mit der Verschlußsteuerschaltung verbunden wird, während das lichtempfindliche Element mit einer Belichtungsmeßschaltung zur automatischen Bestimmung einer effektiven Belichtungsblendenöffnung verbunden wird. Wenn andererseits eine Belichtung im Belichtungsautomatikbereich mit Blendenvorwahl gewünscht ist, wird die Blendenplatte von Hand zum Einstellen des Zeigers auf einen gewünschten Blendenwert bewegt, wodurch der Widerstand über das Betätigungsteil mit der Belichtungssteuerschaltung verbunden wird, während das lichtempfindliche Element zur automatischen Steuerung der Belichtungszeit mit der Verschlußsteuerschaltung verbunden wird.
  • Eine derartige mit dem Verschlußvorwahl-Belichtungsautomatikbereich und dem Blendenvorwahl-Belichtungsautomatikbereich ausgestattete automatische Belichtungssteuereinrichtung weist jedoch für sich einen relativ komplizierten Aufbau, einen großen Raumbedarf und ein hohes Gewicht auf, wodurch beim Einbau der Einrichtung in eine Kompaktkamera wegen der Einschränkungen bei dem im Kameragehäuse verfügbaren Raum große Schwierigkeiten entstehen, wenn nicht der einfache innere Aufbau der Kamera und deren Handhabbarkeit infolge einer Vergrößerung des Volumens und des Gewichts der Kamera aufgegeben werden soll. Ein weiterer Nachteil ist die Erhöhung der Herstellungskosten der Kamera. Ferner ist zu beachten, daß eine solche Kamera beim Belichten immer nur eine automatische Belichtungssteuerung zuläßt, jedoch keine nichtautomatische Belichtungssteuerung mit manueller Einstellung sowohl der Verschlußgeschwindigkeit als auch den Blendenwerts erlaubt, die eine wichtige Funktion der Kamera bildet, so daß sich dadurch aus der Einschränkung des Anwendungsbereichs der Kamera bei der Photographie ein zusätzlicher Nachteil ergibt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine automatische Belichtungssteuereinrichtung zu schaffen, bei der die genannten Nachteile herkömmlicher Einrichtungen beseitigt sind. Dazu soll eine neuartige Zusatzeinheit zur photographischen Berechnung für die Verwendung mit einer Kamera geschaffen werden.
  • Erfindungsgemäß soll eine photographische Kamera mit einer daran anschließbaren Zusatzeinheit geschaffen werden, die es ermöglicht, mit dem im Kameragehäuse angebrachten Verschluß- und Blendenmechanismus entweder im Belichtungsautomatikbereich mit Verschlußvorwahl oder im Belichtungsautomatikbereich mit Blendenvorwahl zu belichten, ohne irgendeine Funktion der Mechanismen im Kameragehäuse aufzugeben, so daß mit dieser Kamera die mit der Kamera der beschriebenen herkömmlichen Art verbundenen Nachteile beseitigt werden.
  • Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung wird ein Sucherzusatz für eine photographische Kamera geschaffen, der an einem Teilabschnitt des Suchers der Kamera am Kameragehäuse aufsteckbar ist und der einen Teil des optischen Suchersystems der Kamera sowie einen Rechner enthält, welcher nach Vorwahl einer Verschlußgeschwindigkeit automatisch eine Belichtungsblendenöffnung und nach Vorwahl eines Blendenwerts automatisch eine Belichtungszeit ausgeben kann, so daß dadurch die Kamera mit dem aufgesteckten Sucherzusatz sowohl mit dem Belichtungsautomatikbereich mit Verschlußvorwahl als auch mit dem Belichtungsautomatikbereich mit Blendenvorwahl ausgestattet ist, ohne daß die nichtautomatische Belichtungssteuerfunktion der Kamera aufgegeben wird.
  • Auf vorteilhafte Weise wird mit der Erfindung ferner eine neuartige Rechnerzusatzeinheit für automatische Belichtungssteuerung geschaffen, die zusammen mit beispielsweise einem Wechselobjektivsystem und einem auswechselbaren optischen Suchersystem der Bildung eines Hochleistungs-Kamerasystems dient und die es im Verbund mit der Kamera ermöglicht, entweder im Verschlußvorwahl-Bel'ichtungs automatikbereich oder im Blendenvorwahl-Belichtungsautomatikbereich zu belichten.
  • Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung wird eine photographische Rechenzusatzeinheit geschaffen, die in Verbindung mit der Kamera nicht nur die Belichtung entweder im automatischen Tageslichtbelichtungsbereich mit Verschlußvorwahl oder im automatischen Tageslichtbelichtungsbereich mit Blendenvorwahl ermöglicht, sondern auch beim Anschließen eines Blitzgeräts an die Kamera eine automatische Steuerung des Blitzenergiebetrags des Blitzgeräts in Übereinstimmung mit den richtigen Blitzausleuchtungsbedingungen zuläßt, so daß dadurch zugleich mit einer Kostensenkung eine Vereinfachung des Innenaufbaus von Kameragehäuse und Blitzgerät erreicht wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rechenzusatzeinheit, die auf eine einäugige Spiegelreflexkamera aufgesetzt ist, an der ein Blitzgerät angebracht ist.
  • Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung einer Rechenzusatzeinheit gemäß Fig 1 im vom Kameragehäuse getrennten Zustand.
  • Fig. 3 ist ein Blockdiagramm zur schematischen Darstellung eines automatischen Belichtungssteuersystems für Tageslicht- und Blitzlichtphotographie, das durch Verbindung der Rechenzusatzeinheit, des Kameragehäuses, des Wechselobjektiv-Blendenmechanismus und des Blitzgeräts gemäß der Ausführungsform nach-Fig. 1 und 2 gebildet ist.
  • Fig. 4 ist eine teilweise in Blockform ausgeführte schematische Ansicht eines Beispiels des Aufbaus, der Anordnung und der Verschaltung der wesentlichen Teile der Rechenzusatzeinheit, des Kameragehäuses, des Objektivblendenmechanismus und des Blitzgeräts gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3.
  • Fig. 5 ist, eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rechenzusatzeinheit, die auf eine einäugige Spiegelreflexkamera aufgesetzt ist, an der ein Blitzgerät angebracht ist.
  • Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht der Rechenzusatzeinheit gemäß Fig. 5 in dem vom Kameragehäuse gelösten Zustand.
  • Fig. 7 ist ein Blockdiagramm zur schematischen Darstellung eines automatischen Belichtungssteuersystems für Tageslicht- und Blitzlichtphotographie, das durch Verbindung der Rechenzusatzeinheit, des Kameragehäuses, des Objektivblendenmechanismus und des Blitzgeräts gemäß der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 gebildet ist.
  • Fig. 8 ist eine teilweise in Blockform ausgeführte schematische Darstellung eines Beispiels des Aufbaus, der Anordnung und der Verschaltung der wesentlichsten Teile der Rechenzusatzeinheit, des Kameragehäuses, des Objektivblendenmechanismus und des Blitzgeräts gemäß der Ausführungsform nach Fig. 5, 6 und 7.
  • Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera verwendete Ausführungsform der Erfindung, bei der der in der Wechselobjektivfassung 11 angebrachte Objektivblendenmechanismus über ein Kameragehäuse 1 und einen zusätzlichen Signalübertragungsarm 7 betrieblich mit einer Rechenzusatzeinheit 2 verbunden ist, an der ein erster und ein zweiter Verschlußzeitwähler angebracht sind.
  • In Fig. 1 ist der erste Verschlußzeitwähler in Form einer Skalenscheibe 3 dargestellt, die zum Wählen einer relativ schnellen VerschluAzeit von beispielsweise weniger als einer Sekunde eingerichtet ist und die eine nichteinstellende Stellung besitzt, bei der die Kamera eine Belichtung im Be-lichtungsautomatikbereich'mit Blendenvorwahl ausführt. 4 ist eine Ablesemarke für die Skalenscheiben 3. Eine Filmempfindlichkeits-Wählskalenscheibe 5 wirkt mit einer Ablesemarke 6 zusammen.
  • Die Wechselobjektivfassung 11 ist mittels eines Rings 8 an dem Kameragehäuse 1 fest befestigt und mit einem Blendenvoreinstellring 9, einem Entfernungseinstellring 19 und einem im Inneren angebrachten Objektivlinsensystem ausgestattet.
  • Das Kameragehäuse 1 trägt ferner ein Blitzgerät 12 mit einem Blitzlichtabstrahlfenster 13 und einem Reflexionslichtaufnahmefenster 14.
  • In Fig. 2 ist bei der Darstellung des Kameragehäuses 1 ohne Rechenzusatzeinheit 2 und Blitzgerät 12 gezeigt, daß es eine Anschlußkontaktgruppe 15 mit sieben Anschlußkontakten a, b, c, d, e, f und g besitzt, die auf einer Linie benachbart zu einer Führungsnut 16 angeordnet sind, welche zum Aufsetzen der Rechenzusatzeinheit 2 in eine vorbestimmte Lage auf dem Kameragehäuse 1 dient. 17 ist eine Sammellinse, die einen Teil des Suchersystems der Kamera bildet. 18 ist eine kameraseitige Verschlußzeitwählscheibe mit einem nach oben gerichteten Stift 19, über den die Verschlußzeitwählscheibe 18 mit der Skalenscheibe 3 der Rechenzusatzeinheit 2 gekoppelt ist, wenn die Rechenzusatzeinheit 2- auf das Kameragehäuse aufgesetzt ist. 20 ist ein Verschlußauslöseknopf. Mit 22 ist eine Fassung für das Blitzgerät 12 bezeichnet, die eine Anschlußkontaktgruppe 22a mit fünf Anschlußkontakten Q, m, n, o und p für die elektrische Verbindung mit der Schaltung des Blitzgeräts 12 aufweist. Die Rechenzusatzeinheit 2 ist mit einem einen Teil des Suchers bildenden Okular 21, einer Führungsschiene 23 zum gleitenden Eingreifen in eine Nut, die an der zur Seitenwand mit der Führungsnut 16 entgegengesetzten Seitenwand ausgebildet ist, und einem in Form eines Hebels 24 gestalteten zweiten Verschlußzeitwähler ausgestattet.
  • In Fig. 3 ist ein automatisches Belichtungssteuersystem für Tageslicht- und Blitzlichtphotographie dargestellt, das durch die Verbindung des Kameragehäuses 1, der Rechenzusatzeinheit 2, der Objektivfassung 11 und des Blitzgeräts 12 gebildet ist. Das Kameragehäuse 1 enthält einen Verschlußmechanismus 26 und eine zum Zusammenwirken mit der Verschlußzeitwählscheibe 18 angeordnete Verschlußzeitsteuervorrichtung 25 für den Verschlußmechanismus 26. Der Verschlußmechanismus 26 steht mit dem Verschlußauslöseknopf 20 in Verbindung. Wenn bei dieser Anordnung die Wählscheibe 18 zur Auswahl einer gewünschten Verschlußzeit betätigt wird, wird die Verschlußzeitsteuervorrichtung 25 auf eine entsprechende Betriebsstellung eingestellt, bei der bei Betätigung des Verschlußauslöseknopfes 20 der Verschluß geöffnet wird, bis der durch die Wählscheibe 18 bestimmte Belichtungszeitintervall abgelaufen ist, weil die Funktion des Verschlußmechanismus 26 durch die Steuervorrichtung 25 gesteuert wird. Das Kameragehäuse 1 enthält ferner einen Blendenwert-Signalübertragungsmechanismus 27, der mit dem Blendenwert-Signalübertragungsarm 7 mechanisch verbunden ist, wenn der Arm 7 an das Kameragehäuse 1 angesetzt ist, und der auch mit dem Blendenvoreinstellring 9 mechanisch verbunden ist, wenn die Objektivfassung 11 an dem Kameragehäuse 1 angebracht ist. Die Objektivfassung 11 besitzt einen Objektivblendenmechanismus 29, der sowohl mit einem automatischen Blendenantriebsmechanismus 28 als auch mit dem Verschlußauslöseknopf 20 in mechanische Verbindung gebracht wird, wenn die Objektivfassung 11 an dem Kameragehäuse 1 angebracht wird.
  • Wenn bei dieser Anordnung der Verschlußauslöseknopf 20 betätigt wird, bewirkt vor dem Öffnen des Verschlusses 26 der automatische Blendenantriebsmechanismus 28 zusammen mit dem Blendenmechanismus 29 das Verringern der Blendenöffnungsgröße von dem maximal möglichen Wert auf den vorgewählten Wert.
  • Ein Schwenkspiegel 50 bekannter Bauart wird aus seiner Sucherstellung zu seiner Aufnahmestellung bewegt, wenn der Verschlußauslöseknopf 20 betätigt wird, wobei ein Spiegelhochlagesignalgeber 51 ein Spiegelhochlagesignal 108 erzeugt, während ein Zählstartsignalgeber 52 ein Zählstartsignal 109, das zu der Verschlußsteuervorrichtung 25 geführt wird, und ein Blitzstartsignalgeber 53 ein Blitzstartsignal 110 erzeugt, das zu dem Blitzgerät 12 geführt wird. Diese Signalgeber 51, 52 und 53 können durch Schalter gebildet sein, die mit dem Schwenkspiegel 50 zusammenwirken.
  • Die Rechenzusatzeinheit 2 enthält eine Rechenschaltung 33, die auf Vorwahl einer Verschlußzeit hin einen eine wirksame Belichtungsblendenöffnung darstellenden Belichtungswert und auf Vorwahl eines Blendenwerts hin einen eine Belichtungszeit darstellenden Belichtungswert abgeben kann und die ferner nach Betätigung eines mit dem Kameragehäuse verbundenen Blitzgerts i2 einen Blitzbelichtungswert abgeben kann. Die Rechenschaltung 33 dient auch als Zeitgebeschaltung für die Verschlußsteuervorrichtung 25 im Kameragehäuse 1. Mit Eingängen der Rechenschaltung 33 sind ein erster und ein zweiter Verschlußzeitsignalgeber 37 und 38 verbunden, die mit dem ersten und dem zweiten Verschlußzeitwähler, nämlich der Skalenscheibe 3 bzw. dem Hebel 24 zusammenwirken, um ein Verschlußzeitsignal 102 mit einer zu der mittels der Skalenscheibe 3 vorgewählten Verschlußzeit proportionalen Größe und ein Verschlußzeitsignal 103-mit einer zu der mittels des Hebels 24 vorgewählten Verschlußzeit proportionalen Größe zu erzeugen. Ein mit der Filmempfindlichkeitswählscheibe 5 zusammenwirkender Filmempfindlichkeitssignalgeber 54 zur Erzeugung eines Filmempfindlichkeitssignals 101 mit einer zur Empfindlichkeit des benutzten Films proportionalen Größe ist mit seinem Ausgang an einen Eingang der Rechenschaltung 33 angeschlossen. Diese Signalgeber 54, 37 und 38 können beispielsweise durch variable Widerstände gebildet sein. 30 ist ein lichtempfindliches Element wie beispielsweise eine CdS-Zelle, eine CdSe-Zelle oder eine Siliciumphotodiode, das so angeordnet ist, daß es einen Teil des durch das Objektiv L in der Objektivfassung 11 eintretenden Lichts nach der Reflexion von dem Schwenkspiegel 50 empfängt, während 31 ein logarithmischer Umsetzer ist-, der einen mit dem Ausgang des lichtempfindlichen Elements 30 verbundenen Eingang und einen mit einem Eingang der Rechenschaltung 33 verbundenen Ausgang besitzt. Zum Ausführen einer Blitzlichtbelichtung mit einer vorbestimmten VerschluAzeit, z.B. von 1/60 Sekunden, ist eine Verschlußzeitbestimnungsvorrichtung 32 wie beispielsweise ein Widerstand vorgesehen, die einen mit einem Eingang des logarithmischen Umsetzers 31 verbundenen Ausgang besitzt. Das Ausgangssignal des lichtempfindlichen Elements 30 wird unter Einwirkung eines UND-Gatters 41 an den logarithmischen Umsetzer 31 nur dann angelegt, wenn das Blitzgerät 12 nicht benützt wird, während das Ausgangs signal der Bestimmungsvorrichtung 32 unter Einwirkung eines UND-Gatters 40 an den logarithmischen Umsetzer 31 nur angelegt wird, wenn das Blitzgerät 12 betriebsbereit ist.
  • Die Rechenzusatzeinheit 2 enthält ferner einen Blendenwertsignalgeber 55, der ein elektrisches Blendenwählsignal 105 mit einer zum Voreinstellwert des Blendenmechanismus 29 proportionalen Größe erzeugt, wenn der Blendenwert-Signalübertragungsarm 7 an der Rechenzusatzeinheit 2 befestigt ist, damit ein den Voreinstellwert des Blendenmechanismus 29 repräsentierendes Signal über die mechanische Verbindung in dem Arm 7 an die Rechenzusatzeinheit 2 übertragen wird. Der Signalgeber 55 kann durch einen variablen Widerstand gebildet sein.
  • Der Ausgang des Signal gebers 55 wird unter Einwirkung eines UND-Gatters 42 an einen Eingang der Rechenschaltung 33 nur dann angelegt, wenn die Skalenscheibe 3 in die nichteinstellende Stellung für die Belichtung im Belichtungsautomatikbereich mit Blendenvorwahl eingestellt ist. 34 ist eine Speicherschaltung zum Speichern des Ausgangssignals der Rechenschaltung 33.
  • Das Ausgangssignal der Speicherschaltung 34 wird durch Einwirkung eines UND-Gatters 45 an einen Eingang der Rechenschaltung 33 angelegt, wenn in dem Kameragehäuse das Spiegelhochlagesignal 108 erzeugt wird oder wenn der Schwenkspiegel 50 so aus der Suchstellung bewegt wird, daß der Lichtweg zum lichtempfindlichen Element 30 unterbrochen ist. 35 ist eine Dehnungs-bzw. Verlängerungsschaltung, die unter Einwirkung eines UND-Gatters 44 das Ausgangssignal der Rechenschaltung 33 verlängert, wenn die Kamera auf den Blendenvorwahlbelichtungsbereich geschaltet ist und wenn eine Verschlußzeit mit Hilfe des Hebels 24 gewählt ist. Die Verlängerungsschaltung 35 verlängert nämlich auf logarithmische Weise das aus der Rechenschaltung 33 ausgegebene Zählbeendigungssteuersignal für die Verschlußdauer.
  • Zum Umsetzen des aus der Rechenschaltung 33 ausgegebenen Blendensteuersignals 106 in ein zu dem Blendenwert-Signalübertragungsarm 7 geführtes mechanisches Signal bei Belichtung in dem Verschlußvorwahlbelichtungsbereich ist eine Blendensignalumsetzvorrichtung vorgesehen, die beispielsweise in Form eines mit dem Arm 7 betrieblich verbundenen Elektromotors aufgebaut ist. Zur Verbindung mit den Verbindungsanschlüssen a, b, c, d, e, f und g des Kameragehäuses 1 sind entsprechende Verbindungsanschlüsse a', b t, c', d', e', f' und g' eingebaut.
  • Nach Herstellen der Verbindung können elektrische Signale zwischen dem Kameragehäuse 1 und der Rechenzusatzeinheit 2 übertragen werden. Mit 39 und 43 sind ODER-Gatter bezeichnet, während 104 ein Blendenvorwahleinstellsignal ist und 107 ein Blitzbeendigungssteuersignal darstellt.
  • Das Blitzgerät 12 enthält eine Triggerschaltung 36 zur Erzeugung eines Triggersignals, durch das eine hinter dem Abstrahlfenster 13 angeordnete Blitzentladungsröhre 58 erregt wird, ein lichtempfindliches Element 46 wie beispielsweise eine CdS-Zelle, eine CdSe-Zelle oder eine Siliciumphotodiode, das zum Empfangen des von einem mit der von dem Blitzgerät 12 erzeugten Blitzbeleuchtung aufzunehmenden Objekt raflektierten Blitzlicht über-das Aufnahmefenster 14 angeordnet ist, einen Hauptschalter 57, der entweder ein "EIN"-Signal oder ein "AUS"-Signal erzeugt, wenn er ein- bzw. ausgeschaltet ist, sowie Verbindungsanschlüsse e', m', n', o' und p', die zur Kontaktgabe mit den jeweiligen Verbindungsanschlüssen £, m, n, o und p des Kameragehäuses 1 angeordnet sind. Nach dem Verbinden dieser Anschlüsse des Blitzgeräts 12 mit den jeweiligen Anschlüssen des Kameragehäuses 1 können elektrische Signale zwischen dem Blitzgerät 12 und im Kameragehäuse 1 über tragen werden. Ferner enthält das Blitzgerät 12 drei UND-Gatter 47, 48 und 49.
  • Zum Verbinden der beschreibungsgemäß aufgebauten Rechenzusatzeinheit 2 mit dem Kameragehäuse 1 werden zuerst die Schienen 23 der Zusatzeinheit 2 in Eingriff mit den Nuten 16 des Kameragehäuses 1 gebracht, wonach dann die Zusatzeinheit 2 bis zur vordersten Stellung geschoben wird, bei der die Verbindungsanschlüsse a' bis g' mit den entsprechenden Verbindungsanschlüssen aus g des Kameragehäuses 1 verbunden sind. Danach wird die Skalenscheibe 3 der Zusatzeinheit 2 gedreht, bis ein koaxial an der Skalenscheibe 3 angebrachtes nicht dargestelltes Koppelelement in Eingriff mit dem aus der Wählscheibe 18 des Kameragehäuses 1 herausragenden Stift 19 kommt, wodurch die Skalenscheibe 3 und die Wählscheibe 18 miteinander fest verbunden werden. Als nächstes wird der Blendenwert-Signalübertragungsarm 7 zwischen das Kameragehäuse 1 und die Zusatzeinheit'2 eingesetzt, so daß das Blendenwertsignal-zwischen dem Blendenwertsignalübertragungsmechanismus 27 des Kameragehäuses 1 und dem Blendenwertsignalgeber 55 sowie dem Blendenwert-Signalumsetzer 56 der Zusatzeinheit 2 übertragen werden kann. Danach wird die Objektivfassung 11 an dem Kameragehäuse 1 befestigt, wobei der Blendenvoreinstellring 9 mit dem Blendenwertsignalübertragungsmechanismus 27 verbunden wird, während der automatische Blenderantriebsme chanismus 28 mit dem Blendenmechanismus 29 verbunden wird. Wenn der Helligkeitspegel eines aufzunehmenden Objekts so niedrig ist, daß Blitzbeleuchtung notwendig ist, wird an der Blitzgerätefassung 22 das Blitzgerät 12 angebaut, wobei die Verbindungsanschlüsse t' bis p' mit den entsprechenden Verbindungsanschlüssen t bis p des Kameragehäuses 1 in Verbindung gebracht werden, so daß dadurch die übertragung elektrischer Signale zwischen dem Blitzgerät 12 und der Zusatzeinheit 2 über das Kameragehäuse 1 bewerkstelligt wird.
  • Die Funktionsweise des automatischen Belichtungssteuersystems gemäß Fig. 3 wird nachstehend in Zusammenhang mit drei Betriebsarten erläutert, nämlich dem automatischen Tageslichtbelichtungssteuerbereich mit Verschlußvorwahl (I - i), dem automatischen Tageslichtbelichtungssteuerbereich mit Blendenvorwahl (I - ii) und dem automatischen Blitzlichtbelichtungsbereich (1 - iii).
  • (I - i) Verschlußvorwahl-Betriebsart: Die Filmempfindlichkeitswählskala 5 wird so gedreht, daß eine die Empfindlichkeit-des verwendeten Films darstellende Skaleneinteilung in Deckung mit der Ablesemarke 6 gebracht wird, so daß dadurch ein Filmempfindlichkeitssignal 101 mit einer zur gewählten Filmempfindlichkeit proportionalen Größe (nachstehend mit Signal t'Sv" abgekürzt) an die Rechenschaltung 33 angelegt wird. Als nächstes wird der Blendenvoreinstellring 9 der Objektivfassung 11 so betätigt, daß ein in Fig. 1 dargestelltes Symbol "E" (automatische Blendensteuerung) in Deckung mit einer nicht dargestellten Ablesemarke gebracht wird. Wenn der erste Verschlußzeitwähler, d.h. die Skalenscheibe 3 der Zusatzeinheit 2 von seiner "F"-Stellung in seine "B"-Stellung verstellt wird, wobei das Symbol "B" mit der Ablesemarke 4 in Deckung kommt, wird die Kamera von dem Belichtungsautomatikbereich mit Blendenvorwahl auf den Belichtungsautomatikbereich mit Verschlußvorwahl geschaltet. In der "B"-Stellung wird eine gewünschte Verschlußgeschwindigkeit, die langsamer als eine Sekunde ist, durch Betätigung des zweiten Verschlußzeitwählers, nämlich des Hebels 24 ausgewählt, wodurch der zweite Verschlu5-zeitsignalgeber 38 in der Zusatzeinheit 2 ein zweites Verschlußzeit signal 103 mit einer zur gewählten Verschlußzeit proportionalen Größe erzeugt wird (nachstehend mit "Signal Tv2" abgekürzt), das dann an die Rechenschaltung 33 angelegt wird.
  • Wenn die Skalenscheibe 3 weitergedreht wird, so daß eine Verschlußgeschwindigkeit, die schneller als eine Sekunde ist, mit der Ablesemarke 4 in Deckung gebracht wird, erzeugt der erste Verschlußzeitsignalgeber 37 in der Zusatzeinheit 2 ein erstes Verschlußzeitsignal 102 mit einer zur gewählten Verschlußzeit proportionalen Größe- (nachstehend mit "Signal Tv11? abgekürzt), das dann an die Rechenschaltung 33 angelegt wird.
  • Gleichzeitig bringt das Signal Tv1 oder das Signal Tv2 das ODER-Gatter 39 in den eingeschalteten Zustand, so dann das UND-Gatter 41 eingeschaltet wird, weil an dem UND-Gatter 41 über die Verbindung der Anschlüsse p und p' das "AUS"-Signal 113 von dem Blitzgerät 112 anliegt, während die UND-Gatter 40 und 42 ausgeschaltet bleiben; dadurch wird das Ausgangssignal des lichtempfindlichen Elements 30 nach dem Komprimieren durch den logarithmischen Umsetzer 31 zu der Rechenschaltung 33 durchgelassen. Im Ansprechen auf diese Signale Sv und entweder Tv1 oder Tv2 und auf das Ausgangssignal des logarithmischen Umsetzers 31 gibt die Rechenschaltung 33 einen eine wirksame Belichtungsblendenöffnung darstellenden Belichtungswert in Form eines elektrischen Belichtungswertsignals 106 ab, das dann durch den Blendenwertsignalumsetzer 56 in ein mechanisches Signal umgesetzt und gleichzeitig in der Speicherschaltung 34 gespeichert wird. Das mechanische Signal dient als Blendensteuersignal 111, das über den Blendenwert-Signalübertragungsarm 7 und den Blendenwert-Signalübertragungsmechanismus 27 des Kameragehäuses zu dem Blendenmechanismus 29 der Objektivfassung 11 übertragen wird.
