DE2350057A1 - Elektrisch gesteuerter verschluss fuer eine kamera - Google Patents
Elektrisch gesteuerter verschluss fuer eine kameraInfo
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Description
Minolta Camera Kabushiki Kaisha
Osaka Kokusai Building 30, 2-chome Azuchi-machi, Higashi-ku, · Osaka 541, Japan ·
Osaka Kokusai Building 30, 2-chome Azuchi-machi, Higashi-ku, · Osaka 541, Japan ·
Elektrisch gesteuerter Verschluß
für eine Kamera
für eine Kamera
Diese Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch gesteuerten
Verschluß für eine Kamera.
Es ist bekannt, daß bei einer Kamera ein elektrisch gesteuerter Verschluß durch einen Zeitstromkreis für die
Zeitwahl je nach Helligkeit des Aufnahmeobjektes und durch ein lichtempfindliches Element beeinflussbar ist und daß
der elektrisch gesteuerte Verschluß auch manuell durch diesen Zeitstromkreis einstellbar ist. Es ist weiterhin bekannt,
daß dieser Verschluß wahlweise durch den ersten oder zweiten Zeitstromkreis durch Benutzung eines manuell zu betätigenden
Gliedes gesteuert werden kann.
In dem Falle wird ein Verschlüßgeschwindigkeitseinstell- ·
drehknopf als manuell zu betätigendes Bauteil verwandt. Der Verschlußgeschwindigkeitseinstelldrehknopf ist mit einer
Maßeinteilung in geometrischer Reihe von Zahlen in Bruchteilen von 2 versehen, wie z.B. 1/1000, 1/500, 1/250, 1/120,
1/6o, 1/30, 1/15, 1/8, 1/4, 1/2 und 1 Sekunde, ferner mit einer Scheibe für die Wahl des ersten Zeitstromkreises und
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zusätzlich noch mit einer Unterteilung für Sondereinstellungen für wahlweises Fotographieren. Zu diesem Zweck
ist der Verschlußgeschwindigkeitseinstelldrehknopf in seinem Umfang um 360 skaliert.
Wenn also eine der Einteilungen für manuelle'Bedienung
eingestellt ist, andererseits aber eine automatische Belichtung durch Wahl des ersten ZeitStromkreises gewünscht
wird, muß der Verschlußgeschwindigkeitsdrehknopf um fast .360 bewegt werden. Das ist sehr lästig. Hinzu kommt, daß
bei Aufnahmen unter Zeitdruck (Schnappschüsse) die Gelegenheit für solche Aufnahmen verlorengehen kann. Es is.t also
einer der Hintergründe, für diese Erfindung, einen elektrisch
gesteuerten Verschluß für' eine Kamera darzustellen, der mit
einem ersten manuell zu bedienenden Glied ausgerüstet ist, die.die manuelle Einstellung der Belichtungszeit auf die
gewünschte Position zulässt und gleichzeitig mit einem zweiten manuell zu bedienenden Glied zur Verbindung eines
ersten Zeitstromkreises mit einem Belichtungszeitsteuerstromkreis. Dieser Verschluß läßt eine sofortige automatisch
Belichtung durch die Betätigung eines entsprechenden Gliedes zu, gleichgültig, für welches der beiden Belichtungssysteme
(automatisch oder manuell) sich dieser Bauteil entscheidet.
Gemäß der Eyfindung wird weiterhin ein elektrisch gesteuerter
Verschluß vorgeschlagen, der
α) über einen ersten Zeitstromkreis verfügt, der die Belichtungszeit in ein Verhältnis zur Helligkeit des . Aufnahmeobjektes einschließlich eines lichtempfindlichen Elementes setzt,
α) über einen ersten Zeitstromkreis verfügt, der die Belichtungszeit in ein Verhältnis zur Helligkeit des . Aufnahmeobjektes einschließlich eines lichtempfindlichen Elementes setzt,
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β) über einen zweiten Zeitstromkreis zur manuellen
Einstellung der Belichtungszeit verfügt.
Hierbei können die erwähnten Schaltungen durch einen manuell zu bedienenden KnOPf wahlweise an einen der Belichtungssteuerkreise
angeschlossen werden, wobei ein anderer manuell zu bedienender Knopf zur Verbindung des ersten
Zeitstromkreises mit dem Belichtungssteuerstromkreis eine wichtige Rolle spielt, gleichgültig, ob der erste oder
zweite Zeitstromkreis eingestellt ist.
Gemäß der Erfindung ist ein elektrisch gesteuerter Verschluß entwickelt worden, der
a) über einen Lichtmeßstromkreis zur Herstellung einer
Ausgangsspannung proportional zum logarithmischen Wert der Objekthelligkeit verfügt, und zwar zusätzlich
zum lichtempfindlichen Element zur Bestimmung der Objekthelligkeit,
die durch das Objektiv übermittelt wurde,
b) eine Moglichke.it zur Speicherung der angeführten Ausgangsspannung
hat. Hierbei dient der erste Stromkreis zur Einstellung der Belichtungszeit durch einen logarithmisch
umgewandelten Strom aus der gespeicharten Energie, und der zweite Stromkreis zur manuellen Ein-
• stellung der Belichtungszeit,
c) über ein erstes manuell zu bedienendes Glied zur wahlweisen Verbindung des ersten oder zweiten ZeitStromkreises mit einem Belichtungssteuerkreis verfügt,
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'""■■- - 4 -
d) mit einem manuell zu bedienenden Glied zur Verbindung des ersten Zeitstromkreises mit dem Belichtungssteuerkreis
versehen ist, gleichgültig, welchen der beiden Stromkreise dieses .erste manuell zu bedienende Glied
wählt. Die erste Betätigung dieses zweiten manuell zu bedienenden Gliedes unterbricht die Verbindung zwischen
dem Lichtmeßstromkreis und der Speicherzelle, wobei die Unterbrechung der Verbindung zwischen dem
zweiten Zeitstromkreis und dem Belichtungssteuerkreis wiederum den Belichtungssteuerkreis mit dem ersten Zeitstromkreis
verbindet. Eine weitere bzw. zweite Betätigung dieses zweiten Gliedes aktiviert den ersten Zeitstromkreis
und steuert die Belichtung proportional zur gespeicherten Spannung.
Um die obenaufgeführten Möglichkeiten zu erreichen,-schlägt diese Erfindung einen elektrisch gesteuerten Verschluß
vor, der dadurch gekennzeichnet ist, daß wahlweise der Belichtungszeitsteuerkreis mit dem ersten Zeitstromkreis zur Belichtungszeiteinstellung im Verhältnis zur
Helligkeit des Aufnahmeobjektes oder dem zweiten Zeitstromkreis zur manuellen Belichtungszeiteinstellung ver-.
bunden werden kann. Das Beondere liegt darin, daß dieser Verschluß über ein : erstes manuell zu bedienendes Glied
verfügt, das in die gewünschte Position zur manuellen Belichtungs zeitwahl einstellbar ist und einem zweiten manuell
zu bedienenden Glied, das die automatische Belichtungssteuerung, proportional zur Objekthelligkeit bewirkt, indem
.der erste Zeitstromkreis mit dem Belichtungszeitsteuerkreis verbunden wird. Das zweite Glied ist mit einem Schalter
zur Unterbrechung der Verbindung zwischen dem Belichtungszeitsteuerkreis und dem zweiten Zeitstromkreis versehen,
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wenn bei dessen Betätigung das erste Glied den zweiten Zeitstromkreis wählt. Es verbindet dann den ersten Zeitstromkreis
mit dem Belichtungszeitsteuerkreis.
Das zweite Glied betätigt bei Auslösung der Kamera diesen"
Schalter und aktiviert nach der Auslösung den ersten Zeitstromkreis.
Weiterhin ist-der erste Zeitstromkreis mit einem Licht- '
meßstromkreis' versehen, der eine Ausgangsspannung proportional
zum logarithmischen Wert der Objekthelligkeit aufbaut. Diese Objekthelligkeit wird durch das Linsensystem
der Kamera übermittelt. Die ebenfalls eingebaute" Speicherzelle ist über den Schalter mit dem Lichtmeßstromkreis
verbunden. Der erste Zeitstromkreis beginnt seine Zeitmessung durch eine Spannung, die umgekehrt logarithmisch
von der gespeicherten Spannung in der Zelle umgewandelt wird, wenn der erste Zeitstromkreis eingeschaltet
wird, während der Schalter durch die erste Betätigung des zweiten Gliedes geöffnet wird, um die Spannung in der Zelle
zu speichern. Ebenso kann die Auslösung der Kamera, d.h. die Freigabe des Verschlusses mit der.Einschaltungjles ersten
Zeitstromkreises' genauso durch eine zweite Betätigung des zweiten; Gliedes (erster Zeitstromkreis mit dem Belichtungssteuerstromkreis
verbunden) bewirkt werden.
Die erste und zweite Betätigung des zweiten Knopfes in .entsprechender Reihenfolge ermöglicht das Fotographieren
mit automatischer Belichtungszeitsteuerung mit Hilfe der normalen gespeicherten Spannung. Die während der ersten
Betätigung gespeicherte Spannung kann durch die erste,
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und mit Zeitabstand zweite Betätigung nach deren Ablauf gehalten werden. Bei der Gegenlichtfotographie, bei der die
Ob'jekthelligkeit am Aufnahmeort gemessen werden kann, wird das zweite Glied in unmittelbarer Hähe des Objektes
betätigt. Die zweite-Betätigung erfolgt am Aufnahmestandort. Hierdurch erhält man eine genaue Belichtungszeit, abgestimmt
auf die Helligkeit des Objektes.
Zusammenfassend ist zu sagen, daß es sich bei der Erfindung um einen elektrisch gesteuerten Verschluß für eine
"Kamera handelt, wobei zu einem ersten Zeitstromkreis für
die Zeiteinstellung je nach Objekthelligkeit, einem zweiten Zeitstromkreis für die manuelle Zeiteinsteilung und
einem ersten handbetätigten Glied für die wahlweise Verbindung des ersten und zweiten Zeitstromkreises mit dem Belichtungszeitsteuerstromkreis,
wobei die Belichtungszeit unter der Auslösung dieses ersten Gliedes durch den gewählten Zeitstromkreis gesteuert
wird, ein zweites Glied vorgesehen ist, das die Steuerung der Belichtungszeit durch Verbindung des ersten Zeitstromkreises
mit dem Belichtungszeitsteuerkreis vornimmt, gleichgültig welcher dieser Zeitstromkreise eingestellt ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sirü in den Zeichnungen
dargestellt und wird anhand deren beschrieben. Dabei zeigt Figur 1 die perspektivische Ansicht einer Ausführung der
Erfindung;
Figur 2 den Stromkreis dieser Ausführung; Figur 3 eine Ansicht eines Verschlußaufzugteiles im
längs schnitt und
Figur 4 eine andere perspektivische Ansicht einer anderen Ausführung der Erfindung. '
Figur 4 eine andere perspektivische Ansicht einer anderen Ausführung der Erfindung. '
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"Bei Fir. 1, die das Wesentliche- des Ausführungsbeispieles
der Erfindung darstellt, (hier bei einer einäugigen Spiegeire.■ lexVnmera) fällt bei Betätigung des ersten
Gliedes z.B. .Knopfes das durch das Aufnahmeobjekt ein-.
fallende Licht auf das lichtempfindliche Element des
Lichtmeßstromkreises 38, wie in.Fig. 2 gezeigt. Während .
dieses Vorganges geht die Lichtineßspannung durch einen
logarithmisehen Kompressionsstromkreis 59 in einen. Kondensator Ch gespeichert. Hierdurch wird ohne den Lichtmeßstromkreiseine
Belichtung durch die automatische Belichtungszeitsteuerung mit der gespeicherten Spannung und
der manuellen Einstellung^ der Belichtungszeit möglich.
Ein in einem zylindrischen Hohlschaft gleitender Auslöseknopf des Aufsughebels 4 ist senkrecht auf das Metallteil
5a einer T-förmigen Auslöse stange 5 montiert, so daß'sich'""
diesG Auslösestange'5 zusammen mit dem Auslöseknopf 3.
vertikal bewegen läßt. Eine Einkerbung 5c am unteren Teil der Auslösesiange 5 ist durch eine Eastung 6b mit dem
Ende des Auslösehebels 6 verbunden. Der Bolzen 6a sm Auslösehebel
6 ist drehbar am Kameragehäuse gelagert. Bas andere Ende dieses Auslösehebels ist mit einem Blenden-Bedienungshebel
7 verbunden, der sich im Uhrgeigersinn
dreht. An der unteren Kante des Auslösehebels 6 ist eine Verstärkungsnase 6d angebracht.
Das Winkelstück 7a an dem einen Ende des Blendenbedienungshebels
7 stellt die Verbindung 2Ur Blendeneinstellung her.
Das andere Ende des Hebels 7 wirkt auf das Zwischenstück ein. Dieses Zwischenstück 8 betätigt einen Hebel zur
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ORIGINAL
Betätigung des Spiegels 9 und bewegt sich gegen den Uhrzeigersinn,
wie in Fig. 1 dargestellt. Dieser Hebel 9 ist starr mit dem beweglichen Spiegel 10 durch einen Stab
9a verbunden.
Der Hebel zur Spiegelbetätigung 9 wird bei Drehung gegen den Uhrzeigersinn über ein Verbindungsstück mit dem Verschlußauslösehebel
12 verbunden. Dieser Hebel kann mit einem Verriegelungsnocken 13 verbunden werden, der auf
der Verschlußwelle 14 sitzt. Dieser ist mit dem Aufzugsmechanismus
fest verriegelt. -
Das Zahnrad 20c und 20b, normalerweise ineinandergreifend, sitzen auf den Wellen 36a bzw. 36c und sind mit dem Zahnkranz
20a über einen zylindrischen Hohlschaft 36 mit dem Aufzugshebel 4 verbunden.
Wie in Fig. 3 gezeigt, sind diese Wellen 36a bzw. 36c gleitend und drehbar im zylindrischen Hohlschaft 36 auf
Trennplatten 35 und 37 im Kameragehäuse gelagert. In eine ringförmige Ausnehmung 20g, eingebettet in ein kragenförraiges
Teil am Hohlschafi 36, befindet sich ein Hebelstück 5b, das auf der Metallplatte 5a der Auslösestange 5
sitzt. Ein herausragender Zapfen 2Oe auf dem Zahnkranz 20c sitzt lose in der runden Nute 20f des Zahnrades 20d, dessen
Welle drehbar in dem Schulterlager 36b des Hohlschaftes gelagert ist, wobei normalerweise das Zahnrad 2Od in das
Aufzugszahnrad 15 eingreift.
Auf der Oberseite des Aufzugzahnrades 15 sind ein Verbindungsbolzen
15a und ein Arbeitsbolzen 15b befestigt. Dieses Aufzugszahnrad ist mit dem vorderen Rolloantriebsrad 16
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verzahnt, dessen Welle koaxial zur vorderen Rollowelle 17 steht. Das vordere Rollo 18 ist mit einem Ende um die
vordere Rollowelle 17 aufgewickelt. Das andere Ende ist an der vorderen Rollowelle 19 befestigt und aufgewickelt.
Die Welle 19 spannt das Rollo.
Auf dem Verschlußstössei 14 sitzt das Zahnrad 23, an dessen
Unterseite sich ein Bolzen 23 befindet, der mit dem Bolzen 15a in Berührung kommt. Auf der Oberseite des Zahntriebes
23 sitzt ein Sperrzapfen 23a. Das Rad .23 ist mit dem hinteren Rolloantriebsrad 24 verzahnt, dessen Welle
koaxial zur hinteren Rollowelle 25 steht. Um diese Welle ist das hintere Rollo 26 mit seinem einen Ende gewickelt.
Das andere Ende des Rollos ist mit der hinteren Rolloaufwickelwelle 27 verbunden und um sie herumgewickelt.
