DE3910448A1 - Programmverschlussantriebssystem fuer eine kamera - Google Patents

Programmverschlussantriebssystem fuer eine kamera

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DE3910448A1
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Germany
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signal
shutter
ultrasonic motor
exposure
circuit
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Withdrawn
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DE3910448A
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English (en)
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Yoji Naka
Yutaka Yoshida
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Fujifilm Holdings Corp
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Fuji Photo Film Co Ltd
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Antriebssystem für einen Programmverschluß einer Kamera, der einen Ultraschallmotor verwendet.
Automatisch belichtende Kompaktkameras sind häufig mit Programmverschlüssen ausgerüstet. Ein solcher Programmverschluß steuert die Verschlußgeschwindigkeit und die Blende in Übereinstimmung mit einem notwendigen Lichtwert, um eine programmierte Belichtung auszuführen.
In letzter Zeit ist ein Programmverschluß entwickelt worden, der aus mehreren Verschlußlamellen besteht, bei denen eine genaue Belichtungssteuerung mit Hilfe eines Schrittmotors erzielt wird. Die Verwendung des Schrittmotors trägt zur Vereinfachung des Aufbaus des Programmverschlusses und seiner zugehörigen Elemente bei.
Schrittmotoren sollten ein Drehmoment haben, das ausreichend groß ist, um die Verschlußlamellen gleichförmig zu betätigen. übliche Schrittmotoren rufen jedoch ungleichförmige Verschlußlamellenbewegungen hervor. Der Schrittmotor dreht schrittweise über einen festen Winkel, so daß die Geschwindigkeit des Programmverschlusses in Abhängigkeit vom schrittweisen Drehwinkel des Schrittmotors bestimmt ist. Dies führt zu Beschränkungen bei der Gestaltung des Programmverschlusses.
Die schrittweise Drehung des Schrittmotors wird darüberhinaus unabhängig von den augenblicklichen Bewegungen der Verschlußlamellen oder der augenblicklichen Bewegung des Schrittmotors gesteuert, so daß die Genauigkeit der programmierten Belichtung abnimmt.
Es ist daher ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, ein Programmverschlußantriebssystem anzugeben, bei welchem der Verschluß durch einen Ultraschallmotor angetrieben wird, um das Öffnen und Schließen des Verschlusses genau zu steuern, um eine Belichtung hoher Genauigkeit zu erzielen.
Dieses Ziel der vorliegenden Erfindung wird durch ein Programmverschlußantriebssystem erreicht, das die Öffnungsgröße des Verschlusses in Übereinstimmung mit einem Programmplan des Verschlußbetriebs steuert, und zwar in Abhängigkeit von der Helligkeit eines aufzunehmenden Gegenstandes. Das Programmverschlußantriebssystem enthält einen Ultraschallmotor, der dazu verwendet wird, den Verschluß in Übereinstimmung mit einem Programmplan für den Betrieb des Verschlusses zu öffnen und zu schließen, der in Übereinstimmung von der durch die Helligkeit des Objekts bestimmte Belichtung festgelegt wird.
In Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bestimmt eine Lichtmeßeinrichtung die für den betreffenden Gegenstand erforderliche Belichtung auf der Grundlage der Helligkeit des Gegenstandes und gibt ein Steuersignal ab, das der ermittelten Belichtung entspricht. Eine Steuersignalerzeugungseinrichtung gibt ein Positionsangabesignal ab, das eine Öffnungsgröße des Verschlusses darstellt, bis auf den sich der Verschluß öffnen sollte, die so bestimmt ist, daß ein programmierter Betriebsplan des Verschlusses entsprechend der notwendigen Belichtung ausgeführt wird. Eine Positionsdetektoreinrichtung gibt ein jeweiliges Positionssignal ab, das der jeweiligen Öffnungsgröße des Verschlusses entspricht. Das Positionsangabesignal wird mit dem herrschenden Positionssignal verglichen, und in Übereinstimmung mit dem Vergleichsergebnis wird die Drehung des Ultraschallmotors gesteuert.
In Übereinstimmung mit einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gibt die Steuersignalerzeugungseinrichtung weiterhin ein Öffnungsgrößensignal ab, das eine Öffnungsgröße des Verschlusses repräsentiert, auf die sich der Verschluß öffnet, und ein Geschwindigkeitssignal, das eine Geschwindigkeit repräsentiert, mit der der Verschluß auf die Öffnungsgröße öffnen sollte. Dementsprechend gibt eine Geschwindigkeitsdetektoreinrichtung ein jeweiliges Geschwindigkeitssignal ab, das der herrschenden Geschwindigkeit entspricht, mit der der Verschluß auf die jeweilige Öffnungsgröße öffnet. Die Positions- und Geschwindigkeitssignale werden mit den aktuellen Positions- und Geschwindigkeitssignalen verglichen, um die Drehung des Ultraschallmotors in Übereinstimmung mit dem Vergleichsergebnis zu steuern.
In dem Programmverschlußantriebssystem nach der vorliegenden Erfindung wird eine augenblickliche Winkelposition oder Drehstellung des Ultraschallmotors kontinuierlich beobachtet, um den Verschluß in Verfolgung eines programmierten Betriebsplans mit hoher Genauigkeit zu betätigen oder anzutreiben. Dies führt zu einer genauen Belichtungssteuerung. Darüber hinaus kann die Geschwindigkeit des Ultraschallmotors verändert werden, ohne die Ausgangsleistung herabzusetzen, so daß der Verschluß in verschiedenen programmierten Betriebsplänen arbeiten kann.
Andere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher hervor. Es zeigt:
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung, die teilweise einen Ultraschallmotor zeigt, der in einem Programmverschlußantriebssystem nach der Erfindung verwendet wird;
Fig. 2 ein Blockschaltbild, das zur Erläuterung einer Systemsteuerschaltung eines Programmverschlußantriebssystems nach der vorliegenden Erfindung dient;
Fig. 3 ein Blockschaltbild, das eine Positionssignalerzeugungsschaltung in Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 4 ein Zeitdiagramm, das verschiedene Signale enthält, die von der Positionssignalerzeugungsschaltung nach Fig. 3 erzeugt werden;
Fig. 5 ein Blockschaltbild, das einen Steuerkreis der Systemsteuerschaltung nach Fig. 2 zeigt;
Fig. 6 eine graphische Darstellung des Ausgangspegels einer Treiberspannung von dem Steuerkreis nach Fig. 5;
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Treiberschaltung der Systemsteuerschaltung nach Fig. 2;
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer Variante des Steuerkreises der Systemsteuerschaltung nach Fig. 2;
Fig. 9 ein Blockschaltbild ähnlich Fig. 3, das eine Positionssignalerzeugungsschaltung in Übereinstimmung mit einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 10 ein Zeitdiagramm, das verschiedene Signale zeigt, die von der Positionssignalerzeugungsschaltung nach Fig. 9 erzeugt werden;
Fig. 11 ein Blockschaltbild ähnlich Fig. 3, das die Positionssignalerzeugungsschaltung in Übereinstimmung mit einer noch anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und
Fig. 12 ein Zeitdiagramm, das verschiedene Signale enthält, die von der Positionssignalerzeugungsschaltung nach Fig. 11 erzeugt werden.
Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen. Fig. 1 zeigt einen Ultraschallmotor (USM) 2, der in einem Programmverschlußantriebsmechanismus gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Dieser Motor hat einen dünnen oder flachen elastischen Scheibenkörper 3, der elastische Schwingungen erzeugt, die aufgrund von elektrostriktiven Effekten erzeugt werden, und dünne, plattenartige, piezoelektrische Elemente 4 a und 4 b aus keramischen Materialien, die mechanische Schwingungen in dem elastischen Körper 3 hervorrufen. Dieser elastische Statorkörper 3 und die piezoelektrischen Elemente 4 a und 4 b bilden einen Stator des Ultraschallmotors 2. Der elastische Statorkörper 3 ist integral mit mehreren kammartigen Vorsprüngen 3 a versehen, die in gleichmäßigen Winkelabständen in einem Kreisbogen auf der Oberseite desselben ausgebildet sind. Die piezoelektrischen Platten sind aneinanderzementiert, und die obere piezoelektrische Platte 4 a ist auf die Unterseite des elastischen Statorkörpers 3 zementiert, und die andere piezoelektrische Platte 4 b wird beispielsweise über eine Filzscheibe von einem Halteelement 9 gehalten.
Der Ultraschallmotor 2 enthält weiterhin einen drehbaren Scheibenkörper 5, der seinen Rotor bildet. Der drehbare Scheibenkörper 5 ist mit einer bogenförmigen Rille 5 a versehen, die die Vorsprünge 3 a des elastischen Statorkörpers 3 aufnimmt. Ein Filzauskleidungselement 6 ist an der Bodenfläche der Rille 5 a befestigt. Ein Schaft 5 b, der integral mit dem drehbaren Scheibenkörper 5 ausgebildet ist, wird drehbar von einem Drehlager 10 abgestützt, das an em elastischen Statorkörper 3 montiert ist.