  • Wenn der Verschlußauslöseknopf 20 gedrückt wird, wird der automatische Blendenantriebsmechanismus 28 zum Einstellen des Blendenmechanismus 29 auf die vorbestimmte Einstellung wirksam gemacht und der Schwenkspiegel 50 aus der Sucherstellung in die Aufnahmestellung bewegt, worauf der Spiegelhochlage-Signalgeber 51 ein Spiegelhochlagesignal 108 erzeugt, das über die Verbindung der Anschlüsse b und b' an das UND-Gatter 45 der Zusatzeinheit 2 angelegt wird Durch das Spiegelhochlagesignal 108 und das Ausgangssignal der Speicherschaltung -34 wird das UND-Gatter 45 eingeschaltet, wodurch das Ausgangs signal der Speicherschaltung 34 an die Rechenschaltung 33 angelegt wird, weil der Strahlengang zum lichtempfindlichen Element 30 unterbrochen ist, wenn der Schwenkspiegel 50 nach oben schwenkt. Wenn der Schwenkspiegel 50 die Aufnahmestellung erreicht hat, wird der Verschlußmechanismus 26 zum Einleiten einer Belichtung betätigt, wobei zugleich von dem Zählstart-Signalgeber 52 ein Zählstartsteuersignal 109 erzeugt und über die Verbindung der Anschlüsse c und c' der Rechenschaltung 33 zugeführt wird. Auf das Eintreffen des Zählstandsteuersignals 109 an der Rechenschaltung 33 hin beginnt die Rechenschaltung 33 ein auf dem Signal TV1 (102) oder Tv2 (103) beruhendes Zeitintervall zu zählen. Nach Beendigung der Zählung erzeugt die Rechenschaltung 33 ein die Zählbeendigung anzeigendes Signal, das an das UND-Gatter 44 angelegt wird. Wenn die Verschlußzeit mittels des Hebels 24 gewählt wurde, d.h. wenn die gewählte Verschlußzeit größer als eine Sekunde ist, oder wenn die Kamera auf den Blendenvorwahlbelichtungsbereich eingestellt ist, wird das UND-Gatter 44 durch das Anlegen des Zählbeendigungssignals eingeschaltet, so daß dieses Zählbeendigungssignal über die Verlängerungsschaltung 35 und die Verbindung der Anschlüsse a und a' an die Verschlußzeit-Steuervorrichtung 25 des Kameragehäuses 1 übertragen wird. Aufgrund dieses Zählbeendigungssignals schließt die Steuervorrichtung 25 zur Beendigung der Belichtung den Verschlußmechanismus 26.
  • Wenn mit Hilfe der Skalenscheibe 3 eine Verschlußzeit gewählt ist, wirkt die Verschluß-Steuervorrichtung 25 mit der mit der Skalenscheibe 3 in Eingriff stehenden Wählscheibe 18 des Kameragehäuses 1 zusammen, um so die Funktion des Verschlußmechanismus 25 derart zu steuern, daß nach dem öffnen des Verschlusses durch Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes 20 die Betätigungsdauer des Verschlußmechanismus in Übereinstimmung mit der mittels der Skalenscheibe 3 und der Wählscheibe 18 gewählten Verschlußzeit gesteuert wird. In diesem Fall erzeugt das ODER-Gatter 43 kein Ausgangssignal, so daß das UND-Gatter 44 im ausgeschalteten Zustand verbleibt, obgleich die Rechenschaltung 33 ein Zählbeendigungssignal erzeugt.
  • (I - ii) Blendenvorwahl-Betriebsart: Der erste Verschlußzeitwähler bzw. die Skalenscheibe 3 der Zusatzeinheit 2 wird so gedreht, daß das Symbol 'tag' mit der Ablesemarke 4 in Deckung kommt, wodurch die Kamera auf den Blendenvorwahlbelichtungsbereich geschaltet und ein Blendenvorwahleinstellsignal 104 an das UND-Gatter 42 angelegt wird. Wenn mit Hilfe des Blendenvoreinstellrings 9 der Objektivfassung 11 ein gewünschter Blendenwert ausgewählt wird, wird über den Signalübertragungsmechanismus 27 des Kameragehäuses 1 und den Signalübertragungsarm 7 ein den gewählten Blendenwert anzeigendes mechanisches Signal 111 sowohl an den automatischen Blendenantriebsmechanismus 29 als auch an die Zusatzeinheit 2 übertragen und durch den Blendenwertsignalgeber 55 in der Zusatzeinheit 2 in ein elektrisches Blendenwertsignal 105 mit einer zum gewählten Blendenwert proportionalen Größe umgesetzt (nachstehend mit "Signal Av" abgekürzt). Sobald das Signal Av bzw. 105 an dem UND-Gatter 42 eintrifft, wird das UND-Gatter 42 eingeschaltet, so daß es das Signal Av bzw. 105 in die Rechenschaltung 33 einläßt.
  • Im Ansprechen auf das- Signal Av zusammen mit dem Signal Sv oder 101 und dem Ausgangssignal des licht empfindlichen Elements 30, die auf die gleiche Weise erzeugt wurden wie es in Zusammenhang mit den Verschlußvorwahl-Betriebsarten dargestellt wurde, gibt die Rechenschaltung 33 einen eine effektive Belichtungszeit darstellenden Belichtungswert in Form eines elektrischen Signals ab, das dann in der Speicherschaltung 34 gespeichert wird.
  • Wenn der Verschlußauslöseknopf 20 heruntergedrückt wird, wird der automatische Blendenantriebsmechanismus 28 zur Einstellung des Blendenmechanismus 29 auf die durch den Blendenvorwahlring 9 vorbestimmte Stellung betätigt und der Schwenkspiegel 50 aus der Sucherstellung in die Aufnahmestellung bewegt, worauf der Spiegelhochlage-Signalgeber 51 ein Spiegelhochlagesignal 108 erzeugt. Durch das Spiegelhochlagesignal 108 und das Ausgangs signal der Speicherschaltung 34 wird das UND-Gatter 45 eingeschaltet, so daß dadurch das Ausgangssignal der Speicherschaltung 34 an die Rechenschaltung 33 angelegt wird, während der Strahlengang zu dem lichtempfindlichen Element 30 beim Hochschwenken des Schwenkspiegels 50 unterbrochen wird. Wenn der Schwenkspiegel 50 die Aufnahmestellung erreicht hat, wird der Verschluß zum Einleiten einer Belichtung geöffnet, wobei zugleich die Rechenschaltung 33 das Zeitintervall zu zählen beginnt. Nach Beendigung der Zählung erzeugt die Rechenschaltung 33 ein Ausgangssignal, das dann die Verschluß-Steuervorrichtung 25 betätigt, damit sie den Verschluß schließt, so daß dadurch die Belichtung in dem Belichtungsautomatikbereich mit Blendenvorwahl beendet ist.
  • (I - iii) Blitzlicht-Betriebsart: Die Skalenscheibe 3 der Zusatzeinheit 2 wird wie bei der Blendenvorwahl-Betriebsart so gedreht,-daß das Symbol "F" mit der Ablesemarke 4 in Deckung kommt, während der Blendenvoreinstellring 9 auf eine für die Blitzlichtphotographie geeignete besondere Stellung eingestellt wird, die an dem Reflexionslicht-Aufnahmefenster 14 des Blitzgeräts 12 angezeigt ist, so daß dadurch ein Signal Av oder 105 an die Rechenschaltung 33 auf eine Weise angelegt wird, die gleich der in Zusammenhang mit der Blendenvorwahl-Betriebsart dargestellten ist. Wenn der Hauptschalter 57 des Blitzgeräts 12 eingeschaltet wird, wird das "EIN"-Signal 112 über die Verbindung der Anschlüsse o und O t an das UND-Gatter 40 angelegt. Wenn das UND-Gatter 40 durch das t'EIN't-Signal 112 und das Blendenvorwahleinstellsignal 104 eingeschaltet wird, wird die VerschluRzeit-Bestimmungsvorrichtung 32 mit dem logarithmischen Umsetzer 31 zusammengeschaltet, während das lichtempfindliche Element 30 von dem logarithmischen Umsetzer 31 weggeschaltet wird, so daß an die Rechenschaltung 33 ein Signal mit einer zu der besonderen Verschlußzeit für Blitzlichtphotographie, wie beispielsweise zu 1/60 Sekunden proportionalen Größe angelegt wird.
  • Wenn der Verschlußauslöseknopf 20 gedrückt wird, wird der Blendenmechanismus 29 auf die vorbestimmte Einstellung eingestellt und der Verschluß synchron mit der Aufwärtsbewegung des Schwenkspiegels 50 geöffnet, woraufhin die Zählung des Verschlußintervalls eingeleitet wird. Wenn der Schwenkspiegel 50 hochgestellt ist, erzeugt der Blitzstartsignalgeber 53 ein Blitzstartsignal bzw. Erregungsstartsteuersignal 110, das dann über die Verbindung der Anschlüsse i und 2' an das UND-Gatter 47 angelegt wird. Wenn das UND-Gatter 47 durch das Blitzstartsignal 110 und das "EIN"-Signal 112 eingeschaltet wird, wird die Triggerschaltung 35 zur Erregung der Blitzentladungsröhre 58 ausgelöst. Das von dem mit der Blitzbelichtung aufzunehmenden Objekt reflektierte Licht wird über das Aufnahmefenster 14 durch das lichtempfindliche Element 46 empfangen, dessen Ausgangssignal über die UND-Gatter 48 und 49 und die Verbindung der Anschlüsse n und n' sowie e und e' an die Rechenschaltung 33 angelegt wird, da das UND-Gatter 48 durch die Signale von der Blitzentladungsröhre 58 und dem lichtempfindlichen Element 46 eingeschaltet ist, während das UND-Gatter 49 durch die Signale von dem UND-Gatter 48 und dem Hauptschalter 57 eingeschaltet ist.
  • Auf die Signale Sv und Av und die Ausgangssignale der Verschlußzeit-Bestimmungsvorrichtung 32 und des lichtempfindlichen Elements 46 ansprechend gibt die Rechenschaltung 39 einen Blitzbelichtungswert ab, der einen richtigen Blitzausleuchtungszustand darstellt. Wenn der mittels des lichtempfindlichen Elements 46 wahrgenommene Blitzlichtenergiebetrag einen Wert erreicht, der dem richtigen Blitzausleuchtungszustand entspricht, wird die Blitzentladungsröhre 58 mittels eines Blitzendsteuersignals 107 aus der Rechenschaltung 33 abgeschaltet, da das Signal 107 über die Verbindung der Anschlüsse d und d' sowie m und m' zu der Blitzentladungsröhre 58 übertragen wird. Danach erzeugt die Rechenschaltung 33 ein ZEhlbeendigungssignal, durch das zur Beendigung der Belichtung in der Blitzlicht-Betriebsart der Verschluß geschlossen wird.
  • Nunmehr wird auf Fig. 4 Bezug genommen, die ein praktisches Beispiel der Aufbauanordnung und der Verbindung der wesentlichen Teile des automatischen Belichtungssteuersystems gemäß Fig. 3 mit dem Kameragehäuse 1, der Zusatzeinheit 2, der Objektivfassung 11 und dem Blitzgerät 12 darstellt, wobei die einen gleichartigen Aufbau und eine gleichartige Funktion wie die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Teile aufweisenden Einrichtungen, Mechanismen, Vorrichtungen und Elemente mit den gleichen Bezugs zeichen bezeichnet sind.
  • In dem Kameragehäuse 1 befindet sich ein mit dem ersten Verschlußzeitwähler bzw. der Wählscheibe 18 zusammenwirkender mechanischer Verschlußsteuerungsmechanismus 250, der einen Nockenfolgehebel 252 aufweist, der eine Nase 252a besitzt, die als Nockenfolgestift für eine koaxial an der Wählscheibe 18 angebrachte Nockenscheibe dient, und der durch eine Feder 251 um einen Anlenkstift 253 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt ist, so daß die Nockenfolgenase 252a zu normalerweise anstoßendem Eingriff mit der Nockenfläche der Nockenscheibe 181 gedrängt wird; ferner weist der Verschlußsteuermechanismus 250 einen Zahnradsektorhebel 255 auf, der durch eine Feder 256 um einen Anlenkstift 257 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt ist, damit ein an einem Ende des Zahnradsektorhebels 255 angebrachter Stift 254 normalerweise an den Ansatz 252b des Nockenfolgehebels 252 anstößt, wobei das entgegengesetzte Ende des Zahnradsektorhebels 255 einen mit Zähnen versehenen Teilbereich 255a besitzt, der mit einem um eine Achswelle 259 drehbaren Ritzel 258 kämmt. Das Ritzel 258 kämmt mit einem Zahnrad 260, das zusammen mit einem daran fest befestigten Hemmrad 261 um eine gemeinsame Achswelle 262 drehbar ist. Das Hemmrad 261 wirkt mit einem Anker 263 zusammen, der schwenkbar an einem Stift 264 befestigt ist.
  • Der Verschlußmechanismus 26 ist in Form eines bekannten Zweivorhang-Schlitzverschlusses aufgebaut, der einen Vordervorhang 265 mit einer Antriebsfeder 267 und einen Hintervorhang 266 mit einer Antriebsfeder 268 aufweist. Ein Verriegelungsorgan für den Vordervorhang 265 ist in der Form eines Klinkenhebels 271 ausgeführt, der an einem Stift 272 angelenkt ist und der eine Klinke aufweist, die zum Verriegeln des Vordervorhangs 265 entgegen die Kraft der Antriebsfeder 267 dient, wenn der Verschluß im gespannten Zustand ist, da der Klinkenhebel 271 durch eine Feder 273 in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn um den Stift 272 herum vorgespannt ist. Das Verriegelungsorgan für den Vordervorhang ist mechanisch mit dem Verschlußauslöseknopf 20 verbunden, was durch die gestrichelten Linien angedeutet ist. Ein Verriegelungsorgan für den Hintervorhang 266 ist in der Form eines Hebels 274 aufgebaut, der mit einem Elektromagneten 277 zusammenwirkt und der durch eine Feder 276 im Uhrzeigersinn um einen Stift 275 herum vorgespannt ist, damit die Klinke des Hebels 274 danach strebt, sich von einem Vorstoß 266a des Stützteils des Hintervorhangs 266 zu lösen. Solange das Solenoid des Elektromagneten 277 erregt ist, ist der Hintervorhang 266 in gespannter Stellung verriegelt. Das Stützteil des Hintervorhangs ist ferner mit einer Nockenfläche 266b versehen, die so angeordnet ist, daß sie gleitend an dem Stift 254 des Zahnradsektorhebels 255 angreift, wenn der Hintervorhang aus der verriegelten Stellung abläuft. Mit 278 ist ein Filmfenster bezeichnet.
  • Der Zählstartsignalgeber 52 ist durch einen normalerweise geschlossenen Schalter S2 gebildet, der so angeordnet ist, daß er durch einen aus dem Stützteil des Vordervorhangs herausragenden Stift 269 geschlossen ist, wenn der Verschluß gespannt ist, und daß er zur Erzeugung eines Zählstartsignals 109 geöffnet ist, wenn der Vordervorhang abläuft. Der Blitzstartsignalgeber 53 für das Blitzgerät 12 ist in Form eines normalerweise offenen Schalters S3 aufgebaut, der so angeordnet ist, daß er geöffnet ist, wenn der Verschluß gespannt ist und daß er zur Erzeugung eines Blitzstartsignals 110 durch einen Vorstoß 265a an dem Stützteil des Vordervorhangs geschlossen wird, wenn der Vordervorhang 265 bis zu einer Stellung nahe der voll offenen Stellen abläuft. Der Spiegelhochlagesignalgeber 51 ist in Form elileS normalerweise offenen Schalters S1 aufgebaut, der so angeordnet ist, daß er geöffnet ist, wenn sich der an einer Welle 501 angelenkte Schwenkspiegel 50 in der Sucherstellung befindet, und daß er durch Eingriff mit einem nicht dargestellten Spiegeltragteil geschlossen wird, wenn der Schwenkspiegel 50 nach oben zu in die Aufnahmestellung geschwenkt wird.
  • Der Blendenwert des Signalübertragungsmechanismus 27 weist einen Schieber 279 auf, der zwei verlängerte Längsschlitze 279b, in die entsprechende an dem Kameragehäuse fest angebrachte Stifte 280 eingreifen, sowie einen Vorstoß 279a besitzt, der an einem aus dem Blendenvoreinstellring 9 der Objektivfassung 11 herausragenden Arm 9a angreift.
  • Der automatische Blendenantriebsmechanismus 28 besitzt einen an einer Achswelle 282 angelenkten Hebel 281, der einen rechtwinklig abgebogenen Teilabschnitt 281 aufweist, welcher mit einem Arm 129a in Eingriff gebracht werden kann, der aus einem in dem Blendenmechanismus vorgesehenen Blendenautomatikring 129 herausragt. Das Bezugszeichen L bezeichnet ein Objektivlinsensystem.
  • Zum Umschalten der Kamera zwischen dem Tageslichtbelichtungsbereich und dem Blitzlichtbelichtungsbereich ist ein Schalter S4 vorgesehen, der zwei Festkontakte 289 und 290 und einen bewegbaren Kontakt 291 besitzt, der in einen Zwischenraum zwischen zwei Stiften 284 und 285 hineinragt, die an einem Arm eines zweiarmigen Hebels 283 befestigt sind, dessen anderer Arm sich in den Raum erstreckt, der beim Anbringen des Blitzgeräts 12 an die Blitzgerätfassung 22 von einem Teil des Blitzgeräts 12 eingenommen wird, so daß beim-Anbringen des Blitzgeräts 12 an dem Kameragehäuse 1 an der Blitzgerätfassung 22 der Hebel 283 um einen Stift 287 entgegen die Kraft einer Feder 286 gedreht wird, wodurch der bewegbare Kontakt 291 aus der Berührung mit dem Fest kontakt 290 gelöst und stattdessen in Verbindung mit dem anderen Festkontakt 289 gebracht wird.
  • Das Kameragehäuse 1 ist ferner mit elf Anschlüssen T1 bis T11 für die elektrische Verbindung zur Zusatzeinheit 2 und mit drei Anschlüssen T12, und T14 für die elektrische Verbindung zum Blitzgerät 12 ausgestattet, wobei der Schalter S1 zwischen die Anschlüsse T1 und T2, der Schalter zwischen die Anschlüsse T3 und T4 und das Solenoid des Elektromagneten 277 zwischen die Anschlüsse T5 und T6 geschaltet sind, während der Festkontakt 289 des Schalters S4 mit dem Anschluß T7, der bewegbare Kontakt 291 des Schalters S4 mit dem Anschluß T8, der Festkontakt 290 des Schalters S4 mit dem Anschluß T9 und der feste Kontakt des Schalters S3 mit dem Anschluß T12 verbunden sind, wobei ferner die Anschlüsse T10 und T14 und die Anschlüsse T11 und T13 direkt miteinander verbunden sind.
  • Nachstehend werden die verschiedenen Teile der Zusatzeinheit 2 beschrieben. Der Filmempfindlichkeitssignalgeber 54 ist in Form eines mit der Wählscheibe 5 zusammenwirkenden variablen Widerstands VR1 ausgeführt, der ein bogenförmiges Widerstandselement 541 und ein bogenförmiges Leiterelement 542 aufweist, die zueinander und zu der Wählscheibe 5 konzentrisch angeordnet sind und auf denen zugehörige Gleitkpntakte 543 und 544 aufsitzen, die an einem radial aus der Wählscheibe herausragenden Arm 5a befestigt sind; das Widerstandselement 541 und das Leiterelement 542 sind zur Abgabe während der Drehung der Wählscheibe 5 stufenlos variierender iderstandswerte mit einer Rechenschaltung 33' verbunden. Es ist zu beachten, daß die Rechenschaltung 33' die Schaltungsblöcke 31, 33, 34 und 35 gemäß Fig. 3 enthält. Die Rechenschaltung 33' ist über einen Schalter S6 an eine Batterie E1 angeschlossen und besitzt einen mit ihr verbundenen Zeitgebekondensator C1.
  • Der erste Verschlußzeitsignalgeber 37 ist in Form eines mit der Skalenscheibe 3 des ersten Verschlußzeitwählers zusammenwirkenden variablen Widerstands VR2 aufgebaut und weist ein bogenförmiges Widerstands element 371 mit einem an seinem einen Ende angeordneten Leiterteilbereich 371a und ein bogenförmiges Leiterelement 372 auf, die zueinander und zur Skalenscheibe 3 konzentrisch angeordnet sind und auf denen jeweilige Gleitkontakte 373 und 374 aufsitzen, die an einem aus der Skalenscheibe 3 radial herausstehenden Arm 3a fest gehaltert sind; das Widerstandselement 371 und das Leiterelement 372 sind zur Abgabe eines Bereichs verschiedener Widerstandswerte bei der Verdrehung der Skalenscheibe 3 mit der Rechenschaltung 33' verbunden, wobei sie einen Widerstandswert Null abgeben, wenn die Skalenscheibe 3 in eine der Stellungen "B" und "F" eingestellt ist, bei denen der Gleitkontakt 373 auf dem Leiterteilbereich 371a aufsitzt.
  • Der zweite Verschlußzeitsignalgeber 38 ist in Form eines mit dem Hebel 24 zusammenwirkenden variablen Widerstands VR3 aufgebaut und weist ein bogenförmiges Widerstandselement 381 und ein bogenförmiges Leiterelement 382 auf, die zueinander und zu einer mit dem Hebel 24 verbundenen Scheibe 241 konzentrisch angeordnet sind. Die Scheibe 241 besitzt einen radial herausragenden Arm 241a,der mit Gleitkontakten 383 und 384 ausgestattet ist, die auf dem Widerstandselement 381 bzw. dem Leiterelement 382 aufsitzen, welche an die Rechenschaltung 33' angeschlossen sind, so daß ein Bereich verschiedener Widerstandswerte außerhalb des Bereichs des variablen Widerstands VR2 erzeugt wird, wenn der Hebel 24 mit der Scheibe 241 gedreht wird. Der Skalenscheibe 3 benachbart ist ein Schalter S5 so angeordnet, daß er zur Erzeugung des Blendenvorwahleinstellsignals 104 durch einen Vorsprung 3b der Skalenscheibe 3 geschlossen wird, wenn die Skalenscheibe 3 so verdreht wird, daß das Symbol "F" mit der Ablesemarke 4 in Deckung ist, d.h., wenn die Kamera auf den Belichtungsautomatikbereich mit Blendenvorwahl geschaltet ist. Der Schalter S5 besitzt einen festen Kontakt und einen bewegbaren Kontakt, die an die Rechenschaltung 33t angeschlossen sind.
  • Der mit dem Blendenwert-Signalübertragungsarm 7 zusammenwirkende Blendenwertsignalgeber 55 zur Erzeugung eines elektrischen Blendenwertsignals 105 ist in Form eines variablen Widerstands VR4 aufgebaut, der ein gerades Widerstandselement 551 und ein gerades Leiterelement 552 aufweist, die zueinander parallel angeordnet sind und auf denen jeweilige Gleitkontakte 553 und 554 aufsitzen, die an einem Vorsprung 555a eines Schiebers 555 befestigt sind; der Schieber 555 besitzt zwei Längsschlitze 555b, in die jeweils an dem Kameragehäuse befestigte Stifte 556 eingreifen, damit der Schieber 555 entlang einer zu dem Widerstandselement 551 und dem Leiterelement 552 parallelen Linie gleitend bewegbar ist. Der-Schieber 555 besitzt einen mit Zähnen versehenen Teilbereich 555c, der mit einem Zahnrad 151 kämmt, das einen Teil eines Zahnradgetriebes 151, 152, 153 und 154 bildet, über das die Bewegung des Schiebers 555 auf einen Schieber 7' übertragen wird, dessen mit Zähnen versehener Teilbereich 7c mit dem Zahnrad 154 des Zahnradgetriebes kämmt. Der Schieber 7' bild den wesentlichen Teil des Signalübertragungsarms 7. Der Schieber 7' bEsitzt zwei Längsschlitze 7b, in die fest mit dem Kameragehäuse verbundene Stifte 71 eingreifen, sowie einen Vorsprung 7a, der an einem Vorsprung 279c des in dem Kameragehäuse angebrachten Schiebers 279 angreift.
  • Die Übertragung des Blendenwertsignals zwischen dem Kameragehäuse 1 und der Zusatzeinheit 2 wird durch die Verbindung des Vorsprungs 7a mit dem Vorsprung 279c bewerkstelligt.
  • Der Blendenwertsignalumsetzer 56 zum Umsetzen des aus der Rechenschaltung 33' ausgegebenen elektrischen Blendenwertsignals 106 in ein entsprechendes mechanisches Signal ist durch einen Elektromotor 56 gebildet, dessen Wicklung zusammen mit einem an der Motorausgangswelle angeschlossenen elektromagnetischen Kupplungsmechanismus 157 mit der Rechenschaltung 33' verbunden ist; die Funktion des Kupplungsmechanismus 157 wird durch das Ausgangssignal der Rechenschaltung 33' gesteuert; an dem Kupplungsmechanismus 157 ist ein Reduktionsgetriebemechanismus 156 angeschlossen, an dessen Ausgangswelle ein mit dem Zahnrad 152 des Zahnradgetriebes kämmendes Zahnrad 155 befestigt ist.
  • Das lichtempfindliche. Element 30 ist nahe der Austrittsfläche eines einen Teil des Kamerasuchers bildenden Dachkantprismas P angeordnet und zwischen die Rechenschaltung 33' und einen Anschluß T'g geschaltet. Andererseits ist ein als Verschlußzeit-Bestimmungsvorrichtung 32 dienender Festwiderstand R1 zwischen die Rechenschaltung 33' und einen Anschluß T'7 geschaltet. Das Auswählen des Anschlusses des lichtempfindlichen Elements 30 und des Widerstands R1 an die Rechenschaltung 33' wird daher gegenüber der Darstellung im Zusammenhang mit Fig. 3 etwas abweichend bewerkstelligt, bei der das Auswählen davon abhängt, ob das 'IEIN'-Signal oder das AUS-Signal in Abhängigkeit vom Schließen bzw.
