DE3910448A1 - Programmverschlussantriebssystem fuer eine kamera - Google Patents
Programmverschlussantriebssystem fuer eine kameraInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Antriebssystem für einen Programmverschluß einer
Kamera, der einen Ultraschallmotor verwendet.
Automatisch belichtende Kompaktkameras sind häufig mit
Programmverschlüssen ausgerüstet. Ein solcher
Programmverschluß steuert die Verschlußgeschwindigkeit
und die Blende in Übereinstimmung mit einem
notwendigen Lichtwert, um eine programmierte Belichtung
auszuführen.
In letzter Zeit ist ein Programmverschluß entwickelt
worden, der aus mehreren Verschlußlamellen besteht, bei
denen eine genaue Belichtungssteuerung mit Hilfe eines
Schrittmotors erzielt wird. Die Verwendung des
Schrittmotors trägt zur Vereinfachung des Aufbaus des
Programmverschlusses und seiner zugehörigen Elemente
bei.
Schrittmotoren sollten ein Drehmoment haben, das
ausreichend groß ist, um die Verschlußlamellen
gleichförmig zu betätigen. übliche Schrittmotoren
rufen jedoch ungleichförmige
Verschlußlamellenbewegungen hervor. Der Schrittmotor
dreht schrittweise über einen festen Winkel, so daß die
Geschwindigkeit des Programmverschlusses in
Abhängigkeit vom schrittweisen Drehwinkel des
Schrittmotors bestimmt ist. Dies führt zu
Beschränkungen bei der Gestaltung des
Programmverschlusses.
Die schrittweise Drehung des Schrittmotors wird
darüberhinaus unabhängig von den augenblicklichen
Bewegungen der Verschlußlamellen oder der
augenblicklichen Bewegung des Schrittmotors gesteuert,
so daß die Genauigkeit der programmierten Belichtung
abnimmt.
Es ist daher ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung,
ein Programmverschlußantriebssystem anzugeben, bei
welchem der Verschluß durch einen Ultraschallmotor
angetrieben wird, um das Öffnen und Schließen des
Verschlusses genau zu steuern, um eine Belichtung hoher
Genauigkeit zu erzielen.
Dieses Ziel der vorliegenden Erfindung wird durch ein
Programmverschlußantriebssystem erreicht, das die
Öffnungsgröße des Verschlusses in Übereinstimmung mit
einem Programmplan des Verschlußbetriebs steuert, und
zwar in Abhängigkeit von der Helligkeit eines
aufzunehmenden Gegenstandes. Das
Programmverschlußantriebssystem enthält einen
Ultraschallmotor, der dazu verwendet wird, den
Verschluß in Übereinstimmung mit einem Programmplan für
den Betrieb des Verschlusses zu öffnen und zu
schließen, der in Übereinstimmung von der durch die
Helligkeit des Objekts bestimmte Belichtung festgelegt
wird.
In Übereinstimmung mit einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bestimmt
eine Lichtmeßeinrichtung die für den betreffenden
Gegenstand erforderliche Belichtung auf der Grundlage
der Helligkeit des Gegenstandes und gibt ein
Steuersignal ab, das der ermittelten Belichtung
entspricht. Eine Steuersignalerzeugungseinrichtung gibt
ein Positionsangabesignal ab, das eine Öffnungsgröße
des Verschlusses darstellt, bis auf den sich der
Verschluß öffnen sollte, die so bestimmt ist, daß ein
programmierter Betriebsplan des Verschlusses
entsprechend der notwendigen Belichtung ausgeführt
wird. Eine Positionsdetektoreinrichtung gibt ein
jeweiliges Positionssignal ab, das der jeweiligen
Öffnungsgröße des Verschlusses entspricht. Das
Positionsangabesignal wird mit dem herrschenden
Positionssignal verglichen, und in Übereinstimmung mit
dem Vergleichsergebnis wird die Drehung des
Ultraschallmotors gesteuert.
In Übereinstimmung mit einer anderen bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gibt die
Steuersignalerzeugungseinrichtung weiterhin ein
Öffnungsgrößensignal ab, das eine Öffnungsgröße des
Verschlusses repräsentiert, auf die sich der Verschluß
öffnet, und ein Geschwindigkeitssignal, das eine
Geschwindigkeit repräsentiert, mit der der Verschluß
auf die Öffnungsgröße öffnen sollte. Dementsprechend
gibt eine Geschwindigkeitsdetektoreinrichtung ein
jeweiliges Geschwindigkeitssignal ab, das der
herrschenden Geschwindigkeit entspricht, mit der der
Verschluß auf die jeweilige Öffnungsgröße öffnet. Die
Positions- und Geschwindigkeitssignale werden mit den
aktuellen Positions- und Geschwindigkeitssignalen
verglichen, um die Drehung des Ultraschallmotors in
Übereinstimmung mit dem Vergleichsergebnis zu steuern.
In dem Programmverschlußantriebssystem nach der
vorliegenden Erfindung wird eine augenblickliche
Winkelposition oder Drehstellung des Ultraschallmotors
kontinuierlich beobachtet, um den Verschluß in
Verfolgung eines programmierten Betriebsplans mit hoher
Genauigkeit zu betätigen oder anzutreiben. Dies führt
zu einer genauen Belichtungssteuerung. Darüber hinaus
kann die Geschwindigkeit des Ultraschallmotors
verändert werden, ohne die Ausgangsleistung
herabzusetzen, so daß der Verschluß in verschiedenen
programmierten Betriebsplänen arbeiten kann.
Andere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung
gehen aus der nachfolgenden Beschreibung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen bevorzugte
Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher hervor. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung, die
teilweise einen Ultraschallmotor zeigt, der in einem
Programmverschlußantriebssystem nach der Erfindung
verwendet wird;
Fig. 2 ein Blockschaltbild, das zur Erläuterung
einer Systemsteuerschaltung eines
Programmverschlußantriebssystems nach der vorliegenden
Erfindung dient;
Fig. 3 ein Blockschaltbild, das eine
Positionssignalerzeugungsschaltung in Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
zeigt;
Fig. 4 ein Zeitdiagramm, das verschiedene
Signale enthält, die von der
Positionssignalerzeugungsschaltung nach Fig. 3 erzeugt
werden;
Fig. 5 ein Blockschaltbild, das einen
Steuerkreis der Systemsteuerschaltung nach Fig. 2
zeigt;
Fig. 6 eine graphische Darstellung des
Ausgangspegels einer Treiberspannung von dem
Steuerkreis nach Fig. 5;
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer
Treiberschaltung der Systemsteuerschaltung nach Fig. 2;
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer Variante des
Steuerkreises der Systemsteuerschaltung nach Fig. 2;
Fig. 9 ein Blockschaltbild ähnlich Fig. 3, das
eine Positionssignalerzeugungsschaltung in
Übereinstimmung mit einer anderen bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 10 ein Zeitdiagramm, das verschiedene
Signale zeigt, die von der
Positionssignalerzeugungsschaltung nach Fig. 9 erzeugt
werden;
Fig. 11 ein Blockschaltbild ähnlich Fig. 3, das
die Positionssignalerzeugungsschaltung in
Übereinstimmung mit einer noch anderen bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
und
Fig. 12 ein Zeitdiagramm, das verschiedene
Signale enthält, die von der
Positionssignalerzeugungsschaltung nach Fig. 11 erzeugt
werden.
Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen. Fig. 1
zeigt einen Ultraschallmotor (USM) 2, der in einem
Programmverschlußantriebsmechanismus gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
verwendet wird. Dieser Motor hat einen dünnen oder
flachen elastischen Scheibenkörper 3, der elastische
Schwingungen erzeugt, die aufgrund von
elektrostriktiven Effekten erzeugt werden, und dünne,
plattenartige, piezoelektrische Elemente 4 a und 4 b aus
keramischen Materialien, die mechanische Schwingungen
in dem elastischen Körper 3 hervorrufen. Dieser
elastische Statorkörper 3 und die piezoelektrischen
Elemente 4 a und 4 b bilden einen Stator des
Ultraschallmotors 2. Der elastische Statorkörper 3 ist
integral mit mehreren kammartigen Vorsprüngen 3 a
versehen, die in gleichmäßigen Winkelabständen in einem
Kreisbogen auf der Oberseite desselben ausgebildet
sind. Die piezoelektrischen Platten sind
aneinanderzementiert, und die obere piezoelektrische
Platte 4 a ist auf die Unterseite des elastischen
Statorkörpers 3 zementiert, und die andere
piezoelektrische Platte 4 b wird beispielsweise über
eine Filzscheibe von einem Halteelement 9 gehalten.
Der Ultraschallmotor 2 enthält weiterhin einen
drehbaren Scheibenkörper 5, der seinen Rotor bildet.
Der drehbare Scheibenkörper 5 ist mit einer
bogenförmigen Rille 5 a versehen, die die Vorsprünge 3 a
des elastischen Statorkörpers 3 aufnimmt. Ein
Filzauskleidungselement 6 ist an der Bodenfläche der
Rille 5 a befestigt. Ein Schaft 5 b, der integral mit dem
drehbaren Scheibenkörper 5 ausgebildet ist, wird
drehbar von einem Drehlager 10 abgestützt, das an em
elastischen Statorkörper 3 montiert ist.
Wenn die piezoelektrischen Platten 4 a und 4 b an
Spannungen v a und v b Liegen, deren Phasen um 90°
gegeneinander verschoben sind, dann erzeugen diese
Schwingungen aufgrund elektrostriktiven Effekts,
wodurch der elastische Statorkörper 3 mechanisch in
Schwingung versetzt wird. Die mechanischen Schwingungen
werden über die Vorsprünge 3 a und die Filzauskleidung 6
auf den drehbaren Scheibenkörper 5 übertragen, wodurch
der drehbare Scheibenkörper 5 in Drehung versetzt wird.
Die Drehung des drehbaren Scheibenkörpers 5 kann in der
Richtung durch Beeinflussung der Phasenlage zwischen
den Spannungen v a und v b geändert werden, auch kann die
Geschwindigkeit durch Beeinflussung der Frequenz oder
der Amplitude der Erregerspannung beeinflußt werden.
