DE2655524A1 - Belichtungssteuersystem fuer eine kamera - Google Patents

Belichtungssteuersystem fuer eine kamera

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DE2655524A1
DE2655524A1 DE19762655524 DE2655524A DE2655524A1 DE 2655524 A1 DE2655524 A1 DE 2655524A1 DE 19762655524 DE19762655524 DE 19762655524 DE 2655524 A DE2655524 A DE 2655524A DE 2655524 A1 DE2655524 A1 DE 2655524A1
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shutter speed
diaphragm
shutter
control
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DE19762655524
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Masatake Niwa
Hiroshi Ueda
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Minolta Co Ltd
Original Assignee
Minolta Co Ltd
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Description

2855524
Minolta Camera Kabushiki Kaisha, Osaka Kokusai Building, 30, 2-Chome, Azuchi-Machi, Higashi-Ku, Osaka 541 / Japan
Belichtungssteuersystem für eine Kamera
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera, in welcher die Steuerung der Blendenöffnung wahlweise automatisch oder manuell bewirkt werden kann. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Belichtungssteuersystem für eine solche Kamera, in der vorgesehen ist ein erstes, zur Auswahl einer Verschlußzeit betätigbares Glied mit einer Mehrzahl wählbarer Stellungen zur Veränderung eines Verschlußzeitsignals entsprechend den jeweiligen Stellungen and mit einer wählbaren Stellung zur Einstellung der Ballbelichtung, in der weiter vorgesehen sind eine Blende mit einer voll geöffneten Stellung, bei der durch die Auslösebetätigung der Kamera eine Bewegung in Richtung auf die voll abgeblendete Stellung einsetzen kann, ein das durch die Blende fallende Licht empfangender LichtmeßstromkreiSj durch den ein sich in Abhängigkeit von der empfangenen Lichtstärke änderndes Signal erzeugbar ist, eine Vorrichtung, durch die die Bewegung der Blende aus ihrer voll geöffneten Stellung in ihre voll abgeblendete Stellung automatisch anhaltbar ist, wenn das durch den Lichtmeßstromkreis erzeugte Signal ein vorbestimmtes Verhältnis zu dem durch das erste betätigbare Glied für die Wahl der Verschlußzeit bestimmten Verschlußzeitsignal erreicht, und eine Vorrichtung, durch die eine Position manuell vorwählbar ist,
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an der die Bewegung der Blende aus ihrer voll geöffneten Stellung in ihre voll abgeblendete Stellung angehalten wird.
Kameras dieses Typs sehen verschiedene Belichtungsarten gemäß den Absichten einer Bedienungsperson vor, haben jedoch folgende Nachteile:
Aufgrund der wesentlichen Eigenart einer Ballbelichtung sowie einer Blitzlichtaufnahme sollte in diesen Fällen die Blende manuell gesteuert werden. Es ist inzwischen an den Kameras eine Vorrichtung vorgesehen, die das Umschalten der Blendensteuerung zwischen der automatischen und der manuellen Stellung erlaubt. Infolgedessen muß die Bedienungsperson bei einer Ballbelichtung oder einer Blitzlichtaufnahme darauf achten, ob die von automatisch auf manuell schaltende Vorrichtung zuvor auf die manuelle Blendensteuerung geschaltet worden ist. Andernfalls würde die Bedienungsperson keine optimale Belichtung erhalten, wenn eine Ballbelichtung oder eine Blitzlichtaufnahme unter automatischer Blendensteuerung durchgeführt würde. Wie aus dem Vorangehenden ersichtlich ist, macht das Vorsehen einer Schaltvorrichtung für die Blendensteuerung von automatisch auf manuell den Gebrauch einer Kamera im Hinblick auf die Ballbelichtung oder die Blitzlichtaufnahme kompl izierter.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kamera zu schaffen, die das Schalten von automatisch auf manuell für eine Blendensteuerung zuläßt und gleichzeitig die
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zuvor erwähnten Nachteile vermeidet, d.h. daß sie die Wahl von Belichtungsarten wie automatische Belichtung mit bevorzugter Blendenöffnung, automatische Belichtung mit bevorzugter Verschlußzeit, programmierte automatische Belichtung und dergleichen zuläßt und daß bei Ballbelichtung oder Blitzlichtaufnahme die Blendensteuerung ungeachtet der zuvor genannten Wahl einer Belichtungsart zwangsläufig auf die manuelle Steuerung geschaltet wird.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Belichtungssteuersystem erreicht durch eine erste Vorrichtung zur wahlweisen Unterbrechung der Betätigung der automatischen Blendensteuervorrichtung zum Zwecke einer manuellen Blendensteuerung und durch eine zweite Vorrichtung zur Unterbrechung der Betätigung der automatischen Blendensteuervorrichtung, wenn das erste betätigbare Glied auf die Stellung für die Ballbelichtung gestellt ist.
Das erste betätigbare Glied kann außerdem eine Stellung zur Einstellung einer vorbestimmten, für die elektronische Blitzlichtaufnahme geeigneten Verschlußzeit aufweisen, und die Betätigung der automatischen Blendensteuervorrichtung kann durch die zweite Unterbrechervorrichtung unterbrochen werden, wenn sich das erste betätigbare Glied in der Stellung dieser vorbestimmten, für die elektronische Blitzlichtaufnahme geeigneten Verschlußzeit befindet.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine erste Vorrichtung zur Steuerung der Verschlußzeit
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auf Grund eines durch das erste betätigbare Glied bestimmten Verschlußzeitsignals vorgesehen.
