DE2264038C3 - Elektrische Steuerschaltung fur eine Kamera - Google Patents

Elektrische Steuerschaltung fur eine Kamera

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DE2264038C3
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shutter
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Hiroshi Machida Tokio Aizawa
Mitsutoshi Kawasaki Kanagawa Ogiso
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    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Steuerschaltung für eine Kamera mit einem motorgesteuerten Verschlußauslöser mit einem ersten Zeitgeber, der mit der Betätigung des Verschlußauslösers in Betrieb gesetzt wird.
Bei bekannten Kameras, die Motorantriebssysteme für eine Betätigung des Verschlusses bzw. des Aufzugmechanismusses enthalten, unterscheidet man zwischen solchen mit einem Treibtaktsystem und solchen mit einem Verschlußtaktsystem. Bei der eingangs beschriebenen mit einem Treibtaktsystem versehenen Kamera, wie sie z. B. in der DE-PS 20 21 293 beschrieben ist, wird der Aufnahmezyklus vom Beginn der Verschlußauslösung bis zum Beginn der nächsten Verschlußauslösung auf einer vorher festgelegten Zeitspanne gehalten. Bei einem Verschlußtaktsystem, wie es beispielsweise in JP-PS 25 410 beschrieben ist, wird der vorstehend beschriebene Aufnahmezyklus entsprechend der Belichtungszeit varierL Bei einer Kamera mit Verschlußzeitvorwahl wird die Belichtungszeit gleichförmig, d. h. man erhält unvermeidbar einen Treibtakt Auch beim automatischen Photographieren, wenn ein sich laufend änderndes Objekt in regelmäßigen Zeitabständen photographiert werden soll, beispielsweise beim Photographieren von Sportszenen, ist der Treibtakt sinnvoll. Bei einer automatischen Kamera, bei welcher die Verschlußgeschwindigkeit automatisch ermittelt wird, insbesondere bei einer solchen mit Blendenvorwahl, ändert sich dagegen bei jedem Aufnahmevorgang die Belichtungszeit, so daß diese Größe ein VerschluOtakt wird. Sollen Objekte photographiert werden, deren Helligkeit stark variiert, ist der Verschlußtakt sinnvoll. Für eine Reihe von Anwendungsfällen, wären an sich Mischsysteme zwischen den vorstehenden beiden Betriebsmöglichkeiten von Vorteil.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Steuerschaltung dahingehend zu verbessern, daß mit ihr eine Vielfalt von Betriebsmöglichkeiten besteht, die sowohl einen Treibtakt wie einen Verschlußtakt umfassen, als auch verschiedene Niischsysteme zwischen diesen beinhalten, wobei insbesondere für extreme Aufnahmesituationen auch eine Externsteuerung der Pholographierzeit, sowie des Photographierzeitintervalles möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der eingangs erwähnten Steuerschaltung gelöst durch einen motorgesteuerten Verschlußaufzug, der durch die Beendigung der Verschlußauslösung betätigt wird, durch eine erste Einrichtung zur Aufnahme eines Steuersignales, welche das Ende der Belichtungszeit anzeigt und eine erste Umschalteinrichtung welche bewirkt, daß der Verschlußaufzug entweder von dem Ausgangssignal des ersten Zeitgebers oder von dem Steuersignal der ersten Einrichtung getriggert wird, durch einen zweiten Zeitgeber, der durch ein Signal betätigt wird, das am Ende des Aufzugsvorgangs von dem Verschlußaufzug geliefert wird, und durch eine zweite Einrichtung zur Aufnahme von externen Signalen, sowie durch eine zweite Umschalteinrichtung, welche das Ausgangssignal der zweiten Einrichtung oder des zweiten Zeitgebers dem Verschlußauslöser zuführt.
Die zuletzt beschriebenen Maßnahmen bewirken, daß bei Beendigung der vor dem ersten Zeitgeber oder der ersten Einrichtung gesteuerten Photographierzeit und nach Beendigung des darauf folgenden Verschlußaufzuges bei einer Tätigung von fortlaufenden Aufnahmen eine Photographierzeit-Intervallschaltung wirksam ist, welche — intern über den zweiten Zeitgeber, oder extern über die zweite Einrichtung - die Länge der Zeitintervalle bestimmt, die zwischen den einzelnen Verschlußauslösungen liegen. Wenn die Photographierzeit, d. h. die eigentliche Belichtungszeit konstant gehalten wird, ergibt sich ein Betrieb mit Treibtakt, bei Varierung derselben ein solcher mit Verschlußtakt. Bei Aufnahmen, die in Abständen von einer Minute bis mehreren Minuten oder Stunden getätigt werden sollen,
f>5 spielt der Unterschied zwischen diesen Betriebsarten keini- Rolle, der sich zwischen Belichtungen von beispielsweise 1 see. oder 'Aooosec. ergibt. Die erfindungsgemäße elektrische Steuerschaltung vereinigt bei
einfachem Aufbau die verschiedensten denkbaren Betriebsweisen und ermöglicht dem Photographen die Tätigkeit von Aufnahmen unter allen nur denkbaren Bedingungen, wobei auch eine externe Steuerung der verschiedenen Funktionen beispielsweise durch Licht, Schall, elektrische Wellen usw. mögHch ist. Die Möglichkeit zur externen Steuerung sowohl der Photographierzeit als auch des Photographierzeitintervalles, erlaubt es, diese Zeitintervalle in Bereichen zu wählen, die von den vorgesehenen Zeitgebern im allgemeinen nicht umfaßt werden können.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind aus den Unteransprüchen ersichtlich.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung des Antriebsmechanismus der Kamera gemäß F i g. 1.
F i g. 3 zeigt im Querschnitt die Lagerung des Motors von F i g. 2.
Fig.4 zeigt im Querschnitt eine Verschlußaufziehkupplungseinrichtung gemäß F i g. 2.
Fig. 5 zeigt im Querschnitt ein Rotationsteil für die Verschlußauslösesteuerung gemäß F i g. 2.
Fig.6 zeigt ein Schaltbild einer elektronischen Steuerschaltung der Kamera von Fig. 1.
F i g. 7a, 7b, 7c und 7d zeigen in Ansichten wie F i g. 2 die Funktionszustände.
F i g. 8 zeigt in einem Schaltbild eine erste Modifizierung der Steuerschaltung von F i g. 6
Fig.9 zeigt ein Schaltbild einer zweiten Modifizierung der Steuerschaltung von F i g. 6.
