DE3700760C2 - Steuerungsvorrichtung und Steuerungsverfahren für einen von einem Motor antreibbaren Kameraverschluß - Google Patents
Steuerungsvorrichtung und Steuerungsverfahren für einen von einem Motor antreibbaren KameraverschlußInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerungsvorrichtung und ein
Steuerungsverfahren und für einen Kameraverschluß einer solchen
Art, bei der der Verschluß mit Hilfe eines Motors geöffnet
wird, etwa ein Verschlußsektor mittels eines Motors angetrieben
wird.
Solche Kameraverschlüsse, bei denen ein Verschlußsektor von
einem Motor angetrieben wird, werden immer mehr, insbesondere
für elektronisch gesteuerte Kameras verwendet. Derartige Verschlüsse
eignen sich für verschiedenste Belichtungssteuerungsarten,
besitzen jedoch den Nachteil, daß die Genauigkeit
der Belichtung von der Genauigkeit der Drehzahl des Motors
und damit unter anderem von der Spannung der als Antriebsquelle
dienenden Batterie abhängt. Es besteht die Gefahr, daß
mit zunehmendem Verbrauch der Batterie sich die Bewegungsgeschwindigkeit
des Verschlußsektors und damit die Belichtung
ändert.
Zur Lösung dieses Problems hat man die Batteriespannung höher
gewählt als die Nennspannung des Motors und den Motor über
einen Spannungsregler betrieben, bei dem durch Änderung des
Widerstands eines Transistors die Ausgangsspannung auf einem
konstanten Wert gehalten wird. Der Spannungsregler speist den
Motor also mit einer Spannung, die niedriger als die Batteriespannung
ist, und erzeugt dafür Verlustwärme, und zwar
um so mehr, je höher die Batteriespannung ist. Durch diese Verlustwärme
wird die Lebensdauer der Batterie verkürzt und ein
erheblicher Überschuß der Batteriespannung gegenüber der konstanten
Motorspeisespannung erforderlich.
Aus der US 4,462,672 ist eine Steuerungsvorrichtung für einen
Kameraverschluß bekannt, dessen elektromagnetischer Antrieb
Spulen auf zwei gegeneinander verschiebbaren Verschlußlamellen
umfaßt, denen jeweils ein Magnet an einem ortsfesten Teil
zugeordnet ist. Schwankungen in der Versorgungsspannung haben
Schwankungen der magnetischen Antriebskräfte und damit Schwankungen
der Geschwindigkeit zur Folge, mit der die Verschlußlamellen
zur Freigabe der Verschlußöffnung bewegt werden.
Bei der bekannten Vorrichtung wird die Verschlußöffnung
während der Dauer der Erregung der Spulen in einem linear
zunehmenden Maß freigegeben. Gleichzeitig wird über eine entsprechend
zunehmende Lichtmeßöffnung das einfallende Licht in
Form einer Spannung gemessen und diese integriert. Um einen
Einfluß der Versorgungsspannungsschwankungen auf die tatsächliche
Belichtung zu verhindern, wird die integrierte Spannung
mit einem von der Versorgungsspannung abhängigen Referenzwert
verglichen. Der Stomfluß durch die Spulen wird unterbrochen
und der Verschluß schließt sich, sobald die verglichenen
Werte übereinstimmen.
Bei diesem Stand der Technik wird also die Öffnungsbewegung
des Verschlusses in dem Moment beendet, wo die gleichzeitig
gemessene Belichtung den von der Versorgungsspannung abhängigen
Referenzwert erreicht hat, wobei die Druckschrift sowohl
die analoge als auch die digitale Verarbeitung der zu vergleichenden
Werte beschreibt. Das Schließen des Verschlusses
kann entweder mit Hilfe von Rückstellfedern oder durch einen
Stromimpuls bewirkt werden, dessen Polarität gegenüber dem
zum Öffnen des Verschlusses dienenden Stromimpuls entgegengesetzt
ist. Bei einer weiteren Alternative sieht dieser Stand
der Technik vor, den Referenzwert abhängig von der gemessenen
Temperatur der Spulen, die den Stromfluß durch die Spulen
beeinflußt, zu ändern.
