DE2520490C3 - Zusatzeinheit, die zur automatischen Belichtungssteuerung an eine Kamera ankoppelbar ist - Google Patents

Zusatzeinheit, die zur automatischen Belichtungssteuerung an eine Kamera ankoppelbar ist

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DE2520490C3
DE2520490C3 DE2520490A DE2520490A DE2520490C3 DE 2520490 C3 DE2520490 C3 DE 2520490C3 DE 2520490 A DE2520490 A DE 2520490A DE 2520490 A DE2520490 A DE 2520490A DE 2520490 C3 DE2520490 C3 DE 2520490C3
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Tomonori Chofu Iwashita
Susumu Yokohama Kozuki
Soichi Nakmaoto
Shohei Ohtaki
Yoshiaki Fujisawa Watanabe
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/091Digital circuits
    • G03B7/097Digital circuits for control of both exposure time and aperture

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  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zusatzeinheit nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind zwei automatische Belichtungssteuerverfahren bekannt. Bei dem einen als Blendenautomatikoder auch Verschlußvorwahl-Steuerung bezeichneten Verfahren wird die Blende abhängig von einer vorgewählten Belichtungszeit und der gemessenen Objekthelligkeit automatisch gesteuert. Bei dem anderen Verfahren, das man Zeitautomatik- oder auch Blendenvorwahl-Steuerung nennt, wird der Verschluß und damit die Belichtungs- oder Verschlußzeit abhängig von einem vorgewählten Blendenwert und der gemessenen Objekthelligkeit gesteuert. Beide Verfahren besitzen Vor- und Nachteile, so daß von Fall zu Fall die Auswahl zwischen der Blendenautomatik und der Zeitautomatik getroffen werden muß.
Die meisten im Handel zur Verfügung stehenden Kameras können nur nach einem dieser beiden Verfahren arbeiten, wobei teilweise zur manuellen Belichtungssteuerung die Automatik abschaltbar ist.
Kameras mit aufsteckbaren Zusatzeinheiten für die Belichtung mit Zeitautomatik oder Blendenautomatik fanden relativ weiten Anklang. Bisher wurde jedoch keine Zusatzeinheit entwickelt, die in Verbindung mit einer Kamera eine Belichtung wahlweise mit Zeitautomatik oder Blendenautomatik ermöglicht. Wenn daher ein Fotograf die Auswahl zwischen diesen beiden Verfahren der automatischen Belichtung haben möchte, muß er sich zwei Zusatzeinheiten beschaffen und je nach gewünschter Belichtungssteuerung auswechseln.
Aus der US-PS 3554104 ist eine Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung bekannt, die wahlweise im ZeitaiKomatikbe trieb oder im Blendenautomatikbetrieb arbeitet. Zur Durchführung und zum Umschalten der beiden Betriebsarten bedarf es bei dieser Kamera eines erheblichen Aufwands. Diese Kamera kann außerdem nur mit automatischer Belichtungssteuerung, nicht aber mit manueller Belichtungssteuerung arbeiten.
Es ist bereits eine fotografische Kamera vorgeschlagen worden (DE-OS 2 414 039), bei der zur Wahl der automatischen Belichtungssteuerung an das Kameragehäuse ein Zusatzgehäuse ankoppeibar ist. Das Zusatzgehäuse enthält eine Speichervorrichtung zur Speicherung der Information rireiner fotometrische η Schaltung, eine Rechenvoirichtung und eine Steuervorrichtung zur Einstellung der Blende oder der Belichtungszeit an einer Betätigungsvorrichtung im Kameragehäuse. Das Zusatzgehäuse enthält ferner einen in Abhängigkeit vom Auslösevorgang mechanisch betätigbaren Schalter zum Abschalten der Speichervorrichtung. Die Ankopplung des Zusatzgehäuses erfolgt mit elektrischen Verbindungen zwischen der Steuervorrichtung und der Betätigungsvorrichtung und mit einer mechanischen Verbindung zum Schalter.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zusatzeinheit der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß wahlweise eine automatische Belichtungssteuerung im Blendenautomatikbetrieb oder im Zeitautomatikbetrieb möglich ist, ohne daß die automatische Belichtungssteuerung der Kamera aufgegeben wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung sind alle zur automatischen Belichtungssteuerung erforderlichen Einrichtungen in der Zusatzeinheit untergebracht. Die Kamera ohne Zusatzeinheit kann mit manueller Belichtungssteuerung normal benutzt werden. Bei Ankoppeln der Zusatzeinheit ist mittels einfacher Umschaltung die Wahl zwischen den beiden Automatikbetriebsarten möglich. Zu diesem Zweck besitzt die BelichtungszeiteinsteUeinrichtung eine zusätzliche Stellung, in der der Belichtungssteuerschaltung kein Belichtungszeitsignal geliefert wird. Diese Stellung wird von einem Steuersignalgeber erfaßt, der daraufhin veranlaßt, daß die Belichtungssteuerschaltung anstelle des nun fehlenden Belichtungszeitsignals ein Blendenwertsignal entsprechend der vorgewählten Blende erhält. Das Fehlen des Belichtungszeitsignals und das Anstehen des Blendenwertsignals veranlassen die Belichtungssteuerschaltung zur Umschaltung vom Blendenautomatikbetrieb ai'f den Zeitautomatikbetrieb.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zusatzeinheit, die zusammen mit einem Blitzgerät an eine einäugige Spiegelreflexkamera angekoppelt ist,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung von Zusatzeinheit und Kameragehäuse im getrennten Zustand,
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur schematischen Darstellung eines automatischen Belichtungssteuersystems für Tageslicht- und Blitzlichtfotografie, das aus der Zusatzeinheit, dem Kameragehäuse, dem Blitzgerät und dem Blendenmechanismus im Wechselobjektiv gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 gebildet ist,
Fig. 4 eine teilweise in Blockschaltform ausgeführte schematische Ansicht eines Beispiels des Aufbaus, der Anordnung und der Verschaltung der wesentlichen Teile von Zusatzeinheit, Kameragehäuse, Blendenmechanismus und Blitzgerät gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Zusatzeinheit, die zusammen mit einem Blitzgerät an einer einäugigen Spiegelreflexkamera angebracht ist,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht von Zusatzeinheit und Kamera gemäß Fig. 5 in getrenntem Zustand,
Fig. 7 ein Blockschaltbild zur schematischen Darstellung eines automatischen Belichtungssteuersystems für Tageslicht- und Blitzlichtfotografie, das aus der Zusatzeinheit, dem Kameragehäuse, dem Blitzgerät und dem Blendenmechanismus des Objektivs ge-
maß der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 gebildet ist, und
Fig. 8 eine teilweise in Blockschaltform ausgeführte schematische Darstellung eines Beispiels des Aufbaus, der Anordnung und der Verschaltung der ■> wesentlichen Teile von Zusatzeinheit, Kameragehäuse, Blendenmechanismus und Blitzgerät gemäß der Ausführungsform nach Fig. 5, 6 und 7.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine Zusatzeinheit 2 mit einer ersten und einer zweiten Belichtungszeiteinstell- ι» einrichtung in Verbindung mit einer Spiegelreflexkamera. Der Blendenmechanismus (im folgenden einfach: Blende), der im Wechselobjektiv 11 angeordnet ist, ist über das Kameragehäuse 1 und einen zusätzlichen Signalübertragungsarm 7 mit der Zu- i "> satzeinheit 2 verbunden.
In Fig. 1 ist die erste Belichtungszeiteinstelleinrichtung in Form einer Zeitstellscheibe 3 dargestellt, die zur Einstellung einer relativ kurzen Belichtungszeit von beispielsweise weniger als einer Sekunde -'" dient und eine Zeitautomatik-Stellung besitzt, bei der die Kamera eine Belichtung mit Blendenvorwahl und automatischer Zeitsteuerung ausführt. 4 ist eine Festmarke, die in Verbindung mit der auf der Zeitstellscheibe vorhandenen Skala deren Einstellung erlaubt. -'> Eine Filmempfindlichkeits-Stellscheibe 5 wirkt mit einer Festmarke 6 zusammen. Das Wechselobjektiv 11 ist mittels eines Ringes 8 an einem Kameragehäuse 1 befestigt und mit einem Blendenvoreinstellring 9, einem Entfernungseinstellring 10 und einem w im Inneren angeordneten Linsensystem ausgestattet. Das Kameragehäuse 1 trägt ferner ein Blitzgerät 12 mit einem Reflektorfenster 13, durch das das Blitzlicht abgestrahlt wird, und einem Sensorfenster 14, durch das vom Objekt reflektiertes Licht empfangen wird, π
Die getrennte Darstellung von Kameragehäuse 1 und Zusatzeinheit 2 in Fig. 2 läßt eine Anschlußkontaktgruppe 15 mit sieben Anschlußkontakten a, b, c, d, e,/und gerkennen, die auf einer Linie unter einer Führungsnut 16 angeordnet sind, weiche dazu dient, -in die Zusatzeinheit 2 in bestimmter Lage am Kameragehäuse 1 zu befestigen. 17 ist eine Sammellinse und Teil des Suchersystems der Kamera. 18 ist eine kameraseitige Einstellscheibe, die einen nach oben gerichteten Stift 19 aufweist, der sie mit der Zeitstell- ■»". scheibe 3 der Zusatzeinheit 2 koppelt, wenn die Zusatzeinheit 2 am Kameragehäuse 1 angebracht ist. 20 ist ein Verschlußauslöseknopf oder einfach Auslöser. 22 ist ein Anschlußteil für das Blitzgerät 12, das eine Anschlußkontaktgruppe 22a mit fünf Anschluß- v> kontakten /, m, η, ο und ρ für die elektrischen Verbindungen zwischen dem Kameragehäuse und dem Blitzgerät 12 aufweist. Die Zusatzeinheit 2 ist mit einem Okular 21, das Teil des Suchers ist, einer Führungsschiene 23 und einem Zeitstellhebel 24 als einer zwei- vs ten Belichtungszeit-Einstelleinrichtung ausgestattet. Die Führungsschiene 23 greift gleitend in eine Nut ein, die an der zur Seitenwand mit der Führungsnut 16 entgegengesetzten Seitenwand ausgebildet ist.
Gemäß Fig. 3 enthält das Kameragehäuse 1 einen no Verschluß 26 und eine Verschlußzeitsteuervorrichtung 25, die mit der Zeitstellscheibe 18 zusammenwirkt. Der Verschluß 26 steht mit dem Auslöser 20 in Verbindung. Wenn die Zeitstellscheibe 18 zur Auswahl einer gewünschten Belichtungszeit eingestellt bs wird, dann wird die Verschlußzeitsteuervorrichtung 25 in eine entsprechende Betriebsstellung gebracht. Wird dann der Auslöser 20 betätigt, dann wird der Verschluß 26 unter Steuerung durch die Verschlußzeitsteuervorrichtung 25 geöffnet, bis die durch die Zeitstellscheibe 18 bestimmte Belichtungszeit abgelaufen ist. Das Kameragehäuse 1 enthält ferner einen Signalübertragungsmechanismus 27, der mit dem Signalübertragungsarm 7 mechanisch verbunden ist, wenn letzterer an das Kameragehäuse 1 angesetzt ist. Der Signalübertragungsmechanismus 27 ist außerdem mit dem Blendenvoreinstellring 9 mechanisch verbunden, wenn das Objektiv am Kameragehäuse 1 befestigt ist. Das Objektiv 11 besitzt eine Blende 29, die sowohl mit einem automatischen Blendenantrieb 28 als auch mit dem Auslöser 20 mechanisch verbunden wird, wenn das Objektiv am Kameragehäuse 1 befestigt wird. Wenn bei dieser Anordnung der Auslöser 20 betätigt wird, bewirkt der automatische Blendenantrieb 28 vor öffnen des Verschlusses 26, daß sich die öffnung der Blende 29 vom größten Wert auf den einem vorgewählten Blendenwert entsprechenden Wert verringert.
Ein Klappspiegel 50 bekannter Bauart wird aus der Sucherstellung in die Aufnahmestellung geklappt, wenn der Auslöser 20 betätigt wird. Dabei erzeugt ein Signalgeber 51 ein Spiegelklappsignal 108, während ein Signalgeber 52 ein Zählstartsignal 109 für die Verschlußzeitsteuervorrichtung25 und ein Signalgeber 53 ein Blitzstartsignal 110 für das Blitzgerät 12 erzeugen. Diese Signalgeber 51, 52 und 53 können Schalter sein, die betätigt werden, wenn der Klappspiegel 50 in seine Aufnahmestellung hochgeklappt ist.
