DE2416066A1 - Verfahren und vorrichtung zur automatischen belichtungssteuerung in einer photographischen kamera - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur automatischen belichtungssteuerung in einer photographischen kamera

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DE2416066A1
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exposure
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exposure control
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Withdrawn
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DE2416066A
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Kayoshi Tsujimoto
Hiroshi Ueda
Ichiro Yoshiyama
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/02Diaphragms
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    • GPHYSICS
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    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
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Description

Minolta Camera Kabushiki Kaisha, Osaka Kokusai Building, 30, 2-chome, Azuchi-Machi, Higashi-Ku, Osaka / Japan
Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Belichtim.rssteuerung in einer photograph!sehen Kamera
Die Erfindung bezieht sich auf die automatische Belichtungssteuerung in einer photograph!sehen Kamera, bei der eine Blendenöffnung für die Belichtung vorbestimmt wird und eine Verschlußgeschwindigkeit für die so Yo-i'bestimmte Blendenöffnung in Bezug auf die Helligkeit eines photographischen Objekts bei voll geöffneter Blende und auf eine Filmempiindlichkeit automatisch gesteuert wird. Dabei wird die Möglichkeit vermieden, die Aufnahme bei einer vorbestimmten VerschluSg^schwindigkeit, wie einer unteren Grenzgeschwindigkeit des Verschlusses, bei der einer von der Bedienungsperson für die Aufnahme von Hand gehaltenen Kamera eine Erschütterung mitgeteilt wird, oder bei einer unter dem Grenzwert liegenden Verschlußge schwindigkei t durchzuführen.
Es ist eine automatische Belichi-ungssteuervorriclituri;.:
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zuFi Gebrauch in einer photogra phi sehen Kamera bekannt, bei der eine Blendenöffnung vorbestimmt wird und eine Verschlußgeschwindigkeit automatisch entsprechend der Helligkeit eines Aufnahmeobjekts und entsprechend einer Fiimespiindlichkeit gesteuert wird.
Es ist auch bekannt, daß in einer automatischen Belichtungssteuervorrichtung zum Gebrauch in einer photographischen Kamera des Typs, bei dem, wenn die automatisch zu steuernde 7erSchlußgeschwindigkeit unter einer bestimmten Verschlußgeschwindigkeit liegt, eine Warnung abgegeben wird, daß bei Aufnahmen mit einer von der Bedienungsperson von Hand gehaltenen Kamera eine Erschütterung entsteht.
Bei einer Vorrichtung des Typs, bei dem eine Warnung gegeben wird, ist es notwendig, die vorbestimmte Blendenöffnung auf eine Blendenöffnung von einem höheren Wert neu einzustellen und außerdem zu ermitteln, ob es möglich ist oder nicht, eine Verschlußgeschwindigkeit angepaßt an die Helligkeit des Aufnahmeobjekts automatisch zu steuern, wenn bei dem so neu eingestellten Blendenöffnungswert und einer Filmempfindlichkeit· diese Verschlußgeschwindigkeit so ist, daß
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keine Erschütterungen bei Aufnahmen mit einer von der Bedienungsperson von Hand gehaltenen Kamera auf diese übertragen werden.
Das ist jedoch für die Bedienungsperson lästig, und außerdem kann eine Aufnahmegelegenheit verloren gehen, besonders x^enn sich die Bevegungsgeschwindigkeit eines Aufnahmeobjekts augenblicklich ändert.
Es ist demgemäß Hauptaufgabe der Erfindung, eine photographische Kamera zu schaffen, bei der, wenn ein vorbestimmter Blendenöffnungswert erwarten läßt, daß ihm eine Belichtungszeit, die langer ist als ein vorbestimmter Wert,gegeben werden muß, der vorbestimmte Blendenöffnungswert zur Durchführung der Aufnahme automatisch justiert wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird in Bezug auf die vor Beginn der Belichtung vorgewählte Blendenöffnung zuerst ermittelt, ob die entsprechend der Helligkeit des Aufnahmeobjekts und der Filmempfindlichkeit zu steuernde Verschlußgeschwindigkeit höher oder niedriger ist als die unlere Grenzgeschwindigkeit des
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Verschlusses, bei der auf die von einer Bedienungsperson bei der Aufnahme von Hand gehaltene Kamera keine Erschütterung übertragen wird. Wenn festgestellt wird, da3 die erstere Ve-schlußgeschwindigkeit hoher liegt als die untere Grenzgeschwindigkeit des Verschlusses, wird ein Blencienbetäiigungsglied betätigt, um die Blende aus ihrer voll geöffneten Stellung auf die zuvor erwähnte vorgewählte Blendenöffnung einzustellen, und dann wird die Belichtung begonnen, so daß die Belichtung, wenn der Blendenöffnungswert so vorbestimrat ist, bei einer gemäß der Helligkeit eines photographischen Objekts und einer Filmempfindlichkeit automatisch gesteuerten Verschlußgeschwindigkeit durchgeführt wird. V/enn andererseits festgestellt wird, daß die zu steuernde Verschlußgeschvdndigkeit niedriger ist als die beschriebene bestimmte untere Grenzgeschwindigkeit des Verschlusses, wird die Belichtung mit einer in ihrer voll geöffnien Stellung gehaltenen Blende durchgeführt, ohne daß die Betätigung des ßlendenbetätigungsgliedes, das dazu dient, die Blende aus ihrer voll geöffneten Stellung auf die vorbestiminte Blendenöffnung zu bringen, veranlaßt wird, so da.';- die Verschlußgeschwindigkeit gemäß der Helligkeit eines Aufnahmeobjekts bei voll geöffneter Blenden-
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öffnung und einer Filmempfindlichkeit automatisch gesteuert wird.
Außerdem hat die untere Grenzgeschwindigkeit des 7er-
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Schlusses, bei der keine Erschütterung au//von der Bedienungsperson von Hand gehaltene Kamera üüectragen wird, keinen festen Wert, sondern ändert sich von 1/15 bis 1/30 Sekunde, was von der Aufnahmetechnik oder den Erfahrungen der jeweiligen Bedienungsperson abhängt. Diese Werte der Verschlußgeschwindigkeit. unterscheiden sich in hohem Maße bei erfahrenen und weniger erfahrenen Photographen.
Wenn die verwendete Kamera vom Typ mit Wechselobjektiv ist, ändern sich zusätzlich die Länge und das Gewicht des an der Kamera zu montierenden Objektivs, je nachdem ob ein Teleobjektiv oder ein Weitwinkelobjektiv daran montiert wird. Demgemäß ändert sich der untere Grenzwert der Verschlußgeschwiiidigkeit, bei dem keine Erschütterung auf die Kamera übertragen wird, auch für ein und denselben Photographen. Im allgemeinen wird im Falle, daß ein Objektiv mit großer Brennweite an die Kamera montiert wird, der Wert der Verschlu'3-geschwindigkeit, bei der Erschütterungen auf eine von
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der Bedienungsperson von Hand gehaltene Kamera übertragen werden, angehoben.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine automatische Belichtungssteuervorrichtung zum Gebrauch in einer photographischen Kamera zu schaffen, die es der Bedienungsperson erlaubt, nach Belieben die unterste Verschlußgeschwindigkeit, bei der keine Erschütterung auf eine bei der Aufnahme von Hand gehaltene Kamera übertragen wird, auszuwählen.
Außerdem soll diese automatische Belichtungssteuervorrichtung in Bezug auf eine vorgewählte Blendenöffnung eine gemäß der Helligkeit eines Aufnahmeobjekts und einer Filmempfindlichkeit automatisch zu steuernde Verschlußgeschv/indigkeit und eine von der Bedienungsperson gewählte Verschiußgeschwindigkeit vergleichen können, und, wenn festgestellt wird, daß die auto- · aatisch zu steuernde Verschlußgeschwindigkeit niedriger ist als die von der Bedienungsperson gewählte, soll die Blende in ihrer voll geöffneten Stellung gehalten v/erden, ohne zur Zeit der Belichtung auf die vorbestimmte Blendenöffnung eingestellt zu werden. Die Verschlußgeschwindigkeit soll dann automatisch gemäß der
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Helligkeit des Aufnahmeobjekts bei voll re'öif.neiev Blendenöffnung und einer Filmempfindlichkeit gesteuert v/erden, und es soll dadurch die Belichtung vollsogen wenden.
Es soll eine automatische Belichtungssteuervorrichtung mit Programmsystem zum Gebrauch in einer Kamera mit Wechselobjektiv geschaffen werden, bei der eine Blendenöffnung vor der Belichtung eingestellt wird und eine Verschlußgeschwindigkeit automatisch, angepaßt an die Helligkeit eines Aufnahmeobjekts in Bezug auf die zuvor erwähnte eingestellte Blendenöffnung gesteuert wird und auch die Verschlußgeschwindigkeit automatisch, angepaßt an die Helligkeit des Aufnahmeobjekts bei voll geöffneter Blendenöffnung gesteuert wird. Dann soll festgestellt werden, ob die gemäß der Helligkeit des Aufnahmeobjekts bei der zuvor erwähnten eingestellten Blendenöffnung und gemäß einer Filmempfindlichkeit automatisch zu steuernde Verschlußgeschwindigkeit höhe,: oder niedriger ist, als eine von der Bedienungsperson gewählte Verschlußgeschwindigkeit, und, wenn festgestellt wird, daß die erstere gleich oder höher ist als die letztere, soll die Blende zur Zeit der Belichtung auf die eingestellte Blendenöffnung eingestellt werden, wodurch automatisch die Verschlußgeschwindigkeit gesteuert wird, während,
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wenn festgestellt wird, daß die zu steuernde Verschlußgeschwindigkeit geringer ist als die gewählte Verschlußgeschwindigkeit, die Verschlu3geschwindigkeit automatisch bei voll geöffneter Blende gesteuert werden soll.