Wenn die piezoelektrischen Platten 4 a und 4 b an Spannungen v a und v b Liegen, deren Phasen um 90° gegeneinander verschoben sind, dann erzeugen diese Schwingungen aufgrund elektrostriktiven Effekts, wodurch der elastische Statorkörper 3 mechanisch in Schwingung versetzt wird. Die mechanischen Schwingungen werden über die Vorsprünge 3 a und die Filzauskleidung 6 auf den drehbaren Scheibenkörper 5 übertragen, wodurch der drehbare Scheibenkörper 5 in Drehung versetzt wird. Die Drehung des drehbaren Scheibenkörpers 5 kann in der Richtung durch Beeinflussung der Phasenlage zwischen den Spannungen v a und v b geändert werden, auch kann die Geschwindigkeit durch Beeinflussung der Frequenz oder der Amplitude der Erregerspannung beeinflußt werden.
Ein Antriebszahnrad 11 ist fest an einem Ende der Welle 5 b abgewandt dem Lager 10 in Bezug auf den drehbaren Scheibenkörper 5 befestigt. Das Zahnrad 11 kämmt in einem Zahnritzel 13, das als Antrieb zum Öffnen und Schließen des Programmverschlusses 12 dient. Wenn der drehbare Scheibenkörper 5 dreht, dann wird der Programmverschluß 12 über die Antriebs- und Leerlaufzahnräder 11 und 13 geöffnet oder geschlossen. Eine elektrisch leitfähige Bürste 15, die hier die Form einer Blattfeder hat, ist an der Oberseite des drehbaren Scheibenkörpers 5 befestigt. Die elektrisch leitfähige Bürste 15 ist in Gleitkontakt mit einer Widerstandsplatte 17, die an der Unterseite eines Tragelements 16 befestigt ist, der an an einem tragenden Element einer Kamera befestigt ist. Die elektrisch leitfähige Bürste 15 und der Widerstand 17, die zusammen einen Positionssensor 20 bilden, liefern einen geeigneten Ausgang in Form einer Spannung, die den Drehwinkel oder die Drehwinkelstellung des drehbaren Scheibenkörpers 5 darstellt.
Der Ultraschallmotor 2 wird steuerbar mit Hilfe einer Steuerschaltung betrieben, die in Fig. 2 dargestellt ist. Der Positionssensor 20 gibt eine die Position angebende Spannung V p in Übereinstimmung mit der Drehwinkelstellung des drehbaren Scheibenkörpers 5 ab. Ein Positionssteuersignalgeneratorkreis 22, der später im Detail erläutert wird, erzeugt eine Positonssteueroder Positions-Bezugsspannung V ref , die dazu verwendet wird, die Drehgeschwindigkeit des Ultraschallmotors 2 wirksam zu steuern, und den Programmverschluß 12 in Übereinstmmung mit dem programmierten Belichtungsbetrieb zu öffnen und zu schließen. Eine Antriebssteuerschaltung 23, die sowohl mit dem Positionssensor 20 als auch mit dem Positionssteuersignalgeneratorkreis 22 verbunden ist, empfängt die Signale V p und V ref von diesem. Die Antriebssteuerschaltung 23 gibt ein Signal V d zum Steuern der Drehung des Ultraschallmotors 2 und ein Signals V s ab, das die Drehrichtung repräsentiert, in der der Ultraschallmotor 2 betrieben werden sollte. In Übereinstimmung mit den Pegeln der Signale V D und V S gibt die Antriebssteuerschaltung 23 Treiberspannungen V a und V b ab, um die piezoelektrischen Platten 4 a und 4 b in Schwingung zu versetzen, um den Ultraschallmotor 2 in Drehung zu versetzen.
Der Programmverschluß 12 besteht aus einem Paar sektorartiger Verschlußlamellen 12 a und 12 b. Jede Sektorlamelle 12 a und 12 b ist mit einem Mitnehmerschlitz 20 a bzw. 20 b versehen. Die Mitnehmerschlitze 20 a und 20 b überschneiden sich in ihren mittleren Abschnitten, wo die Sektorlamellen 12 a und 12 b einander überlappen. Ein Antriebshebel 19, der schwenkbar an einem tragenden Element der Kamera montiert ist, ist integral mit einem Sektor versehen, der an einem bogenförmigen Rand eine Zahnung aufweist, und er trägt einen Arm 19 b mit einem Antriebsstift 18. Der Antriebsstift 18 durchdringt beide Mitnehmerschlitze 20 a und 20 b. Der gezahnte Sektor 19 a kämmt in dem Leerlaufritzel 13, das, wie zuvor beschrieben, in dem Antriebszahnrad 11 kämmt. Wenn das Leerlaufritzel 13 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 2 gedreht wird, werden die Sektorlamellen 12 a und 12 b voneinander wegbewegt, um den Programmverschluß 12 zu öffnen. Umgekehrt, wenn das Leerlaufritzel 13 im Uhrzeigersinn nach Fig. 2 gedreht wird, dann nähern sich die Sektorlamellen 12 a und 12 b einander an, um den Programmverschluß 12 zu schließen.
In Fig. 3 ist die Positionsstseuersignalerzeugungsschaltung 22 dargestellt, die das Positionssteuer- oder Positionsbezugssignal V ref abgibt. Diese Schaltung 22 besteht aus einer Helligkeitsdetektorschaltung 30 zum Ermitteln der Helligkeit eines aufzunehmenden Objekts. Die Helligkeitsdetektorschaltung 30 enthält ein photometrisches Element 30 a, das das von ihm empfangene Licht in einen photoelektrischen Strom umwandelt, der proportional zur Intensität oder der Menge des empfangenen Lichts ist. Die Helligkeitsdetektorschaltung 30 gibt ein Helligkeitssignal ab, das proportional der Helligkeit des aufzunehmenden Objektes ist, resultierend aus dem photoelektrischen Strom von dem photometrischen Element 30 a. Eine Operationsschaltung 31, die mit der Helligkeitsdetektorschaltung 30 verbunden ist, wandelt das Helligkeitssignal in logarithmische und dann in digitale Form um. Die Operationsschaltung 31 codiert das logarithmisch, digital umgewandelte Helligkeitssignal in Übereinstimmung mit seinem Signalpegel und gibt ein Helligkeitscodesignal an einen ROM 31. Der ROM 32 besteht aus einem Tabellenspeicher, in welchem eine programmierte Zeittabelle gespeichert ist. Die Zeittabelle enthält Kombinationen von Zeitsignalen T s 1 und Ts 2 entsprechend den verschiedenen Codesignalen. Das Zeitsignal T s 1 repräsentiert eine Zeit T 1, für die der Verschluß 12 zu betreiben ist, um auf eine gewünschte Öffnung zu öffnen, und das Zeitsignal T s 2 repräsentiert eine Zeit T 2, für die der Verschluß 12 an der gewünschten Öffnung (Blende) offenzuhalten ist.
Erste und zweite Zeitgeberschaltungen 33 und 34 beginnen das Zählen der Zeiten T 1 und T 2 bei Empfang von Startsignalen an Eingangsanschlüssen S. Jede Zeitgeberschaltung 33 oder 34 gibt ein Hoch-Pegelsignal (H) an einem Ausgangsanschluß Q ab. Die erste Zeitgeberschaltung 33 empfängt ein Startsignal von einer Startsignalgeneratorschaltung 35. Die Startsignalgeneratorschaltung 35 besteht aus einem Ein/Aus-Schalter S 0 und einer Signalformerschaltung 36. Der Ein/Aus-Schalter S 0 arbeitet mit einem Verschlußauslöser (nicht dargestellt) zusammen und gibt im Einschaltzustand das Startsignal ab, wenn der Verschlußauslöser betätigt wird, um ein Bild aufzunehmen. Die Signalformerschaltung 36 verhindert, daß das Startsignal durch Prellen des Ein/Aus-Schalters S 0 möglicherweise gestört wird. Der Eingangsanschluß S der zweiten Zeitgeberschaltung 34 ist mit dem Ausgangsanschluß der ersten Zeitgeberschaltung 33 verbunden. Die Ausgangsanschlüsse Q der ersten und zweiten Zeitgeberschaltungen 33 und 34 sind mit einer NOR-Schaltung 38 verbunden. Der Ausgang der NOR-Schaltung 38 ist mit einer NAND-Schaltung 42 verbunden. Diese NAND-Schaltung ist eingangsseitig weiterhin mit dem Ausgang des Komparators 40 verbunden, der später noch beschrieben wird. Der Ausgangsanschluß Q der ersten Zeitgeberschaltung 33 ist mit einer UND-Schaltung 41 verbunden, an die auch der Ausgang des Komparators 40 angeschlossen ist. Die Ausgänge der UND-Schaltung 41 und der NAND-Schaltung 42 bewirken, daß erste und zweite Analogschalter 44 und 45 ein- bzw. ausschalten. Das heißt, wenn die UND-Schaltung 41 und die NAND-Schaltung 42 beide H-Pegelsignale abgeben, dann sind die Analogschalter 41 und 45 eingeschaltet.
Die Analogschalter 44 und 45 sind mit den Basisanschlüssen von Transistoren 46 bzw. 47 verbunden. Die Transistoren 46 und 47 sind jeweils mit den Ausgängen von Operationsverstärkern 48 und 49 an ihren Basisanschlüssen verbunden. Wenn der Analogschalter 44 ausgeschaltet ist, dann wird der Transistor 46 in den Leitzustand versetzt, was es ermöglicht, daß ein konstanter Strom i 1 vom Kollektor zum Emitter durch ihn hindurchfließt. Vergleichbar, wenn der Analogschalter 45 ausgeschaltet ist, dann wird der Transistor 47 in den Leitfähigkeitszustand versetzt, was es ermöglicht, daß ein konstanter Strom i 2 durch ihn hindurch vom Kollektor zum Emitter fließt. Diese konstanten Ströme i 1 und i 2 hängen jeweils von den Ausgangsspannungen der Operationsverstärker 48 und 49 ab und sind durch Eingangsspannungen V r 1 und V r 2 der Operationsverstärker 48 und 49 an deren invertierten Eingangsanschlüssen einstellbar.
