DE2229615C3 - Laufbildkamera mit Entfernungsmeß- und Einstellautomatik - Google Patents
Laufbildkamera mit Entfernungsmeß- und EinstellautomatikInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Laufbildkamera mit einer
Entfernungsmeß- und Einstellautomat'k zum selbstätigen
Scharfstellen des Aufnahmeobjektivs, die vor Beginn einer Aufnahme durch Betätigen eines die
Betriebsbereitschaft, der Kamera herstellenden oder diese auslösenden Glieds, beispielsweise der Handhabe
eines Hauptschalters beziehungsweise eines Auslösers, einschaltbar ist.
Aus naheliegenden Gründen ist die Enlfernungsmeß- und Einstellautomatik so ausgelegt, daß sie auf
Abstandsänderungen des Aufnahmeobjekts von der Kamera sehr schnell anspricht und die Scharfstellung
des Kameraobjektivs entsprechend korrigiert. Wenn nun während einer Aufnahme vorübergehend Objekte
ins Bildfeld geraten, die nicht zum Aufnahmegegenstand gehören, so wird die Entfernungsmeß- und Einstellautomatik
sofort darauf reagieren und die Scharfstellung des Objektivs auf das Störobjekt ausrichten. Solche Objekte
sind beispielsweise den Aufnahmeraum kreuzende Fahrzeuge und Personen. 1st das Störobjekt aus dem
Bildfeld verschwunden, so pendelt sich die Automatik wieder auf den Aufnahmegegenstand ein. Dadurch
ergibt sich bei solchen Aufnahmen eine dauernde Verlagerung der Schärfenebene, das heißt der Aufnahmcgegenstand
wird einmal scharf und dann wieder unscharf abgebildet, was bei der Wiedergabe des Films
außerordentlich stört.
Laufbildkameras der eingangs bezeichneten Art
haben den Vorteil, daß die Enifernungsmeß- und Einsteliautomatik automatisch eingeschaltet wird, wenn
der Benutzer durch Schließen eines Hauptschalters die Betricbsbcrcitschaft der Kamera herstellt oder diese
durch Betätigen des Auslösers in Betrieb setzt. Es werden dadurch besondere, zusätzliche Bedienmittel
eingespart. Außerdem wird die Handhabung der Kamera vereinfacht und deren Aufnahmebereitschaft
erhöht. Auch ist auf diese Weise die Gefahr, daß die
Fntfernungsmeß- und Einstellautomatik bei Nichtgebrauch der Kamera versehenilicherweise eingeschaltet
bleibt, verringert beziehungsweise völlig beseitigt. Es bestand bisher jedoch keine Möglichkeit, die vorstehend
geschilderte, störende Verlagerung der Schärfenebene während der Aufnahme zu verhindern, weil die
Entfernungsmeß- und Einstellautomatik nicht abgeschaltet werden konnte, ohne auch gleichzeitig die
Kamera stillzusetzen.
Um diesem Mangel auf einfache Weise abzuhelfen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Kamera
eine willkürlich zu betätigende Vorrichtung aufweist, mit deren Hilfe der am Objektiv eingestellte Entfernungswert
während der Aufnahme für beliebige Dauer fixierbar ist.
Auf diese Weise wird vermeidbar, daß die Entfernungsmeß- und Einstellautomatik auf vorübergehende
Änderungen des Bildinhalts, beispielsweise auf ein vorüberfahrendes Auto, reagiert, und so ständig in
Bewegung ist, wobei das eigentliche Aufnahmeobjekt wechselnd scharf und unscharf abgebildet wird.
Andererseits bleibt, wenn gewünscht, der Vorteil der sich automatisch anpassenden Entfernungseinstellung
bei der Verfolgung bewegter Objekte erhalten.
Eine besonders zweckmäßige Bauart des Erfindungsgegenstands, welche insbesondere den Vorzug hat, daß
kein Eingriff in die Entfernungsmeß- und Einstellautoniaiik
erforderlich ist, besteht darin, daß die Vorrichtung ein von Hand betätigbares Arretierglied aufweist,
welches mit einem Teil einer zwischen dem der Scharfstellung des Aufnahmeobjektivs dienenden Linsensystem
und einem Elektromotor der Entfernungsmeß- und Einstellautomalik angeordneten Kraftübertragungskette
zusammenarbeitet, und daß der zwischen diesem Teil und dem Motor befindliche Abschnitt der
Kraftübertragungskette eine Rutschkupplung enthält.
Eine andere Bauart der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung, welche sich durch besondere
Freizügigkeit in der Anordnung ihrer Teile in bzw. an der Kamera auszeichnet, besteht darin daß die
Vorrichtung einen im Stromkreis der Entfernungsmeß- und Einstellautomatik angeordneten Unterbrecherschalier
und eine am Kameragehäuse befindliche Betätigungshandhabe zum Öffnen dieses Schallers
aufweist.
Vorübergehende Änderungen des Bildinhalts durch nicht zum Aufnahmegegenstand gehörende Objekte
verwirren nicht nur die Entfernungsmeß- und Einstellautomatik, sondern können außerdem auch die Einstellung
der Objektivblende beeinflussen, sofern diese durch einen fotoelektrischen Meßkreis gesteuert wird.
Die Reaktion der Blende auf solche Störobjekte kann ai
auffälligen Belichtungsschwankungen und Fehlbelichtungen führen.
Es wird daher vorgeschlagen, bei einer Laufbildkamera mit einer Belichtungsmeßeinrichtung, deren Meßwert
die Blendenlamellen in Abhängigkeil von der Objekthelligkeit selbsttätig einstellt, zusätzlich zu der zum
Fixieren des am Objektiv eingestellten Entfernungswertes dienenden Vorrichtung eine weitere, willkürlich
betätigbare Sperrvorrichtung an der Kamera vorzusehen, mit deren Hilfe die Blendenlamcllen in ihrer
jeweiligen Einstellage festgehalten werden können.
Eine besonders einfache sowie schnelle und bequeme Bedienungsweise läßt sich bei einer solchen Kamera
dadurch erzielen, daß die Bedienelemente der beiden Vorrichtungen im Griffbereich eines Fingers des
Aufnehmenden so angeordnet sind, daß sie wahlweise entweder einzeln oder gemeinsam betätig* werden
können.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
anhand der Zeichnung erläutert. Auf die Darstellung nicht erfindungswesentlicher
Einzelheiten wurde dabei zugunsten besserer Übersichtlichkeit verzichtet. Es zeigt
Fig. 1 eine überwiegend im Schnitt dargestellte Laufbildkamera mit einer ersten Ausführungsform der
Vorrichtung,
Fig. 2 die Kamera in gleicher Darstellungsweise in
Verbindung mit einer zweiten Bauart der Vorrichtung. Das Gehäuse 1 der Laufbildkamera trägt an seiner
Frontwand la ein Aufnahtr ■■ o^.ktiv 2, welches auf
unterschiedliche Aufnahmeentfernungen einstellbar ist. Hierzu dient ein Entfernungseinstelltrieb in Form eines
mit einem Griffrändel versehenen, drehbaren Rings 3, der koaxial zum Objektivtubus gelagert ist. Unterhalb
des Aufnahmeobjektivs befindet sich an der Kamerafrontwand la eine Auslösetaste 4, mittels welcher der
nicht dargestellte Kameraantriebsmotor eingeschaltet werden kann.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, hat der Entfernungseinstellring einen zylindrischen Fortsatz 5,
in dessen Außenverzahnung ein Ritzel 6 eingreift. Letzteres sitzi drehbar auf der Welle 7 eines zum
Antrieb des Entfernungseinstellrings 3 dienenden Elektromotors 8, wobei zur Kraftübertragung zwischen
den Teilen 7 und 6 eine sich am Ritzel abstützende und mit der Welle drehfest verbundene Federscheibe 9
ίο dient.
Der Motor 8 gehört zu einer Entfernungsmeß- und Einstellautomatik an sich bekannter Bauart, von
welcher in der Zeichnung lediglich noch eine in das Kameragehäuse eingebaute Meßsignal-Auswerteschal-
'■> tung 10 schemalisch dargestellt ist. Außer dem Motor 8
und der Schallung 10 kann die Automatik beispielsweise
einen Sender und einen koaxial dazu angeordneten Empfänger aufweisen, der ausgesandte und vom
Aufnahmeobjekt reflektierte elektromagnetische Strah-
-0 lung sammelt, deren Laufzeit, Stärke oder Stellung als Funktion des Abstandes des Aufnahmeobjekts feststellt
und in elektrische Signale umsetzt. Diese Signale werden verstärkt und der Auswerteschaltung 10
zugeführt, die ihrerseits Drehrichtung und Laufdauer des den Entfernungseinstellring 3 antreibenden Motors
8 bestimmt.
Um zu verhindern, daß sich die Einstellung des Aufnahmeobjektivs während der Aufnahme infolge
Reagierens der Entfernungsautomatik auf das Aufnahmefeld kreuzende Störobjekte ungewollt verändert, ist
die Kamera mit einer vom Aufnehmenden willkürlich benutzbaren Vorrichtung ausgerüstet, welche es gestattet,
einen von der Entfernungsautomatik bestimmten und am Objektiv 2 eingestellten Entfernungswert
während der Aufnahme für eine beliebige Zeitspanne zu fixieren. Zu diesem Zweck ist im Ausführungsbeispiel
nach F i g. 1 ein bewegliches Arretierglied in Form eines Winkelhcbels 11 vorgesehen, welcher den Entfernungseinstelltrieb
des Aufnahmeobjektivs zu blockieren
4(1 vermag. Der zwischen dem Aufnahmeobjektiv und der
Auslösetaste 4 angeordnete Hebel 11 sitzt auf einem Lagerzapfen 12, der von einem an der Rückseite der
Kamerafrontwand la angebrachten Fortsatz 13 getragen wird. Der Hebel 11 durchgreift einen in der Wand
*r> la ausgebildeten Schlitz 14. Der aus dem Kameragehäuse
herausragende Teil des Hebels ist mit einer gerändelten Fingerauflage 15 sowie mit einer Nase 16
versehen, welche mit dem Griffrändel des Entfernungseinstellrings 3 in Eingriff kommt, wenn der Hebel 11
ω gegen die Wirkung einer an ihm angreifenden Feder 17
nach oben bewegt wird.
Durch die Anordnung des Hebels 11 zwischen dem Aufnahmeobjektiv 2 und der Auslösetafte 4 ist es
jederzeit ohne Mühe möglich, den Entfernungseinstellring 3 während der Aufnahme in seiner jeweiligen
Einstellage für eine beliebige Zeitspanne festzuhalten, um den Einfluß von Störobjekten, welche von der
Entfernungsmeß- und Einstellautomalik registriert werden, vom Entfernungseinstelltrieb des Objektivs
fernzuhalten. Die zwischen der Motorwelle 7 und dem Antriebsritzel 6 angeordnete Rutschkupplung gewährleistet
dabei, daß der von der Signalauswerteschaltung 10 gesteuerte Motor auch dann drehen kann, wenn der
Entfeinungseinstellring3 von der Nase 16des Hebels 11
blockiert ist.
Bei dem in F i g. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wird zum vorübergehenden Fixieren des am Objektiv 2
eingestellten Enternungswerts anstelle eines den Entfer-
nungseinsielltrieb blockierenden Arrctierglicds ein im
Stromkreis der Entfcrnungsmeß- und Einstellautomatik angeordneter Unlerbrccherschalter 18 benutzt, dem
eine zum willkürlichen öffnen des Schallers dienende
Betätigungshandhabe in Form einer an der Gehäuse-Oberseite angebrachten Drucktaste 19 zugeordnet ist.
Die Taste 19 ist in einer gehäusefesten Buchse 20 verschiebbar geführt und steht unter dem Einfluß einer
in der Buchse angeordneten Feder 21, welche sie in der dargestellten Ausgangslage zu halten sucht. Die
Drucktaste 19 hat einen Stößel 22, dessen freies Ende mit einer Kontaktzunge des Unterbrecherschalters 18
zusammenarbeitet. Letzterer ist in einer den Motor 8 mil der Signalauswerieschaltung 10 verbindenden
Leitung 23 angeordnet.
Soll der am Objektiv 2 eingestellte Entfernungswert während der Aufnahme fixiert werden, so wird die Taste
19 gegen die Wirkung der Feder 2t niedergedrückt, was zur Folge hat, daß der Stößel 22 den Schalter 18 öffnet,
indem er die in seiner Bewegungsbahn liegende 2t>
Kontaktzunge von der anderen Kontaktzunge des Schalters 18 abhebt. Dadurch wird die elektrische
Verbindung zwischen der Auswerteschaltung 10 und dem Motor 8 unterbrochen, so daß letzlerer nicht mehr
auf Signale der Entfernungsmeßautomatik reagiert.
Außer der Enlfernungsautomatik besitzt die Kamera eine Belichtungsautomatik mit einer Belichtungseinrichtung,
die einen fotoelektrischen Empfänger 24 und ein mit diesem elektrisch verbundenes Meßwerk 25
aufweist. Letzteres steuert direkt zwei Blendenlamellen ^o
26, 27. die gemeinsam die wirksame Blendenöffnung bilden. Der fotoelektrische Empfänger 27 erhält Licht
von einem im Aufnahmestrahlengang hinter dem Objektiv 2 angeordneten Strahlenteiler 28, der einen
Teil des zur Belichtung des Films 29 bestimmten Lichts s'~>
abzweigt und auf den Empfänger 24 wirft.
Damit die Belichtung des Films durch Störobjekte, welche den Aufnahmeraum kreuzen und ein vom
Aufnahmegegenstand abweichendes Reflexionsvermögen haben, nicht beeinflußt wird, ist die Kamera A0
zusätzlich mit einer willkürlich betätigbaren Sperrvorrichtung ausgerüstet, mit deren Hilfe die Blendenlamel-
!en 26, 27 während der Aufnahme in ihrer jeweiligen, durch die vom Aufnahmegegenstand reflektierten
Lichtmenge bestimmten Einstellage festgehalten wer- ^5
den können.
Als solche Sperrvorrichtung dient im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ein aus einem entsprechend
geformten Federdrahtstück bestehender zweiarmiger Hebel 30. welcher auf dem den Arretierhebel 11 für den
Entfernungseinstellring 3 tragenden Zapfen 12 schwenkbar gelagert ist. Der eine Arm 30a des Hebels
arbeitet mit den beiden Blendenlamellen 26, 27 zusammen, während der andere, aus dem Kameragehäuse
1 herausragende Hebelarm 306 als Griffstück "">>
dient, welches sich unterhalb der Fingerauflage 15 des Arretierhebels 11 erstreckt. Eine am Arm 30a
angreifende und an der Frontwand la verankerte Zugfeder 31 hält den Hebel 30 in der in Fig. 1 gezeigten
Ruhelage, in welcher sich sein Arm 30a an einem Bund I b des Kanieragchäuses abstützt.
Sollen die Blendcnlamellen 26, 27 während einer Aufnahme vorübergehend festgehalten werden, so
drückt man den Hebelarm 30b gegen die Wirkung der Feder 31 nach oben, was den Hebel 30 zu einer
Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn veranlaßt. Dabei kommt das freie Ende des Hebelarms 30a in Eingriff mit
den Blendenlamellen 26, 27 und drückt diese gegen eine gehausefesie Anlagefläche Ic. Die zwischen den
genannten Teilen entstehende Reibung hält die Blendenlamellen unabhängig von dem durch die
Meßwerkspule fließenden Strom fest. Das Bild des aufzunehmenden Gegenstandes wird daher auch bei
Vorhandensein von Störobjekten im Aufnahmeraum stets gleich belichtet.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 dient zum willkürlichen Festhalten der Blendenlamellen 26, 27 in
ihrer jeweiligen Einstellagc eine einseitig gehäusefest angeordnete Blattfeder 32, die mit dem freien Ende
eines mit einer Drucktaste 33 versehenen Stößels 34 zusammenarbeitet. Die Teile 33 und 34 sind in einer an
der Oberseite des Kameragehäuses 1 befestigten Buchse 35 verschiebbar geführt und werden durch eine
an der Drucktaste 33 angreifenden Feder 36 in der dargestellten Ausgangslage gehalten.
Zum Festklemmen der Blendenlamellen 26, 27 wird die Taste 33 gegen Federkraft so weit nach unten
gedrückt, bis die vom freien Ende des Stößels 34 aus
ihrer Ruhelage verdrängte Blattfeder 32 die Blendenlamellen an eine gehäusefeste Fläche 1 i/andrückt.
Wie aus den Figuren ersichtlich ist, sind die Bedienelemente 15, 30£>
bzw. 19, 33 der beiden Vorrichtungen in Griffbereich eines Fingers des Aufnehmenden so angeordnet, daß sie wahlweise
entweder einzeln oder gemeinsam betätigt werden können. Dies bedeutet, daß Entfernung und Blendenöffnung
entweder jede für sich allein oder auch beide gemeinsam fixierbar sind, indem der Aufnehmende mit
einem Finger das Bedienelement zur Fixierung des Entfernungswerts oder das Bedienelement zur Fixierung
des Blendenwerts oder beide Bedienelemente zusammen betätigt.
Anstelle der Verwendung besonderer, von der Auslösetaste 4 getrennter Bedienelemente für die
beiden Fixiervorrichtungen könnte die Anordnung auch so getroffen werden, daß zumindest eine Fixiervorrichtung
vom Kameraauslöser als Folge einer Zusatzbewegung desselben und ausgehend von der Auslösestellung
schaltbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Laufbildkamera mit einer Entfernungsmeß- und Einstellautomatik zum selbsttätigen Scharfstellen
des Aufnahmeobjektivs, die vor Beginn einer Aufnahme durch Betätigen eines die Betriebsbereitschaft
der Kamera herstellenden oder diese auslösenden Glieds, beispielsweise der Handhabe
eines Hauptschalters beziehungsweise eines Auslösers, einschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kamera eine willkürlich zu betätigende Vorrichtung aufweist, mit deren HiWe der am
Objektiv eingestellte Entfernungswert währerd der Aufnahme für beliebige Dauer fixierbar ist.
2. Laufbildkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein von Hand
betätigbares Arretierglied aufweist, welches mit einem Teil einer zwischen dem der Scharfstellung
des Aufnahmeobjektivs (2) dienenden Linsensystem und einem Elektromotor (8) der Enifernungsmeß- J«
und Einsteliautomatik angeordneten Kraftübertragungskette zusammenarbeitet, und daß der zwischen
diesem Teil und dem Motor befindliche Abschnitt der Kraftübertragungsketie eine Rutschkupplung (9)
enthält. 2">
3. Laufbildkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierglied an der
Frontwand {\a) des Kameragehäuses (1) zwischen dem Aufnahnuubjekliv (2) und einer Auslösetaste
(4) angeordnet ist. J»
4. Laufbildkamera nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Arrctierglied ein
mit einer Fingerauflage (15) versehener, fedcrbelasteter Hebel (11) dient, welcher in die Griffra'ndelung
eines drehbar gelagerten Entfcrnungseinstellrings >>
(3) des Aufnahmeobjektivs (2) eingreifen kann.
5. Laufbildkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen im
Stromkreis der Entfernungsmeß- und Einsteliautomatik angeordneten Unterbrecherschaitcr (18) und -111
eine am Kameragehäuse (1) befindliche Betätigungshandhabe (19) zum öffnen dieses Schalters aufweist.
6. Laufbildkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecherschalter (18)
in einer den Elektromotor (8) der Entfernungsmeß- -f'
und Einstellautomatik mit deren Signalauswerteschaltung (10) verbindenden Leitung (23) angeordnet
ist.
7. Laufbildkamera mit einer Beliehlungsmeßeinrichtung,
deren Meßwert die Blendenlamellcn in ">(|
Abhängigkeit von der Objekthelligkeit selbsttätig einstellt, nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der zum Fixieren des am Objektiv (2) eingestellten
Entfernungswertes dienenden Vorrichtung (11, 17 r>r>
bzw. 18, 19) eine weitere, willkürlich betätigbare Sperrvorrichtung (30, 31, Ic bzw. 32, 33, id) an der
Kamera vorgesehen ist. mit deren Hilfe die Blendenlamellen (26,27) in ihrer jeweiligen Einstelllage
festgehalten werden können. f><>
8. Laufbildkamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienelemente (15, 306
bzw. 19, 33) der beiden Vorrichtungen im Griffbereich eines Fingers des Aufnehmenden so angeordnet
sind, daß sie wahlweise entweder einzeln oder h gemeinsam betätigt werden können.
9. Laufbildkamera nach den Ansprüchen 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung
einen federbelasteien Hebel (30) aufweist, welcher gleichachsig zu dem als Arretierglied des Entfernungseinstellrings
(3) dienenden Hebel (11) gelagert und mit einem der Fingerauilage (15) des Arretiergüedes
benachbart angeordneten Griffstück {30b) versehen ist.
Priority Applications (4)
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DE2229615A DE2229615C3 (de) | 1972-06-19 | 1972-06-19 | Laufbildkamera mit Entfernungsmeß- und Einstellautomatik |
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