Die Zusatzeinheit 2 enthält eine Rechenschaltung 33, die im Blendenautomatikbetrieb bei Vorwahl einer Belichtungszeit einen Arbeitsblendenwert und im Zeitautomatikbetrieb bei Vorwahl eines Blendenwerts eine Belichtungszeit ermittelt und ausgibt. Ferner kann die Rechenschaltung bei Benutzung des mit dem Kameragehäuse 1 verbundenen Blitzgeräts 12 einen Blitzbelichtungswert errechnen und abgeben. Die Rechenschaltung 33 dient auch als Zeitgeberschaltung für die Verschlußzeitsteuervorrichtung 25 im Kameragehäuse 1. Mit Eingängen der Rechenschaltung 33 sind ein erster und ein zweiter Belichtungszeitsignalgeber 37 und 38 verbunden, die mit der ersten bzw. der zweiten Belichtungszeit-Einstelleinrichtung, nämlich der Zeitstellscheibe 3 bzw. dem Zeitstellhebel 24, zusammenwirken und ein Belichtungszeitsigna! 102 mit einer zu der mittels der Zeitstellscheibe 3 vorgewählten Belichtungszeit proportionalen Größe bzw. ein Belichtungszeitsignal 103 mit einer zu der mittels des Zeitstellhebels 24 vorgewählten Belichtungszeit proportionalen Größe erzeugen. Ein mit der Filmempfindlichkeits-Stellscheibe 5 zusammenwirkender Signalgeber 54 erzeugt ein Filmempfindlichkeitssignal 101 mit einer der Empfindlichkeit des verwendeten Films proportionalen Größe und ist mit seinem Ausgang an einen Eingang der Rechenschaltung 33 angeschlossen. Diese Signalgeber 54, 37 und 38 können beispielsweise veränderbare Widerstände sein. 30 ist ein lichtempfindliches Element, etwa eine CdS-ZeIIe, eine CdSe-ZeIIe oder eine Silicium-Fotodiode, das so angeordnet ist, daß es einen Teil des durch das Linsensystem L des Objektivs 11 eintretenden Lichts nach Reflexion durch den Klappspiegel 50 empfängt. 31 ist ein logarithmischer Umsetzer, der einen mit dem Ausgang des lichtempfindlichen Elements 30 verbundenen Eingang und einen mit dem Eingang der Rechenschaltung 33 ver-
bundenen Ausgang besitzt. Für Blitzlichtaufnahmen mit einer bestimmten Belichtungszeit von beispielsweise 1^0 Sekunden ist ein Zeitsteuerglied 32 beispielsweise in Form eines Widerstands vorgesehen, das einen mit dem Eingang des Umsetzers 31 verbundenen Ausgang besitzt. Das Ausgangssignal des lichtempfindlichen Elements 30 wird unter Steuerung durch das UND-Glied 41 nur dann an den logarithmischen Umsetzer 31 angelegt, wenn das Blitzgerät 12 nicht benutzt wird, während das Ausgangssignal des Zeitsteuerglieds 32 unter Steuerung durch ein UND-Glied 40 anstelle des lichtempfindlichen Elements mit dem Umsetzer 31 verbunden wird, wenn das Blitzgerät 12 betriebsbereit ist.
Die Zusatzeinheit 2 enthält ferner einen Blendenwertsignalgeber55, der ein elektrisches Blendenwert signal mit einer zur Einstellung des Blendenvoreinstellrings 9 proportionalen Größe erzeugt, wenn der Signalübertragungsarm 7 an der Zusatzeinheit 2 befestigt ist und die Einstellung des Blendenvoreinstellrings mechanisch an die Zusatzeinheit 2 überträgt. DerBlendenwertsignalgeber55 kann ein veränderbarer Widerstand sein. Der Ausgang des Blendenwertsignalgebers 55 wird unter Steuerung durch ein UND-Glied 42 nur dann an einen Eingang der Rechenschaltung 33 angelegt, wenn die Zeitstellscheibe 3 in die Zeitautomatik-Stellung F eingestellt ist. 34 ist ein Speicher für das Ausgangssignal der Rechenschaltung 33. Das Ausgangssignal des Speichers 34 wird unter der Steuerung durch ein UND-Glied 45 an einen Eingang der Rechenschaütung 33 angelegt, wenn im Kameragehäuse 1 das Spiegelklappsignal 108 erzeugt wird oder der Klappspiegel 50 so weit aus dem Strahlengang herausbewegt ist, daß der Lichtweg zum lichtempfindlichen Element 30 unterbrochen ist. 35 ist eine Verlängerungsschaltung, die unter der Steuerung durch ein UND-Glied 44 das Ausgangssignal der Rechenschaltung 33 verlängert, wenn Zeitautomatikbetrieb eingeschaltet ist oder eine Belichtungszeit mit Hilfe des Zeitstellhebels 24 eingestellt ist. Die Verlängerungsschaltung 35 verlängert logarithmisch das aus der Rechenschaltung 33 ausgegebene Steuersignal, das das Ende der Auszählung der Belichtungszeit angibt. Zum Umsetzen des von der Rechenschaltung 33 im Blendenautomatikbetrieb ausgegebenen Blendensteuersignals 106 in ein mechanisches Signal für den Signalübertragungsarm 7 ist eine Antriebseinrichtung beispielsweise in Form eines mit dem Signalübertragungsarm 7 getrieblich verbundenen Elektromotors 56 vorgesehen. Die Zusatzeinheit 2 ist mit Anschlußkcrstakten a', b', c', d\ ε', f und g' entsprechend den Anschlußkontakten α bis g des Kameragehäuses 1 versehen. Nach Verbinden dieser Anschlußkontakte können elektrische Signale zwischen dem Kameragehäuse 1 und der Zusatzeinheit 2 übertragen werden. Mit 39 und 43 sind ODER-Glieder bezeichnet, während 104 ein Steuersignal ist, das die Einstellung des Zeitautomatikbetriebs kennzeichnet, und 107 ein Blitzbeendigungssteuersignal ist.
»Ein«-Signal oder ein »Aus«-Signal erzeugt, je nachdem ob er eingeschaltet oder ausgeschaltet ist. Die elektrische Verbindung zwischem dem Blitzgerät 12 und dem Kameragehäuse 1 erfolgt mit Hilfe von An-" > schlußkontakten /', m', n', o' und p', die auf Seiten des Blitzgeräts den bereits erwähnten Anschlußkontakten /bis ρ des Kameragehäuses 1 zugeordnet sind. Nach Verbinden dieser Anschlußkontakte von Blitzgerät 12 und Kameragehäuse 1 können elektrische Sii» gnale zwischen beiden übertragen werden. Das Blitzgerät 12 enthält ferner drei UND-Glieder 47, 48 und 49.
Zum Ankoppeln der Zusatzeinheit 2 an dem Kameragehäuse 1 werden zuerst die Schienen 23 der Zu-■ > satzeinheit 2 in Eingriff mit den Nuten 16 des Kameragehäuses 1 gebracht, wonach dann die Zusatzeinheit 2 bis zur vordersten Stellung geschoben wird, bei der die Anschlußkontakte a' bis g' mit den entsprechenden Anschlußkontakten α bis g des Kamerage- -'« häuses 1 verbunden sind. Danach wird die Zeitstellscheibe 3 der Zusatzeinheit 2 gedreht, bis ein koaxial an ihr angebrachtes, nicht dargestelltes Koppelelement in Eingriff mit dem aus der Zeitstellscheibe 18 des Kameragehäuses 1 herausragenden Stift 19 r> kommt. Dadurch werden die Zeitstellscheiben 3 und 18 fest miteinander verbunden. Als nächstes wird der Signalübertragungsarm 7 zwischen das Kameragehäuse 1 und die Zusatzeinheit 2 gesetzt, so daß das Blendenwertsignal zwischen dem Signalübertra-J" gungsmechanismus 27 des Kameragehäuses 1 und dem Blendenwertsignalgeber 55 sowie der Antriebseinrichtung 56 der Zusatzeinheit 2 übertragen werden kann. Danach wird das Objektiv 11 am Kameragehäuse 1 befestigt, wobei der Blendenvor;instellring 9 )) mit dem Signalübertragungsmechanismus 27 verbunden wird, während der automatische Blendenantrieb 28 mit der Blende 29 verbunden wird. Wenn die Helligkeit eines aufzunehmenden Objekts so niedrig ist, daß eine Blitzbeleuchtung notwendig ist, wird an das in Anschlußteil 22 das Blitzgerät 12 angesetzt, wobei die Anschlußkontakt /' bis p' mit den entsprechenden Anschlußkontakten / bis ρ des Kameragehäuses 1 in Verbindung gebracht werden.
Die Funktionsweise des automatischen Belichr. tungssteuersystems gemäß Fig. 3 wird nachstehend anhand von drei Betriebsarten erläutert, nämlich der Tageslicht-Blendenautomatik-Betriebsart (W) der Tageslicht-Zeitautomatik-Betriebsart (I-«) und der automatischen Blitzlicht-Betriebsart (Wh).
(W) Blendcnautomatik-BetriebEart Die Filmempfindlichkeits-Stellscheibe 5 wird so gedreht, daß eine der Empfindlichkeit des verwendeten Films darstellende Skaleneinteilung in Deckung mit der Festmarke 6 kommt, so daß ein Filmempfindlichkeitssignal 101 mit einer der eingestellten Filmempfindlichkeit proportionalen Größte (nachstehend mit Signal »Sv« abgekürzt) an die Rechenschaltung geliefert wird. Als nächstes wird der Blendenvor-
Das Blitzgerät 12 enthält eine Zündschaltung 36 bo einstellring 9am Objektiv 11 gedreht, bis ein in Fig. 1 zur Erzeugung eines Zündsignals, durch das eine hin- dargestelltes Symbol »£« (automatische Blendenter dem Reflektorfenster 13 angeordnete Blitzröhre . - _ -
gezündet wird, ein lichtempfindliches Element 46, beispielsweise eine CdS-ZeIIe, eine CdSe-ZeIIe oder eine Siliziumfotodiode, das hinter dem Sensorfenster b5 angeordnet ist und reflektiertes Blitzlicht vom aufzunehmenden Objekt empfängt. Das Blitzgerät enthält ferner einen Hauptschalter 57, der entweder ein steuerung) in Deckung mit einer nicht dargestellten Ablesemarke kommt. Wenn die erste Belichtungszeit-Einstelleinrichtung, d.h. die Zeitstellscheibe3 der Zusatzeinheit 2 von ihrer Zeitautomatik-Stellung F in ihre Stellung B verstellt wird, in der das Symbol B mit der Festmarke 4 in Deckung ist, findet die Umschaltung von der Zeitautomatik-Betriebsart
mit Blendenvorwahl auf die Blendenautomatik-Betriebsart mit Zeitvorwahl statt. In der Stellung B kann eine gewünschte Belichtungszeit, die langsamer als eine Sekunde ist, durch Betätigung der zweiten Belichtungszeit-Einstelleinrichtung, nämlich des Zeitstellhebels 24 ausgewählt werden. In diesem Fall erzeugt der zweite Belichtungszeitsignalgeber 38 in der Zusatzeinheit 2 ein zweites Belichtungszeitsignai 103 mit einer zur gewählten Belichtungszeit proportionalen Größe (nachstehend mit »Signal 7V2« abgekürzt), das dann an die Rechenschaltung 33 angelegt wird. Wenn die Zeitstellscheibe 3 weitergedreht wird, so daß eine Belichtungszeit, die kürzer ist als eine Sekunde, mit der Festmarke 4 in Deckung kommt, dann erzeugt der erste Belichtungszeitsignalgeber 37 in der Zusatzeinheit 2 ein erstes Belichtungszeitsignal 102 mit einer zur gewählten Belichtungszeit proportionalen Größe (nachstehend mit »Signal 7V,« abgekürzt), das dann an die Rechenschaltung 33 angelegt wird. Das Signal Tv1 oder Tv2 schaltet über das ODER-Glied 39 das UND-Glied 41 ein, an dem über die Anschlußkontakte ρ und p' das »Aus«-Signal 113 vom Blitzgerät 12 anliegt. Die UND-Glieder 40 und 42 bleiben gesperrt. Dadurch wird das Ausgangssignal des lichtempfindlichen Elements 30 nach der logarithmischen Komprimierung durch den Umsetzer 31 zur Rechenschaltung 33 durchgelassen. Abhängig von diesen Signalen Sv und entweder Tv1 oder Tv2 sowie dem Ausgangssignal des Umsetzers 31 gibt die Rechenschaltung 33 ein Blendenwertsignal 106 ab, das dem erforderlichen Arbeitsblendenwert entspricht und mittels der Antriebseinrichtung 56 in ein mechanisches Signal umgesetzt wird. Das Blendenwertsignal wird außerdem im Speicher 34 gespeichert. Das mechanische Signal dient als Blendensteuersignal 111, das über den Signalübertragungsarm 7 und den Signalübertragungsmechanismus 27 des Kameragehäuses zur Blende 29 des Objektivs 11 übertragen wird. Wenn der Auslöser 20 gedrückt wird, stellt der automatische Blendenantrieb 28 die Blende 29 auf den am Blendenvoreinstellring 9 vorgewählten Blendenwert ein. Der Klappspiegel 50 wird aus der Sucherstellung in die Aufnahmestellung bewegt, woraufhin der Signalgeber 51 das Spiegelklappsignal 108 erzeugt, das über die Anschlußkontakte b, b' an das UND-Glied 45 der Zusatzeinheit 2 gelangt. Durch das Spiegelklappsignal 108 und das Ausgangssignal des Speichers 34 wird das UND-Glied 45 eingeschaltet, so daß das Ausgangssignal des Speichers 34 an die Rechenschaltung 33 angelegt wird. Dies ist erforderlich, weil nach Hochklappen des Klappspiegels 50 der Strahlengang zum iichicmpfindiichen Element 3Ö unterbrochen ist und daher die Rechenschaltung 33 das Blendenwertsignal nicht mehr erzeugen kann. Wenn der Klappspiegel 50 die Aufnahmestellung erreicht hat, wird der Verschluß 26 betätigt, um die Belichtung einzuleiten. Zugleich erzeugt der Zählstart-Signalgeber 52 das Zählstartsignal 109, das über die Anschlußkontakte c, c' zur Rechenschaltung 33 gelangt. Aufgrund des Zählstartsignals 109 beginnt die Rechenschaltung 33 ein dem Signal Tv1 (102) oder Tv2 (103) entsprechendes Zeitintervall auszuzählen. Am Ende dieser Zählung erzeugt die Rechenschaltung 33 ein Steuersignal, das an das UND-Glied 44 angelegt wird. Wenn die Belichtungszeit mittels des Zeitstellhebels 24 gewählt wurde, also größer ist als eine Sekunde, oder wenn die Zeitautomatik-Betriebsart eingestellt ist, wird das UND-Glied 44 durch Anlegen des Steuersignals am Ende der Zählung eingeschaltet, so daß dieses Steuersignal über die Verlängerungsschaltung 35 und die Anschlußkontakte a, a' an die Verschlußzeitsteuervorrichtung 25 im Kamera-"i gehäuse 1 übertragen wird. Aufgrund dieses Steuersignals schließt dann die Verschlußzeitsteuervorrichtung 25 den Verschluß 26.
