DE2525857C3 - Belichtungssteuereinrichtung - Google Patents

Belichtungssteuereinrichtung

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DE2525857C3
DE2525857C3 DE19752525857 DE2525857A DE2525857C3 DE 2525857 C3 DE2525857 C3 DE 2525857C3 DE 19752525857 DE19752525857 DE 19752525857 DE 2525857 A DE2525857 A DE 2525857A DE 2525857 C3 DE2525857 C3 DE 2525857C3
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Fumio; Ito Tadashi; Yokohama Kanagawa; Mashimo Yukio Tokio; Sakurada Nobuaki Yokohama Kanagawa; Shinoda Nobuhiko Tokio; Ito (Japan)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Belichtungssteuereinrichtung für eine Kamera mit einer Rechenschaltung, die abhängig von einer voreingestellten Belichtungszeit und dem Ergebnis einer Objekthelligkeitsmessung ein dem erforderlichen Arbeitsblendenwert entsprechendes Signal erzeugt, mit einem Signalgeber, der mit der Blende gekuppelt ist und ein dem tatsächlich eingestellten Blendenwert entsprechendes Signal erzeugt, und mit einem beide Signale miteinander vergleichenden und eine Blendeneinstelleinrichtung steuernden Vergleicher.
Eine Belichtungssteuereinrichtung dieser Art ist aus der DT-OS 15 97 180 bekannt. Bei der bekannten Belichtungssteuereinrichtung ist der Schleifer eines veränderlichen Widerstands derart mit der Blende gekuppelt, dab der eingestellte Widerstand dem momentanen Blendenwert entspricht. Der veränderliche Widerstand ist an eine Spannungsquelle angeschlossen, so daß sich ein elektrisches Signal ergibt, das diesem momentanen, d. h. dem tatsächlich eingestellten Blendenwert entspricht. Bei der automatischen Einstellung der Blende auf den von der Rechenschaltung ermittelten Arbeitsblendenwert werden das diesem Arbeitsblendenwert entsprechende Signal und das vom veränderlichen Widerstand stammende Signal kontinuierlich verglichen, bis sie in einem bestimmten Verhältnis stehen, τ. B. gleich groß sind und die Blendenverstellung beendet wird. Da das dem momentanen Blendenwert entsprechende Signal vom veränderlichen Widerstand ein analoges Signal ist, ist bei einer digital arbeitenden Rechenschaltung ein Analog-Digital-Urnseizer oder ein Digital-Analog-Umsetzer erforderlich. Das analoge elektrische Signal vom veränderlichen Widerstand hängt von der Spannung der Speisespannungsquelle ab und ist darüber hinaus infolge der Temperaturabhängigkeit des Widerstands selbst temperaturabhängig.
Aus der DT-OS 21 64 243 ist im Zusammenhang mit einer Belichtungssteuerung ein Schaltungsabschnitt bekannt, bei dem Standard-Zeitimpulse über einen Frequenzteiler einem Zähler zugeführt werden. Die Belichtungszeit wird entsprechend einer bestimmten vom Zähler zu zählenden Impuisanzahl gesteuert Das
ίο Teilerverhältnis des Frequenzteilers ist abhängig vom Blendenwert, der Filmempfindlichkeit etc. einstellbar, um diese Faktoren bei der Belichtungszeitsteuerung zu berücksichtigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Belichtungssteuereinrichtung der eingangs genannten Gattung so auszugestalten, daß über lange Zeit eine hochgenaue und von der Versorgungsspanung unabhängige Einstellung des Arbeitsblendenvserts möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichenteils des Patentanspruchs I gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Aufgrund des bei der Erfindung erzeugten digitalen Signals, das dem tatsächlich eingestellten Blendenwert entspricht, können sich Spannungsschwankungen oder Temperaturänderungen auf die Belichtungssteuerung nicht auswirken. Darüber hinaus wird ein gesonderter Analog-Digital-Umsetzer oder ein Digital-Analog-Umsetzer nicht benötigt, wenn das Ergebnis der Rechenschaltung ein digitales Signal ist und auch der Vergleicher digital arbeitet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels der automatischen Belichtungssteuereinrichtung, deren Blendensteuermechanismus mit einer Digitalsignal-Formungsvorrichtung verbunden ist;
Fig.2 ist ein Blockschaltbild des elektrischen Schaltungsaufbaus der Einrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung eines Beispiels einer als Digitalsignal-Formungsvorrichtung gemäß Fi g, 1 verwendbaren elektrischen Schaltung.
Die Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer automatischen Belichtungssteuereinrichtung einer einäugigen Spiegelreflexkamera. Die Einrichtung ist in der Stellung mit transportiertem Film und gespanntem Verschluß dargestellt; gemäß der Darstellung besitzt sie im wesentlichen einen in einer für sich auswechselbaren Objektivfassung angebrachten Objektivblendenmechanismus, einen Blendensteuermechanismus zum Einstellen der Objektivblende auf eine von Hand vorgewählte oder automatisch bestimmte Einstellung, einen zwischen einer Sucherstellung und einer Aufnahmestellung bewegbaren Spiegelmechanismus, einen Verschlußmechanismus sowie einen Filmtransportmechanismus; diese Mechanismen werden nachstehend beschrieben.