ErfinäungsgeinäS wird dies dadurch erreicht, daß vor dem Beginn der Belichtung ermittelt wird, ob die automatisch zu steuernde Verschlußgeschwindigkeit höher oder niedriger ist als der vorbestimmte untere GreiSWert und daß, wenn die automatisch zu steuernde Verschlußgeschwindigkeit als niedriger als der vorbestimmte untere Grenzwert ermittelt wird, die Blende in voll geöffneter Stellung gehalten wird, ohne für die Belichtung auf die vorbestimmte Blendenöffnung eingestellt zu werden und so automatisch eine richtige Verschlußgeschwindigkeit entsprechend der Helligkeit des photographischen Objekts und der Filmempfindlichkeit erreichbar ist.
Die erfindungsgemäße automatische Belichtungssteuervorrichtung weist einen Lichtmeßstromkreis mit einem das einfallende Szenenlicht vor der Belichtung auf-
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nehmenden photoelektrischen Bauelement auf, dessen Leistung gemäß der vorbestimmten Blendenöffnung variiert, außerdem das Leistungsniveau des Lichtmeßstromkreises in Bezug auf ein vorher bestimmbares Niveau feststellende Mittel, einen gemäß der Ausgangsgröße dieser Mittel erregbaren Elektromagneten und ein durch den erregten Elektromagneten bewegbares Hemmglied, durch das der durch das Blendenbetätigungsglied bei der Auslösebetätigung vornehmbare Einblendevorgang hemmbar ist. Bei dem Ergebnis der feststellenden Mittel, daß die in Bezug auf die vorbestimmte Blendenöffnung gemäß der Objekthelligkeit zu steuernde Verschlußgeschwindigkeit niedriger ist als eine bestimmte Verschlußgeschwindigkeit, ist die in Verbindung mit der Auslösebetätigung durch das Blendenbetätigungsglied vornehmbare Einblendung der Blende von ihrer voll geöffneten Blendenöffnung; auf die vorher bestimmte Blendenöffnung durch das Hemmglied hemmbar.
Vorzugsweise ist ein Wählmittel vorgesehen, durch das eine niedrigste VerschluBgeschwindigkeit (des Verschlusses) wählbar und einstellbar ist; die Leistung des LichtmeßStromkreises wird dabei gemäß der vorbestimmten Blendenöffnung und der ausgewählten niedrigsten
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Verschlußgeschwindigkeit variiert, wobei bei dem Ergebnis der Ilachweisvorrichtung, daß die bei der vorbestimmten Blendenöffnung die gemäß der Objekthelligkeit zu steuernde Verschlußgeschwindigkeit niedriger ist als die durch das Wählmittel gewählte niedrigste Verschlußgeschwindigkeit, die in Verbindung mit der Auslösebetätigung durch das Blendenbetätigungsglied vornehmbare Einblendung der Blende durch das infolge der Erregung des Elektromagneten betätigte Heminglied hemmbar ist.
Es können ein Wählmittel für die Filmempfindlichkeit und ein in Verbindung mit diesem Wählglied für die Filmempfindlichkeit das Bezugsniveau für den Lichtmeßstromkreis änderndes Mittel vorgesehen sein.
Das Niveau der Ausgangsleistung des LichtmeßStromkreises kann durch eine Spannung bestimmt sein, die an einem aus einem veränderlichen Widerstand, dessen Widerstandswert in Verbindung mit dem EinstelLglied der Blendenöffnung und in Verbindung mit dem Wählglied der niedrigsten Verschlußgeschwindigkeit veränderbar ist, und einem mit diesem veränderlichen Widerstand in Reihe geschalteten photoelektrischen Bauelement
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bestehenden Spannungsteiler anlieft.
Der Lichtmeßstromkreis kann einen veränderlichen Widerstand enthalten, der aus einem in Zusammenwirken mit dem Wählglied für die niedrigste Verschlußgeschwindigkeit bewegbaren Schiebewiderstand und einem Schiebeelement besteht, das auf einem in Zusammenwirken mit dem Einstellglied der Blendenöffnung bewegbaren, auf dem Schiebexviderstand gleitbar angebrachten Draht befestigt und in der Bewegungsrichtunit des Schiebewiderstandes bewegbar ist.
Im Lichtmeß Stromkreis besteht der veränderliche Widerstand vorzugsweise aus einem in Verbindung mit dem Wählmittel für die niedrigste Verschlußgeschwindigkeit bewegbaren Schiebewiderstand und einem an diesem Schiebewiderstand angelegten, in Verbindung mit dem Einstellglied der Blendenöffnung in der Bewegungsrichtung des Schiebewiderstandes bewegbaren Schiebeelement; sein Widerstandswert ist also gemäß der Wahl der niedrigsten Verschlußgeschwindigkeit sowie gemäß der Bestimmung der Blendenöffnung veränderbar. An seinem einen Ende weist der Schiebewiderstand einen mit dem Schiebeelement in Berührung kommenden Kontakt auf.
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Im Lichtmeßstromkreis ist ferner ein Anzeigemittel vorgesehen, das, wenn das Schiebeelement und der Kontakt in Berührung stehen, an die Stromquelle angeschlossen ist und anzeigt, daß bei der durch das Einstellglied Torbestimmten Blendenöffnung oder bei voll geöffneter Blende die Verschlußgeschwindigkeit entsprechend der Objekthelligkeit nicht automatisch richtig steuerbar ist.
An der erfindungsgemäßen Belichtungssteuervorrichtung können vorgesehen sein ein mit dem Blendenöffnungseinstellglied zusammenwirkendes Verbindungsglied, eine Wählscheibe für die FiImempfindlichkeit, eine am Achsenteil dieser Wählscheibe um eine diese Achse rechtwinklig kreuzende Achse drehbar gelagerte Rolle, eine drehbare Aufwickelachse und ein mit dieser Aufwickelachse koaxial, einstückig ausgebildetes drehbares Meßwerk, dessen Zeiger im Sucher der Kamera verschwenkbar angeordnet ist, wobei ein Draht, der an dem zum veränderlichen Widerstand gehörenden Schiebeelement angebracht ist und dessen eines Ende an dem Verbindungsglied befestigt ist, über die Rolle gelegt und mit seinem anderen Ende an der Aufwickelachse befestigt ist.
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Vorzugsweise hat die Kamera eine Objektivlinse, eine Blende, ein Blendenöffnungseinstellglied, einen Blendenbetatigungsring für die Blende und einen vom Kameragehäuse abnehmbaren Wechselobjektivtubus; zum Anbringen des Viechseiobjektiv tubus1 an der Kamera kann das Kameragehäuse einen Blenaenverbinaungsring aufweisen, der mit dem Blenderiöffnungseius teilring im Wechselobjektivtubus im Eingriff zusammenwirkt, und der Blendenbetätigungsring im "wechselobjektivtubus kann ein Glied besitzen, das mit dem Blendenbetätigungsglied in der Kamera in Eingriff steht.
Vorzugsweise ist ferner in der Kamera au:.ier dem ersten photoelektrischen Bauelement im LichtmeBstromkreis ein zweites phoLoelektrisches Bauelement in einem das Ende der Belichtung steuernden ZeitStromkreis enthalten, und dieses zweite photoelektrische Bauelement kann in der Kamera gegenüber dem Belichtungsrahmen, aber außerhalb des Strahlenganges von der Objektivlinse zum Belichtungsrahmen angeordnet sein.
Das im das Ende der Belichtung steuernden Zeitstromkreis enthaltene zweite photoelektrische Bauelement kann dem Belichtungsrahmen gegenüber und im Strahlengang
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des durch die in dem an der Kamera angebrachten Wechselobjektivtubus enthaltenen Objektivlinse una die Blende eintretenden, im Delichtungsrahmen am vorlaufenden Vorhang des Schlitzverschlusses sowie am lichtempfindlichen Film reflektierten, au empfangenden Lichts angeordnet sein.
Vorteilhaft ist auch eine Warnvorrichtung vorgesehen zur Anzeige, daß infolge des ausgewählten Wertes der untersten VerschluSgeschwindigkeit IeltoII offen gehaltener Blende eine für die Kamera unmögliche Verschlußgeschwindigkeit erforderlich ist.
Die Einstellvorrichtung für den vorbestimmten Blendenöffnungswert kann mit der Warnvorrichtung verbunden sein, wodurch diese in Übereinstimmung mit dem Sinstellwert der Blende einstellbar ist.
Die Warnvorrichtung enthält vorzugsweise ein Anzeigemittel und einen zusammen mit difsern in Reihe an eine Spannungsquelle anschlie3baren Schalter, wobei der Schalter einen entsprechend der Einstellung des vorbestimmten Blendenöffnungswertes verstellbaren ersten Kontakt und einen entsprechend der Wahl der untersten Vei Schlußgeschwindigkeit verstellbaren zweiten Kontakt umfaßt.
