DE2856495A1 - Einaeugige spiegelreflexkamera mit elektrisch betaetigbarem verschluss - Google Patents

Einaeugige spiegelreflexkamera mit elektrisch betaetigbarem verschluss

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DE2856495A1 DE19782856495 DE2856495A DE2856495A1 DE 2856495 A1 DE2856495 A1 DE 2856495A1 DE 19782856495 DE19782856495 DE 19782856495 DE 2856495 A DE2856495 A DE 2856495A DE 2856495 A1 DE2856495 A1 DE 2856495A1
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WUESTHOFF-v. PECHMAN N-BEHREN S-GOETZ
PROFESSIONAL REPRESKNTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE MANDATAIRES AGREES PRBS l'oPFICE EUROPEEN DES BREVETS
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DR.-ING. FRANZ T7UESTHOFF DI. "HIL FRETV 1TUESTHOFf (1927-I956) DIFL.-I! G. GERHARD PULS (195I-I971) DIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PECHMANN DR.-ING. DIETER BEHRENS DIPL.-ING.: DIPL.-WIRTSCH.-ING. RUPERT GOETZ
D-8000 MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE 2
telefon: (089) 66 20 51 telegramm: protectpatent telex: j24070
1Λ-51 631
Anmelder:
Olympus Optical Company Limited, 43-2, 2-Chome, Hatagaya, Shibuya-Ku, Tokyo, Japan
Titel:
Einäugige Spiegelreflexkamera mit elektrisch betätigbarem Verschluß.
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PATENTANWÄLTE
WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENJ - GOETZ
propf-ssional representatives before the european patent office mandataires agrees pres l'office europeen des brevets
D1.-ING. FPANZ "UESTHOFF JR. PHI-. FR1JDA WUESTHOFF (1927-1956) DIPL.-ING. GERHARD PULS (19J2-I971) DIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PECHMANN DR-ING. DIETER BEHRENS DIPL.-ING.; DIPL.-VIRTSCH.-ING. RUPERT GOETZ
2816495
D-8000 MÜNCHEN 90 SCHWEIGERSTRASSE 2 telefon: (089) 6620 ji telegramxl: protectpatent telex: j 24070
1A/G-51 631
Einäugige Spiegelreflexkamera mit elektrisch betätigbarem Verschluß
Die Erfindung betrifft eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einem elektrisch betätigbaren Verschluß und insbesondere eine Alarmvorrichtung für eine Stromversorgungseinheit mit einer Elektromagnetanordnung zur Erzeugung einer Alarmanzeige, daß die Spannungsversorgung ungenügend ist, um einen elektrischen Verschluß zu betätigen sowie eine Selbstauslöserschaltung,welche den Betrieb der Elektromagnetanordnung verzögert.
Eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einem elektrisch betätigbaren Verschluß muß mit irgendeiner Vorrichtung versehen sein, welche einem Benutzer die Tatsache anzeigt, daß eine Spannungsversorgung ungenügend ist, um den elektri-
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sehen Verschluß zu betätigen oder daß die Aufladung einer als Spannungsquelle dienenden Batterie unabsichtlich vergessen wurde. Andernfalls kann der Benutzer nicht die Aufnahme machen, die er durch Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes zu machen beabsichtigte. Um eine Lösung für diese Schwierigkeit zu finden, wurde eine Anordnung vorgeschlagen, in der das Niederdrücken eines Verschlußauslöseknopfes immer dann verhindert wird, wenn die Versorgungsspannung ungenügend ist, die als Spannungsquelle dienende Batterie nicht geladen ist oder der Hauptschalter offen gelassen wurde. Jedoch verhindert die zu diesem Zweck vorgeschlagene Einrichtung das Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes auch dann, wenn die durch den elektrisch betätigten Verschluß ermöglichte Belichtung außerhalb eines geeigneten Belichtungsbereiches liegt sowie vor dem und während des Filmaufwickelvorganges. Dadurch erhält der Benutzer keine Anzeige über die spezielle Ursache,·welche das Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes sperrt.
Gemäß einer anderen Anordnung ist eine Lampe vorgesehen, die beim Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes aufleuchtet, wenn die Versorgungsspannung unter einem bestimmten Wert liegt. Es ist jedoch zu bemerken, daß die Aufmerksamkeit des Benutzers beim Fotografieren beinahe vollständig von diesem Vorgang absorbiert ist und daß in der Tat die Benutzer selten das Aufleuchten dieser Lampe bemerken. .
Ein weiterer Vorschlag betrifft eine Kamera mit einem Verschlußsperrmechanismus, der wirksam wird, wenn festgestellt wird, daß die Versorgungsspannung ungenügend ist. Dieser Mechanismus ist jedoch sehr komplex und hält
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den Verschluß verriegelt, wenn die Versorgungsspannung auf einen normalen Wert zurückkehrt. Das erfordert einen eigenen Auslösemechanismus, der die Anordnung weiter kompliziert und die Herstellungskosten erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spiegelreflexkamera mit einem elektrisch betätigbaren Verschluß anzugeben, bei der die oben genannten Nachteile nicht auftreten und die eine einfach und preiswert herzustellende Alarmvorrichtung aufweist, die wirksam wird, wann immer die Versorgungsspannung unter einen gegebenen Wert fällt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Kamera der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die eine Elektromagnetanordnung aufweist, die eine Aufwärtsbewegung eines beweglichen Spiegels der Spiegelreflexkamera zuläßt, wenn die Versorgungsspannung über einem gegebenen Wert liegt, und den beweglichen Spiegel bei seiner Aufwärtsbewegung blockiert, wenn die Versorgungsspannung unter einen gegebenen Wert fällt und zur Betätigung des elektrisch betätigbaren Verschlusses nicht ausreicht, wodurch ein Alarm gegeben wird, daß die Versorgungsspannung unzureichend ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einem elektrisch betätigbaren Verschluß der vorstehend genannten Art vorgeschlagen, bei der die Erregung der Elektromagnetanordnung um ein gegebenes Zeitintervall verzögert wird, wodurch ein Selbstauslöserbetrieb ermöglicht wird.