Der Objektivblendenmechanismus besitzt einen von Hand drehbaren Blendenvorwahlring 301, auf den ein die Betriebsart mit automatischer Belichtungssteuerung unter VerschluQvorwahl anzeigendes Svmbol EE sowie eine Blendenskala eingeschnitten sind, deren Teilungen jeweils in Deckung mit einer ortsfesten Marke 302 gebracht werden können, und der einen Anschlagvor-
(15 stoß 301a und einen Nockenvorsprung 3016 aufweist, sowie einen automaiisch drehbaren Blendenvoreinstellring 303, der durch eine Feder 303,/ im Uhrzeigersinn vorgespannt ist und dor einen Vorsprung 3036 aufweisl,
welcher zum Eingriff mit dem Anschlagvorstoß 301a bewegt werden kann. Der Blendenvoreinstellring 303 ist mit einem ersten Arm 303c und einem zweiten Arm 3O3d versehen; die Arme erstrecken sich parallel zur optischen Achse nach hinten bzw. nach vorn. Die Stellung des zweiten Arms 303c/ bestimmt die Stellung eines nicht dargestellten Winkelhebelteils über einen nicht dargestellten Nockenring, der wiederum das Ausmaß der Bewegung es nicht dargestellten Antriebsringteils für die Blendenplattenanordnung bestimmt, wodurch die Größe der Blendenöffnung in Übereinstimmung mit der vorgewählten oder automatisch gesteuerten Einstellung des Blendenvoreinstellrings 303 eingeregelt wird. Das Antriebsringteil besitzt einen daran befestigten Stift 304, der sich nach hinten zu parallel zur optischen Achse des Objektivs in die Bewegungsbahn eines Antriebshebels 305 des Blendensteuermechanismus erstreckt.
Der Blendensteuermeehanismus weist den zweiarmigen Antriebshebel 305 für den Objektivblrndenmechanismus auf, der an einer Achswelle 306 angelenkt ist und durch eine Feder 305a entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt ist, welche einen von einem der Arme des mit dem Stift 304 in Eingriff stehenden Anlriebshebel 305 senkrecht nach unten herausragenden Ansatz 3056 in Arbeitseingriff mit einem normalerweise offenen Haiteschalter 5// und einen rechtwinklig nach oben gebogenen End vorstoß 305c des anderen Arms zu normalerweise anstoßendem Eingriff mit einem rechtwinklig gebogenen Vorsprung 3376 eines Spiegelstellhebels 337 bringt; ferner besitzt der Blendensteuermeehanismus eine Hemmung 312, die über eine Transmission als Rückstellteil für den Blendenvoreinstellring 303 dient, wenn der Aufzugsmechnismus der Kamera betätigt wird, wobei die Transmission dazu dient, während der Zeit unmittelbar vor dem Ablaufen des Vordervorhangs, aber nach dem Drücken des Verschlußauslöseknopfes, die sich jeweils ändernden tatsächlichen Biendengrößeneinstellungen in entsprechende mechanische Verstellungen umzusetzen. Diese Transmission enthält einen Zahnradsektor 3!8, der an einer drehbaren Achswelle 318a befestigt ist und durch einen Haltehebel 316 in der aufgezogenen Stellung verriegelt ist, ein an der Achswelle 318a fest angebrachtes Ritzel 320, das mit einem an einer drehbaren Achswelle 322 fest angebrachten Zahnrad 321 kämmt, einen von der Achswelle 322 radial herausragenden Arm 327, der an seinem freien Ende mit einem Arm der Hemmung 312 in Eingriff steht, einen Blendenvoreinstellring-Verstellhebel 329, der an dem freien Ende eines Arms 328 angelegt ist, dessen entgegengesetztes Ende drehbar an dem Kameragehäuse befestigt ist, wobei der Verstellhebel 329 in der Mitte mit einem aus dem Zahnradsektor 318 exzentrisch parallel zu der Achswelle 318a herausragenden Stift 3186 und an dem freien Ende mit dem Ende des Arms 303c des Blendenvoreinstellrings 303 verbunden ist, sowie einen Sperrmechanismus für den Zahnradsektor 318; der Sperrmechanismus weist ein Zahnradgetriebe 319 und einen Sperrhebel 330 auf, welcher am Ende eines Armes einen daran befestigten, zum Zusammenwirken mit dem Solenoid eines Permanentmagneten Mg2 angeordneten Anker 331 trägt und durch eine Feder 331a entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt ist, so daß die Klinke des .Sperrhebels 330 in .Sperreingriff mit einem der Zähne eines Sternrads 319c des Zahnradgetriebes 319 gebracht wird, wenn zum Aufheben der magnetischen Kraft des Permanentmagneten Mgi das Solenoid des Magneten Mgi erregt wird. Zum Umsetzen der mechanischen Verstellungen des Zahnradsektors 318 in entsprechende digitale Signale ist eine Schaltvorrichtung mit einem an dem Zahnradsektor 318 fest angebrachten und von diesem radial herausragenden Schleifer Ra\ vorgesehen, die in größeren Einzelheiten im Zusammenhang mit F i g. 3 beschrieben wird. Für den Wechsel des Blendensteuermeehanismus zwischen automatischer und manueller
ίο Belichtungssteuerbetriebsart ist eine Umstellvorrichtung vorgesehen, die einen in der Objektivfassung angebrachten Anschlagstift 332 aufweist, der so angeordnet ist, daß er als Nockenfolger an dem Nockenvorsprung 3016 wirkt und an seinem entgegengesetzten Ende mit einem bewegbaren Kontakt eines Schalters Syzusammenwirkt.
Der Spiegelmechanismus weist einen Spiegel 338 auf, der verschwenkbar an einem Paar von Achsstummeln 3386 befestigt ist und zwischen dem Objektiv und dem Schlitzverschluß mit zwei Vorhängen angeordnet ist. In seiner in Fig. I dargestellten Sucherstellung jeflektiert der Spiegel das durch das Objektiv eintretende Licht nach oben auf eine Mattscheibe 342, auf der ein Bild der aufzunehmenden Objektfläche ausgebildet wird. Von dem Bild auf der Mattscheibe 342 wird das Licht nach oben zu über eine Kondensorlinse 343 in die Unterfläche eines Dachgrund-Prismas 344 abgestrahlt. Das Prisma 344 reflektiert das in seine Unterfläche eintretende Licht zu einem hinter der Austrittsfläche des Prismas 344 angeordneten Okular 345, so daß das Mattscheibenbild über das Okular 345 betrachtet werden kann. Ferner ist auch ein lichtempfindliches Element 346, wie beispielsweise eine Siliziumzelle (silicon blue cell) einer Lichtsensorvorrichtung darge-
)$ stellt, das zum Empfangen von einer vorbestimmten Fläche des Bilds auf der Mattscheibe 342 kommenden Lichts an die Austrittsfläche des Prismas 344 angrenzend angeordnet ist.
Der Spiegel 338 kann zwischen der Sucherstellung und der Aufnahmestellung mittels eines Spiegelstellhe bels 337 bewegt werden, der verschwenkbar an einer Zentralachse angebracht ist und dessen nach oben gerichteter Arm an seinem Endteil bewegbar einen Stift 338a stützt, welcher aus der Seite des Tragteils des Spiegels 338 herausragt. Der Spiegelmechanismus enthält ferner einen federbetriebenen Antriebshebel 311, der um die Zentralachse des Stellhebels 337 schwenkbar ist und durch eine Feder 311c/vorgespannt ist, welche den Antriebshebel 311 zu einer Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn drängt, sowie einen Spiegelrückstellhebel 336, der an einem an dem Spiegelstellhebel 337 exzentrisch parallel zu dessen Zentralachse befestigten Stift angelenkt ist und der mittels einer Feder 336a entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt ist, damit der Hebel 336 zum Eingriff einer Erweiterung desselben mit einer Klinke 3116 des Antriebshebels 311 gedrängt wird. Solange der Spiegelrückstellhebel 336 mit dem Antriebshebel 313 in Eingriff steht, wird die durch die Feder 311</ ausgeübte
no Antriebsdrehkraft des Antriebshebels 311 auf den Spiegelstellhebel 337 und weiterhin von diesem über den Eingriff des Vorsprungs 3376 mit dem Endvorstoß 305cauf den Blenden-Antriebshebel 305 übertragen.
Dor Verschlußmechanismus weist einen Schlitzver-
(15 schluß mit einem nicht dargestellten Vordervorhang und einem nicht dargestellten Hintervorhang auf; die Vorhänge werden durch Zahnräder 334 bzw. 339 betätigt, die koaxial an einer gemeinsamen Achswelle
angebracht sind und die mit Ritzeln 335 und 500 kämmen, welche an jeweiligen Achswellen von nicht dargestellten Trommeln des vorderen und des hinteren Vorhangs befestigt sind. Die Zahnräder 334 und 339 werden in dem aufgezogenen Zustand durch Vordervorhangs- bzw. Hintervorhangs-Sperrhebel 333 bzw.
340 gehalten, die an ihren Klinken mit Anschlagstiften 334a bzw. 339a in Eingriff stehen, welche an den Zahnrädern 334 und 339 angebracht sind. Der Sperrhebel 333 ist mittels einer Feder 333a im Uhrzeigersinn vorgespannt und zum Zusammenwirken mit einem Solenoid eines Permanentmagneten Mg} so angeordnet, daß sich beim Erregen des Solenoids zum Aufheben der magnetischen Kraft des Permanentmagneten Mg3 ein an dem Ausläufer des Sperrhebels 333 befestigter Anker unter Einwirkung der Feder 333a von dem Permanentmagneten Mgs wegbewegen kann, wodurch die Klinke des Sperrhebels 333 von dem Anschlagstift 334a gelöst wird. Der Sperrhebel 340 ist mittels einer Feder 340b im Uhrzeigersinn vorgespannt und zum Zusammenwirken mit einem Solenoid eines Permanentmagneten Mg·, so angeordnet, daß sich bei Erregen des Solenoids zum Aufheben der magnetischen Kraft des Permanentmagneten MgA ein an einem Ausläufer des Sperrhebels 340 angebrachter Anker 34Oa unter Einwirkung der Feder 340b von dem Magneten Mgt wegbewegen kann, wodurch die Klinke des Sperrhebels 340 von dem Anschlagstift 339a gelöst wird. Damit der Spiegel 338 in die Sucherstellung zurückgebracht wird, sobald der Hintervorhang in die geschlossene Stellung abgelaufen ist, ist ein zweiarmiger Rückholhebel 341 vorgesehen, der mittels einer Feder
341 a im Uhrzeigersinn vorgespannt ist, um so den ersten der zwei Arme gegen einen Anschlagstift 341b zu drücken, wobei der andere Arm des Ruckholhebels 341 in den Bewegungsweg des Anschlagstifts 339a des Zahnrads 339 für die Betätigung des Hintervorhangs an einer Stelle hineinragt, die nahe dem vorgerücktesten Ende der Bewegungsbahn ist, so daß bei Auflreffen des Anschlagstifts 339a auf den anderen Arm des Rückholhebels 341 zur Verdrehung des Rückholhebels 341 entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 341a der erste Arm des Rückholhebels 341 das Ende }36b des Spiegelrückstellhebels 336 trifft, um so die Erweiterung des Spiegelrückstellhebels 336 von der Klinke 311b des Spiegel-Antriebshebels 311 zu lösen, wodurch der Spiegelstellhebel im Uhrzeigersinn gedreht wird, was den Spiegel 338 in die Sucherstellung zurückbringt.
Der Betätigungsmechanismus für den Spiegelmechanismus und den Blendenmechanismus enthält einen Verschlußauslöseknopf 347, einen an den Verschlußauslöseknopf 347 angrenzend angebrachten Schalter SRt, der durch Drücken des Verschlußauslöseknopfes 347 zum Erregen eines Solenoids eines Permanentmagneten Mg\ geschlossen wird, sowie einen ersten Haltehebel 313, der einen Anker 313a trägt, welcher zum Zusammenwirken mit dem Solenoid des Magneten Mg\ angeordnet ist, wobei der Haltehebel 313 mittels einer Feder 313c im Uhrzeigersinn so vorgespannt ist, daß bei Erregen des Solenoids des Magneten Mgt zum Aufheben der magnetischen Kraft des Magneten Mg\ der erste Haltehebel 313 im Uhrzeigersinn gedreht wird, damit sich eine Klinke 313b des Haltehebels 313 von einem Ende 314a eines Auslösehebels 314 löst, welcher mittels einer Feder 314/" entgegen dem Uhrzeiger vorgespannt ist Der Auslösehebel 314 ist so angeordnet daß er durch Betätigung oder Freigabe von dem ersten Haltehebel 313 den Spiegel-Antriebshebel 311 und den Blendensteuer-Zahnradsektor 318 aus ihrer aufgezogenen oder verriegelten Stellung über die jeweiligen Zwischenglieder freigibt, zu denen ein zweiter Haltehebel 315 bzw. der dritte Haltehebcl 316 gehören. Der zweite Haltehebel 315 besitz! einen auf einem Ende eines rechtwinklig abgebogenen Teils eines seiner Arme ausgebildetes verjüngtes Teilstück 315a, das normalerweise an einen auf dem Auslösehebel 314
ίο angebrachten Stift 314b anstößt, sowie eine an dem Ende seines anderen Arms ausgebildete Klinke 315b, die so angeordnet ist, daß sie in Eingriff mit einem Vorsprung 31 Ir des Spiegel-Antriebshebels 311 in Eingriff gebracht wird, wenn der Aufzugsmechanismus betätigt wird. Der dritte Haltehebel 316 ist so angeordnet, daß er an seinem Ausläufer mit einem Arm 314t/des mit dem zweiten Haltehebel 315 zusammenwirkenden Auslösehebels 314 in Anstoßeingriff steht. Der Ausläufer des dritten Haltehebels 316 ist außerdem in Eingriff mit einem Arm eines Übertragungshebels 352, dessen anderer Arm mit einem Belichtungswertanzeige-Steuerschaltung 501 zusammenwirkt. Der Auslösehebel 314 trägt ferner einen senkrecht nach unten ragenden Stift 314c, der jedesmal einen normalerweise geschlossenen Schalter SM in die offene Stellung schaltet, wenn der mittels des lichtempfindlichen Elements 346 photoelektrisch erfaßte Lichtwert gespeichert werden soll. Dieser Schalter SM ist mit einem von der Außenseite des Kameragehäuses zugänglichen Betätigungselement 317 ausgestattet, das dazu dient, einen einmal gespeicherten Lichtwert zu halten, bis das nächste neue Belichtungsmeßergebnis zwangsläufig gespeichert ist.
Der Filmtransport- und Verschlußaufzugsmechanismus weist eine Achswelle 308, an deren oberen Ende ein nicht dargestellter Filmtransporthebel angebracht ist und an deren unteren Ende eine Nockenscheibe 309 koaxial befestigt ist, sowie einen Winkelhebel 310 auf, an dessen einem Ende ein erster Stift 310a befestigt ist, der als Nockenfolgestift für die Nockenscheibe 309 dient, und an dessen anderem Ende ein zweiter Stift 310b befestigt ist, der an einem Ende eines an der Achswelle 306 angelenkten Zwischenhebels 307 angreifen kann, dessen anderes Ende mit einem auf der Hemmung 312 angebrachten Stift 312a in Eingriff steht, so daß durch Drehen des Zwischenhebels 307 mittels des Winkelhebels 310 entgegen dem Uhrzeigersinn die Hemmung 312 gegen die Kraft der Feder 312c/ im Uhrzeigersinn gedreht wird, bis über den Eingriff des Arms 327 an dem Hemmungsende 312e der Zahnradsektor 318 durch den dritten Haltehebel 316 in die gespannte Position verstellt ist, während der Sperrhebel 330 gegen die Kraft der Feder 331a von dem Sternrad 319c gelöst ist Zum Übertragen der Spannbewegung der Hemmung 312 auf den Auslösehebel 314 ist ein von der Hemmung 312 senkrecht nach unten ragender Stift 312b vorgesehen, der an dem Ende 314e des Auslösehebels 314 angreifen kann. Um die Klinke 313b des ersten Haltehebels 313 entgegen die Kraft der Feder 313c mit dem gespannten Auslösehebel 314 in Eingriff bringen zu können, ist ein an dem Winkelhebel 310 befestigter Stift 310c vorgesehen, der mit einem Arm 313t/ des ersten Haltehebels 313 zusammenwirkt Dieser Aufzugsmechanismus dient auch über die Verbindung des Stifts
fts 310b mit einer Ausladung 311a des Spiegel-Antriebshebels 311 als Spiegel-Rückstellmechanismus.