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Im LichtmeßStromkreis kann ein veränderlicher Widerstand mit dem photoelektrischen Bauelement zur Bildung eines Spannungsteilers verbunden sein; dabei ist dann das Widerstandsmaterial des veränderlichen Widerstands vorzugsweise auf einem gemäß der Einstellung der gewählten untersten Verschlußgeschwindigkeit bewegbaren Träger aufgebracht und der erste Kontakt dient als Schiebeelement des veränderlichen Widerstandes und der zweite Kontakt ist an einem Ende des Widerstandsmaterials angebracht.
Eine erfindungsgemäße automatische Belichtungssteuervorrichtung kann daher enthalten ein Einstellglied zur Einstellung eines zuvor gewählten Blendenöffnungswertes, eine Vorrichtung zur Einblendung der Blendenöffnung aus der voll geöffneten Stellung auf den vorbestimmten Wert aufgrund der Verschlußauslösebetätigung, einen ein das Szenenlicht kurz vor dem Beiichtungsvorgang der Kamera empfangendes photoelektrisches Bauelement enthaltenden Lichtmeßstromkreis, der mit dem Einstellglied der vorbestimmten Blendenöffnung verbunden ist zur Erzeugung einer von dem Szenenlicht und dem eingestellten Blendenöffnungswert abhängigen Ausgangsgröße, einen die Einblendung der Blendenöffnung verhindernden Elektromagneten, eine in Abhängigkeit
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von der Ausgangsgröße des LichtmeßStromkreises, wenn diese unter einem vorbestimmten Schwellenwert liegt, den Elektromagneten betätigende Vorrichtung und eine elektronische Vorrichtung zur Steuerung der Belichtungszeit in Übereinstimmung mit dem Szenenlicht.
Die elektronische Vorrichtung kann ein das von der zu photographierenden Szene durch das Objektiv und die auf den vorbestimmten Wert eingeblendete Blendenöffnung tretende Licht während der Belichtung des Films mit dem Szenen licht empfangendes photoelektrisches Bauelement enthalten; die Ausgangsgröße des Lichtmeß Stromkreises entspricht dabei der durch die elektronische Vorrichtung auszuführenden Belichtungszeit und der vorbestimmte Schwellenwert entspricht der untersten Verschlußgeschwindigkeit (oder längsten Belichtungszeit), die klare Aufnahmen bei Photographieren aus freier Hand ergibt.
Dieser vorbestimmte Schwellenwert ist vorzugsweise von Hand einstellbar.
Zur Lösung der geschilderten Aufgabenstellung wird also erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine automatische
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Belichtungssteuervorrichturu-r zum Gebrauch in einer photographischen Kamera mit Wechselobjektiv vorzusehen, die ein Glied zum Voreinstellen der Blendenöffnung vor der Belichtung, ein Glied zur Auswahl und Einstellung eines unteren Grenzwertes der Verschlußgeschwindigkeit und einen elektrischen Stromkreis mit Lichtmeßmitteln und einem lirmittlungsstromkreis enthält.
Die Lichtmeßmittel erzeugen im Ansprechen auf die Helligkeit eines Aufnahmeobjekts und einer FiImempfindlichkeit Ausgänge, die von dem vorbestimmten Wert der Blendenöffnung abhängen. Die in den Lichtmeßmitteln erzeugten Ausgangsgrößen ändern sich gemäß der zuvor genannten gewählten Verschlußgeschwindigkeit. Wenn die Ermittlungsvorrichtung das Niveau der in den Lichtmeßmitteln erzeugten Ausgangsgrößen mit dem Niveau der Ausgangsgrößen für die gewählte Verschlußgeschwindigkeit vergleicht und feststellt, daß eine gemäß der Helligkeit des Aufnahmeobjekts und der Filmempfindlichkeit bei der voreingestellten Blendenöffnung automatisch zu steuernde Verschlußgeschwindigkeit niedriger ist als die gewählte Verschlußgeschwindigkeit, dann bleibt das Blendenue-
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tätigungsglied, das an sich dazu dient, die Blende aus ihrer voll geöffneten Stellung auf eine vor der Belichtung eingestellte Blendenöffnung zu schließen, untätig, so da..i die Blendenöffnung in ihrem voll geöffneten Sustand gehalten wird. So wird die Verschlußgeschwindigkeit automatisch gemäß der Helligkeit des Aufnahmeobjekts und der Filmempfindlichkeit bei voll geöffneter Blendenöffnung gesteuert.
Das Hauptmerkmal der automatischen Beiichtungssteuervorrichtung gemäß der Erfindung liegt darin, daß eine erste Belichtungssteuerung und eine zweite Belichtungssteuerung programmiert sind; die erste Belichtungssteuerung bewirkt eine automatische Steuerung einer Verschlußgeschwindigkeit gemäß der Helligkeit eines Aufnahmeobjekts und einerFilmempfindlichkeit, und zwar einer Helligkeit, wie sie bei einer auf einen voreingestellten Blendenöffnungswert eingestellten Blende erhalten wird, und die zweite Belichtungssteuerung bewirkt eine automatische Steuerung einer Verschlußgeschwindigkeit' gemäß der Helligkeit eines Aufnahmeobjekts und einer Filmempfindlichkeit bei voll geöffneter Blende.
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Das zweite Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß die zuvor genannte erste Belichtungssteuerung so programmiert ist, daß die zu steuernde Verschlußgeschvändigkeil. nicht unter eine!.' gewählten Verschlußgeschwindigkeit liegen kann.
Das dritte Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß eine Verschlußgeschwindigkeit frei nach Belieben der Bedienungsperson gewählt v/erden kann.
Ein viertes Merkmal ist darin zu sehen, daß die Lichtmessungen zweimal durchgeführt werden; die erste Lichtmessung wird durchgeführt, um festzustellen, ob die Blende offen gehalten oder auf eine vorbestimmte Blendenöffnung eingestellt werden soll, und die zweite Lichtmessung wird durchgeführt, um die Belichtung zu steuern.
Wenn bei der ersten Belichtungssteuerung zur automatischen Steuerung der Verschlußgeschwindigkeit gemäß der Objekthelligkeit bei einer voreingestellten Blendenöffnung die automatisch zu steuernde Verschluß-
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geschwindigkeit niedriger ist als eine gewählte Verschlußgeschwindigkeit zur Verhütung von Erschütterungen auf die von Hand gehaltene Kamera, wird demgemäß die zweite Belichtungssteuerung zur automatischen Steuerung der Verschlußgeschwindigkeit bei offen gehaltener Blende durchgeführt.
In diesem Fall wird die Steuerung für das Umschalten von der ersten Belichtungssteuerung auf die zweite Belichtungssteuerung gemäß einer durch die Bedienungsperson gewählten VerschluSgeschwindigkeit durchgeführt.
Auf diese Weise hängt die zu wählende Verschlußgeschwindigkeit ab von der Erfahrung in der Aufnahmetechnik einer Bedienungsperson, vom Typ der verwendeten Kamera und, im Falle daß eine Kamera des Typs mit Wechselobjektiv verwendet wird, von dem benutzten Wechselobjektiv. Eine voreingestellte Blendenöffnung kann innerhalb eines bestimmten Bereichs der Helligkeit des Aufnahmeobjekts verwendet werden. Im Falle, daß andererseits die zuvor genannte vorbestimmte Blendenöffnung eine Verschlußgeschwindigkeit steuern soll, die niedriger ist als eine Verschluß-. geschwindigkeit, bei der Erschütterungen auf eine von
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der Bedienungsperson von Hand gehaltene Kamera übertragen werden, wird die Blende automatisch in den voll geüffneten Zustand gebracht, um so eine richtige Verschlußgeschwindigkeit zu steuern.
Weitere Merlanale, Vorteile und Aufgaben der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eine.·." bevorzugten Ausführungsforin der Erfindung anhand der anhängenden Zeichnung.
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Fig. 2 ist das Schaltbild eines in dieser Ausführungsform enthaltenen automatischen Belichtungssteuerstromkreises
und
Fig. 3 ist ein Programmier-Diagramm-Schaubild, das die Werte der Blendenöffnung und der Verschlußgeschwindigkeit zeigt.
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I?ig. 1 stellt eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiv dar, die sich auf die vorliegende Erfindung bezieht und mit einem Schlitzverschluß ausgerüstet ist.