  • Öffnen des Hauptschalters 57 des Blitzgeräts 12 erzeugt wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 hängt das Auswählen der Verbindung des licht empfindlichen Elements 30 und des Widerstands R1 mit der Rechenschaltung 33' jedoch davon ab, ob das Blitzgerät 12 auf das Kameragehäuse 1 an der Blitzgerätfassung 22 aufgesetzt ist oder nicht. Wenn das Blitzgerät 12 nicht auf das Kameragehäuse 1 aufgesetzt ist, ist das lichtempfindliche Element 30 über die Verbindung der Anschlüsse T'9 und Tg, die Verbindung der Kontakte 290 und 291 des Schalters S4 und die Verbindung der Anschlüsse T8 und T'8 an die Rechenschaltung 33' angeschlossen, während beim Aufsetzen des Blitzgeräts 12 auf das Kameragehäuse 1 das lichtempfindliche Element 30 von der Rechenschaltung 33' weggeschaltet wird und stattdessen der Widerstand R1 über die Verbindung der Anschlüsse T'7 und T7, die Verbindung der Kontakte 289 und 291 des Schalters S4 und die Verbindung der Anschlüsse T8 und T'8 an die Rechenschaltung 33' angeschlossen wird.
  • In dem Blitzgerät 12 ist eine Spannungserhöhungsschaltung 121 untergebracht, die zwei über einen Hauptschalter S7 an eine Batterie E angeschlossene Eingangsanschlüsse sowie zwei Ausgangsanschlüsse aufweist, zwischen die ein Hauptkondensator C3geschaltet ist, damit er auf eine durch die Spannungserhöhungsschaltung 121 angehobene Spannung aufgeladen wird. Parallel zu dem Hauptkondensator C3 sind in Serie miteinander die Blitzentladungsröhre 58 und ein erster Thyristor SCR1 geschaltet, wobei das Steuergatter des Thyristors SCR1 mit der Triggerschaltung 36 verbunden ist, so daß bei Eintreffen eines Triggersignals der Thyristor SCR1 zum Erregen der Blitzentladungsröhre 58 eingeschaltet wird. Ein weiterer Thyristor SCR2, dessen Steuergatter mit dem Ausgang der Rechenschaltung 33' verbunden ist, ist parallel zu dem ersten Thyristor SCR1 über einen Kondensator C2 angeschlossen, der zum Abschalten des Thyristors SCR1 beim Einschalten des Thyristors SCR2 dient. Zum Aufladen des Kondensators C2 auf eine vorbestimmte Spannung sind in Reihe zu dem Kondensator C2 und zu dem Hauptkondensator C3 zwei Widerstände R2 und R3 geschaltet.
  • Das Blitzgerät 12 ist ferner mit drei Anschlüssen T'12, T'13 und T114 zur Verbindung mit den Anschlüssen T12, T13 und T14 des Kameragehäuses 1 ausgestattet, wobei der Anschluß T'12 mit der Triggerschaltung 36, der Anschluß T1 13 mit dem Steuergatter des zweiten Thyristors SCR2 und der Anschluß T'14 mit dem lichtempfindlichen Element 46 verbunden sind.
  • Als nächstes werden die Funktionen der verschiedenen Teile des Geräts gemäß Fig. 4 in Zusammenhang mit drei Betriebsarten beschrieben, nämlich mit dem automatischen Tageslicht-Belichtungsbereich mit Verschlußvorwahl (II - i), dem automatischen Tageslicht-Belichtungsbereich mit Blendenvorwahl (II - ii) und dem automatischen Blitzlicht-Belichtungsbereich (11 - iii), die auf die in Zuammenhang mit Fig. 3 dargestellten Bereiche bezogen sind.
  • (II - i) Verschlußvorwahl-Betriebsart: Zuerst wird der Hauptschalter S6 für die Rechen-.
  • schaltung 33' geschlossen und die Wählscheibe 5 zum Wählen der Empfindlichkeit des verwendeten Films gedreht5 wodurch der variable Widerstand VR1 einen der gewählten Filmempfindlichkeit entsprechenden Widerstandswert als Signal Sv oder 101 (gemäß Fig. 3) abgibt. Andererseits wird der Blendenvoreinstellring 9 derart gedreht, daß sein Symbol "E" (she. Fig. 1) mit einer nicht dargestellten Ablesemarke in Deckung kommt; danach wird die Skalenscheibe 3 der Zusatzeinheit 2 aus der Stellung "F" herausbewegt, um so die Kamera auf den Belichtungsautomatikbereich mit Verschlußvorwahl zu schalten, bei dem eine Belichtung entweder mit einer aus dem Bereich der Verschlußzeiten von weniger als einer Sekunde ausgewählten Verschlußzeit oder mit einer aus dem Bereich der Verschlußzeiten von mehr als einer Sekunde gewählten Verschlußzeit ausgeführt werden kann.
  • (A) Bereich kurzer Verschlußzeiten: Die Skalenscheibe 3 wird so gedreht, daß ein gewünschte Skaleneinteilung oder ein von "B" verschiedenes Symbol mit der Ablesemarke 4 in Deckung ist, wodurch der mit der Skalenscheibe 3 zusammenwirkende variable Widerstand VR2 einen Widerstandswert als Signal Tv1 oder 102 (she. Fig. 3) abgibt und zugleich die Wählscheibe 18 des Kameragehäuses 1 über die Verbindung der Skalenscheibe 3 und des Stifts 19 gedreht wird, so daß die Stellung des Verschlußsteuermechanismus 250 in Übereinstimmung mit der gewählten Verschlußzeit eingestellt wird, da die Nockenscheibe 181 gedreht wird, damit sich der Nockenfolgehebel 252 um den Stift 253 und der Zahnradsektorhebel 255 um den Anlenkstift 257 in eine Stellung drehen, die einen Faktor zur Steuerung des Bremsmoments des Hintervorhangs des Verschlusses 26 darstellt. Das durch das Objektiv L eintretende Licht wird zu der Sammellinse 17 und dem Dachkantprisma P hin reflektiert und von dem Dachkantprisma P auf dessen Austrittsfläche gerichtet. Ein Teil des aus der Austrittsfläche des Dachkantprismas P austretenden Lichtes fällt auf die Lichtempfangsfläche des licht empfindlichen Elements 30, das daraufhin ein Ausgangssignal in Form einer zum Helligkeitspegel des auf zunehmenden Objekts proportionalen Spannung erzeugt.
  • Auf die Signale Sv und Tv1 und das Ausgangs signal des lichtempfindlichen Elements 30 ansprechend gibt die Rechenschaltung 33' einen eine effektive Belichtungsblendenöffnung darstellenden Belichtungswert aus und betätigt zugleich den elektromagnetischen Kopplungsmechanismus 157, wodurch die Bewegung des Elektromotors 56 über das Zahnradgetriebe 151 bis 154, den Schieber 7 und den Schieber 279 auf den Blendenvoreinstellring 9 der Objektivfassung 11 übertragen wird.
  • Da sich der Elektromotor 56 durch das Ausgangssignal der Rechenschaltung 33' dreht, wird der Schieber 555 bewegt, wobei er den Widerstandswert des variablen Widerstands VR4 verändert, der durch die Rechenschaltung 33' abgefragt wird. Wenn der Widerstandswert des variablen Widerstands VR4 einen zum ausgegebenen Blendenwert proportionalen Wert erreicht hat, erzeugt die Rechenschaltung 33' ein Steuersignal, das dem Kupplungsmechanismus 157 zugeführt wird, wodurch der Kupplungsmechanismus 157 außer Betrieb gesetzt wird, um so die Übertragung der Drehbewegung des Elektromotors 56 auf den Blendenvoreinstellring 9 zu beenden. Zu diesem Zeitpunkt nimmt der Blendenmechanismus 29 eine voreingestellte, durch die Rechenschaltung 33' festgelegte Betriebsposition ein. Synchron mit.
  • dem Eintreffen des Steuersignals an dem Kupplungsmechanismus 157 wird der Elektromotor 56 angehalten.
  • Wenn der Verschlußauslöseknopf 20 zu der ersten Stufe niedergedrückt wird , wird der Schwenkspiegel 50 um die Welle 501 in die Aufnahmestellung hochgeschwenkt und zugleich der Blendenautomatikantriebshebel 281 um den Stift 282 verschwenkt. Diese Schwenkbewegung des Hebels 281 verursacht eine Drehbewegung des Blendenautomatikrings 129, die wiederum die Größe der durch den Blendenmechanismus 29 bestimmten Blendenöffnung von der maximal möglichen Größe zu dem Belichtungswert einstellt. Synchron mit der Schwenkbewegung des Schwenkspiegels 50 wird der Schalter S1 geschlossen, wodurch das Einspeichern des ausgegebenen Belichtungswerts erfolgt, damit der automatische Blendeneinstellvorgang trotz der Tatsache durchgeführt wird, daß die Aufwärtsbewegung des Schwenkspiegels 50 den Strahlengang zu dem lichtempfindlichen Element 30 unterbricht.
  • Bei weiterem Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes 20 zu der zweiten Stufe wird der Vordervorhang 265 aus der verriegelten Stellung bzw. von dem Vordervorhang-Verriegelungshebel bzw. -Klinkenhebel 271 gelöst und beginnt unter Einwirkung der Antriebsfeder 267 in die voll geöffnete Stellung abzulaufen. Da das Solenoid des Elektromagneten 277 nicht erregt ist, beginnt der Hintervorhang 266 in Eingriff mit einem an dem Stützteil des Vordervorhangs fest angebrachten Stift 270 zu einer Stellung hin abzulaufen, bei der trotz voll geöffnetem Filmfenster 278 die abgestufte Fläche bzw. Nockenfläche 266b des Hintervorhangstützteils in Eingriff mit dem an dem Zahnradsektorhebel 250 fest angebrachten Stift 254 kommt, wodurch die Ablaufbewegung des Hintervorhangs 266 zur Realisierung der gewählten Verschlußzeit um ein durch den Verschlußsteuermechanismus festgelegtes Zeitintervall verzögert wird. Nach Beendigung der Dauer des Zeitintervalls wird der Hintervorhang 266 von dem Stift 284 freigegeben, so daß er unter Einwirkung der Antriebsfeder 268 ablaufen kann, wodurch das Filmfenster 278 zur Beendigung der Belichtung voll geschlossen wird.
  • (B) Bereich langer Verschlußzeit: Die Skalenscheibe 3 wird so gedreht, daß ihr Symbol "B" mit der Ablesemarke 4 in Deckung ist, und dann wird der Hebel 24 zum Wählen einer gewünschten Verschlúßzeit von mehr als einer Sekunde verschwenkt, wobei der variable Widerstand VR2 einen Widerstandswert Null bzw. kein Signal Tv1 oder 102 abgibt, weil der Gleitkontakt 373 für das Widerstandselement 371 auf dessen Leiterteilbereich 371a steht, und wobei stattdessen der variable Widerstand VR3 einen Widerstandswert als Signal Tv2 oder 103 (she. Fig. 3) abgibt. Zur gleichen Zeit erreicht der Hub der Nockenscheibe 181 an der Eingriffsstelle der Nockenfolgenase 252a des Hebels 252 mit der Nockenfläche der Nockenscheibe 181 den maximal möglichen Wert, der wiederum bewirkt, daß der Stift 254 des Zahnradsektorhebels 255 aus der Bewegungsbahn der Nockenfläche 266b des Hlntervorhangstützteils bewegt wird. Als Folge davon wird der Verschlußsteuermechanismus 250 hinsichtlich des Hintervorhangs 266 unwirksam gemacht. Andererseits erregt die Rechenschaltung 33' durch die Einstellung des variablen Widerstand VR auf die Stellung mit Widerstand Null das Solenoid des 2 Elektromagneten 277, wodurch der Hintervorhang 366 im gespannt ten Zustand gegen die Kraft der Antriebsfeder 276 durch den Klinkenhebel 274 verriegelt wird.
  • Auf die Signale Sv und Tv2 und das Ausgangssignal des -liehtempfindlichen Elements 30 ansprechend gibt die Rechenschaltung 33' einen eine effektive Belichtungsblendenöffnung repräsentierenden Belichtungswert ab. Aufgrund dieses Belichtungswerts wird der Blendenmechanismus 29 mit Hilfe des Elektromotors 56 auf die gleiche Weise voreingestellt'wie im Zusammenhang mit dem Belichtungssteuervorgang bei dem Bereich kurzer Verschlußzeiten beschrieben wurde.
  • Wenn der Verschlußauslöseknopf 20 zu der ersten Stufe niedergedrückt wird, erzeugt der Schalter S1 synchron mit der Schwenkbewegung des Schwenkspiegels 50 ein Spiegel-.lagesignal 108, während der automatische Blendenantriebsmechanismus 28 zum Einstellen der Größe der Blendenöffnung des Blendenmechanismus 29 von der maximal möglichen Größe auf den ausgegebenen Belichtungswert betätigt wird. Bei weiterem Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes 20 auf die zweite Stufe wird der Vordervorhang 265 von dem Klinkenhebel 271 freigegeben, damit er durch die Kraft der Antriebsfeder 267 in die voll geöffnete Stellung abläuft, wobei der Schalter S2 geöffnet wird, da der den Schalter S2 bisher geschlossen haltende Stift 269 von dem bewegbaren Kontakt des Schalters S2 wegbewegt wird; daraufhin beginnt die Rechenschaltung 33' das Zeitintervall zu zählen, das durch die Zeitgebeschaltung mit dem variablen Widerstand VR3 und dem Zeitgebekondensator C1 bestimmt ist. Nach Beendigung der Zählung, d.h. nach Beendigung der Dauer der mittels des Hebels 24 gewählten Verschlußzeit wird das-Solenoid des Elektromagneten 277 aberregt, damit der Klinkenhebel 274 den Hintervorhang 266 freigibt, so daß dadurch der Hintervorhang 266 zur Beendigung der Belichtung in dem Belichtungsautomatikbereich mit Verschlußvorwahl zu der voll schließenden Stellung abläuft.
