DE2706406A1 - Kameraverschluss mit x-kontakt - Google Patents
Kameraverschluss mit x-kontaktInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
-
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- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/70—Exposure-making shutters; Diaphragms with flash-synchronising contacts
Description
Die Erfindung betrifft einen Kameraverschluß mit X-Kontakt und
Belichtungssteuerung, dessen Verschlußlame11en auch die Funktion
einer Objektivblende ausüben.
Bei einer Kamera mit elektrischem Verschluß mit Offenblenden-Belichtungsmessung
durch das Objektiv oder mit Reflex-Belichtungsmessung wird die Zeit, zu der der Verschluß schließt,
beim Photographieren mit Blitzlicht aus einem Strobo-Blitzgerät (Blitzgerät mit Blitzzeitsteuerung bzw. veränderlicher Blitzzeit)
als Folge der Lichtsteuerung bzw. Lichtmengenmessing bestimmt, bei
der das von einem photgraphierten, vom Blitzlicht getroffenen Objekt reflektierte Licht gemessen wird. Durch diese Belichtungszeitsteuerung
wird eine befriedigende Belichtung aufgrund des Blitzlichtes erzielt. Das Blitzlicht wird jedoch, z.B. bei programmierten
Verschlüssen, normalerweise zu Beginn der Öffnungsdauer maximaler öffnung gezündet. Es kann dann vorkommen, daß der Verschluß im Anschluß
an die Blitzlichtbeleuchtung aus dem Strobo-Blitzgerät für eine unbestimmt lange Zeit geöffnet bleibt, wodurch eine richtige
Belichtung verhindert wird. Dies machte es erfooterlieh, daß unabhängig
voneinander eine Diaphragma-Blende und eine Verschlußzeit
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gesteuert werden, insbes. bei Tageslichtaufnahmen mit synchronisiertem
Blitz.
Wird der Blitz eines Strobo-Blitzgeräts während der Öffnungsdauer
maximaler öffnung bei einem derartigen programmierten Verschluß gezündet, wird im allgemeinen die Belichtung hauptsächlich durch
das Blitzlicht bestimmt, während durch das natürliche Licht, z.B. das Tageslicht, ein geringer Anteil an der Belichtung bewirkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen programmierten KameraverSchluß mit X-Kontakt bzw. einen programmierten Verschluß,
nämlich einen solchen, bei welchem die Verschlußlame11en auch die
Funktion einer Objektivblende ausüben, zu schaffen, der eine Belichtung
durch natürliches Licht auch dann ermöglicht, wenn die Verschlußzeit und die Blende in üblicher Weise fest voreinstellbar sind,
mit welchem gleichwohl zufriedenstellende Aufnahmen unter Zuhilfenahme eines Blitzgeräts unter ausreichender Belichtung durch das
natürliche Licht ermöglicht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei dem eingangs genannten KameraverSchluß vor, daß er eine Einrichtung zur Bestimmung
eines Endabschnitts der Öffnungsdauer mit maximaler öffnung
und einen durch diese schließbaren X-Kontakt-Schalter hat, durch den
ein Blitz aus einem Strobo-Blitzgerät gegen Ende der Öffnungsdauer
maximaler öffnung zur Bewirkung einer zusätzlichen Belichtung zu einer bis dahin erfolgten Teilbelichtung aufgrund des natürlichen
Lichts einschaltet. Durch die Erfindung wird der Blitz erst gegen Ende der eingestellten Belichtungszeit ausgelöst, so daß das natürliche
Licht in seinem Einfluß auf die Belichtung nicht durch den zugeschalteten Blitz bis zur Bedeutungslosigkeit zurückgedrängt
wird. Es ist vielmehr ein guter Kompromiß zwischen Belichtung aufgrund natürlichen Lichts und Blitzlichts möglich. Das Blitzlicht
trägt also nur zur vollständigen richtigen Belichtung bei, in dem es einen Teil der Belichtung mit natürlichem Licht unterstützt. Hierdurch
ist ein geeigneter Beitrag des Belichtungsanteils des natürlichen Lichts zur Belichtung eines vollen Bildfeldes möglich, während
mit einem synchronisierten Blitz aufgehellt werden kann. Bei Gegenlichtaufnahmen
kann jede Unterbelichtung voll ausgeglichen werden. Durch die Erfindung können Blende und Verschluß in Abhängigkeit von
einer Belichtungsmessung ohne Rücksicht auf eine Berücksichtigung der Zeiteinstellung der Synchronisation betätigt werden, so daß
Tageslichtaufnahmen mit synchronisierter Blitzbelichtung sehr vereinfacht und zuverlässig sind.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Bestimmungseinrichtung
als vom Verschluß gegen das Ende der Öffnungsdauer maximaler öffnung bewegter Steuerhebel ausgebildet ist, der
den X-Kontakt schließt. Bei einer weiteren Ausführungsform ist der Kameraverschluß ferner gekennzeichnet durch eine Verschlußsteuerbahn
(Verschlußzeiteinstellring) zur Eins teilung der Belichtungszeit und ein durch die Steuerbahn gesteuertes Hemmwerk, mit dem der Verschluß
auf maximaler öffnung während der Öffnungsdauer für diese haltbar ist
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 bis 4 Vorderansichten eines Lamellenverschlusses in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform für eine mit einem
Schlitzverschluß versehene Kamera, aus denen auch die Arbeitsweise ersichtlich ist,
Fig. 5 eine Teilvorderansicht des Lamellenverschlusses gemäß Fig. 1,
aus der dessen Arbeitsweise ersichtlich ist,
Fig. 6 ein Steuerungsdiagramm, welches die Arbeitsweise des Lamellenverschlusses darstellt, und
Fig. 7 eine graphische Darstellung der mit dem X-Kontakt des Lamellenverschlusses erzielten Belichtungsweise.
Gemäß Fig. 1 ist eine Verschlußlamelle 1 über einen Stift 2 an
einem Ende an einem Verschlußschließring 3 drehbar gelagert. Nahe des Stiftes 2 ist in der Verschlußlamelle 1 ein langer Schlitz 1a
ausgebildet, in den ein an einem Verschlußöffnungsring 4 befestigter
Stift 5 eingreift. Der Verschlußschließring 3 und der Verschlußöffnungsring 4 sind konzentrisch
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zueinander drehbar angeordnet und arbeiten in einer Wechselbeziehung
zueinander durch Eingreifen eines Ansatzes 4a am linken Abschnitt des Außenumfanges des VerSchlußÖffnungsringes 4 in eine Ausnehmung 3a, die im linken Abschnitt des
Innenumfanges des Verschlußschließringes 3 ausgebildet ist.
Der Verschlußschließring 3 ist außen von einem Verschlußspannring 6 umgeben, der zu ihm und zum Verschlußöffnungsring
4 konzentrisch drehbar angeordnet ist. Am oberen Abschnitt des VerschlußSpannrings 6 ist ein Stift 7 befestigt, und
zwischen diesem und einem ortsfesten Stift 8 erstreckt sich eine Schraubenfeder 9, die dazu dient, den VerSchlußspannring
6 in eine Drehung in der von einem Pfeil a angegebenen Richtung zu drängen. Der Verschluß spannring 6 hat in seinem
oberen Abschnitt einen sich radial nach innen erstreckenden Arm 6a, der durch die Schraubenfeder 9 so vorgespannt ist,
daß er an einem Paar Stifte 9,10 anliegt, die ihrerseits am Verschlußschließring 3 bzw. am VerSchlußÖffnungsring 4
befestigt sind. An dem links vom Stift 7 gelegenen Abschnitt des VerschlußSpannrings 6 ist ein Paar Stifte 12,13 befestigt,
und zwischen diesen und den Stiften 10 und 11 erstreckt sich
je eine Schraubenfeder 14 und 15 zum Spannen des Verschlusses. An seinem rechten Abschnitt hat der Verschlußspannring 6
einen radial nach außen sich erstreckenden Arm 6b, an dem ein zur Kamera gehöriger Blendenhebel 106 anliegt.
An dem entsprechend Fig. 1 oberen linken Abschnitt des Verschlußöffnungsrings
4 ist ein Blendenstift 16 befestigt, an dessen mit einem Pfeil b angedeuteter kreisförmiger Bewegungsbahn ein Arm 17a eines Blendeneinstellhebels 17 angeordnet
ist, welcher seinerseits an einem Zapfen 18 drehbar gelagert ist. Der Blendeneinstellhebel 17 hat einen weiteren Arm 17b.
Zwischen einem an diesem befestigten Stift 19 und einem ortsfesten Stift 20 erstreckt sich eine Schraubenfeder 21, die
dazu dient, den Blendeneinstellhebel 17 in eine Drehung in der von einem Pfeil c angegebenen Richtung zu drängen. Am
freien Ende des Arms 17b ist eine Rolle 22 an einem Drehstift 23 drehbar gelagert und unter der Wirkung der Elastizität
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der Schraubenfeder 21 an einer Kurvenkante 24a einer Blendensteuerkurve
24 in Anlage gehalten. Nahe des Zapfens 18 ist an der Oberkante des Armes 17a des Blendeneinstellhebels
mittels eines Anschlußteils 26 ein Ende einer als Puffer wirkenden oder dämpfenden Blattfeder 25 befestigt, deren freies
Ende an der Bewegungsbahn des Blendenstiftes 16 angeordnet ist, so daß sie diesem gegenüber als Puffer wirkt, wenn er
sich an den Arm 17a anlegt. Der Blendenstift 16, der Blendeneinstellhebel 17 und die Blendensteuerkurve 24 bilden
zusammen eine Blendenvorrichtung des Lamellenverschlusses.
Am unteren linken Abschnitt des Verschlußöffnungsrings 4 ist ein zum Abbremsen der Öffnungsbewegung des Verschlusses
dienender Hemmwerkstift 27 befestigt, an dessen mit einem Pfeil b angedeuteter Bewegungsbahn ein Bremsarm 29a eines
sektorförmigen Zahnrades 29 angeordnet ist, welches zu einem Regler oder Hemmwerk 28 gehört, welches so ausgelegt ist,
daß es auf die Öffnungsbewegung des Verschlusses eine Bremswirkung ausübt. Das Hemmwerk 28 weist eine Tragplatte 30 auf,
die an einer Welle 31 drehbar gelagert ist, und das sektorförmige
Zahnrad 29 ist an einem weiteren Stift 32 drehbar aufgenommen, der im rechten Abschnitt der Tragplatte 30 befestigt
ist. Das sektorförmige Zahnrad 29 hat Zähne 29b,
die mit einem an der Welle 31 drehbar gelagerten Zahnritzel
33 kämmen. Mit dem Zahnritzel 33 ist fest bzw. einstückig
ein Hemmungsrad 34 verbunden und steht in Zahneingriff mit einem Anker 36, der an einem an der Tragplatte 30 befestigten
Stift 35 schwenkbar gelagert ist. Im unteren rechten Abschnitt der Tragplatte 30 ist ein Stift 37 befestigt. Zwischen diesem
und einem ortsfesten Stift 38 erstreckt sich eine Schraubenfeder
39» die dazu dient, die Tragplatte 30 in eine Drehung
im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 3I zu. drängen. Als Folge
dieser Vorspannung ist die Tragplatte 30 mit ihrer unteren
rechten Seitenkante 30a an einem umgebogenen Endstück 40b eines Armes 40a eines Umschalthebels 40 zum Umschalten der
Betriebsart in Anlage gehalten. Der Umschalthebel 40 ist an einem Zapfen 41 drehbar gelagert und von einer Schraubenfeder
44, die sich zwischen einem daran befestigten Stift 42 und
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einem ortsfesten Stift 43 erstreckt, so vorgespannt, daß sein Arm 40a an einem Anschlag 45 anliegt. Der Umschalthebel
40 weist einen weiteren Arm 40c auf, an dem ein Sperrstück 40d ausgebildet ist. Dieses ist nahe eines Abschnittes 46a
angeordnet, der an einem Arm eines nachstehend näher beschriebenen Steuerhebels 46 ausgebildet ist, welcher die
Schließbewegung des Verschlusses steuert. Unterhalb des Armes 40c ist an einem Schaltring 47 für die Betriebsart
ein Schaltstift 48 befestigt. In dem in Fig. 1 gezeichneten
Ausgangszustand ist das Sperrstück 4Od des Umschalthebels vom Abschnitt 46a des Steuerhebels 46 wegbewegt, und der
Schaltstift 48 am Schaltring 47 befindet sich im Abstand vom Arm 40c des Umschalthebels 40. Im unteren linken Abschnitt
der Tragplatte 30 des Hemmwerkes 28 ist ein Stift 49 befestigt,
und am sektorförmigen Zahnrad 29 ist in der Nähe der Zähne 29b ein Stift 50 befestigt. Zwischen den Stiften 49 und 50
erstreckt sich eine Schraubenfeder 51» die dazu dient, die Stellung des sektorförmigen Zahnrades 29 so einzustellen,
daß in dem in Fig. 1 gezeichneten Ausgangszustand der Tragplatte 30 der Bremsarm 29a des Zahnrades 29 eben an der
Bewegungsbahn des Hemmwerkstiftes 27 angeordnet ist. In diesem Zustand steht ein vorderer der Zähne 29b des Zahnrades 29
mit dem Zahnritzel 33 in Zahneingriff.
Im entsprechend Fig. 1 unteren Abschnitt des Verschlußschließringes
3 ist ein Hemmwerkstift 52 befestigt, der dazu dient, die Schließbewegung des Verschlusses zu steuern. Der Hemmwerkstift
52 hat eine Bewegungsbahn, die in ähnlicher Richtung verläuft wie die Bewegungsbahn des Hemmwerkstiftes 27, wie
mit dem Pfeil b angedeutet, und an der eine Bremsnase 46b angeordnet ist, welche an der Oberkante eines weiteren Arms
des Steuerhebels 46 ausgebildet ist.
Der Steuerhebel 46 ist an einem Zapfen 53 schwenkbar gelagert und in eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 53
von einer Schraubenfeder 56 gedrängt, die sich zwischen einem
am Steuerhebel 46 in der Nähe des Abschnittes 46a befestigten
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Stift 54 und einem ortsfesten Stift 55 erstreckt. Als Folge solcher Vorspannung ist derjenige Arm des Steuerhebels 46,
der den Stift 54 aufweist, an einem Anschlag 57 in Anlage gehalten. Ein Arm des Steuerhebels 46 erstreckt sich entsprechend
Fig. 1 nach rechts und hat an seinem freien Ende ein Schalterbetätigungsstück 46c, das in der Nähe einer
elastischen Kontaktzunge 58a eines X-Kor(akt-Schalters 58 angeordnet ist. Der X-Kontakt-Schalter 58 weist eine weitere
elastische Kontaktzunge 58b auf, die zusammen mit der Kontaktzunge
58a an einem isolierenden Träger 58c angeordnet ist. Der X-Kontakt-Schalter 58 ist normalerweise geöffnet und
bleibt in dem in Fig. 1 gezeichneten Ausgangszustand geöffnet.
An demjenigen Arm des Steuerhebels 46, der die Bremsnase 46b aufweist, ist ein Andrückstift 59 befestigt, der an einem
Bremsarm 61a eines sektorförmigen Zahnrades 61 eines Reglers oder Hemmwerkes 60 anliegt, das die Schließbewegung des Verschlusses
steuert. Das sektorförmige Zahnrad 61 ist an einem Stift 63 drehbar gelagert, welcher am linken Ende einer Tragplatte
62 des Hemmwerkes 60 befestigt ist. Die Tragplatte 62 ist mit ihrem einen Ende, das ist entsprechend Fig. 1 ihr
oberer Abschnitt, an einer Welle 64 drehbar aufgenommen und in eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 64 von
einer Schraubenfeder 67 gedrängt, die sich zwischen einem am unteren Abschnitt der Tragplatte 62 befestigten Stift 65
und einem ortsfesten Stift 66 erstreckt, wodurch ein nahe der rechten Seite des zentralen Abschnitts der Tragplatte 62 befestigter
Stift 68 an einer Kurvenkante 69a einer Verschlußsteuerkurve 69 anliegt. Die Tragplatte 62 trägt in ihrer Mitte
eine Welle 71, an der ein Zahnritzel 70 drehbar gelagert ist, welches mit den Zähnen 61b des Zahnrades 61 kämmt. An der
Welle 71 ist ein mit dem Zahnritzel 70 fest bzw. einstückig verbundenes Hemmungsrad 72 angeordnet, in das ein Anker 74
eingreift? dieser ist an einem Stift 73 drehbar aufgenommen, welcher seinerseits an der Tragplatte 62 befestigt ist. Am
Zahnrad 61 ist etwa in der Mitte zwischen dem Stift 63 und den Zähnen 61b ein Stift 75 befestigt, an dem ein Ende einer
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Schraubenfeder 77 angreift, deren anderes Ende an einem Stift 76 verankert ist, welcher an der Tragplatte 62 befestigt ist.
Dadurch ist das Zahnrad 61 in eine Richtung vorgespannt, in der es normalerweise den Bremsarm 61a am Andrückstift 59
am Steuerhebel 46 in Anlage hält. Die Größe der Drehung oder Schwenkung des Zahnrades 61 ist durch einen Anschlag 78 begrenzt,
der an der Tragplatte 62 befestigt ist.
Bei dem oben beschriebenen Lamellenverschluß stützt sowohl der Verschlußschließring 3 als auch der Verschlußöffnungsring
4 in ähnlicher Weise wie die Verschlußlamelle 1 auch eine Vielzahl von weiteren Verschlußlamellen 79» 80 und 81 ab,
die in Fig. 2 bis 4 mit strichpunktierten Linien eingezeichnet sind. Durch die Verschlußlamellen 1, 79f 80 und 81 läßt sich
der Aufnahme-Lichtstrahlengang, der sich durch den Verschlußöffnungsring 4 erstreckt, entweder öffnen oder schließen.
In dem in Fig. 1 gezeichneten Ausgangszustand halten die Verschlußlamellen 1, 79, 80 und 81 den Aufnahme-Lichtstrahlengang
völlig geöffnet. Selbstverständlich sind Konfiguration, Anzahl und die Art der Abstützung der Verschlußlamellen 1,
79f 80 und 81 sowohl am Verschlußschließring 3 als auch am
VerSchlußÖffnungsring 4 je nach Bedarf veränderbar.
Anhand Fig. 1 bis 6 wird nun die Arbeitsweise des Lamellenverschlusses
beschrieben. Zuerst wird ein nicht gezeichnetes Wechselobjektiv, in das der Lamellenverschluß eingebaut ist,
an einer nicht gezeichneten, mit einem Schlitzverschluß ausgestatteten Kamera angebracht. Wie das Steuerungsdiagramm
der Fig. 6 zeigt, liegt der zur Kamera gehörende Blendenhebel 106 im Zeitpunkt t. am Arm 6b des VerschlußSpannrings
6 an. Zu diesem Zeitpunkt nehmen die verschiedenen Bauteile des Lamellenverschlusses ihre in Fig. 1 gezeichneten Ausgangsstellungen
ein. Es sei darauf hingewiesen, daß der Blendenhebel 106 durch einen Verschlußantriebshebel ersetzt sein
kann. In Fig. 6 ist der Öffnungsgrad der Verschlußlamellen 1» 79t 80 und 81 zu verschiedenen Zeitpunkten t., t„ etc.
mit durchgezogenen Linien dargestellt, während der Öffnungsgrad eines nicht gezeichneten, in der Kamera eingebauten
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Schlitzverschlusses mit gestrichelten Linien angegeben ist. Im Ausgangszustand oder zum Zeitpunkt t. bleiben alle Verschlußlamellen 1, 79, 80 und 81 vollständig geöffnet, während
der Schlitzverschluß vollständig geschlossen ist.
Nun kann ein Filmtransport der Kamera durchgeführt werden, und die Blendensteuerkurve 24 und die Verschlußsteuerkurve
können von außen auf optimale Werte eingestellt werden. Betätigen der Blendensteuerkurve 24 bewirkt, daß sich der
Blendeneinstellhebel 17 dreht, wobei dessen Arm 17a und der Blendenstift 16 am Verschlußöffnungsring 4 in optimale
Stellungen gebracht und auf diese Weise eine Blendenöffnung festgelegt werden. Betätigen der Verschlußsteuerkurve 69
bewirkt, daß das Hemmwerk 60 schwenkt, wobei es einen optimalen Eingriffsgrad zwischen dem Bremsarm 61a des Zahnrades 61 und
dem Andrückstift 59 am Steuerhebel 46 schafft und auf diese
Weise eine Verschlußzeit festlegt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Verschlußzeit des Schlitzverschlusses auf einen Wert
voreingestellt, der etwas größer ist - oder langer - als die am Lamellenverschluß voreingestellte Verschlußzeit. Sie
Werte für Blende und Verschlußaeit können vor dem Filmtransport eingestellt werden.
Wird in diesem Zustand an der Kamera eine Verschlußauslösung
vorgenommen, bewegt sich der Blendenhebel 106 aus seiner in Fig. 1 gezeichneten Stellung in seine in Fig. 2 gezeichnete
Stellung, wobei er den Arm 6b des Verschluß Spannrings 6 aus
der in Fig. 1 gezeichneten in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung treibt. Durch die sich daraus ergebende Drehung des
VerschlußSpannrings 6 im Gegenuhrzeigersinn werden die Schraubenfedern 14 und 15 dadurch, daß sie gedehnt werden,
belastet, wodurch sowohl der Verschlußschließring 3 als auch
der Verschluß Öffnungsring 4 mit Energie zum Drehen in der mit dem Pfeil b angegebenen Richtung beaufschlagt werden. Die
Schraubenfeder 9 wird ebenfalls belastet, wobei sie eine elastische Energie speichert, die den Verschlußspannring 6
nach Beendigung einer Verschlußbetätigung in seine Ausgangsstellung zurückzustellen vermag.
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Der Zeitpunkt, in dem der Verschluß ausgelöst wird, ist in
Fig. 6 mit dem Zeitpunkt t2 angegeben, und zur gleichen Zeit
wie die beiden Schraubenfedern 14 und 15 in der oben beschriebenen
Weise gespannt werden, verstellen sie sowohl den Verschlußschließring 3 als auch den Verschlußöffnungsring 4 in
der mit dem Pfeil b angegebenen Richtung, wobei der Ansatz 4a des Verschlußöffnungsrings 4 an der voreilenden Kante der
Ausnehmung 3a im Verschlußschließring 3 in Anlage gehalten
wird. Danach, zum Zeitpunkt t,, wenn sich der Hemmwerkstift 27 am VerschlußÖffnungsring 4 an den Bremsarm 29a des Zahnrades
29 des Hemmwerkes 28 anlegt, wird der Verschlußöffnungsring 4 durch das Hemmwerk 28 abgebremst. Beim Abbremsen des
Verschlußöffnungsrings 4 durch das Hemmwerk 28 dreht sich nur der Verschlußschließring 3 weiter, der sich bis dahin zusammen
mit dem Verschlußöffnungsring 4 gedreht hatte. Drehung des Verschlußschließrings 3 allein mit Überholung des Verschlußöffnungsrings
4 führt zum allmählichen Schließen der Verschlußlamellen 1, 79, 80 und 81, und der Aufnahme-Lichtstrahlengang
ist zum Zeitpunkt t. vollständig verschlossen, wenn der Ansatz
4a des Verschlußöffnungsrings 4 an der nacheilenden Kante der im Verschlußschließring 3 ausgebildeten Ausnehmung
3a anliegt (Fig. 2).
Im Zeitpunkt t,, wenn der Aufnahme-Lichtstrahlengang vollständig
verschlossen ist, beginnt der erste Vorhang des zur Kamera gehörenden Schlitzverschlusses seinen Lauf in Verbindung
mit dem Hochklappen eines Spiegels, was durch eine Verschlußauslösung eingeleitet worden ist, und öffnet den
Schlitzverschluß vollständig im Zeitpunkt t,-. Der Zeitpunkt t,, in dem der Lamellenverschluß vollständig geschlossen ist,
ist so festgelegt, daß er vor dem Einleiten des Laufes des ersten Vorhangs des Schlitzverschlusses liegt.
Im Zeitpunkt tj-, in dem der Lauf des ersten Vorhangs des
Schlitzverschlusses beendet ist und der Schlitzverschluß sich vollständig geöffnet hat, wird am Verschlußöffnungsring
4, der bis dahin durch das Hemmwerk 28 gehalten wurde,
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der daran befestigte Hemmwerkstift 27 durch das Hemmwerk 28
freigegeben, so daß der VerschlußÖffnungsring 4 seine Drehung zusammen mit dem Verschlußschließ ring 3 wieder aufnimmt. Die
Zeitdauer, während der die Bremswirkung des Hemmwerkes 28 aufgetragen wird, ist konstruktiv auf einen optimalen Wert
festgelegt. Sobald sich danach der Hemmwerkstift 52 am Verschlußschließring 3 an die Bremsnase 46b des Steuerhebels
anlegt, wird nunmehr der Verschlußschließring 3 über den Steuerhebel 46 und das sektorförmige Zahnrad 61 durch das
Hemmwerk 60 abgebremst und nur der VerschlußÖffnungsring 4
dreht sich weiter und überholt den Verschlußschließring 3. Dieser Zeitpunkt ist in Fig. 6 mit tg bezeichnet, und das
Überholen des Verschlußschließrings 3 durch den Verschlußöffnungsring 4 bewirkt, daß sich die Verschlußlamellen 1,
79, 80 und 81 öffnen. Sobald sich der Blendenstift 16 am VerschlußÖffnungsring 4 über die dämpfende Blattfeder 25
an den Arm 17a des Blendeneinstellhebels 17 anlegt, wird die Öffnungsbewegung der Verschlußlamellen 1, 79, 80 und
81 unterbrochen, und der Aufnahme-Lichtstrahlengang wird daher auf eine vorbestimmte Blendenöffnung geöffnet. Dieser Zeitpunkt
ist in Fig. 6 mit t~ bezeichnet. Die entsprechenden
Stellungen der verschiedenen Bauteile des Lamellenverschlusses sind in Fig. 3 dargestellt.
Die Offenstellung der Verschlußlamellen 1, 79, 80 und 81 mit der vorbestimmten Blendenöffnung wird nach dem Anlegen
des Blendenstiftes 16 an den Arm 17a des Blendeneinstellhebels 17 bis zu einem Zeitpunkt to beibehalten, in dem der
Hemmwerkstift 52 durch Beendigung des Arbeitsvorganges oder
Arbeitsspiels des Hemmwerkes 60 von der Bremsnase 46b des Steuerhebels 46 gelöst wird. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich
der Blendenstift 52 im Kreise, wobei er den Steuerhebel 46 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 53 antreibt, so daß das
Schalterbetätigungsstück 46c des Steuerhebels 46, wie in Fig. 4 mit strichpunktierten Linien 46cA angedeutet, gegen
die elastische Kontaktzunge 58a drückt und sie somit, wie mit strichpunktierten Linien 58aA und 58bA angedeutet, mit
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der anderen elastischen Kontaktzunge 58b in Berührung bringt,
um den X-Kontakt-Schalter 58 zu schließen. Das Schließen des
X-Kontakt-Schalters 58 stellt ein Schließen des X-Kontaktea
dar, so daß ein Entladungs-Blitzgerät, wenn es an der Kamera angeordnet ist, eingeschaltet bzw. betätigt werden kann, um
eine Blitzbeleuchtung zu erzeugen. Dies geschieht gegen Ende der Zeitspanne, während der die Verschlußlamellen 1, 79» 80
und 81 eine maximale, durch eine Blendenöffnung bestimmte Offenstellung beibehalten, oder zum Zeitpunkt tg.
Sobald der Hemmwerkstift 52 an der Bremsnase 46b des Steuerhebels
46 vorbeigeht, dreht sich der Verschlußschließring 3
weiter, so daß sich die Verschlußlamellen 1, 79» 80 und 81 zu schließen beginnen, bis die Öffnung im Zeitpunkt t„ (Fig. 4)
vollständig geschlossen ist, da sich der Blendenstift 16 am Verschlußöffnungsring 4 an den Blendeneinstellhebel 17 anlegt,
um den VerschlußÖffnungsring 4 zu stoppen. Sobald sich der
Hemmwerkstift 52 vom Steuerhebel 46 weg bewegt, läßt der letztere zu, daß sich der X-Kontakt-Schalter 58 öffnet.
Der nicht gezeichnete zweite Vorhang des Schlitzverschlusses beginnt seinen Lauf unmittelbar nachdem sich die Verschlußlamellen
1, 79, 80 und 81 vollständig geschlossen haben oder im Zeitpunkt t1Q, und beendet seinen Lauf im Zeitpunkt t^,
in dem der Schlitzverschluß vollständig geschlossen ist. Nachdem sich der Schlitzverschluß vollständig geschlossen
hat, geht danach, im Zeitpunkt t12» der Blendenhebel 106
aus der in Fig. 2 gezeichneten Stellung in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung zurück. Damit gekoppelt ist die Rückkehrbewegung
des VerschlußSpannrings 6 in seine Ausgangsstellung.
Dies bewirkt, daß der Verschlußschließring 3 und der Verschlußöffnungsring
4 in ihre Ausgangsstellungen zurückgestellt werden, wobei die Verschlußlamellen 1, 79» 80 und
81 beginnen, sich wieder zu öffnen, bis sie im Zeitpunkt t...»
vollständig geöffnet sind. Die verschiedenen Bauteile des Lamellenverschlusses sind nun in ihre in Fig. 1 gezeichneten
zugehörigen Ausgangsstellungen zurückgekehrt, so daß damit ein fotografischer Zyklus beendet ist.
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Durch Drehen des Umschaltringes 47 für den Wechsel der Betriebsart im Uhrzeigersinn aus seiner in Fig. 1 gezeichneten
Stellung in seine in Fig. 5 gezeichnete Stellung kann erreicht werden, daß der beschriebene fotografische Arbeitsvorgang
des Lamellenverschlusses lediglich eine automatische Einstellung der Blendenöffnung beinhaltet.
Die Arbeitsweise ist folgende: Sobald der Umschaltring 47 in die in Fig. 5 gezeichnete Stellung bewegt wird, hebt der
Schaltstift 48 den Arm 40c des Umschalthebels 40 an, der sich daher im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 41 dreht. Das Sperrstück
4Od des Umschalthebels 40 legt sich an den Abschnitt 46a des Steuerhebels 46 an, um ihn zu blockieren, während
der Arm 40a des Umschalthebels 40 die Tragplatte 30 des Hemmwerkes 28 so verstellt, daß der Bremsarm 29a des sektorförmigen
Zahnrades 29 aus der Kreisbewegungsbahn des Hemmwerkstiftes 27 zurückgezogen wird. Wenn der Bremsarm 29a aus
der Kreisbewegungsbahn des Hemmwerkstiftes 27 herausbewegt ist, antwortet der Verschlußöffnungsring 4 auf eine Verschlußauslösung
in der Weise, daß er sich in der vom Pfeil b angegebenen Richtung in einem Zuge aus seiner in Fig. 1 gezeichneten
Ausgangsstellung heraus dreht, bis sich der Blendenstift 16 an ihm an den Blendeneinstellhebel 17 anlegt. Der
Verschlußschließring 3 dreht sich ebenfalls in einem Zuge
in derselben Richtung, bis sich der an ihm befestigte Hemmwerkstift 52 an die Bremsnase 46b am Steuerhebel 46 anlegt.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Blendeneinstellhebel 17 in einer Blendenstellung blockiert, die durch die Blendensteuerkurve
24 bestimmt ist, und der Steuerhebel 46 ist gegen Bewegung durch das Sperrstück 40d festgehalten, so daß der Verschlußschließring
3 und der VerschlußÖffnungsring 4 in in Fig. 3 gezeichneten Stellungen angehalten sind, wobei sich die
Verschlußlamellen 1, 79» 80 und 81 auf eine vorgegebene Blendenöffnung öffnen können. In diesem Falle wird die Verschlußfunktion
vom Schlitzverschluß wahrgenommen und der Lamellenverschluß dient nur als Blende. Somit kann die Kamera
unter Benutzung des Schlitzverschlusses wie eine gewöhnliche Kamera verwendet werden.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Lamellenverschluß werden die Verschlußlamellen 1, 13, 80 und 81 auf einen maximalen,
einer gegebenen Blendenöffnung entsprechenden Wert geöffnet, und der X-Kontakt-Schalter 58 wird zum Erzeugen einer Blitzbeleuchtung
durch ein Entladungs-Blitzgerät gegen Ende der maximalen Öffnung oder zu einem Zeitpunkt t« geschlossen,
nachdem eine ausreichende Belichtung durch natürliches Licht erfolgt ist.
Vom Zeitpunkt tg, in dem die Verschlußlamellen 1, 79» 80 und
81 beginnen, sich zu öffnen, bis zum Zeitpunkt to, in dem der X-Kontakt-Schalter 58 geschlossen wird, nimmt die Lichtstärke
von Null auf E1 zu, wobei die Belichtung während dieser
Zeitspanne durch natürliches Licht erfolgt. Sobald der X-Kontakt-Schalter 58 geschlossen wird und eine Blitzbeleuchtung
durch ein Entladungs-Blitzgerät stattfindet, steigt die Lichtstärke von E1 auf E2 an, bis der Zeitpunkt tq erreicht
ist, so daß auf diese Weise eine durch eine schraffierte Fläche in Fig. 9 angegebene zusätzliche Belichtung durch das
Entladungs-Blitzgerät erfolgt.
Die Vorrichtung zum Schließen des X-Kontakt-Schalters 58
ist nicht auf den mit dem Hemmwerkstift 52 gekoppelten
bzw. verriegelten Steuerhebel 46 beschränkt, sondern kann in anderer, zweckdienlicher Weise, beispielsweise als
Steuerkurve, ausgebildet sein.
/Ansprüche
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Leerseite
Claims (3)
1. KameraverSchluß mit X-Kontakt und Belichtungssteuerung,
dessen Verschlußlamellen auch die Funktion einer Objektivblende
ausüben, dadurch gekennzeichnet , daß der Verschluß eine Einrichtung (46, 52) zur Bestimmung eines Endabschnitts der Öffnungsdauer mit maximaler öffnung und einen durch
diese schließbaren X-Kontakt-Schalter (58) hat, durch den ein Blitz aus einem Strobo-Blitzgerät gegen Ende der Öffnungsdauer
maximaler öffnung zur Bewirkung einer zusätzlichen Belichtung zu einer bis dahin erfolgten Teilbelichtung aufgrund des natürlichen
Lichts einschaltet.
2. KameraverSchluß nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η τ
zeichnet , daß die Bestimmungseinrichtung als vom Verschluß gegen das Ende der Öffnungsdauer maximaler öffnung bewegter
Steuerhebel (46) ausgebildet ist.
3. Kameraverschluß nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Verschlußsteuerkurve (69) zur Einstellung der Belichtungszeit und ein durch die Steuerkurve gesteuertes
Hemmwerk (60), mit dem der Verschluß auf maximaler öffnung während der Öffnungsdauer für diese haltbar ist.
1058
709833/0722
ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1559276A JPS5298521A (en) | 1976-02-16 | 1976-02-16 | X contact for lens shutter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2706406A1 true DE2706406A1 (de) | 1977-08-18 |
DE2706406B2 DE2706406B2 (de) | 1979-08-02 |
Family
ID=11892987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2706406A Ceased DE2706406B2 (de) | 1976-02-16 | 1977-02-15 | KameraverschluB mit X-Kontakt und Belichtungssteuerung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4118721A (de) |
JP (1) | JPS5298521A (de) |
DE (1) | DE2706406B2 (de) |
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- 1976-02-16 JP JP1559276A patent/JPS5298521A/ja active Pending
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1977
- 1977-02-14 US US05/768,080 patent/US4118721A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-02-15 DE DE2706406A patent/DE2706406B2/de not_active Ceased
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US4118721A (en) | 1978-10-03 |
DE2706406B2 (de) | 1979-08-02 |
JPS5298521A (en) | 1977-08-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |