DE3036019C2 - Kamera - Google Patents

Kamera

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DE3036019C2
DE3036019C2 DE3036019A DE3036019A DE3036019C2 DE 3036019 C2 DE3036019 C2 DE 3036019C2 DE 3036019 A DE3036019 A DE 3036019A DE 3036019 A DE3036019 A DE 3036019A DE 3036019 C2 DE3036019 C2 DE 3036019C2
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automatic
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camera
switching
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DE3036019A
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Yoshio Yokohama Kanagawa Komine
Makoto Tokio/Tokyo Masunaga
Ichiro Tokio/Tokyo Shimizu
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Canon Inc
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/28Systems for automatic generation of focusing signals
    • G02B7/30Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
    • G03B3/10Power-operated focusing

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  • Automatic Focus Adjustment (AREA)

Description

a) eine Betätigungseinrichtung (2) zur Kameraauslösung und Einschaltung der automatischen Scharfeinstelleinrichtung (9,21,27,39,40),
b) eine erste Umschalteinrichtung (58), durch die eine von zwei Betriebsarten zur Scharfeinstellung auswählbar ist, nämlich
1. eine erste Betriebsart, bei der die automatische Scharfeinstelleinrichtung auSer Betrieb bleibt und das Objektiv (4) unabhängig von der Betätigungseinrichtung manuell scharf einstellbar ist, und
2. eine zweite Betriebsart, bei der das Objektiv nur einmal von der automatischen Scharfeinsteüeinrichtur.g be· einer Betätigung der Betätigungseinrichtung automatisch scharf eingestellt und sodann während der Betätigung der Betätigungseinrichtung unabhängig von Änderungen der Objektentfernung in seiner Verriegelungsstellung festgehalten wird, und
c) eine zweite Umschalteinrichtung (59), die nur bei der zweiten Betriebsart betätigbar ist, damit die automatische Scharfeinstelleinrichtung das Objektiv fortlaufend in Abhängigkeit von Änderungen der Objektentfernung automatisch scharf einstellt, solange die Betätigungseinrichtung betätigt wird.
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einem durch eine Antriebseinrichtung verstellbaren Objektiv und einer automatischen Scharfeinstelleinrichtung zur automatischen und manuellen Scharfeinstellung des Objektivs auf ein Objekt.
Derartige Kameras sind allgemein bekannt (CH-PS 6 01 829).
Insbesondere bei Filmkameras, wie 8 lr.m-Filmkameras, Videokameras, Fernsehkameras und dergleichen, die häufig ein Varioobjektiv aufweisen, ist eine Scharfeinstellung des Objektivs auf ein Objekt ein ziemlich komplizierter Vorgang, da das Objektiv zu diesem Zweck zunächst auf einen Maximalwert, d. h. auf den am weitesten entfernten Motivpunkt, eingestellt und dann erst auf den für die Aufnahme erforderlichen Wert zurückgestellt wird. Unter anderem ist aus diesem Grunde eine automatische Scharfeinstellung eines Objektivs insbesondere bei Filmkameras von wesentlicher Bedeutung.
Ein weiteres Problem bei der automatischen Scharfeinstellung von Kameras auf ein Objekt besteht darin, daß festzulegen ist, ob das Objektiv nur einmal im Anfangsstadium einer Aufnahme oder aber fortlaufend während des Fotografierens bzw. Filmens scharf einzustellen ist. Dies ist insbesondere bei Schnappschüssen sehr wichtig.
Der Erfindung lieg: dpher die Aufgabe zugrunde, eine Kamera mit einer automatischen Scharfeinstelleinrichtung der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß je nach Vorliegen eines unbeweglichen, beweglichen, vom unbeweglichen in den bewegten Zustand und umgekehrt übergehenden Objektes oder eines Objektwechsels auf eine optimale Scharfeinstellungsart umge-
s schaltet werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1, alternativ des Patentanspruchs 6 bzw. des Patentanspruchs 9 angegebenen Mitteln gelöst.
Erfindungsgemäß kann eine mit einer automatischen
ίο Scharfeinstelleinrichtung versehene Kamera somit grundsätzlich in zumindest zwei Betriebsarten eingesetzt werden, die einerseits eine automatische Scharfeinstellung nur einmal zu Beginn einer Aufnahme und andererseits eine fortlaufende automatische Scharfeinstellung während des Fotografierens bzw. Filmens umfassen. Hierbei kann die Kamera sofort von der einen auf die andere Betriebsart umgeschaltet oder es können weitere Steuerfunktionen hinzugefügt werden. Das heißt, die Kamera kann auch derart betrieben werden, daß
1. die Scharfeinstellung einmal zu eifern beliebigen Zeitpunkt entsprechend der Umschaltung vorgenommen wird, was sich von dem vorstehend beschriebenen einmaligen Umschalten zu Beginn einer Aufnahme unterscheidet, oder
2. die automatische Scharfeinstellung durch eine Umschaltung aufgehoben und das Objektiv in einer bestimmten Stellung während des kontinuierlichen Scharfeinstellbetriebs verriegelt wird. Bei dieser Umschaltung der Betriebsart kann die automatische Scharfeinstelleinrichtung auch auf eine andere Betriebsart umgeschaltet werden, bei der das Objektiv manuell scharf eingestellt werden kann.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Kamera mit einer ersten Umschalteinrichtung versehen, mit deren Hilfe eine von drei verschiedenen Betriebsarten ausgewählt werden kann, nämlich e:ne erste Betriebsart, bei der die automatische Scharfeinstelleinrichtung außer Betrieb gesetzt ist, so daß das Objektiv manueü scharf eingestellt werden kann, und eine zweite Betriebsart, bei der beim Auslösen der Kamera das Objektiv nur einmal auf ein erstes Objekt von der roitomatischen Scharfeinstelleinrichtung scharf eingestellt und sodann in dieser Stellung verriegelt wird, ohne weiteten Änderungen der Objektentfernung zu folgen, und eine dritte Betriebsart, bei der das Objektiv für die Dauer der Kameraauslösung von der automatischen Scharfeinstelleinrichtung fortlaufend scharf eingestellt wird, indem Änderungen der Objektentfernung gefolgt wird. Ferner ist eine zweite Umschalteinrichtung vorgesehen, die nur in der zweiten oder dritten Betriebsart wirksam ist. Mitte1·· dieser zweiten Umschalteinrichtung kann die automatische Scharfeinstelleinrichtung in der zweiten Betriebsart beim Auslesen der Kamera einmal erneui betätigt und damit das Objektiv auf das gleiche Objekt erneut scharf eingestellt werden, während in der dritten Betriebsart die automatische Scharfeinstelleinrichtung
bo unabhängig vom Auslosen der Kamera verriegelt werden kann, damit das Objektiv in seiner Scharfeinstellage in bezug auf das Objekt festgehalten wird.
Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung können außerdem noch folgende Kombinationen von Betriebsartumschaltungen vorgenommen werden:
a) Ein erster Umschaltvorgang und ein zweiter unterschiedlicher Umschaitvorgang sind vorgesehen.
Beim ersten Umschaltvorgang wird von einer manuellen Scharfeinstellung auf eine automatische Scharfeinstellung umgeschaltet, die nur einmal zu Beginn einer Aufnahme vorgenommen wird. Durch den zweiten Umschaltvorgang kann die automati- s sehe Scharfeinstellung fortlaufend vorgenommen werden, wenn durch den ersten Umschaltvorgang auf automatische Scharfeinstellung übergegangen ist
b) Es sind wieder ein erster Umschaltvorgang und ein zweiter unterschiedlicher Umschaltvorgang vorgesehen. Beim ersten Umschaltvorgang wird während einer Aufnahme von einer manuellen Scharfeinstellung auf eine kontinuierliche automatische Scharfeinstellung umgeschaltet, die jedoch durch den zweiten Umschaltvorgang verriegelt werden kann, wenn durch den ersten Umschaltvorgang auf kontinuierliche automatische Scharfeinstellung üiilgCSCttuttCi !Si
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Die vorstehend beschriebenen Kombinationen von Scharfeinstellmöglichkeiten sind z. B. zweckmäßig, wenn sich ein Objekt zu Beginn einer Aufnahme nach der Scharfeinstellung des Objektivs bewegt, wenn unmittelbar nach Aufnahme eines Objektes ein Objekt- wechsel vorgenommen werden soll oder wenn störende Einwirkungen durch Gegenstände, die während einer Aufnahme in das Bildfeld gelangen, vermieden werden sollen. Hierbei besteht die Möglichkeit, die automatische Scharfeinstelleinrichtung nur anfangs in Betrieb zu nehmen und sodann zur Verringerung des Stromverbrauchs abzuschalten. Auch in diesem Falle können Beeinträchtigungen durch störende Gegenstände vermieden werden. Die Kamera kann somit sehr wirtschaftlich eingesetzt werden, wenn sie derart betrieben wird, daß das Objektiv erst erneut scharf eingestellt wird, wenn sich das Objekt in eine andere Position bewegt hat und dort verharrt, wobei natürlich auch die Möglichkeit besteht, das Objektiv stets automatisch scharf einzustellen, wenn es einem schnell beweglichen Objekt nachgeführt wird.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Ausführungsbeispiels der Kamera, bei der lediglich die wesentlichen Teile dargestellt sind,
F i g. 2 bis 4 die Kamera gemäß F i g. 1 bei Einstellung auf vollautomatischen Betrieb, halbautomatischen Betrieb bzw. Handbetrieb,
F i g. 5 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer bei der Kamera gemäß den F i g. 1 bis 4 verwendbaren Scharfeinstellschaltung.
F i g. 6 ein Ablaufdiagramm des Funktionsablaufs in den jeweiligen Betriebsarten der Scharfeinstellschaltung gemäß F i g. 5,
Fi g. 7A eine Draufsicht eines weiteren Ausfühningsbeispiels einer Betriebsart-Umschalteinrichtung,
Fi g. 7B eine Schnittansicht entlang der Linie b-b gemäß F i g. 7A,
F i g. 7C eine Schnittansicht entlang der Linie c-c gemäß Fig. 7B,
F i g. SA eine Draufsicht eines wetteren Ausiührungs- &5 beispiels einer Betriebsart-Umschaiteinrichiung.
F i g. 8B eine Schnittansicht entlang der Linie b-b gemäß Fig. 8A,
F i g. 8C eine Schnittansicht entlang der Linie c-c gemäß Fig. 8B und
F i g. 9 bis 11 drei weitere Ausführungsbeispiele einer Umschalteinrichtung zur Kombination der Umschaltartcn.
In Fig. 1 ist eine Filmkamera dargestellt, welche ein Kameragehäuse 1, einen Verschlußauslöscr 2, einen Objektivtubus 3, ein Tubuseinstellzahnrad 3a, das fest mit dem Objektivtubus verbunden und durch einen Einstellmotor 9 angetrieben wird, ein Objektiv 4, ein lichtaufnehmendes Fenster 5 zum Entfernungsmessen zwischen der Kamera und einem Objekt und ein Antriebszahnrad zur Übertragung der Antriebskraft des Einstellmotors 9 auf den Objektivtubus 3 aufweist. Das Antriebszahnrad 6 ist auf einer Welle 7a gehaltert. Die Welle 7a weist zwei Umschaltscheiben Tb und 7c auf, welche an ihr befestigt sind und mit einem Umschaltarm 11a in Eingriff stehen. Die Scheibe Tc weist eine an ihr angebrach-
t% l\uppiutlg
8 ankuppelbar ist. Das Zahnrad 8 ist fest mit der Welle des Motors 9 verbunden, während die Teile 7a bis Td starr miteinander verbunden und als Ganzes axial verschiebbarsind.
Führungsstifte 10a und 106 stehen mit Schlitzen lic und \\d\n einer Umschaltplatte 11 in Eingriff, welche mit einem Umschaltteil 12 verbunden ist, das seinerseits durch die Führungsstifte 10a und 106 geführt ist. Ein Umschav-arm 11a ist vorgesehen, um wahlweise das Zahnrad 3a mit dem Zahnrad 6 in Eingriff zu bringen. Ein Arm 116 zum Betätigen eines Betriebsart-Schalters in einer automatischen Scharfeinstellschaltung ist zusammen mit dem Umschaltarm i'ia an der Umschaltplatte 11 ausgebildet. Ferner sind Schalterkontakte 13 und 14 zum Steuern der automatischen Scharfeinstellung vorgesehen, welche mittels eines Betätigungsknopfes 15 an- und ausgeschaltet werden können. Ein Arm {6 zum Betätigen der Schalterkontakte 13 und 14 ist fest mit dem Betätigungsknopf 15 verbunden. Schalterkontakte 17, 18 und 19, 20 werden mittels des Umschalttcils 12 zum Umschalten von automatischen Scharfeinstell-Betriebsarten betätigt. Eine automatische Scharfeinstellschaltung 21 weist eine Schaltung zum Umschalten der automatischen Scharfeinstell-Betriebsarten auf. Ferner ist ein Augenlinsentubus 22 eines Suchers vorgesehen.
In F i g. 2 bis 4 sind eine Augenlinse 22a des Suchers, eine Einstellmaske 23 des Suchers, eine Lampe oder ein Anzeigeelement 24, beispielsweise eine Leuchtdiode zum Anzeigen der Betriebsarten bei automatischer Scharfeinstellung, Schalterkontakte 25 und 26, die mittels des Verschlußauslösers 2 betätigt werden, um die automatische Scharfcinstellschaltung zu betätigen, und ein Ansatz 2a dargestellt, der zum Steuern der Schalterkontakte 25 und 26 an dem Auslöser 2 ausgebildet ist
Das Umschalten der Scharfeinstellung durch das Umschaltteii 12 wird nachstehend anhand der Fig.2 bis 4 beschrieben. In diesen Figuren sind Schaltmarkierungen »M«, »SA« und »FA« für eine Marke 12a auf dem Umschaltteil 12 dargestellt »M« bezeichnet eine manuelle Scharfeinstellung, »SA« eine halbautomatische Scharfeinstellung, bei der nur eine automatische Scharfeinstellung am Anfang einer Aufnahme durchgeführt wird, und »FA« eine vollautomatische Scharfeinstellung, die fortlaufend während einer Aufnahme durchgeführt wird.
Wenn das Umschaltteil 12 in die Stellung »FA« verschoben wird, wie in F i g. 2 dargestellt ist, werden die Schalterkontakte 17 und 18 durch den Arm 116 getrennt, während die Schalterkontakte 19 und 20 einan-
der berühren. Gleichzeitig wurden die Scheiben Tb und 7cdurch den Arm 11;» nach links verschoben, so daß das Zahnrad 6 mit dem Zahnrad 3a in Eingriff kommt. Auf diese Weise wird die Einstellschaltung 21 auf vollautomatischen Scharfeinstellbctricb geschaltet, bei welchem, wenn die Schaltkontiikte 25 und 26 beim Drücken des Verschlußauslöscrs 2 einander berühren, die F.inslellschalning 21 ein Ausgangssignal abgibt, durch das der Motur 9 angeschaltet wird und das Zahnrad 3a antriebt. Infolgedessen kann das Objektiv automatisch scharf eingestellt werden. Wenn in einem solchen Zustand der Knopf 15 in einer durch einen Pfeil angegebenen Richtung verschoben wird, wodurch die Kontakte
13 und 14 während der Aufnahme einander berühren, wird die Einstellschaltung 21 verriegelt, um das Objektiv 4 in der scharf eingestellten Lage zu halten.
Wenn das Umschaltteil 12 in die in Fig.3 wiedergegebene Stellung »SA» verschoben wird, wird der Arm Wb nach rechts verschoben, wodurch die Kontakte 17, 18 und 19,20 aneinanderliegcn. Gleichzeitig werden die Scheiben Tb und 7c durch den Arm 11a verschoben, so daß das Zahnrad 6 nach rechts verstellt wird, wobei es jedoch noch mit dem Zahnrad 3a in Eingriff steht. Auf diese Weise ist die Einstellschaltung 21 auf halbautomatischen Scharfeinstellbetrieb eingestellt. Wenn die Kontakte 25 und 26 beim Drücken des Auslösers 2 miteinander in Anlage kommen, wird die Einstellschaltung 21 nur einmal betätigt und erzeugt ein Ausgangssignal, durch das der Motor 9 angeschaltet wird und das Zahnrad 3a antreibt, so daß das Objektiv nur einmal scharf eingestellt vr'd. Wenn in diesem Zustand der Knopf 15 in Pfeilrichtung verschoben wird, um die Kontakte 13 und
14 während einer Aufnahme anzuschalten, kann das Objektiv erneut einmal automatisch scharf eingestellt werden. Folglich kann dann das Objektiv bei jedem Anschalten der Schalterkontakte 13 und 14 während des Aufnehmens scharf eingestellt werden.
Wenn das Ümschaltteii 12 in die in Fig.4 wiedergegebene Stellung »M« verschoben wird, trennt der Arm Wb die Schalterkontakte 19 und 20 voneinander und bringt die Kontakte 17 und 18 miteinander in Anlage. Gleichzeitig werden die Scheiben Tb und 7c durch den Arm 11a weiter nach rechts verschoben, so daß das Zahnrad 6 ebenfalls weiter nach rechts verschoben wird und außer Eingriff mit dem Zahnrad 3a kommt. Folglich wird die Einstellschaltung 21 abgeschaltet. Da das Zahnrad 3a nicht mit dem Zahnrad 6 kämmt, kann mühelos eine manuelle Scharfeinstellung vorgenommen werden.
Wie in F i g. 2 bis 4 dargestellt, sind eine oder mehrere Lampen oder Anzeigeelemente 24, beispielsweise Leuchtdioden oder dergleichen, bei der Suchermaske 23 angeordnet, so daß jede Betriebsart über den Sucher betätigt werden kann.
Anhand von Fig.5 wird nunmehr die automatische Scharfeinstellschaltung 21 beschrieben. Wie in Fig.5 dargestellt weist die Einstellschaltung 21 eine Schaltung 27 zum Messen der Objektentfernung auf, bei der zwei Gegenstandsbilder, die an jeweils unterschiedlichen Stellen, welche dem Abstand zwischen den Gegenständen entsprechen, mittels eines optischen Systems eines Basislinien-Telemeters abgebildet sind, mittels eines linearen Bildsensors, beispielsweise einer CCD- oder MOS-Fotodiodenanordnung u. ä, abgetastet werden, um binärkodierte Bildelementdaten einer vorbestimmten Bitanzahl bezüglich eines ersten Sucherbildes (des normalen Sucherbildes) und einer Bitanzahi, die größer als die vorbestimmie Anzahl ist, bezüglich eines zweiten Sucherbildes (des Bezugs-Sucherbildes) zu erhalten, das in einem größeren Betrachtungsbereich liegt, der das erste Sucherbild beispielsweise zwei- oder dreimal beinhaltet. Diese Daten werden gespeichert und zum Messen der Objektentfernung benutzt, indem der Bildteil, welcher dem ersten Sucherbild oder dem passendsten Bildteil entspricht, in dem zweiten Sucherbild auf der Basis der gespeicherten Daten festgestellt wird.
Eine Ablauf-Steucrschaltung 28 dient zum Steuern von sechs mit CO bis C5 bezeichneten Folgebetriebsarten in der Entfernungsmeßschaltung 27. Die Ablauf-Steuerschaltung 28 weist einen Binärzähler und einen Dekodierer auf. welcher die binärkodierten Ausgangssignale des Binärzählers in dezimalkodierte Ausgangssignale umsetzt. Die erste Betriebsart CO ist ein Bereit-Schaftsbetrieb, auf welchen das System zuerst eingestellt wird. Das System bleibt im Bereitschaftsbetrieb, wenn nicht ein Operationsbefehl vorgesehen ist. Wenn das System den Operationsbefehl erhält, wird es auf die nächste Betriebsart Cl umgeschaltet, bei der eine Auf-
jo Irischung durchgeführt wird, um unwirksame Daten abzugeben, die von dem linearen Bildsensor gespeichert worden sind. Wenn die Auffrischung beendet ist, wird das System auf die Betriebsart C 2 umgeschaltet, welche zum Steuern der Rücksetzzeit von Bilddaten in dem linearen Bildsensor entsprechend der Objekthelligkeit vorgesehen ist. Wenn der Steuerbetrieb beendet ist, wird das System auf die folgende Betriebsart C3 umgeschaltet, welche zum Lesen der Ausgangssignale des linearen Bildfühlers, zum Binärkodieren dieser Ausgangssignale und zum Speichern von binärkodierten Daten der vorbestimmten Bitanzahl bezüglich der jeweiligen ersten und zweiten Sucherbilder dient, wie vorstehend beschrieben ist. Bei der folgenden Betriebsart C4 wird die Objektentfernung entsprechend den binär-
j5 kodierten Bildelementdaten festgestellt, welche bei der vorherigen Betriebsart C3 gespeichert worden sind. Schließlich werden bei der Betriebsart C5 die Entfernungsdaten (digiiaie Daten einer vorbestimmten Bitanzahl) abgeschätzt, welche bei der vorherigen Betriebsart C 4 erhalten worden sind, und es wird eine Warnung abgegeben, wenn diese Signale falsch sind. Die Betriebsarten CO bis CS der Entfernungsmeßschaltung 27 werden durch entsprechende dezimalkodierte Signale gesetzt, welche an den Ausgangsanschlüssen »0« bis »5« der Ablauf-Sicuerschaltung 28 erzeugt werden. Die Entfernungsdaten der Entfernungsmeßschaltung 27 werden in dem System festgehalten, bis es auf die Betriebsart C5 einmal eingestellt ist und danach wieder auf die nächstfolgende Betriebsart C5 eingestellt wird.
so Infolgedessen erzeugt die Entfernungsmeßschaltung 27 ein Signal mit einem hohen Pegel am Ausgangsanschluß Ti be! jeder Beendigung der aufeinanderfolgenden Betriebsarten Cl bis C4 und ein weiteres Signal mit hohem Pegel am Ausgangsanschluß 7*2 bei jeder Beendigung der Betriebsart C5.
Die in Fig.5 dargestellte Schaltung umfaßt ferner eine Einschalt-Löschschaltung 29 zum Abgeben von entsprechenden Impulsen PUC, wern das System mit einer elektrischen Energiequelle verbunden wird, ein RS-Flip-Flop 30, das durch die Impulse PUC von der Schaltung 29 rückgesetzt wird und danach durch ein Ausgangssignal mit hohem Pegel von dem Ausgangsanschluß »5« der Ablauf-Steuerschaltung 28 gesetzt wird, ein ODER-Glied 31, das eine logische Summe des An- oder Ausschaltsignals des Schalters 17,18 (»hoch« beim Ausschalten und »niedrig« beim Anschalten) und des O-Ausgangssignals des Flip-Flops 30 bildet, ein UND-Glied 32, das ein logisches Produkt des Ausgangssignals
des ODER-Gliedes 31 und des Ausgangssignals am Ausgangsanschluß »0« der Ablauf-Stcuerschaltung 28 bildet (wobei dieses Ausgangssignal nur bei dem Folgebetrieb CO »hoch« und bei den anderen Betriebsarten »niedrig« ist), ein UND-Glied 33, das ein logisches Produkt des invertierten Signals des An- oder Abschaltsignals des Schalters 13, 14 (»hoch« beim Abschalten und »niedrig« beim Anschalten) und des Ausgangssignals am AusgangsanrchluB »0« der Ablauf-Stcuerschaltung 28 bildet, ein ODER-Glied 34, das eine logische Summe jedes Ausgangssignals der UND-Glieder 32 und 33 und des Ausgangssignals am Ausgangsanschluß 7Ϊ der Entfernungsmeßschaltung 27 bildet, und ein UND-Glied 35, das ein logisches Produkt des Ausgangssignals des ODER-Gliedes 34 und der Ausgangsimpulse einer Impulse abgebenden Schaltung 36 bildet. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 35 wird an einen Takteingang CK der Ablauf-Steuerschaltung 28 als Aufwärtszählimpuls zum Verschieben der Folgebetriebsarten angelegt. Die Schaltung 56 ist so ausgelegt, daß sie einen einzigen Impuls bei einem vorbestimmten Zyklus erzeugt, wenn das System mit der elektrischen Energiequelle verbunden ist, und kann durch eine bekannte Kippstufe ersetzt werden.
Die in F i g. 5 dargestellte Schaltung umfaßt ferner ein UND-Glied 37, um ein logisches Produkt des Ausgangssignals am Ausgangsanschluß T2 der Entfernungsmeßschaltung 27, des An- oder Ausschaltsignals für den Schalter 13,14 und des Ausgangsimpulses der Schaltung 36 zu erhalten, ein ODER-Glied 38, um eine logische Summe des Ausgangssignals des UND-Gliedes 37 und des Impulses PUC der Einschalt-Löschschaltung 29 zu erhalten, wobei das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 38 an einen Rücksetzanschluß R der Ablauf-Steuerschaltung 28 als Rücksetzimpuls zum Setzen der Folgebetriebsart CO angelegt wird, eine Motorsteuerschaltung 39 mit einem Digitalvergleicher zum Steuern des Motors S, um das Objektiv 4 dadurch auf ein Objekt scharf einzustellen, daß die Entfernungsdaten der Emfernungsmeßschaltung 27 mit Objektivstellungsdaten verglichen werden, die von einer die Objektivstellung feststellenden Schaltung 40 erzeugt werden, um die eingestellte Lage des Objektivs 4 durch Digitaldaten einer vorbestimmten Bitzahl anzuzeigen, wobei die die Objektivstellung feststellende Schaltung 40 eine Graykode- oder Kodierplatte aufweist, welche mit dem Objektivtubus 3 verbunden ist. und eine elektrische Energiequelle 41, mit welcher die Schalter 19, 20 und 25, 26 in Reihe geschaltet sind. Die Schaltung gemäß F i g. 5 wird über die Schalter 19,20 und 25,26 von der elektrischen Energiequelle 41 erregt. Die Schalter 17,18 und 13, 14 sind jeweils parallel zu der Reihenschaltung der Schalter 25,26 und 19,20 geschaltet. Das elektrische Potential an dem Verbindungspunkt eines mit den Schaltern 19, 20 verbundenen Widerstands 42 mit den Schaltern 17, 18 ist an einen Eingang des ODER-Gliedes 31 angelegt, während das elektrische Potential an dem Verbindungspunkt eines mit den Schaltern 19, 20 verbundenen Widerstands 43 mit den Schalterkontakten 13,14 an einen invertierten Eingang des UND-Gliedes 33, bzw. einen Eingang des UND-Gliedes 37 angelegt wird.
Ein Anzeigeelement 23a in Form einer Leuchtdiode zum Anzeigen der Betriebsart »SA« ist zwischen einen Schutzwiderstand 47 und den Kollektor eines npn-Schalttransistors 44 geschaltet, der auf das Ausgangssignai eines Inverters 46 anspricht, wenn über die Schaiter 17,18 ein An- oder Ausschaltsignal bei inverwerter Logik (d. h. »niedrig« bei aus und »hoch« bei an) beim
Anschalten der Schalter 19, 20 und 25, 26 erzeugt wird. Ein weiteres Anzeigeelement 23b in Form einer Leuchtdiode zum Anzeigen der Betriebsart »FA« ist zwischen einen Schutzwiderstand 48 und den Kollektor eines npn-Schalttransistors 45 geschaltet, welcher auf das Anodcr Ausschaltsignal der Schalter 17,18 beim Anschalten der Schalter 19,20 und 25,26 anspricht.
Im folgenden werden die jeweiligen Betriebsarten der vorstehend beschriebenen Schaltung erläutert:
I. Manuelle Scharfeinstellung(M)
Wenn das Unischaltteil 12 in die Stellung »M« gebracht wird, wird der Schalter 19, 20 abgeschaltet, so
is daß die in Fig. 5 dargestellte Schallung nicht angeschaltet wird, selbst wenn der Schalter 25, 26 beim Drücken des Auslösers 2 angeschaltet wird. Folglich wird die ma nudle Scharfeinstellung eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt sind die beiden Leuchtdioden 23a und 236 abgeschallet, infolgedessen kann die manuelle: Schar femsieilung über den Sucher der Kamera betätigt werden. Der Betätigungsknopf 15 ist bei diesem manuellem Betrieb vollkommen unwirksam. Wie eingangs beschrieben, ist darüber hinaus der Objektivtubus 3 von dem Antriebszahnrad des Motors 9 getrennt.
2. Halbautomatische Scharfeinstellung (SA)
Wenn das Umschaltteil 12 in die Stellung »SA« gebracht ist, sind die beiden Schalter 17, 18 und 19, 20 angeschaltet. Beim Anschalten des Schalters 25, 26 durch Drücken des Auslösers 2 wird die Schaltung in Fig.5 angeschaltet, so daß die Einschalt-Löschschaltung 29 die Impulse PlJC abgibt, wodurch die Ablauf-Steuerschaltung 28, die Entfernungsmeßschaltung 27, die Motorsteuerschaltung 37 und das Flip-Flop 33 rückgcseizt werden. Folglich wird das Ausgangssignal am Ausgar.gsanschluß »0« der Abiauf-Steuerschaltung 28 »hoch«, so daß die Entfernungsmeßschaltung 27 auf den Folgebeirieb CO eingestellt und das Ausgangssignal Q des Flip-Flops 30 »hoch« werden.
Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 32 wird dann »hoch«, so daß die Impulse der Schaltung 36 an den Takteingang CK der Abiauf-Steuerschaltung 28 über das UND-Glied 35 angelegt werden, wodurch die Ablauf-Stcuerschaltung 28 um einen Zählwert weiter zählt. Folglich wird das Ausgangssignal am Ausgangsanschluß »1« der Abiauf-Steuerschaltung 28 »hoch«, so daß die Entfernungsmeßschaltung 27 auf den Folgebetrieb C1
so eingestellt wird. Diese Einstellung der Entfernungsmeßschaltung 27 auf die Betriebsart Cl bewirkt, daß das Ausgangssignal am Anschluß »0« der Abiauf-Steuerschaltung 28 »niedrig« wird, so daß auch das Ausgangssignal des U N D-Glieds 32 »niedrig« wird.
Wenn der Folgebetrieb C1 beendet ist, wird das Ausgangssignal am Anschluß T\ der Entfernungsmeßschaltung 27 »hoch«, so daß der Ausgangsimpuls der Schaltung 36 wieder über das UND-Glied 35 an den Takteingang CK der Abiauf-Steuerschaltung 28 angelegt wird.
Folglich wird die Abiauf-Steuerschaltung 28 um einen weiteren Zählwert aufwärts gezählt wodurch dann das Ausgangssignal an deren Anschluß »2« »hoch« wird. Folglich wird die Entfernungsmeßschaltung 27 auf die Betriebsart C 2 eingestellt Entsprechende Operationen
f,5 werden anschließend wiederholt bis die Folgebetriebsart C5 erhalten wird. Bei der Betriebsart C5 werden dann Entfernungsdaten zwischen dem Objekt und der Kamera zu diesem Zeitpunkt von der EntfernvngsmeB-
schaltung 27 erhalten. Die linifernungsdatcn werden mit den Objektiveinslclldaicn, die /um gleichen Zeitpunkt von der die Objektivstcllung feststellenden Sehali'ing 40 abgegeben worden sind, in der Motorsteuerschaltung 39 verglichen, so daß der Motor 9 entsprechend gesteuert wird, um das Objektiv 4 auf das Objekt scharf einzustellen. Folglich wird bei dem Folgebetrieb C'5 das Ausgangssignal am Anschluß »5« der Ablauf-Stcucrschaltung 28 »hoch«, so daß das Flip-Flop 30 gesetzt wird und seinen Ausgang Q in den Zustand »niedrig« setzt. Selbst wenn das Ausgangssignal am Anschluß »0« der Ablauf-Steuerschaltung 28 anschließend »hoch« wird, bleibt somit das Ausgangssignal des UND-Gliedes 32 »niedrig«.
Wenn die folgebetriebsart C'5 beendet ist, wird das Ausgangssignal am Anschluß 7i der Entfernungsmeßschaltung 27 »hoch«, so daß, wenn der Schalter 13, 14 nicht geschlossen ist, die Schaltung 36 Impulse über das UND-Glied 37 abgibt. Diese Impulse werden über das (JUKK-Glied 38 an den Kücksetzanschiuß der Abiauf-Steuerschaltung 28 angelegt, so daß diese rückgesetzt wird und ihren Ausgang am Anschluß »0« in den Zustand »hoch« umschaltet. Folglich wird die Entfernungsmeßschaltung 27 auf den Folgebetrieb CO zurückgestellt. Da jedoch das Ausgangssignal Odes Flip-Flops 30 zu diesem Zeitpunkt im »niedrigen« Zustand ist, bleibt auch das Ausgangssignal des UND-Gliedes 32 »niedrig«, so daß die Entfernungsmeßschaltung weiter Entfernungsdaten abgibt, die durch die vorstehend beschriebene Folgeschleifc erhalten vorden sind, wobei sie in dem Folgebetrieb CO gehalten wird. Somit wird dann das Objektiv 4 in dieser auf das Objekt scharf eingestellten Lage verriegelt. Das Objektiv 4 kann somit nur einmal am Anfang einer Aufnahme beim Drücken des Auslösers 2 automatisch scharf eingestellt werden, wenn das Umschaltteil 12 in die Stellung »SA« gebracht ist. Wenn der Schalter 13, 14 bei der Folgebetriebsart Co geschlossen isi, gibt das UND-Glied 37 keine impulse ab, so daß die Entfernungsmeßschaltung 37 in der Folgebetriebsart C5 festgehalten wird. Wenn dagegen der Schalter 13, 14 offen ist, wird die Entfcrnungsmeßschaltung 37 in den Folgebetrieb CO zurückgebracht und dann in dieser Betriebsart festgehalten.
Wenn die Entfcrnungsmeßschaltung 27 im Folgebetrieb CO festgehalten wird, nachdem eine automatische Scharfeinstellung einmal vorgenommen worden ist, wird, wenn der Schalter beim Drücken des Betätigungsknopfes 15 geschlossen ist, das Ausgangssignal des UND-Gliedes 33 »hoch«, so daß die Impulse der Schaltung 36 über das UND-Glied 35 abgegeben werden, wodurch die Ablauf-Steuerschaltung 28 aufwärts zählt. Folglich wird die Entfernungsmeßschaltung 27 wieder eingeschaltet und mißt die Objektentfernung. Wenn sich die ergebenden Entfernungsdaten von denen der vorherigen Messung unterscheiden, wird die Motorsteuerschaltung 39 wieder angeschaltet, um entsprechend den neuen Entfernungsdaten das Objektiv 4 wieder scharf einzustellen. Wenn der Schalter 13,14 bei Erreichen der Folgebetriebsart C5 geschlossen wird, wird die En'fernungsmeßschaltung 27 in der Folgebetriebsart C5 festgehalten. Wenn der Schalter 13,14 zu diesem Zeitpunkt geöffnet ist, wird die Entfernungsmeßschaltung 27 in den Folgebetrieb CO zurückgebracht und dann in dieser Betriebsart festgehalten. Diese automatische Scharfeinstellung wird bei jedem Drücken des Betätigungsknopfes i5 einmal vorgenommen.
Wenn der Schalter 17,18 geschlossen wird, während die Schalter 19, 20 und 25, 26 bei dieser Betriebsart bereits geschlossen sind, wird der Transistor 44 durchgcschaltet, während der Transistor 45 sperrt, so daß das Anzeigeelement 23a angeschaltet wird, um die Betriebsart »SA«der Kamera in deren Sucher anzuzeigen.
3. Vollautomatische Scharfeinstellung (F. \)
Wenn das Umschaltteil 12 in die Stellung »FA« gebracht wird, wird der Schalter 17,18 geöffnet, so daß das
ίο Ausgangssignal des ODER-Gliedes 31 »hoch« bleibt, solange der Schalter 25, 26 durch Drücken des Auslösers 2 geschlossen ist. Folglich wird die Ablauf-Steuerschaltung 28 durch die Impulse des UND-Gliedes 35 aufwärts gezählt, unmittelbar nachdem die Ablauf-Steuerschaltung 28 durch die Impulse des ODER-Gliedes 38 rückgesetzt worden ist. Folglich wiederholt die Entfernungsmeßschaltung 27 den Ablauf von der Betriebsart CO bis zur Betriebsart C5, solange der Schalter 25, 26 geschlossen ist. Auf diese Weise wird dann fortlaufend eine automatische Scharfeinstellung vorgenommen, solange der Auslöser 2 ständig gedrückt wird.
Wenn der Schalter 13, 14 durch Drücken des Betätigungsknopfes 15 bei der Betriebsart »FA« geschlossen wird, werden die Impulse vom UND-Glied 37 zum glei-
2.5 chen Zeitpunkt unterbrochen, bei dem der Folgebetrieb C5 beendet ist, so daß die Entfernungsmeßschaltung 27 in der Betriebsart C5 festgehalten wird. Somit wird die Scharfeinstellung festgehalten, außer wenn der Schalter 13, 14 durch Drücken des Betätigungsknopfes 15 geschlossen wird. Wenn der Schalter 13, 14 offen ist, gibt das UND-Glied 37 Impulse ab, um die Ablauf-Steuerschaltung 28 rückzusetzen, so daß wieder eine fortlaufende automatische Scharfeinstellung begonnen wird.
Wenn der Schalter 17, 18 geöffnet wird, während die Schalter 19, 20 und 25, 26 geschlossen sind, wird der Transistor 45 durchgeschaltet, während der Transistor 44 sperrt, so daß das Anzeigeelement 23b angeschaltet wird, um die Betriebsart »FA« der Kamera in deren Sucher anzuzeigen. Dieser Ablauf der Betriebsarten ist durch ein Ablaufdiagramm in Fig.6 dargestellt. Die Filmkamera kann somit durch Wählen der gewünschten Betriebsart entsprechend dem Zustand eines Objekts oder einer elektrischen Stromquelle auf die passende Scharfeinstellungsart eingestellt werden. Ferner <mn der Objektivtubus, wenn die Kamera auf manuellen Betrieb eingestellt ist, ruhig von Hand betätigt werden, indem er von dem für die automatische Scharfeinstellung vorgesehenen Motor getrennt wird.
Weitere Ausführungsbeispiele des Umschaltteils 12
so werden nunmehr anhand der F i g. 7A bis 7C und 8A bis 8C beschrieben. In Fig.7A bis 7C sind dargestellt ein Betriebsart-Umschaltknopf 49. eine Marke 49a, ein Schalterbetätigungsteil 496, ein Betätigungsknopf 50, ein Teil des Kameragehäuses 51, eine Schaltplatte 52 mit Schlitzen 52a zum Einstellen des Umschaltknopfes 49, eine Schaltkugel 53 und eine Rückführfeder 54 für den Betätigungsknopf 50.
Das in F i g. 7 dargestellte Umschaltteil weist wie bei dem ersten in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Schaltteile auf, welche zu einer Einheit zusammengesetzt sind. Der Umschaltknopf 49 kann, wie beschrieben, in drei Betriebsstellungen gedreht werden, nämlich in die Stellungen für manuellen, halbautomatischen und vollautomatischen Betrieb. Das Umschalten der Betriebsart wird in ähnlicher Weise wie gemäß F i g. 1 vorgenommen, d. h. die Schalter 17,18 und 19, 20 werden mittels des Schalterbetätigungsteils 496 des Umschaltknopfes 49 zum Auswählen der drei Betriebsarten ge-
steuert Wenn der Umschahknopf 49 in die Stellung »SA« gebracht ist kann einmal eine automatische Scharfeinstellung vorgenommen werden, wobei der Schalter 13, 14 beim Hineindrücken des Umschaltknopfes SO geschlossen wird. Wenn der Umschaltknopf 49 in die Stellung »FA« gebracht ist, kann die automatische Scharfeinstellung beim Drucken des Umschaltknopfes 50 durch Schließen des Schalters 13,14 verriegelt werden.
In den F i g. 8A bis 8C ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Umschaltteils mit einem einzigen L'mschaltknopf 55 dargestellt welcher für die gleiche Betriebsart-Umschaltung wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.7 benutzt werden kann. Der Umschaltknopf 55 kann in die jeweiligen Stellungen »M«, »SA« und »FA« gedreht und auch axial gedrückt werden, um den Schalter 13,14 zu schließen. Wenn der Umschaltknopf 55 in der Stellung »SA« ist kann eine automatische Scharfeinstellung einmal bei jedem axialen Drücken des Umschaltknopfes 55 durch Schließen des Schalters 13, 14 vorgenommen werden. Wenn der Umschaltknopf 55 in der Steliung »FA« ist wird die automatische Scharfeinstellung verriegelt während der Umschahknopf Γ5 axial gedruckt wird, um den Schalter 13,14 zu schließen. In F i g. 8 sind ein Schaltteil 55</ zum Einstellen des Umschaltknopfes 55, eine Feder 56 zum Stillsetzen des Schaltteils 55dl eine Marke 55a auf dem Umschaltknopf 55, ein Schalterbetätigungsteil 556 für die Schalter 17, ti und 19,20, ein Schalterbetätigungsteil für den Schaltsr 13,14 und eine Rückholfeder 57 für den Umschalt- knopf 55 dargestellt
Abschließend werden anhand der F i g. 9 bis 11 Kombinationsbeispiele der Umschaltbetriebsarten beschrieben, welche sich von den vorstehend beschriebenen Kombinationen der Umschaltbetricbsarten unterscheiden. In F i g. 9 weist ein Umschaltteil erste und zweite Betätigungsteile 58 und 59 auf. Die Kamera kann mittels des ersten Betätigungsteils 58 entweder auf manuellen (M)oder auf halbautomatischen Betrieb (SA)eingestellt werden. Wenn das erste Betätigungsteil 58 in die Stellung SA für halbautomatischen Betrieb gebracht ist. kann die Kamera während des Drückens des zweiten Betätigungsteils 59 auf vollautomatischen Betrieb (FA) eingestellt werden. Bei dieser Anordnung wird der Schalter 19,20 geöffnet, wenn das erste Betätigungsteil 58 in die Stellung »M« verschoben wird, und durch das erste Betätigungsteil 58 in die Stellung »SA« geschlossen. Der Schalter 17,18 wird durch Drücken des zweiten Betätigungsteils 59 geöffnet. Der Schalter 13,14 ist entfallen. Ferner sind in Fig.9 noch eine Marke 58a, so Schaltschlitze SSb. eine Schaltkugel 60 und eine Rückholfeder 61 für das zweite Betätigungsteil 59 dargestellt.
In Fig. 10 ist eine Umschalteinrichtung mit ersten und zweiten Betätigungsteilen 62 und 63 dargestellt. Die Kamera kann mittels des ersten Betätigungsteils 62 entweder auf manuellen oder auf vollautomatischen Betrieb eingestellt werden. Wenn das erste Betätigungsteil 62 in die durch »FA« bezeichnete Stellung für vollautomatischen Betrieb gebracht ist, kann die automatische Scharfeinstellung während des Drückens des zweiten to Betätigungsteils 63 verriegelt werden. Wenn hierbei das erste Betätigungsteil 62 in die Stellung (M) für manuellen Betrieb verschoben wird, wird der Schalter 17, 18 geschlossen, während der Schalter 19,20 offen ist. Wenn dagegen das erste Betätigungsteil 62 in die Stellung (FA) für vollautomatischen Betrieb verschoben wird, wird der Schalter 17,18 geöffnet, während der Schalter 19,20 geschlossen ist. Der Schalter 13,14 wird durch Drücken des zweiten Betätigungsteils 63 geschlossen. In Fig. IC sind ferner eine Marke 62a, Schaltschlitze 62Z), eine Schaltkugel 64 und eine Rückholfeder 65 für das zweite Betätigungsteil 63 dargestellt
Eine in Fig. 11 dargestellte Umschalteinrichtung weist ein einziges Betätigungsteil 66 auf, durch das die Kamera auch in üblicher Weise entweder auf manueller oder auf vollautomatischen Betrieb eingestellt werden kann. Während des Drückens des Betätigungsteils 6t kann fortlaufend eine automalische Scharfeinstellung durchgeführt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Betätigungsteil 66 zum Schließen des Schalten 19, 20 gedrückt Die beiden Schalter 17, 18 und 13, 14 sind entfallen. Das Betätigungsteil 66 kann durch eine Rückholfeder 67 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht werden.
Die Ausführungsbeispiele gemäß den F i g. 9 bis 11 können durch leichtes Abändern der in F i g. 5 dargestellten Schaltung ausgeführt werden. Bei dem in F i g. S dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Schaltung gemäß Fig.5 dahingehend abgewandelt werden, daO die Schalter 13, 14 und das UND-Glied 33 entfallen während die ODER- und UND-Glieder 34 und 37 durch ODER- und UND-Glieder mit jeweils zwei Eingänger ersetzt sind. In diesem Fall kann die automatische Scharfeinstellung bei dem 3etrieb »A4« nicht wieder vorgenommen werden. Bei dem in F i g. 10 dargestellter Ausführungsbeispiel kann die Schaltung gemäß F i g. £ dahingehend abgewandelt werden, daß das Flip-Flop 30 das ODER-Glied 31 und das UND-Glied 33 entfallen das An- oder Ausschaltsignal des Schalters 17,18 direki an einen Eingang des UND-Gliedes 32 angelegt und da; ODER-Glied 34 durch ein ODER-Glied mit zwei Ein gangen ersetzt wird. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 11 kann die Schaltung abgewandelt werden indem der Schalter 19, 20 als Arbeitskontaktschaltei ausgebildet wird, die Schalter 17, 18 und 13, 14, da: Flip-Flop 30, das ODER-Glied 31 und die UND-Gliedei 32, 33 entfallen und die ODER- und UND-Glieder 34 und 37 durch ODER- und UND-Glieder mit jeweils zwei Eingängen ersetzt sind, wobei das ODER-Glied 34 das Ausgangssignal vom Anschluß »0« der Ablauf-Steu erschaltung 28 erhält.
Die Filmkamera wird zweckmäßigerweise in Abhän gigkeil vom jeweiligen Objekt auf folgende Weise benutzt:
1. Wenn sich das Objekt bewegt, wird die Filkamers vollautomatisch betrieben, wobei die automatische Scharfeinstellung während der Aufnahmedauei vorgenommen wird.
2. Wenn ein sich bewegendes Objekt zum Stillstanc kommt, wird die automatische Scharfeinstellung invollautomatischen Betrieb verriegelt.
3. Wenn das Objekt ruht, wird die Filmkamera inhalbautomatischen Betrieb betrieben, bei welchen die automatische Scharfeinstellung nur einmal zi Beginn einer Aufnahme vorgenommen wird.
4. Wenn ein ruhendes Objekt sich zu bewegen be ginnt, wird die Kamera vom halbautomatischen au den vollautomatischen Betrieb umgeschaltet, dei einmal mittels des Betätigungsknopfes eingestell wird.
5. Wenn ein zunächst ruhendes Objekt sich zu cinci anderen Stelle bewegt und dann dort zum Stillstanc kommt, wird die Kamera auf das Objekt an diese Stelle bei halbautomatischem Betrieb wieder schar eingestellt.
15
Wenn die Stromversorgung abfällt, wird die Kamera auf Handbetrieb umgeschaltet, wobei der Motor vom Tubuszahnrad getrennt wird, so daß die manuelle Scharfeinstellung ruhig vorgenommen werden kann. Wird hierbei das Objektiv bezüglich eines ruhenden Objektes bei vollautomatischem oder einem anderen Betrieb mit Gewalt aus seiner Scharfeinstellung verschoben, kann es automatisch in die Scharfeinstellage zurückgebracht werden, da entsprechende Signale in der Kamera gespeichert sind. Auf diese Weise ist die Scharfeinstellung wirksam kontrollierbar und betriebssicher. Ferner ist vorteilhaft, daß die Kamera die Anzeigeelemente 23a und 23b aufweist, um im Sucher Änderungen der Betriebsart anzuzeigen, so daß jede Betriebsart durch den Sucher von einer Bedienungsperson ohne !5 weiteres erkannt werden kann, wie in F i g. 5 dargestellt ist
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen 20
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60

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Kamera mit einem durch eine Antriebseinrichtung verstellbaren Objektiv und einer automatisehen Scharfeinstelleinrichtung zur automatischen und manuellen Scharfeinstellung des Objektivs auf ein Objekt, gekennzeichnet durch
a) eine Betätigungseinrichtung (2) zur Kameraauslösung und Einschaltung der automatischen Scharfeinstelleinrichtung (9,21,27,39,40).
b) eine erste Umschalteinrichtung (12; 49), durch die eine von drei Betriebsarten zur Scharfeinstellung auswählbar ist, nämlich
1. eine erste Betriebsart, bei der die automatische Scharfeinstelleinrichtung außer Betrieb bleibt und das Objektiv (4) unabhängig von der Betätigungseinrichtung manue}! <«harf einstellbar ist,
2. e*s2 zweite Betriebsart bei der das Objektiv nur einmal von der automatischen Scharfeinstelleinrichtung bei einer Betätigung der Betätigungseinrichtung automatisch scharf eingestellt und sodann wäh- 2s rend der Betätigung der Betätigungseinrichtung unabhängig von Änderungen der Objektentfernung in seiner Verriegelungsstellung festgehalten wird, und
3. eine dritte Betriebsart, bei der das Objektiv fortlaufend von der automatischen Scharfeinstelleinrichtung in Abhängigkeit von Änderungen der Otvektentfernung automatisch scharf unbestellt wird, solange die Betätigungseinrichtuni, betätigt wird, und js
c) eine nur in der zweiten und dritten Betriebsart wirksame zweite Umschalteinrichtung (15; 50) durch die in der zweiten Betriebsart bei jeder Betätigung die automatische Scharfeinstelleinrichtung nur zur einmaligen erneuten Scharfeinstellung des Objektivs bei betätigter Betätigungseinrichtung ansteuerbar ist und in der dritten Betriebsart das Objektiv während der Betätigung der zweiten Umschalteinrichtung unabhängig von der Betätigungseinrichtung in seiner Verriegelungsstellung gehalten wird.
2. Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anzeigeeinrichtungen (23, 23a, 23b) zur Anzeige einer der drei Betriebsarten in Abhängigkeit von der Betätigung der ersten Umschalteinrichtung.
3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine zur wahlweisen Verbindung des Objektiv-Antriebs mit der Antriebseinrichtung (9) der automatischen Scharfeinstelleinrichtung vorgesehene Kraftübertragungskupplung (3a, 6, 7a bis Td, 8), die bei Einstellung der Kamera durch die erste Umschalteinrichtung auf die erste Betriebsart das Objektiv von der Antriebseinrichtung der automatischen Scharfeinstelleinrichtung trennt und bei Ein- ω stellung der Kamera entweder auf die zweite oder die dritte Betriebsart das Objektiv mit der Antriebseinrichtung der automatischen Scharfeinstelleinrichtung kuppelt.
4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekenn- b5 zeichnet, daß die erste und die zweite Umschalteinrichtung zwei voneinander getrennte Schalter (12 bzw. 15) sind.
5. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Umschalteinrichtung (50) ein zu drückendes Bedienelement aufweist und daß die erste Umschalteinrichtung (49) ein um die zweite Umschalteinrichtung herum drehbares Bedicnelement aufweist.
6. Kamera mit einem durch eine Antriebseinrichtung verstellbaren Objektiv und einer automatischen Scharfeinstelleinrichtung zur autornüischen und manuellen Scharfeinstellung des Objektivs auf ein Objekt, gekennzeichnet durch
a) eine Betätigungseinrichtung (2) zur Kameraauslösung und Einschaltung der automatischen Scharfeinstelleinrichtung (9,21.27,39,40),
b) eine zur Einstellung der Kamera auf einen Scharfeinstellbetrieb vorgesehene Umschaiteinrichtung (55), die in einer ersten urd einer unterschiedlichen zweiten Betätigungsart betätigbar ist, wobei in der ersten Betätigungsart eine von drei Betriebsarten zur Scharfeinstellung auswählbar ist, nämlich
1. eine erste Betriebsart, bei der die automatische Scharfeinstelleinrichtung außer Betrieb bleibt und das Objektiv (4) unabhängig von der Betätigungseinrichtung manuell schal ^einstellbar ist,
2. eine zweite Betriebsart, bei der das Objektiv nur einmal von der automatischen Scharfeinstelleinrichtung bei einer Betätigung der Betätigungseinrichtung automatisch scharf eingestellt und sodann während der Betätigung der Betätigungseinrichtung unabhängig von Änderungen der Objektentfernung in seiner Verriegelungsstellung festgehalten wird, und
3. eine dritte Betriebsart, bei der das Objektiv fortlaufend von der automatischen Scharfeinstelleinrichtun£ in Abhängigkeit von Änderungen der Objektentfernung automatisch scharf eingestellt wird, solange die Betätigungseinrichtung betätigt wird,
und wobei die zweite Betätigungsart nur bei der zweiten und dritten Betriebsart möglich ist, derart, daß das Objektiv in der zweiten Betriebsart der Kamera bei jeder zweiten Betätigungsart und betätigter Betätigungseinrichtung von der automatischen Scharfeinstelleinrichtung nur einmal erneut scharf eingestellt und in der dritten Betriebsart der Kamera während der zweiten Betätigungsart unabhängig von der Betätigungseinrichtung in seiner Verriegelungsstellung festgehalten wird.
7. Kamera nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Anzeigeeinrichtungen (23, 23a, 236,) zur Anzeige einer der drei Betriebsarten in Abhängigkeit von der ersten Betätigungsart der Umschalteinrichtung.
8. Kamera nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine zur wahlwcisen Trennung des Öbjekliv-Aniriebs von der Antriebseinrichtung (9) der automatischen Scharfeinstclleinrichtung vorgesehene Kraftübcrtragungskupplung (3a, 6, 7a bis Td, 8), die bei Wahl der ersten Belricbsart das Objektiv von der Antriebseinrichtung der automatischen Scharfcinsicllcinrichlung trennt und bei Wahl der zweiten oder dritten Betriebsart in Verbindung mit der er-
sten Betätigungsart der Umschalteinrichtung das Objektiv mit der Antriebseinrichtung kuppelt.
9. Kamera mit einem durch eine Antriebseinrichtung verstellbaren Objektiv und einer automatischen Scharfeinstelleinrichtung zur automatischen und manuellen Scharfeinstellung des Objektivs auf ein Objekt, gekennzeichnet durch
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