Der hintere Rollosperrhebel 21 hat durch eine· Feder 21a
ein Drehmoment im Uhrzeigersinn. Ein Sperrarm 21c kann mit dem Sperrzapfen 23a das Triebrad 23 zur Ruhestellung,
bringen. Am anderen Ende dieses Sperrhebels 21 befindet sich ein Anker 21b, der einem Elektromagneten Mg gegenübersteht.
Die Aktivierung erfolgt durch den Strom aus dem elektrischen Steuerstromkreis. Ein Zwischenhebel 22 sitzt
auf der gleichen Welle wie der hintere Rollosperrhebel Dieser Hebel 22 ist mit dem Bolzen 15c des Aufzugrades 15
in seiner Sperrstellung arretiert. Gegen- die Zugkraft der
Feder 21a wird der hintere Rollosperrhebel 21 entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Anker 21b mit dem Magnet Mg Kontakt bekommt. Hierbei verriegelt der Sperrhebel 21c
mit dem Arretierbolzen 23a.
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Im Kameragehäuse befindet sich eine Führungsnute 34 zur
Aufnahme des Bolzens 29, um den sich ein L-förmiger Hebel
drehen kann. Dieser hat die Tendenz, den Knopf 2 unter Federspannung anzustossen und einzurücken. Wenn also der
Knopf 2 gedruckt wird, gleitet der Hebel 30 gegen die Federspannung 28 nach rechts, wobei der Stromschalter
S 10 durch die Wirkung des Bolzens 29 geschlossen wird. Der Zapfen 30a am L-förmigen. Hebel 30 hat in seiner Lagerung
Bewegungsfreiheit für die Aussparung 31b am Sperrhebel 31. Dieser Sperrhebel ist drehbar auf der Welle 31a
gelagert und hat die Tendenz, sich gegen den Uhrzeigersinn zu bewegen. Der Zapfen 30a rastet dabei in die Aussparung
31b ein, während der Zapfen 31c am Sperrhebel 31 mit dem Auslösenocken 25a in Eingriff kommt. Die Welle für den
Nocken 25a steht koaxial zur Achswelle 25 des hinteren Rollo. Wenn also, wie oben beschrieben, der L-förmige
Hebel 30 nach rechts gleitet, rastet der Zapfen 30a in die Aussparung 31b ein und bleibt in dieser Stellung. Wird der
Hebel 30 noch weiter bewegt, dann stösst seine Vorderkante 30c gegen die Verstärkung 6d des Auslösehebels 6 und
dreht diesen dabei gegen den Uhrzeigersinn. Der Zapfen 30b am Hebel 30 soll die Verbindung mit den beweglichen Kontaktteilen
des Schalters S^, S, und Sg herstellen. Der
Schalter S^ hat die Tendenz zum Schliessen, die Schalter
S. und Sr zum Öffnen. Fig. 1 zeigt diese Schalter gegen
ihre Tendenz, nämlich S^ offen, S. und Sg geschlossen.
Die Rechtsbewegung des Hebels 30 bewirkt eine Schalterstellung gegen deren eigentliche Tendenz.
Fig. 2 stellt die Anwendungsform des Stromkreises bei der.vorliegenden Erfindung dar. Der LichtmeßstroEkreis
38 mit seinem lichtempfindlichen Element ist über zwei
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parallel geschaltete Stromschalter S.α und S-.. mit der
Stromquelle E verbunden. Damit nimmt der Stromkreis 38^
das Aufnahmeobjektlicht durch das Linsensystem auf und
erzeugt einen entsprechenden Strom. Dieser Strom wird -^
aIs Eingang in den logarithmischen Kompressionsstromkreis 39 gegeben. Dadurch wird die Ausgangsspannung in
der Höhe, die proportional zum logarithmischen Wert des Stromes liegt, erzeugt.
Die Ausgangsspannung dieses logarithmischen Kompressionsstromkreises
-39 beschickt den Kondensator C, über zwei in Reihe miteinander verbundene Schalter. Der eine der
beiden Schalter Sg ist unter Spannung geschlossen. Er
wird aber bei Betätigung des Knopfes 2 geöffnet und behält diese Stellung bei. Der Schalter S^ ist ein Speicherschalter
und normalerweise geschlossen. Bei Druck auf den Auslöseknopf 3 (Fig. 1) öffnet sich der Schalter
Sy unmittelbar bevor sich der Drehspiegel 10 von der Su- "
chersteilung in die Aufnahmestellung bewegt zusammen mit
der Rechtsdrehung des linken Hebels 7.
Der Transistor Tr1 -, mit dessen Basis der Speicherkondensator
C-, verbunden ist, erzeugt einen vom Basisstroin her antilogarithmisch
umgewandelten .Kollektorstrom. Der Kollektor ist mit einem zeitkonstanten Kondensator C2 und einem dazu
parallelgeschalteten Schalter Sp- verbunden. Der Emitter
hat über ein Kontaktstück mit der Klemme A des Schalters Sn und" über den Schalter Sx zu einer Klemme des Schalters
Sp Verbindung. Der Schalter Sq kann mit seinem Kontaktstück
von "Automatik" (A) auf "manuell" (M) umschalten. Der Druckschalter Sp ist in Ruhestellung offen. Er wird
aber geschlossen, wenn der Bewegungsvorgang des vorderen
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Verschlußrollos unter Mitwirkung des Sperrnockens beginnt. Der Schalter Sc ist in Ruhestellung geschlossen
und parallel zum zeitkonstanten Kondensator Cp geschaltet.
Er dient als Entladungsschalter für den Kondensator Cp, der sich bei Niederdrücken der Auslösestange 5 öffnet.
Zwischen der Klemme M des Schalters Sq und dem Kollektor
des Transistors Tr- sitzt ein veränderlicher Widerstand R-, dessen Widerstand abhängig von der Stellung des Zeiteinstellungsdrehknopfes
1 und des mit Tr-, in Reihe geschalteten Schalters S, ist. Der Schalter S. ist, wie oben beschrieben,
in Ruhestellung geschlossen. Er öffnet sich bei Druck auf Knopf 2. Dabei können die Schalter S^, S, und
Sr durch das Bewegen des Zapfens 30b am Hebel 30 aktiv werden.
Der Kollektor des Transistors Tr., ist als Eingang an den
Schaltkreis 40 angeschlossen. Dadurch fällt die Spannung des Magneten Mg am· Schaltkreis 40 ab, wenn die vorgegebene
Ladespannung am zeitkonstanten Kondensator C^ erreicht
ist.
Unter der Maßgabe, daß der elektrisch gesteuerte Verschluß
nach der vorliegenden Erfindung konstruiert wird, ergeben sich für seine Arbeitsweise folgende Vorteile:
1.) Filmtransport und Verschlußspannung:
Bei Drehung des Aufzug- oder Spannhebels 4 gegen den Uhrzeigersinn
wird eine Bil'dlänge des Filmes we it er ge dreht. Die Zahnräder 20a und 2ob drehen sich dabei mit, wobei
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der Bolzen 20c in der Rundnute 2Of.am Zahnkranz 2Od
die Drehung des Zahnrades verursacht. Als Folge hiervon bewegt sich das mit ihm verzahnte Rad 15 im Uhrzeigersinn,
zusammen mit der Verschlußwelle 14. Der Zahnkranz 23 dreht sich über die Verbindungsbolzen 15a und 23b in der gleichen
Richtung wie das Rad 15. Dadurch werden das vordere und hintere Rollo 18 und 26 um ihre Wellen 17 und 25 gewickelt.
Im Endstadium des Aufwickelvorganges bewegt der Hebel"15b mit\ dem Hebel 22 den Sperriegel des hinteren
Rollos 21 gegen den Uhrzeigersinn. Dadurch legt sich der. Anker 21b an den Magnet Mg. Der Nocken der Auslösewelle
14 betätigt den Auslösehebel 12 und.öffnet dabei den Druckschalter. Der Sperrbolzen 23a rastet in den Sperrhebel
des hinteren Rollos 21 ein und hält ihn in dieser Stellung. , ' ■ "*"
2.) Automatische Belichtungssteuerung durch TTL-Lichtmessung:
Hierbei ist die Markierung 1b für "Auto" über den Index 1c der Verschlußzeiteinstellskala gestellt. Jetzt ist
die Verbindung zwischen der Schleifbürste 1b, die gleichachsig zur Einstellskala 1 liegt und dem veränderlichen
Widerstand R1 unterbrochen. Dafür besteht Verbindung mit dem Anschluß 1f und dadurch mit dem Kontaktstück des
Schalters Sq an Klemme A "Automatik".
Bei Druck auf den Auslöseknopf 3 ist der Stromzuführschalter Si* zunächst geschlossen. Der Magnet wird unter
Spannung gesetzt und zieht den Anker 2Tb an. Hierdurch öffnet sich Schalter S5- und bewirkt die Aufladung des
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Kondensators Cp. Der Zapfen 2Oe des Zahnkranzes 20c bewegt sich mit der Metallscheibe 5a nach unten und löst
sich'dabei aus der Führungsnute 2Of. Die beiden Zahnräder werden aus ihrer Verzahnung gelöst und der Auslösehebel 6
gibt den Blendenhebel 7 frei, der sich im Uhrzeigersinn dreht und den Schalter Sy öffnet. Dadurch wird die Ausgangsspannung
des logarithmischen KompressionsStromkreises
39 im Kondensator C. gespeichert.
Der Drehspiegel 10 schwingt von seiner Sucherstellung in die Aufnahmestellung durch den Hebel 9, der seinerseits
durch den Zwischenhebel 8 betätigt wird. Der Sperrnocken 13 wird über den Hebel 11 durch den ferschlußauslösehebel
12 entriegelt» Dadurch wird die Yerschlußwelle 14 zur Drehung freigegeben. Gleichzeitig mit dem
Beginn des Aufzuges des vorderen Rollos 18 wird der Druckschalter S2 geschlossen. Jetzt beginnt die Aufladung des
Kondensators Cp mit der Kollektorspannung des Transistors
Tr.,, der die Speicherspannung des Kondensators C1 antilogarithmisch
umwandelt. Zu diesem Zeitpunkt bleibt der Magnet Mg unter Spannung, so daß der Zahnkranz 23 verriegelt
ist und nicht durch den Sperrhebel 21 des hinteren Rollos gedreht werden kann. Wenn die vorgegebene Spannung
im Kondensator Cp erreicht ist, wird der Schaltkreis
umgesteuert, unterbricht den Erregerstrom zum Megnet Mg, ^~
entriegelt dabei mit Hilfe des Sperrhebels 21 des hinteren Rollos den Bolzen 23a und bringt das hintere Rollo in Bewegung,
wodurch die Belichtung erfolgt.
3.) Aufnahme mit manueller Zeiteinstellung:
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Wenn die willk2\ülich eingestellte Belichtungszeit la auf
der Einstellskala 1 dem Index 1c gegenübersteht, bestimmt · der Abnehmer 1d den entsprechenden Widerstandswert am
Widerstand B1 und löst die Verbindung mit der Polklemme
1f. In anderen Worten, wie in Fig. 2 dargestellt; der Schalter SQ schaltet auf die Klemme M und stellt dabei
den Widerständswert des veränderlichen Widerstands BL ein.
Der Stronischalter S-,.. wird durch die Auslösung geschlossen,
die Sperre des Sperrnockens 13 gelöst und der Druckschalter Sp geschlossen. Währenddessen wird der Kollektorstrom aus
dem Transistor Tr« unterbrochen, da die Schalter S^ und S,-geöffnet
sind. Der Kondensator Cp wird mit dem Strom über den Schalter S,s der sich dabei schließt, aufgeladen. Die
Stromstärke hängt hierbei von dem Widerstand IL ab. So kann also die manuell eingestellte Belichtungszeit ausgeglichen
werden, wenn der Kondensator Cq bis zu einer vorgegebenen
Stärke mit dem Strom durch den veränderlichen' Widerstand B- aufgeladen ist. Hierdurch wird eine Belich-r
tung möglich.
Aus der vorausgehenden Bechreibung geht hervor, daß sowohl die automatische, als auch die manuelle Belichtungszeitsteuerung
mit Hilfe des Drehknopfes am ersten manuell zu bedienenden Glied 1 möglich ist. Bei einer Aufnahme
unter Zeitdruck (Schnappschuß) jedoch bleibt keine Zeit für die Einstellungszeit an diesem Drehknopf 1.
Daher ist es notwendig, das Fotographieren mit automati-. · scher Belichtungszeitsteuerung möglich zu machen. Dabei
ist es gleichgültig, ob sich der manuell zu bedienende Knopf in der Stellung der automatischen Belichtungszeitsteuerung
befindet oder irgendeine Verschlußgeschwindkeit
eingestellt ist. 409816/0871 _ 16 -
4.) Automatische Belichtungszeitsteuerung bei Schnappschüssen.
Nach erfolgtem Filmtransport und Spannung des Verschlusses wird der Knopf 2 heruntergedrückt. Der L-förmige Hebel-30
bewegt sich nach rechts, wobei der Zapfen 29 den Stromschalter S-~ schließt. Hierdurch wird der Lichtmeßstromkreis
aktiviert. Jetzt wird der Kondensator C- mit der den Lichtverhältnissen am Objekt angepassten Spannung aufgeladen,
da die Schalter Sr und Sy geschlossen sind. Der
Zapfen 30b schließt bei Druck auf den Knopf 2 den Schalter Sv, öffnet aber gleichzeitig die Schalter S, und Sr.
Der geöffnete Schalter Sr bewirkt, daß die aufgeladene
Spannung im Kondensator C. gehalten wird, während S^ in
geschlossener und S. in geöffneter Stellung den zeitkonstanten
Kondensator Cp mit dem Transistor Tr- verbinden,
dabei aber den veränderlichen Widerstand R- abschaltet.
Hierdurch wird die automatische Belichtungszeitsteuerung möglich. Gleichzeitig greift der Zapfen 30a am
L-förinigen Hebel 30 in die Ausnehmung 31b, wodurch dieser
Hebel 30 nicht mehr zurück kann. Wird der Knopf 2 noch weiter gedruckt, kommt die Vorderkante 30c des Hebels
30 mit der Verstärkungsnase 6d am Auslösehebel 6 in Berührung und dreht ihn gegen den Uhrzeigersinn, so
daß durch 6d und 5c die gleiche Situation geschaffen wird, wie wenn der Auslöseknopf 3 betätigt wird. Hierdurch wird
das Fotographieren mit automatischer Belichtungszeitsteuerung genauso möglich, wie unter Punkt 2 beschrieben.
lebenbei, das Freiwerden des Nockens 25a, der sich mit
der hinteren Rollowelle 25 dreht, setzt den anliegenden
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Zapfen 31c des Sperrhebels 31* in Drehbewegung und löst
dabei den Bolzen 30a aus der Ausnehmung 31b. Das bewirkt, daß der L-förmige Hebel" 30 aus seiner gespannten Stellung
freigegeben wird und unter Federdruck 28 zurückschnellt.
5.·) Fotographieren mit Lichtpunktmessung.
Die Kamera wird in die Nähe des eigentlichen Objektes gebracht und der Knopf 2 bis zur ersten Stufe,gedrückt.
Hierbei fällt nur das Licht dieses eigentlichen Objektes durch die Linse ein. Wenn der Spannungsschalter Sg wie
unter Punkt 4 geöffnet ist, wird die Helligkeit des eigentlichen Objektes im Kondensator C- festgehalten. Der L-förmige
Hebel 30 wird durch den Zapfen 30a in der Ausnehmung 31b zurückgehalten und kann nicht- in seine Ausgangsposition
zurück. Gleichzeitig wird die Vorderkante 30c in Berührung mit de-r Verstärkungsnase 6d gehalten. In entsprechender
weiterer Entfernung vom Objekt wird Knopf 2 gedrückt. Dadurch wird die automatische Belichtungszeitsteuerung,
angepasst nur an die Helligkeit des eigentlichen Objektes, wie unter Punkt 4 bewirkt. Abweichend
hiervon kann die gewünschte Art^ des Fotographierens auchdadurch
erreicht werden, daß der erwähnte Knopf um eine weitere Stufe gedrückt und so belassen wird.
Das Fotographieren in der ersten Ausführung wird durch das Schalten zur ersten und zweiten Stufe des Knopfes 2
durchgeführt. Wenn allerdings diese Schaltungen fortlaufend irrtümlich vorgenommen werden, bewirkt das die-Aufnahmetechnik
gem. Punkt 4. Dabei entfällt die Scharfeinstellung, da sich die Kamera in der Nähe des Objektes befindet. Es
erfolgt eine Fehlaufnahme. Ferner, die Klickbewegung des Knopfes 2 zur deutlichen Unterscheidung Zwischenstufe 1
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und Stufe 2, kann ein Verwackeln des Bildes verur-. sachen (4). ,
. Die zweite Ausführung der Erfindung verhindert dieses Verwackeln dadurch, daß die Auslösung nicht durch den
Knopf 2 bewirkt wird.
Die gleichen Ziffern bezeichnen die gleichen Teile in der gesamten ersten und zweiten Ausführung der Erfindung.
Daher wird eine Beschreibung der Teile, die bei Beiden gebraucht werden, nicht gegeben,, sondern nur für die
Teile in der zweiten Ausführung, die sich von denen der ersten Ausführung unterscheiden.
Bei der zweiten Ausführung sitzt das untere Ende der Auslösestange 5 auf der linken Seite des Auslösehebels
Sie sind bei Abwärtsbewegung der Auslösestange miteinander verbunden. Eine Verbindung mit Hilfe von Ausneh-,
mungen, wie in der ersten Ausführung, wird vermieden. Weiterhin hat der Auslösehebel 6 keine Verstärkungsnase,
wie sie zur Betätigung des Hebels 30 gebraucht v/ird.
Wenn also, wie in Fig. 4, der Knopf 2 gedrückt wird,
rückt der Hebel 30 nach rechts. Hierdurch wird der normalerweise geöffnete Schalter S^ geschlossen und die normalerweise
geschlossenen Schalter S4 und S^- mit Hilfe des
Zapfens 30b am Hebel 30 geöffnet. Der Zapfen 30a des 'L-förmigen Hebels 30 greift in die Ausnehmung 31b des
Sperrheb'els 31. Dadurch wird Hebel 30 in äer Bechts- -~-
stellung gehalten und die zuvor erwähnte Bastung der ersten und zweiten Stufe kann erfolgen. Wenn aber der
Knopf 2 auf irgendeine Weise hinterher betätigt wird,
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kann auch mit Wirkung der zweiten. Stufe dann keine Auslösung erfolgen.' In anderen Worten, die Auslösung gem.
Punkt 4 und 5 kann nur durch den Auslöseknopf erfolgen.
Wenn die Kamera für die Aufnähmetechnik nach Punkt 4
und 5. aufnahmehereit ist, andererseits aber eine derartige
Aufnahme nicht mehr erwünscht ist, sollte der Knopf 32 betätigt werden.
Ein Auslösehebel 33, dessen Ende am Knopf 32 anliegt, sitzt auf einer drehbar im Kameragehäuse gelagerten
Welle 33a. Der Zapfen 33b am anderen Ende liegt am Sperrhebel 31 an, der den L-förmigen Hebel 30 in seiner
Rechtsstellung hält. .
Bei Druck auf den Knopf 32 wird der Auslösehebel 33 gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Dabei bewegt er den
Sperrhebel 31 im Uhrzeigersinn gegen dessen Bückdreh- · tendenz. Der Zapfen 30a löst sich aus der Ausnehmung
31b und der L-förmige Hebel 30 geht unter Wirkung der
Feder 28 in seine Ausgangsstellung zurück. Es ist klar, daß die obige Beschreibung die besonderen Ausführungs- "
formen der Erfindung nur umreißt. Zusätzliche Abänderungen und Verbesserungen sind von Kennern auf dem Gebiet
'der vorliegenden Erfindung durchaus zu erwarten, ohne
daß der Bahmen der Erfindung verlassen wird.
- Patentansprüche 4098 16/08 7 1 " 20 -
Claims (10)
1.W Elektrisch gesteuerter Verschluß für eine fotographische Kamera,
gekennzeichnet durch einen ersten Knopf (1), einstellbar auf eine gewünschte
Stellung bei manueller Belichtungszeitwahl und einen zweiten Knopf (2) zur Einstellung des Verschlusses
für automatische Belichtung.
2.) Elektrisch gesteuerter Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Knopf (1) auf die automatische Belichtung einstellbar.
3.) Elektrisch gesteuerter Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ■
einen ersten Zeitstromkreis zur Festlegung der der Helligkeit des Objektes angepassten Belichtungszeit,
einen zweiten Zeitstromkreis zur manuellen Festlegung der Belichtungszeit, einen Elektromagnet, der über
einen Belichtungszeitsteuerkreis das Schliessen des Verschlusses bewirkt, wobei der erste Knopf (1)
wahlweise den zweiten Zeitstromkreis mit dem Belichtungszeitsteuerstromkreis verbinden oder manuell auf
die gewünschte Einstellung der Belichtungszeit gestellt
- ' werden kann und der zweite Knopf (2) die Verbindung zwischen dem ersten Zeitstromkreis mit dem Belichtungszeitsteuerkreis
herstellt.
St
- ,21 409816/0871
4.) Elektrisch.gesteuerter Verschluß nach Anspruch 3,
dadurch gek enn zeichnet,
daß ,je nach Einstellung des Knopfes (1), der Knopf (2) in Ruhestellung den zweiten Zeitstromkreis mit dem
Belichtüngszeitsteuerkreis, in der Arbeitsstellung aber den ersten ZeitStromkreis mit dem Belichtungssteuerkreis
verbindet.
5.) Elektrisch gesteuerter Verschluß nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß je nach Einstellung des Knopfes (1), der Knopf
(2) in Ruhestellung unter Verbindung eines Zeitstromkreises "mit dem Belichtungszeitsteuerkreis bringbär
ist und in eine Arbeitsstellung, bei der der erste Zeitstromkreis mit dem Belichtungszeitsteuerkreis
■ verbunden und darüberhinaus noch in eine weitere Arbeitsstellung, in der der Verschluß ausgelöst wird
und der erste Zeitstromkreis mit dem Belichtungssteuerkreis verbunden ist, wobei der Knopf (2) über
die erste und zweite Stellung in die dritte einstellbar ist. ' .
6.) Elektrisch gesteuerter Verschluß nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch eine Rückhaltevorrichtung (3D, um den Knopf (2) in der Arbeitsstellung zu halten.
7.) Elektrisch gesteuerter Verschluß nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Fr-eigabe (25a, 31a, 30a) des
Knopfes (2) aus seiner Sperrung in Arbeitsstellung durch die Rückhaltevorrichtung (31).
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8.) Elektrisch gesteuerter Verschluß nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
. eine Vorrichtung (32, 33) zur manuellen Freigabe des Knopfes (2) aus seiner Sperrung in eine Arbeitsstellung
durch die Rückhaltevorrichtung.
9.) Elektrisch gesteuerter Verschluß nach Anspruch 4, wobei unterstellt wird, daß es sich um eine einäugige
Spiegelreflexkamera mit Schwingspiegel und Blendenautomatik
handelt,
gekennzeichnet durch einen Lichtmeßstromkreis (38) und ein lichtempfindliches
Element zur Aufnahme der Objekthelligkeit durch die Linse, die zusammen eine Ausgangsspannung erzeugen,
die proportional zum logarithmischen Wert der Helligkeit der Oberfläche des lichtempfindlichen Elementes liegt,
mit einem ersten Zeitstromkreis zur Zeiteinstellung durch antilogarithmische Umwandlung der im Kondensator
(G-.) gespeicherten Spannung,
mit einer Schaltvorrichtung (S7) zwischen der,Ausgangsklemme
des Lichtmeßstromkreises (38) und dem Speicher mit Schließtendenz, aber mit Öffnungsmöglichkeit gegen-^-
diese Tendenz bei der Auslösung, bevor die Kamera aus der Sucherstellung in die Aufnahmestellung gebracht
wird, und mit einer zweiten Schaltvorrichtung, verbunden mit dem Lichtmeßstromkreis (38) und dem Speicher, in
Serie mit der ersten Schaltvorrichtung angeordnet, die ' Ruhestellung geschlossen und in der Arbeitsstellung
des Knopfes (2) geöffnet ist.
_" 23 409816/Q871
10.) Elektrisch gesteuerter Verschluß für eine einäugige
Spiegelreflexkamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß abhängig von der Stellung des Knopfes (1), der Knopf (2) in seiner Ruhestellung den gewählten
- ersten und zweiten Zeitstromkreis mit dem Belichtungszeitsteuerkreis verbindet, wodurch die zweite Schaltvorrichtung
geschlossen und die erste geöffnet und der erste ZeitStromkreis mit dem Belichtungssteuerkreis verbunden ist.
0 9816/0 871
Leerseite
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10032372A JPS562689B2 (de) | 1972-10-07 | 1972-10-07 | |
JP48070464A JPS5021729A (de) | 1973-06-23 | 1973-06-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2350057A1 true DE2350057A1 (de) | 1974-04-18 |
Family
ID=26411619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732350057 Pending DE2350057A1 (de) | 1972-10-07 | 1973-10-05 | Elektrisch gesteuerter verschluss fuer eine kamera |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3893133A (de) |
DE (1) | DE2350057A1 (de) |
Families Citing this family (2)
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JP3296452B2 (ja) * | 1993-10-19 | 2002-07-02 | ミノルタ株式会社 | カメラ |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3554104A (en) * | 1967-05-05 | 1971-01-12 | Agfa Gevaert Ag | Exposure control for photographic cameras |
US3693527A (en) * | 1969-05-20 | 1972-09-26 | Canon Kk | Camera actuator mechanism with an electronic timer |
US3668987A (en) * | 1969-08-29 | 1972-06-13 | Minolta Camera Kk | Electric shutter control circuitry |
US3688657A (en) * | 1969-12-08 | 1972-09-05 | Minolta Camera Kk | Automatic exposure indication apparatus for a camera |
US3791277A (en) * | 1970-07-25 | 1974-02-12 | Minolta Camera Kk | Switching apparatus for electric shutter mechanisms |
-
1973
- 1973-10-05 US US403831A patent/US3893133A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-10-05 DE DE19732350057 patent/DE2350057A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3893133A (en) | 1975-07-01 |
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