DE2744610A1 - Kamera mit waehler fuer entweder elektromagnetisches ausloesen oder fuer mechanisches ausloesen - Google Patents

Kamera mit waehler fuer entweder elektromagnetisches ausloesen oder fuer mechanisches ausloesen

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DE2744610A1
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Takayoshi Miyamoto
Masatake Niwa
Osaka Sakai
Hiroshi Ueda
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/38Releasing-devices separate from shutter

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Description

Minolta Camera Kabushiki Kaisha, Osaka Kokusai Building, 30, 2-Chome, Azuchi-Machi, Higashi-ku, Osaka 541 / Japan
Kamera mit Wähler für entweder elektromagnetisches Auslösen oder für mechanisches Auslösen
Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit einem Verschlußmechanismus, einem manuell betätigbaren Auslöseglied, einer mechanischen Auslösevorrichtung zur Auslösung des Verschlußmeehanismus' für eine Belichtung auf das Niederdrücken des Auslösegliedes hin, einer elektromagnetischen Auslösevorrichtung zur Auslösung des Verschlußmechanismus' für eine Belichtung auf das Niederdrücken des Auslösegliedes hin, eine manuell betätigbare Einstellvorrichtung der Auslösearten und eine mit dieser Einstellvorrichtung und den Auslösevorrichtungen verbundene Wählvorrichtung für die Auslösearten, durch die entsprechend der Einstellung der Einstellvorrichtung wahlweise eine der Auslösevorrichtungen in ihren Funktionszustand versetzbar ist. .
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Bei dieser Kamera kann also der Verschlußmechanismus entweder durch eine elektromagnetische Auslösevorrichtung oder eine mechanische Auslösevorrichtung auf das Niederdrücken eines üblichen, manuell betätigbaren Gliedes hin ausgelöst werden.
Bisher ist eine Kamera des obigen Typs durch die US-PS 3.955.209 bekannt. Diese in dieser US-PS beschriebene Kamera enthält ein Auslöseglied, dss aus einer gesperrten Stellung in eine Ruhestellung gedrängt wird und einen Verschlußmechanismus für eine Belichtung auslösen kann, wenn es in die zweite Stellung bewegt wird; sie enthält außerdem einen ersten und einen zweiten Sperrmechanismus, die jeweils das Auslöseglied in seiner gesperrten Stellung arretieren. Der erste Sperrmechanismus wird außer Funktion gesetzt, wenn ein Verschlußauslöseknopf niedergedrückt wird, während der zweite Sperrmechanismus außer Funktion gesetzt wird, wenn ein Elektromagnet auf das Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfs hin erregt wird oder wenn eine Verschlußzeitskalenscheibe auf mechanische Belichtungssteuerung eingestellt wird. Das bedeutet, wenn die
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Verschlußzeitskalenscheibe auf elektrische Belichtungssteuerung eingestellt wird, dann bewirkt das Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfs, daß der erste Sperrmechanismus außer Funktion gesetzt wird und gleichzeitig, daß der Elektromagnet erregt wird, um den zweiten Sperrmechanismus außer Funktion zu setzen, wodurch das Auslösen des Verschlußmechanismus' ermöglicht wird. Wenn andererseits die Verschlußzeitskalenscheibe auf mechanische Belichtungssteuerung eingestellt wird, dann bewirkt das Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfs, daß der erste Sperrmechanismus außer Funktion gesetzt wird, wodurch die Auslösung des Verschlußmechanismus' ermöglicht wird, da der zweite Sperrmechanismus durch das Einstellen der Verschlußzeitskalenscheibe schon vor dem Niederducken des Verschlußauslöseknopfs außer Funktion gesetzt worden war.
Wie allgemein bekannt, hat eine elektromagnetische Auslösevorrichtung verglichen mit einer mechanischen Auslösevorrichtung die üblichen Vorteile, denn es ist für die Erregung eines Elektromagneten, d.h. für das Auslösen eines Verschlußmechanismus' nur not-
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wendig, durch das Niederdifcken eines Verschlußauslöseknopfs einen Schalter zu öffnen oder zu schließen, so daß für das Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfs nur eine geringe Kraft erforderlich ist und auch der Hub des Niederdrückens verkleinert werden kann. Diese Vorteile verringern auch die Gefahr des Verwackeins eines aufzunehmenden Bildes. Jedoch die obige, in der US-PS 3.955.209 beschriebene Kamera kann solche Vorteile einer elektromagnetischen Auslösung nicht bieten, da auch bei ihrer elektromagnetischen Auslösung des Verschlußmechanismus'der Verschlußauslöseknopf mit demselben Hub und mit derselben Kraft niedergedrückt werden muß, um den ersten Sperrmechanismus außer Funktion zu setzen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kamera zu schaffen, bei der ein Verschlußmechanismus für eine Belichtung entweder durch eine elektromagnetische Auslösevorrichtung oder durch eine mechanische Auslösevorrichtung auf das Niederdrücken eines üblichen, manuell betätigbaren Gliedes hin ausgelöst werden kann und die die oben genannten Vorteile der elektromagnetischen Auslösevorrichtungen bietet.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine die elektromagnetische Auslösung in Gang setzende Vorrichtung, die auf das Niederdrücken das Auslösegliedes hin zur Betätigung der elektromagnetischen Auslösevorrichtung von einer ersten in eine zweite Stellung bewegbar ist, eine die mechanische Auslösung in Gang setzende Vorrichtung, die auf das Niederdrücken des Auslösegliedes hin zur Betätigung der mechanischen Auslösevorrichtung entlang einem vorbestimmten Weg bewegbar ist,
eine erste Sperrvorrichtung für die Arretierung der die elektromagnetische Auslösung in Gang setzenden Vorrichtung in der ersten Stellung, wenn die Betriebsarteneinstellvorrichtung auf die mechanische Auslöseart eingestellt ist , und eine Hub begrenzende Vorrichtung zur Begrenzung des Hubes der die mechanische Auslösung in Gang setzenden Vorrichtung, wenn die Betriebsarteneinstellvorrichtung auf die elektromagnetische Auslöseart eingestellt ist, wobei die mechanische Auslösevorrichtung mit der die mechanische Auslösung in Gang setzenden Vorrichtung verbunden ist und zur Auslösung des Verschlußmechanismus' nur bei einer Bewegung der die mechanische Auslösung in Gang setzenden Vorrichtung über den begrenzten Hub hinaus betätigbar ist, wobei das Bewegungsmaß der die elektro-
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magnetische Auslösung in Gang setzenden Vorrichtung aus der ersten in die zweite Stellung derart bestimmt ist, daß sich die die elektromagnetische Auslösung in Gang setzende Vorrichtung auf das Niederdrücken des Auslösegliedes hin bereits in ihrer zweiten Stellung befindet, bevor die Bewegung der die mechanische Auslösung in Gang setzenden Vorrichtung durch die den Hub begrenzende Vorrichtung begrenzt ist.
Die erste Sperrvorrichtung und die Hub begrenzende Vorrichtung umfassen vorzugsweise einen entsprechend der Einstellung der Betriebsarteneinstellvorrichtung zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung schwenkbaren gemeinsamen Hebel, durch den in seiner ersten Stellung sowohl die die elektromagnetische Auslösung in Gang setzende Vorrichtung arretierbar als auch die Bewegung der die mechanische Auslösung in Gang setzenden Vorrichtng über den begrenzten Hub hinaus möglich ist, wenn die Betriebsarteneinstellvorrichtung auf die mechanische Auslöseart eingestellt ist, und durch den in seiner zweiten Stellung die Sperre der die elektromagnetische Auslösung in Gang setzenden Vorrichtung aufgehoben und der Hub der die mechanische Auslösung in Gang setzenden Vorrichtung beschränkt werden kann, wenn die Betriebsarteneinstellvorrichtung auf die elektromagnetische Auslöseart eingestellt ist.
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Vorzugsweise liegt die die elektromagnetische Auslösung in Gang setzende Vorrichtung an der die mechanische Auslösung in Gang setzenden Voirichtung an, um der Bewegung der die mechanische Auslösung in Gang setzenden Vorrichtung auf das Niederdrücken des Auslösegliedes hin zu folgen.
In einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt die elektromagnetische Auslösevorrichtung eine Batterie, einen durch einen von dieser Batterie gelieferten Strom aufladbaren Kondensator, einen mit den entgegengesetzten Anschlüssen dieses Kondensators verbundenen Elektromagneten, ein bei Erregung dieses Elektromagneten den Verschlußmechanismus auslösendes Betätigungsglied und einen zwischen dem Kondensator und dem Elektromagneten eingeschalteten ersten Schiter, der geschlossen ist, wenn sich die die elektromagnetische Auslösung in Gang setzende Vorrichtung in ihrer zweiten Stellung befindet.
Vorzugsweise ist ein Filmaufwickelglied vorgesehen, das zum Aufwickeln des Films und Spannen des Verschlußmechanismus' aus einer Ausgangs- in eine Endstellung bewegbar ist; außerdem kann die elektromagnetische Auslösevorrichtung einen mit dem ersten Schalter in Reihe gestalteten, zweiten Schalter enthalten, der
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nur geschlossen ist, wenn sich das Filmaufwickelglied in seiner Ausgangsstellung befindet.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung enthält eine mechanische Belichtungssteuervorrichtung, eine elektrische Belichtungssteuervorrichtung, eine Batterie zur Stromversorgung der elektrischen Belichtungssteuervorrichtung und der elektromagnetischen Auslösevorrichtung, eine manuell betätigbare Betriebsarteneinstellvorrichtung für die Belichtung und eine mit dieser Betriebsarteneinstellvorrichtung für die Belichtung und den Belichtungssteuervorrichtungen verbundene Wählvorrichtung für die Belichtungsarten, durch die entsprechend der Einstellung der Betriebsarteneinstellvorrichtung wahlweise eine der Belichtungssteuervorrichtungen in betätigbaren Zustand versetzbar ist.
Die Betriebsarteneinstellvorrichtungen sowohl für die Auslösung als auch für die Belichtungssteuerung umfassen vorzugsweise eine Verschlußzeitskalenscheibe, so daß die elektromagnetische Auslösevorrichtung und die elektrische Belichtungssteuervorrichtung durch die V/ähl vor richtung für die Auslösearten und die Wählvorrichtung für die Belichtungssteuerarten in betätigbaren Zustand versetzbar sind, wenn die
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Verschlußzeitskalenscheibe in die Stellung der elektrischen Belichtungssteuerung gebracht ist, und daß die mechanische Auslösevorrichtung und die mechanische Belichtungssteuervorrichtung durch die jeweilige Wählvorrichtung in betätigbaren Zustand versetzbar sind, wenn die Verschlußzeitskalenscheibe in die Stellung der mechanischen Belichtungssteuerung gebracht ist.
Die Wählvorrichtung für die Auslösearten kann ein mit der Verschlußzeitskalenscheibe verbundenes Steuerglied enthalten, das gegen die erste Sperrvorrichtung und die den Hub begrenzende Vorrichtung betätigbar ist und durch das die erste Sperrvorrichtung in ihren Funktionszustand versetzbar und die den Hub begrenzende Vorrichtung aus ihrem Funktionszustand bringbar ist, wenn die Verschlußzeitskalenscheibe auf die Stellung der mechanischen Belichtungssteuerung eingestellt ist, und die den Hub begrenzende Vorrichtung in ihren Funktionszustand versetzbar und die erste Sperrvorrichtung aus ihrem Funktionszustand bringbar ist, wenn die Verschlußzeitskalenscheibe auf die Stellung der elektrischen Belichtungssteuerung eingestellt ist.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Selbstauslöser vorgesehen, der einen mit der mechanischen Auslösevorrichtung in Verbindung stehenden mechanischen Verzögerungsmechanismus enthält zur Verzögerung der Auslösung des Verschlußmechanismus', außerdem eine manuell betätigbare Vorrichtung, durch die der Selbstauslöser in gespannten Zustand bringbar ist, eine mit der Selbstauslösereinstellvorrichtung in Verbindung stehende, ,zweite Wählvorrichtung für die Auslösearten, durch die die erste Sperrvorrichtung in ihren Funktionszustand versetzbar und die den Hub begrenzende Vorrichtung aus ihrem Funktionszustand bringbar ist, wenn der Selbstauslöser eingestellt ist, wobei die zweite Wählvorrichtung für die Auslösearten gegenüber der ersten Wählvorrichtung für die Auslösearten vorrangig ist und die mechanische Auslösevorrichtung auf Grund der über den begrenzten Hub hinausgehenden Bewegung der die mechanische Auslösung in Gang setzenden Vorrichtung betätigbar ist, wenn der Selbstauslöser eingestellt ist.
Außerdem sind vorzugsweise vorgesehen ein aus einer Ausgangsstellung in eine Endstellung bewegbares FilmaufWickelglied für den Transport des Filmes und das Spannen des Verschlußmechanismus',
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eine zweite Sperrvorrichtung, durch die das Filmauf wikelglied in der Ausgangsstellung arretierbar ist, eine Vorrichtung, durch die die Arretierung des Filmaufwickelgliedes durch die zweite Sperrvorrichtung auf die Beendigung einer Belichtung hin lösbar ist, und eine Vorrichtung, die mit der über den begrenzten Hub hinaus bewegten, die machanische Auslösung in Gang setzenden Vorrichtung verbindbar ist zur Aufrechterhaltung der Arretierung des Filmaufwickelgliedes durch die zweite Sperrvorrichtung, so lange das Auslöseglied niedergedrückt ist, wenn die Betriebsarteneinstellvorrichtung auf die mechanische Auslöseart eingestellt ist.