  • (II - ii) Blendenvorwahl-Betriebsart: Die FilmempEindlichkeitswAscheibe 5 wird zur Abgabe eines Signals Sv durch den variablen Widerstand VR1 betätigt und dann die Skalenscheibe 3 so gedreht, daß ihr Symbol "F't in Deckung mit der Ablesemarke 4 ist, wobei der variable Widerstand VR2 den Widerstandswert Null abgibt, weil auf gleiche Weise wie im Falle (II - i) - (B) der Gleitkontakt 373 einen Kurzschluß bildet. Dadurch erregt die Rechenschaltung 33? das Solenoid des Elektromagneten 277, so daß daher der Verschlußmechanismus 26 elektrisch gesteuert wird. Durch die Einstellung der Skalenscheibe 3 auf die Stellung "F" wird auch mittels des Vorsprungs 3b der Skalenscheibe 3 der Schalter S5 geschlossen, wodurch der variable Widerstand VR3 von der Rechenschaltung 33' weggeschaltet wird und die Rechenschaltung 33' in eine Funktionsstellung zur Abgabe eines eine Belichtungszeit darstellenden Belichtunzswerts eingestellt wird. Auf diese Weise wird die Kamera auf den automatischen Tageslicht-Belichtungsbereich mit Blendenvorwahl geschaltet.
  • In diesem Fall wird von der Rechenschaltung 33' kein Signal an den Kupplungsmechanismus 157 angelegt, der deshalb in Ruhestellung bleibt.
  • Wenn der fllendenvoreinstellring 9 der Objektivfassung 11 zum Wählen eines gewünschten Blendenwerts verdreht wird, wird die Bewegung des Blendenvoreinstellrings 9 über den Schieber 279, den Schieber 7' in dem Signalübertragungsarm 7 und das Zahnradgetriebe 151 bis 154 auf den Schieber 555 übertragen, wodurch der mit dem Schieber 555 zusammenwirkende variable Widerstand VR4 einen dem gewählten Blendenwert entsprechenden Widerstandswert als elektrisches Blendenwertsignal 105 (gemäß Fig. 3) abgibt.
  • Auf die Signale Sv und Av und das Ausgangssignal des lichtempfindlichen Elements ansprechend gibt die Rechenschaltung 33' einen eine Belichtungszeit repräsentierenden Belichtungswert aus. Wenn der Verschlußauslöseknopf 20 zu der ersten Stufe niedergedrückt wird, wird synchron mit der Schwenkbewegung des Schwenkspiegels 50 der Schalter S1 geschlossein, so daß der ausgegebene (in diesem Fall die Belichtungszeit darstellende) Belichtungswert gespeichert wird, damit der automatische Belichtungszeitsteuervorgang durchgeführt wird, obwohl die Aufwärtsbewegung des Schwenkspiegels 50 den Strahlengang zu dem lichtempfindlichen Element 30 unterbricht; ferner wird der automatische Blendenantriebsmechanismus 28 zum Einstellen der Größe der öffnung des Blendenmechanismus 29 von der maximal möglichen Größe auf den vorgewählten Blendenwert betätigt. Durch weiteres Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes 20 auf die zweite Stufe wird der Vordervorhang 265 von dem Klinkenhebel 271 gelöst, damit er unter der Kraft der Antriebsfeder 267 in die voll offene Stellung abläuft, wodurch der Schalter S2 geöffnet wird, so daß die Rechenschaltung 33' das Zählen der ausgegebenen Belichtungszeit beginnt. Nach Beendigung der Zählung bzw. nach Ablauf der Dauer der ausgegebenen Belichtungszeit wird das Solenoid des Elektromagneten 277 aberregt, so daß der Hintervorhang 266 abläuft, wodurch die Belichtung abgeschlossen ist.
  • (II - iii) Blitzlicht-Betriebsart: Wenn das Blitzgerät 12 an der Blitzlichtfassung 22 auf das Kameragehäuse 1 aufgesetzt wird, werden die Anschlüsse T'12, T'13 und T'14 des Blitzgeräts 12 mit den entsprechenden Anschlüssen T12, T13 und T14 des Kameragehäuses 1 verbunden; ferner wird der Fühlerhebel 283 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Stift 287 geschwenkt, wodurch der bewegbare Kontakt 291 des Schalters S4 mit dem Festkontakt 289 in Kontakt gebracht wird, so daß das lichtempfindliche Element 30 von der Rechenschaltung 33' weggeschaltet und stattdessen der Widerstand R1 an die Rechenschaltung 33' angeschlossen wird. Als nächstes wird die Skalenscheibe 3 wie im Falle (II - ii) zum Einstellen ihres Symbols "F" auf die Ablesemarke 4 verdreht und der Blendenvoreinstellring 9 wird zum Wählen eines für die Blitzlichophotographie mit dem Blitzgerät 12 geeigneten besonderen Blendenwert verstellt, der üblicherweise auf dem Reflexionslicht-Aufnahmefenster 14 des Blitzgeräts 12 angezeigt ist; daraufhin wird auf gleiche Weise wie im Fall (II - ii) ein Signal Av oder 105 an die Rechenschaltung 33' angelegt.
  • Nach Schließen des Schalters S6 des Blitzgeräts 12 wird der Hauptkondensator C3 durch die Spannungserhöhungsschaltung 121 auf eine Spannung aufgeladen. Wenn die -Spannung an dem Hauptkondensator C3 den vorbestimmten Wert erreicht hat, kann durch die Bedienungsperson der Verschlußauslöseknopf 20 niedergedrückt werden, wodurch der Schwenkspiegel 50 nach oben geschwenkt wird und der automatische Blendenantriebsmechanismus 28 die Einstellung der Größe der Blendenöffnung des Blendenmechanismus 29 von der maximal möglichen Größe auf den mittels des Blendenvoreinstellrings 9 gewählten Wert vornimmt.
  • Danach beginnt der Vordervorhang 265 abiulaufen, woraufhin der Schalter S2 geöffnet wird, so daß die Rechenschaltung 33' das Zählen eines Zeitintervalls beginnt, das durch die Zeitgebeschaltung aus dem Zeitgebekondensator C1 und dem Widerstand R1 bestimmt ist.
  • Wenn andererseits der Vordervorhang 265 in die voll offene Stellung bewegt ist, wird durch den Vorsprung-265a des Vordervorhangstützteils der Schalter S3 geschlossen, damit die Triggerschaltung 36 betätigt wird, so daß dadurch der Thyristor SCR1 zum Erregen der Blitzentladungsröhre 58 eingeschaltet wird. Das von dem mit Blitzlichtbeleuchtung aufzunehmenden Objekt reflektierte Licht wird von dem lichtempfindlichen Element 46 des Blitzgeräts 12 empfangen, wobei daraufhirdas lichtempfindliche Element 46 ein Ausgangssignal erzeugt, das über die Verbindungen der Anschlüsse T'14 und T14 und der Anschlüsse T10 und T'1O an die Rechenschaltung 33' angelegt wird.
  • Auf die Signale Sv und Av, das Signal vom Widerstand R1 und das Ausgangssignal des lichtempfindlichen Elements 46 ansprechend errechnet die Rechenschaltung 33' den Betrag der durch Erzeugung eines richtigen Blitzlichtausleuchtungszustands notwendigen Blitzenergie. Wenn der von der Blitzentladungsröhre 58 erzeugte Energiebetrag den dem richtigen Blitzausleuchtungszustand entsprechenden Betrag erreicht hat, erzeugt die Rechenschaltung 33' ein Blitzendsteuersignal 107 (gemäß Fig. 3), das über die Verbindungen der Anschlüsse T' und T11 und der Anschlüsse T13 und T,? 13 an das Steuergatter des Thyristors SCR2 des Blitzgeräts 12 angelegt wird, wodurch der Thyristor SCR2 eingeschaltet wird, so daß die Spannung des Kondensators C2 über den Thyristor SCR2 an die Anoden-Kathoden-Strecke des Thyristors SCR1 angelegt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird zum Beenden der Erregung der Blitzentladungsröhre 58 der Thyristor SCR1 ausgeschaltet.- Danach wird im Ansprechen auf die Beendigung der Zählung einer Belichtungszeit durch die Rechenschaltung 33' das Solenoid des Elektromagneten 277 aberregt, wodurch zum Beenden der Belichtung bei der Blitzlicht-Betriebsart der Hintervorhang abzulaufen beginnt.
  • In den Fig. 5 bis 8 ist eine weitere AusfGhrungsform einer erfindungsgemäßen automatischen Beiichtungssteuer-Rechenzusatzeinheit dargestellt, bei der die Blendenvoreinstellvorrichtung der Objektivfassung direkt mit der Zusatzeinheit verbunden ist und die Verschlußzeitsignalquelle in dem Kameragehäuse untergebracht ist. In den Fig. 5, 6 und 7 wurden zum Bezeichnen der Teile mit gleichartigem Aufbau und gleichartiger Funktion wie die Teile gemäß Fig. 1, 2 und 3 und die gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 1, 2 und 3 unverändert gebliebenen Teile der Signalwege mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Daher wurde die Beschreibung dieser Teile weggelassen, sofern die Verständlichkeit dadurch nicht vermindert wurde.
  • In Fig. 5 ist ein Kameragehäuse 1' mit einer abnehmbaren erfindungsgemäß aufgebauten Zusatzeinheit 2' für automatische Belichtungssteuerung, einem abnehmbaren Blitzgerät 12 und einer abnehmbaren Wechselobjektivfassung 11' ausgestattet. Die Zusatzeinheit 2' besitzt eine Wählscheibe 3' für schnelle Verschlußgeschwindigkeiten, die zum Wählen der Verschlußvorwahl-Betriebsart und der Blendenvorwahl-Betriebsart dient, sowie einen Blendenwert-Signaltlbertragungsschieber 59, der so angeordnet ist, daß er an einen Blendenvoreinstellhebel 9'a des an der Objektivfassung 11' angebrachten Blendenvoreinstellrings 9' angreifen kann.
  • Gemäß Fig. 6 besitzt das Kameragehäuse 1' einen Anschlußteil 15' mit Anschlüssen a bis k für die elektrische Verbindung mit der Zusatzeinheit 2', einen ersten Verschlußzeitwähler 18' für einen Bereich von Verschlußzeiten bis zu einer Sekunde, einen zweiten Verschlußzeitwählerhebel 60 für einen Bereich von Verschlußzeiten von mehr als einer Sekunde und eine Reihe von Skaleneinteilungen 61, die entlang dem Bewegungsweg des Endes des Wählhebels 60 angeordnet und in die Oberfläche des Kameragehäuses graviert sind. Für die Blitzlichtphotographie bei dieser zweiten Ausführungsform kann das in Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform dargestellte Blitzgerät 12 ohne Veränderung verwendet werden.
  • Fig. 7 stellt ein automatisches Belichtungssteuersystem dar, das durch Zusammenstellung des Kameragehäuses 1', der Rechenzusatzeinheit 2', der Objektivfassung 11' und des Blitzgeräts 12 gebildet ist, wobei nahezu alle Teile des Systems im grundsätzlichen Aufbau und im Schaltungsaufbau gleichartig denen bei dem System nach Fig. 3 sind. Nachstehend werden daher nur die wichtigsten Teile beschrieben, die von den in Fig. 3 dargestellten verschieden sind.
  • Der erste und der zweite Verschlußzeitsignalgeber 37 bzw. 38 sind nicht wie bei der ersten Ausführungsform in der Zusatzeinheit 2', sondern im Kameragehäuse 1' untergebracht, wobei der erste Signalgeber 37 mit der Wählscheibe 18' mechanisch verbunden ist, während der zweite Signalgeber 38 an den Wähihebel 60 mechanisch angeschlossen ist.
  • Die Wählskalenscheibe 31 der Zusatzeinheit 2' ist so aufgebaut, daß sie bei der Blendenvorwahl-Betriebsart ein Blendenvorwahleinstellsignal 104 erzeugt, während sie bei der Verschlußvorwahl-Betriebsart ein Verschlußvorwahlsignal 114 erzeugt. Das Verschlußvorwahlsignal 114 wird über die Verbindung der Anschlüsse h' und h an den ersten Verschlußzeitsignalgeber 37 und ferner auch über die Verbindung der Anschlüsse j' und j an den zweiten Verschlußzeitsignalgeber 38 Übertragen. Der erste Verschlußzeitsignalgeber 37 erzeugt ein elektrisches Signal 102 mit einer zu der durch die ählscheibe 18' gewählten Verschlußzeit proportionalen Größe nur dann, wenn die Auswahl der Verschlußzeit mittels der Wählscheibe 18' mit der Wahl der Verschlußvorwahl-Betriebsart verbunden ist; das erste Verschlußzeitsignal 102 wird dabei über die Verbindung der Anschlüsse i und i' an die Rechenschaltung 33 angelegt.
