DE2652724A1 - Kamera mit datenaufzeichnungsvorrichtung - Google Patents

Kamera mit datenaufzeichnungsvorrichtung

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DE2652724A1 DE19762652724 DE2652724A DE2652724A1 DE 2652724 A1 DE2652724 A1 DE 2652724A1 DE 19762652724 DE19762652724 DE 19762652724 DE 2652724 A DE2652724 A DE 2652724A DE 2652724 A1 DE2652724 A1 DE 2652724A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einer Datenaufzeichnungsvorrichtung .
Aus der DT-OS 21 3o 396 ist eine Kamera bekannt, die mit einer Datenquelle und einer Beleuchtungslichtquelle versehen ist, um auf einerFilmfläche zusammen mit einem aufzunehmenden Objekt beliebig ausgewählte aufzunehmende Daten einzufügen und anzulegen. Die Kamera erlaubt die Beobachtung desselben Datenbildes innerhalb des Suchers. Bei dieser bekannten Kamera wird jedoch das von der Datenquelle kommende Licht mittels eines Halbspiegels in einen optischen Weg für die fotografische Einfügung und einen anderen optischen Weg für die Anzeige im Sucher aufgeteilt. Dies führte zu einer Einschränkung in der Anordnung des optischen Systems. Neben diesem Nachteil wird außerdem die Helligkeit jedes der optischen Wege auf die Hälfte-vermindert. Um dennoch eine klare
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Postscheck (München) Kto. 670-43-804
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Beobachtung der Anzeige zu sichern, muß die Beleuchtungslichtquelle heller gemacht werden.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die genannten Nachteile der bekannten Kamera zu vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen, bei der ein optischer Dateneinsetzweg und ein optischer Anzeigeweg unabhängig voneinander vorhanden sind, um ohne Lichtaufteiler ein Licht-Datensignal in beide optische Wege einzuleiten. DieseAnordnung ermöglicht es, eine Datenaufzeichnungsvorrichtung zu erhalten, die bei Verwendung einer kleinen Lichtquelle zur Anzeige eines klaren Datenbildes innerhalb des Suchers führt.
Erfindungsgemäß sind in der Datenaufzeichnungsvorrichtung der Kamera also ein optischer Weg für die fotografische Einfügung von Daten und ein optischer Weg für die Anzeige der Daten vorhanden. Jeder dieser optischen Wege besitzt einen Lichteinlaß, die unabhängig voneinander, im selben, von der Datenquelle ausgesandten Lichtstrom angeordnet sind. Die aufzunehmenden Daten werden fotografisch auf eine Filmfläche aufgebracht und außerdem mit Hilfe eines Datenlichtsignals innerhalb eines Suchers angezeigt, welches direkt in jeden der optischen Wege eingeleitet wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer schematischen Anordnung einer Ausfuhrungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Ausführ ungs f ο rm,
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Fig. 3 ein Schaltbild einer Lampensteuerschaltung,
Fig. 4 eine Draufsicht derselben Ausführungsform mit einem abgewandelten optischen System,
Fig. 5 eine Draufsicht einer anderen Abwandlung derselben Ausführungsform,
Fig. 6 bis 11 eine andere Ausführungsform,
Fig. 6 und 7 Schnittansichten der jeweiligen optischen Wege,
Fig. 8 eine Schrägansicht zur Erläuterung des Betätigungsmechanismus eines Verschlusses des optisehen Weges,
Fig. 9 und 1o Schrägansichten eines Teiles des in Fig. 8 gezeigten Mechanismus, und
Fig. 11 eine Lampensteuerschaltung.
Die Ausführungsbeispiele sind in der Anwendung auf eine Kompaktkamera dargestellt, die einen unter dem Namen "11o Film" bekannten Kassettenfilm verwendet. Es ist eine Datenquelle mit drei Datenringen vorhanden, auf deren Umfang Zeichen oder Zahlen vorgesehen sind, die jeweils das Jahr, den Monat und den Tag der Aufnahme darstellen und in solcher Weise angeordnet sind, daß diese Zahlen von der Außenseite her eingestellt werden können. Innerhalb der Ringanordnung befindet sich eine Lichtquelle. Ein von dieser Lichtquelle ausgesandtes Lichtsignal durchläuft die Zahlen und wird über optische Wege, die unabhängig voneinander angeordnet sind, einerseits zur Filmfläche und andererseits zu einem optischen Weg eines Suchers geführt. Auf diese Weise werden die Zeichen oder Zahlen auf dem Film fotografiert bzw. aufgezeichnet, während die selben Zahlen innerhalb eines Suchers angezeigt werden, um
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beobachtet werden zu können.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 ein Kamerakörper bezeichnet. 2 ist eine Aufnahmelinse. 3 bezeichnet eine Linsenfassung. 4 ist eine vor der Linse angeordnete Blende. 5 sind Verschlußflügel. 6 bezeichnet den Film. 7 ist ein Okular eines Suchers, 8 ein Halbspiegel, 9 ein Bildrahmenspiegel und ein durch Vakuumverdampfung an der Vorderfläche des Bildrahmens angebrachtes Okular. Die Teile 7, 9 und 1o stellen einen bekannten Albada-Sucher dar. 11 bezeichnet einen Spiegel eines Entfernungsmessers, während 12 eine bewegliche Linse für diesen Entfernungsmesser ist. 13 bezeichnet drei Datenringe, die mit transparenten Zahlen 17 versehen sind, welche auf ihrem äußeren Umfang ausgerichtet sind und jeweils Jahre, Monate und Tage darstellen, wie in der japanischen Patentanmeldung Sho 49-9 7741 vorgeschlagen. Die drei Datenringe sind um eine am Kamerakörper befestigte rohrförmige Achse 1a drehbar. Der äußere Umfang jedes Datenrings ist mit einem Zahnradteil 13a versehen, welcher mit einem entsprechenden Zahnradteil 14a auf Datenauswahlringen 14 kämmt.
Auf den Umfangsflächen der Datenauswahlringe sind Zahlen von Jahren, Monaten und Tagen entsprechend jenen vorgesehen, die auf den oben beschriebenen Datenringen vorhanden sind. Ein Teil des Zahnradteils jedes Datenauswahlrings steht von einer Seitenfläche der Kamera vor. Dadurch wird es dem Kamerabenutzer möglich, die in der Fotografie aufzunehmenden Daten durch Drehen jedes Ringes auszuwählen, während die Zahlen durch ein Fenster 15 beobachtet werden.
Die rohrförmige Achse 1a enthält eine Beleuchtungslampe 16 in einem hohlen Teil und ist mit einem Schlitz 1b in der Rohrwand versehen. Wenn die Datenauswahlringe 14 betätigt werden, werden die Zahlen auf den Datenringen 13 gegenüber dem Schlitz angeordnet, welche den durch das Fenster 15 angezeigten Zahlen entsprechen.
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Mit 21 ist ein reflektierender Spiegel eines optischen Weges I bezeichnet, der für die fotografische Dateneinfügung vorgesehen ist. Ein Teil eines Signallichtstroms, der vom Schlitz kommt und durch die Zahlen auf den Zahlenringen läuft, wird von der Oberfläche des Spiegels reflektiert und dann durch eine Abbildungslinse 22 zur Filmfläche gelenkt, damit die Abbildung des Signallichtstroms durch Überlappen des Signalbildes und des Bildes eines fotografischen Objekts fotografisch eingefügt wird.
24 und 25 sind reflektierende Spiegel eines optischen Anzeigewegs II. Der Spiegel 24 ist innerhalb des Bereichs des Signallichtstroms von der Datenquelle angeordnet -und liegt so, daß er den optischen Weg vom Spiegel 21 nicht behindert. Ein Teil des Lichtstroms wird vom Spiegel 24 in Abwärts-Richtung reflektiert, wobei diese Richtung dann vom Spiegel 25 geändert wird. Dieser Teil des Lichtstroms geht dann durch die untere Front der Aufnahmelinse 2 und durchläuft eine Konvexlinse 26 zur Sichtbarkeitseinstellung. Dieser Teil des Lichtstroms wird dann vom unteren Teil des Halbspiegels 8 reflektiert, um in den optischen Weg 18 des Suchers eingeleitet zu werden. Dadurch werden dieselben Daten, die in eine Fotografie eingesetzt werden sollen, an einer Stelle angezeigt, die der Stelle entspricht, an der die Daten in der Fotografie eingesetzt werden sollen.
Die optischen Wege sind innerhalb des Kamerakörpers in einem Zustand gabelartiger Tunnel angeordnet, wie dies in den Zeichnungen dargestellt ist. Da sie jedoch am Lichteinlaß miteinander in Verbindung stehen, besteht die Möglichkeit, daß ein Licht-Gegeneinfall auf den optischen Anzeigeweg von der Oberfläche der Datenringe reflektiert wird und den Film belichtet, wenn das reflektierte Licht durch den optischen Dateneingabeweg läuft. Um diese Möglichkeit auszuschließen, ist im optischen Anzeigeweg eine Lichtsperrplatte 27 vorgesehen,
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die mit einem Hauptschalter verriegelt ist, um diesen zu öffnen und zu schließen. Um außerdem zu verhindern, daß der Film von Licht belichtet wird, wenn die Lampe angeschaltet wird, um das Innere des Suchers zu beobachten, während die Datenauswahl getroffen wird, ist eine weitere Lichtsperrplatte 23 im optischen Dateneinsetzweg angeordnet.
Fig. 3 zeigt eine Lampenschaltung. Die Bezugszahl E bezeichnet eine Stromquelle, während R1, R2, R3 und R4 Widerstände sind. C ist ein Zeitkonstanten-Kondensator, Tr1 und Tr2 sind Transistoren, SW1 ist ein Hauptschalter, SW2 ein mit einem Verschluß verriegelter Schalter und SW3 ein Schalter für die Anzeige.
Wenn zum fotografischen Einsetzen von Daten ein in Fig. 1 gezeigterKnopf 23 in Richtung des Pfeils gezogen wird, gibt die Lichtsperrplatte 27 den optischen Anzeigeweg frei. Gleichzeitig damit wird der Hauptschalter SW1 geschlossen. Die Lampe 16 wird dadurch nicht eingeschaltet.
Wenn dann ein Prüfknopf 3o gedrückt wird, schließt die Lichtsperrplatte 23 den optischen Dateneinsetzweg. Danach stößt das untere Ende der Platte 23 die Kontaktfeder 29 des Schalters SW3, um diesen Schalter zu schließen. Wenn der Schalter SW3 geschlossen ist, leuchtet die Lampe 16 auf, um die Daten innerhalb des Suchers in der voranstehend beschriebenen Weise anzuzeigen. Ein Kamerabenutzer kann in gewünschter Weise Daten durch Einstellen der Datenauswahlringe 14 einstellen, während er die im Sucher vorgesehene Anzeige beobachtet. Wenn der Knopf 3o losgelassen wird, wird der Schalter SW3 durch die elastische Kraft der Kontaktfeder 29 geöffnet, um die Lampe zu löschen. Gleichzeitig damit öffnet die Lichtsperrplatte 23 den optischen Weg und stellt damit einen Zustand her, bei dem ein fotografisches Einsetzen oder ein Einfügen von Daten möglich ist. Dann schließt sich eine Reihe von vorbereitenden
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Schritten für die Aufnahme an. Wenn dann ein nicht dargestellter Verschlußauslöser gedrückt wird,wird der Verschluß auf bekannte Weise betätigt und der mit dem Verschluß verriegelte Schalter SW2 geschlossen, um den Transistor Tr2 zum Anschalten der Lampe 16 zu erregen. Das Licht von der Lampe 16 läuft durch die Zeichen oder Zahlen auf den Ringen 13 und wird dann fotografisch über den Spiegel 21 und die Abbildungslinse 22 eingefügt und an den Film 6 angelegt.
Nach einer voreingestellten Zeitdauer, die vom Widerstand R1 und von Kondensator C bestimmt wird, kehrt sich der Zustand der Transistoren Tr1 und Tr2 um. Die Umkehrung der Transistorzustände führt zu einem Erlöschen der Lampe, so daß die fotografische Dateneinfügung beendet wird.
Wenn eine solche Dateneinfügung nicht erforderlich ist, wird der Knopf 28 in umgekehrter Richtung zum Pfeil gedrückt, um den Schalter SW1 auszuschalten. Dann leuchtet die Lampe nicht auf, wenn der Verschluß ausgelöst wird. Außerdem blockiert dann die Lichtsperrplatte 27 den optischen Weg, um sicherzustellen, daß der Film nicht Licht ausgesetzt wird, das in umgekehrter Richtung durch den optischen Anzeigeweg kommt und an den Datenringen reflektiert werden könnte.
Die Datenauswahl kann durch Drücken des Knopfs 3o und Beobachten der Innenseite des Suchers in der voranstehend erwähnten Weise erfolgen. Sie kann jedoch auch dadurch ausgeführt werden, daß die Zahlen auf den Datenauswahlringen durch das oben angegebene Fenster 15 beobachtet werden und daß dann zur Bestätigung des Ergebnisses der Auswahl das Innere des Suchers durch Drücken des Knopfs 3o und Anschalten der Lampe während des Fotografierens geprüft wird.
Beider oben beschriebenen Ausführungsform werden die Datenzeichen auf den Datenringen fotografisch an einer Stelle
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auf der Filmoberfläche eingesetzt, und zwar mit Hilfe eines Spiegels 21 und einer Abbildungslinse, wobei die Zeichen oder Zahlen auf den, Datenringen 13 in einem umgekehrten Zustand gezeichnet sind. Fig. 4 zeigt eine andere Ausfuhrungsform, bei der die Daten mit zwei reflektierenden Spiegeln und einer Linse fotografisch eingesetzt werden.
In Fig. 4 bilden die reflektierenden Spiegel 21a und 21b einen optischen Dateneinsetzweg I1. Ein Teil des Signallichtstroms, der von den Datenringen erzeugt wird, wird von diesen Spiegeln reflektiert, bevor er durch eine Linse 22 an einer Stelle auf dem Film 6 fotografisch in der gleichen Weise wie beim vorangegangenen Ausführungsbeispiel eingesetzt wird, die dem unteren Teil eines Bildes entspricht.
Bei diesem Beispiel sind die Zeichen oder Zahlen auf den Datenringen 13 in normalem Zustand gezeichnet. Wenn daher das optische Anzeigesystem in gleicher Weise wie beim vorangegangenen Ausführungsbeispiel angeordnet ist, dann waren die innerhalb des Suchers anzuzeigenden Zahlen umgedreht. Um dies zu vermeiden, sind bei diesem Beispiel zwei zylindrisehe Linsen 31a und 31b in einem optischen Anzeigeweg II1 in einer solchen Weise vorgesehen, daß die Zeichen oder Zahlen links und rechts umgekehrt werden, um eine normale Bildanzeige zu erhalten. In dieser Figur sind die Lichtsperrplatten etc. aus der Darstellung fortgelassen. Die anderen Teile als das optisehe System sind jedoch mit jenen des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels identisch.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Bei den vorangegangenen Beispielen sind die Sucher als Albada-Sucher aufgebaut. Bei diesem Beispiel jedoch ist die Erfindung auf eine Kamera mit einem Leuchtrahmensucher angewendet.
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In Fig. 5 bezeichnet 35 eine Markierungsplatte, die mit einem Leuchtrahmen und einer Zonenfokusmarkierung versehen ist. Licht, das auf ein Lichtfenster im Vorderteil der Kamera einfällt, durchläuft die Markierungsplatte 35 und erreicht dann über einen reflektierenden Spiegel 11, eine Konvexlinse
34, einen Halbspiegel 8 und ein Okular 1o' eine Pupille, um einen Bild- oder Feldrahmen und eine Zonenmarkierung im Sucherfeld anzuzeigen.
Der optische Dateneinsetzweg I1 für die fotografische Dateneinfügung ist in gleicher Weise wie im Fall von Fig. 4 mit zwei reflektierenden Spiegeln 21a und 21b und einer Abbildungslinse versehen. Der optische Datenanzeigeweg II" ist mit reflektierenden Spiegeln 24und 25, mit zylindrischen Linsen 32a und 32b und einer Abbildungslinse 33 versehen. Ein Teil des aus den Datenringen kommenden Lichtstroms erzeugt in gleicher Weise wie bei dem vorangegangenen Beispiel eine Abbildung auf dem Film 6. Der andere Teil des Lichtstroms wird von den Spiegeln 24 und 25 reflektiert und dann von den zylindrischen Linsen 32a und 32b von unten nach oben umgedreht und er-ο zeugt über eine Abbildungslinse 33 durch eine reflektierende Linse 36 an seiner Stelle ein Bild auf einer Markierungsplatte
35. In gleicher Weise wie zuvor beschrieben wird daher, wenn die Lampe durch Drücken eines Prüfknopfs 28 angeschaltet wird, ein Datenzeichenbild über das Okular 1ο1, den Halbspiegel 8, die Linse 34 und den reflektierenden Spiegel 11 im Sucher angezeigt.
Bei allen voranstehend beschriebenen Ausführungsformen sind der optische Dateneinsetzweg und der optische Datenanzeigeweg so angeordnet, daß die Lichtsperrplatten manuell betätigt werden können. In der nachfolgend beschriebenen Ausführungsform jedoch wird die Lichtsperrplatte in jedem der optischen Wege durch eine Verriegelung mit einem Filmaufspul- und Verschlußspann-Vorgang und einem Verschlußauslösevorgang geöffnet und geschlossen. Eine Lampe leuchtet
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bei einem einleitenden Bewegungsabschnitt eines Verschlußauslösers auf, um eine Bestätigung der Dateneinstellung durch den Sucher zu erlauben. Die Fig. 6 und 7 zeigen optische Dateneinsetz- und Anzeigewege. In diesen Figuren bezeichnen dieselben Bezugszahlen wie die bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen verwendeten gleiche Teile.
Gemäß Fig. 6 und 7 ist ein optischer Dateneinsetzweg I"' zum fotografischen Dateneinsetzen in gleicher Weise wie im Fall von Fig. 4 mit zwei Spiegeln 21a und 21b und einer Abbildungslinse 22 versehen. Der von den Datenringen 14 ausgesandte Datensignallichtstrom wird zum Film 6 geführt. Ein Teil des Signallichtstroms wird mittels zwei Spiegeln 24 und 25 zum unteren Teil der Kamera durch einen optischen Anzeigeweg II"' gelenkt und über ein Prisma 35, eine Abbildungslinse 34 und eine Linse 26 für die Einstellung der Sichtbarkeit, welche unterhalb der Aufnahmelinsenfassung angeordnet sind, in einen optischen Sucherweg eingeführt. Beide optischen Wege I"' und II"1 sind mit den Lichtsperrplatten 23' und 27' ausgerüstet. Bei dieser Ausführungsform wird das Prisma 35 im optischen Anzeigeweg dafür verwendet, die reflektierenden Oberflächen, die für die Umkehrung des Bildes von oben nach unten erforderlich sind, mit einer minimalen Krümmung des optischen Weges minimal zu halten. Angenommen, die Breite des einfallenden Lichtstroms sei b und der Einfallwinkel Θ, dann ist bei Ver-Wendung eines reflektierenden Spiegels dessen erforderliche Breite W = b/cosQ. Das heißt, die Breite W des Spiegels nimmt mit dem Einfallwinkel θ zu. Dementsprechend muß, wenn ein reflektierender Spiegel verwendet wird, dessen Breite sehr groß sein, falls der scheinbare Einfallwinkel 0<j extrem groß ist, wie dargestellt. Die Verwendung solch eines breiten Spiegels macht die tatsächliche Konstruktion eines optischen Weges jedoch schwierig. Um den Einfallwinkel zu vermindern, ist es darüberhinaus nicht nur notwendig, die Dicke der Kamera zu verstärken, sondern auch den optischen Weg komplex auszubilden.
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Bei dieser Ausfuhrungsform wird jedoch unabhängig von der Größe des scheinbaren Einfallwinkels ΘΛ der Einfallwinkel Θ,, auf die reflektierende Oberfläche dadurch kleiner gemacht, daß das Prisma verwendet wird und der Datenlichtstrom mit der kleinen reflektierenden Oberfläche von oben nach unten umgedreht wird.
Gemäß Fig. 8 werden die Lichtsperrplatten 23' und 27' der optischen Wege mit der folgenden Anordnung betätigt.
Gemäß Fig. 8 ist eine Grundplatte 1o5 an einem Kamerakörper 1 befestigt und auf dieser Grundplatte ein Verschlußspann- und Filmaufspul-Mechanismus montiert. Ein Gleitstück Ιοί ist zum Verschlußspannen und Filmaufspulen vorgesehen und gleitfähig auf der Grundplatte 1o5 getragen. Der Arm 1o2 des Gleitstücks Ιοί ist mit einer Zahnstange 1o2a versehen, die mit einem gezahnten Rad eines nicht dargestellten Filmaufspulmechanismus im Eingriff steht. Ein Spannhebel 1o4 ist auf einer am Gleitstück Ιοί befestigten Achse 1o3 drehbar. Der Spannhebel 1o4 wird mittels einer Feder 126 so gezogen, daß die Spitze seines Arms 1o4a im Eingriff mit einem Vorsprung 1o2b des Gleitstücks steht. Der Arm 1o4a des Spannhebels 1o4 ist so angeordnet, daß er mit einem Arm 128c in Eingriff treten kann, der sich von einer Vorderblende 128 eines Verschlusses nach unten erstreckt. Ein Verschlußauslösehebel I08 ist drehbar auf einer Achse 1o9 und wird mittels einer Feder II0 gespannt, um sich im Uhrzeigersinn zu drehen. Ein Stift 155, der mit einem Hebel 131 zur Verriegelung der Vorderblende des Verschlusses im Eingriff steht, ist sicher am Verschlußauslösehebel I08 vorgesehen. Ein Hebel 111, der dazu vorgesehen ist, eine Lichtsperrplatte 27' eines optisehen Anzeigewegs III"' zu betätigen, ist drehbar auf einer Achse 158 angeordnet und wird mittels einer Feder 112 gespannt, um sich im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Der Arm 111a des Hebels 111 steht mit einem gegabelten Teil der Lichtsperr-
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platte 27' im Eingriff. Ein Arm 111c des Hebels steht mit einem Arm 1o8a des Verschlußauslösehebels 1o8 im Eingriff, während ein anderer Arm 111b des Hebels mit einem aufrechten Arm 116a eines Verriegelungshebels 116 im Eingriff steht. Der Verriegelungshebel 116 ist auf einer Achse 115 drehbar und wird mittels einer Feder 117 gespannt, um sich im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Wie in den Fig. 9 und 1o dargestellt, steht ein anderer Arm 116b des Hebels 116 mit einer Aussparung 1o8b in einem Arm des Verschlußauslösehebels 1o3 im Eingriff, um den Hebel 1o8 in einem Zustand des Verschlußauslösens zu halten. Ein Auslöseglied 124, das - in der Zeichnung gesehen - nach unten entlang einer festen Achse 125 gleiten kann, indem es mit einem nicht dargestellten Verschlußauslöser gestoßen wird, wird normalerweise mittels einer Feder 127 nach oben gedrückt. Das Auslöseglied 124 ist mit einem Arm 124b versehen, der eine schräge Fläche besitzt, welche mit dem Arm des Verriegelungshebels 116 im Eingriff steht. Das Auslöseglied 124 besitzt außerdem einen anderen Arm 124a zur Betätigung eines Schalters S1, der später beschrieben wird. Ein Auslöseverhinderungshebel 122 wird von einer Achse 121 drehbar getragen und mittels einer Feder zu einer Drehung im Uhrzeigersinn gespannt. Im Zustand vor dem Verschlußspannen liegt ein Arm 122a des Hebels 122 unterhalb des Arms 124b des Auslöseglieds 24 und verhindert, daß der Verschlußauslöser gedrückt werden kann. Ein Zwischenhebel 118 wird drehbar von einer Achse 119 zwischen dem Hebel und dem Verschlußauslösehebel 1o8 gehalten und mittels einer Feder 12o zur Drehung im Uhrzeigersinn gespannt. Ein Arm des Zwischenhebels 118 steht mit dem Verschlußauslösehebel 1o8 im Eingriff,während ein anderer Arm dieses Zwischenhebels mit dem Hebel 122 im Eingriff steht, um den Hebel 122 gegen die Kraft der Feder 123 in seiner die Verschlußauslösung verhindernden Stellung zu halten.
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Zur Befestigung eines Verschlußmechanismus ist eine Grundplatte 127 vorhanden. Die Vorderblende 128 und die Hinterblende 1.32 des Verschlusses sind über der Grundplatte 127 gleitfähig angeordnet und mittels Antriebsfedern 13o und 134 zu einer Bewegung in der Richtung des Pfeils gespannt; die Antriebsfedern 13o und 134 sind jeweils zwischen einem Stift 129 und diesen Blenden vorgesehen. 131 bezeichnet einen Verriegelungshebel, der mit einem Vorsprung 12 8b der Vorderblende 128 im Eingriff steht, um die Vorderblende 128 im Spannzustand zu halten. Der Verrxegelungshebel 131 wird drehbar von einer Achse 129 gehalten, die auf der Grundplatte 127 vorhanden ist, und wird mittels einer Feder zur Drehung im Gegenuhrzeigersinn gespannt. Das Schwanzende des Verriegelungshebels 131 steht mit einem Stift 155 des Verschlußauslösehebels 1o8 im Eingriff. Ein Hebel 133, der die Hinterblende 132 des Verschlusses an einer Spannstellung verriegelt, besitzt einen Arm, der mit einem Vorsprung 132b der Hinterblende in Eingriff zu bringen ist, und einen anderen Arm, der von einem Elektromagneten Mg angezogen werden kann. Der Hebel 133 ist drehbar auf einer Achse 135 gehalten und wird mittels einer Feder 136 in derselben Drehrichtung wie von der Anzugskraft des Elektromagneten gespannt. Ein Zwischenhebel 151, der auf einer auf der Grundplatte 127 angeordneten Achse drehbar ist, wird mittels einer starken Feder 152 zur Drehung im Uhrzeigersinn gespannt. Ein Arm des Hebels 151 steht mit dem Verrxegelungshebel 133 im Eingriff, um den Hebel 133 gegen die Kraft der Feder 136 vom Elektromagneten Mg zu trennen. Ein anderer Arm des Hebels 151 steht mit einem Vorsprung 1o8e des Verschlußauslösehebels 1o8 über einen Hebel 148 im Eingriff, welcher drehbar auf einer Achse 149 auf der Grundplatte 1o5 angeordnet ist. Ein Hebel 14o,der zur Betätigung einer Lichtsperrplatte 23' des optischen Dateneinsetzweges I"1 zum Einfügen fotografischer Daten vorgesehen ist, ist drehbar auf einer Achse 143 angeordnet, welche an einem festen Teil der Kamera vorhanden ist, und wird mittels einer
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Feder 146 in einer Richtung zur Öffnung des optischen Weges gespannt. Ein Gabelende 14oa des Hebels 14o steht mit der Lichtsperrplat,te 23' im Eingriff. Der Hebel 14o ist mit einem Hebel 139 über eine Verriegelungsplatte 141, welche über einen Stift 145 mit dem anderen Ende des Hebels 14o verbunden ist, verriegelt. Der Hebel 139 ist auf einer festen Achse 142 drehbar und mittels eines Stifts 144 an seinem einen Ende mit der Verriegelungsplatte 141 verbunden. Das andere Ende 139a des Hebels 139 ist so angeordnet, daß es mit einem Vorsprung 132c auf der Hinterblende des Verschlusses im Eingriff steht.
In der in Fig. 11 gezeigten Schaltung ist mit E eine Stromquelle bezeichnet. S1 ist ein Hauptschalter, der beim Drücken des Verschlußauslösers geschlossen wird. R1 ist ein fotoelektrisches Lichtmeßelement, das zusammen mit einem Kondensator eine Zeitkonstantenschaltung bildet. S2 ist ein Triggerschalter, der als Antwort auf den Beginn der Verschlußbetätigung geschlossen wird. Tr5 und Tr6 sind Schalttransistoren. Mg bezeichnet einen Elektromagneten, der zum Verriegeln der Hinterblende des Verschlusses vorgesehen ist. R11 und R12 sind Widerstände, D2 eine Diode. Diese Teile bilden eine Verschlußsteuerschaltung. Eine Lampe 16 ist zur Datenbeleuchtung vorgesehen. Ein Kondensator C2 bildet zusammen mit einem Widerstand Rio eine Zeitkonstantenschaltung zum Anschalten der Lampe. Tr3, Tr4 und Tr7 sind Transistoren, R6, R7, R8 und R9 Widerstände und D1 eine Diode. Die voranstehend beschriebene Anordnung arbeitet wie folgt:
Fig. 6 zeigt einen Zustand vor dem Verschlußsspannen. Dabei ist die Lichtsperrplatte 23', die für den optischen Dateneinsetzweg vorhanden ist, offen, während die andere Licht-Sperrplatte für den optischen Datenanzeigeweg geschlossen ist. Wenn in diesem Zustand das Gleitstück 1o1 gegen die Kraft der Feder 1o6 in der Richtung des Pfeils gedrückt wird, bewegt sich auch der Arm 1o2 des Gleitstücks und dreht mit seiner Zahnstange 1o2a ein nicht dargestelltes gezahntes Rad, um
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den Film zu transportieren. Gleichzeitig damit bewegt sich auch der Spannhebel 1o4. Der Spannhebel 1o4 steht mit dem Arm 123c der Vorderblende 128 des Verschlusses im Eingriff und veranlaßt die Vorderblende und den Vorsprung 132a, die Hinterblende 132, die mit dem Vorsprung 128a der Vorderblende im Eingriff steht, gegen die Federn 13o und 134 in derselben Richtung zu bewegen. Der Verschlußspannvorgang ist beendet, wenn der Vorsprung 128b der Vorderblende mittels des Hakenteils des oben angegebenen Verriegelungshebels 131 verriegelt ist. Gleichzeitig wird der Hebel 1o4 vom Vorsprung 1o5b der Grundplatte 1o5 gestoppt. Selbst wenn danach das Gleitstück
101 sich ein kleines Stück weiterbewegt, wird der Arm 128c der Vorderblende dadurch nicht beeinflußt. Beim Verschlußspannvorgang drückt der Vorsprung 132c der Hinterblende den Arm 139a des Hebels 139, so daß sich dieser auf der Achse dreht. Dies verursacht, daß sich der mit dem Hebel 139 gekuppelte Hebel 14o gegen die Feder 146 um die Achse 143 dreht. Das gegabelte Ende 14oa des Hebels 14o verursacht dann, daß sich die Lichtsperrplatte 23' bewegt, um den optischen Dateneinsetzweg I1" zu schließen. Andererseits drückt der am Arm
102 vorhandene Stift 1o7 die Nockenfläche 1o8d des oben angegebenen Verschlussauslösehebels 1o8, so daß sich der Hebel 1o8 im Gegenuhrzeigersinn auf der Achse 1o9 dreht und die Verschlußauslösung in der folgenden Weise vorbereitet: Der Vorsprung 1o8f des Auslösehebels 1o8 schaltet den Schalter S2 ein. Gleichzeitig stößt ein anderer Vorsprung 1o8a des Auslösehebels den Arm 111c des Hebels 111, der die Lichtsperrplatte hält, so daß sich dieser auf der Achse 158 im Uhrzeigersinn dreht. Dann bewirkt ein anderer Arm 111a des Hebels 111, daß sich die Lichtsperrplatte 27' vom optischen Datenanzeigeweg zurückzieht. Der Stift 155 auf dem Hebel 1o8 zieht sich von einer Stellung im Eingriff mit dem Klemmhebel 131 für die Vorderblende zurück, um den Hebel 131 freizugeben und den Vorsprung 128b der Vorderblende zu verriegeln. Wenn sich der Hebei 1o8 um ein ausreichendes Maß im Gegenuhrzeigersinn gedreht hat, stößt ein Arm 1o8b den Verriegelungshebel 116, so daß sich
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dieser im Uhrzeigersinn auf der Achse 115 dreht. Wie in Fig. dargestellt, tritt dann das ausgesparte Ende 1o8b des Hebels 1o8 mit dem Arm 116b des Hebels 116 in Eingriff, um diesen zu verriegeln. Dadurch wird auch die Lichtsperrplatte 1271 in einem Zustand gehalten, in dem der optische Weg II1" geöffnet ist. Der Vorsprung 1o8e des Auslösehebels 1o8 veranlaßt über den Hebel 148, daß sich der Hebel 151 im Gegenuhrzeigersinn auf der Welle 15o dreht. Daher wird der mit ihm in Eingriff stehende Hebel 133 von der Feder 136 zur Drehung im Uhrzeigersinn auf der Achse 135 gezogen und gegen den Elektromagneten Mg gestoßen. Ein anderer Arm des Hebels 133 kommt dann in Eingriff mit dem Vorsprung 132b der Hinterblende des Verschlusses, um diese in einen gespannten Zustand zu bringen. Der Vorsprung 1o8g des Auslösehebels 1o8 stößt den Zwischenhebel 118, so daß dieser sich gegen die Feder 12o im Gegenuhrzeigersinn dreht. Der Auslöseverhinderungshebel 122 wird von der Feder 123 zu einer Drehung im Uhrzeigersinn auf der Achse 121 gezogen. Der Arm 122a des Hebels 122 zieht sich dann aus der Bewegungsbahn des Arms 124b des Auslöseglieds 124 zurück und macht damit ein Niederdrücken des Verschlussauslösers möglich. Nach diesen Abläufen bringt die Feder 1o6 das Gleitstück 1o1 und den Arm 1o2 zurück in ihre Ausgangsstellungen.
Wenn danach der nicht dargestellte Verschlußauslöser leicht gedrückt wird, wird das Auslöseglied 124 dadurch nach unten gestoßen, wobei sein Arm 124a den Hauptschalter S1 einschaltet. Dies verursacht einen elektrischen Stromfluß von der elektrischen Stromquelle E durch den Elektromagneten Mg und den Transistor Tr6. Der Elektromagnet Mg zieht dann den Verriegelungshebel 133 für die Hinterblende mit einer stärkeren Kraft als die Feder 152 an. Der von der Stromquelle E gelieferte elektrische Strom fließt weiter durch die Beleuchtungslampe 16, die Diode D1 und den Zählschalter S2, um die Lampe 16 aufleuchten zu lassen. Da der optische Dateneinsetzweg I"' zum fotografischen Dateneinsetzen versperrt ist und
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der optische Datenanzeigeweg II"1 offen ist, erreicht das von der Beleuchtung durch die Lampe herrührende Datenlicht die Filmoberfläche nicht/ sondern tritt lediglich in den optischen Weg des Suchers ein, um darin die an den Datenringen 13 eingestellten Daten anzuzeigen. Der Fotograf beobachtet die Anzeige zur Bestätigung und kann die Ringe 14 zur Neueinstellung der Daten einstellen, falls dies erforderlich ist. Zu diesem Zeitpunkt entwickelt sich keine Potentialdifferenz zwischen den beiden Anschlüssen des Kondensators C1. Der Transistor Tr5 ist gesperrt und der Transistor Tr6 dementsprechend eingeschaltet. Zwischen den beiden Anschlüssen des Widerstands R6 entwickelt sich ebenfalls keine Potentialdifferenz, so daß die Widerstände Tr3 und Tr4 gesperrt sind. Auch zwischen den beiden Anschlüssen des Widerstands R7 ist keine Potentialdifferenz, so daß der Transistor Tr7 eingeschaltet ist.
Wenn der Verschlußauslöser weiter niedergedrückt wird, stößt der abgeschrägte Teil 124b des anderen Arms des Auslöseglieds 124 den Verriegelungshebel 116, so daß sich dieser auf der Achse 115 im Uhrzeigersinn dreht. Dadurch wird der Auslösehebel aus der vom Arm 116b des Verriegelungshebels 166 bewirkten Verriegelung befreit. Die Feder 11o bewirkt dann eine Drehung des Auslösehebels 1o8 im Uhrzeigersinn auf der Achse 1o9. Der Stift 155 auf dem Auslösehebel 1o8 stößt das Schwanζende des Verriegelungshebels 131 für die Vorderblende, so daß sich dieser Hebel 131 auf der Achse 129 im Uhrzeigersinn dreht. Dadurch wird der Vorsprung 128b der Vorderblende aus der Verriegelung gelöst, welche vom Hakenteil des Hebels 131 bewirkt wurde, so daß sich die Vorderblende 128 des Verschlusses in Richtung des Pfeils zu bewegen beginnt. Dann bewegt sich der Vorsprung 1o8a des Auslösehebels 1o8 vom Arm 111c des Haltehebels 111 für die Lichtsperrplatte weg. Der Hebel 111 bewegt sich jedoch nicht, da ein anderer Arm 111b des Hebels 111 immer noch vom Vorsprung 116a des
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des Verriegelungshebels 116 verriegelt wird, so daß die Lichtsperrplatte 27' in einen Zustand der Öffnung des optischen Wegs II1" gehalten wird. Bei der Drehung des Auslösehebels 1o8 im Uhrzeigersinn öffnet der Vorsprung 1o8f dieses Hebels den Schalter S2. Dadurch erlischt die Lampe 16 und beginnt sich der Kondensator C1 über das Lichtempfangselement R5 aufzuladen. Wenn die Spannung zwischen den beiden Anschlüssen des Kondensators C1 einen voreingestellten Wert erreicht, wird der Transistor Tr5 eingeschaltet, der Transistor Tr6 gesperrt und der Elektromagnet Mg abgeschaltet. Daher verursacht die Feder 152 eine Drehung des Verriegelungshebels für die Hinterblende gegen die Kraft der Feder 136, so daß die Hinterblende entriegelt wird. Die Feder 134 bewirkt dann, daß sich die Hinterblende 132 in Richtung des Pfeils bewegt und der Verschluß geschlossen wird. In diesem Moment wird der Hebel 14o, der vom Vorsprung 132c der Hinterblende über den Hebel 139 und die Koppelplatte 141 verriegelt ist, gezogen und mittels der Feder 146 gedreht, um zu veranlassen, daß sich die Lichtsperrplatte 23' aus dem optischen Weg I"1 zurückzieht und den optischen Dateneinsetzweg öffnet.
Wenn der Transistor Tr6 gesperrt wird, tritt eine Potentialdifferenz zwischen den beiden Anschlüssen des Widerstands R2 auf. Wenn diese Potentialdifferenz einen voreingestellten Wert erreicht, werden die Transistoren Tr3 und Tr4 eingeschaltet, fließt ein elektrischer Strom durch die Transistoren Tr4 und Tr7, leuchtet die Lampe 16 auf und wird das Datenlicht innerhalb des Suchers durch den optischen Datenanzeigeweg angezeigt. Gleichzeitig wird das Datenlicht in Form eines Bildes über den optischen Dateneinsetzweg auf den Film aufgebracht. Gleichzeitig damit beginnt sich der Kondensator C2 über den Widerstand Rio und den Transistor Tr3 zu laden. Wenn dann die Potentialdifferenz zwischen den Anschlüssen des Widerstands R7 nach einer vorgegebenen Zeitdauer auf einen eingestellten Wert abnimmt, wird der Transistor Tr7 gesperrt und die Lampe zur Beendigung der fotografischen Datenein-
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fügung ausgeschaltet.
Wenn das Niederdrücken des Verschlußauslosers gestoppt wird, hebt die Feder 157 das Auslöseglied 124 zurück in die Ausgangsstellung. Aufgrund einer Federkraft wird der Verriegelungshebel 116 dann, dem Arm 124b des Auslöseglieds 124 folgend, gedreht. Der Arm 116a des Verriegelungshebels 116 hebt dann die Sperre des Arms 111b des Haltehebels 111 für die Lichtsperrplatte auf. Die Feder 112 zieht und dreht den Hebel 111, so daß sein Arm 111a die Lichtsperrplatte 27' in eine den optischen Datenanzeigeweg versperrende Stellung bewegt. Nachdem der Auslösehebel 1o8 in seine Anfangsstellung zurückgekehrt ist, wird der Hebel 122 von einer starken Feder 122 gegen die Kraft einer Feder 123 in seine Ausgangsstellung gezogen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    [\\ Kamera mit einer DatenaufZeichnungsvorrichtung, welche eine Datenquelle, die zur Kennzeichnung von Fotografierdaten erforderliche Datenmarkierungen trägt, eine Einrichtung zur Auswahl und Einstellung der auf dem Film aufzuzeichnenden Datenmarkierungen und eine Lichtquelle zur Beleuchtung der Datenmarkierungen, die auf der Datenquelle angeordnet sind, enthält, dadurch gekennzeichnet , daß ein optischer Weg (I, I1, I", I"1) zum fotografischen Einsetzen der Daten und ein anderer optischer Weg (II, II1, II", II"1) zum Anzeigen der Daten vorhanden, sind, daß diese optischen Wege innerhalb des Kamerakörpers (1) unabhängig voneinander in einer solchen Weise angeordnet sind, daß ein Datenlichtsignal welches durch die Datenmarkierungen geleitet wurde, zu einem fotoempfindlichen Film (6) und außerdem gesondert zu einem optischen Weg (18) eines Suchers geführt wird, wobei der jeweilige Lichteinlaß (21, 21a; 24) des optischen Dateneinsetzweges und des optischen Datenanzeigewegs innerhalb des selben Lichtstroms des Datenlichtsignals angeordnet ist, welches von der Datenquelle ausgesandt wird und gemeinsam verwendet wird.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jeder der optischen Wege (I, I1, I", I"1; II, II1, II", II1") eine Lichtsperrplatte (23, 23'; 27, 27') zum öffnen und Schließen des optischen Wegs besitzt.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Öffnen und Schließen .der LichtSperrplatte mit dem Aufleuchten der Beleuchtungslichtquelle (16) gekoppelt ist.
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    ORIGINAL INSPECTED
    2GQ2724
  4. 4. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Lichtsperrplatten mit einem Verschluß (5) des optischen Aufnahmewegs zum Öffnen und Schließen gekuppelt sind.
  5. 5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Beleuchtungslichtquelle (16) mit einer Verschlußsteuerschaltung zur Steuerung des Aufleuchtens gekoppelt ist.
  6. 7 0 9 8 ? 3 / Π Γι 7 0
  7. ORfGINAL INSPECTED
DE2652724A 1975-11-20 1976-11-19 Kamera Expired DE2652724C2 (de)

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DE2652724C2 DE2652724C2 (de) 1986-07-10

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