Wenn mit Hilfe der Zeitstellscheibe 3 eine Belichtungszeit gewählt worden ist, wirkt die Verschlußzeitsteuervorrichtung 25 mit der Zeitstellscheibe 18 des Kameragehäuses 1, die mit der Zeitsteilscheibe 3 der Zusatzeinheit 2 im Eingriff steht, zusammen und steuert den Verschluß 26 so, daß nach öffnen des Verschlusses durch Niederdrücken des Auslösers 20
i) die Öffnungszeit abhängig von der mittels der Zeitstellscheibe 3 und der Zeitstellscheibe 18 gewählten Belichtungszeit gesteuert wird. In diesem Fall erzeugt das ODER-Glied 43 kein Ausgangssignal, so daß das UND-Glied 44 gesperrt bleibt, obwohl die Rechen-
:ii schaltung 33 ein Zählende-Steuersignal erzeugt.
(I-U) Zeitautomatik-Betriebsart
Zur Einschaltung der Zeitautomatik wird die Belichtungszeit-Einstelleinrichtung, d. h. die Zeitstell-
J-. scheibe 3, in ihre Zeitautomatik-Stellung gedreht, in der das Symbol »F« mit der Festmarke 4 in Deckung kommt. Dabei wird ein Steuersignal 104 an das UND-Glied 42 angelegt. Wenn mit Hilfe des Blendeneinstellrings 9 am Objektiv 11 ein gewünschter
tu Blendenwert ausgewählt wird, wird über den Signalübertragungsmechanismus 27 des Kameragehäuses 1 und den Signalübertragungsarm 7 ein diesem gewählten Blendenwert entsprechendes mechanisches Signal 111 sowohl an den automatischen Biendenantrieb 29
r. als auch an die Zusatzeinheit 2 übertragen, in welcher es vom Blendenwertsignalgeber55 in ein elektrisches Blendenwertsignal 105 mit einer dem gewählten Blendenwert proportionalen Größe umgesetzt wird (nachstehend mit »Signal Av«. abgekürzt). Sobald das
κι Signal Av (105) am UND-Glied 42 eintrifft, wird dieses eingeschaltet und läßt das Signal Av zur Rechenschaltung 33 durch. Abhängig von dem Signal Av und dem Signal Sv sowie dem Ausgangssignal des lichtempfindlichen Elements 30, die auf gleiche Weise wie
r, bei der zuvor erörterten Betriebsart erzeugt wurden, gibt die Rechenschaltung 33 ein elektrisches Belichtungszeitsignal ab, das dann im Speicher 34 gespeichert wird.
Wird dann der Auslöser 20 gedrückt, dann stellt
,Ii der Blendenantrieb 28 die Blende 29 auf den durch den Blendenvoreinsteliring 9 vorgegebenen Blendenweri ein. Außerdem wird der Kiappspiegei 50 aus der Sucherstellung in die Aufnahmestellung geklappt, woraufhin der Signalgeber 51 das Spiegelklappsignal
v, 108 erzeugt. Durch dieses Spiegelklappsignal 108 und das Ausgangssignal des Speichers 34 wird das UND-Glied 45 eingeschaltet, so daß das Ausgangssignal des Speichers 34 aus den bei der vorigen Betriebsart angegebenen Gründen an die Rechenschaltung33 angelegt
mi wird. Wenn der Klappspiegel 50 die Aufnahmestellung erreicht hat, wird der Verschluß geöffnet. Zugleich beginnt die Rechenschaltung 33 ein Zeitintervall entsprechend der von der Rechenschaltung 33 ermittelten Belichtungszeit auszuzählen. Am Ende
h-, dieser Zählung erzeugt die Rechenschaltung 33 ein Ausgangssignal, das dann die Verschlußzeitsteuervorrichtung 25 betätigt, so daß diese den Verschluß 26 schließt und damit die Belichtung beendet.
(I-/η) Blitzlicht-Betriebsart
Die Zeitstellscheibe 3 der Zusatzeinheit 2 wird in diesem Fall wie bei der Zeitautomatik-Betriebsart in die Zeitautomatik-Stellung gedreht, so daß das Symbol »F« mit der Festmarke 4 in Deckung kommt, während der Blendenvoreinstellring 9 auf einen für die Blitzlichtaufnahme geeigneten Blendenwert eingestellt wird. Dieser Blendenwert hängt von der Art UZW. Einstellung des Blitzgeräts 12 ab und kann am Sensorfenster 14 angezeigt sein. Aufgrund dieser Einstellung wird der Rechenschaltung 33 ähnlich wie bei der Zeitautomatik-Betriebsart ein Signal Av (105) zugeführt. Wenn der Hauptschalter 57 des Blitzgeräts 12 eingeschaltet wird, wird das »Ein«-Signal 112 über die Anschlußkontakte o, o' an das UND-Glied 40 angelegt. Wenn das UND-Glied 40 durch dieses »Ein«- Signal 112 und das Steuersignal 104 eingeschaltet wird, wird das Zeitsteuerglied 32 mit dem Umsetzer 31 verbunden, während die Verbindung des lichtcmpfindlichen Elements 30 mit dem Umsetzer 31 unterbrochen wird. Die Rechenschaltung 33 erhält auf diese Weise ein Signal mit einer der besonderen Belichtungszeit für Blitzlichtaufnahmen von beispielsweise V60 Sekunden proportionalen Größe.
Wenn der Auslöser 20 gedruckt wird, wird die Blende 29 wie bei der Zeitautomatik-Betriebsart auf den voreingestellten Blendenwert geschlossen, während der Verschluß 26 synchron mit dem Hochklappen des Klappspiegels 50 geöffnet wird. Daraufhin wird die Auszählung der Belichtungszeit eingeleitet. Wenn der Klappspiegel SO hochgeklappt ist, erzeugt der Signalgeber 53 ein Blitzstartsignal 110, das über die Anschlußkontakte /, /' an das UND-Glied 47 im Blitzgerät 12 angelegt wird. Wenn das UND-Glied 47durchdieses Blitzstartsignal 110 und das »Ein< -Signal 112 eingeschaltet wird, zündet die Zündschaltung 35 die Blitzröhre 58. Das von dem mittels des Blitzlichtsbeleuchteten Objekt reflektierte Licht wird über das Sensorfenster 14 vom lichtempfindlichen Element 46 empfangen. Dessen Ausgangssignal gelangt über die UND-Glieder 48 und 49 und die Anschlußkontakte n, «'sowie e, e' an die Rechenschaltung 33, da das UND-Glied 48 durch ein Signal von der Blitzröhre 58 und das Signal vom lichtempfindlichen Element 41 eingeschaltet ist, während das UND-Glied 49 durch das Signal vom UND-Glied 48 und ein Signal vom Hauptschalter 57 eingeschaltet ist.
Abhängig von den Signalen Sv und Av und eines der durch das Zeitsteuerglied 32 vorgegebenen Belichtungszeit entsprechenden Signals ermittelt die Reehenschaltung 33 einen Blitzbelichtungswert, einen Wert der der vom Blitzgerät abzugebenden Liehtmenge entspricht, die bei den vorgegebenen Parametern (Filmempfindlichkeit, Blendenwert und Beiichtungszeit) zu einer richtigen Belichtung führt. Wenn die mittels des lichtempfindlichen Elements 46 wahrgenommene Blichtlichtmenge einem diesem Blitzbelichtungswert entsprechenden Wert erreicht, wird die Blitzröhre 58 mittels eines Steuersignals 107 aus der Rechenschaltung 33 abgeschaltet. Das Steuersignal 107 gelangt über die Anschlußkontakte d, d' sowie m, m'zur Blitzröhre 58. Danach erzeugt die Rechenschaltung 33 ein Zählende-Steuersignal, durch das der Verschluß geschlossen wird.
Es wird nunmehr auf Fig. 4 Bezug genommen, die ein praktisches Beispiel des Aufbaus und der Verbindune der wesentlichen Teile des automatischen Belichtungssteuersystems gemäß Fig. 3 zeigt, wobei die einen gleichen Aufbau und eine gleiche Funktion wie die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Teile aufweisenden Einrichtungen und Elemente mit den gleichen ■ Bezugszeichen bezeichnet sind.
In dem Kameragehäuse 1 befindet sich ein mit der Zeitstellscheibe 18 zusammenwirkender mechanischer Verschlußsteuermechanismus 250. Er umfaßt einen Nockenfolgerhebel 252 mit einer Nase 252a,
i" die als Nockenfolger für eine koaxial an der Zeitstellscheibe 18 angebrachte Nockenscheibe 181 dient. Der Nockenfolgerhebel 252 ist mittels einer Feder 251 um einen Anlenkstift 253 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt, so daß di: Nase 252a gegen die Nockenfläche
ι· der Nockensiheibe 181 gedruckt wird. Ferner weist der Verschlußsteuermechanismus 250 einen Zahnradsektorhebel 255 auf, der mittels einer Feder 256 um einen Anlenkstift 257 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt ist, so daß ein am einen Ende des Zahn-
.'» radsektorhebels 255 angebrachter Stift 254 normalerweise an einen Ansatz 252b des Nockenfolgerhebels 252 anstößt. Das entgegengesetzte Ende des Zahnradsektorhebels 255 besitzt einen Zahnradsektor 255 α, der mit einem um eine Achswelle 259 drehbaren Ritzel 258 kämmt. Das Ritzel 258 kämmt mit einem Zahnrad 260, das mit einem an ihm befestigten Hemmrad 261 um eine gemeinsame Achswelle 262 drehbar ist. Das Hemmrad 261 wirkt mit einem Anker 263 zusammen, der auf einem Stift 264 schwenkbar
■■η ist.
