DE3104001A1 - Elektromagnetisch angetriebener verschluss - Google Patents

Elektromagnetisch angetriebener verschluss

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DE3104001A1
DE3104001A1 DE19813104001 DE3104001A DE3104001A1 DE 3104001 A1 DE3104001 A1 DE 3104001A1 DE 19813104001 DE19813104001 DE 19813104001 DE 3104001 A DE3104001 A DE 3104001A DE 3104001 A1 DE3104001 A1 DE 3104001A1
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shutter
rotor
opening
auxiliary
blades
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DE19813104001
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Michio Inagi Tokyo Hirohata
Nobuo Tokyo Tezuka
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • G03B9/18More than two members
    • G03B9/22More than two members each moving in one direction to open and then in opposite direction to close, e.g. iris type

Description

  • Elektromagnetisch angetriebener Verschluß
  • Die Erfindung bezieht sich auf elektromagnetisch angetriebene Verschlüsse des Typs, bei dem sich die Spule bewegt, und insbesondere auf die Verhinderung des Zurückspringens bzw.
  • Zurückprallens des Verschlusslamellen-Antriebsrotors.
  • Im allgemeinen öffnen elektromagnetisch angetriebene Verschlüsse mit sich bewegender Spule die Verschlusslamellen dadurch, daß eine elektromagnetische Kraft zum Antrieb des Rotors für die Verschlußlamellen angelegt wird. Wenn eine lange Belichtung erfolgt, wird die elektromagnetische Kraft kontinuierlich bei der Stellung für die voll geöffnete Belichtungsöffnung angelegt. Um dann die Verschlußlamellen zu schließen, wird die elektromagnetische Kraft weggenommen, wodurch die Einwirkung einer Rückholfeder möglich wird.
  • Wenn die Verschlußlamellen die voll geöffnete Stellung erreichen, wächst die ReaktionskTaft der Rückholfeder an. Es ist deshalb erforderlich, daß die elektromagnetische Antriebskraft zum öffnen der Verschlußamellen oberhalb der notwendigen Größe liegt. Die Verwendung einer derart übermäßigen elektromagnetischen Kraft beim Antrieb der Rotorbewegung ergibt einen Nachteil dadurch, daß, wenn der Rotor durch einen Anschlag an einer Stelle, an der die Verschlußlamellen voll geöffnet sind, angehalten wird, der Rotor zum Springen neigt. Genauer gesagt ist das, was sich ereignet, wenn der Rotor den Anschlag erreicht, daß ein Stoß bzw. Schlag erzeugt wird; dies treibt die Verschlußlamellen zu einer Bewegung in der Abblend-bzw. Schließrichtung an.
  • Da die Rückantriebskraft mit der elektromagnetischen Kraft ausbalanciert ist, bewegen sich die Verschlußlamellen wieder vorwärts. Dieser Vorgang wiederholt sich während einer sehr kurzen Zeitspanne gegen den Anschlag. Nimmt man nun an, daß ein Verschluß-Schließsignal zu einer Zeit während des Springens der Verschlußlamellen erscheint, dann wird die Netto-Belichtungszeit fehlerhaft in Abhängigkeit von der Zurückspring-Stellung der Verschlußlamellen verlängert oder verkürzt. Dies bedeutet, daß in dem Fall, daß das Betatigungs-Beendigungssignal auftritt, wenn der Verschluß-Antriebsrotor in der öffnungsrichtung der Verschlußlamellen springt, die Zeitverzögerung zwischen dem Moment, in dem das Verschluß-Schließsignal auftritt, bis zu dem Moment, in dem der Verschluß die Schließbewegung beginnt, relativ groß ist. - Wenn andererseits das Springen des Rotors in der Schließrichtung der Verschlußlamellen mit dem Auftreten des Verschluß-Schließsignals bzw. außer Betätigung-Setzsignal übereinstimmt, ist die vorstehend erläuterte Zeitverzögerung relativ kurz. Damit führt das Auftreten von Springen des Rotors beim Start der Schließbewegung der Verschlußlamellen zu einer Abweichung des Belichtungswertes um eine beträchtliche Größe.
  • Abgesehen von diesem Nachteil ist es wünschenswert, den Verschluß-Antriebsrotor so leichtgewichtig wie möglich zu machen. Deshalb hat synthetisches Harz Verwendung als Rotormaterial gefunden. Da der Verschluß-Antriebsrotor während eines Verschlußbetriebszyklus wiederholt gegen den Anschlag schlägt, hat es sich herausgestellt, daß die Festgkeit der aktiven Fläche des Rotors für den Kontakt mit dem Anschlag unzureichend ist. Auch bei einer geringen Zahl von Zyklen des Verschlußbetriebes muß man in Rechnung stellen, daß der Rotor verformt wird oder zerspringt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die vorstehend erläuterten Nachteile zu beseitigen und das Springen des Verschlußlamellen-Antriebsrotors dadurch zu vermeiden, daß ein Spulenmuster auf dem Rotor so angeordnet wird, daß Teile des Spulenmusters, die ihren Platz in dem Magnetfeld des Permanentmagneten einnehmen, länger und länger in der Gesamtlänge in einer frühen Phase des Öffnungsvorgangs der Verschlußlamellen werden und dann kürzer und kürzer werden, wenn die Verschlußlamellen die voll geöffnete Stellung erreichen.
  • Ferner soll erfindungsgemäß erreicht werden, daß bei Verschlußlamellen, die auch als Blendenlamellen mit einer Hilfsblendenöffnung zur Lichtmessung wirken und so angeordnet sind, daß, wenn sich die durch die Verschlußlamellen definierte Belichtungsöffnung der maximalen Öffnungsgröße nähert, die Öffnungsgröße der Hilfsöffnung abgeblendet wird, damit die Möglichkeit auf ein Minimum begrenzt ist, daß ein Verschluß-Schließsignal während des Springens des Verschluß-Antriebsrotors auftritt. Darüberhinaus soll eine Einrichtung zum Feineinstellen des Zeitpunkts des Beginns des Öffnens der Hilfsblendenöffnung in Bezug auf den Zeitpunkt des Öffnens der Belichtungsöffnung geschaffen werden.
  • Außerdem soll ein elektromagnetisch angetriebener Ver- schluß mit einem Antriebsrotor geschaffen werden, der durch dasselbe Metall wie das des obenstehend beschriebenen Spulensustters verstärkt ist, da dieses ungeätzt bleibt.
  • Ferner soll eine Einrichtung zum Feineinstellen der Stillstandsposition des Verschluß-Antriebsrotors geschaffen werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines elektromagnetisch angetriebenen Verschlusses gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Aufriß des Verschluß-Antriebsrotors gemäß Fig. 1 in der Stillstandsposition, Fig. 3 eine ähnliche den Rotor in der Stellung mit voll geöffneter Öffnung zeigende Ansicht, Fig. 4 eine schematische Seitenansicht, die die Positionsbeziehuiig der Spule und der Permanentmagnetstücke in der Position gem. Fig. 2 darstellt, Fig. 5 eine ähnliche Ansicht- an einem Zwischenpunkt auf dem Weg zwischen Fig. 2 und 3, Fig. 6 eine ähnliche Ansicht in der Stellung gemäß Fig. 3, Fig. 7 ein Schaubild, das schematisch die Änderungen der elektromagnetischen Kraft F und der Rückholfederkraft f mit der Größe der Belichtungsöffnung bei dem Verschluß gem.
  • Fig. 1 bis 3 darstellt, Fig. 8 ein Schaubild, das die Änderungen der Größe der Haupt- und der Hilfsblendenöffnung gemäß Fig. 1 bis 3 als Funktion der Zeit darstellt, Fig. 9 eine Aufsicht zur Darstellung des Unterschiedes zwischen den Phasen der Änderung der Haupt- und der Hilfsbelichtungsöffnungen gem. Fig. 1 bis 3, wobei die Hilfsöffnung die maximale Öffnungsgröße hat, Fig. 10 eine'ähnliche Ansicht, wobei die Hilfsblendenöffnung in der abgeblendeten Stellung ist, und Fig. 11 eine ähnliche Ansicht der Haupt- und der Hilfsöffnung gem. Fig. 1 bis 3 in der voll- bzw. halb geöffneten Stellung.
  • Fig. 1 zeigt die Hauptteile eines elektromagnetisch angetriebenen Verschlusses gemäß dieser Erfindung. 1 ist ein Aufnahmeobjektiv, 2 eine Halterung für das Objektiv 1, 3 ein schwarzer Kasten und 4 ein fotografischer Film.
  • Zwischen der Objektivhalterung 2 und dem schwarzen Kasten 3 ist eine elektromagnetisch angetriebene Verschlußeinheit angeordnet. Diese elektromagnetisch angetriebene Ver- schlußeinheit weist eine erste Grundplatte 5 und eine zweite Grundplatte 6 aus einem magnetischen Material auf, zwei, schen denen ein Begrenzungselement 7 für den Verschlußöffnungsbereich, drei Verschlußlamellen 8, 9 und 10 aus einem synthetischen Harz, eine Führungsplatte 11 aus einem magnetischen Material, ein Rotor 12 und eine Positionsbestimmungsplatte 14'mit Permanentmagneten 13 angeordnet sind. Auf der Rückfläche der Grundplatte 6 ist ein Substrat mit einer darauf aufgedruckten Schaltung angeordnet. Die erste Grundplatte 5, das Begrenzungselement 7 und das Positions-Bestusungselement 14 sind mit einem mit einer öffnung versehenen Abschnitt zum Durchgang des Lichts von dem Aufnahmeobjektiv 1 versehen. Zum Absperren bzw. Offnen des optischen Weges sind die Verschlußlamellen 8, 9 und 10 vorgesehen. Das Positions-Bestimmungselement 14 aus synthetischem Harz hat einen AchsenmDagerabschnitt, an den die Führungsplatte 11 und der Rotor 12 angebracht sind.
  • Die erste Grundplatte 5, die Führungsplatte 11, das Positions-Bestimmungselement 14 und das aufgedruckte Substrat 15 sind jeweils mit einer Hilfsöffnung zur Messung der Objekthelligkeit mittels eines fotoempfindlichen Elements 16 versehen. Die Größe der Hilfsöffnung wird durch die Verschlußlamelle 8 und eine Hilfs-Blendenlamelle 16 bestimmt.
  • Die erste Grundplatte 5 und die Führungsplatte 11 sind miteinander durch Schrauben-Befestigungselemente 17 verbunden.
