DE2522975C3 - Einrichtung zur Steuerung der Belichtungszeit - Google Patents
Einrichtung zur Steuerung der BelichtungszeitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung der Belichtungszeit für den Verschluß einer photographischen
Kamera der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Es sind bereits Blendenregler für photographische Aufnahmegeräte mit Blenden aus zwei gegeneinander
spreizbaren und eine veränderliche Blendenöffnung einschließenden Blendenflügeln bekannt, die bei Tageslicht-Aufnahmen
in Abhängigkeit von der Zeigerstellung eines Belichtungsmessers und bei Kunstlichtaufnahmen
in Abhängigkeit von der eingestellten Entfernung verstellt werden (DT-AS 19 59 604; DT-OS
40 140). Das heißt also, daß beispielsweise bei Blitzlichtaufnahmen die Blendenöffnung automatisch in
Abhängigkeit von der Entfernung zu dem aufzunehmenden Objekt eingestellt wird. Obwohl in diesen
Druckschriften die Einstellung der Belichtungszeit für Blitzlichtaufnahmen nicht erwähnt wird, wird bei
solchen photographischen Kameras die Belichtungszeit für Biitz!icht2uin2hrrisn im sü^cmeiner! 2iif ci\v2 '/jo bis
V60 Sekunden eingestellt, wobei die Zündung des
Blitzlichtes bei geöffnetem Verschluß erfolgt.
Weiterhin ist eine Blitzlichtautomatik für eine Kamera mit einem Blende.nverschluß und einer
elektrischen Belichtungs-Steuerschaltung bekannt, bei der auch eine korrekte Belichtung bei der Verwendung
von Kolbenblitzlampen möglich ist (DT-AS 20 44 396). Der Blendenverschluß dieser bekannten Blitzlichtautomatik
weist einen Sektor-Schließring und einen Sektor-Öffnungsring auf, die unter Federvorspannung
stehend gleichsinnig verdrehbar angeordnet sind. Bei verwendung einer Kolbenblitzlampe mit einer breiten
Abbrennkurve wird ein Hebel um einen Zapfen in eine Lage entsprechend der Markierung B verschwenkt,
damit ein Hemmwerk an dem Sektorschließring angreifen kann; dadurch können bestimmte Blendenwerte
während einer vorherbestimmten Zeitspanne beibehalten werden, so daß eine Synchronisation des
Verschlusses mit der Kolbenblitzlampe möglich ist.
Bei dieser bekannten Blitzlichtautomatik sind also zusätzlich ein Hemmwerk und ein von Hand einstellbarer
Hebel erforderlich, um die bei der Verwendung von Kolbenbliizlampen erforderlichen längeren Belichtungszeiten
einzustellen. Es ist nicht vorgesehen, diese vorher festgelegte Zeitspanne, beispielsweise in Abhängigkeit
von den Lichtbedingungen, zu ändern.
Es ist jerioch zweckmäßig, die Blende während eines Zeitintervalls offenzuhalten, das der Zeitspanne von
dem beginn bis zum Ende des Blitzes bei der Herstellung von Blitzlichtaufnahmen entspricht. Dieses
Zeitintervall ist im allgemeinen länger als die längste Belichtungszeit, die bei der normalen automatischen
Belichtungssteuerung auftritt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Steuerung der Belichtungszeit für
eine photographische Kamera der angegebenen Gattung zu schaffen, bei der mittels eines einfachen
Mechanismus die Belichtungszeit bei Blitzlichtaufnahmen gesteuert werden kann. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die mit der F.rfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere auf folgender Funktionsweise: ein
Schwungrad dreht sich beim Auslösen des Verschlusses von einer ersten in eine zweite Stellung und weist einen
Betätigungsstift und einen Anschlag auf; dadurch kann der Blendenregler in seiner stationären Lage gehalten
werden, wenn sich das Schwungrad in seiner ersten Stellung befindet. Eine Steuerhebelanordnung wird
beim Auslösen des Verschlusses von einer stationären Stellung in eine Stellung gebracht, die in Abhängigkeit
vor der Objekthelligkeit variiert werden kann; ein an der Steuerhebelanordnung vorgesehener Stift dient zur
Einstellung des Blendenreglers sowie zur Bewegung des Schwungrades in die zweite Stellung, so daß das
Schwungrad bei dieser Bewegung eine Vorrichtung auslösen kann, die das elektrische Signal zur Zündung
der Blitzlichtquelle erzeugt, wenn es sich an einem vorher festgelegten Drehwinkel vorbei dreht. Auf diese
Weise wird also durch einen einfachen, keine zusätzlichen Teile, wie Hemmwerke und von Hand betätigbare
Hebel, verwendenden Mechanismus ein Zeitintervall festgelegt, in dem die Blende offen gehalten wird, um bei
Blitzlichtaufnahmen eine optimale Belichtung zu ermöglichen. Da zwischen dem Drehwinkel des Schwungrades
und dem EV-Wert zweckmäßigerweise eine bestimmte, insbesondere lineare Beziehung besteht,
I/inn Hpr V/orcfViliiR ir Hi*»Ci»m Riiri^ir1^ mit nrrxrrammipr-
ter Belichtung arbeiten, wenn kein Blitzlicht verwendet
wird. Bei der Umstellung auf Bliizlichtaufnahmen wird
dann automatisch die oben erläuterte Einstellung des Zeitintervalls durchgeführt, in dem die Blende geöffnet
gehallen wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die wesentlichen Teile einer Einrichtung zur Steuerung der Belichtungszeit für )0
einen Verschluß einer photographischen Kamera nach einer Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 2 eine Kurve, in der die Beziehung zwischen den EV-Werten und den Drehwinkel eines Schwungrades
dargestellt ist. ,5
In F i g. 1 sind eine Grundplatte 1 sowie ein Einstellteil
2 mit einer Öffnung 2a und einem abgebogenen Bereich 2b gezeigt. An dem Einstellteil 2 greift eine Feder 3 an,
die das Einstellteil 2 gemäß der Darstellung in F i g. 1 zu einer Bewegung nach rechts vorspannt. Das Einstellteil
2 ist mit der Schwenkbewegung eines nicht dargestellten Spannhebels gekoppelt und wird gegen die
Vorspannkraft der Feder 3 nach links bewegt, wenn der in die Kamera eingelegte Film weitertransportiert wird.
Ein erster Sperrhebel 4 weist eine Klaue 4a sowie einen abgebogenen Berel· h 46 auf und ist an einer mit der
Grundplatte 1 verbundenen Achse 5 schv enkbar gelagert. An dem ersten Sperrhebel 4 greift eine Feder 6
an, die den ersten Sperrhebel 4 zu einer Bewegung nach links gemäß der Darstellung in F i g. 1 vorspannt. Wenn
sich das Einstellteil 2 nach links bewegt, wird die Klaue 4a in der Öffnung 2a aufgenommen, so daß das
Einstellten in einer bestimmten Einstellage festgehalten und arretiert ist.
Ein Belichtungsmesser weist ein Galvanometer 7 mit einem Zeiger Ta auf. Außerdem sind eine Zeigerhaiterung
8 sowie ein Zeigerabtaster 9 mit einer Steuerkurve vorgesehen, die beide jeweils schwenkbar mit einem
Ende an dem Galvanometer 7 behalten sind; der Zeigerabtaster 9 weist einen abgestuften Steuerbereich
9a sowie einen Einschnitt 96 auf. Ein Steuerhebel 11 enthält einen Stift Ua, der den Einschnitt 96 aufnimmt,
sowie einen abgebogenen Bereich 116, an dem eine schräge Fläche Hb' ausgebildet ist (die Stellung sowie
die Funktionsweise des abgebogenen Bereichs 116 wird
im folgenden noch erläutert). Der Steuerhebel 11, der
noch weitere Stifte lic bis lie aufweist, ist über eine
Achse 12 so an der Grundplatte 1 gehaltert, daß er verschoben werden kann. An dem Steuerhebel 11 greift
eine Feder 13 an, die ihn zu einer Bewegung nach rechts vorspannt. Wenn sich der Steuerhebel nach rechts
bewegt, werden dadurch die Zeigerhalterung 8 und der Zeigerabtaster 9 mit der Steuerkurve in Richtung der
Pfeile H bzw. /geschwenkt, so daß ihre Bewegjng nach rechts oder ihre Verstellung entsprechend dem
Ausschlag des Zeigers 7a eingestellt wird.
Ein zweiter Sperrhebel 14 weist Arme 14a und 146 auf und ist an einer mit der Grundplatte 1 verbundenen
Achse 15 verschwenkbar gehaltert. Eine Feder 16, die eine größere Vorspannkraft als die Feder 13 hat, greift <,0
an dem zweiten Sperrhebel 14 an und spannt diesen zu einer Bewegung nach links gemäß der Darstellung in
F i g. 1 vor, so daß der Arm 14a an dem Stift la anliegt; dadurch wird der Steuerhebel 11 normalerweise in
seiner am weitesten links liegenden Stellung gehalten. Ein Auslöseteil 17 weist einen abgesetzten Bereich 17a
sowie einen Ansatz 176 auf; der abgesetzte Bereich 17a kann an dem abgebogenen Bereich 46 des ersten
Sperrhebels 4 anliegen. Damit es gemäß der Darstellung in F i g. 1 nach oben und nach unten verschoben werden
kann, ist das Auslöseteil 17 durch mit der Grundplatte 1 verbundene Achse 18 gehaltert, wobei der Ansatz 176
normalerweise an dem Arm 146 des zweiten Sperrhebels 14 anliegt, um das Ausloseteil 17 in seiner oberen
Lage zu haltern.
Ein Schwungrad 19 weist Stifte 19a ui.d 196 sowie ein
Ritzel 19c auf und ist an einer mit der Grundplatte 1 verbundenen Achse 20 drehbar befestigt. Ein Hebel 21
enthält eine Klaue 21a und ist an einer mit dem abgebogenen Bereich 26 des Einstellteils 20 verbundenen
Achse 22 schwenkbar gehaltert. Eine Feder 23 greift an dem Hebel 21 mit der Klaue 21 a an und spannt ihn zu
einer Bewegung nach links vor, so daß er an einem an dem abgebogenen Bereich 26 angebrachten Stift 24
anliegt. Wenn das Einstellteil 2 nach rechts bewegt wird, verschiebt die Klaue 21a den Stift 19a, wodurch das
Schwungrad 19 nach links in Richtung eines Pfeiles G gedreht wird. Ein Einstellhebel 25 für die Belichtungszeit
weist einen gezahnten Bereich 25a, der mit dem Ritzel 19c kämmt, sowie einen Arm 256 auf. An dem
Einstellhebel 25 für die Belichtungszeit, der an einer mit der Grundplatte 1 verbundenen Achse 26 schwenkbar
gehaltert ist, greift eine Feder 27 an, die den Einstellhebel 25 zu einer Schwenkbewegung nach links
vorspannt, so daß er an einem stationären Stift 28 anliegt, um das Schwenkrad 19 in der dargestellten
Normallage zu halten.
Wenn das Schwungrad 19 beim Herunterdrücken des Auslöseteils 17 gedreht wird, so kommt der Arm 256 an
dem Stift Wddes Steuerhebels 11 in Anlage, wodurch
der Drehwinkel des Schwungrades 19 und damit die Belichtungszeit bestimmt und festgelegt werden.
Gleichzeitig wird dadurch entsprechend dem Ausschlag des Zeigers 7a der Drehwinkel des Schwungrades 19
gesteuert und auf einen Wert eingestellt, welcher der Helligkeit eines aufzunehmenden Objektes entspricht,
wie im folgenden noch erläutert werden soll.
Zwei Blendenlamellen 29 sind schwenkbar an einer Achse 30 gehaltert, die mit einem nicht dargestellten,
stationären Teil der photographischen Kamera verbunden ist; jede der Blendenlamellen 29 weist einen schräg
verlaufenden Schlitz 29a auf. An einem Blendenregler 31 sind Stifte 31a und 316 angebracht; der Stift 31a
erstreckt sich durch die Schlitze 29a in den Blendenlamellen 29. Der Blendenregler 31 ist an einer an der
Grundplatte 1 befestigten Achse 32 schwenkbar angebracht und wird durch eine Feder 32a beaufschlagt,
die ihn zu einer Schwenkbewegugng nach links vorspannt, so daß er in seiner normalen Stellung an dem
Stift 196 des Schwungrades 19 anliegt, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Mittels des Blendenregler;, 31 wird die
Größe der durch die Blendenlamellen 29 gebildeten Blendenöffnung entsprechend seiner Drehbewegung
gegen den Uhrzeigersinn aus der normalen, in Fig. 1
dargestellten Lage gesteuert und eingestellt.
Ein Steuerhebel 33 für den Blendenregler weist Arme 33a und 336 auf, von denen der Arm 33a mit einem als
Steuerkurve ausgebildeten Rand 33a'versehen ist, der in Anlage an dem Stift 316 des Steuerhebels 31 kommen
kann; der Arm 336 weist an se:inem vorderen Ende einen
gegabelten Bereich 336'auf. Der Steuerhebel 33 ist auf der Achse 20 schwenkbar gehaltert, während der
gegabelte Bereich 336'den Stift 11 cdes Steuerhebels 11
aufnimmt.
Wenn das Schwungrad 19 nach links gedreht und der Steuerhebel 11 nach rechts verschoben wird, dann wird
der Steuerhebel 33 für den Blendenregler nach rechts geschwenkt und der als Steuerkurve ausgebildete Rand
33a' kommt an dem Stift 31£> des Steuerhebels 31 in
Anlage, wodurch die Größe der Drehbewegung des Steuerhebels 21 gesteuert wird, um so die Blendenöffnung
festzulegen. Außerdem ist ein normalerweise geöffneter Kontakt 34 zur Erzeugung eines Synchronisationssignals
für das Blitzlicht vorgesehen; dieser Kontakt 34 wird durch den Betätigungsstift 19a des
Schwungrades 19 ausgelöst, wenn der Drehwinkel des Schwungrades 19 zunimmt, sobald die Helligkeit des
aufzunehmenden Objektes unter einem bestimmten, vorgegebenen Wert liegt; ist das der Fall, so kann keine
Aufnahme mittels des mit der Kamera gekuppelten Belichtungsmessers gemacht werden. Schließlich ist
noch ein Filmfenster 35 vorgesehen, durch das eine Abbildung des aufzunehmenden Objektes auf den Film
fallen kann.
In Fig. 1 ist der Verschluß im eingestellten Zustand
dargestellt. Wenn das Auslöseteil 17 heruntergedrückt wird, so wird der Sperrhebel 4 nach rechts geschwenkt
und gibt das Einstellteil 2 frei; gleichzeitig wird dadurch der Sperrhebel 14 nach rechts geschwenkt, wie durch
den Fall D angezeigt ist. Hierdurch kann sich der Steuerhebel 11 in Richtung des Pfeils E nach rechts
bewegen. Der Steuerhebel 11 bewegt sich um eine Strecke nach rechts, die dem Ausschlag des Zeigers 7a
entspricht; hierdurch wird wiederum der Steuerhebel 33 für den Blendenregler um eine Strecke nach rechts
geschwenkt, die der Helligkeit des aufzunehmenden Objektes entspricht. Andererseits bewegt sich das
Einstellteil 2 aufgrund der Vorspannung durch die Feder 3 bei einer Entriegelung schnell in Richtung des Pfeils F
nach rechts, wodurch die Klaue 21 a des Hebels 21 gegen den Betätigungsstifl 19a stößt und an ihm in Anlage
kommt, so daß das Schwungrad 19 nach links gedreht wird. Infolgedessen kommt der Stift 19£>
von dem Blendenregler 31 frei, so daß der Stift 31 b des Blendenreglers 31 in Anlage an den als Steuerkurve
ausgebildeten Rand 33a' des Steuerhebels 33 kommt und seine Drehbewegung anschließend durch den
Steuerhebel 33 gesteuert wird, wenn der Verschluß aufgrund der Helligkeit des aufzunehmenden Objektes
infolge seiner Ankupplung an den Belichtungsmesser betätigt werden kann. Der Stift 31a des Blendenreglers
verstellt dann die Blendenlamellen 29, um die entsprechende Blendenöffnung auszubilden, d. h. um die
Blendenöffnung abzublenden.
Wenn das Schwungrad 19 durch den Hebel 21 gedreht wird, wie oben ausgeführt wurde, dann wird der
Einstellhebel 25 für die Belichtungszeit so lange gedreht, bis sein Arm 25b gegen die Stift 11ddes Steuerhebels 11
stößt und an diesem anliegt. Die bei der vorliegenden Erfindung ausgenutzte Beziehung zwischen den Drehwinkeln
des Schwungrades 19 und dem Belichtungsweri EV im APEX-System ist in F i g. 3 dargestellt. In einem
Bereich zwischen EV = 8 und EV = 17 kann dieser Verschluß nach Art eines programmierten Verschlusses
betrieben werden.
Wird an der photographischen Kamera eine durch ein elektrisches Signal ausiösbare Biitziichtqueiie, wie
beispielsweise eine Blitzröhre, angebracht, so bewegt sich der Steuerhebel 11 weiter nach rechts als es einem
Wert von EV = 8 für die Helligkeit entsprechen würde, wenn der Verschluß aufgrund der Helligkeit des
aufzunehmenden Objektes durch seine Ankopplung an den Belichtungsmesser nicht betätigt werden kann oder
wenn die Helligkeit unter EV = 8 liegt; dadurch kommi sein abgebogener Bereich Ufo frei, so daß die
Drehbewegung des Blendenreglers 31 nicht durch den Steuerhebel 33, sondern durch den Stift 31a gesteuen
wird. Durch eine nicht gezeigte Vorrichtung können dann die Blendenlamellen 29 zur Bildung einer
Blendenöffnung verstellt werden, die dem Abstand zwischen der photographischen Kamera und dem
aufzunehmenden Objekt entspricht. Der Einstellhebe 25 für die Belichtungszeit schwenkt dann in Richtung
des Pfeils G um eine Strecke nach rechts, die länger al« die Strecke der Schwenkbewegung ist, die für eine
Aufnahme mit einer EV = 8 entsprechenden Heiligkeil und damit Belichtungszeit notwendig wäre. Gleichzeitig
dreht sich das Schwungrad 19 um eine Strecke nacF links, die größer als die Strecke ist, die sich bei einer
Helligkeit in einem Wert von EV = 8 ergeben würde Hierdurch kommt der Stift 19a in Anlage an der
Kontakt 34 zur Erzeugung des Synchronisationssignal! für die Blitzlichtquelle, wodurch diese betätigt wird. Aul
diese Weise kann also eine Aufnahme mit Blitzlichi gemacht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zur Steuerung der Belichtungszeit für einen Verschluß einer photographischen Kamera
mit einer durch ein elektrisches Signal auslösbaren Blitzlichtquelle, mit Blendenlamellen zur Einstellung
der Blendenöffnung in Abhängigkeit von der Helligkeit eines aufzunehmenden Objektes, und mit
einem Blerfdenregler, der zwischen einer stationären Stellung, in der die Blendenlamellen geschlossen
sind, und einer in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit variierbaren Stellung bewegbar ist, in der die
Blendenlamellen offen, sind, gekennzeichnet durch ein Schwungrad (19), das beim Auslösen des
Verschlusses durch ein unter Federkraft (3) ablaufendes Einstellteil (2) von einer ersten in eine zweite
Stellung bewegbar ist und das einen Anschlag (i9b)
zur Fixierung des Bler.denreglers (31) für die geschlossene Lage der Blendenlamellen (29) aufweist,
durch eine Steuerhebelanordnung (11, 13), die beim Auslösen des Verschlusses aus einer stationären
in eine in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit variierbare Stellung bewegbar ist, die einen Stift
(Wa) für die Einstellung des Blendenreglers (31) aufweist, der einen Zeigerabtaster (9) gegen den den
Zeiger (7a) eines Galvanometers bewegt, durch einen Betätigungsstift (19a,) am Schwungrad (19) und
durch einen in der Bewegungsbahn des Betätigungsstiftes (i9a) angebrachten Kontakt (34) zur Erzeugung
eines Synchronisationssignals für das Blitzlicht, wenn sich das Schwungrad (19) an einem vorherbestimmten
Drehwinkel vorbeidreht.
2. Einrichtung zur Steuerung der Belichtungszeit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Feder
(27), durch die das Schwungrad (19) in seiner ersten Stellung gehalten ist.
3. Einrichtung zur Steuerung der Belichtungszeit nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein mit dem Schwingrad (19) gekoppelter Einstellhebel (25) vorgesehen ist, der an
einem Stift (Md) der Steuerhebelanordnung (II) anschlägt und damit den Drehwinkel des Schwungrades
(19) in Abhängigkeit von dem Ausschlag des Zeigers (7a^des Galvanometers (7) begrenzt.
45
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JP5820674 | 1974-05-23 |
Publications (3)
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DE2522975B2 DE2522975B2 (de) | 1977-07-14 |
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