DE2952466A1 - Programmgesteuerte verschlussvorrichtung - Google Patents

Programmgesteuerte verschlussvorrichtung

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DE2952466A1
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Description

PATENTANWÄLTE
' REITSTÖTTER,
KINZEBACH & PARTNER D-B MÖNCHEN 43, BAUERSTR. 22
POSTFACH 780
München, 27· Dezember 1979 M/20 409 M/20 413
OLYMPUS OPTICAL CO., LTD, 43-2. 2-chome, Hatagaya Shibuya-ku
Tokio / Japan
Programmgesteuerte Verschlußvorrichtung
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I Die Erfindung betrifft eine programmgesteuerte Verschlußvorrichtung mit einem Verschlußsektor, der die Funktion einer Öffnungslamelle hat.
Es ist eine Verschlußvorrichtung bekannt, die ausgerüstet ist mit einem Spannmechanismus, der mit einer Drehkraft für die Rotation .entsprechend der Filmaufspuloperation gespannt werden kann, mit einem Verschlußantriebsmechanismus, der mit dem Spannmechanismus verbunden ist und durch die Drehkraft für die Rotation gedreht wird, welche in dem Spannmechanismus gespeichert ist, und mit einem Verbindungsmechanismus, der mit dem Verschlußantriebsmechanismus verbunden ist und durch die Drehung des Verschlußantriebsmechanismus vorwärts und rückwärts bewegt wird sowie mit den Verschlußsektormitteln verbunden 1st, um eine Aufnahmeöffnung zu öffnen bzw· zu schließen, während der Verschlußantriebsmechanismus gedreht wird.
Die bekannte Verschlußvorrichtung ist in verschiedener Hinsicht vorteilhaft. Erstens ist ihr Aufbau einfach. Zweitens wird sie jedesmal dann in Betriebsbereitschaft versetzt, wenn der Film um ein Bild weiter aufgespult wird. Drittens verhindert sie, daß der Film doppelt belichtet wird. Allerdings ist die Vorrichtung in der Hinsicht nachteilig, weil der Verschlußsektor nur zwei Zustände einnehmen kann, von denen in dem einen die Aufnahmeöffnung, die eine feste Fläche hat, geöffnet ist, während diese in dem anderen Zustand geschlossen ist. Dadurch kann die Vorrichtung nicht als sogenannte programmgesteuerte Verschlußvorrichtung wirken, wobei der Verschlußsektor die Funktion einer Öffnungelamelle hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine programmgesteuerte Verechlußvorrichtung zu schaffen, die dieselbe einfache Konstruktion wie die bekannte Verschlußvorrichtung hat.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch das Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen·
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Die Erfindung ist nachstehend an Auaführungebeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
Es zeigen:
Figur 1 bis 9 Ansichten zur Barstellung einer programmgesteuerten Verschlußvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei
Figur 1 eine teilweise geschnittene Ansicht der programm gesteuerten Vorrichtung ist,
Figur 2 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Figur 1 unter Weglassung eines Verschlußsektormittels, eines Verbindungsmechanismus und eines Verschlußzeit-Steuermechanismus,
Figur 3 eine Vorderansicht zur ausnahmslosen Darstellung eines Organs zur Regulierung der Startposition und eines elektrisch gesteuerten Verschlußmittel
Figur 4 eine perspektivische Explosionsanslcht zur Darstellung eines Teils des Verschlußantriebsmechanismus und des Spannmechanismus,
Figur 5 eine Vorderansicht zur Darstellung der Zustände des Organs zur Regelung der Startposition und der elektrisch gesteuerten Verschlußmittel gemäß Figur 3 nach Abschluß einer Filmaufspuloperation ,
Figur 6 eine Vorderansicht zur Darstellung der Zustände des Organs zur Regelung der Startposition und des elektrisch gesteuerten Verschlußmlttels gemäß Figur 3 nach dem Niederdrücken eines Auelöseknopfes,
Figur 7 eine perspektivische Ansicht, die ausschließlich einen Filmaufspulhebel darstellt, der ein Bestandteil des Spannmechanismus der Figur 2 ist,
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Figur 8 ein Schaltbild zur Darstellung eines Beispiels einer bekannten Schaltung zur Steuerung eines elektrisch gesteuerten Verschlusses, der bei dieser Ausführung verwendet wird,
Figur 9 die Beziehung zwischen der verstrichenen Zelt und der öffnungsflache einer Belichtungsöffnung, bestimmt durch das Verschlußsektormittel der Erfindung, bevor das Sektormittel In eine dritte Stellung zurückkehrt, in der es die Belichtungsöffnung schließt, nachdem es einmal aus der dritten Position in eine vierte Position gekommen 1st wo es die Belichtungsöffnung festlegt,
Figur 10 eine Vorderansicht einer abgeänderten Ausführungen form des in Figur 1 gezeigten Belichtungszeit-Steuermechanismus ,
Figur 11 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform des Belichtungszeit-Steuerungsmechanismus der Figur 1 und
Figur 12 eine Teilansieht in der Ebene ZII - ZII der Figur 11.
Wie Figur 1 zeigt, ist eine Grundplatte 20 in einem nicht gezeigten Kameragehäuse mit einem drehbaren Spannorgan 22 ausgerüstet. Bas Spannorgan 22 besteht aus einen Basisteil 24, das durch die Grundplatte 20 hindurch verläuft und als drehende Welle dient, aus einen SoheibenteH 26, das auf der Grundplatte 20 liegt und konzentrisch pit dem Basisteil 24 verbunden ist, aus einem Innenzylinder 28, der auf dem Scheibenteil 26 liegt und konzentrisch mit diesem verbunden 1st, und aus einem Außenzylinder 30, der konzentrisch so mit dem Scheibenteil 26 verbunden 1st, daß zusammen mit dem Innenzylinder 28 ein doppelter Zylinder gebildet wird. Konzentrisch auf einem Vorsprung des Basisteils 24» der über die untere Fläche der Grundplatte 20 hinausragt, ist ein Zahnrad 32 befestigt. Dieses Zahnrad 32, das In Betrieb nit einem nicht dargestellten Filmaufspulmecha-
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chanisnrus bekannter Bauart verbunden ist, wird durch die Betätigung des Filmaufspulmechanismus in Richtung des in Figur 2 eingezeichneten Pfeiles T gedreht. Pas Zahnrad 32 ist in Eingriff mit einer Sperrklinke 34» die drehbar an der Unterseite der Grundplatte 20 gelagert ist und durch eine Torsionsschraubenfeder so beaufschlagt wird, daß sie, wie Figur 2 zeigt, in Richtung auf das Zahnrad 32 geschwenkt wird· Dadurch wird verhindert, daß sich das Zahnrad 32 entgegengesetzt zum Pfeil I dreht·
In Figur 1 ist zu erkennen., daß die Länge des Innenzylinders 28 größer ist als die des Außenzylinders 30. An der oberen Stirnseite des Innenzylinders 28 ist ein Verschlußantriebsglied 36 angeordnet, das aus einem plattenförmigen Werkstoff gebil- . det 1st und den Verschlußantriebsmechanismus bildet, wobei das Glied 36 so drehbar gelagert ist, daß es konzentrisch zu den Innenzylinder 28 ist. Eine !Eorsionsschraubenfeder 38 ist um die Außenseite des Innenzylinders 28 gewickelt. Wie Figur 2 zeigt, wird das untere Ende 40 der Torsionsschraubenfeder 38 durch einen Schlitz 42 am Außenzylinder 30 erfaßt, während das obere Ende 44 an einer Zunge 46 verhakt 1st, die von einem Teil des Umfange des Verschlußantriebegliedes 36 absteht.
Wie Figur 2 weiter zeigt, steht von einem Teil des Verschlußantriebsgliedes 36 außerdem ein Mitnehmerarm 48 ab. Dieser ist in Berührung mit einem Anschlagarm 52, der an dem Arm eines Startpositions-Einstellgliedes 50 ausgebildet ist. Dieses kanu' in einer Ebene rechtwinklig zur Ebene der Grundplatte 20 schwenken, wobei sein scheibenförmiges Grundteil schwenkbar auf einer Welle 54 gelagert ist, so daß es von einer ersten Stellung, in der das Einstellglied 50 in Eingriff mit dem Mitnehr merann 48 des Yerschlufiantriebsglledes 36 ist (vgl. Figur 3), in eine zweite Stellung gelangt, in der das Einstellglied 50 außer Eingriff mit dem Nitnehmerarm 48 ist, so daß, wie Figur 6 zeigt, das Yersohluflantriebsglied 36 rotieren kann.
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Wie aus Figur 3 weiter hervorgeht, hat das Einstellglied 50 einen weiteren Arn 56, der nach oben absteht, und ein elektrisch gesteuertes Verschlußglied 58, das einen Auslöse-Elektronagnetei ▼erwendet, ist an den schwingenden Teil des Arnes 56 angeordnet. Ein Anziehungsklotz 60, der zu den elektrisch gesteuerten Verschlußglied 58 angezogen werden kann, ist nit Hilfe einer Schrai be an oberen Ende des Arnes 56 befestigt und wird duroh eine Pufferfeder 62 gegen eine Seite der Schraube gedrückt, Un die Welle 54 herun ist eine Torsionsschraubenfeder 64 gewickelt, welche das Startpositions-Einstellglied 50 inner in Uhrzeigerdrehrichtung beaufschlagt, wie Figur 3 zeigt.
Das untere Ende des Anschlagarnes 52 ist nornalerweise oder, wie Figur 3 zeigt, vor Beginn der Aufwickeloperation, in Berührung nit der oberen Endfläche des Scheibenteils 26. Zu diesen Zeitpunkt bringt das Startpositions-Einstellglied 50 den Anzeihungsklotz 60 in Berührung nit der anziehenden Oberfläche des Verschlußgliedes 58 gegen die Kraft der Torsionsschraubenfeder 64. Daher befindet sich nornalerweise das Einstellglied 50 in der ersten Stellung, in der der Anschlagarn 52 in Berührung nit den Mitnehnerarn 48 des Verschlußantriebsgliedes 36 ist, da der Anziehungsklotz 60 durch die anziehende Fläche des Verschlußgliedes 58 angezogen wird. Hierauf wird der Anziehungsklotz 60 nit Hilfe einer Schraube an den Arn 56 befestigt und durch die Pufferfeder 62 gegen ein Ende dieser Schraube gedrückt, so daß der Arn 56 in Gegenuhrzeigersinn über die Stellung hinaus schwenken kann, in der er sich befindet, wenn der Anziehungsklotz 60 in Berührung nit der anziehenden Fläche des Verschlußgliedes 58 durch die Schwenkbewegung in Gegenuhrzeigersinn des Startpositions-Einstellgliedes 50 gebracht wird. Folglich kann, wie Figur 3 zeigt, der Anziehungsklotz 60 gegen die anziehende Oberfläche des Verschlußgliedes 58 durch die Kraft der Pufferfeder 62 gedrückt werden, wodurch die Anziehung des Anziehungsklotzes 60 gegen die anziehende Fläche des Verschlußgliedes 58 gesichert wird.
