DE2608180C3 - Vorrichtung zur Belichtungssteuerung für eine Kamera - Google Patents

Vorrichtung zur Belichtungssteuerung für eine Kamera

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DE2608180C3
DE2608180C3 DE2608180A DE2608180A DE2608180C3 DE 2608180 C3 DE2608180 C3 DE 2608180C3 DE 2608180 A DE2608180 A DE 2608180A DE 2608180 A DE2608180 A DE 2608180A DE 2608180 C3 DE2608180 C3 DE 2608180C3
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Tadashi Yokohama Kanagawa Ito
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/091Digital circuits
    • G03B7/097Digital circuits for control of both exposure time and aperture

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Belich-
tungssteuerung für eine wahlweise mit Blendenautomatik oder Zeitautomatik betreibbare Kamera gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Allgemein läßt sich der richtige Belichtungswert für eine Kamera der vorstehend genannten Art aus dem gemessenen Helligkeitswert eines zu photographierenden Objektes durch Verbinden eines Blendenwertes mit einer Verschlußzeit in Obereinstimmung mit der Empfindlichkeit des verwendeten Rims errechnen, wobei allerdings die Festlegung schwierig ist, ob ein Betrieb mit Blendenautomatik, bei dem von den verschiedenen photographischen Informationen zuerst die Verschlußzeit vorgewählt und dann der Blendenwert errechnet und nachgeführt wird, oder ein Betrieb mit Zeitautomatik, bei dem zuerst der Blendenwert vorgewählt und dann die Verschlußzeit errechnet und nachgeführt wird, zweckmäßiger ist Dementsprechend werden bei üblichen Kameras mit neuzeitlicher automatischer Belichtungssteuerung, wie sie zum Beispiel aus der DE-AS 2133 212 bekannt sind, wahlweise sowohl ein Betrieb mit Blendenautomatik bei Vorwahl der Verschlußzeit als auch ein Betrieb mit Zeitautomatik bei Vorwahl des Blendenwertes in Betracht gezogen, was allerdings den Nachteil aufweist, daß die hierfür erforderlichen elektronischen und mechanischen Mittel aufgrund getrennter Informationseinstellglieder und Informationssignalerzeugungseinrichtungen für Verschlußzeit* und Blendenwerte insbesondere für Kompaktkameras viel zu kompliziert und aufwendig sind.
Ferner ist aus der DE-AS 22 14 549 eine ausschließlich mit Zeitvorwahl arbeitende Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung bekannt, bei der an einer manuellen Einstelleinrichtung die Belichtungszeit vorgewählt werden kann. Abhängig von der vorgewählten oder eingestellten Belichtungszeit und dem Helligkeitssignal einer Lichtmeßschaltung wird dann die Blende entweder automatisch eingestellt oder der erforderliche Blendenwert mit Hilfe eines Meßinstrumentes angezeigt. Wenn bei dieser Kamera die eingestellte Belichtungszeit verändert wird, muß dies demzufolge auch in der Lichtmeßschaltung berücksichtigt werden. Hierfür ist ein gemeinsamer Stellwiderstand sowohl mit der Lichtmeßschaltung als auch mit der Belichtungszeitsteuerschaltung verbunden. Dieser Widerstand besitzt
ω drei Anschlüsse, nämlich einen gemeinsamen Bezugsanschluß Und zwei Schleiferabgriffe, die mit Hilfe eines gemeinsamen Betätigungsglieds synchron verstellbar sind. Einer dieser Schleiferabgriffe ist mit der Belichtungszeitsteuerschaltung, der andere mit der Lichtmeß- schaltung verbunden. Ein solcher, die Funktion von zwei Stellwiderständen erfüllender SpezialWiderstand läßt allerdings keine Potentialtrennung zwischen der Lichtmeßschaltung und der Belichtungszeitsteuerschaltung
mehr zu. Pamit diese dennoch unabhängig voneinander arbeiten können, wird mit Hilfe eines Umschalters wahlweise die eine oder die andere Schaltung mit der Spannungsquelle verbunden, was dadurch möglich ist, daß die Belichtungszeitsteuerung in der Regel erst nach Abschluß der üchtmessung erfolgt.
Bei der bekannten Kamera dient das gemeinsame Betätigungsglied somit ausschließlich zur Vorwahl einer Belichtungszeit Abhängig von der Stellung eines Umschalters wird ein und dieselbe Einstellung des ι ο Betätigungsgliedes mit Hilfe eines ersten Teils des als Signalwandler dienenden gemeinsamen Stellwiderstands bei der Lichtmessung und anschließend mit Hilfe eines zweiten Teils des Stellwiderstandes bei der Belichtungszeitsteuerung berücksichtigt Das heißt, das Ausgangssignal des gemeinsamen Stellwiderstandes steht in der einen Stellung des Umschalters stets in einem ganz bestimmten Verhältnis zum Ausgangssignal in der anderen Stellung des Umschalters, so daß eine wahlweise Einstellung voneinander unabhängiger Werte nicht möglich ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Belichtungssteuerung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 wesentlich zu vereinfachen, so daß sie sich insbesondere für eine wahlweise mit Blendenautomatik oder Zeitautomatik betreibbare Kompaktkamera eignet
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Mitteln gelöst
Erfindungsgemäß ist somit bei einer Kamera der vorstehend genannten Art durch ein einziges gemeinsames Informationseinstellglied wahlweise ein Blendenwert oder ein Verschlußzeitwert manuell vorwählbar, der sodann von einer einzigen gemeinsamen Informationssignalerzeugungseinrichtung in ein elektrisches Signal umgesetzt und einer Belichtungssteuerschaltung zugeführt wird. Hierdurch lassen sich nicht nur der Bauelementeaufwand und damit die Herstellungskosten verringern, sondern gleichzeitig können auch die Bedienelemente für die Bildaufnahme bei einer Kamera zentral angeordnet werden, was eine erhebliche Erleichterung der Handhabung und Bedienbarkeit einer solchen Kamera mit sich bringt und die Herstellung unterschiedlicher Kameratypen mit sowohl Blendenautomatik als auch Zeitautomatik, insbesondere auch in Kompaktausführung, ermöglicht
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen meter Bezugnahme auf die so Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Belichtungssteuerung auf analoger Basis,
F i g. 2 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Belichtungssteuerung auf digitaler Basis,
F i g. 3 die wichtigsten Teile des Mechanismus einer mit der Belichtungssteuervorrichtung gemäß F i g. 1 oder 2 versehenen und wahlweise mit Blendenautomaiik oder Zeiiautomatik betreibbaren Kamera,
Fig.4 ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der Belichtungssteuervorrichtung,
Fig.5(a), 6(a) und 7(a) jeweils ein Ausführungsbeispiel eines Informationseinstellglieds zur wahlweisen manuellen Vorwahl eines Blenden- oder Verschlußzeitwertes,
F i g. 5(b) und 5(c) Seitenansichten des Informations
einstellglieds gemäß F ί g. 5(a) for den Fall der Vorwahl einer Versehlußzeit (Blendenautomatik) bzw. der Vorwahl eines Blendenwertes (Zeitautomatik) und
F i g. 6(b) und 6(c) sowie F i g, 7(b) und 7(c) Draufsichten auf das Informationseinstellglied gemäß F i g. 6(a) bzw. 7(a) jeweils für den Fall der Vorwahl einer Versehlußzeit (Blendenautomatik) bzw. der Vorwahl eines Blendenwertes (Zeitautomatik),
F i g. 1 zeigt ein Schaltbild einer Ausführungsform einer Belichtungssteuervorrichtung, bei der ein Analogrechensystem verwendet wird. In der Zeichnung ist 21 eine Lichtmeßschaltung, die eine Siliciumphotozelle mit überdurchschnittlichen Lichtmeßeigenschaften, einen logarithmischen Verstärker usw. aufweist Das Ausgangssignal der Lichtmeßschaltung entspricht im Falle der Lichtmessung durch das voll geöffnete Objektiv (TTL) dem Wert (Bv-Avo—Ave), wobei mittels eines objektivseitig angebrachten Vollöffnungs-Signalstifts ein veränderbarer Widerstand 22 so eingestellt wird, daß beispielsweise die Verstärkung de* Verstärkers zum Erreichen des Werts Bv als Ausgangwsignal verändert wird. Dabei sind Bv, Avo und Ave die bekannten APEX-Exponenten, wobei Bv die Information über die Helligkeit, Avo die Information über den maximalen Blendenwert F des Objektivs, die zum Abstimmen des gemessenen Lichtwerts entsprechend dem maximalen Blendenwert des Objektivs zum Zeitpunkt der Offenblenden-Lichtmessung dient und Λ ve die Maximalblendenausgleichsinformation sind, die zum Ausgleichen der fehlenden Proportionalität zwischen der Verstellung der Blende und der Änderung der gemessenen Lichtmenge im Falle eines großen maximalen Blendenwerts dient 23 ist ein veränderbarer Widerstand für die Informationseinstellung, an dem der APEX-Exponent der Versehlußzeit oder des Blendenwerts, nämlich Tv oder Av, eingestellt wird, wobei von dessen Ausgangssignal über einen veränderbaren Widerstand 24 für die Einstellung der Filmempfindlichkeitsinformation diese Filmempfindlichkeitsinformation Sv dermaßen subtrahiert wird, daß an dem Ausgang des veränderbaren Widerstandes 24 ein dem Wert (7V-Sv,;oder (Av-Sv) entsprechendes Ausgangssignal erscheint Die Ausgangssignale der veränderbaren Widerstände 22 und 24, nämlich Bvund Tv-Svoder ßvund Av-Sv, werden an zwei Eingangsanschlüsse einer Analogrechenschdtung 25, beispielsweise eines Operationsverstärkers, angelegt die die Berechnung Bv-(Tv-Sv) oder Bv - (A ν - Sv) derart durchführt, daß andern Ausgangsanschluß der Analogrechenschaltung 25 der Wert Av oder der Wert Tv abgegeben wird. Die Information über die Rechenergebnisse Av oder Tv wird in einer Speicherschaltung 26 gespeichert. Die Speicherschaltung weist einen Speicherkondensator oder ein Speicherregister auf, wodurch das Ausgangssignal der Analogrechenschaltung vor dem Hochschwenken des Spiegels gespeichert wird. Die analoge Speicherinformation Tv oder Av der Speicherschaltung 26 liegt an einem Betriebsart-Umschalter 27 an. Wenn die Speicherschaltung ?S ein Speicherregister ist, wird die Information zum Anlegen an den Umschalter 27 in eine Analoginformation umgesetzt. Der Umschalter 27 kann ein elektrischer Analogschalter oder ein mechanischer Schalter sein. 28 ist eine Verlängerungsschaltung für die tatsächliche Zeit, 29 eine Verschlußzeitanzeigeschaltung, 32 ein Steuerm;^net für den hinteren Verschlußvorhang, 30 ein Vergleicher, 31 eine Blendenwertanzeigeschaltung und 33 ein Steuermagnet für die Blende. Ein Schalter SOS dient zum Betätigen des Steuermagneten
32 zum Schließen des Verschlusses zu einem gewünschten Zeitpunkt während einer Langzeitbelichtung.
Falls bei Blendenautomatik der Umschalter in der in der Zeichnung gezeigten Stellung steht, wird der der vorgewählten Verschlußzeit entsprechende Wert 7Van dem Ausgang des veränderbaren Widerstands 23 abgegeben und über den Umschalter 27 an die Verlängerungsschaltung 28 für die tatsächliche Zeit sowie die Verschlußzeitanzeigeschaltung 29 angelegt, während der aus dem Rechenergebnis der Analogrechenschaltung 25 erhaltene Wert Av über den Umschalter 27 in einen Eingang des Vergleichers 30 eingegeben wird, wobei in den zweiten Eingang des Vergleichers 30 im Falle eines Objektivs mit Stufenzahlsteuerung das Signal, das der »Anzahl der Stufen+ Anzahl der Stufen, um die zu öffnen ist« entspricht oder im Falle eines Objektivs mit Absolutwertsteuerung das dein Wert A ν entsprechende Signal so eingegeben wird, daß der Biendenmechanismus mit Hüte des Äusgangssignals des Vergleichers gesteuert wird. Dabei wird der A v- Wert aus dem Rechenergebnis auch in die Blendenwertanzeigeschaltung 31 eingegeben.
Bei Zeitautomatik mit Vorwahl des Blendenwerts wird im Gegensatz zu dem vorherigen Fall der voreingestellte A v- Wert aus dem veränderbaren Widerstand 23 in den Vergleicher 30 und die Blendenwertanzeigeschaltung 31 eingegeben, während der 7V-Wert als Rechenergebnis aus der Analogrechenschaltung 25 und der Speicherschaltung 26 in die Verlängerungsschaltung 28 für die tatsächliche Zeit und die Verschlußzeitanzeigeschaltung 29 eingegeben wird. Mit Hilfe des Ausgangssignals der Verlängerungsschaltung 28 für die tatsächliche Zeit wird der Steuermagnet 32 für den hinteren Verschlußvorhang betätigt, während mit Hilfe des Ausgangssignals des Vergleichen«; 30 der Steuermagnet 33 für die Blende so gesteuert wird, daß die richtige Belichtung erzielt wird.
Eine Kamera, bei der wahlweise mit Blendenautomatik oder Zeitautomatik durch Einstellung der Werte Tv oder A ν mit Hilfe eines einzigen Informationseinstellgliedes und Durchführung der Addition und Subtraktion der APFX-Fvnnnpnlpn mittplc pinpr Rprhpnvhaltnna
gearbeitet werden kann, läßt sich auf diese Weite durch Anbringung eines Betriebsart-Umschalters realisieren, so daß die Rechenschaltung gemeinschaftlich verwendet werden kann.
Fig. 2 zeigt den Schaltungsaufbau einer Ausführungsform der Belichtungssteuervorrichtung, bei der die Helligkeit des aufzunehmenden Objekts auf digitale Weise gespeichert wird. Gemäß der Zeichnung tritt der von dem aufzunehmenden Objekt über das (nicht gezeigte) Objektiv kommende Lichtstrahl in das (nicht gezeigte) optische Bildsuchersystem ein, so daß er mit Hilfe eines in dem optischen System angebrachten Lichtmeßelements PD in ein elektrisches Signal umgesetzt wird. Als Lichtmeßelement ist beispielsweise eine Siliciumphotodiode geeignet Das Ausgangssignal des Lichtmeßelements PD wird mit Hilfe eines Operationsverstärkers A\ logarithmisch komprimiert der im Gegenkopplungszweig eine Diode DL\ mit logarithmischen Kompressionseigenschaften aufweist; danach wird das Ausgangssignal über einen Widerstand R\ in einen zweiten Operationsverstärker Aj eingegeben. Dieses Eingangssignal entspricht dem Wert« (Objekthelligkeit Bv) — Offenblendenwert des Objektivs Avo) — (Offenblenden-Kompensationswert Ave)«, während von einem veränderbaren Widerstand /?Vi die Filmemfpfindlichkeit Sv und von einem veränderbaren Widerstand Rl^dcrOffenblenden-F-Wert Avound der Offenblenden-F-Kompensationswert Ave in den zweiten Operationsverstärker A2 eingegeben werden, wodurch diese Werte derart verarbeitet werden, daß durch den zweiten Operationsverstärker A2 das Signal - EV = -(Bv+ Sv)abgegeben wird.
Dieses Signal wird über einen Widerstand Ri in einen Vergleicher CMi eingegeben, während das Ausgangssignal des Vergleichers CMi an den Eingangsanschluß 3 eines UND-Gliedes Gj angelegt wird. Der mit strichpunktierten Linien in der Zeichnung umrandete Block Bi kennzeichnet eine digitale Speichereinrichtung. An den Verbindungspunkt zwischen einem Kondensator Cj und einem Widerstand /?n, die in Reihe
is zwischen einen Anschluß WTeiner Stromquelle und den Erdanschluß geschaltet sind, ist ein durch Schließen eines Startschalters S* mit Strom zu speisender Magnet Mg) angeschlossen, wobei mittels der Stromversorgung dieses Magneten Mg) an dem Ausgang eines Fiipfiops FF ein Einschaltsignal erzeugt und an den Eingang 1 eines NAND-Gliedes G\ angelegt wird. Das Ausgangssignal des NAND-Glieds G\ liegt an dem UND-Glied Gi an, während an dem Anschluß 2 des UND-Glieds G2 beispielsweise ein Taktimpuls CP anliegt. Die digitale Speichereinrichtung fife weist einen Digital-Analog-Umsetzer mit einer Verknüpfungssteuerschaltung GC, die durch das Ausgangssignal des UND-Glieds Gi gesteuert wird, eii.in Zähler CC, der durch das Ausgangssignal der Verknüpfungsschaltung GC gesteuert wird, und eine
jo Widerstandsschaltung RA auf, wobei das Ausgangssignal der Widersiandsschaltung RA dem zweiten Eingangsanschluß des Vergleictrers CMi mittels eines Widerstands R4 über einen Operationsverstärker A1 zugeführt wird, so daß es mit dem über den Widerstand
R) in den Vergleicher CMi eingegebenen gemessenen Lichtwertsignal verglichen wird. Dabei wird bei Abschluß eines Zyklus von der Verknüpfungssteuerschaltung GC am Eingang 2 des NAND-Glieds Ci ein Steuerabschlußsignal erzeugt, wodurch am AusgangsanschluB des Operationsverstärkers A) ein dem Wert. -(Ev) entsprechendes Signal für die Eingabe in den Vprolpirhpr CM. pr7Pii£t wird Das Ausgangssignal des NAND-Glieds d sperrt in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der Verknüpfungssteuerschaltung GC
4ϊ und dem Ausgangssignal des Flipflops FF zusammen mit dem Ausgangssignal des Vergleichers CMi die Weiterleitung der an dem Anschluß 2 des UND-Glieds G2 anliegenden Taktimpulse CP. so daß der Zähler CC in dem festgelegten Zustand gehalten wird. An einem Anschluß M wird nämlich ein Signal - (Ev) erzeugt, das der Helligkeit des aufzunehmenden Objekts voi dem Hochschwenken des Spiegels entspricht Zur Bestimmung des Blendenwerts mittels dieser Speicherausgabe bei Vorwahl der VerschluBzeit wird an einem veränderbaren Widerstand RV3 die vorzuwählende Verschlußzeitinformation — Tv von Hand eingestellt Dieser Wert — Tv wird mittels eines invertierenden Verstärkers A« in den Wert Tv invertiert, der zusammen mit dem Ausgangssignal des Verstärkers Aj, nämlich der an dem Anschluß M erzeugten Speicherausgabe, über Widerstände R9 bzw. Rg in einen Operationsverstärker At eingegeben wird, so daß am Ausgang des Operationsverstärkers At der Wert Av=Ev- Tv abgegeben wird. Dieses Signal wird über einen Analogschalter ASi an einen Eingang eines Vergleichers CM2 gelegt und damit mit der Blendenwertinformation verglichen, die an einem mit dem Vorwahlblendenstift funktionell gekoppelten veränderbaren Widerstand RVb für die
Eingabe in den zweiten Eingang des Vergleichers CMi derart eingestellt ist, daß durch Einwirkung eines durch das Ausgangssignal des Vergleichers CMi gesteuerten Magneten Mg\ der Blendenvoreinstellstift zur Festlegung des Blendenwerts gesteuert wird. Die dem ί Ausgangssignal Av des Analogschalters AS\ entsprechende voreingestellte Blendeninformation wird nämlich dO dem veränderbaren Widerstand RVb eingestellt. Ferner wird über einen Analogschalter ASi das Ausgangssignal Tv des Verstärkers At mittels einer in logarithmischen Diode DLi in einen Operationsverstärker T[ eingegeben. Der Operationsverstärker 7Ί weist im Gegenkopplurigszweig einen funktionell mit dem Ablaufen des vorderen Verschlußvorhangs gekoppelten Zeit-Zählstartschalters Sj und einen Kondensator C\ π einer Zeitgeberschaltung auf, wodurch beim öffnen des Zählstartschalters S> eine Miller-Integration begonnen wird, so daß nach Ablauf einer voreingestellten Zeit ein Ausgangssignal in einen Vergieicher CM\ eingegeben wird, durch dessen Ausgangssignal ein Magnet Mg2 zum Steuern des hinteren Verschlußvorhangs betätigt wird, was zur Folge hat, daß der hintere Verschlußvorhang abläuft und die Belichtung abgeschlossen wird.
Bei Zeitautomatik mit Vorwahl des Blendenwerts werden die Analogschalter AS-, und -452 mit Hilfe eines :ί Betriebsart-Umschalters Si von den Anschlüssen a auf die Anschlüsse b umgeschaltet, wobei das Schließsignal gesteuert wird (falls der Umschalter Si geschlossen ist). Bei offenem Zustand des Betriebsart-Umschalters Si arbeitet die Kamera mit Blendenautomatik, während bei !< > geschlossenem Zustand des Umschalters Si die Kamera mit Zeitautomatik arbeitet. Das heißt, im geschlossenen Zustand des Umschalters Si sind die Analogschalter -4Si und -4S2 in der in der Zeichnung mit gestrichelten Linien gezeigten Richtung durchgeschaltet, wodurch die an ΐί dem im vorstehend beschriebenen Fall zum Einstellen der Verschlußzeit verwendeten veränderbaren Widerstand RVi und eingestellte Information -A ν über den Verstärker A4 von dem 6-Anschluß des Analogschalters .4Si in den Vergleicher OV/2 eingegeben wird. Ferner <n werden über die Widerstände /?<, und Rg das Signal Av
stärker Ak eingegeben, so daß an dessen Ausgang das Signal Tv = Ev -(Av)erzeugt und über den 6-Anschluß des Analogschalters ASi zur Steuerung der Verschluß- 4ϊ zeit in die Verschlußzeitsteuerschaltung eingegeben wird. Auf diese Weise wird unter Voreinstellen des Blendenwerts an dem veränderbaren Widerstand RV] die Aufnahme mit Zeitautomatik durchgeführt.
Ferner wird zum Voreinstellen des Blendenwerts von Hand ein funktionell mit dem Blendenring des Aufnahmeobjektivs gekoppelter Schalter Se geöffnet, so daß kein Steuersignal an den Magneten Mg\ zur Festlegung der Blende übertragen wird.
Die Stromversorgungseinrichtung enthält eine Batterie E einen Stromversorgungsschalter S2 und eine Bezugsspannungsquelle VT, wobei eine an einem Ausgangsanschluß VC der Bezugsspannungsquelle VT erzeugte Bezugsspannung gemäli der Zeichnung an jedem Verstärker anliegt m>
F i g. 3 zeigt die wichtigsten Teile des inneren Mechanismus einer wahlweise mit Blendenautomatik oder Zeitautomatik betreibbaren Kamera, die mit der vorstehend beschriebenen Vorrichtung zur Belichtungssteuerung ausgestattet ist wobei die Kamera in einem Zustand dargestellt ist bei dem der Filmtransport und der Verschlußaufzug beendet sind. 301 ist ein Blendenring, an dem zusammen mit einem Vorsprung 301a und einem Nockenteil 301 b die AE- bzw. Automatikbelichtungsmarkierung für die automatische Blendeneinstellung und die Markierungen für die manuelle Blendeneinstellung angebracht sind.
30:2 ist ein Zeiger zum Einstellen der Automatikbelichtungsmarkierung für die automatische Blendeneinstellung und der Markierungen für die manuelle Blendeneinstellung. 303 ist ein Blendenvoreinstcllring, der mittels einer Feder 303a in Uhrzeigerrichtung vorgespannt ist und einen Vorsprung 3036 aufweist, der an dem Vorsprung 301a des Blendcnrings 301 angreifen kann. Ferner ist an dem Blendenvoreinstellring 103 ein Arm 303c angebracht, wodurch der Blendenvoreinstellring 303 über einen in der Zeichnung nicht gezeigten Blendeneinstell-Nockenring mit Hilfe eines Hebels 303t/ zur Festlegung des Verdrehungsausmaßes eines Winkelhebels dient, der zur Begrenzung der Drehung; eines in der Zeichnung nicht gezeigten Blendenantriebsrings vorgesehen ist, um damit das uimungsmaG der iJleiiuc zu bestimmen. 304 ist ein an dem Blendenantriebsring angebrachter Stift, dessen eines Ende an einem Automatikblendenhebel 305 angreift, der mittels einer Feder 305a in Gegenuhrzeigerrichtung vorgespannt ist. Der Automatikblendenhebel 305 weist einen hochstehenden Teil 305c auf. Zusammen mit dem Automatikblendenhebel 305 ist an einer Achswelle 306 koaxial ein Zwischenhebel 307 angebracht. 308 ist eine Aufzugsachse eines in der Zeichnung nicht gezeigten Aufzugshebels, an deren Stirnfläche ein Aufzugsnockerc 309 befestigt ist. 310 ist ein drehbarer Zwischenhebel mit einem an einem Ende angebrachten Stift 310a. der an dem Aufzugsnocken 309 angreift. Am anderen Ende des Zwischenhebels 310 ist ein Stift 3106 angebracht, der sowohl mit einem Ende des Zwischenhebels 307 als auch mit einem Ende 31 la eines Spiegelstellhebels 311 in Eingriff steht. Ferner wird mit Hilfe eines an dem Zwischenhebel 310 angebrachten Stifts 310c ein erster Haltehebel 313 gespannt. An dem zweiten Ende des Zwischenhebels 307 kann ein an einem Ende eines drehbaren Spannhebeis 312 angebrachter Stift 312." angreifen. Dieser Spannhebel 312 ist mittels einer Feder
W)H in r".popniihr7pioprrirhtiino vorgespannt. \1p% ist
ein erster, mit einem Permanentmagneten versehener Haltemagnet, der an einem Ende 313a des ersten Haltehebels 313 angreift, während der an dem anderen Ende angebrachte Stift 3136 mit einem Ende 314s eines Auslösehebels 314 in Eingriff steht. Der erste Haltehebel 313 ist mittels einer Feder 313cin Uhrzeigerrichtung vorgespannt. Wenn der Zwischenhebel 310 in Uhrzeigerrichtung gedreht wird, dreht der Stift 310c mit Hilfe eines Endes 313c/ des ersten Haltehebels 313 diesen gegen die Kraft der Feder 313c in Gegenuhr-/eigerrichtung. An einem Ende des Auslösehebels 314 ist ein Stift 314Λ angebracht durch den ein zweites. Ende 315a eines Spiegelverstell-Verriegelungshebels 315 freigehalten wird, der mit dem ersten Ende 315fc an einer Seite des vorgenannten Spiegel verstellhebe Is 311 angreift Ferner wird mittels des Endes 314d des Auslösehebels 314 ein Ende eines drehbaren Belichtungsautomatik- bzw. ΛΕ-Haltehebels 316 gehalten. Weiterhin ist an dem zweiten Ende des Auslösehebels 314 ein Stift 314c angebracht der den bewegbaren Kontakt eines Speicherhalteschalters Ss hält.