Die US 4,333,722 offenbart ein Verfahren zur Steuerung eines
elektromagnetischen Antriebselements zum Antrieb eines Kameraverschlusses,
bei dem die Verschlußöffnung aufgrund der
Kraft auf eine stromdurchflossene, bewegliche Spule, die das
Antriebselement für den Verschluß darstellt, in einem Magnetfeld
gegen die Kraft einer Rückstellfeder erfolgt. Dabei wird
die Spule mit einem gepulsten Strom versorgt, dessen Frequenz
über der Grenzfrequenz der Spulenanordnung liegt, so daß die
Spulenanordnung die Stromimpulse zu einem Strommittelwert
integriert. Bei diesem Stand der Technik bestimmt entweder
die Pulsfrequenz bei festem Tastverhältnis oder das Tastverhältnis
bei fester Pulsfrequenz den vom Antriebselement
bewirkten Öffnungsgrad des Verschlusses. Die Anzahl der
Stromimpulse bestimmt die Dauer der Öffnung des Verschlusses.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Steuerungsvorrichtung und ein
Steuerungsverfahren für einen Kameraverschluß zu schaffen,
die bzw. das ohne größere Verlustleistung eine genaue Belichtungszeitsteuerung
erlaubt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht eine Ausführungsform der
Erfindung eine Steuerungsvorrichtung vor, die einen Verschlußmotor
mit elektrischer Energie in Form von Impulsen
versorgt, deren Tastverhältnis entsprechend der erforderlichen
Drehzahl des Motors so geändert wird, daß unter wirkungsvoller
Ausnutzung der Batterieenergie der Motor mit
gleichbleibender Drehzahl angetrieben wird. Die Drehzahl des
einen Verschlußsektor antreibenden Motors wird dabei erfaßt
und das Tastverhältnis abhängig von der festgestellten Drehzahl
eingestellt.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung erfolgt eine
Feineinstellung der Verschlußoffenzeit abhängig von der Zeit,
die der Verschluß nach Betätigung des Auslösers benötigt, um
in den geöffneten Zustand zu gelangen. Auch auf diese Weise
kann unabhängig von der Batteriespannung eine korrekte
Belichtung sichergestellt werden. Bei dieser Ausführungsform
wird die Zeit gemessen, die zwischen Anlauf des Motors und
Erreichen der Offenstellung durch den Verschlußsektor vergeht.
Eine Korrektureinrichtung korrigiert einen Belichtungswert
auf der Basis der gemessenen Zeit. Der Zeitpunkt zum
Schließen des Verschlusses wird aufgrund des korrigierten
Belichtungswerts bestimmt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 Signalverläufe zur Erläuterung der ersten
Ausführungsform,
Fig. 3a eine Draufsicht auf einen Verschlußmechanismus,
wie er für die erste Ausführungsform der
Erfindung geeignet ist,
Fig. 3b ein für eine zweite Ausführungsform geeigneter
Verschlußsektor,
Fig. 4 ein Blockschaltbild der zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 5 Signalverläufe zur Erläuterung der zweiten
Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform
der Erfindung.
Fig. 3a zeigt einen Verschlußmechanismus, bei dem die
Erfindung eingesetzt ist. Der Verschlußmechanismus umfaßt
eine Antriebsplatte 1, die auf einer nicht gezeigten
Grundplatte beweglich angebracht ist. Zu diesem Zweck
greifen an der Grundplatte befestigte Stifte P durch
Langlöcher 1a, 1b, die in der Antriebsplatte 1 ausgebildet
sind. Die Antriebsplatte 1 ist mit einer Verzahnung 1c in
Form einer Zahnstange versehen, die mit einem Ritzel 2
kämmt, über das die Antriebskraft von einem Motor 3
übertragen wird. Ein Vorsprung 1d an der Antriebsplatte 1
dient dazu, einen Schalter 10 zu schließen, der zwischen
den Betriebsarten Entfernungseinstellung und Belichtung
umschaltet. Die Antriebsplatte 1 ist außerdem mit einer
Führungsnut oder einem Führungschlitz 1e versehen. der dazu
dient, in der Betriebsart Entfernungsmessung einen
Verschlußsektor 4 stillzusetzen und in der Betriebsart
Belichtung den Verschlußsektor 4 abhängig vom
Bewegungsintervall der Antriebsplatte 1 zu verschwenken.
Die Führungsnut 1e setzt sich aus einem sich in
Bewegungsrichtung der Antriebsplatte 1 erstreckenden
geradlinigen Teil (horizontal) und einem sich daran
anschließenden geneigten Teil zusammen. Der Verschlußsektor
4, der mit einem Sektorhebel 5 in Wirkungsverbindung steht,
bedeckt eine Verschlußöffnung 8. Der Sektorhebel 5 trägt an
seinem einen Ende einen Stift 5a, der in die Führungsnut 1e
eingreift. Es könnten auch mehrere Verschlußsektoren 4
vorgesehen werden.
Ein Verschlußschließhebel 6 ist mit Hilfe einer Welle oder
eines Zapfens 6a schwenkbar an der ortsfesten Grundplatte
befestigt und wird von einer Feder 6b um den Zapfen 6a im
Gegenuhrzeigersinn gespannt. Der Verschlußschließhebel 6
weist an der einen Seite unten einen Vorsprung 6c auf, der
dem Sektorhebel 5 zugewandt ist. Ein Anker 6d ist unten an
der anderen Seite des Verschlußschließhebels 6 befestigt,
um unter den nachfolgend erläuterten Umständen von einem
Elektromagneten 7 angezogen zu werden, der über eine Feder
7a schwingungsfähig an der ortsfesten Grundplatte montiert
ist. Wenn sich die Antriebsplatte 1 in einer Ruhestellung
befindet, ist ein oberer Teil des Verschlußschließhebels 6
von einem Stift 1f auf der Antriebsplatte 1 mitgenommen, so
daß der Verschlußschließhebel 6 im Uhrzeigersinn
verschwenkt ist und der Anker 6d von dem Elektromagneten 7
angezogen wird. Wenn der Elektromagnet 7 abgeschaltet wird,
wird der Verschlußschließhebel 6 von der gespannten Feder
6b im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wobei der Vorsprung
6c an den Sektorhebel 5 stößt und ihn zum Schließen des
Verschlußsektors 4 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt.
Bei der in Fig. 3a gezeigten Ausführungsform weist der
Verschlußsektor 4 an seinem einen Ende ein Langloch 4a der
Länge l auf. Das Langloch 4a befindet sich an einer solchen
Stelle, daß, wenn sich der Verschlußsektor 4 in seiner
Schließstellung befindet, das Langloch 4a einem
Lichtdetektor 16a zur Messung der Helligkeit des zu
fotografierenden Objekts gegenüberliegt. Eine Einrichtung
zur Entfernungsmessung enthält ein Abtastglied 9, das von
einer geneigten Fläche an den Oberkante der Antriebsplatte
1 verschwenkbar ist.
Fig. 1 zeigt eine Verschlußsteuerungsvorrichtung gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung. Die Vorrichtung umfaßt
einen Schaltungsteil 11 zur Messung der Drehzahl des Motors
3 (Fig. 3a). Der Schaltungsteil 11 enthält ein UND-Glied
11a, das ein Verschlußantriebssignal, ein Taktsignal und
ein Signal von einer Lichtmeßschaltung 16 erhält, und
ferner einen Zähler 11b, der die vom UND-Glied 11a
durchgelassenen Impulse des Taktsignals zählt. Der
Schaltungsteil 11 dient dazu, die Zeit T zu messen, die der
Verschlußsektor 4 braucht, um sich um die Strecke l zu
bewegen, die der Länge des Langlochs 4a entspricht. Ein
Tastverhältnis-Steuerschaltungsteil 12 wählt ein
voreingestelltes Grundtastverhältnissignal aus, wenn von
einem Schaltersteuerschaltungsteil 22 ein Verschlußöffnungsbefehl
ausgegeben wird, und legt als Antwort auf
ein Signal vom Schaltungsteil 11 ein Tastverhältnis für den
Antrieb fest und gibt dieses an einen
Motorsteuerschaltungsteil 23. Ein Belichtungsrechner 18
ermittelt einen Belichtungswert EX auf der Basis von
Filmempfindlichkeitsdaten von einem Filmempfindlichkeitsdetektor
14 sowie Objekthelligkeitsdaten von dem
Lichtmeßschaltungsteil 16. Der Belichtungsrechner liest aus
einem Belichtungsdatenspeicher 19 eine zugehörige
Verschlußschließzeit D aus. Der Belichtungsdatenspeicher 19
speichert unter den Adressen von Belichtungswerten EX1,
EX2, . . . , EXN als Daten-Verschlußschließzeiten D1, D2, . . . , Dn
gemäß untenstehender Tabelle 1.
Ein Verschluß-Schließsteuerschaltungsteil 20 enthält ein
UND-Glied 20a, das von einem Verschlußöffnungsbefehlssignal
vom Schaltersteuerschaltungsteil 22 beim Drücken des (nicht
gezeigten) Auslösers geöffnet wird, um Taktimpulse CK3
hindurchzulassen, einen voreinstellbaren Zähler 20b zur
Einstellung von Verschlußschließzeitdaten vom
Belichtungsdatenspeicher 19 und einen Elektromagnet-
Steuerschaltungsteil 20c zum Abschalten des Elektromagneten
7 aufgrund eines Zeitablaufsignals vom voreinstellbaren
Zähler 20b.
Ein Frequenzteiler 13 erzeugt ein Grundfrequenzsignal für
den Motorantrieb, Signale f1, f2, . . . , fn zur Festlegung des
Tastverhältnisses des Motorantriebssignals sowie
Taktsignale CK1, CK2 und CK3 für die jeweiligen Zähler. Ein
ISO-Umsetzer 15 wandelt die Filmempfindlichkeit in einen
ISO-Wert um. Ein Analog-Digital-Umsetzer 17 setzt ein
Lichtmeßsignal in ein entsprechendes Digitalsignal um. Ein
Taktgenerator 21 erzeugt mit Hilfe eines Kristallschwingers
Taktimpulse, die an den Frequenzteiler 13 angelegt werden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung mit dem voranstehend
beschriebenen Aufbau soll nun unter Bezug auf die
Signalverläufe in Fig. 2 erläutert werden.