Die elektromagnetische Auslösevorrichtung enthält vorzugsweise einen ersten und einen zweiten, miteinander in Reihe verbundenen Schalter, wobei der erste Schalter nur geschlossen ist, wenn sich die die elektromagnet sehe Auslösung in Gang setzende Vorrichtung in ihrer zweiten Stellung befindet, und der zweite Schalter nur geschlossen ist, wenn sich das Filmaufwickelglied in seiner Ausgangsstellung befindet, außerdem einen über diesen ersten und diesen zweiten Schalter in deren geschlossenem Zustand erregbaren Elektromagneten und ein Betätigungsglied, durch das bei Erregung des Elektromagneten der Verschlußmechanismus auslösbar ist.
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Die Kamera der Erfindung enthält eine Inbetriebsetzungsvorrichtung für die mechanische Auslösung, die auf das Niederdrücken eines manuell betätigbaren Auslösegliedes hin bewegbar ist, und eine Hub begrenzende Vorrichtung, die die Hublänge der Inbetriebsetzungsvorrichtung für die mechanische Auslösung nur dann beschränkt, wenn die Einstellvorrichtung der Auslösearten auf die elektromagnetische Auslöseart eingestellt ist. Die die mechanische Auslösung in Betrieb setzende Vorrichtung ist mit einer mechanischen Auslösevorrichtung gekoppelt, so daß sie das Auslösen eines Verschlußmechanismus' durch letztere zuläßt, wenn sie über die begrenzte Hublänge hinaus bewegt wird. Außerdem enthält die Kamera eine die elektromagnetische Auslösung in Betrieb setzende Vorrichtung, die auf das Niederdrücken des Auslösegliedes aus einer ersten in eine zweite Stellung bewegbar ist, um eine elektromagnetische Auslösevorrichtung zu betätigen, und eine erste Sperrvorrichtung, welche die die elektromagnetische Auslösung in Betrieb setzende Vorrichtung in der ersten Stellung arretiert, wenn die Einstellvorrichtung für die Auslösearten auf die mechanische Auslöseart eingestellt ist. Der Weg der die elektromagnetische Aus-
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lösung in Betrieb setzenden Vorrichtung aus der ersten in die zweite Stellung ist in einer Weise festgelegt, daß die elektromagnetische Auslösevorrichtung auf das Niederdrücken des Auslösegliedes hin die zweite Stellung erreicht, bevor die Hublänge der die mechanische Auslösung in Betrieb setzenden Vorrichtung durch die den Hub begrenzende Vorrichtung eingeschränkt ist.
Wenn also das Auslöseglied niedergedrückt wird und dabei die Einstellvorrichtung für die Auslösearten auf die elektromagnetische Auslöseart eingestellt ist, bewegt sich die die elektromagnetische Auslösung in Betrieb setzende Vorrichtung in ihre zweite Stellung; dadurch wird die elektromagnetiahe Auslösung des Verschlußmechanismus' mit Hilfe der elektromagnetischen Auslösevorrichtung ermöglicht, während die die mechanische Auslösung in Betrieb setzende Vorrichtung nur^die Länge des begrenzten Hubs bewegt wird und so eine mechanische Auslösung des Verschlußmechanismus' mittels der mechanischen Auslösevorrichtung nicht bewirken kann. Wenn im Gegensatz dazu das Auslösegljfld niedergedrückt wird, während die Einstellvorrichtung für die Auslösearten auf die mechanische Auslöseart eingestellt ist, dann wird die die mechanische Auslösung in Betrieb setzende
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-ölvorrichtung über den begrenzten Hub hinaus bewegt, wodurch die mechanische Auslösung mittels der mechanischen Auslösevorrichtung ermöglicht wird, während die die elektromagnetische Auslösung in Betrieb setzende Vorrichtung durch die erste Sperrvorrichtung arretiert bleibt und deshalb die elektromagnetische Auslösung mittels der elektromagnetischen Auslösevorrichtung nicht bewirken kann.
Bei der obigen Konstruktion bewirkt also das Niederdrücken des Auslösegliedes nicht, daß bei einer elektromagnetischen Auslösung des Verschlußmechanismus' ein Sperrmechanismus außer Funktion gesetzt wird, so daß nur eine geringe Kraft erforderlich ist, um das Auslöseglied niederzudrücken. Da die die elektromagnetische Auslösung in Betrieb setzende Vorrichtung zuläßt, daß die elektromagnetische Auslösevorrichtung den Verschlußmechanismus auslöst, bevor die Bewegung der die mechanische Auslösung in Betrieb setzenden Vorrichtung durch die die HuüLänge begrenzende Vorrichtung begrenzt wird, ist außerdem im Falle der elektromagnetischen Auslösung ein geringerer Hub beim Niederdrücken des Auslösegliedes erforderlich als im Falle der mechanischen Auslösung.
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Weitere Aufgabenstellungen, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der anhängenden Zeichnung.
Fig. 1 ist ein teilweise im Schnitt wiedergegebener Frontaufriß, der einen wesentlichen Mechanismus einer Kamera nach einer Ausführungsform der Erfindung in einem Zustand der elektrischen Belichtungssteuerung zeigt.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf eine Verschlußzeit-Skalenscheibe.
Fig. 3 und 4 sind Draufsichten auf eine mit der Verschlußzeit-Skalenscheibe integrierend ausgebildeten Kurvenscheibe, einen Umschalthebel für die Belichtungsart und einen Umschalthebel für die Hublänge, wobei deren jeweiliges Verhältnis unter der Bedingung einer elektrischen Belichtungssteuerung und unter der Bedingung einer Ballbelichtung dargestellt ist,
Fig. 5 ist ein Frontaufriß eines mechanischen Belichtungssteuermechanismus'.
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Fig. 6 ist dieselbe Ansicht wie die der Fig. 1, wobei der wesentliche Mechanismus in einem Zustand der mechanischen Belichtungssteuerung dargestellt ist.
Fig. 7 ist dieselbe Ansicht wie die der Fig. 1 und 6, wobei der wesentliche Mechanismus unter der Bedingung einer Aufnahme mit Selbstauslöser dargestellt ist.
Fig. 8 ist ein seitlicher Aufriß eines weiteren Mechanismus' der Kamera, der an der Seitenwand eines nicht dargestellten Spiegelgehäuses angeordnet ist.
Fig. 9 ist eine von unten gesehene Ansicht eines dritten Mechanismus' der Kamera, der am Boden des Spiegelgehäuses angeordnet ist.
Fig. 10 ist ein schematisehes Schaltbild einer elektromagnetischen Auslösevorrichtung.
Fig. 11 bis 13 sind Draufsichten auf einen Aufwickel- und Spannmechanismus und einen Aufwickelsperrmechanismus der Kamera, wobei deren verschiedene Funktionsbedingungen dar-
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gestellt sind.
Die Fig. 1 bis 12 zeigen den Aufbau einer einäugigen Spiegelreflexkamera, die die Erfindung enthält, und deren Betriebszustand. Die Beschreibung wird nun mit der Anordnung der Einzelteile der Kamera begonnen.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Verechlußzeitskalenscheibe bezeichnet, die auf der oberen Fläche eines Kameragehäuses in drehbarer V/eise vorgesehen ist, die Bezugszahl 2 weist auf eine zusammen mit der VerSchlußzeitskalenscheibe 1 drehbare Kurvenscheibe, während der Stift 3 auf der Unterseite der Kurvenscheibe 2 vorgesehen ist, und ein Stift 6, der auf einem auf einer Achse 4 gelagerten Schalthebel (Schaltwippe) 5 für die Verschlußsteuerungsart ausgebildet ist, durch die Wirkung einer nicht dargestellten Feder gegen die Umfangsflache der Kurvenscheibe 2 gehalten wird. Ein Auslöseknopf 7 ist lose in die Verschlußzeitskalenscheibe 1 eingepaßt. Wenn der Auslöseknopf 7 niedergedrückt wird, wird eine Auslöseplatte 8 gegen die Kraft einer Feder 13 gesenkt. Die Auslöseplatte 8 wird durch Schlitze 11, 12 und Stifte 9, 10 mittels der Auslösestange 7a geführt, die sich durch die Kurvenscheibe 2 erstreckt und auf der Oberfläche der Auslöseplatte 8 aufliegt.
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Auf der Verschlußzeitskalenscheibe 1 sind, wie in Fig. 2 gezeigt, Zahlen wie etwa 1000 bis 1 markiert, die 1/1000 Sekunde bis 1 Sekunde der elektrisch gesteuerten Verschlußgeschwindigkeiten wiedergegeben; außerdem sind auf der Skalenscheibe 1 ein Buchstabe X , der für die Verschlußzeit einer Blitzlichtaufnahme, die mechanisch gesteuert wird, steht, ein Buchstabe B, der für die mechanische Ballbelichtung steht, und ein Buchstabe M,der für eine andere gegebene, mechanisch gesteuerte Verschlußzeit steht, vorgesehen. Wenn eine der Zahlen 1000 bis 1 auf der Skalenscheibe 1 auf eine nicht dargestellte Markierung eingestellt wird, dann trifft der Stift 6 auf die Kurvenfläche 2a der Kurvenscheibe 2 auf. Wenn andererseits einer der Buchstaben X, B oder M auf der Skalenscheibe 1 auf die Markierung eingestellt wird, dann trifft der Stift 6 auf eine der Kurvenflächen 2b, 2c, 2d der Kurvenscheibe 2 auf. Auf der Unterseite der Skalenscheibe 1 ist ein Gleitwiderstand vorgesehen, dessen Widerstandswert sich schrittweise entsprechend der zu steuernden Verschlußzeiten ändert, die durch die auf die zuvor genannte Markierung eingestellten Zahlen 1000 bis 1 auf der Skalenscheibe 1 wiedergegeben werden. Das bedeutet, abhängig vom Widerstandswert des Gleitwiderstandes wird eine der Verschlußzeiten von 1/1000 bis 1 Sekunde durch einen an sich bekannten, nicht dargestellten Belichtungssteuerstromkreis ausgewählt.
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Fig. 5 zeigt einen Verschlußsteuermechanisinus, der dem Umschalthebel 5 für die Art und Weise der Verschlußsteuerung zugeordnet ist. Mit 14 ist ein Sperrhebel für den nachlaufenden Vorhang und mit der Antriebshebel für den vorauslaufenden Vorhang bezeichnet. Wenn mit Hilfe eines nicht dargestellten Transporthebels der Film transportiert oder der Verschluß gespannt wird, dann wird der Antriebshebel 15 des vorauslaufenden Vorhangs gegen die Wirkung einer Feder 16 um die Achse 17 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und dann durch den Sperrhebel 18 für den vorauslaufenden Vorhang arretiert, während sein Arm 15a den Arm 14a des Sperrhebels 14 für den nachlaufenden Vorhang anschiebt, woduxh der Sperrhebel 14 gegen die Wirkung der Feder 19 im Uhrzeigersinn um die Achse 20 verschwenkt wird. Der Magnetanker 21 ist auf dem Arm 14a des Sperrhebels 14 für den nachlaufenden Vorharg gegenüber dem mit einem an sich bekannten Belichtungssteuerstromkreis verbundenen Elektromagneten M1 gelagert. Die Drehung des Sperrhebels 14 im Uhrzeigersinn bewirkt, daß der Anker 21 an dem Elektromagneten M1 anschlägt. Der Steuerhebel 22 für die"Ballbelichtung und der Steuerhebel 23 für die mechanische Belichtung sind beide auf einer Achse 24 gelagert und durch Federn 25 bzw. 26 im Uhrzeigersinn vorgespannt. Der Steuerhebel 22 für die Ballbelichtung
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ist mit einem abgebogenen Abschnitt 22a ausgebildet, der an einem abgebogenen Abschnitt 8a der in ihrer oberen Stellung gehaltenen Auslöseplatte 8 angreifen kann. Wenn der Umschalthebel 5 für die Verschlußsteuerungsart in der Stellung für Ballbelichtung bleibt, d.h wenn der Stift 6 an der Kurvenfläche 2c der Kurvenscheibe 2 anliegt, dann wird so der Steuerhebel 22 für die Ballbelichtung durch die Abwärtsbewegung der Auslöseplatte im Uhrzeigersinn gedreht, so daß er an dem abgestuften Teil 14b des Sperrhebels 14 für den nachlaufendaiVorhang angiäft, nachdem dieser Sperrhebel 14 durch den Aufwickelvorgang des Filmes in die in der Zeichnung dargestellte Stellung gedreht worden ist. Wennjedoch der Umschalthebel 5 für die Verschlußsteuerung sich in einer anderen Aufnahmestellung befindet, d.h. wenn der Stift 6 an einer der Kurvenflächen 2a, 2b, 2c der Kurvenscheibe 2 anliegt, dann liegt der Steuerhebel 22 für die Ballbelichtung an dem Umschalthebel 5 für die Verschlußsteuerungsart an, was zur Folge hat, daß, auch wenn die Auslöseplatte 8 gesenkt wird, der Steuerhebel 22 nicht im Uhrzeigersinn gedreht wird und deshalb nicht an dem abgestuften Teil 14b des Sperrhebels 14 für den nachlaufenden Vorhang angreift. Wenn dagegen der Umschalthebel 5 für die Verschlußsteuerungsart in der Stellung für eine mechanische Belichtungssteuerung bleibt, d.h. wenn der Stift 6 an einer der Kurvenflächen 2b, 2c, 2d der Kurvenscheibe 2 anliegt, dann wird der Steuerhebel 23 für die mechanische Be-
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lichtungssteuerung während der ganzen Zeit in Eingriff mit dem abgestuften Teil 14b des Sperrhebels 14 für den nachlaufenden Vorhang gehalten. Wenn jedoch der /Vntriebshebel 15 des vorauslaufenden Vorhangs von dem Sperrhebel 18 des vorauslaufenden Vorhangs gelöst wird und deshalb der Antriebshebel 15 durch die Kraft der Feder 16 im Uhrzeigersinn gedreht wird, dann wird der Arm 23a des Steuerhebels 23 durch das Armende 15b des Antriebshebels 15 für den vorauslaufenden Vorhang angeschoben, wodurch der Steuerhebel 23 aus dem Eingriff mit dem abgestuften Teil 14b des Sperrhebels 14 gelöst wird. T..renn iedoch der Umschalthebel 5 für die Verschlußsteuerungsart sich in der Stellung für eine elektrische Belichtungssteuerung befindet, dann wird der Steuerhebel 23 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, indem er durch den Umschalthebel 5 für die Verschlußsteuerungsart angeschoben wird, und kommt daher von Anfang an nicht in Eingriff mit dem abgestuften Teil 14b des Sperrhebels 14 für den nachlaufenden Vorhang.