Dieser Speicherhalteschalter Ss ist jedoch nur im Falle eines Analogspeichers gemäß F i g. 1 erforderlich, während er im Falle des digitalen Speichers nach F i g. 2 nicht notwendig ist. Der Auslösehebel 314 ist mittels einer Feder 314/ in Uhrzeigerrichtung vorgespannt
Dabei ist die Feder 314/" in ihrer Federkraft schwächer als die Feder 313c. 318 ist ein Automatikbelichtungsbzw. /Af-Sektorzahnrad, das von dem zweiten Ende des genannten λΕ-Haltehebels 316 festgehalten wird. Mit dem Sektorzahnrad 318 kämmen Zahnräder 319a, 3196 und ein Anschlagrar) 319c, die einen Geschwindigkeitseinstellmechanismus 319 bilden. Ferner ist das Seklorzahnrad 318 mi', einem Schleifelement RVi3 des veränderbaren Widerstands RVf, zur Bestimmung des Blendenwerts ausgestattet. An einer Achswelle 318a des Zahnradsektors 318 ist ein Zahnrad 320 so angebracht, daß es mit einem /iE-Spannzahnrad 321 kämmt. An dem Spannzahnrad 321 ist koaxial ein Hebel 327 befestigt, der mit dem zweiten Ende 312edes Spannhebels 312 in Berührung steht. An dem Sektorzahnrad 318 ist ein Stift 3186 angebracht, an dessen Stirnfläche ein mit einem Stützhebel 328 verbundener Signalhebel 329 befestigt ist. Ein abgebogenes Ende des Signalhebels 329 hält den Arm 30.3r des Rlendenvoreinstellrings 303. Das Spktnrzahnrad 318 ist mittels der Feder 303a gegen die Kraft einer das Sektorzahnrad 318 in Gegenuhrzeigerrichtung vorspannenden Feder 318cstark vorgespannt. Mg\ ist der Blenden-Steuermagnet mi1 einem Permanentmagneten, wobei bei Stromspeisung des Magneten Mg\ dieser so erregt wird, daß die Anzugskraft die permanente Kraft aufhebt, während ohne Stromspeisung der Permanentmagnet wirksam ist. Das gleiche gilt für den Magneten Mgi und den später erläuterten Magneten Mg2. Auf diese Weise zieht der Magnet Mg\ ohne Stromspeisung, einen an einem Anzugshebel 330 angebrachten Eisenanker 331. Der Anzugshebel 330 ist mittels einer Feder 331a in Gegenuhrzeigerrichtung vorgespannt, wobei ein abgebogenes Ende des Anzugshebels 330 eine Lage einnimmt, in der es mit dem Anschlagsrad 319c des Geschwindigkeitseinstellmechanismus 319 in Eingriff kommt. Mit dem zweiten Ende des Anzugshebels 330 ist ferner eine Schulter 312fan dem zweiten Ende des Spannhebels 312 in Berührung. Objektivseitig ist ein Stift 332 vorgesehen, der an dem bewegbaren Teil des »ManuellK-ttAutomatikK-Umschalters 5* angreift, wobei die Stirnfläche des Stifts 332 in Berührung mit dem Nortenteil 3016 des Blendenrings 301 steht. Der Spiegelstellhebel 311 weist eine in der Zeichnung nicht gezeigte Verzögerungsvorrichtung auf und ist mittels einer Feder 31 Ic/ in Gegenuhrzeigerrichtung vorgespannt, während ein Ende des Spiegelstellhebels 311 von einem zweiten Ende 3156 des Spiegelsteil-Verriegelungshebels 315 gehalten ist und das zweite Ende sich in einer Lage befindet, in der es mit einem Ende eines Vordervorhang-Haltehebels 333 in Eingriff kommen kann. Dieser Verschluß-Vordervorhang-Haltehebel 333 ist mittels einer Feder 333a in Gegenuhrzeigerrichtung vorgespannt, wobei das Ende an einem Stift 334a eines Vordervorhang-Zahnrads 334 angreift An dem Vordervorhang-Zahnrad 334 ist femer ein Stift 3346 angebracht, der mit dem Zählstartschalter Sj in Berührung steht Das Vordervorhang-Zahnrad 334 kämmt mit einem Vordervorhang-Ritzel 335 der in der Zeichnung nicht gezeigten Verschluß-VordervorhangtrommeL Der Halteteil 3116 des Spiegelstellhebels 311 hält einen Spiegelhaltehebel 336. Dieser Spiegelhaltehebel 336 ist mittels einer zwischen dem Haltehebel 336 und dem Spiegelstellhebel 311 angebrachten Feder 336a in Gegenuhrzeigerrichtung derart vorgespannt daß ein Ende des Haltehebels 336 an einem Hochschubhebel 337 angreift der koaxial an dem Spiegelstellhebel 311 gelagert ist Ein Ende 337a des Hochschubhebels 337 wird von außen her durch die Spiegelhochschwenkbewegung in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht, so daß der Spiegel unabhängig angehoben werden kann. Das zweite Ende des Hochschubhebels 337 wird von einem an einem Spiegel 338 angebrachten Hochschubstift 338a s gehalten. Der Spiegel 338 kann um eine Spiegelachse 3386 als Mittelachse geschwenkt werden.
338c ist eine Feder zum Zurückholen des Spiegels. 339 ist ein Hintervorhangszahnrad, das koaxial zu dem Vordervorhangszahnrad 334, jedoch von diesem gern trennt angebracht ist, wobei das Hintervorhangszahnrad 339 mit einem Hintervorhangsritzel .510 für eine Hintervorhangstrommel kämmt. An dem Hintervorhangszahnrad 3.39 ist ferner ein Stift 339,7 angebracht. 340 ist ein mittels des Stifts 339a drehbarer Anzugshei) bei, der über einen Kisenanker 340a mittels des mit einem Permanentmagneten versehenen Verschluß-Steuermagneten Mg2 angezogen wird. Der Anzugshebel 340 wird von dem Magneten Mg2 gehalten und ist ςΙϋηΗίρ in I ihr/picrprrirhliiniJ mitlpU pinpr Fpripr 34Oi1 vorgespannt. 341 ist ein Hintervorhangs-Signalhebel, der durch den Stift 339a gedreht wird, wobei dieser Signalhebel mittels einer Feder 341a normalerweise an einem Haltestift 341 6 gehalten wird. Ein Ende 3366 des Spiegelhaltehebels 336 steht in Eingriff mit dem
i*· Hintervorhangs-Signalhebel 341. Das über das in der Zeichnung nicht gezeigte Aufnahmeobjektiv gelangende Lichtbündel wird von dem Photographen über den Spiegel 338, eine Mattscheibe .342, eine Kondensorlinse 343 und ein Dachkantprisma 344 an dem Okular 345
)o betrachtet. PD ist das lichtempfindliche Element wie beispielsweise eine Siliciumphotozelle. 347 ist ein Verschlußknopf, der so ausgebildet ist, daß der Schalter Sj bei einem ersten Anschlag des Verschlußknopfes 347 geschlossen wird, während der Schalter S4 bei einem
3i zweiten Anschlag geschlossen wird.
350 ist eine Skalenscheibe für die gemeinsame Informationseingabe bei Blendenautomatik und Zeitautomatik, die derart ausgebildet ist. daß sich der variable Informationseingabe-Widerstand R V1 in funktioneller Kopplung mit dieser Skalenscheibe 350 ändert.
Si ist der Betriebsart-Umschalter, der mitt 1Is eines Bedienungsknopfs umgeschaltet werden kann, wobei auch die Anzeige geändert wird.
Nachstehend wird die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Aufbaus für den Fall der Blendenautomatik näher erläutert. Zunächst erfolgt mittels des Umschalters Si eine Umschaltung, wobei die Skala der Skalenscheibe 350 auf eine Verschlußzeit eingestellt wird. Dann wird die Skalenscheibe 350 zum Einstellen der gemeinsamen Information auf eine gewünschte Zeit eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt nimmt der Widerstand RV1 zum Einstellen der Werte 7Voder A ν einen Wert an, der der Informationseinsteil-Skalenscheibe entspricht.
Gemäß der Zeichnung wird die AE-Markierung des Blendenrings 301 auf die Marke 302 eingestellt wobei aufgrund der Berührung des Nockenteils 3016 mit dem Stift 332 der Schalter Se geschlossen und somit in die Stellung »AUTO« bzw. »Automatik« umgeschaltet wird. Danach wird durch Drücken des Verschlußknopfes 347 der Stromversorgungsschalter Sz geschlossen, so daß im betriebsbereiten Zustand die Lichtmessung einsetzt Durch Niederdrücken des Verschlußknopfes 347 wird weiterhin der Schalter S« geschlossen, so daß dir Magnetkraft des Permanentmagneten durch diejenige des Magneten Mgi ausgeglichen und der erste Haltehebel 313 mit Hilfe der Feder 313c in Uhrzeigerrichtung gedreht wird. Mittels des Stifts 3136 des ersten
llaltehebels 313 wird das eine Ende 314a des Auslösehebels 314 gegen die Kraft der Feder 314/" in Gegenuhrzeigt!'richtung gedreht. Auf diese Weise wird ck.: Stift 314c derart in Gegenuhrzeigerrichlung gedreht, daß durch ihn der Speicherhalteschalte; 5; -> geschlossen wird, wodurch die Ladespannung des Kondensators gespeichert wird, während mittels des Stifts 3146 der Spiegelsteli-Verriegelungshcbel 315 auf eine nachstehend noch näher erläuterte Weise gedreht wird. Gemäß F i g. 3 findet der Speicherhalteschalter 5<s in Verwendung, wogegen jedoch nach Fig. 2 das beim Schließen des Schalters S4 erzeugte Signal über das Flipflop FF'in das NAND-Glied G\ eingegeben wird, so daß die Speicherung erfolgt. Ferner wird der Auslösehcbel 314 derart in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht, daß i«, der Eingriff mit dem Sektorzahnrad 318 gelöst wird. Daraufhin wird mittels der Drehung des Stiftes 3186des Sektorznhnrads 318 der Signalhebel 329 nach unten hpu/ppit cn dsß der Blendenvoreinsteürin*7 303. d^s**?11 Arm 303c von dom Signalhebel 329 gehalten ist. das _;η Sektorzahnrad j)8 mittels der Feder 303.) gegen die Kraft der Feder 318cdreht. Auf diese Weise werden die den Geschwindigkeitseinstellmechanismus 319 bildenden Zahnräder 319a. 3196 und 319c so gedreht, daß sich das Anschlagrad 319c an der letzten Stufe in y, Gegenuhrzeigerrichtung dreht. Durch die Drehung des Sektorzahnrads 318 wird das Schleiferelement RVf,., des veränderbaren Widerstands RVb bewegt. Wenn der Wert dieses Widerstands einen beslimmten festgelegten Wert erreicht, wird dem Magneten M^i Strom in zugeführt. Dadurch wird die Magnetkraft des Permanentmagneten von derjenigen des Magneten Mg, kompensiert, so daß der Eisenanker 331 freigegeben wird. Daher dreht sich mit Hilfe der Feder 331a der Anzugshebel 330 in Gegenuhrzeigerrichtung, so daß ;s beim Eingreifen seines abgebogenen Teils in das Anschlagrad 319c die Drehung des Anschlagrads 319c angehalten und auf diese Weise die Stellung des Sektorzahnrads 318 festgelegt wird. Wenn die Drehung des Sektorzahnrads 318 auf diese Weise angehalten ist. ist der Blendenvoreinstellring 303 in die Stellung des richtigen Blendenwerts eedreht. wodurch die Stelluns des Winkelhebels festgelegt ist. Das heißt, die Anhaltestellung des Blendenvoreinstellrings 303 entspricht dem Blendenwert, der durch die Information von -> dem das Objektivlicht messenden lichtempfindlichen Element PD und verschiedene andere Informationen, wie die Verschlußzeit, die Filmempfindlichkeit und die Belichtungsausgleichsinformation, bestimmt ist. Andererseits läuft parallel mit dem Einsetzen dieses w Belichtungsautomatik- bzw. AE-Vorgangs der automatische Blendenmechanismus an. Der erste Haltehebel 313 wird nämlich mittels der Feder 313c in Uhrzeigerrichtung und der Auslösehebel 314 in Gegenuhrzeigerrichtung derart gedreht, daß mittels des Stifts 3146 das 5ϊ eine Ende 315a des Spiegelstell-Verriegelungshebels 315 in Uhrzeigerrichtung gedreht wird. Der Eingriff der einen Seite 311c des Spiegelstellhebels 311 mit dem Ende 3156 des Spiegelstell-Verriegelungshebels 315 wird gelöst, so daß der Spiegelstellhebel 311 mittels der Feder 311t/ in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird. Zugleich wird ein Klinkenteil 3116 des Spiegelstellhebels 311 durch den Spiegelhaltehebel 336 gestützt, so daß der den Spiegelhaltehebel 336 tragende Hochschubhebel 337 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird. Daher wird durch einen abgebogenen Teil 3376 des Hochschubhebels 337 der Automatikblendenhebel 305 durch Angreifen an seinem hochgebogenen Teil 305c in Uhrzeigerrichtung gedreht. Auf diese Weise wird der an dem Blendenverstellring angebrachte Stift 304 so betätigt, daß die Blende in Übereinstimmung mit der Stellung schließt, auf die sie voreingestellt ist. Ferner verschiebt die Drehung des Hochschubhebels 337 in Gegenuhrzeigerrichtung den Hochschubstift 338a des Spiegels 338 nach oben, so daß der Spiegel 338 angehoben wird.
Mit der Hebebewegung des Spiegels 338 wird die in der Zeichnung nicht gezeigte Verzögerungsvorrichtung betätigt, so daß nach Ablauf der durch die Verzögerungsvorrichtung festgelegten Zeitspanne mit Hilfe des Spiegelstellhebels 311 der Vordervorhang-Haltehebel 333 in Uhrzeigerrichtung gedreht wird. Diese Verzögerungszeit dient dazu, den Verschluß nach Ablauf der Zeitspanne ablaufen zu lassen, in der die voll geöffnete Blende auf das Minimum eingestellt wird. Daher beginnt sich das Vordervorhang-Zahnrad 334 zu drehen und läßt mit Hilfp Hps Vnrdprvnrhanc-Rit7pk 115 dpn vorderen Verschlußvorhang ablaufen. Mit dem Ablaufen des vorderen Verschlußvorhangs wird auf herkömmliche Weise der Zählstartschalter Si geöffnet, so daß die Miller integration beginnt, wodurch nach Ablauf der der eingestellten Verschlußzeit entsprechenden Zeitspanne der Vergleicher CMj ausgesteuert und der Hintervorhangs-Steuermagnet Mgi betätigt werden. Dabei wird die Magnetkraft des Permanentmagneten von derjenigen des Magneten Mgi kompensiert. Daher wird die Verriegelung des Hintervorhang-Zahnrads 339 durch den Anzugshebel 340 an dem Stift 339a gelöst, so daß sich das Hintervorhang-Zahnrad 339 zu drehen beginnt und über das Hintervorhangsritzel 510 den hinteren Verschlußvorhang ablaufen läßt. Bei Beendigung des Ablaufens des hinteren Verschlußvorhangs aufgrund der Drehung des Hintervorhang-Zahnrads 339 wird mittels des Stifts 339a der Hintervorhang-Signalhebel 341 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht, so daß sich der Spiegelhaltehebel 336 in Uhr/eigerrichtung dreht. M'ttels der Drehung des Spiegelhaltehebels 336 wird der Eingriff mit dem Spiegelstellhebel 311 gelöst. Daher wird der Hochschubhebel 337 mit Hilfe der Feder 305a über den Automatikblendenhebel 305 in Uhrzeigerrichtung gedreht, wodurch der Spiegel 338 mittels der Rückholfeder 338c die ursprüngliche Stellung einnimmt. Zugleich wird der Automatikblendenhebel 305 mittels der Feder 305a in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht, so daß der an dem Blendenverstellring angebrachte Stift 304 zur Einnahme des ursprünglichen offenen Zustands zurückgebracht wird. Wenn dabei der Aufzugsvorgang mittels der Aufzugswelle 308 durchgeführt wird, wird der Film transportiert und der Verschluß gespannt, wobei mit Hilfe der Zwischenhebel 310 und 307 der Spannhebel 312 und ferner der automatische Blendenmechanismus und der Spiegelmechanismus gespannt werden. Die Teile, deren gegenseitiger Eingriff durch den vorstehend beschriebenen Auslösevorgang gelöst wurden, kommen wieder miteinander in Eingriff, so daß sie den in der Zeichnung gezeigten Zustand einnehmen. Die Analogschalter /ASi und ASi werden durch den an der Kamera angebrachten Schalter S, so gesteuert, daß bei geschlossenem Umschalter Si die Umschaltung von dem Anschluß a auf den Anschluß 6 ausgeführt wird. Wie in Verbindung mit Fig.2 beschrieben ist arbeitet der Blenden-Steuermagnet Mg\ in Übereinstimmung mit dem an dem veränderbaren Widerstand R Vj eingestellten Blendenwert, während der Hintervorhang-Steuermagnet Mg2 durch den aus der Blendeninformation, der
Obiekthelligkeitsinformation, der Filmempfindlichkeitsinformation und dgl. errechneten Wert gesteuert wird. D.h. es erfolgt eine automatische Festlegung der Verschlußzeit bei Vorwahl des Blendenwerts. Danach ist der Betriebs?blauf des Mechanismus der gleiche wie im Falle der Blendenautomatik. Wenn bei Blendenautomatik der Umschalter S1 geöffnet ist, wechseln die Analogschalter AS] und ASz beide auf den Anschluß a über, wodurch der Vorrang der Verschlußzeit erzielt wird.
Nachstehend wird der Fall der Handbedienung erläutert. Ak erstes wird der erwünschte Blendenwert an dem Blendenring 301 auf die Marke 302 eingestellt, wodurch der Stift 332 von dem Nockenteil 3016 gelöst wird, so daß der Schalter St öffnet und der Betriebsablauf von Hand erfolgt, wobei dem Blenden-Steuermagneten Mg\ kein Strom zugeführt wird, so daß der Eisenanker 331 von dem Steuermagneten Mg\ angezogen bleibt Wenn dann der Verschlußknopf 347 niedergedrückt wird, wird der Stromversorgungsschalter Si geschlossen, so daß die Lichtmessung einsetzt Wenn der Verschlußknopf weiter niedergedrückt wird, wird auf gleiche Weise, wie im Falle der Blendenautomatik, der mit einem Permanentmagneten versehene erste Haltemagnet Mg3 in Gegenrichtung erregt so daß der erste Haltehebel 313 mittels der Feder 313c in Uhrzeigerrichtung gedreht wird. Durch das eine Ende 3136 des ersten Haltehebels 313 wird das Ende 314a des Auslösehebels 314 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht Damit wird der Auslösehebel 314 gegen die Kraft der Feder 314Πη Gegenuhizxlgerrichtung gedreht. Durch die Drehung des Auslösehebels 314 wird der Haltehebel 316 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht, so daß der Eingriff mit dem Sektorzahnrad 318 gelöst wird. Daher wird das Sektorzahnrad 318 mittels der Feder 303a über den Voreinstellring 303 und den Signalhebel 329 gegen die Kraft der Feder 318c in Uhrzeigerrichtung gedreht, um so mit Hilfe des Stifts 3186 den Signalhebel 329 in eine vorbestimmte Lage herunterzubewegen. Dabei wird der Blendenvoreinstellring 303, dessen Arm 303c von dem Signalhebel 329 gestützt ist, mittels der Feder 303a bis zu der Stellung des Vorsprungs 301a des Blendenrings 301 gedreht. Auf diese Weise wird der Blendenvoreinstellring 303 in eine dem eingestellten Blendenwert entsprechende Stellung gedreht, damit die Stellung des Winkelhebels festgelegt ist.
Mit der Drehung des Auslösehebels 314 in Gegenuhrzeigerrichtung läuft ferner auch der automatische Blendenmechanismus an. Mit der Drehung des Auslösehebels 314 wird nämlich der Spiegelstell-Verriegelungshebel 315 mittels des Stifts 3146 in Uhrzeigerrichtung so gedreht, daß auf gleiche Weise wie im Falle der Blendenautomatik die Blende geschlossen wird, während der Stiefel 338 angehoben wird und das Ablaufen des Verschlusses einsetzt. Nach dieser Steuerung des Verschlusses werden auf die gleiche Weise wie im Falle der Blendenautomatik sowohl der Spiegel 338 als auch der Automatikblendenhebel 305 zurückgestellt.
Fig.4 zeigt ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der Vorrichtung zur Belichtungssteuerung, bei dem sowohl der Sv-Wert als auch der Λκο-Wert gemäß Fig.2 als Digitalinformation gleichfalls in die Schaltung eingegeben werden. Ferner wird bei diesem Ausfühningsbeispiel die Belichtungssteuerung sowohl durch ein elektronisches Blitzgerät oder ein Lampenblitzgerät als auch bei der Selbstauslöserphotographie mit Hilfe von Befehlen aus einem Prozessor durchgeführt.
Nachstehend wird näher auf die Wirkungsweise der in Fig.5 gezeigten Schaltungsanordnung eingegangen. Wenn der Verschluß zu dem ersten Anschlag niedergedrückt wird, wird die Schaltung mit Strom versorgt, wobei die Anzeigen gelöscht sind. Danach wird zwischen Blitzlichtphotographie oder Tageslichtphotographie entschieden, wobei im Falle der Tageslichtphotographie die Eingabe des Ladeabschlußsignals festgelegt wird. Falls kein Ladeabschlußsignal vorliegt, wird das Ausgangssignal der Meßschaltung analog-digital umgesetzt und der umgesetzte Wert in dem Register gespeichert Im Falle einer Offenblenden-Lichtmessung wird der Wert (Bv—Avo—Avc) und im Falle einei Arbeitsblenden-Lichtmessung der Wert (Bv-Av) eingespeichert Dann wird über den Digitalschalter dei Digitalwert des Werts Sv abgefragt, so daß dei genannte Speicherwert zu dem Wert (Bv—Avo—Avc, oder dem Wert (Bv-Av) hinzuaddiert und in den· Register gespeichert wird. Danach wird zwischen einei Lichtmessung mit dem Arbeitsblendenwert oder den" Offenbiendenwert unterschieden. Falls die Lichtmessung bei voll geöffneter Blende durchgeführt wird, wire der Wert Ave aus dem Signal Avo berechnet und dei Wert Avo + Avczu Bv-Avo—Ave+Svhinzuaddiert so daß zum Einspeichern der Wert Ev(=Bv+Sv erhalten wird. Danach wird der Wert des Digitalschal ters zum Einstellen von Tv oder Av abgefragt Daraufhin wird festgelegt, ob der Zustand für die Automatik- oder £E-Photographie vorliegt Hierbe wird ermittelt, ob der Objektivring auf die grün« markierung eingestellt ist Im Falle der £E-Photogra phie wird der Digitalschalter-Wert von dem ΖΓκ-Wer subtrahiert Danach wird bestimmt, ob Blendenautoma tik oder Zeitautomatik vorliegt Bei Blendenautomatik mit Vorwahl der Verschlußzeit wird der Digitalschalter Wert dekodiert und als Verschlußzeit angezeigt Ferne: wird das Ergebnis der vorstehend genannten Substrak tion dekodiert und als Wert Av angezeigt. Falls dei Blendenwert des verwendeten Objektivs für ein« Stufenzahlsteuerung eingerichtet ist, wird der Wer (Av-Avo) so verarbeitet, daß die Anzahl dei Steuerstufen Avs erhalten wird. Danach wird da; Vorzeichen des Resultats dieser Subtraktion bestimmt wobei im Falle eines negativen Vorzeichens eir Unterbelichtungsalarm bzw. ein Alarm für zu geringe Helligkeit ausgelöst und die Anfangslage wiedei hergestellt wird. Falls das Vorzeichen des Subtraktion resultats positiv ist, werden der 7Vp-Wert de! Voreinstellwerts und der A vs-Wert des Rechenresultat!
in das Steuerregister übertragen.
Danach wird ermittelt, ob der Verschlußknopf bi; zum zweiten Anschlag niedergedrückt ist, in welchen Falle die Kamera für die Bildaufnahme betriebsberei ist. In diesem Fall wird ermittelt, ob der FiIiT transportiert ist. Falls der Verschlußknopf nicht zu den zweiten Anschlag niedergedrückt ist, wird ermittelt, öl die Automatik (EE) verriegelt ist. Falls die Automatil nicht verriegelt ist, kehrt der Ablauf auf die Anfangslage zurück, während im Falle der verriegelten Automatil erneut ermittelt wird, ob der Verschlußknopf bis zu den zweiten Anschlag niedergedrückt ist oder nicht. Fall: der Film nicht transportiert ist, wird wieder di< Anfangsposition eingenommen, während bei transpor tiertem Film ermittelt wird, ob Selbstauslösung gewähl ist. Wenn Selbstauslösung gewählt ist, wird die Zeit de: Selbstauslösers gesteuert, während dies andernfall: unterbleibt.
Danach wird zum Steuern der Blende dem Magnetei
zum Lösen der ersten Verriegelung Strom zugeführt, Dann wird ermittelt, ob der vordere Verschlußvorbang abzulaufen begonnen bat, wobei in dem Fall, daß der vordere Verschlußvorhang nicht abläuft, der Ermittlungsvorgang wiederholt wird. Daraufhin wird festge- legt, ob die Photographie mit oder ohne Blitzlicht erfolgen soll, wobei im Falle einer Photographie mit Blitzlicht die Festlegung wiederholt wird. Im Falle der Photographie mit Blitzlicht wird die tatsächliche Verschlußzeit verlängert und nach Ablauf dieser ι ο verlängerten Zeit die Stromzufuhr zu dem den hinteren Verschlußvorhang haltenden Magneten unterbrochen, um die Belichtung abzuschließen. Auf diese Weise sind die Register gelöscht, und -die Kamera nimmt den ursprünglichen Zustand ein.
Falls bei der ersten Bestimmung die Bildaufnahme mit Blitzlicht erfolgen soll, wird der Maximalwert der Anzahl von Steuerstufen Avs in das Steuerregister eingegeben. Danach werden die vorstehend beschriebenen gleichen Abläufe wiederholt Wenn im Falle der Bestimmung des Ladeabschlusses das Ladeabschlußsignal von dem elektronischen Blitzgerät kommt, wird der Wert der (der Λν-Spannung entsprechenden) Leitzahlspannung des elektronischen Blitzgeräts analog-digital umgesetzt, um die Leitzahl zu bestimmen und den mit der automatischen Photographie verbundenen A v-Wert zu erhalten. Danach wird Avo von Av zu (Av-Avo) subtrahiert, um so Avs zu erhalten, wobei das Vorzeichen dieses Werts bestimmt wird. Falls das Vorzeichen negativ ist, wird der Unterbelichtungsalarm ausgelöst und der Ausgangszustand wieder eingenommen. Falls das Vorzeichen positiv ist, wird der Tv-Wert entsprechend der Zeit für Blitzlichtphotographie von beispielsweise '/msec gebildet, wobei Avs in das Steuerregister übertragen wird, während der Tv-Wert uhd der Mv-Wert dekodiert und angezeigt werden. Der Ablauf ist sodann der gleiche wie der vorstehend beschriebene.
F i g. 5{a) zeigt ein konkretes Ausführungsbeispiel des Informationseinstellglieds für die gemeinsame Eingabe «o der Vorrangsinformation. In der Zeichnung ist 401 eine Informationseinstell-Skalenscheibe, die an ihrer oberen Fläche Anzeigen für die Verschlußzeitwerte und für die Wählstellung »SOS« für das Schließen des Verschlusses zu einem beliebigen Zeitpunkt während einer Langzeitbelichtung trägt und die an der Seitenfläche mit Anzeigen für die Blenden werte versehen ist 401a ist eine Marke für die Anzeige der gewählten Verschlußzeit. 402 ist eine Rastplatte, die ein Kontaktteil 402a aufweist, wobei in ein Kupplungsloch 4026 ein an der so Skalenscheibe 401 befestigter Stift 401 6 so eingreift, daß sich die Rastplatte zusammen mit der Skalenscheibe 401 wie ein einziges Stück dreht 403 ist eine an einem Stift 404 angelenkte Rastklinke, die mittels einer Feder 405 in Gegenuhrzeigerrichtung vorgespannt ist, so daß dadurch ein Rastteil 403a in Berührung mit der Rastplatte 402 kommt. 406 ist eine Achswelle, deren Inneres als Buchse dient und die zusammen mit der Druckplatine
407 für die Informationseingabe auf einer Grundplatte
408 befestigt ist, wobei die Rastplatte 402 und die M Informationseinstell-Skalenscheibe 401 drehbar an der Achswelle 406 angebracht und gegen die Axialdruckrichtung mittels einer Mutter 409 gesichert sind. Die Druckplatine 407 für die Informationseingabe bildet einen veränderbaren Widerstand, der zum Einstellen entweder der Verschlußzeit oder des Blendenwerts und zur Erzeugung eines elektrischen Signals verwendet werden kann, derart, daß beim Einstellen der Informa tionseinstell-Skalenscheibe auf die Stellung »SOS« während einer Langzeitbelichtung der Kontakt S110 ein Verschluß-Schließsignal abgibt 410 ist eine Aufzugswelle, deren eines Ende 410a mit einem Mechanismus zum Aufziehen des Verschlusses und Transport des Films verbunden ist Ferner steht die Aufzugswelle 410 mit der Achswelle 406 drehbar in Vebrindung, während ein Ende 4106 mit einem Zwischenteil 411 gekoppelt ist, und mit diesem wie ein Stück gedreht wird. Ein Aufzugshebel 412 ist mit einem Stift 4116 des Zwischenteils 411 so gekoppelt, daß er mit dem Zwischenteil 411 ein Stück bildet, wobei er mit dem Ende 4106 der Aufzugswelle 410 mit Hilfe einer Befestigungsschraube 415 verbunden ist Auf diese Weise bildet der Aufzugshebel 412 zusammen mit der Aufzugswelle 410 einen Körper. 413 ist ein Umschaltteil, das an dem Umfang der Informationseinsteil-Skalenscheibe 401 angebracht ist und eine Marke 413c aufweist, die entlang der Innenseite einer Abdeckung 414 für die Blendenwertanzeige verschiebbar ist Die Abdeckung 414 ist an der Grundplatte 408 befestigt und weist ein Fenster 414a auf, das dem Photographen das Ablesen des angezeigten Blendenwerts ermöglicht Das Umschaltteil 413 besitzt einen von außen her bedienbaren Bedienungsteil 413a und ein Anschlagteil 4136. Ein Schalter £κχ> dient im Zusammenwirken mit dem Anschlagteil 4136 des Umschaltteils 413 zur Übermittlung des Umschaltens der Betriebsart an den Rechenteil der Kamera. Die Wahlstellung »SOS« der Informationseinstell-Skalenscheibe kann auch an einer anderen Stelle an dem Kameragehäuse als Schalter SOS angebracht und derart ausgebildet sein, daß sie fernsteuerbar ist, um eine manuelle Bewegung der Kamera zu verhindern, da der Schalter während der Belichtung betätigt wird.
Die F i g. 5(b) und (c) zeigen eine Seitenansicht der Informationseinstell-Skalenscheibe der in Fig.5{a) gezeigten Ausführungsform, und zwar jeweils in der Betriebsart Blendenautomatik bzw. Zeitautomatik. Bei Blendenautomatik wird nämlich das Bedienungsteil 413a des Umschaltteils 413 so betätigt, daß die Abdeckung 414 in der Stellung T steht, wodurch die Blendenanzeige in dem Fenster 414a nicht mehr zu sehen ist, während im Falle der Zeitautomatik das Bedienungsteil 413a des Umschaltteils 413 so eingestellt ist, daß die Abdeckung 414 in der Stellung A steht, wodurch die in dem Fenster 414a sichtbare Marke 413c den jeweiligen Blendenwert anzeigt.
Nachstehend wird die Wirkungsweise ties vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels erläutert. Bei Blendenautomatik mit Vorwahl der Verschlußzeit ist das Umschaltteil 413 iur Seite Thin eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Blendenwertanzeige an der lnformationseinstell-Skalenscheibe abgedeckt und der Schalter Sum wirkt mit Durch wahlweises Verdrehen der Informationseinstell'Skalenscheibe 401 wird an der Marke 401a der Verschlußzeitwert eingestellt, wobei sich das Kontaktteil 402a der Rastplatte 402 gleitend auf der Druckplatine 407 für die Informationseingabe bewegt und so den der eingestellten Versehlußzeit entsprechenden 7V-Wert erzeugt. Wenn dabei der Verschluß zur Vorbereitung einer nächsten Aufnahme mit einer langen Belichtungszeit von beispielsweise 30 s geschlossen werden soll, wird die lnformationseinstell-Skalenscheibe 401 auf »SOS« gestellt, wodurch der Magnet zur Steuerung des hinteren Verschlußvorhangs betätigt wird und unter Abschließen der Bildaufnahme den Verschluß schließt.
Bei Zeitautomatik mit Vorwahl des Blendenwerts ist das Umschaltteil 413 auf die Seite A eingestellt, wodurch der Blendenwert an dem Fenster 4t4a erscheint und der Schalter S(oo umgeschaltet ist. Wenn der Blendenwert an der Marke 413c eingestellt wird, bewegt sich das Kontaktteil 402a der Rastplatte 402 gleitend auf der Druckplatine 407 für die Informationseingabe und erzeugt den dem eingestellten Blendenwert ensprechenden Λ κ-Wert Wenn bei Zeitautomatik mit Vorwahl des Blendenwerts die Bildaufnahme zwischenzeitlich unterbrochen werden soll, weil die Belichtungszeit zu lang ist, wird die Informaüonseinstell-Skalenscheibe 401 zur Einstellung auf »SOS« verdreht, so daß der hintere Verschlußvorhang zur Beendigung der Belichtung abzulaufen beginnt
F i g. 6(a) zeigt ein weiteres konkretes Ausführungsbeispiel des Informationseinstellglieds. In der Zeichnung sind die gleichen Teile wie in F i g. 5(a) mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet 441 ist eine Informationseinstell-Skalenscheibe, auf deren oberer Fläche die Verschlußzeitwprle und die Blendenwerte abwechselnd angebracht sind. 442 ist ein auf der informationseinsteii-Skalenscheibe 441 drehbares Betriebsart-Umschaltteil, das auf der oberen Fläche ein Leitteil 442a, ein Bedienungsteil 442ύ und eine Markierung 442t/aufweist, wobei das Leitteil mit einem Schalter S450 derart zusammenwirkt daß der Vorrangsumschaltvorgang in ein elektrisches Signal für die Übertragung zum Datenverarbeitungsteil der Kamera umgesetzt wird. Am Umfang des Betriebsart-Umschaltteils 442 ist eine Einkerbung 442c angebracht, die im Zusammenwirken mit der Betriebsar.-Umschaltung zeigt, ob entweder der Verschlußzeitwert oder 4er Bbndenwert an der Informationseinsteil-Skalenscheibe angezeigt wird. Wenn beispielsweise Blendenautomatik mit Vorwahl der Verschlußzeit eingestellt ist ist das Betriebsart-Umschaltteil 442 in einer Stellung festgelegt bei der die Verschlußzeit angezeigt wird, wobei mit Hilfe der Rastwirkung immer der Verschlußzeitwert in der Einkerbung 442c angezeigt wird, wenn in diesem Zustand die Informationseinstell-Skalenscheibe 442 gedreht wird. 443 ist eine Rastfeder zum Festhalten des Betriebsart-Umschaltteils 442 in der Umschaltstellung. 444 ist eine Rastplatte, die wie ein Körper zusammen mit der Informationseinsteil-Skalenscheibe 441 drehbar ist und ein Kontaktteil 444a zur Erzeugung eines elektrischen Signals aufweist 447 ist eine Druckplatine für die Informationseingabe, die derart ausgebildet ist, daß sie im Zusammenwirken mit dem Kontaktteil 444a ein digitales Signal nicht nur für die Verschlußzeit, sondern auch für den Blendenwert abgibt.
Die Fig.6(b) und (c) sind eine Draufsicht auf die Informationseinsteil-Skalenscheibe des in Fig.6(a) gezeigten Ausführungsbeispiels im Falle der Blendenautomatik mit Vorwahl der Verschlußzeit (</i2s see) bzw. im Falle der Zeitautomatik mit Vorwahl des Blendenwerts (11).
Die Wirkungsweise des in den F i g. 6(a), (b) und (c) gezeigten Informationseinstellgliedes ist folgende: Für die Blendenautomatik wird das Betriebsart-Umschaltteil 442 so betätigt, daß nur der vorgewählte Verschlußzeitwert durch die Einkerbung 442c angezeigt wird.
Wenn in diesem Zustand die Informationseinstell-Skalenscheibe so gedreht wird, daß ein erwünschter Verschlußzeitwert an der Marke 442</ eingestellt ist, gibt die Druckplatine 447 für die Informationseingabe ein digitales Signal an den Datenverarbeitungsteil der Kamera ab. Wenn bei Zeitswtotrmtik mit Vorwahl des Blendenwerts das Betriebsart-Umschaltteil betätigt wird, gibt der Schalter S450 das Blendenwert-Vorrangsbetriebsart-SignaJ an den Datenverarbeitungsteil der Kamera ab, wobei beim Einstellen eines erwünschten Blendenwerts auf die Marke 442t/ die Druckplatine für die Informationseingabe diesen Wert an den Datenverarbeitungsteil der Kamera abgibt Dabei müssen die Blendenwerte und die Verschlußzeitwerte auf der Informationseinsteil-Skalenscheibe 441 nicht notwendigerweise abwechselnd angeordnet sein, sondern können auf zwei koaxialen Kreisen oder auf zwei Halbkreisen angeordnet sein. Im wesentlichen ist es ausreichend, daß mittels des Betriebsart-Umschaltteils entweder der Blendenwert oder der Verschlußzeitwert angezeigt werden kann.
F i g. 7(a) zeigt ein weiteres konkretes Ausführungsbeispiel des Informationseinstellglieds. In der Zeichnung ist 501 eine Informationseinstell-Skalenscheibe, deren oberer Teil als Einstellinformationsanzeigeteil dient wobei die Zahlen für den Blendenwert auf einem inneren Kreis angeordnet sind, während sich die Zahlen für die Verschlußzeit auf einem äußeren Kreis befinden, der koaxial zu dem inneren Kreis angeordnet ist 502 ist eine Rastscheibe, die ein Kontaktteil 502a aufweist wobei ein an der Skalenscheibe 501 befestigter Stift 5016 in ein Loch 502b so eingreift, daß sich die Skalenscheibe wie in einem Stück mit dem Kontaktteil 502a dreht 503 ist eine auf einem Stift 504 gehalterte Rastklinke, die mittels einer Feder 505 in Gegenuhrzeigerrichtung derart vorgespannt ist daß ein Klinkenteil 503a in Berührung mit der Rastscheibe 502 steht 506 ist eine Achslagerung der Skalenscheibe 501, die zusammen mit einer Druckplatine 507 für die Informationseingabe auf einer Grundplatte 508 befestigt ist wobei die Druckplatine 507 einen veränderbaren Widerstand bildet der in Berührung mit dem Kontaktteil 502a der Rastscheibe 502 steht und ein der an der Informationseinstell-Skalenscheibe 501 eingestellten photographischen Information entsprechendes Analogsignal erzeugt Die Informationseinstell-Skalenscheibe 501, das Kontaktteil 502a und die Druckplatine 507 bilden das Informationseinstellglied. 510 ist eine feste Platte mit einem Fenster 510a, die mit dem Teil 506a an der Welle 506 festgelegt gekuppelt ist 509 ist ein Betriebsart-Umschaltteil, das als Anzeigeumschaltvorrichtung dient und mit der Welle so verbunden ist, daß es auf der Skalenscheibe 501 drehbar ist Das Betriebsart-Umschaltteil 509 weist ein Fenster 5096 für das Anzeigen der Verschlußzeit, eine Marke 509b' für das Anzeigen der gewählten Verschlußzeit, ein Fenster 509a für die Anzeige des Blendenwerts, eine Marke 50&a' für das Anzeigen des gewählten Blendenwerts, einen Bedienungsteil 509c und einen Anschlagteil 509c/ auf. 516 ist eine Anzeigewechselplatte, die an dem Kameragehäuse seitlich des Betriebsart-Umschaltteils 509 angeordnet ist. Mittels eines Fensters 516a der Umschaltanzeigeplatte 516 ist die Bewegung des Bedienungsteils 509c des Betriebsart-Umschaltteils begrenzt, wobei bei Einstellung des Umschaltteils mittels einer in der Zeichnung nicht gezeigten Rastung auf die Seite A die Zeitautomatik mit Vorwahl des Blendenwerts und bei Einstellung des Umschaltteils auf die Seite T die Blendenautomatik mit Vorwahl der Verschlußzeit eingestellt ist. 5soo ist der Betriebsart-Umschalter, der in Wirkverbindung mit dem Anschlagteil 509t/ des Betriebsart-Umschaltteils 509 umgeschaltet wird.
Von unten her gezahlt sind die Rastplatte 502, die Skalenscheibe 501, das Betriebsart-Umschaltteil 509 und die feste Platte 510 auf der Welle 506 angeordnet, wobei sie gegen ein Abrutschen von der Welle in Achsdruekrichtung mit Hilfe einer Mutter 511 verankert sind. Das s Betriebsart-Umschaltteil 509 und der Umschalter &oo bilden die Umschaltvorrichtung für die Vorrangsbetriebsart Ferner bilden das Betriebsart-Umschaltteil 509 und die feste Platte 510 die Anzeige-Umschaltvorrichtung für das wahlweise Anzeigen entweder der Verschlußzeit oder des Blendenwerts von den photographischen Informationen auf der Skalenscheibe 501.
512 ist eine Aufzugsachswelle, deren eines Ende mit einem Mechanismus zum Aufziehen des Verschlusses, des Filmtransports und dgL verbunden ist Feiner steht die Aufzugsachswelle 512 drehbar mit der Welle 506 in Eingriff, wobei ein Endteil 5126 mit einem Zwischenteil
513 so verbunden ist, daß sie wie ein einziger Körper drehbar sind. Ein Aufzugshebel 514 greift in einen Stift 5136 des Zwischenteils 513 ein, wobei er mit Hilfe einer Schraube 515 an dem Ende 5120 der Aufzugsachswelle 512 gehalten wird. Auf diese Weise bildet der Aufzugshebel 514 mit der Aufzugsachswelle 512 einen einzigen Körper.
Die F i g. 7(b) bzw. (c) sind jeweils eine Draufsicht des in Fi g. 7(a) gezeigten Ausführungsbeispiels im Falle der Blendenautomatik mit Vorwahl der Verschlußzeit bzw. der Zeitautomatik mit Vorwahl des Blendenwerts.
Nachstehend wird die Wirkungsweise der in den Fig.7(a), (b) und (c) gezeigten Ausführungsform erläutert. Bei Blendenautomatik mit Vorwahl der Verschlußzeit ist das Betriebsart-Umschaltteil 509 auf die Seite !Tsingestellt Hierbei wird gemäß F i g, 7(b) die Verschlußzeit auf der Skalenscheibe 501 durch das Fenster der festen Platte 510 und das Fenster 509i> des Betriebsart-Umschaltteils 509 angezeigt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Umschalter Ss00 auf die erste Umschaltstellung eingestellt Wenn dann die Skalenscheibe 501 so gedreht wird, daß die Verschlußzeit auf die Marke 509&' eingestellt wird, bewegt sich das Kontaktteil 502a der Rastplatte 502 gleitend auf der Druckplatine 507 für die Informationseingabe und erzeugt so den der eingestellten Verschlußzeit entsprechenden Tv-Wert Bei Zeitautomatik mit Vorwahl des Blendenwerts ist das Betriebsart-Umschaltteil 509 auf die Seite A eingestellt Dabei wird gemäß Fig.7(c) durch das Fenster der festen Platte 510 und das Fenster 509a des Betriebsart-Umschaltteils 509 der Blendenwert auf der Skalenscheibe 501 angezeigt Zu diesem Zeitpunkt Ut der Umschalter 5soo auf die zweite Umschaltstellung eingestellt Wenn dism die Wählscheibe 501 zum Einstellen des Blendenwerts ^.uf die Marke 509S* gedreht wird, wird der A v-Wert erzeugt
Obgleich bei dem vorstehend beschriebenen Informationseinstellglied ein Analogsignal erzeugt wird, ist es auch möglich, ein digitales Signal durch Kombinieren der Druckplatine 507 und des Kontaktteils 502a zu erzeugen oder anstelle eines elektrischen Signals durch Bewegen eines mechanisch angeschlossenen Drahts ein mechanisches Signal zu erzeugen.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Vorrichtung zur Belichtungssteuerung für eine wahlweise mit Blendenautomatik oder Zeitautomatik betreibbare Kamera mit Informationseinstell- und Informationssignalerzeugungseinrichtungen und einer Belichtungssteuerschaltung, die in der einen Betriebsart die Verschlußzeit abhängig von einem elektrischen Signal entsprechend einem manuell vorgewählten Blendenwert steuert und in der anderen Betriebsart einen Blendenwert abhängig von einem elektrischen Signal entsprechend einer manuell vorgewählten Verschlußzeit steuert, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges, gemeinsames Informationseinstellglied (350; 401; 441; 501) vorgesehen ist, das wahlweise zur manuellen Voreinstellung eines Blendenwerts oder zur manuellen Voreinstellung einer Verschlußzeit verwendbar iiä, und daß eine einzige, gemeinsame Informationssignalerzeugungseinrichtung(23; VR3) vorgesehen ist, die mit dem Informationseinstellglied gekoppelt ist und den mittels des Informationseinstellglieds voreingestellten Wert in ein elektrisches Signal umsetzt und der Belichtungssteuerschaltung zuführt
2. Vorrichtung zur Belichtungssteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betriebsartwähleinrichtung (413a) zur Auswahl der Zeitautomatik-Betriebsart oder der Blendenautomatik-Betriebsart vorgesehen ist und daß das Informationseinstellglied mit Verschlußzeitmarkierungen und Blendenwertmarkierangen versehen und derart ausgebildet ist, daß entsprechend der mittels der Betriebsartwähleinrichtung ausge zählten Betriebsart eine Sichtanzeige einer Verschlußzeit oder eines Biendenwerts erfolgt
3. Vorrichtung zur automatischen Belichtungssteuerung nach Anspruch 1, mit einer Lichtmeßschaltung, die ein der Helligkeit des aufzunehmenden Objekts entsprechendes Helligkeitssignal erzeugt, einer Einstelleinrichtung zur manuellen Vorwahl einer Belichtungszeit, einer Einstelleinrichtung zur manuellen Vorwahl eines Blendenwerts, einem Betriebsartwähler sowie einer Rechenschaltung, die in der einen Stellung des Betriebsartwählers die erforderliche Belichtungszeit abhängig vom Helligkeitssignal und vom vorgewählten Blendenwert ermittelt, während sie in der anderen Stellung des Betriebsartwählers den erforderlichen Blendenwert abhängig vom Helligkeitssignal und von der vorgewählten Belichtungszeit ermittelt, einer Verschlußsteuereinrichtung und einer Blendensteuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Betätigungseinrichtung (350; 401; 441; 501) zur wahlweisen manuellen Einstellung einer Belichtungszeit oder eines Blendenwerts und ein mit der Betätigungseinrichtung gekoppelter, ebenfalls gemeinsamer Signalwandler (23) zur Umsetzung der eingestellten Belichtungszeit bzw. des eingestellten Blendenwerts in ein elektrisches Signal vorgesehen sind, daß der Ausgang des Signalwandlers mit dem Eingang der Rechenschaltung (25; R 8 bis R10, A 6) bzw. einer dieser gegebenenfalls vorgeschalteten Einstelleinrichtung (24) für die Filmempfindlichkeit verbunden ist und daß eine Umschalteinrichtung (27; /451, AS2) vorgesehen ist, derart, daß in der einen Stellung des Betriebsartwählers (413,413a,-441; 509, 509c) das Ausgangssignal der Rechenschaltung der Verschlußsteuereinrichtung «nd das elektrische Signal des Signalwandlers der Blendensteuereinrichtung zuführbar sind, während in der anderen Stellung des Betriebsartwählers das Ausgangssignal der Rechenschaltung der Blendensteuereinrichtung und das elektrische Signal des Signalwandlers der Verschlußsteuereinrichtung zuführbar sind.
DE2608180A 1975-02-28 1976-02-27 Vorrichtung zur Belichtungssteuerung für eine Kamera Expired DE2608180C3 (de)

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JP50146157A JPS5269621A (en) 1975-12-08 1975-12-08 Photographic information setting means

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DE2608180B2 DE2608180B2 (de) 1981-04-09
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US4221476A (en) * 1976-12-10 1980-09-09 Canon Kabushiki Kaisha Exposure adjusting device for camera

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE2608180B2 (de) 1981-04-09
DE2608180A1 (de) 1976-09-16
FR2302542A1 (fr) 1976-09-24

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