Es kann eine zweite Vorrichtung zur Steuerung der Verschlußzeit auf Grund eines durch den Lichtmeßstromkreis mit der Abblendbewegung der Blende erzeugten Signals vorgesehen sein.
Vorteilhafterweise ist ein zweites betätigbares Glied vorgesehen, das zwischen einer ersten Stellung zur Wahl der ersten Verschlußzeitsteuervorrichtung unter Aktivierung der ersten Unterbrechervorrichtung, einer zweiten Stellung zur Wahl der zweiten Verschlußzeitsteuervorrichtung unter Aktivierung der ersten Unterbrechervorrichtung und einer dritten Stellung zur Wahl der zweiten Verschlußzeitsteuervorrichtung ohne Aktivierung der ersten Unterbrechervorrichtung schaltbar ist.
Vorzugsweise enthält die automatische Blendensteuervorrichtung einen Vergleichsstromkreis zum Vergleich des durch den Lichtmeßstromkreis erzeugten Signals mit dem Verschlußzeitsignal, einen durch die Ausgangsgröße des Vergleichsstromkreises gesteuerten Elektromagneten und einen durch d en Elektromagneten gesteuerten, die Bewegung der Blende anhaltenden Mechanismus.
Gemäß einer anderen Ausflihrungsform der Erfindung kann die Betätigung des Blendensteuermechanismus' durch die erste und die zweite Unterbrechervorrichtung unterbrochen werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Betätigung des Elektromagneten durch die erste und die zweite Unterbrechervorrichtung elektrisch unterbrochen werden.
Ein erfindungsgemäßes Beiichtungssteuersystem kann eine Vorrichtung zur manuellen Wahl zwischen der Verschlußzeiteinstellung und der Einstellung für eine Ballbelichtung enthalten, ferner eine Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Blendenöffnung, eine Vorrichtung zur manuellen Steuerung der Blendenöffnung, eine Vorrichtung zur manuellen Wahl zwischen der automatischen und der manuellen Blendensteuerung sowie eine Vorrichtung zur automatischen Wahl der manuellen Blendensteuerung bei manuell gewählter BaIlbelichtungseinstellung.
Zweckmäßigerweise wird durch die Vorrichtung zur manuellen Wahl zwischen der Verschlußzeiteinstellung und der Einstellung für eine BaI1 beiichtung außerdem eine für eine elektronische Blitzlichtaufnahme geeignete, vorbestimmte Verschlußzeiteinstellung manuell gewählt, und durch die Vorrichtung zur automatischen Wahl der manuellen Blendensteuerung bei manuell gewählter Ballbelichtungseinstellung wird außerdem bei der manuell gewählten, vorbestimmten Verschlußzeiteinstellung automatisch die manuelle Blendensteuerung gewählt.
Bei dem erfindungsgemäßen Belichtungssteuersystem kann in vorteilhafter Weise durch ein Schaltglied zwischen den verschiedenen Arten der Belichtungssteuerung, nämlich
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der manuellen Steuerung, der automatischen Steuerung mit bevorzugter Verschlußzeit, der automatischen Steuerung mit bevorzugter Blendenöffnung und der programmierten automatischen Steuerung gewählt und durch ein Einstellglied zwischen verschiedenen Verschlußzeiten einer Ballbelichtung mit unbegrenzter Zeitdauer und einer Blitzlichtaufnahme mit vorbestimmter Verschlußzeit gewählt werden, wobei vorzugsweise durch Einstellen des Einstellgliedes auf Ballbelichtung oder Blitzlichtaufnahme gleichzeitig eine Unterbrechervorrichtung betätigt wirds welche die automatische Blendensteuerung unterbricht, so daß, gleichgültig welche Art der Belichtungssteuerung durch das betreffende Schaltglied gewählt wurde, die für die BaI1 beiichtung bzw. Blitzlichtaufnahme notwendige manuelle Blendensteuerung eintritt und so Fehlaufnahmen vermieden werden, die bis dahin zustande kamen, wenn die Bedienungsperson bei beabsichtigter Ballbelichtung oder Blitzlichtaufnahme nicht auch die Stellung des Schaltgliedes für die Art der Belichtungssteuerung überprüfte und in die Stellung der manuellen Steuerung brachte. Eine entscheidende Ursache für Fehlaufnahmen wurde somit ausgeschaltet und die Bedienung der Kamera vereinfacht.
Weitere Aufgabenstellungen, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der anhängenden Zeichnung.
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Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild der ersten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung in auseinandergezogener Anordnung der Ausführungsform nach Fig. 1 im Detail.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht und ein Schaltbild eines wesentlichen Teils der Ausführungsform nach Fig. 2 im Detai1.
Fig.5 zeigt eine perspektivische Darstellung in auseinandergezogener Anordnung eines anderen Teils der Ausführungsform nach Fig. 4.
