DE1622213B2 - Kamera mit einem elektronischen Verschluß - Google Patents

Kamera mit einem elektronischen Verschluß

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DE1622213B2 DE1622213A DE1622213A DE1622213B2 DE 1622213 B2 DE1622213 B2 DE 1622213B2 DE 1622213 A DE1622213 A DE 1622213A DE 1622213 A DE1622213 A DE 1622213A DE 1622213 B2 DE1622213 B2 DE 1622213B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einem elektronischen Verschluß und einer Belichtungsmeßschaltung zur Messung der Objekthelligkeit durch anfängliche Betätigung des Auslösers sowie mit einer Blitzlichtautomatik und einer Umschalteinrichtung für Tageslichtbetrieb und Blitzlichtbetrieb.
Bei bekannten Kameras dieser Art mit einer Umschalteinrichtung für eine Umschaltung auf automatischen Blitzlichtbetrieb wird es als nachteilig angesehen, daß eine Fehlbelichtung erfolgen kann, wenn bei einer Umschaltung auf Blitzlichtbetrieb die Blitzlichteinrichtung nicht funktionsbereit oder nicht angesetzt ist Dagegen ist es bei anderen bekannten Kameras zur a Durchführung von Blitzlichtaufnahmen erforderlich, einen Handsteller auf die kleinste mögliche Blendenöffnung einzustellen (DT-AS 1 213 236), wobei nach Einstecken des Blitzsteckers ein automatischer Blendeneinstellmechanismus betätigt wird und eine selbständige Einstellung der für die Blitzlichtaufnahmen günstigsten Belichtungszeit erfolgt. Es ist ferner bei Kameras mit einer Belichtungsmeßschaltung bekannt, eine binäre Anzeige durch elektronische Mittel vorzusehen, ob die Belichtungszeit über oder unter einem vorherbestimmten Wert liegt (DT-AS 1 231 547), so daß der Benutzer der Kamera entscheiden kann, ob bei einer verhältnismäßig langen Belichtungszeit eine Stativaufnahme oder eine Einstellung auf Blitzlichtbetrieb erfolgen sollte. Um die Funktionsfähigkeit einer Blitzlampe zu prüfen, ist es ferner bekannt, Strom durch den Glühfaden der Lampe zu leiten (DT-PS 973 357). Dabei wird als nachteilig angesehen, daß eine zusätzliche Prüfschaltung erforderlich ist und daß die Prüfschaltung nicht Bestandteil der Umschalteinrichtung zwischen Tageslichtbetrieb und Blitzlichtbetrieb ist
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Umschalteinrichtung der eingangs genannten Art zur automatischen Umschaltung zwischen Tageslichtbetrieb und Blitzlichtbetrieb derart auszubilden, daß Fehlaufnahmen auch dann vermieden werden können, wenn die Blitzlichteinrichtung nicht angeschlossen ist oder wenn die Blitzlichtbereitschaft eines Elektronenblitzgeräts oder die Funktionsbereitschaft einer Blitzlampe nicht gegeben ist, beispielsweise weil der Hauptkondensator des Elektronenblitzgeräts ausreichend aufgeladen ist oder weil die Blitzlampe keinen ausreichenden elektrisehen Kontakt mit der Zündschaltung hat.
Diese Aufgabe wird bei einer Kamera der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei einer derartigen Kamera erfolgt deshalb nur dann die Auslösung des Verschlusses zur Durchführung einer Blitzlichtaufnahme, wenn die Blitzlichtbereitschaft der Blitzlichteinrichtung tatsächlich gegeben ist.