Ein Antriebszahnrad 11 ist fest an einem Ende der Welle
5 b abgewandt dem Lager 10 in Bezug auf den drehbaren
Scheibenkörper 5 befestigt. Das Zahnrad 11 kämmt in
einem Zahnritzel 13, das als Antrieb zum Öffnen und
Schließen des Programmverschlusses 12 dient. Wenn der
drehbare Scheibenkörper 5 dreht, dann wird der
Programmverschluß 12 über die Antriebs- und
Leerlaufzahnräder 11 und 13 geöffnet oder geschlossen.
Eine elektrisch leitfähige Bürste 15, die hier die Form
einer Blattfeder hat, ist an der Oberseite des
drehbaren Scheibenkörpers 5 befestigt. Die elektrisch
leitfähige Bürste 15 ist in Gleitkontakt mit einer
Widerstandsplatte 17, die an der Unterseite eines
Tragelements 16 befestigt ist, der an an einem
tragenden Element einer Kamera befestigt ist. Die
elektrisch leitfähige Bürste 15 und der Widerstand 17,
die zusammen einen Positionssensor 20 bilden, liefern
einen geeigneten Ausgang in Form einer Spannung, die
den Drehwinkel oder die Drehwinkelstellung des
drehbaren Scheibenkörpers 5 darstellt.
Der Ultraschallmotor 2 wird steuerbar mit Hilfe einer
Steuerschaltung betrieben, die in Fig. 2 dargestellt
ist. Der Positionssensor 20 gibt eine die Position
angebende Spannung V p in Übereinstimmung mit der
Drehwinkelstellung des drehbaren Scheibenkörpers 5 ab.
Ein Positionssteuersignalgeneratorkreis 22, der später
im Detail erläutert wird, erzeugt eine
Positonssteueroder Positions-Bezugsspannung V ref , die
dazu verwendet wird, die Drehgeschwindigkeit des
Ultraschallmotors 2 wirksam zu steuern, und den
Programmverschluß 12 in Übereinstmmung mit dem
programmierten Belichtungsbetrieb zu öffnen und zu
schließen. Eine Antriebssteuerschaltung 23, die sowohl
mit dem Positionssensor 20 als auch mit dem
Positionssteuersignalgeneratorkreis 22 verbunden ist,
empfängt die Signale V p und V ref von diesem. Die
Antriebssteuerschaltung 23 gibt ein Signal V d zum
Steuern der Drehung des Ultraschallmotors 2 und ein
Signals V s ab, das die Drehrichtung repräsentiert, in
der der Ultraschallmotor 2 betrieben werden sollte. In
Übereinstimmung mit den Pegeln der Signale V D und V S
gibt die Antriebssteuerschaltung 23 Treiberspannungen
V a und V b ab, um die piezoelektrischen Platten 4 a und
4 b in Schwingung zu versetzen, um den Ultraschallmotor
2 in Drehung zu versetzen.
Der Programmverschluß 12 besteht aus einem Paar
sektorartiger Verschlußlamellen 12 a und 12 b. Jede
Sektorlamelle 12 a und 12 b ist mit einem
Mitnehmerschlitz 20 a bzw. 20 b versehen. Die
Mitnehmerschlitze 20 a und 20 b überschneiden sich in
ihren mittleren Abschnitten, wo die Sektorlamellen 12 a
und 12 b einander überlappen. Ein Antriebshebel 19, der
schwenkbar an einem tragenden Element der Kamera
montiert ist, ist integral mit einem Sektor versehen,
der an einem bogenförmigen Rand eine Zahnung aufweist,
und er trägt einen Arm 19 b mit einem Antriebsstift 18.
Der Antriebsstift 18 durchdringt beide
Mitnehmerschlitze 20 a und 20 b. Der gezahnte Sektor 19 a
kämmt in dem Leerlaufritzel 13, das, wie zuvor
beschrieben, in dem Antriebszahnrad 11 kämmt. Wenn das
Leerlaufritzel 13 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 2
gedreht wird, werden die Sektorlamellen 12 a und 12 b
voneinander wegbewegt, um den Programmverschluß 12 zu
öffnen. Umgekehrt, wenn das Leerlaufritzel 13 im
Uhrzeigersinn nach Fig. 2 gedreht wird, dann nähern
sich die Sektorlamellen 12 a und 12 b einander an, um den
Programmverschluß 12 zu schließen.
In Fig. 3 ist die
Positionsstseuersignalerzeugungsschaltung 22
dargestellt, die das Positionssteuer- oder
Positionsbezugssignal V ref abgibt. Diese Schaltung 22
besteht aus einer Helligkeitsdetektorschaltung 30 zum
Ermitteln der Helligkeit eines aufzunehmenden Objekts.
Die Helligkeitsdetektorschaltung 30 enthält ein
photometrisches Element 30 a, das das von ihm empfangene
Licht in einen photoelektrischen Strom umwandelt, der
proportional zur Intensität oder der Menge des
empfangenen Lichts ist. Die
Helligkeitsdetektorschaltung 30 gibt ein
Helligkeitssignal ab, das proportional der Helligkeit
des aufzunehmenden Objektes ist, resultierend aus dem
photoelektrischen Strom von dem photometrischen Element
30 a. Eine Operationsschaltung 31, die mit der
Helligkeitsdetektorschaltung 30 verbunden ist, wandelt
das Helligkeitssignal in logarithmische und dann in
digitale Form um. Die Operationsschaltung 31 codiert
das logarithmisch, digital umgewandelte
Helligkeitssignal in Übereinstimmung mit seinem
Signalpegel und gibt ein Helligkeitscodesignal an einen
ROM 31. Der ROM 32 besteht aus einem Tabellenspeicher,
in welchem eine programmierte Zeittabelle gespeichert
ist. Die Zeittabelle enthält Kombinationen von
Zeitsignalen T s 1 und Ts 2 entsprechend den verschiedenen
Codesignalen. Das Zeitsignal T s 1 repräsentiert eine
Zeit T 1, für die der Verschluß 12 zu betreiben ist, um
auf eine gewünschte Öffnung zu öffnen, und das
Zeitsignal T s 2 repräsentiert eine Zeit T 2, für die der
Verschluß 12 an der gewünschten Öffnung (Blende)
offenzuhalten ist.
Erste und zweite Zeitgeberschaltungen 33 und 34
beginnen das Zählen der Zeiten T 1 und T 2 bei Empfang
von Startsignalen an Eingangsanschlüssen S. Jede
Zeitgeberschaltung 33 oder 34 gibt ein Hoch-Pegelsignal
(H) an einem Ausgangsanschluß Q ab. Die erste
Zeitgeberschaltung 33 empfängt ein Startsignal von
einer Startsignalgeneratorschaltung 35. Die
Startsignalgeneratorschaltung 35 besteht aus einem
Ein/Aus-Schalter S 0 und einer Signalformerschaltung 36.
Der Ein/Aus-Schalter S 0 arbeitet mit einem
Verschlußauslöser (nicht dargestellt) zusammen und gibt
im Einschaltzustand das Startsignal ab, wenn der
Verschlußauslöser betätigt wird, um ein Bild
aufzunehmen. Die Signalformerschaltung 36 verhindert,
daß das Startsignal durch Prellen des Ein/Aus-Schalters
S 0 möglicherweise gestört wird. Der Eingangsanschluß S
der zweiten Zeitgeberschaltung 34 ist mit dem
Ausgangsanschluß der ersten Zeitgeberschaltung 33
verbunden. Die Ausgangsanschlüsse Q der ersten und
zweiten Zeitgeberschaltungen 33 und 34 sind mit einer
NOR-Schaltung 38 verbunden. Der Ausgang der
NOR-Schaltung 38 ist mit einer NAND-Schaltung 42
verbunden. Diese NAND-Schaltung ist eingangsseitig
weiterhin mit dem Ausgang des Komparators 40 verbunden,
der später noch beschrieben wird. Der Ausgangsanschluß
Q der ersten Zeitgeberschaltung 33 ist mit einer
UND-Schaltung 41 verbunden, an die auch der Ausgang des
Komparators 40 angeschlossen ist. Die Ausgänge der
UND-Schaltung 41 und der NAND-Schaltung 42 bewirken,
daß erste und zweite Analogschalter 44 und 45 ein- bzw.
ausschalten. Das heißt, wenn die UND-Schaltung 41 und
die NAND-Schaltung 42 beide H-Pegelsignale abgeben,
dann sind die Analogschalter 41 und 45 eingeschaltet.
Die Analogschalter 44 und 45 sind mit den
Basisanschlüssen von Transistoren 46 bzw. 47 verbunden.
Die Transistoren 46 und 47 sind jeweils mit den
Ausgängen von Operationsverstärkern 48 und 49 an ihren
Basisanschlüssen verbunden. Wenn der Analogschalter 44
ausgeschaltet ist, dann wird der Transistor 46 in den
Leitzustand versetzt, was es ermöglicht, daß ein
konstanter Strom i 1 vom Kollektor zum Emitter durch
ihn hindurchfließt. Vergleichbar, wenn der
Analogschalter 45 ausgeschaltet ist, dann wird der
Transistor 47 in den Leitfähigkeitszustand versetzt,
was es ermöglicht, daß ein konstanter Strom i 2 durch
ihn hindurch vom Kollektor zum Emitter fließt. Diese
konstanten Ströme i 1 und i 2 hängen jeweils von den
Ausgangsspannungen der Operationsverstärker 48 und 49
ab und sind durch Eingangsspannungen V r 1 und V r 2 der
Operationsverstärker 48 und 49 an deren invertierten
Eingangsanschlüssen einstellbar.
Ein Verbindungspunkt zwischen dem Emitter und dem
Kollektor der Transistoren 46 und 47 ist mit dem
nicht-invertierenden Eingangsanschluß eines
Operationsverstärkers 50 verbunden. Die Eingangsleitung
es Operationsverstärkers 50 ist mit einem Kondensator
51 parallel zum Transistor 47 verbunden. Die
Anschlußspannung des Kondensators 41 wird durch den
Operationsverstärker 50 verstärkt und wird als
Positionsbezugsspannung V ref verwendet. Die
Anschlußspannung des Kondensators 41 wird auch einem
nicht-invertierenden Anschluß eines Komparators 40
zugeführt. Wenn die Anschlußspannung höher als eine
Schwellenspannung V r 3 ist, dann gibt der Komparator 40
ein Hoch-Pegelsignal (H) ab.
Die Betriebsweise der
Positionssteuersignalerzeugungsschaltung 22 in Fig. 3
wird am besten unter Bezugnahme auf Fig. 4 betrachtet,
in der ein Zeitdiagramm dargestellt ist, das
verschiedene Signale zeigt, die von den verschiedenen
Kreisen der Positionssteuersignalerzeugungsschaltung
22 erzeugt werden. Sobald der Auslöseschalter der
Kamera gedrückt wird, wird eine Helligkeitsermittlung
des aufzunehmenden Gegenstandes ausgeführt.
Entsprechend dem Ergebnis dieser Helligkeitsermittlung
gibt der ROM 32 Zeitsignale T s 1 und Ts 2 ab und sendet
sie zu den ersten und zweiten Zeitgeberschaltungen 33
und 34. Gleichzeitig gibt die Signalformerschaltung 36
ein Startsignal ab und sendet es an den Anschluß S der
ersten Zeitgeberschaltung 33. Diese beginnt dann das
Zählen der Zeit T 1 auf der Grundlage des Zeitsignals
T s 1. Während der Zählung bis zur Zeit T 1 gibt die erste
Zeitgeberschaltung 33 ein Hochpegelsignal am Q-Ausgang
und ein Niedrigpegelsignal am anderen Ausgang ab.
Gleichzeitig gibt die zweite Zeitgeberschaltung 34 ein
Niedrigpegelsignal am Q-Ausgang ab. Bei einem
Rücksetzzustand oder Anfangszustand nimmt die
Positionssteuersignalerzeugungsschaltung 22 einen
Zustand an, in welchem die Positionsbezugsspannung V ref
von V 0 abgegeben wird und der Kondensator 51 bietet
eine Anschlußspannung an, die niedriger als die
Schwellenspannung V r 3 ist, so daß der Komparator 40 an
seinem Ausgangsanschluß ein Niedrigpegelsignal abgibt.
Wenn die Zeitgeberschaltung 33 ein Niedrigpegelsignal
am Q-Ausgang abgibt, dann Liefert die UND-Schaltung 41
ein Niedrigpegelsignal, wodurch der Analogschalter 44
ausgeschaltet wird, um den Transistor 46 leitfähig zu
machen. Ein konstanter Strom i 1 entsprechend dem
Ausgang des Operationsverstärkers 48 fließt daher durch
den Transistor 46. Da zu diesem Zeitpunkt der
Transistor 47 jedoch gesperrt ist, wird der Kondensator
51 mit dem konstanten Strom i 1 geladen und die
Anschlußspannung an ihn wächst allmählich an. Das Laden
des Kondensators 51 bewirkt, daß die Anschlußspannung
über die ursprüngliche Ausgangsspannung V 0 der
Positionssteuersignalerzeugungsschaltung 22 ansteigt.
Dies bewirkt, daß der Komparator 40 ein Hochpegelsignal
abgibt, während die erste Zeitgeberschaltung 33 an dem
Q-Anschluß ein Niedrigpegelsignal hält, wodurch die
UND-Schaltung 41 an ihrem Ausgangsanschluß ein
Niedrigpegelsignal beibehält, so daß das Laden des
Kondensators 51 wirksam fortgesetzt wird.
Wenn die Anschlußspannung am Kondensator 51 ansteigt,
dann steigt der Ausgang des Operationsverstärkers 50
als Positionsbezugsspannung V ref auf einen Winkel 1,
beginnend mit der Anfangsspannung V 0. Während die
erste Zeitgeberschaltung 33 bis zum Zeitpunkt T 1
zählt, gibt die erste Zeitgeberschaltung 33 ein
Hochpegelsignal an ihrem Q-Ausgang ab, und als Folge
davon gibt die UND-Schaltung 41 ein Hochpegelsignal ab,
wodurch der Analogschalter 44 eingeschaltet wird, um
den Transistor 46 in den Startzustand zu ersetzen. Der
Winkel α 1 hängt von der Spannung V r 1 ab, die dem
Operationsverstärker 48 am invertierenden
Eingangsanschluß zugeführt wird.
Unmittelbar nach dem Zählen bis zum Zeitpunkt T 1
beginnt die zweite Zeitgeberschaltung 34 mit dem Zählen
der Zeit T 2 und gibt ein Hochpegelsignal an ihren
Q-Anschluß ab. Dabei wird ein Niedrigpegelsignal am
Q-Anschluß der ersten Zeitgeberschaltung 33 abgegeben,
die NOR-Schaltung 38 bleibt auf niedrigem Pegel an
ihrem Ausgangsanschluß. Dieses Niedrigpegelsignal von
der NOR-Schaltung 38 wird als eines von zwei
Eingangssignalen der NAND-Schaltung 42 zugeführt. Die
NAND-Schaltung 42 hält den hohen Pegel ihres Signals
unverändert, wodurch der Analogschalter 45 noch immer
eingeschaltet bleibt. Bis die zweite Zeitgeberschaltung
34 bis zum Zeitpunkt T 2 zählt, sind beide
Analogschalter 44 und 45 eingeschaltet, beide
Transistoren 46 und 47 sind daher gesperrt, wodurch der
Kondensator 41 weder geladen noch entladen werden kann
und somit die Anschlußspannung als einen gewissen Wert
hält.
In dem Zeitpunkt, zu welchem die zweite
Zeitgeberschaltung 34 die Zeit T 2 erreicht, gibt sie
ein Niedrigpegelsignal am Q-Ausgang ab und sendet
dieses an die NOR-Schaltung 38. Die NOR-Schaltung 38
gibt ein Hochpegelsignal ab, und die NAND-Schaltung 42
gibt ein Niedrigpegelsignal ab. Als Folge davon
schaltet der Analogschalter 45 aus, um den zugehörigen
Transistor leitfähig zu machen, jedoch bleibt der
Analogschalter 44 eingeschaltet, wodurch der Transistor
46 eingeschaltet bleibt. In diesem Zustand bewirkt der
Kondensator 51 die Entladung des Stromes i 2 und der
Strom i 2 fließt durch den Transistor 47 vom Kollektor
zum Emitter. Im Verlauf der Zeit nimmt die
Anschlußspannung am Kondensator 51 allmählich auf
einen Winkel α 2 ab, was zu einem allmählichen Abfall
der Ausgangsspannung als ein Positionssteuer- oder
Positionsbezugssignal V ref des Operationsverstärkers 50
führt. Es ist augenscheinlich, daß der Neigungswinkel
α 2 von der Spannung V r 2 am 0perationsverstärker 49
abhängt.
Wenn die Anschlußspannung des Kondensators 51 unter die
Schwellenspannung V r 3 des Komparators 40 fällt, dann
gibt der Komparator 40 ein Niedrigpegelsignal an seinem
Ausgangsanschluß ab, der der NAND-Schaltung 42
zugeführt wird. Die NAND-Schaltung 42 gibt daraufhin
ein Hochpegelsignal ab. Das Niedrigpegelsignal bewirkt,
daß der Analogschalter einschaltet, wodurch der
Transistor 37 in den Startzustand versetzt wird. Als
Folge davon erhält man einen trapezoidförmigen Verlauf
der Positionsbezugsspannung V ref . Obgleich bei dieser
Ausführungsform die maximale Positionssteuerspannung
V M , die die Öffnung (Blende) des Programmverschlusses
12 repräsentiert, als Funktion der Zeit gesteuert wird,
kann die Positionsbezugsspannung V ref direkt beeinflußt
werden.
Die Positionssteuer- oder Positionsbezugsspannung V ref
von der Positonsstseuersignalerzeugungsschaltung 22 und
die Positionsanzeigespannung V vom Positionssensor 20
gelangen beide an die Steuerschaltung 23.
In Fig. 5 ist die Steuerschaltung 23 dargestellt. Sie
besteht aus einer Komparatorsektion 23 A, einer
Summiersektion 23 B und einer Stabilisiersektion 23 C.
Die Komparatorsektion 23 A enthält ein Paar
Operationsverstärker 52 und 53, denen die
Positionssteuer- oder Positionsbezugsspannung V ref bzw.
die Positionsanzeigespannung V zugeführt werden. Die
Operationsverstärker 52 und 53 sind an ihren
Ausgangsanschlüssen mit Analogschaltern 54 bzw. 55 und
auch mit einem Komparator 56 verbunden. Der
Analogschalter 54 wird direkt durch den Ausgang des
Komparators 56 gesteuert und der Analogschalter 55 wird
durch den Ausgang des Komparators 56 über einen
Inverter 57 gesteuert. Der Komparator 56 vergleicht die
Ausgänge der Operationsverstärker 52 und 53 und gibt
ein Hochpegelsignal oder ein Niedrigpegelsignal in
Abhängigkeit vom Vergleichsergebnis ab. Der Ausgang des
Komparators 56 ist daher das Richtungssignal V s in
Spannung, die die Drehrichtung darstellt, in der der
Ultraschallmotor 2 betrieben werden soll. Wenn die
Richtungssignalspannung V s auf hohem Pegel ist, bewirkt
die Treiberschaltung 24, daß der Ultraschallmotor 2 in
normaler Richtung dreht, in der der Programmverschluß
12 geöffnet wird. Andererseits, wenn die
Richtungsignalspannung V s auf niedrigem Pegel ist,
bewirkt die Treiberschaltung 24, daß der
Ultraschallmotor 2 in entgegengesetzter Richtung dreht,
in der der Programmverschluß 12 geschlossen wird.
Die Summiersektion 23 B enthält einen
Operationsverstärker 58, der eine Grundspannung V B zu
der größeren der Ausgangsspannungen der
Operationverstärker 52 und 53 hinzuaddiert und die
addierte resultierende Spannung verstärkt. Ein Ausgang
des Operationsverstärkers 58 wird der
Stabilisiersektion 23 C zugeführt, die einen Verstärker
59 und Transistoren 60 und 61 enthält. Der Transistor
60 ist mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 59 an
seiner Basis verbunden, und der Transistor 61 ist mit
dem Kollektor des Transistors 60 an seiner Basis
verbunden. Die Stabilisatorsektion 23 C gibt eine
Geschwindigkeitssteuersignalspannung V d in
Übereinstimmung mit der Eingangsspannung von der
Summiersektion 23 B ab.
In der Steuerschaltung 23 verstärkt die
Komparatorsektion 23 A den größeren der Ausgänge der
Verstärker 52 und 53, die die absoluten Differenzen
zwischen der Positionsbezugsspannung V ref und der
Positionsangabespannung V darstellen, mit einem
Verstärkungsfaktor a 1, und gibt eine Ausgangsspannung
V A ab. Die Ausgangsspannung V A wird zusammen mit der
Grundspannung V B addiert und dann mit einem Faktor a 2
auf eine Ausgangsspannung V C in der Summiersektion
verstärkt. Schließlich wird die Ausgangsspannung V C
von der Summiersektion 23 B mit einem Faktor a 3 in der
Stabilisatorsektion 23 C verstärkt, um eine
Ausgangsspannung V D als Geschwindigkeitssteuersignal
abzugeben. Die jeweiligen Ausgangsspannungen V A , V C und
V D hängen somit wie folgt miteinander zusammen:
V A = a₁ · |V ref -V p |
V C = a₂ · (V A +V B )
V D = a₃ · V C
V C = a₂ · (V A +V B )
V D = a₃ · V C
Die endgültige Ausgangsspannung V D ist graphisch in
Fig. 6 aufgetragen. Wenn die Absolutdifferenz 0 ist,
dann repräsentiert dies eine anfängliche Spannung V D 0,
die für den Ultraschallmotor 2 zu niedrig ist, um eine
Drehung hervorzurufen.
Die Richtungssignalspannung V s und die
Geschwindigkeitssteuersignalspannung V D von der
Steuerschaltung 23 werden der Treiberschaltung 24
zugeführt, die in Fig. 7 im Detail dargestellt ist. Wie
gezeigt, enthält die Treiberschaltung 24 eine
Taktimpulsgeneratorsektion 63, eine EXOR-Schaltung 64
und eine Treiberschaltungssektion 65. Die
Taktimpulsgeneratorsektion 63 enthält einen Oszillator
66, Frequenzteiler 67 und 68 und einen Inverter 69. Die
Frequenzteier 67 und 68 erzeugen Taktimpulse, deren
Phasen um 90° voneinander abweichen. Die EXOR-Schal
tung 64 schiebt einen Taktimpuls vom Frequenzteiler 67
um 90 nach vorn, wenn die Signalspannung V s auf
hohem Pegel ist, und verzögert den Taktimpuls um 90°,
wenn die Signalspannung V s auf niedrigem Pegel ist.
Die Treiberschaltungssektion 65 enthält zwei
Gegentaktkreise 65 a und 65 b, die jeweils aus
Transistoren, Widerständen und einem Inverter bestehen.
Die Gegentaktschaltungen 65 a und 65 b empfangen die
Geschwindigkeitssteuersignalspannung V D vom Steuerkreis
23 und geben entsprechend der Spannung V D die
Treiberspannungen v a und v b ab, die den
piezoelektrischen Platten 4 a und 4 b des
Ultraschallmotors 2 zuzuführen sind.
In Betrieb des Programmverschlußantriebssystems, das
die obenbeschriebene Schaltung enthält, findet sich der
Ultraschallmotor 2 vor dem Anschalten des
Antriebssystems in seiner Ursprungsposition. Wenn das
Antriebssystem mit Strom versorgt wird, Liefert der
Positionssensor 20 eine Spannung V 0 als das
Positionssignal V p , und die Steuerschaltung 23 liefert
die Anfangsspannung V D 0, die die Grundspannung V B des
Operationsverstärkers 58 der Steuerschaltung 23 ist.
Diese Anfangsspannung V D 0 ist für den Ultraschallmotor
2 zu niedrig, um ein Drehen desselben hervorzurufen,
trägt jedoch zu einem Schnellstart des
Ultraschallmotors 2 bei.
In dem Augenblick, in welchem der Auslöseschalter S 0
eingeschaltet wird, gibt der ROM 32 Zeitsignale T s 1 und
T s 2 an die ersten bzw. zweiten Zeitgeberschaltungen 33
und 34 in Übereinstimmung mit einem Helligkeitscode,
der der augenblicklichen Helligkeit des aufzunehmenden
Gegenstandes entspricht. Gleichzeitig erzeugt die
Positionssteuersignalerzeugungsschaltung 32 eine
Positionsbezugssignalspannung V ref , die sich mit der
Zeit ändert.
Das Öffnen und Schließen des Verschlusses 12 ist, wie in
Fig. 4 gezeigt, programmiert. Das heißt zwischen einem
Zeitpunkt t 1, zu welchem der Auslöseschalter S 0
eingeschaltet wird, und einem Zeitpunkt t 2 steigt die
Positionsbezugssignalspannung V ref allmählich an, was
es ermöglicht, daß der Programmverschluß 12
kontinuierlich öffnet und seine Blende ändert. Zwischen
den Zeitpunkten t 2 und t 3 bleibt die Öffnungsgröße
(Blende) des Programmverschlusses 12 unverändert. Wenn
der Zeitpunkt t 3 erreicht ist, beginnt der
Programmverschluß 12 allmählich zu schließen. Zum
Zeitpunkt t 4 ist der Programmverschluß 12 völlig
geschlossen. Selbstverständlich ist der Verschluß 12 so
programmiert, daß er unmittelbar schließt, nachdem er
auf seine jeweilige gesteuerte maximale Öffnungsgröße
geöffnet hat.
Mit dem Ansteigen der Positionsbezugsspannung V ref mit
einem Winkel α 1 wird die Positionbezugsspannung V ref
größer als die Positionssignalspannung V p . Wenn die
Positionsbezugsspannung V ref tatsächlich größer als
die die Position angebende Spannung V wird, gibt der
Komparator 56 ein Hochpegelsignal als Richtungssignal
V s ab und der Analogschalter 54 schaltet ein. Eine
Ausgangsspannung V A =a 1×(V ref-V p ) stellt den Ausgang
des Operationsverstärkers 52 dar. Als Folge davon
erhält man eine Treiberspannung V D , die größer als die
ursprüngliche Spannung V D 0 ist. Die
Gegentaktschaltungen 64 a und 65 b der Treiberschaltung
34 sprechen auf die Eingabe der Treiberspannungen V D
und der Richtungssignalspannung V s an und liefern
Treiberschaltungen v a und v b an die piezoelektrischen
Platten 4 a und 4 b, um sie in Schwingung zu versetzen.
Diese Treiberspannungen haben Amplituden, die
proportional zur Treiberspannung V D sind. Weil die
Spannung V a in der Phase um 90° gegenüber der Spannung
V b voreilt, erzeugen die piezoelektrischen Platten 4 a
und 4 b einen derartigen elektrostriktiven Effekt, daß
die Vorsprünge an dem elastischen drehbaren Körper 50
mechanisch so in Schwingung versetzt werden, daß der
elastische drehbare Körper 5 in der normalen Richtung
dreht. Die Drehung des elastischen drehbaren Körpers 5
wird über die Zahnräder 11 und 13 auf den Antriebshebel
19 übertragen, der die Verschlußlamellen 12 a und 12 b
bewegt oder dreht, um das Öffnen des Verschlusses 12
zur Herstellung einer Aufnahme (Filmbelichtung) zu
beginnen.
Wenn der Ultraschallmotor 2 in der normalen Richtung
dreht, gibt der Positionssensor 20 eine
Positionssignalspannung V ab, die dem Drehwinkel des
Ultraschallmotors 2 entspricht, und führt sie zur
Steuerschaltung 23 zurück, die die Treiberspannung V D
auf einen im wesentlichen konstanten Pegel hält.
Zum Zeitpunkt t 2 erreicht die Positionsbezugsspannung
V ref einen konstanten Wert in Übereinstimmung mit der
Öffnungsgröße (Blende) des Verschlusses 12. Zwischen
den Zeitpunkten t 2 und t 3 ist die Differenz zwischen
der Positionsbezugsspannung V ref und der
Positionssignalspannung V gleich Null (0), und die
Treiberspannung V D 0 wird der Treiberschaltung 24
zugeführt, so daß der Ultraschallmotor 2 nicht dreht.
Nach dem Zeitpunkt t 3 beginnt die
Positionsbezugsspannung V ref mit einer Neigung oder
einem Winkel von α₂ abzufallen und wird kleiner als die
Positionssignalspannung V p . Als Folge davon nimmt der
Ausgang des Komparators einen niedrigen Pegel an, was
zur Folge hat, daß die Analogschalter 54 und 55 aus- bzw.
eingeschaltet werden, wodurch die Treiberspannung V D
proportional der Differenz zwischen der
Positionssignalspannung V p und der
Positionsbezugsspannung V ref (V p -V ref) wird.
Wenn ein Niedrigpegelsignal als Richtungssignalspannung
V s der EXOR-Schaltung 64 zugeführt wird, dann wird der
Taktimpuls vom Frequenzteiler 67 in der Phase um 90°
gegenüber dem Taktimpuls vom Frequenzteiler 68
verzögert. Die piezoelektrischen Platten 4 a und 4 b
erzeugen daher einen derartigen elektrostriktiven
Effekt, daß mechanisch Schwingungen der Vorsprünge des
elastischen, drehbaren Körpers 5 derart hervorgerufen
werden, daß dieser in entgegengesetzter Richtung dreht.
Die Drehung des elastischen drehbaren Körpers 50 wird
über die Zahnräder 11 und 13 auf den Antriebshebel 19
übertragen, der nun die Verschlußlamellen 12 a und 12 b
so bewegt oder dreht, daß das Schließen des
Verschlusses 12 zum Beenden der Belichtung begonnen
wird. Zum Zeitpunkt t 4 sind die Verschlußlamellen 12 a
und 12 b vollständig geschlossen, womit die Belichtung
beendet ist.
Der Verschluß 12 öffnet und schließt in Befolgung einer
Änderung der Positionsbezugssignalspannng V ref , die
von der Positionssteuersignalerzeugungsschaltung 22
geliefert wird, gegenüber einer Positionssignalspannung
V p , die in Übereinstimmung mit der Drehwinkelposition
des Ultraschallmotors 2 erzeugt wird. Der Verschluß 12
kann daher programmierte Tätigkeiten exakt ausführen,
um Belichtungen mit hoher Wiederholungsgenauigkeit
auszuführen. Die Steilheit oder Neigung der Winkel α 1
und δ 2 kann Leicht durch Änderung der Eingangsspannung
V r 1 und V r 2 der Operationsverstärker 48 und 49 der
Positionssteuersignalerzeugungsschaltung 22 geändert
werden. Wenn die Operationsverstärker 48 und 49 daher
so aufgebaut sind, daß ihre Eingangsspannungen V r 1 und
V r 2 sich ändern, kann der Verschluß 12 in gewünschter
Weise programmiert werden, um gegebenenfalls anders zu
arbeiten. In diesem Falle ist es selbstverständlich
notwendig, die Daten von Zeitlängen T 1 und T 2
entsprechend verschiedenen Eingangsspannungen V r 1 und
V r 2 zu speichern.
Falls gewünscht, ist es zulässig, die Steuerschaltung
23 so aufzubauen, daß keine Signalspannung geliefert
wird, wenn der Ultraschallmotor 2 sich in seiner
Anfangsstellung befindet. Ein solcher Aufbau für eine
Steuerschaltung ist in Fig. 8 gezeigt.
Bezugnehmend auf Fig. 9 ist dort ein
Programmverschlußantriebssystem in Übereinstimmung mit
einer anderen bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dargestellt, die so modifiziert
ist, daß die Drehung des Ultraschallmotors auf der
Grundlage einer Drehwinkelposition und einer
Drehgeschwindigkeit an der Drehwinkelposition gesteuert
wird. Bei dieser Ausführungsform werden dieselben
Schaltungen, wie zuvor beschrieben und durch die
Bezugszeichen 24, 30, 31 und 35 angegeben, verwendet,
und es wird eine Ein/Aus-Steuersignalspannung V N sowie
die Treiberspannung V n der Steuerschaltung 24
zugeführt.
Wie dargestellt, gibt die Helligkeitsdetektorschaltung
30 ein Helligkeitssignal proportional zur Helligkeit
des aufzunehmenden Gegenstandes ab. Die
Operationsschaltung 31, die mit der
Helligkeitsdetektorschaltung 30 verbunden ist,
transformiert das Helligkeitssignal in logarithmische
Form und sodann in digitale Form und codiert das
logarithmisch und digital transformierte
Helligkeitssignal in Übereinstimmung mit seinem
Signalpegel, und gibt ein Helligkeitscodesignal an
einen ROM 70. Der ROM 70 besteht aus einem
Tabellenspeicher, in welchem Positionssignale D 1, die
Maximalgrößen (Blenden) des Verschlusses 12 entsprechend
den verschiedenen Helligkeitscodesignalen angeben,
gehalten werden und auf einem Speicher, in welchem
Geschwindigkeitssignale Δ X 0 und Δ X C die
Grunddrehgeschwindigkeiten des Ultraschallmotors 2 für
das Öffnen und Schließen des Verschlusses 12 angeben,
gespeichert sind. Erste und zweite Datenselektoren 71
und 72 sind mit dem ROM 70 verbunden. Ein
Positionsanzeigesignal D 1 wird in digitaler Form dem
ersten Datenselektor 71 zugeführt und
Geschwindigkeitssignale Δ X 0 und Δ X C werden in digitaler
Form an den zweiten Datenselektor 72 übertragen. Der
ROM 70 versorgt weiterhin einen Steuerer 73 mit einem
Zeitsignal Ts, das eine Zeitdauer T angibt. Der
Steuerer, der aus einer CPU besteht, erzeugt
Synchronsignale, die die ersten und zweiten
Datenselektoren 71 und 72 veranlassen, ein
Positionsanzeigesignal D 1 und Geschwindigkeitssignale
Δ X 0 und Δ X an notwendige Teile des Antriebssystems zu
liefern.
Ein Komparator 75 hat Eingangsanschlüsse A und B, die
jeweils ein Positionsanzeigesignal D 1 über den ersten
Datenselektor 71 aufnehmen und ein Positionssignal X n
in digitaler Form, in der ein Positionssignal V p vom
Positionssensor 20 enthalten ist, wird mittels eines
A/D-Wandlers 76 digitalisiert. Der Komparator 75
vergleicht das Positionssignal, X n und D 1 und liefert
eine Hochpegelsignalspannung V s , wenn das
Positionsanzeigesignal D 1 kleiner als das
Positionssignal X n ist, oder eine
Hochpegel-Ein/Aus-Steuersignalspannung V N , wenn das
Positionsanzeigesignal D 1 gleich dem Positionssignal X n
ist.
Das Positionssignal X n schwankt in der Spannung
synchron mit der Frequenz eines Taktimpulses, der
mittels eines Taktimpulsgenerators 77 erzeugt wird, um
Positionssignale X 1, X 2... X n-1 und X n zu erzeugen. Das
Positionssignal X n wird einer Verriegelungschaltung 78
und einer ersten Substrahierschaltung 79 zugeführt. Die
Verriegelungsschaltung 78 verriegelt ein (n 1)-tes
Positionssignal X n-1. Die erste Substrahierschaltung 79
berechnet Δ X=X n-1-X n .
Eine zweite Substrahierschaltung 80 ist mit der ersten
Substrahierschaltung 70 verbunden und berechnet ein
Signal, das die Drehgeschwindigkeitsdifferenz angibt,
die die Differenz zwischen dem Δ X von der ersten
Subtrahierschaltung 70 und dem Geschwindigkeitssignal,
Δ X 0 oder Δ X C vom zweiten Datenselektor 72 ist. Das
Geschwindigkeitsdifferenzsignal δ wird einer
Korrekturschaltung 81 zugeführt, die Y n=Y n-1
berechnet. Der resultierende Ausgang Y n wird einem
D/A-Wandler 82 zugeführt, um in eine Spannung analoger
Form umgewandelt zu werden.
Eine Spannungsstabilsierschaltung 83 ist mit dem
Ausgang des D/A-Wandlers 82 verbunden und gibt eine
Treiberspannung V D entsprechend dem Ausgang Y n
ab. Die Treiberspannung V D wird der Treiberschaltung 24
zugeführt und für die Steuerung des Ultraschallmotors 2
nach Fig. 2 verwendet.
Der Betriebsablauf in dem
Programmverschlußantriebssystem nach Fig. 9 wird am
besten unter Bezugnahme auf Fig. 10 verstanden, in der
ein Zeitdiagramm dargestellt ist, das verschiedene
Signale enthält, die von den verschiedenen
Schaltungselementen erzeugt werden. Wenn ein
Auslösesignal von der Helligkeitsdetektorschaltung 35
erzeugt und der Steuereinheit 73 zugeführt wird, werden
ein Positionsanzeigesignal D 1, ein Zeitsignal Ts und
Geschwindigkeitssignale Δ X 0 und Δ X C , die einschränkend
jeweils der ermittelten Objekthelligkeit entsprechen,
aus dem Speicher 70 entnommen und den beiden ersten und
zweiten Datenselektoren 71 und 72 und der Steuereinheit
73 zugeführt. Diese Signale definieren einen
programmierten Betrieb des Verschlusses 12, wie in Fig.
10A gezeigt.
Bei Auftreten des Auslösesignals bewirkt die
Steuereinheit 73, daß der erste Datenselektor 71 das
Positionsanzeigesignal D 1 an den Komparator 75
überträgt. Da das Positionsanzeigesignal D 1 in diesem
Augenblick nicht gleich dem Positionssignal X n ist
und die Ein/Aus-Steuersignalspannung V N des Komparators
75 niedrig ist, ist die Treiberschaltung 24 aktiv und
empfängt eine Treiberspannung V D von der
Spannungsstabilsierschaltung 83, was zur Folge hat, daß
der Ultraschallmotor 2 in normaler Richtung dreht.
Mit der Drehung des Ultraschallmotors 2 nimmt das
Positionssignal V p vom Positionssensor 20 allmählich
von dem anfänglichen Positionssignal D 0 zu und wird in
ein digitales Positionssignal X n vom A/D-Wandler 76
umgewandelt. Sodann wird das digitale Positionssignal
X n zum Komparator 75 übertragen. Der Komparator 75 gibt
ein Hochpegel-Richtungssignal V s ab, wenn das
Positionsanzeigesignal D 1 größer als das
Positionssignal X n ist. Wenn dieses
Hochpegel-Richtungssignal V s vorhanden ist, dreht die
Treiberschaltung 24 den Ultraschallmotor 2 in normaler
Richtung, um den Verschluß 12 zu öffnen.
Wenn der Ultraschallmotor 2 in normaler Richtung dreht,
nimmt das Positionssignal X n schrittweise zu. Wenn der
Verschluß 12 kontinuierlich aber unregelmäßig öffnet,
wie in Fig. 10B gezeigt, nimmt das Positionssignal X n
schrittweise zu, wie in Fig. 10C gezeigt. Das
Positionssignal X n wird von der Verriegelungsschaltung
78 für einen Zyklus des Taktimpulses verriegelt und
dann als ein Positionssignal X n-1 der ersten
Subtrahierschaltung 79 zugeführt. Diese berechnete
Differenz Δ X zwischen den benachbarten
Positionssignalen X n-1 und X n , die mit der Frequenz der
Taktimpulse erneuert werden, wie in Fig. 10D gezeigt.
Die Differenz Δ X bedeutet somit einen differenzierten
Ausgang des Positionssignals X n oder eine sich ändernde
Rate des Positionssignals X n pro Zeiteinheit oder
Zyklus des Taktimpulses und ist äquivalent der
Drehgeschwindigkeit des Ultraschallmotors 2.
Die zweite Subtrahierschaltung 80 berechnet das
Geschwindigkeitsdifferenzsignal auf der Grundlage des
Δ X von der ersten Subtrahierschaltung 70 und des
Geschwindigkeitssignals Δ X 0 über den zweiten
Datenselektor 72. Das Differenzsignal entspricht der
Differenz zwischen der im ROM 70 gespeicherten
Bezugsgeschwindigkeit und der aktuellen Geschwindigkeit
des Ultraschallmotors 2. Wenn die Differenz positiv
ist, dann zeigt dies an, daß der Ultraschallmotor 2
gegenwärtig mit einer höheren als der
Bezugsgeschwindigkeit dreht. Wenn andererseits die
Differenz negativ ist, dann bedeutet dies, daß der
Ultraschallmotor 2 gegenwärtig mit einer niedrigeren
als der Bezugsgeschwindigkeit dreht.
Das Geschwindigkeitsdifferenzsignal wird als
Korrekturfaktor der Korrekturschaltung 81 bei jedem
Taktimpuls zugeführt. Die Korrekturschaltung 81 Liefert
einen korrigierten Ausgang Y n , der durch Korrektur des
Letzten Ausgangs Y n-1 mit dem Korrekturfaktor erhalten
wird und dazu verwendet wird, die augenblickliche
Drehgeschwindigkeit auf eine Geschwindigkeit
einzustellen, die durch das Geschwindigkeitssignal Δ X 0
angegeben wird. Durch Zuführen des korrigierten
Ausgangs Y n an die Spannungsstabilsierschaltung 83 über
den D/A-Wandler 82 wird eine Treiberspannung V n , die
geeignet ist, die augenblickliche Drehgeschwindigkeit
des Ultraschallmotors 2 an die von dem
Geschwindigkeitssignall Δ X 0 angegebene Spannung
anzugleichen, geliefert und der Treiberschaltung 24
zugeführt. Der Verschluß 12 öffnet in Befolgung der
programmierten Öffnungsgröße, wie in Fig. 10A gezeigt.
Ein anfänglicher korrigierter Ausgang Y 0 wird auf einen
Wert gesetzt, um eine Anfangstreiberspannung V D 0 zu
erhalten.
Mit dem Öffnen des Verschlusses 12 wird das
Positionssignal X n gleich dem Positionsanzeigesignal
D D 1. Der Komparator 75 gibt dann ein
Hochpegel-Ein/Aus-Steuersignal V N und ein
Niedrigpegel-Richtungssignal V s ab, wodurch die
Treiberschaltung 24 den Ultraschallmotor 2 derart
steuert, daß er anhält, den Verschluß 12 im Stillstand
beläßt, während die Steuereinheit 73 die Zeit T zählt.
Nach Verstreichen der Zeit T bewirkt die Steuereinheit
73, daß der Komparator 75 ein
Niedrigpegel-Ein/Aus-Steuersignal V N abgibt und der
zweite Selektor 72 das Geschwindigkeitssignal Δ X C
der zweiten Subtrahierschaltung 80 zuführt.
Anschließend betätigt die Steuereinheit 73 die
Verriegelungsschaltung 78, die ersten und zweiten
Subtrahierschaltungen 79 und 80 und die
Korrekturschaltung 81. In gleicher Weise, wie oben
beschrieben, gibt die Spannungsstabilisierschaltung 83
eine Treiberspannung V D ab und Liefert diese an die
Treiberschaltung 24. Dabei gibt der Komparator 75 ein
NiedrigpegeL-Richtungssignal V s ab, und der
Ultraschallmotor 2 dreht in entgegengesetzter Richtung
mit einer Geschwindigkeit, die durch das
Geschwindigkeitssignal Δ X C bestimmt ist. Der Verschluß
12 schließt daher, um die Belichtung zu beenden. Weil
die Steuerung der Drehung des Ultraschallmotors 2 unter
Verwendung nicht nur der Drehwinkelstellung des
Ultraschallmotors 2 sondern auch in Abhängigkeit von
der Drehgeschwindigkeit ausgeführt wird, läßt sich
hierdurch eine exakte Betriebssteuerung des
Verschlusses 12 erreichen.
Bezugnehmend nun auf Fig. 11 wird ein
Programmverschlußantriebssystem in Übereinstimmung mit
einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erläutert, die so modifiziert ist, daß die
Drehung des Ultraschallmotors digital gesteuert wird.
Bei dieser Ausführungsform werden die gleichen
Schaltungen, wie unter Bezugnahme auf die Bezugszeichen
24, 30, 31, 35 in den vorherigen Ausführungsformen
erläutert, verwendete, und ein Ein/Aus-Steuersignal V N
und ein Richtungssignal V s sowie die Treiberspannung V D
werden der Steuerschaltung 24 zugeführt. Wie
dargestellt, ist ein Monitor 84 dem Ultraschallmotor 2
zugeordnet und überwacht ständig die Drehung
desselben, um die Genauigkeit des Verschlußbetriebes zu
prüfen. Der Monitor 84 besteht aus einer Scheibe 85,
die mit der Welle des Ultraschallmotors 2 verbunden ist
und eine Reihe von Löchern 85 a hat, die in regelmäßigen
Winkelintervallen angeordnet sind. Zwei Photosensoren
86 a und 86 b sind winkelmäßig versetzt voneinander
angeordnet, um die Löcher 85 a der Scheibe 85 ab
zufühlen. Photoelektrische Ausgänge der Photosensoren
86 a und 86 b sind einem Kodierer 87 zugeführt. Ein ROM
88 besteht aus einem Tabellenspeicher, in welchem
Positionssignale D 1, die maximale Öffnungsgrößen des
Verschlusses 12 entsprechend den verschiedenen
Helligkeitscodesignalen angeben, Zeitsignale T und
Geschwindigkeitssignale W gespeichert sind. Der
Kodierer 87 gibt ein Richtungssignal ab, das einer
Richtung entspricht, in der der Ultraschallmotor 2
drehen soll, und Impulse, die eine Frequenz haben, die
proportional der Drehung des Ultraschallmotors 2
entsprechend der photoelektrischen Ausgänge von den
Photosensoren 86 a und 86 b sind. Diese Signale werden
einem Zähler 90 zugeführt. Wenn der Ultraschallmotor 2
in normaler Richtung dreht, dann zählt der Zähler 90
additiv die Impulse. Wenn andererseits der
Ultraschallmotor 2 im entgegengesetzten Sinne dreht,
dann zählt der Zähler 90 die Impulse subtraktiv. Der
gezählte Wert N des Zählers 90 wird einem Komparator 91
zugeführt.
Der Komparator 91 vergleicht den Zählwert N, der seinem
A-Anschluß zugeführt wird, mit einem Positionssignal D 1
oder einem anfänglichen Positionssignal D 0, das seinem
B-Anschluß über einen Datenselektor 82 zugeführt wird.
Der Komparator 91 gibt ein Hochpegel-Richtungssignal V s
ab, wenn der Zählwert N kleiner als das Positionssignal
D 1 oder das anfängliche Positionssignal D 0 ist, oder
ein Hochpegel-Ein/Aus-Steuersignal V N , wenn der
Zählwert N gleich dem Positionssignal D 1 oder dem
anfänglichen Positionssignal D 0 ist. Dieses
Richtungssignal V s und das Ein/Aus-Steuersignal V N
werden der Treiberschaltung 24 zugeführt, um die
Drehung des Ultraschallmotors 2 zu steuern.
Das Richtungssignal V s wird auch dazu benutzt, einen
Zeitgeber 93 zu betätigen, um die von dem Zeitsignal Ts
im ROM 88 angegebene Zeit T zu zählen. Der Zeitgeber 93
ist mit einem Monoflop 94 verbunden, der einen Impuls
mit vorbestimmter Länge abgibt, wenn der Zähler 93 bis
zur Zeit T gezählt hat. Die Anstiegsflanke des Impulses
setzt das Flip-Flop 95. Ein Hochpegelsignal am
Q-Ausgang des Flip-Flops 95 wird einem Datenselektor 92
zugeführt, um selektiv das Positionssignal D 1 oder das
Signal D 0 dem Komparator 91 zuzuführen. Ein Monoflop 96
ist dazu vorgesehen, das Flip-Flop 95 rückzusetzen,
wenn ein Signal von der Auslösesignalerzeugungschaltung
35 empfangen wird.
Der Kodierer 87 sendet Impulse auch an einen Monoflop
97, von dem der Q- und der -Ausgang mit einer
Verriegelungsschaltung 98 bzw. einem Zähler 100
verbunden sind. Der Zähler 100 wird mit einem
Geschwindigkeitsignal W in digitaler Form vom ROM
88 und mit einem Taktimpuls vom Oszillator 101
versorgt. Nach der Anwesenheit eines Hochpegelausgangs
vom Q-Anschluß des Monoflops 97 beginnt der Zähler 100,
das Geschwindigkeitssignal W mit den Taktimpulsen
abwärtszuzählen. Die Verriegelungsschaltung 98
verriegelt, wenn sie das Hochpegelsignal vom Q-Anschluß
des Monoflops 97 erhält, den Zählwert des Zählers 100
und gibt einen Ausgang Δ X ab, der einem Korrekturwert
entspricht. Eine Korrekturschaltung 102 ist mit der
Verriegelungsschaltung 98 verbunden und berechnet Y n
Y n-1 + -X. Der resultierende Ausgang Y n wird einer
Spannungsstabilisierschaltung 83 über einen D/A-Wandler
103 zugeführt. Die Spannungsstabilisierschaltung 83 gibt
daher eine Treiberspannung V D ab, die um den
Korrekturwert Δ X korrigiert ist, und sendet sie an die
Treiberschaltung 24.
Die Betriebsweise des Programmverschlußantriebssystems
nach Fig. 11 geht am besten unter Bezugnahme auf die
Fig. 12A bis 12L hervor, die ein Zeitdiagramm
darstellen, das verschiedene Signale enthält, die von
den verschiedenen Schaltungselementen erzeugt werden.
Wenn ein Auslösesignal von der
Helligkeitsdetektorschaltung 35 erzeugt und dem
Monoflop 96 zugeführt wird, dann wird das Flip-Flop 95
rückgesetzt und gibt ein Niedrigpegelsignal an den
Datenselektor 92, das diesen veranlaßt, das
Positionssignal D 1 vom ROM 88 an den Komparator 91 zu
senden. Gleichzeitig werden ein Zeitsignal Ts und ein
Geschwindigkeitssignal W aus dem ROM 88 entnommen und
dem Zeitgeber 93 und dem Zähler 100 zugeführt. Diese
Signale definieren einen programmierten Betrieb des
Verschlusses 12, wie in Fig. 12A gezeigt.
Da im Augenblick des Auslösesignals das
Positionsanzeigesignal D 1 nicht gleich dem Zählwert N
ist und sich die Ein/Aus-Steuersignalspannung V N des
Komparators 91 auf einem niedrigen Pegel befindet,
empfängt die Treiberschaltung 24 eine Treiberspannung
V D vom Spannungsstabilisierkreis 83, was zur Folge hat,
daß der Ultraschallmotor 2 in der normalen Richtung
dreht. Es ist anzumerken, daß die anfängliche
Treiberspannung V D 0 in der gleichen Weise vorbestimmt
ist, wie bei der vorangehend beschriebenen
Ausführungsform.
Bei der Drehung des Ultraschallmotors 2 erzeugt der
Kodierer 87 Impulse in Intervallen, die proportional
der Drehzahl der Scheibe 85 und daher des
Ultraschallmotors 2 sind, um den Verschluß 12 zu öffnen,
und sendet ein Hochpegel-Richtungssignal, das die
Richtung repräsentiert, in der der Ultraschallmotor 2
dreht zum U/C-Anschluß des Zählers 90. Der Zähler 90
zählt additiv die Impulse vom Kodierer 87. Der Zählwert
N wird mit dem Positionssignal D 1 im Komparator 91
verglichen. Bis der Zählwert das Positionssignal D 1
erreicht, gibt der Komparator 91 ein
Hochpegel-Richtungssignal V s ab, was den
Ultraschallmotor 2 in der normalen Richtung in
Drehbewegung hält. Mit dem Weiterdrehen des
Ultraschallmotors 2 in der normalen Richtung zählt der
Zähler 90 weiterhin die Impulse, und der Zählwert N
steigt. Am Beginn der Drehung des Ultraschallmotors 2
gibt der Kodierer 87 die Impulse in größeren
Intervallen ab, weil zunächst die Trägheitswirkungen
überwunden werden müssen, wie in Fig. 12B gezeigt. Der
Anstieg des Zählwertes N erfolgt daher zu Beginn der
Drehung des Ultraschallmotors 2 erst allmählich.
Der Impuls vom Kodierer 87 wird mit Hilfe des Monoflops
87 so geformt, daß er eine gewisse Impulsbreite
aufweist, und wird an die Verriegelungsschaltung 98
übertragen. Der Monoflop 99 erzeugt einen Impuls, der
in der Phase um eine Impulsbreite gegenüber dem Impuls
verzögert ist, der vom Monoflop 97 erzeugt wird, und
sendet diesen an den Zähler 100 (siehe Fig. 12H und
12I).
Der Zähler 100 startet daher, wie in Fig. 12J gezeigt,
mit der Abwärtszählung des Geschwindigkeitssignals mit
dem Impuls, der vom Oszillator 101 erzeugt wird,
nachdem ein Hochpegelsignal am Q-Anschluß des Monoflop
97 erscheint. Der Zählwert des Zählers wird auf den Wert
des Geschwindigkeitssignals W immer dann rückgesetzt,
wenn der Zähler 100 einen Ausgang vom Monoflop 99
erhält. Der Wert des Geschwindigkeitssignals W wird als
eine Zahl bestimmt, die durch eine vorbestimmte Anzahl
von Impulsen vom Oszillator 101 abwärtsgezählt wird.
Die Verriegelungsschaltung 98 verriegelt den Zählwert
vom Zähler zu einem Zeitpunkt, zu welchem ein Ausgang
am Q-Ausgang des Monoflops 97 erzeugt wird. Der
Verriegelungsausgang Δ X, der in Fig. 12K gezeigt ist,
entspricht einem Wert des Geschwindigkeitssignals W,
der um einen integrierten Wert von Taktimpulsen vom
Oszillator 101 jeweils zwischen benachbarten
Hochpegelausgängen am Q-Anschluß des Monoflops 97
abgezogen wird. Wenn der Verriegelungsausgang Δ X
negativ ist, dann bedeutet dies, daß die
augenblickliche Drehgeschwindigkeit des
Ultraschallmotors 2 langsamer als die durch das
Geschwindigkeitssignal W angegebene Drehgeschwindigkeit
ist. Wenn andererseits der Verriegelungsausgang Δ X
positiv ist, dann bedeutet dies, daß die
augenblickliche Drehgeschwindigkeit des
Ultraschallmotors größer als die durch das
Geschwindigkeitssignal W angegebene Drehgeschwindigkeit
ist. Der Verriegelungsausgang Δ X wird an die
Korrekturschaltung 102 übertragen, um einen
korrigierten Ausgang Y n immer dann zu erzeugen, wenn
ein Taktimpuls erzeugt wird. Diese Ausgang Y n , der
erhalten wird, indem der letzte mit dem
Verriegelungsausgang Δ X korrigierte Ausgang korrigiert
wird, dient dazu, die augenblickliche
Drehgeschwindigkeit des Ultraschallmotors 2 auf die vom
Geschwindigkeitssignal W angegebene Drehgeschwindigkeit
einzustellen. Die Spannungstabilisierschaltung 83
versorgt, wenn sie über den D/A-Komparator 103 den
korrigierten Ausgang Y n erhält, den Ultraschallmotor 2
mit einer Treiberspannung V D derart, daß er mit der
Drehgeschwindigkeit rotiert, so daß der Verschluß 12 im
wesentlichen in Befolgung eines in Fig. 12A
dargestellten Öffnungs- und Schließprogramms arbeitet.
Wenn der Verschluß 12 auf die vom Positionssignal D 1
angegebene Größe (Blende) öffnet, erreicht der Zählwert
N einen Wert, der durch das Positionssignal D 1
repräsentiert wird, was zur Folge hat, daß der
Komparator 91 ein Hochpegel-Ein/Aus-Steuersignal V N und
ein Niedrigpegel-Richtungssignal V s abgibt, wodurch die
Treiberschaltung 24 den Ultraschallmotor 2 in
Stillstand bringt, so daß der Verschluß 1 an der
angegebenen Blendengröße anhält. Der Zeitgeber 93
beginnt bei Anwesenheit des
Niedrigpegel-Richtungssignals V s (siehe Fig. 12G), die
Zeit T zu zählen für die der Verschluß 12 auf der
angegebenen Blendengröße zu halten ist. Wenn das
Ein/Aus-Steuersignal V N auf hohen Pegel übergeht,
hört der Oszillator 101 auf, Impulse zu erzeugen, so
daß der davon versorgte Zähler die Zählung abbricht.
Wenn der Zeitgeber 93 die Zeit T ausgezählt hat, gibt
er einen Ausgang am Q-Anschluß ab und sendet ihn an
den Monoflop 94. Dieser erzeugt ein Impulssignal, um
das Flip-Flop 95 zu setzen. Wenn das Flip-Flop 95
gesetzt ist, gibt es einen Hochpegelausgang am
Q-Anschluß ab, der dem Datenselektor 92 zugeführt wird,
um das ursprüngliche Positionssignal D 0 anstelle des
Positionssignals D 1 an den B-Anschluß des Komparators
91 zu legen (siehe Fig. 12F). Das Ein/Aus-Steuersignal
V N geht daher auf niedrigen Pegel über, was die
Treiberschaltung 24 veranlaßt, den Oszillator 101 zu
aktivieren, damit dieser Impulse erzeugt.
Wenn die Treiberschaltung 24 arbeitet, wird ein
Niedrigpegel-Richtungssignal V s abgegeben, um den
Ultraschallmotor 2 in der entgegensetzten Richtung zu
drehen, wodurch der Verschluß 12 in die Schließstellung
gebracht wird. Die Drehrichtung des Ultraschallmotors 2
wird durch die Photosensoren 86 a und 86 b ermittelt und
der Kodierer 87 gibt ein Signal ab, das den Zähler 90
veranlaßt, subtraktiv zu zählen. Mit der
Rückwärtsdrehung des Ultraschallmotors 2 vermindert der
Zähler 90 den Zählwert N. Der Zähler 100, die
Verriegelungsschaltung 98 und die Korrekturschaltung
102 arbeiten in der gleichen Weise, wie in der
normalen (Vorwärts)-Drehrichtung des
Ultraschallmotors 2, nämlich im Sinne einer Einstellung
der herrschenden Drehgeschwindigkeit des
Ultraschallmotors auf die durch das
Geschwindigkeitssignal W angegebene
Drehgeschwindigkeit.
In dem Augenblick, in dem der Zählwert N einen durch
das anfängliche Positionssignal D 0 repräsentierten Wert
erreicht, gibt der Komparator 91 wieder ein
Hochpegel-Ein/Aus-Steursignal V N ab, wodurch die
Treiberschaltung 24 entaktiviert wird, so daß der
Ultraschallmotor 2 an der Anfangsstellung, in der der
Verschluß 12 vollständig geschlossen, anhält, womit die
Belichtung beendet ist. Es ist anzumerken, daß das
Geschwindigkeitssignal, sofern gewünscht, beim Öffnen
des Verschlusses anders sein kann als beim Schließen.
Bei den obenbeschriebenen Ausführungsformen kann der
Schwenkwinkelsensor, nämlich das Potentiometer 15, 17
oder die Scheibe, die mit dem Ultraschallmotor 2
zusammenwirkt, entweder mit dem Verschluß
zusammenwirken oder zwischen dem Ultraschallmotor 2 und
dem Verschluß 12 angeordnet sein, um Positionssignale
und Geschwindigkeitssignale des Verschlusses zu
liefern. in diesem Falle speichert der ROM
dementsprechend Positionssignale D und
Geschwindigkeitssignale W, die Positionen und
Geschwindigkeiten des zu steuernden Verschlusses
darstellen. Anstelle einer Steuerung des
Geschwindigkeitssignales V D , das der Treiberschaltung
24 zugeführt wird, um die Drehgeschwindigkeit des
Ultraschallmotors 2 zu steuern, ist es auch möglich,
die Impulsfrequenz des Oszillators 66 oder die Breite
der Impulse, die dem Ultraschallmotor 2 zugeführt
werden, zu beeinflussen.
Der im Zusammenwirken mit dem
Programmverschlußantriebssystem nach der Erfindung
verwendete Ultraschallmotor ist nicht auf die
obenbeschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
Andere Arten von Ultraschallmotoren stehen ebenfalls
zur Verfügung. Ein solcher Ultraschallmotor ist
beispielweise in der JP-0S 60-200 776 beschrieben. Er
enthält zwei piezoelektrische Platten, die jeweils
unter 45° in Bezug auf einen Rotor des
Ultraschallmotors angeordnet sind. Um eine elliptische
Wirkung der piezoelektrischen Platten hervorzurufen, um
den Rotor zu drehen, werden eine Druckkraft und eine
Wechselspannung den piezoelektrischen Platten
zugeführt.
Es sei schließlich erwähnt, daß bei der Bestimmung der
erforderlichen Belichtung in Abhängigkeit von der
Helligkeit des aufzunehmenden Objekts auch die
Empfindlichkeit des photographischen Materials zu
berücksichtigen ist, auf dem das Objekt abgebildet
werden soll.
Claims (7)
1. Programmverschlußantriebssystem zum Steuern der
Öffnungsgröße eines Verschlusses entsprechend einem
Programmplan in Abhängigkeit von der Helligkeit eines
zu photographierenden Objektes, enthaltend:
eine Belichtungsbestimmungseinrichtung zum Bestimmen der geeigneten Belichtung entsprechend der Objekthelligkeit,
einen Ultraschallmotor zum Antreiben des Verschlusses, um diesen zu öffnen und zu schließen, in Übereinstimmung mit einem programmierten Betriebsablauf des Verschlusses, der entsprechend der erforderlichen Belichtung bestimmt wird.
eine Belichtungsbestimmungseinrichtung zum Bestimmen der geeigneten Belichtung entsprechend der Objekthelligkeit,
einen Ultraschallmotor zum Antreiben des Verschlusses, um diesen zu öffnen und zu schließen, in Übereinstimmung mit einem programmierten Betriebsablauf des Verschlusses, der entsprechend der erforderlichen Belichtung bestimmt wird.
2. Programmverschlußantriebssystem zum Steuern der
Öffnungsgröße eines Verschlusses entsprechend einem
Programmplan in Abhängigkeit von der Helligkeit eines zu
photographierenen Objektes, enthaltend:
eine Belichtungsbestimmungseinrichtung zum Bestimmen der geeigneten Belichtung für ein Objekt auf der Grundlage der Helligkeit des Objekts, um ein Belichtungssteuerausgangssignal abzugeben, das der ermittelten Belichtung entspricht;
einen Ultraschallmotor zum Antreiben des Verschlusses, um diesen entsprechend dem Belichtungssteuerausgangssignal zu öffnen und zu schließen;
eine Steuersignalerzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines eine Position angebenden Signals, das die Öffnungsgröße des Verschlusses repräsentiert, auf die der Verschluß öffnet, wobei dieses Positionsangabesignal so bestimmt ist, daß ein programmierter Betriebsplan des Verschlusses entsprechend der geeigneten Belichtung ausgeführt wird;
eine Positionsermittlungseinrichtung zum Erzeugen eines die augenblickliche Position angebenden Signals, das für die augenblickliche Öffnungsgröße des Verschlusses kennzeichnend ist;
eine Steuerungseinrichtung zum Vergleichen des Positionsangabesignals mit dem augenblicklichen Positionssignal, um den Betrieb des Ultraschallmotors zu steuern.
eine Belichtungsbestimmungseinrichtung zum Bestimmen der geeigneten Belichtung für ein Objekt auf der Grundlage der Helligkeit des Objekts, um ein Belichtungssteuerausgangssignal abzugeben, das der ermittelten Belichtung entspricht;
einen Ultraschallmotor zum Antreiben des Verschlusses, um diesen entsprechend dem Belichtungssteuerausgangssignal zu öffnen und zu schließen;
eine Steuersignalerzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines eine Position angebenden Signals, das die Öffnungsgröße des Verschlusses repräsentiert, auf die der Verschluß öffnet, wobei dieses Positionsangabesignal so bestimmt ist, daß ein programmierter Betriebsplan des Verschlusses entsprechend der geeigneten Belichtung ausgeführt wird;
eine Positionsermittlungseinrichtung zum Erzeugen eines die augenblickliche Position angebenden Signals, das für die augenblickliche Öffnungsgröße des Verschlusses kennzeichnend ist;
eine Steuerungseinrichtung zum Vergleichen des Positionsangabesignals mit dem augenblicklichen Positionssignal, um den Betrieb des Ultraschallmotors zu steuern.
3. Programmverschlußantriebssystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Positionsermittlungseinrichtung ein Potentiometer
enthält, das zwischen einen Rotor und einen Stator des
Ultraschallmotors eingefügt ist.
4. Programmverschlußantriebssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Positionsermittlungseinrichtung eine photoelektrische
Blende (Scheibe) enthält, die mit dem Rotor des
Ultraschallmotors zusammenwirkt.
5. Programmverschlußantriebssystem zum Steuern der
Öffnungsgröße eines Verschlusses in Übereinstimmung mit
einem Programmplan in Abhängigkeit von der Helligkeit
eines zu photographierenden Objekts, enthaltend:
eine Belichtungsbestimmungseinrichtung zum Bestimmen der für ein Objekt erforderlichen Belichtung auf der Grundlage der Helligkeit des Objekts, um ein Belichtungssteuerausgangssignal entsprechend der ermittelten Belichtung abzugeben;
einen Ultraschallmotor zum Antreiben des Verschlusses, um diesen in Übereinstimmung mit dem Belichtungssteuerausgangssignal zu öffnen und zu schließen;
eine Steuersignalerzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Positionsangabesignals, das eine Öffnungsgröße (Blende) des Verschlusses repräsentiert, auf die sich der Verschluß öffnet, und zum Abgeben eines Geschwindigkeitsangabesignals, das eine Geschwindigkeit repräsentiert, mit der sich der Verschluß auf die Öffnungsgröße öffnen sollte, welche Positions- und Geschwindigkeitsangabesignale so bestimmt sind, daß ein programmierter Betriebsplan des Verschlusses in Übereinstimmung mit der erforderlichen Belichtung ausgeführt wird;
eine Positionsermittlungseinrichtung zum Abgeben eines die aktuelle Position angebenden Signals, das die augenblickliche Öffnungsgröße des Verschlusses repräsentiert;
eine Geschwindigkeitsdetektoreinrichtung zum Ermitteln eines die augenblickliche Geschwindigkeit angebenden Signals, das die Augenblicksgeschwindigkeit repräsentiert, mit der sich der Verschluß auf die augenblickliche Öffnungsgröße öffnet, und
eine Steuereinrichtung zum Vergleichen der Positions- und Geschwindigkeits-Angabesignale mit den augenblicklichen Positions- und Geschwindigkeitssignalen, um die Drehung des Ultraschallmotors zu steuern.
eine Belichtungsbestimmungseinrichtung zum Bestimmen der für ein Objekt erforderlichen Belichtung auf der Grundlage der Helligkeit des Objekts, um ein Belichtungssteuerausgangssignal entsprechend der ermittelten Belichtung abzugeben;
einen Ultraschallmotor zum Antreiben des Verschlusses, um diesen in Übereinstimmung mit dem Belichtungssteuerausgangssignal zu öffnen und zu schließen;
eine Steuersignalerzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Positionsangabesignals, das eine Öffnungsgröße (Blende) des Verschlusses repräsentiert, auf die sich der Verschluß öffnet, und zum Abgeben eines Geschwindigkeitsangabesignals, das eine Geschwindigkeit repräsentiert, mit der sich der Verschluß auf die Öffnungsgröße öffnen sollte, welche Positions- und Geschwindigkeitsangabesignale so bestimmt sind, daß ein programmierter Betriebsplan des Verschlusses in Übereinstimmung mit der erforderlichen Belichtung ausgeführt wird;
eine Positionsermittlungseinrichtung zum Abgeben eines die aktuelle Position angebenden Signals, das die augenblickliche Öffnungsgröße des Verschlusses repräsentiert;
eine Geschwindigkeitsdetektoreinrichtung zum Ermitteln eines die augenblickliche Geschwindigkeit angebenden Signals, das die Augenblicksgeschwindigkeit repräsentiert, mit der sich der Verschluß auf die augenblickliche Öffnungsgröße öffnet, und
eine Steuereinrichtung zum Vergleichen der Positions- und Geschwindigkeits-Angabesignale mit den augenblicklichen Positions- und Geschwindigkeitssignalen, um die Drehung des Ultraschallmotors zu steuern.
6. Programmverschlußantriebssystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Positionsdetektoreinrichtung ein Potentiometer enthält,
das zwischen einen Rotor und einen Stator des
Ultraschallmotors eingefügt ist.
7. Programmverschlußantriebssystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Positionsdetektoreinrichtung eine photoelektrische
Blende (Scheibe) enthält, die mit dem Rotor des
Ultraschallmotors zusammenwirkt.
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |