DE2165038A1 - Blendenvorwahlvorrichtung in einem Wechselobjektiv einer einäugigen Spiegelreflexkamera - Google Patents

Blendenvorwahlvorrichtung in einem Wechselobjektiv einer einäugigen Spiegelreflexkamera

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Description

DR. ING. E. HOFFMANN · DIPI,. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
D-8000 MÖNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 911087
Canon Kabushiki Kaisha, Tokyo / Japan
Blendenvorwahlvorrichtung in einem Wechselobjektiv einer einäugigen Spiegelreflexkamera
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blendenvorwahlvorrichtung in einem V/echselob j ektiv einer einäugigen Spiegeire flexkarae·= ra, und insbesondere auf eine Vorrichtung 3 in der die Blendenlamellen elektrisch derart betrieben werden s daß die Vorrichtung vorteilhaft in Verbindung mit überlangen Teleobjektiven u.a. verwendet werden kann3 deren Öffnungsblende in großem Abstand von dem Kamerakörper angeordnet ist0
In einem Objektiv mit großer Brennweite ist der Abstand von den ßlendenlamollen zu dem Kamerakörper, an dem das Objektiv angebrachb ist, so groß, daß, wenn der Abblendhebel der Kamera
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und die Blendenlamellen des'Objektivs mechanisch mit einem verlängerten Hebel oder einer verlängerten Welle, wie im Falle der Objekte, mit kurzer Brennweite, miteinander verbunden sind, die für die Bewegungsübertragung erforderliche Zeit aufgrund derartiger Faktoren, wie der Reibung, der Trägheit, einer elastischen Verformung usw., was bei den aufgeführten Teilen auftritt, verlängert wird«, Hierdurch ist das Abblenden auf einen vorbestimmten Blendenwert während der Zeit vom Drücken des Verschlußknopfes bis zum Beginn der Belichtung verhindert, wodurch sich oft eine ungleichmäßige Belichtung in der Bildebene ergibt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine 'Blendenvorwahlvorrichtung zu schaffen, die keinen herkömmlichen, vorbeschriebenen Übertragungsmechanismus verwendet, sondern in der ein Abblendsig-nal von der Kamera elektrisch an einen Antrieb übertragen wird, um die Blendenlamellen zu betätigen und dadurch innerhalb einer sehr kurzen Zelt ein Abblenden auf einen vorbestimmten Blendenwert durchzuführen.
Die Erfindung soll weiterhin eine,elektromagnetisch betriebene Blendenvorwahlvorrichtung schaffen, die einen Kontroll-" (preview) Schalter aufweist, um die Blendenlamellen auf einen vorbestimmten Wert derart abblenden zu können, daß die Tiefenschärfe beobachtet werden kann, während die Strom- bzw. Span-" nungsquelle überprüft werden kann. Weiterhin soll die Erfindung eine elektromagnetisch betriebene Blendenvorwahlvorrichtung schaffen, die betriebssicher mit einem stark herabgesetzten Stromverbrauch betreibbar ist« Ferner soll die Erfindung ' eine elektromagnetisch betriebene Blendenvorwahlvorrichtung schaffen, deraiAntriebs- oder Steuerschaltung bei Abnahme des Wechselobjektivs von der Kamera geöffnet wird. Schließlich soll die Erfindung noch ein Wechselobjektiv mit einer elektromagnetisch betriebenen Blendenvorwahlvorrichtung schaffen, die verwendet werden kann, ohne daß eine Kamera umgebaut werden muß,
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die ursprünglich für ein Objektiv mit einem mechanischen Blendenübertragungsmechanismus gebaut worden ist.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Beschreibung verschiedener Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung■mit den anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Wechselobjektivs, bei dem die Blendenvorwahlvorrichtung gemäß der Erfindung verwendet ist;
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der mechanischen Blendenvor- ^ wählvorrichtung gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 3 schematisch eine Ausführungsform der Blendenvorwahlvorrichtung und deren elektrische Schaltung gemäß der Erfindung;
Fig. 1+ und 5 Schaltbilder weiterer Aus führungs formen der Schaltung ;
Fig. 6 und 7 weitere Ausführungsformen gemäß der Erfindung;
Fig. ü eine grafische Darstellung der Beziehung zwischen der Abfallzeit nach Schließen des Abblendschalters und dem durch die Spule des elektromagnetischen Antriebs fließenden Stroms;
Fig. 9 schaubildlich eine weitere Ausführungsform der elektrischen Schaltung;
Flg. .10 und 11 weitere Ausführungsformen der Erfindung;
Fig. 12 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die sowohl automatische als auch manuelle Abblendbetätigungen ermöglicht ;
i'ig.13 die elektrische Schaltung für die Aus führungs form gemäß Figur 12;
FIf;. W] und 15 zwei Aus führungs formen des in der Vorrichtung ge«= maß der Erfindung verwendbaren Zwischenrings, um Nahauf-
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nahmen u.a. durchzuführen; und
Fig.16 die elektrische Schaltverbindung für die in Figur 15 . dargestellte Ausführungsform.
In Figur 1 ist dargestellt, wie ein V/echselob j ekti ν mit der Blendenvorwahlvorrichtung gemäß der Erfindung verwendet wird. Hit dem Bezugszeichen 1 ist das Wechselobjektiv und mit dem Bezugszeichen 1-a ein Gehäuse für eine Stromquelle, einen elek- , trischen Drehmechanismus etc., das fest oder abnehmbar an einem .Rohrkörper 1-b angebracht ist, bezeichnet. Mit den Bezugszeichen .2 und 3 ist ein Kamerakörper bzw· ein Stativ bezeichnet»
In Figur 2 ist eine Ausführungsform der mechanischen Blendenvorwahlvorrichtung gemäß dem Stand der Technik dargestellt. Die Anbringung des Wechselobjektivs 1 an dem Kamerakörper 2 mittels Bajonett oder Schrauben wird vorgenommen, wie im einzelnen nicht näher dargestellt ist. Der Kamerakörper 2 weist einen Abblendhebel /f und das Wechselobjektiv 1 weist ein Blenden-Übertragungsteil 5 und einen Blendenring 6 auf. Der Abblendhebel 4 ist für den sogenannten Sclinellrückfü^rvorgang bestimmt, d.h. sein Arinteil 1+-\ kann in Drehrichtung des Uhrzeigers oder nach rechts, wie in Figur 2 dargestellt, durch eine starke Federkraft bei Drücken eines (nicht dargestellten) Auslöseknopfes bewegt und bei Vollendung der Belichtung in die dargestellte Lage mittels einer Federkraft zurückgeführt werden, die wesentlich schwächer ist als die starke Federkraft. Wenn der Hebel l\. nach rechts bewegt wird, wird auch das Blen- ■ denübertragungsteil 5 nach rechts entgegen der Kraft einer Feder 5-1 bewegt; aufgrund der Bewegung des Teils 5 wird der dui*ch einen Stift 5-3 festgehaltene" Blendenring 6 durch die Kraft einer Feder 6-1 nach rechts bewegt. Der Blendenring 6 blendet die Blendenlamellen auf einen durch einen Vorwahlring oder etwas ähnlichem voreingestellten Blendenwert, wie später bezüglich der Figur 3 beschrieben wird; danach erreicht das hintere linde einer vorderen Verschlußblende den Blendenbereüi, um die
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Belichtung zu beginnen, iiach einer vorbestimmten Zeitdauer wird eine rückwärtige Verschlußblende geschlossen, um die Belichtung abzuschließen, worauf der Abblendhebel L\. in die dargestellte Lage und der Ubertragungshebel 5 sowie der ßlendenring β in ihre entsprechenden dargestellten Lagen zurückgeführt werden,,
Der Schnellrückführvorgang des Abblondhebels l\. wird im folgenden beschrieben. Der Hebel L\. weist einen weiteren Armteil if-2 und einen Drehzapfen V"3 auf. Ein Spannhebel 7 ist schwenkbar an demselben Drehzapfen if—3 gelagert und gewöhnlich durch * eine starke Feder 7-1 -für eine Drehung im Uhrzeigersinn vorgespannt. Der Spannhebel 7 weist eine Sperrklinke 7-2 und einen Stift 7-3 auf„ Seine Drehung im Uhrzeigersinn wird durch einen an dem Kamerakörper befestigten Stift 7-5 begrenzt. Ein iiückführhebel ο ist mittels des Stiftes 7-3 schwenkbar mit !en Spannhebel 7 verbunden und durch eine Feder 8-1 normalerweise für eine Drehung entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn vorgespannt. Der Rückführhebel '6 weist ein Sperrklinkenteil 8-2 auf, das mit dem Arm /f-2 des Jlbblendhebels l\- in Eingriff steht, Ein Auslösehebel 9 ist an der Stelle 9-2 schwenkbar gelagert und gewöhnlich durch eine Feder 9-1 für eine Drehung entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn um den Drehzapfen 9~2 vorgespannt. Der. Auslösehebel 9 weist ein Sperrklinkenteil 9-3 auf, \ das- i.:it dem Sperrklinken teil 7-2. des Spannhebels 7 in Eingriff steht, um ein xiückfuhren des Spannhebels 7 im Uhrzeigersinn zu verhindern. In Figur 2 ist eine Stellung dargestellt, in der alle Vorgänge für eine Bildaufnähme, beispielsweise den Filmtransport, das Verschlußspannen und ähnliches, beendet sind.
Bei Drücken des Verschlußknopfes wird der Äuslösehebel 9 in Richtung des Pfeils betätigt, wodurch der Eingriff zwischen den Sperrklinkenteilen 9-3 und 7-2 gelöst wird. Die starke
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Kraft der Feeler 7-1 überwindet die Kraft der Feder Zf-Zf, s0 daß sich die Hebel 7» G und l\. miteinander drehen, bis der Hebel 7 durch den Stift 7-5 angehalten wird, wodurch die Blendenlanellcn in der vorbeschriebenen V/eise abgeblendet werden. Die rückwärtige Verschlußblende wird zur Vervollständigung der Belichtung geschlossen, worauf der Hebel ο in Pfeilrichtung gedruckt wird, um den Eingriff zwischen den Sperrklinkenteilen 3-2 und Zf-2 freizugeben, so daß aufgrund der Kraft der Feder Zf-Zf der Abblendhebel Zf in die dargestellte Lage zurückgeführt wird, wo er durch den fest eingebauten Stift Zf-5 angehalten wird.
Bei der vorbeschriebenen, herkömmlichen Blendenvorwahlvorrichtung mit einer mechanischen Sperreinrichtung kann man sich ohne weiteres vorstellen, daß der sehr große Abstand von den Blendenlamellen zu dem Kamerakörper 2 zu einer entsprechend großen Länge des Ansatzes 6-2 führt, was seinerseits wieder eine große Verzögerung bei der Betätigung des Blendenringes bezüglich der Betätigung des Abblendhebels Zf bedeutet. Tatsächlich sind verschiedene Ausführungen aufgegriffen worden, um eine solche Betätigungsverzögerung herabzusetzen, die in der Vorrichtung mit der mechanischen Sperreinrichtung auftritt, aber bisher ist noch kein ausreichender Erfolg zu verzeich- . nen.
Ausführungsformen der Blendenvorwalilvorrichtung gemäß der Erfindung werden daher im folgenden in Verbindung mit den Figuren 3 und folgende beschrieben.