In Fig. 1 ist, mit 1 bezeichnet, eine VerschlußzeiteinstelIscheibe dargestellt, die Zahlen trägt, welche die jeweiligen Verschlußzeiten wiedergeben, einen Buchstaben B, der für die Ballbelichtung steht,sowie einen Buchstaben X, der eine synchronisierte Verschlußzeit bei der elektronischen Blitzlichtbelichtung darstellt. Mit 2 ist eine Schaltscheibe für die Belichtungsart gezeigt, auf der gedruckt sind ein Buchstabe M für die manuelle Steuerung, die Buchstaben SA für die Verschlußzei tautomati k sowie die Buchstaben FA für die Belichtungssteuerung mit Blendenautomatik.
Es wird zunächst ein Fall beschrieben, in dem die Schaltscheibe 2 für die Belichtungsart auf FA eingestellt ist. Angenommen, die VerschlußzeiteinstelIscheibe 1
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ist auf ζ.B, 1/250 sec eingestellt, dann gibt der VerschlußzeiteinstelIstromkreis 3 ein Verschlußzeitsignal ab, das der Einstellung von 1/250 see entspricht. Wenn die Kamera für eine Aufnahme ausgelöst wird, dann beginnt das Abblenden einer Blende 4 aus ihrer voll geöffneten Stellung in Richtung auf ihre voll abgeblendete Stellung. Ein Lichtmeßstromkreis 5 empfängt an einem Licht empfangenden Element 5a das durch die Blende 4 einfallende Licht und gibt dann ein Signal ab, das sich abhängig von einer Ausgangsgröße des lichtempfindlichen Elements 5a ändert. Inzwischen ist auch eine Information über die Filmempfindlichkeit in dieses Signal eingerechnet. Das Signal des Lichtmeßstromkreises 5 und das Signal über die Verschlußzeit von dem Einstellstromkreis 3 der Verschlußzeit werden beide zum Vergleich in einen Vergleichsstromkreis 6 eingespeist. Das Signal des Lichtmeßstromkreises 5 ändert sich mit dem Fortschreiten des Abblendvorgangs der Blende 4. Wenn das genannte Signal des Lichtmeßstromkreises 5 dem Verschlußzeitsignal gleich wird, wird ein Elektromagnet 7 entsprechend einem Signal des Vergleichsstromkreises 6 angesteuert, und dann wird ein automatischer Blendensteuermechanismus betätigt, wodurch die (Abblend-)Bewegung der Blende 4 angehalten wird. Auf diese Weise wird die Größe einer Blendenöffnung, d.h. eine Blendenstufe(F-stop) automatisch bestimmt. Da in diesem Fall die Schaltscheibe 2 für die Belichtungsart auf FA eingestellt ist, ist ein Schalter 9 auf die Seite eines Kontaktes b umgelegt. Ein Verschlußzeitsteuerstromkreis 10 steuert mit Hilfe
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eines Elektromagneten 11 abhängig vom Signal des Lichtmeßstromkreises 5 einen Verschlußmechanismus 12 und bestimmt dabei eine Verschlußzeit. Inzwischen wird zu diesem Zeitpunkt das Ausgangssignal des Lichtmeßstromkreises 5 abgegeben, nachdem die Bewegung der Blende 4 angehalten worden ist; es ist im wesentlichen gleich einem Verschlußzeitsignal von dem Einstellstromkreis 3 der Verschlußzeit, so daß die einzustellende Verschlußzeit 1/250 sec sein wird, wie sie auch durch die Verschlußzeiteinstellscheibe 1 eingestellt worden ist. Demgemäß wird die auf diese Weise erhaltene Belichtungsart eine automatische Belichtung rn.it bevorzugter Verschlußzeit sein.
Durch einen manuellen Blendenvorwahlmechanismus 13 wird manuell die Stellung der Blende 4 voreingestellt, auf die sie unabhängig von dem automatischen Blendensteuermechanismus 8 abgeblendet werden soll. Demgemäß wird, wenn durch den manuellen Blendenvorwahlmechanismus 13 die Blende 4 auf einen kleinsten öffnungswert voreingestellt wird, die Abblendbewegung der Blende 4 ausschließlich durch den automatischen Blendensteuerrn.echanism.us 8 angehalten und dadurch die zuvor genannte automatische Belichtung mit bevorzugter Verschlußzeit vorgesehen.
Wenn andererseits die Blende 4 durch den manuellen Blendenvorwahlmechanismus 13 auf einen öffnungswert von z.B. 5,6 eingestellt wird, so wird die folgende Belichtungssteuerung möglich. Mit anderen Worten,
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wenn (einerseits) die Bewegung der Blende 4 durch den automatischen Blendensteuermechanismus 8 angehalten wird, bevor die Blende 4 auf 5,6 abgeblendet ist, dann wird die automatische Belichtung mit bevorzugter Verschlußzeit erreicht, und wenn (andererseits) die Blende 4 auf 5,6 abgeblendet ist vor der Betätigung des automatischen Blendensteuermechanismus1 8, dann wird die Bewegung der Blende 4 durch den manuellen Blendenvorwahlmechanismus 13 angehalten, so daß die Blende 4 auf einen öffnungswert von 5,6 eingestellt werden kann. Entsprechend bestimmt der Verschlußzeitsteuerstromkreis 10 automatisch eine Verschlußzeit abhängig von dem (Ausgangs-)Signal des Lichtmeßstromkreises 5, wobei dieses Signal von dem durch die Blende mit einer auf diese Weise bestimmten Blendenöffnung einfallenden Licht abhängig ist. Dadurch wird eine automatische Belichtung mit bevorzugter Blendenöffnung vorgesehen. Die Wahl zwischen den beiden genannten Belichtungsarten wird automatisch auf Grund der Helligkeit eines Objektes getroffen, so daß sich eine programmierte automatische Belichtung ergeben kann.
