DE2744093C3 - Vorrichtung zur automatischen Entfernungseinstellung bei photograpischen Apparaten - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen Entfernungseinstellung bei photograpischen ApparatenInfo
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- DE2744093C3 DE2744093C3 DE19772744093 DE2744093A DE2744093C3 DE 2744093 C3 DE2744093 C3 DE 2744093C3 DE 19772744093 DE19772744093 DE 19772744093 DE 2744093 A DE2744093 A DE 2744093A DE 2744093 C3 DE2744093 C3 DE 2744093C3
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- G02B7/40—Systems for automatic generation of focusing signals using time delay of the reflected waves, e.g. of ultrasonic waves
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur automatischen Entfernungseinstellung der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Gattung. Eine solche Vorrichtung ist aus der US-PS 35 22 764 bekannt.
Hierbei ist zur Linearisierung der Abhängigkeit zwischen Entfernung und Verstellweg des Objektivs ein
Potentiometer vorgesehen, welches durch die Drehbewegung
des Antriebsmotors verstellt wird, wodurch der Verstärkungsgrad eines Funktionsverstärkers geändert
wird, der das Posilionierungssignal für den Stellmotor ändert. Da die verschiedenen Objektive hinsichtlich
ihrer Einsiellverschiebung (Verstellweg pro Entfernungseinheit),
d.h. hinsichtlich ihrer Aufnahmeentfernungsfunktion weit voneinander abweichen, müssen für
jedes Objektiv kompliziert gestaltete, nichtlineare Potentiometer gewickelt werden, die auch noch einen
' Feinabgleich erfordern. Dies ist insbesondere bei Verwendung von Wechselobjektiven sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Linearisierung bei einer Entfemungseinstellvorrichtung
der eingangs genannten Bauart zu vereinfachen.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs I angegebenen
Merkmale.
Dadurch, daß die Dauer des Entfernungssignals zur Impulserzeugung herangezogen wird, ergibt sich ein
einfacher Aufbau in digitaler Technik, wobei ein Zahler benutzt wird, um in Verbindung mit Rückstellsignalen
des Stellmotors bei dessen Stellbewegung auf einfache Weise eine Einstellbewegung zustande kommt, weil nur
Impulse addiert oder subtrahiert werden müssen.
Gemäß einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die erste Impulsfolge einem Zähler zugeführt wird,
dem die zweite Impulsfolge zusätzliche zugeführt wird, wobei das Überlaufen des Zählers das Haltsignal für den
Motor auslöst.
Stattdessen ist es auch möglich, beim Überlaufen des Zahlers in der anderen Zählrichtung das Haltesignal
auszulösen, indem ein Vorwärts-Rückwärtszähler An-
wendung findet, dem die beiden Impulsfolgen zugeführt werden, wobei die zweite Impulsfolge die vorher durch
die erste Impulsfolge eingelieferten Impulse subtrahiert und bei Nullschaltung das Signal ausgelöst wird. Im
ersten Fall läuft das Objektiv aus der Unendlichstellung in die Nahstellung ab, und im zweiten Fall ist es
umgekehrt.
Stattdessen ist es auch möglich, zwei Zähler zu benutzen, die von der ersten bzw. der zweiton
Impulsfolge gespeist werden, wobei ein Komparator auf den Ausgang der Zähler anspricht und auf diese Weise
eine Stillsetzung bewirkt. In jedem Fall kann die Linearisierung einfach dadurch bewerkstelligt werden,
daß die Impulsabstände entweder der ersten Impulsfolge oder der zweiten Impulsfolge entsprechend der
Aufnahmeentfernungsfunktion variiert werden. Dies kann stufenweise oder kontinuierlich erfolgen. Dabei ist
jeweils die erste Ableitung der Aufnahmeentfernungsfunktion proportional zu der Impulsfolpefrequenz.
Durch geeignete Wahl der Parameter kann erreicht werden, daß einfach durch Differenzieren ein entsprechendes
Signal kontinuierlich oder stufenweise die Einstellung bewirkt, wobei z. B. ein spannungsgesteuerter
Oszillator benutzt werden kann, dessen Ansteuersignal von der durch Differenzieren gebildeten Spannung
geliefert wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer automatischen
Entfernungseinstellvorrichtung für eine Schnappschußkamera;
F i g. 2A ein Blockschaltbild eines motorgetriebenen
Entfernungseinstellmechanismus mit einem Objektivträger, der in der Kamera gemäß F i g. 1 benutzbar ist,
Fig. 2B ein Versetzungsdiagramm, welchen die Grenzen der Bewegung des Objektivträgers gemäß
Fig. 2A erkennen läßt,
F i g. 3 eine zusammengesetzte graphische Darstellung,
die im ersten Quadranten eine typische Entfernungs-Funktion der Kamera nach Fi g. 1 zeigt, während
eine typische Entfernungs-Funktion im vierten Quadranten aufgezeichnet ist: im dritten Quadranten sind
sowohl die zeitliche Ableitung der Entfernungs-Funktion und ihr unbestimmtes Integral aufgezeichnet,
F i g. 4A ein Blockschaltbild einer bevorzugten Vorrichtung gemäß Fi g. 1,
Fig. 4B Impulsdiagramme, die an verschiedenen Stellungen der Schaltung gemäß F i g. 4A abgenommen
werden,
Fig. 5A ein vereinfachtes Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
F i g. 5B ein Bewegungsdiagramm, welches die Bewegungsgrenzen
des Objektivträgers nach F i g. 5A zeigt,
Fig. 6A ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. öB ein Bewegungsdiagramm, weiches die Bewegungsgrenzen
des ObjektivtrL.>·:, .mch F i g. 6A erkennen
läßt,
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform einer eines erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit einem spannungsgesteuerten Oszillator als Impulsquelle,
F i g. 8 ein vereinfachtes Blockschaltbild, welches darstellt, mit einem manuell betätigbaren Entfernungsmesser,
Fig.9 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
des Antriebs für den Objektivträger,
Fig. 1OA ein ins einzelne gehendes Blockschaltbild
einer Filmkamera mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 1OB Impulsdiagramme, die verschiedenen Punkten des Blockschaltbildes nach Fig. 1OA zugeordnet
sind,
F i g. 11 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten
Ausführungsform des Objektivtriebs,
Fi g. 12 eine weitere abgewandelte Ausführungsform des Objektivtriebs,
Fig. 13 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung in Verbindung mit dem Objektiv antrieb nach Fig. 12,
Fig. 14 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform, mit Schrittmotor zum Antrieb des Objektivs zu speisen.
Die Kamera 10 weist ein Gehäuse 11 auf, in dem der
Film in der Bildebene 12 liegt. Das als Fakussierglied
ausgebildete Objektiv 14 ist in einer Hülse 13 axial um einen Abstand M zwischen der Endstellung I und der
Endstellung II verschiebbar. Zwischen dem Objektiv 14 und dem Film 12 befindet sich ein Verschluß 15. Der
Abstand N des Objektivs von der Endsteilung I nach einer Stelle, an der der Gegenstand 16 in einer
Entfernung R von der Kamera scharf abgebildet ist, stellt eine vorbestimmte Funktion des Entfernungsbe
reichs dar und eine solche Funktion ist nicht-linear und soll als »Aufnahmegegenstandsentfemungs-Funktion«
bezeichnet werden.
Der Kamera ist ein Entfernungsmesser 17 zugeordnet, der ein Entfernungssignal erzeugt, das proportional
der Entfernung R ist Das Entfernungssignal wird einem Impulsgenerator 18 zugeführt, der das Entfernungssignal
in eine Impulsfolge umwandelt, deren Impulszahl der Axialverschiebung des Objektivträgers nach einer
Stelle entspricht, wo der Aufnahmegegenstand im Abstand R scharf abgebildet wird. Ein Objektivantrieb
19 verschiebt das Ovjektiv gemäß der Gesamtzahl der durch den Impulsgenerator gelieferten Impulse. Wenn
Mk die spezifische Verschiebung des Objektivs ist, d. h.
die Verschiebung pro Impuls, der dem Antrieb 19 zugeführt wird, dann bewirkt das Anlegen von kN
Impulsen an die Antriebsvorrichtung eine Bewegung des Objektivs von der Stellung I nach einer Stellung, die
im Abstand N von der Stellung I entfernt liegt. Wenn das Objektiv in der Stellung II befindlich ist. dann
bewirkt die Zuführung von k(M — N) Impulsen an den Antrieb eine Versetzung des Objektivträgers in seine
richtige Axialstellung.
Wenn das Objektiv 14 den Aufnahmegegenstand scharf abbildet, dann erzeugt der Sensor 20, der die
richtige Scharfeinstellung feststellt, ein Signal, das dem Verschlußauslöser 21 zugeführt wird, und letzterer
spricht an und löst den Verschluß 15 aus.
Das Getriebe, das zwischen Hülse 13 und Objektiv 14 benutzt wird, ist aus F i g. 9 ersichtlich. Das Objektiv 14
weist eine mit Innengewinde versehene Fassung 22 auf, die die Linsen 23 trägt. Die Fassung 22 läuft auf dem
Außengewinde 24 der Hülse 13. Die Fassung 22 ist mit einem Zahnkranz 25 versehen, der mit einem Stirnrad
26 in Eingriff steht, das mit einem Stirnrad 27 kämmt, das drehbar am Gehäuse 11 gelagert ist. Mit dem
Zahnrad 27 drehfest verbunden, sind ein Antriebsrad 28 und eine mit Kreisbogenschlitzen versehene Scheibe 29.
Das Zahnrad 28 kämmt mit einem Ritzel 30, welches auf die Abtriebswelle 31 eines Schrittmotors 32 aufgesetzt
ist Wenn der Motor 32 angeschaltet wird, dann wird die
Drehung des Ritzels 30 über die Stirnräder 28,27 und 26 auf die Hülse 22 übertragen, die durch die Drehung axial
in der einen oder anderen Richtung verschoben wird, je nach Drehrichtung des Motors.
Um die Axialverschiebung des Objektivs 14 in beiden Richtungen zu begrenzen, sind Anschläge und eine
Schleifkupplung (nicht dargestellt) zwischen Motor 32 und Stirnrad 26 vorgesehen. Gewöhnlich dreht sich das
Objektiv um weniger als 360°, während es sich axial von einer ersten Stellung (d. h. von der Stellung II) mit einer
Gegenstandsentfernung von z. B. nur 25 cm nach einer zweiten Stellung (d. h. zur Stellung I) bewegt, in der ein
scharf eingestellter Gegenstand 9 m oder mehr von der Kamera entfernt ist Durch geeignete Wahl der
Zahnüber.setzungsverhäitnisse kann sich das Antriebsrad
28 über die gleiche Winkelversetzung wie die Fassung 22 drehen. In diesem Falle können die
Anschläge diesem Stirnrad zugeordnet werden. So kann beispielsweise ein unterbrochener Schlitz 33 in einer
axialen Oberfläche des Zahnrades 28 vorgesehen werden, der mit einem Anschlagstück 34 zusammenwirkt,
das starr im Kameragehäuse gelagert ist. Durch Anschlag dieses Stiftes an den geschlossenen Enden des
Schlitzes 33 wird die Versetzung des Objektivträgers begrenzt zwischen die Stellungen I und II gemäß Fig. 1.
Die geschlitzte Scheibe 29 bildet einen Teil eines Hilfsimpulsgenerators 35, der in F i g. 2A dargestellt und
dem Objektivantrieb zugeordnet ist, um eine Rückführinformation zu liefern, die notwendig ist, um das
Objektiv richtig einzustellen. So weist der Generator 35 Mittel auf, die die Lage des Objektivs 14 feststellen oder
im einzelnen die Versetzung des Objektivs aus der Anfangslage angeben, und diese Ausführungsform ist zu
bevorzugen, und der Fühler stellt die Bewegung fest bis in die Unendlichkeitsstellung oder bis kurz davor.
Vorzugsweise weist der Hilfsimpulsgenerator 35 (Fig. 2A) eine feste Lichtquelle 36 (Fig. 9) auf, die als
Leuchtdiode ausgebildet sein kann und mit einer festen Photozelle 37 zusammenwirkt. Die Lichtquelle 36 und
die Photozelle 37 sind auf gegenüberliegenden Seiten der Schlitzscheibe 29 so angeordnet daß Licht von der
Lichtquelle, das auf die Photozelle auffällt periodisch durch Drehung dieser Scheibe 29 unterbrochen wird.
Das Zahnradgetriebe definiert die spezifische Verschiebung des Objektivs in Ausdrucken einer axialen
Versetzung pro Impuls, der von dem Hilfsimpulsgenerator geliefert wird. Wie erwähnt wird die spezifische
Versetzung mit dem Ausdruck Mk bezeichnet. Es können auch andere Objektivfühler vorgesehen werden,
beispielsweise kann das oben erwähnte Lichtimpulssystem durch ein Magnetsystem oder einen mechanischen
Schalter oder dergleichen ersetzt sein.
F i g. 2A zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines kraftbetätigten Scharfeinstellmechanismus in
vereinfachter Form in Gestalt eines Blockschaltbildes 38. Das Bereichssignal ist ein Impuls, dessen Impulslänge
τ proportional zur Gegenstandsentfernung ist, die durch den Entfernungsmesser 17 festgestellt wird. Der
Entfernungsmesser kann ein optischer Entfernungsmesser sein und in diesem Fall könnte sein beweglicher Arm
ein lineares Potentiometer antreiben, dessen Widerstandswert einen Bereichsimpuls bestimnt der der
Gegenstandsentfernung proportional ist Vorzugsweise ist der Entfernungsmesser jedoch als akustischer
Transponder ausgebildet Er kann daher in der Weise ausgebildet sein, wie dies in der DE-OS 27 44 092
beschrieben ist In jedem Fall ist τ eine Funktion der
Gegenstandsentfernung.
Der Impulsgenerator 18 der Scharfeinstellvorrichtung
38 weist einen Impulsgeber 39 auf, der eine programmierbare zeitabhängige Impulsfolgefrequenz
besitzt, und es ist ein Gatter 40 vorgesehen, welches auf die Dauer des Bereichsimpulses anspricht um den
Ausgang des Impulsgebers 39 einem Zähler 41 über ein ODER-Gatter 42 zuzuführen. Der Zähler 41 bildet
zusammen mit einem Dekoder 43 einen Teil der
ίο Antriebsvorrichtung 19 des Mechanismus, der zusätzlich
zu dem Motor 32 einen Hilfsimpulsgeber 35 aufweist, welcher als Objektivstellungsanzeiger dient Außerdem
ist ein Leistungseingang 44 vorgesehen, der über ein Gatter 45 dem Motor 32 angelegt werden kann, wenn
dieses durch eine Verklinkungsstufe 46 steuerungsfähig CTernHcht ist
Der Zustand der kraflbetätigten Scharfeinstellungsvorrichtung 38 vor Anlegen eines Entfernungsimpulses
an die Eingangsklemme ist wie folgt: Der Impulsgeber 39 steht still, der Zähler 41 ist leer, das Gatter 45 ist
gesperrt, das Objektiv befindet sich in seiner Anfangsstellung (d. h. in der Stellung I), und dies entspricht einer
Scharfeinstellung eines im Unendlichen befindlichen Aufnahmegegenstandes. Da das Objektiv stationär ist,
ergibt sich kein Ausgang vom Hilfsimpulsgeber 35.
Im Betrieb wird die Vorlaufflanke des Bereichsimpulses τ bei 47 festgestellt und der Impulsgeber 39 wird
getriggert und macht das Gatter 40 steuerungsfähig. Die Impulsfrequenz des Impulsgebers ist so programmiert,
daß kN Impulse während des Zeitintervalls τ auftreten,
und diese Impulse werden im Zähler 41 gespeichert. Das heißt, der Zähler 41 enthält am Ende des Bereichsimpuises
eine Zahl, die der Axialverstellung des Objektivs bei Scharfeinstellung proportional ist.
Die Verklinkungsstufe 46 wird durch die Nachlaufflanke des Bereichsimpulses eingestellt und dadurch
wird das Gatter 45 geöffnet und steuerungsfähig und bewirkt daß der Motor 32 sich dreht und dadurch das
Objektiv 14 axial versetzt. Gleichzeitig wird der Hilfsimpulsgeber 35 aktiviert und beginnt, dem Zähler
41 über das ODER-Gatter 42 Impulse zu liefern.
Wenn der Motor 32 das Objektiv 14 von der Stellung Il in die Stellung I überführt, dann speichert der Zähler
41 die von dem Hilfsimpulsgeber 35 erzeugten Impulse.
Wenn k(M— N) Impulse erzeugt sind, dann hat der
Zähler 41 einen Inhalt von kM Impulsen und es wird durch den Dekoder ein Ausgangsimpuls 48 erzeugt. Der
Impuls 48 stellt die Verklinkungsschaltung 46 zurück, wodurch das Gatter 45 geschlossen und der Motor 32
abgeschaltet wird. Es werden nunmehr keine weiteren Impulse durch den Hilfsimpulsgenerator erzeugt und
das Objektiv 14 liegt nunmehr in einem Abstand /Vvon
der Stellung I entfernt, da der Hilfsimpulsgenerator k(M — N) Impulse im Zeitintervall τ geliefert hat
während die Verklinkungsschaltung 46 das Gatter durchgesteuert hat Der in der Entfernung R befindliche
Aufnahmegegenstand, der den Entfernungsimpuls erzeugt, ist scharf eingestellt nachdem der Rückstellimpuls
48 auftritt Dieser Rückstellimpuls wird außerdem dem Verschluß 15 zugeführt, um eine Belichtung
einzuleiten. Mit dem nicht dargestellten Verschluß ist ein Belichtungssende-Detektor 49 verbunden, dessen
Ausgang benutzt wird, um den Mechanismus 38 in den oben beschriebenen Ursprungszustand zurückzuversetzen.
Damit der Impulsgeber 39 während des Entfernungsimpulses die richtige Zahl von Impulsen erzeugt
muß sich die Impulsfrequenz des Impulsgenerators gemäß der zeitlichen Ableitung wenigstens einer
angenäherten Aufnahmeentfernungs-Funktion ändern. Dies ist aus der Kurve gemäß F i g. 3 ersichtlich, auf die
nunmehr Bezug genommen wird.
Ein gegebenes Objektiv, liefert die jeweilige Aufnahmeentfernungs-Funktion,
die die Axialstellung des Objektivträgers angibt, bei der der Aufnahmegegenstand
scharf eingestellt ist. Eine typische Aufnahmeentfernungs-Funktion ist in Fig.3 durch die Kurve 50
gekennzeichnet, wo die Einheiten auf Ordinate und Abszisse aus Zweckmäßigkeitsgründen normiert sind.
Die Kurve 50 repräsentiert die allgemeine Form einer typischen Aufnahmeentfernungs-Funktion und ist nicht
auf einen bestimmten Maßstab bezogen. Wenn der maximal zulässige Schärfekreis des Kameraobjektivs
spezifiziert ist, wird es möglich, die beiden Kurven zu berechnen, die mit den Bezugszeichen 5i und 52
versehen sind und die Kurve 50 zwischen sich einschließen, wobei die Schärfentiefe des Objektivs in
Betracht gezogen wird. Wenn beispielsweise ein Aufnahmegegenstand in der Entfernung A liegt, die
durch den Schnittpunkt der Kurven 51 und 52 mit der Ordinate bei 0,4 M definiert ist, dann ist dieser
Aufnahmegegenstand scharf eingestellt, wenn sich das Objektiv in der Axialstellung 0,4 M befindet. Wie
erwähnt, stellen die Kurven 51 und 52 nur die Kurven dar, die einer talsächlichen Aufnahmeentfernungsfunktion
zugeordnet sind, und die Entfernung A stellt nur eine typische Entfernung dar, die die Größe des
Unschärfekreises in Rechnung zieht, der vom Hersteller zugelassen wird. Infolge der Existenz der Kurven 51 und
52 bei einem gegebenen optischen System kann die tatsächliche Aufnahmeentfernungs-Funktion durch eine
stückweise lineare Kurve angenähert werden, die mit 53 bezeichnet ist. Solange diese stückweise lineare
Stufen-Annäherungskurve von den Kurven 51 und 52 eingeschlossen ist, ist der Aufnahmegegenstand scharfeingestellt,
da Objektivstellung und Aufnahmeentfernung sich innerhalb der durch die Kurven 51 und 52
definierten Umhüllungen schneiden.
Für einen Aufnahmegegenstand, der in einer Aufnahmeentfernung
R von dem Objektiv entfernt liegt, zeigt die Fig. 3, daß das Objektiv in einem Abstand N von der
Endsteliung i des Objektivs liegen sollte, in der ein der
Aufnahmeentfernung 00 zugeordneter Aufnahmegegenstand scharfgestellt ist. Unter der Annahme, daß der
Entiernungsmesser der Kamera einen Entfernungsimpuls
der Dauer τ erzeugt, kann gezeigt werden, daß die stückweise lineare Funktion, die durch die Kurve 53
repräsentiert wird, parametrisch auf die Zeit bezogen ist. und zwar wegen der funktionellen Beziehung
zwischen der Gegenstandsentfernung und der durch die Kurve 54 im vierten Oiiadranien der F i g 3 angezeigten
Zeit. Wenn der Entfernungsmesser ein akustischer Transponder ist. dann wird die Steigung der Kurve 54
proportional zur Schallgeschwindigkeit in dcF1 Medium.
in dem der Entfernungsmesser arbeitet.
Im folgenden wird auf die im dritten Quadranten gemäß Fig. 3 dargestellten Kurven Bezug genommen.
Die Stufenkurve 55 repräsentiert die zeitliche Ableitung der stückweise linearen Kurve 53 im ersten Quadranten
der Fig. 3. Die Kurve 53 ist beispielsweise linear zwischen dem Ursprungspunkt und der Entfernung
0,1 D und sie besitzt in diesem Intervall eine Steigung von 4. So hat während des intervaiis auf der
Entfernungs-Zeit-Achse gemäß Fig.3 entsprechend dem Bereich 0,1 D die Kurve 55 einen Wert von 4 und
dieser Wert ist konstant, was anzeigt, daß die Neigung in
jenem Intervall konstant ist. Die Kurve 56 repräsentiert das unbestimmte Integral der Kurve 55, welches
natürlich die gleiche Gestalt hat wie die Kurve 53, da das Integral der Ableitung einer Funktion die Funktion
selbst ist.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, ist einem Aufnahmegegenstand in der Entfernung R vom Objektiv ein
Bereichsimpuls der Dauer τ zugeordnet. Durch Integration der Kurve 55 zwischen den Grenzen 0 und
v, erhält man eine Zahl, die proportional zu der Zahl N
ist. Die gewählte Proportionalitätskonstante ist k, der Reziprokwert der spezifischen Verschiebung zugeordnet
dem Antreib und der Objektivlagerung einer gegebenen Kamera. Eine Integration des Ausgangs des
Impulsgenerators, dessen Impulsfolgefrequenz sich gemäß der zeitlichen Ableitung der Kurve 53 ändert,
wird durch Speicherung der Impulse im Zähler bewerkstelligt. Eine Integration zwischen den endlichen
Grenzwerten t = O und t = τ wird durchgeführt, indem
der Eingang nach dem Zähler in diesem Bereich ausgetastet, d. h. durchgelassen wird. Wie aus F i g. 3
ersichtlich, stellt die schraffierte Fläche unter der Kurve 55 den Wert der Kurve 56 zur Zeit t = τ dar.
Aus obigem ergibt sich, daß irgendeine Aufnahmeentfernungs-Funktion
durch stückweise lineare Kurven angenähert werden kann, wenn dabei die Grenzwerte
berücksichtigt werden, die durch den maximal zulässigen Schärfekreis bestimmt sind. Nachdem einmal die
Beziehung zwischen dem Abstand des Aufnahmegegenstandes von der Objektivlagerung und die Charakteristik
des Entfernungssignals festgelegt sind, das sich direkt auf die Charakteristik der Aufnahmeentfernung
bezieht, dann ist auch die zeitliche Ableitung der stückweise linearen Annäherung der tatsächlichen
Aufnahmeentfernungs-Funktion bekannt. Die impulsfolgefrequenz wird gemäß der zeitlichen Ableitung der
Aufnahmeentfernungsfunktion so bemessen, daß die Zahl der Impulse, die durch den Impulsgenerator am
Ende des der Aufnahmeentfernung zugeordneten Zeitintervalls erzeugt werden, der Axialstellung des
Objektivs bei Scharfeinstellung entspricht.
Die Kurve 50 kann durch stückweise Linearisierung aufgeteilt werden und die Impulsrate kann für jedes
Stück skaliert werden. Demgemäß wird die Impulsfrequenz in progressiven Stufen skaliert, wobei jede Stufe
einer stückweisen Linearisierung der tatsächlichen Aufnahmeentfernungs-Funktion entspricht.
Im folgenden wird auf Fig. 4A Bezug genommen,
worin die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist und wo die Prinzipien nach F i g. 1 bis 3 im
einzelnen veranschaulicht sind. Die Kamera 10 mit automatischer Scharfeinstellung weist einen manuell
auslösbaren akustischen Entfernungsmesser 17 und einen kraftbetriebenen Scharfeinstellmechanismus 38/4
auf, der den Impulsgeber 18/4 und einen Antrieb 19/4
umfaßt. Es wird manuell ein Startsignal dem Vorlaufraddetektor 47 zugeführt, so daß das Schließen eines
Druckknopfes ein Auslösesignai einem Taktimpulsgeber 58 liefert, der läuft, bis auf der Leitung 59 ein
Stoppsignal erscheint. Das ausgesandte Signal setzt auch den akustischen Entfernungsmesser 17 in Tätigkeit,
der anspricht, indem er eine Welle abstrahlt, die vom Aufnahmegegenstand 16 reflektiert wird und nach einer
Zeitdauer r, die von der Entfernung des Aufnahmegegenstandes abhängt, nach dem Entfernungsmesser 17
zurückkehrt. Der Ausgang des Taktgebers 58 wird einem Zähler 60 angelegt, dessen Inhalt bei 62 gemäß
den Punkten der Aufnahmeenifernungsfunktion dekodiert
wird, um die Zahl zu ändern, durch die der Auseane
des Taktgebers durch einen programmierten Teiler 63 geteilt wird.
Die impulsfrequenz des Ausgangs des Teilers 63 steigt mit der Zeit an, entsprechend den Prinzipien, die
in Verbindung mit Fig.3 diskutiert wurden. Der Ausgang des Teilers 63 wird als »skalierter Zeitausgang«
bezeichnet und dem Zähler 41 über das Gatter 40 und das ODER-Gatter 42 zugeführt. Das Gatter 40 wird
während des Entfernungsimpulses durch die Arbeitsweise der Stufe 64 leitfähig gehalten, die durch das
Sendesignal des Detektors 17 gesetzt wird und die durch den Empfangsimpuls 48 (Fig.4B) zurückgestellt wird,
der von dem Entfernungsmesser 17 nach Ablauf einer Zeit r nach Aussendung des Sendeimpulses geliefert
wird. Infolgedessen werden für einen Aufnahmegegenstand, der eine solche Entfernung besitzt, daß das
Objektiv i4 in einer Entfernung N von der Stellung 1 (Fig. 1) entfernt liegt, kN Impulse der Zählstufe 41
während der Dauer des Bereichssignals geliefert, die durch die Zeitdauer bestimmt ist, die verstreicht
zwischen dem Setzen und dem Rückstellen der Stufe 64. Demgemäß liefert der Entfernungsimpuls einen Entfernungsparameter
und der Taktgeber 58, der Zähler 60 und der Teiler 63 sowie ihre Gattersteuerungen bilden
Mittel zur Umwandlung des Aufnahmeentfernungsparameters in einen Objektivparameter gemäß der
Auf nahmeentfernungs- Funktion.
Der Empfangsimpuls 48, der auf die Stufe 64 einwirkt unJ gleichzeitig den Taktgeber 58 abschaltet, schaltet
auch die Nachlaufrandstufe 65 in ihre Einschaltstellung (die Stufe 65 wird in diesem Zustand gehalten, bis der
Dekoder 43 die Zahl kM in der Zählstufe 41 feststellt). Die Stufe 65 öffnet die Gatter 66 und 68 während der
Zeit τ, in der sie dadurch offengehalten sind, so daß Leistung 44 der Vorwärts-Molorsieuerung 67 zugeführt
werden kann und Hilfsimpulse empfangen werden können. Letztere bewirken, daß der Motor 32 sich in
einer Richtung dreht, um den Linsenträger von seiner Unendlichkeitsstellung 1 nach seiner Stellung Il für
kleinste Aufnahmeentfernungen zu bewegen, wie dies in
den Fig. 2A und 2B angedeutet ist. Die Drehung des Motors 32 des Objektivs 14 bewirkt auch, daß der
Hilfsimpulsgeber 35 einen Ausgang liefert, der durch das Galter 68 dem Zähler 41 über ein ODER-Gatler 42
zugeführt wird.
Schließlich liefert der Hilfsimpulsgeber 35 dem Zähler 41 k(M — N) Impulse und der Inhalt des Zählers
erreicht dann den Wert kM, was es dem Dekoder 43 ermöglicht, die Stufe 65 zurückzustellen und so die
Gatter 66 und 68 zu sperren. Der Ausgang des Dekoders 43 wird außerdem dem Verschlußantrieb 69 zugeführt,
der den Verschluß 15 ablaufen läßt. Ein Detektor 49. stellt das Ende der Belichtung fest und der Ausgang wird
einem stabilen Multivibrator 70 zugeführt, der seinerseits einen Rückstellimpuls von bestimmter Länge dem
Gatter 71 liefert, so daß Leistung 44 der Rückwärtssteuerung 72 des Motors zugeführt werden kann. Die
Dauer des vom Multivibrator 70 erzeugten Impulses genügt, um den Motor 32 so lange anzutreiben, um das
Objektiv von der Stellung II in die Stellung 1 zu überführen. Beim normalen Ablauf erreicht der
Linsenträger das Ende seines Bewegungsverlaufs, bevor der Rückkehrimpuls endet und den Motor 32 stillsetzt,
und aus diesem Grunde ist eine Schleifkupplung (nicht dargestellt) zwischen Motor und Objektiv angeordnet.
Wie unten erwähnt, ist ein Blockiersensor 74 vorgesehen, der den Rückwärtsmotorantrieb abschaltet, nachdem
die Objektivbewegung stillgesetzt ist
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform liegt die Ausgangsstellung 1 des Objektivs etwas über der
Unendlich-Stellung, d.h. das Objektiv ist um etwa 10° über diesen Punkt gedreht, an dem ein im Unendlichen
liegender Gegenstand scharf abgebildet wird. Da Aufnahmegegenstände, die weiter als 8 m entfernt sind,
scharf abgebildet werden, wenn das Objektiv auf ca. 10 m eingestellt ist, wird dann, wenn einmal die
Entfernungsimpulsdauer eine vorbestimmte Zeitdauer
ίο überschreitet (die repräsentativ ist für eine Aufnahmeentfernung
von 8 m), das Echosignal wirksam ersetzt durch ein Signal, durch welches das Objektiv in die
Hyperfokalstellung bewegt wird. Dies wird durch den Zähler 60 bewerkstelligt, da dann, wenn letzterer,
dessen Inhalt linear auf die Zeit bezogen ist, eine Zählung erreicht, die 8 m repräsentiert, keine Notwendigkeit
besteht, die Entfernungseinstellung fortzusetzen, und der Dekoder 62 erzeugt einen Rückstellimpuls, der
die Stufe 64 zurückstellt, so daß der Motor 32 das Objektiv in seine 10-m-Stellung überführen kann.
Um Fehifunktionen des Systems zu vermeiden, die
nach dem manuellen Start auftreten können und dazu führen, daß kein Ausgang vom Belichtungsenddetektor
49 geliefert wird, wird der Multivibrator 70 getriggert.
nachdem eine bestimmte Zeitdauer verflossen ist, in der das System die Operation vollendet hätte, wenn nicht
die Fehlfunktion aufgetreten wäre. Außer bei einer Fehlfunktion, die zwischen der Molorverbindung und
dem Objektivträger auftritt, wird Leistung dem Motor zugeführt, ohne daß das Objektiv verschoben würde.
Gegen eine solche Situation sind Vorkehrungen getroffen durch Benutzung eines ODER-Gatters 73,
dem die Ausgänge einer Vorwärts- und Rückwärtsan· triebssteuerung 67 und 72 zugeführt werden. Der
Ausgang dieses Gatters 73 und des Hilfsimpulsgenerators 35 wird einem Blockiersensor 74 zugeführt, der ein
Blockiersignal erzeugt, wenn eine der Steuerungen 67 und 72 unter einer Bedingung arbeitet, wo keine Impulse
durch den Hilfsimpulsgenerator 35 geliefert werden.
Wenn der Blockiersensor 74 einen Blockiersignalausgang erzeugt, dann wird das Gatter 71 gesperrt und das
Gatter 68 geöffnet, und der Impulsgenerator 75 wird erregt, um den Zähler 41 aufzufüllen und um den
Antrieb 69 zu veranlassen, den Verschluß 15 auszulösen.
Der Blockiersensor 74 kann als Zeitgebervorrichtung ausgebildet sein, d. h. als herkömmlicher Zeitgeber und
Zähler, der wiederholt durch Impulse des Hilfsimpulsgebers 35 zurückgestellt wird. Wenn die Objektivbewegung
anhält und keine weiteren Impulse empfangen werden, dann zählt der Blockiersensor 74 bis zur
Vollendung und sendet sein Blockiersignal aus, das sowohl dem Impulsgenerator 75 der den Zähler 41
auffüüt und dadurch den Vorwärtsamrieb des Objektivs
stillsetzt, als auch dem Rückwärtsantriebssteuergerät 72 zugeführt wird, um letzteres anzuhalten.
Diese Signale können jedoch zweckmäßigerweise als Sperrsignale den Gattern 66 bzw. 71 zugeführt werden.
Der Blockiersensor 74 kann durch die Motorsteuerungen 67 und 72 oder durch die Gatter 66 und 71 in
Tätigkeit gesetzt werden. Im Normalbetrieb erzeugt der
Vorwärtsantrieb des Objektivs Impulse, die den Blockiersensor zurückstellen. Darauf wird der Blockiersensor
wiederum durch den Rückwärtsantrieb des Objektivträgers zurückgestellt. Wenn jedoch keine
Objektivbewegung erreicht wird, dann schaltet das Blockiersignal das System ab.
Wie erwähnt, ist der Motor 32 gemäß Fig.4A
vorzugsweise ein Schrittmotor. Infolgedessen kann der
Objektivsensor wegfallen und der Motor kann stufenweise mit simulierten Objektivimpulsen angetrieben
werden. So können beispielsweise, wie in Fig. 14 dargestellt. Impulse zum Auffüllen des Zählers 41
entweder von dem Hilfsimpulsgeber 35 oder einem getrennten Generator erzeugt und direkt dem Motor 32
zugeführt werden. In diesem Falle öffnet die auf den Nachlaufrand ansprechende Stufe 65 das Gatter 66, so
daß die Vorwärtssteuerstufe 202 angeschaltet und der Impulsgenerator 204 aktiviert wird. Letzterer speist den
Motor 32 und den Zähler 41 mit Impulsen. Wenn der Dekoder 43 schaltet, dann wird das Gatter 66 gesperrt
und der Motorantrieb stillgesetzt. Nach der Belichtung schaltet der Multivibrator 70 das Gatter 71 frei und
aktiviert wiederum den Impulsgenerator 204, um den Motor in Rückwärtsrichtung gemäß der Rückwärtssteuerung
205 anzutreiben.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer automatischen Scharfeinstellvorrichtung ist in Fig. 5A mit dem
Bezugszeichen 38ß bezeichnet. Ein Austastimpulsgenerator 80, der in der oben beschriebenen Weise arbeitel,
spricht auf einen Entfernungsimpuls an. in dem kN Impulse erzeugt werden, die in Zähler 81 gespeichert
werden. Der Inhalt dieses Speichers repräsentiert so die
Axialstellung des Objektivs für den scharf einzustellenden Gegenstand. Der Entfernungsimpuls wird weiter
einer Nachlaufflankendetektorverriegelungsstufe 82 zugeführt, die das Gatter 83 am Ende des Entfernungsimpulses
freischallet, so daß dann die Spannungsquelle 84 am Motor 85 anliegt. Dieser Motor treibt das Objektiv
86 aus der Eingangsstellung (d. h. der Stellung 1 gemäß Fig. 5B) nach der Stellung II. Zusätzlich bewirkt der
Motor, daß der Hilfsimpulsgenerator 87 eine Impulsfolge erzeugt, die funktionell von der Axialverset/ung des
Objektivträgers in der vorbeschnebenen Weise abhängig
ist. Die vom Impulsgenerator 87 gelieferten Impulse werden im Zähler 88 gespeichert, dessen Inhalt
!kontinuierlich mil dem Inhalt des Zählers 81 mittels
ieines !Comparators 89 verglichen wird.
Wenn die Inhalte der Zähler 81 und 88 äquivalent sind, d. h. wenn der Hilfsimpulsgenerator 87 kN Impulse
erzeugt hat. dann stellt der Ausgang des Komparator 89 die Verriegelungsschaltung 82 zurück, wenn das
Gatter 83 geschlossen und der Motor 85 entregt wird. So hai in dem Intervall r nach dem Entfernungsimpuls
der Motor das Objektiv in eine Axialstellung verschoben, in der der Aufnahmegegenstand scharfgestellt ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Scharfeinstellmechanismus gemäß der Erfindung ist in Fig. bA
dargestellt und hier mit dem Bezugszeichen 38C gekennzeichnet. Der Mechanismus 38C weist einen
Austastimpulsgenerator 80 auf. der kN Impulse gemäß der Anwendung eines Enifeniungsimpuises erzeugt.
Diese Impulse werden dem Vor/Rück-Zähler 90 über ein ODER-Gatter 91 zugeführt Die Richtung der
Zählung des Zählers 90 wird durch die relativen Pegel an den Klemmen 92, 93 bestimmt Der Entfernungsimpuls
wird gleichzeitig einem Vorlaufflankendetektor 94 und einem Nachlaufflankendetektor 95 in der Weise
zugeführt, daß ein Signal der Vorwärtszählklemme 92
gleichzeitig mit der Vorlaufflanke des Entfernungsimpulses zugeführt wird und der Rückzählklemme 93
durch den Detektor 95 gleichzeitig mit der Nachlaufflanke des Entfernungsimpulses ein Signal zugeführt
wird. Demgemäß bewirkt der Entfeinungsimpuls
anfänglich, daß die vom Generator 80 gelieferten Impulse kN im Zähler 90 addiert werden. Der
Entfernungsimpuls wird außerdem der Nachlaufflanken-Verriegelungsstufe
96 zugeführt, die durch die Nachlaufflanke dieses Impulses gesetzt wird, so daß das
Gatter 97 freigeschaltet wird und die Spannungsquelle
98 an den Motor 99 angelegt wird, wodurch sich der Objektivträger 100 aus der Stellung I gemäß Fi g. 6B in
die Stellung Il bewegt. Wenn der Motor den Objektivträger axial verschiebt, dann erzeugt ein
Hilfsimpulsgenerator 101 eine Impulsfolge, die dem Zähler 90 über ein ODER-Gatter 91 zugeführt wird.
Kurz bevor diese Impulse jedoch an den Zähler angelegt werden, hat die Nachlaufflanke des Entfernungsimpulses
den Detektor 95 veranlaßt, in Richtung der Zählung des Zählers 90 zu schalten, und die vom
Generator 101 erzeugten Impulse werden von der im Zähler 90 addierten Summe abgezogen. Der Dekoder
102 stellt fest, wenn der Zähler 90 den Null-Zustand erreicht, und die Verriegelungsstufe 96 wird dadurch
rückgestellt und das Gatter 97 gesperrt und der Motor
99 abgeschaltet, Infolgedessen hat der Generator 101 kN Impulse erzeugt, wenn der Objetivträger in eine
Axialstellung überführt ist, in der der Aufnahmegegenstand scharf eingestellt ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Impulsgenerators ist in F i g. 7 dargestellt und mit dem Bezugszeichen
18S gekennzeichnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel stellt der Vorlauffiankendetetktor 103 die Vorlaufflanke
des Entfernungsimpulses fest und schaltet das Gatter
104 frei, so daß eine Stufenfunktion an die Differentiatorstufe
105 angeschaltet wird. Die Parameter der Stufe
105 sind so gewählt, daß der sich exponentiell vermindernde Ausgang der Schaltung sich dicht der
Zeitableitung der tatsächlichen Aufnahmegegenstandsentfernungs-Funktion
anpaßt. Der variable Spannungseingang des spannungsgesteuerten Oszillators 106 bewirkt, daß der Ausgang dieser Stufe eine Impulsfolge
erzeugt, deren Impulsfolgefrequenz sich gemäß dem Ausgang der Differentiationsschaltung 105 ändert. Die
Impulsfolge, die durch den Oszillator 106 erzeugt wird, wird im Zähler 107 über ein Gatter 108 verarbeitet,
dessen Leitfähigkeits- bzw. Durchlässigkeitszeil durch den Emfernungsimpuls gesteuert wird. Infolgedessen ist
die Zahl der im Speicher 107 addierten Impulse ein Maß für die Axialstellung des Objektivträgers, in der ein
Aufnahmegegenstand scharf eingestellt ist. Der Zähler 107 könnte in Verbindung mit den Schaltungen nach
F i g. 5A und 6A beispielsweise benutzt werden, um einen Objektivträger ordnungsgemäß einzustellen.
Im folgenden wird auf F i g. 8 Bezug genommen. Hier ist eine Schaltung dargestellt, mit der ein Entfernungssignal manuell oder automatisch erzeugt werden kann.
Diese Anordnung umfaßt einen optischen Entfernungsmesser UO, der dem Wandler 111 einen analogen
Eingang gemäß der manuellen Einstellung des optischen Entfernungsmessers liefert, für eine Bedingung, unter
der der Aufnahmegegenstand scharf eingestellt Bt. Der -Ausgang des Wandlers Ul wandelt die Entfernung des
Aufnahmegegenstandes in ein Entfernungssignal um. dessen Charakteristik direkt proportional der Gegenstandsweite
ist. Der Ausgang des Wandlers 111 wird einem Impulsgenerator der oben beschriebenen Bauart
über ein ODER-Gatter 112 zugeführt. Der andere Eingang dieses ODER-Gatters wird von einem akustischen
Wandler 113 der oben beschriebenen Bauart geliefert. Bei dieser Anordnung wird die Fokussierung
des Objektivträgers einer Kamera mechanisiert, wobei die oben beschriebenen Schaltungen benutzt werden,
aber es besteht eine Flexibilität hinsichtlich der Benutzung entweder eines herkömmlichen optischen
Entfernungsmessers oder eines akustischen Wandlers.
Gemäß dem bevorzugten /\usführungsbeispiel nach
Fig.4A wird die Umwandlung des linearen Entfernungssignais
in eine nicht-lineare Objektiveinstellung durch die skalierte Zeitge'oerschaltung bewirkt, bevor
die Objektiveinstellung erfolgt Diese Umwandlung kann jedoch in der Objektivnachführungsschleife
vorgesehen sein, wie in Fig. 11 dargestellt. Hier trägt
das Objektiv 158 eine geschlitzte Scheibe 159, die in Verbindung mit einer Lichtquelle 36 und einer
Photozelle 37 einen Hilfsimpulsgenerator zur Feststellung der Objektivlage, außer 1, wie dies ähnlich in
Verbindung mit den F i g. 2A und 9 beschrieben wurde.
Im Gegensatz zu den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Scheibe 159 nicht gleichförmig
geschlitzt, sondern weist eine Vielzahl von Schlitzen 160 auf, die mit progressiv vermindertem Abstand längs des
Scheibenumfangs angeordnet sind, um einen nicht-linearen
Objektivstellungssensor zu bilden, entsprechend der Beziehung des Objeitvs gegenüber der Aufnahmeemfernung.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist jeder Objektivantriebsimpuls gleich einer Objektivversetzung,
die pro Einheit der Änderung des Aufnahmegegenstandes erforderlich ist.
Wenn im Betrieb die Objektivhülse 158 aus der dargestellten Endstellung (etwas über der Unendlichstellung
hinaus) im Uhrzeigersinn gemäß F i g. 11 angetrieben wird, dann nimmt die Zahl der Schlitze, die
an der Lichtquelle vorbeilaufen pro Winkeleinheit der Drehung kontinuierlich mit einer Rate zu, die der
Aufnahmeentfemungs-Funktionskurve 50 gemäß Fig. 3 entspricht. Es kann dann ein lineares Entfernungssignal
a's Antriebsimpuls mit einer 1 : 1-Übereinstimmung
bezüglich der Rückführungsimpulse benutzt werden. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4A
beispielsweise würde der skalierte Zeitgeber 63 wegfallen und es würden gleichmäßig im Abstand
aufeinanderfolgende Impulse direkt dem Zähler 41 während der Entfernungseinstellung zugeführt werden.
Ein durch einen Elektromagneten gesteuerter Objetivantrieb
166, ist aus der Fig. 12 ersichtlich. Zu diesem Zweck ist eine Objektivantriebsscheibe 170 vorgesehen,
die eine Vielzahl von Schlitzen 172 trägt, welche einen Teil des Objektiviagesensors oder des Hilfsimpulsgenerators
bilden, wie bei der bevorzugten Ausführungsform.
Die Scheibe f70 ist im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 12
durch eine Feder 174 vorgespannt. Während der Behandlung treibt, wie oben erwähnt, ein Gleichstrommotor
176 auch dei Scheibe und somit das Objektiv 14 im Gegenuhrzeigersinn an, um die Scheibe gegen die
Vorspannung der Feder 174 wieder zu spannen. Ein Verklinkungselektromagnet 180. dessen Klinkenarm
181 schwenkbar bei 183 gelagert ist, fängt und hält die Scheibe 170 in der wiedergespannten Stellung, nachdem
die Klinke 181 an einem Stift <82 angreift. Eine Sägeverzahnung 184 am Umfang der Scheibe 170 wirkt
mit einem Scharfeinstellelektromagneten 186 zusammen, um das Objektiv in der richtigen Fokussierungsstellung
anzuhalten, wie dies weiter unten im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 13 beschrieben ist. Die
Erregung des Scharfeinstellelektromagneten 186 dreht dessen Klinkenarm 187 um einen Schwenkstift 189, um
die Klinke mit der Scheibe in Eingriff zu bringen.
Wie erwähnt, wird das Objektivantriebssystem 166 in Verbindung mit einer Behandlungsstation 168 angetrieben,
wie diese häufig in sogenannten Selbstenlwicklerkameras vorgesehen sind. In derartigen Kameras wird
die Filmeinheit nach ihrer Belichtung zwischen zwei Quetschorganen hindurchgeschoben, die z. B. als
Quetschwalzen (190 und 192) ausgebildet sind, und eine Behandlungsflüssigkeit über die Abschnitte des Filmmaterials
ausbreiten. Vorzugsweise wird eine der Quetschwalzen 190 während dieser Arbeitsweise durch den
Motor 176 über ein Getriebe 194 angetrieben.
Außerdem wird die Cbjektivscheibe 170 in die Spannstellung gemäß Fig. 12 durch ein zweites
Getriebe 196 angetrieben, welches eine Kupplung 198 umfaßt, die eine fortgesetzte Drehung des Motors 176
zuläßt, wenn der Objektivträger 14 jeweils eine Endstellung erreicht hat
Im folgenden wird auf Fig. 13 Bezug genommen. In
Verbindung mit dieser Figur wird die Arbeitsweise des durch dei Elektromagneten gesteuerten Objektivantriebs
in Verbindung mit der Entfernungs- und Skalierungszählvorrichtung nach F i g. 4A erläutert. Es
soll angenommen werden, daß während des Entfernungsimpulses gemäß Fig.4A der Zähler 41 teilweise
gefüllt ist, wodurch die gewünschte Objektivstellung repräsentiert wird. Das Nachlaufflankensignal, welches
mit dem Echosignal zusammenfällt, hält weitere Entfernungszäp'<mpulse davon ab, in den Zähler 41
einzutreten und es wird der Verklinkungselektromagnet 180 erregt. Hierdurch wird der durch eine Feder
angetriebene Objektivträger freigegeben, so daß die Scheibe 170 und der Linsenträger 14 sich schnell im
Uhrzeigersinn drehen können, wodurch das Objektiv aus seiner Endstellung in Richtung auf die Nahbereichseinstellung
bewegt wird. Wenn sich das Objektiv dreht, dann wird der Zähler 41 schnell durch den Hilfsgenerator
35 gefüllt. Wenn der Zähler 41 gefüllt wird, löst der Dekoder 43 aus und erregt dadurch den Fokussierungselektromagneten
186 und dieser erfaßt seinerseits die Scheibe und setzt diese still, so daß das System nunmehr
scharf auf den Aufnahmegegenstand eingestellt ist.
Wie ersichtlich, leitet der Dekoder 43 auch den Verschlußablauf ein. jedoch könnte die Einleitung des
Verschlusses auch von der Betätigung des Scharfeinstellelektromagneten, beispielsweise über einen Schalter,
eingeleitet werden, der mit dem Arm 187 gekoppelt ist. Nachdem die Belichtung einmal vollendet ist. läßt ein
das Ende der Belichtung feststellender Detektor 49 den
•»5 Motor 176 anlaufen, der den Film behandelt, und
gleichzeitig wird das Objektiv wieder in die Spannstellung zurückgeführt.
Da im allgemeinen eine relativ lange Zeitdauer zwischen zwei manuellen Betätigungen des Entfernungsmessers
vergeht, besteht genügend Zeit zur Rückführung des Objektivträgers in eine bekannte
Anlaßstellung, wodurch die Logik vereinfacht wird, da
es nicht erforderlich ist. die letzte Stellung des Linsenträgers in Erinnerung zu behalten in der der
vorher aufgenommene Gegenstand fokussiert war. Durch Erweiterung der Logikschaltung wird es jedoch
möglich, einen Gedächtnisspeicher einzubauen, so daß die Startstellung des Linsenträgers für eine gegebene
Fokussierungseinstellung von der jeweils vorher einge
stellten Stellung ausgehen kann. Derartige Memoryspeicher sind verfügbar und erlauben eine Erweiterung
der Erfindung in der beschriebenen Weise auch in Verbindung mit einer kinematographischen Aufnahmekamera,
bei welche der Verschlußmechanismus kontinuierlich während einer Zeitdauer bewegt wird und das
Objektiv während dieser Zeitdauer nachgestellt werden muß, falls sich die Gegenstandsweite des Aufnahmegegenstandes
ändert.
Eine automatische Scharfeinstellung für eine Filmkamera ist in Fig. 1OA dargestellt und dort mit dem
Bezugszeichen 120 bezeichnet Gemäß einer mechanischen Betätigung des Auslös .rs 121 der Kamera beginnt
sich der Verschluß 122 in üblicher Weise zu drehen und diese Drehung setzt sich for», solange der Auslöser 121
betätigt bleibt Nach manueller Rückstellung des Auslösers 121 wird der Verschluß stillgesetzt. Die
Betätigung des Auslösers 121 wird einer Verschlüsselungsstufe 123 über ein ODER-Gatter 124 zugeführt,
welches die Stufe 123 veranlaßt, einen Impuls 126 auszusenden, der einem akustischen Transponder 125
zugeführt wird. Sobald der Transponder 125 einen Impuls 126 erhält, sendet er einen Abfrageimpuls nach
dem zu filmenden Gegenstand. Das Echo von dem Aufnahmegegenstand wird durch den Transponder 125
empfangen und als Echoimpuls 127 (Fig. 10B) der Nachlaufflankenverriegelungsstufe 128 zugeführt, die
letztere für eine Zeit r zurückstellt, die dem Setzen dieser Stufe durch den Ausgang des Vorlaufflankendetektors
129 folgt, der das Auftreten eines durch die Stufe 123 erzeugten Impulses 126 feststellt. Infolgedessen
erzeugt die Stufe 128 einen Bereichsimpuls, der durch das Bezugszeichen 130 gekennzeichnet ist, und das
Gatter 131 während des Auftretens dieses Impulses freischaltet, so daß der Ausgang des Impulsgenerators
18 in den »Strom«-Zähler 132 gelangt. Der Inhalt (A 2)
des Zählers 132 repräsentiert am Ende des Entfernungsimpulses die Lage, die der Objektivträger 133 der
Filmkamera einnehmen sollte, um den Aufnahmegegenstand scharf abzubilden. An dieser Stelle ist der Inhalt
(A l)des »vorherigen« Zählers 134 repräsentativ für die tatsächliche Stellung des Objektivträgers 133. Wenn die
Subtraktionsstufe 135 demgemäß betätigt wird, um Impulse 127 aufzunehmen, dann subtrahiert die
Subtraktionsstufe 135 vom Inhalt des Zählers 134 den Inhalt des Zählers 132 und danach enthalt er eine Zahl,
deren Größe repräsentativ ist für den Abstand, um den der Objeitivträger bewegt werden muß, um das /u
filmende Objekt scharf einzustellen. Das Vor/eichen ist
dabei für die Richtung maßgebend, in der der Objektivträger bewegt werden muß. Das Vor/eichen
des Inhalts der Subiraktionsstufe 135 wird durch die
Schaltung 136 bestimmt. Ein negatives Vorzeichen wird durch die Schaltung 137 festgestellt, wodurch angezeigt
wird, daß der Motor in einer Richtung bewegt werden muß. während ein positives Vorzeichen durch die
Schallung 138 empfangen wird und anzeigt, daß der Motor in der Gegenrichtung bewegt werden soll. Die
Zahl in der Subtraktionssiufe 135 wird ebenfalls in der Stufe 139 überprüft, um zu bestimmen, ob die Zahl Mull
ist, da der Gegenstand bereits scharf eingestellt sein kann. Wenn die Zahl in der Subiraktionsstufe 135 von
Null abweicht, dann wird scm Absolutwert in das
Register 140 übertragen, bevor der Objektivträger 133 durch den Motor 141 bewegt wird. Eine solche
Bewegung bewirkt, daß die durch den Hilfsimpulsgenerator 142 erzeugten Impulse den Inhalt des Registers
140 nach Null hin vermindern.
Wenn das Vorzeichen der Zahl im Zähler 135 derart ist, daß die Verklinkungsstufe 143 durch die Schaltung
138 gesetzt wird (wodurch das Gatter 145 freigeschaltet wird), dann bewirkt dies, daß der Motor 141 nach
ίο rückwärts läuft wenn die Spannungsquelle 144 über das
Gatter 145 dem Motor angelegt wird. Die Drehung des Motors bewirkt, daß der Linsenträger nach einer Stelle
hin bewegt wird, an der der Aufnahmegegenstand scharf abgebildet wird. Die Rückstellung der Verklinkungsstufe
143 (was mit einem Sperren des Gatters 145 verknüpft ist) erfolgt dann, wenn die Schaltung 146 das
Vorhandensein der Null im Register 140 feststellt, und es wird der Motor angehalten und der Linsenträger an
jener Stelle stillgesetzt, an der der Aufnahmegegenstand scharf abgebildet ist. Die entgegengesetzte
Situation tritt auf, wenn das Vorzeichen der Zahl in der Subtraktionsstufe 135 negativ ist.
Wenn der Objektivträger die Lage für die Scharfeinstellung erreicht hat, was durch einen Ausgang vom
Dekoder 146 angezeigt wird, dann wird ein Fortsetzungsimpuls erzeugt, der der Verschlüsselungsstufe 123
über ein ODER-Gatter 124 zugeführt wird, wodurch bewirkt wird, daß die Schaltung 123 einen weiteren
Sendeimpuls erzeugt, und der vorbeschriebene Zyklus wiederholt sich unter der Voraussetzung, daß die
Verklinkungsstufe 12t noch gesetzt ist. Zusätzlich steuert der Fortsetzungsimpuls auch das Überiragungsgatter
147 frei, wodurch der Inhalt des Stromzählers 132 in den vorherigen Zähler 134 eingegeben wird.
Falls der Objektivträger schon in der Scharfcinstcllungsstellung
befindlich ist, dann wird die Zahl in der Subtraklionsstufe 135 Null sein und die Stufe 139
erzeugt einen nächstfolgenden Impuls, der dann der Verschlüsselungsstufe 123 zugeführt wird und einen
AO weiteren Sendeimpuls liefert.
Der Verschluß 122 bleibt in Betrieb, solange der Auslöser 121 gedrückt bleibt. Der Transponder 125 wird
periodisch, unabhängig von der Arbeitsweise des Verschlusses, geschaltet. Die Geschwindigkeit, mit der
der Transponder 125 geschaltet wird, hängt nur von der
Zeil ab. die erforderlich ist. um den Objektivträger von einer Stellung in die nächste .Stellung synchron mit
Änderungen der Entfernung des Aufnahmegegenstandes /u überführen. Diese Zeit ist verhältnismäßig klein
und sie wird in 'Vusdrücken von Millisekunden gemessen, wodurch gewährleistet wird, daß der
Aufnahmegegenstand während der Filmaufnahmen immer scharf eingestellt ist.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (18)
1. Vorrichtung zur automatischen Entfernungseinstellung
bei photographischen Apparaten, bei der ein Signal erzeugt wird, dessen Dauer von der
Entfernung des aufzunehmenden Objektes abhängig ist, und mit Mitteln zur Linearisierung der Abhängigkeit
zwischen Entfernung und Verstellweg, dadurch gekennzeichnet, daß während der Gesamtdauer des Entfernungssignals (r) eine erste
Impulsfolge erzeugt und einem Zähler (41; 81) zugeführt wird, daß in Abhängigkeit von der
Einstellbewegung des Fokussiergliedes (14) bzw. seines Antriebs (32; 85) dem gleichen Zähler (41)
oder einem weiteren Zähler (88) eine zweite Impulsfolge zugeführt wird, deren Vergleich mit der
ersten das Fokussierglied (14) stillsetzt, und daß eine der Impulsfolgen unterschiedlicne Impulsabstände
aufweist
2. Vorricntung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Impulsfolge den von der
ersten Impulsfolge gefüllten Zähler bis zu einer vorgegebenen Grenze füllt, und daß das Fokussierglied
(14) von der Einstellung für größte Aufnahmeentfernung (I) aus ablauft
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Taktgeber
(58) Impulse fester Frequenz an einen Frequenzteiler (S3) abgegeben werden, wobei jedem Zeitpunkt
des Entfernungssignals (r) eine vorgebbare Teilungsrate zugeordnet ist und die vom Frequenzteiler
gelieferten Impulse an den Zähler (41) als erste Impulsfolge abgegeben werden.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Impulsfolge
von einem Hilfsimpulsgeber in Gestalt von Schlitzblenden (29; 160; 172) geliefert wird.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1. 2 und 4.
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Impulsfolge von einem Hilfsimpulbgeber in Gestalt von Schlitzblenden
(16Ö) geliefert wird, die unterschiedliche Abstände aufweisen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß ein spannungsgesteuerter
Oszillator (106) Impuise als erste Impulsfolge an den Zähler abgibt, wobei die Ansteuerspannung
der Aufnahmeentfernungsfunktion angepaßt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerspannung die örtliche
Ableitung der Aufnahmeentfernungsfunktion ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerspannung innerhalb von
Aufnahmeentfernungsstufen (53) konstant ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung bei
einer Filmkamera eine Schaltung 123 vorgesehen ist, die periodisch die Abgabe des Entfernungssignales
veranlaßt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (32) als
Schrittmotor ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schrittmotor antreibenden
Impulse auch die zweite Impulsfolge bilden.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 — 11.
dadurch gekennzeichnet, daß das Fokussierglied (14) jeweils nach Beendigung des Aufnahmevorganges in
eine der beiden Endlagen seines Verschiebebereichs
zurückgestellt wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Impulsfolge den
Zähler (90) leert und ein Null-Detektor (102) den Antrieb (99) stillsetzt
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich der Entfernungswert
von einer Person eingegeben ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entfernungssignal akustisch
erzeugt wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb von einem
Federspeicher (1%, 197) gebildet wird, der in eine der Endlagen des Fokussiergliedes von einem Motor
(176) aufgezogen wird.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ansprechen
eines Blockiersensors (74) erneut ein automatischer Einstellvorgang eingeleitet wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufflanke des Entfernungssignals
den Antrieb (32; 85) für das Fokussierglied (14) einschaltet.
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