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Das elektrisch gesteuerte Verschlußglied 58 ist von bekannter Bauart und kombiniert einen Permanentmagneten 66 mit einer elek tromagnetlschen Spule 68. Der Permanentmagnet 66 ist zwischen einem Paar von Jochen 70 und 72 gehalten, und die elektromagnetische Spule 68 ist um das Joch 70 heru:u gewickelt und elektrisch mit Schaltmitteln verbunden, die den elektrisch gesteuerten Verschluß, der weiter unten beschrieben wird, steuern· Normalerweise wird der Anziehungsklotz 60 durch die Magnetkraft des Permanentmagneten 66 angezogen und gehalten. Wenn ein von dem Schaltmittel zu der Steuerung des Verschlusses kommender Erregerstrom beim Niederdrücken des Auslöseknopfes durch die elektromagnetische Spule 68 fließt, hat diese jedoch die Wirkung, daß der Permanentmagnet 66 entmagnetisiert wird, wenn die Anziehung des Anziehungsklotzes 60 durch die zuvor genannte Magnetkraft gelöst wird, wodurch das Startpositione-Elnstellglied 50 im Uhrzeigersinn gemäß Figur 3 durch die Kraft der Torsionsschraubenfeder 64 rotieren kann. Der Erregerstrom kann auch durch einen Impulsstrom ersetzt werden.
Wie in Figur 4 dargestellt ist, ist in die Oberseite des Scheibenteile 26 ein Einschnitt 74 mit einer Schräge eingearbeitet. Der Einschnitt 74 neigt, wie in Figur 5 dargestellt 1st, dazu, unter der Unterkante des Anschlagarmes 52 des Startpositions-Einetellglledes 59 zu liegen, wenn eine Filmaufwickeloperation beendet 1st. Während der FilmaufWickeloperation ist der Anschlagarm 52 in Berührung mit dem Mitnehmerarm 48 des Versohlußantrlebsgliedes 36, so daß nur das Spannorgan 22 den Einschnitt 74 des Scheibenteils 26 in der beschriebenen Weise entsprechend der Filmaufwickeloperation drehen kann, so daß die Torsionsschraubenfeder 38 mit einer Antriebskraft für die Rotation gespannt wird.
Wenn der Auslöseknopf gedrückt wird, entmagnetisiert das elektrisch gesteuerte Verschlußglied 58 den Permanentmagneten 66 wie erläutert, und das Startposltions-Elnstellglied 50 wird, wie Figur 6 zeigt, durch die Kraft der Torsionsschraubenfeder 64 Ii
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Uhrzeigersinn gedreht· Darauf werden der Eingriff zwischen dem Anschlagarm 52 des Einstellgliedes 50 und des Mitnehmerarmes des Verschlußantriebsgliedes 36 gelbst, und das Verschlußantriebsglied 36 wird durch die Drehkraft der Torsionsschraubenfeder 38 in Richtung des Pfeiles U der Figur 6 bzw. in Richtung des Pfeiles T der Figur 2 gedreht.
Wenn das Spannorgan 22 für eine weitere Folge einer Filmaufwickeloperation gedreht wird, kommt die Schräge des Einschnitte 74 in Eontakt mit der Unterkante des Anschlagarmes 52, wodurch das Startpositions-Einstellglied 50 gemäß Figur 6 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Kraft der Torsionsschraubenfeder 64 gedreht wird· Darauf wird, wie Figur 3 zeigt, der Anziehungeklotz 60 durch das elektrisch gesteuerte Verschlußglied 58 angezogen, um dadurch in Berührung mit der anziehenden Oberfläche des Verschlußgliedes 58 zu kommen. Gleichzeitig kommt der Anschlagarm 52 am Schwenkbereich des Mitnehmerarms 48 des Verschlußantriebsgliedes 36 zu liegen, so daß er wiederum in Berührung mit dem Mitnehmerarm 48 1st,
Aue den Figuren 1 und 2 geht herror, daß an der Oberseite des Verschlußantriebsgliedes 36 in der Nähe τοη dessen Rand ein tonnenförmiger Antriebszapfen 76 befestigt ist. über dem 7erschlußantriebsglied 36 erstreckt sich, wie Figur 1 zeigt, In rertikaler Richtung ein Verbindungsmechanismus 84· Das obere Ende dieses Verbindungsmechanismus 84 ist mit einer Verschlußeektoreinrichtung 82 gekuppelt, die aus einem Paar τοη Verschlußeektoren 78 und 80 besteht, während das untere Ende dee Yerbindungsmechanismus 84 über den Antriebszapfen 76 mit den Verschlußantriebsglied 36 gekuppelt ist.
Der Verbindungsmechanismus 84 hat einen Treibhebel 86, der gemäß Figur 1 in vertikaler Richtung verläuft. Das obere Ende des Treibhebels 86 durohquert die Grundteile der miteinander gepaarten Verschlußsektoren 78 und 80, während dessen unteres Ende über der Oberseite des Verschlußantriebsgliedes 36 liegt.
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Der mittlere Bereich des Treibhebele 86 ist schwenkbar mit Hilfe einer Achse 88 auf dem nicht gezeigten Kameragehäuse gelagert, so daß der Ireibhebel 86 in einer zur Oberseite des Verschlußantriebsgliedes 36 rechtwinkligen Ebene schwenkbar ist. Wie Figur 1 zeigt, ist das untere Ende des Treibhebels 86 über der Oberseite des Verschlußantriebsgliedes 36 abgewinkelt und bildet so einen angetriebenen Teil 90. Aus Figur 2 geht hervor, daß in dem angetriebenen Teil 90 ein Schlitz 92 geformt ist, in den der Antriebszapfen 76 eingreift, wodurch eine Verbindung zwischen dem Treibhebel 86 und dem Verschlußantriebsglied 36 hergestellt ist. Folglich wird der Treibhebel 86 durch den Antriebszapfen 76 geschwenkt, wenn das Verschlußantriebsglied 36 durch die zuvor erwähnte Kraft der Toreionsschraubenfeder 38 gedreht wird· Dadurch bewegen sich die oberen und unteren Enden des Treibhebels 86 hin und her.
Der Verbindungsmechanismus 84 hat ferner einen Verschlußsektor-Schalthebel 94, der an den Treibhebel 86 angrenzt. Das untere Ende des Schalthebels 94 ist schwenkbar auf der Achse 88 gelagert, während dessen oberes Ende die Grundteile der beiden miteinander gepaarten Verschlußsektoren 78 und 80 kreuzt.
Ein Verschlußsektor-Antriebsstift 96 steht sowohl von der Vorderseite als auch von der Rückseite des oberen Endes des Schalt hebeis 94 ab und erstreckt sich rechtwinklig zur Zeichenebene der Figur 1. Der Teil des Antriebsstiftes 96, der sich von der Rückseite des oberen Endes des Schalthebels 94 erstreckt, ist mit den beiden Verschlußsektoren 78 und 80 dadurch gekuppelt, daß er in zwei Schlitze 98 eingreift, die in die Grundteile der beiden Verschlußsektoren 78 und 80 eingearbeitet sind. Die beiden Grundteile dieser Verschlußsektoren 78 und 80 sind mit Hilfe ein und derselben Achse 99 schwenkbar auf dem nicht gezeigten Kameragehäuse gelagert, woduroh ein sogenannter Pario-Verschlußgebildet wird. Wenn der Verschlußsektor-Schalthebel 94 gemäß Figur 1 im Uhrzeigersinn gedreht wird, um eine Vorwärtsoperation durchzuführen, drehen sich die beiden Verschlußsek-
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toren 78 und 80 in Uhrzeigersinn bzw. in Gegenuhrzeigersinn, wodurch sie in eine vierte Stellung gelangen, in der eine Aufnahmeöffnung einer vorbestimmten Größe in einem Strahlenbündel 100, das bei voller Aufnahmeöffnung erzielt wird, abgegrenzt wird. Wenn andererseits der Verschlußsektor-Schalthebel 94 im Gegenuhrzeigereinn schwenkt, um eine Rückwärtsoperation durchzuführen, drehen sich die beiden Verschlußsektoren 78 und 80 entgegengesetzt zu der zuvor genannten Richtung und gelangen In eine dritte Stellung, in der, wie Figur 1 zeigt, die Aufnahmeöffnung geschlossen ist.
Der von der Vorderseite am oberen Ende des Verschlußsektor-Schalthebels 94 abstehende Teil des Antriebsstiftes 96 befindet sich an der Stelle der Pendelbewegung des oberen Endes des Treibhebels 86, so daß er nur die linke Kante des oberen Endes des Treibhebels 86 erfassen kann, wodurch ein Direktübertragung; glied 102 als eine Komponente des Verbindungsmechanismus.84 gebildet wird. Der Verbindungsmechanismus 84 ist außerdem mit einer Torsionsschraubenfeder 104 ausgerüstet, die um die Achse herumgewickelt 1st.
Ein Ende der Torsionsschraubenfeder 104 wird von einem Stift 106 gehalten, der an der Vorderseite des Treibhebele 86 befestigt ist, während das andere Ende im Uhrzeigersinn von links gegen das Übertragungsglied 102 drückt und dadurch den Verschlußsektor-Schalthebel 94 im Uhrzeigersinn dreht.
Das Direktübertragungsglied 102 des Schalthebels 94, welches durch die Torsionsschraubenfeder 104 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, befindet sich normalerweise in Berührung mit der linken Kante des oberen Endes des Treibhebels 86.
