DE2127876C3 - Anordnung zur automatischen Belichtungssteuerung für einäugige Spiegelreflexkameras - Google Patents

Anordnung zur automatischen Belichtungssteuerung für einäugige Spiegelreflexkameras

Info

Publication number
DE2127876C3
DE2127876C3 DE19712127876 DE2127876A DE2127876C3 DE 2127876 C3 DE2127876 C3 DE 2127876C3 DE 19712127876 DE19712127876 DE 19712127876 DE 2127876 A DE2127876 A DE 2127876A DE 2127876 C3 DE2127876 C3 DE 2127876C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
lever
camera shutter
camera
light
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712127876
Other languages
English (en)
Other versions
DE2127876A1 (de
DE2127876B2 (de
Inventor
Naoyuki Saitama Tokutomi Seijiro Fujisawa Kanagawa Uno, (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pentax Corp
Original Assignee
Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd filed Critical Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Publication of DE2127876A1 publication Critical patent/DE2127876A1/de
Publication of DE2127876B2 publication Critical patent/DE2127876B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2127876C3 publication Critical patent/DE2127876C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur automatischen Belichtungssteuerung der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art.
Es ist bekannt, bei Kunstlicht — z. B. bei Blitzlichtaufnahmen — der eigentlichen photographischen Aufnahme eine Probeausleuchtung des zu photographierenden Objektes voranzustellen. Diese Probeausleuchtung erfolgt mit einer Lichtstärke, die der bei der photographischen Aufnahme wirksamen Lichtstärke äquivalent ist. Das bei der Probeausleuchtung von dem zu photographierenden Objekt reflektierte Licht wird in üblicher Weise gemessen. Das Meßergebnis wird zur Einstellung der Kamera (oder der Lichtquelle) verwendet.
Durch die DT-OS 14 89 293 ist es bekannt, dieses Prinzip der Probeausleuchtung auf ein elektronisches Blitzlichtgerät zu übertragen, wobei sowohl der zur Probeausleuchtung dienende sogenannte Vorblitz als auch der der Filmbelichtung dienende Hauptblitz durch mit dem Verschlußauslöser gekuppelte Schalter nacheinander selbsttätig gezündet werden. Das vom
Aufnahmegegenstand retlektierte Licht des Vorblitzes wird durch ein photoelektronisches Bauelement in ein elektrisches Signal umgewandelt, welches mittels eines Kondensators integriert wird. Sobald die Ladespannung des Integrationskondensators einen vorbestimmten Wert erreicht, wird ein elektronischer Schalter wirksam. Die Zeitspanne bis zum Wirksamwerden dieses Schalters ist ein Maß für die Intensität des vom Aufnahmegegenstand reflektierten Lichtes und damit ejn Maß für die zur Filmbelichtung erforderliche Lichtmenge. Synchron mit dem Zünden des Vorblitzes wird ein Entladestromkreis für den Blitzkondensator eingeschaltet, in welchem die elektrische Energie für den Hauptblitz gespeichert ist. Dieser Entladestromkreis wird durch den genannten elektronischen Schalter '5 wieder aufgetrennt, so daß er während der Dauer der erwähnten die Intensität des reflektierten Lichtes kennzeichnenden Zeitspanne wirksam ist. Damit wird dem Blitzkondensator für den Hauptblitz eine der Intensität des reflektierten Lichtes entsprechende *° Ladungsmenge entnommen. Die Schaltung ist so dimensioniert, daß die verbleibende elektrische Ladung des Blitzkondensators gerade den Wert hat, der für eine optimale Filmbelichtung erforderlich ist. Der erwähnte elektronische Schalter steuert auch das Zünden des *i Hauptblitzes, so daß die Zeit zwischen dem Zünden des Vorblitzes und dem Zünden des Hauptblitzes von der Beschaffenheit des Objektes abhängig und damit variabel ist.
Es ist eine Anordnung vorgeschlagen worden (DT-OS 20 27 818), der die Aufgabe zugrunde liegt, das eingangs beschriebene Verfahren der Probeausleuchtung weiter zu verbessern. Diese vorgeschlagene Anordnung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtmessung in an sich bekannter Weise durch das Kameraobjektiv erfolgt. Anhand des in F i g. 2 dargestellten Schemas seien einige Einzelheiten dieser vorgeschlagenen Anordnung erläutert: Vor dem öffnen des Kameraverschlusses wird eine Lichtquelle 1 eingeschaltet. Diese Lichtquelle beleuchtet das zu photographierende Objekt. Das von diesem reflektierte Licht U wird durch das im bildseitigen Strahlengang des Objektivs der Kamera HI angeordnete photoelektronische Bauelement IV gemessen. Auf Grund des Meßergebnisses werden die Helligkeit oder die Leuchtdauer der Lichtquelle I so eingestellt, daß bei der nachfolgenden synchron mit dem öffnen des Kameraverschlusses erfolgenden Objektbeleuchtung eine optimale Filmbelichtung erzielt wird.
Dieser vorgeschlagenen Anordnung haftet der Nachteil an, daß sie vergleichsweise umständlich zu handhaben ist. Außerdem bestaht die Gefahr, daß die Genauigkeit der Belichtung dadurch beeinträchtig wird, daß die Objektbedingungen sich in der Zeit zwischen der vorbereitenden Messung und der eigentlichen Aufnahme ändern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art so zu verbessern, daß sich eine besonders einfache Handhabung und eine optimale Genauigkeit ergeben.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst. Bei der Anordnung gemäß der Erfindung sind also sowohl der Vorblitz als auch der Hauptblitz mit dem &5 Mechanismus des Kameraverschlusses derart synchronisiert, daß ersterer nach dem Abblenden des Kamerativs. iedoch vor der Unterbrechung des zu dem photoelektronischen Bauelement führenden Meßstrahlenganges und der Hauptblitz in üblicher Weise bei geöffnetem Bildfenster gezündet werden. Die Zündfolge ist so kurz, daß Objektänderungen, die Einfluß auf die Filmbelichtung nehmen könnten, praktisch ausgeschlossen sind. Das in der obenerwähnten DT-OS 14 89 293 beschriebene Elektronenblitzgerät ist für eine Lichtmessung im bildseitigen Strahlengang des Objektivs offensichtlich weder bestimmt noch geeignet, da der Zeitabstand zwischen Vorblitz und Hauptblitz von der Objektbeschaffenheit abhängig ist. Die Anordnung gemäß der Erfindung verwendet hingegen für Vorblitz und Hauptblitz separate Schalter, die jeweils vom Verschlußmechanismus angetrieben werden, so daß eine genaue Zuordnung der Zündzeitpunkte zu den einzelnen Phasen des Auslösevorganges möglich ist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung besitzt der Auslösemechanismus des Kameraverschlusses einen Getriebehebel, der nach seiner Entsperrung durch den Auslöseknopf im Anfangsbereich seiner unter dem Einfluß einer Spannfeder beschriebenen Bewegungsbahn den Antrieb eines Betätigungsstil'tes der Abblendvorrichtung und im weiteren Verlauf seiner Bewegungsbahn gegebenenfalls über einen Umlenkhebel die Entsperrung eines Hebelgliedes verursacht, das nacheinander die Betätigung des genannten Kontakts und die Schwenkbewegung des Sucherspiegels bewirkt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sowohl zur Probeausleuchtung des zu fotografierenden Objektes als auch zu dessen Aufnahmebeleuchtung ein und dieselbe Blitzlichtentladungslampe dient und daß für die beiden Beleuchtungsvorgänge zwei getrennte Speicherkondensatoren vorgesehen sind, die parallel aufladbar sind. Weitere Einzelheiten der Erfindung können dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel entnommen werden.
F i g. 1 zeigt die Seitenansicht eines Auslösemechanismus, der ein wesentlicher Bestandteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist, in der bereits erwähnten
F i g. 2 ist schematisch das Prinzip dargestellt, von dem bei der Lichtaussendung unJ der Lichtmessung durch das Kamerobjektiv Gebrauch gemacht wird,
Fig.3 zeigt eine in eine Kamera eingebaute elektrische Schaltung zur Einschaltung einer Blitzlichtentladungsröhre, zur Durchführung der Lichtmessung und zur Steuerung der Leuchtdauer der Blitzlichtentladungsröhre.
Der Auslösemechanismus nach F i g. 1 besitzt einen Spannhebel, der zusammen mit der nicht dargestellten Vorrichtung zum Filmtransport betätigbar ist. Es ist ferner eine Spannfeder 3 vorgesehen, die zwischen dem Spannhebel 1 und dem Getriebehebel 2 aufgehängt ist. Ein Antriebsglied 4 zur Beeinflussung des Abblendmechanismus des Kameraobjektivs 5 steht im Ruhezustand mit einem beweglichen Ende des Getriebehebels 2 in Berührung, wenn dieser gespannt ist. Ein Antriebsstift zur Abblendung des Kameraobjektivs 5 ragt aus diesem heraus und steht der dem Kamerainneren abgewandten Seitenfläche des Antriebsgliedes 4 gegenüber. Ein Umlenkhebel 7 liegt mit einem Hebelende dem auf dem Getriebehebel 2 befestigten Betätigungsstift 8 gegenüber, sein anderes Hebelende ist mit einer gleitfähigen Berührungsfläche versehen, die im wesentlichen Kreisbogenform hat, wobei der Kreismittelpunkt der Achse entspricht, um die der Gelenkhebel 7 seine Drehbewegung ausführt. Ein Hebel 10, der zum Antrieb des Sucherspiegels dient, besitzt einen Sperrstift 11, der
längs dem kreisförmig ausgebildeten Hebelende des Gelenkhebels 7 gleiten kann. Es ist ferner eine weitere Spannfeder 12 vorgesehen, die zwischen dem Hebel 10 und dem Spannhebel 1 aufgehängt ist. An der Bahnkurve, die das linke Ende des Hebels 10 bei seiner Bewegung beschreibt, ist die bewegliche Mittelfeder 13a eines Umschaltekontakts 13 derart angeordnet, daß sie von diesem Hebelende am Ende seines Bahnbereichs mit einem Stift 15 des Sucherspiegels 14 in Berührung gebracht wird, so daß dieser Stift 15 verschoben wird. Hierdurch wird der Sucherspiegel 14 aus dem Strahlengang des Kameraobjektivs ausgeschwenkt. Der Getriebehebel 2 wird durch den Sperrhebel 16 gesperrt und bei der Betätigung des Verschlußauslöseknopfes freigegeben.
Die in Fig.3 dargestellte Schaltung umfaßt eine Schaltstufe A zur Steuerung der Einschaltung der als Entladungsröhre ausgebildeten Lichtquelle 21 zur vorbereitenden Probeausleuchtung des zu fotografierenden Gegenstandes und zur Beleuchtung während der Aufnahme. Die Schaltstufe Bdient zur Messung des von dem zu fotografierenden Gegenstand während der Probeausleuchtung reflektierten Lichts, die Schaltstufe C dient zur Auswertung des Meßergebnisses der Schaltstufe B und zur Speicherung eines der gemessenen Lichtstärke entsprechenden elektrischen Signalpunks mit Hilfe der Schaltstufe D schließlich kann die während der Aufnahme ausgesendete Lichtmenge gesteuert werden. Zu diesem Zweck wird die Lichtaussendung in Abhängigkeit von dem von der Schahstufe C abgegebenen Ausgangssignal und damit in Abhängigkeit von dem Meßergebnis der Lichtmessung in dem Zeitpunkt unterbrochen, in dem eine optimale Filmbelichtung gegeben ist.
Der Schalter 13, dessen mechanische Funktion an Hand von F i g. 1 erläutert wurde, ist in F i g. 3 in der Schaltstufe A zur Steuerung der Lichtaussendung angeordnet. Der Schalter 13 besitzt außer der bereits erwähnten beweglichen Mittelfeder 13a, die mit jener einen Ruhekontakt bildet, sowie die Feder 13c, die mit der Mittelfeder 13a einen Arbcitskontakl bildet. Es sind zwei Kondensatoren 17 und 18 vorgesehen, die zur Einschaltcsteucrung der Lichtquelle 21 zur Aufnahme bzw. zur Probeausleuchtung dienen. Die beiden Kondensatoren 17 und 18 sind im Ruhezustand aufgeladen. Dabei verläuft der Aufladestromkreis des Kondensators 18 über den aus den Federn 13a und 13b gebildeten Ruhekontakt des Schalters 13. Wenn die Kontaktfeder 13a in der obenerwähnten Weise bewegt wird, wird der über die Federn 13c und 13a verlaufende Arbeitskontakt des Schalters 13 geschlossen. Damit kommt ein Entladcstromkrcis für den Kondensator 18 zustande, durch den die als Entladungsröhre ausgebildete Lichtquelle 21 zur Probeausleuchtung einschaltbar ist. Der Schalter 19 ist ein Synchronkontakt, der in bekannter Weise synchron mit der öffnung des Kamcravcrschlusses geschlossen wird. Die Schaltstufc A enthüll ferner einen Impulstransformator 20, die bereits erwähnte Entladungsröhre 21, zwei Speicherkondensatoren 22 und 23 zur Speicherung der für die Filmbelichlung bzw. die vorbereitende Probeausleuchtung erforderlichen elektrischen Energie für die Entladungsröhre 21 sowie einen zwischen den beiden Speicherkondensatoren 22 und 23 angeordneten Steuerkontakt 24.
Die Schaltstufc A zur Steuerung der Lichtausscndung wird für die Aufnahme vorbereitet, wenn der Stcucrkontakt 24 und der zwischen den Kontaktfedern 13a und 136 des Schalters 13 verlaufende Kontakt geschlossen sind. Dabei werden die beiden Speicherkondensatoren 23 und 24 zur Speisung der Entladungsröhre 21 aufgeladen, ferner werden die beiden Steuerkondensatoren 17 und 18 je auf eine vorbeslimmte Spannung aufgeladen. Wenn die kameraseitigen Vorbereitungen (z. B. die Motivsuche und die Fokussierung) abgeschlossen sind, wird der Auslöseknopf betätigt. Durch die Betätigung des Auslöseknopfes wird
ίο der Sperrhebel 16 bewegt und gibt den von ihm gesperrten Getriebehebel 2 frei. Der Getriebehebel 2 setzt sich daraufhin unter dem Einfluß der Spannfeder 3 in Bewegung, und zwar vollführt er eine Drehbewegung, die entgegen dem Uhrzeigersinn verläuft. Im Anfangsbereich seiner Bewegungsbahn treibt der Getriebehebel 2 das mit einem seiner Hebelarme in Berührung stehende Betätigungsglied 4 für die Abblendvorrichtung des Kameraobjektivs an. Dieses vollführt eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn. Hierdurch wird der Stift 6 betätigt, der die Abblendung des Kameraobjektivs auf einen vorgewählten Blendenwert bewirkt. Im weiteren Verlauf seiner Bewegung treibt der Getriebehebel 2 den Gelenkhebel 7 durch den Bclätigungsstift 8 an, so daß dieser sich ebenfalls im Uhrzeigersinn in Bewegung setzt. Während der Bewegung des Gelenkhebels 7 bleibt der Sperrstift 11 in Berührung mit der kreisbogenförmig ausgebildeten, gleitfähigen Berührungsoberfläche an dem anderen Hebelende des Gelenkhebels 7. Wenn dieser Sperrslift U im weiteren Verlauf der Bewegung des Gelenkhebels 7 seine von dessen kreisbogenförnügem Hebclende gebildete Führungsbahn verläßt, setzt sich der Hebel 10 zum Antrieb des Sucherspiegels unter dem Einfluß der Spannfeder 12 in eine entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufende Drehbewegung. Im An-
fangsbereich dieser Drehbewegung bewirkt ein Hebelende des Hebels 10 zur Betätigung des Sucherspiegcls, daß sich die bewegliche Kontaktfeder 13a des Umschaltekontakts 13, die sich im Ruhezustand in Berührung mit der Kontaktfeder 136 befand, auf ihre Arbeitsseitc bewegt und einen Kontakt mit der Kontaktfeder Ocbildet.
In der Schaltstufc A, die zur Steuerung der Lichtausscndung dient, wird daraufhin ein Entladestromkreis für den Kondensator 18 geschlossen, der die
Lichtausscndung zur vorbereitenden Probeausleuchtung steuert. Dieser Vorgang steht unter dem Stcuereinfluß des Steuerkontakts 24, der bei Beginn des Niederdrückens des Verschlußauslöseknopfes dircki oder mittels eines elektromagnetischen Relais geöffne1
wird. Die Entladung des Kondensators 18 erfolgt übci die Primärwicklung des Impulstransformators 20, so dal. in dessen Sekundärwicklung ein Steuerimpuls von hohci Spannung erzeugt wird, der die Zündung der Enlla dungsröhrc 21 bewirkt und diese somit zur Lichtaussen dung veranlaßt. Diese Lichtaussendung zur vorbereiten den Probeausleuchtung wird durch die in den Spcichcrkondcnsator 23 gespeicherte elektrische Ener gic gespeist. Das bei dieser Probeausleuchtung von der zu fotografierenden Objekt reflektierte Licht L\ (F i g. 2
dringt durch das bereits auf seiner Arbeitsblcnd abgeblendete Objektiv und fällt auf das lichtcmpfindl ehe Element IV das in dem durch den Sucherspiegcl 1 umgelenkten bildscitigcn Strahlengang des Objektiv angeordnet ist. Die auf diese Weise mit Hilfe di lichtempfindlichen Elements IV ermittelte, die Bclcucl tungsstärkc des zu fotografierenden Objekts kennzcicl ncndc Information wird vorübergehend in der Schal stufe C (Fig. 3) gespeichert, die zur elektrische
signalspeicherung und Informationsauswertung dient.
Der Hebel 10 zur Steuerung der Bewegung des Sucherspiegels wird, nachdem er den Umschaltekontakt 13 betätigt und damit die Lichtaussendung zur Probeausleuchtung veranlaßt hat, weiterbewegt, bis er in die Position gelangt, in der sein linkes Ende den Stift 15 berührt. Sodann treibt er diesen Stift 15 an, so daß der Sucherspiegel t4 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn aus dem bildseitigen Strahlengang des Kameraobjektivs herausgeschwenkt wird, wie dies aus F i g. 1 zu ersehen ist. Nach dem Hochklappen des Sucherspiegels wird der Kameraverschluß geöffnet. Gleichzeitig wird der Steuerkontakt 19, der in bekannter Weise als Synchronkontakt ausgebildet ist, geschlossen. Auch der Steuerkontakt 24 zur Steuerung der Lichtaussendung wird geschlossen. Über dem Kontakt 19 wird ein Entladestromkreis für den Kondensator 17 geschlossen, der zur Steuerung der synchronen Lichtaussendung dient. Der Entladestromkreis verlauft wieder über den Impulstransformator 20, in dessen Sekundärwicklung ein Hochspannungsimpuls zur Zündung der Entladungsröhre 21 erzeugt wird, so daß diese in bekannter Weise synchron mit dem Öffnen des Kameravcrschlusses von der elektrischen Energie des Speicherkondensators 23 gespeist, die Beleuchtung des zu fotografierenden Gegenstandes und damit die Filmbelichtung bewirkt.
Aus der in Fig. 3 dargestellten elektrischen Schaltung ist zu ersehen, daß die Lichtaussendung der Entladungsröhre 21 unter dem Steuereinfluß der Schaltstufc D steht. Diese Schaltstufe D dient zur Steuerung der ausgestrahlten Lichtmenge. Als Steuergröße dient dabei das Ausgangssignal der Schaltstufc C in der, wie oben angedeutet wurde, eine Information gespeichert und ausgewertet wird, die die von dem lichtempfindlichen Schaltelement IV ermittelte Beleuchtungsstärke kennzeichnet. Die Lichtaussendung der Entladungsröhre 21 wird unterbrochen, sobald die ausgestrahlte Lichtmenge den für eine optimale Filmbelichtung benötigten Wert erreicht. Statt zur Dosierung der ausgesandten Lichtmenge kann das Ausgangssignal der Schaltstufc C auch in bekannter Weise zur automatischen Steuerung der Belichtungszeit, d. h. der Öffnungszeit des Filmfensters mittels eines an sich bekannten elektronischen Kameraverschlusses verwendet werden.
Aus der vorangegangenen Beschreibung werden die Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung deutlich: Da durch die Verschlußauslösung automatisch nacheinander die Abblendung des Kameraobjektivs auf die eingestellte Arbeitsblende, die Einschaltung der Entladungsröhre zur Probeausleuchtung des zu fotografierenden Objekts, die Messung des von diesem reflektierten Lichts mittels eines im Strahlengang des Kameraobjektivs angeordneten lichtempfindlichen Elements, die Schwenkbewegung des im Strahlengang des Objektivs angeordneten Sucherspiegels und schließlich die Einschaltung der Entladungsröhre zur Objektauslösung und Filmbelichtung bewirkt werden, sind alle jene Fehlerquellen beseitigt, die bei dem eingangs beschriebenen bekannten Verfahren durch die Zeitdifferenz zwischen der vorbereitenden Probeausleuchtung und der eigentlichen Filmbelichtung auftreten können. Aul diese Weise entsteht eine Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung, die nicht nur die genannter Fehlerquellen beseitigt, sondern sieh durch außerordentlich einfache Handhabung im praktischen Ge brauch auszeichnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur automatischen Belichtungssteuerung für einäugige Spiegelreflexkameras, bei der die Objektbeleuchtung durch eine synchron mit der Öffnung des Kameraverschlusses einschaltbare Lichtquelle, insbesondere eine Blitzlichtröhre, erfolgt und bei der die die Filmbelichtung bestimmenden Faktoren durch eine der fotografischen Aufnahme vorangehende, vorzugsweise durch die- "° selbe Lichtquelle erfolgende Probeausleuchtung des zu fotografierenden Objekts ermittelbar sind, wobei das während der Probeausleuchtung von dem Objekt reflektierte Licht mittels eines im bildsoitigen Strahlengang des Kameraobjektivs angeordneten '5 fotoelektronischen Bauelements ermittelt wird und ein entsprechendes elektrisches Signal zur Steuerung einer elektrischen Schaltungsanordnung zur Beeinflussung der Öffnungsdauer des Kameraverschlusses oder zur Einstellung von Helligkeit und/oder Leuchtdauer der synchron mit der Öffnung des Kameraverschlusses einschaltbaren Lichtquelle zur Objektbeleuchtung dient, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Probeausleuchtung als auch die der Filmbelichtung dienende Objektbeleuchtung in an sich bekannter Weise durch mit dem Auslösemechanismus des Kameraverschlusses in mechanischem Betätigungszusammenhang stehende Kontakte auslösbar sind und daß die Betätigung des Kontakts (13a, 13b) zur Einschaltung der Lichtquelle zur Probeausleuchtung so lange verzögert ist (mittels 7), bis die ebenfalls unter dem Einfluß des Auslösemechanismus des Kameraverschlusses selbsttätig erfolgende Abblendung des Kameraobjektivs (5) vollendet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte elektrische Schaltungsanordnung eine Schaltstufe (C) aufweist, in der die von dem lichtempfindlichen Element ermittelte, die Intensität des bei der Probeausleuchtung von dem zu fotografierenden Objekt reflektierten Licht kennzeichnende Information in eine zur Beeinflussung der Öffnungsdauer des Kameraverschlusses oder zur Einstellung von Helligkeit und/oder Leuchtdauer der Lichtquelle geeignete Steuergröße umwandelbar und vorübergehend speicherbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der ein und dieselbe Blitzlichtröhre sowohl zur Probeausleuchtung als auch zur Aufnahmebeleuchtung des zu fotografierenden Gegenstandes dient, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Beleuchtungsvorgänge je ein eigener Speicherkondensator (22, 23) zur Speicherung der für die Speisung der Blitzlichtröhre benötigten Energie vorgesehen ist, daß beide Speicherkondensatoren (22, 23) parallel aufladbar sind und daß ihre Enladestromkreise durch einen synchron mit dem öffnen des Kameraverschlusses betätigbaren Kontakt (24) gegeneinander entkoppelt sind.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden ^ Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Auslösemechanismus des Kameravers'chlusses betätigbare Kontakt (13) zur Einschaltung der Lichtquelle zur Probeausleuchtung als Umschaltekontakt ausgebildet ist, über dessen Ruheseite (13a, 136) zwei Steuerkondensatoren (17,18) zur Speicherung der für die Zündung der Blitzlichtentladungsröhre erforderlichen Steuerenergie aufladbar sind und daß der die Primärwicklung eines Impulstransformators enthaltende Entiadestromkreis des ersten (!8) dieser Steuerkondensatoren über die Arbeitsseite (13a, 13c) des Umschaltekontakts (13) und der Entladestromkreis des zweiten (17) dieser Steuerkondensatoren über einen synchron mit der Öffnung des Kameraverschlusses einschaltbaren Synchronkontakt (19) verläuft.
5. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösemechanismus (Fig. 1) einen Getriebehebel (2) aufweist, der nach seiner Entsperrung durch den Auslöseknopf des Kameraverschlusses im Anfangsbereich seiner sich unter dem Einfluß einer Spannfeder (3) beschriebenen Bewegungsbahn den Antrieb eines Betätigungsstiftes (6) für die Abblendvorrichtung des Kameraobjektivs (5) und im weiteren Verlauf seiner Bewegung, gegebenenfalls über einen Umlenkhebel (7) die Entsperrung eines Hebelgliedes (10) bewirkt, daß nacheinander die Betätigung des genannten Kontakts (13) und die Schwenkbewegung des Sucherspiegels (14) bewirkt.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkhebel (7) an seinem dem Getriebehebel (2) abgewandten Ende als kreisbogenförmige gleitfähige Berührungsfläche ausgebildet ist, wobei der kreisbogenförmige Abschnitt eine solche Länge hat, daß eine die Betätigung des genannten Kontakts (13) und des Sucherspiegels (14) ermöglichende Bewegung des Hebelgliedes (10) mittels eines in ihn eingesetzten, auf der genannten kreisbogenförmigen Berührungsfläche gleitenden Sperrstiftes verhindert ist, während der Getriebehebel (2) die Abblendung des Kameraobjektivs (5) bewirkt.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Filmtransportiereinrichtung gekuppelter Spannhebel (1) vorgesehen ist, an den sowohl der durch Auslöseknopf (mittels 16) entsperrbare Getriebehebel (2) als auch das Getriebeglied (10) zur Betätigung des Kontakts (13) und des Sucherspiegels (14) über Spannfedern (3 und 13) angekoppelt sind.
DE19712127876 1970-06-08 1971-06-04 Anordnung zur automatischen Belichtungssteuerung für einäugige Spiegelreflexkameras Expired DE2127876C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4927870 1970-06-08
JP4927870 1970-06-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2127876A1 DE2127876A1 (de) 1971-12-16
DE2127876B2 DE2127876B2 (de) 1977-02-10
DE2127876C3 true DE2127876C3 (de) 1977-09-22

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2514192B2 (de) Kamerasystem, bestehend aus Kamera und Blitzgerät
DE2462319C3 (de) Photographische Kamera
DE2514535B2 (de) Kamera mit Schlitzverschluß und automatischer Umschaltung zwischen Tageslichtbetrieb und Blitzlichtbetrieb
DE3307369A1 (de) Elektronisches blitzgeraet
DE1447451A1 (de) Lichtbildaufnahmeeinheit
DE4019993C2 (de) Blitzgerät für eine Kamera und Verfahren zum Steuern der Lichtabgabe eines Blitzgeräts
DE2145490B2 (de) Anordnung zur selbsttätigen Steuerung photographischer Blitzlichtaufnahmen
DE2548460C2 (de) Computer-Blitzlichtgerät für eine Kamera und Kamera zur Verwendung mit einem Computer-Blitzlichtgerät
DE3844143C2 (de)
DE2914110A1 (de) Vorrichtung zur anzeige des geladenen zustands eines elektronischen blitzlichtgeraetes
DE3108761A1 (de) Automatische entfernungsmesseinrichtung und kombinierte automatische entfernungsmess- und blitzlichteinrichtung
DE1930780C3 (de) Fotografische Kamera mit Iichtmessung durch das Objektiv
DE2520449C3 (de)
DE2847368A1 (de) Kamera mit automatischer scharfeinstellvorrichtung
DE2127876C3 (de) Anordnung zur automatischen Belichtungssteuerung für einäugige Spiegelreflexkameras
DE1472580C3 (de) Fotografische Kamera mit einer Zeitbildungseinrichtung
DE3122050C2 (de)
DE2127876B2 (de) Anordnung zur automatischen belichtungssteuerung fuer einaeugige spiegelreflexkameras
DE1622213C3 (de) Kamera mit einem elektronischen Verschluß
DE2027818A1 (de) Automatische Behchtungssteueranordnung
DE2243440A1 (de) Vorrichtung fuer eine einaeugige spiegelreflexkamera mit lichtmessung durch das objektiv und automatischer belichtungszeitsteuerung
DE2114507A1 (de) Photographische Kamera
DE1522226A1 (de) Belichtungszeit-Steuergeraet zum Ansetzen an eine mit einer B-Einrichtung und einer Blitzkontakteinrichtung ausgeruestete photographische Kamera
DE1489293C (de) Elektronenblitzgerät zur Erzeugung eines Vorblitzes und eines Aufnahmebljtzes
DE2856307A1 (de) Belichtungssteuerung fuer eine kamera