In F i g. 2 ist eine schematische Schaltungsanordnung zum Steuern der Betätigungszeiträume der Solenoide
der Permanentmagneten Mg2, Mgs und MgA der Einrichtung gemäß F i g. 1 dargestellt. Zum Erzielen einer zum Logarithmus des Objekthelligkeitspegels proportionalen Spannung ist ein Lichtwertsensor I vorgesehen, der ein lichtempfindliches Element 346 wie beispielsweise eine Siliziumzelle, die zwischen die Eingänge eines Rechenverstärkers 2' geschaltet ist, sowie eine logarithmische Diode 3' aufweist, die in die Gegenkopplungsschaltung des Rechenverstärkers 2' geschaltet ist. Der Ausgang des Rechenverstärkers 2' ist mit einem Eingang eines Analog-Digital-Umsetzers 4' verbunden. Der Ausgang des Analog-Digital-Umsetzers 4' ist über den Schalter SM mit einem Speicher 5' verbunden, dessen Ausgang an einen Eingang eines Addierers 6' angeschlossen ist, dessen anderer Eingang an eine mit einer Digitalsignal-Formungsvorrichtung verbundene Filmcmpfindlichkeits- Einstellvorrichtung Sv angeschlossen ist. Ferner ist ein Subtrahierer T mit zwei Eingängen dargestellt, von denen der eine an den Ausgang des Addiereis 6' angeschlossen ist, während der andere wahlweise entweder über den Schalter SP" an eine mit einer logarithmischen Digitalsignal-Formungseinrichtung verbundene Verschlußgeschwindigkeitseinstellvorrichlung Tv angeschlossen ist, wenn die Kamera auf die automatische Belichtungssteuerbetriebsart mit Verschlußgeschwindigkeitsvorwahl eingestellt ist, oder über einen Speicher 13' und einen Schalter 57an eine mit einer logariihmischen Digiialsignal-Formungsvorrichtung verbundenen Blendenwerteinstellvorrichtung 10' angeschlossen ist. Ein Speicher 12' dient zum Speichern des errechneten Belichtungswerls Av oder 7Vdes Subtrahierers 7', wenn die Belichtung in der Betriebsart mit Vcrschlußvorwahl bzw. Blendenvorwahl ausgeführt wird. Das digitale Signal aus der Blendenwerteinstellcinrichtung 10' wird über den Handbetätigungsschalter SPan den Speicher 11' angelegt, wenn die Belichtung in der Betriebsart mit Verschlußvorwahl ausgeführt wird. Die Ausgänge der Speicher 11' und 12' sind mit jeweiligen Eingängen eines Vergleichers 9' verbunden, so daß bei Übereinstimmung der Ausgangssignale aus den Speichern 11' und 12' der Vergleicher 9' ein Ausgangssignal erzeugt, das über den Schalter SCan das Solenoid des zweiten Magneten Mg2 angelegt wird. Der Erregungsbeginn des Solenoids des dritten Magneten Mgs wird durch eine Verzögerungsschaltung 8' derart gesteuert, daß die Zeitverzögerung von der Betätigung des Verschlußauslöseknopfs an lang genug ist, die vollständige Schwenkbewegung des Reflexspiegels 338 zuzulassen. Synchron mit dem Bewegungsbeginn des Solenoids des Magneten Mgs wird eine Zeitgebeeinrichtung 14' betriebsbereit gemacht, so daß das Solenoid des vierten Magneten Mg* nach Ablauf eines Zeitintervalls erregt wird, das von der vorgewählten Verschlußgeschwindigkeit oder dem errechneten Belichtungswert abhängt. An dem Ausgang des Vergleichers 9' ist über einen mit dem Schalter SP' zusammenwirkenden Schalter SL eine Lampe L angeschlossen. Die Schalter ST und ST' wirken zusammen. Die Schalter SP', SL und SL' sind gemäß der Darstellung in Fig.1 miteinander verbunden. Der Schalter SlV ist geschlossen, wenn die Belichtung in der Betriebsart mit manueller Belichtungssteuerung ausgeführt wird.
In Fig.3 ist eine Impulsformerschaltung dargestellt, die zur Verwendung in dem Block 10' in F i g. 2 geeignet ist und die mit dem Schleifer Ra, gemäß F i g. 1 zusammenwirkt. Diese Anordnung weist /7" Kontaktpaare 1", 2", 3"... n" auf, die entlang dem Bewegungsweg des Schleifers Ra, so angeordnet sind, daß bei jedem Berühren eines Kontaktpaars durch den Schleifer Ra\ während der Bewegung des Schleifers Ra\ in der durch den Pfeil V angezeigten Richtung ein mit dem Kollektor und der Basis jeweils mit den Kontaktpaaren verbundener Transistor Tr ein Ausgangssignal in der Form eines Impulses erzeugt, der an dem Ausgangsanschluß einer an den Emitter des Transistors Tr angeschlossenen Differenzierschaltung erscheint. Die Differenzierschaltung besteht aus einem Kondensator C und einem Widerstand R". Mit E ist eine Batterie bezeichnet.
Funktionsweise
Um eine Belichtung mit automatischer Blendensteuerung und Belichtungszeitvorwahl auszuführen, verdreht die Kamerabedienungsperson den Blendenvorwahlring 301 so, daß gemäß der Darstellung in F i g. 1 das Symbol EE in Deckung mit der Marke 302 ist, wodurch der Anschlagstift 332 als Nockenfolgerstift auf dem Nockenvorsprung 301έ> aufsitzt, so daß dadurch der Schalter SP zum Verbinden der Digitalimpuls-Formungsschaltung (10') mit dem Speicher 11' und zugleich der Zeitgebeschaller SP" und der Schalter SD geschlossen sind. Als nächstes wird die Kamera auf ein aufzunehmendes Objekt gerichtet, wobei ein Teil des durch das Objektiv eintretenden Lichts von dem hinter dem Dachkantprisma 344 angeordneten lichtempfindlichen Element 346 des Lichtwertsensors I aufgenommen wird. Im Ansprechen auf den Helligkeitspegel des Objekts erzeugt der Lichtwertsensor I ein analoges Ausgangssignal, das dann durch den Analog-Digital-Umsetzer 4' in eine Anzahl von Impulsen umgesetzt wird. Wenn der Verschlußauslöseknopf 347 zum Schließen des Schalters SR, gedrückt wird, wird das Solenoid des ersten Magneten Mg\ erregt, um so die Klinke 313i> des ersten Haltehebels 313 von dem Ende 314a des Auslösehebels 314 zu lösen, woraufhin der Auslösehebel 314 unter Einwirkung der Feder 314^ entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Diese Drehbewegung des Auslösehebels 314 bewirkt das öffnen des Schalters SM, so daß der Lichtwert in dem Speicher 5' gespeichert wird, sowie eine Drehbewegung des zweiten Haltehebels 315 im Uhrzeigersinn und ferner eine Drehbewegung des dritten Haltehebels 316 entgegen dem Uhrzeigersinn.
