DE2032013C3 - Automatisch arbeitender Programmverschluß - Google Patents

Automatisch arbeitender Programmverschluß

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DE2032013C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen automatisch arbeitenden Programmverschluß, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung. Ein solcher Programmverschluß mit beleuchtungsabhängig gesteuerten Blendenlamellen ist durch die Zeitschrift »Product Engineering October 14, 1963, Seite 91« bekannt. Bei diesem ist die Bremse als Schaltklinke ausgebildet, die mit einem Zahnsegment zusammenwirkt, wodurch die Blendenlamellen stillgesetzt werden. Es ist bei derartigen Verschlüssen auch schon vorgeschlagen worden, (Deutsches Patent 19 63 086) eine stufenlose Festsetzung der Blendeneinstellung dadurch zu schaffen, daß die Bremse als Reibungskörper ausgebildet ist, der gegen eine Oberfläche der Verschlußlamelle unter Federkraft beweglich ist, sobald ein elektromagnetisch betätigtes Verriegelungsglied ausgelöst ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Funktionsablauf der Blendenlamellen und ihrer Bremse mit dem Funktionsablauf von getrennten Verschlußlamellen in zweckmäßiger und betriebssicherer Weise unter Verwendung weniger Konstruktionselemente zu koordinieren.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Dadurch, daß der die Bremse auslösende Elektromagnet gleichzeitig das Verriegelungsglied der unter Federvorspannung in die Offenstellung ablaufenden Öffnungslamelle des Verschlusses freigibt, können mit nur zwei Elektromagneten drei erforderliche Funktionen durchgeführt werden, nämlich die Stillsetzung der Blendenlameile, die Freigabe der Öffnungslamelle und die Freigabe der Schließlamelle. Durch die Zusammenfassung von zwei Funktionen wird nicht nur die Einsparung eines speziellen Elektromagneten für das Anhalten der Blendenlamellen erreicht, sondern durch die gleichzeitige Auslösung von Öffnungslamelle und Bremse kann die Zeit zwischen Beendigung der Blendeneinstellung und der Verschlußöffnung außergewöhnlich kurz gehalten werden.
Wettere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 7.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 zeigt in einer Seitenansicht die Blendenöffnungs-Regelvorrichtung einer erfindungsgemäßen Belichtungsvorrichtung, wobei die verschiedenen Bauteile der Blendenvorrichtung in ihrer Spannstellung vor einen. Belichtungsvorgang dargestellt sind, und wobei bestimmte Bauteile in einer anderen Stellung während eines Belichtungsvorgangs mit gestrichelten Linien angedeutet sind.
F i g. 2 ähnelt F i g. 1, zeigt jedoch die verschiedenen Bauteile in einer Stellung, die sie während eines Belichtungsvorgangs durchlaufen.
Fig.3 zeigt in einem vergrößerten Teilschnitt eine auch in F i g. 1 und 2 erkennbare Bremsvorrichtung.
F i g. 4 ähnelt F i g. 3, zeigt jedoch die Stellung der Bremsvorrichtung nach ihrer Betätigung zum Unterbrechen der Bewegung eines Blendensegments.
F i g. 5 ist ein vergrößerter Ausschnitt aus Fig. 1.
F i g. 6 zeigt in einer Seitenansicht eine erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung mit den erwähnten Verschlußsegmenten zur Verwendung bei einer Einrichtung zum Regeln von zwei Belichtungsparametern, wobei die verschiedenen Bauteile des Verschlusses in ihrer Ausgangsstellung bzw. ihrer Spannstellung vor einem Belichtungsvorgang gezeigt sind, und wobei Teile bestimmter Elemente mit gestrichelten Linien gezeichnet sind, um eine andere Stellung während eines Spannvorgangs zu zeigen.
F i g. 7 ähnelt F i g. 6, zeigt jedoch die verschiedenen Teile des Verschlusses in einer Stellung während eines Belichtungsvorgangs.
Fig.8 zeigt in einem Teil einer Stirnansicht einen Schalter der Belichtungsvorrichtung.
Pig.9 zeigt in einer Draufsicht einen weiteren Schalter der Belichtungsvorrichtung.
Fig. 10 ist eine perspektivische Darstellung einer Verschlußauslöseklinke, die einen Bestandteil der erfindungsgemäßen Belichtungsvorrich tung bildet -,
F i g. 11 zeigt die Unterseite eines Teils der Anordnung nach F i g. 1 und läßt einen verschiebbaren Stößel erkennen, der sich von einer Motorbaugruppe aus zu einem Hauptbetätigungsorgan erstreckt
Fig. 12 zeigt schematisch eine der erfindungsgemäßen Belichtungsregelvorrichtung zugeordnete elektrische Schaltung.
Fig. 12a zeigt in einem Ausschnitt «ms Fig. 12 eine abgeänderte Ausführungsform einer Schalteranordnung. 1
Fig. 13 zeigt in einem vergrößerten Teil einer Seitenansicht einer Belichtungsvorrichtung eine abgeänderte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Umschalt-bzw. Betätigungsorgans.
Die Belichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung ;?o bildet einen Bestandteil einer Regeleinrichtung, die auf die Helligkeitspegel einer aufzunehmenden Szene entsprechend einem vorbestimmten Belichtungsprogramm anspricht, daß eine Beziehung zwischen zwei Parametern, nämlich der Blendenöffnung und der Belichtungszeit, herstellt, um die Belichtung auf zweckmäßige Weise zu regeln. Diese Belichtungsparameter werden nacheinander geregelt, wobei mit der Regelung der Blendenöffnung begonnen wird, zu welchem Zweck die die öffnung abgrenzenden Segmente einer Blendenvorrichtung bewegt werden. Nach dem Einregeln der Blendenöffnung wird eine Verschlußvorrichtung betätigt, um eine Belichtungszeit einzuregeln, die sich sowohl nach der eingestellten Blendenöffnung als auch nach den Helligkeitspegeln der )5 Szene richtet. Im folgenden wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Belichtungsvorrichtung beschrieben, wobei alle Vorgänge vom Beginn bis zum Ende eines Belichtungsvorgangs einschließlich eines Spannvorgangs beschrieben werden. Hierauf folgt eine Beschreibung einer elektrischen Schaltung zum Steuern der Belichtungsvorrichtung unter besonderer Berücksichtigung der Beziehung zwischen dieser Schaltung und dem erfindungsgemäßen Umschaltorgan. In allen Figuren sind einander entsprechende Teile jeweils mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet; dies gilt auch für die in F i g. 12 und 12a wiedergegebenen Schaltbilder.
Die Verschlußvorrichtung und die Blendenvorrichtung der erfindungsgemäßen Belichtungsvorrichtung sind auf den voneinander abgewandten Seiten einer gemeinsamen Grundplatte so angeordnet, daß sie es ermöglichen, eine auf der optischen Achse einer photographischen Kamera oder dergleichen angeordnete Belichtungsöffnung nach Bedarf zu verdecken. Die elektromechanischen Gestänge zum Steuern der beiden Vorrichtungen zum Regeln der Belichtungsparameter sind zum größten Teil innerhalb bzw. auf beiden Seiten eines Teils der gemeinsamen Grundplatte angeordnet. Es sei bemerkt, daß bestimmte Gestänge einschließlich des Umschaltorgans bei beiden erwähnten Betriebsweisen zur Wirkung kommen. Aus diesem Grund erscheinen manche Teile in einigen Figuren als mit gestrichelten Linien angedeutet, während die Teile auf der dem Betrachter zugewandten Seite der Grundplatte mit Vollinien wiedergegeben sind. Fig. 1 und 2 zeigen die Belichtungsregelvorrichtung der Belichtungseinrichtung in der Stellung, in der die Blendensegmente vor einem Belichtungsvorgang gespannt sind, bzw. in einem Zeitpunkt nach dem Beginn eines Belichtungsvorgangs, in welchem die Blendensegmente die gewünschte Blendenöffnung abgrenzen. Die insgesamt mit 10 bezeichnete Grundplatte umfaßt zwei auf verschiedener Höhe angeordnete Abschnitts 12 und 14, die durch einen sich quer dazu erstreckenden Abschnitt 16 verbunden sind. Der Höhenunterschied zwischen den Grundplattenabschnitten 12 und 14 ist nur klein, und er ist in erster Linie vorgesehen, damit die erwähnten Gestänge untergebracht werden können, die der Blendenvorrichtung und der Verschlußvorrichtung gemeinsam zugeordnet sind. Um das Verständnis der Figuren zu erleichtern, sei bemerkt, daß in F i g. 1 und 2 der Grundplattenabschnitt 12 höher angeordnet ist als der Grundplattenabschnitt 14. Die Grundplatte 10 weist eine runde öffnung 18 auf, die auf der optischen Achse der photographischen Vorrichtung angeordnet ist, welche mit der Belichtungsregeleinrichtung ausgerüstet ist. Der Durchmesser der öffnung 18 kann so gewählt sein, daß er gleich dem Durchmesser der größten einstellbaren Blendenöffnung ist. Zum Einstellen der Blendenöffnung über der Öffnung 18 dient eine Blendenvorrichtung mit zwei Segmenten 20 und 22 zum Begrenzen einer Blendenöffnung. Die beiden Segmente bestehen aus einem undurchsichtigen flachen Material und sind mit je einem Ausschnitt 24 bzw. 26 versehen. Diese Ausschnitte sind so geformt und angeordnet, daß sie zusammenarbeitend wenn sich die Blendensegmente überlappen, um eine Blendenöffnung abzugrenzen, die auf der optischen Achse der photographischen Kamera angeordnet ist. Die Segmente 20 und 22 sind auf der Grundplatte 10 mit Hilfe von in den Abschnitt 14 eingebauten Achsen 30 und 32 drehbar gelagert. Damit die Blendensegmente zusammenarbeiten können, sind zwei Stirnzahnräder 34 und 36 vorgesehen, die auf den Achsen 30 und 32 gelagert und mit den zugehörigen Segmenten fest verbunden sind. Es sei bemerkt, daß es die Zahnräder 34 und 36 ermöglichen, die Blendensegmente 20 und 22 gleichmäßig und synchron zusammenarbeiten zu lassen. Da die Blendensegmente durch die beiden Zahnräder so verbunden sind, daß sie sich jeweils in entgegengesetzten Richtungen drehen, braucht nur eines der Segmente angetrieben zu werden, um beide Segmente zu drehen. Zu diesem Zweck ist nur eine einzige Drahtfeder 38 vorgesehen, um die Segmente so vorzuspannen, daß sie bestrebt sind, sich in entgegengesetzten Richtungen zu drehen. Der mittlere Teil der Feder 38 ist gleitend auf die Lagerachse 30 aufgeschoben und umfaßt ein ortsfestes Ende, das mit der Grundplatte 10 durch eine daran ausgebildete Zunge 40 verbunden ist. Das bewegliche Ende der Feder 38 liegt zum Aufbringen einer Vorspannkraft an einem in das Segment 20 eingebauten Stift oder Zapfen 42 an. Die durch die Feder 38 auf das Segment 20 aufgebrachte Drehkraft dient auch dazu, eine entsprechende entgegengesetzt gerichtete Drehkraft über die beiden Zahnräder, auf das andere Segment 22 aufzubringen. Bei der Ausgangs- oder Spannstellung der Segmente nach F i g. 1 begrenzen die Segmente kleinste mögliche Blendenöffnungen. Natürlich könnten die Segmente in dieser Stellung die Belichtungsöffnung 18 auch vollständig verdecken. Damit die Blendensegmente genügend weit auseinandergeschwenkt werden können, um die Blendenöffnung 28 zu vergrößern, und damit gleichzeitig der Raumbedarf der Segmente verringert wird, ist jedes Segment gemäß F i g. 1 mit einem halbrunden Ausschnitt 44 bzw. 46 versehen.
Gemäß F i g. 1 trägt das Blendensegment 20 einen
nach außen ragenden Flansch oder Flügel 48 mit einem sich fortschreitend verbreiternden Schlitz 50. Der Flansch 48 umfaßt einen nach innen geneigten Abschnitt 52, so daß sich die Rückseite des Flansches in einem relativ kleinen Abstand von einer ringförmigen Halterung 54 bewegen kann, die ein Lichtfühlelement, z. B. eine Photozelle oder einen lichtempfindlichen Widerstand aufnehmen kann. Dieses lichtempfindliche Element ist in der Halterung 54 so angeordnet, daß es auf die aufzunehmende Szene gerichtet werden kann, ι ο um auf den Beleuchtungspegel ansprechen zu können. Hierbei ist das lichtempfindliche Element gegenüber dem Flansch 48 so angeordnet, daß die zu ihm gelangende Lichtmenge durch die jeweilige Größe des vor der Halterung 54 liegenden Teils des Schlitzes 50 is bestimmt ist, während ein Belichtungsvorgang durchgeführt wird. Der Schlitz 50 ist so geformt, daß er das zu der Photozelle in der Halterung 54 gelangende Licht entsprechend der Stellung der die Blendenöffnung abgrenzenden Segmente 20 und 22 dämpft. In to Verbindung mit dieser Anordnung kann man dafür sorgen, daß eine Belichtungsregelschaltung während eines Belichtungsvorgangs auf die relative öffnung und den Helligkeitspegel der aufzunehmenden Szene anspricht.
Die zusammenarbeitenden Blendensegmente 20 und 22 werden durch eine Auslöseklinke 56 in ihrer in F i g. 1 gezeigten Stellung vor einem Belichtungsvorgang festgehalten. Die auf der entgegengesetzten Seite des Grundplattenabschnitts 12 angeordnete Klinke 56 ist auf einer in die Grundplatte eingebauten Achse 58 drehbar gelagert. Die Klinke zum Festhalten der Biendensegmente weist eine Verriegelungsnase 60 auf, die durch eine öffnung in dem Verbindungsabschnitt 16 der Grundplatte ragt. Die Nase 60 hält das Segment 20 auslösbar fest, wenn sie in einen Schlitz eingreift, der in einem nach außen abgewinkelten Flansch 62 am oberen Rand des Segments 20 ausgebildet ist. An ihrem anderen Ende trägt die Klinke 56 einen nach außen abgewinkelten Flansch bzw. eine Zunge 64. Die Auslöseklinke 56 ist to durch eine Drahtfeder 68 (Fig. 7) im Sinne einer Drehbewegung so vorgespannt, daß diese bestrebt ist, die Nase 60 in Eingriff mit dem Flansch 62 des Segments 20 zu bringen. Die Feder 66 ist mit ihrem mittleren Teil gleitend auf die Achse 58 aufgeschoben, und ihr eines Ende ist an dem Grundplattenabschnitt 12 befestigt, während ihr anderes Ende gemäß F i g. 6 und 7 einen Haken bildet, der die Klinke 56 übergreift. Das Ausmaß der Drehbewegung der Klinke 56 wird durch den Rand einer öffnung in dem Verbindungsabschnitt 16 begrenzt durch die die Nase 60 hindurchragt.
Die Zunge 64 der Auslöseklinke 56 ragt durch eine öffnung 68 des Grundplattenabschnitts 12 und ist so angeordnet daß sie mit einem Belastungsann 17 zusammenarbeitet der als Hauptbetätigungsorgan zur Wirkung kommt Der Belastungsann 70 ist auf der entgegengesetzten Seite des Grundplattenabschnitts 12 angeordnet und daher in Fig.6 und 7 deutlicher zu erkennea Der auf einer Buchse oder einer in die Grundplatte eingebauten Achse 72 drehbar gelagerte to Belastungsann erstreckt sich von seiner Lagerung aus nach unten zu der öffnung 68 der Grundplatte. Das untere Ende des Belastungsanns ist so abgewinkelt daß es einen Flansch 74 bildet der durch die öffnung 68 ragt. Eine Drahtfeder 76, deren mittlerer Teil gleitend auf die Achse 72 aufgeschoben ist spannt den Belastungsann 70 im Sinn einer Drehbewegung um die Achse oder Buchse 72 so vor, daß der Flansch 74 mit der Zunge 64 der Blendenauslöseklinke 56 zusammenarbeiten kann. Das bewegliche Ende der Feder 76 ist an einer an dem Arm 70 ausgebildeten Zunge 78 befestigt, während ihr anderes Ende dadurch in seiner Lage gehalten ist, daß es an einem nach außen abgewinkelten Abschnitt 80 einer Unterstützung 106 für einen Auslöseknopf 102 anliegt. Der Belastungsarm 70 weist einen halbrunden Ausschnitt 82 auf, so daß sich der Flansch 74 in dem Raum unter der Lagerachse 58 und der Auslöseklinke 56 bewegen kann. Die wirksame Länge des Belastungsarms 70 (bezogen auf den Abstand von der Lagerachse 72) ist durch eine elastische Blattfeder 84 vergrößert, die an dem durch die öffnung 68 ragenden Flansch 74 befestigt ist. Die Feder 84 umfaßt einen nach unten ragenden Schaftabschnitt 86. der an seinem unteren Ende so nach oben umgebogen ist, daß er ein elastisches Glied 88 bildet, das mit einem Anker 120 zusammenarbeitet. Die Blattfeder 84 erstreckt sich ferner von dem Flansch 74 aus weiter nach oben und bildet ein zweites elastisches Glied 90, das mit einem weiteren Anker 122 zusammenarbeitet.
Gemäß F i g. 1 und 6 wird der Belastungsarm 70 vor einem Belichtungsvorgang durch eine Auslöseklinke 92 in seiner zurückgezogenen Stellung gehalten. Die Klinke 92 ist auf einer in den Grundplattenabschnitt 12 eingebauten Achse 94 drehbar gelagert. Die Klinke weist eine Verriegelungsnase % auf, die so angeordnet ist daß sie mit einer Zunge 98 zusammenarbeiten kann, die gegenüber dem hinteren Rand des Belastungsarms 70 abgewinkelt ist. Die Klinke 92 ist durch eine Drahtfeder 100 so vorgespannt daß sie bestrebt ist sich in Richtung auf die Zunge 98 zu drehen. Die Feder 100 umfaßt ein ortsfestes Ende, das sich an der Unterstützung 106 für den Auslöseknopf 102 abstützt und ein hakenförmiges bewegliches Ende, das den oberen Rand der Klinke 92 übergreift
Der obere Rand der Klinke 92 ist außerdem am hinteren Ende der Klinke mit einer abgerundeten Nockenfläche 104 versehen, die so geformt und angeordnet ist daß sie mit der Unterseite der Unterstützung 106 für den Auslöseknopf zusammenarbeiten kann. Die Unterstützung 106 ist zusammen mit dem Belastungsann 70 auf der Buchse oder Achse 72 drehbar gelagert Durch die Feder 100 und die Nockenfläche 104 der Klinke 92 wird eine nach oben gerichtete Vorspannkraft auf die Unterseite der Unterstützung 106 aufgebracht um den Auslöseknopf 102 nach oben zurückzuführen, wenn er niedergedrückt worden ist Die Aufwärtsbewegung des Auslöseknopfes 102 wird dadurch begrenzt daß er zur Anlage an einer gegenüber dem Grundplattenabschnitt 12 nach außen abgewinkelten Zunge 105 kommt Der Auslöseknopf 102 trägt eine nach unten ragende Verlängerung 108 zum Betätigen eines Schalters Si zum Einschalten der Belichtungsregeleinrichtung.
Gemäß F i g. 8 umfaßt der Schalter Si einen elektrisch isolierenden Sockel 110, der an einer Zunge 112 des Grundplattenabschnitts 12 befestigt ist Der Sockel 110 trägt eine obere Kontaktfeder 114 und eine untere Kontaktfeder 116, und zwischen diesen Kontaktfedern ist eine mittlere Kontaktfeder 118 angeordnet die so vorgespannt ist daß sie normalerweise an der Kontaktfeder 116 anliegt Der Kontakt 118 wird dadurch in einem Abstand von dem Kontakt 116 gehalten, daß mit ihm die Verlängerung 108 des Auslöseknopfes 102 zusammenarbeitet Wird der Auslöseknopf niedergedrückt werden die Kontakte 114 und 118 geöffnet und die Kontakte 118 und 116 werden
geschlossen.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Spannstellung des Belastungsarms 70 vor einem Belichtungsvorgang hält die Auslöseklinke 92 den Belastungsarm in einer Stellung fest, bei der die beiden Abschnitte 88 und 90 der Feder 94 gespannt sind und an den beweglichen magnetischen Ankern 120 und 122 anliegen, die auf einem insgesamt mit 170 bezeichneten Umschaltorgan bzw. einem Verschlußverriegelungsarm 268 drehbar gelagert sind. Wie im folgenden näher erläutert, ι ο ermöglichen es diese beiden Verbindungsglieder den Ankern 120 und 122, sich an die Pole der zugehörigen Elektromagnete 124 und 126 anzulegen bzw. sich von ihnen abzuheben. Die Elektromagnete sind gemäß Fig. 1 in den Grundplattenabschnitt 12 eingebaut und umfassen jeweils ein Polstück 128 bzw. 130, das eine Spule 132 bzw. 134 trägt. Die Anlage der Anker 120 und 122 an den Elektromagneten repräsentiert die Verbindung zwischen dem elektrischen und dem mechanischen Teil der Belichtungsregeleinrichtung. Eine noch an Hand von Fig. 12 und 12a zu beschreibende Steuerbzw. Regelschaltung führt den Spulen der Elektromagnete 124 und 126 zwei Ausgangssignale zu, die nach Bedarf bewirken, daß die Spulen der Elektromagnete abgeschaltet werden, nachdem sie ständig erregt waren, was durch das Niederdrücken des Auslöseknopfes 102 mit der Hand und das Schließen der Kontakte 118 und 116 des Schalters Si nach F i g. 8 bewirkt wurde. Gemäß der Erfindung dient das Ausgangssignal des Elektromagneten 126 dazu, das Einstellen der Blendensegmente 20 und 22 zu steuern und den Betrieb der Einrichtung zum Regeln der Belichtungszeit einzuleiten. Das Abschalten des Elektromagneten 124 dient dazu, den Belichtungsvorgang zu beenden.
Die magnetischen Anker 120 und 122 arbeiten mit den zugehörigen Elektromagneten 124 und 126 zusammen. Um die Anker in feste Anlage an den Elektromagneten zu bringen, werden die Anker durch die gespannten Abschnitte 88 und 90 der Feder 84 gegen die Polstücke 128 und 130 gedrückt, wenn der 4c Belastungsarm 70 in der in F i g. 1 gezeigten Weise gespannt ist.
F i g. 6 und 9 veranschaulichen eine weitere Funktion des Belastungsarms 70. Wird der Belastungsarm gemäß F i g. 6 in seiner Spannstellung gehalten, hält er einen normalerweise offenen Schalter S3 geschlossen. Gemäß F i g. 9 umfaßt dieser Schalter einen elektrisch isolierenden Sockel 136, der an dem Grundplattenabschnitt 14 befestigt ist und zwei elastische Kontaktfedern 138 und 140 trägt, die sich normalerweise nicht berühren. Der Schalter S3 ist jedoch gegenüber einer Flachseite des Beiasrungsarms 70 so angeordnet, da3 der Beiastungsarm den Schalter geschlossen hält, solange er durch die Klinke 92 in seiner zurückgezogenen Stellung vor einem Belichtungsvorgang gehalten wird. Gemäß Fig.9 bewirkt der Belastungsarm 70, daß der Kontakt 138 gegen den Kontakt 140 gedruckt wird. Um den Schalter S3 elektrisch unabhängig zu machen, ist gemäß Fig.9 ein Bauteil 142 aus einem elektrisch isolierenden Material mit einem Teil der Anlagefläche des BeIa- eo stungsarms 70 vernietet Während der Betätigung des Verschlusses, d. h. wenn der Belastungsann 70 freigegeben wird und sich drehen kann, kommt das Bauteil 142 außer Berührung mit dem Kontakt 138, so daß sich der Schalter S3 öffnen kann. Der richtige Abstand zwischen dem Belastungsann 70 und dem Kontakt 138 wird durch einen mit dem Sockel 136 aus einem Stück bestehenden Kunststoffstreifen 144 aufrechterhalten, der sich längs der Bewegungsbahn des Belastungsarms 70 erstreckt.
Ein Belichtungsvorgang wird durch Niederdrücken des Auslöseknopfes 102 mit der Hand eingeleitet. Wenn sich der Auslöseknopf nach unten bewegt, kann sich der Kontakt 118 des Schalters Si (Fig. 8) an den Kontakt 116 anlegen, um die Elektromagnete 124 und 126 einzuschalten, die dann die Anker 120 und 122 in Anlage an ihren Polstücken 128 und 130 halten. Wenn sich der Auslöseknopf 102 nach unten bewegt, übt seine Unterstützung 106 eine Nockenwirkung auf die Nockenfläche 104 der Auslöseklinke 92 aus, um die Klinke entgegen der Vorspannkraft der Feder 100 zu drehen, so daß die Verriegelungsnase % außer Eingriff mit der Zunge 98 des Belastungsarms 70 kommt und der Belastungsarm freigegeben wird, so daß er durch seine Vorspannfeder 80 gedreht wird, damit der Flansch 74 des Belastungsarms gegen den damit zusammenarbeitenden Flansch bzw. die Zunge 64 der Klinke 56 zum Freigeben der Blendensegmente stößt. Durch die so aufgebrachte Stoßkraft wird die Klinke 56 gemäß F i g. 1 entgegen dem Uhrzeigersinne um ihre Lagerachse 58 gedreht, so daß ihre Verriegelungsnase 60 außer Eingriff mit dem Flansch 62 des Blendensegments 20 kommt. Die jetzt erreichte Stellung des Belastungsarms 70, der Auslöseklinke 92 und der Blendenauslöseklinke 56 ist aus F i g. 2 und 7 ersichtlich.
Wenn die Blendenauslöseklinke 56 den Flansch 62 des Blendensegments 20 freigibt, werden beide Blendensegmente 20 und 22 durch die Feder 38 gedreht, so daß sie eine sich allmählich vergrößernde Belichtungsöffnung 28 abgrenzen. Während der Bewegung des Blendensegments 20 bewegt sich die sich verbreiternde öffnung 54 des Flansches 48 an einem in der Halterung 54 angeordneten lichtempfindlichen Element vorbei, so daß die auf das lichtempfindliche Element fallende Lichtmenge nach Bedarf verringert wird. Das hierbei durch das lichtempfindliche Element erzeugte Signal repräsentiert nicht nur den Helligkeitspegel der aufzunehmenden Szene, sondern auch die relative Stellung der Blendensegmente 20 und 22 und damit auch die Größe der relativen öffnung 28.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung begrenzen die Blendensegmente 20 und 22, die durch die Vorspannfeder 38 auseinandergeschwenkt werden, eine «ich kontinuierlich ändernde Blendenöffnung, d. h. die Blendenöffnung wird nicht schrittweise vergrößert Die erfindungsgemäße Belichtungsregeleinrichtung hat die Aufgabe, diese Bewegung der Blendensegmente zu beenden, sobald die Segmente die richtige Stellung entsprechend einem vorbestimmten Belichtungsprogramm erreicht haben. Zu diesem Zweck wird der Elektromagnet iZb im richtigen Zeitpunkt abgeschaltet
Damit die Bewegung der Blendensegmente beim Erreichen der richtigen Blendenöffnung unterbrochen werden kann, ist auf dem Grundplattenabschnitt 12 eine insgesamt mit 150 bezeichnete mechanische Bremse angeordnet Da die Blendensegmente 20 und 22 durch die Zahnräder 34 und 36 miteinander gekuppelt sind, braucht die Bremse 150 nur mit einem Blendenelement z.B. dem Element 22, zusammenzuarbeiten. Diese Bremse ist mit weiteren Einzelheiten in dem Patent (Patentanmeldung P 19 63 0865) beschrieben.
hi Fig. 1, 3 und 5 nimmt die Bremse 150 ihre zurückgezogene Stellung ein, bei der sich die Blendensegmente 20 und 22 ungehindert drehen können. Die Bremse umfaßt einen Lagerbock 1S2 (Fig.2), der an dem Grundplattenabschnitt 14 mittels Nieten 154 oder dergleichen befestigt ist Der Lagerbock 152 ist so
ausgebildet, daß er die Teile der Bremse in einem vorbestimmten Abstand von der benachbarten Fläche des Blendensegments 22 hält. In dem Bock 152 ist eine Achse 156 in einer zu der benachbarten Fläche des Blendensegments 22 parallelen Ebene gelagert. Auf der Achse 156 ist ein Bremsenteil drehbar gelagert, das einen Hebelabschnitt 158 umfaßt, welcher sich von der Achse 156 aus in Richtung auf das Blendensegment 22 erstreckt, und mit diesem Hebelabschnitt ist ein sich in der entgegengesetzten Richtung erstreckender Abschnitt 160 zum Zurückschwenken des Hebelabschnitts 158 verbunden.
Die Länge des Hebelabschnitts 158 ist größer als der vorbestimmte Abstand zwischen der Achse 156 und der benachbarten Fläche des Blendensegments 22. Das Bremsenteil besitzt eine zentrale öffnung zum Aufnehmen einer Drahtfeder 162, die so geformt und angeordnet ist, daß sie den Hebelabschnitt 158 gegen die benachbarte Fläche des Blendensegments 22 vorspannt. Nahe dem äußeren Ende des Hebelab-Schnitts 158 ist das Bremsenteil mit einer öffnung versehen, in die ein allgemein zylindrisches Einsatzstück 164 eingebaut ist, das aus einem Bremsbackenmaterial besteht, welches im Vergleich zum Material des Blendensegments 22 einen relativ hohen kinetischen Reibungsbeiwert aufweist.
Gemäß Fig.4 wird die Bremse 150 dadurch zur Wirkung gebracht, daß der Hebelabschnitt 158 nach innen in Richtung auf das Blendensegment 22 geschwenkt wird. Hierbei wird das Blendensegment 22 durch eine Keilwirkung gegen die benachbarte Fläche des Grundplattenabschnitts 14 gedrückt. Während der Elektromagnet 126 eingeschaltet ist, wird die Bremse 150 in der in F i g. 3 gezeigten Stellung gehalten.
Um eine Beziehung zwischen dem Erregungszustand des Elektromagneten 126 und der Bremse 150 herzustellen, ist auf dem Grundplattenabschnitt 12 ein Umschaltarm 170 drehbar gelagert, der nicht nur dazu dient, die Bremse 150 nach Bedarf zu betätigen, sondern der auch die Regelung der Belichtungszeit einleitet und Schaltvorgänge in Verbindung mit der Belichtungsregeleinrichtung durchführt
Gemäß Fi g. 1 und 5 ist der Umschaltarm 170 auf der gleichen Seite des Grundplattenabschnitts 12 angeordnet wie die Blendensegmente. In der gezeigten Stellung wird der Umschaltarm während des gespannten Zustandes der Belichtungsvorrichtung und während der Einschaltzeiten des Elektromagneten 126 dadurch festgehalten, daß er mit dem Anker 122 gelenkig verbunden ist Der Anker 122 ist mit einem Schenkel 178 w des Umschaltarms drehbar verbunden. Der Anker 122 ist auf dem Schenkel 178 so angeordnet, daß er auf das
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weg bewegt werden kann. Ein zweiter Schenkel 180 des Umschaltarms erstreckt sich von der Lagerachse 175 aus unter einem Winkel zu dem Schenkel 178 und bildet einen Bremsenbetätigungsabschnitt 172, der mit dem Abschnitt 160 der Bremse 150 zusammenarbeitet, um gemäß Fig.3 das Einsatzstück 164 in einem Abstand von dem Blendensegment 22 zu halten. Das Zusammenarbeiten des freien Endes 172 des Schenkels 130 mit dem Abschnitt 160 der Bremse ist in F i g. 3 und 4 dargestellt Es sei bemerkt, daß der Anker 122 und der Schenke! 178 nur eine kleine Schwenkbewegung von dem Elektromagneten 126 weg auszuführen brauchen, um zu bewirken, daß die Bremse 150 in ihre in Fi g. 4 gezeigte Bremsstellung geschwenkt wird Somit spricht die Bremse schnell an, was bei der erfindungsgemäßen Belichtungsregeleinrichtung sehr erwünscht ist. Der Schenkel 180 des Umschaltorgans 170 trägt ferner einen dritten Schenkel 182, der sich nahe dem freien Ende 172 des Schenkels 180 nach oben erstreckt und an seinem Ende eine abgewinkelte Zunge 184 trägt, die durch eine öffnung 186 des Grundplattenabschnitts 14 ragt. Die Zunge 184 dient dazu, auf der entgegengesetzten Seite der Grundplatte den Verschluß zu steuern. Wie im folgenden näher erläutert, dient die Zunge 184 dazu, eine Betätigung des Verschlusses einzuleiten. Der Schenkel 180 trägt außerdem ein elektrisch isolierendes zylindrisches Druckstück 188, das gemäß F i g. 1 von dem Schenkel weg nach außen ragt. Der Umschaltarm ist durch eine Drahtfeder 190 so vorgespannt, daß er bestrebt ist, sich von dem Elektromagneten 126 weg zu bewegen. Die Feder 190 ist mit ihrem mittleren Teil giciicriu aiii die LägcfacuSc 174 aüigescuOucn, unu sie umfaßt ein bewegliches Ende, das sich an einer Zunge 192 des Schenkels 180 abstützt, sowie ein ortsfestes Ende, das an einer an der Grundplatte ausgebildeten Zunge 194 anliegt.
Während eines Belichtungsvorgangs wird der Belastungsarm 70 so gedreht, daß der Abschnitt 90 der Feder 84 nicht mehr an dem Anker 122 anliegt, wobei dieser Anker durch eine magnetische Anziehungskraft in Anlage an dem Polstück 130 gehalten wird, bis die Erregung der Spule 134 unterbrochen wird. Sobald dies geschieht, dreht sich der Umschaltarm 170 so, daß das freie Ende 172 des Schenkels 180 die Bremse 150 freigibt, wobei gleichzeitig die Zunge 154 nach oben geschwenkt wird. F i g. 2 zeigt den Umschaltarm 170 in seiner freigegebenen Stellung. Das zylindrische Druckstück 188 ist auf dem Umschaltarm 170 so angeordnet, daß es mit dem mittleren Kontakt 200 eines Umschalters Si zusammenarbeiten kann, der einen an der Grundplatte 10 befestigten isolierenden Sockel 202 umfaßt. Der Kontakt 200 hat eine solche Länge, daß er sich längs des Umschaltarms 170 erstreckt und sich an dem zylindrischen Druckstück 188 abstützen kann. Bei der Stellung nach F i g. 1 und 5 wird der Kontakt 200 durch das zylindrische Druckstück 188 in Anlage an dem Kontakt 204 des Schalters S2 gehalten. Wenn eine Drehung des Umschaltarms 170 zugelassen wird, kann sich der Kontakt 200, der auf vorbestimmte Weise vorgespannt ist, an einen anderen Kontakt 206 anlegen, wie es in F i g. 2 gezeigt ist Der Schalter S2 dient dazu, die elektrische Schaltung der Belichtungsregeleinrichtung von einer Betriebsweise auf eine andere Betriebsweise umzuschalten. Der Umschaltarm 170 betätigt den Schalter S2 in der soeben beschriebenen Weise im richtigen Zeitpunkt im Verlauf eines Belichtungsvorgangs, um die erwähnte Umschaltung zu bewirken.
Wenn der Urnschaltarrr. 170 durch das Abschalten des Elektromagneten 126 freigegeben wird, bewirkt er nicht nur, daß die Blendensegmente 20 und 22 abgebremst werden, sondern er leitet auch die Durchführung einer Regelung der Belichtungszeit ein. Eine Verschlußvorrichtung, die durch den Umschaltarm 170 betätigbar ist, ist in F i g. 6 und 7 dargestellt, die die andere Seite der Grundplatte 10 zeigen. In Fig.6 befindet sich die Verschlußvorrichtung in ihrer Spannstellung vor einem Belichtungsvorgang, während F i g. 7 die Verschlußvorrichtung für den Fall zeigt, daß sie ausgelöst worden ist, um einen Belichtungsvorgang zu beenden.
Der dargestellte Verschluß umfaßt zwei flache undurchsichtige Verschlußsegmente, die so geformt und angeordnet sind, daß sie es ermöglichen, die Belichtungsöffnung 18 zunächst zu verdecken und sie dann
freizugeben. Am Beginn eines Belichtungsintervalls bewegt sich ein als »Öffnungssegment« bezeichnetes erstes Verschlußsegment in eine solche Stellung, daß die Belichtungsöffnung 18 freigegeben wird. Nach dem Ablauf einer in der gewünschten Weise geregelten Belichtungszeit wird ein als »Schließsegment« bezeichnetes zweites Verschlußsegment freigegeben, so daß es eine Stellung einnehmen kann, in der es die Belichtungsöffnung verdeckt. Die Belichtungszeit ergibt sich aus dem zeitlichen Abstand zwischen dem öffnen und Schließen der Verschlußsegmente, und diese Belichtungszeit wird dadurch geregelt, daß das Schließsegment im richtigen Zeitpunkt entsprechend dem Programm der Belichtungsregeleinrichtung freigegeben wird. Bei dem elektrischen Vorgang, durch den das Schließsegment freigegeben wird, handelt es sich um eine Änderung des Erregungszustandes des Elektromagneten 124. Der Belichtungsvorgang wird auf elektrischem Wege dadurch eingeleitet, daß der Elektromagnet 126 abgeschaltet wird.
Das Öffnungssegment 230 der Verschlußvorrichtung ist als keilförmiges Kreissegment ausgebildet, dessen Scheitelabschnitt auf einer in den Grundplattenabschnitt 14 eingebauten Achse 232 drehbar gelagert ist. Gemäß F i g. 6, wo das Öffnungssegment 230 seine Spannstellung einnimmt, umfaßt dieses Segment einen undurchsichtigen flachen Abschnitt, mittels dessen die Belichtungsöffnung 18 auf der optischen Achse der Kamera verdeckt werden kann. Das flache Öffnungssegment 230 besitzt ferner eine runde öffnung 234. deren Durchmesser mindestens gleich dem Durchmesser der Belichtungsöffnung 18 ist. Die öffnungen 234 und 18 sind im gleichen radialen Abstand von der Lagerachse 232 angeordnet. Über dem Öffnungssegment 230 ist gleichachsig mit diesem ein flaches undurchsichtiges Schließsegment 236 angeordnet, dessen äußerer Rand den gleichen Radius hat wie der äußere Rand des Schließsegments 230, und das eine Fläche bildet, die genügend groß ist, um die öffnung 234 des Öffnungssegments 230 zu verdecken, wenn das Schließsegment in seine Schließstellung geschwenkt wird. Die beiden Verschlußsegmente werden auf der Achse 232 durch eine Vorsteckscheibe 238 in ihrer Lage gehalten. Bei der beschriebenen Konstruktion ermöglichen es die VerschluGsegmente 230 und 236, die Belichtungsöffnung 18 nach Bedarf zu verdecken, wenn sie um ihre gemeinsame Lagerachse 232 gedreht werden. Damit die Verschlußsegmente während eines Belichtungsvorgangs gedreht werden können, sind beide Segmente jeweils durch eine zugehörige Feder so so vorgespannt, daß sie bestrebt sind, sich in der gleichen Richtung zu drehen. Beispielsweise ist das offnungssegment 230 ir. Richtung auf seine in Fig.7 gezeigte Stellung durch eine Drahtfeder 240 vorgespannt, deren mittlerer Teil ein Halteteil 234 umschließt. Die Feder 240 umfaßt ein ortsfestes Ende, das sich an einer Schulter 244 eines kammförmigen Bauteils zum Einstellen der Spannung einer Feder abstützt Von dem Halteteil 242 aus erstreckt sich das bewegliche Ende der Feder 240, um auf das Öffnungssegment 230, dadurch eine Drehkraft aufzubringen, daß es sich an einem radialen Flansch 248 des Segments 230 abstützt Das Schließsegment 236 ist durch eine Drahtfeder 250 so vorgespannt, daß es bestrebt ist, sich um die Lagerachse 232 zu drehen. Der mittlere Teil der Feder 250 ist gleitend auf ein Federhalteteil 252 aufgeschoben. Der ortsfeste Teil der Feder 250 greift in einen von mehreren Ausschnitten 254 ein. die in dem kammförmigen Bauteil 256 ausgebildet sind. Das bewegliche Ende der Feder 250 ist mit einem radialen Rand des Schließsegments 236 durch eine Zunge 256 fest verbunden. Die zwischen dem kammförmigen Bauteil und der Zunge 256 gespannte Feder 250 dient dazu, das Schließsegment 236 so vorzuspannen, daß es bestrebt ist, sich in dergleichen Richtung zu drehen wie das Öffnungssegment 230. Das Öffnungssegment 230 und das Schließsegment 236 werden in ihrer Spannstellung vor einem Belichtungsvorgang durch die Zunge 184 des Umschaltarms 170 bzw. eine Auslöseklinke 258 festgehalten. Die Zunge 184 des Umschaltarms 170 ragt gemäß Fig.6 und 7 von der entgegengesetzten Seite der Grundplatte 10 aus durch die rechteckige öffnung 186. Bei der Spannstellung liegt die Zunge 184 am vorderen Rand einer Zunge 260 an, die sich vom gekrümmten oberen Rand des Öffnungssegments 230 aus nach außen erstreckt. D>e Zunge 260 ist außerdem mit einem nach außen abgewinkelten Flansch 262 versehen, der mit dem Rand eines entsprechenden Ausschnitts 264 des Schließsegments 236 zusammenarbeitet. Die in F i g. 10 gesondert dargestellte Klinke 258 zum Auslösen des Schließsegments ist auf einer Achse 266 drehbar gelagert, die in die Grundplatte auf einer Seite der Öffnung 68 eingebaut ist. Die Klinke 258 ist so geformt, daß sie einen Teil des Grundplattenabschnitts 12 übergreift; ein Teil der Klinke bildet einen Verriegelungsarm 268, dessen freies Ende so angeordnet ist, daß es mit einer Zunge 270 am äußeren Rand des Schließsegments 236 zusammenarbeiten kann. Der andere Teil 272 der Klinke 258 ist mit einer Öffnung 274 zum Anlenken des Ankers 120 versehen. Wenn der Anker 120 an dem Elektromagneten 124 anliegt, da der Elektromagnet eingeschaltet ist, oder da er durch den Fedcabschnitt 88 des Belastungsarms 70 gegen den Elektromagneten gedrückt wird, hält der Verriegelungsarm 268 der Klinke 258 das Schließsegment gemäß F i g. 6 in seiner Spann- oder Bereitschaftsstellung. Die Klinke 258 ist so ausgebildet, daß sie es ermöglicht, zuzulassen, daß eine Schließbewegung des Segments 236 in dem Augenblick beginnt, in dem der Anker 120 von dem Elektromagneten 124 freigegeben wird. Es sei bemerkt, daß das Srhließsegment 236 durch den Verriegelungsarm 268 freigegeben wird, und daß die Verschlußvorrichtung bei der beschriebenen Anordnung auf bessere Weise auf eine Änderung des Erregungszustandes des Elektromagneten 124 anspricht.
Ein Belichtungsvorgang wird dadurch eingeleitet, daß der Elektromagnet 126 in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal einer Steuer- bzw. Regelschaltung stromlos gemacht wird. Dieses Signal wird der
Elektromagnet 126 abgeschaltet wird. Wie erwähnt, ermöglicht es das Abschalten dieses Elektromagneten dem Umschaltarm 170, sich unter der Wirkung seiner Vorspannfeder 190 zu drehen, so daß die Zunge 184 des Schenkels 182 gemäß Fig. 1 nach oben bewegt wird und schließlich die in Fig.2 und 7 gezeigte Stellung einnimmt Die Aufwärtsbewegung der Zunge 184 des Umschaltarms 170 bewirkt, daß die Zunge 260 des Öffnungssegments 230 freigegeben wird, so daß das Öffnungssegment eine Stellung einnimmt, bei der eine Belichtung mit Hilfe der vorher eingeregelten Blendenöffnung durchgeführt werden kann. In F i g. 6 und 7 ist das Offnungssegment 230 vor dem Beginn bzw. nach der Beendigung eines Belichtungsvorgangs dargestellt Wenn das Öffnungssegment 230 durch die Feder 240
gedreht wird, bewegt sich eiuz vordere Anschlagfläche 276 einer Zunge 278 aci äußeren Rand des Segments 230 längs einer kreL.bogenförmigen Bahn in Richtung auf eine insgesamt mit 2SO bezeichnete Schalterbetätigungsbaugruppe mit einem Schalterbetät'gungshebel 5 282, der auf einer in den Grundplattenabschnitt 14 eingebauten Achse 284 drehbar gelagert ist und durch einen Haltering 286 in seiner Lage gehalten wird. Gemäß Fig.6 und 7 ist der Hebel 282 durch eine Drahtfeder 288 so vorgespannt, daß er bestrebt ist, sich im Uhrzeigersinn zu drehen. Der mittlere Teil der Feder 288 ist auf die Lagerachse 284 aufgeschoben, und die Feder umfaßt ein ortsfestes Ende, das sich an einer an dem Grundplattenabschnitt 14 ausgebildeten Zunge 290 abstützt, sowie ein bewegliches Ende, das mit einer gegenüber dem Hebel 282 nach außen abgewinkelten Zunge 292 zusammenarbeitet Ein Ende des Hebels 282 trägt ein zylindrisches elektrisch isolierendes Druckstock 294 zum Betätigen der Schalter S4 und S5. Am entgegengesetzten Ende des Hebels 282 sind zwei Schenkel 296 und 298 ausgebildet, die bei 300 bzw. 302 so gekröpft sind, daß ihre äußeren Enden weiter von der Grundplatte 10 entfernt sind. Ein Hemmarm 304 ist auf einer Achse 306 drehbar gelagert, die in den erhöht angeordneten Teil des Schenkels 2% eingebaut ist. Über dem Hemmarm 304 ist auf der Achse 306 ein Haltering 308 angeordnet. An der Unterseite des Hemmarms 304 ist ein Druckstift 310 befestigt, der so angeordnet ist, daß er nach Bedarf mit einem Rand eines Schlitzes 312 zusammenarbeiten kann, der in dem erhöht ai.geordneten Teil des Schenkels 298 ausgebildet ist. Ferner ist eine U-förmige Drahtfeder 314 vorgesehen, deren eines Ende mit dem Hemmarm 304 durch Zungen 316 verbunden ist, und deren anderes Ende unter Spannung an der Kröpfung 302 des Schenkels 298 anliegt, um den Druckstift 310 gegen die Wand des Schlitzes 312 vorzuspannen. Der Hemmarm 304 ist außerdem mit einem Anschlag 318 versehen, der durch einen nach innen umgebogenen Flansch gebildet ist, welcher an dem von der Lagerachse 306 abgewandten Ende des Hemmarms 304 ausgebildet ist.
Die Baugruppe 280 wird in ihrer in F i g. 6 gezeigten Stellung gehalten, da der Druckstift 310 an der nach innen weisenden Oberkante 320 eines Verschlußspannarms 322 anliegt, die an dem Arm 322 kurz oberhalb eines Schlitzes 324 ausgebildet ist, dessen Breite so gewählt ist, daß der Druckstift 310 in den Schlitz eintreten kann. Die Baugruppe wird in ihrer Stellung nach Fig.6 vor einem Belichtungsvorgang dadurch festgehalten, daß die Feder 288 eine Drehkraft aufbringt, der durch die Kante 320 des Arms 322 ein Widerstand entgegengesetzt wird.
Bei der Stellung der Baugruppe 280 vor einem Belichtungsvorgang nehmen die Schalter S, und S5 jeweils eine bestimmte Stellung ein Die beiden Schalter umfassen einen an dem Grundplattenabschnitt 14 befestigten elektrisch isolierenden Sockel 330, der einen ersten Schalter S4 mit einem oberen Kontakt 332 und einem unteren Kontakt 334 trägt. Zwischen diesen beiden Kontakten ist ein mittlerer Kontakt 336 vorgesehen, der mit dem Druckstück 294 der Baugruppe 280 zusammenarbeitet und elastisch so vorgespannt ist, daß er sich an den Kontakt 334 anlegt, sobald das Druckstück 294 nach unten geschwenkt wird. Unterhalb des Schalters S» trägt der Sockel 330 einen zweiten Schalter S5 mit einem oberen Kontakt 338 und einem unteren Kontakt 340. Diese beiden Kontakte sind elastisch und so angeordnet, daß sie normalerweise geöffnet sind. Die Länge des oberen Kontaktes 338 ist so gewählt daß mit diesem Kontakt der untere Teil des zylindrischen Druckstücks zusammenarbeiten kann, so daß die Kontakte 338 und 340 geschlossen werden, wenn die Baugruppe 280 im Uhrzeigersinne gedreht wird. Ein in den Grundplattenabschnitt 14 eingebauter elektrisch isolierender Stift 342 begrenzt die Abwärtsbewegung der Kontakte 338 und 340 sowie die Drehbewegung der Baugruppe 280.
Nach dem Freigeben dreht sich das Öffnungssegment 230, so daß die vordere Anschlagfläche 276 der Zunge 278 gegen den Anschlag 318 des Hemmarms 304 stößt und daher der Hemmarm entgegen der Vorspannkraft der Feder 314 nach unten geschwenkt wird, bis der Druckstift 312 auf die Mündung des Schlitzes 324 des Spannarms 322 ausgerichtet ist Sobald diese Stellung erreicht wird, dreht die Feder 288 die Baugruppe 280, so daß sich der Druckstift 310 längs des Schlitzes 324 bis zu dessen innerem Ende bewegt Wenn dies geschehen ist, nimmt die Baugruppe 280 die in F i g. 7 gezeigte Stellung ein, bei der sich die Kontakte 336 und 334 des Schalters S4 geschlossen haben und das Druckstück 294 die Kontakte 338 und 340 des Schalters S5 geschlossen hat Wenn die Ar schlagfläche 276 des Öffnungssegments 230 gegen den Anschlag 318 stößt, wird das Öffnungssegment allmählich zum Stillstand gebracht, wobei seine Bewegung endet, sobald der vordere Rand eines Ansatzes 350 des Öffnungssegments in Berührung mit einer an dem Grundplattenabschnitt 14 ausgebildeten Anschlagzunge 352 kommt. Bei dieser Stellung des Öffnungssegments 230 steht die runde öffnung 234 im wesentlichen in Deckung mit der Belichtungsöffnung 18 der Grundplatte.
Die Verschlußvorrichtung bleibt in der beschriebenen Öffnungsstellung, bis der Anker 120 von dem Elektromagneten 124 freigegeben wird. Mit anderen Worten, der Belichtungsvorgang wird durch das Abschalten des Elektromagneten 124 beendet. Wird der Anker 122 freigegeben, bewirkt die durch die Feder 250 auf das Schließsegment 236 aufgebrachte Kraft daß das Schließsegment 236 nach oben geschwenkt wird, wobei gleichzeitig die Auslöseklinke 258 im Uhrzeigersinne gedreht wird. Die Stellung der Verschlußteile in diesem Augenblick ist in F i g. 7 gezeigt Das Schließsegment 236 setzt seine Drehbewegung fort bis der Rand seines Ausschnitts 264 zur Anlage an der nach außen abgewinkelten Zunge 262 des Öffnungssegments 230 kommt. Sobald diese Stellung erreicht ist, verdeckt das Schließsegment 236 die öffnungen 18 und 234 vollständig, um den Belichtungsvorgang zu beenden.
Wie eingangs erwähnt, arbeitet die Belichtungsvorrichtung mit einer Steuer- bzw. Regelschaltung zusammen, die Ausgangssignale zum Steuern der Betätigung der Teile der Belichtungsvorrichtung liefert Außerdem bewirken bestimmte Teile, z. B. der Umschaltarm 170, eine Rückkopplungswirkung, die es der Steuer- bzw. Regelschaltung ermöglicht, zuerst die Belichtungsöffnung und dann die Belichtungszeit zu regeln.
F i g. 12 zeigt eine Steuer- bzw. Regelschaltung, die in Verbindung mit der vorstehend beschriebenen Belichtungsvorrichtung benutzt werden kann. Diese Schaltung ermöglicht es, die Blendenöffnung und die Belichtungszeit entsprechend einem vorbestimmten Belichtungsprogramm zu regeln, z. B. gemäß einem Programm, bei dem die Blendenöffnung und die Belichtungszeit in einer Beziehung zum Helligkeitspegel der aufzunehmenden Szene stehen, wobei ein Verhältnis von weniger als 1 :1 gegeben ist Eine solche Schaltung ist mit weiteren
Einzelheiten in dem Patent (Patentanmeldung; unser Zeichen 12 683) beschrieben.
Die Steuer- bzw. Regelschaltung nach Fig. 12 ermittelt den Helligkeitspegel der aufzunehmenden Szene mit Hilfe einer insgesamt mit 450 bezeichneten Lichtfühlschaltung, die eins Photozelle 452 umfaßt, welche in der beschriebenen Weise in einer ringförmigen Halterung 54 angeordnet sein kann und so gerichtet ist, daß sie auf den Lichtpegel einer aufzunehmenden Szene anspricht, die mit dem Bildfeld des Objektivs der photographischen Kamera zusammenfällt Die Photozelle arbeitet mit der beschriebenen, sich fortschreitend verbreiternden öffnung 50 in dem Flansch 48 des Blendensegments 20 zusammen, so daß die die Photozelle 452 erreichende Lichtmenge von der Szene synchron mit dem Verstellen der Blendenöffnung und entsprechend der Blendenöffnung geändert wird. Die Photozelle ist mit einer Verstärkerstufe 454 durch Eingangsleitungen 456 und 458 verbunden. Bei dem Verstärker handelt es sich um einen sogenannten »Funktionsverstärker«, der im vorliegenden Fall als Differentialverstärker in Form einer miniaturisierten Konstruktion ausgebildet ist. Im Idealfall arbeitet der Verstärker 454 mit einem unendlich großen Gewinn und einem unendlich großen Eingangswiderstand bei einem Ausgangswiderstand vom Wert Null. Da zwischen dem Ausgang 460 des Verstärkers 454 und seinem Eingang ein Rückkopplungsweg vorgesehen ist, kann die Photozelle mit einem scheinbar niedrigen Eingangswiderstand zusammenarbeiten. Der Rückkopplungsweg umfaßt ein Potentiometer 462 mit einem an eine Leitung 466 angeschlossenen Schleifkontakt 468. Dieses Potentiometer wirkt bei der Belichtungsregeleinrichtung als Trimmpotentiometer. Die Riickkopplungsleitung 406 ist mit einem Zeitgeberkondensator C\ und einem Rückkopplungswiderstand R\ verbunden. Damit während des Regeins der Belichtungsöffnung nur der Rückkopplungswiderstand R\ in die Rückkopplungsleitung 466 eingeschaltet werden kann, ist ein Umschalter S2 zwischen einem Knotenpunkt 468 und einer Umgehungsleitung 470 angeordnet, dessen Kontakte a und b geschlossen werden können, um den Kondensator Ci zu überbrücken. Zum Regeln der Belichtungszeit werden die Kontakte a und c des Schalters S2 geschlossen, um eine den Widerstand R\ überbrückende Leitung 472 zu schließen. Da die Photozelle 452 mit einem kleinen Eingangswiderstand zusammenarbeitet, kann sie nach einem Stromerzeugungsmodus betrieben werden, und ihr Ausgangsstrom ermöglicht es, an dem Rückkopplungswiderstand R\ eine Spannung erscheinen zu lassen, die an der Ausgangsleitung 460 auftritt. Dieses Spannungssignal der Lichtfühlschaltung wird über einen Eichwiderstand Ri einer zweiten Verstärkungsstufe 474 zugeführt, die ebenso ausgebildet sein kann wie der Funktionsverstärker 454 der Lichtfühlschaltung 450. Dem somit als Differentialverstärker ausgebildeten Verstärker 474 sind Eingangsleitungen 476 und 478 sowie eine Ausgangsleitung 480 zugeordnet. Zwischen dem Ausgang 480 und der Eingangsleitung 476 des Verstärkers 474 erstreckt sich ein Rückkopplungsweg mit einer Leitung 482 und einem verstellbaren Widerstand Λ3 mittels dessen der Gewinn des Verstärkers 474 variiert werden kann. Mit anderen Worten, der Widerstand R3 kann benutzt werden, um den Pegel des Ausgangssignals der Lichtfühlschaltung 450 entsprechend den sensitometrischen Eigenschaften des verwendeten Negativmaterials an der Belichtungsregeleinrichtung einzustellen. Dem Schleifkontakt des verstellbaren Widerstandes können Markierungen zugeordnet sein, um die jeweils «ingestellte Filmempfindlichkeit anzuzeigen.
Nachdem das von der Lichtmenge abhängige Signal mit Hilfe der Verstärkungsstufe 474 eingestellt worden ist, steht es an der Ausgangsleitung 480 und einem Knotenpunkt 484 zur Verfügung, an den zwei parallele Ausgangsleitungen 486 und 488 angeschlossen sind.
Die Lichtfühlschaltung 450 und die zweite Verstärkungsstufe 474 werden durch eine Gleichstromquelle, z.B. eine Batterie 492, gespeist, deren positive und negative Klemmen an eine positive Hauptleitung 494 bzw. eine negative Hauptleitung 496 angeschlossen sind. Die elektrische Energie wird diesen Leitungen zugeführt, wenn die Kontakte a und b des Schalters S\ geschlossen werden. Die Differentialverstärker 554 und 474 bedingen das Vorhandensein eines Bezugs- oder Erdungspegels,, wird durch eine dritte Hauptleitung 498 bestimmt. Die Verstärker 454 und 474 sind mit der Hauptleitung 498 durch Leitungen 500 und 502, mit der Hauptleitung 494 durch eine Leitung 504 und Abzweigleitungen 506 und 508 sowie mit der Hauptleitung 496 durch Leitungen 510 und 512 verbunden.
Wenn die Regeleinrichtung so betrieben wird, daß sie die Blendenvorrichtung steuert, repräsentiert das an dem Knotenpunkt 484 erscheinende Ausgangssignal sowohl die Beleuchtung der Photozelle 552 als auch die relative Stellung der Blendensegmente 20 und 22. Dieses Signal wird über eine Leitung 486 einer Einstellschaltung zugeführt, mittels welcher das Signal so eingestellt wird, daß es dazu dienen kann, eine insgesamt mit 516 bezeichnete spannungsempfindliche Triggerschaltung entsprechend einem vorbestimmten Belichtungsprogramm zu zünden, durch das eine vorbestimmte Beziehung zwischen der Blendenöffnung und der Belichtungszeit entsprechend dem Helligkeitspegel der aufzunehmenden Szene hergestellt wird. Ein Beispiel für ein solches Belichtungsprogramm ist in dem schon genannten Patent (Patentanmeldung; unser Zeichen 12 683) beschrieben.
Durch die Einstell- oder Hilfsschaltung 514 wird dem Ausgangssignal der lichtempfindlichen Schaltung, das in der Leitung 485 erscheint, ein sich linear veränderndes Signal bzw. ein sogenanntes »Rampensignal« hinzugefügt. Bevor jedoch die Hilfsschaltung 514 zur Wirkung kommt, muß das in der Leitung 486 erscheinende Helligkeitssignal maßstäblich so verändert werden, daß es geeignet ist, mit dem Triggerpegel für die spannungsempfindliche Triggerschaltung 516 zusammenzuarbeiten, Dieser Zünd- oder Triggerpegel entspricht gewöhnlich der Hälfte der Spannung zwischen den Hauptleitungen 496 und 498. Wenn das in der Leitung 486 erscheinende Helligkeitssignal in Verbindung mit der Triggerschaltung 516 verwendet werden soll, muß man eine Gleichspannungs-Pegelverschiebung vorsehen. Hierzu sei bemerkt, daß sich der Ausgang des Verstärkers 474 auf dem Erdungs- bzw. Bezugspegel der Hauptleitung 498 befindet, und daß der Triggerpegel für die Schaltung 516 ein Spannungswert ist, der erheblich unter dem Erdpotential liegt. Um die erforderliche Pegelverschiebung zu bewirken, liegen in der Leitung 486 zwischen den Hauptleitungen 484 und 496 zwei Widerstände Ra und R5, deren Widerstandswerte so gewählt sind, daß an dem Knotenpunkt 518 zwischen den Widerständen eine Spannung erscheint, die erheblich niedriger ist als der durch die Triggerschaltung 516 festgelegte Triggerpegel. Bei dieser Anordnung wird ein die Verstärkungsstufe 474 passierendes
Signal gegen Erde positiv, und es erscheint in einer gedämpften oder maßstäblich verkleinerten Form an dein Knotenpunkt 518. In einer Leitung 520 zwischen dem Knotenpunkt 518 und einem Eingang 522 der Triggerschaltung 516 liegt ein Kondensator Ci. In einer Leitung 524 zwischen der Leitung 520 und der Hauptleitung 498 ist ein Widerstand fc eingeschaltet. Der Kondensator Cx kann nach Bedarf durch eine Nebenschlußleitung 526 überbrückt werden, die den normalerweise geschlossenen Schalter S3 enthält Wenn der Schalter S3 offen ist, wird der Kondensator Ci über den Widerstand Re durch ein Signal aufgeladen, das der Summe des maßstäblich veränderten Helligkeitspegelsignals und des erwähnten Rampensignals entspricht. Man erkennt, daß die Widerstände R4 und R5 Bestandteile des Rückleitungsweges für das Ladesignal bilden, und daß sich das durch den Widerstand A6 fließende Ladesignal zu dem an dem Knotenpunkt 518 erscheinenden Helligkeitssigna! addiert. Um zu gewährleisten, daß sich diese Signale addieren, muß der Beginn des Aufladens des Kondensators Ci mit dem Beginn der Bewegung des Schlitzes 50 in dem Flansch 48 des Blendensegments 20 gegenüber der Photozelle 452 zusammenfallen.
Dieser Arbeitsschritt wird bei der erfindungsgemäßen Belichtungsregeleinrichtung durchgeführt, da der an Hand von F i g. 6, 7 und 8 beschriebene Belastungsarm 70 mit dem Schalter 53 nach F i g. 9 zusammenarbeitet. Während eines Spannvorgangs wird der Belastungsarm 70 in seine Stellung vor einem Belichtungsvorgang zurückgeführt, in der er durch die Auslöseklinke 92 festgehalten wird. Hierbei wird der Schalter S3 wieder geschlossen, da das isolierende Bauteil 142 auf dem Belastungsarm so bewegt wird, daß es wieder mit dem Kontakt 138 zusammenarbeitet, um den Schalter S3 zu schließen. Durch das Schließen dieses Schalters wird der Kondensator C2 zurückgestellt, um für den nächsten Belichtungsvorgang bereit zu sein.
Die sich an dem Kondensator C2 aufbauende Spannung wird über eine Leitung 520 dem Eingang 522 einer Triggerschaltung 516 zugeführt, bei der es sich um eine Schmittsche Triggerschaltung handeln kann, deren Eingangsstufe normalerweise nicht leitfähig, und deren Ausgangsstufe normalerweise leitfähig ist. Wenn die gesamte Schaltung durch das Schließen der Kontakte a und b des Schalters Si an die Batterie 492 angeschlossen wird, läßt die Ausgangsstufe der Triggerschaltung 516 ständig einen Strom zwischen den Hauptleitungen 496 und 498 und die Leitungen 528, 530 und 532 durch die Spule 134 fließen. Wie erwähnt, bildet die Spule 134 einen Bestandteil des Elektromagneten 126, der dazu dient, den Anker 122 des Umschaltarms 170 in seiner Stellung vor einem Bremsvorgang zu halten. Wird die Erregung der Spule 134 unterbrochen, kann sich der Umschaltarm 170 drehen und die Bremse 150 in der beschriebenen Weise betätigen. Die Verbindung zwischen der Spule 134 und der in Fig. 12 bei 534 schematisch angedeuteten Blendenvorrichtung ist durch eine gestrichelte Linie 536 angedeutet. Wenn der normalerweise nicht leitfähigen Stufe der Triggerschaltung 516 über den Eingang 522 ein Signal zugeführt wird, das einen vorbestimmten Schwellwert erreicht hat, bringt die Triggerschaltung ihre normalerweise leitfähige Stufe in ihren nicht leitfähigen Zustand. Infolgedessen wird die Erregung der Spule 134 unterbrochen, so daß der Umschaltarm 170 die Blendenvorrichtung steuern kann. Das Abschalten der Spule 134 ermöglicht es dem Umschaltarm 170 auch, die Belichtungsvorrichtung und die Steuer-bzw. Regelschaltung so umzuschalten, daß die Belichtungszeit geregelt wird. Am Beginn der Regelung der Belichtungszeit wird der Umschaltarm 170 den Kontakt 200 des Schalters S2 veranlaßt haben, sich an den Kontakt 206 anzulegen, wie es in F i g. 2 gezeigt ist Dieser Schaltvorgang entspricht in F i g. 12 dem Schließen der Kontakte a und b des Schalters S2. Der Kontaktarm des Schalters Si verbleibt während der gesamten Regelung der Belichtungszeit in der Stellung, bei der die Kontakte a und b geschlossen sind. Wie erwähnt, erfüllt der Umschaltarm 170 eine weitere Aufgabe, d. h. er gibt das Öffnungssegment 230 des Verschlusses frei, um einen Belichtungsvorgang einzuleiten.
Am Beginn der Regelung eines Belichtungsvorgangs hat sich die öffnung 50 in dem Flansch 48 des Blendensegments 20 an der Photozelle 452 vorbei bewegt so daß die Photozelle ein Ausgangssignal erzeugt, das sich sowohl nach der vorher gewählten Blendenöffnung als auch nach dem Lichtpegel der aufzunehmenden Szene richtet Dieses Ausgangssignal dient schließlich dazu, die Belichtungszeit zu bestimmen, die zwischen dem Freigeben der Belichtungsöffnung 18 durch das Verschlußsegment 230 und dem Verdecken der Belichtungsöffnung durch das Verschlußsegment 236 abläuft Beim Betrieb der Einrichtung zum Bestimmen der Belichtungszeit enthält der Rückkopplungsweg 466 der lichtempfindlichen Schaltung 450 nicht nsehr den Widerstand R\, sondern den Kondensator Ci, da der Schalter S2 entsprechend betätigt worden ist. Dieser Schalter wird durch den Umschaltarm 170 betätigt, wenn dieser sich bewegt, um das Öffnungssegment 230 des Verschlusses auszulösen. Wenn der Rückkopplungsweg den Kondensator C\ enthält, kann die Photozelle 452 nach einem Stromerzeugungsmodus arbeiten, wobei der erzeugte Strom im wesentlichen nur durch den inneren Widerstand der Photozelle begrenzt ist. Unter dieser Belastung kann die Photozeile 452 auf erwünschte Weise ein lineares Ausgangssignal in Abhängigkeit von der Beleuchtung der aufzunehmenden Szene erzeugen. Während des Betriebs bewirkt jeder Spannungsunterschied, der durch die Photozelle an den Eingangsleitungen 456 und 458 hervorgerufen wird, daß in der Rückkopplungsleitung 466 eine Spannung erscheint, die der in der Leitung 458 bzw. auf der Ausgangsseite des Kondensators Q erscheinenden Spannung entgegengesetzt ist. Infolgedessen liefert der Rückkopplungsweg im wesentlichen augenblicklich ein Rückkopplungssignal von entgegengesetzter Polarität, das jedem Spannungsdifferenzsignal entgegenwirkt, welches durch die Photozelle 452 den Eingangsleitungen 456 und 458 zugeführt wird. Die relativ niedrigen Signalspannungen am Eingang des Verstärkers 454, die bei dem relativ schwachen Signalstrom vorhanden sind, welcher durch die Photozelle erzeugt wird, werden durch den mit einem entsprechend hohen Gewinn arbeitenden Verstärker verarbeitet. Zwar weist der Verstärker 454 einen hohen Eingangswiderstand auf, doch arbeitet die Photozelle 452 bei der soeben beschriebenen Schaltung praktisch mit einem sehr kleinen Widerstand zusammen, so daß der Ausgangsstrom der Photozelle dem Rückkopplungsweg zugeführt wird.
Das Potentiometer 462 übt während der Regelung der Belichtungszeit eine Trimmfunktion aus. Der Schleifkontakt 468 des Potentiometers kann so angeordnet sein, daß er durch den Benutzer mit der Hand verstellt werden kann, um die Einrichtung auf größere
Helligkeit oder Dunkelheit einzustellen. Da das Potentiometer 462 zwischen der Ausgangsleitung 460 und der Bezugspegelleitung 498 angeschlossen ist, wird die sich am Ausgang des Verstärkers 454 aufbauende Spannung entsprechend der Stellung des Schleifkontaktes 468 variiert Das am Ausgang 460 der Lichtfühlschaltung erscheinende Signal wird über einen Eichwiderstand /?2 der zweiten Verstärkungsstufe 474 zugeführt, mittels welcher die Verstärkung des Signals wie zuvor entsprechend den sensitometrischen Eigenschaften des verwendeten Negativmaterials eingestellt wird. Es sei bemerkt, daß die zweite Verstärkungsstufe 474 bei beiden Betriebsweisen der Schaltung nach Fig. 12 benutzt wird. Der Widerstand R2 wird allgemein so gewählt, daß er eine Eichung des die Belichtungszeit regelnden Teils der Einrichtung bewirkt Dieser Regelparameter wird unter Berücksichtigung einer vorher automatisch gewählten Blendenöffnung ermittelt, und alle kleineren Abweichungen der Blendenöffnung von dem Regelprogramm werden durch die geeichte Belichtungsregelvorrichtung ausgeglichen. Somit wird genau die richtige Belichtung gewährleistet, obwohl nur bei der Schaltung zum Regeln der Belichtungszeit eine genaue Eichung vorgesehen ist. Zum Zweck des Eichens kann man den Widerstandswert des Widerstandes R2 so wählen, daß er alle Toleranzen bezüglich der Empfindlichkeit der Photozelle 452 sowie alle Toleranzen bezüglich des Kapazitätswertes des Kondensators Q oder der spannungsempfindlichen Triggerschaltung 516 ausgleicht
Von der zweiten Verstärkungsstufe 474 aus wird das der Helligkeit der Szene entsprechende Signal über den Knotenpunkt 484 und eine Leitung 488 einer weiteren schematisch angedeuteten spannungsempfindlichen Triggerschaltung 536 zugeführt. Da die Triggerschaltungen 516 und 536 von der gleichen Stromquelle gespeist werden, muß man dafür sorgen, daß die Triggerschaltungen in der richtigen Reihenfolge betätigt werden. Zu diesem Zweck wird der zum Zünden der Triggerschaltung 536 benötigte Spannungspegel erhöht. Um diesen erhöhten Spannungspegel einzustellen, ist in die Leitung 488 eine Diode 538 eingeschaltet, die auf bekannte Weise arbeitet, um einen Teil der in der Leitung 488 erscheinenden Spannung abzuführen. Bei der Diode 538 handelt es sich vorzugsweise um eine Festkörper-Siliziumdiode, da eine solche Diode nur eine Schwellspannung von etwa 0,5 V benötigt, um in ihren im wesentlichen vollständig leitfähigen Zustand überzugehen. Die Diode 538 gleicht außerdem alle bei der Schaltung vorkommenden Abweichungen aus, die zu einem unbeabsichtigten Zünden der Triggerschaltung 536 führen könnten.
Die der Triggerschaltung 516 annähernd ähnelnde Triggerschaltung 536 ist ebenfalls eine Schmittsche Triggerschaltung, die es ermöglicht, die Spule 132 ständig zu erregen, bis am Eingang 540 der Triggerschaltung 536 ein Signal mit einem vorbestimmten Pegel erscheint. Die Spule 132 bildet gemäß F i g. 1 einen Bestandteil des Elektromagneten 124. Wird die Spule 132 während eines Belichtungsvorgangs erregt, hält sie den Anker 120 in Anlage an dem Polstück 128 des Elektromagneten 124, so daß das Schließsegment 236 des Verschlusses in einer Stellung gehalten wird, bei der Licht durch die Belichtungsöffnung 18 fallen kann. Die elektromechanische Verbindung zwischen der Spule 132 und der in F i g. 12 bei 542 schematisch dargestellten Verschlußvorrichtung ist durch eine gestrichelte Linie 544 angedeutet. Die Trigserschaltung 536 umfaßt eine Ausgangsstufe, die no-malerweise leitfähig ist, so daß zwischen den Hauptleitungen 494 und 498 ein Strom durch die Leitungen 546, 548 und 550 fließen kann. Ferner umfaßt die Triggerschaltung 536 eine normalerweise nicht leitfähige Stufe, die beim Eintreffen eines Signals mit einem vorbestimmten Schwellwert an dem eingang 540 bewirkt daß die normalerweise leitfähige Stufe in ihren nicht leitfähigen Zustand übergeht. Durch diesen Schaltvorgang wird die Erregung der Spule 132 unterbrochen, so daß der Elektromagnet 124 das Schließsegment 236 des Verschlusses freigibt. Der Batterieschalter Si hält seine Kontakte a und b während des gesamten Belichtungsregelvorgangs geschlossen, da der Auslöseknopf 102 in seiner niedergedrückten Stellung gehalten wird.
Im folgenden wird auf die Beziehung zwischen den beiden gleichartigen Schmittschen Triggerschaltungen 516 und 536 näher eingegangen. Die symmetrische Anordnung dieser Triggerschaltungen gegenüber der Stromquelle ermöglicht das Festlegen eines Bezugsoder Erdungspegels an der Hauptleitung 498, ohne daß es erforderlich ist, eine anzapfbare Stromquelle vorzusehen. Anderenfalls müßte eine solche Stromquelle vorhanden sein, damit die Differentialverstärkerstufen 454 und 474 betrieben werden können. Der Abgleich der Erdungspegel-Hauptleitung 498 zwischen den Hauptleitungen 494 und 496 wird aufrechterhalten, solange die normalerweise leitfähigen Stufen der Triggerschaltungen 516 und 536 im leitfähigen Zustand sind, so daß die an sie angeschlossenen Spulen 134 und 132 erregt sind. Während eines Belichtungsvorgangs wird jedoch zuerst die Triggerschaltung 516 getriggert, um die Spule 134 stromlos zu machen, bevor die Schaltung 536 getriggert wird. Wenn bei der Triggerschaltung 516 keine Kompensation vorgesehen ist, wird die symmetrische Anordnung zwischen den Hauptleitungen 494 und 496 gestört, und der Beitrag der Hauptleitung 498 zu dem Bezugspegel fällt fort. Um die Änderung des Erregungszustandes der Spule 134 auszugleichen, sind ein Transistor Qx und ein Widerstand Ry zwischen der Erdungsleitung 498 und der Hauptleitung 496 angeschlossen, um die Spule 134 und die normalerweise leitfähige Stufe der Triggerschaltung 516 zu überbrücken. Der Transistor Q1 umfaßt eine Basis 552b, einen Emitter 552e und einen Kollektor 552c Die Basis 5526 des Transistors ist über eine Leitung 530 mit einem Ende der Spule 134 verbunden, der Kollektor 552c ist an die Hauptleitung 498 angeschlossen, und der Emitter 552e ist über einen Widerstand A7 mit der Hauptleitung 496 verbunden. Hierbei bilden der Transistor Qt und der Widerstand Λ7 zusammen mit der normalerweise leitfähigen Stufe der Triggerschaltung 516 eine Emitterfolgeschaltung. Während die Spule 134 erregt ist, hält eine Leitung 530, in der eine niedrige Spannung erscheint, den Transistor Q1 im nicht leitfähigen Zustand. Sobald die Schaltung 516 getriggert und die Spule 134 stromlos gemacht wird, beginnt der Spannungspegel an der Leitung 530 anzusteigen. Diese Spannung liegt an der Basis 5526 des Transistors Q\. Sobald sie einen vorbestimmten Pegel erreicht, wird die Basis-Emitter-Verbindung des Transistors Qi leitfähig, um den Strom umzuleiten, der anderenfalls durch die Spule 134 fließen würde, so daß dieser Strom jetzt durch den Umgehungskreis fließt. Bei dem Transistor Q\ hindelt es sich vorzugsweise um einen Siliziumtransistor, da es seine Schwellwertcharakteristiken ermöglichen, den Transistor im Ruhezustand zu halten, während die normalerweise leitfähige Stufe der Triggerschaltung
516 leitfähig ist. Der Widerstandswert des Widerstandes /?7 ist so gewählt, daß er annähernd dem Widerstand der Spule 134 entspricht.
Wird der Schalter Si geschlossen, um die Batterie 492 mit der gesamten Regelschaltung zu verbinden, ist es erforderlich, daß die Triggerschaltung 516 so abgeglichen ist, daß ihre normalerweise leitfähige Stufe augenblicklich leitfähig wird. Da diese Triggerschaltung nach einem Belichtungsvorgang einen in einem gewissen Ausmaß unbestimmten Zustand annehmen kann, ist vorzugsweise dafür gesorgt, daß die Triggerschaltung gleichzeitig mit dem Schließen der Kontakte a und b des Schalters Si abgeglichen wird. Zu diesem Zweck ist ein Kondensator C3 zwischen dem Knotenpunkt 518 und der Hauptleitung 496 vorgesehen. Dieser Kondensator bewirkt, daß der Eingang 522 der Triggerschaltung 516 kurzzeitig auf dem negativen Potential der Hauptleitung 496 gehalten wird.
Bei Funktionsverstärkern der bei 474 dargestellten typischen Bauart muß an den Eingängen ein schwacher Vorspannstrom vorhanden sein, um einen genaueren und günstigeren Betrieb zu gewährleisten. Ein solcher Vorspannstrom wird dem Eingang des Verstärkers 454 über ein insgesamt mit 454 bezeichnetes Dämpfungsnetzwerk mit drei Widerständen Rs, R? und /?io zugeführt. Die Widerstände und /?? liegen in einer Leitung 556, die zwischen den Hauptleitungen 494 und 498 verläuft. Der Widerstand Ä10 ist zwischen der Verbindungsstelle der Widerstände Rg und R9 einerseits und einer Leitung 466 angeschlossen, welche die Eingangsleitung 458 mit der Leitung 472 verbindet. Bei dem Netzwerk 554 sind die Widerstandswerte so gewählt, daß dem Verstärker 454 ein schwacher Schwellpegel-Vorspannstrom zugeführt wird, um die Lichtempfindlichkeitseigenschaften der Belichtungsregeleinrichtung zu verbessern und ihren Arbeitsbereich zu erweitern. Da es vorkommen kann, daß die Photozelle 452 auf sehr niedrige Lichtpegel ansprechen muß, ermöglicht es der durch das Netzwerk 554 zugeführte Vorspannstrom, im wesentlichen das ganze durch die Photozelie erzeugte Stromsignai dem Rückkopplungsweg des Verstärkers 454 zuzuführen. Wenn das Netzwerk 554 den Vorspannstrom nicht zuführen würde, wurden solche Signale mit einem sehr niedrigen Pegel nicht dem Rückkopplungsweg, sondern dem Verstärker zugeführt
Die bis jetzt beschriebene Schaltung dient dazu, einem Belichtungsvorgang automatisch zu regeln, wenn unter Ausnutzung der Umgebungsbeleuchtung photographiert wird. Für den Fall, daß mit einer sich schnell ändernden Szcnenbc'eiichtnng gearbeitet wirH. 7. B mit Blitzlicht oder dergleichen, ist bei der Schaltung ein Hilfszeitgebernetzwerk vorgesehen, um die Schaltung für den Betrieb für Umgebungsbeleuchtung zu ergänzen. Dieses Netzwerk ist in Fig. 12 insgesamt mit 558 bezeichnet Die Steuer- bzw. Regelschaltung wird zum Herstellen einer Aufnahme mit Blitzlicht dadurch vorbereitet, daß man einen Schalter Se mit der Hand schließt Der Schalter Se liegt in einer Leitung 560, welche die Hauptleitungen 494 und 498 verbindet Mit dem Schalter S6 ist eine Blitzlampe 562 oder dergleichen in Reihe geschaltet
Die durch das Netzwerk 558 festgelegte unveränderliche Belichtungszeit ist so gewählt, daß der Verschluß ζ. B. so lange geöffnet gehalten werden kann, wie die Blitzlampe Licht erzeugt In den meisten Fällen wird beim Gebrauch von Blitzlicht die Belichtungszeit durch die Lichtfühlschaltung der Belichtungseinriciitung beendet, bevor die durch das Netzwerk 558 festgelegte Zeitspanne abgelaufen ist; hieraus erklärt sich die Bezeichnung »Hilfszeitgebernetzwerk«.
Damit die Schaltung und die Belichtungsvorrichtung in Verbindung mit einer Blitzlampe benutzt werden kann, muß die Triggerschaltung 516 gezündet werden, um den Umschaltarm 170 freizugeben, damit das Öffnungssegment 230 des Verschlusses ausgelöst wird, Bei Beleuchtungsverhältnissen, bei denen das durch die Lichtfühlschaltung 450 erzeugte Signal nicht ausreicht, um die Triggerschaltung 516 zu zünden, muß der Kondensator Ci die Triggerschaltung nach dem Ablauf einer Zeitspanne zünden, die so gewählt ist, daß sich die Blendensegmente 20 und 22 vollständig öffnen können; diese Zeitspanne beträgt z. B. etwa 25 Millisekunden. Der Kondensator Ci wird auf eine ausreichende Triggerspannung durch das bereits erwähnte Rampensignal über die Leitung 524 und den Widerstand Rf aufgeladen. Der Widerstand Re und der Kondensator Ci bilden ein Λ-C-Zeitgeberglied, an dem sich eine Spannung aufbaut, die der Eingangsklemme 522 der Triggerschaltung 516 zugeführt wird.
Wie an Hand von F i g. 7 beschrieben, veranlaßt die Öffnungsbewegung des Öffnungssegments 230 die Betätigungsbaugruppe 280, die Kontakte 338 und 340 des Schalters Ss zu schließen. Durch das Schließen dieses Schalters wird die Blitzlampe 562 gezündet. Gleichzeitig wird hierbei das Hilfszeitgebernetzwerk 558 eingeschaltet. Bei den meisten Aufnahmen mit Blitzlicht arbeitet die Lichtfühlschaltung 450 in der beschriebenen Weise in Abhängigkeit von der durch die Blitzlampe bewirkten Beleuchtung und der mit Hilfe des Widerstandes A3 eingestellten Filmempfindlichkeit, um das Verdecken der Belichtungsöffnung 18 durch das Freigeben des Schließsegments 236 zu steuern. Wenn dies nicht geschieht, kommt das Hilfszeitgebernetzwerk 558 zur Wirkung, um die Spule 132 stromlos zu machen und so den Belichtungsvorgang nach dem Ablauf einer vorbestimmten Belichtungszeit von z. B. 40 Millisekunden zu beenden.
Das Hiifszeitgebernetzwerk 558 umfaßt eine .R-C-Zeitgeber- und Integrationsanordnung mit einem Widerstand R* und einem Kondensator G, die zwischen den Leitungen 560 und 498 in Reihe geschaltet und mit Leitungen 564 und 568 verbunden sind. Von dem Knotenpunkt zwischen dem Widerstand Rg· und dem Kondensator G aus führt eine Leitung 570 von der Leitung 568 zu einem Transistor Ci mit einer Basis 572b, einem Kollektor 572c und einem Emitter 572e. Die Basis 5726 ist mit der Leitung 570 verbunden, der Kollektor 572c ist an die Leitung 564 angeschlossen, und der Emitter 572e ist durch eine Leitung mit dem Eingang 540 der Triggerschaltung 536 verbunden.
Beim Schließen des Schalters Ss wird der Kondensator Ct über den Widerstand R& aufgeladen. Die sich hierbei aufbauende Spannung erscheint an der Basis-Emitter-Verbindung des Transistors Q2, und wenn sie einen vorbestimmten Triggerpegel erreicht, wird diesel Transistor in der Vorwärtsrichtung vorgespannt, um die Triggerschaltung 536 über ihren Eingang 540 zu zünden Beim Eintreffen des Triggersignals arbeitet die Schaltung 536 in der beschriebenen Weise, um das Schließsegment 236 des Verschlusses freizugeben. Ein Widerstand Rg- liegt in einer Leitung 360, die mit dei Leitung 564 und der Blitzlampe 562 verbunden ist dieser Widerstand wirkt als Begrenzungswiderstand Wird die Blitzlampe 562 gezündet, wird die Entnahme von Strom aus der Batterie durch die Blitzlampenschal-
tung durch den Widerstand Ry auf einen solchen Wert begrenzt, daß der auf den inneren Widerstand der Batterie 492 zurückzuführende Spannungsabfall nicht so groß wird, daß die Triggerschaltung 536 auf unbeabsichtigte Weise gezündet wird. ί
Nach dem Freigeben des Schließsegments 236 wird der mit der Hand niedergedrückte Auslöseknopf 102 freigegeben, so daß er durch die Vorspannfedern 100 und 76 wieder in seine Ausgangsstellung vor einem Belichtungsvorgang zurückgeführt wird. Wenn dies geschieht, hebt sich der Kontakt 118 des Schalters S\ (Fig.8) von dem unteren Kontakt 116 ab und legt sich an den oberen Kontakt 114 an. Dies entspricht in Fig. 12 dem öffnen der Kontakte a und bdes Schalters S-, und dem Schließen der Kontakte a und c. Infolge des is Freigebens des Öffnungssegments 230 des Verschlusses wird die Schalterbetätigungsbaugruppe 280 den Schalter Sa aus seiner Stellung nach F i g. 6 in die in F i g. 7 gezeigte Stellung gebracht haben, bei der der mittlere Kontakt 336 an dem unteren Kontakt 334 anliegt. Diese Stellung entspricht in Fig. 12 dem Schließen der Kontakte a und b des Schalters S4. Bei dieser Stellung der Schalter S\ und Sa nach dem Freigeben des Schließsegments 236 führt die Batterie 492 dem Motor 574 über die Leitung 576 Strom zu. Der Motor 574 dient auf eine noch zu erläuternde . Weise dazu, die Steuervorrichtungen wieder zu spannen.
Es ist möglich, den Rückkopplungsweg der Lichtfühlschaltung 450 auf andere Weise auszubilden. Eine solche abgeänderte Ausführungsform ist in Fig. 12a dargestellt. Hierbei ist die Photozelle 452 mit einer Leitung 580 verbunden, die zu einem Schalter Sr führt, mittels dessen der Kückleitungsweg in zwei getrennte Strompfade 582 und 584 unterteilt ist. Die übrige Schaltungselemente sind gegenüber der Anordnung nach F i g. 12 unverändert. Wenn die Kontakte a und b des Schalters Sr geschlossen sind, arbeitet die Schaltung im wesentlichen in der an Hand von Fi g. 12 beschriebenen Weise, da nur der Widerstand R\ im Rückkopplungsweg des Verstärkers 454 liegt Bei dieser Schalterstellung bewirkt die Schaltung die Regelung der Blendenöffnung.
Werden die Kontakte a und c des Schalters S2-geschlossen, liegt nur der Kondensator Q im Rückkopplungsweg, und die Schaltung arbeitet in der Weise, daß sie die Belichtungszeit regelt Bei dieser Anordnung mit zwei Strompfaden ist es erforderlich, einen Nebenschlußweg vorzusehen, der gemäß Fig. 12a eine Leitung 586 und einen Schalter S2- umfaßt welcher gleichzeitig mit dem öffnen des Öffnungssegments 230 5c geöffnet wird. Man kann den beschriebenen Umschaltann 170 so abändern, daß er die beiden Schalter Sr und S2" in der erforderlichen Weise betätigt
Fig. 13 zeigt die an Hand von Fig. 1, 2 und 5 beschriebene Belichtungsvorrichtung in ihrer abgeänderten Ausführungsform mit den soeben beschriebenen Schaltern Sr und Sj-. Der Schalter D2- ist zwischen den Elektromagneten 124 und 126 an dem Grundplattenabschnitt 12 befestigt und umfaßt einen elektrisch isolierenden Sockel 580, der einen oberen elastischen Kontakt 582 und einen unteren elastischen Kontakt 581 trägt. Zwischen den Kontakte 582 und 581 ist ein elastischer Kontakt 586 vorgesehen, der ein zylindrisches Druckstück 588 trägt Der Kontakt 586 ist so vorgespannt daß er sich an den oberen Kontakt 582 anlegt, wenn er freigegeben wird. Der Schalter Srumfaßt einen elektrisch isolierenden Sockel 590, der an dem Grundplattenabschnitt 12 oberhalb des Elektromagneten 12ii befestigt ist und einen oberen Kontakt 592 und einen unteren Kontakt 594 trägt. Der Kontakt 592 ist elastisch und so vorgespannt, daß er den unteren Kontakt 594 berührt, wenn er freigegeben wird. Diese beiden Schalter sind so angeordnet, daß sie mit einem insgesamt mit 598 bezeichneten Umschaltarm zusammenarbeiten.
Ähnlich wie der weiter oben beschriebene Umschaltarm 170 stellt der Umschaltarm 598 eine mechanische Beziehung zwischen dem Erregungszustand des Elektromagneten 126 einerseits und der Bremse 150, den Schaltern Sr und Sr sowie dem Öffnungssegment 230 des Verschlusses andererseits her. Der Umschaltarm ist auf einem in den Grundplattenabschnitt 12 eingebauten Zapfen 600 drehbar gelagert, auf dem er durch einen Haltering bzw. eine Vorsteckscheibe 602 in seiner Lage gehalten wird. Ein Schenkel 604 des Umschaltarms 598 ist so geformt und angeordnet, daß er einen drehbar gelagerten magnetisierbaren Anker 122 so unterstützt, daß er sich an den Elektromagneten 126 anlegen bzw. sich von ihm abheben kann. Der Schenkel 604 ragt nach unten über den Anker 122 hinaus und trägt ein elektrisch isolierendes zylindrisches Druckstück 606, das mit dem mittleren Kontakt 586 des Schalters S2- zusammenarbeiten kann, um diesen Kontakt in Anlage an dem unteren Kontakt 581 zu halten, wenn der Umschaltarm 598 seine in Fig. 13 gezeigte Ausgangsstellung einnimmt. Ein zweiter Schenkel 608 des Umschaltarms erstreckt sich von der Lagerachse 600 aus nach unten und endet an einem abgerundeten Abschnitt 610, der in der beschriebenen Weise mit der Bremse 150 zusammenarbeitet. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel umfaßt der Umschaitarm 598 einen dritten Schenkel 612, der an seinem freien Ende eine abgewinkelte Zunge 182 trägt welche durch die öffnung 186 der Grundplatte ragt und in der an Hand von F i g. 6 beschriebenen Weise mit der Zunge 260 des Öffnungssegments 230 des Verschlusses zusammenarbeitet. Die Zunge 182 komm* in der gleichen Weise zur Wirkung wie die weiter oben beschriebene Zunge 184 des Umschaltarms; 170. Ferner trägt der Umschaltarm 598 ein elektrisch isolierendes zylindrisches Druckstock 616, das so angeordnet ist, daß es mit dem oberen Kontakt 592 des Schalters S2-- zusammenarbeitet Bei der in Fig.3 gezeigten Ausgangsstellung des Umschaltarms ist das Druckstück 616 so angeordnet daß der Kontakt 592 des Schallers S2- an dem Kontakt 594 anliegt Der Umschaitarm ist durch eine Drahtfeder 618, deren mittlerer Teil gleitend auf die Achse 600 aufgeschoben ist so vorgespannt daß er bestrebt ist, sich gegenüber seiner Ausgangsstellung zu drehen; die Feder 618 umfaßt ein ortsfestes Ende, das sich an einer gegenüber dem Grundplattenabschnitt 12 abgewinkelten Zunge abstützt, und ein bewegliches Ende, das mit einer gegenüber dem Umschaitarm 598 abgewinkelten Zunge 622 zusammenarbeitet.
Wenn der Elektromagnet 126 in Abhängigkeit von einem Ausgar gssignal der Steuer- bzw. Regelschaltung stromlos gemacht wird, kann der Umschaltarm 598 durch die Vorspannfeder 619 zusammen mit dem Anker 122 von dem Polstück 130 weg geschwenkt werden. Wenn sich der Umschaitarm dreht wird die Bremse 150 betätigt, um die Bewegung der Blendensegmente 20 und 22 zu unterbrechen. Bei dieser Bewegung wird auch das zylindrische Druckstück 606 von dem mittleren Kontakt 586 des Schalters Sr abgehoben, so daß sich der mittlere Kontakt an den oberen Kontakt 582 anlegen kann. Diese Bewegung entspricht in Fi g. 12a dem öffnen der
Kontakte a und b des Schalters St und dem Schließen der Kontakte aund cdieses Schalters.
Bei der Drehbewegung des Umschaltarms 598 wird gleichzeitig das Druckstück 616 veranlaßt, den Kontakt 592 des Schalters S2" nach oben von dem unteren Kontakt 594 abzuheben. Dieser Schaltvorgang entspricht in Fig. 12a dem Öffnen des Schallers S2-, nach welchem der Kondensator Ci aufgeladen werden kann.
Ein mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung durchgeführter Belichtungsvorgang wird dadurch beendet, daß alle betätigten Teile der Verschlußvorrichtung wieder in ihre Spannstellung vor dem nächsten Belichtungsvorgang zurückgeführt werden. In F i g. 1,2, 11 und 12 ist eine Spannvorrichtung für die Belichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Diese Spannvorrichtung erfüllt zwei Hauptaufgaben, d. h. sie schwenkt den Belastungsarm 70 zurück in eine Stellung, bei der die Auslöseklinke 92 den Belastungsarm wieder verriegelt, und sie bewirkt, daß die Blendensegmente 20 und 22 sowie die Verschlußsegmente 230 und 236 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden. Da die Spannvorrichtung nur diese beiden Bewegungen zu bewirken hat, ist es ohne weiteres möglich, einen Antriebsmotor zum Bewegen der betreffenden Teile vorzusehen.
In F i g. 1 und 2 erkennt man ein Gehäuse 360, das den Elektromotor 573 nach Fig. 12 enthält und an dem Grundplattenabschnitt 14 befestigt ist. Wird der Motor eingeschaltet, treibt er ein unterhalb des Gehäuses 360 drehbar gelagertes Kurvenstück 362 an. Zum Antreiben dieses Kurvenstücks dient ein angetriebenes Zahnrad, das auf einer Buchse drehbar gelagert ist. Dieses Zahnrad wird über ein Ritzel 368 angetrieben, das seinerseits über ein mit dem Elektromotor gekuppeltes Untersetzungsgetriebe angetrieben wird, das nur teilweise dargestellt und auf bekannte Weise ausgebildet ist. Das andere Ende des Kurvenstücks 362 ist in einem Bock 372 drehbar gelagert, der am unteren Teil des Gehäuses 360 z. B. mittels Kopfschrauben 374 befestigt ist.
Das Kurvenstück 362 ist auf bekannte Weise mit Nuten versehen und arbeitet mit einem Bügel 376 zusammen, der ein Bewegungsabnahmegiied 378 trägt, welches gleitend mit den Nuten des Kurvenstücks zusammenarbeitet Das Bewegungsabnahmeglied 378 umfaßt gemäß F i g. 1 einen zylindrischen Schaftabschnitt 380 und wird in dem Bügel 376 durch eine nicht dargestellte Halteklappe festgehalten, die gemäß F i g. 2 einen Zapfenabschnitt 384 umfaßt, in dem der Schaftabschnitt 380 des Bewegungsabnahmegliedes 378 drehbar gelagert ist Die nicht dargestellte Haltekappe ist an der Vorderseite des Bügels 376 z. B. mittels Nieten befestigt
Wenn das Kurvenstück 362 gedreht wird, wird das Bewegungsabnahmegiied 378 veranlaßt den Bügel 376 längs des Kurvenstücks geradlinig hin- und herzubewegen. Bei einem Spannvorgang wird diese Bewegung dazu benutzt, den Belastungsann 70 aus seiner Freigabestellung nach F i g. 2 in seine Verriegelungsstellung nach F i g. 1 zurückzuführen. Die Bewegung des Bügels 376 wird durch einen Spannstößel 390 getragen, der sich längs des unteren Randes der Grundplatte 10 erstreckt und mit dem Bügel 376 durch eine Schraube 392 verbunden ist, die durch den unteren Schenkel des Stößels ragt Das entgegengesetzte Ende des Stößels 390 trägt eine nach außen abgewinkelte Zunge 394, in die ein Gewindestift 396 mit einem abgerundeten Ende eingeschraubt ist Der Stößel 390 ist auf dem unteren Teil der Grundplatte 10 mittels abgestufter Nieten 398 und 400 verschiebbar gelagert; diese Nieten sind an der Unterseite der Grundplatte befestigt und ragen durch Längsschlitze 402 und 404 im unteren Schenkel des Stößels. Gemäß F i g. 11 sind Vorsteckscheiben 406 und 408 vorgesehen, um den gegenüber den abgestuften Nieten verschiebbaren Stößel auf den Nieten festzuhalten.
Wenn sich der Bügel 376 vom einen Ende des Kurvenstücks 362 zu dessen anderem Ende bewegt, arbeitet der Gewindestift 396 mit dem unteren Ende des Belastungsarms 70 zusammen, um den Belasiungsarm so weit nach hinten zu schwenken, daß die Nase % der Auslöseklinke 92 mit einer Nockenwirkung über die
ir> Zunge 98 des Belastungsarms hinweggleitet, bis sie hinter die Zunge greift, um den Belastungsarm zu verriegeln. Wenn der Belastungsarm seine Spannstellung wieder erreicht, drückt der Abschnitt 88 der Feder 84 den Anker 120 wieder gegen die Pole des Elektromagneten 124. Auf ähnliche Weise arbeitet der Abschnitt 90 der Feder 84 mit dem Anker 122 des Umschaltarms 170 zusammen, um ihn wieder zur Anlage an dem Elektromagneten 126 zu bringen. Wenn der Umschaltarm 170 durch den Belastungsarm 70 in seine Ausgangsstellung vor einem Belichtungsvorgang zurückgeführt wird, wird die Bremse 150 außer Eingriff mit dem Blendensegment 22 gebracht. Es sei bemerkt, daß sich gemäß Fig.4 der Ansatz 172 des Umschaltarms 170 nach unten bewegt, um mit dem Hebelabschnitt 160 zusammenzuarbeiten und die Bremse zurückzuschwenken. Außerdem bewirkt die Spannbewegung des Umschaltarms 170, daß die Kontakte 200 und 204 des Schalters S2 wieder geschlossen werden, und daß der Kontakt 200 von dem Kontakt 206
3s abgehoben wird. Ferner sei bemerkt, daß die Zunge 184 des Schenkels 182 des Umschaltarms 170 nach unten bewegt wird, um das Öffnungssegment 230 des Verschlusses wieder zu verriegeln. Wie im folgenden erläutert, ist gleichzeitig durch die motorisch angetriebene Spannvorrichtung das Öffnungssegment 230 wieder in die Stellung gebracht worden, in der es verriegelt werden kann.
Es sei bemerkt, daß die gleichen Arbeitsschritte auf ähnliche Weise auch durch den Umschaltarm 598 nach Fig. 13 durchgeführt werden. Dieser Umschaltarm bewirkt daß die Kontakte 592 und 594 des Schalters S2-sowie die Kontakte 586 und 581 des Schalters £2· wieder geschlossen werden. Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß der mehrere Aufgaben erfüllende Umschaltarm 170 bzw. 598 das Spannen und Zurückstellen aller ihm zugeordneten Bauteile auf relativ leichte und einfache Weise ermöglicht
Die Abschnitte 88 und 90 der an dem Belastungsarm 70 befestigten Feder 84 sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie eine vorbestimmte überschüssige Bewegung bei dem beschriebenen Rückstellvorgang zulassen. Hierdurch wird nicht nur ein zuverlässiges Andrücken der Anker an die zugehörigen Elektromagnete gewährleistet, sondern es ergibt sich auch ein erwünschter Spielraum bezüglich der Konstruktion der das Kurvenstück 362 umfassenden Antriebsvorrichtung. Das Ausmaß der Vorwärtsbewegung des Spannstößels 390 ist in Fig. 1 bei 390' mit gestrichelten Linien angedeutet
Wenn der Belastungsarm 70 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, wird auch der Kontakt 138 (Fig.9) des Schalters S3 wieder zur Anlage an dem Kontakt 140 gebracht Ferner ist zu bemerken, daß ein
großer Hebelarm zur Verfügung steht, da der Rückstellstößel 390 mit dem Belastungsarm 70 an einem Punkt zusammenarbeitet, der relativ weit von der Lagerachse 72 des Belastungsarms entfernt ist. Das Kurvenstück 362 ist so ausgebildet, daß sich der Bügel 5 376 nach einer vorbestimmten Zahl von Umdrehungen des Kurvenstücks einmal längs des Kurvenstücks und wieder zurück bewegt hat.
Damit die Blendensegmente 20 und 22 in ihre Ausgangsstellung vor einem Belichtungsvorgang zurückgeführt werden können, ist gemäß F i g. 1 ein Blendenspannarm 414 vorgesehen, der auf einem Ansatz 416 des Gehäuses 360 drehbar gelagert ist. Diese drehbare Lagerung ist durch eine Welle 418 gebildet, die in dem Gehäuseansatz 416 gelagert und mit dem Spannarm 414 drehfest verbunden ist, welcher einen Kurvenschlitz 420 aufweist, der gleitend mit dem Schaftabschnitt 380 der Kurvenstückanordnung zusammenarbeitet. In den Spannarm 414 ist ein Hubzapfen 422 eingebaut, der mit einer Zunge 424 am benachbarten Rand des Blendensegments 20 zusammenarbeiten kann.
Der Blendenspannarm 414 ähnelt einem Winkelhebel, der mit der Welle 418 drehfest verbunden ist und dadurch betätigt werden kann, daß der Schaftabschnitt 380 der Kurvenstückbaugruppe mit dem Schlitz 420 des Arms 414 zusammenarbeitet. Der Elektromotor 574 in dem Gehäuse 360 wird durch das Schließen der Kontakte a und c des Schalters S1 und der Kontakte a und b des Schalters 54 eingeschaltet. Der Motor 574 bewirkt, daß der Zapfen 384 zwischen den Enden des Kurvenstücks 362 bewegt wird, wodurch der Arm 414 so betätigt wird, daß der Hubzapfen 422 mit dem Flansch 424 des Blendensegments 20 zusammenarbeitet, um dieses Blendensegment in seine Spannstellung zurückzuführen, wie es in F i g. 1 gezeigt ist, wo die höchste Stellung des Arms 414 bei 414' mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Da die Blendensegmente 20 und 22 durch die Zahnräder 34 und 36 mechanisch gekuppelt sind, wird auch das Blendensegment 22 gleichzeitig mit dem Segment 20 in seine Spannstellung nach F i g. 1 zurückgeführt. Sobald das Segment 20 seine Spannstellung erreicht, gleitet die Nase 60 der Blendenauslöseklinke 56 über den Flansch 62 am oberen Rand des Segments 20, bis sie in den Schlitz dieses Flansches einrastet Wenn der Schaft 380 der Kurvenstückanordnung in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, werden gemäß F i g. 2 der Spannstößel 390 und der Blendenspannarm 414 in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt
Die Spannbewegung des Blendenspannarms 414 bewirkt daß gleichzeitig der Verschlußspannarm 322 entsprechend bewegt wird. Die Kraft zum Drehen des Verschlußspannarms 322 wird durch die in dem Motorgehäuseansatz 416 drehbar gelagerte Welle 418 übertragen. Gemäß F i g. 6 trägt der Verschlußspannarm 322 eine nach innen abgewinkelte Zunge 326, die so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie eine Nockenwirkung auf den benachbarten Flansch 248 des Öffnungssegments 230 ausüben kann, wenn der Spannarm gedreht wird. Bewegt sich der Spannarm in Richtung auf seine in Fig.6 bei 322' mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung, wird das Öffnungssegment 230 entgegen der Vorspannkraft der Feder 240 gedreht, bis die Zunge 184 des Umschaltarms 170 wieder in Eingriff mit der Zunge 260 des Öffnungssegments kommt Während sich das Öffnungssegment 230 dreht, um wieder in Eingriff mit der Zunge 184 zu kommen, wird die nach außen abgewinkelte Zunge bzw. der Flansch 262 des Öffnungssegments wieder in Eingriff mit dem Rand des Ausschnitts 264 des Schließsegments 236 gekommen sein um zu bewirken, daß beide Segmente des Verschlusses gleichzeitig zurückgestellt werden. Wenn sich der Verschlußspannarm 322 in die bei 322' in F i g. 6 angedeutete Stellung dreht, so daß die Zunge 326 die bei 326' angedeutete Stellung einnimmt, kommt die Zunge 262 wieder in Eingriff mit dem Rand des Ausschnitts 264, und der Belastungsarm 170 wird gedreht, um die Zunge 184 allmählich wieder in die Stellung zu bringen, in der sie das Öffnungssegment 230 in seiner Ausgangsstellung vor einem Belichtungsvorgang festhält. Entsprechend übt die Klinke 258 zum Verriegeln des Schließsegments 236 eine Nockenwirkung auf den äußeren Rand dieses Segments aus, um schließlich wieder zur Anlage an der Zunge 270 des Schließsegments zu kommer.. Die Klinke 258 wird in ihrer Endstellung dadurch festgehalten, daß der zugehörige Anker 120 durch den Abschnitt 88 der Feder 84 an dem Belastungsarm 70 gegen den Elektromagneten 124 gedrückt wird. Es sei bemerkt, daß die Zunge 182 des abgeänderten Umschaltarms 598 nach Fig. 13 die gleiche Aufgabe erfüllt wie die Zunge 184 des Umschaltarms 170.
Am Beginn eines Spannvorgangs befindet sich die Schalterbetätigungsbaugruppe 280 in ihrer in F i g. 7 gezeigten Stellung, bei der die Kontakte 336 und 334 des Schalters S4 geschlossen sind. Während eines Spannvorgangs dreht sich der Arm 322 in eine Stellung, bei welcher sein Schlitz 324 nicht mehr mit dem Stift 310 zusammenarbeitet. Wenn der Arm 322 in der Rückwärtsrichtung gedreht wird, kommt der nach innen gerichtete obere Rand 320 des Arms wieder zur Anlage an dem Druckstift 310, so daß der Schalterbetätigungshebel 282 in die in F i g. 6 gezeigte Stellung geschwenkt wird. Wenn der Arm 322 seine Endstellung nach F i g. 6 erreicht hat, sind die Kontakte 334 und 336 des Schalters S4 geöffnet, während die Kontakte 336 und 332 dieses Schalters geschlossen sind.
Infolge dieser Betätigung des Schalters S4 in Verbindung mit der Betätigung des Schalters Si wird der Elektromotor 574 in dem Gehäuse 360 im richtigen Zeitpunkt eingeschaltet
Nach dem Freigeben des Schließsegments 236 wird der mit der Hand niedergedrückte Auslöseknopf 102 wieder freigegeben, so daß er durch die Vorspannkraft der Federn 100 und 76 wieder in seine Ausgangsstellung vor einem Belichtungsvorgang zurückgeführt wird. Hierbei hebt sich gemäß F i g. 8 der mittlere Kontakt 118 des Schalters S\ von dem unteren Kontakt 116 ab, und er legt sich wieder an den oberen Kontakt 114 an. Dies entspricht in Fig. 12 dem öffnen der Kontakte a und b des Schalters Si und dem Sphließen der Kontakte a und c dieses Schalters. Infolge des Freigebens des Öffnungssegments 230 wird die Schalterbetätigungsbaugruppe 280 den Schalter S4 aus seiner Stellung nach F i g. 6 in die Stellung nach F i g. 7 gebracht haben, bei der der mittlere Kontakt 336 an dem unteren Kontakt 334 anliegt Diese Stellung entspricht in Fig. 12 dem Schließen der Kontakte a und b des Schalters S4. Bei dieser Stellung der Schalter Si und S4 kann die Batterie 492 dem in die Leitung 576 eingeschalteten Motor 574 Strom zuführen. Der in dem Gehäuse 360 untergebrachte Motor treibt das Kurvenstück 362 so an, daß es ein vollständiges Arbeitsspiel durchläuft, und hierbei bleibt der Motor eingeschaltet, bis die Schalterbetätigungsbaugruppe 280 in ihre Ausgangsstellung vor einem
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Belichtungsvorgang zurückgekehrt ist Hierbei wird der Schalter S4 wieder in seine in F i g. 6 gezeigte Stellung gebracht Dies entspricht in Fig. 12 dem Schließen der Kontakte a und c des Schalters St. Es sei bemerkt daß durch diesen Schaltvorgang die Leitung 578 in den
Stromkreis des Motors 574 eingeschaltet wird, um eine dynamische Abbremsung des Motors zu bewirken. Diese dynamische Abbremsung gewährleistet, daß der Bügel 376 am Ende eines Spannvorgangs wieder die richtige Stellung einnimmt.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 Patentansprüche:
1. Automatisch arbeitender Programmverschluß für fotografische Apparate mit beleuchtungsabhängig gesteuerten Blendenlamellen, die im Sinne einer sich kontinuierlich ändernden Blendenöffnung unter Federkraft ablaufen, und in einer durch die Regelschaltung bestimmten Stellung durch eine elektromagnetisch betätigte Bremse stillgesetzt werden, und mit getrennten Verschlußlamellen, ίο dadurch gekennzeichnet, daß der die Bremse (150) auslösende Elektromagnet (126) gleichzeitig das Verriegelungsglied (184) der unter Federvorspannung (240) in die Offenstellung ablaufenden Öffnungslamelle (230) des Verschlusses freigibt, dessen Schließlamelle (236) von einem zweiten Elektromagneten (124) zum Ablauf freigegeben wird, der zeitlich durch die Regelschaltung gesteuert wird.
2. Programmverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsgfied (184) Teil eines Umschaltarmes (170) ist an dem der Anker (122) des die Bremse (150) auslösenden Elektromagneten (126) angelenkt ist, und daß der Umschaltarm (170) mit einem Ende (172) einen durch Feder (162) vorgespannten Bremshebel (160) der Bremse (150) auslösbar sperrt, der einen mit einer Blendenlamelle (14) zusammenwirkenden Reibklotz (164) trägt.
3. Programmverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschaltarm (170) auf einen Schalter (.R2) einwirkt, der die Regelschaltung von der Blendensteuerung auf die Verschlußzeitsteuerung umschaltet.
4. Programmverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschaltarm (170) gegen die Kraft der Elektromagnete (124,
126) durch eine Feder vorgespannt ist.
5. Programmverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungsarm (170) ίο benachbart zu dem die Bremse (150) auslösenden Elektromagnet (126) schwenkbar (174) gelagert ist.
6. Programmverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied als abgewinkelte Zunge (184) ausgebildet « ist, die in Verriegelungsstellung einer abgewinkelten Zunge (260) der Öffnungslamelle (230) anliegt.
7. Programmverschluß nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (184) des Verriegelungsgliedes von einem Schenkel (182) des Umschaltarmes getragen wird, und daß das mit dem Bremshebel (160) zusammenwirkende Ende (172) an einem weiteren Schenkel (180) des Umschaltarmes (170) sitzt.
55
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