Der Elektromagnet M1 ist mit einer Batterie E verbunden, und zwar, wie weiter unten noch beschrieben wird, über einen in Fig. 5 nicht dargestellten Schalter, der nur geschlossen werden kann, wenn sich der Umschalthebel 5 für die Verschlußsteuerungsart in der Stellung für eine elektrische Belichtungssteuerung befindet, und über einen v/eiteren, in Fig. 5 ebenfalls nicht dargestellten Schalter,
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der in der Anfangsphase der Abwärtsbewegung der Auslöseplatte 8 geschlossen werden kann. Wenn beide Schalter geschlossen sind, wird der Elektromagnet M1 erregt, um den Anker 21 anzuziehen und diesen in der Stellung zu halten, und er wird durch die Wirkung eines an sich bekannten Belichtungssteuerstromkreises nach dem Verstreichen einer gegebenen Zeitspanne, die dem Widerstandswert des zuvor genannten Gleitwiderstandes entspricht, aber von Beginn des Ablaufens des vorauslaufenden Verschlußvorhangs an läuft, entregt, wodurch der Anker 21, und d.h. der Sperrhebel 14 des nachlaufenden Verschluß-Vorhangs, frei gegeben wird. Außerdem wird der Sperrhebel 18 des vorauslaufenden Vorhangs an einer durch die Feder 28 bewirkten Drehung im Uhrzeigersinn durch den später zu beschreibenden Lösehebel 27 des vorauslaufenden Vorhangs gehindert. V/enn der Lösehebel 27 des vorauslaufenden Vorhangs in Fig. 5 gesenkt wird, dann wird der Sperrhebel 18 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der Antriebshebel 15 des vorauslaufenden Vorhangs aus einem gesperrten Zustand gelöst wird.
Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 1 ist der Umschalthebel 29 für den Hub auf dem Stift 9 gelagert und durch eine Feder 30 zu einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt, während der an einem Arm dieses Hebels 29 ausgebildete abgebogene Abschnitt 29a sich im Umlaufbereich des rotierenden Stifts 3 an der Kurvenscheibe befindet. Genauer gesagt, solange die VerSchlußzeitskalen-
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scheibe 1 nicht gedreht wird, um eine der Zahlen 1000 bis 1 oder den Buchstaben X auf die oben genannte Markierung einzustellen, schlägt der Stift 3 an der Kurvenscheibe 2 nicht an den abgebogenen Abschnitt 29a des Umschalthebels 29 für den Hub. Wenn jedoch die Skalenscheibe 1 derart gedreht wird, daß der auf ihr vorgesehene Buchstabe B oder M auf die zuvor genannte Markierung eingestellt wird, dann beaufschlagt der Stift 3 an der Kurvenscheibe 2 den abgebogenen Abschnitt 29a, so daß der Umschalthebel 29 für die Hublänge gegen die Kraft der Feder 30 im Uhrzeigersinn um den Stift 9 gedreht v/ird. Außerdem ist der Umschalthebel 29 für die Hublänge auch an seinem Arm 29b mit einem abgebogenen Abschnitt 29c ausgebildet. Der abgebogene Abschnitt 29c liegt an der Seitenkante der Auslöseplatte 8 an und begrenzt dadurch die Drehung des Umschalthebels 29 für den Hub entgegen dem Uhrzeigersinn, während er im Laufe der Abwärtsbewegung der Auslöseplatte 8, jedoch in dem Zustand, in dem der abgebogene Abschnitt 29c an der Seitenkante der Auslöseplatte 8 anliegt, an dem abgestuften Teil 8b der Auslöseplatte 8 angreift, so daß das Maß, um das die Auslöseplatte 8 gesenkt wird, begrenzt wird. Wenn der Umschalthebel 29 für die Hublänge, wie zuvor beschrieben, durch den Stift 3 der Kurvenscheibe 2 im Uhrzeigersinn gedreht wird, dann wird der abgebogene Abschnitt 29c von der zuvor genannten Seitenkante der Auslöseplatte 8 ent-
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fernt, so daß er aus dem Bev/egungsbereich des abgestuften Teils 8b abgelenkt ist.
Mit 31 ist ein Schalterbetätigungshebel bezeichnet, der als ein Startmittel für die elektromagnetische Auslösung dient und durch eine Feder 32 zu einer Drehung im Uhrzeigersinn um die Achse 33 vorgespannt ist. Der eine Arm des Schalterbetätigungshebels 31 ist mit einem Fortsatz 31a ausgebildet, der an dem abgebogenen Abschnitt 8a der Auslöseplatte 8 anliegen kann, wenn die Auslöseplatte 8 in ihrer oberen Stellung bleibt, in der sie den Stift 34 berührt; außerdem weist der Schalterbetätigungshebel 31 einen abgebogenen Abschnitt 31b auf, der an dem Arm 29b des Umschalthebels 29 für den Hub angreifen kann. Der Schalterbetätigungshebel 31 ist außerdem an seinem anderen Arm mit einem elektrisch isolierenden Stift 31c versehen, der dazu geeignet ist, Schalterkontakte 35, 36, 37 umzuschalten. Wenn die Auslöseplatte 8 gesenkt wird, dann wird der Schalterbetätigungshebel 31 durch die Kraft der Feder 32 im Uhrzeigersinn um die Achse 33 verschwenkt, indem er der abwärts gerichteten Bewegung der Auslöseplatte 8 folgt, so daß der isolierende Stift 31c bewirkt, daß der Schalterkontakt 35 den Schalterkontakt 36 und dann der Schalterkontakt 36 den Schalterkontakt 37 berührt. Im Falle jedoch, daß der Umschalthebel 29 für die Hublänge durch den Stift 3 im Uhrzeigersinn gedreht wird,
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greift der abgebogene Abschnitt 31b an dem Arm 29b an, so daß der Schalterbetätigungshebel 31 um einen kleinen Winkel im Uhrzeigersinn verschwenkt und angehalten wird, während der isolierende Stift 31c nur die Schalterkontakte 35 und 36 miteinander in Berührung bringt, während die Schalterkontakte 36 und 37 auseinander bleiben.
Dabei bilden die Schalterkontakte 35 und 36 einen Hauptschalter für einen ansich bekannten (nicht dargestellten) LichtmeßStromkreis. Wenn die Kontakte 35 und 36 miteinander in Berührung gebracht werden, dann kann man so eine Anzeige über eine optimale Verschlußzeit abhängig von der Lichtmessung an einer (nicht dargestellten) Anzeigevorrichtung, wie einem Meßinstrument, erhalten. Andererseits bilden die Schalterkontakte 36 und 37 einen Schalter S1, wie er in Fig. 10 dargestellt ist. Wenn der Schalter S1 infolge der gegenseitigen Berührung dieser Kontakte 36, 37 geschlossen wird, dann wird die elektromagnetische Auslösebetätigung in einer weiter unten noch zu beschreibenden V/eise bewirkt.
Mit 38, 39, 40, 41 sind in den Fig. 1 und 8 Hebelmechanismen bezeichnet, die eine mechanische Auslösevorrichtung bilden. Zunächst ist der Hebel 38 auf einer Achse 42 gelagert, während an seinem einen Arm ein Stift 38a angeformt ist, der in einen in der Auslöseplatte 8
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vorgesehenen Schlitz 8c eingeschoben ist. Wenn also die Auslöseplatte 8 gesenkt wird, dann wird der Hebel 38 im Uhrzeigersinn verschwenkt, da der Stift 38a von der Auslöseplatte 8 beaufschlagt wird. Der Hebel 39 ist ebenfalls auf der Achse 42 gelagert und durch die Kraft der Feder 43 im Uhrzeigersinn vorgespannt, während er an einem weiteren Stift 38b an demselben Arm des Hebels 38 anliegt und so der Drehung des Hebels 38 im Uhrzeigersinn folgt. Die Hebel 40 und 41 sind auf den Achsen 44 bzw. 45 gelagert, während eine Feder 46 mit dem Hebel 41 verbunden ist und diesen gemäß Fig. 8 zu einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn vorspannt. Der Hebel 40 liegt an einem an dem Hebel 41 ausgebildeten Stift 41a an und ist durch die Kraft der Feder 46 zu einer Drehung im Uhrzeigersinn in den Fig. 1 und 8 vorgespannt, wobei er durch einen Anschlagstift 47 angehalten wird. Ein Arm des Hebels 40 befindet sich im Drehbereich eines Arms des Hebels 39 bei dessen Drehung im Uhrzeigersinn. So werden, wenn der Hebel 39 im Uhrzeigersinn gedreht wird, der Hebel 40 entgegen dem Uhrzeigersinn und der Hebel 41 im Uhrzeigersinn gedreht. Außerdem kann auf Grund der Drehung des Hebels 41 im Uhrzeigersinn der abgebogene Abschnitt 49a des zur Sperrung des Antriebshebels 48 in seiner gespannten Stellung ausgelegten Sperrhebels 49 vorwärts geschoben werden. Wie zuvor beschrieben wurde, sind im Falle daß das Maß, um das die Auslöseplatte 8 gesenkt werden soll, durch den Umschalthebel 29 für die
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Hublänge begrenzt ist, die Drehwinkel der Hebel 38, 39, 40, 41 klein, so daß der Hebel 41 den abgebogenen Abschnitt 49a des Sperrhebels 49 nicht beaufschlagen kann.
Fig. 8 zeigt einen Mechanismus, der an der Seitenwand eines nicht dargestellten Spiegelgehäuses angeordnet ist. Wie dargestellt ist, ist der Antriebshebel 48 auf einer Achse 50 gelagert und ist an der Spitze seines einen Armes mit einem Stift 48a ausgebildet, der ausgelegt ist, den abgebogenen Abschnitt 51a eines Blendenantriebshebels 51 zu beaufschlagen. Der Blendenantriebshebel 51 ist, wie in Fig. 9 gezeigt, auf einer Achse 52 gelagert und durch die Kraft einer starken Feder 53 zu einer in Fig. 9 den Uhrzeigersinn entgegengesetzten Drehung vorgespannt. Wenn der Antriebshebel 48 aus seinem durch den Sperrhebel 49 arretierten Zustand gelöst wird, dann dreht er sich im Uhrzeigersinn und der Blendenantriebshebel 51 seinerseits wird durch die Kraft der Feder 53 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt.
Fig. 9 zeigt einen Mechanismus, der auf dem Bodenteil des Spiegelgehäuses angeordnet ist. Mit 54 ist ein Blendenvorwählhebel bezeichnet, der durch die Feder 53 zu einer Drehung im Uhrzeigersinn um die Achse 55 vorgespannt ist; dadurch wird der Blendenbetätigungsstift 56 für ein (nicht dargestelltes) Objektiv normalerweise in einer Stelung gehalten, in der die Blende voll geöffnet ist. Der
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Blendenantriebshebel 51 und der Blendenvorwählhebel 54 sind jedoch aneinander durch ein Hakenglied 57 gekoppelt, das mittels eines Stiftes 51b drehbar auf dem Blendenantriebshebel 51 gelagert und so ausgelegt ist, daß es an einem Stift 54a auf dem Blendenvorwählhebel 54 angreifen kann. Wenn also, wie zuvor beschrieben wurde, der Blendenantriebshebel 51 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, dann wird der Blendenvorwählhebel 54 in derselben Richtung wie der Blendenantriebshebel 51 gedreht, so daß er sich von dem Blendenbetätigungsstift 56 entfernt. Der Blendenbetätigungsstift 56 ist bekanntermaßen durch eine (nicht dargestellte) Feder , riie innerhalb des Objektivs angeordnet ist, derart vorgespannt, daß er sich in der Richtung bewegt, in der die Blende abgeblendet wird. Wenn so der Blendenvorwählhebel 54 zurückgezogen wird, dann folgt der Betätigungsstift 56 dieser Einziehbewegung des Vorwählhebels 54, bis die Blende auf einen voreingestellten Wert abgeblendet ist, der durch ein (nicht dargesiä-ltes) Blendeneinstellglied innerhalb des Objektivs festgelegt ist.
Wie in Fig. 8 gezeigt, ist der Spiegelantriebshebel 58 koaxial zu dem Antriebshebel 48 gelagert. Der Spiegelantriebshebel 58 ist durch eine Feder 58b im Uhrzeigersinn vorgespannt, während der Stift 58a an dem einen seiner Arme an dem Antriebshebel 48 anliegt. Mit 59 ist ein Sperrhebel bezeichnet, der den Spiegelantriebshebel 58
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in seiner gespannten Stellung arretieren kann. Wenn der Antriebshebel 48 im Uhrzeigersinn gedreht wird, bis er an dem abgebogenen Abschnitt 59a anschlägt, dann wird der Sperrhebel 59 entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Achse 60 verschwenkt, wodurch der gesperrte Zustand des Spiegelantriebshebels 58 gelöst wird. Der erwähnte Lösevorgang ist so abgestimmt, daß er stattfindet, nachdem die Blende infolge der Drehung des Blendenvorwählhebels 54 auf einen voreingestellten Wert abgeblendet worden ist. Außerdem ist mit 27 der bereits erwähnte Lösehebel des vorauslaufenden Vorhangs bezeichnet, der durch die Feder 61 zu einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Drehung um die Achse 62 vorgespannt ist, wodurch er an den Stilt 58a auT dem Spiegelantriebshebel 58 arüegt. Wenn der Spiegelantriebshebel 58 in der zuvor beschriebenen V/eise im Uhrzeigersinn gedreht wird, dann wird der Lösehebel 27 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, indem er der Drehung des Spiegelantriebshebels 58 durch die Wirkung der Feder 61 folgt, und stößt den in Fig. 5 dargestellten Sperrhebel 18 des vorauslaufenden Vorhangs an, um den Antriebshebel des vorauslaufenden Vorhangs aus seinem gesperrten Zustand zu lösen, nachdem ein an sich bekannter Spiegel in einer einäugigen Spiegelreflexkamera durch die Drehung des Spiegelantriebshebels 58 im Uhrzeigersinn aus seiner Sucherstellung in seine Aufnahmestellung gekippt worden ist.