In Figur 3 ist ein Isolierstift 5-^ an dem Übertragungstell :} und ein Abblendschalter Sl derart vorgesehen, daß er entsprechend der Lage des Stiftes 5-^ offen und geschlossen ist. Ein gewöhnlich offender Kontroll- (preview) Schalter S2 ist gerade unter einem Kontrollknopf 10 derart angeordnet, daß er durch den Steg 10-2 des Schalters 10 geschlossen wird, wenn dieser
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entgegen der Kraft einer Rückführfeder 10-1 gedruckt wird. Der Knopf 10 ist an einer Wand 10-4 mittels eines gleitsicheren Verbindungstücks 10-3 angebracht. Die Wand 10-/+ stellt ein Teil des Wechselobjektivs oder des Kanierakörpers 2 dar. Eine Spannungsquelle E ist vorgesehen, deren Größe entsprechend der Größe ihrer Belastung, d.li» der Blendenlamellen, bestimmt ist und im allgemeinen der Gesamtleistung von 2 bis Zf einzelnen Batterien von 1,5 V entspricht. In einigen Fällen kann die Spannungsquelle mit einem Kondensator oder etwas ähnlichem versehen sein oder es kann in Abänderung hiervon eine im Handel erhältliche Stromquelle verwendet werden. Ein elek- | trischer Drehmechanismus H weist einen einem gewöhnlichen Am«* peremeter ähnlichen Aufbau auf und seine bewegliche Spule H-C ist an die Schaltung angeschlossen. Im Drehmittelpunkt H-I der drehbaren Spule H-C ist schwenkbar ein Hebel M-2 gelagert, der einen Sdilitz I-I-3 aufweist. Eine Feder 6-3 ist an einem Ende an einem Stift 6-4 an dem Blendenring 6 befestigt, um diesen Ring in der Richtung vorzuspannen, die der in Figur 2 dargestellten entgegengesetzt ist, d.h. in einer Richtung.zur vollständigen Öffnung der Blendenlamellen. Der Stift -6-4 entspricht dem Ansatz 6-2 in Figur 2 und ist lose in dem Schlitz H-3 des Hebels H-2 untergebrachte Blendenlamellen 11 (von denen nur eine dargestellt ist) -können entsprechend der Drehung des Blendenrings 6 verschwenkt werden, wodurch die durch die ™ Blendenlamellen bestimmte Blende verändert wird. Die dargestellte Blendenlamelle 11 ist bezüglich des Rahmens des Objektivs an der Stelle 11-1 schwenkbar angebracht und weist einen Stift 11-2 auf, der lose in einem in dem Blendenring 6 ausge-■ bildeten Schlitz 6-5 geführt ist. Ein weiterer Stift 6-6 an dem Blendenring 6 ist in einem Schlitz 12-2 geführt, der an ,einem Ende eines Zwischenhebels 12 ausgebildet ist, der schwenk«, bar an einem von dem Objektivrahmen getragenen Stift 12-1 angebracht ist. Der Zwischenhebel 12 weist an seinem anderen Ende einen vorstehenden Stift 12-3 auf und ist drehbar, bis der Stift 12-3 die Steuerfläche 13-1 eines Vorwahlrings 13 berührt bzw. auf diene auftrifft» Die Drehung des Blendenrings 6 wird
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dann von dem Zwischenhebel 12 entsprechend der eingestellten Lage, d.h.«, der Winkeldrehlage) des Vorwahlrings 13 gesteuert, •wodurch der Blendenstrom (Blendenwert) bestimmt wird. Wenn es gefordert, wird, kann eine mit dem Blendenring 6 verdrehbare Nadel vorgesehen sein, wie durch eine gestrichelte Linie 6-7. angezeigt ist. Eine Anzeigewählscheibe 1 ^f kann gegenüber der Nadä. angeordnet sein. Wenn die Nadel 6-7 und die Anzeigewählscheibe 1 Af vorgesehen sind, sollte ein Widerstand R1 in der Schaltung angeschlossen sein, wie durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist, ohne daß die Punkte a und b kurzgeschlossen sind, wie durch eine ausgezogene Linie a1 dargestellt ist.
Bei Betrieb wird der Verschlußknopf gedrückt, um den Verschluß auszulösen, wodurch der Abblendhebel Zj. der Kamera nach rechts, \vie in Figur 2, gedreht wird. Entsprechend wird auch das Übertragungsteil 5 des Wechselobjektivs nach rechts bewegt.- Der Abblendschalter S1, der durch den Isolierstift 5-A- offengehalten worden ist, ist nunmehr geschlossen, so daß ein Strom in die Schaltung aus der Spannungsquelle E, dem Schalter S1 und der Spule M-C fließt; hierdurch wird der Hebel M-2 im Uhrzeigersinn derart gedreht, daß der Blendenring 6 durch den Antrieb des Drehmechanismus M im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, der die Kraft der Rückführfeder 6-3 überwindet. Die Größe der Drehung des Blendenrings 6 wird durch den Zwischenhebel· 12 und den Vorwahlring 13 so gesteuert, daß er an einem Punkt angehalten wird, wo der Stift 12-3 auf die Steuerfläche 13-1 trifft; hierdurch wird die Blende (der durch die Blendenlamellen 11 bestimmte Blendenwert) bestimmt. Die beschriebene Abblendung kann innerhalb einer vorbestimmten Zeit von der Verschlußauslösung bis zum Belichtungsbeginn vollständig durchgeführt werden, da der in Figur 2 dargestellte verlängerte Ansatz etc, beseitigt sind und nur eine geringe Trägheit und Reibung auftreten. Wenn der Verschluß geschlossen ist, kehren der Abblendhebel l+t das tibertragungsteil 5 etc. in ihre entsprechenden dargestellten Lagen wie in Figur 2 derart zurück, daß der Schalter Sl offen
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ist und der Drehmechanismus M, der Blendenring 6, der Zwischenhebel 12 etc. ebenfalls in ihre dargestellten Lagen zurückgekehrt sind, so daß die Blendenlamellen 11 vollständig offen sind« Die Kraft der Feder 6-3 kann in der Praxis ohne irgendeinen Nachteil relativ niedrig sein.
Im folgenden wird nunmehr die Verwendung des Kontroll- (preview) Schalters S2 beschrieben. Wenn die Punkte a und b kurzgeschlossen sind, wie durch die ausgezogene Linie a1 angezeigt ist, und der Kontrollknopf 10 gedrückt ist, so daß der Schalter S2 geschlossen ist, fließt ein Strom in die Spule |
M-C unabhängig von dem Abblendschalter SI derart, daß die Blendenlamellen entsprechend der eingestellten Lage des Vorwahlrings 13 abgeblendet werden, wodurch eine Kontrolle durchführbar ist. Oder mit anderen Worten, durch den Sucher der einäugigen Spiegelreflexkamera können die Tiefenschärfe und andere Faktoren für den eingestellten Blendenwert festgestellt werden.
