DE2148729A1 - Photographische Kamera mit einer selbsttaetigen Belichtungssteuereinrichtung - Google Patents

Photographische Kamera mit einer selbsttaetigen Belichtungssteuereinrichtung

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DE2148729A1
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photosensor
photographic camera
camera according
opening
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DE19712148729
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English (en)
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Harvey Donald Malcolm
Mcconaughey Randall T
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

PATENTANWÄLTE 7 STUTTGART 1...23..9.. 1.971. DR-ING WOLFF H BARTELS lange strassesi
UK. UNO. VVULrr, Π. DAKIELÖ, TELEFON, (0711) 296310 und 297295
2148729 TELEXi 0722312
Dipl.-Phys. Wolff
Unser Zeichen: 123 251/137333 kdk
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Photographische ,Kamera mit einer selbsttätigen Belichtungssteuereinrichtung
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PATENTANW Al TF DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS, DR. BRANDES, DR.-ING. HELD Dipl.-Phys. Wolff
7 STUTTGART 1.
23.9.1971
IANGE STRASSE 51
TELEFONi (0711) 296310 und 297295 TELEX. 0722312
Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit einer selbsttätigen Belichtunassteuereinrichtuncr zum An-
mindestens eines Belichtuncrsparameters passen/an einen gemessenen Belichtungswert, die mindestens einen längs einer Bahn bewegbaren, die Größe der Belichtungsöffnung einstellenden Belichtungssteiler, ein die Belichtungsöffnung verdeckendes, bei Verschlußauslösung freigebendes Verschlußglied und einen bei Betätigung des Auslösehebels einschaltbaren elektrischen Steuerkreis mit einem Photosensor und einem von diesem steuerbaren Umsetzer zur Einstellung des Belichtungsstellers entsprechend dem gemessenen Belichtungswert aufweist.
Kameras dieser Art, bei denen ein Belichtungsparameter entsprechend der von einem Photosensor festgestellten Szenenhelligkeit eingestellt wird, sind bekannt. Sie weisen mitunter auch Einrichtungen auf, die eine Einstellung der Belichtungsöffnung und der Belichtungszeit in Abhängigkeit von der Szenenhelligkeit ermöglichen^ die jedoch recht aufwendig, kompliziert und teuer sind, da für jeden Beiichtungspärameter eine besondere Steuereinrichtung und zum Synchronisieren der Arbeitsweise dieser Steuereinrichtungen auch noch Synchronisiereinrichtungen erforderlich sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine photographische Kamera mit einer einfacheren automatischen Belichtungssteuereinrichtung zu schaffen, die eine selbsttätige Einstellung der Beiich- __'_ tungsöffnung und der Belichtungszeit ermöglicht und im Aufbau wesentlich unkomplizierter ist.
Die Aufgabe ist bei einer photographischen Kamera der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine dem Belichtungssteiler und dem Verschlußglied ge-
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ineinsame, bei Erreichen der dem gemessenen Belichtungswert zugeordneten Stellung des Belichtungsstellers vom Umsetzer betätigbare Sperrklinke, mittels der der Be-Iichtungsste3ier in dieser Stellung arretierbar und das Verschlußglied zur Verschlußauslösung freigebbar ist, und ein gleichzeitig mit der Freigabe des Verschlußgliedes und durch dieses einschaltbarer, den Photosensor enthaltender und mit dem Umsetzer gekoppelter Zeitgeberkreis vorgesehen sind, dessen Zeitkontakte durch den gemessenen Belichtungswert vom Photosensor bestimmt wird und mittels dessen am Ende der die Belichtungszeit bestimmenden Verzögerungszeit zum Verdecken der Belichtungsöffnung die vom Umsetzer betätigbare Sperrklinke freigebbar ist. Hierdurch ist eine photographische Kamera mit einer einfachen Belichtungssteuereinrichtung geschaffen, bei der zuerst die Größe der Belichtungsöffnung entsprechend dem gemessenen Belichtungswert eingestellt und gleichzeitig mit der Beendigung dieser Einstellung und mit dem Auslösen des Verschlusses die Belichtungszeit über den Zeitgeberkreis entsprechend dem jeweiligen Belichtungswert vorgegeben wird. Der Aufwand hierfür ist gering. Beide Belichtungsparameter werden von einem einzigen Umsetzer gesteuert, der zur Arretierung des Blendenstellers in der eingestellten Stellung, ferner gleichzeitig zum Auslösen des Verschlusses und Einleiten des Belichtungsintervalls und schließlich zum Beenden des Belichtungsintervalls nach Ablauf der vom Zeitgeberkreis vorgegebenen Zeitverzögerung dient. Der Umsetzer wird somit für drei verschiedene Funktionen genutzt. Auch der Photosensor hat eine zweifache Funktion, und zwar wird er einmal zum Einstellen der Belichtungsöffnung auf Grund des gemessenen Belichtungswertes und zum anderen anschließend als Teil des RC-Zeitgeberkreises genutzt, in dem der Photosensor entsprechend dem gemessenen Belich-
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tungswert die Zeitkonstante und damit die Dauer der Belichtungszeit bestimmt. Auch hierdurch wird der Aufbau vereinfacht·und der Aufwand herabgesetzt.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist gemäß der Erfindung mit dem Umsetzer ein Trigger verbunden, der bei unterhalb einer vorgegebenen ersten Sollspannung liegender Eingangsspannung des Triggers zur Speisung des Umsetzers leitend und bei oberhalb dieser Sollspannung liegender Eingangsspannung nicht leitend wird. Hierdurch wird eine weitere Vereinfachung erzielt, da auch der Trigger zwei Funktionen ausübt, und zwar einmal die Einschaltung der Erregung des Umsetzers zur Einstellung der Belichtungsöffnung und zum anderen die Abschaltung der Erregung des Umsetzers am Ende des Belichtüngsintervalls.
Bei der Kamera gemäß der Erfindung ist der oder sind die Belichtungssteiler zur Änderung der Belichtungsöffnung entsprechend der Szenenhelligkeit längs der Bewegungsbahn in beliebige Stellungen"bewegbar. Der Kameraverschluß wird, vom Zeitgeberkreis gesteuert, der die Dauer des Belichtungsintervalls vorgibt. Dieser Zeitgeberkreis bildet vorzugsweise einen integrierenden elektrischen Kreis, der kontinuierlich die gesamte anfallende Lichtmenge erfaßt, die auf den Photosensor auftrifft. Nach Auslösen der Blendeneinrichtung zur Einstellung einer der jeweiligen Szenenhelligkeit entsprechenden Größe der Belichtungsöffnung wird gleichzeitig mit dem Arretieren der Blendeneinrichtung in der richtigen Stellung der Verschluß geöffnet. Hierdurch wird der Zeitgeberkreis eingeschaltet und gleichzeitig ein Belichtungsintervall eingeleitet, dessen Zeitdauer nun vom Zeitgeberkreis gesteuert wird, der das Belichtungsintervall in Abhängigkeit von der Einstellung der Belichtungsöffnung und von der während
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des BelichtungsIntervalls vom Photosensor aufgenommenen Lichtmenge beendet. Durch den Zeitgeberkreis des Verschlusses kann eine Einstellung der Belichtungsöffnung auch ausgeglichen werden, z.B. durch Verstellung eines elektrischen Parameters des Zeitgeberkreises, um dadurch dessen Zeitkonstante zu verändern,oder vorzugsweise durch Verändern der vom Szenenlicht durchsetzten Öffnungsgröße des Photosensors entsprechend der Verstellung der Belichtungsöffnung durch die Belichtungssteuereinrichtung. Hierdurch ist auch eine Anpassung an unterschiedliche Filmempfindlichkeiten möglich.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen einer photographischen Kamera mit einer selbsttätigen Belichtungssteuereinrichtung im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht eines Teils einer Kamera mit einer Belichtungssteuereinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 ein Schaltbild eines elektrischen Schaltkreises des ersten Äusführungsbeispieles,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teiles der Kamera mit der Belichtungssteuereinrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,in der gespannten Stellung,
Fig. 4 eine der Ansicht in Fig. 3 entsprechende
Seitenansicht der Belichtungssteuereinrich-
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tung während der Einstellung der Blende,
Fig. 5 eine der Ansicht in Fig. 3 entsprechende Seitenansicht der Belichtungssteuereinrichtung nach der Einstellung der Blende und nach dem öffnen des Verschlusses,
Fig. 6 eine der Ansicht in Fig. 5 entsprechende Seitenansicht der Belichtungssteuereinrichtung in der Stellung bei Unterbelichtungsverhältnissen,
Fig. 7 eine der Ansicht in Fig. 5 entsprechende Seitenansicht der Belichtungssteuereinrichtung in der Stellung bei starken Lichtverhältnissen,
Big. 8 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung eines Teils einer Kamera mit einer Belichtunssteuereinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 9 und 10 jeweils eine Seitenansicht eines Teils der Kamera mit der Belichtungssteuereinrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig.11 ein Schaltbild eines elektrischen Schaltkreises des zweiten Ausführungsbeispiels und
Fig.12 eine graphische Darstellung verschiedener Funktionen der Abdeckung der Photosensoröffnung in Abhängigkeit von der Blendenstellung beim zweiten Ausführungsbeispiel.
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Fig. 1 zeigt eine Belichtüngssteuereinrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, die eine zweiflügelige Blendeneinrichtung 12, die eine veränderbare, zur optischen Achse 13 eines nicht gezeigten Objektivs ausgerichtete Belichtungsöffnung bildet, und einen Verschluß 14 zum Einleiten eines Belichtungsintervalls aufweist.
Die Blendeneinrichtung 12 weist zwei Flügel 15 und 16 mit einem Schlitz 17 bzw. 18 auf, mit dem die Flügel verschiebbar an einem Stift 19 gehalten sind, der an einer Tragplatte 20 befestigt ist. Die Flügel sind mittels eines Hebels 21 gelenkig miteinander verbunden, der schwenkfoeweglich an einem Stift 22 gehalten ist, der ebenfalls an der Tragplatte 20 befestigt ist. Der Hebel 21 ist mittels einer Feder 23 bei der Darstellung in Fig. 1 im Uhrzeigersinn vorgespannt, um auf die Flügel so einzuwirken, daß diese eine gleiche, jedoch gegenläufige Bewegung in horizontaler Richtung relativ zur optischen Achse 13 des Objektives ausführen können. Jeder Flügel weist eine sich verjüngende öffnung 24 bzw.
25 auf, die sich überdecken /, um eine Belichtungsöffnung
26 zu bilden, die zur optischen Achse 13 des Objektivs ausgerichtet ist. Wenn sich die Blendeneinrichtung 12 in . ihrer sogenannten gespannten Stellung befindet, die in Fig.
1 und 3 gezeigt ist, dann werden beide Flügel 15 und 16 gegen die Wirkung der Feder 23 durch das Eingreifen eines Vorsprunges 27 an einem Auslösehebel 28 in eine Ausnehmung 29 des Flügels 16 in denjenigen Stellungen gehalten, in denen sie die größte Belichtungsöffnung vorgeben. Der Auslösehebel 28 ist an einem Stift 30 schwenkbeweglich gehalten, der an der Tragplatte 20 befestigt ist, und ist mittels einer Feder 31 in dieser gezeigten, zurückhaltenden Stellung vorgespannt. Dem Auslösehebel ist ein dreipoliger Schalter S1 zugeordnet, der einen mittleren federnden Kontaktbügel aufweist, der normalerweise in Eingriff mit einem Kontakt-
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bügel a steht und der in Eingriff mit dem Kontaktbügel b bewegt werden kann, wenn der Auslösehebel heruntergedrückt wird. Die öffnungen 24 und 25 sind in Bezug aufeinander so angeordnet, daß sich ihre verjüngenden Teile in Richtung der Bewegungsbahn der beiden Flügel gesehen in einander entgegengesetzten Richtungen erstrecken, so daß eine Relativbewegung der beiden Flügel 15 und 16 mittels der Spannung der Feder 23 die Größe der Belichtungsöffnung 26 verringert, bis die Belichtungsöffnung völlig geschlossen ist. Jeder Flügel weist ferner eine zweite sich verjüngende öffnung 32 bzw. 33.auf, die: der sich verjungenden öffnung 24 bzw. 25 Mhnelt. Die öffnungen 32 und 33 überdecken einander und eine Achse 34, so daß sie eine zweite veränderbare öffnung 35 bilden, die einen Photosensor, z.B. eine Photozelle oder einen Photowiderstand
36 überlagert. Auf diese Weise wird bei einer Bewegung der beiden Flügel 15 und 16 durch die Wirkung der Feder 23 in einander entgegengesetzten Richtungen die Größe der öffnung 35 vor dem Photowiderstand 36 gleichzeitignit der Größe der Belichtungsöffnung 26 verringert.
Wenn sich die beiden Flügel nach Herunterdrücken des Auslösehebels 28 bewegen, dann werden Zähne oder Nuten
37 am Flügel 16 in wechselnder Folge von einem Schwinghebel 38 erfaßt und freigegeben, um eine Bewegung der Flügel mit gesteuerter gleichmäßiger Geschwindigkeit aufrecht zu erhalten, bis eine Umsetzeinrichtung 40 erregt wird, um einen Haltestift 42 mit einer der Nuten 44 in Eingriff zu bringen, die von einer Sperrklinke 46 in einem Schlitz in dem Flügel 15 gebildet sind. Die Umsetzeinrichtung 40 weist einen Elektromagneten 48 auf, der elektrisch mit einem in Fig. 2 gezeigten und nachfolgend näher erläuterten Steuerkreis verbunden ist. Dem Elektromagneten 48 ist ein Anker 50 zugeordnet, der schwenkbar an einem
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Stift 52 gehalten ist und der bei der Darstellung mittels einer Feder 54 im Gegenuhrzeigersinn gegen einen Anschlag 53 vorgespannt ist. Der Haltestift 42 ist mit dem Anker 50.zur Betätigung verbunden, um die Blendeneinrichtung in Abhängigkeit von der Erregung der Umsetzeinrichtung mittels des Steuerkreises in ihrer geöffneten Stellung festzuhalten.
paddelförmiae
Der Verschluß 14 weist in üblicher Weise eine/Verschlußlamelle 58 auf, die mittels eines Stiftes 59 a schwenkbeweglich gehalten ist, der an der Tragplatte 20 in der Nähe einer öffnung 71 befestigt ist, die zur Belichtungsöffnung 26 ausgerichtet ist. Die Verschlußlamelle 58 ist mittels einer Feder 59 so vorgespannt, daß sie sich von einer sogenannten geschlossenen Stellung, die in Fig. 1 gezeigt ist und bei der die Belichtungsöffnung 26 verdeckt ist, in eine sogenannte geöffnete Stellung und gegen einen Anschlag 70 bewegen kann.
In der gezeigten gespannten Stellung wird die Verschlußlamelle 58 dadurch in ihrer geschlossenen Stellung festgehalten, daß der Haltestift 42 in eine Aussparung 78 eingreift, die am unteren Rand der Verschlußlamelie 58 vorgesehen ist. Der Haltestift 42 wird durch die Vorspannung der Feder 54 in Eingriff mit der Aussparung 58 gehalten, bis die Umsetzeinrichtung 40 erregt wird, so daß der Haltestift 42 aus der Aussparung 78 herausbewegt wird und die Verschlußlamelle 58 sich unter der Vorspannung der Feder 59 in ihre geöffnete Stellung bewegen kann, um ein Belichtungsintervall einzuleiten. Der Verschlußlamelle ist ein Schalter S2 zugeordnet, der einen mittleren federnden Kontaktbügel aufweist, der normalerweise mit
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einem Kontaktbügel a in Eingriff steht, der jedoch dann, wenn die Verschlußlamelle sich öffnet, in Eingriff mit einem Kontaktbügel b bewegt werden . .kann. Wenn die Umsotzeinrichtung später entregt wird,' um den Haltestift 42 aus der Eingriffsstellung mit der Sperrklinke 46 zu lösen, dann fahren die Blendenflügel 15 und 16 in ihrer Bewegung unter dem Einfluß der Feder 23 fort, bis die Belichtungsöffnung 26 geschlossen ist, wodurch das BelichtungsIntervall beendet wird. Auf diese Weise beaufschlagt der Steuerkreis die Umsetzeinrichtung, damit die Blendeneinrichtung eingestellt und der Verschluß geöffnet wird, und entregt hiernach die Umsetzeinrichtung, damit der Verschluß ge-* schlossen wird, so daß sowohl die Einstellung der Blendenöffnung als auch der Belichtungszeit mittels des Steuerkreises bewirkt werden.
Wie vorstehend beschrieben ist, wird beim Herabdrücken : des Verschlußauslösehebels 28 der gemeinsame Kontaktbügel des Schalters S1 in Eingriff mit dem Kontaktbügel b bewegt, um den in Fig. 2 gezeigten Steuerkreis an eine Spannungsquelle, beispielsweise eine Batterie 84 anzuschließen. Wenn sich der gemeinsame Kontaktbügel des Schalters S2 mit dem Kontaktbügel a wie gezeigt in Eingriff befindet, dann ist der Photowiderstand 36 in Reihe mit einem verstellbaren Widerstand 86 geschaltet, um einen Spannungsteilerkreis zu bilden, der am Verbindungspunkt 88 eine Spannung erzeugt, die in funktioneller Abhängigkeit von dem Niveau der Beleuchtungsstärke auf dem Photowiderstand 36 steht. Mit dem Verbindungspunkt 88 ist der Eingang 90 eines Triggers 92 verbunden, der sich im leitenden Zustand befindet, wenn die Spannung an seinem Eingang unter einen vorgegebenen Wert abfällt und der sich im nicht leitenden Zustand befindet, wenn die Spannung an seinem Eingang über diesen vorgegebenen Wert ansteigt. Einzelheiten des Triggers sind nicht gezeigt, da diese dem Fachmann bekannt sind. Ein bekanntes
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Λ.
Beispiel für einen derartigen Triggerschaltkreis ist beispielsweise der sogenannte Schmitt-Trigger. Der Trigger weist.ferner eine Speiseleitung 94, eine Masseleitung 96 und eine Ausgangsleitung 98 auf. Der Trigger dieses Ausführungsbeispiels ist in der Lage, nur dann einen Strom von der Speiseleitung 94 zur Ausgangsleitung 98 zu leiten, wenn das Potential an seinem Eingang 90 unterhalb eines vorgegebenen Wertes liegt. Wenn sich der Schalter S2 in der gezeigten "a"-Stellunq befindet, dann ist der Trigger 92 leitend, sofern die Szenenleuchtdichte unterhalb einem vorgegebenen Niveau liegt, das durch die. Einstellung des verstellbaren Widerstandes 86 vorgegeben wird, dessen Widerstandswert durch Betätigung einer Scheibe 100 verstellt werden kann, die beispielsweise in Belichtungszeit-Werten geeicht sein kann. Wenn sich der Trigger 92 .in seinem leitenden Zustand befindet, dann werden durch den Ausgang der Ausgangsleitung 98 eine Lampe 102 und der Elektromagnet 48 erregt. Wenn der Elektromagnet 48 erregt wird, dann wird die Verschlußlamelie 58 zum öffnen entriegelt oder freigegeben, die ihrerseits den gemeinsamen Kontaktbügel des Schalters S2 so betätigt, daß dieser mit dem Kontaktbügel b in Eingriff gelangt, wodurch der Photowiderstand 36 in Reihe mit einem Kondensator 104 geschaltet wird, so daß beide einen integrierenden Schaltkreis bilden, wobei der Kondensator 104 über den Photowiderstand 36 so weit aufgeladen wird, wie durch den Widerstandswert des Photowiderstands 36 vorgegeben ist. Der Photowiderstand 36 ist SD angeordnet, daß er das Licht von der zu photographierenden Szene empfängt, so daß sein Widerstandswert in funktioneller Abhängigkeit von dem Niveau der Szenenleuchtdichte steht. Wenn der Schalter S_ den Photowiderstand mit dem Kondensator verbindet, dann ändert sich das Potential an Verbindungspunkt 88 vom anfänglichen Erdpotential auf einen vorgegebenen Wert innerhalb einer Zeitperiode,
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1487,
die vom bekannten MC-Wert, der Seitkonstante des integrierenden Schaltkreises,abhängt, die durch die Kapazität des Kondensators und den Widerstandswert des Photowiderstands 36 bestimmt wird, der seinerseits durch die Beleuehtungs/ der.su photographierenden Saene vorgegeben ist» Wenn die Spannung am Eingang 90 des Triggers 92 den vorgegebenen Wert erreicht, so führt dies zum Triggern oder Schalten des Triggers von seinem leitenden Zustand in seinen nicht leitenden Zustand, wodurch die vom Elektromagneten 48 auf den Anker 50 ausgeübte Zugkraft schnell reduziert wird, so daß die Blendenflügel 15 und 16 freigegeben werden und sich unter dem Einfluß der Feder 23 in ihre blockierende Stellung bewegen können. Das Belichtungsintervall wird gleichzeitig mit der Aktivierung des integrierenden Schaltkreises durch Betätigung des Schalters S2 eingeleitet und es wird/durch den Trigger nach einem Zeitabschnitt beendet, der von dem integrierenden Schaltkreis entsprechend der Beleuchtungsstärke auf dem Photowiderstand 36 vorgegeben wird. Daher ist die Zeit zwischen dem Freigeben der Verschlußiamelle 58 und dem Freigeben der Blendenflügel 15 und 16 vom Widerstandswert des Photowiderstandes 36 in dem integrierenden Schaltkreis abhängig, der wiederum von dem Niveau der Szenenleuchtdichte bestimmt wird. Eine große Szenenhelligkeit erzeugt einen niedrigen Widerstandswert des Photowiderstandes 36 und führt zu einem geringen RC-Wert und zu einer geringen Zeitkontante für den Schaltkreis, was wiederum zu einer kurzen Belichtungszeit führt. In ähnlicher Weise führt ein geringes Niveau der Szenenhelligkeit zu einem hohen Widerstandswert, einem großen RC-Wert und einer größeren Zeitkonstante für den Schaltkreis, was wiederum zu einer langen Belichtungszeit bei Dämmerlich tbedingungen führt.
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Anhand von Fig. 4 bis 6 ist die Arbeitsweise der Blendeneinrichtung und des Verschlusses gemäß Fig. 1 und 3 durch die Steuerung des Schaltkreises in Fig. 2 in folgender Reihenfolge erläutert. Wenn der Auslösehebel 28 gemäß Fig. 4 heruntergedrückt wird, dann wird der Schalter S während der anfänglichen Bewegung des Auslösehebels 28 und vor dem völligen Ausrücken des Auslösehebels 28 aus der Ausnehmung 29 von seiner Stellung "a" in seine Stellung "b" bewegt, wodurch der Schaltkreis mit der Batterie 84 verbunden wird und der parallel zum Kondensator 104 verlaufende Parallelpfad unterbrochen wird.
Der Auslösehebel 28 gibt sodann die Blendenflügel 15 und 16 frei, so daß sich diese aus den Stellungen, in denen sie eine maximale öffnung bilden, herausbewegen und die Belichtungsöffnung und die den Photowiderstand überlagernde öffnung 35 schrittweise verkleinern. Diese Verkleinerung erfolgt so lange, Bis der Widerstandswert des Photowiderstandes auf ein Niveau angestiegen ist, bei dem die Spannung an dem Verbindungspunkt 88 auf ein vorgegebenes Niveau reduziert ist, bei welchem der Trigger 92 leitend wird. Wenn der Trigger leitend wird, dann bewirkt das über die Ausgangsleitung 98 zugeführte Potential ein Aufleuchten der Signallampe 102 und ein Erregen des Elektromagneten 48. Aufgabe der Signallampe 102 ist es, in der nachfolgend beschriebenen Weise ein Unterbelichtungswarnsignal und ferner ein "Verschluß offen" -Signal abzugeben. Wenn der Elektromagnet 48 erregt wird, dann wird der Anker 50 betätigt, so daß der Haltestift 42 aus dem Eingriff mit der Aussparung 78 der Verschlußlamelie 58 herausbewegt und anstelle dessen in eine der Nuten 44, die in der Sperrklinke 46 vorgesehen sind, hineinbewegt wird, vgl. Fig. 5. Auf diese Weise wird
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die Blendeneinrichtung gleichzeitig mit dem Auslösen der Verschlußlamelle 58 eingestellt, um ein Beiichtungsintervall einzuleiten. Gleichzeitig wird der Schalter S~ durch die Bewegung der Verschlußlamelle 58 in ihre offene Stellung in seine Position "b" bewegt. Dadurch wird der Steuerkreis in einen Zustand überführt, in dem das Licht über der Zeit integriert wird, wobei der Trigger weiterhin leitend bleibt, bis die aufintegrierte Lichtmenge einen vorgegebenen Gesamtwert erreicht, der durch die Ladung am Kondensator 104 vorgegeben ist. Wenn der Kondensator 104 auf ein vorgegebenes Spannungsniveau aufgeladen ist, dann wird der Trigger 92 in seinen nicht leitenden Zustand umgeschaltet und der Elektromagnet 48 entregt, so daß der Haltestift 42 aus der Riegelstellung in den Nuten 44 der Sperrklinke 46 ausgeklinkt wird. Die Blendenflügel 15 und 16, die aus der Hemmung durch den Haltestift 42 einerseits und den Schwinghebel 38 andererseits befreit werden, bewegen sich sodann in ihre ganz ausgestreckte Stellung, um die Belichtung zu beenden.
Bei der zuvor beschriebenen Arbeitsfolge ist eine ausreichende Beleuchtung vorausgesetzt, so daß der Trigger so lange nicht leitet, bis eine Abdeckung des Photowiderstandes zumindest in annehmbarem Umfang vorliegt. Dies geschieht wohlgemerkt während der Arbeitsfolge und nicht bereits zu Beginn derselben. Stößt man auf Unterbelichtungsbedingungen, also solche, die in der Regel mehr als 1/30 see. Belichtungszeit erfordern, dann erzeugt die Signallampe 102 ein Warnsignal für solche Bedingungen. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, wird der Trigger 92 dann, wenn ein Unterbelichtungszustand herrscht, sofort bei Betätigung des Schalters S. in die Position "b" leitend. Das bedeutet, daß das Licht der Szene so schwach ist, daß selbst ohne
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jede Abdunklung des Photowiderstandes die Spannung am Eingang 90 unterhalb des vorgegebenen Niveaus liegt und der Trigger 92 unmittelbarbevor der Auslösehebel 28 die Blendenflügel 15 und 16 freigibt leitend wird. Der Trigger 32 bewirkt ein Einschalten der Signallampe 102 und ein Erregen des Elektromagneten 48, jedoch kann der Anker sich nicht,bewegen und den Haltestift 42 an diesem Punkt herunterziehen, da der Haltestift mit einer gerade verlaufenden Fläche 106 der Sperrklinke 46 in Eingriff steht und an einer Bewegung so lange gehindert ist, bis der Blendenflügel 15 sich bei der Darstellung in Fig. 6 nach links bewegt hat. Unter diesen Vor&BSsetsungen erfolgt kein vollständiges Auslösen der Einrichtung. Die Bedienungsperson, die durch das sofortige Aufleuchten der Signallampe 102 auf den Unterbeliehtungszustand aufmerksam gemacht wird, kann nun, soweit sie es wünscht, den Auslösehebel 28 in seine anfängliche verriegelnde Stellung zurückstellen. Andererseits kann die Bedienungsperson auch den Auslösehebel 28 ganz betätigen und die Einrichtung für eine langändauernde Belichtungszeit auslösen» Die Verschlußlamelle 58 öffnet sieh sofort nach Einsetzen der Bewegung der Blendenflügel imd-bleibt für eine ausreichende Belichtungszeit geöffnet. Dar Haltestift 42 greift in die erste Nut der Sperrklinke 46 ein, so daß eine maximal wirksame Belichtungsöffnung gebildet ist. Die Signallampe 102 bleibt so lange erleuchtet, wie der Verschluß offen ist, um einmal eine Anzeige für "geringes Licht" und zum anderen eine Anzeige __für "Verschluß geöffnet" zu erzeugen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist Vorsorge getroffen, daß eine Belichtung sogar dann erfolgen kann, wenn ein elektrisches Versagen vorliegt oder wenn die Kamera auf eine helle Lichtquelle gerichtet wird, die einen Bildfehler erzeugen könnte. In solchen Fällen
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wird angestrebt,- eine Aufnahme zu machen-? selbst wenn sie unterbelichtet ist, so daß man zumindest eine gewisse Auf= zeichnung erhält« Zu diesem Zweck ist ein Vorsprung 107 in dem Schütz der Sperrklinke 46vorgesehen.. Wenn der Hai·= -testift 42 mittels des Ankers 50 bis zu dem Zeitpunkt bei dem sich der Vorsprung dem Haltestift nähert nicht heruntergesogen worden ist> dann xfisrd der stift 42 durch den Vorsprung heruntergedrückt«, mn die Verschluß lamelie 58 zu öffnen? vgl« FIg0
In Fig, 8 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einex Anordnung gezeigt^ bei der ©In programmierter Versbhluß sowie eine Wahl der Belichtungszeiten vorgesehen sindo Die Anordnung und Betriebsweise «3er Bleßdenflligel 15 and 16 gleicht grundsät ε lieh den iwor beschriebenen und in Fig« I ge= zeigten« Die Einzelheiten des gleiten Äus2ülsrungsbe±splels-:, die im wesentlichen den ersten Ausführuagsbsispiel -in Pig« 1 bis 7 entsprechen, β lad mit gleichen Beaugsselehen versehen und nachfolgend nislit noch einmal beschrieben»
Es ist ersichtlich, daß der Lamellemrersekluß mit der paddelartigen Lamelle bei® zweiten Ausführungsbeispiel durch eine Schiebelamelle 108 ersetzt ist» Die Schiebelamelle 108 weist zwei Schlitse 110 nvS. 112 au£f durch die die Schiebelamelle an Stiften If hswo 114 verschiebbar gehalten ist. Der Stift 19 ist an der Tragplatte 20 be= festigt, wöMagegea der Stift 114 an aiaeaa Steuerhebel 116 befestigt ist, der seinerseits-mittels eines Stiftes 118 an der nicht "weiter gezeigten Kamera sehwenkheweglich gehalten ist» Auf diese Weise kann die Schiebelamelle "sowohl in Längsrichtung gleiten als atteh um den Stift IS in Abhängigkeit von der Einstellung der Position des Steuerhebels 16 schwenken. Die Sfchiebelamelle lOSvird ent-
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ft
gegen der Vorspannung der Feder 59 infolge des Angriffs des Haltestiftes 42 an einem Vorsprung 124, der durch eine Ausnehmung 122 der Schiebelamelle 108 gebildet ist, in der in Fig. 9 und 10 gezeigten, gespannten Stellung gehalten. Wenn der Elektromagnet 48 erregt wird, dann wird der Haltestift 42 aus dem Kontakt mit dem Vorsprung 124 herausgezogen, wodurch die Schiebelamelle 108 zu einer im wesentlichen horizontalen Bewegung freigegeben wird, und zur gleichen Zeit werden die Blendenflügel 15 und 16 in ihrer offenen Stellung dadurch gehalten, daß der Haltestift in eine der Nuten 44 in gleicher Weise,wie beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, eingreift. Die Schieblamelle 1O8 verschiebt'' sich so weit, bis ein zweiter Vorsprung 120 am Haltestift 42 angreift, wobei in dieser Stellung eine öffnung 26 in der Schiebelamelle 108 zu der von den B!endenflugeIn 15 und 16 gebildeten Belichtungsöffnung 26 ausgerichtet ist, um ein Belichtungsintervall einzuleiten. Wenn der Elektromagnet hiernach entregt wird, dann wird der Haltestift 42 aus seiner Eingriffsstellung mit dem Vorsprung 120 herausbewegt, so daß eine Rückbewegung der Schiebelamelle 108 zum Schließen der Belichtungsöffnung 26 und zum Beenden des Belichtungsintervalls erfolgen kann.
Der rechte Teil der Schiebelamelle ist beim zweiten Ausführungsbeispiel so ausgebildet,.daß dann, wenn das rechte Ende der Schiebelamelle nach oben oder nach unten durch eine Bewegung des Steuerhebels 16 geschwenkt ist, die-öffnung /des Photo
Widerstands 3"6 mittels eines Vorsprunges 128 und eines stufenförmigen Teiles 130 während der Einstellung der Blendeneinrichtung veränderbar verdeckt wird. So wird dann, wenn die Schiebelamelle 108 nach unten gekippt ist, wie
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λξ
in Fig. 9 gezeigt ist, die Mitte der Empfangsfläche des •Photowiderstandes 36 wie gewünscht durch den Vorsprung 128 verdeckt, der zunehmende Bedeutung erlangt, wenn die veränderbare öffnung 35 des Photowider verringert wird.
3Γ© 1/51" 1 \f
Der Vorsprung 128 bewirkt 'dann, daß der Photowiäerstana/
relativ
weniger Licht empfängt, wodurch eine/größere Belichtungsöffnung erzeugt wird, die wiederum eine höhere Verschlußgeschwindigkeit nach sich zieht. Wenn die Schiebelamelle 108 nach oben gekippt wird, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist, dann wird die öffnung des Photowiderstandes aleichmäßig von dem Teil 130 während der Bewegung der Blenden-
±eilweise
flügel 15 und 16'ausgeblendet. Die Schiebelamelle weist einenöffnungsteilt. 132 auf, so daß der Photowiderstand nicht verdeckt wird, wenn die Schiebelamelle 108 sich bewegt, um die Belichtung: einzuleiten. Dieses Ausführungsbeispiel ermöglicht eine Wahl der Belichtungszeiten oder eine programmierte Verschlußwirkung, die von den Formen der den Photowiderstand ausblendenden Elemente abhängt.
Die Einwirkung der Ausblendung auf die Abdeckung des Photowiderstandes 1st durch Kurven in Fig. 12 veranschaulicht.
Die Kurve 1/30 veranschaulicht eine Abdeckung des Photozusatzliches
Widerstandes ohne'Ausblenden, wenn der Steuerhebel 116 auf "30" seiner Skala eingestellt ist. Die öffnung des Photowiderstandes wird; im konstanten Verhältnis zur Bewegung der Blendenflügel von der Stellung jnit maximaler öffnung in diejenige mit ihrer minimalen öffnung abgeschwächt odor verdeckt. Wenn der Steuerhebel auf "60" eingestellt wird, um die öffnung des Photowiderstandes teilweise durch den Teil 130 auszublenden, so ist die Ausblendung während der
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Einstellung der Blendeneinrich-tung konstant um ein anderes konstantes Verhältnis der Abdeckung zu erzielen, das durch den Verlauf der 1/60-Ldnie verdeutlicht ist, um die Abdeckung der öffnung des Photowiderstandes zu vergrößern. Dies führt su einer größeren Beliöhtungsöffnung und zu einer größeren yerschlufigeschwindlgksit, wobei diese unterschiede bei geringerem Lichfeniveau größer sind. Wenn der zentrale Teil der öffnung des Photowiderstandes von dem ausbleadsKss1?! Vm:syzvmg 12S drush die Bewegung des Steuerhebels la eile Stsll&ng "P'' bedeckt Ist, dann nimmt die ausblendende Wirkung progressiv mit der zunehmenden Abdeckung durch die Blendenainrichtung zn^ Die öffnung des Photowidsrstanäas wird im größeran Maß© als die Belichtungsöffnraig verringert? ma eine holier© Versehlußgeschwindigkeit bei starken Lichtverhältnissen als bei gelingen LichtverhMltnissen zu erzielen und w& eine größers minimale öffnung au schaffen» Der graphisch© Verlauf für fiieeen proc?raiamierten Eitstand 1st kurveafösaiganstelle der linaarsa Besisfaösg ssaisehen eiern aieht programmierten Ausblenden,
Eine derartige Prograramiesrung «nd EiastellUäig der ¥e geschwindigkeit kann dadurch erreicht werden* daß ein abgewandelter Steuerkreis gemäß Fig, 11 TerweMst wird«, Dieser Steuerkrsis entspricht im wesentlichen deia anhand ψ&ώ. Pig« 2 vorstehend beschriebenen- mit Ausnahme ...stees susätsslichen Widerstandes 134, der in Reihe zwischen dem Phot©widerstand 36 und dem. verstellbaren Widerstand SS während der Einstellung der Blend© geschaltet, ist» uuü Hit Ausnahme ferner eines Schalters S-, t '3er zut simultanen Bewegang mechanisch mit dem Schalter S2 gekoppelt ist.
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fei 1^
Wenn sich die Schalter S~ und S^ in der Stellung ."aw foe- finden, dann ist äer Widerstanä 1.34 in Reihe mit dem Photowiderstand 36 geschaltet und der Eingang 90 des Triggers 92 ist mit dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 134 und 86 verbunden« Der Widerstand 134 ist so ausgewählt, daß sein Widerstandswert im wesentlichen geringer ist als derjenige des Photowiderstandes 36 bei geringen Lichtniveaus, daß jedoch dessen Widerstands» wert in Bezug auf den Wiuerstandswert des Photowiderstandes 36 bei hohen Niveaus der Szenenhelligkeit proportional bedeutend wirdο Folglich beeinflußt der Widerstand 134 die Einstellung der Blende bei geringen Licht-Verhältnissen nicht merklich^ jedoch bewirkt ©r eine . größere Blendenwahl bei großen Ssstienlichtverhältnissen. Entsprechend wird bei ssliwach beleuchteten Ssenen eine Belichtungszeit von 1/30 see»/ Jedoch wi'rd die ..Belichtungszeit daniij, wenn dis SseasHleuchtdichte suniraßt land der Widerstand 134 wirksaas vyird^ Infolge der Auswahl einer, größereil Blende, als sie bei nicht Vorhandensein dieses Widerstaades gewählt. v?®rd@zi würde, herabgesetzt»
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Claims (13)

  1. P atentansprüche
    Photographische Kamera-mit einer selbsttätigen Belich-
    mindestens eines Belichtunqsparameters tungssteuereinrichtung zum Anpassen/an einen gemessenen Belichtungswert, die mindestens einen längs einer Bahn bewegbaren, die Größe der Belichtungsöffnung einstellenden Belichtungssteiler, ein die Belichtungsöffnung verdeckendes, bei der Verschlußauslösung freigebendes Verschlußglied und einen bei Betätigung des Auslösehebels einschaltbaren elektrischen Steuerkreis mit einem · Photosensor und einem von diesem steuerbaren Umsetzer zur Einstellung des Belichtungsstellers entsprechend dem gemessenen Belichtungswert aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Belichtungssteller (15, 16) und dem Verschlußglied (58) gemeinsame, bei Erreichen der dem gemessenen Belichtungswert zugeordneten Stellung des Belichtungsstellers vom Umsetzer (40) betätigbare Sperrklinke (42, 46), mittels der der Belichtungssteller (15, 16) in dieser Stellung arretierbar und das Verschlußglied (58) zur Verschlußauslösung freigebbar ist, und ein gleichzeitig mit der Freigabe des Verschlußgliedes (58) und durch dieses einschaltbarer, den Photosensor (36) enthaltender und mit dem Umsetzer (40) gekoppelter Zeitgeberkreis (S1, 104, 36, 92) vorgesehen sind, dessen Zeitkonstante durch den gemessenen Belichtungswert vom Photosensor (36) bestimmt wird und mittels dessen"am Ende der die Belichtungszeit bestimmenden Verzögerungszeit zum Verdecken der Belichtungsöffnung (26) die vom Umsetzer (40) betätigbare Sperrklinke freigebbar ist.
  2. 2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Photosensor (36) gemessene Belichtungswert durch die Szenenhelligkeit und die Stellung des
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    Belichtungsstellers (15, 16) bestimmt ist.
  3. 3. Photographische Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsetzer aus einer elektromechanischen Einrichtung (40) gebildet ist.
  4. 4. Photographische Kamera nach einem der Ansrpüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Belichtungssteiler (15, 16) in seiner Ausgangsstellung mittels eines Sperriegels (27, 29) verriegelt und in dieser Stellung in Richtung seiner Bewegungsbahn vorgespannt ist und daß der Belichtungssteiler (15, 16) nach dem Entriegeln von der vom Umsetzer (40) betätigbaren Sperrklinke (42, 46) in einer Vielzahl von Stellungen längs seiner Bewegungsbahn arretierbar ist.
  5. 5. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche■1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Belichtungssteller (15, 16) in den einzelnen Stellungen jeweils verschiedene Öffnungsgrößen der Belichtungsöffnung (26) einstellt und in eine Schließstellung bewegbar ist, in der er die Belichtungsöffnung (26) verdeckt.
  6. 6. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche IbLs 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Beiichtungssteller (15, 16) mittels des elektrischen Steuerkreises (36, 38, S2a.' 86, S.,, 92, 48) in eine eine Öffnungsgröße der Belichtungsöffnung (26) vorgebende Stellung und mittels des Zeitgeberkreises (Slb, 104, S2b, 88, 36, 92, 48) am Ende der Verzögerungszeit in die die Belichtungsöffnung (26) verdeckende Stellung bewegbar 1st.
  7. 7. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Umsetzer (40) ein Trigger (92) verbunden ist, der bei unterhalb einer vorge-
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    gebenen ersten Sollspannung liegender Eingangsspennung des Triggers zur Speisung des Umsetzers (40.) leitend und bei oberhalb dieser Sollspannung liegender Eingangsspannung nicht, leitend ist.,
  8. 8. Photographische Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Triggereingang und «fern Photosensor (36) mittels Schalter CS,, S-) verbindbarer erster Steuerkreis (S1J3, 86, S^aT vorgesehen ist, der am Triggereingang eine vom jeweiligen gemessenen Belichtungswert des Photosensors (36) aljb&Mig-?; Eingangs spaniaiag erzeugt.
  9. 9. Photographische Kamera siaeli £üsprudk,7f dadurch, gekennzeichnet, daß ein mit dem Triggereingang und dem Photosensor (36) mittels Schaltsr (S,? S„) verbindbarer zwei» ter Steuerkreis (S,, , 104, S„, ) vorgesehen ist? der am
    133 ZD-
    Triggereingang eine von einer zweiten irorgegebenesi Spannung abweichende Eingaagsspannung über eine Zeitspanne erz&itgt, die vom jeweiligen gemessenen Belichtmigswert des Photosensors abhängt, wobei die zweite vorgegebene Spannung unterhalb ösr '-ssrstsa Sollspannung liegt t und daß der zweite Steuerkreis -äss. Trigger bei Erreishen der ersten Sollspannung nnä bei Ablauf der ¥ersöggrungszeit vom leitenden in den nicht leitenden Zustand umschaltet.
  10. 10. Photographische Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der den zweiten Steuerkreis mit dem Photosensor (36) und dem Trigger (92) verbindende Schalter (S-) von dem Verschlußglied (58) gleichzeitig mit dessen Auslösung einschaltbar 1st.
  11. 11. Photographische Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (128, 130; 134) zum Verstellen des funktionellen Zusastraienhangs zwischen der Ausgangsspannung des ersten Steuerkreises und der Szenenhel-
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    ligkeit vorgesehen ist.
  12. 12. Photographische Kamera nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,· daß die Einrichtung ausv/ählbare, bei mit dem ersten Steuerkreis verbundenem Photosensor (36) das auf diesen auftreffende Licht abschwächende Abdeckteile (130, 138) aufweist.
  13. 13. Photographische Kamera nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet/, daß die Einrichtung einen bei mit dem ersten Steuerkreis verbundenem Photosensor (36) mit diesem in Reihe geschalteten Widerstand (134) aufweist, dessen Widerstandswert im wesentlichen geringer als der Widerstandswert des Photosensors (36) bei geringer Szenenhelligkeit ist und der bei größerer Szenenhelligkeit einen größeren, vom Photosensor (36) gemessenen Belichtungswert als ohne diesen Widerstand (134) erzeugt.
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DE19712148729 1970-10-01 1971-09-29 Photographische Kamera mit einer selbsttaetigen Belichtungssteuereinrichtung Pending DE2148729A1 (de)

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