Durch die Drehung des dritten Haltehebels 316 entgegen dem Uhrzeigersinn wird dessen Klinke von dem Vorsprung des Zahnradsektors 318 gelöst, so daß sich der Zahnradsektor 314 im Uhrzeigersinn unter Einwirkung der Feder 303a bewegen kann, die die Kraft der zwischen dem Zahnradsektor 318 und dem Kameragehäuse befestigten Feder 318c überwindet. Eine derartige Drehbewegung des Zahnradsektors 318 verursacht eine Gleitbewegung des Schleifers Ra\ auf der Anordnung der Kontakte 1", 2",...n", wobei die Anzahl der in der Digitalimpuls-Formungsschaltung 10' erzeugten Impulse ansteigt, wenn der Schleifer Ra\ nach und nach mit den Kontaktpaaren in Verbindung gebracht wird. Andererseits wird das dem Objekthelligkeitspegel entsprechende und im Speicher 5' gespeicherte Digitalsignal Bv durch den Addierer 6' mit einem Digitalsignal Sv kombiniert, das dem Logarithmus der Filmempfindlichkeit entspricht und das auf bekannte Weise in dem Block Sv erzeugt wird. Das einen Wert Bv + Sv darstellende Ausgangssignal des Addierers 6' wird an einen der Eingänge des Subtrahierers 7' angelegt, an dessen anderen Eingang über den Schalter
SP" ein Digitalsignal Tv angelegt wird, das dem Logarithmus der vorgewählten Verschlußgeschwindigkeit entspricht und das auf bekannte Weise in dem Block Tv erzeugt wird. Das einen Wert
Bv + Sv - Tv
darstellende Ausgangssignal des Subtrahierers T wird an den Seicher 12' angelegt und darin gespeichert. Anders ausgedrückt speichert der Speicher 12' ein Signal, das einem Belichtungswert oder Blendenwert A ν entspricht, weil in Ausdrücken photographischer Begriffe
Av = Bv + Sv - Tv
ist. Wenn die Anzahl der von der Digitalimpuls-Formungsschaltung 10' erzeugten Impulse gemäß der Ermittlung durch den Vergleicher 9' einen von dem Belichtungswert Av abhängigen Wert erreicht hat, erzeugt der Vergleicher 9' ein Ausgangssignal, das das Solenoid des zweiten "Magneten Mgi zum Aufheben der magnetischen Kraft des Permanentmagneten Mg2 erregt, woraufhin der Sperrhebel 330 zum Sperren des entgegen dem Uhrzeiger rotierenden Sternrads 319c entgegen dem Uhrzeiger gedreht wird. Die Drehbewegung des Zahnradsektors 318 bewirkt außerdem eine Abwärtsbewegung des Verstellhebels 329, der wiederum eine Bewegung des Blendenvoreinstellrings 303 im Uhrzeigersinn verursacht, so daß dadurch die endgültige Winkelstellung des Blendenvoreinstellrings 303 dem Objekthelligkeitspegel, der vorgewählten Verschlußgeschwindigkeit und der Empfindlichkeit des verwendeten Films entsprechend bestimmt ist.
Durch die Drehung des zweiten Haltehebels 315 im Uhrzeigersinn wird der federbetriebene Spiegel-Antriebshebel 311 an dem Vorsprung 311cvon der Klinke 3156 des Haltehebels 315 freigegeben und dann unter Einwirkung der Feder 3iid über den Spiegelrückstellhebel 336 mit dem Spiegelstellhebel 337 verbunden entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, was über die Verbindung des Vorsprungs 3376 mit dem Endvorstoü 305c eine Drehung des Blenden-Antriebshebels 305 um die Achswelle 306 verursacht, wobei der mit dem Blendenblattantriebsring in dem Objektivblendenmechanismus zusammenwirkende Stift 304 bewegt wird, wodurch die Größe der Blendenöffnung von der maximalen Größe auf einen Wert verändert wird, der von der Winkelstellung des Blendenvoreinstellrings 303 abhängt. Zugleich wird der Halleschalter SA/ geschlossen. Bei der Drehung des Spiegelstellhebels 337 entgegen dem Uhrzeigersinn wird der Spiegel 338 aus seiner Sucherstc'lung in seine Aufnahmestellung bewegt.
Im Ansprechen ^uf die Betätigung des Verschlußauslöseknopfes 347 wird die Verzögerungsschaltung 8' in Betrieb genommen, um so ein Zeitintervall zu schaffen, während dem der Objektivblendenmechanismus eingestellt und der Spiegel in die Aufnahmestellung gestellt wird. Bei Beendigung der Dauer dieses Zeitintervalls wird das Solenoid des dritten Magneten Mg} zum Aufheben der magnetischen Kraft des Magneten Mg} erregt, wodurch unter Einwirkung der Feder 333a der Vordervorhangssperrhebel 333 zum Lösen seiner Klinke von dem Anschlagstift 334a im Uhrzeigersinn gedreht wird, was das Drehen des Zahnrads 334 unter Einwirkung einer nicht dargestellten Feder entgegen dem Uhrzeigersinn ermöglicht, wobei die Drehung des mit dem Zahnrad 334 in Eingriff stehenden Ritzels 335 das Ablaufen des Vordervorhangs bewirkt Nach einem Zeitintervall von dem Beginn einer Belichtung an, das durch die Zeitgebeeinrichtung 14' bestimmt ist, an die von der Einstelleinrichtung Tv über den Schalter SP" die vorgewählte Verschlußgeschwindigkeit angelegt ist,
<, wird das Solenoid des vierten Magneten Mgs, zum Aufheben der magnetischen Kraft des Magneten Mg* erregt, um so unter Einwirkung der Feder 3406 den Sperrhebel 340 für den hinteren Vorhang im Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch der Anschlagstift 339a von der
ιο Klinke des Sperrhebels 340 gelöst wird, was das Zahnrad 339 unter Einwirkung einer nicht dargestellten Feder entgegen dem Uhrzeigersinn drehen läßt, wobei die Drehung des damit kämmenden Ritzels 500 das Ablaufen des Hintervorhangs bewirkt, durch das die
ι., Belichtung abgeschlossen wird. Bei Beendigung der Drehung des Zahnrads 339 trifft der Anschlagstift 339a gegen einen Arm des Rückholhebels 341, wodurch dieser gegen die Kraft der Feder 14Ia entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Diese Drehbewegung des
j,> Rückholhebels 341 bewirkt das Lösen des Spiegelrückstcllhebcls 336 aus der Klinke 3116 des Antriebshebels 311, was wiederum eine Drehbewegung des Spiegelstellhebels 337 im Uhrzeigersinn und eine Drehbewegung des Blenden-Antricbshebcls 305 entgegen dem
2·; Uhrzeigersinn verursacht. Wahrend dieser Zeit wird der Spiegel 338 unter Unterstützung durch eine Rückholfeder 338c in die .Sucherposition gebracht und der Haltcschalter SH in die offene Stellung gestellt. Da der Antriebshebel 305 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wird der Stift 304 in die Anfangsstellung gebracht, bei der sich die Blendenbläller in der maximal offenen Stellung befinden.