Die entgegengesetzten Enden des vorlaufenden Vorhangs 1 und des nachlaufenden Vorhangs 2 eines Schlitzverschlusses sind um Aufwickelwalzen 1a, 2a bzw. Aufv; icke !walzen 1b und 2 b gewickelt, so daß jeder Vorhang 1, 2 in vertikaler Pachtung vor dem Film 3 ablaufen kann. Mit 17 ist ein Blendeneinstellring gezeigt, der in Bezug auf einen nicht dargestellten, austauschbaren Objektivtubus drehbar ist und eine Skala 17a trägt, die die Werte der Blendenöffnung angibt. Wenn der Blendeneinstellring 17 gedreht wird, so dal.) einer der V/er te der Skala 17a auf einer Linie mit dem auf dem Objektivtubus vorgesehenen Indexzeichen 16 liegt, so wird der Sing 17 mit seinem auf das Zeichen 16 ausgerichteten Wert der Skala 17a durch eine Klinke 27 gesperrt. Ein vom Umfang des Blendeneinstellrings 17 abragender Fortsatz 17b schlägt an einen Stift 14a des Blendenverbindungsringes 14 an, der am Kameragehäuse um eine optische Achse des Objektivs drehbar montiert ist und dem unter der Wirkung der Feder 14b eine Drehneigung entgegen dem Uhrzeigersinn verliehen
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ist, wie dies aus Fig. 1 zu ersehen ist. Wenn der Einstellring 17 für die Blendenöffnung im Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß die Blende aus ihrer voll geöffneten Stellung in eine Schließstellung gebracht wird, dann wird der Blendenverbindungsring 14 veranlaßt, sich gegen die Wirkung der Feder 14b im Uhrzeigersinn zu drehen. Der Blendenbetätigungsring 21 ist drehbar auf dem Objektivtubus montiert und mit einer Mehrzahl von Betätigungsstiften 21a versehen (von denen nur ein Stift in der Zeichnung dargestellt ist). Jeder dieser Betätigungsstifte 21a ist lose in ein Eingriffsverhältnis mit einem in jeder Verschlußlamelle 18 vorgesehenen Schlitz 18b eingelassen; die Verschlußlamellen 18 (von denen nur eine einzige dargestellt ist) sind in einer Blendenebene durch je eine Achse 18a drehbar montiert. Dem Blendenbetätigungsring 21 ist unter der Wirkung der Feder 21b eine Drehneigung im Uhrzeigersinn gegeben. Die Drehung des Blendenbetätigungsrings 21 im Uhrzeigersinn wird angehalten, wenn dessen radial vorspringende Klaue 21c an dem an der inneren Umfangsflache des Blendeneinstellrings 17 vorgesehenen und von ihm radial nach innen abstehenden Stift 17c angreift.
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Fest am Jilendenbetätigungsring 21 montiert ist der Verbindungsstift 22, der ins Innere des Kameragehäuses hineinragt, bis sein eines Ende mit dem abgebogenen Stück 7d des Blendenbetätigungshebels 7 in Eingriff kommt.
An einem Ende des Stiftes 14c des Blendenverbindungsrings 14 ist ein Draht 25 fest angebracht, an dem ein Schiebeelement 25a befestigt ist; dieses Schiebeelement 25a ist auf und entlang eines ersten Schiebewiderstandes 29 verschiebbar, der fest auf einer bewegbaren, mit Zähnen 23a versehenen Platte 23 montiert ist; dadurch bildet es zusammen mit dem ersten Schiebewiderstand 29 einen ersten veränderlichen Widerstand R1. Der erste Schiebewiderstand 29 weist ein Kontaktstück 26 an sich auf.
Durch eine Welle 19a an dem Kameragehäuse drehbar getragen ist die Einstellscheibe 19 für die Filmempfindlichkeit, die für eine Drehung von Hand betätigt wird und eine auf ihrer Welle 19a getragene drehbare Rolle 19b aufweist. Ein Schiebeelement 19c ragt einstückig mit ihr ausgebildet von der Welle 19a ab; dieses Schiebeelement 19c ist auf einem zweiten
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Schiebewiderstand 30 verschiebbar und bildet dadurch zusammen mit diesem zweiten Schiebewiderstand 30 einen zweiten veränderlichen Widerstand R2.
Der Draht 25 erstreckt sich um die zuvor genannte Rolle 19b und dann um die Welle 19a, um sich mit seinem anderen Ende um die Aufwickelwalze 28a zu winden, die koaxial mit dem Meßwerk 28 vorgesehen ist. Das Meßwerk 28 ist an dem Kameragehäuse drehbar montiert und hat eine Neigung, entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht zu werden.
Wenn so die Einstellscheibe 19 für die Filmempfindlichkeit gedreht wird, um eine Filmempfindlichkeit einzustellen, verursacht die Drehung die Bewegung des anderen Endes des Drahtes 25, ohne die Verschiebung des Schiebeelementes 25a zu verursachen, so daß das Meßwerk 28 gedreht wird, um seinen Zeiger 28b in dem Sucher von einem Nullpunkt zu verschieben, und gleichzeitig wird der Widerstandswert des zweiten veränderlichen Widerstandes R2 verändert.
Zur Auswahl einer untersten Verschlußgeschwinägkeit ist
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an dem Kameragehäuse durch eine Welle eine Scheibe 24 montiert, die zur Drehung von Hand betätigt wird und eine die Vierte der Verschlußgeschwindigkeit wiedergebende Skala aufweist. Die Scheibe 24 hat ein koaxial mit ihr vorgesehenes Zahnrad 24a, das mit den Zähnen 23a der bewegbaren Platte 23 in Eingriff steht.
Demgemäß ändert sich der Widerstandswert des ersten veränderlichen Widerstandes E1 sowohl gemäß einer durch den Blendenöffnungseinstellring 17 voreingestellten Blendenöffnung als auch gemäß einer durch Gebrauch der Scheibe 24 gewählten untersten Verschlußgeschwindigkeit.
Mit dem Verschlußknopf 4a verbunden ist die Verschlußstange 4, die sich innerhalb des Kameragehäuses derart nach unten erstreckt, daß sie in vertikaler Richtung darin bewegbar ist, und die ein mit ihrem unteren Ende fest verbundenes Gewicht 4b aufweist. Der Verschlußknopf 4a ist unter der Wirkung einer Feder in Bezug auf das Kameragehäuse nach oben belastet. Ein erster Sperrhebel 5 ist mit einer Achse 5a drehbar am Kameragehäuse montiert und hat unter der Wirkung einer Feder 5b die Neigung, entgegen dem
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Uhrzeigersinn zu verschwenken. Der erste Sperrhebel
5 hat eine Klaue 5c, die mit einem Ende eines Zwischenhebels 6 eingreifbar ist, der durch eine Achse 6a getragen wird und die Neigung hat, unter der Wirkung der Feder 6b entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken. Wenn die Klaue 5c mit dem Zwischenhebel 6 in Eingriff kommt, sperrt die Klaue 5c den Zwischenhebel 6, so daß derselbe nicht länger geschwenkt wird. Der Zwischenhebel 6 hat ein Ende, an dem ein Stift 6c vorgesehen ist, der an einem zweiten Sperrhebel 8 anschlagen kann, wenn der Zwischenhebel 6 verschwenkt wird. Das andere Ende des Zwischenhebels
6 greift, wenn der Hebel 6 in gesperrtem Zustand ist, an dem Stift 7c des Blendenbetätigungshebels 7 an und sperrt dadurch denselben.
Der zuvor genannte Blendenbetätigungshebel 7 ist an dem Kameragehäuse durch eine durch das Achsloch 7a ragende Achse drehbar montiert und hat dieNeigung, unter der Wirkung der Feder 7b im Uhrzeigersinn verschwenkt zu werden. Ein abgebogenes Stück 7d des Hebels
7 greift, wie zuvor festgestellt, an dem Verbindungsstift 22 an.
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Ein Ermittlungsliebel 13 ist mit einer Ausnehmung 13c versehen, die mit dem zuvor erwähnten abgebogenen Stück 7d eingreifbar ist. Der Ermittlungshebel 13 ist an dem Kameragehäuse durch eine durch ein durchgehendes Loch 13a gehende Achse drehbar montiert und hat die Neigung, unter der Wirkung der Feder 13b im Uhrzeigersinn verschwenkt zu v/erden. An einem Ende des Ermittlungshebels 13 ist ein Anker 13d befestigt, so daß, wenn der erste an dem Kameragehäuse befestigte Elektromagnet 141 erregt wird, der Ermittlungshebel 13 gegen die Kraft der Feder 13b entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird, wodurch die Ausnehmung 13c aus
ab
dem Eing;rif f mit dem \gebogenen Stück 7d gelöst wird.
Der Spiegelhebei 10, der an einem weiteren Zwischenhebel 9 angreift, weist eine Welle 10a auf, auf deren einem Abschnitt der bewegbare Spiegel 31 fest montiert ist. Der vorerwähnte Zwischenhebel 9 befindet sich trotz seiner Neigung, im Uhrzeigersinn verschwenkt zu werden, durch den vorher erwähnten zweiten Sperrhebel 8 in dem gesperrten Zustand.
Durch eine durch ein Achsloch 11a im Spiegelgehäuse hindurchgehende Achse ist ein Sperrhebel 11 für den
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vorlaufenden Vorhang drehbar gelagert, der am Spiegelhebel 10 angreifen kann, um dadurch im Uhrzeigersinn verschwenkt zu werden, wenn der Spiegelhebel 10 entgegen dem Uhrzeigersinn gezwungen v/ird. Dem Sperrhebel 11 für den vorlaufenden Vorhang ist die Neigung gegeben, unter der Wirkung der Feder 11b entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt zu werden. Der Sperrhebel 11 des vorlaufenden Vorhangs weist in seinem Spitzenabschnitt eine Klaue 11c auf, die mit dem Stift 12a am Zahnrad 12 des vorderen Vorhangs in Eingriff kommen kann, welches wiederum in einem Eingriffsverhältnis mit dem an der Aufwickelwalze 1b des zuvor genannten vorlaufenden Vorhangs fest montierten Getriebezahnrad Ic steht, so daß der vorlaufende Vorhang 1 aufgrund des Eingriffs der Klaue 11c mit dem Stift 12a gesperrt wird.