Fig. 2 zeigt unter (a) das Verschlußöffnungsbefehlssignal,
unter (b) das Motorantriebssignal, unter (c) das
Ausgangssignal des Lichtmeßschaltungsteils 16, unter (d) die
Stellung des Verschlußsektors und unter (f) das
Anschaltsignal für den Elektromagenten.
Wenn der Auslöser bis zu einer ersten Stufe niedergedrückt
wird, wird die Helligkeit des Objekts durch das Langloch 4a
des Verschlußsektors 4 vom Lichtdetektor 16a erfaßt,
woraufhin der Belichtungsrechner 18 den zum Aufnehmen des
Objekts geeigneten Belichtungswert EX errechnet. Bei
weiterem Niederdrücken des Auslösers gibt der Schaltersteuerschaltungsteil
22 das Verschlußöffnungsbefehlssignal
und der Tastverhältnissteuerschaltungsteil 12 ein
Grundtastverhältnissignal aus, damit der Motor 3 anläuft
und der Elektromagnet 7 erregt wird und den Anker 6d
anzieht. Zur gleichen Zeit wird das UND-Glied 11a des
Drehzahldetektor-Schaltungsteils 11 geöffnet, so daß der
Zähler 11b die Impulse des Taktsignals CK2 zählen kann.
Wenn der Verschlußsektor 4 um die Strecke 1 entsprechend
der Länge des Langlochs 4a verschwenkt wurde, wird das bis
dahin auf den Lichtdetektor 16a gefallene Licht vom
Verschlußsektor 4 blockiert, woraufhin das UND-Glied 11a
geschlossen wird und die weitere Zufuhr des Taktsignals CK2
an den Zähler 11b unterbleibt. Der Zählerstand des Zählers
11b, der eine Anzahl von Taktimpulsen wiedergibt,
entspricht der Zeit, die der Verschlußsektor 4 benötigte,
um sich um die Strecke l zu verschwenken. Dabei wurde der
Motor 3 mit dem Grundtastverhältnis angesteuert, so daß der
Zählerstand zugleich ein Maß für die Drehzahl (bzw. die
Winkelgeschwindigkeit) des Motors 3 unter dem Einfluß der
Batteriespannung ist. Der
Tastverhältnissteuerschaltungsteil 12 errechnet auf der
Basis des Zählerstands des Zählers 11b ein
Antriebstastverhältnis, das die Drehzahl des Motors 3
bestimmt, so daß der Motorsteuerschaltungsteil 23 die
elektrische Antriebsleistung für den Motor 3 regelt.
Wenn die Ausgangspannung der Batterie niedrig ist, ist die
Drehzahl des Motors beim Grundtastverhältnis gering. Daher
wird die Zeit T1, während derer der Motor 3 pro Periode T0
eingeschaltet wird, erhöht, damit die an den Motor 3
angelegte mittlere Spannung zunimmt. Wenn dagegen die
Drehzahl des Motors beim Grundtastverhältnis hoch ist, wird
die Einschaltzeit T1 verringert, damit die mittlere
Einschaltzeit gesenkt wird. Während der Abschaltzeit T2
jeder Periode T0 wird keine elektrische Energie verbraucht,
da die Verbindung zwischen Batterie und Motor unterbrochen
ist.
Der Motor dreht sich daher mit einer Bezugsdrehzahl
(Bezugsdrehgeschwindigkeit) unter einer konstanten
mittleren Antriebsspannung ungeachtet von Änderungen der
Batteriespannung. Dies ermöglicht eine der Helligkeit des
Objekts entsprechende Belichtung. Zu dem Zeitpunkt, zu dem
eine dem Belichtungswert entsprechende Verschlußöffnung
ausgebildet ist, tritt im Verschlußschließ-Steuerschaltungsteil 20 ein
Zeitablauf ein, auf Grund dessen der Elektromagnet
abgeschaltet wird, um den Verschluß zu schließen.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird die
Verschlußöffnung dadurch geschlossen, daß durch das
Abschalten des Elektromagneten der Sektorhebel 5 angestoßen
wird. Die Erfindung ist aber auch für einen Verschlußtyp
verwendbar, bei dem zum Schließen der Verschlußöffnung der
Motor reversiert wird.
Während bei der voranstehend beschriebenen Ausführungsform
die Drehzahl des Motors unter Ausnutzung des Lichtdetektors
des Lichtmeßschaltungsteils ermittelt wird, könnte eine
gesonderte Geschwindigkeitsdetektoreinrichtung oder
Umdrehungszahldetektoreinrichtung vorgesehen werden, um
über die Geschwindigkeit oder Drehzahl der Motorwelle, des
Verschlußsektors oder eines anderen Teils die
Geschwindigkeit oder Drehzahl des Motors zu ermitteln.
Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wird
die Drehzahl (Drehgeschwindigkeit) des Motors während einer
anfänglichen Öffnungsbewegung des Verschlusses ermittelt
und die Antriebsspannung für den Motor dann auf der Basis
der festgestellten Drehzahl gesteuert. Auf diese Weise kann
der Verschluß zur Erzielung einer exakten, von Schwankungen
der Batteriespannung unabhängigen Belichtung mit konstanter
Geschwindigkeit angetrieben werden. Da die
Motorantriebsspannung über die Anschaltzeit gesteuert wird,
erfolgt die Drehzahlregelung ohne unnötigen Verbrauch
elektrischer Energie und die Versorgungsspannung braucht
nicht übermäßig höher als die Nennbetriebsspannung des
Motors zu sein.
Anhand der Fig. 3b, 4, 5 und 6 sollen nun weitere
Ausführungsformen der Erfindung erläutert werden.
Fig. 3b zeigt eine für die weiteren Ausführungsformen
geeignete Abwandlung des Verschlußsektors, der hier mit
4′ bezeichnet ist. Aufbau und Wirkungsweise des
Verschlußmechanismus entsprechen dem in Fig. 3a
dargestellten, so daß insoweit auf Fig. 3a und die
zugehörige Beschreibung Bezug genommen werden kann.
Der Verschlußsektor 4′ besitzt an seinem einen Ende ein
Durchgangsloch 4a′. Die Lage des Lochs 4a′ ist so gewählt,
daß, wenn sich der Verschlußsektor 4′ in der
Schließstellung befindet, das Loch 4a′ dem Lichtdetektor
16a zur Messung der Objekthelligkeit gegenüberliegt. Der
Verschlußsektor 4′ weist ferner eine Ausnehmung 4b auf, die
dem Lichtdetektor 16a gegenüberliegt, wenn der
Verschlußsektor beginnt, die Verschlußöffnung 8
freizugeben.
Fig. 4 zeigt eine in Verbindung mit dem Verschlußsektor 4′
von Fig. 3b geeignete Verschlußsteuerungsvorrichtung als
eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Der
Schaltungsteils 11 dient der Messung der Zeit zum Öffnen
des Verschlusses. Sein UND-Glied 11a empfängt ein
Verschlußöffnungssignal, das Taktsignal CK2 und ein Signal
von dem Lichtmeßschaltungsteil 16. Der Zähler 11b zählt die
vom UND-Glied 11a durchgelassenen Impulse des Taktsignals
CK2. Der Schaltungsteil 11 mißt die Zeit, die von der
Ausgabe des Verschlußöffnungssignals bis zu dem Moment
vergeht, wo sich der Verschlußsektor soweit verschwenkt
hat, daß seine Ausnehmung 4b dem Lichtdetektor 16a
gegenüberliegt und die Verschlußöffnung freigegeben wird.
Ein Korrekturwertbestimmungs-Schaltungsteil 12′ wählt
abhängig von der ermittelten Zeit T eine Frequenz fm von
mehreren Frequenzen f1, f2, . . . , fs, . . . , fn vom Frequenzteiler
13 aus und liefert ein Signal der ausgewählten Frequenz als
Taktsignal an den Schließsteuerschaltungsteil 20. Dessen
Aufbau und Wirkungsweise entspricht im wesentlichen der des
entsprechenden Schaltungsteils in der vorbeschriebenen
Ausführungsform. Dasselbe gilt für die Schaltungsteile 13
bis 19, 21 und 22. Der Motorsteuerschaltungsteil 23′ treibt
den Motor 3 aufgrund eines Verschlußöffnungssignals vom
Schaltersteuerschaltungsteil 22.
Die Arbeitsweise der beschriebenen zweiten Ausführungsform
sei nachfolgend unter Bezug auf Fig. 5 erläutert. Fig. 5
zeigt wie Fig. 2 bei (a) das Verschlußöffnungssignal, bei
(b) das Motorantriebssignal, bei (c) das Ausgangssignal des
Lichtmeßschaltungsteils, bei (d) die Stellung des
Verschlußsektors 4′ (die Ordinate bei (d) gibt dem Grad der
Öffnung wieder) und bei (e) das Anschaltsignal für den
Elektromagneten.