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Andererseits sind gemäß Fig. 9 mit M2 und M3 ein Permanentmagnet und ein Elektromagnet zur Verwendung bei einer elektromagnetischen Auslösung vorgesehen; sie sind an einem Eisenkern 63 befestigt. Der Elektromagnet M3 ist in einem in Fig. 10 dargestellten elektrischen Stromkreis vorgesehen. In Bezug darauf ist mit E eine Batterie sum gemeinsamen Gebrauch mit dem zuvor genannten (nicht dargestellten) Belichtungssteuerstromkreis bezeichnet, v/ährend eine Reihenschaltung aus dem Elektromagneten M3 und den Schaltern S1, S2 sowie der dazu parallel geschaltete Kondensator C über einen V/iderstand R mit den beiden Polen der Batterie verbunden sind. In diesem Stromkreis wird der Kondensator C über den Wider-stand R aufgeladen, während die Schalter S1 und S2 geöffnet sind. Wenn die Schalter S1 und S2 geschlossen werden, dann entlädt sich der Kondensator C, so daß der Elektromagnet M3 durch den von dem Kondensator C abgegebenen Entladungsstrom erregt wird. Eine Beschreibung des Schalters S1 erfolgte oben. Der Schalter S2 wird während der Filmtransport- und der Verschlußspannbetätigungen geöffnet, wie weiter unten noch genauer beschrieben wird, und kann geschlossen werden, wenn ein (nicht dargestellter) Transporthebel in eine Ausgangsstellung für den Filmtransport zurückgebracht wird. Der elektromagnetische Auslösehebel 64 ist auf einer Achse 65 gelagert und durch eine Feder 66 im Uhrzeigersinn vorgespannt, wird aber normalerweise
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durch die magnetische Kraft des Permanentmagneten M2 an den Eisenkern 63 angezogen gehalten. Wenn jedoch der Elektromagnet M3 erregt wird, dann wird eine magnetische Kraft des Elektromagneten M3 durch eine magnetische Kraft des Permanentmagneten M2 kompensiert, so daß der elektromagnetische Auslösehebel 64 durch die Wirkung der Feder 66 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß der Sperrhebel 49 durch einen Armabschnitt des Auslösehebels 64, der dem einen Arn des Sperrhebels 49 gegenüberliegt, in Fig. 8 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wodurch der Antriebshebel 48 aus seinem gesperrten Zustand gelöst wird.
Gemäß Fig. 8 wiederum wird ein Signalglied 67 des nachlaufenden Vorhangs aus seinem gesperrten Zustand gelöst und dabei abgesenkt, sobald der nachlaufende Vorhang des Verschlusses abgelaufen ist. Eine Betätigungsplatte ist an einem Ort im Bewegungsbereich des Signalgliedes 67 des nachlaufenden Vorhangs vorgesehen und wird durch einen Stift 68 und einen Schlitz 69 geführt. Die Betätigungsplatte 70 ist mit Hilfe eines Stiftes 73 mit einem auf einer Achse 71 gelagerten Betätigungshebel 72 gekoppelt und wird so bewegt, daß der Betätigungshebel 72 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Der Sperrhebel 74 arretiert den Rücktriebshebel 75 in Position gemäß Fig. 9 und ist im Drehbereich des Betätigungshebels
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72 angeordnet; der Rücktriebshebel 75 wird dabei in seiner gespannten Stellung gesperrt. Wenn andererseits der Betätigungshebel 72 in Fig. 8 im Uhrzeigersinn gedreht wird, dann wird der Sperrhebel 74 gegen die Kraft der Feder 76 bewegt und dreht sich in Fig. 9 gegen den Uhrzeigersinn , wodurch der Rücktriebshebel 75 aus seinem gesperrten Zustand gelöst wird. Der Rücktriebshebel 75 ist auf derselben Achse 52 gelagert wie der Blendenantriebshebel 51 und ist durch eine Feder 77, die stärker ist als die Feder 53, im Uhrzeigersinn vorgespannt. Der Stift 48a auf dem Antriebshebel 48, der durch den Blendenantriebshebel 51 in Fig. 8 im Uhrzeigersinn gedreht worden ist, befindet sich an einer Stelle, der von dem abgebogenen Abschnitt 75a bei der Drehung des Rücktriebshebels 75 überstrichen wird. Außerdem ist der Rücktriebshebel 75 mit einem Stift 75b ausgebildet, der an der Kurvenfläche 78a des in der Fig. 11 bis 13 dargestellten Filmtransportauslösehebels 78 und dem abgebogenen Abschnitt 79a des Spanngliedes 79 anliegen kann. Außerdem weist der Rücktriebshebel 75 einen Fortsatz 75c auf, der den abgebogenen Abschnitt 64a des elektromagnetischen Auslösehebels beaufschlagen kann.
Gemäß den Fig. 11 bis 13 ist eine Kurvenscheibe 80 für das Aufwickeln auf einer Achse 81 gelagert; sie kann durch
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die Betätigung eines (nicht dargestellten) Aufwickelbetätigungshebels im Uhrze^rsinn gedreht werden und kehrt, wie in Fig. 13 dargestellt, bevor sie herumgedreht ist, in ihre Ausgangsstellung zurück, wenn die Hand von dem Aufwickelbetätigungshebel genommen wird. Ist in einem Kameragehäuse ein so genannter automatischer Aufwickler (automatic winder) eingebaut, dann ist die Filmaufwickelkurvenscheibe 80 mit dem automatischen Aufwickler gekoppelt und wird im Uhrzeigersinn gedreht wie im Falle der Drehung mit Hilfe eines Aufwickelbetätigungshebels und kehrt dann jedesmal, wenn eine Filmaufwicklung beendet ist, in ihre Ausgangsstellung zurück. Mit 82 sind ein Aufwiekelsperrhebel und mit 83 ein Hilfshebel für die Aufwickelsperrung bezeichnet. Diese beiden Hebel 82, 83 sind auf einer Achse 84 gelagert und mit Hilfe einer Feder 85a miteinander verbunden. Der Aufwickel- bzw. Transportsperrhebel 82 ist durch eine Feder 85b im Uhrzeigersinn vorgespannt, während der abgebogene Abschnitt 78b eines durch eine Feder 85c gegen den Uhrze^rsinn vorgespannten Lösehebels 78 der Transport sperrv/irkung an der Spitze des Transportsperrhebels 82 anliegt. Wenn sich der Rücktriebshebel 75 gemäß Fig. 9 in gesperrter Stellung befindet, dann wird der Transportsperrhebel 82 durch den abgebogenen Abschnitt 78b des Lösehebels 78 der Transportsperrwirkung angeschoben, so daß er sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht und an die Außenkante der Filmtransport- bzw.
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Aufwickellairvenscheibe 80 anlegt. Wenn dann die Filmtransportkurvenscheibe 80 in eine Stellung gemäß Fig. und 13 zurückgekehrt ist, dann greift der Transportsperrhebel 82 an einem Ausschnitt 80a in der Filmtransportkurvenscheibe 80 ein und verhindert so eine wiederholte Aufweickelbetätigung. V/enn der Rücktriebshebel 75 in Fig. 9 im Uhrzegersinn gedreht wird und sein Stift 75b an die Kurvenfläche 78a anschirrt, so daß er den Lösehebel 78 der Transportsperrv/irkung entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, dann wird der Transportsperrhebel 82 zusammen mit dem Hilfshebel 83 für die Transportsperrung im Uhrzeigersinn gedreht, so daß er sich von dem Ausschnitt 80a in der Filmtransportkurvenscheibe 80 entfernt und dadurch eine erneute Aufwickelbetätigung zuläßt.
Wenn inzwischen die Auslöseplatte 8 über ein Haß hinaus gesenkt wird, welches durch den Umschalthebel 29 für den Hub begrenzt wird, dann tritt das untere Ende 8d der Auslöseplatte 8 zwischen den Hilfshebel 83 für das Anhalten der Filmaufwicklung und den abgebogenen Abschnitt 78b des Lösehebels 78 für die Transportanhaltewirkung, wodurch der Hilfshebel 83 für die Zeit, in der die Auslöseplatte gesenkt wird, arretiert wird, so daß der Eingriff des Transportsperrhebels 82 mit dem Ausschnitt 80a der Filmtransportkurvenscheibe 80 aufrecht erhalten werden kann.
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Das Spannglied 79 ist an seinem einen Ende auf einem Stift 80b auf der Filmtransportkurvenscheibe 80 gelagert und wird geführt durch die Achse 79b und den Schlitz 79c V/enn die Filmtransportkurvenscheibe 80 im Uhrzeigersinn gedreht v/ird, dann stößt der abgebogene Abschnitt 79a des Spanngliedes 79 den Stift 75b an, wodurch der Rücktriebshebel 75, wie aus Fig. 9 zu ersehen, gegen die Wirkung der Feder 77 entgegen dem Uhrzeigersinn in seine Ausgangsstellung gedreht v/ird. Ein isolierender Stift 80c auf der Filmtransportkurvenscheibe 80 schließt den Schalter S2, wenn die Kurvenscheibe 80 in ihrer Ausgangsstellung ist, und öffnet den Schalter S2, v/enn sie im Uhrzdgersinn gedreht wird. Mit 86 ist ein Filmtransportkupplungshebel bezeichnet,der auf einer an der Filmtransportkurvenscheibe 80 befestigten Achse 87 gelagert ist und mit einem an sich bekannten (nicht dargestellten) Filmtransportmechanismus mit Hilfe der Kraft einer Feder 88 verbunden ist, so daß der Kupplungshebel 86 auf Grund der Drehung der Filmtransportkurvenscheibe 80 im Uhrzeigersinn eine Filmaufwickelbetätigung bewirkt. Ein Spannmechanismus für den Verschluß ist nicht dargestellt. Der Verschluß wird durch die nach rechts gerichtete Bewegung des Spanngliedes 79 zusammen mit dem vorauslaufenden und dem nachlaufenden Vorhang des Verschlusses gespannt.
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Gemäß Fig. 1 weist das Zahnrad 89 an seinem Umfang Zähne 89a und einen Fortsatz 89b auf und ist koaxial mit den Hebeln 38, 39 auf der Achse 42 gelagert. Das Zahnrad 89 wird entsprechend dem Selbstauslösungseinstellvorgang aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung in die in Fig. 7 gezeigte Stellung gedreht. Der Selbstauslösersperrhebel 90 ist mit einem Arm 90a ausgebildet, der an dem Fortsatz 89b des Zahnrades 89 anliegen kann, außerdem mit einem abgebogenen Abschnitt 90b, der an dem abgebogenen Abschnitt 29c des Umschalthebels 29 für den Hub zur Anlage kommen und in den abgebogenen Abschnitt 31b des Schalterbetäti^ungshebels 31 eintreten kann. Der Hebel 90 ist ferner mit einem Arm 90c versehen, der an dem abgebogenen Abschnitt 91a eines Ankersperrhebels 91 zur Anlage kommen kann. Der Selbstauslösersperrhebel 90 ist auf der Achse 92 gelagert und durch eine Feder 93 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt; er dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn, wenn das Zahnrad 89 in die in Fig. 7 dargestellte Stellung gedreht wird, so daß der abgebogene Abschnitt 90b den Umschalthebel 29 für den Hubweg im Uhrzeigersinn dreht, wodurch sich der abgebogene Abschnitt 90b und der Arm 29b des Umschalthebels 29 unter den abgebogenen Abschnitt 31b des Schalterbetätigungshebels 31 bewegen können, während der Arm 90c an dem abgestuften Abschnitt 39a des Hebels 39 angreift. Der Ankersperrhebel 91 ist durch eine Feder 95 zu einer Drehung entgegen dem Uhr-
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zeigersinn um die Achse 94 vorgespannt und dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn, wenn der Selbstauslösersperrhebel 90 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird; dadurch wird der Anker 96 gegen das erste Zahnrad in einem nicht dargestellten Getriebe gedrängt, das mit den Zähnen 89a des Zahnrades 89 einkämmt; dadurch wird die auf der Kraft einer (nicht dargestellten) Feder beruhende Drehung des Zahnrades 89 entgegen dem Uhrzeigersinn verhindert. Der Selbstauslöserstarthebel 97 ist koaxial mit dem Selbstauslösersperrhebel 90 auf der Achse 92 gelagert, durch eine Feder 98 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt und liegt an den Arm 90c des Selbstauslösersperrhebels 90 an. Wenn so der Selbstauslösersperrhebel 90 in der zuvor beechriebenen Weise entgegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, dann wird auch der Selbstauslöserstarthebel 97 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, um an dem konvexen Abschnitt 8e der Auslöseplatte 8 zur Anlage zu kommen. Wenn die Auslöseplatte 8 gesenkt wird, dann wird der Selbstauslöserstarthebel 97 weiter entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, bis er an dem abgestuften Abschnitt 8f der Auslöseplatte 8 angreift, wodurch eine durch die Feder 13 bewirkte, aufwärts gerichtete Rückbewegung der Auslöseplatte 8 verhindert wird, während ein weiterer abgebogener Abschnitt 91b an dem Ankersperrhebel 91 beaufschlagt wird, wodurch der Ankersperrhebel 91 gegen die Kraft der Feder 95 im Uhrzeigersinn gedreht wird und dadurch das erste Zahnrad des Getriebes von dem Anker 96 gelöst wird.