Der Sperrhebel 32 des nachlaufenden Vorhangs 2 weist einen Anker 32c auf, der einem zweiten, am Kameragehäuse befestigten Elektromagneten M2 gegenüber steht, und ist durch eine durch ein durchgehendes Loch 32a hindurchgehende Achse drehbar an dem Spiegelgehäuse montiert. Dem Sperrhebel 32 des nachlaufenden Vorhangs ist eine Neigung gegeben, unter der Wirkung der Feder
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32b im Uhrzeigersinn zu verschwenken, und hat einen Arm, der an dem Stift 33a des Zahnrades 33 des nachlaufenden Vorhangs anschlagen kann, welches mil dem an der Aufwicke!walze 2b des nachlaufenden Vorhangs fest montierten Getriebezahnrad 2c in Eingriff steht. Wenn der zweite Elektromagnet M2 erregt wird, wird der Sperrhebel 32 des nachlaufenden Vorhangs 2 gegen die Kraft der Feder 32b entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch dieses eine Ende aus dem Eingriff mit dem Stift 33a gelöst wird.
An dem Spiegelgehäuse ist das Pentaprisma 20 des Suchers angeordnet, das ein erstes photoleiterid.es Element P1 aufweist. Ein zweites photoleitendes Element P2 ist innerhalb des Spiegelgehäuses gegenüber dem Belichtungsrahmen 34 angeordnet, und zwar in einer Stellung, in der es nicht die Entstehung des Bildes beeinträchtigt, das durch das durch die Objektivlinse hindurch tretende Szenenlicht auf dem Film 3 umgeben von dem Belichtungsrahmen 34 gebildet wird.
Der Schalter Sw ist ein Stramquellenschalter, der normalerweise offen gehalten wird und geschlossen wird, wenn der Auslöserknopf 4a nach unten gedruckt wird.
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Der Schalter S1 ist ein Umschalter mit einem beweglichen Kontakt S1a, der mit dem Spiegelhebel 10 in Eingriff steht; der bewegliche Kontakt S1a ist mit dem Kontakt S1b in Berührung gebracht, wenn der bewegliche Spiegel 31 sich wie in der Zeichnung dargestellt in Betrachtungsstellung befinde L, und wird umgelegt, um mit dem Kontakt S1c in Berührung zu kommen, wenn der bewegbare Spiegel 31 in Aufnähmest ellung gebracht wird. Schalter S2 ist ein Zeitschalter, der normalerweise offen gehalten wird und einen beweglichen Kontakt aufweist, der mit dem Stift 12b des Zahnrades des vorlaufenden Vorhangs 1 eingreifbar ist. Wenn der vorlaufende Vorhang 1 in gespannter Stellung ist, werden beide, der bewegliche Kontakt und der Stift 12b, in Berührung gebracht, dadurch wird der Schalter S2 geschlossen. Zu Beginn der Verschiebung des vorlaufenden Vorhangs 1 aus der gespannten Stellung in die Ruhestellung wird der Schalter S2 geöffnet.
Fig. 2 zeigt schematisch einen in der beschriebenen Ausführungsform enthaltenen elektrischen Steuerstromkreis, worin die den in Fig. 1 entsprechenden Bestandteile durch die übereinstimmenden Bezugszahlen bezeichnet sind.
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Ein mit einer unterbrochenen Linie I umgebener Block ist ein Lichtmeßstromkreis, in dem im Falle, da3 die Blende auf eine vorgewählte Blendenöffnung eingestellt werden soll, eine gemäß der Helligkeit eine?, photo graphischen Objekts und einer Filmempfindlichkeit automatisch zu steuernde Verschlußgeschwindigkeit und eine durch die Scheibe 24 ausgewählte niedrigste Vre..'schlußgeschwindigkeit verglichen v/erden, um festzustellen, ob die erstere höher ist als die letztere oder nicht. Ein mit einer unterbrochenen Linie II umgebener Block ist ein Lichtmeß- und Zeitstromkreis zur Steuerung des Verschlusses im Falle der Belichtung. Ein mit einer unterbrochenen Linie III umgebener Block ist ein Schaltstromkreis zur Betätigung des Verschlusses.
Wie zuvor gesagt, kommt der bewegliche Kontakt S1a des Umschalters S1 mit dem Kontakt S1b in Berührung, wenn sich der bewegbare Spiegel 31 in Betrachtungsstellung befindet, so daß der ermittelnde Lichtmeßstromkreis I mit dem SchaltStromkreis III verbunden werden kann. Wenn der bewegbare Spiegel 31 aus der Betrachtungsstellung in die Aufnahmestellung schwenkt,
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wird der bewegliche Kontakt SIa umgeschaltet, so daß er mit dem Kontakt S1c verbunden wird und der Lichtmeß- und Zeitstromkreis II mit dem ,Schaltstromkreis III verbunden werden kann.
Die Spannungsquelle V wird durch den Spannungsquellenschalter Sw mit dem ersten veränderlichen Widerstand E1 und dem ersten photoleitenden Element P1 in dem ErmittlungsStromkreis I verbunden, wodurch ein in Reihe geschalteter Stromkreis vervollständigt wird. Um die Lichtmessung zur Ermittlung durch das erste photoleitende Element P1 vor der Belichtung zu gewährMsten, ist dieses Element aus einem photoleitenden Element, wie einem z.B. CdS-Element gebildet und ist in einer Weise auf dem Pentaprisma 20 angeordnet, daß es das durch das Objektiv kommende und in das optische Suchersystem eintretende Szenenlicht empfängt, wie es in Fig. 1 gezeigt ist.
Der Widerstandswert des ersten veränderlichen Widerstandes E1 ist bestimmt gemäß einem mit Hilfe des Blendenöffnungseinstellrings 17 eingestellten Wert der Blendenöffnung und einer durch die Scheibe 24 ausgewählten untersten Verschlußgeschwindigkeit, wie
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zuvor in Bezug auf Fig. 1 festgestellt wurde.
Die an den ersten veränderlichen Widerstand R1 und das erste photoleitende Element P1 angelegte Spannung der Spannungsquelle V wird vom Verbindungspunkt Q aus zum Kontakt S1b geführt und dann durch den Umschalter SI zur Basis eines Eingangstransistors T2 in dem Schaltstromkreis III. Der Eingangstransistor T2 hat einen Emitter, mit dem der zweite veränderliche Widerstand Ü2 verbunden ist, dessen Widerstandswert von der Filmempfindlichkeit abhängt. Der Kollektor des Eingangs transistors ?2 ist mit der Basis eines Transistors T3 verbunden, mit dessen Kollektor der erste Elektromagnet M1 verbunden ist.
In dem ermittelnden LichtmeßStromkreis I bilden das Schiebeelement 25a und das Kontaktstück 26 einen Schalter, um die Verbindung zwischen einer Warnlampe L und der Spannungsquelle V herzustellen oder zu unterbrechen. Wenn das Schiebeelement 25a gedreht wird, um das Kontaktstück 26 zu berühren, wird die Warnlampe L zündbar gemacht, um eine Warnung abzugeben, daß eine vorbestimmte Blendenöffnung an der Grenze liegt, weil
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eine solche vorbestimmte Blendenöffnung der Beschränkung durch die gewählte unterste Verschlußgeschwindigkeit unterliegt.
In dem Lichtmeß- und ZeitStromkreis II ist, wie zuvor gesagt, das zweite photoleitende Element P2 gegenüber dem Belichtungsrahmen 34 gelegen, so daß es das auf den Film 3 auftreffende und darauf reflektierte Szenenlicht empfängt, welches durch das Objektiv kommt, wenn der Verschluß ausgelöst wird, und daß es die auf einer lieflexionsfläche des vorlaufenden Vorhangs 1 des Schlitzverschlusses reflektierten Lichtstrahlen empfängt, wobei die Reflexionsfläche dem Objektiv 15 gegenüber liegt und ein dem des empfindlichen Films 3 gleiches Reflexionsvermögen mitteilt, wie es zum Beispiel in der Beschreibung der US-PS 3.687.026 in Spalte 3 Zeile 50 bis Spalte 4 Zeile 31 angegeben ist. So ist das zweite photoleitende Element P2 aus einem photoleitenden Element hergestellt, wie z.B. eine Sperrschichtphotozelle, das leicht auf Licht anspricht. Das zweite photoleitende Element P2 ist als Eingang mit der Basis eines Transistors T1 verbunden, dessen Kollektor mit
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einem Kondensator C und dem Zeitschalter S2 verbunden ist, wobei beide letzteren parallel zueinander angeordnet sind und einen ZeitStromkreis bilden. Das Kollektorpotential des Transistors T1 ist an den Kontakt S1c angelegt, so daß, wenn, wie mit unterbrochener Linie angedeutet, der bewegliche Kontakt S1a des Umschalters S1 mit dem Kontakt S1c verbunden wird, der Kollektor mit der Basis des Eingangstransistors T2 in dem Schaltstromkreis III verbunden wird, wodurch durch die Transistoren T4 und T5 die Betätigung des mit dem Transistor T5 verbundenen zweiten Elektromagneten M2 verursacht wird.