Wenn so die Schaltscheibe 2 der Belichtungsart auf diese Weise auf FA gestellt ist, wird entweder eine automatische Belichtung mit bevorzugter Verschlußzeit oder eine programmierte automatische Belichtung möglich.
Wenn im Gegensatz dazu die Schaltscheibe 2 der Belichtungsart auf SA gestellt wird, dann wird damit zusammenwirkend ein Unterbrechermechanismus 14 betätigt, wodurch
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der automatische Blendensteuermechanismus 8 daran gehindert wird, die Bewegung der Blende 4 anzuhalten. Mit anderen Worten, die Bewegung der Blende 4 wird ausschließlich durch den manuellen Blendenvorwahlmechanismus 13 angehalten. Der Schalter 9 ist in diesem Fall auf die Seite des Kontaktes b umgelegt, und der Verschlußzeitsteuerstromkreis 10 steuert automatisch eine vom (Ausgangs-)Signal des Lichtmeßstromkreises 5 abhängende Verschlußzeit. Wenn die Schaltscheibe 2 für die Belichtungsart auf SA eingestellt ist, ergibt sich infolgedessen eine automatische Belichtung mit bevorzugter Blendenöffnung.
Wenn die Schaltscheibe 2 für die Belichtungsart auf M eingestellt wird, dann wird damit zusammenwirkend der Unterbrechermechanismus 14 betätigt, so daß die Blende mit Hilfe des manuellen Blendenvorwahlmechanismus' 13 eingestellt werden kann. Der Schalter 9 wird in diesem Fall auf die Seite eines Kontaktes a umgelegt, und der Verschlußzeitsteuerstromkreis 10 steuert den Verschlußmechanismus 12 im Sinne einer durch die Verschlußzeiteinstel1 scheibe 1 eingestellten Verschlußzeit gemäß einem Verschlußzeitsignal von dem EinstellStromkreis 3 der Verschlußzeit, so daß sich eine manuelle Belichtung ergibt.
Wenn die VerschlußzeiteinstelIscheibe 1 zur Durchführung einer BaI1 beiichtung oder einer Blitzlichtaufnahme auf B oder X gestellt wird, wird ein Verschlußsteuermechanismus 15 betätigt. Mit anderen Worten, wenn die Verschlußzei teinstellscheibe 1 auf B gestellt ist, dann steuert
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der Verschlußsteuermechanismus 15 zusammenwirkend mit der Bewegung eines Verschlußauslöseknopfs den Verschlußmechanismus 12 mechanisch. Wenn andererseits die Verschlußzeiteinstellscheibe 1 auf X eingestellt ist, dann steuert der Verschlußsteuermechanismus 15 den Verschlußmechanismus 12 mechanisch auf eine vorbestimmte, für eine elektronische Blitzlichtaufnahme geeignete Verschlußzeit. Wenn die Verschlußzeiteinstellscheibe 1 auf B oder X eingestellt wird, wird außerdem damit zusammenwirkend der Unterbrechermechanismus 14 betätigt, so daß die Blende 4 mit Hilfe des manuellen Blendenvorwahlmechanismus' 13 eingestellt werden kann. Infolgedessen kann im Falle einer Ballbelichtung oder Blitzlichtaufnahme die Blende 4 auch dann mit Hilfe des manuellen Blendenvorwahlmechanismus1 13 eingestellt werden, wenn die Schaltscheibe 2 für die Belichtungsart auf FA gestellt ist.
Fig. 2 zeigt die zweite Ausführungsform der Erfindung. Gleiche Teile sind in den Fig. 1 und 2 durchgehend mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist dort ein Unterbrechermechanismus 14 vorgesehen, der geeignet ist, die Funktion des durch den Elektromagneten 7 betätigten automatischen Blendensteuermechanismus' 8 zu unterbrechen. Im Gegensatz dazu ist in Fig. ein Unterbrecherstromkreis 16 dargestellt. Genauer gesagt, der Unterbrecherstromkreis 16 arbeitet, um den Elektromagneten 7 in seinem unbetätigbaren Zustand zu halten, auch wenn ein Signal von dem Lichtmeßstromkreis 5 gleich einem Verschlußzeitsignal von dsm Einstell Stromkreis 3 für die Verschlußzeit wird. In der
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praktischen Anwendung kann, wie in Fig. 2 dargestellt, ein Signal von dem Vergleichsstromkreis 6 durch den Unterbrecherstromkreis 16 unterbrochen werden, bevor es auf den Elektromagneten 7 übertragen wird, oder die Funktion des Vergleichsstromkreises 6 selbst kann durch den Unterbrecherstromkreis 16 elektronisch unterbrochen werden. Der Unterbrecherstromkreis 16 unterbricht elektronisch die Betätigung des Elektromagneten 7, wenn die Schaltscheibe 2 für die Belichtungsart auf M oder SA, oder wenn die Verschlußzeiteinstel1 scheibe 1 auf B oder X eingestellt ist.