  • Der zweite VerschluRzeitsignalgeber 38 erzeugt ein elektrisches Signal 103 mit einer zu der durch den Wählhebel 60 gewählten Verschlußzeit proportionalen Größe nur dann, wenn die Auswahl der Verschlußzeit mittels des Wählhebels 60 mit der Wahl der Verschlußvorwahl-Betriebsart verbunden ist, wobei dieses zweite Verschlußzeitsignal 103 über die Verbindung der Anschlüsse k und k an die Rechenschaltung 33 angelegt wird.
  • Während die Verschlußsteuervorrichtung 25 der ersten Ausführungsform so aufgebaut ist, daß der Schließvorgang des Verschlusses 26 entweder elektrisch oder mechanisch in Abhängigkeit davon gesteuert wird, ob die Verschlußzeit aus dem Bereich langer Verschlußzeiten oder aus dem Bereich kurzer Verschlußzeiten gewählt wurde, steuert die Verschlußsteuervorrichtung der zweiten Ausführungsform den Schließvorgang des Verschlusses unabhängig von der Länge der gewählten Verschlußzeit immer elektrisch.
  • Die Funktionsweise des automatischen Belichtungssteuersystems gemäß Fig. 7 wird in Zusammenhang mit den zwei Betriebsarten beschrieben, nämlich dem Belichtungsautomatikbereich mit Verschlußvorwahl (III - i) und dem Belichtungsautomatikbereich mit Blendenvorwahl (III - ii). Die Belichtungsfunktionsweise bei der Blitzlicht-Betriebsart ist gleichartig der bei der ersten Ausführungsform in Zusammenhang mit der Blitzlicht-Betriebsweise (I - iii) dargestellten, so daß sie daher nicht erläutert wird.
  • (III - i) Verschlußvorwahl-Betriebsart: Die Filmempfindlichkeits-Wählscheibe 5 wird so gedreht, daß eine die Empfindlichkeit des verwendeten Films repräsentierende Skaleneinteilung mit der Ablesemarke 6 in Deckung ist, wodurch ein Signal Sv oder 101 an die Rechenschaltung 33 angelegt wird. Als nächstes wird der Blendenvoreinstellring 9' zur Übereinstimmung seines Symbols- "E" mit einer nicht dargestellten Ablesemarke verdreht. Wenn die Wählskalenscheibe 3' der Zusatzeinheit 2' von ihrer Stellung "F" auf ihre Stellung "B" verstellt wird, bei der das Symbol "B" mit der Ablesemarke 4 übereinstimmt, ist die Kamera auf den Belichtungsautomatikbereich mit Verschlußvorwahl geschaltet, wobei das Verschlußvorwahlsignal 114 über die Verbindung der Anschlüsse h' und h und die Verbindung der Anschlüsse j' und j an den ersten bzw. zweiten Signalgeber 37 bzw. 38 des Kameragehäuses 1' übertragen wird. Wenn mittels der Skalenscheibe 3' eine gewünschte Verschlußzeit gewählt wird, erzeugt der erste Signalgeber 37 im Zusammenwirken mit der Wählscheibe 18' ein Signal Tv1 oder 102, das dann über die Verbindung der Anschlüsse i und i' an die Rechenschaltung 33 angelegt wird. Wenn eine gewünschte Verschlußzeit mittels des Wählhebels 60 gewählt wird, erzeugt der zweite Signalgeber 38 in Zusammenwirken mit dem Wählhebel 60 ein Signal Tv2 oder 103, das dann über die Verbindung der Anschlüsse k und k' an die Rechenschaltung 33 angelegt wird. Es ist zu beachten, daß vor der Betätigung des ählhebels 60 zum Wählen der gewünschte ten Verschlußzeit die Skalenscheibe 3' zusammen mit der Wählscheibe 18' in die Stellung 'tB" eingestellt werden muß. Weil das Blitzgerät 12 nicht verwendet wird, wird das Ausgangssignal des licht empfindlichen Elements 30 über den logarithmischen Umsetzer 31 an die Rechenschaltung 33 angelegt. Auf die Signale Sv, Tv1 oder Tv2 und das Ausgangssignal von dem lichtempfindlichen Element 30 ansprechend gibt die Rechenschaltung 33 einen eine effektive Eelichtungsblendenöffnung darstellenden Belichtungswert in Form eines Blendensteuersignals 106 aus, das dann, durch den Blendenwertsignalumsetzer 56 in ein entsprechendes mechanisches Blendenwertsignal 111 umgesetzt, an den Blendenwertsignalübertragungsschieber 59 und ferner über den mit dem Schieber 59 in Eingriff stehenden Hebel 9'a des Blendenvoreinstellrings 9' zu dem Blendenmechanismus 29 übertragen wird. Bei diesem Zustand kann der Verschlußauslöseknopf 20 zum Einleiten einer Belichtung gedrückt werden. Die Betätigungsdauer des Verschlußmechanismus 26 wird in Übereinstimmung mit der Größe des Signals Tv oder des Signals Tv2 elektrisch gesteuert.
  • (III - ii) Blendenvorwahl-Betriebsart: Wenn die Skalenscheibe 3' der Zusatzeinheit 2' in Stellung "F" eingestellt wird und wenn der Blendenvorwahlring 9' zum Wählen eines gewünschten Blendenwerts betätigt wird, wird ein Blendenwertsignal 111 an den Blendenmechanismus 29 und ferner auch über den Hebel 9'a und den Schieber 59 zu der Zusatzeinheit 2' übertragen, in welcher es mittels des Blendenwertsignalgebers 55 in ein elektrisches Signal Av oder 105 umgesetzt wird. Das Signal Av wird über das UND-Gatter an die Rechenschaltung 33 angelegt. Die Rechenschaltung 33 bestimmt in Obereinstimmung- mit dem vorgewählten Blendenwert eine Belichtungszeit. Wenn der Verschlußauslöseknopf 20 niedergedrückt wird, verläuft der Belichtungsvorgang gleich-artig zu dem in Zusammenhang mit der Betriebsart (I - ii) der ersten Ausführungsform dargestellten.
  • Die Fig. 8 zeigt ein praktisches Ausführungsbeispiel des Systems nach Fig. 7, wobei zur Bezeichnung der Teile mit gleichartigem Aufbau und gleichartigen Funktionen wie die Teile in den Fig. 1 bis 7 die gleichen Bezugs zeichen verwendet wurden; ferner sind nahezu alle Teile der Einrichtungen, Mechanismen, Vorrichtungen und Elemente gemäß Fig. 8 gleichartig denen bei dem praktischen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4. Daher werden nachstehend die wesentlichen Teile beschrieben, die von den in Fig. 4 dargestellten verschieden sind.
  • Der variable Widerstand VR2 des ersten Signalgebers 37 weist ein mit einem Anschluß T16 verbundenes Widerstandselement 371 und ein mit einem Anschluß T15 verbundenes Leiterelement 372 auf; die beiden Elemente 371 wirken jeweils mit Gleitkontakten 373 bzw. 374 zusammen, die an einem radial aus der Wählscheibe 18' herausstehenden gemeinsamen Vorsprung 18'a fest gehaltert sind; die Anschlüsse T15 und T16 sind mit jeweiligen Anschlüssen T'15 und T1 16 der Zusatzeinheit 2' verbunden. Wenn daher die Wählscheibe 18' zum Wählen einer gewünschten Verschlußzeit betätigt wird, erzeugt der variable Widerstand VR2 ein elektrisches Signal Tv1 oder 102 (she.
  • Fig. 7) mit einer der gewählten Verschlußzeit entsprechenden Größe, das an die Rechenschaltung 33' angelegt wird.
  • Der als zweiter Verschlußzeitsignalgeber 38 dienende variable Widerstand VR3 weist ein mit einem Anschluß T18 verbundenes Widerstandselement 381 und ein mit einem Anschluß T17 verbundenes Leiterelement 382 auf; diese beiden Elemente 381 und 382 wirken jeweils mit Gleitkontakten 383 bzw. 384 zusammen, die von einem gemeinsamen Vorsprung 601 festgehalten sind, der radial aus einer an dem Wählhebel 60 befestigten Scheibe 601 herausragt; die Anschlüsse T17 und T18 sind mit entsprechenden Anschlüsse T1 17 und T'18 der Zusatzeinheit 2' verbunden. Wenn der Wählhebel 60 zum Wählen der gewünschten Verschlußzeit betätigt wird, erzeugt daher der variable Widerstand VR3 ein elektrisches Signal Tv2 oder 103 (she. Fig. 7) mit einer der gewählten Verschlußzeit entsprechenden Größe, das dann an die Rechenschaltung 33' angelegt wird.
  • Die Wählskalenscheibe 3' der Zusatzeinheit 2' ist mit einem Vorsprung 3'a ausgestattet, der mit einem Schalter S5 auf die Weise zusammenwirkt, daß bei Übereinstimmung des Symbols 11F der Skalenscheibe 31 mit der Ablesemarke 4, also bei Einstellung der Kamera auf die Blendenvorwahl-Betriebsart der Schalter S5 zum Erzeugen des Blendenvorwahlsignals 104 (she. Fig. 7) geschlossen ist, während bei Verdrehen der Skalenscheibe 3' aus der bereinstimmung des Symbols "Fs' mit der Ablesemarke 4 heraus der Schalter S5 zum Erzeugen des Verschlußvorwahlsignals 114 (she. Fig. 7) geöffnet wird, wobei die beiden Signale 104 und 114 der Rechenschaltung 33' einzeln zugeführt werden.
  • Der Blendenwertsignalübertragungsschieber 59, dessen Gleitbewegung durch ein Paar Verbindungen von Stiften 591 und Schlitzen 59b geführt ist, besitzt einen Vorsprung 59a, der an den Blendenvoreinstellhebel 9'a angreift, sowie ein mit Zähnen versehenes Teilstück 59c, das mit einem Zahnrad 154 eines Zahnradgetriebes kämmt, welches zum Übertragen der Bewegung des Schiebers 59 auf den mit dem variablen Widerstand VR4 zusammenwirkenden Schieber 555 dient. Das mit Zähnen versehene Teilstück 59c ist weiterhin auch über das Zahnradgetriebe mit dem Reduktionszahnradmechanismus 156 verbunden.
  • Die Wirkungsweise des Geräts nach Fig. 8 ist nachstehend beschrieben: (IV - i) Verschlußvorwahl-Betriebsart: Zuerst wird der Hauptschalter S7 der Zusatzeinheit 2' zum Zuführen elektrischer Energie an die Zusatzeinheit 2' geschlossen, wodurch mittels der Rechenschaltung 33' das Solenoid des Elektromagneten 277 über die Verbindungen der Anschlüsse T'5 und T5 und der Anschlüsse T'6 und T6 erregt wird, damit der Hintervorhang 266 über den Klinkenhebel 274 verriegelt wird.
  • Andererseits wird die Wählscheibe 5 zum Wählen einer besonderen, die Empfindlichkeit des verwendeten Films anzeigenden Skaleneinteilung gedreht und dann der Blendenvoreinstellring 9' zur Übereinstimmung des Symbols "E" mit der Ablesemarke verstellt. Ferner wird die Skalenscheibe 3' der Zusatzeinheit 2' aus der Stellung "F" herausbewegt, so daß die Kamera auf die Verschlußvorwahl-Betriebsart eingestellt ist, wobei die Rechenschaltung 33' zur Ausgabe eines effektiven Belichtungsblendenwerts und zur Erzeugung eines Steuersignals für die elektromagnetische Kupplung 157 geschaltet ist.
  • Wenn eine Belichtung mit einer Verschlußzeit bis zu einer Sekunde ausgeführt wird, wird die Skalenscheibe 3' zum Wählen der Verschlußzeit betätigt, wodurch der variable Widerstand VR2 ein Signal Tvl oder 102 erzeugt, das über die Verbindungen der Anschlüsse T15 und T'15 und der Anschlüsse T16 und T'16 an die Rechenschaltung 33' angelegt wird.
  • Wenn andererseits eine Belichtung mit einer Verschlußzeit von mehr als einer Sekunde ausgefUhrt wird, wird die Skalenscheibe 3' auf die Stellung "B" gestellt und dann der Wählhebel 60 zum Wählen der gewünschten Verschlußzeit betätigt, so daß dadurch der variable Widerstand VR2 kein Signal Tv1 oder 102 erzeugt, während stattdessen der variable Widerstand VX3 ein Signal Tv2 oder 103 erzeugt, das über die Anschlüsse T17 und T'17 sowie T18 und T'18 an die Rechenschaltung 33' angelegt wird.
  • Wenn die Einstellungen dieser verschiedenen Belichtungssteuerparameter abgeschlossen sind, gibt die Rechenschaltung 33' eine effektive Belichtungsblendenöffnung aus, wobei der Rotor 56 in Drehung versetzt wird, um so über die Zwischenschaltung aus der elektromagnetischen Kopplung 157, dem Reduktionszahnradmechanismus 156, dem Zahnradgetriebe 155, 153 und 154, dem Signalübertragungsschieber 59 und dem Blendenvoreinstellring 9' die Stellung des Blendenmechanismus 29 in UbereinStimmung mit der ausgegebenen effektiven Belichtungsblendenöffnung einzustellen und zugleich über das Zahnradgetriebe 152 und 151 die Stellung des variablen Widerstands VR4 einzustellen.