Wenn die Versorgungsspannung unter einen gegebenen Wert fällt und der Benutzer den Verschlußauslöseknopf betätigt, wird entsprechend der erfindungsgemäßen Ausbildung der
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bewegliche Spiegel 1 nur um eine begrenzte Strecke nach oben bewegt und in dieser Stellung verriegelt. Dies erzeugt ein dunkles Feld im Sucher, wodurch der Benutzer informiert wird, daß die Versorgungsspannung ungenügend ist und er den Fotografiervorgang unterbrechen soll. Wenn die verbrauchte Batterie durch eine frische Batterie ersetzt wird, um die normale Versorgungsspannung wieder herzustellen, kann der Spiegel sich vollständig nach oben bewegen, bis seine normale Stellung erreicht ist. Auf diese Weise wird bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera eine einfache Alarmvorrichtung zur Anzeige einer ungenügenden Spannungsversorgung angegeben, die keinen eigenen Freigabemechanismus benötigt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Elektromagnetanordnung, die zur Alarmanzeige einer ungenügenden Spannungsversorgung verwendet wird, auch zum Aufbau einer Selbstauslöservorrichtung verwendet werden, indem man die Erregung dsr Elektromagnetanordnung um eine gegebene Zeitspanne mit Hilfe einer Verzögerungsschaltung verzögert. Auf diese Weise ist es möglich, eine innerhalb der Kamera angeordnete Selbstauslöseeinrichtung vorzusehen. Die einzige für die Konstruktion des Selbstauslösers zusätzlich benötigte Komponente ist die Verzögerungsschaltung, die auf einfache Weise und preiswert herzustellen ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beiliegenden Figuren die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Alarmvorrichtung für eine Stromversorgungseinheit bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera gemäß einer ersten
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Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 und 3 schematische Seitenansichten zur Erläuterung der Betriebsweise eines Antriebsmechanismus für den in Fig. 1 dargestellten beweglichen Spiegel,
Fig. 4 bis 6 schematische Seitenansichten zur Erläuterung der Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten Alarmvorrichtung,
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Alarmvorrichtung für eine Stromversorgungseinheit,
Fig. 8 und 9 schematische Seitenansichten zur Erläuterung der Betriebsweise der in Fig. 7 dargestellten Alarmvorrichtung,
Fig. 1o bis 12 schematische Seitenansichten einer weiteren Ausführungsform einer Alarmvorrichtung für eine Stromversorgungseinheit, und
Fig. 13 ein Blockschaltbild der elektrischen Schaltung eines gemäß der Erfindung aufgebauten Selbstauslösers.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit einem gemäß der Erfindung aufgebauten elektrisch betätigbaren Schlitzverschluß und einer eingebauten Alarmvorrichtung für eine Stromversorgungseinheit.
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Wie bekannt ist, umfaßt eine einäugige Spiegelreflexkamera einen beweglichen reflektierenden Spiegel 1, der unter einem Winkel von 45 relativ zu dem optischen Weg 0, über den das Licht für den Fotografiervorgang einfällt, vor der Filmoberfläche angeordnet ist. Der Spiegel 1 ist um zwei miteinander fluchtende Gelenkzapfen 3a und 3b schwenkbar gelagert, die jeweils drehbar in dem oberen Ende einer linken und einer rechten Seitenplatte 2a bzw. 2b eines Spiegelkastens der Kamera gelagert sind. Wenn der Auslöseknopf niedergedrückt wird, bewegt sich der Spiegel 1 um die Drehzapfen 3a, 3b nach oben, um eine Belichtung der Filmoberfläche durch das einfallende Licht zu ermöglichen, das durch den Verschluß eindringt. In der vorliegenden Erfindung ist der Verschluß in Form eines elektrisch betätigbaren Schlitzverschlusses ausgebildet mit einem ersten Verschlußvorhang 4, der sich über eine Aufwickelwelle 6 und eine Aufwickelwalze 7 erstreckt, und einem zweiten Verschlußvorhang 5, der sich über eine Aufwickelwelle 8 und eine Aufwickelwalze 9 erstreckt.
Dem beweglichen Spiegel 1 ist ein Antriebsmechanismus zugeordnet, dessen Aufbau an sich bekannt ist. An den einander gegenüberliegenden Seitenleisten des Spiegels 1 sind in zueinander symmetrischen Positionen nahe den Schwenkzapfen 3a und 3b zwei Spiegelantriebszapfen loa und 1ob befestigt und lose in gekrümmten Führungsschlitzen 11a und 11b gelagert, die in den beiden Seitenwänden 2a bzw. 2b ausgebildet sind. Der Antriebszapfen 1ob erstreckt sich durch den Führungsschlitz 11b in der rechten Seitenwand 2b und greift in einen Schlitz 13 ein, der in dem freien Ende des Spiegelantriebsgliedes 12 ausgebildet ist.
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Das Spiegelantriebsglied 12 ist auf der Außenseite der rechten Seitenwand 2b angeordnet und erstreckt sich mit seinem unteren Abschnitt schräg nach vorne, während sein oberer Endabschnitt so gebogen ist, daß er sich nach rückwärts erstreckt. Der Schlitz 13 ist in dem freien Ende des nach rückwärts zeigenden Endabschnittes ausgebildet. Das untere Ende des Spiegelantriebsgliedes 12 trägt einen fest an ihm befestigten Zapfen 14, der lose in einen bogenförmig gekrümmten Schlitz 16 eingreift,der in einer stationären Platte 15 ausgebildet ist. Das Spiegelantriebsglied 12 ist im Uhrzeigersinn um den Zapfen 14 schwenkbar, um die Zapfen 1ob und 1oa im Uhrzeigersinn zu verschieben und dadurch den beweglichen Spiegel 1 nach oben zu bewegen. Im Bereich seiner Längsmitte undan seiner Innenseite ist an dem Spiegelantriebsglied 12 ein Zapfen 12a befestigt, der sich in Richtung auf die Seitenwand 2b erstreckt und der Bewegung eines umgebogenen Fortsatzes 21e eines noch später zu beschreibenden Blendensteuerhebels 21 einer automatischen Blendensteuerung folgt, wenn dieser sich bewegt. Ferner trägt das Spiegelantriebsglied 12 einen an seiner Vorderseite und im Bereich seiner Längsmitte befestigten Zapfen 21f, der lose in einen Schlitz 18a eingreift, der in einem später noch zu beschreibenden Verschlußfreigabehebel 18 ausgebildet ist.
Die stationäre Platte 15 ist an der Außenseite der rechten Seitenwand 2b nahe ihrem unteren vorderen Ende mittels eines Zapfens 17 befestigt, so daß sie fest mit dieser Seitenwand verbunden ist. Der Schlitz 16 ist in der Platte 15 nahe dem vorderen Ende der Seitenwand angeordnet. Die stationäre Platte 15 erstreckt sich nach hinten, wobei ihr freies Ende 15a nach oben ragt und einen an ihm befestigten Zapfen 15b trägt, an dem der Verschluß-
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freig.abehebel 18 schwenkbar gelagert ist. Der Verschlußfreigabehebel 18 besteht aus einem länglichen Hebel mit einem oberen Ende, in dem der Schlitz 18a ausgebildet ist, in den der Zapfen 21 f eingreift. Wenn sich das Spiegelantriebsglied 12 um den Zapfen 14 im Gegenuhrzeigersinn dreht, wird der Verschlußfreigabehebel 18 durch den Zapfen 21f im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 15b verschwenkt. Am Ende dieser Schwenkbewegung gibt das andere Ende des Verschlußfreigabehebels 18 den Verschluß frei, indem es die Bewegung des ersten Verschlußvorhanges 4 auslöst.
An der Außenseite der rechten Seitenwand 2b nahe ihrer rückwärtigen Kante ist ein Zapfen 19 befestigt, an dem ein Ende des Blendensteuerhebels 21 und eines Spannhebels 2o konzentrisch zueinander schwenkbar gelagert sind. Der Spannhebel 2o hat die Form eines auf dem Kopf stehenden L, dessen nach unten weisender Schenkel in seinem mittleren Längenbereich einen umgebogenen Fortsatz 2oa aufweist, der mit einem Rückstellhebel 22 lösbar in Eingriff steht. An seinem unteren Ende trägt der Spannhebel 2o ein Betätigungselement 2ob. Wenn der Verschluß infolge eines Filmtransportvorganges gespannt wird, treibt ein damit gekoppeltes nicht dargestelltes Druckglied das Betätigungsglied 2ob in einer durch einen Pfeil angegebenen Richtung an, wodurch der Spannhebel 2o im Uhrzeigersinn um den Zapfen 19 verschwenkt wird, bis der Fortsatz 2oa in Eingriff mit dem Rückstellhebel 22 tritt, wodurch Antriebsfedern 28 und 3o gespannt werden, die später noch beschrieben werdenο
Der Spannhebel 2o weist einen weiteren Arm 2oc auf, der sich in Fig. 1 in horizontaler Richtung in der Weise er-
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streckt, daß er das Spiegelantriebsglied 12 kreuzt. Ein zum Zapfen 19 hinweisender Abschnitt des Hebelarmes 2oc ist gekröpft mit einer Stufe 2od, die eine Schwenkbewegung des Blendensteuerhebels 21 bewirkt, wenn sich der Spannhebel 2o im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 19 dreht. An dem Hebelarm 2oc nahe seinem freien Ende ist ein Zapfen 3oa befestigt. Zwischen dem Zapfen 3oa und einem an dem Spiegelantriebsglied 12 befestigten weiteren Zapfen 3ob erstreckt sich die Antriebsfeder 3o. Die Antriebsfeder 28 erstreckt sich zwischen einem Zapfen 28a, der an dem freien Ende des Hebelarmes 2oc befestigt ist, und einem an dem Blendensteuerhebel 21 befestigten Zapfen 28b. Diese Antriebsfedern 28 und 3o bestehen aus Schraubenzugfedern. Die Antriebsfeder 3o spannt den Hebelarm 2oc des Spannhebels 2o und das Spiegelantriebsglied 12 so vor, daß sie sich unter der Wirkung der Feder aufeinander zu bewegen,während die Antriebsfeder 28 den Hebelarm 2oc und den Blendensteuerhebel 21 so vorspannt, daß sie sich im Falle einer Freigabe aufeinander zu bewegen .
Der Spannhebel 2o wird durch eine Torsionsfeder 25 für eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 19 vorgespannt. Die Torsionsfeder 25 ist an einem an der rechten Seitenwand 2b befestigten Zapfen 23 angeordnet und greift mit ihrem einen Ende an einer Seitenkante des Hebelarmes 2oc und mit ihrem anderen Ende an einem stationären Zapfen 24 an. Die Torsionsfeder 25 hat eine starke Neigung, ihre beiden Federschenkel zu schließen und bewirkt, daß der Fortsatz 2oa an dem Rückstellhebel 22 anliegt.
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Der Rückstellhebel 22 hat ebenfalls die Form eines auf dem Kopf stehenden L und ist mit seinem gekrümmten Abschnitt an einem zapfen 26 schwenkbar gelagert. Der Rückstellhebel 22 weist einen im wesentlichen horizontal verlaufenden Hebelarm 22a auf, dessen Unterkante in einem mittleren Längenbereich eine Stufe 22c besitzt, die für einen Eingriff mit dem Fortsatz 2oa des Spannhebels 2o ausgebildet ist. Der Rückstellhebel 22 ist für eine Bewegung im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 26 durch eine Torsionsfeder 27 vorgespannt, die auf dem Zapfen 26 angeordnet ist und mit ihrem einen Ende an dem stationären Zapfen 24 anliegt und mit ihrem anderen Ende mit dem anderen Hebelarm 22b des Rückstellhebels 22 in Eingriff steht. Die resultierende Drehung bringt die Stufe 22c zur Anlage an dem Fortsatz 2oa. Die Stufe 22c löst sich von dem Fortsatz 2oa durch eine Drehung des Rückstellhebels 22 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 26, wenn der Hebelarm 22b in die durch einen Pfeil angedeutete Richtung nach dem Abschluß einer Belichtung bewegt wird, wenn der zweite Verschlußvorhang 5 seinen Lauf beendet hat.
Der Blendensteuerhebel 21 besteht aus einem schwenkbaren Teil, dessen freier Endabschnitt so ausgebildet ist, daß er das Spiegelantriebsglied 12 kreuzt. Der Blendensteuerhebel dient zur Einstellung einer vorbestimmten Blendenstellung. Der Blendensteuerhebel 21 ist unterhalb und im wesentlichen parallel zu dem Hebelarm 2oc des Spannhebels. 2o angeordnet. Der freie Endabschnitt des Blendensteuerhebels 21 spaltet sich in einen oberen und einen unteren Hebelarm 21a und 21b auf, wobei das freie Ende 21c des oberen Hebelarmes 21a als Blendensteuerelement dient, welches eine vorbestimmte Blendenstellung
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einstellt. Der untere Hebelarm 21b, der sich nach rückwärts und unten erstrecktest mit einem Haken 21 d versehen. An dem freien Ende des Blendensteuerhebels 21 ist ein Schalterbetätigungszapfen 31 befestigt. Längs seiner unteren Kante weist der Blendensteuerhebel 21 einen umgebogenen Fortsatz 21e auf, der zur Anlage an den Zapfen 12a des Spiegelbetätigungsgliedes 12 ausgebildet ist. Der Fortsatz 21e treibt den Zapfen 12a an, um eine Drehung des Spiegelantriebsgliedes 12 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 14 zu bewirken und diesen in seine Anfangsstellung zurückzustellen, wenn der Blendensteuerhebel 21 im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 19 schwenkt. Wenn der Blendensteuerhebel 21 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 19 gedreht wird, folgt der Zapfen 12a der Bewegung des Fortsatzes 21e. Der Fortsatz 21e dient ferner dazu, eine Drehung des Spiegelantriebsgliedes 12 um den Zapfen 14 im Gegenuhrzeigersinn zu blockieren, wenn die Antriebsfeder 3o gespannt wird, indem der Fortsatz 2Ie an dem Zapfen 12a anschlägt.
Der an dem Blendensteuerhebel 21 ausgebildete Haken 21d ist dazu bestimmt, mit einem zu ihm passenden Haken 29a eines Auslösehebels 29 in Eingriff zu treten, der an der Außenseite der Seitenwand 2b des Spiegelkastens schwenkbar gelagert und durch eine nicht dargestellte. Rückstellfeder mit reduzierter Federkraft für eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt ist. Die Rückstellfeder ist auf einem Zapfen des Auslösehebels 29 angeordnet und mit ihrem einen Ende an einem stationären nicht dargestellten Zapfen verankert.Die resultierende Schwenkbewegung bringt den Haken 29a in Eingriff mit dem ihm zugeordneten Haken 21d. Der Haken 29a ist an dem Ende eines Hebelarmes des Auslösehebels 29 ausgebildet, dessen anderer Hebelarm an seinem freien
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Ende einenBetätigungsabschnitt 29b aufweist, der in eine durch einen ihm zugeordneten Pfeil bezeichnete Richtung antreibbar ist, wenn ein Verschlußauslöseknopf niedergedrückt wird. Wenn der Betätigungsabschnitt 29b in die Richtung des Pfeiles bewegt wird, dreht sich der Auslösehebel 29 im Uhrzeigersinn um eine Schwenkachse, wodurch der Haken 29a sich von dem ihm zugeordneten Haken 21d löst.