Der Verschluß 26 ist in Form eines bekannten Sehlitzverschlusses mit einem vorderen Verschlußvorhang 265 und einem hinteren Verschlußvorhang 266 aufgebaut. Für den vorderen Verschlußvorhang ist eine Antriebsfeder 267, für den hinteren Verschlußvorhang eine Antriebsfeder 268 vorgesehen. Zur Verriegelung des vorderen Verschiußvorhangs 265 dient ein Klinkenhebel 271, der an einem Stift 272 angelenkt ist und eine Klinke aufweist, die im gespannten Zustand des Verschlusses den vorderen Verschlußvorhang 265 gegen die Kraft der Antriebsfeder 267 hält. Der Klinkenhebel 271 ist mittels einer Feder 273 im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 272 vorgespannt. Der Klinkenhebel 271 ist mechanisch
ι mit dem Auslöser 20 gekoppelt, was durch die gestrichelte Linie in Fig. 4B angedeutet ist. Der Verriegelung des hinteren Verschluß Vorhangs 266 dient ein Hebel 274, der von einer Feder 276 im Uhrzeigersinn um einen Stift 275 vorgespannt ist und mit einem F.lektromagneten 277 derart zusammenwirkt, daß ei hei erregtem Elektromagneten entgegen der Kraft der Feder 276 mit seiner Klinke im Eingriff mit einem Vorsprung 266« einer Halterung des hinteren Verschlußvorhangs 266 im Eingriff steht. Solange der
,, Elektromagnet 277 erregt ist, bleibt daher der hintere Verschluß vorhang 266 in der Spannstellung verriegelt. Bei abgeschaltetem Elektromagnet 277 zieht die Feder 276 die Klinke des Hebels 274 außer Eingriff mit dem Vorsprung 266a. Die Halterung des hinteren
„( Verschiußvorhangs ist ferner mit einer Nockenfläche 2666 versehen, die bei der Ablaufbewegung des hinteren Verschiußvorhangs mit dem Stift 254 des Zahnradsektorhebels 255 in Gleiteingriff kommt. 278 bezeichnet das Bildfenster.
„, Der Signalgeber 52 für das Zählstartsignal ist ein in der Spannstellung des Verschlusses geschlossener Schalter S, der, wenn der vordere Verschlußvorhang abläuft, von einem aus dessen Halterune hcrausra-
genden Stift 269 geöffnet wild. Der Signalgeber S3 für das Blitzstartsignal ist ein in der Spannstellung des Verschlusses geöffneter Schalter S3, der zur Erzeugung des Blitzstartsignals 110 von einem Voi-sprung 265a der Halterung des vorderen Verschlußvorhangs geschlossen wird, wenn dieser Verschlußvorhang bis in eine das Bildfenster nahezu ganz freigebende Stellung abgelaufen ist. Der Signalgeber 51 für das Spiegelklappsignal ist ein Schalter S1, der sich in seinem normalen geöffneten Zustand befindet, solange der um eine Welle SOl schwenkbare Klappspiegel 50 in der Sucherstellung ist. Der Schalter S1 wird durch Eingriff mit einem nicht dargestellten Spiegelträger geschlossen, wenn der Klappspiegel 50 nach oben in die Aufnahmestellung klappt.
Der Signalübertragungsmechanismus 27 umfaßt einen Schieber 279 mit zwei verlängerten Führungsschlitzen 2796, in die entsprechende an dem Kameragehäuse angebrachte Stifte 280 eingreifen. Der Schieber 279 besitzt einen Vorsprung 279a, der mit einem Arm 9fl im Eingriff steht, welcher vom Blendenvoreinstellring 9 des Objektivs 11 nach hinten ragt. Der automatische Blendenantrieb 28 umfaßt einen auf einer Achswelle 282 angelenkten Hebel 281 mit einem rechtwinklig abgebogenen Teilabschnitt 281a, welcher mit einem Arm 129a in Eingriff gebracht werden kann, der von einem Blendenautomatikring 129 der Blende 29 nach hinten ragt. Mit L ist das Linsensystem des Objektivs 11 bezeichnet.
Zum Umschalten der Kamera zwischen Tageslichtbetrieb und Blitzlichtbetrieb ist ein Schalter S4 vorgesehen, der zwei Festkontakte 289,290 und einen bewegbaren Kontakt 291 besitzt. Der Kontakt 291 ragt zwischen zwei Stifte 284 und 285, die an einem Arm eines zweiarmigen Hebels 283 befestigt sind. Der andere Arm dieses Hebels kommt beim Aufstecken des Blitzgeräts 12 auf das Anschlußteil 22 mit dem Blitzgerät in Eingriff, wodurch der Hebel 283 um einen Stift 287 gegen die Kraft einer Feder 286 gedreht wird. Dabei wird der bewegbare Kontakt 291 aus der Berührung mit dem Festkontakt 290 in die Berührung mit dem Festkontakt 289 umgeschaltet.
Das Kameragehäuse 1 ist mit elf Anschlußkontakten Tx b T11 für die elektrische Verbindung zur Zusatzeinheit 2 und mit drei Anschlußkontakten T12 bis Tu für die elektrische Verbindung zum Blitzgerät 12 ausgestattet. Der Schalter S1 ist zwischen die Anschlußkontakte T1 und T2, der Schalter S2 zwischen die Anschlußkontakte T3 und T4 und das Solenoid des Elektromagneten 277 zwischen die Anschlußkontakte T5 und T6 geschaltet. Der Festkontakt 289 des Schalters S4 ist mit dem Anschlußkontakt T1, sein bewegbarer Kontakt 291 mit dem Anschlußkontakt T8 und sein Festkontakt 290 mit dem Anschlußkontakt T9 verbunden. Der feste Kontakt des Schalters S3 ist mit dem Anschlußkontakt T12 verbunden. Die Anschlußkontakte T10 und 7"H sowie die Anschlußkontakte T11 und Tn sind jeweils direkt miteinander verbunden.
Nachstehend werden die verschiedenen Teile der Zusatzeinheit 2 beschrieben. Der Filmempfindlichkeits-Signalgeber 54 ist als ein mit der Filmempfindlichkeits-Stellscheibe 5 zusammenwirkender veränderbarer Widerstand VR1 ausgeführt, der ein bogenförmiges Widerstandselement 541 und ein bogenförmiges Leiterelement 542 aufweist, die zueinander und zu der Filmempfindlichkeits-Stellscheibe 5 konzentrisch angeordnet sind und auf denen zugehörige Gleitkontakte 543 und 544 gleiten. Diese Gleitkontakte sind an einem radial aus der Filmempfindlichkeits-Stellscheibe 5 herausragenden Arm 5a befestigt. Das Widerstandselement 541 und das > Leiterclement 542 sind mit einer Rechenschaltung 33' verbunden und stellen einen Widerstand dar, der durch Drehung der Filmempfindlichkeits-Stellscheibe 5 stufenlos veränderbar ist. Es ist zu beachten, daß die Rechenschaltung 33' die Schaltungsblöcke 31,
ι» 33,34 und 35 gemäß Fig. 3 enthält. Die Rechenschaltung 33' ist über einen Schalter S6 an einer Batterie E{ angeschlossen und ist mit einem Zeitgliedkondensator C1 verbunden.
Der erste Belichtungszeitsignalgeber 37 ist in Form
ι> eines mit der Belichtungszeitstellscheibe 3 zusammenwirkenden veränderbaren Widerstands VR2 aufgebaut und umfaßt ein bogenförmiges Widerstandselement 371 mit einem an seinem einen Ende angeordneten Leiterteilbereich 371a und ein bogenför-
:<> miges Leiterelement 372, die zueinander und zur Belichtungszeitstellscheibe 3 konzentrisch angeordnet sind und auf denen jeweilige Gleitkontakte 373 und 374 gleiten. Diese "jleitkontakte sind an einem radial von der Zeitstellscheibe 3 abstehenden Arm 3a befe-
.'"· stigt. Das Widerstandselement 371 und das Leiterelement 372 sind mit der Rechenschaltung 33' verbunden und stellen einen Widerstand dar, dessen Wert von der Einstellung der Zeitstellsclieibe 3 abhängt und Null ist, wenn die Zeitstellscheibe 3 in eine der Stel-
Ki lungen »ß« und »F« eingestellt ist. In diesen Stellungen berührt der Gleitkontakt 373 den Leiterteilbereich 371a.
Der zweite Belichtungszeitsignalgeber 38 ist in Form eines mit dem Zeitstellhebel 24 zusammenwir-
r. kenden veränderbaren Widerstands VR3 aufgebaut und weist ein bogenförmiges Widcrstandselement 381 und ein bogenförmiges Leiterelement 382 auf, die zueinander und zu einer mit dem Zeitstellhebel 24 verbundenen Scheibe 241 konzentrisch angeordnet sind.
4Ii Die Scheibe 241 besitzt einen radial abstehenden Arm 241a, der Gleitkontakte 383 und 384 trägt, die auf dem Widerstandselement 381 bzw. dem Leiterelement 382 gleiten. Das Widerstandselement und das Leiterelement sind an die Rechenschaltung 33' ange-
n schlossen und ermöglichen die Einstellung von Widerstandswerten außerhalb des Bereichs des veränderbaren Widerstands VR2, wenn der Zeitstellhebel 24 mit der Scheibe 241 gedreht wird. Der Zeitstellscheibe 3 benachbart ist ein Schalter S5 so angeordnet,
,Ii daß er zur Erzeugung des Steuersignals 104, das die Zeitautomatik-Betriebsart kennzeichnet, durch einen Vorsprung3feder Zeitstellscheibe 3 geschlossen wird, wenn die Zeitstellscheibe 3 in eine Stellung gebracht ist, in der das Symbol »f« mit der Festmarke 4 in
·,-, Deckung ist. Der Schalter S5 besitzt einen festen Kontakt und einen bewegbaren Kontakt, die an die Reche michaltung 33' angeschlossen sind.
Der mit dem Signalübertragungsarm 7 zusammenwirkende Blendenwertsignalgeber 55, der ein mecha-
hi) nisches Blendenwertsignal in ein elektrisches Blendenwertsignal 105 umformt, ist in Form eines veränderbaren Widerstands VRt aufgebaut. Er umfaßt ein gerades Widerstandselement 551 und ein gerades Leiterelement 552, die parallel zueinander an-
(T, geordnet sind und auf denen jeweilige Gleitkontakte 553 und 554 gleiten. Die Gleitkontakte sind an einem Vorsprung 555« eines Schiebers 555 befestigt. Der Schieber 555 besitzt zwei Führungsschlitze 555fc, in
die jeweils an dem Kameragehäuse befestigte Stifte 556 eingreifen, damit der Schieber 555 entlang einer zu dem Widerstandselement 55Ϊ und dem Leitereleinent 552 parallelen Linie verschoben werden kann. Der Schieber 555 besitzt einen mit Zähnen versehenen Teilbereich 555 c, der mit einem Zahnrad 151 kämmt, das Teil eines Zahnradgebtriebes 151-154 ist. Über dieses Zahnradgetriebe wird die Bewegung des Schiebers 555 auf einen Schieber T übertragen, dessen mit Zähnen versehener Teilbereich 7 c mit dem Zahnrad 154 des Zahnradgetriebes kämmt. Der Schieber T ist Teil des Signalübertragungsarms 7. Der Schieber T besitzt zwei Führungsschlitze Tb, in die am Kameragehäuse befestigte Stifte 71 eingreifen, sowie einen Vorsprung Ta, der mit einem Vorsprung 279c des in dem Kameragehäuse untergebrachten Schiebers 279 im Eingriff steht. Die Übertragung des Blendenwertsignals zwischen dem Kameragehäuse 1 und der Zusatzeinheit 2 erfolgt über die Verbindung zwischen diesem Vorsprung Ta mit dem Vorsprung 279 c.
Die Antriebseinrichtung bzw. der Biendenwertsignalumsetzer 56 zum Umsetzen des aus der Rechenschaltung 33' ausgegebenen elektrischen Blendenwertsignals 106 in ein entsprechendes mechanisches Signal ist durch einen Elektromotor 56 gebildet, dessen Wicklung zusammen mit einem elektrischen Kupplungsmechanismus 157 mit der Rechenschaltung 33' verbunden ist. Der Kupplungsmechanismus 157 dient der Kopplung zwischen der Welle des Motors 56 und einem Untersetzungsgetriebe 156, an dessen Ausgangswelle ein mit dem Zahnrad 152 des Zahnradgetriebes kämmendes Zahnrad 155 befestigt ist. Die Funktion des Kupplungsmechanismus 157 wird durch ein Ausgangssignal der Rechenschaitung 33' gesteuert.
Das lichtempfindliche Element 30 ist nahe der Austrittsfläche eines Pentaprismas P angeordnet, das Teil des Kamerasuchers ist. Das lichtempfindliche Element 30 ist zwischen die Rechenschaltung 33' und den Anschlußkontakt 7", geschaltet. Zwischen die Rechenschaltung 33' und den Anschluß T'7 ist ein Festwiderstand Al geschaltet, der das Zeitsteuerglied 32 darstellt. Die Auswahl zwischen dem Anschluß des lichtempfindlichen Elements 30 und dem Anschluß des Widerstands Λ, an die Rechenschaltung 33' erfolgt daher gegenüber der Darstellung im Zusammenhang mit Fig. 3 etwas abweichend. Während dort die Auswahl davon abhängt, ob abhängig vom Schließen bzw. öffnen des Hauptschalters 57 des Blitzgeräts 12 das »Ein«-Signal oder das » Aus«-Signal erzeugt wird, hängt die Auswahl bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 davon ab, ob das Blitzgerät 12 an das Anschlußteil 22 des Kameragehäuses 1 angesetzt ist oder nicht. Ist das Blitzgerät 12 nicht mit dem Kameragehäuse 1 verbunden, dann ist das lichtempfindliche Element 30 über die Verbindung der Anschlußkontakte T9 und T9, die Verbindung der Kontakte 290 und 291 des Schalters S4 und die Verbindung der Anschlußkontakte T8 und F8 an die Reche'nschaltung 33' angeschlossen. Ist das Blitzgerät 12 hingegen mit dem Kameragehäuse 1 verbunden, dann ist das lichtempfindliche Element 30 von der Rechenschaltung 33' getrennt, während der Widerstand R1 über die Verbindung der Anschlußkontakte T1, T1, die Verbindung der Kontakte 289 und 291 des Schalters S4 und die Verbindung der Anschlußkontakte Ts, T\ an die Rechenschaltung 33' angeschlossen ist.
In dem Blitzgerät 12 ist eine Spannungserhöhungsschaltung 121 untergebracht, die zwei über einen Hauptschalter S7 an eine Batterie E angechlosssene Eingangsanschlüsse sowie zwei Ausgangsanschlüsse "> aufweist, zwischen die ein Hauptkondensator C3 geschaltet ist, der auf die erhöhte Spannung aufgeladen wird. Parallel zu diesem Hauptkondensator C3 liegt die Reihenschaltung aus der Blitzröhre 58 und einem ersten Thyristor SCR1, dessen Steuerelektrode mit
ι» der Zündschaltung 36 verbunden ist, so daß bei Eintreffen eines Zündsignals der Thyristor SCR1 zum Zünden der Blitzröhre 58 eingeschaltet wird. Ein weiterer Thyristor SCR2, dessen Steuerelektrode mit dem Ausgang der Rechenschaitung 33' verbunden ist, ist
r> über einen Kondensator C2 dem ersten Thyristor SCR1 parallel geschaltet. Der zweite Thyristor löscht, wenn er eingeschaltet wird, den ersten Thyristor. Zum Aufladen des Kondensators C2 auf eine bestimmte Spannung sind in Reihe mit dem Kondensator C2 und
j(> dem Hauptkondensator C3 zwei Widerstände A2 und A3 geschaltet. Das Blitzgerät 12 ist ferner mit drei Anschlußkontakten T'n bis 7"14 versehen, die beim Anbringen des Blitzgeräts am Kameragehäuse mit dessen Anschlußkontakten 7*12 bis T14 in Verbindung
J-. treten. Der Anschlußkontakt T12 ist mit der Zündschaltung 36, der Anschlußkontakt F13 mit der Steuerelektrode des zweiten Thyristors SCA2 und der Anschlußkontakt 7"u mit dem lichtempfindlichen Element 46 verbunden.
κι Als nächstes wird die Funktion der verschiedenen Teile der Anordnung nach Fig. 4 bei den drei Betriebsarten Tageslicht-Blendenautomatik (II-/),.Tageslicht-Zeitautomatik (II-ä) und automatischerBIitzlichtbetrieb (U-Ui) entsprechend den in Verbindung
r. mit Fig. 3 beschriebenen Betriebsarten erläutert.
(II-1) Blendenautomatik-Betriebsart
Zuerst werden der Hauptschalter S6 für die Rechenschaitung 33' geschlossen und die Filmempfind-
Hi lichkeits-Stellscheibe 5 zur Einstellung der Empfindlichkeit des verwendeten Films gedreht, so daß der veränderbare Widerstand VR1 einen dieser Filmempfindlichkeit entsprechenden Widerstandwert als Signal Sv oder 101 (gemäß Fig. 3) abgibt. Der Blen-
i, denvoreinstellring 9 wird gedreht, bis sein Symbol » (siehe Fig. 1) mit einer nicht dargestellten Marke in Deckung kommt. Danach wird die Zeitstellscheibe 3 der Zusatzeinheit 2 aus der Zeitautomatik-Stellung F herausbewegt und dadurch die Umschal-
,Ii tung von Zeitautomatik auf Blendenautomatik ausgeführt. In der Zeitautomatik-Betriebsart kann eine Belichtungszeit entweder aus dem Bereich von weniger als einer Sekunde oder aus dem Bereich von mehr als einer Sekunde ausgewählt werden.
(A) Bereich kurzer Belichtungszeiten
Die Zeitstellscheibe 3 wird über die Stellung B hinaus so gedreht, daß eine gewünschte Belichtungszeit mit der Festmarke 4 in Deckung kommt und der
h,i mit der Zeitstellscheibe 3 zusammenwirkende veränderbare Widerstand VR7 einen von Null verschiedenen Widerstandswert als Signal Tv. oder 102 (siehe Fig. 3) abgibt. Zugleich wird über die Kopplung mittels des Stifts 19 mit der Zeitstellscheibe 3 auch die
,-, Zeitstellscheibe 18 des Kameragehäuses 1 gedreht und dabei der Verschlußsteuermechanismus 250 entsprechend der gewählten Belichtungszeit eingestellt. Dabei wird die Nockenscheibe 181 gedreht, damit sich
der Nockenfolgerhebel 252 um den Stift 253 und der Zahnradsektorhebel 255 um den Anlenkstift 257 in eine Stellung drehen, die an einem bestimmten Faktor zur Steuerung des Bremsmoments des hinteren Verschlußvorhangs des Verschlusses 26 entspricht. Das durch das Objektiv 11 eintretende Licht wird zur Sammellinse 17 und dem Pentaprisma P reflektiert und von letzterem auf dessen Austrittsfläche gerichtet. Ein Teil des aus der Austrittsfläche des Pentraprismas P austretenden Lichts fällt auf das lichtempfindliche Element 30, dessen Ausgangssignal eine der Helligkeit des aufzunehmenden Objekts proportionale Spannung ist.
Abhängig von den Signalen Sv und Tv1 und dem Ausgangssignal des lichtempfindlichen Elements 30 ermittelt die Rechenschaltung 33' einen Blendenwert und betätigt zugleich den elektromagnetischen Kupplungsmechanismus 157, so daß die Bewegung der WeJIe des Motors 56 über das Untersetzungsgetriebe 156, das Zahnradgetriebe 151 bis 154, den Schieber T und den Schieber 279 auf den Blendenvoreinstellring 9 des Objektivs 11 übertragen wird. Dabei wird vom Zahnrad 151 auch der Schieber 555 bewegt und verändert den Wert des veränderbaren Widerstands VR4, der durch die Rechenschaltung 33' abgefragt wird. Wenn der Wert des veränderbaren Widerstands VR4 einen zum ausgegebenen Blendenwert proportionalen Wert erreicht hat, erzeugt die Rechenschaltung 33' ein Steuersignal, das dem Kupplungsmechanismus 157 zugeführt wird und die Kupplung löst, so daß keine weitere Drehbewegung vom Motor 56 auf den Blendenvoreinstellring 9 übertragen werden kann. In diesem Moment ist der Blendenvoreinstellring 9 auf einen von der Rechenschaltung 33' festgelegten Blendenwert voreingestellt. Synchron mit dem Eintreffen des Steuersignals am Kupplungsmechanismus 157 wird auch der Motor 56 gestoppt.
Wenn der Auslöser bis zu einer ersten Stufe gedruckt wird, wird der Klappspiegel 50 um die Welle 501 in die Aufnahmestellung geklappt und zugleich der Hebel 281 des automatischen Blendenantriebs um den Stift 282 verschwenkt. Aufgrund dieser Schwenkbewegung des Hebels 281, dreht sich der Blendenautomatikring 129, um die Blende 29 von ihrer maximalen Öffnung auf den automatisch voreingestellten Arbeitsblendenwert abzublenden. Synchron mit dem Hochklappen des Klappspiegels 50 wird der Schalter Sx geschlossen, woraufhin das Einspeichern des ermittelten Blendenwerts erfolgt, damit die automatische Blendeneinstellung zu Ende geführt werden kann, auch wenn der Klappspiegel 50 bei seinem Hochklappen den Strahlengang zu dem lichtempfindlichen Element 30 unterbricht.
Bei weiterem Niederdrücken des Auslösers 20 bis zu einer zweiten Stufe wird der vordere Verschlußvorhang 265 aus der Verriegelung mittels des Klinkenhebes 271 gelöst und beginnt unter der Einwirkung der Antriebsfeder 267 in die Bildfenster 278 voll öffnende Stellung abzulaufen. Da der Elektromagnet 277 nicht erregt ist, beginnt auch der hintere Verschlußvorhang 266 in Eingriff mit einem an der Halterung des vorderen Verschlußvorhangs befestigten Stift 270 bis zu einer Stellung abzulaufen, bei der trotz voll geöffneten Bildfensters 278 die Nockcnfläehe 266/j der Halterung des hinteren Verschlußvorhangs in Eingriff mit dem Stift 254 am Zahnradsektorhebcl 255 kommt. Daraufhin wird die Abiaulbewegung des hinteren Verschlußvorhangs 266 zur Erzielung der gewühlten Belichtungszeit entsprechend verzögert. Nach Ablauf dieser Belichtungszeit wird der hintere Verschlußvorhang 266 vom Stift 254 freigegeben, so daß er unter Einwirkung der Antriebsfeder 268 ablaufen kann, bis > das Bildfenster 278 wieder voll geschlossen ist.
(B) Bereich langer Belichtungszeiten
Die Zeitstellscheibe 3 wird so eingestellt, daß ihr Symbol» 5« mit der Festmarke 4 in Deckung kommt.
ι» Dann wird der Zeitstellhebel 24 zur Auswahl einer gewünschten Belichtungszeit, die größer als eine Sekunde ist, verschwenkt. Dabei ist der Wert des veränderbaren Widerstands VR2 Null, weil der Gleitkontakt 373 für das Widerstandselement 371 auf dessen
ι -. Leiterteilbereich 371a steht. Das heißt, daß der erste Belichtungszeitsignalgeber 37 kein Signal Tv1 oder
102 abgibt. Statt dessen gibt der veränderbare Widerstand VR3 einen Widerstandswert als Signal Tv2 oder
103 (siehe Fig. 3) ab. Bei dieser Einstellung der Zeit-.'Ii Stellscheibe 3 und der entsprechenden Einstellung der Zeitstellscheibe 18 erreicht die Nockenhöhe der Nokkenscheibe 181 an der Eingriffstelle mit der Nase 252a des Nockenfolgerhebels 252 einen maximalen Wert, bei dem der Stift 254 des Zahnradsektorhebels
r. 255 aus der Bewegungsbahn der Nockenfläche 266b der Halterung des hinteren Verschlußvorhangs herausbewegt ist. Die Einwirkung des Verschlußsteuermechanismus 250 auf den hinteren Verschlußvorhang 266 ist damit aufgehoben. Die Rechenschaltung 33'
in erregt aufgrund der Einstellung des veränderbaren Widerstands VR2 auf eine dem Widerstandswert Null entsprechende Stellung den Elektromagneten 277, der nun über den Klinkenhebel 274 den hinteren Verschlußvorhang 266 in der Spannstellung verriegelt.
r< Abhängig von den Signalen Sv und Tv2 und dem Ausgangssignal des lichtempfindlichen Elements 30 ermittelt die Rechenschaltung 33' den erforderlichen Arbeitsblendenwert. Aufgrund dieses Blendenwerts wird die Blende 29 bzw. der Blendenvoreinstellring 9
in mit Hilfe des Motors 56 auf gleiche Weise voreingestellt, wie dies zuvor in Verbindung mit kurzen Belichtungszeiten beschrieben wurde.
Wenn der Auslöser 20 bis zur ersten Stufe gedruckt wird, erzeugt der Schalter S1 synchron mit dem Hoch-
i, klappen des Klappspiegels 50 das Spiegelklappsignal 108, während der automatische Blendenantrieb bewirkt, daß die Blende 29 von der maximalen öffnung auf den ermittelten Arbeitsblendenwert geschlossen wird. Bei weiterem Niederdrücken des Auslösers 20
,ο bis zur zweiten Stufe wird der vordere Verschlußvorhang 265 vom Klinkenhebel 271 freigegeben und läuft unter der Einwirkung der Antriebsfeder 267 in die das Bildfenster 278 freigebende Stellung ab. Dabei wird der bis dahin vom Stift 269 geschlossen gehaltene
,-, Schalter S2 geöffnet, woraufhin die Rechenschaltung 33' ein Zeitintervall auszuzählen beginnt, das von einem den veränderbaren Widerstand VR1 und den Zeitgliedkondensator C1 umfassenden Zcitglicd vorgegeben ist. Am Ende der Zählung, d. h. nach Ablauf
,,, der mittels des Zeitstellhebcls 24 ausgewählten Belichtungszeit wird das Solenoid des Elektromagneten 277 abgeschaltet, so daß der Klinkenhebel 274 den hinteren Verschlußvorhang 266 freigeben kann und der hintere Verschlußvorhang ablauft, um das Bildmuster 278 wieder zu schließen.
(II-;/) Zeitautomatik-Betriebsart
Die Filmempfindlichkcits-Stellseheihc 5 wird zur
Abgabe eines Signals Sv durch den veränderbaren Widerstand VR1 betätigt. Dann wird die Zeitstellscheibe 3 in die Zeitautomatik-Stellung F gebracht, in der der veränderbare Widerstand VR2 den Widerstandswert Null besitzt, weil auf gleiche Weise wie im Fall (II-i)-(B) der Gleitkontakt 373 mit dem Leiterteilbereich 371a des Widerstandseiements 371 in Berührung steht und ein Kurzschluß gebildet ist. Aufgrund dereen erregt die Rcchenschaltung 33' den Elektromagneten 277, so daß der Verschluß 26 elektrisch gesteuert wird. Durch die Einstellung der Zeitstellscheibe 3 in die Zeitautomatik-Stellung F wird auch mittels des Vorsprungs 3b der Zeitstellscheibe 3 der Schalter S5 geschlossen, wodurch der veränderbare Widerstand VR3 von der Rechenschaltung 33' getrennt wird und die Rechenschaltung 33' in eine Funktionsstellung zur Ermittlung einer Belichtungszeitgebracht wird. Hierdurch erfolgt die umschaltung auf die Tageslicht-Zeitautomatikbetriebsart. In diesem Fall wird von der Rechenschaltung 33' kein S-'gnal an den Kupplungsmechanismus 157 angelegt, so daß keine Kopplung zwischen dem Motor 56 und dem Untersetzungsgetriebe 156 besteht. Wenn der Blendenvoreinstellring 9 des Objektivs 11 zur Auswahl eines gewünschten Blendenwerts verdreht wird, wird diese Bewegung über den Schieber 279, den Schieber 7' im Signal übertragungsarm 7 und das Zahnradgetriebe 151 bis 154 auf den Schieber 555 übertragen. Daraufhin gibt der mit dem Schieber 555 zusammenwirkende veränderbare Widerstand VRA ein dem gewählten Blendenwert entsprechendes elektrisches Blendenwertsignal 105 (gemäß Fig. 3) ab.
Aufgrund der Signale Sv und Av und des Ausgangssignals des lichtempfindlichen Elements ermittelt die Rechenschaltung 33' die erforderliche Belichtungszeit. Wenn der Auslöser 20 bis zur ersten Stufe niedergedrückt wird, wird synchron mit dem Hochklappen des Klappspiegels 50 der Schalter S1 geschlossen, so daß die ermittelte Belichtungszeit gespeichert wird, damit die automatische Zeitsteuerung durchgeführt werden kann, obwohl beim Hochklappen des Klappspiegels 50 der Strahlengang zu dem lichtempfindlichen Element 30 unterbrochen wird. Außerdem wird der automatische Blendenantrieb 28 betätigt und bewirkt, daß die Blende 29 von der maximalen öffnung auf den vorgewählten Blendenwert abgeblendet wi.d. Durch weiteres Niederdrücken des Auslösers 20 bis zur zweiten Stufe wird der vordere Vcrschliißvorhang 265 vom Klinkenhebel 271 freigegeben und läuft unter der Einwirkung der Antriebsfeder 267 in die das Bildfenster 278 völlig freigebende Stellung ab. Dabei wird der Schalter S2 geöffnet, so daß die Rechenschaltung 33' das Auszählen der ermittelten Belichtungszeit beginnt. Nach dem Ende dieser Zählung, also nach Ablauf der ermittelten Belichtungszeit, wird das Solenoid des Elektromagneten 277 abgeschaltet, so daß der hintere Verschlußvorhang 266 in beschriebener Weise abläuft und die Belichtung beendet.
(II-i/i) Blitzlicht-Betriebsart
Wenn das Blitzgerät 12 an dem Anschlußtcil 22 des Kameragehäuses 1 befestigt wird, werden die Ansehlußkontakte T'i2, T'L, und 7"14des Blitzgeräts 12 mit den entsprechenden Auschlußkontaktcn T1,, T1, und T14 des Kameragehäuses 1 verbunden. Außerdem wird der Hebel 283 im Gegenuhr/eigcrsinn um den Stift 287 geschwenkt, woraufhin der bewegbare Kontakt 291 des Schalters S4 mit dem Festkontakt 289 in Berührung kommt. Hierdurch wird das lichtempfindliche Element 30 von der Rechenschaltung 33' abgeschaltet und statt dessen der Widerstand A1 an die Rechenschaltung 33' angeschlossen. Als nächstes wird die Zeitstellscheibe 3 wie im Fall (II-/7) in die Zeitautomatik-Stellung F gedreht, während am Blendenvoreinstellring 9 ein für die Blitzlichtaufnahme mit dem Blitzgerät 12 geeigneter Blendenwert, der üblicherweise auf dem Sensorfenster 14 des Blitzgeräts 12 angezeigt ist, voreingestellt wird. Die Rechenschaltung 33' erhält dann auf gleiche Weise wie im Fall (II-/7) ei.i Signal Av bzw. 105.
Nach Schließen des Schalters S7 des Blitzgeräts 12 wird dessen Hauptkondensator C3 durch die Spannungserhöhungsschaltung 121 aufgeladen. Wenn die Spannung am Hauptkondensator C, einen vorbestimmten Wert erreicht hat, kann durch die Bedienungsperson der Auslöser 20 gedrückt werden. Daraufhin klappt der Klappspiegel 50 nach oben, während der automatische Blendenantrieb 28 das Schließen der Blende 29 von der maximalen öffnung auf den mittels des Blendenvoreinstellrings 9 vorgewählten Blendenwert vornimmt. Danach beginnt der vordere Verschlußvorhang 265 abzulaufen. Hierbei wird der Schalter S2 geöffnet, so daß die Rechenschaltung 33' ein Zeitintervall auszuzählen beginnt, das durch das den Widerstand R1 und den Zeitgliedkondensator C1 enthaltende Zeitglied bestimmt ist. Wenn der vordere Verschlußvorhang 265 in die das Bildfenster 278 voll freigebende Stellung bewegt ist, wird durch den Vorsprung 265a der Halterung des vorderen Verschlußvorhangs der Schalter S3 in beschriebener Weise geschlossen und dadurch die Zündschaltung 36 ausgelöst. Die Zündschaltung 36 zündet ein Thyristor SCR1, der seinerseits die Blitzröhre 58 einschaltet. Das von dem mit Blitzbeleuchtung aufzunehmenden Objekt reflektierte Licht wird vom lichtempfindlichen Element 46 des Blitzgeräts 12 empfangen. Dieses lichtempfindliche Element 46 erzeugt ein Ausgangssignal, das über die Verbindung der Anschlußkontakte 7"14, T14 und der Anschlußkontaktc T111, T'w an die Rechenschaltung 33' angelegt wird.
Auf die Signale Sv und Av, das Signal vom Widerstand A1 und das Ausgangssignal des lichtempfindlichen Elements 46 ansprechend, errechnet die Rechenschaltung 33' die zur Erzielung der richtigen Belichtung erforderliche Blitzlichtmenge bzw. -energie. Wenn die von der Blitzröhre 58 abgegebene Lichtmenge den errechneten Wert erreicht hat, erzeugt die Rechenschaltung 33' das Steuersignal 107 (gemäß Fig. 3) das über die Verbindung der Anschlußkontakte T'n, T11 und der Anschlußkontaktc Tn, T'L, an die Steuerelektrode des Thyristors SCR^ des Blitzgeräts 12 angelegt wird. Durch dieses Steuersignal wird der Thyristor SCR2 eingeschaltet, so daß die Spannungdes Kondensators C2 über den Thyristor SCR2 an die Anoden/Kathodenstrecke des Thyristors SCR1 angelegt wird. Dies führt zur Löschung des Thyristors SCR1 und zum Abschalten der Blitzröhre 58. Wc1H danach die Auszählung einer Belichtungszeit durch die Rechenschaltung 33' beendet ist, wire! das Solenoid des Elektromagneten 277 abgeschaltet, so daß der hintere Verschlußvorhang ablaufen kann und die Belichtung beendet.
In den Fig. .S bis 8 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zusatzeinlieit darge-
stellt, bei der die Blendenvoreinstellvorrichtung des Objektivs direkt mit der Zusatzeinheit verbunden ist und die Belichtungszeitsignalgeber im Kameragehäuse untergebracht sind. In den Fig. 5,6 und 7 wurden Teile mit gleichartigem Aufbau und gleichartiger Funktion wie die Teile gemäß Fig. 1, 2 und 3 und die gegenüber der Ausführungsform der Fig. 1,2 und 3 unverändert gebliebenen Teile der Signalwege mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die Beschreibung dieser Teile wird nachstehend weggelassen, soweit die Verständlichkeit dadurch nicht erschwert wird. In Fig. 5 ist ein Kameragehäuse 1' mit einer abnehmbaren Zusatzeinheit 2' für die automatische Belichtungssteuerung, einem abnehmbaren Blitzgerät 12 und einem abnehmbaren Wechselobjektiv 11' dargestellt. Die Zusatzeinheit 2' besitzt eine Zeitstellscheibe 3' für kurze Belichtungszeiten, die zur Auswahl der Blendenautomatik-Betriebsart oder der Zeitautomatik-Betriebsart dient, sowie einen Signalübertragungsschieber 59, der mit einem Blendenvoreinstellhebel 9a' des Blendenvoreinstellrings 9' des Objektivs 11' in Eingriff gebracht werden kann.
Gemäß Fig. 6 besitzt das Kameragehäuse 1' einen Abschlußteil 15' mit Anschlußkontakten α, k für die elektrische Verbindung mit der Zusatzeinheit 2', eine Zeitstellscheibe 18' für Belichtungszeiten bis zu einer Sekunde, einen Zeitstell hebel 60 für Belichtungszeiten von mehr als einer Sekunde und einer Skala 61, die entlang dem Bewegungsweg des Endes des Zeitstellhebels 60 angeordnet ist und in die Oberfläche des Kameragehäuses eingravierte Belichtungszeiten enthält. Für Blitzlichtaufnahmen kann bei dieser zweiten Ausführungsform das in Verbindung mit der ersten Ausführungsform erläuterte Blitzgerät 12 ohne Veränderung verwendet werden.
Fig. 7 zeigt ein automatisches Belichtungssteuersystem, das durch Kombination des Kameragehäuses 1' mit der Zusatzeinheit 2', dem Wechselobjektiv 11' und dem Blitzgerät 12 gebildet ist. Nahezu alle Teile des Systems sind im grundsätzlichen Aufbau und im Schaltungsaufbau denen des Systems nach Fig. 3 gleichartig. Nachstehend werden daher nur die wichtigsten Teile beschrieben, die von den in Fig. 3 dargestellten Teilen abweichen.
Der erste und der zweite Belichtungszeitsignalgeber 37 bzw. 38 sind nicht wie bei der ersten Ausführungsform in der Zusatzeinheit 2', sondern im Kameragehäuse 1' untergebracht. Der erste Belichtungszeitsignalgeber 37 ist mit der Zeitstellscheibe 18' mechanisch verbunden, während der zweite Belichtungszeitsignaigeber 38 mit dem Zeitstellhebel 60 mechanisch gekoppelt ist. Die Zeitstellscheibe 3' der Zusatzeinheit 2' bewirkt bei Einstellung der Zeitautomatik die Erzeugung eines Steuersignals 104 und bei Einstellung der Blendenautomatik eines Steuersignals 114. Das Steuersignal 114 wird über die Verbindung der Anschlußkontakte h', h an den ersten Belichtungszeitsignalgeber 37 und über die Verbindung der Anschlußkontakte /', j an den zweiten Belichtungszeitsignalgeber 38 übertragen. Der erste Belichtungszeitsignalgeber 37 erzeugt ein elektrisches Signal 102 mit einer der durch die Zeitstellscheibe 18' gewählten Belichtungszeit proportionalen Größe nur dann, wenn die Auswahl der Belichtungszeit mittels der Zeitstellscheibe 18' mit der Wahl der Blendenautomatik-Betriebsart verbunden ist. Dieses erste Belichtungszeitsignal 102 wird dabei über Verbindung der Anschlußkontakte /, fan die Rechenschaltung 33 angelegt. Der zweite Belichtungszeitsignalgeber 31 erzeugt ein elektrisches Belichtungszeitsignal 103 mi einer der durch den Zeitstellhebel 60 ausgewähltei Belichtungszeit, proportionalen Größe nur dann wenn die Auswahl der Belichtungszeit mittels de: Zeitstellhebels 60 mit der Wahl der Blendenautoma tik-Betriebsart verbunden ist. Dieses zweite Beiich tungszeitsignal 103 wird über die Verbindung der An schlußkontakte A:, k' an die Rechenschaltung 32 angelegt.
Während die Verschlußsteuervorrichtung 25 dei ersten Ausführungsform so aufgebaut ist, daß dei Schließvorgang des Verschlusses 26 abhängig davon ob eine kurze oder eine lange Belichtungszeit gewähli wurde, entweder mechanisch oder elektrisch gesteuert wird, steuert die Verschlußsteuervorrichtung dei zweiten Ausführungsform den Schließvorgang de; Verschlusses unabhängig von der Länge der gewählten Belichtungszeit immer elektrisch.
Die Funktionsweise des automatischen Belichtungssteuersystems gemäß Fig. 7 wird in Zusammenhang mit den Betriebsarten Blendenautomatik (HI-/" und Zeitautomatik (III-//) beschrieben. Die Funktior bei der Blitzlichtbetriebsart ist genauso wie bei dei ersten Ausführungsform (Ι-ιϊί) und wird daher nichi erläutert.
(III-/) Blendenautomatik-Betriebsart
Die Filmempfindlichkeits-Stellscheibe 5 wird se gedreht, daß eine der Empfindlichkeit des verwendeten Films entsprechende Skaleneinteilung mit dei Festmarkte 7 in Deckung kommt und entsprechendes Signal Sv (101) an die Rechenschaltung 33 angelegt wird. Als nächstes wird der Blendenvoreinstellring 9' gedreht, bis sein Symbol «£« mit einer nicht dargestellten Marke ausgerichtet ist. Wenn die Zeitstellscheibe 3' der Zusatzeinheit 2' von ihrer Zeitautomatik-Stellung »F« auf ihre Stellung »ß« verstellt wird, bei der das Symbol » mit der Festmarke 4 ausgerichtet ist, wird das Belichtungssteuersystem auf die Blendenautomatik-Betriebsart umgeschaltet, bei der das Steuersignal 114 über die Verbindung der Anschlußkontakte h', h und die Verbindung der Anschlußkontakte /', j an den ersten bzw. den zweiten Belichtungszeitsignalgeber 37 bzw. 38 des Kameragehäuses 1' übertragen wird. Wenn mittels der Zeitstellscheibe 3' eine gewünschte Belichtungszeit ausgewählt wird, erzeugt der erste Belichtungszeitsignalgeber 37 im Zusammenwirken mit der Zeitstellscheibe 18' ein Signa! Tv1 (102), das dann über die Verbindung der Anschlußkontakte i, V an die Rechenschaltung 33 angelegt wird. Wenn eine gewünschte Belichtungszeit mittels des Zeitstellhebels 16 ausgewählt wird, erzeugt der zweite Belichtungszeitsignalgeber 38 im Zusammenwirken mit dem Zeitstellhebel 60 ein Signal Tv2 (103), das dann über die Verbindung der Anschlüsse k, k' an die Rechenschaltung 33 angelegt wird. Es ist zu beachten, daß vor Betätigung des Zeitstellhebels 60 die Zeitstellscheibe 3' zusammen mit der Zeitstellscheibe 18' in die Stellung »5« eingestellt werden müssen. Weil bei der beschriebenen Betriebsart das Blitzgerät 12 nicht verwendet wird, wird das Ausgangssignal des lichtempfindlichen Elements 30 über den logarithmischen Umsetzer 31 an die Rechenschaltung 33 angelegt. Abhängig von den Signalen Sv, Tv1 oder 7V2 und dem Ausgangssignal von dem lichtempfindlichen Element 30 ermittelt die Re-
chenschaltung 33 einen Blendenwert, der als Blendensteuersignal 106 an den Blendenwertsignalumsetzer bzw. Motor 56 gegeben wird. Dieser erzeugt ein entsprechendes mechanisches Blendenwertsignal 111, das über den Signalübertragungsschieber 59 und den mit ihm im Eingriff stehenden Hebel 9a' auf den Blendenvoreinstellring 9' übertragen wird. In diesem Zustand kann der Auslöser 20 zur Durchführung der Aufnahme gedrückt werden. Die Öffnungszeit des Verschlusses 26 wird abhängig von der Größe des Signals Tv1 oder des Signas Tv2 elektrisch gesteuert.
(HI-//) Zeitautomatik-Betriebsart
Wenn die Zeitstellscheibe 3' der Zusatzeinheit 2' in die Zeitautomatik-Stellung »f« eingestellt wird und der Blendenvoreinstellring 9' zur Auswahl eines gewünschten Blendenwerls betätigt wird, wird ein mechanisches Blendenwertsignal 111 zur Blende 29 und über den Hebel 9a' und den Signalübertragungsschieber 59 auch zur Zusatzeinheit 2' übertragen. In dieser wandelt der Blendenwertsignalgeber 55 das mechanische Signal in ein elektrisches Signal Av (105) um. Das Signal Av wird über das UND-Glied 42 an die Rechenschaltung 33 angelegt. Die Rechenschaltung 33 ermittelt abhängig vom vorgewählten Blendenwert eine Belichtungszeit. Wenn der Auslöser 20 niedergedrückt wird, läuft der Belichtungsvorgang in gleicherweise wie bei der Betriebsart (I- H) der ersten Ausführungsform ab.
Fig. 8 zeigt ein praktisches Ausführungsbeispiel des Belichtungssteuersystems nach Fig. 7, wobei zur Bezeichnung der Teile mit gleichem Aufbau und gleicher Funktion, wie sie Teile in den Fig. 1 bis 7 besitzen, wieder die gleichen Bezugszeichen verwendet wurden. Nahezu alle Einrichtungen und Elemente von Fig. 8 gleichen denen der Ausführungsform nach Fi g. 4. Es werden daher nachstehend nur die wesentlichen Teile beschrieben, die von denen in Fig. 4 verschieden sind.
Der veränderbare Widerstand VR2 des ersten Belichtungszeitsignalgebers 37 weist ein mit einem Anschlußkontakt T16 verbundenes Widerstandselement 371 und ein mit einem Anschlußkontakt T15 verbundenes Leiterelement 372 auf. Die beiden Elemente 371,372 wirken jeweils mit Gleitkontakten 373 bzw. 374 zusammen, die an einem radial von der Zeitstellscheibe 18' abstehenden gemeinsamen Vorsprung 1.8a'befestgt sind. Die Anschlußkontakte T15 und T16 sind mit jeweiligen Anschlußkontakten T"15 und 7"lfl der Züsatzeinheit 2' verbunden. Wenn daher die Zeiisiellscheibe 18' zur Auswahl einer gewünschten Belichtungszeit betätigt wird, erzeugt der veränderbare Widerstand KA2 ein elektrisches Signal Tv1 (102 in Fig. 7) mit einer der gewählten Belichtungszeit entsprechenden Größe, das an die Rechenschaltung 33' angelegt wird.
Der veränderbare Widerstand VR3 des zweiten Belichtungszeitsignalgebers 38 umfaßt ein mit einem Anschlußkontakt T18 verbundenes Widerstandselement 381 und ein mit einem Anschlußkontakt T17 verbundenes Leiterelement 382. Diese beiden Elemente 381, 382 wirken jeweils mit Gleitkontakten 383 bzw. 384 zusammen, die von einem gemeinsamen Vorsprung 601a gehalten werden, der radial von einer an dem Zeitstellhebel 60 befestigten Scheibe 601 absteht. Die Anschlußkontakte Tn und T18 sind mit entsprechenden Anschlußkontakten V11 und 7"18 der Zusatzeinheit 2' verbunden. Wenn der Zeitstellhebel 60 zur Auswahl einer gewünschten Belichtungszeit betätigt wird, erzeugt daher der veränderbare Widerstand KA3 ein elektrisches Signal Tv2 (103 in Fig. 7) mit einer der gewählten Belichtungszeit entsprechenden Größe, das dann an die Rechenschaltung 33' angelegt wird.
Die Zeitstellscheibe 3' der Zusatzeinheit 2' ist mit einem Vorsprung 3a' ausgestattet, der mit einem Schalter S5 zusammenwirkt, so daß bei Einstellung der Zeitstellscheibe 3' auf die Zeitautomatik-Stellung » F« der Schalter S5 geschlossen ist und das Steuersignal 104 (siehe Fig. 7) erzeugt. Ist die Zeitstellscheibe 3' so verdreht, daß das Symbol »/■"« nicht auf die Festmarke 4 ausgerichtet ist, dann ist der Schalter S5 geöffnet und erzeugt das Steuersignal 114 (siehe Fig. 7). Beide Signale 104 und 114 werden der Rechenschaltung 33' einzeln zugeführt.
Der Signalübertragungsschieber 59, der mittels Führungsschlitzen 596 und Stiften 591 geführt wird, besitzt einen Vorsprung 59a, der mit dem Hebel 9a' im Eingriff steht, sowie ein mit Zähnen versehenes Teilstück 59c, das mit einem Zahnrad 154 eines Zahnradgetriebes kämmt. Dieses Zahnradgetriebe überträgt die Bewegung des Signalübertragungsschiebers 59 auf den mit dem veränderbaren Widerstand VR4 zusammenwirkenden Schieber 555. Das mit Zähnen versehen Teilstück 59c ist über das Zahnradgetriebe außerdem mit dem Untersetzungsgetriebe 156 verbunden.
Die Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 8 wird nachstehend beschrieben.
(IV-/) Blendenautomatik-Betriebsart
Zuerst wird der Hauptschalter S5 der Zusatzeinheit 2' geschlossen, woraufhin das Solenoid des Elektromagneten 277 über die Verbindung der Anschlußkontakte V5, T5 und der Anschlußkontakte 7"'6 und T6 erregt wird, damit der Klinkenhebel 274 den hinteren Verschluß vorhang 266 verriegelt hält.