Wenn der Treibhebel 86 gemäß Figur 1 im Uhrzeigersinn rotiert, so daß dessen unteres Ende eine Vorwärtsoperation ausführt, dreht die Torsionsschraubenfeder 104 aufgrund ihrer eigenen Elastizität den Verschlußsektor-Schalthebel 94 gemäß Figur 1
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im Uhrzeigersinn für eine Vorwärtsoperation. Wenn der Treibhebel 86 gemäß Figur 1 im Gegenuhrzeigersinn rotiert, damit dessen unteres Ende eine Rückwärtsoperation durchführt, kommt das Direktübertragungsglied 102 in Berührung mit der linken Kante des oberen Endes des Treibhebels 86, und der Schalthebel 94 wird durch die Rückwärtsoperation gemäß Figur 1 im Gegenuhrzelgerslnn für eine Rückwärtsoperation gedreht bzw« durch die Rotation im Gegenuhrzeigersinn des Treibhebels 86.
Sie Torsionsschraubenfeder 104 und das Direktübertragungsglied 102 bilden mit den Funktionsabläufen einen Übertragungsmechanismus als Teil des Verbindungemechanismus 84. Dieser umfaßt neben dem Übertragungsmechanismus den Treibhebel 86 sowie den Verschlußsektor-Schalthebel 94.
Wie Figur 2 zeigt, ist ein Arm 110 eines Verschlußgeschwindigkeits-Stellgliedes 108 am rotierenden Teil des Mitnehmerarmee 48 des Verschlußantriebsglledes 36 angeordnet. Das Stellglied 108 ist über eine Achse 112 drehbar auf der Grundplatte 20 gelagert, so daß es parallel zur Oberseite der Grundplatte 20 rotleren kann· Der andere Arm 114 des Stellgliedes 108 erstreckt sich von dem Spannorgan 22 weg, und ein Anziehungeklotz 118, der an ein elektrisches Verschlußgeschwindigkeits-Steuerorgan 116 angezogen werden kann, ist an dem Ende des Armes 114 be·1 festigt.
Das Verschlußgeschwindlgkeite-Steuerorgan 116 besteht aus einem 1. w. U-fb'rmigen Joch 120 und einer Erregerspule 122, die um das Joch 120 gewickelt ist und elektrisch mit den Schaltmitteln zur Steuerung des elektrisch gesteuerten Verschlusses verbunden ist, wie später noch erläutert wird. Wenn ein von den Schaltmitteln kommender Erregerstrom durch die Erregerspule fließt, wird der Anziehungsklotz 118 angezogen und durch die Magnetkraft gehalten. Wenn der Erregerstrom unterbrochen wird, wird die durch die Magnetkraft erzeugte Haltekraft auf den Ansiehungsklotz 118 unterbrochen, so daß das Verschlußgeschwin-
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digkeits-Stellglied 108 frei schwenken kann·
Un die Achse 112 des Stellgliedes 108 1st eine Torsionsschraubenfeder 124 gewickelt. Durch die Kraft dieser Torsionsschraubenfeder 124 wird das Stellglied 108 ständig veranlaßt, im Gegenuhrzeigersinn gemäß Figur 2 zu schwenken. Folglich wird der Anziehungsklotz 118 normalerweise in Berührung mit der anziehenden Oberfläche des Verschlußgeschwlndigkeits-Steuerorgans 116 gebracht. Wenn der Erregerstrom veranlaßt wird, unter diesen Bedingungen durch die Erregerspule 122 zu fließen, zieht das Stellglied 108 sofort durch Magnetkraft den Anziehungsklotz 118 an und hält ihn sicher. Gleichzeitig befindet sich der Arm 110 des Stellgliedes 108 am rotierenden Bereich des Mitnehmerarmes 48 des Verschlußantriebsgliedes 36 und kann in Berührung mit dem Mitnehmerarm 48 sein. Die Stellung des Stellgliedes 108 in diesem Zustand wird als fünfte Stellung bezeichnet.
Die Erregerspule 122 ist bereits erregt, wenn das Yerschlußantrlebsglied 36 außer Eingriff mit dem Anschlagarm 52 gekommen ist, um ' eine Drehung in Richtung des in Figur 2 eingezeichneten Pfeiles T aufgrund der Drehkraft der Torsionsschraubenfeder 38 beginnen zu können. Auf diese Weise kommt der Mitnehmerarm 48 in Berührung mit dem Arm 110 des Verschlußge-Bchwlndlgkeits-Stellgliedes 108, so daß das Verschlußantriebsglied 36, welches in Richtung des Pfeiles T gedreht worden 1st, im Augenblick der Berührung seine Drehung unterbricht. Die Stellung, in der der Mitnehmerarm 48 in Berührung mit dem Arn 110 kommt, entspricht einem Zeitpunkt, in dem die Vorwärtsoperation des Treibhebels 86, der durch die Drehung des Verschlußantriebsgliedes 36 gedreht worden ist, beendet ist. Wenn der Erregerstromfluß zu der Erregerspule 122 unterbrochen ist, nimmt das Terschlußantriebsglied 36 die Drehung aufgrund der Drehkraft der Torsionsschraubenfeder 38 wieder auf und schwenkt das Verschlußgeschwindigkeits-Stellglied 108 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Torsionsechraubenfeder 124, um das Stell-
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glied 108 in eine sechste Stellung zu bringen, in der eine Rotation des Verschlußantriebsgliedes 36 möglich ist und die restliche Rotation durchführt.
In Rotationsbereich des Stellgliedes 108 von der fünften zur sechsten Stellung befindet sich ein normalerweise geöffneter X-Kontaktschalter 130, der aus einem Paar elastischer Kontakte 126 und 128 besteht. Der !-Kontaktschalter 130 wird durch Druck des Armes 114 eingeschaltet, wenn das Stellglied 108 durch das Verschlufiantriebsglied 36 von der fünften in die sechste Stellung gedreht wird.
Wie die Figuren 2 und 4 zeigen, steht von der oberen Endfläche des Außenzylinders 30 des Spannorganes 22 ein Anschlag 132 nach oben ab, dessen oberes Ende im Drehbereich des Mitnehmerarmes 48 liegt. Der Anschlag 132 ist so gestaltet, daß er neben dem Mitnehmerarm 48 liegt, wenn die Filmaufwickeloperation beendet ist. Das Verschlußantriebsglied 36, das außer Eingriff mit dem Startpositions-Einstellglied 50 und dem Verschlußgeschwindigkeits-Stellglied 108 gekommen und gedreht worden ist, endet schließlich die Drehung, wenn es gegen den Anschlag 132 stößt.
Wie ebenfalls die Figuren 2 und 4 zeigen, ist in die Wand des Scheibenteils 26 entlang einer radialen Linie, die den Anschlag 132 mit der Mitte des Spannorganes 22 verbindet, eine Eingriffsnut 134 eingearbeitet.
In der Nähe des Spannorganes 22 ist ein Filmaufapulhebel . 136 angeordnet. Wie Figur 2 zeigt, ist ein Ende des Filmaufspulhebels136 durch eine Achse auf der Oberseite der Grundplatte 20 gelagert, so daß er parallel zu dieser schwenkbar ist. Um diese Achse ist eine Torsionsschraubenfeder gewunden, die den Aufspulhebel 136 immer im Gegenuhrzeigersinn gemäß Figur 2 dreht. Das andere Ende des Aufspulhebels 136 wird durch die Toreionsschraubenfeder ständig in Berührung mit der Seitenwand
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des Scheibenteile 26 des Spanηorganes 22 gehalten und hat, wie Figur 7 zeigt, eine Lasche 136. Wie Figur 7 welter zeigt, steht von einer Seitenkante des Aufspulhebels 136, die der Wand des Scheibenteils 26 gegenüberliegt, eine Zunge 140 nach oben und rechtwinklig zur Grundplatte 20 ab. Aus den Figuren 2 und 7 geht hervor, daß das obere Ende dieser Zunge 140 in Richtung auf den Drehbereich des Mitnehmerarmes 48 abgewinkelt ist und dadurch einen Eingriffsfreigabearm 142 bildet.
Der Filmaufspulhebel 136 der beschriebenen Konstruktion arbeitet in der folgenden Weise. Vor und während der Filmaufwickeloperation 1st die Lasche 138 in Kontakt mit der Seitenwand des Scheibenteils 26 des Spanηorganes 22. Wenn die Filmaufwickeloperation beendet ist, ist die Lasche 138 im Eingriff mit der Eingriffsnut 134, so daß die Drehung des Spannorganes 22 angehalten wird. Da das Verschlußantrlebsglied 36 während der Filmaufwickeloperation an einer Drehung durch das Startpositions-Elnstellglied 50 gehindert ist, wird die Torsionsschraubenfeder 38 mit einer Drehkraft für eine Drehung zwischen dem Spannorgan 22, dessen Drehung durch die Lasche 138 unterbrochen worden 1st, und dem Verschlußantriebsglied 36 am Ende der Filmaufwickel operation gespannt. Dieser Zustand ist in Figur 2 dargestellt. Das Spannorgan 22, die Torsionsschraubenfeder 38 und der Filmaufspulhebel 136 bilden einen Spannmechanismus für eine Drehkraft entsprechend der FilmaufWickeloperation.
Wenn anschließend der nicht gezeigte Auslöseknopf gedrückt wird, wird der Eingriff zwischen dem Anschlagarm 52 des. Startpositions-Elnstellgliedes 50 und dem Mitnehmerarm 48 des Verschlußantriebsgliedes 36 aufgehoben, und das Verschlußantriebsglied 36 beginnt aufgrund der Drehkraft, mit der die Torsionsschraubenfeder 38 gespannt ist, in Richtung des Pfeiles T der Figur zu rotleren· Das Verschlußantriebsglied 36, das seine Drehung wieder aufgenommen hat, nachdem es durch das VerschlußgeechwindigkeitB-Stellglied 108 angehalten worden war, dreht den Filmaufwlcke!hebel 136 im Uhrzeigersinn gemäß Figur 2 gegen die
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Kraft der Torsioneechraubenfeder, indem es gegen den Eingrfiffe freigabearm 142 des Filmaufwickelhebels 136 stößt. Danach kommt die Lasche 138 des Aufspulhebele 136 außer Eingriff mit der Eingriffsnut 134, die in den Scheibenteil 26 des Spannorgane θ 22 eingearbeitet ist. Danach kommt der Mitnehmerarm 48 In Berührung mit dem Anschlag 132 des Spannorganes 22, so daß das Verschlußantrlebsglied 36 in Richtung des in Figur 2 eingezeichneten Pfeiles T zusammen mit dem Spannorgan 22 rotiert und schließlich zusammen mit diesem seine Rotation beendet, wenn der Mitnehmerarm 48 gegen den Anschlagarm 52 des Startpositions Einstellgliedes 50 stößt.
Wie Figur 2 weiter zeigt, ist ein normalerweise geöffnet gehaltener Auslöseschalter 148, der aus einem Paar elastischer Kontakte 144 und 146 besteht, im Drehbereich des anderen Endes des Filmaufspulhebels 136 angeordnet. Der Auslösesohalter 148, der elektrisch mit den Schaltmitteln zur Steuerung des elektrisch, gesteuerten Verschlusses, der später beschrieben wird, rerbun— den ist, dient zur Freigabe der Verbindung zwischen den Schaltmitteln und einer externen Spannungequelle bei Beendigung der Fileaufwickeloperation. Der Auslöseschalter 148 wird ausgeschaltet, wenn die Lasche 138 des Filmaufspulhebels 136 in Berührung mit der Seitenwand des Scheibenteils 26 kommt. Der Auelöseschalter 148 wird eingeschaltet, wenn die Lasche 138 in Eingriff mit der Eingriffsnut 134 am Scheibenteil 26 könnt.
Der Verbindungsmechanismus 84 1st mit einem Geschwindigkeits-Steuermechanismue 150 ausgerüstet, der in der Nähe des Verblndungsmeohanismus 84 angeordnet ist und die Geschwindigkeit der Vorwärtsoperation des Verbindungemechanismus 84 steuert*
Der Geschwindigkelts-Steuermechanismus 150 hat ein Hemmungs-TeiIrad 154, das durch eine Achse 152 an dem nicht gezeigten Kameragehäuse gelagert ist, so daß es in derselben Ebene nlt dem Schwenkbereich des Verschlußsektor-Sohalthebels 94 schwenkbar let, wie Figur 1 zeigt. Das Hemmungsrad 154 hat einen He-
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bei 156, dessen eines Ende In Schwenkbereich des Direktübertragungsgliedee 102 des Verschlußeektor-Schalthebels 94 angeordnet ist· Eine Zugfeder 162 ist zwischen einer in das Hemmung rad 154 eingearbeiteten Bohrung 158 und einem festen Stift des nicht gezeigten Kameragehäuses gespannt. Durch die Kraft der Zugfeder 162 wird das Hemmungsrad 154 im Gegenuhrzeigersinn gemäß Figur 1 gespannt. In dem Schwenkbereich des Hemmungsrad es 154 befindet sich ein Stift 164» der am Kameragehäuse befestigt ist. Das Hemmungsrad 154» das durch die Kraft der Zugfeder 162 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird in einer bestimmten Stellung angehalten, in der es gegen den Stift 164 stößt. In dieser Stellung befindet sich ein Ende des Hebels in einem festen Abstand von dem Direktübertragungsglied 102 des Yerechlußsektor-Schalthebels 94» welches die miteinander gepaarten Verschlußsektoren 78 und 80 in der dritten Stellung, die in Figur 1 eingezeichnet ist, erhalten, wodurch ein Verzögerungsmechanismus gebildet ist.
In der Nähe eines gezahnten Bereiches 166 des Hemmungsrades befindet sich eine Ankerhemmung 170, die durch eine Achse 168 so am Kameragehäuse gelagert ist, daß sie in derselben Ebene drehbar 1st wie der Schwenkbereich des Hemmungsrades 154, wie Figur 1 zeigt.
Sie Ankerhemmung 170 ist in Eingriff mit dem gezahnten Bereich 166 des Hemmungsrades 154, wodurch die Schwenkgeechwindigkeit des Hemmungsrades 154 gesteuert wird, bis ein Ende des Hebels 156 des Hemmungsrades 154 gegen das Direktübertragungsglied des Schalthebels 94 stößt, der für eine Vorwärtsoperation im Uhrzeigersinn gedreht worden 1st, damit das Hemmungsrad 154 in Uhrzeigerrichtung der Figur 1 durch den Schalthebel 94 in Vorwärtsoperation geschwenkt wird. Die Geschwindigkeit der Bewegung der Verschlußsektoren 78 und 80 aus der dritten in die Tierte Stellung und die Geschwindigkeit der Vorwärtsoperation des Verschlußsektor-Schalthebels 94 können ebenfalle gesteuert werden, weil die Schwenkgeschwindigkeit des Hemmungsrades 154
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gesteuert 1st.
Wenn der Verschlußsektor-Schalthebel 94 beginnt, für eine Operation im Gegenuhrzeigersinn gemäß Figur 1 zu schwenken, beginnt andererseits das Hemmungsrad 154 aufgrund der Kraft der Zugfeder 162 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Dabei wird die Ankerhemmung 170 durch bekannte Mittel in eine solche Stellung bewegt, daß sie niemals mit dem gezahnten Bereich 166 in Eingriff kommt, so daß die Geschwindigkeit der Drehung Im Gegenuhr· zeigersinn des Hemmungsrades 154 nicht gesteuert wird.
Anhand der Figur 8 wird nun eine Schaltung 172 zur Steuerung des elektrisch gesteuerten Verschlusses beschrieben, die für die erfindungsgemäß vorgesehene Ausführung zur Verfügung steht.
Wie Figur 8 zeigt, sind zwischen einer Betriebsspannungsleitung E1, die mit der positiven Elektrode einer Spannungsquelle E verbunden ist, und einer Betriebsspannungsleitung E2, die mit der negativen Elektrode verbunden ist, geschaltet: eine Reihenschaltung aus einem Auslöseschalter SW, der durch Drücken des nicht gezeigten Auslöseknopfes betätigt wird, und aus Widerständen R1 und R2, eine Reihenschaltung aus dem Auslöseschalter 148, einem Wideretand R3 und einem Starttransistor IrI, eine Reihenschaltung aus einem Haltetransistor Tr2 und einem Widerstand R4, eine Reihenschaltung aus einem Widerstand R5 und einem Transistor Tr4 zum Aufprägen eines Triggerimpulses und einer Spannung, eine Reihenschaltung aus der Erregerspule 122 des elektrischen Verschlußgeschwindigkeite-Steuerorgans 116 und einem Schalttransistor Tr7, sowie eine Reihenschaltung aus einem Widerstand R8, der elektromagnetischen Spule68 des elektrisch gesteuerten Verschlußgliedes 58 und einem Kondensator C1
Die Basis des Transistors Tr1 ist mit dem Knoten zwischen den Widerständen R1 und R2 verbunden, während der Emitter mit der leitung E2 und der Kollektor alt dem Widerstand R3 verbunden sind. Die Basis des Transistors Tr2 ist mit dem Knoten zwischen
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dem Widerstand R3 und dem Auslöseschalter 148 verbunden, während der Emitter mit der Leitung £1 und der Kollektor mit dem Widerstand R4 verbunden sind. Der Transistor Tr1 1st parallel mit einem Haltetransistor Tr3 verbunden, dessen Kollektor mit dem Kollektor des Transistors Tr1, dessen Emitter mit der Leitung E2 und dessen Basis mit dem Kollektor des Transistors Tr2 verbunden ist.
Der Transistor Tr4, dessen Basis mit dem Kollektor des Transistors Tr2, dessen Emitter mit der Leitung E2 und dessen Kollektor mit dem Widerstand R5 verbunden sind, liefert eine Betriebsspannung an eine Spannungsleitung E3, die aus dem Kollektor herausführt. Zwischen den Leitungen E1 und E3 sind eine Lichtmessungs-Steuerschaltung als Hauptteil der Schaltung zum Steuern des elektrisch gesteuerten Verschlusses und ein Treiberkreis für die elektromagnetische Spule 68 des elektrisch gesteuerten Verschlußgliedes 58 geschaltet. Damit dient der Translator Tr4 praktisch sowohl als Leistungsschalter als auch als Triggerschalter für die Lichtmessungs-Steuerschaltung.
Der Treiberkreis für die elektromagnetische Spule 68 des elektrisch gesteuerten Verschlußgliedes 58 besteht aus einer Reihenschaltung eines Transistors Tr5 und eines Widerstandes R7, die Kwisohen den Leitungen E1 und E3 verbunden sind, und einem mit der Serienschaltung der elektromagnetischen Spule 68 des elektrisch gesteuerten Verschlußgliedes 58 und des Kondensators C1 parallel geschalteten Transistors Tr6. Die Basis des Transistor« Tr5 1st mit der Leitung E3 über einen Widerstand R6 verbunden, während der Emitter mit der Leitung E1 und der Kollektor über den Widerstand R7 mit der Leitung E3verbunden sind. Die Basis des Transistors Tr6 ist mit dem Kollektor des Transistors Tr5, der Emitter mit der Leitung E2 und der Kollektor über den Widerstand R8 mit der Leitung E1 verbunden« Der Treiberkreis für die Erregerspule 68 des elektrisch gesteuerten Versohlußgliedes 58, der normalerweise den Kondensator C1 mit elektrischen Ladungen von der Spannungsquelle E über den Widerstand R8 und die
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Erregerspule 68 auflädt, steuert die Erregerspule 68 so, daß die angezogene Magnetkraft weggenommen wird, indem sofort die elektrischen Ladungen des Kondensators C1 Über den Transistor Tr6 an die Erregerspule 68 geleitet werden, wenn die Transistoren Tr 5 und Tr6 eingeschaltet sind und den Transistor Tr4 begleiten.