Ein Verbindungspunkt zwischen dem Emitter und dem Kollektor der Transistoren 46 und 47 ist mit dem nicht-invertierenden Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers 50 verbunden. Die Eingangsleitung es Operationsverstärkers 50 ist mit einem Kondensator 51 parallel zum Transistor 47 verbunden. Die Anschlußspannung des Kondensators 41 wird durch den Operationsverstärker 50 verstärkt und wird als Positionsbezugsspannung V ref verwendet. Die Anschlußspannung des Kondensators 41 wird auch einem nicht-invertierenden Anschluß eines Komparators 40 zugeführt. Wenn die Anschlußspannung höher als eine Schwellenspannung V r 3 ist, dann gibt der Komparator 40 ein Hoch-Pegelsignal (H) ab.
Die Betriebsweise der Positionssteuersignalerzeugungsschaltung 22 in Fig. 3 wird am besten unter Bezugnahme auf Fig. 4 betrachtet, in der ein Zeitdiagramm dargestellt ist, das verschiedene Signale zeigt, die von den verschiedenen Kreisen der Positionssteuersignalerzeugungsschaltung 22 erzeugt werden. Sobald der Auslöseschalter der Kamera gedrückt wird, wird eine Helligkeitsermittlung des aufzunehmenden Gegenstandes ausgeführt. Entsprechend dem Ergebnis dieser Helligkeitsermittlung gibt der ROM 32 Zeitsignale T s 1 und Ts 2 ab und sendet sie zu den ersten und zweiten Zeitgeberschaltungen 33 und 34. Gleichzeitig gibt die Signalformerschaltung 36 ein Startsignal ab und sendet es an den Anschluß S der ersten Zeitgeberschaltung 33. Diese beginnt dann das Zählen der Zeit T 1 auf der Grundlage des Zeitsignals T s 1. Während der Zählung bis zur Zeit T 1 gibt die erste Zeitgeberschaltung 33 ein Hochpegelsignal am Q-Ausgang und ein Niedrigpegelsignal am anderen Ausgang ab. Gleichzeitig gibt die zweite Zeitgeberschaltung 34 ein Niedrigpegelsignal am Q-Ausgang ab. Bei einem Rücksetzzustand oder Anfangszustand nimmt die Positionssteuersignalerzeugungsschaltung 22 einen Zustand an, in welchem die Positionsbezugsspannung V ref von V 0 abgegeben wird und der Kondensator 51 bietet eine Anschlußspannung an, die niedriger als die Schwellenspannung V r 3 ist, so daß der Komparator 40 an seinem Ausgangsanschluß ein Niedrigpegelsignal abgibt.
Wenn die Zeitgeberschaltung 33 ein Niedrigpegelsignal am Q-Ausgang abgibt, dann Liefert die UND-Schaltung 41 ein Niedrigpegelsignal, wodurch der Analogschalter 44 ausgeschaltet wird, um den Transistor 46 leitfähig zu machen. Ein konstanter Strom i 1 entsprechend dem Ausgang des Operationsverstärkers 48 fließt daher durch den Transistor 46. Da zu diesem Zeitpunkt der Transistor 47 jedoch gesperrt ist, wird der Kondensator 51 mit dem konstanten Strom i 1 geladen und die Anschlußspannung an ihn wächst allmählich an. Das Laden des Kondensators 51 bewirkt, daß die Anschlußspannung über die ursprüngliche Ausgangsspannung V 0 der Positionssteuersignalerzeugungsschaltung 22 ansteigt. Dies bewirkt, daß der Komparator 40 ein Hochpegelsignal abgibt, während die erste Zeitgeberschaltung 33 an dem Q-Anschluß ein Niedrigpegelsignal hält, wodurch die UND-Schaltung 41 an ihrem Ausgangsanschluß ein Niedrigpegelsignal beibehält, so daß das Laden des Kondensators 51 wirksam fortgesetzt wird.
Wenn die Anschlußspannung am Kondensator 51 ansteigt, dann steigt der Ausgang des Operationsverstärkers 50 als Positionsbezugsspannung V ref auf einen Winkel 1, beginnend mit der Anfangsspannung V 0. Während die erste Zeitgeberschaltung 33 bis zum Zeitpunkt T 1 zählt, gibt die erste Zeitgeberschaltung 33 ein Hochpegelsignal an ihrem Q-Ausgang ab, und als Folge davon gibt die UND-Schaltung 41 ein Hochpegelsignal ab, wodurch der Analogschalter 44 eingeschaltet wird, um den Transistor 46 in den Startzustand zu ersetzen. Der Winkel α 1 hängt von der Spannung V r 1 ab, die dem Operationsverstärker 48 am invertierenden Eingangsanschluß zugeführt wird.
Unmittelbar nach dem Zählen bis zum Zeitpunkt T 1 beginnt die zweite Zeitgeberschaltung 34 mit dem Zählen der Zeit T 2 und gibt ein Hochpegelsignal an ihren Q-Anschluß ab. Dabei wird ein Niedrigpegelsignal am Q-Anschluß der ersten Zeitgeberschaltung 33 abgegeben, die NOR-Schaltung 38 bleibt auf niedrigem Pegel an ihrem Ausgangsanschluß. Dieses Niedrigpegelsignal von der NOR-Schaltung 38 wird als eines von zwei Eingangssignalen der NAND-Schaltung 42 zugeführt. Die NAND-Schaltung 42 hält den hohen Pegel ihres Signals unverändert, wodurch der Analogschalter 45 noch immer eingeschaltet bleibt. Bis die zweite Zeitgeberschaltung 34 bis zum Zeitpunkt T 2 zählt, sind beide Analogschalter 44 und 45 eingeschaltet, beide Transistoren 46 und 47 sind daher gesperrt, wodurch der Kondensator 41 weder geladen noch entladen werden kann und somit die Anschlußspannung als einen gewissen Wert hält.
In dem Zeitpunkt, zu welchem die zweite Zeitgeberschaltung 34 die Zeit T 2 erreicht, gibt sie ein Niedrigpegelsignal am Q-Ausgang ab und sendet dieses an die NOR-Schaltung 38. Die NOR-Schaltung 38 gibt ein Hochpegelsignal ab, und die NAND-Schaltung 42 gibt ein Niedrigpegelsignal ab. Als Folge davon schaltet der Analogschalter 45 aus, um den zugehörigen Transistor leitfähig zu machen, jedoch bleibt der Analogschalter 44 eingeschaltet, wodurch der Transistor 46 eingeschaltet bleibt. In diesem Zustand bewirkt der Kondensator 51 die Entladung des Stromes i 2 und der Strom i 2 fließt durch den Transistor 47 vom Kollektor zum Emitter. Im Verlauf der Zeit nimmt die Anschlußspannung am Kondensator 51 allmählich auf einen Winkel α 2 ab, was zu einem allmählichen Abfall der Ausgangsspannung als ein Positionssteuer- oder Positionsbezugssignal V ref des Operationsverstärkers 50 führt. Es ist augenscheinlich, daß der Neigungswinkel α 2 von der Spannung V r 2 am 0perationsverstärker 49 abhängt.
Wenn die Anschlußspannung des Kondensators 51 unter die Schwellenspannung V r 3 des Komparators 40 fällt, dann gibt der Komparator 40 ein Niedrigpegelsignal an seinem Ausgangsanschluß ab, der der NAND-Schaltung 42 zugeführt wird. Die NAND-Schaltung 42 gibt daraufhin ein Hochpegelsignal ab. Das Niedrigpegelsignal bewirkt, daß der Analogschalter einschaltet, wodurch der Transistor 37 in den Startzustand versetzt wird. Als Folge davon erhält man einen trapezoidförmigen Verlauf der Positionsbezugsspannung V ref . Obgleich bei dieser Ausführungsform die maximale Positionssteuerspannung V M , die die Öffnung (Blende) des Programmverschlusses 12 repräsentiert, als Funktion der Zeit gesteuert wird, kann die Positionsbezugsspannung V ref direkt beeinflußt werden.
Die Positionssteuer- oder Positionsbezugsspannung V ref von der Positonsstseuersignalerzeugungsschaltung 22 und die Positionsanzeigespannung V vom Positionssensor 20 gelangen beide an die Steuerschaltung 23.