Die Filmempfindlichkeits-Stellscheibe 5 wird zur Einstellung der Empfindlichkeit des verwendeten Films gedreht, dann wird der Blendenvoreinstellring 9' gedreht, bis sein Symbol »E« mit der Marke ausgerichtet ist. Ferner wird die Zeitstellscheibe 3' der Zusatzeinheit 2' aus der Zeitautomatik-Stellung »F« herausgedreht, um das Belichtungssteuersystem auf die Blendenautomatik-Betriebsart einzustellen, bei der die Rechenschaltung 33' ein Blendenwertsignal abgibt und ein Steuersignal zum Einrücken des elektromagnetischen Kupplungsmechanismus 157 cr-
SoIl eine Belichtung mit einer Belichtungszeit bis zu einer Sekunde ausgeführt werden, dann wird diese Belichtungszeit mittels der Zeitstellscheibe 3' ausgewählt, wobei der veränderbare Widerstand VR2 ein Signal Tv1 (102) erzeugt, das über die Verbindung der Anschlußkontakte T15, T' und der Anschlußkontakte T16, T'16 an die Rechenschaltung 33' angelegt wird. Soll jedoch eine Belichtung mit einer Belichtungszeit von mehr als einer Sekunde ausgeführt werden, dann wird die Zeitstellscheibe 3' in die Stellung » gebracht und dann der Zeitstellhebel 60 zur Auswahl der gewünschten Belichtungszeit betätigt, so daß der veränderbare Widerstand KR2 kein Signal Tv1 erzeugt und statt dessen der veränderbare Widerstand FA3 ein Signal Tv2 (103) erzeugt, das über die Anschlußkontakte, 7"17, Vn sowie T18, T"18 an die Rcchenschaltung 33' angelegt wird.
Wenn die Einstellung dieser verschiedenen Belichtungssteuerparameter abgeschlossen ist, ermittelt die Rechenschaltung 33' den erforderlichen Blendenwert und versetzt den Motor 56 in Drehung, um so über den Kupplungsmechanismus 157, das Untersetzungsgetriebe 156, das Zahnradgetriebe 155, 153 und 154, den Signalübertragungsschieber 59 und den Blendenvoreinstellring 9' die Blende entsprechend dem ermittelten Arbeitsblendenwert einzustellen und zugleich über das Zahnradgetriebe 152 und 151 den veränderbarenWiderstand VR4 einzustellen.
Wenn der Auslöser 20 gedruckt wird, klappt der Klappspiegel 50 nach oben, während die Blende 29 auf dem automatisch voreingestellten Blendenwert geschlossen wird. Danach beginnt der vordere Verschlußvorhang 265 abzulaufen, woraufhin der Schalter S2 ein Zählstartsignal 109 erzeugt. Aufgrund des Zählstartsignals 109 beginnt die Rechenschaltung 33' ein Zeitintervall auszuzählen, das durch das nachstehend beschriebene Zeitglied bestimmt ist. Am Ende der Zählung wird das Solenoid des Elektromagneten 277 abgeschaltet, woraufhin der hintere Verschlußvorhang 266 abläuft und die Belichtung beendet.
Es ist zu beachten, daß bei Auswahl einer Belichtungszeit mittels der Zeitstellscheibe 3' das erwähnte Zcitglied den veränderbaren Widerstand VR1 und den Zcitgliedkondensator C1 enthält, während es bei Auswahl der Belichtungszeit mittels des Zeitstellhebels 60 den veränderbaren Widerstand VR71 und den Zeitgliedkondensator C1 umfaßt.
(IV-/7) Zeitautomatik-Betriebsart
Wenn die Zeitstellscheibe 3' in die Zeilautomatik-Stellung »F« eingestellt wird, wird der Schalter S5 durch den Vorsprung 3a' der Zeitstellscheibe 3' geschlossen und trennt die veränderbaren Widerstände VR2 und VR3 von der Rechenschaltung 33', die daraufhin auf die Ermittlung einer Belichtungszeit eingestellt wird. In diesem Fall wird von der Rechenschaltung 33' kein Steuersignal an den elektromagnetischen Kupplungsmechanismus 157 abgegeben, so daß dieser keine Kopplung zwischen dem Motor 56 und dem Untersetzungsgetriebe 156 herstellt.
Als nächstes wird zur Auswahl eines gewünschten Blendenwerts der Blendenvoreinstellring 9' des Objektivs 11' gedreht. Dabei wird ein mechanisches Blendenwertsignal 111 über den Hebel 9a', den Signaiübertragungsschieber 59 und das Zahnradgetriebe 154, 153, 152 und 151 an den veränderbaren Widerstand VR4 übertragen. Dieser setzt das mechanische Blendenwertsignal in ein elektrisches Blendenwertsignal 105 um, das an die Rechenschaltung 33' angelegt wird. Die Rechenschaltung 33' ermittelt dann auf gleiche Weise wie unter (11-/7) erläutert, die erforderliche Belichtungszeit.
Wenn der Auslöser 20 gedrückt wird, klappt der Klappspiegel 50 nach oben, während die Blende 29 auf den vorgewählten Blendenwert eingestellt wird. Danach läuft der vordere Verschlußvorhang ab, so daß der Schalter S2 das Zählstartsignal 109 erzeugt. Aufgrund dieses Zählstartsignals 109 beginnt die Rechenschaitung 33' ein der ermittelten Belichtungszeit entsprechendes Intervall auszuzählen. Am Ende der Zählung schaltet die Rechenschaltung das Solenoid des Elektromagneten 277 ab, so daß der hintere Verschlußvorhang abläuft und die Belichtung beendet.
Hier/u 17 Bliitt Zdehnuimcn

Claims (12)

Pate ntanspr iiche:
1. Zusatzeinheit, die zur automatischen Belichtungssteuerung an ein Kameragehäuse mit einem elektronisch steuerbaren Verschluß und einer Blende mit einer Blendeneinstelleinrichtung ankoppelbar ist und eine Belichtungssteuerschaltung sowie eine Belichtungszeit-Einstelleinrichtung aufweist, wobei die Belichtungssteuerschaltung einen erforderlichen Blendenwert, abhängig von einer an der Belichtungszeit-Einstelleinrichtung eingestellten Belichtungszeit festlegt und die Einstellung der Blende entsprechend einem Ausgangssignal der Belichtungssteuerschaltung auf diesen Blendenwert automatisch erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungsztit-Einstelleinrichtung (Zeitstellscheibe 3, 3'), außer einem Blendenautomatik-Einstellbereich zur Einstellung verschiedener Belichtungszeiten zumindest eine zusätzliche Zeitautomatik-Stellung (F), in der keine Belichtungszeit einstellbar ist, aufweist, und daß ein Steuersignalgeber (Schalter S5) zur Abgabe eines Steuersignals (104) bei Einstellung der Belichtungszeit-Einstelleinrichtung auf die Zeitautomatik-Stellung (F) sowie ein einerseits mit dem Steuersignalgeber und andererseits mit einem Blendenwertsignalgeber (55), der mit der Blendeneinstelleinrichtung (Blendenvoreinstellring 9) gekoppelt ist, verbundenes Schaltglied (UND-Glied 42) vorgesehen sind, derart, daß bei Anliegen des Steuersignals (104) der Belichtungszeitsteuerschaltung (30 bis 35) ein der Einstellung der Blendeneinstelleinrichtung entsprechendes Blendenwertsignal (105) zuführbar ist und die Belichtungssteuerschaltung eine zugehörige Belichtungszeit festlegt und den Verschluß (26) entsprechend steuert.
2. Zusatzeinheit nach Anspruch 1 mit einer Antriebseinrichtung zur Betätigung der Blendeneinstelleinrichtung, die mit dem Blendenwertsignalgeber verbunden ist, der ein dem an der Blendeneinstelleinrichtung tatsächlich eingestellten Blendenwert entsprechendes Signal erzeugt, wobei die Belichtungssteuerschaltung dieses Signal mit dem einen Blendenwert darstellenden Ausgangssignal vergleicht und die Antriebseinrichtung zur Einstellung des ermittelten Blendenwerts an der Blendeneinstelleinrichtung abhängig von diesem Vergleich steuert, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Antriebseinrichtung (Motor 56) und dem Blendenwertsignalgeber (55, VR4) ein Kupplungsmechanismus (157) vorgesehen ist und daß unter Steuerung des Kupplungsmecha nismus durch die Belichtungssteuerschaltung (33') die Verbindung zwischen der Antriebseinrichtung und dem Blendenwertsignalgeber bei Auftreten des Steuersignals (104) vom Steuersignalgeber (Schalter S5) lösbar ist.
3. Zusatzeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungszeit-Einstelleinrichtung (Zeitstellscheibe 3, 3') der Zusatzeinheit (2, 2') bei Ankopplung an das Kameragehäuse mit einer an diesem vorgesehenen Belichtungszeit-Einstelleinrichtung (Zeitstellscheibe 18, 18') mechanisch gekuppelt ist.
4. Zusatzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine die Blendeneinstelleinrichtung (Blendenvoreinstellring 9, 9') sowohl mit dem Blendenwertsignalgeber (55) als auch einer Antriebseinrichtung (Motor 56) zur automatischen Blendeneinstellung in der Zusatzeinheit (2, 2') verbindende mechanische Kopplungseinrichtung (9a, 27, 7; 9a', 59).
5. Zusatzeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von
ίο einem im Kameragehäuse (1') mit dessen Belichtungszeit-Einstelleinrichtung (Zeitstellscheibe 18') verbundenen Belichtungszeitsignalgeber (37) über elektrische Anschlußkontakte (715, 716, 715', 716'inFig. 8; /,i'inFig. 7) bei Einstellung
H der Belichtungszeit-Einstelleinrichtung (Zeitstellscheibe 3') der Zusatzeinheit (2') innerhalb des Blendenautomatik-Einstellbereichs ein Belichtungszeitsignal (102) an die Belichtungssteuerschaltung (30 bis 35) geliefert wird.
6. Zusatzeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Belichtungszeit-Einstelleinrichtungen aufweist, von denen die erste (Zeitstellscheibe 3) außer der zusätzlichen Zeitautomatik-Stellung (F) eine wei-
>·> tere zusätzliche Stellung (B) besitzt, daß bei Einstellung der ersten Belichtungszeit-Einstelleinrichtung auf die weitere Stellung (B) mittels der zweiten Belichtungszeit-Einstelleinrichtung (Zeitstellhebel 24) Belichtungszeiten einstellbar
«ι sind, die langer als die mittels der ersten Belichtungszeit-Einstelleinrichtung einstellbaren Belichtungszeiten sind, und daß bei Einstellung einer Belichtungszeit mittels der zweiten Belichtungszeit-Einstelleinrichtung sowohl der Verschluß
r> (26) als auch die Blende (29) von der Belichtungssteuerschaltung (30 bis 35) steuerbar sind.
7. Zusatzeinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung einer Belichtungszeit mittels der ersten Belichtungszeit-Ein-
i(i stelleinrichtung (Zeitstellscheibe 3) der Verschluß 26) mechanisch steuerbar ist.
8. Zusatzeinheit nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Kopplungseinrichtung zwischen der Zusatz-
4i einheit (2) und der Blendeneinstelleinrichtung (9), die Teil eines am Kameragehäuses (1) befestigten Objektivs (11) ist, einen am Kameragehäuse und an der Zusatzeinheit abnehmbar befestigten Signalübertragungsarm (7) sowie einen im Kamera-
•)0 gehäuse angeordneten Signalübertragungsmechanismus (27) umfaßt.
9. Zusatzeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Teil (P) des optischen Suchersystems der
r> Kamera enthält.
10. Zusatzeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungssteuerschaltung (30 bis 35) in der Zusatzeinheit (2, 2') eine Fotozelle (30) zur Erzeu-
wi gung eines der Objekthelligkeit entsprechenden elektrischen Signals umfaßt.
11. Zusatzeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Belichtungssteuerschaltung (30 bis 35)
ι die abgegebene Blitzlichtmenge eines an dem Kameragehäuse (1, 1') ankoppelbaren Blitzgeräts (12) steuerbar ist.
12. Zusatzeinheit nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß sie ein Zeitsteuerglied (32, Rl) zur Eingabe einer für Blitzlichtaufnahmen geeigneten Belichtungszeit aufweist und daß bei Ankoppeln des Blitzgeräts (12) oder Einschalten des angekoppelten Blitzgeräts da* Zeitsteuerglied anstelle der Fotozelle (30) mit einer Rechenschaltung (33) der Belichtungssteuerschaltung (30 bis 35) verbindbar ist.
DE2520490A 1974-05-07 1975-05-07 Zusatzeinheit, die zur automatischen Belichtungssteuerung an eine Kamera ankoppelbar ist Expired DE2520490C3 (de)

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JP5049974A JPS50143525A (de) 1974-05-07 1974-05-07

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Publication Number Publication Date
DE2520490A1 DE2520490A1 (de) 1976-04-01
DE2520490B2 DE2520490B2 (de) 1979-10-25
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