Nach Beendigung der Belichtung kann der Filmtransporthebel aufgezogen werden, um den Film um die
3$ Länge eines Bilds weiter zu transportieren und den Verschluß in die aufgezogene Stellung zu bringen, wobei die Achswelle 308 in die durch den Pfeil angezeigte Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Während dieser Zeit bewirkt die Verbindung der Nockenscheibe 309 mit dem folgenden Stift 310a eine Bewegung des Winkelhebels 310 im Uhrzeigersinn, was wiederum eine Bewegung des Zwischenhebcis 307 entgegen dem Uhrzeigersinn verursacht. Die Bewegung des Zwischenhebels 307 wird über seinen Eingriff rr.it dem Stift 312a auf die Hemmung 312 übertragen, wodurch die Hemmung 312 entgegen die Kraft der Feder 312t/ im Uhrzeigersinn gedreht wird, wobei der Arm 327 in Eingriff mit dem Arm 312eder Hemmung 312 im Uhrzeigersinn um die Achswelle 322 gedreht wird, um den Zahnradsektor 318 in Verriegelungseingriff mit der Klinke des dritten Haltehebels 316 zu bringen, der Sperrhebel 330 im Uhrzeigersinn gedreht wird, um seine Klinke von dem Sternrad 319c zu lösen, und über die Verbindung des Stifts 3126 mit dem Hebelende 314e des Auslösehebels 314 der Auslösehebel 314 im Uhrzeigersinn gedreht wird, um das Hebelende 314a in Eingriff mit der Klinke 3136 des ersten Haltehebels 313 zu bringen. Demzufolge sind der Verschlußmechanismus, der Blendenmecha- nismus und der Spiegelmechanismus in ihre gespannten Stellungen gestellt.
Um eine Belichtung mit automatischer Belichtungszeitsteuerung und Blendenvorwahl auszuführen, verdreht die Kamerabedicnungsperson die Verschlußein- Stellwählscheibe A so, daß das Symbol EE mit einer nicht dargestellten Marke in Deckung kommt, wodurch der Schalter 57" und der mit dem Schalter ST zusammenwirkende Schalter ST' geschlossen werden.
Als nächstes wird der Blendenvorwahlring 301 verdreht, um so eine gewünschte Gradeinteilung der Blendenskala auf dem Blendenvorwahlring 301 in Deckung mit der Marke 302 zu bringen, wobei der Nockenvorsprung 3016 von dem Anschlagstift 332 wegbewegt wird, wodurch der Schalter SP zusammen mit den Schaltern .VP"und .SOgeöffnet wird. Wenn der Verschlußauslöseknopf 347 zum Schließen des Schalters SRi gedrückt wird, wird das Solenoid des ersten Magneten Mg\ zum Aufheben der magnetischen Kraft des Magneten Mg\ erregt, wodurch sich die Klinke 3Π6 des ersten llaltehcbcls 313 von dem Ende 314a des Auslösehebels 314 löst, so daß sich der Auslösehebel 314 unter Einwirkung der Feder 314/" entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Zu diesem Zeitpunkt ist wegen des öffnens des Schalters SM der Belichtungsmeßvorgang abgeschlossen. Diese Bewegung des Auslösehebels 314 entgegen dem Uhrzeigersinn ergibt ein Lösen des dritten Haltehebels 316 von dem Zahnradsektor 318, was den Zahnradsektor 318 im Uhrzeigersinn drehen läßt, bis der Vorsprung 3036 des Blendenvoreinstellrings 303 gegen den Anschlagvorstoß 301a des Blendenvorwahlrings 301 stößt, wobei die Digitalimpuls-Formungsschaltung 10' eine Anzahl von Impulsen erzeugt, die dem vorgewählten Blendenwert entspricht. Im Ansprechen auf die digitalen Signale Sv und Sv aus dem Speicher 5' und der Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung Sv erzeugt der Addierer 6' ein die Summe Bv + Sv darstellendes Ausgangssignal, das dann an einen der zwei Eingänge des Subtrahierers T angelegt wird, an dessen anderen Eingang das den Av-Wert aus dem Speicher 13' darstellende Impulssignal angelegt wird. Das Ausgangssignal des Subtrahierers T, das einen Belichtungswert oder eine Belichtungszeit, d. h. in Signalgrößenausdrücken
Tv — Bv + Sv — Av
darstellt, wird an den Speicher 12' angelegt und von da über den Schalter ST"' der Zeitgebeeinrichtung 14' zugeführt. Die Bewegung des Auslösehebels 314 entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkt ferner eine Bewegung des zweiten Haltehebeis 315 im Uhrzeigersinn zur Betätigung des Spiegel-Antriebshebels 311, wodurch der Spiegelmechanismus und der Objektivblendenmechanismus betätigt werden und dann das Solenoid des dritten Magneten Mg\ zum Einleiten einer Belichtung erregt wird. Die nachfolgende Funktionsweise läuft auf die gleiche Weise ab wie die im Zusammenhang mit der Belichtungssteuerbetriebsart mit Verschlußvorwahl dargestellte.
Um eine Belichtung mit manueller Steuerung auszuführen, verdreht die Bedienungsperson die Verschlußwahlscheibe A auf Deckung einer gewünschten Verschlußgeschwindigkeitseinteilung mit der Marke und dann den Blendenvorwahlring 301 auf Deckung einer gewünschten Blendenwerteinteilung mit der Marke 302 oder umgekehrt, wodurch die Schalter SP, SP", ST und ST geöffnet werden. Als nächstes wird durch Drücken eines nicht dargestellten Knopfes der
s Schalter SW geschlossen. Wenn der Verschlußauslöseknopf 347 zum Schließen des Schalters SR\ gedrückt wird, wird das Solenoid des Magneten Mg\ zur Freigabe der Klinke 313/) des ersten Haltehebels 313 von dem Ende 314a des Auslösehebels 314 erregt, so daß sich
ίο daraufhin der Auslösehebel 314 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Eine derartige Drehbewegung des Auslösehebels 314 bewirkt eine Bewegung des dritten Haltehebels 316 entgegen dem Uhrzeigersinn, was wiederum eine Drehung des Zahnradsektors 318 im Uhrzeigersinn unter Einwirkung der Feder 303a verursacht, die auf ihn eine Kraft über den Blendenvoreinstellring 303 und den Verstellhebel 329 ausübt, bis der Ring-Vorsprung 3036 gegen den Ring-Anschlagvorstoß 301a stößt. Die nachfolgende Betriebsweise verläuft gleichartig zu der in Verbindung mit der Belichtungssteuerbetriebsart mit Verschlußvorwahl dargestellten.
Die Einrichtung gemäß den F i g. 1 und 2 ist mit einem Anzeiger zum Anzeigen eines geeigneten Blendenwerts in Übereinstimmung mit der vorgewählten Verschlußgeschwindigkeit ausgestattet. Die Wirkungsweise des Anzeigers ist wie folgt: Zuerst wird der Blendenvorwahlring 301 auf Deckung des Symbols EE mit der Marke 302 verdreht, wodurch der Anschlagvorstoß 301a zum Anstoßen an den Vorsprung 3036 gebracht wird und die Schalter SP, SP" und SD geöffnet werden. Als nächstes wird die Verschlußwahlscheibe A zum Wählen einer gewünschten Verschlußgeschwindigkeit verdreht, wodurch die Schalter ST und ST geöffnet werden. Danach wird der Anzeigesteuerknopf 501 gedrückt, um so den Übertragungshebel 352 im Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch der dritte Haltehebel 316 von dem Zahnradsektor 318 gelöst wird und gleichzeitig die Schalter SP', Sff, SL und SL' geschlossen werden. Als nächstes verdreht die Bedienungsperson den Blendenvorwahlring 301 Stufe für Stufe aus der Stellung EE, wodurch der Blendenvoreinstellring 303 im Uhrzeigersinn Stufe für Stufe gedreht wird. Eine derartige stufenweise Bewegung des Blendenvoreinstellrings 303 bewirkt eine stufenweise Abtastbewegung des Schleifers Ra\ entlang der Kontaktanordnung Ra. Wenn die Anzahl der von der Digitalimpuls-Formungsschaltung 10' erzeugten Impulse gemäß der Ermittlung durch den Vergleicher 9' den von der gewählten Verschlußgeschwindigkeit abhängigen Wert erreicht hat, wird die Lampe L eingeschaltet, um die Bedienungsperson davon zu benachrichtigen, daß die auf dem Blendenvorwahlring 301 mit der Marke 302 fluchtende Blendenwerteinteilung zusammen mit der vorgewählten Verschlußgeschwindigkeit für eine richtige Belichtung geeignet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Belichtungssteuereinrichtung für eine Kamera mit einer Rechenschaltung, die abhängig von einer voreingestellten Belichtungszeit und dem Ergebnis einer Objekthelligkeitsmessung ein dem erforderlichen Arbeitsblendenwert entsprechendes Signal erzeugt, mit einem Signalgeber, der mit der Blende gekuppelt ist und ein dem tatsächlich eingestellten Blendenwert entsprechendes Signal erzeugt, und mit einem beide Signale miteinander vergleichenden und eine Blendeneinstelleinrichtung steuernden Vergleicher, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (10' in Fig. 2) eine mit der Blende gekuppelte Abtasteinrichtung (Ra 1 in F i g. 1 und 3) und eine Detektoreinrichtung (!"... n") aufweist, die die Verschiebung der Abtasteinrichtung wahrnimmt und eine der Verschiebung entsprechende Anzahl von Impulsen erzeugt.
2. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung von der Abtasteinrichtung (Ra 1) betätigbare Kontakte (I" ... n") aufweist.
3. Belichlungssteuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektoreinrichtung (I" ... /?") eine Impulsformerschaltung (Tr, C, E)nachgeschaltet ist.
4. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsformerschaltung (Tr, C, E) ein Differenzierglied (R", C) enthält.
DE19752525857 1974-06-10 1975-06-10 Belichtungssteuereinrichtung Expired DE2525857C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP6582374A JPS50158328A (de) 1974-06-10 1974-06-10
JP6582374 1974-06-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2525857A1 DE2525857A1 (de) 1976-01-15
DE2525857B2 DE2525857B2 (de) 1977-06-08
DE2525857C3 true DE2525857C3 (de) 1978-01-19

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