In der Lichtmessungs-Steuerschaltung sind außerdem eine Zeitkon stantenschaltung aus einer Reihenschaltung eines Kondensators C2,eines Stellwiderstandes VR1 und eines photoelektrischen Elementes CdS, eine Spannungsteilerschaltung aus einer Reihenschaltung eines Stellwiderstandes VR2 und eines Widerstandes R9 sowie ein Komparator CF zwischen den Leitungen E1 und E3 verbunden. Der Stellwiderstand VR1 korrigiert elektrisch die Arbeitsverzögerung der Erregerspule 68 des elektrisch gesteuerten VerschluBgliedes 58. Der Knoten zwischen dem Stellwider·« stand VR1 und dem Kondensator C2 der Zeitkonstantenschaltung ist mit einer Elngangsklemme des Komparators CF verbunden. Das photoelektrische Element CdS erhält reflektiertes Licht von einem Vordergrundobjekt über eine ASA-Belichtungszeit schaltende Blende G, verändert seinen Widerstandswert entsprechend der Helligkeit des reflektierten Lichtes und bestimmt den Widerstand der Zeitkonstantenschaltung sowie den Widerstand des Stellwiderstandes VR1. Der Stellwi derstand VR2 der Spannungsteilerschaltung ist ein Widerstand für die automatische Fegeleinstellung des Komparators CF. Der Knoten zwischen dem Stellwiderstand VR2 und dem Widerstand R9 ist mit der anderen Elngangsklemme des Komparators CF verbunden. Folglich wird.die umgekehrte Arbeitsspannung des Komparators CF durch Einstelltrag des Widerstandes des Stellwiderstandes VR2 bestimmt.
Der Komparator CP liefert seine Ausgangsspannung über einen Widerstand R1O an den Schalttransistor Tr7, so daß dieser eingeschaltet wird, sobald der Transistor Tr4 eingeschaltet ist. Wenn ein bestimmter Betrag einer elektrischen Ladung in dem Kondensator C2 der Zeitkonstantenschaltung gespeichert ist,
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führt der Komparator CP den invertierten Betrieb aus, so daß die Aufprägung der Ausgangsspannung auf den Transistor Tr7 unterbrochen wird, wodurch dieser ausgeschaltet wird«
Die Erregerspule 122 des elektrischen Verschlußgeschwindigkeits-Steuerorgans 116 ist mit einem Kondensator C3 verbunden, um eine Rückwärtsspannung zu vermeiden.
Nachfolgend wird nun der Betrieb des in dieser Weise aufgebauten Yerschlußgeschwindigkeits-Steuerorgans 116 zur Steuerung des elektrisch gesteuerten Verschlusses in Verbindung mit den Funktionen der zuvor erläuterten Mechanismen und Mitteln wie des Spannmechanismus, des Verbindungsmechanlsmus etc. beschrieben.
Wenn eine Filmaufspuloperation durchgeführt wird, führt das Spannorgan 22 1. w. eine Drehung in Richtung des in Figur 2 eingezeichneten Pfeiles T aus, die Lasche 138 des Filmaufspulhebele 136 greift in die Eingriffsnut 134 an der Seitenwand des Scheibenteils 26 ein, und der Auslöseschalter 148 wird geöffnet. Gleichzeitig wird die Torsionsschraubenfeder 38 mit einer Antriebskraft für die Drehung gespannt, welche dazu dient, das Verschlußantriebsglied 36 im Gegenuhrzeigersinn der Figur 2 zu drehen« Da jedoch das Startpositions-Einstellglied 50, das durch die Magnetkraft des elektrisch gesteuerten Verschlußgliedes 58 angezogen und gehalten ist, in Berührung mit dem Mitnehmerarm 48 des Verschlußantriebsgliedes 36 ist, wird dieses in der Startposition angehalten.
Beim Fotografieren in dieser Situation wird ein nicht gezeigter Terschlußknopf gedrückt, um den in Figur 8 gezeigten Auslöseschalter SW des Verschlußgeschwindigkeits-Steuerorgans 116 zu schließen· Wenn der Sohalter SW geschlossen ist, wird der Transistor Tr1 eingeschaltet, wodurch auch die Transistoren Tr2, Tr3 und Tr4 eingeschaltet werden. Dann wird der Fingerdruck von dem Verschlußknopf genommen, um den Auslöseschalter SW zu öffnen
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und den Transistor Tr1 abzuschalten, wobei der Haltetransistor Tr3 einen leitenden Zustand erhält, so daß die Transistoren Tr2 und Tr4 eingeschaltet bleiben, wodurch ein Haltestromkreis gebildet wird.
Wenn der Transistor Tr4 veranlaßt wird, in leitendem Zustand zu sein, wird Betriebsspannung von der Spannungsquelle E an die Leitung £3 angelegt, so daß die Transistoren Tr5 und Tr6 sofort eingeschaltet werden und die Ausgangsspannung des !Comparators CP an den Transistor Tr7 angelegt wird, wodurch dieser eingeschaltet wird. Dadurch fließt ein Strom durch die Erregerspule 122 des Verschlußgeschwindigkeits-Steuerorgans 116, wodurch die Spule 122 erregt wird. Wenn der Transistor Tr6 eingeschaltet ist, wird die elektrische Ladung, die bisher über den Widerstand R8 an den Kondensator C1 geliefert worden ist, sofort pulsierend in die Erregerspule 122 des elektrisch gesteuerten Terschlußgliedee 58 geleitet, um das Verschlußglied 58 zu entmagnetisieren ·
Wenn das Verschlußglied 58 entmagnetisiert ist, wird der Anziehungsklotz 60, der bisher durch die Magnetkraft des. Verschlußgliedes 58 angezogen und gehalten worden war, freigegeben, das Startpositione-Einstellglied 50 im Uhrzeigersinn um die Welle 54 durch die Kraft der Torsionsschraubenfeder 64 gedreht, wie Figur 6 zeigt, der Eingriff zwischen dem Anschlagarm 52 und dem Mitnehmerarm 48 gelöst,und das Verschlußantriebs glied 36 beginnt eine Drehung in Richtung des Pfeiles T der Figur 2,durch die Kraft der Torsionsschraubenfeder 38.
Das Verschlußantriebsglied 36 stößt gegen das Verschlußgeschwindigkeit s-Stellglied 108, welches durch die elektromagnetische Kraft des vereits erregten Verschlußgeschwindigkeite-Steuerorgans 116 angezogen und gehalten ist, und wird für eine Zelt an einer Rotation gehindert.
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Der Verblndungsmechanismus 84 arbeitet in der folgenden Weise, nachdem das Verschlußantriebeglied seine Drehung beginnt und bevor es gegen das Verschlußgeschwindigkeits-Stellglied 108 stößt. Der Treibhebel 86 rotiert schnell in Uhrzeigerrichtung gemäß Figur 1 für eine Vorwärtsbewegung entsprechend der Rotation des Verschlußantriebsgliedes 36. Als Reaktion auf die Vorwärtsbewegung des Treibhebels 86 beginnt der Verschlußsektor-Schalthebel 94 zusammen mit dem Treibhebel 86 eine Drehung In Uhrseigerrichtung gemäß Figur 1 aufgrund der elastischen Kraft der Torsionsschraubenfeder 104. Aufgrund der Trägheit der miteinander gepaarten Verschlußsektoren 78 und 80 ist jedoch der Rotationsbeginn des Verschlußsektor-Schalthebels 94 bezüglich einer der Treibhebel 86 etwas verzögert. Nach Beginn der Rotation dreht sich der Schalthebel 94 mit stufenweise anwachsender Geschwindigkeit, bis das Direktübertragungsglied 102 in eines der Enden des Hebels 156 des Hemmungs-Teilrades 154 fällt. Nachdem das Direktübertragungsglied 102 in Berührung mit den einen Ende des Hebels 156 gebracht worden ist, dreht sich der Verschlußsektor-Schalthebel 94 langsam bei einer festgelegten Geschwindigkeit aufgrund der Funktion des Geschwindigkeiteeteuermechanismus 150 im Uhrzeigersinn gemäß Figur 1. Nach dem Beginn der Rotation des Verschlußsektor-Schalthebels 94 und vor dem Stoß zwischen dem Direktübertragungsglied 102 und dem einen Ende des Hebels 156 drehen sich außerdem die miteinander gepaarten Verschlußsektoren 78 und 80 im Uhrzeigersinn bzw.in Gegenuhrzeigersinn, obwohl noch keine Aufnahmeöffnung durch das Strahlenbündel 100 abgegrenzt ist. Zu einem Zeitpunkt, in dem das Direktübertragungsglied 102 gegen das eine Ende des Hebels 156 stößt, bilden die miteinander gepaarten Verschlußsektoren 78 und 80 die kleinste öffnung als eine Blende in dem Strahlenbündel 100.
Sas Vorhandensein des Verzögerungsmechanismus hält nämlioh die miteinander gepaarten Verschlußsektoren 78 und 80 davon ab, als Blende für das Strahlenbündel 100 zu wirken, bis die Drehge-
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schwindigkeit des Verschlußsektor-Schalthebels 94 fest ist. Während der Verechlußsektor-Schalthebel 94 durch die elastische Kraft der Torsionsschraubenfeder 104 langsam bei der festgelegten Geschwindigkeit, die durch den GreschwindlgkeitB-Steuermechaniemus 150 gesteuert wird, rotiert, können daher die miteinander gepaarten Yerschlußsektoren 78 und 80 schrittweise die Öffnungsfläche mit einem festen MaB vergrößern, beginnend mit der kleinsten öffnung als Blende für das Strahlenbündel 100. Zu einem Zeitpunkt, in dem das Direktübertragungsglied 102 des Verschlußsektor-Schalthebels 94, das durch die elastische Kraft der Torsionsschraubenfeder 104 geschwenkt worden ist, in Kontakt mit dem Treibhebel 86 gekommen 1st, der in einer solchen Stellung gehalten ist, in der er seine Vorwärtsbewegung durch die Tätigkeit des Verschlußgesohwindigkeits Stellgliedes 108 beendet hat, liefern die miteinander gepaarten Verschlußsektoren 78 und 80 einen vollständig geöffneten Zustand.
Unterdessen fließt ein Strom zur Entmagnetisierung von dem Kondensator 01 durch die Erregerspule 68 des elektrisch gesteuerten Verschlußgliedes 58, wenn die Tätigkeit der Lichtmessungs-Steuerschaltung beginnt. In dieser wird die Menge des von des Tordergrundobjekt reflektierten Lichtes durch die Zeitkonstantenschaltung integriert, welche den Kondensator C2, das photoelektrische Element CdS und den Widerstand VR1 enthält, und der erhaltene Integralwert wird dem Komparator CP zugeführt. Sie Zeitkonstante der Zeitkonstantenschaltung ist nämlich Cy2 χ (RCdS + RVR1^' wobei der Widerstandswert, der entsprechend den photometrischen Wert des photoelektrischen Elementes CdS bestimmt ist, RCdS und der Widerstand des Stellwiderstandes YR1 Ry111 ist. Wie allgemein bekannt, bestimmt die Zeit-, in der der Kondensator C2 entsprechend der Zeitkonstanten geladen wird, die eigentliche Yerschlußgesohwindigkeit für das Objekt. Wenn das elektrische Potential an der Eingangsklemme des Komparators CP, das auf dem Ladepotential des Kondensators C2 beruht,
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das geteilte Potential der Widerstände VR2 und R9 nach der Zeitspanne für dieses Aufladen erreicht, wird der Komparator CP betätigt, und die Energiezufuhr zu der Erregerspule 68 des elektrisch gesteuerten Verschlußgliedes 58 wird unterbrochen.
