DE2229615A1 - Laufbildkamera mit entfernungsmessund einstellautomatik - Google Patents
Laufbildkamera mit entfernungsmessund einstellautomatikInfo
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Description
Anlage zur Patent und _ R. Nr. 826
15. 6. I St / ue
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung 1(_ g 1072
ROBERT BOSCH PHOTOKINO GJVBH Stuttgart
Laufbildkamera mit Entfernungsmeß- und Einstellautomatik
Die Erfindung betrifft eine Laufbildkamera mit einer vor Durchführung
einer Aufnahme einschaltbaren Entfernungsmeß- und Einstellautomatik zum selbsttätigen Scharfstellen des Aufnahmeobjektivs.
- 2 309883/0627
Bei an sich bekannten LaufbiIdkämeras dieser Art wird die Entfernungsmeß-
und Einstellautomatik vor Beginn einer Aufnahme durch einmaliges Betätigen eines Schalters in Betrieb gesetzt
und bleibt dann über die gesamte Aufnahme eingeschaltet. Dieser Ein- und Ausschalter ist in der Regel an einem die Speisespannungsquelle
für die Kamera und für die Entfernungsme3- und Einstellautomatik
aufnehmenden, besonderen Gehäuse angeordnet und hat die Aufgabe, bei Nichtgebrauch der Kamera oder bei manueller Einstellung
der Entfernung die Spannungsquelle von den Verbrauchern zu trennen um Strom zu sparen bzw. den Einfluß der Keß- und Einstellautomatik
auf den Entfernungseinstelltrieb des Aufnahmeobjektivs auszuschalten *
Aus naheliegenden Gründen ist die Entfernungsmeß- und Einstellautomatik
so ausgelegt, daß sie auf Abstandsänderungen des Aufnahmeobjekts
von der Kamera sehr schnell anspricht und die Scharfstellung des Kameraobjektivs entsprechend korrigiert. Wenn nun während
einer Aufnahme vorübergehend Objekte ins Bildfeld geraten, die nicht, zum Aufnahmegegenstand gehören, so wird die Entfernungsmeß-
und Einstellautomatik sofort darauf reagieren und die Scharfstellung des Objektivs auf das Störobjekt ausrichten. Solche Objekte
sind beispielsweise den Aufnahmeraum kreuzende Fahrzeuge und Personen. Ist das Störobjekt aus dem Bildfeld verschwunden,
so pendelt sich die Automatik wieder auf den. Aufnahmegegenstand
ein. Dadurch ergibt sich bei solchen Aufnahmen eine dauernde Verlagerung
der Schärfenebene, d.h. der Aufnahmegegenstand wird einmal
scharf und dann wieder unscharf abgebildet.» was bei der Wiedergabe
des Films außerordentlich stört.
Zur Beseitigung dieses Mangels wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
das αie Kamera eine willkürlich, zu betätigende Vorrichtung aufweisv
mit deren Hill β der- se Objektiv eingestellt® E&tfernungs- ■
werr während ά®? A\2£r>ah2?s tür beliehi/re I»au^r fixier'oar lax.
Auf diese Weise wird vermeidbar, daß die Entfernungsmeß- und
Einstellautomatik auf vorübergehende Änderungen des Bildinhalts, beispielsweise auf ein-vorüberfahrendes Auto, reagiert, und so
ständig in Bewegung ist, wobei das eigentliche Aufnahmeobjekt
wechselnd scharf und unscharf abgebildet wird. Andererseits bleibt, wenn gewünscht, der Vorteil der sich automatisch anpassenden
Entfernungseinstellung bei der Verfolgung bewegter Objekte
erhalten.
Eine besonders zweckmäßige Bauart des Erfindungsgegenstands,
welche den Vorzug hat, daß kein Eingriff in die Entfernungsmeß- und Einstellautomatik erforderlich ist, besteht darin, daß die
Vorrichtung ein bewegliches Arretierglied aufweist, welches durch Fingerdruck in eine den Entfernungseinstelltrieb blockierende Wirkstellung
überführbar ist. Dabei ist es in bedienungstechnischer Hinsicht von Vorteil, das Arretierglied zwischen dem Aufnahmeobjektiv
und einer Auslösetaste, vorzugsweise an der Kamerafrontwand, anzuordnen, s.odaß es von einem Finger der die Auslösung der
Kamera bewerkstelligenden Hand betätigt werden kann.
Damit der von der Entfernungsmeß- und Einstellautomatik gesteuerte
Verstellmotor für den Entfernungseinstelltrieb keinen Schaden erleidet, wenn letzterer blockiert ist, kann nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung der Entfernungseinstelltrieb eine Rutschkupplung enthalten, welche ein Weiterlaufen des Verstellmotors
bei arretiertem Trieb gestattet.
Eine andere Bauart der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung,
welche sich durch besondere Freizügigkeit in der Anordnung ihrer Teile in bzw. an der Kamera auszeichnet, besteht darin, daß die
Vorrichtung einen im Stromkreis der Entfernungsmeß- und Einstellautomatik angeordneten Unterbrecherschalter und eine an der Kamera
befindliche Betätigungshandhabe zum Öffnen dieses Schalters aufweist.
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Vorübergehende Änderungen des Bildinhalts durch nicht zum Aufnahmegegenstand
gehörende Objekte verwirren nicht nur die Eritfernungsineß-
und Einstellautomatik, sondern können außerdem auch die Einstellung
der Objektivblende beeinflussen, sofern diese durch einen fotoelektrischen Meßkreis gesteuert wird. Die Reaktion der Blende
auf solche Störobjekte kann zu auffälligen Belichtungsschwankungen und Fehlbelichtungen führen.
Es wird daher vorgeschlagen, bei einer Laufbildkamera mit einer Belichtungsmeßeinrichtung, deren Meßwert die Blendenlamellen in
Abhängigkeit von der Objekthelligkeit selbsttätig einstellt, zusätzlich zu der zum Fixieren des am Objektiv eingestellten Entfernungswertes
dienenden Vorrichtung eine weitere, willkürlich betätigbare Sperrvorrichtung an der Kamera vorzusehen, mit deren
Hilfe die Blendenlamellen in ihrer jeweiligen Einstellage festgehalten werden können.
Eine besonders einfache sowie schnelle und bequeme Bedienungsweise
läßt sich bei einer solchen Kamera dadurch erzielen, daß die Bedieneiemente der beiden Vorrichtungen im Griffbereich eines Fingers
des Aufnehmenden so angeordnet sind, daß sie wahlweise entweder einzeln oder gemeinsam betätigt v/erden können.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands
anhand der Zeichnung erläutert. Auf die Darstellung nicht erfindungswesentlicher
Einzelheiten wurde dabei zugunsten besserer Übersichtlichkeit verzichtet. Es zeigt:
Fig. 1 eine überwiegend im Schnitt dargestellte Laufbildkamera mit einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 2 die Kamera in gleicher Darstellungsweise in Verbindung mit einer zweiten Bauart der Vorrichtung.
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Das Gehäuse 1 der Laufbildkamera trägt an seiner Frontwand 1a
ein Aufnahmeobjektiv 2, welches auf unterschiedliche Aufnahmeentfernungen einstellbar ist. Hierzu dient ein Entfernungseinstelltrieb
in Form eines mit einem Griffrändel versehenen, drehbaren
Rings 3, der koaxial zum Objektivtubus gelagert ist. Unterhalb des AufnahmeObjektivs befindet sich an der Kamerafrontwand la
eine Auslösetaste 4, mittels welcher der nicht dargestellte Kameraantriebsmotor eingeschaltet werden kann.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, hat der Entfernungseinstellring
einen zylindrischen Fortsatz 5, in dessen Außenverzähnunj
ein Ritzel 6 eingreift. Letzteres sitzt drehbar auf der Welle 7 eines zum Antrieb des Entfernungseinstellrings 3 dienenden Elektromotors
8, wobei zur Kraftübertragung zwischen den Teilen 7 und eine sich am Ritzel abstützende und mit der Welle drehfest verbundene
Federscheibe 9 dient.
Der Motor 8 gehört zu einer Entfernungsmeß- und Einstellautomatik
an sich bekannter Bauart, von welcher in der Zeichnung lediglich noch eine in das Kameragehäuse eingebaute Meßsignal-Auswerteschaltung
10 schematisch dargestellt ist. Außer dem Motor 8 und der Schaltung 10 kann die Automatik beispielsweise einen Sender und
einen koaxial dazu angeordneten Empfänger aufweisen, der ausgesandte und vom Aufnahmeobjekt reflektierte elektromagnetische
Strahlung sammelt, deren Laufzeit, Stärke oder Stellung als Funktion des Abstandes des Aufnahmeobjekts feststellt und in elektrische
Signale umsetzt. Diese Signale werden verstärkt und der Auswerteschaltung 10 zugeführt, die ihrerseits Drehrichtung und
Laufdauer des den Entfernungseinstellring 3 antreibenden Motors bestimmt.
Um zu verhindern, daß sich die Einstellung des AufnahmeObjektivs
während der Aufnahme infolge Reagierens der Entfernungsautomatik auf das Aufnahmefeld kreuzende Störobjekte ungewollt verändert,
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ist die Kamera mit einer vor.» Aufnehmenden willkürlich benutzbaren
Vorrichtung ausgerüsrot, welche es gestattet, einen von
der Entfernungsautomatik bestimmten und am Objektiv 2 eingestellten
Entfernungswerc während der Aufnahme für eine beliebige
Zeitspanne zu fixieren. Zu diesem Zweck ist im Ausführung:; bei-,
spiel nach Fig. 1 ein bewegliches Arretierglied in Form eines Winkelhebels 11 vorgesehen, welcher den üntfernur.gseinstelltricb
des Aufnahmeobjektivs zu blockieren vermag. Der zwischen dem Aufnahme
objektiv und der Auslösetaste 4 angeordnete Hebel 11 sitz"
auf einem Lagerzapfen 12, der von einem an der Rückseite der Kamerafrontwand 1a angebrachten Fortsatz 13 getragen v/ird. Der
Hebel 11 durchgreift einen in der V.'and la ausgebildeten Schütz
14. Der aus dem Kameragehäuse herausragende Teil des Hebels ist
mit einer gerändelten Fingerauf lage 15 sowie mit einer I.'ase 16
versehen, welche mit dem Griffrändel des Entfernungseinsteilrings
in Eingriff kommt, wenn der Hebel 11 gegen die V'irkung einer an ihm angreifenden Feder 17 nach oben bewegt wird.
Durch die Anordnung des Hebels 11 zwischen dem Aufnahmeobjektiv 2 und der Auslösetaste 4 ist es jederzeit ohne Mühe möglich, den
Sntfernungseinstellring 3 während der Aufnahme in seiner jeweiligen
Sinstellage für eine beliebige Zeitspanne festzuhalten, um
den Einfluß von Störobjekten, welche von der Sntfernungsmeö- und
Einstellautomatik registriert werden, vom Sntfernungseinsteiitrieb
des Objektivs fernzuhalten. Die zwischen der Rotorwelle 7 und dem Antriebsritzel 6 angeordnete Rutschkupplung gewährleistet dabei,
daß der von der Signalauswerteschaltung 10 gesteuerte Motor auch dann drehen kann, wenn der Sntfernungseinstellring 3 von der
!Ȋse 16 des Hebels 11 blockiert ist.
3ei dem in Fig. 2 gezeigten AusfUhrungsbeispiel wird zum vorübergehenden
Fixieren des am Objektiv 2 eingestellten Entfernungswerts anstelle eines den Entfernungseinstelltrieb blockierenden Arretier
glieds ein im Stromkreis der Entfernungsmeß- und Einstellautomatik
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angeordneter Unterbrecherschälter 18 benutzt, dem eine zum willkürlichen
Öffnen des Schalters dienende Betätigungshandhabe in Form einer an der Gehäuseoberseite angebrachten Drucktaste 19
ist.
zugeordnet/ Die Taste 19 ist in einer gehäusefesten Buchse 20 verschiebbar geführt und stehe unter dem Einfluß einer in der Buchse angeordneten Feder 21, welche sie in der dargestellten Ausgangslage zu halten sucht. Die Drucktaste 19 hat einen Stößel 22, dessen freies Ende nr.it einer Kontaktzunge des Unterbrecherschalters 18 zusammenarbeitet. Letzterer ist in einer den Motor mit der Signalauswerteschaltung 10 verbindenden Leitung 23 angeordnet.
zugeordnet/ Die Taste 19 ist in einer gehäusefesten Buchse 20 verschiebbar geführt und stehe unter dem Einfluß einer in der Buchse angeordneten Feder 21, welche sie in der dargestellten Ausgangslage zu halten sucht. Die Drucktaste 19 hat einen Stößel 22, dessen freies Ende nr.it einer Kontaktzunge des Unterbrecherschalters 18 zusammenarbeitet. Letzterer ist in einer den Motor mit der Signalauswerteschaltung 10 verbindenden Leitung 23 angeordnet.
Soll der am Objektiv 2 eingestellte Entfernungswert v/ährend der Aufnahme fixiert werden, so wird die Taste 19 gegen die Wirkung
der Feder 21 niedergedrückt, was zur Folge hat, daß der Stößel den Schalter 18 öffnet, indem er die in seiner Bewegungsbahn liegende
Kontaktzunge von der anderen Kontaktzunge des Schalters abhebt. Dadurch wird die elektrische Verbindung zwischen der Auswerteschaltung
10 und dem Xotor 8 unterbrochen, so daß letzterer nicht mehr auf Signale der Entfernungsmeßautomatik reagiert.
Außer der Entfernungsautomatik besitzt die Kamera eine Belichtungsautomatik
mit einer Belichtungsmeßeinrichtung, die einen fotoelektrischen Empfänger 24 und ein mit diesem elektrisch verbundenes
Meßwerk 25 aufweist. Letzteres steuert direkt zwei Blendenlamellen
26, 27, die gemeinsam die wirksame Blendenöffnung bilden. Der fotoelektrische Empfänger 27 erhält Licht von einem im Aufnahmestrahlengang
hinter dem Objektiv 2 angeordneten Strahlenteiler 28, der einen Teil des zur Belichtung des Films 29 bestimmten
Lichts abzweigt und auf den Empfänger 24 wirft.
Damit die Belichtung des Films durch Störobjekte, welche den Aufnahmeraum
kreuzen und ein vom Aufnahmegegenstand abweichendes Reflexionsvermögen
haben, nicht beeinflußt wird, ist die Kamera
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zusätzlich mit einer willkürlich betätigbaren Sperrvorrichtung ausgerüstet, mit deren Hilfe die Biendenlamellen 26, 27 während
der Aufnahme in ihrer jeweiligen, durch die vom Aufnahmegegenstand reflektierten Lichtmenge bestimmten Einstellage festgehalten
werden können.
Als solche Sperrvorrichtung dient im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ein aus einem entsprechend geformten Federdrahtstück bestehender
zweiarmiger Hebel 30, welcher auf dem den Arretierhebel 11 für den Entfernungseinstellring 3 tragenden Zapfen 12 schwenkbar
gelagert ist. Der eine Arm 30a des Hebels arbeitet mit den beiden Blendenlamellen 26, 27 zusammen, während der andere, aus
dem Kameragehäuse 1 herausragende Hebelarm 30b als Griffstück dient, welches sich unterhalb der Fingerauflage 15 des Arretierhebels
11 erstreckt. Eine am Arm 30a angreifende und an der Frontwand 1a verankerte Zugfeder 31 hält den Hebel 30 in der in Fig. 1
gezeigten Ruhelage, in welcher sich sein Arm 30a an einem Bund Ib des Kameragehäuses abstützt.
Sollen die Blendenlamellen 26, 27 während einer Aufnahme vorübergehend
festgehalten werden, so drückt man den Hebelarm 30b gegen die Wirkung der Feder 31 nach oben, was den Hebel 30 zu einer
Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn veranlaßt. Dabei kommt das freie Ende des Hebelarms 30a in Eingriff mit den Blendenlamellen 26, 27
und drückt diese gegen eine gehäusefeste Anlagefläche 1c. Die zwi-schen den genannten Teilen entstehende Reibung hält die Blendenlamellen
unabhängig von dem durch die Meßwerkspule fließenden Strom fest. Das Bild des aufzunehmenden Gegenstands wird daher auch bei
Vorhandensein von Störobjekten im Aufnahmeraum stets gleich belichtet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 dient zum willkürlichen Festhalten
der Blendenlamellen 26, 27 in ihrer jeweiligen Einstellage
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eine einseitig gehäusefest angeordnete Blattfeder 32, die mit
dem freien Ende eines mit einer Drucktaste 33 versehenen Stößeis 34 zusammenarbeitet. Die Teile 33 und 34 sind in einer an der
Oberseite des Kameragehäuses 1 befestigten Buchse 35 verschiebbar geführt und werden durch eine an der Drucktaste 33 angreifenden
Feder in der dargestellten Ausgangslage gehalten.
Zum Festklemmen der Blendenlamellen 26, 27 wird die Taste 33 gegen
Federkraft so weit nach unten gedrückt, bis die vom freien Ende des Stößels 34 aus ihrer Ruhelage verdrängte Blattfeder 32
die Blendenlamellen an eine gehäusefeste Fläche 1d andrückt.
Wie aus den Figuren ersichtlich ist, sind die Bedienelemente 15,
30b bzw. 19, 33 der beiden Vorrichtungen in Griffbereich eines Fingers des Aufnehmenden so angeordnet, daß sie wahlweise entwe
der einzeln oder gemeinsam betätigt werden können. Dies bedeutet, daß Entfernung und Blendenöffnung entweder jede für sich allein
oder auch beide gemeinsam fixierbar sind, indem der Aufnehmende mit einem Finger das Bedienelement zur Fixierung des Entfernungswerts oder das Bedienelement zur Fixierung des Blendenwerts oder
beide Bedienelemente zusammen betätigt.
Anstelle der Verwendung besonderer, von der Auslösetaste 4 getrennter
Bedienelemente für die beiden Fixiervorrichtungen könnte die Anordnung auch so getroffen werden, daß zumindest eine Fixiervorrichtung
vom Kameraauslöser als Folge einer Zusatzbewegung desselben und ausgehend von der Auslösestellung schaltbar ist.
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Claims (10)
1. Laufbildkamera mit einer vor Durchführung einer Aufnahme einschaltbaren
Entfernungsmeß- und Einstellautomatik zum selbsttätigen Scharfstellen des Aufnahmeobjektivs, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kamera eine willkürlich zu betätigende Vorrichtung aufweist, mit deren Hilfe der am Objektiv (2) eingestellte
Entfernungswert während der Aufnahme für beliebige Dauer fixierbar ist.
2. Laufbildkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3
die Vorrichtung ein bewegliches Arretierglied aufweist, welches durch Fingerdruck in eine den Sntfernungseinstelltrieb blockiere;
de Wirkstellung überführbar ist.
3. Laufbildkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dai3 das
Arretierglied zwischen dem Aufnahmeobjektiv (2) und, einer Aus-
i, la; lösetaste (4), vorzugsweise an der Kamerafrontwand, angeordnet
4. Laufbildkamera nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Arretierglied ein mit einer Fingerauflage (15) versehener,
federbelasteter Hebel (11) dient, welcher in die Griffrändelung eines drehbar gelagerten Sntfernungseinstellrings (3)
eingreifen kann.
5. Laufbildkamera nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Entfernungseinstelltrieb eine Rutschkupplung (9) enthält.
6. Laufbildkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen im Stromkreis der Entfernungsmeß- und
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BAD ORIGINAL
Einstellautomatik angeordneten Unterbrecherschalter (18) und eine an der Kamera befindliche Betätigungshandhabe (19) zum
Öffnen dieses Schalters aufweist.
7. Laufbildkamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Uircerbrecherschalter (iö) in einer zum Verstellmotor (8)
des Entfernungseinsueiltriebs führenden elektrischen Leitung
(23) angeordnet ist.
8. Laufbildkamera mit einer Belichtungsineßeinrichtung, deren Meßwerc
die Blendenlamellen in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit selbsttätig einsteilt, nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der zum Fixieren des am Objektiv (2) eingestellten Entfernungswertes
dienenden Vorrichtung (11, 17 bzw. 18, 19) eine weitere, willkürlich betätigbare Sperrvorrichtung (30, 31, 1c bzw. 32, 33,
1d) an der Kamera vorgesehen ist, mit deren Hilfe die Blendenlamellen (26, 27) in ihrer jeweiligen Einstellage festgehalten
werden können.
9. Laufbildkamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienelemente (15, 30b bzw. 19, 33) der beiden Vorrichtungen
im Griffbereich eines Fingers des Aufnehmenden so angeordnet sind, daß sie wahlweise entweder einzeln oder gemeinsam
betätigt werden können.
10.Laufbildkamera nach den Ansprüchen 4 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrvorrichtung einen federbelasteten Hebel (30) aufweist, welcher gleichachsig zu dem als Arretierglied
des Entfernungseinstellrings (3) dienenden Hebel (H) gelagert
und mit einem der Fingerauflage (15) des Arretierglieds benachbart angeordneten Griffstück (30b) versehen ist.
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