Andererseits kann die Umschalteinrichtung so ausgebildet sein, daß bei fehlender Blitzlichtbereitschaft Langzeitaufnahmen bei Tageslichtbetrieb durchgeführt werden können, oder die Auslösung des Verschlusses
ann bei zu langer Belichtungszeit verhindert werden, m Verwacklungen zu vermeiden.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Verschlußmechanismus mit einer Umchalteinrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 ein Schaltbild für das in F i g. 1 dargestellte \usführungsbeispiel und
F i g. 3 ein Schaltbild für ein Ausführungsbeispiel mit ;inem Elektronenblitzgerät.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel st ein Auslöser 1 vorgesehen, der Führungsschlitze 2,3 lufweist, in die ortsfeste Stifte 4,5 ragen, und der durch iine Feder 6 nach oben vorgespannt ist. Ein Stift 7 an iem Auslöser 1 drückt den beweglichen Kontakt 8 .'ines Hauptschalters 51 nach oben, um diesen von dem inderen Kontakt 9 zu trennen. Eine Seitenkante 10 des Auslösers greift an einem Stift 15 an einem Schließglied i4 des Verschlusses an, das um einen Zapfen 11 verichwenkbar ist und an dem Federn 12,13 angreifen. An ier linken Seitenkante des Auslösers sind ferner Vor- ;prünge bzw. Einbuchtungen 26 bis 31 vorgesehen, die eine Verschwenkung des Schließglieds 14 bei der Betätigung des Auslösers ermöglichen. Auf der anderen Sei- :e des Auslösers ist ein Vorsprung 17 vorgesehen, der in einem Arm eines Schalthebels 21 angreift, der durch iine Feder 20 im Uhrzeigersinn vorgespannt und um einen Zapfen 19 verschwenkbar ist. Der andere Arm Jes Schalthebels 21 greift an dem beweglichen Kontakt 18 eines Umschalters 52 an, um eine Umschaltung zwi- ;chen dessen Kontakten 22 und 23 zu ermöglichen.
An einem Stift 24 an dem Auslöser 1 liegt ein Arm iines Wählglieds 70 an, welches Führungsschlitze 71,72 aufweist, in die ortsfeste Stifte 73, 74 ragen, sowie iurch eine Feder 75 nach unten vorgespannt ist.
Das hebeiförmige Schließglied 14 besteht aus einem Tiagnetischen Werkstoff und liegt mit einem Abschnitt 32 an dem Eisenkern 34 eines Elektromagneten Mi mit einer Spule 33 an. Ein Stift 35 am anderen Ende des Schließglieds greift an einem um einen Zapfen 36 verichwenkbaren Zwischenhebel 38 an, der durch eine Feier 37 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt ist.
Ein Arm 43 des Schließglieds 43 greift beim Verschwenken des Schließglieds an einem Stift 41 an einem Ring 40 an, der zum öffnen bzw. Schließen der Verschlußsektoren 39 dient An einem Vorsprung 44 an dem Ring 40 greift ein Arm eines Hebels 47 an, der an ■inem Zapfen 45 gelagert und durch eine Feder 46 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt ist.
An dem Zapfen 36 ist ferner ein Sicherungshebel 48 verschwenkbar gelagert und gegen den Zwischenhebel 38 durch eine Feder 49 vorgespannt. Ein Anschlag 50 λπ einem Ende des Sicherungshebels 48 liegt normalerweise außerhalb des Bewegungswegs eines Anschlags 25 an dem Wählglied 70.
Ein Stift 52 an dem Ring 40 drückt im dargestellten Zustand den beweglichen Kontakt 51 eines Schalters 53 ^egen dessen Kontakt 53. Der Schalter 53 ist parallel zu einem Kondensator 62 (F i g. 2) der Belichtungszeitneuerschaltung angeschlossen.
An dem Wählglied 70 ist ein Stufenwinkel 76 vorgesehen, so daß bei einer Abwärtsbewegung des Wahl-Glieds ein Anschlag mit einem Arm des Einstellhebels 78 für die Filmempfindlichkeit erfolgt. An einer Seitenkante 79 des Wählglieds greift ferner ein Arm eines Schalthebels 83 an, der an einem Zapfen 81 gelagert md durch eine Feder 82 im Uhrzeigersinn vorgespannt st. Bei einer Abwärtsbewegung des Wählglieds gleitet der Arm des Schalthebels 83 entlang einer Abschrägung 80 an dem Wählglied, so daß der-bewegliche Kontakt 84 eines Umschalters 5» von dem einen Kontakt 85 zu dessen anderem Kontakt 86 umgeschaltet werden kann.
Zwischen dem Wählglied 70 und dem Ring 40 ist ein an sich bekannter Blendeneinstellmechanismus 87 vorgesehen, der in Abhängigkeit von der Abwärtsbewegung des Wählglieds 70 für die Leitzahl und der eingestellten Entfernung eine geeignete Blendeneinstellung bewirkt. Dieser Blendeneinstellmechanismus wird nicht betätigt, wenn der Anschlag 50 an dem Sicherungshebel 48 mit dem Anschlag 25 an dem Wählglied 70 in Eingriff steht, sondern nur dann, wenn bei einer weiteren Abwärtsbewegung des Wählglieds 70 ein Anschlag des Arms des Einstellhebels 78 für die Leitzahl an dem Stufenwinkel 76 erfolgt.
Ein Zeiger 88 an dem Wählglied 70 dient entsprechend der Abwärtsbewegung des Wählglieds 70 gegenüber einer Skala mit Anzeigebereichen 89,90 und 91 zu der Anzeige, ob ein Tageslichtbetrieb oder ein Blitzlichtbetrieb erfolgt, bzw. daß die Blitzlichteinrichtung fehlt, obwohl bei der gemessenen Objekthelligkeit die Durchführung einer Blitzlichtaufnahme an sich zweckmäßig wäre.
Wenn bei einer Objekthelligkeit unterhalb des Grenzwerts eine Blitzlichteinrichtung angeschlossen und die Blitzlichtbereitschaft gegeben ist, wird ein Sperrglied 93 von einem Elektromagnet Mi mit einer Spule 92 angezogen, die beim Schließen des Hauptschalters 5i an die Spannungsquelle 60(Fig.2) der Belichtungsmeßschaltung angeschlossen wird. Das Sperrglied 93 ist um einen Zapfen 94 verschwenkbar und durch eine Feder 95 im Uhrzeigersinn vorgespannt. Ein Vorsprung 36 an dem Sperrglied gleitet bei der anfänglichen Abwärtsbewegung des Wählglieds 70 entlang dessen Seitenkante 98, hinter der eine Einbuchtung 99 vorgesehen ist, die in einer konvexen Abschrägung 100 endet. Ein Ende 97 des Sperrglieds 93 greift an einem Hebel 101 an, der um einen Zapfen 102 verschwenkbar und durch eine Feder 103 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt ist. Ein Vorsprung 104 an dem Hebel 101 gleitet bei der Abwärtsbewegung des Wählglieds entlang dessen Seitenkante 105, an die eine Einbuchtung 116 angreift Bei einer Verschwenkung des Hebels 101 im Gegenuhrzeigersinn kann dessen Arm 107 in den Bewegungsweg eines Anschlags 108 an der Unterseite des Auslösers 1 gelangen.
Die zugeordnete elektrische Schaltung ist in F i g. 2
dargestellt und enthält eine Spannungsquelle 60, einen Photowiderstand 61, einen Kondensator 62, veränderliche Widerstände 63, 64, Festwiderstände 59 und 65, Transistoren 66 und 67, den Elektromagnet Mi, den Hauptschalter 5i und die Umschalter 52 und 54. In dem die Blitzlampe 111 enthaltenden Teil der Schaltung ist ferner ein Widerstand 110, ein Kondensator 109 sowie ein Synchronschalter 5s vorgesehen. Beim Schließen des Hauptschalters S\ dient deshalb die gemeinsame Spannungsquelle 60 zur Versorgung der Belichtungsmeßschaltung und der Belichtungssteuerschaltung sowie zum Erregen des Elektromagnets M2, wenn der Stromkreis über die Anschlußkontakte 112 und 113 der Blitzlampe und den Glühfaden der Blitzlampe 111 geschlossen ist. Die Schalterstellungen in F i g. 2 entsprechen der Darstellung in F i g. 1.
Wenn der Hauptschalter 5i geschlossen wird, erfolgt zunächst eine Belichtungsmessung, wobei entsprechend der Beleuchtung des Photowiderstandes 61 und der
Einstellung der Spannungsteilerschaltung der Transistor 66 der Triggerschaltung leitend oder nichtleitend ist.
Wenn durch den Umschalter 52 der Kontakt 23 angeschlossen wird, ist der veränderliche Widerstand 63 nicht mehr angeschlossen, während durch den Anschluß des Kondensators 62 die Belichtungszeitsteuerschaltung angeschlossen ist. Der Schalter 3 ist dann geschlossen, so daß der Transistor 66 nichtleitend und der Transistor 67 leitend ist, weshalb der Elektromagnet M erregt wird. Wenn der Schalter 53 beim Beginn der Öffnungsbewegung des Verschlusses geöffnet wird, wird der Kondensator 62 aufgeladen. Nach einem Zeitintervall, das durch den Widerstand des Photowiderstands 61 und die Kapazität des Kondensators 62 bestimmt ist, wird der Transistor 66 leitend und der Transistor 67 nichtleitend, so daß der Elektromagnet Λ/ι nicht mehr erregt wird. Durch den Umschalter 54 erfolgt in an sich bekannter Weise der Anschluß des Festwiderstands 59 an Stelle des Photowiderstands 61, wodurch eine vorherbestimmte Belichtungszeit für eine Blitzlichtaufnahme eingestellt wird, welche normalerweise '/30 Sekunde beträgt. Bei der Durchführung einer Blitzlichtaufnahme wird der Synchronschalter 5s bei der Öffnungsbewegung des Rings 40 in F i g. 1 geschlossen, wodurch die Blitzlampe 111 an den Kondensator 109 angeschlossen und gezündet wird.
Bei Betätigung des Auslösers 1 wird deshalb zuerst der Hauptschalter 5Ί geschlossen, so daß bei Funktionsbereitschaft der Blitzlampe 111 der Elektromagnet Mi erregt ist und das Sperrglied 93 anzieht. Solange jedoch der Kondensator 109 nicht genügend aufgeladen ist, fließt jedoch kein ausreichender Strom durch den Elektromagnet Λ/ι, so daß dieser das Sperrglied 93 dann nicht festhalten kann.
Im folgenden soll die Arbeitsweise des in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Schaltung in F i g. 2 näher erläutert werden. Wenn der Auslöser 1 zur Durchführung einer Aufnahme nach unten gedrückt wird, wird zuerst der Hauptschalter 5i geschlossen, so daß bei Funktionsbereitschaft der Blitzlampe 111 der Elektromagnet M2 ausreichend erregt wird, um das Sperrglied 93 anzuziehen. Selbst wenn dann bei der Abwärtsbewegung des Wählglieds 70 der Vorsprung 46 am Sperrglied durch die Seitenkante des Wählglieds 70 freigegeben wird, bleibt das Sperrglied 93 in der in F i g. 1 dargestellten Lage, in der es die Abwärtsbewegung des Wählglieds 70 nicht behindert.
Wenn die Objekthelligkeit größer als der Grenzwert ist, ist der Widerstand des Photowiderstands 61 verhältnismäßig klein, so daß der Transistor 66 leitend wird und der Elektromagnet M nicht erregt wird. Der Elektromagnet M\ wird dagegen erregt, wenn der Transistor 66 nichtleitend wird.
Beim weiteren Herabdrücken des Auslösers 1 gelangt die Seitenkante 26 an dem Auslöser 1 in eine Lage gegenüber dem Stift 15 an dem Schließglied 14. Wenn bei einer Objekthelligkeit oberhalb des Grenzwerts kein Strom durch den Elektromagnet M\ fließt, wird das Schließglied 14 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Deshalb wird auch der Sicherungshebel 48 verschwenkt, so daß dessen Anschlag 50 in den Bewegungsweg des Anschlags 25 an dem Wählglied 70 gelangt und dessen Abwärtsbewegung begrenzt.
In dieser Lage ist der Kontakt 85 des Umschalters 54 noch angeschlossen, so daß auch der Photowiderstand noch an die Schaltung angeschlossen ist. Der Blendeneinstellmechanismus 87 ist dann arbeitsmäßig von dem Bereich 40 getrennt, und der Zeiger 88 zeigt auf den Anzeigebereich 89 für Tageslichtaufnahmen. Beim weiteren Herabdrücken des Auslösers 1 wird das Schließglied 14 wieder in die gespannte Lage durch die Seitenkanten 28, 29 an dem Auslöser gedreht, wobei der Zwischenhebel 38 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Der Anschlag 50 an dem Sicherungshebel 48 bleibt jedoch in Eingriff mit dem Anschlag 25 an dem Wählglied 70. Beim weiteren Herabdrücken des Auslösers dreht sich der Schalthebel 21 im Uhrzeigersinn, so daß der Kontakt 23 des Umschalters 52 angeschlossen wird. Der Kondensator 62 ist dann in Reihe mit dem Photowiderstand 61 geschaltet. Da dann der Schalter 53 jedoch noch geschlossen ist, ist der Transistor 66 nichtleitend, und der Elektromagnet Λ/ι wird erregt Deshalb verbleibt das Schließglied 14 in der gespannten Lage. Beim weiteren Herabdrücken des Auslösers greift der Stift 24 an dem Hebel 47 an, so daß der Eingriff dieses Hebels mit dem Vorsprung 44 des Rings 40 aufgehoben wird. Der Ring 40 wird dann durch die Wirkung der Feder 12 gedreht, so daß die Verschlußsektoren geöffnet werden. Durch die Bewegung des Stifts 52 wird dann auch der Schalter 53 geöffnet, so daß der Kondensator 62 aufgeladen wird. Wenn der Kondensator 62 auf eine vorherbestimmte Spannung aufgeladen ist, wird der Transistor 66 leitend, so daß der Elektromagnet Λ/ι nicht mehr erregt wird und das Schließglied 14 im Uhrzeigersinn durch die Wirkung der Federn 12, 13 verschwenkt wird und durch den Anschlag an dem Stift 41 die Verschlußsektoren 39 wieder geschlossen werden. Damit ist eine automatische Tageslichtaufnahme beendet.
Wenn die Objekthelligkeit unter dem vorherbestimmten Grenzwert liegt, wird der Elektromagnet Λ/ι erregt. Selbst wenn dann der Stift 15 an dem Schließglied 14 gegenüber der Seitenkante 26 liegt, bleibt das Schließglied 14 in der dargestellten Lage, aus der auch der Sicherungshebel 48 nicht verschwenkt wird. Da dann der Anschlag 50 an dem Sicherungshebel 48 nicht an dem Anschlag 25 des Wählglieds 70 angreifen kann, bewegt sich dieses beim weiteren Herabdrücken des Auslösers 1 weiter nach unten. Dann kann sich der Schalthebel 83 drehen, so daß der Kontakt 86 des Umschalters 54 angeschlossen wird, wodurch der Festwiderstand 59 an Stelle des Photowiderstands 61 angeschlossen wird. Beim weiteren Herabdrücken des Auslösers schlägt dann der Stufenwinkel 76 an dem Wählglied 70 an dem Arm des Einstellhebels 78 für die Filmempfindlichkeit an und der Zeiger 88 weist auf den Anzeigebereich 91 für Blitzlichtaufnahmen.
Nach der Betätigung des Umschalters 5» wird der Transistor 66 leitend, so daß der Elektromagnet Λ/ι nicht mehr erregt wird und das Schließglied 14 nicht mehr anzieht. Da der Anschlag 50 des Sicherungshebels 48 und der Anschlag 25 des Wählglieds 70 bereits aneinander vorbeibewegt sind, kann das Wählglied der Abwärtsbewegung des Auslösers bis zum Anschlag an den Einstellhebel 78 folgen. Beim weiteren Herabdrükken des Auslösers 1 wird das Schließglied 14 im Gegen-Uhrzeigersinn durch die Seitenkanten 28, 29 in die gespannte Lage gedreht. Durch die Abwärtsbewegung des Auslösers wird ferner der Kontakt 23 des Umschalters 52 angeschlossen, so daß der Festwiderstand 59 an dem Kondensator 62 angeschlossen ist. Da der Kondensator 62 durch den Schalter Si kurzgeschlossen ist. erfolgt zunächst keine Aufladung, während der Elektromagnet 33 erregt wird und das Schließglied 14 in der dargestellten Lage festgehalten wird. Beim weiteren
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Herabdrücken des Auslösers 1 greift der Stift 24 an men werden kann, aber die Durchführung einer Blitzdem Hebel 47 an, so daß der Ring 40 die öffnungsbe- lichtaufnahme verhindert wird. Durch die Verwendung wegung beginnt, bei der der Schalter 53 geöffnet und des Hebels 101, an dem das Sperrglied 93 angreift, kann der Kondensator 62 über den Festwiderstand 59 aufge- jedoch auch der Auslöser gesperrt werden, bevor der laden wird. Sobald der Kondensator auf eine vorbe- 5 Stift 24 an dem Auslöser den Hebel 47 verschwenkt stimmte Spannung aufgeladen ist, wird der Transistor und den Verschlußablauf freigibt.
66 leitend, und der Elektromagnet M wird nicht mehr Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel erregt. Deshalb dreht sich das Schließglied 14, um ist die Feder 6 so angeordnet, daß der Auslöser nach durch den Angriff an dem Stift 41 die Verschlußsekto- oben vorgespannt ist Es ist aber auch möglich, den ren zu schließen. Wenn der Auslöser 1 nicht mehr her- 10 Auslöser nach unten vorzuspannen und ihn in der obeabgedrückt wird, ergibt sich nach der Rückwärtsbewe- ren Endlage lösbar zu arretieren,
gung wieder die in F i g. 1 dargestellte Lage der einzel- Die in F i g. 3 dargestellte Schaltung betrifft ein Ausnen Teile. Wenn jedoch keine elektrische Verbindung führungsbeispiel bei Verwendung eines Elektronenzwischen der Spannungsquelle und dem Elektromagnet blitzgeräts mit einer Entladungsröhre 119. Das Käst- Mi über den Glühfaden der Blitzlampe 111 vorhanden 15 chen 120 entspricht der in F i g. 2 dargestellten Belichist, oder wenn der Kondensator 109 nicht ausreichend tungsmeßschaltung und Belichtungssteuerschaltung mit aufgeladen ist, wird der Elektromagnet Mi nicht ausrei- dem Elektromagnet Mi. Parallel zu dem Elektromagnet chend erregt, weil dann keine ausreichende Beleuch- M2.und der Entladungsröhre 119 ist ein Hauptkondentungsstärke erzielt werden könnte. Wenn dann das sator 115 angeschlossen, der über einen Gleichstrom-Wählglied 70 sich beim Herabdrücken des Auslösers 1 30 wandler 114 gesteuert wird, der an die Spannungsquelnach unten bewegt, kann sich das Sperrglied 93 durch Ie 60 über einen Schalter 5fe angeschlossen wird. In diedie Wirkung der Feder 95 im Uhrzeigersinn drehen, so ser Schaltung ist ferner ein Widerstand 116, ein Zünddaß das Ende 97 des Sperrglieds 93 an dem Kantenteil kondensator 117, ein Zündtransformator 118 und ein 100 an dem Wählglied 70 anschlägt und die weitere Synchronschalter & vorgesehen. Der in der Praxis häu-Abwärtsbewegung des Wählglieds 70 verhindert. Da 35 figste Fall, daß keine ausreichende Beleuchtung durch die durch das Sperrglied 93 verursachte Sperrlage wei- das Elektronenblitzgerät erfolgt, tritt dann auf, wenn ter unten liegt als die Sperrlage beim Eingriff der An- der Kondensator 115 nicht ausreichend aufgeladen ist. schlage 50 und 25, zeigt dann der Zeiger 88 auf den Diese Schwierigkeit wird bei dem dargestellten Aus-Anzeigebereich 90 zwischen dem Anzeigebereich 89 führungsbeispiel vermieden, weil bei ungenügender für Tageslichtaufnahmen und dem Anzeigebereich 91 30 Aufladung des Hauptkondensators 115 der Elektrofür Blitzlichtaufnahmen, wodurch eine Warnanzeige er- magnet Mi nicht so ausreichend erregt wird, daß sich folgt. Beim Herabdrücken des Auslösers 1 wird dann die Möglichkeit der Durchführung einer Blitzlichtaufjedoch der Umschalter 5» zum Anschluß des Fest- nähme ergibt Um zu verhindern, daß die Durchführung Widerstands an Stelle des Photowiderstands nicht um- einer Blitzlichtaufnahme bei nicht ausreichender Auflagelegt, da das Wählglied 70 durch das Sperrglied 93 vor 35 dung des Hauptkondensators erfolgt, können auch anBetätigung des Blendeneinstellmechanismus gesperrt dere Schaltungen als die dargestellte Verwendung finwird, so daß eine Langzeitbelichtung entsprechend der den, die eine geeignete Steuerung der Erregung des verhältnismäßig geringen Objekthelligkeit vorgenom- Elektromagnets M2 ermöglichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Kamera mit einem elektronischen Verschluß und einer Belichtungsmeßschaltung zur Messung der Objekthelligkeit durch anfängliche Betätigung des Auslösers sowie mit einer Blitzlichtautomatik und einer Umschalteinrichtung zwischen Tageslichtbetrieb und Blitzlichtbetrieb, gekennzeichnet durch ein zur automatischen Auswahl zwischen Tageslichtbetrieb und Blitzlichtbetrieb mit dem Auslöser bewegliches Wählglied (70), durch einen Sicherungshebel (48) zum Arretieren des Wählglieds (70) bei einer Objekthelligkeit oberhalb des Grenzwerts für den Tageslichtbetrieb, der durch einen ersten Elektromagneten (Mt) in der Belichtungsmeßschaltung betätigt wird, und durch einen in der Versorgungsschaltung der Blitzlichteinrichtung (111; 119) liegenden zweiten Elektromagneten (M2), dem ein Sperrglied (93) für das Wählglied (70) zugeordnet ist, das die Umschaltung auf Blitzlichtbetrieb durch das Wählglied (70) bei fehlender Blitzlichtbereitschaft bei einer Objekthelligkeit unterhalb des Grenzwerts verhindert.
2. Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen bei einer Objekthelligkeit unterhalb dieses Grenzwerts durch das Wählglied (70) betätigbaren Umschalter (&) zum an sich bekannten Anschluß eines Festwiderstandes (59) an Stelle des Photowiderstandes (61).
3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (93) in der verschwenkten Sperrlage einen Hebel (101) freigibt, der in dem Bewegungsweg des Auslösers (1) verschwenkt wird, um die Auslösung des Verschlusses zu verhindern.
4. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Wählglied (70) ein Zeiger (88) vorgesehen ist, durch den die Durchführung einer Tageslichtaufnahme, das Fehlen der Blitzlichtbereitschaft bzw. die Durchführung einer Blitzlichtaufnahme angezeigt wird.
5. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Wählglied (70) ein Anschlag (25) ausgebildet ist, daß ein durch einen Schließhebel (14) freigebbarer Sicherungshebel (48) in Eingriff mit dem Anschlag (25) gelangt, wenn die Objekthelligkeit oberhalb des Grenzwerts liegt und ein Haltemagnet (Mi) für das Schließglied (14) stromlos wird, und daß am Auslöser (1) ein Vorsprung (28, 29) vorgesehen ist, durch den das Schließglied (14) beim weiteren Herabdrükken des Auslösers (1) wieder in die gespannte Lage verschwenkt wird.
6. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Elektronenblitzgerät, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Sperrglied (93) zugeordnete Elektromagnet (Mi) parallel zum Hauptkondensator (115) des Elektronenblitzgerätes angeschlossen ist und daß bei zu geringer Ladespannung des Hauptkondensators der Elektromagnet (Mt) das Sperrglied (93) freigibt.
7. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einer Blitzlampe, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Sperrglied (93) zugeordnete Elektromagnet (M2) über den Glühfaden der Blitzlampe (111) an die Spannungsquelle (60) der Belichtungsmeßschaltung und parallel zu dem Kondensator (109) zum Zünden der Blitzlampe (111) angeschlossen ist und daß bei zu geringer Ladespannung des Kondensators (109) der Elektromagnet (M2) das Sperrglied (93) freigibt.
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