Fig. 3 zeigt perspektivisch eine Darstellung der Ausführungsform nach Fig. 1 in auseinandergezogener Anordnung. Es wird die Arbeitsweise der Ausführungsform beschrieben, wenn die Schaltscheibe 2 für die Belichtungsart auf FA eingestellt ist. Durch das Niederdrücken eines Verschlußauslöseknopfes 17 wird ein Auslösehebel 18 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wodurch ein Sperrhebel 19 gegen die Wirkung einer Feder entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Die Drehung des genannten Sperrhebels 19 gibt einen Stift 21a mit halbkreisförmigem Querschnitt aus seinem gesperrten Zustand frei; dieser Stift 21a ist an einem Geschwindigkeitsverzögerungshebel 21 vorgesehen. Daraufhin beginnt der Geschwindigkeitsverzögerungshebel 21, sich im Uhrzeigersinn zu drehen, während er durch einen Luftdämpfer 22 gebremst wird. Als Folge wird der Antrieb$hebel 23, der Bewegung eines Stiftes 21b folgend, ebenfalls im Uhrzeigersinn verschwenkt.
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Ein an dem einen Ende des Antriebshebels 23 angelenkter Verbindungshebel 24 zieht ein Blendenvorwahl! ied 25, so daß er dasselbe auf Grund der Drehung des Antriebshebels 23 im Uhrzeigersinn dreht. Mit dem Blendenvorwahlglied 25 wird ein Verbindungsstift 29a in Berührung gehalten, der von einem Blendenring 29 abragt, welcher eine in einem an der Kamera montierten Wechselobjektiv 26 vorgesehene Blendenlamelle 28 betätigt. Wenn sich das Blendenvorwahl ied 25 dreht, folgt demgemäß der Blendenring 29 der zuvor genannten Drehung dieses Gliedes 25 unter der Wirkung einer Feder 30 im Uhrzeigersinn und blendet dadurch die Blenden!amellen aus ihrer geöffneten Stellung auf ihre voll abgeblendete Stellung hin ab.
Im Zusammenwirken mit der zuvor genannten Bewegung dreht sich ein Sektorzahnrad 31 im Uhrzeigersinn, das in Eingriff gehalten ist mit dem Verbindungshebel 24. Die Drehung des Sektorzahnrades 31 wird durch ein Getriebe 32 auf ein Sperrzahnrad 33 übertragen. Wenn sich also der Blendenring 29 dreht, dann dreht sich demgemäß im Zusammenwirken damit das Sperrzahnrad 33 ebenfalls. Ein Licht empfangendes Element 5a in dem Lichtmeßstromkreis 5 besteht aus einer Silizium-Photodiode und dergl., das schnell auf Licht reagiert und auf einem. Pentaprisma 35 vorgesehen ist, so daß es das durch eine Blendenöffnung eingefallene und an einem bewegbaren Spiegel 34 reflektierte Licht empfängt. Wenn ein Signal von dem Lichtmeßstromkreis 5 gleich einem Verschlußzeitsignal wird-, das mit Hilfe der VerschlußzeiteinstelIscheibe 1 eingestellt worden ist,
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dann wird der Elektromagnet 7 entregt. Ein Anhaltehebel 36 wird normalerweise in einer in der Fig. 3 dargestellten angezogenen Stellung gehalten, wenn der Elektromagnet 7 erregt ist. Wenn jedoch der Elektromagnet 7 entregt wird, dann dreht sich der Anhaltehebel 36 im Uhrzeigersinn und kommt mit dem Sperrzahnrad 33 in Eingriff, wodurch er die Drehung des Sperrzahnrades 33 anhält. Demgemäß wird auch die Drehung des Blendenrings 29 angehalten, so daß die Blendenöffnung automatisch eingestellt ist.
Wie zuvor beschrieben, fährt der Geschwindigkeitsverzögerungshebel 21 fort, sich entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, nachdem die Blendenöffnung eingestellt worden ist, so daß der am Verzögerungshebel 21 verankerte Stift 21c mit einem Sperrhebel 37 des Spiegels 34 in Eingriff kommt, wodurch derselbe entgegen dem Uhrzeigersinn gezwungen und so das Spiegelantriebsglied 38 aus seinem gesperrten Zustand gelöst wird. Infolgedessen dreht sich das Antriebsglied 38 des Spiegels 34 im Uhrzeigersinn, um einen von dem bewegbaren Spiegel 34 abragenden Stift 34a anzutreiben, wodurch der bewegbare Spiegel 34 aus seiner Meßstellung gemäß Fig. 3 in seine Aufnahmestellung geschwenkt wird.
Außerdem wird gleichzeitig mit dem Lösen des Antriebsgliedes 38 des Spiegels 34 ein nicht dargestellter Speicherschalter in dem Lichtmeßstromkreis 5 geöffnet. Infolgedessen werden eine so bestimmte Information über die Helligkeit des durch die Blendenöffnung eingefallenen Objektlichts und eine Information über die FiIm-
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empfindlichkeit in dem nicht dargestellten Speicherkondensator gespeichert und für die Steuerung einer Verschlußzeit verwendet.
Wenn der bewegbare Spiegel 34 in seine Aufnahmestellung gekippt wird, beaufschlagt der Stift 34a zusätzlich ein Signalglied 39 für die Verschlußauslösung, so daß dasselbe entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, und verursacht so, daß ein Sperrhebel 40 des vorauslaufenden Verschlußvorhangs sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wodurch der vorauslaufende Verschlußvorhang aus seinem gesperrten Zustand gelöst wird. Demgemäß beginnt der vorauslaufende Verschlußvorhang abzulaufen, und die öffnung des Verschlusses beginnt.
Gleichzeitig mit dem Beginn des Ablaufs des vorauslaufenden Verschlußvorhangs wird ein nicht dargestellter Triggerschalter betätigt, wodurch ein Verschlußs.teuerstromkreis 10 gemäß den in dem Speicherkondensator des zuvor genannten Lichtmeßstromkreises 5 gespeicherten Informationen betätigt wird, während die Betätigung eines Elektromagneten 11 zur Steuerung eines nachlaufenden Verschlußvorhangs gesteuert wird, so daß der nachlaufende Verschlußvorhang zum Schließen des Verschlusses ablaufen kann. Auf diese Weise wird eine Belichtung gesteuert.
Nachdem der Ablauf des nachlaufenden Verschlußvorhangs beendet ist, wird ein Signalglied 41 für die Anzeige
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über die Beendigung des Ablaufs des nachlaufenden Verschluftvorhangs im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch ein Rückstell hebel 42 aus seinem gesperrten Zustand gelöst wird. Infolgedessen wird der Rückstel1 hebel 42 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß ein Stift 42a den Stift 21b anstößt. Demgemäß wird der Geschwindigkeitsverzögerungshebel 21 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Stift 21c das Antriebsglied des Spiegels 34 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wodurch ermöglicht wird, daß der bewegbare Spiegel 34 aus seiner Aufnahmestellung in seine Betrachtungs- §te!Tung zurückkehrt. Zusätzlich veranlaßt der Stift 21b den Antriebshebel 23, sich entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, um in seine Ausgangsstellung zurückzukehren. Infolgedessen wird das Blendenvorwahl!ied 25 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht; dadurch wird der Blendenverbindungsstift 29a in dem Wechselobjektiv 26 beaufschlagt, so daß die Blende in ihre voll geöffnete Stellung zurückgestellt wird.
Durch einen Verbindungshebel 24, der einen federnden, abgebogenen Abschnitt 36a des Anhaltehebels 36 beaufschlagt, wird der Anhaltehebel 36 aus dem Eingriff mit dem Sperrzahnrad 33 gelöst, so daß er sich entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Fig. 3 dargestellte Stellung dreht. Infolgedessen wird auch das Sektorzahnrad 31 entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Fig. 3 gezeigte Stellung gedreht, wodurch das Sperrzahnrad 33 in seine Ausgangsstellung zurückkehren kann.
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Auf diese Weise kann die automatische Belichtung mit bevorzugter Verschlußzeit erreicht werden.
Mit 43 ist ein Blendeneinstellring bezeichnet, der drehbar ist, damit die Position eines Stoppers 43a verändert werden kann. Ein abgebogenes Teil 29b des Blendenrings 29 schlägt an dem Stopper 43a an und beendet so seine Drehung. Wenn er demgemäß so eingestellt ist, daß das abgebogene Teil 29b nicht an dem Stopper 43a anschlägt, bis die Blende auf ihre voll abgeblendete Stellung abgeblendet ist, dann wird die Bewegung des Blendenrings 29 ausschließlich durch den entregten Elektromagneten 7 angehalten, wodurch eine automatische Belichtung mit bevorzugter Verschlußzeit zugelassen wird. Wenn im Gegensatz dazu der Blendenring 29 so eingestellt ist, daß das abgebogene Teil 29b an dem Stopper 43a anschlagen kann, wenn die Blende auf 5,6 abgeblendet ist, dann wird eine programmierte automatische Belichtung möglich. Mit anderen Worten, wenn der Elektromagnet 7 entregt wird, bevor die Blende auf einen Uffnungswert von 5,6 abgeblendet ist, dann ergibt sich eine automatische Belichtung mit bevorzugter Verschlußzeit, und wenn das abgebogene Teil 29b an dem Stopper 43a anschlägt» bevor der Elektromagnet entregt wird, dann erfolgt eine automatische Belichtung mit bevorzugter Blendenöffnung bei einem Offnungswert von 5,6.
Mit 44,45,46 sind Glieder bezeichnet, die einen derart wirkenden Unterbrechermechanismus bilden, daß, wenn
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die Schaltscheibe 2 für die Belichtungsart auf M oder SA eingestellt ist, die Drehung des Sperrzahnrades 33 nicht durch den Anhaltehebel 36 gestoppt wird, auch wenn der Elektromagnet 7 entregt wird, sondern ein Blendenöffnungswert ausschließlich durch das an dem Stopper 43a anschlagende abgebogene Teil 29b bestimmt wird. Mit anderen Worten, wenn die Schaltscheibe 2 für die Belichtungsart auf FA eingestellt ist, wie in Fig. 3 dargestellt, dann wird der Hebel 46 von dem rechten Ende 36b des Anhaltehebels 36 entfernt gehalten, so daß der Anhaltehebel 36 sich bei Entregung des Elektromagneten 7 im Uhrzeigersinn dreht, um mit dem Sperrzahnrad 33 in Eingriff zu kommen, und wenn im Gegensatz dazu die Schaltscheibe 2 für die Belichtungsart auf M oder SA eingestellt wird, dann beaufschlagt der Stift 2a einen vorspringenden Abschnitt 44a des Hebels 44, um diesen im Uhrzeigersinn zu drehen. Als Folge dreht sich auch der Hebel 45 im Uhrzeigersinn. Da der Hebel46 durch die Feder 47 derart mit dem Hebel 45 gekoppelt ist, daß er sich in dieselbe Richtung dreht wie der Hebel 45, dreht sich also der Hebel 46 im Uhrzeigersinn und beaufschlagt dadurch das rechte Ende 36b des Anhaltehebels 36, um diesen mechanisch gegen den Elektromagneten 7 zu drucken. So kann der Anhaltehebel 36, auch nachdem der Elektromagnet 7 entregt wurde, nicht im Uhrzeigersinn gedreht werden, so daß die Drehung des Sperrzahnrades 33 nicht angehalten werden kann.
Wenn die VerschlußzeiteinstelIscheibe 1 auf B oder X eingestellt wird, berlihrt der Stift la den inneren Rand
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des Hebels 48 und dreht diesen entgegen dem Uhrzeigersinn. Infolgedessen beaufschlagt der Stift 48a den vorspringenden Abschnitt 44b des Hebels 44 und dreht diesen im Uhrzeigersinn. Wenn also die Verschlußzeiteinstel1 scheibe 1 auf B oder X eingestellt ist, dann kann ohne Rücksicht darauf, ob die Schaltscheibe 2 für die Belichtungsart entweder auf M oder SA oder FA eingestellt ist, der Hebel 46 im Uhrzeigersinn gedreht werden, und der Anhaltehebel 36 wird mechanisch gegen den Elektromagneten 7 gezwungen, wodurch verhindert wird, daß die Drehung des Sperrzahnrades angehalten wird.
Die Fig. 4 und 5 zeigen Einzelanordnungen der Ausführungsform nach Fig. 2. Mit Fig. 3 gleiche Teile sind in den Fig. 4 und 5 mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Gemäß der in Fig. 4 gezeigten Anordnung ist in einem Kern des Elektromagneten 7 ein Permanentmagnet vorgesehen, so daß der Anhaltehebel 36 auf Grund einer in dem Permanentmagneten 49 erzeugten magnetischen Kraft daran angezogen wird. Wie in Fig. 5 dargestellt, wird der Schalter SW·, geschlossen gehalten, wenn die Verschlußzei teinstel 1 scheibe 1 auf einen der Werte von 1 bis 1/1000 see eingestellt ist. Wenn die Verschlußzei teinstel Ischeibe 1 auf B oder X eingestellt wird, wird, der Schalter SW1 durch den Stift Ia9 den Hebel und den Stift 48a geöffnet. Wenn die Schaltscheibe 2 für die Belichtungsart auf FA eingestellt ist, wird zusätzlich der Schalter SW2 geschlossen gehalten, und wenn die Schaltscheibe 2 für die Belichtungsart
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auf M oder SA eingestellt ist, wird der Schalter SInL geöffnet gehalten. Wenn der Elektromagnet 7 gemäß einem Signal von dem Vergleichsstromkreis 6 erregt wird, um ihm eine der des Permanentmagneten 49 entgegengesetzte Polarität zu geben, während beide Schalter SW1 und SW2 geschlossen sind, wird dementsprechend der Anhaltehebel 36 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wodurch er die Drehung des Sperrzahnrades 33 anhält. Wenn im Gegensatz dazu einer der beiden Schalter SW, und SW2 geöffnet gehalten wird, wird ein Signal von dem Vergleichsstromkreis 6 nicht an den Elektromagneten 7 weitergeleitet, so daß der Anhaltehebel 36 an den Permanentmagneten 49 angezogen bleibt, so daß er die Drehung des Sperrzahnrades nicht anhalten kann. Wie aus der vorangehenden Beschreibung hervorgeht;, wird es gemäß den in Fig. 4 und 5 gezeigten Anordnungen verhindert, daß die Drehung des Sperrzahnrades 33 angehalten wird, wenn die Verschlußzeiteinstel1scheibe 1 auf B oder X eingestellt ist, und zwar ungeachtet der Einstellung der Schaltscheibe 2 für die Belichtungsart.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Belichtungssteuersystem für eine Kamera, bei der die Steuerung der Blendenöffnung wahlweise automatisch oder manuell durchführbar ist, wobei ein erstes, zur Auswahl einer Verschlußzeit betätigbares Glied mit einer Mehrzahl wählbarer Stellungen zur Veränderung eines Verschlußzeitsignals entsprechend den jeweiligen Stellungen und mit einer zur Einstellung der BaI1 beiichtung wählbaren Stellung, eine Blende mit einer voll geöffneten Stellung, bei der durch die Auslösebetätigung an der Kamera eine Bewegung in Richtung auf die voll abgeblendete Stellung einsetzen kann, ein das durch die Blende fallende Licht empfangender Lichtmeßstromkreis., durch den ein sich in Abhängigkeit von der empfangenen Lichtstärke änderndes Signal erzeugbar ist, eine Vorrichtung;, durch die die Bewegung der Blende aus ihrer voll geöffneten Stellung in ihre voll abgeblendete Stellung automatisch anhaltbar ist, wenn das durch den Lichtmeßstromkreis erzeugte Signal ein vorbestimmtes Verhältnis zu dem durch das erste betätigbare Slied für die Wahl der Verschlußzeit bestimmten Verschlußzeitsignal erreicht, sowie eine Vorrich· tung, durch die eine Position manuell vorwählbar ist, an der die Bew.egung der Blende aus ihrer voll geöffneten Stellung in ihre voll abgeblendete Stellung anhaltbar ist, vorgesehen sind,
    gekennzeichnet durch eine erste Vorrichtung (14;2,44,45,46;16,2,SW2) zur wahlweisen Unterbrechung der Betätigung der automatischen Blendensteuervorrichtung (8) zum Zwecke einer manuellen
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    Blendensteuerung sowie eine zweite Vorrichtung (1451,48,46,44^1651,SW1) zur Unterbrechung der Betätigung der automatischen Blendensteuervorrichtung (8), wenn das erste betätigbare Glied (1) auf die Stellung für Ballbelichtung (B) gestellt ist.
    Belichtungssteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste betätigbare Glied (1) außerdem eine Stellung (X) zur Einstellung einer vorbestimmten, für die elektronische Blitzlichtaufnahme geeigneten Verschlußzeit aufweist und daß durch die zweite Unterbrechervorrichtung (14; 1,48,46,44; 16; 1,SW1) die Betätigung der automatischen Blendensteuervorrichtung (8) unterbrochen ist, wenn sich das erste betätigbare Glied (1) in der Stellung (X) dieser vorbestimmten, für die elektronische Blitzlichtaufnahme geeigneten Verschlußzeit befindet.
    3. Belichtungssteuersystem nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine erste Vorrichtung (15) zur Steuerung der Verschlußzeit auf Grund eines durch das erste betätigbare Glied (1) bestimmten Verschlußzeitsignals.
    4. Belichtungssteuersystem nach einem der Ansprüche 1-3, gekennzeichnet durch eine zweite Vorrichtung (10) zur Steuerung der Verschlußzeit auf Grund eines durch den Lichtmeßstromkreis (5) mit der Abblendbewegung der Blende (4) erzeugten Signals.
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    Belichtungssteuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein zweites betätigbares Glied (2), das zwischen einer ersten Stellung (M) zur Wahl der ersten Verschlußzeitsteuervorrichtung (15) unter Aktivierung der ersten Unterbrechervorrichtung (14;44,45,46 ;16 ;SW~) , einer zweiten Stellung (SA) zur Wahl der zweiten Verschlußzeitsteuervorrichtung (10) unter Aktivierung der ersten Unterbrechervorrichtung (14;44 ,45 ,46 ; 16 ;SW,,) und einer dritten Stellung (FA) zur Wahl der zweiten Verschlußzeitsteuervorrichtung (10) ohne Aktivierung der ersten Unterbrechervorrichtung (14;44,45,46;16;SW2) schaltbar ist.
    6. Belichtungssteuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Blendensteuervorrichtung einen Vergleichsstromkreis (6) zum Vergleich des durch den Lichtmeßstromkreis (5) erzeugten Signals mit dem Verschlußzeitsignal, einen durch die Ausgangsgröße des Vergleichsstromkreises (6) gesteuerten Elektromagneten (7) und einen durch den Elektromagneten (7) gesteuerten, die Bewegung der Blende (4) anhaltenden Mechanismus (8) enthält.
    Belichtungssteuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die erste (14;,44,45,46) und die zweite Unterbrechervorrichtung (14;48,46,44) die Betätigung des Blendensteuermechanismus1 (8) unterbrechbar ist.
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    8. Belichtungssteuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch die erste (16; SW,,) und die zweite Unterbrecher vorrichtung (16; SW·,) die Betätigung des Elektromagneten (7) elektrisch unterbrechbar ist.
    Belichtungssteuersystem für eine Kamera, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (1) zur manuellen Wahl zwischen der Verschlußzeiteinstellung und der Einstellung für eine BaI1 beiichtung, eine Vorrichtung (8) zur automatischen Steuerung der Blendenöffnung, eine Vorrichtung (13) zur manuellen Steuerung der Blendenöffnung, eine Vorrichtung (2) zur manuellen Wahl zwischen der automatischen und der manuellen Blendensteuerung sowie eine Vorrichtung (14,16) zur automatischen Wahl der manuellen Blendensteuerung bei manuell gewählter BaI1 beiichtungseinstellung.
    10. Belichtungssteuersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch die erstgenannte Vorrichtung (1) außerdem eine für eine elektronische Blitzlichtaufnahme geeignete, vorbestimmte Verschlußzeiteinstellung manuell wählbar ist und daß durch die letztgenannte Vorrichtung (14,16) außerdem bei der manuell gewählten, vorbestimmten Verschlußzeiteinstellung automatisch die manuelle Blendensteuerung wählbar ist.
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DE19762655524 1975-12-10 1976-12-08 Belichtungssteuersystem fuer eine kamera Ceased DE2655524A1 (de)

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JPS5270830A (en) 1977-06-13

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