DE2758667C3 - Vorrichtung zur Belichtungssteuerung in einer Schlitzverschlußkamera mit elektrisch betätigbarem Blendenmechanismus - Google Patents

Vorrichtung zur Belichtungssteuerung in einer Schlitzverschlußkamera mit elektrisch betätigbarem Blendenmechanismus

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DE2758667C3
DE2758667C3 DE2758667A DE2758667A DE2758667C3 DE 2758667 C3 DE2758667 C3 DE 2758667C3 DE 2758667 A DE2758667 A DE 2758667A DE 2758667 A DE2758667 A DE 2758667A DE 2758667 C3 DE2758667 C3 DE 2758667C3
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture

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Description

a) fotoelektrische Wandler (Pu P2), die Licht empfangen, das durch das Aufnahmeobjektiv und die Blende (9) einfällt und an der Oberfläche des ersten Verschlußvorhanges (25) reflektiert wird, und
b) durch einen verstellbaren Widerstand (VR 1), dessen Widerstandswert durch die Drehung eines von Hand einstellbaren Verschlußgeschwindigkeitsvorwahlringes (17) bestimmbar ist (F ig. 4.8).
3. Vorrichtung zur Belichtungssteuerung in einer Schlitzverschlußkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerpotential (Va) Bestimmt wird durch
a) einen verstellbaren Widerstand (VR 4), dessen Widerstandswert durch die Drehung eines von Hand einstellbaren Blendenvorwahlringes (1) bestimmbar ist, und
b) durch einen verstellbaren Widerstand (VRS), dessen Widerstandswert durch eine Drehung des Blendeneinstellringes (6) bestimmbar ist (F ig. 4,6.7).
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4. Vorrichtung zur Belichtungssteuerung in einer Schlitzverschlußkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerpotential (Va) bestimmt wird durch
a) fotoelektrische Wandler (Pt, P2), welche Licht empfangen, das durch das Aufnahmeobjektiv und die Blende (9) einfällt und an der Oberfläche dus ersten Verschlußvorhanges (25) reflektiert wird,
b) die Drehung von Vorwahlwiderständen (R 2, R 3, R 4) zur Einstellung eines Programmzustandes, und
c) einen verstellbaren Widerstand (VR 5), dessen Widerstandswert durch die Drehung des Blendeneinstellringes (6) bestimmt wird (F i g. 4,9).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwahlwiderstände (R 2. R 3, R 4) zwischen den Ausgang (Vb) und den Eingang (OP10) einer Steuerschaltung (77) zur selbständigen Einstellung der Blendenöffnung geschaltet sind, wobei jeweils ein Vorwahlwiderstand (R2, R3, R4) zur Auswahl eines Programmzustandes einschaltbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (72) zur Steuerurg des Laufes des ersten Verschlußvorhanges (25) zwei Komparatoren (OP 5, OP 6) aufweist, bei denen jeweils ein Eingang mit dem Standardpotential (Vi) und der zweite Eingang mit dem Steuerpoivintial (Va) beaufschlagt ist, und daß mit den Ausgängen der Komparatoren (OPS, OP6) jeweils ein Schalttransistor (Qi, Q2) verbunden ist, wobei die Schalttransistoren (Qi, Q2) zu einem UND-Glied geschaltet sind, derart, daß das UND-Glied nur dann ein die Betätigung des ersten Verschlußvorhanges (25) auslösendes Ausgangssignal erzeugt, wenn an den Eingängen beider Komparatoren (OP5, OPb) das Steuerpotential (Va^gleich dem Standardpotentiai ^VI) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (72) auf ein Ausgangssignal einer Steuerschaltung (77) zur selbsttätigen Einstellung der Blendenöffnung anspricht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (72) auf ein Ausgangssignal einer dem elektrisch betätigbaren Blendenmechamsmus zugeordneten Betätigungsschaltung (73) anspricht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge des UND-Gliedes (Qi, Q2) mit Leuchtelementen (PS, P6) verbunden sind, welche das Vorliegen einer ungeeigneten Belichtungseinstellung im Sucher der Schlit/verschlußkamera anzeigen.
60 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beiich' tungssteuerung in einer Schlitzverschlußkamera, umfassend eine Blende mit Blendenlamellen und einem mittels einer elektromotorischen Einrichtung verstellbaren Blendeneinslellring zum Verstellen der Blendenlamellen, einen Schützverschluß mit einem ersten Verschlußvorhang und einem zweiten Verschlußvorhahg, ein Sperrglied zum Sperren des ersten Verschlußvorhanges
und einen elektromagnetischen Betätigungsmechanismus zum Halten des Sperrgliedes in einer ersten Stellung, in welcher das Sperrglied den ersten Verschlußvorhang sperrt, wenn ein Film und der Verschluß aufgezogen sind, und in einer zweiten ι Stellung, in welcher der erste Verschlußvorhang bei Betätigung des Verschlußauslösers freigegeben wird.
Eine Schlitzverschlußkaroera mit einer Belichtungssteuerung der vorstehend genannten Art ist beispielsweise aus der DE-OS 23 42 920 bekannt. Bei dieser Kamera ist der Blendeneinstellmechanismus unabhängig von dem Verschlußsteuermechanismus. Der Blendeneinstellmechanismus umfaßt eine Brückenschaltung, einen Servomotor und ein fotoelektrisches Element. An einem einstellbaren Widerstand der Brückenschaltung wird ein der gewünschten Belichtungszeit entsprechender Widerstandswert eingestellt Wenn die Brücke verstimrr.t ist, wird der Servomotor in dem Sinne betätigt, daß er die Menge des auf das Fotoelement fallenden Lichtes im Sinne eines Brückenabgleiches verstell». Parallel dazu erfolgt eine Voreinstellung der Objektivblende. Durch das Niederdrücken des Verschlußknopfes wird der Servomotor und damit der Verstellmechanismus für die Blende gesperrt und gleichzeitig das Fotoelement an eine Verschlußschaltung angelegt, die dann eine Verschlußauslösung mit der Belichtungszeit bewirkt, die der von dem Fotoelement empfangenen Lichtmenge entspricht. Der Verschluß wird bei Niederdrücken des Verschlußknopfes auch dann ausgelöst wenn die Einstellung der Blende noch jo nicht abgeschlossen ist. Zwar kann eine Fehlbelichtung dadurch vermieden werden, daß bei der Verschlußauslösung über das Fotoelement die tatsächliche Blendeneinstellung bei der Berechnung der Belichtungszeit mitberücksichtigt wird, jedoch wird dann u. U. nicht die gewünschte und vorher eingestellte Belichtungszeit erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sicherzustellen, daß eine Verschlußauslösung nur dann möglich ist, wenn der der eingestellten Belichtungszeit entsprechende korrekte Blendenwert eingestellt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein an sich bekannter Servoverstärker zur Steuerung des die elektromotorische Einrichtung durchfließenden Stroms vorgesehen ist, dessen einer Eingang an einem Standardjotential liegt und dessen anderer Eingang von einer von der Stellung der Blende abhängigen Steuerpotential beaufschlagt wird so daß der Blendeneinstellring die für eine korrekte Belichtung erforderliche Stellung einnimmt, wenn die der Blendenöffnung proportionale Steuerspannung den Wert des Standardpotenfials erreicht, und daß eine Steuerschaltung zur Steuerung des ersten Verschlußvorhanges vorgesehen ist, bei der jeweils ein Eingang mit dem Steuerpciential und der andere Eingang mit dem Standardpotential beaufschlagt ist und die den elektromagnetischen Betätigungsmechanismus in dem Sinne steuert, daß das Sperrglied in seine zweite, den ersten Verschlußvorhang freigebende Stellung bewegt wird, wenn das Steuerpotential den Wert des Standardpotentials annimmt.
Da also die Gleichheit zwischen dem Steuerpotential Und dem Standardpotential die Voraussetzung für die Verschlußauslösung ist und da ferner das Steuerpotenlial nur dann den Wert des Standardpotentials erreicht, wenn die Blendeneinstellung korrekt ist, wird der Verschluß also nur dann betätigt, wenn eine korrekte Belichtung sichergestellt ist.
Nach dem Loslaufen des ersten Verschlußvorhanges kann das Auslösen des zweiten Verschlußvorhanges, abhängig von der jeweils gewählten Betriebsart, auf unterschiedliche Weise in bekannter Weise gesteuert werden. So kann beim automatischen Fotografieren mit vorgewählter Blendenöffnung das Auslösen des zweiten Verschlußvorhanges durch eine Fotometerschaitung mit zwei fotoelektrischen Wandlern, welche Licht auffangen, das durch das Aufnahmeobjektiv und die Blende einfällt und an der Oberfläche des ersten Verschlußvorhanges und/oder einer Filmoberiläche reflektiert wird, und mit einem als Integrator wirkenden Kondensator, und durch eine Steuerschaltung zur Steuerung der Bewegung des zweiten Verschlußvorhanges, gesteuert w erden.
Bei Betrieb mit manueller Vorwahl der Belichtungszeit kann das Auslösen des zweiten Verschlußvorhanges gesteuert werden durch eine Steuerschaltung für Handbelichtung, umfassend einen verstellbaren Widerstand, dessen Widerstandswert mittels eines Verschlußgeschwindigkeits-Vorwahlringes bestimmbar ist, und einen als Integrate wirkenden Kondensator und durch eine Steuerschaltung zur Steuerung des Laufes des zweiten Verschlußvorhanges.