  • Die Verschlußlamellen 8, 9 und 10 sind zusammen mit dem Begrenzungselement 7 in dem Raum zwischen der ersten Grundplatte 5 und der Führungsplatte 11 angeordnet, da Flanschabschnitte 5a und 5b der ersten Grundplatte diesen Raum festlegen. Schwenkzapfen 11a, 11b und 11c für die Verschlußlamellen 8, 9 bzw. 10 sind bei dem Achsenlagerabschnitt der Führungsplatte 11 angeordnet und durchsetzen die Verschlußlamellen 8, 9 und 10 und das Begrenzungselement 7 und erstrecken sich in entsprechend angepaßte Löcher in der ersten Grundplatte 5. Die Führungsplatte 11 ist mit Führungslöchern versehen, die Zapfen 12a, 12b bzw.
  • 12c an dem Rotor 12 durchsetzen. Diese Zapfen 12a, 12b und 12c wirken als Antriebswellen der Verschlußlamellen 8, 9 und 10. Das Positions-Bestimmungselement 14 trägt vier Paare von Selten-Erd-Permanentmagnetstückchen 13 unterschiedlicher Polarität, die in Richtung ihrer Dicke magnetisiert sind. Diese Permanentmagnetstückchen 13 bilden zusammen mit der zweiten Grundplatte 6 und der Führungsplatte 11 einen Magnetkreis und bilden entsprechende Magnetfelder 25, wie sie durch Schraffurlinien in Fig. 2 und 3 angedeutet sind.
  • Fig. 2 zeigt eine praktische Ausführungsform des Rotors 12 und der Verschlußlamellen 8, 9 und 10, wobei zur Deutlichkeit der Darstellung die Führungsplatte 11 weggelassen ist. Der Rotor 12 wird von Federn 18a und 18b im Uhrzeigersinn beaufschlagt und liegt beim Stillstand an einem Anschlag 19 an. Der Anschlag 19 ist exzentrisch ausgeführt, so daß durch Drehung ehne ;Feineinstellung der Stillstandsposition des Rotors 12 möglich ist. Die beiden Oberflächen des Rotors 12 weisen Spulenmuster 20 in gedruckter Form auf, die elektrisch miteinander durch einen der Antriebsapfen 12b verbunden sind. Die beiden Enden der Spule 20 enden an Punkten in der Nähe des Innendurchmessers des Rotors 12, wobei sie mit entsprechenden Rupfer«Einfachdrahtzuführungen 21a und 21b hinter der Innenoberfläche des Rotors 12 verbunden sind. Die Leitungsdrähte 21a und 21b bilden Durchhangschleifen in einem Raum zwischen dem Achsenlagerabschnitt des Positions-Bestimmungselements 14 und den Permanentmagnetstückchen 13 und werden durch den Zwischenraum zwischen zwei der Permanentmagnetstückchen 13 zur Verbindung mit einer nicht gezeigten Antriebsschaltung herausgeführt. Die Leitungsdrähte 21a und 21b sind durch ein Element 14 aus synthetischem Harz gegen die zweite Grundplatte 6 isoliert. Da der Antriebszapfen 12b ein Potential aufweist,werden die Verschlußlamellen 8, 9 und 10 aus einem Nichtmetall oder einem anderen geeigneten Isolationsmaterial, wie schwarz gefärbten Polyesterplatten gefertigt. In-der Verschlußlamelle 8 ist ein Fenster 8a ausgebildet, das eine'Hilfsblende zusammen mit einem Maskenabschnitt 22a einer Hilfs-Blendenlamelle 22 bildet. Die Hilfs-Blendenlamelle 22 ist über einen Arm 22b bewegbar, um die Lage des Maskenabschnittes 22a zu variieren. Der Rotor 12 ist aus einem synthetischen Harz, beispielsweise aus Glasepoxy gefertigt. Der Teil des Rotors, der auf den Anschlag 19 auftrifft, ist mit einer Metallschicht aus demselben Material wie das der vorstehend erläuterten Spule 20 versehen. Die Metallschicht verstärkt lin Abschnitten 23a und 23b den Rotor 12, so daß die Bil-' ung von Sprüngen aufgrund der Stöße, die vom Auftreffen auf den Anschlag 19 herrühren, verhindert wird. Entlang des Außen- und Innenumfangs des Rotors 12 sind mit 23c und 23d bezeichnete Bänder- aus demselben Metall vorgesehen. Der äußere Metallabschnitt 23c dient dazu, die Erzeugung von Sprüngen zu verhindern, wenn ein Druck ausgeübt wird, und der innere Metallabschnitt 23d dient dazu, Schäden, die von der thermischen Ausdehnung bei Änderungen der Umgebungstemperatur herrühren, zu vermeiden, so daß die Drehung des Rotors relativ zu der Position des Bestimmungselements 14 weich durchgeführt wird. Auch die mit 23e und 23f bezeichneten Abschnitte, an denen die Federn 18a und 18b angreifen, sind verstärkt. Die Spule 20 auf dem Rotor 12 ist durch ein Element 24 zur Verhinderung des elektrischen Kontakts der Spule 20 mit der Führungsplatte 11 bedeckt. Die bereits erwähnten Permanentmagnetstückchen 13 haben im Querschnitt rechteckige Form, bilden, acht an der Zahl, vier Paare, und sind radial orientiert und bei dem Positidns-Bestimmungselement 14 angeordnet. Durch diese Permanentmagnetstückchen 13 werden entsprechend rechteckige Magnetfelder 25 erzeugt, wie sie in den Fig. 2 und 3 gezeigt sind. Die Spule 20 ist in Form eines Musters mit, wie gezeigt, fünf Spuren, die voneinander gleichen Abstand haben und. von denen jede-aus inneren Abschnitten 201, radialen Abschnitten 202 und äußeren Abschnitten 203 aufgebaut ist. Jeweils zwei benachbarte Radialabschnitte 202 mit ihren dazwischenliegenden äußeren Abschnitten 203 sind in Form eines Sektors ausgebildet; alle Sektoren sind so angeordnet, daß die Zahl der das Magnetfeld 25 durchsetzenden radialen Spuren erhöht und anschließend erniedrigt wird, wenn sich der Rotor 12 dreht.
  • Im folgenden soll die Arbeitsweise des elektromagnetisch angetriebenen Verschlusses mit einem derartigen Aufbau unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 7 beschrieben werden.
  • Wenn die Spule 20 auf dem Rotor 12'durch die Leitungsdrähte 21a und 21b von einer nicht gezeigten Schaltung mit Strom versorgt wird, wirkt der Strom mit dem magnetischen Fluß der Permanentmagneten 13 derart zusammen, daß eine elektromagnetische Kraft F auf den Rotor 12 entsprechend der Fleming'schen linke Hand-Regel ausgeübt wird, wie diens durch einen Pfeil in Fig. 4 angedeutet ist. Da gleichzeitig eine Federkraft f auf den Rotor 12 durch die Federn 18a und 18b ausgeübt wird, beginnt der Rotor 12, wenn die elektromagnetische Kraft F größer als die Federkraft f ist, eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn in den Fig.
  • 2 und 3. Entsprechend dem Fortschreiten dieses Drehung treten die Linienelemente 20a1 bis 20a2 der Spule 20 nacheinander in das Magnetfeld 25 beginnend mit dem Linienelement 20a1 ein, wobei sie das Magnetfeld 25 diagonal durchsetzen, so daß die elektromagnetische Kraft F allmählich erhöht wird. Wenn die Spule'20 die in Fig. 5 gezeigte Position erreicht, liegen alle Linienelemente im Magnetfeld, wodurch die elektromagnetische Kraft F einen Maximalwert erreicht. Wenn sich'dann der Rotor 12 aus der Stellung gemäß Fig. 5 in eine Stellung gemäß Fig. 3 bzw. 6 dreht, treten die Linienelemente'der Spule 20e1 bis 20e2 allmählich aus dem Magnetfeld 25 beginnend mit dem Linienelement 20erz heraus, wodurch'die elektromagne -tische Kraft F allmählich erniedrigt wird. Eine weitere Drehung des Rotors 12 wird dann durch den Anschlag 19 angehalten und der Verschluß ist, wie'in Fig. 3 gezeigt, voll geöffnet. In dieser Stellung ist die elektromagnetische Kraft F etwas größer als die Kraft der Rückholfedern 18, so daß der Verschluß in der Stellung mit voll geöffneter Belichtungsöffnung gehalten wird.
  • Andererseits wird das Ausgangssignal des fotoempfindlichen Elementes 16 verarbeitet, um mittels einer nicht gezeigten Rechenschaltung einen Belichtungswert zu errechnen. Bei Beendigung der Dauer eines von dem Ausgangssignal dieser Rechen schaltung abhängigen Zeitintervalls wird die Stromversorgung zu der Spule 20 abgeschaltet und die elektromagnetische Kraft F verschwindet. Der Rotor 20 wird dann durch die Kraft f der Rückholfeder 18 zu einer Drehung im Uhrzeigersinn angetrieben, wodurch die Verschlußlamellen geschlossen werden.
  • Die vorstehend erläuterte Arbeitsweise ist in Fig. 7 schematisch graphisch dargestellt. Die Kraft f der Rückholfeder wächst linear an, wenn sich der Verschluß aus der Stellung, bei der die öffnung geschlossen ist, in die voll geöffnete Stellung bewegt, während die Antriebskraft F der elektromagnetischen Antriebsquelle von der Positionsbeziehung zwischen dem Spulenmuster und dem Magnet, wie vorstehend erläutert, abhängt; sie wächst in der frühen Phase des Öffnungsvorgangs an, erreicht dann in einer Zwischenphase einen konstanten Wert und nimmt schließlich ab, wie sich der Verschluß mehr und mehr der voll geöffneten Stellung nähert. In der geöffneten Stellung ist die Kraft F etwas größer als die Kraft f und die Verschlußlamellen werden stationär gehalten. Durch die Verwendung dieser dynamischen Merkmale ist der elektromagnetisch angetriebene Verschluß gemäß der Erfindung vor dem Einfluß des Prallens der Verschlußlamellen geschützt, da die Antriebskraft'zum Zeitpunkt der vollen öffnung des Verschlusses und die kinetische Energie zum Zeitpunkt der vollen Öffnung minimiert sind.
  • Dies bedeutet, daß beim Beginn der Bewegung des Verschlusses die Antriebskraft eine derartige Größe hat, daß der Verschluß mit einer ausreichenden Geschwindigkeit gegen die von der Rückholfeder ausgeübte Vorspannungskraft 'ablaufen kann. Die Antriebskraft wird mit nahezu derselben Rate wie die der Rückholfeder erhöht, um die Ablaufbewegung des Verschlusses zu stabilisieren. Entsprechend der Bewegung der Verschlußlamellen wächst die kinetische Energie an. Nachdem die elektromagnetische Kraft ihr maximales Niveau erreicht hat, hebt die Trägheitskraft die weiter erhöhte RucKhol-Feder3;raft auf; deshalb fährt der V.erschluß mit seiner Ablaufbewegung fort. Sobald sich die Verschlußlamellen der voll geöffneten Stellung nähern, wird der entsprechende Hub in dieser Stellung vergleichsweise groß mit dem Gesamthub; wenn beispielsweise die maximal mögliche Öffnung F/2,0 ist, so beansprucht der Hub von F/2,8 zu F/2,0 ein Drittel bis ein Viertel des Gesamthubs.
  • Dies bedeutet, daß der Einfluß des Ausmaßes der Stabilität der Antriebskraft geringer ist, wenn sich der Verschluß der voll geöffneten Stellung nähert, als in einer frühen Phase der-Offnungsbewegung. Deshalb wird in der Endphase der Öffnungsbewegung die Arbeitsweise des Verschlusses ausreichend stabilisiert und der Verschluß bewegt sich weich gegen den Anschlag 19, da die Netto - Antriebskraft stark verringert ist. Um eine derartige Größenverteilung der Antriebskraft zu erzielen, ist das Spulenmuster auf dem Verschluß-Antriebsrotor so angeordnet, daß die Gesamtlänge'des Abschnittes der Spule, der mit dem Magnetfeld zusammenwirkt, sich'allmählich erhöht, sobald die Größe der Belichtungsöffnung von Null an wächst, und sich allmählich erniedrigt, wenn sich die Größe dem Maximalwert nähert.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, da irgendwelches Springen des Verschlußlamellen-Antriebsrotors 12 unvermeidbar ist, daß die Lichtmeß -Blende so ausgebildet ist, daß sie abblendet, wenn der Verschluß-Antriebsrotor 12 springt, mit dem Ergebnis, daß zu diesem Zeitpunkt ein "Außerbetriebssignal" für den Verschluß kaum erzeugt )ird. Der negative Effekt des Springens auf eine Verbesserung der Genauigkeit der Belichtungssteuerung wird hierdurch minimiert.
  • Eine genauere Erklärung hiervon soll im folgenden in Verbindung mit den Fig. 8 bis 11 gegeben werden. Wenn die Verschlußlamellen 8, 9 und 10 in ihrer ursprünglichen Position sind, ist lediglich eine kleine Fläche der Hilfsblende beim Maskenabschnitt 22a der Hilfs-Blendenlamelle 22 geöffnet, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Sogar diese kleine Fläche des Maskenabschnittes 22a ist vollständig während eines Zeitintervalls t1 in Fig. 8 nach dem Beginn der Stromversorgung geschlossen. Zum Zeitpunkt t2 beginnt die Hilfsblende ihre Öffnung, da die rechte obere Ecke des länglichen Fensters 8a in der Verschlußlamelle die linke Ecke 22a1 des Maskenabschnittes 22a in der Hilfs-Blendenlamelle 22 überlappt. Somit tritt Licht von dem zu fotografierenden Objekt in das fotoempfindliche Element ein. Während des öfnungsvorgangs der Hilfsblende beginnt der Verschluß zum Zeitpunkt t3 in Fig. 8 seine Öffnung, wodurch die Belichtung des fotografischen Films 4 begonnen wird. Die Größe der Hilfsblenden-Öffnung erreicht zu einem Zeitpunkt t4 in Fig. 8 einen maximalen Wert, da die Ver- schlußlamelle 8 die in Fig. 9 gezeigte Position einnimmt.
  • Zu diesem Zeitpunkt t4 ist der Verschluß noch im öffnen begriffen. Unmittelbar darauf beginnt der Abblendvorgang der Hilfsblende und erreicht zu einem Zeitpunkt t5 in Fig. 8 bei der in Fig. 10 gezeigten Stellung einen Minimalwert. Zu diesem Zeitpunkt empfängt das fotoempfindliche Element 16 wenig Licht, so daß die Wahrscheinlichkeit, daß ein Außerbetriebssignal für den Verschluß von der nicht gezeigten Steuerschaltung abgegeben wird, sehr gering ist. Dann beginnt die Hilfsblende ihre Öffnung wieder zu vergrößern. Zu einem Zeitpunkt t6 erreicht die Größe der Belichtungsöffnung einen Maximalwert, während die Größe der Hilfsblendenöffnung gleichzeitig einen halb so großen Wert wie den Maximalwert erreicht. Die'Endstellung ist in Fig. 11 gezeigt. Von diesem Zeitpunkt an arbeiten die Verschlußlamellen 8, 9 und 10 in ähnlicher Weise wie vorstehend beschrieben.
  • Bei einer derartigen Verhinderungseinrichtung für Belichtungsfehler ist es möglich, daß es nach dem Verschwinden des Springens in einem Zeitintervall zwischen dem Erreichen der Belichtungsöffnung und dem Maximalwert,vorkommLt daß der Verschluß anderweitig außer Betrieb gesetzt werden soll, damit der Verschluß den Abblendvorgang beginnt. Aufgrund dieser Tatsache ist die Netto-Belichtungszeit etwas länger als die korrekte. Eine derartige Überbelichtung kann jedoch verglichen mit der Länge der korrekten Belichtung vernachlässigt werden, da die Belichtungszeit, die die volle öffnung des Verschlusses verlangt, vergleichsweise relativ lang ist. In den allgemeinen fotografischen Situationen ist der Bereich der Änderung des Belichtungswertes durch das Vorsehen der Einrichtung nicht so stark vergrößert.
  • Es hat sich herausgestellt, daß eine Zeitverzögerung zwischen der Erzeugung des Verschluß-Schließsignals und den tatsächlichen Beginn des Schließens des Verschlusses besteht. Der Überschuß an Belichtungszeit aufgrund dieser Zeitverzögerung muß kompensiert werden. Dies wird dadurch erreicht, daß der Beginn der öffnung des Verscfriusses hinter den Beginn der öffnung der Hilfsblende'gelegt wird.
  • Um wieviel verlängert diese Zeitverzögerung die Belichtungszeit-Unterschiede vor und nach der vollen öffnung des Verschlusses? Da der in die Blende eingebaute Verschluß vom sog. halbgeöffneten Typ ist, nimmt die Verschlußöffnung bis zur vollen öffnung eine dreieckige Form an und nach der vollen Öffnung eine trapezförmige. Deshalb ist die Rate des Vorkommens einer übermäßigen Belichtung aufgrund der Zeitverzögerung unterschiedlich für den Zustand, daß sich der Verschluß auf seine Maximalstellung öffnet und für den Zustand nach Erreichen der vollen Öffnung. Stellt man dies in Rechnung, so wird erfindungsgemäß die Änderung dieser Rate durch den öffnungszustand der Hilfsblende derart korrigiert, daß, nachdem die Hilfsblende auf einen Minimalwert abgeblendet worden ist, sie nicht auf eine voll geöffnete Stellung, sondern auf eine halb geöffnete Stellung eingestellt wird.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß die Startzeit der Öffnungen der Hilfsblende feineingestellt werden kann, welche wiederum die Öffnungscharakteristik des Verschlusses einstellt. Dies soll unter Bezugnahme auf Fig. 1 erlAutert werden. Nimmt man an, daß die elektromagnetische Kraft F zu groß ist, so daß eine Überbelichtung erfolgt, wenn der gewünschte Belichtungswert eine kleine Größe der Belichtungsöffnung erfordert; dann wird das Einstellteil 22b verschoben, um den Zeitpunkt t2 auf einen früheren Zeitpunkt t2' zu verschieben, wenn die Hilfs-Blendenlamelle 22 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. In diesem Falle wird die Öffnungscharakteristik geändert, wie dies durch die gestrichelte~Linie auf der linken Seite der gestrichelten Linie für den Zeitpunkt t2 in Fig. 8 angedeutet ist. Dies bedeutet, daß die'nicht gezeigte Schaltung das Außerbetriebssignal zu einem früheren Zeitpunkt abgibt, so daß das Ubermaß an Belichtungszeit für eine kleine'Größe der Verschlußöffnung kompensiert werden kann.
  • Wenn umgekehrt die elektromagnetische Kraft zu klein ist, so'daß eine Unterbelichtung erfolgt, wenn der gewünschte Belichtungswert eine kleine Größe der Verschlußöffnung erfordert, wird die Hilfs-Blendenlamelle 22 im Uhrzeigersinn durch das Einstellteil 22b so gedreht, daß der Zeitpunkt t2 auf einen Zeitpunkt t2" verzögert wird. In diesem Falle wird die Öffnungscharakteristik der Hilfsblende geändert, wie dies durch die gestrichelte Linie auf der rechten Seite in Fig. 8 gezeigt-ist, so daß die Belichtungszeit verlängert wird, um die Verkürzung der Belichtungszeit im Bereich kleiner Größen der Verschlußöffnung zu kompensieren. In diesem Zusammenhang ist es wünschenswert, die Drehachse der eingebauten Hilfsblenden-Verschlußlamelle 8, der Hilfs-Blendenlamelle 22 und der linken unteren Ecke 22a1 des Maskenabschnittes 22a auf eine gemeinsame gerade Linie auszurichten; wenn nicht, so wird die Verschlechterung der Hilfs-Blendenöffnung durch die Einstellung der Winkellage der Hilfs-Blendenlamelle verstärkt. Anders ausgedrückt, eine geringe Größe der Bewegung ergibt einen maximalen Veränderungsbereich der Belichtungszeit.
  • Zu diesem Zweck wird das Einstellteil 22b vorzugsweise auf ein ausreichendes Maß verlängert, wodurch sich ein zusätzlicher Vorteil dadurch ergibt, daß, wenn die Einstellung ausgeführt wird, fremde Magnetpartikel daran gehindert werden, daß sie aufgrund der Anziehungskraft in die Permanentmagnetkammer eindringen.
  • In Verbindung mit der offnungscharakteristik der Hilfsblende ist zu beachten, daß die Geschwindigkeit der Bewegung der Verschlußlamellen in der frühen Öffnungsphase der Hilfsblende niedrig ist. Deshalb ergibt sich durch einen kleinen Unterschied in der Einstellage ein großer Effekt, soweit eine frühe Phase des offnungsvorgangs betrachtet wird. Diese Einstellung des Zeitpunkts des Beginns der Öffnung beeinflußt später nicht die Genauigkeit der Belichtungssteuerung, da die Geschwindigkeit der Bewegung des Verschlusses größer und größer wird, wenn dieser die voll geöffnete Stellung erreicht. Deshalb ist die Größe der Verschiebung an der Einstellposition vernachlässigbar verglichen mit dem Zeitintervall, während dem die voll geöffnete Position erreicht wird.
  • Die offnungscharakteristik des Verschlusses kann andererseits durch Einstellen der Uberlappung der Verschlußlamellen geändert werden. Dies soll im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 8 erläutert werden.
  • Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Vorgang die elektromagnetische Kraft zu groß eingestellt ist, beginnt sich der Verschluß zu dem Zeitpunkt t3' zu öffnen. In diesem Falle ist es notwendig, daß die Bedienungsperson den Anschlag 19 dreht,wobei sich dessen obere Tangente erniedrigt, wodurch die Größe der Oberlappflächen der Verschlußlamellen 8, 9 und 10 anwächst und deshalb der Zeitpunkt t3' auf den Zeitpunkt t3 verschoben wird. Es ist von großer Wichtigkeit, die Möglichkeit einer derartigen Einstellung vorzusehen; da jedoch der Unterschied der sich überlappenden Flächen der Verschlußlamellen in der Stillstandsposition klein ist, wird die Netto-Belichtungs- zeit in einem großen Ausmaß geändert, wenn die sich ergebende Größe der Verschlußöffnung klein ist, denn die Bewegungen der Verschlußlamellen wird in der frühen Phase beschleunigt. Eine derartige einleitende Gegenmaßnahme hat jedoch keinen großen Effekt bei längeren Verschlußzeiten, da die Bewegungsgeschwindigkeit der Verschlußlamellen anwächst, bis sie in der Endphase auf einem hohen Niveau stabilisiert wird. Ein weiterer Aspekt von Bedeutung ist, daß, da ein Verschluß vom sog. halb geöffneten Typ seine Öffnungsgröße bei einer großen Zahl von Blenden kleinen Öffnungswertes um einen sehr kleinen. Hub in der frühen Phase der Bewegung ändert, es erforderlich ist, daß die zeitliche Änderung der Größe der Verschlußöffnung mit einer ausreichend hohen Genauigkeit erfolgt.
  • Wenn der Verschluß nahe an die voll geöffnete Position kommt, wird der Hub für eine Blende extrem groß. Deshalb hat eine Modifikation der zeitlichen Änderung der Größe der Verschlußöffnung nur eine geringe Wirkung auf die Genauigkeit der automatischen Belichtungssteuerung.
  • Eine derartige Änderung der Verschlußöffnungscharakteristik bewirkt auch eine große Änderung der Hilfsblenden-Öffnungscharakteristik, welche später dadurch kompensiert wird, daß die Lage des Maskenabschnittes 22a der Hilfs-Blendenlamelle 22 durch Verschieben des Einstellteils 22b verstellt wird.
  • In dem Fall, daß die elektromagnetische Kraft zu gering ist, muß die Bedienungsperson den exzentrischen Anschlagzapfen 19 in einer Richtung drehen, in der sich die überlappenden Flächen der Verschlußlamellen verringern, so daß der Zeitpunkt des Starts des Öffnungsvorgangs von einem Punkt t3" zu einem Punkt t3 verschoben werden.
  • Es ist zu beachten, daß bei der vorliegenden Erfindung der Rotor 12 durch die Metallschicht aus demselben Metall wie die Metallspule 20 (in diesem Falle eine Kupferfolie) in dem gegen den Anschlag anliegenden Abschnitt, dem äußeren Umfangsabschnitt, dem inneren Umfangsabschnitt und anderen eine erhöhte Festigkeit erfordernden Abschnitten, beispielsweise den Halteabschnitten für die Feder, welche mit 23a bis 23f bezeichnet sind, verstärkt ist, da diese Abschnitte der'Ietallschiazt gegen den Xtzvorgang geschützt waren. Das Vorsehen eines Metalls oder eines Kupferfolienstreifens 23c am Außenumfang hat zusätzliche Vorteile dadurch, daß, wenn der Rotor 12 mittels einer Preßeinrichtung ausgestanzt wird, der Schneidevorgang auf demselben Niveau wie bei dem Spulenabschnitt erfolgen kann und daß Mikrosprünge, die sonst im Spulenabschnitt erzeugt werden würden, in der Fläche unter der Kupferfolienverstärkung gestoppt werden, da die vom Preßvorgang herrührende Spannung durch die Kupferfolie hoher Duktilität verteilt wird. Somit ist die gedruckte Spule 20 vor einer Beschädigung durch Sprünge geschützt: und die Stückausbeute kann erhöht werden. Der Rotor 12 schlägt gegen den Anschlag 19, wobei ein auf den Rotor 12 übertragener Stoß bzw. Schlag erzeugt wird. Da die gegen den Anschlag anliegenden Abschnitte 23a und 23b des Rotors 12 durch eine Metallschicht verstärkt sind, ist es möglich, die Erzeugung von Sprüngen zu vermeiden. Da die innere Umfangskante des Rotors 12 durch die Metallschicht 23 c verstärkt ist, ist es möglich, den Einfluß thermischer Ausdehnung auf die Drehbewegung des Rotors 12 an dem Positions-Bestimmungselement 12 zu minimieren, Bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel besteht die SpuLe aus einer Mehrzahl von Sektormustern, während die Permanentmagnetstückchen als rechteckige Säulen aufgebaut sind. Die Erfindung ist jedoch nicht auf einen der- artigen Aufbau beschränkt; es ist ersichtlich, daß im Bereich des allgemeinen Erfindungsgedankens beispielsweise auch eine Ausführung liegt, bei der die Spule20 ein rechteckiges Muster hat, während die Permanentmagneten Sektorform haben.
  • Wie vorstehend im einzelnen beschrieben worden ist, wird bei dem erfindungsgemäßen elektromagnetisch angetriebenen Verschluß das stationäre Magnetfeld durch einen Permanentmagneten rechteckiger Form erzeugt, so daß das Spulenmuster auf dem Verschluß-Antriebsrotor allmählich in'das Magnetfeld mit einem Linienelement nach dem anderen beginnend von seinem einen Ende, das der optischen Achse am nächsten ist, eintritt, sowie hiervon allmählich beginnend an der entgegengesetzten Seite, die am weitesten von der optischen Achse entfernt ist, austritt, wodurch im Zusammenwirken mit der Vorspannungskraft der Rückholfeder eine weiche Anderung der Antriebskraft erhalten werden kann; da die elektromagnetische Antriebskraft im letzten Abschnitt des Bewegungsbereichs beträchtlich reduziert wird, wodurch die Bewegung stabilisiert wird, ist es möglich, zu verhindern, daß die kinetische Energie zu groß wird.
  • Ferner wird erfindungsgemäß bewirkt, daß genau bevor die mit der Blende zusammengebauten Verschlußlamellen die voll geöffnete Stellung erreichen, die Hilfsblende auf einen bestimmten Wert abgeblendet wird mit dem Vorteil, daß ein Einfluß des Springens des Verschluß-Antriebsrotors auf die Belichtung vermieden werden kann. Ferner wird es durch die Feineinstellung des Zeitpunkts des Beginns des Öffnungsvorgangs der Hilfsblende und der Stillstandsposition des Verschluß-Antriebsrotors möglich, die Verschlußöffnungscharakteristik einzustellen und die Genauigkeit der Belichtungssteuerung zu verbessern.
  • Ferner wird es dadurch, daß das gleiche Metall wie das Metall der Spule auf den notwendigen Abschnitten der Oberfläche des aus synthetischem Harz bestehenden Rotors belassen wird, möglich, dem Rotor eine ausreichende Festigkeit zu geben, so daß der Verschluß im praktischen Gebrauch standhalten kann. Die Verstärkung des Rotors kann selbstätig erreicht werden, wenn die Spule auf dem Rotor durch ein Ätzverfahren hergestellt wird.
  • Beschrieben wird ein elektromagnetisch angetriebener Verschluß, der einen Rotor mit einem leitenden Spulenmuster und einen Stator mit Permanentmagneten aufweist, die auf ihm so angeordnet sind, daß sie ein Magnetfeld bilden, in dem der Rotor zu einer Drehung angetrieben wird. Der Rotor ist mit einer Rückholfeder versehen, die die Verschlußlamellen in der Schließrichtung beaufschlagen, wobei ein von dem Vorsehen der Rückholfeder herrührendes Springen des Rotors, wenn die Verschlußlamellen voll geöffnet sind, durch eine Gegenmaßnahme vermieden wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche Elektromagnetisch angetriebener Verschluß mit einem Verschluß-Antriebsrotor, auf dem eine leitende Spule in Form eines Musters angeordnet ist, einem Stator, auf dem ein Permanentmagnet zur Bildung eines Magnetfeldes für den Antrieb des Rotors angeordnet ist, wodurch eine elektromagnetische Kraft zum Antrieb des Rotors ausgeübt wird, damit dieser den Verschluß öffnet, und einer Rückholfeder zum Antrieb des Rotors zu einer Bewegung, die den Verschluß schließt, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Muster der leitenden Spule t20) mit den wirksamen Seitenlinien-Elementen (20a2) und das durch den Permanentmagnet (13) gebildete Magnetfeld (25) mit einer rechteckigen Form versehen sind, und das andere mit einer Sektorform, so daß die elektromagnetische Kraft gesteuert wird, wenn ein Abschnitt des wirksamen Seitenlinien-Elements (202) in das Magnetfeld in einer schräg hindurchgehenden Beziehung in einer frühen Phase des öffnens des Verschlusses eintritt und aus dem Magnetfeld in der Endphase austritt.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß Verschlußlamellen (8,9,10), die auch als Blendenlamellen wirken, sowie eine Hilfs-Blendenlamelle'(8a, 22a) zur Lichtmessung aufweist, die so angeordnet ist, daß sie mit den mit der Blende zusa=engebauten Verschlußlamellen derart zusammenwirkt, daß kurz bevor die mit der Blende zusaitnengebaten Verschlußlamellen die maximale Offnungsgrdße erreichen, die öffnung der Hilfsblendenlamelle abgeblendet wird.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß Lamellen (8,9,10) aufweist, die auch als Blendenlamellen wirken, wobei mindestens eine der Verschlußlamellen einen Teil einer Hilfsblende (8a, 22a) bildet, und daß von den Verschlußlamellen die, welche (8) einen Teil der Hilfsblende bildet und eine Hilfs-Blendenlamelle (22) eine Hilfsöffnung bestimmt, wodurch der Beginn des Öffnungsvorgangs der Hilfs-Blendenöffnung vor den Beginn des Öffnungsvorgangs der Verschlußlamellen gelegt ist, und der Zeitpunkt des Beginns des Öffnungsvorgangs der Hilfs-Blendenöffnung durch ein Einstellelement einstellbar ist.
  4. 4. Verschluß nach Anspruch 1 oder'2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß-Antriebsrotor (12) in seiner Stillstands stellung durch die Vorspannungskraft der Feder (18a, 18b) gehalten wird, wobei die Stillstandsstellung des Verschluß-Antriebsrotors durch ein Einstellelement (19) einstellbar ist.
  5. 5. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß-Antriebsrotor (12) aus synthetischem Harz gefertigt und durch dasselbe Metall wie das der leitenden Muster in der Nähe der Kanten (23a,23b, 23c) verstärkt ist.
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