Fig. 1OA, 1OB und IOC zeigt die Schaltung einer dritten Modifizierung der Steuerschaltung von F i g. 6.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Blockschaltbild eines Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist feine Energiequelle, Si ein Schalter, um die Energiequelle Emit der ersten Stufenwirkung eines in der Zeichnung nicht gezeigten Auslöseknopfes in Zuordnung zu bringen. Eine Schaltung 1 für die Selbsterhaltung der Spannungsquelle (self retention circuit) wird eingeschaltet, wenn der Schalter 5i eingeschaltet wird. Gleichzeitig dreht sich ein Motor M. Der Schalter S2 ist mit der zweiten Stufenwirkung des nicht gezeigten Auslöseknopfes verbunden. Wenn dieser Schalter 52 eingeschaltet wird, werden ein zweiter Thyristor SCR2 eingeschaltet und eine erste elektromagnetische Kupplungsspule CLi in den eingeschalteten Zustand gebracht, wodurch ein Sperrmechanismus 2 durch den Motor M betätigt wird, der das Auslöseteil 3 sperrt bzw. angreifen läßt und die Auslösung des Verschlusses beginnen läßt. Der zweite Thyristor SCR2 wird durch dieses Sperrsignal ausgeschaltet, so daß die erste elektromagnetische Kupplungsspule CL\ ausgeschaltet wird. Gleichzeitig wird die Steuerschaltung 4 für die Photographierzeit betätigt, wobei ein Elektromagnet P nach einem Zeitablauf von Ti Sekunden aktiviert bzw. eingeschaltet wird. Die Sperrung des Auslöseteils 3 durch r^n Sperrmechanismus 2 wird zur Vervollständigung der Auslösung freigegeben. Der erste Thyristor SCR] wird durch das Arretierungsfreigabesignal eingeschaltet, so daß die zweite elektromagnetische Kupplungsspule CLi aktiviert bzw. eingeschaltet wird. Dadurch wird eine Aufziehkupplung 5 vom Motor M betätigt, um das Aufziehen des Verschlusses durchzuführen. Durch die Vollendung der Verschlußaufziehung wird ein Y-förmiger Gabelhebel 6 betätigt, so daß der Schalter S4 momentan in den Ausschaltzustand gebracht wird. Dadurch wird die vorstehend beschriebene zweite elektromagnetische Kupplungsspule CLi ausgeschaltet und gleichzeitig eine Steuerschaltung 7 für die Photographierintervallzeit betätigt Dies wiederum führt dazu, daß der zweite Thyristor SCR2 nach einem Ablauf von T2 Sekunden in den eingeschalteten Zustand gebracht wird. Anschließend wiederholen sich diese Vorgänge beim fortlaufenden Photographieren. Wenn die erwähnte Schaltung 1 für die Selbstaufrechierha;· tung der Energiequelle E in den ausgeschalteten Zustand durch das momentane Ausschalten des Schalters S4 gebracht wird, ist die Einzelbildphotographie ausführbar. Der Schalter Sb dient zum Umschalten zwischen der Steuerschaltung 4 für die Photographierzeit und einem externen Signal, das von der Klemme Sig\ zugeführt wird. Der Schalter Si dient zum Umschalten zwischen der Steuerschaltung 7 für die Photographierintervallzeit und einem externen Signal, das von der Klemme Sig 2 zugeführt wird.
Im folgenden werden die einzelnen Elemente des Blockschaltbilde«: von F i g. 1 näher erläutert, wobei zuerst der Antriebsmechanismus der Kamera anhand von F i g. 2 beschrieben wird. In F i g. 2 ist der Motor M. der Sperrmechanismus 2, ein Elektromagnet P, ein Auslöseteil 3, eine Aufziehkupplung 5, ein Y-förmiger Gabelhebel 6 und ein Schalter Sa. wie in F i g. 1 gezeigt. Der Motor M ist an einem Halter IO durch eine Schraube 10a, wie in F i g. 3 gezeigt ist, befestigt. Der Halter 10 ist über Lager 11 drehbar in einem Gehäuse 12. Der Y-förmige Gabelhebel 6, der im Uhrzeigersinn durch eine Feder 14 in eine Lage an einem Anschlag 13 vorgespannt ist, ist an einem Stator des Motors Mdurch eine Schraube 6a befestigt. Der Motor M ist so gebaut, daß er zusammen mit dem Y-förmigen Gabelhebel 6 gegen die Feder 14 gedreht wird, wenn die Reaktion des Motors M vorübergehend erhöht wird. An einem Ende des Y-förmigen Gabelhebels 6 ist ein Zapfen 66 vorgesehen. Ein beweglicher Kontakt des Schalters S4. der ein konstant geschlossener Schalter ist. ist mil dem Zapfen 6b in Eingriff bringbar. Wenn der Y-förmige Gabelhebel 6 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, verläßt der bewegliche Kontakt einen lagefesten Kontakt, wodurch der Schalter S4 in den ausgeschalteten Zustand gebracht wird. An der sich drehenden Achse M-, des Motors M sitzt ein erstes Zahnrad 15, das mit einem zweiten Zahnrad 16 und einem dritten Zahnrad 17 in Eingriff steht. In Fig.2 sind diese Zahnräder aus Zweckmäßigkeitsgründen mit Riemen a und y verbunden. Ein fünftes Zahnrad 19 steht, wie in F i g. 4 gezeigt ist, als letztes Aufziehzahnrad mit einem vierten Zahnrad 18 in Eingriff, das koaxial zu dem zweiten Zahnrad 16 angeordnet ist. Eine elektromagnetische Kupplungsplatte 20 ist koaxial, über eine Achse 19a, mit dem fünften Zahnrad 19 verbunden. Eine Achse 21a, die sich von einer Scheibe 21 aus erstreckt und am Gehäuse 12 installiert ist, sitzt innerhalb der Achse 19a, wobei die Achse 19a gegen die Achse 21a drehbar ist. An einem Ende einer Aufziehkupplung 5 ist eine elektromagnetische Kupplungsplatte 22 in einer Lage angeordnet, die der der elektromagnetischen Kupplungsplptte 20 entspricht. Ein vorstehendes Teil 5a an der anderen Stirnseite der Aufziehkupplung 5 kommt mit einem Eingriffselement einer Kamera in Eingriff, was in der Zeichnung nicht gezeigt ist. Das vordere Ende der sich von der Scheibe 21 aus erstreckenden Achse 21 a sitzt in einer Achse Sb der Aufziehkupplung 5
und ist gegenüber der Aufziehkupplung 5 drehbar. Die elektromagnetischen Kupplungsplatten 20 und 22, welche die zweite elektromagnetische Kupplung 23 bilden, liegen einander so gegenüber, daß sie durch einen festgelegten Abstand getrennt sind. Die zweite elektromagnetische Kupplungsspule CL2 ist angrenzend an die elektromagnetische Kupplung 23 angeordnet, so daß die elektromagnetischen Kupplungsplatten 20 und 22 miteinander gekuppelt wenden, wenn durch die zweite elektromagnetische Kupplungsspule CL2 Strom fließt. An dem dritten Zahnrad 17 sitzt auf der gemeinsamen Achse 17a eine elektromagnetische Kupplungsplatte 24. Eine sich von einer am Gehäuse 12 installierten Scheibe 25 aus erstreckende Achse 25a sitzt innerhalb der Achse 17a, so daß die Achse 17a gegen die Achse 25a drehbar ist. Gegenüber der elektromagnetischen Kupplungsplatte 24 ist eine elektromagnetische Kupplungsplatte 27 eines Rotationssteiles 26 für die Auslösesteuerung angeordnet. Dieses Rotationsteil 26 besteht aus einer elektromagnetischen Kupplungsplatte 27 und einem Anschlagnocken 28, der ein Eingriffsteil 28a aufweist, sowie aus einem Auslösenocken 29 mit einem Hubteil 29a, der koaxial angeordnet ist, was mit 26a gekennzeichnet ist. Ein stirnseitiges Ende der sich von der Scheibe 25 aus erstreckenden Achse 25a ist in die Achse 26a des sich drehenden Teils 26 eingesetzt, das gegenüber der Achse 25a drehbar ist. Die elektromagnetischen Kupplungsplatten 24 und 27, weiche die erste elektromagnetische Kupplung 30 bilden, sind einander gegenüberliegend angeordnet und um einen festgelegten Abstand voneinander gelrennt. Angrenzend an die elektromagnetische Kupplung 30 ist eine erste elektromagnetische Kupplungsspule CL\ so angeordnet, daß die elektromagnetischen Kupplungsplatten 24 und 27 miteinander gekuppelt werden, wenn die Spule CLi von Strom durchflossen wird. An dem Auslösenocken 29 ist das vordere Ende eines Hebels 32 angeordnet, der durch eine Feder 31 in Uhrzeigerrichtung vorgespannt ist und in seiner Mitte ein abgestuftes Teil 32a hat. Dieser Hebel 32 wird im Gegenuhrzeigersinn gedreht, indem er von einem Zapfen 29b geschoben wird, der an dem Auslösenocken 29 sitzt. Ein Endteil 34a eines T-förmigen Hebels 34 ist im Gegenuhrzeigersinn durch eine Feder 33 vorgespannt, die an dem abgestuften Teil 32a des Hebels 32 angreift. Dieser T-förmige Hebel 34 ist so gefertigt, daß sein Eingriff mit dem abgestuften Teil 32a durch die Drehung des Hebels 32 im Gegenuhrzeigersinn freigegeben wird, so daß er im Gegenuhrzeigersinn in die Lage am Anschlag 34, gedreht wird. Wenn der T-förmige Hebel 34 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, kommt sein Endteil 34£> mit dem Eingriffsteil 28a des Anschlagnockens 28 in Eingriff. An einem Ende 34c des T-förmigen Hebels 34 sitzt ein Zapfen 34d Beim Drehen des T-förmigen Hebels 34 im Uhrzeigersinn bewegt sich der Zapfen 34c/ mit der Drehung des vorstehend erwähnten Hebels 32. Das Endteil 34a des T-förmigen Hebels 34 kommt mit dem abgestuften Teil 32a des Hebels 32 in Eingriff.
Der Sperrmechanismus 2 umfaßt einen Auslösehebel 35 und einen Eingriffshebel 36. Der Auslösehebel 35 ist im Uhrzeigersinn durch eine Feder 37 vorgespannt, wobei ein Ende dieses Hebels als axiale bzw. Schwenkhalterung dient Eine an der Mitte des Hebels 35 vorgesehene Rolle 38 sorgt für den Kontakt mit dem Auslösenocken 29 durch die Vorspannkraft der Feder 37. Das äußere Ende 35a des Auslösehebels 35 ist so ausgebildet, daß es mit einem abgestuften Teil 36a in Eingriff bringbar ist, daß an einem Ende des L-förmigen Eingriffshebels 36 vorgesehen ist. Dieser Hebel hat ein abgebogenes Teil, das als axiale bzw. Schwenkhalterung dient. Der Eingriffhebel 36 ist im Gegenuhrzeigersinn durch eine Feder 39 vorgespannt. In der Nähe des einen Endes des Eingriffshebels 36 ist ein Elektromagnet P vorgesehen. Wenn der Magnet P aktiviert ist, wird ein Stahlplattenteil 366 an einem Ende des Eingriffshebels 36 vom Elektromagneten P angezogen, wodurch die Arretierung zwischen dem anderen Ende 35a des ίο Auslösehebels 35 des Arretiermechanismus 2 und des abgestuften Teils 36a des Eingriffshebels 36 aufgehoben wird, so daß sich der Auslösehebel 35 im Uhrzeigersinn drehen kann. Mit dem anderen Ende des Eingriffshebels 36 ist ein beweglicher Kontakt des Schalters S3 in Eingriff. Der bewegliche Kontakt des Schalters S3 wird auf die Seite »b« des feststehenden Kontaktes umgeschaltet, wenn der Eingriffshebel 36 und der Auslösehebel 35 arretiert sind. Wenn andererseits die Arretierung zwischen dem Eingriffshebel 36 und dem Auslösehebel 35 aufgehoben wird, wird der bewegliche Kontakt des Schalters S3 auf die Seite »a« des ortsfesten Kontaktes umgeschaltet. An dem Auslösenocken 29 hinter dem Hebel 32 ist ein beweglicher Kontakt eines Schalters S3', der in Normalstellung geschlossen ist, vorgesehen. Wenn dieser bewegliche Kontakt durch den Zapfen 29a bewegt wird, wird er von dem ortsfesten Kontakt entfernt, so daß der Schalter S3' in den geöffneten Zustand gebracht wird. An dem vorstehenden Teil 356 am anderen Ende des Auslösehebels 35 ist ein Auslöseelement vorgesehen, das mit dem Auslösehebel 35 verbunden ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 soll nun eine elektrische Steuerschaltung für eine Kamera gemäß F i g. 1 erläutert werden. Zu den beiden Enden einer Gleichstromquelle fist ein Relaiskontakt 1| parallelgeschaltet. Ein Schalter Si für das Einschalten der Spannungsquelle, der mit der ersten Wirkungsstufe eines Auslöseknopfes, der in der Zeichnung nicht gezeigt ist, verbunden ist, und der Motor Msind in Reihe geschaltet. Der Schalter S4, der im Normalfall geschlossen ist, die zweite elektromagnetische Kupplungsspule CL2 und der erste Thyristor SCR] in Normal-Richtung sind zwischen der Verbindungsstelle, die nachstehend als Stelle »A« auf der Seite der positiven Spannung bezeichnet wird, zwischen dem Schalter S\ und dem Motor M, und dem Minuspol der Spannungsquelle E in Reihe geschaltet Die zweite elektromagnetische Kupplungsspule CL2 wird in den leitenden Zustand gebracht, wenn der erste Thyristor SCR\ eingeschaltet wird. Das Gatter des ersten Thyristors SCR\ ist mit der Minuspolseite der Spannungsquelle E über den Widerstand R\ verbunden, zu dem ein Kondensator Cs parailelgeschahet ist Die Verbindungsstelle zwischen dem Schalter Si und der zweiten elektromagnetischen Kupplungsspule CL2 ist mit der Minuspolseite der Spannungsquelle E über den Widerstand R2, eine Diode D2, die in Normalrichtung geschaltet ist, und einen Kondensator C3 verbunden, die in Reihe geschaltet sind. Die Verbindungsstelle zwisehen dem Schalter S» und der zweiten elektromagnetischen Kupplungsspule CL2 ist mit der Basis eines ersten Transistors Tr\ verbunden. Die Basis des ersten Transistors Tn ist mit der Minuspolseite derSpannungsquelle E über den Widerstand A4 verbunden, während f>5 der Kollektor mit der Minuspolseite der Spannungsquelle E über den Widerstand R3 verbunden ist Der Emitter ist mit der Diode D2 und dem Kondensator C3 verbunden. Der erste Transistor Tr\ wird durch die
elektrische Ladung des Kondensators Cz in den eingeschalteten Zustand gebracht, wenn der Schalter Sa ausgeschaltet wird. Eine Selbsterhaltungsschaltung 1 der Spannungsquelle, die den Relaiskontakt Ii und den Schalter Sa umfaßt, wobei das Relais L in Reihe geschaltet ist, ist mit den beiden Enden der Spannungsquelle E verbunden. Die Stelle »A«au[ der Pluspolseite ist mit der Minuspolseite der Spannungsquelle E über den Schalter S2, der mit der zweiten Wirkungsstufe des Auslöseknopfes verbunden ist, den Kondensator Cs und den Widerstand Rw verbunden, die in Reihe geschallet sind. Die Verbindungsstelle des Schalters £2 und des Kondensators Ce ist mit der Minuspolseite der Spannungsquelle füberden Widerstand Rw verbunden. Mit der Stelle »A«a.uf der Pluspolseite ist weiterhin der bewegliche Kontakt des Schalters 53 verbunden. Der ortsfeste Kontakt »a« des Schalters S3 ist mit der Minuspolseite der Spannungsquelle E über die erste elektromagnetische Kupplungsspule CLi und den zweiten, in Normalrichtung geschalteten Thyristor SCR2 verbunden, die in Reihe geschaltet sind. Die erste elektromagnetische Kupplungsspule CL\ wird in den leitenden Zustand gebracht, wenn der zweite Thyristor SCR2 eingeschaltet ist. Das Gatter bzw. das Tor des zweiten Thyristors SCR2 ist mit der Minuspolseite der Spannungsquelle Eüberden Widerstand Λ12 verbunden, zu dem der Kondensator G parallelgeschaltet ist. Die Verbindungsstelle zwischen dem Kondensator Cs und dem Widerstand #11 ist mit dem Gatter des zweiten Thyristors SCR2 über eine Diode D», die in üblicher Richtung angeordnet ist, verbunden.
Die Stelle »A« auf der Pluspolseite ist weiterhin mit der Minuspolseite der Spannungsquelle E über die in Reihe geschalteten Widerslände Rb und Ri verbunden, wobei die Verbindungsstelle zwischen dem Widerstand Rb und em Widerstand Ri mit dem Emitter eines zweiten Transistors Th verbunden ist. Die Basis des zweiten Transistors Tr2 ist mit der Minuspolseite der Spannungsquelle E über den Kondensator C verbunden. Sein Kollektor ist mit der Stelle »A« auf der Pluspolseite über den Widerstand /?s verbunden. Der Kollektor ist weiterhin mit der Basis eines dritten Transistors Tr3 verbunden. Der Emitter des dritten Transistors Tr3 ist mit der Stelle »A« auf der Pluspolseite, sein Kollektor mit der Minuspolseite der Spannungsquelle E über den Widerstand Rg verbunden. Der Kollektor ist weiterhin mit einem ortsfesten Kontakt »a« des Schalters Sy über den Kondensator Q und die Diode A in Normal- bzw. Öffnungsrichtung verbunden, die in Reihe geschaltet sind. Der dritte Transistor Tr3 ist in den eingeschalteten Zusiarid gebraunt, wenn der zweite Transistor Th in den eingeschalteten Zustand gebracht wird. Die Verbindungsstelle des Kondensators C7 und der Diode D5 ist mit der Minuspolseite der Spannungsquelle E über den Widerstand R9 verbunden. Der ortsfeste Kontakt »b« des Schalters 5? ist mit der Einlaßklemme Sig2 für das externe Signal verbunden, während der bewegliche Kontakt des Schalters S7 mit dem Gatter des zweiten Thyristors SCR2 verbunden ist. Der zweite Thyristor SCR2 wird in den eingeschalteten Zustand gebracht, wenn ein positiver Impuls in dem Augenblick zugeführt wird, wenn der dritte Transistor Th. in den eingeschalteten Zustand gebracht oder das externe Signal von der Klemme Sig2 durch Auswahl über den Schalter Sj zugeführt wird. Die Stelle ».4« auf der Pluspolseite ist mit der Minuspolseite der Spannungsquelle E über den Schalter S3' und die Reihenschaltung des Widerstandes R\a, des Widerstandes Ä15 und des dritten Thyristors 5C7?3 in üblicher Richtung verbunden. Die Verbindungsstelle zwischen dem Schalter 53' und dem Widerstand Ru ist mit der Verbindungsstelle zwischen dem ortsfesten Kontakt »a« des Schalters S3 und der ersten elektromagnetischen Kupplungsspule CLi verbunden, während die Verbindungsstelle zwischen dem Schalter 53' und dem Widerstand R^ mit der Anode des dritten Thyristors SCR3 über die Reihenschaltung des ersten variablen Widerstandes RV] und des Kondensators Ci verbunden ist. Die Verbindungsstelle zwischen dem ersten variablen Widerstand RV) und dem ersten Kondensator Ci ist mit der Anode einer ersten programmierbaren Doppelbasisdiode PUJ] (unijunction) verbunden, die im folgenden als PUJ bezeichnet wird. Das Gatter dieser programmierbaren Doppelbasisdiode PU]\ ist mit der Verbindungsstelle zwischen dem Widerstand /?h und dem Widerstand R^, die Kathode der PUJ\ mit der Anode des dritten Thyristors SCRi über die Reihenschaltung des Widerstandes R\b und der Diode Db in üblicher Richtung verbunden. Die Kathode der PUJ) ist mit der Minuspolseite der Spannungsquelle E über den Widerstand Rv. die Kathode mit der Basis des zweiten Transistors Tr2 über die Diode Dj in Normalrichtung bzw. Öffnungsrichtung verbunden. Das Element PUJ) wird in den eingeschalteten Zustand nach einem Zeitablauf gebracht, der so lang ist, wie dies durch den ersten variablen Widerstand R\\ und den Kondensator Ci festgelegt wird, der den zweiten Transistor Tr2 in den eingeschalteten Zustand bringt. Die Steuerschaltung 7 für die Photographierintervallzeit umfaßt den Widerstand Ru, den Widerstand R)S, den ersten variablen Widerstand ΛVi, den Kondensator Ci und das Element PUJu Das Gatter des dritten Thyristors SCR3 ist mit der Minuspolseite über den Widerstand R]3 verbunden, zu dem der Kondensator Cio parallelgeschaltet ist. Das Gatter des dritten Thyristors SCR3 ist mit dem ortsfesten Kontakt »a«des Schalters 5s verbunden, der die ortsfesten Kontakte »a« und »b« hat. Der Kollektor des ersten Transistors Tn ist
"»ο mit dem beweglichen Kontakt des Schalters 5s über die Diode D3 in Normalrichtung verbunden. Der dritte Thyristor SCR3 wird in den eingeschalteten Zustand gebracht, wenn der erste Transistor Tr) eingeschaltet wird. Der ortsfeste Kontakt »b« des Schalters S3 ist mit
4S der Minuspolseite der Spannungsquelle £" über den Widerstand /?is und den Widerstand Λ19 verbunden, die in Reihe geschaltet sind. Der ortsfeste Kontakt »b« des Schalters S3 ist mit der Minuspolseite der Spannungsquelle Eüber einen zweiten variablen Widerstand RV2 und einen Kondensator C2 verbunden, die in Reihe geschähet sind. Die Verbindungsstelle zwischen dem ' zweiten variablen Widerstand R V2 und dem Kondensator C2 ist mit der Anode einer zweiten programmierbaren Doppelbasisdiode PUJ2 verbunden. Das Gatter des Elements PUJ2 ist mit der Verbindungsstelle zwischen dem Widerstand Rm und dem Widerstand R\<> verbunden. Die Kathode des Elements PUJi ist mit der Minuspolseite der Spannungsquelle Eüber den Widerstand R2o verbunden. Die Kathode des Elementes PUJ2 ist weiterhin mit dem ortsfesten Kontakt »a« des Schalters St verbunden. Das Element PUJi wird in den eingeschalteten Zustand nach einem Zeitablauf gebracht, der so lang ist, wie dies durch den zweiten variablen Widerstand RV2 und dem Kondensator C2 festgelegt wird. Die Steuerschaltung 4 für die Photographierzeit umfaßt den Widerstand /fie, den Widerstand /?i9, den zweiten variablen Widerstand ÄV2, den Kondensator C2 und das Element PUJ2. Mit dem
ortsfesten Kontakt »b« des Schalters Sb ist die Einlaßklemme Sig\ für das externe Signal über die Diode 9 in Normalrichtung verbunden. Der bewegliche Kontakt des Schalters Se ist mit dem Gatter des vierten Thyristors SCR* verbunden. Das Gatter des vierten Thyristors SCRa ist mit der Minuspolseite der Spannungsquelle £überden Kondensator C12, seine Kathode mit der Minuspolseite der Spannungsquelle E verbunden, während seine Anode mit dem ortsfesten Kontakt »b« des Schalters S3 über den Elektromagneten P verbunden ist, zu dem der Kondensator CL] parallelgeschaltet ist. Der vierte Thyristor wird in den eingeschalteten Zustand gebracht, wenn entweder der positive Impuls, wenn das Element PUJ2 eingeschaltet wird, oder das externe Signal von der Klemme Sig\ dem Gatter über die Wahl des Schalters S6 zugeführt wird. Der Elektromagnet P wird eingeschaltet, wenn der vierte Thyristor in den eingeschalteten Zustand gebracht wird. Der ortsfeste Kontakt »b« des Schalters S3 ist mit der Minuspolseite der Spannungsquelle Eüber die Reihenschaltung des Widerstandes R2\, der Diode Ds und des Kondensators Q verbunden. Die Verbindungsstelle zwischen der Diode L\ und dem Kondensator Q ist mit dem Emitter eines vierten Transistors Tr4 verbunden, dessen Basis mit dem ortsfesten Kontakt b des Schalters Si verbunden ist, während seine Basis mit der Minuspolseite der Spannungsquelle E über den Widerstand 7?23 verbunden ist. Der Kollektor des vierten Transistors Tr« ist mit der Minuspolseite der Spannungsquelle Eüber den Widerstand R22 und mit dem Gatter des ersten Thyristors SCR) über die Diode Di verbunden. Der vierte Transistor Tr4 wird in den eingeschalteten Zustand durch die elektrische Entladung des Kondensators G gebracht, wenn der bewegliche Kontakt des Schalters S3 von dem ortsfesten Kontakt »a«zu dem ortsfesten Kontakt »b« umschaltet, wobei der erste Thyristor SCR] in den eingeschalteten Zustand gebracht wird, wenn der vierte Transistor Tr* eingeschaltet wird.
Im folgenden soll die Funktion der vorstehenden Anordnung erläutert werden, wobei von dem Fall für das fortlaufende Photographieren ausgegangen wird. Die beweglichen Kontakte der Schalter S5, S6, S7 werden zu der Seite der ortsfesten Kontakte »a« umgeschaltet. Der Antriebsmechanismus der Kamera befindet sich zuerst nahezu in dem in Fig. 2 gezeigten Zustand, bei dem der bewegliche Kontakt des Schalters S3 auf die Seite des ortsfesten Kontaktes »a« umgeschaltet worden ist, sich der Schalter S3, im eingeschalteten Zustand befindet und der Schalter S4 eingeschaltet wird. Wenn der Schalter S\ durch die erste Wirkungsstufe des nicht gezeigten Aus'.öseknopfes eingeschaltet wird, beginnt sich der MotG:· M zu drehen. Gleichzeitig wird die Selbsterhaltungsschaltung 1 für die Energiequelle E d. h. das Relais L wird leitend und bringt den Relaiskontakt 1, in den eingeschalteten Zustand, wodurch die Spannungsquelle E sich selbst hält bzw. in einen Haltestromkreis geschaltet ist Wenn der Schalter S2 durch die zweite Wirkungsstufe des Auslöseknopfes eingeschaltet wird, erhält das Gatter des zweiten Thyristors über die Diode D4 einen positiven Impuls, so daß der zweite Thyristor SCR2 eingeschaltet wird. Da die erste elektromagnetische Kupplungsspule CLi leitend wird, wodurch die elektromagnetischen Kupplungsplatten 24 und 27 verbunden werden, wird das Rotationsteil 26 für die Auslösesteuerung im Uhrzeigersinn gedreht Dadurch wirkt der Sperrmechanismus 2, d. h. das Hubteil 296 des Auslösenockens 29 verschiebt den Auslösehebel 35 über die Rolle 38. Das Auslöseteil 3 wird deshalb so verschoben, daß die Verschlußauslösung beginnt während gleichzeitig das Endteil 35a des Auslösehebels 35 mit dem abgestuften Teil 36a des Eingriffshebels in Eingriff kommt, der im Gegenuhrzeigersinn durch die Feder 39 vorgespannt ist, wobei hierdurch arretiert wird. Durch diese Arretierung wird der bewegliche Kontakt des Schalters S3 von dem ortsfesten Kontakt »a« auf die Seite des ortsfesten Kontaktes »b« umgeschaltet. Dieser Zustand ist in F i g. 7a gezeigt. Wenn sich das Rotationsteil 26 weiter dreht, dreht der Zapfen 29a den Hebel 32, der durch die Feder 31 vorgespannt ist, im Gegenuhrzeigersinn. Dadurch wird der Eingriff zwischen dem abgestuften Teil 32a und dem Endteil 34a des T-förmigen Hebels 34 aufgehoben. Dadurch wird der T-förmige Hebel 34 durch die Feder 33 im Gegenuhrzeigersinn bis in die Lage am Anschlag 34, gedreht. Unmittelbar nachdem der Zapfen 29a den beweglichen Kontakt des Schalters S3' verschiebt, so daß der Schalter S3' momentan ausgeschaltet wird, wird die Stromführung der ersten elektromagnetischen Kupplungsspule CL] unterbrochen. Dieser Zustand ist in Fig. 7b gezeigt. Da der zweite Thyristor SCR2 durch das momentane Ausschalten des Schalters S3' ausgeschaltet wird, wird der dem Tor wieder ein positiver Impuls zugeführt. Die erste elektromagnetische Kupplungsspule CLi wird nicht stromführend, bis der zweite Thyristor eingeschaltet wird. Dadurch wird der Eingriff zwischen den elektromagnetischen Kupplungsplatten 24 und 27 aufgehoben, das Rotationsteil 26 dreht jedoch infolge der Trägheit, wie in Fig. 7d gezeigt ist, weiter, bis der Eingriffsteil 28a des Anschlagnockens 28 mit dem Endteil 340 des T-förmigen Hebels 34 in Eingriff kommt.
Wenn der bewegliche Koniakt des Schalters S3 zu der Seite des ortsfesten Kontaktes »6« umgeschaltet wird, wirkt die Steuerschaltung 4 für die Photographierzeit. Nachdem Ablauf der Zeit Ti, der Photographierzeit, die von dem zweiten variablen Widerstand RV2 und dem Kondensator C2 festgelegt wird, wird das Element PUl2 eingeschaltet. Dadurch wird von der Kathode des Elementes PUJ2 dem Gatter des vierten Thyristors SCRa ein positiver Impuls zugeführt, wodurch der vierte Thyristor SCRa eingeschaltet wird, so daß der Elektromagnet P in den leitenden Zustand gebracht wird. Da der Elektromagnet Pden Eingriffshebel 36 anzieht, wird die Arretierung des Sperrmechanismus 2, d. h. der Eingriff zwischen dem abgestuften Teil 36a des Eingriffshebels 36 und des Endteils 35a des Auslösehebels 35 aufgehoben, wodurch der Auslösehebel 35 und das Auslöseteil 3 zurückkehren und die Verschlußauslösung vervollständigen. Das bedeutet die Beendigung bzw. Vervollständigung der Belichtung. Gleichzeitig schaltet der Kontakt des Schalters S3 von der Seite des ortsfesten Kontaktes »b« auf die Seite des ortsfesten Kontaktes »aeiim. Dieser Zustand ist in F i g. 7c gezeigt Dadurch wird die Verbindung des Elektromagneten P mit der Spannungsquelle £f unterbrochen, der Elektromagnet P behält seine eingeschaltete Lage jedoch noch eine festgelegte Zeit lang durch die elektrische Entladung des Kondensators Cn bei. Während der vierte Transistor Tr4 ausgeschaltet ist, da die Basisspannung höher ist als die Emitterspannung, wenn der bewegliche Kontakt des Schalters S3 auf die Seite des ortsfesten Kontaktes »b« umschaltetet während jedoch der bewegliche Kontakt des Schalters S3 auf die Seite des ortsfesten Kontaktes »a« umgeschaltet wird, wird zu diesem Zeitpunkt die Emitterspannung höher als die
Basisspannung durch die elektrische Entladung des Kondensators Q. Deshalb befindet sich der vierte Transistor Tr4 im eingeschalteten Zustand. Die elektrische Ladung des Kondensators G wird deshalb über den Widerstand R22 entladen und dadurch wird im ersten Thyristor SCR\ über die Diode D\ ein positiver Impuls zugeführt. Der Thyristor SCR\ wird dadurch eingeschaltet, wodurch die zweite elektromagnetische Kupplungsspule CL2 stromführend wird. Da die elektromagnetischen Kupplungsplatten 20 und 22 miteinander gekuppelt sind, wird die Drehung des Motors M auf die Aufziehkupplung 5 übertragen, so daß diese zur Durchführung des Aufziehens des Verschlusses gedreht wird. Wenn der Verschluß vollständig aufgezogen ist, erhöht sich wegen des Anstiegs des Abtriebsdrehmoinents des Motors M momentan seine Reaktion. Deshalb dreht sich der Y-förmige Gabelhebel 6 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Feder 14, so daß der Schalter S4 momentan in den ausgeschalteten d. h. geöffneten Zustand gebracht wird (siehe F i g. 2). Gleichzeitig wird der Zapfen 34cf des T-förmigen Hebels 34 hochgedrückt, so daß der T-förmige Hebel 34 im Uhrzeigersinn entgegen der Feder 33 dreht, wodurch das Endteil 34a des T-förmigen Hebels 34 und das abgestufte Teil 32a des Hebels 32 gekuppelt werden. Dadurch wird der Eingriff des T-förmigen Hebels 34 zwischen seinem Endteil 34Z> und dem Eingriffsteil 28a des Anschlagnockens 28 aufgehoben, so daß das Rotationselement 26 in den drehbaren Zustand gebracht wird. Wenn der Schalter S4 momentan ausgeschaltet wird, wird gleichzeitig die zweite elektromagnetische Kupplungsspule CL2 ausgeschaltet. Durch das momentane Ausschalten des Schalters S4 wird der erste Thyristor SCR] ausgeschaltet, so daß der positive Impuls dem Gatter wieder zugeführt wird und sich doe zweite elektromagnetische Kupplungsspule CL2 nicht im leitenden Zustand befindet, bis der erste Thyristor :SCR\ eingeschaltet wird. Die Kupplung der elektroma-•gnetischen Kupplungsplatten 20 und 22 wird deshalb aufgehoben, so daß die Drehung des Motors Mnicht auf die Aufziehkupplung 5 übertragen wird. Das Aufziehen des Verschlusses ist dadurch angehalten. Während der erste Transistor Tn in den ausgeschalteten Zustand gebracht wird, da die Basisspannung höher wird als die Emitterspannung, wenn der Schalter S4 sich im eingeschalteten Zustand befindet, wird die Emitterspannung höher als die Basisspannung durch die elektrische Ladung des Kondensators C], wenn der Schalter S4 momentan ausgeschaltet wird, so daß der erste Transistor Tn eingeschaltet wird. Dadurch wird die elektrische Ladung des Kondensators Ci über den Widerstand R3 entladen und ein positiver impuls dem Gatter des dritten Thyristors SCRi zugeführt, so daß dieser in den eingeschalteten Zustand gebracht wird. Die Steuerschaltung 7 für die Photographierintervallzeit arbeitet deshalb. Nach einem Ablauf von T2 Sekunden, dem Photographierintervall, was durch den ersten variablen Widerstand RV\ und den Kondensator G festgelegt wird, wird das Element P(Jh eingeschaltet Der positive Impuls von der Kathode des Elementes PU]] wird der Basis des zweiten Transistors Tr2 zugeführt, so daß der zweite Transistor Tr2 sich im eingeschalteten Zustand befindet. Dadurch wird der dritte Transistor Tr3 eingeschaltet bzw. durchgeschaltet und der positive Impuls dem Gatter des zweiten Thyristors SCR2 über die Diode D5 zugeführt, so daß der zweite Thyristor SCR2 in den eingeschalteten Zustand gebracht wird. Somit kommt man zu dem ersten Zustand zurück. Wenn der Auslöseknopf gedrückt gehalten wird, arbeiten die erste elektromagnetische Kupplungsspule CLU der Elektromagnet P und die zweite elektromagnetische Kupplungsspule CL2 wiederum bei dem Verhältnis von Photographierzeit 71 und Photographierintervallzeit T2, so daß das Photographieren fortgesetzt wird.
Wenn der Auslöseknopf freigegeben wird, schalten die Schalter S\ und S2 aus. Wenn das Verschlußaufziehen abgeschlossen ist, wird der Schalter S4 ausgeschaltet. Dadurch wird die Stromzuführung zu dem Relais L unterbrochen und der Relaiskontakt Ii schaltet aus, so daß die Selbsthaltung der Spannungsquelle nicht mehr arbeitet und der Motor M angehalten und alle Funktionen gestoppt werden.
im folgenden soil die Einzeibiidaufnahme erläutert werden. Beim Photograpbieren von einem Bild bzw. bei der Einzelbildaufnahme ist der bewegliche Kontakt des Schalters Si zu dem ortsfesten Kontakt »b« umgeschaltet, während die Einstellung der übrigen Schalter die gleiche wie beim durchgehenden Photographieren ist. Deshalb braucht auf die Bereiche, die genauso wirken wie beim kontinuierlichen Photographieren, nicht näher eingegangen zu werden. Nach dem Aufziehen der Verschlußauslösung erreicht der positive Impuls aus dem ersten Transistor Tn den dritten Thyristor SCRi nicht, da der Schalter S5 zur Seite des ortsfesten Kontaktes »b« umgeschaltet ist. Für das erneute Phoiographieren wird deshalb der Auslöseknopf einmal freigegeben, wodurch die Schalter 5Ί und S2 in den ausgeschalteten Zustand kommen. Dann wird der Auslöseknopf wieder gedrückt, wodurch die Schalter Si. S2 in den eingeschalteten Zustand gebracht werden, so daß das Photographieren ausgeführt werden kann.
Die Photographierzeit 7~i in Sekunden kann so festgelegt werden, daß sie der Helligkeit entspricht, wobei ein photoleitendes Element, beispielsweise ein Cc/S-Element usw., anstelle des zweiten variablen Widerstandes R V2 verwendet wird.
Bei der Photographierzeit Ti wird auch der bewegliche Kontakt des Schalters Sb zu der Seite des ortsfesten Kontaktes »b« umgeschaltet. Anstelle des Signals durch den zweiten variablen Widerstand RV2 und den Kondensator C2 können externe Signale, wie Licht. Schall, elektrische Wellen usw., die von der Klemme Sig 1 zugeführt werden, zur Steuerung des vierten Thyristors SCRa verwendet werden. Wenn beispielsweise eine Braunsche Röhre CRT photographiert wird, kann der vierte Thyristor SCRa durch ein Signal für die Vervollständigung der Abtastung bzw. des Durchlaufes für das Abschließen der Belichtung in den eingeschalteten Z-USIdHu gcuräCiit wcfucn.
Gleichermaßen kann bei der Photographierintervallzeit Ti (in Sekunden) der bewegliche Kontakt des Schalters S7 auf die Seite des ortsfesten Kontaktes »b« umgeschaltet werden. Anstelle des Signals aus dem ersten variablen Widerstand und dem Kondensator G können externe Signale, wie Licht. Schall, elektrische Wellen usw., die von der Klemme Sig 2 zugeführt werden, zur Steuerung des zweiten Thyristors SCR2 verwendet werden, um die erste elektromagnetische Kupplungsspule CL, arbeiten zu lassen.
Die elektrische Steuervorrichtung, bei der sowohl die Steuervorrichtung für die Photographierzeit als auch die Steuervorrichtung für das Photographierintervall durch Zeitgeberschaltungen zusammengefügt sind, kann als eine von dem eigentlichen Kamera-Gehäuse getrennte Einheit hergestellt werden.
10
15
Als Modifizierung für die Steuerschaltung 4 der Photographierzeit gemäß der Erfindung kann die Photographierzeit Ti (in Sekunden) so festgelegt werden, daß sie der Filmbelichtungszeit entspricht, wie dies in F i g. 8 gezeigt isL Auf die F i g. 6 entsprechenden Teile braucht nicht mehr eingegangen zu werden. Der ortsfeste Kontakt »b« des Schalters S3 ist mit der Minuspolseite der Spannungsquelle Eüber einen dritten variablen Widerstand RV3 und den Kondensator C]3 verbunden, die in Serie dazwischengeschaltet sind. Der ortsfeste Kontakt »b« des Schalters S3 ist weiterhin mit der Minuspolseite der Spannung Eüber den Widerstand /?24 und den Widerstand /?25 verbunden, die in Reihe geschaltet sind. Die Verbindungsstelle zwischen dem Widerstand Ru und dem Widerstand R25 ist mit dem Gatter eines dritten programmierbaren Unijunktion-Transistors PUJz verbunden, dessen Anode mit der Verbindungsstelle zwischen dem dritten variablen Widerstand RVz und dem Kondensator Cn und dessen Kathode mit der Minuspolseite der Spannungsquelle E 2" in Reihe über den Schalter Sg, der durch das Vollendungssignal der Filmbelichtung eingeschaltet wird, und den Widerstand /?26 verbunden ist, wobei seine Kathode weiterhin mit dem ortsfesten Kontakt »c« des Schalters Sb über die in Reihe geschaltete Lichtdiode LDt und den Widerstand R27 verbunden ist. Der feste Kontaktpunkt »c« des Schalters Sb ist mit der Verbindungsstelle zwischen dem Schalter Ss und dem Widerstand /?2b verbunden. Eine Klemme Sig3 für eine Anzeige der Lichtdiode LD\ außerhalb ist aus beiden Anschlüssen der Lichtdiode LDi herausgeführt. Wenn bei dieser Anordnung der bewegliche Kontakt des Schalters Se, zu der Seite des ortsfesten Kontaktes »c« und der bewegliche Kontakt des Schalters S3 zu der Seite des ortsfesten Kontaktes »b« durch die Sperrung des Sperrmechanismus 2 umgeschaltet wird, wird das Element PUJi mit einer solchen Zeit T in Sekunden eingeschaltet, wie sie durch den dritten variablen Widerstand R V3 und den Kondensator Cn festgelegt ist. Wenn die Belichtung des Films abgeschlossen ist, wird in diesem Zeitpunkt der Schalter Ss eingeschaltet, so daß ein positiver Impuls vor der Kathode des Elementes PUJz dem Gatter des vierten Thyristors SCRa über den Schalter Se und den Schalter Se, zugeführt wird, wodurch der vierte Thyristor SCRa in den eingeschalteten Zustand gebracht wird. In diesem Zeitpunkt wird das Photographieren durch einen Antriebstakt durchgeführt. Wenn die Belichtung des Films nicht abgeschlossen ist, ist der Schalter Sg ausgeschaltet. Die Lichtdiode LD\ strahlt deshalb Licht ab, bis die Filmbelichtung vollständig ist. Dann wird der Schalter Ss nach Vollendung der Filmbelichtung eingeschaltet, so daß der positive Impuls von der Kathode des Elementes PUJz dem Gatter des vierten Thyristors zugeführt wird, wodurch dieser in den eingeschalteten Zustand gebracht wird. In diesem Zeitpunkt erfolgt das Photographieren durch einen Verichlußtakt. Durch geeignete Wahl der Werte für den Kondensator Ci 3 und den Widerstand R27 kann die Verringerung der elektrischen Ladung am Kondensator Cz durch die Leuchtwirkung der Leuchtdiode LD\ sehr klein gehalten werden.
Wenn die Schaltung mit dem Widerstand Rm, dem Widerstand Λ19, dem zweiten variablen Widerstand RV2, dem Kondensator Ci und dem Element PL·'/2 eine Zeitgeberschaltung für Langzeit sein soll, während die Schaltung mit dem Widerstand Ru, dem Widerstand /?25, dem dritten variablen Widerstand RVz, dem Kondensator Cn und dem Element PUJz eine Ver-
60 schlußzeitgeberschaltung sein soll, können die Zeitgeberschaltung für die Langzeit und die Zeitgeberschaltung für den Verschluß von einer einzigen Zeitgeberschaltung bedient werden, wie dies in Fi g. 9 gezeigt ist Dabei ist die Zeitgeberschaltung für die Langzeit von F i g. 8 entfernt und die Anode der Lichtdiode LDi mit dem ortsfesten Kontakt »iwdes Schalters Sf, verbunden. Der Fall für die Verwendung von mehreren, beispielsweise zwei der in F i g. 9 gezeigten Verschlußzeitgeberschaltungen ist in Fig. 10 gezeigt, wobei die Fig.6 entsprechenden Teile nicht noch einmal erläutert werden. Bei dieser Schaltung ist die Kathode des Elementes PUJz mit dem ortsfesten Kontakt »c« des Schalters Sb über den Schalter Sg' verbunden, der durch das Signal für die Vollendung der Filmbelichtung in den eingeschalteten Zustand gebracht wird. In gleicher Weise wird der Schalter Ss durch das Signal für die Vollendung der Filmbelichtung in den eingeschalteten Zustand gebracht. Die Verbindungsstelle zwischen dem Schalter Se' und dem Schalter Sg ist mit der Minuspolseite der Spannungsquelle E über den Widerstand /?26 verbunden. Eine Reihenschaltung mit einer Lichtdiode LD- und einem Widerstand Λ27' ist parallel zu dem Schalter S8' geschaltet. Eine Klemme Sig4 ist aus jedem der beiden Enden der Lichtdiode LL\ für die Anzeige bzw. Markierung der Lichtdiode LL\ auf der Außenseite herausgeführt. Die Anode des Elementes PUJz ist mit dem Gatter eines fünften Transistors Th verbunden. Der Kollektor des fünften Transistors Th ist mit dem ortsfesten Kontakt »b« des Schalters S3 verbunden, während der Emitter mit dem Gatter eines fünften Thyristors SCR^ über die Reihenschaltung des Kondensators Cu und der Diode Dn verbunden ist. Der Emitter ist weiterhin mit der Minuspolseite der Spannungsquelle Eüber den Widerstand /?2g verbunden. Die Verbindungsstelle des Kondensators Ch und der Diode Dn ist mit der Minuspolseite der Spannungsquelle Eüber den Widerstand R^ verbunden. Das Gatter des fünften Thyristors ist mit der Minuspoiseite der Spannungsquelle Eüber den Widerstand Ria verbunden, zu dem der Kondensator C]5 parallelgeschaltet ist. Die Anode des fünften Thyristors SCR', ist mit dem ortsfesten Kontakt »b« des Schalters S3 über den Widerstand Rz\ verbunden, während die Kathode des fünften Thyristors SCR5 mit der Minuspolseite der Spannungsquelle Eüber den Widerstand Rz2 verbunden ist. Die Kathode des fünften Thyristors SCR5 ist mit dem Gatter eines vierten programmierbaren Unijunktions-Transistors PUJt verbunden, dessen Anode mit dem ortsfesten Kontakt »b« des Schalters S3 über einen vierten variablen Widerstand RVi1 verbunden ist. während seine Anode mit der Minuspolseite der Spannungsquelle E über den Kondensator db verbunden ist. Die Kathode des Elementes PUJi, ist weiterhin mit der Verbindungsstelle zwischen dem Schalter Sg' und dem Schalter Sg verbunden. Eine Reihenschaltung der Lichtdiode LD\ und des Widerstandes Λ27 ist parallel zu den beiden Klemmen des Schalters Ss geschaltet. Eine Klemme Sig 2 für die Außenanzeige der Lichtdiode Z-Di wird aus jedem der beiden Enden der Lichtdiode LDi herausgeführt. Die Anode der Lichtdiode LDi ist mit dem ortsfesten Kontakt »c« des Schalters Se über die Verbindungsstelle zwischen dem Schalter Sg' und dem Schalter Ss verbunden. Eine erste Verschlußzeitgeberschaltung besteht aus dem Widerstand R24, dem Widerstand Λ25, dem dritten variablen Widerstand RVz, dem Kondensator C13 und dem Element PUJz, während eine zweite Verschlußzeitgeberschaltung aus dem
Widerstand Ru, dem Widerstand Rn, dem vierten variablen Widerstand RVa, dem Kondensator Gb und dem Dement PUU besteht. Wenn bei dieser Anordnung der bewegliche Kontakt d s Schalters Sb zu dem ortsfesten Kontakt »c« umgeschaltet wird, wird der bewegliche Kontakt des Schalters S3 zu der Seite des ortsfesten Kontaktes »b« durch die Arretierung des Sperrmechanismus 2 umgeschaltet Das Element PUJi wird nach dem Ablauf der Zeit T in Sekunden eingeschaltet, die durch den dritten variablen Widerstand RV3 und den Kondensator Cu festgelegt ist. Wenn die Filmbelichtung vollendet ist, werden die Schalter Sa' und Sg eingeschaltet. Das positive Signal von der Kathode des Elementes PUh wird deshalb dem Gatter des vierten Thyristors SCRa zugeführt, so daß der vierte Thyristor SCRa in den eingeschalteten Zustand gebracht wird. In diesem Zeitpunkt liegt ein Photographieren durch Antriebs- bzw. Treibtakt durch die erste Verschlußzeitgeberschaltung vor. Wenn andererseits die Filmbelichtung nicht vollendet ist, ist der Schalter 5)' ausgeschaltet, so daß die Lichtdiode LTh. Licht abstrahlt und so anzeigt, daß der erste Verschlußzeitgeber sich nicht im richtigen Zustand befindet. Gleichzeitig wird der fünfte Transistor Tr$ eingeschaltet. Dadurch wird durch den Widerstand R^ und den Kondensator Cm ein positiver Impuls dem Gatter des fünften Thyristors SCR5 zugeführt, so daß der Thyristor in den eingeschalteten Zustand gebracht wird. Das Element PUJa wird deshalb nach einem Ablauf der Zeit 7" in Sekunden eingeschaltet, die von dem vierten variablen Widerstand R Va und dem Kondensator Gt> festgelegt wird. Nach der Vollendung der Filmbelichtung wird der Schalter Ss dmgeschaltet, wodurch der vierte Thyristor SCRa durch den positiven Impuls von der Kathode des Elementes W/4 eingeschaltet wird. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt diiis Photographieren durch die zweite Verschlußzcitgeber-Steuerschaltung. Wenn die Belichtung des Films nicht abgeschlossen ist, ist der Schalter ^ offen. Die Leuchtdiode LD\ strahlt deshalb Licht ab und zeigt somit an, daß der zweite Verschlußzeitgeber nicht den richtigen Zustand hat. Wenn die Filmbelichtung abgeschlossen ist, wird der Schalter eingeschaltet. Der positive Impuls von der Kathode des Elementes PUJa wird dem Gatter des vierten SCRa Thyristors zugeführt, wodurch dieser Thyristor in "den eingeschalteten Zustand gebracht wird. In diesem Zeitpunkt erfolgt das Photographieren mit Verschlußtakt und die vorstehend erwähnte Anzeige, daß der zweite Verschlußzeitgeber ebenfalls sich nicht im richtigen Zustand befindet, bedeutet, daß das Photographieren mit Verschlußtakt vorgenommen wird. Durch Verbindung dieser Verschlußzeitgeberschaltungen kann irgendeine Anzahl von Verschlußzeitgebern eingestellt werden.
Wie vorstenend beschrieben, wird erfindungsgemäß die Drehung eines Motors durch eine elektromagnetische Kupplung übertragen. Dadurch kann das Aufziehen des Verschlußauslösers wiederholt werden, während die Drehung des Motors anhält, so daß auf einfache Weise ein ununterbrochenes Photographieren mit hoher Geschwindigkeit möglich ist. Da auch äußere Auslöseklemmen an der Steuerschaltung für die Photographierzeit an der Steuerschaltung für die Photographierintervallzeit vorgesehen sind, kann der Photographierzyklus auf einfache Weise durch ein externes Signal, wie Licht, Schall, elektrische Wellen usw. gesteuert werden. Da die Zeiteinstellung an der Steuerschaltung für die Photographierzeit variabel ist, kann ein weiter Bereich von Verschlußgeschwindigkeiten verwendet werden, was von den Belichtungsbedingungen abhängt. Durch Umschalten des Schalters Si erhält man vier verschiedene Benutzungsweisen, nämlich die Benutzung von Hand oder durch Fernbedienung jeweils für die Einzelbildphotographie und die kontinuierliche Photographic, die in einfacher Weise wählbar sind. Weiterhin wird eine Vielzahl von Zeitgeberschaltungen bei der Steuerschaltung für die Photographierzeit vorgesehen. Wenn die Filmbelichtungszeit in Übereinstimmung mit jeder der Zeiten kommt, die an jeder Zeitgeberschaltung eingestellt ist, wird dies die Photographierzeit. Selbst wenn die Filmbelichtungszeit jede der eingestellten Zeiten überschreitet, wird automatisch die Vollendung der Filmbelichtung abgewartet und zur Photographierzeit gemacht, so daß sowohl ein Trcibtaktsyslcm als auch ein Vcrschlußtaktsystem vorgesehen werden kann. Die elektrische Steuervorrichtung für eine Kamera gemäß der Erfindung hat somit den Effekt, daß die jeweilige Art des Photographierens leicht mit dem Auge erkennbar ist, da eine Vorrichtung vorgesehen ist, die anzeigt, ob mit Treibtakt oder Auslösetakt gearbeitet wird.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Elektrische Steuerschaltung für eine Kamera mit einem motorgesteuerten Verschlußauslöser und mit einem ersten Zeitgeber, der mit der Betätigung des Verschlußauslösers in Betrieb gesetzt wird, gekennzeichnet durch einen motorgesteuerten Verschlußaufzug (5, 6, CL2, -Si), der durch die Beendigung der Verschlußauslösung betätigt wird, durch eine erste Einrichtung (Sig\; 58, .98') zur Aufnahme eines Steuersignals, welches das Ende der Belichtungszeit anzeigt, und eine erste Umschalteinrichtung (56; PUh, 58; PUU, 58'), weiche bewirkt, daß der Verschlußaufzug (5, 6, CL2, 54) entweder von dem Ausgangssignal des ersten Zeitgebers (4, RV2, C2, PU]2; RVi, C13, PL//3; RV4, C16, PUU) oder von dem Steuersignal der ersten Einrichtung getriggert wird, durch einen zweiten Zeitgeber (7, R V\, C1, PUJt), der durch ein Signal betätigt wird, das am Ende des Aufzugvorganges von dem Verschlußaufzug geliefert wird, und durch eine zweite Einrichtung (Sig2) zur Aufnahme von externen Signalen, sowie durch eine zweite Umschalteinrichtung (S?), welche das Ausgangssignal der zweiten Einrichtung oder des zweiten Zeilgebers dem Verschlußauslöser zuführt.
2. Elektrische Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Umschalteinrichtung ein einfacher Umschalter (Si) ist (F i g. 6).
3. Elektrische Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Umschalteinrichtung einen elektronischen Schalter (PUJr. PUJi) umfaßt.
4. Elektronische Steuerschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Umschalteinrichtung durch eine Reihenschaltung eines in Abhängigkeit vom ersten Zeitgeber schaltbaren elektronischen Schalters (PUJy, PUJn) und eines durch das Ende einer vorbestimmten Belichtungszeit schaltbaren Schalters (58; 58') gebildet ist.
5. Elektronische Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gesonderte Zeitgeber (RV2, C2; RV3, Qy. R Vt,, Qb) vorgesehen sind.
6. Elektronische Steuerschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Zeitgebern Anzeigeeinrichtungen (LDu LD2) zugeordnet sind, die jeweils anzeigen, ob die Belichtungszeit langer als die im Zeitgeber eingestellte Zeit ist oder nicht.
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