Wenn der Auslöser bis zu einer ersten Stufe niedergedrückt
wird, wird die Helligkeit des Objekts vom Lichtdetektor 16a
durch das Loch 4a′ des Verschlußsektors 4′ erfaßt. Der
Belichtungsrechner 18 berechnet abhängig von den
Filmempfindlichkeitsdaten und den Helligkeitsdaten den zur
Aufnahme des Objekts geeigneten Belichtungswert EX.
Entsprechend dem errechneten Belichtungswert EX wird aus
dem Belichtungsdatenspeicher 19 eine Verschlußöffnungszeit
Da ausgelesen und der Zähler 20b des
Schließsteuerschaltungsteils 20 auf die ausgelesene Zeit
voreingestellt. Bei weiterem Niederdrücken des Auslösers zu
einer nächsten Stufe gibt der Schaltersteuerschaltungsteil
22 das Verschlußöffnungsbefehlssignal ab, aufgrund dessen
sich der Motor 3 zu drehen beginnt und der Elektromagnet 7
angeschaltet wird und den Anker 6d (Fig. 3a) anzieht. Durch
das Verschlußöffnungssignal wird das UND-Glied 11a des
Schaltungsteils 11 geöffnet, so daß der Zähler 11b beginnt,
die Impulse des Taktsignals CK2 zu zählen. Der Motor 3
dreht sich mit einer von der Batteriespannung abhängenden
Drehzahl (Drehgeschwindigkeit), um den Verschlußsektor 4′
aus seiner Ruhestellung in eine Öffnungsstellung zu
schwenken. Wenn der Verschlußsektor 4′ im Verlauf seiner
Schwenkbewegung die Verschlußöffnung freizugeben beginnt
und die Ausnehmung 4b dem Lichtdetektor 16a gegenüberliegt,
fällt erneut Licht auf den Lichtdetektor 16a und verursacht
eine Signaländerung im Ausgangssignal des
Lichtmeßschaltungsteils 16. In Reaktion auf diese
Signaländerung wird im Schaltungsteil 11 das UND-Glied 11a
geschlossen, so daß keine weiteren Impulse des Taktsignals
CK2 an den Zähler 11b gelangen. Die vom Zähler 11b gezählte
Anzahl von Taktimpulsen stellt ein Maß für die
Drehgeschwindigkeit oder Drehzahl des Motors 3 dar. Der Korrekturwertbestimmungs-
Schaltungsteil 12′ zur Bestimmung eines Korrekturwerts
wählt ein Taktsignal fm einer relativ hohen Frequenz, wenn
die gemessene Zeit T bis zur Öffnung des Verschlusses kurz
ist und ein Taktsignal fm einer relativ niedrigen Frequenz,
wenn die Zeit bis zum Öffnen des Verschlusses lang ist. Das
heißt, es wird ein Taktsignal einer Frequenz fm ausgewählt,
die der gemessenen Öffnungszeit T im wesentlichen umgekehrt
proportional ist. Der Korrekturwertbestimmungsteil-Schaltungsteil 12′ legt das
ausgewählte Taktsignal mit der Frequenz fm an den Verschluß-
Schließsteuerschaltungsteil 20 an. Die Zeit, die der Zähler
20b des Verschluß-Schließsteuerschaltungsteils 20 bis zur Ausgabe eines
Ausgangssignals benötigt, ist umgekehrt proportional zur
ausgewählten Frequenz fm, das heißt die Zeit bis zum
Schließen des Verschlußsektors 4′ wird proportional zur
gemessenen Zeit T ausgedehnt.
Zu einer Zeit Db, wenn das Produkt aus Öffnungsgrad und
Öffnungszeit (durch die Fläche Sb in Fig. 5(d)
wiedergegeben) gleich dem vom Belichtungsrechner 18
ermittelten Belichtungswert (durch die Fläche Sa
wiedergegeben) ist, erreicht der
Schließsteuerschaltungsteil 20 bzw. dessen Zähler seinen
Überlauf, woraufhin der Elektromagnet 7 abgeschaltet wird
und den Verschlußsektor 4′ schließt. Eine Verkürzung des
Öffnens des Verschlusses infolge eines Abfalls der
Batteriespannung wird dadurch vermieden oder kompensiert,
daß die Zeit, während derer der Verschlußsektor offen ist,
verlängert wird.
Fig. 6 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung. Bei
ihr wandelt ein Korrekturwertbestimmungs-Schaltungsteil 30
das Signal vom Schaltungsteil 11 für die Messung der
Verschlußöffnungszeit in einen Korrekturbelichtungswert
ΔEX um, der an einen Korrekturrechner 31 gegeben wird. Der
Korrekturrechner 31 addiert den Korrekturbelichtungswert
ΔEX zum Belichtungswert EX vom Belichtungsrechner 18. Die
Summe bildet dann die Adresse zum Auslesen des
Belichtungsdatenspeichers 19.
Wenn bei dieser Ausführungsform der Auslöser bis zur ersten
Stufe gedrückt wird, wird die Helligkeit des Objekts vom
Lichtdetektor 16a durch das Loch 4a′ des Verschlußsektors
4′ hindurch erfaßt, woraufhin der Belichtungsrechner 18
aufgrund der Filmempfindlichkeitsdaten und der
Helligkeitsdaten den zur Aufnahme des Objekts geeigneten
Belichtungswert EX errechnet. Bei fortgesetztem
Niederdrücken des Auslösers zu einer nächsten Stufe, gibt
der Schaltersteuerschaltungsteil 22 das Verschlußöffnungsbefehlssignal
aus, aufgrund dessen der Motor 3 sich zu
drehen beginnt und der Elektromagnet 7 den Anker 6d
anzieht. Aufgrund des Verschlußöffnungsbefehlssignals wird
das UND-Glied 11a des Schaltungsteils 11 geöffnet, so daß
der Zähler 11b beginnt, die Impulse des Taktsignals CK2 zu
zählen. Der Motor 3 dreht sich mit einer von der
Batteriespannung abhängigen Winkelgeschwindigkeit, um den
Verschlußsektor 4′ aus seiner Ruhestellung in die
Öffnungsstellung zu verschwenken. Wenn aufgrund dieser
Schwenkbewegung der Verschlußsektor 4′ beginnt, die
Verschlußöffnung 8 freizugeben und die Ausnehmung 4b dem
Lichtdetektor 16a gegenüberliegt, fällt erneut Licht auf
den Lichtdetektor 16a, was eine Signaländerung im
Ausgangssignal des Lichtmeßschaltungsteils 16 hervorruft.
Als Antwort auf diese Signaländerung wird das UND-Glied 11a
im Schaltungsteil 11 geschlossen und damit die Messung der
Öffnungszeit T beendet. Auf der Basis der gemessenen
Öffnungszeit T gibt der
Korrekturwertbestimmungsschaltungsteil 30 einen
Korrekturbelichtungswert ΔEX an den Korrekturrechner 31,
der den Belichtungswert EX und den Korrekturbelichtungswert
ΔEX zum richtigen Belichtungswert EX′ = EX + ΔEX addiert.
Der Korrekturrechner 31 liest dann die dem korrigierten
Belichtungswert EX′ entsprechende Verschlußöffnungszeit Db
aus dem Belichtungsdatenspeicher 19 aus, woraufhin diese
Verschlußöffnungszeit Db im Zähler 20b des Verschluß-
Schließsteuerschaltungsteils 20 eingestellt wird. Zur
gleichen Zeit beginnt der Zähler 20b die Impulse eines
Taktsignals CK3 konstanter Frequenz zu zählen. Wenn die
Verschlußöffnungsschließzeit Da, die dem vom
Belichtungsrechner 18 errechneten Belichtungswert EX
entspricht, bei sich weiter drehendem Motor 3 erreicht ist,
gibt der Verschluß-Schließsteuerschaltungsteil 20 noch kein
Zeitablaufsignal ab, da in ihr die Zeit Db, die dem
korrigierten Belichtungswert EX′ entspricht, voreingestellt
ist. Erst wenn bei fortgesetzter Drehung des Motors 3 um
eine Zeit entsprechend der zum Öffnen des Verschlusses
erforderlichen Zeit T ein Zeitpunkt erreicht ist, wo das
Produkt aus Öffnungsgrad und Öffnungszeit (Fläche Sb in
Fig. 5) gleich dem vom Belichtungsrechner 18 errechneten
Belichtungswert (Fläche Sa in Fig. 5) ist, erreicht der Verschluß-
Schließsteuerschaltungsteil 20 bzw. sein Zähler 20b den
Überlauf, woraufhin der Verschlußsektor 4′ geschlossen
wird. Dadurch wird einer Verringerung der Verschlußöffnung
infolge eines Abfalls der Batteriespannung durch
Verlängerung der Zeit, in welcher der Verschlußsektor
geöffnet ist, begegnet.
Auch bei dieser Ausführungsform wird der Verschluß durch
Anstoßen an den Sektorhebel 5 (Fig. 3a) beim Abschalten des
Elektromagneten 7 geschlossen. Wie bei den vorangegangenen
Ausführungsformen ist auch diese Ausführungsform anwendbar
auf einen Verschluß, bei dem der Motor zum Schließen der
Verschlußöffnung reversiert wird.
Ebenso kann auch bei dieser Ausführungsform der Zeitpunkt,
zu dem der Verschlußsektor beginnt, die Verschlußöffnung
freizugeben, mit anderen Mitteln als unter Ausnutzung des
Lichtdetektors erfaßt werden, beispielsweise mit Hilfe
eines Grenzschalters.
Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform der Erfindung
wird die Zeit gemessen, die nach Einleiten der Öffnung des
Verschlusses vergeht, bis der Verschlußsektor beginnt, eine
Verschlußöffnung zu bilden. Der Zeitpunkt, zu dem ein
Steuersignal zum Schließen der Verschlußöffnung ausgegeben
wird, wird nach Maßgabe der gemessenen Zeit justiert. Auf
diese Weise kann eine exakte Belichtung unabhängig von
Änderungen der Batteriespannung erreicht werden. Die
Batterieenergie kann bis zum Ende der Batterielebensdauer
wirksam ausgenutzt werden.
Claims (4)
1. Steuerungsvorrichtung für einen von einem Motor (3) antreibbaren
Kameraverschluß, bei dem in einer ersten Phase der Öffnungsbewegung des
Verschlusses die Filmbelichtungsöffnung noch bedeckt bleibt, umfassend
eine Meßeinrichtung (11) zum Messen einer Zeitspanne (T) in der ersten Phase der Öffnungsbewegung als Maß für die Motorgeschwindigkeit,
eine Korrektureinrichtung (12, 12′, 30) zur Korrektur eines aufgrund der Filmempfindlichkeit und der gegebenen Lichtverhältnisse bestimmten Belichtungswerts auf der Grundlage der gemessenen Zeitspanne (T) und
eine Einrichtung (23, 20; 20) zur Festlegung des Zeitpunkts für den Beginn der Schließbewegung des Verschlusses (8) aufgrund des mittels der Korrektureinrichtung korrigierten Belichtungswerts.
eine Meßeinrichtung (11) zum Messen einer Zeitspanne (T) in der ersten Phase der Öffnungsbewegung als Maß für die Motorgeschwindigkeit,
eine Korrektureinrichtung (12, 12′, 30) zur Korrektur eines aufgrund der Filmempfindlichkeit und der gegebenen Lichtverhältnisse bestimmten Belichtungswerts auf der Grundlage der gemessenen Zeitspanne (T) und
eine Einrichtung (23, 20; 20) zur Festlegung des Zeitpunkts für den Beginn der Schließbewegung des Verschlusses (8) aufgrund des mittels der Korrektureinrichtung korrigierten Belichtungswerts.
2. Verfahren zur Steuerung eines einen Kameraverschluß antreibenden
Motors, bei dem in einer ersten Phase der Öffnungsbewegung des Verschlusses
die Filmbelichtungsöffnung noch bedeckt bleibt, und bei dem
- (a) ein Belichtungswert aufgrund der Filmempfindlichkeit und der gegebenen Lichtverhältnisse ermittelt wird,
- b) in der ersten Phase der Öffnungsbewegung eine Zeitspanne (T) als Maß für die Motorgeschwindigkeit gemessen wird, und
- c) der Zeitpunkt zum Schließen des Verschlusses mittels eines Zählers (20b) nach Maßgabe des ermittelten Belichtungswerts bestimmt wird, wobei
- d) abhängig von der gemessenen Zeitspanne (T) entweder
- - die Frequenz der von dem auf den ermittelten Belichtungswert voreingestellten Zähler (20b) gezählten Impulse derart ausgewählt wird, oder
- - die Anzahl der von dem Zähler zu zählenden Impulse so vorgegeben wird,
daß die tatsächliche Belichtung dem ermittelten Belichtungswert entspricht.
3. Verfahren zur Steuerung eines einen Kameraverschluß antreibenden
Motors, bei dem in einer ersten Phase der Öffnungsbewegung des Verschlusses
die Filmbelichtungsöffnung noch bedeckt bleibt, und bei dem
- a) der Motor (3) mit einer Pulsspannung mit veränderbarem Tastverhältnis gespeist wird,
- b) während der ersten Phase der Öffnungsbewegung ein festes Tastverhältnis der Pulsspannung vorgegeben wird und die sich dabei einstellende Motorgeschwindigkeit gemessen wird, und
- c) dann nach Maßgabe des Meßergebnisses durch Wahl des Tastverhältnisses die Motorgeschwindigkeit auf den für eine korrekte Belichtung erforderlichen Sollwert gesteuert wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP61004494A JP2608705B2 (ja) | 1986-01-13 | 1986-01-13 | カメラ用シャッタ駆動モータの速度制御装置 |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3700760C2 true DE3700760C2 (de) | 1995-04-06 |
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- 1987-01-12 GB GB8700604A patent/GB2185586B/en not_active Expired
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- 1993-02-11 HK HK114/93A patent/HK11493A/xx not_active IP Right Cessation
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SG115092G (en) | 1993-01-29 |
US4763155A (en) | 1988-08-09 |
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GB2185586A (en) | 1987-07-22 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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