Das Steuerpote iial kann bestimmt werden durch fotoelcurische Wandler, die Licht empfangen, das durch das Aufnahrreobjektiv und die Blende einfällt und an der Oberfläche des ersten Verschlußvorhanges reflektiert wird, und durch einen verstellbaren Widerstand, dessen Widerstandswert durch αϊε Drehung eines von Hand einstellbaren Verschlußgeschwindigkeitsvorwahlringes bestimmbar ist. Dadurch wird erreicht, daß bei vorgegebener Belichtungszeit eine Auslösung des zweiten Verschlußvorhanges erst erfolgt, wenn eine geeignete Belichtung erreicht ist. Es ist ferner vorgesehen, daß das Steuerpotential bestimmt wird durch einen verstellbaren Widerstand, dessen Widerstandswert durch die Drehung eines von Hand einstellbaren Blendenvorwahlringes bestimmbar ist, und durch einen verstellbaren Widerstand, dessen Widerstandswert durch eine Drehung des Blendeneinstellringes bestimmbar ist
Beim programm erten automatischen Fotografieren wird gemäß der Erfindung das Steuerpotentirl bestimmt durch fotoelektrisch Wandler, welche Licht empfangen, das durch das Aufnahmeobjektiv und die Blende einfällt und an der Oberfläche des ersten Verschlußvorhanges reflektiert wird, die Drehung von Vorwahlwiderständen zur E mstellung eines Programmzustandes und einen verstellbaren Widerstand, dessen Widerstandswert durch di .· Drehung des Blendeneinstellringes bestimmt wird. Dahei sind die Vorwahlwiderstände zur wahlweisen Einstellung eines programmierten Zustanc!es zw,sehen den Ausgang und den Eingang einer Steuerschaltung zi.r selbsttätigen Einstellung der Blendenöffnung geschaltet. Die Auswahl einej bestimmten Programmes i<ann mit Hilfe eines Schalters erfolgen, durch dci einer der Vorwahlwiderstände eingeschaltet wird Der Schalter ist nur dann betätigbar, wenn die Betriebsart des automatischen programmierten Fotografierens eingestellt ist. Dies hat den Vorteil, daß man beim Umschalten von der programmierten Aufnahmebetriebsart über einen Automatikbetrieb mit vorgewählter Belichtungszeit und zurück zu der programmierten Arfnahmebetriebsart wieder den programmierten Zustand vorfindet, der vorher eingestellt war, da eine Betätigung des Schalters zur Wahl eines programmierten Zustandes während einer anderen
Aufnahmebetriebsart keine Folgen hat.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Steuerschaltung zur Steuerung des Laufes des ersten Verschlußvorhanges zwei Komparatorert aufweist, bei denen jeweils ein Eingang mit dem Standardpotential und der zweite Eingang mit dem Steuerpotenlial beaufschlagt ist, und daß mit den Ausgängen der Komparatoren jeweils ein Schalttransistor verbunden ist, wobei die Schalttransistoren zu einem UND-Glied geschaltet sind, derart, daß das UND-Glied nur dann ein die Betätigung des ersten Verschlußvorhanges auslösendes Ausgangssignal erzeugt, wenn an den Eingängen beider Komparatoren das Steuerpotential gleich dem Standardpotenlial ist. Dabei kann die Steuerschaltung entweder auf ein Ausgangssignal der Steuerschaltung zur selbsttätigen Blendensteuerung oder auf ein Ausgangssignal einer
IO
15 einer dem Gleitkontakt 2 zugewandten Endfläche eines Jochringes 3 angeordnet, der aus einem niagnetischen Material besteht und an der Objektivfassung befestigt ist. An seiner anderen Endfläche trägt der Jochring 3 eine ringförmige Anordnung von Permanentmagneten 5a, Sb, Sc... über seinen Umfang verteilt, die in abwechselnder Reihenfolge entgegengesetzte Polarität aufweisen.
Auf der Rückseite des Jochringes 3, d. h. auf der in Fig. 1 rechten Seite, ist ein Blenderieiristellring 6 drehbar in der Objektivfassung angeordnet, der eine Mehrzahl von Spulen 7a, 7b... an seiner den Permanentmagneten 5a, 5b, 5c... zugekehrten Fläche trägt, während die rückwärtige Oberfläche des Blendeneinstellringes 6 einen an ihr befestigten elektrischen Gleitkontakt 8 trägt. Es ist zu bemerken, daß nicht alle Permanentmagneten und Spulen dargestellt sind,
ansprechen. Durch die letztgenannte Maßnahme wird erreicht, daß der erste Verschlußvorhang nicht freigegeben wird, wenn die Spannung der Spannungsversorgung für die elektrische Schaltungsanordnung unter einen gegebenen Wert absinkt oder eine Blendenöffnung gewählt wurde, mit der eine geeignete Belichtung nicht erreicht werden kann.
Zur Anzeige einer ungeeigneten Belichtung sind die Eingänge des UND-Gliedes mit Leuchtelementen verbunden, die in dem Sucher der Kamera angeordnet sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, weiche in Verbindung mit den Figuren die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es stellen dar
F i g. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Ausführungsform eines elektromagnetisch betätigten Blendenmechanismus, wie er in einer erfindungsgemäßen als einäugige Spiegelreflexkamera ausgebildeten Schlitzverschlußkamera verwendet wird,
F1 g. 2 eine perspektivische Ansicht des Innenaufbaus der Schlitzverschlußkamera,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Rückstellhebels.
F i g. 4 ein Schaltdiagramm einer elektrischen Schaltungsanordnung zur Verwendung in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Schlitzverschlußkamera,
F1 g. 5 eine Tabelle zur Darstellung der von einer Mehrzahl von Schaltern eingenommenen Zustände, die betätigt werden, wenn ein Schalter zur Einstellung der Aufnahmebetriebsart betätigt wird, und
F i g. 6 bis 9 Schaltdiagramme der in F i g. 4 dargestellten elektrischen Schaltungsanordnung, welche die den verschiedenen Aufnahmebetriebsarten entsprechenden Zustände der Schaltungsanordnung zeigen.
Fn F i g. 1 erkennt man einen elektromagnetischen Blendenmechanismus, der an einem Kameragehäuse lösbar befestigt und innerhalb einer Objektivfassung angeordnet ist, in der ein Aufnahmeobjektiv Ls zusammengesetzt ist Der Blendenmechanismus umfaßt einen Blendenring 1, der drehbar in der nicht dargestellten Objektivfassung angeordnet ist und an seiner inneren Endfläche einen fest mit ihm verbundenen elektrischen Gleitkontakt 2 trägt Der Gleitkontakt 2 ist so angeordnet, daß er mit einem auf einem Widerstandsträger 4 angeordneten Widerstand in gleitendem Kontakt steht und auf diese Weise zusammen mit dem Widerstand einen variablen Widerstand VR 4 bildet Der Widerstandsträger 4 ist auf Spulen 7a und 7b lediglich als Beispiele dargestellt sind. Der Blendeneinstellring 6 weist an seiner eine Mittelöffnung umschließenden lnnenumfangsfläche eine Mehrzahl von radial verlaufenden Nuten 6a auf, in welche jeweils ein mit einer nicht dargestellten Blendenlamelle 9 verbundener Stellzapfen 9a eingreift. Die Blendenlamelle 9 ist mit ihrem einen Ende an einem fest mit der Objektivfassung verbundenen Teil schwenS iSar gelagert und kann um diese Schwenkachse verschwenkt werden, wenn der Blendeneinstellring 6 gedreht wird, um eine Blendenöffnung einzustellen.
Hinter dem Blendeneinstellring 6 ist ein aus einem magnetischen Material bestehender Jochring 10 an der Objektivfassung befestigt, der an einer dem Gleitkontakt 8 zugewandten Stelle einen Widerstandsträger 11 trägt. Der Gleitkontakt 8 und der auf dem Widerstandsträger 11 aufgebrachte Widerstand bilden zusammen einen variablen Widerstand VT? 5.
An dem rückwärtigen Ende der Objektivfassung ist eine Linsenhalterung 12 angeordnet, welche an ihrer vorderen Endfläche einen Stecker 13 trägt Die von den variablen Widerständen VR 4, VR 5 und den Spulen 7a, 7b... ausgehenden Drähte sind mit dem Stecker 13 verbunden, so daß diese Bauteile mit einem in dem Kameragehäuse untergebrachten elektrischen Schaltkreis verbunden werden können, indem man den Stecker 13 beim Ansetzen der Objektivfassung an dem Kameragehäuse mit einem Steckerteil 16 zusammensteckt (F i g. 2). das an einem Teil des Kameragehäuses angeordnet ist. Es ist zu bemerken, daß der Blendeneinstellring 6 durch eine Feder 14 in der Weise vorgespannt ist, daß er im Gegenuhrzeigersinn um die op^sche Achse O gedreht wird, und so normalerweise die Blendenlamellen in ihrer der vollen Blendenöffnung entsprechenden Stellung hält
Fig.2 zeigt verschiedene Mechanismen einschließlich der ersten und der zweiten Antriebseinrichtung für den ersten und den zweiten Verschlußvorhang, wobei diese Einrichtungen an einem Teil des nicht dargestellten Kameragehäuses angeordnet sind. In der F i g. 2 sind die Teile in einer Stellung dargestellt, die sie nach dem Aufziehen des Verschlusses einnehmen. Das Steckerteil 16 ist auf einem Träger 15 fest angeordnet, der dem Kameragehäuse zugeordnet ist, um in Eingriff mit dem Stecker 13 zu treten, der an einem Teil der Oojektivfassung angebracht ist Zwischen dem Träger 15 und dem Kameragehäuse ist ein Einsteiiring 17 zur Vorwahl der Verschlußgeschwindigkeit angeordnet, der auf seiner Umfangsfläche eine Skala 18 für die Belichtungszeit trägt Die Skala 18 bewirkt eine Anzeige
der gewählten Belichtungszeil, indem der Vorwahlring
17 gedreht wird, bis eine gewünschte Zahl auf der Skala
18 in Flucht mit einer Anzeigemarke 20 an dem Kameragehäuse liegt. An einem Teil seitler inneren Endfläche ist der Vorwahlring 17 mit Zähnen versehen, welche eine Verzahnung 19 bilden, die mit einem Zahnrad 21 kämmt. Das Zahnrad 21 ist auf einer Welle 21abefe.tigt, die ihrerseits an einem unbeweglichen Teil wie beispielsweise der Grundplatte des Kameragehäuses drehbar gelagert ist. An dem unteren Endabschnitt der Welle 21a sind mittels Halterungsplatten zwei Gleitkontakte 23 und 24 befestigt und so angeordnet, daß sie auf Widerständen gleiten, welche auf einem unbeweglich unterhalb der Welle 21a angeordneten Widerstandsträger 22 ausgebildet sind. Die Gleitkontakte 23 und 24 bilden somit zusammen mit den Widerständen variable Widerstände VR 1 und VR 2.