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Es wurden bisher Aufbau und Anordnung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform beschrieben; nun soll eine Beschreibung über deren Funktion gegeben werden,und zwar in Bezug auf die drei Fälle der Belichtungssteuerung mit Hilfe eines elektrischen Verschlusses, der Belichtungssteuerung mit Hilfe eines mechanischen Verschlusses und einer Aufnahme mit Selbstauslöser.
(1) Belichtungssteuerung mit Hilfe eines elektrischen Verschlusses:
Wenn eine der Zahlen 1000 bis 1 auf der Vaschlußzeitskalenscheibe 1 auf eine (nicht dargestellte) Markierung an einem Kameragehäuse eingestilt wird, dann legt sich der Stift 6 an die Kurvenfläche 2a der Kurvenscheibe 2 an, und der Umschalthebel 5 für die Verschlußsteuerungsart schließt einen (nicht dargestälten) Schalter; dadurch wird die Erregung des Elektromagneten M1 ermöglicht, während der Steuerhebel 22 für die Ballbelichtung und der Steuerhebel 23 für die mechanische Belichtung gegen die Wirkung der Federn 25, 26 entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 5 gedreht werden, um eine Drehung des Steuerhebels 22 für die Ballbelichtung im Uhrzeigersinn zu verhindern und den Sperrhdel 14 des nachlaufenden Vorhangs aus dem gesperrten Zustand durch den Steuerhebel 23 für die
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mechanische Belichtung zu lösen. Zu diesem Zeitpunkt liegt der Stift 3 auf der Kurvenscheibe 2 nicht an dem abgebogenen Abschnitt 29a des Umschalthebels 29 für den Hubweg an, so daß der Umschalthebel 29 bewirkt, daß sich der abgebogene Abschnitt 29c an die Seitenkante der Auslöseplatte 8 anlegt, und der Umschalthebel 29 in einer in Fig. 1 gezeigten Stellung stehen bleibt.
Wenn der Auslöseknopf 7 unter der zuvor genannten Bedinning niedergedrückt v/ird, dannwird die Auslöseplatte mittels der Auslösestange 7a gesenkt. Danach wird ein (nicht dargestellter) Hauptschalter geschlossen, so daß der Elektromagnet M1 erregt wird, also der Anker 21 angezogen und in dieser Stellung gehalten wird. Andererseits wird der Schalterbetätigungshebel 31 durch die Kraft der Feder 32 im Uhrzeigersinn gedreht, da der abgebogene Abschnitt 8a der Auslöseplatte 8 gesenkt ist, worauf auch der Hebel 38 durch den Stift 38a, der mit der Auslöseplatte 8 nach unten bewegt v/ird, im Uhrzeigersinn gedreht wird. Durch die Drehung des Hebels 38 im Uhrzeigersinn werden der Hebel 39 ebenfalls im Uhrzeiprsinn, der Hebel 40 entgegen dem Uhrzeigersinn und der Hebel 41 im Uhrzeigersinn gedreht. Wenn jedoch die Auslöseplatte um einen Abstand^ gesenkt ist, dann liegt der abgestufte Abschnitt 8b an dem abgebogenen Abschnitt 29c des Umschalthebels 29 für die Hublänge an mit dem Ergebnis,
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daß die Auslöseplatte 8 nicht weiter abgesenkt werden kann, so daß das jeweilige Ausmaß der Drehung der Hebel 38, 39, 40, 41 begrenzt ist. Infolgedessen kann der Hebel 41 den abgebogenen Abschnitt 49a des Sperrhebels 49 nicht beaufschlagen, um den Antriebshebel 48 aus seinen gesperrten Zustand zu lösen.
Durch die Drehung des Schalterbetätigungshebels 31 im Uhrzeigersinn werden andererseits die Schal terkon^'zte 35 und 36 durch den isolierenden Stift 31c miteinander in Berührung gebracht und der Schalterkontakt 3c berührt auch den Schalterkontakt 37.
Infol^ede-ssen wird eine von der Lichtmessung abhängende, optimale Verschlußzeit durch eine (nicht dargesMlte) Anzeigevorrichtung, wie z.B. ein Meßinstrument, angezeigt, während der Schalter S1 in Fig. 10 geschlossen ist, so daß sich der Kondensator C über die Schalter S1 und S2 und den Elektromagneten M3 entlädt und so der Elektromagnet M3 erregt wird. (Der Schalter S2 wird zu diesem Zeitpunkt geschlossen gehalten, da die Filmtransport- und Verschlußspannbetätigungen beendet worden sind und daher die Filmtransportkurvensheibe 80 in eine Stellung gemäß Fig. 13 zurückgekehrt ist.) Danach wird der elektromagnetische Auslösehebel 64 durch die Wirkung der Feder 66 in Fig. 9 im Uhrzeigersinn gedreht, bis er an den Sperrhebel 49 anschlägt und denselben dadurch in Fig. 8 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Infolgedessen
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wird der Antriebshebel 48 aus seinem gesperrten Zustand durch den Sperrhebel 49 frei gegeben, und der Blendenantriebshebel 51 wird durch die Wirkung der Feder 53 in Fig. 9 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Stift 48a auf dem Antriebshebel 48 gegen den abgebogenen Abschnitt 51a des Blendenantriebshebels 51 gedrängt wird und der Antriebshebel 48 so in Fig. 8 im Uhrzeigersinn gedreht wird.
Ein (nicht dargestellter) Schalter, der einem durch das Senken der Auslöseplatte 8 schließbaren Hauptschalter parallel geschaltet ist, ist so ausgebildet, daß er durch die Drehung des Blendenantriebshebels 51 geschlossen wird, so daß der Elektromagnet M1, auch wenn danach die Auslöseplatte 8 wieder angehoben wird, in erregtem Zustand gehalten wird. Außerdem wird durch die Drehung des Blendenantriebshebels 51 entgegen dem Uhrzeigersinn der Blendenvorv/ählhebel 54 in gleicher V/eise entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, und dann folgt der Blendenbetätigungsstift 56 der erwähnten Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß er sich bewegt, bis die Blende auf einen gegebenen vorgewählten V/ert eingestellt ist (siehe auch Fig. 9). Andererseits schlägt der Antriebs-
hebel 48 im Laufe seiner Drehung im Uhrzeigersinn an den abgebogenen Abschnitt 59a des Sperrhebels 59 und dreht dadurch den Sperrhebel 59 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch der Spiegelantriebshebel 58 aus seinem gesperrten
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Zustand gelöst wird. Der Spiegelantriebshebel 58 dreht sich darauf unter der Wirkung der Feder 58b im Uhrzeigersinn, so daß der (nicht dargestellte) Spiegel aus seiner SucheistelLung in seine Aufnahmestellung gekippt werden kann. Außerdem folgt der Lösehebel 27 des vorauslaufenden Vorhangs der Bewegung des Stiftes 58a auf dem Spiegelantriebshebel 58, so daß er sich unter der Wirkung der Feder 61 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wodurch er den Sperrhebel 18 des vorauslaufenden Vorhangs in Fig. entgegen dem Uhrzeigersinn dreht.
Wenn der Sperrhebel 18 des vorauslaufenden Vorhangs in Fig. 5 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, dann wird der Antriebshebel 15 des vorauslaufenden Vorhangs aus seinem durch den Sperrhebel 18 gesperrten Zustand freigegeben, so daß er sich unter der Wirkung der Feder 16 im Uhrzeigersinn dreht und dadurch ermöglicht , daß der (nicht dargestellte) vorauslaufende Verschlußvorhang abläuft. Der Sperrhebel 14 des nachlaufenden Vorhangs wird durch die Drehung des Antriebshebels 15 des voraus- · laufenden Vorhangs aus seinem durch diesen Hebel 15 gesperrten Zustand gelöst. Jedoch zu diesem Zeitpunkt zieht der Elektromagnet M1 den Anker 21 an, so daß sich der Sperrhebel 14 nicht entgegen dem Uhrzeigersinn dreht.
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Andererseits beginnt, so bald der vorauslaufende Verschlißvorhang abzulaufen beginnt, gleichzeitig ein an sich bekannter Belichtungssteuerstromkreis seine Funktion. Wenn eine Zeitspanne, die enem durch das Einstellen der Verschlußzeitskalenscheibe 1 bestimmten veränderlichen Widerstandswert abspricht, verstrichen ist, dann wird der Elektromagnet M1 entregt und verliert seine Anzugskraft. Dann wird der Sperrhebel 14 des nachlaufenden Vorhangs zusammen mit dem Anker 21 durch die Kraft der Feder 19 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß der (nicht dargestellte) nachlaufende Verschlußvorhang abläuft und dadurch die Belichtung vollendet. Wenn der nachlaufende Verschlußvorhang seine Bewegung beendet, beginnt das Signalglied 67 des nachlaufenden Vorhangs in Fig. 8 sich nach unten zu bewegen, so daß es an die Betätigungsplatte 70 anschlägt und diese nach unten drängt, während der Betätigungshebel 72 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wodurch der Sperrhebel 74 in Fig. 9 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Als Folge wird der Rücktriebshebel 75 aus seinem durch den Sperrhebel 74 gesperrten Zustand gelöst und durch die Kraft der Feder 77 im Uhrzeigersinn gedreht; dabei wird der Stift 48a auf dem Antriebshebel 48 durch den abgebogenen Abschnitt 75a, die Kurvenfläche 78a des Lösehebels/für den Aufwickelanhaltevorgang durch den Stift 75b und der abgebogene Abschnitt 64a des elektromagnetischen Auslösehebels 64 durch den Fortsatz 75c beaufschlagt (siehe auch Fig. 11 bis 13).
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Da der abgebogene Abschnitt 64a durch den Fortsatz 75c beaufschlagt wird, wird der elektromagnetische Auslösehebel 64 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und schlägt gegen den Eisenkern 63. Indem er der Drehung des elektromagnetischen Auslösehebels 64 entgqpn dem Uhrzeigersinn folgt, wird der Sperrhebel 49 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß er unter der Wirkung einer Feder in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Da der abgebogene Abschnitt 75a durch den Stift 48a beaufschlagt wird, wird andererseits der Antriebshebel 48 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, um den Stift 58a zu beaufschlagen, so daß der Spiegelantriebshebel 58 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wonach der Antriebshebel 48 wieder durch den Sperrhebel 49 arretiert wird, der in seine Ausgangsstellung zurückgedreht worden ist. Infolge der Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn wird der Spiegelantriebshebel 58 ebenfalls wieder durch den Sperrhebel 59 arretiert, so daß der Lösehebel 27 des vorauslaufenden Vorhangs durch den Stift 58a zu einer Drehung im Uhrzeigersinn beaufschlagt wird und gegen die Kraft der Feder 61 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird. Außerdem wird der Blendenantriebshebel 51, der an dem Stift 48a anliegt, im Zuge der Drehung des Antriebshebels 48 ebenfalls im Uhrzeigersinn gedreht, wobei die Feder 53 gespannt wird. Zusätzlich wird der Blendenvorwählhebel 54 ebenfalls unter der Wirkung der Feder 53 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei der Blendenbetätigungsstift 56 beaufschlagt wird, um die Blende in ihre voll geöffnete Stellung zu bringen.
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Der Ljsehebel 78 für den Filntransportsperrvorgang, dessen Kurvenfläche 7Gn durch den Stift 75b beaufschlagt v/ird, v.'ird aus einer in Fig. 13 dargestellten Stellung in eine in Fig. 11 dargestellte Stellung entgegen den Uhrzeigersinn gedreht. Infolgedessen wM der Filmtransportsperrhebel 82 zusammen mit dem Hilfshebel 83 für die Transportsperrung unter der Wirkung der Feder 85b ir. Uhrzeigersinn gedreht, so daß er sich von der. Ausschnitt 80a der Filmtransportkurvenscheibe cO entfernt und dadurch die Drehung dieser Kurvenscheibe 80 im Uhrzeigersinn, d.h. de:: Filmtransport mit Hilfe des (nicht dargestellten) Transporthebelε zuläßt.
Wenn der Transporthobel betätigt v/ird, uv. die FiIntransportkurvensclieibe 50 in Uhrzeigersinn zu drehen, bev/egt sich danach das Spannglied 79 nach rechts, ur. den Stift 75b zu beaufschläger., v/odurcli der Tiücktriebshebel 75 in Fig. 9 entgegen dem Uhrzeigersinn beaufschlagt v:ii'd, '..'ö.hrend die Feder 77 gespannt v/ird. Als Folge wird der iiücktriebshebel 75 wieder durch den Sperrhebel 74 arretiert, so daß der abgebogene Abschnitt 75a und der Fortsatz 75c von de:n Sti'"t 48a bzw. dem abgebogenen Abschnitt 64a gelöst v/orden. Außerdem wird der Stift 75b auch von der Kurvenfläche 78a getrennt, so daß der Lösehebel 78 für den Filmaufwickelanhaltevorgang durch die Wirkung der Feder 85c im Uhrzeigersinn gedreht wird, wodurch sich der Filmtransportsperrhebel 82 an den Umfang der Filmtransportkurvenscheibe 80 anlegen kann.
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Die Drehung der Filmtransportkurvenscheibe 80 bewirkt außerdem , daß der Schalter S2 geöffnet wird. Infolgedessen wird, aucli wenn der Auslöseknopf 7 zu diesem Zeitpunkt noch niedergeduckt bleibt und so der Schulter
51 geschlossen ist, der Elektromagnet 113 entregt, worauf der Kondensator C wieder geladen wird.
I'ach Vollendung der Filmtransport- und Verschlußspannbetätigungen wird die Hand von dem Filntransportbetätigungshebel genommen, so daß dieser in seine Ausgangsstellung für das Aufwickeln zurückkehren kann; dabei wird die Filmtransportkurvenscheice 80 entgegen dem Uhrzeigersinn in ihre in Fig. 13 gezeigte Ausgangsstellung zurückgedreht. Danach wird der Transportsperrhebel 82, der am Umfang der Filmtransportkurvenscheibe 80 anliegt, mit dem Ausschnitt 80a in Eingriff gebracht, wodurch die Drehung der Filntransportkurvenscheibe 80 im Uhrzeigersinn und deshalb auch eine versehentliche nochmalige Filmtransportbetätigung und ein Spannen des Verschlusses verhindert werden. Da außerdem der Schalter
52 geschlossen ist, wenn der Auslöseknopf 7 wieder niedergedrückt wird, kann dann die anschließende Verschlußauslösebetätigung gleichseitig mit dem Schließen des Schalters S1 eingeleitet werden, denn der Schalter S2, der zuvor geöffnet worden ist, ist wieder geschlossen, wenn die Filmtransportkurvenscheibe 80 in ihre Ausgangs-
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stellung zurückgekehrt ist. Deshalb besteht, auch wenn der Auslöseknopf 7 im Laufe der Filmtransport- und Verschlußspannbetätigungen ständig niedergedrückt wird, keine Möglichkeit, daß eine Verschlußauslösebetätigung versehentlich ausgeführt wird.
Dabei wird in dem Falle, daß die Filmtransport- und Verschlußspannbetätigungen unter Verwendung eines in der Kamera eingebauten automatischen FilmaufWicklers bzw. Selbstaufzugs durchgeführt werden, kontinuierliches PhotograMeren möglich, indem der Auslöseknopf 7 kontinuierlich niedergedrückt wird. Wie zuvor beschrieben wurde, wird unmittelbar iEch der Vollendung der Belichtung die Filmtransportkurvenscheibe 80 aus ihrem gesperrten Zustand gelöst, wodurch die nachfölende Filmtransportbetätigung und Verschlußspannbetätigung ermöglicht werden, wobei der Schalter S2 während der Filmtransport- und Verschluß Spannbetätigungen geöffnet ist, so daß der Kondensator C wieder geladen wird. Demgemäß kann nach Beendigung der Filmtransport- und VerschlußSpannbetätigungen
die folgende Verschlußauslösebetätigung in dem Augenblick, in dem die Filmtransportkurvenscheibe 80 in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, auf Grund des Schließens des Schalters S2 ausgeführt werden.
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(2) Belichtungssteuerung durch einen mechanischen Verschluß:
Wenn das Zeichen B oder M auf der Verschlußzeitskalenscheibe 1 auf eine Markierung am Kameragehäuse eingestellt wird, dann v/ird ein mechanischer Auslösevorgang möglich. Wenn das Zeichen X auf die Markierung eingestellt v/ird, dann v/ird ein elektromagnetischer Auslösevorgang in derselben Weise wie bei dem zuvor beschriebenen eleldrischen Verschluß möglich.
Wenn das Zeichen B oder M auf der Verschlußzeitskalenscheibe 1 auf eine Markierung am Kameragehäuse eingestellt wird, dann legt sich zuerst der Stift 6 an die Kurvenfläche 2c oder 2d der Kurvenscheibe 2 an.
Dann beaufschlagt ein anderer Stift 3 auf der Kurvanscheibe 2 den abgebogenen Abschnitt 29a des Umschalthebels 29 für die Hublänge, wodurch der Umschalthebel 29, wie in Fig. 6 dargesM.lt, im Uhrzeigersinn gedreht wird. Infolgedessen gerät der Arm 29b des Umschalthebels 29 für den Hub unter den abgebogenen Abschnitt 31b des Schalterbetätigungshebels 31, während der abgebogene Abschnitt 29c des Umschalthebels 29 von der Seitenkante der Auslöseplatte entfernt wird,so daß er aus dem Bewegungsbereich des abgestuften Abschnitts 8b der Auslöseplatte 8 zurückgezogen wird.
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Wenn der Stift 6 sich an die Kurvenfläche 2c der Kurvenscheibe 2 anlegt, wird andererseits der Umschalthebel 5 für die Verschlußsteuerimgsart in den Fig. 4 und 5 gezeigte Stellungen gedreht, dadurch wird die Drehung des Steuerhebels 22 für die Ballbelihtung im Uhrzeigersinn ermöglicht. Tienn sich der Stift 6 andererseits an die Kurvenfläche 2d der Kurvenscheibe 2 anlegt, dann legt sich der Umschalthebel 5 für die Verschlußsteuerungsart an den Auslösehebel 22 für die Ballbelichtung an, der die in Fig. 5 gezeigte Lage einnimmt, wodurch die Drehung des Steuerhebels 22 im Uhrzeigersinn verhindert wird.
Wenn nach der zuor genannten Einstellung der Verschlußzeitskalenscheibe 1 der Auslöseknopf 7 niedergedrückt wird, dann wird der Schalterbetätigungshebel 31,dem Senken der Auslöseplatte 8 folgend, geringfügig im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß der abgebogene Abschnitt 31b sich an den Arn 29b des Umschalthebels 29 für den Hubweg anlegt und dadurch dessen Drehung unterbricht. Als Folge berührt der Schalterkontakt 35 den Schalterkontakt 36, während der Schalterkontakt 36 den Schalterkontakt 37 nicht berühren kann, so daß der Schalter S1 offen gehalten wird, der Elektromagnet M3 deshalb nicht erregt wird und der elektromagnetische Auslösehebel 64 an den Eisenkern 63 angezogen gehalten wird.
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Inzwischen wird der abgestufte Abschnitt 29c des Unschalthebels 29 für den Hub aus dem Bewegungsbereich des abgestuften Abschnittes 8b der Auslöseplatte 8 gezogen, so daß diese möglichst über den Abstand •£ hinaus abgesenkt v/erden kann. Wenn die Auslöseplatte 8 über den Abstand X hinaus gesenkt wird, dann werden die Hebel 38, 39 im Uhrzeigersinn und der Hebel 40 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, der Hebel 41 beaufschlagt den abgebogenen Abschnitt 49a des Sperrhetels 49, wodurch der Sperrhebel 49 gegen die Kraft der Feder 49b entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß der Antriebshebel 48 aus seinem gesperrten Zustand gelöst wird. Infolgedessen können die Abblendung und das Verschwenken des Spiegels in derselben V/eise ausgeführt werden wie bei der Belichtungssteuerung mittels eines elektrischen Verschlusses, wonach der Antriebshebel 15 des vorauslaufenden Vorhangs in Fig. 5 im Uhrzeigersinn gedreht wird,so daß der vorauslaufende Verschlußvorhang abläuft. Der nach Fig. 5 in Uhrzeigersinn drehbare Antriebshebel 15 des vorauslaufenden Vorhangs beaufschlagt nach einer gegebenen Zeitspanne mit seinem Armende 15b den Arm 23a des Steuerhebels 23 für die mechanische Belichtungssteuerung, wodurch der Steuerhebel 23 gegaidie Kraft der Feder 26 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird und dabei der Sperrhebel 14 des nachlaufenden Vorhangs aus seinem durch den Steuerhebel 23 gesperrten Zustand gelöst wird. Im Falle daß der Stift 6 an der Kurvenfläche 2c oder 2d
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der Kurvenscheibe 2 anliegt, wird ein zwischen dem Elektromagneten Ι·ί1 und der 3atterie E vorgesehener (nicht dargestellter) Schalter mit Hilfe des Umschalthebels 5 für die Verschlußsteuerungsart geöffnet, so daß der Elektromagnet 1-11 nicht erregt wird. Wenn der Stift 6 an der Kurvenfläche 2d der Kurvenplatte 2 anliegt, d.h. wenn das Zeichen M auf der Verschlußzeitskalenscheibe 1 auf eine Markierung an dem Kameragehäuse eingestellt ist, dann wird demgemäß der Sperrhebel 14 für den nachlaufenden Vorhang aus seinem durch den Steuerhebel 23 der mechanischen Belichtungssteuerung gesperrten Zustand gelöst, worauf der Sperrhebel 14 durch die Wirkung der Feder 19 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird und dadurch das Ablaufen des nachlaufenden Verschlußvorhangs ermöglicht wird. Mit anderen V/orten, es wird in diesem Fall eine Verschlußzeit abhängig von einem Abstand zwischen dem Armende 15b des Antriebshebels 15 des vorauslaufenden Vorhangs und dem Arm 23a des Steuerhebels 23 der mechanischen Belichtungssteuerung bestimmt, 'ienn im Gegensatz dazu der Stift 6 an der Kurvenfläche 2c der Kurvenscheibe 2 anliegt, d.h. wenn das Zeichen B auf der Verschlußzeitskalenscheibe 1 auf eine Markierung an dem Kameragehäuse eingestellt ist, dann wird der Steuerhebel 22 für die Ballbelüitung, dem Absenken der Auslöseplatte 8 folgend, im Uhrzeigersinn gedreht, so daß er mit dem abgestuften Abschnitt 14b des Sperrhebels 14 des nachlaufenden Vorhangs in Eingriff
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kommt, so daß der Sperrhebel 14 des nachlaufenden Vorhangs nicht lediglich infolge der Drehung des Steuerhebels 23 der mechanischen Belichtungssteuerung entgegen dem Uhrzeigersinn seinerseits entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden kann, mit der Folge, daß die Auslöseplatte 8 in ihre obere Stellung wieder zurückkehrt und ihr abgebogener Abschnitt 8a den abgebogenen Abschnitt 22a des Steuerhebels 22 für die Ballbelichtung mitnimmt, wodurch der Steuerhebel 22 entgegen dem Uhrzeigersinn in eine in Fig. 5 dargestellte Stellung gedreht wird. Dann beginnt der Steuerhebel 23 für die mechanische Belichtungssteuerung, sich entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Mit anderen V/orten, eß kann in diesem Fall eine Ballaufnahme durchgeführt werden.
Die Arbeitsv/eise der jeweiligen Teile, die Betätigungen von Filmtransport und Verschlußspannung nach Vollendung einer Belichtung sind dieselben wie die im Falle der Belichtungssteuerung mit Hilfe eines elektrischen Verschlusses. Dies trifft jedoch nicht für den Fall zu, in dem der Filmtransport und das Spannen des Verschlusses ausgeführt werden, während die Auslöseplatte 8 gesenkt gehalten wird. Dies wird nachfolgend beschrieben.
Genauer gesagt, wenn die Auslöseplatte 8 abgesenkt gehalten wird, dann tritt ihr unterer Endabschnitt 8d zwischen den Filmtransportsperrhebel 82 und den Hilfshebel 83 für
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die Transportsperrung. Auch wenn der Stift 75b auf dem Rücktriebshebel 75 die Kurvenfläche 78a des Lösehebels 78 für die Filmtrarsportsperrwirkung beaufschlagt und dadurch den Lösehebel 78 aus einer in Fig. 13 dargestellten Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, so kann sich der Filmtransportsperrhebel 82 nicht im Uhrzeigersinn drehen, um aus dem Eingriff mit dem Ausschnitt 80a in der Filmtransportkurvenscheibe 80 zu kornr.en, weil der Kilfshebel 83 für die Transport sperrung mit dem unteren Endabschnitt 8d der Auslöseplatte 8 in Eingriff steht. Auch wenn der Transporthebel versehentlich bei niedergedrücktem Auslöseknopf 7 betätigt wird, sind also die Betätigungen des Filmtransports und der Verschlußspannung nicht möj-ich, wodurch eine versehentliche nochmalige Belichtung verhindert wird. T.'enn jedoch in diesem Fall die Auslöseplatte 8 in ihre obere Stellung zurückkehrt und ihr unterer Endabschnitt 8d aus dem Singriff mit dem Hilfshebel 83 der Transportsperrung gelöst wird, dann wird die Freigabe der Filmtransportkurvenscheibe 80 durch den Transportsperrhebel 82 möglich.
V/enn andererseits das Zeichen X auf der Verschlußzeitskalenscheibe 1 auf eine Markierung an dem Kameragehäuse eingestellt wird, dann legt sich der Stift 6 an die Kurvenfläche 2b der Kurvenscheibe 2 an, während der Stift auf der Kurvenscheibe 2 dsn abgebogenen Abschnitt 29a des Umschalthebels 29 für die Hublänge nicht beaufschlagt. Demgemäß ist das Kaß, um das die Auslöseplatte 8 gesenkt
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werden kann, in derselben V/eise begrenzt wie bei der Belichtungssteuerung mit Hilfe eines elektrischen Verschlusses, während der Schalterbetätigungshebel 31,der Abwärtsbewegung der Auslöseplatte 8 folgend, in eine Stellung gedreht werden kann, um den Schalter S1 zu schließen, worauf die Auslösebetätigung durch die Erregung des Elektromagneten M3 begonnen wird. Da der Stift 6 an der Kurvenfläche 2b der Kurvenscheibe 2 anliegt, dreht der Umschalthebel 5 für die Verschlu3steuerungsart den Steuerhebel 22 der Ballbelichtung und den Steuerhebel 23 der mechanischen Belichtungssteuerung in Fig. 5 entgegen dem Uhrzeigersinn. In diesem Fall jedoch ist da? Ausmaß der Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn des Steuerhebels 23 der mechanischen Belichtungssteuerung klein, so daß der abgestufte Abschnitt 14b des Sperrhebels 14 des nachlaufenden Vorhangs mit dem Steuerhebel 23 der mechanischen Belichtungssteuerung in Singriff gehalten werden kann.
In der zuvor erwähnten V/eise wird die Verschlußauslösebetätigung durch die Erregung des Elektromagneten M3 begonnen, so daß der AnMebshebel 15 des vorauslaufenden Vorhangs aus seinem gesperrten Zustand durch den Sperrheb el 18 des vorauslaufenden Vorhangs gelöst wird. Danach wird der Antriebshebel 15 des vorauslaufenden Vorhangs in Fig. 5 im Uhrzeigersinn gedreht und beaufschlagt nach einer gegebenen Zeitspanne nach dem Beginn des Ablaufs
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des vorauslaufenden Verschlußvorhangs den Arm 23a des Steuerhebels 23 der mechanischen Belichtungssteuerung mit seinem Arm 15b, so daß der Steuerhebel 23 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wodurch die Sperrung zwischen dem Steuerhebel 23 und dem Sperrhebel 14 des nachlaufenden Vorhangs gelost wird. Infolgedessen läuft der nachlaufende Verschlußvorhang ab und die Belichtung wird beendet. In diesem Fall bleibt der Elektromagnet M1 unerregt und kann so den Sperrhebel 14 des nachlaufenden Vorhangs nicht halten, weil ein zuvor genannter, nicht dargestellter Schalter durch den Umschalthebel 5 für die Verschlußsteuerungsart geöffnet wird. Dabei ist ein Abstand zwischen dem Armende 15b des Antriebshebels 15 des vorauslaufenden Vorhangs und dem Arm 23a des Steuerhebels 23 der mechanischen Belichtungssteuerung mit Hilfe der Kurvenfläche 2b der Kurvenscheibe 2 so voreingestellt, daß man eine für Blitzlichtaufnahmen geeignete Verschlußzeit erhält.
Um kontinuierliche Blitzlichtaufnahmen mit Hilfe eines in der Kamera montierten sogenannten automatischen Filmaufwicklers bzw. Selbstaufzugs zu ermöglichen, ist die Kamera in der Lage, die Verschlußauslösebetätigung auf Grund der Erregung des Elektromagneten M3 in der zuvor erwähnten Weise einzuleiten, wenn eine für Blitzlichtaufnahme geeignete Verschlußzeit erhalten wird. Im Unterschied zu dem Fall der elektromagnetischen Auslösung, wie sie zuvor in Bezug auf die Belichtungssteuerung mit Hilfe eines elek-
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trischen Verschlusses beschrieben wurde, wird, wenn der Auslöseknopf 7 niedergedrückt gehalten wird, die folgende Auslösebetätigung durch das Schließen des Schalters S2 zu den Zeitpunkt begonnen, zu dem die Filmtransportkurvenscheibe 80 in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, nach Beendigung der Verschlußspannung und Filmtransportbetätigungen. Im Gegensatz dazu sind im Falle der mechanischen Auslösung durch die Hebel 35, 39, 40, die Betätigungen des Filmtransports und des Vei'schlu.3-spannens auch nach einer Belichtung nicht möglich,und folglich wird kontinuierliches Photographicreu nicht erreicht, wenn nicht die Hand von den Auslöseknopf 7 geno~~en und die Auslöseplatte 8 darauf in ihre obere Stellung gebracht wird.
Es ist lästig, wenn man keine Blitzlichtaufnahme mehr tätigen kann, wenn die Batterie E aufgebraucht ist, und daß dann auch eine Verschlußauslösung mit Hilfe des Elektromagneten H3 unmöglich ist. Um diesen Nachteil zu vermeiden, sollte eine Verschlußzeic, die man bei Einstellung des Zeichens M auf der Verschlußzeitskalenscheibe 1 auf die Markierung an dem Kameragehäuse erhält, so gewählt werden, daß sie für eine Blitzlichtaufnahme geeignet ist. Jedoch es gibt einen gewissen Variationsbereich bei der für Blitzlichtaufnahme geeigneten Verschlußzeit, so daß die Verschlußzeit in diesem Fall nicht notwendigerweise auf dieselbe Verschlußzeit eingestellt werden muß, die man erhält, wenn das Zeichen X auf der Verschlußzeitskalenscheibe 1 auf die Markierung eingestellt
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(3) Aufnahme mit Selbstauslöser:
V/enn das Zahnrad 89 durch Betätigung eines (nicht dargestellten) Einstellgliedes für Aufnahmen mit Selbstauslöser in Fig. 7 im Uhrzeigssinn gedreht wird, so wird der Selbstauslösersperrhebel 90 durch die Kraft der Feder 93 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß dessen Ann 90c an den abgestuften Abschnitt 39a des Hebels 39 anschlägt. Andererseits beaufschlagt der abgebogene Abschnitt 90b des Selbstauslösersperrhebels 90 den abgebogenen Abschnitt 29c,so daß der Umschalthebel 29 für die Hublänge im Uhrzeigersinn gedreht wird, wodurch sowohl der abgebogene Abschnitt 90c des Selbsbauslösersperrhebels 90 als auch der Arm 29b des Umschalthebels 29 für den Hub unter den abgebogenen Abschnitt 31b des Schalterbetätigungshebels 31 gelangen können. Der Drehung des Selbstauslösersperrhebels 90 entgegen dem Uhrzeigersinn folgend, wird der Selbstauslöserstarthebel 97 durch die Kraft der Feder 98 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß er an den konvexen Abschnitt 8e der Auslöseplatte 8 anschlägt, worauf der Ankersperrhebel 91 durch die Kraft der Feder 95 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß der abgebogene Abschnitt 91c mit dem Anker 96 in Berührung gebracht und der Anker 96 gegen das erste Zahnrad eines (nicht dargestellten) Getriebes gedrängt werden, welches mit den Zähnen 89a des Zahnrades 89 in Eingriff steht. Infolgedessen kann dieses Getriebe nicht
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in Drehung versetzt werden, und das Zahnrad 89 wird ebenfalls in einer in Fig. 7 gezeigten Stelung gegen die Wirkung einer nicht dargestellten Feder angehalten.
V/enn unter den obigen Bedingungen der Auslöseknopf 7 niedergeduckt und die Auslöseplatte 8 gesenkt werden, dann wird der Schalterbetätigungshebel 31 geringfügig in Uhrzeigersinn gedreht, während dessen abgebogener Abschnitt 31b an den abgebogenen Abschnitt 90b des Selbstauslösersperrhebels 90 und den Arm 29b des Umschalthebels 29 für die Hublänge anschlägt, wodurch die Drehung des Schalterbetätigungshebels 31 angehalten wird. Infolgedessen wird der Schalter S1 in einem geöffneten Zustand gehalten, und der Elektromagnet 113 bleibt unerregt. Da in Bezug daraui der Ur.schalthebel 29 für den Hub in einer im Uhrzeigersinn gedrehten Stellung bleibt, wird die Auslöseplatte 8 über einen Abstand / hinaus gesenkt, wodurch der Hebel 38 um einen großen winkel im Uhrzeigersinn gedreht wird. Da zu diesem Zeitpunkt der Hebel 39 mit seinem abgestuften Abschnitt 39a an dem Arm 90c des Selbstauslösersperrhebels 90 anliegt, folgt der Hebel 39 nicht der Drehung des Hebels 38. V/enn die Auslöseplatte 8 über einen Abstand/ hinaus gesenkt wird, dann wird andererseits der Selbstauslöserstarthebel 97 von dem konvexen Abschnitt 8e auf den abgestuften Abschnitt 8f verschoben, wodurch die nach oben gerichtete Rückbewegung der Auslöseplatte 8 verhindert wird.
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Wenn der Selbstauslöserstarthebel 97 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht v/ird, dann wird außerdem der abgebogene Abschnitt 91b durch den Hebel 97 beaufschlagt, so daß der Ankersperrhebel 91 im Uhrzeigersinn gedreht und dadurch der Anker 96 frei gegeben wird. Als Folge gibt der Anker 96 auch das erste Zahnrad in einem nicht dargestellten Getriebe frei, so daß das Zahnrad 89 durch die Kraft einer (nicht dargestellten) Feder und unter der Bremswirkung des Ankers 96 zusammen mit dem Getriebe gedreht wird, so daß dessen Fortsatz 89b den Arm 90a des Selbstauslösersperrhebels 90 beaufschlagt und dadurch diesen Hebel ge_,en die Kraft der Feder 93 im Uhrzeigersinn dreht. Dann v/ird der Arm 90c des Selbstauslösersperrhebels 90 von dem abgestuften Abschnitt 29a entfernt, so daß der Hebel 39 unter der Wirkung der Feder 43 im Uhrzeigersinn gedreht wird, bis er an dem Stift 38b auf dem Hebel 38 anschlägt; dadurch dreht er den Hebel 40 entgegen dem Uhrzeigersinn und den Hebel 41 im Uhrzeigersinn um einen großen Winkel. Infolgedessen beaufschlagt der Hebel 41 den gebogenen Abschnitt 49a des Sperrhebels 49 und dreht dadurch den Sperrhebel 49 entgegen den: Uhrzeigersinn, um den Antriebshebel 48 aus seinem gesperrten Zustand zu lösen.
Wenn der Selbstauslösersperrhebel 90 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird der Selbstauslöserstarthebel 97 durch dessen Arm 90c zu einer Drehung im Uhrzeigersinn beaufschlag, wodurch dieser von dem abgestuften Abschnitt 8f
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der Auslöseplatte 8 entfernt wird. Demgemäß kehrt die Auslöseplatte 8 unter der Wirkung der Feder 13 nach oben zurück, während der Schallerbetätigungshebel 31 und der Umschalthebel 29 für den Hubv/eg ebenfalls in ihre in Fig. 1 gezeigten Stellungen zurückgebracht v/erden.
Im Falle einer Aufnahme mit Selbstauslöser wird der Antriebshetel 48 aus einem gesperrten Zustand durch den Hebel 41 gelöst. In diesem Falle hat die oben beschriebene Auslösecetätigimg keinen Einfluß darauf, ob die mechanische Verschlußvorrichtung oder die elektrische Verschlußvorrichtung gewählt wird. Der Grund dafür liegt darin, daß gleichgültig, ob der Stift 3 den abgebogenen Abschnitt 29a' des UmschaltHebels 29 für den Hub beaufschlagt, letzterer durch den Selbstauslösersperrhebel 90 im Uhrzeigersinn gedreht wird und dadurch zuläßt, daß die Auslöseplatte über einen Abstand^ hinaus gesenkt wird, während die Drehung des Schalterbetätigungshebels 31 im Uhrzeigersinn durch den Umschalthebel 29 für den Hub und den Selbäauslösersperrhebel 90 begrenzt ist, wodurch der Schalter S1 offen gehalten wird. Demgemäß kann mit dieser Ausführungsform der Erfindung,vorausgesetzt, daß die Batterie E nicht verbraucht ist, eine Aufnahme mit Selbstauslöser mit einer elektrischen Verschlußvorrichtung gemacht werden. Wenn die Batterie E verbraucht ist, dann wird die Aufnahme mit Selbstauslöser mit Hilfe der mechanischen Verschlußvorrichtung gemacht. So hat der Verbrauch der Batterie E keinen Ehfluß auf die Möglichkeit, eine Aufnahme mit Selbstauslöser zu tätigen.
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Während eine Ausführungsform der Erfindung in Verbindung nit der Zeichnung beschrieben worden ist, ist die vorliegende Erfindung keineswegs auf diese Ausführungsform beschränkt. Ger.'Iß der oben beschriebenen Ausführungsform erhält man z.3. , wenn das Zeichen X auf der Verschlußzeit skalenscheibe 1 auf eine Markierung an einem Kameragehäuse eingestellt wird, eine für Blitzlichtaufnahmen mit einer mechanischen Verschlußvorrichtung geeignete Verschlußzeit. Diese Vorrichtung kann jedoch durch eine elektrische Verschlußvorrichtung ersetzt werden. Dann wird, wenn die elektrische Verschlußvorrichtung gewählt v/i id, außer ir. Falle der Aufnahme mit Selbstauslöser, eine elektromagnetische Auslösung durchgeführt. V/enn andererseits eine mechanische Verschlußvorriclitung gewählt wird, dann wird die mechanische Auslösung durchgeführt. Außerdem muß eine Kamera nicht mit einem automatischen Filmauiv/ickler bzw. Selbstaufzug verwendet werden. Auch wenn das Zeichen X auf der Verschlußzeitskalenscheibe 1 auf eine Markierung an einem Kameragehäuse eingestellt ist, ist es möglich, eine mechanische Auslösung an Stelle einer elektromagnetischen Auslösung durchzuführen. Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform wird die Belichtungssteuerung gemäß dem Prinzip der Steuerung der Verschlußzeit ausgeführt. Jedoch eine Belichtungssteuerung kann auch nach dem Prinzip der Steuerung der Blendenöffnung ausgeführt werden. Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform wird der Elektromagnet H1, wenn die mechanische Belichtungssteuerung
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gewählt wird, überhapt nicht erregt. Als Alternative kann der Elektromagnet H1 nur über einen Schalter mit der Batterie E verbunden sein, der in der Anfangsphase der Abwärtsbewegung der Auslöseplatte 8 geschlossen werden kann, während ein auf der Rückseite der Verschlußzeitskalenscheibe 1 vorgesehener Gleitwiderstand so angeordnet sein kann, daß er auf einen V/iderstandswert eingestellt wird, der eine extrem kurze Verschlußzeit vorsieht, wenn eines der Zeichen X, B oder Ii auf der Verschlußzeiiskalenscheibe 1 auf die Markierung an dem Kameragehäuse eingestellt ist, so da3 der Elektromagnet H1 während der Abwärtsbewegung der Auslöseplatte 8 für eine extrem kurze Zeitspanne erregt werden kann.
Eine erfindungsgemäß ausgerüstete Kamera enthält also ein Umschaltglied 29 für die Hublänge, das sich in einer ersten bzw. zweiten Stellung befindet, wenn eine Verschlußzei tskalenscheibe 1 auf die elektrisch Art der Belichtungssteuerung oder auf die mechanische Art der Belichtungssteuerung eingestellt wird. Befindet sich das Umschaltglied 29 für den Hub in seiner ersten Stellung, begrenzt es den Hub eines mechanischen Auslösegliedes 8, befindet es sich in seiner zweiten Stellung, erlaubt es die Bewegung des mechanischen Auslösegliedes 8 übe^Üas begrenzte Maß hinaus; diese Bewegung wird verursacht durch das Niederdrücken eines Verschlußauslöseknopfs 7. Die
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Kamera enthält außerdem eine die elektromagnetische Auslösung in Gang setzende Vorrichtung 31, die ansprechend auf das Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfs 7 aus einer ersten in eine zweite Stellung bewegbar ist,und ein Sperrglied 63, das das elektromagnetische Auslöseglied 64 in der ersten Stellung arretiert, \ienn die Verschlußseitskalenscheibe 1 auf mechanische Belichtungssteuerung eingestellt ist. Die die elektromagnetische Auslösung in Gang setzende Vorrichtung 31 erlaubt einer elektromagnetischen Auslösevorrichtung, den Verschlußmechanismus auszulösen, wenn sie um ein geringes Maß bewegt wird, bevor die Bewegung des mechanischen Auslösegliedes 8 durch das Umschaltglied 29 für den Hub beschränkt wird. Wenn das mechanische AuslöseglM 8 über die begrenzte Hublänge hinaus bewegt wird, dient es auch dazu, ein Filmtransport- bzw. -aufwickelglied durch ein anderes Sperrglied arretiert zu halten, wodurch der versehentliche Transport eines Films sowie Spannen des Verschlußmechanismus' bei niedergedrücktem Verschlußauslöseknopf 7 verhindert werden.
Pa tentansprüche:
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Kar.eva nit einem Verschlußmechanisnus, einen manuell betätigbaren Auslöseglied, einer mechanischen AuslösevorrichtuiiF zur Auslösung des Verschlußmechauismus' für eine Belichtung auf das Niederdrücken des Auslöserliedes hin, einer elektromagnetischen Auslösevorrichtung zur Auslösung des Verschlußmechanismus' für eine Belichtung auf das II i ede ι drücken des Auslösegliedes hin, eine manuell betätigbare Einstellvorrichtung der Auslösearten und eine mit dieser Einstellvorrichtung und den Auslösevorrichtungen verbundene Wählvorrichtung für die Auslösearten, durch die entsprechend der Einstellung der Einstellvorrichtung wahlweise eine der Auslösevorrichtungen in ihren Funktionssusland versetzbar ist, gekennzeichnet durch
    eine die elektromagnetische Auslösung in Gang setzende Vorrichtung (3 0, die auf das Niederdrücken des Auslösegliedes (7) hin von einer asten in eine zweite Stellung zur Betätigung der elektromagnetischen Auslösevorrichtung (II3, SI, S2, C, 64) bev;egbar ist, eine die mechanische Auslösung in Gang setzende Vorrichtung (8), die auf das niederdrücken des Auslösegliedes (7) hin zur Betätigung der mechanischen Auslösevorrichtung (38, 39, 40, 41) entlang einem vorbestimmten Weg bewegbar ist,
    eine erste Sperrvorrichtung (29, 29b) für die Arretierung
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    ORIGTNAL INSPECTED
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    der die elektromagnetische Auslösung in Gang setzenden Vorrichtung (3D in der ersten Stellung, wenn die Betriebsarteneins tellvorrichtung (D auf die mechanische Auslöseart eingestellt ist, und eine Hub begrenzende Vorrichtung (29, 29c) zur Begrenzung des Hubes der die mechanische Auslosung in Gang setzenden Vorrichtung (8), wenn die Betriebsarteneinstellvorrichtung (1) auf die elektromagnetische Auslöseart eingestellt ist,wobei die mechanische Auslösevorrichtung (30, 39, 40, 41) mit der die mechanische Auslösung in Gang setzenden Vorrichtung (S) verbunden ist und zur' Auslösung des Verschlui3mechanismus' nur bei einer Bewegung der die mechanische Auslösung in Gang se'senc.en Vorrichtung (δ) über den begrenzten Hub {£ ) hinaus be tätigbar ist, wobei das Bewegungsmaß der die elektromagnetische Auslösung in Gang setzenden Vorrichtung (3D aus der ersten in die zweite Stellung derart bestimmt ist, daß sich die die elektromagnetische Auslösung in Gang setzende Vorrichtung (3D auf das Niederdrücken des Auslösegliedes (7) hin bereits in ihrer zweiten Stellung befindet, bevor die Bewegung der die mechanische Auslösung in Gang setzenden Vorrichtung (B) durch die den Hub begrenzende Vorrichtung (29, 29c) begrenzt ist.
    2. Kamera nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die erste Sperrvorrichtung (29, 29b) und die Hub begrenzende Vorrichtung (29, 29c) einen entsprechend
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    r r
    der Einstellung der Betriebsarteneinstellvorrichtung (1) zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung schwenkbaren gemeinsamen Hebel (29) umfassen, durch den in seiner ersten Stellung sowohl die die elektromagnetische Auslösung in Gang setzende Vorrichtung (31) arretierbar als auch die Bewegung der die mechanische Auslösung in Gang setzenden Vorrichtng (o) über den begrenzten Hub (/ ) hinaus TiOgIiCl1 ist, wenn die Betriebsarteneinstellvorrichtung (1) auf die mechanische Auslöseart eingestellt ist, und durch den in seiner zweiten Stellung die Sperre der die elektromagnetische Auslosun " in Gang setzenden Vorrichtung (31) aufhebbar und der Hub der die mechanische Auslösuiv in Gc-ng setzende:: Vorrichtung (8) beschränkcar ist, wenn die Betriebsartc-neinstellvorrichtung (1) auf die elektromagnetische Auslöseart eingestellt ist.
    3. Kamera nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die die elektromagnetische Auslösung in Gang setzende Vorrichtung (31) an der die mechanische Auslösung in Gang setzenden Vorrichtung (8) anliegt, um der Bewegung der die mechanische Auslösung in Gang setzenden Vorrichtung (8) auf das Niederdrücken des Auslösegliedes (7) hin zu folgen.
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    - fery -
    Kariera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß die elektromagnetische Auslösevorrichtung folgende Teile umfaßt, eine Batterie (E), einen durch einen von dieser Batterie (E) gelieferten Strom aufladbaren Kondensator (C), einen mit den entgegengesetzten Anschlüssen dieses Kondensators (C) vabundenen Elektromagneten (M3), ein bei Erregung dieses Elektromagneten (113) den Verschlußnechanismus auslösendes Betätigungsglied (64) und einen zv/ischen dem Kondensator (C) und dem Elektromagneten (ΙΪ3) eingeschalteten ersten Schalter (S1), der geschlossen ist, wenn sich die die elektromagnetische Auslösung in Gang setzende Vorrichtung (31) in ihrer zweiten Stellung befindet.
    Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Filmaufv/ickelglied (80) vorgesehen ist, welches zum Aufwickeln des Films und Spannen des Verscilußmechanismus' aus einer Ausgangs- in eine Endstellung bewegbar ist, und daß die elektromagnetische Auslösevorrichtung außerdem einen mit dem ersten Schalter (S1) in Reihe geschalteten zweiten Schalter (S2) enthält, der nur geschlossen ist, wenn sich das Filmaufwickelglied (80) in seiner Ausgangsstellung befindet.
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    Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennseichnet
    durch eine mechanische Belichtungssteuervorrichtung (13, 22, 23), eine elektrische Belichtungssteuervorrichtung, eine Batterie (E) zur Versorgung der elektrischen Belichtungssteuervorrichtung und der elektromagnetischen Auslösevorrichtung mit elektrischer Energie, eine manuell betätigbare Betriebsarteneinstellvorrichtung (1) für die Belichtung und eine mit dieser Eetriebsarteneinstellvorrichtung (1) für die Belichtung und den Belichtungssteuer'crrichtungen verbundene VZählvorrichtung (2, 5) für die Belichtungsarten, durch die entsprechend der Einstellung der Betriebsarteneinstellvorrichtung (1) v/ahlv/eise eine der Bdichtungssteuervorrichtun:;en in beLätigbaren Zustand versetzbar ist.
    Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Betriebsarteneinstellvorrichtungen sov/ohl für die Auslösung als auch für die Belichtungssteuerung eine Verschlußzeitskalenscheibe (1) umfassen, so daß die elektromagnetische Auslösevorrichtung (H3, S1, S2, C, C4) und die elektrische Belichtungssteuervorrichtung durch die '/Zählvorrichtung (3) für die Auslösearton und die V/ählvorrichtung (2, 5) für die Belihtungssteuerarten in betätigbaren Zustand versetzbar sind, wenn die Verschlußzeitskalenscheibe (1) in die Stellung der elek-
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    trischeii Belichtungssteuerung gebracht ist, und daß die mechanische Auslösevorrichtung (38, 39, 40, 41) und die mechanische Belichtungssteuervorrichtung (15, 22, 23) durch die jeweilige Wählvorrichtung (3; 2, 5) in betätigbaren Zustand versetzbar sind, wenn die Verschlußzeitskalenscheibe (1) in die Stellung der mechanischen Belichtungssteuerung gebracht ist.
    Kar.era nach einen der Ansprüche 1 bis 7, da du rch g ek e nn ζ e i chn e t,
    daß die Wählvorrichtung für die Auslösearten ein mit der Verschlußzeitskalenscheibe (1) verbundenes Steuerglied (3) enthält, das ge^en die erste Sperrvorrichtung (29, 29b) und die den Hub begrenzende Vorrichtung (29, 29c) betä'.igbar ist und durch das die erste Sperrvorrichtung (2S', 29b) in ihren Funktionszustand versetzbar und die den Hub begrenzende Vorrichtung (29, 29c) aus ihren Funktionszustand bringbar ist, wenn die Verschlußaatskalenscheibe (1) auf die Stellung der mechanischen Belichtungssteuerung eingestellt ist, und die den Hub begrenzende Vorrichtung (29, 29c) in ihren Funktionszustand versetzbar und die erste Sperrvorrichtung(29, 29b) aus ihrem Funktionszustand bringbar ist, wenn die Verschlußzeitskalenscheibe (1) auf die Stellung der elektrischen Belichtungssteuerung eingestellt ist.
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    9. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet
    durch einen Selbstauslöser, der einen mit der mechanischen Auslösevorrichtung (38, 39, 40, 41) in Verbindung stehenden mechanischen Verzögerungsmechanismus (96, 89a) enthält zur Verzögerung der Auslösung des Verschlußmechanismus', eine manuell betätigbare Vorrichtung, durch die der Selbstauslöser in gespannten Zustand bringbar ist, eine mit der Selbstauslösereinstellvorrichtung in Verbindung stehende, zweite Wählvorrichtung (90) für die Auslösearten, durch die die erste Sperrvorrichtung (29, 29b) in ihren Funktionszustand versetzbar und die den Hub begrenzende Vorrichtung (29, 29c) aus ihrem Funktionszustand bringbar ist, wenn der Selbstauslöser eingestellt ist, wobei die zweite Wählvorrichtung (90) für die Auslösearten gegenüber der ersten Wählvorrichtung (3) für die Auslösearten vorrangig ist und die mechanische Auslösevorrichtung (38, 39, 40, 41) auf Grund der über den begrenzten Hub {jL) hinausgehenden Bewegung der die mechanische Auslösung in Gang setzenden Vorrichtung (8) betätigbar ist, wann immer der Selbstauslöser eingestellt ist.
    10. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet
    durch ein aus einer Ausgangsstellung in eine Endstellung bev/egbares Filmaufwickelglicd (80) für den Transport des Filmes und das Spannen des Verschlußmechanismus',
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    -klzweite Sperrvorrichtung (82), durch die das Filmaufwickelglied (80) in der Ausgangsstellung arretierbar ist,
    eine Vorrichtung (78), durch die die Arretierung des Filmaufwickelgliedes (80) durch die zweite Sperrvorrichtung (82) auf die Beendigung einer Belichtung hin lösbarist, und
    eine Vorrichtung (83), die mit der über den begrenzten Hub (^) hinaus bewegten, die mechanische Auslösung in Gang setzenden Vorrichtung (8) verbindbar ist zur Aufrechterhaltung der Arretierung des Filmaufwickelgliedes (80) durch die zweite Sperrvorrichtung (82), solange das Auslöseglied (7) niedergedrückt ist, wenn die Betriebsarteneinstellvorrichtung (1) auf die mechanische Auslöseart eingestellt ist.
    11. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadadurch gekennzeichnet,,
    daß die elektromagnetische Auslösevorrichtung folgende Teile enthält:
    einen ersten und einen zweiten, miteinander in Reihe verbundenen Schalter (S1, S3, wobei der erste Schalter
    (51) nur geschlossen ist, wenn sich die die elektromagnetische Auslösung in Gang setzende Vorrichtung (31) in ihrer zweiten Stellung befindet, und der zweite Schalter
    (52) nur geschlossen ist, wenn sich das Filmaufwickelglied (80) in seiner Ausgangsstellung befindet,
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    einen über diesen ersten und diesen zweiten Schalter (S1, S2) in deren geschlossenem Zustand erregbaren
    Elektromagneten (113), und ein Betätigungsglied (64), durch das bei Erregung des Elektromagneten (113) der
    Verschlußmechanismus auslösbar ist.
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DE19772744610 1976-10-05 1977-10-04 Kamera mit waehler fuer entweder elektromagnetisches ausloesen oder fuer mechanisches ausloesen Withdrawn DE2744610A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP12006076A JPS5345232A (en) 1976-10-05 1976-10-05 Camera capable of electromagnetic and mechanical releasing actions

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Publication Number Publication Date
DE2744610A1 true DE2744610A1 (de) 1978-04-06

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DE19772744610 Withdrawn DE2744610A1 (de) 1976-10-05 1977-10-04 Kamera mit waehler fuer entweder elektromagnetisches ausloesen oder fuer mechanisches ausloesen

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JPS5345232A (en) 1978-04-22

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