Das freie Ende des Schalterbetätigungszapfens 31 befindet sich in einer Stellung gegenüber einer beweglichen Kontaktzunge SWa eines normalerweise geschlossenen Stromversorgungsschalters SW, der in einer Verschlußsteuerschaltung eines elektrisch betätigten Verschlusses enthalten ist. Entsprechend der Darstellung in Fig. drückt der Zapfen 31 die bewegliche Kontaktzunge SWa in der in Fig. 2 dargestellten Weise nach unten und hält die Kontaktzunge SWa in einem Abstand zu einer zugeordneten feststehenden Kontaktzunge SWb, um den Schalter zu öffnen. Wenn aber der Blendensteuerhebel 21 durch eine Drehung im Uhrzeigersinn betätigt wird, bewegt sich der Schalterbetätigungszapfen 31 nach oben (vgl. Fig. 3), um eine Berührung zwischen den beiden Kontaktzungen SWa und SWb zu ermöglichen und damit den Schalter SW zu schließen.
Im folgenden wird nun die Wirkungsweise des dem beweglichen Spiegel 1 zugeordneten Antriebsmechanismus beschrieben. In dem in Fig. 1 dargestellten Zustand befindet sich der Verschluß nach einem Filmtransportvorgang in seiner gespannten Stellung. Das Betätigungselement 2ob des Spannhebels 2o befindet sich in seiner Eingriffsstellung, wodurch der Spannhebel 2o im Uhrzeigersinn um den Zapfen 19 gegen seine eigene Vorspannung gedreht
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wurde uid damit die Antriebsfedern 28 und 3o gespannt hat.
Wenn nun der Verschlußauslöseknopf niedergedrückt wird, wird der Betätigungsabschnitt 29b des Auslösehebels 29 in die Richtung des Pfeiles bewegt, wodurch der Auslösehebel 29 im Uhrzeigersinn um seine Schwenkachse verschwenkt wird und der Haken 29a sich von dem ihm zugeordneten Haken 21d löst. Hierauf bewirkt die Antriebsfeder 28 durch ihre Federkraft, daß sich der Blendensteuerhebel 21 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 19 dreht, wobeisein freies Ende 21c eine Blende in eine gegebene Stellung einstellt. Die Aufwärtsbewegung des Blendensteuerhebels 21 wird gestoppt, wenn seine Oberkante an der Unterkante der Stufe 2od des Spannhebels 2o anliegt. Während sich der Blendensteuerhebel 21 dreht, schwenkt gleichzeitig das Spiegelantriebsglied 12 im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 14 unter der Wirkung der gespannten Antriebsfeder 3o, da sein Fortsatz 21e nicht länger blockiert ist. Die Schwenkbewegung des Spiegelantriebsglieds 12 folgt der Bewegung des Fortsatzes 21e, an dem der zapfen 12a anliegt.
Wenn sich das Spiegelantriebsglied 12 dreht, bewegt sich der Spiegelantriebszapfen 1ob, der in den in dem freien Ende des Spiegelantriebsgliedes 12 ausgebildeten Schlitz 13 eingreift, längs des Führungsschlitzes 11b in der rechten Seitenwand 2b und bewirkt dadurch eine Aufwärtsbewegung des Spiegels 1 um einen Winkel von 45 , bis der Spiegel 1 eine im wesentlichen horizontale Stellung erreicht hat.
Bei der Drehung des Spiegelantriebsgliedes 12 bewirkt der Zapfen 21f über den Schlitz 18a eine Schwenkbewegung des Verschlußfreigabehebels 18 im Gegenuhrzeigersinn um
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den Zapfen. 15b, wodurch der Verschluß ausgelöst wird und der erste Verschlußvorhang 4 loslaufen kann, um einen Belichtungsvorgang auszulösen zu dem Zeitpunkt, wenn der Spiegel 1 seine Aufwärtsbewegung beendet hat. Bei der Schwenkbewegung des Blendensteuerhebels 21 ermöglicht eine Aufwärtsbewegung des Zapfens 31 eine Aufwärtsbewegung der Kontaktzunge SWa, so daß diese die feststehende Kontaktzunge SWb berührt. Dadurch wird der Stromversorgungsschalter SW der elektrischen Verschlußschaltung geschlossen. Dadurch wird eine Belichtungssteuerschaltung mit einem photoelektrischen Element aktiviert zu dem Zeitpunkt wenn der erste Verschlußvorhang 4 losläuft, um den Belichtungsweg zu öffnen. Wenn eine geeignete Belichtung erzielt worden ist, wird ein nicht dargestellter Elektromagnet, der bisher den zweiten Verschlußvorhang 5 festgehalten hat, betätigt, um den zweiten Verschlußvorhang 5 freizugeben, so daß dieser den optischen Weg verschließt. Wenn der zweite Verschlußvorhang 5 seinen Lauf beendet hat, wird ein Abschlußsignal erzeugt, das bewirkt, daß der Hebelarm 22b des Rückstellhebels 22 in Richtung des Pfeiles angetrieben wird. Wenn der Hebelarm 22b in dieser Weise angetrieben wird, dreht sich der Rückstellhebel 22 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 26 entgegen seiner eigenen Vorspannung, wodurch die Stufe 22c sich von dem Fortsatz 2oa des Spannhebels 2o löst und ermöglicht, daß der Spannhebel 2o um den Zapfen 19 unter der Wirkung der Torsionsfeder 25 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird. Bei der Drehung des Spannhebels 2o drückt die an ihm ausgebildete Stufe 2od den Blendensteuerhebel 21 nach unten, wodurch letzterer im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 19 zurückgedreht wird. Wenn der Blendensteuerhebel 21 zurückgedreht worden ist,tritt der Haken 21d in Eingriff mit dem entsprechenden Haken 29a.
Die Rückkehrbewegung des Blendensteuerhebels 21 öffnet die Blende bis in ihre Anfangsstellung und der Fortsatz 21e drückt den Zapfen 12a nach unten, wodurch das Spiegelantriebsglied 12 sich ebenfalls im Uhrzeigersinn um den Zapfen 14 dreht, so daß es in seine Anfangsstellung zurückkehrt. Dadurch wird auch der Spiegel 1 in seine Anfangsstellung zurückbewegt, in welcher er unter einem Winkel von 45° relativ zum optischen Weg 0 geneigt ist.
Wenn hierauf der Verschluß wieder infolge eines Filmtransportvorganges gespannt wird, wird das Betätigungselement 2ob des Spannhebels 2o in Richtung des zugeordneten Pfeiles bewegt und der Spannhebel 2o im Uhrzeigersinn um den Zapfen 19 gegen die Federkraft der Torsionsfeder 25 gedreht, wobei er die Antriebsfedern 28 und 3o spannt. Nach Abschluß des Spannvorganges liegt der Fortsatz 2oa an der Stufe 22c des Rückstellhebels 22 an.
Nach der Beschreibung der Ausbildung und der Wirkungsweise des dem beweglichen Spiegel 1 zugeordneten Antriebsmechanismus wird nun1 die erfindungsgemäße Alarmvorrichtung beschrieben, welche dazu dient, eine Aufwärtsbewegung des beweglichen Spiegels 1 zu unterbrechen, wenn die Versorgungsspannung unter einem bestimmten vorgegebenen Wert liegt. Gemäß den Fig. 1 bis 4 besteht die Alarmvorrichtung im wesentlichen aus einer Elektromagnetanordnung 32, die in Aktion tritt, wann immer die Versorgungsspannung unter einem vorbestimmten Wert liegt, sowie einem Spiegelsperrmechanismus 36, dessen Betrieb durch die Elektromagnetanordnung 32 gesteuert wird.
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In der vorliegenden Ausführungsform umfaßt der Spiegelsperrmechanismus 36 ein Spiegelsperrglied 42 und einen Sperrgliedsteuerhebel 38, welcher die Wirkungsweise des Spiegelsperrgliedes 42 steuert. Die Elektromagnetanordnung 32 umfaßt einen Freigabeelektromagnet bekannter Bauart. Wie man erkennt, besteht der Freigabeelektromagnet aus einem kanalförmigen Joch 34a und einer Erregerspule 34b, die auf einem Schenkel des Joches 34a angeordnet ist. Ferner umfaßt die Elektromagnetanordnung ein bewegliches Teil 32a, das an einem von dem Elektromagnet angezogenen Abschnitt 38a des Sperrgliedsteuerhebels 38 befestigt ist. Der Elektromagnet 32 ist an der Außenseite der linken Seitenwand 2a des Spiegelkastens mit Hilfe von Befestigungsmitteln 35 befestigt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das bewegliche Teil 32a in Sandwich-Bauweise ausgeführt mit einem Permanentmagneten 33, der zwischen einer oberen und einer unteren Platte 37a bzw. 37b gehalten wird, die aus Weicheisenmaterial bestehen. Der Mittelabschnitt des beweglichen Teiles 32a ist an einem Zapfen 39 schwenkbar gelagert, der an dem von dem Elektromagneten angezogenen Abschnitt 38a des Sperrgliedsteuerhebels 38 befestigt ist.
Der Sperrgliedsteuerhebel 38 ist T-förmig ausgebildet mit drei Hebelarmen, wobei der von dem Magnet angezogene Abschnitt 38a von einem Endabschnitt eines ersten Hebelarmes gebildet ist, der sich bei der Darstellung in Fig. 1 nach vorne erstreckt. Ein zweiter Hebelarm 38b erstreckt sich im wesentlichen bis in die entgegengesetzte Richtung des ersten Hebelarmes und ist mit einem Haken 4o an seinem freien Ende ausgebildet, der zum Eingriff mit einem entsprechend ausgebildeten Haken 42c an dem Spiegelsperrglied 42 bestimmt ist« In seinem Mit-
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telabschnitt ist der Sperrgliedsteuerhebel 38 schwenkbar an einem Zapfen 41 gelagert, der seinerseits an der Seitenwand 2a befestigt ist. Der Sperrgliedsteuerhebel 38 ist durch eine Torsionsfeder 43 für eine Drehung in Fig. 1 betrachtet - im Uhrzeigersinn vorgespannt. Die Torsionsfeder 43 ist auf dem Zapfen 41 gelagert und mit ihrem einen Ende an einem stationären Zapfen 44 verankert, während ihr anderes Ende an einer Seitenkante eines nach unten weisenden dritten Rückstellhebelarmes 38c angreift. Die aus der Vorspannung resultierende Drehung wird jedoch normalerweise durch den Permanentmagneten 33 des beweglichen Teiles 32a verhindert, das von der Elektromagnetanordnung 32 angezogen wird.
Das Spiegelsperrglied 42 hat die Form eines auf dem Kopf stehenden L und ist mit seinem gekrümmten Mittelabschnitt an einem Zapfen 45 schwenkbar gelagert, der an der Seitenwand 2a befestigt ist. Das Spiegelsperrglied 42 besitzt einen nach unten v/eisenden Arm 42a, dessen freies Ende rechtwinklig umgebogen ist unter Bildung des Hakens 42c, der zum Eingriff mit dem Haken 4o des Sperrgliedsteuerhebels 38 ausgebildet ist. Das Spiegelsperrglied 42 besitzt ferner einen weiteren Arm 42b, dessen freies Ende ein Sperrglied 42d bildet, das sich in die Bewegungsbahn des Spiegelantriebszapfens 1oa hinein erstreckt und an letzterem anliegt. Das Spiegelsperrglied 42 ist für eine Drehung im Uhrzeigersinn vorgespannt - in Fig. 1 betrachtet - und zwar durch eine Torsionsfeder 46 mit reduzierter Federkraft, die auf dem Zapfen 45 gelagert ist und mit einem Ende an einem stationären Zapfen 44 verankert ist und mit ihrem anderen Ende an dem Arm 42b anliegt. Auf diese Weise wird das Sperrstück 42d in Anschlag an dem Spiegelantriebszapfen 1oa gehalten. In
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diesem Zustand befindet sich der Haken 42c außer Eingriff mit dem Haken 4o. Man erkennt, daß ein aus einem Gummimaterial bestehender plattenförmig ausgebildeter Anschlag 48 oberhalb des beweglichen Teiles 32a angeordnet ist, um einen Anschlag bei der Aufwärtsbewegung des beweglichen Teiles 32a zu bilden, wenn dieses von der Elektromagnetanordnung 32 wegbewegt wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 6 wird die Arbeitsweise der bisher beschriebenen Ausführungsform erläutert.
Fig. 4 ist eine vergrößerte Frontansicht der Alarmvorrichtung in einer Betrachtungsrichtung, die der der Fig. 1 entgegengesetzt ist. Bei der vorliegenden Vorrichtung wird das bewegliche Teil 32a mit dem Permanentmagneten 33, das an dem von dem Magneten angezogenen Abschnitt 38a des Sperrgliedsteuerhebels 38 angeordnet ist, von dem Elektromagnet 32 gegen die Federkraft der Torsions*- feder 43 angezogen. Folglich liegt das Verriegelungsende 42c des Spiegelsperrgliedes 42 mit seiner Unterseite in der Nähe der oberen Kante des Hebelarmes 38b des Sperrgliedsteuerhebels 38. und
infolge der unter der Wirkung der Torsionsfeder 46 im Gegenuhrzeigersinn erfolgenden Drehung des Spiegelsperrgliedes 42 wird das Sperrstück 42d an dem freien Ende des Armes 42b im Anschlag an den Spiegelantriebszapfen 1oa gehalten. Wenn festgestellt wird, daß sich die Spannung der als Spannungsquelle dienenden Batterie oberhalb eines bestimmten Wertes befindet, wird durch das Schließen des Hauptschalters SW (siehe Fig. 1), der an einem Teil der Kamera angeordnet ist, die Erregerspule 34b der Elektromagnetanordnung 32 erregt, so daß letztere eine magnetische Kraft erzeugt, deren Polarität der des Per-
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manentmagneten 33 entgegengesetzt ist, wodurch das bewegliche Teil 32a abgestoßen wird. Die Feder 43 wirkt dann in der Weise, daß sie die beiden Teile trennt, wodurch der Sperrgliedsteuerhebel 38 sich im Gegenuhrzeigersinn solange dreht, bis das bewegliche Teil 32a an dem Anschlag 48 entsprechend der Darstellung in Fig. 5 anliegt. Der Haken 4o bewegt sich nach unten und somit aus dem Drehweg des Verriegelungsendes 42c und ermöglicht damit eine Drehung des Spiegelsperrgliedes 42 im Uhrzeigersinn. In diesem Zustand kann der Spiegelantriebszapfen 1oa den Arm 42b gegen die Federkraft der Torsionsfeder 46 bewegen, so daß bei einer Betätigung des dem beweglichen Spiegel 1 zugeordneten und auf der Außenseite der rechten Seitenwand 2b angeordneten Antriebsmechanismus bei Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes der bewegliche Spiegel 1 in der normalen Weise nach oben bewegt werden kann. In den Fig. 4 bis 6 bezeichnet das Bezugszeichen 47 einen Anschlag für den Spiegel 1.