Der Brennebenen- oder Schlitzverschluß umfaßt einen ersten VerschluUvorhang 25, dessen eines Knde nn einer Aufwickelwalze 26 befestigt ist, während sein anderes Ende über Spann· und Führungsschnüre 27 an einer Aufwickelwelle 28 befestigt ist. Es ist zu bemerken, daß die Oberfläche des ersten Verschlußvorhanges 25 in der Weise behandelt ist, daß sie die gleichen optischen Reflektionseigenschaften aufweist wie die belichtete Oberfläche eines Filmes F. Der Schlitzverschluß umfaßt ferner einen zweiten Verschlußvorhang 29, dessen eines Ende mit einer Aufwickelwalze 31 über Spannschnüre 30 verbunden ist, während sein anderes Ende an einer Aufwickelwelle 32 befestigt ist. Wie man erkennt, sind innenialb der Aufwickelwalzen 26, 31 Schraubenfedern 33, 34 untergebracht, um den Verschluß zu betätigen. Die Federn werden zusammen mit dem Transport des Filmes F gespannt. An dem jeweils unteren Ende der Aufwickelweilen 28 und 32 sind Zahnräder 35 bzw. 36 geringen Durchmessers befestigt, die jeweils mit Zahnräder 37, 38 größeren Durchmessers kämmen. Diese sind ihrerseits koaxial und senkrecht übereinander angeordnet und werden in ihre dargestellte Stellung beim Weitertransport des Filmes F gebracht. An dem unteren Zahnrad 37 ist ein Festhaltestift 37a zum
Cnonnen *4oc e^etAn Vei-rntiliiHoncUn
Iββ
und an dem oberen Zahnrad 38 ist ein Festhaltestift 38a zum Spannen des zweiten VerschluDvorhanges 29 angeordnet.
An einem Kameragehäuse ist ein Filmtransporthebel
39 zum Aufwinden des Filmes verschiebbar gelagert Beim Aufwickeln des Filmes wird der Filmtransporthebel 39 in Richtung des Pfeiles A bewegt und kehrt nach Beendigung des Filmtransportvorganges in die dargestellte Stellung zurück. Nahe den Zahnrädern 37 und 38 ist ein Auslösehebel 40 zur Freigabe des ersten Verschlußvorhanges 25 auf einem Schwenkzapfen 40a schwenkbar gelagert Der eine Arm des Auslösehebels
40 erstreckt sich nach außen und überquert dabei einen Mittelabschnitt des Filmtransporthebels 39. An seinem äußeren Ende weist dieser Arm ein Ankerstück 40c auf. das in Gegenüberstellung zu einem Elektromagneten Mg 1 angeordnet ist, der zum Zurückhalten des ersten Verschlußvorhanges 25 dient Der Elektromagnet Mg 1 umfaßt einen Permanentmagneten als Kern, der von einer Demagnetisierungsspule umgeben ist Der Auslöse- oder Freigabehebel 40 ist durch eine an einem seiner Arme angreifende Schraubenzugfeder 4i für eine Schwenkbewegung um den Schwenkzapfen 40a im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt Wenn sich aber der Filmtransporthebel 39 in Richtung des Pfeiles A bewegt, wird der eine Arm des Auslösehebels 40 durch einen
Mitnahmezapfen 39a an dem Filmtranspofthebel 39 mitgenommen, so daß der Auslösehebel 40 um den Schwenkzapfen 40a im Uhrzeigersinn gegen seine Vorspannung rotiert. So wird das Ankerstück 40i von den Permanentmagneten des Elektromagneten Mg 1 angezogen und an einer Drehung gehindert, die aufgrund der Wirkung der Schraubenzugfeder 41 nach dem Ende des Filmtransporlvorganges auftreten könnte. Wenn die Spule des Elektromagneten Mg I durch ein erstes Verschlußlaufsignal eingeschaltet wird, das von einer noch später zu beschreibenden elektrischen Schaltung kommt, bewirkt die Erregung der Spule eine Demagnetisierung des Magneten, so daß die Anziehung des Ankerstückes 40rbeendet wird.
Zwischen dem Auslösehebel 40 und dem Zahnrad 37 ist ein erster Verriegelungshebel 42 zur Verriegelung des Verschlußvorhanges angeordnet und auf einem Schwenkzapfen 42a schwenkbar gelagert. Ein Arm des Verriegelungshebels 42 erstreckt sich über den Arm des Auslösehebels 40. Der andere Arm erstreckt sich zu dem Festhaltestift 37a auf dem Zahnrad 37. An ihm greift eine Schraubenzugfeder 43 an. So ist der Verriegelungshebel 42 für eine Drehung im Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 43a vorgespannt. Er wird jedoch an einer Bewegung dadurch gehindert, daß sein einer Arm an einem Zapfen 406 anschlägt, der fest mit dem Arm des Auslösehebels 40 verbunden ist. In diesem Fall liegt der andere Arm des Verriegelungshebels 42 mit seinem freien Ende an dem Festhaltestift 37a an und verhindert somit eine Drehung des Zahnrades 37.
An dem freien Ende des ersten Armes des Verriegelungshebels 42 ist ein Schalterbetätigungszapfen 426 befestigt. Nahe dem Schalterbetätigungszapfen 426 sind Kipphebelschalter SW2 und SWi angeordnet. Diese Schalter sind von normalerweise offenen Schaltern gebildet, die jedoch durch den Schalterbetätigungszapfen 426 nach einer im Uhrzeigersinn erfolgten Drehung des Verriegelungshebels 42 um den Schwenkzapfen 42a geschlossen gehalten werden. Diese Schalter können geöffnet werden, wenn der Verriegelungshebel 42 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird.
U.U. J
hebel 44 zur Verriegelung des zweiten Verschlußvorhanges angeordnet und auf einem Schwenkzapfen 44a schwenkbar gelagert. Er ist durch eine Schraubenzugfeder 44c/ in der Weise vorgespannt, daß er um den Schwenkzapfen 44a im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird. Die Bewegung in Richtung der Federvorspannung wird jedoch dadurch verhindert, daß ein von seinem ersten Arm herabhängendes Anschlagteil 44b an dem zweiten Arm des Auslösehebels 40 anschlägt Während des Filmtransportvorganges wird der Verriegelungshebel 44 durch den Auslösehebel 40 verschwenkt bis das Anschlagteil 446 an einem Elektromagnet Mg2 anliegt Während der Elektromagnet Mg 2 eingeschaltet ist, liegt ein Arm 44c des Verriegelungshebels 44 an dem Festhaltestift 38a auf dem Zahnrad 38 an und verhindert somit eine Bewegung des zweiten Verschlußvorhanges 29.
Vor dem normalerweise die lichtempfindliche Oberfläche des Films /-"verdeckenden Verschlußvorhang 25 ist ein beweglicher Spiegel 52 vertikal bewegbar angeordnet Ein Antriebsmechanismus für den Spiegel 52 ist auf der in den Figuren rechten Seite des Spiegels angeordnet Der Antriebsmechanismus umfaßt einen Spiegelspannhebel 45, der um einen in seiner Längsmitfe angeordneten Schwenkzapfen 45a schwenkbar gelagert und durch Schraubenzugfedern 46,47 für eine
Dreht, g im Gegenuhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 45a vorgespannt ist, die an einander entgegengesetzten Enden des Spiegelspannhebels 45 angreifen. Die resultierende Schwenkbewegung ist jedoch durch eine Endslellung begrenzt, die dann erreicht wird, wenn der Verschluß während des Fiimtransportvorganges gespannt wird und der Spiegelspannhebel 45 im Uhfzeigersinn um den Schwenkzapfen 45a gegen die Vorspannung der Schraubenzugfedern 46, 47 verschwenkt wird, bis ein Zapfen 45c an seinem einen Arm in einen Haken 48 eingreift, wonach der Spiegelspannhebel 45 in Ruhe bleibt. Ein Arm des Spiegelspannhebels 45 erstreckt sich horizontal. Unter diesem Arm liegt ein Arm eines Spiegelantriebshebels 49. Diese Arme sind durch eine Feder 47 miteinander verbunden. Der Spiegelantriebshebel 49 ist auf dem Schwenkzapfen 45a schwenkbar gelagert und trägt einen fest mit ihm verbundenen Zapfen 49a an dem Ende seines anderen sich nach unten erstreckenden Armes, wobei der Zapfen 49a in einen Haken 50 eingreift, um die Feder 47 in gespanntem Zustand zu halten.