  • Wenn der Verschlußauslöseknopf 20 gedrückt wird, wird der Schwenkspiegel 50 nach oben geschwenkt und die Größe der Blendenöffnung des Blendenmechanismus 29 auf den ausgegebenen Belichtungswert eingestellt. Danach beginnt der Vordervorhand 265 abzulaufen, wodurch der Schalter 2 ein Zählstartsignal 109 erzeugt. Auf das Eintreffen des Signals 109 hin beginnt die Rechenschaltung 33' ein Zeitintervall zu zählen, das durch die nachstehend beschriebene Zeitgebeschaltung bestimmt ist. Zum Zeitpunkt der Beendigung der Zählung wird der Elektromagnet 277 ausgeschaltet, so daß daraufhin der Hintervorhang 266 abläuft, um so die Belichturgin dem Belichtungsautomatikbereich mit Verschlußvorwahl abzuschließen.
  • Es ist zu beachten, daß beim Wählen der Verschlußzeit mittels der Skalenscheibe 3' die Zeitgebeschaltung mit dem variablen Widerstand VR2 und dem Kondensator C1 wirksam ist, während beim Wählen der Verschlußzeit mittels des Wählhebels 60 die Zeitgebeschaltung mit dem variablen Widerstand VR3 und dem Kondensator c1 wirksam ist.
  • (IV - ii) Blendenvorwahl-Betriebsart: Wenn die Skalenscheibe 3' in die Stellung ttFll eingestellt ist, ist der Schalter S5 durch den Vorsprung 3'a der Skalenscheibe 31 zum Wegschalten der variablen Widerstände VR2 und VR3 von der Rechenschaltung 33' geschlossen, wodurch die Rechenschaltung 33' zur Ausgabe einer Belichtungszeit eingestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird von der Rechenschaltung 33' kein Steuersignal an die elektromagnetische Kupplung 157 abgegeben, so daß die elektromagnetische Kupplung 157 in unwirksamer Stellung bleibt.
  • Als nächstes wird zum Wählen eines gewünschten Blendenwerts der Blendenvoreinstellring 9' der Objektivfassung 11' verdreht, wobei ein Blendenwertsignal 111 über den Hebel 9'a, den Signalübertragungsschieber 59 und das Zahnradgetriebe 154, 153, 152 und 151 an den variablen Widerstand VR4 übertragen wird, durch den es in ein elektrisches Blendenwertsignal 105 umgesetzt wird, das dann an die Rechenschaltung 33' angelegt wird. Zu diesem Zeitpunkt gibt die Rechenschaltung 33' eine Verschlußzeit auf gleiche Weise wie die in Zusammenhang mit der (II - ii)-Betriebsart dargestellte aus.
  • Wenn der Verschlußauslöseknopf 20 gedrückt wird, wird der Schwenkspiegel 50 nach oben geschwenkt und die Öffnungsgröße des Blendenmechanismus 29 auf den gewählten Blendenwert eingestellt. Danach läuft der Vordervorhang ab, so daß dadurch der Schalter S2 ein Zählstartsignal 109 erzeugt. Auf das Eintreffen des Zählstartsignals 109 hin beginnt die Rechenschaltung 33' die Verschlußzeit zu zählen; nach Beendigung der Zählung setzt sie das Solenoid des Elektromagneten 277 außer Strom,worauf der Hintervorhang zum Beenden der Belichtung in dem Belichtungsautomatikbereich mit Blendenvorwahl abläuft.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu ersehen, daß mit der Erfindung eine zusätzliche Recheneinheit hoher Leistungsfähigkeit für eine photographische Kamera geschaffen ist, die in Verbindung mit einer Kamera, die außer dem VerschluR- und dem Blendenmechanismus keine besonderen Belichtungssteuermechanismen aufweist, durch die funktionelle Ausgabe sowohl eines eine effektive Belichtungsblendenöffnung repräsent ierenden Belichtungssferts in automatischem Ansprechen auf die Vorwahl einer Belichtungszeit als auch eines eine Belichtungszeit repräsentierenden Belichtungswerts in automatischem Ansprechen auf die Vorwahl einer effektiven Belichtungsblendenöffnung gekennzeichnet ist. Dieses Merkmal der Erfindung ermöglicht die Bildung eines Hochleistungssystems photographischer Kameras mit unterschiedlichen auswechselbar gestalteten Teilen, aus dem sich viele Vorteile ergeben. Wenn beispielsweise an der Zusatzeinheit Maßnahmen getroffen sind, den Helligkeitspegel des Objekts zu erfassen und einen Belichtungswert zu bestimmen, braucht das Kameragehäuse nur die für Belichtungszwecke als Minimum erforderliche Ausstattung zu enthalten, wodurch ein kompakter Kameraaufbau und eine Verringerung der Größe und des Gewichts der Kamera zugleich mit einer Verringerung der Herstellungskosten der Kamera-ermöglicht wird. Mit einem auswechselbaren Sucherzusatz für das manuelle Belichtungssteuersystem zusätzlich zu der erfindungsgemäßen Zusatzrecheneinheit für das automatische Belichtungssteuersystem mit den beschriebenen Kennzeichen ist es möglich, die Arbeitsweise der Kamera entweder in Abhängigkeit davon, ob beim Photographieren eines gegebenen Objekts die automatische Belichtungssteuerung vorzuziehen ist oder nicht, oder in Abhängigkeit davon zu wählen, welche Belichtungssteuerbetriebsart vorzuziehen ist. Wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung gezeigt wurde, ist es ferner möglich, die Zusatz-Recheneinheit gemäß der Erfindung zu dem dem richtigen Blitzlichtausleuchtungszustand entsprechenden Steuern der Einschaltdauer der mit der Kamera verbundenen Blitzlichtröhre zu verwenden. In diesem Fall ist bei dem Blitzgerät kein gesondertes Rechensystem erforderlich. Das ermöglicht auf vorteilhafte Weise den kompakten und einfachen Aufbau des Blitzgeräts.
  • Mit der Erfindung ist ein automatisches Belichtungssteuersystem geschaffen, das bei einer Kamera eine Belichtung sowohl im Belichtungsautomatikbereich mit Verschlußvorwahl als auch im Belichtungsautomatikbereich mit Blendenvorwahl ermöglicht und das durch die Verbindung einer Zusatzeinheit mit der Kamera gebildet ist. Diese Zusatzeinheit weist ein Gehäuse auf, das auf das Kameragehäuse aufsetzbar und vom Kameragehäuse abnehmbar ist und das einen Rechner enthält, der bei Vorwahl einer Belichtungszeit einen eine effektive Belichtungsblendenöffnung repräsentierenden Belichtungswert und bei Vorwahl eines Blendenwerts einen eine Belichtungszeit repräsentierenden Belichtungswert abgeben kann. Im Ansprechen auf das Ausgangs signal der Zusatzeinheit steuert die Steuereinrichtung in dem Kameragehäuse entsprechend dem aus dem Rechner ausgegebenen Belichtungswert wahlweise die Funktion des Verschlußmechanismus der Kamera und die Funktion des Blendenmechanismus der Kamera. Bei dem Rechner der Zusatzeinheit sind auch Maßnahmen getroffen, mit der Kamera eine Belichtung in einem automatischen Blitzlicht-Belichtungsbereich durchzuführen, und zwar auf die Weise, daß die Einschaltdauer eines mit der Kamera verbundenen Blitzgeräts errechnet wird.

Claims (17)

Patentansprüche
1. Automatische Belichtungssteuereinrichtung für eine photographische Kamera, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine auf unterschiedliche Belichtungssteuerparameter ansprechende Recheneinrichtung (33; 33') zur Ausgabe eines Belichtungswerts aufweist, der eine effektive Belichtungsblendenöffnung darstellt, wenn als einer der Belichtungssteuerparameter eine Belichtungszeit vorgewählt ist, und der eine effektive Belichtungszeit darstellt, wenn als ein anderer der Belichtungssteuerparameter eine Belichtungsblendenöffnung vorgewählt ist, und daß die Einrichtung eine Zusatzeinheit (2; 2') bildet, die auf das Kameragehäuse (1; 1') aufsetzbar und vom Kameragehäuse abnehmbar ist.
2. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinheit (2) eine Belichtungszeit-Einstelleinrichtung (3, 37, VR2; 24, 38, VR3) für die vorgewählte Belichtungszeit aufweist und daß die Recheneinrichtung (33; 33?) für die Aufnahme einer aus der Einstelleinrichtung kommenden Belichtungszeitinformation (102; 103) eingerichtet ist.
3. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kameragehäuse (1') eine Belichtungszeit-Einstelleinrichtung (18, 37, VR2; 60, 38, VR3) zum Einstellen der vorgewählten Belichtungszeit aufweist und daß die Zusatzeinheit (2') eine Übertragungsvorrichtung (T'1, T'2, T' ) T'4) aufweist, über die eine Belichtungszeitinformation (102; 103) an die Recheneinrichtung (33, 33') übertragen wird.
4. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsdauer eines in dem Kameragehäuse angebrachten Verschlusses (26) auf den in der Belichtungszeit-Einstelleinrichtung eingestellten Belichtungszeitwert beruhend durch die Recheneinrichtung steuerbar ist.
5. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungszeit-Einstelleinrichtung mit einer ersten Zeiteinstellvorrichtung (3, 37, VR2) zum Einstellen einer in einem Bereich relativ kurzer Belichtungszeiten vorgewählten Belichtungszeit und einer zweiten Zeiteinstellvorrichtung (24, 38, VR3) zum Einstellen einer Belichtungszeit ausgestattet ist, die aus einem Bereich von Belichtungszeiten vorgewählt ist, welche länger sind als die Belichtungszeiten in dem Bereich relativ kurzer Belichtungszeiten.
6. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Recheneinrichtung die Dauer der Betätigung eines Verschlusses (26) in dem Kameragehäuse (1) auf dem in der zweiten Zeiteinstellvorrichtung eingestellten Belichtungszeitwert beruhend steuerbar ist.
7. Belichtungssteuereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Betätigung eines Verschlusses (26) in dem Kameragehäuse durch die Recheneinrichtung auf dem ausgegebenen Belichtungszeitwert beruhend steuerbar ist, wenn ein Belichtungsblendenwert voreingestellt ist.
8. Belichtungssteuereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinheit (2) eine Elendenwertinformationsübertragungseinrichtung (151 bis 157; 59) aufweist, über die Belichtungsblendenwertinformationen (111) zwischen der Zusatzeinheit und einem an dem Kameragehäuse angebrachten Bildaufnahmelinsensystem (11; 11?) übertragen werden können.
9. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Plendenwertinformationsübertragungseinrichtung (151 bis 157) zum Zusammenwirken mit dem Bildaufnahmelinsensystem (11) über eine zusätzliche Blendenwertinformationsübertragungsvorrichtung (7j eingerichtet ist, die abnehmbar an der Zusatzeinheit (2) angebracht ist.
10. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenwertinformationsübertragungseinrichtung (151 bis 157) so eingerichtet ist, daß sie mit dem Bildaufnahmelinsensystem (11) sowohl über eine zusätzliche erste Blendenwertinformationsübertragungsvorrichtung (7), die abnehmbar an der Zusatzeinheit (2) sowie auch an dem Kameragehäuse (1) angebracht ist, als auch über eine zusätzliche zweite Belichtungswertinformationsübertragungsvorrichtung (27) zusammenwirkt, die in dem Kameragehäuse angebracht ist.
11. Belichtungssteuereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinheit (2) eine Ausgabeeinrichtung (56) zum Anlegen einer bei Vorwahl einer Belichtungszeit von der Recheneinrichtung ausgegebenen Belichtungsblendenwertinformation an ein an dem Karneragehäuse angebrachtes Bildaufnahmelinsensystem (11; 11') aufweist.
12. Belichtungssteuereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinheit (2) mit einer Eingabeeinrichtung (55> VR4) zum Anlegen einer an einem am Kameragehäuse angebrachten Bildaufnahmelinsensystem (11; 11') eingestellten Belichtungsblendenwertinformation (111) an die Recheneinrichtung (33; 33') ausgestattet ist.
13. Belichtungssteuersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinheit (2) ein optisches Teil (P) aufweist, das zum Bilden eines Teils eines Suchersystems der Kamera angeordnet ist.
14. Belichtungssteuereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß -die Zusatzeinheit (2) mit einer Photozelle (3) ausgestattet ist, die zum Empfangen des von einem mittels der Kamera aufzunehmenden Objekt kommenden Lichts und zum Erzeugen eines dem Pegel der Helligkeit des Objekts entsprechenden elektrischen Ausgangssignals eingerichtet ist, welches der Recheneinrichtung (33; 33') zugeführt ist.
15. Belichtungssteuereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bildaufnahmen unter Verwendung eines Blitzgeräts (12) durch die Recheneinrichtung (33; 33') die Menge der von dem Blitzgerät ausgestrahlten Licht energie steuerbar ist.
16. Belichtungssteuereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinheit (2) mit einer Belichtungszeitbestimmungsvorrichtung (32, R1) ausgestattet ist, die eine für die Blitzlichtphotographie geeignete bestimmte -feste Belichtungszeit vorsieht, wobei die von ihr erzeugte Belichtungszeitwertinformation zu der Recheneinrichtung (33; 33') geführt ist.
17. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinheit (2) mit einer Belichtungszeitbestimmungsvorrichtung (32, R1) ausgestattet ist, die eine für die Blitzlichtphotographie geeignete bestimmte feste Belichtungszeit angibt, und daß eine in der Belichtungszeitbestimmungsvorrichtung eingestellte Belichtungszeitwertinformation durch das Anbringen eines Blitzgeräts (12) an das Kameragehäuse (1) der Recheneinrichtung (33; 33') zugeführt wird, während durch das Anbringen des Blitzgeräts an dem Kameragehäuse die Photozelle (3) von der Recheneinrichtung weggeschaltet wird.
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