DE3431874A1 - Blitzlichtautomatik - Google Patents
BlitzlichtautomatikInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/16—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera
Description
DIPU.-PHYS. F. ENDLICH
PATENTANWALT
EUROPEAN PATENT ATTORNEY
D-8034 QERMERING
28. August 1984 E/AX Meine Akte: SK-5224
Anmelderin: Seiko Koki Kabushiki Kaisha, 934-13, Shikawatashi.Yotsukaido-shi-
Chiba-ken, Japan
Blitzlichtautomatik
Die Erfindung betrifft eine Blitzlichtautomatik für eine Kamera mit einem
programmierten Blendenverschluß.
Insbesondere bei Kameras mit einer eingebauten Blitzlichteinrichtung werden
oft Blitzlichtaufnahmen bei Tageslicht durchgeführt, beispielsweise wenn das Aufnahmeobjekt von der Rückseite her durch Tageslicht beleuchtet wird.
Es sind bereits zahlreiche Vorschläge zur Durchführung von Blitzlicht-Tageslichtaufnahmen
bei Kameras mit programmierten Blendenverschlüssen bekannt, deren Verschlußsektoren sich verzögert öffnen. Bei einem bekannten Verfahren
dieser Art (Japanische PS No. 57-54777) wird der Lichtblitz zu einem Zeitpunkt gezündet, wenn die sich öffnenden Verschlußlamellen eine Blendenöffnung
erreichen, die für eine Blitzlichtaufnahme geeignet ist. Dabei wird ein erstes Signal während einer Zeitspanne erzeugt, während der die sich
fortschreitend öffnenden Verschlußlamellen eine Blendenöffnung erreichen, welche in Abhängigkeit von der Entfernung zu dem Aufnahmeobjekt bestimmt
wird. Die Blitzlichteinrichtung wird durch das erste elektrische Signal oder ein zweites elektrisches Signal in Abhängigkeit von der Schließbewegung
ausgelöst, je nachdem, welches Signal zuerst erzeugt wird. Tatsächlich beginnt
jedoch die Schließbewegung des Verschlusses mit einer Zeitverzögerung von mehreren m/sec nach dem Zeitpunkt, zu dem das Schließsignal erzeugt
wird, so daß bei Tageslichtaufnahmen das zweite elektrische Signal wesentlich früher als zu dem Zeitpunkt erzeugt wird, in dem die maximale Blendenöffnung
erreicht wird, weshalb keine geeignete Blitzlichtsynchronisation
-3- 3*31874
erzielbar ist. Es besteht auch die Möglichkeit, den Blitz vor dem Beginn der
Öffnungsbewegung frühzeitig zu zünden, beispielsweise wenn eine von hinten
beleuchtete Person neben einem Fenster aufgenommen wird.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Blitzlichtautomatik zu schaffen,
mit der bei an sich beliebigen Aufnahmebedingungen, insbesondere bei Tageslichtaufnahmen, eine geeignete Blitzlicht-Synchronisation mit der Öffnungsund
Schließbewegung des Verschlusses erzielt werden kann. Es wird deshalb insbesondere angestrebt, bei Tageslichtaufnahmen eine synchrone Zündung des
Blitzlichts zu ermöglichen. Ferner soll die Blitzlichtautomatik eine Anzeige ermöglichen, ob die Zündung in einer geeigneten zeitlichen Beziehung zu
einer bestimmten Blendenöffnung entsprechend der Entfernung, der Filmempfindlichkeit
oder der maximalen Blendenöffnung des Verschlusses erfolgt. Dabei soll insbesondere berücksichtigt werden, daß die Belichtung durch eine
äußere Lichtquelle erfolgt und das Blitzlicht aus Hilfsbeleuchtung Verwendung findet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung wird deshalb eine Blitzlichtautomatik für eine Kamera
mit einem programmierten Blendenverschluß vorgesehen, wobei die Blitzlichteinrichtung
eine Verzögerungsschaltung enthält, deren Arbeitsweise synchron mit dem Beginn der Öffnungsbewegung des Verschlusses beginnt. Ein Synchronschalter
wird durch ein Schließglied des Verschlusses betätigt. Ferner ist ein Schaltelement mit dem Ausgang der Verzögerungsschaltung verbunden,
und die Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung wird durch die Objektentfernung,
die Filmempfindlichkeit und die Lichtintensität des Blitzlichts bestimmt. Die Blitzlichteinrichtung wird durch dasjenige Ausgangssignal der
Verzögerungsschaltung oder des Synchronschalter betätigt, welches früher erzeugt wird.
Die Blitzlichtautomatik gemäß der Erfindung ist vorteilhaft für eine Korrektur
bei Gegenlichtaufnahmen oder als Hilfslichtquelle bei synchronisierten Tageslichtaufnahmen
verwendbar. Ferner ist es möglich, den Korrektureinfluß des Blitzlichts auf das Aufnahmeobjekt anzuzeigen.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer Blitzlichtautomati gemäß der Erfindung,
Fig. 2 und 3 Diagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung in
Fig. 1,
Fig. 4 ein Schaltbild einer Anzeigeeinrichtung für eine Blitzlichtautomatik
Fig. 4 ein Schaltbild einer Anzeigeeinrichtung für eine Blitzlichtautomatik
gemäß der Erfindung,
Fig. 5 ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Anzeigeeinrichtung
Fig. 5 ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Anzeigeeinrichtung
in Fig. 4; und
Fig. 6 eine schematische Ansicht eines Betätigungsmechanismus für einen Synchronschalter bei einer Blitzlichtautomatik gemäß der Erfindung.
Fig. 6 eine schematische Ansicht eines Betätigungsmechanismus für einen Synchronschalter bei einer Blitzlichtautomatik gemäß der Erfindung.
Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 ist eine Zeitbildungsschaltung mit einem
photoleitenden Element 1 einem Kondensator 2 vorgesehen. Die Schaltung
enthält ferner einen Spannungskomparator 3, einen veränderlichen Widerstand
4 zur Einstellung einer Bezugsspannung für den Komparator 3, einen Elektromagnet
5 zur Steuerung der Schließbewegung des Verschlusses, sowie einen Transistor 6 zur Erzeugung eines Startsignals für die Integrierschaltung. Ein
veränderlicher Widerstand 7 zurEnngabe einer Information über die Objektentfernung.
Ferner ist ein zeitbestimmender Kondensator 8, ein Spannungskomparator
9 sowie ein veränderlicher Widerstand 10 vorgesehen, der mit dem veränderlichen Widerstand 4 gekoppelt ist und zur Eingabe einer Information
über die Filmempfindlichkeit dient. Ein siliziumgesteuerter Gleichrichter 12
dient zum Auslösen einer Blitzlichteinrichtung 13, und ein Transistor 14 zur
Steuerung des Beginns der Arbeitsweise der Integrierschaltung in entsprechender
Weise wie der Transistor 6.
In Verbindung mit Fig. 2 soll die Arbeitsweise der Schaltung in Fig. 1 näher
erläutert werden. Synchron mit der Öffnungsbewegung des Verschlusses wird
der Zeitschalter ST geöffnet, wodurch die beiden Transistoren 6 und 14
nichtleitend werden, deren Basis mit dem Schalter ST über einen Widerstand verbunden ist. Dadurch werden die erste Integrierschaltung mit dem photolei.-tenden
Element 1 und die zweite Integrierschaltung mit dem veränderlichen Widerstand 7 zur Einstellung der Entfernungsinformation betätigt, so daß die
Aufladung der Kondensatoren 2 und 8 beginnt. Die Bezugsspannung für den
Komparator 3 wird durch den veränderlichen Widerstand 4 auf einen bestimmten Spannungswert eingestellt. Sobald die Ladespannung des Kondensators gleich
der erwähnten Bezugsspannung wird, wird der mit dem Ausgangsanschluß des Komparators 3 verbundene Elektromagnet stromlos, wie neben Mg in Fig.
2 dargestellt ist. Die Zeitspanne t zwischen dem Öffnen des Zeitschalters
ST und dem Abschalten des Elektromagnets 5 entspricht der Belichtungszeitsteuerung
des Verschlusses. Die Belichtungszeit wird entsprechend dem Widerstand
des photo leitenden Elements 1 bestimmt, um eine Belichtungszeit entsprechend der Objekthelligkeit zu erzielen.
Das Ausgangssignal der entsprechend arbeitenden zweiten Integrierschaltung
gelangt von dem Wert "L" auf "H", wenn die Ladespannung des Kondensators
•8 gleich der Bezugsspannung wird, die über den veränderlichen Widerstand 10 angelegt wird. Durch diese Arbeitsweise wird die Dauer der Verzögerungszeit td gesteuert, die in Abhängigkeit von der Entfernungsinformation veränderlich
wird, die über den veränderlichen Widerstand 7 eingegeben wird. Wenn der Elektromagnet 5 abgeschaltet wird, um die Schließbewegung des
Verschlusses einzuleiten, wird der Synchronschalter SY geschlossen. Das Ausgangssignal F des Komparators 9 wird der Gatterelektrode des siliziumgesteuerten
Gleichrichters 12 zugeführt, parallel zu dem der Synchronschafter SY
angeschlossen ist. Deshalb wird die Blitzlichteinrichtung entweder durch das Ausgangssignal F oder durch das Signal beim Schließen des Synchronschalters
SY gesteuert, je nachdem, welches Signal früher erzeugt wird, synchron
sowohl mit der Öffnungsbewegung als auch der Schließbewegung des Verschlusses. Im fall einer großen Objektentfernung ist die Verzögerungszeit td entsprechend
Fig. 2 länger, so daß die Möglichkeit besteht, daß ein Signal· nach dem Schließen des Verschlusses erzeugt wird. Wenn ferner die Zündung durch
ein Signal in Abhängigkeit von dem Abschalten des Elektromagnets erfolgt, ist nur eine sehr geringe Blendenöffnung vorhanden, wie aus der Darstellung
der Öffnungs- und Schließbewegung des Veschlusses in der Mitte von Fig. 2 ersichtlich ist, so daß dann eine Belichtung durch Blitzlicht praktisch nicht
erfolgt. Dies ist deshalb der Fall, weil eine Verzögerungszeit At zwischen dem Abschalten des Elektromagnets und dem Beginn der Schließbewegung
vorhanden ist. Durch die Verwendung eines Synchronschalters entsprechend
dem Ausführungsbeispiel in Fig. 6 ist es jedoch möglich, das Blitzlicht immer zu einem Zeitpunkt zu zünden, der in der Nähe des Zeitpunkts der maximalen
Blendenöffnung des Verschlusses liegt, so daß eine geeignet synchronisierte
Blitzlicht-Tageslichtaufnahme möglich ist.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel der Arbeitsweise bei verhältnismäßig geringer Objekthelligkeit
und kurzer Entfernung. In diesem Fall wird das Ausgangssignal F des Komparators 9 beim Ablauf der Öffnungsbewegung des Verschlusses erzeugt,
wodurch der Gleichrichter 12 leitend wird, um das Blitzlicht zu zünden. Andererseits wird der Verschluß nur nach einer geeigneten Belichtung
entsprechend der Objekthelligkeit durch Tageslicht geschlossen, so daß eine
Blitzlichtbelichtung bei Blitzlichtaufnahmen mit einer richtigen Belichtung sowohl für das Hauptobjekt als auch für den Hintergrund erzielbar ist.
Das Schaltbild in Fig. 4 zeigt eine Anzeigeeinrichtung für eine Blitzlichtautomatik
gemäß."der Erfindung, wobei gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 1 gleiche
Elemente und Funktionen bezeichnen. Die Schaltung enthält ein ODER-Gatter 11, ein D-Flipflop 21, sowie Transistoren 22 und 23, deren Basis mit dem
Q- beziehungsweise Q -Ausgang des Flipflops verbunden ist. Die Kollektoren
der Transistoren 22 und 23 sind mit Leuchtdioden 24 und 25 verbunden, die vorzugsweise grünes beziehungsweise rotes Licht emittieren.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 soll die Arbeitsweise der Anzeigeeinrichtung
näher erläutert werden. Fig. 5a betri fft den Fall, daß das Signal des Synchronschalters
SY vor dem Signal F entsprechend der Entfernungsinformation erzeugt
wird, wie in Verbindung mit Fig. 2 erläutert wurde. In diesem Fall befindet
sich der Eingang D des Flipflops 21 auf dem Wert"L1,1 wenn dem Eingang
C ein Signal von dem Synchronschalter SY zugeführt wird. Der Ausgang Q und (T bleibt auf dem Werf'L" beziehungsweise "H", und der Transistor
22 ist nichtleitend und der Transistor 23 leitend. Deshalb leuchtet bei Betätigung
des Verschlusses die rote Leuchtdiode 25. Dies betrifft einen Fall, bei dem die Umgebung des Objekts hell genug ist und die Objektentfernung
verhältnismäßig groß ist, so daß angezeigt wird, daß die Belichtung für den Hintergrund richtig ist, daß aber die Gefahr einer Unterbelichtung des Aufnahmeobjekts
besteht. Fig. 5b betrifft den Fall, wenn das Signal F entsprechend der Entfernungsinformation früher als das Signal des Synchronschalters erzeugt
wird, wie in Verbindung mit Fig. 3 erläutert wurde. In diesem Fall befindet
sich der Eingang D auf dem^Wert "H", wenn das Signal dem Eingang C zugeführt
wird, so daß der Ausgang ö. von dem Wert "L" auf "H" gelangt und
der Ausgang Q von dem Wert "H" auf den Wert "L" gelangt. Dadurch wird
die rote Leuchtdiode 25 ausgeschaltet und die grüne Leuchtdiode eingeschaltet. Dies zeigt an, daß eine geeignete Belichtung sowohl für den Hintergrund als
auch für das Aufnahmeobjekt erzielt werden kann. Hinsichtlich der Arbeitsweise des D-Flipflops sei noch erwähnt, daß die Ausgang Q beziehungsweise
Q auf den Wert "L" beziehungsweise "H" beim Schließen des Hauptschalters
gesetzt werden. Vorzugsweise werden die beiden Leuchtdioden 24 und 25 in Abhängigkeit von einem Beendigungssignal des Verschlußablaufs eingeschaltet
oder ausgeschaltet, um eine Einschaltung oder Ausschaltung der Leuchtdioden während des Verschlußablaufs zu verhindern, wie in Verbindung mit Fig. 5b
erläutert wurde, so daß dadurch eine visuelle Beobachtung des Anzeigezustands
nicht gestört wird.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Antriebsmechanismus für den Synchronschalter.
In einer Basis platte des im übrigen nicht dargestellten Verschlusses
ist eine Belichtungsöffnung 31 vorgesehen. Der Verschluß enthält ein Antriebsglied 32, das mit Führungsschlitzen 32a und 32b versehen ist',ndie an der
Basisplatte befestigte Stifte 31a und 31b vorragen. Eine Anschlagklinke 33
wird durch eine Feder 34 im Gegenuhrzeigersinn um einen Stift 31 c drehbar vorgespannt und ist mit einer Abwinkelung 33a an dem Ende versehen, das
mit einer Abstufung 32 c des Antriebsglieds 32 in Eingriff steht, um dieses in der gespannten Lage entgegen der Wirkung einer Feder 46 zu halten. Ein
Auslöserhebel 35 ist um einen Stift 32d an dem Antriebsglied 32 verschwenkbar. Der Auslöserhebel 35 wird durch eine Feder 36 im Uhrzeigersinn vorgespannt.
Seine Lage wird durch einen Stift 32e an dem Antriebsglied 32 begrenzt. Ein Sektorhebel 37 zum Öffnen und Schließen der Verschlußsektoren
ist drehbar an einem Stift 38 auf der Basisplatte 31 gelagert und wird im
Gegenuhrzeigersinn durch eine Feder 39 vorgespannt, um die Sektoren in der geschlossenen Lage zu halten. Ein Hebel 40 ist um einen Stift 41 an der
Basisplatte 31 verschwenkbar und wird im Uhrzeigersinn durch eine Feder
42 vorgespannt. Ein Stift 40a an dem Hebel 40 steht in einer Ku rvenf lache
32 an dem Antriebsglied 32 derart in Eingriff, daß eine Drehung des Hebels
im Uhrzeigersinn verhindert wird. Ein bewegliches Eisenstück 43 ist an dem
Hebel 40 mit einem Stift 40b verschwenkbar angeordnet und wird gegen einen Elektromagnet 44 angedrückt. Ein Hemmwerk 45 steht in Eingriff mit einer
Verzahnung 32f an dem Antriebsglied 32. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Zeitschalter mit ST und der Synchronschalter mit SY bezeichnet.
Im folgenden soll die Arbeitsweise näher erläutert werden. Wenn die Schaltung
in Fig. 1 an eine Spannungsquelle angeschlossen wird, wird der Elektromagnet 44 erregt und zieht den Hebel 40 an. Nach einer Drehung der Anschlagklinke
33 im Uhrzeigersinn beginnt das Antriebsglied 32 seine Bewegung nach rechts
unter der Wirkung der Feder 46. Als Folge davon wird die Abstufung 35a des Auslöserhebels 35 an dem Antriebsglied 32 mit der Abwinkelung 37a an
dem Hebel 37 in Eingriff gebracht, so daß der Hebel 37 sich im Uhrzeiger sinn entgegen der Wirkung der Feder 39 dreht und die Verschlußsektoren
öffnet. Da das Antriebsglied 32 wegen des Hemmwerks 45 verhältnismäßig
langsam bewegt wird, werden die Verschlußsektoren entsprechend langsam
geöffnet. Zu diesem Zeitpunkt öffnet die Abwinkelung 32g an dem Antriebsglied 32 den Zeitschalter ST, um den oben beschriebenen Vorgang einzuleiten.
Dann befindet sich das Antriebsglied 32 in einer Lage, in der die Kurvenfläche 32d nicht mehr an dem Stift 40a an dem Hebel 40 anliegt.
Sobald eine geeignete Belichtung entsprechend der Helligkeit durch die beschriebene
Schaltung erfolgt ist, wird der Elektromagnet 44 abgeschaltet und der Hebel 40 wird durch die Wirkung der Feder 42 im Uhrzeigersinn verschwenkt,
so daß der Stift 40c des Hebels 40 gegen die Kurvenfläche 35b des Auslöserhebels 35 anschlägt. Dadurch wird der Auslöserhebel 35 im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt, wodurch die Abwinkelung 37a an dem Sektor-Betätigungshebel 27 freigegeben wird. Durch die Wirkung der Feder 39 wird
der Hebel 37 im Gegenuhrzeigersrnn verschwenkt, um die Verschlußsektoren
zu schließen und den Belichtungsvorgang zu beenden. An dem Hebel 40 ist
ein Vorsprung 4Od derart angeordnet, daß. der Synchronschalter SY geschlossen wird, wenn der Hebel 40 den Hebel 37 freigibt, welcher Vorgang zum Beginn
der Schließbewegung der Sektoren erfolgt, so daß die Blitzlichteinrichtung
synchron mit dem Schließvorgang gezündet wird. Deshalb ist es möglich, in Abhängigkeit von dem Abschaltsignal für den Elektromagnet eine mechanische
Verzögerung beim Verschlußablauf zu kompensieren. Ferner ist es möglich, die zeitliche Steuerung des Synchronschalters bei großen und kleinen Blendenöffnungen
geeignet zu korrigieren, indem ein geeigneter Umriß der Kurvenfläche 35b an dem Hebel 35 benutzt wird.
A.
- Leerseite -
Claims (2)
1. Blitzlichtautomatik für eine Kamera mit einem programmierten Blendenverschluß,
dessen Öffnungsbewegung verzögert abläuft, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verzögerungsschaltung vorgesehen ist, deren Arbeitsweise synchron mit der Öffnungsbewegung des Verschlusses beginnt,
daß ein Synchronschalter durch ein Schließglied desjVerschlusses betätigbar
ist, daß ein Schaltelement mit einem Ausgangsanschluß der Verzögerungsschaltung verbunden ist, und daß die Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung entsprechend der Objektentfernung, der Filmempfindlichkeit und
der Intensität des Blitzlichts bestimmt wird und die Blitzlichteinrichtung durch dasjenige Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung oder des Synchronschalters
ausgelöst wird, das früher erzeugt wird.
2. Blitzlichtautomatik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ausgangsanschlüsse der Verzögerungsschaltung und des Synchronschalters
mit einem Steueranschluß,des Schaltelemente über eine Gatterschaltung verbunden
sind.
Blitzlichtautomatik nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anzeigeschaltung mit einem D-Flipfiop vorgesehen ist, dessen D-Eingang und C-Eingang mit dem Ausgang der Verzögerungsschaltung beziehungsweise dem Ausgang des Synchronschalters verbunden
ist, und daß beim Auftreten eines von der Objektentfernung abhängigen Signals und eines Ausgangssignals des Synchronschalters ein erstes und ein
zweites Anzeigeelement über den Q-Ausgang beziehungsweise ö%Ausgang
ansteuerbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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JP58160697A JPS6051824A (ja) | 1983-08-31 | 1983-08-31 | カメラのフラツシユマチツク装置 |
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Family Applications (1)
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1986
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Legal Events
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