Hinter den beiden Hebeln 45 und 49 (in Fig. 2 betrachtet) ist ein Verbindungshebel 51 angeordnet, der mit seinem unleren Ende auf einem Schwenkzapfen 5 la schwenkbar gelagert ist. In einem mittleren Längenbereich trägt der Verbindungshebel 51 einen fest mit ihm verbundenen, sich horizontal erstreckenden Zapfen 516, welcher in einen gekrümmten Längsschlitz 49ceingreift, der in einem Arm des Spiegelantriebshebels 49 ausgebildet ist. Nahe seinem freien Ende weist der Verbindungshebel 51 einen Längsschlitz 51c auf, in welchen ein Antriebszapfen 52b eingreift, der fest mit einer Seite des beweglichen Spiegels 52 verbunden ist. Wie man erkennt, ist der Spiegel 52 an einen Zapfen 52a in Flucht mit der optischen Achse O und in einem Winkel von 45° zu dieser angeordnet. Wenn sich der Verbindungshebel 51 im Gegenuhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 51a dreht, wird der Spiegel 52 um den Schwenkzapfen 52a vertikal angehoben. Wenn dagegen der Verbindungshebel 51 im Uhrzeigersinn verjchwenkt wird, bewegt sich der Spiegel 52 von seiner λΚαιάιϊ QlAljimcT tuJA/4ar Irt «tiirtcs Δ nfrar»<Ycr*r\citi*-\r» IieroK
Im Schwenkweg des an einem Armende des Spiegelantriebshebels 49 angeordneten Zapfens 49a befindet sich ein Arm 530 eines Spiegelrückstellhebels S3. Der Mittelabschnitt des Spiegelrückstellhebels 53 ist schwenkbar auf einem Schwenkzapfen 53 gelagert. An dem Arm 536 greift eine Feder 53c/ an und spannt den Spifcgelrückstellhebel 53 für eine Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 53a vor. Die resultierende Bewegung wird jedoch normalerweise dadurch verhindert, daß der andere Arm 53c des Spiegelrückstellhebels 53 mit einem Festhalteglied 54 in Eingriff steht Der Arm 53csteht mit dem Festhalteglied 54 so in Eingriff, daß der Zapfen 49a leicht an dem Arm 536 des Spiegelrückstellhebels 53 anliegt, wenn der Spiegelantriebshebel 49 betätigt wird, um den Spiegel 52 anzuheben. Um den Spiegel 52 aus seiner oberen Stellung manuell abzusenken, wird ein Spiegelabsenkknopf 55 niedergedrückt, um das Festhalteglied 54 im Gegenuhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 54a zu verschwenken, wodurch der Spiegelrückstellhebel 53 im Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 53a verschwenkt wird. Dadurch wird der Spiegelantriebshebel 49 durch den Zapfen 49a soweit verschwenkt, bis der Spiegel 52 seine untere Stellung erreicht hat
Das rückwärtige Ende des Spiegelantriebshebels 49 ist mit einem Schalterbetätigungsglied 49b versehen, das aus einem elektrisch isolierenden Material besteht. Das Schalterbetäligungsglied 49b schließt einen zweiten Netzschalter SW\2, wenn der Spiegelantriebshebel 49 den Spiegel 52 in seine obere Stellung angehoben hat.
Wenn der Spiegelantriebshebel 49 verschwenkt wird, um den Spiegel 52 Hi seine obere Stellung anzuheben, liegt sein einer Arm an dem mit einem Arm des Spiegelspannhebels 45 verbundenen Zapfen 45ö an.
Unterhalb des Spiegels 52 zwischen dem Betätigungsitiechanismus für den Spiegel und dem Betätigungsmechanismus für die Verschlußvorhänge ist ein weiterer Spiegelrückstellhebel 56 horizontal angeordnet. Der Spiegelrückstellhebel 56 ist mit seinem Mittelabschnitt schwenkbar an einem Schwenkzapfen 56a gelagert und umfaßt einen Arm, der sich in Richtung auf den Betätigungsmechanismus für den Verschluß erstreckt und mit seinem Ende in den Drehweg eines von den Zahnrad 38 herabhängenden Zapfens 57 eingreift, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist. Der Spiegeirücksieiihebei 56 umfaßt ferner einen weiteren Arm. der sich in Richtung auf den Betätigungsmechanismus für den Spiegel 52 erstreckt (Fig. 2) und an dem rückwärtigen Ende des Hakens 48 anliegt. Mit einem Arm des Spiegelrückstellhebels 56 ist eine Feder 566 verbunden, welche den Spiegelrückstellhebel 56 für eine Schwenkbewegung um den Schwenkzapfen 56a im Gegenuhrzeigersinn vorspannt. Die resultierende Schwenkbewegung ist jedoch durch einen Anschlagzapfen 56c blockiert. In diesem Zustand liegt das Ende des Hebelarmes in dem Drehweg des Zapfens 57, während das Ende des anderen Hebelarmes an dem Haken 48 anliegt. Nach dem Lauf des zweiten Verschlußvorhangs 29 wird der Spiegelrückstellhebel 56 durch den Zapfen 57 in dem Sinne betätigt, daß er um den Schwenkzapfen 56a im Uhrzeigersinn schwingt, wobei das Ende seines anderen Hebelarms den Haken 58 verschwenkt, um auf diese Weise den Spiegelspannhebel 45 zu entriegeln und somit die Abwärtsbewegung des Spiegels 52 zu ermöglichen.
-ίο Eine Mehrzahl von photoelektrischen Wandlern Pi, P2. PZ. P 4, die zu fotometrischen Aufgaber, verwendet
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des ersten Verschlußvorhangs 25 und der lichtempfindlichen Oberfläche des Films reflektiertes Licht empfangen können. Zwei Leuchtelemente P5, P6, welche zur Anzeige einer ungeeigneten Belichtung dienen, sind zwischen einem Pentaprisma 60 und einer Fokussierungsplatte 61 derart angeordnet, daß ihr Aufleuchten in dem Sucher gesehen werden kann. Die photoelektrisehen Wandler P1 und P 2 werden zusammen als erste fotometrische Elemente bezeichnet, während die photoelektrischen Wandler P3 und P4 als zweite fotometrische Elemente bezeichnet werden.
Ein Filmempfindlichkeitswahlschalter 62 ist außerhalb des Kameragehäuses sichtbar angeordnet und mit einer Filmempfindlichkeitsskaia 62a auf seiner Oberfläche versehen. Er umfaßt eine drehbare Welle, mit der ein elektrischer Gleitkontakt 63 verbunden ist Unterhalb des Gleitkontaktes 63 ist ein Wiederstandsträger 64 angeordnet auf dem der Gleitkontakt 63 gleiten kann, so daß der Gleitkontakt 63 und der Widerstandsträger 64 zusammen einen variablen Widerstand VK 3 bilden.
Nahe dem Betätigungsmechanismus für den Spiegel ist eine Schaltungseinrichtung 65 zur Wahl einer Aufnahmebetriebsart angeordnet Die Schaltungseinrichtung 65 umfaßt einen Betriebsartenschaltknopf 65a, der außerhalb des Kameragehäuses angeordnet ist eine
Noekenanordnung 66 mit einer Mehrzahl von Nockenscheiben, die fest auf der Drehwelle des ßetriebsartenschaltknojjfes 65a angeordnet sind zur Betätigung von Schaltern, und eine Gruppe von Betriebsartenivahlschaltem SHM, SW5... 5WIi, die durch die Nockenanordnung 66 betätigt werden. Der Betriebsartenschaltknopf 65a trägt auf seiner Oberfläche Bezeichnungen, von denen »OFF« anzeigt, daß die Spannungsquelle abgeschaltet ist, »M« eine Aufnahmebetriebsart mit manueller Betätigung bezeichnet, »AA« eine selbsttätig gesteuerte Aufnahmebetriebsart mit vorgewählter Blendenöffnung bezeichnet, »SA« eine selbsttätig gesteuerte Aufnahmebetriebsart mit vorgewählter Belichtungszeit bezeichnet und »PA« eine selbsttätig gesteuerte programmierte Aufnahmebetriebsart bezeichnet. Wenn der Betnebsartenschaltknopf 65a so gedreht wird, daß er eine dieser Bezeichnungen mit einer Anzeigemarke 656 in Flucht bringt, wird in der K-änicfa uic jeweilige Äumahrnebeiriebsart eingesieiii. Die Wahl durch den Betriebsartenschaltknopf 65a versetzt also die Gruppe von Umschaltern SW4 bis SW11 in einen der in der Tabelle gemäß Fig. 5 dargestellten Zustände, wodurch die elektrische Schaltungsanordnung gesteuert wird. In dieser Gruppe von Schaltern stellt der Schalter SWIl einen ersten Netzschalter dar.
Eine Schaltungseinrichtung 67 zur Wahl eines programmierten Zustandes ist nahe der Schaltungseinrichtung zur Auswahl der Aufi«-\hmebetriebsart außerhalb des Kameragehäuses angeordnet. Die Schaltungseinrichtung 67 umfaßt einen Umschaltknopf 67a zum Umschalten des programmierten Zustandes, auf dessen Oberfläche die Bezeichnungen »PA 1«. »PA 2« und »PA 3« aufgebracht sind, welche die verschiedenen programmierten Zustände bezeichnen. Ferner umfaßt die Schaltungseinrichtung 67 eine Anzeigemarke 676. welche in Verbindung mit dem Umschaltknopf 67a verwendet wird und einen Umschalter SVVl, der einen fest mit dem Drehschaft des Umschaltknopfes 67a verbundenen Gleitkontakt 68 aufweist, der so angeordnet ist, daß er eine Verbindung zwischen den auf einem
WiHprctnnHctraCTpr fiQ anoAruvin*»ti*n WWorclSnrlen J? O ο - o--------- -.—.
Λ3 und R4 schaltet In Fig. 2 bezeichnet ferner das Bezugszeichen 70 ein Belichtungsfenster.