Wenn der Widerstand R1, wie durch die gestrichelte Linie dargestellt, zwischengeschaltet ist, so daß die Punkte a und b nicht kurzgeschlossen sind, dann fließt ein Strom, dessen Wort der Spannung der Stromquelle E und dem Widerstandswert J des Widerstands BI entspricht,· in die Spule M-C bei Schließen des Schalters S2; entsprechend werden der Drehmechanismus M, der Blendenring 6 etc. gedreht, bis die sich ergebende Drehkraft durch die Kraft der Feder 6-3 ausgeglichen ist. Die mit dem Blendenring 6 verdrehbare ITadel 6-7 und die Anzeigewählscheibe 1/j. sind so eingestellt, daß sie von außen betrachtet v/erden können, da eine derartige Anordnung dem Benutzer des Fotos die Überprüfung des durch das Schließen des Schalters S2 erzeugten Ausgangs des Drehmechanismus erlaubt; hierdurch ist die Schwierigkeit vermieden, daß ein Abblenden infolge eines möglichen Spannungsabfalls an der Spannungsquelle E innerhalb einer vorbestimmten Zeit beendet werden kann» Der Wert des Widerstands R] ist auf einen gewünschten Wert vorgewählt. Wenn
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die Spannung der Spannungsquo-lie überprüft werden soll, muß der Vorwahlring 13 in Drehrichtung des Uhrzeigers gedreht werden, um die Steuerfläche 13-1 zurückzuziehen. Wenn der Widerstand R1 in die Schaltung eingesetzt ist, ist es ebenfalls möglich, eine Kontrolle durch Einstellen des Vorwahlrings 13 auf einen gewünschten Blendenwert durchzuführen. Auch ist es möglich, den Schalter S2. anfangs zu schließen und ein Abblenden auf einen gewünschten Wert vorzunehmen und danach den Verschlußknopf zu drücken, um ein Bild zu machen; diese Vorgänge würden unabhängig von irgendeinem nennenswerten Spannungsabfall in der Spannungsquelle eine normale Aufnahme ermöglichen. Andererseits kann ein (nicht dargestellter) Umschalter zwischen die Punkte a und b eingesetzt werden, so daß abwechselnd die kurzgeschlossene Schaltung und die Schaltung mit dem Widerstand R1 verwendbar ist.
Die in Verbindung mit Figur 3 vorbeschriebene Ausfuhrungsform raLcht nicht aus, wenn die Kontrolle und die Überprüfung der Spannungsquelle nicht gleichzeitig durchgeführt werden können. Weitere in dieser Hinsicht verbesserte Ausführungsformen sind daher in Verbindung mit den Schaltdiagrammen derFiguren 1+ und 5 beschrieben.
In Figur Zf ist ein kleiner Widerstand R2 über einen Kontrollschalter S2. (der gleichzeitig sowohl die Kontrolle als auch die Spannungsüberprüfung ermöglicht) zu dem Abblendschalter S] parallel geschaltet; ein Amperemeter CH und ein großer Widerstand R3 liegen in Reihe zwischen den Punkten a und b und sind parallel zu dem kleinenWiderstand R2 geschaltet. Eine Anzeigewählscheibe 15 ist so angeordnet, daß sie von außen zusammen mit der Nadel CM-1 des Ampermeters CM beobachtet werden kann. Die Blendenvorwahlvorrichtung gemäß der Erfindung ist bei Schließen des Abblendschalters S]3 wie im Fall der Figur 3| betätigbar. Der Schalter Sl 1st normalerweise offen; wenn der Kontrollschalter S2. geschlossen wird, solange der Schalter S] offen ist, fließt ein Strom derart durch die Schal-
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tung, daß ein Abblenden mittels des durch die Spule M-C fließenden Stroms durchgeführt wird. Fahrend der Zeit, während der eine Kontrolle ausgeführt werden kann, fließt gleichzeitig auch ein Strom durch das Amperemeter CM, dessen Nadel CM--1 dann entsprechend der Spannung der Spannungsquelle E derart verstellt ist, daß der Benutzer, der Kamera durch Beobachten der Anzeigeslieibe 15 die Quellenspannung überprüfen kann. · Der Widerstandswert des kleinen Widerstands K2 ist in der Größenordnung von 1/10 des Werts der Spule M-C gewählt; derWiderstandswert des großen Widerstands K3 plus dem Widerstandswert der Spule des .Amperemeters CM ist in einer Größenord- |
nung gewählt, die das Tausendfache des Wertes des kleinen Widerstandes R2 ist. Hierdurch wird der Strom, der bei Schließen des Schalters SZ durch die Spule M-C fließt, in der Größe dem Strom angenähert, der durch dieselbe Spule bei Schließen des Schalters S1 einfließt; lie Spannungsüberprüfung kann dann tatsächlich unter denselben bedingungen ausgeführt werden, wie wenn die Abblendung tatsächlich bei geschlossenem Schalter S1 durchgeführt ist; hierdurch wird die Genauigkeit der Uberprüfunggrößer. Wenn ein großer Strom aus der als Stromquelle verwendeten Batterie entnommen wird, ist gewöhnlich deren Spannung, d.h, die Spannung in der geschlossenen Schaltung, während dieser Anwendung stark vermindert. Die Spannung in der geschlossenen Schaltung, die dann in diesem Fall gemessen wird, unter- * scheidet sich stark von der Spannung in der .geschlossenen Schaltung, die bei Entnahme eines sehr kleinen Stroms gemessen wird; zusätzlich würde sich noch eine Schwierigkeit dadurch ergeben, daß die Differenz zwischen solchen gemessenen Spannungen sich mit der Stromart ändert, wodurch es schwierig wird, dazwischen .eine Übereinstimmung zu finden. In diesem Sinn ist es ideal, die Quellenspannung zu überprüfen, während tatsächlich ein Strom fließt, dessen Wert im wesentlichen gleich dem Stromwert während der tatsächlichen Benutzung ist, wie es bei der vorbeschriebenen Ausführungsform der Fall ist. Da der kleine Widerstand R2 und die Summe der Widerstandswerte des großen Widerstandes R3 und der Amperemeter-Spule parallel zwischen die Punkte, a und b
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geschaltet sind, wird der Wert des Stromes, der bei Schließen des Schalters S2 durch die Spule M-C fließt, im wesentlichen durch die Spannung der Stromquelle E in der geschlossenen Schaltung■und die Widerstandswerte der Spule M-C und des kleinen Widerstandes R2 bestimmt. Bei der beschriebenen Anordnung ist es sehr bequem, daß die Kontrolle und die Quellenspannungsüberprüfung einfach durch Schließen des Schalters S2 durchgeführt werden kann.
Im folgenden wird eine weitere, in Figur 5 dargestellte Ausführungsform beschrieben. Ein kleiner Widerstand RZf ist zwischen die Anschlüsse eines Schaltelements (eines gesteuerten Siliciumgleichrichters) S3 geschaltet; ein Widerstand R5 ist zur Begrenzung des über eine Lampe L fließenden Stroms vorgesehen. Ein Schalter Sl1,. der durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist, stellt eine abgeänderte Schaltverbindung des Abblendschalters Sl dar.
Bei Betrieb ist der Abblendschalter Sl dem in der vorhergehenden Ausführungsform dargestellten Schalter gleich. Ein -Abblenden wird durch Schließen des Kontrollschalters S2. ausgeführt. Gleichzeitig wird an dem kleinen Widerstand RZf eine potentiale Differenz hervorgerufen, die dem Wert des Stromes entspricht, der durch den Widerstand RZj. fließt. Wenn der Ausgang der Stromquelle E ausreicht, so daß ein großer Strom, der notwendig ist, um ein Abblenden in einer vorbestimmten Zeit zu beenden, durch die Schaltung fließen kann, wird das Schaltelement R3 über den Widerstand RZf leitend, wodurch die Lampe L angeschaltet wird. Wenn der Kontrollknopf 10 ausgelöst wird, um den Schalter S2 zu öffnen, wird die Lampe L abgeschaltet. Wenn die Stromquelle E zu sehr verschlechtert ist, um einen ausreichenden Ausgangsstrom zu schaffen, würde das Schaltelement S'j, nicht leiten, um die Lampe L anzuschalten, sogar wenn der Schalter S2 geschlossen ist. Auf diese Weise kann durch Schließen des Schalters S2., um die Lampe L abzuschalten, die Quellenspannungsüberprüfung und Kontrolle gleichzeitig durchgeführt werden,
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Wenn der Abblendschalter S] aus der dargestellten Lage entfernt ist und statt dessen der Schalter S]' parallel zu dem Schalter SZ geschaltet ist, wie durch die gestrichelte Linie dargestellt ist, dann wird die Lampe L bei jedem Blendenvorwahlbetrieb eingeschaltet, ohne daß die Stromquelle verschlechtert ist. Diese abgeänderte Anordnung ist dadurch vorteilhafter, daß, ob eine Aufnahme richtig ausgeführt worden ist oder nicht, sogar an Stellen festgestellt werden kann, die von der Kamera entfernt sind, und daß die Zeitpunkte, zu denen die Aufnahme begonnen und beendet ist, erkannt werden können. Die Lampe L kann an einer Stelle an dem Wechselobjektiv oder an dem Käme- i rakörper angeordnet sein, der von außen eingesehen werden kann, sie kann aber andererseits so angeordnet sein, daß sie in dem Sucher der Kamera zu sehen ist. In den Fällen, wo die Stromquelle verschlechtert worden ist, so daß eine längere Zeit für das Abblenden erforderlich ist, kann der Schalter S2 zuerst geschlossen werden, um die Abblendung auszuführen, und dann kann ein Bild aufgenommen werden«,
In Verbindung mit den Figuren 6 und 7 wird eine Ausführungsfora beschrieben, in der das in Figur 3 dargestellte Übertragungsteil 5 weggelassen ist und der Abblendhebel L\. der Kamera unmittelbar mit dem Abblendschalter S] verbunden ist.
Dies ist im allgemeinen bei einem Wechselobjektiv der Fall, bei dem nach Herausnehmen des Objektivs aus der Kamera irgendein Teil von unzureichender mechanischer Festigkeit beschädigt werden kann, das dann auf derßückseite des Objektivs vorstehen kann, wo das Objektiv mit dem Kamerakörper verbunden ist. Aus diesem Grund ist das in Figur 3 dargestellte Übertragungsteil mit einer derartigen mechanischen Festigkeit ausgebildet, so daß hierdurch keine Schwierigkeit bei der praktischen Verwendung entsteht; ein derartiges Übertragungsteil 5 kann aber in den unten beschriebenen Fällen weggelassen werden.
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In Figur 6 weist das Wechselobjektiv 1 Ansätze 1-c und 1-d auf, die an seiner Rückseite zum Schutz der Kontaktteile des Schalters S] ausgebildet sind. Natürlich dürfen diese Ansätze weder die Bewegung des Abblendhebels Zf der Kamera während der Aufnahme beeinträchtigen noch an irgendein Teil der Kamera anstoßen. Ein Isolierteil Sl-a ist an der Spitze eines der Kontaktteile des Abblendschalters S1 befestigt, der durch den Arm /f-1 des Abblendhebels Zf unter Druck in Berührung steht; wie bei den bereits beschriebenen Ausfuhrungsformen wird der Schalter S1 durch eine Hin- und Herbewegung des Abblendschal- ters Zf geschlossen und geöffnet.
In Figur 7 ist eine Ausführungsform dargestellt, in der der Arm Zf-1 des Abblendliebels Zf in der Kamera über das vordere Ende des das Objektiv haltenden Teils der Kamera hinaus vorsteht. In dieser Ausführungsform kann der Zwischenübertragungshebel 5 wie bei Figur 6 weggelassen werden.
Wenn eine Langzeitbelichtung im Bereich von einer bis mehreren Sekunden mit den vorbeschriebenen Ausführungsformen durchgeführt werden soll, wird ständig ein starker Strom, der zum Abblenden derBlendenlamellen 11 in kurzer Zeit notwendig ist, m dem elektrischen Drehmechanismus M während der Belichtungszeit zugeführt. Dies würde aber zu einem bedenklichen Verbrauch der Stromquelle führen. Ein derartiger Stromverbrauch kann mittels verbesserter Ausführungsformen vermieden werden, wie sie in Verbindung mit den Figuren ο bis 10 im folgenden beschrieben werden.
In der grafischen Darstellung der Figur 8 stellt die Abszisse den Zeitabfall nach Schließen des Abblendschalters S] und die Ordinate den Wert des durch die Spule M-C des Drehmechanismus M fließenden Stroms dar» Aus der Darstellung ist zu ersehen, daß während einer bestimmten Zeitdauer t. ein großer Strom i.
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dem Drehmechanismus zugeführt wird, der notwendig ist, um die Blendenlamellen schnell zu schließen, und daß von da an bis zum Zeitpunkt t?J zu dem die Belichtung beendet ist, ein kleiner Strom I- dem Drehmechanisinus zugeführt ist, der zur Überwindung der Kraft der Rückführfeder 6-3 des Blendenringes 6 notwendig ist. Die Zuführung eines großen Stroms ist daher nur bis zum Zeitpunkt t- unabhängig von der Länge der Belichtungszeit erforderlich und von da an ist bis zum Zeitpunkt t~ nur ein kleiner Strom erforderlich. Hierdurch wird natürlich der Stromverbrauch eingeschränkt.