Die Erregerspule 68, die von der Spannungsquelle abgeschaltet ist, gibt ihren Halt für das Verschlußgeschwindigkeits-Stellglied 108 frei. Dann nimmt das Verschlufiantriebsglied 36 die Drehung in Richtung des Pfeiles T von Figur 2 wieder auf und drückt das Verschlußgeschwindigkeits-Stellglied 108 mit Hilfe der Antriebskraft der Torsionsschraubenfeder 38 beiseite. Nach der Wlderaufnahme der Drehung dreht sich das Verschlußantriebsglied 36 schnell, bis es gegen den Anschlag 132 des Spannorganes 22 stößt. Zu diesem Zeitpunkt dreht sloh der Treibhebel im Gegenuhrzeigersinn gemäß Figur 1 für eine Rückwärtsbewegung, indem er unmittelbar auf die Rückwärtsbewegung des Verschlußantriebsgliedes 36 reagiert. Das obere Ende des Treibhebels stößt bei der Rückwärtsbewegung gegen das Direktübertragungsglied 102 des Verschlußsektor-Schalthebels 94, um diesen für eine Rückwärtsbewegung im Gegenuhrzeigersinn gemäß Figur 1 bei gleicher Drehgeschwindigkeit wie der Treibhebel 86 zu drehen. Im Gegensatz zu dem beschriebenen Fall drehen sich daher die miteinander gepaarten Verschlußsektoren 78 und 80 schnell im Uhrzeigersinn bzw. im Gegenuhrzeigersinn und schließen dadurch sehr schnell die Aufnahmeöffnung, die durch das Strahlenbündel 100 definiert ist, wie Figur 1 zeigt.
Andererseits drückt das Verschlußantriebsglied 36 gegen den Filmaufspulhebel 136, um die Lasche 138 außer Eingriff mit der Eingriffsnut 134 des Spannorganes 22 unmittelbar vor dem. Stoß gegen den Anschlag 132 zu bringen, wodurch der nächste Zyklus der Filmaufspuloperation begonnen werden kann.
Wenn der Filmaufspulhebel 136 gedrückt und bewegt wird, ist der Auslöseschalter 148 geschlossen. Folglich ist bei der Schaltung gemäß Figur 8 der Transistor Tr2 ausgeschaltet, wo-
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durch auch die Transistoren Tr3 und Tr4 ausgeschaltet sind und dadurch die Energiezufuhr unterbrochen ist. Folglich fließt kaum ein Strom durch die Schaltung und läßt nur Dunkelströme in den Transistoren. Da außerdem der Transistor Tr4 ausgeschaltet ist, sind auch die Transistoren Tr5 und Tr6 abgeschaltet und ist der Kondensator C1 mit elektrischen Ladungen von der Spannungsquelle E über den Widerstand R8 und die Erregerspule 68 des elektrisch gesteuerten Verschlußgliedes 58 für die nächste Fotoaufnahme aufgeladen. Wenn düe Aufladung des Kondensators C1 abgeschlossen 1st, fließt kein Ladestrom mehr, und es fließt 1. w. kein Strom mehr durch die gesamte Schaltung.
Auf diese Weise ist die Fotoaufnahme eines Bildes durch Verwendung der Schaltmittel zur elektrischen Steuerung des Verschlusses abgeschlossen ohne Benutzung eines Blitzes, eines elektronischen Blitzes oder dgl.
Wenn das Vordergrundobjekt sehr hell 1st und wenn folglich eine hohe Verschlußgeschwindigkeit eingestellt ist, bei der eine genaue Belichtungszeit sofort durch die photometrische Funktion des photoelektrischen Elementes CdS bestimmt wird, wird die Stromzufuhr zu der Erregerspule 68 abgeschaltet, bevor der Mitnehmerarm 48 des Verschlußantriebsgliedes 36 In Berührung mit dem Verechlußgeschwindigkeits-Stellglied 108 gebracht wird. Sann macht das Verschlußantriebsglied 36 1. w. eine Drehung in einem Zug, bis es gegen den Anschlag 132 stößt, ohne an der Drehung durch das Verschlußgeschwindigkeits-Stellglied 108 gehindert worden zu sein.
Figur 9 zeigt schematisch den zeltlichen Verlauf der Öffnungsfläche, die während einer Zeitperlode zwischen dem Beginn und dem Ende der zuvor erläuterten Operation der miteinander gepaarten Verschlußsektoren 78 und 80 nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung erzielt wird.
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In Figur 9 1st I der Zeitpunkt, in dem der nicht gezeigte Auslöseknopf gedrückt wird, J der Zeitpunkt, in dem der Verschlußeektor-Schalthebel 94 im Uhrzeigersinn der Figur 1 zu rotieren beginnt, K der Zeitpunkt, in dem das Direktübertragungsglied 102 des Schalthebels 94 gegen das eine Ende des Hebels 156 des Hemmungerades 154 stößt, und L der Zeitpunkt, in dem das Direktübertragungsglied 102 gegen das obere Ende des Treibhebels 86 stößt. Die strichpunktierten Linien MO, M1, M2 und M3 bedeuten die Änderungen der uffnungsfläche der miteinander gepaarten Verschlußsektoren 78 und 80, die durch den Verschlußsektor-Schalthebel 94 schnell gedreht werden, welcher seinerseits rasch im Gegenuhrzeigersinn gemäß Figur 1 nach dem Durchlaufen unterschiedlicher Belichtungszeiten gedreht wird. Die Kurve der Figur 9 ist charakteristisch für den programmierten Verschluß.
Selbstverständlich dient das erläuterte Beispiel lediglich zur Darstellung einer möglichen Ausführungsform, so daß verschiedene Abänderungen möglich sind, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Obwohl beispielsweise bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Torsionsschraubenfeder 104 , die um die Achse 88 gewickelt ist, als Feder für den Übertragungsmechanismus benutzt wird, kann diese durch eine Zugfeder ersetzt werden, deren eines Ende am Verschlußsektor-Schalthebel 94 und deren anderes Ende am Treibhebel 86 verankert ist.
So kann auch der Geschwindigkeitssteuermechanismus 150 so gestaltet sein, daß er nicht aus einer Kombination des Hemmungs-Teilrades 154 und der Ankerhemmung 170 besteht, wie Figur 1 zeigt-, sondern er kann nach dem Beispiel der Figuren 10 und 11 ausgeführt sein.
Bei der abgeänderten Ausführungsform des Geschwindigkeitssteuer· mechanismus 150 der Figur 10 ist das Hemmungs-Teilrad 154 durch ein Sektorrad 174 ersetzt, das um die Achse 152 rotiert. Wie
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das Hemmungs-Teilrad 154 der Figur 1 ist auch das Sektorrad mit einem Hebel 176 ausgerüstet, dessen eines Ende den Schwenkbereich des Direkttibertragungsgliedes 102 des Verschlußsektor-Schalthebels 94 schneidet. Außerdem ist in das Sektorrad 174 eine Bohrung 178 eingearbeitet, wobei eine Zugfeder 182 zwischen dieser Bohrung 178 und einem Stift 180 gespannt ist, welcher an dem nicht gezeigten Kameragehäuse befestigt ist. Durch die Kraft der Zugfeder 182 wird das Sektorrad 174 ständig in Gegenuhrzeigersinn der Figur 10 beaufschlagt. Im Schwenkbereich des Sektorrades 174 befindet sich ein am Kameragehäuse befestig' ter Stift 184· Die Drehung des Sektorrades 174 aufgrund der Kraft der Zugfeder 182 im Gegenuhrzeigersinn wird in einer Torbestimmten Stellung unterbrochen, in der dieses gegen den Stift 184 stößt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das eine Ende dee Hebels 176 in einem bestimmten Abstand von dem Direktübertragungsglied 102 des Verschlußsektor-Schalthebels 94, welcher die miteinander gepaarten Verschlußsektoren 78 und 80 in die dritte Stellung bringen, wodurch ein Verzögerungsmechanismus gebildet wird. (vgl. Figur 10). Außerdem kämmt ein Ritzel 188 mit einem gezahnten Bereich 186 des Sektorrades 174. Das Ritzel 188 ist an einer Achse 190 am Kameragehäuse gelagert, so daß es in derselbe? Ebene wie der Schwenkbereich des Sektorrades 174 schwenkbar ist. Der Längsmittelbereich eines Stabmagneten 192 ist an der Achse 190 befestigt, und der Stabmagnet 192 rotiert mit dem Ritzel 188. In derselben Ebene wie der Schwenkbereich des Stabmagneten 192 befindet sich ein Ring 194, der konzentrisch an der Achse 190 des Kameragehäuses befestigt ist und eine Innenuafangsflache hat, deren Durchmesser geringfügig größer ist als die Länge des Stabmagneten 192; der Ring 194 dient als Organ zur Steuerung der Rotationsgeschwindigkeit, wie später noch erläutert wird. Er besteht aus einem solchen Material, beispielsweise aus einer Ferrosilizium-Flatte, die auf eine. Magnetkraft reagieren kann und einen verhältnismäßig kleinen RestmagnetIsmus hat. Vier Vorsprünge 196 stehen in Riohtung auf die Achse 190 von der Innenumfangsflache des Ringes 194 in Abständen von 90° ab. Die Endflächen der Vorsprung«
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- 5b -
196 liegen sehr nahe an Drehbereich der beiden Enden des Stabmagneten 192, so daß dieser bei Rotation dazu dient, die Vorsprünge 196 jedesmal dann anzuziehen, wenn jedes Ende des Stabmagneten 192 um 90° rotiert ist. Dadurch wird der Stabmagnet 192 an jedem Vorsprung 196 abgebremst, wodurch seine Drehgeschwindigkeit verringert wird. Da die Drehgeschwindigkeit des Stabmagneten 192 gesteuert ist, werden auch die Geschwindigkeit der Verschlußsektoren 78 und 80 aus der dritten in die vierte Stellung und die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung des Verschlußsektor-Schalthebels 94 gesteuert.
Bei einer weiteren Abänderung des Geschwindigkeitssteuermechanismus 150, die in Figur 11 dargestellt ist, ist das Hemmungs-Teilrad 154 der oben erläuterten Asuführung durch einen Teilring 198 ersetzt, der um die Achse 152 rotiert. Wie das Hemmung Teilrad 154 der Figur 1 hat auch der Teilring 198 einen Hebel 200, dessen eines Ende den Schwenkbereich des Direktübertragung! gliedes 102 des Verschlußsektor-Schalthebels 94 schneidet. Außerdem ist in den Teilring 198 eine Bohrung 202 eingearbeitet und eine Zugfeder 206 ist zwischen dieser Bohrung 202 und einem am nicht gezeigten Kameragehäuse befestigten Stift 204 gespannt. Durch die Kraft der Zugfeder 206 wird der Teilring 198 immer zur Drehung im Gegenuhrzeigersinn gemäß Figur 11 beaufschlagt. Im Drehbereich des Teilringes 198 befindet sich ein am Kameragehäuse befestigter Stift 208. Der Ring 198, der durch die Kraft der Zugfeder 206 zur Drehung im Gegenuhrzeigersinn veranlaßt wird, wird in einer vorbestimmten Position angehalten in der er gegen den festen Stift 208 stößt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das eine Ende des Hebels 200 in einem bestimmten Abstand von dem Direktübertragungsglied 102 des Verschlußsektor-Schalthebels 94, welcher die miteinander gepaarten Verschlußsektoren 78 und 80, wie Figur 11 zeigt, in die dritte Stellung bringen, wodurch ein Verzögerungsmechanismus gebildet wird. Der Teilring 198 besteht aus einem solchen Material, beispielsweise einer Platte aus Ferrosilizium, die beeignet ist, auf eine Magnetkraft zu reagieren und einen ver-
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hältnismäßig kleinen Restmagnetismus hat. Wie Figur 12 zeigt, ist ein sich in Umfangsrichtung erstreckender Bereich 210 des Teilringes 198 aus zwei parallelen, ringförmigen Platten gebildet, die in einer Richtung rechtwinklig zur Ebene der Figur 11 einen festen Abstand haben. In dem Abstand zwischen diesen beiden Platten befinden sich zwei plattenförmige Permanentmagneten 212 und 214, die in Richtung der Dicke des sich in Umfangsrichtung erstreckenden Bereiches 210 magnetisiert sind. Die beiden Permanentmagneten 212 und 214 sind an der Innenseite einer der beiden ringförmigen Platten befestigt und stoßen in Umfangsrichtung gegeneinander. Wie Figur 12 zeigt, sind die jeweiligen magnetischen Flußrichtungen der beiden Permanentmagneten 212 und 214 direkt entgegengesetzt, und eine magnetische Flußlinie, wie sie durch den Pfeil Y angedeutet ist, verläuft durch den Spalt. In diesem Spalt befindet sich eine elektromagnetische Spule 216, die rechteckig gewickelt ist und als Steuerorgan für die Bewegungsgeschwindigkeit dient. Zwei einander gegenüberliegende Seiten der elektromagnetischen Spule 216 erstrecken sich 1. w. in radialer Richtung des in Umfangsrichtung verlaufenden Bereiches 210. Wenn der Teilring 198 im Uhrzeigersinn gemäß Figur 11 gegen die Kraft der Zugfeder 206 durch die Vorwärtsbewegung des Verschlußsektor-Schalthebels 94 gedreht wird, wird die elektromagnetische Spule 216 von einer externen Spannungsquelle, die nicht dargestellt ist, mit elektrischem Strom versorgt, und es wird eine solche magnetische Flußlinie erzeugt, daß der Teilring 198 in Richtung des Pfeiles Z der Figur 11, d. h. im Gegenuhrzeigersinn, rotiert. Durch die Wirkung der magnetischen Flußlinie, wird die Geschwindigkeit der Uhrzeigerdrehung des Teilringee 198 gesteuert. Als Ergebnis können auch die Geschwindigkeit der Bewegung der miteinander gepaarten Verschlußsektoren 78 und 80 aus der dritten in die vierte Stellung und auch die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung des Verschlußsektor-Schalthebels 94 gesteuert werden.
Bei der erläuterten, abgeänderten Ausführungsform kann die Intensität der Magnetkraft durch Variieren der Stromstärke,die
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zu der elektromagnetischen Spule 216 fließt, geändert werden, so daß die Geschwindigkeit der Rotation im Uhrzeigersinn (Figur 11) des Teilringes 198 unterschiedlich geändert werden kann.
Zusammenfassend kann also festgestellt werden, daß eine Torsionsschraubenfeder mit einer Antriebskraft für eine Rotation bei einer Filmaufspuloperation gespannt wird. Wenn das Startpositions-Einstellglied vom Verschlußantriebsglied freigegeben wird, dreht sich dieses durch die erwähnte Drehkraft, bis es gegen das Yerschlußgeschwindigkeits-Stellglied 108 stößt. Während dieser Drehung führt ein Verbindungsmechanismus eine Vorwärtsbewegung aus, welcher mit dem Verschlußantriebsglied verbunden ist, das durch die Drehung des Verschlußantriebsgliedes vorwärts und rückwärts verschoben werden soll. Zwei mit dem Verbindungsmechanismus verbundene Verschlußsektoren 78 und 80 werden durch die Vorwärtsbewegung verstellt, wodurch die Öffnungsfläche einer Belichtungsöffnung für ein Strahlenbündel 100 in festem Verhältnis durch die Funktion eines Qeschwindigkeitssteuennechanismus vergrößert wird. Nachdem diese Drehung für eine bestimmte Zelt in Abhängigkeit von der Helligkeit des von einem Vordergrundobjekt reflektierten Lichtes unterbrochen ist, wird die Drehung des Verschlußantriebsgliedes wieder aufgenommen, wenn dieses von dem Verschlußgeschwindigkeits-Stellglled freigegeben ist. Da der Verbindungsmechanismus gleichzeitig eine Rückwärtsbewegung ausführt, werden die Verschlußsektoren 78 und 80 durch diese Rückwärtsbewegung bewegt, um die Belichtungsöffnung sofort zu schließen.
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s ■
L e e r s e i t e

Claims (20)

Patentansprüche
1. Programmgesteuerte Verschlußvorrichtung mit einem Spannmechanismus, der mit einer Drehkraft für die Rotation entsprechend einer Filmaufspuloperation gespannt wird, mit einem Verschlußantriebsmechanismus, der mit dem Spannmechanismus verbunden ist und durch die Drehkraft gedreht wird, welche in dem Spannmechanismus gespeichert ist, mit einem Startpositions-Einstellglied, das zwischen einer ersten Stellung, in der es in Berührung mit dem Verschlußantriebsmechanismus kommt, um dessen Drehung anzuhalten, und einer zweiten Stellung beweglich ist, in der es von der Berührung mit dem Verschlußantriebsmechanismus gelöst 1st, so daß dessen Drehung erfolgen kann, mit einem Auslösesteuerglied, das das Startpositions-Einstellglied (50) in der ersten Stellung hält und das dieses freigibt, damit es in die zweite Stellung kommen kann, mit einer Verschlußsektoreinrichtung zur Bestimmung der Größe einer Aufnahmeöffnung, welche zwischen einer dritten Stellung zum Schließen der Aufnahmeöffnung und einer vierten Stellung zur Bestimmung der Aufnahmeöffnung beweglich ist, mit einem Verbindungsmechanismus, der mit dem Verschlußantriebsmechanismus verbunden 1st und durch dessen Drehung vorwärts und rückwärts hin- und herbeweglich ist und der außerdem mit der Verschlußsektoreinrichtung verbunden ist, um diese von der dritten in die vierte Stellung während der Vorwärtsbewegung und von der vierten in die fünfte Stellung während der Rückwärtsbewegung zu bewegen,.mit einem Verschlußgeschwindlgkeits-Stellglied, das zwischen einer fünften Stellung, in der es in Kontakt mit dem Verschlußantriebsmechanismus zum Anhalten von dessen Drehung ist, wenn der Verbindungsmechanismus " die Vorwärtsbewegung beendet hat, und einer sechsten Stellun beweglich ist, in der das Verschlußgeschwindigkeits-Stellglied von dem Kontakt mit dem Verschlußantriebsmechanismus gelöst ist, so daß dessen Drehung möglich ist, mit einem
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ORIGINAL INSPECTED
Verschlußgeechwindigkeits-Steuerorgan, das das Verschlußgeschwlndigkeits-Stellglied in der fünften Stellung für eine bestimmte Zelt in Übereinstimmung mit dem Licht hält, welches von einem Vordergrundobjekt reflektiert wird, und das das Verschlußgeschwindigkeits-Stellglled freigibt, so daß dieses in die sechste Stellung wechseln kann, dadurch gekennzeichnet· daß der Verbindungemechanismus aufweist einen Treibhebel (86), der mit dem Verschlußantriebsmechanlsmus verbunden 1st und durch dessen Drehung vorwärts und rückwärts beweglich 1st, einen Verschlußsektor-Schalthebel (94), der mit dem Treibhebel (86) verbunden ist und durch dessen Hin- und Herbewegung vorwärts und rückwärts beweglich ist, und der außerdem mit der Verschlußsektorelnrichtung (82) verbunden ist, um diese während der Vorwärtsbewegung von der dritten in die vierte Stellung und während der Rückwärtsbewegung von der vierten in die dritte Stellung zu bringen, einen Übertragungsmechanismus (102, 104), der mit dem Treibhebel (86) und dem Verschlußsektor-Schalthebel (94) verbunden ist, um letzteren durch die Vorwärtsbewegung des Treibhebels (86) mittels der Elastizität des Übertragungsmechanismus (102, 104) während der Vorwärtsbewegung des Treibhebels (86) in eine Vorwärtsbewegung zu bringen sowie durch die Rückwärtsbewegung des Treibhebels (86) während dessen Rückwärtsbewegung in eine Rückwärtsbewegung zu bringen, und einen Geschwindigkeitssteuermechanismus (150), der in Wirkverbindung mit dem Verschlußsektor-Schalthebel (94) ist und die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung des Verschlußsektor-Schalthebels (94) steuert zur Steuerung der Bewegungsgeschwindigkeit der Verschlußsektoreinrichtung (92) aus der dritten in die vierte Stellung·
2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußsektoreinrichtung (82) ein Paar von Verschlußsektoren (78, 80) aufweist·
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3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ubertragungernechaniemus (102, 104) eine Feder (104) mit zwei Enden aufweist, von denen ein Ende mit dem Treibhebel (86) und das andere Ende mit dem Verschlußsektor-Schalthebel (94) verbunden ist, um diesen in Reaktion auf die Vorwärtsbewegung des Treibhebels (86) aufgrund der Elastizität der Feder (104) während der Vorwärtsbewegung des Treibhebels (86) in eine Vorwärtsbewegung zu bringen, und daß der Ubertragungernechaniemus ferner ein Direktübertragungsglied (102) auf dem Verschlußsektor-Schalthebel (94) aufweist, das in Berührung mit dem Treibhebel (86 während dessen Rückwärtsbewegung kommt und aufgrund der Rückwärtsbewegung des Treibhebels (86) den Verschlußsektor-Schalthebel (94) in eine Vorwärtsbewegung bringt.
4. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Feder eine Torsionsschraubenfeder (104) ist.
5. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichent, daß der Geschwindigkeitssteuermechanismus (150) ein Hemmungsrad (154) aufweist, das in Wirkverbindung nit dem Verechlußsektor-Schalthebel (94) 1st, um durch dessen Vorwärtsbewegung gedreht zu werden, und daß der Geschwindigkeitssteuermechanismus (150) ferner eine Ankerhemmung (170) aufweist, die mit dem Hemmungsrad (154) in Eingriff ist, um . dessen Drehgeschwindigkeit während der Vorwärtsbewegung des Verschlußsektor-Schalthebels (94) bu steuern, wodurch die Bewegungsgeschwindigkeit der Verschlußsektoreinrichtung (62) aus der dritten in die vierte Stellun, gesteuert wird.
6· Verschlußvorriohtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß der Geschwindigkeitssteuermeehaniemus (150) außerdem einen Verzögerungeine chani siiue aufweist zur Verzögerung des Antriebs des Hemmungsrades (154) durch die Vorwärtsbewegung des Verschlußsektor-SohalthebelB (94) nur in der Angangs-
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phase der Vorwärtsbewegung des Schalthebels (94).
7. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmungsrad (154) einen Hebel (156) hat, dessen eines Ende den Bewegungsbereich des Verschlußsektor-Schalthebels (94) schneidet, so daß dieses Ende in Berührung mit dem Verschlußsektor-Schalthebel (94) kommt, um das Hemmungsrad (154) in Reaktion auf die Vorwärtsbewegung des Verschluß eektor-Schalthebels (94) während dessen Vorwärtsbewegung zu drehen, wobei das genannte Ende des Hebels (156) einen festen Abstand von dem Verschlußsektor-Schalthebel (94) hat, wenn die Verechlußsektoreinrichtung (82) in der dritten Stellung 1st, und wobei dieses Ende den Verzögerungsmechanismus bildet.
8· Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß der GeschwindlgkeitssteuermechanIsmus (150) einen Magneten (192) aufweist, der in Wirkverbindung mit dem Verschlußsektor-Schalthebel (94) ist und durch dessen Vorwärtsbewegung in Drehung versetzt wird, und daß der Greschwindigkeitssteuermechanismus (150) ein Organ (194) zur Steuerung der Rotationsgeschwindigkeit aufweist, das in der Nähe des Drehbereiches der Hagnetpole des Magneten (192) liegt und den Magneten (192) anzieht, um dessen Drehgeschwindigkeit zu steuern.
9. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß der Geschwindlgkeitssteuermechanismus (150) ferner einen Verzögerungsmechanismus aufweist zur Verzögerung des Antriebes des Magneten (192) durch die Vorwärtsbewegung des Verschlußsektor-Schalthebels (94) nur in der Anfangsphase der Vorwärtsbewegung des Verschlußsektor-Schalthebels (94)·
10. Versohlußvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß der Magnet (192) mit einem Sektorrad (174) ausgerüstet ist, dessen eines Ende den Bereich der Hin- und Herbewegung
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des Verschlußsektor-Schalthebels (94) schneidet und sich dreht, wenn das genannte Ende in Berührung mit dem Verschluß·· sektor-Schalthebel (94) während dessen Vorwärtsbewegung ist, und daß mit dem Magneten (192) ein Zahnrad (188) verbunden ist, welches mit dem Sektorrad (174) kämmt und dadurch mit diesem rotiert, wobei das eine Ende des Sektorrades (174) einen festen Abstand von dem Verschlußsektor-Schalthebel (94 hat, wenn die Verschlußsektoreinrichtung (82) in der dritten Stellung ist, wodurch der Verzögerungsmechanismus gebildet wird.
11· Verschlußvorrichtung nach einemcer Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschwindigkeitssteuermechanis· mus (150) einen Magneten (212, 214) aufweist, der in Wirkverbindung mit dem Verschlußsektor-Schalthebel (94) ist und durch dessen Vorwärtsbewegung in Bewegung versetzt wird, und daß der Geschwindigkeitssteuermechanismus (150) ferner ein Steuerorgan für die Bewegungsgeschwindigkeit aufweist, das in der Nähe des Bewegungsbereiches der Magnetpole des Magneten (212, 214) liegt und den Magneten zur Steuerung von dessen Bewegungsgeschwindigkeit anzieht.
12. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschwindlgkeitssteuermechanismus (150) ferner einen Verzögerungsmechanismus aufweist zur Verzögerung des Antriebes des Magneten (212, 214) nur in der Anfangsphase der Vorwärtsbewegung des Verschlußsektor-Schalthebels (94).
13. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß der Magnet (212, 214) einen schwenkbaren Hebel (200) mit zwei Enden hat, von denen eines mit dem Magneten verbunden ist, während das andere den Bereich der Hin- und Herbewegung des Verschlußsektor-SchalthebelB (94) schneidet, wobei der Hebel (200) rotiert, wenn das genannte eine Ende in Berührung mit dem Verschlußsektor-Schalthebel (94) bei dessen Vorwärtsbewegung kommt, so daß der Magnet (212, 214) durch
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dessen Vorwärtsbewegung bewegt wird, wobei das genannte eine Ende des schwenkbaren Hebels (200) einen festen Abstand von dem Verschlußsektor-Schalthebel (94) hat, wenn dieser in der dritten Stellung ist, wodurch der Verzögerungsmechanismus gebildet wird.
14. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der GeschwindiLgkeitssteuermeehanismuB (150) einen Magneten (212, 214) aufweist, der in Wirkverbindung mit dem Verschlußsektor-Schalthebel (94) ist und durch dessen Vorwärtsbewegung gedreht wird, und daß in der Nähe des Drehbereiches der Magnetpole des Magneten (212, 214) ein Elektromagnet (216) angeordnet ist, der den Magneten (212, 214) anzieht, um dessen Drehgeschwindigkeit zu steuern.
15. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der ßeschwindigkeitssteuermechanismus (150) einen Verzögerungsmechanismus zur Verzögerung des Antriebs des Magneten (212, 214) durch die Vorwärtsbewegung des Verschlußsektor-Schalthebels (94) nur in der Anfangsphase von dessen Vorwärtsbewegung aufweist.
16. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (212, 214) mit einem Sektorrad (174) ausgerüstet ist, dessen eines Ende den Bereich der Hin- und Herbewegung des Verschlußsektor-Schalthebels (94) schneidet und sich dreht, wenn das genannte Ende in Berührung mit dem Verechlußsektor-Schalthebel (94) während dessen Vorwärtsbewegung ist, und daß mit dem Magneten (212, 214) ein Zahnrad (188) verbunden ist, welches mit dem Sektorrad (174) kämmt und dadurch mit diesem rotiert, wobei das eine Ende des Sektorrades (174) einen festen Abstand von dem Verschlußsektor-Schalthebel (94) hat, wenn die Verschlußsektoreinrichtung (82) in der dritten Stellung ist, wodurch der Verzögerungemechanismus gebildet wird.
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17. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der GeschwindigkeitssteuermechanIsmus (150) einen Magneten (212, 214) aufweist, der in Wirkverbindung mit dem Verschlußsektor-Schalthebel (94) ist und durch dessen Vorwärtsbewegung angetrieben wird, und daß in der Nähe des Bewegungsbereiches der Magnetpole des Magneten (212, 214) ein Elektromagnet (216) angeordnet ist, der zur Steuerung der Bewegungsgeschwindigkeit des Magneten diesen anzieht.
18. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 17 t dadurch gekennzeichnet, daß der Greschwindigkeltssteuermechanismus (150) ferner einen Verzögerungsmechanismus zur Verzögerung des Antriebs des Magneten (212, 214) nur in der Anfangsphase der Vor. wärtsbewegung des Verschlußsektor-Schalthebels (94) aufweist.
19· Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußgeschwindlgkeits-Steuerorgan ein elektrisches Verschlußgeschwindlgkeits-Steuerorgan (116) ist,das über eine Magnetkraft das Verschlußgeschwindlgkelts-Stellglied (108) in der fünften Stellung hält und dieses zum Übergang in die sechste Stellung freigibt, und daß das Steuerorgan (116) Sehaltmittel zur elektrischen Steuerung der Verschlußoperation in Abhängigkeit vom Rotationsbeginn des VerschlußantriebsmechanIsmus und zur Steuerung der Zelt zum Halten des elektrische) Verschlußgeschwlndlgkeits-Steuerorgans (116) in der fünften Stellung mit Hilfe der Magnetkraft entsprechend des von einem Vordergrundobjekt reflektierten Lichtes aufweist.
20. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch ein Auslösesteuerglied mit einem elektrisch gesteuerten Verschlußglied (58), das das Startpositions-Einstellglied (50) mit Hilfe einer Mangetkraft in der ersten Stellung hält und dieses zum übergang in die zweite Stellung freigibt.
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DE2952466A 1978-12-27 1979-12-27 Programmgesteuerte Verschlußvorrichtung Expired DE2952466C2 (de)

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