Anhand der F i g. 4 soll nun eine Ausführungsform der in der erfindungsgemäßen Kamera verwendeten elektrischen Schaltungsanordnung beschrieben werden. Die in F i g. 4 dargestellte Schaltungsanordnung umfaßt eine Stromversorgungsschaltung 71, eine Steuerschaltung 72 für den ersten Verschlußvorhang 25, eine Betätigungsschaltung 73 für den elektromagnetischen Blendenmechanismus, eine Steuerschaltung 74 für den zweiten Verschlußvorgang 29, eine Vorwahlschaltung 75 zur manuellen Einstellung der Belichtungszeit, eine Steuerschaltung 76 zur selbsttätigen Einstellung der Beiichtungszeit und eine Steuerschaltung 77 zur selbsttätigen Einstellung der Blendenöffnung.
Die Stromversorgungsschaltung 71 umfaßt eine Spannungsquelle Fwie etwa eine Trockenzelle, welche mit einer Spannungsstabilisierungsschaltung EC über ω eine Reihenschaltung eines ersten und zweiten Netzschalters SWIl, SW \2 verbunden ist Die Spannungsstabilisierungsschaltung EC sieht drei Spannungsniveaus vor von beispielsweise 3, 1 bzw. 0,9 Volt, die an Ausgangsklemmen V3. Vl und V03 abgreifbar sind. Ferner wird an dem Anschluß VQ ein Nullpotential erzeugt
Die Steuerschaltung 72 für den ersten Verschlußvorhang 25 umfaßt den Haltemagnet Mg\ für den ersten Verschlußvorhang, dessen Spule über einen Schalttransistor Q3 mit den Ausgangsklemmen V 3 und VO verbunden ist. Der Schalttransistor Q3 empfängt ein Eingangssignal über einen Widerstand R S von einem UND-Glied, das ein Paar von Transistoren Q1 und Q 2 enthält. So wird der Schalttransistor Q3· nur dann leitend, um die Spule einzuschalten, wenn das UND-Glied ein entsprechendes Signal erzeugt. Dann wird der Kern des Elektromagneten Mg 1 demagnetisiert, um die Anziehungskraft des Elektromagneten Mg 1 aufzuheben.
Die Transistoren QX und Q2 liegen an den Ausgangsklemmen V3 und VO in Reihe mit einem Widerstand Rl an. Die vorstehend genannten Leuchtelemente P5 und P6 sind über Schalter SW9 und SWIO jeweils zwischen die Basis eines der beiden Transistoren Q1 und ζ) 2 und die Ausgangsklemme VO geschaltet. Die jeweilige Basis der Transistoren Q1 und Q2 ist über einen Widerstand RS bzw. R9 mit dem Ausgang eines Komparators OP5 bzw. OP6 verbunden. Der nicht invertierende Eingang des Komparalors OP 5 und der invertierende Eingang des Komparator OP6 sind über einen Widerstand R10 mit der Ausgangsklemme V0,9 sowie mit dem beweglichen Kontakt des Schalters SW7 verbunden. Wenn die Spannung am positiven Eingang des Komparators OP5 1 Volt überschreitet, steigt seine Alisgangsspannung über 3 Volt an, um so den Transistor Q 1 einzuschalten. Wenn das Spannungsniveau des invertierenden Eingangs des Komparators OP6 unter einem Volt liegt, überschreitet seine Ausgangsspannung 3 Volt, und schaltet den Transistor Q 2 ein. Wie man erkennt, sind der invertierende Eingang des Komparators OP 5 und der nicht invertierende Eingang des Komparators OP6 beide mit der Ausgangsklemme Vl verbunden.
Die Betätigungsschaltung 73 zur Betätigung des elektromagnetischen Blendenmechanismus umfaßt einen Servo- oder Hi'fsverstärker OP 4, dessen Ausgang mit der Spule 7 des elektromagnetischen Blendenmechanismus verbunden ist. Der nicht invertie-■"snde Ε:""2Γ"* de: Hi!fsver;lärkcr; OPA. ist mit dc~ beweglichen Kontakt des Schalters SW7 ve· hunden, während sein invertierender Eingang mit der Aasgangsklemme Vl verbunden ist. Der Hilfsverstärker OP4 arbeitet in der Weise, daß seine an der Spule 7 anliegende Ausgangsspannung ansteigt, wenn das Spannungsniveau an dem nicht invertierenden Eingang höher ist als das Spannungsniveau an dem invertierenden Eingang und daß die Ausgangsspannung abnimmt wenn das Spannungsniveau an dem nicht invertierenden Eingang geringer ist als das Spannungsniveau an dem invertierenden Eingang und schließlich hält er die Ausgangsspannung konstant, wenn die Spannungsniveaus an den beiden Eingängen das gleiche Potential haben.
Der variable Widerstand VR 4, dessen Widerstandswert mit der Drehung des Blendenrings t (Fig. 1) variiert, ist mit seinem einen Anschluß über einen Festwiderstand R1 mit der Ausgangsklemme V3 verbunden, während er mit seinem anderen Ende mit dem Anschluß a des Betriebsartenwahlschalters SW6 verbunden ist Der variable Widerstand VR 5, dessen Widerstandswert mit der Drehung des Blendeneinstellringes 6 variiert, ist mit seinem einer. Anschluß mit dem beweglichen Kontakt des Schalters SW6 uns seinem gleitenden Kontakt mit dem Anschluß a des Schalters SW7 verbunden. Dadurch ist er wahlweise mit den
Eingängen des Hilfsverstärkers 0P4und der Komparatoren OPS, OP6 über den Schalter SW7 verbunden.
Die Steuerschaltung 74 für den zweiten Verschlußvorhang 29 umfaßt den Elektromagneten Mg 2, welcher den zweiten Verschlußvorhang 29 festhält und der zwischen die Ausgangsklemmen V3 und VO in Reihe mit einem Schalttransistor Q 4 geschaltet ist, dessen Basis über einen Widerstand fill mit dem Ausgang eines !Comparators OP 7 verbunden ist Der nicht invertierende Eingang des !Comparators OP 7 ist mit dem beweglichen Kontakt des Betriebsartenwahischalters SWS sowie über einen Widerstand R 12 mit der Ausgangsklemme V0,9 verbunden. Der invertierende Eingang ist mit der Ausgangsklemme V1 verbunden.
Die Vorwahlschaltung 75 zur manuellen Einstellung der Belichtungszeit umfaßt den variablen Widerstand VT? 2, dessen Widerstandswert mit der Drehung des Vorwahlringes 17 zur Einstellung der Verschlußgeschwindigkeit (Fig.2) variiert. Der Widerstand VT?2 liegt mit seinem einen Anschluß an der Ausgangsklemme V 0,9 und mit seinem anderen Anschluß an dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers OP 3. dessen Ausgang über einen Widerstand R 13 mit dem Anschluß b des Betriebsartenwahlschalters SWS sowie über einen integrationskondensator C2 mit seinem invertierenden Eingang verbunden ist, um auf diese Weise eine teilweise Rückkopplung zu erreichen. Der nicht invertierende Eingang des Operationsverstärker\ OP 3 ist mit der Klemme V1 verbunden.
Die Steuerschaltung 76 zur stelbsttätigen Steuerung der Verschlußzeit umfaßt die photoelektrischen Wandler PZ und PA, welche dazu dienen, die Menge des von der lichtempfindlichen Oberfläche des Films und der Oberfläche des ersten Verschlußvorhanges reflektierte Licht zu bestimmen. Diese photoelektrischen Wandler sind parallel zueinander zwischen die beiden Eingänge des Verstärkers OP2 geschaltet, dessen Ausgang über einen integrierenden Kondensator Cl mit seinem invertierenden Eingang verbunden ist, um eine Rückkopplung herzustellen. Der Ausgang des Verstärkers OP2 ist ferner mit dem Anschluß b des Betriebsartenwahlschalters SWS verbunden. Der nicht invertierende Eingang des Verstärkers OP2 ist mit der Klemme Vl verbunden. Ein Triggerschalter 5W2. der geöffnet wird, wenn der erste Verschlußvorhang zu laufen beginnt, ist parallel zu dem Kondensator Cl geschaltet. Der bewegliche Kontakt des Betriebsartenwahlschalters SWS ist über einen variablen Widerstand VR 3 zur Vorwahl der Filmempfindlichkeit tr.it dem Anschluß a des Betriebsartenwahlschalters SWS verbunden, wobei dieser Anschluß seinerseits mit dem Anschluß b des Schalters SW7 verbunden ist.
Die Steuerschaltung 77 zur selbsttätigen Einstellung der Blendenöffnung umfaßt die photoelektrischen Wandler Pl und Pl, weiche parallel zueinander zwischen die beiden Eingänge eines Operationsverstärkers OPl geschaltet sind. Eine negative Rückkopplungsschleife 78 umfassend den Betriebsartenwahlschalter SW4. den Umschalter 5Wl zur Umschaltung des programmierten Zustandes, Widerstände R 2, R 3, /?4 und den variablen Widerstand VR 1 ist zwischen den Ausgang und den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers OPl geschaltet. Der Ausgang des Verstärkers OPl ist mit dem beweglichen Kontakt des Schalters SW4 verbunden, dessen feststehender Kontakt a mit dem beweglichen Kontakt des Schalters 5VVl verbunden ist. Der feststehende Kontakt b des Schalters 5W4 ist mit einem Anschluß des variablen Widerstandes VR 1 verbunden, dessen Widerstandswert mit einer Drehung des Vorwahlringes 17 zur Einstellung der VerschluQgeschwindigkeit (F i g. 2) variiert und dessen anderer Anschluß mit dem invertierenden Eingang des 5 Operationsverstärkers 1 zusammen mit dem jeweils anderen Anschluß der Widerstände R2, R3 und A4 verbunden ist. Ferner ist der Ausgang des Verstärkers OPl mit dem Anschluß b des Schalters SW6 und dem Anschluß a des Schalters 5JV5 verbunden. Der nicht
ίο invertierende Eingang des Verstärkers UP 1 ist mit der Klemme Vl verbunden.
Wie man erkennt, liegt an den entsprechenden Anschlüssen der Operationsverstärker OPl, OP 2, OP3, des Hilfsverstärkers OP4 und der Komparatoren OP 5, OP 6 und OP 7 von den Klemmen V3 und VO her eine Betriebsspannung an. Wenn die auf der Oberfläche des Blendeneinstellringes 6 (Fig. 1) angeordneten Spulen 7 erregt werden, bewirkt die Abstoßung oder Anziehung zwischen den erregten Spulen 7 und dem Permanentmagneten 5, daß der Blendeneinstellring 6 gegen die Federvorspannung der Feder 14 verdreht wird. Die Größe des Drehmomentes hängt von dem Wert der Stromstärke des die Spulen durchfließenden Stroms ab und der Blendeneinstellring 6 kommt zur Ruhe, wenn die von den Spulen herrührende Kraft gleich der von der Feder 14 ausgeübten Federkraft ist. Auf diese Weise wird selbsttätig eine Blendenöffnung mittels der Blendenlamellen 9 eingestellt Wenn ein manuelles Fotografieren oder selbsttätiges Fotografieren mit einer vorgewählten Blendenöffnung gewählt wird, wird der Stromfluß durch die Spulen 7 durch den variablen Widerstand VR 4 gesteuert, dessen Widerstandswert durch den Blendenring 1 bestimmt wird. Beim selbsttätigen Fotografieren mit einer vorgewählten Belichtungszeit oder in dem selbsttätig gesteuerten programmierten Aufnahmebetriebszustand wird der Stromfluß in einer noch später zu beschreibenden Weise gesteuert.
Beim Anbringen der den elektromagnetisch betätigten Blendenmechanismus einschließenden Objektivfassung an dem Kameragehäuse werden die Steckerteile 13 und 16 (siehe F i g. 1 und 2) miteinander verbunden, um die in F i g. 4 dargestellte Schaltungsanordnung zu vervollständigen. Die Vorgänge, die bei der Wahl der verschiedenen Aufnahmebetriebsarten ablaufen, sind unten beschrieben. Die jeweilige Stellung und der Ein-Aus-Zustand der verschiedenen Betriebsartenwahlschalter 5W4 bis 5VV11 sind in F i g. 5 dargestellt.
!.Manuelles Fotografieren
Wenn der Filmtransporthebel 39 (F i g. 2) in Richtung des Pfeiles A infolge der Film- und Verschlußaufziehbewegung bewegt wird, wird der dem ersten Verschlußvorhang 25 zugeordnete Entriegelungshebel 40 gegen die Vorspannung der Feder 41 verschwenkt und sein Ankerstück 40c durch den Permanentmagneten des Elektromagneten Mg 1 angezogen, wodurch der Entriegelungshebel 40 in der Stellung gehalten wird, in die er
verschwenkt wurde. Die Schwenkbewegung des Entriegelungshebels 40 bewirkt, daß der dem ersten Blendenvorhang zugeordnete Verriegelungshebel 42 entgegen der auf ihn einwirkenden Vorspannung in die dargestellte Stellung verschwenkt wird, bis er den Festhaltestift 37a auf dem Zahnrad 37 berührt, um den ersten Verschlußvorhang 25 in seiner vorgespannten Stellung zu halten. Ferner schließt der Verriegelungshebel 42 die Triggerschalter 5W2 und 5W3. Der dem
97 ^« fifi7
zweiten Verschlußvorhang zugeordnete Verriegelungshebel 44 wird durch den schwenkenden Entriegelungshebel 40 verschwenkt, wobei das herabhängende Anschlagteil 440 zum Anschlag an dem Elektromagneten Mg 2 kommt. Dabei berührt der Verriegelungshebel 44 den Festhaltestift 38a auf dem Zahnrad 38 und hält so den zweiten Verschlußvorhang 29 in seiner vorgespannten Stellung. Auf der anderen Seite bewirkt die Aufzugsbewegung, daß der Spiegelvorspannhebel 45 gegen die Vorspannung der Feder 46 verschwenkt und durch den Haken 48 verriegelt wird, während er die Feder 47 gespannt hält Wenn der Betriebsartenschaltknopf 65a in diesem Zustand gedreht wird, bis die Bezeichnung »M« in Flucht mit der Anzeigemarke 656 liegt, wird der erste Netzschalter S]VIl geschlossen. Wenn daraufhin unter Verwendung des Vorwahlringes 17 für die Verschlußgeschwindigkeit eine Belichtungszeit gewählt wird, wird ein entsprechender Widerstandswert an dem variablen Widerstand VT? 2 eingestellt. Die Wahl einer Blendenöffnung vermittels des Blendenringes 1 bewirkt die Einstellung eines Widerstandswertes an dem variablen Widerstand VR 4. Der resultierende Zustand der elektrischen Schaltungsanordnung ist in F i g. 6 dargestellt, in der man erkennt, daß sowohl die Steuerschaltung 76 zur selbsttätigen Einstellung der Belichtungszeit als auch die Steuerschaltung 77 zur selbsttätigen Einstellung der Blendenöffnung außer Kraft gesetzt sind. Wenn in diesem Zustand ein Verschlußauslöseknopf betätigt wird, wird der Haken 50 in Richtung des Pfeiles B unter Freigabe des Spiegelantriebshebels 49 bewegt, worauf dieser im Uhrzeigersinn unter der Wirkung der Feder 47 verschwenkt wird, was eine Aufwärtsbewegung des Spiegel- 52 durch den Verbindungshebel 51 zur Folge hat. Wenn der Spiegel 52 hochgeklappt ist, um eine horizontale Stellung einzunehmen, liegt der Spiegelantriebshebel 49 an dem mit dem Spiegelspannhebel 45 verbundenen Zapfen 456 an, wodurch er seine Schwenkbewegung unterbricht und den zweiten Netzschalter SW12 mit dem Schalterbetätigungsglied 496 schließt, das an seinem rückwärtigen Ende angebracht ist. Als Folge davon wird die Stromversorgungsschaltung 71 eingeschaltet, mit der Folge, daß die verschiedenen in F i g. 6 dargestellten Schaltungsanordnungen eingeschaltet werden. Da der Triggerschalter SW3 ebenfalls geschlossen ist, befindet sich die Spannung an dem nicht invertierenden Eingang des !Comparators OPl anfangs auf einem niedrigeren Niveau als die Spannung an dem invertierenden Eingang. Dadurch wird der Transistor QA leitend, um den Elektromagnet Mg 2 einzuschalten und den zweiten Verschlußvorhang am Loslaufen zu hindern. Da der Blendeneinstellring 6 unter der Wirkung der Feder 14 bis zu eine/· gegebenen Blendenöffnung verstellt wird, nimmt der Widerstand VR 5 einen niedrigen Widerstandswert an, wodurch die Spannung Va an dem nicht invertierenden Eingang des Hilfsverstärkers OPA einen Wert von mehr als einem Volt hat. So liefert der Hilfsverstärker OPA eine hohe Ausgangsspannung, um den Stromfluß durch die Spulen 7 zu verstärken, wodurch der Blendeneinstellring 6 entgegen der Federwirkung der Feder 14 gedreht wird, um die Blendenlamellen 9 als Folge der Wechselwirkung zwischen den Spulen 7 und dem Permanentmagneten 5 allmählich zu schließen, Wenn der Blendeneinstellring 6 rotiert, nimmt der Widerständswert des variablen Widerstandes VR 5 zu* Dadurch nimmt der Widerstand in dem den nicht invertierenden Eingang des Hilfsverstärkers OP 4, den festen Widerstand R1 und die variablen Widerstände VR 4, VT? 5 umfassenden Kreis zu, wodurch der StromfluB reduziert wird und damit die Spannung Va. Wenn der Widerstand des variablen Widerstandes VT? 5 durch den Blendeneinstellring 6 bis zu einem Punkt verstellt wird, an dem die Spannung Va einen Wert von einem Volt hat, liefert der Hilfsverstärker OPA eine konstante Ausgangsspannung und der Blendeneinstellring 6 kommt in der Stellung zur Ruhe, in der er durch die Federspannung der Feder 14 im Gleichgewicht gehalten wird. Dadurch wird die Blendenöffnung bestimmt. Es versteht sich, daß die Gleichgewichtsstellung durch den Wert des variablen Widerstandes VT? 4 bestimmt wird, der durch den Blendenring 1 gesteuert wird.
Wie vorstehend erwähnt wurde, liefert der Komparator OP5 eine Ausgangsspannung von 3 Volt, wenn das Spannungsniveau an dem nicht invertierenden Umgang oberhalb von 1 Volt liegt, während der Komparator OP6 eine Ausgangsspannung von 3 Volt liefert, wenn das Spannungsniveau an dem invertierenden Eingang unterhalb von 1 Volt liegt, wodurch die Transistoren Q 1 und Q 2 eingeschaltet werden. Wenn daher die Spannung Va gleich einem Volt ist, werden beide Transistoren C? 1 und ζ)? leitend,um ein Ausgangssignal an dem UND-Glied zu erzeugen, wodurch wiederum der Transistor Q 3 eingeschaltet wird. Die Einschaltung des Transistors Q 3 führt zur Beseitigung der Anziehungskraft des Elektromagneten Mg 1, wodurch der Entriegelungshebel 40 unter der Wirkung der Feder 41 verschwenkt wird. Dabei verursacht der mit ihm verbundene Zapfen 406 eine Drehung des Verriegelungshebels 42 im Uhrzeigersinn. Die Drehung des Verriegelungshebels 42 entriegelt das Zahnrad 37, wodurch der erste Verschlußvorhang 25 die Möglichkeit zum Loslaufen erhält. Gleichzeitig werden durch die Freigabe des Schalterbetätigungszapfens 426 die Triggerschalter SW2 und SW3 geöffnet. Hierauf fließt ein Strom, dessen Stromstärke von dem Wert des variablen Widerstandes VR 2 abhängt, dessen Wert wiederum von dem Vorwahlring 17 zur Einstellung der Verschlußgeschwindigkeit bestimmt wird. Der fließende Strom bewirkt die Aufladung des in dem negativen Rückkopplungskreis des Operationsverstärkers OP3 liegenden Integrationskondensator C2, worauf die Spannung an dem nicht invertierenden Eingang des Komparator OP7 ansteigt, bis sie einen Wert gleiche 1 Volt hat. Hierauf erzeugt der Komparator OPl eine Ausgangsspannung von 3 Volt, um den Transistor QA auszuschalten. Dadurch wird der Elektromagnet Mg 2 abgeschaltet, um den dem zweiten Verschlußvorhang zugeordneten Verriegelungshebel 44 freizugeben. Folglich dreht sich der Verriegelungshebel 44 im Gegenuhrzeigersinn unter der Wirkung der Feder AAd, gibt das Zahnrad 38 frei und läßt den zweiten Verschlußvorhang 29 loslaufen. Wenn der zweite Verschlußvorhang seinen Lauf beendet hat, treibt der Zapfen 57 an dem Zahnrad 38 den Spiegelrückstellhebel 56 an, um ihn im Uhrzeigersinn zu verschwenken. Die resultierende Drehbewegung des Spiegelrückstellhebels 56 ver schwenkt den Haken 48 in die durch den Pfeil C wiedergegebene Richtung Und entriegelt so den Spiegelspannhebel 45, Als Folge hiervon dreht sich der Spiegelspannhebel 45 unter der Wirkung der Feder 46 im Gegenuhrzeigersinn, Der an dem Spiegelspannhebel 45 angeordnete Zapfen A5b dreht den Spiegelantriebshebel 49 im Gegenuhrzeigersinn, um den Spiegel 52 nach unten zu verschwenken.
2. Automatisches Fotografieren mit
vorgewählter Blendenöffnung
Für diese Betriebsart wird der Betriebsartenschaltknopf 65a gedreht, bis die Bezeichnung »AA« mit der Anzeigemarke 65b fluchtet, wodurch die Betriebsartenwahlschalter SW5 und SWM in ihre in Fig.7 dargestellte Stellung überführt werden. Die Vorwahlschaltung 75 zur manuellen Einstellung der Belichtungszeit sowie die Steuerschaltung 77 zur selbsttätigen Steuerung der Blendenöffnung werden nun nicht gebraucht. Die Blende wird mittels des Blendenrings 1 in der gleichen Weise wie beim manuellen Aufnahmevorgang eingestellt. Wenn der Verschlußauslöseknopf betätigt wird, beginnt der erste Verschlußvorhang 25 zu laufen. Auf der anderen Seite empfangen die photoelektrischen Wandler P3 und P 4 Licht, das von dem ersten Verschlußvorhang 25 und der belichteten Oberfläche des Filmes F reflektiert wird und veranlassen die Aufladung des Kondensators CX mit einem Strom, dessen Größe von der empfangenen Lichtmenge abhängt, von deni Zeitpunkt an, wenn der Triggerschalter SW2 ausgeschaltet ist. Der Komparator OPl erzeugt eine Ausgangsspannung von 3 Volt, zu dem Zeitpunkt, wenn die Spannung an dem Kondensator C1 1 Volt beträgt, worauf der Transistor O4 abgeschaltet wird, um seinerseits den Elektromagneten Mg 2 zu entregen. Dies läßt den zweiten Vnrschlußvorhang 29 loslaufen. Der variable Widerstand VR 3 zur Vorwahl der Filmempfindlichkeit ist zwischen den nicht invertierenden Eingang des Komparators OP 7 und den Integrationskondensator C1 geschaltet und ermöglicht so die Bestimm.ng des Zeitpunktes, zu dem der Komparator OP7 ein Aus^angssirnal erzeugt, das in Obereinstimmung mit der Filmempfindlichkeit zu variieren ist.
Sowohl beim manuellen Fotografieren als auch beim automatischen Fotografieren mit vorgewählter Blendenöffnung, wie oben beschrieben, erkennt man, daß bei einer Verringerung der Spannung der Spannungsquelle oder in dem Fall, daß eine bestimmte Blendenöffnung infolge einer fehlerhaften Funktionsweise des Blendeneinstellringes 6 nicht eingestellt werden kann, oder in dem Fall, daß eine eingestellte Blendenöffnung kleiner als der vorgegebene Wert ist. einer der beiden Komparatoren OP5 und OPb kein Ausgangssignal erzeugt und so verhindert, daß das die Transistoren Q 1 und Q2 umfassende UND-Glied ein Ausgangssignal erzeugt. Folglich findet keine Demagnetisierung des Elektromagneten Mg 1 statt, um den ersten Verschlußvorhang 25 loslaufen zu lassen. Mit anderen Worten wird nur der Spiegel 52 in seiner oberen Stellung gehalten und erlaubt so dem Benutzer, die Fehlfunktion zu erkennen. Um den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen, wird der Betätigungsknopf 55 niedergedrückt, um den Spiegelrückstellhebel 53 im Uhrzeigersinn und damit den Zapfen 49a an dem Spiegelantriebs hebel 49 zu verschwenken, wodurch der Spiegel 52 in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt. Man erkennt also, daß in der erfindungsgemäßen Kamera eine Verschwendung von Filmmaterial vermieden wird, da in einem solchen abnormen Zustand der Verschluß nicht ausgelöst wird.
3. Automatisches Fotografieren mit
Vorgewählter Belichtungszeit
Der Betriebsartenschaltknopf 65a wird so lange gedreht, bis die Bezeichnung »SA« mit der Anzeigemar-
ke 65ώ fluchtet. Die Schalter SW4 und 5IVl 1 werden in die in F i g. 8 dargestellte Stellung überführt.
In dieser Situation wird die Steuerschaltung 76 zur automatischen Einstellung der Belichtungszeit nicht verwendet, und der elektromagnetische Blendenmechanismus wird durch die Steuerschaltung 77 zur automatischen Einstellung der Blendenöffnung betätigt. Wenn der Vorwahlring 17 gedreht wird, wird der Widerstand der variablen Widerstände VR 1 und VR 2
ίο entsprechend einer gewählten Belichtungszeit eingestellt. Auf der anderen Seite veranlaßt das Niederdrükken des Verschlußauslöseknopfes das Hochklappen de-> Spiegels 52. Wenn der Hauptschalter SW12 geschlossen wird, empfangen die photoelektrischen Wandler P1 und P2 Licht, das von dem ersten Verschlußvorhang 25 and der belichteten Oberfläche des Filmes F reflektiert wird. Der Operationsverstärker OPl erzeugt einen Stromfluß durch den variablen Widerstand VR 1, der proportional zu dem fotometrischen Wert ist Als Folge davon liefert der Operationsverstärker OPl eine Ausgangsspannung Vb, welche das Produkt aus dem Widerstandswert, der mit Hilfe des Vorwahlringes 17 an dem variablen Widerstand VR ί eingestellt wurde, und der Stromstärke des Fotostromes darstellt. Je größer die Intensität des reflektierten Lichtes ist, umso höher ist die Ausgangsspannung und umgekehrt. Die Ausgangsspannung Vb wird über den variablen Widerstand VR 3 dem nicht invertierenden Eingang des Hilfsverstärkers OP4 zugeführt. Wenn die Menge des reflektierten Lichtes groß genug ist, so daß die Eingangsspannung an dem nicht invertierenden Eingang 1 Volt überschreitet, wird der Blendeneinstellring 6 gegen die Federvorspannung der Feder 14 verstellt und bewirkt so, daß die Blendenlamellen 9 eine kleinere
JS Blendenöffnung bilden. In dem Maße wie die Größe der Blendenöffnung abnimmt, nimmt auch die Menge an reflektiertem Licht ab, wodurch die Spannung Vb verkleinert wird. Dies hat zur Folge, daß eine Blendenöffnung eingestellt wird, bei der die Spannung Va gleich 1 Volt ist. Indem man den Widerstandswert an dem mit dem Vorwahlring 1" verbundenen variablen Widerstand VR1 so einstellt, daß die zu diesem Zeitpunkt empfangene Lichtmenge eine geeignete Belichtung liefert, wird eine automatische Steuerung der Blendenöffnung durchgeführt, wenn die Belichtungszeit vorgewählt wird. Wenn die Spannung Va gleich I Volt ist, was eine geeignete Blendenöffnung anzeigt, erzeugen beide Komparatoren OP5 und OP6 eine Ausgangsspannung von 3 Volt, wodurch die Transistoren Q\ und 02 le'tend werden und ihrerseits den Transistor 03 einschalten. Dadurch wird der Elektromagnet Mg 1 demagnetisiert, um den ersten Verschlußvorhang 25 loslaufen zu lassen. Wenn der erste Verschlußvorhang 25 läuft, wird der Triggerschalter SW3 ausgeschaltet. Nach Ablauf der Belichtungszeit, die durch den Widerstandswert des variablen Widerstandes VR 2 bestimmt wird, der seinerseits durch den Vorwahlring 17 in der gleichen Weise wie beim manuellen Fotografieren gesteuert wird, wird der Elektromagnet Mg 2 demagnetisiert, um den zweiten Verschlußvorhang 29 loslaufen zu lassen. Der variable Widerstand VR 3 bewirkt eine Steuerung der Blendenöffnung in Übereinstimmung mit der Filmempfindliclv keil.
Wenn das zu fotografierende Objekt zu hell oder zu dunkel ist, um eine Blendenöffnung einzustellen, welche eine geeignete Belichtung gewährleistet oder um es anders zu sagen, wenn ein geeigneter Wert der
Blendenöffnung größer als die maximale Blendenöffnung oder kleiner als die minimale Blendenöffnung
wäre, verharrt der Blendeneinstellring in der Stellung,
welche der maximalen oder minimplen Blendenöffnung
entspricht Angenommen, daß das zu fotografierende 5
Objekt beispielsweise zu hell ist, so bleibt der durch den
Blendeneinsteliring 6 gesteuerte variable Widerstand
W? 5 in einer Stellung stehen, in der der maximale
Widerstandswert erhalten wird. So bleibt die Eingangsspannung Va an den Komparatoren OPS und OP6 auf 10
einem Wert obe /halb einem Volt Folglich erzeugt der
Komparator OPS eine Ausgangsspannung von 3 Volt,
während der Komparator OP 6 eine Ausgangsspannung
von 0 Volt abgibt, so daß der Transistor Q 2
abgeschaltet bleibt Dies hat zur Folge, daß auch der 15
Transistor Q 3 ausgeschaltet bleibt und der Elektromagnet Mg 1 nicht demagnetisiert werden kann. Dadurch
wird eine Auslösung des ersten Verschlußvorhanges 25
verhindert, während der Spiegel 52 in seiner hochgeklappten Stellung verharrt Gleichzeitig wird das 20
Leuchtelement P 6 eingeschaltet, das eine Oberbelichtung anzeigt Wenn umgekehrt das zu fotografierende
Objekt zu dunkel ibt, bleibt eier Transistor Q ί
ausgeschaltet wodurch wieder das Loslaufen des ersten
Verschlußvorhanges 25 verhindert wird. In diesem Fall 25
wird das Leuchtelement P 5 eingeschaltet, das eine
Unterbelichtung anzeigt.
4. Automatisches programmiertes Fotografieren
In diesem Fall wird der Betriebsartenschaltknopf 65a 30
so weit gedreht, bis die Bezeichnung »PA« in Flucht mit
der Anzeigemarke 656 liegt. Die Schalter SW4 und
SWIi werden in die in Fig.9 dargestellte Stellung
gebracht Die Vorwahlschaltung 75 zur manuellen
Einstellung der Belichtungszeit wird nicht verwendet 35
und der elektromagnetische Blendenmechanismus wird
durch die Steuerschaltung zur selbsttätigen Steuerung
der Blendenöffnung über die Schaltung 73 betätigt.
Durch Betätigung des Umschaltknopfes 67a zur
Auswahl eines programmierten Zustandes wird einer 40
der Widerstände Rl, R 3 oder R4 ausgewählt. Wird
unter diesen Bedingungen der Verschluß ausgelöst,
schwenkt der Spiegel 52 nach oben, wobei der
Netzschalter SW12 eingeschaltet wird. Die photoelektrischen Wandler Pi und P2 empfangen Licht, das von «
der Oberfläche des Verschlußvorhanges bzw. der
Filmoberfläche reflektiert wird und der Operationsverstärker OPl erzeugt eine Ausgangsspannung Vb, die
proportional zu der Helligkeit ist. Die Ausgangsspannung Vb wird über den durch den Blendeneinstellring 6 50
einstellbaren variablen Widerstand VR 5 dem nicht
invertierenden Eingang des Hilfsverstärkers OP4
zugeführt Wenn die Eingangsspannung Va an dem nicht
invertierenden Eingang höher als 1 Volt ist, bewirkt ein
Ausgangssignal von dem Hilfsverstärker OP4 das 55
Schließen der Blendenlamellen. Folglich nimmt das auf
die Lichtempfangselemente PI und Pl einfallende
reflektierte Licht ab, was wiederum zu einer Abnahme der Ausgangsspannung Vb führt In dem Malle, wie die Blendenöffnung verringert wird, steigt der Widerstandswert des veränderlichen Widerstandes VR 5 au und verursacht eine rasche Verringerung der Spannung Va. Auf diese Weise erreicht die Spannung Va rasch einen Wert von 1 Volt infolge der durch die Verkleinerung der Blendenöffnung verursachten Veränderung der Lichtmenge und der Veränderung des Widerstandswertes des variablen Widerstandes VT? 5. Wenn der variable Widerstand VR 5 so ausgebildet ist, daß sein Widerstandswert um den Faktor 2 zunimmt bei einer Drehung des Blendeneinstellringes, weiche einer Änderung der Blendenöffnung entsprechend einer Blendenstufe entspricht, erkennt man, daß die Veränderung der Blendenöffnung um eine Stufe, beispielsweise von F5.6 zu F8 eine Verringerung der reflektierten Lichtmenge sowie der Spannung Vb um den Faktor 2 bewirkt während der Widerstandswert des Widerstands VT? 5 um den Faktor 2 anwächst Dies bewirkt eine Verringerung des Spannungswertes VA, die zwei Stufen entspricht Mit anderen Wor» ., man erhält ein Programm, das bewirkt, daß die Blendenöffnung um eine Stufe geändert wird, wenn sich die Helligkeit eines zu fotografierenden Objektes um 2 EV ändert Durch eine geeignete Wahl der Widerstände R 2, R 3, R 4 mittels ri*s Umschaltknopfes 67a kann ein programmierter Wert der Blendenöffnung entsprechend einer gegebenen Helligkeit geändert werden. Folglich kann der Wert der Blendenöffnung für ein gegebenes Helligkeitsniveau, das durch die Lichten^pfangselemente P1 und P 2 gemessen wird, in programmierter Weise bestimmt werden. Wenn die Spannung Va dann einen Wert von 1 Volt hat, wird der Elektromagnet Mg 1 demagnetisiert, um das Loslaufen des ersten Verschlußvorhanges 25 auszulösen. Wenn der erste Verschlußvorhang 25 läuft, wird der Triggerschalter SWl ausgeschaltet. Die fotometrische Messung durch die Lichtempfangselemente P3 und P4 steuert eine Belichtungszeit bei einer Blendenöffnung, die in der gleijhen Weise bestimmt wird, wie beim selbsttätigen Fotografieren mit vorgewählter Blendenöffnung. Wie vorher auch bewirken _iie Komparatoren OPS und OP6 ein Einschalten der Leuchtelemente PS oder P6, um eine Anzeige zu bewirken, daß eine ungeeignete Belichtung, nämlich eine Überbelichtung oder Unterbelichtung vorliegt. Dies erfolgt in der gleichen Weise wie beim automatischen Fotografieren mit vorgewählter Belichtungszeit. In der obigen Beschreibung wurde angenommen, daß sich der Widerstandswert des variablen Widerstands um den Faktor 2 ändert, wenn sich die Blendenöffnung um eine Stufe ändert. Es ist jedoch zu bemerken, daß die Größe der Änderung des Widerstandswertes in geeigneter Weise modifiziert werden kann, "rn eine gewünschte vorprogrammierte Kurve zu erhalten, welche die Blendenöffnung über der Helligkeit wiedergibt
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Belichtungssteuerung in einer Schlitzverschlußkamera, umfassend eine Blende mit Blendenlamellen und einem mittels einer elektromotorischen Einrichtung verstellbaren Blendeneinstellring zum Verstellen der Blendenlamellen, einen Schlitzverschluß mit einem ersten Verschlußvorhang und einem zweiten Verschlußvorhang, ein Sperrglied zum Sperren des ersten Verschlußvorhanges und einen elektromagnetischen Betätigungsmechanismus zum Halten des Sperrgliedes in einer ersten Stellung, in welcher das Sperrglied den ersten Verschlußvorhang sperrt, wenn ein Film und der Verschluß aufgezogen sind, und in einer zweiten Stellung, in welcher der erste Verschlußvorhang bei Betätigung des Verschlußauslösers freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß eüi an sich bekannter Servoverstärker (OPA) zur Steuerung des äis elektromotorische Einrichtung durchfließenden Stroms vorgesehen ist, dessen einer Eingang an einem Standardpotential (Vi) liegt und dessen anderer Eingang von einer von der Stellung der Blende (6, 9) abhängigen Steuerpotential (Va) beaufschlagt wird, so daß der Blendeneinstellring (6) die für eine korrekte Belichtung erforderliche Stellung einnimmt, v/enn die der Blendenöffnung proportionale Steuerpotential (Va) den Wert des Standardpotentials (Vi) erreicht, und daß eine Steuerschaltung (72) zur Steuerung des ersten Verschlußvorhanges (25) vorgesehen ist, bei der jeweils ein Eingang B/n den Steuerpotential (Va) und der andere Eingang mit dem Standardpotential (Vi) beaufschlagt ist und die en elektromagneti- J5 sehen Betätigungsmechanismus (MG i, 40) in dem Sinne steuert, daß das Sperrglied (42) in seine zweite, den ersten Verschlußvorhang (25) freigebende Stellung bewegt wird, wenn das Steuerpotential (Va) den Wert des Standardpotentials (V 1) annimmt.
2. Vorrichtung zur Belichtungssteuerung in einer Schlitzverschlußkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerpotential (Va) bestimmt wird durch
DE2758667A 1976-12-29 1977-12-29 Vorrichtung zur Belichtungssteuerung in einer Schlitzverschlußkamera mit elektrisch betätigbarem Blendenmechanismus Expired DE2758667C3 (de)

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DE2758667B2 DE2758667B2 (de) 1981-01-15
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