In Figur 9 ist eine Ausführungsform der Schaltungsanordnung zur Idealisierung -des vorbeschriebenen Effekts dargestellt. Die wiedergegebene Schaltung weist einen Strombegrenzungsschalter SZf und einen Strombegrenzungswiderstand,R6 auf. In den übrigen Teilen entspricht die Schaltung der in Figur 5 dargestellten. Der Schalter Sl ist. normalerweise offen und der Schalter SZj. ist normalerweise geschlossen. Durch Drücken des Verschlußknopfes wird der Schalter SI geschlossen, so daß ein großer Strom·durch die Spule H-C fließt, um die Blendenlamellen abzublenden. Nach einer bestimmten kurzen Zeitdauer ti wird der Strombegrenzungsschalter SZf geöffnet und der Widerstand R6 betriebsmäßig an die Schaltung der Spule M-G angeschlossen, wodurch die Größe des durch die Spule fließenden Stroms herabgesetzt wird. Der Wider- j| standswert des Widerstands R6 kann so gewählt"sein, daß der Stromwert ip zu diesem Zeitpunkt in der Größenordnung eines Drittels des Stromwerts i- liegt, der für ein schnelles Schließen der Blendenlamellen erforderlich ist; der Stromwert lp kann weiterhin in Abhängigkeit von der Kraft der vorerwähnten Rückf uhr feder 6-3 verkleinert werden. Da der Schalter SZf normaler- · .weise geschlossen ist, ist es durch Schließen des Kontrollschalters SZ möglich, die Spannung der Stromquelle genau auf dieselbe Weise zu überprüfen, wie in Verbindung mit Figur 5 beschrieben. Abweichend hiervon ist eine derartige Anordnung möglich, daß der Abblendschalter Sl durch den Schalter S1!, wie in Figur 5,
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ersetzt ist, wodurch die Lampe L während jeder Belichtung solange angeschaltet werden kann, wie die Stromquelle eine ausreichende Spannung aufrechterhält.
In Figur"10 ist eine weitere Ausfuhrungsform dargestellt, in der der Schalter SZf zusammen mit dem Schalter S1 geöffnet und geschlossen wird. Wie dargestellt, ist der Schalter Si+ normalerweise geschlossen, wenn aber das Übertragungsteil 5 und der Isolierstift 5-Z+, wie in der Figur dargestellt, bei Drükken des Verschlußknopfes zusammen nach rechts verschoben werden, wird der Kontakt Sif-a angehoben und der Schalter SZf geöffnet. Auf diese Weise kann während einer Langzeitbelichtung wirksam der Stromverbrauch eingeschränkt werden. Wenn aber der Abblendhebel Zf der Kamera so ausgebildet ist, daß er durch den Mechanismus angetrieben wird, wie in Figur 2 dargestellt ist, um das Übertragungsteil 5 schnell nach rechts zu bewegen, dann ist es möglich, daß, bevor die Blendenlamellen abgeblendet sind, der Strombegrenzungsschalter SZ+ geöffnet wird, um den Ausgang des Drehmechanismus 5 herabzusetzen und zu verhindern, daß das Abblenden rechtzeitig vor dem Beginn der Belichtung durch den Verschluß beendet wird. Um eine derartige unerwünschte Möglichkeit auszuschließen, weist, wie in Figur 10 dargestellt, das Ubertragungsteil 5 eine Zahnstange 5-5 auf, ist an dem Objektivrahmen ein mit der Zahnstange in Eingriff stehendes Ritzel 5-6 angebracht, ist an dem Ritzel 5-6 eine Kupplungsfeder 5-Z+ befestigt, die mit einer passenden, in einem Hemmrad 5-8 ausgebildeten Wut in Eingriff steht, um dadurch unmittelbar eine Drehkupplungsverbindung zwischen dem Zahnrad 5-7 und dem Hemmrad 5-8 herzustellen, und steht ein Vorsprung (ankle) 5-9 mit dem Hemmrad 5-8 in Eingriff. Mit einer derartigen Anordnung wird eine Bremskraft auf das Ubertragungsteil 5 ausgeübt, wenn der Abblendhebel Z+ das Ubertragungsteil 5 mit Hilfe der starken Federkraft nach rechts drückt, wodurch die Zeit, die vergeht, bis der Schalter SZf durch den Isolierstift 5-^f geöffnet ist,
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in gewünschter Länge gesteuert wird. Auf diese Weise kann eine Übereinstimmung zwischen der Zeit, die für den Drehmechanismus M für das Abblenden erforderlich ist, und der Zeit t. hergestellt v; er den, während der ein großer Strom durch die Spule fließt. Ein Wert t., der etwas größer ist als die für das Abblenden erforderliche Zeit, wäre sicherer und sogar ein zu großer Wert für die Zeit t- würde keine Störung der Funktionsweise ergeben. In der vorbeschriebenen Ausführungsform ist der Zeitpunkt, zu dem der Schalter SZf geöffnet wird, durch einen mechanischen Zeitgeber (Regler) gesteuert, aber die Steuerung ist auch mittels eines elektrischen Zeitgebers (einer Verzögerungs- ä schaltung) durchführbar, der bei Schließen des Schalters S] zu arbeiten beginnt» Es ist aber kein Zeitgeber oder eine ähnliche Einrichtung erforderlich, wenn der Strombegrenzungsschalter SZf nicht mit dem Übertragungsteil 5, wie dargestellt, sondern mit dem Drehmechanismus oder etwas ähnlichem verbunden ist, so daß der Schalter bei Beendigung des Abblendvorgangs geöffnet wird.. Wenn in der in Figur 10 dargestellten Ausführungsform der Abblendhebel if bei Beendigung der Belichtung in die dargestellte Lage zurückgeführt ist, \vird das Übertragungsteil 5 ohne irgendeine Verzögerung in die dargestellte Lage zurückgeführt, da die Kupplung dann auf den Regler einwirkt.
Die Figur 10 weist weiterhin ein Kontrollteil 16 aus Isolier- ™ material auf, das mit dem Kontrollknopf derart verbunden ist, daß ea bei Drücken des Kontrollknopfes in Richtung des Pfeils bewegt wird. Bei dieser Anordnung wird der Schalter S2. nicht mehr benötigt und der Schalter S1 kann zur Durchführung einer Kontrolle auch als Schalter S2 dienen. Wenn die Schalter S1 und S1 ' in Figur 9 entfernt sind und statt des Schalters S2. ein Abblend- und Kontrollschalter, wie in Figur 10 dargestellt, eingesetzt ist, ist es möglich, die Quellenspannung gleichzeitig mit der bewegung des Kontrollteils 16 zu überprüfen» In derartigen Kameras weist die Kamera ein die Abblend-Lichtmessung betätigoii'lo/j Toil zur Messung der Gegenstandslielligkeit auf. Mit iiilfo des i3otüti£ungGteils können die Blendenlamellen dos Wech-
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selobjektivs abgeblendet werden, um eine Lichtmessung durchzuführen. In Figur 1.0 ist mit dem Bezugszeichen 17 ein Abblend-Lichtmessungsteil bezeichnet, das mit dem vorerwähnten Betätigungsteil verbunden ist, um den Hebel if bei Betätigung des Teils nach rechts zu drücken. Durch eine derartige Betätigung wird der Schalter S1 geschlossen, um die Blendenlamellen auf einen voreingestellten Wert abzublenden; dies gilt bezüglich der Vorrichtung gemäß der Erfindung ebenso wie bezüglich der mechanischen Vorwahleinrichtungen.
In Figur 11 ist eine Abänderung dargestellt, in der die betriebsmäßige Verbindung zwischen dem Abblendhebel der Kamera und dem Ubertragungsteil des Objektivs sich von der in den vorherigen Ausführungsformen unterscheidet. Im Gegensatz zu den vorbeschriebenen Ausführungsformen ist der Ansatz 5-2 des tibertragungsteils 5 normalerweise durch eine Feder 5-10 nach rechts vorgespannt und berührt den Arm if-1 des Abblendhebels !+ auf der linken Seite. Wenn in einem solchen Fall der Abblendschalter S1 in der in der Figur 3 oder 10 dargestellten Weise vorgesehen ist, ist es lästig und unvorteilhaft, daß sogar nach der Herausnahme des Wechselobjektivs 1 aus der Kamera 2 der Schalters1 geschlossen bleibt, d.ho ein Strom ständig durch die Schaltung fließt. Um dies zu vermeiden, kann ein Schalter vorgesehen sein, der von Hand geöffnet werden kann, wenn das Wechselobjektiv aus der Kamera herausgenommen wirdj dies könnte aber die Schwierigkeit erhöhen, daß der Benutzer vergessen kann, die manuelle Betätigung des Umschalters durchzuführen. Bei der unten beschriebenen Ausführungsform braucht eine derartige manuelle Betätigung nicht durchgeführt zu werden. Während der Belichtung wird durch die wechselseitige Bewegung des Abblendhebels if der Isolierstift 5-4· zwischen den Teilen 5-if und 5-if1 in Figur 11 hin- und herbewegt. In diesem Fall wird dann der Abblendschalter S1 durch eine entsprechende Hin- und Herbewegung geöffnet und geschlossen, obwohl sich der Schalter S1 in dieser Ausführungsform etwas von der Anordnung des in den vorhergehenden Ausführungsformen dargestellten Schalters unter-
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scheidet. Bei Herausnahme des Objektivs 1 aus der Kamera kann nunmehr das Übertragungsteil 5j dessen Bewegungsbereich durch den Abblendhebel l\. so weit eingeschränkt worden ist, bis er an einen an dem Objektivrahmen befestigten Anschlag 17 anstößt, d.h. der Isolierstift wird in eine bei 5~V dargestellte Lage bewegt, wo der'Isolierstift dem nach unten gedrückten Teil des Schaltkontaktes S1-a gegenüberliegt, um dadurch den Schalter S1 zu öffnen.
Bei dieser Anordnung ist es vorteilhaft, daß die Schaltung automatisch bei Herausnehmen des Objektivs aus dem Kamerakörper _ geöffnet wird. -
Bei der Vorrichtung, bei der die Abblendung mittels elektrisch betätigter Einrichtungen durchgeführt ist, wie bisher beschrieben, wäre es vorteilhafter, auch die Möglichkeit eines manuellen Abblendbetriebs zu geben., um mögliche Mißgeschicke auszuschließen, beispielsweise daß keine Batterien als Stromquelle verfügbar sind oder daß die Stromquelle sich verschlechtert hat«
In den Figuren 12 und 13 ist eine Ausführungsform dargestellt, in der auch ein manueller Abblendbetrieb möglich ist. In diesen Figuren sind nur die abgeänderten Teile und die übrigen, für die Beschreibung notwendigen wesentlichen Teile dargestellt. j( In Figur 12 dient ein Blendeneinsteilring 19 nicht nur als der in Figur 3 dargestellte Vorwahlring \3f sondern auch als Einrichtung zur manuellen Abblendung. Der Ring 19 weist eine Vorwahlsteuerfläche 19-1 und.eine entsprechende Blendenvorwahlskala 19-2 auf. Der Ring 19 weist weiterhin eine manuell betätigbare Abblendsteuerfläche 19-3 und eine entsprechend manuell betätigbare Abblendskala 19-^· auf. Es ist ein Schalter S vorgesehen, so daß die gesamte Schaltung, wenn er offen ist, in Betriebsstellung ist, wie in Figur 13 dargestellt.
In der dargestellten Lage ist die manuelle Abblendung gewählt. Wie dargestellt, ist ein Isolierteil SQ-af das an einem der Kon-
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takte des Schalters SQ befestigt ist, in einer Ausnehmung 19-5 aufgenommen, die in dem Blendeneinstellring 19 derart ausgebildet ist, daß der Schalter SQ offen ist und dementsprechend die elektrische Schaltung außer Betrieb ist. Der Blendenring 6 ist mit einem (hier nicht dargestellten) elektrischen Drehmechanismus mittels eines Stiftes 6-^- verbunden; wenn der Schalter S0 offen ist, ist die äußere Kraft, die auf den Blendenring 6 einwirkt, nur die Kraft der Rückführfeder 6-3· Durch die Kraft dieser Feder 6-3 wird der Stift 12-3 des Zwischenhebels 12 vorgespannt und kommt in Berührung mit der manuell betätigbaren Abblendsteuerfläche 19-3» um die Drehgröße des Blendenrings 6 einzuschränken; hierdurch nimmt die durch die Blendenlamellen bestimmte Öffnung einen Blendenwert ein, der einer fest eingestellten Bezugsmarke 20 entspricht. Hierdurch kann dann eine manuelle Abblendung durchgeführt werden. Wenn eine voreingestellte Abblendung durchzuführen ist, wird die Blendenvorwahlskala 19-2 auf die Bezugsmarke 20 eingestellt, worauf der Schalter S0 geschlossen wird, um mittels des Drehmechanis— mus und der Steuerfläche 19-1 die Vbrwahlabblendung auszuführen.