In Fig. 5 ist die Steuerschaltung 23 dargestellt. Sie besteht aus einer Komparatorsektion 23 A, einer Summiersektion 23 B und einer Stabilisiersektion 23 C. Die Komparatorsektion 23 A enthält ein Paar Operationsverstärker 52 und 53, denen die Positionssteuer- oder Positionsbezugsspannung V ref bzw. die Positionsanzeigespannung V zugeführt werden. Die Operationsverstärker 52 und 53 sind an ihren Ausgangsanschlüssen mit Analogschaltern 54 bzw. 55 und auch mit einem Komparator 56 verbunden. Der Analogschalter 54 wird direkt durch den Ausgang des Komparators 56 gesteuert und der Analogschalter 55 wird durch den Ausgang des Komparators 56 über einen Inverter 57 gesteuert. Der Komparator 56 vergleicht die Ausgänge der Operationsverstärker 52 und 53 und gibt ein Hochpegelsignal oder ein Niedrigpegelsignal in Abhängigkeit vom Vergleichsergebnis ab. Der Ausgang des Komparators 56 ist daher das Richtungssignal V s in Spannung, die die Drehrichtung darstellt, in der der Ultraschallmotor 2 betrieben werden soll. Wenn die Richtungssignalspannung V s auf hohem Pegel ist, bewirkt die Treiberschaltung 24, daß der Ultraschallmotor 2 in normaler Richtung dreht, in der der Programmverschluß 12 geöffnet wird. Andererseits, wenn die Richtungsignalspannung V s auf niedrigem Pegel ist, bewirkt die Treiberschaltung 24, daß der Ultraschallmotor 2 in entgegengesetzter Richtung dreht, in der der Programmverschluß 12 geschlossen wird.
Die Summiersektion 23 B enthält einen Operationsverstärker 58, der eine Grundspannung V B zu der größeren der Ausgangsspannungen der Operationverstärker 52 und 53 hinzuaddiert und die addierte resultierende Spannung verstärkt. Ein Ausgang des Operationsverstärkers 58 wird der Stabilisiersektion 23 C zugeführt, die einen Verstärker 59 und Transistoren 60 und 61 enthält. Der Transistor 60 ist mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 59 an seiner Basis verbunden, und der Transistor 61 ist mit dem Kollektor des Transistors 60 an seiner Basis verbunden. Die Stabilisatorsektion 23 C gibt eine Geschwindigkeitssteuersignalspannung V d in Übereinstimmung mit der Eingangsspannung von der Summiersektion 23 B ab.
In der Steuerschaltung 23 verstärkt die Komparatorsektion 23 A den größeren der Ausgänge der Verstärker 52 und 53, die die absoluten Differenzen zwischen der Positionsbezugsspannung V ref und der Positionsangabespannung V darstellen, mit einem Verstärkungsfaktor a 1, und gibt eine Ausgangsspannung V A ab. Die Ausgangsspannung V A wird zusammen mit der Grundspannung V B addiert und dann mit einem Faktor a 2 auf eine Ausgangsspannung V C in der Summiersektion verstärkt. Schließlich wird die Ausgangsspannung V C von der Summiersektion 23 B mit einem Faktor a 3 in der Stabilisatorsektion 23 C verstärkt, um eine Ausgangsspannung V D als Geschwindigkeitssteuersignal abzugeben. Die jeweiligen Ausgangsspannungen V A , V C und V D hängen somit wie folgt miteinander zusammen:
V A = a₁ · |V ref -V p |
V C = a₂ · (V A +V B )
V D = a₃ · V C
Die endgültige Ausgangsspannung V D ist graphisch in Fig. 6 aufgetragen. Wenn die Absolutdifferenz 0 ist, dann repräsentiert dies eine anfängliche Spannung V D 0, die für den Ultraschallmotor 2 zu niedrig ist, um eine Drehung hervorzurufen.
Die Richtungssignalspannung V s und die Geschwindigkeitssteuersignalspannung V D von der Steuerschaltung 23 werden der Treiberschaltung 24 zugeführt, die in Fig. 7 im Detail dargestellt ist. Wie gezeigt, enthält die Treiberschaltung 24 eine Taktimpulsgeneratorsektion 63, eine EXOR-Schaltung 64 und eine Treiberschaltungssektion 65. Die Taktimpulsgeneratorsektion 63 enthält einen Oszillator 66, Frequenzteiler 67 und 68 und einen Inverter 69. Die Frequenzteier 67 und 68 erzeugen Taktimpulse, deren Phasen um 90° voneinander abweichen. Die EXOR-Schal­ tung 64 schiebt einen Taktimpuls vom Frequenzteiler 67 um 90 nach vorn, wenn die Signalspannung V s auf hohem Pegel ist, und verzögert den Taktimpuls um 90°, wenn die Signalspannung V s auf niedrigem Pegel ist.
Die Treiberschaltungssektion 65 enthält zwei Gegentaktkreise 65 a und 65 b, die jeweils aus Transistoren, Widerständen und einem Inverter bestehen. Die Gegentaktschaltungen 65 a und 65 b empfangen die Geschwindigkeitssteuersignalspannung V D vom Steuerkreis 23 und geben entsprechend der Spannung V D die Treiberspannungen v a und v b ab, die den piezoelektrischen Platten 4 a und 4 b des Ultraschallmotors 2 zuzuführen sind.
In Betrieb des Programmverschlußantriebssystems, das die obenbeschriebene Schaltung enthält, findet sich der Ultraschallmotor 2 vor dem Anschalten des Antriebssystems in seiner Ursprungsposition. Wenn das Antriebssystem mit Strom versorgt wird, Liefert der Positionssensor 20 eine Spannung V 0 als das Positionssignal V p , und die Steuerschaltung 23 liefert die Anfangsspannung V D 0, die die Grundspannung V B des Operationsverstärkers 58 der Steuerschaltung 23 ist. Diese Anfangsspannung V D 0 ist für den Ultraschallmotor 2 zu niedrig, um ein Drehen desselben hervorzurufen, trägt jedoch zu einem Schnellstart des Ultraschallmotors 2 bei.
In dem Augenblick, in welchem der Auslöseschalter S 0 eingeschaltet wird, gibt der ROM 32 Zeitsignale T s 1 und T s 2 an die ersten bzw. zweiten Zeitgeberschaltungen 33 und 34 in Übereinstimmung mit einem Helligkeitscode, der der augenblicklichen Helligkeit des aufzunehmenden Gegenstandes entspricht. Gleichzeitig erzeugt die Positionssteuersignalerzeugungsschaltung 32 eine Positionsbezugssignalspannung V ref , die sich mit der Zeit ändert.
Das Öffnen und Schließen des Verschlusses 12 ist, wie in Fig. 4 gezeigt, programmiert. Das heißt zwischen einem Zeitpunkt t 1, zu welchem der Auslöseschalter S 0 eingeschaltet wird, und einem Zeitpunkt t 2 steigt die Positionsbezugssignalspannung V ref allmählich an, was es ermöglicht, daß der Programmverschluß 12 kontinuierlich öffnet und seine Blende ändert. Zwischen den Zeitpunkten t 2 und t 3 bleibt die Öffnungsgröße (Blende) des Programmverschlusses 12 unverändert. Wenn der Zeitpunkt t 3 erreicht ist, beginnt der Programmverschluß 12 allmählich zu schließen. Zum Zeitpunkt t 4 ist der Programmverschluß 12 völlig geschlossen. Selbstverständlich ist der Verschluß 12 so programmiert, daß er unmittelbar schließt, nachdem er auf seine jeweilige gesteuerte maximale Öffnungsgröße geöffnet hat.
Mit dem Ansteigen der Positionsbezugsspannung V ref mit einem Winkel α 1 wird die Positionbezugsspannung V ref größer als die Positionssignalspannung V p . Wenn die Positionsbezugsspannung V ref tatsächlich größer als die die Position angebende Spannung V wird, gibt der Komparator 56 ein Hochpegelsignal als Richtungssignal V s ab und der Analogschalter 54 schaltet ein. Eine Ausgangsspannung V A =a 1×(V ref-V p ) stellt den Ausgang des Operationsverstärkers 52 dar. Als Folge davon erhält man eine Treiberspannung V D , die größer als die ursprüngliche Spannung V D 0 ist. Die Gegentaktschaltungen 64 a und 65 b der Treiberschaltung 34 sprechen auf die Eingabe der Treiberspannungen V D und der Richtungssignalspannung V s an und liefern Treiberschaltungen v a und v b an die piezoelektrischen Platten 4 a und 4 b, um sie in Schwingung zu versetzen. Diese Treiberspannungen haben Amplituden, die proportional zur Treiberspannung V D sind. Weil die Spannung V a in der Phase um 90° gegenüber der Spannung V b voreilt, erzeugen die piezoelektrischen Platten 4 a und 4 b einen derartigen elektrostriktiven Effekt, daß die Vorsprünge an dem elastischen drehbaren Körper 50 mechanisch so in Schwingung versetzt werden, daß der elastische drehbare Körper 5 in der normalen Richtung dreht. Die Drehung des elastischen drehbaren Körpers 5 wird über die Zahnräder 11 und 13 auf den Antriebshebel 19 übertragen, der die Verschlußlamellen 12 a und 12 b bewegt oder dreht, um das Öffnen des Verschlusses 12 zur Herstellung einer Aufnahme (Filmbelichtung) zu beginnen.
Wenn der Ultraschallmotor 2 in der normalen Richtung dreht, gibt der Positionssensor 20 eine Positionssignalspannung V ab, die dem Drehwinkel des Ultraschallmotors 2 entspricht, und führt sie zur Steuerschaltung 23 zurück, die die Treiberspannung V D auf einen im wesentlichen konstanten Pegel hält.