Wenn jedoch die Batteriespannung unter dem vorgegebenen Wert liegt und nicht ausreicht, um den elektrisch betätigbaren Verschluß in der geeigneten Weise zu betätigen, ist auch der Strom zur Erregung der Erregerspule 34b der Elektromagnetanordnung 32 reduziert, so daß die von dem Elektromagnet bei Schließen des Hauptschalters SW erzeugte abstoßende Magnetkraft nicht ausreicht, um das bewegliche Teil 32a mit dem Permanentmagneten 33 von der Elektromagnetanordnung abzustoßen. Somit wird das bewegliche Teil 32a weiterhin von dem Elektromagneten angezogen, wodurch auch der Sperrgliedsteuerhebel 38 nicht verschwenkt wird. Wenn der Verschlußauslöseknopf niedergedrückt wird, um den Antriebsmechanismus des beweglichen Spiegels 1 zu betätigen und den Spiegel 1 nach oben zu bewegen, dreht sich das Spiegelsperrglied
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42 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 45, da das Sperrstück 42d von dem Spiegelantriebszapfen 1oa angetrieben wird, wodurch das Verriegelungsende 42c in Eingriff mit dem Haken 4o tritt. Dadurch wird die Aufwärtsbewegung des Spiegels 1 unterbrochen, nachdem er sich nur ein kurzes Stück nach oben bewegt hat. Dies wiederum verhindert eine Schwenkbewegung des Spiegelantriebsgliedes 12 (siehe Fig. 1), wodurch eine Verschlußbetätigung verhindert wird. Die resultierende Lage des Spiegels 1 erkennt man deutlich durch das dunkle Feld innerhalb des nicht dargestellten Suchers, was unmittelbar anzeigt, daß eine Reduktion der Versorgungsspannung die normale elektrische Funktion der Kamera außer Kraft setzt. Ein ähnliches Resultat ergibt sich, wenn der Hauptschalter versagt, und einen Strom-, fluß von der Spannungsquelle zu der Erregerspule der Elektromagnetanordnung verhindert.
Die einem Alarm entsprechende Verriegelungsstellung des Spiegels 1 kann durch das Ersetzen der Batterie durch eine neue Batterie gelöst werden. Wenn eine neue Batterie eingesetzt wird, wird der Elektromagnet sofort erregt, um den Haken 4o von^dem Verriegelungsende 42c zu lösen, so daß der Antriebsmechanismus des beweglichen Spiegels 1 den verbliebenen Teil des Betätigungsvorganges ausführen kann, bis der in Fig. 5 dargestellte Zustand erreicht ist. So ist die Anordnung eines eigenen Lösemechanismus unnötig.
In der beschriebenen Ausfuhrungsform kann der Auslösemagnet, der zur Verriegelung des beweglichen Spiegels 1 verwendet wird, durch einen gewöhnlichen Elektromagneten ersetzt werden, nämlich einen Elektromagneten, von dem ein bewegliches Teil bei Erregung des Elektromagneten angezogen wird.
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Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, in der eine herkömmliche Elektromagnetanordnung 51 verwendet wird. Fig. 8 und 9 zeigen die Wirkungsweise dieser Vorrichtung. Der in Fig. 7 dargestellte Spiegelsperrmechanismus 5o umfaßt einen Sperrgliedsteuerhebel 54, der im wesentlichen ähnlich dem Sperrgliedsteuerhebel 38 der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform aufgebaut ist und auch im wesentlichen wie dieser funktioniert. Der Sperrgliedsteuerhebel 54 ist mit seinem Mittelabschnitt an einem Zapfen 57 schwenkbar gelagert und weist an dem Ende seines einen Hebelarmes 54b einen Haken 55 zum Eingriff mit einem Verriegelungsende 6oc eines Spiegelsperrgliedes 6o auf, das in ähnlicher Weise wie das Spiegelsperrglied 42 bei der Ausführungsform gemäß Fig. aufgebaut ist. Der Sperrgliedsteuerhebel 54 weist ferner einen weiteren Arm 54c auf, an dem ein Trägerzapfen 56 zur schwenkbaren Lagerung eines beweglichen Teiles 53 befestigt ist, das zum Zusammenwirken mit der Elektromagnetanordnung 51 bestimmt ist. Die Elektromagnetanordnung 51 besteht aus einem Joch 51a und einer auf diesem angeordneten Erregerspule 52, die erregt werden kann, um das bewegliche Teil 53 anzuziehen.
Der Sperrgliedsteuerhebel 54 ist für eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 57 durch eine Torsionsfeder 59 vorgespannt, die auf diesem Zapfen 57 angeordnet ist und mit ihrem einen Ende an einem stationären Zapfen 58 verankert ist und mit ihrem anderen Ende an dem Arm 54b angreift. Die resultierende Drehung wird jedoch durch das Anschlagen des Armes 54c an einem Anschlagzapfen 61 blockiert.
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Das Spiegelsperrglied 60 hat die Form eines Winkelhebels, der an einem stationären Zapfen 62 schwenkbar gelagert ist. Das Spiegelsperrglied 60 besitzt einen nach unten weisenden Arm 60a, dessen freies Ende die Form eines Verriegelungselementes 60c aufweist. Das Spiegelsperrglied 60 umfaßt ferner einen weiteren Hebelarm 60b, dessen freies Ende als Sperrstück 6od dient. An dem freien Ende des Hebelarmes 60b ist ein länglicher Schlitz 63 ausgebildet, in den der Spiegelantriebszapfen 1oa eingreift, der an dem beweglichen Spiegel 1 angeordnet ist. Im Betrieb mit einer ausreichenden Versorgungsspannung kann die Erregerspule 52 hinreichend erregt werden, um zu bewirken, daß der Elektromagnet das bewegliche Teil 53 anzieht, was zu einer Drehung des Sperrgliedsteuerhebels 54 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Federkraft der Torsionsfeder 59 führt, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Dadurch wird der Haken 55 aus dem Drehweg des Verriegelungselementes 60c bewegt und ermöglicht eine Aufwärtsbewegung des Spiegels 1. Wenn jedoch die Versorgungsspannung reduziert wird, kann die Elektromagnetanordnung 51 nicht ausreichend erregt werden, um das bewegliche Teil-53 anzuziehen, so daß eine Drehung des Sperrgliedsteuerhebels 54 verhindert und damit eine Aufwärtsbewegung des beweglichen Spiegels 1 durch das Spiegelsperrglied 60 entsprechend der Darstellung in Fig. 9 unterbrochen wird, wodurch ein Alarm gegeben wird, daß die Versorgungsspannung unzureichend ist.
Fig. 1o zeigt eine weitere Ausfuhrungsform der Erfindung, deren Betriebsweise in den Fig. 11 und 12 dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform besteht die Elektromagnetanordnung 71 aus einem Freigabemagneten, der ähnlich dem in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Magneten aufgebaut ist. Ein Spiegelsperrmechanismus 7o besteht im we-
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sentlichen aus einem Verriegelungssteuerhebel 72 mit drei Hebelarmen, welcher dem doppelten Zweck dient, den Spiegel zu verriegeln und die Verriegelungsfunktion zu steuern, eine Aufgabe, die in den oben beschriebenen Ausfuhrungsformen von den getrennten Elementen 42, bzw. 38, 54 gelöst wurde.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1o ist der Verriegelungssteuerhebel 72 mit seinem Mittelabschnitt schwenkbar an einem Zapfen 73 gelagert und umfaßt einen ersten Hebelarm 72a, der sich zur Vorderseite der Kamera hin erstreckt bzw. in Fig. 1o nach links. Das freie Ende des Hebelarms 72a bildet einen von dem Elektromagneten anziehbaren Abschnitt 72d, der mit der Elektromagnetanordnung 71 zusammenwirkt. An dem Abschnitt 72d ist ein Zapfen 74 befestigt, auf dem ein bewegliches Teil 71a schwenkbar gelagert ist. Dieses besteht aus einem Permanentmagnet 75, der zwischen einer oberen und einer unteren Platte 76a bzw. 76b aus Weicheisenmaterial gehalten wird. Der Elektromagnet 71 besteht aus einem Joch 77a und einer auf dem Joch 77a angeordneten Erregerspule 77b. Das bewegliche Teil 71a wird normalerweise durch die Magnetwirkung des Permanentmagneten 75 gegen die Endflächen des Joches 77a gespannt. Dem beweglichen Teil 71a ist ein Anschlag 8o zugeordnet, während ein Anschlag für den beweglichen Spiegel 1 bei 81 dargestellt ist.
Der Verriegelungssteuerhebel 72 umfaßt einen zweiten Hebelarm 72b, der sich nach der dem ersten Hebelarm 72a entgegengesetzten Seite erstreckt und an seinem freien Ende ein Sperrstück 72c aufweist, das sich in die Bewegungsbahn des Spiegelantriebszapfens 1oa hinein er-
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streckt. Normalerweise befindet sich das Sperrstück 72c in einem gewissen Abstand von dem Spiegelantriebszapfen 1oa, wenn das bewegliche Teil 71a von der Elektromagnetanordnung 71 angezogen wird.
Der Verriegelungssteuerhebel 72 ist durch eine Torsionsfeder 79 für eine Drehung um seinen Zapfen 73 im Uhrzeigersinn vorgespannt (bezogen auf die Darstellung in Fig. 1o). Die Torsionsfeder 79 ist auf dem Zapfen 73 angeordnet und ist mit ihrem einen Ende an einem stationären Zapfen 78 verankert, während ihr anderes Ende an einem dritten, nach unten weisenden Rückstellhebel 72b angreift. Die resultierende Drehbewegung wird jedoch normalerweise durch die Anlage des beweglichen Teiles 71a an den Endflächen des Joches 77a verhindert.
In Betrieb mit einer ausreichend hohen Versorgungsspannung wird die Elektromagnetanordnung 71 durch das Schliessen des Hauptschalters erregt, wodurch eine Magnetkraft erzeugt wird, deren Polarität jener des Permanentmagneten 75 entgegengesetzt ist, so daß das bewegliche Teil 71a abgestoßen wird. Hierauf dreht sich der Verriegelungssteuerhebel 72 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 73 unter der an ihm angreifenden Vorspannung, bis das bewegliche Teil 71a an dem Anschlag 8o anliegt, wie dies in Fig. 11 dargestellt ist. In diesem Zustand bewegt sich das Sperrstück 72c an dem zweiten Hebelarm 72b aus der Bewegungsbahn des Spiegelantriebszapfens 1oa und ermöglicht so eine Aufwärtsbewegung des Spiegels 1. Wenn jedoch die Versorgungsspannung reduziert ist, wird die Elektromagnetanordnung 71 nicht ausreichend erregt, um das bewegliche Teil 71a abzustoßen, dasweiterhin von der Anordnung 71 angezogen wird. Folglich erfolgt keine Schwenk-
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bewegung des VerrxegelungsSteuerhebels 72, so daß der zweite Hebelarm 72b bzw. sein Sperrstück 72c in der Bewegungsbahn des Spiegelantriebszapfens 1oa bleibt, um den Spiegel 1 während seiner Aufwärtsbewegung zu blockieren. Dies führt zu einer Verdunkelung des Suchers, welcher anzeigt, daß die Versorgungsspannung unter einen vorgegebenen Wert gefallen ist.
Es versteht sich, daß anstelle einer direkten Erregung der Elektromagnetanordnung von der Stromversorgung her diese auch mit einer Spannungsprüfschaltung verbunden sein kann, welche ihrerseits den Elektromagneten speist.
Man erkennt aus der vorstehenden Beschreibung, daß die Elektromagnetanordnungen 32, 51, 71 sowohl die Aufgabe haben, zu entscheiden, ob die Versorgungsspannung ausreichend ist, als auch dazu dienen, ein öffnen des Verschlusses unmittelbar vor seiner Betätigung momentan zu verhindern. Diese letztere Eigenschaft kann dazu verwendet werden, einen Selbstauslöser vorzusehen, in dem die Elektromagnetanordnung nach einer gegebenen Zeitspanne erregt wird.·Dies kann dadurch erreicht werden, daß eine Verzögerungsschaltung in den Schaltungsweg zur Erregung der jeweiligen Elektromagnetanordnung 32, 51, 71 eingebaut wird.
Fig. 13 ist ein Blockschaltbild einer elektrischen Schaltungsanordnung eines gemäß der Erfindung aufgebauten Selbstauslösers. Eine Stromversorgung Pw ist über einen Hauptschalter SW mit einer Spannungsprüfschaltung Pj verbunden, die feststellt, ob die Versorgungsspannung über einem bestimmten Wert liegt. Der Ausgang der Spannungsprüfschaltung Pj ist mit einem beweglichen Kontakt-
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element eines Umschalters S verbunden, das zwischen zwei festen Kontaktelementen Sa und Sb umgeschaltet werden kann. Das Kontaktelement Sa ist mit einer Selbstauslöserverzögerungsschaltung CR verbunden, die ihrerseits mit der Elektromagnetanordnung 32 verbunden ist.Das Kontaktelement Sb ist direkt mit der Elektromagnetanordnung verbunden.
Die Verzögerungsschaltung CR besteht aus einer RC-Zeitschaltung mit einem Kondensator und einem Widerstand. Wenn ein Selbstauslöserbetrieb gewünscht wird, kann der Schalter S auf das feste Kontaktelement Sa geschaltet werden, wodurch die Spannungsprüfschaltung Pj über die Verzögerungsschaltung CR mit der Elektromagnetanordnung 32 (oder 51, 71) verbunden wird. In diesem Augenblick erregt ein Ausgangssignal der Spannungsprüfschaltung die Elektromagnetanordnung nach einer bestimmten VerzögerungsZeitspanne, die durch die Verzögerungsschaltung CR bestimmt wird. Normalerweise befindet sich je- doch der Umschalter S in der Stellung, in der das bewegliche Kontaktelement das andere feste Kontaktelement Sb berührt, so daß der Ausgang der Spannungsprüfschaltung Pj direkt mit der Elektromagnetanordnung 32 verbunden ist.