In den Figuren 11+ und 15 sind Aus führungs formen des Zwischenrings dargestellt, der für Nahaufnahmen u.a. verwendet wird. In Figur 11+ ist eine Aus führungs form dargestellt, in der ein Signal von dem Abblendhebel in der Kamera mechanisch auf das Wechselobjektiv übertragen wird. Der Zwischenring ist mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnet; ein Signalübertragungsteil 22 ist durch eine Feder 22-1 nach links vorgespannt. Mit dieser Anordnung ist sichergestellt, daß das Signal von dem Äbblendhebel 1+ einfach und betriebssicher an den Kameraübertragungshebel 5 übertragen wird.
In Figur 15 ist eine weitere Ausführungsform des Zwischenrings dargestellt, wobei das Signal elektrisch übertragen wird; in Figur 16 ist die zugehörige Schaltung dargestellt. In Figur 1;; ist der Zwischenring mit dem ßezugszeichen Zj bezeichnet; dap
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Signalübertragungsteil "2Jf, das durch eine Feder 2^--1 nach links vorgespannt ist, ist dem Kameraübertragungsteil 5 ähnlich. Der Signalübertragungsschalter S5 ist mit den Anschlußkontakten c1 und d1 an dem Zwischenring verbunden. Diese Kontakte c1 und d1 werden mit den Anschlußkontakten c und d an dem Wechselobjektiv in Berührung gebracht, die wiederum mit dem Abblendschalter SI verbunden sind. Diese Beziehungen sind in Figur 16 dargestellt. Wie aus dieser Anordnung zu erkennen ist, wird der Schalter S5 synchron mit der Hin- und Herbewegung des Abblendhebels ^ geschlossen und geöffnet, um ein Abblenden zu ermöglichen, das * durch den durch die Spule M-C fließenden Strom ausgeführt wird, wie in dem Fall, wo der Schalter ST geschlossen und geöffnet wird» ' . -
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung der verschiedenen, in den Figuren 1 bis 16 dargestellten Ausfuhrungsformen zu entnehmen ist, ermöglicht die Blendenvorwählvorrichtung gemäß der Erfindung ein sicheres und zuverlässiges Abblenden, das mittels eines sehr einfachen Aufbaus in verschiedenen Objektiven einschließlich sehr langer Teleobjektive oder etwas ähnlichem durchge-· führt werden kann, die einen großen Abstand von den Blendenlamellen zu dem Kamerakörper aufweisen; auch ist nur eine stark vereinfachte Konstruktion des Zwischenrings und ähnlichem er- ' forderlich. Darüber hinaus ermöglicht der Betrieb des Kontrollschalters die gleichzeitig durchführbare Kontrolle und genaue ßpannungsüberprüfung. Diese Vorteile sind für die Benutzer der Kamera sehr vorteilhaft.
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Claims (1)

  1. 2185038
    Patentansprüche
    Blendenvorwahlvorrichtung in einem Wechselobjektiv für eine einäugige Spiegeireflexkamera, gekennzeichnet durch einen in einer Fassung drehbar gelagerten Blendenring (6); durch mit dem Blendenring in Eingriff stehende Blendenlamellen (11), um die durch die Blenden bestimmte Blendenöffnung entsprechend der Drehung des Rings zu verändern; durch ein Teil zum Anhalten der Drehung des Blendenrings; durch einen Vorwahlblendenring (13) zur Vorwahl der Stellung, in der der Blendenring angehalten wird; durch einen elektromagnetischen Antrieb (M) mit einer Spule (M-*C), die mit einer Stromquelle (E) und mit einem ersten Schalter (S1) verbunden ist, der entsprechend einem Blendenantriebsteil in der Kamera geöffnet und geschlossen wird; und durch eine Feder (6-3) zur Vorspannung des elektromagnetischen Antriebs (M) in Öffnungsrichtung der Blende, wobei der elektromagnetische Antrieb (M) betriebsmäßig mit dem Blendenring verbunden ist,'um den Blendenring in Schließrichtung zu verdrehen, wenn der Schalter (S1). geschlossen ist.
    2, Blendenvorwahlvorrichtung gemäß Anspruch 1", dadurch gekennzeichnet , daß der elektromagnetische Antrieb ein elektrischer Drehmechanismus (M) ist.
    3» Blendenvorwahlvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Blendenübertragungsteil (5)» das mit dem Blendenantriebsteil mit der Kamera in Eingriff steht und durch eine Feder (5-1) vorgespannt ist, um es in einer Öffnungsstellung zu verspannen und den Schalter (S]) geöffnet zu halten·
    L\.9 Blendenvorwahlvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Kontrollschalter (S2) zum Kurzschließen einer die Stromquelle (E) und den elektromagnetischen Antrieb (M) aufweisenden Schaltung.
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    5« Blendenvorwahlvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß eine Stromquellen-Prüfeinrichtung über einen Widerstand einer die Stromquelle (E) und den elektromagnetischen Antrieb (M) aufweisenden Schaltung verbunden ist.
    6.· Blendenvorwahlvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Stromquellen-Prüfeinrichtung von dem Kontrollschalter (S2) betrieben ist,
    7· Blendenvorwahlvorrichtung gemäß Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Stromquellen-Prüfein- ä richtung eine Lampe (L) und ein Schaltelement (S3) aufweist.
    8. Blendenvorwahlvorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Stromquellen-Prüfeinrichtung ein Amperemeter (CM) aufweist.
    9· Blendenvorwahlvorrichtung nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet , daß die Schaltung mit der' Stromquelle und dem elektromagnetischen Antrieb einen zweiten Schalter (SQ), der in Reihe mit dem ersten (S1), mit dem Blendenantriebsteil (5) verbundenen Schalter (Sl) liegt, und einen Widerstand aufweist, der parallel zu dem zweiten Schalter geschaltet ist, wobei der zweite Schalter (SQ) entsprechend der ™ Abblendbewegung des Blendenübertragungsteils (5) geöffnet werden kann,
    10. Blendenvorwahlvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß eine Verzögerungseinrichtung zwischen dem ersten und zweiten Schalter angeordnet ist.
    11. Blendenvorwahlvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnetische Antrieb (K) betriebsmäßig mit dem Blendenantriebsteil der Kamera über das Blendensignal-Übertragungsteil (2ij.) eines Zwischen-" rings (23) verbunden ist.
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    BAD ORIGINAL
    IH
    Leerseite
DE2165038A 1970-12-28 1971-12-28 Blendenvorwahlvorrichtung in einer einäugigen Spiegelreflexkamera Expired DE2165038C2 (de)

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