Zum Zeitpunkt t 2 erreicht die Positionsbezugsspannung V ref einen konstanten Wert in Übereinstimmung mit der Öffnungsgröße (Blende) des Verschlusses 12. Zwischen den Zeitpunkten t 2 und t 3 ist die Differenz zwischen der Positionsbezugsspannung V ref und der Positionssignalspannung V gleich Null (0), und die Treiberspannung V D 0 wird der Treiberschaltung 24 zugeführt, so daß der Ultraschallmotor 2 nicht dreht.
Nach dem Zeitpunkt t 3 beginnt die Positionsbezugsspannung V ref mit einer Neigung oder einem Winkel von α₂ abzufallen und wird kleiner als die Positionssignalspannung V p . Als Folge davon nimmt der Ausgang des Komparators einen niedrigen Pegel an, was zur Folge hat, daß die Analogschalter 54 und 55 aus- bzw. eingeschaltet werden, wodurch die Treiberspannung V D proportional der Differenz zwischen der Positionssignalspannung V p und der Positionsbezugsspannung V ref (V p -V ref) wird.
Wenn ein Niedrigpegelsignal als Richtungssignalspannung V s der EXOR-Schaltung 64 zugeführt wird, dann wird der Taktimpuls vom Frequenzteiler 67 in der Phase um 90° gegenüber dem Taktimpuls vom Frequenzteiler 68 verzögert. Die piezoelektrischen Platten 4 a und 4 b erzeugen daher einen derartigen elektrostriktiven Effekt, daß mechanisch Schwingungen der Vorsprünge des elastischen, drehbaren Körpers 5 derart hervorgerufen werden, daß dieser in entgegengesetzter Richtung dreht. Die Drehung des elastischen drehbaren Körpers 50 wird über die Zahnräder 11 und 13 auf den Antriebshebel 19 übertragen, der nun die Verschlußlamellen 12 a und 12 b so bewegt oder dreht, daß das Schließen des Verschlusses 12 zum Beenden der Belichtung begonnen wird. Zum Zeitpunkt t 4 sind die Verschlußlamellen 12 a und 12 b vollständig geschlossen, womit die Belichtung beendet ist.
Der Verschluß 12 öffnet und schließt in Befolgung einer Änderung der Positionsbezugssignalspannng V ref , die von der Positionssteuersignalerzeugungsschaltung 22 geliefert wird, gegenüber einer Positionssignalspannung V p , die in Übereinstimmung mit der Drehwinkelposition des Ultraschallmotors 2 erzeugt wird. Der Verschluß 12 kann daher programmierte Tätigkeiten exakt ausführen, um Belichtungen mit hoher Wiederholungsgenauigkeit auszuführen. Die Steilheit oder Neigung der Winkel α 1 und δ 2 kann Leicht durch Änderung der Eingangsspannung V r 1 und V r 2 der Operationsverstärker 48 und 49 der Positionssteuersignalerzeugungsschaltung 22 geändert werden. Wenn die Operationsverstärker 48 und 49 daher so aufgebaut sind, daß ihre Eingangsspannungen V r 1 und V r 2 sich ändern, kann der Verschluß 12 in gewünschter Weise programmiert werden, um gegebenenfalls anders zu arbeiten. In diesem Falle ist es selbstverständlich notwendig, die Daten von Zeitlängen T 1 und T 2 entsprechend verschiedenen Eingangsspannungen V r 1 und V r 2 zu speichern.
Falls gewünscht, ist es zulässig, die Steuerschaltung 23 so aufzubauen, daß keine Signalspannung geliefert wird, wenn der Ultraschallmotor 2 sich in seiner Anfangsstellung befindet. Ein solcher Aufbau für eine Steuerschaltung ist in Fig. 8 gezeigt.
Bezugnehmend auf Fig. 9 ist dort ein Programmverschlußantriebssystem in Übereinstimmung mit einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, die so modifiziert ist, daß die Drehung des Ultraschallmotors auf der Grundlage einer Drehwinkelposition und einer Drehgeschwindigkeit an der Drehwinkelposition gesteuert wird. Bei dieser Ausführungsform werden dieselben Schaltungen, wie zuvor beschrieben und durch die Bezugszeichen 24, 30, 31 und 35 angegeben, verwendet, und es wird eine Ein/Aus-Steuersignalspannung V N sowie die Treiberspannung V n der Steuerschaltung 24 zugeführt.
Wie dargestellt, gibt die Helligkeitsdetektorschaltung 30 ein Helligkeitssignal proportional zur Helligkeit des aufzunehmenden Gegenstandes ab. Die Operationsschaltung 31, die mit der Helligkeitsdetektorschaltung 30 verbunden ist, transformiert das Helligkeitssignal in logarithmische Form und sodann in digitale Form und codiert das logarithmisch und digital transformierte Helligkeitssignal in Übereinstimmung mit seinem Signalpegel, und gibt ein Helligkeitscodesignal an einen ROM 70. Der ROM 70 besteht aus einem Tabellenspeicher, in welchem Positionssignale D 1, die Maximalgrößen (Blenden) des Verschlusses 12 entsprechend den verschiedenen Helligkeitscodesignalen angeben, gehalten werden und auf einem Speicher, in welchem Geschwindigkeitssignale Δ X 0 und Δ X C die Grunddrehgeschwindigkeiten des Ultraschallmotors 2 für das Öffnen und Schließen des Verschlusses 12 angeben, gespeichert sind. Erste und zweite Datenselektoren 71 und 72 sind mit dem ROM 70 verbunden. Ein Positionsanzeigesignal D 1 wird in digitaler Form dem ersten Datenselektor 71 zugeführt und Geschwindigkeitssignale Δ X 0 und Δ X C werden in digitaler Form an den zweiten Datenselektor 72 übertragen. Der ROM 70 versorgt weiterhin einen Steuerer 73 mit einem Zeitsignal Ts, das eine Zeitdauer T angibt. Der Steuerer, der aus einer CPU besteht, erzeugt Synchronsignale, die die ersten und zweiten Datenselektoren 71 und 72 veranlassen, ein Positionsanzeigesignal D 1 und Geschwindigkeitssignale Δ X 0 und Δ X an notwendige Teile des Antriebssystems zu liefern.
Ein Komparator 75 hat Eingangsanschlüsse A und B, die jeweils ein Positionsanzeigesignal D 1 über den ersten Datenselektor 71 aufnehmen und ein Positionssignal X n in digitaler Form, in der ein Positionssignal V p vom Positionssensor 20 enthalten ist, wird mittels eines A/D-Wandlers 76 digitalisiert. Der Komparator 75 vergleicht das Positionssignal, X n und D 1 und liefert eine Hochpegelsignalspannung V s , wenn das Positionsanzeigesignal D 1 kleiner als das Positionssignal X n ist, oder eine Hochpegel-Ein/Aus-Steuersignalspannung V N , wenn das Positionsanzeigesignal D 1 gleich dem Positionssignal X n ist.
Das Positionssignal X n schwankt in der Spannung synchron mit der Frequenz eines Taktimpulses, der mittels eines Taktimpulsgenerators 77 erzeugt wird, um Positionssignale X 1, X 2... X n-1 und X n zu erzeugen. Das Positionssignal X n wird einer Verriegelungschaltung 78 und einer ersten Substrahierschaltung 79 zugeführt. Die Verriegelungsschaltung 78 verriegelt ein (n 1)-tes Positionssignal X n-1. Die erste Substrahierschaltung 79 berechnet Δ X=X n-1-X n .
Eine zweite Substrahierschaltung 80 ist mit der ersten Substrahierschaltung 70 verbunden und berechnet ein Signal, das die Drehgeschwindigkeitsdifferenz angibt, die die Differenz zwischen dem Δ X von der ersten Subtrahierschaltung 70 und dem Geschwindigkeitssignal, Δ X 0 oder Δ X C vom zweiten Datenselektor 72 ist. Das Geschwindigkeitsdifferenzsignal δ wird einer Korrekturschaltung 81 zugeführt, die Y n=Y n-1 berechnet. Der resultierende Ausgang Y n wird einem D/A-Wandler 82 zugeführt, um in eine Spannung analoger Form umgewandelt zu werden.
Eine Spannungsstabilsierschaltung 83 ist mit dem Ausgang des D/A-Wandlers 82 verbunden und gibt eine Treiberspannung V D entsprechend dem Ausgang Y n ab. Die Treiberspannung V D wird der Treiberschaltung 24 zugeführt und für die Steuerung des Ultraschallmotors 2 nach Fig. 2 verwendet.
Der Betriebsablauf in dem Programmverschlußantriebssystem nach Fig. 9 wird am besten unter Bezugnahme auf Fig. 10 verstanden, in der ein Zeitdiagramm dargestellt ist, das verschiedene Signale enthält, die von den verschiedenen Schaltungselementen erzeugt werden. Wenn ein Auslösesignal von der Helligkeitsdetektorschaltung 35 erzeugt und der Steuereinheit 73 zugeführt wird, werden ein Positionsanzeigesignal D 1, ein Zeitsignal Ts und Geschwindigkeitssignale Δ X 0 und Δ X C , die einschränkend jeweils der ermittelten Objekthelligkeit entsprechen, aus dem Speicher 70 entnommen und den beiden ersten und zweiten Datenselektoren 71 und 72 und der Steuereinheit 73 zugeführt. Diese Signale definieren einen programmierten Betrieb des Verschlusses 12, wie in Fig. 10A gezeigt.
Bei Auftreten des Auslösesignals bewirkt die Steuereinheit 73, daß der erste Datenselektor 71 das Positionsanzeigesignal D 1 an den Komparator 75 überträgt. Da das Positionsanzeigesignal D 1 in diesem Augenblick nicht gleich dem Positionssignal X n ist und die Ein/Aus-Steuersignalspannung V N des Komparators 75 niedrig ist, ist die Treiberschaltung 24 aktiv und empfängt eine Treiberspannung V D von der Spannungsstabilsierschaltung 83, was zur Folge hat, daß der Ultraschallmotor 2 in normaler Richtung dreht.
Mit der Drehung des Ultraschallmotors 2 nimmt das Positionssignal V p vom Positionssensor 20 allmählich von dem anfänglichen Positionssignal D 0 zu und wird in ein digitales Positionssignal X n vom A/D-Wandler 76 umgewandelt. Sodann wird das digitale Positionssignal X n zum Komparator 75 übertragen. Der Komparator 75 gibt ein Hochpegel-Richtungssignal V s ab, wenn das Positionsanzeigesignal D 1 größer als das Positionssignal X n ist. Wenn dieses Hochpegel-Richtungssignal V s vorhanden ist, dreht die Treiberschaltung 24 den Ultraschallmotor 2 in normaler Richtung, um den Verschluß 12 zu öffnen.
Wenn der Ultraschallmotor 2 in normaler Richtung dreht, nimmt das Positionssignal X n schrittweise zu. Wenn der Verschluß 12 kontinuierlich aber unregelmäßig öffnet, wie in Fig. 10B gezeigt, nimmt das Positionssignal X n schrittweise zu, wie in Fig. 10C gezeigt. Das Positionssignal X n wird von der Verriegelungsschaltung 78 für einen Zyklus des Taktimpulses verriegelt und dann als ein Positionssignal X n-1 der ersten Subtrahierschaltung 79 zugeführt. Diese berechnete Differenz Δ X zwischen den benachbarten Positionssignalen X n-1 und X n , die mit der Frequenz der Taktimpulse erneuert werden, wie in Fig. 10D gezeigt. Die Differenz Δ X bedeutet somit einen differenzierten Ausgang des Positionssignals X n oder eine sich ändernde Rate des Positionssignals X n pro Zeiteinheit oder Zyklus des Taktimpulses und ist äquivalent der Drehgeschwindigkeit des Ultraschallmotors 2.
Die zweite Subtrahierschaltung 80 berechnet das Geschwindigkeitsdifferenzsignal auf der Grundlage des Δ X von der ersten Subtrahierschaltung 70 und des Geschwindigkeitssignals Δ X 0 über den zweiten Datenselektor 72. Das Differenzsignal entspricht der Differenz zwischen der im ROM 70 gespeicherten Bezugsgeschwindigkeit und der aktuellen Geschwindigkeit des Ultraschallmotors 2. Wenn die Differenz positiv ist, dann zeigt dies an, daß der Ultraschallmotor 2 gegenwärtig mit einer höheren als der Bezugsgeschwindigkeit dreht. Wenn andererseits die Differenz negativ ist, dann bedeutet dies, daß der Ultraschallmotor 2 gegenwärtig mit einer niedrigeren als der Bezugsgeschwindigkeit dreht.
Das Geschwindigkeitsdifferenzsignal wird als Korrekturfaktor der Korrekturschaltung 81 bei jedem Taktimpuls zugeführt. Die Korrekturschaltung 81 Liefert einen korrigierten Ausgang Y n , der durch Korrektur des Letzten Ausgangs Y n-1 mit dem Korrekturfaktor erhalten wird und dazu verwendet wird, die augenblickliche Drehgeschwindigkeit auf eine Geschwindigkeit einzustellen, die durch das Geschwindigkeitssignal Δ X 0 angegeben wird. Durch Zuführen des korrigierten Ausgangs Y n an die Spannungsstabilsierschaltung 83 über den D/A-Wandler 82 wird eine Treiberspannung V n , die geeignet ist, die augenblickliche Drehgeschwindigkeit des Ultraschallmotors 2 an die von dem Geschwindigkeitssignall Δ X 0 angegebene Spannung anzugleichen, geliefert und der Treiberschaltung 24 zugeführt. Der Verschluß 12 öffnet in Befolgung der programmierten Öffnungsgröße, wie in Fig. 10A gezeigt. Ein anfänglicher korrigierter Ausgang Y 0 wird auf einen Wert gesetzt, um eine Anfangstreiberspannung V D 0 zu erhalten.
Mit dem Öffnen des Verschlusses 12 wird das Positionssignal X n gleich dem Positionsanzeigesignal D D 1. Der Komparator 75 gibt dann ein Hochpegel-Ein/Aus-Steuersignal V N und ein Niedrigpegel-Richtungssignal V s ab, wodurch die Treiberschaltung 24 den Ultraschallmotor 2 derart steuert, daß er anhält, den Verschluß 12 im Stillstand beläßt, während die Steuereinheit 73 die Zeit T zählt. Nach Verstreichen der Zeit T bewirkt die Steuereinheit 73, daß der Komparator 75 ein Niedrigpegel-Ein/Aus-Steuersignal V N abgibt und der zweite Selektor 72 das Geschwindigkeitssignal Δ X C der zweiten Subtrahierschaltung 80 zuführt.
Anschließend betätigt die Steuereinheit 73 die Verriegelungsschaltung 78, die ersten und zweiten Subtrahierschaltungen 79 und 80 und die Korrekturschaltung 81. In gleicher Weise, wie oben beschrieben, gibt die Spannungsstabilisierschaltung 83 eine Treiberspannung V D ab und Liefert diese an die Treiberschaltung 24. Dabei gibt der Komparator 75 ein NiedrigpegeL-Richtungssignal V s ab, und der Ultraschallmotor 2 dreht in entgegengesetzter Richtung mit einer Geschwindigkeit, die durch das Geschwindigkeitssignal Δ X C bestimmt ist. Der Verschluß 12 schließt daher, um die Belichtung zu beenden. Weil die Steuerung der Drehung des Ultraschallmotors 2 unter Verwendung nicht nur der Drehwinkelstellung des Ultraschallmotors 2 sondern auch in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit ausgeführt wird, läßt sich hierdurch eine exakte Betriebssteuerung des Verschlusses 12 erreichen.
Bezugnehmend nun auf Fig. 11 wird ein Programmverschlußantriebssystem in Übereinstimmung mit einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert, die so modifiziert ist, daß die Drehung des Ultraschallmotors digital gesteuert wird. Bei dieser Ausführungsform werden die gleichen Schaltungen, wie unter Bezugnahme auf die Bezugszeichen 24, 30, 31, 35 in den vorherigen Ausführungsformen erläutert, verwendete, und ein Ein/Aus-Steuersignal V N und ein Richtungssignal V s sowie die Treiberspannung V D werden der Steuerschaltung 24 zugeführt. Wie dargestellt, ist ein Monitor 84 dem Ultraschallmotor 2 zugeordnet und überwacht ständig die Drehung desselben, um die Genauigkeit des Verschlußbetriebes zu prüfen. Der Monitor 84 besteht aus einer Scheibe 85, die mit der Welle des Ultraschallmotors 2 verbunden ist und eine Reihe von Löchern 85 a hat, die in regelmäßigen Winkelintervallen angeordnet sind. Zwei Photosensoren 86 a und 86 b sind winkelmäßig versetzt voneinander angeordnet, um die Löcher 85 a der Scheibe 85 ab zufühlen. Photoelektrische Ausgänge der Photosensoren 86 a und 86 b sind einem Kodierer 87 zugeführt. Ein ROM 88 besteht aus einem Tabellenspeicher, in welchem Positionssignale D 1, die maximale Öffnungsgrößen des Verschlusses 12 entsprechend den verschiedenen Helligkeitscodesignalen angeben, Zeitsignale T und Geschwindigkeitssignale W gespeichert sind. Der Kodierer 87 gibt ein Richtungssignal ab, das einer Richtung entspricht, in der der Ultraschallmotor 2 drehen soll, und Impulse, die eine Frequenz haben, die proportional der Drehung des Ultraschallmotors 2 entsprechend der photoelektrischen Ausgänge von den Photosensoren 86 a und 86 b sind. Diese Signale werden einem Zähler 90 zugeführt. Wenn der Ultraschallmotor 2 in normaler Richtung dreht, dann zählt der Zähler 90 additiv die Impulse. Wenn andererseits der Ultraschallmotor 2 im entgegengesetzten Sinne dreht, dann zählt der Zähler 90 die Impulse subtraktiv. Der gezählte Wert N des Zählers 90 wird einem Komparator 91 zugeführt.
Der Komparator 91 vergleicht den Zählwert N, der seinem A-Anschluß zugeführt wird, mit einem Positionssignal D 1 oder einem anfänglichen Positionssignal D 0, das seinem B-Anschluß über einen Datenselektor 82 zugeführt wird. Der Komparator 91 gibt ein Hochpegel-Richtungssignal V s ab, wenn der Zählwert N kleiner als das Positionssignal D 1 oder das anfängliche Positionssignal D 0 ist, oder ein Hochpegel-Ein/Aus-Steuersignal V N , wenn der Zählwert N gleich dem Positionssignal D 1 oder dem anfänglichen Positionssignal D 0 ist. Dieses Richtungssignal V s und das Ein/Aus-Steuersignal V N werden der Treiberschaltung 24 zugeführt, um die Drehung des Ultraschallmotors 2 zu steuern.
Das Richtungssignal V s wird auch dazu benutzt, einen Zeitgeber 93 zu betätigen, um die von dem Zeitsignal Ts im ROM 88 angegebene Zeit T zu zählen. Der Zeitgeber 93 ist mit einem Monoflop 94 verbunden, der einen Impuls mit vorbestimmter Länge abgibt, wenn der Zähler 93 bis zur Zeit T gezählt hat. Die Anstiegsflanke des Impulses setzt das Flip-Flop 95. Ein Hochpegelsignal am Q-Ausgang des Flip-Flops 95 wird einem Datenselektor 92 zugeführt, um selektiv das Positionssignal D 1 oder das Signal D 0 dem Komparator 91 zuzuführen. Ein Monoflop 96 ist dazu vorgesehen, das Flip-Flop 95 rückzusetzen, wenn ein Signal von der Auslösesignalerzeugungschaltung 35 empfangen wird.
Der Kodierer 87 sendet Impulse auch an einen Monoflop 97, von dem der Q- und der -Ausgang mit einer Verriegelungsschaltung 98 bzw. einem Zähler 100 verbunden sind. Der Zähler 100 wird mit einem Geschwindigkeitsignal W in digitaler Form vom ROM 88 und mit einem Taktimpuls vom Oszillator 101 versorgt. Nach der Anwesenheit eines Hochpegelausgangs vom Q-Anschluß des Monoflops 97 beginnt der Zähler 100, das Geschwindigkeitssignal W mit den Taktimpulsen abwärtszuzählen. Die Verriegelungsschaltung 98 verriegelt, wenn sie das Hochpegelsignal vom Q-Anschluß des Monoflops 97 erhält, den Zählwert des Zählers 100 und gibt einen Ausgang Δ X ab, der einem Korrekturwert entspricht. Eine Korrekturschaltung 102 ist mit der Verriegelungsschaltung 98 verbunden und berechnet Y n Y n-1 + -X. Der resultierende Ausgang Y n wird einer Spannungsstabilisierschaltung 83 über einen D/A-Wandler 103 zugeführt. Die Spannungsstabilisierschaltung 83 gibt daher eine Treiberspannung V D ab, die um den Korrekturwert Δ X korrigiert ist, und sendet sie an die Treiberschaltung 24.
Die Betriebsweise des Programmverschlußantriebssystems nach Fig. 11 geht am besten unter Bezugnahme auf die Fig. 12A bis 12L hervor, die ein Zeitdiagramm darstellen, das verschiedene Signale enthält, die von den verschiedenen Schaltungselementen erzeugt werden. Wenn ein Auslösesignal von der Helligkeitsdetektorschaltung 35 erzeugt und dem Monoflop 96 zugeführt wird, dann wird das Flip-Flop 95 rückgesetzt und gibt ein Niedrigpegelsignal an den Datenselektor 92, das diesen veranlaßt, das Positionssignal D 1 vom ROM 88 an den Komparator 91 zu senden. Gleichzeitig werden ein Zeitsignal Ts und ein Geschwindigkeitssignal W aus dem ROM 88 entnommen und dem Zeitgeber 93 und dem Zähler 100 zugeführt. Diese Signale definieren einen programmierten Betrieb des Verschlusses 12, wie in Fig. 12A gezeigt.
Da im Augenblick des Auslösesignals das Positionsanzeigesignal D 1 nicht gleich dem Zählwert N ist und sich die Ein/Aus-Steuersignalspannung V N des Komparators 91 auf einem niedrigen Pegel befindet, empfängt die Treiberschaltung 24 eine Treiberspannung V D vom Spannungsstabilisierkreis 83, was zur Folge hat, daß der Ultraschallmotor 2 in der normalen Richtung dreht. Es ist anzumerken, daß die anfängliche Treiberspannung V D 0 in der gleichen Weise vorbestimmt ist, wie bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform.
Bei der Drehung des Ultraschallmotors 2 erzeugt der Kodierer 87 Impulse in Intervallen, die proportional der Drehzahl der Scheibe 85 und daher des Ultraschallmotors 2 sind, um den Verschluß 12 zu öffnen, und sendet ein Hochpegel-Richtungssignal, das die Richtung repräsentiert, in der der Ultraschallmotor 2 dreht zum U/C-Anschluß des Zählers 90. Der Zähler 90 zählt additiv die Impulse vom Kodierer 87. Der Zählwert N wird mit dem Positionssignal D 1 im Komparator 91 verglichen. Bis der Zählwert das Positionssignal D 1 erreicht, gibt der Komparator 91 ein Hochpegel-Richtungssignal V s ab, was den Ultraschallmotor 2 in der normalen Richtung in Drehbewegung hält. Mit dem Weiterdrehen des Ultraschallmotors 2 in der normalen Richtung zählt der Zähler 90 weiterhin die Impulse, und der Zählwert N steigt. Am Beginn der Drehung des Ultraschallmotors 2 gibt der Kodierer 87 die Impulse in größeren Intervallen ab, weil zunächst die Trägheitswirkungen überwunden werden müssen, wie in Fig. 12B gezeigt. Der Anstieg des Zählwertes N erfolgt daher zu Beginn der Drehung des Ultraschallmotors 2 erst allmählich.
Der Impuls vom Kodierer 87 wird mit Hilfe des Monoflops 87 so geformt, daß er eine gewisse Impulsbreite aufweist, und wird an die Verriegelungsschaltung 98 übertragen. Der Monoflop 99 erzeugt einen Impuls, der in der Phase um eine Impulsbreite gegenüber dem Impuls verzögert ist, der vom Monoflop 97 erzeugt wird, und sendet diesen an den Zähler 100 (siehe Fig. 12H und 12I).
Der Zähler 100 startet daher, wie in Fig. 12J gezeigt, mit der Abwärtszählung des Geschwindigkeitssignals mit dem Impuls, der vom Oszillator 101 erzeugt wird, nachdem ein Hochpegelsignal am Q-Anschluß des Monoflop 97 erscheint. Der Zählwert des Zählers wird auf den Wert des Geschwindigkeitssignals W immer dann rückgesetzt, wenn der Zähler 100 einen Ausgang vom Monoflop 99 erhält. Der Wert des Geschwindigkeitssignals W wird als eine Zahl bestimmt, die durch eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen vom Oszillator 101 abwärtsgezählt wird.
Die Verriegelungsschaltung 98 verriegelt den Zählwert vom Zähler zu einem Zeitpunkt, zu welchem ein Ausgang am Q-Ausgang des Monoflops 97 erzeugt wird. Der Verriegelungsausgang Δ X, der in Fig. 12K gezeigt ist, entspricht einem Wert des Geschwindigkeitssignals W, der um einen integrierten Wert von Taktimpulsen vom Oszillator 101 jeweils zwischen benachbarten Hochpegelausgängen am Q-Anschluß des Monoflops 97 abgezogen wird. Wenn der Verriegelungsausgang Δ X negativ ist, dann bedeutet dies, daß die augenblickliche Drehgeschwindigkeit des Ultraschallmotors 2 langsamer als die durch das Geschwindigkeitssignal W angegebene Drehgeschwindigkeit ist. Wenn andererseits der Verriegelungsausgang Δ X positiv ist, dann bedeutet dies, daß die augenblickliche Drehgeschwindigkeit des Ultraschallmotors größer als die durch das Geschwindigkeitssignal W angegebene Drehgeschwindigkeit ist. Der Verriegelungsausgang Δ X wird an die Korrekturschaltung 102 übertragen, um einen korrigierten Ausgang Y n immer dann zu erzeugen, wenn ein Taktimpuls erzeugt wird. Diese Ausgang Y n , der erhalten wird, indem der letzte mit dem Verriegelungsausgang Δ X korrigierte Ausgang korrigiert wird, dient dazu, die augenblickliche Drehgeschwindigkeit des Ultraschallmotors 2 auf die vom Geschwindigkeitssignal W angegebene Drehgeschwindigkeit einzustellen. Die Spannungstabilisierschaltung 83 versorgt, wenn sie über den D/A-Komparator 103 den korrigierten Ausgang Y n erhält, den Ultraschallmotor 2 mit einer Treiberspannung V D derart, daß er mit der Drehgeschwindigkeit rotiert, so daß der Verschluß 12 im wesentlichen in Befolgung eines in Fig. 12A dargestellten Öffnungs- und Schließprogramms arbeitet.
Wenn der Verschluß 12 auf die vom Positionssignal D 1 angegebene Größe (Blende) öffnet, erreicht der Zählwert N einen Wert, der durch das Positionssignal D 1 repräsentiert wird, was zur Folge hat, daß der Komparator 91 ein Hochpegel-Ein/Aus-Steuersignal V N und ein Niedrigpegel-Richtungssignal V s abgibt, wodurch die Treiberschaltung 24 den Ultraschallmotor 2 in Stillstand bringt, so daß der Verschluß 1 an der angegebenen Blendengröße anhält. Der Zeitgeber 93 beginnt bei Anwesenheit des Niedrigpegel-Richtungssignals V s (siehe Fig. 12G), die Zeit T zu zählen für die der Verschluß 12 auf der angegebenen Blendengröße zu halten ist. Wenn das Ein/Aus-Steuersignal V N auf hohen Pegel übergeht, hört der Oszillator 101 auf, Impulse zu erzeugen, so daß der davon versorgte Zähler die Zählung abbricht.
Wenn der Zeitgeber 93 die Zeit T ausgezählt hat, gibt er einen Ausgang am Q-Anschluß ab und sendet ihn an den Monoflop 94. Dieser erzeugt ein Impulssignal, um das Flip-Flop 95 zu setzen. Wenn das Flip-Flop 95 gesetzt ist, gibt es einen Hochpegelausgang am Q-Anschluß ab, der dem Datenselektor 92 zugeführt wird, um das ursprüngliche Positionssignal D 0 anstelle des Positionssignals D 1 an den B-Anschluß des Komparators 91 zu legen (siehe Fig. 12F). Das Ein/Aus-Steuersignal V N geht daher auf niedrigen Pegel über, was die Treiberschaltung 24 veranlaßt, den Oszillator 101 zu aktivieren, damit dieser Impulse erzeugt.
Wenn die Treiberschaltung 24 arbeitet, wird ein Niedrigpegel-Richtungssignal V s abgegeben, um den Ultraschallmotor 2 in der entgegensetzten Richtung zu drehen, wodurch der Verschluß 12 in die Schließstellung gebracht wird. Die Drehrichtung des Ultraschallmotors 2 wird durch die Photosensoren 86 a und 86 b ermittelt und der Kodierer 87 gibt ein Signal ab, das den Zähler 90 veranlaßt, subtraktiv zu zählen. Mit der Rückwärtsdrehung des Ultraschallmotors 2 vermindert der Zähler 90 den Zählwert N. Der Zähler 100, die Verriegelungsschaltung 98 und die Korrekturschaltung 102 arbeiten in der gleichen Weise, wie in der normalen (Vorwärts)-Drehrichtung des Ultraschallmotors 2, nämlich im Sinne einer Einstellung der herrschenden Drehgeschwindigkeit des Ultraschallmotors auf die durch das Geschwindigkeitssignal W angegebene Drehgeschwindigkeit.
In dem Augenblick, in dem der Zählwert N einen durch das anfängliche Positionssignal D 0 repräsentierten Wert erreicht, gibt der Komparator 91 wieder ein Hochpegel-Ein/Aus-Steursignal V N ab, wodurch die Treiberschaltung 24 entaktiviert wird, so daß der Ultraschallmotor 2 an der Anfangsstellung, in der der Verschluß 12 vollständig geschlossen, anhält, womit die Belichtung beendet ist. Es ist anzumerken, daß das Geschwindigkeitssignal, sofern gewünscht, beim Öffnen des Verschlusses anders sein kann als beim Schließen.
Bei den obenbeschriebenen Ausführungsformen kann der Schwenkwinkelsensor, nämlich das Potentiometer 15, 17 oder die Scheibe, die mit dem Ultraschallmotor 2 zusammenwirkt, entweder mit dem Verschluß zusammenwirken oder zwischen dem Ultraschallmotor 2 und dem Verschluß 12 angeordnet sein, um Positionssignale und Geschwindigkeitssignale des Verschlusses zu liefern. in diesem Falle speichert der ROM dementsprechend Positionssignale D und Geschwindigkeitssignale W, die Positionen und Geschwindigkeiten des zu steuernden Verschlusses darstellen. Anstelle einer Steuerung des Geschwindigkeitssignales V D , das der Treiberschaltung 24 zugeführt wird, um die Drehgeschwindigkeit des Ultraschallmotors 2 zu steuern, ist es auch möglich, die Impulsfrequenz des Oszillators 66 oder die Breite der Impulse, die dem Ultraschallmotor 2 zugeführt werden, zu beeinflussen.
Der im Zusammenwirken mit dem Programmverschlußantriebssystem nach der Erfindung verwendete Ultraschallmotor ist nicht auf die obenbeschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Andere Arten von Ultraschallmotoren stehen ebenfalls zur Verfügung. Ein solcher Ultraschallmotor ist beispielweise in der JP-0S 60-200 776 beschrieben. Er enthält zwei piezoelektrische Platten, die jeweils unter 45° in Bezug auf einen Rotor des Ultraschallmotors angeordnet sind. Um eine elliptische Wirkung der piezoelektrischen Platten hervorzurufen, um den Rotor zu drehen, werden eine Druckkraft und eine Wechselspannung den piezoelektrischen Platten zugeführt.
Es sei schließlich erwähnt, daß bei der Bestimmung der erforderlichen Belichtung in Abhängigkeit von der Helligkeit des aufzunehmenden Objekts auch die Empfindlichkeit des photographischen Materials zu berücksichtigen ist, auf dem das Objekt abgebildet werden soll.

Claims (7)

1. Programmverschlußantriebssystem zum Steuern der Öffnungsgröße eines Verschlusses entsprechend einem Programmplan in Abhängigkeit von der Helligkeit eines zu photographierenden Objektes, enthaltend:
eine Belichtungsbestimmungseinrichtung zum Bestimmen der geeigneten Belichtung entsprechend der Objekthelligkeit,
einen Ultraschallmotor zum Antreiben des Verschlusses, um diesen zu öffnen und zu schließen, in Übereinstimmung mit einem programmierten Betriebsablauf des Verschlusses, der entsprechend der erforderlichen Belichtung bestimmt wird.
2. Programmverschlußantriebssystem zum Steuern der Öffnungsgröße eines Verschlusses entsprechend einem Programmplan in Abhängigkeit von der Helligkeit eines zu photographierenen Objektes, enthaltend:
eine Belichtungsbestimmungseinrichtung zum Bestimmen der geeigneten Belichtung für ein Objekt auf der Grundlage der Helligkeit des Objekts, um ein Belichtungssteuerausgangssignal abzugeben, das der ermittelten Belichtung entspricht;
einen Ultraschallmotor zum Antreiben des Verschlusses, um diesen entsprechend dem Belichtungssteuerausgangssignal zu öffnen und zu schließen;
eine Steuersignalerzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines eine Position angebenden Signals, das die Öffnungsgröße des Verschlusses repräsentiert, auf die der Verschluß öffnet, wobei dieses Positionsangabesignal so bestimmt ist, daß ein programmierter Betriebsplan des Verschlusses entsprechend der geeigneten Belichtung ausgeführt wird;
eine Positionsermittlungseinrichtung zum Erzeugen eines die augenblickliche Position angebenden Signals, das für die augenblickliche Öffnungsgröße des Verschlusses kennzeichnend ist;
eine Steuerungseinrichtung zum Vergleichen des Positionsangabesignals mit dem augenblicklichen Positionssignal, um den Betrieb des Ultraschallmotors zu steuern.
3. Programmverschlußantriebssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsermittlungseinrichtung ein Potentiometer enthält, das zwischen einen Rotor und einen Stator des Ultraschallmotors eingefügt ist.
4. Programmverschlußantriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsermittlungseinrichtung eine photoelektrische Blende (Scheibe) enthält, die mit dem Rotor des Ultraschallmotors zusammenwirkt.
5. Programmverschlußantriebssystem zum Steuern der Öffnungsgröße eines Verschlusses in Übereinstimmung mit einem Programmplan in Abhängigkeit von der Helligkeit eines zu photographierenden Objekts, enthaltend:
eine Belichtungsbestimmungseinrichtung zum Bestimmen der für ein Objekt erforderlichen Belichtung auf der Grundlage der Helligkeit des Objekts, um ein Belichtungssteuerausgangssignal entsprechend der ermittelten Belichtung abzugeben;
einen Ultraschallmotor zum Antreiben des Verschlusses, um diesen in Übereinstimmung mit dem Belichtungssteuerausgangssignal zu öffnen und zu schließen;
eine Steuersignalerzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Positionsangabesignals, das eine Öffnungsgröße (Blende) des Verschlusses repräsentiert, auf die sich der Verschluß öffnet, und zum Abgeben eines Geschwindigkeitsangabesignals, das eine Geschwindigkeit repräsentiert, mit der sich der Verschluß auf die Öffnungsgröße öffnen sollte, welche Positions- und Geschwindigkeitsangabesignale so bestimmt sind, daß ein programmierter Betriebsplan des Verschlusses in Übereinstimmung mit der erforderlichen Belichtung ausgeführt wird;
eine Positionsermittlungseinrichtung zum Abgeben eines die aktuelle Position angebenden Signals, das die augenblickliche Öffnungsgröße des Verschlusses repräsentiert;
eine Geschwindigkeitsdetektoreinrichtung zum Ermitteln eines die augenblickliche Geschwindigkeit angebenden Signals, das die Augenblicksgeschwindigkeit repräsentiert, mit der sich der Verschluß auf die augenblickliche Öffnungsgröße öffnet, und
eine Steuereinrichtung zum Vergleichen der Positions- und Geschwindigkeits-Angabesignale mit den augenblicklichen Positions- und Geschwindigkeitssignalen, um die Drehung des Ultraschallmotors zu steuern.
6. Programmverschlußantriebssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsdetektoreinrichtung ein Potentiometer enthält, das zwischen einen Rotor und einen Stator des Ultraschallmotors eingefügt ist.
7. Programmverschlußantriebssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsdetektoreinrichtung eine photoelektrische Blende (Scheibe) enthält, die mit dem Rotor des Ultraschallmotors zusammenwirkt.
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