Infolge der beschriebenen Vorkehrungen wird, wenn der Verschlußauslöseknopf 4a niedergedrückt wird, der Spannungsquellenschalter Sw geschlossen, wodurch über den Verbindungspunkt Q eine Spannung, die durch den ersten veränderlichen Widerstand R1 und das erste photoleitende Element P1 geteilt worden ist, angelegt wird und als Eingangsgröße durch den Umschalter S1 dem Eingangstransistor T2 zugeführt wird.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Arbeitsspannung im Schaltstromkreis III durch den zweiten veränderlichen Wider-
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stand R2 gemäß einer Filmempfindliclikeit auf eine bestimmte Schwelle festgesetzt, und so ist die Betätigung des ersten Elektromagneten M1 bestimmt je nach dem, ob das γοη den Widerstandswerten des ersten veränderlichen Widerstands ß1 und des ersten photoleitenden Elements P1 abhängende Potential höher ist als die Arbeitsspannung in dem SchaltStromkreis HT oder nicht; dabei wird der Wiäerstandswert des ersten veränderlichen Widerstands RI bestimmt durch die Stellung des Schiebeelements 25a in Bezug auf den ersten Schiebewiderstand 29 gemäi3 sowohl einer durch den Blendenöffnungseinstellrinf:; YJ eingestellten Blendenöffnung als auch einer durch die Scheibe 24 ausgewählten untersten Verschlußgeschwindigkeit, und der Widerstandswert des ersten photoleitenden Elements P1 ist gemäß der Helligkeit eines photographischen Objekts bestimmt,
(A) Wenn ein photographisches Objekt hell genug ist und wenn eine in Bezug auf eine vorgewählte Blendenöffnung automatisch zu steuernde Verschlußgeschwindigkeit nicht unter einer untersten gewählten Verscilußgeschwindigkeit liegt, ist das Potential am Verbindungspunkt Q niedrig, so daß der Transistor T3 leitend wird und dadurch der erste Elektromagnet M1 erregt wird.
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So wird der Anker 1Jd an den ersten Elektromagneten !■11 angezogen, wodurch der Srmittlungshebel 13 gegen die Kraft der Feder 13b entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird und dadurch die Ausnehmung 13c aus dem Eingriif mit dem abgebogenen Stück 7d löst.
Wenn der Verschlußauslöseknopf 4a weiter niedergedrückt wird, so da8 sein Gewicht 4b mit dem ersten Sperrhebel 5 in Eingriff kommt, wird dieser erste Sperrhebel 5 im Uhrzeigersinn geschwenkt, um dadurch seine Klaue 5c aus dem Eingriff mit dem Zwischenhebel 6 zu lösen, wodurch dieser entgegen dem Uhrzeigersinn gedrängt wird und der Blendenbetätigungshebel 7 aus seiner gesperrten Stellung gelöst wird. Infolgedessen schwenkt der Blendenbetätigungshebel 7 unter der Wirkung der Feder 7b im Uhrzeigersinn, worauf das abgebogene Stück 7d veranlaßt wird, sich nach links zu verschieben. Dies erlaubt dem Blendenbetätigungsring 21, sich unter der Wirkung der Feder 21b im Uhrzeigersinn zu drehen, bis seine Klaue 21c am Stift 17c anschlägt, wodurch die Blendenlamellen 18 aus ihrer voll geöffneten Stellung heraus gedreht und bis auf eine vorbestimmte Blendenöffnung geschlossen werden.
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Gleichzeitig mit dieser Bewegung löst der Zwjschenhebel 6 den weiteren Zwischenhebel 9, der durch den zweiten Sperrhebel 8 gesperrt worden war, während der Spiegelhebel 10 veranlaßt wird, entgegen dem Uhrzeigersinn zu schwenken und dabei den bewegbaren Spiegel 31 aus der Betrachtungsstellung in die Aufnahmestellung zu zwingen. Gleichzeitig wird der Umschalter S1 aus der in Fig. 2 mit ausgezogener Linie dargestellten Stellung in die mit unierbrochener Linie dargestellte Stellung geschaltet. Die Drehung des Spiegelhebels 10 wird angehalten, wenn er am Sperrhebel 11 des vorlaufenden Vorhangs 1 anschlägt, wodurch die Klaue 11c des Sperrhebels 11 aus dem Eingriff mit dem Stift 12a am Zahnrad 12 des vorlaufenden Vorhangs 1 gelöst wird. Bei Beginn derDrehung des Zahnrades 12 des vorlaufenden Vorhangs 1 öffnet der Stift 12b den Zeitschalter S2 und die Belichtung beginnt mit Hilfe des vorlaufenden Vorhangs 1.
Gleichzeitig mit dem Öffnen des Zeitschalters S2 wird das durch das Objektiv 15 und die auf eine vorgewählte Blendenöffnung eingestellte Blende hindurchtretende Szenenlicht auf der Oberfläche des vorlaufenden Vorhangs 1 und auf der Filmfläche 3 reflektiert, um
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in das zweite photoleitende Element P2 einzutreten. Gemäß der Lichtmenge in dem zweiten photoleitenden Element P2 wird der Kondensator C elektrisch aufgeladen. Wenn die Spannung im Kondensator C eine Schwelle erreicht, bei der der Schaltstromkreis III arbeitet, wird der Transistor 5, der nicht-leitend gehalten worden ist, leitend und erregt dadurch den zweiten Elektromagneten M2.
Aufgrund der Erregung des zweiten Elektromagneten M2 wird der Sperrhebel 32 des nachlaufenden Vorhangs 2 veranlaßt, entgegen dem Uhrzeigersinn zu schwenken und dadurch seinen Arm aus dem Eingriff mit dem Stift 33a am Zahnrad 33 des nachlaufenden Vorhangs 2 zu lösen, wodurch die Aufwickelwalze 2b des nachlaufenden Vorhangs 2 gedreht wird, um die Belichtung zu unterbrechen.
(B) Im Falle, daß die Helligkeit eines photographischen Objekts vergleichsweise gering ist und eine in Bezug auf eine vorgewählte Blendenöffnung automatisch zu steuernde Verschlußgeschwindigkeit niedriger ist als eine gewählte niedrigste Verschlußgeschwindigkeit, ist das Potential am Verbindungspunkt Q hoch, so daß der
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Transistor T3 nicht-leitend gehalten wird und so der erste Elektromagnet HI unerregt bleibt.
Demgemäß wird der Blendenbetätigungshebel 7 durch den Ermittlungshebel 13 in seiner gelösten Stellung in gesperrtem Zustand gehalten, so daß, wenn der Zwischenhebel 6 durch die Auslösebetätigung frei gegeben wird zu verschwenken, der Blendenbetätigungshebel 7 in der gelösten Stellung gesperrt bleibt. Unter Beibehaltung dieses Zustands beginnt der vorlaufende Vorhang 1 abzulaufen, wenn der Umschalter
51 in die in Fig. 2 mit unterbrochener Linie angegebene Stellung geschaltet wird, und der Zeitschalter
52 wird geöffnet.
So trifft das durch das Objektiv 15 und die voll geöffnete Blende hindurchtretende Szenenlicht für die Belichtung auf den Film 3,und die auf der Oberfläche des vorlaufenden Vorhangs 1 und der Filmoberfläche 3 reflektiertenLichtstrahlen treten in das zweite photoleitende Element P2 ein. Gemäß den Ausgangsgrößen des zweiten photoleitenden Elements P2 wird der Kondensator C elektrisch aufgeladen. Wenn die Spannung im Kondensator G eine gegebene Schwelle erreicht, geht die Belichtung zu Ende.
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Hit anderen Worten, dies ist der Fall, in dem bei in voll geöffnetem Zustand gehaltener Blende eine Verschlußgeschvindigkeit automatisch gesteuert wird.
Fig. 3 zeigt ein Prograiara (Kennlinienfeld), das sich auf eine automatische Belichtungssteuerung bezieht, die in einer gemäß der vorliegenden Erfindung beschriebenen v/eise bewirkt wird. Die horizontale Achse stellt die Belichtungsvier te (B-Werte, engl. EV-Values) dar, die vertikale Achse gibt die Werte der Blendenöffnung wieder und die schrägen Linien geben die Werte der richtigen Verschlußgeschwindigkeit wieder.
Angenommen, eine vorbestimmte Blendenöffnung sei 16 und die unterste YerschluSgeschwindigkeit sei 1/125 Sekunde, dann ergibt sich ein Programm (Zusammenhang), wie er durch die unterbrochene Linie angegeben ist. Wenn in diesem Fall der B-Wert in dem Bereich von 15 bis 18 liegt, wird die Blende auf einen Öffnungswert von 16 eingestellt und die Verschlußgeschwindigkeit wird automatisch innerhalb des Bereiches von 1/125 bis 1/2000 Sekunde gemäß solchen B-Werten gesteuert. Wenn andererseits ein B-Wert abnimmt, ist eine Verschlußgeschwindigkeit von weniger als 1/125 Sekunde
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für den Blendenwert von 16 erforderlich, und deshalb wird eine richtige Belichtung nicht erreicht. Wenn demgemäß die Blende in ihrer voll geöffneten Stellung gehalten wird, dann wird eine Verschlußgeschwindigkeit von 1/125 Sekunde automatisch gesteuert, wenn der B-Wert bei 9 liegt. Wenn der B-Wert höher ist als 9, so wird eine Verschlußgeschwindigkeit von höher als 1/125 Sekunde automatisch gesteuert. Unter der Bedingung, daß der 3-Wert bei 13 liegt, wird eine Verschlußgeschwindigkeit von 1/2000 Sekunde bei dem Blendenöffnungswert von 2 automatisch gesteuert. Wenn der B-Wert 14 ist, ist es wegen des Verschluß aufbau s unmöglich, für die voll geöffnete Blendenöffnung oder für die Blendenöffnung von 16 eine richtige Verschlußgeschwindigkeit vorzusehen. Mit anderen Worten, im Falle daß ein photographisches Objekt einen B-Wert von 14 bietet, ergibt sich eine automatische Belichtungssteuerung als unmöglich. Es ist jedoch unerwünscht, einen B-Wert da zu belassen, wo die automatische Belichtungssteuerung versagt hat. Aus diesem Grund wird im Falle, daß man in eine Zone gelangt ist, in der eine automatische Belichtungssteuerung unmöglich ist, der zuvor erwähnte Schiebekontakt 25a veranlaßt, eine Verbindung mit dem Kontaktstück 26 herzustellen,
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um dadurch den aus dem Schiebekoniakt 25a und dem Eontaktstück 26 bestehenden Schalter zu schließen, wodurch eine Warnung abgegeben wird, daß eine für eine Steuerung unmögliche Zone zustande gebracht worden ist.
Wenn eine solche Warnung abgegeben werden sollte, kann entweder der Weg gewählt werden, daß die gewählte Verschlußgeschwindigkeit um mehr als eine Einteilung auf zum Beispiel 1/60 Sekunde gesenkt wird oder daß die vorgewählte Blendenöffnung um mehr als eine Einteilung auf den Blendenwert von 11 gesenkt wird.
Die ausgezogene Linie in Fig. 3 stellt den Fall dar, in dem die gewählte unterste Verschlußgeschwindigkeit 1/60 Sekunde ist.
So wird, wenn der B-Wert im Bereich von 12 bis 17 liegt, eine Belichtungszeit bei der Blendenöffnung von 11 und der Verschlußgeschwindigkeit im Bereich von 1/60 bis 1/2000 automatisch gesteuert. Wenn der B-Wert im Bereich von 8 bis 11 liegt, wird eine Belichtungszeit bei der Verschlußgeschwindigkeit von 1/60 bis 1/500 Sekunde und bei offen gehaltener Blendenöffnung
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automatisch gesteuert. Weiter, wenn der B-Wert niedriger ist als 7, wird eine Belichtungszeit automatisch gesteuert "bei einer Verschlußge schwindigke it von 1/30 "bis 1/15, was niedriger ist als die niedrigste gewählte Verschlußgeschwindigkeit und wenn die Blendenöffnung in dem voll geöffneten Zustand gehalten wird.
Die photographische Kamera, bei der eine Blendenöffnung für die Belichtung vorbestimmt wird und eine Verschlußgeschwindigkeit für die so vorbestimmte Blendenöffnung in Bezug auf die Helligkeit eines photographisjhen Objekts bei voll geöffneter Blende und auf eine Filmempfindlichkeit automatisch gesteuert wird, weist so eine automatische ßelichtun^ssteuervorrichtung auf, die so programmiert, ist, daß vor dem Beginn der Belichtung festgestellt wird, ob die zuvor genannte automatisch zu steuernde Verschlußgeschwindigkeit höher oder niedriger ist als der vorbestimmte untere Grenzwert und daß, wenn die automatisch zu steuernde VerschluBgeschwindigkeit als niedriger als der vorbestimmte untere Grenzwert befunden wird, eine Blende in voll geöffneter Stellung gehalten wird, ohne auf die vorerwähnte vorbestimmte
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Blendenöffnung eingestellt zu werden, so daß automatisch ein richtige Verschlußgeschwindigkeit entsprechend der Helligkeit eines photographischen
Objekts und der Filmempfindlichkeit erhalten wird, wodurch die Belichtung bewirkt" wird.
Es versteht sich, daß die hier dargestelte und beschriebene Ausführungsform der Erfindung nur
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist und daß zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich sind, ohne daß der Gedanke der Erfindung verlassen wird.
Pa t ent ansprii ehe:
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    j Verfahren zur automatischen Belichtungssteuerung in einer photographischen Kamera, bei der eine Blendenöffnung für die Belichtung vorbestimmt wird und eine Verschlußgeschwindigkeit für die so vorbestimmte Blendenöffnung in Bezug auf die Helligkeit eines photographischen Objekts bei voll geöffnetem Blende und auf eine Filmempfindlichkeit automatisch gesteuert wird,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß vor dem Beginn der Belichtung ermittelt wird, ob die automatisch zu steuernde Verschlußgeschwindigkeit höher oder niedriger ist als der vorbestimmte untere Grenzwert und daß, wenn die automatisch zu steuernde Verschlußgeschwindigkeit als niedriger als der vorbestimmte untere Grenzwert ermittelt wird, die Blende (18) in voll geöffneter Stellung gehalten wird, ohne für die Belichtung auf die vorbestimmte Blendenöffnung eingestellt zu werden und so automatisch eine richtige Verschlußgeschwindigkeit entsprechend der Helligkeit des photographischen Objekts und der Filmempfindlichkeit erreichbar ist.
    2. Automatische Belichtungssteuervorrichtung für eine
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    photographische Kamera rait einem eine gewünschte Blendenöffnung vorher bestimmenden Blendeneinstellmittel, mit einem in Verbindung mit der Auslösebetätigung die voll geöffnete Blende auf die vorbe-Gtimmte Blendenöffnung einblendenden Blendenbetätigungsglied und mit gleichzeitig mit dem Belichtungsbeginn betätigbaren,, gemäß dem durch das Objektiv und die eingeblendete Blendenöffnung einfallenden Szenenlicht den die Belichtung beendenden Verschluß automatisch steuernden Mitteln, gekennz e i chne t
    durch einen LichtmeSStromkreis (I) mit einem das einfallende 5Jzenenlicht vor der Belichtung aufnehmenden photoelektrischen Bauelement (P1), dessen Leistung gemäß der vorbestimmten Blendenöffnung variiert, durch das Leistungsniveau des Lichtmeßstromkreises (I) in Bezug auf ein vorher bestimmbares Niveau feststellende Mittel (T2, T3), durch einen gemäß der Ausgangsgröße dieser Mittel (T2, T3) erregbaren Elektromagneten (M1) und durch ein durch den erregten Elektromagneten (M1) bewegbares Hemmglied (13), durch das der durch das Blendenbetätigungsglied (7) bei der Auslösebetätigung vornehmbare Einblendevorgang hemmbar ist, wobei bei dem Ergebnis der feststellenden Mittel
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    (T2, Τ3), daß die in Bezug auf die vorbestiminle Blendenöffnung gemäß der Objekthelligkeit zu steuernde Verschlußgeschwindigkeit niedriger ist als eine bestimmte Verschlußgeschwindigkeit, die in Verbindung mit der Auslösebetätigung durch das Blendenbetätigungsglied (7) vornehmbare EinDiendung der Blende von ihrer vollen Öffnung auf die vorbestimmte Blendenöffnung durch das Hemmglied (13) hemmbar ist.
    Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Wählmittel (24) vorgesehen ist, durch das eine niedrigste Verschlußgeschwindigkeit wählbar und einstellbar ist und die Leistung des Lichtmeßstromkreises (I) gemäß der vorbestimmten Blendenöffnung und der gewählten niedrigsten Verschlußgeschwindigkeit variiert wird, wobei bei dem Ergebnis der feststellenden Mittel (T2, T3), da3 die bei der vorbestimmten Blendenöffnung die gemäß der Objekthelligkeit zu steuernde Verschlußgeschwindigkeit niedriger ist als die durch das Wählmittel (24) gewählte niedrigste Verschlußgeschwindigkeit, die in Verbindung mit der Auslösebetätigung durch das Blendenbetätigungsglied (7) vornehmbare Einblendung der Blende durch das infolge
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    der Erregung des Elektromagneten (M1) betätigte Hemmglied 13 hemrnbar ist.
    4. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet
    durch ein Wählmittel (19) für die Filmempfindlichkeit und ein in Verbindung mit diesem WäHmittel (19) für die FiImempfindlichkeit das Bezugsniveau für den LichtmeßStromkreis (I) änderndes Mittel (R2).
    5. Belichtungssteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Niveau der Ausgangsleistung des Lichtmei3stromkreises (I) durch eine Spannung bestimmt ist, die an einem aus einem veränderlichen Widerstand (R1), dessen Widers tandswert in Verbindung mit dem Einstellglied (17) der Blendenöffnung und in Verbindung mit dem Wählglied (24) der niedrigsten Verschlußgeschwindigkeit veränderbar ist, und einem mit diesem veränderlichen Widerstand (RI) in Reihe geschalteten photoelektrischen Bauelement (P1) bestehenden Spannungsteiler anliegt.
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    6. Belichtungssteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 Ms 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der LichtmeSstromkreis (I) einen veränderlichen Widerstand (R1) enthält, der aus einem in Zusammenwirken mit dem Wählglied (24) für die niedrigste Verschlußgeschwindigkeit bewegbaren Schiebewiderstand (29) und einem Schiebeelement (25a) besteht, das auf einem in Zusammenwirken mit dem Einstellglied (17) der Blendenöffnung bewegbaren, auf dem Schiebewiderstand (29) gleitbar angebrachten Draht (25) befestigt und in der Bewegungsrichtung des Cchiebewiderstandes (29) bewegbar ist.
    7. Belichtungssteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß im LichtmeßStromkreis (I) der veränderliche Widerstand (H1), der aus einem in Verbindung mit dem Wählmittel (24) für die niedrigste Verschlußgeschwindigkeit bewegbaren Schiebewiderstand (29) und einem an diesem Schiebewiderstand (29) angelegten, in Verbindung mit dem Einstellglied (17) der Blendenöffnung in der Bewegungsrichtung des Schiebewiderstands (29) beweg-
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    baren Schiebeelement (25a) besteht und dessen Widerst andswert gemäß der Wahl der niedrigsten Verschlußgeschwindigkeit sowie gemäß der Bestimmung der Blendenöffnung veränderbar ist, an einem Ende des Schiebewiderstandes (29) einen mit dem Schiebeelement (25a) in Berührung kommenden Kontakt (26) aufweist und daß im LichtmeßStromkreis (I) ein Anzeigemittel (L) vorgesehen ist, das, wenn das Schiebeelement (25a) und der Kontakt (26) in Berührung stehen, an die Stromquelle (Sw) angeschlossen ist und durch das anzeigbar ist, daß bei der durch das Einstellglied (17) vorbestimmten Blendenöffnung oder bei voll geöffneter Blende die Verschlußgeschwindigkeit entsprechend der Objekthelligkeit nicht automatisch richtig steuerbar ist.
    8. Belichtungssteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
    gekennzeichnet
    durch ein mit dem Blendenöffnungseinstellglied (17) zusammenwirkendes Verbindungsglied (14), eine Wählscheibe (19) für die Filmempfindlichkeit, eine am Achsenteil (19a) dieser Wählscheibe (19) um eine diese Achse (19a) rechtwinklig kreuzende Achse
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    drehbar gelagerte "Holle (19b), eine drehbare Aufwickelachse (28a) und ein mit dieser Auf v/icke !achse (28a) koaxial, einstückig ausgebildetes drehbares Me5v/erk (28), dessen Zeiger (28b) im Sucher der Kamera verschvenkbar angeordnet ist,
    v/ooei ein Draht (25), der an dem zum veränderlichen Widerstand (H1) gehörenden Scliiebeelemen'; (25a) angebracht ist und dessen eines Ende an dem Verbindungsglied (14) befestigt ist, iiber die Holle (19b) gelegt und mit seinem anderen Ende an der Au-'wickelachse (28a) befestigt ist.
    9. Belichtungssteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Kamera eine Objektivlinse (15), eine Blende (18) ein Blendenöffnungseinstellglied (17), einen Blenaenbetätigungsring (21) für die Blende und einen v/echselob j ektivtubus hat und daß zum Anbringen des V/echselobjektivtubus1 an der Kamera das Kameragehäuse einen Blendenverbindungsrin^ (14) aufweist, der mit dem Blendenöffnungseinstellglied (17) im Wechselobjektivtubus im Eingriff zusammenwirkt und der Blendenbetätigungsring (21) im Wechselobjektivtubus ein Glied
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    besitzt, das mit dem Blendenbetätirungsglied (7) in der Kamera in Eingriff steht.
    10. Belichtungssteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in der Kamera außer dem ersten photoelektrischen Bauelement (Pi) im LichtmeßStromkreis (I) ein zweites photoelektrisches Bauelement (P2) in einem das Ende der Belichtung steuernden ZeitStromkreis (II) enthalten ist und daß dieses zweite photoelektrische Bauelement (P2) in der Kamera gegenüber dem Beiichtungsrahmen (34), aber außerhalb des Strahlengangs von der Objektivlinse (15) zum Belichtungsrahmen (34) angeordnet ist.
    11. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
    daß das im das Ende der Belichtung steuernden Zeitstromkreis (II) enthaltene zweite photoelektrische Bauelement (P2) dem Belichtungsrahmen (34) gegenüber und im Strahlengang der durch das in dem an der Kamera angebrachten Wechselobjektivtubus enthaltenen Objektivlinse (15) und die Blende (18) tretenden, im Belichtungs-
    - 55 -4 0 9 8 U 3 / η 7 P
    rahmen (34) am vorlaufenden Vorhang (1) des Schlitzverschlusses sowie am lichtempfindlichen Film (3) reflektierten, zu empfangenden Lichts angeordnet ist.
    12. · Belichtungssteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
    gekennzeichnet
    durch eine Warnvorrichtung (26,L) zur Anzeige, daß infolge des gewählten Wertes der untersten Verschlußgeschwindigkeit bei voll offen gehaltener Blende (18) eine für die Kamera unmögliche Verschlußgeschwindigkeit erforderlich ist.
    .13. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 12, gekennz e i ohne t
    durch eine Vorrichtung (17) zum Einstellen eines vorbestimmten Blendenöffnungswertes, die mit der Warnvorrichtung (25a,L) verbunden ist, wodurch diese in Übereinstimmung mit dem Einstellwert der Blende einstellbar ist.
    14. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Warnvorrichtung ein Anzeigemittel (L) und einen zusammen mit diesem in Reihe an eine Spannungs-
    - 56 409843/0789
    niielle (V) anschließ baren Schalter (25a, 26) enthält, wobei der Schalter einen entsprechend der Einstellung des vorbestimmten Blendenöffnungswertes verstellbaren ersten Kontakt (25a) und einen entsprechend der Wahl der untersten Verschlußgeschwindigkeit verstellbaren zweiten Kontakt (26) umfaßt.
    15. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Lichtme3stromkreis (I) einen veränderlichen Widerstand (RI), der mit dem photoelektrischen Bauelement (P1) zur Bildung eines Spannungsteilers verbunden ist, wobei das Widerstandsmaterial des veränderlichen Widerstandes (El) auf einem gemäß der Einstellung der gewählten, untersten VerschluSgeschwindigkeit bewegbaren Träger (23) aufgebracht ist und der erste Kontakt (25a) als Schiebeelement des veränderlichen Widerstandes (RI) dient und der zweite Kontakt (26) an einem Ende des Widerstandsmaterials angebracht ist.
    16. Belichtungssteuervorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
    gekennzeichnet durch
    57 -
    409843/0789
    ein üinstellglied. (Ii*) zur airis teilung eines zuvor gewählten Blendenöffnungswertes, eine Vorrichiung (-21) zur Einblendung der Blendenöffnung aus der voll geöffneten Stellung auf den vorbestimmten Wert auigruna der Verschlußauslösebetätigung, einen das Ezeiisnlicht kurz vor dem Belichtun.rsvorgang der Kamera eiaufanrendes photoelektrisches Bauelement (P1) enthaltenden Lichtmeßstromkreis (1), der mit dem iOin^iellglied (17) der vorbestimmtenBlendenöffnung verbunden ist zur Erzeugung einer von dem Szenenliohi und dem eingestellten Blendenöffnungsvrert abhängigen Ausgangsgröße, einen die Einblendung der Blendenöffnung verhindernden Elektromagneten (HD, eine in Abhängigkeit von der Ausgangsgröße des Lichtmeßstromkreises (I), wenn diese unter einem vorbestimmten SchvelLenwert liegt, den Elektromagneten (M1) betätigende Vorrichtung und eine elektronische Vorrichtung zur Steuerung der Belichtungszeit in Übereinstimmung mit dem ^ceue/ilioht.
    17. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch It, dadurch gekennzeichne t,
    daß die elektronische Vorrichtung ein das von der zu photographierenden Szene durch das Objektiv (15) und die auf den vorbestimmten Wert eingeblendete Blenden
    409843/0789
    BAD ORiGlNAL
    i tretende Licht während der Belichtung des Fiiiiis nii dem Ssenenliclit empfangendes phtotoelektrisches Bauelement (P2) enthält, die Ausgangsgröße des Lichtmeijstronkrc-ises (I) der durch die elektronische Vorrichtung aus zuführenden Belichtun;rsseit entsprichL und de:1 vorTjestiEinte Sclr/eilendert der un'.ersten VTerschluiigeschv7indif:keit (oder längsten Belichtungszeit) entspricht, die klare raan bei Phot ο ^r a phi er en aus freier Hand ergibt.
    18. BelichtungssteuervoxTichturi:; nach Anbruch 17, da durch gekennz e i ohne i,
    da.3 der vorbestimmte Schwellenv/ert von Hand einstellbar ist.
    409843/8789
    BAD ORIGINAL
    Leerseite
DE2416066A 1973-04-03 1974-04-03 Verfahren und vorrichtung zur automatischen belichtungssteuerung in einer photographischen kamera Withdrawn DE2416066A1 (de)

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