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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Kamera und eine Verschlussvorrichtung. Die
Erfindung betrifft insbesondere eine Kamera, in der eine Aperturblende
entsprechend einer Objekthelligkeit umgestellt und eine Belichtung
nach Einstellung der Aperturblende vorgenommen wird. Die Erfindung
betrifft schließlich auch
die Verschlussvorrichtung.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Eine
mit einer Linse ausgerüstete
Fotofilmeinheit ist auf dem Gebiet der Fotografie als Kamera der
einfachen Art bekannt und wird während
der Herstellung mit einem Fotofilm vorbestückt. Die Linse in der mit einer
Linse ausgerüsteten
Fotofilmeinheit ist von der Art mit fester Brennweite, was die Kosten verringert
und die Struktur vereinfacht. Zu demselben Zweck ist der Verschluss
in der mit einer Linse ausgerüsteten
Fotofilmeinheit ein Verschluss vom Stoßtyp, bei dem sich eine Verschlusslamelle
auf einen Stoßvorgang
hin öffnet
und schließt
und bei dem die Verschlussgeschwindigkeit fest ist. Die Helligkeit
eines fotografischen Objektes kann jedoch bei verschiedenen zu fotografierenden
Szenen vollkommen verschieden sein. Die Helligkeit kann aufgrund
einer schwachen Beleuchtung bei einer Szene in einem Gebäude sehr
niedrig sein, oder sie kann aufgrund einer starken Beleuchtung bei
einer Szene im Freien sehr hoch sein. Der Belichtungsgrad muss daher
eingestellt werden, um die Belichtung bei einem beliebigen Helligkeitsniveau
zu erhalten. Es ist eine mit einer Linse ausgerüstete Fotofilmeinheit vorgeschlagen
worden, in die eine fotometrische Schaltung zur Messung der Objekthelligkeit
integriert ist, wobei hier der Belichtungsgrad durch Umstellen eines
Aperturblendenmechanismus entsprechend der gemessenen Objekthelligkeit
angepasst werden kann.
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Die
Aperturblendenänderervorrichtung
umfasst ein CdS-Element (Belichtungsmesser auf Kadmiumsulfidbasis),
eine Solarzelle oder andere fotometrische Elemente zum Messen des
Lichtes von einem fotografischen Objekt zum Zwecke der Ermittlung
der Objekthelligkeit. Die Objekthelligkeit wird mit einem Bezugshelligkeitspegel
verglichen, um einen Elektromagnet derart anzusteuern, dass er eine Aperturblendenplatte
automatisch in den fotografischen Weg des Lichtes hinein oder aus
diesem herausbringt. Die Messung der Objekthelligkeit ist mit dem
Einschalten des fotometrischen Schalters mittels eines Schaltelementes
synchronisiert, das in Reaktion auf das Niederdrücken eines Verschlussfreigabeknopfes
beweglich ist. Eine weit verbreitete Art von fotometrischem Schalter
ist aufgrund seiner einfachen Struktur und seiner niedrigen Kosten
der Blatt(feder)schalter. Ein Paar von Schaltersegmenten, das Leitvermögen und
Flexibilität
aufweist, bildet den Blatt(feder)schalter. Das eine der Segmente
wird niedergedrückt
und veranlasst, mit dem anderen der Segmente in Kontakt zu treten,
um den fotometrischen Schalter einzuschalten. Sind die beiden Segmente
voneinander entfernt, so ist der fotometrische Schalter ausgeschaltet.
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Bei
den bekannten Kameras ist jedoch wahrscheinlich, dass der in Form
eines Blatt(feder)schalters vorliegende fotometrische Schalter bei
Auftreten eines Stoßes
von außen
oder einer Schwingung an dem Kamerakörper versehentlich eingeschaltet
wird. Der fotometrische Schalter und der Elektromagnet können in
Verbindung mit dem fotometrischen Schalter betätigt werden.
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Die
Druckschrift
EP 1 096 308 offenbart
eine Kamera mit einem niederdrückbaren
Verschlussfreigabeknopf und einem Verschlussmechanismus, der in
Reaktion auf das Niederdrücken
des Verschlussfreigabeknopfes freigegeben wird, um die Belichtung eines
Fotofilmes vorzunehmen, wobei die Kamera umfasst: eine fotometrische
Schaltung, die die Objekthelligkeit misst; einen Aperturblendenmechanismus,
der eine ausgewählte Öffnung aus
einer Mehrzahl von Blendenöffnungen
entsprechend der Objekthelligkeit einstellt; und einen fotometrischen Schalter,
der erste und zweite Segmente umfasst, die beim Zusammendrücken ein
Einschalten bewirken, um die fotometrische Schaltung mit Energie
zu versorgen.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird eine Kamera gemäß Anspruch 1 bereitgestellt.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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Die
vorgenannten Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich
besser aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Zusammenschau
mit der begleitenden Zeichnung, die sich wie folgt zusammensetzt.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine mit einer Linse ausgerüstete Fotofilmeinheit
darstellt.
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2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die die mit einer Linse
ausgerüstete
Fotofilmeinheit darstellt.
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3 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die Elemente von 1 und 2 darstellt
und eine Belichtungseinheit, eine Linseneinheit und eine Blitzschaltungsplatte
umfasst.
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4 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die einen Verschlussmechanismus
darstellt.
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5 ist
eine erläuternde
Ansicht von oben, die den Verschlussmechanismus darstellt.
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6 ist
eine erläuternde
Ansicht im Frontaufriss, die einen Aperturblendenänderermechanismus
darstellt.
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7 ist
eine erläuternde
Ansicht von oben, die dasselbe wie 5 darstellt,
jedoch zum Zeitpunkt des Einschaltens eines fotometrischen Schalters.
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8 ist
eine erläuternde
Ansicht im Frontaufriss, die den Aperturblendenänderermechanismus darstellt,
der in den großen
Aperturzustand verschoben ist.
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9 ist
eine erläuternde
Ansicht von oben, die dasselbe wie 5 darstellt,
jedoch bei Beendigung der Freigabe des Verschlussmechanismus.
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10 ist
eine erläuternde
Ansicht von oben, die dasselbe wie 5 darstellt,
jedoch im Verlauf des Vorrückens
des Fotofilmes.
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11 ist
eine erläuternde
Ansicht im Frontaufriss, die dasselbe wie 8 darstellt,
jedoch in den kleinen Aperturzustand verschoben.
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12 ist
ein Zeitdiagramm, das die Abfolge der Betriebsschritte der Elemente,
darunter des Verschlussfreigabeknopfes, eines Schalterzahnrades und
einer Verschlusslamelle, darstellt.
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13 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die die mit einer Linse
ausgerüstete
Fotofilmeinheit darstellt, bei der die Belichtungseinheit in einem
von einem Hauptkörper
getrennten Zustand befindlich ist.
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14 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die den Verschlussmechanismus
in der mit einer Linse ausgestatteten Fotofilmeinheit darstellt, wobei
die Blockierstifte weggelassen sind.
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15 ist
eine erläuternde
Ansicht von oben, die den Verschlussmechanismus von 14 darstellt.
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Detailbeschreibung der
(des) bevorzugten Ausführungsbeispiele(s)
der vorliegenden Erfindung
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In 1 und 2 wird
eine mit einer Linse ausgerüstete
Fotofilmeinheit 10 dargestellt. Ein Hauptkörper 11 in
der mit einer Linse ausgerüsteten Fotofilmeinheit 10 umfasst
verschiedene Elemente zur Vornahme von Belichtungen und ist mit
einer elektronischen Blitzeinheit 12 versehen. Eine vordere Abdeckung 13 und
eine hintere Abdeckung 14 sind dafür ausgelegt, die Vorderseite
und die Hinterseite des Hauptkörpers 11 und
der Blitzeinheit 12 abzudecken. Eine Belichtungseinheit 15 oder
eine mechanische Einheit ist in der Mitte des Hauptkörpers 11 angeordnet.
Die Blitzeinheit 12 ist neben der Belichtungseinheit 15 angeordnet.
In dem Hauptkörper 11 sind
eine Kassettenhalterkammer 11a und eine Fotofilmhalterkammer 11b ausgebildet,
zwischen denen die Belichtungseinheit 15 angeordnet ist.
Eine Fotofilmkassette 16 ist in der Kassettenhalterkammer 11a eingeführt. Ein
Fotofilm 17 ist aus der Fotofilmkassette 16 herausgezogen,
zur Form einer Rolle gewickelt und wird im Laufe der Herstellung
in die Fotofilmhalterkammer 11b eingesetzt.
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In
der vorderen Abdeckung 13 sind eine vordere Öffnung 21,
ein Visierobjektivfenster 22, ein Blitzaussenderfenster 23,
ein fotometrisches Fenster 24, eine Öffnung 25 und ein
zweites fotometrisches Fenster 26 zur Blitzlichtsteuerung
ausgebildet. Eine Aufnahmelinse 20 erscheint in der vorderen Öffnung 21.
Untere Deckel 14a und 14b sind mit der hinteren Abdeckung 14 ausgebildet
und schließen
untere Öffnungen
der Kassettenhalterkammer 11a und der Fotofilmhalterkammer 11b.
Der untere Deckel 14a wird zum Entfernen der Fotofilmkassette 16,
die den Fotofilm 17 enthält, nach den Belichtungen geöffnet. In oberen
Abschnitten der vorderen Abdeckung 13 und der hinteren
Abdeckung 14 sind eine Öffnung 28,
ein Einzelbildzählerfenster 29 und
ein Bereitschaftsangeberfenster 31 ausgebildet. Ein Verschlussfreigabeknopf 27 erscheint
in der Öffnung 28.
Ein Lichtleiter 30 zum optischen Leiten von Licht ist aus
dem Bereitschaftsanzeigerfenster 31 herausbewegbar.
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Ein
Wickelrad 35 ist an einer oberen Wand der Kassettenhalterkammer 11a angeordnet.
Ein Abschnitt des Wickelrades 35 steht durch die hintere Abdeckung 14 nach
hinten vor. Ein Wellenabschnitt (nicht gezeigt) ist derart ausgebildet,
dass er von einer unteren Fläche
des Wickelrades 35 vorsteht. Eine Spule 16a in
der Fotofilmkassette 16 ist mit dem Wellenabschnitt in
Eingriff. Das Wickelrad 35 wird jedes Mal nach der Vornahme
einer Belichtung gedreht, um den Fotofilm 17 in das Innere
der Fotofilmkassette 16 hinein um ein Einzelbild weiterzubewegen.
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Die
Blitzeinheit 12 umfasst eine Blitzschaltungsplatte 39,
einen Blitzaussender 40, eine Batterie 41, einen
Blitzladerschalter 42, einen Synchronisationsschalter 43 und
einen fotometrischen Schalter 44. An der Blitzschaltungsplatte 39 sind
ein Hauptkondensator 36, ein CdS-Element 37 in
einer fotometrischen Schaltung, ein fotometrisches Element 38 und
verschiedene Schaltungselemente angebracht. Der Blitzaussender 40 umfasst
eine Blitzentladeröhre und
einen Reflektor. Ein Schaltungsmuster ist auf der Blitzschaltungsplatte 39 aufgedruckt
und enthält
eine bekannte Blitzschaltung, eine fotometrische Schaltung, eine
Lichtanpassschaltung und dergleichen mehr. Die fotometrische Schaltung
empfängt
Licht und misst die Objekthelligkeit. Die Lichtanpassschaltung misst
das reflektierte Blitzlicht und fährt die Blitzausstrahlung herunter,
wenn die Menge des reflektierten Lichtes ein vorbestimmtes Niveau
erreicht.
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Ein
Betätigungsknopf 46 ist
vor der Blitzschaltungsplatte 39 angeordnet. Eine Stützplatte 45 hält den Betätigungsknopf 46 nach
oben und nach unten verschiebbar fest. Ein Druckknopfabschnitt 46a ist
in dem Betätigungsknopf 46 enthalten
und in die Öffnung 25 eingeschoben.
Der Druckknopfabschnitt 46a wird manuell von einem Anwender
verschoben, um den Betätigungsknopf 46 umzustellen. Die
beiden Einstellstellungen 47 sind mit den Kürzeln AUS
und EIN bezeichnet, die in Abschnitten der vorderen Abdeckung 13 angebracht
sind und für
eine Positionierung des Betätigungsknopfes 46 zum
Zwecke des Einstellens eines ausgewählten Zustandes von den beiden
Zuständen
gedacht sind.
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Wird
der Druckknopfabschnitt 46a in die AUS-Stellung verbracht,
so arbeitet die Blitzschaltung nicht. Wird der Druckknopfabschnitt 46a in
die EIN-Stellung verbracht, so schiebt ein Vorsprung (nicht gezeigt)
an der Hinterseite des Betätigungsknopfes 46 gegen
den Blitzladerschalter 42 und schaltet diesen ein. Die
Blitzschaltung arbeitet, um den Hauptkondensator 36 und
einen Triggerkondensator zu laden. Erreicht die Spannung an dem
Hauptkondensator 36 ein vorbestimmtes Spannungsniveau,
so wird eine Neonröhre
oder eine lichtemittierende Diode (LED) derart angetrieben, dass
sie Licht aussendet. Das von der Neonröhre ausgesendete Licht wird
durch den Lichtleiter 30 geleitet und an einem äußeren Ende
des Lichtleiters 30 abgestrahlt, sodass ein Anwender darüber in Kenntnis
gesetzt wird, dass das Laden beendet ist.
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Wird
der Synchronisationsschalter 43 eingeschaltet, so wird
der Triggerkondensator entladen, und in Reaktion hierauf gelangt
die in dem Hauptkondensator 36 gespeicherte Ladung durch
eine Blitzentladeröhre,
um Blitzlicht hin zu dem fotografischen Objekt zu senden. In der
Lichtanpassungsschaltung empfängt
das fotometrische Element 38 das reflektierte Blitzlicht
hinter dem zweiten fotometrischen Fenster 26, das in der
vorderen Abdeckung 13 ausgebildet ist. Gelangt die Menge
des empfangenen Lichtes in den Bereich einer vorbestimmten Menge und
erreicht diese, so wird die Blitzaussendung heruntergefahren.
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In 3 bildet
ein lichtgeschützter
Tunnel 50 einen Basisabschnitt der Belichtungseinheit 15 und weist
die Form eines gewinkelten Rohres auf, das nach vorne hin vorsteht.
Es sind an dem lichtgeschützten
Tunnel 50 verschiedene Elemente angebracht, darunter ein
Verschlussmechanismus, ein Fotofilmeinzelbildwickelmechanismus,
ein Visiermechanismus, eine Einzelbildzählerplatte und dergleichen
mehr. Eine Belichtungsapertur (nicht gezeigt) ist in einer hinteren
Wand des lichtgeschützten
Tunnels 50 ausgebildet. Ein Einzelbild beziehungsweise ein
Belichtungsbereich 17a sind durch die Belichtungsöffnung in
dem Fotofilm 17 dahinter festgelegt.
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Wie
in 3 gezeigt ist, ist eine Verschlussöffnung 50a in
einer vorderen Wand des lichtgeschützten Tunnels 50 ausgebildet.
Eine Verschlusslamelle 51 und eine Linseneinheit 52 sind
an dem lichtgeschützten
Tunnel 50 vor der Verschlussöffnung 50a gesichert.
Die Verschlusslamelle 51 enthält einen Lamellenabschnitt 51a,
einen angetriebenen Abschnitt 51b und einen Schaltabschnitt 51c.
Der Lamellenabschnitt 51a schließt die Verschlussöffnung 50a auf öffenbare
Weise. Ein verschwenkbarer Stift 50b steht von der Vorderseite
des lichtgeschützten Tunnels 50 vor.
Ein verschwenkbares Loch 51b ist in der Verschlusslamelle 51 ausgebildet
und nimmt den verschwenkbaren Stift 50b auf, um die Verschlusslamelle 51 drehbar
zu halten. Eine Rückholfeder 53 ist zwischen
der Verschlusslamelle 51 und dem lichtgeschützten Tunnel 50 eingebaut,
um die Verschlusslamelle 51 in einer Richtung vorzuspannen,
damit der Lamellenabschnitt 51a die Verschlussöffnung 50a schließen kann.
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Ein
Verschlussmechanismus 75 umfasst einen Verschlussantriebshebel 77,
der nachstehend noch beschrieben wird. Ein Stoßarm 77a erstreckt sich
von dem Verschlussantriebshebel 77 dergestalt weg, dass
der angetriebene Abschnitt 51b in dem Bewegungsweg des
Stoßarmes 77a liegt.
Wird der Verschlussfreigabeknopf 27 niedergedrückt, so
stößt der Stoßarm 77a den
angetriebenen Abschnitt 51b nach rechts. Die Verschlusslamelle 51 dreht
sich im Uhrzeigersinn gegen die Vorspannung der Rückholfeder 53 und
gelangt in eine offene Stellung, in der die Verschlussöffnung 50a nicht
von dem Lamellenabschnitt 51a bedeckt ist. Die Vorspannung
der Rückholfeder 53 bewirkt,
dass sich die Verschlusslamelle 51 im Gegenuhrzeigersinn
bewegt, bevor der Lamellenabschnitt 51a in die Schließstellung
gelangt, wenn die Verschlussöffnung 50a geschlossen
wird. Auf diese Weise wird die Verschlussöffnung 50a geöffnet und
geschlossen.
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Der
Synchronisationsschalter 43 der Blitzeinheit 12 ist
derart angeordnet, dass er sich im Bewegungsweg des Schaltabschnittes 51c erstreckt. Gelangt
die Verschlusslamelle 51 in die offene Stellung, so schiebt
der Schaltabschnitt 51c gegen den Synchronisationsschalter 43 und
schaltet diesen ein. Damit wird Blitzlicht in Synchronisierung mit
der Bewegung der Verschlusslamelle 51 ausgestrahlt. Ein Stützelement 57 ist
hinter der Blitzschaltungsplatte 39 angeordnet. Eine Schraube 56 befestigt
das Stützelement 57 an
der Blitzschaltungsplatte 39. Eine Basisplatte 55 stützt den
Synchronisationsschalter 43. Ein Paar von Rundvorsprüngen 55a ist
an der Vorderseite der Basisplatte 55 ausgebildet und an
der Blitzschaltungsplatte 39 indirekt mit dem Stützelement 57 befestigt.
Damit ist der Synchronisationsschalter 43 in dem Bewegungsweg
des Schaltabschnittes 51c durch Befestigung mittels der
Schraube 56 angeordnet.
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Die
Linseneinheit 52 umfasst die Aufnahmelinse 20,
ein Basiselement 60, einen Abstandshalterring 61,
eine bewegliche Aperturblendenplatte 62, einen stationären Aperturblendenring 63 und
ein Linsenrückhaltepaneel 64.
Ein Aperturblendenmechanismus wird von der beweglichen Aperturblendenplatte 62 und
dem stationären
Aperturblendenring 63 gebildet. Die Aufnahmelinse 20 umfasst
ein vorderes Linsenelement 20a und ein hinteres Linsenelement 20b.
Ein Linsenhalterabschnitt 60a ist in dem Basiselement 60 in Rohrform
ausgebildet und bewerkstelligt das nacheinander erfolgende Einführen des
hinteren Linsenelementes 20b, des Abstandshalterringes 61 und
der beweglichen Aperturblendenplatte 62, des stationären Aperturblendenringes 63 und
des vorderen Linsenelementes 20a. Das Linsenrückhaltepaneel 64 hält diese
Elemente in dem Linsenhalterabschnitt 60a fest zurück.
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Die
bewegliche Aperturblendenplatte 62 weist L-Form auf. Eine
kleine Blendenöffnung 62a ist in
einem Endabschnitt der beweglichen Aperturblendenplatte 62 ausgebildet.
Ein angetriebener Arm 65 umfasst einen Verbindungsabschnitt 65a,
an dem die bewegliche Aperturblendenplatte 62 fest gesichert ist.
Eine Stützwelle 60b steht
von dem Basiselement 60 vor und stützt die bewegliche Aperturblendenplatte 62 und
den angetriebenen Arm 65 auf bewegliche Weise. Eine Torsionsschraubenfeder 66 ist
mit dem angetriebenen Arm 65 verbunden und spannt die bewegliche
Aperturblendenplatte 62 hin zu der kleinen Aperturstellung
vor, in der die kleine Blendenöffnung 62a in
den fotografischen Lichtweg PL eingebracht ist. Eine große Blendenöffnung 63a ist
in dem stationären
Aperturblendenring 63 ausgebildet und weist einen größeren Durchmesser
als die kleine Blendenöffnung 62a in
der beweglichen Aperturblendenplatte 62 auf. Die bewegliche
Aperturblendenplatte 62 ist zwischen der kleinen Aperturstellung
und der großen Aperturstellung
beweglich und verbringt, wenn sie in der kleinen Aperturstellung
befindlich ist, die kleine Blendenöffnung 62a in den
Lichtweg PL hinein und, wenn sie in der großen Aperturstellung befindlich
ist, die kleine Blendenöffnung 62a aus
dem Lichtweg PL aus. Damit kann die Aperturblende zwischen den Zuständen der
großen
Aperturblende und der kleinen Aperturblende umgestellt werden.
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Ein
Aperturblendenänderermechanismus 70 umfasst
das CdS-Element 37, den fotometrischen Schalter 44,
einen Blendenändererhebel 67,
einen Stopperhebel 68 und einen Elektromagnet 69.
Der Blendenändererhebel 67 bildet
einen Aperturblendenplattenverschieber. Der Stopperhebel 68 und
der Elektromagnet 69 bilden einen beweglichen Stopper. Ein
angetriebener Abschnitt 65b ist mit dem angetriebenen Arm 65 ausgebildet.
Ein angetriebener Vorsprung 67a steht von dem Blendenändererhebel 67 vor
und kontaktiert den angetriebenen Abschnitt 65b. Darüber hinaus
steht ein Eingriffsvorsprung 67b von dem Blendenändererhebel 67 vor
und wird von einem Übertragungshebel
zurückgehalten,
der nachstehend noch beschrieben wird. Ein Rundvorsprung 55b steht
von einer Hinterseite der Basisplatte 55 vor und ist in
ein Loch in dem Blendenändererhebel 67 eingeführt, der
auf drehbare Weise gestützt
ist. Ein Aufnahmeloch 11c ist in dem Hauptkörper 11 ausgebildet.
Der Rundvorsprung 55b ist mit einer Torsionsschraubenfeder 71 und
einem Halter 72 kombiniert und in dem Aufnahmeloch 11c aufgenommen.
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Der
Blendenändererhebel 67 ist
durch die Torsionsschraubenfeder 71 im Uhrzeigersinn vorgespannt,
um den Vorsprung 67a derart anzutreiben, dass dieser gegen
den angetriebenen Abschnitt 65b des angetriebenen Armes 65 schiebt.
Die Torsionsschraubenfeder 71 weist eine höhere Kraft
als die Torsionsschraubenfeder 66 auf, die die bewegliche Aperturblendenplatte 62 vorspannt.
Die Torsionsschraubenfeder 71 spannt die bewegliche Aperturblendenplatte 72 im
Gegenuhrzeigersinn gegen die Vorspannung der Torsionsschraubenfeder 66 vor.
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Der
Stopperhebel 68 ist unter einem Ende des Blendenändererhebels 67 angeordnet.
Der Stopperhebel 68 umfasst eine Welle 68a, einen
Vorsprung 68b und einen Eingriffsabschnitt 68c.
Ein (nicht gezeigter) Vorsprung steht von dem Stützelement 57 vor und
stützt
den Stopperhebel 68 auf drehbare Weise. Ein Stößel 69a aus
Eisen ist in dem Elektromagnet 69 vorgesehen und hinter
dem Stopperhebel 68 angeordnet. Der Eingriffsabschnitt 68c ist
an dem Stößel 69a vorgesehen.
Der Stopperhebel 68 ist derart angeordnet, dass er sich
auf eine mit dem Blendenändererhebel 67 koplanare
Weise in Reaktion auf das Einschalten und Ausschalten des Elektromagnet 69 dreht.
Der Stopperhebel 69 ist zwischen einer Deaktivierungsstellung
und einer Aktivierungsstellung beweglich und veranlasst, wenn er
in der Deaktivierungsstellung befindlich ist, den Vorsprung 68b,
dass dieser sich in den Lichtweg des Blendenändererhebels 67 hinein
zum Zwecke der Rückhaltung
bewegt und, wenn er in der Aktivierungsstellung befindlich ist,
dass dieser sich aus dem Lichtweg herausbewegt, um eine Drehung
des Blendenändererhebels 67 zu
ermöglichen.
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Der
Elektromagnet 69 wird von dem Stößel 69a, einer Wicklung 69b,
einem Halterrahmen 69c und einer Rückholfeder 69d gebildet.
Der Halterrahmen 69c ist mit einer Eingriffsklaue (nicht
gezeigt) in Eingriff, die mit dem Stützelement 57 ausgebildet
ist. Der Stößel 69a ist
verschiebbar in der Wicklung 69b gehalten und wird von
der Rückholfeder 69d in
eine untere Stellung hin vorgespannt, in der der Stößel 69a nach
unten von der Wicklung 69b weg vorsteht. Der Elektromagnet 69 ist
von einem Typ, bei dem eine Energiebeaufschlagung der Wicklung 69b ein Magnetfeld
erzeugt, das den Stößel 69a in
das Innere der Wicklung 69b zurückbewegt. Zu diesem Zweck misst
das CdS-Element 37 die Objekthelligkeit, entsprechend der
eine fotometrische Schaltung ein Signal zur Steuerung der Energieversorgung
der Wicklung 69b ausgibt.
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Die
fotometrische Schaltung wird von dem CdS-Element 37, einem
Schalttransistor, dem fotometrischen Schalter 44 und dergleichen
mehr gebildet. Das CdS-Element 37 ist ein fotometrisches
Element, dessen Widerstand sich entsprechend der Helligkeit oder
Intensität
des einfallenden Lichtes ändert, und
ist vor der Blitzschaltungsplatte 39 in dem fotometrischen
Fenster 24 in der vorderen Abdeckung 13 angeordnet.
Der Schalttransistor (nicht gezeigt) ist in eine Leitung eingebaut, über die
die Batterie 41 den Elektromagnet 69 mit Energie
versorgt und bewirkt, dass selektiv entsprechend dem Niveau eines
fotometrischen Wertes der Objekthelligkeit Strom in die Wicklung 69b fließt. Der
fotometrische Schalter 44 ist an der Blitzschaltungsplatte 39 mittels
des Stützelementes 57 befestigt.
Ein Schalterzahnrad 90, das nachstehend noch beschrieben
wird, ist mit dem Verschlussmechanismus verbunden. Ein Verschiebevorsprung 90d steht
von dem Schalterzahnrad 90 derart vor, dass sich der fotometrische
Schalter 44 in den Bewegungsweg des sich verschiebenden
Vorsprunges 90d hineinerstreckt. Ist der fotometrische
Schalter 44 eingeschaltet, so wird die fotometrische Schaltung
mit Energie versorgt und misst die Objekthelligkeit.
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Man
beachte, dass ein vorbestimmtes Niveau der Objekthelligkeit, das
ausreicht, um den Elektromagnet 69 zu betätigen, entsprechend
dem Aperturblendenwert des optischen Systems vorbestimmt ist. Es
ist darüber
hinaus möglich,
dass die bewegliche Aperturblendenplatte 62 aus dem Lichtweg
herausgebracht wird, wenn der normale Zustand gegeben ist, und nur
dann in den Lichtweg eingebracht wird, wenn die Objekthelligkeit
höher als
ein vorbestimmtes Niveau ist.
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Wie
in 4 gezeigt ist, ist der Verschlussmechanismus 75 an
einer oberen Seite des lichtgeschützten Tunnels 50 gesichert
und umfasst einen Rückhaltehebel 76,
den Verschlussantriebshebel 77, einen Verzögerungshebel 78 in
einem Verzögerungsmechanismus,
einen Übertragungshebel 79 oder
einen Ladehebel, eine Nocke 80 und einen Reglermechanismus 81.
Die Nocke 80 umfasst einen Schwenkzapfen 80a,
eine Platte 82, einen ersten Nockenabschnitt 83a,
einen zweiten Nockenabschnitt 83b und einen dritten Nockenabschnitt 83c.
Eine Kerbe 82a ist in der Platte 82 ausgebildet.
Die drei Nockenabschnitte 83a, 83b und 83c sind
mit einer unteren Seite der Platte 82 ausgebildet und weisen Sektorform
auf.
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Ein
Loch 50c ist von dem lichtgeschützten Tunnel 50 ausgebildet
und nimmt den Schwenkzapfen 80a der Nocke 80 auf.
Es ist ein Eingriffsloch 84a in einem Kettenrad 84 vorhanden.
Ein unterer Endabschnitt des Schwenkzapfens 80a ist mit
dem Eingriffsloch 84a in Eingriff befindlich. Perforationen 17b sind
in dem Fotofilm 17 ausgebildet. Mehrere Zähne an dem
Umfang des Kettenrades 84 kämmen mit den Perforationen 17b.
Damit dreht die Bewegung des Fotofilmes 17 das Kettenrad 84 im
Gegenuhrzeigersinn und veranlasst eine Drehung der Nocke 80.
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Ein
Stift 50d steht an dem lichtgeschützten Tunnel 50 vor
und stützt
den Verschlussantriebshebel 77 auf drehbare Weise. Eine
Torsionsschraubenfeder 85 in dem Reibungsmechanismus spannt
den Verschlussantriebshebel 77 im Gegenuhrzeigersinn vor.
Einen Haken 77b und ein Reibungsvorsprung 77c sind
mit dem Verschlussantriebshebel 77 wie auch dem Stoßarm 77a ausgebildet.
Wird der Verschlussfreigabeknopf 27 niedergedrückt, so
stößt der Stoßarm 77a den
angetriebenen Abschnitt 51b der Verschlusslamelle 51 nach
rechts. Der Haken 77b kontaktiert den ersten Nockenabschnitt 83a.
Ein Endabschnitt 78e erstreckt sich von dem Verzögerungshebel 78 weg.
Wird der Verschlussmechanismus geladen, so kontaktiert der Reibungsabschnitt 77c den Endabschnitt 78e,
um die Drehung des Verschlussantriebshebels 77 im Gegenuhrzeigersinn
zu blockieren.
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Ein
Schwenkzapfen 11d steht von dem Hauptkörper 11 vor und stützt den
Rückhaltehebel 76 auf
drehbare Weise. Eine Torsionsschraubenfeder 86 spannt den
Rückhaltehebel 76 im
Uhrzeigersinn vor. In dem Rückhaltehebel 76 sind
eine Rückhalteklaue 76a,
ein Vorsprung 76b, ein Freigabeabschnitt 76c und
eine Rückhalteklaue 76d ausgebildet.
Wird der Verschlusshebel belastet, so gelangt die Rückhalteklaue 76a in
Eingriff mit der Kerbe 82a in der Nocke 80 und
blockiert eine Drehung des Rückhaltehebels 76.
Der Rückhaltehebel 76 dreht
sich geringfügig
im Uhrzeigersinn, sodass die Rückhalteklaue 76d in Eingriff
mit dem Wickelrad 35 gelangt und die Drehung des Wickelrades 35 blockiert.
Ist der Verschlussfreigabeknopf 27 niedergedrückt, so
schiebt der Übertragungsvorsprung 27a,
der sich von dem Verschlussfreigabeknopf 27 nach unten
erstreckt, gegen den Freigabeabschnitt 76c, siehe 5.
Der Rückhaltehebel 76 dreht
sich im Gegenuhrzeigersinn gegen die Vorspannung der Torsionsschraubenfeder 85.
Damit wird der Eingriff des Rückhaltehebels 76 mit
der Kerbe 82a in der Nocke 80 und mit dem Wickelrad 35 gelöst.
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Ein
Schwenkzapfen 50e steht vor dem lichtgeschützten Tunnel 50 vor
und stützt
den Verzögerungshebel 78 auf
drehbare Weise. Eine Torsionsschraubenfeder 87 spannt den
Verzögerungshebel 78 im
Gegenuhrzeigersinn vor. In dem Verzögerungshebel 78 sind
ein Zahngetriebeabschnitt 78a, ein zweiter Blockierstift 78b,
ein Rückhaltevorsprung 78c und
ein Nockenfolger 78d ausgebildet. Der Rückhaltevorsprung 78c kontaktiert
den Vorsprung 76b des Rückhaltehebels 76.
Der Nockenfolger 78d kontaktiert den dritten Nockenabschnitt 83c.
Ein Arm erstreckt sich von einem Ende des Zahngetriebeabschnittes 78 weg
und ist in Form eines Halbkreises ausgebildet. Der zweite Blockierstift 78b steht
von einem Ende des Armes nach unten vor. In dem fotometrischen Schalter 44 mit
einem ersten Schaltersegment 44b und einem zweiten Schaltersegment 44a blockiert
der zweite Blockierstift 78b das zweite Schaltersegment 44a zum
Zeitpunkt des Nichtladens des Verschlussmechanismus. Somit verhindert
der zweite Blockierstift 78b, dass die fotometrische Schaltung 44 unabsichtlich
eingeschaltet wird, siehe 5. Zum Zeitpunkt
des Ladens des Verschlusses gerät
der Endabschnitt 78e in den Drehweg des Reibungsvorsprunges 77c des
Verschlussantriebshebels 77 und hält den Reibungsvorsprung 77c zurück, um so
zu verhindern, dass der Verschlussantriebshebel 77 im Gegenuhrzeigersinn
schwenkt.
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Ein
Drehplättchen 91 ist
mit dem Schalterzahnrad 90 kombiniert und bildet den Reglermechanismus 81.
Ein Schwenkzapfen 50b steht von dem lichtgeschützten Tunnel 50 vor
und stützt
das Schalterzahnrad 90 auf drehbare Weise. Das Schalterzahnrad 90 wird
von dem Übertragungsgetriebeabschnitt 90a,
einem Ausweichradabschnitt 90b, einem Rückhaltesteg 90c, dem
Verschiebevorsprung 90d und einem Blockierstift 90e als
erstem Blockiermechanismus gebildet. Der Übertragungsgetriebeabschnitt 90a kämmt mit
dem Zahngetriebeabschnitt 78a des Verzögerungshebels 78.
Eine Drehung des Verzögerungshebels 78 bewirkt,
dass sich das Schalterzahnrad 90 bedingt durch den Antrieb
dreht. Das Drehplättchen 91 ist
mit dem Ausweichradabschnitt 90b in Eingriff befindlich
und reguliert die Drehgeschwindigkeit des Schalterzahnrades 90. Der
Verschiebevorsprung 90d schiebt, während sich das Schalterzahnrad 90 im
Uhrzeigersinn dreht, das zweite Schaltersegment 44a gegen
das erste Schaltersegment 44b und schaltet den fotometrischen Schalter 44 ein,
siehe 7. Zum Zeitpunkt des Ladens des Verschlussmechanismus
blockiert der Blockierstift 90e das zweite Schaltersegment 44a,
um ein versehentliches Einschalten des fotometrischen Schalters 44 zu
verhindern, siehe 5.
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Ein
Schwenkzapfen 50g steht von dem lichtgeschützten Tunnel 50 vor
und stützt
den Übertragungshebel 79 auf
drehbare Weise. Eine Torsionsschraubenfeder 92 spannt den Übertragungshebel 79 im
Gegenuhrzeigersinn vor. Ein Arm 79a und ein Rückhaltevorsprung 79b sind
mit dem Übertragungshebel 79 ausgebildet.
Eine Kontaktfläche 79c ist
mit einem Endabschnitt des Armes 79a ausgebildet. Ein angetriebener
Abschnitt 79d ist mit einem unteren Endabschnitt des Armes 79a ausgebildet.
Die Kontaktfläche 79c kontaktiert
den zweiten Nockenabschnitt 83b und blockiert zudem die
Drehung der Nocke 80 im Uhrzeigersinn zum Zeitpunkt des
Ladens des Verschlusses. Der angetriebene Abschnitt 79d kontaktiert
den Rückhaltesteg 90c des
Schalterzahnrades 90. Der Rückhaltevorsprung 79b kontaktiert den
Eingriffsvorsprung 67b des Blendenändererhebels 67.
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Der
Betrieb des vorbeschriebenen Ausführungsbeispieles wird nachstehend
anhand 5 bis 12 beschrieben. In 5 bis 12 sind
die Torsionsschraubenfeder 66, die Rückholfeder 69d sowie
die Torsionsschraubenfedern 71, 85 bis 77 und 92 aus
Gründen
der vereinfachten Darstellung weggelassen.
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In 5 ist
der Verschlussmechanismus 75 nach dem Laden dargestellt.
In dem Rückhaltehebel 76 ist
die Rückhalteklaue 76a mit
der Kerbe 82a in Eingriff befindlich, um eine Drehung der
Nocke 80 zu blockieren. Das Wickelrad 35 weist
Umfangszähne 35a auf,
mit denen die Rückhalteklaue 76d in
Eingriff tritt, um die Drehung des Wickelrades 35 zu blockieren.
Der Verzögerungshebel 78 wird
in einer Stellung gemäß Darstellung
durch den Eingriff zwischen dem Rückhaltevorsprung 78c und
dem Vorsprung 76b gehalten. Nunmehr kontaktiert der Blockierstift 90e des Schalterzahnrades 90 das
zweite Schaltersegment 44a, um den fotometrischen Schalter 44 ausgeschaltet
zu halten. Der fotometrische Schalter 44 bleibt auch dann
ausgeschaltet, wenn ein Stoß oder
eine Schwingung an dem fotometrischen Schalter 44 auftritt.
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Es
wird verhindert, dass sich der Übertragungshebel 79 im
Uhrzeigersinn dreht, wenn der angetriebene Abschnitt 79d den
Rückhaltesteg 90c des Schalterzahnrades 90 kontaktiert.
Wie in 6 gezeigt ist, wird verhindert, dass sich der
Eingriffsabschnitt 67b des Blendenändererhebels 67 nach rechts
bewegt. Ein Ende des Blendenändererhebels 67 ist
in einem kleinen Abstand von dem Vorsprung 68b des Stopperhebels 68 gehalten.
Es tritt keine unbeabsichtigte Drehung des Blendenändererhebels 67 im
Uhrzeigersinn auf, und zwar auch dann nicht, wenn ein Stoß oder eine
Schwingung den Stopperhebel 68 veranlassen, sich in eine
Nichtrückhaltestellung
zu drehen.
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Drückt ein
Anwender den Verschlussfreigabehebel 27, so bewegt sich
der Übertragungsvorsprung 27a aus
der Stellung gemäß Darstellung durch
die durchgezogene Linie in eine Stellung gemäß Darstellung durch die gestrichelte
Linie, siehe 7. Die Verschiebung des Übertragungsvorsprunges 27a schiebt
den Freigabeabschnitt 76c nach rechts, um den Rückhaltesteg 76 im
Gegenuhrzeigersinn zu drehen. In Reaktion hierauf gelangt der Vorsprung 76b weg
von dem Rückhaltevorsprung 78c,
um den Verzögerungshebel 78 im
Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Gleichzeitig dreht sich das Schalterzahnrad 90 im
Uhrzeigersinn. Der Rückhaltesteg 90c wird
veranlasst, sich von dem angetriebenen Abschnitt 79d wegzubewegen,
um den Übertragungshebel 79 im
Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Wie in 6 gezeigt
ist, bewegt sich der Rückhaltevorsprung 79b aus
der Stellung gemäß Darstellung durch
eine durchgezogene Linie in eine Stellung gemäß Darstellung durch eine gestrichelte
Linie und gelangt von dem Eingriffsvorsprung 67b weg. Der
Blendenändererhebel 67 dreht
sich geringfügig
im Uhrzeigersinn. Ein Endabschnitt des Blendenändererhebels 67 kontaktiert
den Vorsprung 68b des Stopperhebels 68. Wie in 7 dargestellt
ist, drückt
der Verschiebevorsprung 90d das zweite Schaltersegment 44a zu
dem ersten Schaltersegment 44b hin und schaltet den fotometrischen
Schalter 44 ein. Damit wird die fotometrische Schaltung
betätigt
und misst die Objekthelligkeit.
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Ist
die gemessene Objekthelligkeit gleich oder größer einem vorbestimmte Niveau,
so wird dem Elektromagnet 69 keine Energie zugeführt. Befindet
sich der Stopperhebel 68 in der Rückhaltestellung, so wird die
bewegliche Aperturblendenplatte 72 in der kleinen Aperturstellung
gehalten, in der die kleine Blendenöffnung 62a in den
Lichtweg PL eingebracht ist. Ist demgegenüber die gemessene Objekthelligkeit
niedriger als das vorbestimmte Niveau, so wird der Elektromagnet 69 mit
Energie versorgt. Wie in 8 gezeigt ist, wird der Stößel 69a in
das Innere der Wicklung 69b bewegt, um den Stopperhebel 68 in
die Nichtrückhaltestellung
zu drehen. Der Blendenändererhebel 67 dreht
sich im Uhrzeigersinn. Der antreibende Vorsprung 67a schiebt
den angetriebenen Vorsprung 65b nach links, um den angetriebenen
Arm 65 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Infolgedessen schwenkt
die bewegliche Aperturblendenplatte 62 in die große Aperturstellung,
in der die kleine Aperturöffnung 62a aus
dem Lichtweg PL herausgebracht ist.
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Dreht
sich der Verzögerungshebel 78 im
Gegenuhrzeigersinn um einen kleinen Drehbetrag, so verschiebt sich
der Endabschnitt 78e von dem Reibungsvorsprung 77c weg.
Der Verschlussantriebshebel 77 dreht sich im Gegenuhrzeigersinn,
siehe 9. Diese Drehung bewirkt, dass der Stoßarm 77a den
angetriebenen Abschnitt 51b der Verschlusslamelle 51 in
Richtung nach rechts gerückt,
um die Verschlussöffnung 50a zu öffnen und
zu schließen.
Es wird eine Belichtung an dem Fotofilm 17 vorgenommen.
Infolgedessen wird ein Foto aufgenommen, indem der Verschlussmechanismus
nach dem Laden über
der Aperturblende entsprechend der jeweiligen Objekthelligkeit freigegeben
wird.
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Ist
die Freigabe des Verschlussmechanismus beendet, so kontaktiert der
Vorsprung 76b des Rückhaltehebels 76 den
Rückhaltevorsprung 78c, um
die Rückhalteklaue 76d in
einer Stellung weg von den Umfangszähnen 35a zu halten.
Die Kontaktfläche 79c des Übertragungshebels 79 kontaktiert
den zweiten Nockenabschnitt 83b und wird von diesem zurückgehalten.
Der Stoßarm 77a des
Verschlussantriebshebels 77 ist rechts von dem angetriebenen
Abschnitt 51b der Verschlusslamelle 51 angeordnet. Der
zweite Blockierstift 78b des Verzögerungshebels 78 kontaktiert
das zweite Schaltersegment 44a in dem fotometrischen Schalter 44,
um den fotometrischen Schalter 44 auszuschalten, und verhindert, dass
die fotometrische Schaltung 44 eingeschaltet wird, wenn
ein Stoß oder
eine Schwingung auftreten. Wird die Aperturblende nicht für eine Belichtung
umgestellt, so ist der Eingriffsabschnitt 67b des Blendenändererhebels 67 gemäß Darstellung
durch die durchgezogene Linie in 7 angeordnet
und wird von dem Rückhaltevorsprung 79b zurückgehalten. Wird
die Aperturblende umgestellt, so verbleibt der Eingriffsabschnitt 67b in
der durch die gestrichelte Linie in 7 dargestellten
Stellung.
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Wird
das Wickelrad 35 zum Vornehmen einer weiteren Belichtung
gedreht, so wird die Nocke 80 durch die Bewegung des Fotofilmes 17 im
Gegenuhrzeigersinn gedreht, siehe 10. Während der
Drehung der Nocke 80 schiebt der erste Nockenabschnitt 83a derart
gegen den Haken 77b, dass der Verschlussantriebshebel 77 im
Uhrzeigersinn gedreht wird. Entsprechend erreicht der Stoßarm 77a eine
Stellung, die links von dem angetriebenen Abschnitt 51b der
Verschlusslamelle 51 befindlich ist.
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Der
dritte Nockenabschnitt 83c schiebt den Nockenfolger 78d derart,
dass eine Drehung des Verzögerungshebels 78 im
Uhrzeigersinn erfolgt. Zur selben Zeit dreht sich das Schalterzahnrad 90 im
Gegenuhrzeigersinn. Der Verschiebeabschnitt 90d verschiebt
das zweite Schaltersegment 44a in dem fotometrischen Schalter 44,
um selbiges in eine Stellung zu heben, die höher als die durch die durchgezogene Linie
dargestellte Stellung ist. Dreht sich das Schalterzahnrad 90 um
einen vorbestimmten Betrag, so gelangt der Verschiebevorsprung 90d von
dem zweiten Schaltersegment 44a weg, das in seine Ausgangsstellung
zurückkehrt.
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Der
zweite Nockenabschnitt 83b schiebt derart gegen die Kontaktfläche 79c,
dass eine Drehung des Übertragungshebels 79 im
Uhrzeigersinn stattfindet. Damit schiebt der Rückhaltevorsprung 79b gegen
den Eingriffsabschnitt 67b des Blendenändererhebels 67 und
bewegt diesen in eine Stellung, die ausreichend weit von der Anfangsstellung
auf der linken Seite entfernt ist. Wie in 11 gezeigt
ist, ist ein Ende des Blendenän dererhebels 67 durch
den Vorsprung 68b des Stopperhebels 68 angehoben.
Die bewegliche Aperturblendenplatte 62 wird in die kleine Aperturstellung
verbracht, in der die kleine Blendenöffnung 62a in dem
Lichtweg PL angeordnet ist. Arbeitet die fotometrische Schaltung
nicht, so befindet sich der Stopperhebel 68 in der Rückhaltestellung, um
die Drehung des Blendenändererhebels 67 zu blockieren.
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Die
Nocke 80 dreht sich weiter im Gegenuhrzeigersinn. Der Rückhaltevorsprung 78c gelangt
von dem Vorsprung 76b weg, um den Rückhaltehebel 76 im
Uhrzeigersinn zu drehen. Die Rückhalteklaue 76a gelangt
mit der Kerbe 82a in Eingriff. Die Rückhalteklaue 76d gelangt
mit den Umfangszähnen 35a in Eingriff.
Die Ladung des Verschlussmechanismus ist, wie in 5 gezeigt
ist, beendet, und dieser steht für eine
weitere Belichtung bereit.
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Man
beachte, dass in dem Schalterzahnrad 90 der Verschiebevorsprung 90d und
der Blockierstift 90e von dem Ausweichradabschnitt 90b entsprechend
dem vorstehenden Ausführungsbeispiel
vorstehen. Gleichwohl können
der Verschiebevorsprung 90d und der Blockierstift 90e auch
von Stellungen in dem Übertragungsgetriebeabschnitt 90a in
einer mittleren Höhe
vorstehen.
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Bei
dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel
wurde die mit einer Linse ausgerüstete
Fotofilmeinheit mit der Struktur entsprechend der Erfindung beschrieben.
Die Struktur der Erfindung kann gleichwohl in einer Kamera von beliebiger
Art verwirklicht sein. Beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel
ist der Fotofilm vom Typ IX240. Gleichwohl kann der bei der Erfindung
verwendete Fotofilm auch vom Typ 135 oder von einem beliebigen anderen
Typ in Streifenform sein.
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Nachstehend
wird detailliert das Merkmal des Reibungsmechanismus beschrieben,
darunter der Reibungsvorsprung 77c und die Torsionsschraubenfeder 85 zum
Bremsen des Verzögerungshebels 78,
um eine ausreichende Verzögerungszeit
festzulegen. Der Verschlussfreigabeknopf 27 wird niedergedrückt. Vergeht
eine Verzögerungszeit
eines vorbestimmtem Wertes nach dem Niederdrücken, so wird der angetriebene
Abschnitt 51b der Verschlusslamelle 51 von dem
Stoßarm 77a nach
rechts gestoßen.
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Der
Endabschnitt 78e tritt in den Drehweg des Reibungsvorsprunges 77c nach
dem Laden des Verschlusses bis zu einem Schwenk des Verzögerungshebels 78 um
eine vorbestimmte Phasendifferenz ein. Der Endabschnitt 78e hält den Reibungsvorsprung 77c zurück und verhindert,
dass sich der Verschlussantriebshebel 77 im Gegenuhrzeigersinn dreht.
Ist der Verschlussfreigabeknopf 27 niedergedrückt, so
wird der Vorsprung 76b weg von dem Rückhaltevorsprung 78c geschoben,
um den Verzögerungshebel 78 um
eine vorbestimmte Phasendifferenz zu drehen. Der Endabschnitt 78e wird
von dem Reibungsvorsprung 77c weg verschoben, um zu ermöglichen,
dass sich der Verschlussantriebshebel 77 dreht. Die Zeit,
die nach dem Niederdrücken
des Verschlussfreigabeknopfes 27 bis zu dem Schwenk des Verzögerungshebels 78 um
eine vorbestimmte Phasendifferenz erforderlich ist, wird als Verzögerungszeit
bestimmt, die zusätzlich
vor der Freigabe des Verschlusses verstrichen ist. Die Verzögerungszeit wird
aus der Drehgeschwindigkeit des Verzögerungshebels 78 bestimmt.
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In
dem lichtgeschützten
Tunnel 50 stützt
ein Schwenkzapfen 50k das Drehplättchen 91 auf drehbare
Weise. Das Drehplättchen 91 ist
mit dem Ausweichradabschnitt 90b in dem Schalterzahnrad 90 in Eingriff.
Vorsprünge 91a und 91b sind
in dem Drehplättchen 91 gegenüber dem
Schalterzahnrad 90 eingebaut und gelangen mit dem Ausweichradabschnitt 90b alternativ
in Eingriff. Damit regelt das Drehplättchen 91 die Drehgeschwindigkeiten
des Verzögerungshebels 78 mittels
des Schalterzahnrades 90.
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Ein
Reibungsmechanismus für
den Verzögerungshebel 78 wird
von einem Reibungsvorsprung 77c und der Torsionsschraubenfeder 85 gebildet.
Der Reibungsmechanismus stellt eine Reibungskraft bereit, die für die Vorspannung
der Torsionsschraubenfeder 85 geeignet ist, wenn der Reibungsvorsprung 77c den
Endabschnitt 78e kontaktiert. Die Reibungskraft kann die
Drehgeschwindigkeit des Verzögerungshebels 78 im
Gegensatz zu einem Aufbau ohne den Reibungsmechanismus verregelmäßigen, da das
Drehplättchen 91 aus
Kunststoffmaterial vom Gewicht her zu leicht ist, um die Verzögerungszeit
zu steuern. Die Kombination des Reibungsmechanismus und des Regelmechanismus 81 hält daher
die Verzögerungszeit
unverändert,
da die Drehgeschwindigkeit des Verzögerungshebels 78 auf
einem konstanten Geschwindigkeitsniveau geregelt werden kann.
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Das
Merkmal des Umstellens der Aperturblende mittels des Blendenändererhebels 67 und
der beweglichen Aperturblendenplatte 62 wird nachstehend
detailliert beschrieben. In der Basisplatte 55 für den Synchronisationsschalter 43 stützt der
Rundvorsprung 55b den Blendenändererhebel 67, der
bündig mit
dem Bewegungsweg des angetriebenen Abschnittes 65b des
angetriebenen Armes 65 angeordnet ist. Der Blendenändererhebel 67 schwenkt
zwischen einer ersten Winkelstellung und einer zweiten Winkelstellung
hin und her und wird, wenn er in der ersten Winkelstellung befindlich
ist, von dem Stopper hebel 68, wie in 6 gezeigt
ist, zurückgehalten, während er,
wenn er in der zweiten Winkelstellung befindlich ist, bewirkt, dass
der antreibende Vorsprung 67a den angetriebenen Abschnitt 65b des
angetriebenen Armes 65, wie in 8 gezeigt
ist, verschiebt.
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Der
Vorgang des Zusammensetzens der mit einer Linse ausgerüsteten Fotofilmeinheit
mit dem Aperturblendenänderer
wird nachstehend beschrieben. Sowohl die Belichtungseinheit, wie
auch die Blitzeinheit 12 und die Linseneinheit 52 erhält man aus den
jeweiligen Vorgängen
des Zusammensetzens, und sie werden für den Vorgang des Zusammensetzens
der mit einer Linse ausgerüsteten
Fotofilmeinheit 10 bereitgestellt. Bei einem mechanischen Schritt
des Zusammensetzens werden auf den lichtgeschützten Tunnel 50 in
der Belichtungseinheit 15 verschiedene Elemente aufgesetzt,
darunter der Verschlussmechanismus, der Visiermechanismus und der
Einzelbildzählermechanismus.
Auf ähnliche
Weise werden an dem Basiselement 60 in der Linseneinheit 52 verschiedene
Elemente angebracht, darunter der Abstandshalterring 61,
die bewegliche Aperturblendenplatte 62, die stationäre Aperturblendenplatte 63 und
das Linsenrückhaltepaneel 64.
Beim Schritt des elektrischen Zusammensetzens werden verschiedene
Elemente an der Blitzschaltungsplatte 39 in der Blitzeinheit 12 angebracht
und daran angelötet, darunter
der Hauptkondensator 36, das CdS-Element 37, das
Fotoelement, das fotometrische Element 38, der Blitzladerschalter 62,
der Synchronisationsschalter 43, der fotometrische Schalter 44,
der Elektromagnet 69 und dergleichen mehr. Zudem werden
an der Blitzeinheit 12 verschiedene mechanische Elemente
gesichert, darunter der Blendenändererhebel 67 und
der Stopperhebel 68.
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Beim
Zusammensetzen der mit einer Linse ausgerüsteten Fotofilmeinheit wird
zunächst
der lichtgeschützte
Tunnel 50 an dem Hauptkörper 11 gesichert.
Die Linseneinheit 52 wird an der Front des lichtgeschützten Tunnels 50 gesichert,
um die Belichtungseinheit 15 zu erhalten. Anschließend wird
der Rundvorsprung 55b in das Aufnahmeloch 11c in
dem Hauptkörper 11 eingeführt, um
die Blitzeinheit 12 an der Belichtungseinheit 15 zu
befestigen. Der Synchronisationsschalter 43 wird in dem
Bewegungsweg des Schaltabschnittes 51c der Verschlusslamelle 51 angeordnet.
Der fotometrische Schalter 44 wird in dem Bewegungsweg
des Verschiebevorsprunges 90d angeordnet. Der Blendenändererhebel 67 wird bündig mit
dem Bewegungsweg des angetriebenen Abschnittes 65b des
angetriebenen Armes 65 angeordnet.
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Nachdem
die Blitzeinheit 12 gesichert ist, werden die Batterie 41,
der Betriebsknopf 46 und der Verschlussfreigabeknopf 27 angeordnet
und gesichert. Die Fotofilmkassette 16 und der Fotofilm 17 werden
eingeführt,
bevor die vordere Abdeckung 13 und die hintere Abdeckung 14 an
der Außenseite
des Hauptkörpers 11 gesichert
werden. Damit ist die mit einer Linse ausgerüstete Fotofilmeinheit 10 fertiggestellt.
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Bei
dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel
wird der Elektromagnet 69 entsprechend der Objekthelligkeit
angesteuert, um die bewegliche Aperturblendenplatte 62 in
den Lichtweg hinein und aus diesem heraus zu bewegen. Gleichwohl
kann der Aperturblendenänderermechanismus 70 auch
ein von außen
betätigbares
Knopfelement aufweisen, das bewegt werden kann, um den Blendenändererhebel 67 zum
Zwecke des Einstellens der Aperturblende zu bewegen.
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Bei
dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel
ist der Betätiger
für das
Umstellen der Aperturblende der Elektromagnet. Es kann jedoch auch
ein Motor als Betätiger
zum Verschieben der beweglichen Aperturblendenplatte 62 verwendet
werden.
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Unter
Bezugnahme auf 13 bis 15 wird
nachstehend das Merkmal der Dreifacheinheitsstruktur mit der Belichtungseinheit 15,
der Linseneinheit 52 und der Blitzeinheit 12 detailliert
beschrieben. Eine Belichtungsapertur 102 ist in der Mitte
des Hauptkörpers 11 ausgebildet,
um einen Einzelbildbereich vor dem Fotofilm festzulegen. Die Belichtungsapertur 102,
die Belichtungseinheit 15 und die Linseneinheit 50 sind
nacheinander entlang des Lichtweges PL angeordnet. Ein Rückhaltehaken 104 erstreckt
sich von dem Hauptkörper 11 weg
und hält
die Belichtungseinheit 15 an dem Hauptkörper 11 zurück. Ein
Rückhaltehaken 100 erstreckt
sich von der Belichtungseinheit 15 weg und hält die Linseneinheit 52 an
der Belichtungseinheit 15. Die Blitzeinheit 12 ist
neben der Belichtungseinheit 15 angeordnet. Ein Rückhaltehaken 106 erstreckt
sich von dem Hauptkörper 11 weg
und befestigt die Blitzeinheit 12 an dem Hauptkörper 11.
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Man
beachte, dass die bewegliche Aperturblendenplatte 62 eine
große
Blendenöffnung
zusätzlich
zu der kleinen Blendenöffnung 62a aufweisen kann.
Die bewegliche Aperturblendenplatte 62 kann, wenn sie in
die kleine Aperturstellung verbracht ist, die kleine Blendenöffnung 62a in
den Lichtweg PL einbringen und, wenn sie in die große Aperturstellung verbracht
ist, anstelle der kleinen Blendenöffnung 62a die große Blendenöffnung in
den Lichtweg PL einbringen, um so zwischen den Zuständen der
großen
Blendenöffnung
und der kleinen Blendenöffnung umzustellen.
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Wie
in 13 gezeigt ist, sind eine Einzelbildzählerplatte 110 und
ein Rückhaltepaneel 112 an dem
lichtgeschützten
Tunnel 50 in der Belichtungseinheit 15 zusätzlich zu
der Verschlusslamelle 51, dem Verschlussmechanismus 75 und
dem Visier angeordnet.
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Ist
eine Entwicklung des Fotofilmes von einem Anwender nach Vornahme
sämtlicher
Belichtungen gewünscht,
so wird die mit einer Linse ausgerüstete Fotofilmeinheit 10 an
ein Fotolabor weitergegeben. In dem Fotolabor wird der untere Deckel 14a geöffnet, um
die Kassette mit dem Fotofilm zu entnehmen. Der Fotofilm wird entwickelt,
und es werden fotografische Abzüge
hergestellt.
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Die
mit einer Linse ausgerüsteten
Fotofilmeinheiten 10, aus denen die Kassetten entfernt sind,
werden von den Labors gesammelt und einer Wiederaufbereitungsfirma
zugeleitet. In der Wiederaufbereitungsfirma werden die vordere Abdeckung 13 und
die hintere Abdeckung 14 entfernt. Anschließend werden
die Linseneinheit 52, die Blitzeinheit 12 und
die Belichtungseinheit 15 von dem Hauptkörper 11 entfernt
und wieder verwendet. Es ist keine Lötung zwischen der Linseneinheit 52,
der Blitzeinheit 12 und der Belichtungseinheit 15 über Drähte oder
Platten vorhanden. Die Rückhaltehaken 100, 104 und 106 können voneinander
gelöst
werden, um die Linseneinheit 52, die Blitzeinheit 15 und
die Belichtungseinheit 15 von dem Hauptkörper 11 zu
entfernen.
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Bei
dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel
ist die bewegliche Aperturblendenplatte 62 in den Raum
zwischen dem vorderen Linsenelement 20a und dem hinterem
Linsenelement 20b hinein und aus diesem heraus bewegbar.
Der Raum kann jedoch auch hinter der Aufnahmelinse 20 festgelegt sein.
Der Aperturblendenänderermechanismus 70 kann
die bewegliche Aperturblendenplatte 62 auch derart aufweisen,
dass sie in den Raum hinein und aus diesem heraus beweglich ist.
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Man
beachte, dass die mit einer Linse ausgerüstete Fotofilmeinheit entsprechend 13 bis 15 nicht
den Blockierstift 90e und den zweiten Blockierstift 78b entsprechend 4 bis 12 umfasst.
Die Verwendung der Dreifacheinheitsstruktur entsprechend der vorliegenden
Erfindung ist jedoch bei der mit einer Linse ausgerüsteten Fotofilmeinheit mit
dem Blockierstift 90e und dem zweiten Blockierstift 78b wirkungsvoll.