DE2358486A1 - Schalteranordnung fuer eine belichtungswertmesseinrichtung - Google Patents
Schalteranordnung fuer eine belichtungswertmesseinrichtungInfo
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Description
Schalteranordnung für eine Belichtungswertmeßeinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalteranordnung zum wahlweisen
Einschalten eines Meßkreises einer Belichtungswertmeßeinrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einem
der vollen Blendenöffnung zugeordneten ersten Meßkreis und einem einer abgeblendeten Blendenöffnung zugeordneten zweiten
Meßkreis.
Mit einer solchen Schalteranordnung wird die Belichtungswertmeßeinrichtung
einer einäugigen Spiegelreflexkamera umgeschaltet, die einen Belichtungsmesser enthält und mit Wechselobjektiven
unterschiedlicher Meßsysteme benutzt wird. So wird die Schalteranordnung
in der Belichtungswertmeßeinrichtung dazu benutzt,
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zwischen einem der vollen Blendenöffnung zugeordneten ersten
Heßkreis und einem einer abgeblendeten Blendenöffnung zugeordneten zweiten Meßkreis umzuschalten.
Es ist bekannt, unterschiedliche Meßsysteme bei einer einäugigen
Spiegelreflexkamera mit einem eingebauten Belichtungsmesser vorzusehen, so daß unterschiedliche Typen von Wechselobjektiven
auf der Kamera angeordnet werden können. Bei einer solchen Kamera muß der Meßkreis entsprechend des jeweils benutzten Typs
des Wechselobjektivs umgeschaltet werden, um eine richtige Messung durchführen zu können und einen richtigen Belichtungswert
zu erhalten. ■ .
Bei den bisherigen Kameras dieser Art, bei denen eine Messung
bei voller Blendenöffnung durchgeführt werden kann, wird eine Messung bei abgeblendeter Blendenöffnung durchgeführt, indem
die Meßschaltung von dem der vollen Blendenöffnung zugeordneten ersten Meßkreis auf den einer abgeblendeten Blendenöffnung zugeordneten
zweiten Meßkreis von Hand umgeschaltet wird. Vergißt der Photograph jedoch die Betätigung dieses Schalters, so arbeitet
die Belichtungswertmeßeinrichtung nicht ordnungsgemäß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Schalteranordnung der
genannten Art zu schaffen, mit der eine automatische Umschaltung entsprechend des jeweils an der einäugigen Spiegelreflexkamera
befestigten Wechselobjektivs durchgeführt wird, wobei außerdem die Auslösung des Verschlusses vor Durchführung der
Messung gesperrt wird, wenn ein mit einer abgeblendeten Blendenöffnung arbeitendes Wechselobjektiv benutzt wird=
Bei einer Schalteranordnung der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst durch einen wahlweise einen der Meßkreise
schließenden Umschalter, durch einen an der Wechselobjektivbefestigung
der Kamera vorgesehenen bewegbaren Stift, der von der Objektivfassung eines mit bei abgeblendeter Blendenöffnung
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wirksamer Belichtungswertines sung arbeitenden Wechselobjektivs'
aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung bewegbar ist,
wobei der Stift mit dem Umschalter so gekoppelt ist, daß der erste Meßkreis in der ers.ten Stellung des Stifts geschlossen
und in der zweiten Stellung des Stifts geöffnet ist, und durch '
einen von Hand betätigbaren Abblendstift, der in der -Kamera aus
einer ersten Stellung in eine zweite Stellung bewegbar angeordnet und mit dem Umschalter derart gekoppelt ist, daß der erste
Meßkreis in der ersten Stellung des Abblendstifts geschlossen und in der zweiten Stellung geöffnet und der zweite Meßkreis
geschlossen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Schalteranordnung wird-also der zweite
Meßkreis für eine abgeblendete Blendenöffnung geschlossen, wenn ein von Hand betätigbarer Abblendschalter gedrückt wird,
der zur Durchführung einer Messung bei abgeblendeter Blendenöffnung benutzt wird. Wird außerdem ein mit abgeblendeter Blendenöffnung
arbeitendes Wechselobjektiv auf der Spiegelreflexkamera aufgesetzt, so wird der erste Meßkreis, der der vollen Blendenöffnung
zugeordnet ist, geöffnet. Bei der erfindungsgemäßen Schalteranordnung wird also der Umschalter durch einen bewegbaren
Stift oder einen Abblendschalter betätigt. Der bewegbare Stift wird durch die Objektivfassung eines Wechselobjektivs,
das mit einer abgeblendeten Blendenöffnung arbeitet, beim Aufsetzen
des Wechselobjektivs auf der Kamera bewegt«, Der Abblendschalter
wird von Hand gedrückt, wenn die jeweilige Beleuchtung durch ein mit abgeblendeter Blendenöffnung arbeitendes Wechselobjektiv hindurchgemessen wird. Beim Aufsetzen eines mit abgeblendeter Blendenöffnung arbeitenden Wechselobjektivs auf der
Kamera wird außerdem die Yerschlußauslösemechanik gesperrt, so daß der Verschluß nicht ausgelöst werden kann, bevor der Abblendschalter
betätigt wurde. Es wird daher keine Messung durchgeführt,
bevor nicht der Abblendschalter gedrückt wurde, wenn ein mit abgeblendeter
Blendenöffnung arbeitendes Wechselobjektiv benutzt
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wird. Außerdem kann in diesem Fall der Verschluß nicht ausgelöst werden, bevor der Abblendschalter zur Durchführung der
Belichtungsmessung gedruckt wurde.
Die besondere konstruktive Ausbildung der erfindungsgemäßen Schalteranordnung betreffende Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. Λ eine Vertikalansicht einer die erfindungsgemäße
Schalteranordnung bildenden Mechanik, bei der ein mit der vollen Blendenöffnung arbeitendes Wechselobjektiv
auf der Kamera befestigt ist und ein Umschalter sich in seiner den ersten Meßkreis
schließenden Stellung befindet,
Fig. 2 eine vertikale Teilansicht des Hauptteils der Mechanik, wobei ein mit abgeblendeter Blendenöffnung
arbeitendes Wechselobjektiv an der Eamera befestigt ist und sich der Umscnalter in seiner neutralen
Stellung befindet,
Fig. 3 eine vertikale Teilansicht des in Fig. 2 gezeigten
Hauptteils der Mechanik, wobei ein mit abgeblendeter Blendenöffnung arbeitendes Wechselobjektiv
an der Kamera befestigt ist und sich, der Umschalter in seiner den zweiten Meßkreis schließenden
Stellung befindet,
Pig. 4 eine eine zweite Ausführungsform der Erfindung zeigende elektrische Schaltung,
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Pig, 5-ά· eine Teilansicht von der Seite, die einen einem
Schalter in der Kamera zugeordneten bewegbaren Stift entsprechend der zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt, wobei sich der Stift in seiner herausragenden Stellung befindet,
5B die gleiche Seitenansicht wie in Fig. 5A, wobei
sich jetzt der bewegbare Stift in seiner hereingedrückten Stellung befindet,
Fig. 6A eine Teilansicht von der Seite, die einen bei der
zweiten Ausführungsform der Erfindung benutzten
Abblendstift zeigt, wobei sich dieser Stift in seiner herausragenden Stellung befindet, und.
Fig. 6B eine Teilansicht von der Seite ähnlich der Fig. 6A,
bei der sich der Abblendstift in seiner hineingedrückten Stellung befindet.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist die Belichtungswertmeßschaltung
einen Hauptteil 1 auf, der ein photoelektrisches Bauelement und
einen Verstärker umfaßt, eine eine Anzeigeschaltung umfassende
Anzeigeeinrichtung 2 mit einer Anzeige, eine Einstelleinrichtung 3 für einen Abblendwert, die einen einstellbaren Widerstand und
einen Schleifer umfaßt, der mit dem Blendeneinsteirring eines mit
einer vollen Blendenöffnung arbeitenden Wechselobjektivs gekoppelt
ist, einen einen bewegbaren Kontakt 41 und zwei feststehende Kontakte 42 und 43 umfassenden Umschalter 4, die wahlweise mit dem
beweglichen Kontakt 41 in Berührung zu bringen sind, und eine
Speisequelle 5·
Der Umschalter 4 schließt einen ersteh Meßkreis, der der vollen
Blendenöffnung zugeordnet ist, wenn der bewegbare Kontakt 41 in Berührung mit dem festen Kontakt 42 gelangt, und schließt einen
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zweiten, einer abgeblendeten Blendenöffnung zugeordneten Meßkreis,
wenn eier bewegbare Kontakt 41 in Berührung mit dem anderen feststellenden Kontakt 43 kommt.
Der bewegbare Kontakt 41 ist so vorgespannt, daß er sich aufgrund
seiner Elastizität mit dem festen Kontakt 42 in Berührung befindet und mit dem anderen festen Kontakt 43 in Berührung
gelangt, wenn er von einer seine Elastizität überwindenden Kraft beaufschlagt wird. Der Schleifer der Einstelleinrichtung
3 für einen Abblendwert ist mechanisch mit dem Blendeneinstellring
der Objektivfassung eines Wechselobjektivs gekoppelt,
das mit einer mit voller Blendenöffnung arbeitenden Meßeinrichtung versehen ist, so daß die durch die volle Blendenöffnung gelangende
Lichtmenge in einen elektrischen Strom umgeformt werden kann, der proportional dem Licht ist, das durch eine auf eine
bestimmte Größe abgeblendete Blendenöffnung hindurchgelangen würde.
Ein Gleitstück 6 hat Führungsschlitze 61 und 62, mit denen es über in ihnen lose geführte feststehende Führungs stifte 71 und
72 gleitend in der Kamera geführt ist. Das Gleitstück 6 hat einen
Betätigungsstift 63 für einen Schalter, der mit dem bewegbaren
Kontakt 41 in Eingriff zu ,bringen ist und den Kontakt 41 mit dem feststehenden Kontakt 43 in Berührung bringt. An einem
Ende des Gleitstücks 6 ist ein umgebogener Teil 64 vorgesehen, der an einem Stoßstift 27 anschlägt, der später noch im einzelnen
beschrieben wird. Eine Spannfeder 8 ist zwischen einem auf dem Gleitstück 6 befestigten Stift 65 und dem Führungs stift 72
gespannt, um damit das Gleitstück in Fig. 1 nach rechts zu beaufschlagen. Das Gleitstück 6 ist außerdem mit einem Stift 66
auf der gegenüberliegenden Seite versehen, der mit einem Auslösesperrhebel 22 in Eingriff gelangt, der später noch beschrieben
wird. Ein Schwenkspiegel 9 ist schwenkbar auf einer feststehenden Schwenkachse 91 gelagert. Der Schwenkspiegel 9 hat einen Stift
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an seiner Seite, der sich durch einen gebogenen Schlitz 93 hindurch
erstreckt, der in einer Seitenwand der Kamera vorgesehen
ist. Die Stifte 71 und 72 und auch andere feste Stifte und
Schwenkachsen sind auf dieser Vand befestigt.- Ein Betätigungshebel
10 für den Spiegel .ist schwenkbar auf dem Stift 71 ,ge-,
lagert, der eine Gabelung 10a hat, die mit dem Stift 92 im
Eingriff befindet. Der Betätigungshebel 10 wird durch eine Spannfeder 82 gegen den Uhrzeigersinn beaufschlagt, die zwischen einem festen Stift 12 und einem Stift 10b auf den Betätigungshebel
10 gespannt ist. Der Betätigungshebel 10 ist mit einem Vorsprung 10c versehen, der mit einem Verschluß-Auslosehebel
13 im Eingriff steht, der seinerseits auf einer Schwenkachse
13a schwenkbar gelagert ist. Der Verschluß-Auslösehebel 13 wird im Uhrzeigersinn beaufschlagt, so daß er an seinem einen
Ende 13b in Berührung mit dem Vorsprung 10c durch eine Spannfeder
83 gelangt, während sein anderes Ende 13c so ausgebildet ist,
daß es ein Sperrglied 14 in eine Auslösestellung bewegt, wenn der Verschluß-Auslösehebel 13 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird.
Das Sperrglied 14- sperrt den vordersten Verschlußvorhang eines
Brennebenenverschlusses. Wird das Sperrglied 14 gelöst, so beginnt
der vorderste Verschlußvorhang mit seiner Bewegung und die Belichtung beginnt. Das andere Ende des Betätigungshebels 10 für
den Schwenkspiegel hat eine Gabelung 1Od, die mit einem Stift 15a
einer ersten. Antriebsplatte 15 sich im Eingriff befindet. Die
erste Antriebsplatte 15 wird von einem Paar von Stiften 16a und
16b zu ihrer Vorwärts- und Rückwärtsbewegung geführt. Die erste Antriebsplatte 15 hat einen Stift 15b, mit dem ein Ende einer
Spannfeder 84 befestigt ist, deren anderes Ende mit einem Stift
17a einer zweiten Antriebsplatte 17 verbunden ist. Die zweite Antriebsplatte 17 wird von einem Paar feststehender Stifte 18a
und 18b zu ihrer gleitenden Vorwärts- und Rückwärtsbewegung geführt und wird mit Hilfe einer Spannfeder 85» die zwischen einem ■
Stift 17b auf der Platte 17 und einem feststehenden Stift 18a ,
gespannt ist, in Sichtung nach rechts beaufschlagt» Die. zweite
Antriebsplatte 17 ist mit einem Vorsprung 17c versehen, der mit
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einem Hakenhebel 19 in Eingriff gelangt, um die zweite Antriebsplatte
17 in der in Pig. 1 gezeigten geladenen Stellung zu halten. Das linke Ende 15c der ersten Antriebsplatte 15 ist mit
einem Ende eines Verbindungshebels, 20 derart verbunden, daß die erste Antriebsplatte 15 nach links bewegt werden kann, wenn der
Verbindungshebel 20 vom Ende 15c der Platte 15 getrennt wird.
Der Verbindungshebel 20 ist mit einem umgebogenen Teil 20a an seinem Ende versehen, das von einer Verschluß-Auslösestange 21
nach unten gedrückt wird, die ihrerseits beim Drücken eines hier nicht gezeigten Verschlußhebels nach unten bewegt wird. Wird die
Verschluß-Ausiösestange 21 nach unten bewegt, um den Verbindungshebel 20 gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, so wird der Verbindungshebel
20 von der ersten Antriebsplatte 15 gelöst und die Platte 15 wird durch die Spannfeder 84- nach links bewegt. Bei
dieser Bewegung der Antriebsplatte 15 wird der Betätigungshebel 10 für den Spiegel im Uhrzeigersinn gedreht, um den Spiegel 9
nach oben zu schwenken. Nach Auslösung des Verschlusses wird der Hakenhebel 19 durch ein Glied im Uhrzeigersinn gedreht, das
beim Transportieren des IFilms betätigt wird, und der Hakenhebel
19 wird vom Vorsprung 17c der zweiten Antriebsplatte 17 gelöst.
Dann wird die zweite Antriebsplatte 17 durch die Spannung der Feder 85 nach rechts bewegt und ihre Schulter stößt den unteren
Teil der ersten Antriebsplatte 15 an, um diese nach rechts in die in Fig. 1 gezeigte ursprüngliche Stellung zu bewegen.
Der Betätigungshebel 10 für den Spiegel ist mit einem ausgeschnittenen
Teil 1Oe in der Nähe des Stiftes 71 versehen, auf dem er sich dreht. Der ausgeschnittene Teil 17e des Betätigungshebels
beaufschlagt eine Klinke 22a des Auslösesperrhebeis 22. Der Auslös
e-Sperrheb el 22 ist drehbar auf einem festen Stift 22b gelagert und mit Hilfe einer Spannfeder 86 zu einer Drehung im Uhrzeigersinn
gezwungen. Die Spannfeder 86 ist zwischen einem Stift 22c auf dem Auslöse-Sperrhebel 22 und einem Stift 23a auf einem Verriegelungshebel
23 gespannt. Der Verriegelungshebel 23 ist drehbar
auf dem festen Stift 72 gelagert und zu einer Drehung gegen
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den Uhrzeigersinn durch die Spannfeder 86 gezwungen. Der Verriegelung
shebel 23 hat an seinem oberen Ende einen gebogenen
Teil 23b und einen zur Betätigung eines Schalters vorgesehenen
gebogenen Teil 23c, der mit einer isolierenden Schicht 23d umwickelt
ist. Der gebogene Teil 23b schlägt am oberen Ende 22d des Auslöse-Sperrhebels 22 an. Der andere gebogene Teil 23c mit
der isolierenden Schicht 23d befindet sich mit dem bewegbaren Kontakt 41 des Umschalters 4 in Eingriff. .Wird der Verriegelungshebel
23 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, so stößt der gebogene Teil 23b das obere Ende 22d des Auslöse-Sperrhebels
22 nach links, um den Hebel 22 gegen den Uhrzeigersinn zu drehen
und die Klinke 22a aus dem ausgeschnittenen Teil 1Oe des Betätigungshebels
10 zu lösen, um damit dessen Drehung im Uhrzeigersinn
zu ermöglichen. Das untere Ende 23e des Verriegelungshebels
23 schlägt an einem Stift 24a eines Blenden-Betätigungshebels an« Der Blendenbetätigungshebel 24· ist schwenkbar auf einem Stift
24b gelagert und zu einer Drehung gegen den Uhrzeigersinn durch
eine Feder 87 gezwungen«. Das obere Ende des Blendenbetätigungshebels
24 ist mit einem gebogenen Teil 24c versehen, der einen
Abblendstift 25 beaufschlagt. Der Abblendstift 25 blendet die
Blendenöffnung der Optik ab, wenn er nach rechts durch den gebogenen
Teil 24c des Blendenbetätigungshebels 24 gestoßen wird. Das untere Ende 24d des Blendenbetätigungshebels 24 befindet sich
mit einem gebogenen Teil 15d im Eingriff, das am rechten Ende
der ersten Antriebsplatte 15 derart vorgesehen ist, daß der Hebel 24 im Uhrzeigersinn gedreht werden kann, wenn sich die erste
Antriebsplatte 15 nach links bewegt.
Der Stift 66 des Gleitstücks 6 befindet sich mic dem Auslöse-Sperrhebel
22 im Eingriff, um die Drehung des Hebels 22 im Uhrzeigersinn zu begrenzen. Wenn das Gleitstück 6 nach links bewegt
wirdt so kann sich der Auslöse-Sperrhebel 22 im größeren Maße im
Uhrzeigersinn drehen und die Klinke 22a des Hebels 22 fällt in den ausgeschnittenen Teil 1Oe des Betätigungshebels 10 für den
Spiegel.
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Ein von Hand betätigbarer Abblendstift 26 der Kamera ist nach
vorn und hinten derart beweglich, daß er den umgebogenen Teil 23b des Verriegelungshebels 23 nach links stoßen kann. Wenn ·
der von Hand betätigbare Abblendstift 26 in Pig. 1 nach links bewegt wird, so stößt das obere Ende des Stifts 26 den gebogenen
Teil 23b des Hebels 23 nach links, um den ■Verriegelungshebel 23 gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Wird der Verriegelungshebel
23 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, so stößt das untere Ende 23e des Hebels 23 den Stift 24a des Blendenbetätigungshebels
24 und dreht den Hebel 24 so, daß der Abblendstift 25 nach rechts gestoßen wird.
Der Stoßstift 27, der am gebogenen Teil 64 des Gleitstücks 6 anschlägt, ist in einem Plansch 28 der Kamera vorgesehen und
wird nach rechts von einer Druckfeder 27a beaufschlagt. Der
Stoßstift 27 hat einen hervorstehenden Kopfteil 27b, der mit
einem Einschnitt 29a einer Objektivfassung 29 eines mit voller
Blendenöffnung arbeitenden Wechselobjektivs in Eingriff gelangt. Der Stoßstift 27 kann ein unabhängig in der Kamera vorgesehener-
Stift zur Betätigung des Gleitstücks 6 sein. Andererseits kann zu diesem Zweck ein Sperrstift in einer festen Stellung
benutzt werden, um die Objektivfassung 29 in einer vorbestimmten
festen Lage in der Kamera zu halten. Wird eine Linsenfassung 30 eines mit einer abgeblendeten Blendenöffnung arbeitenden
Wechselobjektivs bei der in Fig. 1 gezeigten Kamera benutzt, so wird der Stoßstift 27 durch die Fläche 30a der Objektivfassung
30 hineingestoßen, wie dieses in Pig. 2 gezeigt ist.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der erläuterten Mechanik anhand der Fig. 1,2 und 3 im einzelnen beschrieben.
Wird, wie in Fig. 1 gezeigt, eine Objektivfassung 29 eines mit voller Blendenöffnung arbeitenden Wechselobjektivs an der Kamera
befestigt, so gelangt der herausragende Kopfteil 27b des Stoß-
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stifts 27 in die Ausnehmung 29a der Objektivfassung 29, so daß
damit der Stoßstift 27 in der in Pig. 1 gezeigten herausgezogenen
Stellung bleibt. Pas Gleitstück 6 befindet sich daher in
seiner äußersten rechten Stellung und der bewegliche Eontakt :
41 berührt den feststehenden Kontakt 4-2, um damit den ersten
Meßkreis, der die Einstelleinrichtung 3 umfaßt, zu schließen. Da das Gleitstück 6 sich in seiner rechten Lage befindet, verhindert
der Stift 66, daß, die Klinke 22a des Auslöse-Sperrhebels
22 mit dem ausgeschnittenen Teil 1Oe des Betätigungshebels 10
für den Spiegel in Eingriff gelangen kann. Auf diese Weise kann eine Belichtung bei voller Blendenöffnung durchgeführt und der
Verschluß Jederzeit ausgelöst werden. Soll die Blendenöffnung des mit einer Messung bei voller Blendenöffnung arbeitenden
Wechselobjektivs abgeblendet werden, so wird der von Hand zu
betätigende Abblendstift 26 gedruckt, um.den Verriegelungshebel
23 gegen den Uhrzeigersinn und den Blendenbetätigungshebel 24 im
Uhrzeigersinn zu drehen, um damit den Abblendhebel 25 nach rechts
zu schieben und die Blendenöffnung abzublenden. Gleichzeitig stößt der abgebogene Teil 23c mit der isolierenden Schicht 23d
den beweglichen Kontakt 4-1 in Berührung mit dem feststehenden
Kontakt 4-3, um den zweiten Meßkreis für eine abgeblendete Blendenöffnung
zu schließen bzw. mit Speisespannung zu versorgen.
Wird eine Objektivfassung 30 eines mit einer Messung bei abgeblendeter Blendenöffnung arbeitenden Wechselobjektivs an der
Kamera befestigt, wie dieses in Fig. 2 gezeigt ist, wird der Stoßstift 27 durch die Fläche 30a der Linsenfassung 30 hiiieingedrückt,
wobei die Federkraft der Druckfeder 27a überwunden und damit der Stoßstift 27 in seiner am weitesten links liegende Lage
.bewegt wird. Bei der Bewegung des Stoßstiftes 27 nach links wird
das Gleitstück 6 ebenfalls nach links in seine am weitesten links
liegende Stellung, die in Fig. 2 gezeigt ist, bewegt, in der der
den Sehalter betätigende Stift 63 den bewegbaren Kontakt 4-1 in
einer vom festen Kontakt 4-2. getrennten Stellung hält. Dementsprechend
ist die Meßschaltung geöffnet. Gleichzeitig mit der Bewegung
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des Gleitstückes 6 nach links erlaubt der Stift 66 dem Auslöse-Sperrhebel
22 eine Drehung im Uhrzeigersinn. Bei dieser Drehung im Uhrzeigersinn des Hebels 22 fällt die Klinke 22a in den ausgeschnittenen
Teil 1Oe des Betätigungshebels 10 für den Spiegel, um den Betätigungshebel 10 an einem Heraufklappen des
Spiegels und an einer Auslösung des Verschlusses zu hindern. Ist daher die Objektivfassung 30 eines mit abgeblendeter Blendenöffnung
arbeitenden Wechselobjektivs an der Kamera befestigt, so ist die Meßschaltung geöffnet und der Verschluß an seiner Auslösung
gehindert. Es besteht daher nicht die Gefahr einer ungewollten Auslösung des Verschlusses ohne vorherige ausreichende
Belichtungsmessung. Da außerdem die Anzeigeeinrichtung 2 nicht gespeist ist, wenn die Meßschaltung infolge der Befestigung der
Linsenfassung eines mit abgeblendeter Blendenöffnung arbeitenden ViekelObjektivs an der Passung geöffnet ist, wird von der Anzeigeeinrichtung
keine Anzeige abgegeben. Der Photograph bemerkt daher, daß das an der Kamera befestigte Wechselobjektiv ein eine
Messung mit abgeblendeter Blendenöffnung vornehmendes Objektiv ist, so daß damit eine Abblendbetätigung erforderlich ist. Wird
daher der von Hand zu betätigende Abblendhebel 26 gedruckt, so stößt das obere Ende des Stiftes 26 den gebogenen Teil 23b des
Verriegelungshebels 23 an, um diesen, wie in Pig. 3 gezeigt ist, gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Dreht sich der Verriegelungshebel
23 gegen den Uhrzeigersinn, so stößt sein gebogener Teil 23b das obere Ende 22d des Auslöse-Sperrhebels 22 nach
links, um diesen gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Dementsprechend wird die Klinke 22a des Auslöse-Sperrhebels 22 von dem
ausgeschnittenen Teil 1Oe des Betätigungshebels 10 gelöst, wie dieses in Pig. 3 dargestellt ist. Gleichzeitig bewegt der gebogene
Teil 23c des Verriegelungshebels 23 den bewegbaren Kontakt 41 weiter nach links, um diesen mit dem feststehenden Kontakt 4-3
in Berührung zu bringen und damit den zweiten Meßkreis zu schließen. Bei einem Drücken des von Hand zu betätigenden Abblendstiftes
26 ist daher eine Messung bei abgeblendeter Blendenöffnung und auch eine Auslösung des Verschlusses möglich.
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Das Festhalten des Betätigungshebels 10 für den Spiegel dient
dazu, die Verschlußauslösung zu verhindern* Das Festhalten des Betätigungshebels 10 kann daher an jedem Teil des Hebels 10
vorgenommen werden. Die Auslöse-Sperreinrichtung muß daher
nicht mit dem Betätigungshebel 10 gekoppelt sein, sondern kann mit jedem Teil der Verschluß-Auslösemechanik gekoppelt
sein, einschließlich der Verschluß-Auslösestange 21, des Verbindungshebels
20, der ersten Antriebsplatte 15 und des Verschluß-Auslösehebels 13· Der schwenkbare Spiegel selbst kann
ebenfalls gesperrt werden, um die Verschlußauslösung zu verhindern.
Der Blendenbetätigungshebel 24- kann ebenfalls zum
Sperren der Verschlußauslösung· herangezogen werden, wenn er gesperrt wird* ■ ■ , ■
In den Fig. 4 bis 6B ist eine zweite Ausführungsform der neuen
Schalteranordnung dargestellt. Bei der zweiten Ausführungsform ist der Umschalter durch ein Paar EIN-AUS-Schalter 102 und 103
gebildet, die parallel zueinander mit der Speisequelle und einem drei Kontakte aufweisenden Umschalter 104 verbunden sind, der
wahlweise einen der Meßkreise schließt. Einer der Schalter 102 und 103 ist unmittelbar mit dem bewegbaren Stift127 gekoppelt,
der von der Objektivfassung 130 eines bei abgeblendeter Blendenöffnung
messenden Wechselobjektivs bewegt wird, wobei dabei der Schalter geöffnet wird. Der andere der beiden Schalter ist unmittelbar
mit einem von Hand betätigbaren Abblendstift 126 gekoppelt, so daß dieser bei einem Drücken des Stiftes geschlossen wird. Der Umschalter 104 wird von dem Abblendstift 126 betätigt und vom ersten Meßkreis auf den zweiten Meßkreis umgeschaltet,
wenn der Abblendstift 126 gedrückt wird.
Fig. 4 zeigt eine elektrische Schaltung, die die neue Schalteranordnung
benutzt , wobei ein Hauptschalter 101 für die Speisequelle und ein parallel geschaltetes Paar von EIN-AUS-Schaltem
102 und 103 in Eeihe mit einer Speisequelle 105 geschaltet sind.
Dei? Hauptschalter 101 ist im Ruhezustand geöffnet und wird bei
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bare Kontakt 141 wird in Berührung mit dem Eontakt 142 gezwungen,
um den ersten Meßkreis zu bilden. ".
Einer des Paars von EIN-AUS-Schaltern 102 und 103 ist im Ruhezustand
geschlossen und der jeweils andere ist im Buhezustand
geöffnet. Der erstere der beiden Schalter 102 ist geöffnet, wenn die Objektivfassung eines eine Messung bei abgeblendeter
Blendenöffnung durchführenden.Wechselobjektivs mit der Kamera
verbunden ist, während der letztere der beiden Schalter 103 geschlossen ist, wenn ein von Hand betätigbarer Abblendstift
126 gedrückt ist.
In den Fig. 5A bis 6B ist der mechanische Aufbau der Schalter
entsprechend der zweiten Ausführungsform der neuen Schalteranordnung gezeigt, der nun beschrieben wird. Ein bewegbarer Stift
127 ist in einem Flansch I3I der Kamera vorgesehen, so daß er
in einer Eichtung parallel zur optischen Achse des Objektivs bewegt werden kann. Im Ruhezustand ist der bewegbare Stift 127
in Fig. 5-A. nach rechts mit Hilfe einer Druckfeder 127a vorgespannt,
um den Kopf 127b über die Oberfläche des Flansches I3I
herauszudrücken. Der erste Buhekontakt 102 weist einen feststehenden Kontakt 102b und einen bewegbaren Federkontakt 102a auf
und ist unmittelbar hinter dem bewegbaren Stift 127 in der Kamera
vorgesehen, so daß der bewegbare Kontakt 102a, der sich im Euhezustand in Berührung mit dem feststehenden Kontakt 102b befindet, von diesem getrennt werden kann, wenn der bewegbare
Stift 127 wie in Fig. 5B heruntergedrückt wird. Ist die Objektivfassung
129 eines eine Messung bei voller Blendenöffnung
vornehmenden Wechselobjektivs am Flansch I3I der Kamera befestigt,
so gelangt der Kopf 127b des bewegbaren Stifts 127 in
die Ausnehmung 129a der Objektivfassung 129 hinein. Ist andererseits die Objektivfassung I30 eines bei abgeblendeter Blendenöffnung
messenden Wechselobjektivs an der Kamera befestigt, so wird der Kopf 127b des bewegbaren Stifts 127 in den Flansch
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235.-A86
der ersten Stufe beim Herunterdrücken des Verschlußauslöseknopfes
geschlossen. Ein photoelektrisches Bauelement 106, wie z.B. ein Cadmiumsulfid-Element, ist in Reihe mit einem
einstellbaren Widerstand 107 über die Speisexuelle 105 geschaltet.
Der einstellbare' Widerstand 107 ist entsprechend der Empfindlichkeit des in die Kamera eingelegten Filmes gesteuert,
so daß die Belichtungssteuerung oder Belichtungsmessung entsprechend der Filmgeschwindigkeit durchgeführt
wird·. Der Verbindungspunkt zwischen dem phot ο elektrischen
Bauelement 106 und dem einstellbaren Widerstand 107 ist mit
einem Eingang eines Operationsverstärkers 108 verbunden, der einen Belichtungsmesser 109 aufweist. Ein zweiter einstellbarer
Widerstand 110, der entsprechend der Verschlußgeschwindigkeit
gesteuert ist, und ein dritter einstellbarer Widerstand
1115 der entsprechend der .Blendengröße gesteuert ist, sind in
Serie mit einem Widerstand 112 über die Speisequelle 105 geschaltetEin
Schleifkontakt 111a zur Steuerung des dritten einstellbaren Widerstands 111 ist mit einem feststehenden Kontakt
14-2 des Umschalters 104 verbunden. Die Speisespannungsquellenseite
des dritten einstellbaren Widerstands 111 ist mit einem zweiten feststehenden Kontakt 14-3 des Umschalters 104
verbunden. Ein bewegbarer Kontakt 141, der wahlweise in Kontakt mit einem der festen Kontakte 142 und 143 zu.bringen ist,
ist mit dem anderen Ende des dritten einstellbaren Widerstands 111 verbunden. Befindet sich daher der bewegbare Kontakt 141
in Berührung mit dem feststehenden Kontakt 142, der mit dem
Schleifkontakt 111a des dritten einstellbaren Widerstands 111
verbunden ist, so wird der entsprechend der Blendengröße eingestellte
Widerstandswert des einstellbaren Widerstands in den Schaltkreis eingeführt, um damit einen ersten Meßkreis für eine
Messung bei voller Blendenöffnung einzustellen. Berührt der bewegbare
Kontakt 141 den anderen feststehenden Kontakt 14j, so
wird der dritte einstellbare Widerstand 111 aus der Schaltung
herausgenommen, um damit den zweiten MeBkreis für eine Messung
bei einer abgeblendeten Blendenöffnung zu bewirken. Der beweg-
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durch die flache Oberfläche 15Oa der Objektivfassung 130 hineingedrückt
.
Ein Verriegelungsglied 132 ist mit einem Bl end en-Einst eilring
133 des bei voller Blendenöffnung messenden Wechselobjektivs gekoppelt, so daß der eingestellte Blendenwert des Wechselobjektivs
an den ersten Meßkreis übertragen v/erden kann, wenn der Blenden-Einstellring 133 gedreht wird. Ist die Objektivfassung
eines mit einer abgeblendeten Blendenöffnung messenden Wechselobjektivs an der Kamera befestigt, so befindet sich das
Verriegelungsglied 132 mit dem Blenden-Einstellring 134- dieses
Wechselobjektivs nicht im Eingriff, wie dieses in Fig. 5B gezeigt
ist. Der Umschalter 104 ist mit einem von Hand betätigbaren Abblendstift 126 gekoppelt, wie dieses in den Pig. 6A und
6B gezeigt ist. Der Abblendstift 126 ist in der Kamera so angeordnet, daß sein Kopf 126b "außerhalb einer Kamerawand 135 sich
befindet und in Fig. 5A durch eine Druckfeder 126a nach rechts
vorgespannt ist. Der bewegbare Kontakt 141 des Umschalters 104 berührt den feststehenden Kontakt 142, um einen zweiten im Ruhezustand
geschlossenen Schalter zu bilden und den ersten Meßkreis zu schließen, wenn der Abblendstift 126 sich,wie in Fig. 6A· gezeigt,
in der herausragenden Stellung befindet. Wird der Abblendstift 126 gedrückt, so wird der bewegbare Kontakt 141 durch das
Ende 126c des Stifts 126 bewegt und vom Kontakt 142 getrennt sowie in Berührung mit dem anderen feststehenden Kontakt 143 gebracht,
um den zweiten Meßkreis zu schließen. Der von Hand betätigbare Abblendstift 126 ist außerdem mit einem ersten im
Ruhezustand geschlossenen Schalter 103 gekoppelt, der dem jeweils anderen des Paares von EIN-AUS-Schaltern entspricht, so
daß dieser Schalter IO3 geöffnet werden kann, wenn der Stift
126 sich, wie in Fig. 6A gezeigt ist, in seiner herausragenden Stellung befindet, und kann geschlossen werden, wenn der Stift
126 heruntergedrückt wird, wie dieses in Fig. 6B gezeigt ist. Der Abblendstift 126 ist außerdem mit einem Blendenbetätigungshebel
124 gekoppelt, der seinerseits mit einem Stift 125 gekop-
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Claims (20)
1.,) Schalteranordnung zum wahlweisen Einschalten eines Meßkreises
einer Belichtungswertmeßeinrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einem der vollen Blendenöffnung zugeordneten
ersten Meßkreis und einem einer abgeblendeten Blendenöffnung zugeordneten zweiten Meßkreis, gekennzeichnet durch einen wahlweise einen der Meßkreise
schließenden Umschalter (4, 104), durch einen an der Wechselobjektivbefestigung
der Kamera vorgesehenen bewegbaren Stift (27, 127), der von der Objektivfassung (30, 130) eines
mit bei abgeblendeter Blendenöffnung wirksamer Belichtungswertmessung arbeitenden Wechselobjektivs aus einer ersten
Stellung in eine zweite Stellung bewegbar ist, wobei der Stift mit dem Umschalter so gekoppelt ist, daß der erste
Meßkreis in der ersten Stellung des Stifts geschlossen und der zweiten Stellung des Stifts geöffnet ist, und durch einen
von Hand betätigbaren Abblendstift (26, 126), der in der Kamera aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung
bewegbar angeordnet und mit dem Umschalter derart gekoppelt ist, daß der erste Meßkreis in der ersten Stellung des Abblendstifts
geschlossen und in der zweiten Stellung geöffnet und der zweite Meßkreis geschlossen ist.
2. Schalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Umschalter- (102, 103, 104) erste
Schalter (102, 104), die den ersten Meßkreis schließen, und
- zweite Schalter (103, 104) auf v/eist, die den zweiten Meßkreis
schließen.
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ORlQfNAL INSPECTED
3» Schalteranordnung nach.Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Stift (27, 127)
durch eine Feder (27a, 127a) so beaufschlagt ist, daß sein Kopf (27b, 127b) sich über die Fläche der Wechseloboektivbefestigung
der Kamera hinaus erstreckt, so daß der Kopf "von
der Fläche (30a, 13Oa) der Objektivfassung (30, 130) eines mit einer Messung bei abgeblendeter Blendenöffnung ärbei-
! tenden Wechselobjektivs herunterdrückbar ist«
4„ Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennz eichnet , daß der von Hand betätigbare
Abblendstift (26, 126) mit Hilfe einer Feder in seine erste Stellung zwingbar ist, wobei sein Kopf (126b) auf der Vorder-,
seite der Kamera freiliegt und durch Herunterdrücken des Kopfes in seine zweite Stellung bewegbar ist.
5- Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet , daß die ersten Schalter (102,
104) einen ersten Ruhekontakt (102), der mit dem bewegbaren Stift (127) derart gekoppelt ist, daß er beim Herunterdrücken
des bewegbaren Stiftes geöffnet wird, und einen zweiten im Ruhezustand geschlossenen Schalter (141, 142) umfassen, der
dem von Hand betätigbaren Abblendstift (126) derart zugeordnet
ist, daß er beim Herunterdrücken dieses Abblendstiftes geöffnet wird.
6. Schalteranordnung' nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Schalter (103, 104) einen
ersten Arbeitskontakt (103) und einen zweiten im Ruhezustand geöffneten Schalter (141, 143) umfassen, die-dem von Hand betätigbaren
Abblendstift" (126) derart zugeordnet sind, daß sie beim Herunterdrücken des Abblendstiftes geschlossen werden.
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7. Schal teranordmmg nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ruhekontakt (102) und der
erste Arbeitskontakt (103) parallel zueinander mit der
Speisequelle (I05) der Schaltung verbunden sind.
8. Schalteranordnung nach Anspruch 6 oder 7» dadurch g e -
. kennzeichnet, daß der zweite im Buhezustand geschlossene
Schalter (141, 142) und der zweite im Euhezustand offene Schalter (141, 143) aus einem Paar feststehender Kontakte
(142, 143) und einem bewegbaren Kontakt (141) gebildet sind, der wahlweise mit einem der feststehenden Kontakte in
Berührung zu bringen ist, daß der bewegbare Kontakt mit dem Abblendstift 126 derart gekoppelt ist, daß er von dem einen
feststehenden Kontakt (142) für den ersten Meßkreis in Berührung mit dem jeweils anderen Kontakt (143) für den zweiten
Meßkreis bringbar ist, wenn der Abblendstift heruntergedrückt . wird.
9· Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet , daß in der Kamera ein erstes bewegliches Glied (6) vorgesehen ist, ein Teil (63) von dem
mit dem Umschalter (4) gekoppelt ist, daß dieses erste bewegliche Glied zwischen einer ersten Stellung, bei der der
Umschalter den ersten Meßkreis schließt, und einer zweiten Stellung bewegbar ist, bei der das Teil des ersten Gliedes
den Umschalter so betätigt, daß sowohl der erste als auch der zweite Meßkreis geöffnet sind, daß ein zweites bewegliches
Glied (23) in der Kamera vorgesehen ist, ein Teil (23c) von dem mit dem Umschalter gekoppelt ist, daß das zweite be-.
wegliche Glied zwischen einer ersten Stellung, bei der sein Teil mit dem Umschalter nicht in Eingriff kommt, und einer
zweiten Stellung bewegbar ist, bei der das Teil den Umschalter zum Schließen des zweiten Meßkreises betätigt, daß ein
bewegbarer Stift (27) in der Wechselobjektivbefestigung der
Kamera derart vorgesehen ist, daß er von der Objektivfassung
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(30) eines mit einer Messung bei abgeblendeter Blendenöffnung arbeitenden Wechselobjektivs bewegbar ist, wenn dieses
mit der Kamera verbunden ist, daß der bewegbare Stift mit
dem ersten beweglichen Glied (6) derart gekoppelt ist, um das erste bewegliche Glied aus seiner ersten Stellung in
seine zweite Stellung zu bewegen, wenn der Stift von der Objektivfassung des genannten Wechselobjektivs bewegt wird,
und daß ein von Hand betätigbarer Abblendstift (26) in der
Kamera vorgesehenist, um das zweite bewegliche Glied (23)
aus seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung zu bewegen, wenn er heruntergedrückt wird. .
10. Schalteranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß eine Versehlußauslöse-Sperreinrichtung
(22) mit dem ersten beweglichen Glied (6) derart gekoppelt ist, daß die VerschlußauslÖse-Sperreinrichtüng so betätigbar
ist, daß die Auslösung des Verschlusses in Abhängigkeit der Bewegung des ersten beweglichen Glieds aus seiner ersten Stellung
in seine zweite Stellung verhindert wird.
11. Schalteranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das- erste bewegliche. Glied (6) ein Gleitstück mit einem an ihm befestigten Stift (66) ist, daß
die Verschlußauslöse-Sperreinrichtung (22) ein mit diesem Stift zusammenwirkender Hebel ist und daß der Hebel in eine
die Verschlußauslösung sperrende Lage bringbar ist, wenn das Gleitstück aus seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung
bewegt wird. ,
12. Schalteranordnung nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η '.zeichnet,
daß der Hebel (22), zum Sperren der Auslösung des Verschlusses mit einem Teil (1Oe) der VerschlußauslÖsemechanik
(10, 15, 20, 21) in Eingriff bringbar ist, um einen Teil
(20) der Auslösemechanik zur Verhinderung der Verschlußauslösung festzuhalten*.
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235R48.6. - 22 -
13· Schalteranordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet
, daß der Hebel (22) zum Sperren der Verschlußauslösung
mit einem einen Schwenkhebel betätigenden Hebel (10) in Eingriff bringbar ist, um den Betätigungshebel
festzuhalten, wenn das Gleitstück (6) aus seiner ersten Stellung
in seine zweite Stellung bewegt wird.
14. Schalteranordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (22) zum Sperren der Verschlußauslösung
in Eingriff mit einem Schwenkspiegel (9) bringbar ist, der mit dem Verschlußauslösehebel (20) gekoppelt
ist.
15· Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet , daß die Verschlußauslöse-Sperreinrichtung
(22) mit dem von Hand betätigbaren Abblendstift (26) derart gekoppelt ist, daß die Verschlußauslöse-Sperreinrichtung*aus
der Betätigungsstellung zurückziehbar ist, wenn der von Hand betätigbare Abblendstift gedrückt wird, wodurch
der Verschluß auslösbar ist, wenn der Abblendstift gedrückt wird.
16. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 9·bis 15» dadurch
gekennzeichnet , daß eine Anzeigeeinrichtung (2) zur Anzeige der Belichtungswertinformation in Serie mit den
Meßkreisen geschaltet ist, wodurch keine Anzeige erscheint, wenn das erste bewegliche Glied (6) sich in seiner zweiten
Stellung befindet.
17· Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 9 -bis 16, dadurch
gekennzeichnet , daß der Umschalter (4) zwei feststehende Kontakte (42, 43) und einen bewegbaren Kontakt
(41) aufweist, der wahlweise in Berührung mit einem der fe -x! en
Kontakte bringbar ist, daß das Gleitstück (6) einen mit dem bewegbaren Kontakt in Eingriff bringbaren Stift (63) hat, daß d.e:
09 825/0754
bewegbare Kontakt in Berührung mit einem der.feststehenden
Eontakte gezwungen ist, um. den ersten Meßkreis zu schließen, und daß der bewegbare Kontakt mit Hilfe des Stiftes von dem
feststehenden Kontakt trennbar ist, wenn das Gleitstück aus '
seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung bewegt wird.
18. Schalteranordnung nach Anspruch 17* dadurch g e k e η η ze
ic h η et , daß das zweite bewegliche Glied (23) ein
drehbarer Hebel ist, der einen mit dem bewegbaren Eontakt (4-1) in Eingriff bringbaren Teil (23c) hat, und daß dieser Teil
den bewegbaren Kontakt in Berührung mit dem anderen feststehendenKontakt
(4-3) bringt, um. den zweiten Meßkreis zu schließen, wenn der drehbare Hebel durch Betätigung des von
Hand betätigbaren Abblendstiftes (26) gedreht wird.
19· Schalteranordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Hebel (23) mit einem Blendenbetätigungshebel
(24-) im Eingriff steht, der seinerseits' mit einem Abblendstift (25) zum Abblenden der Blendenöffnung
des mit der Kamera verbundenen Wechselobjektivs in Eingriff steht, wodurch die Blendenöffnung abgeblendet wird, wenn der
drehbare Hebel durch Herunterdrücken des von Hand betätigbaren Abblendstiftes (26) gedreht wird..
20..Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch
g e k e η η ze i c h η e t , daß der bewegbare Stift (27,
127) ein Stift zum Verriegeln eines Wechselobjektivs in einer
vorbestimmten Lage an der Eämera ist.
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Leerseite
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---|---|---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |