DE3307369A1 - Elektronisches blitzgeraet - Google Patents
Elektronisches blitzgeraetInfo
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Description
38 307
MINOLTA CAMERA KABUSHIKI KAISHA,
Osaka / Japan
Osaka / Japan
Elektronisches Blitzgerät
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Blitzgerät, mit dem ein Blitz von gewünschter Farbtemperatur abgegeben
werden kann.
Es ist bekannt, Blitzlichtquellen, wie eine Xenon-Röhre, für das Erleuchten von Gegenständen beim Photographieren
einzusetzen. Bei einem bekannten Blitzlichtgerät kann der Photograph die spektrale Charakteristik des Blitzlichtgerätes
nicht verändern. Wird nun ein solches übliches Blitzlicht als Zusatzlichtquelle verwendet, wenn ein Gegenstand
photographiert werden soll, der von einer Hauptlichtquelle von fluoreszierenden Röhren beleuchtet wird, oder wenn ein
Bild bei Abendrot gemacht wird, dann können Differenzen der spektralen Charakteristika zwischen der Hauptlichtquelle
und der Zusatzlichtquelle auftreten, was zu ungleichförmiger Farbschattierung bei einem daraus hergestellten Farbbild
aufgrund der verschiedenen Lichtverteilung führt.
Wird ein Blitzlicht als Hauptlichtquelle verwendet, d.h., wird der Gegenstand nur durch diese Hauptlichtquelle beleuchtet,
so erhält man dann unnatürliche Farben auf den Farbbildern, wenn die spektrale Charakteristik des für die
Photographie verwendeten Films nicht mit der der Blitzlampe
übereinstimmt, d.h., wenn beim Photographieren mit einer Xenon-Blitzröhre ein Kunstlichtfilm verwendet wird»
Zudem wird beim Photographieren häufig zum Kompensieren der spektralen Unterschiede zwischen der Hauptlichtquelle
und einem lichtempfindlichen Element, wie einem Film, ein
Farbkorrekturfilter verwendet, was su Farbabschattungen auf einem Farbbild führen kann, wenn als Hilfslichtguelle ein
Blitzlicht verwendet wird, dessen spektrale Charakteristik sich von derjenigen der Hauptlichtquelle unterscheidet.
Generell läßt sich sagen, daß bei Verwendung von verschiedenartigen Lichtquellen beim Photographieren Farbkompensation
durch Farbkorrekturfilter nicht möglich ist.
Aus dem Vorangehenden wird deutlich, daß die herkömmlichen
Elektronenblitzgeräte den Mangel aufweisen, daß sie sich nicht unter verschiedenen Bedingungen, wie sie oben erwähnt
worden· sind, zur Beleuchtung des zu photographierenden Objektes eignen, sofern gute Farbbilder mit gleichmäßiger
Farbverteilung gewünscht werden. Es sind Farbverbreiterer für Farbphotographien bekannt, bei denen mehrere Lampen,
wie Halogenlampen mit sehr flacher Spektralverteilungscharakteristik des abgegebenen Lichtes verwendet warden,
welche in Verbindung mit verschiedenen Filtern eingesetzt werden, die jeweils verschiedene Spektralcharakteristiken
haben und vor die jeweiligen Halogenröhren gesetzt werden, um eine gewünschte Spektralverteilung, doh«, Farbtemperatur,
zu erhalten, indem das Ausmaß der Kompensation mit den FiI-tern
entsprechend gesteuert wird. Derartige Einrichtungen sind jedoch sehr kompliziert zu bedienen und auch umständlich
in der Konstruktion und so teuer, daß sie sich für den Einsatz bei elektronischen Blitzgeräten nicht eignen. Außerdem
müssen die Einrichtungen mit Netzbetrieb arbeiten, so daß sie sich in den meisten Fällen für das Beleuchten eines
zu photographierenden Objektes als Hauptlichtquelle und Zusatzlichtquelle nicht eignen ο
Die wesentliche Aufgabe, die der Erfindung zugrundeliegt,
besteht darin, ein elektronisches Blitzgerät zu schaffen, das ein Blitzlicht von gewünschter Spektralzusammensetzung
oder Farbtemperatur aussendet. Des weiteren soll das elektronische Blitzgerät die Möglichkeit bieten, die Färbtemperatur
des abgegebenen Lichtes nach Belieben zu variieren.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das elektronische Blitzgerät so zu gestalten, daß die Farbtemperatur
des Lichtblitzes automatisch so gesteuert werden kann, daß sie mit der der Hauptlichtquelle und/oder eines lichtempfindlichen
Materials wie dem Filmmaterial oder einer ladungsgekoppelten Vorrichtung (CCD) übereinstimmt, damit
ein gleichmäßiger Farbton im Bild erzielt wird.
Das erfindungsgemäße Elektronenblitzgerät soll selbstverständlich
billig sein, einen einfachen Aufbau haben und die beliebige Einstellung der Farbtemperatur auf unkomplizierte
Weise ermöglichen, so daß es sich beim Photographieren gut handhaben läßt.
Gemäß der Erfindung wird zur Lösung der obigen Aufgabe ein elektronisches Blitzgerät für das Photographieren geschaffen,
das Mittel zum Erzeugen einer gewünschten Farbtemperaturinformation, Mittel zur Abgabe eines Blitzlichtes,
dessen Farbtemperatur varrierbar ist, und Mittel zum Steuern der Farbtemperatur des Blitzlichtes der Blitzlichtabgabevorrichtung
in Abhängigkeit von der Farbtemperaturinformation, die in den Mitteln zur Erzeugung der Farbtemperatur
eingestellt wird, aufweist.
Gemäß der Erfindung wird ein elektronisches Blitzgerät geschaffen,
das sich durch ein auf der Geräteoberseite angeordnetes Fenster zur Aufnahme äußeren Lichtes auszeichnet,
so daß das die zu photographierenden Objekte beleuchtende Licht oder das Umgebungslicht zur Gewinnung einer Färb-
temperaturinformation gemessen werden kann. Außerdem sind
bei dem erfindungsgemäßen Gerät Vorkehrungen getroffen, daß die Farbtemperaturinformation von Hand vorgegeben werden
kann.
Ferner ist das erfindungsgemäße Elektronenblitzgerät dadurch
gekennzeichnet, daß drei primäre Farbkomponenten des Lichtes, welches die Objekte beleuchtet, oder des Umgebungslichtes gemessen werden, um für die Farbtemperatur kenn-
zeichnende Daten auf der Basis des Verhältnisses des gemessenen Lichtes der drei primären Farben auszurechnen, und
es sind Blitzlichtabgabemittel für das Abgeben dreier Grundfarben so gesteuert, daß sie Licht mit der gewünschten
Farbtemperatur auf der Basis der berechneten Daten abgeben. Die berechneten Daten werden in Speichereinrichtungen
gespeichert.
Ferner wird gemäß der Erfindung ein elektronisches Blitzgerätgeschaffen,
das sich dadurch auszeichnet, daß wenigstens zwei Blitzlichtabgabeeinrichtungen vorgesehen sind,
von denen eine so gesteuert wird, daß die von ihr abgegebene Lichtmenge den Daten entspricht, die durch Objektab-
, stand und in der Kamera eingestellte Blendenöffnung vorgegeben
sind, während die andere Blitzlichtabgabeeinrichtung so gesteuert wird, daß die von ihr abgegebene Lichtmenge
sich nach Daten richtet, die durch die Lichtmenge der ersten Lichtblitzabgabeeinrichtung und eine Farbtemperaturinformation
definiert sind.
Gemäß der Erfindung wird weiterhin ein Elektronenblitzgerät
geschaffen, bei dem eine Blitzlichtabgabeeinrichtung zum Aussenden eines vorbestimmten Lichtes gezündet wird,
und es wird daraufhin von dem durch das Licht der gezündeten Blitzlichteinrichtung beleuchteten Objekt reflektiertes
Licht gemessen, wodurch weitere Blitzlichtabgabeeinrichtungen auf der Basis von Daten des gemessenen reflektierten
Lichtes und einer Farbtemperaturinformation ge-
-10-
steuert werden.
Darüber hinaus wird gemäß der Erfindung ein Elektronenblitzgerät geschaffen, bei dem das benötigte Verhältnis der
Farbtemperatur der Grundfarben aus Daten erzeugt wird, die in einem Speicher, wie einem Festwertspeicher, zur Verfügung
stehen, die diesem entweder aufgrund von Daten, die durch eine gewünschte Farbtemperatur vorgegeben sind, oder
von Daten, die durch Eigenschaften eines farbempfindlichen Elementes bestimmt sind, entnommen werden. Schließlich
wird gemäß der Erfindung ein elektronisches Blitzgerät geschaffen, bei dem zwei Blitzröhren für die Abgabe von
Blitzlicht vorgesehen sind, von denen eine mit Filtereinrichtungen ausgestattet ist, deren Durchlaßcharakteristik
in Abhängigkeit von der passierenden Farbe variiert werden kann. Die Lichtmenge oder die Lichtstärke der Blitzröhre
mit dem Filter wird so gesteuert, daß das von den beiden Blitzröhren abgegebene Mischlicht zur Erzielung der gewünschten
Farbtemperatur gesteuert wird.
Die Zeichnung zeigt im einzelnen in:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen elektronischen Blitzlichtgerätes;
Fig. 2 eine Draufsicht im Ausschnitt aus einer Anordnung von Blitzröhren, die bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 verwendet werden;
Fig. 3 eine Schaltung eines Ausführungsbeispiels des 3Q elektronischen Blitzlichtgerätes nach der Erfin
dung ;
Fig. 4 ein Schaltbild der in der Ausführungsform nach Fig. 3 verwendeten Steuerschaltung;
Fig. 5 das Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels des elektronischen Blitzlichtgerätes gemäß der
Erfindung;
Fig. 6 das Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels der Schaltungsanordnung der' Einrichtung zur Erzeugung
der Farbtemperaturinformation;
Fig. 7 das Schaltbild der Einrichtung zur Erzeugung der Farbtemperatur
information in abgewandelter Ausbildung?
10' Fig= 8 ein Schaubild,, das die Farbdurchlaßcharakteristi]c
eines Filters nach dem Prinzip eines weiteren Ausführungsbeispiels
des elektronischen Blitzlichtgerätes zeigt;
Fig. 9 das Schaltungsdiagramm eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung mit Verwendung des in Fig. 8 gezeigten Filters;
Fig .10 ein Schaltbild, das ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
zeigt, welches einen anderen Filtertyp verwendet;
Fig.11 das Schaubild der Farbdurchlaßcharakteristik eines
im Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 eingesetzten Filters.
Fig. 1 zeigt bei einem elektronischen Blitzgerät 20 gemäß der Erfindung ein Fenster 21 auf der Geräteoberseite, das
durch eine transparente Lichtstreuplatte abgedeckt ist. Auf der Vorderfläche des elektronischen Blitzgerätes 20
ist eine Fresnel-Linse 22 angeordnet, die das Licht von den
Blitzröhren hindurchläßt. In dem Gerät befinden sich drei
Xenon-Blitzröhren XG, XB und XR hinter der Fresnel-Linse
22 mit einem grünen, einem blauen bzw. einem roten Filter FG2f FB2 und FR2 in der in Fig. 2 gezeigten Anordnung.
Unter dem Fenster 21 befinden sich photoelektrische Elemente
PG1/ PB1 und PR1, die durch das Fenster 21 das Licht aus
der Umgebung aufnehmen. Zwischen dem Fenster 21 und den photoelektrischen
Elementen PG1, PB1 und PR1 sind ein Grünfilter FG1, ein Blaufilter FB1 bzw. ein Rotfilter FR1 eingefügt.
An die Blitzröhren XG, XB und XR grenzen photoelektrische
Elemente PG2, PB2 und PR2 mit einem Grünfilter FG3, einem Blaufilter FB3 bzw. einem Rotfilter FR3 dazwischen an, so
daß sie von den Blitzröhren XG, XB und XR durch die Filter das Blitzlicht aufnehmen.
Zwischen der Fesnel-Linse 22 und den Filtern FG2, FB2 und
FR2 befinden sich Lichtmischkammern 27, deren Wände aus einem hochlichtreflektierenden Material, wie Polystyrolschaum,
bestehen. Außerdem ist zwischen die Fresnel-Linse 22 und die Blitzröhren XG, XB und XR eine Lichtstreuplatte 28 eingefügt,
so daß das von den Blitzröhren abgegebene Licht vergleichmäßigt wird und mit gleichförmiger Intensität in jeder
Richtung abgegeben wird, unabhängig von geometrischen Unterschieden der Blitzröhren XG, XB und XR.
Auf der Seitenflächen des elektronischen Blitzgerätes 20
befindet sich ein von Hand zu betätigender Lichtmeßtastknopf 23, mit dem die Messung des von einem zu photographierenden
Objekt kommenden Lichtes in Gang gesetzt wird. Wenn der Lichtmeßtastknopf 23 betätigt wird, wird eine Lichtinformation,
wie die Farbtemperatur des Objektes, das photographiert werden soll, in einem (nicht gezeigten) Speicher gespeichert,
wobei durch die Betätigung des Lichtmeßtastknopfes 23 die zuvor in der Speichervorrichtung gespeicherte Lichtinformation
gelöscht wird.
Ein von Hand zu betätigendes Einstellglied 34 dient zum Einstellen der Empfindlichkeit des beim Photographieren verwendeten
Films bezüglich der Farbtemperatur. Wenn das Einstellglied 24 in die Stellung B in Fig. 1 eingestellt ist,
gibt das elektronische Blitzgerät 20 einen Lichtblitz mit einer Farbtemperatur ab, die für einen Kunstlichtfilm der
Type B geeignet ist, bei einer Einstellung des Einstellgliedes 24 in die Position A wird ein Lichtblitz mit einer Farbtemperatur
abgegeben, die sich für einen Kunstlichtfilm der Type A eignet, und bei Einstellung des Gliedes 24 auf das
Symbol D erfolgt eine Blitzabgabe mit einer Farbtemperatur für Tageslichtfilm.,
Ein von Hand zu betätigender Umschalter 24 dient zur Umstellung des elektronischen Blitzgerätes 20 zwischen Wahlfoetrieb
und automatischem Betrieb. Befindet sich der Umschalter 25 in der Stellung AUTO, so gibt das Blitzgerät
einen Lichtblitz mit einer Farbtemperatur ab, die auf das gemessene, vom zu photographierenden Objekt einfallende
Licht abgestimmt ist, d.h. auf das durch das Fenster 21 einfallende,
das Objekt beleuchtende Licht (oder Umgebungslicht) f während bei Stellung des Umschalters 25 in Position
MAN das Blitzgerät einen Lichtblitz abgeben kann, dessen Farbtemperatur durch die Einstellposition des Einstellgliedes
24 bestimmt ist.
Eine Anzeigevorrichtung 26 zeigt die durch das Fenster 21
gemessene Farbtemperatur an, wenn sich der Umschalter 25 in der Position AUTO befindet, dagegen die Farbtemperatur,
die durch die Position des Einstellgliedes 24 vorgegeben wird, wenn sich der Umschalter 25 in der Stellung MAN befindet
,
Da sich das Fenster 21 in der Oberseite des elektronischen Blitzgerätes 20 befindet, ist es nach oben gerichtet, wenn
das Blitzgerät auf eine Kamera aufgesetzt ist. Das Umgebungslicht kann dadurch mit der zulässigen Genauigkeit festgestellt
werden, auch wenn das Blitzgerät nahe an das zu photographierende Objekt herangebracht wird, da ja das
beleuchtende Umfeldlicht im allgemeinen von oben kommt.
Die im elektronischen Blitzgerät 20 verwendete Schaltung soll nachfolgend anhand der Fig. 3 erläutert werden. Die
Schaltung, die für die Steuerung der Blitzröhren benötigt wird, ist in der oberen Hälfte der Fig. 3 wiedergegeben,
während die für die Lichtmessung und die Verarbeitung der Lichtdaten zum Steuern der Blitzröhren benötigte Schaltung
die untere Hälfte der Fig. 3 einnimmt.
In der Schaltung zum Steuern der Blitzröhren versorgt eine Booster-Schaltung 1 die zu den Blitzröhren XG, XB und XR
gehörenden Kondensatoren C7, C8 und C9 über Dioden D4, D5
und D6 mit hoher Gleichspannungsenergie. Schaltungen 2, und 6 stellen Zündschaltungen für die Blitzröhren XG, XB
und XR dar, die den Röhren aufgrund von ihnen von einer Steuerschaltung 13, die im einzelnen später beschrieben Wird,
zugeführten Steuersignalen Zündspannungen zuführen und zugleich die Thyristoren SCI, SC2 und SC3 auf Durchgang schalten.
Die Kondensatoren C7, C8 und C9 sind mit den Blitzröhren XG, XB bzw. XR verbunden, um den Lichtblitz zu speisen.
Zum Sperren der Thyristoren CS1, CS2 und SC3 und damit
zur Beendigung der Blitzabgabe durch die Blitzröhren XG, XB und XR aufgrund von Signalen, die von Monovibratoren
OS1, OS2 und OS3 zugeführt werden, wie später noch beschrieben,
dienen Blitzsperrschaltungen 3, 5 bzw. 7.
Mit JS1 bis JS4 sind Verbindungsklemmen bezeichnet, über
die das elektronische Blitzgerät 20 mit zugehörigen Klemmen JB1 bis JB4 an der Kamera, mit der das Gerät gemeinsam
benutzt werden soll, verbunden wird. Wenn das Blitzgerät 20 auf die Kamera aufgesteckt ist, liegt die Klemme JS1
über die Klemme JB1 an Masse, und die Eingangsklemme der Steuerschaltung 13 ist mit einem Schalter S3, der der X-Synchronisierschalter
ist, welcher in Verbindung mit dem Verschluß der Kamera geschlossen wird, über die Klemmen JS2
und JB2 angeschlossen, so daß beim Schließen des Schalters
S3 die Eingangsklemme der Steuerschaltung 13 ebenfalls an
Masse liegt. Mit der Booster-Schaltung 1 ist eine Ladezustandsdetektorschaltung 8 verbunden, di© ein Ausgangssignal
abgibt, wenn die Kondensatoren der Booster-Schaltung 1 auf eine bestimmte Spannung aufgeladen sind. Das Ausgangssignal
dieser Ladedetektorschaltung 8 wird als Ladekontrollsignal bezeichnet. Die Ausgangsklemme der Ladedetektorschaltung
8 ist über die Klemmen JS3 und JB3 mit der Eingangsklemme einer Belichtungssteuerschaltung 9 in der Kamera verbunden.
Die Klemme JS4 ist über die Klemme JB4 mit dem Ausgang einer Belichtungsberechnungsschaltung 12 verbunden,, die
die gewünschte Blitzlichtmenge berechnet, welche für eine gute Photographie benötigt wird„ was aufgrund der Entfernungseinstellvorrichtung
10 und einer Blendeneinstelleinrichtung in der Kamera geschieht.
Das photoelektrische Element PG1 nimmt das Licht im grünen Spektralbereich des das Objekt beleuchtenden Lichtes über
das Grünfilter FG1 auf und erzeugt einen photoelektrischen Strom IG, der von der Lichtstärke in dem Grünbereich
abhängt. Das photoelektrische Element PG1 ist mit der Eingangsklemme
eines Operationsverstärkers 0A2 verbunden,, der eine logarithmisch komprimierende Diode D2 enthält und auf
diese Weise ein Signal JInIG erzeugt, d.h. einen logarithmisch
komprimierten Wert des Photostroms IG. Der Ausgang des Operationsverstärkers OA2 ist mit zugehörigen Eingangsklemmen von Subtraktionsschaltungen 14 und 15 verbunden.
Die photoelektrischen Elemente PB1 und PR1 empfangen Blau-
und Rotlichtkomponenten des das Objekt beleuchtenden Umgebungslichtes über die Filter FB1 und FR1 und erzeugen Photostrome
IB und IR. Diese beiden photoelektrischen Elemente PB1 und PR1 sind mit zugehörigen Operationsverstärkern OA1
und OA3 verbunden, tvelche mit logarithmischen Kompressionsdioden D1 und D3 versehen sind und logarithmisch komprimierte
Signale JInIB und JInIR abgeben. Die Ausgangsklemme des
Operationsverstärkers OA1 ist mit dem Eingang der Subtraktionsschaltung
14 verbunden, die die Subtraktion i-nIG - JinlB
durchführt oder mit anderen Worten die Division ßnIG/IB.
Die Ausgangsklemme der Subtraktionsschaltung 14 ist mit
dem Direkteingang eines Operationsverstärkers OA4 für einen Analogschalter AS1 verbunden, der durch ein Signal gesperrt
wird, das von einer Klemme a2 der Steuerschaltung 13 kommt.
Ein Kondensator C2 ist mit dem Direkteingang des Operations-Verstärkers
OA4 verbunden, wodurch die Ausgangsspannung der Subtraktionsschaltung 14 gespeichert wird, wenn der Analogschalter
AS1 sperrt.
Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers OA3 ist mit
der anderen Eingangsklemme der Subtraktionsschaltung 15 verbunden, die die Subtraktion £nIR - SLnIG oder mit anderen
Worten die Division IR/IG vornimmt. Der Ausgang der Subtraktionsschaltung 15 ist mit dem Direkteingang des Operationsverstärkers
OA5 über einen Analogschalter AS2 verbunden. Mit diesem Direkteingang ist auch ein Kondensator C3
verbunden, der die Ausgangsspannung der Subtraktionsschaltung 15 speichert, wenn der Analogschalter AS2 durch ein
Signal von der Steuerschaltung 13 gesperrt wird.
Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers OA4 ist mit
einer Eingangsklemme einer Subtraktionsschaltung 16 über einen Analogschalter AS3 verbunden, der durch ein L-Ausgangssignal
von einem Inverter IN3 gesperrt wird, der ein Η-Signal empfängt, wenn der Umschalter S5 auf einen Kontakt
M geschaltet ist, d.h., die Vorrichtung auf Handwahlbetrieb geschaltet ist.
Ein veränderbarer Widerstand VR1 ist mit einer Konstantstromquelle
CH verbunden, während sein Abgriff mit der Eingangsklemme der Subtraktionsschaltung 16 über einen Analogschalter
AS4 in Verbindung steht, dessen Steuereingang
■ -17-
mit dem Umstellschalter S5 verbunden ist. Wenn also der Umstellschalter S5 auf den Handwahlbetrxebskontakt M geschaltet
ist, erhält der Analogschalter S4 ein Η-Signal und wird leitend. Wenn bei dieser beschriebenen Schaltungsanordnung
der Umstellschalter S5 auf den Kontakt A geschaltet ist, damit automatischer Betrieb abläuft, erhält die Eingangsklemme
der Subtraktionsschaltung 16 das Ausgangssignal vom Operationsverstärker OA4 = Bei Stellung des Umstellschalters
S5 auf dem Kontakt M für Handx^ahlbetrieb erhält die Subtraktionsschaltung 16 den Ausgangswert des Stellwiderstandes
VR1. Der Abgriff des Stellwiderstandes VR1
ist mit dem Einstellglied 24 gekoppelt.
Der Ausgang des Operationsverstärkers OA5 ist mit einer Eingangsklemme
einer Addierschaltung 17 über den Analogschalter AS4 verbunden, der sperrt, wenn am Ausgang eines Inverters
IN3 ein Η-Signal auftritt. Mit einer Konstantstromquelle CI2 ist ein Stellwiderstand VR2 verbunden, dessen
Abgriff mit der Eingangsklemme einer Additionsschaltung 17 über einen Analogschalter AS6 verbunden ist, der an seinem
Steuereingang mit dem Umstellschalter S5 verbunden ist, so daß der Analogschalter AS6 bei Η-Signal an seinem Steuereingang
leitend wird. Wenn der Umstellschalter S5 auf den Kontakt A für Automatikbetrieb geschaltet ist, erhält die Eingangsklemme
der Additionsschaltung 17 das Ausgangssignal des Operationsverstärkers AO5 zugeführt. Befindet sich der Umstellschalter
S5 dagegen in der Stellung auf dem M-Kontakt für Handwahlbetrieb, so wird die Ausgangsspannung des Stellwiderstandes
VR2 auf die Additionsschaltung 17 gegeben. Der Abgriffschieber des Stellwiderstandes VR2 ist mit dem Einstellglied
24 gekoppelt.
Vom Abgriffkontakt des Stellwiderstandes VR1 läßt sich das Verhältnis der Lichtmenge im Blaubereich zur Lichtmenge im
Grünbereich einstellen, und zwar aufgrund der Position des
Einstellgliedes 24. In gleicher Weise wird das Verhältnis
der Lichtmenge im Rotbereich zur Lichtmenge im Grünbereich über den Abgriffkontakt des Stellwiderstandes VR2 eingestellt.
Im Operationsverstärker 12 wird die gewünschte Lichtmenge
der Blitzröhre XG aufgrund einer Information berechnet, die von der Entfernungseinstellvorrichtung 10 und der Blendeneinstellvorrichtung
11 zugeführt wird, um einen Wert 5,nQG hervorzubringen, der ein logarithmierter Wert der
gewünschten Lichtmenge in der Lichtröhre XG ist.
Der Ausgang des Operationsverstärkers 12 ist mit der Basis eines Transistors BT1 verbunden, dessen Kollektor mit der
Basis eines Transistors BT2 in Verbindung steht. Der Kollektor des Transistors BT2 ist über einen Widerstand R2 an
Masse geführt, so 'daß ein Signal QG, das aus dem Wert
ÄnQG durch logarithmische Dehnung gewonnen worden ist, am Widerstand R2 erzeugt werden kann. Dieses am Widerstand R2
auftretende Signal QG wird einem Eingang des Komparators AC1 zugeführt.
Ein photoelektrisches Element zur Aufnahme des grünen Lichtbereiches
der Blitzröhre XG ist zwischen die Eingangsklemmen eines Operationsverstärkers OA6 eingesetzt, der den
Photostrom des photoelektrischen Elementes PG2 mit Hilfe eines Kondensators C4 integriert, wenn ein Analogschalter AS7
geöffnet ist. Der Ausgang des Operationsverstärkers OA6 ist mit einer weiteren Eingangsklemme des Komparators AC1 verbunden,
der ein Η-Signal hervorbringt, wenn das Ausgangssignal des Verstärkers OA6, das dem Wert der Grünkomponente
in dem von der Blitzröhre XG abgegebenen Licht entspricht, größer als die Spannung am Widerstand R2 wird,
also dem durch den Ausgang des Operationsverstärkers 12
vorgegebenen Wert QG, wodurch der Blitzbeendigungsschaltung über den Monovibrator OS1 ein Blitzstopsignal zugeführt
wird.
Die Subtraktionsschaltung 16 führt folgende Operationen durch:
£nQG - £n(IG/IB) = £n(QGsIB/lG) = £nQB .
05
Andererseits führt die Additionsschaltung 17 nachfolgende Operation aus:
£nQG + £n(IR/IG) = An(QG«IR/IG) = JinQR
10
Der Ausgang der Subtraktionsschaltung 16 ist mit der Basis
eines Transistors BT3 verbunden, dessen Kollektor auf die Basis eines Transistors BT4 geführt ist. Der Kollektor des
Transistors BT4 liegt über einen Widerstand R3 an Masse, so daß an dem Widerstand R3 ein logarithmisch gedehntes Signal QB abnehmbar ist. Diese Ausgangsgröße vom Widerstand
R3 wird einem Eingang eines Komparators AC2 zugeführt.
Das photoelektrische Element PB2 für die Aufnahme des Blaulichtbereiches
der Blitzröhre XB ist zwischen die Eingangsklemmen eines Operationsverstärkers OA7 geschaltet, der
den Photostrom dieses Elementes PB2 mit Hilfe des Kondensators C5 integriert i. itfenn der Analogschalter AS8 geöffnet
ist.
Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers OA7 ist mit
dem anderen Eingang des Komparators ÄC2 verbunden, an dem
ein Η-Signal auftritt, wenn die Ausgangsgröße des Verstärkers OA7, die der Menge der Blaulichtkomponente des
von der Blitzröhre XB abgegebenen Lichtes entspricht, größer als die Spannung am Widerstand R3 ist, welche dem Wert
£nQB entspricht, wodurch ein Blitzendesignal an die Blitzbeendigungsschaltung 5 über den Monovibrator OS2 gegeben
wird. Der Ausgang der Additionsschaltung 17 ist mit der Basis eines Transistors BT5 verbunden, dessen Kollektor
mit der Basis eines Transistors BT6 in Verbindung steht.
Der Kollektor des Transistors BT6 ist über einen Widerstand R4 an Masse gelegt, so daß am Widerstand R4 ein logarithmisch
gedehntes Signal QR auftritt. Das Signal am Widerstand R4 wird einem Eingang eines -Komparators AC3 zugeführt.
Das photoelektrische Element PR2 für den Empfang des Lichtes von der Blitzröhre XR ist zwischen die Eingangsklemmen eines
Operationsverstärkers OA8 geschaltet, der den Photostrom dieses Elementes mit Hilfe eines Kondensators C6 integriert,
wenn der Analogschalter AS9 geöffnet ist. Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers AC3 ist mit einem weiteren
Eingang des Komparators AC3 verbunden, der ein H-Signal erzeugt, wenn der der Menge der Rotkomponente des von der
Blitzröhre XR abgegebenen Lichtes entsprechende Ausgangswert größer ist als die am Widerstand R4 auftretende Spannung,
die dem Wert QR entspricht, wodurch ein Blitzendesignal abgegeben und über den Monovibrator OS3 der Blitzbeendigungsschaltung
7 zugeführt wird.
Die Schaltungsanordnung der Steuerschaltung 13 ist in Fig. 4 wiedergegeben, in welcher der Schalter S3 in einem
Monovibrator OS4 über die Anschlußklemmen JB2 und JS2 und einen Inverter IN4 verbunden ist, so daß der Monovibrator
OS4 aufgrund der positiven Flanke des Ausgangs vom Inverter IN4, wenn der Schalter S3 geschlossen wird, einen Einzelimpuls
abgibt. Der Ausgang des Monovibrators OS4 ist mit einem Setzeingang eines Flipflop FF1 über ein UND-Glied
AN1 verbunden, das vom Ladebeendigungssignal von der Ladezustandsdetektorschaltung
8 bereitgeschaltet wird.
Die Ausgangsklemme eines Impulsgenerators PG, der eine Kette von Taktimpulsen erzeugt, ist mit einem Takteingang
eines Zählers CO1 über ein UND-Glied AN2 verbunden, das 35
vom Q-Ausgang des Flipflop FF1 vorbereitet wird, so daß
der Zähler CO1 die Taktimpulse zählt und nach Ablauf einer
bestimmten Zeitdauer an einer Klemme CQ ein Übertragsignal erzeugt. Das Ubertragsignal des Zählers CO1 wird einem Rücksetzeingang
des Flipflop FF1 über ein ODER-Glied OR1 zugeführt, wordurch das Flipflop rückgesetzt wird und an
seinem Q-Ausgang und damit an einer Klemme, a, ein H-Signal
auftritt. Durch das Übertragsignal xfird der Zähler CO1
über das ODER-Glied OR1 rückgesetzt. Der Zähler CO1 zählt
eine Zeitspanne, die ausreichend lang ist? so daß sämtliche Blitzröhren XG, XB und XR die Entladung beenden können.
Der Q-Ausgang des Flipflop FF1 ist zudem mit einem Eingang
D eines ersten Flipflop DF1 verbunden, dessen Takteingang mit dem Impulsgenerator PG Verbindung hat» Flipflops DF1
bis DF3 sind in Kaskade geschaltet, wobei sämtlichen Takteingängen das Ausgangssignal vom Impulsgenerator PG zugeführt
wird, so daß am Q-Ausgang des Flipflops DF3 mit einer Verzögerung von drei Taktimpulsen ein H-Ausgangssignal auftritt.
Die durch die Flipflops DF1 bis DF3 aufgezählte Zeit ist so eingestellt, daß eine Zeitspanne verrinnt, während
der die Ausgänge QB und QR an den Widerständen R4 und R5 sich stabilisiert haben. Der Ausgang des Flipflop DF3 wird
der Klemme a- zugeführt und für die Blitzröhrensteuerschaltungen
2, 4 und 6 verwendet.
Ein Schalter S4, mit dem der Lichtmeßvorgang gestartet wird,
ist mit einem Monovibrator OS6 verbunden, der durch die positive Flanke vom Ausgang des Schalters S4 getriggert
wird. Der Monovibrator OS6 ist mit UND-Gliedern AN3 und ÄN4 verbunden. Der Ausgang des UND-Gliedes ÄN3 ist mit dem
Setzeingang des Flipflop FF2 verbunden, dessen Rücksetzeingang mit dem Ausgang des UND-Gliedes AN4 über ein ODER-Glied
OR2 in Verbindung steht. Der Q-Ausgang des Flipflop FF2 ist mit der Eingangsklemme des UND-Gliedes AN4 über
ein Verzögerungsglied DL2 verbunden. Vom Q-Ausgang des
Flipflop FF2 führt eine Verbindung über ein UND-Glied ANO zu einer Klemme a^·
Wenn bei dieser Schaltungsanordnung der Schalter S4 bei rückgesetztem Flipflop FF2 geschlossen wird, wird dieses
Flipflop gesetzt und erzeugt an der Klemme a~ ein H-Signalr
und anschließend bewirkt das Schließen des Schalters S4, daß das Flipflop FF2 erneut rückgesetzt wird, so daß das
Signal an der Klemme a^ wieder nach L geht, wie nachstehend
erläutert.
Der Ausgang des UND-Gliedes AN1 ist mit dem Setzeingang des Flipflop FFO verbunden, dessen Rücksetzausgang mit dem
Eingang des UND-Gliedes ANO Verbindung hat. Der Rücksetzeingang des Flipflop FFO ist mit dem Ausgang des ODER-Gliedes
0R1 verbunden, so daß Flipflop FFO durch das Ubergabesignal vom Zähler CO1 rückgesetzt werden kann.
Ein Einschalt-Rücksetzsignal, das von einer Einschalt-Rücksetzschaltung
PO (siehe Fig. 3) erzeugt wird, wird über die Klemme POR den ODER-Gliedern 0R1 und 0R2 zugeführt, so daß
die Flipflops FF1 und FF2 rückgesetzt werden können, wenn der Steuerschaltung 13 Spannung zugeführt wird.
Nach Fig. 3 beginnt die Booster-Schaltung 1 nach dem Schließen der Einschalter S1 und S2 ihren Betrieb, wodurch die
Hauptkondensatoren C7, C8 und C9 über die Dioden D4, D5 und
D6 mit Hochspannung versorgt werden. Wenn die Ladespannung des Hauptkondensators C9 einen bestimmten Wert erreicht
hat, geht der Ausgang des Ladebeendigungsdetektorkreises 8 nach H, was der Anzeigesteuerschaltung 9 über die Klemmen
JS3 und JB3 zugeführt wird, wodurch die Kamera auf Blitzbetrieb geschaltet wird. Dieses Η-Signal von der Ladebeendigungsdetektorschaltung
8 wird auch der Steuerschaltung 13 zugeleitet.
Die photoelektrischen Elemente PB1, PG1 und PR1 für die
Messung der Farbtemperatur erhalten über das Blaufilter PB1, das Grünfilter FG1 bzw. das Rotfilter FR1 das Licht,
mit dem das Objekt beleuchtet wird.. Die Phptoströme IB,
XG und IR, die den Intensitäten des blauen, grünen bzw. roten
Lichtanteils entsprechen, erzeugen mit Hilfe der photoelektrischen Elemente PB1 p PG1 und PR1 über die Operationsverstärker
0A1, 0Ä2 und OA3 logarithmierte Signale AnIB,
AnIG und AnIR der Photoströme« Die Signale AnIB und AnIG
kommen auf die Eingänge der Subtraktionsschaltung 14, ν/βίο he die Differenz aus AnIG und AnIB und damit ein Signal
AniIG/IB) bildet, während die Signale AnIG und AnIR der Subtraktionsschaltung
15 eingegeben werden, die ein Signal An(IR/IG) erzeugt, das die Differenz zwischen den Signalen
AnIR und AnIG ist.
Wenn der (nicht gezeigte) Verschluß der Kamera betätigt wird
und der X-Synchronisierschalter S3 auf EIN steht, wird Klemme
a^ der Steuerschaltung 13 auf L umgestellt, wodurch die
Analogschalter AS7, AS8 und ÄS9 sperren und die Kondensatoren
CA, C5 und C6 die Photoströme integrieren, welche aufgrund des von den Blitzröhren XG, XB und XR abgegebenen Lichtes
über die Ausgänge der photoelektrischen Elemente PG2, PB2 und PR2 fließen» Wenn die Klemme a-, der Steuerschaltung 13
durch das Schließen des Schalters S4 durch Betätigung des Tastschalters 26 für die Einleitung des Lichtmeßvorgangs
nach L invertiert wird, oder wenn durch Schließen des X-Synchronisationsschalters
S3 die Klemme a3 nach L invertiert, wie nachfolgend beschrieben, dann sperren die Änalogschalter
AS1 und AS2, so daß die Kondensatoren C2 und C3 die Signale An(IG/IB) bzw. An(IR/IG) im Augenblick der Betätigung
des Schalters S4 oder des Schließens des X-Synchronisationsschalters
S3 speichern. Wenn der Umschalter 25 (Fig.1) auf der Position AUTO steht, sind die Analogschalter AS3 und
. /-24-
AS5 leitend, so daß das im Kondensator C2 gespeicherte Signal £n(IG/IB) der Subtraktionsschaltung 16 über den
Operationsverstärker AO4 und den Analogschalter AS3 eingegeben wird, während das im Kondensator C3 gespeicherte
Signal i,n(IR/IG) in die Additionsschaltung 17 über den
Operationsverstärker AO5 und den Analogschalter AS5 eingegeben wird.
Die Berechnungsschaltung 12 erzeugt ein Signal SnQG, das der logarithmierte Wert der Lichtmenge QG des grünen
Blitzlichtes, die zum Erreichen der richtigen Belichtung benötigt wird, darstellt, und das Signal ^nQG wird durch
Logarithmieren mit Hilfe einer aus den Transistoren BT1 und BT2 und dem Widerstand R2 gebildeten Schaltung in ein Signal
QG umgewandelt, das in den Komparator AC1 eingegeben wird. Das Signal &nQG von der Berechnungsschaltung 12 wird
zudem der Subtraktionsschaltung 16 und der Additionsschaltung 17 zugeführt, so daß in ersterer der Berechnungsvorgang
SnQB = £nQG(IB/IG) und in der Additionsschaltung 17 ein Signal ßnQR = S-nQG(IR/IG) berechnet werden. Das Signal
S-nQB wird mit Hilfe einer aus den Transistoren BT3 und BT4 und dem Widerstand R3 gebildeten Schaltung in ein Signal QB
umgewandelt und dem Komparator AC2 zugeführt, während das Signal £nQR mit einer aus den Transistoren BT5 und BT6 und
einem Widerstand R7 bestehenden Schaltung in ein Signal QR umgewandelt und dem Komparator AC3 eingegeben wird.
Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne von dem Augenblick, in dem durch Inversion der Klemme a~ der Steuerschaltung
13 auf L-Pegel die Kondensatoren C4, C5 und C6 die Integration
durchführen konnten, erzeugt die Steuerschaltung 13 an Klemme a.. einen Η-Impuls, der den Triggerschaltungen 2,
4 und 6 eingegeben wird, wodurch die Blitzröhren XB, XG und XC gezündet werden. Sie geben dann über die Fresnel-Linse
22 durch Blaufilter FB2, Grünfilter FG2 bzw. Rotfilter FR2
ihre Blitzlichtströme ab. Durch Grünfilter FG3, Blaufilter
FB3 bzw. Rotfilter FR3 wird dieses Blitzlicht der Blitzröhren XG, XB und XR auch von den photoelektrischen Elementen
PG2, PB2 und PR2 empfangen, die daraus entsprechend den Identitäten der empfangenen Lichtströme Photoströme erzeugen und diese den Kondensatoren C4, C5 und C6 zuleiten.
Während der Blitzabgabe durch die grüne Blitzröhre XG steigt die Ladespannung des Kondensators C4, bis am Ausgang
des Operationsverstärkers AO6 das Signal QG den Wert erreicht, der die richtige Blitzlichtmenge im Grünbereich angibt,
wodurch der Ausgang des Komparators ÄC1 auf H-Signal
invertiert, so daß der Monovibrator OS1 einen Impuls erzeugt, der der Blitzunterbrechungsschaltung eingegeben
wird, um die Entladung in der grünen Blitzröhre XG zu beenden. In gleicher Weise wird im Verlauf der Blitzlichtabgabe
durch die blaue Blitzröhre XB die Ladespannung des Kondensators C5 erhöht. Wenn der Ausgangswert des Operationsverstärkers
OA7 den Signalwert QB erreicht, der die richtige Blitzlichtmenge im Blaubereich angibt, wird die Ausgangsklemme
des Komparators AC2 auf H invertiert, so daß der Monovibrator 0S2 einen Impuls erzeugt, der der Blitzunterbrechungsschaltung
3 zugeführt wird, um die Entladung der blauen Blitzröhre XB zu beenden. Mit Ablauf der Blitzabgabe
von der roten Blitzröhre XR steigt auch die Ladespannung des Kondensators C6. Erreicht der. Ausgangswert des
Operationsverstärkers OA8 den Signalwert QR, der die richtige Blitzmenge im Rotbereich angibt, so invertiert die Ausgangsklemme
des Komparators AC3 nach H, und Monovibrator OS3 gibt einen Impuls ab, der der Blitzunterbrechungsschaltung
7 zugeführt wird, um die Blitzabgabe von der roten Blitzröhre XR zu beenden.
Wenn, wie oben erwähnt, der Umschalter 25 (Fig. 1) auf AUTO gestellt ist, wird die von der grünen Blitzröhre XG
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abgestrahlte Lichtmenge auf den Wert QG gesteuert, der durch die Operationsschaltung 12 hervorgebracht wird und als
richtiger Belichtungswert eingestellt ist. Die von der blauen Blitzröhre XB abgegebene Lichtmenge wird so gesteuert, da-ß
der Wert QB erreicht wird, der durch die richtige grüne Blitzmenge QG und das Verhältnis zwischen dem Ausgangsstrom
ID des photoelektrischen Elementes PB1, welches die Blaukomponente
im beleuchtenden Umgebungslicht erfaßt, und dem Ausgangsstrom IG des photoelektrischen Elementes PG1
bestimmt ist, das die Grünkomponente des Umgebungslichts ermittelt, während die Blitzlichtmenge der roten Blitzröhre
XR so gesteuert wird, daß der Wert QR erhalten wird, der durch die richtige grüne Blitzlichtmenge QG und das Verhältnis
zwischen dem Ausgangsstrom IR des photoelektrischen Elementes PR1, welches die Rotkomponente des das Objekt beleuchtenden
Umgebungslichtes erfaßt, und dem Ausgangsstrom IG des photoelektrischen Elementes PG1 ermittelt, das die
Grünkomponente des Lichtes erfaßt. Das Verhältnis zwischen den jeweiligen Blitzlichtmengen, die von den Blitzröhren
XB, XG und XR abgegeben werden, beträgt:
QB : QG : QR = IB : IG : IR.
Das Verhältnis der Blitzmengen ist nämlich gleich dem Verhältnis der gemessenen Lichtmengen in den zugehörigen
Spektralbereichen von Blau, Grün und Rot, und die Blitzröhren XB, XG und XR werden so gesteuert, daß eine Übereinstimmung zur Farbtemperatur der gemessenen Allgemeinbeleuchtung
hergestellt wird.
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30
Wird dagegen der Umschalter 25 auf MAN, nämlich den Handwählbetrieb,
gestellt, so ist Schalter S5 mit dem Anschluß M verbunden, womit die Analogschalter AS4 und AS6 geschlossen
werden, während der Ausgang des Inverters IN3 auf L-Pegel kommt und dadurch die Analogschalter AS3 und AS5
sperren. Die Subtraktionsschaltung 16 und die Additionsschaltung 17 erhalten dann Spannungen, die durch die Ausgangsströme
der Konstantstromquellen CH und CI2 und die Widerstandswerte, welche an den Stellwiderständen VR1 und
VR2 eingestellt sind, bestimmt sind. Die Spannungen werden durch Positionsverschiebungen der Abgriffe an den
Stellwiderständen VR1 und VR2 gewählt, die mit dem Einstellelement 24 in Fig. 1 in Verbindung stehen. Wenn das
Einstellelement 24 sich in der Stellung B befindet, werden Signale AnIG/IB und £nIR/IG über die Analogschalter AS4 und
AS6 zu der Subtraktionsschaltung 16 bzw. der Additionsschaltung 17 gegeben, die einer Farbtemperatur von 3200 K7
was dem Kunstlichtfilm der Type B entspricht, angepaßt sind, während bei Einstellung des Stellgliedes 24 in die Position
A Signale £n(IG/IB) und i,n(IR/IG) an die Subtraktionsschaltung
16 bzw. die Additionsschaltung 17 über die Analogschalter
AS4 und AS6 gegeben werden, die gemäß einem Kunstlichtfilm der Type A einer Farbtemperatur von 3400 K entsprechen.
Ist dagegen das Einstellglied 24 in die Position D gestellt, so entsprechen die Signale £n(IG/IB) und
£n(IR/IG) einer Farbtemperatur von 5500 K gemäß Tageslichtfilm. Für diesen Fall wird die grüne Blitzröhre XG so
gesteuert, daß sie die Lichtmenge QG in Übereinstimmung mit dem Ausgangssignal von der Operationsschaltung 12 abgibt,
die blaue Blitzröhre XB ist so gesteuert, daß sie die Menge QG des grünen Blitzlichts, wie es durch die grüne
Blitzlichtmenge QG bestimmt ist, und den von der Schaltung der Konstantstromquelle CH und dem Stellwiderstand VR1
bestimmten Daten entspricht, während die rote Blitzröhre XR so gesteuert wird, daß sie die Menge QR des roten Blitzlichts
abgibt, wie sie durch die rote Blitslichtmenge QR und die von der Schaltung der Konstantstromquelle CI2 und
dem Stellwiderstand VR2 hervorgebrachten Daten bestimmt ist.
Der Analog/Digital-Wandler 18 in Fig. 3 dient dazu, das Signal der Daten 5,n(IR/IG), das über den Analogschalter
AS5 oder den Analogschalter AS6 erzeugt wird, in ein Digitalsignal umzusetzen. Die digitalisierten Daten werden dem
Anzeigeabschnitt 19 zugeführt, durch den die. Farbtemperatur
auf der Anzeigefläche 23 in Fig. 1 dargestellt wird.
Wenn die Hauptschalter S1 und S2 in Fig. 3 geschlossen sind, gibt die Einschaltrücksetzschaltung PO, die sich aus
dem Kondensator C1, dem Widerstand R1 und den Invertern IN1 und IN2 zusammensetzt, ein H-Rücksetzimpulssignal an, das
den Rücksetzklemmen der Flipflops FFO, FF1, FF2, DF1, DF2
und DF3 und dem Zähler CO1 über das ODER-Glied OR1 in
Fig. 4 zugeführt wird, so daß alle dieser Glieder rückgesetzt werden. Wenn am Ausgang der Ladezustandsdetektorschaltung
8 Η-Pegel herrscht, wenn der Kameraverschluß betätigt und dabei der X-Synchronschalter S3 in der Kamera geschlossen
wird, tritt am Ausgang des Inverters IN4 L-Pegel auf, wodurch ein Impuls für die Blitzzündung an die Flipflops
FFO und FF1 über das UND-Glied AN1 vom Monovibrator 0S4 gegeben wird, und Flipflop FF1 wird so gesetzt, daß der
Q-Ausgang nach L wechselt und damit auch die Klemme a^ nach
L übergeht. Wie anschließend beschrieben, sperren die Analogschalter AS7, AS8, AS9 für das Entladen der Kondensatoren
C4, C5 und C6 (Fig. 3), und außerdem wird das Flipflop FFO so gesetzt, daß die Analogschalter AS1 und AS2
in Fig. 3 öffnen.
Wenn Flipflop FF1 gesetzt ist, ist das UND-Glied AN2 bereit, Taktimpulse vom Impulsgenerator PG über das UND-Glied
AN2 auf den Zähler CO2 zu geben. Außerdem werden die Taktimpulse dem Flipflop DF1 gegeben, und mit dem nächsten
Taktimpuls erhält Flipflop DF2 den Q-Ausgang vom Flipflop DF1. Auf diese Weise wird mit einer Zeitverzögerung von
drei Taktimpulsen, welche für die Stabilisierung der Signale QB und QR, die an den Widerständen R3 und R4 in Fig.3
auftreten, nötig ist, der Q-Ausgang des Flipflop DF3
nach H geschaltet, um von der Klemme a- des Monovibrators
055 einen Η-Impuls abzugeben. Dieser Impuls wird dann den
Blitzröhrensteuerschaltungen 2, 4 und 6 in Fig. 3 zugeführt,
durch die die Thyristoren SC1, SC2 und SC3 leitend werden, damit die Blitzröhren XB, XG und XR zünden können.
Nachdem eine ausreichende Zeitspanne von der Zuführung des
Zündsignals vom X-Synchronisierschalter S3 bis zur Beendigung der vollen Blitzentladung der Blitzröhren XG, XB und
XR verstrichen ist, wird von der übertragsklemme des Zählers
CO1 ein H-Rücksetzimpuls an die Flipflops FFO, FF1,
DF1, DF2, DF3 und den Zähler C01 über das ODER-Glied OR1 gegeben, so daß dadurch die Flipflops und der Zähler in den
Zustand zurückkehren, den sie vor Beginn des Blitzes hatten.
Es wird nun ein Verfahren zum Messen der Lichtmenge für das Messen der Farbtemperatur des Umgebungslichtes, d.h.
der Hauptlichtquelle, erläutert.
Wenn das elektronische Blitzgerät 20 in die Nähe des zu photographierenden Objektes gebracht wird, wobei das Fenster
21 auf die Hauptlichtquelle gerichtet ist„ und wenn der Lichtmeßtastschalter 23 dann gedrückt wirdf dann wird
Schalter S4 (Fig. 4) geschlossen, so daß der Monovibrator
056 einen Η-Impuls erzeugt. Da das Flipflop FF2 in diesem
Fall rückgesetzt ist, nimmt der Ausgang der Verzögerungsschaltung DLT Η-Wert an, der vom UND-Glied AN3 abgegeben
wird, so daß Flipflop FF2 gesetzt wird und seine Ausgänge Q und Q nach H bzw. L gehen. In den Verzögerungsgliedern
DL1 und DL2 nehmen die Ausgänge nach einer Zeit, die länger
als die Impulsbreite des Monovibrators 0S6 ist, die Ausgangswerte L bzw. H an. Durch Setzen des Flipflop FF2
wechselt sein Q-Ausgang nach L, und der Ausgang a., des
UND-Gliedes ANO geht nach L, so daß die Analogschalter AS1
und AS2 in Fig. 3 sperren. Dies hat zur Folge, daß die Informationsdaten &n(IG/IB) und &n(IR/IG) in den Kondensatoren
C2 und C3 gespeichert werden. Wenn der Schalter S4 erneut geschlossen wird, wird Flipflop FF2 gesetzt, und
der Ausgang des Verzögerungsgliedes DL2 hat Η-Pegel, wodurch der Impuls vom Monovibrator OS6 in Fig. 4 der Rücksetzeingangsklemme
des Flipflop FF2 über das UND-Glied AN4 und das ODER-Glied OR2 zugeführt wird, und der Ausgang
des UND-Gliedes ANO geht nach H, so daß die Analogschalter AS1 und AS2 wieder leitend werden. Die Daten, die die Lichthelligkeit
von der gemessenen Hauptlichtquelle anzeigen, werden von den Operationsverstärkern OA4 und OA5 abgegeben.
Wenn der Schalter S4 einmal geschlossen wird, um Flipflop FF2 zu setzen, bleibt dieses auch dann gesetzt,
wenn die Lichtblitzabgabe beendet ist, so daß die Analoge schalter AS1 und AS2 in Fig. 3 gesperrt bleiben. Dadurch
bleiben die Informationsdaten ftn(IG/IB) und £n(IR/IG),
die die Helligkeit an der Stelle des zu photographierenden Objekts wiedergeben, unverändert, wie sie in den Kondensatoren
C2 und C3 gespeichert sind. Dadurch wird es möglich, aufgrund der gespeicherten Werte wiederholt zu
photographieren, so daß der Photograph nicht erneut an die Stelle des zu photographierenden Objektes kommen und für
jedes Photo die Lichtmessung erneut durchführen muß.
Es wird nun der Fall erläutert, daß photographiert wird, ohne daß die Lichtmeßtaste 26 betätigt wurde und ohne daß
der Schalter S4 geschlossen ist, so daß die Analogschalter AS1 und AS2 durchlässig sind. Da die für die Allgemeinbeleuchtung
maßgebende Lichtquelle gewöhnlich ihr Licht von oben auf das zu photographierende Objekt abgibt, befindet
sich das Lichtaufnahmefenster der elektronischen Blitzvorrichtung 20 auf der Oberseite des Gerätes, so daß das
Fenster 21 nach oben gerichtet ist, wenn die Kamera bei der Aufnahme in der Normalstellung gehalten wird und das
Blitzgerät auf die Kamera aufgesetzt ist. Die Spektralausschnitte für Blau-, Grün-und Rotanteile der Allgemein-
beleuchtung werden von den photoelektrischen Elementen
PB1, PB2 und PB3 aufgenommen, und durch die Subtraktionsschaltungen 14 und 15 werden die Daten £n(IB/IG) und
£n(IG/IR) ermittelt, welche die Verhältnisse für die einzelnen Lichtbestandteile darstellen. Wenn bei öffnen des
Kameraverschlusses der X-Synchronisierkontakt S3 (Fig. 4) geschlossen wird, wodurch das Blitzstartsignal über die
Klemmen JB2 und JS2 an die Steuerschaltung 13 abgegeben wird, geht der Ausgang des Inverters IN4 nach H, so daß
der Monovibrator OS4 einen Η-Impuls erzeugt. Befindet sich der Ausgang der Ladeendedetektorschaltung 8 in diesem Fall
auf H, so gibt das UND-Glied AN1 einen Η-Impuls ab, so
daß Flipflop FFO gesetzt wird und der Ausgang des UND-Gliedes ANO nach L geht, wodurch die Änalogschalter AS1 und AS2
gesperrt werden. Damit speichern die Kondensatoren C2 und C3 in Fig. 3 die Information über die Lichtmenge von den
Subtraktionsschaltungen 14 und 15 unmittelbar vor Zündung
des Elektronenblitzgerätes 20, auf deren Basis die Verhältnisse zwischen den von den einzelnen Lichtröhren abgegebenen
Lichtmengen gesteuert werden. Nachdem eine Zeit vergangen ist, die für die Blitzabgabe ausreicht, wird Flipflop FFO
durch einen von der übertragsklemme CY des Zählers CO1
erzeugten Impuls rückgesetzt, wodurch die Analogschalter
ASI und AS2 erneut zur Vorbereitung für einen nächsten
Lichtmeßvorgang leitend sind*
Als nächstes wird ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Fig. 5 erläutert, bei dem eine der Blitzröhren XG, XB und XR, nämlich die Blitzröhre XG, zunächst
gezündet wird, um eine bestimmte Lichtmenge abzugeben, woraufhin dann die beiden anderen Blitzröhren XB und XR
gezündet werden, um ebenfalls Lichtblitze, jedoch in einem Verhältnis abzugeben, das durch die Menge des vom zu photographierenden
Objekt reflektierten Lichtes bestimmt wird, wenn dieses durch den Lichtblitz aus der Blitzröhre XG
beleuchtet wird.
Vier D-Flipflops DF4 bis DF7 in Kaskadenschaltung dienen dazu, ein Steuersignal an eine Blitzröhrensteuerschaltung
2 abzugeben, um die Blitzabgabe durch die Blitzröhre XG zu steuern. Der D-Eingang des ersten Flipflop DF4 ist
mit dem Ausgang eines Flipflop FF1 und der Ausgang des vierten Flipflop DF7 mit einem Monovibrator OS7 verbunden,
dessen Ausgang mit der Blitzröhrensteuerschaltung 2 in Verbindung steht.
Ein Flipflop FF3, dem vier D-Flipflops DF8 bis DF11 in Kaskadenschaltung
folgen, dient dazu, die Blitzröhrensteuerschaltungen 2 und 6 mit Steuersignalen zu versorgen.
Der Setzeingang des Flipflop FF3 ist mit einem ODER-Glied 0R5, sein Rücksetzeingang mit dem Ausgang des ODER-Gliedes
OR1 verbunden, wie in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben. Der Ausgang des vierten Flipflop DF11 ist mit einem
Monovibrator OS10 verbunden, dessen Ausgangsklemme auf die Blitzröhrensteuerschaltungen 2 und 6 geführt ist. Die
Flipflops DF4 bis DF11 haben die Aufgabe, das van Flipflop
FF1 oder dem ODER-Glied OR5 zugeführte Steuersignal
solange zu verzögern, bis die an den Widerständen R3 und R4 auftretenden Signale stabilisiert sind.
Der Rücksetzausgang Q des Flipflop DF7 ist mit einer Eingangsklemme
eines Zeitgliedes T1 über einen Inverter IN6 verbunden, und der Ausgang des Zeitgliedes T1 ist mit
einer Eingangsklemme eines UND-Gliedes AN6 über einen
Monovibrator OS9 verbunden. Der Ausgang des UND-Gliedes AN5 ist mit einem Eingang eines ODER-Gliedes OR5 verbunden.
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Ein photoelektrisches Element PG3, welches vom zu photographierenden
Objekt reflektiertes Licht über einen Grünfilter FG4 empfängt, ist zwischen die Eingangsklemmen eines
Operationsverstärkers OA8 geschaltet, der einen Kondensator C11 zum Integrieren des durch das photoelektrische Element
PG3 fließenden Photostroms enthält, wenn ein Analogschalter AS11 geöffnet ist. Die Ausgangsklemme des Opera-
tionsverstärkers OA8 ist mit einem Eingang eines Komparators
AC4 verbunden, dessen zweiter Eingang mit einer Referenzgleichspannungsquelle VE verbunden ist. Der Ausgang
des Komparators AC4 ist mit dem Eingang des ODER-Gliedes
OR5 über einen Monovibrator OS6 verbunden. Der Ausgang des
ODER-Gliedes OR5 ist mit einer Blitzunterbrecherschaltung 5 verbunden. Wenn bei dieser Schaltungsanordnung der Ausgangspegel
des Operationsverstärkers OA9 größer ist als die durch die Referenzgleichspannungsguelle VE vorgegebene
Bezugsspannung, erzeugt der Komparator AC4 ein H-Signal,
das einen Monovibrator OS8 triggerto Das Ausgangssignal des
Monovibrators OS8 wird der Blitzendeschaltung 5 zugeleitet,
um die Entladung der Blitzröhre XG zu beenden. Außerdem gelangt das Ausgangssignal des ODER-Gliedes OR5 auf den
Setzeingang des Flipflop FF3, wodurch dieses gesetzt wird.
Ein Operationsverstärker OA10 mit einer Logarithmierdiode
D7 ist mit dem Ausgang des Operationsverstärkers OA6 über einen Widerstand R5 verbunden, um das Ausgangssignal des
Operationsverstärkers OA6, doh. den integrierten Wert des
Photostroms des photoelektrischen Elementes PG2, welches die vom zu photographierenden Objekt reflektierte Lichtmenge
darstellt, in einen logarithmierten Wert dieser Lichtmenge umzuwandeln. Der Ausgang des Operationsverstärkers
OA10 ist mit einem Operationsverstärker OA12 über einen
Analogschalter AS12 und eine Polarisationsumkehrschaltung
OA11 verbunden, welche mit einem Eingang mit einer Gleichspannungsquelle
CE5 verbunden ist. Der Analogschalter AS12 wird durch den Rücksetzausgang des Flipflop DF11 geöffnet.
Zum Speichern der augenblicklichen Ausgangsspannung
des Operationsverstärkers OA11 ist ein Kondensator C12 mit
der Ausgangsklemme des Analogschalters AS12 verbunden, so
daß der Kondensator C12 die Ausgangsspannung des Inversionskreises OA11, d.ho die durch das photoelektrische Element
PG2 festgestellte Lichtmenge, speichert.
Der Ausgang des Operationsverstärkers OA12 ist außerdem
mit einem Eingang einer Subtraktionsschaltung 16 verbunden, deren zweiter Eingang ein Signal erhält, das entweder über
den Analogschalter AS3 kommt und damit das den Wert S,n(IG/
IB) bedeutende Signal ist, oder über den Analogschalter AS4 kommt und damit das durch den Stellwiderstand VR1 eingestellte
Signal ist.
Der Ausgang der Subtraktionsschaltung 16 ist mit den Eingangsklemmen
der Komparatoren AC5 und AC6 verbunden, deren Bezugseingangsklemmen mit Bezugsspannungsquellen CE1 bzw.
CE2 verbunden sind. Die Bezugsspannungsquelle CE1 hat eine Spannung, die der minimal durch die Blitzröhre XB abgebbaren
Lichtmenge entspricht, während die Bezugsspannungsquelle CE2 eine Spannung hat, die der maximalen Lichtmenge
entspricht, welche die Blitzröhre XB abzugeben vermag. Die Ausgänge der Komparatoren AC5 und AC6 sind mit Warnsignalvorrichtungen
29 verbunden.
Der Ausgang des Operationsverstärkers OA12 ist mit einem
Eingang einer Additionsschaltung 17 verbunden, die an ihrem anderen Eingang Signale erhält, die entweder vom Analogschalter
AS5 kommen, was dem Wert £n(IR/IG) entspricht, oder vom Analogschalter AS6, so daß das Signal durch einen
Stellwiderstand VR2 eingestellt ist. Die Ausgangsklemme der Additionsschaltung 17 ist mit den Eingängen der Komparatoren
AC7 und AC8 verbunden, deren Bezugseingänge mit Bezugsspannungsquellen
CE3 und CE4 in Verbindung stehen. Die Bezugsspannungsquelle CE3 führt eine Spannung, die der minimalen
Lichtmenge entspricht, auf deren Abgabe die Blitzröhre XR gesteuert werden kann, während die Bezugsspannungsquelle
CE4 eine Spannung führt, welche der maximalen Lichtmenge entspricht, auf deren Abgabe die Blitzröhre XR gesteuert
werden kann. Die Ausgangsklemmen der Komparatoren AC7 und AC8 sind mit Warnsignaleinrichtungen 30 verbunden.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Schaltungsanordnung werden in Abhängigkeit von der durch Stellung des Umschalters S5
gewählten Betriebsart entlader die Farbtemperaturinformation
£n(IG/IB), die durch die Messung der Allgemeinbeleuchtung ermittelt wird, oder die Farbtemperaturinformation
£n(IG/IB), die durch Einstellen des Stellwiderstandes VR1 bedingt sind und die ausgesandte Lichtmenge £nQG der
Blitzröhre XG, welche vom photoelektrischen Element PG2 gemessen worden ist, einem Subtraktionsvorgang in der
Subtraktionsschaltung 16 unterzogen, wo die Berechnung
JInQG(IB/IG) = £nQB durchgeführt wird. Das Signal £nQB wird
in das Signal QB = QG(IB/IG) in der Schaltung umgewandelt,
die aus Transistoren BT3 und BT4 und einem Widerstand R3 gebildet ist, und das Signal QB wird in den Komparator
AC2 eingeführt. Wenn das photoelektrische Element PB2 das Blitzlicht der Blitzröhre XB empfängt und der Ausgangswert
des Operationsverstärkers OA7 mit dem Signal QB übereinstimmt, nimmt Komparator AC2 am Ausgang Η-Pegel an
und es wird ein vom Monovibrator OS2 abgegebener Impuls dem Eingang der Blitzstopschaltung 3 der Blitzröhre XB
zugeführt. Im Additionskreis 17 werden die Farbtemperaturinformation
£n(IR/IG)p welche aus der Messung der Allgemeinbeleuchtung
gewonnen wird, oder die Farbtemperaturinformation Än/IR/IG), die durch Einstellen des Stellwider-Standes
R2 gewonnen wird, und die Lichtmenge ÄnQG der Blitzröhre
XG addiert, um die,Berechnung £nQG·(IR/IG) = AnQR
vorzunehmen und das Signal £nQR wird durch die aus den Transistoren BT5 und BT6 sowie dem Widerstand R4 be-·
stehende Schaltung in ein Signal QR = QG° (IR/IG) umgewandelt,
das einen Eingangswert des Komparators AC3 darstellt.
Wenn das photoelektrische Element PR2 Blitzlicht von der Blitzröhre XR erhält, und der Ausgang des Operationsverstärkers
OA8 mit dem Signal QR übereinstimmt, nimmt der Ausgang des Komparators AC8 Η-Pegel an, und der Monovibrator
OS3 gibt an die Blitzstopschaltung 7 der Blitzröhre XR einen Impuls ab.
Wenn bei der Schaltung nach Fig. 5 der Kameraverschluß geöffnet
und damit der X-Synchronisierkontakt S3 geschlossen wird und vom Monovibrator OS4 ein Blitzträgersignal abgegeben wird, wird Flipflop FF1 gesetzt, wodurch der Zählvor-^
gang des Zählers CO1 beginnt. Nachdem ein Taktimpuls erzeugt ist, geht der Q-Ausgang von Flipflop DF4 nach H, und
Monovibrator OSO gibt einen Η-Impuls ab. Dann wird Flipflop FFO in Fig. 4 gesetzt, wodurch die Analogschalter AS1
und AS2 in Fig. 3 gesperrt werden, so daß die Farbtemperaturinformationsdaten £.n(IG/IB) und £n(IR/IG) der Allgemeinbeleuchtung
in den Kondensatoren C2 und C3 gespeichert werden. Nachdem drei Taktimpulse erzeugt worden sind, nimmt
der Q-Ausgang vom Flipflop DF7 Η-Pegel an, und Monovibrator OS7 gibt einen Η-Impuls ab. Dieser Impuls wird der Blitzröhrensteuerschaltung
4 in Fig. 3 zugeführt, wodurch die Blitzröhre XG gezündet wird und durch das Filter FG2 Licht
abgibt. Wenn der Q-Ausgang vom Flipflop DF7 L-Pegel annimmt, werden die Analogschalter AS11 und AS7 gesperrt, wodurch
das Aufladen der Kondensatoren C4 und C11 durch die Photoströme der Photoelemente PG2 und PG3 beginnt.
Wenn die Blitzröhre XG Licht abgibt, empfängt das Photoelement PG3 Licht, das von dem zu photographierenden Objekt
reflektiert wird, und der Kondensator 11 wird mit dem
Photostrom des Photoelementes PG3 aufgeladen, übersteigt die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers OA9 die
Ausgangsspannung der Spannungsquelle VE, die das Signal abgibt, welches der Filmempfindlichkeit und dem Blendenöffnungswert
der Kamera entspricht, so geht der Ausgang des Komparators AC4 nach H, woraufhin der Monovibrator OS8
einen Η-Impuls abgibt. Dieser wird dem Eingang der Blitzstopschaltung 5 in Fig. 3 über das ODER-Glied OR5 zugeführt,
wodurch die Blitzabgabe der Blitzröhre XG aufhört. Damit kann ein Blitzlicht, das der gewünschten Belichtung
gleich ist, von der Blitzröhre XG aufgrund der Messung des
vom zu photographierenden Objekt reflektierten Lichtes abgegeben werden.
Andererseits wird der Ausgangsstrom des Photoelementes
PG2 für die Feststellung der Lichtmenge, die von der Blitzröhre XG abgegeben worden ist, zur Aufladung in den Kondenstor
CA eingegeben, und das Signal QG, das die Lichtmenge der Blitzröhre XG darstellt, wird vom Operationsverstärker
OA6 abgegeben, wenn die Blitzröhre erlischt.
Der Ausgangswert des Operationsverstärkers OA6 wird durch
die aus Widerstand R5, Diode D7 und Operationsverstärker OÄ10 gebildete Schaltung logarithmisch umgewandelt. Mit
anderen Worten, wenn das Ausgangssignal des Operationsverstärkers OA6 zu VG angenommen wird, dann erhält Diode D7
einen Photostrom zugeführt, der VG/R5 gleich ist, so daß das Ausgangssignal des Operationsverstärkers OA10
-JLnVG + £nR5 ist. Dieses Ausgangssignal des Operationsverstärkers
OA10 wird in die durch die Bezugsspannungsquelle CE5, die Widerstände R6 und R7 und den Operationsverstärker
OA11 gebildete Umwandlungsschaltung eingegeben, woraufhin
vom Operationsverstärker OA11 ein Signal CE5 - £nR5
+ AnVG abgegeben wird. Wenn für diesen Fall der Ausgangswert
der Bezugsspannungsquelle CE5 auf den Wert £nR5 eingestellt
wird, wird das Ausgangssignal des Operationsverstärkers OA11 £nVG, d.h. &nQG, was der logarithmierte Wert
der Blitzlichtmenge QG ist, die von der Blitzröhre XG abgegeben worden ist.
Wenn das Blitzstopsignal für die Blitzröhre XG vom Monovibrator OS8 abgegeben worden ist, wird Flipflop FF3 gesetzt,
und nach einer Verzögerung von vier Taktimpulsen nimmt der Q-Ausgang von Flipflop DF11 Η-Pegel und sein
Q-Ausgang L-Pegel an. Diese Verzögerungszeit von vier
Taktimpulsen wird benötigt, damit die Blitzröhre XG nach dem Auftreten des Blitzstopsignals vollkommen erlischt.
Da am Q-Ausgang von Flipflop DF11 L-Pegel auftritt, wird
der Analogschalter AS 12 gesperrt, und das Signal S-nQG, das
als Ausgangssignal des Operationsverstärkers OA11 auftritt,
wird im Kondensator C12 gespeichert, während die Analogschalter
AS8 und AS9 sperren, wodurch es möglich ist, daß die Kondensatoren C5 und C6 die Ausgangsströme der
Photoelemente PG2 und PR2 integrieren. Auch der Q-Ausgang des Flipflop DFi1 nimmt den Wert H an, so daß der Monovibrator
OS10 einen Η-Impuls an die Blitzröhrensteuerschaltungen
2 und 6 in Fig. 3 abgibt, woraufhin die Blitzröhren XB und XR zünden. Die Blitzmengen dieser Blitzröhren XB und XR
werden durch die Photoelemente PB2 und PR2 festgestellt, deren Ausgangsströme in die Kondensatoren C5 und C6 eingeführt
werden. Es werden dann die Spannungen QB und QR, die an den Widerständen R3 und R4 auftreten, mit den Ausgangsgrößen
der Operationsverstärker OA7 bzw. OA8 mit Hilfe der Komparatoren AC2 und AC3 verglichen, und wenn die Ausgänge
der Komparatoren AC2 und AC3 nach H gehen, wird die Blitzabgabe
der Blitzröhren XB und XR beendet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 wird zunächst die Blitzröhre XG gezündet, und wenn die Menge des vom zu photographierenden
und durch die Blitzröhre XG beleuchteten Objekt reflektierten Lichtes einen gewünschten Wert erreicht,
wird die Blitzlichtabgabe der Blitzröhre XG beendet, und die von der Blitzröhre XG in diesem Zeitpunkt abgegebene
Blitzlichtmenge wird festgestellt und gespeichert. Auf der Basis der Informationsdaten der gespeicherten Blitzlichtmenge
und der eingestellten oder gemessenen Farbtemperatur werden die Lichtmengen, die von den Blitzröhren XB
und XR dann gesteuert, wodurch das Mengenverhältnis des von den Blitzröhren XB, XG und XR abgegebenen Lichtes gesteuert
wird. Mit anderen Worten, es wird eine Steuerung der Blitzlichtmengen durch ein Reflexionslichtsystem vorgenommen,
mit denen die richtige Belichtung erzielt wird,
und die Steuerung des Verhältnisses des abgegebenen Lichtes von den einzelnen Blitzröhren erfolgt durch ein Lichtauf
nähmesystem.
Wenn in Fig. 5 der Q-Ausgang des Flipflop DF7 L-Pegel annimmt,
erscheint am Ausgang des Inverters IN6 H, und das Zeitglied TI beginnt zu zählen. Diese Zeit wird länger
eingestellt als die für die volle Blitzentladung der Blitzröhre XG erforderliche Zeit. Wenn der Ausgang des
Komparators AC4 nicht auf Η-Pegel umwechselt, nachdem bereits die volle Blitzentladungszeit der Blitzröhre XG abgelaufen
ist, bleibt Flipflop FF3 zu diesem Zeitpunkt rückgesetzt, so daß der Ausgang des Zeitgliedes TI auf
H übergeht und vom Monovibrator OS9 ein Η-Impuls abgegeben wird, der .über das UND-Glied AN5 und das ODER-Glied OR5
zum Flipflop FF3 gelangt, dieses setzt und dadurch die Blitzröhren XB und XR zündet.
Die Referenzspannungsquellen CE1 und CE2 geben Informationsdaten
bezüglich der minimalen Blitzmenge und der maximalen Blitzmenge ab, auf die die Blitzröhre XB gesteuert werden
kann, während die Bezugsspannungsquellen CE3 und CE5 Informationsdaten für die minimale bzw« maximale Blitzmenge,
auf die die Blitzröhre XR gesteuert werden kann, abgeben. Wenn also der Ausgangswert der Subtraktionsschaltung 16 £nQB kleiner als CE1 ist, nimmt der Ausgang
des Komparators AC5 L-Pegel an, ist InQB größer als CE2,
geht der Ausgang des Komparators CE6 nach H, wodurch eine Warnschaltung 29 in Tätigkeit tritt und mit einem Signal
anzeigt, daß die Steuerung der Blitzmengenverhältnisse der Blitzröhren XG und XB auf die eingestellte oder gemessene
Farbtemperatur nicht möglich ist. Ist in gleicher Weise £nQR kleiner als CE3, so nimmt der Ausgang des Komparators
AC7 L-Pegel an, und ist £nQR größer als CE4, geht der Ausgang des Komparators AC8 nach H, wodurch Warnschaltungen
30 zur Abgabe eines Warnsignals veranlaßt werden, das anzeigt, daß die Steuerung der Blitzmengenver-
hältnisse der Blitzröhren XG und XR auf die eingestellte oder gemessene Farbtemperatur nicht möglich ist.
Es wird nun eine abgewandelte Ausführungsform der Farbtemperatureinstellvorrichtung
anhand der Fig. 6 erläutert, nach der ein handbetätigtes Farbtemperatureinstellglied
33 mit einem Schieber 34 verbunden ist, der drei bewegliche Kontakte 34a, 34b und 34c aufweist, die miteinander
über einen Leiter 34d verbunden sind. Das Einstellglied 33 und der Schieber 34 können von Hand in die mit den Zeichen
B, A, D und V gekennzeichneten Positionen gestellt werden, die jeweils einen Filmtyp bedeuten.
Am festen Kontakt 35a liegt die Gleichspannung +V, und dieser kann mit dem Schiebekontakt 34a und außerdem mit
gezahnten ortsfesten Kontakten 35b und 35c über die Schiebekontakte 34b und 34c in Verbindung gebracht werden,
so daß ein codiertes Signal, das der Einstellposition des beweglichen Gliedes 33 entspricht, an den festen Kontakten
35b und 35c abgenommen werden kann. Die festen Kontakte 35b und 35c sind mit einem Decodierer DE verbunden, dessen
Ausgangsklemmen mit Eingangsklemmen a.2 eines Multiplexers
MP1 verbunden sind, der durch ein Ausgangssignal eines UND-Gliedes AN12 gesteuert wird, das mit seinen Eingangsklemmen
mit den festen Kontakten 35b und 35c verbunden ist.
Die anderen Eingangsklemmen al des Multiplexers MP1 sind
mit den Ausgangsklemmen eines Zählers CO2 verbunden, der Impulse zählt, die ihm von einem Impulsgenerator PG1
über ein UND-Glied AN10 zugeführt werden.
Ein durch eine Aufwärtstaste 31 (UP) betätigter Schalter S6, mit dem der Wert der Farbtemperaturdaten stufenweise
erhöht wird, ist mit einem Eingang eines UND-Gliedes AN6 über einen Inverter IN7 verbunden, während ein Schalter S7,
der durch eine Abwärtstaste 3 2 (DOWN) betätigt wird, um
den Wert der Farbtemperaturdaten schrittweise zu verringern, mit einem Eingang eines UND-Gliedes AN7 über einen
Inverter IN9 verbunden ist. Die Ausgangssignale der beiden UND-Glieder AN6 und AN7 sind mit Eingangsklemmen
eines UND-Gliedes AN8, eines ODER-Gliedes OR6 und einer
Sperrschaltung AN9 verbunden. Die Ausgangsklemme des
ODER-Gliedes ÖR6 ist mit dem zweiten Eingang eines UND-Gliedes AN10 und die Ausgangsklemme des UND-Gliedes AN8
mit dem dritten Eingang des UND-Gliedes AN10 über einen Inverter IN8 verbunden. Durch diese Schaltung ist, wenn
Schalter S6 geschlossen ist, während Schalter S7 geöffnet ist, das UND-Glied AN10 bereit, Impulse vom Impulsgenerator
PG1 auf den Takteingang eines Zählers CO2 passieren zu lassen, und ein Η-Signal wird der Eingangsklemme UP des
Zählers CO2 über den Sperrkreis AN9 zugeführt, um den
Zähler CO2.als Vorwärtszähler zu benutzen. Ist hingegen
Schalter S7 geschlossen, während Schalter S6 offen ist, ist das UND-Glied AN10 vorbereitet, und der Ausgang des
Sperrkreises AN9 führt L-Signal, so daß der Zähler CO2
als Rückwärtszähler arbeitet. Sind beide Schalter S6 und S7 gleichzeitig geschlossen, führt Inverter IN8 L-Pegel
am Ausgang, so daß das UND-Glied AN10 sperrt.
Eine Einstellvorrichtung CD für das Einstellen einer konstanten Parbtemperatur ist mit den Eingangsklemmen des
Zählers CO2 so verbunden, daß dieser mit dem Zählen von Daten von dem durch die Einstellvorrichtung CD eingestellten
Wert an beginnt.
Die Eingangsklemmen eines ODER-Gliedes OR7 sind mit sämtlichen
Ausgangsklemmen des Zählers CO2 verbunden, während der Ausgang des ODER-Gliedes OR7 auf einen Eingang eines
UND-Gliedes AN7 geführt sind, damit verhindert wird, daß der Inhalt des Zählers CO2 unter Null zurückgezählt wird.
Die Eingangsklemmen eines UND-Gliedes AN11 sind ebenfalls
mit sämtlichen Ausgangsklemmen des Zählers C02 verbunden, während seine Ausgangsklemme mit einer Eingangsklemme
des UND-Gliedes AN8 über einen Inverter IN10 verbunden
ist, um zu verhindern, daß der Zähler CO2 über den Maximalwert des Zählers CO2 hinaus zählt, indem der Zählvorgang
gestoppt wird.
Der Ausgang des Multiplexers MP1 ist mit den Eingangsklemmen eines Festspeichers ROM 39 verbunden, dessen Ausgangsklemmen
mit Digital/Analog-Wandlern 40 und 41 verbunden sind. Die Ausgänge der D/A-Wandler 40 und 41 führen
auf Analogschalter AS6 und AS^ (Fig. 3).
Außerdem sind die Ausgangsklemmen dieses ersten Mupliplexers
MP1 mit den Eingängen eines zweiten Multiplexers MP2 verbunden, dessen Ausgänge auf eine Anzeigevorrichtung
38 geführt sind, die die Farbtemperatur entweder zusammen mit dem Buchstaben A, was Automatikbetrieb bedeutet,
oder mit dem Buchstaben M, was Manualbetrieb bedeutet, erscheinen läßt.
Multiplexer MP2 wird durch ein von einem ODER-Glied OR8
über einen Inverter IN11 zugeführtes Signal gespeist, damit der Daten ß1, welche vom A/D-Wandler 18 kommen,
oder Daten ß2, die vom ROM 39 zugeführt werden, abgibt. Die Eingangsklemmen des ODER-Gliedes OR8 sind mit einem
Schalter S5 und außerdem mit dem Q-Ausgang des Flipflop FF2 verbunden.
Wenn das Einstellglied 33 auf die Position B gestellt ist,befinden
sich die Schiebekontakte 34a, 34b und 34c in den Positionen B auf den festen Kontakten 35a, 35b und 35c
und es werden die Daten "00" von den festen Kontakten 35b und 35c abgegeben. Diese Daten werden mit Hilfe des Decoders
DE in Daten umgesetzt, die der Farbtemperatur 3 200 K
entsprechen. Da unter diesen Bedingungen die beiden Eingänge des UND-Gliedes AN12 den Wert L erhalten, erscheint
auch an seinem Ausgang L. Das Ausgangssignal des Decoders DE wird dann vom Multiplexer MP1 abgegeben, und es ist damit
die Adresse im ROM 39 gekennzeichnet. Vom ROM 39 werden die Daten, die £n(IG/IB) und fi.n(IR/IG) entsprechen,
und in der Adresse a.2 gespeichert sind, abgegeben. Diese Daten werden durch die D/A-Wandler 40 und 41 in Analogsignale
umgewandelt und auf die Analogschalter AS4 und AS6 in Fig. 3 gegeben. Die Daten für 3200 K vom Multiplexer MP1
werden über Multiplexer MP2 der Anzeigevorrichtung 38 zugeführt, so daß zusammen mit dem Buchstaben M, wenn sich Schalter
S5 auf Stellung Handwahlbetrieb befindet, die Farbtemperatur 3200 K angezeigt wird.
Ähnliches erfolgt, wenn das Einstellglied 33 in die Positionen A oder D gerückt wird, was bei den festen Kontakten
35b und 35c zu den Daten "10" oder "01" führt, so daß ein Signal für £n(IG/IB) oder £n(IR/IG) für 3400 K oder 5500 K
von den D/A-Wandlern 40 oder 41 abgegeben wird, während
zugleich "3400 K" oder "5500 K" auf der Anzeigevorrichtung 38 angezeigt wird.
Wird das Einstellglied 33 auf die Position "V" gestellt, dann wird die Farbtemperatur variabel.. Der Ausgang der festen
Kontakte 35b und 35c ist dabei "11", und der Ausgang des UND-Gliedes AN12 nimmt Η-Pegel an. Hierdurch werden
die dem Multiplexer MP1 an seinen Eingangsklemmen al zugeführten
Daten ausgangsseitig abgegeben. 30
Es wird nun erläutert, wie in der Schaltung die Daten al
für den Multiplexer MP1 bereitgestellt werden. Wenn die Spannung eingeschaltet ist, tritt ein Einstellrücksetzsignal
auf, und der Monovibrator OS11 gibt einen H-Impuls
ab, wodurch die von der Einstellvorrichtung CD bereitgestellten Daten im Zähler C02 verriegelt werden. Diese
Daten entsprechen beispielsweise 5500 K. Wenn nun die
Aufwärtstaste 31 am elektronischen Blitzgerät gedrückt wird, so daß Schalter S6 schließt, nimmt der Inverter IN7
ausgangsseitig Η-Pegel an, der Ausgang des UND-Gliedes AN6 geht nach H und außerdem auch der Ausgang des UND-Gliedes
AN9. Dadurch ist UND-Glied AN10 bereitgeschaltet, wodurch die vom Impulsgenerator PG1 abgegebenen Taktimpulse
dem Zähler C02 zugeführt werden und dieser die Taktimpulse aufaddiert. Die Daten dieses Zählers C02 werden
über den Multiplexer MP1 und MP2 der Anzeigevorrichtung
zugeführt und dort dargestellt. Wenn durch Loslassen der Aufwärtstaste 31 Schalter S6 öffnet, wird UND-Glied AN10
gesperrt, so daß der schrittweise Aufwärtszählvorgang des Zählers CO2 endet. Damit sind die gewünschten Farbtemperaturdaten
in den Zähler C02 eingegeben.
Wenn die Aufwärtstaste dauernd gedrückt wird, so daß sämtliche Ausgänge des Zählers C02 H annehmen, wird der
Ausgang des UND-Gliedes AN11 H und der Ausgang des Inverters IN10 L, wodurch UND-Glied AN6 L-Pegel zugeführt er-
hält und UND-Glied AN10 sperrt, so daß vom Impulsgenerator PG1 keine Taktimpulse mehr zum Zähler C02 gelangen
und dieser auf* dem maximalen Wert festgehalten wird.
Wenn am elektronischen Blitzgerät 20 dann die Abwärtstaste
32 gedrückt wird, wird Schalter S7 geschlossen, und die Ausgänge des Inverters IN9 und des UND-Gliedes AN7
nehmen Η-Pegel an. UND-Glied AN10 ist dadurch vorbereitet, und die Taktimpulse vom Impulsgenerator PG1 werden in
den Zähler C02 eingeführt. Da in diesem Fall am Ausgang 0 des UND-Gliedes AN9 L-Signal herrscht und die Klemme UD
des Zählers C02 ebenfalls ein L-Signal bekommt, nimmt sein Zählwert stufenweise ab. Wenn Schalter S7 geöffnet
wird, geht der Ausgang des UND-Gliedes AN7 nach L, wodurch UND-Glied AN10 sperrt und die Rückwärtszählung des Zählers
CO2 endet, so daß der augenblickliche Zählinhalt bleibt.
Wenn als Folge der Subtraktion sämtliche Ausgänge des Zählers C02 L führen, tritt am Ausgang des ODER-Gliedes OR7
L auf, womit auch der Ausgang des UND-Gliedes AN7 L annimmt und UND-Glied AN10 sperrt, so daß keine weiteren
Taktimpulse zum Zähler C02 gelangen. Damit ist der Ausgang des Zählers CO2 auf den niedrigsten Wert fixiert.
Wenn die Aufwärtstaste 31 und die Abwärtstaste 32 gleichzeitig
gedrückt werden, nimmt UND-Glied AN8 am Ausgang den Wert H und Inverter IN8 am Ausgang den Wert L an, wodurch
UND-Glied AN10 sperrt, so daß am Ausgang von Zähler C02 keine Veränderung mehr auftritt.
Wenn automatische Lichtmessung erfolgen soll und zu dem Zweck der Umschalter 25 auf AUTO umgeschaltet wird, kommt
Schalter S5 auf Klemme A, und der Lichtmeßschalter S4 in
Fig. 4 wird einmal geschlossen, wodurch Flipflop FF2 gesetzt"wird, wodurch am Ausgang des ODER-Gliedes OR8
L und am Ausgang des Inverters IN11 H erscheint, so daß
vom Multiplexer MP2 die Daten vom Dateneingang ß1, d.h.
die Daten, die vom Operationsverstärker ΌΑ5 in Fig. 5 über
den A/D-Wandler 18 zugeführt werden, an die Anzeigevorrichtung gegeben werden. Diese erscheinen auf der Anzeigevorrichtung
38 in Verbindung mit dem Buchstaben "A", der für automatische Lichtmessung steht, zusammen mit der gemessenen
Farbtemperatur. In einem solchen Fall, wo auch dann, wenn der Schalter S5 auf Anschluß A gestellt ist, das
Flipflop FF2 in Fig. 4 in rückgesetzter Stellung verbleibt und die Analogschalter AS1 und AS2 leitend bleiben, herrscht
am Ausgang des Inverters IN11 in Fig. 6 L-Pegel. Folglich
werden vom Multiplexer MP2 die Daten ß2, die die Ausgangssignale des Multiplexers MP1 sind, abgegeben, wodurch die
Anzeigevorrichtung 38 den Kennbuchstaben "M" und die Farbtemperatur anzeigt, die durch den Zähler C02 eingestellt
5 ist, und das Signal vom Inverter IN11 wird auf Inverter IN3 in Fig. 3 und die Analogschalter AS4 und AS6 gegeben, so
daß diese erregt werden und die eingestellten Daten von
den D/A-Wandlern 40 und 41 abgegeben werden. Das heißt nun,
daß selbst bei Einstellung auf automatische Lichtmessung dann, wenn keine Messung der Farbtemperatur an der Stelle
des zu photographierenden Objektes vorgenommen wird, das Verhältnis der von den Blitzröhren XB und XG abgegebenen
Lichtmengen auf der Basis der durch den Zähler C02 vorgegebenen Farbtemperatur gesteuert werden.
Eine weitere Abwandlung der Farbtemperatureinstellvorrichtung ist in der Fig. 7 gezeigt, bei der ein Multiplexer
MP3 zwischen dem Multiplexer MP1, der Einstellvorrichtung und dem ROM39 vorgesehen ist. Die Eingangsklemmen
γ1 des Multiplexers MP3 sind mit den Ausgangsklemmen der
Einstellvorrichtung CD verbunden, während seine Eingangsklemmen γ2 mit den Ausgangsklemmen des Multiplexers MP1
verbunden sind. Die Ausgangsklemmen des Multiplexers MP3 sind mit den Eingangsklemmen des ROM 39 verbunden. Der
Steuereingang des Multiplexers MP3 ist mit einem Inverter IN20 verbunden, der eingangsseitig mit dem Schalter S5
Verbindung hat.
Die Analogschalter AS5 und AS6 werden durch den Ausgang eines ODER-Gliedes OR10 gesteuert, dessen Eingangsklemmen
mit dem Schalter S5 und dem Q-Ausgang des Flipflop FF2 (Fig. 4) Verbindung haben, und die Analogschalter AS3 und
AS5 werden durch das Ausgangssignal eines Inverters IN15 gesteuert, das eingangsseitig mit dem Ausgang des ODER-Gliedes
OR10 verbunden ist.
0 In der in Fig. 7 gezeigten Schaltungsanordnung wird, wenn Schalter S5 auf Handwahlbetrieb geschaltet ist, ein
L-Signal an den Steuereingang des Multiplexers MP3 geführt, der eine konstante Farbtemperatur, z.B. 5500 K ,
hervorbringt, die den Eingangsklemmen γ1 von der Einstellvorrichtung
CD zugeführt wird, wodurch ROM 39 die Daten £n(IG/IB) und £n(IR/IG) entsprechend der konstanten Farbtemperatur
5500 K abgibt. Die nachgeschalteten D/A-Wandler 40 und 41 geben dann dieser konstanten Farbtemperatur ent-
sprechende Analogsignale ab, die der Subtraktionsschaltung 16 und der Additionsschaltung 17 über die Analogschalter
AS4 und AS6 zugeführt werden, die durch die Ausgangssignale des ODER-Gliedes OR10 geöffnet werden.
Wenn Schalter S5 auf Automatikbetrieb geschaltet wird,
erhält der Steuereingang des Multiplexers MP3 ein H-Signal, wodurch vom Multiplexer MP1 die Farbtemperatur
auf die Eingangsklemmen γ2 des Multiplexers MP3 gegeben
wird; wenn dann Flipflop FF2 rückgesetzt wird, werden Werte £n/IG/IB) und Jln(IR/IG) entsprechend dieser zugeführten
Farbtemperatur vom Decodierer DE an die D/A-Wandler 40 und 41 vom ROM 39 abgegeben. Ist dagegen Schalter S5
auf Automatikbetrieb geschaltet, während Flipflop FF2 gesetzt ist, tritt am Ausgang des ODER-Gliedes OR10 L-Signal
auf, wodurch die Analogschalter AS4 und AS6 geschlossen werden. Andererseits werden die Analogschalter AS3
und AS5 durch den Η-Ausgang eines Inverters IN15 geöffnet,
wodurch die Daten £njflG/IB) und £n(IR/IG) , die
der durch die Photoelemente PG1, PB1 und PR1 gemessenen Farbtemperatur entsprechen, der Subtraktionsschaltung
und der Additionsschaltung 17 zugeführt werden.
Entsprechend der Abwandlungsform nach Fig. 7 kann, wenn bei Automatikbetrieb keine Lichtmessung an der Position des
Objektes durchgeführt wird, die Lichtverhältnissteuerung der Blitzröhren auf der Basis der Konstanttemperatur von
5500 K ausgeführt werden, die mit der höchsten Frequenz verwendet wird.
. '
. '
Fig. 8 zeigt spezielle Eigenschaften eines Filters, bei dem der Durchlaßfaktor sich kontinuierlich bei der Änderung
der Farben von Blau zu Rot ändert. Derartige Filter werden von der Firma HOYA Glass Corporation hergestellt.
35
Die folgenden Ausführungsformen des elektronischen Blitzgerätes verwenden ein derartiges Filter, bei dem die
Lichtstrahlen einer Blitzröhre/ die das Filter passieren, und die unmittelbar von der Blitzröhre abgegebenen Lichtstrahlen
(oder Licht mit gleichen Lichtwerten von Grün, Blau und Rot) so gemischt werden, daß dadurch die Farbtemperatur
sich ändert. Das Prinzip einer solchen Blitzlichtsteuerung wird nachfolgend in Verbindung mit Fig. 8
erläutert.
Es sei angenommen, daß y_ die Menge des roten Lichtes ist,
das durch ein Filter hindurchgeht, welches eine Durchlaßcharakteristik gemäß Fig. 8 hat und χ die Menge von blauem
Licht ist; QR ist die Summe der Menge an rotem Licht, die durch ein Filter mit Charakteristik nach Fig. 8 hindurchgeht
und die Menge der roten Komponente von direktem Licht; QB ist die Summe der Menge von blauem Licht, das
durch ein Filter hindurchgegangen ist, und die Menge der Blaukomponente von direktem Licht; XR ist die Menge der
Rotkomponente des direkten Lichts; XB ist die Menge des blauen Lichts. Es sei ferner angenommen, daß XR = XB = χ
ist. Folgende Beziehungen lassen sich dann aufstellen:
χ + y = QR
χ + ζ = QB
y/z = k >1,
worin k das Verhältnis der Menge von blauem Licht und rotem Licht ist, welches durch das Filter hindurchgegangen
ist. Außerdem gilt folgendes:
QR/QB = Ä >1.
Man erhält dann aus den obigen vier Beziehungen folgende Gleichungen:
X = | k | — | - 1 | Il |
y = | Ck | Z - | ) | |
k( | _ -1 | 1) | ||
(k | I - | ) | ||
k( | D |
-49-
QB ...(1)
QR ... (2)
(k - 1)
t =
_
k - JL
Betrachtet man Fig. 9, so steuert eine Blitzröhrensteuerschaltung 51 das Zünden einer Xenon-Blitzröhre 52 durch
Triggern eines Thyristors 53. Eine Blitzendeschaltung 54 beendet die Blitzentladung in der Blitzröhre 52.
Eine Blitzröhrensteuerschaltung 55 steuert die Entladung einer Blitzröhre 56 durch Triggern eines Thyristors 57.
Eine Entladungsendeschaltung 59 beendigt die Blitzentladung der Blitzröhre 56. Ein Filter 58 mit einer Durchlaßcharakteristik
gemäß Fig. 8 befindet sich vor der Blitzröhre 56, so daß Licht von der Blitzröhre 56 durch das Filter
58 hindurchgesendet wird.
Ein Photoelement PR5, dem ein Rotfilter FR5 zugeordnet ist, ist mit einem Operationsverstärker OA20, der eine
Logarithmierdiode D20 aufweist, verbunden, dessen Ausgang mit dem Eingang einer Subtraktionsschaltung 67 verbunden
ist. Eine Photoelement PB5, das über ein Blaufilter FB5 blaues Licht aufnimmt, ist mit einem Operationsverstärker
OA21 verbunden, der eine Logarithmierdiode D21 hat, deren Ausgang mit einer weiteren Eingangsklemme der Subtraktionsschaltung 67 verbunden ist. Am Ausgang der Subtraktionsschaltung 67 treten die Daten &n(IR/IB) des das Objekt
0 beleuchtenden Lichtes auf.
Der Ausgang der Subtraktionsschaltung 67 ist mit einem Operationsverstärker OA22 über einen Analogschalter AS20
verbunden, der durch ein Signal gesteuert wird, das von der Klemme a2 der Steuerschaltung 13 (Fig. 3) stammt.
Ein Kondensator C20 zum Speichern eines Augenblickswertes
der Ausgangsgröße des Operationsverstärkers 67
ist mit den Eingangskleimen des Operationsverstärkers OA22
verbunden. Dessen Ausgang ist mit der Eingangsklemme eines A/D-Wandlers 60 über einen Analogschalter AS21 verbunden,
der geöffnet ist, wenn Schalter S5 auf Automatikbetrieb geschaltet ist. Ein Abgriffkontakt eines Stellwiderstandes
VR5, dem Gleichstrom von der Konstantstromquelle CI5 zugeführt wird, ist mit der Eingangsklemme des
A/D-Wandlers 60 über einen Analogschalter AS22 verbunden, der geöffnet ist, wenn Schalter S5 auf Handwahlbetrieb
geschaltet ist. ROMs 61 und 62 werden mittels der Daten angesteuert, die vom A/D-Wandler zugeführt werden, um
Daten nach folgenden Beziehungen hervorzubringen:
15 An-
- 1)
Die Daten der.ROMs 61 und 62 werden D/A-Wandlern 63, 64
zugeleitet, deren Ausgangsgrößen den Eingangsklemmen von Additions- und Delogarithmierschaltungen 65 und 66 zugeführt
werden, damit Berechnungen nach folgenden Gleichungen vorgenommen werden:
^nQR + λη I V = In i QR · Ι^ΛτV · · · (4)
/0
1Q
Iviii _ ι \ I
= £n JQR
|Q
Die Ausgangswerte der Addier- und Delogarithmierschal-0 tungen 65 und 66 werden jeweils den Invertiereingängen
von Komparatoren AC20 bzw. AC21 zugeführt.
Ein Photoelement PR6, das durch ein Rotfilter FR6 Licht
von der Blitzröhre 52 empfängt, ist mit Eingangsklemmen eines Operationsverstärkers OA24 verbunden, der einen
Aufladekondensator C21 zum Integrieren des Stroms vom
Photoelement PR6 besitzt, wenn ein Analogschalter AS23 geöffnet ist. Der Ausgang des Operationsverstärkers OA24
ist mit dem Direkteingang des Komparators AC20 verbunden,
dessen Ausgangsklemme über einen Monovibrator OS20 auf die Blitzendeschaltung geführt ist.
Ein Photoelement PR7 empfängt über ein Rotzonenfilter
FR7 das Licht von der Blitzröhre 56 und ist mit einem Operationsverstärker OA25 verbunden, der zum Integrieren
des vom Photoelement PR7 kommenden Stroms bei geöffnetem Analogschalter AS24 einen Aufladekondensator C22 besitzt.
Der Ausgang des Operationsverstärkers OA25 ist mit dem
Direkteingang des Komparators AC21 verbunden, dessen Ausgangsklemme über einen Monovibrator OS21 auf eine Blitzendeschaltung
59 geführt ist.
Die Anordnung nach Fig. 9 hat folgende Funktion. Ist Schalter
S5 auf Automatikbetrieb geschaltet, wobei Analogschalter AS21 offen ist, so werden die Ausgangsströme IR und
IB der Photoelemente PR5 und PB5, die durch die Filter FB5 und FR5 hindurch von dem das Objekt beleuchtenden
Licht beaufschlagt werden, durch die Dioden D20 und D21 logarithmiert, und es werden von den Operationsverstärkern
OA20 und OA21 die Werte ÄnIR und JInIB hervorgebracht. Die
Ausgarigswerte der Operationsverstärker OA20 und OA21
werden in der Subtraktionsschaltung verarbeitet, so daß £n(IR/IB) = £n£ entsteht, welche Daten dem Operations-0
verstärker OA22 und dem Kondensator C20 über den Analogschalter
AS20 zugeführt werden. Wenn der Blitzstartschalters S3 betätigt wird, damit die Blitzentladung beginnt,
wird Analogschalter AS20 gesperrt, so daß die Daten £n£ aus der Subtraktionsschaltung 67 im Kondensator C20
gehalten werden. Sie werden dann dem A/D-Wandler 60 über den Operationsverstärker OA22 und den Analogschalter AS21
zugeführt, so daß die Daten toi, digitalisiert werden.
Mit Hilfe der digitalisierten Daten erhält man durch Zugriff
auf die Festwertspeicher 61 und 62 folgende Daten:
An' k -
f kg - D L
\ Mk -1)J
Diese Ausgangsdaten der Festwertspeicher 61 und 62 werden in D/A-Wandlern 63 bzw. 64 in Analogdaten umgesetzt. Additions-
und Delogarithmierschaltungen 63 und 64 nehmen
Berechnungen im Sinne der Gleichungen (3) und (4) durch
10 und delogarithmieren diese.
Durch Schließen des Schalters S3 dagegen erzeugt die Steuerschaltung
13 ein Signal a.., durch das die Blitzröhren 52 und 56 gezündet werden. Die Photoelemente PR6 und PR7
empfangen dieses Blitzlicht, und die von ihnen abgegebenen Ströme werden in den Kondensatoren C21 und C22 aufgenommen.
Wenn die Ausgangsgröße des Operationsverstärkers OA24, welche der Menge des durch die Blitzröhre 52 abgegebenen
Lichtes entspricht, die Ausgangsdaten χ übersteigt, erzeugt Komparator AC20 ein Η-Signal, durch das der Monovibrator
OS20 getriggert wird und ein Blitzstopsignal abgibt, wodurch die Blitzentladung der Blitzröhre 52
beendet wird.
Wenn in ähnlicher Weise die von der Blitzröhre 56 abgegebene Lichtmenge die Ausgangsdaten γ_ übersteigt, gibt
Komparator AC21 ein Η-Signal ab, wodurch die Entladung der Blitzröhre 56 aufhört.
Fig. 10 ist eine abgewandelte Ausführungsform von Fig. 9,
bei der ein ROM 70 aufgrund der Ausgangsdaten des A/D-Wandlers 60 Werte der Größe:
n f
n t
abgibt. Die Ausgangsdaten des ROM 70 werden einer Eingangsklemme einer Additionsschaltung 72 über einen D/A-Wandler
71 eingegeben.
Ein Photoelement PR10, das Blitzlicht von der Blitzröhre
52 über ein Rotfilter FR10 aufnimmt, ist mit den Eingangsklemmen eines Operationsverstärkers OA30, der eine Logarithmierdiode
D25 besitzt, verbunden. Der Ausgang des Operationsverstärkers
OA30 ist mit der anderen Eingangsklemme des Additionsschaltung 72 verbunden.
Ein Photoelemeht PR11 empfängt über ein Rotfilter FR11
Licht, das vom zu photographierenden Objekt reflektiert wird, und ist mit den Eingangsklemmen eines Operationsverstärkers
OA31 verbunden, der einen Kondensator C25 zum Integrieren des Stroms des Photoelementes PR11 hat, wenn
ein Analogschalter AS25 geöffnet ist. Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers OA31 ist mit dem Direkteingang
eines Komparators AC25 verbunden, der an seinem Umkehreingang mit einer Bezugsspannungsguelle VE verbunden ist.
Der Ausgang des Komparators AC25 ist mit einem Monovibrator
OS25 verbunden.
Auf die Daten £n(IR/IB), die vom A/D-Wandler 60 zugeführt
werden, bringt ROM folgende Daten hervor:
Die Daten von ROM 70 werden in Analogsignale umgesetzt und anschließend der Additionsschaltung 72 zugeführt, die
nachfolgende Berechnung ausführt:
£nHR + in J-A1^ JJ- S = Hn i HR
^4,J =tnj
in der ÄnHR der logarithmierte Wert des Stroms des Photoelementes
PR10 ist.
Die Ausgangsdaten der Additionsschaltung 72 werden der
Basis eines Transistors BT10 zugeführt, der die Lichtintensität der Blitzröhre 56 dadurch steuert, daß die Große
des ihr zugeführten Stroms gesteuert wird.
Die Funktionsweise der Schaltung nach Fig. 10 ist folgende. Der A/D-Wandler 60 empfängt die Daten 2,n(IR/IB) = Jini,
entweder vom Operationsverstärker OA22 oder vom Stellwiderstand
VR5, der in Fig. 9 gezeigt ist, und die Daten werden in Digitaldaten umgesetzt. ROM 70 wird durch
diese Daten vom A/D-Wandler 60 adressiert und gibt folgende Daten ab:
in J kU "
Die Daten von ROM 70 werden in analoge Größen umgesetzt und dann der Additionsschaltung 72 zugeführt.
Andererseits erzeugt Photoelement PR10 den Strom HR,indem
es das Blitzlicht von der Blitzröhre 52 überwacht, und dieser Strom wird durch den Operationsverstärker OA30
mit Diode D25 zum Ausgangssignal JInHR logarithmiert.
Die Additonsschaltung arbeitet danach nach folgender
Gleichung: 25
£nHR + JIn
Das Ausgangssignal der Additionsschaltung 72 wird der Basis des Transistors BT10 zugeleitet, die den Wert aus
Gleichung (6) delogarithmiert, wodurch der Strom der Blitz· röhre 56 durch den Wert:
HR
k - SL
gesteuert wird.
Dies bedeutet, daß die Blitzröhren 52 und 53 Licht entsprechend der Gleichung (3) abgeben.
Das Photoelement PR11 empfängt die Kombination der Strahlen
von Lichtblitzen der Blitzröhren 52 und 56, und sein Strom wird im Kondensator C25 integriert. Der Ausgang des
Operationsverstärkers OA31 wird dem Komparator AC25 zugeführt
und mit der Bezugsspannung VE5 verglichen«, Wenn die
Gesamtlichtmenge der Blitzröhren 52 und 56 den Bezugswert, der durch die Bezugsspannung VE5 vorgegeben ist, übersteigt,
wechselt der Ausgang des Komparators AC25 nach H, so daß der Monovibrator OS25 einen Η-Impuls abgibt und die Blitzröhren
52 und 56 abschalten.
Das Filter 58 der Blitzröhre 56 kann durch ein Filter ersetzt
werden, dessen Durchlaßfaktor im Rotbereich kleiner als im Blaubereich ist. Ein derartiges Filter wird von der
Firma HOYA Glass Corporation unter der Bezeichnung LB System Filter angeboten.
Außerdem kann eine Kombination von nicht-gefiltertem Licht
und Licht, das durch das Rotfilter hindurchgegangen ist, zur Veränderung der Farbtemperatur verwendet werden. Weiterhin
kann eine Kombination von nicht-gefiltertem Licht und
Licht, das durch das Rotfilter hindurchgegangen ist, sowie Licht, das durch Blau-und Grünfilter hindurchgegangen
ist, zur Veränderung der Farbtemperatur verwendet werden. Andere verschiedene Lichtströme mit verschiedenen Spektraleigenschaften
können zur Steuerung der Farbtemperaturen kombiniert werden.
Fig. 11 zeigt ein wesentliches Prinzip des Kombinierens
von Licht, das durch zwei verschiedene Arten von Filtern hindurchgegangen ist, um die Farbtemperatur zu steuern.
In ähnlicher Weise, wie es in Verbindung mit Fig. 8 beschrieben wurde, werden folgende Beziehungen aufgestellt
zwischen dem Licht im Rotbereich und dem Licht im Blaubereich:
ρ + q = QB ; r + s = QR QR/QB = Z > q/s = k1
> 1 ; r/p = k2 >
Aus diesen Beziehungen ergibt sich:
QR
fl . /1> 1 - 1«. O _ -IV
IrO . t 0 .V-1 _ 1
* QR
k2 - Z 15
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 sind deshalb die Festspeicher
61 und 62 so programmiert, daß sie die Daten AnA umwandeln in:
S | A-C | k1 | k2 - | A | D |
k2 | ·( | •k2 - | - 1 | ||
A · | (k |
0 * \r 1
A/ JV I |
- 1 | ||
r· | k2 | ·( | 1 .k2 | - 1 | |
0 · V" "1
Jv Λ. I |
k2 -
(k1k2
An
^TT J
A.(k1k2 - 1) J
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 10.ist ROM 70 so programmiert, daß er die Daten AnA umwandelt in:
k2 (A k1 - 1)
Bei den beschriebenen Ausführungsformen können die Lichtmeßelemente,
wie die Photoelemente und die Operationsverstärker /in einem besonderen Abteil unabhängig vom Blitzgerät
derart untergebracht werden, daß dieses Abteil auf das Blitzgerät aufgesetzt werden kann und die Verbindung
durch entsprechende Signalleitung hergestellt werden. In diesem Fall können die Kondensatoren C2 und C3 so
angeordnet werden, daß sie von den Eingangsklemmen der Operationsverstärker OA4 und OA5 getrennt werden, wenn
die Lichtmeßelemente von der Blitzvorrichtung getrennt werden, und diese Kondensatoren C2 und C3 werden mit den
Eingangsklemmen der Operationsverstärker OA4 und OA5 automatisch
verbunden, wenn die Lichtmeßelemente für Blitzlichtbetrieb auf das Blitzgerät aufgesetzt werden.
Claims (1)
- 38 307MINOLTA CAMERA KABUSHIKI KAISHA,
Osaka / JapanElektronisches BlitzgerätPatentansprüche1. Elektronisches Blitzgerät für eine Standbildkamera, gekennzeichnet durch Mittel zur Erzeugung einer Farbtemperatürinformation, wenigstens zwei Blitzlichtabgabeeinrichtungen (XG, XB, XR), die Blitzlicht mit unterschiedlichen Spektraleigenschaften abgeben, eine Berechnungsschaltung, die ein Verhältnis der durch die jeweiligen Blitzlichtabgabeeinrichtungen abzugebenden Lichtmengen auf der Basis der von den Mitteln zur Erzeugung der Farbtemperaturinformation zugeführten Information berechnet, und eine Steuerschaltung, die die Abgabe von Licht durch die jeweiligen Lichtblitzabgabeeinrichtungen derart steuert, daß das Verhältnis der von den Blitzlichtabgabeeinrichtungen' abgegebenen Lichtmengen dem von der Berechnungsschaltung ermittelten Verhältnis entspricht.2, Elektronisches Blitzgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Datenerzeugungsmittel, welche Lichtmengendaten erzeugen, die einer von einer der Blitzlichtabgabeeinrichtungen für eine gewünschte Belichtung abzugebenden Lichtmenge entsprechen, wobei_ ο —die Berechnungsschaltung die von der einen Blitzlichtabgabeeinrichtung abzugebende Lichtmenge auf der Basis von Daten berechnet, die von den Datenerzeugungseihrichtungen zugeführt werden,und die Steuerschaltung das Blitzlicht auf die Lichtmenge steuert, die durch die Berechnungsschaltung bestimmt ist.3. Elektronisches Blitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zur Erzeugung einer Farbtemperaturinformation eine Vielzahl von Lichtmeßschaltungen mit jeweils einem Lichtempfängerelement und Mitteln zum Messen des auf das Lichtempfängerelement auftreffenden Lichtes aufweisen, wobei die Lichtempfängerelemente unterschiedliche Spektralempfindlichkeit haben, und daß eine Farbtemperaturberechnungsschaltung zum Berechnen der Farbtemperaturdaten des auftreffenden Lichtes auf der Basis des Meßergebnisses durch die Lichtmeßschaltungen vorhanden ist.4. Elektronisches Blitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zur Erzeugung der Färbtemperaturinformation von Hand betätigbare Einstellglieder zum Einstellen einer gewünschten Färbtemperatur aufweisen.5. Elektronisches Blitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zur Erzeugung einer Farbtemperaturinformation zum Erzeugen einer Farbtemperatur von zu verwendenden lichtempfindliehen Elementen vorgesehen sind.6. Elektronisches Blitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß drei Blitzröhren (XG, XB, XR) mit zugehörigen unterschiedlichen Farbfiltern (FG2, FB2, FR2) vorgesehen sind.7. Elektronisches Blitzgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Blitzröhren Xenon-Blitzröhren sind.8. Elektronisches Blitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß für die Erzeugung einer Farbtemperaturinformation ein Stellglied zum Einstellen von Daten einer Farbtemperatur und Mittel zum Erzeugen eines diesen eingestellten Daten entsprechenden Signals vorgesehen sind.9. Elektronisches Blitzgerät nach Anspruch 8? dadurch gekennzeichnet , daß das Einstellglied (24) auf jeweils eine Position einstellbar ist, die der Spektralempfindlichkeit des lichtempfindlichen Bildmaterials entspricht.10. Elektronisches Blitzgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Einstellgied auf eine der Positionen einstellbar ist, die entsprechend den Filmtypen den für sie geeigneten Farbtemperaturen zugeordnet sind.11. Elektronisches Blitzgerät zur Verwendung an einer Standbildkamera, gekennzeich.net durch Mittel zum Erzeugen einer Farbtemperatürinformationf wenigstens zwei Blitzlichtlampen, die Licht von unterschiedlichen Spektraleigenschaften abgeben können,, eine erste Blitzsteuereinrichtung, die Anfang und Ende der Lichtabgabe einer Blitzlampe steuern, eine zweite Lichtmeßeinrichtung zum Messen der von der einen Blitzlichtlampe abgegebenen Lichtmenge, eine Lichtmengenberechnungseinrichtung, die die Lichtmenge berechnet, die von der verbleibenden Blitzlichtlampe abzugeben ist,', und zwar auf der Basis eines Wertes, der durch die von der zweiten Lichtmeßeinrichtung gemessenen Lichtmenge und der Farbtemperaturinformation definiert ist» und zweite Blitzsteuer-einrichtungen zum Steuern von Anfang und Ende der verbliebenen Blitzlichtlampe aufgrund des Berechnungsergebnisses der Lichtmengenberechnungseinrichtung«12. Elektronisches Blitzgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Blitzsteuereinrichtung Lichtmeßmittel zum Messen des vom durch das Blitzlicht der ersten Blitzlichtlampe beleuchteten Objekt reflektierten Lichtes und Mittel zur Erzeugung eines Steuersignals aufweist, um die Blitzabgabe der einen Blitzlichtlampe zu beenden, wenn die durch die Lichtmeßeinrichtung gemessene Lichtmenge einen bestimmten Wert erreicht hat.13. Elektronisches Blitzgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zur Erzeugung der Farbtemperaturinformation mehrere Lichtmeßschaltungen enthalten, die jeweils ein Lichtempfängerelement und Mittel zum Messen des auf die Lichtempfängerelemente auftreffenden Lichtes aufweisen, wobei die Lichtempfängerelemente unterschiedliche Spektralempfindlichkeit haben, und daß eine Farbtemperaturberechnungsschaltung zum Berechnen der Farbtemperaturdaten des auftreffenden Lichtes auf der Basis des Meßergebnisses durch die Lichtmeßschaltungen vorhanden ist.14. Elektronisches Blitzgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zur Erzeugung der Farbtemperaturinformation ein Handeinstellglied zum Einstellen einer gewünschten Farbtemperatur aufweisen.15. Elektronisches Blitzgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zur Erzeugung der"Farbtemperaturinformation einen Handeinsteller für Farbtemperaturdaten und Mittel zur Erzeugung eines den eingestellten Daten entsprechenden Signals aufweisen.16. Elektronisches Blitzgerät nach Anspruch 11, dadurch gekenn ze ichnet , daß zwei Blitzröhren mit zugeordneten verschiedenen Farbfiltern für die Blitzlichtabgabe vorgesehen sind.17. Elektronisches Blitzgerät nach Anspruch 16, dadurch -gekennzeichnet , daß die Blitzröhren Xenon-Blitzlampen sind,,
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