Wenn der Schalter in die Selbstauslöserstellung gebracht wird und der Hauptschalter SW eingeschaltet wird, wird die Elektromagnetanordnung 32 nicht sofort eingeschaltet, so daß der bewegliche Spiegel 1 (siehe Fig.1) in einer geringfügig angehobenen Stellung durch die Kombination der Elektromagnetanordnung 32 (51 oder 71) und des Spiegelsperrmechanismus (36, 5o oder 7o) blockiert wird. Wenn ein durch die Verzögerungsschaltung CR bestimmtes Zeitintervall verstrichen ist, das in der Größenordnung von 1o bis 15 Sekunden liegen kann, wird die Elektro-
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magnetanordnung 32 erregt, um einen normalen Betrieb des Spiegelantriebsmechanismus zur Betätigung des Verschlusses zu ermöglichen und damit den Fotografiervorgang mit Hilfe des Selbstauslösers zu erlauben.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Einäugige Spiegelreflexkamera mit elektrisch betätigbarem Verschluß und einem beweglichen Spiegel, der in dem optischen Weg für das zur Belichtung dienende Licht angeordnet dst und der bei einem Verschlußauslösevorgang sich nach oben bewegt und am Ende seiner Aufwärtsbewegung den Verschluß betätigt, gekennzeichnet durch eine Elektromagnetanordnung (32, 51, 71), die von der Stromversorgungsvorrichtung der Kamera erregbar ist, wenn die Versorgungsspannung über einem gegebenen Wert liegt, der zur Betätigung des elektrisch betätigbaren Verschlusses erforderlich ist, und einen Spiegelsperrmechanismus (36, 5o, 7o), der durch die Elektromagnetanordnung (32, 51, 71) gesteuert ist, und eine Aufwärtsbewegung
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    des Spiegels (1) zuläßt, wenn die Elektromagnetanordnung erregt wird, sowie den Spiegel während seiner Aufwärtsbewegung blockiert, wenn die Elektromagnetanordnung (32, 51, 71) nicht erregt wird, wodurch eine Anzeige gegeben wird, daß die Versorgungsspannung unter dem vorgegebenen Wert liegt.
  2. 2. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Spiegelsperrmechanismus (36, 5o) ein Spiegelsperrglied (42, 6o) mit einem Sperrstück (42d, 6od) zum Eingriff mit dem beweglichen Spiegel (1) und ein Sperrgliedsteuerelement (38, 54) mit einem Abschnitt aufweist, der von der Elektromagnetanordnung (32, 51) anziehbar ist und einen zum Eingriff mit dem Spiegelsperrglied (42, 6o) bestimmten Haken (4o, 55) aufweist.
  3. 3. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Spiegelsperrglied (42, 6o) von einem an einer Seitenwand (2a) eines Spiegelkastens der Kamera schwenkbar gelagerten Hebel gebildet ist, umfassend einen ersten Hebelarm (42a, 6oa) mit einem Verriegelungsendabschnitt (42c, 6oc) zum Eingriff mit dem Haken (4o, 55) des Verriegelungssteuergliedes (38, 54) und einen zweiten Hebelarm (42b, 6ob) mit einem Sperrstück (42d, 6od) zum Eingriff mit dem beweglichen Spiegel (1).
  4. 4. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Verriegelungssteuerglied (38, 54) von einem an einer Seitenwand (2a) des Spiegelkastens der Kamera schwenkbar angelenkten Hebel gebildet ist, umfassend einen ersten
    Hebelarm (38a-, 54a) , der von der Elektromagnetanordnung (32/51) anziehbar ist, und einen zweiten Hebelarm (38b, 54b) , an dem der Haken (4o, 55) ausgebildet ist.
  5. 5. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Spiegelsperrmechanismus (7o) einen an einer Seitenwand (2a) eines Spiegelkastens der Kamera schwenkbar gelagerten Hebel aufweist, umfassend einen ersten Hebelarm (72a), der von der Elektromagnetanordnung (71) anziehbar ist, und einen zweiten Hebelarm (72b) mit einem Sperrstück (72c) , das eine Aufwärtsbewegung des beweglichen Spiegels (1) blockieren kann.
  6. 6. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Elektromagnetanordnung (32, 71) einen Auslöseelektromagnet mit einem anziehenden Permanentmagneten (33, 75) und einem abstoßenden Elektromagneten aufweist, der ein Joch (34a, 77a) und eine Erregerspule (34b, 77b) umfaßt.
  7. 7. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Elektromagnetanordnung (51) einen anziehenden Elektromagnet mit einem Joch (51a) und einer Erregerspule (52) aufweist.
  8. 8. Einäugige Spiegelreflexkamera mit einem beweglichen Spiegel, der in Abhängigkeit einer Verschlußauslöseroperation aus dem optischen Weg für das zur Belichtung dienende einfallende Licht auslenkbar ist,
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    und einem elektrisch betätigbaren Verschluß, der bei Auslenkung des Spiegels aus dem optischen Weg betätigbar ist, sowie einem Selbstauslöser, welcher die Betätigung des elektrischen Verschlusses um ein gegebenes Zeitintervall verzögert, gekennzeichnet durch eine Stromversorgungseinheit (Pw) zur Betätigung des elektrisch betätigbaren Verschlusses, eine Elektromagnetanordnung (32, 51, 71) mit einem Elektromagnet, der von der Stromversorgungseinheit (Pw) her erregbar ist, wenn die Versorgungsspannung über einem gegebenen Wert liegt, um eine Auslenkung des beweglichen Spiegels (1) zu ermöglichen, einen mit der Elektromagnetanordnung (32, 51, 71) zusammenwirkenden Spiegelsperrmechanismus (36, 5o, 7o), um den beweglichen Spiegel (1) während seiner Auslenkbewegung zu blockieren, wenn die Versorgungsspannung unter einem bestimmten Wert liegt, und eine Selbstauslöserverzögerungsschaltung (CR), die wahlweise in den Weg zwischen der Stromversorgungseinheit (Pw) und die Elektromagnetanordnung (32, 51, 71) einschaltbar ist, um die Erregung des Elektromagneten um ein gegebenes ^Zeitintervall zu verzögern.
  9. 9. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Verzögerungsschaltung eine aus einem Kondensator und einem Widerstand bestehende RC-Zeitschaltung aufweist und zwischen die Stromversorgungseinheit (Pw) und die Elektromagnetanordnung (32, 51, 71) über einen Umschalter (S) geschaltet ist, der umgeschaltet wird, wenn ein Selbstauslöserbetrieb gewünscht wird.
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DE3102464A1 (de) * 1980-02-15 1981-12-24 Asahi Kogaku Kogyo K.K., Tokyo Elektromagnetische ausloesevorrichtung fuer eine einaeugige spiegelreflexkamera

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